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Sonntag, März 9, 2025
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Tauchen im Roten Meer: Die ägyptische Unterwasserwelt

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Zwischen dem Norden Afrikas und der Arabischen Halbinsel liegt das Rote Meer. Dieses Binnenmeer ist an vielen ägyptischen Badeorten ganz besonders für seine atemberaubende Unterwasserwelt bekannt. Viele Touristen, die im Norden Afrikas einen entspannten Urlaub verbringen und vom Alltag abschalten möchten, wagen einen Tauchgang und können sich auf unvergessliche Abenteuer unter dem Meeresspiegel freuen.

Die Wassertemperatur am Roten Meer

An der Küste des Roten Meeres in Ägypten herrschen das ganze Jahr über angenehme Temperaturen. Urlauber können sich jederzeit auf mindestens 20°C Grad Wassertemperatur einstellen. Im Hochsommer, besonders im Juli und August, steigen diese oft bis auf 30°C Grad an. Ab September sinken die Temperaturen langsam bis sie im Dezember vielerorts bei etwa 25°C Grad liegen. Von Februar bis etwa Anfang April ist es am kühlsten, dann sinken die Wassertemperaturen auf 22°C oder 21°C Grad (je nach Region). Ab Mai steigen sie wieder an und im Juni liegen sie bereits wieder bei wohltuenden 28°C Grad.

Tipps für den Tauchurlaub

Ein Tauchurlaub in Ägypten verspricht warmes Klima, abwechslungsreiche Strände mit verschiedenen Highlights unter Wasser und all das an nur einem Ort: am Roten Meer. Genau das richtige Urlaubsziel um bei einer Tauchsafari in Ägypten den ganzen Tag im Meer zu verbringen und Haie und Mantas in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben.  Nicht einmal fünf Stunden trennen die meisten europäischen Touristen und das abwechslungsreiche Urlaubsland Ägypten mit seiner vielfältigen Landschaft, den imposanten Pyramiden und dem spannenden und farbenfrohen Leben unterhalb des Meeresspiegels.

Wer gerne seine eigene Tauchausrüstung mit in den Urlaub nehmen möchte, sollte darauf achten, das reguläre Freigepäck nicht zu überschreiten. Die verschiedenen Tauchbasen und Shops entlang der Küste des Roten Meeres bieten ebenfalls eine sehr gute Leih-Ausrüstung an, sodass das Mitbringen nicht zwingend erforderlich ist. Die Kosten für einen Tauchgang in Ägypten sind angemessen – das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Die besten Tauchplätze

Entlang der ägyptischen Küste des Roten Meeres liegen zahlreiche beliebte Badeorte, die sich nicht nur zum Sonnenbaden und Entspannen eignen, sondern darüber hinaus über eine atemberaubende Unterwasserwelt verfügen, die zum Schnorcheln und Tauchen einlädt. Die wunderschönen Korallen, unzählige Riffe mit kleinen und großen Bewohnern – all das macht einen Tauchgang in Ägypten reizvoll und unvergesslich. Dennoch gibt es in den verschiedenen Regionen vom Norden bis zum Süden Unterschiede und jeder hat seine ganz eigenen Vorstellungen und Wünsche, was das Tauchen angeht.

Das „Blue Hole“ in Dahab

Nicht nur das ägyptische Festland selbst, sondern auch die östlich gelegene Sinai-Halbinsel bietet einzigartige Tauchspots. So gilt zum Beispiel das „Blue Hole“ zehn Kilometer nördlich von Dahab als einer der besten – und auch gefährlichsten – Tauchplätze der Welt. Dieser Divespot, im Golf von Akaba gelegen, ist gewissermaßen ein riesiges Loch im Saumriff an der Küste und sieht nicht nur unter Wasser, sondern auch vom Land aus einfach spektakulär aus. Das Blue Hole ist etwa 50 bis 65 Meter breit und misst gute 110 Meter in die Tiefe. Aufgrund der Tiefe sowie der starken Strömung ist dieser Tauchplatz nur für erfahrene Taucher geeignet.

Brother Islands

Mitten im Roten Meer zwischen Saudi-Arabien und Ägypten liegen zwei außergewöhnliche Inseln: die Brother Islands. Aufgrund der Kombination aus Weich- und Hartkorallen, riesigen bunten Fischschwärmen, Barrakudas, einer Vielzahl an Haiarten und verschiedenen Schiffswracks gelten sie als Top-Tauchspots in Ägypten sowie auf der ganzen Welt. Die Inseln lassen sich nur per Tauchsafari anfahren und sind nur für erfahrene Taucher geeignet.

Hurghada

Tauchparadies Hurghada
Tauchen in Hurghada, Bild: Just dance / shutterstock

In Hurghada können Sie neben einem gemütlichen Badetag am etwa 40 Kilometer langen Strand auch mit der Unterwasserwelt in Berührung kommen. Hurghada ist eines der beliebtesten Tauchreiseziele – nirgendwo sonst gibt es so viele Tauchbasen wie hier. Jeden Tag werden neugierige Schnorchler und Taucher mit Tagesbooten zu den schönsten Divespots gefahren, um dort einen abwechslungsreichen Tag im und auf dem Meer zu verbringen. Das wohl bekannteste Korallenriff Hurghadas ist das „Carless Reef“. Dort erwarten Sie Muränen, Wimpelfische, Zackenbarsche, schwarze Korallen und Weißspitzenriffhaie. Doch auch das 1869 versunkene Schwiffswrack „Carnatic“ sowie die Insel „Abu Ramada“ bieten tolle Möglichkeiten für Tauchgänge. Ein besonderes Highlight: In Hurghada sind Delfine und große Wasserschildkröten keine Seltenheit!

Marsa Alam

Im Süden Ägyptens am Roten Meer liegt der Ferienort Marsa Alam. In der näheren Umgebung befinden sich viele Tauchplätze, die sowohl für Anfänger als auch für Profitaucher geeignet sind. Die schönsten Tauchspots sind Abu Dabbab, Shaab Sataya („Dolphin Reef“) und Elphinstone Reef. Sie können sich auf Delfine, eine Seekuh, Wasserschildkröten, bunte Weichkorallen, Walhaie und ausgefallene Steilwände freuen.

Rocky Island und Zabargad Island

Ganz im Süden Ägyptens liegen die beiden sehr unterschiedlichen Inseln „Rocky Island“ und „Zabargad Island“. Letztere bietet außergewöhnliche Höhlensysteme, Seegraswiesen sowie ein russisches Schiffswrack. Rund um „Rocky Island“ liegen Saumriffe und Taucher können sich auf Mantas und verschiedene Haie freuen, auch Tigerhaie gehören dazu. Das besondere Highlight liegt allerdings in gut 100 Metern Tiefe: das Wrack des Passagierschiffes „Maiden“.

Sharm El Sheikh

Scharm El-Scheich
Sharm El-Sheikh, Bild: eFesenko / shutterstock

Auch im nördlich gelegenen Sharm El Sheikh gibt es außergewöhnliche Tauchplätze mit einer prächtigen Vielfalt an Korallen und Fischarten. Die Unterwasserwelt im Ras Mohamed Nationalpark sowie in der Straße von Tiran sind besonders sehenswert: Saumriffe, steile Felswände, Begegnungen mit Hammerhaien, Napoleon-Lippfischen, Falterfischen, Doktorfischen und Papageienfischen garantieren ein perfektes Taucherlebnis. Besonders spannend ist das „Shark Reef“ am südlichen Zipfel des Nationalsparks: An der Steilwand in 10 bis 25 Metern Tiefe stoßen Taucher auf Fledermausfische und Nasendoktorfische.
Zudem können Sie das Wrack der „Thistlegorm“ bewundern. Das britische Frachtschiff sank im Jahr 1941 und liegt in gut 30 Metern Tiefe. Neben der eindrucksvollen Ladung des Schiffes können Taucher ebenfalls große Thunfische, Barrakudas und andere Korallenfische näher betrachten.

 

Coronablues – Mit diesen Tipps und Tricks vertreiben Sie die Melancholie

Die Coronapandemie hält uns noch schon seit mehr als einem Jahr auf Trab. Ausgangsbeschränkungen, Schließungen und Isolationen stehen an der Tagesordnung. Das Home Office gilt für den Großteil der Bevölkerung als ungeschriebenes Gesetz und fesselt die Menschen noch mehr an die eigenen vier Wände. Diese verlieren nun immer mehr ihre Funktion als Zufluchtsort und entpuppen sich immer mehr zum persönlichen Gefängnis. Leider wird diese Situation noch einige Monate anhalten. Mit dem richtigen Mindset und Aktivitäten kann man sich den Alltag dennoch angenehm gestalten. Im folgenden Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie die trüben Gedanken aus Ihrem Kopf vertreiben können!

Alle Jahre wieder: Auch 2021 ist Corona noch präsent

Das Jahr 2020 war geprägt von Angst und der Hoffnung, im folgenden Jahr das normale Leben wieder aufnehmen zu können. 2021 wird nun klar, dass dies nicht der Fall sein wird. Geburtstagsfeiern, öffentliche Veranstaltungen und Fernreisen fallen auch dieses Jahr ins Wasser. Vor allem Reiselustige leiden sehr unter den Verordnungen. Musste der letzte Urlaub schon auf unbestimmte Zeit verschoben werden, steht es momentan überhaupt nicht mehr zur Debatte einen Urlaub im Ausland zu verbringen.

So bringen Sie sich auf andere Gedanken

Trotz der pulsierenden Pandemie sollten Sie den Kopf nicht hängen lassen. Ein Ende ist in Sicht und das Schlimmste haben wir bereits überstanden. Während Sie sich nach einer maskenfreien Zeit und absoluter Freiheit und Selbstbestimmung sehnen, können Sie sich mit einigen Tipps und Tricks das Warten erleichtern.

Alte Erinnerungen aufleben lassen

Ihre Motivation neue Hobbys auszuprobieren, neigt sich dem Ende zu, vom Sport haben Sie die Nase gestrichen voll und DIYs sind einfach nicht Ihr Ding? Wie wäre es, wenn Sie in verstaubten Kisten und Truhen kramen und die gefundenen Schätze für die folgenden Generationen verewigen? Denn viele Haushalte besitzen immer noch VHS Kassetten, Disketten oder Schallplatten, die mit unseren modernen Geräten nicht wiedergegeben werden können. Videos aus Kindertagen, alte Urlaubserinnerungen und Momente aus längst vergangenen Zeiten können mit wenigen Werkzeugen und Handgriffen wieder einsatzbereit gemacht werden. Beispielsweise gibt es eine Software zur Digitalisierung von VHS Kassetten. Die Videoclips können mit dem Programm auf DVD übertragen werden oder als Videodatei im Computer abgespeichert werden. Alles, was dafür notwendig ist, sind:

  1. Videoaufnahmegerät, z.B. ein USB-Gerät, ein TV Tuner oder eine Capture-Karte
  2. VHS-Videorecorder
  3. Analoge Kabel

Die nächste Fernreise planen

Reisen mit Corona
Reisen mit Corona, Bild: Viacheslav Lopatin / shutterstock

Weiterhin können Sie die überschüssige Zeit auch nutzen, um Ihr nächstes Reiseziel ausfindig zu machen. Begeben Sie sich auf die Suche nach verborgenen Orten und Städten, die abseits der typischen Touristenhochburgen liegen. Mithilfe von Reiseführern, spezialisierten Webseiten und Reiseblogs können Sie bereits eine Rundreise ausarbeiten oder wahre Geheimtipps ausfindig machen. Außerdem müssen auch die Vorteile von Corona gesehen werden! Durch die Pandemie fallen seit über einem Jahr Ausgaben für Freizeitaktivitäten, Restaurantbesuche und Urlaube weg. Dadurch waren viele Menschen in der Lage, ein kleines Vermögen anzuhäufen. Diese Ersparnisse können in eine außergewöhnlich lange und spektakuläre Reise investiert werden. Wollten Sie schon immer mit dem Helikopter über New York fliegen oder mit Delfinen um die Wette schwimmen? Die kommende Reise ist Ihre Möglichkeit, diesen Traum in die Realität umzusetzen.

Das Paradies ins eigene Zuhause holen

Es ist ebenso möglich, in den eigenen vier Wänden in Urlaubsstimmung zu kommen. Verleihen Sie Ihrem Badezimmer einen maritimen Flair oder holen Sie sich exotische Kulturen direkt ins eigene Wohnzimmer. Es ist nicht nötig, große Renovierungsarbeiten zu starten oder das Mobiliar auszutauschen. Mit kleinen Veränderungen kann bereits eine große Wirkung erzielt werden!

Mit einer neuen Wandfarbe können Sie beispielsweise einen farblichen Akzent setzen und die Grundstimmung des Raumes beeinflussen. Stellen Sie die Möbel um und überlegen Sie, in welcher Art und Weise sie die Einrichtungsgegenstände noch benutzen könnten. Beispielsweise kann aus einem Nachtisch und einigen Kissen plötzlich eine kleine Sitzgelegenheit werden. Auch die Dekoration kann entscheidend zum Ambiente beitragen. Sortieren Sie die Gegenstände, die schon vor langer Zeit ausgedient haben, aus und ersetzen Sie diese. Vor allem Dekoartikel mit ungewohnten Farben und Mustern, tropische Pflanzen und Einrichtungsgegenstände aus fremden Kulturen können aus dem altbekannten Raum ein fremdländisches Paradies zaubern. Zudem vertreibt das Umdekorieren die Zeit und macht höllisch Spaß!

 

Urlaub in den Pyrenäen

Die Pyrenäen sind ein Gebirgszug, der eine natürliche Barriere zwischen den Ländern Frankreich und Spanien sowie zwischen der iberischen Halbinsel und dem Rest Europas bildet. Sie befinden sich im Südwesten Europas und sind eines der bekanntesten Gebirge des Kontinents. Es wird gesagt, dass der Name des Gebirges von Pyrene stammt, einer Prinzessin in der griechischen Mythologie, die von Herkules geliebt wurde. Für Urlauber bieten die Pyrenäen eine vielfältige und spannende Landschaft mit malerischen Bergdörfern, Klöstern und einzigartiger Natur.

Besonderheiten der Pyrenäen

Der von West nach Ost etwa 491 km lange Gebirgszug reicht vom kantabrischen Meer bis zum Mittelmeer liegt. Sie werden üblicherweise unterteilt in die französischen Pyrenäen, zu denen die Ostpyrenäen, die Hochpyrenäen und die atlantischen Pyrenäen gehören, und die spanischen Pyrenäen, die sich auf Katalonien, Navarra, Aragonien und das Baskenland erstrecken.

gelber Zug, Pyrenäaen
Mit dem gelben Zug entspannt die Pyrenäen erkunden, Bild: Leonid Andronov / shutterstock

Physiographisch wird das Gebirge in drei Abschnitte unterteilt: Ost, Zentral und West. In den östlichen Pyrenäen ist die Höhenlage durchschnittlich, während der zentrale Abschnitt durch die höchsten Gipfel vertreten ist, darunter der Pico Aneto mit 3.404 Metern Höhe. Das gesamte Gebirge beherbergt mehr als 50 Gipfel über 3.000 Meter. Was das Klima betrifft, so ist es in den Zentralpyrenäen trocken und kalt; in den Ostpyrenäen sind die Sommer eher heiß, während der westliche Teil eher durch feuchte Luft beeinflusst wird.

Im Gebirge finden Touristen felsige Hänge, beeindruckende Schluchten sowie Karstebenen vor. Es gibt eine Vielzahl von Höhlen, unterirdischen Flüsse und heißen Quellen, die bereits von den Römern als Thermalbäder genutzt wurden. Darüber hinaus finden sich in den Pyrenäen viele kleine Dörfer, fantastische Schlösser und Ruinen einstiger Festungen zu entdecken, die magische Geschichte und beeindruckende Ausblicke über den Ort bieten. Die Pyrenäen sind dank der vielen Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Abschnitten eines der vielfältigsten Gebirge der Welt.

Es ist die Heimat von mehr als 4.500 Pflanzenarten, darunter die wunderschöne Schneeblume, die in sehr großen Höhen zu finden ist und von einzigartigen Tannen, Kiefern- und Kastanienwäldern. In den Tälern gibt es Korkeichen, Feigenbäume und aromatische Pflanzen wie Lavendel und Thymian, die typisch mediterranes Flaire verbreiten. Die Fauna ist mit Braunbären, Hirschen, Wildschweinen und einer Vielzahl von Vögeln wie dem Turmfalken oder dem Bartgeier vertreten und bietet Naturfreunden ein spannendes Schauspiel.

Urlaubsmöglichkeiten

In den Pyrenäen können Sie sowohl in der kalten als auch in der warmen Jahreszeit entspannt Urlaub genießen. Während des Sommers ist der Reichtum der Landschaft wirklich erstaunlich. Sind Sie ein Fan von Outdoor-Aktivitäten, ist es dank der zahlreichen Wanderwege ein perfekter Ort für Wanderbegeisterte. Der bekannte Fernwanderweg Grande Randonnée führt sie auf über 850 km durch die französischen Pyrenäen entlang malerischer Dörfer mit blühenden Kräutern und schönem Panoramablick.

Bei einem Spaziergang durch mehrere Dörfer erwartet Sie ein beeindruckendes kulturelles und architektonisches Erbe, wo sie bei einer Übernachtung in der Herberge und im Austausch mit Einheimischen mehr über die Lebensweise in den Pyrenäen lernen können. Auch Rafting, Kanufahren oder einfach Spaziergänge entlang der Flüsse sind populäre Aktivitäten.

Obwohl man zu jeder Jahreszeit Urlaub machen kann, ist gerade auch der Winter eine angenehme Jahreszeit für einen Urlaub. Vor allem, wenn man ein Liebhaber des Schneesports ist. Einer der beliebtesten Sportarten ist zweifelsohne das Skifahren und allein in der Region Alto Aragon gibt es mehr als 138 km verteilt auf acht verschiedene Gebiete, um es auszuüben. Und wenn Sie noch mehr Adrenalin suchen, können Sie einen Paragliding-Trip über eine verschneite Landschaft genießen.

Wenn Sie hingegen ein einzigartiges Erlebnis wünschen, können Sie Hundeschlittenfahrten, Eistauchen, Heißwasserbäder und Höhlen erleben. In den kalten Monaten ist die Atmosphäre in den umliegenden Dörfern recht lebendig, besonders an den Wochenenden, und es werden Aktivitäten in den Bars und Restaurants kultureller und gastronomischer Art angeboten. Vergessen Sie nicht, ihr berühmtestes Gericht, Migas al pastor, zu probieren.

Touristische Attraktionen

Pic du Midi de Bigorre, Pyrenäaen
Sonnenuntergang auf dem Pic du Midi de Bigorre, Bild: Anibal Trejo / shutterstock

Der Berg Pic du Midi de Bigorre ist bei Einheimischen wie Ausländern bekannt und kann mit der Seilbahn von La Mongie aus erreicht werden. Oben auf 2877 Metern angekommen gibt es ein Planetarium, ein Museum über Astronomie und die Entstehungsgeschichte des Pic du Midi, ein traditionelles Höhenrestaurant und einen Souvenirladen.

Auf der Nordseite können Sie von der Himmelsbrücke aus über einen ins Leere hängenden Metallsteg den flachen Teil der Region Okzitanien mit seinen grünen Wiesen und malerischen Dörfern beobachten. Den Sonnenuntergang über der Bergkette sowie die Sterne am Nachthimmel auf der französischen Pyrenäenseite zu beobachten, ist ein außergewöhnliches visuelles Erlebnis. Im Südwesten Frankreichs, in der Region Midi-Pyrénées, liegt die schöne Stadt Lourdes, die mit ihren Gassen, Galeriehäusern und Kopfsteinpflasterstraßen jeden Spaziergang lohnenswert machen. Hier finden Sie die unter Denkmalschutz stehende Burg von Lourdes, von der man einen außergewöhnlichen Blick auf die Stadt und die Pyrenäen hat.

Nur drei Kilometer entfernt liegt der See von Lourdes, wo Sie picknicken, angeln oder wandern können. Ebenfalls im Südwesten Frankreichs, im Departement Hautes-Pyrénées Midi-Pyrenees, an der Grenze zu Spanien liegt der einzigartige Ort Cirque de Gavarnie, der aus einem felsigen Kolosseum besteht und von beeindruckenden Gipfeln umgeben ist. Dort stürzt auch der Große Wasserfall herab. Hier treffen auch zwei wichtige Nationalparks zusammen: der Nationalpark von Ordesa und Monte Perdido und der Nationalpark der Pyrenäen.

Zitadelle Jaca
Luftansicht der Zitadelle von Jaca, Bild: Iakov Filimonov / shutterstock

Auf der spanischen Seite gilt die Stadt Jaca als ehemalige Hauptstadt Aragoniens als besonderes Highlight. Hier finden sich mit der Michaelsbrücke, der Altstadt mit ihrer Kathedrale und der Befestigungsanlage architektonische Schätze. Auch auf spanischer Seite gibt es mit dem Fluss Ésera tolle Kajak- und Raftingmöglichkeiten. Bekannt und beliebt ist zudem der Stausee Embalse de Mediano, bei dem die Turmspitze von dem versunkenen Ort Mediano zeugt, der einst hier war.

Ein weiteres Highlight der Pyrenäen ist der gelbe Zug. Eine 62,5 Kilometer lange Strecke verbindet die sehenswerten Städte La Tor de Querol und Vilafranca de Conflent miteinander. Hier kann man den Panoramablick entlang von Klippen, durch Tunnel und über faszinierende Steinbrücken genießen. Im Sommer haben Sie vielleicht das Glück, die Fahrt in einer der offenen Kutschen zu genießen, von wo aus Sie den freien Himmel und die Brise der Pyrenäen genießen können.

Skigebiet Sonnenwald im Bayerischen Wald

Verschneite Baumwipfel, die in der Sonne glitzern und funkelndes Licht zwischen winterlichen Ästen: dieses Bild gibt es im Skigebiet Sonnenwald. Hier wird ein Wintermärchen Wirklichkeit. Strahlende Laune und ein zufriedenes Lächeln, wenn man abends müde ins Bett fällt: der Sonnenwald macht seinem Namen alle Ehre!

Dieses Ausflugsziel ist eines für alle: in diesem Skigebiet kann man sich ordentlich austoben und eine Menge entdecken. Skifahren für die ganze Familie – das Skigebiet Sonnenwald mitten im Bayerischen Wald ist ein besonderes Ziel für alle, die richtig etwas erleben wollen. Hier genießen alle unkomplizierten Urlaub mit extra viel Abwechslung. Verschiedene Pisten und Skilifte garantieren Skispaß für alle Levels. Wenn das Skifahren einmal nicht im Mittelpunkt stehen soll, dann gibt es im Sonnenwald auch eine Menge anderer Aktivitäten, denen Groß und Klein nachgehen können.

Der Brotjackl und seine Geschichte

Der bekannteste Berg im Skigebiet Sonnenwald ist der Brotjacklriegel, auch im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Auf seinem Gipfel gibt es schon seit dem Jahr 1925 einen Aussichtsturm, der atemberaubende Blicke über Bayern freigibt. Am Brotjacklriegel befindet sich ein abwechslungsreiches Skigebiet mit vielen tollen Angeboten für die ganze Familie.

Babylift, Rodelbahn oder Funpark bringen Abwechslung in den winterlichen Alltag. Zum lustigen Namen dieses Berges gibt es eine Geschichte. Angeblich suchte ein bärtiges Männlein auf dem Berg Zuflucht während des Schwedenkrieges. Er hieß Jackl und hatte immer genug Brot, das er vor seiner Höhle aß. Weil er den Schweden das Geheimnis um seinen schier unerschöpflichen Brotvorrat nicht preisgab, rollten die vor lauter Wut einen Felsbrocken vor seine Höhle. Da gab es einen Donnerschlag und die Schweden wurden in Felsbrocken verwandelt. Diese liegen noch heute auf dem Berg…

Eine andere, freilich nicht ganz so spektakuläre Geschichte, besagt, dass der Berg eigentlich Breiter Jägerriegel hieß und dieser Name verwandelte sich mit Hilfe des Dialekts mit der Zeit in “Brotjacklriegel”.

Rauf und wieder runter

Brotjacklriegel
Der Brotjacklriegel, Bild: lantapix / shutterstock

Noch wackelig auf den Skiern oder schon sicher die lange Abfahrt hinunter? Die verschiedenen Lifte bilden im Skigebiet Sonnenwald zusammen ein ausgeklügeltes Konzept, in dem jeder auf seine Kosten kommt. Hier gibt es auch das längste Förderband im ganzen Bayerischen Wald. Damit können die kleinsten Skitalente fleissig üben. Alleine muss hier auch keiner üben, denn im Skigebiet Sonnenwald stehen die Profis von der Skischule bereit.

Die nächste Stufe git es dann beim Steinberglift, denn wer gut genug geübt hat, der kann hier seinen Spaß haben. Wilde Sprünge üben: einmal durch den Funpark ist noch nicht genug! Aber Skifahren ist nicht alles. Wer das Wintervergnügen voll auskosten möchte, der hat hier noch eine Menge anderer Möglichkeiten. Neben der Piste gibt es auch eine Rodelbahn, die zu lustigen Schlittenfahrten verleitet. Das geht übrigens nicht nur bei Tageslicht. Dank Flutlicht geht des Spaß auch in der Dunkelheit weiter. Wenn sich der Tag dem Ende zuneigt und die Sonne untergeht, ist nämlich noch lange nicht Schluss mit dem Winterspaß! Die Lifte haben sehr lange Öffnungszeiten und auch gute Preise. Um auch Familien mit mehreren Kindern tolle Skitage ermöglichen zu können, gibt es hier besondere Familientickets.

Spaß neben der Piste

Obwohl das Skigebiet Sonnenwald nicht in erster Linie für seine Aires-Ski-Möglichkeiten berühmt ist, gibt es hier doch ein paar Möglichkeiten, auch abseits der Piste Spaß zu haben. In diesem Skigebiet gibt es ein paar gute Einkehrmöglichkeiten nicht weit entfernt von Skispaß. Und wer in der Yetihütte die Gäste bedient, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis, das herauszufinden einen Besuch an Ort und Stelle erfordert! Wer den sportlichen Spaß fortführen will, aber nicht jeden Tag Skifahren möchte, der kann es mal mit dem Langlaufen versuchen. Neben den Skipisten im Sonnenwald gibt es auch tolle Loipen zu erkunden.

Eine Erkundungstour im Bayerischen Wald

Es lohnt sich also sehr, das Skigebiet Sonnenwald zu entdecken. Das kleine Winterparadies, das sich zwischen uralten Baumstämmen und sonnigen Hängen versteckt, ist mehr als nur ein Geheimtipp. Ob als Familie, zu zweit oder alleine – hier fällt es leicht, sich wohl zu fühlen, sich sportlich auszuleben und mit besondere Tage zu erleben, die für immer in Erinnerung bleiben werden. Die Wege im Skigebiet sind kurz und praktisch, so kann man seine Freizeit ganz bequem gestalten und muss sich keine großen Sorgen um den Tagesablauf machen. Das Skigebiet Sonnenwald zeigt den Winter von seiner besten Seite – mit allen Möglichkeiten, die diese Jahreszeit zu bieten hat!

Havanna – Kubas Hauptstadt

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Ein Urlaub in der Karibik ist für viele Menschen auf der ganzen Welt ein echter Traum. Zu den beliebtesten Reisezielen gehört dabei Havanna. Kein Wunder: Schließlich hat die Hauptstadt Kubas unzählige kleine und große Sehenswürdigkeiten für jeden Geschmack und jede Altersklasse zu bieten.

Havanna mit Blick auf das Capitol
Blick auf Havanna mit dem Capitol, Bild: BobNoah / shutterstock

Mit mehr als zwei Millionen Einwohnern ist Havanna die größte Stadt der Karibik. Vielfalt wird in der Metropole, die sich an der Nordwest-Küste Kubas befindet, ganz groß geschrieben. Die Stadt bietet jedem Besucher ein ganz besonderes Flair aus kubanischen Rhythmen, exotischen Düften und historischen Bauten. Havanna ist nicht nur das politische Zentrum sondern auch das kulturelle Zentrum Kubas.

Wer in Havanna zu Besuch ist, sollte sich auf jeden Fall Zeit für einen Bummel durch die engen Gassen der historischen Altstadt nehmen und dabei das ganz besondere Flair der Stadt genießen. Der historische Stadtkern La Habana Vieja gehört seit Anfang der 1980er Jahre zum Welterbe der UNESCO. Neben den unzähligen historischen Bauten aus dem Mittelalter ist hier auch an jeder Ecke die wechselvolle Historie der ehemaligen spanischen Kolonie ebenso allgegenwärtig wie das berühmte kubanische Lebensgefühl.

Mit dem Aeropuerto Internacional José Marti verfügt Havanna über den wichtigsten und größten internationalen Flughafen des Landes. Dieser befindet sich etwa elf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Außerdem gibt es vor den Toren der Stadt noch einen weiteren kleinen Flughafen, der täglich vor allem für zahlreiche Inlandflüge genutzt wird.

Sehenswürdigkeiten: Wahrzeichen “Kapitol”, Großes Theater, Traumstrände

Wer in Havanna unterwegs ist, sollte sich unter anderem Castillo de los Tres Reyes del Morro nicht entgehen lassen. Die Festungsanlage aus dem 17. Jahrhundert ist äußerst imposant und beeindruckend. Ebenfalls sehens- und erlebenswert ist die Catedral de la Virgen María de la Concepción Inmaculada de La Habana.

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Mehr Informationen

Zu den größten Touristen-Magneten der Stadt gehört auch der zweitgrößte Friedhof der Welt, der Cementerio Cristóbal Colón. Beim Besuch der riesigen Anlage mit mehr als 53.000 Gräbern sollte man viel Zeit einplanen. Ein weiteres Muss im Stadtzentrum der kubanischen Hauptstadt ist der Besuch des weltberühmten Kapitols. Die ehemalige Residenz des kubanischen Staatsoberhauptes, die gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt ist, gehört zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt. Auch das Große Theater ist immer einen Besuch wert – auch außerhalb der hochkarätigen Vorstellungen.

Wer im Havanna-Urlaub einen traumhaften Sonnenuntergang genießen möchte, kann das vor allem von der bekannten Uferpromenade el Malécon aus tun. Hier herrscht vor allem in den Abendstunden ein reges Treiben – ebenso wie in den zahlreichen kleinen Cafés und Bars. Weltberühmt sind auch die Strände Havannas am Golf von Mexiko. Ein beliebtes Ziel für Bade- und Erholungsurlauber sind die Playas del Este. Die sogenannten Stadtstrände befinden sich etwa 20 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Zu den schönsten und bekanntesten Strandabschnitten gehört der Playa Santa Maria del Mar. Der breite Strand ist geprägt von weißer karibischen Sand, türkisblauem Wasser und wunderschönen Palmen – so, wie man sich einen typischen Karibikstrand vorstellt. Wer die faszinierende Region Havanna auf eigene Faust erkunden möchte, sollte sich auf jeden Fall einen Mietwagen ausleihen und eine Rundreise machen.

Kuba Trinidad
Das farbenfrohe Havanna, Bild: Delpixel / shutterstock

Ein ganz besonderes Highlight ist dabei eine Rundfahrt mit einem echten amerikanischen Oldtimer, von denen es in Havanna mehrere tausend gibt. “Entspannung pur” bieten in Havanna auch die zahlreichen Parks. So ist der Central Park im Stadtzentrum immer eine gute Adresse für Erholungs-Suchende. Im Zentrum des Parks befindet sich eine große Statue von José Marti, den Nationalhelden Kubas. Der Almendares Park am Ufer des gleichnamigen Flusses bietet einen spannenden Einblick in die Flora und Fauna der kubanischen Hauptstadt. Im Osten Havannas gibt es mit den Naturschutzgebieten Laguna del Cobre Itabo und El Rincón de Guanabo weitere lohnende Ausflugsziele.

Übernachten in Havanna

Havanna und Umgebung halten für die unzähligen Besucher aus der ganzen Welt zahlreiche unterschiedliche Unterkünfte bereit. Ob im luxuriösen Fünf-Sterne-Hotel am Strand oder in der Innenstadt, im großen Ferienhaus in der Natur oder einem eher spartanisch eingerichteten Hostel in der Altstadt – in der Stadt kommt ganz sicher jeder Tourist auf seine Übernachtungs-Kosten. Außerdem gibt es in der ganzen Stadt unzählige preiswerte Privatunterkünfte.

Die beste Reisezeit für Havanna

Die beste Zeit für eine ausgiebige und spannende Reise nach Havanna sind die Wintermonate. Von November bis April bleiben in dieser Zeit aufgrund der Regenzeit größere Regenfälle aus. Stattdessen können sich die Touristen über „Sonne satt“ freuen. Die Temperaturen liegen in dieser Zeit bei angenehmen 28 Grad Celsius und fallen nur selten unter die Marke von 20 Grad Celsius.

Reiseziel Flandern: Küste, Kultur und kulinarische Köstlichkeiten

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Flandern ist die nördlichste der drei Regionen Belgiens und wird auch als die Flämische Region bezeichnet. Im Westen wird Flandern durch die Nordsee begrenzt. Seine nördliche und östliche Grenze teilt die Flämische Region mit den Niederlanden. So wundert es kaum, dass die Amtssprache von Flandern niederländisch ist. Die belgische Hauptstadt Brüssel ist zwar eine eigenständige Region, liegt jedoch geografisch im südlichen Teil von Flandern. Somit lässt sich die Besichtigung der bekannten EU-Stadt hervorragend mit einem Urlaub in Flandern verbinden.

Wann ist die beste Reisezeit für die Flämische Region Belgiens?

Flandern verfügt über ein gemäßigtes, maritimes Klima. Der flandrische Winter ist regenreich und vergleichsweise mild mit Temperaturen von durchschnittlich 5 bis 10 Grad Celsius. Die Sommermonate sind in Flandern meist angenehm warm, jedoch selten heiß. Die Wassertemperaturen der belgischen Nordsee sind kühl und erreichen selbst im Hochsommer selten mehr als 18 Grad Celsius. Eine schöne Zeit, um nach Flandern zu reisen, ist der sonnenverwöhnte Frühsommer. Generell sind die Monate Mai bis September für einen Urlaub in Flandern empfehlenswert.

Ferien an Belgiens Nordseeküste

Breite Sandstrände und imposante Dünenlandschaften zieren die knapp 70 km lange Nordseeküste im Westen Belgiens. Rettungsschwimmer überwachen die flämischen Strände und versprechen Reisegästen ein sicheres Badevergnügen im Meer. Besonders schön lässt sich die belgische Nordseeküste bei einer Fahrt mit der Küsteneisenbahn erkunden. Die längste Straßenbahnlinie der Erde führt von Knokke-Heist im Norden von Flandern bis an Belgiens westlichen Punkt nach De Panne.

Der Badeort De Panne mit seinem weitläufigen Sandstrand ist bei Aktivurlaubern und Familien gleichermaßen beliebt. De Panne liegt mitten in einem 340 Hektar großen Dünengebiet und bietet hervorragende Möglichkeiten zum Spazieren, Wandern, Mountainbiken und Reiten. Zu den belebtesten Ferienorten an der belgischen Küste zählen Blankenberge und Ostende. Hier finden Urlauber zahlreiche Restaurants, Bars und Freizeitangebote. Eher beschaulich geht es hingegen in Lombardsijde zu, wo nur wenige internationale Touristen ihren Urlaub verbringen.

Flanderns schönste Städte: Antwerpen, Brügge und Gent im Kurzporträt

Antwerpen, Belgien
Der Brabobrunnen auf dem Grote Markt in Antwerpen, Bild: Mistervlad / shutterstock

Die mittelalterliche Hafenstadt Antwerpen ist als Welthauptstadt der Diamanten bekannt. In dem nur rund 1 Quadratkilometer großen Diamantenviertel von Antwerpen können Reisende zu günstigen Konditionen Rohdiamanten und edlen Schmuck erwerben. Daneben ist Antwerpen als Heimat des barocken Malers Peter Paul Rubens bekannt. Das Rubenhuis lädt dazu ein, die einstige Wohn- und Arbeitsstätte des weltbekannten Malers zu besichtigen und einige seiner bedeutendsten Meisterwerke zu bestaunen.

Vier weitere Arbeiten Rubens können in der Liebfrauenkathedrale bewundert werden. Überhaupt ist ein Besuch der Liebfrauenkathedrale äußerst empfehlenswert: Der aus Sandstein gebaute Nordturm des Gotteshauses wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Stolz ragt er 123 Meter in den Himmel. Unweit der Liebfrauenkirche liegt die Bierkneipe Het Elde Gebod, in der Gäste umgeben von Heiligenfiguren die verschiedenen belgischen Biersorten probieren können.

Städtereise, Brügge
Wer es gerne etwas ruhiger mag für den ist Brügge eine gutes Ziel für eine Städtereise, Bild: TTstudio / shutterstock

Westflanderns Hauptstadt Brügge zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und verzaubert seine Besucher mit mittelalterlichem Flair, kopfsteingepflasterten Gassen und Grachten, die zu Bootsfahrten einladen. Ein herrlicher Blick über die flandrische Stadt bietet sich vom Turm Belfried, der als Wahrzeichen von Brügge gilt. Im Schokoladenmuseum von Brügge erfahren Besucher alles Wissenswerte über die Geschichte der belgischen Schokoladenherstellung. Kunstliebhaber sei ein Besuch im Groeningemuseum empfohlen. Hier finden sich eindrucksvolle Exponate aus den Epochen Barock, Renaissance, Realismus, Neoklassizismus und der Neuzeit.

Gent gilt als einer der besten Geheimtipps für Städtereisen in Europa. Im Mittelalter war die Stadt eine der wichtigsten Metropolen Europas. Heute ist Gent eine lebendige Studentenstadt. Das Wahrzeichen von Gent ist die Wasserburg Gravensteen. Interessant ist die umfassende Sammlung an historischen Folterwerkzeugen, die beim Besuch von Gravensteen bestaunt werden kann. Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit von Gent ist die St.Bavo-Kathedrale. Gents älteste Pfarrkirche beherbergt den berühmten Genter Flügelaltar, der die Verehrung des Lamm Gottes darstellt. Ein Muss für Street Art Fans ist der Besuch von Gents Grafitti-Gasse Werregarenstraat. Ständig wechselnde Kunstwerke kreativer Spraykünstler gibt es auf den Betonwänden der 100 Meter langen Straße zu entdecken.

Essen und Trinken: Flämische Spezialitäten

Gemeinsame Mahlzeiten mit Familie und Freunden haben bei den Bewohnern Flanderns einen hohen Stellenwert. Entsprechend viel Wert wird auf eine qualitativ hochwertige Zubereitung der Speisen gelegt. Selbst die berühmten belgischen Pommes sind nicht nur gewöhnliches Fast Food, sondern werden geschmackvoll und mit viel Liebe zubereitet. Die schmackhaften Vlaamse Frites, wie die Pommes in Flandern heißen, sind bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebt. Die flämische Küche ist für ihre deftigen Fleisch- und Fischgerichte bekannt. Insbesondere die Restaurants an der Nordseeküste haben außerdem schmackhafte Gerichte mit Hummer, Krabben, Austern und Muscheln auf den Speisekarten stehen. Das flandrische Nationalgericht ist die Suppe Waterzooi. Traditionell besteht diese aus Suppengemüse und Fisch. Heute wird Waterzooi aber auch häufig mit Hühnchen statt mit Fisch zubereitet. Bei Liebhabern von Süßspeisen sind die flämischen Butterwaffeln beliebt, die als Nachtisch oder zum Kaffee verzehrt werden können.

Flandern ist Schokoladenland. Die belgischen Pralinen sind sowohl wegen ihrer großen Sortenvielfalt als auch aufgrund ihrer hohen Qualität in der ganzen Welt beliebt. Neben klassischen Pralinensorten können in Flandern auch exotische Sorten – beispielsweise mit Hanfsamen, Dill oder Wasabi – gekostet werden. Ebenso wie die belgische Schokolade haben sich auch die belgischen Biere international einen Namen gemacht. An die 2000 verschiedene Biersorten gibt es in Belgien, die teilweise exotische Zutaten wie Ingwer oder Koriander und Wacholderbeeren enthalten.

Entschädigungsanspruch bei Flugverspätung

Endlich Ferien! Wir wissen alle: Der Beginn eines Urlaubs ist auch immer ein wenig mit Stress verbunden. Gerade wenn man mit Kindern reist sind die Urlaubsvorbereitungen inkl. Kofferpacken eine kleine Herausforderung. Endlich am Flughafen angekommen ist es dann umso ärgerlicher wenn das Flugzeug auch noch Verspätung hat. Oftmals haben Sie jedoch Anspruch auf eine Entschädigung – die ihre Urlaubskasse schnell ein wenig füllen kann.

Wann besteht ein Anspruch auf Schadensersatz? Nur bei annulierten Flügen oder auch bei Flugverspätung?

Wenn Ihr Flug aufgrund eines Verschuldens der Airline verspätet abhebt besteht schon bei einer Verzögerung um zwei Stunden das Recht auf kostenlose Verpflegung (Snacks und Getränke) durch die Airline. Eine finanzielle Entschädigung muss die Fluglinie bei einer Verspätung um drei Stunden leisten. Rechtlich geregelt ist dies seit dem 11. Februar 2004 im EU-Fluggastrecht 261/2004 „Entschädigungen bei Flugverspätungen“. Voraussetzung ist, dass der Flug entweder in der EU gestartet (betrifft alle Airlines) oder in der Europäischen Union gelandet (betrifft Airlines mit Sitz in der EU) ist.

Mein Flug hat Verspätung: Wie gehe ich am besten vor? Wie kann ich prüfen ob ich einen Anspruch auf Entschädigung habe?

Bei einer Flugverspätung ist es wichtig zu prüfen ob ein Anspruch auf Entschädigung vorliegt. Ganz wichtig: Passagiere haben bis zu drei Jahre Zeit Ihre Rechte geltend zu machen. Bevor Sie also überhastet den eventuell angebotenen Gutschein Ihrer Fluglinie akzeptieren und ihn so über eine Verzichtserklärung von seiner finanziellen Entschädigungsleistung befreien, sollten Sie kühlen Kopf bewahren.

Eine kleine Checkliste

  • Lassen Sie sich von der Airline den Grund der Verspätung schriftlich bestätigen
  • Sammeln Sie Beweise für die Flugverspätung (z.B. Ausgegebene Verzehrgutscheine)
  • Hat Ihr Flug mehr als zwei Stunden Verspätung fordern Sie Ihr Recht auf Versorgungsleistungen ein
  • Anspruch auf Schadensersatz prüfen im Fall einer Flugverspätung

Beim letzten Punkt erhalten Passagiere Unterstützung durch den Online-Anbieter Flightright. Hier haben Sie über ein Online-Formular die Möglichkeit Ihren ausgefallenen Flug zu suchen und die Entschädigungsansprüche innerhalb von wenigen Minuten kostenlos zu überprüfen. Die Reiserechtsexperten von Flightright übernehmen dann – im Falle Ihrer Beauftragung – den unliebsamen Prozess, Ihre Rechte direkt bei der Fluglinie geltend zu machen. Dies geschieht ohne Risiko – Eine Provision wird nur im Erfolgsfall fällig. Eine Beauftragung externer Experten bietet sich an da man als Einzelperson aufgrund fehlenden Zugangs zu den benötigten Informationen schnell an seine Grenzen stoßen kann.

Flugverspätung
Auch bei verpassten Anschlussflügen ergeben sich Möglichkeiten zur Entschädigung, Bild: Hafiez Razali / shutterstock

Wer hat Anspruch auf Entschädigung?

Jetzt wird es vor allem für Arbeitnehmer interessant: Entscheidend ist wer verreist. Egal ob Pauschalreise oder Geschäftsreise. Derjenige der verreist hat Anspruch auf die finanzielle Entschädigung. Es spielt also keine Rolle ob das Ticket von Ihnen oder ihrem Chef bezahlt wurde.

Welche Rechte habe ich, wenn ich durch Verspätung meinen Anschlussflug verpasse?

Erreichen Sie ihren gewünschten Zielflughafen mehr als drei Stunden verspätet haben Sie auch hier das Recht auf finanzielle Entschädigung. Maßgeblich ist dabei die Ankunft am Zielort und nicht die Verspätung einzelner Teilflüge.

Wie hoch sind die finanziellen Entschädigungsleistungen bei Flugverspätung?

Die Höhe der Entschädigung richtet sich generell an der Entfernung vom Abflug bis hin zum Zielflughafen.

Diese sind wie folgt gestaffelt:

  • Auf der Kurzstrecke (bis zu 1.500 Kilometer) steht Ihnen eine Entschädigung von 250 Euro zu
  • Auf der Mittelstrecke (bis zu 3.500 Kilometer steht Ihnen eine Entschädigung von 400 Euro zu
  • Auf der Langstrecke (über 3.500 Kilometer) haben Sie Anspruch auf 600 €

Mit dem Wissen dass Sie auch bei einer nervigen Verspätung immerhin das Recht auf Entschädigung haben können Sie künftig nach Auswahl eines passenden Reiseziels entspannt zum Flughafen reisen.

Beachten Sie im Falle einer Verspätung auf alle Fälle die in der oben genannten Checkliste wichtigen To-do-Schritte.

Die beliebtesten Reiseziele in der Türkei

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Die Türkei ist ein sehr interessantes und vielfältiges Reiseland. Ganz gleich, ob man Badeurlaub am Meer machen, die einzigartige Natur erkunden oder berühmte historische Stätten besichtigen möchte, die Türkei bietet die Möglichkeit dazu. Es ist schlicht unmöglich, alle interessanten Reiseziele des großen Landes zwischen Orient und Okzident aufzuzählen. Hier aber trotzdem einige der Türkei Reisetipps für Türkeiurlauber:

1. Die türkische Riviera

Türkische Riviera
Die Türkisküste an der Türkischen Riviera, Bild: Bahadir Yeniceri / shutterstock

Die Südküste der Türkei am Mittelmeer ist mit Sicherheit das Ferienziel Nummer 1 der deutschen Türkei-Urlauber. Der Küstenabschnitt, der als Türkische Riviera bezeichnet wird, liegt zwischen den Städten Kemer im Westen und Alanya im Osten mit der Provinzhauptstadt Antalya in der Mitte. Er besteht aus einer fast 1000 Kilometer langen Küstenlinie und zeichnet sich durch ein besonders günstiges Klima mit milden Wintern und nicht zu heißen Sommern aus.

Hier wachsen Palmen, Orangen- Zitronen- und Granatapfelbäume und im Frühling ist die ganze Region ein einziges Meer von Blüten. Ein weiterer Pluspunkt sind die Strände, die hier oft feinsandig und breit sind. Und während man im warmen Mittelmeer planscht, sind fast “zum Greifen nahe” die schneebedeckten und bis 3.000 Meter hohen Gipfel des Taurusgebirges zu sehen. Aber wer hier Urlaub macht, findet auch einen wahren Schatz an archäologischen Sehenswürdigkeiten vor, über die man praktisch auf Schritt und Tritt stolpert. Da sind die Ruinen der antiken Burg Ic Kale hoch über der Stadt Alanya, die guterhaltenen Reste des großen Amphitheaters von Aspendos nahe der Stadt Manavgat und das Städtchen Side, einst eine bedeutende antike Hafenstadt und heute ein lebendiges Freiluftmuseum mit vielen gut erhaltenen Ruinen und offenen Ausgrabungsstätten, in mitten derer sich das moderne Leben abspielt.

2. Die türkische Ägäis-Küste

Die türkische Ägäis-Küste liegt im Westen und Südwesten der Türkei und erstreckt sich von Izmir im Norden bis Mugla im Süden. Dieser Küstenabschnitt ist etwas wilder, felsiger und grüner als die Türkische Riviera. Unzählige Buchten schneiden tief ins Land und es gibt viele vorgelagerte Inseln aber ebenfalls sehr schöne Sandstrände zum Beispiel in Marmaris, Fethye, Kuşadası und Çeşme. Das archäologische Highlight dieser Region ist die riesige Ausgrabungsstätte von Ephesos. Die Stadt war in der Antike eine der bedeutendsten Städte Kleinasiens. Ihre Überreste besuchen jährlich mehrere Hunderttausend Touristen aus der ganzen Welt.

3. Kappadokien

Kappadokien ist eine Landschaft in Zentralanatolien, die man so nirgends auf der Welt ein zweites Mal findet und die durch zwei mächtige erloschene Vulkane, den Erciyes Dağı und den Hasan Dağı, gebildet wurde. Durch ihre Eruptionen wurde sehr viel Asche auf das Gebiet geschleudert, aus der sich mit der Zeit ein leichtes Tuffgestein verfestigte. Dieses Gestein wurde durch Wind und Regen abgetragen und ausgewaschen oder von Menschen behauen und so entstand eine Landschaft, die wie eine Märchenwelt oder außerirdische Welt wirkt.

Steine Kappadokien, Türkei
Kappadokien bieten eine atemberaubende Natur, Bild: Andrew Mayovskyy / shutterstock

Es gibt hier die seltsamsten Steinformationen, “Feenkamine”, in den Stein gehauene Kirchen, Wohnhäuser und Ställe, ja ganze unterirdische Städte, Höhlenhotels-und Restaurants. Besondere Highlights der Region um die Städte Nevşehir, Niğde, Aksaray, Kırşehir und Kayseri sind das Freiluftmuseum Göreme, die Burg Uchisar und die bis 10 Stockwerke tiefen unterirdischen Städte Kaymakli und Derinkuyu, in denen bis 10.000 Menschen Schutz fanden und die vor wenigen Jahrzehnten freigelegt wurden. In Kappadokien werden oft Ballonfahrten angeboten, bei denen die fast unirdisch wirkende Landschaft besonders gut zur Wirkung kommt.

4. Istanbul

Istanbul, Ortaköy-Moschee
Die Ortaköy-Moschee in Istanbul, Bild: muratart / shutterstock

Istanbul ist die einzige Stadt der Welt, die auf zwei Kontinenten liegt und ein Schmelztiegel der Geschichte und der Kulturen. In Istanbul finden sich Einflüsse der Römer, der Griechen, Byzantiner und Osmanen, heilige Stätten der Christen und der Muslime. Es ist eine Stadt wie aus 1001 Nacht mit ihren prächtigen Palästen und ihren Moscheen, aber gleichzeitig auch eine Weltstadt mit eleganten Gebäuden im Stil des 19.Jahrhunderts, mit modernen Hochhäusern aus Beton und Glas, mit tollen Hotels, trendigen Cafes und Restaurants, mit modernen Einkaufstempeln und gleichzeitig mit einem riesigen Basar und malerischen Vierteln, in denen die meisten Häuser noch aus Holz sind.

Die 15-Millionen-Einwohner Stadt gleicht einem Puzzle vieler verschiedener Städte. Ein Highlight einer Istanbul-Reise ist sicher auch eine Fahrt auf dem Bosporus, der das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbindet und Europa von Asien trennt. Er ist einer der meist befahrenen Seewege der Welt, in dem neben riesigen Tankern auch viele kleine Schiffe, Boote und Fähren unterwegs sind. An den Ufern des Goldenen Horns, eines Meeresarmes des Bosporus, gibt es sehr schöne Promenaden und mehrere große Parks.

5. Die Türkische Schwarzmeerregion

Sie ist bei west-und mitteleuropäischen Touristen noch nicht so bekannt, eher noch eine Art Geheimtipp, aber ebenfalls sehr reizvoll und ein beliebtes Urlaubsgebiet der Türken. Geprägt ist diese Region zwischen von bewaldeten Bergen, Almen und Berghütten, Haselnuss-Hainen und Teeplantagen, von kleinen Fischerdörfern mit teilweise noch einsamen Stränden und verschwiegenen Buchten. Einer der beliebtesten Badeorte im Westen der Schwarzmeerregion und von Istanbul aus gut erreichbar (rund 50 Kilometer entfernt) ist Sile, ein kleiner Küstenort mit wunderschönen Sandstränden. Auch die kleinen ruhigen Badeorte Kilyos und Riva am Schwarzen Meer nahe bei der Mündung zum Bosporus, sind sehr hübsch.

San Sebastián – Romantik pur im Baskenland

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Die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa gilt als eine der schönsten Hafenstädte an der baskischen Küste. Waren es zunächst die bedeuten Bauwerke, die San Sebastián sehenswert machten, so hat die Stadt sich mittlerweile aufgrund der Gourmetküche zu einen trendigen Reiseziel entwickelt. Herrliche Strände, luxuriöse Boutiquen und ein internationales Filmfestival sind weitere Highlights für ein anspruchsvolles Publikum.

Der Strand La Poncha erstreckt sich in einer Bucht mit Blick auf die zauberhaft Insel Santa Clara. Bei einem Spaziergang am Strand La Zurrila können Sie die Surfer bei Ihrem Treiben beobachten. Der weitere Weg führt Sie zum Strand Ondarreta, an dem sich gigantische Skulpturen bewundern lassen. Die Altstadt von San Sebastián bietet mit ihren Bauwerken im Stil der Belle Époque Augenfreuden für Kulturfreunde und Geschichtsinteressierte.

Ein Spaziergang durch die Altstadt von San Sebastián

Lassen Sie sich zu einem Ausflug in die Vergangenheit entführen und besuchen sie das historische Viertel unterhalb des Berges Urgull, zwischen der Mündung des Flusses Urumea und dem Hafen. Einen imposanten Anblick bietet die Kathedrale Buen Pastor, deren Außenturm eine Höhe von 75 Metern misst. Die Mauern des sakralen Gebäudes bestehen aus Sandsteinquadern aus den Steinbrüchen des Monte Igueldo. Eine weitere Attraktion ist der Palast Miramar, der Sommerresidenz der Königin Maria Christina.

Er ist von einem romantischen Park umgeben und gilt heute als ein beliebter Ort für Kongresse und andere Veranstaltungen. Wären Sie in den 50er Jahren nach San Sebastián gereist, hätten Sie sich auf einen Abend im Casino freuen könne. Seit dem Glücksspielverbot wird das Gebäude als Rathaus der Stadt genutzt. Ein geschichtsträchtiger Ort ist auch die Plaza de la Constitución vor dem Rathaus, dem größten Platz in der Altstadt. Wundern Sie sich nicht, dass die Balkone zum Platz hin nummeriert sind.

Er wurde früher als Stierkampfarena genutzt und die Besucher sollten anhand der Nummern ihre Plätze finden. Heute sorgt die Gastronomie rund um den Platz für ein quirliges Leben und Treiben. Genießen Sie hier die Köstlichkeiten der baskischen Küche, San Sebastián ist für eine Dichte an Sterne-Restaurants bekannt und war auch schon Welthauptstadt der Gastronomie.

Kultur in San Sebastián – Filme und Trommeln

Besuchen Sie die Stadt im September, dann können Sie live beim internationalen Filmfestival, das seit 1953 stattfindet, dabei sein. Im Stadttheater von San Sebastián können Sie die Stars und Sternchen bewundern. Beim Festival Internacional de Cine de San Sebastián werden die Goldene und die Silberne Muschel für den besten Film und die beste Regie verliehen. Sie sollen an die Bucht La Concha erinnern. Außerdem wird der Donostia-Preis für das Lebenswerk namhafter Persönlichkeiten aus der Welt des Films vergeben. Ein weiteres Highlight ist das Fest Tamborrada – das Trommelfest.E s findet in jedem Jahr am 20. Januar statt, dem Tag des Sankt Sebastián. Als Startschuss wird um Mitternacht die Fahne der Stadt an der Plaza de la Constitucion gehisst, dann erklingen 24 Stunden lang die Klänge der Trommeln.

Sehenswertes in San Sebastián

Zahnradbahn Monte Igueldo, San Sebastian
Mit der Zahnradbahn auf den Monte Igueldo, Bild: Alvaro German Vilela / shutterstock

Seit 1912 bringt die alte Zahnradbahn Urlauber auf den Monte Igueldo, damit sie die einzigartige Panoramasicht über die Stadt genießen können. Der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel neben der Stadt mit Attraktionen wie einem Vergnügungspark und einem Leuchtturm. Auch der Monte Urgull ist einen Besuch wert, er ist durch verschiedene Wege erreichbar, die sich bis zum Gipfel hoch schlängeln. Dort werden Sie mit einem Blick auf die Altstadt und die Bucht mit der Insel Santa Clara belohnt. Sehenswert sind dort auch das Historische Museum der Stadt und die Christusstatue.

Wer sich für Meerestiere interessiert, sollte das Aquarium Donostia-San Sebastián nicht verpassen. Es zählt zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten des Baskenlandes und ist in einem historischen Gebäude am Ende des Hafens untergebracht.Es gibt neben mehr als 200 einheimischen Meerestieren auch Exponate aus der Zeit der Seefahrer zu bestaunen. Im Panoramatunnel können Sie die Bullenhaie beobachten, die majestätisch über Sie hinweg schwimmen.

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Mehr Informationen

Ein romantisches Ziel für einen Spaziergang am Fluss Urumea bildet die Maria-Christina-Brücke, die aus Holz besteht. In jeder Ecke sind 18 Meter hohe Obelisken zu sehen, die von zahlreichen Skulpturengruppen umrahmt sind. Ein wunderschöner Anblick! An der Mündung des Urumea befindet sich Palacio de Congresos y Auditorio Kursaal, eine der modernsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Gebäude wurde im Jahre 1999 von dem spanischen Architekten Rafael Moneo gestaltet und bildet einen interessanten Kontrastpunkt zu den historischen Bauten von San Sebastián.

Georgien – Das vielfältige Land am Kaukasus

Jörg Martin Dauscher hat in seinem Leben bereits viele interessante Länder besucht. Destinationen die vielleicht nicht bei jedem Reiselustigen auf der Wunschliste ganz oben stehen. Mit seinem Rucksack unternahm er unter anderem interessante Touren durch Mazedonien, Albanien und die Ukraine.

Wiederholt zog es ihn dabei auch nach Georgien. Wie facettenreich und vielfältig das Land am Kaukasus ist hat er nun in seinem Buch „111 Gründe, Georgien zu lieben“ aufgeschrieben.

Im Interview sprechen wir mit dem ehemaligen Weinhändler über die Vorzüge und kulinarischen Highlights Georgiens.

Jörg Martin Dauscher,
Jörg Martin Dauscher, Bild: Phil Dera

Herr Dauscher, warum sollte bei der Planung des nächsten Städtetrips die Wahl auf Tbilissi (Tiflis) fallen und nicht auf Paris, London oder Rom?

Also nichts gegen die genannten Städte, aber Tbilissi hat kulturell ähnlich viel zu bieten, ist dabei aber wesentlich vitaler: die Stadt erblüht derzeit regelrecht. Daran teilzuhaben, bzw. das mitzubekommen, das macht einfach Spaß! Gleichzeitig ist das Zentrum von Tbilissi recht übersichtlich und kann fußläufig erfahren werden.

Welche Sehenswürdigkeiten darf der Georgien-Reisende sich auf keinen Fall entgehen lassen? 

Die Natur, diese ungeheuer vielfältige, überbordende Natur – insbesondere natürlich in den Bergen. Mindestens also einen Tageshike einbauen, das geht auch unweit von Tbilissi schon recht gut, zum Beispiel am Kazbegi bzw. von Stepanzminda aus.

Wie hat sich aus Ihrer Sicht der Tourismus in Georgien in den letzten Jahren verändert?

Er ist am Explodieren, mehr und mehr Menschen haben das Land für sich entdeckt – insbesondere aufgrund der ganzen neuen Fluglinien. Dennoch sind es zu 98% Individualtouristen, die nach Georgien finden. Das Land ist nicht ganz einfach zu bereisen, aber für Leute, die sich auf eigene Faust fortbewegen, äußerst günstig. Viel Zeit mitbringen, zwei Wochen sind das absolute Minimum, besser drei! Im Juli und August wird es mittlerweile recht voll an einigen Orten, deswegen lieber den Juni und den September anvisieren.

Was viele nicht wissen: Georgien verfügt über tolle und preiswerte Skigebiete. Sie schreiben in Ihrem Buch dass Bakuriani über Silvester hoffnungslos überfüllt ist. Welches ist denn für den Wintersportler die beste Reisezeit?

Ski Gudauri Georgien
Blick auf das Skigebiet Gudauri, Bild: Evgeny Eremeev / shutterstock

Sowohl Gudauri als auch Mestia und der Tednuldi in Swanetien – wobei letzteres nicht wirklich ein Skigebiet im europäischen Sinne ist, es ist schlicht zu klein und es gibt nur ein paar Lifte, das aber macht die spektakuläre Natur mühelos wett. Bakuriani zu Silvester muss nicht wirklich sein, das aber legt sich schon eine Woche später wieder. Hauptsaison in Gudauri ist im Januar und Februar, überfüllt im europäischen Sinn ist es jedoch nie. Lediglich am Wochenende sind mehr Leute unterwegs, weil dann Tbilissi anrückt.

In Ihrem Buch nennen Sie 111 Gründe, Georgien zu lieben. Welches ist aus Ihrer Sicht DER wichtigste Grund das Land und die Kultur kennenzulernen.

Eieieiei. Da schreibt man 111 Gründe auf und dann soll man einen rauspicken! Ich kann das nur für mich selbst beantworten, und für mich überwiegen die Berge. Der Hohe Kaukasus ist schlicht und einfach phänomenal gewaltig. Muss man sehen! 

Zum Abschluss eine kulinarische Frage: Wenn Sie die Wahl hätten, welchen Wein würden Sie nehmen. Georgischer Mtsvane oder rheinhessischer Riesling?

Da fragen Sie den völlig Falschen! In Georgien definitiv die Mtsvane und es darf auch gerne der günstige vom Markt sein. In Rheinhessen dann den Riesling bitte, diesen mächtigen St. Georgenberg von Pfannebecker zum Beispiel, gern mit ein paar Jahren Reife!

111 Gründe Georgien zu liebenÜber den Autor:
JÖRG MARTIN DAUSCHER, geboren 1975 in Franken, arbeitete als Weinhändler in Berlin, bevor er einen Rucksack nahm und die Stadt verließ. Seitdem zog es ihn wiederholt nach Georgien, wo er monatelang in Bergdörfern lebte. Dauscher liebt die Berge und die See, er ist leidenschaftlicher Hiker und arbeitet als Autor sowie Journalist und, wenn es sich ergibt, auch als Barista, Koch oder Sommelier.

Sein Buch 111 Gründe, Georgien zu lieben können Sie im Fachhandel oder bei Amazon bestellen.