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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Asturien – vielfältige Gesichter einer Region

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Im Norden Spaniens befindet sich Asturien. Es lädt mit seinen wilden Steilküsten und grünen Landschaften zum Wandern und Verweilen ein. Diese unberührte Natur erstreckt sich über mehr als 300 Kilometer. Immer wieder sieht man hier Fischerdörfer, die direkt in die steilen Berghänge gebaut wurden und sich bis zur Küste hinunter erstrecken. Im Schutz dieser Hänge lebten die Walfänger und ihre Familien. Die kleinen Hafendörfer boten auch den königlichen Schiffen Schutz vor Unwetter. Noch heute führen sie ihre Besucher in diese Zeit zurück.

Cangas de Onís
Alte romanische Brücke in Cangas de Onís, Bild: Lukasz Janyst / shutterstock

Eine einmalige Erfahrung mit der unberührten Natur erlebt man in den von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservaten Asturiens. Das Fürstentum Asturien ist als Naturparadies bekannt und beliebt, steht hier doch mehr als 30% der Landschaft unter Naturschutz. Dies bietet auch zahlreichen Wildtierarten die Lebensform, die sie benötigen. Hier findet der Kantabrische Braunbär in den Buchen- und Eichenwäldern eine geschützte Umgebung. Alto Nalón bietet dem Auerhahn und seinen Artgenossen mit seiner herrlichen Graslandschaft ein sicheres Heim.

Lago Ercina
Der Lago Ercina, Bild: Marques / shutterstock

Ein Ausflug der besonderen Art bietet das Küstengebirge Cordillera del Sueve. Hier können die Asturcones, eine halbwilde Pferderasse, bewundert werden. Der Aussichtspunkt Mirador del Fito bietet seinen Besuchern eine grandiose Aussicht über die Berge bis zur Küste.

Der asturische König Alfons II. machte sich im 9. Jahrhundert von seinem Hof in Oviedo zum Grab des Apostels Jakobus auf. Damit legte er den Grundstein für den Pilgerpfad nach Santiago de Compostela. Der “Camino Primitivo” führt durch den westlichen Teil der Region. Hier ist eine Wanderung empfehlenswert.

Strände in Asturien

Entlang der Costa Verde gibt es viele einsame Strände. Landschaftlich sehr verschiedene Küstenabschnitte bieten zum einen imposante Felsklippen mit herrlichen Steingebilden im Meer. Zum anderen gibt es ebenso immer wieder Sandstrände, die einfach zum Genieβen einladen. Diese Strände sind naturbelassen. Oft sind sie menschenleer und bieten dem Besucher Ruhe und Entspannung.

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Mehr Informationen

Wer eine lebhaftere Umgebung am Strand bevorzugt, ist in Dörfern wie Llanes, Ribadesella, Luarca und anderen Orten entlang der Costa Verde richtig. Die Dörfer bestechen mit einer bunten Mischung aus alten Traditionen und modernem Tourismus. Hier dominiert noch das einheimische Bild, weit weg vom Massentourismus.

Die Städte Asturiens

Abwechslung zwischen Wanderungen in der Landschaft und Tagen am Strand bieten Ausflüge in die attraktiven Städte Asturiens. Die Dörfer und Städte bestechen durch eigene Attraktionen, die an diesen Orten beheimatet sind. Empfehlenswert sind beispielsweise Oviedo und Gijón.

Oviedo

Oviedo, Asturien
Die Kathedrale von Oviedo, Bild: LucVi /shutterstock

Oviedo ist die Hauptstadt Asturiens und befindet sich im Hinterland der Costa Verde. Der Ursprung dieser Stadt findet seinen Anfang in der Erbauung eines Klosters. Die Altstadt liegt auf einem Hügel und bot so in vergangenen Zeiten Schutz vor Angreifern. Im Mittelpunkt steht hier die berühmte Kathedrale San Salvador, mit deren Bau im 14. Jahrhundert begonnen wurde und bis ins 16. Jahrhundert andauerte. Oviedo zählt mit ihrer Altstadt, der Kathedrale und anderen prächtigen romanischen Kirchen zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Obwohl Oviedo auf eine lange und spannende Geschichte zurückblicken kann, zeigt sie sich besonders in den Auβenbezirken durch die dort angesiedelte Industrie und einer gut frequentierten Universität weltoffen und modern. Gemütliche Bars und Cafés laden zum Verweilen ein. Romantisch in der Altstadt gelegen oder nahe der Universität finden sich zahlreiche Tavernen, die für ein pulsierendes Ambiente sorgen.

Von Oviedo lohnt ein Ausflug auf den Naranco. Dieser Berg bietet nicht nur eine einmalige Aussicht auf Oviedo und der herrlichen Bergwelt, sondern der Blick geht bis hin zur Costa Verde. Die Christusfigur ist das Wahrzeichen von Naranco.

Gijón

Cudillero, Asturien
Cudillero, Bild: Studioimagen73 / shutterstock

Gijón ist mit ca. 275.000 Einwohnern die gröβte Stadt Asturiens. Durch die Ansiedlung der Industrie kamen die Menschen in diese Region, um zu arbeiten. Heute besticht Gijón mit seinem herrlichen Sporthafen. Segelschiffe und Yachten bestimmen hier das Bild und geben dem Hafen einen mondänen Glanz.

Ein besonderes Erlebnis ist ein Besuch des Aquariums von Gijón. Das Aquarium bietet neben den zahlreichen Meeresbewohnern auch einen interessanten Einblick in die Meeresfauna und –flora. Hier werden verschiedene Ökosysteme des Meeres gekonnt eingefangen und dem Besucher nahe gebracht.

Gijón ist reich an Museen, die einen Besuch wert sind. Mehr als zehn Museen lassen mit unterschiedlichen Themen keine Langeweile aufkommen.

Besonders beliebt ist das Museu del Pueblu d’Asturies. Dieses Museum lässt vergangene Zeiten sowohl im Innen- als auch im Freiluftbereich auferstehen. Das groβe Auβengelände lädt zu einer Siesta ein. Mit dem Blick auf das Apfelweinhaus, einer Mühle und anderen Gebäuden aus der Vergangenheit findet jeder seinen persönlichen Lieblingsplatz.

Kulinarische Reise durch Asturien

Strand Asturien
Bild: DANIELVET / shutterstock

In den Tavernen und Bars gibt es leckere einheimische Speisen und Getränke. Dies gilt für die Küstenregion, aber auch für das Hinterland. In Asturien wird kein Wein angebaut. Der traditionsreiche Apfelwein (Sidra) wird hier gerne in den “Sidrerias” angeboten. Auch in der Küche wird er für einheimische Gerichte verwendet.

Die wohl bekannteste Speise ist die Fabada Asturiana. Diese besteht aus Fleisch, Würsten und weiβen Bohnen. Nach Belieben werden weitere Zutaten hinzugefügt. Das Angebot geht von Innereien über Blutwurst bis hin zu Kutteln. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

In den Bergen des Hinterlandes werden köstliche Käsesorten hergestellt. Das Dorf Cabrales ist nicht nur für Feinschmecker ein Erlebnis.

Castells (Menschentürme) in Tarragona

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An der spanischen Mittelmeerküste liegt die Hafenstadt Tarragona etwa 100 Kilometer südwestlich von Barcelona. Das römische Amphitheater bietet einen herrlichen Blick auf das Meer und den feinen goldenen Sandstränden der Costa Dorada. Die eigentliche Sensation der Stadt aber sind die Menschentürme, die hier von den Tarragonesen errichtet werden. Die Katalanen nennen sie die Castells, die sich seit über 200 Jahren zu einem authentischen Bestandteil der katalonischen Kultur entwickelt haben.

Wurzeln der Castells

Monument als castellers Tarragona
Monument der Menschentürme in Tarragona (Monument als castellers), Bild: Alexey Broslavets / shutterstock

Im frühen 19. Jahrhundert entstand in Katalonien die Idee, die Geschicklichkeit und die Kraft der Katalanen mit Menschentürmen zu zeigen, die hoch in den Himmel ragen und so die Majestät der Kultur wie der Menschen hier manifestierten. Mitte des 19. Jahrhunderts hatten sich die eindrücklichen Castells in ganz Katalonien verbreitet und begannen, sich in Tarragona zu einem Zentrum der regionalen Identität zu entwickeln.

Die Castells wurden immer höher, bis gesellschaftliche Krisen, der erste Weltkrieg und später der spanische Bürgerkrieg zu einem weitgehenden Zusammenbruch der Castells führten. Nach dem zweiten Weltkrieg begann eine neue Blütezeit, zu deren Zentrum sich zunächst Barcelona und heute Tarragona mauserten. Die modernen Massenmedien führten zu immer neuen Wettbewerben und steigerten den Ehrgeiz der Castellers. Heute finden im ganzen Land beachtete Wettstreite der verschiedenen Castellers-Gruppen statt und schaffen einzigartige kulturelle Ereignisse. Es wurden bis dahin undenkbare Konstruktionen realisiert. Seit 1980 wird von einem goldenen Zeitalter der Castells gesprochen.

Die Kultur und die Technik der Castells

Castells Wettbewerb
Aufnahme des jährlichen Menschenturm-Wettbewerbs in Tarragona, Bild: David Ortega Baglietto / shutterstock

Die Castellers, die die Castells bauen, sind in örtlichen Gruppen organisiert, die miteinander rivalisieren. Jeder will das schönste und beste Castell errichten. Das Ereignis beinhaltet exakte Techniken und vielfältige Rituale. Die Castells können zwischen 2 und 9 Mann stark und acht, neun oder zehn und noch mehr Ebenen hoch sein. Musikanten begleiten das Ereignis mit ihren katalanischen Trommeln und Schalmeien. Immer stützen die Starken die Schwachen.

In ausgefeilten Technik werden die Castells, die ganz verschiedene Fundamente und viele Stockwerke enthalten können, geplant. Die Castells als Symbole des Zusammenwirkens der Katalanen in der Gemeinschaft werden auf den zentralen Plätzen, in Tarragona meist vor der Kathedrale oder in der Rambla Nova, errichtet. Hier steht eines der in Katalonien oft anzutreffenden Denkmäler für die Menschentürme, in das die Gesichter bekannter Künstler wie Pablo Picasso, der Cellist Casals und Joan Miró eingearbeitet wurden.

Castells in Tarragona heute

Während der Sommersaison wird jeden Mittwochabend um 20 Uhr vor der Kathedrale an der Plaza de la Seu ein Castell errichtet. Weitere Höhepunkte gibt es an der Plaza Santiago Rusiñol. An manchen Tagen den ganzen Sommer über bis in den Spätherbst werden große Feste mit mehreren Castellers Gruppen gefeiert. Mutige Tarragona-Besucher nehmen an vom Tourismusbüro veranstalteten Castells-Workshops aktiv teil. Im Herbst wird in der Arena von Tarragona ein Wettbewerb katalanischer Castellers-Gruppen gefeiert. Die Homepage des Tourismusbüros informiert über Termine.

Urlaub mit dem Fahrrad – Der Transport

Es gibt viele Gründe, warum man auch im Urlaub nicht auf das Fahrrad verzichten möchte. Wo auch immer die Urlaubsreise hingehen soll, mit dem Fahrrad kann die Urlaubsregion wunderbar erkundet werden. Wer eine Reise geplant hat, dem stellt sich natürlich die Frage, wie das Fahrrad am besten transportiert werden sollte. Ob mit dem Auto, dem Bus, dem Zug oder dem Flugzeug, passende Lösungen sind überall zu finden.

Transport mit dem Auto

Wer auch daheim oft mit dem Fahrrad unterwegs ist, hat sicher bereits eine entsprechende Vorrichtung am Auto montiert, um das Fahrrad sicher transportieren zu können. Generell ist es möglich das Fahrrad auf dem Autodach, auf einem Kupplungs- oder Heckträger oder im Inneren des Autos zu transportieren. Wer eine längere Reise geplant hat, der wird den notwendigen Platz im Innenraum wohl kaum für das Fahrrad entbehren können, da es noch viele andere Gepäckstücke zu transportieren gibt.

Die wohl beliebteste Variante ist der Kupplungsträger. Im Vergleich zu einem Transport auf dem Autodach ist diese Variante benzinsparender und sicherer. Bei einem qualitativ hochwertigen Träger können die Fahrräder optimal abgesichert werden. Zudem kann das Fahrrad einfach angebracht werden.

Möglicherweise ist das Fahrrad zu schwer, um es auf das Autodach zu heben. Bei dem Kauf eines Fahrradträgers sollte darauf geachtet werden, dass der Träger geprüft wurde, zum Beispiel durch den TÜF oder die DEKRA. Ein weiterer Punkt ist der Komfort des Trägers. Einige Modelle lassen sich zusammenklappen oder abklappen. Flexible Halterarme erleichtern die Befestigung der Räder. Weitere Informationen zum Kauf von Fahrradträgern finden Sie auf heuts.de.

Transport mit dem Bus oder der Bahn

Bild: franz12 / shutterstock

Erfolgt die Anreise in den Urlaub mit einem Reisebus, sollte vorher unbedingt beim Reiseanbieter abgeklärt werden, ob ein Fahrradtransport überhaupt in Frage kommt. Einige Busse haben extra einen Anhänger für Räder dabei, allerdings ist dies ganz von dem Anbieter abhängig.

Wer plant mit der Bahn in den Urlaub zu fahren, dem eröffnen sich unterschiedliche Möglichkeiten. Natürlich kann das Fahrrad in den meisten Zügen der Deutschen Bahn problemlos mitgenommen werden. In den Nahverkehrszügen ist keine gesonderte Anmeldung notwendig.

Wer allerdings mit dem IC oder ICE in den Urlaub fährt, sollte bei der Ticketbestellung das Fahrrad mit angeben. Auch die Mitnahme ins Ausland ist kein Problem. In der Regel dürfen Fahrräder in den Bahnen der folgenden Länder mitgenommen werden: Ungarn, Tschechien, Polen, Dänemark, Frankreich, Italien, Niederlande, Luxemburg, Österreich, Schweiz und die Slowakei. Wer mit dem Fahrrad über die Grenze fährt, benötigt allerdings eine internationale Fahrradkarte. Diese kann bei der Deutschen Bahn für 10 Euro erworben werden (Stand 2019).

Eine andere Möglichkeit, die die Deutsche Bahn ihren Kunden bietet, ist der Fahrradversand an den gewünschten Zielort. Bei der Anreise muss man sich dann nicht mehr selber um das Rad kümmern. Die Deutsche Bahn verschickt es vorab an das Urlaubsziel. Das Fahrrad wird direkt Zuhause abgeholt.

Transport mit dem Flugzeug

Bild: TeeTee Photo / shutterstock

Viele Fernreiseziele sind am besten mit dem Flugzeug zu erreichen. Wenn auch hier das Fahrrad mitgenommen werden soll, müssen die Gepäckbestimmungen der einzelnen Airlines beachtet werden. Es gibt durchaus auch Airlines bei denen ein Fahrrad als Freigepäck mitgenommen werden darf. Bei anderen Airlines gehört das Fahrrad zum Sondergepäck und zusätzliche Kosten werden erhoben. Zudem sollte man vor der Abreise abklären, ob das Fahrrad vor der Reise angemeldet werden muss. Hier gibt es Fristen die von 30 Minuten vor Abflug bis hin zu 48 Stunden vor Abflug reichen.

Die unterschiedlichen Airlines haben auch verschiedene Vorschriften, wie das Fahrrad flugsicher verpackt werden muss. Meist in einer Fahrradtasche oder einem Karton. Es empfiehlt sich die Pedale abzuschrauben und den Druck aus den Reifen abzulassen. Die Gepäckabfertiger gehen in einigen Fällen sehr grob mit dem Gepäck um. Es bietet sich an über eine entsprechende Transportversicherung für das Fahrrad nachzudenken. Je nachdem wie hochwertig das Rad ist.

Koh Phi Phi – Mehr als eine Filmkulisse

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In der Andamanensee im Süd-Westen Thailands liegen die Phi Phi Islands. Früher ein Geheimtipp heute eines der beliebtesten Ziele für Thailand-Besucher aus aller Welt. Genau genommen besteht Koh Phi Phi aus einer Hauptinsel (Phi Phi Don), einer wichtigen Nebeninsel (Phi Phi Leh) und mehreren kleinen Inseln, die von einer kleinen Zahl einheimischer Fischer bewohnt werden.

Anreise Koh Phi Phi

Koh Phi Phi
Bild: Settawat Udom / shutterstock

Koh Phi Phi gehört zur thailändischen Region Krabi. Die Anreise erfolgt in der Regel über das Festland aus Richtung Krabi oder von der bekannten Halbinsel Phuket aus, und zwar ausschließlich per Boot. Sowohl Krabi als auch Phuket verfügen über eigene Flughäfen, die täglich von Inlandsflügen z. B. aus Bangkok angeflogen werden.

In den größeren Urlaubsorten am Festland werden unterschiedlichste Tagesausflüge angeboten, die es Reisenden ermöglichen, die Inseln bequem und sicher im Rahmen einer geführten Tour zu erkunden. Wer lieber auf eigenen Faust loszieht und mehr Zeit in diesem Bereich verbringen will, kann sich problemlos auf der Hauptinsel Phi Phi Don in ein Hotel einmieten und einige Tage dort verweilen. Ein Transfer auf die Nachbarinsel Phi Phi Ley ist zu unterschiedlichen Tageszeiten möglich.

 

Koh Phi Phi Don – Die Hauptinsel

Die Hauptinsel versteht sich auch als solche und ist die einzig bewohnte Insel der Phi Phi Islands. Hier gibt es Hotels verschiedener Preisklassen, Souvenirgeschäfte, Geschäfte des täglichen Bedarfs, ein reges Nachtleben und mehrere wunderschöne Strände. Was man auf der relativ kleinen Insel nicht findet, sind Autos und „richtige“ oder gar viele Straßen. In der Siedlung Ton Sai tobt das Leben. In diesem Dorf mit großem „Ankunftspier“ findet man gleich beim Ankommen alles, was das Herz begehrt. Zahlreiche Restaurants (mit westlichem oder traditionellem Thai-Essen), Massagesalons, Supermärkte und kleine Stände erwarten einem als erstes.

Bild: lkunl/shutterstock

Als erste „Anlaufadresse“ für Tagesausflügler sind das Dorf und der gleichnamige Strand natürlich sehr gut besucht und daher nicht unbedingt jedermanns Sache. Das ist nicht weiter schlimm, denn die Insel bietet mehrere, teilweise erheblich ruhigere Strände, die aufgrund der kurzen Wege schnell erreichbar sind. Geblendet vom feinen, hellen Sand wird man beispielsweise am Loh Dalam Beach, Had Yao Beach (Long Beach) oder am Phak Nam Beach. Natürlich in gewohnter Thailand-Manier mit klarem, türkisfarbenem Wasser. Wer gerne taucht oder schnorchelt, ist auf Phi Phi Don ebenfalls richtig. Die Unterwasserwelt der Insel ist ein berühmter und beliebter Tauchspot für Hobby- und Profitaucher. Eine besonders schöne Aussicht über das Meer und die Bucht bietet der etwas im Inselinneren gelegene Koh Phi Phi Viewpoint.

Koh Phi Phi Leh – Einfach „The Beach“

Natürlich hat die Insel durch den Hollywoodfilm „The Beach“ Berühmtheit erlangt und natürlich ist sie seit dieser Zeit sehr, sehr gut besucht (manche sagen überfüllt) und dennoch: Es ist nun mal der Strand aller Strände!

Schon bei der Anreise (per Boot von Phi Phi Don, Krabi, Phuket oder Koh Lanta) scheinen sich die gewaltigen Felsen, die die Bucht umranden auf einzigartige Weise „aufzuschieben“ und den Blick auf die Bucht preiszugeben. Nach der Einfahrt in die Bucht wird der Motor vom Speedboat- oder Longtailboatkapitän abgeschaltet und man gleitet auf den Strand zu. Das klare Wasser gewährt einen ununterbrochenen Blick auf den Boden, während man auf den weißen Sandstrand der Maya Bay zufährt.

Bei nahezu jedem, der hier zum ersten Mal ankommt, brennt sich dieser Anblick ein.
Der Strand und das türkisfarbene Wasser sind das absolute Highlight der unbewohnten Insel, die mittlerweile ein Nationalpark ist. Abseits der Bucht besteht die Insel hauptsächlich aus Felsen, die von Palmen und Jungle bedeckt und für Besucher nicht zugänglich sind. Die Regierung von Thailand hat die Insel wie bereits erwähnt zum Nationalpark ernannt und „Parkranger“ eingesetzt, die darauf achten, dass die „Inselregeln“ eingehalten werden. Öffentliche Toiletten, ein kleiner Kiosk und ausreichend Mülleimer sorgen für einen reibungslosen Ablauf für Besucher.

Koh Phi Phi – Ein bekanntes Paradies

Der „Ruhm“ durch den Hollywoodfilm „The Beach“ hat die Inseln zu einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Thailands gemacht. Obwohl sich Besucher darauf einstellen müssen, dass sie diese Perle Südostasiens mit vielen weiteren Menschen teilen müssen ist dieser Ort nach wie vor einen Besuch wert. Denn eines steht fest: „Der Strand“ sieht auch live, mit eigenen Augen so wundervoll aus wie im Film und ist ein einmaliges Erlebnis.

Kroatien – Dalmatiens Vielfalt

Sie möchten diesen Sommerurlaub mit dem Auto in den Urlaub fahren und das Fliegen vermeiden? Kroatien bietet für jede Urlaubsvorstellung das optimale Reiseziel, denn die Vielfalt und die Landschaften dieses Landes sind unvergleichlich und zählen zu den abwechslungsreichsten in Europa. Hier merkt man wieder, dass man nicht weit fliegen muss, um die Naturschönheiten dieser Erde entdecken zu können.

Plitzvicer Seenplatte
Plitvicer Seenplatte, Bild: Mada_Cris / shutterstock

Starten wir im Norden Kroatiens: Mit dem Auto lohnt sich in jedem Fall ein Abstecher zu der berühmten Plitvicer Seenplatte. Hier sollten Sie mindestens einen Tag einplanen, denn der imposante Nationalpark bietet eine unglaubliche Naturvielfalt und ist geprägt durch unzählige Wasserfälle, Seen und kleine Flüsse. Naturliebhabern wird es wohl den Atem verschlagen. Das glasklare Wasser und die im Kontrast stehende sattgrüne Natur durchzogen von Wasserfällen und Steinfelsen ist etwas ganz Besonderes. Nicht umsonst ist dieser Park als Teil des UNESCO Weltkulturerbes ernannt worden und weltweit bekannt. Verschiedene Wanderwege verlaufen am Ufer entlang oder bieten die Möglichkeit durch Steinstufen das Wasser zu überqueren. Wichtig zu wissen: In dem Nationalpark besteht keine Bademöglichkeit.

Die Plitvicer Seen sind mittlerweile sehr touristisch geworden, sodass sich ein Besuch unter der Woche empfiehlt. Der Norden ist abgesehen von der Seenplatte wesentlich weniger besucht als der Süden des Landes, wo sich die meisten Touristenorte und -strände befinden.

Dalmatien
Dalmatien, Bild: Kite_rin / shutterstock

In Dalmatien angekommen empfiehlt es sich eine Unterkunft in zentraler Lage, zum Beispiel in Makarska zu buchen und Tagesausflüge in die Region zu unternehmen. Sollten Sie Lust auf einen Segeltörn haben: Die Region Dalmatien ist dafür absolut empfehlenswert! Durch die über 1.000 vorgelagerten Inseln haben Sie die Möglichkeit mit dem Segelboot an die unberührtesten Fleckchen zu kommen, das Farbspiel des Wassers in voller Pracht zu genießen und dem Tourismus an der Küste aus dem Weg zu gehen. Übrigens kann man auch ganz unproblematisch einen Skipper buchen, der Sie sicher durch die Adria fahren wird. Professionelle Begleiter haben vorne auf den Booten meist einen abgetrennten Bereich, sodass Sie trotzdem ganz ungestört Ihren Urlaub genießen können. Vor allem für größere Gruppen lohnt sich preislich ein Segentörn besonders. Bei netten Abenden in den kroatischen Häfen werden Sie viele unterschiedliche Urlauber aus aller Welt kennenlernen, denn das Segeln verbindet!

Mit dem Segelboot, aber auch als Ausflug mit einem Touristenschiff von Split oder Trogir (15 und 7 km entfernt), haben Sie die Möglichkeit zu einem absolut paradiesischen Ort zu gelangen: Die „Blue Lagoon“. Die Lagune ist Teil eines Strandes der kleinen Insel „Drvenik Veli“, vor der man sehr gut ankern kann. Die unterschiedlichen Farben des Meeres sind hier besonders stark ausgeprägt und es ist traumhaft hier einen Tag im, am und unter Wasser zu verbringen. Sie werden die perfekten Voraussetzungen für SUP, Schnorcheln, Schwimmen oder Sonnenbaden vorfinden. Für ein Mittagessen stehen Ihnen am Strand kleine Fischrestaurants zur Verfügung. Die Schönheit der Lagune hat sich mittlerweile rumgesprochen, deswegen gilt auch hier: Meiden Sie die Ferienzeiten und Wochenenden, wenn Sie Ausweichmöglichkeiten haben sollten.

Trogir

Trogir, Dalmatien
Trogir, Dalmatien, Bild: Alexey Fedorenko / shutterstock

Sie haben Lust einen gemütlichen, abendlichen Stadtbummel in Ihrem Urlaub zu unternehmen? Möchten gern einen kleinen Markt besuchen und danach bei einem Glas Wein den Sonnenuntergang genießen? Dann ist die Kleinstadt Trogir absolut empfehlenswert! Das kleine, von venezianischen Charakterzügen geprägte Trogir wird manchmal aufgrund der nächstgelegenen Stadt Split (30 km entfernt) vergessen. Dabei hat dieses wunderschöne kleine Städtchen ein ganz besonderes Flair und zählt sogar seit 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die verwunschenen Gässchen, die hippen Restaurants und Boutiquen, Live-Konzerte auf der Straße und der kleine Hafen machen diesen Ort zu einem absoluten Highlight. Im Vergleich zu Split ist hier ein Stadtbummel oder ein entspannter Abend am Hafen wesentlich stressfreier und beschaulicher. Es lohnt sich vor allem durch die vielen kleinen Kunstläden zu stöbern, nach besonders individuellen Schätzen zu suchen und sich auf ein Gespräch mit den einheimischen Händlern einzulassen. Die besondere Gastfreundschaft der Kroaten wird hier mehr als deutlich. Ein guter Restauranttipp (wenn auch nicht typisch kroatisch): Das hippe Restaurant „Bubalus Burger Bar“.

Wenn Sie Trogir als Ganztagesausflug nutzen möchten ist dies natürlich auch problemlos möglich. Die Stadt ist durch eine Brücke mit der Halbinsel „Ciovo“ verbunden, auf der Sie perfekte Badeplätze mit türkisfarbenem Meer vorfinden! Durch Einstiegshilfen direkt ins Meer ist die steinige Küste gar kein Problem.

Insel Brač

Brac, Dalmatien
Brač, Bild: paul prescott / shutterstock

Den wohl schönsten Strand der Region bietet die Insel Brač mit dem sogenannten „Goldenen Horn“. Die Insel liegt direkt vor der Stadt Split und ist von dort bequem mit der Autofähre zu erreichen. Der Strand hat die Form eines Hornes – daher der Name – und ragt mehrere hundert Meter ins Meer hinein, sodass von beiden Seiten Strandabschnitte zu erreichen sind. Vor allem an der Spitze des Hornes finden Sie wieder die für Kroatien typische wundervolle Farbe des Meeres. Vor allem Wassersportler wie Kitesurfer kommen hier voll auf ihre Kosten. Auf der Halbinsel gibt es einige kleine Restaurants und Strandbars, sodass auch für das leibliche Wohl gesorgt ist.

Krka Nationalpark

Ein Abstecher zum „Krka Nationalpark“ sollte in keinem Kroatien-Urlaub fehlen! Der Park verfügt über eines der am besten erhaltenen Ökosysteme des Landes und ist ein Traum für jeden Wasserfall-Liebhaber. Im Gegensatz zu dem Plitvicer Seen können Sie hier sogar ins kalte Nass steigen und zu verschiedenen Wasserfällen schwimmen! Natürlich hat sich die Schönheit des Parks mittlerweile herumgesprochen, sodass in den Sommermonaten recht viele Touristen vor Ort sind. Planen Sie auf jeden Fall den ganzen Tag im Nationalpark ein – es lohnt sich. Mit langen Wanderungen, idyllischen Spaziergängen, Badestopps und Pausen in verschiedenen Restaurants lässt sich ein Tag in dieser traumhaften Kulisse gut füllen.

 

Kambodscha – das Land der alten Khmer

Kambodscha ist ein ganz besonderes Land in Südostasien. Tauchen Sie in die jahrtausendealte Kultur der alten Khmer, erleben Sie die Millionenstadt Phnom Penh, erleben Sie französisches Flair in den Kleinstädten oder entspannen Sie an den Stränden von Sihanoukville.

Besonderheiten in Kambodscha

Kambodscha wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark gebeutelt und hat unter der Diktatur des grausamen Herrschers Pol Pot gelitten. Auch wenn sich das Land inzwischen erholt hat, ein Besuch Kambodschas ohne eine Beschäftigung mit der Geschichte des Landes wäre nicht komplett. Trotz ihrer Vergangenheit sind die Kambodschaner heute ein sehr gastfreundliches Volk und heißen Besucher aus der ganzen Welt herzlich willkommen. Kambodschda hält eine unbeschreibliche Vielfalt an paradiesischem Dschungel, ehrwürdiger Kultur, schneeweißen Stränden und pulsierendem Leben bereit.

Sehenswürdigkeiten in Kambodscha

Angkor: Die größte Tempelanlage der Welt

Angkor Wat
Angkor Wat, Bild: Guitar photographer / shutterstock

Die meisten Menschen kommen nach Kambodscha, um die verlassene Stadt Angkor zu besuchen. Dafür sollten Sie mindestens drei Tage einplanen. Denn die versunkene Stadt und die inzwischen wieder ausgegrabenen Tempel sind einzigartig in der Welt. Tauchen Sie bei Ihrem Besuch ein in eine längst vergangene Zeit. Wandeln Sie zwischen überlebensgroßen Statuten, haushohen Baumwurzeln und filigraner Handarbeit umher. Zu den Highlights in Angkor gehören sicherlich die Tempelanlage Angkor Wat, der „Tomb-Raider-Tempel“ Ta Prohm oder der Bayon-Tempel mit seinen riesigen Gesichtern. Einen besonderen Zauber verströmen die Tempelanlagen in der Morgen- und der Abenddämmerung. Ausgangspunkt für einen Besuch ist das Städtchen Siem Reap, das eine ausgezeichnete Infrastruktur bereithält. Restaurants, Märkte, Shops und Veranstaltungen warten nur darauf, von Besuchern erkundet zu werden.

Lebendiges Phnom Penh

Royal Palace Phnom Penh
Der Royal Palace in Phnom Penh, Bild: RPBaiao / shutterstock

Einen Kontrast zum verträumten Siem Reap ist Phnom Penh. Die Hauptstadt des Landes ist Heimat für etwa 1,5 Millionen Menschen und gefühlt fahren dort ebenso viele Motorräder und Tuk-Tuks durch die Straßen. Es kann ein echtes Abenteuer sein, die Straße in Phnom Penh zu überqueren. Selbst in Phnom Penh Auto zu fahren, trauen sich wahrscheinlich die wenigsten Menschen zu. Günstige Taxis und Tuk-Tuks bringen die Urlauber allerdings bequem zu den Sehenswürdigkeiten. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören der Royal Palace und der historische buddhistische Tempel Wat Phnom. Ein Besuch in Phnom Penh ist allerdings ohne Auseinandersetzung mit dem Pol-Pot-Regime nicht komplett. Deswegen gehört ein Besuch auf den Killing Fields und Tuol-Sleng-Gefängnis ebenso zu einem Besuch der Hauptstadt.

Weiße Strände von Sihanoukville

Wem nach einem Besuch von Phnom Penh nach etwas Entspannung zumute ist, sollte in den Süden des Landes fahren. Die weißen Strände von Sihanoukville laden zum Erholen ein. Der bekannteste der Strände ist der Otres Beach. Da er schon lange kein Geheimtipp mehr ist, ist hier jede Menge los. Dafür lädt die ganze Gegend dazu ein, die Seele baumeln zu lassen und zu relaxen.

Delfine in Krati beobachten

Tierfreunde sollten die Stadt Krati auf ihre Liste aufnehmen. Denn von dort lassen sich Bootstouren zu den Irawadi-Delfinen organisieren. Eine Sichtung der Meeressäuger ist ein echtes Highlight in jedem Urlaub und bleibt mit Sicherheit lange in Erinnerung.

Kleinstädte mit französischem Flair: Battambang und Kampot

Wer es etwas ruhiger haben möchte, sollte den Städten Battambang oder Kampot einen Besuch abstatten. Die Stadt Kampot mit ihren vielen Cafés ist ein herrlicher Ausgangspunkt für Erkundungen in die Natur der näheren Umgebung. Von Battambang aus kann man tolle Bootsfahrten in die Natur unternehmen.

Spezialitäten des Landes Kambodscha

Strand Sihanoukville Kambodscha
Strand in Sihanoukville, Bild: Aleksandar Todorovic / shutterstock

Die kambodschanische Küche ist vielfältig, bunt und scharf. Auf vielen Speisekarten finden sich die klassischen asiatischen Currygerichte. Ein beliebtes Currygericht ist Amok, das mit Rind, Huhn oder Garnelen serviert wird. Im ganzen Land verbreitet ist Lok Lak. Das ist ein gewürztes Rindfleischgericht mit Spiegelei. Dazu genießen Sie ein landestypisches eisgekühltes Angkor Beer. In Kambodscha gibt es allerdings auch allerhand Kurioses, das man probieren kann. Auf den Straßenmärkten in Phnom Penh werden frittierte Spinnen , Maden und allerhand andere Insekten angeboten. Und auch Schlangenfleisch oder Froschschenkel findet sich auf so mancher Speisekarte. Zum Nachtisch lockt Cha Houy Teuk. Das Streetfood-Gericht ist eine Mischung aus Gelee, Kokoscreme, Sago und Mungobohnen.

Reisezeit und Wetter

Die beste Reisezeit für Kambodscha ist dann, wenn es in Deutschland Winter ist und zwar von November bis Februar. Die Temperaturen sind dann nicht brütend heiß und vor allem ist es trocken. Wer Kambodscha zu einer anderen Jahreszeit besucht, muss mit Regen und anhaltend hoher Luftfeuchtigkeit rechnen. Ein Vorteil hat ein Besuch Kambodschas aber außerhalb der Hauptreisezeit: Gerade in Angkor ist es dann nicht so überfüllt und außerdem ist die Vegetation im Sommer in voller Pracht und der Regenwald zeigt sich in seiner vollen Blüte.

Hurghada – die Strandperle Ägyptens am Roten Meer

Die Hafenstadt Hurghada ist nicht ohne Grund eine der beliebtesten Urlaubsdestinationen der deutschen Touristen. Sie empfängt ihre Besucher mit vielseitigen Erholungsmöglichkeiten und spannenden Ausflugszielen. Vor der Küste liegen hervorragende Tauch- und Schnorchelgebiete und man bekommt die Möglichkeit mit Delfinen zu schwimmen.

In Hurghada selbst leben etwa 160.000 Menschen, im Sommer steigt diese Zahl durch die vielen Urlauber jedoch erheblich an. Aufgrund der geografischen Lage Hurghadas ist das Klima ganzjährig warm, die beste Reisezeit ist im Frühling und im Herbst. Von Deutschland aus dauert ein Flug in dieses ägyptische Urlaubsparadies etwa 4 Stunden. Für die Einreise nach Ägypten verlangen die Behörden ein gültiges Visum, welches man jedoch am Flughafen erhalten kann, sowie ein Rückflugticket. Vom Flughafen bis ins Stadtzentrum sind es circa 15 Autominuten, die meisten Besucher zieht es jedoch sowieso in die großen Resorthotels in und um Hurghada an der „ägyptischen Riviera“.

Die schönsten Strände Hurghadas

Die wunderschönen Strände Hurghadas sind jedes Jahr das Ziel tausender Urlauber auf der Suche nach Sonne, Sand und Erholung. Dabei hat man die Wahl zwischen einer Vielzahl verschiedener Strandabschnitte. Der Sheraton Beach direkt in Hurghada ist einer der bekanntesten Strände der Region und fällt flach und seicht ins Meer ab. Hier gibt es jederzeit Schirme und Liegen zu mieten und besonders Familien mit Kindern werden diesen Strand lieben.

Unweit des Sheraton Beach befindet sich der Mahmya Beach, der etwas kleiner und ruhiger daherkommt. Auch hier gibt es Liegen und Schirm zur Miete, zudem noch ein Volleyball- und ein Fußballfeld. Hier kann man außerdem mit dem Boot zum Mahmya Island übersetzen, wo Schnorchler und Taucher eine wunderschöne Unterwasserwelt erwartet.

Strand Hurghada
Hurghada bietet traumhafte Strandabschnitte, Bild: Iren Key / shutterstock

Für Wassersportbegeisterte und Urlauber auf der Suche nach Action hält der Magawish Beach eine bunte Auswahl an Aktivitäten bereit. Von Tretbooten über Jetskis und Surfbretter kann man hier jedes Wasserspielzeug ausleihen, das das Herz begehrt. Weiter gibt es Angebote zum Kitesurfen und Bananenboot fahren. Den Magawish Beach erreicht man einfach mit dem Taxi oder dem öffentlichen Bus.

Auch den Abend kann man in Hurghada gediegen und erholsam am Strand ausklingen lassen. Eine besonders schöne Strandbar dafür findet sich am Boho Beach. Wer lieber feiern und tanzen möchte ist am Dreams Beach genau richtig aufgehoben, wo jeden Abend Partys stattfinden.

Die Top-Sehenswürdigkeiten in Hurghada

Hurghada war bis vor ein paar Jahren wenig mehr als ein Fischerdorf am Roten Meer. Seitdem hat sich einiges verändert, Hotels wurden gebaut und die Stadt wuchs rasant in die Größe. An einigen Ecken können Besucher aber heute noch das ursprüngliche Hurghada erleben.

Im Stadtteil „Dahar“, oder auch der Innenstadt, finden Besucher noch ein Stück des ursprünglichen Hurghadas. Zwischen historischen Gebäuden wie Klöstern, Moscheen und Kirchen gibt es hier Cafés, Läden und Restaurants und ein geschäftiges Treiben auf den Straßen. Am besten erkundet man diesen Teil der Stadt zu Fuß am frühen Abend. Dann wird auch der Souk Hurghadas, das Marktviertel, so richtig lebendig. Hier kann man bunten Ständen alles erwerben, was das Herz begehrt – von handgemachten Souvenirs über Früchte bis hin zu traditioneller Kleidung. Beim Preis sollte man sich jedoch auf zähe Verhandlungen einstellen, denn die ägyptischen Händler lieben das Feilschen um den Preis.

Aldahaar-Moschee
Aldahaar-Moschee, Bild: Tunatura / shutterstock

Eines der berühmtesten Gebäude Hurghadas ist die Aldahaar-Moschee. Man kann ihre hoch in den Himmel ragenden Minarette bereits aus einiger Entfernung über der Stadt stehen sehen. Am Abend leuchtet die eigentlich weiße Fassade des Gebäudes im warmen Rot des Sonnenuntergangs, zu dieser Zeit lohnt sich ein Besuch besonders.

Unweit des richtigen Hafens der Stadt liegt der „Marina“ genannte Yachthafen Hurghadas. Seine Hafenpromenade lädt Besucher zum Spazieren und Flanieren ein. Es gibt Souvenirläden und eine handvoll Restaurants. Im Allgemeinen geht es hier etwas ruhiger zu als in den anderen, touristischer geprägten Stadtteilen, aber abends erwacht auch die Marina-Promenade mit unzähligen Clubs und Bars zum Leben.

Lampedusa auf den Pelagischen Inseln

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Karte Lampedusa
Karte: Cristian Storto / shutterstock

Viel Sonne, Wassersport und Taucherlebnisse und wilde Natur erwarten den Besucher auf Lampedusa und ihren Schwestern, den Pelagischen Inseln von Lampione und Linosa. Die Pelagischen Inseln in Italien sind der südlichste Punkt der Europäischen Union. Diese winzigen Punkte im Mittelmeer sind Naturparadiese. Sie überwiegend Touristen an, die im Sommer schöne Buchten und herrliche Sandstrände suchen.

Kristallklares Wasser, Strände und Steilküsten

Glasklares, türkisfarbenes Wasser mit Blick auf den flachen Grund umspült die Küsten. Wild brechen sich die Wellen an den Steilküsten im Norden und Osten des Eilands. Ganz anders schaut es im Süden aus. Schneeweiße Sandstrände erfreuen den Sonnenbadenden, Taucher und Schwimmer. Strände wie die in einer Bucht gelegenen Cala Madonna und Porto N’Tone sind ausgezeichnet für Familien mit Kindern geeignet. Beim Strand Mare Morto erlaubt eine große Höhle faszinierende Einblicke in die Tiefen der Erde. Weitere geheimnisvolle Grotten ziehen den Besucher bei Cala Pulcino in ihren Bann. Der mondäne Guitgia Strand wird regelmäßig vom öffentlichen Verkehr angefahren. An manchen Stränden wird nächtelang unter dem Sternenhimmel bei gerillten Fischgerichten und Musik gefeiert.

Wassersport auf Lampedusa

Mehrere Tauchschulen bieten Kurse an, deren Höhepunkte gemeinsame Tauchgänge im klaren Meer und das anrührende Erlebnis der Pflanzenwelt und Tierwelt unter Wasser ist. Die Madonna Mare mit Kind steht in 14 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund. Dort bilden grüne Seegraswiesen mit Neptungrasen bedeutende Ökosysteme. Bei Taccio Vecchio warten Papageienfischer auf ihre tauchenden Besucher in der dortigen Unterwassergrotte. Hinter der Isola dei Conigli sind Unterwasserschätze wie Sternkorallen, bunte Schwämme, rote Krebse, Barsche und Muränen zu bei den Tauchgängen zu finden.

Farbige Natur

Wenige Wälder in den südlichen Tälern bringen Abkühlung und Abwechslung in die Landschaft. Die Insel Lampedusa wirkt sonst über weite Strecken wie ein Felsplateau. Eine große Vielfalt an bunten Blüten der exotischen Art erfreuen in den Tälern den Wanderer. Dort kann er Blumen wie die Mariendistel, die Zistrose mit kleinen Blüten, den Seidenfleck und andere Exoten treffen. Manche wie die kleine wilde Karotte oder Zwiebelpfanze sowie einige entzückende Orchideen wachsen nur hier auf Lampedusa.

Kleine Boote und Schiffe liegen in den Häfen und bringen den Reisenden gerne auf das Meer. Es dauert rund drei bis vier Stunden, bis die Insel einmal umrundet ist. Währenddessen serviert der Bootsführer ein Fischmahl. In den Strandbars werden kühlende Cocktails gereicht. Ruhe und Genuss, Sonne und die herrliche Natur regieren die Inseln. In den Buchten können gelegentlich Meeresschildkröten angetroffen werden.

Im Monat April werden an der Nordküste Pottwale beobachtet. Besonders viele dieser schönen Tiere legen ihre Eier an der weniger Meter vor der Küste vorgelagerten Isola dei Conigli ab, wohin ein Spaziergang über den dort sehr flachen Meeresboden den Besucher bringen. Boote sind dort verboten. Am Abend wird in den zahllosen Restaurants und Trattorien einfache italienische Küche, hier und dort afrikanischen Einflüssen wie dem Cous-Cous angereichert, genossen. Es werden zumeist Waren serviert, die auf der Insel geerntet oder gefischt wurden. Meeresfrüchte sind am häufigsten auf den beladenen Tellern zu finden.

Lampedusa, der Ort

Hafen Lampedusa
Der Hafen von Lampedusa, Bild: bepsy / shutterstock

In Lampedusa an der Ostküste ist die ursprüngliche, historische Bebauung weitgehend erhalten und nicht von Bettenburger zerstört. Das Leben konzentriert sich am quirligen Hafen, wo entlang der Cala Palma die Fischer morgens ihren Fang an Land bringen. Um den Hafen gruppieren sich viele Restaurants auf Lampedusa. Besonders gelobt wird von Besuchern ds Sciuri e Fava in der Via Giovanni Verga. Nach dem Essen oder am Nachmittag sind die Bars rund um den Hafen gut frequentiert. Auf Lampedusa können Hotels aller Preisklassen gebucht werden. Die Insel wird per Flugzeug oder über die Fähre aus Sizilien erreicht.

Die Schwesterinseln

Lampione, 17 Kilometer nordwestlich von Lampedusa gelegen, ist unbewohnt. 500 Einwohner gibt es dagegen auf Linosa, deren Gestalt durch drei erloschene Vulkane geprägt ist. Dieses Kleinod ist reich an Vegetation. Weite Teile der Insel stehen unter Naturschutz, um die vom Aussterben bedrohten Karettschildkröten zu schützen. Die Einwohner leben vom Fischfang und von der Landwirtschaft sowie neuerdings auch vom Tourismus, seitdem einige Hotels auf der Linosa eröffnet haben. Linosal kann von Lampedusa aus über Tragflügelboote erreicht werden. Dort werden Störche, Turmfalken, Reihe, Flamingos und Gazellen in der freien Natur angetroffen.

Die Hoepner-Zwillinge auf dem Weg nach Alaska

Die Zwillingsbrüder Paul und Hansen Hoepner sind Abenteurer auf der Suche nach Extremsituationen. Nachdem sie gemeinsam schon die ein oder andere längere Fahrradtour unternommen hatten fuhren sie im Jahr 2012 gemeinsam mit dem Rad von Berlin nach Shanghai. Eine Strecke von mehr als 13.500 KM mit 60 Kilogramm Gepäck.

Hoepner-Zwillinge
Die Hoepner-Zwillinge Paul & Hansen, Bild: Paul und Hansen Hoepner

2015 folgte eine Reise um die Welt. Das besondere dabei: Sie traten die Reise ohne Geld an und haben diese durch selbst gebastelte Souvenirs mit Materialien von der Straße sowie durch Gelegenheitsjobs finanziert.

Nun steht das nächste Experiment an: Mit einem selbst gebauten, pedalbetriebenen Amphibienfahrzeug namens Urmel wollen sie 4.000 KM durch Alaska fahren.

Im Interview sprechen wir mit Paul Hoepner über interessante Länder und die Vorbereitung auf das Abenteuer im Eis.

Auf Eurem Abenteuer „In 80 Tagen um die Welt – Ohne Geld“ habt Ihr ja einige Länder kennengelernt. Wo hat es Euch denn persönlich am Besten gefallen?

Das ist unterschiedlich. Da wir eher nordische Typen sind hat uns Kanada sehr gut gefallen. Auch in puncto Gastfreundlichkeit ist Kanada unschlagbar. Ich habe selten ein Land erlebt wo man praktisch von Tür zu Tür weitergereicht wird.

Wer auf der Suche nach Grenzerfahrungen und ein wenig Abenteuer ist, dem kann man sicherlich Indien empfehlen. Es ist spannend zu beobachten wie hier verschiedene Kulturen aufeinanderprallen. Das ist schon ein riesen Unterschied zu den westlichen Kulturen in Nordamerika oder Europa.

Zumindest würde ich jemandem der gar keine Reiseerfahrung besitzt nicht empfehlen in Indien auf der Straße zu leben. In Kanada ist es dagegen durchaus möglich ohne Geld herumzureisen.

Habt Ihr eigentlich noch Kontakt zu Leuten die Ihr auf der Reise kennengelernt habt?

Nam aus Bangkok hat später sogar in Deutschland studiert und wir konnten ihr bei der Wohnungssuche helfen. Da haben wir immer noch einen sehr engen Draht – auch wenn sie jetzt wieder zurück in Thailand ist. Dank der sozialen Medien hält man aber auch zu vielen anderen noch sporadisch Kontakt.

Hansen ist auf der Reise ja am Dengue-Fieber erkrankt. Das verbreitet sich ja gerade auch sehr in beliebten Reisezielen wie den Malediven. Beim Lesen hatte ich das Gefühl dass die Krankheit hier extrem zugeschlagen hatte. Gab es da mal ein Gespräch mit dem Arzt der dann gesagt hat dass der Ausbruch aufgrund der geschwächten Körper der langen Reise besonders stark ausfiel?

Das hat sicherlich viele Ursachen. Klar könnte auch der körperliche Zustand nach der langen Reise eine Rolle gespielt haben. Aber sicher auch die medizinische Fehlbehandlung in Moskau weil man die Ursache nicht wusste und es deshalb nicht richtig behandeln konnte.

Beim Dengue-Fieber ist es von Person zu Person unterschiedlich. Möglich wäre auch dass man es schon zum zweiten Mal hatte und dann bricht es stärker aus. Oftmals wird ja empfohlen gar nicht mehr in diese Gebiete zu fahren wenn man bereits einmal erkrankt war.

Macht Ihr eigentlich auch mal „ganz normal“ Urlaub oder muss bei Euch auch immer ein wenig Abenteuer dabei sein?

„Normal“ Urlaub machen wir schon. Ich war gerade für ein paar Tage an der französischen Atlantikküste unterwegs und habe mir die Landschaft bei Bordeaux angeschaut. Wobei ich auch dorthin getrampt bin. Also ein wenig Abenteuer muss dann schon dabei sein.

Urmel Hoepner
Modell von Urmel, Bild: Paul und Hansen Hoepner

Das nächste Abenteuer steht an. Ihr plant eine Reise – 4.000 KM durch Alaska – mit einem selbst konstruierten und gebauten Amphibienfahrzeug namens Urmel. – Wie kommt man denn auf diese Idee?

Das ist eine Kombination aus zwei Träumen: Wir wollten schon immer mal nach Alaska weil dieser „Ruf der Wildnis“ bei uns so stark ausgeprägt ist. Zum anderen wollten wir schon immer ein Fahrzeug bauen was überall lang fahren kann und dort unsere Fähigkeiten in die Entwicklung einbringen.

Die Kombination aus beidem gepaart mit unserer Outdoor-Erfahrung führte dann schließlich zum Projekt.

Ihr habt die Reise ja von August auf Dezember verschoben. Wird es dadurch noch kälter? Inwiefern beeinflusst oder erschwert dies Eure Planungen?

Kälter wird es eigentlich nicht, da wir sowieso geplant haben bis Ende des Winters in Alaska zu bleiben. Unser Ziel war es ja auch im Eis unterwegs zu sein, deshalb auch der Projektname „Zwei im Eis“. Der einzige kleinere Unterschied ist dass wir den nördlichen Polarkreis erst im neuen Jahr erreichen werden, und somit die Tage schon wieder heller werden.

Wie bereitet Ihr Euch auf die Belastungen vor? Auf Eurer Reise um die Welt hättet ihr ja „rein theoretisch“ abbrechen und die Notfallkreditkarte zücken können.

Ein Großteil der Vorbereitung sind sicherlich unsere vorigen Reisen. Die Übung und das Wissen dass man in schwierigen Situationen gut gemeinsam funktioniert. Dass man Erfahrungen mit der eigenen Belastbarkeitsgrenze – physisch und psychisch – gesammelt hat.

Unsere Panikschwelle ist sehr hoch, gerade wenn wir zusammen unterwegs sind. Deshalb fühlen wir uns auch bereit ein solches Projekt anzugehen.

So eine Abenteuerreise kostet natürlich sehr viel Geld. Wie finanziert Ihr Euch und wie kann man Euch unterstützen.

Neben unseren Sponsoren haben wir eine Spendenmöglichkeit auf unserer Webseite (hoepner-hoepner.de/support/) Diese blenden wir auch immer in unserem Youtube-Vlog an. Zudem kann man uns demnächst über eine Livecam in unserer Werkstatt unterstützen. Das funktioniert so: Vor der Webcam steht ein Sparschwein und wenn man einen Euro zahlt schaltet man die Webcam frei, das Sparschwein fährt durch die Werkstatt und man kann uns beim Arbeiten zuschauen.

 

 

Nouvelle Aquitaine – Der Südwesten Frankreichs

Nouvelle Aquitaine Lage
Die Lage von Nouvelle Aquitaine in Frankreich, Bild: Turkas / shutterstock

Eine der landschaftlich attraktivsten Urlaubsregionen Frankreichs, liegt im Südwesten des Landes. Die Nouvelle-Aquitaine wartet mit kontrastreichen Landschaftsformen, authentischen Orten und einer atemberaubend schönen Flora auf. Mit ihrem milden Klima, einladenden Stränden, charmanten Städten und einzigartigen Sehenswürdigkeiten ist die Region ein unvergessliches Reiseziel.

Wandern und Fahrradfahren umgeben von traumhafter Natur

„Natur pur“ – so lässt sich die einladende Region Nouvelle Aquitaine perfekt beschreiben. Wer den Südwesten Frankreichs besucht, sollte sich viel Zeit für Outdooraktivitäten einplanen, denn kaum ein anderes Reiseziel bietet so viele zauberhafte naturbelassene Ausflugsziele. Besonders Fahrradtouren, denn sie ermöglichen die Landschaft in vollen Zügen zu genießen. Doch auch wer sich mit Wanderstiefeln und Rucksack auf den Weg macht, der wird sehr schnell verzaubert sein, von der natürlichen Schönheit, die es in der gesamten Region zu entdecken gilt.

Die herrlichen Wälder der Region locken ebenso wie der Wasserfall in Gimpel oder der See von Vassivière. Im Landesinneren wirken besonders die zahlreichen Seen sehr anziehend. Unter anderem lädt der See von Soustons zum Segeln, Rudern, Surfen und Stehpaddeln oder Yoga-Paddeln ein. Ruhiger und romantischer präsentiert sich der See von Seignosse. Traumhaft für Familien ist ein Ausflug zum See von Arjuzanx, denn hier lassen sich Kraniche ganz aus der Nähe beobachten. Grundsätzlich bietet die Region herrlich ruhige Orte, die zum Entspannen und Genießen einladen, sodass jeder seine ganz persönlichen Highlights für sich entdecken kann.

Atlantikküste – schöne Strände treffen auf traditionsreiche Kur- und Badeorte

Basta Rock in Biarritz
Basta Rock in Biarritz, Bild: Luke SW / shutterstock

Auf gut 720 Kilometern Küste verteilen sich neben feinsandigen Stränden zahlreiche Bade- und Kurorte. Für maritimes Flair sorgen zahlreiche Jachthäfen. Die Strände der Region Nouvelle Aquitaine locken nicht nur Badegäste, die sich an den ruhigen Strandabschnitten entspannen und erholen möchten, sondern auch Surfer wissen die Hotspots um Lacanau, Hossegor und Biarritz zu schätzen. Sehr beliebt sind natürlich Ausflüge zu den Inseln Île de Ré und Île d’Oléron.

Bei Touren entlang der Küste locken Orte wie La Rochelle und Hendaye. Doch auch die Thermalbäder von Cambo Les Bains, Saujon, Evaux-les-Bains und Dax sind sehr beliebt und zählen zu den besten des Landes. In der Region Nouvelle Aquitaine wird zudem die Vinotherapie angeboten, die für Wellnessbegeisterte ein besonderes Erlebnis ist. Eines der bekanntesten Ausflugsziele der Region ist die 100 m hohe Dune du Pilat, die als Europas höchste Düne bekannt ist und an der Bucht von Arcachon liegt.

Die Weltkulturerbestätten der Region Nouvelle Aquitaine

Dordogne, Nouvelle Aquitaine
Dordogne, Bild: Francisco Javier Gil / shutterstock

Wer Nouvelle Aquitaine als Reiseziel wählt, sollte sich den kulturellen Reichtum der Region nicht entgehen lassen. Weltkulturerbestätten wie die Grotte von Lascaux zählen zu den atemberaubenden Sehenswürdigkeiten der Region. Besonders sehenswert ist das Tal der Vezère, welches gemeinsam mit dem benachbarten Tal der Dordogne 15 Weltkulturerbestätten bietet. Die Täler werden deshalb auch gerne als „die Wiege der Menschheit“ bezeichnet.

Doch Nouvelle Aquitaine hält noch zahlreiche weitere historische Stätten bereit, die einzigartige Einblicke in die Geschichte bieten. Sehr empfehlenswert ist der Besuch des Schlosses Henri IV in Pau. Heute wird das Schloss als Ausstellungsfläche durch das Nationalmuseum genutzt. Ein weiteres Highlight ist das Nationalmuseum für Porzellan in Limoges. Ein besonderes Schmuckstück sind die Kirchen Saint Léonard de Noblat bei Limoges und Saint-Front in Périgueux. Diese liegen auf der Via Lemovicensis und sind Anlaufpunkt für viele Pilger, die auf dem Weg nach Santiago di Compostela sind.

Unter den zahlreichen sehenswerten Dörfern und Städten der Region findet sich auch Bordeaux. Gut die Hälfte der Fläche der bekannten Stadt gilt als besonders schützenswert und wurde von der UNESCO als „außergewöhnliches urbanes und architektonisches Ensemble“ gelistet.

Unvergessliche Ausflugsziele in der Region Nouvelle Aquitaine

Auch wer eher außergewöhnliche Orte liebt, wird von einem Aufenthalt im Südwesten Frankreichs auch noch lange nach dem Urlaub schwärmen. Ein ganz besonderer Ort ist unter anderem der Bambuspark im Périgord in Le Buisson de Cadouin. Er bietet tropisches Ambiente und lädt zu langen Spaziergängen, denn hier sind ganze Wälder aus Bambus gewachsen. Zudem bietet der Park einen Zen-Steingarten, der zum Meditieren anregt und auch ideal ist, um einfach die friedliche Ruhe dieses Ortes zu genießen.

Aubazine
Aubazine, Bild: Francky38 / shutterstock

Die Höhle von Proumeyssac mit der Kristall-Kathedrale hingegen ist ein Ort, der mit seiner unbeschreiblichen Schönheit brilliert. In einem 40 m hohem Gewölbe findet sich ein traumhaft ausgeschmückter Raum. Einzigartig schöne Natursteinornamente, versteinerte Brunnen schmücken die Tropfsteinhöhle.

Auf den Spuren von Coco Chanel können Besucher des Ortes Aubazine wandeln. Die hier gelegene Klosteranlage zählt zu den ältesten Frankreichs. Zu der mittelalterlichen Abtei gehörte einst ein Waisenhaus in dem Gabrielle Chanel von ihrem 12. Lebensjahr bis zu ihrem 18. Geburtstag lebte. Mit traumhaften Buntglasfenstern und detailreicher Kirchenkunst ist die Klosteranlage ein Schmuckstück, welches Gabrielle Chanel inspirierte und prägte.

Die Genussregion Nouvelle Aquitaine

Südwestfrankreich ist jedoch auch eine wahre Oase für Genießer. Besonders bekannt ist Novelle Aquitaine für hervorragende Rotweine, die unter anderem in Bordeaux, Bergerax, Cognac, Dura und Armagnac gekeltert werden. Entsprechend empfehlenswert sind Besuche direkt bei den Winzern vor Ort, die natürlich auch Verkostungen anbieten und gerne auch einen Blick in die Weinkeller gewähren.

Die Region ist kulinarisch genauso abwechslungsreich wie landschaftlich, denn während die Küstenregion mit Austern aufwartet, wird im Baskenland der legendäre Schinken von Bayonne hergestellt. Ossau Iraty hingegen ist für Schafskäse bekannt, während in Espelette scharfe Pfefferschoten angebaut werden. Doch auch Melonen, Erdbeeren und vieles mehr wird in der Region angebaut.

Aufgrund der Vielfalt an regionalen Produkten war die Küche der Nouvelle Aquitaine schon immer vielschichtig und so wundert es nicht, dass sich in der Region heute über 50 Restaurants finden, die sich mit einem oder gleich mehreren Michelin Sternen hervortun. Doch gutes Essen ist in der Region Novelle Aquitaine nicht von Sternen abhängig und so gibt es so gut wie in jedem Lokal köstliche Weine und hervorragende Speisen.