🧳 1. Packing Cubes – Ordnung im Koffer wie ein Profi
Diese kleinen Taschen bringen Struktur ins Chaos. Kleidung, Technik und Kleinteile kannst du übersichtlich trennen – ideal für Vielreisende und One-Bag-Traveler. Tipp: Nutze verschiedene Farben oder Größen für T-Shirts, Unterwäsche, Technik etc. Produktempfehlung:Gonex Kompressions-Packing Cubes 6-teiliges Set
🔋 2. Powerbank mit Schnellladefunktion (mind. 20.000 mAh)
2025 sind Smartphones, Kameras und Tablets ständige Begleiter – und brauchen Strom. Eine starke Powerbank mit USB-C & Schnellladefunktion gehört unbedingt ins Handgepäck. Wichtig: Achte auf Flugzeugzulassung (unter 100 Wh) und mehrere Anschlüsse. Produktempfehlung:Anker PowerCore Essential 20000 PD (USB-C, Power Delivery)
💤 3. Reise-Nackenkissen mit Memory Foam
Vergiss aufblasbare Modelle von früher – moderne Nackenkissen aus Memory Foam bieten Halt, sind atmungsaktiv und lassen sich kompakt verpacken. Besonders bei Langstreckenflügen oder Busreisen ein echter Gamechanger für erholsamen Schlaf! Produktempfehlung:Cabeau Evolution S3 Memory Foam Reisekissen
🌍 4. Universeller Reiseadapter mit USB-C
Ein kompaktes All-in-one-Gerät für über 150 Länder spart Platz und sorgt dafür, dass du deine Geräte überall laden kannst – ohne Kabelsalat. Achte auf: USB-C-PD-Anschluss, integrierte Sicherung, CE-Kennzeichnung Produktempfehlung:SKROSS PRO World & USB – Reiseadapter mit USB-A/USB-C
🧼 5. Faltbare Reiseflaschen & Silikonbehälter
Ideal für Shampoo, Duschgel & Lotion im Handgepäck. Diese kleinen Silikonflaschen sind TSA-konform, auslaufsicher und wiederverwendbar – umweltfreundlich und praktisch. Produktempfehlung:Humangear GoToob+ Silikonflaschen Set (3er-Pack)
🔐 6. Zahlenschloss mit TSA-Zulassung
Sicherheit geht vor: Ein robustes, TSA-konformes Zahlenschloss schützt dein Gepäck vor neugierigen Fingern – und erlaubt dem Sicherheitspersonal in den USA eine zerstörungsfreie Kontrolle. Produktempfehlung:Samsonite TSA-Zahlenschloss Set (2 Stück)
🦶 7. Kompressionsstrümpfe für lange Reisen
Ob Flugzeug, Bus oder Bahn: Kompressionsstrümpfe fördern die Durchblutung, beugen Schwellungen und Thrombose vor – und fühlen sich längst nicht mehr altmodisch an. Besonders zu empfehlen bei Langstreckenflügen oder Menschen mit empfindlichen Beinen. Produktempfehlung:CAMBIVO Kompressionsstrümpfe (2 Paar)
🧴 8. Hygieneset im Miniformat
Antibakterielle Tücher, Handdesinfektionsmittel, Mini-Seife – ein kleines Hygiene-Set passt in jede Tasche und ist Gold wert auf Reisen. Kombinierbar mit: Mini-Erste-Hilfe-Set, Nasenspray, Ohrstöpsel & Pflaster Produktempfehlung:Sagrotan Reise-Hygiene-Set (inkl. Desinfektionsgel & -tücher)
📱 9. Handyhalterung fürs Flugzeug oder Bett
Diese kleinen Clips oder Halterungen lassen sich an Tischen, Rückenlehnen oder Betten befestigen – perfekt für Serien, Navigation oder Videotelefonie unterwegs. Kompakt, leicht, universell – und ideal für YouTube, Netflix oder Zoom im Hotelzimmer. Produktempfehlung:Ugreen Universal Smartphone Halterung mit Clip (drehbar & faltbar)
🎒 10. Ultraleichter Daypack oder faltbarer Rucksack
Ob Tagesausflug oder Shoppingtour: Ein faltbarer Rucksack passt in jede Tasche und ist ideal als zusätzlicher Tagesrucksack vor Ort. Wasserabweisend, reißfest und extrem leicht – ideal für minimalistische Reisen! Produktempfehlung:Amazon Basics – Faltbarer Rucksack (25 Liter)
Die Perle Maltas hat sechs Buchstaben: Sliema. Und wer den Namen dieser Touristen-Hochburg der Insel im Mittelmeer flüssig ausspricht, der erhält einen ersten Eindruck von der Eleganz dieser bei Urlaubern so beliebten Shopping-Meile. In Sliema weist nur noch wenig darauf hin, dass dies einst ein beschauliches Fischerdorf war, denn längst hat sich der Ort zu einem Zentrum mit Flair und Charme gewandelt. Und mit einer Strandpromenade, die auf Malta ihresgleichen sucht.
Barockkirche in Sliema, Bild: FredP / shutterstock
Von den Gestaden des Mittelmeeres bietet sich in Sliema der Blick bis zur geschäftigen Inselhauptstadt Valletta. Doch die kleine Stadt jenseits der Bucht hat sich inzwischen einen festen Platz in der Rankingliste Maltas erobert. Wer sich zu einer Stippvisite nach Valletta aufmacht, der bucht einen Platz auf der Fähre im Hafen von Sliema. Dort bieten zahlreiche Büros auch Hafenrundfahrten und ganztägige Inselumrundungen an. Wer sich in Sliema in einem der hübschen Hotels und Pensionen eingetragen hat, der sollte wissen, dass in diesem Teil Maltas Englisch die Umgangssprache ist. Auch unter den Einwohnern ist dies gebräuchlich und steht im Widerspruch zu zahlreichen anderen Regionen der Insel. Sliema war schon vor einem Jahrhundert das bevorzugte Ziel vermögender Insulaner, die hier ihre Sommerresidenzen errichteten. Einige wenige sind an der Promenade erhalten geblieben und zeugen vom viktorianischen Glanz vergangener Zeiten.
Ein Dreimaster aus dem 18. Jahrhundert
Die historische Vergangenheit Sliemas, als sich dort Mauren, Römer und die Mitglieder des Johanniterordens einfanden, präsentiert sich allerdings nur noch in wenigen Ruinen. An der Bucht, die die Stadt von der Metropole Valletta trennt, ist von der einstigen Festung Tigne kaum noch etwas zu sehen. Vielmehr entstanden auf der Halbinsel, wo bereits im frühen 15. Jahrhundert die örtliche Miliz einen Wachposten unterhielt, moderne Wohnkomplexe. Die sogenannten “Fort Cambridge Apartments” gehören zu den markantesten Gebäuden auf Malta. In der Bucht sollte man allerdings den Nachbau eines Dreimasters aus dem 18. Jahrhundert besichtigen. Die “Black Pearl” diente wiederholt als Kulisse diverser Filme und beherbergt heute ein Restaurant.
Über Leitern zu den kühlen Fluten
Das Wasser vor der Haustür Sliemas ist klar und sauber, doch sandige Strände sucht man in der unmittelbaren Nachbarschaft der hübschen kleinen Stadt vergeblich. Wer dort ein kühles Bad nehmen möchte, der begibt sich zu den Leitern, die direkt zu den Fluten führen. Fast überall haben die Strände einen felsigen Untergrund. In der Bucht wird kaum Wassersport angeboten, da es dort vor Segeljachten geradezu wimmelt. Die St.-George’s Bay bietet hingegen alles, was das Herz der Baderatten erfreut: Surfen, Wasserski, Jetski, Tauchen und Schnorcheln. In der Bucht befindet sich eine kleine Insel, die über eine Brücke zu erreichen ist. Auf Manoel Island ist immerhin eine historische Festung in Ruinen erhalten geblieben.
Gefahrloses Baden in steinernen Becken
Sehr beliebt bei Urlaubern und Einheimischen ist der Strand von Fond Ghadir. Er befindet sich zwischen dem Turm St. Julians und der Batterie II Fortizza. Dort ist das Baden in steinernen Becken auch bei stürmischen Winden gefahrlos möglich. Die Infrastruktur hat am Strand in jüngerer Zeit einen ordentlichen Schub erfahren. Es gibt dort Duschkabinen und ein ausreichendes Angebot an Sonnenliegen und Sonnenschirmen. Wer jedoch die kurze Fahrt nach Fond Ghadir scheut, der kann direkt von der Einkaufsstraße Bizazza zum Strand Qui-Si-Sana wechseln. Die Strandpromenade von Sliema führt bis ins benachbarte St. Julian’s und ist mit zahlreichen Bänken bestückt. Hier treffen sich viele Einheimische bereits in den Morgenstunden. Wer sich St. Julian’s als Domizil seines Malta-Urlaubs ausgesucht hat, der sollte wissen, dass es hier zuweilen etwas lauter zugehen kann. Im Ortsteil Paceville befinden sich etliche Bars, Diskotheken und Clubs.
Zur “Blauen Lagune” nach Gozo
Blick auf die blaue Grotte von Gozo, Bild: ZGPhotography / shutterstock
In Sliema fühlen sich insbesondere Gourmets sehr wohl, denn die dortigen Restaurants genießen seit jeher den Ruf, eine Art Mekka der Feinschmecker zu sein. Ein Erlebnis der besonderen Art ist vom Hafen von Sliema aus eine Bootstour zur berühmten Blauen Lagune. Sie befindet sich auf Maltas Schwesterinsel Gozo. Die vierzehn Kilometer lange Insel beherbergte einst den neolithischen Gganthija Tempel. Von ihm sind heute allerdings nur noch Ruinen zu sehen. Auch das legendäre “Blaue Tor”, ein felsiges Fenster im Meer, gibt es nicht mehr. Diese Sehenswürdigkeit der Natur ist vor einiger Zeit eingestürzt. Doch geblieben sind die wunderbaren und ruhigen Buchten und das kristallklare Wasser der Blauen Lagune. Sie ist bei einem Urlaub in Sliema auf alle Fälle wert, besucht zu werden.
🧭 Anreise nach Sliema und Mobilität vor Ort
Sliema liegt zentral an der Nordostküste Maltas und ist vom Flughafen Luqa aus in etwa 20 bis 30 Minuten mit dem Taxi oder Shuttle erreichbar. Wer günstiger reisen möchte, nutzt einen der regelmäßig verkehrenden Busse – insbesondere die Linien X2 und TD2. In Sliema selbst kommst du dank der guten Infrastruktur bequem zu Fuß oder per E-Scooter voran. Wer mehr von der Insel sehen möchte, kann auch Tagesausflüge mit Bussen oder Booten unternehmen – viele starten direkt vom Hafen.
🏛 Geschichte und Architektur: Zwischen britischem Erbe und maltesischem Flair
Sliema war einst ein beschauliches Fischerdorf, verwandelte sich aber im 19. Jahrhundert zu einem bevorzugten Wohnort der britischen Oberschicht. Heute spiegeln viktorianische Villen, elegante Stadthäuser mit bunt bemalten Holzbalkonen und koloniale Bauwerke diese Zeit wider. Auch moderne Wohnanlagen prägen inzwischen das Stadtbild – besonders rund um die Tigne Point-Halbinsel.
🍽 Kulinarik in Sliema – von Streetfood bis Fine Dining
Sliema ist ein Paradies für Feinschmecker. Von mediterranen Fischgerichten über orientalische Mezze bis hin zur klassischen maltesischen Pastizzi ist alles dabei. Besonders beliebt sind die Restaurants entlang der Promenade mit Blick auf Valletta – hier lässt sich der Sonnenuntergang mit einem Glas lokalen Weins genießen. Tipp: In den Seitenstraßen verstecken sich kleine Bistros mit regionaler Küche und fairen Preisen.
🏖 Strände und Baden rund um Sliema
Zwar hat Sliema keine klassischen Sandstrände, doch dafür locken Felsplateaus mit Leitern direkt ins glasklare Wasser. Besonders beliebt: die Badeplätze an der Exiles Bay und in der Nähe des Fortizza Beach. Wer Sand unter den Füßen spüren möchte, fährt zur St. George’s Bay oder nach Golden Bay. Für Kinder eignen sich die ruhigen, steinernen Becken von Fond Ghadir – hier ist auch bei Wind sicheres Baden möglich.
🚶 Promenade und Freizeit: Spaziergänge mit Ausblick
Die kilometerlange Promenade von Sliema führt bis nach St. Julian’s und bietet ideale Bedingungen für Spaziergänge, Jogging oder einfach nur zum Verweilen. Zahlreiche Cafés, Bänke und Aussichtspunkte laden zum Verweilen ein. Frühaufsteher erleben hier das Erwachen der Stadt mit einem maltesischen Frühstück und Meerblick – besonders beliebt bei Einheimischen.
🛍 Shopping in Sliema – Maltas Einkaufsparadies
Mit der Fußgängerzone „Bisazza Street“ und dem modernen Einkaufszentrum „The Point“ gehört Sliema zu den beliebtesten Shopping-Zielen Maltas. Internationale Marken, kleine Boutiquen, Juweliere und Souvenirgeschäfte reihen sich aneinander. Ideal für alle, die ihren Badeurlaub mit einer kleinen Shoppingtour verbinden möchten.
⚓ Ausflüge ab Sliema – Valletta, Gozo & mehr
Vom Fährterminal in Sliema erreichst du die Hauptstadt Valletta in wenigen Minuten – ideal für einen Tagesausflug. Auch Hafenrundfahrten, Inseltouren und Ausflüge zur Blauen Lagune auf Comino oder nach Gozo starten direkt vor Ort. Besonders beliebt: Ganztages-Bootstouren mit Badestopps, Mittagessen und Schnorchelpausen im türkisblauen Wasser.
🛏 Unterkünfte in Sliema – für jeden Geschmack
Ob elegantes Boutique-Hotel mit Meerblick, familienfreundliche Pension oder moderne Ferienwohnung – Sliema bietet für jedes Budget die passende Unterkunft. Viele Hotels liegen direkt an der Küste oder fußläufig zur Promenade. Früh buchen lohnt sich, vor allem in der Hochsaison von Juni bis September.
🌞 Beste Reisezeit für Sliema
Die ideale Reisezeit für einen Urlaub in Sliema liegt zwischen April und Oktober. Während der Frühling angenehm warm und weniger überlaufen ist, lockt der Sommer mit Badewetter und Festivals. Selbst in den Wintermonaten bleibt es mild – ideal für einen Kurzurlaub mit mediterranem Flair.
Griechenland-Fans werden Sie lieben: die kleine Insel Karpathos – eine Perle in der südlichen Ägäis, die sich ihre Ursprünglichkeit bewahren konnte. Denn hier locken noch traditionelle Bergdörfer, die sich trotz der steigenden Besucherzahlen ihren Charme bewahren konnten.
Eingebettet zwischen den bekannten griechischen Inseln Rhodos und Kreta liegt Karpathos. Sie ist die zweitgrößte Insel des Dodekanes und lockt mit menschenleeren Stränden, malerischen Buchten und ursprünglichen Dörfern. Karpathos punktet mit ihrer Abgeschiedenheit und gilt als wahrer Geheimtipp für Erholungssuchende. Insbesondere der nördliche Teil der Insel ist völlig naturbelassen und unbesiedelt. Dementsprechend eignet sich diese Gegend für ausgiebige Wandertouren. Gerade im Frühjahr lohnt sich ein Besuch zum Wandern auf Karpathos – dann wenn noch nicht die große Sommerhitze eingesetzt hat, glänzt die Landschaft mit einer wahren Blütenpracht. Besonders empfehlenswert ist ein Aufstieg auf den Berg Kali Limni, der mit 1.215 Metern die höchste Erhebung der recht gebirgigen Insel ist.
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Naturbelassene malerische Buchten, die mit schneeweißem Sand und kristallklarem Wasser aufwarten, machen die Insel Karpathos so liebenswert. Absolute Einsamkeit finden Ruhesuchende fast an allen Stränden der Insel. Vor allem an der Ostküste sind menschenleere Sandstrände quasi garantiert. Als einer der idyllischsten Strände gilt der Kyra Panagia Beach, der von bizarren Felsen umgeben ist und eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlt. Auch der Traumstrand Apella Beach steht seinem Vorgänger in nichts nach. Zu Recht gilt er als einer der schönsten Strände Griechenlands, denn die naturbelassene Bucht mit seinem flach abfallenden Sand ist perfekt für ein gefahrloses Baden kleinerer Familienmitglieder und ein wildromantischer Kiefernwald im Hintergrund verleiht dem Strand ein außergewöhnliches Fair.
Natürlich wartet Karpathos mit zahlreichen weiteren Stränden auf. Für Familien geeignete Badebuchten befinden sich in den Ferienorten Amopi und Arkasa im Südosten der Insel und auch im Fischerdorf Lefkos im äußersten Inselwesten. Dieser Badeort wartet mit gleich mehreren tollen Sandstränden auf und bietet garantiert auch in der Hochsaison ein ruhiges Plätzchen für Badefans. Beliebt ist in Lefkos der Gialoú Sandstrand, der an den idyllischen Fischerhafen grenzt. Und wer Karibikfeeling spüren möchte, sollte unbedingt den Strand Diakoftis im Süden aufsuchen. Der puderzuckerweiße Sand und das seichte türkisblaue Wasser bieten Romantik pur.
Das Windwunder für Surfreisende
Wer hätte gedacht, dass Karpathos als absoluter Geheimtipp für Surfreisende gilt? Dem Meltemi, dem Schönwetterwind, ist es zu verdanken, dass die Spots im Süden der Insel zu den windigsten der Welt zählen. Nur wenige Minuten vom Flugplatz entfernt erstrecken sich die bei den Surfern beliebten Buchten Gun Bay und Chicken Bay. Letztere ist eine ideale Bucht für Einsteiger des Surfsports aufgrund ihres flachen Wassers. Zudem eignet sie sich perfekt zum Freestyle und Manövertraining.
Pigadia – bezaubernde Hauptstadt mit heiterer Gelassenheit
In einer runden malerischen Hafenbucht erstreckt sich die Inselhauptstadt Pigadia, auch Karpathos-Stadt genannt. Ihr Zentrum wartet mit zahlreichen Souvenirläden, traditionellen griechischen Tavernen, gemütlichen Cafés, trendigen Bars und Diskotheken auf, die sich in gelassener Atmosphäre präsentieren. An den lauen Sommerabenden spielt sich das Leben auch gerne entlang der Uferpromenade ab. Gerade in der Hochsaison präsentiert sich Pigadia gerne als Treffpunkt zum Start ins Nachtleben.
Jahrhundertealte Traditionen
Traditionelles Brot zu Ostern, Bild: Hector Christiaen / shutterstock
Karpathos ist zudem ein tolles Ziel für Urlauber die lebendige Kulturen entdecken möchten. Denn die Insel wurde im Laufe der Geschichte von vielen Völkern, wie unter anderem den Römern oder den Osmanen, besetzt. Später galt sie aufgrund ihrer Abgeschiedenheit als Fluchtort vor Piraten und man zog sich in die Bergdörfer zurück. Dies führte in der Vergangenheit zu innigsten Familienbindungen und Traditionen, die bis heute noch gelebt werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist das zwischen zwei schroffen Bergen gelegene Dorf Olympos im Norden. Vor einigen Jahrzehnten war dieser Ort sehr isoliert und nur über den Seeweg zu erreichen. Heute können die Besucher über eine Schotterpiste die steilen Felshänge mit dem Auto hinauffahren. Doch die Strapazen lohnen sich, denn die freundlichen Dorfbewohner erwarten ihre Gäste noch heute in traditionellen Trachten und bieten handgemachte Waren und Lebensmittel zum Kauf an. Das enge Gassenlabyrinth, das rechts und links von kleinen griechischen aus Sandstein gebauten Häuschen gesäumt ist, versetzt den Urlauber scheinbar in eine andere Zeit.
Blick auf das Dorf Olypos, Bild: SimonaKoz / shutterstock
Wer mehr über das Leben der Inselbewohner erfahren möchte, sollte unbedingt das Folklore Museum im Zentrum der Ortschaft Othos besuchen. Das im insel-typischen Stil errichtete Gebäude zeigt das Leben der Bewohner von Karpathos in den vergangenen Jahrzehnten. Zudem sind zahlreiche handgemachte Gegenstände, Musikinstrumente und vor allem üppig verzierte Trachten zu sehen. Wachsfiguren stellen das einfache Leben der Inselbewohner nach.
🛫 Anreise nach Karpathos
Karpathos erreichst du in der Hauptsaison bequem per Direktflug aus Deutschland, etwa von München, Düsseldorf oder Frankfurt. Alternativ kannst du über Athen anreisen – entweder per Inlandsflug oder mit der Fähre ab Piräus. Vor Ort empfiehlt sich ein Mietwagen, da viele Strände und Bergdörfer nur begrenzt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
🍽 Kulinarische Spezialitäten von Karpathos
Die Inselküche ist herzhaft, bodenständig und stark traditionell geprägt. Typisch sind die „Makarounes“, handgemachte Nudeln mit karamellisierten Zwiebeln und Schafskäse. Auch Lammgerichte, frischer Fisch und würzige Gemüse-Eintöpfe stehen auf der Speisekarte. Süße Leckereien wie Baklava oder lokale Honiggebäcke runden das kulinarische Erlebnis ab. In kleinen Tavernen – besonders in den Dörfern – wird oft noch nach Familienrezept gekocht.
🌸 Beste Reisezeit und Klima
Die ideale Reisezeit für Karpathos liegt zwischen Mai und Oktober. Im Frühling (April bis Juni) erblüht die Insel und eignet sich perfekt zum Wandern. Der Hochsommer (Juli bis August) bietet Temperaturen um die 30 Grad – ideal für Badeurlauber. Der Herbst (September bis Oktober) überzeugt mit warmem Meer, angenehmen Temperaturen und einer entspannteren Atmosphäre nach der Hauptsaison.
🌿 Nachhaltiger Tourismus & Natur
Karpathos steht für sanften Tourismus. Große Hotelanlagen gibt es kaum – stattdessen findest du viele kleine Pensionen und familiengeführte Unterkünfte. Besonders der Norden der Insel steht unter dem Schutz des Natura-2000-Netzwerks. Dort leben seltene Tierarten wie Mönchsrobben oder Wanderfalken. Zahlreiche Wanderwege laden dazu ein, die Insel auf nachhaltige Weise zu erkunden.
🤿 Aktivitäten abseits von Strand und Surf
Neben den beliebten Wassersportarten wie Windsurfen und Tauchen bietet Karpathos auch kulturelle Highlights: kleine byzantinische Kapellen, Museen wie das Volkskundemuseum in Othos oder traditionelle Feste in den Dörfern. Die Unterwasserwelt fasziniert mit Felsformationen, Höhlen und versunkenen Relikten – ideal für Schnorchler und Taucher.
🏨 Unterkünfte auf Karpathos
Auf Karpathos findest du keine großen Hotelketten, sondern charmante familiengeführte Hotels, Ferienwohnungen und Boutique-Unterkünfte. Beliebte Orte für Badeurlaub sind Amopi, Lefkos und Arkasa. Wer Ruhe sucht, ist in den Bergdörfern wie Othos oder Spoa bestens aufgehoben. Viele Unterkünfte bieten Frühstück mit lokalen Produkten und einen herzlichen, persönlichen Service.
Die Karibik ist für viele der Inbegriff von Sonne, Strand und türkisblauem Meer. Doch wusstest du, dass einige der schönsten Inseln der Karibik zu den Niederlanden gehören? Die sogenannten „Karibischen Inseln Hollands“ sind eine faszinierende Mischung aus europäischer Kultur und karibischer Lebensfreude. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über diese exotischen Reiseziele: Welche Inseln dazugehören, was dich vor Ort erwartet und warum sich ein Besuch lohnt.
Welche Inseln gehören zu den karibischen Niederlanden?
Die Karibischen Inseln Hollands setzen sich aus zwei Gruppen zusammen:
Die ABC-Inseln vor der Küste Venezuelas:
Aruba
Bonaire
Curaçao
Diese drei Inseln gehören zu den sogenannten Niederländischen Antillen, wobei Aruba und Curaçao autonome Länder innerhalb des Königreichs der Niederlande sind. Bonaire ist eine besondere Gemeinde der Niederlande.
Die SSS-Inseln östlich von Puerto Rico:
Sint Maarten
Saba
Sint Eustatius
Auch hier gilt: Sint Maarten ist ein autonomes Land, Saba und Sint Eustatius sind besondere Gemeinden.
Klima und beste Reisezeit
Aruba in der Karibik, Bild: Steve Photography / shutterstuck
Das Klima auf den karibischen Inseln Hollands ist tropisch-warm und ganzjährig angenehm. Die Temperaturen liegen konstant zwischen 25 und 31 Grad Celsius. Die beste Reisezeit ist von Dezember bis Mai, da es in dieser Periode weniger regnet und die Hurrikansaison (Juni bis November) vermieden wird.
Aruba – Strände, Luxus und Flamingos
Aruba ist bekannt für seine weißen Traumstrände wie Eagle Beach oder Palm Beach und bietet zahlreiche All-Inclusive-Resorts. Ein besonderes Highlight: der Flamingo Beach auf der Privatinsel „Renaissance Island“. Auch für Wassersportfans, Golfer und Partygänger ist Aruba ein Hotspot.
Bonaire – Das Taucherparadies
Bonaire ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Taucher. Die Insel ist von einem geschützten Korallenriff umgeben, das direkt vom Strand aus erreichbar ist. Der „Bonaire National Marine Park“ zählt zu den besten Tauchrevieren der Welt. Auch Flamingos und Esel sind hier oft zu sehen – besonders im Washington-Slagbaai-Nationalpark.
Curaçao – Farbenfrohe Kolonialarchitektur und Unterwasserwelt
Curaçao beeindruckt mit seiner bunten Hauptstadt Willemstad, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die pastellfarbenen Häuser im holländischen Stil direkt an der Uferpromenade sind ein beliebtes Fotomotiv. Auch kulturell hat Curaçao einiges zu bieten, etwa Museen, Street Art und koloniale Geschichte. Tauchspots wie die „Blue Room Cave“ oder der „Tugboat Wreck“ locken Unterwasserfans aus aller Welt an.
Sint Maarten – Zwei Nationen auf einer Insel
Die Insel ist politisch geteilt: Der nördliche Teil gehört zu Frankreich (Saint-Martin), der südliche zu den Niederlanden (Sint Maarten). Die Insel bietet eine spannende kulturelle Mischung, traumhafte Strände wie Maho Beach (direkt an der Landebahn!) und ein lebendiges Nachtleben.
Saba – Die „Unberührte Königin“ der Karibik
Saba ist ein Geheimtipp für Wanderer, Taucher und Ruhesuchende. Die kleine Vulkaninsel ist geprägt von dichten Regenwäldern, dramatischen Klippen und einem intakten Ökosystem. Der höchste Punkt der Niederlande, der Mount Scenery (877 m), befindet sich hier – perfekt für eine aussichtsreiche Wanderung!
Sint Eustatius – Geschichte und Natur
Die Insel war im 18. Jahrhundert ein florierender Handelsstützpunkt. Heute kannst du auf Sint Eustatius historische Forts, versunkene Schiffe und den erloschenen Vulkan „The Quill“ erkunden. Auch diese Insel bietet exzellente Möglichkeiten zum Tauchen und Wandern.
Einreise und Währung
Für deutsche Staatsbürger genügt in der Regel ein gültiger Reisepass, Visumspflicht besteht nicht bei touristischen Aufenthalten bis zu 90 Tagen. Die Landeswährung ist auf Aruba, Curaçao und Sint Maarten der Antillen-Gulden (ANG) bzw. Aruba-Florin (AWG) – inoffiziell wird auch US-Dollar überall akzeptiert. Auf Bonaire, Saba und Sint Eustatius ist der US-Dollar die offizielle Währung.
Fazit: Karibische Inseln Hollands – Vielfalt unter Palmen
Ob du auf der Suche nach Luxus, unberührter Natur, erstklassigen Tauchspots oder kolonialem Flair bist – die karibischen Inseln Hollands bieten für jeden Geschmack das Richtige. Die Kombination aus europäischer Infrastruktur, tropischem Ambiente und karibischer Gelassenheit macht sie zu einem besonders attraktiven Reiseziel. Perfekt für Individualreisende, Paare und Familien gleichermaßen!
Früher sozialistisch und heute eines der beliebtesten Badeziele Europaweit – wir sprechen vom schönen Badeort Bulgarien. Vor allem die Schwarzmeerküste wird von vielen Gästen jährlich besucht und bewundert.
Das badewannenwarme Wasser ist jedoch nur ein Grund, weshalb man gern in das Land fliegt. Es gibt günstige Hotels in Strandnähe und zahlreiche wunderbare Ausflüge, die von der Hotelrezeption aus angeboten werden. In vielen dieser Hotels ist ein Wellnessbereich und ein Zugang zum Meer. Doch auch Partyhotels, wie das Hotel Diamant gehören zum Ambiente vom Sonnenstrand. Nur 20 Kilometer von der Stadt Burgas entfernt erstreckt sich nämlich das schönste Domizil für Touristen aller Klassen. Nahe der kleinen antiken Stadt Nessebar gibt es einen Strand mit puderzuckerweisen Sand in einer Bucht und vielen wunderschön gelegenen Hotels, Mietwagenfirmen, Souvenirshops, Minigolfanlagen und zwei Aquaparks. Im Norden befindet sich das Seebad Goldstrand. Auch hier gibt es allerhand zu entdecken. Die große Stadt Varna ist hier in der Nähe mit zahlreichen Antiquariaten, wunderschönen Shoppingmöglichkeiten und einer Kirche, die der in Moskau ähnelt.
Ausflüge sind von der Hotelrezeption aus buchbar und gehen meist in das eher unbekannte Hinterland Bulgariens. In einem kleinen Dorf wird ein netter bulgarischer Abend angeboten mit Abendessen und dem Tanz über glühende Kohlen, eine alte Tradition in Bulgarien. Doch auch Folklore und Tanzmusik manchen den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Wer tagsüber etwas vom Land sehen möchte, der kann Ausflüge nach Sozopol und zu einem urigen Fluss unternehmen, der im südlichen Bulgarien fließt. Auf einem der Boote kann man ins Inland tuckern und die Lianen und Schlingpflanzen an den Ufer bewundern. Ein weiteres Highlight ist die Jeep Safari. Hier sieht man zwar keine wilden Tiere, doch dafür unberührte Natur und schöne kleine Plätze. In einem Camp gibt es Getränke und selbstgebackenes Brot. Bevor es weitergeht an Brücken vorbei, die schon lange als Ruinen in der Landschaft stehen und sogar durch einen Fluss wird gefahren. Die Blauen Berge sind immer wieder einen Besuch wert.
Mit der Seilbahn fahren wir hinauf in die Bergewelt, von der aus man über das gesamte Land schauen kann. Mit einer Seilbahn geht es von hier wieder ins Tal, wo der Bus wartet. Auch ein kleines Dorf mit typischen bulgarischen Häusern wird besucht. In der unteren Etage sind meist Geschäfte und kleine Läden, denn Bulgarien ist arm und die Menschen in den abgelegenen Dörfern müssen irgendwie Geld verdienen. Das Hinterland ist urig und man fährt durch den Ort Sliven, der direkt unterhalb der blauen Berge liegt. Erst beim Abendrot kommt man wieder am Sonnenstrand an und kann dann wenn man Glück hat noch die untergehende Sonne beobachten.
Die Hotelvielfalt am Badeort Bulgarien
Hotels gibt es am Sonnenstrand fast soviele, wie Sand am Meer. Je nach Preisklasse ist der Komfort verschieden. Doch nicht jeder Urlauber ist für jedes Hotel geeignet. Familien mit Kindern können in einem der vielen Clubhotels ihren Urlaub verbringen. Hier gibt es ein Animationsprogramm für die Sprößlinge und Beach Volleyball, Schwimmkurse und vieles mehr für die Erwachsenen. Im Hotelpool kann man plantschen und das warme Wetter genießen. Die Saison in Bulgarien geht von Anfang Mai bis Mitte Oktober. Danach setzen die Winde ein und es regnet oft viele Wochen lang. In den Sommerferien ist hier natürlich Hauptsaison.
Die Discotheken sind brechend voll, Bars und Clubs machen ihre Lichter an. Natürlich gibt es hier viel zu sehen und zu erleben. Einige Hotels sind direkt für Jugendliche. Denn das Zentrum ist nur wenige Meter entfernt und leicht zu Fuß erreichbar. Wer dem Trubel am Sonnenstrand aus dem Weg gehen möchte, der kann ein Hotel nahe Nessebar buchen. Hier ist es ruhig und nur tagsüber kommen viele Kulturbegeisterte in den kleinen Ort und besuchen die urigigen Kirchen, bestaunen den Strand und genießen das Flair und die Shoppingangebote. Familienleben pur ist die Clubanlage in Elenite, einem winzigen Ort außerhalb des Sonnenstrands in einer Bucht gelegen.
Hier in einer Bungalowanlage oder einem großen modernen Hotel gibt es allerhand zu erleben. Die Anlage hat einen eigenen Aquapark und auch so ist man vom wilden Treiben nahezu ausgeschlossen, denn hier ist Schluss… Die Anlage liegt in einer Sackgasse. Natürlich fahren regelmäßig Busse zum Sonnenstrand.
Idyllische Stimmung an Bulgariens Strand, Bild: ncristian / shutterstock
Mietwagen in Bulgarien
Bulgarische Mietwagen sind zwar preiswert, doch sie haben ihre Tücken. Wenn man einen Mietwagen im Stadtzentrum von Sonnenstrand mietet, kann es schon einmal sein, dass das Radio vom Vorbesitzer gestohlen wurde. Die Straßen hier sind schlecht, sollte man also einen Platten haben, muss man dies selbst bezahlen. Deshalb rädt man den Gästen, ein Auto von den renommierten Gesellschaften zu mieten. Am Flughafen direkt gibt es Stände von Europcar und Co. Diese sind zwar nicht ganz so preiswert, wie die im Ort, doch seriöser. Wer sich also vornimmt, einen Mietwagen zu nehmen, der kann diesen auch schon in Deutschland buchen. Los geht es also!
Ausflugsziele findet man in Bulgarien genug, wie die heimliche Hauptstadt Plovdiv oder die alte Zarenstadt hoch im Norden. Vorsicht! Mit einem bulgarischen Mietwagen ist es nicht erlaubt über die Grenze nach Rumänien zu fahren. Wer es trotzdem macht und dort einen Unfall hat, der muss selbst sehen, wie er aus dieser Nummer wieder rauskommt. Also lieber im Land bleiben und die vielen verwunschenen Orte dort erleben.
Der Badeort Bulgarien ist nicht nur sehr preiswert für die ganze Familie, sondern auch sehr sehenswert und romantisch. Mit einer Reise an den Sonnenstrand kann man also nichts falsch machen.
Kultur und Geschichte erleben
Bulgarien hat weit mehr zu bieten als Sonne, Strand und Meer. Das Land blickt auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurück und ist reich an kulturellem Erbe. Besonders sehenswert sind die antiken Ruinen, Kirchen und Klöster, die über das ganze Land verteilt sind. Die Altstadt von Nessebar etwa zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier stößt man auf beeindruckende byzantinische Kirchen, mittelalterliche Festungsmauern und romantische Kopfsteinpflastergassen, die zum Verweilen einladen. Wer sich für Geschichte interessiert, sollte auch das Rila-Kloster besuchen – das größte und bekannteste Kloster Bulgariens, malerisch in den Bergen südlich von Sofia gelegen.
Bulgarische Küche – Deftig, frisch und lecker
Ein weiteres Highlight für viele Urlauber ist die bulgarische Küche. Sie vereint osmanische, griechische und balkanische Einflüsse und ist besonders bekannt für ihre frischen Zutaten und traditionellen Rezepte. Ob herzhafte Eintöpfe, gegrilltes Fleisch, gefüllte Paprika oder frische Salate – die Auswahl ist groß. Besonders beliebt ist der „Schopska-Salat“ mit Tomaten, Gurken, Paprika und reichlich Schafskäse. Auch Joghurt spielt eine große Rolle, nicht nur als Beilage, sondern auch als Grundlage für Getränke wie das erfrischende „Ayran“. Wer Land und Leute besser kennenlernen möchte, sollte sich nicht scheuen, in einer lokalen Taverne zu essen – oft günstiger und authentischer als in den großen Hotelanlagen.
Klima und Reisezeit
Bulgarien bietet ein angenehmes Klima mit heißen Sommern und milden Wintern. An der Schwarzmeerküste sind die Temperaturen im Sommer meist zwischen 25 und 30 Grad Celsius, das Meer ist angenehm warm und lädt zum Baden ein. Für Aktivurlauber und Wanderfreunde sind Frühling und Herbst ideal, wenn die Temperaturen milder sind und die Landschaft in sattem Grün oder goldenen Herbstfarben leuchtet. Auch Wintersport ist in Bulgarien möglich – in den Gebirgsregionen wie dem Rila- oder Pirin-Gebirge gibt es mehrere Skigebiete mit guter Infrastruktur, darunter Bansko, Borovets und Pamporovo.
Naturvielfalt entdecken
Neben dem Badeurlaub bietet Bulgarien eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt. Nationalparks, Gebirge, Seen und Naturreservate laden zum Wandern, Radfahren oder einfach zum Entspannen ein. Der Naturpark Pirin etwa gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und bietet eine artenreiche Flora und Fauna sowie zahlreiche Wanderwege. Auch die Sieben Rila-Seen sind ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber. Wer gerne Vögel beobachtet, sollte das Donaudelta im Nordosten des Landes besuchen – eines der wichtigsten Feuchtgebiete Europas.
Gastfreundschaft und Sprache
Die Menschen in Bulgarien gelten als besonders herzlich und gastfreundlich. Auch wenn nicht überall Englisch gesprochen wird, bemühen sich die Einheimischen sehr, ihren Gästen zu helfen. Ein paar bulgarische Wörter wie „Dobăr den“ (Guten Tag) oder „Blagodarja“ (Danke) werden immer gern gesehen und öffnen schnell Türen. In den touristischen Regionen kommt man mit Deutsch oder Englisch meist gut zurecht, insbesondere in Hotels und Restaurants.
Mit rund 120 Kilometer Entfernung liegt die dänische Stadt Esbjerg nicht weit von der deutschen Stadt Flensburg entfernt. Die fünftgrößte Stadt Dänemarks erreichst Du mit dem Auto also auch von Hamburg oder Köln ziemlich schnell. Wenn Du Lust auf Shopping und Spaziergänge in der Stadt hast, bist Du in Esbjerg genau richtig. Denn hier befindet sich die längste Fußgängerzone Dänemarks. In rund 200 Geschäften und Boutiquen findest Du bestimmt etwas, das Deinem Geschmack entspricht.
Die Dänen genießen das Leben natürlich genauso gern wie wir. Deshalb mangelt es in der Fußgängerzone Kongensgade nicht an Cafés und Restaurants. Die Einkaufsstraße endet auf einem belebten Marktplatz mit der unerwarteten Option zu Aktivitäten. So kannst Du im Winter hier mitten in der Stadt Schlittschuh laufen. Ein weiterer Vorteil für die Anreise mit dem Auto ist das kostenlose Parken. Während Du Dir die Sehenswürdigkeiten von Esbjerg anschaust, stellst Du die Parkscheibe ein und lässt das Auto an Ort und Stelle. Denn schließlich gibt es noch mehr als die Shoppingmeile der Stadt zu sehen.
So ist das Fischerei- und Seefahrtsmuseum ein interessanter Stop, um die Geschichte der Stadt kennenzulernen. Hier befindet sich auch das Robbarium, das insbesondere für Kinder ein Highlight im Dänemark Urlaub ist. Die erst 150-jährige Stadt entstand mit dem Hafen und erlebte eine große Blütezeit. Nicht weniger als 600 Schiffe legten hier in Esbjerg an. Auch die Gas- und Ölvorkommen in der Nordsee spielten bei der Stadtentwicklung eine wichtige Rolle. Diese Passage von Hafen und Museum solltest Du Dir auf Deinem 24-Stundentrip nicht entgehen lassen.
In der Gegenwart haben die Stadtplaner ganze Arbeit geleistet. Denn die angesprochene Shoppingmeile wurde mit einem Landgang und der Hafenpromenade verbunden. Das Wahrzeichen der Stadt ist eine überdimensionale Skulptur, die den Namen “Der Mensch am Meer” bekam. Von hier aus geht es mit der Fähre auf die Urlaubsinsel Fanø, was sicherlich eine Überlegung wert ist, denn die Überfahrt auf die Insel dauert nur 12 Minuten. Solltest Du im Sommer nach Esbjerg kommen, bist Du auch in direkter Nähe zu einem der schönsten Badestrände, die das Land zu bieten hat. Das hier befindliche Wattenmeer gehört zum Nationalpark und wurde gleichzeitig zum Welterbe der UNESCO ernannt.
24 Stunden in Esbjerg
An der Riesenskulptur “Mensch am Meer” beginnt Dein 24 Stunden-Trip. Hier ist das Tor zum westlichen Teil der Welt. Es wurde so aufgestellt, dass Besucher der Stadt direkt hier willkommen werden. Nutze die Chance für ein atemberaubendes Foto, denn so schnell wirst Du solch riesige Figuren nicht zu sehen bekommen. Anschließend erreichst Du schon bald die Fußgängermeile und verbringst hier den Vormittag. Dabei kannst Du entscheiden, ob Du hier in eines der Restaurants zum Mittagessen gehst oder den Fischereihafen wählst.
Kunst wird in Esbjerg groß geschrieben!
Die Fußgängerzone Kongensgade in Esbjerg, Bild: Eryk Stawinski / shutterstock
Esbjerg ist nicht zuletzt auch eine Stadt voller Kultur. Das Wahrzeichen hast Du bereits kennengelernt. Weitere Skulpturen findest Du am kleinen Park Heerups Have des Künstlers Henry Heerup. Aufgestellt wurden hier 20 Skulpturen aus Granit, die sich ebenfalls wunderbar als Fotomotiv eignen.
Nun wäre das Musikkonservatorium eine gute Gelegenheit. Hier befindet sich ein weiteres Kunstwerk: Die Uhr von Thorbjørn Laustens, der Ton und Bild miteinander vereint. Auch ein Kunstmuseum gehört zur Stadt Esbjerg mit einer weiteren Skulptur aus Eisen. Besonders faszinierend ist das 140 Quadratmeter große Wandgemälde am Universitäts-Center. Religion und Glaube spielt für die Dänen eine Rolle. So hat der dänische Bildhauer Robert Jacobsen die Kirchen-Altarwand mit Figuren aus Alteisen verziert.
Frische Meeresluft
Ein oder zwei Stunden Zeit solltest Du Dir auf jeden Fall nehmen, um am Vorort Hjerting an den Strand zu gehen. Das ansässige Badehotel vermietet Fahrräder. Du kannst Dir also aussuchen, ob Du am Strand entspannst oder statt dessen den Küstenstreifen per Fahrrad erkundest. Vielleicht suchst Du Dir ja ein Ferienhaus für den nächsten Urlaub in Dänemark aus. Denn davon findest Du hier viele. Umso besser ist der ganze Bezirk organisiert: Urlauber fühlen sich hier sehr wohl mit all dem Komfort und gepflegten Stränden inklusive Spielplatz, Toiletten und gastronomischen Einrichtungen.
Wandern an der Küste und der Bucht
Blick auf den Hafen von Esbjerg, Bild: Andie_Alpion / shutterstock
Sicherlich liebst Du das Meer und die Küste. Dann verpasse auf Deinem 24-Stunden-Trip nicht, die Ho-Bucht zu sehen. Hier kannst Du auf gut ausgebauten Wegen wandern. Die Bucht liegt bereits im Nationalpark Wattenmeer und beherbergt außerdem die Naturerlebnis-Station Myrthuegård. Du erreichst die Bucht gut mit dem Auto und lässt Dein Fahrzeug auf dem vorgesehenen Parkplatz stehen, um zu Fuß den Teil der Stadt kennenzulernen. Den Esbjerg Golfclub wirst Du jedoch auf einen späteren Urlaub verschieben müssen, denn in 24 Stunden reicht die Zeit nicht aus, um hier eine Runde Golf zu spielen.
Fischauktion in Esbjerg
In den Sommermonaten finden in Esbjerg jede Menge Veranstaltungen statt. Vom beliebten Flohmarkt über den Sommerspaß für Kinder oder die beeindruckende Fischauktion. Im Juli und August findet die Fischauktion jeden Mittwoch zwischen 11 und 11.30 Uhr Auktionsgade in Esbjerg statt. In nur einer halben Stunde werden hier hunderte Kilo von Fisch versteigert. Ein beeindruckendes Erlebnis, das Du in Esbjerg nicht verpassen solltest!
Nach einem Tagesausflug nach Esbjerg wirst Du voll beeindruckender Erlebnisse wieder zurückkehren. Die dänische Küstenstadt ist eine gelungene Abwechslung für einen Städtetrip nach Dänemark. Hier findest Du eine perfekte Mischung aus modernem Großstadtleben und dänischer Lebensqualität.
Hamburg ist mit rund 1.830.000 Einwohnern, auf einer Fläche von knapp 755 Quadratkilometern, die zweitgrößte Stadt der Bundesrepublik Deutschland. Die Geschichte der Stadt geht bis in das 7. Jahrhundert zurück. Die Freie- und Hansestadt Hamburg war im Jahre 1241 einer der Gründungsorte der Hanse. Sie besitzt den zweitgrößten Hafen in Europa und hat reichlich Kultur und Tradition zu bieten.
Besucher Hamburgs sollten sich Zeit für diese Stadt nehmen. Es gibt so viele Sehenswürdigkeiten, dass es schwierig ist sich für „die Besten“ zu entscheiden. Nachfolgend finden sich einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und besonderen Orte dieser Stadt.
Die ca. 400 Jahre alte Kirche St. Michaelis, in Hamburg auch „Michel“ genannt, ist das Hauptwahrzeichen der Stadt. Die Kirche befindet sich unweit der Landungsbrücken und bietet 5 Orgeln und interessante Katakomben im Kirchenschiff. Das Highlight ist allerdings der 132 Meter hohe Kirchturm, der für Besucher geöffnet ist und die beste Aussicht auf die Stadt bietet.
Der Hafen
Der Hamburger Hafen, Bild: sweasy / shutterstock
Besonders Besucher die fernab des Wassers wohnen sind sofort von der Tatsache begeistert, dass es sich bei Hamburg um eine Hafenstadt, mit allem was dazugehört, handelt. Riesige Schiffe, unglaublich große Kräne und der typische Geruch des Meeres faszinieren bereits bei der ersten Ankunft. Es ist ein Erlebnis für sich, in einer Metropole am Hafen entlang zu flanieren und dass einzigartige Flair zu genießen.
Außen- und Binnenalster
Die Außen- und die Binnenalster können als Seen innerhalb der Großstadt bezeichnet werden. Die Gewässer sind bei Einheimischen und Touristen als Entspannungs-Oase innerhalb der Metropole bekannt und beliebt. Egal ob Jogger, Spaziergänger oder Wassersportler, hier findet jeder Erholung und Entspannung. Die Binnenalster, mit ihrem malerischen Süd- und Westufer, angrenzend an der schönen und teuren Einkaufsmeile und architektonisch beeindruckenden Gebäuden und Luxushotels, lädt zum Schlendern und Flanieren ein. Die Außenalster mit ihren angrenzenden Grünstreifen und größerem Umfang ist besonders beliebt bei Joggern.
Reeperbahn Hamburg
Die Reeperbahn, Bild: ilolab / shutterstock
Deutschlands berühmtestes Rotlicht- und Vergnügungsviertel befindet sich im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Neben den typischen Kabaretts, Strip-Lokalen und Nachtklubs bietet die Reeperbahn eine Vielzahl an Bars, Restaurants und Cafés für Besucher die das Nachtleben genießen und ausgelassen feiern wollen. Unter diesen befinden sich viele Wahrzeichen, die St. Pauli bekannt gemacht haben wie das Lokal „Zur Ritze“ (inklusive eigenem Boxklub im Keller) oder die berühmte Polizeiwache „Davidwache“, die bereits häufig Thema diverser Fernsehsendungen und Dokumentationen war.
Im Reeperbahnviertel befindet sich auch die Herbertstraße. Hierbei handelt es sich um eine reine Bordellstraße, die durch Sichtschutz von den umliegenden Straßen abgesperrt ist. Ein Besuch der Reeperbahn einschließlich der umliegenden Straßen lohnt sich auch für Besucher, die nicht am Rotlicht-Bereich interessiert sind. Das Stadtviertel hat mittlerweile Kultstatus und ist bei Partygästen besonders beliebt. Am besten lässt sich die einmalige „Kiez“-Atmosphäre bei einem ausgedehnten Bummel mit Kneipenbesuchen einfangen.
Das Nachtleben von Hamburg
Hamburg ist bekannt für sein vielfältiges und aufregendes Nachtleben. Hier sind einige Ausgehtipps für verschiedene Geschmäcker:
Bars und Pubs
Clouds – Heaven’s Bar & Kitchen Eine stylische Bar im 23. Stock des Tanzenden Turms an der Reeperbahn. Hier können Sie bei einem Cocktail einen fantastischen Blick über die Stadt genießen.
Le Lion – Bar de Paris Eine elegante Cocktailbar in der Innenstadt, bekannt für ihre hochwertigen Drinks und stilvolle Atmosphäre. Perfekt für einen ruhigen Abend mit exzellenten Cocktails.
Hafenklang Eine Kultbar und Club am Hafen, bekannt für seine Live-Musik und alternative Szene. Hier können Sie eine Vielzahl von Musikstilen genießen, von Rock über Reggae bis zu elektronischer Musik.
Clubs und Diskotheken
Mojo Club Dieser legendäre Club auf der Reeperbahn bietet eine Mischung aus Jazz, Funk, Soul und elektronischer Musik. Die einzigartige Atmosphäre und das interessante Programm machen ihn zu einem Muss für Nachtschwärmer.
Uebel & Gefährlich Ein Club in einem alten Flakturm in St. Pauli, bekannt für seine vielfältigen Events und Konzerte. Hier treten sowohl lokale als auch internationale Künstler auf.
Golden Pudel Club Ein kleiner, alternativer Club direkt an der Elbe, der für seine Underground-Szene und experimentelle Musik bekannt ist. Der Club hat Kultstatus und zieht ein bunt gemischtes Publikum an.
Live-Musik und Konzerte
Fabrik Ein historisches Kulturzentrum in Altona, das eine Vielzahl von Konzerten und Events bietet. Hier können Sie alles von Rock und Pop bis zu Jazz und Klassik erleben.
Knust Ein beliebter Live-Musik-Club im Schanzenviertel, der regelmäßig Konzerte lokaler und internationaler Bands veranstaltet. Die entspannte Atmosphäre und die gute Akustik machen ihn zu einem Lieblingsort für Musikliebhaber.
Elbphilharmonie Für Fans klassischer Musik ist ein Besuch der Elbphilharmonie ein absolutes Highlight. Das beeindruckende Konzerthaus bietet erstklassige Aufführungen in einem architektonisch atemberaubenden Ambiente.
Theater und Kabarett
Thalia Theater Eines der renommiertesten Theater Deutschlands, das eine breite Palette von klassischen und modernen Stücken aufführt. Ein Besuch hier ist ein Muss für Theaterliebhaber.
Schmidt Theater Ein lebhaftes Theater auf der Reeperbahn, bekannt für seine unterhaltsamen und oft skurrilen Shows und Musicals. Hier wird ein buntes Programm aus Comedy, Varieté und Musiktheater geboten.
Ohnsorg-Theater Ein traditionelles Theater, das Stücke auf Plattdeutsch aufführt. Es ist bekannt für seine humorvollen und herzerwärmenden Aufführungen.
Essen und Trinken
StrandPauli Eine entspannte Strandbar an der Elbe mit Blick auf den Hafen. Hier können Sie in Strandatmosphäre leckere Cocktails und Snacks genießen.
Bullerei Ein angesagtes Restaurant im Schanzenviertel, betrieben vom bekannten TV-Koch Tim Mälzer. Hier gibt es hochwertige, kreative Küche in einem lockeren Ambiente.
Fischereihafen Restaurant Ein traditionelles Restaurant mit fantastischem Blick auf den Hafen, das für seine erstklassigen Fisch- und Meeresfrüchtegerichte bekannt ist.
Weitere Tipps
Kiez-Touren Eine geführte Tour durch St. Pauli und die Reeperbahn bietet spannende Einblicke in die Geschichte und das Nachtleben dieses berühmten Viertels.
Late-Night Shopping in der Sternschanze Viele kleine Boutiquen und Geschäfte im Schanzenviertel haben bis spät in die Nacht geöffnet, perfekt für einen entspannten Bummel nach dem Abendessen.
Nachtmarkt auf dem Spielbudenplatz Ein bunter Nachtmarkt mit verschiedenen Essensständen, Live-Musik und Kunsthandwerk. Ideal für einen unterhaltsamen Abend unter freiem Himmel.
Rote Flora und das Schanzenviertel
Sie wird als Zentrum der Deutschen autonomen Linken Szene bezeichnet. Die „Rote Flora“ ist ein seit über 20 Jahren besetztes Haus im Hamburger Schanzenviertel. Unter Anhängern und Befürwortern dieser Szene gilt das Gebäude und seine Symbolkraft als Zentrum für das soziale, kulturelle und politische Engagement der „Radikalen Linken“. Ob Befürworter oder nicht, das besetzte ehemalige Theater „Rote Flora“, die besetzten Gebäude rund um die Straße „Schulterblatt“ und das Schanzenviertel im Allgemeinen sind einzigartig in Deutschland und sehenswert.
Elbphilharmonie
Die Elbphilharmonie, Bild: sunfun/shutterstock
Das Konzerthaus wurde im Jahre 2016 fertiggestellt und ist somit eines der neuen Wahrzeichen der Stadt. Die „Elphi“ ist 110 Meter hoch, hat 26 Etagen und liegt am Ufer der Norderelbe an der Spitze des Großen Grasbrooks. Optisch erinnert das Gebäude mit seiner Glasfassade an Wellen oder Segel und soll Hamburgs Verbundenheit mit der See und dem Hafen zur Geltung bringen.
Das knapp 866 Millionen Euro teure Bauwerk ist als Kulturdenkmal und -zentrum gedacht, beherbergt jedoch auch ein Hotel und mehrere Eigentumswohnungen. Über das ganze Jahr verteilt dienen die akustisch perfektionierten Konzertsäle als Spielstätte für Orchester. Das Konzertprogramm ist vielfältig gestaltet, um möglichst vielen Besuchern zu entsprechen.
Fischmarkt
Zu einem Besuch in Hamburg sollte ein Abstecher auf den Fischmarkt dazugehören. Die Stände mit ihren Meeresspezialitäten und den Standbetreibern, die lauthals ihre Waren anpreisen und verkaufen ist einzigartig und weltbekannt.
Die Speicherstadt & das Miniatur Wunderland
Bevor die Stadt weiter erkundet wird empfehlen wir den Genuss eines Kaffees in der Speicherstadt. Schon seit über 200 Jahren eine der Drehscheiben des Kaffeehandels. Tauchen Sie ein in die Welt des Kaffees sowie der Kaffeerösterei und genießen Sie die hohe Qualität der angebotenen Gourmet-Sorten.
Eine Welt im Maßstab 1:87 auf einer Fläche von derzeit rund 1500 Quadratmetern können Besucher im Miniatur Wunderland in der Speicherstadt bewundern. Die kleine Welt ist schlicht und einfach beeindruckend und Umfragen zufolge eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Touristen aus der ganzen Welt zieht es jährlich in großer Anzahl hier her.
Das Wunderland beschränkt sich nicht nur auf den Nachbau Hamburgs und seiner Wahrzeichen wie den Landungsbrücken, dem Michel usw., sondern bildet auch andere Abschnitte der Welt nach wie beispielsweise Abschnitte der USA, Skandinaviens, der Schweiz oder Italiens. Der Eintritt beträgt aktuell 15 Euro für Erwachsene, Senioren und Kinder unter 15 Jahre erhalten ermäßigten Eintritt und für Kinder unter einem Meter ist der Eintritt frei.
Die Speicherstadt in Hamburg, Bild: foto-select / shutterstock
Hamburgs Fußballstadien
Fußball-Fans kommen in Hamburg voll und ganz auf ihre Kosten. Das „Millerntor-Stadion“ in St. Pauli ist die Heimat des Kultvereins FC St. Pauli. Auf dem „Heiligengeistfeld“ trägt der FC seine Heimspiele aus, die für einzigartige Stimmung bekannt sind. Aufgrund der hervorragenden Lage endet das Fußballerlebnis für viele beim ausgelassenen Feiern auf der Reeperbahn.
Wesentlich moderner und größer ist das Volksparkstadion, die Heimat des rivalisierenden HSV. Das etwas abgelegene Stadion liegt im nordöstlichen Bezirk Altona, ist jedoch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Städtereiseziel Hamburg
Bei den zuvor genannten Sehenswürdigkeiten handelt es sich um eine kleine Auswahl. Die Stadt Hamburg hat noch wesentlich mehr zu bieten. Aufgrund dieser zahlreichen Sehenswürdigkeiten, unzähligen Freizeitaktivitäten und dem einzigartigen nordischen Flair ist Hamburg eine der beliebtesten Ziele bei Städtereisenden. Die Einheimischen sind freundlich, offen und jederzeit bereit, z. B. bei einem regionalen Bier in der Kneipe, Geschichten über ihre Stadt und die Region zu teilen.
Die wichtigsten Infos über Hamburg
Lage und Geografie Hamburg liegt im Norden Deutschlands und ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie befindet sich an der Elbe, etwa 100 Kilometer von der Nordsee entfernt. Die Stadt ist bekannt für ihren bedeutenden Hafen, der zu den größten der Welt zählt.
Geschichte Hamburg hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Stadt war Mitglied der Hanse, einem mittelalterlichen Handelsbund, und hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem wichtigen Handels- und Kulturzentrum entwickelt.
Sehenswürdigkeiten
Elbphilharmonie Das markante Konzerthaus, auch liebevoll “Elphi” genannt, ist ein architektonisches Meisterwerk und bietet erstklassige Akustik. Es steht in der HafenCity und ist ein Symbol der modernen Stadtentwicklung.
Speicherstadt Das historische Lagerhausviertel ist das größte seiner Art in der Welt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es bietet malerische Kanäle, interessante Museen wie das Miniatur Wunderland und den Hamburg Dungeon.
Hamburger Hafen Der Hafen ist das Herzstück der Stadt. Eine Hafenrundfahrt bietet faszinierende Einblicke in die riesigen Containerterminals, die Speicherstadt und die modernen Hafenanlagen der HafenCity.
Reeperbahn Die bekannteste Straße im Stadtteil St. Pauli ist berühmt für ihr Nachtleben, ihre Musikclubs und das historische Vergnügungsviertel. Hier befinden sich auch das St. Pauli Theater und das Operettenhaus.
Rathaus Das imposante Gebäude im Neorenaissance-Stil ist Sitz des Senats und der Bürgerschaft. Es kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden und liegt zentral am Rathausmarkt.
Planten un Blomen Ein großer Stadtpark, der verschiedene Themengärten, einen botanischen Garten und regelmäßige Wasserlichtkonzerte bietet. Ein perfekter Ort zum Entspannen und Spazierengehen.
Aktivitäten
Hafenrundfahrt Eine der besten Möglichkeiten, Hamburg kennenzulernen, ist eine Bootsfahrt durch den Hafen und die Speicherstadt. Es gibt viele Anbieter, die verschiedene Touren anbieten.
Museen und Kultur Hamburg hat eine Vielzahl von Museen, darunter die Kunsthalle, das Museum für Hamburgische Geschichte und das Internationale Maritime Museum. Die Stadt ist auch für ihre lebendige Theaterszene bekannt.
Shopping Die Innenstadt bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, von luxuriösen Boutiquen am Jungfernstieg bis zu trendigen Geschäften in der Schanzenviertel.
Musicals Hamburg ist ein bedeutendes Zentrum für Musicals in Deutschland. Produktionen wie “Der König der Löwen” und “Hamilton” ziehen Besucher aus aller Welt an.
Tipps für Reisende
Beste Reisezeit Die beste Zeit für einen Besuch ist von Mai bis September, wenn das Wetter mild und angenehm ist. Der Sommer bietet zudem zahlreiche Festivals und Veranstaltungen.
Fortbewegung Hamburg verfügt über ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrssystem, das S-Bahnen, U-Bahnen, Busse und Fähren umfasst. Mit der Hamburg CARD können Touristen günstiger fahren und erhalten Rabatte bei vielen Attraktionen.
Unterkunft Die Stadt bietet eine Vielzahl von Unterkünften, von luxuriösen Hotels bis hin zu preiswerten Hostels. Beliebte Viertel für Übernachtungen sind die Innenstadt, St. Georg und das Schanzenviertel.
Spanien ist das Reiseland der unbegrenzten Ferienmöglichkeiten. Ob Sie an ellenlangen Sandstränden baden oder alte Königsschlösser besichtigen, ob Sie ein quirliges Nachtleben suchen oder unter Orangenbäumen biken wollen: In Spanien finden Sie alles!
Wer eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen auf Sonne, Strand und Meer reduziert, liegt falsch. Von hier stammen die größten Künstler: Goya, Picasso, Miró. Sie alle brachten nicht nur spanisches Temperament mit, sondern fantastisches Kolorit auf die Leinwand. Doch nicht nur Kulturfreaks kommen beim Museumsbummel durch Valencia, Malaga, Barcelona und Madrid voll auf ihre Kosten.
Valencia, Bild: karnavalfoto / shutterstock
Mit der Costa Blanca, Costa Brava, der Costa Dorada und der Costa del Sol besitzt Spanien fantastische Bademöglichkeiten, die mit Sport-, Unterhaltungs- und Shoppingvergnügen gleichermaßen punkten. Es versteht sich von selbst, dass Sie bei der Wahl Ihrer Unterkunft in allen Kategorien tolle Angebote finden. Ob Wellness-Resort mit ausladender Pool-Landschaft, Familienhotel oder idyllische Finca mit romantischem Garten: Spanien bietet von der schlichten Unterkunft bis zum Luxusdomizil alles!
Spanien muss jedoch nicht nur Baden bedeuten. Der grüne Norden mit zerklüfteter Atlantikküste, Galicien, Asturien und die Biskaya laden zum Wanderurlaub in Frühjahr und Herbst, wenn es nicht mehr so heiß ist. Viele lockt auch der Jakobsweg zu innerer Einkehr während des Wanderns. Finden Sie Kontakt mit Gleichgesinnten und legere Unterkünfte mit Charme.
Wer von Spanien spricht, darf die Inseln nicht vergessen. Die Balearen und Kanaren (u.a. Fuerteventura) zählen seit Langem zu den Top-Favoriten der Nordeuropäer. Ob Riesendüne, romantische Bucht, hohe Gebirgszüge oder ausschweifendes Nachtleben: Hier finden Sie alles!
Mallorca, oft als Lieblingsinsel der Deutschen bezeichnet, lockt ganzjährig mit fantastischer Natur auch zum Wandern und Radfahren. Ganz anders und nicht minder verlockend: Gran Canaria mit seinen berühmten Dunas de Maspalomas. Lanzarote hingegen sollten Sie allein wegen der Feuerberge im Westen gesehen haben. Und wer möchte nicht zu Füßen des 3.718 Meter hohen Pico de Teide in mediterraner Natur überwintern? Teneriffa hat eine eigene Fan-Gemeinde, wobei auch die Schwesterinsel La Palma Individualisten, Genießer und Naturfreunde in ihren Bann zieht. Einfach mal abtauchen, perfekte Gastlichkeit und grandiose Natur genießen? Die zweitkleinste Kanareninsel La Gomera begeistert ihre Feriengäste mit Tennis- und Golfspiel in schönster Natur, aber auch Naturfreaks, die im wunderschönen Steinhäuschen Individualurlaub verbringen wollen.
Zweifellos zählt Spanien zu den Favoriten für Städteurlaub. Die Weltstadt Madrid ist ganzjährig ein perfektes Reiseziel, fasziniert mit weltmännischer Atmosphäre, grandiosen Museen, tollen Einkaufsmöglichkeiten und herrlichen Parks wie dem Retiro.
Teneriffa, Bild: Balate Dorin / shutterstock
Mit ihrer einzigartigen Lage am Meer, lässigem Lebensgefühl, fantastischer Altstadt und nicht minder großartigen Museen lockt Barcelona in der Region Katalonien zum Baden, Genießen und Feiern. Parc Güell und Sagrada Familia sind Meisterwerke Antonio Gaudís, die ebenso wie seine Stadthäuser zu ausgedehntem Sightseeing laden.
Wer auf Spanien blickt, darf Andalusien nicht vergessen! Von hier kommt der berühmte Sherry. In Jerez können Sie sich in einer authentischen Bodega verköstigen lassen. Staunen Sie über die Alhambra von Granada. Gönnen Sie sich eine Kutschfahrt durch Sevilla entlang der mächtigen Kathedrale bis zum Königspalast. Oder schlendern Sie durch das arabisch geprägte Cádiz. Die Hafen- und Bischofsstadt beeindruckt mit fantastischer Lage auf einem Muschelkalkfelsen.
Spanien bedeutet Badespaß, mediterrane Küche und einzigartige Vielfalt!
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Eingebettet ins nordwestliche Rif-Gebirge stellt die zauberhafte Stadt Chefchaouen einen traumhaften Kontrast zu den typischen marokkanischen Städten dar. Während andere Städte in trister Wüstenumgebung mit ihren bunten Häusern, farbenprächtigen Märkten und einem regen Treiben Besucher anziehen, präsentiert sich Chefchaouen als kleiner Ruhepol in einer einzigartig schönen Gebirgslandschaft. Ganz in blaue Farbtöne gehüllt wirkt die Stadt mystisch und geheimnisvoll. Dies wird von der zurückhaltenden und entspannten Stimmung in den Gassen noch unterstrichen.
Auch wenn die Stadt eher als Ausflugstipp gehandelt wird, lohnt ein Aufenthalt in dem gemütlichen Städtchen, welches als Marokkos „Heilige Stadt“ über Jahrhunderte für ausländische Reisende versperrt war und deren Betreten unter Todesstrafe stand. Nicht zuletzt deswegen ist die mittelalterliche Architektur bis heute vollständig erhalten geblieben und ein Bummel durch die Gassen der Altstadt Chefchaouen ist ein überaus faszinierendes Erlebnis, welches dank der besonderen Atmosphäre lange im Gedächtnis bleibt.
Ein Genuss für die Augen: Das Farbenspiel auf dem Markt, Bild: Miguel Tamayo Fotografia / shutterstock
Beim Bummel durch die engen Gassen der Altstadt von Chefchaouen fällt auf, dass alle Häuser in unterschiedlichsten Blautönen erstrahlen. So ist Blau die vorherrschende Farbe in der Stadt, die aufgrund dessen zum beliebten Fotomotiv avancierte. Die Stadtbewohner erklären die Farbwahl damit, dass die Farbe Blau vor bösen Blicken schützen soll und vor Menschen mit magischen Kräften. Diese Zuordnung der Farbe Blau ist heut Enoch im Orient weit verbreitet, findet sich aber auch im mittelalterlichen Europa wieder. Eine weitere Erklärung liegt darin, dass im Judentum die Farbe blau als Symbol für Gott und den Himmel angesehen wird und so scheint die Farbwahl auch unter diesem Aspekt passend für die „Heilige Stadt“.
Jüdische Kultur und Geschichte der „Heiligen Stadt“
Gegründet wurde Chefchaouen im Jahr 1471 durch Moulay Ali Ben Raschid, um der Einflussnahme der Christen zu entfliehen, die zu dieser Zeit auf ihren Kreuzzügen zahlreiche Städte im Norden von Marokko angriffen. Im Laufe der Geschichte siedelten sich in der als heilig geltenden Stadt zahlreiche Mauren an, die aus Spanien vertrieben wurden. Während jüdische Mitbürger ihren Glauben in der Stadt praktizieren durften, wurde den Christen der Zutritt zu der Stadt verwehrt. So wundert es auch nicht, dass die jüdische Handwerkskunst bis heute in Chefchaouen weiter gepflegt wird. So sind besonders die kunstvollen Lederarbeiten, der Kunsthandwerker aus Chefchaouen in ganz Marokko bekannt. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt finden sich zahlreiche kleine Läden, die Leder- und Töpferwaren sowie handgearbeitete Textilien feilbieten.
Sehenswürdigkeiten einer außergewöhnlichen Stadt
Das reizvolle Städtchen in den Bergen lässt sich perfekt zu Fuß erkunden. Liebevoll restauriert erstrahlt die Altstadt in ihren abwechslungsreichen Blautönen und lässt das Herz jedes Hobbyfotografen höher schlagen. Doch das Beeindruckende ist das mittelalterliche Umfeld gepaart mit einer einzigartigen Atmosphäre, die es zu genießen gilt. Folgende Sehenswürdigkeiten der außergewöhnlichen Altstadt, sollte jeder Besucher Chefchaouens ansteuern.
Outa-el-Hammam
Alte Medina in Chefchaouen, Bild: FASD Photography / shutterstock
Bei einem Bummel durch die Alte Medina, die mit Kieselsteinen gepflasterte Altstadt, fallen die steilen und verwinkelten Gassen auf und die andalusisch-arabische Architektur. Im Zentrum des ganzen liegt der Platz Outa-el-Hammam, ein beliebter Treffpunkt. Hier findet die Schönheit der Altstadt ihren Höhepunkt, denn rund um den Platz finden sich die typischen Altstadthäuser und zwischen ihnen führen zahlreiche Gassen zum Outa-el-Hammam.
Kasbah
Als hervorragendes Beispiel für die andalusische Architektur und als eines der beeindruckendsten Gebäude der Stadt ist die Kasbah ein Anziehungspunkt. Im 17. Jahrhundert durch Pascha Ahmed Errifi errichtet wird der Herrscherpalast von zauberhaften Gärten ergänzt. In den Gärten scheint, die sie umgebene Medina weit entfernt. Mit ihren elf Türmen, den Gärten und ihren historischen Räumen, ist die Kasbah ein lohnendes Ziel für geschichtsinteressierte Besucher.
Moschee Tarik-Ben-Ziad
Ein wahrer Blickfang ist die Tarik-Ben-Ziad Moschee, die mit ihrem kunstvoll verziertem, achteckigen Minarett die Stadt prägt. Wer sich auf einer der Caféterrassen verweilt, kann den Blick auf die große Moschee genießen.
Volkskundemuseum von Chefchaouen
Das Volkskundemuseum von Chefchaouen findet sich im Hauptturm der Kasbah. Unzählige Ausstellungsstücke zeigen das reiche andalusisch-arabische Erbe der Stadt auf. Von Trachten über Textilien bis hin zu Waffen, Keramiken und Instrumenten bietet das Volkskundemuseum den Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Kultur der Region.
Das Riff-Gebirge und Targa
Das sich rund um Chefchaouen erstreckende Riff-Gebirge bietet hervorragende Möglichkeiten für Wanderungen an. Hier finden sich nicht nur hervorragende Aussichtspunkte, sondern auch die Burg und Moschee Targa, die äußerst sehenswert sind. Hinzu kommen die authentischen, von Bauern besiedelten Bergdörfer, in denen die Zeit ebenfalls still zu stehen scheint.
FAQ über Chefchaouen – Die blaue Perle Marokkos
Was ist das Besondere an Chefchaouen?
Chefchaouen ist eine malerische Stadt im Norden Marokkos, die vor allem für ihre in Blautönen gestrichenen Häuser und Gassen bekannt ist. Die Stadt liegt im Rif-Gebirge und bietet eine einzigartige Mischung aus andalusischer Architektur, entspannter Atmosphäre und beeindruckender Naturkulisse.
Warum sind die Häuser in Chefchaouen blau?
Es gibt verschiedene Theorien über die blauen Häuser. Eine besagt, dass jüdische Flüchtlinge im 15. Jahrhundert begannen, die Gebäude blau zu streichen, um den Himmel und das Göttliche zu symbolisieren. Andere glauben, die Farbe hilft, Mücken fernzuhalten oder das Stadtbild kühler wirken zu lassen. Sicher ist: Die blaue Farbe macht Chefchaouen zu einem der fotogensten Orte Marokkos.
Wie komme ich am besten nach Chefchaouen?
Chefchaouen besitzt keinen eigenen Flughafen. Die nächstgelegenen Flughäfen befinden sich in Tanger, Fès oder Rabat. Von dort aus erreicht man die Stadt mit dem Bus, Taxi oder Mietwagen. Viele Reisende nutzen die Busgesellschaft CTM, die regelmäßige Verbindungen anbietet.
Wann ist die beste Reisezeit für Chefchaouen?
Die beste Reisezeit ist im Frühling (März–Mai) und Herbst (September–November), wenn die Temperaturen mild und die Landschaften grün sind. Im Sommer kann es sehr heiß werden, während es im Winter in den Bergen kühl und regnerisch sein kann.
Wie viele Tage sollte man in Chefchaouen verbringen?
Ein Aufenthalt von zwei bis drei Tagen ist ideal, um die Altstadt (Medina), die umliegende Natur und Sehenswürdigkeiten wie die spanische Moschee, die Kasbah oder die Wasserfälle von Akchour zu entdecken.
Ist Chefchaouen sicher für Touristen?
Ja, Chefchaouen gilt als eine der sichersten Städte Marokkos. Die Einheimischen sind freundlich und an Touristen gewöhnt. Wie überall sollte man dennoch auf seine Wertsachen achten und sich respektvoll gegenüber der lokalen Kultur verhalten.
Was kann man in Chefchaouen unternehmen?
Spaziergänge durch die blaue Medina
Besuch der Kasbah mit Garten und Museum
Wanderung zur spanischen Moschee mit Panoramablick
Tagesausflug zu den Akchour-Wasserfällen
Besuch des lokalen Marktes mit handgemachten Souvenirs
Kann man in Chefchaouen gut essen?
Ja, die Stadt bietet zahlreiche Restaurants mit marokkanischer Küche wie Tajine, Couscous oder gegrilltem Fleisch. Auch vegetarische Optionen sind leicht zu finden. Viele Cafés bieten zudem Tee mit Blick auf die blauen Gassen.
Gibt es gute Unterkünfte in Chefchaouen?
Chefchaouen bietet eine Vielzahl von charmanten Riads, Gästehäusern und Boutique-Hotels, viele davon inmitten der Altstadt. Frühzeitige Buchung ist empfehlenswert, besonders in der Hochsaison.
Braucht man ein Auto in Chefchaouen?
Innerhalb der Medina ist ein Auto nicht notwendig – man erkundet die Stadt am besten zu Fuß. Für Ausflüge in die Umgebung, z. B. nach Akchour oder ins Rif-Gebirge, kann ein Mietwagen jedoch praktisch sein.
An den Ufern des Gardasees gibt es jede Menge reizende Städtchen und pittoreske Dörfer, die Touristen aus aller Welt anlocken und neben der traumhaften Natur auch viel Kultur und Unterhaltung bieten. Es ist sehr schwer, ja fast unmöglich, aus ihrer Vielzahl die schönsten Urlaubsorte auszuwählen. Alle haben ihre besonderen Reize. Aber ein paar Namen werden von den Fans immer wieder als schönste Orte am Gardasee genannt. Zu ihnen gehören Tremosine sul Garda, Limone sul Garda, Riva del Garda, Malcesine und Brenzone.
Die Stadt liegt an der Nordspitze des Gardasees und gilt für viele als “Hauptstadt” des italienischen Sees. Sie ist die zweitgrößte Gemeinde am Ufer des Gardasees und hat um die 13.000 Einwohner. Mächtige Berge umgeben Riva del Garda und ziehen jedes Jahr viele Bergsteiger, Kletterer und Mountainbiker an. Aber auch für Badelustige, für Segler und Surfer ist die Stadt ein Paradies. Schließlich gibt er hier den längsten und schönsten Sandstrand und die besten Windverhältnisse am Gardasee. Der wahrscheinlich beliebteste Kurort am See hat auch ein besonders mildes Klima, viele Sehenswürdigkeiten in nächster Nähe und einen ganz besonderen Charme.
Eine der Sehenswürdigkeiten ist die Piazza Tre Novembre, ein Platz mitten in der Altstadt mit gleich drei Palästen im lombardisch- venezianischen Stil. Dort befindet sich auch der Torre Apponale, ein Teil der alten Stadtbefestigung. Sehenswert sind auch die barocke Pfarrkirche Santa Maria Assunta und die Stadtfestung La Rocca mit dem Museum Alto Garda. Dort werden archäologische Funde aus der Region gezeigt und es gibt eine große Sammlung von Gemälden. Etwa 200 Meter oberhalb der Stadt liegen am Berg Monte Rocchetta die Ruinen der Bastione, einer alten Festung, von der aus man einen spektakulären Blick über die Stadt und den See hat.
Tremosine
Der Ort liegt oberhalb einer gigantischen steilen Felswand am westlichen Ufer des Gardasees auf einer Hochebene im Nationalpark “Alto Garda Bresciano” und wird wegen seiner Lage oft auch “der Balkon des Gardasees” genannt. Hier oben sind die Berge nah und die Landschaft üppig grün. Es gibt wunderschöne Wanderwege, tolle Klettersteige, Mountainbike-Strecken und Gelegenheiten zum Tennisspielen, Drachensegeln und Canyoning. Wer Ruhe und Muse sucht, findet sie in Tremosine genauso, wie Action und Power. Und natürlich gibt es auch ein Strandleben und zwar am Fuß der Steilwand im Ortsteil Campione, auf einer Landzunge direkt am Seeufer. Diesen malerischen Teil von Tremosine kann man nur per Schiff oder durch einen Tunnel erreichen. Besondere Sehenswürdigkeiten von Tremosine sind die spektakulären Felsformationen, die Kirche San Giovanni Battista, die Einsiedelei Eremo di San Michele, das Museo di Tremosine und die Terrazza del Privido, eine Schauterrasse mit einem atemberaubenden Seeblick. Das Onlineportal gardasee-magazin.com schreibt über Tremosine:
Dank der Mischung aus gebirgigen und flachen Gebieten gilt Tremosine als eine der landschaftlich kontrastreichsten Gardasee Orte.
Limone sul Garda
Blick auf Limone sul Garda, Bild: pointbreak / shutterstock
Auch das Städtchen Limone liegt am Westufer des Gardasees. Es ist terrassenförmig an einen Steilhang erbaut und die Häuser in den oberen kleinen Gassen scheinen an den Felsen praktisch zu kleben. Das touristische Zentrum und die Altstadt liegen aber direkt am See. Es gibt eine schöne breite See-Promenade, viele Geschäfte und Restaurants, Schiffsanlegestellen und einige kleine Strände. In der Altstadt finden sich architektonisch interessante venezianische Bauwerke, aber auch kleine Fischerhäuser. Bekannt ist der Palazzo Gherardi und die kleine Kirche San Rocco, direkt oberhalb der Anlegestelle der großen Ausflugsboote. Die Kirche San Benedetto aus dem 17.Jahrhundert erhebt sich über der Stadt. Sie ist bekannt für zwei Gemälde des Künstlers Andrea Celesti und ein barockes Holz-Kruzifix. Ebenfalls oberhalb Limones liegt der Sopino Wasserfall, wo das Wasser des gleichnamigen Flüsschens rauschend in die Tiefe stürzt.
Malcesine
Der beliebte Touristenort Malcesine, Bild: Yasonya / shutterstock
Das Touristenstädtchen Malcesine liegt direkt am Ostufer des Gardasees und wird häufig “Perle des Gardasees” genannt. Das ehemalige Fischerdorf lebt heute fast ausschließlich vom Tourismus und ist die Gemeinde mit den meisten Übernachtungen rund um den See. Aber trotzdem ist Malcesine nicht zu überlaufen, sondern auch heute noch ein Ort mit viel Charme und einem ganz besonderen Flair. Über dem Ort ragt das mächtige Bergmassiv des Monte Baldo über 2000 Meter in die Höhe und bietet sich für Wander-und Klettertouren an. Mit einer Seilbahn kann man bis auf eine Höhe von 1760 Metern hinauf fahren. Von weitem sichtbar erhebt sich das Wahrzeichen von Malcesine, eine mächtige historische Scaligerburg, über die Altstadt. Mittelalterlich wirken auch die vielen kleinen Gassen, die hinunter zum lebhaften kleinen Hafen führen.
Brenzone
Brenzone, Bild: Paolo Tralli / shutterstock
Auch dieser kleine Ort liegt am Ostufer des Gardasees. In Brenzone gehen die Uhren noch etwas langsamer als in Malcesine, der Ort bietet eine Mischung aus Ursprünglichkeit, Tradition und touristischen Highlights. Die Dörfer, die die Gemeinde bilden, erstrecken sich vom Seeufer über die Hänge des Monte Baldo bis in bergige Höhen. In der Altstadt, an der Strandpromenade und im hübschen kleinen Hafen gibt es viele gemütliche Restaurants, die Spezialitäten der Region auf der Speisekarte haben.