Irland – das ist wie ein steinernes Grün in den Weiten des Meeres. Der Schriftsteller und Nobelpreisträger Heinrich Böll hat auf der Insel Achill Island gewohnt und hielt die Eindrücke seines Aufenthalts im “Irischen Tagebuch” fest. Grün, sei dieses Land, sehr grün. Aber er meinte damit nicht allein das Grün der satten Wiesen sondern auch das Grün des Moses und die Farben der Orte, die er besuchte. Da ist zum Beispiel Kylemore Abbey in der Grafschaft Galway, eine Benediktinerinnenabtei aus dem 17. Jahrhundert und eine Perle im grünen Gewand. Und wer sich bei einer Reise durch Irland auf den Rücken eines Pferdes begibt, der wird in den dünn besiedelten Landschaften nur eine Farbe entdecken: Grün!
Der O’Brien’s Tower ist ein Turm am höchsten Punkt der Cliffs of Moher, Bild: PhotoFires / shutterstock
Diese Natur ist zugleich faszinierend und betörend. Manches Idyll auf der Insel macht die Besucher demütigt und hinterlässt den Wunsch nach einem Wiederkommen. Zu den mittelalterlichen Burgen und Klöstern und zu den berühmten Irish Pubs mit ihren altehrwürdigen Theken aus dunklem Holz. Häufig sind sie auf dem Lande ein fester Bestandteil des Dorfladens, und fast immer gibt es dort zum “Pint” eine musikalische Untermalung. Die traditionelle Musik des “Irish Folk” hat ihre Wurzeln geschlagen in der Kultur dieses Landes und drückt mit ihrer heiteren Melancholie das Lebensgefühl der Iren aus.
Über einen langen Zeitraum der Geschichte war Dublin so etwas wie das Sorgenkind des Landes. Auch deshalb, weil von hier viele Bewohner der Metropole vor allem nach Amerika auswanderten. Doch das hat sich geändert, und heute sind die Menschen Dublins stolz auf ihren wiederbelebten Hafen und vor allem auf ihr Wahrzeichen, die zweihundert Jahre alte Halfpenny Bridge, wo man einst beim Passieren als Fußgänger einen Wegezoll bezahlen musste.
Blick auf die Samuel Beckett Brücke in Dublin, Bild: Lukas Bischoff Photograph / shutterstock
Wer nach Irland reist, sollte einen Regenschirm im Gepäck haben, denn der Himmel öffnet dort immer wieder seine Schleusen. Für die meisten Bewohner ist dies kein Ärgernis. Sie halten es mit dem Sprichwort, wonach sie zwei Tage im Jahr ganz besonders genießen: Weihnachten und den Sommer… Und wenn es nur nieselt, sprechen die Iren eher vom “feuchten Regen”.
Und deshalb kennt der Kalender des irischen Tourismus auch keine Jahreszeiten, denn die Natur ist bei jedem Wetter ansehnlich. Interessant ist das Land aber im Mai, Juni und September, denn dann finden dort zahlreiche Festivals statt. Die schönsten Punkte Irlands erreicht man mit dem Auto. Allerdings sind manche Straßen recht schmal – Geduld ist auf der Reise kein Fremdwort. Wer das Ursprüngliche in Europa sucht, der wird von Anmut und Schönheit Irlands begeistert sein.
In einem Werbeslogan der Irischen Fremdenverkehrszentrale heißt es: “Wenn Sie nach Irland fahren, sollten Sie mindestens ein Lied singen können.” Auch deshalb, weil Besucher zu vorgerückter Stunde in einem heimischen Pub von den Nachbarn an der Theke aufgefordert werden, doch mal eben das irische Liedgut durch etwas Fremdartiges zu bereichern.
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Hawaii ist viel mehr als nur der fünfzigste Bundesstaat der USA. Hawaii ist von dem amerikanischen Festland nicht nur durch die Weiten des Pazifischen Ozeans getrennt – diese Inselgruppe ist vielmehr eine Welt für sich. Mit einem einzigartigen Charme und einer bei den Urlaubern ungebrochenen Anziehungskraft. Es ist ein Paradies auf heißem Boden, denn in den Tiefen brodelt es. Diese Inseln sind auf der Glut der Vulkane gebaut. Einige der Riesen geben sich eher sanftmütig, andere toben sich noch immer aus. So wie der Kilauea-Krater auf Big Island, wo die Feuergöttin besonders intensiv zürnt und zuweilen sogar den Flugverkehr zum Erliegen bringt.
Der Waikiki Beach in Honolulu, Oahu, Bild: aines/shutterstock
Die erste Station einer Reise zum hawaiischen Archipel beginnt stets auf Oahu mit einem der berühmtesten Strände der Welt: Waikiki in Honolulu. Es gibt in den exotischen Regionen auf unserem Globus kaum ein schöneres Postkartenmotiv. Mit einer geschwungenen Bucht vor der Kulisse des Diomond-Head-Kraters.
Recht unfreiwillig und schicksalhaft schrieb Hawaii im Zweiten Weltkrieg Geschichte. Der japanische Angriff auf die Militärbasis von Pearl Harbor führte zu einer neuen Dimension der Eskalation zwischen den Mächten. Bei einer City-Tour kann man heute den historischen Ort besichtigen. Eine Rundreise zu den Inseln Hawaiis führt zu malerischen Dörfern, heilenden Quellen und sehr alten Kirchen. Und zu interessanten und aufgeschlossenen Bewohnern. Der begleitende Gesang zum Hula-Tanz und die Vehemenz der Trommelschläge berichten von den Legenden Polynesiens.
Kauai zählt zu den wundersamsten Inseln der Welt. Mit den steilen Hängen der Na-Pali-Küste, einer faszinierenden Flora und Fauna, mit dem gewaltigen Mount Waialeale und mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von bis zu zwölf Metern. Das ist zweifellos ein Weltrekord.
Der Botanische Garten in Kaneohe, Oahu, Bild: Shane Myers Photography / shutterstock
Der Mauna Kea ist der höchste Berg auf Hawaii und mit seinen 4205 Metern ein wichtiger Gipfel der Wissenschaftler, die hier ihr größten Observatorien weltweit errichteten. Der Blick zu den Sternen erfolgt dort im Winter aus dem Schnee, denn der Gigant gönnt sich dann für drei Monate ein weißes Kleid.
Wer nach Hawaii kommt, der darf sich auf ein sehr spezielles Lebensgefühl der Menschen dieses fernen Archipels freuen. Und auf den obligatorischen Blütenkranz, der einst als Geschenk für die Götter gedacht war. Der Lei ist das traditionelle Gebilde aus Pflanzen und Blüten, und es soll Verehrung und Liebe der Gastgeber gegenüber den Gästen aus einer anderen Welt ausdrücken. Früher waren sie vor allem das kunstvolle Sinnbild einer Nabelschnur zwischen Mutter und Kind und der Göttin des Tanzes gewidmet.
Die Insel Maui sollte man im Rahmen einer Hawaii-Rundreise unbedingt besuchen. Auch wegen der einzigartigen Naturlandschaft, die sich zu Füßen des erloschenen Vulkans Haleakala präsentiert. “Haus der Sonne” nennt sich der dortige Nationalpark und diente einst dem Schriftsteller Mark Twain als Unterschlupf. In seinen Erinnerungen hielt er fest, dass sein Campieren unter freiem Himmel auf Maui das “erhabendste Schauspiel” war, das ihn Zeit seines Lebens begleiten werde.
Update April 2024: Im August 2023 kam es auf Maui zu einem Großbrand mit 99 Toten. Noch heute leben mehrere Tausend Inselbewohner in Notunterkünften und Hotels. Dennoch ist die Insel wieder für Touristen offen. Dies ist aus finanziellen Gründen nötig, sorgt jedoch bei vielen Bewohnern für Kritik.
Noch immer ist es Wissenschaftlern ein Rätsel, woher die Ureinwohner des Archipels kamen und wann sie Hawaii besiedelten. Vermutlich hatte der legendäre Seefahrer James Cook recht, als er den Polynesiern kein Land als Heimat zurechnete sondern allein die Unendlichkeit des Meeres. Und so ist Hawaii aus Wasser und Feuer geboren – ein grandioses Urlaubsziel zu allen Jahreszeiten.
Frankreich ist ein sehr traditionsbewusstes Land, das viel zu entdecken bietet. Die unterschiedlichen Landschaften der 13 Regionen sorgen für jede Menge Abwechslung. Die geografischen Gegebenheiten sind so unterschiedlich, das Naturfreunde ganz auf ihre Kosten kommen. Im Norden des Landes herrschen gemäßigte Temperaturen, während im Süden ein mediterranes Klima vorherrscht.
Die elf größten Städte sind im gesamten Land verteilt. Dabei zählt die Hauptstadt Paris rund 2,2 Millionen Einwohner, wohingegen Lyon auf ca. 500.000 und Bordeaux auf etwa 250.000 Einwohner auf kommt.
Der Eiffelturm, Bild: Catarina Belova / shutterstock
Vor allem Kulturinteressierten wird einiges in Frankreich geboten: Namenhafte Künstler, Poeten, Dichter und Denker, Komponisten und Musiker haben das Bild Frankreichs durch die Jahrhunderte hinweg geprägt. Besonders in der Metropole Paris gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten, die sich mit der Geschichte Frankreichs und deren Landsleute befassen. So ist z. B. die “Mona Lisa” (1503) von Leonardo da Vinci im Louvre zu bestaunen. Die Pont-Neuf, die an der Seine entlangführt, ist bei Verliebten sehr begehrt. Weiter geht es zur Notre-Dame-Kathedrale, die nicht weit vom Eiffelturm liegt.
Ein Rundgang durch das Schloss Versailles spiegelt die Kultur der Franzosen wider. Das prachtvolle Schloss wurde nach langer Bauphase vom Sonnenkönig Ludwig XIV. im Jahre 1682 feierlich eröffnet. Der Spiegelsaal ist die Krönung des Rundgangs, in dem Geschichte geschrieben wurde. Der mit Fresken und goldenen Wandmalereien bestückte Festsaal diente einst als Proklamationsort des Deutschen Reiches im Jahre 1871. Zudem wurde dort der Friedensvertrag von Versailles im Jahre 1919 unterzeichnet.
Neben dem Schloss Versailles säumen zahlreiche Burgen und Schlösser das Land, die oft an den fünf größten Flüssen des Landes liegen. Am 14. Juli, dem Nationalfeiertag, findet jährlich ein großartiges Feuerwerk in der Festungsstadt Carcasonne statt, die im Sommer Ritterturnieren und Musikfestivals anbietet.
Meist führt die berühmte Tour de France an solch historischen Gebäuden vorbei. Die Tour de France zeigt, wie vielfältig das Land ist und wie sehr die Franzosen den Sport und ihr Land lieben.
Schöner Blick auf Nizza, Bild: MarinaDa / shutterstock
Die Franzosen, die als gemütlich und friedvoll angesehen werden, genießen gerne den Feierabend bei einer Partie Boule. Aber auch andere Sportarten wie Fußball, Reiten oder Tennis sind im Land hoch angesehen. Da Frankreich am Mittelmeer, am atlantischen Ozean sowie am Ärmelkanal liegt, sind Wassersportarten wie Kanufahren, Segeln oder Stand Up Paddling ebenso beliebt. An vielen Badeseen können Touristen solche Sportutensilien ausleihen. Zu den beliebtesten Bade- und Surfmöglichkeiten für Groß und Klein zählen die langen Sandstrände der Atlantikküste und der Côte d’Azur. Im Winter locken die Vogesen mit Skispaß aller Art.
Wer Frankreich einmal anders erleben möchte, sollte eine Radtour oder Wanderung durch das Land wagen. Von den Lavendelfeldern in der Provence, über die bergige Landschaft der Vulkane der Auvergne bis hin zu den steilen Küsten der Normandie und Bretagne im Norden.
Genießen Sie die französischen Highlights bei einem klassischen französischen Menü. Die französische Küche ist weltberühmt und spielt mit verschiedenen Gewürzen und Aromen. Zu einer französischen Zwiebelsuppe mit Baguette oder einem Coq au vin gehört ein guter Tropfen Wein. Als Dessert versüßt Ihnen eine Mousse au chocolat oder eine Tarte Tatin den Aufenthalt in Frankreich.
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Seit Jahrhunderten fasziniert Italien als Reiseland. Ob Gardasee, Liparische Inseln, Apulien oder Venedig: Italien begeistert mit großartiger Natur, malerischen Seen, herrlichen Stränden und kulturellen Höhepunkten, die nicht zu übertreffen sind.
Schon Goethe rühmte das Land für seine Zitronen. Der Dichterfürst wusste, wovon er schrieb. Schließlich gedeihen an der einzigartigen Amalfiküste die größten Zitronen. Diese geschmackvollen Riesenzitronen werden bei der Produktion des berühmten Limoncello am Golf von Sorrent verwendet.
Das romantische Venedig, Bild: Efired / shutterstock
Wer nach Italien reist, sucht Sonne, Lebenslust und Abwechslung. All das kann man überall finden! Die berühmte italienische Küche mit Pizza, Pasta, Risotto, Tiramisu und Co. sorgt außerdem für zusätzlichen Gaumenkitzel, den auch Kinder lieben!
Anders als in Deutschland ist das Wetter in Italien ein verlässlicher Partner. Kaum hat man die Alpen überquert, gehen die Temperaturen in die Höhe: Pinien, Zypressen und Wein zeigen schon kurz vor Verona an, dass man sich im Süden befindet. Selbst im Winter gehen die Temperaturen kaum unter null Grad. Mit frühsommerlichem Gepäck reisen Sie oft schon ab April, spätestens im Mai. In Italien genießen Sie garantierte Badefreuden zwischen Juni und Oktober, je nachdem, wohin die Reise führt. Dabei gilt der Juni als „mese del bebè“, als Reisemonat für Babys, weswegen nicht nur die Strände in Ligurien von Großfamilien mit Kleinkindern bevölkert werden.
Wer zum Baden nach Italien kommt, hat alle Möglichkeiten! Vom langen Sandstrand an der Adria mit zahlreichen Möglichkeiten für Wassersport und Kinderanimation über den malerischen Kieselstrand an der bergigen ligurischen Küste bis zum feinsandigen Idyll in Apulien gibt es alles. Italien lockt mit herrlichen Unterkünften, die vom restaurierten Herrenhaus auf dem toskanischen Hügel über das Sporthotel am nördlichen Gardasee bis zum Luxushotel mit großem Wellnessbereich alles bieten.
Das Kolosseum in Rom, Bild: prochasson frederic / shutterstock
Für Familien und Gruppen bieten sich daneben individuelle Apartments und Ferienhäuser an: Hier kann man sich perfekt selbst versorgen. In Italien sind Bars, Supermärkte oder kleine „alimentari“ nie weit.
Damit kommt auch das Nachtleben in Bella Italia nicht zu kurz. Wenn ein sonnenverwöhnter Tag dem Ende zu geht, pflegen viele junge und ältere Urlauber zum wilderen Teil des Tages überzugehen. Zu den wichtigsten Reisetipps für Italien gehört es, das Abendbrot nach hinten zu schieben. Denn gegessen wird oft erst nach 21 Uhr, gemütlich in einer Osteria oder in einem der schönen Restaurants. Gesellschaftliches Beisammensein steht hier im Fokus, daher schließen die meisten Gaststätten auch nicht vor Mitternacht.
Anschließend wird in den umliegenden Bars weitergefeiert, gemeinsam getrunken und geplaudert. Getrunken bis zur Alkoholvergiftung wird in Italien aber nicht – hier steht der Genuss an erster Stelle!
Doch Italien verspricht nicht nur perfektes Badevergnügen! Venedig, Rom, Florenz, Verona: Schier endlos ist die Liste für schöne Städtereiseziele in Italien die mit antiker Kultur, Barockkirchen und einzigartiger Kunst aus der Renaissance aufwarten. Als Modestadt lockt Mailand ebenso wie mit seinem großartigen Dom und hochmodernen Bauwerken berühmter zeitgenössischer Architekten.
Ebenso ist es möglich, einen Entspannungsurlaub in der Natur mit Sightseeing zu verbinden. Wer sich auf dem Landgut in der Toskana inmitten malerischer Hügel einbucht, hat es nicht weit nach Siena und Volterra. Für wenige Tage lohnt sich auch der Norden Italiens. Ob Radfahren im Valpolicella, Surfen am Gardasee oder zu den Opernfestspielen nach Verona: Hier hat man alle Möglichkeiten! Die alte Universitätsstadt Bologna, Padua und Mantova lohnen ebenso einen Besuch wie das österreichisch anmutende Triest.
Doch auch für Sportler bietet das Land bis zur Stiefelspitze viel. In Italien können Sie tauchen und vom alten Flugzeug bis zur Christusstatue am Meeres- und Seegrund alles entdecken. Segelfreunde schippern entlang der Küste und genießen die Jachthäfen an attraktiven Orten. Frühjahr und Herbst laden zu ausgedehnten Wanderungen, nicht nur auf den Ätna in Sizilien. Ob Papst-Audienz, Venedigs Kunst-Biennale oder Wellnessfreuden mit kulinarischen Höhepunkten: Italien begeistert immer!
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Wer an Südamerika denkt, dem kommen meist zuerst die Weiten Argentiniens oder Brasiliens in den Kopf. Uruguay hingegen steht oft im Schatten seiner berühmten Nachbarländer. Ein Besuch offenbart, dass dem nicht so sein muss. Dieser kleine, aber stolze Staat am südlichen Ufer des Rio de la Plata und am Atlantischen Ozean verbindet charmante Kolonialstädte, atemberaubende Küstenlandschaften und eine reiche kulturelle Vielfalt. Für Urlauber, die das Authentische suchen und gleichzeitig das unberührte Paradies genießen möchten, bietet Uruguay eine perfekte Mischung aus Erlebnis, Ruhe und kultureller Bereicherung.
Die Hauptstadt von Uruguay: Montevideo, Bild: worldroadtrip / shutterstock
Uruguay mag mit einer Landesfläche von 176.215 km² klein sein, aber seine Vielfalt in Bezug auf Landschaften, Kultur und Erlebnisse ist enorm. Von den goldenen Stränden von Punta del Este und Piriápolis bis hin zu den historischen Gassen von Colonia del Sacramento bietet Uruguay für jeden Geschmack etwas. Das Land ist auch für seine fortschrittliche Gesellschaft, seine entspannte Lebensweise und sein tiefes kulturelles Erbe bekannt, was sich in der Musik, der Literatur und den alltäglichen Traditionen widerspiegelt. Wer einmal dort war, kommt gerne wieder.
Die Hauptstadt Montevideo verzaubert mit ihrer Mischung aus alter Architektur und modernem Lebensstil. An der Küste des Rio de la Plata entlang erstreckt sich die Uferpromenade der Kapitale, die zu langen Spaziergängen einlädt. Der Markt Mercado del Puerto mit seiner lebhaften Atmosphäre und den köstlichen Grillspezialitäten ist ein hervorragender Stopp, um sich zu stärken. Ein großartiger Kontrast zu dem urbanen Leben sind die ländlichen Regionen Uruguays, die mit ihrer unberührten Natur und Ruhe punkten. Dort befinden sich zahlreiche sogenannte Estancias. Dies sind traditionelle Landgüter, auf denen Besucher das ländliche Leben Uruguays hautnah erleben und die Gastfreundschaft der Einheimischen genießen.
3 Must-See-Sehenswürdigkeiten in Uruguay
Colonia del Sacramento ist die älteste Stadt Uruguays. Sie ist berühmt für ihre gut erhaltene Altstadt mit Kopfsteinpflasterstraßen, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein Spaziergang durch die historischen Gassen führt Reisende zurück in die Zeit der portugiesischen und spanischen Kolonialherrschaft. Die Stadt bietet zudem herrliche Ausblicke auf den Rio de la Plata und ermöglicht, in gemütlichen Cafés zu pausieren und in Kunsthandwerksläden zu stöbern.
Lust auf einen Badeurlaub? Punta del Este trägt den Beinamen „Monaco Südamerikas“. Das hat gute Gründe, denn dies ist ein beliebtes Ziel für Strandliebhaber und Prominente aus aller Welt. Mit luxuriösen Resorts, mondänen Nachtclubs und erstklassigen Restaurants ist es der Inbegriff des südamerikanischen Jetset-Lebens.
Viel Ruhe verspricht ein Aufenthalt im Nationalpark Santa Teresa. Dieses riesige Schutzgebiet begeistert durch wunderschöne Strände und eine artenreiche Flora und Fauna. Wanderwege durchziehen dichte Wälder und führen zu historischen Sehenswürdigkeiten. Zu ihnen zählt eine beeindruckende Festung aus dem 18. Jahrhundert.
Essen und Trinken in Uruguay: was für ein Genuss
Die uruguayische Küche ist ein Spiegelbild der kulturellen Vielfalt und der landwirtschaftlichen Fülle des Landes. Das verspricht ein Fest für die Sinne. Im Herzen der gastronomischen Szene steht das „Asado“. Hierbei handelt es sich um ein traditionelles uruguayisches Barbecue, das mehr als nur eine Mahlzeit ist: Es stellt eine zelebrierte Tradition dar. Das am offenen Feuer gegrillte Rindfleisch wird gemeinsam mit Freunden und Familie genossen. Seine Qualität ist herausragend und zergeht förmlich vor Zartheit auf der Zunge.
Ein weiteres kulinarische Kulturgut des Landes ist der „Mate“. Dieses starke, herbe Getränk aus den Blättern des Mate-Strauchs ist ein weiteres Symbol uruguayischer Gastfreundschaft und Alltagskultur. Von den belebten Straßen Montevideos bis zu den ruhigen Stränden entlang der Küste lassen sich überall Einheimische entdecken, die diesen traditionellen Tee teilen. Das Getränk wird dadurch zu einem Zeichen der Gemeinschaft und der Verbundenheit.
Zusätzlich zur Fleischküche offeriert Uruguay eine Vielzahl an Meeresfrüchten entlang seiner Küsten. Zusätzlich punktet der kleine Staat mit frischen Milchprodukten aus den ländlichen Gebieten und süßen Delikatessen wie der cremigen Karamellpaste „Dulce de Leche“.
Wann den Urlaub in Uruguay buchen?
Uruguay besitzt ein mildes Klima mit vier ausgeprägten Jahreszeiten. Rund ums Jahr ist es eine Reise wert. Gemeinhin gilt der uruguayische Sommer und damit die Zeit von Dezember bis Februar zur besten Reisezeit. Jetzt kommen Strandliebhaber und Sonnenanbeter ganz auf ihre Kosten. In diesen Monaten pulsiert das Land voller Leben und die Küstenstädte wie Punta del Este und Piriápolis erwachen in voller Pracht.
Wer dem Trubel entfliehen und die natürliche Schönheit des Landes in ruhigerer Atmosphäre genießen möchte, reist im Frühjahr und somit zwischen September bis November an. Der Herbst von März bis Mai ist eine wunderbare Alternative.
Frankreich beherbergt außergewöhnliche Naturlandschaften: ein Urlaubsparadies für Camper. Die natürlichen Facetten der über 632.000 km² Landfläche reichen von den Kalksteinfelsen der Normandie bis zu den Lavendelfeldern der Provence, von den Dünen und Salzgärten in Nouvelle-Acquitaine bis zu den Wäldern und den rosa Granitküsten der Bretagne. Zeit, für eine wunderschöne Campingtour durch das südwestliche Nachbarland. Zur Vorbereitung lohnt ein Blick auf die schönsten Campingregionen Frankreichs.
1. Campingtipps für Frankreich: Reisezeit und Regularien
Von der optimalen Reisezeit bis zu den örtlichen Regularien – vor der Reise macht es Sinn, diese wichtigen Punkte abzuklären. Die beste Zeit für camping in frankreich beginnt, wenn der Frühling im April seinem Höhepunkt entgegengeht und endet in den frühen Herbstmonaten des Septembers. Am schönsten ist es in den Sommermonaten, wenn sich die Natur an der Küste oder im Herzen des Landes von ihrer sonnigsten Seite zeigt.
Wie in vielen anderen südeuropäischen Ländern ist das Wildcamping in Frankreich grundsätzlich verboten. In der Nähe populärer Sehenswürdigkeiten oder frequentierter Strände wird darauf besonders geachtet. Stattdessen eignen sich die etwa 11.000 Campingplätze des Landes zur Einkehr, für eine limitierte Zeit (meist für ca. eine Woche) ist zudem der Halt auf ausgewiesenen Parkplätzen und bei Raststätten möglich. Von diesen Park- und Raststätten gibt es mehr als 3.000 in Frankreich. Bei der Reisevorbereitung nicht zu vergessen sind die Mautgebühren, die auf den französischen Autobahnen anfallen. Wer diese Punkte auf seinem Campingtrip beherzigt, kann die Qualität seiner Campingreise ins Nachbarland deutlich erhöhen.
2. Bretagne, Korsika, Provence und Co. – Die schönsten Campingregionen des Landes
a) Die Bretagne: Granitküsten und Atlantik
Auf dem westlichen Festland Frankreichs liegt die größte Halbinsel des Landes: die Bretagne. Idyllische Küstenstreifen mit malerischen Felslandschaften – und im Sommer angenehme Badetemperaturen von meist zwischen 15 und 17 Grad – locken Camper aus aller Welt in die Bretagne. Dazu tragen zudem Sehenswürdigkeiten wie die traumhafte Côte de Granit Rose mit ihren Leuchttürmen und die Menhire von Carnac bei. Viele der besten Campingplätze der Bretagne befinden sich direkt am Meer – wie das beliebte Village L’Océan Breton an einem Meeresarm oder der Port L’Épine. Die zahlreichen Campingplätze am Meer umranden die gesamte Bretagne, weshalb sich eine Tour entlang der gesamten bretonischen Küstenregion lohnen kann.
b) Die Normandie: Traumhafte Region am Ärmelkanal
In direkter Nachbarschaft zur Bretagne liegt die Normandie, zu deren berühmten touristischen Wahrzeichen das monumentale Küstenbauwerk des Mont-Saint-Michel zählt. Fotogene Landschaften warten darauf, von naturgbegeisterten Campern erkundet zu werden. Neben dem düsteren Kapiteln des Zweiten Weltkriegs, der an den Landungsstränden seine Spuren hinterlassen hat, ruhen hier naturbelassene Strände, die epischen Felsen von Étetrat sowie die Heimat des französischen Impressionismus in Giverny – wo das alte Haus von Claude Monet mit seinem Seerosenteich liegt. Zu den beliebten Campingplätzen vor Ort zählen das Camping Léry-Poses an der Seine, das nahe Rouen gelegene Camping de la Forêt sowie das Camping de la plage mit direkter Meerlage.
c) Campen auf der Insel Korsika
Ein französischer Geheimtipp für Camper sind die Insellandschaften Korsikas. Die Insel bietet auf ihrer Fläche von 8.759 km² außergewöhnliche Natur zwischen Naturschutzgebiet La Scandola und der bombastischen Felslandschaft der Calanche, heute UNESCO-Weltnaturerbe. Dazu kommen sehenswerte Landmarken wie die verbreiteten Genuesertürme und die Inselhauptstadt Ajaccio. Bekannte Campingplätze sind das Camping Village l`Ostriconi am gleichnamigen Tal sowie das Camping Le Bodri an einem der schönsten Strände Korsikas.
d) Die abwechslungsreiche Landschaft der Provence
Farbenprächtig wird es in der Provence, wo sich im Sommer zwischen Juni und August die prachtvollen Lavendelfelder entfalten: Ein traumhafter Anblick für vorbeifahrende Camper mit Wohnmobil oder Wohnwagen. Die Provence ist ein Hotspot für Feinschmecker – bekannt für Spezialitäten wie Bouillabaisse, Ratatouille, Tapenade, Weißer Nougat und französische Spitzenweine. Die Sehenswürdigkeiten reichen vom malerischen Rhônetal mit historischen Weingärten über die Ockerfelsen des Luberon bis zu historischen Altstädten wie Marseille und Avignon. Namhafte Camping-Locations sind das moderne Camping Verdon Parc sowie das Camping Les Verguettes am Fuß des prominenten Mont Ventoux, der in den Berglandschaften der Provence 1.909 Meter in die Höhe ragt.
e) Nouvelle-Acquitaine ist ein Paradies für Freunde der Natur und der Biodiversität
Zum Schluss seien die Landschaften von Nouvelle-Acquitaine für Camper empfohlen. Die Heimatregion von Bordeaux gilt als größte der französischen Landabschnitte und hat insbesondere Campern Highlights zu bieten. 2016 ist Neu-Aquitanien frisch aus Aquitanien, Limousin und Poituou-Charentes entstanden. Die Region bietet sich als Kontrastprogramm zu den Küstentouren in der Bretagne und der Normandie an – auch wenn Neu-Aquitanien selbst einige schöne Strände zu bieten hat. Allerdings glänzt Nouvelle-Acquitaine auch mit Landschaftshöhepunkten wie der Dune du Pilat, den Salzgärten der Île de Ré, alten Pinienwäldern sowie den Weinbergen von Bordeaux. Zum Campen eignen sich Campingplätze wie das Camping Le Paradis mit Aquapark oder der beschauliche Camping Aux Couleurs Du Ferret. Ob Bretagne, Provence oder Nouvelle-Aquitaine – die atemberaubenden Landschaften Frankreichs laden zum naturnahen Campen ein.
Sie werden es nicht glauben. Doch selbst im digitalen Zeitalter kommen zum Teil immer noch manuell geführte Fahrtenbücher bei Geschäftsreisen zum Einsatz. In diesem Artikel erfahren Sie unter anderem, welche Vorteile ein elektronisches Fahrtenbuch hat.
Ja, es gab auch eine Zeit vor dem digitalen Zeitalter, in der Dinge ohne digitale Technik funktioniert haben. Dennoch ist das analoge Fahrtenbuch nicht ganz fehlerfrei.
Schauen wir uns das Problemfeld einmal etwas genauer an:
Zeitaufwand und Fehleranfälligkeit: Das ständige händische Eintragen von Start, Ziel, Strecke, Kilometerstand etc. ist sehr mühsam und fehleranfällig. Unvollständige oder fehlerhafte Einträge können schnell passieren.
Buchungschaos durch Zettelwirtschaft: Einzelne Zettel mit handschriftlichen Aufzeichnungen gehen leicht verloren. Am Ende fehlen dann Belege, was zu Diskrepanzen bei den Abrechnungen führt.
Intransparenz und Kontrollverlust: Ohne digitale Dokumentation sind Übersichten über alle angefallenen Reisekosten nur sehr aufwendig zu erstellen. Der Management-Ebene fehlt dann der Überblick zur Kostenkontrolle.
Verzögerungen bei der Spesenabrechnung: Die manuelle Zusammenstellung aller Belege für die Reisekostenabrechnung ist sehr zeitintensiv für die Mitarbeiter.
Risiken bei der Steuerbuchhaltung: Fehlende oder unvollständige Fahrtenbücher können bei Außenprüfungen der Steuerbehörden zu Problemen führen, wenn Ausgaben nicht korrekt dokumentiert sind.
Keine Analysemöglichkeiten: Die reinen Papierdaten lassen sich nicht systematisch auswerten, um Optimierungspotenziale bei den Reisekosten zu erkennen.
Geringere Produktivität: Der hohe manuelle Aufwand für die Führung von Fahrtenbuch und Reisekostendokumentation bindet wertvolle Arbeitszeit und Ressourcen.
Wie Sie sehen, gibt es hier einige Fehlerquellen, die auf lange Sicht nicht wenig Geld kosten können. Und wie lässt sich das vermeiden? Die Antwort ist ein elektronisches Fahrtenbuch.
Ein elektronisches Fahrtenbuch, das etwas auf sich hält, bietet meistens acht Funktionen oder Features: Die zur Auswahl stehenden Features hängen vom Anbieter ab und sind oftmals die Folgenden:
GPS-Ortung: Via GPS oder dem Mobilfunknetz wird fortlaufend die Position des Fahrzeugs bzw. Smartphones erfasst. So können Start, Route und Ziel der Fahrten automatisch nachverfolgt werden.
Manuelle Eingaben: Der Nutzer gibt zu Fahrtbeginn typischerweise noch den Reisezweck, die Personenanzahl und ggf. weitere Informationen in der Fahrtenbuch-App ein.
Fahrzeugintegration: Für eine noch genauere Datenerfassung können elektronische Fahrtenbücher auch mit dem Fahrzeug selbst verbunden werden und Informationen wie Kilometerstand, Tankfüllstände etc. direkt auslesen.
Dokumentenupload: Quittungen, Rechnungen und andere Belege für die Reisekosten lassen sich per Smartphone-Kamera unkompliziert in der App erfassen und hochladen.
Cloud-Synchronisation: Alle Fahrtendaten und Dokumente werden verschlüsselt mit einer zentralen Cloud-Plattform synchronisiert und dort abgespeichert.
Abrechnungsfunktionen: Die Fahrtenbuch-Software bietet Funktionen zur automatischen Berechnung von Reisekosten, Spesen und Reisekostenabrechnungen auf Basis der erfassten Daten.
Auswertungen und Reporting: Über die Webbrowser-Oberfläche der Plattform lassen sich Analysen zu Reisekostenstatistiken, Außendienstaufkommen etc. durchführen.
Workflows und Freigaben: Oft integriert sind auch Workflows für z.B. Freigaben und Prüfungen der erfassten Reisedaten und Abrechnungen durch Vorgesetzte.
Moderne elektronische Fahrtenbücher bündeln somit mittels GPS, Smartphone-App und Cloud die Möglichkeiten zur digitalen, papierlosen Erfassung und Verwaltung aller geschäftlichen Mobilität.
Die Vorteile für Geschäftsreisende
Nun haben wir bisher lediglich die Features beleuchtet. Das ist für mittelmäßige Produktbeschreibungen akzeptabel. Doch was bringen die oben genannten Features Geschäftsreisenden und Unternehmen für Vorteile?
Einfache Handhabung: Fahrtdaten wie Start, Ziel, Strecke und Zweck müssen nicht mehr mühsam von Hand eingetragen werden. Durch GPS-Ortung und Schnittstellen zum Fahrzeug erfolgt die Erfassung weitgehend automatisch oder per Knopfdruck.
Vermeidung von Fehlerquellen: Falsch- oder Doppeleinträge durch das manuelle Schreiben entfallen. Die digital erfassten Daten sind somit wesentlich zuverlässiger.
Keine Zettelwirtschaft: Verlorene Aufzeichnungen auf losen Zetteln sind Geschichte. Die Daten werden direkt in der App oder Cloud-Lösung gespeichert.
Schnellere Spesenabrechnung: Da alle Belege digital vorliegen, lassen sich die Abrechnungsunterlagen für Reisekosten viel effizienter zusammenstellen.
Einbindung von Buchungssystemen: Durch Anbindung an bspw. Hotelportale, Mietwagenservices etc. können viele Daten automatisch hinterlegt werden.
Lückenlose Dokumentation: Die elektronischen Logbücher bieten eine revisionssichere Dokumentation sämtlicher Fahrten und Aufenthalte für etwaige Prüfungen und Audits.
Kostenkontrolle und Analysen: Durch die zentrale digitale Datenhaltung lassen sich Reisekosten bereichsübergreifend auswerten und Einsparungspotenziale leicht identifizieren.
Mobiler Zugriff: Die Reisedaten sind jederzeit und überall über eine Webanwendung oder mobile App abrufbar.
Damit lässt sich zusammenfassend feststellen, dass die zwei wichtigsten Benefits für Unternehmen, aber auch Mitarbeiter Zeit und Kostenersparnisse sind.
Die 3 Risiken
Alles hat seine zwei Seiten. Beleuchten wir daher auch eine sehr überschaubare Anzahl an Risiken. Im Vergleich zu analogen Fahrtenbüchern sieht das Verhältnis zu den Vorteilen aber deutlich besser aus.
Die permanente GPS-Ortung und Aufzeichnung aller Fahrtdaten von Mitarbeitern kann als Eingriff in die Privatsphäre empfunden werden.
Bei unzureichender Absicherung der Software besteht die Gefahr, dass Daten im elektronischen Fahrtenbuch nachträglich manipuliert oder gefälscht werden (das ist analog übrigens noch einfacher).
Elektronische Fahrtenbücher bringen durch Hard- und Software, Lizenzen, Cloudservices und erforderliche IT-Expertise oft höhere Kosten und Komplexität mit sich.
Direkt an der Adriaküste Apuliens in Italien liegt die Gemeinde Polignano a Mare. Durch die Lage am Meer ist sie ein schöner Standort um die italienische Sonne am Meer in vollen Zügen zu genießen. Aber auch als Ausgangspunkt für schöne Tagesausflüge ist dieser touristisch noch nicht überlaufene Ort besonders gut geeignet.
Die Altstadt von Polignano a Mare mit tollen Restaurants, Bild: Tupungato / shutterstock
Eins vorneweg: Wer sich nach zwei Wochen reinstem Badeurlaub und entspannten Stunden am Sandstrand sehnt, der wird in dieser Gegend Italiens zwar fündig, jedoch gibt es hierfür sicherlich geeignetere Orte. Wir haben in unserem einwöchigen Aufenthalt Anfang September insgesamt vier Strände besucht.
Wir haben einen schönen Tag am privaten Sandstrand Lido San Francesco alla Rena verbracht. Zwei Liegen inklusive Sonnenschirme gab es für 15 Euro, was im Vergleich zu anderen Privatstränden verhältnismäßig günstig ist. Dadurch dass der Strand nicht aufgeschüttet ist, konnten die Kinder den ganzen Tag Muscheln sammeln. Es gibt eine große Auswahl an Umkleidekabinen sowie eine große Strandbar mit humanen Preisen. Ganz in der Nähe befindet sich ein Parkplatz am Ausstellungszentrum Bari Creattiva – Fiera Nazionale delle arti creative manuali, welchen man für drei Euro / Tag nutzen kann (32 Via Giuseppe Verdi).
Polignano a Mare – Lama Monachile
Der Lama Monachile, Bild: Michal Chmurski / shutterstock
Wenn man im Internet nach Polignano a Mare sucht, ist das Motiv dieses Strandes das erste was einem ins Auge fällt. Zwischen den Felsen der Stadt liegt dieser Steinstrand mit glasklarem Wasser. Bis tief in die Nacht werden hier Fotos und Selfies vor diesem eindrucksvollen Panorama geschossen. Sowohl unten am Meer als auch oben auf den Aussichtsplattformen herrscht reger Trubel. Leider zeigt sich die Beliebtheit dieses Standortes auch in den herumliegenden Flaschen und Glasscherben. Somit eignet sich dieser Stand aus meiner Sicht eher zum kurzweiligen Verweilen als zum ausgedienten Badetag
Polignano a Mare – Cala Fetente
Wer es etwas ruhiger mag, der kommt an diesem kleinen Sandstrand auf seine Kosten. Der Großteil des Strandes ist mit Liegen und Sonnenschirmen bestückt – und somit kostenpflichtig. Es gibt jedoch links und rechts davon kostenlose Liegezonen in denen man es sich gemütlich machen kann. An der gemütlichen kleinen Strandbar wird man von Jugendlichen bedient, welche – so scheint es – auch für die Verwaltung des Strandes zuständig sind. Einziger Kritikpunkt: Nach einigen Tagen in Italien gewöhnt man sich ja an den leckeren und günstigen Cappuccino – der fällt an dieser Strandbar leider ein wenig klein aus.
Monopoli – Lido Cala Paradiso
Ein schöner, von Felsen umzingelter Privatstrand in Monopoli, der Nachbargemeinde von Polignano a Mare. Wir haben für zwei Liegen und Sonnenschirm insgesamt 20 Euro bezahlt. Auf dem Schild stand als eigentlicher Preis jedoch 25 Euro. Dies scheint man jedoch nicht so genau zu nehmen. Der Strand ist unterteilt in mehrere Liegezonen. So gibt es auch Liegen auf einem Felsplateau oberhalb des Sandstrandes. Das Wasser eignet sich hier besonders für kleine Kinder da man auch sehr weit im Wasser noch stehen kann. Abgerundet wird das Angebot mit einer schönen kleinen Bar, welche auch warmes Essen anbietet sowie einem Tischkicker für die kleinen Besucher. Parkplätze sind vor dem Eingang ausreichend und kostenlos vorhanden.
Die Anreise nach Apulien:
Zwar ist generell die Anreise per Auto nach Apulien möglich. Aufgrund der langen Fahrt empfiehlt sich jedoch ein Flug nach Bari oder Brindisi. Bei einem Aufenthalt in Polignano a Mare bietet sich aufgrund der Nähe (30 KM) jedoch der Flughafen von Bari an. Lufthansa bietet von Frankfurt Direktflüge ab 149 Euro an.
Mietwagen:
Alle größeren Anbieter sind am Flughafen in Bari vertreten. Unter anderem Sixt, Avis, Europcar und Hertz.
Einkaufsmöglichkeiten in Polignano a Mare:
Bei den Supermärkten stellt man schnell fest, dass die Region touristisch noch nicht besonders erschlossen ist. Als Selbstversorger bieten sich zwei größere Supermärkte an. Diese sind jedoch, wenn man in einem der Hotels und Ferienunterkünfte an den Stränden etwas außerhalb der Stadt untergebracht nur mit dem Auto erreichbar.
– Lidl in Mola di Bari (Fahrtzeit ca. 12-15 Minuten), Viale Unità D’Italia, 7, 70042 Mola di Bari BA
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 8:30 Uhr bis 21:30 Uhr, Sonntags 08:30 bis 21.00 Uhr
– Supermercati Csette+7 , CSETTE+7 Supermercati, Viale Unità d’Italia, 70044 Polignano a Mare BA, Italien
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 8:30 Uhr bis 21:30 Uhr, Sonntags 08:30 bis 13.30 Uhr
Anders sieht es mit den kleineren Geschäften in der Innenstadt aus. Hier findet man problemlos kleinere Geschenke für die Daheimgebliebenen und feine italienische Spezialitäten um sich den Urlaub mit nach Hause zu nehmen.
Restaurants & Bars
Beim abendlichen Spaziergang auf der Suche nach einem passenden Restaurant wird man feststellen, dass sich das Speiseangebot der Restaurants fast durchwegs ähnelt.
Pizza in großer Auswahl steht bei fast jeder Lokalität auf der Speisekarte. Dazu gibt es meist noch eine Auswahl von zwei bis drei Speisefischen sowie gegrilltem Tintenfisch.
Beilagen (Salat, Gegrilltes Gemüse, Bratkartoffeln) kosten fast überall 4 Euro / Beilage.
Hinzu kommt die in Italien übliche Tischgebühr, welche in Polignano a Mare zwischen 2 und 3 Euro liegt.
Restaurant Tipp in Polignano a Mare:
Il Grottino – Via Roma, 57, 70044 Polignano A Mare In diesem zwangslosen, gemütlichen Restaurant sind wir gleich zweimal essen gegangen: Der Grund: Man fühlt sich einfach Willkommen. Die Wartezeit wird einem mit Brot, Knabbereien und kleinen Snacks verkürzt. Und auch mit kleinen Kindern bekommt man das Gefühl ein gerne gesehener Gast zu sein. Man sollte jedoch nicht zu spät hingehen: Ab ca. 20.30 Uhr sind die Außenplätze belegt.
Sehenswürdigkeiten Apulien / Polignano a Mare:
Alberobello
Alberobello – Die Trulli-Hauptstadt, Bild: thegrimfandango / shutterstock
Wer in der Provinz Bari unterwegs ist, sollte auf alle Fälle das Trulli-Dorf Alberobello besuchen. Wer in seinem Mietwagen kein Navigationsgerät besitzt wird durch die Beschilderung an der Schnellstraße SS16 zum Unesco-Welterbe gelotst.
Das Stadtzentrum Alberobellos besteht komplett aus den kleinen Wohnhäusern mit den „Zipfelmützen“ . Es macht einfach nur Spaß, zwei Stunden durch die Straßen zu schlendern und dabei begeisterte Kinder zu sehen, welche auf den überall (für weniger als drei Euro) zu erwerbenden Flöten vergnügt pfeifen.
Ostuni:
Acht Kilometer von der Adriaküste entfernt präsentiert sich Ostuni seinen Besuchern ganz in Weiß. Schon von Weitem fällt die auf einem Hügel liegende Stadt ins Auge, deren Altstadt sich durch die ausschließlich weiß gekalkten Häuser sehr malerisch präsentiert.
Ostuni verspricht einen erholsamen Urlaub, denn die traumhafte Kleinstadt in der Region Apulien ist ein wahres Kleinod. Die einzigartige Altstadt repräsentiert die zauberhafte Ursprünglichkeit Italiens, die es zu genießen gilt.
Castel del Monte
Castel del Monte, Bild: canadastock / shutterstock
Weithin sichtbar, gleich einer Mauerkrone, ruht das Castel del Monte auf einem Hügel. In der unermesslichen Ebene Apuliens erklärt sich das Schloss als beherrschendes Wahrzeichen. Das Volk nennt es das „Belvedere“ oder den „Balkon Apuliens“. Passender ist die Bezeichnung: „Steinerne Krone Apuliens“. Die Stauferburg wurde 1240 unter Friedrich II. als Jagdschloss errichtet. Der Grundriss der Burg ist achteckig, dazu besitzt sie achteckige Türme. Im Obergeschoss lagen die kaiserlichen Gemächer.
Das ehemalige Fischerdorf Plakias auf Kreta ist ein perfekter Ort für Urlauber, die keine Hektik und keinen Massentourismus mögen. Es liegt an der Südküste der „Insel der Götter“, bis zur Bezirkshauptstadt Rethymno sind es etwa 35 Kilometer. Plakias (Πλακιάς) lebt schon lange vom Tourismus, weswegen der Ort leicht gewachsen ist und über die entsprechende Infrastruktur verfügt. Der dörfliche Charakter ist allerdings grundsätzlich erhalten geblieben. Es leben nur 325 Einheimische in den beiden Siedlungen an der weiten Bucht, die von Bergen sanft umschlossen und von Olivenbäumen gesäumt wird.
Mit dem Bus oder Auto fahren Sie von Norden kommend durch die atemberaubend schöne Kourtaliotiko-Schlucht, die sich kurz vor dem Ort beeindruckend weitet. Dort empfängt Sie das azurblaue Meer und gleich darauf Plakias mit seinem Rathaus, der Schule und den Kirchen, gut sortierten Supermärkten, einem Bioladen, Boutiquen für den Urlaubsbedarf, hübschen kleinen Galerien, zwei Apotheken, einer Arztpraxis und Shops, die Schmuck, Modeartikel und Kunst anbieten. Viele Urlauber zieht es gleich an den Strand, der unmittelbar vor dem Ort über einen Kilometer Länge entlang der Südküste verläuft. Seine östliche Grenze ist der Kako-Mouri-Berg. Es ist größtenteils ein Sandstrand mit wenig Kiesel, das Baden gilt als sehr sicher. Vom Ufer aus bleibt der Einstieg ins Meer sehr lange flach, sodass Eltern ihre Kinder unbesorgt in Ufernähe spielen lassen können. Der Strand ist bewacht und bietet Ausleihmöglichkeiten für Liegen und Sonnenschirme, auch Umkleiden, Toiletten und Duschen sind vorhanden. Am südöstlichen Ende gibt es einen inoffiziellen Bereich für Nudisten. Neben diesem Hauptstrand direkt bei Plakias existieren noch kleinere Strände in den Buchten der Umgebung, in denen manchmal höherer Wellengang herrscht. Hier halten sich gern Paare auf, welche die Idylle und Abgeschiedenheit sehr schätzen.
Ausflüge in die Umgebung
Von Plakias aus bieten sich unter anderem Wanderungen zur Lagune von Balos und durch die Samariaschlucht an, doch auch organisierte Touren werden angeboten. Einige der Ziele sind
Moschee im Hafenbecken von Chania, Bild: DaLiu / shutterstock
Das Angebot an Touren richtet sich nach der Jahreszeit. Vor allem die die Wanderungen durch Schluchten dürfen witterungsbedingt nur in bestimmten Zeiträumen des Jahres durchgeführt werden.
Wie ist das Wetter in Plakias?
Der Sommer ist so heiß, wie es von Kreta zu erwarten ist, das Frühjahr und der Herbst sind sehr mild. Sogar im Winter könnte sich die Reise lohnen, wenn auch nicht unbedingt für einen Badeurlaub. Doch selbst zwischen Dezember und Februar können die Tagestemperaturen noch 16 – 17 °C erreichen, das Meer ist dann ähnlich kühl oder warm. Ansonsten duften in Plakias zwischen März und November der Thymian, Izophus, Oregano und Rosmarin. Zu den Bäumen gehören Zehsmineeichen, Johannisbrot- und Feigenbäume sowie Palmen. Als beste Reisezeit gelten die Monate zwischen Mai und Oktober, was jedoch nicht allein dem Klima geschuldet ist, sondern den Flugplänen, welche die Charterflieger für Direktflüge nach Kreta aufstellen. Außerhalb der Saison wäre nur der (teurere) Linienflug buchbar. In der Hauptsaison hingegen kann die Reise nach Plakias mit einem Frühbucherrabatt außerordentlich günstig sein. Wer darauf nicht schauen muss und gern die Nebensaison mit noch mehr Ruhe wählt, dürfte Plakias im Frühling und auch im Herbst sehr genießen. Die Temperaturen erreichen dann rund 20 – 24 °C, was ein perfektes Wanderwetter ist und gelegentlich auch zum Strandbesuch einlädt. Im Frühling ist ganz Kreta grün, die Natur erblüht in grandioser Vielfalt. Ab Juni wird es deutlich wärmer. In Plakias sind wie überall in der Nebensaison sehr viele preisgünstige Unterkünfte zu finden.
Anreise
Flugzeuge landen in Heraklion oder Chania auf Kreta, von Deutschland aus sind geeignete Flughäfen Berlin, München, Frankfurt, Dresden, Düsseldorf, Bremen, Erfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, Hannover, Nürnberg und Stuttgart. Unproblematisch sind für Schweizer Urlauber Flüge von Genf, Zürich und Basel-Mulhouse aus zu buchen, Österreicher haben die Wahl zwischen Wien, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt und und Graz. Von den Ankunftsflughäfen auf Kreta aus führen Busverbindungen nach Plakias, größere Hotels im Ort bieten einen Transfer an. Mietwagen können als Kleinwagen schon ab ~5,50 €/Tag, als Mittelklassewagen ab ~16,50 €/Tag gebucht werden. Die Preise schwanken saisonal.
Fazit
Plakias auf Kreta ist ein faszinierendes Reiseziel für Familien, aber auch Paare, Singles und Senioren. Der Ort ist eigentlich zu jeder Jahreszeit schön, allerdings regnet es im Winter häufiger. Wer berückend schöne Natur in einer ruhigen Umgebung erleben möchte, wird sich hier sehr wohlfühlen.
Zwischen den bekannten KaribikinselnMartinique und Guadeloupe liegt die eher unbekannte Insel Dominica. Das Inselparadies bietet noch ursprüngliche Karibikatmosphäre abseits des Massentourismus. Urlauber, die nach Dominica kommen, erleben Abenteuer pur: Spektakuläre Landschaft, aufregende Wanderungen und eine mystische Kulisse, die aus Hollywoodfilmen bekannt ist, machen die Insel zu einer wahren Perle der Karibik. Ein wichtiger Faktor für diese prächtige Natur ist sicher auch der Naturschutz. Dieser wird auf Dominica sehr ernst genommen. So gibt es etwa einen “Cleaning Day” und bereits in der Grundschule wird den Kindern der Respekt vor Tieren gelehrt.
Den typischen Strandurlaub mit all-inclusive Angebot gibt es hier nicht unbedingt. Trotzdem kommen auch Strandliebhaber auf ihre Kosten und entdecken natürliche Strandvielfalt. So gibt es Strände mit weißem Sand, Strände mit schwarzem Sand aber auch felsige Abschnitte, die zum Teil nur mit Allradfahrzeugen erreicht werden können.
Vulkane und Regenwald prägen das Inselbild Dominicas. Auf der nur 50 Kilometer langen und 22 Kilometer breiten Insel wohnen noch heute 2.200 Ureinwohner (Kalinago genannt) und es wird teilweise Kreolisch gesprochen. Beim Dorf Bataka beginnt ihr Territorium. Hier pflegen sie die alten Bräuche und bieten Besuchern mit einer Tour durch das Museumsdorf einen Einblick in das ursprüngliche Leben auf der Insel.
Diese Ursprünglichkeit wird Besuchern beispielsweise auch bei einem abenteuerlichen Ausflug zum Emerald Pool bewusst. Aus 12 Metern stürzt das Wasser tosend den Wasserfall hinab in den darunter liegenden See, der mit seinem wunderschönen smaragdgrünen Wasser zum Baden in fast schon klischeehafter Kulisse einlädt. Um diesen besonderen Ort zu erreichen, muss man sich jedoch zuerst den Weg durch den Dschungel bahnen.
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Wie einzigartig die Natur auf Dominica ist, zeigt auch der Morne-Trois-Piton-Nationalpark. Eingebettet in einem Regenwald, der in den unterschiedlichsten Grüntönen erstrahlt, ragt der gleichnamige Vulkan in den Himmel. Der einzigartige Lebensraum wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. Ein Nebelwald, Wasserfälle und herrliche Seen komplettieren diesen besonderen Ort. Als weiteres spannendes Erlebnis kann auch das Durchschwimmen des Felseinschnitts Titou Gorge punkten.
Dominica – Wanderung durch Schwefelströme zum kochenden See
Auf Dominica finden Urlauber den zweitgrößten kochenden See der Welt. Der Boiling Lake hat einen Durchmesser von 63 Meter und ist nur über eine Wanderung zu erreichen. Diese ist durchaus anspruchsvoll. In rund sechs Stunden führt sie unter anderem durch das Valley of Desolation, wo Geysire, Dampfquellen und Schwefelströme auf die Wanderer warten.
Auf den Spuren von Jack Sparrow
Dass Dominica abenteuerliche Kulissen bietet, entdeckten auch die Filmemacher. Und so entstanden hier Filmszenen zum zweiten Teil von „Fluch der Karibik“. Im Film begegnen Abenteurer einer Hexe. Sie wohnt umgeben von Mangroven in den Sümpfen. Diese Szenen entstanden am Indian River auf Dominica. Eine kleine Hexenhütte aus der Originalkulisse verblieb dort. Sie fügt sich hervorragend in das Naturbild ein und erinnert an das Spektakel zu Drehzeiten. Gut zu sehen ist sie bei einer Bootstour auf dem Indian River.
Abwechslung für Strandliebhaber
Wie eingangs erwähnt, finden sich auf Dominica unterschiedliche Strände. Und auch, wenn nicht jeder das typische Traumstrand-Bild abgibt, so hat doch jeder seinen ganz besonderen Reiz.
Wavine Cyrique Wasserfall am schwarzen Strand, Bild: david blais / shutterstock
Champagne Reef ist vor allem für Taucher und Schnorchler ein geradezu paradiesisches Ziel. Steile Klippen und faszinierende vulkanische Formationen ergeben ein beeindruckendes Bild. Im Wasser gibt es neben der bunten Vielfalt an Schwämmen und Fischen noch ein spezielles Phänomen zu bestaunen: An einigen Stellen finden noch vulkanische Aktivitäten statt. Es treten Gase aus. Dadurch entstehen kleine Blasen und vermitteln den Eindruck, man würde in einem Glas mit Champagner schwimmen.
Palmen säumen den schwarzen Sandstrand von Rosalie Bay. Hier herrscht eine raue Brandung, daher ist er eher zum Sonnenbaden und Natur genießen geeignet als zum Schwimmen. Auch Meeresschildkröten haben hier ihr zu Hause.
Um zum Hampstead Strand zu gelangen, benötigt man ein Allradfahrzeug, denn der Weg dorthin ist sehr rau. Dafür erwartet Besucher ein goldener Sandstrand mit ruhigem Meer. Hier ist der perfekte Ort für ein Picknick im Schatten von weißen Mangroven und Kokospalmen.
Ein echtes Karibik-Postkartenmotiv ist der Batibou Beach. Der feine Pulversand lädt zu einem Spaziergang ein. Sanfte Wellen umspielen die Füße und im Hintergrund sieht man grün bewachsene Hügel. Natürlich fehlen bei einer solchen Kulisse auch die hohen Palmen nicht, unter denen es sich genüsslich aus einer Kokosnuss trinken lässt. Kommt der kleine Hunger, bietet die Rainbow Beach Bar nicht nur karibische Köstlichkeiten, sondern auch einen traumhaften Ausblick.
Die Anreise nach Dominica
Wer diese besondere Insel besuchen möchte, erreicht Dominica am besten mit dem Flugzeug. Jedoch gibt es von Deutschland beziehungsweise generell von Europa aus keine Direktflüge. Möglich sind Flüge zum Beispiel ab Frankfurt am Main über Guadeloupe oder Martinique. Von dort aus gibt es Inlandsflüge und auch Fährverbindungen nach Dominica. Zudem zählt die Insel bei einigen Reedereien zu den Destinationen einer Karibikkreuzfahrt.
Roseau – Die Inselhauptstadt
Die kulturelle Schatzkammer: Roseaus Historische Stätten
Roseau, eine Stadt mit tief verwurzelten historischen und kulturellen Wurzeln, beherbergt einige der am besten erhaltenen Beispiele kolonialer Architektur in der gesamten Karibik. Ein Muss ist die St. Patrick’s Catholic Cathedral, deren Ursprünge bis ins Jahr 1730 zurückreichen. Nach einem verheerenden Erdbeben wurde die Kathedrale wiederaufgebaut und dient heute als zentraler Punkt für die katholische Gemeinde auf der Insel.
Nicht weit entfernt befindet sich das Dominica Museum, das sich in einem sorgfältig renovierten kolonialen Gebäude befindet. Es bietet Einblicke in die Naturgeschichte, Kultur und die präkoloniale Vergangenheit der Insel.
Natürliche Wunder: Erholung und Abenteuer
Roseau ist umgeben von Naturwundern, die nur darauf warten, erkundet zu werden. Die Trafalgar Falls, nur wenige Kilometer östlich der Stadt, bieten eine atemberaubende Aussicht auf zwei nebeneinander liegende Wasserfälle, die in die Tiefe stürzen. Ein weiteres Highlight ist der Botanische Garten von Roseau, ein friedlicher Zufluchtsort, der eine Vielzahl an tropischen Pflanzen und sogar seltene Papageienarten beherbergt.
Kulinarisches Roseau: Ein Geschmack von Dominica
Die Gastronomie in Roseau ist eine köstliche Fusion aus kreolischen, afrikanischen und europäischen Einflüssen. Probieren Sie lokale Spezialitäten wie Callaloo Suppe oder Crab Back, ein Gericht, das Krabbenfleisch mit Gewürzen in der Schale serviert. Ein Besuch auf dem Roseau Market bietet die Möglichkeit, frische, lokale Produkte direkt von den Bauern zu kaufen und die lebendige Atmosphäre zu genießen.
Veranstaltungen und Festivals: Das kulturelle Herz schlägt
Roseau ist das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens auf Dominica. Das jährliche World Creole Music Festival zieht Besucher aus aller Welt an und feiert die vielfältige Musikszene der Insel, von Zouk bis Reggae. Auch das farbenfrohe Carnival, bekannt als Mas Domnik, ist ein tief verwurzeltes Fest, das mit Paraden, Musik und Tanz das kulturelle Erbe der Insel zelebriert.
Praktische Tipps für Ihren Besuch in Roseau
Anreise: Roseau ist über den Douglas-Charles Airport und den Canefield Airport zugänglich, mit weiteren Anbindungen über Fähren von benachbarten Inseln.
Unterkünfte: Von gemütlichen Gasthäusern bis zu luxuriösen Resorts, Roseau bietet eine breite Palette an Unterkünften.
Transport: Die Stadt ist kompakt und kann leicht zu Fuß erkundet werden. Taxis und Minibusse sind auch verfügbar für längere Strecken.
Die wichtigsten Fakten
Allgemeine Informationen:
Offizieller Name: Commonwealth Dominica
Hauptstadt: Roseau
Bevölkerung: etwa 73.000 Einwohner
Offizielle Sprache: Englisch; ein kreolischer Dialekt (Patois) wird ebenfalls weit verbreitet gesprochen.
Währung: Ostkaribischer Dollar (XCD)
Zeitzone: UTC -4
Geographie:
Fläche: 751 Quadratkilometer
Dominica wird oft als die “Naturinsel der Karibik” wegen ihrer üppigen Landschaft und reichen Biodiversität bezeichnet.
Die Insel ist bekannt für ihre Berge, natürlichen heißen Quellen und tropischen Regenwälder.
Klima:
Tropisches Klima mit geringen saisonalen Temperaturschwankungen.
Regenreich, insbesondere zwischen Juni und November.
Wirtschaft:
Wirtschaftlich basiert auf Landwirtschaft, Tourismus und als Offshore-Finanzdienstleistungszentrum.
Hauptexportgüter sind Bananen, Seife, Bayöl, Gemüse, Grapefruit und Orangen.
Tourismus:
Beliebte Sehenswürdigkeiten umfassen den Morne Trois Pitons Nationalpark, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, die Boiling Lake, die Trafalgar Falls und zahlreiche Tauchspots.
Die Insel bietet hervorragende Möglichkeiten für Ökotourismus und Abenteueraktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtung und Schnorcheln.
Kulturelles:
Dominica veranstaltet jährlich das Weltmusikfestival “World Creole Music Festival”.
Die Kultur ist eine Mischung aus britischen, französischen und afrikanischen Einflüssen, was sich in der Musik, dem Tanz und den Festen widerspiegelt.
Verkehr:
Internationale Flughäfen: Douglas-Charles und Canefield Airport, allerdings sind die meisten internationalen Verbindungen über nahegelegene Inseln wie Guadeloupe und Martinique.
Politik:
Politisches System: Parlamentarische Demokratie im Rahmen des Commonwealth.
Staatsoberhaupt ist der Präsident, derzeit Charles Savarin.
Wie sind die Einreisebestimmungen für Dominica
Reisende benötigen einen gültigen Reisepass, der mindestens sechs Monate über das Datum der Ausreise hinaus gültig ist. Vorläufige Reisepässe und Kinderreisepässe werden ebenfalls akzeptiert, jedoch ist der Personalausweis nicht ausreichend.
Ein Rückflug- oder Rückfahrticket ist erforderlich.
Für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen ist für Bürger der meisten europäischen Länder, der USA und anderer ausgewählter Länder kein Visum erforderlich. Bürger aus dem Commonwealth of Nations, CARICOM Mitgliedsstaaten sowie aus Ländern wie Österreich, Deutschland und weiteren europäischen Staaten dürfen ohne Visum einreisen. Einige Länder, darunter Haiti und die Dominikanische Republik, benötigen jedoch ein Visum.
Kreuzfahrtschiffpassagiere, die weniger als 24 Stunden auf der Insel verbleiben, benötigen kein Visum.
Es wird empfohlen, sich vor Reiseantritt bei der entsprechenden Botschaft oder auf den offiziellen Webseiten zu informieren, da sich Einreisebestimmungen ändern können.