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Montag, September 15, 2025
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Angola – das unterschätzte Naturparadies Südwestafrikas

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Als faszinierendes und häufig unterschätztes Reiseziel ist Angola bisher vom Massentourismus verschont geblieben. Dies macht eine Reise in das südwestafrikanische Land zu einem besonderen Reiseziel. Neben lebhaften Städten und authentischen Ortschaften ist es die traumhafte Natur des Landes, die Reisende in ihren Bann zieht.

Reich an Bodenschätzen und landschaftlich einzigartig schön, blickt Angola auf eine äußerst bewegte Geschichte zurück. So wurde Angolas Kolonialzeit Ende des 15. Jahrhunderts durch portugiesische Seefahrer eingeläutet, die Angola von Kongo aus erkundeten. Mit den Portugiesen begann in Angola auch der Sklavenhandel, der bis Mitte des 19. Jahrhunderts betrieben wurde. Schätzungen zu folge wurden durch die Kolonialherren über 2 Millionen Menschen versklavt und vorwiegend nach Südamerika verkauft. Offiziell wurde das Land 1653 zur Kolonie erklärt, wobei bereits seit 1575 der Militärstützpunkt Luanda bestand. Auch die bis heute betriebenen Rohrzucker- und Kaffeeplantagen gehen auf die Kolonialisierung zurück. Noch in den 1960er-Jahren wurde Angola durch Portugal regiert. Immer wieder kam es zu Aufständen und erst im Jahr 1974 endete die Fremdherrschaft. Doch aufgrund der ungeklärten Machtverhältnisse im Land kam es immer wieder zu Kämpfen, die in einen Bürgerkrieg mündeten, bei dem unzählige Menschen ihr Leben verloren. So finden sich bis heute allerorts Spuren der Geschichte des Landes.

Heute präsentiert sich Angola als aufstrebendes Land und fasziniert durch seine Besonderheiten. So unterteilt sich das Land in drei Klimazonen, was für eine besonders vielfältige Flora und Fauna sorgt. Doch auch die kulturellen Besonderheiten faszinieren und die einzigartigen Sehenswürdigkeiten des Landes lassen Angola zu einem interessanten Reiseziel avancieren.

Angolas Nationalparks und einzigartige Natur

Pass Serra da Leba in Angola
Der beeindruckende Pass Serra da Leba in Angola, Bild: Fabian Plock / shutterstock

Mit neun Nationalparks, 18 Waldschutzgebieten und Schutzzonen ist Angola ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Bereits in den 1930er-Jahren wurden durch die Kolonialverwaltung geschützte Jagdreviere ausgewiesen. Diese Gebiete sind heute Teil des Kissama-Nationalparks. Mit 46.072 km² ist der Murvinga-Nationalpark das größte geschützte Territorium des Landes. Afrikas faszinierende Tierwelt in Verbindung mit den einzigartig schönen Landschaften ziehen Naturliebhaber aus der ganzen Welt in ihren Bann und so ist Angola ein perfekt, um auf Foto-Safari zu gehen.

Ein besonderes Highlight ist das Schutzgebiet Kavango-Zambezi (KAZA). Das Gebiet mit seiner Fläche von 520.000 km² ist das zweitgrößte Schutzgebiet der Erde. Insgesamt zählen zum Schutzgebiet 21 Nationalparks und Wildreservate, die durch Korridore miteinander verbunden sind. Neben den Naturarealen Angolas fallen auch Naturareale der Länder Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe in das besondere Schutzgebiet. Neben dem Erhalt der Artenvielfalt soll KAZA auch neue Entwicklungschancen für die Bevölkerung sichern, den Tourismus fördern und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit den Frieden zwischen den Nationen festigen.

M`banzai Kongo – Angolas erste Weltkulturerbe-Stätte

Einst politische und spirituelle Hauptstadt des Königreichs Kongo lädt heute M´banzai Kongo zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit ein. Das UNESCO-Welterbe umfasst archäologische Relikte des einstigen Königreichs, welches vom 14. bis zum 19. Jahrhundert bestand. Doch auch die Bauten der portugiesischen Kolonialzeit der Altstadt sind Teil des Weltkulturerbes. Unter anderem findet sich in M´barzai Kongo die Ruine einer Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert, welche zu den ältesten Kirchen Afrikas zählt. Doch auch Überreste des Königsplalastes Tadi Dia Bukukua, der Friedhof der Kongo Könige und vieles mehr lässt einen Besuch in M´banzai Kongo zum unvergesslichen Erlebnis werden.

Die Hauptstadt Luanda

Skyline Luanda, Angola
Blick auf die Skyline von Luanda, Bild: Fabian Plock / shutterstock

Rund 5 Millionen Menschen leben in der Hauptstadt Angolas. Sie zählt zu den größten Städten Afrikas und so herrscht auf den Straßen immer ein reges Treiben. Als besonders sehenswert gilt das Bauwerk Augostinho Neto Mausoleum, welches mit seiner obeliskenähnlichen Form die Skylein der Stadt prägt. Gewidmet ist das Mausoleum Augustinho Neto, dem ersten Präsidenten des Landes, der um die Unabhängigkeit des Angolas kämpfte.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt auch die Fortaleza de Sao Miguel. Die Festung wurde im Jahr 1576 erbaut und war einst das administrative Zentrum der portugiesischen Kolonialherren. Heute werden Räumlichkeiten der Festung als Armee-Museum genutzt.

Nicht weniger interessant ist die Fortaleza de Sao Pedro da Barra, die im 17. Jahrhundert errichtet wurde. War sie einst zum Schutz erbaut worden, wurde sie im Laufe der Geschichte als Umschlagplatz für den Sklavenhandel genutzt. Zwischen 1961 und 1975 diente sie im Unabhängigkeitskampf als Gefängnis für angolanischen Nationalisten.

Weitere Städte des Landes

Sao Felipe de Benguela

Die Stadt in der Benguela-Bucht ist die drittgrößte des Landes und Hauptbasis der Benguelabahn, die durch mehrere afrikanische Staaten verläuft. Besonders die Festung der Stadt ist einen Besuch wert, denn sie bietet einen faszinierenden Blick auf die Benguela.

Huambo

Im Westen des Landes gelegen trug Huambo einst den Namen Nova Lisboa (Neues Lissabon). Die heute zweitgrößte Stadt wurde durch die Portugiesen gegründet und auch wenn die Stadt unter den Kriegsjahren gelitten hat, lohnt es sich, hier auf den Spuren der Geschichte zu wandeln.

Lobito

Die am Atlantik gelegene Hafenstadt liegt an der Benguelbahn, die Angola mit weiteren afrikanischen Ländern verbindet. Bekannt ist die Stadt aber für ihren Hafen, der ihr durchaus einen gewissen Wohlstand bescherte. Besonders sehenswert ist der historische Gouverneurspalast.

Athen – die Wiege der Demokratie

Die Geburtsstätte der Philosophie, des Theaters und der Kunst Europas – das ist das alte Athen! Vor 150 Jahre lebten die Athener zwischen den Ruinen der Akropolis, heute ziehen hier Touristenströme durch. Um die historische Kulisse tobt das Leben einer modernen Großstadt. Allerdings mit Atmosphäre – denn hier prägt das ganz eigene Lebensgefühl der Bewohner die Stadt am Rande Europas, wo nicht nur Schrift und Musik anders sind als auf dem übrigen Kontinent.

Vorhang auf: Athen – glänzendes Erbe einer großen Vergangenheit

Athen Parthenon
Der Parthenon-Tempel, Bild: anyaivanova / shutterstock

Eigenwillig waren die Athener schon immer. So führten sie bereits in vorchristlichen Jahrhunderten die Demokratie ein. Deren Herz schlägt in der Pnyx, der Stätte der Volksversammlung. Seit den Reformen des Kleisthenes um 510 v. Chr. durfte jeder freie männliche Bürger Athens über 30 Jahre teilnehmen. Heute sitzen hier allabendlich Urlauber und Schulklassen. Im Rahmen eines Lichtspektakels folgen sie gespannt den Erzählungen zur Baugeschichte der Akropolis.

Einst beklagte der Schriftsteller Edgar Allan Poe das “Verschwinden der Herrlichkeit Griechenlands“. Aber diese Herrlichkeit ist nach wie vor vorhanden: Tempel, Heiligtümer und Statuen stehen noch in allen Teilen des Landes. Nur die Götter und Göttinen sind tot. Zugegeben, die meisten Tempel sind nur noch Ruinen, die Köpfe und Gliedmaßen der Figuren fehlen. Dennoch hat ihre grundlegende Schönheit die vergangenen Jahrhunderte übedauert.

Das geschichtliche Erbe der Antike lebt weiter. In Athen finden sich die ältesten Meisterwerke der europäischen Architektur und Kunst.

Kronzeugin des Altertums – die Akropolis

Auf schroffem Felsen hoch über Athen erhebt sich die Akropolis, der religiöse Mittelpunkt der Stadt Athen. Der Tempelberg der Akropolis mit dem Parthenon-Tempel beherrscht das Stadtbild im Zentrum Athens, der Hauptstadt Griechenlands.

Zu Füßen der Akropolis befindet sich das Neue Akropolis-Museum. Viele antike Fundstücke werden über ein großzügig angelegtes Forum würdig präsentiert.

Tempel, Märkte und Theater in Athen – auf einen Blick:

  • Das Dionysos-Theater spielte im Athen des klassischen Altertums eine ganz wesentliche Rolle. Das Theater am Südhang der Akropolis gilt als seine Geburtsstätte.
  • Nördlich der Akropolis bildete die Agora das Zentrum des antiken Alltagslebens.
    An ihrem Rand steht leicht erhöht der besterhaltene Tempel Griechenlands. Ebenfalls standen hier wichtige Amtsgebäude sowie Altäre und Tempel für viele weitere Gottheiten.
  • Auf dem Kerameikos-Friedhof vermitteln Grabstellen einen Eindruck vom Umgang mit dem Tod in klassischer Zeit. Viele Originale sind im Archäologischen Museum ausgestellt.
  • Unter Kaiser Hadrian entstand der monumentale Tempel des Olympischen Zeus im Jahre 130 n. Chr. Noch heute zeugen gewaltige Säulen von der einstigen Pracht.
  • Der kleinste Tempel, jener der Siegesgöttin Nike, entstand wohl als letzter des Ensembles. Teile des Altars sind heute noch zu sehen.
  • Außen irdisch wehrhaft, innen ein goldglänzendes Spiegelbild des Himmels – die Klosterkirche von Dafni. Sie ist die prächtigste und kunsthistorisch wertvollste Kirche Athens. Etwa 10 Kilometer westlich des Stadtkerns steht sie in einem Kiefernwald.

Doch neben den Zeugnissen dieser großen Vergangenheit um das uralte Siedlungsgebiet der Akropolis herum gibt es auch das moderne Athen.

Im Herzen der Stadt – Leben im modernen Athen

Athen, Erechtheion
Erechtheion-Tempel, Bild: Svineyard / shutterstock

Das Chaos gehört zum Charme der griechischen Hauptstadt. Verkehrsstaus gibt es nicht nur, wenn die gelben Trolleybusse aus den Oberleitungen springen. Oder ein Fahrer in einer viel zu engen Gasse ein viel zu langes Gespräch mit einem zufällig vorbei kommenden Passanten führt. Die Staus gehören zum Alltag, wie die Fußgänger, die lieber bei Rot als bei Grün die Straße passieren. Und die winzigen Parkplätze, auf denen die Autos dicht an dicht stehen. Verlassen kann man seinen Platz eigentlich nur dann, wenn alle Parkenden zur gleichen Zeit zurückkehren. Aber auch im Chaos wird Ordnung erkennbar:

Beliebt ist ein Besuch im attraktiven Altstadtviertel Plaka. Umgeben von klassizistischen Villen des 19. Jahrhunderts, herrscht hier eine ganz eigene Atmosphäre. In den engen, oft durch Treppen verbundenen Gassen reihen sich Restaurants, urige Kneipen und Bars neben unzählige Souvenirläden.
Gleich neben dem Altstadtviertel liegt das ehemalige Händler- und Handwerkerquartier Psirri. In den vielen Lokalen und Straßencafés geht es sehr lebhaft zu.

Am Syntagma-Platz schlägt das Herz der Stadt. Sehenswert ist das von 1836 bis 1840 erbaute Parlamentsgebäude. Das klassizistische Bauwerk entstand als Königspalast für Otto I., der 1832 nach einer Reihe diplomatischer Verwicklungen zum König Griechenlands gewählt wurde. Vor dem Gebäude vollziehen Soldaten in historischer Tracht den stündlichen Wachwechsel.

Ganz in der Nähe sind auch die fast 120 Jahre alten Markthallen zu finden, wo an hunderten von Ständen mit Geflügel, Fleisch und Fisch gehandelt wird.

Eine ägäische Ouvertüre – Ausflug zu den Inseln im Saronischen Golf

Athen, Piräus
Piräus, Bild: NAPA / shutterstock

Auf drei Seiten ist Athen von den über 1000 Meter hohen Bergstöcken des Hymettos, des Parnes und des Pentelikon umgeben. In südwestlicher Richtung schweifen die Blicke weit hinaus auf den Saronischen Golf. Jachten, Fähren, Tragflügelboote und auch Kreuzfahrtschiffe durchkreuzen ihn. Deutlich zeichnet sich die Insel Ägina vor der Silhouette des Peloponnes ab. In der Antike war das Eiland einer der wirtschaftlichen Hauptkonkurrenten Athens. Heute ist die Insel ein beliebtes Ausflugsziel der Athener. Vom Hafen in Piräus dauert die Überfahrt mit dem Tragflächenboot nur 50 Minuten – schon ist man in einer anderen Welt.

Nicht weniger begeistert ein Ausflug auf die Insel Poros mit dem gleichnamigen Städtchen. Am Ausgang des Golfs schmiegt sich die Insel ganz dicht an die Küste des Peloponnes. Die Überfahrt dauert etwa 80 Minuten. Optische Langeweile kommt nicht auf. Schon bald grüßen die Oliven-, Zitronen- und Orangenhaine vom Ufer des Festlands. Im Hintergrund ragt der Gipfel Ortholithi über 1100 Meter hoch auf. Dann verengt sich der Sund zu einem 250 Meter breiten Kanal. Die Hafenfront von Poros säumen Restaurants, Cafés und urgemütliche Tavernen.

Schon bald erscheint die Küste der Insel Hydra. Am Kai warten Katzen und Esel auf Ankommende. Die autofreie Insel besticht mit alten Kapitänshäusern, die sich wie Ränge eines Amphitheaters weit die steilen Hänge hinaufziehen.

Auf der Rückfahrt streift man den Tempel des heidnischen Meeresgottes Poseidon. Es gehört zu den stimmungsvollsten Erlebnissen, die Sonne durch seine schlanken Säulen hindurch zwischen Land und Meer untergehen zu sehen.

Vouliagmeni
Vouliagmeni in der Nähe von Athen, Bild: Sven Hansche / shutterstock

Gut zu wissen: Das antike Athen war eine Stadt der Fußgänger. Auch heute kann man die archäologischen Stätten bequem während eines eintägigen Stadtrundgangs kennenlernen. Für den Besuch im Archäologischen Museum sollte man einen halben Tag mehr einplanen.

Auch diese Reise geht einmal zu Ende. Den wohl schönsten Abschied gewährt der Blick vom Berg Likavittos aus. Mit 277 Meter ist der Likavittos die höchste Erhebung und zugleich der Hausberg Athens. Von seinem felsigen Gipfel bietet sich eine atemberaubende Aussicht über Athen und den Saronischen Golf. Die Spitze des Bergs ziert eine malerische, weiß getünchte Kapelle mit vielen Türmchen. Dieser Eindruck wirkt nachhaltig. Wer mag, verweilt noch eine Zeit im Bergrestaurant.

Tipp: Durch einen Tunnel im Fels verkehrt eine Standseilbahn nach oben.

Piräus – Der Hafen von Athen

Athen, Piräus
Piräus, Bild: NAPA / shutterstock

Wenn man es ganz genau nimmt, dann ist Piräus eigentlich nur der Hafen von Athen. Schon seit der Antike hat sich der Stadtteil allerdings zu einer eigenen kleinen Stadt entwickelt, die heute eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten bietet und darüber hinaus einen ganz eigenen Flair versprüht. Während der Hafen im Laufe der Jahrhunderte mehrere Höhen und Tiefen erlebte, ist er heute ein beliebtes Ausflugsziel für Menschen, die Athen als das Ziel ihrer Reise festgelegt haben. Der wunderschöne natürliche Hafen bietet dabei nicht nur einen tollen Blick auf die Küsten Athens und Griechenlands – es lohnt sich, einen Moment tief in das Stadtviertel einzutauchen.

Vom Kriegshafen zum Knotenpunkt für den weltweiten Handel

Ursprünglich waren es die Athener, die dieses Gebiet bereits im 5. Jahrhundert vor Christus als den neuen Ort für den Hafen der Stadt festlegten. Durch seine natürliche Position und den Umstand, dass es hier gleich mehrere natürliche Hafenbecken gab, brauchte es nicht viele Arbeiten, um die Halbinsel zu einem wichtigen Hafen der Antike auszubauen. Bereits in der Antike zeigte sich dabei die Meisterklasse der griechischen Architekten: Durch eine fünf Kilometer lange Mauer wurde Piräus mit dem Herzen Athens verbunden. So wurde den Händlern ein sicherer Transport ihrer Waren zwischen Hafen und Stadt garantiert. Reste dieser Ummauerung sind noch heute in verschiedenen Teilen von Athen und Piräus zu erkennen.

In den verschiedenen Kriegen Athens mit seinen Nachbarn nahm der Hafen natürlich eine wichtige Rolle ein. Nach dem Untergang des antiken Athens schwand die Bedeutung von Piräus interessanterweise kaum – ganz im Gegenteil. Man kann beinahe sicher sein, dass es einzig Piräus zu verdanken war, dass die Stadt nicht zeitweise gänzlich in der Bedeutungslosigkeit verschwand. Auch heute genießt Piräus eine besondere Stellung. Der Hafen gilt als Europas größter Anziehungspunkt für Kreuzfahrt-Touristen und ist darüber hinaus einer der wichtigsten europäischen Häfen, wenn es um den Handel mit Waren geht.

Was sollte man bei einem Besuch in Piräus gesehen haben?

Auch wenn Piräus offiziell nur ein Stadtteil von Athen ist, sollte man die Größe des Areals nicht unterschätzen. Es kann sich durchaus lohnen, ein oder zwei Tage einzuplanen, um sich alleine mit diesem Teil der griechischen Hauptstadt zu beschäftigen. Dabei steht der Hafen selbst natürlich im Zentrum der Sehenswürdigkeiten. Da wären beispielsweise verschiedene Museumsschiffe, die direkt im Hafenbecken zu finden sind. Der Schiffsmuseum Trokadero Marina bietet einen Nachbau einer antiken Athener Triere, die Georgios Averoff – ein alter Panzerkreuzer – und der Frachter Liberty. Alle erzählen von der langen Geschichte der Schifffahrt im Hafen und den Aktivitäten der Griechen.

Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Bild des Hafens natürlich verändert. Heute ist ein Großteil ein industrieller Komplex, der von hoher Bedeutung für die Wirtschaft Griechenlands ist. Trotzdem finden sich gerade im Zentrum von Piräus immer noch Spuren der Geschichte. Der Rathausplatz samt Rathaus ist beeindruckend – ebenso die Kirche Agia Triada, die genau hier zu finden ist. Schon in den ersten Minuten wird einem zudem der Geruch von frischen Meeresfrüchten in die Nase steigen, die hier überall in den umliegenden Restaurants angeboten werden. Frischer wird man die Meeresfrüchte selbst im so Seafood-affinen Athen nicht bekommen.

Der Hafen selbst unterteilt sich eigentlich in drei eigene Gebiete. Die Zea-Marina und der Haupthafen sind die Punkte, an denen der meiste Betrieb bemerkt werden kann. Händler, Touristen, Einheimische und Besucher von den Kreuzfahrtschiffen sind überall in den Straßen zu sehen und strömen in die Restaurants und kleinen Shops, die sich über das Gebiet verteilen. Wer der Hektik ein wenig entfliehen möchte, sollt sich in den kleinen Hafen Mikrolimano begeben. Für einen Moment wirkt es so, als würde man sich hier in einer kleinen Insel befinden und die Gebäude am Hafen sind eine Sehenswürdigkeit für sich.

Der Hügel Kastella ist ein besonderes Ziel für die Touristen. Die rund 80 Meter hohe Erhebung – die natürlich wieder von einer Kirche gekrönt wird – bietet den besten Ausblick über das gesamte Hafengebiet. Von hier aus lassen sich auch die vielen Kreuzfahrtschiffe sehen, die eigentlich zu jedem Zeitpunkt des Jahres in den tiefen Gewässern vor dem eigentlichen Hafen zu finden sind.

Kultur, Natur und Gastronomie im Hafen von Piräus erleben

Auch wenn es sich eigentlich immer noch um einen Knotenpunkt für den internationalen Handel handelt, ist Piräus gleichzeitig ein pulsierendes Stadtviertel, das sich teilweise zu einem In-Viertel für die junge Bevölkerung von Piräus entwickelt. Auftritte von Künstlern sind ebenso eine Normalität wie Konzerte in den kleinen Bars und Restaurants, die sich rund um Piräus befinden. Diese sind auch ein wichtiger Grund für die vielen Besucher. Hier gibt es das beste Seafood der Stadt – und dafür muss man nicht einmal in das Varoulko Seaside, einem Michelin-Restaurant. Es sind vor allem die vielen Tavernen, die einen sehr ursprünglichen Charme versprühen und die eine oder andere Kostbarkeit aus dem Meer auf den Speisekarten haben.

Zuletzt lohnt sich auch noch ein Spaziergang um die Halbinsel Peiraiki. In einer Stunde kann man das Gebiet des Hafens umwandern und dabei einen Blick auf das Meer genießen, der weder von Schiffen noch von Gebäuden versperrt ist. Hier wird einem sehr schnell klar, warum die Athener einst gerade dieses Gebiet für ihren Hafen ausgesucht haben und warum sich Piräus bis heute einer großen Beliebtheit bei den Einheimischen erfreut

Strand, Sonne und Meer in Tsilivi auf Zakynthos

Tsilivi – Mediterrane Küche und heimische Spezialitäten warten darauf deinen Gaumen zu verwöhnen, feine Sandstrände laden zum Verweilen ein und das glasklare Wasser bietet die perfekte Abkühlung an heißen Sommertagen. Genieße Deine persönliche Auszeit in dem kleinen Küstendorf und lass die Seele einfach mal baumeln und gönn deinem Körper eine Pause.

Tsilivi auf Zakynthos hat sich in den letzten Jahren touristisch immer weiter entwickelt und somit an Attraktivität für Urlauber gewonnen. Tsilivi liegt in der Nähe von der Stadt Zakynthos und befindet sich an der östlichen Küste der Insel. Durch das breitgefächerte Angebot an Aktivitäten kommen hier Jung und Alt sowie auch Familien voll auf ihre Kosten.

Highlights in Tsilivi

Die Hauptattraktion ist der lebhafte Strand des Küstenortes, welcher in einer windgeschützten Bucht liegt und zum Flanieren, Entspannen und zahlreichen Sportaktivitäten einlädt. Fühl den Sand zwischen Deinen Zehen, den Wind der sachte über Deine Haut streicht und erfrisch Dich im glasklaren, sauberen Wasser. Das Wasser fällt sanft zum offenen Meer hin ab und ist durch die ruhige Lage auch für Familien mit kleinen Kindern optimal geeignet. Wer es lieber aktiver mag, findet ein umfangreiches Angebot an Aktivitäten wie Beachvolleyballplätzen, Wasserspielen, Jetskis, Kanus, Windsurfen, Wasserscootern, Tretbooten und weiteren Touristen- und Sporteinrichtungen. Kulinarik-Liebhaber kommen in den Genuss zahlreicher Restaurants mit heimischen Spezialitäten, Bars und kleinen Kiosken, welche dafür sorgen, dass man auch untertags optimal mit Snacks versorgt ist. Tauch in die griechische Kultur ein, lern die Einheimischen kennen und mach neue spannende Bekanntschaften, die Deinen Urlaub unvergesslich machen werden.

Aktivitäten

Fischerboote in Tsilivi
Alte Fischerboote in Tsilivi, Bild: Evannovostro / shutterstock

Durch die rasante Entwicklung in den letzten Jahren hat auch das touristische Angebot zugenommen und bietet eine Menge Möglichkeiten seine Zeit in dem Küstenort zu nutzen. Wie wäre es mit einem Ausflug in den Wasserpark von Tsilivi? Das tropische Wasserparadies ist für Jung und Alt geeignet und überzeugt durch seine Varietät an unterschiedlichen Wasserrutschen, Schwimmbädern und Wasserspielen umgeben von einer grünen, farbenfrohen und lebhaften Tropenlandschaft. Der Park wurde im Jahr 2010 eröffnet und soll sowohl Einheimischen wie auch Touristen als Entspannungsoase und Zeitvertreib dienen. Ein weiteres Highlight ist der Jahrmarkt in Tsilivi, der zum Flanieren, Spiel und Spaß einlädt. Geschichtsliebhaber kommen im Norden des Ortes auf ihre Kosten und können in die Kultur und Historie längst vergangener Zeiten bei einem Rundgang durch die Ruinen eines venezianischen Observatoriums eintauchen. Naturfreunde kommen bei einer Erkundungstour der Umgebung rund um den Küstenort auf ihre Kosten. Grüne Hügel, gesäumt mit Olivenbäumen und Weinreben bieten die optimale Gelegenheit die Gegend bei langen Spaziergängen und leichten Wanderungen zu entdecken. Ein besonderes Highlight ist der Panoramablick, den man von den höhergelegenen Aussichtspunkten hat.

Traditionelles Kunsthandwerk findet man in den kleinen Shops und Geschäften, welche auch heute noch meist familienbetrieben sind. Tsilivi besticht vor allem durch seine Authentizität und seinen speziellen Charme, welcher die Traditionen des Ortes trotz der rasanten touristischen Entwicklung bewahrt hat.

Fortbewegungsmittel in Tsilivi

Aufgrund seiner Größe, können die meisten Spots in Tsilivi zu Fuß erreicht werden. Für weitere Ausflüge auf der Insel gibt es zahlreiche Möglichkeiten ein passendes Gefährt vor Ort zu buchen. Die Auswahl reicht von Fahrrädern, über Autos bis hin zu Quads und Motorrollern. Auch auf dem Wasser kann man mithilfe von Jetskis die Insel vom Meer aus umrunden und erkunden.

Das Nachtleben von Tsilivi

Tsilivi ist auch für Nachteulen ein geeignetes Ziel und bietet eine große Auswahl an verschiedenen Lokalitäten wie trendigen Bars, urigen Tavernen, exquisiten Restaurants und coolen Clubs. Nicht nur für Touristen sind diese Etablissements ein Ort des Kennenlernens, auch Einheimische mischen sich unter das Volk und beweisen griechische Gastfreundschaft. Da kann es schon mal passieren, dass der ein oder andere Ouzo über die Theke geht. Oder wie wäre es mit einem ausgelassenen Abend voller Spaß in einer Karaoke Bar? Wer es lieber gemütlich möchte, kann bei ein paar leckeren Cocktails oder einem guten Glas Rotwein seinen Abend in einem der zahlreichen Restaurants oder Tavernen ausklingen lassen, am Besten mit Blick auf den großen weiten Ozean.

Welche Unterkünfte gibt es?

Die Palette an unterschiedlichen Unterkunftsarten reicht von Hotels, über Ferienwohnungen bis hin zu einem Campingplatz ein wenig ausserhalb des Zentrums. Die Preisspanne reicht von günstig bis ein wenig hochpreisiger, so dass hier für jeden Geldbeutel die perfekte Unterkunft geboten ist.

Zusammenfassend kann man sagen, das Tsilivi immer noch ein Geheimtipp ist, auch wenn das touristische Angebot stetig ausgebaut wird. Abseits großer Touristenströme besticht der Küstenort durch sein vielfältiges Angebot und seinen authentischen Charme. Lass Dich von der griechischen Gastfreundschaft begeistern und tauche ein in das außergewöhnliche griechische Lebensgefühl.

Cienfuegos – Kubanisches Lebensgefühl

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Tropische Sandstrände, dicke Zigarren, fröhlich tanzenden Menschen und eine ordentliche Portion Romantik, all das zeichnet Kuba aus. Doch das sind nur die Stereotypen, die man eben kennt. Dabei hat der Inselstaat in der Karibik doch so viel mehr zu bieten! Werfen Sie doch mal einen Blick auf die Stadt Cienfuegos. Sie ist mit ca. 150.000 Einwohnern unter den zehn größten Städten Kubas. Sie weist eine Besonderheit auf, die sie einzigartig werden lässt.

1825 wurde die Stadt von einem Sturm in Grund und Boden gerammt, sie wurde völlig zerstört. Dank einem französischen Stadtplaner wurde sie neu aufgebaut und zwar in quadratischen Abschnitten, in Blöcken. Daher ist es für Touristen einfacher, sich zurechtzufinden und zu orientieren. Was Cienfuegos noch alles zu bieten hat, wir verraten es Ihnen! Cienfuegos bedeutet übersetzt “Hundert Feuer” und wird Perle des Südens genannt. Ein Titel, der viel verspricht, aber auch genau das hält!

Imposantes Hafenviertel und romantische Promenade

Cienfuegos, Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis aus dem Plaza Jose Marti
Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis aus dem Plaza Jose , Bild: Alexandre G. ROSA / shutterstock

Neben den kultigen Oldtimern sind auch prächtige Bauten in Cienfuegos zu finden. Eine Villa jagt die nächste und lässt Sie aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Gerade für Architekturliebhaber ist es ein wahrer Augenschmaus die ansässigen Bauten mit verschiedenen Baustilen zu begutachten.

An der Promenade entlang gibt es einige Restaurants, die einladen, um die kubanische Kultur kennenzulernen und deren Köstlichkeiten zu probieren. Des Weiteren können einheimische Fischer auf Flößen beobachtet und kleine Lädchen besucht werden. Außerdem ist das städtische Stadion der Baseballmannschaft ganz in der Nähe. In der Karibik ist Baseball eine der, wenn nicht sogar die beliebteste Sportart überhaupt. Einige Menschen aus dieser Gegend spielen sogar in der professionellen MLB in Amerika! In diesem Viertel gibt es also viel zu sehen, verpassen Sie das nicht!

Eine Altstadt so schön, wie aus dem Bilderbuch

Lassen Sie uns Ihnen einen Fakt präsentieren, der schon für die Schönheit und Wichtigkeit der Altstadt steht. Seit 2005 steht sie nämlich unter den Fittichen der UNESCO. Auf dem Plaza Martí lassen sich viele schöne Gebäude bestaunen. Der neoklassizistische Baustil erinnert an längst vergangene Zeiten und beschwingt etwas Melancholie. Viele andere architektonische Meisterwerke zieren die prächtige Altstadt. Kleiner Läden mit Handwerkern, Cafés, Restaurants und Bars sind ebenso dort angesiedelt. Hier können Sie bei herrlichem Flair und besonderer Atmosphäre einen qualitativ hochwertigen, kubanischen Kaffee genießen und klassische Bauwerke ansehen. Dieser Stadtteil ist für jeden Romantiker ein absolutes Highlight!

Ein nationales Denkmal

Der Parque José Matí wurde dank seiner wunderschönen Kolonialgebäude in den Status des nationalen Denkmals angehoben. Sinnbildlich wird er am Eingang von zwei furchteinflößenden Löwenbauten bewacht. Inmitten dieses Platzes ist eine mächtige Kompassscheibe in den Boden eingelassen. Was macht nun eine Kompassscheibe im Boden, was soll das bringen? Ganz einfach: die ersten Siedler, die das spätere Cienfuegos bereisten, sollen genau über diesem Kompass die Stadt gegründet haben. Diese Siedler sollen Franzosen gewesen sein. In Frankreich ist der Triumphbogen sehr bekannt. Diese Siedler wollten ein Stück Heimat nach Kuba mitnehmen, also haben eben jene einen Triumphbogen, in Gedenken an ihr Zuhause, in Cienfuegos errichtet.
Ebenso ist das Tomas Terry Theater hier erbaut worden. Es zählt zu den schönsten kulturellen Einrichtungen Kubas und bietet über 900 schaulustigen Zuschauern Platz.

Reine Natur genießen

Im Naturschutzgebiet Laguna de Guanaroca können Sie viele verschiedene Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Damit dieser Lebensraum nicht von den Menschen zu sehr gestört wird, dürfen immer nur wenige Menschen mit dem Boot in dieses Reservat hineinfahren. Beispielsweise sind immer viele Flamingos dort, sogar ganze Kolonien, die wie aus einer anderen Welt wirken. Aber auch viele andere tropische Vögel, Krustentiere, Schildkröten, Fische usw. sind dort beheimatet und können beobachtet werden. Alle Fans von der Tierwelt, aber auch Bewunderer der Pflanzen kommen hier voll auf ihre Kosten!

Castillo de Jagua

Castillo de Jagua
Castillo de Jagua, Bild: Anna ART / shutterstock

Eine Festung, die in den 1740er Jahren von König Felipe V. erbaut wurde. Ursprünglich diente sie dazu, die Bucht vor Piraten und Freimeutern zu beschützen. Es ist eine imposante Festung, die sich sogar damit brüsten kann, dass sie noch eine intakte Zugbrücke besitzt, was heutzutage sehr selten noch vorkommt. Sie besteht aus mehreren Stockwerken und einem Aussichtsposten. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick über die Bucht und weite Teile der Natur. Diese Aussicht zu verpassen grenzt an ein Verbrechen!

Fazit

Neben den vielen architektonischen Besonderheiten, weist Cienfuegos also noch einige andere schöne Sehenswürdigkeiten auf. Die schönen Naturschutzgebiete, die weißen Strände mit dem klaren Wasser, die denkmalgeschützten Einrichtungen und kulturellen Besonderheiten laden zum Verweilen ein. Genießen Sie den Aufenthalt in der Altstadt bei einem vollmundigen Kaffee und lassen Sie das herausragende Flair einfach auf sich wirken. Die “Perle des Südens” ist immer eine Reise wert. Überzeugen Sie sich selbst und gönnen Sie sich eine Auszeit, die Sie sich schon längst verdient haben.

Die beliebtesten Reiseziele in Portugal

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Portugal hat viele touristische Klassiker zu bieten: von Lissabon bis zur Algarve. Dabei überzeugt das südeuropäische Land auch mit Inselwelten im Atlantik, darunter Madeira und die Azoren. Doch was genau zeichnet die beliebtesten Reiseziele Portugals touristisch aus?

Lissabon – Portugals Hauptstadt als Reiseziel

Lissabon, portugiesische Hauptstadt, entfaltet sich an der Westküste des Landes – der szenischen Atlantikküste. Touristisch hervorzuheben ist das UNESCO-Weltkulturerbe der Stadt. Dazu gehören insbesondere zwei Bauwerke: der Torre de Belém sowie das Mosteiro dos Jerónimos. Letzteres entstand einst als bedeutendes Hieronymitenkloster und besticht wie auch der Torre de Belém mit manuelinischer Architektur. Der Stil ist eine historische Besonderheit des einstigen Königreichs Portugal – und enthält ästhetische Nuancen von Gotik und Renaissance. Auch der in dem Stil errichtete Torre de Belém zählt zu den bedeutenden Wahrzeichen der Metropole, er entstand im 16. Jahrhundert. Die historische Altstadt Lissabons blickt auf eine faszinierende und facettenreiche Geschichte zurück – von der Gründung unter den Phöniziern über das gigantische Erdbeben im Jahr 1755 bis zur Entwicklung als touristischer und kultureller Hotspot der Gegenwart.

Über der Stadt thront noch heute das historische Castelo de São Jorge, eine Burganlage aus der Zeit der Mauren. Das Stadtbild mit seinen historischen Bauten unweit des Atlantik verbreitet ein besonderes historisches Flair, das zu einem touristischen Besuch einlädt. Das Antlitz der Innenstadt prägen dabei auch die markanten Straßenbahnen der Linie 28, die sich für eine besondere Tour durch Lissabon anbieten. Die Umgebung der Stadt hat zudem einige der schönsten Strände Portugals vorzuweisen. Ein guter Grund, Lissabon zu besuchen.

Algarve – Urlaubsparadies in Portugals Süden

Algarve
Der Strand Praia de Rocha in der Algarve, Bild: Marcin Krzyzak / shutterstock

Ganz im Süden entfaltet sich das besondere touristische Flair der Algarve. Hier liegt unweit des malerischen Küstenorts Sagres das Cabo de São Vicente, der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes. An sonnigen Tagen präsentiert sich hier der atmosphärische Ausblick auf das faszinierende Blau und die Klippen der Atlantikküste. Zu den Highlights der Algarve zählen vor allem die Strände, welche die Region zu einem Urlaubsparadies Europas machen. Vom bei fortgeschrittenen Surfern beliebten Praia do Amado, dem Praia de Benagil mit seiner markanten Höhlenformation bis zum bei Familien beliebten Praia Odeceixe an der Westküste.

Mit der Ponta da Piedade hat die Region um Lagos eine besondere Naturformation vorzuweisen: An der Landzunge entfalten sich einige der fotogensten Klippenformationen Portugals – ein natürliches Wahrzeichen der Region. Daneben eignet sich die Algarve auch für historisches Sightseeing – hier stehen geschichtsträchtige Bauten wie die Burg von Silves und das Castelo de Loulé. Nicht zuletzt lohnt ein Blick in die historische Altstadt von Faro, unweit der mit dem Parque Natural da Ria Formosa zugleich eine der schönsten Naturregionen des Landes wartet. Und wer ein Kontrastprogramm für die Küstenstreifen der Algarve sucht, kann hier das Monchique-Gebirge entdecken, das nicht nur als Ausflugsziel populär ist, sondern auch für seine würzigen Piri Piri Hähnchen kulinarisch bekannt ist.

Madeira – Portugiesische Blumeninsel

Sehenswertes auf der Blumeninsel Madeira
Sehenswertes auf der Blumeninsel Madeira, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Die wohl bekannteste portugiesische Urlaubsinsel ist Madeira, Heimat von etwa 250.000 Einwohnern. Wer auf einem Eiland mitten im Atlantik entspannen möchte, der gehört zur touristischen Zielgruppe von Madeira. Neben ihrer natürlichen Schönheit ist die Insel von faszinierenden Wasserkanälen durchzogen: den Levadas. Entlang der Levadas führen einige der schönsten Wanderwege Madeiras – ein Highlight für wanderverliebte Naturfreunde. Als Hauptstadt wartet im Süden Funchal, die ihren Namen dem dort historisch verbreiteten Fenchel zu verdanken hat. Auch aufgrund ihrer vielfältigen Sehenswürdigkeiten eignet sich die Stadt als touristischer Anlaufpunkt – hier liegen die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte sowie ein überregional bekannter Botanischer und Tropischer Garten. Der Tag lässt sich bei gutem Wetter angenehm mit einem Spaziergang an der Hafenpromenade abschließen. Madeira gilt zugleich aufgrund der besonderen Lage im Atlantik als ein Hotspot für Walbeobachtungen. Die Insel bietet wohl die optimale Möglichkeit, das natürliche Portugal fernab des Festlandes zu genießen. Nicht umsonst gehört Madeira zu den beliebtesten Urlaubsinseln im Atlantik.

Porto – Touristisches Highlight im Norden Portugals

Porto
Blick auf Porto, Bild: Aliaksandr Antanovich / shutterstock

Im Norden des Landes entfaltet sich das historische Porto. Die Hafenstadt ist nach Lissabon nicht nur zweitgrößte Ansiedlung Portugals, sondern auch ein ökonomisches wie kulturelles Zentrum des portugiesischen Nordens. Wie bereits Lissabon ist die Stadt reich am UNESCO-Weltkulturerbe. Das historische Zentrum Portos wurde mit der begehrten Auszeichnung versehen. Das liegt vor allem an der geschichtsträchtigen Hafenregion Ribeira, die über eine szenische Uferpromenade verfügt. Dank ihrer markanten historischen Bauten gilt die Stadt überregional auch als Barockstadt Portugals. Hier lassen sich zahlreiche sakrale Bauten des markanten Architekturstils entdecken.

Dabei zeichnet sich die Stadt besonders durch ihre verwinkelten Gassen aus, die zum touristischen Charme beitragen. Zu den bekanntesten sakralen Bauwerken der Stadt zählt die Kathedrale von Porto, die im 12. Jahrhundert im romanischen Stil begonnen wurde und seitdem einen Stilmix aus Gotik, Barock und Rokoko durch seine verschiedenen Bauphasen zusammenführt. Bereits von Weitem sticht architektonisch das Rathaus hervor, das in den 20er-Jahren begonnen und in den 50er-Jahren vollendet wurde – dabei sorgen heute vor allem die Verzierungen der Fassade für ästhetische Aufmerksamkeit. Wie Lissabon lohnt sich auch in Porto das Kennenlernen der kulinarischen Seite der Stadt, die von Meerspeisen wie Kabeljau und Sardinen aber auch portugiesischem Bohneneintopf geprägt ist. Wer den Norden Portugals kennenlernen möchte, sollte sich die historische Stadt mit ihrer Altstadt und den verwinkelten Gassen nicht entgehen lassen.

Azoren – Inselparadies im Atlantik

Azoren, Flores
Wasserfall auf Flores / Azoren, Bild: Lukasz Janyst / shutterstock

Die Azoren formen sich aus neun größeren und weiteren kleinen Inseln. Die Inselgruppe im Atlantik gilt als besonderes Naturparadies für alle, die Portugal fernab der Großstädte kennenlernen möchten. Ein wichtiger Anziehungspunkt ist die Hauptinsel São Miguel, die zugleich größte Insel der Azoren.

Auf der Insel liegt beispielsweise die Caldera des Vulkans Sete Cidades, in dem sich heute ein See mit szenischer begrünter Umgebung entfaltet. In São Miguel wartet auch die Hauptstadt der Region: Ponta Delgada. Hier gibt es nicht nur ein ausgeprägtes Hafenviertel sondern auch zahlreiche barocke und manuelitische Bauten, die zu einem Besuch anregen. Mit dem Ponta do Pico liegt auf den Azoren zugleich der höchste Berg Portugals, ein Stratovulkan. Bei gutem Wetter ist die 2351 Meter hohe Erhebung bereits von Weitem ein fotogenes Highlight. Nicht zuletzt punkten die Azoren mit facettenreichen Seen-, Vulkan- und Küstenlandschaften, welche die Inselgruppe zu einer der schönen Regionen Portugals werden lässt.

Kalamaki auf Zakynthos

Zakynthos, auch bekannt als Zante, ist eine kleine Insel der Ionischen Inselgruppe in Griechenland mit grünen Bergen und blauen Stränden. Die Insel ist nur etwa 40 km lang und 20 km breit, so dass man nicht viele Tage braucht, um jeden Winkel der Insel zu erkunden. Was die Insel Zakynthos von den anderen Ionischen Inseln unterscheidet, ist das Vorkommen von Meeresschildkröten, die bis zu 1,5 m lang werden können und die Sandstrände dieser Insel als idealen Ort zum Nisten gewählt haben. Es ist recht einfach, sie beim Schnorcheln zu sehen, doch muss man sich bewusst sein, dass sie eine geschützte Art sind. Zakynthos ist zudem noch ein echter Geheimtipp und überzeugt mit wunderschönen Buchten, malerischen Sonnenuntergängen, Gastfreundschaft und Erholung pur.

Beste Reisezeit für Zakynthos

Im Allgemeinen haben alle griechischen Inseln das ganze Jahr über ein sehr gutes Klima, aber um die Hauptattraktionen der Insel, nämlich die Landschaft und die Meeresschildkröten, wirklich genießen zu können, sollten Sie die Insel besuchen, wenn es warm genug ist, um im Meer zu schwimmen, d. h. von April bis Oktober. Die belebtesten Monate sind von Juni bis August, wenn die Insel die meisten Touristen empfängt, vor allem Engländer, und wenn mehr Aktivitäten angeboten werden (einschließlich Nachtclubs und Kneipen, deren Atmosphäre ein wenig an Magaluf auf Mallorca erinnert). Das Schlimme an dieser Jahreszeit ist, dass die Preise steigen und alles überfüllt ist.

Kalamaki

Kalamaki liegt im südlichen Teil von Zakynthos und ist bekannt für seinen riesigen Sandstrand mit warmem, kristallklarem, flachem Wasser, der Teil der Laganas-Bucht ist. Der Strand von Kalamaki ist auch durch die griechische Gesetzgebung geschützt, da er einer der Orte ist, an denen die gefährdete Unechte Karettschildkröte ihre Eier ablegt. Aus diesem Grund ist der Strand von Kalamaki ein Teil des Nationalen Meeresparks von Zakynthos. Kalamaki ist ideal für Familien- oder Romantikurlaube, da es ziemlich nah an Zakynthos-Stadt liegt, aber gleichzeitig ein ruhiger Ferienort mit allen Annehmlichkeiten ist.

In Kalamaki können Sie auf der Hauptstraße spazieren gehen, wo sich die meisten Geschäfte und Tavernen befinden, oder Sie mieten sich ein Fahrrad und erkunden den abwechslungsreichen Urlaubsort. In der Nähe der Hauptstraße von Kalamaki gibt es eine Minigolfanlage für alle, während die Abenteuerlustigen auf der Hauptstraße von Kalamaki nach Laganas eine Go-Kart-Bahn finden. Wer gerne reitet, kann in einem eingezäunten Bereich oder am Strand von Kalamaki reiten.

Unvergessliche Erlebnisse in der Nähe von Kalamaki

Obwohl Zakynthos noch eine der touristisch wenig erschlossenen griechischen Inseln und sehr klein ist, bietet sie atemberaubende Strände und Landschaften:

Die Blauen Höhlen, das größte Naturschauspiel auf Zakynthos

Von Agios Nikolaos aus fahren Boote zu den Blauen Höhlen und zum Schiffswrackstrand. Es ist ratsam, die Tour vor 15:00 Uhr zu machen, da die Blauen Grotten direktes Sonnenlicht benötigen, um den Effekt des blauen Wassers zu sehen, ähnlich wie die Grotta Azzurra auf Capri. Eine weitere Möglichkeit, die Höhlen zu besichtigen, ist eine Kajaktour, die vielleicht die beste Option ist und mit Sicherheit am meisten Spaß macht.

Potamitis Windmühle

Zwischen Agios Nikolaos und Kap Skinari liegt eine kleine, wunderschöne Mühle namens Potamitis, die Sie selbstständig mit dem Auto anfahren können. Dort gibt es auch einen Aussichtspunkt und Sie haben die Möglichkeit, ein paar Stufen hinunter zu einem sehr schönen Küstenabschnitt der Insel zu gehen.

Navagio Strand in Zante (Schiffswrackstrand)

Zakynthos, Navagio Bucht, Ionische Inseln
Die berühmte Navagio-Bucht auf Zakynthos, Bild: StockBrunet / shutterstock

Von allen Sehenswürdigkeiten auf Zakynthos ist der bekannteste und meistbesuchte Ort der Insel der Strand von Navagio (der sogenannte “Schiffswrackstrand”). Dieser Strand ist von steilen Wänden umgeben, mit weißem Sand und dem blauesten Wasser, das man sich vorstellen kann (wenn man bedenkt, dass es sich um das Mittelmeer handelt). Und wem das noch nicht genug Abenteuer ist: hier befinden sich auch die Überreste eines Schiffswracks im Sand, der Panagiotis. Eine der Geschichten, die man sich über die Panagiotis erzählt, besagt, dass sie ein Schmugglerschiff war, das 1980 die Türkei mit geschmuggelten Zigaretten für die italienische Mafia verließ. Die griechische Marine verfolgte sie und aufgrund eines Gewitters lief das Schiff in einer flachen Bucht vor der Westküste von Zakynthos (nördlich von Porto Vromi) auf Grund. Die Besatzung verließ das Schiff, um der Verfolgung durch die Marine zu entgehen, und heute liegt das Wrack noch immer an diesem Strand, der “Navagio” (Schiffswrack) genannt wird.

Xigia Strand, das Naturheilbad auf Zakynthos

Der Strand von Xigia ist ein kleiner, malerischer Strand mit Parkplätzen, Sonnenschirmen, Liegestühlen und einer Kantine. Er hat einen sehr ausgeprägten Schwefelgeruch, der aus den nahe gelegenen Höhlen stammt. Durch den Schwefelgehalt im Wasser wird die blaue Farbe des Wassers heller, weniger intensiv und etwas weißlich. Der Strand ist so einzigartig, dass man den unangenehmen Geruch nach faulen Eiern vergisst.

Porto Limnionas Strand

Hierbei handelt es sich um ein natürliches Schwimmbad, das bei Touristen noch nicht sehr bekannt ist. Es ist ein Strand ohne Sand, mit Felsen, ideal zum Springen, Schwimmen, Schnorcheln im türkisfarbenen. Wenn Sie sich lieber im Wasser als im Sand aufhalten, dann ist dieser Strand genau das Richtige für Sie.

Die kleinsten Länder der Erde

Es gibt mehrere Staaten auf der Welt, die sich rühmen können, zu den Zwergstaaten zu zählen, weil sie nur wenige Quadratkilometer groß sind. Hier eine Auflistung für die kleinsten Staaten der Erde:

1.Vatikanstadt 44 km²

Der Vatikan ist ein Stadtstaat. Er ist mit rund 1000 Einwohnern und 44km² der kleinste Staat der Erde, der allgemein anerkannt ist. Die vatikanische Staatsangehörigkeit kann man immer nur für eine gewisse Zeit und aufgrund seiner Funktion, die man im Vatikan ausübt, erlangen. Deshalb kann man diese Staatsangehörigkeit auch stets nur zusätzlich zu einer anderen Staatsangehörigkeit erlangen.

Der Vatikan liegt innerhalb des italienischen Hauptstadt Rom und ist eine Enklave, da er komplett von Italien eingeschlossen ist. Regierungsform ist eine absolute Wahlmonarchie, das Staatsoberhaupt ist der Papst. Die offizielle Landessprache ist Latein.

Berühmt ist die Schweizer Garde. Sie ist die kleinste und gleichzeitig auch älteste Armee der Welt Die Schweizer Garde existiert bereits seit 1506 und umfasst etwa 100 Mitglieder.
Einwohner des Vatikans haben keinen privaten Grundbesitz. Solange sie im Vatikan leben, wird ihnen dort eine Wohnung zugeteilt. Die Mieten sind sehr niedrig, Strom und Telefonkosten müssen die Einwohner nicht selbst zahlen.

2. Monaco 2 km²

Monaco
Blick auf Monaco, Bild: S-F / shutterstock

Das Fürstentum Monaco liegt an der französischen Mittelmeerküste. Knapp 40.000 Einwohner zählt der zweitkleinste Staat der Erde. Monaco hat die größte Bevölkerungsdichte weltweit. Staatsform ist die konstitutionelle Monarchie, Staatoberhaupt ist Fürst Albert II aus dem Hause der Grimaldis. Mehr als ¾ der Einwohner Monacos haben keine monegassische Staatsangehörigkeit. Die Einwohner werden in drei Gruppen eingeteilt: Monegassen, die im Fürstenturm geborgen wurden, Landeskinder und wohlhabende Ausländer. Der Unterschied zwischen Monegassen und Landeskindern ist, dass sie nicht die monegassische Staatsangehörigkeit haben, aber die Familien schon seit Generationen im Fürstentum leben.

Das Fürstentum ist bei reichen Ausländern sehr beliebt. Viele verlegen ihren Hauptwohnsitz nach Monaco, da sie dort weder Einkommens- noch Erbschaftssteuer zahlen müssen. Auch Steuerflüchtlinge wählen Monaco gerne als Wohnsitz, da das Land Steuerdelikte, die im Ausland erfolgt sind, nicht verfolgt.

Monaco rühmt sich, die weltweit höchste Lebenserwartung zu haben. Das Fürstentum Monaco ist bekannt als Ort für die Reichen und Schönen dieser Welt. Es hat ein weltberühmtes Casino.

3.Nauru 20 km²

Nauru in Ozeanien
Korallengestein am Strand von Anibare, Nauru, Bild: Robert Szymanski / shutterstock

Der Inselstaat Nauru liegt im Pazifischen Ozean. Mit etwa 11550 Einwohnern ist er bevölkerungsmäßig gesehen der zweit- oder drittkleinste international anerkannte Staat der Erde. Nauru ist eine Republik und gleichzeitig auch die kleinste Republik weltweit.

Nauru ist eine Koralleninsel, die zu den Inseln Mikronesien zählt.

Vor über 130 Jahren stand Nauru unter dem Protektorat des Deutschen Reiches, bevor Australien die Kontrolle über Nauru im 1. Weltkrieg übernahm. Von 1942-1945 wurde Nauru von Japan besetzt. Seit 1968 ist die Republik Nauru unabhängig. Durch die Entdeckung von Guano wurde Nauru reich und hatte zeitweise das höchste Pro-Kopf-Einkommen aller Länder weltweit.

Die Bestände versiegten allerdings, Nauru hatte die Gewinne nicht zukunftssicher angelegt und die Republik ging bankrott.

Ein großes Problem ist die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Die Qualität der medizinischen Versorgung liegt stark unter dem weltweiten Durchschnitt. Die Bewohner der Insel müssen zur Behandlung von schwerwiegendere Krankheiten nach Australien ausgeflogen werden. Ein besonderes Problem stellen die hohen Zahlen von Fettleibigkeit und Diabetes unter der Bevölkerung dar.

4. Tuvalu 26 km²

Tuvalu in Ozeanien
Tuvalu, Bild: Romaine W / shutterstock

Tuvalu ist ein Inselstaat im südwestlichen Pazifik. Es handelt sich um eine parlamentarische Monarchie, deren Staatsoberhaupt die englische Königin Elisabeth II ist. Etwa 11650 Menschen leben auf 6 Atollen und 3 Inseln, die zusammen den Staat Tuvalu bilden. Die Insel Niulakita ist erst seit 1949 besiedelt, vorher lebten die Menschen nur auf den 6 Atollen und den beiden anderen Inseln. Daher auch der Name „Tuvalu“, der übersetzt „8 Inseln des Allmächtigen“ bedeutet.

Das Atoll Funafuti bildet die Hauptstadt von Tuvalu. Die höchste Erhebung des Staates liegt nur 5 Meter über dem Meeresspiegel, weshalb Tuvalu von der globalen Erderwärmung besonders bedroht ist. Auf den Atollen und Inseln von Tuvalu herrscht ein tropisches heißes Klima. Wirbelstürme gibt es häufig.

Tuvalu verfügt nur über etwa 8 Kilometer asphaltierter Straßen. Kein anderer Staat der Welt hat weniger asphaltierte Straßen als diese Inseln. Zwischen den Atollen und Inseln verkehren Fähren.

5. San Marino 60 km²

San Marino, Second Tower
Second Tower in San Marino, Bild: MikeNG / shutterstock

Die parlamentarische Republik San Marino liegt im Norden Mittelitaliens. Es ist eine Enklave, das heißt, San Marino ist komplett von italienischem Staatsgebiet umschlossen. Laut Überlieferungen geht die Gründung San Marinos bis ins Jahr 301 durch den heiligen Marinus zurück. Damit ist San Marino vermutlich die älteste heute noch bestehende Republik der Welt.

Knapp 33.600 Menschen leben in San Marino. Die offizielle Landessprache ist italienisch. Der fünftkleinste allgemein anerkannte Staat der Welt ist ein bergiges Land. San Marino ist ein reiches Land. Es hat keinerlei Staatsschulden. Die Arbeitslosenquote ist eine der niedrigsten weltweit. Die Lebenserwartung für Männer ist mit durchschnittlich 83,3 Jahren die höchste aller Länder weltweit. Per Gesetz aus dem Jahre 1200 gibt es in San Marino immer zwei Staatsoberhäupter. Grund dafür ist, dass den Staatsoberhäuptern nicht zu viel Macht für eine längere Zeit gegeben werden soll. Zudem können sie sich so gegenseitig kontrollieren. Regierungschef ist immer der amtierende Außenminister.

6. Liechtenstein 160km²

Schloss Vaduz
Das Schloss der Fürstenfamilie in Liechtenstein, Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Das Fürstentum Liechtenstein liegt zwischen der Schweiz und Österreich. Die Hauptstadt ist Vaduz. Der Binnenstaat in den Alpen ist das sechstkleinste Land der Erde. Etwas mehr als 38000 Menschen leben in Liechtenstein. Die offizielle Amtssprache ist deutsch.

Staatsoberhaupt ist der Fürst von Liechtenstein. Das Fürstenhaus stellt seit über 300 Jahren das Staatsoberhaupt der konstitutionellen Erbmonarchie. Liechtenstein ist für seine viele mittelalterlichen Burgen und Dörfer bekannt. Touristen besuchen das Land auch gerne, um hier zu Wandern oder Bergtouren zu unternehmen. In Liechtenstein wird mit dem Schweizer Franken, nicht mit dem Euro bezahlt.

Eine Kuriosität ist, dass Lichtenstein neben Usbekistan das einzige Binnenland der Welt ist, dass auch wieder von einem Binnenstaat umschlossen ist.

Etosha – lebendige Salzwüste und mystischer Geisterwald

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Im Norden Namibias, in der Nähe der Grenze zu Angola, liegt der Nationalpark Etosha Pfanne, eine der Hauptsehenswürdigkeiten des Landes. Hier erwartet Besucher ein Artenreichtum, der seinesgleichen sucht und Begegnungen mit Afrikas Tierwelt aus nächster Nähe möglich macht.

Die Bedeutung Etoshas

Die Salzpfanne, auch „Etosha Pan“ genannt, war einst der Boden eines großen Binnensees. Sie umfasst 4760 km2, etwa ein Viertel des gesamten Parkareals. Das Wort „Etosha“ stammt aus der Ovambo Sprache und bedeutet übersetzt „großer weißer Platz“. In manchen Jahren, wenn die Flüsse im Osten und Norden Hochwasser führen, füllen sich Teile mit Wasser und werden so zu einem Anziehungspunkt für Tausende von Flamingos. Besucher können am Etosha Lookout, einer Aussichtsmöglichkeit am südlichen Rand der Pfannenebene, einen Blick auf die unendlich scheinende Salzwüste werfen.

Die Tierwelt des Parks

Etosha Nationalpark
Der Etosha Nationalpark bietet eine unglaubliche Tiervielfalt, Bild: Pyty / shutterstock

Der Nationalpark besteht jedoch nicht nur aus der ausgetrockneten weißen Ebene, sondern umfasst insgesamt 22.270 km3, die die umliegenden Savannenbereiche mit einschließen. Hier befinden sich unzählige größere und kleinere Wasserlöcher, teils natürlichem Ursprung, teils durch Menschenhand angelegt. Sie sind auf Straßen, die durch den Park führen, sehr gut erreichbar. So bietet sich die Möglichkeit, das ganze Jahr über Tiere zu beobachten, wie die „Big Five“ Afrikas: Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Aber auch die großen, durch den Park ziehenden Zebra- und Antilopenherden sind eine Augenweide für den Betrachter. Giraffen streifen über die weiten Ebenen, Warzenschweine und Strauße kreuzen den Weg, Gnus und Oryxantilopen ziehen am Horizont dahin. Riesentrappen, Hornvögel, Adler, Geier und zahlreiche andere Vogelarten besiedeln die Randzonen der Etosha Pfanne. Für Vogelbeobachter empfiehlt sich ein Besuch der Fishers Pan, die in unmittelbarer Nähe zum Fort Namutoni liegt.

Fort Namutoni

Im Jahr 1903 wurde von den deutschen Schutztruppen ein Fort aus Lehmziegeln errichtet. Nach einem Angriff der Ovambo wurde es zerstört und 1905-1907 wieder errichtet. Seit 1957 ist es für Besucher zugänglich. Seine weißen Mauern sind schon von Weitem erkennbar.

Dik-Dik Drive

Das Dikdik ist eine kleine afrikanische Zwergantilope. Seine Unterart, das Kirkdikdik, lebt nur in Namibia, am Waterberg Plateau und im Etosha National Park im Bereich des Dik-Dik Drives, der sich in nächster Nähe zu Fort Namutoni befindet. Es lohnt sich für Besucher, diesen Weg zu befahren, um das kleine Tier mit den bambiähnlichen Augen zu beobachten.

Mystischer Geisterwald

Eine weitere Besonderheit des Parks ist der Ghost Tree Forest, Geister- oder Märchenwald genannt. Er befindet sich etwa 40 Kilometer westlich des Okaukuejo Camps und ist ein natürlich entstandener Wald aus Moringa Bäumen, die ein geisterhaftes Aussehen haben.

Übernachten im Park

Der Park ist durch drei Tore passierbar: Anderson Gate, Von Lindequist Gate und King Nehale Lya Mpingana Gate. Es besteht die Möglichkeit, im Park zu übernachten oder sich außerhalb des Parkes eine Unterkunft zu reservieren und Tagestouren in den Park zu unternehmen. Für Selbstfahrer, die in einem der Camps innerhalb des Areals die Nacht verbringen möchten, empfiehlt sich eine frühzeitige Reservierung.

Die bekanntesten staatlich geführten Camps, Okaukuejo im Westen, Halali im Zentrum und Namutoni im Osten, bieten Schlafmöglichkeiten in Bungalows und Stellplätze für Campingfahrzeuge an. Alle Camps besitzen Wasserlöcher, die nachts beleuchtet sind, sodass dort Tiere rund um die Uhr beobachtet werden können. Es gibt Restaurants, Tankstellen, Swimmingpools und kleine Shops, wo Nahrungsmittel und Souvenirs verkauft werden.

Das Dolomite Camp liegt im westlichen Teil des Parks und bietet die Gelegenheit, in luxuriösen Zelten im Safari Stil zu nächtigen. Das Olifantsrus Camp befindet sich ebenfalls im westlichen Teil und ist das neueste Camp des Parks. Es bietet ausschließlich Zeltmöglichkeiten. Das Onkoshi Camp ist im nordöstlichen Teil des Parks direkt an der Salztonebene auf einer Holzplattform errichtet. Seine Besonderheit, es ist ein Niedrig-Energiecamp, das Safaris im exklusiven Teil des Parks anbietet.

Die Etosha King Nehale Lodge, im Norden des Parks gelegen, bietet 40 sehr gut ausgestattete Bungalows in exklusivem Ambiente. Die Besonderheit: Zur Lodge gehört ein Wasserloch, welches nur Gästen vorbehalten ist.

Reisezeit Nationalpark Etosha

Die beste Zeit, um möglichst viele Tiere im Park beobachten zu können, ist von Juni bis September. Zu diesem Zeitpunkt ist es sehr trocken und die Tiere sind auf die künstlich angelegten Wasserstellen in den Camps und im Park angewiesen. Die Temperaturen sind für Besucher sehr angenehm, die Tagestemperaturen sind warm, aber nicht zu heiß und die Nächte kühl und erholsam.

Italien – die perfekte Destination für Kaffeetouristen

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Täglich werden rund 2,6 Milliarden Tassen weltweit Kaffee getrunken. Zum ersten Kontakt der Europäer mit der Kaffee-Pflanze ist es durch einen italienischen Arzt gekommen. Er lernte die Pflanze auf einer Reise in Afrika kennen und 1624 kam die erste Schiffsladung von Kaffee in Venedig, Italien an. Deshalb gilt Italien als Ursprung des Kaffeekonsums in Europa.

Und es kommt daher nicht von ungefähr, dass man Italien mit der Kaffeekunst verbindet. Aus demselben Grund haben die Kaffeemaschinen aus Italien einen besonders guten Ruf. Unternehmen wie beispielsweise De’Longhi stellen stilvolle italienische Kaffeemaschinen her, dank denen man leckeren Kaffee gemütlich zuhause trinken und ebenso viele interessante Rezepte ausprobieren kann.

Das Besondere an Italien ist, dass jeder Kaffee anders schmeckt, nicht zuletzt, weil es große regionale Unterschiede gibt. Folgende Destinationen sind für alle Kaffeetouristen eine Reise wert.

1) Venedig – der Ursprung des Kaffees

In Venedig gibt es das berühmteste und älteste Kaffeehaus in Italien: Das Caffè Florian. Wenn man sich dort einen Kaffee bestellt, fühlt man sich als wäre man in einem riesigen Kunstmuseum. Durch die vielen außergewöhnlichen Verzierungen sollte man aber nicht den einzigartigen Kaffeegeschmack vergessen.

2) Mailand – Die Touristenstadt mit schönen Cafés

Mailand, Kathedrale
Die Kathedrale von Mailand, Bild: Viacheslav Lopatin / shutterstock

Wenn es um Touristenandrang geht, ist Mailand ganz weit oben. Doch auch bei Cafés kann die italienische Stadt mithalten. Dabei lohnt es sich direkt neben dem gotischen Dom im weltweit bekannten Zucca Galleria den Kaffee seiner Wahl zu genießen, während man dem Trubel der Menschen von weiten sieht. Es ist eines der schönsten Kaffeehäuser Europas.

3) Neapel – Vesuv und Espresso

Die Kaffeemaschine wird auch in Neapel, der drittgrößten Stadt Italiens, tagtäglich benutzt. Der Espresso, der hier Oro nero (schwarzer Gold) genannt wird, ist in Neapel besonders beliebt. Er wird teilweise schon gezuckert serviert, wie z.B. in der Bar Mexico. Zu den berühmtesten Kaffeehäusern der Stadt gehört jedenfalls auch der Gran Caffè Gambrinus.

4) Rom – Kaffeebars in der Hauptstadt

Kaffeebars und Kaffeeröstereien sind in Rom an jeder Ecke zu finden. Besonders im Antico Café Greco haben schon frühere Promis Kaffee getrunken, wie z.B. Johann Wolfgang von Goethe. Das Besondere in Rom ist, dass der Kaffee meist selbst geröstet wird, was den Kaffee zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

5) Sizilien – die Insel und der starke Espresso

Isola Bella, Sizilien
Die Isola Bella vor Taormina in Sizilien, Bild: IgorZh / shutterstock

Auch auf der italienischen Insel gibt es unzählige Röstereien und Cafés. Auf Sizilien wird der Espresso mit einer sehr starken Note reserviert, was den robusten Kaffeebohnen geschuldet ist. Den wohl besten Genuss auf der Insel erlangen Sie im Caffè Sicilia in der Stadt namens Noto.

Die Italiener wissen das einzigartige Geschmackserlebnis eines guten Kaffes so richtig schätzen. Probieren Sie die lokalen Spezialitäten in den besonderen Cafés auf jeden Fall aus.

Was sind die besten Casinos in Las Vegas?

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Las Vegas ist eines der bekanntesten Tourismusziele in den USA. Besonders bei Spielern ist die Stadt beliebt, die sich in hunderten Casinos am Las Vegas Strip amüsieren können. Auf der Glanzmeile werden endlose Büfetts und tausende Spielautomaten angeboten.

Aber auch in Las Vegas sind nicht alle Hotels und Casinos gleich. Während einige Ressorts sich auf ihr Casino Angebot konzentriert haben, glänzen andere durch ihre hervorragende Küche und luxuriöse Einrichtung. Aus diesem Grund ist Las Vegas auch ein ideales Ferienziel für Nichtspieler, die sich einfach nur einmal richtig verwöhnen lassen wollen.

Wir möchten Ihnen einige der beliebtesten Casino-Hotels von Las Vegas vorstellen und welche Vorteile sie ihren Gästen bieten:

Caesars Palace – Der Spezialist für Sportwetten

Dass Caesars Palace ist eines der berühmtesten Casinos der Welt. In fast jedem Hollywoodfilm, in dem auch in Las Vegas gedreht wird, wird das berühmte Hotel als Hintergrund verwendet. Der Caesars Palace hat sich in den letzten Jahren aber auch als Paradies für Sportliebhaber entwickelt. Eine gesamte Etage mit über 15.000 m² bietet den Fans von Sportwetten ein einmaliges Erlebnis an. Auf einer 41 Meter langen LED-Videowand und vielen übergroßen Fernsehbildschirmen, werden fast alle aktuellen Sportveranstaltungen übertragen. Auf der Gaming Etage können zu jederzeit Sportwetten abgeschlossen werden. Außerdem können die Besucher eine eigene App für das Casino benutzen und sich damit direkt Speisen an ihre Tische liefern lassen.

ARIA – Das Paradies der Spielautomaten

Eigentlich ist Las Vegas erst durch die vielen Spielautomaten oder einarmigen Banditen bekannt geworden. Das ARIA bietet seinen Gästen nicht nur die meisten Spielautomaten am Las Vegas Trip an, in dem Hotel gibt es auch einer der exklusivsten High-Limit-Slot-Räume in Nevada. In diesem Raum können Spiele von bis zu 5.000 $ pro Zug gespielt werden. In einem sehr exklusiven Ambiente, dass von den Star Designer Peter Marino entworfen wurde, können Besucher sich von einem Team von Butlern bedienen lassen und ihr eigenes persönliches Bad benutzen. Für die wohlhabenden Gäste wird alles gemacht, damit sie sich wohl fühlen.

In dem gesamten Ressort stehen über 2.000 Spielautomaten für die Besucher bereit. Das ARIA ist auch bekannt für das jährliche Slot-Turnier, das viele Spielbegeisterte aus der ganzen Welt anzieht.

Bellagio – Poker spielen mit Klasse!

Bellagio, Las Vegas
Das Bellagio in Las Vegas ist eines der berühmtesten Casinos der Welt, Bild: S-F / shutterstock

Der Pokerraum des Bellagio ist weltweit bei Amateuren und Profis bekannt. In dem Pokerraum des Hotels gibt es 40 Tische, an denen eine große Auswahl an Pokervarianten gespielt werden kann. Täglich wird ein Limit Hold‘Em Turnier um 14:00 Uhr angeboten.

Die Spieler können sich Essen und Trinken an ihre Tische bringen lassen und können sich zu jeder Zeit eine Rücken- und Nackenmassage an den Tisch bestellen. Für Spieler die höhere Einsätze machen wollen, gibt es in dem Bellagio einen besonderen Raum. Er wurde nach Bobby Baldwin benannt, der 1978 die World Series of Poker Champion gewann. Wenn Sie Interesse daran haben, sollten Sie spät nachts einen Blick in den besonderen Pokerraum werfen und Sie können Profis zu sehen, die für Millionen von Dollar spielen.

MGM Grand – mehr als nur Glücksspiel

Natürlich gibt es nur wenige Ressorts in Las Vegas, die ihren Kunden keine Spieltische oder einarmige Banditen anbieten, da macht das MGM Grand keine Ausnahme. Das riesengroße Hotel ist aber in Las Vegas für seinen Charme und Freizeitvergnügen bekannt. Sie können im Level-up Billard spielen oder das größte Pac-Man Spiel der Welt genießen. Im CBS Television City können Sie sich für die neuesten TV-Shows der Fernsehkette anmelden, zu denen unter anderem MTV, CBS und Nikelodeon gehören.

Golden Nugget – das größte Tischspielangebot

Das golden Nugget ist durch sein großes Angebot an Tischspielen bekannt geworden. Fast jeden Tag werden neue Spiele auf der Hauptspielfläche angeboten, so dass hier auch das erste Mal Free Bet gespielt wurde, eine Blackjack Variante. In dem Resort werden sogar Tischspiele draußen am Pool angeboten und die Kunden können ihr Geld in einer wasserdichten Tasche aufbewahren, die sie kostenlos vom Hotel zur Verfügung gestellt bekommen.

Red Rock Casino Resort – Abseits vom stressigen Strip

Jahrzehntelang war’s üblich, nur am berühmten Las Vegas Strip neue Casino oder Resorts zu bauen. Die Adresse war unumgänglich, wenn gute Besucherzahlen erzielt werden sollten. Das Read Rock ist eines der ersten Casino Resorts, das mit dieser Tradition brach. Es wurde im äußersten Westen des Las Vegas Valley gebaut. Das Ressort kostete über 1 Milliarde Dollar und kann die Besucher dadurch mit Weltklasse Spas, vielen großen Pools, schicken Bars, Bowling Hallen, einer riesigen Bingo Halle, Kinos und einer kompletten Glücksspieletage verwöhnen. Alle Einrichtungen vermitteln den gleichen Glanz wir auf der berühmten Glücksspielmeile, konnten nur durch die Entfernung vom Strip viel grösser ausgelegt werden.

Ein weiterer Höhepunkt des Read Rocks sind die vielen Restaurants. Das italienische Restaurant von Starkoch Scott Conant und das berühmte Steakhaus Chophaus sind nur die Höhepunkte des Angebots, die Besucher des Red Rock Casino Resort erwarten. Auch wenn die Entfernung zum Las Vegas Strip einige Besucher abschrecken könnte, lohnt sich der Besuch in diesem Resort durch seinen vielen Freizeitangebote.