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Dienstag, Juli 1, 2025
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Darum lohnt sich eine Reise nach Kolumbien

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In den letzten Jahren ist Ruhe eingekehrt in Kolumbien: während sich das Land im Norden Südamerikas von langen inneren Konflikten erholt, erfährt die Tourismusindustrie einen Aufschwung. So viele Touristen wie schon lange nicht mehr kommen nach Kolumbien, um die hohen Berge des Landes zu erklimmen, den frisch geernteten Kaffee zu kosten, durch die malerischen Städte zu schlendern oder am Karibik-Strand die Seele baumeln zu lassen. Kolumbien ist ein echter Alleskönner. Das Land schafft es, alle Eigenschaften des südamerikanischen Kontinents in sich zu vereinen und gibt so den Reisenden, die dem Land eine Chance geben, unglaubliche Vielfalt und neue Erlebnisse.

Bogota, die Stadt über den Wolken

Buenavista
Kaffee- und Bananenplantagen in der Nähe von Buenavista, Bild: Mikadun / shutterstock

Über den ganzen Kontinent erstrecken sich die Anden, das längste Gebirge der Welt. Hier, im Norden des Kontinents, sind noch einige Ausläufer des Gebirges zu finden. Diese sind trotzdem so hoch wie die meisten Alpengipfel. Auf 2.625 Metern Höhe liegt Bogota, die Hauptstadt Kolumbiens. Die Nationalmannschaft des Landes kann sich bei ihren Heimspielen im hier gelegenen Fußballstadion auf jeden Fall einen Heimvorteil ausrechnen, denn nur Quito in Ecuador, Thimphu in Bhutan und La Paz in Bolivien liegen als Hauptstädte noch höher.

Das Museo del Oro ist das größte Museum der Stadt und enthält unzählige Artefakte aus einer Zeit, in der europäische Siedler die Küsten Amerikas noch lange nicht erreicht haben. Antike Jagdspeere, Amulette, Vasen und auch alte Kunstobjekte wie aus Gold gefertigte Tierfiguren sind hier zu sehen. Die Sammlung an indigenen Gegenständen in Bogota gehört zu den größten der Welt und ist eine Erinnerung an die lange Geschichte Kolumbiens, lange bevor das Gebiet so genannt wurde.

Cartagena, Kolumbien
Cartagena, Bild: sunsinger / shutterstock

Ein anderer Aspekt Kolumbiens ist die jüngere Geschichte, die vor allem von Konflikten zwischen paramilitaristischen Gruppen, Revolutionären, Drogenbossen und der Regierung geprägt wurde. Mit künstlerischen Graffitis wurden diese Ereignisse auf den Wänden der Stadt festgehalten. Es gibt sogar Touren, die die Geschichte der Konflikte anhand der Graffitis erklären.

Eine weitere Sehenswürdigkeit Bogotas ist Montserrate, ein 3152 Meter hoher Berg mit Kirche auf dessen Gipfel. Die Spitze ist mit einer Seilbahn erreichbar, hier kann die historische Kirche besichtigt werden und die Aussicht über die Hauptstadt genossen werden.

Der Plaza de Bolivar ist das historische Zentrum der Stadt und ein wichtiger Versammlungsplatz. Passend zur Jahreszeit werden hier verschiedene Dekorationen installiert. Direkt an den Platz grenzen wichtige Gebäude der kolumbischen Regierung, wie der Palast der Gerechtigkeit oder das Kapitol. Außerdem sind hier die prachtvolle Kathedrale Primada de Colombia und das Rathaus zu finden.

Medellín: von der Drogenhochburg zur Touristenstadt in Kolumbien

Cano Cristales Kolumbien
Der Fluss Cano Cristales, Bild: VarnaK / shutterstock

Wer den Namen Medellín hört, denkt schnell an einen Menschen: Pablo Escobar. Einer der berühmtesten Drogenbosse der Welt trieb hier in den 1990ern sein Unwesen, von hier aus steuerte er sein Imperium. Heute ist von dieser Zeit nicht mehr viel übrig geblieben im lebensfrohen Medellín.
Durch große Investitionen in Bildung und Sicherheit wurde die Stadt zu einer der lebenswertesten Gegenden in Kolumbien, heute profitiert sie durch ihren Traditionsreichtum bei den Touristen. Die vielen kleinen Restaurants, Läden und Cafés der Stadt laden zum Bummeln und Verweilen ein, hier ist es möglich, ein Stück des authentischen Kolumbiens zu erleben. Frischer kolumbianischer Kaffee, Comida Corriente, Ajjiaco Santaferena oder Tamales sind hier fast überall zu haben, die Gerichte werden oft nach alten Familienrezepten zubereitet.

Nachts erwacht die Innenstadt Medellíns zum Leben. Straßenmusik gibt es fast an jeder Ecke, hell beleuchtete Clubs oder gediegene Bars gibt es zu Hauf.

Cartagena: Karibikfeeling

Bild: streetflash / shutterstock

Neben hohen Bergen und prachtvollen Städten kann Kolumbien auch durch feine Sandstrände im warmen Karibikwasser überzeugen. Die Nordküste des Landes umschließt gemeinsam mit der Südküste der USA und Mittelamerika die Karibik, Inseln wie Jamaika oder Haiti sind nicht weit entfernt.

Hier liegt die Stadt Cartagena, die früher als Hafenstadt für die spanischen Kolonialisten gebaut wurde, die von hier aus das wilde Land erforschten. Deshalb gibt es hier auch heute noch zahlreiche Gebäude aus der Kolonialzeit, wie der Palace of Inquisition.

Wie der Name schon sagt wurde das Gebäude früher genutzt, um von hier aus das Land zum Christentum zu bekehren. Heute wird das Gebäude als Museum genutzt. Zum einen werden die Räume im Originalzustand zur Zeit der Inquisition vorgestellt, zum anderen werden Kunstwerke von kolumbianischen Künstlern präsentiert. Auch Informationen zu den brutalen Inquisitionen der Spanier gibt es hier.

Das Castillo San Felipe de Barajas ist eine Festung, die ebenfalls während der Kolonialzeit in Cartagena errichtet wurde. Die Festung gilt heute als Weltkulturerbe, hier wurden unter anderem Schlachten während dem Unabhängigkeitskrieg Kolumbiens ausgetragen. Die riesige Festung verfügt über ein großes Tunnelsystem, sowie viele Türme und Befestigungsanlagen.

San Andres Island Kolumbien
San Andres Island, Bild: ANDHOL / shutterstock

Wem der Strand auf dem Festland rund um Cartagena nicht genug ist, der kann auch mit dem Boot einen Ausflug auf die Islas del Rosario unternehmen. Das Archipel besteht aus 28 Inseln und wird vor allem für Luxushotels benutzt. Hier können Besucher der Insel die tropische Flora und Fauna erkunden, am Strand unter den Palmen entspannen oder im türkisblauen Wasser der Karibik schwimmen. Die Islas del Rosario sind auch für Taucher ein echtes Erlebnis. Zahlreiche gesunkene spanische Galeonen können hier unter Wasser erforscht werden. Tropische Fische und Korallen haben sich rund um die Wracks angesiedelt. Die Mangrovenwälder der Inseln können mit dem Kayak durchquert werden und bieten ein einmaliges Erlebnis. Das Essen der Inseln ist außerdem sehr berühmt. Frische Hummer oder Garnelen kommen hier täglich auf den Tisch.

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Impressionen von Kolumbien

Urlaub mit dem Fahrrad – Der Transport

Es gibt viele Gründe, warum man auch im Urlaub nicht auf das Fahrrad verzichten möchte. Wo auch immer die Urlaubsreise hingehen soll, mit dem Fahrrad kann die Urlaubsregion wunderbar erkundet werden. Wer eine Reise geplant hat, dem stellt sich natürlich die Frage, wie das Fahrrad am besten transportiert werden sollte. Ob mit dem Auto, dem Bus, dem Zug oder dem Flugzeug, passende Lösungen sind überall zu finden.

Transport mit dem Auto

Wer auch daheim oft mit dem Fahrrad unterwegs ist, hat sicher bereits eine entsprechende Vorrichtung am Auto montiert, um das Fahrrad sicher transportieren zu können. Generell ist es möglich das Fahrrad auf dem Autodach, auf einem Kupplungs- oder Heckträger oder im Inneren des Autos zu transportieren. Wer eine längere Reise geplant hat, der wird den notwendigen Platz im Innenraum wohl kaum für das Fahrrad entbehren können, da es noch viele andere Gepäckstücke zu transportieren gibt.

Die wohl beliebteste Variante ist der Kupplungsträger. Im Vergleich zu einem Transport auf dem Autodach ist diese Variante benzinsparender und sicherer. Bei einem qualitativ hochwertigen Träger können die Fahrräder optimal abgesichert werden. Zudem kann das Fahrrad einfach angebracht werden.

Möglicherweise ist das Fahrrad zu schwer, um es auf das Autodach zu heben. Bei dem Kauf eines Fahrradträgers sollte darauf geachtet werden, dass der Träger geprüft wurde, zum Beispiel durch den TÜF oder die DEKRA. Ein weiterer Punkt ist der Komfort des Trägers. Einige Modelle lassen sich zusammenklappen oder abklappen. Flexible Halterarme erleichtern die Befestigung der Räder. Weitere Informationen zum Kauf von Fahrradträgern finden Sie auf heuts.de.

Transport mit dem Bus oder der Bahn

Bild: franz12 / shutterstock

Erfolgt die Anreise in den Urlaub mit einem Reisebus, sollte vorher unbedingt beim Reiseanbieter abgeklärt werden, ob ein Fahrradtransport überhaupt in Frage kommt. Einige Busse haben extra einen Anhänger für Räder dabei, allerdings ist dies ganz von dem Anbieter abhängig.

Wer plant mit der Bahn in den Urlaub zu fahren, dem eröffnen sich unterschiedliche Möglichkeiten. Natürlich kann das Fahrrad in den meisten Zügen der Deutschen Bahn problemlos mitgenommen werden. In den Nahverkehrszügen ist keine gesonderte Anmeldung notwendig.

Wer allerdings mit dem IC oder ICE in den Urlaub fährt, sollte bei der Ticketbestellung das Fahrrad mit angeben. Auch die Mitnahme ins Ausland ist kein Problem. In der Regel dürfen Fahrräder in den Bahnen der folgenden Länder mitgenommen werden: Ungarn, Tschechien, Polen, Dänemark, Frankreich, Italien, Niederlande, Luxemburg, Österreich, Schweiz und die Slowakei. Wer mit dem Fahrrad über die Grenze fährt, benötigt allerdings eine internationale Fahrradkarte. Diese kann bei der Deutschen Bahn für 10 Euro erworben werden (Stand 2019).

Eine andere Möglichkeit, die die Deutsche Bahn ihren Kunden bietet, ist der Fahrradversand an den gewünschten Zielort. Bei der Anreise muss man sich dann nicht mehr selber um das Rad kümmern. Die Deutsche Bahn verschickt es vorab an das Urlaubsziel. Das Fahrrad wird direkt Zuhause abgeholt.

Transport mit dem Flugzeug

Bild: TeeTee Photo / shutterstock

Viele Fernreiseziele sind am besten mit dem Flugzeug zu erreichen. Wenn auch hier das Fahrrad mitgenommen werden soll, müssen die Gepäckbestimmungen der einzelnen Airlines beachtet werden. Es gibt durchaus auch Airlines bei denen ein Fahrrad als Freigepäck mitgenommen werden darf. Bei anderen Airlines gehört das Fahrrad zum Sondergepäck und zusätzliche Kosten werden erhoben. Zudem sollte man vor der Abreise abklären, ob das Fahrrad vor der Reise angemeldet werden muss. Hier gibt es Fristen die von 30 Minuten vor Abflug bis hin zu 48 Stunden vor Abflug reichen.

Die unterschiedlichen Airlines haben auch verschiedene Vorschriften, wie das Fahrrad flugsicher verpackt werden muss. Meist in einer Fahrradtasche oder einem Karton. Es empfiehlt sich die Pedale abzuschrauben und den Druck aus den Reifen abzulassen. Die Gepäckabfertiger gehen in einigen Fällen sehr grob mit dem Gepäck um. Es bietet sich an über eine entsprechende Transportversicherung für das Fahrrad nachzudenken. Je nachdem wie hochwertig das Rad ist.

Insektenschutz im Urlaub

Eigentlich soll der Urlaub ja die schönste Zeit des Jahres sein. Viele Menschen suchen dann die Nähe zur Natur. Dabei können Ihnen jedoch Insekten die wohlverdiente Erholung ganz schön vermiesen.

Wo lauert die Gefahr von Insektenstichen oder -bissen?

Praktisch überall, sogar vor der Haustür oder im eigenen Garten. Insektenschutz im Urlaub ist nicht nur notwendig, wenn Sie die Everglades in Florida besuchen oder eine Safari in Kenia gebucht haben. Auch bei einem Bootstrip über die Mecklenburger Seenplatte oder einem Campingurlaub in Südschweden können Ihnen Mücken, Gnitzen, Schnaken und andere Blutsauger sehr zu schaffen machen. Solche Insekten können sich überall entwickeln, wo es stehende Gewässer oder gar Sümpfe gibt und es warm genug ist. Da Mücken und andere Insekten nur eine kurze Zeit zur Entwicklung benötigen, kommen sie auch im hohen Norden vor.

Was tun bei Insektenstichen oder -bissen?

Bild: MIA Studio / shutterstock

Selbst bei den besten Vorkehrungen lässt es sich nicht vermeiden, dass Sie gelegentlich von Insekten gestochen oder gebissen werden. Im Allgemeinen ist das harmlos, kann unter Umständen auch gefährlich werden. Insektenstiche sollten in der Regel gekühlt werden, um den Juckreiz zu lindern. Danach Salbe auftragen, die den Juckreiz lindert und die Stiche keinesfalls aufkratzen, da sich die Stelle sonst entzünden kann. Unterwegs hilft auch Zwiebelsaft, um den Juckreiz zu lindern. Ein heißer Teelöffel auf einen Mückenstich gelegt, mildert ebenfalls den Juckreiz. Wichtig ist jedoch, dass die Behandlung so zeitig wie möglich nach dem Stich erfolgt, sonst hat sie keine Wirkung.

Gefährliche Stiche oder Bisse

Dazu gehören Bienenstiche. Der Stachel hat Widerhaken und bleibt in der Haut stecken, wenn die Biene weg fliegt. Wird er nicht entfernt, pumpt die daran hängende Giftblase weiter Gift in die Wunde. Wespen und Hornissen haben dagegen glatte Stachel ohne Widerhaken, die nicht stecken bleiben. Trotzdem kann bei Stichen durch Hautflügler Lebensgefahr bestehen, wenn der Betroffene gegen das Gift allergisch ist. Ähnliches trifft auch zu, wenn der Stich in den Mundraum erfolgt, weil die Wespe beim Essen versehentlich verschluckt wurde. Dann sofort zum Arzt, denn die Luftröhre kann durch das Gift zu schwellen, so dass akute Erstickungsgefahr besteht.

Gefährlich sind auch Bisse durch Zecken. Die Insekten lassen nicht los, bis sie vollgesaugt sind. Sie sollten den Hinterleib keinesfalls abreißen, sondern die Zecke vom Arzt entfernen lassen. Wenn sie gern wandern, empfiehlt sich eine Schutzimpfung gegen Borreliose (Zeckenfieber).

Wie schützen Sie sich gegen Insektenstiche?

Besser als die Behandlung von Stichen oder Bissen ist natürlich, sie zu vermeiden. Dafür gibt es einfache, aber wirksame Maßnahmen. Sie sollten beispielsweise helle Kleidung mit langen Ärmeln und langen Beinen tragen. Mücken mögen keine hellen Farben. Sie stechen bevorzugt an dicht durchbluteten Stellen wie Hand- und Fußgelenke und den Nacken. Weite, lose Kleidung, die diese Stellen bedeckt, schützt vor Stichen und kühlt zudem den Körper.

Ein weiterer Schutz gegen Stiche ist regelmäßiges Duschen. Mücken werden von Schweißgeruch angezogen. Schweiß riecht für die Quälgeister so lecker wie für Menschen ein Steak oder eine Bratwurst auf dem Grill.

Vermeiden Sie die Nähe stehender Gewässer in der Abenddämmerung. Zu dieser Tageszeit sind die Insekten besonders aktiv und hungrig.

Zum Schutz in geschlossenen Räumen können Sie Rauchspiralen verwenden, die beim Anzünden ein Insektizid freisetzen. Rauchspiralen eignen sich beim Camping, da sie keinen Strom benötigen. Allerdings besteht Brandgefahr. Sicherer sind Plättchen, die mit Insektizid getränkt sind und in Geräte eingelegt sind, die mit einer winzigen elektrischen Heizplatte ausgestattet sind. Bewährt haben sich auch Duftkerzen mit Teebaumöl oder Zitronenöl, weil das Mücken nicht mögen.

Insektenschutz in den Tropen

Insektenschutz Tropen
Insektenschutz in den Tropen, Bild: Elizaveta Galitckaia / shutterstock

Wenn Sie empfindlich sind oder in Risikogebiete reisen, in denen Malaria, Gelbfieber oder Dengue-Fieber vorkommen, müssen Sie den Schutz mit Mitteln zur Mückenabwehr (insect repellants) ergänzen. Produkte aus der Drogerie sind dafür nicht stark genug. Ein Tropenmediziner verschreibt Ihnen geeignete Präparate auf Rezept.

Sollten die Betten mit Moskitonetzen ausgestattet sein, benutzen Sie diese auch und vergessen Sie nicht, das Netz wieder sorgfältig zu schließen, wenn Sie nachts mal raus müssen. Nehmen Sie auf jeden Fall prophylaktische Präparate gegen Malaria und lassen sich gegen Gelbfieber impfen, falls notwendig.

Schöne Ziele für die Hochzeitsreise

Wenn sich zwei Menschen das Ja-Wort gegeben haben, dann wollen sie nach all den Feierlichkeiten und dem Trubel, der damit einhergeht, auf der Hochzeitsreise ein wenig Ruhe und Zeit für sich haben. Dass das in den heimischen vier Wänden nur schwer zu realisieren ist, liegt auf der Hand. Zu leicht bricht der Alltag in das Idyll oder stressige spontane Termine werden dazwischen geschoben. Daher zieht es viele Paare nach der Trauung in die Ferne.

In den Flitterwochen steht nur die neue Liebe im Mittelpunkt und nichts anderes. Man hat einfach nur Zeit für einander und kann es sich in der Ferne so richtig gut gehen lassen. Doch wo soll es hingehen? Denn schöne Ziele für die Hochzeitsreise gibt es viele. Aber das ist kein Problem: Wer hier weiterliest, erhält wertvolle Tipps und Anregungen für die Planung der Flitterwochen.

Die Hochzeitsreise nach Spanien planen

Strand Barcelona
Der Strand von Barcelona, Bild: Kert / shutterstock

Spanien zählt nach wie vor zu den beliebtesten Reisezielen hierzulande. Daher bietet sich dieses Land natürlich auch für die Hochzeitsreise an. Denn Spanien steht nicht nur für schönes Wetter und entspannte Menschen, hier gibt es auch zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten, die es sich beim Traumurlaub zu zweit zu entdecken lohnt. Man denke nur an die variationsreichen Tapas der spanischen Küche und an den hauchzarten Serranoschinken, der hier auf der Speisekarte steht.

Die Vorteile einer Hochzeitsreise in diese Region liegen auf der Hand: Das Ziel ist vergleichsweise schnell und unkompliziert zu erreichen. Sie fahren entweder mit dem eigenen Pkw oder reisen mit dem Flieger an. So verbringen Sie die Tage zum Beispiel in Andalusien oder in einer der großen Metropolen des Landes: in Madrid oder Barcelona. Um so richtig entspannen zu können, zieht es viele Menschen auf die Insel. Das kann zum Beispiel Mallorca sein, wo es abseits des Partytourismus unzählig viele schöne und ruhige Regionen gibt, oder auch die Kanarischen Inseln, auf der zu so gut wie jeder Zeit des Jahres angenehme Temperaturen herrschen. Ideal also für die Flitterwochen in der Winterzeit. Während die Daheimgebliebenen zu Hause mit Schnee schippen beschäftigt sind, nehmen die Verliebten ein Sonnenbad.

Auf nach Venedig: Eine Städtreise als Liebestrip

Grande Canal Venedig
Bild: Adisa / shutterstock

Andere Paare ziehen eine Städtereise vor, um die Liebe zu feiern. Und wo ginge das besser als in Venedig, der Stadt der Liebe? Auch hier können Pärchen ganz einfach mit dem Flugzeug anreisen, zum Airport Venedig Marco Polo oder zum Flughafen Venedig Treviso. Von hier aus geht es weiter mit dem Bus. In der Stadt mit ihrem charmanten Flair flanieren Verliebte entlang der alten Häuserfronten und über die zahlreichen Brücken, die über die Kanäle führen. Auch eine Gondelfahrt darf bei der Gelegenheit natürlich nicht fehlen. Der mächtige Canal Grande zieht jeden Betrachter direkt in seinen Bann, ebenso ist die Rialtobrücke sehr imposant. Es lohnt sich darüber hinaus, den Stadtpalästen einen Besuch abzustatten und den Markusdom zu besichtigen, die berühmte Kathedrale mit einer Kuppel aus Gold. Ebenso macht es Spaß, einfach in einem Cafe zu sitzen und dem Treiben auf dem weiten Markusplatz zuzuschauen.

Strandurlaub in der Karibik

Martinique
Martinique bietet echtes Karibik-Feeling, Bild: Marco Gazzato / shutterstock

Alltagsgrau und schlechtes Wetter gibt es in der Heimat zu Genüge. Da empfiehlt es sich, in den Flitterwochen ein angenehmes Kontrastprogramm zu gestalten. Mit unglaublich weichen Sandstränden, herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kann die Karibik punkten. Die Dominikanische Republik und Jamaika werden gerne angesteuert, noch als echter Geheimtipp gilt Barbados. Barbados ist die Heimat des Rums und steht für ausgelassenen musikalische Rhythmen. Die Strände in dieser Region lassen jeden Urlauber an das Paradies auf Erden glauben. Wer genug im feinen Sand gelegen hat, der unternimmt einen kleinen Ausflug in das kristallklare Wasser. Auch für Tauchgänge ist die Gegend eine gute Adresse. So können Verliebte hier die geheimnisvoll bunte Unterwasserwelten erkunden und damit im wahrsten Sinne des Wortes in andere Welten eintauchen. Ein unvergessliches Erlebnis für so gut wie jeden Urlauber.

Flitterwochen auf den “Inseln der Liebe”

Hochzeitsreise Strand
Bei vielen Paaren fällt die Wahl bei der Hochzeitsreise auf ein exotisches Reiseziel, z.B. Mauritius oder die Seychellen, Bild: Ciurtin Ramona Georgiana / shutterstock

Schon seit längerer Zeit sind die Seychellen kein Geheimtipp mehr. Aber das ist auch ga nicht schlimm. Bekannt als “Inseln der Liebe” sind sie perfekt ausgerichtet auf Hochzeitsreisende. So genießen die Verliebten hier das volle Flitterwochenprogramm. Es gibt zahlreiche romantische Hotelresorts, in denen die Paar schöne Unterkünfte für den Aufenthalt auf den Seychellen entdecken können.

Ebenso stehen den Verliebten idylische kleine Bed and Breakfast Angebote zur Auswahl. Und vor allem die Natur weiß hier zu begeistern: Unter Palmen spazieren die Urlauber Hand in Hand über den weißen Sand und schmieden gemeinsame Pläne. Ein schöner Ausflug ist eine Fahrt mit einem Segelschiff. So ist es möglich, an Bord eines Katamarans zu gehen und eine Tour zu unternehmen, die hinausführt auf das Türkis des Indischen Ozeans. Paar bekommen Korallenriffe zu sehen und staunen über die bunten Fischschwärme. Aufregend wird es aber auch an Land. Hier wird zum Beispiel ein Ausritt auf dem Rücken von Pferden geboten. Oder die frisch Vermählten unternehmen eine Wanderung in das herrliche Grün der Inseln. Hier kommt jeder auf seine Kosten.

Gasteinertal – dem Himmel so nah

Vorhang auf, für eine tolle Kulisse: Am Horizont die Dreitausenderspitzen der Hohen Tauern, am Talboden die tosende Ache und dazwischen Hänge, die zum Wandern im Sommer und zum Schneesport im Winter einladen. Mit Blick ins Land offerieren sich einzigartige Landschaft, Kurhäuser und Hotels – nicht verwunderlich, dass im Gasteinertal bereits Stefan Zweig, Thomas Mann und William Somerset Maugham ihre freien Tage verbracht haben.

Das Tal der weiß schäumenden Gasteiner Ache wurzelt im vergletscherten Hauptkamm der Hohen Tauern. Über 40 Kilometer erstreckt sich das Gasteiner Tal in zwei Stufen durch die wildromantische Gasteiner Klamm vom Salzachtal in Richtung Süden zu den Hohen Tauern.

Der Ort Bad Gastein ist auf einem Felsriegel gelegen – dort stehen dicht gedrängt, in einzigartiger Bauweise direkt am Felsen erbaut, die Häuser und Hotels der traditionellen Wellnessdestination.

Neben dem weltberühmten Heilbad Bad Gastein liegen im Gasteinertal auch das moderne Bad Hofgastein – genau der richtige Ort, wenn man auf der Suche nach Erholung ist – sowie das rustikal-gemütliche Dorfgastein: Der Ort beeindruckt Bergfreunde und Familien gleichermaßen mit seinen schönen Wanderwegen. Am Talende locken das bezaubernde Dörfchen Böckstein mit dem weltbekannten Gasteiner Heilstollen sowie Sportgastein mit dem Nationalpark Hohe Tauern.

Sie sehen: Jeder Ort hat seine eigene Identität und begeistert die Touristen mit seinen ganz eigenen Vorzügen. Vom Wintersport in den kalten Monaten bis hin zum Waldbaden im Sommer: Das Gasteinertal bietet in seiner Gesamtheit viel Abwechslung für den Urlaub zu zweit, mit Freunden oder mit der gesamten Familie.

Dorfgastein – das hübsche Dorf am Beginn des Tales

Dorfgastein
Dorfgastein, Bild: © Gasteinertal Tourismus GmbH

Willkommen in jenem Ort, der für ruhige Sommerfrische wie auch zum Wintersport gern besucht wird. Dorfgastein hat sich seinen ruhigen, romantischen Charakter bewahrt und punktet durch seine ideale Lage: Bergbahnen, Hotels und zahlreiche Wanderwege sind in unmittelbarer Nähe gelegen. Sehenswert ist auch die Pfarrkirche aus dem 14. Jahrhundert, welche später teilweise barock umgestaltet wurde. Beliebt ist auch ein Besuch im Solarbad, dem Dorfgasteiner Schwimmbad, welches im sonnigsten Teil des Tales erbaut wurde. Von April bis September kann zudem die größte Höhle der Salzburger Alpen (2.500 Meter lang) während einer 50-minütigen Führung besichtigt werden.

Bad Hofgastein – der Ort an breitester Talstelle

Bad Hofgastein
Bild: © TVB Bad Hofgastein

Ankunft Bad Hofgastein: Im 16. Jahrhundert war der Ort, bedingt durch den Goldbergbau, nach Salzburg der reichste Ort des Landes.

Heute ist Bad Hofgastein ein lebendiger, moderner Urlaubsort, der sich seinen besonderen Charme über all die Jahre bewahrt hat. Das große Abenteuer lockt in das Gasteiner Badeparadies. Auf weitläufigen 32.000 Quadratmetern befinden sich in Bad Hofgastein in der Alpentherme eine Sauna World, eine Relaxworld, eine Ladies World und eine große Family World sowie unzählige Möglichkeiten, das Wasser der weltberühmten Gasteiner Thermalquellen zu genießen. Zudem ist das traditionsreiche Heilbad ein beliebtes Ziel vieler gesundheitsbewusster Reisender.

Für aktive Urlaubstage bietet sich eine Auffahrt mit der Bergbahn „Schlossalmbahn“ an: Die Talstation befindet sich direkt im Ort und bringt Wanderer und Berg-Entdecker in wenigen Minuten auf über 2.000 Meter. Im Winter Teil des Skigebiets Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel und im Sommer einer von 4 Erlebnisbergen zum Klettern, Wandern und Felsenwesen entdecken!

Auch hier, in der größten Ortschaft des Gasteiner Tals, lockt der typische nostalgische Gasteiner Charme: Kaffee wird noch im Kännchen serviert; es gibt Schwarzbrot mit hausgemachten Brotaufstrichen – olivgrüne Wände und dunkles Holz untermalen das Kaminzimmer. Lassen auch Sie sich davon verzaubern…

Bad Gastein – vom Wildbad zum Weltbad

Gastein
Bild: © Gasteinertal Tourismus GmbH

Stubnerkogel (2.246 Meter) und Graukogel (2.492 Meter) sind die beiden Gipfel, welche den berühmten Kurort einrahmen. So manchem Besucher wird auffallen, dass Bad Gastein an einer Stelle erbaut wurde, die für einen Ort untypisch ist. So gruppieren sich die Häuser um und auf einem Felsriegel an der engsten Stelle des Tals. Die Begründung dafür ist einfach: Zur Zeit der Wiederentdeckung der Quellen war es nicht möglich, das heiße Wasser über eine längere Strecke zu transportieren. Wohl oder übel errichtete man die Kurhäuser dort, wo das Wasser direkt aus dem Felsen sprudelte.

Zwar konnte die weltbekannte Physikerin Marie Curie erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts Radon im Wasser nachweisen, doch bereits im Mittelalter verbreitete sich die Kunde von der Heilkraft der 18 radonhaltigen Thermalquellen von Bad Gastein. Der Kurort kann daher mit Stolz auf eine lange Tradition bei Gesundheitsreisen zurückblicken.

Den Durchbruch zum Weltbad brachte jedoch erst der Besuch des Wiener Hofes, allen voran Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth (Sissi). Hotelnamen wie „Elisabethpark“ und „Kaiserhof“ erinnern noch an diese Zeit, in der Bad Gastein ein beliebter Treffpunkt der künstlerischen und politischen Prominenz war. Mehr als 20 Sommer lang reiste der deutsche Kaiser Wilhelm I. über 8000 Kilometer, um in den Wannenbädern von Bad Gastein zu kuren. Nahezu sein gesamter Hofstaat folgte ihm – auch Reichskanzler Bismarck verfiel dem Gasteiner Charme – wie auch Franz Schubert, Thomas Mann, Arthur Schopenhauer und nicht zuletzt Gustav Klimt. Bad Gastein charakterisiert ein großartiges Hochgebirgspanorama und ein einzigartiges Heilklima. Die Radonbehandlungen werden in Bade- und Trinkkuren gegen Nervenleiden, Gicht, Rheuma, Alterserscheinungen und Kreislaufstörungen angewandt. Zu den zahlreichen Kureinrichtungen zählt auch das auf einzigartige Weise ins Gestein gesprengte Thermal-Felsenbad.

Tipp: Abwechslung zum imperialen Flair bietet „Flying Waters“ – eine Zipline, die über den berühmten Gasteiner Wasserfall führt. Beliebt ist auch im Kraftwerkcafé einzukehren und sich direkt am Wasserfall eine Pause zu gönnen. Oder wie wäre es mit einem Besuch im Gasteiner Museum?

Böckstein – am Ende des Gasteiner Tals

Gasteiner Heilstollen
Der Gasteiner Heilstollen, Bild: © Gasteiner Heilstollen

Das uralte Dorf namens Böckstein bildet einen wunderschönen Talabschluss. Auf der obersten Stufe des Tals gelegen, verdient die Wallfahrtskirche „Maria vom guten Rat“ besondere Beachtung. Unweit erhebt sich der Radhausberg, wo seit alters her Goldbergbau betrieben wurde. Im Jahre 1940 wurde der Unterbaustollen in einen Heilstollen ausgebaut – für Liegekuren in feuchtwarmer und radonhaltiger Luft.

Wussten Sie, dass der berühmte Gasteiner Heilstollen das weltweit größte Therapiezentrum für Morbus Bechterew ist?

Kunstverliebt – Kultur liegt in der Luft

Bad Gastein
Bad Gastein im Sommer, Bild: © Gasteinertal Tourismus GmbH

Kreativworkshops, Jazz-Events, offene Ateliers und mehr – man spürt es in allen Ecken – auch die Kunst ist im Gasteinertal zu Hause. Zwischen altehrwürdigen Belle-Époque-Bauten schnuppert man nicht nur frische Bergluft, hier genießt man Bad Gastein auch von seiner urbanen und modernen Seite.

Nach all diesen Eindrücken: In den Wintermonaten empfehlen wir Ihnen ein Gipfelfrühstück. Auf dem Kreuzkogel treiben die Gasteiner den guten Geschmack auf die Spitze. Genuss pur verspricht dieses Gourmetfrühstück mit Aussicht. Im Sommer lockt ein Frühstück auf der Amoseralm alle Frühaufsteher mit traditionellen Köstlichkeiten.

Sehnsucht?
Im österreichischen Gasteinertal findet Wellness am Berg, in der Natur und im Thermalwasser statt – für Ihren Urlaub mit Gesundheitsvorteil im Salzburger Land.

Sonnenschutz auf Reisen

Nachlässigkeit beim Sonnenschutz kann für die Haut schreckliche Konsequenzen haben. Das Heimtückische dabei: Die Folgen stellen sich nicht sofort ein und werden daher gerne vernachlässigt. Einen Sonnenbrand ordnen viele unter “blöd gelaufen” ein und gehen zur Tagesordnung über. Doch jeder Sonnenbrand ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zu dauerhaften Hautschädigungen durch die Sonne – bis hin zum Hautkrebs. Und selbst, wenn es nicht so weit kommen sollte, ist im fortgeschrittenen Alter eine faltige und verbraucht aussehende Lederhaut die fast sichere Folge. Die Wahl der richtigen Sonnencreme und ihre sorgfältige Anwendung ist daher weit mehr als eine kosmetische Maßnahme.

Sonnenlicht als Gefahrenquelle

Das Problem mit unserem wichtigsten Lebensspender, der Sonne, ist der UV-Anteil im Lichtspektrum. Er nämlich bedeutet einen direkten Angriff auf die Erbsubstanz, die in den Hautzellen eingelagert ist. Gerade bei länger anhaltendem oder oft wiederholtem Aufenthalt in der Sonne führt das zu einer fortschreitenden und leider endgültigen Schädigung der körpereigenen Reparatursysteme, die für die Behebung solcher durch UV-Strahlung verursachten Schäden zuständig sind.

Der Prozess ist unumkehrbar: Die ungefiltert einwirkende UV-Strahlung greift Erbgut und Reparatursysteme gleichzeitig an, das Reparatursystem kann die Schäden am Erbgut nicht mehr beheben, was wiederum zu einer weiteren Schädigung des Reparatursystems führt. Ein Teufelskreis, der eigentlich ganz einfach zu durchbrechen gewesen wäre – wenn die regelmäßige Verwendung einer guten Sonnencreme die Schädigungen von Anfang an verhindert hätte.

Sonnenschutzmittel wirken auf zwei Arten

Produkte für den Sonnenschutz sind in zwei Kategorien unterteilt: nach physikalischen und nach chemischen UV-Filtern. Physikalisch wirkender Sonnenschutz beruht auf dem Prinzip der Reflexion: Das auftreffende Sonnenlicht wird umgelenkt und in die Umgebung zurückgeworfen. D.h. sie reflektieren das Licht, bevor es auf die Haut auftrifft.

Chemisch wirkender Sonnenschutz hingegen basiert auf Umwandlung. Diese Sonnencremes enthalten Substanzen, die das UV-Licht in ungefährliche Energie umwandeln, beispielsweise in Wärme.

Mittlerweile ist eine Reihe von Sonnenschutzmitteln auf dem Markt, die beide Verfahren kombinieren und damit optimalen Sonnenschutz bieten.

Die Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels

Der Blick auf die Regale der Parfümerie- oder Drogeriemärkte bzw. auf die Seiten des Online-Handels präsentiert eine fast schon unübersehbare Menge an unterschiedlichen Produktkategorien und Varianten. Als erstes fallen die verschiedenen Darreichungsformen auf: Es gibt Sonnencremes, Gels, Sprays, Lotionen und Balsam. Mit einer Legende sollte allerdings gleich zu Beginn aufgeräumt werden: Es gibt keine “bessere” Darreichungsform. Mit anderen Worten: Cremes schützen nicht pauschal besser als beispielsweise Sprays. Die Wahl der Darreichungsform hängt von den persönlichen Vorlieben beim Auftragen ab. Was beim Schutz wirklich zählt, ist der Lichtschutzfaktor.

Diese Maßzahl für den Wirkungsgrad des Sonnenschutzmittels bezieht sich vor allem auf den Hauttyp (zwischen 1 und 6). Der zweite Parameter zur Berechnung des richtigen Lichtschutzfaktors ist die Eigenschutzzeit, also die Zeit, die man mit seinem Hauttyp maximal ohne Schutz im Sonnenlicht zubringen könnte ohne zu verbrennen. Das bedingt natürlich, dass man seinen eigenen Hauttyp kennt. Besteht hier Unsicherheit, gibt der Hautarzt oder auch die kompetente Fachkraft in der Parfümerie– oder Drogerieabteilung Auskunft.

Die Berechnung des richtigen Lichtschutzfaktors kann ein wenig knifflig sein und hängt von der gewünschten Aufenthaltsdauer in der Sonne ab. Eine Person mit mittlerem Teint und Hauttyp 3 beispielsweise hat eine Eigenschutzzeit von ca. 15 Minuten. Für zehn Stunden, also 600 Minuten Aufenthalt in der Sonne lautet die Rechnung: 600 geteilt durch 15 ergibt Lichtschutzfaktor 40.

Auf die sorgfältige Anwendung kommt es an

Bild: Cherries / shutterstock

Es stellt also kein Problem dar, mit dem richtigen Sonnenschutzmittel den ganzen Tag in der Sonne zu verbringen. Das gilt allerdings nur für den Fall, dass das Mittel richtig zur Anwendung kommt. Wer seinen Sonnenschutz morgens aufträgt und sich dann nicht weiter darum kümmert, gefährdet sich massiv.

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und ständig in Aktion. Für das Sonnenschutzmittel bedeutet das: Die Substanz wirkt ein und verliert damit ihre Schutzfunktion. Der Lichtschutzfaktor beschreibt lediglich die Zeitdauer, die das Mittel über die Eigenschutzzeit hinaus wirkt – wenn sich das Mittel auf der Haut befindet. Daher ist der regelmäßige Neuauftrag spätestens alle zwei Stunden unbedingt notwendig.

Das Sonnenschutzmittel kann nur richtig wirken, wenn es in ausreichender Dosierung aufgetragen wird. Sowohl die chemischen als auch die physikalischen Komponenten müssen in ausreichender Menge auf der Haut vorhanden sein, um ihre Funktion voll entfalten zu können. Wer durch zu sparsame Verwendung am falschen Fleck spart, tut seiner Haut keinen Gefallen.

Der Lichtschutzfaktor sollte vor UV-A- und UV-B Strahlen schützen. Sobald die Zeit, die man laut Lichtschutzfaktor in der Sonne verbringen darf, erreicht ist, sollte man aus der Sonne gehen, denn hier nutzt nachcremen nichts mehr.

 

 

Auf Fotoreise mit Manfred Baumann

Der 51jährige Österreicher Manfred Baumann ist ein international gefragter Fotograf. Größere Bekanntheit erlangte er insbesondere durch Porträtfotografien internationaler Stars wie beispielsweise Kirk Douglas, Bruce Willis, Jack Black und Evander Holyfield.

Wer seine offizielle Internetseite besucht, dem fallen jedoch schnell ebenso beeindruckende Landschaftsaufnahmen ins Auge.

Am 08. Juli packt er seine Kameras ein und begibt sich mit dem Wohnmobil auf eine Fotoreise durch Europa. Diese Reise mit sicherlich beeindruckenden Bildern wird er auf seinem Blog https://manfredbaumann.blog/ dokumentieren. Wir freuen uns, dass er vorab die Zeit für ein kurzes Interview gefunden hat.

Herr Baumann, in wenigen Tage brechen Sie auf und starten Ihre Fotoreise durch Europa. Welche Länder werden Sie auf Ihrer Tour besuchen?
Frankreich, England, Irland und Schottland in 10 Wochen!

Peilen Sie hier bestimmte Sehenswürdigkeiten an oder suchen Sie sich Ihre Motive mehrheitlich spontan aus?
Geplant wird nur ein groben Zügen, aber der Vorteil bei einer Wohnmobilreise liegt darin, dass wir flexibel sind, und es lieben die Route jeden Tag aufs Neue und im Detail zu verfeinern. Für den NATGEO Verlag fotografiere ich Bilder von England & Schottland, Teile davon haben wir bereits vor einiger Zeit bereist, nun kommen noch die fehlenden Plätze und Orte hinzu.

Gibt es einen Ort welcher Sie auf Ihren bisherigen Reisen besonders beeindruckt hat?
Ich liebe Australien, insbesondere den Westen, aber auch die amerikanischen Nationalparks wie Yosemite oder Joshua Tree National Parks. Aber die Welt bietet soviel schönes das ich es nicht wirklich eingrenzen kann.

Sie reisen gemeinsam mit Ihrer Frau im Wohnmobil. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit flexibel zu agieren. Was macht für Sie den Reiz des Campings aus?
Die Freiheit, dein eigenes zu Hause dabei zu haben egal wo man ist. Meine Frau und Muse Nelly meint immer unser „Schneckhaus“ wie eine Schnecke die immer Ihr Haus am Rücken trägt.

Inwiefern unterscheidet sich die Herangehensweise bei Travelfotografie und Porträtfotografie?
Nun das kann man nicht wirklich vergleichen, wen man Prominente oder Models portraitiert muss am wie ein Direktor am Set arbeiten, die Leute rasch verstehen, Sie lenken und dirigieren. Auch lichttechnisch und in der Bildbearbeitung ganz anderes agieren. In der Reisefotografie versucht man dem Moment Dauer zu geben. Ich würde es auch als stressloser bezeichnen.

Herr Baumann, wir wünschen Ihnen eine spannende Reise, freuen uns auf tolle Aufnahmen und bedanken uns für das Interview.

 

Was am Trend von Waldbaden in Gastein dran ist

Schatten und Licht, grüne Moose, kräftige Baumstämme. Das Rascheln des Laubes vom vergangenen Jahr bei jedem Schritt. Der dumpfe Klang des Waldbodens, der nachgibt und jeden Tritt sanft abfedert. Der frische Duft von Baumharz, das in Fichten ganz besonders reichlich vorhanden ist – stammt doch schon der Name Fichte vom indogermanischen „pik“, was Pech oder Harz bedeutet.

Das Plätschern eines kleinen Baches, das lauter wird, je näher man dem Gewässer kommt. Das Toben des Wasserfalls, das sich nach einer Biegung im Weg plötzlich wie ein Schwall über einen ergießt. Die Gischt, die sich sanft prickelnd auf die Haut legt. Das Bad in all den Klängen, Gerüchen und Sinneswahrnehmungen – das, und noch mehr, ist Waldbaden.

Grünes Wellness für Naturliebhaber

Yogafrühling Gastein
© Gasteinertal Tourismus

Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Ruhe und Regeneration. Fündig werden sie in Gastein, der Gesundheitsregion im Salzburgerland. Hier hat man sich der Erholung und ganzheitlichen Gesundheitsförderung verschrieben. Medizinisch begleitete Kuranwendungen im weltweit einzigartigen Heilstollen oder Wellness in den zwei Gasteiner Thermen. Yoga auf Kraftplätzen wie dem Glocknerblick am Graukogel – einer Aussichtsplattform mit Blick bis zum Großglockner – und am Gasteiner Wasserfall, dem Wahrzeichen von Bad Gastein. Oder eben dem Alltag entfliehen beim Waldbaden, ganz im Einklang mit der Natur.

Die Urkraft des Waldes nutzen

Waldbaden
Bild: © TVB Hofgastein

9.000 Jahre alt soll der älteste Baum der Welt sein, oder besser gesagt, sein Wurzelwerk. Old Tjikko heißt die Fichte, die im Nationalpark Fulufjället in Schweden steht. In Mitteleuropa werden die Bäume bis zu 600 Jahre alt. Dabei erneuern sich die Bäume immer wieder selbst. Neue Äste, Blätter und Wurzeln sichern das Überleben des Baumes. Und genau diese Energie saugt man beim Waldbad in sich auf. Es ist eine Art nach außen gerichtete Meditation, auf die man sich während dem Gang durch den Wald einlässt. Wahrnehmungsübungen helfen dabei, unwichtige Gedanken auszublenden und sich ganz dem Rhythmus von Licht und Schatten hinzugeben, die Natur wahrzunehmen und einfach mal durchzuatmen. Der Wald ist dabei wie ein lebendiges Gegenüber. Man spürt wie er lebt und atmet dadurch selbst tief durch.

Jedem Kraftplatz seine Wellness-Übung

Bild: TVB Hofgastein

In Gastein lautet das Ganze „Alpine Spa Waldbaden“ – Vitales Waldbaden in Resonanz mit der Natur. Eine kostenlose Broschüre führt durch zwei Waldbad-Gebiete. Jeder Ort hat seine eigene Übung, jeder Platz seinen eigenen Namen und seine eigene Bedeutung. In der Wiese der Mitte, einer Kräuter-Waldwiese im Waldareal Angertal, sucht man sein eigenes Zentrum. Man spürt die Kraft der Wurzeln, hört die Geräusche des Waldes – Zwitschern, Rascheln, Sprudeln. Der Horizont wird größer, die Freiheit wird spürbar, der Kopf wird klar und befreit. Oder die Los-Lass-Linie – eine Reihe von Baumstümpfen: Bei jedem Baumstumpf kurz den Körper anspannen, halten und loslassen. Ausatmen – einatmen und zum nächsten Baumstumpf. Leichtigkeit macht sich breit.

Besonders eindrucksvoll beim Waldareal Wasserfallweg: Der Wilde-Wasser-Platz direkt am Wasserfall. Hier wird die Wasserdynamik auf den eigenen Atem übertragen: Tief einatmen und durch schnelles Zusammenziehen der Bauchdecke in drei Stößen ausatmen.

Wald als Therapie gegen seelisches Husten

Aber allein schon die grüne Farbe und der Aufenthalt im Wald wirken entspannend. Studien haben gezeigt, dass auch ohne körperliche Anstrengung Entzündungsparameter im Körper zurückgehen, der Blutdruck und Ruhepuls gesenkt und die Lungenkapazität erweitert werden. In Kombination mit den Bergen ist die Wirkung auf den Menschen noch eindringlicher. Verschiedene Höhenlagen sind Lebensraum für verschiedene Wälder – von Fichtenwäldern über die Schneeheide-Föhrenwälder bis hin zu den Lärchen und Zirben hat jedes Waldstück seine ganz eigene Energie. Und schon das Einatmen der Baum- und Aromastoffe im Wald hat positive Effekte, wie Studien der Nippon Medical School/Tokio oder der Standford Universität zeigen. Befreite Bronchien, ein ausgeglichenes Immunsystem, Gedächtnisstärke, Entspannung, Verringerung von negativen Gefühlen und Ausgeglichenheit – was will man mehr von einem Erholungsurlaub in den Bergen?

 

 

 

Gesund am Berg – Bewusste Auszeit mit medizinischem Back-Up

Studien zeigen: Mehr als drei Viertel der Deutschen fühlen sich gestresst und allein 40 % leiden unter Rückenschmerzen. Die gute Nachricht: Es gibt einen Ausweg für die Geplagten – Urlaub und Kur in der Gesundheitsregion Gastein.

Versprechen kann man ja viel, aber Gastein hält sein Wort. Die Gesundheitsregion hat nämlich ein Ass im Ärmel: Thermalwasser aus 18 Quellen, das mit wertvollen Mineralien angereichert ist und – ganz wichtig – auch das Edelgas Radon. Aber Halt! Radon ist doch leicht radioaktiv? Das stimmt. In geringen Mengen wie im Gasteiner Heilstollen und unter ärztlicher Aufsicht kann es aber wissenschaftlich bestätigte Wunder wirken. Und das ist nicht übertrieben. Für Morbus Bechterew-Patienten, die keine Aussicht auf Heilung haben, gilt die Radontherapie im Gasteiner Heilstollen als das zur Zeit weltweit wirkungsvollste Kurmittel gegen Schmerzen, welches auch von Krankenkassen in Deutschland und Österreich anerkannt ist. Das Beste daran: Nach einer dreiwöchigen Kur hält die Schmerzlinderung im Schnitt neun Monate an – auch das ist wissenschaftlich nachgewiesen.

Wellness Plus: Radontherapie für den Gesundheitskick

Heilstollen Gastein
© Gasteiner Heilstollen

Was bringt die Gasteiner Gesundheitsvorsorge, wenn man nicht krank ist? Ganz einfach: Der Urlaub ist da, um sich zu erholen, zu entspannen und den Alltag hinter sich zu lassen. Gastein geht aber einen Schritt weiter. Einzelne medizinische Gesundheits-Behandlungen stellen die Regeneration auf eine höhere Stufe. Wellness, Massagen und kosmetische Behandlungen in den zwei Gasteiner Thermen sind da erst der Anfang. Radontherapie, Heilstollen-Einfahrten und Bäder im Thermalwasser aktivieren zudem die Selbstheilungskräfte des Körpers. Kurz gesagt regt diese Therapie die Zellen im Körper an, sich selbst zu reparieren.

Die milde Alphastrahlung aktiviert einen speziellen Botenstoff, der Entzündungen reduziert und den natürlichen Heilungsprozess fördert. Das Ergebnis: Das Immunsystem stabilisiert sich und Entzündungen werden reduziert. Das kommt auch dem vom vielen Sitzen geplagten Rücken zu Gute. Im Kurzentrum oder in ausgewählten Kur- und Gesundheitsunterkünften begibt man sich unter ärztlicher Aufsicht in individuell abgestimmte Behandlungen. Dabei muss es gar nicht die großangelegte Kur sein – man kann auch einfach im Urlaub zwei, drei Anwendungen ausprobieren und sich danach besser fühlen. Das ist mehr als Wellness – das ist Gesundheitsvorsorge in der Thermenregion Gastein.

Aufstieg zum gesunden Lebensstil

Yoga Gastein
Gasteinertal Tourismus GmbH

Manche streben aber auch seit längerem einen gesünderen Lebensstil an. Im Alltagschaos und Arbeitsstress ist das gar nicht so leicht und immer wieder siegt der innere Schweinehund über die guten Vorsätze. Hier kann Gastein die Initialzündung für ein gesünderes Leben sein. Es ist eben viel leichter, sich zur Bewegung zu motivieren, wenn draußen vor der Türe über 2.000 Meter hohe Berge aufragen. Sie rufen geradezu danach, erklommen zu werden. So auch die Mauskarspitze mit 2.373 Metern Höhe. Nach der Auffahrt mit der Schlossalmbahn geht es erst noch gemäßigt über Wiesen in ein Kar – also eine Mulde am Berghang. Dann folgt der steile Anstieg über eine Felslandschaft, die teilweise mit Seilen gesichert ist. Oben die Belohnung für die Anstrengung: Ein weiter Blick zur Tüchlwand, auf die Hirschkarspitze, in der Ferne sogar bis zur Dachstein Südwand und den Hochkönig. Wer einmal eine solche Tour bewältigt hat und stolz am Gipfelkreuz steht, dem fällt es leicht, sich auch an den kommenden Tagen auf die Berge zu begeben. Und wem das doch schon ein Stück zu weit geht, der kann sich im Gasteinertal beim Yoga ausprobieren oder auf Höhenwegen, entlang von Tälern wie dem Angertal oder auf Promenaden mit klingenden Namen spazieren. Denn schon Kaiserin Elisabeth oder Kaiser Wilhelm waren in Gastein zu Gast und schworen auf die Wirkung des Gasteiner Thermalwassers.

Zwei Thermen für alle Genießer

Felstentherme Gastein
Bild: Felstentherme Gastein

Schon der Adel wusste: Zu einem gesunden Lebensstil gehört auch die Entspannung. Müde Muskeln erholen sich auf Luftsprudelliegen, Massagedüsen oder in Saunen und Dampfbädern. Weil das Thermalwasser so wirkungsvoll ist, gibt es in Gastein gleich zwei Thermen, die Alpentherme und die Felsentherme. Während es in der Alpentherme vier Themenwelten gibt, eine für Familien, eine zum Relaxen, eine nur für Frauen und ein Saunadorf, setzt die Felsentherme auf Ambiente mit Felsen der Hohen Tauern und großen Panoramafenstern. Und weil eine Radontherapie nur unter ärztlicher Aufsicht stattfindet, wird das Edelgas in den Gasteiner Thermen rausgefiltert. Nicht aber die wertvollen Mineralien. So kann jeder ohne Bedenken in das wohltuende Wasser-Reich eintauchen.

Gesunde Gerichte und Wellness für den Gaumen

Gastronomie Gastein
Bild: Gasteinertal Tourismus GmbH

Zum Abschluss jetzt noch ein gesundes Abendessen. Im Kurzentrum und bei den Kur- und Gesundheitspartnern kann man sich bezüglich Ernährung natürlich auch beraten lassen. Inspiration für reichhaltige und ausgewogene Gerichte gibt es auch in der Unterkunft oder auf den vielen Almen und Hütten. Wie wär’s mit einer frischen Buttermilch auf der Alm? Mit viel Kalzium und wenig Fett. Da fällt es gar nicht schwer, gesund zu essen. Und ist man erst mal im Urlaub auf den Geschmack gekommen, ist es auch im Alltag leichter, sich an seine guten Vorsätze zu halten. Denn man merkt schon während dem Urlaub in Gastein, wie gut er einem tut. Also raus aus dem Bürostuhl, hin zum verdienten gesunden Leben!

 

 

Sommerurlaub mit Gasti: So viel Familienspaß steckt in Gastein

Gasteiner Bergbahnen
Bild: Gasteiner Bergbahnen AG

40 km lang, bis über 3.000 Höhenmeter hoch und mit drei Themenwegen sowie den Erlebnisbergen wie geschaffen für den Familienurlaub im Sommer: Das ist Gastein im Pongau im Bundesland Salzburg – nahe an der Grenze zu Deutschland und mitten in den Alpen. Zugegeben, die Wanderung auf den höchsten Grasberg Europas, den Gamskarkogel auf 2.467 Metern Höhe, ist nur für sportliche Wanderer geeignet. Dafür ist der Weg zum Stubnerkogel mit seinen krallenförmigen Aussichtsplattformen auf 2.200 Metern Höhe und der 140 Meter langen Hängebrücke kinderleicht – dank Seilbahn. Eine der Plattformen trägt übrigens den Namen Glocknerblick, weil man an schönen Tagen bis zum höchsten Berg Österreichs, den Großglockner auf 3.798 Metern, sehen kann.

Wandern war gestern – Erleben ist heute

Abenteuerspielplatz, Bild: © Gasteinertal Tourismus GmbH / shutterstock

Kinder im Sommerurlaub zum Wandern zu animieren ist nicht immer leicht. Deshalb geht man in Gastein nicht einfach nur auf den Berg, sondern erforscht die Natur, sucht Fährten von Bären oder taucht in die sagenumwobene Welt der Hohen Tauern ein. Am Sagenweg gibt es Geschichten vom Teufel im Mühlgraben oder vom frechen Schuhflicker zu erleben. Der Schuhflicker ist heute ein Felsgebilde beim Arltörl – früher soll es aber ein selbstgefälliger Hirte gewesen sein, der zur Strafe samt seiner prächtigen Alm in die heutige Bergspitze verwandelt wurde. Diese kann man natürlich vom Sagenweg aus sehen!

Auf dem Bärenweg begleiten tierische Freunde, Bärenhöhlen und lustige Wasser-Spiele die Wanderung zur Amoseralm. Beim Naturerlebnisweg werden alle neugierigen Fragen der kleinen Forscher beantwortet. Holz, Himmelsrichtungen, Insekten und Klimawandel sind auf Tafeln kindgerecht erklärt. Und Platz zum Picknicken gibt es natürlich auch. Auf den drei Themenwegen ist man nicht länger als eineinhalb Stunden unterwegs – also auch ideal für kurze Beine. Das ist doch allemal spannender als jeden Tag Sandburg bauen.

Thermen für Familien: Wellness für Eltern – Family World für kleine Piraten

Alpentherme Gastein
Bild: Alpentherme Gastein

Okay, Schönwetter-Programm gibt es genug. Was aber, wenn schlechtes Wetter angesagt ist? Jetzt kommt Gasteins Maskottchen „Gasti“ ins Spiel. Der quirlige Wassertropfen kennt sich bestens mit Regen aus – liegt ja schließlich in seiner Natur. Es geht also vom kalten Nass in die warmen Thermen. Eltern entspannen in der Alpentherme Bad Hofgastein im Saunadorf, auf Luftsprudelliegen mit Massagedüsen. Kinder peilen sofort die Family World an. Speed-Rutsche mit Zeitmessung, Strömungskanal und Multimedia-Erlebnisdom – quasi ein Kino im Thermalwasser: Das alles und noch mehr gilt es zu entdecken. Wer übrigens eine Stufe weitergehen will, nimmt statt Wellness eine Kur-Behandlung in Anspruch. Dafür ist Gastein unter anderem weltweit bekannt – Dunstbad, Radonbad oder der Gasteiner Heilstollen stehen zur Wahl.

Familienspaß bei Regen: Erlebnisspielhalle oder Reiten

Bild: Claudia Ziegler

Gasti hat aber noch mehr auf Lager. Unter anderem eine 1.600 m² große Erlebnisspielhalle in Bad Gastein. Hier gibt es genug Platz zum Trampolinspringen, Tret-Gokart-Fahren, Inline-Skaten und zwischendurch Erholung beim Kinderfilm im Märchenschloss. Wer einfach nicht genug von der Natur bekommt, geht Reiten. Ponys, Islandpferde oder der klassische Haflinger traben auch gerne in der Reithalle eine Runde. Man würde nicht meinen, wie anstrengend so eine Stunde auf einem Pferd sein kann.

Das war noch längst nicht alles …

Goldwaschen Angertal
Goldwaschen im Angertal, Bild: Gasteinertal Tourismus GmbH

Scheint die Sonne dann wieder, geht’s mit dem Gasti Club zur Kletterwand oder zum Goldwaschen ins Angertal – schließlich hat Gastein eine glanzvolle Geschichte im Bergbau. Oder man springt in einen Thermalwasser-Badesee. Schon die fabelhaften Felsenwesen in den Bergformationen auf der Schlossalm entdeckt? Und wie wär’s denn mit dem ersten Gipfelsieg in den Alpen? Davon reden die Kids sicher noch Wochen nach dem Sommerurlaub. Gastein ist so leicht zu erreichen, da geht sich auch mal ein Kurzurlaub aus. Mit dieser ganzen Vielfalt an Aktivitäten inmitten der Natur und mit einer kinderfreundlichen Unterkunft in den Bergen kann ein Bettenbunker in der Ferne nicht mithalten.