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Montag, April 21, 2025
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Wandern im Taurusgebirge: Der Lykische Weg als Traumroute für Abenteurer

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Das Taurusgebirge erstreckt sich über den Süden der Türkei und beeindruckt mit seinen schroffen Felsen, dichten Wäldern und tiefen Schluchten. Besonders der Lykische Weg, eine der bekanntesten Fernwanderrouten der Welt, zieht Outdoor-Enthusiasten in seinen Bann. Diese spektakuläre Route bietet Wanderern eine perfekte Mischung aus atemberaubenden Naturkulissen, historischen Stätten und dem azurblauen Mittelmeer als ständigen Begleiter.

Der Lykische Weg: Ein Paradies für Wanderfreunde

Wandergruppe bei Phaselis
Wandergruppe bei Phaselis, Bild: Frank Lambert / shutterstock

Der Lykische Weg (türkisch: Likya Yolu) erstreckt sich über etwa 540 Kilometer von Fethiye bis nach Antalya. Er gilt als einer der schönsten Fernwanderwege der Welt und verläuft entlang der alten lykischen Küste. Wanderer erleben auf dieser Route abwechslungsreiche Landschaften, von dichten Wäldern über zerklüftete Felsformationen bis hin zu einsamen Stränden.

Historische Stätten entlang des Weges

Neben den natürlichen Schönheiten gibt es zahlreiche antike Stätten entlang des Weges zu entdecken. Dazu gehören:

  • Olympos – Eine antike Ruinenstadt mit einer mystischen Atmosphäre
  • Myra – Berühmt für ihre beeindruckenden Felsengräber
  • Xanthos – Eine ehemalige lykische Hauptstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört
  • Patara – Heimat eines der längsten Sandstrände der Türkei und Geburtsort des Heiligen Nikolaus

Beste Reisezeit für eine Wanderung auf dem Lykischen Weg

Die beste Zeit für eine Wanderung auf dem Lykischen Weg ist im Frühling (März bis Mai) und im Herbst (September bis November). In diesen Monaten sind die Temperaturen angenehm und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Der Sommer ist aufgrund der Hitze weniger geeignet, insbesondere für längere Etappen ohne Schatten.

Schwierigkeitsgrad und Anforderungen

Der Lykische Weg ist zwar gut ausgeschildert, aber durchaus anspruchsvoll. Es gibt Abschnitte mit steilen Anstiegen und schwierigen Passagen. Folgende Punkte sollten Wanderer beachten:

  • Kondition: Eine gute Grundfitness ist erforderlich, da einige Etappen über 20 Kilometer lang sein können.
  • Ausrüstung: Feste Wanderschuhe, Sonnenschutz, ausreichend Wasser und Kartenmaterial sind essenziell.
  • Verpflegung: In abgelegenen Gebieten gibt es oft keine Geschäfte oder Restaurants, daher sollten genügend Vorräte mitgenommen werden.
  • Unterkunft: Entlang des Weges gibt es Pensionen, Gästehäuser und Campingmöglichkeiten.

Highlights auf dem Lykischen Weg

Das ewige Feuer von Chimaira

Natürliches Feuer am lykischen Weg
Natürliches Feuer am lykischen Weg, Bild: mustafaolgun / shutterstock

Ein besonderes Naturphänomen auf dem Lykischen Weg ist das ewige Feuer von Chimaira. Seit Jahrhunderten brennen hier kleine Flammen aus Felsspalten, verursacht durch natürlich austretendes Methan. Diese Stelle ist besonders in den Abendstunden ein beeindruckendes Erlebnis.

Die Schmetterlingsbucht (Butterfly Valley)

Ein weiteres Highlight ist das Butterfly Valley, das nur zu Fuß oder per Boot erreichbar ist. In diesem abgeschiedenen Paradies leben zahlreiche Schmetterlingsarten, und der weiße Sandstrand lädt zum Entspannen ein.

Die Panoramaaussichten von Kabak

Der kleine Ort Kabak liegt auf einer Klippe über dem Meer und bietet spektakuläre Aussichten auf die Küste. Die ruhige Atmosphäre macht ihn zu einem beliebten Zwischenstopp für Wanderer.

Warum der Lykische Weg ein Muss für Wanderer ist

Der Lykische Weg bietet eine einzigartige Kombination aus unberührter Natur, geschichtsträchtigen Orten und malerischen Buchten. Wer das Abenteuer sucht und bereit ist, sich körperlich zu fordern, wird mit unvergesslichen Erlebnissen belohnt. Ob für eine mehrtägige Tour oder nur für einzelne Etappen – dieser Fernwanderweg bleibt ein Highlight für alle Naturliebhaber.

FAQ – Häufige Fragen zum Wandern auf dem Lykischen Weg

1. Ist der Lykische Weg für Anfänger geeignet? Ja, aber nur in Teilabschnitten. Einige Etappen sind anspruchsvoll, daher sollten Anfänger mit kürzeren und leichteren Abschnitten beginnen.

2. Gibt es Trinkwasser entlang des Weges? Es gibt Quellen und Brunnen, aber nicht überall. Es wird empfohlen, stets ausreichend Wasser mitzuführen.

3. Muss ich den gesamten Lykischen Weg wandern? Nein, viele Wanderer entscheiden sich für einzelne Etappen, je nach Zeit und Kondition.

4. Gibt es Bären oder gefährliche Tiere in der Region? Nein, es gibt keine gefährlichen Tiere entlang des Weges. Gelegentlich kann man Schlangen oder Wildschweine sehen, die jedoch scheu sind.

5. Brauche ich eine Genehmigung für die Wanderung? Nein, der Lykische Weg ist frei zugänglich und kann ohne Genehmigung begangen werden.

Der Lykische Weg im Taurusgebirge ist eine der schönsten Wanderrouten weltweit. Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, wird mit atemberaubenden Ausblicken, kulturellen Highlights und einzigartigen Naturerlebnissen belohnt.

Die Insel Favignana – eine Schönheit nahe Sizilien

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Die Ägadischen Inseln sind drei kleine, ins Meer geworfene Landstücke vor der Küste von Trapani. Wenn man die Hügel oberhalb der Stadt erklimmt, kann man sie gut sehen, ebenso wie die beiden kleinen Inseln Formica und Maraone, die zwischen Levanzo und Sizilien liegen. Insgesamt leben weniger als 5.000 Menschen auf den Ägadischen Inseln, die meisten von ihnen sind Fischer. Wenn Sie Favignana aus der Vogelperspektive sehen, wird Sie die Form an einen Schmetterling erinnern, der seine Flügel ausbreitet. Sie ist die größte der drei Ägadischen Inseln.

In Favignana befindet sich einer der schönsten Strände der Gegend, Cala Rossa. Sie können über das klare, blaue Wasser lesen, durch das Sie den Grund perfekt sehen können, aber keine Beschreibung kommt dem Gefühl einer anderen Realität nahe, das Sie vor Ort erleben werden. Der Strand hat keinen Sand (es gibt kaum Sandstrände auf der Insel), und beim Einstieg ins Meer muss man felsige Abschnitte überqueren, weshalb es ratsam ist, Wasserschuhe mitzubringen. Stattdessen wird das Tauchen hier Ihre Augen und Ihr Herz mit Freude erfüllen.

Auch an Land gibt es viel zu tun – neben der Verkostung der Thunfischspezialitäten, die in den örtlichen Restaurants serviert werden (der Thunfischfang hat auf den Inseln Tradition), können Sie auch den Florio-Palast erkunden.

Was die Geschichte von Favignana erzählt?

Hafen von Favignana
Fischerboote im Hafen von Favignana, Bild: Beketoff / shutterstock

Im Laufe der Jahrhunderte hat Favignana verschiedene Namen erhalten: Gilia, Aponiana, Katria, Aegusa oder Auegusa sind aus dem Lateinischen und Griechischen abgeleitet. Die Araber nannten sie Djazirat ‘ar Rahib, übersetzt: Insel des Mönchs. Der heutige Name der Insel Favignana geht auf das späte Mittelalter zurück und leitet sich vom lateinischen favonius ab. Ein von den Römern verwendeter Ausdruck, um den heißen Wind aus dem Westen zu bezeichnen. Es wurden zahlreiche antike Texte aus verschiedenen Epochen gefunden, die von der Insel Favigna sprechen.

Die Küste von Favignana ist zerklüftet, reich an Höhlen und Buchten. Die Gesamtfläche der Insel beträgt etwa 37 km². Die maximale Höchstbreite beträgt 4,3 Kilometer.

Was wird Favignana für die Besucher bieten?

Favignana und die Ägadischen Inseln sind das ideale Reiseziel für alle, die gerne reisen und das Vergnügen und die Leichtigkeit genießen, die nur ein Urlaub am Meer bieten kann – und das mit einem fast karibischen Flair. Der Urlaub in Favignana steht ganz im Zeichen des Meeres und der Natur. Ideal für alle, die Entspannung suchen und dem hektischen Stadtleben entfliehen wollen. Der Kontakt mit der Natur auf einer fast karibischen Insel, die entspannte Zeit und die ausgezeichnete Küche sind die Hauptmerkmale, die Tausende von Besuchern dazu bewegen, ihren Urlaub in Favignana zu verbringen.
Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz, man denke nur an die kleinen, aber zahlreichen Strandpartys, die auf der Insel veranstaltet werden. Auch an historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten mangelt es nicht. Zum Beispiel die Villa Florio, die ehemalige Thunfischfabrik in Favignana und die Festung von Santa Caterina. An diesen Orten finden auch die wichtigsten kulturellen Aktivitäten, Ausstellungen und Veranstaltungen statt, die der Kunst und der lokalen Tradition gewidmet sind.

Erstaunliche Tauchmöglichkeiten

Das Meeresgebiet der Inseln Favignana, Levanzo und Marettimo bildet zusammen mit den Inselchen Maraone und Formica das Meeresschutzgebiet der Ägadischen Inseln. Dies ist ein großartiger Ort, um zu tauchen und die Unterwasserschönheiten zu entdecken, die unter der Küste von Favignana und den anderen Ägadischen Inseln liegen. Das Reservat ist in vier Zonen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Zugangsmöglichkeiten unterteilt. Es werden auch viele organisierte Tauchausflüge angeboten, die für Anfänger geeignet sind.

Wie Sie vielleicht schon erraten haben, ist Favignana das ideale Ziel für einen Strandurlaub und das klare, saubere und kristallklare Wasser erfreut die Seele. Aus diesem Grund ist Favignana eine der meistbesuchten Inseln im Mittelmeer.

Die herrlichen Strände von Favignana

Zentrum von Favignana
Unterwegs im Zentrum von Favignana, Bild: Marco Rubino / shutterstock

Die Küste von Favignana bietet zahlreiche Strände, Buchten und Höhlen, von denen sich jede von der anderen unterscheidet. Sie können Strände mit feinem goldenen Sand, Kieselsteine oder sogar Klippen finden, eine große Vielfalt von Landschaften. Die zerklüftete Küste, die von Wellen und Wind geformt wurde, weist mehrere Buchten auf, die sich hervorragend zum Schnorcheln eignen. Zu den bekanntesten und beliebtesten Stränden von Favignana gehören zweifelsohne Cala Rossa und Bue Marino. Für diejenigen, die nicht auf Sand verzichten können, sind Cala Azzurra, die Calamoni und Lido Burrone die idealen Ziele.

Wo man in Favignana übernachten kann?

Es gibt viele Möglichkeiten, auf der Insel zu übernachten – Ferienhäuser, Familienhotels, kleinere Clubhotels, Residenzen, Camping, je nach den Bedürfnissen der verschiedenen Touristen. Alle bieten einen perfekten Dienst, einige sind mit einem eigenen Swimmingpool ausgestattet und bieten All-inclusive-Service. Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, können Sie sie getrost den erfahrenen Animatoren anvertrauen, während Sie die Unterwassersportarten genießen oder sich mit einem Cocktail am Strand vergnügen. Jedes Hotel in Favignana ermöglicht es Ihnen, den Strand und das Meer in wenigen Minuten zu erreichen, selbst Hotels im Landesinneren sind in weniger als 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Fast alle Hotels haben Meerblick, aber es gibt auch einige Hotels, die direkt am Meer liegen, was den Aufenthalt auf dieser Insel noch zauberhafter und sommerlicher macht.

Falls Sie eine abgelegenere Lage wünschen, können Sie die Villa Favignana mit eigenem Garten mieten, wo Sie sich vollkommen entspannen können, was zweifellos eine der angenehmsten Arten ist, einen unvergesslichen Urlaub zu erleben.

Favignana – Die schönste Insel der Ägadischen Inseln

1. Wo liegt Favignana und warum ist die Insel ein Geheimtipp?

Favignana gehört zu den Ägadischen Inseln und liegt vor der Westküste Siziliens, nahe Trapani. Die Insel ist bekannt für ihre traumhaften Buchten, kristallklares Wasser und entspannte Atmosphäre. Perfekt für einen ruhigen Strandurlaub, Schnorcheln und kulinarische Genüsse.

2. Wie komme ich nach Favignana?

  • Flugzeug: Der nächstgelegene Flughafen ist Trapani-Birgi (TPS) oder Palermo (PMO).
  • Fähre: Von Trapani aus gibt es regelmäßige Schnellboote (Hydrofoils, ca. 30 Min.) und Autofähren (ca. 1 Stunde).
  • Privatboot: Wer flexibel sein möchte, kann ein Boot in Trapani mieten und die Insel individuell erkunden.

3. Wann ist die beste Reisezeit für Favignana?

Die beste Reisezeit für Favignana ist von Mai bis Oktober. Besonders schön ist es im Frühling (Mai–Juni) und Herbst (September–Oktober), wenn das Wetter angenehm warm ist, aber die Touristenströme ausbleiben. Juli und August sind Hochsaison mit vollen Stränden.

4. Brauche ich ein Auto oder ein Fahrrad auf Favignana?

Favignana ist eine kleine Insel, und die beste Art, sie zu erkunden, ist mit dem Fahrrad oder Roller. Autos sind nicht notwendig, da viele Strände und Sehenswürdigkeiten leicht erreichbar sind.

5. Welche sind die schönsten Strände auf Favignana?

  • Cala Rossa – Eine der schönsten Buchten Italiens mit türkisfarbenem Wasser
  • Cala Azzurra – Kristallklares, flaches Wasser, perfekt zum Schwimmen
  • Bue Marino – Eindrucksvolle Klippen und tiefblaues Wasser, ideal für Abenteuerlustige
  • Lido Burrone – Der einzige Sandstrand der Insel, perfekt für Familien
  • Grotta Perciata – Naturhöhlen mit herrlichem Wasser

6. Welche Outdoor-Aktivitäten gibt es auf Favignana?

  • Schnorcheln & Tauchen – Die Unterwasserwelt rund um die Insel ist spektakulär
  • Bootstouren – Tagesausflüge rund um die Ägadischen Inseln
  • Fahrradtouren – Entspannt die Insel erkunden
  • Wandern – Auf den Monte Santa Caterina für einen grandiosen Ausblick
  • Kajakfahren – Entdecke versteckte Buchten vom Wasser aus

7. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Favignana?

  • Ex-Stabilimento Florio – Historische Thunfischfabrik mit faszinierender Geschichte
  • Castello di Santa Caterina – Ruine mit atemberaubendem Blick über die Insel
  • Grotta del Bue Marino – Spektakuläre Höhle mit kristallklarem Wasser
  • Piazza Madrice – Der Hauptplatz von Favignana mit Cafés und Restaurants

8. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es auf Favignana?

  • Tonnara di Favignana – Frischer Thunfisch aus den traditionellen Thunfischfabriken
  • Busiate mit Pesto Trapanese – Typische Pasta aus Sizilien
  • Couscous di Pesce – Arabisch beeinflusstes Fischgericht
  • Cannoli – Klassische sizilianische Süßigkeit mit Ricotta-Füllung
  • Granita – Perfekt für eine Erfrischung an heißen Tagen

9. Wo kann man auf Favignana gut essen?

  • Ristorante Sotto Sale – Exquisite sizilianische Küche mit Meeresfrüchte-Spezialitäten
  • La Bettola – Traditionelle Inselgerichte mit Fisch und Pasta
  • Quello che c’è c’è – Lokales Geheimtipp-Restaurant mit Meeresblick
  • A Muciara – Berühmt für seine frischen Thunfischgerichte

10. Gibt es gute Unterkünfte auf Favignana?

  • Luxus: Resort Il Baglio sull’Acqua – Elegantes Hotel mit Meerblick
  • Boutique-Hotel: Cave Bianche Hotel – Stilvolle Unterkunft in einer alten Kalkstein-Mine
  • Budget: Aegusa Hotel – Historisches Gebäude mit charmanten Zimmern
  • Ferienwohnung: Besonders beliebt für längere Aufenthalte

11. Wie teuer ist ein Urlaub auf Favignana?

  • Unterkunft: Hotels kosten zwischen 80–300 € pro Nacht, Ferienwohnungen sind günstiger.
  • Essen: Ein Essen in einem guten Restaurant kostet etwa 20–50 € pro Person.
  • Transport: Fahrradverleih kostet ca. 10 € pro Tag, Roller etwa 20–30 € pro Tag.

12. Ist Favignana familienfreundlich?

Ja! Favignana ist sicher und bietet viele flache Strände für Kinder. Besonders Lido Burrone ist für Familien ideal.

13. Wie ist das Nachtleben auf Favignana?

Das Nachtleben ist eher entspannt und besteht aus:

  • Strandbars mit Live-Musik
  • Weinbars & Restaurants mit Meeresblick
  • Saisonalen Festen mit lokalen Traditionen

14. Gibt es besondere Events oder Festivals auf Favignana?

  • Festa di San Giuseppe (März) – Traditionelles Dorffest mit Musik & Essen
  • Tonnara-Festival (Mai/Juni) – Feier der alten Thunfischfang-Traditionen
  • Ferragosto (15. August) – Sommerfest mit Feuerwerk & Strandpartys

15. Was sollte ich für einen Urlaub auf Favignana einpacken?

  • Badesachen & Schnorchelausrüstung
  • Bequeme Sandalen oder Wasserschuhe für Felsenstrände
  • Sonnencreme & Sonnenhut
  • Leichte Kleidung & eine dünne Jacke für den Abend
  • Kamera oder GoPro für atemberaubende Naturaufnahmen

Rhode Island – der kleinste Bundesstaat mit einer großen Geschichte

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In Rhode Island ist manches verwirrend. Das beginnt schon bei dem Namen, denn der kleinste Bundesstaat der USA ist keineswegs eine Insel. Vielmehr ist dies eine Halbinsel vor der Haustür New Yorks. Doch in dieser Region wurde amerikanische Geschichte geschrieben, und sie ist noch immer die Heimstätte der Highsociety. Rhode Island ist kaum größer als das Saarland, doch offiziell darf sich dieser Bundesstaat mit einem etwas üppigeren Namen zieren: “State of Rhode Island and Prividence Plantations”. Die Amerikaner haben dieser schönen Gegend wegen ihrer geografischen Winzigkeit eine andere Bezeichnung gegeben: “Little Rhody”.

Prächtige Villen und grüne Wälder

Ein Leben in Luxus ist hier seit Generationen so etwas wie eine Selbstverständlichkeit. Schon im 19. Jahrhundert war Rhode Island ein bevorzugtes Ziel der amerikanischen Oberschicht. Und noch immer zeugen die prächtigen Villen – vor allem in Newport – vom Glanz früherer Tage. Hier entstanden die Sommerresidenzen, die ihre Besitzer in einem Anflug von Understatement als “Cottages” bezeichneten. In Wirklichkeit ähnelten diese Villen eher Palästen europäischer Prägung. Dies alles bewegte sich zu den Glanzzeiten dieses Bundesstaates im Miniaturformat in einer maritimen Atmosphäre, denn wo die grünen Wälder der Halbinsel endeten, breitet sich der Atlantik aus.

Eine Mixtur aus Musik und Feuer

Providence, Hauptstadt von Rhode Island
Providence – Hauptstadt von Rhode Island, Bild: Sean Pavone / shutterstock

In Rhode Island lebten schon immer Menschen, die sich des politischen Einflusses dieses Bundesstaates auf die Politik der Vereinigten Staaten bewusst waren. Daran hat sich bis in die Gegenwart kaum etwas geändert, denn die beiden Abgeordneten von Rhode Island haben ihren Sitz im Repräsentantenhaus, und die vier Wahlmänner haben die Chance, Weltpolitik zu schreiben, denn ihre Stimmen könnten darüber entscheiden, wer als Präsident der USA ins Weiße Haus einzieht. Dies ist ein kleines Paradies mit einer großen Geschichte. Die “Slater Mill” in der idyllischen Kleinstadt Pawtucket gilt als Wiege der industriellen Revolution in Amerika. Und die Hauptstadt Providence zählt zu den ältesten Metropolen des Landes. Wer dort durch die altehrwürdige Benefit Street bummelt, passiert immer wieder eindrucksvolle restaurierte Häuser aus der Epoche der Föderation. Providence leistet sich alljährlich das WaterFire-Festival – eine Mixtura aus musikalischen Klängen und zahllosen Leuchtfeuern auf den drei Flüssen, die der City ein einzigartiges Gepräge verleihen.

Ein Niederländer namens Roger Williams

Es war ein Niederländer, der Rhode Island einst in Besitz nahm. Roger Williams entschied sich für den Namen “Rhode Eylandt” und war angetan von der roten Farbe der Erde. Weniger Interesse an einer Landung auf dieser Halbinsel hatten im Jahr 1511 die portugiesischen Seefahrer unter der Leitung des Entdeckers Miguel de Cortereal. Sie beließen es damit, dieses Stück Land in ihre Bücher einzutragen und ignorierten im Übrigen dessen Existenz. Als besagter Roger Williams dort an Land ging, traf er vor allem auf Indianer. Aber er bekannte sich zu den Idealen der Baptisten und entschied sich zu einer friedlichen Koexistenz mit den Ureinwohnern. So konnte sich Rhode Island eineinhalb Jahrhunderte später rühmen, zu den ersten Staaten zu zählen, die die Sklaverei unter Strafe stellten und die Rassentrennung abschafften. Allerdings entwickelte sich die Region auch einige Jahre zu einem Kriegsschauplatz, weil die Briten Rhode Island beanspruchten. Während des amerikanischen Bürgerkriegs gaben die Europäer die Halbinsel dann kampflos an New York ab.

Block Island – Natur und Leuchttürme

Castle Hill Leuchtturm in Newport, Rhode Island
Castle Hill Leuchtturm in Newport, Bild: Belikova Oksana / shutterstock

Im Laufe der Zeit erfreute sich der kleine Bundesstaat einer selbst in Amerika überdurchschnittlichen Lebensqualität. Gourmets zieht es noch heute zu den besten Restaurants in den historischen Städten. Auch die Dichte an Universitäten und Colleges ist in Rhode Island sehr hoch. Die Küsten am Atlantischen Ozean sind fast überall zerklüftet, und der maritime Charakter der Gegend zeigt sich in den Restaurants auf den Tellern. Rhode Island ist – ähnlich wie der Nachbar Neuengland – berühmt und beliebt wegen der Fülle an Seafood. Die einstige Sommerfrische der betuchten Amerikaner hat sich längst zu einem der populärsten Ziele der Vereinigten Staaten gemausert. Ein Juwel der besonderen Art ist Block Island. Und dabei handelt sich tatsächlich um eine Insel. Sie ist elf Kilometer lang, verfügt über zwei fotogene Leuchttürme und über ein interessantes und geschütztes Natur-Reservat. In Newport entzückt ein Jazz-Festival seit dem Jahr 1958 Musikfreunde aus aller Welt mit einem umfangreichen Programm. So mancher Interpret startete hier seine Karriere.

Erinnerung an die “Royals” der Neuen Welt

Wer an der Narragansett Bay den Gipfel des Jerimoth Hill besteigt, der darf sich auf eine tolle Rundumsicht aus einer Höhe von 250 Metern freuen, denn vor der Küste gibt es dreißig kleine Inseln. Die größte von ihnen ist Aquidneck Island. Die Gegend ist aber auch ein bevorzugtes Ziel für Outdoor-Fans und für Ornithologen. Hier lassen sich seltene Zugvögel nieder. Den Glanz früherer Epochen haben das “Marble House” und “The Breakers” in Newport bewahrt. Beide Palästen gehörten ehemals der reichen Familie des Unternehmers Vanderbilt. Dort wird der Marmor stets auf Hochglanz poliert und die Besucher dieser Museen bestaunen die antiken Möbel sowie die eindrucksvollen Sammlungen an Kunst aller Art. Auch die Erinnerung an den legendären Kohlemagnaten Edward J. Berwind und an die Astors wird in einem Museum wachgehalten. Dies waren die “Royals” der Neuen Welt, und so mancher von ihnen kopierte die Architektur der europäischen Paläste.

FAQ: Rhode Island – Dein Reiseführer für den kleinsten US-Bundesstaat

1. Wo liegt Rhode Island und warum ist es eine Reise wert?

Rhode Island liegt an der Ostküste der USA, südlich von Massachusetts und östlich von Connecticut. Trotz seiner kleinen Fläche bietet Rhode Island wunderschöne Strände, historische Städte, Segelkultur und erstklassige Meeresfrüchte. Besonders bekannt sind die Küstenstadt Newport und die Hauptstadt Providence.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Rhode Island?

Die beste Reisezeit für Rhode Island ist von Mai bis Oktober. Besonders beliebt ist der Sommer (Juni–August), wenn das Wetter ideal für Strandurlaub, Segeln und Outdoor-Aktivitäten ist. Der Herbst (September–Oktober) ist perfekt für eine Herbstlaub-Tour durch die bunten Wälder von New England.

3. Wie komme ich nach Rhode Island?

  • Flugzeug: Der größte Flughafen ist der T.F. Green International Airport (PVD) in Providence. Alternativ kann man über den Boston Logan International Airport (1,5 Stunden entfernt) anreisen.
  • Zug: Amtrak bietet Verbindungen von Boston und New York nach Providence.
  • Auto: Rhode Island ist über die Interstate 95 (I-95) leicht zu erreichen.

4. Welche Städte und Orte sollte ich in Rhode Island besuchen?

  • Newport – Berühmt für seine historischen Herrenhäuser (Mansions) und Segelgeschichte
  • Providence – Die Hauptstadt mit einer lebendigen Kunstszene und tollen Restaurants
  • Block Island – Eine idyllische Insel mit Stränden, Radwegen und Klippen
  • Bristol – Charmante Küstenstadt mit historischem Flair
  • Narragansett – Top-Destination für Strände und Surfen

5. Was sind die besten Strände in Rhode Island?

  • Narragansett Town Beach – Perfekt zum Surfen und Schwimmen
  • Misquamicut State Beach – Langer Sandstrand mit Restaurants und Unterhaltung
  • Easton’s Beach (First Beach, Newport) – Familienfreundlicher Strand mit Karussell
  • Second Beach (Sachuest Beach, Middletown) – Weniger überlaufen, ideal für Entspannung
  • Block Island Beaches – Wunderschöne Naturstrände mit Klippenkulisse

6. Welche Outdoor-Aktivitäten gibt es in Rhode Island?

  • Segeln und Bootstouren – Besonders in Newport ein Highlight
  • Wandern – Tolle Trails wie der Cliff Walk (Newport) oder der Blackstone River Bikeway
  • Radfahren – Schöne Routen entlang der Küste und auf Block Island
  • Walbeobachtungstouren – Von Narragansett oder Newport aus möglich
  • Angeln und Kajakfahren – Entlang der Küste oder in der Narragansett Bay

7. Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich in Rhode Island nicht verpassen?

  • The Breakers (Newport Mansions) – Beeindruckendes Herrenhaus aus der Vanderbilt-Ära
  • Cliff Walk (Newport) – Atemberaubender Küstenpfad mit Blick auf das Meer
  • WaterFire Providence – Ein einzigartiges Feuerspektakel auf dem Fluss in Providence
  • Roger Williams Park & Zoo – Einer der besten Zoos in Neuengland
  • Block Island Southeast Lighthouse – Historischer Leuchtturm mit grandioser Aussicht

8. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es in Rhode Island?

  • Clam Chowder (Quahog Chowder) – Rhode Islands eigene Version der Muschelsuppe
  • Stuffies (Stuffed Quahogs) – Gefüllte Muscheln mit Würzkräutern und Brot
  • Lobster Rolls – Ein Muss für Meeresfrüchteliebhaber
  • Johnnycakes – Maispfannkuchen, ein traditionelles Gericht aus Rhode Island
  • Del’s Frozen Lemonade – Kultiges, erfrischendes Sommergetränk

9. Wo kann man in Rhode Island gut übernachten?

  • Luxushotels: The Chanler at Cliff Walk (Newport), Ocean House (Watch Hill)
  • Boutique-Hotels: The Vanderbilt (Newport), The Dean Hotel (Providence)
  • Ferienwohnungen: Besonders in Narragansett und auf Block Island beliebt
  • Camping: Fishermen’s Memorial State Park, Burlingame State Park

10. Wie teuer ist ein Urlaub in Rhode Island?

  • Unterkunft: Hotels in Newport können teuer sein (200–500 USD/Nacht), günstigere Alternativen gibt es in Providence oder außerhalb der Hauptreisezeit.
  • Essen: Einfache Lokale kosten ca. 15–30 USD pro Mahlzeit, gehobene Restaurants können teurer sein.
  • Eintritte & Aktivitäten: Viele Strände und Naturparks sind kostenlos, Eintritt für Newport Mansions kostet ca. 20–30 USD.

11. Ist Rhode Island familienfreundlich?

Ja! Rhode Island bietet viele Aktivitäten für Familien:

  • Roger Williams Park & Zoo in Providence
  • Mystic Aquarium (nur 45 Minuten entfernt in Connecticut)
  • Karussell am Easton’s Beach (Newport)
  • Strandtage in Narragansett oder Misquamicut

12. Wie ist das Nachtleben in Rhode Island?

  • Providence hat eine coole Barszene, darunter Rooftop-Bars und Craft-Brauereien.
  • Newport bietet entspannte Pubs, gehobene Cocktailbars und Live-Musik am Hafen.
  • WaterFire in Providence ist ein einzigartiges Kunst-Event am Abend.

13. Gibt es Festivals oder besondere Events in Rhode Island?

  • Newport Jazz Festival (August) – Weltberühmtes Jazz-Event
  • Newport Folk Festival (Juli) – Legendäres Musikfestival seit den 1950ern
  • WaterFire Providence (Mai–Oktober) – Kunstvolles Feuerspektakel am Fluss
  • Bristol Fourth of July Parade – Die älteste Unabhängigkeitsparade der USA
  • Seafood Festival in Charlestown (September) – Paradies für Meeresfrüchteliebhaber

14. Wie lange sollte man in Rhode Island bleiben?

Ein Wochenende reicht, um Newport oder Providence zu erkunden. Wer Block Island und die Strände erleben möchte, sollte 4–5 Tage einplanen.

15. Was sollte ich für Rhode Island einpacken?

  • Leichte Sommerkleidung & Badesachen für den Strand
  • Bequeme Schuhe für den Cliff Walk oder Städtetrips
  • Regenjacke – Das Wetter kann wechselhaft sein
  • Sonnencreme & Sonnenbrille für Segeltouren und Strandausflüge

3 Tage Amsterdam: Ein Reiseplan abseits der ausgetretenen Pfade

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Amsterdam ist mehr als Grachten, Coffeeshops und Fahrräder. Die niederländische Hauptstadt verbindet historischen Charme mit einer lebendigen Kulturszene und lädt dazu ein, auch abseits der Klischees entdeckt zu werden. Drei Tage reichen, um die Vielfalt der Stadt zu spüren – wenn man weiß, wie.

Entspannt nach Amsterdam reisen

Parken ist in den Niederlanden – und insbesondere in Amsterdam – eine teure Angelegenheit. Lasst doch einfach das Auto daheim und reist entspannt und umweltfreundlich mit der Bahn nach Amsterdam. So seid ihr nicht so gestresst wenn ihr in der niederländischen Hauptstadt ankommt und könnt direkt durchstarten.

Tag 1: Klassisches Amsterdam mit unerwarteten Zwischenstopps

Banksy im Moco Museum in Amsterdam
Banksy im Moco Museum in Amsterdam, Bild: Patrick Jullien / Reisemagazin Online

Beginne deinen Trip im Herzen der Stadt: dem Jordaan-Viertel. Die schmalen Gassen und gemütlichen Cafés wirken wie ein lebendiges Museum, ohne touristische Hektik. Frühstücke bei Winkel 43 mit der besten Apfeltorte der Stadt – ein Geheimtipp der Locals.

Ein echter Geheimtipp, etwas versteckt in einer Seitengasse: das Museum Willet-Holthuysen. Dieses prächtig erhaltene Grachtenhaus aus dem 19. Jahrhundert gibt einen faszinierenden Einblick in das Leben einer wohlhabenden Amsterdamer Familie. Die originalen Möbel, Kunstwerke und der idyllische Garten sind eine Zeitreise in die Vergangenheit. Ein Ort der Ruhe und Schönheit abseits der Touristenströme.

Von hier aus sind es nur wenige Schritte zum Anne-Frank-Haus. Buchen lohnt sich: Online-Tickets vermeiden Warteschlangen. Nach dem Besuch schlenderst du Richtung Prinsengracht, wo sich die Wasserwege am authentischsten zeigen. Vergiss die Kamera nicht – hier entstehen Postkartenmotive ohne Filter.

Mittagspause? Foodhallen im ehemaligen Straßenbahndepot bietet Streetfood von Kibbeling (frittierter Kabeljau) bis vietnamesischen Banh Mi. Probiere unbedingt Bitterballen – knusprige Fleischkroketten, die perfekt zum niederländischen Bier passen.

Am Nachmittag: Kunst ohne Menschenmassen. Das Moco Museum zeigt Banksy und moderne Kunst in einer historischen Villa. Wer es klassischer mag, besucht das Rembrandthuis, wo der Maler lebte und arbeitete. Abends lohnt ein Spaziergang durch die Negen Straatjes (Neun Gässchen) – Boutiquen und Antikläden bleiben länger geöffnet, und die Abendsonne taucht die blauen Wege Amsterdams in Gold.

Tag 2: Vom Trendviertel bis zur Landidylle

Starte im aufstrebenden Noord-Bezirk, nur eine kostenlose Fährfahrt vom Hauptbahnhof entfernt. In alten Werfthallen findest du heute Streetart, Craft-Bier-Bars und das A’DAM Lookout mit Schaukel über der Skyline. Mutige wagen den Swing – der Adrenalinkick mit Blick auf die Stadt ist unvergesslich.

Amsterdam lässt sich wunderbar nachhaltig erkunden. Neben dem Fahrrad sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel eine gute Wahl. Die GVB (Gemeentevervoerbedrijf) betreibt ein dichtes Netz aus Straßenbahnen, Bussen und Metro. Tipp: Mit der ‘I amsterdam City Card’ habt ihr freie Fahrt und zusätzlich freien Eintritt in viele Museen und Attraktionen. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel.

Zurück im Zentrum: Leihe ein Fahrrad! Amsterdam ist radfreundlich, aber meide die überfüllten Hauptwege. Fahre stattdessen zum Vondelpark, wo Einheimische picknicken und Straßenkünstler Jazz spielen. Ein Abstecher zum Museumplein lohnt für Kunstfans: Das Van Gogh Museum und Rijksmuseum sind Pflicht, doch der versteckte Schuttersgalerij-Gang (kostenlos!) zeigt historische Gruppenporträts in einer überdachten Passage.

Zum Abendessen: Reserviere einen Tisch bei De Kas, einem Restaurant in einem Gewächshaus. Das Menü besteht aus Zutaten, die direkt im Garten wachsen – Frische pur. Danach: Erlebe Amsterdams Nachtleben im De Pijp-Viertel. Die Brouwerij ’t IJ serviert Craft-Bier neben einer historischen Windmühle.

Tag 3: Entschleunigung und versteckte Perlen.

Blumenmarkt in Amsterdam
Blumenmarkt in Amsterdam, Bild: FooTToo / shutterstock

Der dritte Tag gehört den Geheimtipps. Früh aufstehen lohnt: Besuche den Bloemenmarkt am Singelkanal, bevor die Touristenströme kommen. Hier kaufst du Tulpenzwiebeln als Souvenir – aber Achtung, Einfuhrbestimmungen prüfen!

Nimm dann den Zug nach Zaanse Schans (15 Minuten ab Centraal Station). Das Freilichtmuseum zeigt windbetriebene Mühlen, Holzschuhwerkstätten und Käseproben – Holland-Klischee, aber charmant inszeniert. Zurück in der Stadt: Entdecke die Begijnhof-Hofje, einen versteckten Innenhof aus dem 14. Jahrhundert. Die ruhige Atmosphäre kontrastiert wunderbar mit dem Trubel der Innenstadt.

Für einen entspannten Ausklang des Tages empfehle ich einen Besuch in einem der zahlreichen ‘Proeflokalen’ – traditionellen Verkostungsstuben. Hier könnt ihr in gemütlicher Atmosphäre niederländische Biere und Genever (Wacholderschnaps) probieren. Oft gibt es auch kleine Snacks dazu. Ein authentisches Amsterdam-Erlebnis, perfekt, um den Tag Revue passieren zu lassen.

Zum Abschluss: Bootsfahrt? Ja, aber anders. Statt Massentour-Booten miete einen elektrischen „Fluisterboot“-Kahn. Steuere selbst durch schmale Kanäle wie den Engeliersgracht – hier gibt es kaum andere Touristen, dafür Entenfamilien und Backsteinfassaden im Abendlicht. Pack ein Picknick mit Käse vom Reypenaer Proeflokaal ein und genieße die Stille auf dem Wasser.

Amsterdam, aber persönlich Drei Tage reichen, um Amsterdam zu lieben – wenn man die Balance findet zwischen Pflichtprogramm und eigenständiger Erkundung. Die Stadt offenbart ihre Magie in Details: im Lachen der Studenten auf den Kanalbrücken, im Duft von Stroopwafeln an Straßenständen oder im Klappern der Fahrradklingeln. Geh nicht nur zu den Sehenswürdigkeiten, sondern lass dich auch treiben. Amsterdam belohnt Neugier – und wer weiß, vielleicht entdeckst du deine eigene versteckte Hofje oder den perfekten Plätzchen-Laden.

Tipp: Wer länger bleibt, sollte einen Tagesausflug nach Haarlem oder Utrecht einplanen. Beide Städte sind weniger überlaufen und zeigen die Niederlande von ihrer entspannten Seite.

Vergessene Juwelen: Ungewöhnliche Erlebnisse abseits der Touristenpfade

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Die Niederlande sind für ihre malerischen Grachten, Windmühlen und Tulpenfelder bekannt. Doch abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten gibt es eine Fülle von Erlebnissen, die selbst erfahrene Reisende überraschen. Wer sich von den typischen Touristenrouten entfernt, entdeckt versteckte Naturparadiese, historische Orte mit besonderem Flair, kulinarische Geheimtipps und beeindruckende Architektur, die weit über das bekannte Amsterdam hinausgeht. Ob du durch unberührte Dünenlandschaften wanderst, eine fast vergessene mittelalterliche Stadt erkundest oder in kleinen, familiengeführten Restaurants die authentische Küche genießt – die Niederlande haben einiges zu bieten. Sogar ein individuelles Abenteuer auf dem Wasser ist möglich, etwa mit einem Yachtcharter in den Niederlanden, der dich zu kaum besuchten Inseln und Wasserwegen führt.

Verborgene Naturparadiese: Wo du die Niederlande ohne Menschenmassen erlebst

Die Niederlande sind mehr als ein von Wasser geprägtes Land. Abseits der bekannten Küstenorte und Nationalparks gibt es Naturlandschaften, die selbst viele Einheimische nicht kennen. Ein solches Juwel ist die Veluwe, eine weitläufige Heidelandschaft mit dichten Wäldern, Sandverwehungen und seltenen Wildtieren. Hier kannst du auf einsamen Wanderwegen Rothirsche und Wildschweine beobachten oder mit dem Fahrrad kilometerlange Strecken zurücklegen, ohne einer Menschenseele zu begegnen.

Ein weiteres unentdecktes Naturparadies ist das Dwingelderveld. Es handelt sich um das größte zusammenhängende Feuchtgebiet Westeuropas, das Heimat für zahlreiche seltene Vogelarten ist. Während in vielen anderen Regionen Vogelfreunde in Gruppen anreisen, findest du hier in völliger Stille einsame Beobachtungspunkte, von denen aus du Kraniche, Raubvögel und Wildgänse entdecken kannst. Besonders reizvoll ist der Park am frühen Morgen, wenn der Nebel über den Moorflächen liegt und die Landschaft in ein mystisches Licht taucht.

Möchtest du die Niederlande vom Wasser aus entdecken, aber dem Massentourismus entfliehen? Ein Yachtcharter in den Niederlanden ermöglicht dir, abgelegene Wasserwege zu erkunden. Statt überlaufener Kanäle kannst du kleine Flussarme entlangfahren, die dich durch unberührte Marschlandschaften und versteckte Ankerplätze führen. Die Ruhe und die Nähe zur Natur machen diese Form der Reise zu einem einzigartigen Erlebnis.

Historische Orte, die kaum jemand kennt – Zeitreise abseits der Klischees

Während Amsterdam, Utrecht und Maastricht regelmäßig in Reiseführern auftauchen, gibt es in den Niederlanden viele kleinere Orte, die ihre reiche Geschichte nahezu unbemerkt bewahrt haben. Zierikzee in Zeeland ist ein solcher Ort. Die Stadt war einst ein bedeutendes Handelszentrum und beeindruckt noch heute mit mittelalterlichen Stadttoren, verwinkelten Gassen und einer maritimen Vergangenheit, die an jeder Ecke spürbar ist. Anders als die überlaufenen Städte bleibt Zierikzee ein Geheimtipp für Reisende, die Geschichte hautnah erleben möchten.

Ein weiteres historisches Kleinod ist das Festungsstädtchen Bourtange nahe der deutschen Grenze. Die sternförmige Anlage stammt aus dem 16. Jahrhundert und sieht noch genauso aus wie zur Zeit ihrer Erbauung. Hier kannst du durch enge Kopfsteinpflastergassen schlendern, alte Kanonen bestaunen und sogar in einer der historischen Unterkünfte übernachten. Da Bourtange fernab der großen Städte liegt, verirren sich nur wenige Touristen hierher – perfekt für eine ungestörte Zeitreise.

Für Architekturliebhaber lohnt sich ein Besuch in Doesburg. Die kleine Stadt war im Mittelalter ein bedeutender Handelsplatz und hat zahlreiche gut erhaltene Kaufmannshäuser aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Ein Spaziergang durch Doesburg fühlt sich an wie ein Gang durch eine lebendige Geschichtsdokumentation – mit dem Vorteil, dass du die Atmosphäre ganz ohne Menschenmengen genießen kannst.

Kulinarische Geheimtipps: Authentische Genusserlebnisse jenseits der Hotspots

Yachten in Amsterdam
Yachten in Amsterdam, Bild: River Cruise Mentor / shutterstock

Die niederländische Küche ist weit mehr als Stroopwafels und Käse – vor allem, wenn du weißt, wo du suchen musst. Eine der spannendsten kulinarischen Entdeckungen findest du in Texel, wo eine kleine, aber feine Lammspezialität produziert wird. Das sogenannte Texels Lamsvlees ist besonders zart, da die Tiere auf den salzigen Wiesen der Insel grasen. Die wenigen Restaurants, die dieses Fleisch servieren, beziehen es direkt von Bauernhöfen und bereiten es nach traditionellen Methoden zu.

In Den Bosch kannst du eine völlig andere, aber ebenso besondere Spezialität probieren: den Bossche Bol. Diese gigantische Schokoladenkugel, gefüllt mit Schlagsahne, ist eine lokale Delikatesse, die du in traditionsreichen Bäckereien genießen kannst. Anders als in touristischen Cafés erhältst du hier das Original – mit einem Geheimrezept, das oft seit Generationen bewahrt wird.

Wer Meeresfrüchte liebt, sollte sich auf den Weg nach Yerseke machen. Das Dorf ist das Zentrum der niederländischen Austern- und Muschelzucht. Hier kannst du in familiengeführten Restaurants fangfrische Austern direkt vom Erzeuger probieren – oft mit Blick auf die malerischen Muschelbänke.

Architektur und Design abseits von Amsterdam: Entdeckungen für echte Kenner

Die Niederlande sind bekannt für ihre avantgardistische Architektur, aber abseits von Rotterdam oder Den Haag gibt es viele unerwartete Highlights. In Groningen findest du die beeindruckenden Reitdiephaven-Häuser – eine bunte Reihenhaussiedlung, die direkt am Wasser liegt. Die Architektur kombiniert moderne Ästhetik mit traditionellem niederländischem Hafenflair und ist ein Geheimtipp für Fotografen.

Ein weiteres faszinierendes Bauwerk ist die Kubuswohnung in Helmond. Während die Kubushäuser in Rotterdam weltbekannt sind, ist das Pendant in Helmond fast unbekannt. Hier kannst du ohne Touristenandrang erleben, wie sich das Leben in diesen schrägen, würfelförmigen Gebäuden anfühlt.

Ein echtes Juwel für Architekturfreunde ist die Van Nelle Fabrik in Rotterdam, die als eines der wichtigsten Beispiele der Moderne gilt. Sie steht zwar auf der UNESCO-Liste, wird aber weit weniger besucht als andere Bauwerke. Wer sich für Industriedesign interessiert, kann hier eine der eindrucksvollsten Konstruktionen des frühen 20. Jahrhunderts in völliger Ruhe erkunden.

 

Catalina Island – Inselabenteuer vor dem kalifornischen Festland

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Der legendäre Roadtrip entlang der Westküste der USA ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Jährlich begeben sich Millionen von Menschen auf dieses einzigartige Abenteuer. Kein Wunder! Kalifornien lockt mit ganzjährig milden Temperaturen, traumhaften Stränden und Highways mit atemberaubenden Panoramen entlang der Pazifikküste. Wer glaubt, dass das schon alles ist, der irrt! Denn neben den großen Tourismusmetropolen Los Angeles und San Francisco hat Kalifornien noch ein Ass im Ärmel: Santa Catalina Island.

Der Auftakt

Die beschauliche Insel Santa Catalina, aus dem Spanischen abgeleitet die “Heilige Katharina”, liegt ungefähr ein bis zwei Stunden vom kalifornischen Festland entfernt und ist nur per Überfahrt mit der Fähre oder dem Boot zu erreichen. Diese legen von den Häfen der Küstenorte San Pedro, Long Beach oder Newport Beach ab. Die Dauer der Überfahrt richtet sich nach der Wahl des Verkehrsmittels. Man hat hier die Wahl zwischen der normalen Fähre oder dem Schnellboot. Wer aber bereits auf der Überfahrt die Chance auf ein unvergessliches Naturschauspiel haben möchte, sollte die Augen offen halten. Oft kann man während der Überfahrt nämlich Delfine oder Wale beobachten, die auch gern einmal etwas neugierig sind und näher kommen. Man sollte daher immer die Kamera bereit halten, denn vielleicht bekommt man mit etwas Glück einen der Meeressäuger vor die Linse.

Catalina Island – Wohin zuerst?

Casino Avalon Bay
Das Casino in Avalon, Bild: Atomazul / shutterstock

Der ideale Ausgangspunkt um die Insel zu erkunden ist das Städtchen Avalon. Hier leben auch die meisten der knapp 4000 Inselbewohner. Avalon erhielt seinen Namen aufgrund der heute weltbekannten Sage zu König Artus und den Rittern der Tafelrunde. Vermutlich hängt die Namensgebung damit zusammen, dass Archäologen in den zwanziger und dreißiger Jahren von menschlichen Skeletten berichteten, die sie bei Ausgrabungen auf der Insel gefunden haben wollen. Diese sollen angeblich Reste blonden Haares enthalten haben und ungewöhnlich groß gewesen sein. Auch König Artus soll, sofern er denn existierte, für damalige Verhältnisse eine überdurchschnittliche Körpergröße von über zwei Metern gehabt haben.

Heute ist Avalon eher ein ruhiger Erholungsort. Zudem ist es der einzige Ort auf der Insel, der für Touristen uneingeschränkt zugänglich ist. Für den Rest der Insel gelten einige Regeln zum Schutz und Erhalt der Natur. Wer auch daheim sorgsam mit seiner Umgebung umgeht hat also auf Santa Catalina einen schönen erholsamen Urlaub vor sich.

Avalon selbst ist ein Küstenstädtchen, das mit dem Catalina Island Museum und dem Catalina Casino punkten kann. Letzteres befindet sich in einem Gebäude des typischen Artdeco Stils und beherbergt einen runden Ballsaal, der noch aus den Dreißigern stammt. Ein großes Stück Geschichte also! Im selben Gebäude befindet sich auch ein Kino, welches damals als Theater genutzt wurde. Entlang der Küste finden sich wiederum zahlreiche Geschäfte und Restaurants. Nach einem ausgiebigen Souvenirshopping kann man in den Restaurants beispielsweise frischen Fisch und ein Glas Wein genießen. Den wunderschönen Sonnenuntergang über dem Meer gibt es gratis.

Natur pur!

Wer genug von Städtetrips hat, sollte unbedingt den Rest der Insel erkunden. Hier kann man beispielsweise Bisons in freier Wildbahn sehen und hat die Chance, den immer seltener werdenden Weißkopfseeadler zu entdecken – das amerikanische Wappentier. Für ihn wurde auf der Insel ein eigenes Naturschutzgebiet eingerichtet. Am besten erkundet man die Natur zu Fuß im Rahmen ausgedehnter Wanderungen oder mittels Radtour. Da für diese beiden Aktivitäten gegebenenfalls vorab Genehmigungen eingeholt werden müssen, sollte man sich vor Aufbruch in örtlichen Tourismuscentern oder einfach an der Rezeption seines Hotels informieren. Echten Wasserratten wurden eingangs schon die Walsichtungen ans Herz gelegt. Wer es jedoch etwas abenteuerlicher mag und gern selbst auf Tuchfühlung gehen möchte, für den bieten sich zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten Richtung Meer an. So kann man während einer Fahrt mit dem Glasbodenboot beeindruckende Riffs und versunkene Schiffswracks beobachten. Gerade für die kleinen Gäste ein unvergessliches Erlebnis! Wer die Unterwasserwelt zum Anfassen haben möchte, der kann im klaren Wasser vor der Küste Santa Catalinas schnorcheln oder tauchen gehen. Die Sichtverhältnisse sind großartig und die Begegnungen mit bunten Fischschwärmen garantiert unvergesslich.

Und was ist mit ein wenig Action?

Auch die Aktivurlauber kommen hier auf ihre Kosten. So werden beispielsweise Jeep- oder Safari-Touren über die Insel oder auch Kajaktouren angeboten. Außerdem gibt es auch spezielle Angelausflüge.

Catalina Island – Von A nach B

Point Vicente Leuchtturm, Catalina Island
Point Vicente Leuchtturm, Bild: Ken Wolter / shutterstock

Wie eingangs bereits beschrieben, legen verschiedene, teilweise private, Naturschutzorganisationen sehr viel Wert auf den Erhalt der Inselstruktur und der Natur. So sind normale Autos nur bis zu einer Obergrenze von ca. 700 Stück auf der Insel erlaubt. Es existieren daher denkbar lange Wartelisten zwecks Neuzulassungen bei der örtlichen KFZ-Behörde. Nichtsdestotrotz hat man auch auf Santa Catalina absolut ebenbürtige Alternativen gefunden. Dass die Insel nur über Wasser erreichbar ist, entlastet den Verkehr auf der Insel hinsichtlich des Tourismus bereits enorm. Außerdem gelten die Einschränkungen nur für Autos, die eine Gesamtlänge von drei Metern überschreiten. Autos, wie zum Beispiel der Zweisitzer Smart ForTwo oder der Mini Cooper, begegnen einem auf der Insel daher sehr häufig. Ansonsten findet die Fortbewegung größtenteils mit elektrischen Golf-Cars statt. Um ins Zentrum der Insel zu gelangen, gibt es auch einen Bus. Zudem verkehren zwischen den einzelnen Orten auf der Insel auch spezielle Wassertaxis. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass einem hier etwas entgeht. Santa Catalina Island ist sich seiner Schönheit durchaus bewusst und möchte diese auch zeigen.

Übernachtung auf Catalina Island

Neben den typischen Hotels gibt es auf Santa Catalina Island auch einige Zelt- und Campingplätze. Wer also der Natur besonders nah sein möchte oder auch einmal in den Genuss vom Schlafen unter freiem Sternenhimmel kommen möchte, ist hier genau richtig.

Catalina Island – Dein Reiseführer für die Insel vor Kalifornien

1. Wo liegt Catalina Island und wie komme ich dorthin?

Catalina Island liegt etwa 35 km südwestlich von Los Angeles vor der Küste Kaliforniens. Die beste Möglichkeit, dorthin zu gelangen, ist mit der Catalina Express Fähre von Long Beach, San Pedro oder Dana Point (Dauer: ca. 1 Stunde). Alternativ gibt es Helikopterflüge mit Island Express Helicopters oder private Boote.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Catalina Island?

Catalina Island ist das ganze Jahr über ein tolles Reiseziel. Die beste Reisezeit ist jedoch von Frühling bis Herbst (April–Oktober), wenn das Wetter warm ist und ideale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten herrschen. Die Wintermonate sind ruhiger und oft günstiger.

3. Brauche ich ein Auto auf Catalina Island?

Nein, Autos sind auf Catalina Island nur stark eingeschränkt erlaubt. Die meisten Besucher bewegen sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mieten Golfcarts, die eine beliebte Fortbewegungsart auf der Insel sind.

4. Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich auf Catalina Island nicht verpassen?

  • Avalon – Der größte Ort auf Catalina Island mit bunten Häusern und Hafenflair
  • Descanso Beach Club – Perfekter Ort zum Entspannen mit Liegestühlen am Strand
  • Catalina Casino – Historisches Wahrzeichen mit Kino und Ballsaal
  • Wrigley Memorial & Botanic Garden – Botanischer Garten mit atemberaubender Aussicht
  • Two Harbors – Ruhiges Naturparadies für Outdoor-Liebhaber

5. Gibt es schöne Strände auf Catalina Island?

Ja, Catalina Island hat einige wunderschöne Strände:

  • Descanso Beach – Sandstrand mit Beach Club, Kajak- und Paddleboard-Verleih
  • Lover’s Cove – Perfekt zum Schnorcheln mit bunten Fischen
  • Two Harbors Beach – Ruhiger, naturbelassener Strand für eine entspannte Atmosphäre

6. Welche Outdoor-Aktivitäten gibt es auf Catalina Island?

  • Schnorcheln und Tauchen – Besonders beliebt in Lover’s Cove und Casino Point Dive Park
  • Wandern – Der Trans-Catalina Trail bietet spektakuläre Ausblicke
  • Ziplining – Das Catalina Zip Line Eco Tour führt durch tiefe Schluchten
  • Bootsfahrten & Angeln – Möglichkeiten zum Hochseefischen und Bootsausflügen
  • Wildlife-Touren – Beobachte Bisons und andere Wildtiere auf Safari-Touren

7. Welche Tiere kann man auf Catalina Island sehen?

  • Bisons – Eine Bisonherde lebt seit den 1920er Jahren auf der Insel
  • Fliegende Fische – Besonders in den Sommermonaten zu sehen
  • Delfine und Seelöwen – Oft in den Küstengewässern
  • Fuchs von Catalina Island – Endemische, seltene Tierart

8. Wo kann man auf Catalina Island gut essen?

  • Bluewater Avalon – Frischer Fisch und Meeresfrüchte mit Hafenblick
  • Maggie’s Blue Rose – Beliebtes mexikanisches Restaurant
  • The Lobster Trap – Rustikales Lokal für Hummer und Fisch
  • Descanso Beach Club Restaurant – Essen direkt am Sandstrand

9. Welche Unterkünfte gibt es auf Catalina Island?

  • Hotel Atwater – Modernes Boutique-Hotel im Herzen von Avalon
  • Pavilion Hotel – Stilvolles Hotel mit tropischem Garten
  • Zane Grey Pueblo Hotel – Historisches Hotel mit tollem Blick auf Avalon
  • Banning House Lodge (Two Harbors) – Ruhige Lodge in der Natur

10. Wie teuer ist ein Urlaub auf Catalina Island?

Ein Urlaub auf Catalina Island kann teuer sein, da viele Waren und Lebensmittel importiert werden müssen. Unterkünfte kosten oft ab 150–400 USD pro Nacht, und Aktivitäten sowie Restaurants sind preislich vergleichbar mit Los Angeles.

11. Ist Catalina Island familienfreundlich?

Ja! Es gibt viele kinderfreundliche Aktivitäten wie:

  • Mini-Golf in Avalon
  • Glasbodenboot-Touren
  • Schnorcheln in Lover’s Cove
  • Wildtier-Safaris und Jeep-Touren

12. Gibt es Nachtleben auf Catalina Island?

Das Nachtleben ist eher entspannt, aber es gibt einige Highlights:

  • Luau Larry’s – Kultige Tiki-Bar mit tropischen Cocktails
  • The Marlin Club – Älteste Bar auf der Insel mit Live-Musik
  • Descanso Beach Club – Beachpartys und Cocktails direkt am Meer

13. Wie lange sollte man auf Catalina Island bleiben?

Ein Tagesausflug reicht aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Avalon zu sehen. Wer Outdoor-Aktivitäten oder Ruhe genießen möchte, sollte 2–3 Tage einplanen.

14. Gibt es WLAN und Mobilfunkempfang auf Catalina Island?

Ja, in Avalon gibt es WLAN und Mobilfunkempfang. In abgelegeneren Gebieten wie Two Harbors kann der Empfang jedoch eingeschränkt sein.

15. Was sollte ich für Catalina Island einpacken?

  • Badebekleidung und Sonnencreme
  • Bequeme Wanderschuhe für den Trans-Catalina Trail
  • Eine leichte Jacke für kühle Abende
  • Schnorchelausrüstung (optional)
  • Kamera oder GoPro für die atemberaubende Natur

Key West – Traumstrände und karibisches Flair im Süden Floridas

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Bereits der Schriftsteller Ernest Hemingway und US-Präsident Harry S. Truman verbrachten ihren Urlaub bevorzugt auf Key West. An der Beliebtheit dieser Barriereinsel der Florida Keys hat sich nichts geändert: Noch heute lockt Key West mit, malerischer Natur, weißen Tropenstränden und entspannter Atmosphäre fernab jeder Hektik. Hier, am südlichsten Punkt der USA, ist die Karibik zum Greifen nah, was sich vor allem in Key Wests kulinarischen Köstlichkeiten zeigt. Doch auch historische Sehenswürdigkeiten und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten erwarten Gäste in diesem Juwel Südfloridas.

Key West – ein Paradies für Strandliebhaber

Südlichster Punkt USA, Key West
Der südlichste Punkt der USA, Bild: Dennis Kartenkaemper / shutterstock

Durchschnittstemperaturen von 24° C machen Key West zum perfekten Ort für einen Badeurlaub in Florida. Das warme, glasklare Wasser tut sein Übriges, um Gäste anzulocken. Auf ganzen 3 Kilometern Länge erstreckt sich Smathers Beach an der Südküste. Mit seinem hellen, extra-feinen Sand und den üppigen Palmen scheint dieser Strand einer Postkarte entsprungen zu sein. Egal ob beim Beachvolleyball, Kajakfahren oder Schnorcheln – Aktivurlauber kommen am Smathers Beach ebenso auf ihre Kosten wie Sonnenanbeter. Nicht minder schön präsentiert sich Fort Zachary Taylor Beach, der in einem Nationalpark gelegen ist. Hier bekommen Gäste mit etwas Glück Schildkröten zu sehen, während sich Delphine vor der Küste tummeln. Für Familien ist der Higgs Beach mit seinen Spielplätzen und der schwachen Strömung ideal. Gleich daneben können sich die Vierbeiner am Dog Beach so richtig austoben.

Ab in die Natur auf Key West

Luftbild Key West
Luftbild von Key West, Bild: Stuart Monk / shutterstock

Mit seiner tropischen Landschaft ist Key West perfekt für Outdoor-Freunde, die Südfloridas Natur kennenlernen möchten. Einen guten Einblick in die vielfältige Pflanzenwelt des Sunshine State gibt der Key West Tropical Forest & Botanical Garden: Hier wimmelt das dichte Blätterdach nur so vor Vogelarten, und auch Eidechsen und Schmetterlinge lassen sich in Hülle und Fülle erspähen. Noch mehr bunte Schmetterlinge bekommen Gäste im Key West Butterfly and Nature Conservatory zu sehen – und das dank Gewächshaus auch bei schlechtem Wetter. Lust auf einen Bootsausflug? Dann gibt es kein besseres Ziel als den 113 Kilometer westlich gelegenen Dry Tortugas Nationalpark. Die unberührte Küstenlandschaft beheimatet mehr als 300 Vogelarten, während sich bunte Fische und sogar Schildkröten beim Schnorcheln bewundern lassen. Besonders für die kleinen Gäste ist das Zelten am Strand ein Highlight – vor allem, weil Floridas Sternenhimmel hier abseits der Großstadtlichter in vollem Glanz erstrahlt.

Geschichtsreisen auf Key West

Neben Strand- und Naturidylle birgt die Insel Key West auch kulturelle Schätze. Haben Sie zum Beispiel gewusst, dass der Schriftsteller Ernest Hemingway sich hier seine Inspiration abholte? Sein von Palmen umringtes Haus ist heute ein Museum, in dem noch immer die Nachfahren von Hemingways Katzen leben. Und auch der 33. US-Präsident Harry S. Truman liebte Key West – so sehr, dass er die Regierungsgeschäfte gern von der Insel aus leitete.

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Das über 100 Jahre alte Truman Little White House beeindruckt mit original eingerichteten Räumlichkeiten: vom Schlafzimmer über das Büro bis zum Pokersaal des Präsidenten. Noch weiter zurück in die Vergangenheit reisen Besucher im Fort Zachary Taylor Historic State Park. Dort thront ein Fort aus dem 19. Jahrhundert, das besonders dank seiner imposanten Geschütze sehenswert ist. Und auch spektakuläre Sonnenuntergänge lassen sich hier an der Westküste der Insel bestaunen. Wer sich für die Welt der Meeres-Archäologie interessiert, kommt im Mel Fisher Museum voll auf seine Kosten: Zu den wertvollsten Exponaten, die dort ausgestellt werden, gehört der Goldschatz der versunkenen Galeone Atocha: Ganze 400 Millionen Dollar wäre dieser heute wert.

Essen und Einkaufen

Key West ist der perfekte Ort, um die Küche Südfloridas zu probieren. Frische Meeresfrüchte wie Shrimps, Steinkrabben und Hummer stehen ganz oben auf der Speisekarte – genau wie Key Lime Pie, ein erfrischender Kuchen mit süßer Kondensmilch und Limettensaft. Karibische Einflüsse zeigen sich in Conch Fritters, goldbraun gebratenen Meeresschnecken von den Bahamas. Und auch kubanische Küche erfreut sich auf Key West großer Beliebtheit – kein Wunder, ist die Küste Kubas doch näher als das Festland der USA. Das gastronomische Herz der Insel schlägt in der Duval Street, Hier reihen sich internationale Restaurants, Bäckereien, Cocktailbars und Cafés aneinander. Bei der herrlichen Aussicht auf das Meer schmecken die Spezialitäten noch einmal besser, und auch einkaufen geht man auf Key West bevorzugt an der frischen Luft: zum Beispiel auf dem Mallory Square, einem charmanten Markt, der für seine handgefertigten Schmuckstücke aus Muscheln bekannt ist. Eine große Auswahl an Kleidung finden Besucher in den über 120 Geschäften des Key West Shopping Centre. Auf der Suche nach stylischer Badebekleidung? Dann lohnt sich ein Abstecher zur Ocean Key Boutique am nördlichen Ende der Duval Street.

Key West, Florida – Alles, was du wissen musst!

1. Wo liegt Key West und wie komme ich dorthin?
Key West ist die südlichste Stadt der USA und gehört zu den Florida Keys. Du erreichst Key West mit dem Flugzeug über den Key West International Airport (EYW), mit dem Auto über den berühmten Overseas Highway (US Route 1) oder mit der Fähre von Fort Myers oder Marco Island.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Key West?
Die beste Reisezeit für Key West ist von November bis April, wenn das Wetter angenehm warm und trocken ist. Die Sommermonate sind heiß und feucht, und zwischen Juni und November ist Hurrikansaison.

3. Brauche ich ein Auto in Key West?
Nein, Key West ist eine kleine Stadt und lässt sich am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Es gibt aber auch Taxis, den kostenlosen „Duval Loop Bus“ und Golfcarts zur Miete.

4. Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich in Key West nicht verpassen?

  • Southernmost Point Buoy – Der berühmte Markierungspunkt „90 Miles to Cuba“
  • Duval Street – Die lebendige Hauptstraße mit Bars, Restaurants und Shops
  • Ernest Hemingway Home & Museum – Ehemaliges Zuhause des berühmten Schriftstellers
  • Mallory Square – Perfekter Ort für den Sonnenuntergang mit Straßenkünstlern
  • Fort Zachary Taylor Historic State Park – Traumhafter Strand mit Geschichte

5. Gibt es schöne Strände in Key West?
Ja, Key West hat einige schöne Strände:

  • Smathers Beach – Der größte und beliebteste Strand
  • Higgs Beach – Mit einem langen Pier und einem Hundestrand
  • Fort Zachary Taylor Beach – Ein Naturstrand mit kristallklarem Wasser

6. Welche Outdoor-Aktivitäten gibt es in Key West?

  • Schnorcheln und Tauchen am Florida Reef, dem drittgrößten Korallenriff der Welt
  • Bootstouren und Sunset Cruises in den spektakulären Sonnenuntergang
  • Angeln, Kajakfahren und Paddleboarding in den Mangroven
  • Delfin- und Schildkrötentouren im offenen Meer

7. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es in Key West?

  • Key Lime Pie – Der berühmte Limettenkuchen
  • Conch Fritters – Frittierte Muschelstücke
  • Stone Crab Claws – Saisonale Spezialität von Oktober bis Mai
  • Cuban Sandwich – Kubanischer Einfluss in der Küche

8. Wo kann man in Key West gut übernachten?
Es gibt viele Hotels, Resorts und Bed & Breakfasts in Key West. Besonders beliebt sind:

  • Southernmost Beach Resort – Direkt am Strand
  • Casa Marina Key West – Ein Luxusresort mit Privatstrand
  • The Marker Key West Harbor Resort – Im Herzen von Old Town
  • Parrot Key Hotel & Villas – Ruhige Lage mit tropischem Flair

9. Wie teuer ist ein Urlaub in Key West?
Key West ist eher hochpreisig, besonders bei Unterkünften und Restaurants. Wer sparen möchte, sollte früh buchen und günstige Alternativen wie Motels oder Ferienwohnungen in Betracht ziehen.

10. Ist Key West familienfreundlich?
Ja, Key West hat viele kinderfreundliche Aktivitäten:

  • Key West Aquarium – Mit Haifütterungen und interaktiven Ausstellungen
  • Dry Tortugas National Park – Ein Tagesausflug zur historischen Festung mit Stränden
  • Schmetterlings- und Naturkonservatorium – Ein magischer Ort für Kinder

11. Wie ist das Nachtleben in Key West?
Key West ist für sein lebendiges Nachtleben bekannt. Die besten Locations sind:

  • Sloppy Joe’s Bar – Kultige Bar mit Live-Musik
  • Hog’s Breath Saloon – Tolle Drinks und Atmosphäre
  • Green Parrot Bar – Einheimischer Geheimtipp

12. Kann ich von Key West aus nach Kuba reisen?
Direkte Fähren gibt es aktuell nicht, aber es gibt Charterflüge von Key West nach Havanna. Alternativ kann man über Miami nach Kuba reisen.

13. Gibt es besondere Events in Key West?
Ja, Key West bietet das ganze Jahr über spannende Events:

  • Fantasy Fest (Oktober) – Karneval-ähnliches Festival mit Kostümen und Paraden
  • Key West Food & Wine Festival (Januar) – Kulinarisches Highlight
  • Hemingway Days (Juli) – Festival zu Ehren von Ernest Hemingway

14. Gibt es in Key West Alligatoren?
Nein, in Key West selbst gibt es keine Alligatoren. Sie kommen jedoch in den Everglades und auf dem Festland Floridas vor.

15. Was sollte ich für Key West einpacken?

  • Leichte Kleidung, Badeanzug und Sonnencreme
  • Sonnenhut und Sonnenbrille
  • Wasserschuhe für Strände mit Korallen
  • Regenjacke für plötzliche Schauer

Ein passender Koffer für Geschäftsreisende

Wer geschäftlich (mit dem Flugzeug oder Zug) verreist kennt das Problem: Zwar bekommt man im herkömmlichen Trolley die Kleidung sowie die notwendigen Pflegeutensilien für die meist kurze Reise noch ganz gut verstaut. Jedoch benötigt man für die Geschäftsunterlagen und den Arbeitslaptop oftmals noch ein zusätzliches Gepäckstück. Auch weil man seine Geräte im herkömmlichen Koffer nicht sicher verstauen kann.

Viele Airlines erlauben auf den Flügen jedoch nur ein Handgepäckstück pro Person. Somit gibt man den Trolley als Gepäckstück auf und verliert so nach der Landung wertvolle Zeit am Gepäckband.

Die passende Kombination

Auf der Suche nach einem Koffer, der sämtlichen Anforderungen an die Geschäftsreise gerecht wird, bin ich bei meinen Recherchen auf den Road Runner Pro Carry-On 20” des Herstellers LEVEL 8 aus New Yorkgestoßen. Eine Marke die sich zum Ziel gesetzt hat, nicht nur hochwertige sondern auch stylische Koffer zu entwickeln.

>> Hier geht es zur Internetseite von LEVEL 8

Der Koffer verfügt über einige Gadgets, die das Reisen komfortabler gestalten:

  • Gadgets des Level 8-Koffers
    Der Level8-Koffer verfügt über einige spannende Extras wie beispielsweise den USB-Anschluss, Bild: Reisemagazin Online

    USB-Anschluss: Mit dem integrierten USB-Anschluss kann man seine elektrischen Geräte unterwegs komfortabel laden

  • Der Koffer besteht aus hochwertigem Makrolon®-Polycarbonat-Material welches in Deutschland hergestellt wurde. Dies ist nicht nur optisch hochwertig. Das Material punktet auch mit Robustheit und Leichtigkeit.
  • Mit seinen Dimensionen von 37 x 23.5 x 55 cm kann er perfekt im Handgepäckfach der Airlines verstaut werden.
  • 360 Grad-Spinner-Räder: Die Rollen sind ultraleise und sorgen für ein einfaches Manövrieren des Koffers in den engen Gängen
  • Das gepolsterte Laptopfach (geeignet bis 15,9″-Laptop) sorgt für einen sicheren Transport, aber auch schnellen Zugriff bei der Sicherheitskontrolle.
  • Wasserabweisendes Material
  • Höhenverstellbare Teleskopstange

 

Der Pro Carry-On im Test – Ein Blick in die Details

Notebook-Fach im Level8-Koffer
Notebook-Fach im Pro Carry-On, Bild: Reisemagazin-Online

Schon bei der Ankunft des Koffers merkt man – hier hat man es mit einem Qualitätsprodukt zu tun. Die Lieferung erfolgte gut und sicher verpackt in einem auch von der Größe her passenden Karton. Wie oft erhält man ärgerlicherweise Dinge die in viel zu großen Kartonagen versandt werden und so oftmals schon bei der Lieferung die erst Macke erhalten.

Nach dem entfernen der Schutzfolie fällt einem direkt das schnörkellose, edle Design auf. Ein Koffer mit dem man sich sehen lassen kann, wenn man vom Geschäftspartner am Bahnhof oder Flughafen abgeholt wird. Der zweite Blick fiel auf die praktischen Dinge, die dieser Koffer zu bieten hat. Neben dem Knopf für die Reißverschlüsse, dem TSA-Schloss und dem praktischen USB-Ladestecker findet sich noch ein weiterer Knopf dessen Funktion absolut praktisch ist. Er öffnet das optisch gut getarnte Laptopfach des Koffers. Hiervon bin ich wirklich begeistert. So hat man unterwegs superschnellen Zugriff auf Laptop, Ipad oder andere wichtige Unterlagen.

Durch das separate Fach, lässt sich das Gerät auch  gut verstauen und befestigen. So sind die elektrischen Geräte gut geschützt. Ich bin mir sicher, dieses Fach ist einer der Gründe, warum der Koffer den Red-Dot Award gewonnen hat.

Nachdem nun alle geschäftlichen Dinge gut verstaut sind, wollen wir uns mit dem „Inneren“ des beschäftigen. Mit einem Volumen von 35 Litern ist ausreichend Platz vorhanden, um neben der Kleidung und den Pflegeutensilien auch ein gutes Buch mit einzupacken. Wenn die Reise nicht länger als eine Woche andauert, ist ausreichend Platz für die Wechselklamotten vorhanden.
>> Mehr Informationen zum Pro Carry On

Mit gepacktem Koffer mache ich mich probeweise auf den Weg zum ortsansässigen Bahnhof. Bevor ich losrollere stelle ich die Teleskopstange auf die gewünschte Höhe. Dies ist sehr komfortabel, da mir insgesamt drei Stufen zur Auswahl stehen. Auch auf dem Fußgängerweg lässt es sich dank der dynamischen Rollen entspannt laufen, so dass man stressfrei am Bahnhof ankommt. Da man an Flughäfen größtenteils auf glatten Boden trifft, ahnt man bereits dass auch dort ein flüssiges Laufen zum Terminal möglich ist.

 

Gibt es auch Kritikpunkte?

Eins vorweg: Der Koffer hat meine Erwartungen übertroffen. Wenn man nach einem negativen Punkt sucht, dann könnte man das Grundgewicht von 4,2 Kilogramm aufführen. Dies ist jedoch auch der hochwertigen Verarbeitung des Koffers geschuldet. Da man jedoch auf einer Geschäftsreise nicht allzu viel Gepäck mitnimmt ist dieser kleine Makel zu vernachlässigen.

 

Fazit des Produkttests:

Gepackter Pro Carry-On-Koffer von Level 8
In den Pro Carry-On-Koffer passt einiges rein, Bild: Reisemagazin Online

Für aktuell 219 Euro (Stand Januar 2025) erhält man ein hochwertig verarbeiteten und schicken Reisekoffer der einem die Geschäftsreise deutlich vereinfacht. Das separat zu öffnende Laptopfach ist eine herausragend gute Idee da man auf seinen Laptop oder sonstige Geschäftsunterlagen zurückgreifen kann ohne den umstehenden Passagieren beispielsweise seine intime Kleidung zu präsentieren.

Reisen mit dem Koffer macht Spaß und ist einfach angenehm. Mit wenig Kraftaufwand lässt sich der Reisebegleiter auch über unwegsames Geländer bewegen. Dank dem Gummiüberzug der Räder findet diese Fortbewegung zudem noch leise statt. Somit können wir den Koffer nach unserem Test bedenkenlos empfehlen.

 

Wo kann ich den Carry-On erwerben?

LEVEL8-Koffer können Sie direkt beim Hersteller im Shop erwerben. Dabei können Sie sich auch einen Überblick über weitere ansprechende Koffer verschaffen. Auch für Urlaubsreisen mit der ganzen Familie ist das passende im Angebot. Und das Beste:

EXKLUSIV FÜR LESER VON REISEMAGAZIN ONLINE GIBT ES EINEN 15% RABATT:

Geben Sie hierzu einfach den Rabattcode: „Reisemagazin15“ im Warenkorb ein. Der Rabatt wird ihnen direkt abgezogen.



LEVEL 8 – Trend-Hersteller aus New York

LEVEL 8 ist ein Hersteller hochwertiger Koffer, der sich auf die Produktion von funktionalem und langlebigem Reisegepäck spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten an, darunter Handgepäck und größere Check-in-Koffer in verschiedenen Größen wie 18, 20, 24 und 28 Zoll. Ein besonderes Merkmal der LEVEL8-Koffer ist die Verwendung von Makrolon®, einem in Deutschland entwickelten Material, das sowohl leicht als auch extrem robust ist und für seine Langlebigkeit geschätzt wird.

Die Koffer sind mit durchdachten Funktionen ausgestattet, die das Reisen erleichtern. Dazu gehören leise, universell einsetzbare Spinner-Räder, ein ergonomischer, in vier Stufen verstellbarer Teleskopgriff aus Aluminium sowie leicht zugängliche obere und seitliche Griffe. Zusätzlich schützen Stoßfänger an den Seiten das Gehäuse vor Beschädigungen. Der Innenraum überzeugt durch eine clevere Aufteilung mit Kreuzgurten und Trennwänden, die für Ordnung und Schutz der Reiseutensilien sorgen.

Auch das äußere Design der Koffer weiß zu überzeugen. Die dreischichtige Mikro-Diamant-Textur aus Polycarbonat und ABS verleiht den Koffern nicht nur ein elegantes Aussehen, sondern macht sie auch kratzfest und widerstandsfähig.

Für ihr durchdachtes Design wurde LEVEL8 sogar mit dem renommierten Red Dot Award ausgezeichnet. Die Koffer vereinen somit Ästhetik, Funktionalität und Robustheit – perfekt für Geschäfts- und Privatreisende.

Neben der Qualität punktet LEVEL8 auch mit einem kundenfreundlichen Service. Das Unternehmen bietet kostenlosen Versand innerhalb der EU und in die USA an, wobei die Lieferzeit bei etwa sieben bis zehn Tagen liegt.

 

Allgemein: Worauf sollte man beim Kauf eines Trolleys achten?

1. Größe und Gewicht

  • Handgepäckgröße: Für Geschäftsreisen, besonders bei kurzen Trips, ist ein Koffer in Handgepäckgröße ideal, um Zeit beim Check-in und Gepäckausgabe zu sparen. Achte darauf, dass er den Vorgaben der meisten Airlines entspricht
  • Leichtes Gewicht: Ein leichter Koffer erleichtert den Transport und spart Energie.

2. Material

  • Hartschale: Bietet besseren Schutz für empfindliche Gegenstände wie Elektronik oder wichtige Unterlagen.
  • Robustheit: Achte auf stoß- und kratzfeste Materialien wie Polycarbonat oder Aluminium.

3. Rollen und Griffsystem

  • Vier Rollen (Spinner): Ermöglichen einfaches Manövrieren in engen Gängen, z. B. in Flugzeugen oder Zügen.
  • Teleskopgriff: Der Griff sollte stabil und in der Höhe verstellbar sein, um Komfort zu gewährleisten.

4. Organisation und Innenausstattung

  • Fächer für Laptop/Tablet: Ein separates, gepolstertes Fach für elektronische Geräte erleichtert den Zugriff bei Sicherheitskontrollen.
  • Kleidersack: Praktisch, um Anzüge oder Hemden knitterfrei zu transportieren.
  • Organizer-Fächer: Zusätzliche Fächer für Kabel, Ladegeräte, Dokumente oder Hygieneartikel.

5. Sicherheitsfeatures

  • TSA-Schloss: Ermöglicht der Sicherheitsbehörde, den Koffer zu öffnen, ohne ihn zu beschädigen.
  • Reißverschlüsse: Achte auf robuste, wasserabweisende Reißverschlüsse.

6. Design und Farbe

  • Professionelles Design: Für Geschäftsreisen sollte der Koffer einen eleganten, seriösen Eindruck machen.
  • Unauffällige Farben: Schwarz, Grau oder Dunkelblau wirken professionell und unaufdringlich.

7. Zusätzliche Features

  • Erweiterbarkeit: Einige Koffer bieten eine Dehnungsfunktion für zusätzlichen Stauraum.
  • USB-Anschluss: Modelle mit integrierten USB-Anschlüssen und Powerbanks sind praktisch für das Laden unterwegs.
  • Wasserfestigkeit: Ideal bei schlechtem Wetter oder feuchten Bedingungen.

8. Qualität und Garantie

  • Garantie: Achte auf eine Garantiezeit, die oft ein Indikator für die Langlebigkeit des Produkts ist.

9. Preis-Leistungs-Verhältnis

  • Ein guter Koffer für Geschäftsreisen ist eine Investition. Achte darauf, dass er deinen Anforderungen entspricht, anstatt nur auf den Preis zu schauen.

 

Tokio – weltoffene Metropole mit reichlich Tradition

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Wer Japan besucht, der muss zumindest einen Abstecher nach Tokio (auch Tokyo beziehungsweise japanisch 東京), die größte Metropole des Landes und zugleich Hauptstadt machen. Die früher Edo genannte Stadt beherbergt auf 622 km² etwa 9,5 Millionen Einwohner und gilt als eine der am dichtesten besiedelten Großstädte der Welt.

Tokio – Stadt mit langer Geschichte

Wer sich für die Historie von Tokio interessiert, der muss bis ins Jahr 1446 zurückgehen. In diesem Jahr wurde mit einer Burg begonnen, die der Stadt ihren ursprünglichen Namen Edo (Flusstor-Mündung) gab. Zunächst lediglich von ein paar Fischerdörfern umgeben, wuchs die Stadt in den nächsten Jahrhunderten rasant heran und wurde neben Kyoto zum zweiten kulturellen und politischen Machtzentrum des Landes.

Asakusa-Schrein Tokyo
Asakusa-Schrein, ein buddhistischer Tempel, Bild: Phattana Stock / shutterstock

Im Jahre 1868 schaffte man das bis dahin mit sehr viel Machtfülle ausgestattete Shogunat mit seinen Shogunen ab, die Residenz des japanischen Kaisers (Tenno) wurde nach Edo verlegt, die ehemalige Burg Edo wurde zum Kaiserpalast und die Stadt erhielt ihren bis heute gültigen Namen Tokio, was man mit “östliche Hauptstadt” übersetzen kann. Im Zweiten Weltkrieg wurde nahezu die Hälfte der Stadt zerstört. Nach den Kriegswirren und der sich anschließenden Besatzungszeit durch die Amerikaner erlebte die Metropole schließlich einen wirtschaftlichen Aufschwung, der sie zum unbestrittenen, wirtschaftlichen Zentrum des Landes werden ließ.

Mixtur aus historischen und modernen Sehenswürdigkeiten

Obwohl im letzten Weltkrieg viele historische Bauwerke zerstört wurden, präsentiert sich Tokio heute dennoch als eine gelungene Mischung aus moderner Architektur und traditioneller Bau- beziehungsweise Gartenkultur. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen vor allem moderne Bauwerke wie:

  • Tokyo Skytree (mit 634 Metern Höhe ist er das zweithöchste Gebäude der Welt)
  • Tokio-Tower (332 Meter hoher, leuchtend rot-weißer Stahlturm, der als Sendeturm für Radio- und Fernsehsender dient)
  • Tokyo-Dome (ein Baseballstadion, das in seiner Form an eine fliegende Untertasse erinnert)
  • Tokyo Metropolitan Government Building (243 Meter hoher Sitz der Präfektur Tokio)
Tokio und Fuji
Die Skyline von Tokio vor dem Fuji, Bild: f11photo / shutterstock

Neben diesen modernen Sehenswürdigkeiten gibt es in Tokio auch noch eine Vielzahl von traditionellen Bauwerken, die man besuchen sollte. Dazu gehören natürlich die Tempel der Metropole. Hier ist vor allem der Sensō-ji (in japanischen Zeichen 浅草寺) oder wie er mit offiziellem Namen heißt Kinryūzan (japanisch 金龍山). Er wurde als buddhistischer Tempel errichtet. Er ist nicht nur Tokios älteste, sondern auch bedeutendste Tempelanlage, die sich immerhin bis auf das Jahr 645 zurückverfolgen lässt. Ebenfalls ein touristischer Höhepunkt ist der Kaiserpalast (japanisch 皇居, Kōkyo). Er liegt im Herzen von Tokio, eingebettet in eine Parkanlage mit Gärten, die besucht werden kann. Auch den eigentlichen Palastbereich kann man nach einer Voranmeldung im Rahmen einer geführten Tour besichtigen, wobei die Gebäude selbst nicht betreten werden dürfen. Ein bei den Einwohnern beliebter Ort ist der öffentlich zugängliche Ueno-Park, in dem sich verschiedene Schreine, die Universität der Künste, das Kunstmuseum der Präfektur Tokio sowie das Nationalmuseum befinden. Letzteres ist das größte und auch älteste Museum Japans.

Tokio als verkehrstechnisches Zentrum

Japan ist im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel vor allem für den bis zu 330 km/h schnellen Shinkansen bekannt, den Hochgeschwindigkeitszug, der neben dem französischen TGV (320 km/h), dem deutschen ICE (368 km/h) sowie dem in Spanien und Russland fahrenden Velaro (bis 403 km/h) zu den schnellsten Zügen weltweit gehört. Tokio ist sozusagen der Knotenpunkt für die verschiedenen Routen des Shinkansen. Darüber hinaus verfügt die Stadt mit dem heute nur noch den nationalen Flugverkehr abwickelnden Flughafen Tokio-Haneda sowie dem Narita International Airport über gleich zwei große Flughäfen in seinem Stadtgebiet beziehungsweise der Metropolregion. Das Netz aus Stadtautobahnen mit einer Länge von 300 km und zahlreichen Hauptstraßen wurde vor den Olympischen Spielen 1964 grundlegend erneuert. Allerdings ist die Stadtverwaltung bestrebt, den privaten Kfz-Verkehr im Innenstadtbereich durch ein gutes Angebot von öffentlichen Verkehrsmitteln zu reduzieren und die nie schlafende Metropole zu entlasten. Es gibt ein großes Netz von Bussen, staatseigenen oder privaten S-Bahnlinien sowie verschiedene U-Bahnlinien. Letztere erstrecken sich über mehr als 300 km und sind damit das größte U-Bahnnetz der Welt.

Tipp: Wer ein Fan des öffentlichen Nahverkehrs ist und Tokio besucht, sollte vor allem die U-Bahn nicht zur Rush-Hour am Morgen und am späten Nachmittag nutzen. Zu diesen Zeiten sind die Waggons so unglaublich voll, dass es schwierig werden kann, einen Platz zu bekommen. Immerhin ist die U-Bahn von Tokio mit ihren insgesamt 12 Linien die am stärksten frequentierte Untergrundbahn weltweit.

Tokio-Erdbeben gehören zum Alltag

Tokyo Skyline
Bild: f11photo / shutterstock

Bekanntermaßen liegt Japan und auch Tokio in einer der aktivsten Erdbebenregionen der Welt. Aus diesem Grund ist die Bevölkerung daran gewöhnt, dass hin und wieder die Erde leicht wackelt. Es finden zudem regelmäßige Übungen statt, bei denen das richtige Verhalten eingeübt wird. Für Urlauber kann ein solches Beben eine durchaus erschreckende Erfahrungen sein. Allerdings gelten die Japaner als technisch sehr fortschrittliches Volk und so sind nahezu alle neueren Gebäude der Stadt erdbebensicher errichtet worden und halten auch schwereren Beben ohne große Mühe stand. Trotzdem ist es natürlich sinnvoll, bei einem solchen Ereignis den Anweisungen zu folgen, die man beispielsweise vom Hotel- oder Bahnpersonal erhält.

Das Klima in Tokio

Tokios Wetter ist von einem sogenannten subtropischen Ostseitenklima geprägt. Das bedeutet, dass die Sommer in der Stadt mit 30 Grad Celsius oder sogar darüber extrem heiß und zudem feucht sind. Der Winter hingegen ist meist mild und die Temperaturen fallen selbst nachts selten unter 0 Grad Celsius. Die von Ende Juni bis Mitte Juli dauernde Regenzeit ist sehr kurz und zeichnet sich durch meist kurze und heftige Regenschauer aus. Daran schließt sich bis etwa Ende August eine anhaltend heiße und feuchte Zeit an. Bekannt ist Japan auch für seine Taifune, die im September oder Oktober über die Insel ziehen und meistens nur wenig länger als 24 Stunden andauern. Eine besondere Zeit bilden die Monate zwischen Mitte März und Anfang Mai, denn dann ist in Japan die Zeit der Kirschblüte (japanisch Sakura). Sie beginnt in Tokio stets Mitte März und sorgt dafür, dass fast alle Japaner zum Hanami, dem “Blüten betrachten” in die Gärten und Parks von Tokio strömen. Vor allem der Frühling und Frühsommer eignen sich wettertechnisch für eine Reise nach Tokio.

FAQ: Reise nach Tokio – Alles, was du wissen musst

1. Warum sollte ich Tokio besuchen?
Tokio ist eine faszinierende Metropole, die Tradition und Moderne perfekt vereint. Von futuristischen Wolkenkratzern über historische Tempel bis hin zu erstklassiger Küche bietet die Stadt eine unglaubliche Vielfalt an Erlebnissen.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Tokio?
Die besten Reisezeiten sind Frühling (März bis Mai) zur Kirschblütenzeit und Herbst (September bis November) wegen des angenehmen Wetters und der bunten Herbstblätter.

3. Wie komme ich am besten nach Tokio?
Tokio hat zwei internationale Flughäfen: Narita (NRT) und Haneda (HND). Von dort aus kannst du mit dem Zug, Bus oder Taxi ins Stadtzentrum gelangen.

4. Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich in Tokio nicht verpassen?

  • Shibuya Crossing – Die berühmteste Kreuzung der Welt.
  • Senso-ji Tempel – Der älteste und bedeutendste Tempel Tokios.
  • Tokyo Skytree – Der höchste Fernsehturm der Welt mit atemberaubender Aussicht.
  • Shinjuku Gyoen – Ein wunderschöner Park zum Entspannen.
  • Akihabara – Das Mekka für Anime- und Technikfans.

5. Was sollte ich in Tokio unbedingt essen?
Tokio ist ein Paradies für Feinschmecker. Zu den Must-Eats gehören:

  • Sushi – Besonders frisch am Tsukiji- oder Toyosu-Fischmarkt.
  • Ramen – Es gibt unzählige Variationen, von Tonkotsu bis Shoyu-Ramen.
  • Okonomiyaki – Ein herzhafter japanischer Pfannkuchen.
  • Wagyu-Rindfleisch – Eine der besten Fleischsorten der Welt.
  • Matcha-Desserts – Von Eis bis Kuchen ist alles dabei.

6. Wie bewegt man sich am besten in Tokio fort?
Das beste Fortbewegungsmittel ist die U-Bahn. Das Japan Rail Pass kann sich lohnen, wenn du weitere Reisen in Japan planst. Ansonsten sind Suica oder Pasmo Karten ideal für den öffentlichen Nahverkehr.

7. Welche Tagesausflüge lohnen sich von Tokio aus?

  • Hakone – Bekannt für heiße Quellen und Blick auf den Fuji.
  • Nikko – Historische Tempel und wunderschöne Natur.
  • Kamakura – Heimat des großen Buddha.
  • Yokohama – Moderne Hafenstadt mit beeindruckender Skyline.

8. Ist Tokio eine sichere Stadt?
Ja, Tokio ist eine der sichersten Städte der Welt. Die Kriminalitätsrate ist extrem niedrig, dennoch solltest du auf deine Wertsachen achten.

9. Welche Festivals und Veranstaltungen gibt es in Tokio?

  • Sakura-Saison (März-April) – Die Kirschblütenzeit ist ein Highlight.
  • Sumo-Turniere – Mehrmals im Jahr in Tokio.
  • Sanja Matsuri (Mai) – Eines der größten und spektakulärsten Feste.
  • Weihnachtsbeleuchtung (Dezember) – Die Stadt erstrahlt in festlichen Lichtern.

10. Welche Unterkünfte sind in Tokio empfehlenswert?
Tokio bietet für jedes Budget eine passende Unterkunft:

  • Luxus: Park Hyatt Tokyo, The Ritz-Carlton
  • Mittelklasse: Shinjuku Granbell Hotel, Hotel Gracery Shinjuku
  • Budget: Nine Hours Capsule Hotel, Khaosan Tokyo Hostel

11. Welche Sprache wird in Tokio gesprochen?
Die offizielle Sprache ist Japanisch. In touristischen Gebieten sprechen viele Menschen Englisch, jedoch nicht überall. Eine Übersetzungs-App kann hilfreich sein.

12. Wie viel Budget sollte ich für eine Reise nach Tokio einplanen?
Tokio kann teuer sein, aber es gibt Optionen für jedes Budget. Ein Tagesbudget von 100–200 € ist realistisch, abhängig von Unterkunft und Aktivitäten.

13. Was sollte ich für meine Reise nach Tokio einpacken?

  • Bequeme Schuhe für lange Spaziergänge
  • Adapter für japanische Steckdosen (Typ A & B)
  • Eine wiederverwendbare Wasserflasche (Wasser ist überall trinkbar)
  • Eine Japan Rail Pass oder Suica/Pasmo-Karte

Vaduz – die Hauptstadt Liechtensteins

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Versteckt in den Alpen zwischen Österreich und der Schweiz bildet Liechtenstein als sechstkleinster anerkannter Staat der Erde ein beinahe unbekanntes und von vielen Reisenden noch nie besuchtes kleines Reich. Das Fürstentum bietet mit seiner Hauptstadt Vaduz nicht nur einen historischen Kern in der Entwicklung Europas, sondern darüber hinaus auch ein tolles Ziel für eine kurze Reise. Vaduz selbst nimmt dabei den wichtigsten Part des Landes ein und lockt mit Sehenswürdigkeiten sowie einer einmaligen Kultur und Historie.

Die lange Geschichte von Liechtenstein und Vaduz

Stadtzentrum von Vaduz
Unterwegs im Stadtzentrum von Vaduz, Bild: Andrii Lutsyk / shutterstock

Bereits in der Steinzeit sollen die ersten Siedler in dem Gebiet rund um den Alpenrhein unterwegs gewesen sein. Mit den fruchtbaren Wiesen und geschützt durch die Berge hat sich Liechtenstein in der europäischen Geschichte immer wieder behaupten müssen und hat nicht nur ein Mal seine Souveränität für eine Weile verloren. Einst nur eine von vielen Grafschaften im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, war das Schicksal natürlich eng mit den heutigen Nachbarstaaten Österreich und den Eidgenossen aus der Schweiz verbunden. 1719 war es schließlich soweit, dass die heutigen Herren von Vaduz das Land erwarben und als ein eigenes Fürstentum im Reich etabliert wurden.

Nach den diversen Kriegen in Europa entwickelte sich die tatsächliche Souveränität des Landes. Da Liechtenstein zwar reich war, isoliert zwischen Österreich und der Schweiz aber kaum wirklich überleben konnte, suchte man die Annäherung an die Schweiz. In diversen Verträgen wird eine enge Partnerschaft festgelegt und auch darum ist ein Besuch von der Schweiz aus in Liechtenstein heute so einfach, wie man es sich nur vorstellen kann. Vaduz als Hauptstadt hat sich dabei auch als ein begehrtes Ziel für Touristen entwickelt. Die malerische Kulisse mit der Burg ist nicht nur ein beliebtes Motiv für Postkarten, auch in der Stadt selbst lässt sich so einiges erleben und entdecken – nicht zuletzt über die interessante Historie von Stadt und Land.

Vaduz – kleines Dorf mit großer Macht

Schloss Vaduz
Das Schloss der Fürstenfamilie, Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Die Bedeutung Liechtensteins in Europa lässt sich mit der Größe des Landes kaum vergleichen. Der Fürst gilt als einer der reichsten Menschen Europas und besonders Unternehmen nutzen die einzigartigen Steuerstrukturen des Landes für ihre Zwecke. Dadurch könnte unter Umständen ein falscher Eindruck darüber entstehen, was einem bei einem Besuch in Liechtenstein und in Vaduz erwartet. Tatsächlich leben in der Hauptstadt nur etwa 6.000 Menschen und viele von diesen Familien leben bereits seit Generationen hier.

Über allem thront natürlich die Burg Liechtenstein, die bis heute von den Fürsten bewohnt wird. Das ist auch der Grund dafür, dass eine Besichtigung nicht möglich ist. Stattdessen konzentriert man sich auf den historischen Stadtkern von Vaduz. Verschiedene Führungen bieten einen Einblick in die Geschichte des Fürstentums und der Hauptstadt und im Fürstenkino wird noch mehr auf die Geschichte des Bauwerks und des Landes eingegangen. Generell muss man sich Vaduz eher wie ein etwas größeres Dorf vorstellen. Seit dem Mittelalter hat sich hier nicht viel getan und auch wenn die Stadt immer wieder modernisiert worden ist, ist sie im Laufe der Zeit nicht deutlich gewachsen.

Wer durch die Straßen von Vaduz flaniert, sollte auf jeden Fall auch die restlichen Museen besuchen. Das Heimatmuseum erzählt viel darüber, wie die Menschen hier besonders im Mittelalter gelebt haben und was die Herausforderungen waren, in dieser Region der Alpen zu überleben. Das Kunstmuseum und das Postmuseum runden den Besuch ab. Was in Vaduz zudem immer wieder auffällt, ist der Kontrast in der Stadt. Hat man an einer Ecke noch die Häuser, die ein bisschen so anmuten, als wären sie seit 200 Jahren nicht verändert worden, gibt es an der nächsten Ecke schon moderne Bankhäuser. Das Fürstentum ist bis heute für seine Bankgeschäfte bekannt und genießt international einen sehr guten Ruf in dieser Branche.

Nach Vaduz reisen und ein bisschen in den Straßen entspannen

Wer nach Vaduz reisen möchte, macht das im besten Fall mit dem Bus aus der Schweiz. Die Anreise mit dem Zug ist natürlich auch möglich, der Bahnhof von Vaduz befindet sich allerdings ein wenig außerhalb des eigentlichen Stadtgebiets und entweder man verlässt sich auf den Nahverkehr vor Ort oder nimmt ein Taxi. Eine Anreise mit dem eigenen Wagen ist natürlich auch möglich – die Zahl der Parkplätze in der kleinen Stadt ist aber überschaubar und gerade in den beliebten Ausflugsmonaten kann es durchaus sein, dass man Schwierigkeiten bei dem Versuch bekommt, den eigenen Wagen abzustellen.

Nach einem Bummel durch die Stadt und einem Besuch in den drei wichtigsten Museen, einen langen Blick auf die Burg und die anderen historischen Zeugnisse der Stadt, hat man eine gute Auswahl an Restaurants mit unterschiedlichen Spezialitäten. Die Küche lässt sich mit der aus der Schweiz vergleichen und ist herzhaft und setzt auf Produkt aus der Region. Auch viele Cafes bieten eine Möglichkeit für die Erholung und runden den Tagesausflug nach Vaduz ab.

FAQ: Reise nach Vaduz – Alles, was du wissen musst

1. Warum sollte ich Vaduz besuchen?
Vaduz, die Hauptstadt Liechtensteins, bietet eine faszinierende Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur. Die Stadt ist bekannt für ihr Schloss, moderne Kunstmuseen und atemberaubende Alpenlandschaften.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Vaduz?
Die beste Reisezeit ist von Mai bis September, wenn das Wetter angenehm warm ist und sich ideal für Outdoor-Aktivitäten eignet. Im Winter ist Vaduz ein perfekter Ausgangspunkt für Skifahrer.

3. Wie komme ich am besten nach Vaduz?
Vaduz hat keinen eigenen Flughafen. Die nächstgelegenen Flughäfen sind Zürich (Schweiz) und Altenrhein (Österreich). Von dort aus kannst du Vaduz mit dem Zug oder Auto erreichen.

4. Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich in Vaduz nicht verpassen?

  • Schloss Vaduz – Die Residenz des Fürsten von Liechtenstein mit beeindruckendem Panoramablick.
  • Kunstmuseum Liechtenstein – Moderne und zeitgenössische Kunst von Weltrang.
  • Liechtensteinisches Landesmuseum – Einblick in die Geschichte des Landes.
  • Rheinpark Stadion – Heimat des Fußballclubs FC Vaduz.
  • Rathausplatz – Das Zentrum von Vaduz mit Cafés und Geschäften.

5. Was sollte ich in Vaduz unbedingt essen?
Liechtenstein hat eine alpine Küche mit Einflüssen aus der Schweiz und Österreich. Typische Gerichte sind:

  • Käsknöpfle – Eine Art Käsespätzle.
  • Rösti – Kartoffelrösti mit verschiedenen Beilagen.
  • Hafalaab – Eine traditionelle Mehlsuppe.
  • Liechtensteiner Wein – Die Region ist für ihre exzellenten Weine bekannt.

6. Wie bewegt man sich am besten in Vaduz fort?
Vaduz ist eine kompakte Stadt, die sich leicht zu Fuß erkunden lässt. Alternativ gibt es ein gut ausgebautes Bussystem. Fahrräder sind ebenfalls eine beliebte Option.

7. Welche Tagesausflüge lohnen sich von Vaduz aus?

  • Malbun – Ein charmantes Bergdorf und Skigebiet.
  • Balzers – Heimat der Burg Gutenberg.
  • Bodensee – Perfekt für eine Bootsfahrt oder einen entspannten Tag am Wasser.
  • Zürich – Eine pulsierende Metropole mit vielen Sehenswürdigkeiten.

8. Ist Vaduz eine sichere Stadt?
Ja, Vaduz ist eine der sichersten Städte Europas. Die Kriminalitätsrate ist extrem niedrig.

9. Welche Festivals und Veranstaltungen gibt es in Vaduz?

  • Staatsfeiertag Liechtenstein (15. August) – Mit Feuerwerk und Festivitäten.
  • Vaduz Classic – Ein Musikfestival mit internationalen Künstlern.
  • Vaduzer Weihnachtsmarkt – Ein idyllischer Markt in der Adventszeit.

10. Welche Unterkünfte sind in Vaduz empfehlenswert?
Vaduz bietet verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten:

  • Luxus: Park Hotel Sonnenhof, Residence Hotel Vaduz
  • Mittelklasse: Hotel Vaduzerhof, Landhaus am Giessen
  • Budget: Jugendherberge Schaan-Vaduz

11. Welche Sprache wird in Vaduz gesprochen?
Die offizielle Sprache ist Deutsch, wobei auch Englisch weit verbreitet ist.

12. Wie viel Budget sollte ich für eine Reise nach Vaduz einplanen?
Vaduz gehört zu den teureren Reisezielen. Ein Tagesbudget von 100–200 € pro Person ist realistisch, abhängig von Unterkunft und Aktivitäten.

13. Was sollte ich für meine Reise nach Vaduz einpacken?

  • Bequeme Schuhe für Spaziergänge
  • Wetterfeste Kleidung (auch im Sommer kann es regnen)
  • Sonnenbrille und Sonnenschutz
  • Adapter für europäische Steckdosen (Typ J)