Logo Reisemagazin
Dienstag, März 11, 2025
Start Blog Seite 54

Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf Kos

Die griechische Insel Kos zählt zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen in ganz Griechenland, und das nicht ohne Grund. Die in der südlichen Ägäis, nahe der Türkei, gelegene Insel, ist sehr sonnenverwöhnt und zieht damit all diejenigen an, die gerne am Strand entspannen. Darüber hinaus wimmelt es nur so von antiken Kulturstätten, herrlichen Aussichtspunkten und malerischen Orten, die zur Besichtigung einladen. Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel Kos werden hier vorgestellt.

Die beliebteste archäologische Stätte auf Kos: das Asklepieion

Kos, Asklepieion
Asklepieion von Kos, Bild: George Papapostolou / shutterstock

Das Asklepieion ist ein antikes Heiligtum, und liegt nur vier Kilometer von der Inselhauptstadt Kos-Stadt entfernt. Auf mehreren terrassenartig angeordneten Ebenen wurde Asklepieion ab dem vierten Jahrhundert vor Christus errichtet, und immer wieder erweitert. Ab 1901 wurde die Anlage unter Federführung des deutschen Archäologen Rudolf Herzog freigelegt. Zum Vorschein kam das größte antike Krankenhaus Griechenlands, das früher als Therapiezentrum und Kurklinik fungierte.

Im ältesten Bereich, der mittleren Ebene, waren die Behandlungsräume und eine medizinische Badeanlage untergebracht. Eine marmorne Freitreppe verband die verschiedenen Ebenen miteinander. Eine Ebene darunter befanden sich die Patientenzimmer. Zumindest die, für Personen mit nicht ansteckenden Krankheiten. Patienten, die an Lepra oder Geschlechtskrankheiten erkrankt waren, mussten in unterirdischen Räumen wohnen. Auch lassen sich noch Reste der Räumlichkeiten erkennen, in denen der Lehrbetrieb für die jungen Ärzte organisiert war. Mehrere Tempel im dorischen und ionischen Baustil ergänzen die Kulturstätte.

Die Festung Andimachia

Andimachia, Kos
Andimachia-Festung auf Kos, Bild: freisein / shutterstock

Drei Kilometer östlich der Kleinstadt Andimachia ist eine mittelalterliche Johanniterfestung zu sehen. Errichtet wurde sie zwischen 1337 und 1346. Zunächst diente die auf einem Hügel positionierte Festung der Kontrolle der Seewege. Angreifer, die seewärts kamen, waren von hier aus bereits früh auszumachen. 1493 wurde die Anlage durch ein Erdbeben nahezu vollständig zerstört. Die Ruinen aber erhielten sich bis heute. Gut erkennbar ist der Eingangsbereich der Festungsanlage. Auch die Außenmauern sind noch in einem passablen Zustand. Zudem gibt es zwei Kapellen auf dem Gelände, die noch besichtigt werden können: auch von innen! Ein schöner Ausblick auf die kleine Küstenstadt Kardamena rundet das Erlebnis ab.

Die Felshöhlen unter Aspri Petra

Aspri Petra, Kos
Aspri Petra-Höhle, Bild: George Papapostolou / shutterstock

Tief unter die Erde blickt man in den Höhlen der Felsformation Aspri Petra, was übersetzt “Weißer Stein” bedeutet. Entdeckt wurden die Höhlen auf der Halbinsel Kefalos im Zuge von Ausgrabungen, die im Jahr 1922 hier stattfanden. Über eine Schotterpiste gelangt man von Kefalos aus in Richtung Aspri Petra. Das letzte Stück bis hin zu den Felshöhlen muss zu Fuß bewältigt werden. Die Höhlen waren früher bewohnt. Einige Spuren davon finden sich dort noch heute. 1922 wurden zahlreiche Gebrauchsgegenstände aus dem dritten Jahrhundert vor Christus in den Höhlen gefunden. Das Gelände ist jederzeit frei zugänglich, besonders schön ist es jedoch in den Abendstunden, wenn Besucher von Aspri Petra aus einen traumhaften Blick auf die untergehende Sonne vor der Westküste von Kos haben.

Das römische Odeon

Ein ganz besonderes Erlebnis ist sicherlich der Besuch des römischen Odeons während einer Freilicht-Veranstaltung. Obwohl dieses römische Theater bereits aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus stammt, finden hier in den Sommermonaten noch immer Veranstaltungen, wie zum Beispiel Konzerte, Schauspiele oder Lesungen, statt. Das zeigt wie gut das Odeon erhalten geblieben ist. Von Kos-Stadt aus spaziert man nur wenige Meter zu Fuß, am Hafen vorbei, zum antiken Gebäude. Einige Sitzreihen sind noch original. Andere wurden originalgetreu nachgebildet. Wer nur zur Besichtigung zum Odeon kommen möchte, kann dies zu jeder Tages- und Nachtzeit tun. Tagsüber kommt, wer mehr zu der Geschichte des Bauwerks erfahren möchte, denn im Untergeschoss ist inzwischen ein kleines Museum untergebracht worden.

Das Geisterdorf Palio Pyli

Palio Pyli, Kos
Palio Pyli, Bild: Patryk Turek / shutterstock

Auch heute noch existiert ein Dorf namens Pyli auf Kos. Es wurde in unmittelbarer Nähe seines ursprünglichen älteren Bruders Palio Pyli, am Nordhang des Inselgebirges, erbaut. Herzstück des Ortes ist eine byzantinische Festung, die aus dem 11. Jahrhundert stammt, und als Trutzburg gegen Piratenangriffe gehalten wurde. Zunächst gab es die Burg, das Dorf folgte ab dem 15. Jahrhundert. Die Ruinen des Dorfes können frei begangen werden. Üblicherweise ist der Ort recht verlassen. Das liegt vielleicht daran, dass die Natur die Steine und Wege langsam überwuchert und man sich ein wenig von Stein zu Stein kämpfen muss. Der unvergleichliche Ausblick auf den nördlichen Teil der Insel Kos entschädigt jedoch für alle Strapazen. Aufgegeben wurde Pali Pyli übrigens um 1830. Der Grund hierfür soll eine Cholera-Epidemie gewesen sein, die die Menschen aus ihrem Dorf flüchten ließ. Der neue Ort Pyli wurde später von diesen Dorfbewohnern gebaut.

Die Saline Tigaki

Ganz im Norden der Insel, etwa 15 Kilometer von Kos-Stadt entfernt, bezaubert die Saline Tigaki. Dabei handelt es sich um einen unter Naturschutz stehenden Salzsee, auf dem bis in die 1990er Jahre hinein Salz abgebaut wurde. Die Salzgewinnung hat in Griechenland eine lange Tradition. Bereits in der Antike wurde damit begonnen. Dabei verdunstet das Wasser der flachen Salzseen: zurück bleiben Salze und Mineralien, die mit Rechen abgebaut werden. Noch heute zeigt das eine sehr positive Wirkung auf den Organismus von Menschen. Wer Probleme mit der Atmung hat, dem sei ein Besuch der Saline wärmstens empfohlen, da die Luft hier noch immer sehr salzhaltig ist, und die Atemwege befreit. Dazu siedeln hier viele Vogelarten und Flamingos, die in ihrem natürlichen Habitat beobachtet werden können.

Die ABC-Inseln der Karibik

0

Für viele Menschen ein absoluter Traum – einmal im Leben Urlaub machen auf einer paradiesischen Insel mitten in der Karibik. An weißen Sandstränden entlang spazieren, ein Boot in der Karibik mieten und atemberaubende Sonnenuntergänge beobachten. Die ABC-Inseln, früher ein Teil der Niederländischen Antillen, liegen mitten im Karibischen Meer vor der Küste Venezuelas und bieten Touristen und Einheimischen genau das: Sonne satt, aufregende Kultur und traumhaft schöne Kulissen.

Wie der Name andeutet, besteht die Inselgruppe aus den drei Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao. Obwohl sie geografisch gesehen in Südamerika liegen, gehören sie zum Königreich der Niederlande. Dies ist auf die Eroberung der Inselgruppe durch niederländische Streitkräfte im 17. Jahrhundert zurückzuführen. Nach einigen Jahren, in denen die Inseln in ihrer Zugehörigkeit zwischen Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden wechselten, sorgten britisch-niederländische Verhandlungen Anfang des 19. Jahrhunderts dafür, dass sie endgültig in niederländischen Besitz übergingen.

A wie Aruba

Aruba, Karibik, ABC-Inseln
Die ABC-Insel Aruba, Bild: Steve Photography / shutterstuck

Von Einheimischen liebevoll “One Happy Island” genannt, kann man sich sicher sein, dass man von den Bewohnern auf der Insel bereits mit einem Lächeln in Empfang genommen wird. Neben glasklarem Wasser, traumhaften Sommertemperaturen und puderzuckrigen Sandstränden ist vor allem die deftige Küche der Insel sehr zu empfehlen. Geprägt von holländischen, spanischen und südamerikanischen Einflüssen, findet man hier viele Fischgerichte auf den Speisekarten. Das Nationalgericht heißt “Keshi Yena“, ein Käse gefüllt mit Fleisch oder Fisch, Gemüse und traditionellen Gewürzen.

Bei einem Spaziergang durch die größte Stadt der Insel – Oranjestad – kommt man sich vor wie in einem Bilderbuch: bunte Häuser in holländischem Stil, der Hafen lädt zum Flanieren und Entspannen ein und die von Palmen gesäumten Straßen tun ihr Übriges.
Wer auf der Suche nach traumhaften Stränden ist, kommt auf Aruba voll auf seine Kosten. Der Eagle Beach im Westen der Insel wurde bereits mehrfach zu einem der schönsten Strände der Welt gekürt. Auch die farbenfrohe und artenreiche Unterwasserwelt vor der Küste Arubas lockt viele Touristen an. Hier gibt es neben einzigartigen Korallengärten auch einige Schiffswracks zu erkunden.

B wie Bonaire

Bonaire Korallen, ABC-Inseln
Korallenriff auf Bonaire, Bild: John A. Anderson / shutterstock

Besonders für Taucher, Schnorchler und Naturbegeisterte ist Bonaire die zweite Insel der ABC-Inseln ein absolutes Highlight. Vor der Küste lassen sich farbenfrohe Korallen, viele karibische Fischarten und sogar abenteuerliche Tropfsteinhöhlen erkunden, während man an Land die größte Flamingo-Population der Welt beobachten oder eine Wanderung durch die tropischen Mangovenwälder unternehmen kann.

Zum Schnorcheln eignet sich vor allem das Bari Reef unweit der Inselhauptstadt Kralendijk. Hier gibt es neben bunten Fischarten auch viele intakte Korallen und Meeresschildkröten zu entdecken. Wer tiefer in die Unterwasserwelt von Bonaire eintauchen und die vielfältigen Tauchreviere der Insel erkunden will, wird vor den Stränden Ol’Blue, Alice in Wonderland oder 1000 Steps fündig. Ein besonderes Schmankerl stellt die Erkundung des Schiffswracks Hilma Hooker dar, das in 18 Metern Tiefe zu finden ist.

Kulinarisch erwartet einen auf Bonaire eine spannende Mischung aus karibischer und europäischer Küche. Würzige Sauce, Fisch- und Fleischgerichte, Hummer und traditionell karibische Gewürze stehen auf dem Speiseplan.

C wie Curaçao

Curacao, Willemstad, ABC-Insel
Blick auf Willemstad, die Hauptstadt von Curacao. Bild: emperorcosar / shutterstock

Als erstes denkt man bei Curaçao wohl an den gleichnamigen blauen Likör mit Orangengeschmack. Gar nicht so falsch – der Likör stammt tatsächlich von der Karibikinsel Curaçao. Allerdings hat das kleine Fleckchen Land noch viel mehr zu bieten.


Booking.com

Mit seinen rund 145.000 Einwohnern vereint die Insel mehr als 50 Nationalitäten. Es ist also nicht überraschend, dass Touristen auf der Insel eine unglaubliche Mischung aus Kulturen und Sprachen vorfinden. Während die Amtssprache Holländisch ist, wird auf der Insel außerdem Englisch, Spanisch und die sehr geläufige Umgangssprache Papiamentu gesprochen, die Elemente aus Spanisch, Portugiesisch, Afrikanisch, Holländisch, Französisch und Indianisch Arawak beinhaltet.

Eine der kulturreichsten Städte der Karibik ist Willemstad, die Hauptstadt der Insel. Mit den pastellfarbenen Häusern, den gepflasterten Plätzen und der niederländischen Kolonialarchitektur erinnert sie sehr an Amsterdam. Aber auch die traumhaft weißen Sandstrände der Insel lassen keine Wünsche offen: Besonders der Playa Porto Mari ist aufgrund seiner Bilderbuchkulisse, der tollen Tauch- und Schnorchelspots und der zutraulichen Schweine beliebt.

Reisezeit und Klima ABC Inseln

Grundsätzlich ist die beste Reisezeit für einen Urlaub auf den ABC-Inseln das ganze Jahr. Zwar gibt es auch hier eine ausgewiesene Regenzeit von September bis Dezember, diese ist allerdings mit verhältnismäßig leichten und warmen Regenschauern gut zu verkraften. In der Tat gilt die Inselgruppe sogar als die trockenste Region der Karibik.

Das Klima auf den ABC-Inseln ist tropisch, also ganzjährig sehr warm, sonnig und von hoher Luftfeuchtigkeit geprägt. Die wärmsten Monate sind Mai bis Oktober mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von bis zu 31 Grad Celsius und einer Wassertemperatur von bis zu 29 Grad Celsius.

Fakten über die ABC-Inseln

  1. Geografische Lage: Die ABC-Inseln sind Teil der Kleinen Antillen und gehören geografisch zu Südamerika. Sie liegen außerhalb des Hurrikan-Gürtels, was sie zu einem ganzjährig sicheren Reiseziel macht.
  2. Kulturelle Vielfalt: Die Inseln haben eine reiche Geschichte und Kultur, geprägt durch ihre koloniale Vergangenheit unter spanischer und niederländischer Herrschaft. Dies spiegelt sich in der Architektur, den Sprachen und den Festivals wider. Papiamentu, eine Kreolsprache, ist neben Niederländisch und anderen Sprachen wie Englisch und Spanisch eine der am häufigsten gesprochenen Sprachen.
  3. Natürliche Schönheit und Biodiversität: Aruba ist bekannt für seine malerischen Strände und das trockene Klima, während Bonaire als eines der besten Tauchziele der Welt gilt, insbesondere wegen seines geschützten marinen Ökosystems. Curaçao bietet eine Mischung aus wunderschönen Stränden und einer beeindruckenden Hauptstadt, Willemstad, die für ihre bunten Gebäude und historischen Stätten bekannt ist.
  4. Wirtschaftliche Aspekte: Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Inseln. Aruba und Curaçao haben auch bedeutende Ölraffinerieindustrien. Bonaire setzt dagegen stark auf den Naturschutz und ist führend in nachhaltigen Tourismuspraktiken.
  5. Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten: Neben Strand- und Wassersportaktivitäten bieten die Inseln Möglichkeiten für Wandern, Vogelbeobachtung und das Erkunden von Höhlen. Kulturelle Festivals, wie das Karnevalsfestival, ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.
  6. Gastronomie: Die Küche der ABC-Inseln ist eine Mischung aus afrikanischen, spanischen, portugiesischen und indischen Einflüssen. Meeresfrüchte spielen eine große Rolle in der lokalen Küche, ergänzt durch exotische Gewürze und Früchte.

Irland – betörend und faszinierend im grünen Gewand

0

Irland – das ist wie ein steinernes Grün in den Weiten des Meeres. Der Schriftsteller und Nobelpreisträger Heinrich Böll hat auf der Insel Achill Island gewohnt und hielt die Eindrücke seines Aufenthalts im “Irischen Tagebuch” fest. Grün, sei dieses Land, sehr grün. Aber er meinte damit nicht allein das Grün der satten Wiesen sondern auch das Grün des Moses und die Farben der Orte, die er besuchte. Da ist zum Beispiel Kylemore Abbey in der Grafschaft Galway, eine Benediktinerinnenabtei aus dem 17. Jahrhundert und eine Perle im grünen Gewand. Und wer sich bei einer Reise durch Irland auf den Rücken eines Pferdes begibt, der wird in den dünn besiedelten Landschaften nur eine Farbe entdecken: Grün!

Irland, O’Brien’s Tower
Der O’Brien’s Tower ist ein Turm am höchsten Punkt der Cliffs of Moher, Bild: PhotoFires / shutterstock

Diese Natur ist zugleich faszinierend und betörend. Manches Idyll auf der Insel macht die Besucher demütigt und hinterlässt den Wunsch nach einem Wiederkommen. Zu den mittelalterlichen Burgen und Klöstern und zu den berühmten Irish Pubs mit ihren altehrwürdigen Theken aus dunklem Holz. Häufig sind sie auf dem Lande ein fester Bestandteil des Dorfladens, und fast immer gibt es dort zum “Pint” eine musikalische Untermalung. Die traditionelle Musik des “Irish Folk” hat ihre Wurzeln geschlagen in der Kultur dieses Landes und drückt mit ihrer heiteren Melancholie das Lebensgefühl der Iren aus.
Über einen langen Zeitraum der Geschichte war Dublin so etwas wie das Sorgenkind des Landes. Auch deshalb, weil von hier viele Bewohner der Metropole vor allem nach Amerika auswanderten. Doch das hat sich geändert, und heute sind die Menschen Dublins stolz auf ihren wiederbelebten Hafen und vor allem auf ihr Wahrzeichen, die zweihundert Jahre alte Halfpenny Bridge, wo man einst beim Passieren als Fußgänger einen Wegezoll bezahlen musste.

Blick auf die Samuel Beckett Brücke in Dublin, Bild: Lukas Bischoff Photograph / shutterstock

Wer nach Irland reist, sollte einen Regenschirm im Gepäck haben, denn der Himmel öffnet dort immer wieder seine Schleusen. Für die meisten Bewohner ist dies kein Ärgernis. Sie halten es mit dem Sprichwort, wonach sie zwei Tage im Jahr ganz besonders genießen: Weihnachten und den Sommer… Und wenn es nur nieselt, sprechen die Iren eher vom “feuchten Regen”.

Und deshalb kennt der Kalender des irischen Tourismus auch keine Jahreszeiten, denn die Natur ist bei jedem Wetter ansehnlich. Interessant ist das Land aber im Mai, Juni und September, denn dann finden dort zahlreiche Festivals statt. Die schönsten Punkte Irlands erreicht man mit dem Auto. Allerdings sind manche Straßen recht schmal – Geduld ist auf der Reise kein Fremdwort. Wer das Ursprüngliche in Europa sucht, der wird von Anmut und Schönheit Irlands begeistert sein.

In einem Werbeslogan der Irischen Fremdenverkehrszentrale heißt es: “Wenn Sie nach Irland fahren, sollten Sie mindestens ein Lied singen können.” Auch deshalb, weil Besucher zu vorgerückter Stunde in einem heimischen Pub von den Nachbarn an der Theke aufgefordert werden, doch mal eben das irische Liedgut durch etwas Fremdartiges zu bereichern.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Reiseinformationen Irland

Hauptstadt Dublin
Staatsform Parlamentarische Republik
Parlamentarische Demokratie
Währung Euro (EUR)
Fläche ca. 70.273 km²
Bevölkerung ca. 4.761.900 (Stand 2016)
Sprachen Irisch, Englisch
Stromnetz 230 Volt / 50 Hz
Telefonvorwahl +353
Zeitzone UTC±0
UTC+1 (März bis Oktober)

 

Hawaii – ein Archipel aus Feuer und Wasser geboren

0

Hawaii ist viel mehr als nur der fünfzigste Bundesstaat der USA. Hawaii ist von dem amerikanischen Festland nicht nur durch die Weiten des Pazifischen Ozeans getrennt – diese Inselgruppe ist vielmehr eine Welt für sich. Mit einem einzigartigen Charme und einer bei den Urlaubern ungebrochenen Anziehungskraft. Es ist ein Paradies auf heißem Boden, denn in den Tiefen brodelt es. Diese Inseln sind auf der Glut der Vulkane gebaut. Einige der Riesen geben sich eher sanftmütig, andere toben sich noch immer aus. So wie der Kilauea-Krater auf Big Island, wo die Feuergöttin besonders intensiv zürnt und zuweilen sogar den Flugverkehr zum Erliegen bringt.

Hawaii, Waikiki Beach Oahu
Der Waikiki Beach in Honolulu, Oahu, Bild: aines/shutterstock

Die erste Station einer Reise zum hawaiischen Archipel beginnt stets auf Oahu mit einem der berühmtesten Strände der Welt: Waikiki in Honolulu. Es gibt in den exotischen Regionen auf unserem Globus kaum ein schöneres Postkartenmotiv. Mit einer geschwungenen Bucht vor der Kulisse des Diomond-Head-Kraters.

Recht unfreiwillig und schicksalhaft schrieb Hawaii im Zweiten Weltkrieg Geschichte. Der japanische Angriff auf die Militärbasis von Pearl Harbor führte zu einer neuen Dimension der Eskalation zwischen den Mächten. Bei einer City-Tour kann man heute den historischen Ort besichtigen. Eine Rundreise zu den Inseln Hawaiis führt zu malerischen Dörfern, heilenden Quellen und sehr alten Kirchen. Und zu interessanten und aufgeschlossenen Bewohnern. Der begleitende Gesang zum Hula-Tanz und die Vehemenz der Trommelschläge berichten von den Legenden Polynesiens.

Kauai zählt zu den wundersamsten Inseln der Welt. Mit den steilen Hängen der Na-Pali-Küste, einer faszinierenden Flora und Fauna, mit dem gewaltigen Mount Waialeale und mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von bis zu zwölf Metern. Das ist zweifellos ein Weltrekord.

Hawaii Botanische Garten in Kaneohe, Oahu
Der Botanische Garten in Kaneohe, Oahu, Bild: Shane Myers Photography / shutterstock

Der Mauna Kea ist der höchste Berg auf Hawaii und mit seinen 4205 Metern ein wichtiger Gipfel der Wissenschaftler, die hier ihr größten Observatorien weltweit errichteten. Der Blick zu den Sternen erfolgt dort im Winter aus dem Schnee, denn der Gigant gönnt sich dann für drei Monate ein weißes Kleid.

Wer nach Hawaii kommt, der darf sich auf ein sehr spezielles Lebensgefühl der Menschen dieses fernen Archipels freuen. Und auf den obligatorischen Blütenkranz, der einst als Geschenk für die Götter gedacht war. Der Lei ist das traditionelle Gebilde aus Pflanzen und Blüten, und es soll Verehrung und Liebe der Gastgeber gegenüber den Gästen aus einer anderen Welt ausdrücken. Früher waren sie vor allem das kunstvolle Sinnbild einer Nabelschnur zwischen Mutter und Kind und der Göttin des Tanzes gewidmet.

Die Insel Maui sollte man im Rahmen einer Hawaii-Rundreise unbedingt besuchen. Auch wegen der einzigartigen Naturlandschaft, die sich zu Füßen des erloschenen Vulkans Haleakala präsentiert. “Haus der Sonne” nennt sich der dortige Nationalpark und diente einst dem Schriftsteller Mark Twain als Unterschlupf. In seinen Erinnerungen hielt er fest, dass sein Campieren unter freiem Himmel auf Maui das “erhabendste Schauspiel” war, das ihn Zeit seines Lebens begleiten werde.

Update April 2024: Im August 2023 kam es auf Maui zu einem Großbrand mit 99 Toten. Noch heute leben mehrere Tausend Inselbewohner in Notunterkünften und Hotels. Dennoch ist die Insel wieder für Touristen offen. Dies ist aus finanziellen Gründen nötig, sorgt jedoch bei vielen Bewohnern für Kritik.

Noch immer ist es Wissenschaftlern ein Rätsel, woher die Ureinwohner des Archipels kamen und wann sie Hawaii besiedelten. Vermutlich hatte der legendäre Seefahrer James Cook recht, als er den Polynesiern kein Land als Heimat zurechnete sondern allein die Unendlichkeit des Meeres. Und so ist Hawaii aus Wasser und Feuer geboren – ein grandioses Urlaubsziel zu allen Jahreszeiten.

Vive la France: Leben wie Gott in Frankreich

0

Frankreich ist ein sehr traditionsbewusstes Land, das viel zu entdecken bietet. Die unterschiedlichen Landschaften der 13 Regionen sorgen für jede Menge Abwechslung. Die geografischen Gegebenheiten sind so unterschiedlich, das Naturfreunde ganz auf ihre Kosten kommen. Im Norden des Landes herrschen gemäßigte Temperaturen, während im Süden ein mediterranes Klima vorherrscht.

Die elf größten Städte sind im gesamten Land verteilt. Dabei zählt die Hauptstadt Paris rund 2,2 Millionen Einwohner, wohingegen Lyon auf ca. 500.000 und Bordeaux auf etwa 250.000 Einwohner auf  kommt.

Eiffelturm Paris
Der Eiffelturm, Bild: Catarina Belova / shutterstock

Vor allem Kulturinteressierten wird einiges in Frankreich geboten: Namenhafte Künstler, Poeten, Dichter und Denker, Komponisten und Musiker haben das Bild Frankreichs durch die Jahrhunderte hinweg geprägt. Besonders in der Metropole Paris gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten, die sich mit der Geschichte Frankreichs und deren Landsleute befassen. So ist z. B. die “Mona Lisa” (1503) von Leonardo da Vinci im Louvre zu bestaunen. Die Pont-Neuf, die an der Seine entlangführt, ist bei Verliebten sehr begehrt. Weiter geht es zur Notre-Dame-Kathedrale, die nicht weit vom Eiffelturm liegt.

Ein Rundgang durch das Schloss Versailles spiegelt die Kultur der Franzosen wider. Das prachtvolle Schloss wurde nach langer Bauphase vom Sonnenkönig Ludwig XIV. im Jahre 1682 feierlich eröffnet. Der Spiegelsaal ist die Krönung des Rundgangs, in dem Geschichte geschrieben wurde. Der mit Fresken und goldenen Wandmalereien bestückte Festsaal diente einst als Proklamationsort des Deutschen Reiches im Jahre 1871. Zudem wurde dort der Friedensvertrag von Versailles im Jahre 1919 unterzeichnet.

Neben dem Schloss Versailles säumen zahlreiche Burgen und Schlösser das Land, die oft an den fünf größten Flüssen des Landes liegen. Am 14. Juli, dem Nationalfeiertag, findet jährlich ein großartiges Feuerwerk in der Festungsstadt Carcasonne statt, die im Sommer Ritterturnieren und Musikfestivals anbietet.
Meist führt die berühmte Tour de France an solch historischen Gebäuden vorbei. Die Tour de France zeigt, wie vielfältig das Land ist und wie sehr die Franzosen den Sport und ihr Land lieben.

Frankreich Cote d`Azure, Nizza
Schöner Blick auf Nizza, Bild: MarinaDa / shutterstock

Die Franzosen, die als gemütlich und friedvoll angesehen werden, genießen gerne den Feierabend bei einer Partie Boule. Aber auch andere Sportarten wie Fußball, Reiten oder Tennis sind im Land hoch angesehen. Da Frankreich am Mittelmeer, am atlantischen Ozean sowie am Ärmelkanal liegt, sind Wassersportarten wie Kanufahren, Segeln oder Stand Up Paddling ebenso beliebt. An vielen Badeseen können Touristen solche Sportutensilien ausleihen. Zu den beliebtesten Bade- und Surfmöglichkeiten für Groß und Klein zählen die langen Sandstrände der Atlantikküste und der Côte d’Azur. Im Winter locken die Vogesen mit Skispaß aller Art.

Wer Frankreich einmal anders erleben möchte, sollte eine Radtour oder Wanderung durch das Land wagen. Von den Lavendelfeldern in der Provence, über die bergige Landschaft der Vulkane der Auvergne bis hin zu den steilen Küsten der Normandie und Bretagne im Norden.

Genießen Sie die französischen Highlights bei einem klassischen französischen Menü. Die französische Küche ist weltberühmt und spielt mit verschiedenen Gewürzen und Aromen. Zu einer französischen Zwiebelsuppe mit Baguette oder einem Coq au vin gehört ein guter Tropfen Wein. Als Dessert versüßt Ihnen eine Mousse au chocolat oder eine Tarte Tatin den Aufenthalt in Frankreich.

Die Regionen in Frankreich

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Reiseinformationen Frankreich

Hauptstadt Paris
Staatsform Republik
semipräsidentielle Demokratie
Währung Euro (EUR)
Fläche ohne Überinseln und Übergebiete: ca. 543.965 km²
Bevölkerung ca. 66.991.000 (Stand 2017)
Sprachen Französisch
Stromnetz 240 Volt / 50 Hz
Telefonvorwahl +33
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)

 

Italien: mehr als das Land des dolce vita

0

Seit Jahrhunderten fasziniert Italien als Reiseland. Ob Gardasee, Liparische Inseln, Apulien oder Venedig: Italien begeistert mit großartiger Natur, malerischen Seen, herrlichen Stränden und kulturellen Höhepunkten, die nicht zu übertreffen sind.

Schon Goethe rühmte das Land für seine Zitronen. Der Dichterfürst wusste, wovon er schrieb. Schließlich gedeihen an der einzigartigen Amalfiküste die größten Zitronen. Diese geschmackvollen Riesenzitronen werden bei der Produktion des berühmten Limoncello am Golf von Sorrent verwendet.

Das romantische Venedig, Bild: Efired / shutterstock

Wer nach Italien reist, sucht Sonne, Lebenslust und Abwechslung. All das kann man überall finden! Die berühmte italienische Küche mit Pizza, Pasta, Risotto, Tiramisu und Co. sorgt außerdem für zusätzlichen Gaumenkitzel, den auch Kinder lieben!

Anders als in Deutschland ist das Wetter in Italien ein verlässlicher Partner. Kaum hat man die Alpen überquert, gehen die Temperaturen in die Höhe: Pinien, Zypressen und Wein zeigen schon kurz vor Verona an, dass man sich im Süden befindet. Selbst im Winter gehen die Temperaturen kaum unter null Grad. Mit frühsommerlichem Gepäck reisen Sie oft schon ab April, spätestens im Mai. In Italien genießen Sie garantierte Badefreuden zwischen Juni und Oktober, je nachdem, wohin die Reise führt. Dabei gilt der Juni als „mese del bebè“, als Reisemonat für Babys, weswegen nicht nur die Strände in Ligurien von Großfamilien mit Kleinkindern bevölkert werden.

Wer zum Baden nach Italien kommt, hat alle Möglichkeiten! Vom langen Sandstrand an der Adria mit zahlreichen Möglichkeiten für Wassersport und Kinderanimation über den malerischen Kieselstrand an der bergigen ligurischen Küste bis zum feinsandigen Idyll in Apulien gibt es alles. Italien lockt mit herrlichen Unterkünften, die vom restaurierten Herrenhaus auf dem toskanischen Hügel über das Sporthotel am nördlichen Gardasee bis zum Luxushotel mit großem Wellnessbereich alles bieten.

Italien, Rom, Kolosseum
Das Kolosseum in Rom, Bild: prochasson frederic / shutterstock

Für Familien und Gruppen bieten sich daneben individuelle Apartments und Ferienhäuser an: Hier kann man sich perfekt selbst versorgen. In Italien sind Bars, Supermärkte oder kleine „alimentari“ nie weit.

Damit kommt auch das Nachtleben in Bella Italia nicht zu kurz. Wenn ein sonnenverwöhnter Tag dem Ende zu geht, pflegen viele junge und ältere Urlauber zum wilderen Teil des Tages überzugehen. Zu den wichtigsten Reisetipps für Italien gehört es, das Abendbrot nach hinten zu schieben. Denn gegessen wird oft erst nach 21 Uhr, gemütlich in einer Osteria oder in einem der schönen Restaurants. Gesellschaftliches Beisammensein steht hier im Fokus, daher schließen die meisten Gaststätten auch nicht vor Mitternacht.

Anschließend wird in den umliegenden Bars weitergefeiert, gemeinsam getrunken und geplaudert. Getrunken bis zur Alkoholvergiftung wird in Italien aber nicht – hier steht der Genuss an erster Stelle!

Doch Italien verspricht nicht nur perfektes Badevergnügen! Venedig, Rom, Florenz, Verona: Schier endlos ist die Liste für schöne Städtereiseziele in Italien die mit antiker Kultur, Barockkirchen und einzigartiger Kunst aus der Renaissance aufwarten. Als Modestadt lockt Mailand ebenso wie mit seinem großartigen Dom und hochmodernen Bauwerken berühmter zeitgenössischer Architekten.

Ebenso ist es möglich, einen Entspannungsurlaub in der Natur mit Sightseeing zu verbinden. Wer sich auf dem Landgut in der Toskana inmitten malerischer Hügel einbucht, hat es nicht weit nach Siena und Volterra. Für wenige Tage lohnt sich auch der Norden Italiens. Ob Radfahren im Valpolicella, Surfen am Gardasee oder zu den Opernfestspielen nach Verona: Hier hat man alle Möglichkeiten! Die alte Universitätsstadt Bologna, Padua und Mantova lohnen ebenso einen Besuch wie das österreichisch anmutende Triest.

Doch auch für Sportler bietet das Land bis zur Stiefelspitze viel. In Italien können Sie tauchen und vom alten Flugzeug bis zur Christusstatue am Meeres- und Seegrund alles entdecken. Segelfreunde schippern entlang der Küste und genießen die Jachthäfen an attraktiven Orten. Frühjahr und Herbst laden zu ausgedehnten Wanderungen, nicht nur auf den Ätna in Sizilien. Ob Papst-Audienz, Venedigs Kunst-Biennale oder Wellnessfreuden mit kulinarischen Höhepunkten: Italien begeistert immer!

Die Regionen von Italien

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Reiseinformationen Italien

Hauptstadt Rom
Staatsform Parlamentarische Republik
Parlamentarische Demokratie
Währung Euro (EUR)
Fläche ca. 301.338 km²
Bevölkerung ca. 60.497.200 (Stand 2017)
Sprachen Italienisch
Stromnetz 230 Volt / 50 Hz
Telefonvorwahl +39
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)

 

Entdeckungsreise nach Uruguay: ein kleines Land mit großartigen Urlaubszielen

0

Wer an Südamerika denkt, dem kommen meist zuerst die Weiten Argentiniens oder Brasiliens in den Kopf. Uruguay hingegen steht oft im Schatten seiner berühmten Nachbarländer. Ein Besuch offenbart, dass dem nicht so sein muss. Dieser kleine, aber stolze Staat am südlichen Ufer des Rio de la Plata und am Atlantischen Ozean verbindet charmante Kolonialstädte, atemberaubende Küstenlandschaften und eine reiche kulturelle Vielfalt. Für Urlauber, die das Authentische suchen und gleichzeitig das unberührte Paradies genießen möchten, bietet Uruguay eine perfekte Mischung aus Erlebnis, Ruhe und kultureller Bereicherung.

Uruguay: ein Land voller Kontraste

Uruguay, Montevideo
Die Hauptstadt von Uruguay: Montevideo, Bild: worldroadtrip / shutterstock

Uruguay mag mit einer Landesfläche von 176.215 km² klein sein, aber seine Vielfalt in Bezug auf Landschaften, Kultur und Erlebnisse ist enorm. Von den goldenen Stränden von Punta del Este und Piriápolis bis hin zu den historischen Gassen von Colonia del Sacramento bietet Uruguay für jeden Geschmack etwas. Das Land ist auch für seine fortschrittliche Gesellschaft, seine entspannte Lebensweise und sein tiefes kulturelles Erbe bekannt, was sich in der Musik, der Literatur und den alltäglichen Traditionen widerspiegelt. Wer einmal dort war, kommt gerne wieder.

Die Hauptstadt Montevideo verzaubert mit ihrer Mischung aus alter Architektur und modernem Lebensstil. An der Küste des Rio de la Plata entlang erstreckt sich die Uferpromenade der Kapitale, die zu langen Spaziergängen einlädt. Der Markt Mercado del Puerto mit seiner lebhaften Atmosphäre und den köstlichen Grillspezialitäten ist ein hervorragender Stopp, um sich zu stärken. Ein großartiger Kontrast zu dem urbanen Leben sind die ländlichen Regionen Uruguays, die mit ihrer unberührten Natur und Ruhe punkten. Dort befinden sich zahlreiche sogenannte Estancias. Dies sind traditionelle Landgüter, auf denen Besucher das ländliche Leben Uruguays hautnah erleben und die Gastfreundschaft der Einheimischen genießen.

3 Must-See-Sehenswürdigkeiten in Uruguay

Colonia del Sacramento ist die älteste Stadt Uruguays. Sie ist berühmt für ihre gut erhaltene Altstadt mit Kopfsteinpflasterstraßen, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein Spaziergang durch die historischen Gassen führt Reisende zurück in die Zeit der portugiesischen und spanischen Kolonialherrschaft. Die Stadt bietet zudem herrliche Ausblicke auf den Rio de la Plata und ermöglicht, in gemütlichen Cafés zu pausieren und in Kunsthandwerksläden zu stöbern.
Lust auf einen Badeurlaub? Punta del Este trägt den Beinamen „Monaco Südamerikas“. Das hat gute Gründe, denn dies ist ein beliebtes Ziel für Strandliebhaber und Prominente aus aller Welt. Mit luxuriösen Resorts, mondänen Nachtclubs und erstklassigen Restaurants ist es der Inbegriff des südamerikanischen Jetset-Lebens.
Viel Ruhe verspricht ein Aufenthalt im Nationalpark Santa Teresa. Dieses riesige Schutzgebiet begeistert durch wunderschöne Strände und eine artenreiche Flora und Fauna. Wanderwege durchziehen dichte Wälder und führen zu historischen Sehenswürdigkeiten. Zu ihnen zählt eine beeindruckende Festung aus dem 18. Jahrhundert.

Essen und Trinken in Uruguay: was für ein Genuss

Die uruguayische Küche ist ein Spiegelbild der kulturellen Vielfalt und der landwirtschaftlichen Fülle des Landes. Das verspricht ein Fest für die Sinne. Im Herzen der gastronomischen Szene steht das „Asado“. Hierbei handelt es sich um ein traditionelles uruguayisches Barbecue, das mehr als nur eine Mahlzeit ist: Es stellt eine zelebrierte Tradition dar. Das am offenen Feuer gegrillte Rindfleisch wird gemeinsam mit Freunden und Familie genossen. Seine Qualität ist herausragend und zergeht förmlich vor Zartheit auf der Zunge.

Ein weiteres kulinarische Kulturgut des Landes ist der „Mate“. Dieses starke, herbe Getränk aus den Blättern des Mate-Strauchs ist ein weiteres Symbol uruguayischer Gastfreundschaft und Alltagskultur. Von den belebten Straßen Montevideos bis zu den ruhigen Stränden entlang der Küste lassen sich überall Einheimische entdecken, die diesen traditionellen Tee teilen. Das Getränk wird dadurch zu einem Zeichen der Gemeinschaft und der Verbundenheit.
Zusätzlich zur Fleischküche offeriert Uruguay eine Vielzahl an Meeresfrüchten entlang seiner Küsten. Zusätzlich punktet der kleine Staat mit frischen Milchprodukten aus den ländlichen Gebieten und süßen Delikatessen wie der cremigen Karamellpaste „Dulce de Leche“.

Wann den Urlaub in Uruguay buchen?

Uruguay besitzt ein mildes Klima mit vier ausgeprägten Jahreszeiten. Rund ums Jahr ist es eine Reise wert. Gemeinhin gilt der uruguayische Sommer und damit die Zeit von Dezember bis Februar zur besten Reisezeit. Jetzt kommen Strandliebhaber und Sonnenanbeter ganz auf ihre Kosten. In diesen Monaten pulsiert das Land voller Leben und die Küstenstädte wie Punta del Este und Piriápolis erwachen in voller Pracht.

Wer dem Trubel entfliehen und die natürliche Schönheit des Landes in ruhigerer Atmosphäre genießen möchte, reist im Frühjahr und somit zwischen September bis November an. Der Herbst von März bis Mai ist eine wunderbare Alternative.

Camping in Frankreich: Reisehighlights in Bretagne, Normandie, Provence und Co.

0

Frankreich beherbergt außergewöhnliche Naturlandschaften: ein Urlaubsparadies für Camper. Die natürlichen Facetten der über 632.000 km² Landfläche reichen von den Kalksteinfelsen der Normandie bis zu den Lavendelfeldern der Provence, von den Dünen und Salzgärten in Nouvelle-Acquitaine bis zu den Wäldern und den rosa Granitküsten der Bretagne. Zeit, für eine wunderschöne Campingtour durch das südwestliche Nachbarland. Zur Vorbereitung lohnt ein Blick auf die schönsten Campingregionen Frankreichs.

1. Campingtipps für Frankreich: Reisezeit und Regularien

Von der optimalen Reisezeit bis zu den örtlichen Regularien – vor der Reise macht es Sinn, diese wichtigen Punkte abzuklären. Die beste Zeit für camping in frankreich beginnt, wenn der Frühling im April seinem Höhepunkt entgegengeht und endet in den frühen Herbstmonaten des Septembers. Am schönsten ist es in den Sommermonaten, wenn sich die Natur an der Küste oder im Herzen des Landes von ihrer sonnigsten Seite zeigt.

Wie in vielen anderen südeuropäischen Ländern ist das Wildcamping in Frankreich grundsätzlich verboten. In der Nähe populärer Sehenswürdigkeiten oder frequentierter Strände wird darauf besonders geachtet. Stattdessen eignen sich die etwa 11.000 Campingplätze des Landes zur Einkehr, für eine limitierte Zeit (meist für ca. eine Woche) ist zudem der Halt auf ausgewiesenen Parkplätzen und bei Raststätten möglich. Von diesen Park- und Raststätten gibt es mehr als 3.000 in Frankreich. Bei der Reisevorbereitung nicht zu vergessen sind die Mautgebühren, die auf den französischen Autobahnen anfallen. Wer diese Punkte auf seinem Campingtrip beherzigt, kann die Qualität seiner Campingreise ins Nachbarland deutlich erhöhen.

2. Bretagne, Korsika, Provence und Co. – Die schönsten Campingregionen des Landes

a) Die Bretagne: Granitküsten und Atlantik

Auf dem westlichen Festland Frankreichs liegt die größte Halbinsel des Landes: die Bretagne. Idyllische Küstenstreifen mit malerischen Felslandschaften – und im Sommer angenehme Badetemperaturen von meist zwischen 15 und 17 Grad – locken Camper aus aller Welt in die Bretagne. Dazu tragen zudem Sehenswürdigkeiten wie die traumhafte Côte de Granit Rose mit ihren Leuchttürmen und die Menhire von Carnac bei. Viele der besten Campingplätze der Bretagne befinden sich direkt am Meer – wie das beliebte Village L’Océan Breton an einem Meeresarm oder der Port L’Épine. Die zahlreichen Campingplätze am Meer umranden die gesamte Bretagne, weshalb sich eine Tour entlang der gesamten bretonischen Küstenregion lohnen kann.

b) Die Normandie: Traumhafte Region am Ärmelkanal

In direkter Nachbarschaft zur Bretagne liegt die Normandie, zu deren berühmten touristischen Wahrzeichen das monumentale Küstenbauwerk des Mont-Saint-Michel zählt. Fotogene Landschaften warten darauf, von naturgbegeisterten Campern erkundet zu werden. Neben dem düsteren Kapiteln des Zweiten Weltkriegs, der an den Landungsstränden seine Spuren hinterlassen hat, ruhen hier naturbelassene Strände, die epischen Felsen von Étetrat sowie die Heimat des französischen Impressionismus in Giverny – wo das alte Haus von Claude Monet mit seinem Seerosenteich liegt. Zu den beliebten Campingplätzen vor Ort zählen das Camping Léry-Poses an der Seine, das nahe Rouen gelegene Camping de la Forêt sowie das Camping de la plage mit direkter Meerlage.

c) Campen auf der Insel Korsika

Ein französischer Geheimtipp für Camper sind die Insellandschaften Korsikas. Die Insel bietet auf ihrer Fläche von 8.759 km² außergewöhnliche Natur zwischen Naturschutzgebiet La Scandola und der bombastischen Felslandschaft der Calanche, heute UNESCO-Weltnaturerbe. Dazu kommen sehenswerte Landmarken wie die verbreiteten Genuesertürme und die Inselhauptstadt Ajaccio. Bekannte Campingplätze sind das Camping Village l`Ostriconi am gleichnamigen Tal sowie das Camping Le Bodri an einem der schönsten Strände Korsikas.

d) Die abwechslungsreiche Landschaft der Provence

Farbenprächtig wird es in der Provence, wo sich im Sommer zwischen Juni und August die prachtvollen Lavendelfelder entfalten: Ein traumhafter Anblick für vorbeifahrende Camper mit Wohnmobil oder Wohnwagen. Die Provence ist ein Hotspot für Feinschmecker – bekannt für Spezialitäten wie Bouillabaisse, Ratatouille, Tapenade, Weißer Nougat und französische Spitzenweine. Die Sehenswürdigkeiten reichen vom malerischen Rhônetal mit historischen Weingärten über die Ockerfelsen des Luberon bis zu historischen Altstädten wie Marseille und Avignon. Namhafte Camping-Locations sind das moderne Camping Verdon Parc sowie das Camping Les Verguettes am Fuß des prominenten Mont Ventoux, der in den Berglandschaften der Provence 1.909 Meter in die Höhe ragt.

e) Nouvelle-Acquitaine ist ein Paradies für Freunde der Natur und der Biodiversität

Zum Schluss seien die Landschaften von Nouvelle-Acquitaine für Camper empfohlen. Die Heimatregion von Bordeaux gilt als größte der französischen Landabschnitte und hat insbesondere Campern Highlights zu bieten. 2016 ist Neu-Aquitanien frisch aus Aquitanien, Limousin und Poituou-Charentes entstanden. Die Region bietet sich als Kontrastprogramm zu den Küstentouren in der Bretagne und der Normandie an – auch wenn Neu-Aquitanien selbst einige schöne Strände zu bieten hat. Allerdings glänzt Nouvelle-Acquitaine auch mit Landschaftshöhepunkten wie der Dune du Pilat, den Salzgärten der Île de Ré, alten Pinienwäldern sowie den Weinbergen von Bordeaux. Zum Campen eignen sich Campingplätze wie das Camping Le Paradis mit Aquapark oder der beschauliche Camping Aux Couleurs Du Ferret. Ob Bretagne, Provence oder Nouvelle-Aquitaine – die atemberaubenden Landschaften Frankreichs laden zum naturnahen Campen ein.

Vorteile und Risiken eines elektronischen Fahrtenbuchs für Geschäftsreisende

Sie werden es nicht glauben. Doch selbst im digitalen Zeitalter kommen zum Teil immer noch manuell geführte Fahrtenbücher bei Geschäftsreisen zum Einsatz. In diesem Artikel erfahren Sie unter anderem, welche Vorteile ein elektronisches Fahrtenbuch hat.

Ja, es gab auch eine Zeit vor dem digitalen Zeitalter, in der Dinge ohne digitale Technik funktioniert haben. Dennoch ist das analoge Fahrtenbuch nicht ganz fehlerfrei.

Schauen wir uns das Problemfeld einmal etwas genauer an:

  • Zeitaufwand und Fehleranfälligkeit: Das ständige händische Eintragen von Start, Ziel, Strecke, Kilometerstand etc. ist sehr mühsam und fehleranfällig. Unvollständige oder fehlerhafte Einträge können schnell passieren.
  • Buchungschaos durch Zettelwirtschaft: Einzelne Zettel mit handschriftlichen Aufzeichnungen gehen leicht verloren. Am Ende fehlen dann Belege, was zu Diskrepanzen bei den Abrechnungen führt.
  • Intransparenz und Kontrollverlust: Ohne digitale Dokumentation sind Übersichten über alle angefallenen Reisekosten nur sehr aufwendig zu erstellen. Der Management-Ebene fehlt dann der Überblick zur Kostenkontrolle.
  • Verzögerungen bei der Spesenabrechnung: Die manuelle Zusammenstellung aller Belege für die Reisekostenabrechnung ist sehr zeitintensiv für die Mitarbeiter.
  • Risiken bei der Steuerbuchhaltung: Fehlende oder unvollständige Fahrtenbücher können bei Außenprüfungen der Steuerbehörden zu Problemen führen, wenn Ausgaben nicht korrekt dokumentiert sind.
  • Keine Analysemöglichkeiten: Die reinen Papierdaten lassen sich nicht systematisch auswerten, um Optimierungspotenziale bei den Reisekosten zu erkennen.
  • Geringere Produktivität: Der hohe manuelle Aufwand für die Führung von Fahrtenbuch und Reisekostendokumentation bindet wertvolle Arbeitszeit und Ressourcen.

 

Wie Sie sehen, gibt es hier einige Fehlerquellen, die auf lange Sicht nicht wenig Geld kosten können. Und wie lässt sich das vermeiden? Die Antwort ist ein elektronisches Fahrtenbuch.

Wie funktioniert ein elektronisches Fahrtenbuch?

Ein elektronisches Fahrtenbuch, das etwas auf sich hält, bietet meistens acht Funktionen oder Features: Die zur Auswahl stehenden Features hängen vom Anbieter ab und sind oftmals die Folgenden:

  • GPS-Ortung: Via GPS oder dem Mobilfunknetz wird fortlaufend die Position des Fahrzeugs bzw. Smartphones erfasst. So können Start, Route und Ziel der Fahrten automatisch nachverfolgt werden.
  • Manuelle Eingaben: Der Nutzer gibt zu Fahrtbeginn typischerweise noch den Reisezweck, die Personenanzahl und ggf. weitere Informationen in der Fahrtenbuch-App ein.
  • Fahrzeugintegration: Für eine noch genauere Datenerfassung können elektronische Fahrtenbücher auch mit dem Fahrzeug selbst verbunden werden und Informationen wie Kilometerstand, Tankfüllstände etc. direkt auslesen.
  • Dokumentenupload: Quittungen, Rechnungen und andere Belege für die Reisekosten lassen sich per Smartphone-Kamera unkompliziert in der App erfassen und hochladen.
  • Cloud-Synchronisation: Alle Fahrtendaten und Dokumente werden verschlüsselt mit einer zentralen Cloud-Plattform synchronisiert und dort abgespeichert.
  • Abrechnungsfunktionen: Die Fahrtenbuch-Software bietet Funktionen zur automatischen Berechnung von Reisekosten, Spesen und Reisekostenabrechnungen auf Basis der erfassten Daten.
  • Auswertungen und Reporting: Über die Webbrowser-Oberfläche der Plattform lassen sich Analysen zu Reisekostenstatistiken, Außendienstaufkommen etc. durchführen.
  • Workflows und Freigaben: Oft integriert sind auch Workflows für z.B. Freigaben und Prüfungen der erfassten Reisedaten und Abrechnungen durch Vorgesetzte.

 

Moderne elektronische Fahrtenbücher bündeln somit mittels GPS, Smartphone-App und Cloud die Möglichkeiten zur digitalen, papierlosen Erfassung und Verwaltung aller geschäftlichen Mobilität.

Die Vorteile für Geschäftsreisende

Nun haben wir bisher lediglich die Features beleuchtet. Das ist für mittelmäßige Produktbeschreibungen akzeptabel. Doch was bringen die oben genannten Features Geschäftsreisenden und Unternehmen für Vorteile?

  • Einfache Handhabung: Fahrtdaten wie Start, Ziel, Strecke und Zweck müssen nicht mehr mühsam von Hand eingetragen werden. Durch GPS-Ortung und Schnittstellen zum Fahrzeug erfolgt die Erfassung weitgehend automatisch oder per Knopfdruck.
  • Vermeidung von Fehlerquellen: Falsch- oder Doppeleinträge durch das manuelle Schreiben entfallen. Die digital erfassten Daten sind somit wesentlich zuverlässiger.
  • Keine Zettelwirtschaft: Verlorene Aufzeichnungen auf losen Zetteln sind Geschichte. Die Daten werden direkt in der App oder Cloud-Lösung gespeichert.
  • Schnellere Spesenabrechnung: Da alle Belege digital vorliegen, lassen sich die Abrechnungsunterlagen für Reisekosten viel effizienter zusammenstellen.
  • Einbindung von Buchungssystemen: Durch Anbindung an bspw. Hotelportale, Mietwagenservices etc. können viele Daten automatisch hinterlegt werden.
  • Lückenlose Dokumentation: Die elektronischen Logbücher bieten eine revisionssichere Dokumentation sämtlicher Fahrten und Aufenthalte für etwaige Prüfungen und Audits.
  • Kostenkontrolle und Analysen: Durch die zentrale digitale Datenhaltung lassen sich Reisekosten bereichsübergreifend auswerten und Einsparungspotenziale leicht identifizieren.
  • Mobiler Zugriff: Die Reisedaten sind jederzeit und überall über eine Webanwendung oder mobile App abrufbar.

 

Damit lässt sich zusammenfassend feststellen, dass die zwei wichtigsten Benefits für Unternehmen, aber auch Mitarbeiter Zeit und Kostenersparnisse sind.

Die 3 Risiken

Alles hat seine zwei Seiten. Beleuchten wir daher auch eine sehr überschaubare Anzahl an Risiken. Im Vergleich zu analogen Fahrtenbüchern sieht das Verhältnis zu den Vorteilen aber deutlich besser aus.

  • Die permanente GPS-Ortung und Aufzeichnung aller Fahrtdaten von Mitarbeitern kann als Eingriff in die Privatsphäre empfunden werden.
  • Bei unzureichender Absicherung der Software besteht die Gefahr, dass Daten im elektronischen Fahrtenbuch nachträglich manipuliert oder gefälscht werden (das ist analog übrigens noch einfacher).
  • Elektronische Fahrtenbücher bringen durch Hard- und Software, Lizenzen, Cloudservices und erforderliche IT-Expertise oft höhere Kosten und Komplexität mit sich.

Polignano a Mare – Apulien von seiner schönsten Seite

0

Direkt an der Adriaküste Apuliens in Italien liegt die Gemeinde Polignano a Mare. Durch die Lage am Meer ist sie ein schöner Standort um die italienische Sonne am Meer in vollen Zügen zu genießen. Aber auch als Ausgangspunkt für schöne Tagesausflüge ist dieser touristisch noch nicht überlaufene Ort besonders gut geeignet.

Polignano A Mare, Altstadt
Die Altstadt von Polignano a Mare mit tollen Restaurants, Bild: Tupungato / shutterstock

Eins vorneweg: Wer sich nach zwei Wochen reinstem Badeurlaub und entspannten Stunden am Sandstrand sehnt, der wird in dieser Gegend Italiens zwar fündig, jedoch gibt es hierfür sicherlich geeignetere Orte. Wir haben in unserem einwöchigen Aufenthalt Anfang September insgesamt vier Strände besucht.

Strände in der Nähe von Polignano a Mare:

Bari:

Wir haben einen schönen Tag am privaten Sandstrand Lido San Francesco alla Rena verbracht. Zwei Liegen inklusive Sonnenschirme gab es für 15 Euro, was im Vergleich zu anderen Privatstränden verhältnismäßig günstig ist. Dadurch dass der Strand nicht aufgeschüttet ist, konnten die Kinder den ganzen Tag Muscheln sammeln. Es gibt eine große Auswahl an Umkleidekabinen sowie eine große Strandbar mit humanen Preisen. Ganz in der Nähe befindet sich ein Parkplatz am Ausstellungszentrum Bari Creattiva – Fiera Nazionale delle arti creative manuali, welchen man für drei Euro / Tag nutzen kann (32 Via Giuseppe Verdi).

Polignano a Mare – Lama Monachile

Polignano a Mare, Lama Monachile
Der Lama Monachile, Bild: Michal Chmurski / shutterstock

Wenn man im Internet nach Polignano a Mare sucht, ist das Motiv dieses Strandes das erste was einem ins Auge fällt. Zwischen den Felsen der Stadt liegt dieser Steinstrand mit glasklarem Wasser. Bis tief in die Nacht werden hier Fotos und Selfies vor diesem eindrucksvollen Panorama geschossen. Sowohl unten am Meer als auch oben auf den Aussichtsplattformen herrscht reger Trubel. Leider zeigt sich die Beliebtheit dieses Standortes auch in den herumliegenden Flaschen und Glasscherben. Somit eignet sich dieser Stand aus meiner Sicht eher zum kurzweiligen Verweilen als zum ausgedienten Badetag

Polignano a Mare – Cala Fetente

Wer es etwas ruhiger mag, der kommt an diesem kleinen Sandstrand auf seine Kosten. Der Großteil des Strandes ist mit Liegen und Sonnenschirmen bestückt – und somit kostenpflichtig. Es gibt jedoch links und rechts davon kostenlose Liegezonen in denen man es sich gemütlich machen kann. An der gemütlichen kleinen Strandbar wird man von Jugendlichen bedient, welche – so scheint es – auch für die Verwaltung des Strandes zuständig sind. Einziger Kritikpunkt: Nach einigen Tagen in Italien gewöhnt man sich ja an den leckeren und günstigen Cappuccino – der fällt an dieser Strandbar leider ein wenig klein aus.

Monopoli – Lido Cala Paradiso

Ein schöner, von Felsen umzingelter Privatstrand in Monopoli, der Nachbargemeinde von Polignano a Mare. Wir haben für zwei Liegen und Sonnenschirm insgesamt 20 Euro bezahlt. Auf dem Schild stand als eigentlicher Preis jedoch 25 Euro. Dies scheint man jedoch nicht so genau zu nehmen. Der Strand ist unterteilt in mehrere Liegezonen. So gibt es auch Liegen auf einem Felsplateau oberhalb des Sandstrandes. Das Wasser eignet sich hier besonders für kleine Kinder da man auch sehr weit im Wasser noch stehen kann. Abgerundet wird das Angebot mit einer schönen kleinen Bar, welche auch warmes Essen anbietet sowie einem Tischkicker für die kleinen Besucher. Parkplätze sind vor dem Eingang ausreichend und kostenlos vorhanden.

Die Anreise nach Apulien:

Zwar ist generell die Anreise per Auto nach Apulien möglich. Aufgrund der langen Fahrt empfiehlt sich jedoch ein Flug nach Bari oder Brindisi. Bei einem Aufenthalt in Polignano a Mare bietet sich aufgrund der Nähe (30 KM) jedoch der Flughafen von Bari an. Lufthansa bietet von Frankfurt Direktflüge ab 149 Euro an.

Mietwagen:

Alle größeren Anbieter sind am Flughafen in Bari vertreten. Unter anderem Sixt, Avis, Europcar und Hertz.

Einkaufsmöglichkeiten in Polignano a Mare:

Bei den Supermärkten stellt man schnell fest, dass die Region touristisch noch nicht besonders erschlossen ist. Als Selbstversorger bieten sich zwei größere Supermärkte an. Diese sind jedoch, wenn man in einem der Hotels und Ferienunterkünfte an den Stränden etwas außerhalb der Stadt untergebracht nur mit dem Auto erreichbar.

Lidl in Mola di Bari (Fahrtzeit ca. 12-15 Minuten), Viale Unità D’Italia, 7, 70042 Mola di Bari BA
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 8:30 Uhr bis 21:30 Uhr, Sonntags 08:30 bis 21.00 Uhr

Supermercati Csette+7 , CSETTE+7 Supermercati, Viale Unità d’Italia, 70044 Polignano a Mare BA, Italien
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 8:30 Uhr bis 21:30 Uhr, Sonntags 08:30 bis 13.30 Uhr

Anders sieht es mit den kleineren Geschäften in der Innenstadt aus. Hier findet man problemlos kleinere Geschenke für die Daheimgebliebenen und feine italienische Spezialitäten um sich den Urlaub mit nach Hause zu nehmen.

Restaurants & Bars

Beim abendlichen Spaziergang auf der Suche nach einem passenden Restaurant wird man feststellen, dass sich das Speiseangebot der Restaurants fast durchwegs ähnelt.

  • Pizza in großer Auswahl steht bei fast jeder Lokalität auf der Speisekarte. Dazu gibt es meist noch eine Auswahl von zwei bis drei Speisefischen sowie gegrilltem Tintenfisch.
  • Beilagen (Salat, Gegrilltes Gemüse, Bratkartoffeln) kosten fast überall 4 Euro / Beilage.
  • Hinzu kommt die in Italien übliche Tischgebühr, welche in Polignano a Mare zwischen 2 und 3 Euro liegt.

Restaurant Tipp in Polignano a Mare:

Il Grottino – Via Roma, 57, 70044 Polignano A Mare
In diesem zwangslosen, gemütlichen Restaurant sind wir gleich zweimal essen gegangen: Der Grund: Man fühlt sich einfach Willkommen. Die Wartezeit wird einem mit Brot, Knabbereien und kleinen Snacks verkürzt. Und auch mit kleinen Kindern bekommt man das Gefühl ein gerne gesehener Gast zu sein. Man sollte jedoch nicht zu spät hingehen: Ab ca. 20.30 Uhr sind die Außenplätze belegt.

Sehenswürdigkeiten Apulien / Polignano a Mare:

Alberobello

Alberobello
Alberobello – Die Trulli-Hauptstadt, Bild: thegrimfandango / shutterstock

Wer in der Provinz Bari unterwegs ist, sollte auf alle Fälle das Trulli-Dorf Alberobello besuchen. Wer in seinem Mietwagen kein Navigationsgerät besitzt wird durch die Beschilderung an der Schnellstraße SS16 zum Unesco-Welterbe gelotst.

Das Stadtzentrum Alberobellos besteht komplett aus den kleinen Wohnhäusern mit den „Zipfelmützen“ . Es macht einfach nur Spaß, zwei Stunden durch die Straßen zu schlendern und dabei begeisterte Kinder zu sehen, welche auf den überall (für weniger als drei Euro) zu erwerbenden Flöten vergnügt pfeifen.

Ostuni:

Acht Kilometer von der Adriaküste entfernt präsentiert sich Ostuni seinen Besuchern ganz in Weiß. Schon von Weitem fällt die auf einem Hügel liegende Stadt ins Auge, deren Altstadt sich durch die ausschließlich weiß gekalkten Häuser sehr malerisch präsentiert.

Ostuni verspricht einen erholsamen Urlaub, denn die traumhafte Kleinstadt in der Region Apulien ist ein wahres Kleinod. Die einzigartige Altstadt repräsentiert die zauberhafte Ursprünglichkeit Italiens, die es zu genießen gilt.

Castel del Monte

Castel del Monte
Castel del Monte, Bild: canadastock / shutterstock

Weithin sichtbar, gleich einer Mauerkrone, ruht das Castel del Monte auf einem Hügel. In der unermesslichen Ebene Apuliens erklärt sich das Schloss als beherrschendes Wahrzeichen. Das Volk nennt es das „Belvedere“ oder den „Balkon Apuliens“. Passender ist die Bezeichnung: „Steinerne Krone Apuliens“. Die Stauferburg wurde 1240 unter Friedrich II. als Jagdschloss errichtet. Der Grundriss der Burg ist achteckig, dazu besitzt sie achteckige Türme. Im Obergeschoss lagen die kaiserlichen Gemächer.