Palau hat keinen Direktflug von Europa aus. Die häufigsten Routen führen über asiatische Städte wie Tokio, Seoul, Taipeh oder Manila. Von diesen Städten aus bieten verschiedene Fluggesellschaften Direktverbindungen nach Koror (Roman Tmetuchl International Airport) an. Die Flugzeit ab Europa liegt – abhängig von der Route – bei rund 20 bis 30 Stunden inklusive Zwischenstopps. Wer flexibel plant, kann durch geschickte Kombinationen von Fluglinien und Buchungszeiträumen sowohl Zeit als auch Geld sparen.
Was muss ich bei der Planung einer Reise nach Palau beachten?
Reiseplanung: Aufgrund der langen Anreise sollte ausreichend Puffer eingeplant werden, besonders bei Anschlussflügen. Auch eine Zwischenübernachtung – etwa in Seoul oder Taipeh – kann die Reise angenehmer gestalten. Viele Hotels auf Palau bieten einen Flughafentransfer an, der vorab gebucht werden kann.
Blick auf Koror, Bild: Novena Assen / shutterstock
Visa und Einreisebestimmungen: Für deutsche Staatsbürger ist kein Visum notwendig, wenn der Aufenthalt 30 Tage nicht überschreitet. Bei Einreise müssen Reisende den Palau Pledge unterzeichnen, ein Umweltversprechen, das im Reisepass abgestempelt wird. Der Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sein.
Gesundheit und Sicherheit: Palau ist ein sicheres Reiseland. Eine Impfung ist nicht vorgeschrieben, bei Anreise über Gelbfiebergebiete kann ein Nachweis verlangt werden. Generell wird ein Mückenschutz empfohlen. Die medizinische Versorgung ist gut, bei ernsten Notfällen kann eine Ausreise nach Guam oder Manila erforderlich sein.
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Unterkunft und Mobilität: Die meisten Unterkünfte befinden sich auf Koror, von einfachen Hostels bis zu Luxusresorts. Empfehlenswert sind z. B. das Palasia Hotel Palau (Main Street, Koror, palasia-hotel.com) für gute Mittelklasse oder das luxuriöse Palau Royal Resort direkt am Wasser (palau-royal-resort.com). Wer mobil bleiben möchte, kann Mietwagen bei lokalen Anbietern oder direkt am Flughafen buchen.
Reiseversicherung: Aufgrund der langen Anreise und der relativ teuren medizinischen Versorgung auf Palau wird eine umfassende Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport dringend empfohlen. Auch Storno- und Gepäckversicherung sind sinnvoll.
Was kostet eine Reise nach Palau?
Chelbacheb, Bild: Tomacrosse / shutterstock
Die Kosten für eine Reise nach Palau setzen sich aus Flug, Unterkunft, Verpflegung, Aktivitäten und Transport zusammen. Die folgende Übersicht dient als Orientierung:
Flugkosten: Zwischen 1.000 und 2.500 Euro für Hin- und Rückflug, je nach Saison und Airline.
Unterkunft: Ab 50 Euro/Nacht für einfache Unterkünfte bis über 300 Euro/Nacht in luxuriösen Resorts.
Verpflegung: Lokale Restaurants bieten Gerichte ab etwa 10 Euro. In Hotels kann es deutlich teurer sein. Pro Tag sollte man 20–50 Euro einplanen.
Transport: Mietwagen ab ca. 40 Euro/Tag, Taxi für Kurzstrecken 5–10 Euro.
Aktivitäten: Tauchgänge kosten etwa 120–180 Euro pro Tag inklusive Ausrüstung. Schnorchelausflüge starten bei ca. 60 Euro.
Klimatabelle für Palau
Monat
Durchschnittliche Höchsttemperatur (°C)
Durchschnittliche Tiefsttemperatur (°C)
Durchschnittliche Niederschlagsmenge (mm)
Durchschnittliche Anzahl von Regentagen
Januar
30
24
208
18
Februar
30
24
193
17
März
31
24
178
18
April
31
25
220
19
Mai
31
25
267
20
Juni
31
25
344
22
Juli
31
25
399
23
August
31
25
318
22
September
31
25
301
22
Oktober
31
25
352
23
November
31
24
287
22
Dezember
30
24
242
20
Beachten Sie, dass diese Werte Durchschnittswerte sind und sich jedes Jahr leicht unterscheiden können. Palau erlebt ein tropisches Klima mit ganzjährig hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Die Regenzeit dauert etwa von Mai bis November, wobei die meisten Niederschläge zwischen Juli und Oktober fallen. Die trockensten Monate sind in der Regel Februar und März – ideal für Taucher und Strandurlauber.
Reiseinformationen Palau
Hauptstadt
Ngerulmud
Staatsform
Republik
Währung
US-Dollar (USD)
Fläche
ca. 459 km²
Bevölkerung
ca. 17.500 (Stand 2015)
Sprachen
Palauisch und Englisch; auf Angaur auch Japanisch, auf den Sonsorol-Inseln Sonsorolesisch, auf Tobi Tobianisch
Stromnetz
120 Volt, 60 Hz
Telefonvorwahl
+680
Zeitzone
UTC+9
Palmenstrände, herrliche Landschaften, vielfältige Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie und die freundlichen Einheimischen machen Palau zum idealen Urlaubsort für alle, die ein tropisches Paradies unter Palmen suchen.
Eingebettet in die westungarische Landschaft gilt der Balaton (Plattensee) als das zweitpopulärste Reiseziel Ungarns. Das angenehme Klima, eine naturschöne Landschaft, heiße Quellen und zahlreiche Sehenswürdigkeiten lassen jeden Urlaub am Balaton zum unvergesslichen Erlebnis werden. Während sich am südlichen Ufer des Sees Strandresorts und Hotels in großer Zahl entstanden, präsentiert sich die Nordseite des Sees mit reizvollen Städten und sehenswerten, historisch gewachsenen Dörfern.
Naturschön präsentiert sich die abwechslungsreiche Landschaft rund um den Plattensee. Während rund um den Plattensee Sumpfzonen und Schilfregionen ein einzigartiger Lebensraum für seltenen Pflanzen-, Reptilien- und Vogelarten ist, präsentiert sich die vulkanische Berglandschaft rund um den See mit weitläufigen Wäldern und geologischen Besonderheiten.
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Der Nationalpark Balaton-Oberland ist eines der faszinierendsten Naturschutzgebiete Europas. Sowohl das nördliche Areal der Halbinsel Tihany als auch das Moor des Kis-Balaton sind Teil des Nationalparkareals. Das Sumpfgebiet des Kis Balaton ist ein bekanntes Büffel- und Vogelreservat. Die Büffel und Graurinderherden in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, zählt zu den beeindruckenden Erfahrungen, die Naturliebhaber im Nationalpark am Balaton machen können.
Wer die Natur rund um den Plattensee erkunden möchte, profitiert von einem weitverzweigten Netz an Wanderwegen und Naturpfaden. Besonders im Nationalparkbereich finden sich zahlreiche ausgeschilderte Routen, die zu den schönsten naturbelassenen Arealen der Region führen.
Ferienparadies Plattensee
Schiffsrundfahrt auf dem Balaton, Bild: grafxart/ shutterstock
Mit einer Fläche von 600 km² und einer Wassertiefe von durchschnittlich 3 m ist der Plattensee ein beliebtes Ziel für Familien. Der Plattensee zeichnet sich durch sein seichtes Wasser in Ufernähe aus, sodass auch Kinder hier unbeschwert das kühle Nass genießen können. Doch der Balaton bietet auch ideale Bedingungen für Wassersportler, hier kann gesurft, gesegelt, getaucht und geangelt werden. Die schöne Badewiesen und Sandstränden rund um den See laden zum Sonnen und Entspannen ein und Rund um den Plattensee profitieren Touristen auch von einer sehr guten Infrastruktur. Gerade kulinarisch hat die Region einiges zu bieten und so lohnt es sich die Restaurants am Balaton zu besuchen. Hier locken typische Gerichte wie Gulaschsuppe, Paprikás Csirke, Lángos, Bableves und vieles mehr. Aber auch traumhafte Wurstspezialitäten wie Debrecziner und Kolbász und süße Versuchungen wie Dobostorte, Esterházy-Torte und Palatschinken gehören zur typisch ungarischen Küche.
Kuren am Balaton
Ungarn und gerade die Region rund um den Balaton ist aber auch ein ideales Reiseziel, um Kur- und Wellnessanwendungen zu genießen. Über 1.000 heiße Quellen finden sich auf ungarischem Gebiet und bereits die Römer wussten um die Heilkräfte der heißen Quellen Ungarns.
Nur wenige Kilometer westlich des Plattensees begeistert der traditionelle Kurort Héviz mit dem Hévizer See, der als größter natürlicher Thermalsee der Welt ein ganz besonderer Anziehungspunkt ist. Idyllisch von Wald umgeben zählen die Kuranlagen von Héviz zu den bekanntesten Ungarns. Doch auch entlang der Uferlinie des Balaton finden sich zahlreiche Kurorte, die für ihr breites Kur- und Wellnessangebot bekannt sind. Besonders idyllisch ist hier das Kurbad Tihany, aber auch die Kurbäder Gyenesdias, Balatonfüred, Siofok, Balatonakali und viele weitere Kurorte begeistern mit ihrer direkten Uferlage und ihren Kur- und Wellnesseinrichtungen.
Die schönsten Städte und Orte des Balaton
Ein besonderes Highlight sind die zauberhaften Städte, die sich rund um den Balaton finden. Viele der Städte zeichnen sich durch ihren sehenswerten Stadtkern, eine traumhafte Uferlage, historischen Sehenswürdigkeiten und einem breit gefächerten kulturellen Angebot aus. Besonders am Nordufer des Plattensees findet sich so manches sehenswerte und charmante Städtchen, sodass sich Erkundungstouren als äußerst lohnenswert erweisen.
Balatonfüred – die romantische Kurstadt
Als eine der romantischsten Städte Mittel-Europas ist Balatonfüred bekannt. Der Kurort brilliert mit einem Stadtkern, der durch Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert geprägt ist. Ein Schiffsanleger verleiht der Stadt zudem maritimes Flair. Zudem zeichnet sich der Bade- und Kurort durch sein attraktives Kulturleben aus, sodass sich hier immer ein Blick auf den aktuellen Veranstaltungskalender lohnt.
Tihany – der einzigartige Ort auf der Balatonhalbinsel
Tihany, Bild: ZGPhotography / shutterstock
Das Städtchen Tihany bietet einen traumhaften Ausblick auf den See und brilliert zudem mit zahlreichen denkmalgeschützten Objekten. Die nahe gelegene barocke Kloster Abtei Tihany ist wohl das bekannteste Bauwerk der Stadt, denn es gilt als eines der bedeutendsten historischen Baudenkmäler Ungarns. Zudem lohnt auch ein Besuch der Kirchruine Újlak. Doch letztlich ist es die besonders gemütliche Atmosphäre des Ortes, die Besucher begeistert.
Keszthely – die Hauptstadt des Balaton
Eine ganz besondere Stellung unter den Orten rund um den Plattensee nimmt seit jeher die Stadt Keszthely ein. Es ist nicht nur die größte Stadt am Ufer des Sees, sondern auch historisch gesehen die interessanteste. Hier finden sich Sehenswürdigkeiten wie die zauberhafte Schlossanlage Feštetićs. Die Liste der denkmalgeschützten Wohngebäude in der Altstadt ist lang und entsprechend sehenswert ist das Stadtbild. Keszthely ist aber auch ideal für einen ausgiebigen Einkaufsbummel, denn die belebte Fußgängerzone der Kur- und Badestadt hat einiges zu bieten. Doch letztlich ist es das einzigartige mediterrane Flair der Stadt, welches die Besucher verzaubert und zum Verweilen in den zahlreichen Cafés und Restaurants einlädt.
Siofók – die Perle am Südufer
Das Städtchen Siofók ist einer der bekanntesten und beliebtesten Badeorte am Balaton. Zwar wird die Stadt auch gerne als „Ballermann am Balaton bezeichnet“, doch Siofók blickt auf eine lange Geschichte zurück und ist als einstige königliche Freistadt durchaus sehr sehenswert. Wer aufmerksam durch die Stadt geht, findet zahlreiche sehenswerte Skulpturen, traumhafte alte Villen, schöne Parkanlagen und natürlich den berühmten Wasserturm der Stadt.
Freizeit und Aktivitäten am Plattensee
Neben klassischen Badefreuden bietet die Region rund um den Balaton ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten. Familien besuchen gerne den Wasserpark „Annagora“ in Balatonfüred oder das Afrika-Museum in Balatonederics. Abenteuerlustige können an Heißluftballonfahrten teilnehmen oder mit dem Fahrrad den rund 200 km langen Balaton-Radweg umrunden. Auch Reitmöglichkeiten, Hochseilgärten und Minigolfanlagen sorgen für Abwechslung bei Groß und Klein.
Kulinarik und Weingenuss am Balaton
Die Region rund um den Plattensee ist nicht nur für ihre deftige ungarische Küche bekannt, sondern auch für exzellente Weine. Besonders am Nordufer gedeihen in den vulkanischen Böden Rebsorten wie Olaszrizling, Kékfrankos und Furmint. In Orten wie Badacsony oder Balatonfüred laden zahlreiche Weinkeller (Pincék) zur Verkostung ein. Hier lassen sich regionale Spezialitäten bei traumhafter Aussicht über den See genießen – ein echtes Highlight für Genießer.
Klima und beste Reisezeit
Der Balaton bietet vom Frühling bis in den Herbst hinein ideale Reisebedingungen. Die Sommermonate von Juni bis August sind mit Temperaturen bis zu 30 °C besonders bei Badegästen beliebt. Wer es ruhiger mag, reist im Mai oder September an, wenn die Temperaturen milder und die Strände weniger belebt sind. Der Herbst zeigt sich oft golden und warm – perfekt für Wanderungen und Radtouren.
Veranstaltungen und Festivals
Rund um den Plattensee finden das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen statt. Ein Highlight ist das Balaton Sound Festival in Zamárdi – eines der größten Open-Air-Musikfestivals Europas. In Balatonfüred locken die traditionellen Weintage, und auch das Weinfest von Badacsony zieht jährlich viele Besucher an. Folklorefeste, Nachtmärkte und Feuerwerke in den Sommermonaten sorgen zusätzlich für kulturelle Abwechslung.
Anreise und Mobilität
Der Balaton ist von Deutschland aus bequem mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug (über Budapest) erreichbar. Von Budapest aus bestehen direkte Zugverbindungen zu vielen Orten rund um den See. Vor Ort empfiehlt sich ein Mietwagen oder Fahrrad, um die Region flexibel zu erkunden. Der gut ausgebaute Balaton-Radweg rund um den See macht eine umweltfreundliche Entdeckungstour besonders attraktiv.
Die wichtigsten Fragen zum Plattensee
Wie tief ist der Plattensee?
Die maximale Tiefe des Plattensees ist 12,5 Meter. Die durchschnittlichen Tiefe beträgt 3,3 Meter.
Wie groß ist der Plattensee?
Der Plattensee ist 77 Kilometer lang und hat eine Gesamtfläche von 592 km²
In welchem Land liegt der Plattensee / Balaton?
Der Plattensee liegt in Ungarn, ca. 100 Kilometer von Budapest entfernt.
Wieso nennt man den Balaton Plattensee?
Der Name ist wahrscheinlich auf den niedrigen Wasserstand zurückzuführen. Schon die Römer nannten den See “Lacus Pelso“, das seichte Wasser.
Ein Campari Spritz auf der prunkvollen Piazza Unitá, ein Prosecco am Hafen-Rooftop oder doch ein Glas Franciacorta beim vielleicht romantischsten Sonnenuntergang der Küste? Triest – die ehemalige Monarchie-Hafenstadt – bietet für jeden Geschmack das perfekte Aperitivo-Platzerl. Wenn man weiß, wohin. Hier kommen die allerbesten Tipps.
Triest ist eine Stadt, die dich nicht unbedingt gleich auf den ersten Blick umhauen wird. Wobei, stimmt nicht ganz. Denn in der Regel kommst du hoch oben vom Karst herunter und wirst sofort mit einem atemberaubenden Blick über den Golf von Triest belohnt. Bei der Einfahrt siehst du rechts und links wunderschöne Gebäude, die einen an Wien oder Budapest erinnern – die alte österreichisch-ungarische Monarchie ist in Triest allgegenwärtig. Nur dann wirst du zwangsläufig dank Navi Richtung Molo geschickt, wo du dich am Hafen auf die geliebte Parkplatzsuche begeben darfst. Und dich wunderst, warum die Autos hier erste Reihe fußfrei am Meer parken, aber keine Bars, Caffés oder Restaurants zu sehen sind. Merkwürdige Stadt.
Und trotzdem eine unfassbar geniale Stadt. Wenn man weiß, wohin. Deshalb kommt hier die ultimative Bedienungsanleitung für den nächsten Triest-Trip!
Buchtipp:
„Mein Triest – Aperitivo-Platzerln, Krautsuppen-Buffets, Osmiza-Eier … und andere verrückte Tipps“
Das 124 dicke Taschenbuch ist eine humorvolle Mischung aus Ratgeber und Roman. Christina Dow erzählt auf ehrliche Art und Weise über ihre Erlebnisse in der italienische Hafenstadt und gibt dabei über 200 (Insider-)Tipps. Ein Must für alle Triest-Liebhaber und für die, die es noch werden wollen!
Erhältlich um € 34,50 unter office@christinadow.at, im Online-Shop der Buchschmiede, als Kindle bei Amazon sowie im ausgewählten Buchhandel.
Zum Parken bieten sich entweder die Kurzparkzone-Plätze entlang des Molo an (bei denen man theoretisch auch tagelang mit Parkschein/Easypark stehen kann) oder das Parkhaus San Giusto, direkt im Zentrum Nähe römisches Theater.
Entweder man startet gleich mit einem guten Glas Sprudel oder man gönnt sich vorher noch einen berühmten Nero. Triest ist ja die Kaffeehauptstadt Italiens – vielleicht hast du es bei der Anreise auf dem Ortsschild schon gesehen: Trieste – Città del Caffè. Hier gibt es dazu eine Universität, eigene Schulen, große Unternehmen (Illy und Hausbrandt) und die Caffè Storici, die original erhaltenen, alten Kaffeehäuser, die ab 1830 in der Stadt ihren Einzug gehalten haben. Ein Erlebnis für sich! Da kommst du rein, es ist prunkvoll, gemütlich, oldschool und modern zugleich … und es duftet nach frisch gebackenen Croissants und Putizza. Du lauschst dem Geräusch der Kaffeemühlen in den Maschinen und beobachtest das Gewusel der Einheimischen. Der beste Platz dafür ist „al banco“, also stehend an der Theke, wo die Triestiner ihren Kaffee-Shot zu sich nehmen. Und noch dazu sparst du dir al banco auch noch ein paar Cent auf den ohnehin schon günstigen Preis.
Ganz warm ums Herz wird es einem aber bei einem Besuch bei der letzten handwerklichen Kaffeerösterei der Stadt, der Torrefazione La Triestina. Matteo und sein Team erzählen über die verschiedenen Röstungen, Mischungen und Arbeitsschritte. Im hinteren Teil der alten Räumlichkeiten steht eine Röstmaschine – aber nur zu Demonstrationszwecken, denn das Rösten ist seit einigen Jahrzehnten in der Zona Cavana, der Fußgängerzone der Stadt, nicht mehr erlaubt. Das wurde quasi zeitgleich mit der Prostitution in diesem Viertel an den Stadtrand verbannt. Heute stehen die Gassen rund um die Via Cavana noch immer für Lust und Genuss – aber kulinarisch und lukullisch betrachtet. Das Bermudadreieck der Stadt sollte man abends erlebt haben. Aber dazu später mehr …
Zurück zum Kaffee. Wenn du ein bisschen auf echter Triestiner machen willst, bestellst du dir einen „Nero in B“ oder einen „Capo in B“. Denn die Stadt hat seit jeher eine eigene Kaffeesprache – der Espresso oder schlicht Caffé, wie er sonst in ganz Italien heißt, ist hier der Nero. Und der Capo ist ein kleiner Cappuccino bzw. Espresso macchiato. Wer einen Cappuccino wie in Austria haben möchte, muss einen Caffellatte bestellen. Und „in B“ bedeutet „in bicchiere“, also in einem kleinen Glas, nicht in einer Porzellan-Kaffeetasse. Warum das so ist? Dafür gibt es wohl keine eindeutige Erklärung. Eine Interpretation dazu wäre: Der Triestiner trinkt deshalb eine kleinere Menge Kaffee (eben aus dem kleinen Glas), weil er es öfters am Tag tut. Laut Statistik durchschnittlich mindestens vier Mal. Damit liegt die Stadt mit dem höchsten Pro-Kopf-Kaffee-Konsum sogar an der Spitze Italiens.
Die Top 15 Aperitivo-Plätze in und rund um Triest:
PIER the ROOF Dachterrassen-Bar oberhalb vom Ristorante „PIER“ direkt am Hafen, außergewöhnliches Ambiente, tolle Sonnenuntergänge, regelmäßig Live-DJs. Geöffnet je nach Wetter von April bis Oktober. Molo Venezia 1, pierts.it
Palato – Salsamenteria 2022 eröffneter Feinkostladen mit tollen Produkten aus der Region Friaul und darüber hinaus. Alles aus der Vitrine kann man zum Aperitivo dazu bestellen. Top Wein- und Sprudelauswahl! Kost-Tipp: Tigelle (kleine, belegte Teigfladen) oder Frico (friulanischer Käse-Kartoffel-Kuchen). Via delle Mura 2, Facebook: Palato Trieste
Al Ciketo Kleine Bar mit venezianischen Cicchetti und lässigen Weinen. Mitten in der Fußgängerzone, absoluter Einheimischen-Hotspot! Via S. Sebastiano 6, facebook.com/alciketo
Al Barcollo Jugendliche Aperitivo-Bar im Borgo Teresiano, mit guter Weinauswahl und unterschiedlichsten Häppchen und Cicchetti. Via S. Nicolò 8b, albarcollo.eatbu.com
PURO Coole Bar in der Fußgängerzone mit Cocktails. Abends Restaurant. Via Torino 31, puroristoro.it
Draw Aperitivo- und Cocktailbar, cooles Ambiente in altem Gewölbe. Via Torino 26, drawfood.it
LIFE Bar Netter Gastgarten, lässige Bar, kleiner erster Stock mit Lounge. Nix zum Falschmachen. Piazza di Cavana 1/a, lifecafetrieste.my.canva.site
Urbanis 1832 als Pasticceria eröffnet (Mosaikboden original erhalten!), ist es heute Ganztags-Café & -Bar, unweit der Piazza dell’Unità. Großzügige Snack-Beigabe zum Aperitivo am Abend. Piazza della Borsa 15, facebook.com/Caffe.Urbanis
040 Social Food Aperitivo im Sommer direkt auf der Terrasse beim Canal Grande. Auch indoor superlässiges Ambiente! Via Gioacchino Rossini 8, 040socialfood.it
Cemût – Piccola osteria furlana Lässiges, friulanisches Lokal im angesagten Viertel Barbacan. Sehr authentische Speisen und Weine. Via dei Capitelli 11, cemut.net
Le Bollicine Ideal für den gehobenen Aperitif – frische Austern und rohe Scampi inklusive. Danach Restaurant, direkt beim Canal Grande. Piazza Sant‘Antonio Nuovo 2/A, bollicinetrieste.it
Boa Beach Eine der Nummer-1-Adressen in Muggia für alle Sonnenanbeter und Aperitivo-Fans. Drei verschiedene Chioschi/Kioske befinden sich entlang der schön gestalteten Badeküste etwas außerhalb von Muggia kurz vor der slowenischen Grenze. Liegestühle zum Mieten, samstags und sonntags DJ-Musik zum Sonnenuntergang. Strada Provinciale 14, 34015 Muggia, facebook.com/boabeachmuggia
Il Pane Quotidiano Lungomare Bäckerei/Bar mit beeindruckender Terrasse direkt am Meer, außerhalb der Stadt in Barcola, mit Blick auf das Schloss Miramare. Viale Miramare 72, ilpanequotidiano.com
Sorrentino – Trattoria di Mare Wunderschöner Meerblick hoch über der Küste. Mittags und abends Fisch-Restaurant, nachmittags für Apertivi geöffnet. Strada Costiera 172, sorrentino-trattoria.it
COST Romantische Beachbar mit Restaurant, direkt am Wasser und unvergleichlichen Sonnenuntergängen. Marina Aurisina, Residenz Europa, 34011 Sistiana, costrestaurant.eatbu.com
Genug der Belehrungen und antialkoholischen Stunden, tauchen wir in das Aperitivo-Vergnügen ein. Vergnügen sagt eigentlich schon alles, denn darum geht es bei dieser (nord)italienischen Tradition. Man zelebriert den Abschluss eines Arbeitstages (oder den Beginn eines Urlaubstages) – mit Freunden und einem Glaserl, das den Magen für das Abendessen öffnet (aprire). Also wird in der Regel etwas Sprudelndes (Prosecco oder Spumante) oder Bitteres (Campari oder Aperol Spritz) getrunken. Dazu werden stets kostenlose Beigaben serviert, von Chips und Taralli über Oliven und Nüsse bis hin zu Mini-Tramezzini und -Pizzen. Nicht selten passiert es uns Österreicher:innen, dass wir schon vor der Cena satt sind – die Italiener sind da geübterweise ein bisschen zurückhaltender. Aber beim Aperitivo geht es ja um nichts – außer darum, das Leben zu genießen.
Und das kann man in Triest an sehr vielen Ecken. Klassische Prosecco- und Spritz-Hotspots, bei denen man meistens auch einen klassischen Franciacorta bekommt, sind die Lokale rund um den Canal Grande. Hier saugst du das Triestiner Flair so richtig ein, sitzt direkt am Wasser und blickst auf die schöne Chiesa Sant’Antonio. Eine der Top-Aperitivo-Bars am Canal ist das Bollicine. Die Schaumweinauswahl ist gigantisch und preislich fair. Zu den verschiedensten Franciacorta gesellen sich auch beste Champagner und natürlich Weiß- und Rotweine aus Italien bzw. vereinzelt aus Frankreich. Außerdem kann man sich hier Austern, rohe Scampi, Mini-Calzone mit ´Nduja oder Pizzelle mit Acciughe bestellen. Abends öffnet das Restaurant.
Eine weitere, gehobene Weinbar befindet sich nur wenige Schritte weiter: La Bottiglia Volante. Vor allem Naturweinliebhaber werden hier voll auf ihre Rechnung kommen. Die Auswahl reicht von internationalen Brut Nature-Schaumweinen über Demeter- bis hin zu maischevergorenen Weinen. Liebevoll werden dazu ausgewählte und durchaus außergewöhnliche Käse- und Salamisorten oder Acciughe auf Butter-Crostini gereicht.
Und wiederum ein paar Meter weiter befindet sich die wohl bekannteste Weinbar der Stadt, die Gran Malabar. Tausende (!) Vini befinden sich hier auf der Karte bzw. im Lager, hier treffen sich vom Arbeiter über den Gourmet bis hin zum Touristen alle, hier gibt es riesige Prosciutto- und Formaggi-Teller zu jeder Flasche dazu. Trotz der nicht ganz so charmanten Lage zwischen zwei Kreuzungen sollte die Gran Malabar ein Fixpunkt eines Triest-Trips sein.
Die Liste der lässigen Wein- und Aperitivo-Bars der Stadt ist natürlich lange – vielleicht seien an dieser Stelle noch das Nanut oder die Champagneria & Vineria erwähnt, die durch eine großartige Auswahl (auch für Kenner) begeistern. Abends werden diese beiden Lokale zu richtig guten Ristoranti. Urig, klein, fein … so mag man das.
Im Genuss-Epizentrum
Beim Aperitivo-Streifzug darf man aber natürlich nicht den Weg durch die Zona Cavana verpassen. Das Bermudadreieck der Stadt, das vor wenigen Jahrzehnten noch aufgrund von Prostutition und Kriminalität abends Sperrzone für die Bevölkerung war, ist heutzutage der ultimative Treffpunkt aller. In den entzückenden Gassen befinden sich unzählige Bars, Trattorie und Ristoranti. Einheimischen-Hotspot Nummer eins ist das Al Ciketo, ein Beisl, das durch eine coole Weinauswahl und hausgemachte, einfache Cicchetti (Mini-Brötchen) begeistert. Hier steht man auf der Straße und in der engen Gasse, Tische oder gar Hocker sind Mangelware, aber darum geht’s ja auch nicht.
Gleich gegenüber befindet sich in der schmalen Via della Torretta die La Piccola Vineria. Wie du dir schon aufgrund des Namens denken kannst, eine Mini-Ausschank mit ein paar Sesseln in der Gasse. Dafür tollen (offenen) Flaschen, ein paar einfachen Broten und einem gut gelaunten Team. Italien pur.
Spaziert man die Via di Cavana weiter, landet man unweigerlich vor dem Palato. Neu im Oktober 2022 eröffnet, ist es der wohl schönste und auswahlreichste Feinkost-Shop der Fußgängerzone und dank Giacomo Sossi und dem jungen Team ein echtes Wohlfühlplatzerl. Prosciutti hängen von der Decke, Gnocchi und Lasagne warten darauf, mitgenommen zu werden, Käsespezialitäten stapeln sich in der Kühlvitrine und die Wein- und auch Bierauswahl (großteils aus der Friaul, aber grundsätzlich aus ganz Italien) spricht für sich. Alles, was man hier sieht, kann man auch jausnen. Unbedingt kosten sollte man die Tigelle (kleine Fladenbrote aus der Emilia-Romagna), frisch belegt mit Prosciutto crudo, Salmone oder Acciughe e Liptauer. Letzterer hat zwar geschmackliche Ähnlichkeiten mit seinem österreichischen Namensvetter, wird nach typisch Triestiner Rezept aber mit Ricotta di Pecora – also Schafsricotta – zurbereitet. Genial!
Auf dieser Höhe der Via di Cavana solltest du einen kleinen Abstecher ins jüdische Viertel, dem Ghetto ebraico, machen. Dieses befindet sich hinter der Zona Cavana, ein bisschen rauf Richtung Hügel San Giusto, bis hin zum Teatro romano. Das heutige Künstler-, Handwerks- und Gastroviertel hat ein ganz eigenes Flair. Junge Leute, Studenten, aber auch einfach jung gebliebene treffen sich hier, um auf den kleinen Plätzen das Leben zu feiern. Dreimal im Jahr findet hier auch „Barbacan Produce“ statt, ein kleiner Kunsthandwerksmarkt mit lässiger Atmosphäre. Der nächste Termin ist übrigens der 15. Oktober 2023.
Es darf ein bisschen Meer sein
Jetzt denkst du dir wahrscheinlich: Jetzt latschen wir ganz schön lange durch die Stadt und haben noch kein einziges Mal das Meer gesehen. Aber so ist das in Triest. Das Leben spielt sich hier im Gegensatz zu wahrscheinlich 95 % aller anderen Hafenstädte weltweit nicht am Molo ab, sondern in den Innenstadtgassen. Aber keine Sorge, natürlich steht jetzt Meer am Programm.
Schlendert man die Fußgängerzone weiter, vorbei an der Piazza Hortis, an der Bar/Ristorante PURO, am Assaje (neben dem Di Napoli wohl die beste neapolitanische Pizzeria der Stadt), am Shopping-/Genuss-Tempel Eataly und an der alten, beeindruckenden Fischmarkthalle Salone degli Incanti, landet man zwangsläufig an der Marina San Giusto. Hier verbergen sich mit dem PIER the ROOF und dem Ristorante PIER die zwei Ausblick-Juwele der Stadt. Im ersten Stock feiert man in den Sommermonaten von Nachmittag bis in die Nacht bei lässigen Drinks, Cocktails, DJ-Musik und einzigartigen Sonnenuntergängen. Der Blick über die gesamte Bucht bis Monfalcone, über den Yachthafen und zur prunkvollen Fassade der Stadt, bleibt lange in Erinnerung.
Triest bietet viele kulinarische Erlebnisse, Bild: Christina Dow
Nicht weniger schön ist das Panorama einen Stock tiefer, im Ristorante PIER. Ab Mittag darf man sich hier durch die wunderbare Fischküche kosten, nachmittags kommt man auf einen Spritz oder einen Nero. Das lässig-elegante Lokal im maritimen Look entfaltet aber vor allem abends seine ganze Pracht. Wenn im Hafen die Lichter angehen, das Klimpern der Boote zur Musik wird und die Linguine alle vongole am Teller dampfen, weißt du, dass du genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist.
Versüßt wird dir das PIER übrigens von Restaurantleiterin Alice Bortolotto. Ein fröhlicher Wirbelwind, der auch in noch so stressigen Zeiten immer die Ruhe bewahrt und durch Lächeln verzaubert. Und sich bemüht, dir den Aufenthalt mit ein paar entzückenden Worten Deutsch zu erleichtern.
Besitzer des PIER ist übrigens der Triestiner Bauunternehmer und Großgastronom Walter Gustin. Zu seiner Gruppe gehören noch das Zeroquaranta (040 Social Food), die Cocktailbar Draw, die Disco LOFT, die S1 Luxury Suites and Rooms, eine neue Bäckerei am Largo della Barriera Vecchia und Boa Beach nähe Muggia.
So fern und doch so nah
Christina Dow, Autorin des Buches “Mein Triest” genießt den Aperol Spritz in den Abendstunden, Bild: Christina Dow
Und damit machen wir noch einen kurzen Abstecher ins Umfeld von Triest. Die kleine Hafenstadt Muggia, nähe der slowenischen Grenze, ist seit vielen Jahren nicht nur ein Ausflugsziel der Triest-Urlauber, sondern auch ein Herzensort der Einheimischen. 2022 hat hier Walter Gustin mit dem Boa Beach einen echten Sommer-Hotspot für Bade- und Partygäste geschaffen. Drei Chioschi (also Badeanstalten mit Bar) befinden sich hier, einer davon verwandelt sich Samstag- und Sonntagabend zu einem unvergleichlichen Aperitivo-Sundowner-Place-to-be. Inklusive Shuttle-Boot, das einen wieder direkt ins Triestiner Zentrum zurückbringt.
Doch auch auf der „anderen“ Seite des Meeresbeckens, also rund um Barcola und Sistiana, solltest du einige Aperitivo-Lokale auf keinen Fall versäumt haben. Klassiker im Vorort Barcola ist das Il Pane Quotidiano Lungomare, quasi die Mare-Edition der Triestiner Bäckerei-Kette. Hier sitzt du mitten am Meer und genießt von früh bis spät kleine Köstlichkeiten aus der eigenen Bäckerei, guten Kaffee und klassische Spritz- und Prosecco-Variationen. Dass das Personal manchmal ein bisschen (zu) tiefenentspannt agiert, muss du an dieser Stelle ignorieren und dich einfach über den Wahnsinns-Sitzplatz freuen.
Ein Stückchen weiter die Strada Costiera entlang befindet sich mit dem Sorrentino Trattoria di Mare ein echtes Juwel. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Tenda Rossa, thront das Lokal hoch über der Küste und bietet einen atemberaubenden Blick. Mittags und abends wird hier hochwertige Fischküche aufgetischt, nachmittags bleibt man auf einen Aperitivo stehen. Lohnt sich, versprochen!
Und der letzte magische Ort, der an dieser Stelle erwähnt werden muss, ist das Beach-Restaurant COST. Kurz vor der Bucht von Sistiana, in Marina Aurisina, findet man die perfekte Mischung aus Lounge, Restaurant und Beachbar mit ein paar Strandliegen. Zum Aperitivo bzw. Abendessen wird der vielleicht romantischste Sonnenuntergang der Küste gratis dazu serviert. So schön kann das Leben sein.
Immer mehr Menschen nutzen das eigene Auto oder einen Camper, um im Urlaub ein Land „auf eigene Faust“ zu erkunden. Slowenien gehört dabei zu den unterschätzten Juwelen Europas, die von Deutschland aus ohne Probleme mit dem Auto erreicht werden können. Alpenpanoramen, smaragdgrüne Flüsse und eine reichhaltige Kultur begeistern Besucherinnen und Besucher. Wir zeigen Dir, was Du für Deinen Roadtrip unbedingt vorbereiten solltest.
Wenn Du Slowenien mit dem Auto bereisen möchtest, musst Du mindestens einen Anreisetag rechnen. Ca. 15 Stunden Fahrt sind realistisch, wenn Du Dich von Deutschland aus auf den Weg in den Osten machst. Das beste Zeitfenster für eine entspannte Reise liegt außerhalb der Ferienzeiten – das ist logisch. Fahre also am besten Ende April und Mitte Juni oder im Spätherbst dorthin, dann kannst Du mit wenig Verkehr rechnen.
In diesen Phasen sind auch die Preise für Unterkünfte oder alternative Flüge deutlich günstiger, die bekannten Attraktionen weniger überlaufen. Wer flexibel ist, sollte also unbedingt zu den weniger frequentierten Zeiten reisen, so kommt die einmalige Natur noch einmal besser zur Geltung.
Reisedokumente, Versicherungen und Fahrzeugcheck
Slowenien gehört zum Schengen-Raum und Du brauchst als EU-Bürger nur einen gültigen Personalausweis für die Einreise. Führerschein und Fahrzeugpapiere solltest Du immer ebenfalls griffbereit haben, wenn es doch einmal zu einer Kontrolle kommt. Auch Deine Versicherungskarte kann Dir im Ernstfall dabei helfen, dass ein Unfall deutlich schneller abgewickelt wird, auch wenn sie in Slowenien nicht per Gesetz mitgeführt werden muss.
Egal, ob es Dein eigenes oder ein geliehenes Fahrzeug ist: Checke das Auto oder den Van auf jeden Fall gründlich durch, bevor Du die etwa über 1.000 Kilometer lange Fahrt nach Slowenien antrittst. Achte auf Bremsen, das Licht, die Flüssigkeiten wie Öl, Wischwasser und Kühlflüssigkeit sowie Deine Reifen. Wenn Du zur Winter- oder Herbstzeit in die bergigen Regionen fährst, achte zudem auf die gesetzlich vorgeschriebene Winterbereifung sowie evtl. Schneeketten (je nach Region).
Maut und digitale Vignette in Slowenien
Wer auf Schnellstraßen und Autobahnen unterwegs ist, der kommt an der digitalen Vignette für Slowenien nicht vorbei. Sie ist bereits seit 2022 verpflichtend und ersetzt die Klebevignette. Bereits vor Reiseantritt kannst Du sie unkompliziert im Onlineportal kaufen und bist sofort startklar. Dein Kennzeichen wird automatisch erkannt und mit der Datenbank abgeglichen, wenn Du auf eine mautpflichtige Strecke fährst.
Achtung: Ohne eine digitale Vignette drohen Dir in Slowenien Bußgelder von bis zu 300 Euro. Achte also darauf, dass Du sie rechtzeitig und für den richtigen Tag kaufst. Achte zudem darauf, dass Du die richtige Fahrzeugklasse auswählst – zwischen PKW, Motorrädern und Wohnmobilen gibt es Unterschiede.
Navigation und Planung Deiner Strecke
Dadurch, dass Slowenien ein vergleichsweise kleines Land ist, ist es perfekt für einen Roadtrip geeignet. Gängige Apps wie Google Maps, Apple Karten oder Waze funktionieren zuverlässig, in abgelegenen Regionen lohnt sich hin und wieder aber auch der Blick auf eine klassische Papierkarte. Dies gilt vor allem für Bergstraßen, Pässe oder Wanderstrecken.
Abschließender Tipp: Wenn Du in Slowenien unterwegs bist, solltest Du nicht nur mit den Autobahnen und Schnellstraßen planen. Nutze Nebenstraßen wie zum Beispiel die Panoramastraße über den Vršič-Pass, dann wirst Du mit spektakulären Aussichten und kleinen Ortschaften belohnt.
Mit dem Allegris-Programm setzt Lufthansa neue Maßstäbe im Komfort und Luxus der Luftfahrt. Von einer erweiterten Premium Economy bis hin zu einer überarbeiteten First-Class-Suite bietet Lufthansa mit Allegris eine Vielzahl an Innovationen, die das Flugerlebnis angenehmer und individueller gestalten sollen. Dieser Artikel gibt einen Einblick in die verschiedenen Neuerungen und was Passagiere künftig auf Langstrecken erwarten dürfen.
Die Vision hinter Allegris: Mehr Komfort und Flexibilität für alle Reiseklassen
Das Allegris-Programm ist Teil einer finanzstarken Investition von Lufthansa, um ihre Langstreckenflotte moderner, komfortabler und individueller zu gestalten. Mit dem Ziel, sowohl Vielfliegern als auch Gelegenheitsreisenden ein angenehmes und hochwertiges Flugerlebnis zu bieten, umfasst das Konzept neue Sitze, mehr Privatsphäre und zusätzlichen Komfort in allen Reiseklassen – von Economy bis First Class. Lufthansa möchte so auch im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig bleiben und sich als führende Airline im Bereich Passagierkomfort positionieren.
Die Highlights: Neue Sitzkonzepte und individuelle Privatsphäre
Lufthansa hat in jeder Reiseklasse das Sitzkonzept überarbeitet und maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Ansprüche entwickelt:
First Class Suite Plus: Die First-Class-Suite ist ein echtes Highlight des Allegris-Programms. Passagiere genießen hier eine „fliegende Suite“, die absolute Privatsphäre bietet und mit einem großen, vollständig abschließbaren Raum, einem Doppelbett sowie individuellen Temperatur- und Lichtsteuerungen ausgestattet ist. Ein echtes Luxusangebot, das sich für Geschäftsreisende oder besondere Anlässe eignet.
Business Class mit “Allegris Schlafmode”: Die Business Class wurde so konzipiert, dass Passagiere mit der „Allegris-Schlafmode“ komfortabel und erholsam reisen können. Jeder Sitz lässt sich in ein komplett flaches Bett verwandeln, und die Kabinenkonfiguration bietet mehr Privatsphäre durch spezielle Abschirmungen und individuelle Zugänge zum Gang.
Premium Economy mit verstellbaren Sitzbereichen: Die Premium Economy bietet mehr Beinfreiheit und extra große Sitze, die eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur klassischen Economy-Class darstellen. Der Sitzkomfort wird durch zusätzliche Funktionen wie Fußstützen und eine verstellbare Rückenlehne erhöht.
Economy Class mit personalisiertem Komfort: Auch in der Economy-Class gibt es Innovationen. Die Sitze sind ergonomisch gestaltet und bieten Passagieren mehr Beinfreiheit. Zudem haben Fluggäste in der Allegris-Economy die Möglichkeit, gegen Aufpreis die benachbarten Sitze zu blockieren, um mehr Platz und Privatsphäre zu genießen.
Umweltfreundlichere Technologie und moderne Flugzeuge
Neben dem Komfort setzt Lufthansa mit dem Allegris-Programm auch auf umweltfreundlichere Technologien und eine Modernisierung der Flotte. Die neuen Sitze und Materialien sind darauf ausgelegt, das Gewicht zu reduzieren und so den Treibstoffverbrauch zu senken. Zudem kommen auf vielen Strecken moderne Flugzeuge wie der Boeing 787 „Dreamliner“ und der Airbus A350 zum Einsatz, die nicht nur effizienter fliegen, sondern auch den CO₂-Ausstoß deutlich reduzieren. Damit verbindet Lufthansa Luxus und Komfort mit einem stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.
Tipp für Vielflieger: Entschädigungen bei Flugverspätungen nutzen
Auch bei aller Innovation und Komfort bleiben Flugverspätungen ein Thema, das viele Reisende betrifft – unabhängig von der gewählten Airline. Während Lufthansa mit dem Allegris-Programm neue Maßstäbe im Bereich Komfort setzt, lohnt es sich für Passagiere aller Fluggesellschaften, ihre Rechte im Blick zu behalten. In der Vergangenheit haben sich immer mehr Reisende erfolgreich um eine Entschädigung von Lufthansa bemüht – insbesondere bei langen Verspätungen oder Flugausfällen. Wer also bei internationalen Flügen von Problemen betroffen ist, sollte prüfen lassen, ob ein Anspruch auf Entschädigung besteht.
Exklusive Services für ein einzigartiges Flugerlebnis
Das Allegris-Programm geht über den Sitzkomfort hinaus und umfasst eine Reihe von Services, die das Flugerlebnis noch angenehmer gestalten. Zu den neuen Angeboten gehören:
Personalisierte Menüs: In der Business- und First Class können Passagiere ihre Mahlzeiten nach persönlichen Vorlieben auswählen und aus einer größeren Vielfalt internationaler Gerichte wählen. Lufthansa arbeitet dabei mit renommierten Köchen zusammen, um ein exklusives Speiseerlebnis an Bord zu bieten.
Verbesserte Unterhaltung und Konnektivität: Mit einem neuen In-Flight-Entertainment-System und schnellem Internetzugang können sich Passagiere während des Fluges vernetzen, arbeiten oder entspannen. Die Unterhaltung umfasst eine breite Auswahl an Filmen, Serien, Musik und Spielen, die den Flug angenehm und kurzweilig gestalten.
Exklusives Lounge-Erlebnis: Für Passagiere der Business und First Class hat Lufthansa ihre Lounges weltweit aufgewertet. Dazu gehört die neue “Allegris-Lounge”, die mit modernem Design, gastronomischen Highlights und Bereichen für Ruhe und Entspannung punktet.
Das Allegris-Programm von Lufthansa hebt das Flugerlebnis auf ein neues Niveau und spricht mit seinen innovativen Angeboten eine breite Zielgruppe an. Von Geschäftsreisenden über Luxusliebhaber bis hin zu Familien – alle profitieren von dem erhöhten Komfort und der Flexibilität, die Lufthansa mit Allegris bieten möchte.
Über den Dächern Europas: Wo nur Einheimische trinken
Manchmal liegen die besten Geschichten einer Stadt über unseren Köpfen verborgen. Hoch über den Straßen verstecken sich Rooftop-Bars, die selbst viele Einheimische nur unter der Hand weitersagen. Keine überfüllten Skybars mit Touri-Aufschlag – sondern ehrliche Drinks, bester Ausblick und echte Local-Vibes. Wir nehmen Dich mit zu fünf Geheimtipps quer durch Europa – von Lissabon bis Kopenhagen.
Park Bar, Lissabon – Versteckt über den Dächern der Altstadt
Sonnenuntergang in Lissabon, Bild: Balate Dorin / shutterstock
Wer Lissabon wirklich versteht, weiß: Die besten Rooftop-Bars findest Du nicht auf den Hotellisten, sondern über Parkhäusern. Die „Park Bar“ ist so ein Geheimtipp: Du nimmst einen unscheinbaren Aufzug in einem Parkhaus nahe „Bairro Alto“ – oben wartet ein urbaner Garten mit Holzdecks, DJ-Sets und Blick über das rote Dächermeer der Stadt.
Die Drinks? Simpel, aber ehrlich: Local Craft Beer, portugiesischer Gin und guter Espresso Martini, serviert von einem entspannten Team. Am späten Nachmittag füllt sich die Bar mit Locals, die hier die goldene Stunde feiern, während unter Dir die Gassen zum Leben erwachen.
Und wenn Du denkst, das sei schon ziemlich versteckt – warte ab, bis Du „T-Anker“ in Prag entdeckst…
T-Anker, Prag – Craft-Bier mit Altstadtblick
Prag ist die Stadt des Bieres – aber wer glaubt, die besten Humpen gibt’s nur in dunklen Kellerkneipen, kennt „T-Anker“ noch nicht. Hoch über einem unscheinbaren Kaufhaus thront diese Dachterrasse wie ein urbanes Brauerei-Paradies: lange Holzbänke, 12 Zapfhähne mit wechselnden Craft-Bieren und ein Blick, der bis zur Prager Burg reicht.
Die meisten Touristen stolpern höchstens zufällig vorbei – Stammgäste sind junge Tschechen, die hier nach Feierabend bei einem Pale Ale die Altstadtlichter genießen. Mein Tipp: Probier das IPA einer lokalen Mikrobrauerei – es schmeckt nach Hopfen, Sonne und einer Prise Freiheit.
Doch wer denkt, Prag kann Rooftop, der wird Istanbul lieben – vor allem, wenn der Bosporus bei Nacht glitzert…
360 Istanbul – Bosporus, Beats & grenzenlose Aussicht
Wer Istanbul bei Tag liebt, wird es bei Nacht von oben vergöttern. „360 Istanbul“ ist mehr als nur eine Rooftop-Bar – es ist ein Gesamterlebnis: Restaurant, Lounge, Club und Bühne zugleich. Hoch über der belebten „Istiklal Caddesi“ öffnet sich hier ein Rundumblick, der von der Hagia Sophia bis zu den funkelnden Frachtschiffen auf dem Bosporus reicht.
Tagsüber genießt Du hier Mezze und einen gut gemixten Raki-Cocktail, doch wenn die Sonne sinkt, übernimmt der DJ das Kommando. Dann tanzt Istanbul über den Dächern – mit einem Glas in der Hand und dem Gefühl, Teil eines endlosen Sommerabends zu sein.
Und wenn Du denkst, urbaner Chic hat hier seinen Höhepunkt erreicht – warte ab, bis Du Wien bei Sonnenuntergang vom „Aurora“ aus erlebst…
Aurora Rooftop Bar, Wien – Nordischer Stil über dem Belvedere
Wien kann klassisch, Wien kann kaiserlich – aber Wien kann auch lässig. Wer das erleben will, nimmt den Aufzug ins „Aurora“ auf dem Dach des „Andaz Vienna“ am Belvedere. Inspiriert vom nordischen Lebensgefühl, empfängt Dich hier eine stylische Bar mit skandinavischem Design, offenen Feuerschalen und einem Blick, der den Stephansdom winzig wirken lässt.
Die Barkeeper mixen Drinks wie den „Nordic Spritz“ oder kreieren Gin-Cocktails mit Botanicals aus Österreich. Am schönsten ist es kurz vor Sonnenuntergang: Dann färbt sich der Himmel über dem Schloss Belvedere in Pastell und die Wiener lassen den Tag bei einem letzten Glas Wein ausklingen.
Doch die Krönung dieser Rooftop-Reise wartet weiter nördlich – in Kopenhagen, wo ein mehrfach prämierter Geheimtipp auf Dich wartet…
The Barking Dog, Kopenhagen – Skandinavischer Geheimtipp mit Auszeichnung
In Kopenhagen muss man wissen, wo man hingeht – und „The Barking Dog“ ist so ein Ort, den Einheimische nur ihren besten Freunden verraten. Auf den ersten Blick wirkt die Bar im Viertel Nørrebro wie ein gemütliches Pub, doch wer einmal die Karte studiert, merkt schnell: Hier mixt ein Team, das zu den Besten Skandinaviens gehört.
Kein Wunder, dass „The Barking Dog“ bei den Bartenders’ Choice Awards als „Best Atmosphere“ ausgezeichnet wurde – die Drinks sind kreativ, die Stimmung herzlich und jeder Cocktail erzählt seine eigene Geschichte. Probiere unbedingt den mexikanisch inspirierten „8-Ball“ oder lass Dir vom Barkeeper eine persönliche Empfehlung machen.
Wer hier den Abend ausklingen lässt, versteht, warum Kopenhagen in Sachen Barkultur Maßstäbe setzt – ein würdiger Schlusspunkt einer Rooftop-Tour, die man nicht vergisst.
Mehr davon?
Noch mehr solcher Rooftop-Perlen gefällig? Dann entdecken Sie weitere Geheimtipps auf Europe City Travelclub – und stoßen Sie schon jetzt auf Ihren nächsten Städtetrip an: https://www.europe-city.com/reise-tips/
Das Ijsselmeer oder auf Niederländisch korrekt IJsselmeer ist nicht das, was der Name vermuten lässt. Denn Meer bezeichnet im Niederländischen einen Binnensee. Entstanden ist dieser größte See der Niederlande 1932 durch den Bau des Abschlussdeichs (Afsluitdijk) an der Verbindungsstelle zwischen der ehemaligen Meeresbucht Zuiderzee und dem Wattenmeer (Waddenzee).
Nach dem Wegfall der Gezeiten im IJsselmeer konnte dem Wasser dann durch Trockenlegung Land abgewonnen werden. Die erst 1967 gegründete Stadt Lelystad ist nicht nur ein besonders schönes Beispiel für die Besiedlung der so entstandenen Polder, sondern auch einer von 8 einzigartigen Urlaubsorten am IJsselmeer, das mit seinen pittoresken Fischerdörfern, den Radwegen über Dämme und durch weite Natur sowie gute Bedingungen zum Segeln und Surfen seinen Gästen einen abwechslungsreichen und unvergesslichen Urlaub verspricht.
Die Hauptstadt der niederländischen Provinz Flevoland ist ein guter Ausgangspunkt für alle, die es abwechslungsreich mögen. Egal ob Shoppen im Batavia Stad Fashion Outlet, anschauliche Geschichte zur Trockenlegung Flavolands und der niederländischen Schifffahrt, Spaß und Nervenkitzel im Walibi Freizeitpark oder Wildpferde und Seeadler beobachten im Nationalpark Nieuw Land und dem Naturentwicklungsgebiet Oostvaardersplassen, in und um Lelystad ist für jeden etwas dabei.
2. Enkhuizen
Auf einer beeindruckenden Fahrt über den Damm mit Wasser zu beiden Seiten geht es von Lelystad nach Enkhuizen. Das kleine Hafenstädtchen mit typisch niederländischem Flair lädt zu einem entspannten Spaziergang entlang der Kanäle und einem Kaffee in der malerischen Innenstadt ein.
3. Hoorn
Historischer Turm Hoofttoren im Hafen von Hoorn, Bild: Boris Stroujko / shutterstock
Ans Kap Hoorn führt das IJsselmeer zwar nicht, dafür aber dahin, von wo der Name stammt. Die niederländische Hafenstadt Hoorn war im 17. Jahrhundert ein wichtiger Sitz der Ostindien-Kompanie und Ausgangspunkt so mancher Unternehmungen, die das Goldene Zeitalter der Niederlande prägten. Dem können Besucher im Westfries Museum am Roode Steen, dem zentralen Stadtplatz, nachspüren, während auf einer kleinen Insel am Hafen das 20. Jahrhundert wieder lebendig wird. Das Museum van de 20e eeuw ist im ehemaligen Gefängnis der Stadt untergebracht.
4. Schokland
Noch mehr Geschichte gibt es in Schokland. Eigentlich müsste man sagen “auf Schokland”, denn dieses war vor der Trockenlegung eine Insel. Deren Form ist heute noch zu erkennen, obwohl Schokland weit und breit von Land umgeben ist. Der technischen Meisterleistung am IJsselmeer setzte die UNESCO mit der Ernennung Schoklands zum Weltkulturerbe ebenso ein Denkmal wie den Errungenschaften vergangener Kulturen, die hier schon vor 10.000 Jahren ihr Leben mit und im Kampf gegen das Wasser bestritten.
5. Volendam
Volendam, Bild: Resul Muslu / shutterstock
Die malerischen bunten Holzhäuser des typisch niederländischen Fischerdorfes haben es zu einem beliebten Touristenmagneten gemacht. Wer sich heute von dem fröhlichen Treiben mitreißen lässt, ahnt nichts von der düsteren Geschichte, die sich hinter den heiteren Fassaden der Häuser verbirgt. Das interaktive Museum Experience Volendam lässt seine Besucher eintauchen in die abgeschottete, katholische Welt Volendams während der Blütezeit des Calvinismus und macht die Schattenseiten von Armut und religiösem Eifer erlebbar.
6. Makkum
Bei aller Geschichte und Kultur rund ums IJsselmeer darf man nicht vergessen, dass der Binnensee auch klassischen Badeurlaub und Wassersportmöglichkeiten bietet. Allerdings hat tatsächlich nicht jeder Ort einen Badestrand. Makkum schon. Außerdem finden Segler, Wind- und Kitesurfer hier oft ideale Bedingungen. Wer genug vom Wasser hat, kann es bei einer Fahrt über den Abschlussdeich betrachten und trockenen Fußes zum Kasemattenmuseum gelangen. In der ehemaligen Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg wird erzählt, wie niederländische Soldaten sich im Mai 1940 den deutschen Streitkräften entgegenstellten.
7. Urk
Auch Urk hat einen Strand zu bieten, noch dazu einen besonders großen, kinderfreundlichen. Aber nicht nur das. Der nahegelegene Hafen und Leuchtturm bieten eine pittoreske Kulisse, um den Tag in einem der vielen Restaurants und Cafés des atmosphärischen Fischerdörfchens entspannt ausklingen zu lassen und sich zu vergegenwärtigen, dass Urk einmal eine Insel war.
8. Lemmer
Lemmer an der Grenze zu Friesland bringt alle Attraktionen des IJsselmeeres an einem Ort zusammen. Wasserratten vergnügen sich am Strand oder beim Segeln und Surfen. Wer niederländisches Flair sucht, spaziert entlang der vielen Kanäle, die sich durch den Ort ziehen. Und Freunde der Geschichte und der Ingenieurskunst finden im Wouda-Pumpwerk (Woudagemaal) ein eindrückliches Zeugnis für den Triumph des Fortschritts, der das IJsselmeer entstehen ließ. Die dampfbetriebene Wasserpumpstation ist die größte noch funktionierende ihrer Art weltweit und stellt dies einige Male im Jahr auf spektakuläre Weise unter Beweis, wenn sie die Gegend in weißen Dampf hüllt und vorführt, wie dem Wasser in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts neues Land abgerungen wurde. Selber in die Lüfte steigen können Gäste bei einer Fahrt im Heißluftballon und die Schönheit des IJsselmeeres aus der Vogelperspektive bewundern.
Urlaub am IJsselmeer ist vielleicht kein Urlaub am Meer. Dafür baden Gäste in einer ehemaligen Meeresbuch, die durch Menschenhand in einen Süßwassersee verwandelt wurden und spazieren durch typisch niederländische Fischerdörfer, die auf ehemaligem Meeresgrund gebaut sind. Von Einkaufen über Radfahren und Wandern bis hin zu zahlreichen Museumsbesuchen und Attraktionen für die Kleinen finden sich in diesen acht besonderen Urlaubsorten und den benachbarten Dörfern zahlreiche Aktivitäten für jeden Geschmack. Egal ob alleine oder mit der ganzen Familie, am IJsselmeer lässt sich Holland auf ganz besondere Weise erleben.
Tipps rund um Ihren Urlaub am IJsselmeer
🚲 Radfahren und Wandern rund ums IJsselmeer
Das IJsselmeer ist ein wahres Paradies für Radfahrer und Wanderfreunde. Ein gut ausgebautes Netz von Radwegen führt entlang der Küste, über Deiche und durch historische Dörfer. Besonders beliebt ist die IJsselmeer-Radroute, die auf über 400 Kilometern das gesamte Gewässer umrundet. Wer nicht die ganze Strecke fahren möchte, kann auch Teilabschnitte wählen – etwa von Hoorn nach Enkhuizen oder von Lemmer nach Urk. Viele Abschnitte sind autofrei und führen durch offene Landschaften, vorbei an Windmühlen, Schafen und bunten Häuschen. Auch Wanderer kommen auf ihre Kosten: Kleine Rundwege, etwa bei Schokland oder den Oostvaardersplassen, bieten Natur und Ruhe. Empfehlenswert ist auch ein Besuch der Nationalparks entlang der Route, wo gut ausgeschilderte Lehrpfade und Vogelbeobachtungsstationen warten. Wer möchte, kann sogar eine Rad- und Fährkombination planen – so lässt sich die Region aktiv, nachhaltig und in eigenem Tempo entdecken.
⛵ Segeln, Surfen & Wassersport auf dem IJsselmeer
Das IJsselmeer ist ein beliebtes Revier für Segler und Wassersportfans – nicht zuletzt wegen der beständigen Windverhältnisse und der Sicherheit des Binnengewässers. Besonders die Orte Makkum, Lemmer und Lelystad bieten zahlreiche Wassersportschulen und Verleihstationen für Segelboote, Windsurfboards oder Kajaks. Familienfreundliche Angebote wie geführte Schnupperkurse oder Segeltörns mit historischen Plattbodenschiffen machen das Erlebnis auch für Einsteiger attraktiv. In Lemmer und Enkhuizen starten zudem regelmäßig Ausflugsboote zu kleinen Touren über das IJsselmeer. An heißen Sommertagen laden ausgewiesene Badestellen zum Schwimmen ein – das Wasser ist vergleichsweise ruhig, was es auch für Kinder ideal macht. Kitesurfer kommen vor allem an den offenen Abschnitten bei Makkum oder Mirns auf ihre Kosten. Wer sich sportlich betätigen will, hat am IJsselmeer also reichlich Gelegenheit – bei gleichzeitig fantastischem Ausblick aufs Wasser.
🍽 Kulinarische Spezialitäten aus der Region
Die kulinarische Vielfalt rund um das IJsselmeer ist ebenso reizvoll wie die Landschaft. In vielen der kleinen Fischerdörfer wie Urk, Volendam oder Enkhuizen wird fangfrischer Fisch serviert – darunter Kibbeling (frittierter Kabeljau), geräucherter Aal oder Hering mit Zwiebeln. Auch Muscheln, Krabben und saisonale Fische wie Zander oder Barsch stehen auf den Speisekarten. Regionale Bäcker bieten süße Leckereien wie Stroopwafels, Poffertjes oder Appeltaart, die sich ideal für einen Zwischenstopp im Straßencafé eignen. Wer es herzhaft mag, sollte den “Hutspot” probieren – ein traditioneller Eintopf aus Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln. Viele Restaurants arbeiten mit lokalen Zutaten und kombinieren niederländische Hausmannskost mit moderner Küche. In den Städten wie Hoorn oder Lelystad finden sich zudem gehobene Lokale mit innovativen Konzepten. Und wer auf kulinarische Entdeckungstour gehen möchte, sollte einen der vielen Wochenmärkte besuchen – hier gibt’s alles von Käse über Gebäck bis zu regionalem Bier.
👨👩👧👦 Urlaub mit Kindern am IJsselmeer
Das IJsselmeer ist ein ideales Reiseziel für Familien mit Kindern. Viele Orte bieten kinderfreundliche Strände mit flachem Wasser, Spielplätzen und Strandcafés. Besonders beliebt sind die Strände bei Makkum und Urk, die nicht nur Platz zum Planschen, sondern auch für Sandburgen und Picknicks bieten. In Lelystad begeistert der Freizeitpark Walibi Holland mit rasanten Achterbahnen und kindgerechten Fahrgeschäften. Kleine Entdecker freuen sich über das interaktive Museum Batavialand mit Schiffsnachbauten und Mitmachstationen. In Schokland und beim Woudagemaal lässt sich Geschichte anschaulich erleben. Tierliebhaber kommen in den Naturreservaten wie Oostvaardersplassen auf ihre Kosten, wo man Wildpferde, Vögel und Hirsche beobachten kann. Viele Ferienparks in der Umgebung bieten Animation, Schwimmbäder und Fahrradverleih – ideal für einen unkomplizierten Familienurlaub in Holland.
📆 Beste Reisezeit & Veranstaltungen
Die beste Reisezeit für einen Urlaub am IJsselmeer liegt zwischen Mai und September. Dann sind die Temperaturen angenehm mild und die Bedingungen ideal für Radfahren, Wandern oder Wassersport. Besonders im Sommer finden entlang des IJsselmeers viele Veranstaltungen und Märkte statt. In Volendam und Urk gibt es regelmäßig traditionelle Trachtenfeste, bei denen man die niederländische Kultur hautnah erleben kann. Enkhuizen veranstaltet sommerliche Hafenfeste mit Musik und Kulinarik, während in Hoorn historische Märkte und Segelregatten für Unterhaltung sorgen. Im Frühjahr zieht die Tulpenblüte viele Besucher an – kombinierbar mit einem Ausflug zum IJsselmeer. Auch im Herbst lohnt ein Besuch, besonders für Naturliebhaber, wenn die Landschaft sich farbenprächtig zeigt und viele Vögel auf dem Durchzug rasten. Und selbst der Winter hat seinen Reiz – mit gemütlicher Atmosphäre in den kleinen Dörfern und frostigen Spaziergängen entlang zugefrorener Kanäle.
Wer es im Urlaub gerne warm und sonnig hat, ist auf Malta genau richtig. Mit durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr liegt Malta ganz weit vorne. Die, von klarem Wasser umgebene, Insel lockt mit wundervollen Stränden, deliziösen Speisen und einer reichen Geschichte jedes Jahr Millionen von Touristen an. Dies sind die schönsten Orte auf Malta:
Karmelitenkirche in Valletta, Bild: kavalenkava/shutterstock
Die Stadt an der Nordostküste der Insel wurde ab 1566 nach den Plänen des Baumeisters Francesco Laparelli erbaut. Sie sollte als Festungsstadt dienen und sich die neuesten militärischen Erkenntnisse zunutze machen. Miteinbezogen in die Stadt wurde auch das zuvor durch die Osmanen zerstörte Fort St. Elmo.
Valletta gilt heute als eine der historisch am besten gesicherten Städte der Welt und wurde 1980 komplett in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Nach Vallettas Vergangenheit muss man auch wahrlich nicht suchen. Sie durchdringt praktisch die ganze Stadt, schlummert in alten Kathedralen, Palästen, dem Teatru Manoel und natürlich gut verwahrt in den Museen der Stadt.
Obwohl sie die kleinste Hauptstadt Europas ist, ist ihr Reichtum an Kultur und Geschichte kaum zu übertreffen.
Victoria – Königin der Städte
Blick auf die blaue Grotte von Gozo, Bild: ZGPhotography / shutterstock
Auch Victoria ist eine Hauptstadt. Nämlich die Hauptstadt der maltesischen Insel Gozo.
Ihr Name bezieht sich tatsächlich auf Queen Victoria. Zu Ehren ihres Thronjubiläums im Jahr 1897 wurde die Stadt mit dem damaligen Namen Rabat umbenannt.
Mehrere Artefakte deuten darauf hin, dass das Gebiet bereits in der Bronzezeit besiedelt gewesen war. Im 3. Jahrhundert v. Chr. entstand dort eine römische Siedlung und vom 6. bis zum 9. Jahrhundert war sie Teil des Byzantinischen Reiches. Den Namen Rabat erhielt sie während der Besetzung durch die Araber.
Trotz einer Schutz bietenden Zitadelle wurde beinahe die gesamte Bevölkerung Mitte des 16. Jahrhunderts versklavt und weiterverkauft.
Victoria bildet sowohl den geografischen, als auch den kulturellen Mittelpunkt Gozos und während sonst alle Straßen nach Rom führen, führen auf Gozo alle nach Victoria.
Die Zitadelle ist noch heute das Herz der Stadt. Außerdem wird das Stadtbild von Kirchen und verschiedenen Kulturbauten bestimmt.
Mdina – Historisches Flair
Mdina, Bild: Karina Movsesyan / shutterstock
Schon in der Bronzezeit wurde der Hügel, auf dem die kleine Stadt heute liegt, als Siedlungsort genutzt. Später wurde er von den Phöniziern zu einer Festung ausgebaut und Malet genannt, was während der Herrschaft der Römer zu Melita umgewandelt wurde. 870 nach Christi erhielt sie von den Arabern ihren heutigen Namen. Bis ins 16. Jahrhundert fungierte sie als Hauptstadt Maltas, gab diesen Titel jedoch vorerst an Birgu ab.
Heute zählt die ehemalige Hauptstadt nur noch rund 235 Einwohner, ist aber dennoch ein Zentrum für den Tourismus. Man taucht beinahe in eine andere Zeit ein, in eine Welt des Mittelalters. Lediglich ein Hotel und wenige Restaurants stehen den Reisenden dort zur Verfügung. So wirkt die Stadt des Abends beinahe menschenleer und trägt daher auch den Namen “die stille Stadt”.
Sliema – Partyhochburg mit Geschichte
Sliema, Bild: FredP / shutterstock
Nur wenige Kilometer von Valletta entfernt, liegt die Stadt Sliema praktisch genau gegenüber der Hauptstadt.
Ein starker Unterschied zu den übrigen Städten Maltas ist, dass auf Sliema durch den Einfluss Britanniens hauptsächlich Englisch gesprochen wird. Diese Eigenart sprang allerdings auch auf die umliegenden Städte über.
Während der Belagerung Maltas nutzten die osmanischen Truppen im Jahr 1565 den Standort Sliemas -damals noch il-Qortin- als Stützpunkt, um Fort St. Elmo zu zerstören. In Erinnerung an dieses Geschehen unter dem türkischen Admiral Dragut, wird der Ort teilweise immer noch “Draguts Point” genannt.
Etwa 350 Jahre später wurde Sliema zur Sommerresidenz der wohlhabenden Bevölkerung Vallettas. Ab den 90er-Jahren veränderte die Stadt ihr Bild und viktorianische Gebäude wichen modernen Luxusbauten und Hotels.
Die Stadt bietet viele Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants und eignet sich hervorragend für Spaziergänge an der kilometerlangen Strandpromenade. Auch bei Nacht ist dies aufgrund des warmen Klimas ein wundervolles Erlebnis.
Marsaxlokk – Traditioneller Ort der Fischerei
Marsaxlokk, Bild: kavalenkava / shutterstock
Das malerische Fischerdorf Marsaxlokk besticht mit den typisch maltesischen Fischerbooten, die bunt bemalt im Hafen des Dorfes schaukeln. Auch der alltägliche Markt übt eine ganz besondere Anziehungskraft auf Besucher aus. Der ursprüngliche Fischmarkt orientiert sich von Montag bis Samstag hauptsächlich an den Reisenden und bietet von Essen über Kleidung bis zu Souvenirs alles an, was das Herz begehrt. Dazwischen wird auch die Tradition hochgehalten.
Als Fischerdorf ist der Ort natürlich auch Standort vieler guter Fischlokale. Historisch begeisterte Besucher können beispielsweise das Fort St. Lucian oder die Għar-Dalam-Höhle mit dem dazugehörigen Museum besichtigen.
Besonders verlockend ist aber natürlich das kühle klare Wasser, in das man am besten im St. Peter´s Pool eintaucht.
San Ġiljan – Das Leben der Nacht
San Ġiljan hat den Charme eines Fischerdorfes gekonnt mit der Moderne eines Tourismuszentrums vereint und sich so zu einem beliebten Urlaubsziel aufgeschwungen.
Wer auf ein pulsierendes Nachtleben hofft, sollte San Ġiljan einen Besuch abstatten. Die Stadt wartet mit zahlreichen Luxushotels, Bars, Kneipen und Diskotheken auf. Zusammen mit Sliema ist sie ein beliebtes Ziel für Partytiger.
Direkt an der Partymeile liegt auch ein kleiner Sandstrand, der sich gut zum Schwimmen und Tauchen oder Sonnenbaden eignet.
Übrigens liegt auch das einzige koschere Restaurant des Inselstaates in San Ġiljan.
💰 Preise, Budget & Tipps zur Reiseplanung
Malta ist im Vergleich zu anderen Mittelmeerzielen wie Griechenland oder Italien moderat im Preis, aber kein typisches Low-Budget-Ziel. Die Übernachtungspreise variieren stark: In der Nebensaison zahlt man für ein Doppelzimmer ab etwa 50 €, in der Hauptsaison kann es leicht das Doppelte sein. Essen im Restaurant kostet je nach Lage zwischen 12 und 25 € pro Person. Busfahren ist günstig – eine einfache Fahrt kostet rund 2 €, Tages- und Wochenkarten sind ebenfalls erhältlich. Wer flexibel sein möchte, mietet ein Auto (etwa 30–50 € pro Tag), muss aber den Linksverkehr und begrenzte Parkmöglichkeiten in den Städten berücksichtigen. Viele Sehenswürdigkeiten sind kostenlos zugänglich, während Museen und historische Stätten meist zwischen 5 und 15 € Eintritt verlangen. Trinkgeld ist freiwillig, aber in Restaurants üblich (ca. 10 %). Besonders lohnt sich die Nebensaison für Sparfüchse – dann sind Flüge, Hotels und Mietwagen deutlich günstiger.
🚍 Fortbewegung & Mobilität auf der Insel
Die öffentlichen Verkehrsmittel auf Malta sind gut organisiert und decken die meisten touristischen Ziele ab. Die gelben bzw. grünen Busse verkehren regelmäßig zwischen Städten, Stränden und Sehenswürdigkeiten. Zwar kann es zu Stoßzeiten eng werden, dennoch sind Busse eine günstige und bequeme Alternative zum Mietwagen. Wer dennoch lieber unabhängig ist, kann einen Leihwagen nehmen – ideal für Ausflüge zu abgelegenen Buchten oder nach Gozo. Wichtig: Auf Malta herrscht Linksverkehr und die Straßen sind teils schmal oder kurvenreich. Alternativ lassen sich auch Taxis oder E-Scooter über Apps wie Bolt buchen. Für die Fährverbindung nach Gozo empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung, besonders in der Hochsaison. In Valletta verkehren sogar Wasser-Taxis nach Sliema – eine schöne Möglichkeit, Sightseeing mit Transport zu verbinden.
Montenegro (Crna Gora – schwarzes Gebirge) ist zwar die kleinste Republik, die aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorging, ist jedoch auch eines der vielfältigesten Urlaubsziele Europas. Abseits vom Massentourismus vieler mediterranen Urlaubsregionen bietet Montenegro überrascht Montenegro mit herrlich urigen Wäldern, einer ruhigen Bergwelt, gemütlichen Bergdörfern, Gebirgsseen und herrlichen Stränden.
Montenegro liegt an der südöstlichen Adriaküste und grenz an Kroatien, Bosnien-Herzigowina, Serbien, Kosovo und Albanien. Einst war Montenegro als Fürstentum und Königreich unabhängig. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Montenegro an der Seite Serbiens, worauf Montenegro von 1916 bis 1918 unter österreichisch-ungarische Besetzung stand. Danach wurde Montenegro Teil des Königreichs Jugoslawiens.
1941 erlangte Montenegro wieder seine Unabhängigkeit wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg Teilrepublik der sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawiens. Die erneute Unabhängigkeit Montenegros konnte erst nach dem Jugoslawienkrieg erlangt werden. Nach all den Wirren sind die Bürger Montenegros heute Stolz ihre Unabhängigkeit wieder erlangt zu haben. Seit dem 17. Dezember 2010 ist Montenegro zudem offizieller Beitrittskandidat der EU.
Auch wenn Montenegro der Europäischen Währungsunion nicht angehört, ist der Euro offizielles Zahlungsmittel des Landes seit 2002. Zudem ist Montenegro im Jahr 1991 zum ersten Umweltstaat der Welt erklärt worden, denn das Land ist sich seiner natürlichen Schätze bewusst und versucht diese zu schützen. Bekannt sind die herrlichen Landschaften des Landes auch durch den 21. James Bond Film „Casino Royale“.
Montenegros Sehenswürdigkeiten
Das reizvolle Montenegro begeistert nicht nur durch seine herrlichen Strände und faszinierende Landschaften im Landesinneren, sondern auch durch sehr viele Sehenswürdigkeiten auf geringer Fläche. Neben natürlichen Sehenswürdigkeiten brilliert das Land auch mit historischen Stätten.
Die Bucht von Kotor
Hafen von Perast, Bild: eFesenko / shutterstock
Wie ein Fjord reicht die Bucht von Kotor bis ins Landesinnere hinein. Entlang der Bucht finden sich malerische Orte, die zum Verweilen einladen. In der Bucht lockt die Klosterinsel Sveti Djorde mit einem historischen Friedhof. Auf der Nachbarinsel Gospa od Skrpjela, hingegen liegt eine sehenswerte Wallfahrtskirche. Beide Inseln gehören zum Gebiet der Kleinstadt Perast, die für ihre traumhafte Altstadt mit zahlreichen Stadthäusern und Palästen bekannt ist.
Zudem wartet die Stadt mit besonders vielen Sonnenstunden und einem angenehm milden Klima auf. Ebenfalls lohnenswert ist der Besuch der Hafenstadt Kotor, die als überregionales Kulturzentrum des Landes bekannt ist. Aufgrund ihrer bedeutenden Bauwerke und ihrer naturschönen Lage wurde Kotor bereits 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe und Naturerbe gelistet. In der malerischen Altstadt locken sehenswerte Gebäude wie die romanische Sankt-Typhon-Kathedrale, die romanische St. Lukaskirche und einige gut erhaltene Paläste aus dem 18. Jahrhundert. Weitere reizvolle Städte des Landes sind Herceg Novi, Bar, Tivat, Budva und natürlich die Hauptstadt Podgorica.
Montenegros Wald- und Gebirgslandschaften
Der Fluss Crnojević, Bild: RnDmS / shutterstock
Der Nationalpark Durmitor bietet ein traumhaftes Landschaftsbild. Geprägt vom gleichnamigen Bergmassiv, herrlichen Wäldern und saphirblauen Bergseen eignet sich das Gebiet ganzjährig für einen aktiven Urlaub. Während in der warmen Jahreszeit Wanderer und Naturliebhaber die idyllische Landschaft genießen können, lockt das Gebiet in den Wintermonaten die Wintersportler.
Mit der Tara-Schlucht liegt eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes im Durmitor Nationalpark. Es handelt sich um eines der ursprünglichsten Flusstäler Europas und ist zugleich die längste und tiefste Schlucht Europas. Mit 78 km Länge und einer Tiefe von über 1.300 m zählt sie auch zu den größten Schluchten der Welt. Die zahlreichen Stromschnellen und Kaskaden des glasklaren Flusses bieten gute Bedingungen für Rafting. Zudem begeistern die Wasserfälle der Schlucht, die zum Teil 60 m Fallhöhe aufweisen.
Naturbelassene Strände für erholsame Stunden
Plaža Ulcinj – der Familienstrand
Blick auf Kotor, Bild: S-F / shutterstock
Entlang der Adria begeistert Montenegro mit feinsandigen Stränden. Der längste Sandstrand Montenegros ist der Velika Plaža Ulcinj. Hier lässt sich das typische Strandleben genießen mit viel Raum zum Sonnen, Spielen und für sportliche Aktivitäten. Der Strand erstreckt sich bis zur albanischen Grenze, wo sich mit Ulcinj der südlichste Urlaubsort des Landes findet. Beliebt ist der Strand auch bei Wassersportlern.
Bečići – Karibikfeeling für entspannte Stunden
Mit 1,8 km ist der Bečići ein Strand, der sich durch sein schönes Ambiente auszeichnet. Der eher grobkörnige Sand ist sehr angenehm und das Wasser präsentiert sich hier türkisblau. Da der Strand nicht überlaufen ist, lassen sich hier herrliche Stunden verbringen.
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Rötlicher Sand, Hellbaues Wasser und traumhafte bewaldete Klippen prägen die Strände von Petrovac. Wer hier die Strandfrueden genießt, wird begeistert sein, denn auch wenn sich der eine oder andere Abschnitt mit Strandbar und Sonnenschirmen findet, so lohnt es sich, entlang der Strände zu schlendern, denn hier finden sich noch uralte Steinhäuser, die den besonderen Charme der Strände unterstreicht. Der größte Teil der Strände präsentiert sich aber naturbelassen und sind auch Teil eines weitläufigen Vogelschutzgebiets.
Die montenegrinische Küche
Montenegros Küche präsentiert sich mit einer erstaunlichen Vielfalt. Beeinflusst durch die italienische, österreichische, serbisch, türkische und ungarische Küche, lässt es sich in Montenegro richtig gut schlemmen. Natürlich lohnt es sich, die traditionelle Balkanküche zu genießen. Hier empfehlen sich unter anderem die würzig-deftigen Hackfleischgerichte wie Pljeskavica. Doch die montenegrinische Küche zeichnet sich auch durch ihre Fischgerichte aus. Unter anderem finden sich auch traumhafte Karpfengerichte auf den Speisekarten. Als Spezialität des Landes gelten auch die traditionellen Bergspeisen wie Cicvara, ein Gericht aus Weizen- und Maismehl mit Käse.
Unser Tipp: e-Bildband
e-Bildband mit Kurztexten zu einer Reise zu den Sehenswürdigkeiten von MONTENEGRO wie Kotor, Perast, Budva, Petrovac, Tivat, Cetinje, Podgoricia, Stari Bar, Kolasin, Klöster wie Ostrog oder Moraca, Skutarisee, Nationalpark Biogradska Gora und das Bergland im Innern, Halbinsel Lustica, Strände sowie idyllische Buchten an der Adria.
Montenegro hat sich in den letzten Jahren vermehrt dem nachhaltigen Tourismus verschrieben. Besonders im Landesinneren entstehen immer mehr umweltfreundliche Unterkünfte, die auf regionale Materialien und lokale Wertschöpfung setzen. Familiengeführte Pensionen, sogenannte “Etno Dörfer”, bieten Reisenden einen authentischen Einblick in das montenegrinische Landleben. Hier nächtigen Gäste in traditionellen Steinhäusern, die oft liebevoll restauriert wurden. Die Betreiber servieren hausgemachte Speisen mit Produkten aus eigenem Anbau – vom Ziegenkäse über eingelegte Paprika bis zum frisch gebackenen Maisbrot. Wanderwege sind gut markiert und oft mit Informationstafeln zur Tier- und Pflanzenwelt versehen. Besonders hervorzuheben ist das Engagement vieler Nationalparks, die Ökotourismus mit Bildungsangeboten verbinden. So entsteht ein Urlaubserlebnis, das nicht nur entspannt, sondern auch bereichert – und gleichzeitig die natürlichen Schätze des Landes schützt.
Aktivurlaub für Abenteurer
Montenegro ist ein Paradies für Aktivurlauber, die den Nervenkitzel suchen. Neben dem bekannten Rafting auf dem türkisblauen Tara-Fluss, das zu den besten in Europa zählt, gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten zum Canyoning. Der Nevidio-Canyon, einer der letzten in Europa entdeckten Canyons, bietet spektakuläre Abseilpassagen und kristallklares Wasser. Wer hoch hinaus möchte, findet im Prokletije-Gebirge anspruchsvolle Kletterrouten mit Panoramablick. Auch Mountainbiker kommen auf ihre Kosten – insbesondere im Durmitor-Nationalpark, wo alte Schmugglerpfade heute als Trails dienen. Für Wassersportfreunde gibt es Segelkurse in Tivat und Kite-Surfing an der Adria. Besonders beeindruckend ist das Paragliding über der Bucht von Kotor, bei dem man den atemberaubenden Kontrast aus Bergen und Meer von oben genießen kann. Montenegro beweist damit, dass Urlaub weit mehr sein kann als nur Erholung am Strand.
Kulturelle Veranstaltungen in Montenegro
Trotz seiner geringen Größe bietet Montenegro eine bemerkenswerte kulturelle Vielfalt. Besonders in den Sommermonaten verwandeln sich Städte wie Kotor, Budva oder Cetinje in Freiluftbühnen für Musik, Theater und Tanz. Das KotorArt Festival zählt zu den bedeutendsten Kulturereignissen der Region und zieht internationale Künstler aus Klassik, Jazz und Weltmusik an. In Budva begeistern abendliche Theaterstücke im Amphitheater der Altstadt unter freiem Himmel Einheimische wie Touristen gleichermaßen. In Cetinje finden regelmäßig Literaturlesungen, Kunsthandwerksmärkte und Ausstellungen statt – häufig in historischen Gebäuden mit besonderem Flair. Auch kleinere Orte bieten kulturelle Erlebnisse: In Ulcinj feiert man die multikulturelle Geschichte mit albanischen, bosnischen und montenegrinischen Einflüssen. Der Nationalfeiertag am 13. Juli wird landesweit mit Musik, Tanz und regionaler Küche begangen. Wer Montenegro kulturell erleben möchte, sollte seine Reise mit einem dieser Events verbinden – authentischer kann man einem Land kaum begegnen.
Tipps für die Anreise nach Montenegro
Die Anreise nach Montenegro gestaltet sich einfacher, als viele denken. Internationale Flugverbindungen bestehen zu den beiden wichtigsten Flughäfen des Landes: Podgorica, der Hauptstadt, sowie Tivat, nahe der Adriaküste. In der Hochsaison gibt es Direktflüge aus mehreren deutschen Städten – etwa Berlin, Frankfurt oder München. Für Individualreisende bietet sich die Anreise mit dem Auto an, beispielsweise über Kroatien, was die Möglichkeit zu einem kombinierten Roadtrip eröffnet. Auch Busverbindungen innerhalb des Balkans sind gut ausgebaut, sodass Montenegro unkompliziert mit anderen Ländern der Region kombiniert werden kann. Reisende sollten beachten, dass in einigen Bergregionen die Straßen schmal und kurvig sein können – dafür wird man mit spektakulären Ausblicken belohnt. Mietwagen sind erschwinglich und die beste Wahl, um auch entlegene Orte zu erreichen. Besonders reizvoll ist eine Fahrt entlang der montenegrinischen Küste mit Abstechern ins Landesinnere.
Kulinarischer Geheimtipp: Märkte und Weingüter
Die Küche Montenegros ist so vielfältig wie das Land selbst – und wer sie entdecken möchte, beginnt am besten auf den lokalen Märkten. In Städten wie Nikšić oder Cetinje bieten Bauern frisches Obst, Gemüse, Honig, hausgemachten Käse und luftgetrocknetes Fleisch direkt von ihren Höfen an. Besonders beliebt sind Olivenöle und Kräuter, die nach alter Tradition hergestellt werden. Auch der Besuch eines Weinguts lohnt sich: In der Umgebung von Podgorica liegt das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet Europas. Hier wachsen vor allem die autochthonen Rebsorten „Vranac“ und „Krstač“, die kraftvolle, aromatische Weine hervorbringen. Viele Weingüter bieten Führungen inklusive Verkostung und traditionellen Speisen an – eine perfekte Kombination aus Genuss und Kultur. Auf den Speisekarten der Restaurants finden sich außerdem Gerichte mit Fisch aus dem Skutarisee oder Wild aus den Bergen. Wer die kulinarische Seite Montenegros entdeckt, erlebt das Land mit allen Sinnen – und nimmt garantiert neue Lieblingsgerichte mit nach Hause.
💬 Reiseerfahrungen & persönliche Eindrücke aus Montenegro
Die Stadt Kostanjica an der Bucht Boka Kotorska in Montenegro, Bild: trabantos / shutterstock
Viele Reisende beschreiben Montenegro als landschaftlich überaus beeindruckend – ein Land mit wilden Bergen, tiefen Schluchten, ruhigen Bergdörfern und einer Adriaküste, die stellenweise an Norwegen erinnert. Besonders positiv hervorgehoben wird die Vielseitigkeit auf kleinem Raum: Während man morgens durch die Altstadt von Kotor schlendern kann, ist es am Nachmittag schon möglich, in der Tara-Schlucht zu wandern oder zu raften. Auf Plattformen wie Tripadvisor loben Besucher vor allem die Schönheit der Natur, die Unberührtheit vieler Gebiete und die freundlichen Einheimischen.
Allerdings berichten einige Urlauber, dass bekannte Orte wie Kotor, Budva oder Sveti Stefan in der Hochsaison recht überlaufen sind – insbesondere durch Kreuzfahrttourismus. Diese Beobachtung wird auch auf Reddit häufig geteilt. Einige Nutzer empfehlen daher, die großen Hotspots entweder früh am Morgen zu besuchen oder ganz auf kleinere Orte wie Perast, Ulcinj oder die Bergregionen rund um Žabljak auszuweichen.
Die Strände wiederum werden unterschiedlich bewertet: Manche empfinden sie als traumhaft, andere bemängeln die fehlende Infrastruktur oder überfüllte Abschnitte während der Hauptsaison. Auch beim Service und der touristischen Organisation zeigen sich Unterschiede. Während viele Gäste die gute Erreichbarkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen, berichten andere von punktuellen Sprachbarrieren oder leicht chaotischen Abläufen bei Touren oder Mietwagenfirmen.
Wer Ruhe sucht, schwärmt besonders von der Gegend rund um den Skutarisee oder dem Nationalpark Durmitor. Hier fühlen sich vor allem Naturfreunde und Aktivurlauber gut aufgehoben. Insgesamt lässt sich sagen: Montenegro ist ein authentisches, abwechslungsreiches Reiseziel, das besonders jenen gefällt, die Entdeckerlust, Naturverbundenheit und etwas Abenteuer mitbringen. Wer hingegen All-Inclusive-Komfort wie in anderen Mittelmeer-Destinationen sucht, sollte seine Erwartungen eventuell etwas anpassen.
💶 Reisebudget: Planung und Tipps
Monatliche und tägliche Erfahrungswerte zeigen, dass Montenegro sowohl für Budget- als auch für Mittelklasse-Reisende sehr gut geeignet ist. Gemäß BudgetYourTrip liegt der durchschnittliche Tagesaufwand bei knapp 128 € (145 $), inkludiert Unterkunft, Verpflegung, Transport und Sightseeing. Minimalistische Reisende berichten von nur 36 € täglich, wenn sie selbst kochen, günstig übernachten und selten in touristische Lokale gehen . Nomadic Matt empfiehlt etwa 40 €/Tag für Backpacker, 95 € bei mittlerem Standard und bis zu 185 € bei gehobenem Anspruch. Ein Reddit-Paar gibt an, mit etwa 80–100 € täglich für zwei Personen auszukommen, inklusive Aktivitäten und lokalen Drinks . Fazit: Ein realistisches Tagesbudget liegt bei 50–95 € pro Person – je nach Reisestil und einzelner Urlaubswoche.
💡 Budget-Hack & Spartipps
Besonders günstig reisen lässt sich mit folgenden Strategien:
Nebensaison nutzen – April–Juni und September–Oktober bieten moderate Preise und angenehme Temperaturen.
Selbstversorgung & Märkte – regionale Produkte aus Cetinje oder Nikšić sind günstig und frisch.
Hostels oder Gästehäuser – private Einzelzimmer kosten oft weniger als 30 €/Nacht.
Lokale Verkehrsmittel – Busverbindungen sind günstig (ca. 1,5–2 €), Mietwagen nur bei Gruppen empfehlenswert.
Aktivangebote gezielt buchen – Aktivitäten wie Rafting kosten z. B. nur rund 18 € – oft günstiger als pauschale Touren .
Vergessen Sie Standard-Reiseführer: foodora hat die spannendsten Picknick-Spots Europas aufgedeckt – basierend auf den eigenen Lieferdaten aus sechs europäischen Hauptstädten. Das Ergebnis? Ein kulinarischer Blick darauf, wo sich die Einheimischen bei schönem Wetter entspannen, Essen bestellen und den Sommer genießen.
Prag, Tschechien: Im Sommer darf es etwas mehr kosten
Nabravka in Prag, Bild: T. G. Banbury / shutterstock
Prag bietet eine Vielzahl von attraktiven Orten für ein Picknick. Besonders beliebt ist die Náplavka, ein lebendiger Uferweg an der Moldau. Hier finden regelmäßig Bauernmärkte statt, und oft gibt es Live-Musik, was eine lebhafte Atmosphäre schafft. Wer es ruhiger mag, findet in Vyšehrad, einer historischen Burganlage, den idealen Ort. Von hier aus hat man einen Panoramablick über die Stadt, besonders bei Sonnenuntergang. Für Familien und Sportbegeisterte ist der Stromovka die beste Wahl, denn als größter Park der Stadt bietet er weitläufige Grünflächen, die zum Verweilen einladen. Bei der Wahl der Speisen greifen Prager gerne zu Burgern und Wok-Gerichten. Interessanterweise geben die Prager im Sommer durchschnittlich 0,15 € mehr pro Bestellung aus als sonst.
Top 3 Plätze in Prag – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Wien, Österreich: Ausflug ins Grüne beliebt
Wien bietet viele attraktive Orte für ein entspanntes Picknick. Besonders populär ist der Augarten, ein historischer Park, der mit seinen Rosenbeeten und den markanten Flaktürmen eine einzigartige Atmosphäre bietet. Ebenfalls sehr beliebt sind der CopaBeach und die Alte Donau, die mit ihren Möglichkeiten zum Sonnenbaden und für Paddeltouren locken und wo man den Tag bei einer Pizza am Wasser ausklingen lassen kann. Der Donaukanal stellt das urbane Herzstück Wiens dar, bekannt für seine Streetart, DJs und vielfältigen Foodtrucks, was ihn zu einem lebendigen Treffpunkt macht.
Top 3 Plätze in Wien – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Kulinarisch setzen die Wiener beim Picknick gerne auf Pizza und Bier. Dabei geben sie im Sommer durchschnittlich 14 % mehr für Lieferungen ins Grüne aus.
Budapest, Ungarn: Sparsamer im Sommer, ausgiebig im Burger-Picknick!
Zu den drei beliebtesten Picknickplätzen in Budapest zählen der Millenáris-Park, ein moderner Erholungsort auf einem ehemaligen Fabrikgelände, der Városliget mit seiner romantischen Schlosskulisse, Bootsverleih und den berühmten Thermalbädern sowie Normafa, ein beliebtes Ausflugsziel in den Budaer Bergen mit malerischen Wanderwegen und herrlichen Ausblicken.
Wer dort ein Picknick macht, genießt am liebsten einen Burger. Auch wenn die Budapester im Sommer durchschnittlich 4,3 % weniger ausgeben, ist die entspannte Atmosphäre der Stadt in dieser Jahreszeit einfach unbezahlbar.
Top 3 Plätze in Ungarn – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Helsinki, Finnland: Weniger Essen, mehr Promenade mit Café
Kaivopuisto-Park in Helsinki, Bild: Roberto Lo Savio / shutterstock
In Helsinki trifft man sich gerne im Sinebrychoff-Park, der besonders bei Kreativen und Hundebesitzern beliebt ist. Eine weitere Top-Adresse ist Kaivopuisto, ein einladender Strandpark, der mit seinen historischen Villen eine besondere Atmosphäre bietet.
Wer es zentraler mag, findet sich auf der Esplanadi ein, einer lebhaften Promenade mit zahlreichen Cafés und oft auch Live-Musik. Auf der Picknickdecke dürfen Burger natürlich nicht fehlen. Interessanterweise bestellen die Einwohner Helsinkis im Sommer etwa 2,5 % weniger, was aber dem Genuss in der schönen Kulisse keinen Abbruch tut.
Top 3 Plätze in Helsinki – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Stockholm, Schweden: Inselfeeling und Pizza im Picknick-Trend
Stockholm lockt mit angesagten Picknick-Spots wie Tantolunden, der mit seinem Strand, Spielplätzen und den idyllischen Schrebergärten vielfältige Möglichkeiten bietet. Stora Essingen, eine ruhige Insel mit einladenden Badeplätzen, ist ebenfalls sehr beliebt. Wer es etwas zentraler mag, findet am Norr Mälarstrand mit seinen Cafés und Parks direkt am Wasser den perfekten Ort. Kulinarisch stehen Pizza, Burger und Bowls hoch im Kurs. Die Schweden geben für diese Outdoor-Genüsse gerne etwas mehr aus: Im Sommer sind es durchschnittlich 19 % mehr für Lieferungen ins Grüne – ein Genuss, den sie sichtlich genießen.
Top 3 Plätze in Stockholm – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Oslo, Norwegen: Lebensgefühl am Wasser ist 18% mehr Wert
Oslo bietet mit dem Slottsparken, dem königlichen Schlosspark, einen besonders repräsentativen Ort für ein Picknick. Direkt am Wasser lockt die Sørenga Seafront mit einladenden Schwimmplätzen und Sonnenliegen.
Ein modernes Flair bietet das Hafenviertel Bjørvika mit seinen ungewöhnlichen Sauna-Flößen. Auf der Picknickdecke dürfen Klassiker wie Pizza und Burger natürlich nicht fehlen. Die Norweger lassen sich das Lebensgefühl im Freien etwas kosten und zahlen im Schnitt 18 % mehr für Essen im Grünen – ein Preis, der ihnen das besondere Ambiente wert ist.
Top 3 Plätze in Oslo – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Diese foodora-Daten geben nicht nur kulinarische Einblicke, sondern auch einen authentischen Blick auf urbane Sommerkultur in Europa – mit lokalem Flair, grünen Rückzugsorten und jeder Menge Appetit auf Sonne, Freunde und gutes Essen.