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Donnerstag, März 13, 2025
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Bulgarien – im Land von Rosen und Rakija

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Bulgarien – ein Geheimtipp unter den Urlaubsländern! Immer mehr Deutsche strömen an die goldgelben Strände der berühmten bulgarischen Schwarzmeerküste. Doch das Land hat noch viel mehr zu bieten!

Kap Kaliakra am schwarzen Meer Bulgarien
Der Bolata Strand – Eine berühmte Bucht in der Nähe von Kap Kaliakra, Bild: Calin Stan / shutterstock

Am Goldstrand profitieren Urlauber im Sommer von den garantiert warmen Temperaturen. Doch auch im Rest des Landes freuen sich Naturfreunde über das gute Wetter. Denn dabei lässt sich die herrliche Umgebung noch besser erkunden. Beispielsweise rund um die 260 Seen. Oder im Wander- und Kletterurlaub in den Nationalparks des Pirin-, Rila- oder Balkangebirge. Und egal wo man hinsieht: Bulgariens Boden scheint ganz besonders gesegnet zu sein. Herrliches sattes Grün, Rosen in den unterschiedlichsten Farben und in fast jedem Vorgarten Weintrauben. Kein Wunder, dass die Bulgaren als gesellige und freundliche Leute gelten. Eine Kostprobe des selbstangebauten Weins oder Schnaps (Rakija) gehört zum Urlaub auf jeden Fall dazu.

Nicht nur im Sommer lohnt sich ein Besuch in Bulgarien. Der Wintersport im Gebirge findet immer mehr Anklang. Schneefall und niedrige Temperaturen sind garantiert! Ganzjährig gut besucht sind auch die insgesamt 142 Kurorte Bulgariens. Besonders beliebt sind die heißen und kalten Mineralquellen sowie Schlammbäder. Ein Paradies für Spa- und Wellnesstouristen!

Außer seiner herrlichen Natur hat Bulgarien ein reiches Kulturerbe vorzuweisen. Geschichtsbegeisterte dürften sich schwertun, die rund 40.000 historischen Stätten, 36 Kulturreservate sowie 160 Klöster und unzähligen Museen in nur einem Urlaub zu besichtigen. Doch zumindest die sieben von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichneten Stätten darf man sich nicht entgehen lassen. Zum Beispiel das Grabmal von Sveshtari: eine herrlich verzierte Ruhestätte für einen thrakischen Herrscher.

Wer es vorzieht, die Kultur des bulgarischen Volkes live zu erleben, kommt bei der traditionsbewussten Nation auf seine Kosten. Bulgaren feiern gerne und haben auf zahlreichen Feiertagen Gelegenheit dazu. Anlässlich von Festtagen werden traditionelle Tänze in farbenfrohen Trachten vorgeführt. Diese beobachtet man am besten in einer der vielen Kaffees oder Restaurants. Die bulgarische Küche ist lecker, reichhaltig und vergleichsweise günstig. Selbst die Salate sind ein besonderes Geschmackserlebnis, da die im Land angebauten Produkte “echt wie Gemüse” schmecken. Weitere regionale Spezialitäten sind Joghurt mit den berühmten Bulgaricus-Milchbakterien oder “Sirene”, ein Salzlaken-Käse.

Blick auf den bulgarischen Skiort Borovets, Bild:

Sportliche Urlauber ziehen die aktiven Möglichkeiten des Landes vor. Nicht nur Wandern und Klettern sind beliebte Sportarten. Auch der Pferdesport gehört zum Angebot oder Radfahren auf den Eurovelo-Radfernwegen. Abenteuerlustige können sich auf eine Rafting- oder Kajakfahrt in den Wildwasserflüssen begeben. Im Schwarzen Meer wird der Tauchsport hochgeschrieben. Und im Winter gehts zum Skifahren in die Berge.

Natürlich haben auch die Städte Bulgariens viel zu bieten. In der Hauptstadt Sofia vergnügen sich Shoppingbegeisterte in den zahlreichen Einkaufszentren und ruhen sich dann in einer der Parks aus. Die Küstenstädte Warna und Burgas laden zum Strandspaziergang ein oder zum Besuch der historischen Altstadt.

An die Küste des Schwarzen Meeres zieht es fast alle Touristen. Dabei steht man vor der Auswahl ruhiger idyllischer Seebäder, wie zum Beispiel Kranevo, Sveti Konstantin oder Albena. Oder man zieht es vor, bis in die Nacht zu feiern. Am Goldstrand – dem Ballermann am Schwarzen Meer – geht es nachts immer rund. Discos und Partys finden direkt am Strand statt oder sogar im Partyschiff Party Cruise. In jedem Fall wird ein Bulgarien-Urlaub zum unvergesslichen Erlebnis!

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Reiseinformationen Bulgarien

Hauptstadt Sofia
Staatsform Parlamentarische Republik
Parlamentarische Demokratie
Währung Lew (BGN)
Fläche ca. 111.000 km²
Bevölkerung ca. 7.050.000 (Stand 2017)
Sprachen Bulgarisch
Stromnetz 230 Volt / 50 Hz
Telefonvorwahl +359
Zeitzone UTC+2
UTC+3 (März bis Oktober)

 

Brasilien – das ist mehr als Copacabana und Zuckerhut

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Wer das Brasilien der Brasilianer in allen Facetten erleben möchte, der sollte nicht am Strand der Copacabana oder am Zuckerhut verweilen sondern sich vom Küstenstreifen ins Landesinnere begeben. Erst dann wird man der Identität dieses Landes mit seinen 140 Millionen Menschen näher treten. Auf dem Corcovado breitet die kolossale Figur des Christus seine Hände über Rio aus. Manche deuten dies als Geste der Hoffnung für eine Nation, wo die Lebensfreude den Menschen im Gesicht geschrieben ist und wo doch bittere Armut auf unermesslichen Reichtum trifft. Brasilien hat viele Gesichter. Es lohnt sich, sie zu entdecken.

Rio de Janerio bei Nacht
Rio de Janeiro bei Nacht, Bild: SJ Travel Photo and Video/shutterstock

Beim Fußball und beim Karneval blickt man in die Seele der Brasilianer. Im Stadion des Spiels explodiert der Jubel der Massen, beim Tanzen zum “Carnaval do Brasil” werden die Straßen und Gassen des Landes zu einem Raum voller Magie. Der Karneval versteht sich als eine Urform der Sinnlichkeit und der Freude am Dasein.

In Brasilien sind die Menschen nicht unbescheiden, wenn es um die Betrachtung und Bewertung überirdischer Dinge geht. Sie sind davon überzeugt, dass der Herrgott die Welt in sechs Tagen erschuf. Den siebten Tag behielt er sich vor, um Rio de Janeiro als schönste aller Städte zum Leben zu erwecken. Rio ist eine Stadt der Gegensätze mit einem Urwald inmitten der City, mit dem Tijuca-Nationalpark, mächtigen Wasserfällen und einem interessanten Museum für zeitgenössische Kunst. Und natürlich mit der Copacabana, einem vier Kilometer langen Strand, der sich in Form eines Halbmondes um den Atlantik windet und von der Promenade “Pricesinha do Mar” (Kleine Meerprinzessin”) begrenzt wird.

Sao Paulo, Bild: Thiago Leite/shutterstock

7400 Kilometer umfasst der Küstenstreifen Brasiliens, und in einer Bucht bei Itaceré im fernen Bundesstaat Bahia ankerten im Jahr 1500 zwölf Karavellen aus Portugal. Ursprünglich wollte deren Kapitän Pedro Alvares Cabral dort nur Pfeffer auf seine Schiffe laden, doch dies war der Start zur kolonialen Geschichte Brasiliens. Das steinerne Erbe dieser Epoche ist in der Gegenwart in vielen brasilianischen Städten zu bewundern. In Salvator da Bahia, dem ehemaligen Zentrum des Sklavenhandels. In Ouro Preto, dessen Fassaden von der UNESCO zum “Kulturschatz der Menschheit” erklärt wurden. Und nicht zuletzt in Recife, das sich zum “Venedig Brasiliens” gekürt hat.

Dreihundert Wasserfälle haben Geologen in diesem großen südamerikanischen Land gezählt. Die gewaltigsten sind die berühmten Cataratas do Iguacu mit einer Länge von 2,7 Kilometern. Die Millionen-Metropole Sao Paulo verdankt ihre Bedeutung dem Reichtum an Kaffeebohnen. Brasilien produzierte bis zum 20. Jahrhundert nicht weniger als drei Viertel des Welthandels.

Amazonas Regenwald Brasilien
Sonnenuntergang im brasilianischen Amazonas-Regenwald, Bild: streetflash/shutterstock

Der Amazonas, hoch im Norden, ist eine Landschaft im Überfluss. Dies ist das andere Brasilien mit endlosen Wasserstraßen als Lebensader Amazoniens. Und es ist die Schwelle zu den Urwäldern, in denen einst Goldgräber ihr Glück suchten und die Unendlichkeit und Schönheit dieser Landschaft übersahen. In Manaus, das zu einer Art Drehkreuz zu Reisen in den Dschungel wurde, entstand etwas Ungewöhnliches: Ein Opernhaus. Christoph Schlingensief inszenierte dort den “Fliegenden Holländer“.

Aber auch die größte Stadt Brasiliens, Sao Paulo, hat einiges zu bieten.

Brasilien ist ein Land, das neugierig macht und darauf wartet, besucht zu werden. Eine Reise durch die verschiedenartigen Regionen kann eine Reise zu sich selbst sein und zu den Wundern einer einzigartigen landschaftlichen Vielfalt.

Reiseinformationen Brasilien

Hauptstadt Brasilia
Staatsform Bundesrepublik
Währung Real (BRL)
Fläche ca. 8.515.770 km²
Bevölkerung ca. 208.360.000 (Stand 2017)
Sprachen Portugiesisch
Stromnetz Die Netzspannung ist unterschiedlich. Zwischen 110 und 230 V. 230 Volt / 60 Hz
Telefonvorwahl +55
Zeitzone UTC-5 bis UTC-2

 

Myanmar: tropisches Juwel mit unvergleichlichen Kulturschätzen

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Schon der britische Schriftsteller Rudyard Kipling schrieb 1890 sehnsuchtsvoll über Myanmar, den Ort, wo die fliegenden Fische in der Bucht spielen, Palmen sich im Wind wiegen und die Tempelglocken den fernwehkranken Engländer zurück in die tropische Idylle rufen.

Der Ngapali-Strand in Myanmar
Der Ngapali-Strand in Myanmar ist einer der beliebtesten Strände, Bild: Ben Jeayes/shutterstock

Das südostasiatische Land öffnet sich seit Jahren auch für westliche Besucher und bietet einzigartige Schätze abseits des Massentourismus: Egal ob kunstvolle Tempel, atemberaubende Naturwunder oder idyllische Strände – in Myanmar gibt es für Urlauber viel zu entdecken und zu bestaunen.

Yangon, die ehemalige Hauptstadt, ist mit ihrer touristischen Infrastruktur und den vielen Hotels die perfekte Ausgangsbasis für Reisen in den Rest des Landes, bietet aber auch selbst einige Sehenswürdigkeiten: Neben der kolonialen Altstadt und dem Nationalmuseum für Kunst und Archäologie ist vor allem die fast 100 Meter hohe Shwedagon-Pagode ein wichtiges Wahrzeichen Myanmars, das tief im Buddhismus verankert ist.

Buddhistische Pagoden und Tempel am Eingang zu Pindaya Caves, Myanmar, Bild: Martin M303/shutterstock

Eine wahre Fülle an buddhistischen Stätten können Besucher auch in der alten Hauptstadt Mandalay besichtigen, darunter die Kuthodaw-Pagode mit ihren 729 Tempeln aus weißem Marmor. Auch der U Min Thonze Temple mit seinen goldenen Buddhastatuen ist sehenswert. Im Königlichen Palast können Besucher die ehemalige Pracht des Königreichs Myanmar bestaunen. Wer außerdem eine bedeutende archäologische Stätte mit Überresten der mächtigen Arakan-Kultur sehen möchte, sollte nach Mrauk U reisen.

Neben uralten Kulturgütern bietet Myanmar auch Naturschönheiten, die ihresgleichen suchen: Rund um den Inle-See bekommen Besucher eine idyllische Wasserlandschaft mit üppiger Vegetation und kleinen Reisfeldern zu Gesicht. Hier kann man den schwimmenden Markt in Ywama besuchen und die Kunstfertigkeit der Einwohner beim Weben, Holzschnitzen und Silberschmieden bestaunen. Wer die malerische Landschaft und die alten Pagoden Myanmars aus der Vogelperspektive bewundern will, bekommt bei einer Ballonfahrt über der Stadt Bagan ein unvergleichliches Erlebnis geboten.

Beeindruckende Höhlen und Hügel mit einer fantastischen Aussicht findet man in Hpa-an, und bei einer Wanderung durch den dichten Dschungel von Bago Yoma kann man Elefanten dabei zusehen, wie sie sich im Wasser abkühlen. Strandurlauber kommen am palmengesäumten Ngapali Beach auf ihre Kosten, der bei vielen als schönster Strand Südostasiens gilt. Hier ist auch der perfekte Ort, um Mohinga, eine Suppe aus Fisch und Reisnudeln, zu probieren. Daneben findet man Gerichte wie würzige Currys und Reisbällchen mit Fleisch oder Fisch sowie frische Mangos und Bananen.

Wer ein exotisches Reiseziel mit herzlichen Menschen, einer schier endlosen Zahl an prächtigen Tempeln und unberührter Natur abseits vom Massentourismus sucht, könnte wie Rudyard Kipling in Myanmar sein persönliches Paradies finden.

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Reiseinformationen Myanmar

Hauptstadt Naypyidaw
Staatsform Republik, parlamentarische Demokratie
Währung Kyat (MMK)
Fläche ca. 675.000 km²
Bevölkerung ca. 53.370.609 (Stand 2017)
Sprachen Birmanisch
Stromnetz 120 Volt und 60Hz
Telefonvorwahl +95
Zeitzone UTC+6:30