Casino von Montreux
Casino von Montreux, Bild: Keitma / shutterstock

Tipps für eine legendäre Casino-Tour durch die Schweiz

In erster Linie ist die Schweiz bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, eine einzigartige Bergkulisse, feinste Schokolade und berühmte Käsespezialitäten. Wer sich dieses Land als Urlaubsziel aussucht, ist vermutlich begeisterter Outdoor-Fan und sucht entweder nach Wanderrouten oder nach Möglichkeiten, dort ausgiebig Wintersport zu betreiben. Dabei hat der kleine Staat mit seinen 26 Kantonen noch so viel mehr zu bieten.

Da wären einmal tolle Städte mit einem reichen Kulturangebot und unzähligen Shopping-Optionen. Auch das Nachtleben in den Hauptzentren Zürich, Basel und Bern kann sich in jedem Fall sehen lassen. Was vielen Besuchern jedoch nicht unbedingt bewusst sein dürfte – die Schweiz verfügt auch über eine ganze Reihe an renommierten Spielcasinos, die einen hohen Unterhaltungsfaktor haben und weit über die Landesgrenzen hinaus von sich reden machen.

Sicher können begeisterte Zocker ihrem Spielvergnügen auch ganz bequem in einem Online Casino Schweiz nachgehen. Das Ambiente einer mondänen Spielbank ist aber natürlich auch etwas Besonderes. Wer genau dieses gerne einmal selbst erleben möchte, wird in den Spielbanken der Schweiz herzlich willkommen geheißen und nach den ersten Besuchen vielleicht sogar animiert, eine komplette Casino-Tour zu machen.

Wie das Glücksspiel in der Schweiz geregelt ist

Man mag es nicht vermuten, doch im Vergleich zu seinen Nachbarländern ist die Spielbank-Dichte in der Schweiz tatsächlich sehr hoch. Es operieren insgesamt 21 Casinos, die hauptsächlich in den größeren Städten sowie den Touristenmagneten wie Davos oder St. Moritz ansässig sind. Um Glücksspiel offiziell anbieten zu können, ist eine Konzession notwendig. Abhängig vom finanziellen Umsatz sowie der Größe der Spielbank unterscheidet man zwischen einer A- und einer B-Konzession.

Für deren Vergabe ist die ESBK zuständig. Dahinter verbirgt sich die Eidgenössische Spielbankenkommission, welche auch die Kontrolle der Geschäftstätigkeiten übernimmt und sich um die Einhaltung des Jugend- und Spielerschutzes kümmert.

Darüber hinaus kommt ihr weiterhin die wichtige Aufgabe zu, die Besteuerung der Glücksspieleinnahmen zu regeln. Und die sind in der Schweiz tatsächlich nicht ohne – zwischen 40 und 80 Prozent werden je nach konkreter Konzession auf den erwirtschafteten Bruttospielertrag jedes Casinos fällig. Somit verdient der Staat hier gut mit und das blühende Geschäft kommt umgekehrt auch wieder den Gemeinden sowie dem Gemeinwohl zugute.

Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung hat sich in den letzten Jahren zudem ein starker Markt für Glücksspiel im Internet entwickelt. Immer mehr Online Casinos sind wie Pilze aus dem Boden geschossen, um ihre digitalen Automaten- und Kartenspiele einer breiten Zielgruppe anzubieten.

Diese Entwicklung wurde selbstverständlich auch in der Schweiz spürbar. Das Überangebot wurde schnell undurchsichtig und bot natürlich geradezu einen geeigneten Nährboden für all jene Unternehmen, die mit unlauteren Methoden den Spielern das Geld aus der Tasche ziehen wollten. Selbstverständlich ist es undenkbar, diese global agierende Branche zu reglementieren, geschweige denn zu überwachen.

Doch es musste aufgrund der Umstände eine rechtliche Lösung für Online Casinos gefunden werden, um zumindest die Handhabung für Schweizer Staatsbürger festzulegen. Schließlich sollte auch in diesem Bereich der Verbraucherschutz gewährleistet und ein gewisser positiver Einfluss auf das Geschehen ausgeübt werden.

Nach einer Volksabstimmung im Jahr 2018 trat Anfang 2019 dann die aktuell geltende Ordnung in Kraft, die noch bis 2024 so Bestand haben wird. Sie legt fest, dass Online Casinos nicht von privaten Anbietern geführt werden dürfen, sondern an eine der zugelassenen Spielbanken angeschlossen sein müssen. Hierfür gilt eine vom Bundesrat erlassene Konzessionserweiterung. Bis heute machen insgesamt 11 landbasierte Casinos von dieser Regelung Gebrauch und betreiben sehr erfolgreich ihre eigenen Online Casinos. Damit erschließen sie sich nochmals eine zusätzliche Spielerschaft, der es weniger darum geht, Abendunterhaltung in eleganten Spielbanken zu erleben, sondern die ihren Fokus ganz klar auf das schnelle Glücksspiel legt.

Mit dem Gesetz geht einher, dass ausländische Anbieter nicht in der Schweiz agieren dürfen. Sie stehen auf einer Blacklist und werden von den Browsern automatisch blockiert, um den Zugriff so schwierig wie möglich zu gestalten.

Nervenkitzel bei Casino-Besuchen im ganzen Land

Gleich mehrere Schweizer Casinos kennenzulernen, lässt sich ganz einfach realisieren, wenn man quer durchs Land unterwegs ist, denn die Standorte verteilen sich schön gleichmäßig über die Schweiz und sind gut an die Verkehrsnetze angeschlossen. Sie liegen in Bad Ragaz, Baden, Basel, Bern, Crans Montana, Courrendlin, Davos, Fribourg, Granges-Paccot, Interlaken, Locarno, Lugano, Luzern, Mendrisio, Meyrin, Montreux, Pfäffikon, Schaffhausen, St. Moritz, St. Gallen sowie Zürich.

Spannenden Spielspaß und eine rundum gelungene Abendunterhaltung sind in all diesen Locations garantiert. Schließlich warten sie allesamt mit einer sehr umfangreichen Spielevielfalt auf und bieten neben klassischen Tischspielen auch eine ganze Reihe an Spielautomaten an. Außerdem gibt es einen Schweizer Jackpot zu knacken, bei dem es sich übrigens um den größten innerhalb Europas handelt, dessen Gewinn nicht versteuert werden muss.

Das Glücksspiel an sich ist jedoch nicht der einzige Grund, einen Abend in einer der genannten 21 Häuser zu verbringen. Vielmehr erwartet die Gäste dort ein Gesamtpaket aus gastronomischem Angebot und dem typischen Ambiente einer traditionsreichen Spielbank. In manchen Casinos wird darüber hinaus ein vielseitiges Abendprogramm geboten, das beispielsweise einen regen Barbetrieb, Live-Musik oder Sonderveranstaltungen mit einschließt.

Das Grand Casino Baden als besondere Empfehlung

Grand Casino in Baden
Grand Casino in Baden, Bild: Oscity / shutterstock

So viel Entertainment gewiss an allen Standorten geboten ist, sticht dennoch eine Spielbank besonders hervor, die man definitiv nicht auslassen sollte – das Grand Casino in der charmanten Kurstadt Baden nahe Zürich. Obwohl die Räumlichkeiten elegant eingerichtet sind, herrscht dennoch kein strenger Dresscode.

Vielmehr legt das Haus großen Wert darauf, den Wohlfühlfaktor seiner Gäste in den Vordergrund zu stellen und eine entspannte Atmosphäre walten zu lassen. An etwa 20 Spieltischen kann man nach Herzenslust setzen – egal, ob das Spielerherz eher für Black Jack, Poker oder Roulette schlägt. Und auch Fans von schweren Spielautomaten kommen auf ihre Kosten, schließlich stehen über 200 Geräte

Weithin bekannt ist das Grand Casino Baden allerdings aufgrund seines außergewöhnlichen kulinarischen Angebots. So gehört unter anderem ein eigenes Fischrestaurant mit zur Anlage und die vielbesuchte Cocktailbar bildet das Herzstück. Auch ein toller Außenbereich steht zur Verfügung, um dort nach stundenlangen aufregenden Spielrunden einmal etwas frische Luft zu schnappen.

Wer weiteres Nightlife sucht oder bis in die Morgenstunden tanzen möchte, der nutzt ganz einfach die beiden angeschlossenen Nachtclubs. Nimmt man an einer Newcomers Night teil, gibt es eine Führung mitsamt Begrüßungsdrink gratis.