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Samstag, April 26, 2025
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Fünf Gadgets, die auf keiner Reise fehlen sollten

Es gibt zahlreiche kleine Hilfsmittel, die einem das Leben während einer Reise erheblich erleichtern können. Was dabei in die Reisetasche wandert, ist vor allem dem Urlaubsziel sowie den individuellen Vorlieben geschuldet. Manche wollen auch unterwegs nicht auf den Luxus von feuchtem Toilettenpapier verzichten, andere wollen wiederum unbedingt immer und überall ihr Lieblingsbuch dabeihaben. Diese fünf Dinge haben aber auf so gut wie jeder Reise ihre Berechtigung.

Gadget #1: Powerbank

Kaum jemand möchte im Urlaub auf sein Smartphone verzichten. Der Akku wird dabei jedoch ordentlich strapaziert. Denn gerade auf Reisen wird das Telefon zum Multifunktionstool.

Um die schönsten Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte zu finden, hilft das Navi weiter. Am Ziel angekommen, werden Motive wie der Eiffelturm, BigBen oder der Central Park in New York als Fotos festgehalten und auf unterschiedlichen Social-Media-Kanälen veröffentlicht.

Da kann es schon mal vorkommen, dass der Ladestand des Akkus bereits um die Mittagszeit in die bedrohliche Zone gelangt. Mit einer Powerbank ist es in diesem Fall möglich, das Smartphone rasch und unkompliziert wieder zu beladen.

Das ist vor allem auch bei längeren Ausflügen in die Natur empfehlenswert, bei denen die Stromversorgung nicht ständig gewährleistet ist. Mit einer Powerbank lässt sich neben dem Telefon auch noch das Tablet beladen oder ein Bluetooth-Lautsprecher für längere Zeit betreiben.

Die entscheidende Frage lautet jedoch: Welche Kapazität wird dafür benötigt? Als Richtwert gilt: Eine Powerbank mit einer Leistung von 20.000 Milliamperestunden (mAh) kann ein Tablet etwa ein bis zwei Mal und ein handelsübliches Smartphone rund zwei bis vier Mal wieder voll aufladen.

Gadget #2: Schweizer Taschenmesser

Schweizer Taschenmesser Urlaub
Das berühmte Schweizer Taschenmesser sollte bei keinem Campingurlaub fehlen, Bild: Panwasin seemala / shutterstock

Viele Urlauber sind der Meinung, dass das gute alte Schweizer Taschenmesser nur noch einen nostalgischen Nutzen hat. Das hängt jedoch ganz von der Art der Reise ab.

Dieses Gadget ist nicht nur beim Camping oder in der Wildnis von großer Bedeutung. Jeder, der schon einmal eine Flasche Wein für einen romantischen Abend zu zweit am Strand gekauft hat und daran gescheitert ist, einen Korkenzieher zu organisieren, um die Flasche öffnen zu können, der weiß sich dieses Multifunktionstool zu schätzen.

Je nach Ausführung und Preisklasse sind die Taschenmesser mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet. Für einen Camping-Urlaub empfiehlt sich zumindest die folgende Mindestausstattung:

  • Messer
  • Schere
  • Flaschenöffner
  • Dosenöffner
  • Säge
  • Schraubendreher
  • Zange

Bei der Wahl des richtigen Gadgets sollte vor allem auf die Qualität geachtet werden. No-Name-Produkte sehen zwar oft recht schick aus, versagen aber im Ernstfall zumeist ihren Dienst. Zu den renommiertesten Herstellern zählen unter anderem Victorinox und Leatherman.

Gadget #3: FFP2-Masken

Zugegeben, der Begriff Gadget mag für FFP2-Masken ein wenig übertrieben sein. Dennoch ist es sinnvoll, immer ein paar davon in seinem Handgepäck mitzuführen. So ist es jederzeit möglich, den entsprechenden örtlichen Bestimmungen Folge zu leisten.

Was viele nicht wissen: Auch bei den FFP2-Masken gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Deshalb empfiehlt es sich auch hier, auf einen Markenhersteller wie Virshields zu setzen. Denn damit einher geht die Gewissheit, dass die Masken in Deutschland entwickelt und nachhaltig hergestellt wurden.

Darüber hinaus gibt es auch Spezialprodukte, die unterschiedlichen Zielgruppen das Leben erheblich erleichtern können. Für viele Brillenträger ist beispielsweise die Kondensation beim Tragen der FFP2-Maske ein großes Problem. Da die ausgeatmete Luft eine höhere Temperatur hat als die Gläser der Brille, beschlagen diese ständig. Die Fogfree Maske von Virshields hat ein Inlay eingearbeitet, der einen zusätzlichen Abdichtungseffekt bietet und so das Beschlagen der Gläser effektiv verhindert.

Gadget #4: Kabelbinder

Auch wenn die Erwähnung von Kabelbindern als Gadget bei vielen zunächst ungläubiges Staunen auslöst, entpuppen sich diese kleinen Kunststoff-Bändchen während einer Reise als echtes Wundermittel und können in vielen Situationen oftmals die letzte Rettung sein.

Mit einem Kabelbinder lässt sich beispielsweise der Reise-Trolley einfach und sicher vor schnellem Zugriff sichern, wenn dafür gerade kein Schloss zur Verfügung steht. Dafür werden einfach die Schieber des Reißverschlusses mit Hilfe der Kabelbinder miteinander verbunden.

Auch wenn der Schieber eines Reißverschlusses auf der Jacke verlorengeht, kann ein Kabelbinder als Ersatz genutzt werden. So ist es auch weiterhin einfach möglich, den Verschluss zu öffnen und wieder zu schließen.

Sollten die Schnürsenkel mitten in der Wildnis reißen, helfen auch hier Kabelbinder weiter. Die Ösen der Schuhe können vorübergehend mit einem Kabelbinder verbunden werden und bieten so ausreichend Stabilität, um die Wanderung bequem fortzusetzen.

Das ist aber noch lange nicht alles. Mit den Kabelbindern können darüber hinaus auch noch Verpackungen wiederverschlossen, Abflüsse gereinigt oder eingerollte Kleidungsstücke platzsparend fixiert werden. Die Optionen sind fast unendlich. Im Internet finden sich zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten.

Gadget #5: Schlafmaske

Was ist das immer für ein Gemecker über zu helle Hotelräume in der Nacht. Manche Menschen können unter allen Bedingungen ausgezeichnet schlafen, andere benötigen dafür jedoch bestimmte Voraussetzungen. Und neben Ruhe gehört hier vor allem Dunkelheit dazu.

Doch was tun, wenn die Vorhänge im Hotelzimmer zu hell sind oder die Jalousien einfach zu viel Licht durchlassen? Viel einfacher, als das Problem im Raum zu beheben ist es, diesem mit einem einfachen Gadget entgegenzuwirken. Eine Schlafmaske wird direkt auf das Gesicht aufgesetzt und verdunkelt jede noch so helle Umgebung einfach und schnell.

Doch auch hier gibt es bei den unterschiedlichen Produkten erhebliche Qualitätsunterschiede. Um unschöne und schmerzende Ausschläge zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor allem auf hautfreundliches Material bei der Auswahl der richtigen Schlafmaske zu achten.

Schlafmasken aus Baumwolle sind nicht nur weich, sondern zugleich auch noch atmungsaktiv und saugfähig. So sind sie in der Lage, den Schweiß aufzunehmen und Feuchtigkeit abzugeben. Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte, kann auch zu Modellen aus Samt oder Seide greifen. Diese haben zusätzlich auch noch einen leicht kühlenden Effekt und sind besonders für Allergiker geeignet.

Weiters sollte darauf geachtet werden, dass sich der Gummizug mit Hilfe eines Riemens oder eines Klettverschlusses genau auf die eigene Kopfgröße anpassen lässt. Nach jedem Urlaub sollte die Schlafmaske mit etwas Waschmittel und Wasser gereinigt werden.

Klein, aber hübsch und fein: Cala Bona

Der international schon lange bekannte und beliebte Urlaubsort Cala Bona ist ein kleiner Ortsteil der Gemeinde Son Servera in der Comarca Llevant an der Ostküste Mallorcas in der Bahia de Arta bei Cala Millor. Cala Bona zählt zurzeit ca. dauerhafte 1.100 Einwohner, die größtenteils vom Fremdenverkehr leben. Dank der malerischen Lage inmitten eines Naturhafens und der vielen schönen und sauberen Strände verfügt das relativ kleine Cala Bona über besondere Anziehungskraft und viel Charme und lockt damit viele Touristen an, die gerne und häufig als Stammgäste zurückzukehren. Vor Ort finden Reisende auch eine große Auswahl an hochwertigen Appartements und Hotels sowie fantastische Restaurants, zahlreiche Geschäfte und viele Ausflugsmöglichkeiten in der näheren Umgebung.

Vor 100 Jahren lebten die Menschen hier vom Fischen und nicht von Badegästen

Die genauen historischen Ursprünge des Ortes sind zwar nicht bekannt, aber es wird wohl zu Recht vermutet, dass die Bewohner hier wie in der gesamten umliegenden Gegend über Jahrhunderte nahezu ausschließlich von Fischfang, Landwirtschaft und Seehandel lebten. Erst vor etwa 100 Jahren „verirrten“ sich die ersten Urlauber in dieses bis heute angenehm ruhige Gebiet im Nordosten Mallorcas. 1924 wurde ein erstes Gästehaus vor Ort eröffnet und legt damit den Grundstein für die heutigen etwa 15 Hotels in und um Cala Bona. Mit dem Boom des Fremdenverkehrs auf den Balearen ab den 1960er-Jahren begann die rasante Urbanisierung von Cala Bona und dem größeren Nachbarort Cala Millor. Seit den späten 1970er-Jahren haben sich beide Orte von malerischen Fischerdörfern mit wenig Tourismus zu touristischen Hotspots erheblich entwickelt und sind heute praktisch auf der Höhe der Calle de Rafel zusammen gewachsen.

Mit Blick aufs Mittelmeer flanieren, spazieren, radeln und Spezialitäten goutieren

Hafen von Cala Bona
Kleiner gemütlicher Hafen von Cala Bona, Bild: lunamarina / shutterstock

Dank der grundlegenden und großzügigen Umgestaltung sowie Erweiterung des örtlichen Hafens und der anschließenden Strandpromenade im Jahr 2006 ist Cala Bona sogar noch attraktiver und reizvoller für Besucher geworden. Neben dem neuen Hafenmeistergebäude und einer Tankstelle für Sportboote entstand damals auch ein eigens ausgewiesener und heute intensiv genutzter Radweg von Son Servera über Cala Millor sowie Cala Bona bis nach Sa Coma. Fahrräder fast aller Formen und Größen können bei diversen Anbietern entlang der Strecke stunden- oder tageweise gemietet werden, so auch die Versionen mit vier oder sechs Rädern, die besonders bei Familien mit Kindern sowie Reisegruppen sehr beliebt sind. Der Hauptstrand von Cala Bona ist von der Fußgängerpromenade aus leicht erreichbar, auch für Behinderte geeignet, Liegestühle und Sonnenschirme können gegen Gebühr gemietet werden. In der Sommersaison sind dort tagsüber Rettungsschwimmer im Einsatz.

Das Publikum in Cala Bona ist nach Nationalitäten und Jahreszeiten gut gemischt

Gegenüber dem Hauptstrand befindet sich auch ein überschaubarer Kinderspielplatz, der bestens für kleinere Kinder im Alter bis zu 4 Jahren geeignet ist. In Cala Bona selbst gibt es wenige Wassersportmöglichkeiten, aber im fußläufig bequem und schnell erreichbaren Cala Millor gibt es zahlreiche diesbezügliche Angebote. In den Monaten Juni, Juli, August und September wird Cala Bona vor allem von Familien und jüngeren Paaren frequentiert. In der Nebensaison im Frühjahr und Herbst sowie den Monaten März, April, Mai und Oktober machen hier eher ältere Paare, im Winter zwischen November bis Februar auch viele Rentner gerne Urlaub. Speziell bei Urlaubern aus Großbritannien und Skandinavien ist Cala Bona als ruhiger und beschaulicher Ferienort das ganze Jahr über recht populär. Gruppen junger Leute mit Lust auf Unterhaltung und Nachtleben zieht es hingegen stärker in den Süden der Insel sowie in die Ferienorte Magaluf, Palmanova und Santa Ponsa.

Der Hafen ist fast immer sehr belebt und ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge

Ganz gleich jedoch welchen Alters, die wichtigsten Treffpunkte sowohl für Einheimische als auch Urlauber sind der Sporthafen sowie die angrenzende Strandpromenade, an der sich Restaurants mit hervorragender spanischer und mallorquinischer, skandinavischer, britischer, italienischer und asiatischer Küche aneinanderreihen. Während der Hochsaison im Juli, August und September empfiehlt sich wegen des großen Andrangs aber auf jeden Fall eine rechtzeitige Tischreservierung speziell für das Mittags- und Abendessen. Auf der Promenade geben sich im Sommer auch oft Souvenirhändler, Straßenkünstler, Jongleure, Feuerschlucker, Musiker und Tänzer ein buntes Stelldichein. Hier gibt es nahezu rund um die Uhr viel zu sehen und zu beobachten. Am „Paseo Maritimo“ (Strandpromenade) gibt es auch mehrere Autovermietungen für Mietwagen. Die beiden Taxistände in Cala Bona befinden sich am Eingang zum Hafen an der Ecke der Calle de la Tramuntana sowie in der zentralen Calle Llambies gegenüber dem Hauptstrand.

Zu den großen fröhlichen Festen kann man gut und sicher auch mit der Bahn fahren

Eine Schmalspurbahn fährt von Juni bis September täglich alle paar Minuten zwischen ca. 9.30 bis 20.00 Uhr von Cala Millor über Cala Bona bis nach Costa de Los Pinos. Mit einem Zugwechsel in Cala Millor können auch die nahen Ferienorte Sa Coma und S’Illot gut erreicht werden. Besonders gut gefüllt sind die Züge als auch die Straßen der Gegend vor und nach der großen „Fiesta Sant Joan“ jedes Jahr am oder um den 24. Juni. Weitere traditionsreiche Volksfeste in der Region finden von Mitte bis Ende Juli sowie in der letzten Woche im September statt. Zu eigentlich jeder Jahreszeit als landschaftlich reizvolle Ziele für Ausflüge und Tagestouren von Cala Bona aus empfehlenswert sind der Aussichtspunkt am Ende der Avenida del Pinar in Costa de Los Pinos, die Felsenbucht Cala Marjal neben dem Golfplatz von Son Servera und die imposanten „Drachenhöhlen“ von Porto Cristo.

Berge, Natur, Geschichte – der Bundesstaat West Virginia

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Denkt man an West Virginia, kommen den meisten Menschen wohl die Blueridge Mountains in den Sinn, die in “Country Roads”, einem absoluten Evergreen, besungen werden. Tatsächlich berührt diese Bergkette den Bundesstaat kaum. Trotzdem ist West Virginia vor allem bekannt als der Bundestaat der Berge, der weiten Landschaften und nicht zuletzt wegen seiner langen und wichtigen Historie im großen Bild der USA. Der “Mountain State” ist ein bedeutender Bestandteil der amerikanischen Geschichte und hat für Besucher nicht nur Zeugnisse aus eben dieser Historie zu bieten, sondern vor allem eine Vielzahl an Nationalparks und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Natur.

West Virginia ist das Gebiet der Appalachian Mountains und wird von ihnen geprägt. Der nordwestlichste aller Südstaaten hat nicht nur eine lange Geschichte zu bieten, sondern ist darüber hinaus für seine wunderschönen Bergpanoramas bekannt, die eigentlich an jeder Stelle des Staates erreicht werden können. Dabei kann man große Unterscheidungen zwischen den Gebieten machen, die im Laufe der Zeit touristisch erschlossen worden sind und heute als Sehenswürdigkeit für Besucher im Staat dienen und der teilweise noch immer unberührten Landschaft, die man fernab der Städte von West Virginia finden kann.

West Virginia State Capitol in Charleston
West Virginia State Capitol in Charleston, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Überhaupt, das Leben hier im Staat ist eng mit Traditionen verbunden und man ist durchaus stolz darauf, dass das Leben sich in diesem Staat ein bisschen langsamer dreht. Die Industrialisierung ist kein großes Problem und gleichzeitig hat man eine wunderschöne Natur, die das einstige Amerika, das die ersten Kolonisten vorfanden, vielleicht noch am ehesten repräsentieren. Gleichzeitig finden viele Millionen Besucher jährlich den Weg in den Mountain State, um eben diese Natur zu genießen und fernab der großen Städte zur Ruhe zu kommen und die Natur auf sich wirken zu lassen.

Bis heute ist West Virginia zu 75% von Wäldern bedeckt, was ein weiterer Punkt dafür ist, warum so viele Amerikaner aber auch Touristen aus Übersee hierher kommen, wenn es um ein Abenteuer in der Natur geht. Dazu kommen rund 50 State Parks rund um verschiedenste Sehenswürdigkeiten der Natur. Wer auf der Suche nach ein wenig Kultur außerhalb der Natur ist, wird vor allem in Charleston, der Hauptstadt von West Virginia, mit dem einmaligen Südstaaten-Charme interessante Abwechslung finden.

Die wichtigsten Abenteuer in der Natur von West Virginia

New River Gorge Bridge, West Virginia
New River Gorge Bridge, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Ein gutes Beispiel für den Mangel an touristischer Infrastruktur und somit dem Prinzip von Abenteuer sind die Allegheny Mountains. Zwar gibt es hier einige befestigte Wander- und Fahrradwege, alles in allem sind die Berge aber bis heute in ihrem natürlichen Zustand. Abgesehen von einigen kleinen Blockhütten und Dörfern mit Läden ist man hier ganz auf sich gestellt. Sowohl Klettern in den Bergen als auch Hiking und Mountainbiken gehört zu den beliebtesten Aktivitäten in diesem Teil von West Virginia. Wanderer werden hier mit der unberührten Natur mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen -sollten sich für eine solche Wanderung aber ausreichend vorbereiten.

Der Blick von der New River Gorge Bridge offenbart besonders im Indian Summer die Schönheit der Landschaft von West Virginia. Hier kann man auf das Farbspiel der Blätter blicken, das sich unten im Tal abzeichnet. Natürlich kann man direkt in das Tal absteigen und sich auch dort auf Wanderung begeben. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass auch diese Gebiete eher wenig erschlossen sind und man mitunter tagelang unterwegs sein kann, bevor man auf das nächste Zeichen von Zivilisation trifft. Eine gute Vorbereitung sollte bei Wanderungen auf eigene Faust in West Virginia immer zum Standard gehören.

Wer es mit ein bisschen mehr Infrastruktur mag, sollte im North Bend State Park vorbeischauen. Hier man sich auf die Besucher aus aller Welt eingestellt und bietet nicht nur verschiedene Einrichtungen für die Freizeit, sondern darüber hinaus Unterkünfte in allen Preisklassen an. Mit begleiteten Touren kann man die Landschaft des State Parks erkunden und sich am Abend in einem netten Restaurant oder an der Bar mit anderen Besuchern über die tolle Natur von West Virginia austauschen.

Die historischen Städte von West Virginia entdecken

Neben der beeindruckenden Natur hat West Virginia natürlich auch kulturell und historisch noch einiges zu bieten. Ob nun Charleston, Lewisburg oder Fayetteville – all diese Städte haben ihre eigenen Geschichten zu erzählen. In Lewisburg findet man beispielsweise eine Vielzahl von historischen Gebäuden, die den Bürgerkrieg überstanden haben und eine Geschichte erzählen. Dazu passt übrigens auch ein Ausflug nach Harpers Ferry – ein echtes Mahnmal auf dem Civil War Path, der über den Bürgerkrieg und seine Geschichte erzählt. Die Geistergeschichten von Lewisburg sind für junge und alte Besucher geeignet und verbinden geschichtliche Erzählungen mit ein wenig Grusel.

Charleston ist vor allem der richtige Ort, um die Kultur von West Virginia von einer anderen Seite zu entdecken. Die Gastfreundschaft der Südstaaten wird hier noch groß geschrieben und in den vielen Restaurants bekommt man nicht nur etwas von der herzhaften Küche der Staaten zu sehen, sondern kann auch in einem der vielen Museen mehr über den Bürgerkrieg und die Geschichte des Staates lernen. Alles in allem ist West Virginia genau der richtige Ort, wenn man in das ursprüngliche Amerika eintauchen und mehr von diesem besonderen Landstrich lernen möchte.

Lindau – Bayerische Riviera am Schwäbischen Meer

Die Kreisstadt Lindau liegt am östlichen Ende des Bodensees, dem sogenannten Dreiländereck, und gehört zum bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Die ehemalige freie Reichsstadt zeichnet sich aus durch die Lage im Bodensee sowie ein beeindruckendes Alpenpanorama.

Die Inselstadt

Lindau, Bodensee
Der Hafen von Lindau, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Die Altstadt von Lindau ruht auf einer Insel, die durch eine Brücke und einen Bahndamm mit dem Festland verbunden ist. Das Stadtbild der ehemaligen freien Reichsstadt ist weitgehend intakt und steht unter Denkmalschutz.

Die berühmte Hafeneinfahrt gilt als Wahrzeichen der Stadt. Sie wird auf der Westseite von einem markanten Leuchtturm aus dem Jahr 1856 bestimmt. Auf der Ostseite bildet die sechs Meter hohe Statue des Bayerischen Löwen den Abschluss der Hafenmole. Der Löwe aus Marmor steht auf einem 3-stufigen Podest und blickt zum Schweizer Ufer. Die Inselstadt wurde im 12. und 13. Jahrhundert mit einer mächtigen Stadtbefestigung umgeben. Der Mangturm aus dem Jahr 1200 zählt zu den ältesten Wehrtürmen. Verstärkt wurde die Stadtmauer durch Schanzen, wie etwa die Karlsbastion, die Lindenschanze und die Maximiliansschanze.

Die Maximilianstraße durchzieht die Insel als Hauptstraße und Teil der Fußgängerzone. Sie spiegelt den mittelalterlichen Charakter mit Bürger- und Handwerkerhäusern wider. In dem Ensemble aus dem 16. und 17. Jahrhundert finden sich die ursprünglichen Laubengänge, Krangauben und geschnitzte Fenstersäulen.

Imposante Gebäude

Das Alte Rathaus von 1422 zeugt mit seinen Fassadenmalereien aus Motiven der Stadtgeschichte von der einstigen Pracht. Die Hauptfassade wird gekrönt von einem Treppengiebel und Glocken an der Spitze. Den Zugang bildet eine überdachte Freitreppe mit Erker.

Der 20 Meter hohe Mangturm aus dem 12. Jahrhundert markiert den Endpunkt der Stadtmauer an der Seepromenade. Er war bis ins 19. Jahrhundert nur über eine Zugbrücke zu erreichen und diente als Leuchtturm. Der runde Diebsturm aus dem Jahr 1380 ist bedacht mit einem Spitzkegelhelm mit vier sechsseitigen Ecktürmchen und wurde lange Zeit als Gefängnis genutzt.

Das Haus zum Cavazzen von 1729 gilt als eines der schönsten Bürgerhäuser am Bodensee und beherbergt heute das Stadtmuseum. Der Stadtbahnhof auf der Insel wurde 1853 im Jugendstil gebaut und zählt zu den beeindruckendsten Kopfbahnhöfen.

Charmant und Sehenswert

Rathaus Lindau
Das Rathaus von Lindau, Bild: by-studio / shutterstock

Der Lindavia – Brunnen wurde 1884 errichtet. Lindavia – die Beschützerin der Stadt – thront mit einem Lindenzweig in der Hand auf einem Sockel. Sie wird umgeben von vier Halbschalen aus rotem Marmor und vier bronzenen Beckenfiguren. Diese symbolisieren die ursprünglichen Quellen des Reichtums der Stadt – die Schifffahrt, die Fischerei, der Wein- und der Ackerbau.

Die Bayerische Riviera wird ein etwa sechs Kilometer langer Uferabschnitt genannt. Hier reihen sich prachtvolle Villen und Herrenhäuser mit parkartigen Gartenanlagen aneinander. Sie spiegeln die Herrlichkeit und die Macht der einstigen Patrizierfamilien wider.

Von der Zeit der Bäderkultur zeugt das Strandbad Bad Schachen aus den 1920er-Jahren. Es entstand auf dem Höhepunkt der hölzernen Badearchitektur am Bodensee ebenso wie das Aeschacher Bad von 1911 – ein Badehaus als Pfahlbau.

Kirchen in Lindau

Die geschichtliche Entwicklung der Stadt geht einher mit der Entstehung der Sakralbauten.
Als älteste Kirche gilt die Peterskirche am Schrannenplatz, die ursprünglich als Fischerkirche fungierte.

Das Münster „Unserer Lieben Frau“ aus dem Jahr 1752 prägt das Stadtbild um den Marktplatz. Bemerkenswert sind die barocke Deckenmalerei und die Innenausstattung im Rokoko.

Ebenfalls am Marktplatz gelegen lädt die evangelische Kirche St.Stephan von 1506 die Besucher ein. Die dreischiffige romanische Pfeilerbasilika begeistert durch ihre geschwungene Fassade mit einem schmiedeeisernen Balkon. Der 58 Meter hohe Zwiebelturm dominiert die Umgebung. Neben dem Westgiebel kann die einstige, gesprungene Hauptglocke als Denkmal bestaunt werden.

Kultur

Das Lindauer Stadttheater bietet Aufführungen mit Schauspiel, Oper und Ballett. Als Attraktionen gelten die Veranstaltungen der Lindauer Marionettenoper.
Die Inselhalle als Veranstaltungszentrum erlangte Berühmtheit durch die jährlich stattfindenden Lindauer Nobelpreisträgertagungen. Von der Halle weg verläuft der Nobelpreisträger – Steg, an dessen Geländer die Namen aller Preisträger veröffentlicht sind.

Neben dem Stadtmuseum bereichern die Reichsstädtische Bibliothek, das Neue Kunstmuseum sowie das Friedensmuseum das kulturelle Angebot. Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist das traditionelle Kinderfest mit Fahnen- und Girlandenumzug sowie die schwäbisch – alemannische Fasnet mit dem legendären Narrensprung – Umzug.

Was tun in der Freizeit in Lindau?

Die prachtvolle Fußgängerzone empfängt zum Einkaufsbummel in kleinen exklusiven Läden mit hochwertiger Mode, Bücher, Bildern und Handwerkskunst. Auf dem Festland erwartet das Einkaufszentrum Lindaupark mit mehr als 40 Shops und Cafés seine Gäste. Erholung und Entspannung bieten der Lindenhofpark, der Stadtgarten und die Hafenpromenade mit ihrem südländischen Flair.

Badespaß versprechen zahlreiche Schwimmbäder wie das Freizeitbad Limare, das Lindenhofbad oder das Freibad Oberreitnau. Aktivurlauber freuen über die vielfältigen Möglichkeiten für sportliche Betätigung. Die Gegend um Lindau kann auf markierten Wanderwegen erkundet werden. Für Fahrrad- und Mountainbiketouren gibt es gut ausgeschilderte Radwege, die teilweise an den Bodenseeradweg angeschlossen sind. Freunde des Wassersports können in Lindau aus dem Vollen schöpfen.

In den Wintermonaten bieten sich ideale Voraussetzungen für Langlauf- und Alpinskisport. Für Abwechslung und Erholung sorgen die Eissportarena und die Therme Lindau.

Ausflüge

Am Hafen befinden sich die Anlegestellen der Kursschifffahrt. Von hier steuern die Boote der Weißen Flotte und der Bodenseeschiffsbetriebe die Städte Rohrschach, Konstanz und Bregenz regelmäßig an. Für die Passagiere eröffnet sich die Möglichkeit, den Bodensee in seiner ganzen Größe und Schönheit kennenzulernen.

Die zentrale Lage Lindaus im Dreiländereck schafft die ideale Ausgangsbasis für sensationelle Tagesausflüge. Zu den lohnenswerten Zielen gehören der Aussichtsberg Pfänder, die Insel Mainau sowie das Zeppelin-Museum in Friedrichshafen.

Fünf kosteneffiziente Tipps für Ihre Reise nach Dänemark

Planen Sie eine Reise nach Dänemark, haben aber das Gefühl, dass es ein bisschen zu teuer sein könnte? Werfen Sie einen Blick auf unsere folgenden Tipps und sehen Sie, ob Sie es sich noch einmal überlegen sollten – Sie werden erstaunt sein, wie viel Sie mit unseren cleveren Tipps sparen können.

Bleiben Sie nicht zu lange in den Großstädten

Natürlich wollen Sie sich Kopenhagen und viele andere größere Städte nicht entgehen lassen, aber das sind oft die teuersten Orte, um zu essen, zu übernachten und sich zu unterhalten. Wenn Sie in kleinere Städte und ländlichere Gegenden fahren, können Sie Ihre Kosten enorm senken, da die Preise für Unterkunft – und sogar für Lebensmittel – tendenziell niedriger sind. Außerdem können Sie all die wunderbaren Naturschönheiten erleben, die Dänemark zu bieten hat – und zum Glück kostet der Blick auf die Aussicht nichts! Versuchen Sie also, Ihre Zeit zwischen städtischen und natürlichen Attraktionen aufzuteilen.

Finden Sie ein günstiges Ferienhaus zur Miete

Wenn Sie längere Zeit am selben Ort bleiben, können Sie Ihre Kosten wirklich senken – vor allem, wenn Sie ein Ferienhaus Dänemark zu günstigen Preisen finden. Wenn Sie eine Woche lang am selben Ort bleiben, können Sie die durchschnittlichen Kosten für eine Unterkunft deutlich senken, und Sie können sich online nach einer Unterkunft umsehen, die in Ihr Budget passt.

In einem riesigen Land mag das nicht funktionieren, aber Dänemark ist kompakt und leicht zu erreichen, so dass Sie nicht jede Nacht an einen anderen Ort ziehen müssen. Bleiben Sie lieber am selben Ort und fahren Sie jeden Tag in eine andere Gegend. Das spart Ihnen auch Zeit (und Stress) beim Ein- und Auspacken!

Gleichgewicht zwischen auswärts und zu Hause essen

Kopenhagen, Meerjungfrau
Die kleine Meerjungfrau von Kopenhagen, Bild: footageclips / shutterstock

Ein weiterer Vorteil eines Ferienhauses in Dänemark ist, dass Sie einen Ort finden können, an dem Sie einen Teil der Verpflegung selbst übernehmen können, um die Kosten niedrig zu halten. Sparen Sie sich das Auswärtsessen für gelegentliches Vergnügen auf und kochen Sie ein paar Ihrer Abendessen zu Hause.

Das gibt Ihnen nicht nur die Möglichkeit, sich nach einem langen Tag zu entspannen, sondern Sie werden auch erstaunt sein, wie viel Sie dabei sparen können. Packen Sie auch Sandwiches für das Mittagessen ein und nehmen Sie immer eine Flasche Wasser mit, wenn Sie auf Entdeckungstour gehen – das gesparte Geld können Sie für andere Freizeitaktivitäten im Urlaub verwenden!

Prüfen Sie, ob Sie mit alternativen Verkehrsmitteln (z.B. einem Fahrrad) reisen können

Anstatt sich im Urlaub in Dänemark für einen Mietwagen zu entscheiden, sollten Sie prüfen, ob Sie nicht lieber den öffentlichen Nahverkehr nutzen können, um an Ihr Ziel zu gelangen, und danach alternative Verkehrsmittel.

Dänemark verfügt über ein hervorragendes Netz von Fahrradwegen und das Fahrrad ist in der Tat eines der Hauptverkehrsmittel der Einheimischen.

Ob in der Stadt oder auf dem Land, Sie werden überall Fahrräder sehen (und das bei jedem Wetter!) Außerdem ist Dänemark meist ziemlich flach, mit gelegentlichen Hügeln – perfekt zum Radfahren. Das Fahrrad ist eine fantastische Möglichkeit, ein Land aus nächster Nähe zu erleben – wenn Sie mit dem Auto vorbeifahren, können Sie viel verpassen. Am Ende Ihres Urlaubs werden Sie fitter und entspannter sein – und Sie haben auch noch mehr Geld in der Tasche.

Planen Sie im Voraus mit einem City Pass

Erkundigen Sie sich, ob Sie einen Stadtpass bekommen können, um zu sparen. In Kopenhagen gibt es die Kopenhagen Card, mit der Sie freien Eintritt zu Dutzenden von Museen und Attraktionen sowie freien Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln in Kopenhagen haben. Außerdem können Sie die Karte für Kinder unter 11 Jahren kostenlos erhalten, was Ihr Budget sicherlich schont.

Wählen Sie eine Karte, die der Anzahl der Tage entspricht, die Sie in Kopenhagen verbringen werden, und genießen Sie die Ersparnisse, die Sie auf diese Weise haben werden. Mit der Copenhagen Card können Sie sogar eine Schifffahrt auf den Kanälen von Kopenhagen unternehmen! Sie können auch nach ähnlichen Angeboten in Aarhus, Odense, Aalborg und Ribe Ausschau halten.

 

Ponza – der italienische Geheimtipp im Tyrrhenischen Meer

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„Zwischen Bougainvilleen und Explosionen von Ginster verliere ich mich in der Schönheit dieser Sonnenuntergänge und finde auf der Erde mein Paradies“.

 

Dieses Zitat stammt vom Literatur-Nobelpreisträger Eugenio Montale, welcher so seine Begeisterung für die kleine Insel Ponza zum Ausdruck brachte. Und doch gehört sie nicht zu den bekanntesten Anlaufstellen im sonst so viel bereisten Italien. Wer Ponza besucht, geht hiermit einem wahren Geheimtipp nach, der außerhalb Italiens nicht sehr bekannt ist.

Fakten zu Ponza

Ponza gehört zu einer der Pontinischen Inseln und liegt im Tyrrhenischen Meer, zwischen der Hauptstadt Rom und Neapel gelegen. Die Fläche von 7,3 km² zeigt die Form einer Sichel und beherbergt etwa 3.300 Einwohner, von denen die meisten im Hauptort Ponza sowie in Le Forna an der Westküste leben.

In früheren Zeiten wurde die Insel häufig als Ort für die Internierung verschiedener geschichtlich relevanter Persönlichkeiten genutzt. So wurden unter anderem Benito Mussolini und Papst Silverius hier unter Arrest gesetzt. Letzterer fand auf der kleinen Insel seine letzte Ruhestätte. Und auch Homer verewigte die Inselgruppe in seiner Odysee, durch die Sage von Odysseus und Circe.

Was macht Ponza zu einem interessanten Reiseziel?

Chiaia di Luna, Ponza
Der Chiaia di Luna, Bild: Ciro Orabona Creative / shutterstock

Ponza gilt als eine der schönsten Inseln im Mittelmeer und ist bei Italienern ein sehr bekanntes und beliebtes Reiseziel für einen erholsamen Urlaub. Die zerklüfteten Steilküsten, wundervollen weißen Sandstrände und die zauberhaften kleinen Buchten bieten dafür die perfekte Kulisse. Da Ponza vom Massentourismus bisher verschont blieb, sind große Hotelkomplexe nicht zu sehen, und so wird das Bild geprägt von pastellfarbenen Häusern und kleinen, in die Architektur eingebetteten Hotels. Besonders geeignet ist die Insel für einen aktiven Urlaub mit Wandern, Schnorcheln und Baden, denn die Natur ist der eigentliche Star dieses kleinen Eilands.

Welche Sehenswürdigkeiten sollten besucht werden?

Zu den absoluten Highlights gehört der Hauptort Ponza. Dieser Ort, der wie ein Amphitheater ans Wasser gebaut wurde, weiß mit wundervollen pastellfarbenen Häusern und dem niedlichen, pittoresken Hafen zu begeistern. Hier lässt es sich exellent in einem der zahlreichen Restaurants bei einem Glas Wein und einer Pasta sitzen. Dabei den traumhaften Blick aufs Meer genießen und la dolce vita ist perfekt.

Ponza besitzt auch eine eigene Legende, denn hier soll sich Ende des 19. Jahrhunderts ein Liebesdrama abgespielt haben. Die junge Lucia Rosa soll von einem Felsen in den Tod gesprungen sein, weil sie ihren Geliebten, der ein armer Bauer war, nicht heiraten durfte.
Der Ort ist heute als Faraglioni di Lucia Rosa bekannt und bietet als Aussichtspunkt einen Treffpunkt für Romantiker und Liebhaber unglücklicher Liebesgeschichten.

Und auch Ponza hat ebenso wie Capri seine Grotten. Zu den bekanntesten zählt die Grotte des Pilatus, welche nahe dem Hafen von Ponza zu finden ist. Alte Statuen und weitere Verzierungen zeugen noch heute vom religiösen Nutzen, den dieser Ort in lang vergangenen Zeiten besaß. Die lange Nutzung der Grotte zeigt sich auch durch die Namensgebung, welche auf Pontius Pilatus zurückgehen soll. Für Freunde des Tauchsports gibt es im Secca dei Mattoni ein lohnendes Ziel für einen Gang in die Tiefen des Meeres.
Hier gibt es ein Wrack zu besuchen, welches 1985 in 30 Metern Tiefe entdeckt wurde. Das römische Schiff enthielt Amphoren und weitere kostbare Gegenstände.

Und auch zum Baden bietet Ponza schöne Buchten und Strände mit weißem Sand und kristallklarem Wasser.

Wie ist die Anreise nach Ponza möglich?

Hafen von Ponza
Hafen von Ponza, Bild: Vladimir Sazonov / shutterstock

Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug zum Flughafen Rom oder Neapel. Von dort aus geht es weiter mit dem Schnellboot, der Fähre oder einem Tragflügelboot auf die Insel. Die Abfahrt ist auch von kleineren Städten möglich, sodass die Küste zwischen Rom und Neapel im Vorfeld noch mit einem Mietwagen befahren werden kann, bevor der Badeurlaub auf Ponza beginnt. Dabei sollte beachtet werden, dass im Sommer ausschließlich die Inselbewohner mit einem Auto unterwegs sein dürfen. Wer also im Sommer seine Zeit hier verbringen möchte, sollte den Wagen auf dem Festland stehen lassen.

Tipps für den perfekten Aufenthalt auf Ponza

Da die Anreise zur Insel etwas aufwendig ist, sollte genügend Zeit eingeplant werden.
Aufgrund der Tatsache, dass Ponza bei Italienern und zunehmend auch internationalen Jetset Größen sehr beliebt ist, lohnt es sich, die eigene Reisezeit außerhalb der Hauptsaison zu planen. Diese geht von Juni bis September, sodass sich besonders der Frühling und der Herbst anbieten, um einen entspannten Eindruck von diesem wunderschönen Eiland zu bekommen. Denn zu dieser Zeit teilt man sich die Insel fast ausschließlich mit Einheimischen und bekommt ein unverfälschtes Bild über das Leben auf Ponza und die Schönheiten der Natur.

Das Wetter jedenfalls spielt mit und bietet auch nach der Hauptsaison noch angenehm warme Temperaturen zum Erkunden und Ausspannen an den Stränden und in den Buchten.

Die Ägadischen Inseln

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Die Ägadischen Inseln sind eine italienische Inselgruppe, die vor der Westküste Siziliens liegt. Das Meer, in dem sie sich befinden, wird Tyrrhenisches Meer genannt und ist ein Teil des Mittelmeeres. Die größte der drei Ägadischen Inseln ist die Insel Favignana. Dazu kommen noch die beiden Inseln Levanzo und Marettimo und einige weitere kleinere Inseln wie Maraone und Formica. Insgesamt haben alle Ägadischen Inseln eine Fläche von circa 37,45 Quadratkilometern sowie circa 4500 Einwohner. Als Reiseziel sind die Ägadischen Inseln besonders bei Italienern sehr beliebt. Doch auch international gelten sie als Geheimtipp. Neben Italienisch können sich nämlich die meisten Einwohner auch auf Englisch verständigen.

Anreise

Die Ägadischen Inseln lassen sich am besten über die Stadt Trapani erreichen. Diese Stadt liegt auf der Insel Sizilien und es besteht eine Flugverbindung von Neapel und Palermo aus. Von Trapani kann man dann per Fähre zu den Ägadischen Inseln weiterreisen.

Klima

Cala Rossa, Bucht in Favignana
Blick auf die Bucht Cala Rossa in Favignana, Bild: Fabio Lotti / shutterstock

Das Klima auf den Ägadischen Inseln ist sehr mild. Als besonders angenehm für die meisten Touristen gilt dort die milde Nacht, denn die Nachttemperaturen liegen kaum unter den Tagestemperaturen. Die wärmsten Monate sind die Monate Juli und August, in denen Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius herrschen. Auch fällt in diesen Monaten kaum Regen. Ein wenig kühler sind die Monate Mai, Juni, September und Oktober mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Auch die anderen Monaten weisen selten Temperaturen unter 15 Grad Celsius aus, aber hier gibt es häufig mehr als fünf Tage Regen im Monat. Deshalb lässt sich für einen Badeurlaub besonders der Zeitraum zwischen Mai und Oktober empfehlen.

Geschichte

Bereits vor der Trennung vom Festland waren die Ägadischen Inseln besiedelt. Dies beweisen Funde in der Grotta del Genovese. Hier können bis zu 12.000 Jahre alte Felsritzungen bestaunt werden.

In der Antike waren die Ägadischen Inseln Schauplatz einer Schlacht im Ersten Punischen Krieg zwischen Karthago und Rom. Überreste der Schiffe werden bis heute häufiger an der Küste geborgen. Zu sehen findet man diese Artefakte in den ehemaligen Thunfischfabriken auf Favignana und Formica. Diese ehemaligen Fabriken sind nämlich heute ein Museum und bieten neben einer Rekonstruktion der Schlacht viele Ausstellungen zur Geschichte des Thunfischfanges, der seit langer Zeit auf den Ägadischen Inseln betrieben wird. So soll hier auch der Thunfisch das erste Mal mit Olivenöl konserviert worden sein.

Bauwerke

Die Insel Favignana bietet viele besondere Bauwerke. So wohnten die Unternehmer Vincenzo und Ignazio Florio, denen die Thunfischfabriken gehörten, Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts in einer Villa, die bis heute aufgrund ihres äußeren und inneren Charmes von Touristen häufig besucht wird. Auch die Kirche “Matrice” und das Kastell “Santa Caterina” sind bedeutende Bauwerke auf der Insel Favignana. Zudem gibt es auf der Insel Marettimo die römische Festung “Casa Romana” und die normannische “Castello di Punta Troia”.

Natur – Festland

Marettimo
Marettimo, Bild: Maurizio De Mattei / shutterstock

Die Ägadischen Inseln eignen sich wunderbar für einen Wanderurlaub. So ist die Steilküste der Insel Marettimo sehr gut zu bewandern. Auch kann man auf dieser Insel den Berg Monte Falcone besteigen. Doch auch auf den anderen Inseln gibt es zahlreiche Berglandschaften, die für wunderschöne Ausblicke sorgen können. Das Besondere an den Ägadischen Inseln ist dabei die größtenteils noch unberührte Natur. Doch auch wer es nicht so hügelig mag, der kann entlang der feinen Sandstrände wandern und den weiten Ausblick auf das Meer genießen.

Natur – Meer

Das Meeresschutzgebiet um die Ägadischen Inseln umfasst 53.000 Hektar und ist somit das größte Meeresreservat im Mittelmeer. Doch nicht das gesamte Meer ist hier ein Schutzgebiet, sodass es auch viele frei zugängliche Stellen gibt. Diese eignen sich perfekt für eine Bootstour. Außerdem gibt es hier zahlreiche Badebuchten, in denen auch mit Kindern gebadet werden kann. Des Weiteren lässt sich die Natur besonders gut beim Tauchen beobachten, da an vielen Stränden Tauchgänge angeboten werden.

Kulinarisches

Wie bereits erwähnt spielt der Thunfischfang auf den Ägadischen Inseln eine große Rolle. Daher werden in vielen Restaurants Thunfisch-, aber auch andere Fischgerichte angeboten. Generell wird auf den Ägadischen Inseln die mediterrane Ernährung praktiziert. Sie gilt als besonders gesund und weist neben dem hohen Fischkonsum große Mengen an Olivenöl, Obst und Gemüse auf. Auch für ihren Wein sind die Ägadischen Inseln sehr bekannt. So gibt es hier viele Weingüter zu besuchen, um im Anschluss auch einen edlen Tropfen zu probieren.

Fazit
Die Ägadischen Inseln sind ein Geheimtipp für Urlaubsreisen. Von Mai bis Oktober lässt sich hier ausgezeichnet baden und tauchen. Doch auch in den anderen Monaten kann man wunderschöne Wanderungen vornehmen und faszinierende Landschaften bestaunen. Darüber hinaus hat die Insel eine bedeutsame Geschichte aufzuweisen und daher können viele alte Bauwerke und Museen besucht werden.

Die meist fotografierten Sehenswürdigkeiten der Welt

Es gibt eine Auswahl an Hot Spots auf der Welt, die nicht nur als absolute Traumziele vieler Menschen gelten, sondern darüber hinaus besonders häufig auf Fotos landen. Ob nun das klassische Panorama-Foto vor einer Sehenswürdigkeit oder ein Selfie samt beeindruckender Kulisse im Hintergrund – auf diese Weise kann man Erinnerungen an den Urlaub für die Ewigkeit festhalten. Die Kameras der Smartphones sind mittlerweile so leistungsfähig, dass Sie gute Handyfotos schießen können und so auch weltbekannte Fotomotive hervorragend ablichten.

Aber was sind eigentlich die Orte, die besonders häufig als Fotomotiv genutzt werden? Da haben sich die Listen ein bisschen mit der Einführung von Instagram verändert, da es heute vor allem eine junge Zielgruppe ist, die die Daten liefert. Gleichzeitig hat sich erwiesen, dass viele der Gebäude aus der Liste einfach zeitlose Klassiker sind.

1. Der Eiffelturm

Eiffelturm Paris
Der Eiffelturm, Bild: Catarina Belova / shutterstock

Das Wahrzeichen der Stadt Paris gilt schon seit jeher als einer der beliebtesten Reiseorte der Welt und darüber hinaus als eines der beliebtesten Motive für Fotos unterschiedlichster Art. Kurios eigentlich, wenn man bedenkt, dass die Pariser nach dem Bau des Turmes kaum darauf warten konnten, dass er wieder aus der Skyline verschwindet. Ursprünglich sollte es nämlich nur ein temporärer Aufbau für die Weltmesse werden. Über Jahrzehnte gab es Streit zwischen jenen, die den Turm als perfektes Wahrzeichen ansahen und jenen, die fanden, dass er die historische Kulisse von Paris zerstört. Am Ende ist das Bauwerk aber gekommen und zu bleiben und ist heute einer der Gründe für Millionen von Touristen, die die französische Hauptstadt jedes Jahr besuchen und sich mit dem Turm ablichten lassen. Übrigens auch ganz weit oben auf der Liste: der Louvre.

2. Big Ben & Parliament

London, Big Ben
Der Big Ben, Bild: S.Borisov / shutterstock

In London kann man eigentlich keine zwanzig Meter laufen, ohne auf irgendeine historische Sehenswürdigkeit zu stoßen, die einen Schnappschuss wert ist. Es ist und bleibt aber der riesige Turm am Parlament mit seiner Glocke, bekannt als Big Ben, der für die Besucher von London von besonderer Bedeutung ist. Besonders die Gesamtkulisse mit Turm samt Parlament findet sich nicht nur auf unzähligen Fotos, sondern auch in Spielen, Puzzles und Filmkulissen wieder. Der Big Ben wurde übrigens in den letzten Jahren gewartet und überarbeitet, hat seinen historischen Anstrich bekommen und erstrahlt jetzt in einem neuen Glanz – genau der perfekte Grund, um mal wieder eine Reise nach London zu planen.

3. Der Central Park in New York

Kein historisches Bauwerk aber von besonderer Bedeutung und in Filmen vermutlich schon aus jedem Blickwinkel einmal gezeigt. Die Oase mitten auf der Insel Manhattan in New York City ist nicht nur die grüne Lunge der Stadt, sondern für Besucher noch ein bisschen wertvoller für Fotos als das berühmte Empire State Building. Der Besuch lässt sich prima mit einem entspannten Nachmittag in der so hektischen Stadt verbinden. Fun Fact: Der Park ist der Fläche nach größer als Monaco, wo die nächste beliebte Sehenswürdigkeit für Fotos zu finden ist.

4. Das Casino von Monte Carlo

Casino Monte Carlo
Das Casino von Monte Carlo, Bild: Robyn Mackenzie / shutterstock

Sowohl das Casino als auch das Hotel Paris in Monaco wird noch heute besonders häufig auf Fotos gefunden. Ob das an der Exklusivität liegt, die von der Stadt ausgeht, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Aber es drängt sich der Verdacht auf, dass es ein bisschen etwas mit der Formel 1 und nicht zuletzt mit James Bond zu tun haben könnte, der in “Goldeneye” eben dieses Hotel Paris der gesamten Welt bekannt gemacht hat.

5. Das Burj Al Arab in Dubai

Burj Al Arab
Burj Al Arab, das beliebteste Fotomotiv in Dubai, Bild: LongJon / shutterstock

Dubai hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur zu einem beliebten Reiseziel entwickelt, sondern bietet mit seiner modernen Kulisse und den vielen Highlights für das Auge natürlich auch viele Motive für ein gutes Foto. Das wohl beliebteste Motiv in der Stadt ist aber ganz ohne Frage das Burj Al Arab. Das einzige sieben Sterne Hotel der Welt weiß nicht nur durch kaum zu greifenden Luxus zu überzeugen, sondern auch durch eine einmalige Architektur, die besonders in der Nacht zur vollen Geltung kommt.

6. Santa Trinità dei Monti in Rom

Santa Trinità dei Monti in Rom
Santa Trinità dei Monti am Kopf der spanischen Treppe in in Rom, Bild: AnMenshikova / shutterstock

Das ist ein Name, der selbst Besuchern von Rom auf den ersten Blick vielleicht gar nichts sagt. Kein Wunder, viele der Kirchen haben diese wunderschönen alten Namen, richtig zuordnen kann sie aber keiner – aber welche ist so berühmt, dass sie es auf die Liste der beliebtesten Fotomotive schafft? Die Erklärung ist relativ einfach – es handelt sich dabei um die Kirche, die an der Spitze der spanischen Treppe zu finden ist. Das gesamte Areal ist ein zentraler Punkt für Rom und seine Reisenden und eines der beliebtesten Fotomotive auf der gesamten Welt.

7. Gardens by the Bay in Singapur

Gardens by the Bay in Singapur
Gardens by the Bay in Singapur, Bild: Vincent.R / shutterstock

Für europäische Reisende ist Singapur immer noch ein exotisches Reiseziel, gerade im asiatischen Raum gehört es aber zu den beliebtesten Sehnsuchtszielen. Die Stadt selbst ist ein kulturelles Highlight, in dem sich die verschiedensten Kulturen Asiens miteinander mischen. Eines der Aushängeschilder der Stadt – und somit auch eines der beliebtesten Fotomotive Asiens – sind dabei die Gardens by the bay. Die künstlichen Gärten mit ihren hoch verlaufenden Wanderwegen, den künstlichen Gärten, Brunnen und Kunstwerken ist ein Blickfang für jeden Besucher und hat sich den Ruf als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der Welt mit jedem Recht erkämpft.

Tennessee – Der Volunteer State

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Nach eigener Aussage ist Tennessee nicht nur die Heimat des RockNRoll, sondern darüber hinaus auch die Heimat des Bourbon. Letzteres würde wohl zumindest von Kentucky beanstandet werden. So oder so, ein Besuch in Tennessee ist ein Tauchgang in ein absolutes Herzland der amerikanischen Kultur. Mit einer langen Historie, einer Vielzahl an historischen Stätten und aufregenden Metropolen wie Nashville kann man in Tennessee vor allem einen bemerkenswert abwechslungsreichen Urlaub erleben. Auf der Suche nach den Wurzeln der Country-Musik wird man hier ebenso fündig werden wie bei der Suche nach einigen der besten Speisen in den ganzen Vereinigten Staaten.

Der Volunteer State – zwischen Natur und Kultur

Den Beinamen Volunteer State hat Tennessee noch aus den Zeiten des britisch-amerikanischen Krieges, als ein großer Teil der Bevölkerung freiwillig in den Krieg gegen die Briten zog. Als eine der Wiegen der amerikanischen Bevölkerung – Ureinwohner haben sich hier wohl schon vor rund 12.000 Jahren niedergelassen – ist man in Tennessee stolz auf die lange Historie des Bundesstaates und weiß das auf die verschiedensten Weisen zu zelebrieren. Als einer der Kern-Südstaaten ist man darüber hinaus eng mit der Geschichte rund um den Bürgerkrieg verknüpft und noch heute gilt der Staat als eher konservativ, was die Menschen aber nicht davon abhält, für rauschende Parties in Nashville bekannt zu sein.

Tennessee ist auch ein bisschen der Staat der Widersprüche. Zwar ist man durchaus stolz darauf ein eher konservativer Südstaat zu sein, gleichzeitig ist Tennessee aber auch eine der Keimzellen der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung gewesen. Von hier aus gingen einige der wichtigsten Strömungen in dem Kampf um Gleichberechtigung löst. Da passt es ganz gut, dass man mit dem American Civil Rights Museum eine Ort hat, an dem man die beachtliche Geschichte anhand von Präsentationen und Berichten von Zeitzeugen einmal selbst erleben und damit vielleicht auch besser verstehen kann.

Urlauber, die sich für einen Trip nach Tennessee entscheiden, wollen in der Regel nicht nur Nashville sehen, sondern darüber hinaus auch die tolle Natur im Staat genießen. Mit Nationalparks und einigen wunderschönen Landschaften lädt der Staat nämlich auch dazu ein, die Natur abseits der bekannten Wege zu entdecken.

Die schönsten Naturspektakel in Tennessee

Great Smoky Mountains Nationalpark, Tennessee
Great Smoky Mountains Nationalpark, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Das gemeinsame Erbe der US-Amerikaner und der Ureinwohner lässt sich in Tennessee an jeder Ecke sehen. Da passt es ganz gut, dass einer der beeindruckendsten Orte im Staat ganz ohne Frage der Appalachian Trail. Der Fernwanderweg, der sich 3.500 Kilometer durch die Vereinigten Staaten zieht, hat einen guten Teil davon hier im Bundesstaat und bietet tolle Natur, interessante Erlebnisse und nicht zuletzt einen tiefen Eindruck davon, wie vielfältig die Landschaft in den USA eigentlich sein kann.

Gemeinsam mit North Carolina teilt man sich die Great Smoky Mountains. Der am meisten besuchte Nationalpark der USA ist nicht nur bekannt für seine vielen Möglichkeiten für Aktivitäten, sondern auch vielen kleinen Dörfer und Sehenswürdigkeiten, die in der Umgebung legen. Hier kann man nicht nur Mountainbike fahren oder mit dem Fahrrad die Berge erkunden, sondern natürlich auch hiken, klettern oder mit dem Kanu durch einen der Ströme fahren. An Möglichkeiten mangelt es mit Sicherheit nicht und die Orte, die sich auf den Tourismus eingestellt haben, bieten entsprechende Möglichkeiten für einen einfachen Zugang zu diesen Attraktionen.

Die vielen Wälder und Flüsse, Wiesen und Täler sind nicht selten die Heimat von ganz eigenen kleinen Ortschaften, die, anders als Nashville, keine weltweite Bekanntheit genießen. Dafür findet man hier die Gastfreundschaft des Südens, die im gesamten Land bekannt ist und darüber hinaus nicht selten das beste Barbecue, das man sich selbst in den USA wünschen kann. Nicht umsonst gilt Tennessee unter den Feinschmeckern der USA als eine der Geburtsorte dieser Nationalküche.

Die beeindruckenden Städte von Tennessee entdecken

Skyline von Nashville am Cumberland River
Skyline von Nashville am Cumberland River, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Es gibt mit Nashville und Memphis gleich zwei Städte in Tennessee, die man bei einem Besuch auf jeden Fall gesehen haben sollte. Der Vorteil liegt allerdings eindeutig bei der Hauptstadt des Bundesstaates, Nashville, die immerhin als ein Höhepunkt der Kultur in den USA gilt und auch von den Einwohnern des Landes gerne für einen Kurzurlaub angesteuert wird. Während sich die Metropole in den vergangenen Jahren vor allem zu einem Mekka des Partytourismus entwickelt hat, finden sich hier viele Ursprünge der amerikanischen Kultur. Abgesehen von einer Vielzahl edelster und bester Restaurants mit den unterschiedlichsten Speisen ist hier beispielsweise die Country Music Hall of Fame zu finden – ein Pflichtbesuch für jeden, der dieser Musikrichtung etwas abgewinnen kann.

Die “Music City” ist aber nicht selten der Ort für viele andere Konzerte und besonders der Rock wird hier natürlich gelebt. Passend dazu kann man von Tennessee aus schnell nach Graceland kommen und den Wohnort von Elvis besuchen, der diese Musikrichtung wohl wie kaum ein anderer Künstler geprägt hat. Auf den Live-Bühnen der Stadt finden sich bekannte und unbekannte Künstler, die mit dem Geist von Nashville ihre eigene Karriere beginnen möchten und den Bars der Stadt einen ganz eigenen Flair geben.

Darüber hinaus finden sich in Nashville viele Museen, die sich mit den Umwälzungen der Geschichte der USA beschäftigen. Wer also neben der Party auch noch ein bisschen Kultur sucht, wird in der Stadt mit Sicherheit fündig werden.

Tipps – so passt mehr in den Koffer

Vor dem Urlaub ist es wieder so weit: Kofferpacken steht an. Einerseits steht das Kofferpacken für Vorfreude auf den nahenden Urlaub, andererseits verfallen viele in Panik. Sie wollen nichts Wichtiges zu Hause vergessen. Dann passiert es oft, dass viel zu viel im Koffer landet und am Ende geht er nicht mehr zu oder ist viel zu schwer. Deshalb ist es sinnvoll, sich schon im Vorfeld zu überlegen, was alles in den Koffer soll. Dabei kann eine Packliste sehr hilfreich sein.

Die Packliste hilft nicht nur dabei, alles Wesentlich einzupacken. Sie hilft auch, den Kopf freizuhalten. Auf der Liste steht alles Wichtige, was im Urlaub gebraucht wird. Wer beispielsweise in den Sommerurlaub fährt, sollte unbedingt Sonnenschutzmittel dabei haben und einen effektiven Mückenschutz. Die Liste lässt sich ganz einfach auf dem Smartphone führen. Damit ist es möglich, jederzeit etwas zu ergänzen.

Was unbedingt in den Koffer sollte

Reisekoffer
Bei einem Koffer ist nicht nur das Design wichtig, Bild: SERGEI PRIMAKOV / shutterstock

Die Reiseapotheke darf im Koffer nicht fehlen. Da hinein gehören Pflaster, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel, etwas gegen Durchfall, Kopfschmerzen und Erbrechen. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte diese natürlich ebenfalls mitführen.

In die Kulturtasche gehört alles, was zur persönlichen Pflege je nach Urlaub notwendig ist, beispielsweise im Sommerurlaub die Badesachen oder im Winterurlaub die Thermokleidung. Auch das technische Equipment darf natürlich nicht fehlen, wie beispielsweise Steckdosenadapter Ladegerät oder der Föhn. In anderen Ländern gibt es teilweise andere Normen für die Steckdosen. Wer außerhalb Europas verreist, sollte sich gegebenenfalls einen Multi-Adapter besorgen, damit die Geräte von zu Hause auch an die Steckdose passen. Was natürlich ganz wichtig ist, ist der richtige Koffer. Er sollte groß genug sein und gleichzeitig komfortabel zu transportieren.

Tipp: Erst nachdenken, dann einpacken

Das klingt zunächst einfach. Wer eine Woche verreist braucht keine 30 Outfits. Aber nur sieben einzupacken wäre auch zu wenig. Zehn bis zwölf Outfits sind für eine Woche die richtige Zahl. Dabei ist es sinnvoll, die verschiedenen Kleidungsstücke gezielt auszuwählen. Ein zu schwerer Koffer kostet zusätzlich Geld, und ist zudem schwer zu handhaben.

Tipp: Den Raum vollständig ausnutzen

Im Koffer ist häufig Gestänge, das sehr viel Platz einnimmt. Wer den Platz zwischen dem Gestänge sinnvoll nutzt, platziert dort beispielsweise Schuhe oder Handtücher. Dann entsteht eine ebene Fläche, über der sich die anderen Kleidungsstücke besser einpacken lassen. Den Raum können auch beispielsweise Kulturtaschen ausfüllen.

Schuhe nehmen besonders viel Platz ein und lassen sich nur schwer zusammendrücken. Es entstehen Hohlräume, die sich gut nutzen lassen. Darin verschwinden Strümpfe oder Unterwäsche und auch andere kleine Gegenstände. Damit sind die Schuhe gleichzeitig von innen ausgepolstert, werden im Koffer nicht zerquetscht und verlieren nicht ihre Form.

Tipp: Sind Handtücher überhaupt notwendig?

Es ist sinnvoll, sich vor der Abreise zu informieren, ob es in der Unterkunft Handtücher gibt. In vielen Hotels gehören sie zur Grundausstattung. Das Gleiche gilt für den Föhn oder das Bügeleisen. Wer sich vor dem Urlaub darüber informiert, kann im Koffer einiges an Platz gewinnen und Gewicht einsparen.

Tipp: Alles rollen

Wenn möglichst viel in den Koffer passen soll, ist es am besten die Kleidungsstücke zusammen zu rollen. Es besteht die Möglichkeit mehrere Kleidungsstücke eng in eine Rolle zu packen oder einzelne Rollen nebeneinander zu legen. Auch flach ausgelegt und ungefaltet passen die Kleider besser in den Koffer.

Tipp: Alles vakuumverpacken

Wer länger verreist, kann seine Kleider auch vakuumverpacken. Das ist zunächst zeitaufwendiger, aber auch viel effektiver. Dazu sind luftdicht verschließbare Gefrierbeutel notwendig, aus der sich vor dem Verschließen die Luft herausdrücken lässt. Auch hier ist es sinnvoll, die Kleidungsstücke zusammenzurollen. Damit passt auf jeden Fall mehr in den Koffer. Allerdings besteht da auch die Gefahr, dass der Koffer zu schwer wird. Deshalb ist es wichtig, das Gewicht im Auge zu behalten.

Tipp: Umfüllen

Umfüllen hilft Platz sparen. Wer nur eine Woche verreist, braucht natürlich keine große Shampooflasche mitzunehmen. Es ist sinnvoll, die notwendige Menge in eine kleinere Flasche umzufüllen. Das spart Platz und vor allem auch Gewicht. Das ist zwar zunächst etwas mühsam, aber es lohnt sich. In vielen Drogerien gibt es auch Produkte in Reisegröße, die allerdings etwas teurer sind. Wer länger als zwei Wochen verreist, sollte abwägen wie viel er in dieser Zeit verbraucht. Dann ist Umfüllen nicht mehr unbedingt sinnvoll.

Tipp: Platz frei lassen

Viele bringen sich aus dem Urlaub gerne etwas mit. Das sollte schon beim Kofferpacken bedacht werden. Wenn für die Mitbringsel noch Platz im Koffer ist, lassen sich die neuen Sachen einfach einpacken und ohne extra dafür zu bezahlen mit nach Hause nehmen. Zudem ist es bei vielen Airlines erlaubt, zur Handtasche oder Laptop-Tasche noch ein weiteres Gepäckstück im Handgepäck. Dafür geeignet sind kleine Reisetaschen oder Trolleys, die mit an Bord können und im Stauraum in der Kabine ihren Platz finden.

Tipp: Handgepäck oder Koffer?

Handgepäck oder Koffer
Zum aufgegebenen Koffer ist es bei vielen Fluggesellschaften erlaubt, neben Handtasche oder Laptoptasche noch ein weiteres Gepäckstück als Handgepäck mitzunehmen, Bild: Dragon Images / shutterstock

Schon bei der Vorbereitung ist es sinnvoll, sich zu überlegen, ob die Sachen in den Koffer sollen, oder in das Handgepäck. Bei den meisten Fluggesellschaften dürfen 8 bis 10 kg Handgepäck mit in den Flieger. Das Aufgabegepäck darf 23 kg wiegen. Welche genauen Bestimmungen gelten, darüber informieren die verschiedenen Fluggesellschaften beispielsweise auf ihren Internetseiten. Wichtige Dinge, beispielsweise Medikamente oder Elektronik, müssen auf jeden Fall ins Handgepäck. Alles andere darf in den Koffer.

Tipp: Verlust muss nicht Frust bedeuten

Bei Reisen kommt es immer wieder vor, dass ein Koffer nicht an seinem Zielort ankommt, oder dass er verspätet eintrifft. Wer nicht alleine verreist, kann dem anschließenden Stress vorbeugen. Das geht ganz einfach durch Verteilen der Kleidungsstücke auf beide Koffer. Kommt dann nur ein Koffer pünktlich am Urlaubsort an, haben dennoch beide Kleidung dabei.