Sport im Urlaub? Für die einen ein absolutes Muss und für die anderen ein No-Go. Dabei kann man Bewegung im Urlaub ganz leicht mit jeder Menge Spaß kombinieren!
Egal, ob im Strandurlaub oder auf einer Städtereise, fit bleiben kann man überall. Eine gesunde Mischung aus Faulenzen und sportlichen Aktivitäten lassen einen noch entspannter und ausgeglichener werden, denn Sport macht glücklich und hält den Körper gesund. Wer sein Hobby auch im Urlaub weiterführen möchte, hat oft die Möglichkeit Fußball oder Tennis ebenso an anderen Orten dieser Welt zu spielen. Daneben kann selbstverständlich auf jeder Insel, jedem Festland oder in jeder Stadt gejoggt werden. Viele Hotels und Unterkünfte bieten außerdem zahlreiche Aktivitäten und verfügen oft über einen eigenen Fitnessraum. Wichtig ist: Vergessen Sie nicht die passende Sportkleidung einzupacken. Gerade zu saisonalen Höhepunkten oder rund um die Black Week finden sich tolle Angebote, zum Beispiel ein 5%-Extra-Rabatt von DeinSportsfreund.
Fun-Sportarten im Strandurlaub – Surfen, Jetski & Co.
Mit Freunden im Urlaub Beachsoccer spielen, Bild: ChiccoDodiFC / shutterstock
Wer gerne in den Süden reist, um die Sonne und das Meer zu genießen, hat die Möglichkeit direkt im Wasser oder am Strand neue oder bereits bekannte Sportarten auszuüben. Besonders beliebt sind beispielsweise Beach-Volleyball, Speed-Badminton oder auch Beachsoccer. Diese Teamsportarten machen nicht nur Spaß, sie eignen sich auch dafür, um im Urlaub neue Leute kennenzulernen und Freundschaften entstehen zu lassen. Actionfans können sich daneben auf Wasserski, Kitesurfen oder Windsurfen freuen. Eine grandiose Abwechslung zum Faulenzen am Strand!
Diejenigen, die es lieber etwas ruhiger möchten, können gemütlich schwimmen, schnorcheln, direkt am Strand eine Yoga-Stunde buchen oder Stand Up Paddling ausprobieren. Weitere Möglichkeiten, um im Strandurlaub sportlich aktiv zu sein, sind.
Beach-Rugby
Beach-Tennis
Frisbee
Klippenspringen
Surfen
Wassergymnastik
Reiten
Joggen direkt am Strand oder auf der Promenade
Je nachdem wo man sich befindet, kommen natürlich weitere Sportarten dazu. Manche Hotels verfügen außerdem über einen eigenen Tennisplatz oder bieten sogar Sportstunden mit Trainer an.
Urlaub in den Bergen – Wandern, Skifahren & Alpine Running
Im Erholungsurlaub in den Bergen besteht die Möglichkeit neben Wellnessanwendung beispielsweise Wandern zu gehen, denn die Bergwelt bietet traumhafte Kulissen und Panoramablicke, die lange im Gedächtnis bleiben und ein Gefühl der Freiheit schenken. Geübte Wanderer suchen ihre Wanderroute meist selbst heraus, wobei Neulinge des Öfteren direkt in der Unterkunft geführte Wanderungen buchen können. Mit einem qualifizierten Bergführer geht es dann hoch hinauf auf den Gipfel. Oben angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Blick runter ins Tal belohnt.
Als Alternative zum normalen Jogging können geübte Läufer in den Bergen das so genannte Alpine Running durchführen. Hierbei werden lange Distanzen, steile senkrechte Strecken und alpine Pfade durchlaufen. Daneben kommen auch die Hobbykletterer auf Ihre Kosten, denn in den Bergen finden sich viele verschiedene Klettersteige verschiedener Schwierigkeitsstufen oder gut ausgestattete Kletterhallen. Leidenschaftliche Radfahrer erfreuen sich an turbulenten Mountainbike-Tour, während sie die wunderschöne Landschaft erkunden.
Für alle Urlauber, die im Winter verreisen steht ganz klar das Skifahren auf der Aktivitäten-Liste. Mit viel Geschwindigkeit und Spaß geht es auf einigen Pistenkilometern und steilen Abhängen hinab ins Tal. Neben der klassischen Wintersportart steht auch Snowboard, Rodeln oder eine Schneeschuhwanderung auf dem Programm. Wer noch nicht Skifahren kann, dem stehen Skischulen zur Verfügung, in denen die ersten Grundlagen erlernt werden, bevor es auf die Piste geht.
Sport auf der Städte- oder Rundreise
Alle Reisende, die gerne neue Städte erkunden oder eine Rundreise buchen, um möglichst viel zu sehen, brauchen deshalb keinesfalls auf Sport verzichten. Hier sollte man zwar etwas flexibler sein, jedoch lässt sich der Sport je nach Ort gut integrieren. Die Joggingschuhe kann man ohnehin immer in den Koffer packen. Diese Sportart lässt sich wirklich an jedem Ort dieser Welt praktizieren. Außerdem befindet sich in fast jeder Stadt ein Fahrradverleih, um mit dem Fahrrad nach Lust und Laune den neuen Ort bis in die kleinsten Ecken auszukundschaften. Je nach Lage des Ortes können sowohl Berge oder das Meer in der Nähe sein, sodass Wanderungen oder Surf-Stunden stattfinden können. Oft gibt es außerdem einmalige Sportstunden, an denen man meist flexibel teilnehmen kann. Falls kein Fitnessstudio in Sicht ist, lässt es sich auch mit dem eigenen Körpergewicht trainieren. Das so genannte Bodyweight Training ist sehr effektiv und hält fit.
Aktivreisen – Yoga Retreat, Tenniscamp oder Fitnessreise
Bei einem Aktivurlaub stehen von vornherein sportliche Aktivitäten im Mittelpunkt, sodass der Schwerpunkt entweder auf einer Sportart liegt oder ein Mix aus unterschiedlichen Sportarten, Bewegung in den Urlaub bringt. Dafür eignet sich unter anderem ein Yoga Retreat, in dem eine aktive Entspannung, Erholung und wohltuende körperliche Übungen auf dem Tagesprogramm stehen. Hierbei wird beispielsweise die Ernährung optimal an den Sport angepasst. Des weiteren sind Tenniscamps oder ein Surfcamp äußerst begehrt. Auch Fitnessreisen mit qualifizierten Trainern bieten neben einem strukturierten Tagesablauf und entsprechenden Ernährungsplänen einen aktiven und gesunden Urlaub.
Steigerung der Motivation – Bewusst trainieren & genießen
Wer im Urlaub die Balance zwischen Erholung und Training findet, kommt besonders fit und gelassen nach Hause zurück. Dabei spielt besonders das bewusste Essen eine Rolle, denn ein Teller mit Leckereien muss nicht immer wahllos gefüllt sein, sondern kann gezielt angerichtet werden. Außerdem sollte man sich immer wieder mit einer Besonderheit aus dem Urlaub belohnen, um die Motivation aufrecht zu erhalten. Tipp: Beim Sightseeing so viele Strecken wie möglich zu Fuß gehen und auch mal Treppen steigen. So entdeckt man sowieso oft geheime Plätze, die man mit dem Auto oder dem Bus gar nicht erreicht. Und nicht vergessen: Während dem Sport die Landschaft genießen!
Jeder kennt es: Autoreisen können oft lang werden und Pausen sind notwendig, um sich die Beine zu vertreten, zu tanken und frische Luft zu schnappen. Was während der Pausen natürlich auch nicht fehlen darf: Ein kleiner Snack, das gemeinsame Mittagessen oder ein guter Kaffee. Das Problem: Viele Raststätten und Autohöfe auf den deutschen Autobahnen sorgen meist nur für wenig Entspannung von der Fahrt und auch die Auswahl an Mahlzeiten ist mäßig. Das perfekte Restaurant für eine Pause unterwegs auf der Autobahn zu finden, gestaltet sich also oft schwierig. Die App drive & dine möchte diese Suche nun erleichtern: Die im Sommer gestartete Anwendung bringt Autofahrer zu einem von über 1.500 ausgewählten Restaurants entlang der geplanten Route.
Große Auswahlmöglichkeit: Für jeden ist etwas dabei
Restaurantsuche einfach gemacht: In der App kann mithilfe unterschiedlicher Filter jeder das Restaurant für seinen Geschmack finden. Dabei können Nutzer zwischen diversen Küchenrichtungen wählen, etwa thailändisch oder italienisch, und die Restaurants nach besonderen Merkmalen filtern. So können unter anderem Pausen mit einer Tankstelle oder E-Ladesäulen in der Nähe der Restaurants eingeplant werden. Darüber hinaus kann nach der Preisspanne gefiltert werden. Die Einkehrmöglichkeiten sind einfach von der Autobahn aus zu erreichen, da sie in der Regel maximal fünf Kilometer von den Ausfahrten entfernt liegen.
Alle Restaurants je nach Route auf einem Blick
Die Route von Köln nach Dortmund gehört mit durchschnittlich 19 Baustellen auf der Hin- sowie 18 Baustellen auf der Rückfahrt zu den stressigsten Abschnitten auf den deutschen Autobahnen, wie ein Vergleich der App zeigt. Besonders auf solchen Strecken ist eine entspannte Pause wichtig, um danach voller Energie weiterfahren zu können. Genau das macht die App möglich.
Im Unterschied zu anderen Online-Applikationen schlägt drive & dine Lokale während der Fahrt vor, sodass sich die Nutzer nicht auf einen statischen Standort fokussieren müssen, sondern einen Überblick über die Restaurants in der Nähe je nach Route haben. Die App ist aktuell in deutscher und englischer Sprache für iOS- sowie für Android-Geräte verfügbar.
Gründer der App ist die Familie Liebrecht-Frey aus Frankfurt am Main: Victoria Liebrecht hat langjährige, internationale Gastronomieerfahrung, Werner Frey ist erfahrener Manager der Automobilbranche und die 17-jährige Tochter und Schülerin Friederike Liebrecht kümmert sich um den Social-Media-Auftritt von drive & dine.
“Die Idee für drive & dine ist uns 2018 bei der Rückfahrt aus unserem Urlaub in Frankreich gekommen. Wir wollten gerne abseits der hochfrequentierten Autobahnraststätten etwas essen, wobei sich die Suche mit dem Smartphone aufgrund der Dynamik als schwierig gestaltet und viel Zeit gekostet hat. Daraus entstand der Gedanke einer App, mit der man unkompliziert zu einem passenden Restaurant in der Nähe der Autobahnausfahrt geleitet wird”, so Victoria Liebrecht, Mitgründerin von drive & dine.
“Unweit der Autobahn gibt es echte Restaurant-Perlen. Diese möchten wir in den Mittelpunkt rücken, ihnen eine Bühne geben und für neue Gäste attraktiv machen. Wir haben selbst erfahren, dass es sich lohnt, einfach mal abzufahren: Nur so lernt man neue Ecken kennen und kann entspannt Pause machen”, kommentiert die Co-Gründerin Friederike Liebrecht.
Ihr habt ein Restaurant, das zu drive & dine passt, aber noch nicht gelistet ist? Dann sendet eure Vorschläge gerne per Mail an info@drivedineapp.com.
Im Sommer war die Ausstellung »Dobrna im Wandel der Zeit« im »zweihundert Jahre alten Kurpark von Dobrna (Slowenien) zu sehen.
Bei der Erwähnung des Namens Dobrna denken die meisten zuerst an Kurort und Kurtourismus, da Terme Dobrna als einer der ältesten Kurorte im heutigen Slowenien gilt und der Kurtourismus große Verdienste für die Entwicklung des Ortes und seiner Umgebung hat. Neben dem Kurortmaterial präsentierte die Ausstellung auch Archivalien aus anderen Beständen und Sammlungen, die Besonderheiten und Wissenswertes aus der Geschichte dieses Ortes widerspiegeln. Die Ausstellung ist chronologisch angelegt, das älteste Dokument ist die Urkunde vom Gutsgut Dobrnica aus dem Jahr 1789, mit dem die Baronin Kajetana dem Besitzer des Landguts Dobrna das Jagrevier abtrat. Als älteste bildliche Darstellung von Dobrna gab es neben der Schwarz-Weiß-Grafik der Schlangenburg und Dobrna aus dem Jahr 1681 auch eine 1899 versandte Farbpostkarte von Dobrna, worauf die einzelne Details von Dobrna zu sehen sind.
Dobrna, ein Ort, an dem Gesundheit und Wohlbefinden seit Jahrhunderten zu Hause sind
Bild: Visitdobrna
Dobrna, ein Ort im Herzen der grünen Wälder unterhalb von Paški Kozjak, 20 km nördlich von Celje, zeichnet sich durch sein Heilwasser aus, das schon den Kelten und Römern bekannt war. Das Thermalbad Dobrnske toplice, heute Terme Dobrna genannt, wurde 1403 erstmals urkundlich erwähnt; damit ist es das älteste in Betrieb befindliche slowenische Thermalbad. Ohne es wäre Dobrna nicht auf der Landkarte moderner Touristenziele. Abseits von Industrie, Stadtlärm und Verkehr, mit einem milden Klima, ist Dobrna seit jeher ein anerkannter Kurort zur Behandlung von gynäkologischen Erkrankungen und Unfruchtbarkeit. Heute ist das Programm auch in anderen Behandlungsbereichen breiter und wirksamer. Dobrna bietet viele Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und Erkunden des reichen Kultur- und Naturerbes der Umgebung. Es ist auch ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Tagesausflüge durch Slowenien, wo Sie in praktisch zwei Stunden in den Bergen, Karsthöhle, Weinkeller oder an der Küste sein können.
Das Projekt Promotion von Dobrna 2021 wird vom Slowenischen Tourismusverband gemäß der öffentlichen Ausschreibung »Für die Kofinanzierung der Aktivitäten zur Förderung des Tourismusangebots der führenden Touristenziele in Slowenien im Jahr 2021« kofinanziert.
Viele Menschen wandern gern, ob dies nun ein Tagesausflug, ein Wochenendausflug ist, einige Wochen sind oder doch nur für eine Stunde um frische Luft zu tanken, das Wandern verbindet, macht glücklich und sorgt für eine innere Balance. Sich allerdings zu entschließen eine Wanderschaft zu beginnen, die erst mal kein Ende vorgesehen hat, ist schon sehr selten. Doch es gibt sie, Menschen denen die natürlichste und heilsamste Fortbewegung so sehr am Herzen liegt, dass sie einen stetigen Lebensrythmus daraus wachsen lassen wollen. Dem nicht genug gibt es zwei Abenteurer, deren Mission es ist ohne Geld um die Welt zu wandern. Wie das funktionieren kann und woraus die Idee geboren wurde, ein Leben ohne Geld zu führen, wird hier erzählt.
Heiko Gärtner und Franz Budjor am Tag ihres Aufbruchs, Bild: Lebensabenteurer.de
Am 01.01.2014 war es soweit, Heiko Gärtner und Franz Bujor wollten heraus finden ob ein Leben ohne Geld möglich ist. Der Drang aus der Gesellschaft und den Regelungen zu entfliehen war so laut, dass sie es kaum noch überhören konnten. Denn das bisherige sesshafte und unfreie Leben war für beide absolut keine Option mehr, demnach war die Idee geboren das alte Leben an den Nagel zu hängen und ein neues in Freiheit und Lebensgenuss bewaffnet mit zwei Pilgerwagen zu starten. Bis dahin machte Heiko eine Ausbildung bei der Allianz und übernahm die Versicherungsagentur seines Vaters. Und Franz studierte Pädagogik und leitete Klassenfahrten und Jugendprogramme. Danach wollten sie Schülern und Teilnehmern in ihrer gemeinsamen Wildnisschule helfen, ihre Verbindung zur Natur wieder herzustellen, was sie für eine geraume Zeit gerne weitergegeben haben. Schließlich wurde die Wildnisschule an einen Nachfolger abgegeben, um zugleich an den Vorbereitungen an ihrer Weltreise ohne Geld arbeiten zu können.
Es ist ohne Zweifel das größte Abenteuer ihres Lebens, was ein Jahr an Vorbereitungsphase gedauert hat, aber, es hat sich gelohnt. Seit dem Beginn ihres Abenteuers leben sie als Nomaden, Wanderer, Forscher, Heiler und Schriftsteller ohne Geld, um soviel wie möglich über Naturheilverfahren und die Heilkunst der verschiedensten Kulturen zu lernen.
Die Reise wurde ohne Geld zum längsten Charitywalk der Welt
Da Heiko und Franz etwas zum Wohle der Welt und ihren Bewohnern beitragen wollten, eröffneten sie zugleich den längsten Charitywalk der Welt. Die Hilfsprojekte des Spendenlaufs wurden von Privatleuten sowie Unternehmen voller Freude unterstützt, um gemeinsam für ein friedlicheres, gesundes und glücklicheres Leben zu sorgen. Durch das Laufen ohne Geld werden Projekte wie für den Schutz der Naturvölker aber auch für den Umweltschutz unterstützt, aber vor allem und das ist Heiko und Franz besonders wichtig, das außerdem diejenigen unterstützt werden sollen, die nicht mehr laufen können. So entstand die Mission „Walk for people, who cannot walk“, gehe für Menschen die nicht mehr gehen können.
Ein Traum wurde Realität
Sie wollen nicht nur selbst Webnomaden, Heiler, Forscher und Weltenbummler sein, sondern ihr Wissen und die vielen Möglichkeiten allen Menschen die interessiert sind und auch den Ruf der Freiheit in sich spüren, weiter geben. Jeder Mensch kann ein Licht werden bzw. sein Licht entfachen und sie wollen jeden dazu ermutigen, ein Wahrheitssucher seines eigenen Lebens zu werden.
Vom Kindheitstraum zur Aufgabe im erwachsenen Leben
Heiko Gärtner nimmt ein Eisbad, Bild: Lebensabenteurer.de
Bereits als Kinder trugen Heiko und Franz im Alter von etwa vier oder fünf Jahren unabhängig voneinander große und abenteuerliche Reisepläne an sich. Vor allem aber als Forscher und Entdecker die Welt ohne Geld zu bereisen. Trotzdem begannen auch sie, wie viele andere als Erwachsene mit einem ganz normalen Beruf und legten die Weltreisepläne ihrer Kindheit erst mal auf Eis.
Als sie sich beide als Erwachsene aufmachten um einen amerikanischen Medizinmann zu besuchen, ahnten sie bereits das eine große Aufgabe auf sie warten wird. Sie durften an einem Heilertreffen teilnehmen, bei dem das alte indianische Heilwissen wieder neu aktiviert werden sollte. Wie man sich an dieser Stelle schnell vorstellen kann, dauerte es nicht lange und der Kindheitstraum loderte wie ein unübersehbares Feuer wieder auf. Es gab für beide nun keinen Zweifel mehr, sie spürten das es an der Zeit war die Zelte abzubrechen und loszugehen.
Warum zu Fuß um die Welt?
Unsere Füße besitzen mehr Nervenzellen als unsere Hände, sind also um einiges sensibler. Dadurch wird es uns ermöglicht beim Wandern eine Verbindung zur Erde herzustellen, um damit eine Heilung für die Erde aber auch für uns zu erschaffen, sofern die Schritte bewusst ausgeführt werden. Daher ist eine Wanderreise auch zugleich eine Heilungsreise, bei der man am eigenen Leib erfährt, wer man ist, was es zu heilen gilt und wie man den Kontakt zur Erde heilen kann.
Wie kann man sich ein Leben ohne Geld vorstellen?
Da beide einen Pilgerwagen mittels einem angebrachten Hüftgurt hinter sich herziehen, können sie ihr Hab und Gut darin verstauen und sind somit flexibel und ohne Reisekosten unterwegs. Jeder von beiden zieht rund 60 Kilo an Gepäck und Ausrüstung mit sich herum, da dieses Gewicht mit einem Rucksack auf dem Rücken unmöglich gewesen wäre.
Wer mit einem höheren Ziel reist, das Menschen unterstützend finden, wie die Unterstützung der Hilfsorganisationen während der Weltreise ohne Geld von Heiko und Franz, wird auch auf Menschen mit einem großen Herz treffen. So war es ihnen möglich herauszufinden, in welcher Region welche Methode und Systeme funktionieren um an Essen, Schlafen und Ausrüstung zu kommen. Für eine Unterkunft kommen Kirchen, Museen, Schlösser, Jurten, Wohnwagen, Cafes, Gemeinderäume oder Gastfamilien in Frage, so lange eine positive Absicht und ein vertrauenserweckendes Gefühl vorhanden ist.
Durch das abstrakte System der Gesellschaft gibt es viel Verschwendung und Überproduktion, was auf der anderen Seite ein dichtes soziales Netz entwickelt hat, um Menschen aufzufangen die hindurch fallen. Nahrung die im Überschuss vorhanden ist, nutzt ohnehin niemand wenn man bedenkt wieviel weg geworfen wird. 70% von dem was auf den Feldern angebaut wird, wird weggeschmissen, noch ehe es zum Endverbraucher kommt. Eigentlich könne man überall hingehen berichten beide, wo Lebensmittel verkauft werden, um mit einer freundlichen Bitte und einer kurzen Erklärung warum man die Dinge benötigt, zu fragen. Klar sagen nicht alle ja, auch wenn sie könnten, aber normalerweise findet man immer genug um satt zu werden.
Seit dem Aufbruch hat sich viel für Heiko und Franz verändert
Die Zeit beim Wandern ist wie eine Art Ritual in ihrer Reise geworden. Gerade in Regionen wie der Extremadura, wo sich die Landschaft über viele Wochen hinweg nicht verändert, hat man die Gelegenheit in den eigenen Seelenkeller zu blicken und alles heraus zu holen was da schlummert und in Harmonie treten möchte. Beide konnten dadurch im Laufe ihrer Wanderschaft viele kleine und größere Erkenntnisse über sich selbst gewinnen. Aber die wichtigste und zentralste Erkenntnis, die beide für sich gewinnen konnten steckt in dem Satz: „Alles ist eins!“ Ein Satz den man in jeder Religion oder Lebensphilosophie wieder finden kann und im ersten Moment total einfach klingt.
Was dieser Satz allerdings bedeutet, kann erstmal das komplette Weltbild über den Haufen werfen, da der Sinn unsere Lebens plötzlich ein vollkommen anderer ist. Auch die Erklärung das es immer Freud und Leid im Leben geben wird und warum man mit gewissen Situationen oder Themen die wir als negativ empfinden konfrontiert werden, wird immer schlüssiger. Beide sehen und spüren die Welt nun mit anderen Gefühlen, sie spüren wie stark uns die allwissende Liebe umgibt und das alles und jede Begegnung einen Sinn hat. Für alles was in diesen 7 Jahre unterwegs sein ohne Geld passiert ist, sind sie unglaublich dankbar.
Über die Autoren: Heiko Gärtner und Franz Bujor sind Survivalexperten und Extremjournalisten, die seit 2014 für einen guten Zweck zu Fuß und ohne Geld um die Welt wandern. Alle Informationen über ihre Reise, die Ideen dahinter und ihre bisherigen Erfahrungen findet ihr unter www.lebensabenteurer.de
Interview mit Heiko Gärtner vom 28. November 2021
Was waren Eure größten Bedenken eine solches Reiseabenteuer ohne Geld anzugehen?
Die größten Bedenken bestanden darin, dass wir uns auf ein sehr hartes und ungemütliches Leben einlassen würden. Bevor wir aufgebrochen sind, waren wir uns nicht sicher, ob wir überhaupt auf irgendeine Form der Unterstützung durch andere Menschen bauen konnten. Was war also, wenn uns niemand mit Nahrung, Schlafplätzen oder anderen Dingen helfen wollte? Wir hatten ja bereits oft genug trainiert, wie man rein mit dem überleben kann, was einem die Natur bietet. Dadurch wussten wir dass wir auf jeden Fall durchkommen würden, aber wir wussten auch, dass dies sehr hart und entbehrungsreich werden würde. Zum Glück erwiesen sich diese Bedenken aber als vollkommen unbegründet. In den sieben Jahren, in denen wir bislang unterwegs waren, mussten wir keinen einzigen Tag hungern und bekamen nur an etwa 10 oder 15 Nächten keinen Schlafplatz. Aber selbst das war nicht schlimm, da wir ja unser Zelt dabei hatten.
Wie muss man sich den Tagesablauf auf einer solchen Reise vorstellen?
In der Regel sind wir jeden Morgen gegen 8:00 Uhr aufgestanden, haben unser Nachtlager eingepackt und sind dann gegen 9:00 Uhr aufgebrochen. Die meiste Zeit über haben wir auf dem Weg frisches Obst gefrühstückt. Manchmal haben wir auch vor der Abreise noch mit unseren Gastgebern zusammen gegessen oder eine kleine Frühstückspause am Weg eingelegt, wenn wir einen schönen Platz dafür gefunden haben. Die Wanderung dauerte dann im Schnitt etwa 6 Stunden, bevor wir uns einen neuen Platz gesucht haben. Je nach Ort haben wir dann noch Besichtigungstouren ohne Gepäck unternommen oder einfach an unseren Projekten gearbeitet. Artikel für den Weltreiseblog geschrieben, Bilder bearbeitet und ähnliches. Oder wir haben lange und intensive Gespräche mit unseren Gastgebern oder mit anderen Menschen geführt, die wir kennengelernt haben. Am Abend gab es dann ein ordentliches Abendessen und dann haben wir den Tag mit einer Serie oder einem Film auf dem Computer ausklingen lassen. So in etwa ist unser “Alltag” abgelaufen. Es gab natürlich auch vollkommen andere Tage, denn nichts war wirklich Planbar. Es konnte sein, dass wir an einer Therme vorbei kamen und eingeladen wurden, diese zu testen. Dann haben wir den Nachmittag in der Sauna verbracht. Oder wir sind bis spät in die Nacht hinein gewandert, weil der nächste Ort, in dem wir einen Schlafplatz finden konnten 80km vom letzten entfernt war. Vieles konnte man vorher planen oder zumindest einschätzen, aber die Dinge verliefen häufig vollkommen anders als gedacht.
Welche Länder haben Euch auf Eurem Weg am Besten gefallen?Sowohl von der Natur als auch von der Gastfreundlichkeit der Menschen?
Was die Natur anbelangt ist unser Favorit ganz klar Montenegro. In keinem anderen Land haben wir so viele unterschiedliche Naturschönheiten auf so engem Raum kennenlernen dürfen und das bei nahezu keinem Verkehr. Es gab Schluchten, Berge, Wälder, endlose Wiesen, Steppen, wunderschöne Seen und vieles mehr. Was die Gastfreundschaft anbelangt, ist Slowenien unsere Nummer 1. Hier hatten wir teilweise Probleme, an einem Tag überhaupt voranzukommen, weil wir so oft eingeladen wurden. Aber auch der Kosovo, Rumänien und Bulgarien waren sehr gastfreundlich. Hier reichte es aus, einen zerknitterten Zettel zu zeigen, auf dem in schlechter Übersetzung stand, was wir brauchen und die Menschen halfen uns, ohne dass wir ein Wort ihrer Sprache konnten. Positiv überrascht waren wir allerdings auch von den Deutschen, die uns gegenüber sehr viel offener und hilfsbereiter waren, als man es ihnen normalerweise zuschreibt. Die besten Erfahrungen in Mittel- und Westeuropa haben wir jedoch in Frankreich gemacht. Hier waren die Leute nicht nur sehr gastfreundlich, sondern auch noch echte Genießer. Wir haben hunderte von Käsesorten probieren dürfen und dazu viele andere Spezialitäten.
Gab es während der Reise auch mal Überlegungen das Projekt abzubrechen?
Einige Male. Es gab immer wieder Situationen, in denen man die Schnauze voll hatte, weil einfach nichts so funktionieren wollte, wie geplant. Es gab Gegenden, die so hässlich, laut und unfreundlich waren, dass man nur noch weg wollte. Aber das waren immer nur kurze Momente, in denen man keinen Ausweg gesehen hat. Meist dauerte es nur Minuten, bis sich die Stimmung dann wieder verbessert hat und dann machten wir neue Pläne oder passten unsere bisherigen Strategien der Situation an. Das gute war dabei, dass es ja ohnehin unmöglich gewesen wäre, sofort aufzugeben. Man hätte in jedem Fall bis in die nächste Stadt gemusst, um dort einen Flieger oder einen Zug zu buchen und allein die Überlegung, wie man das anstellen würde, führte bereits dazu, dass wir uns stattdessen lieber eine Lösung suchten, wie es weitergehen konnte.
Wie sind Eure Planungen für die Zukunft?
Aktuell nutzen wir die Lage mit der Corona-Krise, in der Reisen ohne Geld nicht mehr so einfach möglich ist, um uns auf unsere nächsten Etappen vorzubereiten. Das Ziel unserer Reise war es von Anfang an, jedes Land und jeden Kontinent der Erde zu durchwandern. Der Plan steht noch immer und damit er umsetzbar wird, brauchen wir ein Begleitfahrzeug als mobile Basisstation. In Europa konnte man problemlos von einem Ort in den nächsten Wandern und dort einen neuen Übernachtungsplatz und neue Nahrung bekommen. In Afrika, Australien, Russland und auch in den USA und in Kanada wird das nicht mehr so ohne Weiteres möglich sein. Hier gibt es Regionen in denen man hunderte oder sogar tausende Kilometer überwinden muss, um wieder an einen besiedelten Ort zu gelangen. Zu Fuß kann man dafür nicht ausreichend Wasser und Nahrung mitnehmen. In einigen Regionen macht das nichts, weil man unterwegs genügend finden wird, aber wenn man durch Wüsten oder Steppen muss, wäre das unser Tod. Daher nehmen wir dann unser Expeditionsmobil mit, in dem wir Lebensmittel und Wasser transportieren können und das uns am Nachmittag und Abend dann außerdem als Wohn- und Arbeitsplatz dient. Immerhin wollen wir ja auch unsere Dokumentation fortsetzen und da wäre es ja schade, wenn wir gerade von den besonders spannenden Ecken dieser Erde nichts berichten könnten.
Auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan im Bundesstaat Quintana Roo liegt an der Riviera Maya die kleine Stadt Tulum. Sie ist auf der ganzen Welt für ihre bezaubernden Strände beliebt. Zu ihren Attraktionen zählt das klare Meer. Nicht weit entfernt erwarten die Touristen der Dschungel sowie die Vermächtnisse alter, faszinierender Kulturen. Bekanntheit erlangte Tulum auch für seine prächtigen Maya-Ruinen am karibischen Meer.
Die Anreise nach Tulum findet in der Regel per Flugzeug in Cancun statt. Via Bus geht es dann über die Playa del Carmen weiter nach Tulum. Der Ort kann zudem mit dem Auto von Cancun aus über die MEX 307 erreicht werden.
Die Besonderheiten von Tulum
Maya-Ruine in Tulum, Bild: DC_Aperture / shutterstock
Als größte Besonderheiten Tulums gelten die alten Ruinen der legendären Mayas sowie die sogenannten Canabas. In früheren Zeiten handelte es sich dabei um einfache Hütten unmittelbar am Strand, deren Hängematten als Schlafgelegenheiten dienten. In der Gegenwart sind aber auch durchaus Luxus-Hütten vorhanden. Sie sind in dem Küstengebiet zwischen Tulum und Punta Allen zu finden.
Angesiedelt ist die idyllische Stadt an der Karibikküste von Mexiko. Tulum liegt rund 130 Kilometer in südlicher Richtung von Cancun entfernt. Bis zu den faszinierenden Maya-Ruinen sind es von dem Ort aus lediglich 2 Kilometer. Noch bis in die 90er Jahre herrschte in dem Dorf Tulum relative Ruhe und der Tourismus war auf simple Hütten und einige Läden begrenzt. Von Cancun aus verkehrten die Besucher dann zumeist nur für einen Tagesausflug nach Tulum.
Seit 2008 bildet die Stadt Tulum den Hauptort des 9. Gemeindebezirks in Quintana Roo und die Anzahl der Bevölkerung stieg in die Höhe. Dabei leben die rund 18.000 Einwohner vor allem vom Tourismus. So zählen u. a. Hotels, Bars und Restaurants im Zentrum der Gemeinde zu den Angeboten. Des Weiteren stehen Fitness-Center, Boutiquen, Internetcafés und Supermärkte zur Verfügung. Außerdem bietet Tulum seinen Gästen ein entspannendes und ruhiges Flair.
Zusammengesetzt wird Tulum aus seinem Ortskern, der Hotelzone, die rund 5 Kilometer vom Strand entfernt liegt, sowie den sehenswerten Maya-Ruinen.
Die Sehenswürdigkeiten von Tulum
Natürlich hat das bezaubernde Tulum seinen Besuchern auch einige attraktive Sehenswürdigkeiten zu bieten:
Der archäologischen Stätte von Tulum einen Besuch abstatten
Als wohl bedeutendste Sehenswürdigkeit Tulums gilt die archäologische Stätte mit ihren berühmten Maya-Ruinen. Die Stadt entstand zwischen etwa 1200 bis 1520, als sich die große Zeit der Mayas allmählich ihrem Ende entgegenneigte und zu zerfallen begann. Durch den Handel konnte Tulum jedoch erblühen.
Der Eintritt in die Ruinen ist kostenpflichtig, lohnt sich jedoch. Eine weitere Attraktion bietet der wunderschöne Strand in direkter Nähe zur Ruine. Wer den Touristen lieber aus dem Wege gehen möchte, kann eine Bootstour unternehmen, die von vielen Mexikanern preisgünstig angeboten wird. Eine Bootstour zählt zu den Highlights eines Urlaubs in Tulum.
Die Stadtmauer und andere Einrichtungen besichtigen
Bild: cocarole / shutterstock
Von drei Seiten ist Tulum mit einer Abwehrmauer umgeben. Sie erreicht eine Höhe von 5 Metern sowie eine Breite von 6 Metern und nimmt dabei beeindruckende Ausmaße an.
Ebenfalls einen Blick wert ist der Tempel Casa del Noreste. Auf einer Plattform können die Mauerreste sowie zwei Säulen in Augenschein genommen werden. Auf einer Klippe am Hafen von Tulum ist der kleine Tempel Templo del Dios del Viento zu finden. Er steht auf einer runden Plattform, was für die Mayas als ungewöhnlich galt. Dem Besucher bietet sich vom Tempel aus eine phantastische Aussicht auf Tulum, seinen Hafen und den weiten Ozean.
Der alte Hafen
Vom früheren alten Hafen ist in der Gegenwart nicht mehr viel zu finden. Er verfügt aber über einen wunderbaren Sandstrand mit einem Castillo, das auf einem Felsen liegt. Mitunter darf dort auch gebadet werden. Ansonsten ist die alte Burg eine Besichtigung wert.
Der Templo del Dios Descendente
Beim Templo del Dios Descendente handelt es sich um den Tempel des herabsteigenden Gottes. In ihm befindet sich auch eine Stuckplastik dieser Gottheit, die von den Mayas den Namen „Ah Mucen Cab“ erhielt. Gemeint war damit der Gott der Bienen. Doch auch mit Blitz und Regen brachten ihn die Ureinwohner in Verbindung. Erbaut wurde der Tempel auf einem alten Gebäude.
Weitere sehenswerte Tempel in Tulum
Zu den Tempelattraktionen zählt insbesondere der Templo de los Frescos. Er befindet sich im Zentrum des Bereiches, der ummauert wurde. Es fanden mehrere Überbauten und Veränderungen statt. Im Inneren des Tempels sind Fresken vorhanden, die teilweise Restaurationen unterzogen wurden. Sie stellen verschiedene Götter der Mayas dar. Aus Gründen der Sicherheit dürfen die Besucher sie nur aus der Entfernung bewundern.
Weitere interessante Tempelanlagen sind der Templo del la Serie Inicial sowie der etwas abseits liegende Templo del Mar.
Die Cenoten
Rund um Tulim sind zahlreiche Cenoten vorhanden. Sie sorgen für einen unmittelbaren Zugang zu den Höhlenwasser-Systemen von Yucatan. In vielen von ihnen lässt es sich gut Tauchen, Schnorcheln oder Schwimmen.
Aktivitäten rund um Tulum
Weil Tulum viele schöne Strände besitzt, eignet sich der Ort ausgezeichnet für einen Badeurlaub. Weil es von der Stadt aus weiter zum Strand ist, empfiehlt sich eine Unterkunft in der Hotelzone. Von dort aus liegt der Strand nur einen Katzensprung entfernt.
Die Einkaufsmöglichkeiten von Tulum
Wer gerne ein Souvenir an die Mexikoreise mit nach Hause nehmen möchte, wird in Tulum fündig. So gibt es zwischen Parkplatz und Ruinen viele Souvenirstände mit schönen Andenken, die zumeist mit den Mayas zu tun haben.
Bei Venedig denken wir an Casanova, Maskenbälle und an die ruhmreichen Zeiten, in denen das Juwel an der Adria in Italien Anlaufpunkt für Kaufleute und Händler war. Kirchen, Brücken und Paläste verraten viel über die Geschichte der Lagunenstadt in Venetien. Beim Spaziergang durch die engen Gassen lässt sich die einstmalige Atmosphäre erahnen. Einmal mit der Gondel den Canal Grande hinabzufahren, ist für viele Verliebte ein Muss. Venedig fasziniert Besucher aus aller Welt – aber der Zahn der Zeit nagt an der Stadt.
Gondoliere im grünen Kanal, Bild: muratart / shutterstock
Die Stadt auf dem Wasser ist auf mehr als 100 Inseln in einer Adria-Lagune erbaut. Über 400 Brücken verbinden die einzelnen Inseln miteinander. Etwa 150 Kanäle dienen als Verkehrswege auf dem Wasser. Vaporetti, die öffentlichen Verkehrsmittel auf dem Wasser, und die legendären Gondeln transportieren die Menschen durch die Stadt. Auch zu Fuß kann man die engen Gassen erkunden.
Bei einer Fahrt auf den großen Kanälen passiert man die imposanten Fassaden von Palästen und Kirchen, luxuriösen Hotels und Wohnhäusern. Aus dieser Perspektive sieht es so aus, als wurden alle Gebäude auf Pfählen im Wasser errichtet. Tatsächlich steht die Stadt größtenteils auf dem schlammigen Boden der Lagune. Auch wenn kanalseitig die Vorderseite der Gebäude überall von Baumstämmen gestützt werden, bilden Sandbänke das Fundament von Venedig.
Der Piazza San Marco, Bild: TTstudio / shutterstock
Um in das besondere Flair der Lagunenstadt einzutauchen ist man am besten zu Fuß unterwegs. Da es kaum Straßen für Autos gibt, stellt man sein Auto in einem der Parkmöglichkeiten am Piazzale Roma, dem „Tor zur Altstadt“, ab. Die Parkplätze (z. B. in der Garage San Marco) sind entsprechend rar und teuer. Besser ist es, das Auto in Mestre abzustellen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Bei Hochwasser („Aqua alta“) tritt das Meereswasser an einigen Stellen in Venedig über die Ufer. Damit man auf dem Städtetrip keine nassen Füße bekommt, informiert man sich besser über den Wasserstand – oder packt die Gummistiefel ein.
Beim legendären Karneval in Venedig überschwemmen Gäste aus aller Welt die Hotels und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Bezahlbare Alternativunterkünfte finden sich dann auf dem Festland. Am schönsten (und nicht ganz so voll) ist Venedig im Herbst oder Frühling. In den Sommermonaten Juli und August ist am meisten los und die Kanäle riechen aufgrund der hohen Temperaturen teilweise streng.
Um die Touristenmassen zu regulieren, hat Venedig ein Eintrittsgeld von 3 € für Tagestouristen festgelegt. Gäste, die sich länger in der Stadt aufhalten, bezahlen eine Ortstaxe. Die Stadtverwaltung investiert das Geld in die an vielen Stellen notwendigen Restaurierungsarbeiten und die Infrastruktur.
Sehenswürdigkeiten in Venedig
Der Dogenpalast, Bild: Catarina Belova / shutterstock
Im Ortsteil San Marco, direkt am Canal Grande, liegt der Markusplatz. Das 82 Meter breite und 175 Meter lange „Herz von Venedig“ ist ein Touristenmagnet. Der stets lebhafte Platz ist umringt vom Markusdom, dem Markusturm und dem populären Dogenpalast – viele wichtige Sehenswürdigkeiten auf einmal. Finger weg vom Tauben-Füttern-Erinnerungsfoto auf dem Markusplatz:
Als Maßnahme gegen den Taubendreck gibt es ein offizielles Fütter-Verbot. Wer sich doch dabei erwischen lässt bezahlt 500 Euro Strafe. Der Markusdom (Basilica di San Marco) ist die wichtigste Kirche der Stadt. Die über 900 Jahre alte „goldene Basilica” ist nicht nur heilige Stätte, sondern auch Denkmal für Glanz und Gloria des alten Venedigs. Der Markusturm kann für 8 Euro Eintritt näher besichtigt werden.
Der weltberühmte Dogenpalast war früher der Sitz für das Staatsoberhaupt Venedigs. Für 19 Euro kann man den Palast auch von innen sehen und sich durch die Gemälde und die prunkvollen Räume in die Vergangenheit zurückversetzen lassen. Die Verbindung zwischen Dogenpalast und Gefängnis bildet die berühmte Seufzerbrücke. Von diesem Wahrzeichen Venedigs warfen Gefangene früher einen letzten Blick in die Freiheit. Auch die besonders populäre Rialtobrücke, eine der ersten Steinbrücken der Stadt, ist stets gut besucht.
Blick auf Venedig, Bild: Mariia Golovianko / shutterstock
Für ein Erinnerungsbild eignet sich der frühe Morgen. Um diese Uhrzeit kann man den Blick von der Brücke auf den Canal Grande, der Hauptwasserstraße Venedigs, noch relativ ungestört genießen. Eine Bootsfahrt auf dem Canal Grande – egal ob Gondel oder Linienboot – darf bei einem Venedig-Trip nicht fehlen. Vom Wasser aus offenbart sich die ganze Pracht der Stadt. Mit etwas Fantasie kann man, trotz des Gedränge der vielen Boote, die Vergangenheit erahnen. Übrigens: Eine Gondelfahrt ist zwar ein unvergessliches Ereignis, kostet aber auch stolze 100 Euro. Für eine Extra-Brise Romantik können Sie Ihren Gondoliere bitten, ob er sie durch die einsameren Seitenkanäle fahren kann. Weniger romantisch geht es auf den Vaporetti zu, die an verschiedenen Haltestellen in der Stadt stoppen.
Kulinarisches in Venedig
Die Rialtobrücke, Bild: canadastock / shutterstock
Um in Venedig gut und zu einem angemessenen Preis zu Essen verlässt man besser die Touristenpfade. Authentische venezianische Küche finden Sie vor allem in einer Osteria oder Trattoria, beides eher gemütliche Restaurants. Venedig hat aber auch einige noble „Ristorante“ zu bieten. Typische Köstlichkeiten sind, neben diversen Pasta-Kreationen, beispielsweise „Fegato alla Veniziana“ (Kalbsleber in Weißwein-Zwiebel-Soße) oder „Baccalà mantecato“ (Gegarter Kabeljau in Petersilie, Knoblauch und Olivenöl). Als Häppchen neben einem guten Glas Wein eignen sich „Polpette“ (Fleischbällchen) oder „Folpetti“ (Tintenfisch).
Um die italienische Esskultur voll auszukosten, empfiehlt sich die typische Menüfolge: „Antipasti“ als Vorspeise, den „Primo Piatto“ (Pasta oder Risotto), anschließend als Hauptgang ein Gericht mit Fisch oder Fleisch. Zum Essen ein guter Rotwein darf ebenso wenig fehlen, wie das Dessert und der Espresso zum Abschluss.
Schönheit ist vergänglich
Wer mit offenen Augen durch die „Serenissima“ geht, sieht bröckelnde Fassaden und den Museumscharakter Venedigs. Die bewegte Geschichte der Stadt ist noch spürbar, allerdings ist deren heutige Infrastruktur hauptsächlich auf die vielen Touristen aus aller Welt ausgerichtet. Echte italienische Lebensart findet man in Venedig nicht, dafür aber einen faszinierenden Blick in die Vergangenheit.
Weitere Impressionen aus Venedig
Grande Canal in Venedig, Bild: Adisa / shutterstock
Kathedrale San Simeone Piccolo in Venedig, Bild: Yasonya / shutterstock
Dubai bietet Reisenden viel Sehenswertes. Die Megacity am Persischen Golf hat seit der Entdeckung der Ölfelder einen rasanten Wandel erfahren. Aus der traditionellen Wüstenstadt wurde in wenigen Jahrzehnten eine der wohlhabendsten Städte der Welt. Über Luxus hinaus ist Dubai jedoch vor allem ein Schmelztiegel, in dem Touristen und Trendsetter aus aller Welt zusammenfinden. Kultur und Kunst haben daher ebenso ihren Platz in der Stadt. Im Nachfolgenden werden einige der schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele vorgestellt. Buchen Sie mit ebooking und erhalten Sie den besten Platz.
Die künstlichen Inselgruppen mit einer Größe von 5,72 km² im Hafen von Dubai sind ein spannender Halt auf jeder Tour durch die Stadt. Auf den mit Sand aufgeschütteten Eilands entstehen zurzeit Dutzende luxuriöse Hotels und Apartments, die in Form von Palmenblättern nebeneinander gereiht sind und aus der Luft wie eine Palme wirken. Restaurants, Clubs und mehr runden das touristische Angebot ab. Besucher können hier direkt in einer Unterkunft übernachten und die Aussicht auf das blaue Meer genießen. Rund um die Inseln werden auch Bootstouren zum Sightseeing verkauft.
Atlantis The Palm
Blick auf Dubai und das bekannte Hotel “Atlantlis, The Palm”
Inmitten auf The Palm Jumeirah liegt das 2008 eröffnete berühmte Luxushotel Atlantis The Palm. Über 1500 Zimmer auf 22 Etagen und 23 Restaurants finden in dem Nobelgebäude Platz. Urlauber lockt das Luxusresort mit einer außergewöhnlichen Ausstattung im arabischen Stil. Neben der Gastronomie und Spa-Programmen verspricht ein großes Freizeitangebot mit Seelöwen und Delfinen für Kinder gute Unterhaltung. Für Nicht-Hotelgäste ist das nächstgelegene The Lost Chambers Aquarium Hotel im Atlantis-Stil mit mehreren Tausend Fischen, Hummern, Haien und weiteren Meerestieren eine Besichtigung wert.
Burj Khalifa
Beim Burj Khalifa handelt es sich um den größten Wolkenkratzer der Welt. Er befindet sich inmitten der Downtown Dubai, einem der Highlights für jeden Urlaub. Das 828 m hohe Gebäude wurde 2010 eröffnet und von einem exklusiven US-amerikanischen Architekten designet. Gegen ein Entgelt bietet der Burj Khalifa in Dubai spektakuläre Ausblicke von seiner Aussichtsplattform über die pulsierende Wüstenmetropole. Drinnen befinden sich zahlreiche Hotels, Büroflächen und Restaurants, die zum Schlemmen und Verweilen einladen. Draußen vor dem Hochhaus können Touristen zudem das einzigartige Wasserspiel bewundern.
Dubai Fountain
Die größte Wasserfontäne der Welt befindet sich in Dubais Downtown auf dem Burj Kalifa See und dem gleichnamigen Wolkenkratzer. Wer Dubai entdecken möchte, sollte sich dieses Schauspiel einmal zu Fuß aus nächster Nähe betrachten. Alternativ sind ebenso mit Bootstouren auf dem See erhältlich. Musikalische Untermalung sorgt zusammen mit Beleuchtung jede halbe Stunde von 18 bis 22 bzw. 23 Uhr für ein spannendes Wasserspiel. Die Fontänen des Brunnens reichen über 100 Meter weit in den Himmel.
Ski Dubai
Ski fahren in der Wüste ist in Dubai kein Widerspruch. Mitten in der Mall of the Emirates befindet sich die große Halle Ski Dubai. Dort stellen Touristen ihre Künste in echtem Schnee auf fünf Abfahrten, Slalom und Co. unter Beweis und genießen auf dem Ski-Lift ein einzigartiges Indoor-Erlebnis. Ein Tag im Snow Park beinhaltet für Familien weitere Highlights wie ein Aquarium mit echten Pinguinen. Noch unerfahrene Skifahrer werden in exklusiven Kursen unter der Obhut des örtlichen Teams angeleitet.
Mall of the Emirates
Für junge Leute und Familien ist das Einkaufszentrum ein Pflichttermin auf der Liste. Das riesige Shopping Center an der Sheikh Zayed Road circa 15 Minuten von der Downtown entfernt wurde als Erlebnistempel geschaffen. Es bietet neben Einkaufsmöglichkeiten für Kleidung, Schmuck und Co. vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten. Zu den Highlights gehören die Indoor-Skihalle und die Spielhalle Planet. Dort finden Kinder ein buntes Paket an Attraktionen vom Karussell bis zum Autoscooter bereit hält. Cafés, Restaurants und ein Kino ergänzen das Einkaufserlebnis und laden zu einem entspannten Tagesausflug ein.
Burj al Arab
Das Luxushotel Burj al Arab beeindruckt durch eine einzigartige Architektur im Segelstil und stolze Preise. Es liegt auf einer künstlichen Insel in direkter Strandnähe zu Dubais Zentrum und wird aufgrund seiner ungewöhnlichen Ausstattung als luxuriösestes Hotel der Welt gehandelt. In dem Gebäude befinden sich mehrere Hundert große Suites mit eigenem Butler, Swimmingpools, Restaurants und andere Annehmlichkeiten für gut betuchte Gäste. Als Wahrzeichen der Stadt ist der Tower ein beliebtes Fotomotiv bei Tag und Nacht. Mit vorheriger Reservierung kann in einem der noblen Restaurants des Hotels oder zur Teestunde gespeist werden.
Wild Wadi Wasserpark
Offroad-Tour durch Dubais Wüste, Bild: Victor Maschek/shutterstock
In unseren Empfehlungen zu Dubai darf auch der in direkter Nähe zum Burj al Arab gelegene Wasserpark Wild Wadi nicht fehlen. Ein Tag in diesem Vergnügungspark verspricht Spaß pur auf unzähligen Rutschen, Swimmingpools, Wellenpools, einem künstlichen Fluss und Surfwellen im Wasser. Ausgewählte Spa-Erlebnisse komplettieren den Erlebnistag. Stilistisch ist das Areal an historische Gebäude im Arabien vergangener Jahrhunderte angelehnt. Der Name Wadi bezeichnet die gleichnamigen reißenden Flüsse in der arabischen Wüste, die nach Regenfällen entstehen.
Dubai Museum
Das städtische Museum ist ein Geheimtipp für alle, die Ruhe vom geschäftigen Alltag suchen. Es befindet sich im Gebäude einer ehemaligen Festung und hat sich der Darstellung des ehemaligen Lebens in der Wüstenmetropole verschrieben. Zu erfahren gibt es beim Besichtigen alles über die Geschichte der einstigen Handelsstadt am Persischen Golf, die im Laufe der Zeit von den portugiesischen Seefahrern und später von den Briten kontrolliert wurde. Die Ausstellungsstücke zeigen neben ehemaligen Besiedelungen und Alltagsgegenständen auch die vorislamische Geschichte und die rasante Entwicklung der Metropole nach dem Öl-Boom.
Dubais Wüste
Außerhalb der Stadtmauern birgt die Wüste von Dubai großes Potenzial für Naturfreunde. In der ausgedehnten, trockenen Sandlandschaft haben viele Säugetiere, Reptilien, Insekten und Vögel ihre Heimat, darunter die schönen Oryxantilopen.
Bei einer Wüstensafari mit dem Jeep entdecken Familien, Paare und Singles die Landschaft und nehmen an spaßigen Aktivitäten wie Kamelreiten oder Sandboarding teil. Zudem lohnt sich eine Übernachtung im traditionellen Beduinenzelt in der Gruppe. Bei dieser Gelegenheit werden meistens Tanzshows, Henna-Malen und weitere nette Aktivitäten statt. Nun kann man sich mit anderen Reisenden bei einer Tasse Tee oder Kaffee austauschen und in der Nacht das Sternenzelt bestaunen.
Gold & Spice Souk
Der traditionelle Gewürzmarkt im östlichen Stadtteil Deira liegt direkt am Meeresarm Dubai Creek und lockt mit einer großen kulinarischen Vielfalt. Mehrere Hundert Stände bieten den Marktbesuchern auf dem Spice Souk ihre bunte Gewürzware an. Das raffinierte Warenportfolio reicht von hochwertigem Safran bis hin zu Chili. Hier ist feilschen angesagt, denn die Händler sind verkaufswillig und kommen gerne direkt mit ihren Kunden ins Gespräch. Auf dem benachbarten Gold Souk buhlt ein reichhaltiges Schmuckangebot von kostbaren Edelsteinen, Juwelen und Goldanfertigungen um die Gunst der Menschen.
Dubai Opera
In der Wüstenmetropole kann man auch echte Hochkultur erleben. Die erst 2016 eröffnete Oper von Dubai direkt am Wasser in der Downtown zeigt alle Genres der Kunst vom klassischen Konzert bis zum Theaterstück. Tipps zum Veranstaltungsprogramm gibt es auf der operneigenen Website, wo das vielfältige Programm anschaulich präsentiert wird. Über den Besuch der eigentlichen Veranstaltungen hinaus werden Interessierten ebenfalls architektonische Touren durch das imposante Gebäude vermittelt. Dort erfährt man alle Hintergründe zur Bauweise des brandneuen Opernhauses.
Fuerteventura ist eine der beliebten Kanareninseln, die sowohl im Sommer, als auch im Winter sehr gern bereist werden. Nur rund 4,5 Flugstunden entfernt, herrscht auf den Kanaren der ewige Frühling.
Wer möchte da nicht der Winterdepression entfliehen und im Dezember, Januar oder Februar, in den grauen Monaten in Deutschland auf die Kanareninsel reisen, um Sonne zu tanken.
In den Wintermonaten herrschen hier noch Temperaturen von etwa 20 Grad Celsius. Bei etwa 19 Grad Wassertemperatur und 8 Sonnenstunden täglich, kann man hier selbst in dieser Jahreszeit noch einen Badeurlaub machen.
Alle Attraktionen auf der Insel sind das ganze über Jahr geöffnet, man kann also den gleichen Aktivitäten nachgehen und die gleichen Sehenswürdigkeiten besuchen wie im Sommer.
Im Winter lässt es sich sogar besser Wandern, Rad fahren oder Walken. Dank der milden Temperaturen ist es nie zu heiß, aber auch nie zu kalt.
Am Abend wird es dann auch merklich kühler und eine Jacke oder ein Pullover sollten im Reisegepäck vorhanden sein.
Wer sich dann noch am Strand aufhält, der merkt den Wind, der aufkommt. Da dieser Wind auch tagsüber manchmal nicht abflaut, ist es oft möglich, auch verschiedene Wassersportarten zu betreiben. Segeln, Surfen oder Kitesurfen stehen auf dem Programm.
Die wichtigsten Urlaubsorte auf Fuerteventura
Corralejo
Corralejo ist ein Urlaubsort mit einem besonderen Flair. Hier leben viele Surfer aus den verschiedensten Regionen der Welt. Vor der Stadt liegen die atemberaubend schönen Dünen, bei denen man das gefühl hat mitten in der Sahara zu sein. Traumhaft weisse Strände, der Yachthafen, tolle Restaurants, und der Wasserpark sorgen für einen unvergesslichen Urlaub.
Costa Calma
Costa Calma, Bild: Dennis Kartenkaemper / shutterstock
Der wunderschöne Ort liegt auf der Halbinsel Jandia im Süden der Insel. In Costa Calma spielt der Tourismus eine große Rolle, denn genau hier ist im Sommer, wie auch im Winter der Urlauber-Hotspot.
Zahlreiche Hotels, Bars und Restaurants prägen den gesamten Ort. Die Hotels haben eine niedrige Bauart, damit sie ins Stadtbild passen. Hochhäuser sind auf der gesamten Insel nicht erwünscht.
Dafür gibt es viele kleine villenartige Häuser und Ferienwohnungen, die von Gästen aus aller Welt besucht werden.
Morro Jable
Wie die anderen Urlaubsorte liegt auch Morro Jable direkt am Atlantik. Das Stadtzentrum befindet sich im Tal, die Wohngebiete liegen auf dem Hügel. Eine Besonderheit in Morro Jable sind die beiden Autofähren, die nach Las Palmas und Gran Canaria ablegen. Durch diese Verbindungen ist der Ort geschäftig geworden.
Hinter Morro Jable befinden sich Vulkanberge, die bis 807 Meter in die Höhe gehen. Der höchste Berg ist der Pico de la Zarza. Im Zentrum befinden sich würfelartige Betonhäuser in weißer Farbe, die für Spanien und die Kanarischen Inseln so typisch sind.
Caleta de Fuste
Seit 1740 gibt es hier eine Festungsanlage, die El Castillo genannt wird. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Tagesgäste, die den Ort besuchen. Natürlich gibt es auch zahlreiche Hotels und Ferienwohnungen, die sich bis zum Meer erstrecken.
Im Sporthafen liegen zahlreiche große Yachten. Bei einem Spaziergang durch den Hafen kann man maritimes Flair schnuppern. Geliebt ist Caleta de Fuste vor allem bei englischen Familien.
Die schönsten Strände von Fuerteventura
Playa de Sotavento de Jandia
Er ist wohl der bekannteste Strand der Insel, bei dem nicht nur Sonnenanbeter und Wasserratten auf ihre Kosten kommen, sondern auch Surfer und Kitesurfer. Vor allem im Winter weht hier immer ein Wind. Auf 20 Kilometern Länge teilt er sich in die beiden Strandabschnitte Playa Risco del Paso und Playa Barca auf.
Playa de Matorral
Playa de Matorral, Bild: Elena Krivorotova / shutterstock
Wer im Süden der Insel seinen Urlaub verbringt, der kann den Playa de Mattoral nutzen. Er ist ein Traumstrand und erinnert an ein Südseeparadies. Manche behaupten er ist der schönste Strand der gesamten Insel. Und die hat über 80 Strände.
Die Badequalität ist durch die Blaue Flagge ausgezeichnet. Außerdem gibt es hier ein Wanderhighlight, den Leuchtturm von Jandia, an dem auch der andere Sandstrand zusammenläuft. Besonders reizvoll in dieser Gegend liegt auch das Salzwiesen Naturschutzgeboet Humedal Saladar de Jandia.
Playa de Esquinzo
Ebenfalls ein Traumstrand ist der Playa de Esquinzo in der Nähe von Jandia. Man erreicht ihn über eine Treppe. In der Strandbar kann man einkehren und verweilen. Es gibt Toiletten für die Gäste und Rettungsschwimmer sorgen am Strand für Sicherheit.
Playa de las Playitas
Wer die Einsamkeit liebt und wem dunkler Sand von Vulkanausbrüchen nichts ausmacht, der ist hier genau richtig. Playa de Las Playitas liegt im Osten der Insel in der Nähe des Örtchens Gran Tarajal. Hier findet man zahlreiche Geschäfte und Bars.
Aktivitäten und Unternehmungen
Fuerteventura hat zahlreiche Sandstrände zum Verweilen, doch auch Kultur und den Oasis-Park, einen wunderschönen Tierpark auf 800.000 Quadratmetern.
Hier gibt es alle Tiere, die man sich vorstellen kann. Vor allem für Familien mit Kindern ist dieser Park ein Highlight.
Wer Wale und Delphine in ihrem natürlichen Lebensraum sehen möchte, der kann eine Tour mit dem Boot auf den Atlantik buchen. Auf grossen und kleinen Yachten fährt man auf´s Meer hinaus und die Delfine und Wale nähern sich den Booten. Meist werden Getränke und Knabbereien bei der Fahrt gereicht. Am Ende des Tages gibt es eine Schwimmpause, bevor die Küste wieder erreicht wird.
Neben den Tiererlebnissen kann man auch puren Nervenkitzel auf der Insel erleben. Wie wäre es mit einer Buggy-Tour in die Dünen. Sie beginnt in Corralejo und führt zu den Dünen der Region. Weiter geht es dann nach Tamaragua für ein ganz besonderes Offroad Abenteuer. In einem kleinen Restaurant direkt in der Vulkanlandschaft werden typische spanische Produkte angeboten.
Auch für den Sporturlaub ist Fuerteventura perfekt geeignet. Kitesurfen ist auf der Insel sehr beliebt und gibt einen Kick für alle Sportfreunde. Der perfekte Passatwind lädt zu diesem Erlebnis ein.
Kitesurfen auf Fuerteventura ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Zahlreiche Surfschulen haben sich auf der Insel angesiedelt und zeigen auch Einsteigern den Wassersport.
Unser österreichisches Abenteuer beginnt frühmorgens am Bahnhof Augsburg. Voller Vorfreude auf eine abwechslungsreiche Woche in den Bergen steigen wir in den IC der Deutschen Bahn, welcher pünktlich eintrifft. Die Sitzplatzreservierung hat wunderbar geklappt und so genießen wir eine entspannte Bahnfahrt und bewundern die Vielfältigkeit der vorbeiziehenden Landschaft. Bei einem leckeren Cappuccino aus dem Bordrestaurant schmökern wir auf den Websites unserer Reiseziele und verschaffen uns gleich mal einen Überblick von Mallnitz, Weissensee und Werfenweng – allesamt Mitglieder des alpenweiten Netzwerks Alpine Pearls.
Ankunft am bahnhof Mallnitz, Bild: Diemar Denger
Der Zug bringt uns weiter südlich in die Alpenrepublik. Dort warten die spannenden Orte darauf, getestet und entdeckt zu werden – wir sind bereit! Die erste „Perle“ auf unserer (fast) klimaneutralen Reise durch „Austria“ ist Mallnitz. Die rund 760 Einwohner in der Kärntner Gemeinde haben sich dem umweltfreundlichen Tourismus verschrieben. „Mallnitz gehört zu den sogenannten `Alpine Pearls´“, erklärt Wanderführer Adi Straner, der sportliche Besucher des Nationalparks Hohe Tauern gern auf hohe Gipfel entführt. „Das ist ein Zusammenschluss von 19 Orten in fünf Ländern – in Deutschland, Österreich, Slowenien, Italien und der Schweiz. Wer beitritt, verpflichtet sich dazu, Urlaubern einen Aufenthalt ohne Auto zu ermöglichen, ohne dass deren Mobilität darunter leidet.“ Bahnhofstransfer, Rufbus, Wander- und Skibus, E-Fahrzeuge und vieles mehr sind allesamt Teil der Mobilitätsgarantie. Die Theorie dazu gibt`s für Interessierte rund um die Uhr auf der Homepage www.alpine-pearls.com. Wie das Konzept in der Realität funktioniert, verstehen wir bereits am Bahnhof Mallnitz-Obervellach, von dem aus es mit einem Shuttleservice weitergeht. Die Strecke bis zu unserem Hotel Bergkristall beträgt nur einen Kilometer, also einen etwas größeren Katzensprung.
Der heilklimatische, von steilen Bergwänden überragte Kurort zeigt sich überschaubar: Eine größere Gemeindestraße, eine Kirche, Geschäfte des täglichen Bedarfs, der Dorfplatz. Einmal über den Seebach sowie den Mallnitzbach, dann geht es wieder zurück zum Ausgangsort. Am nächsten Tag lockt ein Abstecher ins Besucherzentrum am Ortsrand, das besonders bei Schulklassen sehr beliebt ist. Die Homepage bietet sogar einen virtuellen Rundgang, wir möchten die Ausstellungen unter die Lupe nehmen. In den sogenannten „Rangerlabs“ warten vielfältige Versuche zum Thema Natur, Klima oder Kräuter. Wer sich noch weiter mit grünen Inhalten beschäftigen will, findet vor der Tür des Besucherzentrums eine Reihe von Wanderwegen in alle Richtungen.
Mallnitz ist eine echte Perle für den Wanderurlaub im Sommer, Bild: Franz Gerdl
So bietet sich etwa ein Spaziergang entlang des Mallnitzer Talrundweges zum Naturjuwel „Stappitzer See“ an. Der Ausblick über die Hohen Tauern ist einfach fantastisch, und wir genießen den Augenblick. Neben der Straße laufen Wildpferde in Richtung des Orts zurück, als wären es menschliche Fußgänger. Der Rundgang hier ist eben, man muss also keine sportlichen Höchstleistungen vollbringen, um rund um die „Alpine Pearl“ zu wandern. Am späten Nachmittag geht es erfrischt und mit tollen neuen Eindrücken zurück ins Hotel. Auch von dort bietet sich ein Panoramablick in die drei Mallnitzer Täler – das Tauern-, das Seebach- sowie das Dösental. Im Winter entführen die Ankogel-Bergbahnen die Skihaserl in ein Gebiet mit 25 Kilometern erstklassig präparierten Pisten. Wer weiß, vielleicht bei unserem nächsten Aufenthalt hier in Kärnten. Nach drei Tagen geht es, bequem und sanft mobil mit dem Zug, weiter in die nächste österreichische „Perle“, Weissensee. Diesmal mit den ÖBB (Österreichische Bundesbahnen). Wir verlassen pünktlich den Bahnhof und machen es uns gemütlich.
Auch hier ist Kärnten, auch hier gibt es einen sagenhaften Rundblick zu genießen. Diesmal vorwiegend über den blau schimmernden See gleichen Namens, der sich unter unserer Herberge erstreckt. Aktivitäten rund um das Wasser sind an diesem zauberhaften Ort gleichsam Pflicht, wenn nicht im, dann wenigstens auf der Oberfläche. Also starten wir auf einem Touristenschiff der Familie Müller zu einer Fahrt zwischen Techendorf, Neusach, Naggl bis zum Dolomitenblick, Ende des 11,9 km langen Weissensees – und gleich wieder zurück. Das 1. Elektrohybrid Fahrgastschiff Österreich gleitet sanft über den Weissensee. Jetzt im Winter setzt die Natur dem Fahrvergnügen eine Grenze, wer möchte, kann sich nun beispielsweise im Eislaufen, Eistauchen oder Eislochfischen versuchen. Eine Runde zu Fuß um das Gewässer lohnt zu jeder Jahreszeit, immer wieder fasziniert der Blick bis in den Seegrund.
Auch in dieser Perle locken Wanderwege dazu, sich vom Tal weg auf die umliegenden Gipfel zu begeben. So bietet etwa Wanderführer Franz Lackner im Sommer eine gemeinsame Wanderung vom Paterzipf, über den Lakasteig auf die Hermagorer Bodenalm an. Nach 2,5 schweißtreibenden Stunden wird der Bergsteiger mit einer Brotzeit und prämierten Käse aus der eigenen Käserei auf der Bodenalm belohnt. In den kalten Monaten lässt sich Weissensee als noch ziemlich unentdecktes Skigebiet für die ganze Familie testen. Die fjordähnliche Landschaft bietet auch in der Winterzeit zahlreiche Sonnenstunden, die man auf zwei Brettern auskosten kann. Wanderführer Lackner jedenfalls ist überzeugt, dass „jeder hier im Urlaub Spaß und Abwechslung findet. Wir vor Ort sind den Besuchern auch gerne dabei behilflich, das Beste aus ihrem Urlaub herauszuholen.“ Wir nehmen ihn gerne beim Wort. Nach zwei weiteren Nächten in Kärnten steigen wir dennoch wieder in den Zug, der uns diesmal nach Werfenweng im Salzburger Land bringt. Diesmal kommen wir in den Genuss des Railjets der ÖBB. Bereits bei der Einfahrt in den Bahnhof beeindruckt der Zug mit modernem Design. Hervorragendes WLAN und ein Bordrestaurant mit überraschend guten Snacks runden das Angebot perfekt ab. Das W3-Shuttle erwartet uns bereits am Bahnhof Bischofshofen und bringt uns direkt zum Hotel.
Der Nationalpark Hohe Tauern, Bild: Franz Gerdl
Und auch auf E-Lois ist Verlass. Pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt steht das gemeindeeigene Taxi, welches im Ortsgebiet verkehrt, vor der Unterkunft. In Werfenweng muss kein Tourist mit schlechtem Gewissen in sein eigenes Auto steigen – in das Sammeltaxi passt mehr als eine Handvoll Urlauber. Dabei ist E-Lois nur ein Teil des umfangreichen grünen Angebots, mit dem sich die Gemeinde im Pongau besonders auszeichnet. „Ein großer, klimaneutraler Fuhrpark mit Pedelecs, E-Mountainbikes, E-Autos und vieles mehr erwarten Sie – gratis!“, heißt es dazu auf der Homepage der „Alpine Pearls“.
Erholungsbedürftige haben die Qual der Wahl: Über 80 umweltfreundliche Fahrzeuge stehen auf Abruf bereit. Den Schlüssel für die Nutzung erhalten Gäste gleich nach ihrer Ankunft. Auf Wunsch holt das W3-Shuttle sie direkt am Bahnhof von Bischofshofen, Werfen oder Pfarrwerfen ab. Wer auf diese Weise klimaschonend auf dem Hochplateau angekommen ist und in einem Partner-Betrieb nächtigt, hat Anspruch auf die vergünstigte Werfenweng Card. Das kleine Zauberkärtchen wird den Ankömmlingen im Tourismusbüro überreicht. Nun kann der Gast an einem umfangreichen Angebot teilnehmen, von dem auch die Umwelt profitiert – zur Wahl stehen etwa Wanderungen und Ausflugsfahrten im Sommer sowie romantische Touren mit der Kutsche im Winter. Alles kostenlos.
Ein klimafreundlicher Fuhrpark, Bild: TVB-Werfenweng, Christian-Schartner
Wir entscheiden uns erst mal für das in Werfenweng bestens gewartete Sortiment an fahrbaren Untersätzen. Zuerst geht es auf grüne Roller, die jede Menge Spaß versprechen und auch Ungeübte nicht überfordern. In der Verleihstation am Dorfplatz sichern wir uns die beiden heiß begehrten Jetflyer. Der Mitarbeiter des Tourismusverbands erklärt geduldig, wie der Mini-Flitzer funktioniert. „Nach kurzer Zeit kapiert es jeder“, verspricht er, und behält Recht. Zuerst düsen wir übers Ortsende hinaus zum „Barbarahof“, einer großen Hotelanlage inmitten der Bergwelt. Unterwegs rollen wir an einer Wiese, dem Landeplatz der wagemutigen Paraglider, vorbei. Die Gleitschirmflieger starten meist von einem der geeigneten Plätze auf dem Bischling, um dann in weiten Bahnen herunterzusegeln. Ein paar gekonnte Ausfallschritte auf dem Rasen, und sie sind zurück auf dem Gebiet der kleinen, feinen Gemeinde. Beeindruckt starren wir zur Wolke an Paraglide-Schirmen vor der gewaltigen Bergkulisse hinauf, bevor wir unsere grünen Hüpfer im Ortsverleih wieder abgeben. Denn hier warten noch viel mehr umweltverträgliche Zwei- und Vierräder darauf, ausgiebig getestet zu werden: Zum Beispiel die „Biga“ genannten, Gladiatorenwagen ähnelnden roten Gefährte. Außerdem mehrere Segways, ein Velotaxi oder auch ein sportliches Mini-Auto, für das wir uns nach kurzem Überlegen entscheiden. Mit 45 km/h geht es gemächlich hoch zum Restaurant Wengerau Alm, wo die Besucher gleich drei nahe Wände des Tennengebirges zu umarmen scheinen.
Wer es etwas flotter liebt, kann sich in Werfenweng etwa auch für einen BMW i3 entscheiden. Das Elektromobil hängt nachts – wie eine ganze Reihe von „Kollegen“ – an der Steckdose in unmittelbarer Nähe des Dorfplatzes. Mit dem Kleinwagen sind auch längere Strecken von 200 Kilometer kein Problem, etwa ins benachbarte St. Johann im Pongau. Abends genießt man bei einer Fahrt mit der Dorfbahn Rosnerköpfl das Panorama des Salzburger Lands bei Nacht. Am nächsten Tag steht leider schon wieder das W3-Shuttle vor der Tür der Unterkunft, und die Rückfahrt mit der Bahn steht an.
Fazit:
Per Bahn in die Alpen zu reisen ist einfacher als gedacht. Ohne Stau, ohne Stress – einfach entspannt reisen und ankommen. Und: Dank vielfältigem Mobilitätsangebot in den Alpine Pearls Urlaubsorten konnten wir allen Aktivitäten wie gewünscht nachgehen und so die Orte hervorragend entdecken! Per Bahn in die Alpine Pearls: höchst empfehlenswert!
Diese Reise fand mit Unterstützung von DB und ÖBB statt.
Sprachreisen erlauben uns, eine Fremdsprache auf eine besondere Art und Weise zu lernen. Durch die Sprache kommen wir den Menschen vor Ort näher. Dadurch entdecken und erkunden wir das Land und die Kultur aufmerksamer. All das führt zu unvergesslichen Urlaubserlebnissen, die uns neben der Sprache intensiv in Erinnerung bleiben.
Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, eine Fremdsprache zu erlernen oder zu vertiefen, als eine Sprachreise zu unternehmen. Der vermutlich wichtigste Vorteil des Sprachurlaubs ist, dass die Sprache einen rund um die Uhr begleitet. Das im Kurs Gelernte lässt sich nach dem Unterricht sofort anwenden: beim Sightseeing, im Restaurant, auf der Straße und in der Unterkunft. Positiv an einer Sprachreise ist ebenfalls, dass die Kurslehrer Muttersprachler sind. Dank ihrer Ausbildung vermitteln sie mit kreativen Methoden den Lerninhalt, ohne auf andere Sprache auszuweichen. Das mag zunächst schwierig erscheinen, sorgt jedoch für schnelle Lernerfolge. Und falls der Unterricht mal zu anstrengend wird, so gibt es keinen Grund für Stress. Schließlich ist alles Urlaubszeit und der Rest des Tages steht zur freien Verfügung!
Sprachreisen nach Deutschland
Touristen aus der ganzen Welt reisen gerne nach Deutschland: nicht nur, um die Menschen und die deutsche Kultur kennenzulernen, sondern auch um die deutsche Aussprache lernen zu dürfen können oder um ihr deutsch verbessern zu können. Ihre Motive sind unterschiedlich. Manche möchten neben ihrem Urlaub noch was für ihre Bildung tun. Andere wollen in Deutschland studieren oder arbeiten und nutzen die Sprachreise, um herausfinden, ob Deutschland die richtige Wahl ist. Bekannte Ziele für einen Sprachurlaub in Deutschland sind Städte wie: München, Heidelberg, Freiburg, Hamburg oder Köln.
Wissenswertes zum Thema Sprachurlaub
Kursart
Für Urlaubsreisende, die eine Sprache lernen oder vertiefen möchten, bieten die Sprachschulen meist sogenannte Intensivkurse an. Diese beinhalten vier bis fünf Unterrichtseinheiten pro Tag. Die Kurse beginnen typischerweise jeden Montag und ermöglichen einen flexiblen Einstieg in die verschiedenen Sprachniveaus. Viele Sprachschulen bieten neben dem Unterricht Exkursionen an: eine kleine Führung durch die Stadt, ein Besuch im Museum oder ein Ausflug ins Grüne. Ein Sprachlehrer begleitet die Teilnehmer, führt Gespräche mit ihnen und fördert damit den aktiven Gebrauch der Sprache.
Unterkunft
Normalerweise gehört das Hotel zu den bevorzugten Unterkünften. Bei einer Sprachreise empfiehlt sich eine private Unterkunft bei den Einheimischen. So bietet der enge Kontakt zu den Gastgebern eine weitere Möglichkeit, die Sprache anzuwenden. Alternativ empfiehlt sich, ein Zimmer bei einer Wohngemeinschaft zu mieten. Der Kontakt zu den Mitbewohnern sorgt für weitere Übungen der Sprachfertigkeiten. Die Sprachschulen helfen oft bei der Suche nach solchen Unterkünften.
Bildungsurlaub
In 14 Bundesländern besteht Anspruch auf Bildungsurlaub. Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Sprachreise als Bildungsurlaub anerkannt werden. Das bedeutet: Arbeitnehmer erhalten vom Arbeitgeber fünf zusätzliche Urlaubstage im Kalenderjahr, die sie für einen anerkannten Kurs nutzen können. Es lohnt sich daher zu prüfen, ob Anspruch besteht und welcher Kurs infrage kommt.
Beliebte Orte, um Englisch und Spanisch zu lernen
Weltweit gibt es viele interessante und schöne Orte für einen Sprachurlaub. Für die weltbekannten Sprachen Englisch und Spanisch ist die Auswahl besonders groß.
Für alle, die ihr Englisch verbessern und nicht weit reisen möchten, ist London eine ausgezeichnete Wahl. Dieses beliebte Ziel für Sprachreisen bietet neben den Londoner Highlights zahlreiche andere Freizeitangebote wie Museen, Galerien und Wochenmärkte. Wer beim Sprachurlaub viel Sonne und Wärme sucht, ist auf Malta gut aufgehoben. Mit knapp 300 Sonnentagen im Jahr lockt die Insel viele Touristen an: ein idealer Ort, um zusammen mit Menschen aus der ganzen Welt die Sprache zu üben. Außerhalb von Europa lässt sich die englische Sprache ebenfalls wunderbar lernen. Attraktive Ziele sind hier: Auckland in Neuseeland, San Francisco und New York in den USA oder Brisbane in Australien.
Spanien ist für uns das nächstgelegene Ziel, wenn es um das Erlernen der spanischen Sprache geht. Und trotz der ausgeprägten Dialekte Spaniens können die Touristen in jeder Sprachschule des Landes ein dialektfreies Spanisch lernen. Zu den beliebtesten Reisezielen gehören mit ihren vielfältigen Angeboten an Kunst, Architektur und Kultur die Städte Barcelona und Madrid. Fernreisende finden in Süd- und Mittelamerika eine Vielzahl an außergewöhnlichen Orten für eine Sprachreise: Ecuadors Hauptstadt Quito, Inkastadt Cusco in Peru oder die karibische Stadt Cartagena in Kolumbien – um nur wenige zu nennen. Jedes Land hat ihre dezenten Eigenheiten der spanischen Sprache. Das Besondere an allen ist jedoch, dass sie sich alle etwas vom Spanischen ihres Ursprungs Ortes Spanien unterscheiden.