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Dienstag, April 22, 2025
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Los Angeles – Kaliforniens Stadt der Engel

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Es ist kaum zu beschreiben, wie riesig, glamourös und stilvoll Los Angeles wirklich ist. Den Urlaub in L.A. zu verbringen ist ein wahrer Genuss für die Sinne, denn die gigantische Weltmetropole hat eine Menge Entertainment, Lifestyle, Showbiz und auch Erholungsmöglichkeiten, zum Beispiel an den Traumstränden von Malibu, zu bieten. Den Walk of Fame und deren Sternchen im Stadtteil Hollywood unter den Füßen zu haben, ist wohl für jeden Urlauber ein ganz besonderes Feeling. Vielleicht kennt man als Reisender bereits einige Örtlichkeiten aus Film und Fernsehen, die einen aus dem Staunen gar nicht mehr herausbringen.

Eine grandiose Atmosphäre besitzt L.A. definitiv. Jeder USA Fan hat bestimmt einmal Lust, den überwältigenden Blick über ganz Los Angeles schweifen zu lassen und ein Foto des weltbekannten Hollywood-Schriftzugs zu knipsen. Das heißt, der Griffith Park in Los Angeles ist also ein Muss. Hoch auf dem Berg lässt der Genuss nicht lange auf sich warten und die “Hollywood-Schrift” in fast zum Greifen nah! Der ideale Ausgangspunkt für eine Rundreise durch L.A. und um sich einen prachtvollen Überblick zu schaffen. Einmal die imposanten Wolkenkratzer von Downtown als Panoramabild im Blick zu haben – das ist L.A. in wahrer Fülle.

Business und Lifestyle in Los Angeles entdecken

Los Angeles, Hollywood Sign
Der weltweit bekannte Hollywood-Schriftzug Hollywood Sign, Bild: Ingus Kruklitis / shutterstock

Wer bei L.A. nur an Glitzer und Lifestyle denkt, hat die ganzen Facetten der Metropole Kaliforniens noch nicht kennengelernt. Los Angeles bietet Abwechslung pur und auch kilometerlange Spaziergänge an den Stränden sind ein Erlebnis. Ob unter einer Palme die Meeresbriese genießen oder das glitzernde Business erleben, Los Angeles bietet für jeden Urlaubsgeschmack das passende Örtchen.

Ewiglange Straßen, ein Flair wie aus dem Bilderbuch, funkelnde Häuser, Palmen und Style – das alles und noch viel mehr ist Los Angeles! Ein Stadtbummel durch die City erwünscht? Selbstverständlich ist auch eine gemütliche Shoppingtour möglich, aber die gesamte Städtepracht zu Fuß zu erkunden ist gar unmöglich. Wer wirklich Los Angeles entdecken möchte, sollte auf öffentliche Verkehrsmittel oder ein Mietauto setzen. Mit dem Bus kann die Fahrt zwar eine Weile dauern, doch die vielen Eindrücke machen auch Busfahrten zum Erlebnis.

Die Stadtviertel der Weltmetropole versprechen erlebnisreiche Urlaubszeiten

Los Angeles Downtown
Los Angeles Downtown, Bild: IM_photo / shutterstock

Downtown L.A. der Puls der Metropole; eine unvergessliche Skyline, Finanzpaläste, Glastürme und Bürogebäude ergeben Downtown, ein Mix der Sonderklasse. Downtown ist jene Gegend des Großstadt-Wunders, die auch für freudige Fußgängern eine Wohltat ist und besonders am Wochenende teilweise sogar wie leergefegt erscheint. Ob zu Fuß oder mit der Metro; die herrlichen Parks und Gegebenheiten sind für jeden Kulturfans eine willkommene Abwechslung.

Eine Erkundungstour durch die Viertel Bunker Hill, Little Tokyo oder Chinatown ist immer ein atemberaubendes Erlebnis – unvergessliche Momente mit wahrer L.A.-Atmosphäre sind überall herum zu erleben! Wer sich auf der Höhe W 2nd St befindet, kommt in Bunker Hill direkt zur der weltbekannten Walt Disney Concert Hall. Ein Halt ist natürlich kein Muss, aber übersehen kann das fantastische Prachtexemplar ganz sicherlich nicht und lädt zu einer Besichtigung ein. Architekturfans kommen voll auf Ihre Kosten. Wer eine ganze Menge Eindrücke von L.A. gesammelt hat, kann sich einmal zurücklehnen und den Grand Park im historischen Civic Center anpeilen.

Entspannung ist in dem idyllischen Stadtpark garantiert und rundum tun sich historische Bauten auf! Von geschichtsträchtigen Kathedralen und Finanzdistrikten bis hin zum multikulturellen Leben ist in Downtown alles geboten. Schon einmal ein Gang durch Manhattan unternommen? Türme aus Glas ragen in luftige Höhe und moderne Fassaden spiegeln das Sonnenlicht. Jede Gegend in L.A. besitzt Highlights, die sich wie im Bilderbuch zeigen. Lust auf Shoppen und Flanieren? Dann empfiehlt sich ein Spaziergang entlang der W7th St. Kulinarische Leckereien, amerikanische Snacks und top moderne Boutiquen lassen die Zeit im Nu vergehen. Einfach einmal den Straßen von Los Angeles’ entlang gehen und die facettenreiche Atmosphäre sehen.

Die Traumstrände von L.A.

Los Angeles, Malibu
Der Strand von Malibu, bekannt aus der Serie Baywatch, Bild: Regan Sullivan / shutterstock

Traumstrände wie im Film, braun gebrannte Menschen im Badeoutfit und mit Sonnenbrillen, Palmen, muskelbepackte Männer, himmlische Promenaden, kleine Bars und Surfer; bunter geht es nicht. Die Strände von L.A. sind bedeuten die paradiesische Wirklichkeit. Die Idylle ist für sich ein Genuss und lässt träumen.

Einmal die Sicht entlang der Küste von L.A. genießen, bietet unvergessliche Momente. Malibu, das Paradies für Surfer und das Örtchen der Berühmtheiten. Gigantische Villen zieren die Gegend und machen die Traumkulisse zum wunderschönen Spektakel. Einmal einen traumhaften Sonnenuntergang am Strand von L.A. erleben, das ist wohl ein Traum von vielen Urlaubsliebhabern. Ein herrlicher Strandbereich ist außerdem in Santa Monica zu finden. Hier läuft zudem die berühmte Route 66 aus, daher ein ganz besonderer Ort. In den Stadtvierteln von Los Angeles kommt die Romantik auf, ein Sonnenuntergang lässt sich übrigens wunderbar mit einem feinen Cocktail genießen. Spannende Attraktionen für die ganze Familie, ein flacher Sandstrand mit L.A. im Hintergrund; das gibt es in Santa Monica zu entdecken! Der ideale Ort, um einmal die Seele so richtig baumeln zu lassen.

Entertainment der Spitzenklasse in Los Angeles

Los Angeles Skyline
Die Skyline von L.A., Bild: Andrew Zarivny / shutterstock

Entertainment der besonderen Art erwünscht? Dann sollte ein Besuch im Staples Center und im L.A. Live nicht fehlen. Wer erstklassige Stunden mit Weltstars oder eine fantastische Sportveranstaltung erleben möchte, der ist im Staples Center genau richtig. Wer sich außerdem gerne direkt vor Ort einquartieren möchte, kann es sich in einem der Hotels gemütlich machen und dem Showbiz ganz nah sein. Boutiquen, Cafés, Bars und Restaurants befinden sich ebenso direkt vor Ort.

Das bunte Showbusiness ist überall in L.A. zu bestaunen und mitzuerleben! Stars und Sternchen tummeln sich in der Großstadtmetropole wie kaum in einer anderen. Das heißt, Augen und Ohren aufhalten, was sich vor Ort auftut, denn jede einzelne L.A. Reise ist ein einzigartiges Erlebnis. Natürlich lässt sich eine Rundreise planen, aber die Metropole ist unglaublich überwältigend, dass ein Schnellgang durch die Stadt nicht möglich ist. Los Angeles geht stets mit der Zeit und lässt dem Lifestyle üppigen Raum! Die Weltmetropole ist schon allein durch die vielen Entertainment-Veranstaltungen immer im Wandel und jede einzelne Reise lässt neue Eindrücke zu!

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Mehr Informationen

Allgemeine Fakten über Los Angeles

  • Land: Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
  • Bundesstaat: Kalifornien
  • Einwohnerzahl: Ca. 4 Millionen (Stadt), ca. 13 Millionen in der Metropolregion
  • Sprache: Englisch (Spanisch ist weit verbreitet)
  • Währung: US-Dollar (USD)
  • Zeitzone: Pacific Standard Time (PST, UTC-8)
  • Klima: Mediterranes Klima mit warmen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern.

Anreise und Verkehr

  • Internationaler Flughafen:
    • Los Angeles International Airport (LAX): Der wichtigste Flughafen der Stadt, etwa 30 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Direktflüge aus Europa, Asien und anderen Teilen der Welt machen ihn zu einem der verkehrsreichsten Flughäfen der USA.
  • Transport in der Stadt:
    • Mietwagen: Die beste Option, um die weitläufige Stadt und die Umgebung flexibel zu erkunden.
    • Öffentliche Verkehrsmittel: Die Metro und Busse sind günstig, aber die Abdeckung ist begrenzt.
    • Ridesharing: Dienste wie Uber und Lyft sind weit verbreitet.
    • Fahrräder und E-Scooter: Ideal für Strandpromenaden und kürzere Distanzen.

Top-Sehenswürdigkeiten in Los Angeles

  1. Hollywood:
    Besuche den weltberühmten Walk of Fame, das TCL Chinese Theatre und das Hollywood Sign.
  2. Santa Monica:
    Die ikonische Santa Monica Pier mit Riesenrad und Strandpromenade ist ein absolutes Highlight.
  3. Venice Beach:
    Ein einzigartiger Strand mit dem berühmten Muscle Beach, Straßenkünstlern und trendigen Boutiquen.
  4. Griffith Observatory und Griffith Park:
    Genießen Sie atemberaubende Ausblicke auf die Stadt und das Hollywood Sign. Das Observatorium ist auch ein Hotspot für Sternenbeobachtung.
  5. Getty Center:
    Ein beeindruckendes Kunstmuseum mit moderner Architektur und einem spektakulären Blick über Los Angeles.
  6. Downtown L.A.:
    • The Broad: Ein Museum für zeitgenössische Kunst.
    • Walt Disney Concert Hall: Ein architektonisches Meisterwerk von Frank Gehry.
    • Grand Central Market: Ein Paradies für Feinschmecker.
  7. Rodeo Drive:
    Ein Muss für Luxusliebhaber und Modefans – diese Straße in Beverly Hills ist weltbekannt für High-End-Boutiquen.
  8. Universal Studios Hollywood:
    Ein beliebter Themenpark und Studio-Tour mit Attraktionen, die hinter die Kulissen der Filmwelt blicken lassen.
  9. Malibu:
    Eine kurze Fahrt von L.A. entfernt, bietet Malibu malerische Strände wie den Zuma Beach und den Surfrider Beach.
  10. Los Angeles County Museum of Art (LACMA):
    Bekannt für die beeindruckende Installation „Urban Light“, ein beliebtes Fotomotiv.

Kulinarische Highlights in Los Angeles

L.A. ist ein Schmelztiegel der Kulturen, was sich auch in der Küche widerspiegelt. Hier sind einige kulinarische Highlights:

  • Tacos: Besonders in East L.A. oder an Food Trucks wie „Guerrilla Tacos“.
  • Korean BBQ: In Koreatown gibt es einige der besten koreanischen Restaurants der USA.
  • In-N-Out Burger: Eine Kalifornien-Ikone, die Burger-Liebhaber begeistert.
  • Avocado-Toast: L.A. ist für seine gesunden, modernen Gerichte bekannt.
  • Farmers Markets: Der Original Farmers Market in Fairfax ist ein beliebter Ort, um lokale und internationale Speisen zu probieren.

Kulturelle Highlights

  • Kunst und Kultur:
    • L.A. hat eine lebhafte Street-Art-Szene, besonders in Downtown’s Arts District.
    • Das Hollywood Bowl und die Walt Disney Concert Hall bieten erstklassige Konzerte.
  • Feste und Veranstaltungen:
    • Academy Awards (Oscars): Das Highlight des Jahres für Filmfans.
    • Hollywood Christmas Parade: Eine festliche Tradition in der Vorweihnachtszeit.
    • L.A. Pride Parade (Juni): Eine der größten LGBTQ+-Veranstaltungen der Welt.
  • Sport:
    • Heimat der Lakers (Basketball), Dodgers (Baseball) und Rams (Football). Spiele in L.A. sind ein besonderes Erlebnis.

Reisetipps

  • Beste Reisezeit:
    • Frühling (März bis Mai): Angenehme Temperaturen und weniger Touristen.
    • Herbst (September bis November): Warmes Wetter und klare Sicht, ideal für Outdoor-Aktivitäten.
  • Sicherheit:
    • L.A. ist weitgehend sicher, aber einige Stadtteile wie Skid Row oder Teile von South Central sollten gemieden werden.
    • Wertsachen sollten nicht im Auto sichtbar gelassen werden.
  • Verkehr:
    • Der Verkehr in L.A. ist berüchtigt. Plane extra Zeit für Fahrten ein, besonders während der Hauptverkehrszeiten (morgens und abends).
  • Unterkunft:
    • Luxus: Beverly Hills oder Santa Monica.
    • Mittelklasse: Downtown oder Hollywood.
    • Budget: Venice Beach oder Silver Lake.

Los Angeles als Ausgangspunkt

Von L.A. aus kannst du zahlreiche Ausflüge in die Umgebung unternehmen:

  • Disneyland Resort (Anaheim): Nur ca. 45 Minuten von L.A. entfernt.
  • Joshua Tree National Park: Perfekt für Wanderer und Naturliebhaber (ca. 2 Stunden Fahrt).
  • Santa Barbara: Ein charmantes Küstenstädtchen (ca. 1,5 Stunden Fahrt).
  • San Diego: Eine lebendige Küstenstadt mit einer entspannten Atmosphäre (ca. 2 Stunden Fahrt).

Madrid – Viel Erleben in Spaniens Hauptstadt

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Madrid gehört zu Europas beliebtesten Städtereisezielen und bietet sich für Kulturinteressierte, Shoppingfreunde und allgemein unternehmungslustige Leute an. Die Hauptstadt Spaniens mit ihren mehr als drei Millionen Einwohnern besticht durch Prachtboulevards, imposante Plätze, zahlreiche Parks und mehrere Museen der Spitzenklasse. Madrid liegt in Kastilien, im Herzen des Landes und das Panorama im Nordwesten der Metropole wird durch die fast 2500 m hohen Berge der Sierra de Guadarrama geprägt. Madrid selbst liegt auf 660 m Höhe, darum kann es hier im Winter für eine südeuropäische Stadt relativ kühl werden, die Sommer hingegen sind häufig mit Temperaturen von weit über 30° C sehr heiß.

Madrid, Puerta de Alcalá
Die Puerta de Alcalá, Bild: LucVi / shutterstock

Obwohl Madrid sich über eine ausgedehnte Fläche erstreckt, bietet die Stadt den Vorteil, dass sich fast alle touristisch interessanten Punkte innerhalb des Zentrums befinden und bequem zu Fuß erreicht werden können. Wer sich alles einmal aus der Vogelperspektive ansehen oder einfach nur unkompliziert in den Stadtpark Casa de Campo gelangen möchte, kann dieses mit der Kabinenseilbahn (Teleférico) tun, die die Strecke von 2457 m in etwa 11 Minuten zurücklegt.

Madrid ist eine Stadt mit zahlreichen Plätzen und Parks. Eine der grünen Lungen ist der 125 Hektar große Retiro-Park mit mehr als 15.000 Bäumen, einem großen See, interessanten Brunnen und Skulpturen. Eine herrliche Oase zum Durchatmen und Veranstaltungsort für ein umfangreiches Kulturangebot für Einheimische und Touristen. Im Velázquez- und im Glaspalast direkt in der Anlage finden regelmäßig Ausstellungen und andere Events zu verschiedenen Themen statt, die stets ein breites Publikum ansprechen.

Die Altstadt von Madrid

Madrid, Gran Via
Die Gran Via, Einkaufstraße in Madrid, Bild: Matej Kastelic / shutterstock

Die Altstadt Madrids wird oft auch als das „Madrid der Habsburger“ bezeichnet, seit König Philipp II im 16. Jahrhundert seinen Herrschaftssitz von Toledo hierher verlegte. Auch die Bourbonen hinterließen mit zahlreichen Prachtbauten ihre Spuren. Der Plaza Mayor ist ein riesiger, rechteckiger Platz im Zentrum Madrids, der als lebendigster des ganzen Landes gilt und komplett von viergeschossigen Gebäuden umsäumt ist. In den Säulengängen der Häuser sind Läden, Cafés und Restaurants untergebracht, die zum Bummeln und Erholen einladen.

In unmittelbarer Nähe befindet sich das lebhafte Geschäftsviertel „Puerta del Sol“, in welchem unzählige Kaufhäuser und Geschäfte auf shoppingfreudige Einheimische und Gäste warten. Passionierte Flohmarktgänger kommen auf dem bekannten El Rastro im Stadtteil Embajadores auf ihre Kosten, wo jeden Sonntag getrödelt wird. Von Antiquitäten bis zu Kuriositäten wird alles angeboten und gekauft, was man sich vorstellen kann. Auch zwei typische Madrider Urgesteine, der Waffelverkäufer und die Orgelspielerin, dürfen hier natürlich nicht fehlen.

Der Königliche Palast in Madrid

Königlicher Palast in Madrid
Königlicher Palast in Madrid, Bild: Salvador Maniquiz / shutterstock

Ein Besuch des Palacio Real, der offiziellen Residenz des spanischen Königs, ist selbstverständlich ein Muss während einer Reise nach Madrid. Ein Teil der mehr als 2000 Räume kann im Rahmen einer Besichtigung betreten werden. Höhepunkte des Rundganges sind der Thronsaal und die Spiegelgalerie: eindrucksvolle Beispiele barocker Innenarchitektur. Die Königsfamilie wohnt allerdings nicht in diesem Schloss, welches nur zu Repräsentationszwecken und für Staatakte genutzt wird, sondern außerhalb der Stadt, im Zarzuela Palast.

Die Museen der Stadt

Madrid bietet kulturinteressierten Besuchern mehr als 70 Museen, von denen sich drei der bekanntesten am Paseo de Prado, im sogenannten Museumsdreieck befinden. Der Prado, das Reina Sofia Nationalmuseum und das Museo Thyssen-Bornemisza sind hier ansässig.

Der Prado ist in einem neoklassizistischen Gebäude von 1785 untergebracht und wurde bereits 1819 eröffnet. Er wird von den Kunstexperten weltweit in einem Atemzug mit dem Louvre genannt und beherbergt Werke von spanischen, italienischen und holländischen Malern wie zum Beispiel Goya, Velázquez, El Greco, Tizian und Rubens. Da es unmöglich ist, die mehr als 8600 Gemälde und Skulpturen während eines Besuches zu sehen, sollte man sich auf den empfohlenen Rundgang zu den wichtigsten Ausstellungsstücken beschränken beziehungsweise seinen Aufenthalt vorab gut planen.

Ebenfalls Teil der Kunstmeile ist das Museum Reina Sofia, welches sich auf die Meister des 20. Jahrhunderts und zeitgenössische Kunst spezialisiert hat. Zu den bedeutenden Exponaten gehören unter anderem Werke von Dalí und Miró. Das bekannteste Objekt ist zweifellos das monumentale Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso, welches nach Ende des spanischen Bürgerkrieges erst 1981 aus New York nach Madrid gebracht wurde.

Das dritte Museum der Stadt, das ebenfalls Weltruf genießt, ist das Thyssen-Bornemisza Museum. Die Sammlung, die der spanische Staat von der Familie des Barons Heinrich Thyssen-Bornemisza erwarb, umfasst rund 1000 Werke aus sieben Jahrhunderten. Bilder von Rafael, Rubens, Rembrandt, Renoir und Kandinsky gehören zu den Ausstellungsstücken. Das Museum veranstaltet regelmäßig Sonderaktionen für jedermann. Vorträge, Konzerte und Workshops richten sich an ein breites Publikum und ganz speziell auch an junge Leute.

Ausgehen in Madrid

Madrid, Plaza de Cibeles
Der Plaza de Cibeles, Bild: dimbar76 / shutterstock

In der spanischen Hauptstadt gibt es sechs Universitäten und zahlreiche weitere Hochschulen, so dass hier naturgemäß viele junge und ausgehfreudige Menschen wohnen. Das Szeneviertel Chueca ist einer der wichtigsten Treffpunkte für das feierwillige Publikum. In den Cafés, Bars und Clubs des Stadtteils wird von ihnen die Nacht zum Tag gemacht. Wie in den meisten südlichen Ländern ist die Angebotspalette an spätabendlicher Unterhaltung sehr umfangreich und es gibt sowohl drinnen als auch draußen Lokalitäten für jeden Geschmack.

Madrid ist eine attraktive Metropole, die sich für einen vier bis fünftägigen Citytrip sehr gut eignet.
Jeder wird, seinen persönlichen Interessen entsprechend, einen unvergesslichen Aufenthalt verleben. Besonders das Frühjahr und der Herbst eignen sich wegen der angenehmen Temperaturen und des schönen Wetters für einen Städtetrip mit ausgiebigem Besichtigungsprogramm.

 

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Valencia – Die Stadt der Freude

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Valencia wurde im Jahr 138 v. Chr. von den Römern gegründet. Später kamen die Mauren und tauften sie „Stadt der Freude“ – ein Attribut, das heute mehr denn je passt: Valencia macht nicht nur mit einer bombastischen Kathedrale, mit der schönsten europäischen Jugendstil-Markthalle und einem altehrwürdigen Stadtzentrum von sich reden – der Besuch der Ciutat de les Arts i de les Ciències, der „Stadt der Künste und der Wissenschaft“ bietet so viel Interessantes, dass jeder Besuch zur großen Freude wird.

Valencia, Innenstadt
Die Innenstadt von Valencia, Bild: ESB Professional / shutterstock

Mit mehr als 780 000 Einwohnern ist Valencia Spaniens drittgrößte Metropole. Das milde Mittelmeerklima macht die Huerta, die fruchtbare Gartenlandschaft rings um Valencia, zum Zentrum des spanischen Zitrusfrüchte-Anbaus. Dabei werden die Ernten gemeinsam mit anderen landwirtschaftlichen Qualitätsprodukten wie Wein und Reis vom Hafen Grao aus in alle Welt exportiert. Nicht nur der große Hafen im Osten der Stadt, sondern auch der Ruf Valencias als bedeutendes Messe- und Kongresszentrum trägt zur wirtschaftlichen Potenz der Provinz Valencia einen Teil bei.

Einst galt Valencia im Schatten Madrids und Barcelonas als touristisches Aschenbrödel – heute sorgt eine Melange aus vielseitigem Kulturangebot und futuristischer Architektur mit Barock, Gotik und unverwechselbarer maritimer Attitüde für die stetig wachsende touristische Bedeutung der Stadt.

Valencia – Zwischen Moderne und Tradition

Valencia, Kathedrale von Valencia
Der Platz vor der Kathedrale von Valencia, Bild: S-F / shutterstock

Interessierte Gäste erkennen den Zauber der Architektur: Wie der Helm eines starken Kriegers aus weißer Keramik und blitzendem Stahl wirkt sie. Zwei Schalenovale und ein Schild mit schmalem Verlauf über der Stirn schützen das Haupt und sonnenbeschienene Saurierskelette berichten von einem imaginären Kampf …

Die harmonische, elegante Architektur der Ciutat de les Arts i de les Ciències erzeugt immer wieder Assoziationen zu Märchen und Heldensagen oder zumindest Erinnerungen an organische Strukturen wie Flügel, Blattwerk und Skelette, die typisch sind für die Entwürfe des Stararchitekten Santiago Calatrava Valls. Vielleicht hatte der Architekt außerdem die Kappe eines Drachentöters vor Augen, als er den „Palast der Künste“ entwarf. Das 163 Meter lange, 83 Meter breite und genau 75 Meter hohe Bauwerk ist mit Trencadís dekoriert.

Es erzeugt Achtung vor der Kunst und vor der Natur bei allen Besuchern, während sie um die Wasserbassins der Anlage spazieren. Gemeinsam mit dem Wissenschaftsmuseum, dem Planetarium und “L’Oceanogràfic” ist allein das schon eine Visite der „Stadt der Freude“ wert. Dazu kommt eine beeindruckende futuristische Parkanlage, die sich über mehr als 350 000 Quadratmeter zwischen der Stadt und dem Hafen Grao erstreckt.

So weckt die drittgrößte Stadt im spanischen Königreich ihren ganz individuellen Aufbruch in die Moderne, die sie neben der Kultur auch in der Forschung finden will. Das alles führte an der schönen Mittelmeerküste zwischen besonders großzügig angelegten Strandpromenaden, Technikrekorden, den natürlichen Formen einer einmaligen, manchmal kühl wirkenden Beton- und Stahlästhetik und den uralten Altstadtgassen zu einer bunten Welt voller Kontraste.

Mancher Urlaubsabend endet dann nach Sightseeing, Shopping und Badetag am Mittelmeer-Strand nicht selten in einem der schönen Terrassencafés oder bei einem weichen Vino Tinto in einer der Tapas Bars.

Valencia – Romantische Sehnsüchte

Valencia, Malvarrosa
Der großflächige Strand Malvarrosa in Valencia, Bild: Perart / shutterstock

Valencia gilt in ganz Spanien als Heimat der Paella: Wer die Wahl hat, hat auch hier die Qual. Nirgendwo sonst werden so zahlreiche originelle Varianten des spanischen Nationalgerichts angeboten. Sie kommen überall aus gigantischen Pfannen als Safranreis mit Hühnchen oder Kaninchen sowie breiten und beeindruckend dicken grünen Nudeln.

Ob das delikate Reisgericht geradezu romantische Sehnsüchte weckt, liegt wohl im Auge des Betrachters. Nichtsdestotrotz erfüllen sich romantische Sehnsüchte in Valencia durchaus – denn wo sonst findet der Besucher ein Aquarium, dessen Wasserbecken in mehr als 42 Millionen Litern Salzwasser sämtliche Ozeanregionen der Welt beheimatet oder eine grandiose Kathedrale mit dem achteckigen Glockenturm El Micalet als Begleiter, die zugleich eine harmonische Verbindung aus barocker, romantischer und gotischer Architektur ist? Der Santo Cáliz, der Kelch des Letzten Abendmahles Jesu Christi wird die Besucher faszinieren und die mystischen Geschichten der Gassen, Plätze und Paläste in Valencias Altstadt komplettieren den Eindruck vollendeter Romantik.

Einige Tage werden zum Schlendern abseits der belebten Straßen verführen, wo man unter alten Orangenbäumen neben dem kastilischen Spanisch den viel weicher klingenden katalanischen Dialekt Valenciano spricht. Dabei helfen die Markthalle, die Stadttore, der Glockenturm und die Seidenbörse bei der Orientierung im Labyrinth verwinkelter Gassen und eine Edelmandelmilch “Horchata” gibt erneuten Schwung.

Mercat Central und Barrio

Jeder muss sie besuchen: Valencias kachelgeschmückte Markthalle Mercat Central bietet unter ihrem weiten Jugendstildach von Oktopus bis Chorizo alle Spezialitäten der Region feil. Neben Paella isst man auch Meeresfrüchte oder die Nudeln Fideuà – nie aber Karotten und Erbsen. Die werden von den Valencianern geradezu als Frevel gebrandmarkt – dafür genießen sie gern Trockenfisch als Vorspeise “Esgarrat” und jede Menge rote Paprika.

Das Barrio, Valencias urbane Keimzelle, wird begrenzt vom trockengelegten Flussbett des Turia, von der Calle Calon und von der Calle Guillem de Castro. Auf fast 11 Kilometern teilt er die Stadt und verblüfft alle Besucher auch in allergrößter Sommerhitze mit üppigen Palmen in saftig grünen Parks und Gartenanlagen. Hier erinnern noch Brücken an die ehemaligen Flussläufe, die nach verheerenden Überschwemmungen im Jahr 1957 endgültig ausgetrocknet wurden. Denn Katastrophen sollte es nicht mehr geben.

Valencia feiert

Jedes Jahr am 9. Oktober feiert Valencia den Tag der autonomen Region. Die Nachfahren des kastilischen Freiheitshelden El Cid zelebrieren am Vorabend ein weltberühmtes Klassikfest zu Ehren König Jaume el Conqueridor, der Valencia von der Maurenherrschaft befreite und der Stadt nach 1238 Autonomie verliehen hatte. In und um die Stadt feiert man das Volksfest ausgelassen, fröhlich und mit vielen großen Feuerwerken. Nicht nur dann ist Valencia die Stadt der Freude.

Istanbul – Metropole auf zwei Kontinenten

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Istanbul ist eine moderne Stadt und doch tauchen Besucher tief die Vergangenheit ein. Die Metropole am Bosporus ist vollgepackt mit historischen Sehenswürdigkeiten aller Epochen. Basare, Stände und Straßenhändler säumen die Straßen der Altstadt und in der Neustadt warten edle Boutiquen auf zahlungskräftige Kunden. Dazwischen tuckert die Tram und die Fähren und Ausflugsboote schlängeln sich durch den Hafen. Istanbul in der Türkei ist die einzige Stadt der Welt, die sich über zwei Kontinente erstreckt. Wer die türkische Stadt einmal ins Herz geschlossen hat, der reist immer wieder hin.

Shopping in Istanbul: Tag und Nacht auf Märkten und in Basaren einkaufen

Über 2000 Juwelierläden im Großen Basar

Istanbul - Großer Basar
Der Große Basar in Istanbul, Bild: Breslavtsev Oleg / shutterstock

Der Große Basar ist das Shopping-Highlight der Stadt. Ein Tag reicht nicht aus, um die vielen Läden zu erkunden. Über 4000 Läden reihen sich aneinander und Mark Twain bezeichnete den Großen Basar einmal als einen ungeheuerlichen Bienenstock kleiner Läden. Der alte Basar erstreckt sich unter einer Pfeilerhalle mit 15 Kuppeln. Hier findet man Antiquitäten und Bekleidung aller Art. Die 2000 Juweliergeschäfte erstrecken sich über den östlichen Teil mit seinen 60 Straßen und Gassen. Wer hier nicht handelt ist selber Schuld und vielleicht lädt der Verkäufer sogar auf einen Tee ein. Der Basar zählt täglich weit über eine halbe Million Besucher und doch kann man ungestört entlang der urigen Läden bummeln.

Straßenverkäufer und Märkte an jeder Ecke
Pünktlich nach dem morgendlichen Gebet bauen die Straßenhändler ihre Stände wieder auf. Einige haben sogar rund um die Uhr geöffnet. Der Balat im Jüdischen Viertel gehört zu den schönsten Märkten der Stadt. Von Hausrat und Bekleidung, über Gewürze und Bücher bis hin zu frischen Fisch und Obst kann man hier alles erwerben. Besucher sollten auch unbedingt mal am Fischmarkt vorbeischauen. Hier kann man nicht nur frischen Fisch kaufen. Besonders lecker sind die zubereiteten Fischdelikatessen. Wer noch eine Urlaubslektüre sucht, der stattet dem Büchermarkt einen Besuch ab. Hier findet man den Koran in allen Formen und Farben, viele Klassiker in allen Sprachen und Werke der Weltliteratur. Goldschmuck und Lederwaren sind beliebte Mitbringsel. Auch die üblichen Souvenirs, wie Kühlschrankmagnete oder Postkarten kann man bei fast jedem Straßenhändler kaufen.

Istanbul – Meterhohe Brücken, prächtige Paläste und Moscheen und eine reizvolle Zisterne

Istanbul, Blaue Moschee
Die blaue Moschee, Bild: Nate Hovee / shutterstock

Istanbuls Brücken und eine reizvolle Zisterne
Eine Schifffahrt auf dem Bosporus ist ein Muss für Istanbul-Besucher. So bekommt man einen Überblick der gigantischen Brücken. Zu den schönsten gehört mit Abstand die Galatabrücke. Ihr Ursprungsbau stammt von 1912. Aber auch die erste und die zweite Bosporusbrücke haben ihren Reiz. Die Ausflugsschiffe brechen mehrmals am Tag zu Fahrten auf. Direkt gegenüber der Hagia Sophia liegt die berühmte Zisterne aus dem 6. Jahrhundert. Wie ein versunkenes Schloss triumphieren die vielen Säulen im Wasser und es herrscht eine mystische Stimmung. In der ganzen Stadt findet man über 70 Zisternen.

Istanbul, Hagia Sophia, Sofienkirche
Die Hagia Sophia (Sofienkirche), Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Der mächtige Topkapi-Palast und die ehrwürdige Hagia Sophia
Der Topkapi-Palast ist einer der schönsten Paläste der Welt. Er gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt und gilt als der Inbegriff des Orients. Von der Gartenanlage genießt man einen unvergesslichen Blick über den Bosporus. Die Hagia Sophia thront auf einem Hügel im Zentrum der Altstadt. Über tausend Jahre war die Kirche das schönste und ehrwürdigste Gotteshaus der Welt. Innen erstrahlen Gold und Mosaike und über allem schwebt die Kuppel als ein Symbol des Himmels. Den schönsten Blick auf die Kirche hat man vom Wasser aus.

Die schönsten Moscheen der Stadt

Istanbul, Ortaköy-Moschee
Die Ortaköy-Moschee, Bild: muratart / shutterstock

Moscheen findet man in Istanbul an jeder Ecke. Zu den bekanntesten gehört mit Abstand die Blaue Moschee. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und besitzt als einzige sechs Minarette. Den Namen Blaue Moschee erhielt sie wegen ihrer einzigartigen Fliesendekoration. Über 20.000 blaue und weiße Fayencefliesen wurden verarbeitet. Die Schriftbänder des Korans sind aus Gold und unter der Kuppel liegen rote Teppiche. Aber auch ihre Lage hoch über den Ufern des Marmarameeres ist eindrucksvoll. Kleiner aber nicht weniger faszinierend ist die Fatih Moschee. Auch sie thront auf einem Stadthügel. Sehenswert ist auch die Beyazıt Moschee, die bereits 1501 bis 1506 erbaut wurde. Die Architektur der Kuppel orientierte sich an der Hagia Sophia. Sie besitzt insgesamt 24 Kuppeln, die auf antiken Säulen ruhen. Nicht vergessen: Vor dem Besuch der Moschee müssen auch Touristen ihre Schuhe ausziehen. Vor den Moscheen stehen Schuhregale zum Abstellen der Schuhe bereit.

Die schönsten Parks und die eindrucksvollsten Plätze der Stadt

Istanbul, Emirgan-Park
Wasserfälle im Emirgan-Park in Istanbul, Bild: yusuftatliturk / shutterstock

Parks zum Entspannen inmitten der Millionen-Metropole
Die zahlreichen Parks der Stadt sind eine Oase der Ruhe. Hier kann man sich vom Stadtbummel erholen. Zu den schönsten Parks zählt der Emirgan Park am Bosporus. Hier blühen im Frühjahr über 1000 Tulpenarten. Die Wasserstelle ist aus weißem Marmor gebaut. Im Sommer finden hier Musikkonzerte statt. Unmittelbar am Topkapi-Palast liegt der Rosenhauspark. Imposant ist seine 15 Meter hohe Gartensäule. Dabei handelt es sich um einen Granitmonolithen. Er soll an Kaiser Claudius II. erinnern. In den Parks treffen sich mittags türkische Mütter und die Kinder toben auf den Grünflächen. Doch trotz der lebendigen Atmosphäre findet man immer ein ruhiges Plätzchen.

Eine Prachtstraße und ein Platz voller Menschen

Istanbul, Meydan Platz
Der Meydan-Platz, Bild: Kononchuk Alla / shutterstock

Die Prachtstraße Divan Yalu war einst der Mittelpunkt der byzantinischen Hauptstadt. Sie führt von der Hagia Sophia bis zum Topkapipalast und ist idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der Sehenswürdigkeiten. Hier findet man auch ausgezeichnet Restaurants, die mit einem preisgünstigen Mittagtisch locken. Der Meydan Platz ist das Herzstück der Stadt. Er liegt zwischen der Galatabrücke und der Yeni-Moschee. Hier tummeln sich jeden Tag hunderte Straßenverkäufer und Menschenmengen strömen über den Platz hinüber zum Großen Basar. Hier ist auch die Haupthaltestelle der Busse und Sammeltaxen.

Istanbul ist eine Wellness-Oase und kulinarische Großküche

Erholung pur in den türkischen Bädern
Istanbul ist eine Wellness-Oase. Das schönste und bekannteste Hamam der Stadt liegt direkt an der Hagia Sophia. Das Bad stammt aus dem Jahr 1741. Auch optisch sorgt das Bad mit einem Kuppelraum und einem Marmorpodium für Entspannung. Nach der Massage spült man seinen Körper an einem Wandbrunnen ab. Die Atmosphäre in den Bädern erinnert an Kleopatras Zeiten. Wer preiswert baden will, der erholt sich im Cemberlitas Hamam. Das türkische Bad wurde bereits 1584 erbaut und steht neben der Konstantinsäule. Moderne Wellnessfreude bekommt man in den vielen Spa-Hotels der Stadt geboten. Die meisten locken mit einem türkischen Bad und auch ein Poolbereich gehört zur Grundausstattung.

Frischgebackene Brotkringel, frisches Obst und die klassische Kebab-Tasche

Straßenstände und Dönerspieße

Istanbul, Kebab
Ein Kebab-Laden in Istanbul, Bild: emasali stock / shutterstock

Es ist schwer sich den kulinarischen Genüssen zu entziehen. An jeder Ecke duftet es gut und die kleinen Restaurants in der Altstadt sind ideal, um die echte türkische Küche kennenzulernen. Den Hunger zwischendurch stillt man am besten mit frischem Obst oder mit einem frischgebackenen Brotkringel, der an Ständen oder an Handkarren verkauft wird. An jeder Ecke dreht sich ein Dönerspieß. Aber man sollte die türkische Küche nicht drauf beschränken. Selbst die Dönertasche schmeckt in Istanbul anders. Das Brot wird in der Regel frisch zubereitet. Auch die Zutaten variieren stark. Viele Köche stopfen neben Fleischscheiben alles in die Teigtasche, was die Küche hergibt. Besucher sollten unbedingt Ayran probieren. Das Getränk aus Joghurt und Salz ist ein sehr guter Durstlöscher und schmeckt erfrischend.

Der Nachtisch ist eine Sünde wert
Wer einmal durch die Istanbuler Straßen gebummelt ist, der ist meistens überrascht. Es gibt ebenso viele Dönerbuden wie Konditoreien. Das hat gute Gründe. Die Istanbuler lieber Dessert und davon essen sie reichlich. Übrigens nicht nur als Nachtisch, sondern auch einfach zwischendurch auf der Faust. Am bekanntesten ist Blakava. Das sind hauchdünne Blätterteigtaschen, die mit Walnüssen oder Pistazien und mit reichlich Zuckersirup gefüllt sind. Jeder Kuchen und jede süße Pastete ist eine Kalorienbombe. Wie gut, dass manche Cafés auch frischen Obstsalat auf der Karten haben. Zum Kuchen kann man auch Kaffee bestellen, aber eigentlich wird in den Cafés und Konditoreien Tee serviert.

Stuttgart – Königsresidenz und Wirtschaftsmetropole

Schon die Lage Stuttgarts in einem Talkessel ist sehenswert. Von den Halbhöhenstraßen bietet sich ein eindrucksvoller Überblick über die Innenstadt. Jahrzehntelang hatte die Stadt, welche sich malerisch wie eine Muschel in ein kesselförmiges Tal schmiegt, mit ihrem Ruf zu kämpfen. Sie galt als fleißig, sauber… und entsetzlich langweilig. Im Zentrum von Stuttgart stauten sich vor 20 Jahren noch lange Straßenbahnzüge und Autos jagten die Fußgänger. Heute wachsen hier Bäume, plätschern Brunnen, spielen Straßenmusikanten und Pflastermaler zeigen ihre Künste. Die Stadtväter haben sich einiges einfallen lassen. Die Königsmeile lädt ohne Auto- und Schienenverkehr zum geruhsamen Flanieren ein. An milden Tagen, wenn die zahlreichen Restaurants und Kneipen gut besucht sind, ist eine mediterrane Heiterkeit zu spüren.

Monarchische Pracht – zwischen Neuzeit und Moderne

War zunächst in der Residenzstadt des jungen Königreiches alles auf die Präsentation monarchischer Pracht ausgelegt, so nahm die Industrie nach und nach das Zepter in die Hand.

Für das Unternehmerparadies am Neckar sind die Standortfaktoren geradezu ideal. Zwei Universitäten, sechs Akademien und Hochschulen sowie Fraunhofer- und Max-Planck-Institute stärken die Spitzenstellung Stuttgarts als Hochtechnologiestandort.

Stuttgart, Porsche-Museum
Das Porsche-Museum bei Nacht, Bild: Markus Mainka / shutterstock

Stuttgart ist das wirtschaftliche Herz des „Musterländles“ Baden Württemberg. Namen wie Daimler-Benz, Bosch und nicht zuletzt Porsche stehen für geballte industrielle Kraft in der Region. Die Landeshauptstadt zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftszentren in Deutschland. Namenhafte Großunternehmen und eine Vielzahl weltweit bekannter, mittelständischer Firmen prägen das Bild der Hochtechnologieregion.

Zeichnet das allein Stuttgart aus? Auf den ersten Blick sind es ganz sicher noble Autos und trickreiches High-Tech. Aber eben auch – und das wird viel zu oft übersehen – eine reiche Kulturlandschaft. Nahezu alle Epochen der europäischen Kunstgeschichte haben hier ihre Spuren hinterlassen.

Eine Ahnung von dem Leben der Menschen, die hier wohnten, erschließt sich oft erst auf den zweiten Blick. In der Stadt findet man sie noch, die Plätze und Häuserzeilen, die Brücken und Winkel, welche die Besucher mit anheimelnder Gemütlichkeit umgarnen.

Im Geschichtsbuch geblättert: Nach der Überlieferung trat Stuttgart erst um das Jahr 950 in das Licht der Geschichte. Zu jener Zeit soll Herzog Liutolf von Schwaben in einer Talerweiterung des Nesenbachs ein Gestüt angelegt haben. Rund um diesen „Stoutengarten“ bildete sich im Laufe der Zeit eine Siedlung. Weit bis ins Mittelalter stand die heutige Hauptstadt Baden-Württembergs im Schatten des älteren Cannstatt, wo eine Furt den Neckar querte. Stuttgart war nie Reichsstadt, und dennoch nahm sie einen steilen Aufstieg zur Hauptstadt des Herzogtums Württemberg.

Im Jahre 1806 erhob Napoleon Herzog Friedrich II. zum König von Württemberg. Er baute Stuttgart zur königlichen Residenz um. Unter ihm und seinem Nachfolger Wilhelm I. wurde der Stadtgraben abgetragen und nach und nach zu einem Prachtboulevard umgebaut, der heutigen Königsstraße.

Ein Bummel durch die württembergische Landeshauptstadt – hochkarätig und erlebnisreich

Stuttgart Hauptbahnhof
Der Hauptbahnhof von Stuttgart, Bild: Patrick Poendl / shutterstock

Ausgangspunkt ist der mit seinem 58 Meter hohen Turm und dem darauf rotierenden Mercedes-Stern weithin sichtbare Hauptbahnhof. Der wuchtige, mit Muschelkalkquadern verkleidete Bau, wurde in den Jahren 1914-17 von Paul Bonatz und E.F. Scholer im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ errichtet. Schon bald erreicht man den Schlossgarten, eine Parkanlage, die sich von der Stadtmitte bis an den Neckar bei Bad Cannstatt erstreckt und dort in den Rosensteinpark übergeht. Der Schlossplatz ist zweifellos einer der schönsten Plätze Europas. Gern sitzen die fleißigen Schwaben unter der klassizistischen Säulenfront des Königsbaus am Schlossplatz, welcher ein properes Ambiente für Stadtflaneure bietet. Vom Königsbau blickt man durch einen zierlichen schmiedeeisernen Pavillon auf die Siegessäule und die mächtige, dreiflügelige Anlage des Neuen Schlosses. Fast bescheiden versteckt sich am Rand des Platzes das Alte Schloss, eine Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert. Ein Schmuckstück deutscher Renaissance ist hier der dreigeschossige Arkadenhof. Stuttgarts Schillerplatz mit Stiftskirche, Fruchtkasten und Merkursäule vermittelt einen letzten Eindruck vom einst mittelalterlichen Stadtbild. Am Marktplatz, an dem kein Gebäude den Krieg überstanden hat, ragt der wuchtige Rathausturm empor, rekonstruiert im Jahre 1956.

Stuttgart, Planetarium
Das Planetarium in Stuttgart, Bild: aldorado / shutterstock

Das im Jahre 1977 eröffnete Planetarium mutet im Schlossgarten geradezu futuristisch an. Akustisch kosmische Abläufe im Inneren der eigenwilligen Stufenkuppel locken die Besucher in Scharen.
Direkt am Neckar erfahren die Besucher ein Naturerlebnis. Dort, wo die Magnolien blühen, liegt Wilhelma, ein Gesamtkunstwerk aus dem maurischen Stil nachempfundener Bauten und einer einmaligen Fauna und Flora. Besonders eindrucksvoll wirkt der Maurische Garten mit einem zauberhaften Seerosenteich und dem Magnolienhain.

Stuttgart: Museumsstadt mit höchstem Kunstgenuss

Stuttgart, Staatsgalerie
Die Staatsgalerie in Stuttgart, Bild: PhotoFires / shutterstock

Ein Publikumsmagnet ist die Staatsgalerie mit der größten Picasso-Sammlung Deutschlands im Zentrum der Stadt. Internationalen Ruf genießen auch die Ausstellungen im Kunstgebäude an der Nordostecke des Schlossplatzes. Als wegweisend für die architektonische Moderne erklärt sich die Weissenhofsiedlung am Killesberg. Für Anhänger des künstlerischen Bauens ist das Weissenhofmuseum eine Pilgerstätte.

Nicht zuletzt tauchen die Besucher in das Mekka des Automobilbaus ein. Das Porsche-Werk in Zuffenhausen macht Stuttgart zur Sportwagenschmiede Nummer eins. Porsche ist der Stolz der sportlich orientierten Automobilwelt schlechthin. Im Museum sind die legendären Renn- und Sportwagen wie der 911 oder der 908 Spyder zu sehen. Darüber hinaus vermitteln Kurzfilme interessante Einblicke in die Geschichte des Unternehmens.

Auch die Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz sind ein Renner. DaimlerChrysler, das größte deutsche Industrieunternehmen, hat im Stuttgarter Vorort Untertürkheim seinen Sitz. Im 1923 eröffneten Automobilmuseum vom Mercedes Benz ist die Daimler Motorkutsche zu sehen. Auch moderne Fahrzeuge wie die siegreichen Formel-1-Silberpfeile der 1930er-1950er-Jahre faszinieren die Besucher.

Gut zu wissen: kulinarische Höhepunkte und beliebte Veranstaltungen

Stuttgart Weihnachtsmarkt
Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt, Bild: Mikhail Markovskiy / shutterstock

Nach einem Bummel auf der Königsstraße ist ein Kaffee genau richtig – dazu ein Törtchen wie in Frankreich. „Tarte und Törtchen“ ist ein originelles Café mit toller Atmosphäre im Westen Stuttgarts. Wer leckere schwäbische Traditionskost favorisiert, wird das „Zeppelin Stüble“ lieben. Im Wohnzimmerflair lässt es sich am Arnulf-Klett-Platz gemütlich speisen.

Auch Freunde des guten Weines kommen nicht zu kurz. Zu den originellen Weinstuben zählen „Kochenbas“ und „Kachelofen“. In einem einzigartigen Ambiente überraschen die urigen Lokale mit köstlichem Wein und allerlei Spezialitäten.

Was den Münchnern ihr Oktoberfest, das ist den Stuttgartern ihr Volksfest – die Canstatter Wasen oder auch „die größte Gaudi im Schwabenland“. Jährlich im September entfaltet sich ein gigantisches Zeltlager auf dem Veranstaltungsgelände am Ufer des Neckars. Zwischen unzähligen Festzelten ist fröhliche Stimmung garantiert.

Schlösser, Gärten und Romantik – Stuttgart lockt mit unzähligen Sehenswürdigkeiten.
Altes Schloss, Maurischer Garten oder ein Besuch im 10 Kilometer entfernten Schloss Solitude? Es braucht Zeit, um Stuttgart in seiner gesamten Vielfalt zu erleben.

Tipp: Wer an einem Abend in Stuttgart weilt, sollte nicht nur durch die Königsstraße bummeln, sondern den Blick von einer der Halbhöhenstraßen auf das unmittelbar darunter liegende Lichtermeer der Innenstadt genießen.

Schöne Tauchziele im Winter

Der Winter ist die Reisezeit für Taucher. Doch welche Reiseziele lohnen sich wirklich? Wo liegen die schönsten Tauchreviere der Welt? Welche Gewässer sind im Winter besonders reich an Fischen und wo kann man auch Wale oder Meeresschildkröten beobachten? Nachfolgend gibt es alle wichtigen Informationen.

Die Tauchgebiete am Sinai

Tauchen Ägypten, Sinai
Tauchen in Ägypten, Bild: yeshaya dinerstei / shutterstock

Ägypten beheimatet die schönsten Tauchgebiete Afrikas. Doch die mit Abstand beliebtesten Tauchziele liegen am Sinai. Die Gebiete rund um den Ferienort Sharm El Sheikh kann man bequem mit einem Tauchboot erreichen. Vor der Küste liegt ein Schiffswrack aus dem 2. Weltkrieg. Besonders interessant ist der Ras Mohammed Nationalpark an der Südspitze des Sinai. Hier erstrecken sich bunte Weichkorallenriffe. Vor der Küste des Nordsinai in der Nähe von Dahab liegt mit dem Blue Hole das bekannteste Tauchgebiet Ägyptens. Das Loch ist bekannt für sein trübes Wasser und sein Sattel hat einen direkten Übergang zum offenen Meer. Wer hier tauchen will, der braucht Erfahrung. Das Blue Hole ist eines der gefährlichsten Tauchgebiete der Welt. Trotzdem tummeln sich hier in Spitzenzeiten bis zu tausend Taucher am Tag.

Haie und Wracks im Golf von Aqaba

Tauchen Aqaba
Bild: Shahar Shabtai / shutterstock

Auch der Golf von Aqaba gehört zu den schönsten Tauchrevieren der Welt. Taucher schätzen in erster Linie das ruhige Gewässer und die minimalen Gezeiten. Die Gefahren für Taucher sind hier sehr gering und viele Tauchgebiete kann man direkt vom Strand aus erreichen. Die Sicht für Taucher beträgt immer weit über 20 Meter und im Winter herrschen hier angenehme Außen- und Wassertemperaturen. Auch sind die Riffe, im Vergleich zu anderen Tauchgebieten am Roten Meer, noch gesund. Hier tummeln sich mehr als 1000 Fisch- und Meerestierarten. Dazu kann man weit über 200 Korallenarten bestaunen und vor der Küste sind zudem einige Schiffswracks zu finden. Die Riffe und Steilwände eignen sich auch hervorragend für Tauchanfänger. Aber auch Profis finden rund um den Badeort Aqaba beste Bedingungen vor.

Tauchen vor Phu Quoc

Tauchen Vietnam, Phu Quoc
Ein Strand auf Phu Quoc, Bild: Tran Qui Thinh / shutterstock

Vietnam besitzt eine Vielzahl an erstklassigen Tauchgebieten. Doch die schönsten des Landes liegen vor der Insel Phu Quoc unmittelbar am Mekong Delta. Während der Winterzeit (Trockenzeit) von Oktober bis April kommen Taucher aus aller Welt auf die kleine Insel. Insgesamt sind die Gebiete sehr flach und gehen nicht über 12 Meter hinaus. Im Süden der Insel gibt es auch tiefere Gebiete. Diese sind aber von gefährlichen Strömungen begleitet. Die Riffe vor Phu Quoc befinden sich in einem gesunden und ausgezeichneten Zustand. Hier tummeln sich seltene Bambushaie und jede Menge Skorpionfische. Dazu werden die Tauchgänge von Tintenfischen, unzähligen Krebsen und Nachtschnecken begleitet. Größere Fisch- und Meerestierarten sucht man vor der Küste von Phu Quoc vergeblich. Deshalb ist das Gebiet auch als eines der schönsten Makrotauchgebiete der Welt bekannt. In den Gewässern rund um die Insel herrscht immer eine Sicht von knapp zehn Metern. Von Oktober bis Mai herrschen Wassertemperaturen zwischen 28 und 31 Grad.

Die Malediven sind ein Paradies für Taucher

Tauchen Malediven
Bild: Andrea Izzotti / shutterstock

Die Malediven sind ein Paradies für Taucher. Das hat gute Gründe. Hier können Anfänger im flachen Wasser ihre ersten Tauchgänge absolvieren und Profis erfreuen sich an den Tauchplätzen entlang der Steilwände und der Atollkanäle. Überhaupt finden Taucher vor den Atollen eine Menge Abwechslung bei ihren Tauchgängen. So gibt es zum Beispiel flache Korallengärten und bizarre Steilwände. Auch sogenannte Drifttauchgänge sind auf den Malediven möglich. Wer will, kann auch in verschiedene Schiffswracks abtauchen. Doch die meisten Taucher kommen wegen der Artenvielfalt auf die Inseln im Indischen Ozean. Überall tummeln sich Katzenhaie und Riffhaie. Sie halten sich sogar direkt vor der Küste und im flachen Wasser auf. Dazu findet man Schwärme von Rochen und Mantas. Auch Meeresschildkröten können beim Tauchgang beobachtet werden. Die meisten Inseln locken mit einem eigenen Hausriff oder einem Sharkpoint. Die meisten dieser zentralen Stellen kann man schwimmend vom Strand aus erreichen. Sehr beliebt ist auch das Strömungstauchen mit einem Tauchboot. Dabei werfen die Boote keinen Anker. Sie bleiben immer in unmittelbarer Nähe der Taucher und folgen ihnen mit der Strömung. Die Malediven sind ein ganzjähriges Tauchergebiet. Hier herrschen immer Wassertemperaturen zwischen 27 und 30 Grad. Die meisten Taucher kommen aber im Winter, wenn es günstige Charterflugverbindungen gibt.

Tauchen in Malaysia

Tauchen Malaysia
Bild: Richard Whitcombe / shutterstock

Malaysia beheimatet die schönsten Tauchgebiete der Welt. Das ganze Land ist entlang der Küste ein Eldorado für Taucher. Im Winter strömen Taucher aus der ganzen Welt auf die Insel Pulau Sipidan. Unter Tauchexperten ist die kleine Koralleninsel das imposanteste und einzigartigste Tauchrevier der Welt. Umgeben wird die Insel von einem kreisförmigen Korallenriff. Hier gibt es unzählige Weichkorallen und eine einzigartige Unterwasserwelt. Taucher können riesige Rochen und verschiedene Hai-Arten beobachten. Pulau Langkawi ist wegen seiner gelb- und orangefarbenen Korallen bekannt. Ihre Steilwände sind voll mit unzähligen Riff-Fischen, die in verschiedenen Farben leuchten. Dazu gibt es Schwärme von Barrakudas und Hechten. Taucher begegnen zudem Riff- und Wal-Haie. Tropische Fischer aller Art tummeln sich in den Gewässern vor Pulau Pangkor. Beliebt sind hier Tauchgänge durch die Korallengärten. Die Küste von Perhentian lockt mit kristallklarem Wasser. Hier liegen noch unerschlossene und unberührte Tauchreviere. Bei Tauchtiefen bis zu 30 Metern trifft man unzählige Barrakudas und sogar Schildkröten und Haie. Redang ist bekannt für seine faszinierenden Korallenriffe. Die Strömung ist sehr gering und bis zu einer Tauchtiefe von 40 Metern trifft man auf viele bunte Korallenfische.

Eine faszinierende Unterwasserwelt in Kenia

Tauchziele Winter Kenia
Tauchen in Kenia, Bild: kyslynskahal / shutterstock

Taucher zieht es von Januar bis März an die Küsten von Kenia. Dann ist hier das Wasser besonders ruhig. Dadurch ist es klar und Taucher haben eine Sichtweite von bis zu 30 Metern. Dazu herrschen angenehme Wassertemperaturen zwischen 24 und 30 Grad. Somit bietet Kenia optimale Voraussetzungen zum Tauchen im Winter. Die schönsten Tauchgebiete liegen nördlich und südlich des Touristenortes Mombasa am Indischen Ozean. Die hier vorgelagerten Korallenriffe und Marineparks verfügen über unterschiedliche Möglichkeiten. Hier können Anfänger zu ihren ersten Tauchgängen antreten und Profis in den Riffen abtauchen. Die Gebiete rund um Mombasa sind ideal um Delphine zu beobachten. Zu den Hauptattraktionen der Unterwasserwelt gehören auch Riesenschildkröten und Wal-Haie. Diese können bis zu 18 Meter groß werden. Dazu findet man ganze Schwärme von Riff-Fischen und Mantas. Anfänger tauchen gerne an der Grenze zu Tansania. Hier liegt die Tauchtiefe bei nur acht Metern und die Gewässer sind bekannt für ihre Delphinvorkommen.

Tauchen auf den Bahamas

Tauchziele Winter Bahamas
Tauchen auf den Bahamas, Bild: Michael Bogner / shutterstock

Die Bahamas sind ein beliebtes Winterreiseziele für Taucher. Hier liegt das drittgrößte Barriere Riff der Welt. Doch die meisten Taucher kommen wegen der abwechslungsreichen Möglichkeiten. Hier kommen Profis und Tauchanfänger voll auf ihre Kosten. Es gibt eine Vielzahl an Blue Holes und wer es anspruchsvoll mag, der kann zum Steilwandtauchen oder Tieftauchen aufbrechen. Besonders schön sind die artenreichen Korallengärten mit einem Wuchs an Fächerkorallen und Schwämmen. Die Korallengärten liegen in flachen Gewässern und punkten dadurch mit einer klaren und weiten Sicht. Trotz ihrer nördlichen Lage vor der Südküste Floridas, bieten die Bahamas ein Artenreichtum wie in der Karibik. Überall auf den Inseln werden Tauchkreuzfahrten angeboten. Lokale Veranstalter bieten zudem Tauchsafaris auf den gesamten Inseln an. So können Urlauber in kurzer Zeit eine große Anzahl an Tauchrevieren ausprobieren. Einige Gebiete kann man auch schwimmend vom Strand aus erreichen. Im Winter liegen die Wassertemperaturen auf den Bahamas zwischen angenehmen 23 und 26 Grad und damit deutlich unter den Sommerwassertemperaturen. Die meisten Tauchurlauber kommen zwischen Oktober und Februar auf die Inseln. Aber auch im Sommer ist Tauchen auf den Bahamas möglich.

Mallorca, Teil 2 – Im Nordwesten Mallorcas

Der Zauber zwischen Andratx und Sóller

Wandereinsamkeit, Ruhe, Abgeschiedenheit und Touristenhochburgen. Mallorcas Schauseite hat von allem etwas. Massentourismus ist hier ein Fremdwort und Strände gibt es nur wenig. Für Wanderer, Individualtouristen und Naturliebhaber bildet dieses Inselstück eine der schönsten Regionen Mallorcas.

Die zerklüftete Steilküste der Tramuntana ist der wohl spektakulärste Teil Mallorcas. Mit den umliegenden malerischen Bergdörfern Esporles, Banyalbufar, Deiá, Estellencs und Fornalutx ergibt sich eine wunderbare Szenerie. Die Gebirgslandschaft wird seit Juni 2011 in der UNESCO-Liste des Welterbes geführt. Ganz nebenbei offenbaren sich spektakuläre Wanderwege, atemberaubende Ausblicke und traumhafte Sonnenuntergänge.

Keine andere Gegend Mallorcas bietet so betörende Berglandschaften, so faszinierende Ausblicke auf das Meer und so malerische Dörfer wie der Nordwesten. Besonders zauberhaft gestaltet sich der Küstenabschnitt zwischen dem Weiler Estellencs im Westen und dem Kloster Lluc im Osten. Einige der größten Sehenswürdigkeiten liegen an der grandiosen Bergstraße Ma-10. Hier begeistern die Landhäuser des Erzherzogs Ludwig Salvator, die Kartause von Valldemossa und die sympathischen Bergdörfer. Oft erkennt man weitere versteckte Plätze und Orte erst beim zweiten Hinsehen.

Robinsonaden: die magischen Orte im Nordwesten der Insel

Andratx

Gerahmt von pinienbestandenen Hügeln und überragt von einer klotzigen Wehrkirche döst das Städtchen Andratx vor sich hin. Der hübsche Hafenbereich Port d’Andratx zeigt sich hingegen lebendig und besticht mit einer amüsanten Atmosphäre. Zudem ist das Städtchen Zweitwohnsitz der Hochglanz-Prominenz und rheinischer Zahnärzte.

Sant Elm

Das freundliche Dorf Sant Elm grüßt aus dem äußersten Südwesten und ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für Ausflüge zur Insel Dragonera. Der kleine beschauliche Badeort liegt nur 8 Kilometer vom Landstädtchen Andratx entfernt. Gleich drei Wanderwege führen von Sant Elm aus zum ehemaligen Trappistenkloster Sa Trapa.

Deiá

Malerische Straße in Deiá, Mallorca
Malerische Straße in Deiá, Bild: Jononse / shutterstock

Das bildschöne Bergdorf mit seinen engen Gassen und mittelalterlichen Natursteinhäusern wird als ehemaliges „Künstlerdorf“ viel besucht. Heute sind es wohlhabende Fincabesitzer, die den Ton angeben. Entsprechend aufwendig zeigen sich Gastronomie und Hotellerie. Über die Atmosphäre ließe sich streiten. Ein besonders reizvolles Ambiente bietet die kleine Bucht unterhalb der zerklüfteten Szenerie des Tramuntanagebirges.

Valldemossa

Besuchern, die von Palma kommend die Kurven hinaufschlängeln, verschlägt es möglicherweise die Sprache oder es stockt ihnen kurz der Atem – so atemberaubend ist die Aussicht auf dem Weg in das idyllische Bergdorf Valldemossa. Schon von Weitem erkennt man die grüne Dachhaube des Karthäuserklosters von Valldemossa. Die schmalen Häuser mit blühenden Gärten, gekrönt vom Kloster und Pfarrkirche, faszinieren noch heute.

Hier gibt es die beste Paella mit Meerblick: An die Felsen der Foradada-Halbinsel zwischen Valldemossa und Deiá klammert sich eigenwillig das Restaurant Sa Foradada. Es ist das abgelegenste Restaurant der Insel und zugleich eines der schönsten.

Estellencs / Banyalbufar

Die zwei ruhigen Dörfer klammern sich hoch über dem Meer an den Berg. Von den terrassierten Hängen der Tramuntana bieten die Dörfer arabischen Ursprungs herrliche Ausblicke auf das Meer. Felsenfest klafft das von den Mauren gegründete Dorf Estellencs hoch über dem tiefblauen Meer. Mit den engen Gassen, einer atemberaubenden Terrassenlandschaft, der Wehrkirche Sant Joan und der winzigen Playa gehört Estellencs zu den schönsten Dörfern Mallorcas. In Banyalbufar wurde bereits zu römischer Zeit alles angebaut, was das Herz begehrte. Hier zählt die kleine Badebucht zu den schönsten an der Nordwestküste.

Sóller

Straßenbahn, Soller
Alte Straßenbahn in Soller, Bild: Karol Kozlowski / shutterstock

Zunächst genießen Besucher des Städtchens einen traumhaften Anblick: Über den Dächern von Sóller erheben sich die Gipfel der Serra de Tramuntana. Das Städtchen bildet das touristische Zentrum im Nordwesten und präsentiert sich nicht ganz so idyllisch wie Deiá und Valldemossa. Das ganze Jahr über tummeln sich hier Besucher aus aller Welt. Eingebettet in die beschauliche Bergwelt liegt das Städtchen malerisch zwischen Zitronen- und Orangenbäumen.

Tipp: Wer vom Jugendstilbahnhof Sóller noch weiter ans Meer möchte, steigt am besten in die Straßenbahn um. Seit 1913 verbindet die Bahn den Ort mit seinem nur wenige Kilometer entfernten Hafen Port de Sóller

Gut zu wissen: Erzherzog Ludwig Salvator war Mallorcas erster Naturschützer. Er erwarb mehrere Landgüter zwischen Valldemossa und Deiá. Auf seinem Grund und Boden ließ er Wälder aufforsten und Wanderwege anlegen. Zudem verfasste er detaillierte naturkundliche Studien über die Balearen. Er wird bis heute auf der Insel dafür verehrt.

Und noch etwas macht die Gegend so besonders: Die Straße nach Sa Calobra lässt jeden motorisierten Kurvenspezialisten äußerlich schwitzen – und innerlich jubilieren.

Eine wunderbare Kurzversion zur Region des Nordwestens gibt es von der französischen Schriftstellerin George Sand: „Diese Landschaft macht uns stumm. Alles was der Maler oder Dichter erträumen kann, hat die Natur an diesem Ort geschaffen“.

Mallorca, Teil 1 – Palma & die Südwestküste
Mallorca, Teil 3 – Der Norden Mallorcas
Mallorca, Teil 4 – Der Südosten Mallorcas
Mallorca, Teil 5: Die Inselmitte Mallorcas

Kuala Lumpur – Sightseeing in Malaysias Hauptstadt

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Kuala Lumpur ist ein Schmelztiegel verschiedener Völker und Kulturen. So buntgemischt wie die Menschen ist auch der Verkehr. Neben Autos und Taxen drängeln sich tausende Mofas und Roller. Knapp zwei Millionen Menschen leben in Kuala Lumpur. Besucher werden von der malaysischen Hauptstadt gleich in ihren Bann gezogen. Wer Kuala Lumpur einmal besucht hat, der kommt von dieser Faszination nie wieder los.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur

Das Highlight sind die Petronas Tower

Kuala Lumpur, Petronas Tower
Der Petronas Tower, Bild:peternguyen11 / Pixabay

In Kuala Lumpur gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken. Ohne Zweifel sind die Petronas Towers der Anziehungspunkt aller Touristen. Sie gehören zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Kuala Lumpur. 443 Meter ragen sie hinauf in den Himmel und doch sehen sie auf den ersten Blick gar nicht so hoch aus. Schon von außen hinterlassen sie einen bleibenden Eindruck.

Im Eingangsbereich werden Besucher von zwei riesigen Rennwagen begrüßt. Gleich dahinter grenzt ein mehrstöckiges Einkaufszentrum an. Wer hier shoppen will, der braucht einen dicken Geldbeutel. Edle Designerboutiquen reihen sich aneinander. Es lohnt sich in jedem Fall ein Gang durch die Hintertür. Hier wartet eine künstlich angelegte Wasserlandschaft. In der Weihnachtszeit sind die Petronas Towers innen und außen feierlich geschmückt und locken mit einem besonderen Flair.

Koloniale und islamische Architektur

Da wo der Gombak in den River Klang mündet, beginnt der Ausflug in die Geschichte der Stadt. Ringsherum geben sich historische Gebäude ein Stelldichein. Gleich ins Auge fällt die Masjid Jame Moschee. Ihre Zwiebeltürmchen erscheinen wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Ungewöhnlich sind ihre rosa-beige Farbe und die kleinen Säulengänge.

Nur einen Spuck weit entfernt liegt die berühmte City Hall, die vom Briten A.C. Norman entworfen und bereits 1896 erbaut wurde. Auch die Gebäude rund um den Merdeka Square sind ein architektonisches Meisterwerk. Hier errichteten die Briten einst einen Cricketplatz. Alle angrenzenden Gebäude wurden nach einem schweren Brand 1881 neugebaut. Entworfen wurden sie von Briten, gebaut von Indern und mit typischen malaiischen Baustoffen. Entstanden sind viktorianische Häuser mit einem asiatischen Hauch. Das Herzstück ist die St. Mary´s Cathedral aus dem Jahr 1894 mit ihrer aus Großbritannien importierten Orgel.

Shoppingmeilen, Märkte und kulinarische Verführungen

Der Central Market ist ein Muss für Besucher

Der Central Market hat eine lange Geschichte. In den 1930er Jahren wurde die Markthalle errichtet, um die hygienischen Zustände auf dem angrenzenden Marktplatz zu verbessern. 50 Jahre später war sie stark baufällig und sollte 1983 abgerissen werden.

Doch Denkmalschützer kämpften für eine erfolgreiche Renovierung. Heute ist der Central Market das Einkaufsparadies der Stadt. Dicht gedrängt stehen hier die Souvenirbuden. Billige Schmuckexporte aus China gehören genauso zum Angebot wie Antiquitäten und Bekleidung. Dazu gibt es ein schier endloses Angebot an Souvenirs aller Art. Die bedienen alle Dinge, auf denen sich die Petronas Towers aufdrucken lassen. Auch kulinarisch lockt der Central Market mit typischen asiatischen Fast-Food-Gerichten. Der ganze Markt ist verwinkelt und hat unzählige Quergänge. Hier kann man einen ganzen Tag verbringen.

Chinatown und Little India

Nur wenige Schritte vom Central Market entfernt liegt die Straße Jalan Petaling. Hier erstreckt sich Chinatown. Dichtgedrängt bahnen sich die Menschen einen Weg vorbei an den unzähligen kleinen Erdgeschossläden und Marktständen. In Chinatown kann man Asien hautnah erleben und nicht immer für westliche Gemüter verständlich. Hier werden Hühner und Schweine noch auf der Straße geschlachtet. Da greifen Touristen doch lieber zu frischem Obst oder frischgepressten Säften.

Taschen italienischer Designer und Uhren namhafter Hersteller aus der Schweiz werden auf der Straße verkauft und sind natürlich Fälschungen. Wesentlich edler und feiner kommt Little India daher. An den Buden werden indische Tücher und Saris aus Seide verkauft. Die Restaurants bieten muslimisch-indische Gerichte, die noch aus der Kolonialzeit stammen und eher den westlichen Gaumen erfreuen. Dazu gibt es Teppiche, Antiquitäten und Bücher. In Chinatown und Little India kann man 24 Stunden rund um die Uhr einkaufen. Es gibt sogar einen Nachtmarkt.

Die besten Museen der Stadt

Das National Museum am Lake Garden

Zu den Sehenswürdigkeiten Kuala Lumpur gehören natürlich auch die Museen der Stadt. Das National Museum besticht schon durch seine einmalige Lage am Lake Garden. In der grünen Oase der Stadt liegt auch der Garten des National Museums. Hier kann man historische Boote und Autos und eine originale Dampflok aus der Kolonialzeit bewundern.

Das Museum selber gibt einen Einblick in die Lebenskultur der Stadt. Besucher erfahren alles über eine malaiische Hochzeit und können sich über traditionelle Feiern und typische Schattenspiele informieren. In den oberen Geschossen dominiert die Tier- und Pflanzenwelt des Landes. Auch das Kunsthandwerk und die malaiische Musik haben eine separate Abteilung.

Railway Station und National Art Gallery

Kuala Lumpur Railway Station gehört zu den schönsten Bahnhöfen der Welt . Die beeindruckende Architektur vereint islamische Bauweise mit dem indisch-viktorianischen Stil. Minarette und Türmchen dominieren und geben diesem Bahnhof ein märchenhaftes Aussehen. Gleich gegenüber liegt die National Art Gallery. Auf Besucher wartet nicht nur malaiische Kunst.

In den unteren Etagen finden regelmäßig Ausstellungen statt. Ein beliebtes Fotomotiv sind die großen roten Buchstaben am Eingang. Sie sind eine Liebeserklärung an die Hauptstadt. Hinter den Bahnhof erstrecken sich mehrere Einkaufsstraßen und kleine koloniale Plätze. Hier kann man typisch asiatisch Essen und findet garantiert einen Ort zum Verweilen.

Nachtleben, Wetter und Taxifahrten in Kuala Lumpur

Nachtleben Kuala Lumpur: Diese Stadt schläft nie

Kuala Lumpur bei Nacht
Kuala Lumpur bei Nacht, Bild:mailgres / Pixabay

In Kuala Lumpur kann man Tag und Nacht etwas erleben. In Little India und Chinatown kann man 24 Stunden rund um die Uhr einkaufen und ins Nachtleben der Hauptstadt eintauchen. Das findet meist auf der Straße und auf den Märkten statt. Das europäische Nachtleben findet man in Kuala Lumpur höchstens in den Hotelbars.

Das asiatische Nachtleben wird vom Flanieren über die Nachtmärkte geprägt. Man genießt die Nudelgerichte, die an der Straße zubereitet werden und bummelt an unzähligen Marktbuden vorbei. Ein Highlight ist der Besuch einer Karaoke-Bar. Hier kann man sogar Preise für seine Gesangskünste absahnen und kommt schnell mit Hauptstadtbewohnern ins Gespräch. In Kuala Lumpur sprichst fast jeder Englisch und so steht der Kommunikation nichts im Wege.

Mit dem Taxi zu den Sehenswürdigkeiten Kuala Lumpur

Kuala Lumpur entdeckt man am besten mit einem Taxi. Taxen findet man an jeder Sehenswürdigkeit und vor allen Hotels. Generell sind Taxifahrten sehr preiswert und man kann vorab mit den Fahrern einen Preis aushandeln. Wer will, der kann auch Taxi für einen ganzen Tag anmieten. Manche Fahrer fahren schon ab 50 Euro für 4 Personen.

Die Routen können Gäste selber bestimmen. An jeder Sehenswürdigkeit bleibt genügend Zeit für Besichtigungen und der Fahrer wartet oder holt die Gäste zu einem vereinbarten Zeitpunkt wieder ab. Ein Mietwagen ist in Malaysia grundsätzlich nicht empfehlenswert. Der Verkehr ist für Europäer chaotisch und Parkplätze gibt es nur wenige. Taxifahrer dürfen dagegen überall parken und bringen Touristen direkt bis vor die Sehenswürdigkeiten.

Wetter Kuala Lumpur: Trotz hoher Temperaturen lange Hosen einpacken

In Kuala Lumpur liegt die Temperatur fast ganzjährig um die 30 Grad. Ebenso konstant hoch ist die Luftfeuchtigkeit. Die liegt immer zwischen 70 und 98 %. Doch trotzdem gehört eine lange Hose in den Koffer. Die Hauptstadt zeigt sich offen und gastfreundlich. Allerdings sind Besucher in freizügiger Kleidung nicht gerne gesehen. Generell ist das Tragen von langen Hosen empfohlen.

Kurze Hosen sind in Tempeln und religiösen Stätten nicht erlaubt. Das gilt auch für Männer. Auch in einigen Restaurants wird der Zugang in kurzen Hosen verweigert. Frauen sollten generell ihre Schultern bedecken. Für den Abend gehört noch eine leichte Jacke ins Gepäck. Das ganze Jahr über kommt es in der Hauptstadt zu Regenfällen. Die können während der Monsunzeit im April und im Mai und im Oktober und im November auch heftiger ausfallen.

Allgemeine Fakten über Kuala Lumpur

  • Land: Malaysia
  • Region: Südostasien
  • Einwohnerzahl: Ca. 1,8 Millionen (Stadtgebiet), über 7 Millionen in der Metropolregion
  • Sprache: Malaiisch (Bahasa Malaysia), Englisch ist weit verbreitet
  • Währung: Malaysischer Ringgit (MYR)
  • Zeitzone: UTC+8
  • Klima: Tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Temperaturen liegen ganzjährig zwischen 25 und 33 °C.

Anreise und Verkehr

  • Internationaler Flughafen:
    • Kuala Lumpur International Airport (KLIA): Einer der größten Flughäfen Südostasiens, ca. 50 km südlich der Stadt. KLIA2 bedient hauptsächlich Billigfluglinien.
    • Anbindung:
      • KLIA Express: Schnellzug ins Stadtzentrum (KL Sentral) in ca. 28 Minuten.
      • Busse: Günstige Verbindung nach KL Sentral (ca. 1 Stunde).
      • Taxis & Grab: Komfortabel, aber teurer.
  • Transport in der Stadt:
    • MRT, LRT und Monorail: Effiziente, saubere und günstige öffentliche Verkehrsmittel, die die meisten Sehenswürdigkeiten abdecken.
    • Busse: Günstig, aber oft langsamer wegen des Verkehrs.
    • Grab: Bequem und preiswerter als Taxis.

Top-Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur

  1. Petronas Towers:
    Die ikonischen Zwillingstürme (452 Meter hoch) sind das Wahrzeichen der Stadt. Die Aussichtsplattform und die Skybridge bieten einen atemberaubenden Blick auf die Skyline.
  2. KL Tower (Menara Kuala Lumpur):
    Ein Fernsehturm mit einer rotierenden Aussichtsplattform und einem Glasbodenbereich – perfekt für Panoramablicke.
  3. Batu Caves:
    Eine beeindruckende Kalksteinhöhle, die Hindu-Tempel und eine riesige goldene Murugan-Statue beherbergt. Ein Muss für Kultur- und Naturliebhaber.
  4. Bukit Bintang:
    Das lebendige Einkaufs- und Vergnügungsviertel mit Luxusboutiquen, Straßenmärkten und trendigen Cafés.
  5. Merdeka Square:
    Der historische Platz, auf dem die Unabhängigkeit Malaysias 1957 verkündet wurde, umgeben von kolonialen Gebäuden wie der Sultan Abdul Samad Building.
  6. Chinatown (Petaling Street):
    Ein pulsierender Markt mit Street Food, Souvenirs und traditionellen chinesischen Geschäften.
  7. Islamic Arts Museum:
    Ein beeindruckendes Museum mit exquisiten Sammlungen islamischer Kunst und Architektur aus der ganzen Welt.
  8. Thean Hou Temple:
    Einer der ältesten und größten chinesischen Tempel in Südostasien, der einen herrlichen Blick auf die Stadt bietet.

Kulinarische Highlights in Kuala Lumpur

Kuala Lumpur ist ein Paradies für Feinschmecker. Die Küche spiegelt die Vielfalt der Kulturen wider: malaiisch, chinesisch und indisch. Hier sind einige Gerichte, die man unbedingt probieren sollte:

  • Nasi Lemak: Malaysias Nationalgericht – Kokosreis mit Sambal, Ei, Erdnüssen und Fisch oder Hähnchen.
  • Char Kway Teow: Gebratene Reisnudeln mit Garnelen, Sojasprossen und Eiern.
  • Satay: Marinierte Fleischspieße mit Erdnusssauce.
  • Roti Canai: Ein indisches Fladenbrot, das mit Curry serviert wird.
  • Laksa: Eine würzige Nudelsuppe, entweder auf Kokos- oder Tamarindenbasis.

Empfehlenswerte Food-Spots:

  • Jalan Alor: Die bekannteste Street-Food-Straße in Bukit Bintang.
  • Kampung Baru: Traditionelle malaiische Gerichte in einem historischen Stadtteil.
  • Central Market Food Court: Eine gute Mischung aus lokalen und internationalen Gerichten.

Kulturelle Highlights

  • Religionen und Architektur:
    KL ist eine multikulturelle Stadt mit Moscheen, Kirchen, Tempeln und Schreinen. Besonders sehenswert sind die Nationalmoschee (Masjid Negara) und die Sri Mahamariamman-Tempel.
  • Feste und Veranstaltungen:
    • Thaipusam (Januar/Februar): Ein hinduistisches Fest, das in den Batu Caves gefeiert wird.
    • Hari Raya Aidilfitri: Ende des Ramadan, das größte muslimische Fest des Jahres.
    • Chinese New Year: Mit beeindruckenden Feierlichkeiten in Chinatown und Tempeln.

Shopping in Kuala Lumpur

  • Malls:
    • Pavilion Kuala Lumpur: Luxusmarken und internationale Labels.
    • Suria KLCC: Direkt unter den Petronas Towers gelegen, mit einer breiten Auswahl an Geschäften und Restaurants.
    • Berjaya Times Square: Eine riesige Mall mit einem Indoor-Freizeitpark.
  • Märkte:
    • Petaling Street: Für Souvenirs, Kleidung und Street Food.
    • Central Market: Ein Kultur- und Kunstzentrum mit traditionellem Handwerk und Souvenirs.

Reisetipps

  • Beste Reisezeit:
    • KL kann das ganze Jahr über besucht werden, aber die trockensten Monate sind von Mai bis Juli. Vermeide den Monsun von November bis Januar, da es häufig regnet.
  • Sicherheit:
    KL ist relativ sicher, aber Taschendiebstähle können in überfüllten Bereichen vorkommen. Sei achtsam mit Wertsachen.
  • Kleidung:
    • Leichte, atmungsaktive Kleidung ist ideal.
    • In Moscheen und Tempeln ist angemessene Kleidung erforderlich (Schultern und Knie bedeckt).
  • Zahlungsmittel:
    Bargeld ist weit verbreitet, aber Kreditkarten werden in den meisten Malls und Restaurants akzeptiert.

Kuala Lumpur als Tor zu Malaysia

Von Kuala Lumpur aus sind zahlreiche Tagesausflüge möglich:

  • Malakka: Eine UNESCO-Welterbestadt mit kolonialem Charme (ca. 2 Stunden Fahrt).
  • Genting Highlands: Ein Bergresort mit Casinos, Freizeitparks und kühlem Wetter.
  • Cameron Highlands: Berühmt für Teeplantagen und Erdbeerfarmen.

Königreich Tonga – Aussteiger-Urlaub auf den Freundschaftsinseln

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Umgeben von türkisblauem Wasser liegen die Inseln des Königreiches Tonga wie die Inseln der Seligen mitten im Pazifischen Ozean. Das größtenteils durch Vulkanismus entstandene Archipel gehört zu Polynesien und besteht aus 169 Inseln, von denen lediglich 36 bewohnt sind. Die restlichen Inseln sind von Menschenhand nahezu unberührt und wahre Naturparadiese mit einer einzigartigen Flora und Fauna.

Die seltenen Tiere und Pflanzen werden in 24 Naturschutzgebieten behütet – einige davon sind als Meeresschutzgebiete proklamiert. Die nächstgrößeren Inselgruppen, wie die Fidschi-Inseln im Westen und die Samoa-Inseln im Norden, sind rund 600 Kilometer entfernt. Noch immer sind die tektonischen Platten unterhalb des Inselstaates in Bewegung und bilden als Nahtstelle den 10.000 Meter tiefen Tongagraben.

Königreich Tonga
Bild: Michal Durinik / shutterstock

Auch der sogenannte Feuerring, der fast den gesamten Pazifik umgibt und einige Vulkaninseln von Tonga nach wie vor aktiv hält, ist die Auswirkung der Plattenverschiebungen. Das Königreich Tonga ist das ideale Reiseziel für Abenteurer und Aktivurlauber, die einzigartige Naturschönheiten schätzen. Hier ist man weit abseits jeglichen Massentourismus und kann seine Südsee-Träume verwirklichen. Die Tongaer sind als freundliche Menschen bekannt, weshalb das Archipel einst als Freundschaftsinseln bezeichnet wurde.

Inselhopping von einem paradiesischen Eiland zum nächsten

Das Angebot der Unterkünfte im Königreich Tonga reicht von einfachen Gästehäusern bis hin zu ein paar luxuriösen Beach Resorts. Die meisten größeren Hotelanlagen befinden sich auf der Hauptinsel Tongatapu Island. Ein wirtschaftliches, kulturelles und touristisches Zentrum ist die Hauptstadt Nukuʻalofa an der Nordküste von Tongatapu.

Der Name der 35.000 Einwohner zählenden Stadt bedeutet übrigens so viel wie „Das Zuhause der Liebe“. Hier hat auch der König von Tonga seine Residenz im hölzernen Königspalast. Das weiß getünchte Gebäude gilt als kleinster Königspalast der Welt. Neben dem einzigen Kino des Landes gibt es hier noch ein paar kleine Bars, ein großes Hafengelände, mehrere Kirchen und ein Rugby-Stadion. Etwa 25 Kilometer entfernt liegt der Internationale Flughafen Fuaʻamotu.

Uoleva
Uoleva, Bild: Nina Janesikova / shutterstock

Das nächstgrößere Eiland des Königreichs ist die Insel ʻEua mit insgesamt 5.000 Einwohnern. Die hügelige Insel ist mit einem dichten Regenwald bewachsen und Heimat der ältesten Birkenfeige der Welt. Birkenfeigen sind in europäischen Haushalten bekannt als Benjamin-Baum. Entlang der Küste gibt es einige traumhafte Sandstrände und versteckte Buchten. Die Insel ʻEua ist außerdem ein beliebter Wal-Beobachtungsposten. Wer sich im Urlaub das pure Robinson-Crusoe-Feeling wünscht, reist auf die nur vier Kilometer lange und eineinhalb Kilometer breite Insel Uoleva. Bereits die Anreise mit der Propellermaschine Douglas DC-3 Skyliner, dem einzigen Flugzeug der königlichen Airline, nach Lifuka, die ebenfalls eine Trauminsel ist, und der Weiterreise mit einem Motorboot, ist ein Erlebnis für sich. Auf Uoleva erwartet Besucher dann ein idyllisches Resort mit Bungalows.

Ausflüge zu den einzigartigen Naturschönheiten von Tonga

Ein Großteil der Vulkan- und Koralleninseln der zu Tonga zählenden Inselgruppe Haʻapai steht unter Naturschutz. Das bei Tauchern beliebte Gebiet liegt direkt am Tongagraben und bietet mit seinen farbenfrohen Korallenriffen einige der schönsten Tauchspots im Pazifik. Manche der Haʻapai-Inseln sind bewohnt, andere werden für den Anbau von Kava, Bananen, Vanille und tropischen Früchten genutzt und wieder andere sind ganz sich selbst überlassen.

Die Insel Tofua zum Beispiel wurde bekannt durch William Bligh, der mit den Meuterern der Bounty hierher geflohen war. Später hat sich der Schweizer Snowboarder Xavier Rosset für ein Jahr nach Tofua zurückgezogen. Auch auf der aus Korallenkalk entstandenen Hauptinsel Tongatapu mit seinen malerischen Lagunen, den Mangrovenwäldern und Vogelnistplätzen gibt es einen Nationalpark. Auf Trekking- und Wandertouren begegnet man hie und da noch den Spuren frühester Besiedelung, die bis 900 vor Christus zurückreicht.

Keramikreste der sogenannten Lapita-Kultur wurden in der geschützten Fangaʻuta-Lagune gefunden – diese stammen allerdings von der 2.000 Kilometer entfernten Salomonen-Inseln und beweisen die weitreichenden Handelsbeziehungen damaliger Völker. Interessant ist auch ein Besuch im Tongan Wildlife Centre, wo vorwiegend gefährdete Vogelarten leben, darunter der Malau, der seine Eier in warme Vulkanerde legt, damit die Küken schneller schlüpfen.

Land & Leute im Königreich Tonga

Bild: Veronika Hanzlikova / shutterstock

Etwa 98 Prozent der Einwohner im Königreich Tonga sind Polynesier, die restlichen Bewohner stammen vorwiegend aus Europa, China und Indien. Die frühe Lapita-Kultur gilt als Wiege der heutigen polynesischen Kultur. Die Bevölkerung lebt sehr einfach, ist deshalb aber nicht weniger lebensfroh. Das merkt man an den zahlreichen traditionellen Festlichkeiten, die in den Städten und Dörfern der Inseln das ganze Jahr über gefeiert werden.

An der durchschnittlich recht üppigen Leibesfülle der Tongaer, wie die Einheimischen genannt werden, erkennt man auch, dass man im Königreich Tonga ebenso die kulinarischen Köstlichkeiten liebt. Meeresfrüchte in allen Variationen stehen natürlich an oberster Stelle des Speiseplans. Roher Fisch mariniert mit Zitronensaft, gebratener Tintenfisch in Kokosnuss-Sauce, gekochter Hummer und Muscheln sind nur ein kleiner Auszug. Aber auch Spanferkel, in Taro-Blättern gegartes Fleisch und eine Vielzahl an tropischen Früchten kommen auf den Tisch.

Viele Gerichte werden traditionell nach wie vor im Erdofen zubereitet. Das Königreich Tonga ist ein Schlaraffenland für Liebhaber exotischer Früchte, denn diese wachsen hier überall am Wegesrand und schmecken natürlich köstlicher, als aus dem Supermarkt zu Hause. Aus den Früchten werden leckere Mixgetränke gezaubert. Aber auch, wer einen würzigen Gerstensaft bevorzugt, kommt im Königreich Tonga nicht zu kurz, denn auf Tongatapu wird das Royal Lager gebraut. Für europäische Geschmacksnerven gewöhnungsbedürftig ist das in der gesamten Südsee-Kultur beliebte Getränk Kava. Das aus der Wurzel einer Pfefferpflanze hergestellte Getränk wird gerne zur Begrüßung gereicht.

Allgemeine Fakten über Tonga

  • Offizieller Name: Königreich Tonga
  • Geografische Lage: Südpazifik, zwischen Fidschi und Samoa
  • Hauptstadt: Nukuʻalofa (auf der Hauptinsel Tongatapu)
  • Fläche: Ca. 748 km²
  • Bevölkerung: Ca. 105.000 (Stand 2023)
  • Sprache: Tongaisch und Englisch
  • Währung: Tonga Paʻanga (TOP)
  • Zeitzone: UTC+13

Anreise

  • Internationaler Flughafen:
    • Fuaʻamotu International Airport (TBU): Der Hauptflughafen Tongas, etwa 20 km von Nukuʻalofa entfernt. Er ist mit internationalen Flügen aus Neuseeland, Australien und Fidschi verbunden.
  • Einreisebestimmungen:
    • Viele Nationalitäten, darunter EU-Bürger, können Tonga für bis zu 31 Tage ohne Visum besuchen. Reisepass und Rückflugticket sind erforderlich.

Geografie und Klima

  • Inseln: Tonga besteht aus 172 Inseln, von denen 36 bewohnt sind. Die drei Hauptgruppen sind:
    • Tongatapu: Die größte Insel und wirtschaftliches Zentrum.
    • Haʻapai: Eine ruhige Inselgruppe mit wunderschönen Stränden und Lagunen.
    • Vavaʻu: Bekannt für erstklassige Tauch- und Walbeobachtungsmöglichkeiten.
  • Klima:
    Tropisches Klima mit einer Trockenzeit (Mai bis Oktober) und einer Regenzeit (November bis April). Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 24 und 31 °C.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

  1. Nukuʻalofa:
    Die Hauptstadt bietet historische und kulturelle Highlights wie den Königspalast, die Freundschaftskirche und den lokalen Markt.
  2. Blowholes von Mapu’a ‘a Vaea:
    Diese spektakulären Felsformationen auf Tongatapu schleudern Meerwasser meterhoch in die Luft – ein beeindruckendes Naturschauspiel.
  3. Haʻamonga ʻa Maui:
    Ein massiver Steintorbogen, der oft als Tongas „Stonehenge“ bezeichnet wird.
  4. Tauch- und Schnorchelerlebnisse:
    • Vavaʻu: Eine der besten Regionen der Welt, um Wale zu beobachten. Von Juli bis Oktober kommen Buckelwale hierher, um ihre Jungen großzuziehen.
    • Korallenriffe: Tonga hat einige der unberührtesten Riffe im Pazifik.
  5. Eua-Insel:
    Perfekt für Wanderer. Die Insel bietet dichte Wälder, steile Klippen und seltene Vogelarten.
  6. Strände und Inselhopping:
    Die weißen Sandstrände von Haʻapai und die abgeschiedenen Buchten von Vavaʻu sind ideal für Ruhesuchende.

Kulturelle Highlights

  • Traditionelle Tänze und Feste:
    Die tauʻolunga– und lakalaka-Tänze sind wichtige Bestandteile tongaischer Feste und Zeremonien. Besucher können diese Tänze bei kulturellen Vorführungen erleben.
  • Kava-Zeremonien:
    Kava, ein Getränk aus den Wurzeln der Kava-Pflanze, spielt eine zentrale Rolle in der tongaischen Kultur. Eine Teilnahme an einer Kava-Zeremonie ist ein einzigartiges Erlebnis.
  • Kulinarik:
    Tongaische Küche basiert auf frischen Meeresfrüchten, tropischen Früchten und Wurzelgemüse. Typische Gerichte:

    • Lu Sipi: Fleisch und Kokoscreme in Taro-Blättern, im Erdofen gekocht.
    • ʻOta ʻIka: Marinierter roher Fisch mit Kokoscreme und Zitrone.
    • Umu: Ein traditioneller Erdofen, der für festliche Mahlzeiten genutzt wird.

Reisetipps

  • Beste Reisezeit:
    • Trockenzeit (Mai bis Oktober): Angenehmes Wetter, ideal für Walbeobachtung und Outdoor-Aktivitäten.
    • Regenzeit (November bis April): Warm, aber feuchter mit möglichen tropischen Stürmen.
  • Sicherheit:
    Tonga gilt als sehr sicher für Touristen. Dennoch sollten Reisende die lokalen Bräuche respektieren, z. B. dezente Kleidung in Dörfern und religiösen Stätten.
  • Transport:
    • Inlandsflüge: Tongatapu, Vavaʻu und Haʻapai sind durch regelmäßige Flüge verbunden.
    • Boote: Fähren verbinden viele Inseln, sind jedoch oft zeitabhängig und wetterbedingt unregelmäßig.
    • Mietwagen: Auf Tongatapu und Vavaʻu verfügbar.
  • Verhalten und Etikette:
    • Sonntag ist ein Ruhetag. Viele Geschäfte, Restaurants und Dienstleistungen sind geschlossen.
    • Die Bevölkerung ist sehr religiös, daher wird dezente Kleidung (Schultern und Knie bedeckt) geschätzt.

Tonga als einzigartiges Reiseziel

Tonga bietet eine authentische und unberührte Erfahrung, die man in vielen anderen Inselstaaten des Pazifiks nicht mehr findet. Die herzliche Gastfreundschaft der Tongaischen Bevölkerung, die spektakuläre Natur und die faszinierende Kultur machen das Königreich zu einem perfekten Ziel für Reisende, die das Besondere suchen.

Rügen – Sinfonie in Blau und Weiß

Die Insel Rügen ist das Land des Malers Casper David Friedrich, das Land der Schlösschen und einer anmutenden Bäderarchitektur – das weite Land am Meer.

Bedeutende Künstler ließen sich von der Schönheit dieser Insel inspirieren: Schroffe Felsenküsten, weitläufige Sandstrände mit weißen Dünenketten, lebendige Seebäder und eine grandiose Küstenlandschaft bilden ein abwechslungsreiches Landschaftsbild.

Im Bann der Natur – Küste, Kreidefelsen, Seebäder

Rügen ist die größte Insel Deutschlands und ihr Tor Stralsund. Die gewaltige Rügenbrücke führt auf die Insel, welche eine 1000-jährige Besiedlungsgeschichte vorweisen kann. Wie an keiner anderen Stelle in Norddeutschland häufen sich die frühgeschichtlichen Großsteingräber und die vielerorts sichtbaren Reste früher Kulturen. Auf ausgedehnten Spaziergängen, Radtouren oder Wanderungen stellt man fest: Rügen hat viele Gesichter.

Die gegensätzlichsten Landschaften vereinen sich auf engstem Raum – nur das Wasser ist allgegenwärtig. Kein Punkt auf Rügen ist weiter als 8 Kilometer von der See entfernt. Dabei erscheint die zerklüftete Küste zuweilen endlos. Den landschaftlichen Höhepunkt bildet zweifellos die imposante Steilküste mit ihren weißen Kreideklippen. Die Kreideküste der Stubbenkammer mit dem Königsstuhl ist ein obligatorisches Postkartenmotiv. Der große Romantiker Caspar David Friedrich war von ihrem Anblick fasziniert und hat sie mehr als einmal gemalt.

Fest steht: Rügen ist nicht nur ein Ostseetraum für Seebären. Einzigartige Feuersteinfelder, zahlreiche Meeresbuchten, feinsandige Strände, Halbinseln´und Landzungen gerahmt von Heide, Dünen, Buchen- und Kiefernwäldern bilden ein zauberhaftes Landschaftsbild. Kilometerlang ziehen sich schattige Alleen über die Insel. Quirlige als auch stille Seebäder bereichern diesen Landschaftsraum, der mit seinen Schlössern, Seebrücken und historischen Besonderheiten entdeckt werden möchte. Im Naturschutzgebiet Schmale Heide findet man dergleichen: Feuersteinwälle bis 25 Meter breit und einem Meter hoch. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Steine nach großen Sturmfluten dort abgelagert wurden.

Zwischen den ersten Herbststürmen sieht man an der Küste gebückt laufende Menschen, die den Blick nicht vom Boden heben können – sie sind auf der Suche nach einem ganz anderen Stein. Fossile Harze, die älter als eine Million Jahre sind, schimmern an den Küsten und locken viele Bernsteinsuchende an.

Das „Gold der Ostsee“ ist nach wie vor begehrt. Unweit der „Schmalen Heide“, erhebt sich auf dem dichtbewaldeten Tempelberg die unverwechselbare Silhouette des ehemaligen Jagdschlosses der Fürsten zu Putbus. Das Jagdschloss Granitz – im Stil norditalienischer Renaissancekastelle – war einst beliebtes Reiseziel europäischer Adliger. Vom Mittelturm des 1836 errichteten Bauwerks bietet sich ein großartiger Rundblick. Nach diesen wunderbaren Eindrücken lohnt eine Fahrt unter grünen Dächern zu den schönsten Orten der Insel. Der Weg führt über die Deutsche Alleenstraße, wo man zunächst die kleine Hauptstadt Bergen im Herzen der Insel erreicht.

Rügen – Von schönen Städten und verträumten Fischerdörfern

In Bergen laufen alle Straßen zusammen, die Stadt ist der geografische Mittelpunkt der Insel. Ihren Namen trägt die Inselhauptstadt zu Recht: Man muss zunächst eine kleine Anhöhe überwinden, um in das Zentrum zu gelangen. Sehenswert sind die St. Marienkirche, das Benedixhaus oder das Pfarrwitwenhaus – ein Fachwerkhaus, dass Pfarrwitwen lebenslanges Wohnrecht bot. Eine herrliche Aussicht bietet sich von der Spitze des Ernst-Moritz-Arndt-Turms.

Schon bald locken die stolzen Seebäder Binz, Sellin, Göhren und Baabe. Die Strandbäder, welche mit einem leicht verwitterten Charme einhergehen, laden zum Verweilen ein. Weiße Bauten mit hölzernen Veranden, reicht verzierten Balkonen und schmucken Säulen schmeicheln dem Auge des Betrachters. Dazu beeindruckende Seebrücken, die weit hinaus auf das Meer ragen. Binz ist der eleganteste Ort der Insel – weiße Villen mit Fassaden wie vom Zuckerbäcker untermalen die prachtvolle Bäderarchitektur. Ein Bummel entlang der Seepromenaden lohnt immer. Schicke Boutiquen, Hotels und Restaurants säumen diesen Küstenreifen.

Rügen
Traumhafte Strände in Rügen, Bild: beckart / shutterstock

Im nördlichsten Zentrum der Insel liegt Sassnitz, der älteste Badeort an der Ostküste. Viele Prominente logierten hier im 19. Jahrhundert, darunter Johannes Brahms, Theodor Fontane und auch die kaiserliche Familie. Seit 1897 verkehren die Fähren von Sassnitz auf der Königslinie ins schwedische Trelleborg.
Die Vielfalt der Städte wird abgerundet durch Putbus. Die einstige slawische Siedlung und spätere Fürstenresidenz gilt heute als die Kulturhauptstadt der Insel. Architektonisch wertvolle Altbauten erinnern an den Glanz des 19. Jahrhunderts.

Hingegen bezaubert das ehemalige Fischerdorf Lohme mit einer traumhaften Lage direkt an der Rügener Nordküste. Das malerische Lohme gewährt auf einer hohen, bewaldeten Steilküste ein einzigartiges Panorama der Sonnenauf- und -untergänge mit herrlichem Blick auf die Bucht der Tromper Wiek und auf die Landzunge von Kap Arkona.

Am Südostende einer sichelförmigen Landbrücke der Halbinsel Wittow liegt das idyllische Städtchen Glowe. Das ehemalige Fischerdorf wurde 1314 erstmals urkundlich erwähnt und besticht mit einem fast neun Kilometer langen Badestrand.

Die älteste Stadt der Insel ist Garz. Wobei das Städtchen mit etwa 2300 Einwohnern eher wie ein Dorf wirkt. Hier erinnert ein mächtiger Burgwall daran, dass Rügen einst von slawischen Fürsten regiert wurde.

Tipp: Der „Rasende Roland“ ist die älteste Schmalspurbahn Deutschlands. Der historische Traditionszug verbindet die Ostseebäder und führt interessierte Besucher zu den schönsten Plätzen der Insel.

Idyllisch und fernab von jedem Rummel- die zauberhafte Inselwelt von Rügen

Inseln, Halbinseln und Buchten geben der vielleicht schönsten deutschen Ostseeinsel ihre charakteristische Form.

Der kleine Jasmunder Bodden trennt die Halbinsel Jasmund vom Inselkern. Wie eine Festung ragt die Halbinsel Jasmund in die Ostsee hinein. Ihre markanten Kreidefelsen sind zum Wahrzeichen des Nationalparks der Insel Rügen geworden. Der Königsstuhl ist der berühmteste Aussichtspunkt der 8 Kilometer langen Kreideküste mit einer natürlichen Plattform in 117 Meter Höhe. Die bekanntesten Kreidefelsen sind „Große Stubbenkammer“ und „Kleine Stubbenkammer“.

Rügen, Göhren
Der Strand von Göhren, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Viele interessante Baudenkmäler befinden sich an Deutschlands Nordkap. Am Kap Arkona stehen heute zwei Leuchttürme, von dem der 19 Meter hohe, quadratische Schinkelturm nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel erbaut wurde. Sehenswert sind der Marineführungsbunker und das Künstlerhaus. Unweit befinden sich die Reste des doppelten Ringwalls der Jaromarsburg aus dem 6. Jahrhundert.
Wer Rügen besucht, muss seinen Fuß auf die Insel Hiddensee setzen. Westlich der Insel Rügen vorgelagert, bezaubert die romantische Insel mit dem Erbe der letzten Eiszeit. Wer Ursprünglichkeit sucht, ist auf der autofreien Insel genau richtig.

Zwischen Rügen und Hiddensee liegt die Insel Ummanz. Auch hier geht es beschaulich zu. Eine 250 Meter lange Brücke führt von der Halbinsel Lieschow auf die knapp 20 Quadratkilometer große Insel. Die artenreiche Pflanzen- und Kleintierwelt macht diese Region zu einem idealen Rastplatz für Zugvögel. Im Frühling und Herbst wird es auf Ummanz besonders lebhaft, wenn die Kraniche auf ihrem Weg nach Norden einen Zwischenstopp einlegen. Während Naturfreunde die Kranichinsel besonders schätzen, genießen Wassersportler bei Suhrendorf ein Surferparadies. Die weite Boddenlandschaft im Nordwesten von Rügen bietet beste Erholung im Einklang mit der Natur.

Rügen beherbergt unzählige Schätze und ist ein Paradies für Kulturinteressierte, Wassersportler und Erholungssuchende – die Insel ist in der Tat eine zauberhafte Sinfonie in Blau und Weiß.