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Montag, März 10, 2025
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Urlaub in Belek in der Türkei

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Goldene Strände, historische Stätten und Golfplätze von Weltklasse… Urlaub in Belek ist ein echter Publikumsmagnet. Dieser gehobene Ferienort mag zwar noch recht neu sein, aber das hat ihn nicht davon abgehalten, sich an der Türkischen Riviera einen Namen zu machen. Berühmt für seine 5-Sterne-Hotels und seinen 10 Meilen langen Sandstrand, ist Belek der König der Fliegen und Flop-Urlaube – denken Sie an lange Nachmittage, an denen Sie die Sonne genießen und fruchtige Cocktails schlürfen. Lust auf ein bisschen Abenteuer? Kein Problem! Es gibt eine Menge adrenalingeladener Aktivitäten, in die Sie sich stürzen können.

Besteigen Sie den Berg der Götter!

Golfen in Belek
Belek ist ein perfektes Ziel zum Golfspielen (Hier: Sueno Hotel Golf Belek), Bild: sdf_qwe / shutterstock

Schnüren Sie Ihre Wanderschuhe und cremen Sie sich mit Sonnencreme ein, um den Berg Olympos zu besteigen – die Aussicht von hier oben ist der Wahnsinn! Oder machen Sie sich auf den Weg zum Köprülü Canyon für ein unvergessliches Wildwasser-Rafting-Erlebnis. Oh, und hat jemand Achterbahn gesagt? Der Land of Legends Theme Park ist der ultimative Ort für Nervenkitzel – vergessen Sie nur nicht Ihre Badehose, es könnte ein oder zwei Spritzer geben!

Belek – ein Paradies für die Golfliebhaber

Aber es sind nicht nur die Fahrgeschäfte und Stromschnellen, die einen Urlaub in Belek so aufregend machen. Für die Golfliebhaber da draußen ist dieser Ferienort ein kleines Stück vom Himmel. Mit 11 Clubs – und sechs Meisterschaftsplätzen – gibt es reichlich Gelegenheit, Ihren Schwung zu üben. Und wenn Sie eher auf Sightseeing aus sind, gibt es in Belek auch einiges zu erkunden. Spielen Sie Archäologe, während Sie durch antike Ruinen wandern, oder kanalisieren Sie Ihren inneren Fotografen mit einem knipsfreudigen Ausflug zum spektakulären Kurşunlu-Wasserfall.

Themenpark – Land der Legenden

In der Nähe von Belek, etwas abseits der Küste, befindet sich ein riesiges Unterhaltungszentrum namens Land der Legenden. Beim Betreten des Komplexes fühlt man sich in die Welt der Märchen versetzt, und dieses Konzept wird auf der gesamten Anlage fortgesetzt. Nicht umsonst wird die Anlage als das Disneyland von Antalya bezeichnet. Der riesige Wasserpark bietet insgesamt 55 Wasserrutschen und eine Abenteuerpark-Attraktion mit allen erdenklichen Fahrgeschäften, darunter Gondelfahrten auf dem Kanal, Popcorn- und Donutstände und Märchenfiguren, wohin man schaut.
Dies ist ein wahres Paradies für Kinder. Besonders bemerkenswert sind die allabendlichen Laser- und Lichtshows und das beeindruckende Einkaufszentrum mit mehr als 100 Geschäften. Diese Aktivitäten ziehen jährlich Millionen von Touristen an und sind seit der Eröffnung die beliebteste Aktivität der Touristen.

Aufenthalt in einem Strandresort

Die Türkische Riviera bietet mehr als 630 Kilometer Küstenlinie. Bei so viel Auswahl fällt es oft schwer, sich für einen Strand zu entscheiden. Der Konyaaltı-Strand liegt vor der Kulisse des imposanten Taurusgebirges, der Mermerli-Strand – ein felsiger Sandstrand – befindet sich direkt am Hafen und ist über die Treppen eines Restaurants zu erreichen, und der Marmara-Strand ist nur mit dem Aufzug erreichbar. Familien werden den Kleopatra-Strand in der Nähe von Alanya schätzen, während der 18 km lange Patara-Strand bei Kaş für seinen weißen Sand bekannt ist.

Lara Beach besticht durch seine unmittelbare Nähe zu den Düden-Wasserfällen, die unmittelbar ins Meer fallen, während Olympos Beach durch seine Nähe zu Natur und Tierwelt überzeugt. Hier können Sie die Nacht in einem Baumhaus verbringen und Meeresschildkröten beobachten. Die Kleinstadt Kalkan ist von hohen Felsen umringt und hat das reizvolle Aussehen eines Fischerdorfes.

Antikes Aspendos-Theater

Ungefähr 40 km ostwärts von Antalya liegt Aspendos, berühmt für sein römisches Theater aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Es wird als eines der am besten bewahrten Theater der Welt angesehen und wird in den Sommermonaten immer noch als Veranstaltungsort genutzt. Jedes Jahr im Juni finden hier die Internationalen Opern- und Ballettfestspiele statt. Außerdem wird im Theater von Aspendos die berühmte Show “Feuer von Anatolien” aufgeführt. Der Besuch einer Aufführung im alten Theater ist sicherlich ein unvergessliches Erlebnis. Auf jeden Fall ein sehr beliebter Ort, den man in Belek unbedingt besuchen sollte.

Tagesausflug nach Antalya

Hadrianstor in Antalya
Hadrianstor in Antalya, Bild: IgorKR / shutterstock

Ein Tagesbesuch in Antalya, das nur 32 Kilometer von Belek entfernt liegt, bietet eine gute Möglichkeit, dem Alltag im Strandhotel zu entfliehen. Erkunden Sie die Stadt ausgehend von der Altstadt von Kaleiçi, dem historischen Zentrum. Das Hadrianstor in Antalya, der Hıdırlık-Turm, die Yivli-Minare-Moschee, das Kesik-Minarett und Kaleiçi mit seinen schmalen Gässchen, historischen Häusern und dem alten Yachthafen erstrecken sich über einen Bereich von etwa 1 km Durchmesser. Es ist ganz einfach, alles zu Fuß zu erkunden.

Verpassen Sie nicht die Düden-Wasserfälle (Unterer Düden-Wasserfall und Oberer Düden-Wasserfall), und wenn Sie Zeit und Lust haben, besuchen Sie anschließend das Aquarium von Antalya. Hier können Sie in insgesamt 64 Becken und 40 Themenaquarien rund 5.000 Fische und Unterwasserlebewesen sehen. Besonders eindrucksvoll ist das weltgrößte Tunnelaquarium – ein 131 m langer und 3 m breiter Tunnel, der unter den Becken entlangführt und das Gefühl erweckt, mit Haien zu schwimmen…

Besuchen Sie den Manavgat-Basar

Jeden Tag findet in Manavgat ein Markt statt. Der Freiluftmarkt in der kleinen Regionalstadt, 75 km östlich von Antalya, ist einer der größten in der ganzen Region. Der überdachte Basar im Stadtzentrum wird täglich veranstaltet. Hier finden Sie Schmuck, Leder, Souvenirs, handgewebte Teppiche, Kleidung, Gewürze und vieles mehr. Ein zusätzlicher Markt findet jeden Montag und Donnerstag in den Seitenstraßen statt, der in zwei Bereiche unterteilt ist. In dem einen werden vorwiegend Textilien und Kleidung verkauft.

Hier findet man viele bekannte Markenimitate, die nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen. Im anderen Teil verkaufen die Landwirte ihre heimischen Produkte – hier geht es vor allem um Obst und Gemüse.

Ein Urlaub in Belek hat viel zu bieten. Wenn Sie also zwischen einem luxuriösen Strandurlaub und einer actionreichen Flucht hin- und hergerissen sind, müssen Sie sich nicht entscheiden! Sonnenbaden, Bergsteigen und Achterbahnfahren sind hier an einem Tag zu schaffen.

Die schönsten Urlaubsinseln Thailands

Thailand trägt zu Recht die Krone als das beliebteste Reiseziel Südostasiens und seine Beliebtheit steigt nach wie vor an. Das tropische Land liegt sowohl am Andamanischen Meer als auch am Golf von Thailand und grenzt an Malaysia, Laos, Kambodscha und Myanmar.

Wer Exotik und Abenteuer mit endlosen weißen Stränden, Palmenwäldern, türkisblauem Meer und günstigen Preisen kombinieren möchte, ist in Thailand an der genau richtigen Adresse. Doch während auch das Festland durchaus mit zahlreichen Attraktionen lockt und immer einen Besuch wert ist, liegt der wahre Reiz Thailands in seiner umfangreichen Inselwelt. Thailand hat, in beiden Meeren, eine große Auswahl an Inseln in allen Größen und Formen zu bieten, wobei einige davon sehr viel touristischer eingerichtet sind als andere.

Die Anreise

Möchten Sie eine der Inseln Thailands besuchen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Besonders die größeren, sehr touristischen Inseln wie Koh Samui oder Phuket verfügen über große Flughäfen und können so, zum Beispiel von der Hauptstadt Bangkok aus, sehr leicht erreicht werden. Direktflüge aus Deutschland werden aber leider nicht angeboten. Möchte man unbekanntere oder kleinere Inseln besuchen, eignet sich eine Anreise mit dem Boot. Von solchen Fährverbindungen gibt es viele, was die Anreise ebenfalls relativ unkompliziert und preisgünstig macht.

Lassen Sie sich überzeugen und verzaubern von den 5 schönsten Urlaubsinseln Thailands.

Phuket – die große Einsteigerinsel

Patong, Phuket
Der Strand Patong auf Phuket, Bild: John_Walker / shutterstock

Phuket – Die größte aller thailändischen Inseln ist gleichzeitig auch die bei Touristen beliebteste. Der Hauptort Patong ist daher touristisch sehr gut erschlossen und wer sich gern auf sicheren Pfaden bewegt ist hier gut aufgehoben. Die Stadt bietet außerdem ein ausschweifendes buntes Nachtleben und eine hervorragende Infrastruktur. Erkundet man den Rest der Insel, lassen sich aber auch hier noch sehr schnell Ruhe und wunderschöne Landschaft und Strände finden und genießen. Besonders empfehlenswert ist hierbei der Sirinat Nationalpark, der mit relativ leeren Stränden und schönen Wäldern aufwarten kann.

Koh Samui – Thailand wie man es sich vorstellt

Koh Samui
Der Angthong Nationalpark auf Koh Samui, Bild: lkunl / shutterstock

Koh Samui ist Thailands drittgrößte Insel und verfügt über eine Fläche von 233 Quadratkilometern. Sie gilt gemeinhin als die vielseitigste Insel und bildet gemeinsam mit Phuket die eindeutige Spitze was die Touristenzahlen angeht. Das hat natürlich auch gute Gründe, denn auf Koh Samui findet sich alles, was das Urlauberherz in Thailand begehrt. Hier gibt es das richtige Angebot für jede Preisklasse und für jedes Interessengebiet. Ob Luxusurlaub mit viel Kultur und Nachtleben oder Familienurlaub in der Ferienwohnung direkt am Strand – auf Koh Samui ist alles möglich. Der Nordosten ist dabei besonders bekannt für seine Partys, während man im Süden der Insel auch noch ruhige kleine Fischdörfchen und unberührte Natur bestaunen kann.

Koh Phangan – die hippe Partyinsel

Koh Pangan
Blick auf Koh Pangan, Bild: Huw Penson / shutterstock

Koh Phangan ist besonders bei jüngeren Touristen und Backpackern beliebt, die auf der Suche nach alternativer Unterhaltung sind. Besonders bekannt und beliebt sind die sogenannten „Moon Partys“ die an sich bereits eine große Attraktion darstellen. Auch bei Yogaliebhabern steht Koh Phangan ganz hoch im Kurs und bietet jede Menge Angebote für Interessierte und Profis. Doch auch die Natur kommt hier nicht zu kurz: zahlreiche Tempel und Wasserfälle zeichnen diese Insel aus und auch eine Besteigung des 627 Meter hohen Berges Khao Ra ist die Mühe auf jeden Fall wert.

Koh Tao – perfekt zum Abtauchen

Koh Tao
Koh Tao, Bild: aiaikawa / shutterstock

Diese kleine Insel wird aufgrund ihrer Form auch Schildkröteninsel genannt und ist geographisch gesehen die kleine Schwester von Koh Samui und Koh Phangan. Sie ist berühmt als eines der besten Tauchreviere der Welt und genau das ist auch die Hauptattraktion von Koh Tao – die wunderschöne Unterwasserwelt. Die Tauchindustrie hier bietet günstige Tauchkurse für jedes Level und selbst wer nur Schnorcheln gehen möchte wird dafür kaum einen besseren Ort finden. Eine weitere Besonderheit ist die häufige Möglichkeit zur Begegnung mit wilden Walhaien, die einen fantastischen Höhepunkt zu den schillernden Fischschwärmen und Korallenbänken bilden. Auch sonst gehört die Insel zu einer der schönsten Thailands und bietet neben schönen Badestränden weitere empfehlenswerte Attraktionen, wie zum Beispiel den natürlichen John Suwan Aussichtspunkt.

Koh Phi Phi – die Backpacker Hochburg

Koh Phi Phi
Koh Phi Phi, Bild: YURY TARANIK / shutterstock

Koh Phi Phi ist vor allem durch den im Jahr 2000 erschienenen Hollywood Film „The Beach“ mit Leonardo Di Caprio bekannt geworden. Und auch wenn die Insel mittlerweile kein einsames Paradies mehr ist, bietet sie doch nach wie vor allerlei Anziehendes. Auch hier lässt sich sowohl für Feierwütige als auch für Naturliebhaber einiges finden, unter anderem der Long Beach oder die Viking Cave. Besonders empfehlenswert sind außerdem die vielen Buchten, die sich am allerbesten mit einem Boot vom Meer aus erkunden lassen. Durch die hohe Anzahl an Backpackern aus aller Welt lassen sich hier zudem auch sehr leicht neue Freundschaften knüpfen. Insbesondere für Alleinreisende ist Koh Phi Phi daher sehr attraktiv. Die Preise sind günstig und selbst zum Tauchen ist Koh Phi Phi ideal. Ein wahres Multitalent also.

Mdina auf Malta – die Stadt der Stille

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Mdina ist die alte Hauptstadt Maltas und liegt im Zentrum der Insel. Der Ort blickt auf eine mehr als 4.000-jährige Geschichte zurück und wird auch die “Stadt der Stille” genannt. Auf jeden Fall zählt Mdina zu den schönsten ummauerten Städten in ganz Europa. Unübersehbar thront sie auf einem 190 Meter hohen Hügel über dem Umland. Die Altstadt ist komplett autofrei und verbreitet einen einzigartigen Zauber, dem sich kaum ein Besucher zu entziehen vermag.

Kurze Geschichte Mdinas

Bereits unter den Römern erlebte Mdina eine erste Blüte und war zu dieser Zeit wesentlich größer als heute. Zuvor prägten bereits die Phönizier diese Gegend. Ab 870 n. Chr. herrschten die Araber über die Stadt und gaben ihr auch ihren Namen. Die heutigen starken Festungsmauern erhielt Mdina jedoch unter der Herrschaft der Normannen im 12. Jahrhundert. Diese starken Mauern verhinderten dann auch einen Einmarsch der Türken im 15. Jahrhundert. Die ehemaligen Stallungen Mdinas bilden heute eine eigenständige Stadt, nämlich das benachbarte Rabat. War Mdina ab 1530 für kurze Zeit die Hauptstadt Maltas unter den Johannitern, musste sie diese Rolle bald an Birgu und schließlich an Valletta abgeben. Seitdem erlebte Mdina einen erheblichen Bevölkerungsschwund und hat heute gerade einmal 400 Einwohner mit rückläufiger Tendenz. Das benachbarte Rabat ist wesentlich größer. Nicht zuletzt schauten noch die Briten während ihrer Kolonialherrschaft in Mdina vorbei.

Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Mdina

Das Haupttor (Main Gate)

Mdina
Mdina, Bild: mRGB / shutterstock

In der Regel betritt man Mdina durch das große barocke Stadttor. Damit bildet es den Auftakt zu einem stimmungsvollen Rundgang durch die engen Gassen der Altstadt. Es wurde im Jahre 1724 im Auftrag von Großmeister Manoel de Vilhena erbaut. Nach Passieren des Main Gate stößt man als Erstes auf den Torre dello Standardo. Dieser ist Teil der wuchtigen Stadtbefestigung und wurde von den Johannitern zur Kommunikation mit anderen Städten auf Malta genutzt.

Das Herzstück Mdinas – die Kathedrale

Die St. Paul-Kathedrale bildet den unübersehbaren Mittelpunkt der Altstadt von Mdina. Wie so viele andere Kirchen auf Malta ist sie aus weißem Kalkstein gebaut und besitzt zwei Doppeltürme. Außen schlicht gehalten, beeindruckt das reich geschmückte Innere der Kathedrale umso mehr. Zu sehen gibt es kunstvolle barocke Verzierungen, mehrere Gräber, wunderschöne Fresken sowie die über allem thronende Kuppel. Gleich neben der Kathedrale lohnt auch das angeschlossene Kathedralmuseum einen Besuch.

Die Paläste von Mdina

Haupttor Mdina
Blick auf das Haupttor und die Stadtmauer von Mdina, Bild: eldeiv / shutterstock

Mdinas Altstadt wird geprägt von mehreren prächtigen Palästen. Besonders eindrucksvoll präsentieren sich der Palazzo Falson aus dem 13. Jahrhundert sowie der Palazzo Vilhena auf dem St-Publius-Platz. Letzterer Palast wurde im 17. Jahrhundert errichtet und beherbergt heute die Ausstellungen des Naturkundemuseums. Unterirdisch erstreckt sich ein verzweigtes Labyrinth von Gängen und Kammern, die sogenannten Mdina Dungeons.

Die Festungsmauern Mdinas

Beinahe quadratisch umgeben die mächtigen Festungsmauern die Altstadt Mdinas. Heute können die Mauern besichtigt werden und garantieren einmalige Ausblicke auf die schmalen Gassen des Orts und das abwechslungsreiche Umland. Die Stadtmauer weist sowohl mittelalterliche als auch barocke Elemente auf. Ein Erdbeben am Ende des 17. Jahrhunderts zerstörte dann aber doch Teile der trutzigen Festungsmauern. Der Wechsel von Licht und Schatten sorgt hier wie auch in den engen Gassen der Altstadt für unvergessliche Farbspiele.

Eine wunderschöne Aussicht genießt man nicht zuletzt von der Pjazza Tas-Sur. Gesäumt wird diese von schmucken Bürgerhäusern.

Essen und Trinken in Mdina

Die gemütlichen Gassen Mdinas laden förmlich dazu ein, einige der lokalen Speisen und Getränke zu probieren. Frischer Fisch und die Fischsuppe Aljotta mit Knoblauch, Reis und Tomaten zählen genauso dazu wie der maltesische Gemüseeintopf oder auch der Kanincheneintopf “Stuffat Tal-Fenek”. Gebraten kommt dieses ebenso auf den Tisch. Auch die wahlweise süßen oder herzhaften Pastizzi, ein fettiges Blätterteiggebäck, sollten unbedingt probiert werden. “Qassatat” heißt ein weiterer beliebter Snack mit Erbsen- oder Ricottafüllung. Inspiriert von Italien, kommt selbstverständlich auch frische Pasta auf den Tisch, doch auch die arabischen Einflüsse haben der maltesischen Küche ihren Stempel aufgedrückt. Dazu passt am besten die herbsüße Limonade Kinnie, gewissermaßen das Nationalgetränk von Malta oder ein kühles Cisk Lager. Empfehlenswert zum Einkehren ist zum Beispiel das Café Fontanella mit schöner Aussicht.

Reisezeit und Klima für Mdina

Die Sommer sind auf Malta meist warm, schwül und trocken. Im Winter kann es dagegen auch windig und kühl sein. Im Juli ist es mit knapp 30°C am wärmsten. Regen tritt meist nur zwischen September und März auf. Juni und Juli sind komplett niederschlagsfrei. Als beste Reisezeit gelten das Frühjahr und der Herbst, doch auch im Sommer lohnt nach einem ausgedehnten Badetag ein Abstecher in die “Stadt der Stille”, wenn die meisten Tagesgäste Mdina bereits wieder verlassen haben. Gerade auch am Abend verströmt es eine fantastische Atmosphäre.

Panarea – Die kleinste der Liparischen Inseln

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Die Inselregion rund um Sizilien hat sich in den letzten Jahren vor allem durch die vulkanische Aktivität der Inseln einen Namen machen können. Da ist mit Sicherheit der Stromboli ein besonderes Beispiel – in den vergangenen Jahren war der Vulkan mehrfach aktiv, lockte aber auch das Interesse auf die vielen wunderschönen Inseln, die in der Nähe von Sizilien auf Urlauber warten. Natürlich ist die Rede von den Liparischen Inseln – manchmal auch äolische Inseln genannt – die alle ihren ganz eigenen Charme haben. Besonders die kleinste und älteste Insel, Panarea, hat sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als exzellentes Urlaubsziel erarbeitet.

Die schönste der liparischen Inseln?

Capo Milazzese, Panarea
Capo Milazzese, Bild: Emilio messina / shutterstock

Es ist mit Sicherheit eine Geschmacksfrage, welche der Liparischen Inseln die Auszeichnung als bester Vertreter gewinnen würde. Vor allem ist es aber auch eine Frage dessen, was man eigentlich unternehmen möchte. Die Inseln sind bei Urlaubern Italiens besonders unter Wanderern bekannt. Man kommt von Sizilien aus recht einfach in die unterschiedlichen Häfen und hat hier kleine Inseln zur Verfügung, die sich für einen Tagesausflug samt Wanderung in der Mischung aus Vulkangestein und quasi unberührter Natur geradezu anbieten. In Panarea ist da zudem noch der Charme der kleinen Ortschaften, der in den letzten Jahren für einen kleinen Imagewandel auf der Insel sorgte.

Schon die Anfahrt auf die Insel ist ein kleines Highlight. In der Regel startet man die Tour von Lipari aus und verlässt hier den wunderschönen Naturhafen, um in kürzester Zeit auf Panarea anzukommen. Das kleine Örtchen San Pietro beheimatet den Hafen der Insel und gibt recht schnell einen ersten Einblick darin, was man bei einem Besuch zu erwarten hat. Das wunderschöne Meer ist natürlich nur einer von vielen Gründen – dieses hat man schließlich eigentlich überall an der italienischen Südküste. Allen voran sind es die beeindruckenden Klippen und die Flora und Fauna, die die Insel in den vergangenen Jahren zu einem so beliebten Ziel für Wanderer und Ausflugsgäste in der Region gemacht haben. Was aber auch schnell auffällt, sind die hellen Fassaden und die luxuriös anmutenden Häuser, die man auf einer kleinen Insel mit gerade einmal 300 ständigen Einwohnern nicht erwarten würde.

Die Insel von Italiens Reichen und Schönen

Besonders im Sommer zieht es die italienische High Society auf die Insel. Von einflussreichen italienischen Familien bis hin zu Popstars aus den USA haben so manche hier eine Buchung für ein Ferienhaus oder sogar ein eigenes Heim. Besonders die Jugend dieser Familien nutzt die Abgeschiedenheit gerne für die eine oder andere Party, weil Paparazzi hier natürlich nicht einfach so herkommen. Für den einfachen Urlauber bedeutet das vor allem, dass eine gute Infrastruktur vorhanden ist. Klassische Hotels gibt es zwar keine, aber besonders außerhalb der Saison hat man die Möglichkeit auf wunderschöne Ferienhäuser, die in der Regel einen einmaligen Blick auf das Meer bieten.

Da man auf der Insel eigentlich das Leben inzwischen vollständig auf den Tourismus umgestellt hat, gibt es keine klassischen Sehenswürdigkeiten außerhalb der Ortschaften. Die Kirche der Assunta ist ein Beispiel für Dinge, die man auf der Insel gesehen haben sollte. Wer sich für einen Tagesausflug entscheidet, tut das in der Regel entweder für eine Wanderung durch die unberührten Teile der Insel oder eben für eine lange Partynacht, die hier auch ohne Probleme möglich ist. Besonders die kleinen Bars und Restaurants stellen sich auf Urlauber ein, die die Nacht zum Tag machen wollen und bieten daher nicht nur die richtigen Stärkungen an, sondern in der Regel auch eine gute Auswahl an Bars.

Die schönsten Wanderstrecken von Panarea

Viele der Wanderpfade sind in den letzten Jahren ausgebaut worden und bieten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für Besucher. Es gibt auf der Insel aber auch noch einige kaum noch bekannte Pfade, die sich die Natur bereits zurückgeholt hat, die entsprechend überwuchert sind aber noch einmal ein besonderes Erlebnis bieten. Die beiden wichtigsten Pfade führen entweder auf den höchsten Punkt der Insel und sind natürlich mit einem entsprechenden Schwierigkeitsgrad beim Anstieg verbunden – hier sollte man schon ein erfahrener Wanderer sein. In der Regel gibt es entsprechende Touren, die auch eine Begleitung in einer größeren Gruppe bieten. Der andere Pfad führt einmal um die Insel herum zu einem der schönsten Strände, an dem man sogar eine kleine Bar finden kann, um sich selbst nach der Aktivität zu belohnen.

Ein Besuch auf Panarea ist besonders als Tagesausflug immer eine gute Möglichkeit, die Inseln mit all ihrer Schönheit zu entdecken. Wer es sich leisten kann, sollte auch einmal eine Übernachtung in Erwägung ziehen – gerade im Sommer ist das Nachtleben auf der Insel beeindruckend aufregend.

Colónia de Sant Jordi – Sand und Sonne an der Südspitze Mallorcas

Je weiter man im Osten Mallorcas in Richtung Süden fährt, desto trockener wird das weite und flache Land. Doch laden zahlreiche Fjorde mit malerischen Buchten zu einer fabelhaften Auszeit am fast karibisch türkisfarbenen Meer ein. Hier liegt Colónia de Sant Jordi. Die „Kolonie“ – ein Ferienort mit hübschen Jachthafen – ist von herrlichen Stränden umgeben. Mit seinen weiten Buchten ist Colónia de Sant Jordi der ideale Ort für Strandbegeisterte.

Nun gerade so richtig in Stimmung gekommen, möchte man ewig durch die einsamen Landschaften des Südens schweben. Hier ist Mallorca noch ein bisschen so, wie es einmal war. Sogar die Sonne scheint hier etwas heller als anderswo zu strahlen – und das liegt nicht nur am gleißenden Weiß der nahen Salinen.

Inselfeeling und Küstenzauber

Colonia de Sant Jordi
Blick auf Colonia de Sant Jordi, Bild: Video Media Studio Europe / shutterstock

Superbe Strände, salzige Seen und das Inselparadies Cabrera vor der Tür; eine nette Küstenpromenade mit Restaurants und Cafés und ein munterer Hafen, von dem Boote zum Archipiélago de Cabrera starten – Langeweile kommt in Colónia de Sant Jordi gewiss nicht auf.

Bei der Einfahrt in den Ort sollte man sich nicht von dem gesichtslosen Stadtbild täuschen lassen. Traumhafte, nahezu unverbaute und auch in der Hochsaison nicht überfüllte Strände machen den Ort zum Dorado für Sonnenanbeter und Wasserratten. Von dem kleinen bunten Hafen aus, erreicht man zu Fuß die wunderschönen Strände Platja els Dols, und die weiter südostwärts gelegenen Traumstrände Ses Roquetes und Es Carbo. Mancher verweilt noch eine Zeit am romantischen Hafen mit seiner palmengesäumten Fußgängerzone. Statt protziger Jachten dümpeln Fischerboote in der Bucht – sie sind ein echter Blickfang.

Im Westen von Colónia de Sant Jordi befindet sich einer der beliebtesten Strände der Insel. Es Trenc ist ein feinsandiges Beachvergnügen über eine Länge von fünf Kilometer. Keine Hotelburgen türmen sich im Hintergrund, dafür säumen Dünen und Aleppo-Kiefern diesen Küstenabschnitt.

Die Inseln von Cabrera gehören der Natur: Aber Besucher sind willkommen! Die Hauptinsel Cabrera ist ein schönes Bade- und Wanderziel. Ein steiler Weg führt vom Hafen hinauf zur Burg, die einst als Kaserne und Gefängnis für napoleonische Soldaten diente. Unten an der Bucht offerieren sich winzige Strandabschnitte. Den Archipel Cabrera kann man im Rahmen von Bootsausflügen ab Colónia de Sant Jordi ansteuern. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten.

Sehenswert – auf einen Blick

  • Am Hafen und entlang der Promenade zeigt sich Colónia de Sant Jordi von seiner schönsten Seite. Die Promenade führt an der flachen Felsküste über einen Holzsteg. In der Hafenbucht gibt es einen kleinen Strand, Cafés und Fischlokale.
  • Attraktive Naturstrände flankieren den Ort. Mallorcas Traumstrand, der Platja de Trenc, schließt sich westlich der Platja Estanys an.
  • Auch sollte man sich einen Rundgang durch den großen botanischen Garten am Ses Salines Santanyi nicht entgehen lassen. Das Botanicactus beherbergt auf 15 Hektar zahlreiche Kakteen und ein Feuchtgebiet mit mediterranen Pflanzenarten.
  • Cabrera: Einst Piratenschlupfwinkel, kann man die Insel heute als Besucher gefahrlos ansteuern. Unbedingt lohnt der Besuch des eigenwilligen Besucherzentrums Centro de Vistiantes Parque Nacional de Cabrera. Hauptattraktion ist ein riesiges Meerwasser-Aquarium.

Aktiv in Colónia de Sant Jordi – bezaubernd und aufregend schön

Lust einen Blick durchs Schaufenster in die Unterwasserwelt von Cabrera zu werfen? Das geht ganz einfach. Dazu tauchen die Besucher mit einem Panoramalift ins Meerwasseraquarium ab und schauen den Barrakudas in die Augen. Anschließend geht es hinauf auf den Aussichtsturm. Nur nicht allzu schnell nach oben hechten: Unterwegs lohnt der Blick auf das maritime Wandmosaik – Wandgemälde, welche die Besiedelungsgeschichte des Mittelmeerraumes darstellen. Schließlich bietet die obere Plattform eine wunderbare Aussicht.

Wassersportler aufgepasst! An der Platja Estanys kann man Segeln, Surfen und Wasserski fahren.

Auch Wanderer kommen auf ihre Kosten. Dann steht ein Fußmarsch zum Cap de ses Salines auf dem Programm. Am Strand entlang kann man bis zur Südspitze Mallorcas vordringen, vorbei an alten Bunkern und sandigen Buchten. Nach einem mehr oder weniger langen Fußmarsch genießt man eine für Mallorca ganz ungewohnte Einsamkeit in unmittelbarer Nähe des Meeres.

Gewusst? Nach Colónia de Sant Jordi zieht es vor allem Touristen aus der Schweiz. Viele Hotels und Unterkünfte werden von Schweizern geführt. Ein ausschweifendes Nachtleben wie in Magaluf oder S`Arenal ist somit nicht zu erwarten.

Die schönsten Ziele in der Umgebung

Capocorb Vell, Mallorca
Capocorb Vell, Bild: Karel Gallas / shutterstock

Ein Ausflug lohnt nach Capocorb Vell, der bedeutendsten Talayot-Siedlung im westlichen Mittelmeer. Sie wurde wohl bis ins 3. und 4. Jahrhundert hinein bewohnt.

In Richtung Campos stehen viele Windmühlen, die einst Wasser für die Felder pumpten. Ses Salines de Levant sind Salzseen mit typischen weißen Kristallhalden. Gelegentlich sieht man dort Flamingos.

Und in Banys de Sant Joan sind die einzigen Thermalquellen der Insel. Das kleine Kurhotel stammt noch aus dem Jahre 1842. Es ist auch für Tagesgäste zugänglich.

Wo es am besten schmeckt

  • „Port-Blau“ hebt sich als klassisch-elegantes Fischlokal an der Hafenpromenade hervor, während das Sal de Coco mit einer kreativen und geschmackvollen Mallorca-Küche lockt. Darüber hinaus bietet die Terrasse den perfekten Hafenblick. Der Name des Lokals bezeichnet die Salzreste, die man in Felsmulden am Meer finden kann.
  • Tambucho – diese Bar ist Kult: Tagsüber schlürfen hier meist die Einheimischen ihren Kaffee. Doch am Abend läuft das Team der Hafenbar zu Hochform auf, serviert großartige Cocktails und feine Tapas. Music von Pop über Independent bis Flamenco wird gern live präsentiert.
  • Das wohl inselweit bekannteste Fischlokal ist das Casa Manolo. Hier schätzt man die Meeresfrische. Es gibt Stammgäste, die schwören, dass man bei Manolo die besten Tapas der Insel bekommt.

Die „griechische Karibikinsel“ – Skiathos

Skiathos zählt, zumindest in der deutschen Tourismuslandschaft, zu den unbekannteren Reisedestinationen Griechenlands. Die Insel ist flächenmäßig das kleinste Eiland der Sporaden, aber mit rund 6000 Einwohnern die belebteste und unter Urlaubern auch die beliebteste. Skiathos ist eine wahre Schönheit mit einer ausgesprochen grünen Natur, türkisfarbenem Wasser und 60 verschiedenen Stränden. Viele davon sind nur vom Meer aus zugänglich und so erinnert das Bild von Segelschiffen und Yachten, die in den kleinen, traumhaften Buchten ankern, tatsächlich vielerorts an die Karibik. Das nur elf Kilometer lange und fünf Kilometer breite Skiathos besitzt sogar einen internationalen Flughafen (Alexandros Papadiamantis), der auch von ausländischen Charterfliegern bedient wird. Der nördliche Teil der Insel ist so gut wie unbewohnt und wird entscheidend von dem Bergzug rund um den 433 Meter hohen Mitikas Gipfel geprägt.

Die fantastischen Strände von Skiathos

Strände Skiathos
Traumhafte Strände auf Skiathos, Bild: Cara-Foto / shutterstock

Skiathos ist berühmt für seine rund 60 traumhaften Sandstrände, von denen einige zu den schönsten in ganz Griechenland zählen. Der Lalaria Beach im Norden der Insel gehört mit den steilen Klippen, der spektakulären Felsformation Tripia Petra und den weiß-blauen Kieselsteinen zweifellos zu den absoluten Highlights. Er ist nicht über Straßen, sondern nur per Boot erreichbar. Schon der Trip dorthin ist ein fantastisches Erlebnis, denn es geht an mehreren Meereshöhlen mit grünblau schimmerndem Wasser vorbei, die teilweise sogar groß genug sind, um hineinzufahren. Der abgeschiedene Lalaria Strand liegt in einer natürlichen Bucht, die von einer senkrechten Felswand begrenzt wird. Es gibt hier weder eine Snackbar noch einen Liegen- oder Sonnenschirmverleih, aber einen einmalig freien Blick auf die Ägäis.

Im Südwesten von Skiathos verzaubert ein weiterer Strand, der sichelförmige Koukounaries Beach, die Touristen. Er wird von einem dichten Pinienwald umgeben, hinter dem sich der Süßwassersee Strofylia versteckt. Der feine, helle Sand des „Pinienzapfenstrandes“, wie er übersetzt heißt, besticht in Kombination mit den Farben Grün und Blau, die für die ganze Insel so typisch sind. An diesem Küstenabschnitt gibt es ein vielfältiges Wassersportangebot und Aktivitäten in einer so atemberaubenden Natur machen garantiert gleich noch mehr Spaß. Auch Schnorcheln und Tauchen sind auf Skiathos, das für Mittelmeerverhältnisse noch eine relativ intakte Unterwasserwelt besitzt, unvergessliche Erlebnisse.

Ein weiterer beliebter Strand ist der lebhafte Megali Ammos Beach. Hier kann man sich zwischendurch in eine der malerischen Tavernen setzen und eine Griechenland-Szene wie aus dem Urlaubsprospekt oder der Ouzo-Werbung genießen.

Aufgrund der geringen Größe der Insel hat man auf Skiathos die Möglichkeit, viele verschiedene Strände zu entdecken. Während einer Rundfahrt wird man dabei mit Sicherheit auf seinen absoluten Lieblingsplatz am Meer treffen.

Skiathos-Stadt – Romantik pur

Die Altstadt von Chora auf der Insel Skiathos, Griechenland
Die Altstadt von Chora, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock

Wie auf vielen griechischen Inseln, heißt der Hauptort auch auf Skiathos einfach Chora. Der Hafen wird vom Wahrzeichen der Stadt, der eindrucksvollen Bourtzi Burg dominiert, die im 13. Jahrhundert auf einer kleinen Halbinsel errichtet wurde. Heute finden hier während des Sommers eine Vielzahl von Festen und Kulturveranstaltungen statt. Durch die engen, malerischen Gassen mit den meist weißgetünchten Häusern weht während der Urlaubssaison eine weltoffene, kosmopolitische Atmosphäre. Beim Bummel geht es vorbei an charmanten kleinen Boutiquen und Souvenirgeschäften, einladenden Tavernen und jede Menge Bars. Die Mehrzahl der in- und ausländischen Touristen auf Skiathos ist jung. Aufgrund des abwechslungsreichen Nachtlebens kommen unter anderem Studenten gerne auf die Insel. Abends werden die Straßen in Chora für den Autoverkehr gesperrt und die Restaurants stellen noch mehr Tische ins Freie.

Mit einem Frappé in der Hand den Hafen mit den sanft im Wind schaukelnden Segelbooten und Yachten zu beobachten, ist Entspannung pur. Fans des ABBA Films „Mamma Mia“, der zum Teil auf Skiathos gedreht wurde, können sich zu den verschiedenen Drehorten rund um die attraktive Promenade führen lassen und werden feststellen, dass es hier wirklich so wunderschön ist, wie es auf der Leinwand zu sehen war.

Sehenswürdigkeiten auf Skiathos

Im Gegensatz zu den meisten anderen Gegenden in Griechenland, gibt es auf Skiathos keine nennenswerten archäologischen Attraktionen. In Kastro sind allerdings an einer schwer zugänglichen Stelle auf den Klippen, die Überreste der alten Inselhauptstadt zu sehen. Hier lebten zwischen dem 14. und dem 19. Jahrhundert die meisten Inselbewohner, um vor den Überfällen der Piraten sicher zu sein. Von den damals rund 300 Häusern ist heute nur noch wenig erhalten, allerdings wurden einige Kirchen restauriert. Der Schriftsteller Alexandros Papadiamantis ist der berühmteste Sohn der Insel und wird von den Einheimischen fast wie ein Heiliger verehrt. Sein Wohnhaus, in dem er 1911 starb, ist heute ein Museum und sein Schädel wird sogar in der Marienkirche von Skiathos ausgestellt.

Die Pinienwälder, die etwa zwei Drittel der Insel bedecken, machen Skiathos zu einem exzellenten Ziel für Wanderfreunde. Insgesamt summiert sich die Strecke der schönen Feldwege und Trampelpfade auf eine Länge von fast 250 Kilometern. Da diese überwiegend im Schatten von Bäumen verlaufen, ist es auch im Hochsommer selten zu heiß für diese Aktivität. Besonders schön ist es natürlich im Frühjahr und zu Beginn des Sommers, wenn die klimatischen Bedingungen am angenehmsten sind. Die Tatsache, dass die meisten der Wege irgendwann ans Meer führen, wo man sich dann zur Erfrischung in die kühlen Fluten stürzen kann, ist ein weiteres Plus.

Skiathos unterscheidet sich in vielen Punkten von den meisten bekannten griechischen Urlaubsinseln. Es lohnt sich unbedingt, dieses Juwel in der Ägäis zu entdecken.

Urlaubsfotos mit dem Smartphone: fünf Tipps fürs perfekte Gelingen!

Da das Smartphone allgegenwärtig ist, hat es auf Urlaubsreisen die System- oder Spiegelreflexkamera für normale Urlauber weitgehend verdrängt. Dennoch gelingt es leider selten, die Motive vor Ort mit der gewünschten Lebendigkeit und Präzision einzufangen. Wir zeigen fünf Tipps, die dabei helfen, Urlaubsfotos in einem neuen Licht erstrahlen zu lassen.

Tipp 1: die passende Software

Je nach Smartphone fällt die Software für die Einstellungen der Kamera mehr oder weniger umfangreich aus. Falls möglich, sollten unter anderem die folgenden Einstellungen getroffen werden:

  • Standardmäßig nehmen die meisten Smartphones Bilder im JPG-Format auf. Dies reduziert zwar die Dateigröße, aber JPGs sind immer mit Verlusteffekten behaftet. Der Wechsel in den RAW-Modus garantiert, dass die Bilder ohne Komprimierung aufgenommen werden (was auch vorteilhaft für die Nachbearbeitung ist).
  • Eine höhere Auflösung sorgt potenziell dafür, dass Details auf dem Foto besser sichtbar sind. Nützlich ist dies bei Motiven mit vielen kleinen Elementen – etwa einem Baum mit unzähligen Blüten. Die Aktivierung der höchsten Auflösung sollte, sofern notwendig, unbedingt erfolgen.
  • Die meisten Anwendungen für die Aufnahme von Fotos erlauben die Einblendung von horizontalen und/oder vertikalen Hilfslinien. Dies hilft beispielsweise dabei, ein Foto exakt am Horizont auszurichten oder ein Gebäude ohne Seitenneigung aufzunehmen.

Viele weitere Tipps können das Erlebnis noch verbessern: Auf einen Blitz sollte verzichtet werden, wenn nicht unbedingt notwendig. Außerdem sollte der ISO-Wert in der Software immer so niedrig wie möglich ausgesucht werden. Zu hohe ISO-Werte fügen ein markantes Bildrauschen hinzu, das gerade bei Dunkelheit schlecht aussieht.

Tipp 2: Bildstabilisator

Ältere und moderne Smartphones zeigen große Unterschiede im Handling. Bei der Aufnahme eines Fotos ist die Vorschau auf dem Display bei manchen Modellen sehr ruhig, bei anderen hingegen sehr wackelig. Dies liegt an der Integration eines optischen oder elektronischen Bildstabilisators im Smartphone. Optische Modelle sind klassischerweise überlegen, die elektronischen Varianten konnten jedoch in den letzten Jahren stark aufholen.

Der Bildstabilisator gleicht die Bewegungen aus, die Menschen verursachen. Dies können schnelle Bewegungen sein, etwa beim Laufen, aber auch ruhige, kleine Bewegungen, die vielleicht vom Atmen erzeugt werden. Ein Bildstabilisator ist daher extrem gut geeignet, wenn bewegliche Motive eingefangen werden sollen und man sich selbst ebenfalls in Bewegung befindet.

Wer im Urlaub beispielsweise einen belebten Strand fotografieren möchte, ein vor Ort besuchtes Sportevent oder ähnliche Ereignisse, sollte ein Smartphone mit Bildstabilisator vorziehen. Er sorgt dafür, dass selbst in ständiger, fließender Bewegung ruhige Bilder entstehen, die die Motive gut einfangen. Dies wirkt sich nebenbei auch überaus positiv auf aufgenommene Videos aus.

Tipp 3: Stativ

Dies betrifft Personen mit einem hohen Anspruch an die Stabilität ihrer Fotos. Stative mit Smartphonehalterungen verankern die kleinen Geräte genauso fest wie etwa eine DSLM oder DSLR. Dies macht absolut ruhige Fotos möglich und bringt viele Vorteile (Link: https://feiersun.de/5-gruende-warum-du-mit-einem-stativ-bessere-bilder-machen-kannst). Selbst bei sehr ruhigen Händen kann es schwierig sein, das Foto absolut frei von Bewegungsunschärfe zu schießen. Viele Reisestative sind relativ leicht und sie lassen sich zusammenfalten oder -klappen. Damit ist die Mitnahme im Urlaub kein Problem.

High-End-Smartphones, die mit einem optischen Zoom ausgestattet sind, profitieren noch deutlicher. Bei einem hohen Zoomfaktor ist es für Menschen unmöglich, das Gerät stillzuhalten. Selbst kleinste Bewegungen reichen aufgrund des hohen Zooms aus, um die Vorschau auf dem Display hin und her springen zu lassen. Ein Stativ bringt die notwendige Ruhe, um auch weiter entfernte Motive absolut perfekt einzufangen.

Dieser Vorteil wächst, je weiter die Motive entfernt sind – wie etwa scheue Tiere, die aus großer Distanz eingefangen werden sollen.

Tipp 4: Bildbearbeitung

Wirklich herausstechende Urlaubsfotos im Internet sind praktisch nie unbearbeitet. Gleichzeitig fällt es schwierig, die mit einem Smartphone geschossenen Bilder direkt auf diesem Gerät zu bearbeiten. Mit folgenden Mängeln ist zu rechnen:

  • Kleines Display, daher schwierige Präzisionsarbeit
  • Eingeschränkte Leistung selbst auf High-End-Modellen
  • App-Angebot relativ eingeschränkt
  • Volle Wirkung des Bildes für Menschen schwer zu erfassen

Besser ist es, mindestens ein Notebook oder noch besser einen Desktop-PC zu verwenden. Alternativ reicht auch der Anschluss eines Notebooks an einen großen Monitor. Auf 27 Zoll und mehr und mit 4K-Auflösung lassen sich Bilder deutlich besser bearbeiten. Auf Wunsch kann jeder Pixel einzeln verändert werden – und selbst aufwendige Arbeiten, die über Zuschnitt und Horizontbegradigung hinausgehen, nehmen deutlich weniger Rechenzeit in Anspruch.

Außerdem ist das Bild auf einem großen Display wesentlich besser in seiner Gesamtheit zu erfassen. Scrolling, um Details unter die Lupe zu nehmen, entfällt. Unter Windows und macOS haben Fotobegeisterte außerdem eine gigantische Sammlung aus hochwertigen Anwendungen für die Bildbearbeitung. Spezielle Geräte für ambitionierte Fotografen verbessern das Erlebnis noch, aber sie sind sehr teuer in der Anschaffung.

Tipp 5: Nachtfotografie

Aufgrund der relativ kleinen Sensoren in Smartphones haben diese Probleme, genug Licht bei mangelnden Lichtverhältnissen einzufangen – also bei Dämmerung, Nacht oder in geschlossenen Räumen. Einige Tipps helfen:

  • Die Aktivierung des HDR-Modus kann den Kontrast auf den Fotos einerseits verbessern. Andererseits haben HDR-Fotos aber häufig einen leicht “übernatürlichen” Touch. Jeder muss selbst entscheiden, ob dieser Look gewünscht ist oder nicht.
  • Die Verschlusszeit sollte verlängert werden. Tagsüber reicht ein kurzer Schnappschuss aus. Bei Nacht sollten dem Smartphone einige Sekunden gegeben werden, um genug Licht einzufangen. So werden selbst dunkle Straßen (fast) taghell beleuchtet. Auch hier ist ein Stativ Gold wert.

Manche Smartphones sind außerdem mit besonderen Nachtmodi ausgestattet. Das sind immer kleine Softwaretricks, die manchmal gut funktionieren und manchmal nicht. Unser Tipp: einfach ausprobieren!

 

Sliema – die Wandlung von Fischerdorf zum Urlaubsparadies

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Die Perle Maltas hat sechs Buchstaben: Sliema. Und wer den Namen dieser Touristen-Hochburg der Insel im Mittelmeer flüssig ausspricht, der erhält einen ersten Eindruck von der Eleganz dieser bei Urlaubern so beliebten Shopping-Meile. In Sliema weist nur noch wenig darauf hin, dass dies einst ein beschauliches Fischerdorf war, denn längst hat sich der Ort zu einem Zentrum mit Flair und Charme gewandelt. Und mit einer Strandpromenade, die auf Malta ihresgleichen sucht.

Der Blick über die Bucht nach Valletta

Barockkirche in Sliema
Barockkirche in Sliema, Bild: FredP / shutterstock

Von den Gestaden des Mittelmeeres bietet sich in Sliema der Blick bis zur geschäftigen Inselhauptstadt Valletta. Doch die kleine Stadt jenseits der Bucht hat sich inzwischen einen festen Platz in der Rankingliste Maltas erobert. Wer sich zu einer Stippvisite nach Valletta aufmacht, der bucht einen Platz auf der Fähre im Hafen von Sliema. Dort bieten zahlreiche Büros auch Hafenrundfahrten und ganztägige Inselumrundungen an. Wer sich in Sliema in einem der hübschen Hotels und Pensionen eingetragen hat, der sollte wissen, dass in diesem Teil Maltas Englisch die Umgangssprache ist. Auch unter den Einwohnern ist dies gebräuchlich und steht im Widerspruch zu zahlreichen anderen Regionen der Insel. Sliema war schon vor einem Jahrhundert das bevorzugte Ziel vermögender Insulaner, die hier ihre Sommerresidenzen errichteten. Einige wenige sind an der Promenade erhalten geblieben und zeugen vom viktorianischen Glanz vergangener Zeiten.

Ein Dreimaster aus dem 18. Jahrhundert

Die historische Vergangenheit Sliemas, als sich dort Mauren, Römer und die Mitglieder des Johanniterordens einfanden, präsentiert sich allerdings nur noch in wenigen Ruinen. An der Bucht, die die Stadt von der Metropole Valletta trennt, ist von der einstigen Festung Tigne kaum noch etwas zu sehen. Vielmehr entstanden auf der Halbinsel, wo bereits im frühen 15. Jahrhundert die örtliche Miliz einen Wachposten unterhielt, moderne Wohnkomplexe. Die sogenannten “Fort Cambridge Apartments” gehören zu den markantesten Gebäuden auf Malta. In der Bucht sollte man allerdings den Nachbau eines Dreimasters aus dem 18. Jahrhundert besichtigen. Die “Black Pearl” diente wiederholt als Kulisse diverser Filme und beherbergt heute ein Restaurant.

Über Leitern zu den kühlen Fluten

Das Wasser vor der Haustür Sliemas ist klar und sauber, doch sandige Strände sucht man in der unmittelbaren Nachbarschaft der hübschen kleinen Stadt vergeblich. Wer dort ein kühles Bad nehmen möchte, der begibt sich zu den Leitern, die direkt zu den Fluten führen. Fast überall haben die Strände einen felsigen Untergrund. In der Bucht wird kaum Wassersport angeboten, da es dort vor Segeljachten geradezu wimmelt. Die St.-George’s Bay bietet hingegen alles, was das Herz der Baderatten erfreut: Surfen, Wasserski, Jetski, Tauchen und Schnorcheln. In der Bucht befindet sich eine kleine Insel, die über eine Brücke zu erreichen ist. Auf Manoel Island ist immerhin eine historische Festung in Ruinen erhalten geblieben.

Gefahrloses Baden in steinernen Becken

Sehr beliebt bei Urlaubern und Einheimischen ist der Strand von Fond Ghadir. Er befindet sich zwischen dem Turm St. Julians und der Batterie II Fortizza. Dort ist das Baden in steinernen Becken auch bei stürmischen Winden gefahrlos möglich. Die Infrastruktur hat am Strand in jüngerer Zeit einen ordentlichen Schub erfahren. Es gibt dort Duschkabinen und ein ausreichendes Angebot an Sonnenliegen und Sonnenschirmen. Wer jedoch die kurze Fahrt nach Fond Ghadir scheut, der kann direkt von der Einkaufsstraße Bizazza zum Strand Qui-Si-Sana wechseln. Die Strandpromenade von Sliema führt bis ins benachbarte St. Julian’s und ist mit zahlreichen Bänken bestückt. Hier treffen sich viele Einheimische bereits in den Morgenstunden. Wer sich St. Julian’s als Domizil seines Malta-Urlaubs ausgesucht hat, der sollte wissen, dass es hier zuweilen etwas lauter zugehen kann. Im Ortsteil Paceville befinden sich etliche Bars, Diskotheken und Clubs.

Zur “Blauen Lagune” nach Gozo

Gozo, Blaue Grotte
Blick auf die blaue Grotte von Gozo, Bild: ZGPhotography / shutterstock

In Sliema fühlen sich insbesondere Gourmets sehr wohl, denn die dortigen Restaurants genießen seit jeher den Ruf, eine Art Mekka der Feinschmecker zu sein. Ein Erlebnis der besonderen Art ist vom Hafen von Sliema aus eine Bootstour zur berühmten Blauen Lagune. Sie befindet sich auf Maltas Schwesterinsel Gozo. Die vierzehn Kilometer lange Insel beherbergte einst den neolithischen Gganthija Tempel. Von ihm sind heute allerdings nur noch Ruinen zu sehen. Auch das legendäre “Blaue Tor”, ein felsiges Fenster im Meer, gibt es nicht mehr. Diese Sehenswürdigkeit der Natur ist vor einiger Zeit eingestürzt. Doch geblieben sind die wunderbaren und ruhigen Buchten und das kristallklare Wasser der Blauen Lagune. Sie ist bei einem Urlaub in Sliema auf alle Fälle wert, besucht zu werden.

Entdecken Sie Braga in Portugal

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Es kommt durchaus vor, dass Portugal mit seinen vielen Schönheiten ein wenig im Schatten des großen Bruders Spanien versinkt. Das wiederum hat schon viele Jahrhunderte Tradition, schließlich ist die Geschichte der beiden Länder nicht alleine durch das Schicksal der iberischen Halbinsel eng miteinander verknüpft. Dabei denken die meisten Menschen bei einem Besuch im westlichsten Teil des europäischen Festlandes vermutlich am ehesten an Lissabon, Porto oder eine der portugiesischen Inseln im Atlantik. Braga hingegen bietet nicht nur ein breite Historie und eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem ein interessantes Reiseziel für jene, die eher im Norden von Portugal auf der Suche nach einem interessanten Urlaub sind.

Braga – religiöses Zentrum Portugals voller Geschichte

Bom Jesus do Monte
Bom Jesus do Monte, Bild: LucVi / shutterstock

Natürlich gehen auch die Anfänge Bragas auf die Römer zurück, die mehr oder weniger erfolgreich versuchten, die iberische Halbinsel zu erobern und zu befrieden. So richtig gelungen ist es ihnen niemals aber auch danach haben weder Spanien noch Portugal wirklich zur Ruhe gefunden. Erst im Mittelalter entwickelten sich hier unabhängig voneinander zwei der beeindruckendsten Reiche der Welt, die besonders durch die Kolonialisierung Südamerikas zu Reichtum und Einfluss gekommen sind. Spuren davon lassen sich heute auch noch in Braga finden, wo besonders der Katholizismus bis zuletzt seine Spuren hinterlassen hat.

Bereits im Jahr 1089 wurde in Braga die erste Kathedrale errichtet und auch heute spielen die Kirche in der Architektur der Stadt noch eine entscheidende Rolle. Im Laufe der Zeit entwickelten sich rund um diese Kirchen die verschiedensten Plätze, Märkte, Straßen und Siedlungen, die das Bild der Stadt bis heute prägen. Braga konnte sich diesen Charme erhalten und ist daher schon aufgrund der Altstadt mit den vielen Zeugnissen aus der Geschichte ein Anziehungsort für all jene, die auf der Suche nach besonderen Sehenswürdigkeiten aus Portugals Geschichte sind.

Es ist aber nicht nur die Stadt selbst, die Einwohner mit Monumentalbauten und beeindruckenden Zeugnissen der Geschichte unterhält. Das Umland ist geprägt von alten Kloster- und Verteidigungsanlagen, die die Jahrhunderte überdauert haben und sich schnell zu Sehenswürdigkeiten entwickelten. Es kann sich also durchaus lohnen, eine der vielen Touren in der Umgebung zu nutzen, um das eher hügelige Umland zu erkunden und dabei auf den einen oder anderen Schatz zu treffen.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Braga und Umgebung

Santa Barbara Gärten in Braga
Santa Barbara Gärten in Braga, Bild: Alena Zharava / shutterstock

Die bereits erwähnten Kirchen und Klöster zieren das Stadtbild und sind ein wichtiger Teil der Identität der Menschen in der Stadt. Es ist schwierig, eine Kirche auszuwählen, die sich über alle anderen erhebt – daher sollte man eine gute Auswahl gesehen haben. Da wäre etwa die Sé de Braga, die älteste Kathedrale und Kirche der Stadt, die ihre Wurzeln wohl schon im 3. oder 4. Jahrhundert nach Christus verzeichnen darf. Die Kirche im gotischen Stil ist bis heute das Wahrzeichen der Stadt und es gibt unfassbar viele Geschichten, die sich um sie ranken.

Natürlich sollte man auch die Bom Jesus do Monte gesehen haben, die Wallfahrtskirche, die ein bisschen außerhalb der Stadt liegt und die vielleicht berühmtesten Treppenstufen von ganz Portugal zu bieten hat. Nach dem Aufstieg hat man hier einen unglaublichen Ausblick auf die Stadt und kann die Kirche erkunden, sobald man ausreichend Fotos von der Skyline gemacht hat.

Natürlich gibt es in Braga nicht nur alte Kirchen und Klöster zu sehen, auch wenn man ganze Tage damit verbringen könnte, sie alle zu erkunden. Im Laufe der Jahre haben sich diverse Einkaufsstraßen und Marktplätze entwickelt, der Platz der Republik ist bis heute ein pulsierendes Zentrum des Lebens in der Stadt und an jeder Ecke findet man neue Dinge, dieser atemberaubenden Kultur, die man einfach erleben möchte. Enge Straßen und Gassen, die durch die Stadt führen und ein bisschen vom historischen Eindruck von Braga vermitteln, laden einfach zu seinem ausladenden Spaziergang ein.

Darüber hinaus kann man nicht nur Touren zu den Klöstern, den Wasserfällen, Bergen und Hügeln in der Nähe buchen, sondern sich beispielsweise auf den Weg nach Porto machen. Die Stadt ist mit dem Auto gerade einmal eine Stunde entfernt und bietet mit dem lebendigen Hafen und der eher modernen Atmosphäre eine absoluten Kontrast zu dem Leben in Braga, wo es eher etwas gediegener und historischer zugeht.

Braga auf kulturelle Weise erkunden

Die Stadt Braga hat kein ausuferndes Nacht- und Partyleben – dafür wäre tatsächlich eher der Ausflug nach Porto zu empfehlen – sondern lebt von einer sehr einfachen Kultur. Es gibt viele Restaurants und gute Bars, in denen man den Abend nach einem langen Fußmarsch ausklingen lassen kann. Die historische portugiesische Küche, mit den vielen herzhaften Gerichten, spielt hier eine besondere Rolle. Wer einmal Kaninchen im Rotwein nach mehreren Stunden aus dem Ofen genießen oder eines der guten Biere der Portugiesen probieren wollte, wird hier genau die richtige Erfahrung machen. Gleichzeitig gibt es viele außergewöhnlich gute Hotels, die den Aufenthalt besonders interessant und komfortabel machen und genau die Ruhe bieten, die man nach einem langen Spaziergang durch die Altstadt gebrauchen kann.

Lara – Neues Touristenzentrum der Türkei

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Die Region Antalya in der Türkei gehört vermutlich zu den schönsten Reisezielen in der unmittelbaren Nähe von Deutschland. In wenigen Stunden ist man mit dem Flugzeug nicht nur in einer anderen Kultur, sondern in einem Gebiet voller wunderschöner Strände, Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten für die Entspannung. Während sich beispielsweise Side bereits einen Namen gemacht hat, taucht zuletzt vor allem der Name Lara immer wieder auf. Als Teil der Stadt Antalya hat sich hier in den letzten Jahren ein Geheimtipp für Urlaub in diesem Teil der Türkei entwickelt. Mit einer Vielzahl von neuen und mitunter luxuriösen Hotels hat man eine gute Basis für eine spannende Reise.

Abgelegener Stadtteil mit wunderschönem Sandstrand

Lara in der Türkei
Blick auf Lara, Bild: fotopanorama360 / shutterstock

Es ist beinahe ein bisschen verwunderlich, dass Lara ganz offiziell zur Stadt Antalya gehört, immerhin ist man gut 15 Kilometer vom Stadtkern entfernt. Der Stadtteil hat sich vor allem in den letzten zwanzig Jahren entwickelt. Während Lara am Anfang vor allem durch sehr günstige Preise an der türkischen Riviera bekannt war, gibt es heute eine tolle Infrastruktur mit Hotels in den verschiedensten Preisklassen. Auch hat sich zuletzt eine gute Basis für Besucher von einer Vielzahl an Restaurants und Cafes bis hin zu einem kleinen Einkaufszentrum entwickelt, in denen man sich die Zeit im Urlaub vertreiben kann.

Der eigentliche Zauber von Lara geht aber nicht von den vielen neuen Hotels und Bauten aus, sondern vor allem von der schönen Natur, in der man hier den Urlaub genießen kann. Vor allem der kilometerlange Sandstrand lädt zum verweilen ein und bietet genau die richtige Grundlage für Erholung und Spaß im Meer. Mit den neu ausgebauten Wegen und den vielen kleinen Parks, die rund um die Hotels entstanden sind, bewegt man sich stets ein bisschen im Grünen und man merkt Lara einfach an, dass der Stadtteil in dieser Form eigentlich erst einige Jahre alt ist und sich voll und ganz auf das Wohl der Touristen von Antalya eingestellt hat.

Sehenswürdigkeiten und empfehlenswerte Ausflüge für den Urlaub in Lara

Hadrianstor in Antalya
Hadrianstor in Antalya, Bild: IgorKR / shutterstock

Lara selbst ist schon aufgrund seiner Lage perfekt dafür geeignet, einen Urlaub mit Erholung aber auch Ausflügen in die unmittelbare Region zu planen. Antalya ist dabei natürlich der erste Ort, den man gesehen haben sollte. Sowohl mit privaten Transfers, die von den meisten Hotels angeboten werden, als auch mit dem Bus ist man innerhalb von kürzester Zeit im Zentrum von Antalya, das eigentlich gar nicht so groß ist, wie man es sich vorstellt. Antalya ist im Vergleich eine Kleinstadt, die aber durchaus ihre Historie hat. Vor allem der beeindruckende Hafen sollte besucht werden – hier findet man auch einige sehr gute Restaurants, die ganz annehmbare Preise dafür haben, dass man sich in einem Hotspot für Touristen befindet.

Ob nun der Hidirlik-Turm oder das Hadrianstor – die Spuren der Römer sind noch heute in der Stadt zu finden. Vor allem ist die Altstadt aber genau richtig für einen Bummel durch die engen Gassen geeignet, in denen man einige der schönen alten Häuser betrachten und sich auf einen der Basare begeben kann. Diese sollte man bei einem Besuch in der Türkei natürlich nicht verpassen. Unzählige Waren unterschiedlichste Art werden hier angeboten und feilschen um den Preis ist durchaus erwünscht. Vor allem sollte man einige der frischen Früchte probieren, die im Urlaub immer ein bisschen süßer schmecken.

Ein Besuch bei den Ruinen in Side sollte auch eingeplant werden. Hier kann man bewundern, wie die einstigen Kulturen diesen Landstrich schon lange besiedelt haben, bevor in Europa auch nur das Mittelalter und somit der Aufbruch begann. Nicht umsonst gehört Antalya zu einer der Wiegen der Menschheit und hier begann der Streifzug vieler erfolgreicher Kulturen, deren Spuren man heute noch überall in Europa finden kann.

Wer es ein bisschen moderner mag, hat nicht nur in Antalya, sondern auch in der unmittelbaren Umgebung von Lara viele Möglichkeiten. Am langen Sandstrand gibt es zahlreiche Aktivitäten in und um das Wasser. Darüber hinaus gibt es für Familien oder für Schwimmer verschiedenste Freizeitparks und Wasserparks, die sich auf die Touristen eingestellt haben und ein tolles Angebot bieten. Lara wächst zudem immer noch und immer mehr Läden finden sich wieder, ein eigener Basar ist bereits gefunden und heute muss man nicht mehr nach Antalya fahren, wenn man einen tollen Einkauf oder einen schönen Abend erleben möchte.

Die Kultur der Region auf sich wirken lassen

Wer sich für einen Urlaub in Lara, in Side oder einfach in der Region Antalya generell entscheidet, sollte die Chance nutzen, die Kultur dieser einzigartigen Region auf sich wirken zu lassen. Der Besuch bei einem Basar ist davon nur ein Teil, vor allem lohnt sich die Erkundung der Küste, ein Besuch in den vielen kleinen Küstendörfern und Städten, die noch nicht auf die Touristen ausgerichtet sind. Hier findet man einige der besten Restaurants mit tollen Preisen und die einheimische Küche. Zusammen mit den verschiedensten antiken Ruinen, die man überall in der Region finden kann, lohnt sich also beispielsweise ein Mietwagen, um einfach mal Antalya auf eigene Faust zu erkunden und neue Dinge zu entdecken, die nicht im Reiseführer zu finden sind.