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Samstag, Dezember 6, 2025
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Sand, Sonne und Meer – Perle der Karibik: Providenciales

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Providenciales ist ein unglaubliches tropisches Urlaubsziel in der Karibik und bietet neben traumhaften Stränden auch viele Möglichkeiten für Aktivitäten jenseits des Strandlebens. Fast unberührte Natur, unzählige Sportmöglichkeiten und zahlreiche interessante Exkursionen warten auf den Urlauber. Providenciales ist mit nur etwa 24 km lang und deshalb nicht schwierig zu erkunden.

Goldene Strände mit pudrigem Sand

Einer der Höhepunkte von Providenciales ist natürlich die Anzahl der großartigen Strände, die es zu entdecken gilt. Viele der schönen Buchten sind etwas abgelegen und unbedingt wert, mit Hilfe eines Guides, eines ortskundigen Taxifahrers oder auch mit dem Mietwagen zu erkundet zu werden. Zu den weniger besuchten und dennoch beeindruckenden Küstenabschnitten gehören der Turtle Tail Beach, der Babalua Beach und der Malcolm’s Road Beach.

Bei diesen traumhaften Stränden ist es keine Überraschung, dass die meisten Aktivitäten auf Providenciales den kristallklaren Ozean betreffen. Es gibt vorzügliche Riffe zum Tauchen und Schnorcheln, ausgedehnte Buchten, die sich perfekt zum Kajakfahren und zum Surfen eignen und romantische, versteckte Badebuchten. Viele der Strände an der Nordküste von Providenciales sind Teil des spektakulären Princess-Alexandra-Nationalparks, zu dem Barriereriffe, flache Buchten und maritime Feuchtgebiete gehören.

Auf der „wilden Seite“ befinden sich die abgelegenen Strände an der Malcolm’s Road, am West Harbor Bluff und am Northwest Point, wo Riffe, Küstenklippen und flaches Wasser für Abwechslung im Landschaftsbild sorgen. Die Westküste liegt ziemlich nahe am Rand des Unterwasser-Meeresplateaus der Caicos-Inseln und haben daher eine etwas rauere Atmosphäre mit tiefblauem Wasser und anlandenden Wellen.

Neben dem reinen Badevergnügen kann sich der Besucher auch sportlich austoben: Parasailing wird an mehreren Stränden angeboten und eröffnet so einen imposanten Blick von oben auf die bezaubernde Landschaft.

Landschaftliche Eindrücke auf Providenciales

Split Rock, Providenciales
Split Rock, Bild: Gaeta.J / shutterstock

Obwohl sich Providenciales in den letzten zwei Jahrzehnten ansehnlich entwickelt hat, gibt es gibt immer noch einige landschaftlich reizvolle Routen, die sich fernab der üblichen Touristikpfade durch das Land ziehen, so zum Beispiel der Chalk Drive.

Diese asphaltierte und kurvenreiche Straße folgt der Südseite des beeindruckenden Chalk Sound National Park. Es gibt schroffe kleine Kalksteinbuchten, imposante Luxusvillen und überall türkisfarbenes Wasser zu entdecken.

Sobald man im Chalk-Sound-Gebiet angekommen ist, sollte der Tourist auch am Sapodilla Hill Halt machen, um die Aussicht und die ruhigen Strände von Sapodilla Bay und Taylor Bay zu genießen.

Einzigartig ist auch die Vegetation in der Umgebung. Ein Großteil der Landschaft besteht aus verwittertem Kalkstein und die verkümmerten und salzbeständigen Strohpalmen, Joewood-Bäume, Seetrauben und Schwertbüsche erinnern ein wenig an alte Bonsai-Gewächse.

Die Venetian Road am zentralen Leeward Highway bietet eine weitere landschaftlich reizvolle Fahrt. Diese etwa 8 km lange Straße verläuft unbefestigt entlang der Ufer des Turtle Pond und des Juba Sound und endet am östlichen Punkt der Turtle Tail-Halbinsel.
Die Aussicht vom 23 m hohen Bristol Hill am Ende der Venetian Road bietet weitere atemberaubende Ausblicke auf die Caicos Banks.

Die Blue Hills Road Küstenstraße liegt direkt am Strand vor Blue Hills, der ältesten Siedlung auf Providenciales. Die Strecke zeichnet sich durch eine bezaubernde karibische Atmosphäre mit Kokospalmen, kleinen Kirchen und einer verschlafenen, malerischen Siedlung aus. Die zahlreichen kleinen Restaurants bieten sich zur Einkehr an, um sich für die weitere Fahrt mit lokalen Köstlichkeiten zu stärken.

Noch mehr Naturerlebnisse

Unterwasserwelt Providenciales
Traumhafte Unterwasserwelt auf Providenciales, Bild: Eric Carlander / shutterstock

Es ist schwierig, mit den spektakulären Stränden und der Meereswelt der Turks- und Caicosinseln zu konkurrieren, aber die Flora und Fauna der Insel sind genauso inspirierend. Es gibt weitläufige Feuchtgebiete, Mangrovenkanäle und die Conch Bar Caves, das größte trockene Höhlensystem im ganzen Lucayan-Archipel.

Ein Großteil der Region ist noch nicht erschlossen und es ist ein unvergessliches Erlebnis, diese Gebiete zu entdecken, die bisher nur wenige Touristen gesehen haben.

Providenciales kann auch mit wunderschönen und abwechslungsreichen Küstenwanderwegen dienen. Ausgebaute Wanderstrecken sind aufgrund der Unerschlossenheit der Insel noch sehr selten. Der beste Wanderweg des Landes, der Crossing Place Trail, führt an Kalksteinküsten, Stränden, Feuchtgebieten und Karsthöhlen vorbei.

In den ausgedehnten Feuchtgebieten sind Flamingos, Reiher, Fischadler und Pelikane auf der Insel weit verbreitet. In den Trockengebieten und Wäldern sind kleinere Vögel zu beobachten wie Mangroven-Kuckucke, Nachtfalken und der anmutige Bahama-Kolibri. Es gibt keine offiziellen Vogelbeobachtungstouren auf Providenciales, dennoch können Charterausflüge mit vielen lokalen Öko-Tour-Guides arrangiert werden.
Bei so viel Natur kommt natürlich auch der Fotobegeisterte auf seine Kosten.
Natur- und Vogelfotografen werden auf der Insel mit endlos vielen Motive belohnt. Zusätzlich zu den beeindruckenden Landschaften und der bunten Fauna zeigt sich auch eine große Anzahl von gefährdeten Tierarten, die hier heimisch sind. Ein Beispiel ist der Caicos-Leguan. Diese vom Aussterben bedrohte Echsenart wurde in einigen unbewohnten Buchten gefunden.

Nachtleben und Entertainment

Providenciales ist das wichtigste Tourismusziel der Insel und bietet die größte Auswahl an abendlicher Unterhaltung. Die Bars und kleinen Nachtclubs sind die beliebteste Art, einen romantischen und doch unterhaltsamen Abend zu verbringen. Aber auch das Strandbarbeque, Lagerfeuer-Abende und Bootsfahrten bei Sonnenuntergang zählen zu den Aktivitäten, die sich der Besucher nicht entgehen lassen sollte.

Der Club Med Turkoise bietet für Erwachsene eine abwechslungsreiche Partyumgebung mit Shows und Tanzeinlagen, die bis spät in die Nacht und in die frühen Morgenstunden dauern können.

Aber auch viele kleine Bars organisieren besondere Veranstaltungen, von Quizabenden und Karaoke bis hin zu Disco-Partys. Oftmals treten auch Live-Bands und Alleinunterhalter an ein oder zwei Nächten pro Woche auf. Langweilen wird sich hier jedenfalls niemand.

Urlaub auf dem Meer 2021: Geheimtipps in Europa

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Ein Boot zu mieten ist eine großartige Möglichkeit, einen Ort aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Ganz gleich, ob Sie sich bei Ihrem nächsten Reiseerlebnis für einen Bootsurlaub mit Freunden entscheiden oder ein Boot für einen privaten Familienurlaub mieten: Die Landschaft und die Aussicht vom Wasser aus zu genießen, ist unübertrefflich.

In Küstennähe auf einem Boot unterwegs zu sein, lässt jeden Moment eines Urlaubs besonders werden: Ein Ausflug zu einer nahe gelegenen Insel zum Mittagessen, ein Abenteuer zur Entdeckung der Unterwasserwelt oder ein Cocktail zum Sonnenuntergang auf dem Deck können Ihrer Reise einige bleibende Erinnerungen des Glücks bescheren.

Es ist nicht immer einfach, neue Orte in Europa zu entdecken, die noch nicht vom Massentourismus eingenommen wurden, aber ganz sicher bietet Ihnen ein Bootsausflug die besten Möglichkeiten diese “Hidden Spots” zu finden.

Hier sind drei Orte, die Sie am besten vom Boot aus anfahren sollten, um die atemberaubenden Küsten vom Wasser aus zu bewundern.

Montenegro

Dieses noch touristisch weitgehend verschonte Urlaubsland bietet so viele Möglichkeiten: Von Bergen und Schluchten bis zu fjordähnlichen Buchten, von nostalgischen Altstädten bis zu atemberaubenden Stränden.

Schlendern Sie durch die mittelalterlichen Straßen von Kotor und essen Sie im Fischerdorf die erstaunlichsten Meeresfrüchte. Fühlen Sie sich wie ein Millionär in Porto Montenegro, dem luxuriösesten Jachthafen in diesem Teil der Welt. Besuchen Sie die nostalgischen Altstädte Perast, Risan und Herceg Novi. Wandern Sie in den Bergen von Kotor. Erleben Sie Nightlife und Party in Budva und Tivat. Entspannen Sie sich im frisch eröffneten, schicken Jachthafen Lazure.

Sie sehen: Kroatiens Zwillingsschwester, Montenegro, bietet Ihnen so viele “Hidden Spots” die alle von Ihnen vom Meer aus entdeckt werden wollen.

Korsika: Bonifacio und Lavezzi-Inseln

Santa Giulia, Korsika
Blick auf den Strand von Santa Giulia auf Korsika, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Willkommen in Bonifacio, einem einzigartigen und beeindruckenden Dorf auf Korsika. Die wunderschönen Landschaften, die kristallklaren Buchten und die riesigen Felsen sind nur einige der Attraktionen dieses erstaunlichen Dorfes. Das ganze Dorf liegt 60 m über dem Meer und steht auf Felsen. Port Bonifacio ist ein großartiger Hafen, um sein Boot zu verlassen.

Nachdem Sie Bonifacio erkundet haben, stechen Sie wieder in See und reisen um die Lavezzi-Inseln. Hier werden Reisende, wenn sie sich an Land begeben, von den frischen Düften der Natur der Inseln begrüßt.

Es ist jedoch die Beziehung zwischen den Inseln und der Tierwelt, die sie zu einem so magischen Reiseziel macht. Die Hauptinsel Lavezzi beherbergt eine Ansammlung eindrucksvoller Landschaften und bezaubernder Buchten. Einige nennen diesen Archipel die Seychellen des Mittelmeers.

Die zwischen Korsika und Sardinien gelegenen Lavezzi-Inseln laden Segler ein, ihr traumhaftes azurblaues Wasser zu erkunden. Buchten mit Traumstränden, extravagante Granitformationen und eine Vielzahl seltener Flora und Fauna machen den Archipel zu etwas ganz Besonderem.

Von den Lavezzi-Inseln ist nur die Île de Cavallo bewohnt, die anderen Inseln bleiben weitgehend unberührt. Ein Großteil des Archipels steht unter Naturschutz und damit dies auch so bleibt, können nur die Inseln Lavezzi, Cavallo und Piana von Touristen besucht werden.

Piran, Slowenien

Der nächste Halt ist in Piran, einer schönen Hafenstadt an der Adriaküste. Piran hat einen sehr schönen Strand und eignet sich hervorragend für einen Strandurlaub in Slowenien. Die Straßen der Altstadt sind etwas eng, aber es ist sehr beindruckend an den alten Gebäuden entlang zu spazieren und einen Blick auf die Altstadt zu werfen. Auch die einheimische Küche hat einiges zu bieten. Die Marina von Portoroz ist der nächstgelegene Hafen, an dem Sie mit Ihrem Boot sicher anlegen können.

Leinen los!

Europa bietet eine unbegrenzte Auswahl an schönen und charmanten Orten. Wenn Sie sich einen Urlaub voller einzigartiger und unvergesslicher Erlebnisse wünschen, sollten Sie einige dieser verborgenen Juwelen besuchen. Am besten geht dies natürlich, wenn Sie einen Bootsurlaub buchen. Selbst wenn Sie bei einem Landgang den Tourismus zu spüren bekommen sollten, steht eins doch fest: Zurück auf Ihrem Boot und auf dem weiten, offenen Meer, werden Sie sich nie eingeengt fühlen.

Nairobi – Kenias Hauptstadt

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Nairobi ist für Urlauber aus der ganzen Welt nach wie vor ein echter Geheimtipp, wird aber immer beliebter. Schließlich hat die Hauptstadt Kenias eine große Vielfalt zu bieten. Atemberaubende Flora und Fauna, spannende Kulturen, beeindruckende Sehenswürdigkeiten und ein reges afrikanisches Treiben: ein Urlaub in Nairobi bietet unglaublich viele Facetten.

Wer die aufregende afrikanische Tier- und Pflanzenwelt entdecken möchte, ist hier genau richtig. Die Metropole im Süden des Landes mit mehr als vier Millionen Einwohnern ist vor allem für den gleichnamigen Nationalpark vor den Toren der Stadt berühmt, der jährlich Millionen von Touristen aus der ganzen Welt in seinen Bann zieht. Nairobi ist eine der höchstgelegenen Städte in ganz Afrika. Durch seine Lage in einer Höhe von etwa 1.650 Metern herrscht in der ganzen Stadt ganzjährig ein angenehmes Klima. Außerdem ist Nairobi die größte und modernste Stadt des Landes und auch bei Studenten sehr beliebt. Die University of Nairobi ist die größte Universität Kenias.

Nairobi, Kenia
Blick auf Nairobi, Bild: Sopotnicki / shutterstock

Außerdem verfügt Nairobi über zwei internationale Flughäfen. Der Jomo Kenyatta International gehört zu den größten und wichtigsten Flughäfen Afrikas. Der Nairobi Wilson International im Südwesten der Stadt wird vor allem für Linien- und Charterflüge genutzt. Wer in Nairobi etwas besonderes erleben möchte, sollte hier eine Fahrt durch die Stadt mit einem sogenannten Matatu machen. Die kleinen Busse bieten Platz für 20 bis 25 Personen und fahren durch die gesamte Stadt. Eine solche Fahrt ist ein echtes Erlebnis, das bei keinem Besuch in der kenianischen Hauptstadt fehlen darf. Wie in ganz Kenia wird auch in Nairobi Suaheli und Englisch gesprochen.

Nairobi Nationalpark bietet faszinierende afrikanische Flora und Fauna

Der Nairobi Nationalpark, der sich etwa sieben Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet, gehört zu den beliebtesten Nationalparks in ganz Afrika. Auf etwa 117 Quadratkilometern kann man mit etwas Glück Löwen, Nashörner, Nilpferde oder Krokodile in ihrem natürlichen Lebensraum erleben. Insgesamt kann man hier 80 verschiedene Säugetierarten und mehr als 500 Vogelarten entdecken. Auf Wunsch kann man den Nationalpark im Rahmen einer Safari mit einem Geländewagen entdecken. Ein echtes Highlight innerhalb des Nairobi Nationalparks ist das weltberühmte Daphne Sheldrick’s Orphanage Center.

In dem Waisenhaus für kleine Tiere, das täglich für eine Stunde für Besucher geöffnet ist, kann man unter anderem junge Nashörner oder Baby-Elefanten sehen und beim erwachsen werden beobachten. Ein ausgiebiger Besuch in dem Nationalpark ist ein Muss für jeden Nairobi-Besucher. Auch verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten dürfen hier natürlich nicht fehlen. So grenzt unter anderem das Ole Sereni Hotel direkt an den Nationalpark. Eine weitere gute Möglichkeit die faszinierende kenianische Natur zu entdecken, bietet ein Besuch im botanischen Garten in der Stadt. Hier kann man sich unter anderem bei einem Spaziergang entspannen oder eine Open-Air-Gottesdienst miterleben. Einen wunderbaren Überblick über die gesamte Stadt kann man von den bis zu 2460 Meter hohen Ngong Hills, den grünen Hügeln, genießen.

Shopping auf dem Massai Markt

Massai Markt Nairobi
Der Massai Markt, Bild: LMspencer / shutterstock

Aber Nairobi hat auch noch einiges mehr zu bieten als die faszinierende afrikanische Tier- und Pflanzenwelt. So kann man in der kenianischen Hauptstadt unter anderem auf dem Massai Markt im Zentrum der Stadt oder dem Sarit Centre das ganz besondere afrikanische Shopping-Flair mit regem Markttreiben und vielfältigen Gerüchen genießen. Landestypische traditionelle Handwerks-Erzeugnisse und Schmuckstücke sind hier ebenso äußerst beliebt wie verschiedenste kulinarische Leckereien.

Bei einem Besuch in der kenianischen Hauptstadt kommt man übrigens auch am großen Nationalmuseum sowie am Parlamentsgebäude nicht vorbei, ohne wenigstens ein paar Fotos zu machen. Auch das Eisenbahnmuseum und das Nationaltheater gehören zu den wichtigsten Anlaufpunkten der internationalen Touristen. Auch das Nachtleben in Nairobi kann sich sehen lassen. In zahlreichen Clubs wird die Nacht zum Tage gemacht – unter anderem in den legendären Clubs “Simmers” oder “Klubhouse K1”. Neben dem einen oder anderen kenianischen Cocktail kann man hier auch einheimische Livemusik genießen.

Unterkünfte in Nairobi

Den Einheimischen und den Touristen stehen in und um Nairobi zahlreiche kleine und große Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung – vom luxuriösen und modernen Fünf-Sterne-Hotel über familienfreundliche Ferienhäuser und -wohnungen bis hin zu Hostels, in denen vor allem Studenten eine preiswerte Übernachtung finden. Hier kommt tatsächlich jeder Besucher voll auf seine Kosten – ganz egal welche Ansprüche sie haben.

Beste Reisezeit für Nairobi

Nairobi ist ganzjährig ein beliebtes Urlaubsziel – auch, weil die Temperaturen bei maximal 20 bis 25 Grad Celsius liegen. Während der Regenzeit im April herrscht allerdings Regenzeit. In diesem Monat ist mit lang anhaltenden Regenfällen zu rechnen.

Der Banff-Nationalpark in Kanada

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Westlich von Calgary, in den atemberaubenden Landschaften der kanadischen Rocky Mountains liegt das über 6.600 Quadratkilometer große Areal des Banff-Nationalparks. Als eines der weltweit ältesten Schutzgebiete reichen die Wurzeln des in der Provinz Alberta liegenden Reservats bis in das Jahr 1885 zurück.

Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Eisenbahntrasse der Canadian Pacific Railway durch die Region führen sollte, entdeckte man bei den Bauarbeiten eine heiße Quelle, die in einem unterirdischen Höhlenbecken lag. Da die zwei Männer, welche seinerzeit als finanzstarke Investoren für den Eisenbahnbau verantwortlich zeichneten, aus der schottischen Region Banffshire stammten, erhielt die bei der Quelle neu entstandene Ortschaft den Namen Banff. Als es unter den Entdeckern der Quelle in der Folgezeit zu Streitigkeiten über Nutzung und Ausbeutung des Landschaftsabschnittes kam, erklärte die kanadische Regierung die Region kurzerhand zum Schutzgebiet und dehnte die Gesamtgröße des Nationalparks im Laufe der kommenden Jahre immer weiter aus. Die Eisenbahntrasse der Canadian Pacific Railway musste aufgrund der neuen Sachlage einen Umweg durch eine weiter im Süden liegende Route einschlagen.

Banff-Nationalpark – Welterbe der UNESCO

Mistaya Canyon, Biff Nationalpark
Der Mistaya Canyon, Bild: Robert Bohrer / shutterstock

Mitte der 1980er-Jahre wurde der Banff-Nationalpark zusammen mit anderen Naturschutzgebieten Kanadas als Teil der Rocky Mountains, dem UNESCO-Welterbe angegliedert. Bereits zu dieser Zeit Stand der dauerhafte Schutz der einzigartigen Fauna und Flora im Vordergrund. Rund 250 Vogelarten, darunter zahlreiche Zugvögel, nutzen die vielen Seen und Flussläufe des Geländes zur Rast oder als Brutstätte. Der Nationalpark ist Heimat des mächtigen Grizzlys und des Schwarzbären.

Kojote, Luchs und Wolf gehen hier auf Beutefang. Neben dem hier ansässigen Wapiti, einer großen Hirschart, sind in den bewaldeten Ebenen Elche zu beobachten oder ziehen auf den Hügelketten und steilen Hängen der Rockys Dickhornschafe sowie Schneeziegen ihrer Wege. Noch gegen Mitte des 19. Jahrhunderts durchstreiften gewaltige Bisonherden die Täler. Die gnadenlose Bejagung durch den Menschen führte in kürzester Zeit zur Ausrottung des nordamerikanischen Büffels. Erst im Jahr 2017 wurden einige Tiere, die aus einem anderen kanadischen Naturreservat stammten, im Park ausgewildert, sodass Verantwortliche und Besucher sich mittlerweile wieder über im Schutzgebiet geboren Kälber des für die indianischen Ureinwohner einst so wertvollen Tieres freuen können.

Zwischen Tourismus und Naturschutz

Im urbanen sowie modernen Gefüge des 21. Jahrhunderts muss der Banff-Nationalpark den Spagat zwischen den Belangen des Naturschutzes und des Massentourismus meistern. Die malerischen Gipfel der Rocky Mountains, die türkisfarbenen Gletscherseen, der sich über Hunderte Kilometer erstreckende Bow River, bezaubernde Ortschaften und unvergessliche Landschaftseindrücke locken jährlich rund 4 Millionen Besucher in den Nationalpark.

Winter Banff Nationalpark
Auch im Winter bietet der Banff Nationalpark eine traumhafte Kulisse, Bild: BGSmith / shutterstock

Neben Erholungssuchenden, Individualisten, Naturenthusiasten und Aktivurlaubern ist die Region auch beliebtes Ziel für Familien- oder Gruppenreisen. Innerhalb der Nationalparkgrenzen liegen drei wichtige Skigebiete: die Wintersportregionen Mount Norquay, Sunshine Village und das über die kanadischen Landesgrenzen hinaus bekannte Lake Louise. Neben dem Breitensport zählen das Wandern, Radfahren, Bergsteigen oder ausgiebige Kanu- und Kajaktouren zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Eines der absoluten Highlights stellt ein Besuch der „Cave and Basin National Historic Site“, der heißen Quelle und der Geburtsstätte des ersten kanadischen Nationalparks dar.

Die Auswirkungen des Tourismus auf die Natur und die stetige Harmonisierung beider Bereiche in einen zukunftsfähigen Konsens zu vereinen, scheint nicht immer einfach. Die Parkverwaltung und die zahlreichen Ranger setzen dabei auf eine sinnvolle Einbeziehung und die Eigenverantwortung der Gäste.

Es gibt viele erklärende Ausstellungen und geführte Touren. Außerdem können die Besucher auf den historischen Spuren der Ureinwohner und der ersten Siedler wandeln. Das „Banff Park Museum“ zeigt in über 5000 Exponaten einen beeindruckenden Querschnitt zur Botanik, Tierwelt und den Lebensumständen zur Gründerzeit. Ob zu Fuß, mit dem Rad auf rund 1600 Kilometer umfassenden Wanderwegen oder mit dem Auto, der Banff-Nationalpark hält für jedermann etwas bereit. Zahlreiche Unterbringungsmöglichkeiten in Hotels, Appartements, Lodges oder auf einem der 14 Campingplätze bieten jede Menge Vielfältigkeit für einen Aufenthalt voller unvergleichbarer Stimmungen, Eindrücke, Fotomotive und ganz besonderer Reisemomente

Santo Domingo de Guzmán – Hauptstadt der Dominikanischen Republik

An der Südküste der karibischen Insel Hispaniola liegt Santo Domingo de Guzmán. Die Hauptstadt der Dominikanischen Republik präsentiert sich als moderne Metropole und ist mit rund 3 Millionen Einwohner die größte Stadt des Landes.

Die besondere Faszination der Stadt liegt nicht zuletzt darin, dass Santo Domingo de Guzmán die erste von Europäern auf dem amerikanischen Kontinent errichtete Stadt war, aus der die heutige Metropole erwachsen konnte. So ist Santo Domingo de Guzmán heute eine der faszinierendsten Städte, denn von modernen, lichterfunkelnden Einkaufsmeilen bis zum kolonialen Stadtkern überrascht Santo Domingo seine Besucher mit einer ganz besonderen Atmosphäre und zahlreichen Gegensätzen, die sich in der Metropole zu einem einzigartigen Cocktail vereinen.

UNESCO-Welterbe Santo Domingo

Bereits im Jahr 1496 siedelten sich die ersten Europäer an der Mündung des Flusses Ozama an. Offiziell gründete Bartolomeo Kolumbus Santo Domingo de Guzmán im Jahr 1498 und somit ist die heutige Metropole der Dominikanischen Republik die älteste von Europäern gegründete Stadt in der Neuen Welt.

Ursprünglich als La Neva Isabela gegründet wurde die Stadt aufgrund eines Hurricans und einer Ameisenplage am Westufer des Ozama neu aufgebaut und erhielt ihren heutigen Namen. Die Neugründung ging damit einher, dass die Stadt nach Plan errichtet wurde. Entsprechend entstand eine Kolonialstadt, wie Sie sich die Städtebauer der Renaissance wünschten. Als Zentrum der Idealstadt wurde der Plaza de Armas angelegt. Um den Platz herum wurden die Straßen rechtwinkelig angelegt, was für Lateinamerika einzigartig war und für spätere Kolonialstädte als Blaupause diente.

Zwischen 1521 und 1540 wurde die Kathedrale von Santo Domingo erbaut und ist somit die älteste Kathedrale des Kontinents. Zudem würde 1538 die erste Universität des Kontinents Amerika gegründet. 1990 wurde die historische Altstadt zum Weltkulturerbe der Menschheit ernannt, denn die Altstadt am westlichen Ufer des Rio Ozama ist weitgehend erhalten und gibt interessante Einblicke in die Kolonialzeit. Ein beeindruckender Bestand an Bauwerken aus der Gründungszeit sorgt dafür, dass Santo Domingo de Guzmán über einzigartige Sehenswürdigkeiten verfügt.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Santo Domingos

Metropolkathedralbasilika Mariä Verkündigung

Kathedrale Santo Domingo
Die Kolumbus-Statue vor der Kathedrale, Bild: Baranov E / shutterstock

Die Kathedrale von Santo Domingo ist Teil der Kolonialstadt von Santo Domingo und somit Teil des Weltkulturerbes. Mit ihrer Fassade aus Korallenkalkstein zieht die Kirche die Blicke auf sich. Architekturbegeisterte fasziniert die Kirche durch ihre gotischen und barocken Elemente. Ebenso beeindruckend sind die Kunstschätze der Basilika und die Schatzkammer mit ihrer Kunstsammlung, wobei sich der aus Silber gearbeitete Hochaltar als absoluter Blickfang erweist.

Alcázar de Colón

Alcázar de Colón
Alcázar de Colón, Bild: murkalor / shutterstock

Direkt am Rio Ozama gelegen beeindruckt der Palast Alcázar de Colón, der einst unter Diego Kolumbus zwischen 1510 und 1514 erbaut wurde. Der Palast in der Altstadt wurde im 19. Jahrhundert bereits als Nationaldenkmal unter Denkmalschutz gestellt und in den 1950er Jahren saniert. Heute beeindruckt das Gebäude im Renaissance-Stil durch seine architektonischen Feinheiten, die exzellente Lage und natürlich auch durch seine bewegte Vergangenheit.

Fortaleza Ozama

An der Mündung des Flusses Ozama wurde im 16. Jahrhundert die Forteleza Ozama errichtet. Die historische Burganlage erhebt sich über das Hafengebiet von Santo Domingo und entsprechend reizvoll ist der Ausblick, der sich Besuchern hier offenbart.

Museo de las Casas Reales

Einst als hielten hier Könige Audienz und später wurde das Gebäude als Gouverneurs Palast genutzt. Heute lohnt sich der Besuch des historischen Gebäudes aufgrund seiner architektonischen Besonderheiten, seinem wunderschönen Innenhof und auch den Ausstellungen, denn der Palast wird heute als Museum genutzt. Ausstellungen über die Geschichte des Landes und die Kolonialisierung begeistern mit interessanten Details und faszinierenden Ausstellungsstücken.

Freiburg im Breisgau – Kultur und Natur

Mit Freiburg im Breisgau assoziieren die meisten Menschen „Uni, Studenten, Schwarzwald und angenehme Temperaturen“. Viele haben auch die kleinen Wasserläufe vor Augen, die von den Einheimischen „Bächle“ genannt werden und auf die man in den Gassen der Innenstadt immer wieder trifft. Freiburg liegt im Südwesten Deutschlands, in der Region mit dem mildesten Klima des Landes und bietet Besuchern eine tolle Mischung aus malerischer Altstadt und wunderschöner Natur. Während einer Städtereise nach Freiburg kommen weder kulturelle Unternehmungen noch Aktivitäten in der herrlich grünen, schwarzwaldnahen Umgebung zu kurz.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Freiburgs

Freiburg im Breisgau
Die Innenstadt von Freiburg, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

Freiburgs mittelalterliche Altstadt wurde während der Luftangriffe im 2. Weltkrieg zum großen Teil zerstört und später wieder restauriert. Einige der bedeutendsten Bauwerke blieben allerdings glücklicherweise von den Bomben verschont. Beim Spaziergang durch die pittoresken kleinen Gassen ziehen die Bächle nicht nur sämtliche Kinder, sondern auch viele Erwachsene wie Magneten an. Man kann gar nicht anders, als mindestens einmal mit den Händen oder Füßen in dem klaren Wasser zu planschen. Es stammt aus der Dreisam, dem Fluss an welchem Freiburg liegt.

Freiburger Münster
Freiburger Münster, Bild: canadastock / shutterstock

Aber Vorsicht: Wer nicht plant, einen Freiburger oder eine Freiburgerin zu ehelichen, sollte nicht aus Versehen in ein Bächle „dappen“, denn das würde zu einer solchen Hochzeit führen, wie man hier sagt. Die kleinen Wasserläufe wurden bereits kurz nach der Stadtgründung im 12. Jahrhundert angelegt, um die Haushalte mit Wasser zu versorgen und stets ausreichend Löschwasser in Reichweite zu haben. Während eines Bummels durch den historischen Kern fallen immer wieder kunstvoll verzierte Häuserfassaden ins Auge, die tolle Fotomotive abgeben.

Wahrzeichen der Stadt ist das Freiburger Münster, das 1513 nach einer Bauzeit von mehr als 300 Jahren fertiggestellt wurde. Der Westturm ist 116 m hoch und wurde bereits im 19. Jahrhundert von einem Historiker als „der schönste Turm der Erde“ bezeichnet. Er besitzt 16 Glocken und speziell der Klang der 750 Jahre alten Hosanna Glocke ist unverwechselbar. Sie ist die älteste Angelusglocke Deutschlands. Rund um die Kathedrale findet an allen Werktagen vormittags der Münstermarkt statt, auf dem sich Auswärtige und Einheimische mit Obst und Gemüse eindecken.

Die Stadtbefestigung war früher mit fünf Wehrtürmen ausgestattet, von denen zwei bis heute erhalten sind. Das Martinstor und das Schwabentor zählen zweifellos zu den beeindruckendsten Bauwerken Freiburgs. Auch das Historische Kaufhaus sollte bei jedem Besucher auf dem Programm stehen. Die prächtigen Innenräume, wie der Kamin- und der Rokokosaal, können zwar nur im Rahmen von dort stattfindenden Veranstaltungen besichtigt werden aber schon von außen fällt das aufwendig verzierte Gebäude mit der roten Fassade ins Auge. Der Innenhof wird regelmäßig für Freiluft-Events genutzt und ist ein absolutes Highlight der Stadt. Freiburg besitzt mehrere hochklassige Museen, wobei speziell das Augustinermuseum, das in einem ehemaligen Konvent und der dazugehörigen Klosterkirche aus dem 13. und 14. Jahrhundert untergebracht ist, einen exzellenten Ruf genießt.

Es lohnt sich, einen Spaziergang über den Alten Friedhof zu unternehmen. Besonders kunsthistorisch interessierte Touristen sollten sich hier die wunderschönen alten Grabmäler, die alle aus der Zeit zwischen 1683 und 1872 stammen, genauer ansehen.
Die gemütlichen Cafés und Restaurants Freiburgs laden während eines Stadtrundganges immer wieder zum Einkehren ein. Da das Wetter hier im Allgemeinen wesentlich milder ist, als in anderen Gegenden Deutschlands, ist das Angebot an Außengastronomie äußerst vielfältig und was gibt es Schöneres, als in seiner Freizeit draußen ganz in Ruhe eine Erfrischung oder Mahlzeit einzunehmen und die vorbeiflanierenden Leute zu beobachten? In den vielen Boutiquen und Geschäften, die zum großen Teil in den historischen Stadthäusern untergebracht sind, findet jeder Tourist ein geschmackvolles Mitbringsel oder Souvenir.

Aktivitäten rund um Freiburg

Schloßbergturm Freiburg
Schloßbergturm Freiburg, Bild: Uellue / shutterstock

In Freiburg lässt sich eine klassische Städtereise perfekt mit diversen Aktivitäten in der Natur verbinden. Am Rande der Freiburger Altstadt erhebt sich der 456 m hohe Schlossberg mit dem Schlossbergturm auf seinem Gipfel, der einen fantastischen Ausblick in die nähere und weitere Umgebung erlaubt. In dem parkähnlichen Gelände gibt es zahlreiche Wege für herrlich erholsame Spaziergänge, die sich zu jeder Jahreszeit großer Beliebtheit erfreuen.

Der eigentliche Hausberg der Stadt ist aber der 1284 m hohe Schauinsland. Es lohnt sich, mit der Seilbahn, die eine Strecke von 3600 m zurücklegt, auf seinen Gipfel zu fahren und schon von unterwegs die traumhafte Aussicht zu genießen. Der Schauinsland ist optimales Revier für viele Outdoorsportarten. Er wird von Wander- und Radwegen durchkreuzt und sogar Klettern und Gleitschirmfliegen sind hier möglich. Die Kleinsten begeistern sich stets für den Themenpfad, wo in regelmäßigen Abständen bekannte Märchenfiguren aus Holz stehen. Im Winter ist der Berg fest in der Hand von Wintersportlern, die hier beste Bedingungen zum Skifahren, Snowboarden und Rodeln vorfinden.

Besonders für Familien mit Kindern gibt es in der Umgebung von Freiburg eine Vielzahl von spannenden Aktivitäten. Eine tolle Empfehlung für einen erlebnisreichen Tag ist der Baumkronenweg in Waldkirch, der sich etwa 23 km entfernt befindet. Wer den Wald schon immer einmal aus der Vogelperspektive erleben wollte, ist hier genau richtig. Zusätzlich kann die Natur auf einem Sinnesweg und einem Barfußpfad hautnah gespürt werden und als Krönung können große und kleine Besucher dann die längste Riesenröhrenrutsche Europas (190 m) hinuntersausen.

Langeweile kommt während eines Aufenthaltes in Freiburg ganz bestimmt nicht auf, denn die Attraktionen in der Stadt und ihrer Umgebung sind unglaublich vielfältig

Der Genfersee – ein Ort der verbindet

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Der Genfersee oder Lac Léman, wie er im Französischen genannt wird, liegt zwischen der Schweiz und Frankreich. Er verbindet so beide Kulturen und hält eine Vielzahl unterschiedlicher Facetten und Eindrücke bereit. Kunstliebhaber finden in den Altstädten rund um die Ufer des größten Sees in Mitteleuropa viele historische Kapellen und Museen der unterschiedlichsten Kunstrichtungen. Naturfreunde werden nicht nur vom einzigartigen Bergpanorama begeistert sein, das sich über dem Wasser erhebt. Und wer einfach nur eine entspannte Auszeit nehmen will, findet zahlreiche Möglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge an den Promenaden, um sich in den Shoppingparadiesen der Städte zu verlieren oder sich vom gastronomischen Angebot verzaubern zu lassen. Besonders attraktiv ist das Reiseziel natürlich für alle Wassersportler, die sich auf dem See so richtig austoben können.

Wissenswertes über den Genfersee

Mit 580 Quadratkilometern Wasserfläche hält der Genfersee den Titel als größter Binnensee Mitteleuropas. An der Südwestspitze befindet sich der schweizerische Kanton Genf, das Nordufer gehört zum Kanton Waadt und ein kleiner Teil des östlichen Südufers wird dem Kanton Wallis zugeschrieben; das restliche Südufer liegt in französischem Gebiet. Mit einem Urlaub lassen sich somit unterschiedliche Städte, Kulturen und Lebensarten erleben, von denen jede ihre kleinen Besonderheiten mit sich bringt. An seiner tiefsten Stelle geht es 310 Meter hinunter, was ihn auch zum tiefsten See Frankreichs macht. In ihn münden neben Rhône und Dranse noch weitere, kleinere Flüsse wie der Venoge und der Aubonne. Die größten und bekanntesten Städte entlang der Küste sind Genf, Lausanne und Montreux.

Genf, der Namensgeber des Sees

Genfer See
Der Genfer See (oder Lac Léman), Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Die für den deutschen Sprachgebrauch benennende Stadt an den Ufern des Sees ist Genf, bekannt vor allem als Wiege der Uhrmacherkunst und inoffizielle Hauptstadt im Reich der Schokolade. Hier wird Tradition großgeschrieben und in den Straßen kann beim Anblick der historischen Bauwerke und urigen Häusern schon einmal Nostalgie aufkommen. Die Altstadt, welche sich über dem linken Uferabschnitt erhebt, wird von der Kathedrale St. Pierre dominiert und beherbergt zudem den ältesten Platz der Stadt, den Place du Bourg-de-Four.

Obwohl wie überall rund um den See Französisch die dominierende Sprache ist, gilt Genf als eine der am meisten international geprägten Städte der Welt. Hier soll die Lebensqualität zudem eine der besten weltweit sein, was sich auch in alltäglichen Dingen bemerkbar macht. Die Einheimischen mögen zwar teilweise etwas verschlossen wirken, haben jedoch eine sehr freundliche und lebensfrohe Natur. So schlemmt man hier exquisite Gastronomie direkt am Ufer, genießt eine beeindruckende Vorstellung im Genfer Opernhaus Grand Théâtre oder besucht eines der vielen Museen. Dabei bietet sich beispielsweise das Musée international de l’horlogie an, ein Uhrenmuseum, welches die Geschichte und Vielfältigkeit der Uhrmacherkunst in Genf präsentiert.

Lausanne – Urlaubsregion und lebendige Kulturstad

Lausanne, die Hauptstadt des Schweizer Kantons Waadt, malerisch an drei Hügeln gelegen, beeindruckt mit einem einmaligen Ausblick. Am Ufer des Sees stehend hat man freien Blick auf die Savoyer Alpen auf der französischen Seite, die sich eindrucksvoll übers Wasser erheben. Diese Kombination aus verschneiten Gipfeln und strahlendem Sonnenschein mit Meeresflair machen die Promenade der Stadt zu einem absoluten Highlight.

Die Stadt beherbergt eine Vielzahl historischer, beeindruckender Bauwerke wie die Kathedrale, welche als frühgotisches Bauwerk den Fokus des Stadtbildes darstellt. Von den Türmen aus hat man einen weiten Ausblick über den See, das Alpenpanorama und die umliegenden Städte. Auch die Palasthotels und zugehörigen Parks laden zum Staunen und flanieren ein. Was die Kunst angeht, ist besonders das Olympische Museum zu nennen, in welchem Sportfans voll auf ihre Kosten kommen. Das Olympische Komitee hat hier seit 1914 seinen Sitz und lockt damit auch weitere große Sportevents wie den Lausanne-Marathon oder das internationale Leichtathletik-Meeting “Athletissima“ an.

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Das inspirierende Montreux

Ein Touch Mittelmeer, ein Hauch Poesie und eine malerische Kulisse machen das Städtchen Montreux zu einem echten Juwel. Hier ließen sich die Größen des Showbusiness wie Freddie Mercury und Prince inspirieren; Charlie Chaplin verbrachte gar seine letzten 25 Lebensjahre an diesem Ort. Für ihn wurde ein Museum, die Chaplin’s World eingerichtet, in dem seine Fans auf den Spuren ihres Helden wandeln können.

Die Ansammlung an berühmten Besuchern ist nicht verwunderlich, laden der Ausblick und das südliche Klima doch zum Träumen von vergangenen Leidenschaften und besseren Tagen ein. Ein voller Terminkalender der Stadt mit etlichen kulturellen Veranstaltungen lässt den künstlerischen Geist auch heute noch weiterleben. Am bekanntesten und beliebtesten ist wohl das Montreux Jazz Festival, welches jedes Jahr zwei Wochen des Sommers mit Musik und guter Laune füllt. Hier treten weltbekannte Stars der Jazzszene neben Newcomern und regionalen Künstlern auf, wodurch eine gelöste Atmosphäre entsteht, in der man sich ganz der Musik und der fröhlichen Stimmung hingeben kann.

Der Genfer See ist so vielseitig und besonders wie die einzelnen Regionen, von welchen er umrahmt wird. Ob Tradition und internationaler Genuss in Genf, historische Bauwerke und ein tolles Panorama in Lausanne oder Kunst und Poesie in Montreux – hier kommt jeder auf seine Kosten.

Gesund und fit durch die kalte Jahreszeit

Ein Wellnessurlaub ist nicht nur eine gute Idee, um dem trüben Schmuddelwetter in Deutschland zu entfliehen. Der Urlaub bietet mit verschiedenen Bädern, Massagen und anderen Anwendungen Entspannung für Körper und Seele. Die entspannte Atmosphäre, aber auch Bewegung an frischer Luft machen fit, stärken die Abwehrkräfte und bieten Winterdepressionen keine Chance. Wer vom Alltag entspannen und sich verwöhnen lassen möchte, muss gar nicht weit fahren. Auch in Deutschland und in den Nachbarländern gibt es eine Vielzahl an Wellness-Hotels mit attraktiven Angeboten.

Wellness in der kalten Jahreszeit

Die kalte Jahreszeit macht anfällig für Grippe, Erkältungen und andere Infektionen. Die Haut wird durch die kalte Luft stark strapaziert. Das trübe Wetter bringt die Stimmung auf den Tiefpunkt – Winterblues und Depressionen sind die Folge. Das wirkt sich auch auf die Abwehrkräfte aus, die dadurch geschwächt werden. Die trockene Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus. Viren und Bakterien haben in der kalten Jahreszeit ein leichtes Spiel, um sich anzusiedeln und zu verbreiten. Umso wichtiger ist es jetzt, die Abwehrkräfte zu stärken sowie Körper und Seele zu verwöhnen. Die meisten Menschen verbinden Wellness mit Saunabesuchen oder mit Spa-Ressorts. Wichtig ist jedoch das körperliche und mentale Wohlbefinden. Der Wohlfühlfaktor ist dabei völlig subjektiv. Während der eine auf Saunabesuche setzt, bedeutet Wellness für den anderen Entspannungsübungen oder Aktivitäten in der Natur. Bei einem Wellnessurlaub lässt sich alles miteinander verbinden. Der Urlaub mit Verwöhnprogramm macht fit, vermittelt neue Kraft und stärkt die Abwehrkräfte. Wer sich eine Wellness-Auszeit nimmt, kann die Sorgen des Alltags vergessen, den Körper wieder mit Bewegung in Schwung bringen und den Stress wieder besser meistern.

Aktuelle Wellnesstrends der Saison

Eine Gäste-Umfrage mit 3.000 Wellness-begeisterten Teilnehmern von beauty24 und Wellness-Hotels & Resorts, die von Dezember 2019 bis Anfang Februar 2020 stattfand, informiert über die neuen Trends. Die Gäste sind gern bereit, für Qualität etwas mehr zu bezahlen. An dieser Umfrage nahmen auch 139 Wellness-Hoteliers teil. Ganz vorn auf der Beliebtheitsskala stehen

  • betreute Aktivitäten im Freien
  • Digital Detox mit Verzicht auf mobile Geräte im Spa-Bereich
  • Wellness mit der Familie
  • Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit.

Wie die Umfrage ergab, lassen sich die Gäste eine gute Betreuung gern etwas kosten. Sie nehmen beispielsweise an geführten Wanderungen teil oder leihen E-Bikes aus. Ein wichtiger Trend mit Aktivitäten und Wellness ist auch der Radurlaub mit geführten Fahrradtouren. Auch der Verzicht auf mobile Geräte ist ein wichtiges Anliegen vieler Gäste, aber auch vieler Hoteliers. Ein Grund dafür ist die Kamerafunktion von Smartphones. Da die meisten Gäste inzwischen freiwillig auf das Smartphone im Wellness-Bereich verzichten,

Wellnessurlaub
Im Wellnessurlaub entspannen und die Seele baumeln lassen, Bild: Kzenon / shutterstock

regelt sich dieses Problem ganz ohne Verbote. Um Ruhephasen für Entspannung und Zeit für die Familie in Einklang zu bringen, wünschen sich viele Wellness-Begeisterte Wellness-Angebote für die ganze Familie. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Kinderbetreuung. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind immer wichtigere Themen für die Wellness-Gäste. Sie wünschen sich Lebensmittel mit Bio-Zertifikat und Produkte aus Fair Trade. Auch Ernährungsberatung und Kochkurse liegen bei den Wellness-Angeboten im Trend.

Unterschiedliche Bedürfnisse der Wellness-Gäste

Entspannung wünschen sich alle Wellness-Gäste, doch haben sie unterschiedliche Bedürfnisse. Bei der Entspannung geht es längst nicht mehr nur um Rundum-Sorglos-Pakete mit Massagen, Beauty-Behandlungen und Sauna. Junge Menschen legen für die Entspannung Wert auf guten Schlaf. Einen hohen Stellenwert haben sportliche Aktivitäten. Die ältere Generation begeistert sich für Ausflüge in die Natur. Die Wellness-Hoteliers haben diesen Trend erkannt und gehen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gäste ein.

Regionen mit guten Wellness-Hotels

Zu jeder Jahreszeit ist Südtirol eine beliebte Region für den Wellness-Urlaub. Das Angebot an Wellness-Hotels, die auch die perfekten Möglichkeiten für den Winter bieten, ist dort riesig. Die ganze Familie kann in familienfreundlichen Wellness-Hotels entspannen, während sich für Paare romantische Hotels mit Wellnessbereich eignen. Auch Deutschland hat viele Regionen zum Entspannen, beispielsweise Niedersachsen mit dem Emsland, Ostfriesland und dem Harz. Beliebte deutsche Wellness-Regionen sind auch Nordrhein-Westfalen, Bayern oder Rheinland-Pfalz. Weitere beliebte Ziele für einen Wellness-Urlaub im Winter sind Österreich und die Schweiz.

Fazit: Viele Regionen für Wellness-Urlaub in der Nähe

Wellness ist in der kalten Jahreszeit wichtig, um die Abwehrkräfte zu stärken und den Stress des Alltags zu vergessen. Aktuelle Trends in der Saison sind nachhaltige Wellness-Angebote, Wellness-Urlaub mit der Familie und betreute Aktivitäten. Wer im Winter einen Wellness-Urlaub plant, muss nicht weit fahren. In Südtirol, Österreich und der Schweiz, aber auch in Deutschland gibt es viele landschaftlich schöne Regionen mit Wellness-Hotels.

 

 

Zunehmen im Urlaub – Diese Kalorienfallen solltest du kennen

Bestimmt kennst du das auch: obwohl der Koffer bei Reiseantritt bereits zum Platzen voll war, kommst du doch tatsächlich mit mehr Gepäck aus dem Urlaub wieder. Leider bezieht sich diese Phänomen nicht allein auf materielle Dinge, sondern macht sich nicht selten auch körperlich bemerkbar. Da schwitzt du Monate lang im Fitnessstudio, um in den Ferien deine Bikinifigur zu präsentieren und kaum bist du wieder daheim, verstecken sich deine Muskeln unter einer wohlgenährten Fettschicht. Kein Wunder, dass der Frust nicht nur im Hinblick auf die anstehende Arbeit zurückkehrt. Aber aufgepasst, wenn du erst einmal die kleinen Tücken kennst, die dir das eine oder anderer Gramm auf die Hüften schmuggeln, kannst du sie auch umgehen. Folgendes solltest du wissen, wenn du das nächste Mal verreist.

Kalorienfalle warme Temperaturen

Im Urlaub schwitzen? Höchstens bei 30°C am Pool. Gegen ein bisschen Faulenzen ist natürlich nichts einzuwenden. Einmal im Jahr muss das einfach sein, sonst wäre der Urlaub ja auch kein Urlaub. Außerdem wirst du von einer Woche auf dem Badetuch am Strand nicht dick werden.
Trotzdem sinkt dein Kalorienumsatz in den warmen, südlichen Urlaubsregionen aufgrund der höheren Außentemperaturen. Damit deine Körpertemperatur konstant auf etwa 36,5°C bleibt, muss dein Körper Kalorien in Wärme umwandeln, ihn also quasi aufheizen. Eine erhöhte Außentemperatur nimmt ihm diese Aufgabe jedoch zum Teil ab.

So kannst du vorbeugen

Kurbel deinen Kalorienverbrauch auch im Urlaub an. Mal ehrlich, sich die ganze Zeit auf der Liege zu sonnen, wird auf Dauer auch langweilig. Bei einer Partie Beachvolleyball wirst du genauso braun. Tobe dich im Meer aus und probiere doch mal eine Wassersportart wie Kitesurfen aus. Wenn du genügend Disziplin aufbringst, gehst du auch im Urlaub morgens am Strand joggen. Das muss gar nicht lange sein, denn der weiche Sand beansprucht deine Wadenmuskulatur besonders. Als Belohnung darfst du einen farbenfrohen Sonnenaufgang genießen. Bewegung lässt sich übrigens nicht nur am Meer in den Urlaub einbauen. Anstatt den Bus oder die Seilbahn zu nutzen, legst du die Wege einfach zu Fuß zurück. Auf diese Weise siehst du mehr von der Landschaft, bist flexibler und sparst obendrein das Ticket. Zu guter Letzt ist auch der Fahrstuhl im Hotel tabu. Nimm lieber die Treppe. Um deinen Wasserhaushalt aufrecht zu erhalten, ist es wichtig, viel zu trinken. Natürlich nur Wasser und notfalls Saftschorlen. Diese Getränke entschlacken deinen Körper zusätzlich.

Weitere Verlockungen

Zwar ist es bewiesen, dass Hitze den Kalorienverbrauch einschränkt, aber auch daheim bist du im Sommer hohen Temperaturen ausgesetzt. Warum nimmt man dann ausgerechnet im Urlaub zu?

Kalorienfalle Buffet

Winterurlaub Essen
Auch im WInterurlaub lauern kulinarische “Fallen”, Bild: Razbitnov / shutterstock

Wie herrlich, wenn du morgens aufwachst, und schon von weitem den Duft frisch gebackener Brötchen und Rührei vom gedeckten Buffet riechst. Und erst der Anblick! Bei so viel Auswahl an bunten Lebensmitteln läuft dir das Wasser im Mund zusammen. Und genau hier lauert die Gefahr. So wie dir geht es wohl allen, man kann sich einfach nicht entscheiden, hat Angst, etwas zu verpassen und langt bei allem ordentlich zu.
Da verlierst du schnell den Überblick. Besonders tückisch ist das Buffet, weil deine Geschmacksnerven durch die Vielfalt der Lebensmittel immer neuen Reizen ausgesetzt werden. Sicher kennst du den Effekt, dass du nach einiger Zeit satt von einer einzigen Speise bist. Das liegt daran, dass du dich an den Geschmack gewöhnst und den Heißhunger auf das Lebensmittel verlierst. Isst du jedoch verschiedene Sachen durcheinander, tritt dieser Prozess nicht ein.

Nicht zu vergessen ist der Aspekt, dass das Essen immer zur Verfügung steht. Wird zu Hause der Tisch abgeräumt wird deinem Gehirn signalisiert, dass die Mahlzeit beendet ist. Es stellt sich ganz automatisch ein Sättigungsgefühl ein. Weißt du aber insgeheim, dass du die Möglichkeit hast, zu naschen, wirst du das in der Regel auch tun. Wie oft greifen wir aus Langeweile zum Essen! Und dann meist nicht zu Obst sondern zu den süßen Sünden.

So beugst du vor

Am besten du setzt dir vorher ein Limit, wie viel du essen möchtest. Beispielsweise genehmigst du dir drei Teller. Achte darauf diese dann nicht zu überladen, sondern dir nur kleine Portionen aufzuladen. Orientieren kannst du dich, indem du einer Portion die Menge zuweist, die in eine Hand passt. Außerdem macht jeder Gang bekanntlich schlank. Gehe also lieber einmal mehr zum Buffet, um dir Nachschlag zu holen. Wer langsam isst, wird zudem schneller satt. Genieße jeden Bissen, anstatt zu schlingen. Das Personal wird schon dafür sorgen, dass genug für alle da ist. Ehe du zulangst, solltest du deinen Teller auch aufteilen. Eine Hälfte wird mit frischem Obst und Gemüse gefüllt. Von der verbleibenden Hälfte dürfen etwa zwei Drittel mit eiweißreichen Lebensmitteln wie Käse und Ei gefüllt werden. Das letzte Drittel erlaubt auch ein süßes Marmeladenbrötchen oder eben das, wonach dir der Sinn steht. Mit dieser Methode musst du auf nichts verzichten. Trotzdem sorgt das Obst dafür, dass sich dein Magen relativ schnell füllt und du satt wirst. Gleichen Effekt haben übrigens Vollkornprodukte. Sie halten den Insulinspiegel konstant und speichern die Energie, sodass du auch tagsüber keinen Heißhunger bekommst. Leider gibt es im Ausland häufig nur Backwaren aus Weißmehl. Vorsicht ist auch bei Fruchtsäften geboten. Sie gelten als heimliche Zuckerfallen.

Extra Tipp: Stelle dir beim Frühstück im Hotel- soweit erlaubt- ein gesundes Lunchpaket für den Tag zusammen. Das spart zusätzlich Geld und Kalorien.

Kalorienfalle Restaurant

Viele lieben es, im Urlaub nicht kochen zu müssen, und sich stattdessen kulinarisch im Restaurant verwöhnen zu lassen. Und weil du gewiss auch nicht jeden Tag Essen gehst, achtest du ausnahmsweise mal nicht auf die sahnige Soße und das fettige Steak, sondern bestellst, worauf du Lust hast. Bedenke aber, dass in Restaurants häufig sehr große Portionen serviert werden. Nicht zuletzt legt sich auch der Alkohol in Bier und Wein auf den Hüften nieder.

So beugst du vor

Setze dir auch hier ein Limit. Wenn du bereist mittags nach dem Stadtbummel im Straßencafé warst, musst du dich am Abend mit einem belegten Brötchen oder einer schnellen selbst gekochten Gemüsepfanne versorgen. Kalorien sparst du sowohl hier als auch im Ausland, wenn du den Brotkorb nicht anrührst. Auch wenn es scheinbar ewig dauert, bis das Essen serviert wird, solltest du unbedingt widerstehen. Bestelle lieber ein Glas Wasser, das dich schon im Voraus sättigt. Auch eine Suppe füllt den Magen vorab. Bestenfalls ist sie besonders scharf gewürzt, denn das regt den Stoffwechsel an. Alternativ kannst du mit den bereitstehenden Gewürzen auf dem Tisch meist selbst nachhelfen.

Provence und Südfrankreich: historische Bauwerke, Lavendel und rosa Flamingos

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Die Gegend liegt so nah, und vermittelt trotzdem mit Leichtigkeit das Gefühl, tief im Süden und in einer anderen Zeit zu sein. Die französische Provence. Heimat duftender, lila Lavendelfelder, riesiger Weinanbaugebiete, dottergelber Sonnenblumen soweit das Auge reicht, vollmundiger Weine und einer der besten Küchen Europas. Es gibt so viele kleine, verträumte Orte in diesem Teil Frankreichs, dass es nicht ganz leicht fällt, sich für Einen zu entscheiden. Deswegen hier ein kleines Amuse-Gueule, ein schöner Ausgangspunkt, und ein paar Tipps, wie wir die Provence und den Süden Frankreichs erkundet haben.

Ausgangspunkt und Unterkunft

Als Ausgangspunkt, für diverse Erkundungstouren durch die Provence, bietet sich das historische, kleine Dorf Saint-Victor-la-Coste an. Ein kleiner, und absolut malerischer Geheimtipp. Es liegt eingebettet zwischen Weinanbaugebieten an einem sanften Hügel, ist sehr ruhig, und doch sind die umliegenden Sehenswürdigkeiten mit dem Auto, von hier aus gut zu erreichen. Das einzige Restaurant im Dorf bietet, jeden zweiten Freitag, die berühmten Moules Frites an und ist gut besucht, daher ist eine Reservierung empfehlenswert.

Chateau St Victor La Coste
Die Unterkunft: Chateau St Victor La Coste, Bild: Melanie Stampfl

Das Chateau St.-Victor-la-Coste, von dem aus die Dächer des ganzen Dorfes zu überblicken sind, ist hier DIE Unterkunft. Das 500 Jahre alte Chateau, wird von einem griechisch-englischen Paar bewohnt und betrieben, und bietet die Möglichkeit, in einem unglaublich liebevoll gestalteten Umfeld, in den historischen Cottages zu übernachten, die zwischen riesigen Zypressen und einem provenzialischen Garten, um einen traumhaften Pool herum, angeordnet sind. Gekocht wird hier selbst, in einer tollen Gemeinschaftsküche mit ausreichend Platz für die eigenen Lebensmittel. Die Besitzer sind gerne bereit, bei Interesse, eine Führung durch das ganze Chateau zu geben, und legen viel Wert auf eine persönliche Betreuung ihrer Gäste, welche sich zum Teil sogar zu einem gemeinsamen Glas Wein, oder Abendessen auf ihrer Terrasse mit bezauberndem Sonnenuntergang, steigern kann.

Zudem werden diverse Themenwochenenden, wie zum Beispiel „The Taste of the Provence“ angeboten, an dem man das Leben in der Provence näher kennen lernen kann. Es wird gemeinsam gekocht, es werden diverse Rezepte ausprobiert und verschiedene Märkte besucht. Auch voll organisierte Rad-und Erlebnis Kombinationen werden angeboten. Hinter dem Chateau, kann man über einen kleinen Weg, die Ruine an der Spitze des Hügels erreichen, von der aus man mit einem unbezahlbaren Blick über die ganze Region belohnt wird.

Natürlich findet man in der Provence auch unzählige andere malerische Dörfer, schöne Unterkünfte und Hotels, uns persönlich hat jedoch das Chateau in seinen Bann gezogen, und wir können es nur weiterempfehlen.

Fahrradfahren in der Provence

Provence, Weinberge
Fahrradfahren inmitten traumhafter Weinberge, Bild: Melanie Stampfl

Die Provence ist ein hervorragendes Gebiet für alle, die ihren Urlaub mit dem Radsport verbinden wollen. Das Rennradfahren, ist Frankreich Volkssport und für Jene, die es herausfordernd mögen, befindet sich hier, in der Provence, auch die höchste und letzte Etappe der berühmten „Tour de France“, der berühmte Mont Ventoux. Am Fuße des Berges, liegt der kleine Ort Bédoin, der als Ausgangspunkt für diverse Radtouren perfekt ist, und mit seinen unzähligen kleinen Restaurants und Bars für einen gemütlichen Ausklang, nach einem anstrengenden Tag, sorgt.

Auch für Jene, die zwar gerne auf zwei Rädern unterwegs sind, es aber lieber langsam angehen, gibt es genügend Möglichkeiten, umliegende Dörfer über sich sanft dahinziehende Radwege, durch grüne Weinanbaugebiete, und unter strahlend blauem Himmel, zu erkunden. Kurz gesagt, der liebe Drahtesel, hat in einem Urlaub in der Provence, durchaus seine Vorteile.

Märkte

Marktbesuch Provence
Ein Besuch der klassischen Märkte in der Provence ist immer ein Genuss für die Sinne, Bild: Melanie Stampfl

Unzählige Marktstände, mit frischem Obst und Gemüse, eingelegte Oliven, handgemachte Seifen, kleine Restaurants die von Moules Frites bis Austern Alles anbieten und freundliche Verkäufer. Das sind die berühmten Märkte der Provence, die man besucht haben muss. Einer der bekanntesten, größten und sehenswertesten, ist der Markt in Uzés, welcher von St.-Victor-de-la-Coste in 20 Minuten mit dem Auto erreichbar ist. Uzés ist eine kleine Stadt, die sich an den Markttagen (Dienstag und Samstag) in einen quirligen, aber sehr angenehmen Ort verwandelt. Vor allem, wenn man eine Unterkunft hat, in der man selbst kocht, findet man hier frische und unglaublich leckere Lebensmittel, von Olivenöl bis zu hausgemachten Tapenaden.

Für Vegetarier und Veganer, ist es in Frankreich nicht ganz einfach, da das Land sehr von Fleisch und Fisch geprägt ist. Daher ist man auf den Märkten meist am Besten aufgehoben, da die Sacher hier pur sind und man sich nicht erst durch lange Zutatenlisten quälen muss. Auf dem Markt in Uzés, ist das am Markt frisch-gekochte Gericht mit Auberginen und Tomaten sehr empfehlenswert. Der kleine Stand bereitet ausschließlich dieses zu, und hat es somit natürlich perfektioniert.

Wer sich für Antiquitäten interessiert, sollte sich den Markt in Ville Nueve des Avignon nicht entgehen lassen. Von silbernem Besteck, über antike Statuen, bis hin zu alten Schallplatten, findet man hier Alles. Es macht außerdem Spaß, durch die alten Gegenstände zu stöbern, und längst vergessene Dinge zu entdecken.

Egal wo man seinen Provence-Urlaub verbringt, die Samstags-Märkte sind obligatorisch, und in jeder kleinen Stadt einen Besuch wert.

Geschichte und Historisches

Wer sich für Geschichte und Historik interessiert, ist in der Provence am richtigen Ort. Hier steckt gefühlt in jedem Stein uralte Geschichte. Egal, ob man sich auf die Spuren des Papstes in Avignon begibt, oder historische Gebäude, Chateaus und Kirchen besichtigen möchte, die Provence bietet ein vielfältiges Programm für alle Geschichtsinteressierten.

In Avignon, ist der Papstpalast einen Besuch wert, der gemeinsam mit der Altstadt zum Weltkulturerbe gehört. Ebenso das Schloss in Gordes, und natürlich die Kleinstadt als solche mit ihren bezaubernden Terrakotta-Häusern. Letztendlich ist es egal, wo in der Provence man auf die Suche geht, man findet überall Geschichte, und die Straßen von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt sind gesäumt mit duftenden Lavendelfeldern.

Gorges du Verdon

Wer in seinem Urlaub etwas mehr Zeit hat, nimmt die drei Stunden Autofahrt auf sich, um die Gorges du Verdon zu besuchen. Die berühmte Schlucht, mit ihrem karibisch blauen Wasser, den weißen Schmetterlingen und den steilen, rauen Felswänden, ausgehend vom Lac de Sainte-Croix, ist zweifellos einen Besuch wert. Sie ist sowohl mit dem Tretboot, dem SUP als auch mit dem Kajak befahrbar. Diese sind am Schlucht-Eingang überall auszuleihen. Kleiner Tipp: Besucht man die Schlucht so früh Morgens wie möglich, wird man mit Einsamkeit, Stille und Ruhe belohnt. Ab ca. 10:30 wird es so voll, dass das Ganze eher einer Slalom-Fahrt (zwischen anderen Booten) als einer entspannten Kajak-Tour gleicht.

Wer auf dem Weg in die Gorges du Verdon auf die Autobahn verzichtet, wird mit einer traumhaft schönen Autofahrt durch französische Landschaften belohnt. Ein empfehlenswerter Stopp für eine Pause ist Riez, ein kleiner Ort, der einen schönen Markt und gemütliche Restaurants bietet.

Camargue

Flamingos, Camargue
Die rosafarbenen Flamingos der Camargue, Bild: pixelshop / shutterstock

Hat man sich schon mal bis Gorges du Verdon vorgearbeitet, kann man, wenn die Zeit reicht, auch noch der berühmten Camargue einen Besuch abstatten. Diese lockt mit ihren weißen Pferden, den schwarzen Stieren und den rosa Flamingos. In Sainte Marie de la Mer, einem kleinen, aber sehr lebhaften Küstenort, findet man, sollte man nicht mit einem Camper unterwegs sein, problemlos eine Unterkunft. Für all diejenigen, die mit dem Camper unterwegs sind, gibt es hier genügend Campingplätze oder WOMO Stellplätze, direkt am Meer.

Sainte Marie bietet sich an, um von hier aus die Camargue zu erkunden. Schon auf dem Hinweg, führt die Straße durch traumhafte Landschaften, und man kann bereits hier die Flamingos bewundern, deren präziser Flug in Gruppen und der Tanz davor, einfach atemberaubend sind. Man braucht  keine teuren Touren zu buchen, um den Vögeln näher zu kommen. Mit einem Fußmarsch von 15 Minuten steht man mitten im Vogelgebiet. Wer das Ganze doch etwas vertiefen möchte, stattet dem Ornithologischen Park einen Besuch ab, und lässt sich die Welt der Vögel von Experten erklären.

Natürlich gibt es auch genügend Möglichkeiten, die berühmten weißen Pferde zu reiten und die Camargue auf deren Rücken zu entdecken. Hier rät es sich aber, die Reitschulen zuvor gut anzuschauen, und sich zu erkunden, damit man nicht ein Tiere ausbeutendes Geschäft unterstützt.

Resumé

Die Provence und der Süden Frankreichs sind wunderschön. Egal ob man leckeres Essen, guten Wein, tolle Radtouren, historische Gebäude, bunte Märkte oder traumhafte Landschaften entdecken möchte, die Reise in diesen Teil Frankreichs bietet Alles davon und mehr. Selbst für ein verlängertes Wochenende, bietet sich ein Trip in den nach Kräutern duftenden Süden Europas an.