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Dienstag, April 29, 2025
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Papua Neuguinea – Einer der ursprünglichsten Orte der Welt

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Papua Neuguinea ist der östliche Teil der Insel Neuguinea, der zweitgrößten Insel der Welt. Der Westen gehört zu Indonesien. Insgesamt besteht Papua Neuguinea neben der Hauptinsel aus 600 weiteren kleineren Inseln. Dazu gehören auch das Bismarckarchipel, Neubritannien und Neuirland. Papua Neuguinea ist vor allem ein sehr naturhafter, ursprünglicher Inselstaat. Aus den tropischen Regenwäldern steigen steile Bergregionen und aktive Vulkane hervor.

Lage Papua Neuguinea
Bild: sevenMaps7 / shutterstock

Die Küsten bestehen aus Sümpfen und Mangrovenwäldern. Die gebirgige Vulkaninsel ist noch heute für Ethnologien ein beliebtes Ziel: Hier tummeln sich bis zu 1000 Kulturgruppen. Sprachlich ist diese Region eine der vielfältigsten der Erde, mehr als 820 Sprachen werden in Papua Neuguinea gesprochen.

Das Land ist in weiten Teilen noch unberührt und scheint in der Steinzeit stecken zu bleiben: In dem Inselstaat gehen die Männer noch mit den Speeren auf die Jagd, animistische Kulte werden weiterhin gepflegt. Touristen, die nur faul am Strand liegen wollen, sollten von Papua Neuguinea Abstand nehmen. Echte Entdecker, die auch bereit sind, Strapazen auf sich zu nehmen und auf den Komfort der Zivilisation für ein paar Tage verzichten können, kommen hier auf ihre Kosten.

Die Städte von Papua Neuguinea – Lichtpunkte innerhalb des Dschungels

Tavurvur
Rabaul in der Nähe des Vulkans Tavurvur, Bild: Tetyana Dotsenko / shutterstock

Die erste Anlaufstelle für viele Reisende ist die Hauptstadt Port Moresby. Sie liegt an der Südküste des Inselstaates. Hier finden sich einige Hotels, Restaurants und ein ähnliches Stadtleben wie etwa in Indonesien“>Indonesien. Das Parlamentsgebäude in Port Moresby wurde 1984 von Prinz Charles eingeweiht und vereinigt Elemente moderner und traditioneller Architekturstile. In dem Vorort Waigani steht das Nationalmuseum und die Kunstgalerie allen offen, die sich für die Kunst und die 50.000 jährige Geschichte des Landes interessieren.

Papua Neuguinea entdecken – auf eigene Gefahr

Bild: Keith Michael Taylor / shutterstock

Die Städte des Landes sind nicht die Hauptattraktion, sondern die Insel, ihre Natur und ihre Bewohner. Schließlich lebt der Großteil der Bevölkerung von Papua Neuguinea auf dem Land. Die Insel jedoch auf eigene Faust entdecken zu wollen, davon rät das Auswärtige Amt ab. Der Großteil des Landes ist unberührt und hofiert Reisende nicht mit günstigen Hotels oder für Touristen aufbereitete Wanderwege. Reisende schließen sich am besten einer Gruppe an, die von erfahrenen Guides durch das Land geführt werden. Wie schon angedeutet, kann eine Erkundung des Landes mit einigen Strapazen verbunden sein. Ein Spaziergang wird es gewiss nicht. Außerdem: Auch wenn die meisten Einwohner sehr freundlich sind, kam es hin und wieder zu Überfällen. In der Gruppe ist es sicherer.

Natur entdecken auf dem Kodoka Trail

Papua Neuguinea
Raja Ampat, Bild: Ethan Daniels / shutterstock

In Port Moresby beginnt der Kodoka Trail. Der 96 Kilometer lange Wanderweg führt Reisende durch den dichten Dschungel und über das Owen-Stanley-Gebirge. Gut 700 Vogelarten des Landes gibt es dabei zu sehen. Außerdem säumen gelegentlich Relikte aus dem 2. Weltkrieg den Weg: alte Panzer, Landungsboote und Flugzeuge. Hier lieferten sich Australien und Japan Gefechte. Andere beliebte Wanderwege wären der Kopianga See-Oksapmin Trail oder der Black Cat Track.

Eine Alternative stellt die Entdeckungsreise auf dem Sepik-Fluss dar. Mit einem einfachen Boot lassen sich somit die verschiedensten Dörfer des Landes besuchen sowie die Flora und Fauna vom Wasser aus bestaunen.

Die Highland-Stämme und ihre Feste

Tufi, Papua Neuguinea
Traditionelles Kanu, gefahren von einem Jungen in Tufi, Bild: Tetyana Dotsenko / shutterstock

Wirklich in Papua Neuguinea angekommen ist man erst im Hochland. Hier leben die noch ursprünglich lebenden Völker des Landes, zum Beispiel die Huli, auch „Wig men“ wegen der Perücken genannt. Die Hochland-Stämme feiern jährlich verschiedenste Feste. Das „Sing-Sing“ ist das größte von ihnen. Wer sich im September in der Stadt Goroka befindet, darf dieses Fest nicht verpassen. Bis zu 150 Volksstämme kommen beim Sing-Sing zusammen und präsentieren ihre volkstümlichen Lieder. Dabei tragen sie die traditionelle Kleidung ihres Dorfes, wie aufwendig gestaltete Röcke und Masken. Abgesehen vom Sing-Sing feiern die Völker noch viele andere bunte Feste, wie Tanzfeste oder Kompensationsrituale, bei denen Schweinebraten im Erdofen – eine Spezialität des Landes – zur Beilegung von Streitigkeiten verspeist werden.

Das Hochland hat auch Naturschönheiten zu bieten. Zum Beispiel den Kutubu See oder die Wasi Wasserfälle. Auf dem Mt. Wilhelm bietet sich ein wunderbarer Ausblick auf die Insel.

Abtauchen in Papua Neuguineas Küsten

Milne Bay, Papua Neuguinea
Tauchen in Milne Bay, Bild: zaferkizilkaya / shutterstock

Das Land ist für Taucher ein Paradies. Die Küstenstreifen sind mit zahlreichen Archipelen und Reliefs gesäumt. Mangroven, Korallenriffe und Lagunen laden hier zum Tauchen und Baden ein. Auch viele Schiffswracks liegen auf den Meeresboden verborgen, viele davon aus dem 2. Weltkrieg. Nicht nur für Taucher, auch für Surfer dürfte Papua Neuguineas Küsten interessant sein, unter anderem an der Nordküste Vanimo oder bei Port Moresby.

Vulkane und Asche

Vulkane prägen die Gestalt von Papua Neuguinea. Allein im Bismarck-Meer können Taucher ungefähr 100 Vulkane entdecken. Rabaul, die Hauptstadt der Provinz East New Britain auf der Insel Neubritannien, wurde selbst in jüngster Geschichte mehrmals von den nahen Vulkanen Tavurvur und Vulcan heimgesucht. Beide Vulkane sind noch heute aktiv. Weite Teile der Stadt sind von Asche bedeckt, viele der Anwohner mussten umgesiedelt werden.

Weitere Impressionen Papua Neuguinea

Urlaub in Papua-Neuguinea: Wichtige Informationen

Wichtige Telefonnummern

  • Notrufnummern: 111 (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst)
  • Deutsche Botschaft in Port Moresby: +675 321 1022

Ärzte

  • Dr. Barry Kirby: Pacific International Hospital, 3 Mile, Port Moresby, +675 323 4400
  • Dr. John Kaupa: Paradise Private Hospital, Taurama Road, Boroko, Port Moresby, +675 325 6022

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Halo
  • Danke – Tenkyu
  • Bitte – Plis
  • Ja – Yes
  • Nein – Nogat
  • Entschuldigung – Sori
  • Wo ist…? – We em…?
  • Wie viel kostet…? – Hamas em i kostim…?
  • Notfall – Emergensi
  • Arzt – Dokta
  • Krankenhaus – Haus sik

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Karfreitag: variabel (März/April)
  • Ostermontag: variabel (März/April)
  • Königinnengeburtstag: Zweiter Montag im Juni
  • Unabhängigkeitstag: 16. September
  • Weihnachten: 25. Dezember
  • Boxing Day: 26. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr, Samstag von 8:00 bis 12:00 Uhr.
  • Supermärkte: Meist täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.
  • Restaurants: Mittagessen von 12:00 bis 14:00 Uhr, Abendessen von 18:00 bis 21:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:45 bis 15:00 Uhr.

Flughafen

  • Jacksons International Airport (POM): In Port Moresby

FKK

  • Nicht üblich: Es gibt keine offiziellen FKK-Strände in Papua-Neuguinea. FKK wird nicht praktiziert und könnte als anstößig empfunden werden.

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern und an Kiosken.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 6 PGK; Postkarte: ca. 4 PGK

Sicherheit

  • Kriminalität: Papua-Neuguinea hat eine relativ hohe Kriminalitätsrate. Es wird empfohlen, immer wachsam zu sein, besonders in größeren Städten. Wertgegenstände sollten sicher aufbewahrt werden.
  • Notrufnummer: 111

Strom

  • Spannung: 240 Volt
  • Steckdosen: Typ I (wie in Australien). Adapter erforderlich für europäische Stecker.

Trinkgeld

  • Nicht üblich: Trinkgeld wird in Papua-Neuguinea nicht erwartet. Hervorragender Service kann jedoch mit einem kleinen Betrag belohnt werden.

Zoll

  • Freimengen: Persönliche Gegenstände sind zollfrei.
  • Alkohol: Maximal 2 Liter Spirituosen.
  • Tabak: 250 Zigaretten oder 250g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Wert bis zu 1.000 PGK zollfrei.

 

Okinawa / Ryukyu-Inseln – Urlaubsparadies in Japan

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Während sich die Europäer auf den Balearen oder Kanaren Jahr für Jahr an guten Angeboten und der sommerlichen Hitze erfreuen, zieht es die Japaner auf eine ganz andere Inselgruppe. Die Okinawa-Inseln sind nicht nur das Urlaubsparadies der japanischen Bevölkerung, sie sind in den letzten Jahren auch zu einem Geheimtipp für westliche Urlauber geworden. Hier trifft die Möglichkeit für den Strandurlaub auf die typisch japanische Kultur, die an so vielen Orten in Westeuropa gerühmt wird. Ihren Namen haben die Ryukyu-Inseln (Ryūkyū) übrigens aus einem Teil der japanischen Geschichte, der heute überall in diesem kleinen Paradies seine Spuren hinterlassen hat.

Ryukyu Inseln – die Japaner kennen diesen Namen nicht

Was der Europäer in manchem Prospekt oder auf der einen oder anderen Webseite als Ryukyu-Inseln beworben bekommt, ist dem Japaner in der Regel nicht einmal ein Begriff. Das liegt daran, dass der Name des Archipels in der heutigen Zeit ein ganz anderer ist und die einstigen Stämme und Reiche, die hier geherrscht haben, selbst in der gegenwärtigen japanischen Kultur keine große Rolle mehr spielen. Daher werden diese Inseln in der Regel mit einem bestimmten Namen gleichgesetzt: Okinawa. Es ist nur ein Teil der besagten Inselgruppe, hat sich aber längst stellvertretend zu dem Paradies schlechthin für die Japaner entwickelt. Hier bekommen sie so etwas wie den Flair von Hawaii, ganz ohne die eigene und angestammte Kultur verlassen zu müssen.

Das Problem mit dem Namen findet sich auch in der politischen und diplomatischen Geschichte wieder. Zum einen haben die Inseln mehrfach ihren Namen gewechselt, zum anderen gibt es keine feste Zuordnung welche der vielen kleinen Inseln überhaupt der Ryukyu-Inselgruppe zugeordnet werden kann. Das sollte einen Urlauber aber nicht davon abhalten, sich mit dieser Inselgruppe zu beschäftigen, immerhin sticht sie im besonderen Maße aus dem typisch japanischen Festland und überhaupt aus der allgemeinen Kultur des Landes heraus.

Über 90 Prozent der Einwohner auf dieser Inselgruppe befinden sich auf Okinawa und entsprechend spielt sich hier auch ein Großteil der Aktivitäten ab. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht einen Ausflug zu den weniger bevölkerten Inseln unternehmen sollte. Hier finden sich nicht nur große und kleine Schätze der Geschichte, sondern auch verschiedene Möglichkeiten, die eigene Freizeit zu verbringen oder einmal etwas ab von den großen Hochburgen zu erleben. Aber was sollte man auf den Ryukyu-Inseln eigentlich gesehen haben?

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Ryukyu-Inseln & Okinawa

Okinawa und die Ryukyu-Inseln brechen aus dem bekannten Klischee von Japan aus, das sich eher an den deutschen Temperaturen orientiert und daher wenig tropische Nähe bieten kann. Dabei befinden sich die japanischen Inseln an dem Rand der Klimazonen und gerade mit der Erwärmung in den letzten Jahren, hat sich Okinawa zu einem beinahe subtropischen Paradies für Urlauber aus der gesamten Welt – aber vor allem aus Japan – entwickelt.

Ryukyu
Yaeyama-Inseln, Bild: tororo reaction / shutterstock

Das bedeutet auf der einen Seite, dass die vielen weißen Strände von Okinawa natürlich die erste Station für alle sind, die sich einen Urlaub am Meer erträumen. Überall finden sich hier wunderschöne Abschnitte, die zur Erholung oder auch zum Sport geeignet sind. Die Industrie für Tourismus ist gut entwickelt und somit unterscheidet sich die Inselgruppe deutlich von den Zielen in Japan, die vor allem ihren Blick auf einen kulturellen Urlaub der unterschiedlichsten Formen werfen. Aber auch für jene, die ein wenig mehr entdecken möchten, sind unterschiedlichste Ziele vorhanden.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten geben einen deutlichen Hinweis darauf, was für eine Hochkultur einst über die Inseln geherrscht haben muss. Das mag unter all den anderen Aktivitäten heute nicht mehr so wichtig erscheinen, aber all die Tempel und Festungen sind das ursprüngliche Erbe – aus einer Zeit, in der die Insel mit Sicherheit keine Urlauber an die Strände gelockt hat. Hier eine kleine Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

  • Die Shurijo-Burg: Eine der wichtigsten Burgen auf der Inselgruppe, die einst die gesamte Region beschützt hat. Inzwischen gehört sie zum Weltkulturerbe und ist zweifellos eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
  • Die Nakagusuku-Burg: Eine andere Burg, die ebenfalls den Titel Weltkulturerbe erhalten hat und darüber hinaus einen guten Einblick in die Architektur des japanischen Mittelalters gewährt.
  • Sefa Utaki Felshöhle: Einst die heiligste Stätte des Königreichs der Ryūkyū, ist diese Felshöhle heute für die Öffentlichkeit zugänglich.
  • Die königlichen Gärten von Shikinaen: Auf über 25.000 Quadratmeter erstrecken sich diese wundervollen Gärten, die nicht nur zu einer langen Wanderung einladen, sondern eine Menge über die einheimische Flora und Fauna zu erzählen wissen.

Das sind natürlich nur einige Beispiele für die Dinge, die man auf den Ryūkyū-Inseln besucht haben sollte. Es ist die Mischung aus traditionellen Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten für den ganz eigenen Urlaub, die dieses Gebiet für immer mehr Urlauber zu einer interessanten Adresse machen. Das zeigt sich auch, wenn man einen Blick auf die anderen möglichen Aktivitäten wirft, die hier zu finden sind.

Und was kann man auf den Ryūkyū-Inseln unternehmen?

Shurijo-Burg, Okinawa
Shurijo-Burg, Bild: Mix and Match Studio / shutterstock

Die Inseln sind die Heimat von einem der letzten Regenwälder der westlichen Hemisphäre. In den Wäldern von Yakushima finden sich vielleicht keine Affen und tödlichen Schlangen, wohl aber Hinweise auf das unberührte Biotop, das diese Wälder so besonders gemacht hat. Mit einem entsprechenden Respekt sollten Urlauber es betreten und sich von der Schönheit der Natur in diesen Wäldern überraschen lassen. Mit einem regionalen Führer lernt man auch noch das eine oder andere über die Flora und Fauna Japans, die sich mitunter so deutlich von jener der westlichen Welt unterscheidet.

Auch Touren mit dem Boot sind durch die Wälder und die Landschaften der Ryukyu-Inseln möglich. Gemeinsam mit den entsprechend fachkundigen Begleitern vor Ort lassen sich so die verschiedenen Sehenswürdigkeiten entdecken, die die Natur in dieser Region von Japan anbietet. Die Geschichte, die Kultur und die Besonderheiten der Insel werden erzählt und bieten so einen tiefen Einblick in das Leben, das Okinawa und die anderen Ryukyu-Inseln zu bieten haben. Der beste Abschluss ist natürlich in einem regionalen Restaurant, wo man ein wenig mehr von den kulinarischen Eigenheiten zu sehen bekommt. So oder so bieten die Ryukyu-Inseln jedem Urlauber das richtige Maß aus Kultur und Erholung – was auch immer die Personen in der Region in genau diesem Augenblick suchen.

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Mehr Informationen

 

Urlaub in Okinawa: Wichtige Informationen

Wichtige Telefonnummern

  • Notrufnummern: 110 (Polizei), 119 (Feuerwehr und Rettungsdienst)
  • Deutsche Botschaft in Tokio: +81 3-5791-7700
  • Deutsches Konsulat in Osaka: +81 6-6440-5070

Ärzte

  • Dr. Kazuya Nishizawa: Nishizawa Clinic, 1-9-1 Mihama, Chatan, Okinawa, +81 98-926-1100
  • Dr. Hidekazu Matsuo: Matsuo Clinic, 3-1-12, Uechi, Okinawa City, Okinawa, +81 98-937-7505

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – こんにちは (Konnichiwa)
  • Danke – ありがとう (Arigatou)
  • Bitte – お願いします (Onegaishimasu)
  • Ja – はい (Hai)
  • Nein – いいえ (Iie)
  • Entschuldigung – すみません (Sumimasen)
  • Wo ist…? – …はどこですか? (…wa doko desu ka?)
  • Wie viel kostet…? – いくらですか? (Ikura desu ka?)
  • Notfall – 緊急 (Kinkyū)
  • Arzt – 医者 (Isha)
  • Krankenhaus – 病院 (Byōin)

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Erwachsenenfeier: Zweiter Montag im Januar
  • Nationalfeiertag: 11. Februar
  • Tag des Frühlingsanfangs: 20. oder 21. März
  • Tag des Grüns: 4. Mai
  • Kindertag: 5. Mai
  • Meeres-Tag: Dritter Montag im Juli
  • Berg-Tag: 11. August
  • Tag der Alten: Dritter Montag im September
  • Tag der Sportlichkeit: Zweiter Montag im Oktober
  • Tag der Kultur: 3. November
  • Tag der Arbeit: 23. November
  • Kaisergeburtstag: 23. Februar

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel täglich von 10:00 bis 20:00 Uhr.
  • Supermärkte: Meist täglich von 9:00 bis 22:00 Uhr, einige 24 Stunden.
  • Restaurants: Mittagessen von 11:00 bis 14:00 Uhr, Abendessen von 17:00 bis 22:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 9:00 bis 15:00 Uhr.

Flughafen

  • Naha Airport (OKA): 4 km westlich von Naha, der Hauptstadt von Okinawa

FKK

  • In Japan unüblich: Es gibt keine offiziellen FKK-Strände in Okinawa.

Post / Briefmarken

  • Postämter (Yūbin-kyoku): In allen größeren Städten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern, Kiosken und an Automaten.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 25g: ca. 110 JPY; Postkarte: ca. 70 JPY

Sicherheit

  • Kriminalität: Okinawa gilt als sicher. Trotzdem wie überall: Auf persönliche Gegenstände achten, besonders an Stränden und in touristischen Gebieten.
  • Notrufnummer: 110 (Polizei), 119 (Feuerwehr und Rettungsdienst)

Strom

  • Spannung: 100 Volt
  • Steckdosen: Typ A und B (US-amerikanische Norm). Adapter erforderlich für europäische Stecker.

Trinkgeld

  • Unüblich: In Japan wird kein Trinkgeld erwartet. Hervorragender Service wird als Selbstverständlichkeit angesehen.

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Keine Zollbeschränkungen für persönliche Gegenstände.
  • Alkohol: Maximal 3 Flaschen (je 760 ml).
  • Tabak: 400 Zigaretten, 100 Zigarren, 500g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Wert bis zu 200.000 JPY zollfrei.

Menorca – spröde Schönheit mit geheimnisvollen Relikten

„Menorca ähnelt in ihrem Umriss einer gewaltigen Saubohne“ – bemerkte einst scherzhaft der Inselgeograf Paul Fallot. In etwa haben wir nun ein Bild von einer Insel, die mit grundverschiedenen Seiten auftritt. Fjorde, die sich tief ins Landesinnere fräsen, kennzeichnen den Norden. Schroffe Felsen stürzen sich dramatisch ins Meer. Ihre hohen Steilhänge trotzen den Wellen an der 220 Kilometer langen Küste.

Die bizarren Felsformationen umgeben eine Reihe natürlicher Häfen. Indes offerieren sich weite Teile der Küste als unbebaute Naturgebiete. Neben mysteriösen Bauten der Ureinwohner wachsen verschlafene Siedlungen die Südküste entlang. Im Landesinneren findet man viele kleine Städtchen fernab vom Meer.

Zunächst wirkt die Baleareninsel ein wenig monoton – fast wie eine Festung aus Stein: dunkler Schiefer, steinige Felder, eine flache Landschaft ohne besondere Höhen und eine stachlige Vegetation. Der erste Eindruck täuscht. Bei einem Streifzug offenbart die Insel ihre ganze Schönheit. Vorbei an herrlichen Blütenteppichen, entlang duftender Kiefern- und Steineichenwälder, hin zu blitzsauberen Bauernhöfen – schon bald wird deutlich: Menorca ist einer der zauberhaftesten Flecken im Mittelmeer. Nur 45 Kilometer trennen sie von ihrer etwas vorlauten Schwesterinsel Mallorca. Menorca hebt sich als die Lieblich-Stille hervor.

Bengvinguts – wir entdecken Menorca!

Menorca
Bild: Kite_rin / shutterstock

Pechschwarze Pferde und rotbraune Kühe weiden auf saftig grünen Wiesen. Eine Augenweide bilden dabei die archaisch anmutenden Gartentore aus dem Holz wilder Olivenbäume – vom Wind skurril geformt. An den Küsten offenbaren sich verwunschene Badeplätze. Die Inselmitte lockt mit dem wohl besten Langusteneintopf der Region. Götter und Fabelwesen beherrschten einst die windgepeitschte Nordküste und schufen fesselnde Schauplätze. Hingegen setzen Gemüsegärtchen und Orchideen farbenfrohe Akzente in die feuchten Talsohlen. Blumenumrankte schneeweiße Ferienhäuser laden zum Verweilen ein.

Maó erscheint als pflichteifrige und korrekte Hauptstadt im Osten, Ciutadella als die heitere Stadt im Westen. Seit Jahrhunderten schwelt zwischen den beiden Metropolen ein Wettstreit. Auslöser waren die Engländer, welche die Insel einst besetzten und im Zuge einiger Handelstreitigkeiten Maó zur Inselhauptstadt machten. Es zeigen sich gravierende Unterschiede in der Lebensauffassung als auch in der Architektur. Nur ungern fährt der echte Ciutadella nach Maó. Lediglich Behördengänge pflegt er das zu erledigen. Hingegen zuckt des Hauptstädters Augenbraue, wenn er sich den Notizen der westlichen Provinz annimmt.

Reisende fühlen sich jedoch von beiden Städten magisch angezogen.

An einem Tag die Insel entdecken

Maó und die Ostspitze – kleine Orte und viel unberührte Natur

Der quirlig-amtlichen Hauptstadt Maó sollte man mindestens einen Urlaubstag widmen. Mit einem beeindruckenden Naturhafen am lang gestreckten Hafenfjord und mit der mächtigen Festungsanlage von Isabel II. begeistert die lebhafte Stadt, die hoch oben auf der Steilküste thront. Bei einer Rundfahrt durch den Hafen tauchen die Besucher in koloniales Flair.

In der Nachbarstadt Es Castell begeistert die idyllische Bucht von Cales Fonts mit ehemaligen Boots- und Fischerhöhlen, in denen sich urige Kneipen eingenistet haben. Die Uferpromenade von Es Castell ist gesäumt von tollen Speiselokalen. Unweit befindet sich die legendäre Bar Es Cau.

Besonders sehenswert sind die Festung Sant Felip und das Fort Marlborough.

Menorca, Ciutadella
Der Hafen von Ciutadella, Bild: Jakub Skyta Photography / shutterstock

Nur wenige Kilometer gen Norden liegt das verträumte Städtchen Es Grau mit seinen vielen alten Häuschen. Gleichzeitig bildet der Ort das Tor zum „Naturpark Albufera des Grau“ mit seinem Feuchtgebiet. Die Lagune Albufera ist das Herzstück des Schutzgebietes. Die größte Lagune Menorcas erreicht eine Tiefe von bis zu 3 Meter.

Gen Süden ist Sant Lluis der perfekte Ausgangspunkt für eine traumhafte Küstenfahrt mit Blick auf die weißen Dörfer.

Cala en Porter sei wegen der Höhle von Xoroi erwähnt, die ganz sicher einen Besuch wert ist. Von der großen Höhle bietet sich ein herrlicher Blick aufs offene Meer. Die Ostseite der Bucht entwickelte sich mehr und mehr zu einer Touristensiedlung und hat seitdem viel an ihrem Charme verloren.
Ganz nah liegen die prähistorischen Begräbnishöhlen von Cales Coves. Für Inselentdecker ein ganz besonderes Ziel.

Wer sich noch enger mit der Geschichte Menorcas verbinden will, folgt dem historischen Küstenpfad Cami de Cavalls und spaziert einmal rund um die Insel.

Migjorn und die Inselmitte

Die Inselmitte präsentiert sich als zauberhaftes Hügelland. Hier thront das Städtchen Alaior auf einem Hügel und bildet den Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen. Der südliche Inselteil wird von den Einheimischen Migjorn genannt, bezeichnend für den gleichnamigen Südwind. Auf dem beeindruckenden Kalksteinplateau haben die Bauern Obstplantagen angelegt. Orangen-, Zitronen- und Pfirsichbäume zieren das Plateau. In den tiefen Schluchten plätschert ein kleiner Wildbach, zum Meer öffnen sich blütenweiße Badebuchten, das Türkis des kristallklaren Wassers konkurriert mit dem Blau des Himmels, überall gibt es verwunschene Badeplätze, die Strände erinnern an die Karibik – eine traumhafte Region.

Nicht weniger begeistert der Monte Toro auf einer Höhe von 357 Meter. Am Fuße des höchsten Bergs der Insel präsentiert sich die malerische Ortschaft Es Mercadal. Hier liegt die Heimat der Weinbauer, Zuckerbäcker und der besten Küchenchefs der Insel. Zugleich ist Es Mercadal ein guter Ausgangspunkt für eine Fahrt in das Tramuntana Gebiet. Hier gibt es nicht nur den besten Langusteneintopf.

Badehungrige schätzen die zahlreichen Wassersportmöglichkeiten an der weiten Bucht von Fornells. Im Norden locken zudem herrliche Naturstrände, die Sandbucht von Arenal d’en Castell sowie die Kakteengärten der Feriensiedlung Playas de Fornells. Auch Golfspieler finden am Son Parc ihren Platz.

Ciutadella und die Westspitze

Menorca Altstadt Cuitadella
Altstadt von Ciutadella, Bild: tuulijumala / shutterstock

Wie Maó verdient Ciutadella im Westen der Insel einen ausgiebigen Besuch. Nach einem Bummel durch die Jahrhunderte genießt man am späten Nachmittag das sanfte Licht der letzten Sonnenstrahlen auf die honiggelben Paläste und die ockerfarbene Stadtmauer.

In der unmittelbaren Umgebung lohnt ein Besuch der prähistorischen Begräbnisstätte „Naveta des Tudons“ sowie die Besichtigung des Steinbruchmuseums Ses Pedreres des’Hostal.
Anschließend warten die schönen unberührten Strände des Südens.

Einssein mit dem Meer – die schönsten Strände der Insel:
An den Stränden von Son Saura, Cala en Turqueta und Cala Macarella genießen Sonnenanbeter und Badehungrige eine wunderschöne Auszeit.

Im Norden begeistern die Strände Cala Pregonda und Platja de Cavalleria sowie Sa Mesquid im Osten der Insel.

Taucher erfahren ihr Paradies in der Traumbucht Cal Galdana. Unweit befindet sich auch die Ortschaft Ferreries, Heimat von Käseproduzenten und Schuhherstellern. Zugleich ist Ferreries Sitz des Geologiezentrums.

Tipps zur Übernachtung und kulinarische Höhepunkte auf Menorca

Port Mahón zählt zu den besten Hotels der Inselhauptstadt. Das im Kolonialstil erbaute Haus liegt nur 10 Minuten vom Stadtzentrum Maós entfernt. Von der zauberhaften Terrasse des Hotels genießt man nicht nur ein tolles Frühstück. Es bietet sich zudem eine traumhafte Aussicht über einen der größten Naturhäfen des Mittelmeers.

Das Casa Ládico ist ein zauberhaftes Stadthaus. Errichtet in der Mitte des 19. Jahrhunderts von einer griechischen Kaufmannsfamilie, gewähren heute 14 komfortable Zimmer des Hauses einen wunderschönen Aufenthalt. Im Keller locken Sauna, Dampfbad und Whirlpool.

Allerlei Köstlichkeiten:
In Ciutadella richtet die traditionsreiche Konditorei Ca’n Moll ein wahres Fest für Augen und Gaumen.

Hingegen bezaubert die „Posada del Toro“ am Monte Tore und überzeugt mit deftigen Speisen im Kloster.

Allerbeste mediterrane Speisen auf höchstem Niveau zaubern die Betreiber des „Cobbler Restaurants“. Die Köche, ihrer Herkunft Engländer, besitzen ein ausgeprägtes Talent, ihre Gäste mit mediterranen Genüssen zu verwöhnen. Das Ambiente ist fantastisch.

Ein toller Abschluss: Bei Cala’n Blanes betreten die Gäste einen Ort mit Kultpotenzial. Hier genießt man bei einem Longdrink den Augenblick direkt über den Wellen. Wenn sich die Sonne am Abend ins Meer senkt, darf man sich auf ganz wunderbare Weise von Menorca verabschieden.

Urlaub in Menorca: Wichtige Informationen

Wichtige Telefonnummern

  • Notrufnummern: 112 (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst)
  • Polizei (lokal): 091
  • Rettungsdienst: 061
  • Deutsche Botschaft in Madrid: +34 91 557 90 00
  • Konsulat in Palma de Mallorca: +34 971 707 735

Deutsche Ärzte

  • Dr. Lothar Karras: Carrer de s’Arraval, 31, 07701 Maó, +34 971 352 117
  • Dr. Wolfgang Bremer: Clínica Juaneda Menorca, Carrer de l’Arbre del Paradís, 2, 07701 Maó, +34 971 480 505

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Hola
  • Danke – Gracias
  • Bitte – Por favor
  • Ja – Sí
  • Nein – No
  • Entschuldigung – Perdón
  • Wo ist…? – ¿Dónde está…?
  • Wie viel kostet…? – ¿Cuánto cuesta…?
  • Notfall – Emergencia
  • Arzt – Médico
  • Krankenhaus – Hospital

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Heilige Drei Könige: 6. Januar
  • Karfreitag: variabel (März/April)
  • Tag der Arbeit: 1. Mai
  • Mariä Himmelfahrt: 15. August
  • Nationalfeiertag: 12. Oktober
  • Allerheiligen: 1. November
  • Spanischer Verfassungstag: 6. Dezember
  • Weihnachten: 25. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Samstag von 9:00 bis 13:30 Uhr und von 17:00 bis 20:00 Uhr. Viele Geschäfte schließen mittags für eine Siesta.
  • Supermärkte: Meist durchgehend von 9:00 bis 21:00 Uhr, auch sonntags.
  • Restaurants: Mittagessen von 13:00 bis 15:30 Uhr, Abendessen von 20:00 bis 23:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:30 bis 14:00 Uhr.

Flughafen

  • Menorca Airport (Aeroport de Menorca): 8 km südwestlich von Maó, IATA-Code: MAH

FKK

  • Offizielle FKK-Strände: Playa de Son Bou, Playa de Binigaus

Post / Briefmarken

  • Postämter (Correos): In allen größeren Orten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:30 bis 14:30 Uhr, Samstag von 9:30 bis 13:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern, Tabakläden (Estancos) und Kiosken.

Sicherheit

  • Kriminalität: Menorca gilt als sicher. Trotzdem wie überall: Auf persönliche Gegenstände achten, besonders an Stränden und in touristischen Gebieten.
  • Notrufnummer: 112

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ F (wie in Deutschland)

Trinkgeld

  • Restaurants: 5-10% des Rechnungsbetrags
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 Euro pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Keine Zollbeschränkungen für persönliche Gegenstände.
  • Alkohol: Maximal 10 Liter Spirituosen, 20 Liter alkoholische Getränke mit weniger als 22%, 90 Liter Wein, 110 Liter Bier.
  • Tabak: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak.

Tipps für Ihre Reise auf dem Jakobsweg

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Der Jakobsweg zieht als eine der bekanntesten Pilgerrouten jedes Jahr unzählige Menschen aller Nationen an. Der Weg begeistert mit seiner beeindruckenden Landschaft, der hohen Individualität und natürlich auch der spannenden Historie auf ganzer Linie. Nicht ohne Grund pilgerten im Jahr 2023 über 446.000 Menschen auf dem Jakobsweg, hiervon allein knapp 200.000 Personen aus Spanien. Der Weg erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit, wie die stark steigenden Besucherzahlen zeigen. Doch gerade bei dieser aufwendigen Reise ist eine adäquate Vorbereitung von Bedeutung. Hierfür geben wir die passenden Tipps und Tricks, damit diese besondere Art der Wanderreisen zu einem echten Erfolg werden kann.

Planen Sie die passende Route für Ihr Vorhaben

Wussten Sie, dass es keine festgelegte Route für den Jakobsweg geht? Dies zeigt das folgende spanische Zitat: „El camino comienza en su casa“ (Der Weg beginnt in Ihrem Haus). Dieses stammt von Spaniern als Antwort auf die Frage, wo der Jakobsweg beginnt. Das Ziel ist in Form des Grabes des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela zwar immer identisch, mittlerweile haben sich aber viele verschiedene Routen ergeben. Bei der Planung und der Wahl des Weges kommt es vor allem auf den individuellen Geschmack an. So gibt es etwa den portugiesischen Jakobsweg entlang der Küste, der ab Porto begangen werden kann und einen beeindruckenden Blick auf das Meer und viele Sehenswürdigkeiten garantiert. Gerade die portugiesische Küstenroute des Jakobswegs gilt als besonders schöner Abschnitt, ein Besuch lohnt sich hier aber auf jeden Fall. Unser Tipp: Nehmen Sie sich vor der Planung Zeit und Ruhe, vergleichen Sie die verschiedenen Abschnitte und Wegmöglichkeiten, um eine ganz besondere Reise auf dem Jakobsweg zu planen.

Effektiv packen für entspanntes Pilgern

Beim Pilgern auf dem Jakobsweg ist weniger mehr. Denn mit einem effizient gepackten Rucksack können Sie entspannt reisen und vermeiden eine Überlastung. Achten Sie auf bequemes Schuhwerk, passende Funktionswäsche und denken Sie an den Wetterschutz. Ein umfangreicher Vorrat der Kleidung ist nicht notwendig, da die meisten Herbergen das Waschen direkt vor Ort ermöglichen. In die Hausapotheke für die Wanderung gehören Blasenpflaster, Haut- und Sonnencreme. Moderne Technik muss nicht unbedingt mit dabei sein. Mehrheitlich reicht schon eine einfache Landkarte aus, um zuverlässig Entfernungen einzuschätzen. Für den Notfall sollte ein Smartphone aber natürlich dennoch zur Hand sein. Viele Wanderer nutzen die Reise auf dem Jakobsweg bewusst, um Abstand zum Stress des Alltags zu erhalten.

Vorbereitung und wichtige Accessoires für den Jakobsweg

Bei der Vorbereitung sollten Sie sich auch mit dem richtigen Zeitpunkt für die Reise auseinandersetzen. Vor allem im Sommer und zu Feiertagen wird es schnell voll, in der Nebensaison garantiert das Abenteuer deutlich mehr Ruhe. Zudem sollten Sie frühzeitig den sogenannten Pilgerpass beantragen. In diesem werden während der Reise die Stempel der Herbergen und Etappen gesammelt, die als Ausweis dienen. Zudem erlaubt der Pass das Übernachten in den speziellen, besonders günstigen Herbergen. Und am Ende der Reise erhalten Sie nur mit dem Pilgerpass die Compostela (Urkunde) für die Bewältigung des Jakobswegs.

Was macht die perfekte Reisetasche aus?

Wer sich auf der Suche nach einer neuen Reisetasche befindet, nimmt sich oft vor, auf „alles“ zu achten. Aber was bedeutet dieses „Alles“ eigentlich? Und welche Faktoren werden wichtig, wenn es darum geht, mit dem passenden Gepäckstück die Basis für mehr Komfort zu schaffen?

Fest steht, dass sich die Ansprüche rund um Alltagsgegenstände dieser Art im Laufe der Zeit deutlich verändert haben. Und sicherlich ist es unter anderem der großen Nachfrage geschuldet, dass immer mehr Hersteller versuchen, sich vom Rest der Mitbewerber abzuheben.

Zu guter Letzt ist es der persönliche Geschmack, der darüber entscheidet, ob ein Gepäckstück wirklich zu 100 Prozent passt. Mit den folgenden Tipps lässt sich die zur Verfügung stehende Auswahl oft noch ein wenig mehr eingrenzen.

Detail Nr. 1: Ein fairer Preis

Ein Blick auf die Preisgestaltung vieler Hersteller zeigt, dass eine hochwertige Reisetasche nicht zwangsläufig teuer sein muss. Unter anderem kann zum Beispiel auch ein Taschenkaufhaus Rabattcode dabei helfen, den Rechnungsbetrag merklich zu reduzieren.

Dementsprechend ist es definitiv ratsam, sich bei einem entsprechenden Bedarf in regelmäßigen Abständen auf die Suche nach neuen Angeboten zu begeben. Egal, ob die Wahl auf eine der aktuellen Kollektionen oder auf ein Sale Angebot fällt: Die Wahrscheinlichkeit, heutzutage von einem überzeugenden Preis-Leistungsverhältnis profitieren zu können, ist hoch.

Detail Nr. 2: Ein ansprechendes Design

So gut wie jeder hat individuelle Ansprüche, wenn es darum geht, den perfekten Urlaub zu verbringen. Manche haben es sich zum Ziel gesetzt, beim Zelten für höchsten Komfort zu sorgen, andere möchten in einer 5-Sterne-Anlage das Gefühl genießen, sich um nichts kümmern zu müssen.

Die persönliche Note und die mit ihr verbundenen Erwartungen spielen jedoch auch bei der Auswahl des Gepäckstücks eine wichtige Rolle. Dies zeigt sich unter anderem mit Hinblick auf die Optik der Koffer, Reisetaschen Co.. Ein Blick auf die aktuellen Trends unterstreicht, dass zahlreiche Alltagshelfer dieser Art im Laufe der Zeit farbenfroher geworden sind. Modelle mit einem hohen Wiedererkennungswert helfen natürlich am Gepäckband zudem dabei, das eigene Accessoire gegebenenfalls schneller zu identifizieren.

Detail Nr. 3: Hochwertige und robuste Materialien

Wer an robuste Gepäckstücke denkt, denkt häufig an viele klassische Outdoorerlebnisse, wie zum Beispiel Wandern, Backpacking und Aktivurlaub. Hierbei gerät häufig in Vergessenheit, dass es selbstverständlich auch im Zusammenhang mit einem klassischen Pauschalurlaub von Vorteil ist, sich auf langlebige Materialien verlassen zu können.

Häufig handelt es sich dann um die Gepäckstücke, die im Laufe der Zeit möglicherweise die ein oder andere Gebrauchsspur aufweisen, jedoch hervorragend dazu geeignet sind, um viele positive Erinnerungen an wunderschöne Ferien zu schaffen.

Detail Nr. 4: Innentaschen zur besseren Orientierung

Eine klassische Reisetasche besteht bei Weitem nicht nur aus einem großen Hauptfach. Letztendlich sind es zudem verschiedene, kleinere Innentaschen, die dabei helfen können, wichtige Gegenstände, wie zum Beispiel das Portemonnaie, den Reisepass oder Anderes im Idealfall schnell wiederfinden zu können.

Selbstverständlich entscheiden außerdem die individuellen Erwartungen darüber, wieviel Innenleben es tatsächlich braucht. Fest steht jedoch: Innentaschen, die nicht nur ausreichend groß, sondern zudem verschließbar sind, können den Alltag unterwegs merklich erleichtern.

Detail Nr. 5: Ein überschaubarer Pflegeaufwand

Obwohl es sich bei Reisetaschen selbstverständlich immer auch um funktionale Accessoires handelt, spricht natürlich nichts dagegen, diese Accessoires möglichst immer im perfekten Licht erscheinen zu lassen.

Unter anderem sorgen die bereits erwähnten, hochwertigen Materialien, aber zudem möglichst glatte Oberflächen, dafür, dass sich etwaige Verschmutzungen schnell entfernen lassen. Wer das Material nicht schädigen möchte, sollte natürlich sicherheitshalber immer die Pflegehinweise des Herstellers beachten.

Zusatztipp: Reisetaschen passend zum Anlass wählen

Touristen, die mehrmals im Jahr in den Urlaub oder zu Städtetrips aufbrechen, wissen, dass es schwer sein kann, sich ausschließlich auf ein einziges Gepäckstück zu fokussieren. Dementsprechend bietet es sich an, sich im Laufe der Zeit eine kleine Auswahl an kleineren Reisetaschen und größeren Koffer zuzulegen, um im Idealfall immer optimal vorbereitet zu sein und alles, was benötigt wird, innerhalb kurzer Zeit sicher zu verstauen.

Die Gefahren von UV-Strahlung im Sommerurlaub

UV-Strahlung (Ultraviolettstrahlung) ist eine Form der elektromagnetischen Strahlung, die von der Sonne ausgeht. Während sie für das menschliche Auge unsichtbar ist, kann sie erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Besonders im Sommerurlaub, wenn man viel Zeit im Freien verbringt, ist es wichtig, sich der Gefahren von UV-Strahlung bewusst zu sein und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Im nachfolgenden Artikel erhalten Sie Informationen über die UV-Strahlung und eine Einordnung wie hoch diese in Ihrem Urlaubsland ist.

Arten von UV-Strahlung

Es gibt drei Haupttypen von UV-Strahlung:

  1. UVA: Diese Strahlen dringen tief in die Haut ein und tragen zur Hautalterung und zum Risiko von Hautkrebs bei.
  2. UVB: Diese Strahlen sind für Sonnenbrand verantwortlich und spielen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Hautkrebs.
  3. UVC: Diese Strahlen werden von der Erdatmosphäre absorbiert und erreichen die Erdoberfläche nicht.

Gefahren der UV-Strahlung

  1. Sonnenbrand: Kurzfristige Überexposition gegenüber UVB-Strahlen kann zu schmerzhaften Verbrennungen führen, die die Haut schädigen.
  2. Hautkrebs: Langfristige Exposition gegenüber UV-Strahlen kann zu verschiedenen Formen von Hautkrebs führen, einschließlich Melanomen, die besonders gefährlich sind.
  3. Hautalterung: UVA-Strahlen beschleunigen den Alterungsprozess der Haut, was zu Falten und einem Verlust der Hautelastizität führt.
  4. Augenschäden: UV-Strahlung kann zu Augenschäden wie Katarakten und Photokeratitis (Schneeblindheit) führen.
  5. Immunsystem: Übermäßige UV-Exposition kann das Immunsystem schwächen und die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu bekämpfen, beeinträchtigen.

Schutzmaßnahmen

Um sich vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Sonnenschutzmittel: Verwenden Sie ein breitbandiges Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF), um sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen zu blockieren.
  • Kleidung: Tragen Sie schützende Kleidung, einen Hut mit breiter Krempe und Sonnenbrillen mit UV-Schutz.
  • Schatten: Suchen Sie Schatten, besonders während der Spitzenstunden der UV-Strahlung zwischen 10 und 16 Uhr.
  • Selbstbräuner: Verwenden Sie Selbstbräuner anstelle von Sonnenbädern oder Solarien, um eine gebräunte Haut zu erreichen.
  • Regelmäßige Hautuntersuchungen: Überprüfen Sie Ihre Haut regelmäßig auf ungewöhnliche Veränderungen und suchen Sie bei Verdacht einen Dermatologen auf.

UV-Strahlungsrisiko in verschiedenen Ländern

Hohe UV-Strahlung (UV-Index 8-11)

  1. Afrika
    • Ägypten
    • Algerien
    • Botswana
    • Kenia
    • Libyen
    • Madagaskar
    • Marokko
    • Mauritius
    • Namibia
    • Niger
    • Nigeria
    • Seychellen
    • Südafrika
    • Sudan
    • Tansania
    • Tunesien
    • Uganda
    • Simbabwe
  2. Asien
    • Indien
    • Indonesien
    • Iran
    • Israel
    • Jordanien
    • Kuwait
    • Malaysia
    • Malediven
    • Oman
    • Pakistan
    • Philippinen
    • Saudi-Arabien
    • Sri Lanka
    • Syrien
    • Thailand
    • Vereinigte Arabische Emirate
    • Vietnam
  3. Ozeanien
    • Australien
    • Fidschi
    • Neuseeland
    • Papua-Neuguinea
  4. Südamerika
    • Argentinien (nördliche Regionen)
    • Bolivien
    • Brasilien
    • Chile (nördliche Regionen)
    • Kolumbien
    • Ecuador
    • Paraguay
    • Peru
    • Venezuela
  5. Nordamerika und Mittelamerika
    • Bahamas
    • Belize
    • Costa Rica
    • Kuba
    • Dominikanische Republik
    • El Salvador
    • Guatemala
    • Haiti
    • Honduras
    • Jamaika
    • Mexiko
    • Nicaragua
    • Panama
    • USA (südliche Staaten wie Florida, Texas, Arizona)

Mittlere bis hohe UV-Strahlung (UV-Index 6-7)

  1. Europa
    • Griechenland
    • Italien
    • Portugal
    • Spanien
    • Türkei
  2. Asien
    • Afghanistan
    • Armenien
    • Aserbaidschan
    • Georgien
    • Kasachstan
    • Kirgisistan
    • Libanon
    • Tadschikistan
    • Turkmenistan
    • Usbekistan
  3. Südamerika
    • Argentinien (mittlere Regionen)
    • Chile (mittlere Regionen)
    • Uruguay
  4. Nordamerika
    • USA (mittlere Staaten)

Mittlere UV-Strahlung (UV-Index 3-5)

  1. Europa
    • Belgien
    • Deutschland
    • Frankreich
    • Irland
    • Niederlande
    • Österreich
    • Schweiz
    • Vereinigtes Königreich
  2. Asien
    • China
    • Japan
    • Südkorea
  3. Nordamerika
    • Kanada
  4. Südamerika
    • Argentinien (südliche Regionen)
    • Chile (südliche Regionen)

Niedrige UV-Strahlung (UV-Index 1-2)

  1. Europa
    • Dänemark
    • Estland
    • Finnland
    • Island
    • Lettland
    • Litauen
    • Norwegen
    • Schweden
  2. Asien
    • Mongolei
    • Russland (nördliche Regionen)
  3. Nordamerika
    • Kanada (nördliche Regionen)
    • Grönland

Besonderheiten und Ausnahmen

  • In Ländern mit großer geografischer Ausdehnung wie den USA, Russland und China können die UV-Index-Werte stark variieren. In den südlichen Teilen dieser Länder sind die UV-Werte in der Regel höher als in den nördlichen Regionen.
  • Höhenlage beeinflusst den UV-Index signifikant. In Gebirgsregionen wie den Anden in Südamerika oder dem Himalaya in Asien kann der UV-Index höher sein als im Flachland.

Diese Klassifizierung dient als allgemeine Orientierung. Es ist immer ratsam, die tagesaktuellen UV-Index-Vorhersagen und lokale Wetterberichte zu konsultieren, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

Fazit

Die UV-Strahlung stellt eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit dar, insbesondere während des Sommerurlaubs. Durch die Beachtung geeigneter Schutzmaßnahmen und das Bewusstsein über die lokalen UV-Risiken können die negativen Auswirkungen minimiert werden. Bleiben Sie informiert und schützen Sie sich und Ihre Familie vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung, um einen sicheren und gesunden Urlaub zu genießen.

Hamburg – nordische Hafenstadt mit besonderem Charme

Hamburg ist mit rund 1.830.000 Einwohnern, auf einer Fläche von knapp 755 Quadratkilometern, die zweitgrößte Stadt der Bundesrepublik Deutschland. Die Geschichte der Stadt geht bis in das 7. Jahrhundert zurück. Die Freie- und Hansestadt Hamburg war im Jahre 1241 einer der Gründungsorte der Hanse. Sie besitzt den zweitgrößten Hafen in Europa und hat reichlich Kultur und Tradition zu bieten.

Besucher Hamburgs sollten sich Zeit für diese Stadt nehmen. Es gibt so viele Sehenswürdigkeiten, dass es schwierig ist sich für „die Besten“ zu entscheiden. Nachfolgend finden sich einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten und besonderen Orte dieser Stadt.

Der „Michel“ – Hamburgs Wahrzeichen Nummer 1

Die ca. 400 Jahre alte Kirche St. Michaelis, in Hamburg auch „Michel“ genannt, ist das Hauptwahrzeichen der Stadt. Die Kirche befindet sich unweit der Landungsbrücken und bietet 5 Orgeln und interessante Katakomben im Kirchenschiff. Das Highlight ist allerdings der 132 Meter hohe Kirchturm, der für Besucher geöffnet ist und die beste Aussicht auf die Stadt bietet.

Der Hafen

Hamburg Hafen
Der Hamburger Hafen, Bild: sweasy / shutterstock

Besonders Besucher die fernab des Wassers wohnen sind sofort von der Tatsache begeistert, dass es sich bei Hamburg um eine Hafenstadt, mit allem was dazugehört, handelt. Riesige Schiffe, unglaublich große Kräne und der typische Geruch des Meeres faszinieren bereits bei der ersten Ankunft. Es ist ein Erlebnis für sich, in einer Metropole am Hafen entlang zu flanieren und dass einzigartige Flair zu genießen.

Außen- und Binnenalster

Die Außen- und die Binnenalster können als Seen innerhalb der Großstadt bezeichnet werden. Die Gewässer sind bei Einheimischen und Touristen als Entspannungs-Oase innerhalb der Metropole bekannt und beliebt. Egal ob Jogger, Spaziergänger oder Wassersportler, hier findet jeder Erholung und Entspannung. Die Binnenalster, mit ihrem malerischen Süd- und Westufer, angrenzend an der schönen und teuren Einkaufsmeile und architektonisch beeindruckenden Gebäuden und Luxushotels, lädt zum Schlendern und Flanieren ein. Die Außenalster mit ihren angrenzenden Grünstreifen und größerem Umfang ist besonders beliebt bei Joggern.

Reeperbahn Hamburg

Hamburg, Reeperbahn
Die Reeperbahn, Bild: ilolab / shutterstock

Deutschlands berühmtestes Rotlicht- und Vergnügungsviertel befindet sich im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Neben den typischen Kabaretts, Strip-Lokalen und Nachtklubs bietet die Reeperbahn eine Vielzahl an Bars, Restaurants und Cafés für Besucher die das Nachtleben genießen und ausgelassen feiern wollen. Unter diesen befinden sich viele Wahrzeichen, die St. Pauli bekannt gemacht haben wie das Lokal „Zur Ritze“ (inklusive eigenem Boxklub im Keller) oder die berühmte Polizeiwache „Davidwache“, die bereits häufig Thema diverser Fernsehsendungen und Dokumentationen war.

Im Reeperbahnviertel befindet sich auch die Herbertstraße. Hierbei handelt es sich um eine reine Bordellstraße, die durch Sichtschutz von den umliegenden Straßen abgesperrt ist. Ein Besuch der Reeperbahn einschließlich der umliegenden Straßen lohnt sich auch für Besucher, die nicht am Rotlicht-Bereich interessiert sind. Das Stadtviertel hat mittlerweile Kultstatus und ist bei Partygästen besonders beliebt. Am besten lässt sich die einmalige „Kiez“-Atmosphäre bei einem ausgedehnten Bummel mit Kneipenbesuchen einfangen.

Das Nachtleben von Hamburg

Hamburg ist bekannt für sein vielfältiges und aufregendes Nachtleben. Hier sind einige Ausgehtipps für verschiedene Geschmäcker:

Bars und Pubs

  1. Clouds – Heaven’s Bar & Kitchen Eine stylische Bar im 23. Stock des Tanzenden Turms an der Reeperbahn. Hier können Sie bei einem Cocktail einen fantastischen Blick über die Stadt genießen.
  2. Le Lion – Bar de Paris Eine elegante Cocktailbar in der Innenstadt, bekannt für ihre hochwertigen Drinks und stilvolle Atmosphäre. Perfekt für einen ruhigen Abend mit exzellenten Cocktails.
  3. Hafenklang Eine Kultbar und Club am Hafen, bekannt für seine Live-Musik und alternative Szene. Hier können Sie eine Vielzahl von Musikstilen genießen, von Rock über Reggae bis zu elektronischer Musik.

Clubs und Diskotheken

  1. Mojo Club Dieser legendäre Club auf der Reeperbahn bietet eine Mischung aus Jazz, Funk, Soul und elektronischer Musik. Die einzigartige Atmosphäre und das interessante Programm machen ihn zu einem Muss für Nachtschwärmer.
  2. Uebel & Gefährlich Ein Club in einem alten Flakturm in St. Pauli, bekannt für seine vielfältigen Events und Konzerte. Hier treten sowohl lokale als auch internationale Künstler auf.
  3. Golden Pudel Club Ein kleiner, alternativer Club direkt an der Elbe, der für seine Underground-Szene und experimentelle Musik bekannt ist. Der Club hat Kultstatus und zieht ein bunt gemischtes Publikum an.

Live-Musik und Konzerte

  1. Fabrik Ein historisches Kulturzentrum in Altona, das eine Vielzahl von Konzerten und Events bietet. Hier können Sie alles von Rock und Pop bis zu Jazz und Klassik erleben.
  2. Knust Ein beliebter Live-Musik-Club im Schanzenviertel, der regelmäßig Konzerte lokaler und internationaler Bands veranstaltet. Die entspannte Atmosphäre und die gute Akustik machen ihn zu einem Lieblingsort für Musikliebhaber.
  3. Elbphilharmonie Für Fans klassischer Musik ist ein Besuch der Elbphilharmonie ein absolutes Highlight. Das beeindruckende Konzerthaus bietet erstklassige Aufführungen in einem architektonisch atemberaubenden Ambiente.

Theater und Kabarett

  1. Thalia Theater Eines der renommiertesten Theater Deutschlands, das eine breite Palette von klassischen und modernen Stücken aufführt. Ein Besuch hier ist ein Muss für Theaterliebhaber.
  2. Schmidt Theater Ein lebhaftes Theater auf der Reeperbahn, bekannt für seine unterhaltsamen und oft skurrilen Shows und Musicals. Hier wird ein buntes Programm aus Comedy, Varieté und Musiktheater geboten.
  3. Ohnsorg-Theater Ein traditionelles Theater, das Stücke auf Plattdeutsch aufführt. Es ist bekannt für seine humorvollen und herzerwärmenden Aufführungen.

Essen und Trinken

  1. StrandPauli Eine entspannte Strandbar an der Elbe mit Blick auf den Hafen. Hier können Sie in Strandatmosphäre leckere Cocktails und Snacks genießen.
  2. Bullerei Ein angesagtes Restaurant im Schanzenviertel, betrieben vom bekannten TV-Koch Tim Mälzer. Hier gibt es hochwertige, kreative Küche in einem lockeren Ambiente.
  3. Fischereihafen Restaurant Ein traditionelles Restaurant mit fantastischem Blick auf den Hafen, das für seine erstklassigen Fisch- und Meeresfrüchtegerichte bekannt ist.

Weitere Tipps

  • Kiez-Touren Eine geführte Tour durch St. Pauli und die Reeperbahn bietet spannende Einblicke in die Geschichte und das Nachtleben dieses berühmten Viertels.
  • Late-Night Shopping in der Sternschanze Viele kleine Boutiquen und Geschäfte im Schanzenviertel haben bis spät in die Nacht geöffnet, perfekt für einen entspannten Bummel nach dem Abendessen.
  • Nachtmarkt auf dem Spielbudenplatz Ein bunter Nachtmarkt mit verschiedenen Essensständen, Live-Musik und Kunsthandwerk. Ideal für einen unterhaltsamen Abend unter freiem Himmel.

Casinos in Hamburg

Passionierte Zocker kommen in Hamburg gleich vierfach auf ihre Kosten. Rund um das Zentrum sind die drei Hamburger Casinos verteilt. Natürlich darf eine Spielbank auf der sündigsten Meile Deutschlands nicht fehlen. Hier gibt es alles, was das Zockerherz begehrt, vom Automaten bis hin zum klassischen American Roulette.

Etwas edler geht es jedoch in unmittelbarer Nähe zum Jungfernstieg zu. Das Casino Esplanade lädt zum gehobenen Spielen ein. Neben Roulette gibt es hier auch klassische Kartenspiele, wie Poker oder Blackjack. Allerdings gilt es hier auf eine gewisse Kleiderordnung zu achten.

Zwei weitere Casinos, die eher auf Automaten und Poker setzen, befinden sich am Steindamm und im Mundsburg-Center.

Wer jedoch zum allerersten Mal ein Casino geht, sollte sich gut auf die dortigen Spiele vorbereiten, um sich nicht direkt als Neuling zu outen und erstmal eine Pechsträhne zu haben. Ein gutes Training bieten hier Online Casinos. So lässt es sich zu Hause erst einmal gemütlich üben und gewinnen kann man trotzdem, wie etwa bei onlinecasinosdeutschland.de. Hier wird die perfekte Vorbereitung auf die nächste Reise nach Hamburg geboten.

Rote Flora und das Schanzenviertel

Sie wird als Zentrum der Deutschen autonomen Linken Szene bezeichnet. Die „Rote Flora“ ist ein seit über 20 Jahren besetztes Haus im Hamburger Schanzenviertel. Unter Anhängern und Befürwortern dieser Szene gilt das Gebäude und seine Symbolkraft als Zentrum für das soziale, kulturelle und politische Engagement der „Radikalen Linken“. Ob Befürworter oder nicht, das besetzte ehemalige Theater „Rote Flora“, die besetzten Gebäude rund um die Straße „Schulterblatt“ und das Schanzenviertel im Allgemeinen sind einzigartig in Deutschland und sehenswert.

Elbphilharmonie

Hamburg, Elbphilharmonie
Die Elbphilharmonie, Bild: sunfun/shutterstock

Das Konzerthaus wurde im Jahre 2016 fertiggestellt und ist somit eines der neuen Wahrzeichen der Stadt. Die „Elphi“ ist 110 Meter hoch, hat 26 Etagen und liegt am Ufer der Norderelbe an der Spitze des Großen Grasbrooks. Optisch erinnert das Gebäude mit seiner Glasfassade an Wellen oder Segel und soll Hamburgs Verbundenheit mit der See und dem Hafen zur Geltung bringen.

Das knapp 866 Millionen Euro teure Bauwerk ist als Kulturdenkmal und -zentrum gedacht, beherbergt jedoch auch ein Hotel und mehrere Eigentumswohnungen. Über das ganze Jahr verteilt dienen die akustisch perfektionierten Konzertsäle als Spielstätte für Orchester. Das Konzertprogramm ist vielfältig gestaltet, um möglichst vielen Besuchern zu entsprechen.

Fischmarkt

Zu einem Besuch in Hamburg sollte ein Abstecher auf den Fischmarkt dazugehören. Die Stände mit ihren Meeresspezialitäten und den Standbetreibern, die lauthals ihre Waren anpreisen und verkaufen ist einzigartig und weltbekannt.

Die Speicherstadt & das Miniatur Wunderland

Bevor die Stadt weiter erkundet wird empfehlen wir den Genuss eines Kaffees in der Speicherstadt. Schon seit über 200 Jahren eine der Drehscheiben des Kaffeehandels. Tauchen Sie ein in die Welt des Kaffees sowie der Kaffeerösterei und genießen Sie die hohe Qualität der angebotenen Gourmet-Sorten.

Eine Welt im Maßstab 1:87 auf einer Fläche von derzeit rund 1500 Quadratmetern können Besucher im Miniatur Wunderland in der Speicherstadt bewundern. Die kleine Welt ist schlicht und einfach beeindruckend und Umfragen zufolge eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Touristen aus der ganzen Welt zieht es jährlich in großer Anzahl hier her.

Das Wunderland beschränkt sich nicht nur auf den Nachbau Hamburgs und seiner Wahrzeichen wie den Landungsbrücken, dem Michel usw., sondern bildet auch andere Abschnitte der Welt nach wie beispielsweise Abschnitte der USA, Skandinaviens, der Schweiz oder Italiens. Der Eintritt beträgt aktuell 15 Euro für Erwachsene, Senioren und Kinder unter 15 Jahre erhalten ermäßigten Eintritt und für Kinder unter einem Meter ist der Eintritt frei.

Hamburg Speicherstadt
Die Speicherstadt in Hamburg, Bild: foto-select / shutterstock

Hamburgs Fußballstadien

Fußball-Fans kommen in Hamburg voll und ganz auf ihre Kosten. Das „Millerntor-Stadion“ in St. Pauli ist die Heimat des Kultvereins FC St. Pauli. Auf dem „Heiligengeistfeld“ trägt der FC seine Heimspiele aus, die für einzigartige Stimmung bekannt sind. Aufgrund der hervorragenden Lage endet das Fußballerlebnis für viele beim ausgelassenen Feiern auf der Reeperbahn.
Wesentlich moderner und größer ist das Volksparkstadion, die Heimat des rivalisierenden HSV. Das etwas abgelegene Stadion liegt im nordöstlichen Bezirk Altona, ist jedoch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Städtereiseziel Hamburg

Bei den zuvor genannten Sehenswürdigkeiten handelt es sich um eine kleine Auswahl. Die Stadt Hamburg hat noch wesentlich mehr zu bieten. Aufgrund dieser zahlreichen Sehenswürdigkeiten, unzähligen Freizeitaktivitäten und dem einzigartigen nordischen Flair ist Hamburg eine der beliebtesten Ziele bei Städtereisenden. Die Einheimischen sind freundlich, offen und jederzeit bereit, z. B. bei einem regionalen Bier in der Kneipe, Geschichten über ihre Stadt und die Region zu teilen.

Die wichtigsten Infos über Hamburg

Lage und Geografie Hamburg liegt im Norden Deutschlands und ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie befindet sich an der Elbe, etwa 100 Kilometer von der Nordsee entfernt. Die Stadt ist bekannt für ihren bedeutenden Hafen, der zu den größten der Welt zählt.

Geschichte Hamburg hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Stadt war Mitglied der Hanse, einem mittelalterlichen Handelsbund, und hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem wichtigen Handels- und Kulturzentrum entwickelt.

Sehenswürdigkeiten

  1. Elbphilharmonie Das markante Konzerthaus, auch liebevoll “Elphi” genannt, ist ein architektonisches Meisterwerk und bietet erstklassige Akustik. Es steht in der HafenCity und ist ein Symbol der modernen Stadtentwicklung.
  2. Speicherstadt Das historische Lagerhausviertel ist das größte seiner Art in der Welt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es bietet malerische Kanäle, interessante Museen wie das Miniatur Wunderland und den Hamburg Dungeon.
  3. Hamburger Hafen Der Hafen ist das Herzstück der Stadt. Eine Hafenrundfahrt bietet faszinierende Einblicke in die riesigen Containerterminals, die Speicherstadt und die modernen Hafenanlagen der HafenCity.
  4. Reeperbahn Die bekannteste Straße im Stadtteil St. Pauli ist berühmt für ihr Nachtleben, ihre Musikclubs und das historische Vergnügungsviertel. Hier befinden sich auch das St. Pauli Theater und das Operettenhaus.
  5. Rathaus Das imposante Gebäude im Neorenaissance-Stil ist Sitz des Senats und der Bürgerschaft. Es kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden und liegt zentral am Rathausmarkt.
  6. Planten un Blomen Ein großer Stadtpark, der verschiedene Themengärten, einen botanischen Garten und regelmäßige Wasserlichtkonzerte bietet. Ein perfekter Ort zum Entspannen und Spazierengehen.

Aktivitäten

  • Hafenrundfahrt Eine der besten Möglichkeiten, Hamburg kennenzulernen, ist eine Bootsfahrt durch den Hafen und die Speicherstadt. Es gibt viele Anbieter, die verschiedene Touren anbieten.
  • Museen und Kultur Hamburg hat eine Vielzahl von Museen, darunter die Kunsthalle, das Museum für Hamburgische Geschichte und das Internationale Maritime Museum. Die Stadt ist auch für ihre lebendige Theaterszene bekannt.
  • Shopping Die Innenstadt bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, von luxuriösen Boutiquen am Jungfernstieg bis zu trendigen Geschäften in der Schanzenviertel.
  • Musicals Hamburg ist ein bedeutendes Zentrum für Musicals in Deutschland. Produktionen wie “Der König der Löwen” und “Hamilton” ziehen Besucher aus aller Welt an.

Tipps für Reisende

  • Beste Reisezeit Die beste Zeit für einen Besuch ist von Mai bis September, wenn das Wetter mild und angenehm ist. Der Sommer bietet zudem zahlreiche Festivals und Veranstaltungen.
  • Fortbewegung Hamburg verfügt über ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrssystem, das S-Bahnen, U-Bahnen, Busse und Fähren umfasst. Mit der Hamburg CARD können Touristen günstiger fahren und erhalten Rabatte bei vielen Attraktionen.
  • Unterkunft Die Stadt bietet eine Vielzahl von Unterkünften, von luxuriösen Hotels bis hin zu preiswerten Hostels. Beliebte Viertel für Übernachtungen sind die Innenstadt, St. Georg und das Schanzenviertel.

Hispaniola – die zweitgrößte Insel der Großen Antillen

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Hispaniola ist nach Kuba das zweitgrößte Eiland der Westindischen Inseln der Karibik und zwischen den Großen Antillen gelegen. Sie beheimatet die beiden Inselstaaten Haiti und Dominikanische Republik.

Ihre Gesamtfläche beträgt 76.500 Quadratkilometer, von denen 48.700 auf die Dominikanische Republik und 27.800 Quadratkilometer auf Haiti entfallen. Hispaniola ist 650 Kilometer lang und 240 Kilometer breit. Sie weist nicht nur die größte Fläche aller Inseln der Antillen auf, sondern ist mit insgesamt mehr als 21 Millionen Einwohnern auch deren bevölkerungsstärkste Insel. Die Bevölkerungszahl ist zu annähernd gleichen Teilen auf beide Inselstaaten verteilt. Im westlichen Drittel von Hispaniola liegt Haiti und die
restliche Fläche von zwei Dritteln nimmt die Dominikanische Republik ein. Aufgrund der ungleichen Größe der Staatsgebiete unterscheidet sich deren Bevölkerungsdichte stark. Haiti hat 352 Einwohner pro Quadratkilometer, während in der Dominikanische Republik lediglich 207 Einwohner je Quadratkilometer gezählt wurden.

Wie die Ureinwohner Hispaniola nannten

Strände Dominikanische Republik
Die Dominikanische Republik bietet traumhafte Strände, Bild: yotily/shutterstock

Die Ureinwohner, die Tainos, nannten die Insel Kiskeya oder auch Ayiti, was übersetzt „wunderbares bzw. gebirgiges Land“ bedeutet und die heutigen Bezeichnungen „Qiusqueya“ und „Haiti“ hervorbrachte. Die gesamte Insel wurde ursprünglich Haiti genannt, während Quisqueya im Text der Nationalhymne der Dominikanischen Republik genannt wird. Christoph Kolumbus landete 1492 während seiner Eroberung des Paradieses auf Hispaniola und gab ihr den Namen La Isla Española. Ihre geografische Lage
bot den Spaniern die Möglichkeit, ihre Expansion nach Kuba, Mexiko, Panama und Südamerika voranzutreiben. Während der Kolonialzeit wurde die Insel politisch in den spanischen Ostteil und den französischen Westteil aufgeteilt. Aus dem östlichen Teil ging die Dominikanische Republik und aus dem westlichen Haiti hervor. Hispaniola bildet mit Kuba, Jamaika und Puerto Rico die Inselgruppe der Großen Antillen, die nur wenige vorgelagerte Inseln aufweisen. Die namhaftesten sind auf haitianischer Seite die Inseln
Gonâve, Tortuga und vor dem Staatsgebiet der Dominikanischen Republik das Eiland Saona.

Hispaniola kann sich ebenfalls rühmen, die fünf höchsten Berge der Region in ihren fünf Gebirgsketten zu beherbergen. Allesamt liegen sie in der Cordillera Central, die sich von der Südküste in den Nordwesten des Eilands erstreckt. Der Yaque ist 2760m hoch, die Loma de la Viuda 2802m, die Loma Rucilla 3039m, die Loma La Pelona 3097m und der Pico Duarte bringt es auf eine Höhe von 3098m. Parallel zur Cordillera Central zieht sich die Cordillera Septentrional entlang der Nordküste und fällt dann als Halbinsel Samaná
in den Atlantik ab. Zwischen Santiago und Puerto Plata ist der Gipfel des Pico Diego de Ocampo auf 1249 Metern der höchste Punkt dieser Bergkette. Die Cordillera Oriental erhebt sich im Osten der Dominikanischen Republik auf maximal 736 Meter. Südwestlich erstreckt sich die Sierra de Neiba nach Haiti als Montagnes Noires. Der höchste Punkt ist auf 2177 Meter nördlich von Largo Enriquillo gelegen. Die Bergkette im Süden unter den Namen Massif de la Selle und Massif de la Hotte bildet die südwestliche Halbinsel Haitis.

Mit 2715 Meter ist der Morne de la Salle der höchste Punkt dieses Bergmassivs auf haitianischer Seite. Auf dominikanischer Seite erhebt sich die Bergkette auf 2368 Meter. Parallel dazu verläuft die Tiefebene, die in Haiti Plaine du Cul-de-Sac genannt wird und in der Hauptstadt Port-au-Prince endet.

Sehenswürdigkeiten in Haiti und der Dominikanischen Republik

In der Tiefebene liegen mit der Saumatre-Lagune in Haiti und dem Enriquillo-See in der Dominikanischen Republik einige Salzwasserseen. Geografisch liegt Hispaniola genau auf der Grenze der Karibischen und der Nordamerikanische Platte und ist dadurch öfters Erdbeben ausgesetzt.

Das Eiland verfügt über vier unterschiedliche Ökoregionen, von denen etwa 50 Prozent durch Feuchtwälder bewachsen sind und vor allem in tieferen Lagen, aber auch bis in Höhen von 2000 Meter vordringen. 20 Prozent der Insel stellen Trockenwälder im Schatten der Berge im Süden und Westen. Im felsigen Gelände oberhalb 850 Meter finden sich hispaniolische Kiefernwälder, die 15 Prozent der Vegetation ausmachen. Auf Hispaniola ist eine vielfältige Tierwelt heimisch. Neben Seevögeln, Flamingos, Reihern, Kolibris finden sich auch Schildkröten, Leguane, Amphibien sowie viele Fischarten.

Die Insel bietet das ganze Jahr gleichbleibende Temperaturen, die sich meist um 30 °C einpendeln. In Höhenlagen können sie sich aber auch nur im einstelligen Bereich bewegen. Bedingt durch die örtlichen Passatwinde ist das Klima immer sehr gut verträglich und nie drückend heiß. In der Regenzeit von Juni bis September kann es in der Region zu tropischen Wirbelstürmen kommen.

Sans Souci Palast Haiti, Hispaniola
Der Sans-Souci-Palast in Haiti, Bild: CMORimages / shutterstock

Insbesondere die Dominikanische Republik zählt zu den beliebtesten Urlaubsgebieten, da Touristen dort einen traumhaften Karibikurlaub verbringen können. Das herrlich sonnige Wetter, die wunderschönen Traumstrände mit strahlend weißem Sand vor einem türkisblauen Meer ziehen jedes Jahr Urlauber aus der ganzen Welt an. Auch vor der Küste gibt es einiges zu entdecken, da Hispaniola einige der schönsten Riffe der Karibik bietet. Anfänger haben die Möglichkeit Tauchkurse zu belegen und so die Unterwasserwelt der Insel zu erkunden. Wer lieber auf dem Trockenen bleiben möchte, findet, neben prunkvollen Herrenhäusern der Kolonialzeit und den für die Region typischen Rumdestillerien, in den Bergen von Haiti das Schloss Sans Souci. Kulturinteressierten stehen auf Hispaniola ebenfalls viele Betätigungsmöglichkeiten offen. Naturfreunde haben in den Monaten Dezember bis März die Gelegenheit, Wale auf ihrer Reise zu beobachten. Auf haitianischer Seite stellt der Besuch der Hauptstadt Port-au-Prince einen unvergesslichen Höhepunkt der Aufenthaltes dar. Die Bauten der französischen Kolonialzeit verzaubern Besucher bis heute durch ihren ganz eigenen Flair.

Hispaniola: Ein Überblick

Lage und Geografie Hispaniola ist die zweitgrößte Insel der Karibik und liegt zwischen Kuba und Puerto Rico. Sie ist in zwei Länder aufgeteilt: die Dominikanische Republik im Osten und Haiti im Westen. Die Insel ist bekannt für ihre vielfältige Landschaft, die von traumhaften Stränden über bergige Regionen bis hin zu üppigen Regenwäldern reicht.

Geschichte Hispaniola war die erste Insel, die von Christoph Kolumbus auf seiner Reise nach Amerika entdeckt wurde. Die Insel hat eine reiche und komplexe Geschichte, die von der Kolonialisierung durch Spanien und Frankreich, der Sklaverei und den Unabhängigkeitsbewegungen geprägt ist.

Sehenswürdigkeiten

Dominikanische Republik

  1. Punta Cana Berühmt für seine weißen Sandstrände und luxuriösen Resorts, ist Punta Cana ein Paradies für Strandliebhaber und Wassersportler.
  2. Santo Domingo Die Hauptstadt der Dominikanischen Republik und eine der ältesten Städte der Neuen Welt. Die Kolonialzone, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist voll von historischen Gebäuden und Museen.
  3. Samaná Ein atemberaubendes Gebiet mit unberührten Stränden, Wasserfällen und die Möglichkeit, Buckelwale zu beobachten.
  4. La Romana Heimat von Altos de Chavón, einem nachgebauten mediterranen Dorf, und der luxuriösen Casa de Campo Resort.

Haiti

  1. Citadelle Laferrière Eine beeindruckende Festung und UNESCO-Weltkulturerbe, die auf einem Berg im Norden Haitis thront. Sie wurde nach der Unabhängigkeit Haitis erbaut und ist ein Symbol des Widerstands.
  2. Labadee Ein privates Resortgebiet, das oft von Kreuzfahrtschiffen angefahren wird, bietet wunderschöne Strände und viele Freizeitaktivitäten.
  3. Jacmel Eine Stadt mit reicher Geschichte und gut erhaltener französischer Kolonialarchitektur, bekannt für ihre Kunst- und Kulturfestivals.
  4. Port-au-Prince Die Hauptstadt Haitis, in der das Musée du Panthéon National Haïtien und das berühmte Iron Market besichtigt werden können.

Aktivitäten

  • Strände und Wassersport Die Küsten von Hispaniola bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Schwimmen, Tauchen, Schnorcheln und anderen Wassersportarten.
  • Wandern und Naturerkundung Die Insel hat mehrere Nationalparks und Naturreservate, darunter der Pico Duarte, der höchste Berg der Karibik, und der Los Haitises Nationalpark.
  • Kulturelle Erlebnisse Besuchen Sie lokale Märkte, Feste und kulturelle Veranstaltungen, um die reiche Kultur und das Erbe beider Länder zu erleben.

Tipps für Reisende

  • Beste Reisezeit Die beste Zeit für einen Besuch ist von Dezember bis April, wenn das Wetter trocken und angenehm ist. Die Hurrikansaison dauert von Juni bis November.
  • Sicherheit Beide Länder haben Gebiete, die sicher für Touristen sind, aber es ist ratsam, sich vor der Reise über aktuelle Reisehinweise zu informieren und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
  • Einreisebestimmungen Informieren Sie sich über die spezifischen Visabestimmungen für die Dominikanische Republik und Haiti, da diese unterschiedlich sein können.
  • Sprache In der Dominikanischen Republik wird Spanisch gesprochen, während in Haiti Haitianisches Kreol und Französisch die Hauptsprachen sind.

Helsingborg – Perle am Öresund

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Helsingborg: Die Stadt sitzt an der schmalsten Stelle des Öresund, nur wenige Minuten per Fähre vom dänischen Helsingør entfernt. Weite Felder mit prächtigen Höfen, die in ein herrliches Waldland übergehen, ein reizvoller Küstenstreifen mit Sandstrand und viele Schlösser prägen diesen Landstrich. Gelbe und rote Schwedenhäuschen leuchten in der Sommersonne. Helsingborg genießt nicht nur den Ruf, zu den elegantesten und modernsten Städten Schwedens zu zählen – für viele ist Helsingborg das Tor zum Urlaubsparadies Schweden. Nach Urlaubsparadies Schweden und Malmö ist sie die drittgrößte Stadt an der schwedischen Westküste – schick, nobel und erlebnisreich.

Helsingborg – Schwedens Tor zum Kontinent

Gewusst? Im schwedischen Helsingborg betreten wir erstmals den festländischen Boden des skandinavischen Subkontinents. Die Stadt liegt an der schmalsten Stelle des Öresund und war aufgrund seiner strategischen Lage heiß umkämpft. Sechs Mal eroberten die Schweden Helsingborg, um es ebenso oft wieder an die Dänen zu verlieren. Vor einigen Jahrtausenden bestand sogar eine Landverbindung zwischen Schonen und Dänemark, während die Ostsee über die heutige mittelschwedische Senke mit der Nordsee verbunden war.

Seit 1710 ist Helsingborg schwedisch. Im dänisch-schwedischen Krieg 1676-1679 wurde die Stadt fast völlig zerstört und entwickelte erst im 19. Jahrhundert ihr heutiges Stadtbild.

Das dänische Festland liegt zum Greifen nah – der Blick reicht bis nach Helsingør. Welcher Anfahrtsweg auch gewählt wurde – zwischen dem dänischen Helsingør und dem schwedischen Helsingborg benutzt man die Fähre. Diese Fährübersetzungen sind immer wieder ein Erlebnis, das eine Atmosphäre von Seefahrt und Abenteuer wachruft, das Abstände schafft und Zeit gibt zum Schauen und zur Besinnung.

Mitten in der Stadt bietet der Festungsturm eine fantastische Aussicht auf den Öresund und das berühmte Schloss Kronborg. Die Region um Helsingborg unterscheidet sich wenig von der Landschaft Dänemarks – sie ist geprägt von der Unendlichkeit seiner Wälder, von unzähligen Seen und zahlreicher Flusstäler. Dank der Öresundbrücke ist Helsingborg mit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen zu einer spannenden Metropolregion verschmolzen.

Helsingborg – Höhepunkte zwischen Gartenidyll und Eleganz

Innenstadt Helsingborg
Die Innenstadt von Helsingborg, Bild: Viktorishy / shutterstock

Zunächst zieht die backsteinrote Ikone (Kärnan) alle Blicke auf sich, später begeistert die schnuckelige und historische Altstadt mit ihren repräsentativen Jugendstil- und Fachwerkhäusern, bis sich schließlich die Besucher vor den Toren der Stadt in der herrlichen Parkanlage von Frederiksdal auf eine spannende Zeitreise begeben. Die Museen und Gärten lohnen unbedingt einen Besuch.

Vom Fährterminal ist es zu Fuß nur ein Katzensprung bis ins Zentrum, zur kühl-modernen Uferpromenade, der hübschen, großteils autofreien, Altstadt und zu den lebendigen Einkaufsstraßen.

Unwillkürlich fällt der Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, einen weithin sichtbaren 35 Meter hohen Backsteinturm, Kärnan genannt. Von der Parkterrasse des Kärnan genießt man eine fantastische Aussicht auf das neugotische Rathaus und über den Öresund, den hier an seiner schmalsten Stelle eine Flotte von Fährschiffen rund um die Uhr überquert.
Stortoget ist der zentrale Platz, gerahmt vom monumentalen Grand Hotel und dem neugotischen Rathaus. Von hier führt die breite geschwungene Treppe hinauf zum trutzigen Burgturm.

Südwestlich des Stortorgs liegt unmittelbar am Fährhafen der Hamntorg (Hafenplatz) mit dem Seefahrtsmonument – einer von Merkur gekrönten Säule. Am oberen Ende des Stortorgs biegt links die Norra Storgata ab. Hier befindet sich Helsingborgs ältestes Privathaus, das „Jakob Hansens hus“ aus dem Jahre 1641. Auf dem kleinen Platz davor erinnert der Gedächtnisbrunnen mit Himmelsglobus an den dänischen Astronomen Tycho Brahe.

Seebadflair und königliche Gaumenfreuden

Aussichtsturm Helsingborg
Bild: Anna ART / shutterstock

Ausflüge lohnen zur Insel Ven und zur Kullaberg Halbinsel. Von der Insel Ven griff einst der Inselherr und Astronom Tycho Brahe nach den Sternen. Er verweilte 21 Jahre auf der Insel und beschrieb Wissenschaftsgeschichte.

Ein überwältigendes Gartenidyll bietet das am Öresund gelegene Schloss Sofiero slott inmitten alten Baumbestands. Die ehemalige Sommerresidenz des Kronprinzen Oskar wurde 1864 errichtet. Besonders schön ist das Blütenmeer der Rhododendronsträucher im Mai und Juni anzuschauen.

Nördlich von Helsingborg ragt die Landspitze Kullaberg wie ein ausgestreckter Zeigefinger ins Meer. Am äußersten Ende steht Nordeuropas höchstgelegener Leuchtturm mit fantastischem Meerblick.

Darüber hinaus begeistert die Halbinsel Kullen mit alter Töpfertradition. Wer mag, schaut den Töpfern bei ihrer Arbeit zu und wirft einen Blick in die Brennöfen. Andere widmen sich Freizeitaktivitäten wie Klettern, Höhlenwanderungen, Kajakfahren und Baden. Schöne Strände gibt es bei Viken und Farhult.

Tipps zur gemütlichen Einkehr

Am Ufer des Öresund, nördlich von Helsingborg, reihen sich einladende Villen und Ferienorte aneinander. Auch das Zentrum lockt mit vielen Restaurants, Hotels und gemütlichen Cafés.

Zu Skånes Top Ten gehört das edle Restaurant mit französischem Touch unter den magischen Kochkünsten des Karl Bengtsson. Das Gastro befindet sich auf der Järnvasgatan im Zentrum der Stadt.

Zu empfehlen ist der Besuch im Clarion Grand Hotel am Stortorget, nur 200 Meter vom Hauptbahnhof entfernt. In dem klassischen Hotel dreht sich alles um Begegnungen: Begegnungen zwischen modernem Design und klassischem Interieur, zwischen Tradition und Innovation, zwischen Schweden und dem Kontinent.

Nostalgiker zieht es in das originelle Retrocafé „Ebbas Fik“ im Stil der 1950er Jahre. Neben Kuchen, Salat und Sandwichs wird hier der „Elvisburger“ serviert.

Geheimtipp bei einem Besuch auf der Kullahalbinsel: Seit 1938 empfängt hier das Kaffeehaus „Fickorna Lundgren“ seine Gäste in einem einsam stehenden Holzhaus mit herrlichem Garten.

Helsingborg: Ein Überblick

Lage und Geografie Helsingborg ist eine Küstenstadt im südlichen Schweden, in der Provinz Skåne. Sie liegt direkt an der schmalsten Stelle des Öresunds, gegenüber von Helsingør in Dänemark. Die beiden Städte sind durch eine regelmäßige Fährverbindung miteinander verbunden.

Geschichte Helsingborg hat eine lange und bedeutende Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Stadt war ein strategischer Punkt für den Handel und die Verteidigung. Die Festung Kärnan, ein beeindruckender Turm, ist ein Überbleibsel der mittelalterlichen Burg und ein Wahrzeichen der Stadt.

Sehenswürdigkeiten

  1. Kärnan Der mittelalterliche Festungsturm bietet einen fantastischen Blick über die Stadt und den Öresund. Die Festung wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist ein Muss für Geschichtsinteressierte.
  2. Sofiero Schloss und Gärten Dieses Schloss, das einst eine königliche Residenz war, ist bekannt für seine wunderschönen Gärten, insbesondere die Rhododendron-Sammlung. Es ist ein perfekter Ort für einen entspannenden Spaziergang.
  3. Dunkers Kulturhus Ein modernes Kulturzentrum, das Kunstgalerien, ein Museum und ein Theater beherbergt. Es bietet ein vielfältiges Programm an kulturellen Veranstaltungen und Ausstellungen.
  4. Fredriksdal Freilichtmuseum Hier können Besucher das Leben in Schweden in früheren Jahrhunderten erleben. Das Museum umfasst historische Gebäude, Gärten und landwirtschaftliche Flächen.

Aktivitäten

  • Strände und Natur Helsingborg bietet mehrere schöne Strände wie Tropical Beach und Fria Bad. Die Küstenpromenade ist ideal für Spaziergänge und Fahrradtouren.
  • Shopping und Gastronomie Die Innenstadt von Helsingborg bietet eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten, von Boutiquen bis zu großen Kaufhäusern. Die Stadt ist auch für ihre lebendige Gastronomieszene bekannt, mit zahlreichen Restaurants, die schwedische und internationale Küche anbieten.
  • Fähre nach Helsingør Eine kurze Fährüberfahrt bringt Besucher nach Helsingør in Dänemark, wo sie das berühmte Schloss Kronborg besichtigen können, das als Hamlet’s Schloss bekannt ist.

Tipps für Reisende

  • Beste Reisezeit Die beste Zeit für einen Besuch ist von Mai bis September, wenn das Wetter mild und angenehm ist. Der Sommer ist besonders lebendig mit vielen Festivals und Veranstaltungen.
  • Fortbewegung Helsingborg ist gut zu Fuß zu erkunden, aber es gibt auch ein effizientes öffentliches Verkehrssystem mit Bussen. Die Fährverbindungen nach Dänemark sind ebenfalls häufig und zuverlässig.

Side – Badeurlaub an der türkischen Riviera

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Eines der beliebtesten Urlaubsgebiete an der türkischen Riviera ist Side. Der Ort an der Südküste der Türkei liegt zwischen Antalya und Alanya. Die Entfernung zur Provinzhauptstadt Antalya beträgt ungefähr 70 Kilometer. Seit einer Gebietsreform stellt Side keine Gemeinde mehr dar, sondern ist ein Ortsteil der Stadt Manavgat, die zu den bedeutendsten Tourismusregionen in der Türkei zählt.

Side – Idealer Urlaubsort zum Baden

Theater Side
Die Ruinen des alten Theaters, Bild: Andrew Buckin / shutterstock

Als Reiseziel ist Side ideal für einen Badeurlaub, der auch mit der ganzen Familie verbracht werden kann. So erstrecken sich die Strände des Ferienortes über mehrere Kilometer. Auch Unterkünfte für die verschiedensten Preisklassen sind vorhanden. Natürlich gibt es auch viele Restaurants und Cafés für das leibliche Wohl und auch Shoppingfreunde kommen auf ihre Kosten.

Das Tourismuszentrum von Side wird von dem Dorf Selimye im Südteil einer Halbinsel gebildet. Dort sind auch die meisten Restaurants und Bars untergebracht. Zum Teil liegt die antike Stadt Side unter Selimye, sodass der Ort auch von sehenswerten Ruinen aus dem Altertum geprägt wird. So blieben einige bewundernswerte antike Bauwerke erhalten.

Die beste Reisezeit für Side

Die ideale Zeit für eine Reise nach Side erstreckt sich von Mai bis Oktober. Dieser Zeitraum bietet die besten Voraussetzungen für einen Strandurlaub. Zwischen Juni und September bewegen sich die Temperaturen bei durchschnittlichen 30 Grad Celsius und das Wasser ist wundervoll zum Entspannen. Im August kann das Thermometer aber auch über 40 Grad klettern.

Wie ist Side zu erreichen?

Schnell zu erreichen ist Side über den rund 75 Kilometer entfernten Flughafen von Antalya. Von dort aus dauert die Anreise etwa 60 Minuten. Alternativ ist noch der Flughafen Alanya-Gazipasa vorhanden. Allerdings ist er weiter entfernt als der Flughafen Antalya. Zudem werden von Deutschland aus nur wenige Direktflüge dorthin angeboten.

Eine Bahnverbindung gibt es in Side nicht, jedoch ist eine Busverbindung von Antalya aus vorhanden. Side lässt sich jedoch auch mit dem Auto bzw. Mietwagen erreichen. Um sich zwischen den einzelnen Orten von Manavgat und Side zu bewegen, stehen Sammeltaxis zur Verfügung, die als Dolmus bezeichnet werden und durchschnittlich alle 5 bis 15 Minuten fahren. Sie verfügen über feste Haltestellen, können aber auch per Hand gestoppt werden.

Die besten Aktivitäten

Wasserfall Manavgat
Der Wasserfall Manavgat liegt ca. 8 Klilometer von Side entfernt, Bild: Nejdet Duzen / shutterstock

Side ist vor allem als Badeort bekannt und beliebt. Der Strand gliedert sich in zwei längere Abschnitte, die auf der West- und Ostseite der archäologischen Stätte von Side zu finden sind. Der westliche Abschnitt verfügt über einen puren Sandstrand. Im Ostteil gibt es einige Kieselabschnitte, dafür ist der Oststrand jedoch weniger bebaut als der Weststrand. Außerdem bietet er gute Möglichkeiten, um sich nach einer Besichtigungstour auszuruhen und ein Sonnenbad zu nehmen.

Am Weststrand liegen eine Reihe von Hotels. Weil der feine Sandstrand flach abfällt, eignet er sich besonders gut für Familien mit Kindern.

Weitere empfehlenswerte Strände in der Umgebung sind der Kumköy Beach, der Evrenseki Beach sowie der Colakli Beach.

Was sich in der Freizeit in Side unternehmen lässt

Abwechslung zum Sonnenbaden liefern die umfangreichen Möglichkeiten für Wassersport. Lust und Laune versprühen dabei Fahren mit dem Tretboot oder dem Jet-Ski sowie Parasailing. Auch die Hotels an den Stränden warten mit unterschiedlichen Angeboten auf. Sie bieten viele Aktivitäten für Familien sowie Wellnessmöglichkeiten an.

Side besitzt zudem eine Strandpromenade, die zu einem kleinen Spaziergang einlädt. Im Hinterland gibt es gute Möglichkeiten zum Wandern oder zum Bewegen in der Natur. Am Oymapinar Baraj steht ein Park zum Klettern mit der Bezeichnung Adventure Park zur Verfügung, der auch deutsche Sicherheitsstandards erfüllt.

Sehenswürdigkeiten von Side

Side ist nicht nur ein attraktiver Badeort, er hat auch einige interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten, die in erster Linie in Side und Manavgat zu finden sind. Besonders zu empfehlen sind die antiken Ruinen der alten Stadt Side.

Der Apollon Tempel

Apollon Tempel, Side
Der Apollon Tempel, Bild: S-F / shutterstock

Zu den Wahrzeichen von Side zählt der Apollon Tempel, der in der Altstadt steht. Besonders schön anzusehen ist diese Sehenswürdigkeit am Abend, wenn die Sonne untergeht. Dabei lässt sich ein wunderbares Farbenspiel erleben. Außerdem ist der Apollon Tempel eines der beliebtesten Fotomotive.

Das Nymphäum

Ein Nymphäum war in der Antike ein Nymphenheiligtum, das meist über einer Quelle oder einem Brunnen errichtet wurde. Die Brunnenanlage von Side gehörte einst zu den prächtigsten antiken Brunnen. Zwölf Meter der alten Anlage sind noch erhalten.

Das Stadttor

In unmittelbarer Nähe des Nymphäums liegen die Überreste des alten Stadttors, das zur Stadtmauer gehörte. Vom Stadttor aus gehen zwei Kolonnadenstraßen ab, die zum Meer führen.

Das Side-Museum

Zu einem Besuch lädt das Side-Museum in der Agora-Therme ein. Die Therme wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. angelegt und diente später als Grabhaus. Die Restaurierung des Gebäudes fand Anfang der 60er Jahre statt, sodass dort ein Museum eingerichtet werden konnte. Besichtigen lassen sich dort die Artefakte, deren Ausgrabung in Side erfolgt. Eingeteilt wird das Museum in vier Säle und einen Garten. Bewundert werden können dort zum Beispiel Statuen, Sarkophage, Schrifttafeln und kleinere Fundstücke.

Das Amphitheater von Side

Als besonders imposant gilt das antike Amphitheater von Side. Es entstand im 2. Jahrhundert n. Chr. und konnte bis zu 15.000 Zuschauer aufnehmen. Es bietet gleichzeitig eine phantastische Übersicht über die Umgebung. Neben Theateraufführungen wurden dort auch Gladiatorenkämpfe veranstaltet. Außerdem gab es in einem umfangreichen Wasserbecken Wettkämpfe zwischen Schiffen.

Weitere attraktive Sehenswürdigkeiten Sides sind das byzantinische Hospital, das große Bad aus dem 3. Jahrhundert, das Bogentor sowie das riesige Ruinenfeld.

Shopping in Side

Hinter den Hotels sind mehrere moderne Einkaufsstraßen angesiedelt. Einige Einkaufszentren sind auch überdacht. Es besteht ein reichhaltiges Angebot an Gewürz- und Teehändlern, Textilgeschäften, Optikern, Schmuckhändlern und Taschenhändlern. Wer Abwechslung liebt, kann einen Abstecher in die Seitenstraßen unternehmen, um dem gleichen Einerlei zu entgehen.

Essen und trinken

Side hat auch verschiedene kulinarische Attraktionen zu bieten. So sind viele Restaurants, Cafés und Bars vorhanden. Neben mediterranen und europäischen Speisen gibt es natürlich türkische Fleisch,- Fisch- und Gemüsespezialitäten. Als unverzichtbares Highlight gilt das Dessert Baklava.

Besonders zu empfehlen sind die Restaurants Side Ocakbasi, Serenade, Q Beach und Liman, die für Qualität und Vielfalt stehen.

Allgemeine Informationen

Side befindet sich in der Provinz Antalya in Südwest-Türkei und war einst eine wichtige Hafenstadt in der Antike. Heute ist es ein beliebtes Touristenziel, das Geschichte, Kultur und Strandurlaub miteinander verbindet.

Klima

Side genießt ein mediterranes Klima mit langen, heißen Sommern und milden, feuchten Wintern. Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wenn das Wetter ideal für Strandaktivitäten und Sightseeing ist.

Sehenswürdigkeiten

  • Antikes Theater von Side: Ein beeindruckend erhaltenes römisches Theater, das einst bis zu 15.000 Zuschauer fassen konnte.
  • Apollo-Tempel: Bekannt für seine malerische Lage direkt am Meer, besonders bei Sonnenuntergang ein beliebtes Fotomotiv.
  • Museum von Side: Untergebracht in den Resten des römischen Badehauses, zeigt es Artefakte aus der Umgebung und bietet einen Einblick in die lokale Geschichte.
  • Antike Agora: Das Marktplatz der Stadt, umgeben von Ruinen antiker Säulen und Gebäudestrukturen.

Aktivitäten

  • Strandaktivitäten: Side bietet wunderschöne Sandstrände wie den East Beach und den West Beach, die zum Sonnenbaden, Schwimmen und verschiedenen Wassersportarten einladen.
  • Bootsausflüge: Von Side aus können Sie verschiedene Bootstouren unternehmen, die die umliegende Küste und nahegelegene Inseln erkunden.
  • Wandern und Entdecken: Erkunden Sie die umliegenden Naturgebiete und antiken Stätten zu Fuß, um einen tieferen Einblick in die Landschaft und Geschichte der Region zu erhalten.

Kultur

Side ist ein Schmelztiegel der Kulturen mit einer Geschichte, die bis ins 7. Jahrhundert v.Chr. zurückreicht. Heute spiegelt sich diese reiche Vergangenheit in der Architektur, den Festivals und den kulturellen Veranstaltungen wider, die das ganze Jahr über stattfinden.

Gastronomie

Die Küche in Side ist typisch mediterran, mit einem starken Einfluss auf frische Meeresfrüchte, Gemüse und Olivenöl. Typische Gerichte sind Meze (kleine Vorspeisen), frischer Fisch und traditionelle türkische Süßigkeiten wie Baklava.

Anreise

Side ist über den internationalen Flughafen Antalya erreichbar, der etwa 60 Kilometer entfernt liegt. Von dort aus können Sie mit dem Bus, einem privaten Transfer oder einem Mietwagen nach Side fahren.

Das Nachtleben von Side erleben

Side bietet eine vielfältige Auswahl an Nachtlebensoptionen, die von entspannten Strandbars bis zu energiegeladenen Nachtclubs reichen. Hier sind einige Tipps, wie Sie das Beste aus dem Nachtleben in Side herausholen können:

Besuchen Sie Strandbars

Side ist bekannt für seine wunderschönen Strände, und viele Strandbars bieten die perfekte Kulisse für einen entspannten Abend. Genießen Sie einen Cocktail bei Sonnenuntergang oder lauschen Sie Live-Musik, während Sie die Meeresbrise genießen. Beliebte Orte sind der Kumköy Beach Club und die Lighthouse Beach Bar, die beide eine großartige Atmosphäre direkt am Wasser bieten.

Erkunden Sie die Clubs und Bars im Stadtzentrum

Das Zentrum von Side ist ein Knotenpunkt für das Nachtleben, mit einer guten Mischung aus lokalen Kneipen, Bars und Nachtclubs. Clubs wie das Oxyd und das Apollo Nightclub sind bei Einheimischen und Touristen beliebt für ihre lebendige Atmosphäre und regelmäßigen DJ-Auftritte.

Genießen Sie Live-Musik und Unterhaltung

Viele Bars und Restaurants in Side bieten Live-Musik, von traditionellen türkischen Melodien bis hin zu internationalen Hits. Einige Orte bieten auch Abendunterhaltung wie Bauchtanzshows und kulturelle Aufführungen, die einen Einblick in die lokale Kultur bieten.

Besuchen Sie eine türkische Nacht

Für ein authentisches Erlebnis sollten Sie eine “Türkische Nacht” besuchen, die oft in größeren Hotels oder spezialisierten Veranstaltungsorten angeboten wird. Diese Abende beinhalten traditionelle türkische Musik, Tanz und oft auch ein Abendessen. Es ist eine großartige Gelegenheit, die türkische Kultur in einer festlichen Atmosphäre zu erleben.

Probieren Sie die lokalen Spezialitäten

Neben Getränken sollten Sie nicht vergessen, die lokale Küche zu probieren. Viele Bars und Nachtclubs in Side bieten kleine Gerichte oder Snacks an, die perfekt sind, um sie mit einem Glas lokalen Wein oder einem kühlen Bier zu genießen.

Sicherheitstipps

Wie in jedem touristischen Ort, sollten Sie auch in Side auf Ihre persönlichen Gegenstände achten, besonders nachts. Es ist sicher, nachts auszugehen, aber es ist immer gut, auf Nummer sicher zu gehen und in Gruppen zu bleiben oder sich in Bereichen aufzuhalten, die gut beleuchtet und belebt sind.

Indem Sie diese Tipps berücksichtigen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Nächte in Side sowohl unterhaltsam als auch unvergesslich werden.