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Samstag, Juli 5, 2025
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Stralsund, eine neue alte Hansestadt

Stralsund blickt auf eine lange, reiche Geschichte zurück, die heute zahlreiche Spuren – vor allem in Form von historischen Bauwerken – hinterlassen hat. Stralsund ist Erholungs-, Bade- und Urlaubsort ebenso wie Weltkulturerbe. Stralsund vereint Altes mit der Moderne. In Stralsund pulsiert das Leben, hier sind Architektur und Kultur beheimatet. Auch die Umgebung  ist erlebenswert.

Das Tor zur Insel Rügen

Stralsund darf sich seit 1990 Hansestadt nennen. Es ist ein wunderschöner Ort im Nordosten Deutschlands, genauer gesagt im Küstenbereich der südlichen Ostsee in Vorpommern. Die Meerenge Strelasund trennt die Stadt durch nur wenige Kilometer von Deutschlands größter Insel Rügen. Dort hin gelangt man entweder über die rund 4 Kilometer lange Schrägseilbrücke, über den Rügendamm oder aber mit der Fähre. Zwischen Stralsund und der Rügen befindet sich die zu Stralsund zählende Insel Dänholm.

Eine Stadt mit langer Geschichte

Bereits im 10. Jahrhundert existierte hier eine Siedlung mit Namen „Strale“, der heutige Stadtname jedoch wurde erst 1240 urkundlich erwähnt. Wizlaw I., Fürst des Fürstentums Rügen, gilt als Gründer der Stadt. Er sorgte 1234 für Zollfreiheit sowie Fischereirechte und verlieh Stralsund die Stadtrechte. Weil die Stralsunder dereinst von den Schweden im Kampf gegen Wallenstein unterstützt wurden, unterstanden sie beinahe 200 Jahre lang der schwedischen Krone. 1815 schließlich wurde Stralsund Teil des preußischen Königreichs.

Durch internationalen Handel gelangte die Stadt zu Wohlstand, was sich noch heute im Stadtbild bemerkbar macht. 2002 wurde die Hansestadt wegen ihrer historischen Altstadt mit dem Prädikat „UNESCO-Weltkulturerbe“ ausgezeichnet.

Sehenswürdigkeiten in Stralsund

Hafen von Stralsund
Hafen von Stralsund, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

Wahrzeichen der Stadt ist das alte Rathaus mit der auffallenden Fassade. Es befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Nikolaikirche aus dem Jahre 1276 sowie weiteren interessanten Gebäuden. Ferner definiert sich Stralsund durch seine im neuen Glanz erstrahlenden, farbenprächtigen Bürgerhäuser aus der Hansezeit mit ihren charakteristischen Giebeln. Diese besondere Form verkörperte Macht und Reichtum der einstigen Kaufleute.

Neben der Nikolaikirche gibt es zahlreiche weitere neue wie alte Gotteshäuser. Besonders erwähnenswert sind die Marienkirche, einst das höchste Gebäude weltweit, und die St. Jakobi Kirche. Alle drei Stadtkirchen bestechen durch ihre Backsteinfassaden.

Außerdem besitzt Stralsund einige Klöster, die heute jedoch andere Bestimmungen haben: Im Katharinenkloster befinden sich das Kulturhistorische Museum sowie das Deutsche Meeresmuseum, das Johanniskloster beherbergt das Stadtarchiv, das Kloster St. Jürgen am Strande dient Studenten als Unterkunft und auch das Heilggeistkloster wurde zur Wohnstätte umfunktioniert. Letztendlich laden etliche Grün- und Parkanlagen Zwei- wie auch Vierbeiner zum Spaziergang ein.

Stralsund, Stadt der interessantesten Museen

Stralsund
Stralsund, Bild: Stefan Dinse / shutterstock

Nicht nur bei schlechtem Wetter sollte man ein oder mehrere Museen besuchen. Die beliebtesten sind die Museen der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, die sich auf vier verschiedene Standorte aufteilen. Im einstigen Katharinenkloster befindet sich das Deutsche Meeresmuseum mit Deutschlands größtem Aquarium für Meeresschildkröten sowie über 30 weiteren Becken mit Meeresbewohnern des Mittelmeeres und der Tropen. Auf der Hafeninsel kann man das Ozeaneum mit einem gigantischen Schwarmfischbecken besuchen. Hier beeindrucken die Unterwasserwelten der Nord- und Ostsee sowie des Atlantiks und des Polarmeeres. Die Insel Kleiner Dänholm beheimatet das dritte Museum: das Nautineum. Hier geht’s um Meeresforschung und Fischerei. Das Freiluftmuseum Natureum befindet sich außerhalb Stralsunds im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, an der Nordspitze des Darßes.

Eine andere Art „Museum“, die Gorch Fock, liegt im Stralsunder Hafen und kann besichtigt werden.
Letztendlich wäre noch das Kulturhistorische Museum, als das älteste Museum in Mecklenburg-Vorpommern, zu erwähnen. Gezeigt werden Ausstellungen aus der Geschichte Pommerns.

Stralsund, eine Stadt mit Hafen

Bereits im Mittelalter war Stralsund eine der wichtigsten Umschlagplätze und Fernhandelsstädte für Fisch, Tuch, Salz, Getreide und mehr wurden. Heute besteht der Hafenbereich aus dem Stadthafen sowie dem Süd- und dem Nordhafen. Die beiden letzteren sind Umschlagplätze, während der Stadthafen ein beliebter Treffpunkt für Gäste wie Einheimische mit echtem maritimem Flair ist. Fähr- sowie Fahrgastschiffe legen hier ab und an. Empfehlenswert sind die Hafenrundfahrten. Zahlreiche Veranstaltungen, gemütliche Bars und gute Restaurants laden zum Verweilen ein.

An der Nordmole kann man weit ins Wasser hinein gehen. Als Begleiterscheinung gibt es dabei eine fantastische Aussicht auf Yachten, auf den weiß-grünen Leuchtturm, auf den Rügendamm sowie auf die Rügenbrücke und letztendlich auf die Silhouette Stralsunds.

Stralsund, eine Stadt für Erholung und Badefreuden

Rathaus Stralsund
Das Rathaus von Stralsund, Bild: Nina Alizada / shutterstock

Mit zahlreichen Grünanlagen sowie der unmittelbaren Nähe zum Meer sorgt Stralsund dafür, dass der Gast gesunde Luft schnuppern und einen hohen Erholungswert genießen kann.
Auch wenn Stralsund nicht der mondäne Badeort schlechthin ist, so besitzt es doch einen großen Strand mit feinem Sand, wo man Sonne, Sand und Meer fast wie am Mittelmeer genießen kann. Also nichts wie hin zur Seebadeanstalt am Strelasund!

Stralsund, eine Stadt für Aktive

In und um die Stadt herum gibt es zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden. Neben Streifzügen durch die Stadt sowie am Wasser bieten etliche gut ausgebaute Radwege Gelegenheit für Tagesausflüge oder Mehrtagesfahrten. Ständiger Begleiter ist dabei eine atemberaubende Landschaft.
Spaziergänge durch einen der vielen Parks oder entlang der Sundpromenade bieten Erholung und fantastische Anblicke für Menschen, die gerne zu Fuß und/oder mit Hund unterwegs sind.
Wer es etwas ruhiger angehen lassen möchte und sich fürs Angeln interessiert, trifft sowohl am Strelasund als auch in den Boddengewässern vor Rügen auf große Artenvielfalt: Zander, Meerforellen, Hechte, Aale & Co. warten darauf, geangelt zu werden.

Wasserratten können sich sowohl im Norden der Stadt – im Strandbad – als auch im Süden – am Deviner Strand – austoben. Es erwartet sie breiter Sandstrand neben guter Wasserqualität. Freizeitspaß in unterschiedlichen Themenwelten bietet der HanseDom, ein Freizeitpark mit Sauna- und Wassererlebniswelt.

Bei den Stadtführungen lernt der Besucher die historische Altstadt sowie interessante Geschichten rund um Stralsund kennen.

Eine Stadt mit besonderen Veranstaltungen

Eigentlich ist in und um Stralsund herum immer etwas los, besonders erwähnenswert jedoch sind folgende Ereignisse:

  • Das Hafenfest im Juni
  • Die Wallensteintage im Sommer in Gedenken an die Gegenwehr bei der Belagerung durch den Feldherrn
  • Der Rügenbrückenlauf im Oktober
  • Der Weihnachtsmarkt auf dem Alten und dem Neuen Markt als älteste seiner Art im Ostseeraum

Stadt der Gaumenfreuden

Stralsund gilt als die Wiege des original Bismarck-Herings. Anno 1871 machte der Kaufmann und Fischhändler Johann Wiechmann seinen fangfrischen, von Gräten befreiten Hering aus der Ostsee, der in einen sauren Sud eingelegt und in kleinen Holzfässern verschickt wurde, dem damaligen Reichskanzler Otto von Bismarck zum Geburtstagsgeschenk. Seither nennt sich diese Spezialität, die an nahezu jeder Ecke Stralsunds verkauft wird, „Bismarck-Hering“.

Neben zahlreichen weiteren Fischgerichten gilt das Bier der Stralsunder Brauerei als heimische Spezialität. Die Brauerei wurde 1827 gegründet, erhielt zahlreiche Auszeichen und firmiert seit 2012 unter dem Namen „Störtebeker Braumanufaktur“.

Sao Miguel – die größte Insel der Azoren

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Die wunderschöne Insel Sao Miguel liegt westlich vom europäischen Festland im Atlantischen Ozean. Sie gehört zur Inselgruppe der Azoren und ist von diesen 9 Inseln mit etwa 750 Quadratkilometern die größte.

Sao Miguel gehört wie alle Azoren-Inseln zum portugiesischen Staatsgebiet ist aber Teil der autonomen Region der Azoren. Unterteilt ist Sao Miguel in sechs Kreisgebiete: Lagoa, Nordeste, Vila Franca do Campo, Ribeira Grande, Povoacao sowie Ponta Delgada. Letzterer Kreis ist auch der Name der Hauptstadt Sao Miguels.

Geschichte Sao Miguels

Nachdem diese paradiesische Insel zwischen 1427 und 1431 entdeckt wurde, wurde sie um etwa 1440 von Gonçalo Velho Cabral erschlossen. Die ersten Siedler stammten alle aus Portugal, es folgten aber jüdische Siedler, sowie Franzosen und Engländer. In den folgenden Jahren wuchsen Wirtschaft und Bevölkerung Sao Miguels.

Doch im Oktober 1522 zerstörte ein folgenschweres Erdbeben die damalige Hauptstadt Vila Franca do Campo, 1546 wurden die Stadtrechte an die heutige Hauptstadt Ponta Delgada übergeben.

In den folgenden Jahrhunderten erfuhr Sao Miguel immer wieder wirtschaftliche Aufschwünge, beispielsweise durch den Export von Orangen, Ananas, Tee, Tabak und afrikanischen Hanf der zur Produktion von CBD benötigt wird.

Heutzutage leben viele Azorer vor allen Dingen vom Tourismus.

Geologische Besonderheiten

Sao Miguel
Blick auf Sao Miguel, Bild: Homo Cosmicos / shutterstock

Noch heute gibt es aktiven Vulkanismus auf Sao Miguel, dies äußert sich beispielsweise im Furnastal in Form von schwefel- und eisenhaltigen Thermalquellen. Vor etwa 10.000 Jahren hat der Vulkanismus die einst 2 geteilte Insel zusammengefügt. Der Westteil besteht hauptsächlich aus dem Einsturzkrater Sete Cidades, der Ostteil aus dem Gebirgsmassiv Serra Agua de Pau. Diese wunderbare Geologie lässt sich auf diversen Wanderwegen im Hinterland erkunden.

Besonderheiten auf Sao Miguel

Kultur, Speisen und Erlebnisse, Sao Miguel ist reich an all diesem, also, was darf man nicht verpassen?
Die Kulinarik ist vor allem durch Fischgerichte geprägt, den besonderen Touch verleihen die Azorer ihren Fischgerichten durch spezielle Zubereitung und exotische Gewürze. Ein weiteres Highlight ist die Ananas, sie ist ein Exportschlager Sao Miguels und somit eigentlich immer frisch.
Des Weiteren sind die Azoren der optimale Ort für “Whale Watching”, so nah Wale zu beobachten ist wohl kaum an einem anderen Ort möglich. Auch für Wassersportler ist die Azoren Insel ein wahres Paradies, dank warmen Wassertemperaturen und tollen Wellen!

Sehenswürdigkeiten und tolle Orte auf Sao Miguel

  • Kap Ponte do Arnel, Sao Miguel
    Kap Ponte do Arnel, Sao Miguel, Bild: Ana del Castillo / shutterstock

    Lagoa Azul und Lagoa Verde: die blaue und die grüne Lagune bei Sete Cidades sind vor allem von oben eine wahre Augenweide! Selbst wer etwas bequem ist, kann den tollen Ausblick am Viewpoint Vista do Rei genießen, dieser liegt nämlich direkt an der Straße. Zwischen den beiden Lagunen gibt es auch eine Brücke, über die man wandern kann. Der tolle Blick lohnt sich auf jeden Fall!

  • Kap Ponta do Arnel: südlich von Nordeste, an einem kleinen Fischerhafen ist das wunderschöne Kap Ponta do Arnel mit einem Leuchtturm. Von dort aus fließt der blaue Himmel in das stahlblaue Meer über – es ist atemberaubend schön. Auch das niedliche, kleine Fischerdorf lädt zum Träumen ein.
  • Altstadt von Nordeste: die Kleinstadt Nordeste liegt im Nordosten der Insel Sao Miguel. Vor allem besticht sie aber durch ihre hübsche kleine Altstadt, aber auch durch die Brücke Ponte de Sete Arcos. Wie der Name bereits verrät besteht sie aus sieben Bögen und läuft direkt auf den zentralen Platz der Stadt zu.
  • Schwarzer Strand: der wohl nicht nur schönste sondern auch längste Strand der ganzen Insel ist die Praia de Santa Bárbara. Der schwarze Strand überzeugt nicht nur optisch, denn auch die tosenden Wellen locken Surfer an. Nicht umsonst finden hier internationale Surfwettkämpfe statt. Abgerundet wird der tolle Strand durch eine Strandbar.
  • Ponta Delgada: die Hauptstadt Sao Miguels ist wirklich ein wunderhübsches Städtchen! Spaziergänge an der Hafenpromenade oder durch die Altstadt oder eine Besichtigung der Burg Forte de São Brás – Ponta Delgada bietet viele Möglichkeiten. Die Altstadt wartet mit diversen Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Klöstern, Plätzen, Toren und dem Rathaus auf!
    Möchten Sie bei einem Spaziergang durch einen Park ein wenig entspannen, dann empfehlen wir die Gentlemen Gärten, das sind diverse Garten- und Parkanlagen.
    Dort sind Pflanzen aus den unterschiedlichsten Regionen und Ländern zu finden, aber auch Teiche, Grotten und Brücken.
  • Piscina da Boca da Ribeira: im Flusstal Ribeira da Guilherme im Norden Sao Miguels liegt das Meerwasser Schwimmbad Piscina da Boca da Ribeira. Das angenehme Wasser des Atlantiks lädt sie hier zum Verweilen und Enspannen ein!

Gozo – ein zauberhafter Geheimtipp im Mittelmeer

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Abseits des Touristentrubels gilt die kleine Insel Gozo im Mittelmeer noch als echter Geheimtipp. Die kleine Schwester der Insel Malta nimmt eine Fläche von 67 Quadratkilometern ein und liegt zwischen Sizilien und Nordafrika. Die bezaubernde Insel ist nur circa 14 Kilometer lang und bis zu etwa sieben Kilometer breit. Das zum maltesischen Archipel gehörende Eiland imponiert vor allem mit beschaulichen Ortschaften im süditalienischen Stil. Gozo ist das perfekte Reiseziel für alle, die einen ruhigen und dennoch erlebnisreichen Urlaub in herrlicher Landschaft bevorzugen.

Tipps für die Anreise nach Gozo

Für einen eigenen Flughafen ist die Insel Gozo zu klein. Die Anreise ist trotzdem kein Problem. Von Deutschland aus geht es mit dem Flugzeug in etwa 2,5 Stunden auf die Insel Malta. Die Fähre nach Gozo legt in Cirkewwa an Maltas Nordküste ab. Vom Airport aus fahren Busse und Taxis zum Hafen. Wer möchte, kann sich bereits auf Malta einen Mietwagen nehmen und damit nach Mgarr auf Gozo übersetzen. Die Überfahrt dauert nur circa 30 Minuten.

Gozo, eine idyllische Insel für Naturliebhaber

Als zweitgrößte Insel des maltesischen Archipels imponiert Gozo mit beschaulichen Orten, geheimen Buchten, türkisblauem Wasser sowie mit bizarren Felsformationen. Die Insel zählt 14 Ortschaften mit insgesamt circa 31.400 Einwohnern. Die meisten Insulaner setzen täglich mit der Fähre nach Malta über, um dort zu arbeiten. Auf Gozo scheinen die Uhren langsamer zu ticken. Anders als auf Malta geht es hier noch ursprünglich und gemütlich zu. Fernab der „großen weiten Welt“ hat die kleine Mittelmeerinsel Gozo trotzdem viel zu bieten. Besonders flexibel und unabhängig lässt sich Gozo mit dem Mietwagen erkunden.

Hafenromantik in Mgarr

Mgarr, Gozo
Mgarr, Bild: Ksenija Toyechkina / shutterstock

Das Hafenstädtchen Mgarr ist die erste Ortschaft, die Besucher auf Gozo sehen, wenn sie mit der Fähre ankommen. Die Fähre fährt an der winzigen Insel Comino vorbei und schon bald gerät Gozo ins Blickfeld. Hier eröffnet sich ein wunderschönes Panorama auf die Landschaft und die Insel. Es lohnt sich, nach der Ankunft noch etwas Zeit am idyllischen Fischereihafen zu verbringen. Hier wird der fangfrische Fisch am Morgen ausgeladen und in die Restaurants gebracht. Frischer kann Fisch nicht auf den Tisch kommen. Diesen Gaumenschmaus sollten sich Besucher nicht entgehen lassen. Gut gestärkt lässt sich danach die Inselhauptstadt erkunden.

Gozos Hauptstadt Victoria mit der Zitadelle und pittoresken Gassen

Basilika von Gozo
Basilika von Gozo, Bild: Vladimir Zhoga / shutterstock

Die Inselhauptstadt Victoria thront im Herzen der Insel Gozo. Die Stadt zählt rund 6500 Einwohner und präsentiert sich als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Insel. Bis heute konnte sich Victoria jedoch ihre Beschaulichkeit bewahren. Die Inselhauptstadt ist auch unter dem Namen Rabat bekannt, denn diesen Namen trug sie lange Zeit. Viele Insulaner nennen sie auch heute noch so. Im Jahr 1887 wurde aus Rabat die Hauptstadt Victoria. Da die maltesische Inselwelt damals unter englischer Macht stand, wurde die Stadt nach der englischen Königin Victoria benannt.

Das bedeutendste Bauwerk der Hauptstadt ist zugleich auch das Wahrzeichen. Die von mächtigen Mauern umgebene Zitadelle mit der Kathedrale Santa Marija ist schon von Weitem zu sehen. Sie wurde im Jahr 1697 vom Barockmeister Lorenzo Gafa im Stil des römischen Frühbarock entworfen und aufgrund von knappen Mitteln erst 20 Jahre später fertiggestellt. Im Jahr 1864 wurde die Kirche schließlich zur Kathedrale ernannt. Besonders sehenswert ist unter anderem das geschlossene Taufbecken, der aus kostbarem Marmor gestaltete Hauptaltar sowie die Grabplatten im Fußboden. Eine prächtige Kuppel gibt es nicht zu bewundern, denn darauf wurde komplett verzichtet. Eine Besichtigung des „Cathedral Museums“ und des „Museums of Archaeology“ lohnt sich aber auf jeden Fall. Wer noch Zeit hat, kann vom Hauptmarktplatz „It-Tokk“ aus durch die malerischen Gassen zur prunkvollen Basilika St. George flanieren, in den Souvenirläden und Geschäften stöbern oder in einem der gemütlichen Straßencafés eine Rast einlegen.

Bewundernswerter Tempel „Ggantija“ in Xaghra

Im traditionellen Landstädtchen Xaghra befindet sich auf einem ausgedehnten Hochplateau eine der bedeutendsten Attraktionen der Insel. Bei der Megalith-Tempelanlage von Ggantija handelt es sich um die größte maltesische Monumentalanlage. Sie wurde in der Zeit von 3600 bis 3200 vor Christus erbaut. Im Jahr 1980 erklärte sie die UNESCO zum Weltkulturerbe.

Beliebte Urlaubsorte und Strände auf Gozo

Geschichts- und Kulturliebhaber kommen auf Gozo auf ihre Kosten, aber auch die attraktiven Urlaubsorte und Strände locken Touristen auf die Insel. Der größte und dennoch nicht überlaufene Ferienort heißt Marsalforn. Er befindet sich an der Nordküste von Gozo. Rund um die Bucht verläuft die hübsche Promenade direkt am Meer entlang, an der sich viele Bars und Restaurants befinden. In den Sommermonaten pulsiert hier das Leben. Motor- und Segelboote schaukeln am Hafen in der Sonne und wer Lust hat, kann bei einer Bootsfahrt die Insel vom Wasser aus bewundern.
Auf der Suche nach den schönsten Stränden kommen Badefans an den roten Sandstränden von San Blas Bay und Ramla Bay im Nordosten Gozos nicht vorbei. Ein Tag am Meer ist gut für Körper und Seele. In der Sonne liegen, schwimmen, schnorcheln und tauchen gehören zu einem Traumurlaub auf Gozo dazu!

Normandie – Geschichte, Kultur und Erholung an Frankreichs Kanalküste

Die Nordfrankreich-Region Normandie erstreckt sich zwischen der Picardie im Nordosten, der Bretagne im Südwesten und den Loire-Regionen sowie dem anderthalb Autostunden entfernten Pariser Ballungsraum (Île-de-France) im Osten.

Im Westen hat die Normandie eine lange Küstenlinie am Frankreich und England trennenden Atlantik-Meeresarm La Manche (Ärmelkanal, English Channel). Die heute administrativ in fünf Départements aufgeteilte Normandie ist mit einer Fläche von knapp 30.000 qkm etwa so groß wie Nordrhein-Westfalen oder Belgien. Etwas mehr als drei Millionen Einwohner leben in dem relativ dünn besiedelten Landstrich vornehmlich in Dörfern und Kleinstädten. Außer der 80 km landeinwärts liegenden Regions-Hauptstadt Rouen (110.000 Einwohner) gibt es lediglich drei weitere normannische Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern:

Es sind die Küstenstädte Le Havre (175.000), Caen (105.000) und Cherbourg (80.000). Neben der sowohl von schroffen Kreideklippen wie von attraktiven Sandstrandabschnitten geprägten Küste weist die Normandie in ihrem Hinterland eine abwechslungsreiche teils ebene, teils hügelige Landschaft auf. Typisch für das Landschaftsbild der für ihren Cidre-und Calvados-Traditionen berühmten, touristenfreundlichen Region sind die vielen Apfelbaumwiesen. Hier grasen oft Kühe, die die Milch für das dritte „große C“ der normannischen Kulinarik, den Käse Camembert, liefern.

Normandie – Schroffe Alabaster-Küste und mondäne Côte Fleurie

Caen, Normandie
St-Étienne de Caen, Bild: AnnDcs / shutterstock

Zu den spektakulärsten Natur-Sehenswürdigkeiten der Normandie zählt die Côte d’Albâtre. Dieser über hundert Kilometer lange Steilküsten-Abschnitt am Ärmelkanal zwischen Le Havre und Picardie ist nur an wenigen Stellen durch Taleinschnitte oder Flussmündungen unterbrochen. Der Kreidefels der Steiluferklippen weist eine auffallend leuchtend alabasterner Farbgebung auf. Besonders dramatisch und daher ein touristischer Hotspot ist der Alabasterküste-Abschnitt zwischen Étretat und Fecamp mit seinen 75 bis 105 Meter hohen, bizarren Felsformationen. Auch an der 40 km langen Côte Fleurie (Blumenküste) zwischen Honfleur und Cabourg finden sich flachere Klippenabschnitte, die zusammen mit vielen feinen Sandstränden und eleganten Kurorten wie Houlgate oder Trouville-sur-Mer ein spezielles Potpourri vornehmer Seebads-Atmosphäre bilden. Insbesondere der Blumenküsten-Ort Deauville mit seinen Villen, seiner Spielbank, seiner Strandpromenade Les Planches und seiner Rennbahn steht für Normandie de luxe.

Abteiinsel Le Mont-Saint-Michel

Zugleich eine der berühmtesten Touristenattraktionen (2,5 Millionen Besucher jährlich) wie eine der einwohnerkleinsten Gemeinden (30 Einwohner) Frankreichs ist die etwa einen halben Quadratkilometer große Insel Mont-Saint-Michel. Die kleine, fast hundert Meter hoch aufragende Felseninsel liegt knapp 1000 m vor der normannischen Küste grenznah zur bretonischen Halbinsel Cotentin in einem bei Ebbe trockenfallenden Wattgebiet. Einzigartig ist die Kombination einer über einen Steg erreichbaren Felsinsel mit einer hier im Hochmittelalter erbauten monumentalen, von kleinen Gassen umgebenden Benediktiner-Abtei. Der zu den größten erhaltenen Gebäudeensembles des Mittelalters in Frankreich zählende Sakralbau wurde 1979 ins UNESCO-Welterbe aufgenommen.

Normandie – Historischer Boden

Normandie, Kreideklippen
Die Kreideklippen bei Etretat, Bild: Leonid Andronov / shutterstock

Außer dem Saint-Michel-Klosterberg gibt es zahlreiche weitere beeindruckende Hinweise auf die Geschichte der Normandie. Dazu zählt auch der im Centre Guillaume le Conquérant im Bessin-Städtchen Bayeux ausgestellte weltberühmte, fast 70 Meter lange Bildteppich der Königin Mathilde (Teppich von Bayeux). Das um 1070 gestickte Kunstwerk stellt Szenen der Eroberung Englands durch den normannischen Herzog Wilhelm der Eroberer im Jahr 1066 dar. Das für die neuere Geschichte wichtigste Ereignis im Zusammenhang mit der Normandie war die Landung alliierter Verbände im Zweiten Weltkrieg im Sommer 1944.

Mit der Landung („Operation Overlord“) und der folgenden Befreiung des von Nazi-Deutschland besetzten Frankreichs begann die Endphase des Zweiten Weltkriegs in Europa. Eine Reihe von Museen und Gedenkstätten erinnern an diese mit dem D-Day am 6. Juni 1944 beginnende historische Zäsur. Das wichtigste Museum zum Thema ist das Museum Mémorial in Caen, das die Normandie-Schlacht in den Kontext europäischer Geschichte vor und nach 1944 stellt. Überall in der Normandie konfrontieren zudem dutzende alliierte und deutsche Soldatenfriedhöfe den Besucher mit den Folgen des Krieges.

Inspiration für die Kunstwelt

Die anmutige Natur- und Kulturlandschaften, die malerischen normannischen Orte wie das bezaubernde Fachwerk-Dorf Beuvron-en-Auge übten und üben einen großen Reiz auf viele Kunstschaffende aus. Für diesen Reiz steht auch der Seine-Ort Giverny. In dem 500-Einwohner-Dorf kann der Normandie-Urlauber im zum liebevoll gepflegten Musée des impressionnismes Giverny umgewidmeten Garten der Maler-Legende Claude Monet Kunstinspiration spüren. Hier im Département Eure verlebte der 1926 verstorbene Monet seine zweite Lebenshälfte, malte seine berühmten Seerosen-Bilder und zog zahlreiche andere Impressionismus-Maler an, die in Giverny eine bis heute aktive Künstlerkolonie bildeten.

Rouen und Le Havre

Le Mont Saint Michel, Normandie
Le Mont Saint Michel, Bild: canadastock / shutterstock

Die beiden größten Städte der Normandie, Rouen und Le Havre unterscheiden sich deutlich voneinander, sind aber beide beliebte Touristenziele. Rouen bietet mit seinen pittoresken Altstadtgassen und seinen bedeutenden gotischen Kirchenbauten die eine hervorragende Atmosphäre, um an Johanna von Orleans zu erinnern, die im Donjon von Rouen gefangengesetzt worden war. Die im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstörte Hafenstadt Le Havre dagegen beeindruckt durch neuzeitliche Architekturgeschichte darstellende Werke der Baumeister August Perret und Oscar Niemeyer.

San Andrés – ein Paradies in sieben Farben

Lust auf Mee(h)r? Dann auf nach San Andrés (span. Isla de San Andrés). Die Koralleninsel ist zwar nur 12 km lang, 3 km breit und hat insgesamt lediglich eine Fläche von 24 km², in diesem kleinen Paradies vermischen sich jedoch verschiedene Einflüsse von Englisch und Spanisch, von Piraten und dem afrikanischen Volk, zu einem Ort von kulturellem Reichtum. Auf San Andrés selbst leben nur ca. 2840 Einwohner.

El Acuario, San Andres
El Acuario, Bild: ANDHOL / shutterstock

In der Hauptsaison kommen jedoch mindestens noch einmal genauso viele Besucher hinzu. Die Insel gehört zum Staatsgebiet von Kolumbien und liegt im Karibischen Meer rund 770 km nordwestlich der kolumbianischen Küste, aber nur 190 km östlich der Küste Nicaraguas. San Andrés bietet ein vielfältiges Ökosystem mit Riffen, Geysiren und einer Bergkette, die sich von Norden nach Süden zieht und an der höchsten Stelle 55 Meter über dem Meeresspiegel misst. San Andrés war früher eine englischsprachige Insel. Erst in den 70er-Jahren entschied sich die kolumbianische Regierung, Spanisch zur Amtssprache zu machen. Tatsächlich hört man jedoch die Einheimischen Kreolisch sprechen, eine besondere Mischung aus Englisch, Spanisch und afrikanischen Dialekten.

Seven Color Sea

Besucher aus aller Welt kommen auf diese paradiesische Insel, auf der Suche nach perfekten Sonnenuntergängen, hohen Palmen und kristallklarem Wasser. Das Meer rund um die Karibikinsel San Andrés wird nicht umsonst Seven Color Sea genannt. Das Wasser leuchtet in verschiedenen Blautönen und überall auf der Insel befinden sich traumhafte Sandstrände. Wem das nicht genug ist, fährt mit einem Boot zu den unzähligen kleinen Inseln um San Andrés.

Spatt Bright

Zu den bekanntesten Stränden der Insel gehört Spratt Bright, der im kommerziellen Bereich von San Andrés liegt. Er wird von einer Uferpromenade mit vielen Restaurants, Hotels, Bars und Geschäften geprägt. Besonderes Highlight dieses Strandes – an einer Stelle fliegen regelmäßig Flugzeuge in nur geringem Abstand über den Besuchern vorbei, da der Flughafen direkt hinter dem letzten Abschnitt des Strandes liegt-.

Rockey Cay

Der Strand von Rockey Cay ist klein aber fein. Ein wenig weiter draußen kann man die gleichnamige Insel Rocky Cay entdecken. Diese kann man zu Fuß durch das teilweise brusttiefe Wasser erreichen. Nur wenige Meter von dieser Insel entfernt, befindet sich ein altes Schiffswrack. Das Wrack bietet seit vielen Jahren Unterschlupf für unterschiedliche Fischarten und kleine Haie.

Johnny Cay

Johnny Cay
Strand auf Johnny Cay, Bild: Larissa Chilanti / shutterstock

Eine kleine Insel, die ausschließlich mit dem Boot zu erreichen ist. Der Strand ist voll mit Urlaubern und unter den Palmen gibt es einige kleine Restaurants und Bars. Der typische Sound der Insel ist der Reggae und die Farben, die ihn schmücken, sind die der Rastafari-Flagge. Auf dem Johnny Cay zu spazieren bedeutet, sich vom Rhythmus der Musik mitreißen zu lassen und gemeinsam mit den Inselbewohnern zu feiern.

Acuario

Acuario ist eine vertäumte Sandinsel im türkisblauen Meer. Hier wird klar, warum das Meer um San Andrés den Namen Seven Color Sea trägt: Alle sieben Blautöne spiegeln sich hier wieder. Zu Fuß kann man ganz einfach durch das Wasser zur benachbarten Sandbank gelangen. Acuario ist somit auch der absolute (Geheim-)Tipp zum Schnorcheln. Man kann einmal um die Insel herum und unter zahlreichen Fischen, hat man auch die Chance Manta Rochen und Haie zu sehen. Das kristallklare Wasser ist als natürliches Aquarium anerkannt, da man vom Ufer aus auch ohne Erfahrung schnorcheln kann.

West View

Im Schnorchelparadies West View haben Fische jegliche Scheu vor Menschen verloren. Über eine Leiter kommt man in eine Bucht der Steilküste. Wem dies nicht schnell genug geht, kann einfach hineinspringen. Aber Achtung – die Klippen sind höher als man denkt. Hier befindet sich außerdem die Höhle der Meerjungfrau. Ein einzigartiges Erlebnis.

Piscinita

La Piscinita liegt nur wenige Minuten zu Fuß direkt neben West View. Auch diese Bucht lädt zum Schnorcheln und Baden ein. Einer Sage nach, soll sich hier noch ein verborgener Piratenschatz befinden. Wer den Schatz findet, darf ihn behalten!

Der Fluch der Karibik

Poseidon, San Andres
Poseidon-Unterwasserstatue, Bild: pipojackman / shutterstock

Der Einfluss der Piraten ist auf San Andrès überall zu spüren. Es lohnt sich somit sehr die Höhle des Piraten Morgan zu betreten. In dieser Höhle hat der Pirat laut der Legende, die Schätze, die er den Spaniern raubte versteckt gehalten. Bis heute gilt dieser als unentdeckt. Manche behaupten sogar, dass über den Schatz der Fluch der Karibik lege. Sehr interessant ist auch ein Besuch im Botanischen Garten, der auf einer Fläche von 8 Hektar im Zentrum der Insel eine Abwechslung vom Sonnenbaden bietet. Dort kann man die Vegetation beobachten, die seit der Zeit der Dinosaurier überlebt hat, sowie andere einheimische Pflanzen.

Ein weiteres Highlight ist der Ecofiwi, der Mangrovenwald. Ein Holzpfad führt durch die Schatten der hohen Bäume und man kann immer wieder Vögel beobachten. Auf San Andrés befinden sich zudem kleine Geysire. Diese spielen jedoch nur eine Nebenrolle, da um die Geysire herum Echsen leben, die bis zu knapp 2m groß werden können und sehr zutraulich sind. Kulinarische Erlebnisse bereichern zusätzlich die Eindrücke der Insel. Wer mag, geht mit den Fischern angeln und kann am Abend zwischen Languste, Fisch, Krabben und Muscheln wählen – alles frisch zubereitet. Wem die 24km² dann doch irgendwann zu klein werden, hat die Möglichkeit auf die 90km entfernte Nachbarinsel Providencia zu fahren. Die Insel zählt zu den 10 wundervollsten Inseln der Welt. Auch hier kommen Taucher und Schnorchler auf ihre Kosten. Schildkröten, Rochen und farbenprächtige Fische tummeln sich im Wasser.

Coco Loco

Brauner Rum, Orangensaft, Malibu und Maracujasaft, so schmeckt die Karibik. Der Coco Loco ist der beliebteste Cocktail von San Andrés und ein absolutes Muss, wenn man ganz in das Paradies eintauchen möchte. Aufgrund der Lage von San Andrés in der Karibik ist das Wetter der Insel genau das Richtige für Sonnenanbeter. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 26 und 29°C. Man sollte nur daran denken, dass Touristen, die nach San Andrés reisen, eine Touristenkarte am Tag der Anreise am Flughafen kaufen müssen und dies teilweise einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Sobald man jedoch einmal auf der Insel angekommen ist, sollte man einfach loslassen und den Rhythmus von San Andrés genießen, einem authentischen karibischen Paradies, das jeden verzaubern wird – mit oder ohne einem Coco Loco.

Die schönsten Reiseziele für einen entspannenden Yoga-Urlaub

Sowohl Yoga als auch ein Urlaub dienen in der Regel der Entspannung, so liegt es auch nah, die beide Elemente zu einem Yoga-Urlaub zu vereinen. Weltweit finden immer mehr Menschen zum Yoga und so wundert es auch nicht, dass auch im Urlaub nicht auf Yoga verzichtet werden soll. Natürlich lassen sich Yoga Übungen im Grunde unabhängig vom Ort durchführen. Doch natürlich gibt es Orte, die besonders schön sind und Yoga-Begeisterten ermöglichen Yoga in einer besonders reizvollen Kulisse zu genießen, sodass es noch leichter fällt bewusst zu entspannen und den Alltag hinter sich zu lassen.

Die schönsten Reiseziele für Yogis Deutschlands

Nordsee – Yoga und Wassersport

Die Nordseestrände sind schon längst ein Anziehungspunkt für Naturliebhaber, doch auch Yoga-Fans zieht es immer häufiger an die Nordsee um dort ihren Yoga-Urlaub zu verbringen. Die endlose Weite, wundervolle Strände und die Meeresbrise sorgen dafür, dass es leicht fällt, sich hier zu erholen. Es ist besonders schön, in den frühen Morgenstunden am fast leeren Strand den Tag mit einigen Yoga-Übungen zu beginnen. Eines der schönsten Yoga-Retreats der Region findet sich in Sankt Peter-Ording. Besonders reizvoll ist eine Yoga-Reise an die Nordsee für alle, die den Strand lieben und im Urlaub auch gerne Wassersport betreiben möchten.

Allgäu – Yoga, Wandern, Sehenswürdigkeiten

Yoga am See
Entspannung pur, Yoga am See, Bild: Gergely Zsolnai / shutterstock

Eine atemberaubende Bergkulisse, wundervolle Bergseen und traumhafte Königsschlösser ziehen Touristen aus aller Welt an. Doch das Allgäu bietet auch viele ruhige Plätze, an denen sich jeder Yogi wohlfühlt. Die klare Bergluft und von Bächen durchzogene Wald- und Wiesenlandschaften sind ideal zum Entspannen und in dieser traumhaften Kulisse lassen sich Yoga-Übungen besonders gut genießen. Die Alpenkulisse lädt zu Wanderungen und Erkundungstouren ein und auch die schönsten Schlossanlagen Deutschlands locken im Allgäu. In der Region finden sich mehrere Yoga-Retreats, aber auch viele Hotels bieten Yoga-Stunden an. Unter anderem finden sich in Schwangau und Garmisch-Partenkirchen Unterkünfte, die spezielle Angebote für Yogis bereit halten.

Ostsee – Yoga und Natur pur

Eine besondere Ruhe lässt sich an der Ostsee genießen. Die traumhaften, von Dünen umgebenen Ostseestrände bedeuten für viele Gäste der Ostseeregion Erholung pur. Hier lässt sich jedoch nicht nur ein Tag im Strandkorb genießen, sondern die ruhige und naturbelassene Küste ist auch ideal um sich seinen Yoga-Übungen hinzugeben. Ein ruhiges Plätzchen findet sich hier immer und so zieht es immer mehr Yoga-Begeisterte an die Ostsee. Einige Wellnesshotels bieten hier auch aktiv Yoga-Kurse an und so ist die Ostseeküste auch ein schönes Ziel für alle, die erste Erfahrungen mit Yoga sammeln möchten. Informationen zum Yoga-Urlaub finden Sie auch unter meinyogaretreat.de

Die schönsten Yoga-Reiseziele weltweit

Yoga-Urlaub auf Goa praktizieren

Goa Yogaurlaub
Yoga beim Sonnenuntergang in Goa, Bild: GlebSStock / shutterstock

Das Mutterland des Yogas als Reiseziel für eine Yoga-Reise zu wählen ist für viele Yogis ein Traum. Besonders empfehlenswert ist es Goa als Reiseziel zu wählen. Hier locken wundervolle Strände und das Paradies an der Westküste Indiens zog seit jeher spirituelle Menschen an. Hier lässt sich Yoga nicht nur am Strand unter Palmen genießen, sondern die Region hebt sich als einstige portugiesische Kolonie deutlich vom Rest Indiens ab. Bekannt ist Goa für wundervolle Kolonialbauten, Hippiemärkten und ausschweifende Parties, sowie ruhige Strände, die zum Entspannen einladen. Entlang der Strände finden sich hier einige Yoga Schulen, sodass sich hier auch der eine oder andere Workshop belegen lässt.

Yoga-Stunden in Tel Aviv

Israel, Tel Aviv
Der Strand von Tel Aviv, Bild: Dance60 / shutterstock

Wer mit einer Yoga-Reise liebäugelt, der denkt in der Regel nicht sofort an Israel und schon gar nicht an die lebhafte Stadt Tel Aviv, doch die Stadt hat mehr zu bieten als nur die bekannten Touristengebiete. Viel mehr finden sich an der Küste wundervolle ruhige Ecken, die sehr reizvoll sind. Zahlreiche Hotels an der Mittelmeerküste bieten Yoga-Stunden oder sogar Yoga-Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an, auch ein Privatlehrer kann hier problemlos genutzt werden, um die eigenen Yoga-Kenntnisse zu verfeinern. Die besondere Atmosphäre der Stadt, die fantastische Landschaft und die Möglichkeit, sich bei einem Ausflug ans Tote Meer auf dem Salzwasser meditativ treiben zu lassen, spricht eindeutig für Tel Aviv als Reiseziel für Yoga-Begeisterte.

Yoga auf Maui & O`ahu

Yoga-Fans, die einen ganz besonderen Ort für ihre Yoga-Reise suchen, sollten auch einen Blick nach Amerika richten, denn die hawaiianischen Inseln Maui & O`ahu bieten eine traumhafte Umgebung zum Trainieren. Die Yoga-Resorts der Inseln genießen einen guten Ruf und die einzigartigen Insellandschaften mit ihrer üppigen Fauna begeistern naturverbundene Yogis aus der ganzen Welt.

Yoga-Urlaub auf der indonesischen Insel Bali

Bali zählt zu den Reisezielen, die für eine Yoga-Reise ideal sind. Die traumhafte Insel begeistert nicht nur mit einer einzigartigen Flora und Fauna, sondern hier können Anfänger und Fortgeschrittene von erfahrenen Yoga-Lehrern lernen und nicht nur ihre Yoga-Kenntnisse vertiefen, sondern auch weitere Meditationstechniken kennenlernen. Hinzu kommen noch die mystischen Tempel der Insel, traumhafte Strände und eine besonders spirituelle Atmosphäre.

10 Rundreisetipps für die traumhafte Maya-Halbinsel Yucatan

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Sie möchten sich die kalte Jahreszeit verkürzen und im Winter pure Sonne genießen? Die Halbinsel Yucatan, die direkt am Golf von Mexiko liegt, bietet in den deutschen Wintermonaten das perfekte Ziel um Kultur, Geschichte, Strand und Natur miteinander zu vereinen. Eine Rundreise mit anschließender Badeverlängerung an der Playa del Carmen ist hierbei die beliebteste Urlaubsform.

Erkunden Sie die berühmteste Maya Stätte „Chichén Itzá“

Tipps für die wohl berühmteste die berühmteste Maya Stätte Chichén Itzá auf Yucatan finden Sie in jedem Reiseführer. Dennoch hat es seinen Grund, warum dieser geschichtsreiche Ort unbedingt besichtigt werden sollte, denn hier können Sie den Spuren der Mayas am intensivsten nachgehen und Eindrücke aus der damaligen Zeit sammeln und mitnehmen. Die 30 Meter hohe imposante Stufenpyramide „Castillo“ bildet im Herzen der Anlage die größte Sehenswürdigkeit.

Man kann sie zwar nicht besteigen, dennoch ist es unglaublich beeindruckend sie von Nahem zu bestaunen und zu erahnen, wie in der damaligen Zeit  solche Gebäude ohne viele technische Hilfsmittel gebaut werden konnten. Ein wichtiger Tipp für die Besichtigung: Seien Sie unbedingt bei Eröffnung der Anlage bereits am Eingang, denn zu den Hauptbesuchszeiten ist die Anlage voller Touristen. Es lohnt sich wirklich die ersten zwei Stunden nach der Eröffnung entspannter durch die Ruinen spazieren zu können.

Schlendern Sie durch die gelbe Stadt „Izamal“

Izamal, die gelbe Stadt
Die gelbe Stadt Izamal, Bild: javarman / shutterstock

Izamal trägt den Namen „die gelbe Stadt“ weil die bedeutende Kleinstadt fast ausschließlich aus gelben Häuserfassaden besteht. Dies ist besonders schön anzusehen und ein wunderbares Fotomotiv, denn die teilweise sehr pompösen Gebäude sind im spanischen Kolonialstil erbaut. Im Stadtgebiet liegen zudem mehrere Mayatempel. Typisch für die Stadt sind die „Calesas“ – Pferdewagen, die romantische Stadtrundfahrten anbieten.

Stop bei einem typisch mexikanischen Friedhof

Im ersten Moment mag ein Stop auf einem Friedhof als Tourist vielleicht makaber klingen. Das ist allerdings eine typisch europäische Denkweise. Für Mexikaner ist der Tod ein Grund zum Feiern. Dies wird in den Gräbern sichtbar dargestellt. Sie haben meist die Form kleiner Häuser mit mehreren Stockwerken und sind individuell und in allen fröhlichen Farben des Regenbogens bemalt. Für Mexikaner gehört der Tod zum Leben und es ist für viele der Gedanke der Erlösung, der im Vordergrund steht. Am 2. November ist einer der wichtigsten Feiertage im Jahr. Hier wird an die Toten gedacht, Kerzen angezündet und sogar Feste auf Friedhöfen gefeiert.

Machen Sie eine Fahrradtour durch das geschichtsreiche „Coba“

Maya Ruine Coba
Die Maya-Ruine Coba, Bild: Joke van Eeghem / shutterstock

Die Maya-Ruine „Coba“ liegt mitten im Dschungel und verzeichnet geringere Besucherzahlen als Chichén Itzá, was sie nicht weniger sehenswert macht. Die Tempel wirken durch die vielen Bäume und Gewächse teilweise überwuchert und verwunschen. Eine Besonderheit dieser Anlage ist, dass man die 42 Meter hohe Pyramide noch besteigen darf. Von dort oben hat man einen schwindelerregenden, aber wunderschönen Blick über den Dschungel und die gesamte Maya Ruine. Da die Anlage sehr weitläufig ist, macht es Sinn sich hier ein Fahrrad zu mieten, um jeden Bereich entdecken zu können.

Probieren Sie typisch mexikanisches Essen in “Mérida”

Mérida mit seinen kleinen gemütlichen Gassen und dem kolonialen Flair ist unbedingt einen Besuch wert. An allen Ecken finden Sie typisch mexikanische Restaurants, in denen Sie unbedingt einkehren sollten. Sicherlich kennen Sie die berühmten „Quesadillas“ schon aus mexikanischen Restaurants in Deutschland. In Mexiko isst man diese allerdings nicht mit Gemüse und Fleisch gefüllt wie hier, sondern nur mit Käse – hauptsächlich als Vorspeise oder zum Hauptgang dazu. Dazu eine leckere Guacamole mit Tortillas oder ein leckeres Reis Gericht mit schwarzen Bohnen? Die mexikanische Küche ist sehr vielseitig und lässt keine Wünsche offen!

Schwimmen in einer der geheimnisvollen Cenoten

Naturfans, Schnorchler und Taucher aufgepasst – hier kommt ihr absolutes Highlight! Die teilweise unterirdischen See- und Flusssysteme  sind abenteuerlich, verwunschen und romantisch zugleich. Es gibt sowohl touristische Cenoten (die bekannteste ist die Cenote Ik ´kil), mit Umkleidekabinen und Schließfächern, die auch Eintritt kosten. Aber auch sehr viele kleine, unbekannte Cenoten, in denen sich nur der ein oder andere Einheimische aufhält.

Die Seen sind unterirdisch durch Flussläufe miteinander verbunden, sodass es ein absolutes Paradies für Taucher darstellt. Hier sollten Sie allerdings unbedingt eine geführte Tour unternehmen, denn die Gänge sind teilweise sehr eng und unübersichtlich, sodass eine Erkundung ohne Guide lebensgefährlich enden könnte. Die verschiedenen Tropfsteinhöhlen, die zum Höhlensystem dazugehören, bieten einen unglaublichen Anblick und sollten auf jeden Fall von Ihnen entdeckt werden. Haben Sie bei Ihrer Rundreise also immer Badesachen für einen spontanen Cenoten-Stop dabei!

Bootstour durch den „Sian Ka´an“

Sian Ka'an, Yucatan
Die Sian Ka’an-Laguna auf Yucatan, Bild: Gimas / shutterstock

Der Nationalpark ist seit 1986 Weltkulturerbe der UNESCO und bietet die vielfältigste Flora und Fauna ganz Yucatans. Er ist der natürliche Lebensraum vieler Lebewesen wie Schildkröten, Seesterne Delfine und diverser seltener Vogel- und Fischarten. Das kristallklare Wasser und die weißen wunderschönen Sandstrände sind einzigartig. Ein Schnorchel Ausflug in dieser absolut paradiesischen Umgebung ist ein Highlight jedes Mexiko Urlaubs. Als Ausflug von Tulum in Kombination mit einer mehrstündigen Bootstour ist der Nationalpark am besten zu erkunden.

Schwimmen mit Schildkröten auf Yucatan

25km südlich von „Tulum“ liegt der Ort „Akumal“, in dem Schnorchel Touren mit Riesenschildkröten angeboten werden. Die Faszination diese eleganten Tiere in natürlicher Umgebung beobachten zu dürfen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Chance gleich mehrere Schildkröten zu sehen ist sehr hoch, denn das Wasser in der Bucht bei Akumal ist nur ca. drei Meter tief und der Lebensraum der Tiere. Der Artenschutz steht hier an erster Stelle, sodass die Schildkröten natürlich nicht angefasst werden dürfen und auch nur eine begrenze Anzahl an Personen gleichzeitig ins Wasser gehen darf.

Als Kombination zu diesem Ausflug lohnt sich die berühmte Maya Stätte „Tulum“, die sich direkt am Meer befindet und mit dem weißen Sandstrand und den alten Ruinen am Meer einen wahnsinnig schönen Kontrast bildet.

Genießen Sie die Sonne an der berühmten “Playa del Carmen”

Der bekannte Bade- und Urlaubsort Playa del Carmen bietet einen karibisch weißen Sandstrand, ein kristallklares Meer, viele Wassersportmöglichkeiten und Unterhaltungsangebote. Je weiter Sie in Richtung Ortszentrum schlendern, desto mehr Ausgehmöglichkeiten erwarten Sie. Wenn Sie Ihren Urlaub lieber ruhiger verbringen möchten, bietet sich der Abschnitt „Playacar“ mit seinen vielen Wohnhäusern, Resorts und Hotels an. Die Playa del Carmen ist der perfekte Ort, um Ihren Urlaub nach einer interessanten und aufregenden Rundreise durch Yucatan ausklingen zu lassen.

Erkundundung der vorgelagerten Insel “Cozumel”

Die Insel Cozumel liegt direkt vor der Küste Yucatans auf Höhe der Playa del Carmen. Sie wird regelmäßig von Kreuzfahrtschiffen angefahren und bietet berühmte Tauchabschnitte für alle Unterwasserfans. Die Insel kann man mit einem Tagesausflug ab Playa del Carmen sehr gut erkunden. Achten Sie bei Ihrer Ausflugsplanung darauf, dass Sie dem Kreuzfahrttourismus aus dem Weg gehen, denn dann ist die Insel sehr ursprünglich und ruhig.

Zentrum des Weins, der Genießer und der italienischen Lebensfreude

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Eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen ist Italien. Das stiefelförmige Land am Mittelmeer bietet tausend gute Gründe für einen unvergesslichen Urlaub. An der längsten Küste Europas können Sie Sonne, Strand und Meer pur genießen. Aber auch die reiche Geschichte Italiens und wunderschöne Regionen, wie z. B. die Toskana versprechen einen unvergesslichen Urlaub für jeden Geschmack. Erleben Sie „La Dolce Vita“ (süßes Leben) – mit einer leckeren Pizza oder einem typischen Pasta Gericht und dazu ein guter Tropfen Wein aus der Region. Die Gastfreundlichkeit und die Lebensfreude, für die die Italiener bekannt sind, werden Sie in jeder Hinsicht überzeugen.

Das beste Verkehrsmittel um das Land zu erkunden ist das Auto. Die dadurch entstehende Flexibilität ermöglicht Ihnen viele kleine Städtchen, Dörfer und Weingüter anzufahren und miteinander zu kombinieren. Die Natur, die Sie während der Fahrt entdecken werden, ist atemberaubend! Sie werden viele Fotostopps einplanen müssen.

Agriturismo – Ursprüngliche Bauernhöfe, aufwendig renoviert

Felder in der Toskana
Traumhafte Felder in der Toskana, Bild: Jaroslaw Pawlak / shutterstock

Vielleicht haben Sie schon „Agriturismo“ gehört? Es handelt sich hierbei um Ferienwohnungen oder -häuser auf ursprünglichen Bauernhöfen, die meistens sehr aufwendig renoviert sind. Oft leben die Besitzer der Unterkünfte mit auf dem Grundstück und es gibt einen landwirtschaftlichen Betrieb, der es Ihnen ermöglicht regionale Produkte zu erwerben, bei der Herstellung zuzuschauen oder eine Weinverkostung zu genießen. Bei vielen Unterkünften stehen ein Pool und ein großer Garten mitten in der Natur zur Verfügung. Vor allem für Familien mit Kindern oder größere Gruppen ist der Agiturismo zu empfehlen. Dies ist wohl die authentischste Art das Land kennenzulernen und mit allen Sinnen zu erleben.

Tolle Ausflugsziele in der Toskana

Wenn Sie sich für einen Urlaub in der Toskana interessieren, bei dem Wein und regionale Produkte einen besonders hohen Stellenwert haben, bieten sich natürlich viele Ausflugsmöglichkeiten wie z. B. Florenz und Pisa an, die etliche Sehenswürdigkeiten bieten und definitiv lohnenswert sind. Besonders verzaubert werden Sie allerdings von den kleinen, weniger touristischen Dörfern und Städtchen der Region, die Ihren ganz eigenen Charme haben.

Lucca, Toskana
Italienisches Flair in Lucca, Bild: Catarina Belova / shutterstock

Typisch für die Toskana sind die weit ausgedehnten Zypressen-Hügel auf denen alte Gutshäuser oder renovierte Bauernhöfe stehen – eine wahre Augenweide! Auf den Hügeln, fernab vom Massentourismus, findet man immer wieder kleinere Dörfer, die durch ihre Ursprünglichkeit überzeugen. In der bekannten Weinanbauregion „Chianti“ findet man z. B. das kleine Dorf Montefioralle. Es liegt ca. 1 Stunde entfernt von Florenz und ist somit als Tagesausflug sehr gut zu organisieren. Schlendern Sie hier durch die urigen, typisch toskanischen Gassen, trinken Sie einen guten italienischen Kaffee in einem kleinen Café und nehmen Sie sich die Zeit um die Besucher und Einheimischen des Dorfes zu beobachten. Oft kommen hier sehr interessante Begegnungen und gute Gespräche zustande.

Ein weiteres sehr lohnenswertes Ausflugsziel bietet die kleine Gemeinde Ciuffenna. Sie liegt in der Provinz Arezzo und ist noch sehr ursprünglich. Der kleine Fluss „Loro“, der durch die Stadt fließt, prägt das Stadtbild besonders. Kleine Brücken, Cafés und alte Wohnhäuser machen das Dorf zu einem Ort der Ruhe. Nehmen Sie sich bei gutem Wetter auf jeden Fall die Zeit im Fluss zu baden und das kleine Dörfchen auf sich wirken zu lassen!

Welche kulinarische Besonderheit verbinden Sie außer Pizza und Pasta noch mit Italien? Richtig – Eis! Doch wo findet man das beste Eis der Region? Die Stadt San Gimignano ist besonders bekannt für die süße Versuchung – vor allem die Eisdiele „Gelateria Dondoli“. Der Laden wurde nicht umsonst als „Gelato World Champion“ gekürt. Kleiner Tipp: Versuchen Sie in der Hautferienzeit den Donnerstag zu vermeiden. An diesem Tag ist Wochenmarkt und es wird etwas schwieriger dort einen Parkplatz zu finden. Natürlich lohnt sich aber auch in San Gimignano ein Spaziergang durch die Gassen des mittelalterlichen Stadtkerns, der übrigens seit 1990 Teil des UNESCO Weltkulturerbes zählt. Im Vergleich zu anderen Städten besitzt San Gimignano noch einige mittelalterliche Geschlechtertürme, die das Stadtbild auf eine ganz besondere Art prägen.

Ponte Sospeso – Tolles Fotomotiv über dem Fluss Lima

Ponte Sospeso
Ponte Sospeso, Bild: Silever / shutterstock

Für alle die noch ein ganz besonderes Fotomotiv im Urlaub suchen bietet sich ein Stopp bei der 220 Meter langen Hängebrücke „Ponte Sospeso“ in der Nähe des Dörfchens Mammiano an. Am höchsten Punkt steht man 35 Meter über den kleinen Fluss Lima. Die Brücke liegt mitten in einem Wald und hat damals Arbeitern die Möglichkeit einer Abkürzung auf Ihrem Arbeitsweg gegeben. Nicht jeder traut sich über die Hängebrücke auf die andere Seite zu gehen. Es ist ein kleines schwindelerregendes Abenteuer, wenn die Brücke bei Wind anfängt ein wenig zu wackeln. Aber auch wenn Sie sich nicht trauen sollten die Brücke zu passieren, einen Blick sollten Sie in jedem Fall darauf werfen!

Sie möchten Ihre Rundreise in der Toskana mit einem Strandaufenthalt kombinieren? Auch das ist überhaupt kein Problem! Die Hafenstadt Livorno, eine italienische Provinz an der Westküste unterhalb von Pisa, bietet die idealen Voraussetzungen für eine Badeverlängerung. Direkt an der nördlichen Stadtgrenze erstrecken sich mehrere lohnenswerte Sandstrände. Sie bieten Touristen feinsandige, weitläufige Buchten, viele Unterhaltungsmöglichkeiten und Urlaubsfeeling pur. Gut zu wissen: Anders als in den meisten europäischen Ländern sind in Italien viele Strände im Privatbesitz. Oft sind diese Strandabschnitte mit einem Restaurant oder einem Beachclub verbunden, sodass Sie sie mit Eintritt nutzen dürfen. Schirme und Liegestühle sind hier im Preis oft bereits enthalten. Hier sollten Sie sich vorher im Detail informieren.

 

Zillertal – Von Strass bis Mayrhofen

Das Zillertal gehört zu den Seitentälern des Inntals und ist südlich von diesem abgehend. Es liegt in Österreich, genauer gesagt im Bundesland Tirol, in etwa 40 Kilometer östlich von Innsbruck. Der Name bezieht sich auf den Fluss Ziller. Dieser läuft von Süd nach Nord durch beinahe das gesamte Zillertal und mündet schlussendlich in den Inn.

Zu den größeren Siedlungen im Zillertal gehören unter anderem Strass im Zillertal, Zell am Ziller, Aschau im Zillertal sowie Mayrhofen. Über den Gerlospass kann durch das Gebirge das Salzburger Oberpinzgau erreicht werden. Westlich des Zillertals liegen die Tuxer Alpen, östlich die Kitzbüheler Alpen und Südlich die Zillertaler Alpen, welche die Grenze zu Südtirol / Italien markieren. Mit dieser fantastischen Lage – umzingelt von Bergen – liegt es nahe, dass das Zillertal ein touristischer Anziehungspunkt ist. Sowohl im Sommer als auch im Winter bieten sich hervorragende Möglichkeiten zur sportlichen Freizeitgestaltung.

Zur Geschichte des Zillertals

Bereits in der mittleren Steinzeit dürfte das Zillertal mit seinen Pässen und Übergängen in verschiedene Richtungen ein zentraler Knotenpunkt gewesen sein. Die erste dauerhafte Siedlung im Zillertal erfolgte in der späten Bronzezeit (in etwa 1.000 v. Chr.). Durch die Zeiten wechselten die hier ansässigen Bevölkerungsgruppen mehrfach. Eine erste urkundliche Erwähnung findet das Zillertal als solches im Jahre 889. Der große touristische Aufstieg erfolgte in dem 19. Jh. als vermehrt Schutzhütten errichtet wurden und das alpine Wandern sich ebenso wie der Wintersport immer größerer Beliebtheit erfreute.

Das Zillertal von Frühjahr bis Herbst

Zillertal
Bild: marako85 / shutterstock

Entlang des gesamten Zillertals locken die Berge. Egal ob kürzere, bequeme Spaziergänge oder mehrtägige Bergtouren mit Übernachtungen auf den Schutzhütten – im Zillertal finden sich gewartete und ausgeschilderte Wege in allen Schwierigkeitsklassen. Grüne, saftige Almwiesen und steile Gipfel mit fantastischer Ausblick warten nur darauf, besucht zu werden. Um noch einfacher, noch höher hinaus zu kommen können insgesamt zehn Sommerbergbahnen genutzt werden. Doch auch abseits der Berge hat das Zillertal einiges zu bieten. Zahlreiche Strecken – sowohl in der Ebene als auch im Gelände – können mit dem Fahrrad erforscht werden. Auch Golf kommt im Zillertal nicht zu kurz. Und selbstverständlich kann stets auch im Sommer ein Ausflug auf den großen Zillertaler Gletscher unternommen werden.

Auch wenn das Zillertal grundsätzlich alles bietet, was das Herz nur begehrt, können selbstverständlich auch Tagesausflüge außerhalb des Tales unternommen werden. Hier bietet sich auf der einen Seite sicherlich ein Shoppingausflug in die Landeshauptstadt Innsbruck an, welche nur 40 km entfernt liegt. Auf der anderen Seite könnte eine Bahnfahrt – zuerst mit der Zillertalbahn bis Jenbach, dort geht es dann weiter mit der rustikalen und nach wie vor mit Dampflokomotiven betriebenen Achenseebahn – zum Achensee unternommen werden.

Das Zillertal im Winter

Mayrhofen, Zillertal
Mayrhofen im Zillertal, Bild: Roman Babakin / shutterstock

Vier große Skigebiete locken im Zillertal mit über 500 Kilometer perfekt präparierten Pisten. Über 180 Liftanlagen sorgen dafür, dass selbst bei stärkster touristischer Auslastung der Skibetrieb schnell und angenehm von statten gehen kann. Damit die Abwechslung garantiert wird, kann der Zillertaler Superskipass erworben werden, welche für alle dieser Lifte in den vier Skigebieten gültig ist.

Selbstverständlich warten in den Bergen zahlreiche Skihütten auf einen Besuch, wo sowohl Zillertaler Spezialitäten als auch moderne und leichte Küche genossen werden kann. Neben Ski- und Snowboardfahren können natürlich auch im Winter im Zillertal andere Sportarten genossen werden. Für Langläufer werden über 125 km Loipen in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden präpariert. Rodler können aus vierzehn unterschiedlichen Strecken mit einer gesamten Länge von in etwa 45 km wählen. Auch für Wanderer werden selbst bei starkem Schneefall Wanderwege geräumt – von kurzen Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Tagestouren ist alles möglich. Und die Liste mit möglichen Aktivitäten ist immer noch nicht zu Ende. Ob Eislaufen, Eisstockschießen, Pferdeschlittenfahrten, Eisklettern oder Skitouren – Das Zillertal bietet Abwechslung ohne Ende.

Sehenswürdigkeiten im Zillertal

Egal zu welcher Jahreszeit das Zillertal besucht wird – stets bietet sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten, wie die Freizeit gestaltet werden kann. Einige Sehenswürdigkeiten stechen jedoch besonders hervor, die immer einen Besuch wert sind:

  • Der Hochgebirgs-Naturpark in den Zillertaler Alpen ist ein großes, geschütztes und sehr naturbelassenes Gebiet welches zum Wandern und Verweilen einlädt.
  • Der Schlegeisspeicher ist einer der größten Speicherseen Tirols. Daneben locken mit dem Zillergründl, dem Stillupspeicher und dem Gerlosstausee weitere Stauseen, welche sich optisch perfekt in die Landschaft einbinden.
  • Der Hochfeiler ist mit 3509 Metern der höchste Berg der Zillertaler Alpen und kann heutzutage binnen weniger Stunden verhältnismäßig einfach erreicht werden.
  • Mehrere Wasserfälle (Schlitters, Hart, Laimach, Talbach, etc.) sowie atemberaubende Brücken (z.B. die Teufelsbrücke bei Finkenberg) können ebenfalls besichtigt werden.
  • Verkehrstechnisch sind insbesondere die Zillertaler Höhenstraße aber auch die Nostalgiebahn auf der Zillertalbahnstrecke zu erwähnen.
  • Schlussendlich ist in der Nähe von Hart auch ein Vogellehrpfad eingerichtet worden.

Typisch Ruhrpott? – Zwischen Zeche und Kulturhauptstadt

Was genau versteckt sich eigentlich hinter dem Begriff Ruhrpott? Viele Geheimisse und Vorurteile stehen in engem Zusammenhang mit diesem Begriff. Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach, das Ruhrgebiet auch Revier, Pott, Metropole Ruhr, Ruhrstadt oder Rheinisch-Westfälisches Industriegebiet genannt, ist mit rund 5,3 Millionen Einwohnern und einer Fläche von ca. 4.435 Quadratkilometern der größte Ballungsraum Deutschlands und der fünftgrößte Europas.

Zum Ruhrpott gehören sowohl Schimanski, Thyssen, Krupp, Kohle und sauflustige Zecher, als auch viele Staus, eine dichte Besiedlung und eine ausgebaute Infrastruktur. Eine echte Wundertüte eben!

„Melting Pott“

Dortmunder U
Das Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität, Bild: Hernan J. Martin / shutterstock

Der Begriff Ruhrpott setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: Ruhrgebiet und Kohlenpott. Das Ruhrgebiet wiederrum verdankt seinen Namen der Ruhr, dem Fluss der einmal durch das ganze Ruhrgebiet verläuft. Dabei stellt der Pott einen echten „melting pott“ dar. In den 50er und 60er Jahren galt das Gebiet im Westen Deutschlands als Heimat verschiedener Gastarbeiter aus der Türkei und aus Italien. Durch die kulturelle Verschmelzung verschiedener Nationen bildeten sich unterschiedliche Bergarbeitersiedlungen aus der ganzen Welt – ein richtiger Schmelztiegel (engl.:“melting pott“) eben.

Kennzeichnend für den Ruhrpott ist, dass er von mehreren zusammengewachsenen Großstädten gebildet wird. Das Gebiet orientiert sich an den Grenzen des 1920 gegründeten Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk, dem heutigen Regionalverband Ruhr (RVR). Zu diesem Verband gehören Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mühlheim und Oberhausen sowie Recklinghausen, Unna, Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis. Jedoch ist Vorsicht geboten, die Städte des Ruhrgebiets (Dortmund, Essen, Bochum, Bottrop, Hamm, Gelsenkirchen und Duisburg) liegen zwar alle nur wenige Kilometer auseinander, jedoch bezeichnen sich die Essener, Dortmunder, Duisburger etc. selbst nicht als Potter.

Zwischen Zeche und Kulturhauptstadt

Viele Zechen sind geschlossen und meist erinnern nur noch die kohlschwarzen Häuser an die Zeiten, in denen Oppa und Vadder noch in der Zeche malochen waren. Heutzutage locken ausgezeichnete Universitäten junge Menschen mit internationalem Hintergrund in den Pott. Somit besteht der deutsche „melting pott“ bis heute weiter.

Zeche Zollverein, Ruhrgebiet
Zeche Zollverein, Bild: Peeradontax / shutterstock

Im Jahr 2010 wurde das Ruhrgebiet unter der Bezeichnung RUHR 2010, neben Pécs (Ungarn) und Istanbul, Kulturhauptstadt Europas. Aufgrund der hohen Dichte kultureller Einrichtungen bewarb sich das Ruhrgebiet unter Führung der Stadt Essen erfolgreich als Kulturhauptstadt Europas 2010. Jedoch gibt es nicht nur in Essen viel zu entdecken, das ganze Ruhrgebiet begeistert durch seine einzigartige Kultur, außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten und mit seinem verschmitzten Charme:

Zunächst ist natürlich das UNESCO-Welterbe Zollverein (Zeche Zollverein), auch „Eiffelturm des Ruhrpotts“, hervorzuheben. Die wohl schönste Zeche der Welt zählt zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des Ruhrpotts. Sie war ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlewerk in Essen. Benannt wurde sie nach dem 1834 gegründeten Deutschen Zollverein. Heute ist sie ein einzigartiges Architektur- und Industriedenkmal.

Gasometer Oberhausen
Blick auf das Gasometer in Oberhausen, Bild: Ant Palmer / shutterstock

Inmitten des Zollvereins befindet sich ein Schwimmbad. Die Atmosphäre ist unbezahlbar, der Eintritt dafür aber frei. Auch Bottrop hat einiges zu bieten. Der Tetraeder ist eine Konstruktion aus Stahlrohren und Gussknoten. Angeordnet auf einer ehemaligen Halde, symbolisiert er den Strukturwandel der Region. Zum Ski fahren in den Pott? Auch im Sommer mit 100% Schneegarantie? Nein, das ist kein Scherz! Inmitten von Bottrop befindet sich das Alpincenter. Die längste Skihalle der Welt. Viele weitere Freizeitmöglichkeiten sind rund um die Skihalle zu finden.

Von Hochseilklettergarten bis hin zur Sommerrodelbahn. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Weiter geht es nach Oberhausen. Schon von weiter Ferne kann man das Gasometer erkennen. 1929 für 1,74 Millionen Reichsmark erbaut, ist dieses Industriedenkmal heute die höchste Eventhalle Europas. Direkt in unmittelbarer Nähe befindet sich das Centro, das wohl beliebteste Einkaufscenter in der Gegend. Wenn man eine grüne Seite des Ruhrgebiets kennenlerne möchte, ist man im Kaisergarten in Oberhausen genau richtig. In dem rund 28 Hektar großen Park findet man unter anderem die begehbare Brückenskulptur „Slinky Springs to Fame“. Der Hafen von Duisburg ist der größte inländische Hafen der Welt. Und auch der Outdoor-Sportpark im Landschaftspark Duisburg-Nord ist in der Form einzigartig. Das begehbare spiralförmige Wahrzeichen „Tiger&Turtel-Magic Mountain“ rundet einen Besuch in Duisburg ab. Und wem das nicht genug ist, dem bleiben natürlich auch noch die Fußballstadien auf Schalke (Gelsenkirchen) und Dortmund.

Schalke vs. Borussia – Klischees über das Ruhrgebiet

Über kaum eine Region in Deutschland gibt es so viele Vorurteile wie über den Pott. Doch was ist dran an den Klischees über das Ruhrgebiet?

Jeder hier ist Fussballfan

Schalke Arena
Die Arena von Schalke 04 ist in großen Teilen der Stadt gut zu sehen, Bild: Chris Hoff / shutterstock

Fußball hat im Ruhrpott einen sehr wichtigen Stellenwert. Die beiden bekanntesten Vereine sind der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Spielen beide Vereine gegeneinander (Revierderby) muss man sich entscheiden – entweder Dortmund oder Schalke –. Der FC Schalke 04 und der BVB sind zusammen mit dem MSV Duisburg Gründungsmitglieder der Fußball-Bundesliga. Auch der älteste Profiverein, der VfL Bochum (gegründet 1848) kommt aus dem Ruhrpott. Neben diesen Vereinen existiert eine Vielzahl anderer Clubs in allen Ligen. Viele dieser Vereine haben ihren Ursprung bei Werksmannschaften von Zechen. Fußball gehört somit zur Geschichte des Ruhrpotts und ist daher ein Muss! 

Da sind alle immer so unhöflich

Ruhrpotter sind richtige „Kodderschnauzen“. Wer jedoch denkt, sie seien unhöflich, hat da etwas falsch verstanden. Im Ruhrpott sagt man seine Meinung geradeheraus. Das kann manchmal gewöhnungsbedürftig sein, ist jedoch ehrlich. Im Ruhrpott lacht man gerne auch mal über derbe Scherze. Hier leben Menschen, die das Herz am richtigen Fleck haben.

Karneval? Das gibt`s doch nur in Köln! Oder etwa nicht?

Auch im Ruhrpott wird Karneval gefeiert. Umzüge finden in zahlreichen Städten statt. Im Archiv der Stadt Duisburg befindet sich die erste Stadtrechnung aus dem Jahre 1377, aus der hervorgeht, dass die Ratsherren und Bürger ausgiebig Fastabend feierten.

Jedoch wird nicht nur zu Karnevalszeit im Ruhrpott gerne gefeiert. Von 2006 bis 2010 fand die Loveparade hier statt. Und auch sonst sind die Ruhrpotter ein offenes Volk, welches auch gerne mal außerhalb ihrer Vereinshäuser feiert.

Der Pott is(st) lecker

„Oa wat hab ich anne Bude schon alles für Bömskes (Süßigkeiten) ausgegeben!“ Im Pott gibbet vieles. Fritten – dat is immer noch der beste Begleiter der Currywurst und dazu ein Gedeck – dat trinkt der Vadder inne Kneipe, Pils und einen Schnaps. Das Bierchen wird auch gerne mal am Büdchen (Kiosk) getrunken. Der Pott is(s)t lecker und im Pott wird auch gerne gegessen. Die in Berlin unter Bulette oder im Süden unter Fleischpflanzerl bekannte Frikadelle, ist wohl eins der liebsten Gerichte der Ruhrpotter. Auch der Ruhrpott-Kartoffelsalat, mit ´nem Schlag Mayonnaise, darf nicht fehlen. Genauso wenig wie alle möglichen kulinarischen Verrücktheiten wie z.B. Rosinenstuten mit Leberwurst, die in anderen Gegenden wohl eher auf Unverständnis treffen, sind hier heiß begehrt und sollten unbedingt mal probiert werden.