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Montag, Oktober 20, 2025
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E-Bikes im Tourismus: Wie sie die Art des Reisens revolutionieren

Sind Sie auf der Suche nach einer Art des Reisens, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Reiseziele mit einem größeren Gefühl von Freiheit und Spaß zu erkunden? E-Bikes haben seit ihrer Erfindung die Art und Weise, wie wir reisen, revolutioniert, indem sie Reisenden und Touristen mehr Möglichkeiten bieten, neue Ziele zu erkunden. In diesem Artikel untersuchen wir die wachsende Beliebtheit von E-Bikes im Tourismus, ihre Vorteile für Reisende und wie sie unsere Art zu reisen verändern. Von der mühelosen Erkundung bis hin zu nachhaltigen Reiseoptionen bieten E-Bikes eine Reihe von Vorteilen, die die Tourismuslandschaft umgestalten und den Reisenden unvergessliche Erlebnisse bescheren.

Wie E-Bikes die Art des Reisens verändert haben

E-Bikes bieten eine Vielzahl von Vorteilen für Radfahrer, unabhängig von Alter und Größe. Mit einem Elektrofahrrad können Sie jeden Ort mühelos erkunden und erreichen. E-Bikes bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Ziel stilvoll und pünktlich zu erreichen. Im Folgenden finden Sie 6 Beispiele dafür, wie Elektrofahrräder die Art und Weise, wie wir reisen, erfolgreich verändert haben.

E-Bike bietet mühelose Erkundung

Mit E-Bikes können Sie mühelos ein anderes Ziel erkunden. Mit Tretunterstützung können Sie mehr Strecke zurücklegen und anspruchsvolleres Terrain mit Leichtigkeit überwinden. Mit E-Bikes können Reisende in Gebiete vordringen, die zu Fuß oder mit herkömmlichen Fahrrädern unzugänglich wären. Es bietet die Möglichkeit, eindringliche und intime Erfahrungen zu machen. Egal, ob es darum geht, hügelige Landschaften zu durchqueren, Offroad Pfade zu erkunden oder sich einfach nur in einer belebten Stadt fortzubewegen, E-Bikes ermöglichen es Touristen, tiefer in das Herz eines Reiseziels einzutauchen und einen schönen Ort zu entdecken.

Zugänglichkeit für alle

E-Bikes sind für eine Vielzahl von Reisenden zugänglich, unabhängig von Alter oder Fitness. Der Elektromotor sorgt für einen hilfreichen Antrieb, der die körperliche Anstrengung verringert und das Radfahren leichter macht. Durch die bessere Zugänglichkeit können auch Personen, die das Radfahren bisher nicht als Option in Betracht gezogen haben, an diesem Abenteuer teilnehmen. E-Bikes eignen sich für unterschiedliche Fitnessniveaus und ermöglichen es den Fahrern, den Grad der Unterstützung zu wählen, der ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass mehr Menschen unabhängig von ihren körperlichen Einschränkungen die Vorteile des Radfahrens genießen können, was zu einem Gefühl der Selbstbestimmung führt und ein integratives und vielfältiges Tourismus Erlebnis ermöglicht.

Nachhaltiges und umweltfreundliches Reisen

Da das Thema Nachhaltigkeit in der Tourismusbranche immer wichtiger wird, bieten E-Bikes ein umweltfreundliches Transportmittel. Im Gegensatz zu Autos verursachen E-Bikes keine Emissionen und haben einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck. Wenn Sie sich für E-Bikes statt für Autos oder andere motorisierte Verkehrsmittel entscheiden, können Sie die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren, während Sie ein Reiseziel erkunden und erleben. E-Bikes tragen zu nachhaltigen Tourismus Praktiken bei, indem sie verantwortungsbewusstes Reisen fördern und den mit dem Transport verbundenen Kohlenstoff-Fußabdruck reduzieren. Dies entspricht der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlicheren und umweltbewussten Reiseerlebnissen.

Freiheit und Flexibilität

E-Bikes bieten Ihnen ein Gefühl von Freiheit und Flexibilität, das mit anderen Verkehrsmitteln nicht zu vergleichen ist. Im Gegensatz zu geführten Touren oder öffentlichen Verkehrsmitteln können Sie mit dem E-Bike Ihr eigenes Tempo bestimmen, Ihre Routen wählen und von den typischen Touristenpfaden abweichen. Mit einem E-Bike haben Sie die Freiheit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, an malerischen Aussichtspunkten anzuhalten, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen und versteckte Orte auf dem Weg zu entdecken. Diese Flexibilität ermöglicht ein individuelles und authentisches Reiseerlebnis. Mit einem Elektrofahrrad haben Sie die Möglichkeit, in die lokale Kultur und Atmosphäre einzutauchen und sich auf sinnvolle Weise mit dem Reiseziel zu verbinden.

Vorteile für Gesundheit und Wohlbefinden

E-Bikes bieten zwar elektrische Unterstützung, fördern aber dennoch die körperliche Aktivität, was sie zu einer guten Option für gesundheitsbewusste Reisende macht. Das Radfahren auf einem E-Bike ist eine sanfte Form der Bewegung, die die kardiovaskuläre Gesundheit verbessert, die Ausdauer erhöht und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Indem Sie körperliche Aktivität in Ihr Reiseerlebnis einbeziehen, können Sie einen gesunden Lebensstil beibehalten und gleichzeitig die Sehenswürdigkeiten und Klänge eines neuen Reiseziels genießen. Darüber hinaus bieten E-Bikes eine schonende Trainingsmöglichkeit und verringern das Risiko von Überlastungen oder Verletzungen, so dass sie sich für verschiedene Reisende eignen, unabhängig von deren Fitness oder Alter.

Unvergessliche und authentische Erlebnisse

E-Bike Costa Blanca
Mit dem E-Bike unterwegs an der Costa Blanca, Bild: Umomos / shutterstock

E-Bikes bieten Reisenden die Möglichkeit, bleibende Erinnerungen und authentische Erlebnisse zu schaffen. Mit der Möglichkeit, abgelegene Gebiete zu erreichen, mit Einheimischen in Kontakt zu treten und versteckte Schätze zu entdecken, bieten E-Bikes eine einzigartige Möglichkeit, sich mit einem Reiseziel zu verbinden. Reisende können landschaftlich reizvolle Routen aufnehmen, weniger bekannte Attraktionen besuchen und die Spontaneität ihrer Reisen genießen. Ob sie durch die Landschaft radeln, charmante Küstenstädte erkunden oder durch pulsierende Stadtstraßen navigieren, E-Bikes eröffnen eine Welt der Möglichkeiten für unvergessliche Momente und echte Verbindungen zu den besuchten Orten.

Die besten 2 innovativen E-Bikes zum Reisen

E-Bikes machen Ihre Reise so stressfrei wie möglich, deshalb ist es wichtig, ein E-Bike zu wählen, das zu Ihnen passt. Himiway bietet E-Bike-Modelle mit großer Reichweite an, die es Ihnen ermöglichen, unterschiedliches Terrain zu erkunden und auch längere Strecken zurückzulegen, ohne zu ermüden.  Sehen Sie sich die 2 besten Modelle unten an:

Himiway Zebra

Dies ist eines der besten E-Bikes für den Tourismus, mit dem Himiway Zebra E-Fatbike können Sie jedes Terrain erobern. Es hat einen breiten Reifen von 4″, der es auf unebenen Straßen stabiler macht. Dieses E-Bike kann mit einer einzigen Ladung bis zu 128 km weit fahren. Es hat eine Batteriekapazität von 960Wh und einen Nabenmotor von 250W. Der Unterhalt ist sehr günstig. Sie sind sehr leicht zu transportieren und lassen sich leicht in ein Auto oder einen Zug einbauen. Sie haben verstellbare Sitze, so dass man stundenlang fahren kann, ohne müde zu werden. Wenn Sie eine Fahrradtour planen, ist dies die beste Option für Sie.

Himiway Big Dog

Himiway Big Dog ist eines der effizientesten E-Bikes für den Gepäcktransport. Es hat eine zulässige Gesamtgewichtskapazität von 220 kg.

Der Akku hält bei voller Ladung 7 Stunden lang.  Dieses E-Bike hilft Ihnen, jedes Hindernis auf Ihrem Weg zu überwinden, dank seines modernen Getriebenabenmotors mit 250 W. Mit seiner hydraulischen Bremse lässt sich das Bremsen leicht kontrollieren und dosieren. Es ist vielseitig mit einem multifunktionalen Gepäckträger. Sie haben ein sehr schönes Batterie-Design. Es ist eine perfekte Wahl für Reisende mit einer längeren Reise.

Fazit

E-Bikes haben die Tourismusbranche verändert, indem sie Reisenden eine Reihe von Vorteilen bieten, die ihr Reiseerlebnis verbessern. Von der mühelosen Erkundung und Zugänglichkeit für alle bis hin zu nachhaltigen Reiseoptionen und der Freiheit, individuelle Reiserouten zu erstellen, verändern E-Bikes die Art und Weise, wie wir reisen. Mit ihrem umweltfreundlichen Charakter, den Vorteilen für Gesundheit und Wellness und der Möglichkeit, unvergessliche und authentische Erlebnisse zu schaffen, bieten E-Bikes eine neue Perspektive für den Tourismus. Da Reisende immer mehr auf der Suche nach eindringlichen und nachhaltigen Abenteuern sind, bieten E-Bikes eine Möglichkeit, sich mit Reisezielen auf eine einzigartige und intime Weise zu verbinden. Mit der wachsenden Beliebtheit von E-Bikes im Tourismus wird die Zukunft des Reisens umweltfreundlicher, inklusiver und voller bemerkenswerter Erfahrungen sein, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Worauf warten Sie noch? Beginnen Sie Ihre Reise mit einem zuverlässigen Anbieter wie Himiway.

Mit dem Auto nach Ungarn reisen im Jahr 2023

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Im Jahr 2023 hat die Verlockung, mit dem Auto nach Ungarn zu reisen, einen neuen Höhepunkt erreicht. Mit der Öffnung der Grenzen und der Verbesserung der Straßeninfrastruktur wird ein Roadtrip durch dieses bezaubernde mitteleuropäische Land zu einem aufregenden Abenteuer.

Die fesselnden Reiseziele, die malerischen Landschaften, der reiche kulturelle Hintergrund und die gastfreundlichen Einheimischen machen das Land zu einem idealen Ziel für Autoliebhaber und Abenteuersuchende. Von den belebten Straßen Budapests über die ruhige Schönheit des Plattensees bis hin zum Charme malerischer Städte – Ungarns Reiz wird durch die Freiheit und Flexibilität des Reisens mit dem Auto noch verstärkt.

Ungarns herzliche Gastfreundschaft und das gut ausgebaute Straßennetz machen das Reisen mit dem Auto zu einem Vergnügen. Das ausgedehnte Autobahnnetz des Landes verbindet die wichtigsten Städte und Ortschaften und gewährleistet eine reibungslose und bequeme Reise. Rastplätze entlang der Strecke bieten Annehmlichkeiten wie Tankstellen, Restaurants und komfortable Übernachtungsmöglichkeiten.

Außerdem sind die Ungarn für ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft bekannt. Die Einheimischen sind oft bereit, ihr Wissen über versteckte Juwelen und Attraktionen abseits der ausgetretenen Pfade mit Ihnen zu teilen und Ihre Reise mit ihren Insidertipps und Empfehlungen zu bereichern.

Beste Route

Eine Standardroute von Deutschland nach Ungarn führt durch den westlichen Teil Österreichs. Von München aus folgen Sie den Autobahnen A8 und A1 in Richtung Salzburg. 

Von dort aus fahren Sie weiter auf der A1 und A8 und überqueren die österreichische Grenze bei Linz. Anschließend fahren Sie auf der A8 und A9 in Richtung Graz und erreichen kurz darauf Slowenien. Schließlich überqueren Sie bei Letenye die Grenze nach Ungarn und fahren auf der Autobahn M7 weiter in Richtung Budapest oder zu anderen Zielen in Ungarn.

Wenn Sie in Ungarn unterwegs sind, sollten Sie sich unbedingt mit dem Mautsystem und den gesetzlichen Bestimmungen vertraut machen. Um eine reibungslose Reise zu gewährleisten, finden Sie wertvolle Tipps und Informationen auf www.mautgebuhren.de. Dazu gehören detaillierte Hinweise zu notwendigen Gegenständen, Mautbestimmungen, Tankmöglichkeiten und zu beachtenden Verkehrsregeln.

Ein wichtiger Aspekt ist der Erwerb einer Vignette, die als Vignette für die Kfz-Steuer dient. Vignetten sind mit unterschiedlichen Laufzeiten erhältlich, so dass Sie je nach Bedarf zwischen einer Wochen-, Monats- oder Jahresvignette wählen können. Die Preise für diese Vignetten sind unterschiedlich: eine Wochenvignette kostet 21,95 €, eine Monatsvignette 31,95 € und eine Jahresvignette 159,95 €.

Fesselnde Reiseziele

Budapest in Ungarn
Ein wunderschöner Blick auf Budapest, Bild: ZGPhotography / shutterstock

Einer der aufregendsten Aspekte einer Reise nach Ungarn mit dem Auto ist die Möglichkeit, die fesselnden Ziele in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden. Beginnen Sie Ihre Reise in Budapest, einer Stadt, die reiche Geschichte mit einer pulsierenden kosmopolitischen Atmosphäre verbindet. Entdecken Sie die ikonische Kettenbrücke, tauchen Sie ein in die Pracht des ungarischen Parlamentsgebäudes und gönnen Sie sich ein entspannendes Bad in den berühmten Thermalbädern.

Außerhalb der Hauptstadt finden Sie malerische Dörfer und Städte in der ungarischen Landschaft. Salzburg, bekannt für seine beeindruckende Barockarchitektur und die Geburtsstadt Mozarts, ist eine bezaubernde Stadt, die es zu erkunden gilt. Besuchen Sie die Festung Hohensalzburg, das Schloss Mirabell und die historische Altstadt.

Besuchen Sie Eger, das für seine charmante Barockarchitektur und seine berühmten Rotweine bekannt ist, oder Pécs mit seinen mittelalterlichen Straßen und den UNESCO-Welterbestätten. Schlendern Sie durch die kopfsteingepflasterten Straßen von Szentendre, einer Stadt voller Kunstgalerien, Museen und traditionellem ungarischen Handwerk.

Auch Ungarns vielfältige Landschaften bieten eine faszinierende Kulisse für einen Roadtrip. Fahren Sie durch die bezaubernde Hügellandschaft des Bükk-Nationalparks, wo uralte Wälder und Kalksteinformationen einen atemberaubenden Kontrast bilden. Erleben Sie die Ruhe des Plattensees, des größten Süßwassersees in Mitteleuropa, der zum Schwimmen, Segeln und zu gemütlichen Spaziergängen an seinen Ufern einlädt.

Während diese Attraktionen nur einen kleinen Einblick in das bieten, was Sie unterwegs sehen können, gibt es auf der Reise von Deutschland nach Ungarn noch zahlreiche andere charmante Städte, malerische Landschaften und kulturelle Schätze zu entdecken. Es ist immer ratsam, Ihre Route im Voraus zu planen und je nach Ihren Interessen und Vorlieben nach weiteren Attraktionen zu suchen.

La Geria: Einzigartige Weinanbaukultur auf Lanzarote

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La Geria, das “Land des Trichters”, ist eines der bekanntesten Weinanbaugebiete auf der Insel Lanzarote. Der einzigartige Landstrich wurde in den 1960er-Jahren vom Museum of Modern Art in New York als Gesamtkunstwerk anerkannt und ist seit langem für seine köstlichen Weine bekannt. La Geria lädt nicht nur zu einer Vielzahl an kulinarischen Abenteuern ein, sondern wartet auch mit einer wunderschönen Landschaft auf.

Das Weinanbaugebiet La Geria

Vinothek La Geria
In den Vinotheken der Winzer können Sie Weine probieren und erwerben, Bild: Reisemagazin Online

Das Weinanbaugebiet La Geria erstreckt sich auf eine Länge von rund 15 Kilometern im Landesinneren und ist zwischen den Orten Yaiza und San Bartolomé am Rande des Timanfaya-Nationalparks gelegen. Bei einer Gesamtfläche von 5255 Hektarn bietet es einzigartige Bedingungen, die von den Einheimischen seit Jahrhunderten für den Weinbau genutzt werden.

Das Geheimnis des Weinbaus in La Geria liegt in der Nutzung von Vulkanasche. Während zweier Vulkanausbrüche in den Jahren 1730 bis 1736 lagerten sich dicke Schichten aus Vulkanasche, auch Lapilli-Schichten genannt, auf den Böden La Gerias ab. Über die nächsten Jahrzehnte gelang es den lokalen Bauer, eine neuartige Methode zur Fruchtbarmachung der aschebedeckten Böden zu entwickeln. Die Bauern gruben trichterförmige Mulden, setzten einzelne Weinreben ein und bedeckten die Wurzeln wieder mit Vulkanasche. Die dicken Lapilli-Schichten erlaubte es den Reben, unter den trockenen Bedingungen des kanarischen Klimas zu wachsen, indem sie Wasser aus der Luft speicherten und den Pflanzen über den Tag verteilt zur Verfügung stellten. Noch heute greifen die Weinbauern in La Geria auf diese jahrhundertealte Methode zurück.

Die Landschaft La Gerias ist deshalb von zahlreichen sattgrünen Weinreben geprägt, die von den halbkreisförmig angeordneten Lavabrocken geschützt werden. Aus diesem Landschaftsbild entsteht eine beeindruckende und ergreifende Atmosphäre, insbesondere an heißen Sommertagen.

Anfahrt und Reisetipps

La Geria auf Lanzarote
La Geria, Bild: Reisemagazin Online

La Geria ist von verschiedenen Orten auf Lanzerote aus zu erreichen. Es empfiehlt sich jedoch, im gut zehn Kilometer entfernten Küstenort Puerto del Carmen zu starten – hier gibt es eine Vielzahl an Unterkünften für Touristen. Von dort aus beginnt eine malerische Fahrt ins Landesinnere, die die einzigartige Landschaft des Weinanbaugebiets La Geria nach und nach offenlegt. Am Rande der gut ausgebauten Straßen finden sich zahlreiche „Bodegas“ (zu Deutsch: Weinkeller), in denen Interrssierte aus aller Welt den köstlichen Wein von La Geria probieren können. Häufig werden daneben auch exzellente traditionelle Speisen serviert.

Darüber hinaus hält die Region La Geria auch vielfältige Möglichkeiten für Outdoor-Enthusiasten bereit. Gerade bei Radsportlern ist La Geria seit Jahrzehnten als Trainingsgebiet beliebt: die malerischen Straßen und die hügelige Landschaft bieten ideale Bedingungen, um die Grenzen der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit auszuloten. Aber auch weniger athletisch veranlagte Besucher kommen in La Geria voll auf ihre Kosten: Eine Wanderung durch die wunderschönen Weinberge La Gerias bietet nicht nur die perfekte Gelegenheit, das einzigartige Weinanbaugebiet in all seinen Facetten kennenzulernen, sondern erlaubt es auch, einmal wirklich abzuschalten.

Fazit:
La Geria auf Lanzarote ist ein Weinanbaugebiet von außergewöhnlicher Schönheit und besonderer kultureller Bedeutung. Dank einer einzigartigen Anbaumethode gelingt es den lokalen Weinbauern seit Jahrhunderten, die erschwerten Bedingungen für den Weinbau optimal auszunutzen. Besuchern bietet sich nicht nur die Möglichkeit, die köstlichen Weine in den vielen einheimischen „Bodegas“ zu probieren, sondern auch die Gelegenheit, eine vielseitige Landschaft zu erkunden. Eine Reise nach Lanzarote in das Weinanbaugebiet La Geria ist es deshalb allemal wert!

Die größten iGaming-Trends in Europa (2023)

Spätestens seit der weltweiten Corona-Pandemie hat sich das iGaming einen Namen gemacht. Und das nicht nur in den USA, sondern auch in Europa, wo es aufgrund der vielschichtigen Möglichkeiten, der attraktiven Spiele und der vielen Boni immer mehr Menschen anziehen konnte.

Während diese Zeit auch aufgrund der allgemein hohen Langeweile der Menschen gut für die iGaming-Industrie war, stellt sich an dieser Stelle die Frage, wie es weitergeht. Welche Entwicklungen können etwa deutsche Casinos, die auch immer mehr interessante Boni, unterschiedliche Einzahlungsmethoden und Promotionen bieten, aber auch gewissen Auflagen unterliegen, in den nächsten Jahren erwarten?

Im Rahmen dieses Artikels wollen wir Antworten auf diese Fragen finden und uns näher ansehen, was die größten iGaming-Trends in Europa im Jahr 2023 sind und wie sie die Zukunft des europäischen iGamings beeinflussen werden:

1.   Live-Dealer Games bleiben so beliebt wie immer

Die Kombination aus der Bequemlichkeit und dem Komfort des Online-Spiels mit menschlichen Live-Dealern hat sich als gewinnbringend erwiesen. Im Laufe des Jahres 2022 haben sich immer mehr Entwickler von Online-Spielen dazu entschlossen, auch Live-Dealer-Spiele auf den Markt zu bringen, deren Beliebtheit sowohl in Europa als auch in den Schwellenländern stark zugenommen hat.

Besonders der Glücksspielanbieter Evolution Gaming ist hierbei ganz klar auf Wachstumskurs. Das Unternehmen, das hinter beliebten Live-Dealer-Spielen wie Blackjack Grand VIP, Blackjack Fortune VIP und Salon Prive Baccarat steht, kündigte kürzlich die Eröffnung seines zweiten Live-Casino-Studios an, das Betreibern Zugang zu einer größeren Auswahl an Live-Casino-Spielen bieten wird.

Die Popularität von Live-Dealer-Spielen hat mit der Expansion des Online-Glücksspiels in Europa stetig zugenommen. Der wachsende Appetit der Öffentlichkeit auf Mobile-First-Erlebnisse und die Entwicklung von immersiven VR-Technologien wird den Übergang zu Live-Online-Spielen noch weiter verstärken.

2.   Die Integration von Kryptowährungen wird die Norm sein

Die Integration von Kryptowährungen in Onlinecasinos gewinnt immer mehr an Bedeutung. In Krypto-Casinos können Nutzer mit Kryptowährungen als Hauptwährung spielen, einzahlen und abheben. Es wird erwartet, dass im Jahr 2023 mehr Onlinecasinos Krypto-Transaktionen auf ihren Plattformen anbieten werden.

Im Hinblick auf die Lizenzierung gibt es in diesem Bereich aktuell jedoch noch eine Lücke. Denn um Zahlungen mit Echtgeld zu verarbeiten und Bankkonten zu erhalten, müssen Onlinecasinos eine Glücksspiellizenz von einer anerkannten Behörde erhalten. Doch derzeit gibt es noch keine Gesetze, die die Verwendung von Kryptowährungen für Glücksspiele oder Überweisungen regeln.

Obwohl sie noch in den Kinderschuhen stecken, werden Krypto-Casinos immer häufiger als sicherere Alternative zum Glücksspiel mit Fiat-Währungen angesehen. Dies liegt hauptsächlich an den erhöhten Sicherheitsvorkehrungen bei Transaktionen und dem verbesserten Schutz persönlicher Daten (Krypto-Casinos verlangen in der Regel weniger persönliche Daten von den Spielern als traditionelle Onlinecasinos). Dementsprechend ist davon auszugehen, dass es zukünftig noch mehr Besucher von Krypto-Casinos geben wird.

3.   E-Sports-Wetten werden immer beliebter

Der Markt für E-Sports-Wetten hat sich in den vergangenen zehn Jahren stark verändert. Im Jahr 2010 wurde der Markt für eSports-Wetten eröffnet und offizielle Wetten auf StarCraft 2 zugelassen. Seitdem haben sich eine Reihe von Anbietern in diesem Bereich positioniert und bieten eine stetig wachsende Auswahl an Möglichkeiten für alle E-Sports-Freunde.

Und das ist auch nötig, denn nach dem Boom in den Jahren der Pandemie erfreut sich der E-Sport weiterhin einer wiederkehrenden Kundenbasis. So sehr, dass es mittlerweile Anbieter gibt, die eigene Turniere veranstalten, um sich in der Branche einerseits einen Namen zu machen und andererseits auch Interessenten von außerhalb anzulocken, um neue E-Sports-Wetten zu platzieren.

Experten gehen davon aus, dass dieses Interesse in den nächsten Jahren noch weiter steigen wird. Aufgrund der Vielfalt, die es mittlerweile in Sachen E-Sports bereits gibt, sowie dem regen Interesse auf der ganzen Welt, ist davon auszugehen, dass E-Sports möglicherweise manche klassische Sportarten in Bezug auf das Umsatzvolumen ablösen könnten.

4.   Die KI wird mehr Vertrauen schaffen

So ziemlich jede Branche wird in irgendeiner Form von der Technologie der künstlichen Intelligenz profitieren. Beim iGaming verhält es sich dabei nicht anders. Die Integration von Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens (ML) in Online-Glücksspielplattformen verspricht alles: vom verbesserten Kundenservice (denken Sie an automatisierte Chatbots) bis zu hochgradig personalisierten Spielen, bei denen die Spieler die für sie relevanten Jackpots, Boni und Belohnungen erhalten.

KI trägt auch dazu bei, die Branche zu legitimieren. KI trägt zur kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheit der Plattformen bei, indem sie risikoreiches Verhalten und betrügerische Transaktionen erkennt und die Finanzdaten der Nutzer durch automatische Verschlüsselungssoftware schützt. Damit kann ein besseres Umfeld für andere Spieler und ebenfalls ein größeres Vertrauen geschaffen werden. Das ist insbesondere im Hinblick auf die Zukunft wichtig.

5.   Aufstrebende Märkte werden sich etablieren

​​Die Vorrangstellung des Internets, die Regulierung der Branche und die veränderte Einstellung zum Online-Glücksspiel machen iGaming-Plattformen in den Schwellenländern zugänglicher als je zuvor. Die European Gaming and Betting Association (EGBA) prognostiziert, dass die iGaming-Einnahmen in Europa im kommenden Jahr um 19 % steigen werden, und zwar dank der aufstrebenden europäischen Märkte in Bulgarien, Polen, Tschechien, den Niederlanden und Griechenland. Letzteres bietet auch eine Menge schöner Reiseziele.

Überdies sieht man auch ein allgemeines Potenzial in Deutschland, das bereits heute als einer der weltweit größten Märkte gilt und jedes Jahr etliche Millionen Spieler anzieht. Hierbei wird allerdings auch die rechtliche Grundlage eine wichtige Rolle spielen, da diese die Basis für ein Wachstum oder eine Beschränkung schafft und deshalb auch genau verfolgt werden muss.

6.   Mehr Gamification

Im Jahr 2023 wird auch die Gamification immer wichtiger werden. Als eine der wichtigsten Wachstumsrichtungen bei der Spielerbindung in der Branche werden immer mehr Onlinecasinos darauf setzen, Gamification-Elemente in ihr eigenes Angebot einfließen zu lassen.

Dabei wird unter anderem erwartet, dass die Betreiber in diesem Jahr verstärkt auf Jackpot-Kampagnen setzen werden, um Spieler anzulocken, zu reaktivieren und zu motivieren, sich auf die gewünschte Art des Spielens einzulassen. Laut einer Studie von SOFTSWISS haben 49,6 % der Jackpot-Spieler ihre durchschnittliche Wettsumme als Reaktion auf eine globale Jackpot-Kampagne erhöht und damit die Einnahmen der Betreiber gesteigert.

Im Jahr 2023 werden Boni nicht nur die Spielerbindung erhöhen, sondern auch dazu dienen, risikoreiche Glücksspielaktivitäten zu regulieren und Spieler, die zu viel Geld ausgeben, zu schützen. Um dies zu erreichen, werden sich die Betreiber für neue, innovative Boni mit flexiblen Mechanismen entscheiden, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Spieler gerecht werden.

7.   VR wird immer öfter zu finden sein

Der Erfolg von Live-Dealer-Spielen hat bereits eine solide Grundlage für immersivere iGaming-Erlebnisse geschaffen. Virtual-Reality-Casinos werden hierbei die nächste Stufe dieses Trends sein. Einige Onlinecasinos erlauben Spielern bereits heute schon, sich in eine virtuelle Umgebung zu begeben, ähnlich wie bei einem 3-D-Videospiel. Social Club VR, das für die Oculus Rift entwickelt wurde, bietet etwa interaktive Einzel- und Mehrspieler-Spiele.

Derzeit befinden sich die meisten Plattformen jedoch noch in der Erprobungsphase, und die Möglichkeiten für Echtgeld-Spiele sind rar gesät. Sie sollten auch nicht vergessen, dass die Akzeptanz von VR noch lange nicht gegeben ist. Wenn sich Online-Glücksspieler ähnlich wie Gamer verhalten, dann wird die Akzeptanz wahrscheinlich durch eine gesunde Portion Skepsis gebremst. Laut den von YouGov veröffentlichten Daten sehen 32 % der amerikanischen und 24 % der britischen Spieler keine praktische Anwendung für VR, was zum Teil auf den hohen Preis und den Mangel an kompatiblen Inhalten zurückzuführen ist. Für den europäischen Markt sieht es aktuell noch sehr ähnlich aus.

Zu diesen Unsicherheiten kommt noch hinzu, dass die enttäuschenden Ergebnisse von Meta für das dritte Quartal 2022, in dem der Aktienkurs um 25 % fiel und Massenentlassungen stattfanden, nicht gerade das Vertrauen in eine VR-Zukunft stärken. Dennoch ist dies sicherlich ein Bereich, den man im Jahr 2023 im Auge behalten sollte.

8.   Mehr Blockchain im iGaming

Zu guter Letzt ist noch zu erwähnen, dass die Blockchain-Technologie als einer der vielversprechendsten Trends in der iGaming-Branche für 2023 identifiziert wurde. Blockchain-Gaming ermöglicht es Spielern, virtuelle Vermögenswerte zu erstellen und zu besitzen, sie auf der Blockchain zu speichern und sicher zu handeln. Dies könnte sich als innovativer Weg herausstellen, um Spieler für ihre Fähigkeiten und ihr Engagement im Spiel zu belohnen.

Entwickler können Blockchain-Technologie ebenfalls nutzen, um “intelligente Verträge” zu erstellen, die die Interaktionen zwischen Spielern und Entwicklern auf sichere, transparente und unveränderliche Weise regeln. Mit Blockchain können Spieler auch ihre eigenen Avatare erstellen und Belohnungen für das Erfüllen von Aufgaben oder die Teilnahme an Events erhalten.

Ebenso kann die Nutzung der Blockchain dazu beitragen, Fairness zu gewährleisten und Betrug in der iGaming-Branche zu verhindern. Angesichts der vielen potenziellen Anwendungen ist es kein Wunder, dass Blockchain als einer der wichtigsten Trends in der iGaming-Branche in Europa für 2023 gilt.

Fazit

Wie Sie sehen, gibt es etliche iGaming-Trends, die dieses Jahr für Aufsehen in Europa sorgen und damit auch den Grundstein für ein weiteres zukünftiges Wachstum der Branche legen werden.

 

Sei es VR, was zusammen mit der Nutzung in der iGaming-Branche vielleicht endlich den Durchbruch schaffen wird oder stattdessen der Einsatz künstlicher Intelligenz. Letztere hat das Potenzial, die Branche nachhaltig zu optimieren und für mehr Vertrauen aufseiten der Spieler zu sorgen.

 

Außerdem werden die Blockchain und E-Sports-Wetten einen wichtigen Teil in der Entwicklung der iGaming-Branche spielen und auch die Gamification sollte nicht vernachlässigt werden, wenn es um die Schaffung einer stärkeren Kundenbindung geht.

 

Bei all diesen Trends wird es mit Spannung zu verfolgen sein, welche Trends sich letztlich behaupten können und welche Trends möglicherweise nur eine temporäre Erscheinung sein werden.

Mirador del Río – Meerpanorama im nördlichen Lanzarote

Im Norden Lanzarotes, wo sich die Steilküste der Insel hunderte Meter erhebt, eröffnet sich ein außergewöhnlicher Panoramablick. Vor den Augen der Besucher entfaltet sich eine Szenerie, an der die anderthalb Kilometer breite Meerenge El Rio zwischen Lanzarote und der kleinen Nachbarinsel La Graciosa entlangfließt. Zu verdanken ist dieser populäre Ausblick dem Mirador del Río: der architektonisch bedeutsamen Aussichtsplattform, die dem ästhetischen Sinn des spanischen Künstlers und Architekten César Manrique entsprungen ist.

Panoramablick im Norden Lanzarotes

Mehr als 400 Meter über dem Meeresspiegel ragt das Mirador del Río an der nördlichen Famara Steilküste hervor. Der Panoramablick an der Meerenge El Río gehört heute zu den klassischen Ausflugszielen Lanzarotes, komplettiert zahlreiche Top 10-Listen der populärsten Reisedestinationen auf der Kanarischen Insel. Das Bauwerk selbst ist knapp 50 Jahre alt. 1973 entstand das Mirador del Río in einer künstlerisch-architektonischen Kollaboration zwischen Jesús Soto, Eduardo Caceres und jenem berühmten César Manrique, dessen künstlerische und bauliche Spuren sich über ganz Lanzarote verteilen. Die Aussichtsplattform galt zu ihrer Errichtung in den 70er-Jahren als ein architektonisches Vorzeigewerk, auch heute zählt das Mirador del Río zu den außergewöhnlichen Wahrzeichen des nördlichen Lanzarotes. Das bauliche Konzert aus Terrassen und Sichtfenstern erlaubt so einen besonderen Ausblick auf die örtliche Meerenge, ein fotogener Anblick des nördlichen Lanzarote. Wobei das Mirador del Río durch seine besonderen Fassaden und seine kunstvolle Einrichtung so viel Aufmerksamkeit verdient, wie der Ausblick auf die maritimen Naturformationen.

Auf den Spuren von César Manrique

Steile Klippen, Mirador del Rio
Steile Klippen am Aussichtspunkt Mirador del Rio, Bild: Reisemagazin Online

Halbkreisförmig schmiegt sich das Bauwerk an die Famara Steilküste, die den Norden Lanzarotes mit ihren hunderten Metern Höhe prägt. Die Idee war es, das Bauwerk unmittelbar in die Natur einzugliedern und es wie einen natürlichen Teil der Steilküste wirken zu lassen. Und tatsächlich fallen von Weitem höchstens die Fenster und die Geländerstrukturen des Mirador del Río auf, das ansonsten visuell Teil der Steilküste wird. Wie seine Mitstreiter Jesús Soto, Eduardo Caceres hat der renommierte Künstler und Architekt César Manrique hier seine baulichen Fingerabdrücke hinterlassen. Der Spanier Manrique hat zu seinen Lebzeiten (1919-1992) das Antlitz von Lanzarote nachhaltig geprägt. Zu seinen markanten Werken zählen der Lavatunnel Jameos del Agua sowie der Kakteengarten Jardin de Cactus ebenso wie das Bauwerk der Fundación César Manrique und das Mirador del Río. Letztere naturnahe Architektur hat ihn so inspiriert, dass er mit dem Aussichtspunkt Mirador del Palmajero auf La Gomera später ein ähnliches Schwesterbauwerk erschaffen ließ. Mit all diesen Bauwerken hat César Manrique auch über seine Lebzeiten hinaus das Antlitz von Lanzarote nachhaltig geprägt.

Anreise & Tipps für das Mirador del Río

Die Gründe, das Mirador del Río in Lanzarote zu besuchen, sind also vielfältig und facettenreich. Für einen Besuch lohnen sich insbesondere die Sonnentage, wenn die Sicht nicht allzu trüb ist und das Wetter nicht allzu windig. Der sich so entfaltende Weitblick gehört zu den Highlights des Mirador del Río. Wenn nicht gerade Sommermonate sind, an denen die Sonne spät untergeht, lassen sich zuweilen auch die Sonnenuntergangsstunden mit den Öffnungszeiten abstimmen. Denn das Panorama entfaltet seine besondere Schönheit, wenn die Abendstunden anbrechen. In den kälteren Monaten lohnt sich eine windfeste Kleidung, da es an der Küste entsprechend windig werden kann. Erreichbar ist die Sehenswürdigkeit problemlos mit dem Auto, beispielsweise über die LZ-201, mit kostenlosen Parkplätzen vor Ort. Das Mirador del Río gehört zu den besten Aussichtspunkten Lanzarotes. Verbunden mit der außergewöhnlichen Architektur von César Manrique und Co. wird sie so, für alle ohne Höhenangst, zu einem empfehlenswerten Ausflugsziel im Norden der Kanarischen Insel.

La Playa de Papagayo auf Lanzarote

Der Strand Papagayo, der sich im Süden der Kanarischen Insel Lanzarote befindet, gilt als absoluter Favorit unter der Sammlung der Papagayo-Strände. Und das zurecht: Denn mit seinem goldfarbenen bis fast weißen Sand und dem wunderschönen Türkis des Wassers verzaubert er entlang seiner rund 150 Meter stets seine Besucher. Er gehört als kleine Bucht – von Einheimischen auch gerne als Muschel bezeichnet – zu dem Naturdenkmal Los Ajaches. Weil der Strand im Tal von Los Ajaches liegt, weht der Wind sogar in nur sehr geringen Maßen und auch die Wellen halten sich dadurch stark in Grenzen – was es zu einem perfekt geeigneten Aufenthaltsort für Familien macht. Sowohl Sie als auch Ihre Kinder können sich wunderbar erholen und vielleicht sogar eine kleine Schnorchel-Tour starten und die Schönheit des Meeresgrunds entdecken.

In einer Entfernung von circa einem Kilometer zum Strand befindet sich ein Parkplatz, bei dem eine Tagesgebühr von 3 € gefordert wird. Als alternative Möglichkeit könnten Sie ihr Fahrzeug auch in dem nahe gelegenen Ort Las Coloradas parken und innerhalb von 30 Minuten Fußweg zur Bucht gelangen. Wer gerne Campingausflüge macht, ist hier ebenfalls genau richtig: Ganz in der Nähe befindet sich ein Zeltplatz mit nicht allzu weiter Entfernung zum Strand.

Sollten Sie sich zwischendurch nach einer kleinen Erfrischung oder einem schattigen Plätzchen sehnen, finden Sie direkt am Hang eine kleine Strandbar, in der Sie sich unter ein paar Sonnenschirmen frische Getränke und Snacks gönnen können.

Die Strände von Papagayo

strand Papagayo auf Lanzarote
Der Papagayo-Strand eignet sich hervorragend für Familien, Bild: Reisemagazin Online

Playa de Papagayo ist nur einer von insgesamt sechs Stränden der Papagayo-Sammlung nahe der Ortschaft Playa Blanca. Durch seine herausragende Beliebtheit verdankt die berühmte Strandreihe seinen Namen dem Papagayo Strand. Die Buchten erstrecken sich im Südwesten von Lanzarote und verknüpfen sich über viele Klippen und einige Dünen miteinander. Jeder einzelne der Strände lockt seine Besucher durch den hellen Sand und das kristallklare Wasser an. Aber aufgepasst: Durch die hohe Sonneneinstrahlung ist ein fetter Sonnenbrand quasi vorprogrammiert – denken Sie also unbedingt an Sonnenschutzmittel und vielleicht sogar einen kleinen Sonnenschirm, um zwischendurch für etwas Schatten zu sorgen.

Sie haben außerdem Lust auf etwas Action im Urlaub? Im Hafen von Playa Blanca bieten sich Ihnen verschiedene Möglichkeiten: Machen Sie zum Beispiel einen Segelausflug auf einem Katamaran oder genießen Sie etwas Sightseeing mit dem Hop-On/ Hop-Off Waterbus und betrachten Sie die wunderschönen Strände vom Wasser aus.

Lanzarote als Reiseziel

Als eine der Kanarischen Inseln befindet sich Lanzarote im Atlantischen Ozean. Aufgrund dieser Lage ist das Wetter das ganze Jahr über relativ mild mit einer subtropischen Atmosphäre und seltenem Niederschlag. Auch die Temperaturen sind durchgehend angenehm: Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei 22 Grad Celsius, wobei es im Januar etwa 17 °C und im August um die 25 °C warm ist. Für einen Badeurlaub lohnt sich die Reise dennoch eher in den Sommermonaten. Zu dieser Zeit können Sie besonders den Strand und das himmlische Wasser genießen. Und wer außerdem nach ein bisschen Abenteuer sucht, kann sich auf der Insel auch wunderbar im Tauchen oder im Kitesurfen probieren.

Der Timanfaya Nationalpark: So beeindruckend ist Lanzarote

Lanzarote gehört zu den im Westen Nordafrikas gelegenen Kanarischen Inseln. Den besonderen landschaftlichen und touristischen Reiz der Insel macht ihr vulkanischer Ursprung aus. Insbesondere die letzten großen Vulkanausbrüche von 1730 bis 1736 und 1824 prägen das heutige Bild Lanzarotes. Lavagestein und eine karge Flora sind charakteristisch für die Insel. Der heutige Nationalpark Timanfaya befindet sich im Zentrum der damaligen Ausbrüche. Ein Besuch des Parks stellt damit ein einmaliges Erlebnis dar.

Der Nationalpark Timanfaya

Hohe Erdtemperaturen Timanfaya
Hohe Erdtemperaturen versetzen Pflanzen in Flammen, Bild: Reisemagazin Online

Ein Besuch im Timanfaya-Nationalpark ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Lava- und Gesteinslandschaften wirken wie aus einer anderen, in rot-schwarze Farbtöne gehüllten Welt. Die imposanten Vulkane strahlen Erhabenheit aus und vermitteln ein magisches Gefühl. Die Krater und Berge zeugen von der Urgewalt der Natur und rücken diese in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Seit 1970 ist das gut 50 km² große Gebiet um die wichtigsten Vulkane der Insel als Nationalpark deklariert. Geprägt ist die Landschaft von den versteinerten Lavamassen, die bei den Vulkanausbrüchen im 18. und 19. Jahrhundert von den Vulkanen ausgespien wurden. An der Küste stehen diese im unmittelbaren Kontrast zur Schönheit des Atlantischen Ozeans.

Fauna und Flora sind im Timanfaya-Nationalpark wie auch auf der übrigen Insel nur schwach ausgeprägt. Zwar haben sich seit den Vulkanausbrüchen wieder erste Pionierpflanzen wie Flechten und Moose angesiedelt, doch abgesehen von einigen mit besonders wenig Wasser auskommenden Sukkulenten und dornigen Sträuchern (den sogenannten Aulaga Majorera) wächst auf dem rauen Untergrund nicht viel. Auch die tierische Vielfalt ist hier nicht ausgesprochen ausgeprägt. Echsen und Geckos, kleine Nager und natürlich Vögel können aber immer wieder beobachtet werden.

Eine Besonderheit stellt das Gebiet rund um den Islote de Hilario dar. Hier liegen die Temperaturen wenige Meter unter der Erde bei beachtlichen 400° Celsius. Im Rahmen von Demonstrationen wird das bei Führungen anschaulich gemacht.

Anreise Timanfaya

Über die LZ-67, die die Ortschaften Tinajo und Yaiza verbindet, gelangen Sie in den Park. Die Straße führt mitten durch die Montañas del Fuego: die „Feuerberge“. Schon von der Straße aus bieten die großen Lavagesteinsbrocken der Region einen atemberaubenden Anblick. Alternativ gibt es die Möglichkeit, den Nationalpark mit dem Bus zu erreichen und dort auch eine Rundfahrt zu unternehmen. Weiterhin bestehen feste Wanderrouten, die entlang einiger besonders bemerkenswerter geologischer Besonderheiten führen.

Besondere Angebote

Grill, Timanfaya Nationalpark
Hähnchengrill des Restaurants El Diablo, Bild: Reisemagazin Online

Direkt an der LZ-67 befindet sich der sogenannte Kamel-Ruheplatz. Zu überschaubaren Preisen ist es hier möglich, eine Dromedartour zu buchen. Auf dem Rücken eines solchen Kamels erleben die Besucherinnen und Besucher den Park noch einmal aus einer ganz neuen Perspektive.

Ein besonderes Highlight des Nationalparks Timanfaya stellt das Vulkanrestaurant „El Diablo“ dar. „El Diablo“ wurde vom kanarischen Architekten César Manrique konzipiert und eröffnet. Das inmitten der Feuerberge gelegene Restaurant wurde oberhalb eines 400° C. heißen Lavabeckens errichtet. Die Köchinnen und Köche nutzen die von der Lava ausgehende Hitze für die Zubereitung ihrer Speisen, die an speziellen Grills und Kochstellen gegart werden. Wer einen Ausflug in den Nationalpark macht, sollte den Besuch im „El Diablo“ unbedingt von Anfang an einplanen. Denn nicht zuletzt bietet das Restaurant auch eine atemberaubende Aussicht.

Auch darüber hinaus wird die geologische Besonderheit des Gebiets bei Führungen präsentiert. Mithilfe von Ästen und Sträuchern demonstrieren die Guides, wie die hohen Erdtemperaturen organische Masse in Flammen versetzen. An speziellen Vorrichtungen haben die Fremdenführer zudem die Möglichkeit, Wasser über ein Rohrsystem ins Erdinnere fließen zu lassen. Dadurch entstehen beeindruckende Dampffontänen.

Timanfaya Nationalpark
Timanfaya Nationalpark, Bild: Reisemagazin Online

Der Nationalpark Timanfaya sollte bei einem Besuch auf Lanzarote auf jeden Fall auf dem Programm stehen. Die geologischen Besonderheiten der Insel kulminieren hier in beeindruckender Weise. Die erhabene Landschaft sowohl direkt an der Küste als auch etwas weiter im Landesinneren zeugt nicht nur von der Kraft und Gewalt der Natur. Vor allem aus ästhetischer Perspektive ist sie mehr als eindrucksvoll. Das touristische Angebot der Parkverwaltung ist vielfältig. So haben auch Reisende, die das Gebiet nicht auf eigene Faust erkunden möchten, die Möglichkeit, viel über die geologische Geschichte Lanzarotes zu lernen.

Wunder der Cueva de los Verdes auf Lanzarote

Lanzarote, die nordöstliche der acht bewohnten kanarischen Inseln, liegt im Atlantik westlich der Küste von Marokko. Mit ihren vulkanischen Landschaften, tollen Stränden und einer beispiellosen Architektur hat sie eine große Anziehungskraft. Alles begann mit der Herausbildung eines kilometerlangen Stollens, der einst vor 3000 bis 5000 Jahren durch den Ausbruch des Vulkans Volcán de la Corona entstand. Die strömenden Lavamassen bildeten eine sich erhärtende Kruste, während unterhalb der oberen Schicht glühende Ströme weiter bis ins Meer flossen und dort erstarrten. So bildete sich ein etwa 7 Kilometer langer Lavatunnel heraus, der am Fuß des Monte Corona beginnt, über die Küste verläuft und sich noch bis weit unter Wasser fortsetzt. Dazu entstand das Lavafeld Malpaís de la Corona, inmitten dessen mit der Vulkanhöhle Cueva de los Verdes und den Lavagrotten Jameos del Agua zwei der attraktivsten Sehenswürdigkeiten der Insel liegen.

Die unwirkliche Höhlenlandschaft Cueva de los Verdes

Eingang Cuevas de los Verdes
Willkommensschild Cuevas de los Verdes, Bild: Reisemagazin Online

Cueva de los Verdes ist ein bis zu zwei Kilometer langer Abschnitt des Stollens, der nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann. Durch eine große Einsturzöffnung gelangen Besucher 50 Meter ins Erdinnere hinab. Dort erwartet sie eine von Jesús del Carmen Soto Morales effektvoll beleuchtete, fantastische Szenerie. Getragen von sphärischen Klängen können sie die unwirkliche Welt bewundern. Am tiefsten Punkt der Höhle werden manchmal Konzerte veranstaltet, da wegen der Luftkammern in den Lavawänden kein Echo entsteht. Der Saal bietet fast 1000 Besuchern Platz und ist für seine einzigartige Atmosphäre bekannt. Eines der beeindruckendsten Attribute sind die schimmernden Farben. Die angestrahlten Wände schillern bunt in weiß, rot, gelb und schwarz. Der Zusatz “de los Verdes” bezieht sich nicht auf den spanischen Ausdruck “Verde” für die Farbe Grün, sondern rührt von dem Namen der Familie her, in deren Eigentum die Höhle einst war. An der Decke ist zu erkennen, wie sich aus dem Magma beim Erkalten Tropfsteine gebildet haben. Bizarre Felsformationen erinnern an groteske Wesen. Einige von ihnen tragen vielsagende Namen, die eng mit der Geschichte der Höhle verwoben sind. Während des 16. und 17. Jahrhunderts diente sie der Bevölkerung als Zufluchtsort bei Piratenangriffen und starken Unwettern. Während einer der Führungen berichten Guides Wissenswertes über Legenden und Geschichten im Zusammenhang mit der Höhle, sowie über ihre geologische Entwicklung. Gegen Ende ist eine Überraschung eingeplant.

Hinweis: Onlinetickets für die geführten Touren sind unter www.cactlanzarote.com erhältlich. Ebenso können Sie unter diesem Link weitere Informationen wie Öffnungszeiten oder Termine für Konzerte einholen.

Inmitten der Lavahöhle Cuevas de los Verdes
Der Weg führt durch die beeindruckende Lavahöhle, Bild: Reisemagazin Online

Anfahrt Cueva de los Verde

Die Cueva de los Verdes liegt an der Landstraße LZ-204 (abgehend von LZ-1). Der öffentliche Bus (Linie 9) hält an der Hauptstraße LZ-1. Von dort aus zweigt eine Asphaltpiste in Richtung Küste ab, wo sich ein großer Parkplatz befindet.

Jameos del Agua: Kultur und Natur in Perfektion

Eng verwandt mit der Cueva de los Verdes ist die künstlerisch gestaltete Grotte Jameos del Agua, die zu demselben vulkanischen Komplex gehört. Die Decke der Kruste der vulkanischen Röhre ist an bestimmten Stellen eingebrochen. Die einheimische Bezeichnung für diese Einbrüche lautet “Jameos”. Über eine breite Lavatreppe gelangt der Besucher durch den Jameo Chico zum Restaurant im Innenraum. Von dort aus kann man einen Blick auf einen See werfen, in dem eine sehr seltene blinde Albino-Krebsart (Munidopsis polymorpha) heimisch ist. Das Gewässer ist gleichzeitig der Einstieg in den Túnel de la Atlántida, der 1,5 Kilometer unter Wasser weiterführt. Der Jameo Grande führt zu einem mit Palmen bestandenen karibisch wirkenden Pool, an dessen Ende sich ein Auditorium aus Basaltgestein befindet, in dem oft Konzerte stattfinden. Zurück am Pool gelangt man über die Wendeltreppe zu einer Galerie mit Schautafeln.

Mit welchen Kameras kann man im Urlaub gut fotografieren?

Welche Kamera für einen Urlaub am besten geeignet ist, das hängt besonders von den persönlichen Vorlieben und den Ansprüchen an die Fotoqualität ab.

Smartphone-Kamera mit oftmals hochentwickelten Foto- und Film-Technologien

Fotografieren mit dem Smartphone im Urlaub
Fotografieren mit dem Smartphone im Urlaub, Bild: Denis Moskvinov / shutterstock

Die Kameras vieler Smartphones ermöglichen sehr gute Foto- und Filmaufnahmen. Die Fototechnologie zahlreicher moderner Smartphones weist eine hochentwickelte Foto-Technologie auf, die sich in vielerlei Hinsicht mit guten Kompaktkameras messen kann.

Die in ein modernes Smartphone integrierten Objektive gewährleisten für den allgemeinen Reisegebrauch ausreichend hohe Auflösungen. Zuweilen verfügen Smartphones auch über mehrere Objektive, die verschiedensten Perspektiven und Aufnahmesituationen gerecht werden.

Zunehmend verbesserte Bildsensoren sorgen für eine gesteigerte Lichtempfindlichkeit und Fotoqualität. Etliche Smartphones besitzen eine Bildstabilisierungstechnik, durch die Verwacklungen vermieden werden. Unterschiedlichste Filter und Aufnahmemodi lassen kreative Gestaltungen zu.

Fazit

Für eine Smartphone-Kamera spricht die für den Alltagsgebrauch sehr gut geeignete Fototechnologie, die kompakte Smartphone-Technik und die vergleichsweise leichte Bedienbarkeit. Zudem liegt in der Nutzbarkeit für verschiedenste Zwecke (auch über das Erstellen von Fotos und Filmen hinaus) ein wichtiger Vorteil eines Smartphone mit integrierter Kamera.

Kompaktkamera: besonders hohe Bildqualität, längere Akkulaufzeit, für die Fotografie konzipiert

Als bewährte und im Vergleich zu Smartphones meist etwas höherwertige Alternative zu einer Smartphone-Kamera kommen Kompaktkameras für den Urlaub in Betracht.

Kompaktkameras zeichnen sich durch ihre begrenzte Größe, ihr geringes Gewicht und durch Benutzerfreundlichkeit aus. Die unkompliziert zu bedienenden Kompaktkameras ermöglichen im Urlaub oder auch im Alltag hochwertige Fotoaufnahmen.

Die Bildqualität ist meist besser als bei einem Smartphone. Größere Bildsensoren fangen mehr Licht ein und ermöglichen so detailliertere Aufnahmen. Häufig verfügen kompakte Kameras über eine Zoom-Funktion, mit der ein Bildmotiv vergrößert werden kann, ohne dass sich die Qualität der Aufnahme dadurch verschlechtert. Zudem besitzen Kompaktkameras gewöhnlich verschiedenste manuelle Einstelloptionen, die kundigen Nutzern eine genaue und kreative Justierung von Aufnahmen ermöglicht.

Ein weiterer Vorzug von Kompaktkameras gegenüber Smartphones ist die üblicherweise größere Akku-Laufzeit. Die längere Betriebsbereitschaft einer Kompaktkamera ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil gerade bei längeren Touren während des Urlaubs.

Das Design und die Ausstattung von Kompaktkameras orientiert sich – anders als bei einem multifunktionalen Smartphone – speziell am Nutzungszweck Fotografie. Dies zeigt sich insbesondere durch Tasten- und Bedienelemente, die ein intuitives Steuern zulassen. Auch im Hinblick auf die ergonomische Gestaltung ist eine Kompaktkamera für Zwecke des Fotografierens nutzerfreundlicher als ein Smartphone.

Für unsere nachhaltig orientierten Leser empfehlen wir den Ratgeber für gebrauchte Kameras. So kann man sich mit den passenden Tipps genau das passende Modell heraussuchen.

Fazit

Kompaktkameras sind sehr geeignet für Nutzer, die im Urlaub hochwertige Fotos anfertigen möchten und dabei auch gerne auf spezielle Einstellungsmöglichkeiten zurückgreifen möchten, die aber nicht unbedingt Fotografien auf professionellem Niveau benötigen.

Profikamera: für den besonders anspruchsvollen Fotografen

Wer auf einer Urlaubsreise Fotos auf höchstem Qualitätsniveau erstellen möchte, dem steht eine große Auswahl ausgezeichneter Profikameras zur Verfügung.

Professionelle Kameras zeichnen sich durch einen besonders großen Bildsensor aus, der sich auf die Fotoqualität positiv auswirkt, bessere Aufnahmen bei eingeschränkten Lichtverhältnissen ermöglicht und und eine exakte Steuerung der Bildschärfe zulässt.

Die exzellente Auflösung von Profikameras (im hohen Megapixel-Bereich) erlaubt detailgetreue Bildaufnahmen und ermöglicht außerdem scharfe Darstellungen von Vergrößerungen oder Bildausschnitten.

Zu einer Profikamera gehören zahlreiche Bedienelemente und Steuerungsmöglichkeiten: Umfangreiche manuelle Einstellungsoptionen entsprechen den Bedürfnissen professioneller Fotografen.

Mit Profikameras können innerhalb einer Sekunde zahlreiche Serienbilder erstellt werden, was das fotografische Erfassen schneller Bewegungen ermöglicht (zum Beispiel bei Sportereignissen oder bei rasch ablaufenden Vorgängen in der Natur).

Wechselobjektive unterstützen den Profifotografen zum Beispiel bei der Erstellung von Aufnahmen unterschiedlicher Motiv- oder Stilrichtungen.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil auf einer Reise ist die bei Profikameras häufig besonders stabile Konstruktion, die mit einem wetterfesten Kameragehäuse einhergeht.

Kamera-Arten für den reisenden Profifotografen

Reisenden Profifotografen stehen verschiedene Kamera-Arten zur Verfügung:

Spiegelreflexkameras: bevorzugt für Landschafts- und Sportfotos

Zu den traditionellsten Profikamera-Typen gehört die Spiegelreflexkamera („DSLR-Kamera“). Vom Objektiv einer DSLR-Kamera wird das Fotomotiv auf den Sucher reflektiert. Bei der Nutzung einer DSLR-Kamera werden verschiedene Wechselobjektive genutzt.

Spiegelreflexkameras zeichnen sich durch Detailtreue der angefertigten Bilder, hohe Bildqualität und eine exakte und schnelle Autofokus-Einstellung aus. Die bei DSLR-Kameras sehr kurze Auslöseverzögerung unterstützt die Präzision bei schnellen Serienbildaufnahmen.

Spiegelreflexkameras eignen sich im Urlaub besonders für die Landschafts- und die Sportfotografie.

Spiegellose Kameras für die professionelle Reisefotografie

Anders als DSLR-Kameras verfügen spiegellose Profikameras (auch „Mirrorless-Kameras“) nicht über ein Prismensystem. Stattdessen ist in die Rückseite einer DSLR-Kamera ein Display oder ein elektronisches Suchelement integriert.

Zu den besonderes Leistungsmerkmalen einer spiegellosen Kamera gehören eine besonders schnelle Serienbild-Erstellung, ein sich kontinuierlich einstellender Autofokus und die Möglichkeit zu geräuschlosem Fotografien.

Im Vergleich zu DSLR-Kameras sind spiegellose Kameras kompakter gebaut und leichter. Die Bildqualität und die Anzahl der verfügbaren Wechselobjektive ist bei spiegellosen Profikameras und DSLR-Kameras jedoch durchaus vergleichbar.

Professionelle Fotografen setzen spiegellose Kameras in der Reisefotografie gerne ein.

Landschaftsfotografie mit einer Mittelformat-Kamera

Hervorstechendes Merkmal sogenannter Mittelformat-Kameras ist der im Vergleich zu Kleinbildkameras größere Bildsensor. Der Ausdruck „Mittelformat“ bezieht sich auf die Sensorgröße, die zwar oberhalb derjenigen von Kleinbildkameras, aber unterhalb von Großformatkameras liegt.

Mittelformat-Kameras sind meistens robuster, größer und auch teurer als andere Profikameras. Außerdem kommen bei Mittelformat-Kameras besondere Objektive zum Einsatz.

Ein Vorteil von Mittelformat-Kameras liegt in der aufgrund des größeren Bildsensors hohen Auflösung, der eine ausgezeichnete Bildqualität bewirkt. Einzelheiten in Schattenbereichen und in besonders hellen Bildsektoren werden besonders gut wiedergegeben.

Profifotografen verwenden Mittelformat-Kameras vorzugsweise in der Landschaftsfotografie.

Fazit

Welche Kamera für eine Reise ausgewählt wird, das hängt ganz von den Wünschen und Anforderungen des Nutzers ab. Dabei gilt es auch, zwischen dem erzielbaren Nutzen mit den für eine Kamera zuzüglich Zubehör anfallenden Kosten abzuwägen.

Für den alltäglichen Reisegebrauch genügen eine Smartphone-Kamera oder eine Kompaktkamera. Wer besonders hohe Ansprüche an die Fotografie stellt, der entscheidet sich für eine Profikamera.

Britische Jungferninseln – Paradies am Ende des Regenbogens

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Wer auf dem Globus nach dem nördlichen Ende des Antillenbogens fahndet, der stößt unweigerlich auf sechzig paradiesische Inseln. Die Britischen Jungferninseln oder auch British Virgin Islands – sie sind zweifellos der Inbegriff aller Klischees, die sich Urlauber von einem exotischen Traumziel machen. Bis zu den Gipfeln der Berge ziehen sich grüne Regenwälder hinauf, und an den Stränden biegen sich die Palmen in einem zumeist milden Wind. Und wenn man sich nicht gerade die Hurrikan-Saison als Termin für seinen Trip gen Westen ausgesucht hat, darf man auf unbeschwerte Tage ohne nennenswerte Niederschläge und auf Temperaturen zwischen 26 und 32 Grad Celsius hoffen.

Kolumbus und die Erinnerung an die Heilige Ursula

Virgin Gorda, Jungferninseln
Atemberaubender Strand mit weißem Sand, einzigartigen Granitfelsen, türkisfarbenes Meerwasser und blauer Himmel in Virgin Gorda, Bild: BlueOrange Studio / shutterstock

Zweimal reiste Queen Elizabeth, die englische Königin, zu ihrer fernen Enklave auf den Britischen Jungferninseln. Sehr viel früher als die Queen setzte dort Christoph Kolumbus seinen Fuß an den schneeweißen Strand der Inselgruppe. Und in einem romantischen Anfall erinnerte er sich dabei angesichts der Schönheit der Antillen an die elftausend jungfräulichen Begleiterinnen der heiligen Ursula auf deren Pilgerfahrt nach Rom. Und so manifestierte sich der Name der Britischen Jungferninseln von diesem Tag an bis in alle Ewigkeit.

Zuckerrohr-Plantagen und Orchideen im Regenwald

Auf dem paradiesischen Territorium der Queen, dem britischen Überseegebiet in der Karibik, gleichen die Kleinen Antillen einem Regenbogen. Von den sechzig Inseln sind längst nicht alle bewohnt. Die Mehrzahl der kaum 32.000 Einwohner leben in Tortola, der Hauptinsel der British Virgin Islands. Dies ist dann der Startpunkt für Segeltörns zu den benachbarten winzigen Inseln und deren einzigartigen Stränden. Zuckerrohr-Plantagen prägen fast überall die Landschaft, und sie verdrängten im Laufe der Zeit mehr und mehr den einstmals dichten Regenwald. Wer auf den Pfaden des Sage Mountain Nationalparks unterwegs ist, der berauscht sich dennoch an der Pracht von Orchideen und Bromelien.

Knallbunte Fische an den Korallenbänken

Wer auf den Britischen Jungferninseln Sonne, Sand und ein warmes Meer genießt, der wird sich auch an den zahlreichen Versionen des dort angebotenen Wassersports begeistern. Insbesondere Taucher und Schnorchler kommen in den Korallengärten vor der Haustür der Antillengruppe vollends auf ihre Kosten. Dies ist das Revier der großen und kleinen Bewohner des Meeres. Hier gibt es Schwärme knallbunter Fische aber auch Langusten, Schlangensterne und See-Aale. Es fällt wohl jedem Besucher schwer, eine Rangliste der schönsten Inseln am Regenbogen zu erstellen. Wer die wichtigsten erleben möchte, sollte sich diese Namen merken: Beef Island, Cooper Island, Anegada, Jost van Dyke, Norman Island, Peter Island, Ginger Island, Salt Island und vor allem Virgin Gorda und Tortola. Um sich einen Überblick über die British Virgins zu verschaffen, ist den Besuchern zu empfehlen, den 534 Meter hohen Mount Saga zu erklimmen. Von hier aus bietet sich ein eindrucksvolles Panorama über den tropischen Wald bis hin zu den eindrucksvollen Buchten.

Tauch-Exkursionen zu einem gesunkenen Dampfer

Road Town auf Tortola, Britische Jungferninseln
Road Town auf Tortola, Bild: BlueOrange Studio / shutterstock

Die Strände auf den Britischen Jungferninseln sind nicht nur kilometerlang sondern auch so gut wie menschenleer. Hier findet jeder seinen Platz an der Sonne oder unter dem Dach einer Palme. Virgin Gorda zählt zu jenen Inseln, die sich in einem besonderen Maße für den internationalen Tourismus geöffnet haben. Schnorcheln an einem der Strände ist hier ein genussvoller Zeitvertreib. Salt Island macht seinem Namen alle Ehre, denn der wurde von einem salzigen Becken abgeleitet. Dort finden Taucher vor der Küste ein besonderes Ziel – ein Dampfschiff aus dem 19. Jahrhundert, dem eine Korallenbank das Ende bedeutete. Wer sich ein wenig weiter aufs Meer traut, der darf sich auf die Begegnung mit Delfinen und Walen freuen, die sich in den blauen Wellen vor der Haustür dieses britischen Übersee-Territoriums tummeln.

Eine besondere Mixtur: Natur und Kultur

Ob vor einigen hundert Jahren die berüchtigten Piraten ebenfalls einen Blick für die exotische Pracht dieser Landschaft hatten, ist nicht überliefert. Tatsache ist, dass sie auf Virgin Island einige ihrer geheimen Schlupflöcher fanden. Die Wracks gesunkener Schiffe sind stumme Zeugen dieser Zeit. Spuren legendärer Freibeuter der Meere finden sich vor allem auf Norman Island. Virgin Gorda ist stolz auf eine geologische Attraktion ersten Ranges, denn das dortige System aus Höhlen ist einzigartig auf den Antillen. Einem Vulkan verdankt die Insel Anegada ihre Entstehung. Überhaupt sind alle Inseln dieser Gruppe vulkanischen Ursprungs. In einem sehenswerten Botanischen Garten auf Tortola vereinigten sich Natur und Kultur zu einer ganz besonders interessanten Mixtura.

Fangfrische Meeresfrüchte zu karibischen Klängen

Die Sonnenuntergänge gibt es auf den Britischen Jungferninseln natürlich gratis. Mit einem kühlen Drink in einem der zahlreichen angenehmen Resorts lässt sich ein Tag sehr gut beschließen. Aber auch mit einem Dinner bei Kerzenschein am Meer. Auf den Terrassen der Restaurants werden fast überall fangfrische Meeresfrüchte serviert, und zu den karibischen Klängen, die stets aus den Lautsprechern zu vernehmen sind, wird ein Urlaub in dieser Region der Karibik vollkommen. Die British Virgins sind ein Ganz-Jahres-Ziel, doch die beliebteste Zeit für die Touristen aus aller Welt sind die Monate zwischen Dezember und April. Auf allen Inseln wird Englisch gesprochen, doch zuweilen ist dies mit einem schwer verständlichen kreolischen Dialekt vermischt. Ängstliche Kreaturen unter den Urlaubern sollten außerdem wissen, dass es auf den Inseln keine gefährlichen Tiere und auch keine Schlangen gibt.

Fakten über die Britischen Jungferninseln

  1. Lage: Die Britischen Jungferninseln liegen östlich von Puerto Rico in der Karibik. Sie bestehen aus etwa 60 Inseln und Inselchen, wovon nur 16 bewohnt sind.
  2. Hauptinseln: Die vier größten und bedeutendsten Inseln der Britischen Jungferninseln sind Tortola, Virgin Gorda, Anegada und Jost Van Dyke. Tortola ist die größte und bevölkerungsreichste Insel.
  3. Britisches Überseegebiet: Die Britischen Jungferninseln sind ein britisches Überseegebiet, was bedeutet, dass sie eine abhängige Gebietskörperschaft des Vereinigten Königreichs sind. Die Regierung besteht aus einem Gouverneur, der von der britischen Regierung ernannt wird, und einem gewählten Premierminister.
  4. Tourismus: Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle in der Wirtschaft der Britischen Jungferninseln. Die Inseln sind bekannt für ihre weißen Sandstrände, klares türkisfarbenes Wasser und exzellente Segel- und Tauchmöglichkeiten.
  5. Steuerparadies: Die Britischen Jungferninseln haben den Ruf, ein Steuerparadies zu sein. Viele internationale Unternehmen registrieren ihre Geschäfte dort, um von den günstigen Steuervorteilen zu profitieren.
  6. Naturschönheit: Die Britischen Jungferninseln sind für ihre atemberaubende natürliche Schönheit bekannt. Neben den wunderschönen Stränden bieten sie auch beeindruckende Landschaften, wie zum Beispiel die berühmten Baths auf Virgin Gorda, eine Ansammlung von Granitfelsen und Grotten.
  7. Segelparadies: Die Britischen Jungferninseln sind ein beliebtes Ziel für Segler aus der ganzen Welt. Die Inselgruppe bietet ideale Bedingungen zum Segeln, mit konstanten Passatwinden, geschützten Ankerplätzen und zahlreichen Buchten und Inseln, die erkundet werden können.
  8. Historische Bedeutung: Die Geschichte der Britischen Jungferninseln ist eng mit der Kolonialzeit und dem Sklavenhandel verbunden. Die Inseln wurden im 17. Jahrhundert von den Briten besiedelt und dienten als wichtiger Stützpunkt für den Dreieckshandel zwischen Europa, Afrika und Amerika.
  9. Nationalpark: Ein Großteil der Inseln ist als Nationalpark geschützt. Der BVI National Park umfasst verschiedene Bereiche, darunter die bereits erwähnten Baths auf Virgin Gorda, sowie geschützte Meeresgebiete, historische Stätten und Wanderwege.
  10. Bevölkerung und Kultur: Die Bevölkerung der Britischen Jungferninseln ist vielfältig und setzt sich aus verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen, darunter Afro-Karibikern, Kreolen, Amerindianern und Menschen aus anderen karibischen Ländern. Die Kultur spiegelt diese Vielfalt wider und ist geprägt von afrikanischen, britischen und karibischen Einflüssen.

Museen

  1. Das Virgin Islands Folk Museum (Road Town, Tortola): Das Museum bietet einen Einblick in die traditionelle Lebensweise und Kultur der Einwohner der Britischen Jungferninseln. Es zeigt eine Vielzahl von Artefakten, darunter Werkzeuge, Handwerkskunst, Musikinstrumente und traditionelle Kleidung.
  2. Das Old Government House Museum (Road Town, Tortola): Dieses Museum befindet sich in einem restaurierten kolonialen Gebäude, das einst das Regierungshaus war. Es präsentiert Ausstellungen zur Geschichte der Inseln, einschließlich der Zeit der Plantagenwirtschaft und der Sklaverei.
  3. Das H. Lavity Stoutt Community College Virgin Islands Maritime Museum (Parham Town, Tortola): Das Museum widmet sich der maritimen Geschichte der Britischen Jungferninseln. Es präsentiert Modelle von historischen Schiffen, nautische Instrumente, Artefakte aus Unterwasserarchäologie und Informationen über die Meeresumwelt der Region.
  4. Das North Shore Shell Museum (Anegada): Dieses kleine Museum zeigt eine beeindruckende Sammlung von Muscheln aus der Region. Es bietet auch Informationen über die Meeresfauna der Britischen Jungferninseln und die Bedeutung des Meeresschutzes.
  5. Das Arawak Museum (The Valley, Virgin Gorda): Das Museum befindet sich in einem traditionellen Arawak-Haus und bietet einen Einblick in das Leben der indigenen Arawak-Bevölkerung, die einst auf den Inseln lebte. Es zeigt archäologische Funde, Werkzeuge und Kunstwerke der Arawak-Kultur.