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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Atlanta – das Herz der Südstaaten

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Für viele ist Atlanta nur ein kurzer Zwischenstopp auf der Weiterreise zu einem anderen Ziel in den USA, befindet sich in der Stadt doch der größte Flughafen der Welt. Dabei hat Atlanta selbst für seine Besucher auch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, Museen und Aktivitäten sowie eine reiche und interessante Geschichte zu bieten.

Atlanta downtown
Bild: Sean Pavone / shutterstock

So ist Atlanta zum Beispiel der Hauptsitz des berühmten Coca Cola Konzerns sowie dem Nachrichtensender CNN und trug die olympischen Sommerspiele im Jahr 1996 aus. Atlanta ist eine Metropole mit über 5 Millionen Einwohnern und die Hauptstadt des US-Bundestaates Georgia. Von Deutschland aus kann man den internationalen Flughafen, Drehkreuz der Fluggesellschaft Delta Airlines, von vielen größeren Städten nonstop erreichen, die Flugzeit beträgt etwa 9 Stunden.

Sehenswürdigkeiten in Atlanta

Centennial Olympic Park

Der Centennial Olympic Park wurde, wie der Name schon vermuten lässt, im Rahmen der Olympischen Spiele im Jahr 1996 eröffnet und liegt mitten im Herzen der Stadt. Die Parkanlage lädt Einheimische und Touristen gleichermaßen zum Spazieren, Picknicken und entspannen ein und zählt jedes Jahr mehrere Millionen Besucher, nicht zuletzt wegen der zahlreichen Events, die hier stattfinden. Besonders im Sommer gibt es hier regelmäßige Konzerte und Veranstaltungen. Der Park sich hervorragend als Ausgangpunkt für eine Stadterkundung.

Georgia Aquarium

Mercedes-Benz-Stadium Atlanta
Das Mercedes-Benz-Stadium, Heimat des NFL-Teams Atlanta Falcons, Bild: Revel Pix LLC /shutterstock

Ganz in der Nähe des Centennial Olympic Parks befindet sich das Georgia Aquarium, mit einem Wasservolumen von knapp 38 Millionen Litern das größte Aquarium der Welt. Hier können die Gäste unter anderem Delfine, Pinguine und Stachelrochen aus nächster Nähe erleben und für die kleinen Besucher gibt es sogar eine Art „Fisch-Streichelzoo“, in dem man kleine Haie und Stachelrochen streicheln kann. Außerdem beheimatet das Georgia Aquarium eines der größten Riff-Aquarien auf der ganzen Welt.

World of Coca-Cola

Ein Urlaub in Atlanta wäre ohne einen Besuch in der Coca Cola World, der Heimat der weltweit berühmten Limonade, nicht komplett. Ursprünglich als Medizin gegen Kopfschmerzen entworfen und mit echtem Kokain hergestellt, ist der Coca Cola heute auf der ganzen Welt beliebt und wird bis auf Kuba und Nordkorea in jedem Land vertrieben. In der Coca Cola World lernen die Besucher alles über das Kultgetränk und dürfen einen Blick hinter die Kulissen der Herstellung werfen. Als besonderes Highlight gibt es fünf Verkostungsstationen, an denen man kostenlos Getränke aus Nordamerika, Mittelamerika, Europa, Asien und Afrika probieren kann. Selbstverständlich können die Besucher der Coca Cola World hier auch alle möglichen Produkte des Coca Cola Konzerns erwerben.

High Museum of Art

Botanischer Garten
Skulptur im Botanischen Garten von Atlanta, Bild: Nicholas Lamontanaro / shutterstock

Mit dem High Museum of Art verfügt Atlanta über eines der namhaftesten Museen der gesamten südöstlichen USA. Über 11.000 Exponate werden hier ausgestellt, darunter amerikanische Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert, sowie eine Vielzahl bedeutender europäischer Gemälde und eine stetig wachsende Auswahl afroamerikanischer Kunstobjekte. Neben der Dauerausstellung werden im High Museum of Art auch wechselnde Ausstellungen gezeigt, zum Beispiel zu Themen wie Fotografie oder Mode.

CNN Studios

In Atlanta hat der international bekannte Nachrichtensender CNN seinen Hauptsitz und bietet seinen Gästen im Rahmen der CNN Studio Tour einen Einblick hinter die Kulissen des Fernsehsenders. Interessanterweise beginnen die Touren mit einer Fahrt auf der längsten freistehenden Rolltreppe der Welt und Besucher haben die Möglichkeit, selbst einmal die Nachrichten vor laufender Kamera zu lesen. Außerdem lernt man bei der Tour den Kontrollraum, in dem alle Fäden zusammenlaufen, sowie den BlueScreen Bereich und die Backstage Areas kennen.

Atlanta Zoo

Suntrust Park
Suntrust Park, Heimat des Baseball-Teams Atlanta Braves, Bild: Rob Hainer / shutterstock

Auf einer Fläche von fast 16 Hektar erstreckt sich der Atlanta Zoo im Grant Park und ist Heimat für über 1000 Tiere aus etwa 200 Arten. Atlantas älteste Attraktion ist Anlaufpunkt für Einheimische und Touristen, große und kleine Besucher gleichermaßen und bietet die Möglichkeit, den Tieren in einem lebensraumnahen Umfeld näher zu kommen. Die bekanntesten Tiere des Zoos sind seine Gorillas, sowie seine Riesenpandas, denn Atlanta ist einer von nur vier Zoos in den USA, die die liebenswürdigen Bären beheimaten. Für die kleinen Besucher gibt es zudem einen Streichelzoo mit Ziegen und Schafen sowie einen Zoo-Zug.

In der Umgebung von Atlanta

Providence Canyon State Park

Atlanta bei Nacht
Atlanta bei Nacht, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Wer denkt, dass er, um Canyons zu sehen erst in den Westen der USA reisen muss, hat weit gefehlt denn nur etwa 2,5 Stunden Fahrt von Atlanta, südlich der Stadt Colombus, Georgia, liegt der Providence Canyon State Park. Diese Canyonlandschaft wird auch Grand Canyon von Georgia gerannt und mutet wie die Miniaturversion seines Namensvetters an. Aufgrund andauernder Erosionsprozesse ist dieser Canyon aktuell noch in der Entstehungsphase. Ein besonderes Highlight ist eine verlassene Farm auf dem Parkgelände, auf der heute noch etwa ein dutzend rostender Fahrzeuge aus den 1950er Jahren besichtigt werden können.

Anderson National Historic Site

Die Anderson National Historic Site befindet sich ebenso etwa 2,5 Fahrstunden von Atlanta entfernt und ist ein besonders lohnendes Ziel für Geschichtsinteressierte. In Anderson befand sich zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs von 1864 bis 1865 ein Kriegsgefangenenlager der Konföderierten, welche dort bis zu 45.000 gegnerische Soldaten gefangen hielten. Heute ist dieser Ort ein Denkmal in Form einer National Historic Site und vermittelt als Freiluftmuseum viel interessantes Wissen über das Lager und den amerikanischen Bürgerkrieg.

Sizilien: Eine der schönsten Inseln Italiens

Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer! Sie liegt südwestlich vom italienischen Festland, unterhalb der Stiefelspitze. Die Insel entstand einst aus einer Landzunge, die vor Millionen von Jahren Afrika und Europa verband. Sizilien ist bekannt für ihre markante Vegetation, die sie einer der Hauptsehenswürdigkeiten der Insel zu verdanken hat – dem Vulkan Ätna. Bekannte Städte auf Sizilien sind: Palermo, Messina, Syrakus und Catania.

Sizilien begeistert

Castellammare del Golfo
Castellammare del Golfo in der Nähe von Palermo, Bild: wiesdie / shutterstock

Erleben Sie Vielfalt auf engstem Raum! Sizilien beeindruckt mit ihren Städten, der historischen Architektur und einer Naturlandschaft der Gegensätze. Die schroffe Schönheit des Ätnas paart sich mit dem kristallklarem Meer und weißen Stränden. Das bunt, blühende Inselparadies am Meer steht im vollkommenen Kontrast zu einer kargen, schwefelreichen Landschaft im Landesinneren. Die größte Naturattraktion Siziliens ist der Ätna.

Der Vulkan gilt heute als der aktivste in Europa und ist mit seinen 3.340 Metern zudem auch der höchste. Der Ätna ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, in den Wintermonaten verwandelt sich die Region, rund um den Vulkan, zu einem beliebten Ziel für Wintersportler. Aber auch im Sommer ist der Vulkan ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber – die Vulkanführungen sind empfehlenswert!

Wer die Insel auf eigene Faust erkunden möchte, sollte eine Rundreise planen. So viel Schönes gibt es zu entdecken. Da sind zum einen die bekannten Städte Siziliens wie die Inselhauptstadt Palermo. Die Studentenstadt bietet bekannte Sehenswürdigkeiten wie den Dom, das Opernhaus oder den Palazzo Reale. Lassen Sie den Tag in einem gemütlichen Restaurant, in der malerischen Bucht von Palermo, ausklingen.

Catania Skyline
Bild: NAPA / shutterstock

Weiter geht die Reise nach Catania. Die zweitgrößte Stadt Siziliens liegt an der Ostküste der Insel und beeindruckt Besucher durch ihre fantastische Lage, unweit des Ätna. Starten Sie ihren Stadtbummel an der Piazza Duomo und besichtigen Sie das Castello Ursino. Vor den Toren der Stadt befindet sich außerdem eines der schönsten Naturreservate der Insel „Oasi del Simeto“. Ein Besuch lohnt sich! Ein Besuch lohnt sich auch in Messina. Die Stadt liegt wenige Kilometer entfernt vom Festland Italiens und wird aufgrund der „Stretto di Messina“ auch als Tor Siziliens bezeichnet. Zu Besuch in der Innenstadt sollten Sie sich den Blick in das Innere der Cattedrale di San Maria Assunta nicht entgehen lassen. Zudem lohnt ein Abstecher an den Naturhafen der Stadt. Er liegt in einer malerischen Bucht und ist ein bekanntes Fotomotiv von Sizilien.

Die Ausflugshighlights auf Sizilien

Palermo, Sizilien
Die Kathedrale von Palermo, Bild: Romas_Photo / shutterstock

Einer der beliebtesten Badeorte Siziliens ist sicherlich Taormina! Die Ortschaft liegt zwischen Messina und Catania, auf einem Felsen, unweit des Meers. Hier gibt es neben ruhigen, unberührten Sandstränden eine artenreiche Vegetation und herrliche Plätze mit Meerblick. So lassen sich romantische Urlaubsabende verwirklichen und unvergessliche Sonnenuntergänge genießen! Von hier aus bietet sich ein Tagesausflug mit dem Schiff auf die Insel Isola Bella an. Die Gassen der Stadt sind bekannt für die bunten, kleinen Häuser und Geschäfte. Weitere beliebte Badeorte befinden sich vor den Toren Palermos.

Hier gibt es gleich mehrere Badestrände und kleine, bezaubernde Buchten. Voll wird es besonders am Hauptstrand: „Mondello Beach“. Hier verbringen viele Bewohner Palermos ihre Sommertage und zudem ist die Bucht ein beliebtes Terrain für Wassersportler. Am Abend verwandelt sich Mondello in ein hippes Ausgehviertel. Hier finden Nachtschwärmer tolle Bars und Clubs zum Tanzen und Feiern. Weitere beliebte Ferienorte auf Sizilien sind: Marina di Ragusa, Syrakus und die Kleinstadt San Vito Lo Capo.

Sizilianische Spezialitäten

Auch kulinarische hat die Insel einiges zu bieten: Besuchen Sie beispielsweise die kleine Marmeladenmanufaktur „Laboratorio artigianale Biosolnatura“ in Carlentini. Die Gegend ist seit jeher für ihre weitläufigen Zitronenplantagen bekannt. Hier wachsen die schönsten Zitrusfrüchte des Landes. Nur leider werden die gelben Früchte kaum noch verarbeitet. Das wollten drei junge Sizilianerinnen ändern. Sie haben es sich zu ihrer Aufgabe gemacht, den Geschmack Siziliens in einem Marmeladenglas hinaus in die Welt zu tragen. Übrigens: Auch ein tolles Mitbringsel für zu Hause! Aber auch Orangen und vor allem die rötlich schimmernden Blutorgangen gedeihen auf der Insel ganz wunderbar. In den östlichen Provinzen Siziliens: Enna, Ragusa, Catania und Syrakus finden Sie die größten Plantagen. Hier wachsen drei bekannte Sorten wie Moro, Sanguinello oder Tarocco.

Durch den nährstoffreichen Boden, dem die Insel ihrem Vulkan Ätna verdankt, ist die Nährstoffdichte der Blutorangen besonders hoch. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Das kommt auch anderen Produkten der Insel zugute wie den Weintrauben, die zu Wein verarbeitet werden, dem würzigen Olivenöl oder den Pistazien, die rund um die Stadt Bronte geerntet werden und in ganz Europa verkauft werden. Eine weiteres hochwertiges Produkt der Insel wird aus der Milch der Ziegenrasse „capra Argentata dell´Etna“ hergestellt. Wenn Sie die Chance haben probieren Sie unbedingt den frischen Ziegenkäse.

Die Orangenschlacht von Ivrea

Orangenschlacht von Ivrea
Die Orangenschlacht von Ivrea, Bild: Paolo Bona / shutterstock

Wer einmal ein traditionelles, sizilianisches Fest hautnah miterleben möchte, sollte an Karneval in das kleine Örtchen Ivrea reisen. Dann feiern die Bewohner des Dorfes wieder ihre wilde Orangenschlacht „Ivrea la battaglia della arance“. Sie dauert ganze drei Tage und am Ende sind die Gassen Ivreas mit einem dicken Orangenteppich überzogen. Der skurrile Karnevals-Brauch geht der Legende nach auf eine feudale Sitte im Mittelalter zurück.

Damals wurden Frauen gezwungen ihre Hochzeitsnacht mit einem grässlichen Edelmann aus der Nachbarschaft zu verbringen. Violetta, eine junge Frau, wollte das nicht länger hinnehmen und befreite die Frauen Ivreas von der Tyrannei der Männer, indem sie in ihrer Hochzeitsnacht, den ihr vorgesetzten Mann enthauptete. In den 30er wurden einheimische Mädchen auf die alte Geschichte aufmerksam und begannen neben Konfetti und Blumen auch Orangen von ihren Balkonen auf die vorbeiziehenden Karnevallisten zu werfen. Daraus entwickelte sich eine dreitägige Orangenschlacht bei der heutzutage an die 500 Tonnen Orangen verbraucht werden. Das Spektakel ist mittlerweile in ganz Italien bekannt und zieht jedes Jahr unzählige Touristen nach Ivrea.

Abschließende Tipps für einen Urlaub auf Sizilien

Die beste Reisezeit für Sizilien sind die Sommermonate von Juli bis Ende August. Dann erstrahlt die Sonne satte werden elf Stunden am Tag und verwöhnt die Gäste mit heißen Temperaturen bis zu 40℃. Wer es nicht so heiß mag, sollte die Insel im Frühling oder Herbst besuchen. Zu dieser Zeit liegen die Temperaturen bei angenehmen 20 bis 30℃.

Catania – die Perle Siziliens

Catania, so erzählt man sich, ist eine Perle, aus Wasser und Feuer geschmiedet. Seit mehr als zweieinhalb Jahrtausenden erblüht die Metropole an den weißen Stränden des Ionischen Meeres.

Die „Stadt unter dem Berge“, was das Wort Catania eigentlich bedeutet, liegt am Fuße des Ätna, des größten Vulkans unseres Kontinentes. Mit ihren mehr als 300.000 Einwohnern ist sie nach Palermo die zweitgrößte Stadt Siziliens in Italien. Außerdem ist es die Hauptstadt der gleichnamigen Metropolitanstadt. Die Metropole zählt zu den spätbarocken Städten des Val die Noto, welche von der UNSECO zum Weltkulturerbe erklärt worden sind.

Piazza del Duomo Catania
Santa Agatha am Piazza del Duomo, Bild: Sergey Kelin / shutterstock

Die Stadt ist aus mehreren Gründen ein hoch interessantes und attraktives Reiseziel. Sowohl ihre reichhaltige Geschichte als auch ihre interkulturelle Vielfalt ermöglichen es, ein Stück antike Identität zu erfahren. Die barocken Bauten, die bunten und lauten Märkte und die zahlreichen Restaurants laden zu Stadtbummeln und Spaziergängen ein. Der günstige Nahverkehr gestattet es überdies, die Region rund um die Stadt zu erkunden. Auch als Badeort bietet sich Catania durch seine unmittelbare Küstennähe hervorragend an. Nachfolgend sollen einige der größten Highlights und Sehenswürdigkeiten in und um Catania vorgestellt werden.

Kirchen, Kathedralen und Klöster in Catania

Elefantenbrunnen
Der Elefantenbrunnen, Bild: Giuseppe Piazzese / shutterstock

Catania beherbergt eine Vielzahl an eindrucksvollen Kirchen, Kathedralen und Klöstern. Hier sind unter anderem die Kirche des San Benedetto, das Kloster San Nicola und die Collegiata hervorzuheben.

Die vielleicht imposanteste Kathedrale ist jedoch die Kathedrale Sant’Agata. Sie ist die Kathedrale des Erzbistums Catania und an der Ostseite der Piazza Duomo gelegen. Man weihte sie der heiligen Agatha, der Schutzpatronin der Stadt. Die Architektur des Gotteshauses zeichnet sich durch einen Längsbau mit dreifacher Apsis und Querbau aus.

Catania Skyline
Bild: NAPA / shutterstock

Im Zuge von Restaurierungsarbeiten wurden die Apsiden ihres Barockschmuckes entledigt und zeigen wieder die ursprünglich normannische Bauweise des Gebäudes. Seine barocke Westfassade ist jedoch erhalten geblieben. Diese wurde von Giovanni Battista Vaccarini gestaltet. Das Kircheninnere ist mithilfe von Pfeilern in drei Schiffe untergliedert. Der wunderschöne Hauptaltar befindet sich in der Ehrfurcht gebietenden Mittelapsis. In den beiden Seitenapsiden befinden sich Sakramentskapelle sowie die Kapelle der heiligen Aghata, wo auch ihre Reliquien aufbewahrt werden.

Palazzi

Piazza Duomo
Bild: trabantos / shutterstock

Ein weiteres architektonisches Merkmal der Stadt sind ihre zahlreichen und vielfältigen Pallazi. Hier sind besonders der Palazzo degli Elefanti, der Palazzo Valle, der Palazzo di Giustizia sowie der Palazzo Biscari zu nennen.

Letzterer ist der bedeutendste Palazzo Catanias. Erbaut wurde er im ausgehenden 17 Jahrhundert, nachdem Catania im Jahre 1693 durch ein Erdbeben fast völlig zerstört worden war. Beinahe ein Jahrhundert später besuchte kein Geringerer als Johann Wolfgang Goethe den Palast.

Strände in der Region Catania

Antike Theater von Taormina
Das Antike Theater von Taormina, Bild: K. Roy Zerloch / shutterstock

Die Region um Catania beherbergt zahlreiche Strände verschiedener Couleur, welche allesamt sehr gut mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sind und Badespaß für jeden Geschmack bieten. Drei von ihnen sollen hier vorgestellt werden.

La Playa ist mit seinen 18 km der größte und längste Strand Catanias. Beliebt ist er vor allem seines goldenen und feinen Sandes wegen sowie der hohen Dichte an Strandbars und Dienstleistungsangeboten. Außerdem bietet er einen atemberaubenden Blick auf den Ätna. Er ist von der Stadt aus in 15 Minuten erreichbar. Das seichte Wasser und die zahlreichen touristischen Attraktionen prädestinieren den Strand für Besuche mit Kleinkindern.

Riviera dei Ciclopi ist ein kleinerer Strand, welcher sich nahe bei Aci Trezza befindet. Er stellt einen der faszinierendsten Küstenlandstriche Catanias dar. Sein Markenzeichen sind neben den großen, abgerundeten Kieseln die freistehenden, schwarzen Felsen und die Insel Lachea, welche hier aus dem Meer ragen. Das kristallklare Wasser eignet sich besonders gut für Schnorchler.

Die Küste Paiolas zeichnet sich besonders durch ihre schwarzen Strände aus, welche auf die vulkanisch geprägte Geologie Siziliens hinweisen. Hier kann man in Ruhe einige Stunden am Meer verbringen, denn die Küste erstreckt sich entlang von landwirtschaftlich genutztem Gelände, wodurch es vergleichsweise wenig Verkehr und touristischen Trubel gibt. Zusätzlich sorgt die reiche Mittelmeervegetation hier für ein natürliches Ambiente.

Der Ätna

Das Römische Theater von Catania (1), Bild: Romas_Photo / shutterstock

Wer in Catania Urlaub macht, sollte mindestens einen Tag lang für Ausflüge auf den Ätna einplanen! Der Vulkan ist ausgezeichnet erschlossen und von der Stadt aus mit Bus, Taxi oder dem privaten PKW sehr gut erreichbar. Je nachdem, ob man den Gipfel erklimmen oder einen der unzähligen Nebenkrater des Ätna besichtigten möchte, bieten sich verschiedene Touren an. Hierbei wird man von einem kundigen Guide sicher und zuverlässig durch die zerklüftete Landschaft des höchsten Vulkans Europas geführt.

Los gehts – Auf nach Catania

Römische Theater Catania
Das Römische Theater von Catania (2), Bild: Leonid Andronov / shutterstock

Catania ist ein Urlaubsort für jedermann! Es ist sowohl über den Landweg als auch über den Luft- und Seeweg bestens angeschlossen. Die Stadt selbst hat für alle Geschmäcker viel zu bieten: Kunst-, Kultur- und Architekturinteressierte kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Naturliebhaber oder Badefreunde! Ein exzellentes kulinarisches Angebot und ein aufregendes Stadtleben runden die Urlaubserfahrung einprägsam ab.

Tel Aviv – 5 Gründe im Juni in die weiße Stadt zu reisen

Tel Aviv ist das kulturelle Zentrum und der Herzschlag Israels und weitaus mehr als eine Stadt. Tel Aviv ist ein Gefühl. Ein Gefühl, das jährlich mehr und mehr Touristen anzieht. Die Stadt am Mittelmeer ist bekannt für ihr unvergleichbares Nachtleben, meilenweite Strände, entspannte Bewohner, und die größte Ansammlung an Bauhaus-Gebäuden weltweit. Es gibt viele Gründe die dafür sprechen, die LGBT-freundliche Start-Up-Metropole, insbesondere im Juni, zu bereisen.

Die Gay-Pride-Parade

Beginnen wir mit einer der größten und buntesten Veranstaltungen des Jahres, die nicht nur die LGBT-Gemeinschaft begeistert. Die Rede ist von der alljährlichen Gay-Pride-Parade, die mit bis zu 250.000 Teilnehmern eines der größten Events des Jahres ist. Jedes Jahr im Juni ist die ganze Stadt während der sogenannten Pride-Week mit Regenbogenfahnen geschmückt, die das Symbol der LGBT-Bewegung sind. Gefeiert wird die Woche mit zahlreichen Parties und Events und der Pride-Parade freitags als Höhepunkt. Die farbenfrohe Parade beginnt zur Mittagszeit im Herzen der Stadt und zieht sich entlang der Strandpromenade, bis hin zum Charles-Clore-Park, wo es schließlich zum großen Finale kommt. Was die Gay-Pride-Parade in Tel Aviv so besonders macht und von anderen unterscheidet, ist nicht zuletzt die Tatsache, dass das Event in einem Land stattfindet, in dem Staat und Religion nicht getrennt sind und Tel Aviv trotzdem eine der LGBT-freundlichsten Städte weltweit ist, die im Nahen Osten ihresgleichen sucht.

Die Strände

Mit seinen meilenweiten Sandstränden und der Lage am Mittelmeer, ist Tel Aviv der perfekte Ort für Sonnenanbeter und Strandliebhaber, die insbesondere wärmere Gewässer zu schätzen wissen. Jeder der Strände in Tel Aviv hat seinen ganz eigenen Charakter, was man sehr gut bei einem Spaziergang entlang der Promenade spüren kann. Dort bekommt man besonders in den Sommermonaten von Badenixen, Fitness-Junkies, bis hin zu Yogis, Musikern, Surfern und Hundebesitzern, so einiges zu sehen. Bei einer derart großen Bandbreite an Stränden, ist garantiert für jeden das Richtige dabei. Besonders erwähnenswert, ist der Hundestrand “Alma Beach” oder auch “Jaffa Beach” genannt, der im Süden von Tel Aviv liegt und einen wunderschönen Ausblick auf die alte Hafenstadt Yafo gewährt, die heute als Teil der Stadt gilt. Was dem hippen Strand seine einzigartige Atmosphäre schenkt, ist vor allem das gemischte Publikum. Wer hier badet, bekommt mit etwas Glück zur gleichen Zeit sowohl den Klang von Kirchenglocken, als auch den Gebetsruf der nahe liegenden Moschee in Yafo zu hören, was für ein unvergessliches Erlebnis sorgt.

Das Essen

Was die israelische Küche ausmacht sind die Einflüsse vieler verschiedener Länder und Gerichte, die jüdische Einwanderer ins Land brachten, und somit maßgeblich zur Vielfalt dieser Küche beitrugen. Touristen und Einheimische erfreuen sich gleichermaßen an Geschmacksrichtungen aus Ländern, wie dem Jemen, Irak, Marokko oder dem Libanon, die Israel und sein hippes Zentrum Tel Aviv zu einem kulinarischen Erlebnis machen. Zu den wohl bekanntesten Gerichten des Landes gehören unter anderem Hummus, Falafeln, Schawarma und Schakschuka, ein leckeres Pfannengericht mit Eiern, Tomaten, Paprika und vielerlei Gewürzen, das typischerweise zum Frühstück serviert wird. Wer in den Genuss dieser und vieler weiteren Köstlichkeiten kommen möchte, sollte am besten die Märkte und die vielen trendigen Restaurants der Stadt besuchen. Die beste Anlaufstelle für Foodies und Kern der Stadt ist der “Carmel Markt”, der sich in Kerem HaTeimanim befindet, einem der kulinarisch interessantesten Viertel der Stadt. Fans von Markthallen und der Gourmetküche sollten unbedingt dem Sarona Market und den umliegenden Restaurants einen Besuch abstatten. Israels Küche ist nicht nur schmackhaft, vielseitig und gesund, sondern auch geschichtsträchtig und immer eine Reise wert.

Das Nachtleben

Nachtleben Tel Aviv
Tel Aviv ist bekannt für sein Nachtleben, Bild: Dmitry Pistrov /shutterstock

Tel Aviv wird auch als Stadt, die niemals schläft bezeichnet und macht seinem Namen alle Ehre. Die Stadt ist berühmt für ihr ausgiebiges Nachtleben, das sich bis in die frühen Morgenstunden und auch darüber hinaus ziehen kann. Das Nachtleben in Tel Aviv ist elektrisch, authentisch, sexy und äußerst anziehend. Der beste Ort, um sich in die wilden Nächte der Stadt zu stürzen ist das Herz der Metropole, der berühmte Rothschild Boulevard, sowie die angrenzende Allenby Straße. Dort befinden sich in unmittelbarer Nähe, einige der besten Clubs, Bars und Restaurants der Stadt, die den Boulevard zur ungeschlagenen Ausgehmeile machen. Etwas weiter nördlich, befinden sich auf der King George, sowie der beliebten Dizengoffstraße, unzählige Bars und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Im Süden der Stadt finden sich einige weitere Techno-Clubs, darunter auch der wohl angesagteste Club “The Block”, der für seinen herausragenden Sound bekannt ist und gerne mit dem “Berghain” in Berlin verglichen wird. Etwas preiswerter, aber dennoch angesagt, sind die Bars im Hipster-Viertel Florentin. Für diejenigen, die es gerne ein wenig entspannter mögen, ist der “Shuk Hapishpeshim” Flohmarkt in Yafo und die umliegende Gegend genau das Richtige. Der Shuk, was übersetzt Markt bedeutet, beherbergt einige der charismatischsten und schönsten Bars der Stadt, die der ehemaligen Hafenstadt seine besondere Atmosphäre verleihen.

Das Wetter

Zu guter Letzt, spricht das Wetter in Israel für sich. Obwohl der Sommer in Tel Aviv im Juli und August mit Höchsttemperaturen seinen Gipfel erreicht, ist fast das ganze Jahr über mit warmem Wetter zu rechnen. Im Juni kommt es bereits zu außerordentlich heißen Temperaturen, was den Monat jedoch ideal für entspannte Strandtage macht und Tel Aviv für Sommerbegeisterte zum perfekten Reiseziel macht.

Verfasst von Viviana Arslan – Exoticca

Gute Gründe für eine Auslandskrankenversicherung

Wer an seinen Urlaub denkt, der träumt in der Regel von sonnigen Stränden, traumhaften Landschaften oder schneebedeckten Bergen. Die grauen Kacheln einer Arztpraxis dürften einem hingegen eher selten in den Sinn kommen. Doch auch im Ausland ist niemand vor Krankheiten und Verletzungen gefeit – was unter Umständen ganz schön teuer werden kann.

Denn die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt teilweise nicht einmal in Ländern der Europäischen Union die kompletten Behandlungskosten. Der Traumurlaub kann so ganz schnell zum finanziellen Desaster werden. Glücklicherweise muss aber trotzdem niemand auf weite Reisen verzichten. Denn eine Auslandskrankenversicherung sorgt für Sicherheit auch in weit entfernten Ländern. So kann der Urlaub unbeschwert genossen werden.

Was ist eine Auslandskrankenversicherung?

Grundsätzlich funktioniert eine Auslandskrankenversicherung genau so wie das inländische Gegenstück: Man bezahlt einen monatlichen Beitrag und dafür werden die Kosten im Falle einer Erkrankung übernommen. Im Ausland kommt allerdings noch eine Besonderheit hinzu: Insbesondere bei schweren Verletzungen kann es sein, dass eine normale Rückreise nach Deutschland zeitweise nicht möglich ist. In diesem Fall übernimmt die Auslandskrankenversicherung auch den Rücktransport nach Deutschland. Dabei kann es sich unter Umständen um erhebliche Kosten handeln – beispielsweise wenn ein Spezialflieger mit medizinischer Ausstattung benötigt wird. Alleine deshalb ist der Abschluss der Zusatzversicherung sinnvoll und dringend angeraten.

Wer benötigt eine spezielle Versicherung für das Ausland?

In Deutschland herrscht grundsätzlich eine Pflicht zur Krankenversicherung. Dies gilt aber nicht für Auslandsreisen. Aus rechtlicher Sicht ist also niemand gezwungen, eine entsprechende Police abzuschließen. Aus den oben genannten Gründen ist der Abschluss aber in den meisten Fällen sinnvoll. Grundsätzlich gilt zudem: Je weiter weg die Reise geht und je länger sie dauert, desto sinnvoller ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung. Wer also nur zum Einkaufen in die Schweiz fährt, kann vermutlich auf den zusätzlichen Schutz verzichten. Bei Flugreisen in weit entfernte Entwicklungs- und Schwellenländern sieht die Sache hingegen schon ganz anders aus.

Wo kann eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden?

Auch für die Anbieter scheint das Geschäft durchaus lukrativ zu sein. Zumindest hat sich die Zahl der Angebote in den letzten Jahren immer weiter erhöht. So sind Auslandskrankenversicherungen teilweise auch bereits in Kreditkartenverträgen oder Automobilclubs enthalten. Um eine unnötige Doppelung zu vermeiden, empfiehlt es sich daher, dort einen genaueren Blick in die Leistungsübersicht zu werfen. Oftmals kann die Auslandskrankenversicherung auch gegen eine zusätzliche Gebühr hinzu gebucht werden. Alternativ bieten auch die klassischen Krankenversicherungen entsprechende Angebote an. Diese große Zahl an Anbietern kann für den Kunden zunächst etwas verwirrend sein. Sie sorgt aber auch dafür, dass die Preise erschwinglich bleiben.

Worauf muss ich beim Abschluss einer Auslandskrankenversicherung achten?

Vor dem Abschluss einer neuen Auslandskrankenversicherung sollte man daher die verschiedenen Angebote vergleichen und dabei vor allem auf die folgenden Punkte achten:

  1. Der Preis: Logisch, wer will schon unnötig viel Geld bezahlen?
  2. Das Leistungsspektrum: Die Kosten für die ärztliche Behandlung und die Medikamente sollten in jedem Fall übernommen werden. Selbiges gilt für den möglicherweise nötigen Rückflug nach Deutschland.
  3. Die Dauer: Oftmals sind die Policen nur für eine bestimmte Aufenthaltsdauer im Ausland gültig. Hier muss eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden, die mit den eigenen Reiseplänen konform geht.
  4. Vorerkrankungen: Teilweise gibt es besondere Ausschlussklauseln für Kunden mit chronischen Erkrankungen. Hier muss zwingend das Kleingedruckte gelesen werden,um sicherzustellen, dass die Versicherung im Notfall auch tatsächlich die Kosten übernimmt. Selbiges gilt, wenn man bereits mit einer Verletzung – etwa einem Fuß in Gips – ins Ausland fährt.
  5. Zusätzliche Leistungen: Erst wenn diese drei essentiellen Punkte geklärt sind, sollte sich angeschaut werden, mit welchen zusätzlichen Angeboten die Anbieter um Kunden werben.

Deckt die Auslandskrankenversicherung alle Risiken ab?

Wer die richtige Versicherung auswählt, kann beruhigt in den Urlaub fahren: Eine Verletzung oder Erkrankung verursacht dann keine untragbaren Kosten. Allerdings kann auch die beste Versicherung natürlich nicht alle Risiken abdecken. So können etwa Selbstständige empfindliche finanzielle Einbußen erleiden, wenn sie länger krankheitsbedingt ausfallen.

Dieses Risiko muss aber sowohl bei der gesetzlichen Krankenversicherung im Inland als auch bei der Auslandskrankenversicherung zusätzlich abgesichert werden. Selbiges gilt beispielsweise für bestimmte besondere Behandlungsformen – etwa Homöopathie. Wie immer ist es daher zu empfehlen, vorher genau festzulegen, welcher Schutz individuell benötigt wird – und dann die entsprechenden Versicherungen abzuschließen.

Fazit: Die Krankenversicherung im Ausland ist wichtig

Eine ärztliche Behandlung im Ausland kann schnell die finanzielle Existenz kosten. So sind aus den Vereinigten Staaten Fälle bekannt, in denen Patienten nach dem Aufenthalt in der Notaufnahme, Rechnungen im hohen fünfstelligen Bereich präsentiert bekamen. Bei länger dauernden Behandlungen können die Kosten auch schnell in noch höhere Bereiche steigen. Weil die gesetzliche Krankenversicherung diese oftmals nicht vollständig übernimmt, sollte vor jeder Auslandsreise eine entsprechende Zusatzversicherung abgeschlossen werden. Diese verhindert zwar nicht, dass der Aufenthalt im Krankenhaus den Urlaub möglicherweise ein wenig überschattet. Sie sorgt aber zumindest dafür, dass in den nächsten Jahren noch genug Geld für weitere Reisen übrig ist.

Grenada – das Juwel der Karibik

Die Karibikinsel Grenada ist die südlichste der Inseln über dem Wind. La Grenade nannten die Franzosen zur Kolonialzeit die Insel: das Juwel. Und ein Juwel ist sie in der Tat. Sie ist vulkanischen Ursprungs, nur 18 Kilometer breit und etwa 34 Kilometer lang, doch bis zu 840 Meter ragen die erloschenen Vulkane aus dem Meer.

Die Insel ist fast vollständig mit Regenwald bedeckt. Traumhafte Strände laden zum Verweilen ein, im Landesinneren locken unberührte Natur, Kraterseen, Wasserfälle und heiße Quellen. Und bei alledem gilt Grenada noch als Geheimtipp und ist nicht von Touristenmassen überschwemmt.

Karibische Traumstrände

Saint George's, Grenada
Saint George’s, die Hauptstadt von Grenada, Bild: Claudio306 / shutterstock

Ob Strände mit feinem hellen Sand, die flach ins Wasser abfallen und damit für Familien bestens geeignet sind, schwarzgraue Strände, die an den vulkanischen Ursprung der Insel erinnern oder Strände, an denen die Palmen ins Meer hinein wachsen und einem die Kokosnüsse quasi in den Schoss fallen: hier findet jeder seinen ganz persönlichen Traumstrand.

Und bei alledem kann man noch Strände finden, an denen man wirklich einsam ist. So gibt es zum Beispiel im Norden der Insel einige kleine vorgelagerte Inseln, die unbewohnt und nur mit dem Boot erreichbar sind. Nur wenige finden den Weg dorthin. Ein Abstecher lohnt sich für alle, die Robinsons Einsamkeit erleben wollen.

Grenada – Ein Paradies für alle Taucher und sonstige Wassersportler

Auf einer Insel wie Grenada steht bei den Outdoor-Aktivitäten natürlich Wassersport an erster Stelle. Surfen ist nicht möglich, dafür ist das Wasser zu ruhig und die Winde zu still. Doch Taucher und Schnorchler kommen in den Gewässern vor der Insel voll auf ihre Kosten. Neben den Korallengärten mit ihrer farbenprächtigen tropischen Unterwasser-Tierwelt, Papageienfische, Diadem-Kaiserfische, Doktorfische und andere bunte Meeresbewohner, gilt die Küste Grenadas auch als Top-Wrack-Revier. Rund ein Dutzend Schiffswracks können bei Tauchgängen entdeckt werden, darunter auch „Bianca C“, die gerne als Titanic der Karibik genannt wird.

Wasserfall Grenada
Bild: Hugh O’Connor / shutterstock

Ein weiteres Highlight ist der Scultpure-Park. Das Unterwasser-Museum mit einer Fläche von mehr als 800 Quadratmetern wurde 2007 von dem englischen Taucher Jason de Caires-Taylor erschaffen. Mittlerweile werden die rund 80 Figuren von Seeigeln und Korallen bevölkert. Auch Fische haben ihre Freude daran.

Die ruhige See vor Grenada ist aber auch für eine andere Wassersportart ideal: Stand-Up-Padding. Auch Kajak-Touren werden angeboten. Und natürlich ist Schwimmen in dem türkisblauen Meer immer ein Vergnügen. Aber auch in den meisten natürlichen Pools an den Wasserfällen im Landesinneren besteht die Möglichkeit, ein erfrischendes Bad zu nehmen.

Outdoor-Aktivitäten in unberührter Natur abseits des Meeres

Der größte Teil Grenadas ist mit Regenwald bedeckt. Die einfachste Art, die Naturschönheiten zu entdecken, ist eine Inselrundfahrt mit dem Auto entlang der Küstenstraßen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, auf Pfaden, die teils noch auf die Wege der Ureinwohner zurückgehen, zu wandeln. Inzwischen gibt es markierte Wanderwege, zum Beispiel hinauf auf den Gipfel des Qua Qua, des mit 700 Metern zweithöchsten Berges Grenadas.

Ein weiterer Wanderweg führt zu den Seven Sisters, sieben zusammenhängende Wasserfällen. Auch der Kratersee Grand Etang ist ein beliebtes Wanderziel. Wer noch weiter in den Regenwald vordringen möchte, hat die Möglichkeit, sich von einem Guide führen zu lassen und ganz besondere Naturschönheiten zu entdecken; Kraterssen, Wasserfälle und eine Tier- und Pflanzenwelt von exotischer Schönheit.

St. George’s, die Hauptstadt von Grenada

Hauptstadt von Grenada
Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

St. George’s wurde Mitte des 17. Jahrhunderts von den Franzosen als Fort Royal gegründet. Im Laufe der Geschichte wechselte die Stadt mehrfach die Zugehörigkeit. Franzosen und Brieten übten die Kolonialherrschaft über Stadt und Land aus und hinterließen ihre Spuren. Drei Forts liegen über der Stadt und wer den Aufstieg wagt, wird mit einem fantastischen Ausblick über Stadt, Hafen und Umland belohnt. Die Stadt selbst zieht sich steil in die Hügel hinauf. Das beeindruckendste ist aber wohl der große Markt der Stadt. Hier gibt es landestypisches Obst und Gemüse in Hülle und Fülle, Gewürze, aber auch Souvenirs.

Kulinarisches

Neben all den landschaftlichen Vorzügen gilt Grenada auch als die Gewürzinsel der Karibik. Vorwiegend wird hier Muskatnuss angebaut, aber auch Zimt, Nelken, Ingwer und andere Gewürze. Entsprechend scharf ist die Küche Grenadas. Sie ist kreolisch, geprägt von afrikanischen, indianischen und indischen Einflüssen. Das Meer ist nie weit, und so spielen Fisch und Meeresfrüchte eine große Rolle. Aber auch Hühnchen und andere Fleischsorten werden gerne gegessen.

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Unübertroffen im Geschmack sind auch die tropischen Früchte wie Ananas, Mango, Cashewfrucht, Papaya oder Soursop, die direkt vom Baum um Welten besser sind als die Importware in unseren Breiten. Nationalgericht Grenadas ist Oildown. Die bunte Mischung aus verschiedenen Bananenarten, Brotfrucht, Callaloo, einer Art Spinat, Kokosnussmilch, Gewürzen sowie je nach Geschmack weiteres Gemüse und Fleisch oder Fisch, wird meist nur zu größeren Festen gereicht, da es sehr aufwendig zuzubereiten und daher für den Hausgebrauch nicht praktikabel ist.

Untrennbar mit Grenada verbunden ist die Muskatnuss. Sie findet sich sogar auf der Flagge des Inselstaates wieder. Und sie wird nicht nur als Gewürz verwendet. Sie gilt als Kulturgut und wird zu gefühlt allem verwendet, was die Küche bietet. Es gibt sie verarbeitet zu Konfitüre, zu Öl, in Sirup, als Likör oder Rum.

Bali – Indonesiens Superstar

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Wenn es um exotische Fernziele geht so kommt kein Gespräch ohne die indonesische Trauminsel Bali aus. Mit etwa 5 Millionen Gästen im Jahr 2018 gehört sie zu den meistbesuchten Zielen der ganzen südostasiatischen Region – und das mit Recht. Von Dschungel über Vulkane bis hin zu traumhaften Stränden und kulinarischen Highlights hat die Insel alles zu bieten was das Reiseherz höherschlagen lässt. Von Deutschland aus dauert ein Flug nach Bali etwa 13 Stunden, meistens muss man aber nochmal umsteigen, zum Beispiel in Dubai oder Singapur.

Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten auf Bali

Das Herz der Insel – malerisches Ubud tief im Dschungel

Uluwatu cliff
Uluwatu cliff, Bild: Vixit/shutterstock

Das kulturelle Herz der Insel schlägt in der Stadt Ubud, tief im dichten grünen Dschungel Balis gelegen. Bekannt aus dem Hollywood Film „Eat, Pray, Love“ hat sich hier in den letzten Jahren ein Zentrum des Yoga Lifestyles inmitten der Reisterrassen und umgeben von Dschungel entwickelt. Es gibt unzählige Yoga Studios, hippe Läden und auch die kulinarische Welt ist auf der ganzen Insel nirgends so divers und aufregend wie in Ubud.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Gegend zählt zum Beispiel der Ubud Sacred Monkey Forest, ein Reservat für die Affen, denen innerhalb des Geländes 3 Tempel gewidmet sind. Mittlerweile sind die Tiere sehr gut an die Menschen angepasst und bei dem Umgang mit ihnen ist Vorsicht geboten. Bei einem Besuch in Ubud sollte auch unbedingt ein Abstecher zum nahegelegenen Nachtmarkt gemacht werden, der aktuell noch hauptsächlich von den Einheimischen besucht wird. Sehr schön sind außerdem die Reisfelder in Tegalang. Bekannt von unzähligen Postkarten befinden sich hier die malerischen Reisterrassen tief im Dschungel.

Gunung Batur

Tegenungan Wasserfall
Tegenungan Wasserfall, Bild: Cocos.Bounty / shutterstock

Der Gunung Batur ist mit seinen 1717 Metern Höhe der zweithöchste Vulkan der Insel. Doch auch wenn von dem Berg eine gewisse Gefahr ausgeht, so gehört er auch zu den Wahrzeichen Balis. Der Legende der Einheimischen zufolge liegt in ihm ein Riese begraben, der einst in Zwiespalt mit den Inselbewohnern geriet.

Heute sind besonders Sunrise Touren auf den Gunung Batur bei den Bali Besuchern beliebt, denn von hier aus lässt sich der Sonnenaufgang über der Insel von einer erhabenen Position aus erleben und der Aufstieg ist auch bei moderater Fitness sehr gut schaffbar. In der Caldera des Gunung Batur befindet sich der Batur See, welcher bis zu 100 Meter tief ist und eine für Bali recht kühle Temperatur von etwa 20 Grad hat.

Pura Ulun Danu Bratan Tempel

Gardian Statue Bali
Gardian Statue, Bild: Cocos.Bounty / shutterstock

Der vermutlich malerischste Tempel der hinduistisch geprägten Insel ist der Pura Ulun Danu Bratan. Gelegen auf luftigen 1200 Metern Höhe am Südufer des Bratan Sees bietet dieser Tempel ein atemberaubendes Bild gegen den Hintergrund des Sees und den umgebenden Bergen. Die Landschaft um den Tempel ist ebenso sehenswert und geprägt von Erdbeerfeldern, welche in Südostasien nur an wenigen Orten gedeihen. So lässt sich ein Besuch des Pura Ulun Danu Bratan Tempels hervorragend mit einem frischen Erdbeersmoothie verbinden.

Tanah Lot – der berühmte Tempel im Ozean

An der Südwestküste Balis befindet sich ein weiteres Wahrzeichen der Insel: der Tanah Lot Tempel. Es handelt sich hierbei um einen vergleichsweise kleinen Tempel, welcher auf einem vom Meer umspülten Felsen erbaut wurde. Dennoch hat der Tempel für die gläubigen Balinesen eine große Bedeutung, denn von ihm wird geglaubt, dass er in direkter Verbindung mit den Geistern des Meeres steht. Das Betreten des Tempels ist Nicht-Gläubigen untersagt, es gibt jedoch einen Weg, der relativ nah am Tempel einmal herumführt. Bei Ebbe ist es auch möglich, den Tempel vom Strand aus, ohne nass zu werden, zu erreichen. Dies ist allerdings nicht unbedingt nötig, da der Tempel auch vom direkt vom Strand aus sehr gut zu sehen ist.

Die Gili-Inseln

Bali Strand
Bild: Cocos.Bounty / shutterstock

Die insgesamt drei Gili-Inseln sind beinahe winzige tropische Trauminseln, welche in etwa 2,5 Stunden von Bali aus mit dem Speedboat zu erreichen sind. Sie sind geprägt durch ihre weißen Sandstrände, Kokospalmen und malerische Unterwasserwelt. Die Inseln sind so klein, dass auf ihnen alles fußläufig zu erreichbar ist. Die kleinste und entspannteste der Inseln ist Gili Air. Wer auf der Suche nach etwas mehr Action und Partys ist, der wird auf der Belebtesten der Inseln, Gili Trawangan, fündig. Die dritte Insel ist Gili Meno, sie ist besonders bei Tauchern sehr beliebt.

Die schönsten Strände auf Bali

Balangan Beach

Ubud
Ubud, Bild: CherylRamalho / shutterstock

Der 800 Meter lange Balangan Beach ist das Multitalent unter den Stränden Balis. Hier kommen sowohl Surfer, als auch alle, die einfach nur am Strand relaxen und eine Runde schwimmen gehen wollen, auf ihre Kosten. Der Strand hat einen gelblich-weißen Sand, der stellenweise etwas grobkörnig ist und ist umgeben von preiswerten Warungs, kleinen Läden in denen es Essen, Souvenirs und Schnickschnack gibt. Von ihrer etwas erhobenen Position ist der Blick auf die Bucht traumhaft und der Sonnenuntergang über diesem Strand sucht seinesgleichen.

Jimbaran Beach

Der Strand Jimbaran ist einer der längsten Strände Balis und erstreckt sich über mehrere Kilometer an der südlichen Spitze der Insel. Hier treffen Backpacker, Einheimische und die Besucher der Luxushotels aufeinander und so gehört der Jimbaran Strand auch zu den teuersten auf Bali. Der Strand wird durch ein im Meer liegendes Riff geschützt und gehört zu den wenigen Stränden Balis, an denen man auch ohne Gefahr Schwimmen und Baden kann, an den anderen Stränden herrscht meist eine sehr starke Brandung und Strömung.

Padang Padang Beach

Ebenso auf der südlichen Halbinsel Kuta Selatan befindet sich der berühmte Padang Padang Beach. Etwas versteckt in einer Bucht gelegen wird dieser Strand über eine schmale Steintreppe, welche durch den Dschungel und die Felsen nach unten führt, erreicht. Der Strand selbst hat eine beinahe weiße Farbe und das türkisblaue Wasser lädt zum Baden ein. Leider ist der Strand mittlerweile sehr beliebt bei Touristen und häufig sehr gut gefüllt.

Besonderheiten Balis

Bali ist, anders als der Rest des muslimisch geprägten Indonesiens, eine Hochburg des Hinduismus, weshalb sich die Kultur auf Bali deutlich von der ihrer Nachbarinseln unterscheidet. Die Insel ist übersäht von Tempeln und die Religion ist omnipräsent – ob als kleine Haustempel, in Form von kleinen Opfertellern auf der Straße oder Duftstäben in Läden und Restaurants. Bali ist auch die mit Abstand touristischste Region des Inselstaates, weshalb das Preisniveau hier etwas höher ist als im Rest des Landes, im Vergleich zu euren europäischen Preisen ist hier aber trotzdem alles sehr günstig.

Reisen in Costa Rica

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Süd- und Mittelamerika rücken zunehmend in den Fokus des Tourismus auf der ganzen Welt. Costa Rica wird dabei immer beliebter: Im Jahr 2017 verzeichnete Costa Rica über drei Millionen Touristen im ganzen Land.

Die Wachstumsraten in diesem Bereich liegen nicht umsonst konstant im oberen Bereich. Doch was gibt es in Costa Rica eigentlich zu besuchen, welche Regionen sind besonders reizvoll und was ist die beste Jahreszeit?

Allgemeines, Wetter und Temperaturen in Costa Rica

Rio Celeste
Wasserfall Rio Celeste, Bild: William Berry / shutterstock

Zwar verfügt Costa Rica nicht über die geographische Fläche wie Brasilien, Argentinien oder Chile, trotzdem hat das Land mit der Fläche Niedersachsens extrem viel zu bieten.

Das Wetter dort ist tropisch und daher nie wirklich kalt wie in Europa. Die hohe Luftfeuchtigkeit trägt das ihre dazu bei, dass Flora und Fauna in atemberaubendem Tempo gedeiht. In den Monaten Mai bis Oktober fällt das Gros der Niederschlage des ganzen Jahres, Urlauber sollten daher auf wasserfeste Kleidung achten und den Regen bei Ausflügen miteinbeziehen.

Costa Rica verfügte über eine sehr artenreiche und bunte Pflanzen- und Tierwelt, die sich von den Stränden der Karibik über die Berge bis hin in den tropischen Regenwald ausdehnt. Eine kleine Anekdote: Bereits der spanische Seefahrer und Entdecker Christopher Kolumbus erkannte den Schatz, den das Land in sich barg, und nannte die Küste, an der er ankam, „reiche Küste“. Auf Spanisch bedeutet das Costa Rica, der Name spricht also Bände.

Sehenswertes in Costa Rica

Vulkan Arenal, Costa Rica
Der Vulkan Arenal, Bild: Parkol / shutterstock

Die Natur ist wohl das größte und faszinierendste Denkmal, das hier besichtigt werden kann. Allein die Vielfalt der Geographie und der Landschaft reicht aus, um ganze Wochen mit Erlebnissen zu füllen. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen 4 besonders reizvolle Orte, die Sie auf Ihrer Reise durch Costa Rica mitnehmen können.

1. Der Nationalpark Tortuguero

Schnorcheln Costa Rica
Schnorcheln auf Tortuga, Bild: Joan Vendrell / shutterstock

Dieses ungewöhnliche Stück Natur liegt direkt an der Küste hin zum Karibischen Meer und ist über Autobahnen nicht zu erreichen. Nur Besucher per Flugzeug oder Schiff können den Park besuchen, auf den Schutz seiner lokalen Tier- und Pflanzenwelt wird intensiv geachtet.

Eine der bekanntesten Spezies im Tortuguero-Park sind Schildkröten, die der Einrichtung auch einen Teil ihres Namens gaben; „la tortuga“ ist auf Spanisch die Schildkröte. Während der Paarungszeit und der folgenden Eiablage können die Besucher in Tortuguero die Tiere dabei am Strand beobachten, dieses Schauspiel ist an nur wenigen Orten sichtbar.

Ein weiterer beliebter Aspekt des Parks sind umfassende Ausflüge zu Boot oder zu Fuß im Dschungel. Hier können Sie die vielfältige, bunte und exotische Flora beobachten, mit etwas Glück können Sie sogar Kaimane, verschiedene Affenarten, bunte Aras oder Anakondas zu Gesicht bekommen.

2. Die Region Puerto Viejo

Ballena Bay
Ballena Bay, Bild: Tami Freed / shutterstock

Auch dieses Gebiet liegt am paradiesischen Strand der Karibikküste und ist traditionell ein Schmelztiegel verschiedener Nationen. Hier ließen sich Einwanderer aus Jamaica, Europa und anderen südamerikanischen Ländern nieder und brachten ihre Kultur, Gastronomie und Musik mit.

Das Ergebnis sind heute viele kleine Cafés, Tavernen, Bars und Plätze, an denen Festivals und Musik-Events stattfinden und die Menschen aus der ganzen Region anziehen. Vor allem Reggae-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Ein weiterer lockender Punkt sind die zahlreichen Strände, die teilweise unberührt sind und außerhalb des touristischen Zulaufs liegen.

Das Karibische Meer ist bei Schnorchlern, Tauchern und passionierten Schwimmern besonders beliebt, da hier viele exotische Fische und andere Meerestiere zu finden sind. Unter anderem werden Tauchgänge und betreute Schnorchel-Ausflüge zu kleinen Riffs oder versunkenen Schiffen hin angeboten. Hier können Sie die bunte und im besten Fall intakte Unterwasserwelt Costa Ricas bewundern, in der sich Rochen, Clownfische, Muränen, kleine Haie und andere maritime Tiere tummeln.

3. Die Region Manuel Antonio

Landschaft Costa Rica
Bild: SeSm / shutterstock

Hier befinden Sie sich auf der pazifischen Seite Costa Ricas, die Provinz beinhaltet großzügige weiße Sandstrände und einen Nationalpark, der Parque de Manuel Antonio.

Die Strände sind bei europäischen und US-amerikanischen Touristen besonders beliebt, da das Wasser hier türkis und klar ist und die Küste sanft ins Meer abfällt. Der direkt angrenzende Regenwald bietet die Grundlage für den Lebensunterhalt der ansässigen Bevölkerung. Viele der Ticos (so heißen die Costa-Ricaner umgangssprachlich) leben von geführten Touren durch das Land, von eigenen Restaurants oder der Vermietung authentischer Unterkünfte an Besucher.

Hier leben besonders viele Faultiere und Tapire, diese Tiere sind putzig und haben sich durch die vielen Besucher bereits an Menschen gewöhnt. So haben Sie vielleicht die Chance, einem der Tiere ganz nah zu kommen und einen besonderen Schnappschuss zu erhalten!

4. Die Hauptstadt San José

Nationaltheater Costa Rica
Das Nationaltheater in San José, Bild: Mihai-Bogdan Lazar / shutterstock

San José ist die größte Costa Ricas und gleichzeitig das wirtschaftliche und politische Zentrum. Umgeben von Vulkanen und der Gebirgskette der Talamanca bietet sich vom Umland aus ein faszinierende Ausblick auf die Metropole, die die Heimat von über 300.000 Menschen ist. Beliebte Attraktionen sind der zentrale Platz Plaza de la Cultura, an dem vor allem gegen Abend das Leben aufblüht, das Theater Melico Salazar im kolonialen Stil oder der städtische Park Parque Central. Dort nehmen sich viele der Einwohne eine Auszeit und genieße die Stille inmitten von grünen Pflanzen und bunten Hibiskus-Sträuchern.

Costa Rica verfügt zweifellos über ungeheure Reichtümer, was touristische Ziele und die heimische Natur angeht. Es gibt viele Reiseführer, die spezielle Themen wie Tauchgänge oder Dschungel-Touren vertiefen und interessante Tipps geben. Vor allem außerhalb der Regenzeit ist eine Rundreise durch das mittelamerikanische Land besonders zu empfehlen, da dann alle Orte trockenen Fußes besucht werden können. Vamos a Costa Rica!

Die spektakulärsten Wasserfälle der Welt

Wasserfälle gehören zu den beeindruckendsten Schauspielen, die die Natur zu bieten hat. Mit ihren tosenden Wassermassen, die aus großer Höhe hinabstürzen, üben sie auf jeden Betrachter eine große Faszination aus. Wasserfälle können sich durch ihre Höhe, die Breite oder die Wassermenge auszeichnen und somit ist es eigentlich unpräzise, von den „größten“ Wasserfällen der Welt zu sprechen. Nachfolgend beschreiben wir einige, die auf jeden Fall zu den spektakulärsten von ihnen zählen.

Die Niagara Fälle

Niagarafälle
Die Niagarafälle, Bild: Jam Norasett / shutterstock

Die Niagara Fälle sind vermutlich die bekanntesten Wasserfälle der Welt und die größten auf dem Nordamerikanischen Kontinent. Sie befinden sich an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada und sind ein Komplex aus drei unterschiedlichen Fällen: dem Hufeisen (Horseshoe), dem American und dem sogenannten Schleier (Bridal Veil) Fall.

Die beiden erstgenannten befinden sich komplett auf dem Gebiet des US Bundesstaates New York, während der größte, der Horseshoe Fall, die Grenze zur kanadischen Provinz Ontario bildet. Der Fluss, der hier hinunterstürzt ist der Niagara River, der den Eriesee mit dem Ontariosee verbindet. Besucher können einen fantastischen Blick vom 192 m hohen Skylon Tower aus auf das Phänomen genießen und auch die Aussichtsplattform neben den Fällen erlaubt einen tollen Gesamtblick.

Der Hufeisen Wasserfall beeindruckt durch seine immense Breite von 792 m, während die Höhe von 53 m insgesamt weniger markant ist. Die meisten Touristen, die an die Niagara Fälle kommen, nehmen an einer der angebotenen Schiffstouren der „Maid of the Mist“ Flotte teil oder buchen einen Hubschrauber Rundflug über diese einmalige Naturschönheit.

Der Salto del Angel Wasserfall in Venezuela

Salto del Angel
Der Salto del Angel, Bild: wayak / shutterstock

Dieser Wasserfall im Südosten von Venezuela ist mit einer Höhe von 979 m der höchste freifallende Wasserfall der Welt. Er befindet sich inmitten tropischer Regenwälder am Tafelberg Auyan-Tepui, wo regelmäßig heftige Gewitter-Regengüsse niedergehen, durch die der Wasserfall gespeist wird. Aufgrund der Distanz von fast einem Kilometer sind während der Trockenzeit am unteren Teil meistens nur noch Tropfen des oben voluminösen Strahls übrig. Diese legen sich als Wolke über die grüne Landschaft und prägen ein unvergessliches Bild. Obwohl das Gelände schwer zugänglich ist und nur per Flugzeug und Boot erreicht werden kann, hat sich der Ort zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes entwickelt.

Die Iguazù-Wasserfälle

Die Iguazú Wasserfälle liegen auf der Grenze zwischen den beiden lateinamerikanischen Ländern Brasilien und Argentinien und setzen sich aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Fällen (20 große und etwa 250 kleinere) zusammen, die sich insgesamt über eine gigantische Breite von fast 3000 m

Iguazu-Wasserfälle
Iguazu-Wasserfälle, Bild: sharptoyou / shutterstock

erstrecken. Die Höhe der einzelnen Fälle schwankt zwischen 64 und 82 m. Von der brasilianischen Seite aus hat man den besseren Panoramablick, da die meisten Fälle im Nachbarland liegen, allerdings führen auf der argentinischen Seite Stege bis unmittelbar an die Kante. Dieses hautnahe Erleben des Naturwunders nehmen täglich umzählige Besucher wahr.

Die Victoria Wasserfälle

Victoria Wasserfälle
Victoria Wasserfälle, Bild: Lukas Bischoff Photograph / shutterstock

An der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe stürzt der Zambezi Fluss in die Tiefe und formte im Laufe der Jahrtausende die bis zu 1800 m breiten und 120 m hohen Victoria Wasserfälle. Der erste Weiße, der diese entdeckte, war der Schotte David Livingstone im Jahr 1855. Er gab ihnen auch, zu Ehren seiner Königin, den Namen. Die Wasserfälle gehören zum UNESCO Weltnaturerbe und sind die breitesten der Erde. Wer den Nervenkitzel liebt, kann im sogenannten „Devil`s Pool“, direkt an der Kante, ein Bad nehmen – eine beliebte Unternehmung der zahlreichen Touristen, die täglich hierherkommen.

Die Bán-Gioc-Detian-Wasserfälle

Bán-Gioc-Detian-Wasserfälle
Bán-Gioc-Detian-Wasserfälle, Bild: 4045 / shutterstock

Die Bán-Gioc-Detian-Wasserfälle bieten einen atemberaubenden Anblick, auch wenn ihr Name in Europa kaum bekannt ist. Sie befinden sich an der Grenze zwischen China und Vietnam und bestehen aus 4 großen Fällen. Der Quy Xuán Fluss ergießt sich über mehrere Stufen auf einer Breite von 300 m in die Tiefe und trotz der vergleichsweise geringen Höhe von 50 m ist der Ort einfach magisch und einzigartig. Zwischen Mai und September ist die Wassermenge am höchsten und das Schauspiel damit am eindrucksvollsten.

Der bedeutendste Wasserfall Europas ist der Rheinfall von Schaffhausen in der Schweiz. Dieser kann zwar im internationalen Vergleich größenmäßig nicht wirklich mithalten, bietet aber mit einer Breite von 150 m und einer Höhe von 23 m für hiesige Verhältnisse trotzdem einen spektakulären Anblick.

Rheinfall
Der Rheinfall, Bild: gevision / shutterstock

Guadeloupe – wo Frankreich auf die Karibik trifft

Frankreich und die Karibik in einem Urlaub gleichzeitig erleben – geht nicht? Geht doch! In Guadeloupe. Die Ureinwohner nennen das Archipels in der Karibik „Karukera“, den Ort der schönen Gewässer. Dieser gehört zu Frankreich und gilt als weitgehend unentdeckt unter Reisenden.

In der näheren Umgebung liegen das britische Überseegebiet Montserrat im Nordwesten sowie die Republik Dominica südlich. Die Insel Martinique, welche ebenfalls zu Frankreich gehört, befindet sich 120 Kilometer südlich.

Soufrière, Guadeloupe
Soufrière, der höchste Berg auf Guadeloupe und den kleinen Antillen, Bild: Filip Fuxa / shutterstock

Über ein Dutzend vulkanische Inseln gehören Guadeloupe an, von diesen sind sechs bewohnt – Basse-Terre, Grande-Terre, Marie-Galante, La Désirade und die Îles des Saintes. Von einsamen Sandstränden bis hin zu bewaldeten Bergen erstreckt sich die landschaftliche Vielfalt des Archipels. Die beiden Hauptinseln Basse-Terre und Grande-Terre formen zusammen die Flügel eines Schmetterlings. Sie trennt ein Mangrovensumpf, der von einigen wenigen Brücken überspannt wird.

Guadeloupe – Atemberaubende Natur mit Erholungsgarantie

Terre-de-Haut, Iles des Saintes
Blick auf Iles des Saintes, Bild: Jakob Fischer / shutterstock

In Guadeloupe leben nur etwa 400.000 Menschen. Das Archipel gilt als eines der gerade einmal 25 UNESCO Biosphärenreservate weltweit. Dank des vulkanischen Ursprungs gibt es neben kalkweißen Stränden auch goldene und schwarze. Allesamt laden zum Faulenzen im weichen Sand ein.

Blumenliebhaber kommen im Botanischen Garten von Deshaies in Basse-Terre voll auf ihre Kosten. Auf sieben Hektar Fläche lassen sich atemberaubende Blumen aus aller Welt bestaunen, darunter Orchideen, Hibiskus und Bougainvillea.

Die winzigen Inseln La Désirade, Marie-Galante oder Les Saintes sind nur etwa eine Stunde per Fähre von den Hauptinseln entfernt und laden Reisende, die absolute Einsamkeit erleben möchten, zu einem Besuch im Rahmen eines Tagesausflugs ein. Bei Wanderungen durch das Naturschutzgebiet lassen sich mit etwas Glück seltene Arten wie zum Beispiel der Kleine Antillenleguan, der Désirade-Skink oder der Gaïac entdecken.

Bild: Claudio306 / shutterstock

Erholung versprechen auch die Wanderungen durch die artenreiche Flora. Am östlichen Ende von Grande-Terre führt ein Weg die Klippen hinauf zum Pointe des Châteaux, der einen spektakulären Blick auf den Atlantik und das Karibische Meer bietet.

Eine Hauptattraktion des Archipels ist der Nationalpark von Guadeloupe auf der Insel Basse-Terre, der eine Fläche von 75.000 Hektar Regenwald umfasst.

Aktivurlaub in Guadeloupe

Im Nationalpark gelegen ist der Vulkan Grande Soufrière. Er gilt als aktiver Vulkan, der zuletzt im Jahr 1976 Lava spuckte und für Reisende begehbar ist. Der Aufstieg gilt als mäßig anspruchsvoll. Der Gipfel liegt auf 1467 Metern Höhe. Oben angekommen, ist ein Blick in den Krater möglich.

Für Wassersportler gibt es die Möglichkeit zu schnorcheln, surfen und zu tauchen. Das
Auch für Reisende, die genug vom Sonnenbaden am Strand haben, bietet Guadeloupe eine ganze Menge Aktivitäten wie zum Beispiel Surfen.

Ereignisreiche Kolonialgeschichte und vielfältige kulturelle Mischung

Gouadeloupe von oben
Bild: Robert Bleecher / shutterstock

Christopher Kolumbus betrat Basse-Terre im Jahr 1493 erstmals. Die Caribs, die indigenen Einwohner Guadeloupes, wehrten sich erfolgreich gegen die Kolonialisierung durch die Spanier, waren allerdings den später einfallenden Franzosen nicht gewachsen. Im Jahr 1674 fiel das Archipel an Frankreich, danach an England und zurück an Frankreich. Der Import afrikanischer Sklaven für die Arbeit auf Zuckerrohrplantagen begann. Nachdem 1848 die Sklaverei abgeschafft wurde, übernahmen indische Bedienstete die Arbeit auf den Plantagen. Im Jahr 2015 eröffnete das Mémorial ACTe Museum , das an die Geschichte der Sklaverei erinnert. Es gilt als Teil des UNESCO Sklavenroutenprojekts.

Vor allem auf Marie-Galante ist die kolonialistische Geschichte sichtbar – sie ist geprägt von Windmühlen und den Ruinen einer Zuckerfabrik.

Um tiefer in die heutige Kultur des Archipels einzutauchen, eignen sich die zahlreichen Festlichkeiten in den Dörfern besonders gut. Hier wird getanzt zu verschiedenen traditionellen Musikstilen wie Gwo’ka, Biguine Vidé und Zouk.

Guadeloupe als Reiseziel mit weiteren Vorzügen

Selbst die Hochsaison ist auf den kleinen französischen Karibikinseln nicht von Massentourismus geprägt – anders als auch anderen karibischen Inseln. Natürlich gibt es auch hier den für die Karibik typischen Rum, der in Destillerien verkostet werden kann.

Kleine Märkte voller Händler versprühen ebenfalls karibisches Flair – neben Kokosnüssen, Inger und Tamarinde gibt es Punsch in handbemalten Fläschchen zu kaufen, die sich gut als Mitbringsel für zuhause eignen.

Auch all diejenigen, die französisches Baguette, Gebäck, gute Butter und Käse lieben, sind in Guadeloupe richtig. Der französische Einfluss ist deutlich spürbar und trägt zum Charme des Archipels bei. Da dieses zu Frankreich und damit zur Europäischen Union gehört, ist die offizielle Währung der Euro und Geldwechseln sowie Umrechnen nicht notwendig. Wer sich als Bürger der Europäischen Union in eine der Inseln Guadeloupes verliebt und bleiben möchte, kann dies auf unbestimmte Zeit ohne große Hindernisse und zusätzliche Arbeitsgenehmigung tun.

Die klimatischen Bedingungen in Guadeloupe sind nicht durch Extreme gekennzeichnet. Dank nordöstlicher Passatwinde wird das tropische Klima gemildert, sodass die Temperaturen an der Küste zwischen 25-28 Grad Celsius variieren.