Tauchen wird immer beliebter. Über eine Million aktive Taucher gibt es allein in Deutschland – und die Fangemeinde wird immer größer. Sie sind fasziniert von abenteuerlichen Erkundungen in den Weiten der Ozeane. Dort wo schöne Korallenriffe, bunte Fischschwärme, versunkene Schiffsreste, Delfine, Haie und viele Unterwasserhöhlen voller Geheimnisse auf die Taucher warten. Schwerelos lässt sich die besondere Unterwasserwelt in den Tauchparadiesen der Erde erkunden. Dort warten immer wieder neue Überraschungen.
Dabei ist es nicht nur die Südsee, die atemberaubende Hotspots zu bieten hat. Weltweit gibt es schöne Unterwasserwelten mit Korallen in den prächtigsten Farben, unberührte Riffe und mit den großen und kleinen Bewohnern der Meere.
Zuerst ein Insidertipp: Der kleine Ort Pemuteran im Nordosten von Bali: In der Tauchercommunity besonders begehrt sind Tauchgänge in den Korallenriffen vor Mejangan, einer Insel vor Pemuteran.
Malta, Malta
Malta eignet sich auch für den Badeurlaub, Bild: Niamy/shutterstock
Der Mittelmeerstaat Malta bietet verschiedene interessante Tauchreviere, besonders vor der kleinen Insel Gozo eröffnet sich eine wunderbare Unterwasserwelt mit großen Barrakudaschwärmen, Rochen und possierlichen Seepferdchen. Hier gibt es zudem zahlreiche Schiffswracks und Unterwasserhöhlen.
Rarotonga, Cook Islands
Hier vor der größten der Cook Islands faszinieren besonders die zahlreichen Begegnungen mit Walen und Hammerhaien. Die Bodenbeschaffenheit der Riffe vor Rarotonga gestattet Multilevel-Tauchgänge. Dabei beträgt die vorherrschende Sichtweite etwa 25 bis 35 Meter.
Bunaken Island, Indonesien
Der indonesische Nationalpark Bunaken National Marine ist ein großes Naturschutzreservat, das sich über mehrere Inseln ausdehnt. Bekannt ist der Nationalpark durch seine üppig bewachsenen Steilhänge und den überbordenden Reichtum an zahlreichen Arten tropischer Fische wie Napoleon-Lippfische, Schwarmfische und diverse andere Rifffische.
Isla de la Juventud, Kuba
Von massenhaften Touristenströmen immer noch weitgehend verschont, kommen hier auf Kuba in der Karibik versierte Taucher besonders auf ihre Kosten. Besonders empfehlenswert sind die Korallenriffe vor Cayo Largo del Sur.
Rund um den halbautonomen Inselstaat Sansibar / Tansania findet die Tauchercommunity eine besondere, faszinierende Unterwasserwelt mit zahlreichen, vollkommen unberührten Riffen, bunt schillernden Tropenfischen, aber auch Barrakudas und Meeresschildkröten. Unter Wasser ergeben sich Sichtweiten von bis zu etwa 30 Metern – so lassen sich gigantische Brain- und Farnkorallen ebenso entdecken wie zierliche Seepferdchen und Skorpionfische.
Bora Bora, Französisch Polynesien
Hier können sich die Unterwasserbegeisterten auf ein nahezu störungsfreies Revier freuen, denn die Hauptinsel Bora Bora (Französisch Polynesien) ist nahezu vollständig von einer Lagune umgeben. Dort sind die größten Rochen der Welt zu bestaunen – die Manta-Rochen sind vor Bora Bora beheimatet. Daneben sieht man verschiedene Haiarten sowie Buckelwale und Delfine während der Tauchgänge.
Yucatán, Mexico
In den Gewässern vor der mexikanischen Halbinsel Yucatán warten faszinierende Walhaie und bunte Korallenriffe sowie verschiedene Schwarm- und Rifffische. Sehenswert ist zudem das Musa, das Unterwassermuseum Museo Subacuático de Arte.
Hurghada, Ägypten
Hurghada, Bild: Just dance / shutterstock
Das Meer vor Ägyptens großem Touristenzentrum Hurghada lädt ein zu Tauchgängen im 25 bis 35 Grad warmen Wasser. Hier können Tagestouren, Tauchsafaris oder auch eine Taucherausbildung gebucht werden, um Mantas, Schildkröten, Haie und jede Menge schillernd bunte Schwarmfische entdecken zu können.
Port Vila, Vanuatu
Man hört, dass die glücklichsten Menschen der Welt auf Vanuatu leben. Fakt ist, dass das melanesische Archipel zu den eher unkonventionelleren der Pazifikinseln gehören und für Taucherinnen und Taucher besonders abenteuerliche Reviere bereithält: Neben Höhlen und Steilwänden sind die Wracks aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs besonders beliebt, so wie das Wrack der Star of Russia.
Taveuni Island, Fidschi
Was das weltweit bekannte Great Barrier Reef für die Australier ist, ist das vor Taveuni Island liegende Rainbow Reef für Fidschi. Der Name sagt schon alles: Mit quietschbunten Weich- und Hartkorallen, mit kräftig gefärbten Feuerfischen, Anemonenfischen und unzähligen anderen Arten erwartet den Taucher eine unvergessliche, schillernde Farbpracht unter Wasser.
Vita Levu, Fidschi
Um in der Gegend zu bleiben – Vita Levi ist noch ein echter Geheimtipp, weil noch nicht alle der vorzufindenden Tauchplätze vollständig kartografiert sind. Um Tiger- und Bullenhaien begegnen zu können, sollte einer der legendären Tauchgänge zum Shark Reef auf dem Programm stehen.
Mauritius, Mauritius
Die weißen Strände von Mauritius, Bild: leoks / shutterstock
Die Insel Mauritius liegt etwa 900 Kilometer östlich Madagaskars – sie ist beinahe vollständig von einem Korallenriff umgeben. Hier gibt es mehr als 40 Tauch-Spots mit Tiefen zwischen zehn und dreißig Metern, die sowohl Anfänger als selbstverständlich auch Profis erwarten. Taucher und Schnorchler sehen farbenprächtige Fischschwärme und beachtlich große Exemplare ihrer Art, aber auch alte Schiffswracks und faszinierende Grotten.
Die Hafenstadt Hurghada ist nicht ohne Grund eine der beliebtesten Urlaubsdestinationen der deutschen Touristen. Sie empfängt ihre Besucher mit vielseitigen Erholungsmöglichkeiten und spannenden Ausflugszielen. Vor der Küste liegen hervorragende Tauch- und Schnorchelgebiete und man bekommt die Möglichkeit mit Delfinen zu schwimmen.
In Hurghada selbst leben etwa 160.000 Menschen, im Sommer steigt diese Zahl durch die vielen Urlauber jedoch erheblich an. Aufgrund der geografischen Lage Hurghadas ist das Klima ganzjährig warm, die beste Reisezeit ist im Frühling und im Herbst. Von Deutschland aus dauert ein Flug in dieses ägyptische Urlaubsparadies etwa 4 Stunden. Für die Einreise nach Ägypten verlangen die Behörden ein gültiges Visum, welches man jedoch am Flughafen erhalten kann, sowie ein Rückflugticket. Vom Flughafen bis ins Stadtzentrum sind es circa 15 Autominuten, die meisten Besucher zieht es jedoch sowieso in die großen Resorthotels in und um Hurghada an der „ägyptischen Riviera“.
Die wunderschönen Strände Hurghadas sind jedes Jahr das Ziel tausender Urlauber auf der Suche nach Sonne, Sand und Erholung. Dabei hat man die Wahl zwischen einer Vielzahl verschiedener Strandabschnitte. Der Sheraton Beach direkt in Hurghada ist einer der bekanntesten Strände der Region und fällt flach und seicht ins Meer ab. Hier gibt es jederzeit Schirme und Liegen zu mieten und besonders Familien mit Kindern werden diesen Strand lieben.
Unweit des Sheraton Beach befindet sich der Mahmya Beach, der etwas kleiner und ruhiger daherkommt. Auch hier gibt es Liegen und Schirm zur Miete, zudem noch ein Volleyball- und ein Fußballfeld. Hier kann man außerdem mit dem Boot zum Mahmya Island übersetzen, wo Schnorchler und Taucher eine wunderschöne Unterwasserwelt erwartet.
Für Wassersportbegeisterte und Urlauber auf der Suche nach Action hält der Magawish Beach eine bunte Auswahl an Aktivitäten bereit. Von Tretbooten über Jetskis und Surfbretter kann man hier jedes Wasserspielzeug ausleihen, das das Herz begehrt. Weiter gibt es Angebote zum Kitesurfen und Bananenboot fahren. Den Magawish Beach erreicht man einfach mit dem Taxi oder dem öffentlichen Bus.
Auch den Abend kann man in Hurghada gediegen und erholsam am Strand ausklingen lassen. Eine besonders schöne Strandbar dafür findet sich am Boho Beach. Wer lieber feiern und tanzen möchte ist am Dreams Beach genau richtig aufgehoben, wo jeden Abend Partys stattfinden.
Die Top-Sehenswürdigkeiten in Hurghada
Hurghada war bis vor ein paar Jahren wenig mehr als ein Fischerdorf am Roten Meer. Seitdem hat sich einiges verändert, Hotels wurden gebaut und die Stadt wuchs rasant in die Größe. An einigen Ecken können Besucher aber heute noch das ursprüngliche Hurghada erleben.
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Im Stadtteil „Dahar“, oder auch der Innenstadt, finden Besucher noch ein Stück des ursprünglichen Hurghadas. Zwischen historischen Gebäuden wie Klöstern, Moscheen und Kirchen gibt es hier Cafés, Läden und Restaurants und ein geschäftiges Treiben auf den Straßen. Am besten erkundet man diesen Teil der Stadt zu Fuß am frühen Abend. Dann wird auch der Souk Hurghadas, das Marktviertel, so richtig lebendig. Hier kann man bunten Ständen alles erwerben, was das Herz begehrt – von handgemachten Souvenirs über Früchte bis hin zu traditioneller Kleidung. Beim Preis sollte man sich jedoch auf zähe Verhandlungen einstellen, denn die ägyptischen Händler lieben das Feilschen um den Preis.
Aldahaar-Moschee, Bild: Tunatura / shutterstock
Eines der berühmtesten Gebäude Hurghadas ist die Aldahaar-Moschee. Man kann ihre hoch in den Himmel ragenden Minarette bereits aus einiger Entfernung über der Stadt stehen sehen. Am Abend leuchtet die eigentlich weiße Fassade des Gebäudes im warmen Rot des Sonnenuntergangs, zu dieser Zeit lohnt sich ein Besuch besonders.
Unweit des richtigen Hafens der Stadt liegt der „Marina“ genannte Yachthafen Hurghadas. Seine Hafenpromenade lädt Besucher zum Spazieren und Flanieren ein. Es gibt Souvenirläden und eine handvoll Restaurants. Im Allgemeinen geht es hier etwas ruhiger zu als in den anderen, touristischer geprägten Stadtteilen, aber abends erwacht auch die Marina-Promenade mit unzähligen Clubs und Bars zum Leben.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Hurghada
Allgemeine Informationen
1. Wo liegt Hurghada?
Hurghada ist eine Stadt in Ägypten am Roten Meer. Sie liegt etwa 450 km südlich von Kairo und ist eines der bekanntesten Urlaubsziele des Landes.
2. Welche Sprache wird in Hurghada gesprochen?
Die offizielle Sprache ist Arabisch. In touristischen Gebieten sprechen viele Menschen Englisch, Deutsch und Russisch.
3. Welche Währung wird in Hurghada verwendet?
Die offizielle Währung ist das ägyptische Pfund (EGP). In Hotels und größeren Geschäften werden auch US-Dollar und Euro akzeptiert.
4. Wie ist das Klima in Hurghada?
Hurghada hat ein warmes, trockenes Wüstenklima mit sehr heißen Sommern und milden Wintern. Die besten Reisezeiten sind Frühling (März–Mai) und Herbst (Oktober–November).
Anreise & Transport
5. Wie komme ich nach Hurghada?
Hurghada hat einen internationalen Flughafen (HRG), der Direktflüge aus Europa und anderen Teilen der Welt empfängt. Alternativ ist eine Anreise per Auto oder Bus von Kairo oder Luxor möglich.
6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
Taxis stehen am Flughafen bereit (Preis vorher verhandeln!).
Viele Hotels bieten private Transfers an.
Uber und lokale Fahrdienste sind begrenzt verfügbar.
7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in Hurghada?
Es gibt Minibusse, die verschiedene Stadtteile verbinden. Taxis sind weit verbreitet, aber Fahrpreise sollten immer vorab ausgehandelt werden.
8. Ist Hurghada fußgängerfreundlich?
Die Hauptstraßen sind fußgängerfreundlich, aber für längere Strecken sind Taxis oder organisierte Transfers die beste Wahl.
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Hurghada?
Giftun-Inseln – Eine wunderschöne Inselgruppe mit feinen Sandstränden und kristallklarem Wasser. Perfekt für Schnorcheln und Tauchen. Bootsfahrten werden von verschiedenen Anbietern organisiert.
Marina Hurghada – Eine elegante Promenade mit Restaurants, Geschäften und einer tollen Atmosphäre am Wasser. Hier kann man am Abend einen schönen Spaziergang machen.
El-Dahar – Die Altstadt von Hurghada mit traditionellen Märkten, authentischen Teestuben und historischen Gebäuden. Ideal, um das ursprüngliche Ägypten kennenzulernen.
Sand City – Eine beeindruckende Sandskulpturen-Ausstellung mit beeindruckenden Kunstwerken aus Sand, die verschiedene Epochen und Kulturen darstellen.
Hurghada Grand Aquarium – Ein spannender Ort für Familien mit einer Vielzahl an Meereslebewesen und interaktiven Ausstellungen.
10. Welche Wassersportaktivitäten gibt es?
Hurghada ist bekannt für:
Schnorcheln und Tauchen – Die Korallenriffe vor der Küste sind atemberaubend und Heimat vieler bunter Fischarten.
Kitesurfen und Windsurfen – Besonders im Bereich El Gouna und Soma Bay gibt es perfekte Windbedingungen.
Bootsausflüge zu Korallenriffen und Inseln – Viele Anbieter bieten Tagesausflüge mit Mittagessen und Schnorchelgängen an.
11. Gibt es Tagesausflüge ab Hurghada?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:
The Lodge – Internationale Küche mit herrlichem Meerblick. Adresse: New Marina, Hurghada.
El Dar Darak – Traditionelle ägyptische Küche mit authentischen Gerichten. Adresse: El Dahar, Hurghada.
Moby Dick – Beliebt für Steaks und internationale Gerichte. Adresse: El Kiadat Street, Hurghada.
Sicherheit & Gesundheit
14. Ist Hurghada sicher für Touristen?
Ja, Hurghada ist eine sichere Stadt, insbesondere in touristischen Gebieten. Grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen sollten dennoch eingehalten werden.
15. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Leitungswasser sollte nicht getrunken werden – Flaschenwasser ist sicherer. Sonnenschutz ist aufgrund der hohen Temperaturen unerlässlich.
16. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?
Polizei: 122
Feuerwehr: 180
Krankenwagen: 123
Sonstiges
17. Welche Souvenirs kann man aus Hurghada mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Papyrusrollen, Gewürze, ägyptischer Schmuck und Duftöle.
18. Benötige ich ein Visum für Hurghada?
Ja, für die Einreise nach Ägypten benötigen viele Reisende ein Visum, das entweder bei Ankunft am Flughafen oder online als e-Visum beantragt werden kann.
19. Kann ich in Hurghada mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, in Hotels, Restaurants und größeren Geschäften werden Kreditkarten akzeptiert. Bargeld ist jedoch für Märkte und kleinere Läden ratsam.
20. Gibt es WLAN in Hurghada?
Ja, viele Hotels, Restaurants und Cafés bieten kostenloses WLAN an. Für eine stabilere Internetverbindung kann eine lokale SIM-Karte erworben werden.
21. Welches ist die beste Reisezeit für Hurghada?
Die beste Reisezeit ist von Oktober bis April, wenn die Temperaturen angenehm sind und das Klima ideal für Aktivitäten im Freien ist.
Tunesien ist ein ausgezeichnetes Reiseziel und beliefert alle Geschmäcker. Von Wellness-, über Sport- bis hin zu Abenteuerurlauben gibt es alles. Es locken die Sandstrände des Mittelmeers, bewaldete Bergregionen und heiße Wüstengebiete.
Schon die Römer waren von dem Land angetan und ließen sich teilweise dort nieder. So ist das Land auch reich an Geschichte und Kultur.
Blick vom Hügel Byrsa mit alten Überresten von Karthago und Landschaft, Bild: Romas_Photo
Als Hauptstadt ist ein Urlaub in Tunis natürlich besonders gefragt. Die Stadt liegt im Norden des Landes beinahe direkt am Meer. Die historische Altstadt von Tunis zählt zu einer der am besten erhaltenen Städte des Mittelalters in der islamischen Welt. Um die Altstadt herum gruppieren sich die modernen Viertel mit ihren zahlreichen Luxushotels und Restaurants.
Außer der Medina ist auch das Archäologiemuseum Bardo Wahrzeichen der Stadt. Dort findet man Zeugnisse der römischen Kultur, wie aufwändige Mosaike, aber auch Exponate anderer kultureller Epochen, wie punische Statuen.
Nicht weit von der Stadt entfernt, befinden sich außerdem die Ausgrabungen des historischen Karthago.
Tunis ist mit seiner Vielfältigkeit eine Schnittstelle der Kulturen und macht neben erholsamen Wellnesserlebnissen auch eine authentische Begegnung mit der tunesischen Kultur möglich.
Sousse – Geschichte und Gegenwart
Der Hafen und die Moschee von Sousse, Bild: Romas_Photo / shutterstock
Der ursprünglich phönizische Handelsstützpunkt Sousse ist heute die drittgrößte Stadt Tunesiens. Ihren heutigen Namen erhielt sie allerdings erst um 800.
Auch die Altstadt stammt aus dem 9. Jahrhundert und steht seit Ende der 80er-Jahre als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. So mancher Baustein stammt dort aus den Ruinen Karthagos. Besonders sehenswert ist auch die Stadtmauer der Altstadt.
In der ganzen Stadt verteilt gibt es verschiedene Basare, die nach Themen aufgeteilt sind.
Zu welcher Jahreszeit man auch immer nach Sousse reist, es lohnt sich auf jeden Fall. Im Sommer locken die Strände, doch den kulturellen Reichtum oder das moderne Nachtleben kann man immer genießen.
Hammamet – Moderner Badeort
Der Strand von Hammamet, Bild: Dereje / shutterstock
Die Stadt Hammamet im Norden Tunesiens ist ein Badeort wie aus dem Bilderbuch. Kilometerlange Strände begrenzen die Stadt zum Wasser hin. Daher gilt der Ort auch als meistbesuchte Region Tunesiens.
Dabei war Hammamet zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch nahezu unbekannt. Um das Jahr 1900 entdeckten allerdings Künstler, wie Paul Klee, August Macke und Oscar Wilde das Fischerdorf und in Folge wurde es ein beliebtes Reiseziel.
Wer allerdings die Ruhe sucht, wird in Hammamet heute eher nicht fündig. Dicht an dicht reihen sich die Hotels, um in der Hauptsaison die zahllosen Touristen aufzufangen.
Das neue Yasmine-Viertel ist völlig auf den Tourismus ausgerichtet. Strände, Hotels, Cafés, Restaurants, Shoppingmeilen, Exkursionen aufs Mittelmeer und sogar eine Schlittschuhbahn bietet diese Anlage ihren Besuchern an.
Dennoch hat auch Hammamet noch anderes zu bieten. Die Große Moschee und die Festung in der Medina sind kulturell besonders interessant.
Der Vergnügungspark Carthageland macht die Geschichte Tunesiens lebendig. Zumindest wandelt man zwischen Figuren der Elefanten Hannibals umher und kann Wildwasserfahrten in nachgebauten Kathargerschiffen unternehmen.
Djerba – Tunesische Insel im Mittelmeer
Typischer Basar auf Djerba, Bild: BTWImages / shuterstock
Die heutzutage größtenteils modern geprägte Insel ist auch das ideale Urlaubsziel für einen ersten Abstecher in die arabische Welt, da sie sich gut für ein sanftes Kennenlernen der Kultur eignet. Spürbar sind unter anderem auch römische und jüdische Einflüsse.
Auch architektonisch hat die Insel einiges zu bieten. Moscheen, Synagogen, archäologische Stätten und die Ruinenfestung Bordj-el-Kebir bieten genügend Ausflugsziele für kulturell und geschichtlich interessierte Reisende.
Die maurische Architektur begrüßt einen förmlich mit offenen Armen. Deren Ursprung findet sich im 16. Jahrhundert, als sich im gesamten nördlichen Tunesien Mauren niederließen. Der Ort selber ist allerdings schon einige Jahrhunderte älter und wurde nach dem Mystiker und Heiligen Abou Said ibn Khalef ibn Yahia Ettamini el Beji benannt.
Seit dem Jahr 1915 steht das Dorf unter Denkmalschutz und widmete sich stark der Kunst. Unter anderem hatten auch August Macke und Paul Klee kurze Zeit in Sidi Bou Saïd gewohnt.
Vor allem die Architektur und malerische Atmosphäre zieht heute viele Touristen an. Entspannt kann man durch den Basar schlendern oder im Café des Nattes die traditionelle Küche genießen.
Matmata – Wie ein fremder Planet
Der kleine Berberort Matmata ist gekennzeichnet durch zahlreiche Höhlenwohnungen, die auch heutzutage noch bewohnt sind.
Wirklich bekannt wurde Matmata allerdings durch Star Wars. 1976 diente es in “Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung” als Kulisse für den Wüstenplaneten Tatooine und auch 2002 wurde noch einmal dort gedreht. Sogar Treffen von hartgesottenen Star-Wars-Fans im Kostüm finden in und um Matmata manchmal statt. Die 40 °C scheinen dabei nicht zu stören.
Den Ort selber kann man nur innerhalb einer Führung betrachten, da manchen Einwohnern die Ruhestörung nicht geheuer ist und manche Heime in früherer Zeit von Besuchern ohne Erlaubnis betreten wurden. Der Großteil hat sich allerdings auf den Tourismus eingestellt und so manch privates Haus wird gerne hergezeigt.
Sidi Bou Said ist ein bezauberndes Dorf an der Mittelmeerküste Tunesiens, das für seine blau-weißen Häuser, atemberaubenden Ausblicke und künstlerische Atmosphäre bekannt ist. Die charmante Architektur, gepaart mit der mediterranen Kulisse, macht es zu einem der beliebtesten Reiseziele des Landes. Hier erfährst du alles Wichtige für deine Reise nach Sidi Bou Said.
Sidi Bou Said liegt nur etwa 20 Kilometer nordöstlich der tunesischen Hauptstadt Tunis und ist leicht erreichbar.
Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegene Flughafen ist der internationale Flughafen Tunis-Carthage (TUN), der zahlreiche internationale Verbindungen bietet.
Mit dem Auto: Von Tunis aus dauert die Fahrt nach Sidi Bou Said etwa 30 Minuten. Mietwagen sind eine flexible Option.
Mit der Bahn: Die TGM-Vorortbahn verbindet Tunis mit Sidi Bou Said in etwa 30 Minuten und ist eine preiswerte Möglichkeit, das Dorf zu erreichen.
Mit dem Taxi: Taxis sind eine bequeme Alternative und relativ günstig. Es empfiehlt sich, den Fahrpreis vorab zu verhandeln.
Sehenswürdigkeiten in Sidi Bou Said
Die malerischen Gassen und Architektur
Jachthafen von Sidi Bou Said, Bild: Saifnasritunisia / shutterstock
Eines der größten Highlights von Sidi Bou Said sind die engen, verwinkelten Gassen, die von weißen Häusern mit blauen Fenstern und Türen gesäumt sind. Dieser charakteristische Baustil, inspiriert von andalusischer Architektur, verleiht dem Dorf seinen einzigartigen Charme. Besucher können stundenlang durch die gepflasterten Straßen schlendern und die vielen kleinen Details der kunstvollen Holztüren und schmiedeeisernen Balkone bewundern. Besonders am frühen Morgen oder späten Abend herrscht eine ruhige, fast magische Atmosphäre. Zahlreiche Blumenranken schmücken die Häuser und verleihen den Gassen eine zusätzliche Farbvielfalt.
Der spektakuläre Blick auf das Mittelmeer
Von den höher gelegenen Punkten des Dorfes bietet sich ein atemberaubender Blick auf das azurblaue Mittelmeer. Besonders bekannt ist der Aussichtspunkt in der Nähe des berühmten Café des Nattes. Von hier aus können Besucher die schöne Bucht von Tunis bewundern. Die Kombination aus der mediterranen Brise, dem strahlenden Blau des Himmels und dem weiten Meer macht diesen Ort zu einem perfekten Platz für unvergessliche Fotos. Am Abend kann man hier spektakuläre Sonnenuntergänge erleben, die den Himmel in warme Rot- und Orangetöne tauchen.
Ennejma Ezzahra – Das Baron d’Erlanger-Palais
Das prachtvolle Herrenhaus Ennejma Ezzahra, einst die Residenz des Musikliebhabers und Künstlers Baron Rodolphe d’Erlanger, ist heute ein Museum und Kulturzentrum. Die prunkvolle Villa ist ein Meisterwerk arabisch-andalusischer Architektur mit kunstvollen Holzdecken, Mosaiken und filigranen Arabesken. Besucher können nicht nur die beeindruckenden Räume bewundern, sondern auch mehr über die Musik- und Kunstgeschichte Tunesiens erfahren. Das Museum beherbergt zudem eine große Sammlung traditioneller Musikinstrumente. Vom Garten der Villa aus bietet sich ein traumhafter Blick auf das Mittelmeer.
Der Yachthafen von Sidi Bou Said
Ein Spaziergang hinunter zum malerischen Yachthafen von Sidi Bou Said lohnt sich. Hier liegen zahlreiche Segelboote und kleine Fischerboote vor der Kulisse des blauen Meeres. Die Hafenpromenade lädt zum Flanieren ein, und es gibt einige Cafés und Restaurants, in denen man bei frischen Meeresfrüchten entspannen kann. Wer mag, kann hier Bootsfahrten unternehmen und die Küstenlinie vom Wasser aus erkunden.
Museen in der Umgebung
Bardo-Museum: Eines der bedeutendsten Museen Tunesiens mit einer beeindruckenden Sammlung römischer Mosaike und archäologischer Funde.
Karthago-Museum: Beherbergt Relikte aus der Zeit der phönizischen Stadt Karthago, die in der Antike eine bedeutende Metropole war.
Dar el Annabi: Ein traditionelles tunesisches Hausmuseum in Sidi Bou Said, das einen Einblick in das Leben in einem typisch tunesischen Wohnhaus bietet.
Ausflugsziele in der Nähe von Sidi Bou Said
Karthago: Die antiken Ruinen der einst mächtigen Stadt Karthago liegen nur wenige Kilometer entfernt und bieten einen faszinierenden Einblick in die römische und phönizische Geschichte.
La Marsa: Ein beliebter Badeort mit langen Sandstränden, luxuriösen Villen und gehobenen Restaurants.
Tunis Medina: Die Altstadt von Tunis ist ein UNESCO-Weltkulturerbe mit lebhaften Souks, historischen Moscheen und traditionellen Handwerksläden.
Beliebte Restaurants
Café des Nattes: Legendäres Café mit Panoramablick über das Dorf und das Meer.
Dar Zarrouk: Elegantes Restaurant mit gehobener tunesischer Küche und traumhafter Terrasse.
Le Pirate: Berühmt für seine frischen Fischgerichte und das maritime Ambiente.
Beliebte Hotels
La Villa Bleue: Luxuriöses Boutique-Hotel mit atemberaubender Aussicht.
Hotel Dar Said: Traditionelles Hotel mit orientalischem Flair und wunderschönem Garten.
Maison Dedine: Exklusives Gästehaus mit persönlichem Service und erstklassigem Komfort.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wann ist die beste Reisezeit für Sidi Bou Said? Die Monate von April bis Juni sowie September und Oktober sind ideal, da das Wetter angenehm warm ist.
Wie lange sollte man in Sidi Bou Said bleiben? Ein bis zwei Tage reichen aus, um die Highlights zu erkunden, aber wer die Umgebung intensiver entdecken möchte, sollte länger bleiben.
Ist Sidi Bou Said sicher? Ja, das Dorf gilt als sehr sicher und ist bei Touristen sowie Einheimischen gleichermaßen beliebt.
Mit diesem Reiseführer bist du bestens auf deine Reise nach Sidi Bou Said vorbereitet!
Belgrad, die Hauptstadt Serbiens, ist eine Stadt voller Geschichte, Kultur und pulsierendem Nachtleben. Die Stadt an der Mündung von Save und Donau zieht Besucher mit ihrer einzigartigen Mischung aus historischen Sehenswürdigkeiten, moderner Architektur und lebendiger Atmosphäre an. In diesem umfassenden Reiseführer erfährst du alles Wichtige für deinen Trip nach Belgrad.
Belgrad ist sowohl per Flugzeug, Bahn als auch mit dem Auto gut erreichbar.
Mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen Nikola Tesla (BEG) liegt etwa 18 km westlich der Innenstadt. Direktflüge aus Deutschland gibt es u. a. von Frankfurt, München und Berlin.
Mit dem Zug: Internationale Zugverbindungen bestehen unter anderem aus Wien, Budapest und Zagreb.
Mit dem Auto: Belgrad ist über das europäische Autobahnnetz gut angebunden. Die serbischen Autobahnen sind mautpflichtig.
Mit dem Bus: Günstige Fernbusse verbinden Belgrad mit vielen europäischen Städten.
Sehenswürdigkeiten in Belgrad
Kalemegdan-Festung
Die historische Festung Kalemegdan ist das Wahrzeichen Belgrads und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Donau. Die weitläufige Anlage umfasst zahlreiche Denkmäler, eine Kirche sowie das Militärmuseum, das Einblicke in die bewegte Geschichte der Stadt gibt. Besonders bei Sonnenuntergang entfaltet sich hier eine magische Atmosphäre. Der angrenzende Kalemegdan-Park ist eine grüne Oase inmitten der Stadt und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Im Sommer finden hier Open-Air-Veranstaltungen, Konzerte und Kunstinstallationen statt. Die Festung diente über Jahrhunderte hinweg als strategisch wichtiger Verteidigungsposten und ist ein Muss für jeden Belgrad-Besucher.
Skadarlija – Das Boheme-Viertel
Die kopfsteingepflasterte Skadarlija-Straße ist bekannt für ihre traditionellen Restaurants, Straßenmusiker und nostalgische Atmosphäre. Dieses Viertel wird oft mit dem Pariser Montmartre verglichen und war einst das Zuhause vieler Künstler, Dichter und Schriftsteller. Heute ist es einer der besten Orte, um authentische serbische Küche zu genießen, begleitet von Livemusik in einem der vielen “Kafanas” (traditionelle Tavernen). Besucher können in die charmante Vergangenheit Belgrads eintauchen, während sie an bunt bemalten Hausfassaden und historischen Gebäuden vorbeispazieren. Die Straße ist gesäumt mit kleinen Galerien, Boutiquen und Handwerksläden. Besonders am Abend, wenn Laternen die Straße beleuchten und Musik durch die Luft klingt, entfaltet sich eine einzigartige Atmosphäre.
St. Sava-Kathedrale
Die St. Sava-Kathedrale ist die größte orthodoxe Kirche auf dem Balkan und eines der bedeutendsten Wahrzeichen Serbiens. Mit ihrer beeindruckenden weißen Marmorfassade und den goldenen Kuppeln ist sie bereits von weitem sichtbar. Der Bau der Kathedrale begann 1935, wurde jedoch durch Kriege und politische Umbrüche immer wieder verzögert. Erst in den letzten Jahren wurde das Innere mit prächtigen Mosaiken im byzantinischen Stil vollendet. Die Hauptkuppel zeigt ein beeindruckendes Christus-Pantokrator-Mosaik, das zu den größten seiner Art in der Welt gehört. Der Kirchenplatz ist ein beliebter Treffpunkt, besonders am Abend, wenn die Kathedrale in warmes Licht getaucht wird.
Ada Ciganlija
Diese Flussinsel ist das perfekte Naherholungsgebiet und wird oft als “Belgrader Meer” bezeichnet. Die weitläufigen Strände laden zum Sonnenbaden ein, während verschiedene Sportmöglichkeiten wie Wasserski, Beachvolleyball und Radfahren geboten werden. Besonders im Sommer ist Ada Ciganlija ein Hotspot für Outdoor-Aktivitäten und bietet zahlreiche Cafés und Bars direkt am Wasser. Wer es ruhiger mag, kann einen Spaziergang entlang des Sees machen oder die Natur in den Wäldern der Insel genießen. Abends verwandelt sich die Gegend in eine Partyzone mit Livemusik und Clubs, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet sind. Es ist der ideale Ort, um heiße Sommertage in Belgrad zu verbringen.
Zemun
Das charmante Viertel Zemun liegt am Donauufer und besticht durch seine engen Gassen, barocken Gebäude und den markanten Gardos-Turm. Ursprünglich eine eigenständige Stadt, wurde Zemun erst 1934 in Belgrad eingegliedert. Der Gardos-Turm bietet eine spektakuläre Aussicht über die Donau und die Skyline von Belgrad. Die Uferpromenade ist gesäumt von gemütlichen Cafés und Restaurants, in denen man frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen kann. Besonders beliebt sind Bootsfahrten, die eine neue Perspektive auf die Stadt bieten. Die entspannte Atmosphäre Zemuns macht es zu einem der reizvollsten Viertel Belgrads.
Museen in Belgrad
Nationalmuseum Serbien: Das größte und bedeutendste Museum des Landes beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen, darunter Werke von Renoir, Picasso und bedeutenden serbischen Künstlern. Die Ausstellung umfasst zudem archäologische Funde, mittelalterliche Handschriften und historische Artefakte, die einen tiefen Einblick in die Geschichte des Landes geben.
Tesla-Museum: Ein Muss für Technikfans! Hier erfährt man alles über das Leben und die Erfindungen von Nikola Tesla, einem der größten Wissenschaftler aller Zeiten. Das Museum zeigt Originaldokumente, Modelle seiner Erfindungen und beeindruckende interaktive Experimente, die Teslas bahnbrechende Arbeiten veranschaulichen.
Militärmuseum: In der Kalemegdan-Festung gelegen, bietet es einen tiefen Einblick in die bewegte Geschichte Serbiens, von mittelalterlichen Waffen über den Ersten Weltkrieg bis zu modernen Konflikten.
Museum der zeitgenössischen Kunst: Dieses Museum präsentiert Werke serbischer und internationaler Künstler aus dem 20. und 21. Jahrhundert, mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen moderner Kunstformen.
Ausflugsziele in der Nähe von Belgrad
Avala-Berg
Nur etwa 20 km von Belgrad entfernt, bietet der Avala-Berg eine beeindruckende Aussicht auf die Umgebung. Besonders der Avala-Turm, der höchste Fernsehturm Serbiens, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Wanderfreunde können sich auf gut markierte Wege freuen, die durch dichte Wälder führen. Zudem befindet sich hier das Denkmal des Unbekannten Soldaten, ein beeindruckendes Monument aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Neben Wanderungen und Besichtigungen gibt es einige Cafés, in denen Besucher die Ruhe genießen können. Avala ist besonders im Herbst und Frühling eine beliebte Destination.
Novi Sad
Stadtplatz von Novi Sad, Bild: frantic00 / shutterstock
Novi Sad, die zweitgrößte Stadt Serbiens liegt etwa 80 km nördlich von Belgrad und ist bekannt für ihre wunderschöne Petrovaradin-Festung. Diese thront über der Donau und bietet eine fantastische Aussicht auf die Stadt. Novi Sad ist auch für das jährlich stattfindende EXIT-Festival berühmt, eines der größten Musikfestivals Europas. Die Altstadt lockt mit charmanten Gassen, historischen Gebäuden und einer entspannten Atmosphäre. Besonders sehenswert ist der Hauptplatz mit dem Rathaus und der imposanten Marienkirche. Auch die Donauinsel Štrand, ein beliebter Stadtstrand, ist im Sommer ein Highlight.
Beliebte Restaurants in Belgrad
Manufaktura: Berühmt für serbische Spezialitäten in rustikalem Ambiente mit einer beeindruckenden Terrasse.
Toro Latin GastroBar: Fusion-Küche mit lateinamerikanischen Einflüssen und stilvollem Design.
Tri Šešira: Ein klassisches serbisches Restaurant in Skadarlija mit Livemusik und uriger Atmosphäre.
Homa: Modernes Fine-Dining-Erlebnis mit kreativer Küche und eleganter Einrichtung.
Ambar: Exzellente Balkanküche mit einem innovativen All-you-can-eat-Konzept.
Beliebte Hotels in Belgrad
Hotel Moskva: Historisches Luxushotel mit zentraler Lage und erstklassigem Service.
Metropol Palace: 5-Sterne-Komfort mit Spa und Gourmetrestaurant.
Mama Shelter Belgrade: Trendiges Designhotel mit einer Dachterrasse und entspannter Atmosphäre.
Courtyard by Marriott Belgrade City Center: Perfekte Lage für Städtetrips mit modernem Ambiente.
Hilton Belgrade: Ein modernes Hotel mit ausgezeichnetem Spa-Bereich und gehobener Gastronomie.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Belgrad
Wie viele Tage sollte man für Belgrad einplanen? Drei bis vier Tage sind ideal, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu entdecken und das Nachtleben zu genießen.
Ist Belgrad sicher für Touristen? Ja, Belgrad gilt als sichere Stadt. Wie in jeder Großstadt sollte man jedoch auf Taschendiebe achten.
Wie bewegt man sich am besten in Belgrad fort? Das öffentliche Verkehrsnetz mit Bussen und Straßenbahnen ist gut ausgebaut. Taxis sind günstig, aber man sollte offizielle Anbieter nutzen.
Wann ist die beste Reisezeit für Belgrad? Der Frühling (April bis Juni) und der Herbst (September bis Oktober) sind ideal, da das Wetter angenehm ist und weniger Touristen unterwegs sind.
Charmant, melancholisch, attraktiv, aber auch kantig und verschmitzt: Bukarest verleitet zur Annahme, Europas best gehütetes Geheimnis zu sein. Romafrauen in bunten Röcken stehen an den Ecken und bieten Blumen feil, elegante Menschen schlendern auf den Innenstadboulevards, Lokale mit italienischer Küche und mediterranem Design flankieren die Prachtstraße – fröhliche Folklore und ein buntes, quirliges Leben prägen den Rhythmus der modernen Stadt. Nirgendwo ist Rumänien spannender, verrückter und kontrastreicher als in seiner Hauptstadt. Und doch rangiert die Metropole nicht unter den Top Ten auf der Liste der beliebtesten Reiseziele.
Viele lieben das raue balkanische Flair mit südländischem Background und schätzen die Lebendigkeit – dieses gewisse Savoir-vivre. Indes grollen einige Rumänen ihrer geschundenen Hauptstadt, die sich in optisch widersprüchliche Welten teilt. Die Steppenmetropole hat viele Gesichter – an Bukarest scheiden sich die Geister.
Am besten verschafft sich jeder selbst einen Eindruck – lassen Sie sich verführen von der einzigartigen Mischung aus „Orient“ und „Klein-Paris“.
In einer Synthese zwischen venezianischen, orientalischen und sozialistischen Einflüssen
Blick auf Bukarest, Bild: Paul Antonescu / shutterstock
Bukarest liegt in der historischen Landschaft der Walachei. Aufrichtig betrachtet: Die Zwei-Millionen-Metropole präsentiert sich sowohl mit wirtschaftlichen und sozialen Problemen als auch mit sehr schönen Seiten. Verwirrend ist die Vielfalt der Baustile, sichtbarer Niederschlag wirtschaftlicher Glanzzeiten. Von einem „Paris des Ostens“ ist Bukarest inzwischen weit entfernt, doch wie kaum eine andere europäische Metropole bietet es Raum für Ideen und neue Anfänge. Immer mehr Touristen versuchen, den verborgenen Charakter ausfindig zu machen.
Zum ersten Mal erwähnt wurde der Marktflecken Bukarest im Jahre 1459. Die erste Blütezeit erlebte die Stadt um 1900 unter den Hohenzollerkönigen – es herrscht eine charmante Stilvielfalt. Viele Gebäude wurden im Jahre 1944 bei den Bombenangriffen der Alliierten zerstört. Besonders verheerend war die Vernichtungswut in den 1980er Jahren unter Nicolas Ceausescu. Für Reisende mit Sinn für Kultur gibt es einiges zu entdecken.
Kostbarkeiten einer außergewöhnlichen Stadt – die schönsten Routen
Bukarest: Ähnlich wie Berlin zieht es die Besucher eher an, weil es mitreißend ist, nicht weil es eine Partie für die klassische Schönheit gewinnen könnte.
Die Innenstadt fasziniert durch ihre Brüche – französische, balkanische und sozialistische Elemente ergeben ein ungezwungenes Gebilde. Eine einheitliche Bebauung sucht man vergeblich. Man baute wie man wollte: kapriziös, individuell, zügellos. An jeder frisch renovierten Ecke schießen Restaurants, Bars, Galerien, Museen und Boutiquen wie Pilze aus dem Boden. Eine Architektur – verblüffend: Landhäuschen, deren Putz bröckelt, Gemüsegärten und Wohnburgen neben restaurierten historischen Palästen und schnurgerade Alleen, die sich in verwinkelten Gassen verlieren – jeder Herrscher hat seine eigenen architektonischen Vorstellungen realisiert.
Die weitläufigen Parkanlagen mit tausenden von Rosenstöcken um eine Seenkette am Nordrand Bukarests sind ein Dorado der Jugend und die grüne Lunge der Millionenstadt. Mitten in der Stadt liegt die zauberhafte Parkanlage Parcul Cismigu aus dem Jahr 1810. In der kunstvoll angelegten Anlage mit französischen Hecken, sprudelnder Quelle, Weiher, Spielplatz und Café erholen sich die Bukarester. Der Universitätsplatz bildet indes das Herz der Hauptstadt.
Der Parlamentspalast in Bukarest – Eines der flächenmäßig größten Gebäude der Welt, Bild: Balate Dorin / shutterstock
Wer den Charme des alten Bukarest erleben will, der besucht das Altstadtviertel rund um die Lipscani-Straße, einst das wichtigste Wirtschaftszentrum der Walachei. Hier geht es weit zurück in die Vergangenheit: Südlich der Lipscani-Straße befinden sich die Ruinen eines walachischen Fürstenhofes aus dem 15. Jahrhundert. In direkter Nachbarschaft erinnert Bukarests älteste Kirche „Biserca Curtea Veche“ an die Zeiten des 16. Jahrhunderts.
Die beste Orientierung im weiträumigen Zentrum bietet die Calea Victoriei – Bukarests Prachtboulevard. Gesäumt von teilweise pompösen Bauwerken des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, zieht er sich von Nord nach Süden, quer durch die gesamte Innenstadt. Zu den ältesten Bauwerken zählt die üppig ausgemalte Kretzulescu-Kirche von 1722. Hier versteht man, warum Bukarest den Beinamen „Paris des Ostens“ trug.
Im Norden Bukarests bildet das Flüsschen Colentina eine Reihe natürlicher Seen. In dieser anmutigen Landschaft findet sich eines der ältesten und größten Freilichtmuseen Europas. Bereits im Jahre 1936 wurde das Dorfmuseum Muzeul satului an der Kiseleff-Chaussee gegründet.
Eine große Tradition haben die Nobelhotels an der Siegesstraße, insbesondere das Athénée Palace Hilton in herrlichstem Jugendstil – das teuerste Haus im ganzen Land.
Die Top Sehenswürdigkeiten von Bukarest auf einen Blick
Bellu-Friedhof – ein Panoptikum des Pathos: Reiche Familien, Künstler und Politiker haben hier ihre prunkvollen Grüfte.
Cismigu – die fabelhafte Parkanlage lädt zum Verweilen ein.
Athenäum: Der klassizistische Kuppelbau mit dem prächtigen Säulenportikus dient heute als Konzerthaus.
Fürstenpalast in Mogosoaia: Die ehemalige Sommerresidenz des Herrschers Constantin Brancoveanu liegt nordwestlich von Bukarest und ist ein Meisterwerk des von ihm geprägten Architekturstils.
Nationales Kunstmuseum – ein wundervoller Streifzug durch 1000 Jahre rumänische Malerei.
Platz der Revolution: Am 21. Dezember 1989 versammelten sich 100 000 Menschen auf dem Platz vor dem ehemaligen Zentralkomitee der kommunistischen Partei und forderten Ceausescus Rücktritt. Das moderne Denkmal erinnert an den blutig erkämpften Sieg des Volkes über die Diktatur.
Ceausecus Grab: Auf zwei schlichten Gräbern des Ghencea-Friedhofs stehen Namen, die das Land einst in Angst und Schrecken versetzt haben. Nahe dem Haupteingang liegen Nicolae und Elena Ceausescu nach ihrer Hinrichtung begraben.
Tipp: Das Dorfmuseum lädt zu einem Spaziergang in die Vergangenheit des ländlichen Rumäniens ein. Bis zu 300 Jahre alt sind die Kirchen, Mühlen und Bauernhäuser aus den Dörfern der Walachei und Transsilvaniens, die man in dieser Idylle vor den Toren der Stadt besichtigen kann.
Gut zu wissen: Fast jeder Bukarester spricht Englisch oder Französisch. In den zahlreichen Hotels, Restaurants und Cafés wird man freundlich empfangen und bedient.
Wer wollte sich schon immer von einem Dichter und Revolutionär bekochen lassen? Dazu ist jetzt die Gelegenheit: Wer mag, besucht den Autor Dinescu in seinem Restaurant Lacrimi si Sfiniti und probiert seine traditionellen Gerichte.
Bukarest hat seinen ganz eigenen Charme und ist ohne Zweifel balkanisch. Wer schon einmal in Athen, Sofia, Istanbul oder Belgrad war, wird die Ähnlichkeiten sofort erkennen. Über die Zeit und mit ihrem geringen Bedarf an Ruhe, fühlen sich die heutigen Bukarester eher der südeuropäischen Kultur nahe.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Bukarest
Allgemeine Informationen
1. Wo liegt Bukarest?
Bukarest ist die Hauptstadt von Rumänien und liegt im Südosten des Landes. Sie ist die größte Stadt Rumäniens und ein bedeutendes wirtschaftliches sowie kulturelles Zentrum.
2. Welche Sprache wird in Bukarest gesprochen?
Die Amtssprache ist Rumänisch. In touristischen Gebieten und Hotels sprechen viele Menschen Englisch, einige auch Deutsch oder Französisch.
3. Welche Währung wird in Bukarest verwendet?
Die offizielle Währung ist der Rumänische Leu (RON). Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert.
4. Wie ist das Klima in Bukarest?
Bukarest hat ein kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Die besten Reisezeiten sind Frühling (April–Juni) und Herbst (September–Oktober).
Anreise & Transport
5. Wie komme ich nach Bukarest?
Bukarest ist gut angebunden mit dem internationalen Henri-Coandă-Flughafen (OTP), etwa 17 km nördlich der Stadt. Direktflüge gibt es aus vielen europäischen Städten. Alternativ ist die Anreise per Bahn oder Auto möglich.
6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
Der Expressbus 783 verbindet den Flughafen mit dem Stadtzentrum.
Taxis und Fahrdienste wie Uber und Bolt sind verfügbar.
Der Bahnshuttle fährt zum Bahnhof Gara de Nord, von dort aus geht es mit der Metro weiter.
7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in Bukarest?
Bukarest hat ein gut ausgebautes Netz aus Bussen, Straßenbahnen und einer Metro. Einzelfahrkarten oder Tagespässe können an Automaten und Kiosken erworben werden.
8. Ist Bukarest fußgängerfreundlich?
Die Altstadt (Lipscani) ist fußgängerfreundlich, aber in anderen Stadtteilen gibt es breite Straßen und viel Verkehr. Taxis und Fahrdienste sind eine bequeme Alternative.
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bukarest?
Palast des Parlaments – Eines der größten Gebäude der Welt.
Altstadt (Lipscani) – Historisches Zentrum mit Restaurants, Bars und Geschäften.
Athenäum – Ein beeindruckender Konzertsaal.
Dorfmuseum – Ein Freilichtmuseum zur rumänischen Kultur.
Herastrau-Park – Großer Stadtpark mit Bootsverleih und Restaurants.
10. Gibt es Tagesausflüge ab Bukarest?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:
Schloss Peles und Schloss Bran (Dracula-Schloss) in den Karpaten.
Sinaia, eine malerische Bergstadt.
Curtea de Argeș, eine historische Stadt mit beeindruckender Klosterkirche.
Essen & Trinken
11. Welche traditionellen rumänischen Gerichte sollte ich probieren?
Sarmale – Kohlrouladen mit Hackfleisch und Reis.
Mici – Gegrillte Hackfleischröllchen.
Ciorbă de burtă – Kuttelsuppe.
Papanasi – Frittierte Quarkkrapfen mit Sahne und Marmelade.
12. Wo kann man in Bukarest gut essen?
Bukarest bietet eine Vielzahl an Restaurants. Empfehlenswerte Orte sind Caru’ cu Bere (traditionelle Küche), Hanu’ lui Manuc (historisches Restaurant) und moderne Bistros wie The Artist.
Sicherheit & Gesundheit
13. Ist Bukarest sicher für Touristen?
Ja, Bukarest ist allgemein sicher, aber Taschendiebstahl kann in belebten Gegenden vorkommen. Nachts sollten abgelegene Viertel gemieden werden.
14. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Es gibt keine besonderen Gesundheitsrisiken. Leitungswasser ist nicht immer von hoher Qualität – Flaschenwasser ist empfehlenswert.
15. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?
Polizei: 112
Feuerwehr: 112
Krankenwagen: 112
Sonstiges
16. Welche Souvenirs kann man aus Bukarest mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Keramik, traditionelle Stickereien, rumänischer Wein und Honig.
17. Benötige ich ein Visum für Bukarest?
EU-Bürger benötigen kein Visum. Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis reicht aus.
18. Kann ich in Bukarest mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften werden Kreditkarten akzeptiert. Bargeld ist jedoch für kleine Märkte oder Taxis praktisch.
19. Gibt es WLAN in Bukarest?
Ja, die Stadt bietet viele WLAN-Hotspots, besonders in Cafés, Restaurants und Hotels.
20. Welches ist die beste Reisezeit für Bukarest?
Frühling (April–Juni) und Herbst (September–Oktober) bieten angenehme Temperaturen und weniger Touristen als der Sommer.
Die korsische Hauptstadt Ajaccio präsentiert sich den Besuchern noch heute ein Stück weit so, wie sie schon in den vergangenen Jahrhunderten war. Mit engen Gassen, dem Meer als treuen Begleiter und ausufernden Märkten ist die Hauptstadt von Korsika zu einem Zentrum für Besucher auf der Insel geworden. Das liegt nicht zuletzt an den vielen historischen Sehenswürdigkeiten und daran, dass es das einzig wirklich pulsierende Zentrum auf der Insel ist. Der Charme der Stadt ergibt sich auch aus der rauen Natur und daran, dass es zwar die größte Stadt der Insel ist, aber nicht mit dem Metropolen vom Festland vergleichbar ist.
Statue Napoleon in Ajaccio, Bild: Evannovostro / shutterstock
Es gibt nicht viel, was man typischerweise mit der Stadt verbindet, wenn man überhaupt schon einmal von ihr gehört hat. Ajaccio zeichnet sich dem einen oder anderen mit Geschichtskenntnissen vor allem dadurch aus, dass es die Geburtsstadt von Napoleon Bonaparte ist und in seinem Lebenslauf immer eine wichtige Rolle gespielt hat. Dieses Erbe ist auch heute noch überall in der Stadt zu sehen und man assoziiert sich gerne mit dem ehemaligen Kaiser und Feldherren, deren Abstammung von Korsika auch ein Stück weit vergleichbar ist mit dem Menschenschlag, den man au der wehrhaften Insel im Mittelmeer finden kann.
An der Südküste von Korsika gelegen, kommen die meisten Besucher entweder für einen Tagesausflug von der französischen Küste oder von Sardinien in die Stadt oder sie besuchen die Hauptstadt im Zuge des allgemeinen Urlaubs auf der rauen aber wunderschönen Insel Korsika. Und dabei ist man nicht selten ein bisschen überrascht davon, was für einen Eindruck diese so wichtige Stadt macht, die einst von den Genuesen erbaut wurde und nun schon einige Jahrhunderte zu Frankreich gehört.
Neben der Omnipräsenz des wichtigsten Sohnes der Stadt, fallen vor allem die Palmen ins Auge. Sie prägen das Stadtbild und sind auf den Plätzen, den Promenaden und an den Straßen zu finden und geben der Stadt beinahe einen tropischen Flair. Dabei ist es natürlich hilfreich, dass man vom Frühjahr bis zum späten Sommer die wunderbaren Temperaturen des Mittelmeeres hier genießen kann – im Zweifel auch an einen der vielen Strände, die die Stadt außerhalb des eigentlichen Hafengebietes umgeben.
Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Ajaccio?
Hafen von Ajaccio, Bild: El Greco 1973 / shutterstock
Generell sollte man bei einer Tour durch die Hauptstadt von Korsika bereits im Hinterkopf haben, dass der Transport durch die Stadt vor allem durch öffentliche Verkehrsmittel erfolgen sollte. Selbst dann, wenn man einen Mietwagen für die Insel hat, dürfte die Suche nach einem Parkplatz in der Stadt schnell in den Wahnsinn treiben – das Parkplatzproblem ist über die Grenzen der Insel hinaus bekannt. Es lohnt daher eher eine Anreise mit dem Bus und anschließend sind ohnehin die meisten Sehenswürdigkeiten mit einem kleinen Spaziergang entlang der wunderschönen Hafenpromenade zu erreichen.
Einen Besuch ist auf jeden Fall das Nationalmuseum wert. Hier wird nicht nur auf die wechselreiche Geschichte Korsikas und Ajaccios eingegangen, sondern natürlich auch die enge Verknüpfung der Insel mit Napoleon Bonaparte erklärt, der man hier einfach nicht entkommen kann. Im Fesch-Palast samt der kaiserlichen Kapelle sieht man dann auch sehr deutlich die Spuren, die er während seiner Herrschaft in Frankreich auf der Insel hinterlassen hat und mit Sicherheit ein Grund dafür, warum ihm die Einwohner bis heute treu ergeben sind.
Generell ist die Innenstadt sehr auf die Bedürfnisse von Touristen ausgelegt. Viele der schönen alten Paläste und mitunter jahrhundertealten Hotels sind in den engen Straßenzügen zu bewundern. Reiseleiter mit Touristengruppen sind ebenso eine Normalität im Stadtbild wie die Busse mit den Besuchern, die die einzelnen Sehenswürdigkeiten abfahren. Wer es ein bisschen weniger hektisch mag und eher auf der Suche nach ein wenig Natur auf der Insel ist, sollte sich einmal die Strände und Küsten ansehen, die sich etwas außerhalb des Stadtkerns erstrecken.
Der Strand direkt an der Zitadelle ist beispielsweise besonders beliebt. Das so wuchtige Verteidigungsbauwerk kann übrigens nicht besichtigt werden – es wird bis heute von der französischen Armee benutzt und hat keinen Zugang für Touristen. Stattdessen lohnt sich ein Besuch der Halbinsel Pointe de La Parata mit seinen Wander- und Fahrradwegen. Ausgezeichnet als eines der schönsten Flecken der französischen Natur trifft hier die einzigartige Fauna von Korsika auf die zerklüfteten Küsten, die die Insel schon bei der Anfahrt mit dem Schiff zu so einem besonderen Anblick machen.
Die Kultur von Ajaccio mit allen Sinnen erleben
Es sind nicht nur die Sehenswürdigkeiten, die Strände und die Palmen, die Ajaccio ausmachen. Überall in der Stadt sind beispielsweise die Märkte zu sehen, auf denen es Meeresfrüchte, Obst und Handwerkswaren jeder Art zu erstehen gibt. Die Marktkultur ist bedeutend für die Stadt und man sollte es nicht verpasst haben, einen Spaziergang dort gemacht zu haben. Die frischen Waren landen dabei natürlich auch stets in den vielen Restaurants, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen, aber besonders mit Blick auf den Hafen und das Meer besonders beliebt sind. Die rustikale Küche von Korsika, mit Einflüssen der italienischen Küche und der französischen Küche, ist besonders beliebt bei den Urlaubern und bietet vor allem eine breite Auswahl an Eintöpfen und Meeresfrüchten. Wer dann auch noch einen Ausflug in das Nachtleben der Stadt wagt, wird die Stadt von Napoleon Bonaparte auf die richtige Weise entdeckt haben.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Ajaccio, Frankreich
1. Wo liegt Ajaccio und warum ist die Stadt berühmt?
Ajaccio liegt auf der Insel Korsika und ist die Hauptstadt der Region. Die Stadt ist besonders bekannt als Geburtsort von Napoleon Bonaparte und für ihre malerischen Strände sowie die wunderschöne Mittelmeerlandschaft.
2. Wann ist die beste Reisezeit für Ajaccio?
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wenn das Wetter warm und sonnig ist. Besonders angenehm sind die Monate Mai, Juni und September, da es dann weniger Touristen gibt.
3. Wie erreiche ich Ajaccio?
Flugzeug: Der Flughafen Ajaccio Napoleon Bonaparte liegt nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
Fähre: Es gibt Fährverbindungen von Marseille, Nizza und Toulon nach Ajaccio.
Auto: Wer Korsika mit dem Auto erkundet, kann von anderen Städten der Insel nach Ajaccio fahren.
4. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Ajaccio?
Maison Bonaparte – Das Geburtshaus von Napoleon, heute ein Museum.
Kathedrale von Ajaccio – Eine beeindruckende Barockkirche.
Place Foch – Ein lebhafter Platz mit Cafés und einer Statue von Napoleon.
Musee Fesch – Eine beeindruckende Kunstsammlung mit Werken von italienischen Meistern.
Strände von Ajaccio – Tolle Sandstrände wie Plage de Capo di Feno oder Plage Saint-François.
5. Welche Aktivitäten kann man in Ajaccio unternehmen?
Bootstouren zu den Sanguinaires-Inseln unternehmen
Historische Stadtführungen machen
Die korsische Küche genießen
Wandern in den Bergen rund um Ajaccio
Schnorcheln und Tauchen im kristallklaren Wasser
6. Ist Ajaccio ein sicheres Reiseziel?
Ja, Ajaccio ist eine sichere Stadt für Touristen. Wie in jeder touristischen Stadt sollte man auf seine Wertsachen achten, besonders in belebten Gegenden.
7. Welche Unterkunftsoptionen gibt es in Ajaccio?
Luxushotels – Exklusive Resorts mit Meerblick.
Boutique-Hotels – Stilvolle und charmante Unterkünfte.
Budget-Hotels und Pensionen – Für preisbewusste Reisende.
Ferienwohnungen – Ideal für längere Aufenthalte.
8. Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man in Ajaccio probieren?
Griechenland hat 2500 Inseln. Davon sind ca. 120 (zumindest teilweise) bewohnt. Wir haben die fünf beliebtesten griechischen Inseln unter die Lupe genommen. Dazu zählen Rhodos mit seiner faszinierenden Altstadt und die sommerliche Partyhochburg Mykonos, die im Winter nur wahre Kenner anzieht. Auch Kreta mit seinen ursprünglichen Stränden und unzähligen Olivenhainen gehört dazu. Die grüne Insel Korfu und auch Kos mit seinen familienfreundlichen Hotels finden einen Platz in der Top-5-Liste.
Mykonos: Die Partyhochburg mit dem Pelikan als Wahrzeichen
Der Hafen von Mykonos, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock
Mykonos ist mehr als eine Partyhochburg
Die Insel trägt die Beinamen „Jetset-Darling“ und „Disco-Eiland, aber das sind alles nur Klischee. Mykonos-Stadt ist der schönste Ort der Kykladeninseln. Wer einmal durch die Gassen der quirligen Hafenstadt gebummelt ist, der kommt nie wieder davon los. Einmalig ist die Stimmung am Abend, wenn in den Lokalen Sirtaki getanzt und Rotwein serviert wird. Von der Hafenpromenade kann man die beleuchteten Kreuzfahrtschiffe sehen, die auf Reede liegen. Die Kulisse dahinter ist eine Anreihung von weißen Würfelhäusern, verwinkelten Gassen, urigen Tavernen und uralten Kirchen. Mykonos steht für das ursprüngliche griechische Inselleben. Wer etwas erleben will, der findet überall ein aufregendes Nachtleben vor.
Windmühlen und ein Pelikan
Jahrzehnte waren die Windmühlen oberhalb der Stadt das Wahrzeichen der Insel. Keine andere Sehenswürdigkeit der Kykladen wurde so oft fotografiert. Doch dann wurde ein verletzter Pelikan an einen Strand gespült. Die Insulaner kümmerten sich um ihn. Nach seiner Genesung galt er als das neue Wahrzeichen der Insel. Mittlerweile wurde der Pelikan schon beerbt und sein Nachfolger Petros der II. stammt aus einem deutschen Zoo. Er macht die Hafengegend unsicher, patrouilliert auf der Strandpromenade und bettelt vor den Restaurants für Fisch.
Rhodos: Türkisblaues Wasser, traumhafte Buchten und eine historische Altstadt
Der Marina-Hafen von Rhodos, Bild: Nejdet Duzen / shutterstock
Rhodos-Stadt: Moderne trifft Geschichte
Rhodos-Stadt kann man nicht beschreiben, man muss die Atmosphäre erlebt haben. Junge Insulaner jagen mit ihren Rollern durch die engen Gassen und belagern am Abend die Kneipen. Tagsüber reihen sich die Stände der Souvenirläden aneinander. Dazwischen stehen gotische Gebäude, der Großmeisterpalast mit seinen romanischen Mosaiken, die byzantinische Kirche mit ihren wunderschönen Wandmalereien und mit ihr vereint die Rejep-Pasha-Moschee. Der Kollos von Rhodos wurde schon 227 vor Christus durch ein Erdbeben zerstört, aber im Hafen kann man Hirsch und Hirschkuh besichtigen, die heute als Wahrzeichen der Insel gelten.
Urlaubshotels, malerische Buchten und traumhafte Strände
Nur ein paar Kilometer hinter Rhodos-Stadt zeigt sich die Insel Rhodos so, wie Urlauber sie lieben. Kleine Boote tummeln sich in den türkisfarbenen Buchten, in den Tavernen riecht es nach frischzubereitetem Gyros und am Strand kann man bei warmen Temperaturen und mit jede Menge Attraktionen den Urlaub genießen. Zu den beliebteste Orten gehört Faliraki. Das einstige Fischerdorf hat sich ganz dem Tourismus hingegeben. Hier findet man eine Vielzahl schöner Hotels, beste Einkaufsmöglichkeiten und gepflegte Strände. Zudem lockt die Rhodos mit zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Akropolis von Lindos oder das berühmte Tal der Schmetterlinge.
Kos: Hippokrates Eid, heilende Thermen und römische Geschichte
Kos bietet viele schöne Strände, Bild: George Papapostolou / shutterstock
Der Eid des Hippokrates und die alten Römer
Hippokrates gilt als der Vater der Medizin. Jeder Tourist kennt die uralte Platane unter der er einst seine Medizinschüler unterrichtet hat. Aber auch sonst kommt man um den gelehrten Mediziner nicht herum. Seine Büste ist ein beliebtes Souvenir und sogar Hotels tragen seinen Namen. Auch die Römer haben auf Kos überall ihre Spuren hinterlassen. Alte Mauern und römische Säulen prägen das Bild der Insel. Auch Reste eines Dionysostempel und eines Stadions können besichtigt werden. Wer mehr darüber erfahren will, der muss das Archäologische Museum besuchen. Sehenswert ist auch die Casa Romana, eine rekonstruierte römische Villa. Sie besitzt korinthische Säulen und wurde im pompejanischen Stil erbaut.
Heilbäder, Strände und Shopping der anderen Art
Kitsch und Nippes kann man auch auf Kos in allen Variationen kaufen. Doch eine richtige Shoppingtour führt auch zu den Keramikläden der Insel. Hier kann man noch gutes altes Handwerk hautnah erleben. Auch die Werke aus Alabaster und Onyx sind ursprüngliche Mitbringsel. Nach einer ausgiebigen Shoppingtour findet man Erholung in den Thermen von Embros. Die liegen direkt am Strand und das Thermalwasser ist hier bis zu 40 Grad warm. Belebte Strände findet man rund um Kos-Stadt. Wer es ruhiger mag, der badet bei Kefalos. An den Stränden von Marmari weht immer eine leichte Brise. Kein Wunder, dass sich hier die Surfer der Insel treffen.
Kreta: Die Insel der Gegensätze und Kontraste
Morgens Skifahren und abends im Meer schwimmen
Der wunderschöne Ort Chania, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock
Kreta ist einzigartig und voller Gegensätze. Es ist die einzige Insel auf der man morgens Skifahren und abends im Meer schwimmen kann. Bis März liegt auf der Nida-Hochebene noch Schnee, während man unten an der Küste schon sommerliche Temperaturen vorfindet. Dazwischen blühen die Obstbäume und es erstrecken sich gelbe Felder voller Sauerklee. Wer das Nachtleben liebt, der bummelt am Abend durch die engen Gassen der Inselhauptstadt Iraklion. Wer die Ruhe mag, der wandert durch das Almyros-Tal. Hier begegnet man garantiert keinen Menschen, aber vereinzelt ein paar Bergziegen. Chania und Heraklion sind quirlige Urlaubshochburgen. Beschaulicher geht entlang der Mirabello-Bucht zu. Hier findet man auch im Sommer ein ruhiges Plätzchen am Strand.
Kreta – vollgepackt mit Sehenswürdigkeiten
Auf Kreta wird es niemals langweilig. Wer vom Strandleben genug hat, der findet hier unzählige Möglichkeiten. Zu den Hauptattraktionen zählen die Ruinen von Knossos. Die bedeutende Ausgrabungsstätte lockt mit einzigartigen Überresten von Bädern, Werkstätten, Wohngebäuden und Heiligtümern. Im Archäologischen Museum kann man Funde aus allen Epochen bewundern. Sie wurden alle auf der Insel ausgegraben. Nicht weniger interessant sind die Festos-Palastruinen. Die liegen abseits in der Messara-Ebene und wurden durch ein Erdbeben zerstört. Das schönste Panorama der Insel genießt man oberhalb der Bucht von Matala. Hier führen Wanderwege direkt zum Meer hinunter. Unten am Strand laden Fischlokale zum Verweilen ein. In den Straßen der Inselhauptstadt kann man Shopping- und Gaumenfreude verbinden. In den Restaurants am Fischmarkt kommen die Meerestiere fangfrisch in die Küchen. Ein beliebtes Mitbringsel sind Werke aus Porzellan und Keramik.
Korfu: Die grüne Insel mit einem deutschen Held
Korfu, Bild: Cristian Balate / shutterstock
Ein siegreicher Sachse und die Schönheiten von Korfu-Stadt
Die Insulaner erzählen den deutschen Gästen gerne von Graf Johann Matthias von der Schulenburg, den sie heute noch als Held feiern. Der Kriegsherr verteidigte 1716 die Insel erfolgreich gegen türkische Angreifer. Dafür bekam er noch zu Lebzeiten ein Denkmal aus Marmor, das noch immer an der alten Festung von Korfu-Stadt bewundert werden kann. Der Spianada Platz gehört zu den schönsten Orten der Insel. Er wurde von den Franzosen erbaut und erinnert an die Rue de Rivoli in Paris. Korfu-Stadt sollte man ausgiebig erkunden. Es gibt eine Vielzahl an Shoppingmöglichkeiten und die urigen Tavernen sind ideal für eine Pause. Außerhalb der Saison geht es hier gemütlich zu. Dann kommt man auch mit den Insulanern ins Gespräch, die einen mit Herzlichkeit empfangen.
Grüne Wälder und blaues Meer
Korfu gilt als die grünste Insel Griechenlands. Ulmen, Espen, Eichen und Zypressen sorgen überall für Schatten und rund herum blühen unzählige Wildblumen. Schätzungen besagen, dass es über vier Millionen Olivenbäume auf der Insel gibt. Zudem wachsen hier 36 verschiedene Orchideenarten. Umsäumt wird diese Pflanzenwelt von traumhaft schönen Buchten. Kleine Sandstrände lassen die Herzen von Urlaubern höher schlagen und das kristallklare Wasser lädt zum Schwimmen ein. Beliebt sind die Hotels in den Hanglagen. Von hier genießt man ein einmaliges Panorama, wie zum Beispiel bei Benittses. In den Restaurants abseits der Touristengebiete kann man noch die echte korfiotische Küche genießen. Ein Gaumenschmaus ist „Burdeto“, eine gebratene Dorade, die mit scharfen Peperoni serviert wird.
Die bewohnten Inseln Griechenlands auf einen Blick
In Venetien im Nordosten von Italien liegt die romantische Stadt Verona. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und verzaubert ihre Besucher durch ihre römische Geschichte, ihre sehenswerten Bauwerke sowie ihren malerischen Charme.
Verona zählt zu den beliebtesten Reisezielen im italienischen Nordosten und gilt als eine der schönsten Städte der Region. Bekanntheit erlangte sie auch als Handlungsort des berühmten Shakespeare-Werkes „Romeo und Julia“. Veronas Altstadt ist seit dem Jahr 2000 Bestandteil des Welterbes der UNESCO.
Verona kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. stellte die Stadt eine römische Kolonie dar. 49 v. Chr. wurde ihr das römische Bürgerrecht zugesprochen. Verona besaß zudem das Glück, sich an der Kreuzung von drei bedeutenden römischen Straßen zu befinden, was ihr zu wirtschaftlichem und kulturellem Aufstieg verhalf.
Nach dem Ende Westroms im 5. Jahrhundert stieg Verona zur Hauptstadt von Ostgotenkönig Theoderich dem Großen auf. Seit dem 12. Jahrhundert galt Verona als freie Stadt. Im Jahr 1117 suchte die Stadt jedoch ein verheerendes Erdbeben heim, wodurch zahlreiche Gebäude und Kulturgüter zerstört wurden.
Im 13. und 14. Jahrhundert konnte Verona wieder aufgebaut werden und erstrahlte in neuem Glanz. Noch heute sind einige Gebäude vorhanden, die an die glanzvolle Epoche der Scaliger erinnern. Zwischen 1405 und 1796 war Verona Teil der Republik Venedig, was sie zu einem kulturellen Zentrum aufsteigen ließ.
Bis 1866 wechselte Verona mehrmals ihre Besitzer, dann wurden sie und ihre Umgebung zu einer italienischen Provinz.
Anreise nach Verona
Flugzeug
Der schnellste Weg von Deutschland nach Verona ist das Fliegen. Verona hat einen internationalen Flughafen, den Flughafen Verona Villafranca. Alle größeren deutschen Flughäfen bieten Direktflüge nach Verona an.
Zug
Als umweltfreundlichere und landschaftlich reizvolle Alternative dient die Fahrt per Bahn. Es gibt Direktzüge von Deutschland nach Italien, und mit einem Umstieg können Sie Verona erreichen. Die Deutsche Bahn und die italienische Bahn Trenitalia bieten verschiedene Verbindungen an.
Auto
Eine Fahrt mit dem Auto nach Verona empfiehlt sich eher für Bundesbürger aus den südlichen Bundesländern. Denn schon ab Frankfurt beträgt die Nettofahrtzeit nach Verona knapp 9 Autostunden. Wenn Sie jedoch in der Nähe von München wohnen erreichen Sie die romantischste Stadt Italiens schon in gut 5 Stunden.
Fernbus
Eine kostengünstige Alternative sind Fernbusse. Unternehmen wie FlixBus bieten regelmäßige Verbindungen von verschiedenen Städten in Deutschland nach Verona.
Veronas Sehenswürdigkeiten
Verona bildet ein klassisches und hochinteressantes Ziel für eine Städtereise. Auch Familien mit Kindern sind dort willkommen. So gibt es dort einige familienfreundliche Attraktionen wie der Parco Zoo Safari mit seiner abwechslungsreichen Tiervielfalt, das Erlebnisbad Termo die Giunone, der Parco Aquatico Villabella sowie der Wasserpark Pico Verde.
Arena di Verona
Die Arena von Verona, Bild: xbrchx / shutterstock
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Veronas bildet die Arena di Verona. Sie stammt aus der Römerzeit und wurde im 1. Jahrhundert errichtet. Das schwere Erdbeben des 12. Jahrhunderts rief allerdings umfangreiche Zerstörungen an dem römischen Amphitheater hervor, sodass von der alten Außenmauer nur noch vier Arkaden übrig geblieben sind. Dennoch präsentiert sich die Arena von Verona noch immer in einer guten Verfassung. Sie stellt übrigens das drittgrößte Amphitheater Italiens dar.
Weil die Arena mit einer wunderbaren Akustik aufwarten kann, dient sie seit 1913 auch als Schauplatz von Theateraufführungen, Konzerten und Opern. Jedes Jahr werden an dieser Stätte die Opernfestspiele ausgetragen.
Über die Piazza delle Erbe schlendern
Die Piazza delle Erbe gehört zu den lebhaften Zentren Veronas. Die Besucher erwarten dort tägliche Marktstände, Cafes und Bars. Außerdem gibt es viele imposante Bauwerke wie den Palazzo Maffei zu sehen. Einen Blick wert sind außerdem die Statue des Löwen, der Uhrturm Torre de Gardello sowie der Brunnen Fontana dei Madonna Verona.
San Zeno Maggiore
Als eine der wichtigsten Kirchen von Verona gilt die San Zeno aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Sie vereint Romanik und Gotik in sich. Bewundernswert sind das umfangreiche Rundfenster und der Glockenturm (Campanile).
Eine der beeindruckendsten historischen Attraktionen der Stadt stellt die Scaligerburg Castelvecchio dar, die zwischen 1354 und 1356 entstand. Ergänzend kam im Jahr 1375 über dem Torbogen ein Turm hinzu.
Im Laufe der Jahrhunderte fand die Castelvecchio Burg abwechselnd Verwendung als Festung, Arsenal oder Kaserne. Im 20. Jahrhundert erfolgten mehrere Renovierungen. Mittlerweile wird das Gebäude als Museum genutzt. Dabei werden Bilder ausgestellt, die vor allem aus der Renaissance stammen, sodass Kunstliebhaber dort auf ihre Kosten kommen.
Die Piazza dei Signori
Verona, Bild: Natali Zakharova / shutterstock
Voller prächtiger Bauten präsentiert sich die Piazza dei Signori im Herzen Veronas. Verbunden werden die Bauwerke durch viele Tore und Arkaden. In den Gebäuden lief besonders während der Zeit der Scaliger das Verwaltungsleben ab. Weil im Laufe der Zeit immer mehr Gebäude um die Piazza herum entstanden, wirkt sie wie ein Innenhof.
Sehenswert ist zudem das Dante Denkmal aus edlem Marmor, das es auf eine Höhe von drei Metern bringt. Es wurde im Jahr 1865 errichtet, um den großen Dichter Dante Alighieri zu seinem 600. Geburtstag zu ehren.
Museo Lapidario Maffeiano
Wer Einblick in das Leben der früheren Bewohner Veronas erhalten möchte, ist im Museo Lapidario Maffeiano genau an der richtigen Adresse. Es zählt zu den ältesten Museen für Archäologie in Europa und präsentiert seinen Besuchern Ausstellungsstücke aus der Epoche der Etrusker, Griechen und Römer.
Die Casa di Giulietta und Romeo und Julia
Der Balkon von Romeo und Julia, Bild: VixCompaNi / shutterstock
In der Via Capello befindet sich die Casa di Giulietta aus dem 14. Jahrhundert. Dieses Bauwerk, auch Haus der Capulets genannt, mit seinem Balkon der Julia soll William Shakespeare als Vorbild für seine berühmte Tragödie „Romeo und Julia“ gedient haben. Der Balkon entstand jedoch erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Davor wurde dieser Gebäudeteil als Sarkophag genutzt. Auch historische Vorbilder für Julia lebten dort nicht, dennoch vermittelt die Casa di Giulietta einen Einblick in das frühere Leben von Verona.
Einkaufen in Verona
Freunde des Shoppings sind in der Via Mazzini gut aufgehoben. Dort gibt es eine Vielzahl an Geschäften für die unterschiedlichsten Interessen. An der Kirche San Zeno Maggiore finden jeden Dienstag und Freitag Wochenmärkte statt.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Verona, Italien
1. Wo liegt Verona und warum ist die Stadt berühmt?
Verona liegt in Norditalien, in der Region Venetien. Die Stadt ist berühmt für ihre römischen Ruinen, insbesondere die Arena di Verona, sowie für die Verbindung zu Shakespeares “Romeo und Julia”.
2. Wann ist die beste Reisezeit für Verona?
Die beste Reisezeit ist von Frühling bis Herbst (April bis Oktober), wenn das Wetter mild ist. Besonders beliebt ist Verona im Sommer während der Opernfestspiele in der Arena.
3. Wie erreiche ich Verona?
Flugzeug: Der Flughafen Verona (Valerio Catullo) ist ca. 12 km vom Stadtzentrum entfernt.
Bahn: Der Hauptbahnhof Verona Porta Nuova bietet Verbindungen zu vielen italienischen Städten.
Auto: Verona ist gut über die Autobahnen A4 und A22 erreichbar.
4. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Verona?
Arena di Verona – Ein gut erhaltenes römisches Amphitheater, in dem Opern aufgeführt werden.
Casa di Giulietta – Das angebliche Haus von Julia aus “Romeo und Julia”.
Piazza delle Erbe – Ein historischer Marktplatz mit Cafés und Brunnen.
Castelvecchio – Eine mittelalterliche Festung mit einem beeindruckenden Museum.
Ponte Pietra – Eine römische Brücke mit herrlichem Blick auf die Stadt.
5. Welche Aktivitäten kann man in Verona unternehmen?
Opernaufführungen in der Arena besuchen
Weinproben in den nahegelegenen Weinregionen wie Valpolicella
Ein Spaziergang entlang der Etsch unternehmen
Traditionelle italienische Küche in lokalen Trattorien genießen
Einen Tagesausflug zum Gardasee machen
6. Ist Verona ein sicheres Reiseziel?
Ja, Verona ist eine sichere Stadt für Touristen. Dennoch sollte man in belebten Gegenden auf Taschendiebe achten.
7. Welche Unterkunftsoptionen gibt es in Verona?
Luxushotels – Exklusive Unterkünfte mit gehobenem Service.
Boutique-Hotels – Stilvolle, oft historische Unterkünfte.
Budget-Hotels und Hostels – Für Reisende mit kleinerem Budget.
Ferienwohnungen – Ideal für längere Aufenthalte.
8. Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man in Verona probieren?
Risotto all’Amarone – Ein Risotto mit Amarone-Wein.
Pastissada de Caval – Ein traditionelles Pferdefleischgericht.
Pandoro – Ein typischer Weihnachtskuchen aus Verona.
Tortellini di Valeggio – Gefüllte Teigtaschen aus der Region.
9. Welche Souvenirs kann man in Verona kaufen?
Amarone-Wein – Ein edler Rotwein aus Valpolicella.
Pandoro – Der berühmte Veroneser Kuchen.
Handgefertigte Lederwaren – Taschen, Schuhe und Handschuhe.
Kunsthandwerkliche Keramik – Typisch für die Region Venetien.
10. Gibt es besondere Reisehinweise für Verona?
Die Arena ist besonders in den Sommermonaten sehr gut besucht – Tickets frühzeitig buchen.
Das Zentrum von Verona ist fußgängerfreundlich – bequeme Schuhe mitnehmen.
Restaurants in touristischen Gebieten können teurer sein – kleinere Trattorien in Seitenstraßen erkunden.
In kaum einem anderen Land der Welt prallen die Gegensätze derart intensiv und fast immer ohne einen Puffer aufeinander. In Indien wird es als normal akzeptiert, dass es keine Übergänge gibt zwischen einem Leben in der Steinzeit und den Fortschritten des Computers. Diese Extreme gibt es auch in Puri, wo sich ein feinkörniger Sandstrand, die Swargadwar-Beach, bis ins dreißig Kilometer entfernte Konarak am Golf von Bengalen erstreckt. Puri ist ein heiliger Ort des Hinduismus, denn der Tempel Jagannath ist Vishnu, dem “Herrn des Universums”, geweiht. Und er ist seit mehr als einem Jahrtausend ein wichtiger und viel besuchter Wallfahrtsort in einem Land, in dem freiwilliges Leiden der Gläubigen gleichbedeutend ist mit der Suche nach Erlösung von den irdischen Qualen.
Jagannath Tempel, Bild: Saikat Paul / shutterstock
Eines vorweg: Der riesige und mit mehr als hundert Heiligtümern gesegnete Jagannath-Tempel ist allein den Hindus vorbehalten. Urlauber müssen sich mit dem Blick auf die Fassaden begnügen und begeben sich zumeist auf ein Dach der Bibliothek von Raghunandan in der Umgebung des Tempels, um einen Blick ins Innere der Anlage zu werfen. Wer das Glück hat, der Stadt am Golf in den Monaten Juni oder Juli einen Besuch abzustatten, kommt dann vielleicht in den Genuss eines ungewöhnlichen Festes. Beim traditionellen Wagenfest werden riesige Tempelwagen von bis zu viertausend kräftigen Männern durch die Straßen der Stadt gezogen. Die Prozession zu Ehren des Gottes Vishnu beginnt am Jagannath-Tempel, führt über rund drei Kilometer und endet am Gundica-Tempel. Die Küstenstadt im ostindischen Bundesstaat Orissa ist nicht nur wegen des historischen Rath-Yatra-Festes eine Reise wert. Das kulturelle Erbe dieser Metropole am Meer offenbart sich nicht nur in Tempeln, sondern auch in den engen Gassen der alten Stadt.
Ein Speiseopfer aus der großen Tempelküche
Die Wallfahrtsstätte Jagannath in Puri stammt aus dem 7. Jahrhundert und erhielt fünfhundert Jahre später ihre heutige Form. Die Stadt war ehemals ein Teil des früheren Königreichs Kalinga. Der eindrucksvolle Tempel in Puri umfasst neben den vier Haupthallen über zahlreiche Schreine und einen mehr als fünfzig Meter hohen Turm. In der riesigen Tempelküche erhalten tagtäglich bis zu 25.000 Pilger eine warme Speise. In erster Linie handelt sich dabei um einen Linsenbrei mit Gemüse. Gekocht wird das sogenannte Speiseopfer in irdenen Töpfen. Die Gläubigen erwerben diese Mahlzeit für ein paar Rupien. Die Tempelküche gilt als eine der größten auf dem Globus. Im Volksmund wird der Tempel-Komplex von Puri als “Der Stolz Indiens” bezeichnet. Er zählt zu den heiligsten Stätten des Landes und ist eine von vier Pilgerorten, die jeder indische Hindu in seinem Leben besucht haben sollte. Im weitläufigen Areal des hinduistischen Tempels sind permanent bis zu 5.000 Priester und Mitarbeiter beschäftigt. Als bevorzugte Zeit für eine Reise zum Golf von Bengalen gilt der Zeitraum von Oktober bis Februar.
Ein zweites Heiligtum: “Das Haus der Tante”
Neben der großen Wallfahrtsstätte Jagannath, die in Indien als “Weiße Pagode” bekannt wurde, ist der Gundicha-Tempel ein weiteres Heiligtum der Küstenstadt am Golf. Er erhielt den Beinamen “Das Haus der Tante” und ist jene Stätte, in der sich einer indischen Legende zufolge der Gott Vishnu mit seinen Geschwistern aufgehalten hat, um sich eine Woche lang zu erholen. Der Tempel ist von einem gepflegten und schönen Garten umgeben und besteht aus einem gelben Sandstein. Umschlossen wird die Anlage von einer Mauer. Mit dem Gundicha-Tempel von Puri verbinden sich unzählige Legenden, die das Leben des Vishnu zum Inhalt haben. Seine Geschichte ist eng verbunden mit dem Haupttempel Jagannath und ist alljährlich das Ziel des Wagenfestes zu Ehren der Gottheit. Geöffnet wird der Gundicha-Tempel ausschließlich zum Zeitpunkt des Festes.
Vor dem Gang zum Tempel ein rituelles Bad im Meer
Wer in Puri weilt, wird sich nach der Besichtigung der heiligen Stätten auf ein erfrischendes Bad im Meer freuen. Hier treffen die Besucher unter anderem auf gläubige Hindus, die vor dem Gang zum Jagannath-Tempel ein rituelles Bad am Golf von Bengalen nehmen. Einen besonderen Charme entwickelt der lange Sandstrand von Puri in den frühen Stunden des Tages, wenn über dem Ozean am Horizont die Sonne aufgeht. Wer sich während des Aufenthalts am Golf von Bengalen einen nahezu unberührten Strandabschnitt wünscht, der findet ihn im acht Kilometer entfernten Ort Balighai. Dort erreicht der Fluss Nuanai das Meer. Interessant ist dort eine Visite des Schildkröten-Forschungs-Instituts. Mit ein wenig Glück können Besucher der weitläufigen Casuarinen-Wälder an den Uferzonen des Flusses die scheuen Baliharina-Rehe entdecken. Sehenswert ist aber auch das in der Umgebung von Puri gelegene Künstlerdorf Raghurajpur. Hier hat man sich insbesondere auf die Fertigung der berühmten Patachitras, der traditionellen indischen Malereien auf Tüchern, spezialisiert.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Puri, Indien
1. Wo liegt Puri und warum ist es berühmt?
Puri liegt im Bundesstaat Odisha an der Ostküste Indiens. Die Stadt ist berühmt für den Jagannath-Tempel, einen der heiligsten Hindu-Tempel Indiens, sowie für ihren langen Sandstrand am Golf von Bengalen.
2. Wann ist die beste Reisezeit für Puri?
Die beste Reisezeit ist von Oktober bis März, wenn das Wetter angenehm kühl und trocken ist. Besonders beliebt ist die Stadt während des Rath Yatra (Wagenfestes) im Juni/Juli.
3. Wie erreiche ich Puri?
Puri ist per Flug, Bahn und Straße gut erreichbar:
Flug: Der nächste Flughafen ist in Bhubaneswar (ca. 60 km entfernt).
Bahn: Der Bahnhof Puri ist gut mit großen indischen Städten verbunden.
Straße: Es gibt Busse und Taxis von Bhubaneswar und anderen Orten in Odisha.
4. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Puri?
Jagannath-Tempel – Einer der vier heiligen Char Dham Pilgerorte in Indien (nur für Hindus zugänglich).
Puri Beach – Ein langer, sauberer Sandstrand, ideal zum Entspannen.
Konark-Sonnentempel – UNESCO-Weltkulturerbe, ca. 35 km entfernt.
Chilika-See – Ein Paradies für Vogelbeobachter, bekannt für Delfine und Wasservögel.
Raghurajpur-Künstlerdorf – Bekannt für traditionelle Pattachitra-Malereien.
5. Welche Aktivitäten kann man in Puri unternehmen?
Tempelbesichtigung – Die spirituelle Atmosphäre des Jagannath-Tempels erleben.
Strandspaziergänge – Sonnenauf- und -untergänge am Puri Beach genießen.
Bootsfahrten – Eine Bootsfahrt auf dem Chilika-See machen.
Lokale Kunst entdecken – Raghurajpur besuchen und traditionelle Kunstwerke kaufen.
Kulinarische Spezialitäten probieren – Besonders berühmt ist das Mahaprasad des Jagannath-Tempels.
6. Ist Puri ein sicheres Reiseziel?
Ja, Puri ist für Touristen allgemein sicher. Dennoch sollte man auf seine Wertsachen achten, besonders an belebten Orten. Nachts ist es ratsam, einsame Gegenden zu meiden.
7. Welche Unterkunftsoptionen gibt es in Puri?
Puri bietet eine Vielzahl von Hotels und Resorts:
Luxusresorts – Ideal für einen komfortablen Aufenthalt am Strand.
Mittelklassehotels – Gute Optionen nahe dem Tempel und Strand.
Gästehäuser – Für Budget-Reisende und Pilger ideal.
8. Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man in Puri probieren?
Mahaprasad – Die heilige Speise aus dem Jagannath-Tempel.
Chhena Poda – Ein traditioneller Käsekuchen aus Odisha.
Dalma – Eine Linsenspeise mit Gemüse.
Seafood – Besonders frischer Fisch und Garnelen am Strand.
9. Welche Souvenirs kann man in Puri kaufen?
Pattachitra-Malereien – Traditionelle Kunstwerke aus Raghurajpur.
Muschelschmuck – Handgefertigter Schmuck und Dekorationen.
Steinschnitzereien – Handwerkskunst aus Odisha.
10. Gibt es besondere Reisehinweise für Puri?
Der Jagannath-Tempel ist nur für Hindus zugänglich.
Beim Besuch religiöser Stätten sollte angemessene Kleidung getragen werden.
Am Strand sollte man auf starke Strömungen achten.
Während des Rath Yatra kann es sehr voll werden, also frühzeitig Unterkünfte buchen.