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Montag, September 15, 2025
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Raleigh – die junge, lebendige Hauptstadt von North Carolina

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Im Herzen von North Carolina liegt die quirlige, vielseitige Hauptstadt Raleigh. Sprichwörtlich ist die lebensbejahende Atmosphäre mit größtem Biergarten der Welt, mit vielen Bars, Kneipen, Cafés und Restaurants. Historische Attraktionen treffen auf moderne Gebäude und Einrichtungen.

Raleigh wurde 1792 gegründet, um die neue Hauptstadt von North Carolina zu sein. Gleichzeitig löste Raleigh damit auch den bisherigen Verwaltungssitz von Wake County in New Bern ab. Der Landkreis, das Wake County, wurde seither von Raleigh aus regiert. Der Name ist eine Reminiszenz an den Erforscher der Küste von North Carolina, Sir Walter Raleigh. Kurioserweise war der Engländer allerdings nie hier, sondern hat die Expedition von London aus gesteuert.

Heute ist Raleigh die zweitgrößte Stadt in North Carolina. Sie investiert viel Bildung und Ausbildungsstätten und lockt damit junge innovative Unternehmer an. Im Verbund mit den Nachbarstädten Cary, Chapel Hill und Durham wurden Forschungs- und Ausbildungskapazitäten zusammengefasst. Unter dem Begriff “The Triangel” liegt der Fokus auf Technologie aus Biotechnologie und auf Unternehmen der Pharmazie. Damit hat die Region attraktive Bedingungen für junge Unternehmen, Studenten und Berufseinsteiger geschaffen. Das erklärt eine überwiegend junge Bevölkerung und eine vielseitige kulturelle Szene.

Historisches Raleigh

Skyline von Raleigh
Blick auf die skyline von Raleigh, Bild: Farid Sani / shutterstock

Auch wenn die Moderne in der Stadt Einzug gehalten hat, so werden doch die Geschichte und die historischen Stätten gehegt und gepflegt.

  • Dabei beherbergt das “North Carolina State Capitol” nur noch die Büros des Gouverneurs und des Vizegouverneurs. Es ist eines der eindrucksvollsten alten Gebäude.
    Historische Bauwerke, die es lohnt, besucht zu werden, liegen oft in wunderschönen, gepflegten Parks. So führt beispielsweise ein Spaziergang durch den “Mordecai Historic Park” zum Geburtshaus des 17. Präsidenten Andrew Johnson. Fünf Generationen haben in dem Haus gelebt und Besucher erhalten heute einen Eindruck, wie der Alltag damals ausgesehen hat.
  • Im “The Historic Oak View County Park” ist das Landleben im 19. Jahrhundert nachzuempfinden. Anschaulich wird es mit dem Wohnhaus eines Großgrundbesitzers dargestellt. Eine Pekanuss-Plantage und ein Gin-Museum vervollständigen einprägsam das Bild. Vor den historischen Häusern, in denen bekannte Persönlichkeiten gelebt haben, stehen Schilder, die auf die prominenten Bewohner hinweisen.
  • Geschichte lebt auch im Stadtzentrum von Raleigh im historischen Viertel, “Historic Oakwood”. Mächtige Eichenbäume haben dem Stadtteil seinen Namen gegeben und säumen die Straßen flankiert von wunderschönen alten Häusern.
  • Eines der aufregendsten Projekte ist der “Dorothea Dix Park”. Im Herzen der Innenstadt verbindet sich historische Architektur auf sanften Hügeln und mächtigen Bäumen mit einem atemberaubenden Blick auf die moderne Skyline von Raleigh.

Raleighs Museumswelt

Das “City of Raleigh Museum” zeigt in wechselnden Ausstellungen die Geschichte der Stadt. Allein das Gebäude ist schon sehenswert. Das “Briggs Building” aus dem Jahr 1874 hat seine Besonderheiten bewahrt. Die Museumsgalerie wird überspannt von einer bemerkenswerten Zinndecke.

Fesselnde, hochmoderne Exponate führen mit umfangreichen Sammlungen in die Geschichte der Wissenschaft im “North Carolina Museum of Natural Science” ein.
Für Kinder ist es im “Marbles Kids Museum” spannend. Sie entdecken dort kindgerechte Ausstellungen und Bildungsprogramme und im Marbles IMAX erleben sie einen überdimensionalen Film.

Die Bezeichnung Raleighs als “Smithsonian des Südens” kommt durch die Fülle an hochwertigen und kostenlosen Museen und Sehenswürdigkeiten.

Sportliche Aktivitäten in und um Raleigh

Als drittsportlichste Stadt der USA hat Raleigh einen besonderen Ruf. Felswände zum Klettern, Golfplätze, Tennisparks, Eisbahnen und Wasserzentren und Reitmöglichkeiten konkurrieren mit Parks und Seen. Außerhalb der Stadt laden insgesamt 180 Meilen Greenway-Trails zum Wandern und Fahrradfahren ein. Die beste Mountainbike-Strecke ist im Lake Crabtree County Park.

Beliebt ist der “Neuse River Greenway Trail”. Es geht über Trampelpfade, über Brücken, durch malerische Sumpflandschaften und vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten. Als Teil des “Mountains-to-Sea Trails” Fernwanderweges führt er durch ganz North Carolina.

Bedingt durch die milden Winter und warmen Sommer hat Raleigh das gesamte Jahr hindurch Saison.

Raleighs Gastronomie-Szene

St. Patricks Day in Raleigh
Tolle Atmosphäre auf den Straßen von Raleigh am St. Patricks Day, Bild: EPG_EuroPhotoGraphics / shutterstock

In der “Morgan Street Food Hall” oder in der “Transfer Co. Food Hall” verlocken eine Fülle an frischen Meeresfrüchten zu Bagels, Tacos und Gourmet-Eiscreme zum Probieren.
Internationale Restaurants wie beispielsweise das “Garland” offerieren exotische Köstlichkeiten. Spezialitäten aus Laos gibt es im “Bida Manda”.

Amerikas beste Köchin Ashley Christensen hat eine breit angelegte Food-Szene aufgebaut. Sie serviert im Restaurant Poole’s Diner, ist auch Inhaberin eines Burger-Ladens, eines “Chicken and Waffle” Spots, einer unterirdische Spirituosenbar und betreibt ein holzbefeuertes zeitgenössisches Restaurant.

Zur “Happy Hour” trifft man sich im “Raleigh Beer Garden”. Mit 350 Biersorten steht die weltweit größte Auswahl an verschiedenen Bieren zur Verfügung.

Bier ist ein großes Thema in Raleigh. Vor mehr als 10 Jahren fing Sumit Vohra an, seiner Leidenschaft Raum zu geben und begann hochwertige Ales herzustellen. Seine “Lonerider Brewing Company” hat heute den Ruf als einer der besten Bierhersteller des Landes. Das bedeutet, dass eine Brauerei im Westtexas-Stil, die einen Hefeweizen im deutschen Stil herstellt, von einem Mann aus Indien geführt wird. Wenn die Nacht hereinbricht in Raleigh, wird Raleigh zu einer einladenden Südstaaten-Kleinstadt.

Es gilt, leckere Cocktails in Bars mit Live-Musik und diverse Biersorten auf dem Dach des größten Biergartens der Welt probieren. In fünf Unterhaltungsvierteln der Stadt pulsiert das Nachtleben.

Warum es verschiedene Währungen in den Ländern gibt

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Obwohl es nun schon seit vielen Jahren den Euro gibt, der als Währung in den meisten Ländern der europäischen Union fungiert, existieren weltweit noch immer eine Vielzahl von Währungen. Wie kommt es dazu und welche Gründe verhindern, dass man sich auf eine globale Weltwährung einige. Für Reisenden würde das schließlich vieles erleichtern. Auf absehbare Zeit wird es aber nur ein Wunsch bleiben mit einer Währung weltweit zahlen zu können.

Zunächst einmal muss man feststellen, dass es historisch betrachtet heute schon sehr viel weniger Währungen gibt als noch vor 300 Jahren. Alleine auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland hat es damals viele kleine regionale Währungen gegeben. Jeder Fürst prägte eigene Münzen und hatte das Prägemonopol.

Das brachte es mit sich, dass bei Handel zwischen verschiedenen Fürstentümern zumindest eine Partei ihre Währung in die des Handelspartners tauschen musst. Der Beruf des Geldwechslers war geboren. Diese verdienten ihr Geld damit, dass sie von Veränderungen des Wechselkurses profitierten. Heute kann das jeder machen. Die Voraussetzung dafür ist ein Investmentkonto bei einem Anbieter wie https://www.fxforex.com/de/, wo man sich auch ausführlich über diese Form der Spekulation informieren kann.

Die eigene Währung ist ein Zeichen der Souveränität

Sein eigenes Geld zu prägen und später auch zu drucken war ein Zeichen dafür, dass man ein souveräner Staat ist. Schließlich konnte man die Geldpolitik auf dem eigenen Territorium steuern. Indem man die Geldmenge vergrößerte oder verknappte. Dies wurde insbesondere dazu, um den Preis in der Landeswährung für Importe aus dem Ausland zu steuern.

Für viele Staaten ist die eigene Währung noch heute ein Symbol der eigenen Stärke. Die Bildung einer regionalen Währung, wie es der Euroraum mit dem Euro vorgemacht hat, scheitern meistens an Differenzen zwischen Nachbarländern. Darum wird es vermutlich keine zweite Regionswährung in absehbarer Zeit geben.

Für Reisende bedeutet das sie müssen sich weiterhin auf Zahlungen in der Landeswährung einstellen. Die Kreditkarte kann zumindest in Urlaubsregionen mit städtischer Infrastruktur genutzt werden. Das kann zum Beispiel bei einer Kurzreise helfen, wenn man ohnehin nicht so viele Ausgaben hat.

Der Dollar ist vielerorts akzeptiert

Viele Jahre war der US-Dollar so etwas wie eine inoffizielle Weltwährung. Er ist zwar nur in wenigen Staaten ein offizielles Zahlungsmittel. In der Praxis wird er aber oft akzeptiert oder zumindest vor Ort in die Landeswährung umgetauscht. Daher resultiert auch der Tipp für Reisende in ferne Länder immer einen kleinen Bestand Bargeld in US-Dollar mit sich zu führen. Seit es den Euro gibt, kann man eine ähnliche Entwicklung mit dieser Währung beobachten. Auch der Euro kann in vielen Urlaubsländern ohne Euro dennoch als Zahlungsmittel verwendet werden.

In Zukunft wird möglicherweise auch die chinesische Währung einen ähnlichen Status erreichen. Spätestens dann, wenn immer mehr Chinesen ins Ausland reisen und ihre Währung mitbringen. Jeder, der eine Reise durch mehrere Länder plant sollte sich zuvor darüber informieren wie man vor Ort bezahlen kann. Es gibt nämlich noch Staaten, die die Ein- oder Ausfuhr ihrer Landeswährung untersagen. Hier muss man dann direkt nach der Einreise eine Möglichkeit haben sich mit Bargeld zu versorgen.

Phoenix – Das heiße Herz der USA

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Phoenix, die Hauptstadt des „Grand Canyon States“ Arizona, steht bei Touristen aus Europa nicht unbedingt auf einem der vorderen Plätze auf der Liste mit den beliebtesten Reisezielen, denn die hohen Temperaturen schrecken viele Urlauber ab. Es stimmt, dass es besonders während der Sommermonate nicht gerade kühl ist, trotzdem lohnt sich ein Abstecher nach Phoenix. Die Stadt mit den vielen modernen, klimatisierten Geschäftshochhäusern und Einkaufszentren punktet nämlich auch heute noch mit einer nostalgischen Cowboy und Goldgräber Atmosphäre.

Allgemeine Informationen zu Phoenix

Phoenix liegt ungefähr auf der Höhe von San Diego im Südwesten der Vereinigten Staaten im sogenannten Sonnental, also dem Valley of the Sun. Tatsächlich scheint hier an 312 Tagen des Jahres die Sonne und das Thermometer zeigt in den Monaten von Mai bis September in der Regel tagsüber mindestens 38 °C und nicht selten sogar über 45 °C. Da es sich aber um eine extrem trockene Wüstenluft handelt, ist die Hitze wesentlich erträglicher als in anderen Gegenden der Erde. Regen fällt statistisch gesehen nur an drei Tagen pro Monat, was für viele Aktivitäten im Freien doch auf jeden Fall ein Vorteil ist. Phoenix ist die sechstgrößte Stadt der USA und dort, wo sich vor wenigen Jahrzehnten noch unendliche Viehweiden erstreckten, stehen nun hochmoderne Gebäudekomplexe. In Phoenix gibt es mehrere interessante Museen, so dass während eines Aufenthaltes nicht nur Outdoor Unternehmungen auf dem Programm stehen müssen, sondern auch kulturelle Erlebnisse möglich sind.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Desert Botanical Garden Phoenix
Unterwegs im Desert Botanical Garden, Bild: Oleg Kovtun Hydrobio/shutterstock

Eine der Hauptattraktionen von Phoenix ist definitiv der Desert Botanical Garden im Papago Park, in dem 50.000 Wüstenpflanzen zu sehen sind. Die meisten Besucher sind erstaunt, wie vielseitig die Vegetation in der Wüste sein kann. Auf dem ausgedehnten Areal wachsen alleine 250 verschiedene Agaven- und 1320 unterschiedliche Kakteenarten, so dass der Park für Freunde der Botanik ein absolutes Muss ist. Wer sich für die Kultur der Ureinwohner von Arizona, das übrigens etwa halb so groß wie die Bundesrepublik Deutschland ist, interessiert, sollte auch dem Heard Museum einen Besuch abstatten. Hier werden sowohl Kunstwerke der Native People ausgestellt als auch über ihre wechselvolle Geschichte informiert. Im wunderschönen Außenbereich stehen zahlreiche beeindruckende Skulpturen, deren Betrachtung mit einer Erfrischung im schön gelegenen Café verbunden werden kann.

Auch der Zoo von Phoenix ist auf jeden Fall ein lohnendes Ausflugsziel. Auf dem Gelände leben rund 3000 Tiere, die gemäß ihrer Herkunft in entsprechend angelegten Bereichen untergebracht sind. Zusätzlich ist der Park in diversen internationalen Aufzuchtprogrammen engagiert und unterstützt speziell die Erhaltung vieler lokaler Tierarten.

Die Region rund um Phoenix ist für zahlreiche Outdoor Aktivitäten ein ideales Gebiet. So kommen beispielsweise Touristen gerne zum Wandern oder Reiten in die Gegend. Von Oktober bis Mai sind die Temperaturverhältnisse so, dass man den Camelback Mountain, der sehr charakteristisch in der Landschaft nahe Phoenix liegt, begehen kann. Der wunderschöne Ausblick auf die Stadt von oben entschädigt für die Anstrengungen der Strecke, die kaum Schatten bietet und als anspruchsvoll bezeichnet werden muss.

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Mehr Informationen

Wer schon immer einmal von einem Ritt durch die Wüste geträumt hat, kann diesen Traum in Phoenix wahr werden lassen, denn das Angebot an unterschiedlich langen Ausritten unter erfahrener Führung ist groß. Alternativ lässt sich die Sonora Wüste auch mit einem Heißluftballon aus der Vogelperspektive erleben – garantiert ein unvergessliches Urlaubserlebnis. Obwohl fast alle Hotels in Phoenix einen Swimmingpool besitzen, in dem man sich nach einem langen, heißen Ausflugstag erfrischen kann, wählen viele Touristen auch den Wasserpark “Six Flags Hurricane Harbour“ für ein paar Stunden mit spritzigem Vergnügen. Im größten Themenpark des Staates Arizona sorgen neben einem riesigen Wellenbecken natürlich auch Attraktionen wie Rutschen und rasante Schlauchbootfahrten für viel Spaß bei großen und kleinen Besuchern.

Von Phoenix aus ist es nicht weit nach Scottsdale, einer Stadt in der Sonora Wüste, die zu den Lieblingsreisezielen reicher Amerikaner gehört, die ihre Zeit gerne auf einem ausgezeichneten Golfplatz oder in einem exklusiven SPA verbringen möchten. Scottsdale ist aber auch ein Shoppingparadies mit vielfältigem Angebot und mit den mehr als 120 Museen und Galerien auch für Kunstliebhaber äußerst interessant.

Lokale gastronomische Spezialitäten

In Arizona basiert die heutige einheimische Küche auf den typischen Speisen der Ureinwohner. Die Verwendung von Kürbissen, Bohnen und Mais ist aus vielen Gerichten nicht wegzudenken. Etwas ganz Besonderes ist hier der blaue Mais, der sich nicht nur in der Farbe von dem uns bekannten unterscheidet, sondern auch im Geschmack. Er wird gerne für die Herstellung von köstlichen Kuchen verwendet. Wer in Phoenix abseits der bekannten Fast-Food-Ketten oder Pizzerien essen möchte, findet zahlreiche Restaurants, in denen lokale Spezialitäten serviert werden. Die Wüstenbewohner verstehen es zum Beispiel, aus den Früchten mancher Kakteenarten einen Sirup herzustellen, der dann in diversen Grillsaucen zum Einsatz kommt. Steaks auf dem offenen Feuer, nach Art der Cowboys gegrillt, stehen in allen Steakhäusern der Stadt auf der Speisekarte. Probieren sollte man auch eine der Suppen mit Bohnen und Fleisch, die nicht selten mit geschredderter Zedernasche angedickt werden, was ihnen einen unverwechselbaren, leicht malzigen Geschmack verleiht. Ein Tipp für Vegetarier ist die scharlachrote, geleeartige Suppe aus den kleinen roten Sumach Beeren.

Phoenix ist für Urlauber, die sich für die fantastische Landschaft Arizonas begeistern und trotzdem auf einen gewissen Luxus nicht verzichten möchten, ein tolles Reiseziel.

Triest: Die urige italienische Stadt mit wienerischem Charme

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Vermutlich gibt es kaum eine Stadt auf der Welt, die so viele unterschiedliche Bezeichnungen und Beinamen hat wie das italienische Triest. Trst, Tergeste, Kleines Wien, Stadt des Kaffees, Stadt der drei Winde und vieles mehr wird Triest genannt. Neben all diesen fantasieanregenden Bezeichnungen umhüllt die besondere Lage Triests die Vorstellung von der gut 200.000 Einwohner zählenden Stadt mit einer guten Portion an Verwunschenheit und Feenstaub. Triest liegt ganz knapp noch auf italienischem Staatsgebiet, Slowenien grenzt im Osten direkt an. Doch zwischen 1382 und 1918 war Triest ein Teil Österreich-Ungarns. Wenngleich sich die Bewohner emotional und kulturell stets mehr Italien zugehörig fühlten. Daraus entstand ein spannender kultureller Mix, der noch heute in jeder Faser der Stadt spürbar ist.

Die kulturelle Vielfalt Triests

Castello di Miramare, Triest
Castello di Miramare, Bild: leoks / shutterstock

Das kulturelle Erbe der Stadt ist ganz besonders in der Architektur der Stadt verankert. Es gibt eine Menge herrschaftlich wirkender Prachtbauten, die genauso gut wie hier auch in Wien, Prag oder Budapest stehen könnten. Bei einem Bummel durch die Stadt erlebt mein ein architektonisches K.u.K-Reich in Miniatur. Doch auch andere Volksgruppen, wie Juden, Serben und Griechen hinterließen ihre Spuren in der pittoresken Hafenstadt. Neben vielen katholischen Kirchenbauten gibt es mit der Kirche der Dreifaltigkeit und des Heiligen Spyridon auch eine opulente serbisch-orthodoxe Kirche in Triest.

Erbaut wurde die größte serbisch-orthodoxe Kirche von ganz Italien zwischen 1861 und 1866 im neobyzantinischen Stil. Sowohl ihre Fassade als auch ihr Innenraum sind einen Blick wert. Es gibt aufwendige Mosaike und Heiligendarstellungen zu bestaunen. Rund um die Piazza Unità d’Italia schlägt sowohl das österreichische als auch italienische Herz der Stadt. Der Platz ist umgeben von zahlreichen repräsentativen Palazzi, die in einem österreichisch-italienischem Stilmix errichtet und ausgestattet wurden. So etwa das aus dem Jahr 1875 stammende Rathaus, der Palazzo Municipio, sowie der Palazzo del Lloyd Triestino. Wie mitten in Venedig fühlt man sich am Canal Grande im Theresianischen Viertel. Den Kanal säumen zahlreiche traditionelle Bars und Cafés von denen aus sich das Treiben, der auf dem Canal Grande entlang schippernden Boote begutachten lässt.

Die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen Triests

Promenade von Triest
Die promenade von Triest, Bild: Boerescu / shutterstock

Zum Thema Sehenswürdigkeiten in Triest sei eines vorab gesagt: Die Menge der lohnenswerten Anlaufpunkte ist schier überbordend. Bei einem Urlaub wird kaum jemand alle herausragenden Sehenswürdigkeiten und kulturellen Einrichtungen Triests würdigen können. Am besten plant man nach der ersten Triest-Reise also gleich einen weiteren Reisetermin ein, um die kulturellen Spaziergänge durch die Stadt fortsetzen zu können. Eines der Highlights ist das Teatro Romano, das am Fuße des Colle di San Giusto einst das antike Zentrum der Stadt bildete. Das Theater wurde im ersten Jahrhundert nach Christus erbaut und fasste 6.000 Zuschauer.

Natürlich wirkt es heute ein wenig verfallen, jedoch ist es noch immer gut genug in Schuss, um im Sommer als Aufführungsstätte für das Teatro Romano Festival zu wirken. Dem berühmten Komponisten Giuseppe Verdi gewidmet ist das Teatro Verdi. Um 1850 fanden hier Uraufführungen mehrerer Verdi-Opern statt. Heute zählt es zu den besten Opernhäusern in ganz Italien. Der Opernbau, der 1798 im klassizistischen Stil erreichtet wurde, ist auch ein optischer Genuss. Gleich daneben befindet sich die Alte Börse der Stadt, die 1806 eingeweiht wurde. Eine ihrer Seiten wirkt wie ein dorischer Tempel, der Rest des Gebäudes wurde im habsburgischen Stil gestaltet.

Wer in Triest ist, sollte einen Besuch des Castello di San Giusto nicht auslassen. Die mittelalterliche Burg gilt als Wahrzeichen der Stadt. Die Burg liegt ein wenig oberhalb der Altstadt auf einem Hügel. Von hier aus haben Besucher einen wundervollen Rundblick über Triest, bis weit über den Golf von Triest und den Karst, die felsige und kalkhaltige Hochebene, die die Stadt umgibt.

Highlights rund um Triest

In unmittelbarer Nähe der Stadt gibt es noch mehr Sehenswertes, allem voran das Schloss Miramare, das mitten in einem Meerespark liegt. Der Zugang erfolgt über das malerische Dorf Duino, das oberhalb der Bucht von Grignano liegt. Maximilian von Habsburg ließ das Schloss einst direkt auf einem Felsvorsprung errichten. In den Innenräumen können prunkvolle Einrichtungsgegenstände besichtigt werden. Umgeben ist Schloss Miramare von einer weitläufigen Parkanlage, die im englischen und italienischen Gartenstil gestaltet ist. Unterhalb des Schlosses, im Meerespark, gelangen Besucher bei Tauchgängen mit zahlreichen Meeresbewohnern auf Augenhöhe. Mit der städtischen Tramlinie Nummer 2 geht es auf die Karstberge. Aus 300 Metern Höhe hat man besonders zum Sonnenuntergang einen herrlichen Blick über das Meer. Die Grotta Gigante, in Borgo Grotta, ist 15 Kilometer von Triest entfernt. Ihr Beiname lautet Riesenhöhle von Triest, was bei einer Länge von 380 Metern nicht verwunderlich ist. Die Höhle darf besichtigt werden.

Triests wienerisch anmutende Kaffeehäuser

Im 18. Jahrhundert war Triest ein Zentrum des internationalen Kaffeehandels. Daraus entstand eine tiefe Verwurzelung der Stadt mit dem schwarzen Getränk. Die Kaffeebohnen sind hier noch heute von ausgesuchter Qualität. Die urigen Kaffeehäuser der Stadt strotzen nur so vor wienerischem Charme. Früher waren sie der Treffpunkt zahlreicher Literaten, die sich in Triest aufhielten um sich von der einmaligen Stadt inspirieren zu lassen. James Joyce und Italo Svevo schätzten Kaffeehäuser, wie das Caffè degli Specchi, das Antico Caffè San Marco, oder das Stella Polare. Heute gibt es in Triest zahlreiche Kurse für Hobby-Barista, die die perfekte Zubereitung des Kaffees erlernen möchten

Moin – Hamburg entdecken!

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Die Elbmetropole Hamburg zeichnet sich vor allem durch ihre zahlreichen Sehenswürdigkeiten und vielen verschiedenen Facetten aus. Für Besucher gibt es so einiges in Hamburg zu entdecken, ob den Stadtpark, die Alster, den Hafen oder die sündigste Meile der Bundesrepublik bei einer ausgiebigen Tour auf der Reeperbahn.

Die Hansestadt zeigt sich als historisch, grün und maritim. Welche Wahrzeichen, Sehenswürdigkeiten und weiteren Highlights in Hamburg bei einem Besuch keinesfalls verpasst werden dürfen, erklärt der folgende Beitrag.

Die Elbphilharmonie

Das kürzlich fertiggestellte Konzerthaus kann zweifelsfrei als das neue Wahrzeichen der Elbmetropole bezeichnet werden. Die Elbphilharmonie stellt somit eine der beeindruckensten Sehenswürdigkeiten von Hamburg dar. Das Konzerthaus kann dabei entweder nur von außen bestaunt oder im Rahmen einer ausgiebigen Führung im Detail kennengelernt werden.

Die Große Freiheit und die Reeperbahn

Die Reeperbahn stellt wahrscheinlich die berühmteste Straße und gleichzeitig auch die sündigste Meile der Hansestadt dar. Dabei hat der Bereich rund um die Reeperbahn und die Große Freiheit nicht nur für partywütige Nachtschwärmer einiges zu bieten, sondern beispielsweise ebenfalls für Musicalfans oder Theaterliebhaber. Besonders hungrigen Hamburg-Besuchern empfehlen wir das beste Schnitzel Hamburg.

Die Speicherstadt

Hamburg Speicherstadt
Die Speicherstadt in Hamburg, Bild: foto-select / shutterstock

Ebenso berühmt wie für die Reeperbahn ist Hamburg wohl für die Speicherstadt, bei der es sich um ein einzigartiges Weltkulturerbe handelt. Bei einem Besuch der Elbmetropole sollte daher keinesfalls auf einen Abstecher in die Speicherstadt verzichtet werden. Dort warten zum Beispiel ein beeindruckender Traditionsschiffhafen, das Wasserschloss und das Miniatur Wunderland.

Die Landungsbrücken

Eines der bekanntesten Fotomotive der Elbmetropole stellen mit Sicherheit die Landungsbrücken dar. Das markante Ensemble von Gebäuden sollte bei einem Besuch in Hamburg daher nicht ausgelassen werden. Zu sehen gibt es an den Landungsbrücken in St. Pauli beispielsweise den Alten Elbtunnel, die Rickmer Rickmers und die Cap San Diego.

Der Hamburger Michel

Der Hamburger Michel ist das traditionsreichste Wahrzeichen der Hansestadt. In der Innenstand von Hamburg ist der Michel stets präsent, was er seinem Turm zu verdanken hat, der ganze 132 Meter misst und damit sämtliche andere Gebäude der Stadt überragt.

Das Planetarium

In Hamburg findet sich mit dem Planetarium außerdem eines der ältesten Sternentheater weltweit. Nachdem das Planetarium umfangreichen Umbaumaßnahmen unterzogen wurde, stellt es heute außerdem eines der modernsten Theater überhaupt dar.

Die Alster

Hamburg, Elbphilharmonie
Die Elbphilharmonie, Bild: sunfun/shutterstock

Im Herzen der Hansestadt befindet sich die Alster. Besucher sollten sich eine Rundfahrt auf dem wunderschönen See keinesfalls entgehen lassen. Diejenigen, die lieber an Land unterwegs sind, können die Alster jedoch auch hervorragend bei einem ausgedehnten Spaziergang am Ufer genießen.

Der Park Planten un Blomen

In kaum einem anderen Park lässt sich wohl eine solche Vielfältigkeit finden wie in Planten und Blomen. Ob große Spielflächen für die Kleinen, ein beeindruckender japanischer Garten, Tropengewächshäuser oder atemberaubende Wasserlichtspiele – die facettenreichste Parkanlage in Hamburg bietet all das und noch vieles mehr.

Der Fischmarkt

Auf der To-Do-Liste für Hamburg darf außerdem keinesfalls einer der weltweit berühmtesten Wochenmärkte fehlen, nämlich der Fischmarkt. Jeden Sonntag kommen auf dem Fischmarkt rund 70.000 Menschen an der Elbe zusammen und decken sich mich tropischen Blumen, Obst oder Fisch ein. Daneben wird auf dem Fischmarkt außerdem bis in die Mittagsstunden gefeiert.

Das Mahnmal St. Nikolai

In der Altstadt von Hamburg findet sich die Gedenkstätte und das Mahnmal St. Nikolai in Form eines rußgeschwärzten Kirchenturms. Gleichzeitig stellt das Mahnmal einen der höchsten Aussichtspunkte von Hamburg dar.

Masuren – Unberührte Landschaften und geschichtsträchtige Städte

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Die Masuren (Mazury) sind als Reisedestination bislang international noch kaum in Erscheinung getreten. Zu Unrecht, denn die Landschaft im Norden Polens bietet bis heute eine traumhafte, nahezu unverfälschte Natur, in der sich Besucher bei den verschiedensten Freizeitaktivitäten wunderbar erholen können. Mit ihren Wäldern, den sanften Hügeln und der fantastischen Masurischen Seenplatte ist die Region, die früher ein Teil Ostpreußens war und zum Deutschen Reich gehörte, ein ideales Ziel für Naturfreunde.

Allgemeine Informationen zu einem Urlaub in den Masuren

Die Masuren sind eine rund 10.000 km² große Landschaft, die bisher in der überwiegenden Zahl Einheimische anlockt. Der Hauptort der Gegend ist das ehemalige Allenstein (heute Olsztyn) mit 171.000 Einwohnern. Die geschichtsträchtige Stadt bietet eine Vielzahl von historischen Baudenkmälern, so dass hier auf jeden Fall auch kultur- und kunstinteressierte Touristen auf ihre Kosten kommen. Die Masurische Seenplatte mit ihren „tausend Seen“ ist für alle Arten von Wassersport ein absolutes Paradies. Ob per Hausboot, auf einer Kanutour oder einem Segeltörn, Aktivurlauber werden von den hervorragenden Bedingungen begeistert sein, zumal es auf dem Wasser stets jede Menge Platz gibt. Dieses ist auf anderen Gewässern bekanntermaßen nicht immer der Fall. Für die Masuren verwenden Insider häufig den Satz „Mehr Seen als Boote“!

Die schönsten Urlaubsaktivitäten in den Masuren

See Selment Wielki  in den Masuren
See Selment Wielki, Bild: ysuel / shutterstock

Die Masuren gelten als eine der letzten, nahezu unberührten Naturlandschaften in Europa. Wer sie entdecken möchte, tut dieses am besten auf einer Kajaktour, zu Pferd oder beim Radwandern. Wer sich für das Fahrrad als Fortbewegungsmittel entscheidet muss wissen, dass reine Radwege in diesem Teil Polens erst langsam eingerichtet werden und man meistens auf wenig befahrenen Autostraßen unterwegs sein wird. Dieses tut aber dem Genuss, zum Beispiel über uralte, kurvenreiche Alleen zu fahren, keinen Abbruch. Wer sich für eine Paddeltour interessiert, findet eine der schönsten Strecken des Landes auf dem 100 km langen Fluss Krutynia. Eine tolle Möglichkeit, um die Masuren und die lokale Flora und Fauna kennenzulernen.

Die ca. 3000 Seen der Masurischen Seenplatte sind untereinander teilweise durch Kanäle mit vielen Schleusen verbunden. Die gesamte Szenerie, die man auf den Wasserwegen hautnah erlebt, ist wunderbar idyllisch und wirkt entschleunigend. Der berühmte Masuren Kanal, der nie ganz fertiggestellt wurde und eigentlich die Masuren mit der Ostsee verbinden sollte, ist unter Wassersportlern ausgesprochen beliebt. Besonders während der polnischen Schulferien im Sommer tummeln sich hier allerdings jede Menge Boote. Wer nicht selbst Kapitän sein möchte, kann auch an einer der vielen Ausflugsfahrten, die von den Schiffen der sogenannten Weißen Flotte angeboten werden, teilnehmen und an Bord ganz entspannt die Umgebung genießen.

Für Wanderer eignet sich auch die Johannisburger Heide (Puszczta Piska) als Urlaubsgegend ganz ausgezeichnet. Im größten Waldgebiet Polens kann man entweder an einer geführten Tour teilnehmen oder die Gegend auf eigene Faust erobern. Jeder, der gern auf Schusters Rappen unterwegs ist, wird garantiert begeistert sein. Die Rominter Heide im Grenzgebiet zwischen Russland, Litauen und Polen war einst das Lieblingsjagdrevier von Kaiser Wilhelm II. Hier herrscht nach wie vor eine ursprüngliche Wildnis, die Trekkingtouristen unvergessliche Erlebnisse beschert.

Ostpreußen ist die Heimat der Trakehner und für viele begeisterte Reiter ein Sehnsuchtsziel. Auf dem Rücken eines Pferdes durch die endlosen Wälder zu reiten, kann hier tatsächlich wahr werden, denn zahlreiche Höfe haben sich auf diese Art von Tourismus spezialisiert. Pferdefans sollten es nicht versäumen, dem Trakehnergestüt Liski, das bereits 1732 gegründet wurde, einen Besuch abzustatten. Tierfreunden kann auch das Naturschutzgebiet Popiellnen empfohlen werden, wo mehrere Herden von Konik Pferden leben, die direkt von Wildpferden abstammen. Auf dem Areal gibt es auch die einzige Biberzucht Polens und einen Hirschpark.

Sehenswürdigkeiten in Masuren

Barockschlosses Dönhoffstädt in Drogosze
Barockschlosses Dönhoffstädt in Drogosze, Bild: Eryk Stawinski / shutterstock

Auch wenn für die meisten Besucher die einzigartige Natur der wichtigste Grund für einen Aufenthalt in den Masuren ist, kommen doch auch kulturinteressierte Touristen hier nicht zu kurz. So sollte die Besichtigung des Barockschlosses Dönhoffstädt in Drogosze unbedingt auf dem Programm stehen. Die heutige Anlage entstand im frühen 18. Jahrhundert und war mit einer Fassadenlänge von fast 100 m das größte Residenzschloss in Ostpreußen. Heute befindet sich das Gebäude in Privatbesitz und kann gegen ein geringes Entgelt auch betreten werden.

Als Teil der deutschen Geschichte zieht die „Wolfsschanze“, eines von mehreren Hauptquartieren des „Führers“, regelmäßig Reisegruppen und Individualurlauber an. Die riesige Anlage umfasste diverse massive Bunker, unzählige Nebengebäude, einen eigenen Bahnanschluss und zwei Flugplätze. Aufgrund perfekter Tarnung wurde das Areal, das sich tief im Wald in der Nähe von Rastenburg befindet und zeitweise von 6000 Menschen bewohnt wurde, nie bombardiert.

Auch eine der bedeutendsten Burgen des Deutschen Ordens, die im 14. Jahrhundert in Allenstein, dem heutigen Olsztyn erbaut wurde, steht bei vielen Touristen der Masuren auf der Must-see Liste. Das Gebäude, welches unter anderem von Nikolaus Kopernikus verwaltet wurde, beherbergt bereits seit den 1920er Jahren ein Museum. Eines der besonders beeindruckenden Exponate ist das einzige noch erhaltene astronomische Instrument, welches von Kopernikus persönlich konstruiert wurde.

Um sich über das Leben, die Traditionen und die Kultur in vergangener Zeit in der Gegend zu informieren, eignet sich das Freilichtmuseum Owczarnic ausgesprochen gut, denn hier erhalten Besucher einen tollen Einblick in ganz unterschiedliche Bereiche.

Das unbekannte Masuren ist für Menschen, die sich an ihrem Urlaubsziel Ruhe und Kontakt zu einer ursprünglichen Natur wünschen, eine ideale Destination

Porto mal anders erleben – im MENINA COLINA GUESTHOUSE

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Verliebt in die Stadt Porto und ein überraschend historisches Gebäude in einer unscheinbaren Straße entdecken.

Das ist spektakulär und hat uns…. vier Freunde aus Norddeutschland begeistert und wir waren uns schnell einig: diesen Schatz wollen wir aus dem Dornröschenschlaf erwecken.

Gemeint ist MENINA COLINA Guesthouse, ein Haus aus dem 19. Jahrhundert, nahe am Stadtzentrum gelegen, fußläufig entfernt vom bekannten Galerienviertel in der Rua Miguel Bombarda, der berühmten Clerigoskirche sowie dem Parque do Palacio de Cristal.

Die sich nach der Entdeckung anschließende mehrjährige Bauphase gab uns die Gelegenheit mit den Einheimischen zusammenzukommen, portugiesische Lebensart und Kultur näher kennen- und lieben zu lernen.

So gelang es uns, durch detailgetreues, liebevolles und hochwertiges Sanieren und Restaurieren zum Erhalt des städtischen Erbes beizutragen und gleichzeitig für unsere Gäste einen individuellen Aufenthalt, eine Oase der Ruhe und Ursprünglichkeit inmitten der Stadt zu schaffen.

In enger Zusammenarbeit mit einheimischen Architekten und Innendesignern konnten wir ein Konzept umsetzen, welches auf der einen Seite die Geschichte der Stadt erzählt und andererseits modernes Design und Komfort bietet.

Das großzügige Teppenhaus, lichtdurchflutet durch eine wunderschöne große Lichtkuppel und der historische Musiksaal versetzt den Gast in eine vergangene Zeit.

Jeder der 9 historischen Räume ist einzigartig und ausgestattet mit modernen und komfortablen Möbeln. Die Farbgestaltung der Räume ist abgestimmt auf die im 19. Jahrhundert in Portugal verwendeten Farben.

Auch die Namensgebung der Räume ist angelehnt an ein ursprüngliches Konzept der Natur, so tragen die Räume im Untergeschoß, Namen angelehnt an erdige Töne auf die Namen von Blumen  folgen und im Sternenhimmel enden.

Von den Zimmern, die in Gartenrichtung liegen, gehen Balkone ab, die einen Blick in den wunderschönen Garten erlauben. Ein grünes Idyll mit einzigartigen alten Pflanzen, wie Jahrhunderte alte Kamelien, einer Palme und einer großen Bananenpflanze. Hier lässt es sich Ruhe finden und entspannt verweilen. Auf der in der Sonne gelegenen Terrasse kann man es sich gemütlich machen und die Gartenpracht bewundern.

Der Garten bildet ein Verbindungsstück zum schlichten, modernen Gartenhaus, welches durch ein im Bauhausstil angelehntes Design minimalistisches Flair und Funktionalität bietet.Von hier hat man einen besonderen Blick auf die Rückseite des Gästehauses, dessen Fassade typischen portugiesischen Fliesen gestaltet ist.

Wenn man sich im Viertel ein wenig orientieren möchte, gibt es hier einiges zu entdecken. Eben schnell noch zum Friseur, kein Problem bei Lúcia Santos – Design de cabalos in der Rua do Rosário14 b. Ihre entspannende Kopfmassage ist ein Erlebnis.

Wer traditionellen portugiesischen Kaffee, wie z.B. Galao und kleine typische portugiesische Mahlzeiten kennenlernen möchte, kann dies direkt nebenan bei den freundlichen Damen von Cafeteria Viriato, in der Rua Doutor Alberto Aires de Gouveia 45 oder bei Catiá im nur 100 Meter entfernten A Padoca in der Rua do Rosário13 tun.

Jeden Samstag findet ein Wochenmarkt im Centro Comercial de Cedofeita in der Rua de Cedofeita 451 statt, wo regionale Produkte angeboten werden.

Ein gutes Abendessen bekommt man in Porta 4 in der Rua Dr. Barbosa de Castro 4. Es ist ein sehr kleines Restaurant und eine Tischreservierung zu empfehlen.

Für Weingenießer ist die Capela Incomun mit erlesenen portugiesischen Weinen in der Travessa do Carregal 77, nur ein paar Straßen entfernt ein besonderer Tipp.

Dies ist nur eine kleine Auswahl von den zahlreichen verlockenden Angeboten im Viertel von Miragaia.

PORTO MAL ANDERS UND BESONDERS ERLEBEN

Urlaub in der Oberpfalz

Wo der gute Geschmack zu Hause ist – Die  „Hollerhöfe“ – ein modernes Hotel-Konzept in der Nähe von Bayreuth

In der Oberpfalz im Nordosten von Bayern genießt man die gute Luft, eine in großen Teilen noch urwüchsige Landschaft sowie schmackhafte Früchte der Natur. Elisabeth Zintl, Gastwirtin in Waldeck bei Kemnath, hat sich beispielsweise so sehr dem natürlich gewachsenen Hollunder verschrieben, dass dieser sogar beim Namen Ihres neuartigen Hotelkomplexes Pate stand: Die Bezeichnung „Hollerhöfe“ ist hier gelebtes Konzept und prägt den Alltag mit den Übernachtungsgästen.

Naturschutzgebiets "Großes Labyrinth" bei Wunsiedel im Fichtelgebirge
Im Luisenburg-Felsenlabyrinth, einem Teil des Naturschutzgebiets “Großes Labyrinth” bei Wunsiedel im Fichtelgebirge, Bild: German Egert

„Im Jahr 2005 habe ich den zu der Zeit noch kleinen Betrieb gegründet, welcher im Laufe der Jahre gewachsen ist“, erzählt die gelernte Küchenmeisterin und Diätköchin. Vor etwa einem Jahr hat sie dann zusätzlich die Wirtschaft der Eltern übernommen. Zuvor war Zintl auch mal Filialleiterin einer Sparkasse.  Außerdem sammelte sie Erfahrung in einigen weiteren Berufen, bevor sie sich zutraute, ins Hoteliers-Gewerbe einzusteigen. Irgendwie liegt diese Aufgabe der überzeugten Oberpfälzerin ja auch im Blut, schließlich waren ihre Vorfahren bereits im 16. Jahrhundert in dieser Sparte tätig.

Zusammen mit Ehemann Leonhard hat Zintl dann wie nebenbei den ersten essbaren Wildpflanzenpark Deutschlands mit-aufgebaut, „durch den ich sehr gerne unsere Gäste sowie andere Interessierte führe. Die Produkte von dort verwenden wir natürlich auch in unserer Küche“, verrät sie. Leonhard ist zweiter Vorstand im Heimat- und Kulturverein von Waldeck, welcher sich für den Erhalt der Oberpfälzer Region engagiert. Weil das Ehepaar Zintl dazu beitragen wollte, wieder mehr Leben in seine durch Abwanderung bedrohte Heimat zu bringen, kauften beide Anfang der 2000er Jahre in Waldeck eine Reihe von Häusern, so die Wirtin: „Diese standen  fast alle leer, wir haben sie saniert, und so sind nach und nach die Hollerhöfe entstanden.“

Vier stark renovierungsbedürftige Gebäude konnten auf diese Weise für das Ortsbild erhalten werden. Wie sehr die zwei Bayern mit ihrer Region und deren handwerklicher Prägung verbunden sind, verraten bereits die bodenständigen Namen, welche sie den einzelnen Häusern zugeordnet haben: Schusterhaus, Schreiberhaus, Kößlerhaus und die Kanzlei – hinzu kommt etwa die Küchenscheune. Ein kleines Universum, das sie gerne mit den Urlaubern teilen. Ab und zu helfen auch die drei Kinder des Paars, Lukas, Anna-Lena und Benedikt, in den Hollerhöfen ein bisschen mit. Dazu wird aber keiner gezwungen, betont die Mama, der es – wie auch ihrem Mann – wichtig ist, dass die Sprösslinge den elterlichen Betrieb als Chance, nicht als Zwang erleben.

Dass es in der nächsten, dann bereits sechsten, Generation weitergeht, scheint dennoch sehr wahrscheinlich. Bio und eine gesunde Ernährung sind schließlich in, das Ehepaar darf daher nach dem Corona-bedingten Gästeeinbruch auf guten Zuspruch für ihre liebevoll ausgestatteten Zimmer hoffen. Statt auf einheitliche Doppelbetten mit Standard-Möbeln setzen die Zintls auf ein individuelles Konzept. Dabei wurde sowohl auf modernen Komfort wie auf ein heimeliges Ambiente geachtet. Beides zusammen ergibt einen ganz besonderen Mix. Beim Frühstück auf der Terrasse wechselt die Chefin dann gerne einige Worte persönlich mit den Urlaubern.

Die Hollerhöfe in Waldeck bei Kemnath werden von Elisabeth Zintl bewirtschaftet, Bild: German Egert

Bei der Gelegenheit verrät Ihnen Elisabeth Zintl zum Beispiel, welche Ausflugsziele sich in der ländlich geprägten Umgebung rund um ihr Hotel besonders lohnen. Wer in seiner freien Zeit gerne sportlich aktiv sein möchte, kann dies etwa auf dem nahe gelegenen Qualitätsweg „Goldsteig“ tun, der im September 2007 eröffnet wurde. Wandern oder Radeln, beides ist hier möglich und tut Seele wie Körper gut. Naturfreunde können sich im „Land der schlafenden Vulkane“ darüber hinaus auf weitere, ganz verschiedene Anziehungspunkte freuen.

So garantieren in der Gegend um Waldeck gleich drei Naturparks für ein unverfälschtes Landschafts-Erlebnis: Der Hessenreuther Wald, der Steinwald sowie das südliche Fichtelgebirge. Quasi nebenan liegen die Max-Reger-Stadt Weiden sowie der idyllische Landkreis Tirschenreuth. Die Wagner-Stadt Bayreuth ist mit dem Auto nur einen Sprung entfernt, und auch ein eventueller Abstecher nach Tschechien lohnt sich. Wer seiner Gesundheit auf die Sprünge helfen möchte, kann außerdem die entsprechenden Einrichtungen in Marienbad, Karlsbad und Franzensbad besuchen. Einen weiteren Anziehungspunkt bilden die Porzellan- wie die Glasstraße.

 

 

Diese Orte in Deutschland sollten Sie mit Ihrem Motorrad nicht verpassen

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Deutschland bietet viele schöne Orte, die Sie mit Ihrem Motorrad keinesfalls verpassen sollten. Ganz gleich, ob Sie nur ein Wochenende oder einen längeren Urlaub in Deutschland verbringen möchten, es gibt kaum einen Landstrich, der sich nicht für ausgedehnte Motorradtouren eignet. Wo Sie Ihr Motorrad hinführt, hängt in erster Linie natürlich davon ab, in welchem Teil Deutschlands Sie wohnen und wie viel Zeit Sie haben. Kürzere Touren von ein bis zwei Tagen verbringen Sie besser in Nähe Ihres Wohnortes. Wenn Sie mehr Zeit haben, können die Ziele auch weiter weg sein. Also ziehen Sie Ihre Ausrüstung an, Motorrad-Helm auf und erkunden Sie Deutschland auf zwei Rädern.

Eine Motorradtour durch den unbekannten Osten Deutschlands

Die östlichen Bundesländer sind bekannt für ihre zahlreichen Alleenstraßen, die sich von Rügen bis zum Thüringer Wald ausdehnen. Ihre Reise mit dem Motorrad führt Sie durch endlose Straßen unter schattigen Bäumen. Die grünen, mehrere Jahrhunderte alte Riesen spenden ein Gefühl von Freiheit und Geborgenheit. Genießen Sie die Licht- und Schattenspiele, das satte Grün der rauschenden Blätter und weite Landschaften, in denen Sie maximalen Abstand vom Alltag bekommen.

Mit dem Motorrad an der Nord- und Ostsee

In diesen beiden beliebten Urlaubsregionen verbinden Sie ausgedehnte Motorradtouren mit Badeurlaub und Wassersport. Fischerorte, Kutterhäfen und kleine für die Region typische Orte und ausgedehnte Motorradtouren entlang der Küsten. Eine beliebte Tour an der Nordsee führt von der holländisch geprägten Stadt Friedrichsstadt über Cuxhaven, Dorum und Bremerhaven nach Wilhelmshaven. Neben dieser Tour gibt es noch zahlreiche weitere Touren entlang der Nordsee, die Sie vorab über das Internet planen können.

Ihre Touren entlang der Ostsee führen Sie von Schleswig-Holstein bis zur polnischen Grenze. Meer, Strände und historische Städte wie Stralsund wechseln sich ab mit der schroffen Küstenwelt. Die polnische Osteeregion hat gleichfalls viel zu bieten. Weitläufige Küstenlandschaften, Bäderkultur wie in Kolberg und Traumstrände, die sich nicht vor denen der Karibik verstecken müssen. Eine Rundfahrt über die Inseln Rügen und Usedom bietet sich gleichfalls an.

Motorradtouren durch die Mitte Deutschlands

Die Eiffel bietet zahlreiche Motorradtouren durch abwechslungsreiche Landschaften mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Gastfreundliche Lokale, unkomplizierte Übernachtungsmöglichkeiten, Burgen, landschaftliche Attraktionen und viele Freizeitmöglichkeiten machen einen Urlaub mit Motorrad in dieser Region so beliebt. In dieser Region gibt es vermutlich die meisten, gut ausgebauten Motorradstrecken Deutschlands. Um so viel wie möglich zu sehen, sollten Sie verschiedene Touren planen, denn Sie kommen sicherlich wieder. Von Fachleuten empfohlene Touren führen durch die Vulkaneifel, die Südeifel, in den Osten und den Westen. Immer dabei sattgrüne Landschaften mit Panoramablick.

Weiter in den Süden in den Schwarzwald

Motorradtour in Deutschland
Mit dem Motorrad unterwegs im südlichen Deutschland, Bild: Anna Om / shutterstock

Eine weitere beliebte Urlaubsregion für Motorradfahrer ist der Schwarzwald. Diese Region bietet nicht nur eine Postkartenidylle für Familien, sondern auch lange, gut ausgebaute Motorradstrecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Der Schwarzwald ist das größte Mittelgebirge Deutschlands mit kurvenreichen Motorradstrecken mit Schräglagen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Freiburg ist eine beliebte Stadt, um den Schwarzwald in mehrere Richtungen zu erkunden. Bikertreffs und bikerfreundliche Unterkünfte machen einen Urlaub mit Motorrad besonders unkompliziert. Im Nordschwarzwald führen die Motorradstrecken durch dunkle Tannenwälder, der mittlere Schwarzwald lockt mit malerischen See- und Flusslandschaften. Der Süden erstreckt sich bis zur Schweizer Grenze mit Alpenblick. Schöne Städte wie Offenburg und Freiburg, ein vielseitiges Freizeitangebot, Weinregionen und ein uriges Gastronomieangebot sorgen für ein abwechslungsreiches Urlaubsprogramm.

Mit dem Motorrad nach Bayern

Die beliebtesten Motorradtouren führen durch die bayerische Voralpenlandschaft. Abwechslungsreiche Landschaften rund um den Schlier- und Tegernsee, gastfreundliche Unterkünfte, Bikertreffs, gut ausgebaute Campingplätze, Biergärten, Kurorte und beliebte Städte wie Bad Tölz, Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen sorgen für ein abwechslungsreiches Urlaubsprogramm. Versäumen Sie nicht die beeindruckende Kulisse der Benediktenwand und fahren Sie über Kochel am See über die Serpentinen bis zum türkisblauen Walchensee. Ein Abstecher nach München darf natürlich auch nicht fehlen.

Bologna – Zentrum italienischer Kultur

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Die Stadt Bologna gehört zu den ältesten und interessantesten Städten in Italien, die nicht durch internationale Bekanntheit überlaufen sind. Rom, Mailand, Neapel und Florenz gehören aus guten Gründen zu den beliebtesten Zielen – aber Bologna steht für sich selbst als ein Zentrum der italienischen Geschichte und Kultur. Besonders bekannt ist die Stadt durch seine hohen Türme aus dem Mittelalter, die einst für den Wohlstand der mächtigen Familien der Stadt standen. Heute mischt sich hier das mittelalterliche Italien mit einem modernen Hotspot für Kultur, Kunst und ein aktives Nachtleben. Was sollte man gesehen haben, wenn man sich mit der Stadt beschäftigt und eine Reise plant?

Bologna – zwischen Kathedralen, Palazzos und einer langen Geschichte

Piazza Maggiore Bologna
Piazza Maggiore, Bild: Yasonya / shutterstock

Das geschichtliche Schicksal Bolognas war so wechselhaft, wie man es aus den meisten Großstädten Italiens kennt. Lange bevor sich so etwas wie ein einheitlicher italienischer Staat bildete, war die Stadt ein Zentrum der Künste und der Gelehrten, die teilweise umkämpft war und immer wieder in die Kriege der italienischen Reiche und Stadtstaaten hineingezogen wurde. Bologna entwickelte allerdings recht schnell ein Selbstverständnis über seine Macht und Bedeutung und dank einiger reicher Familien der Stadt und der Schutzherrschaft von Bischöfen wuchs die Stadt im Mittelalter immer weiter an. Davon zeugen noch viele der antiken Bauwerke, die heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bologna gehören.

Bis zu der Zeit der Renaissance war die Geschichte der Stadt wechselhaft und sie hat sich aufgrund der geschichtlichen Entwicklungen den einen oder anderen Beinamen gesichert. Neben der Stadt der Weisheit – besonders basierend auf der Universität – wird sie in Italien auch “die Fette” genannt, da Bologna seit jeher eng mit reichhaltigem Essen verbunden war, das noch heute in der Stadt mit Festivals und tollen Restaurants angeboten wird. Es mischen sich heute antike Bauwerke mit der Entwicklung einer modernen italienischen Stadt, wobei die Auswüchse nicht so deutlich sind, wie es in Florenz oder Rom der Fall ist. Das gibt Bologna einen ganz eigenen Charme.

Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt?

Rund 180 sogenannte Geschlechtertürme haben einst die mittelalterliche Skyline von Bologna dominiert. Inzwischen gibt es nur noch wenige Überbleibsel, wobei zwei von ihnen die Wahrzeichen der Stadt sind. Der Torre degli Asinelli und der Torre Garisenda sind nicht nur beeindruckende Überbleibsel einer historischen Epoche der Stadt, sondern auch ein herausragendes Beispiel für die Baukunst der damaligen Zeit. Die beiden Türme, die heute eine deutliche Neigung aufweisen, können perfekt in Verbindung mit einer Stadttour besichtigt werden.

Kathedralen und Palazzos spielen in der Stadt eine besondere Rolle und eine der schönsten Kathedralen wird man bei einem Besuch auf dem Piazza Maggiore finden. Der Platz gilt als das Zentrum der Stadt. Hier sind nicht nur die meisten Touristen zu finden, auch viele Einheimische genießen den Flair und die umliegenden Restaurants. Mit der Neptunuhr in der Mitte und der weltberühmten Basilika San Petronio hat man gleich zwei weitere Aushängeschilder der Stadt. Die gotische Kirche steht auf Platz 5 ihrer Art in der Welt und wurde doch seit dem Mittelalter nicht vollkommen vollendet.

Neben einer Vielzahl von Museen, die sich mit der Kunst und der Geschichte der Stadt beschäftigen, gibt es mit dem Giardini Margherita einen Stadtpark, der besonders bei schönem Wetter stets ein beliebter Punkt bei den Menschen der Stadt ist und darüber hinaus zu verschiedensten Aktivitäten einlädt.

Kultur & Gastronomie in Bologna

Blick auf Bologna
Blick auf Bologna, Bild: Vivida Photo PC / shutterstock

Natürlich hat Bologna viele eigene Traditionen und Feste, die zu bestimmten Feiertagen auch gerne in den Straßen der Stadt gefeiert werden. Neben der Kunst und der Kultur, die hier zelebriert wird, sind es vor allem die Studenten der Stadt, die große Festivals zu schätzen wissen. Traditionen beziehen sich in der Regel vor allem auf einen wichtigen Punkt, der die Stadt in den vergangenen 500 Jahren bekannt gemacht: Essen. Essen und Trinken ist mit Bologna nicht nur in den herzlich gemeinten Beinamen verbunden. Als Erfinder der Tortellini und die Hauptstadt von manch einem weltberühmten Gericht hat die Stadt natürlich besonders in den Restaurants und Tavernen einiges zu bieten. Man sollte nur nicht den Fehler machen, zu glauben, dass man hier eine Bolognese gibt. Diese sehr deutsche Erfindung gibt es nämlich in der Stadt eher nicht zu finden.

In den Restaurants von Bologna stehen vor allem herzhafte Speisen auf dem Plan. Saucen aus Hackfleisch und Ragus sind ebenso beliebt wie die berühmte Mortadella, die hier ihren Ursprung hat und wohl zu den besten Produkten dieser Art in der Welt gehört. Da die Stadt zwar touristisch gut erschlossen ist, darüber hinaus aber vor allem Studenten in der Stadt zu finden sind, sind die Preise zudem angemessen und deutlich niedriger, als man es aus Städten wie Florenz, Mailand oder Rom kennt. Ausreichend Chancen also, sich durch die reichhaltige Küche der Stadt zu arbeiten, wenn man einen langen Tag mit Sehenswürdigkeiten hinter sich hat.