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Mittwoch, November 12, 2025
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Mountain Moments – Bergmomente erleben

Ein Bergbuch zum Träumen mit den schönsten Fotospots und Wanderungen in den Alpen – Von Neuschwanstein bis zum Bleder See in Slowenien. Im neuen Mountain Moments-Buch vom aus Innsbruck stammenden Bestseller-Autor, Fotografen und Bergliebhaber Marius Schwager bekommt der Leser 30 verschiedene Routen optisch und inhaltlich ansprechend aufbereitet präsentiert.

Optische Foto-Leckerbissen werden kombiniert mit den wichtigsten Informationen zur Tour sowie einer Einstufung der Schwierigkeit der Route in 5 Stufen.

Doch das Buch leistet noch viel mehr. So bekommt man Tipps zum Fotografieren und wichtige Informationen zum Wandern in den Alpen.

Wir freuen uns, dass uns der Herausgeber Marius Schwager kurz vor der nächsten Reise in die Dolomiten für ein Interview zur Verfügung stand.

Lieber Marius, wenn man Dein Buch erstmals in der Hand hält, fällt direkt auf dass großer Wert auf Ästhetik gelegt worden ist. Die Schönheit der Bilder harmoniert mit dem übersichtlichem Layout, passenden Zitaten und eindeutigen Icons. Möchtest Du uns ein wenig über die Entwicklung des Buches erzählen? Wie geht man ein solches Projekt an? Legt man erst die Touren fest und trifft sich dann mit den Art Directoren oder konzipiert man vorab und sucht dann das „Passende“ heraus?

Vielen Dank für das Kompliment, da werden sich die Grafiker/Designer auch freuen. Das war nicht mein erstes Buch, allerdings das erste ohne externen Verlag. Das Design beziehungsweise die Freiheit bei der Gestaltung war auch der Hauptgrund für ein eigenes Projekt. Die bestehenden Verlage haben oft feststehende Konzepte und entsprechend gering sind die Gestaltungsmöglichkeiten. Ein anderes Papier, neues Konzept, oder ungewöhnliche Grösse sind fast nie umsetzbar so.

Für ein eigenes Buch benötigt man natürlich eine Grundidee von den Abläufen und auch das nötige Kapital um den Druck vorzufinanzieren. Risikobereitschaft die Ungewissheit selbst auf sich zu nehmen und Offenheit bei auftretenden Problemen dürften wohl die größten Hindernisse sein.

Mountain Moments Buch
Die Touren sind ästhetisch anspruchsvoll und interessant aufbereitet, Bild: Marius Schager / Mountain Moments

Zeitlich hat sich das Ganze über rund 2 Jahre gezogen. Zuerst haben wir, Mathias und ich, die Idee entwickelt und dann verschiedene Konzepte durchgespielt und etwas getestet, Meinungen eingeholt und natürlich noch einige Touren recherchiert.

Danach habe ich dann gleichzeitig eine Designerin und einen Kartografen gesucht, die auch etwas risikobereit waren – und die habe ich glücklicherweise in Leon, Lacy und Conny gefunden. Den Mitarbeitern habe ich dabei weitgehend vertraut, sie „einfach machen lassen“, und habe versucht im Team jeweils kritisch hinterfragen zu lassen. Das ist etwas Aufwand, es lohnt sich aber, da man so einige Punkte neu denken kann und vielleicht neue Lösungen findet. Unsere Wanderkarten beispielsweise schaffen so den Spagat zwischen kartografisch korrekt, und fügen sich gleichzeitig harmonisch in das Konzept ein. Und wir können die Touren auch zum Download anbieten, damit man das Buch zuhause lassen kann, und doch alle Infos auf dem Smartphone dabei hat.

Im Vorwort erwähnst Du, dass bei der Auswahl der Spots und Wanderungen für das Buch nicht nur der Faktor „Schönheit“ eine Rolle gespielt hat, sondern auch die Popularität des entsprechenden Ortes. Inwiefern ist der „Insta-Tourismus“ aus Deiner Sicht in den Alpen angekommen?

Der Insta Tourismus ist definitiv in den Alpen angekommen. Wer ein Bild online sieht, hat den Ort direkt via GPS-Koordinaten in 2 Klicks oder über eine Bildersuche vor seiner Nase. Man muss nur dem Pfeil seines Navigationssystems hinterherfahren und -gehen und kommt so an jeden beliebigen Ort. Das ist im Grunde genommen noch kein Problem, nur wenn Orte nicht für Besuchermassen gemacht sind bzw. vorbereitet. In den Alpen regelt sich einiges über die Schwierigkeit der Orte dort hinzugelangen. Einige Orte dagegen sind bereits seit über 100 Jahren Touristenmagnete und haben bereits Regelungen gefunden, die vor Ort funktionieren. Beispielsweise das nur per Zug erreichbare Zermatt, Autoverbote am Lago di Braies und der Seiser Alm, oder eben eine gewisse begrenzte Anzahl an Busverbindungen und Autoparkplätzen allgemein.

Viele Orte, die ich kenne, und die wunderschön sind, würden einer schnellen Entwicklung, wie sie heute möglich ist, evtl. nicht standhalten oder es würde zu größeren Probleme für die Anwohner kommen. Diese sind absichtlich nicht im Buch. Die Tour am Schrecksee war z.B. so ein Grenzfall. Einerseits wunderschön und schon recht bekannt, andererseits ist es ein sehr fragiles Ökosystem. In dem Fall habe ich mich für die Tour entscheiden, da es recht weit dorthin ist, und der Parkplatz am Ausgangsort beschränkt den Zugang damit logischerweise.

Generell habe ich einige Spots aufgrund ihrer Beliebtheit ausgewählt, dazu aber noch eine spannende Variantenwanderung genommen, die nicht nur den „Insta-Spot“ abdeckt, sondern eben auch den Kontakt mit der Natur zulässt. Beispielsweise am Schloss Neuschwanstein. Wer die Runde geht, wird teils im Touristentrubel stecken, die meiste Zeit jedoch der langen Wanderung wird man nicht sonderlich viele Menschen treffen.

Bei Euren Workshops legt ihr großen Wert auf Nachhaltigkeit und Rücksichtnahme gegenüber den Tieren und der Natur. Auch im Buch geht ihr ausführlich auf das Thema ein. (Wie) hat sich aus Deiner Sicht in den letzten Jahren das Verhalten der Touristen in den Bergen verändert und welche Maßnahmen müssten ergriffen werden, um die Umwelt zu schützen?

Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft haben ein immer schneller werdendes Leben und wollen schnelle Lösungen. Gleichzeitig kommt eine Art Sehnsucht nach Natur und einfachem Leben und Entschleunigung als Kontrast dazu auf und zeigt sich z.B. in der grösseren Beliebtheit des Themas wandern und auch fotografieren. Beides sind sehr langsame Tätigkeiten, die großen Wert auf das Naturerlebnisse setzen.

Die allermeisten Menschen zerstören nicht bewusst die Natur, sondern denken einfach nicht grossartig darüber nach, was ihr Verhalten bewirkt.

Ich denke, es kann viel mit besserer Aufklärung erreicht werden. Dass man nicht mit Sonnencreme eingeschmiert in einen Bergsee springen sollte, da man damit ein Ökosystem eventuell schnell zerstört, weiß nicht jeder Stadtmensch und auch nicht jeder Einheimische. Meiner Meinung nach würde man mit mehr Aufklärung – z.B. in Form von kleinen Hinweisschildern oder Software-Lösungen sehr viel Positives erreichen. Und besonders für den Bergsport wären bessere Öffentliche Verkehrsmittel und eine einfachere Buchung und Planung essentiell. Derzeit muss man fast immer mit dem eigenen Auto anreisen, da gibt es meiner Meinung nach großes Verbesserungspotential.

Wenn ich als junge Familie mit zwei kleinen Kindern zum wandern in die Alpen reisen möchte. Welche Wanderung aus Deinem Buch würdest Du uns empfehlen?

Das kommt darauf an. Anfänger, Erwachsene wie auch Kinder, sollten sich an die einfachen Touren halten. Wenn die Kids fit sind und sie selbstständig Entscheidungen mit Risiko (z.B. Absturzgefahr) treffen können, können sie auch gleich an die schwierigeren Wanderungen herangehen.

Gibt es einen Wunschort in den Alpen den Du bislang noch nicht erkunden durftest?

Diesen Sommer möchte ich in die Slowenischen Alpen gehen, dort war ich bisher noch nicht wirklich aktiv. Ebenso das andere Ende der Alpen zwischen Briancon und Turin.

Kommt für Dich als Alpinist eigentlich auch ein Urlaub in südlicheren Gefilden infrage? Oder anders gefragt: Ist ein weißer Strand auf den Seychellen für Dich ein reizvolles Motiv?

Ein bisschen Entspannung schadet selten, finde ich. Nach meist 2-3 Tagen Entspannen wird mir dann aber schnell langweilig, und ich möchte etwas entdecken oder ausprobieren oder Sport treiben. Seychellen, ja gerne, aber dann bitte mit Tauchen, Schnorcheln, Surfen oder Strandläufen. Fotografisch halte ich mich aber lieber in den Bergen auf oder zur Abwechslung an etwas reportagiges mit Menschen.

Du wohnst in Innsbruck. Wie sieht für Dich der perfekte Tag in Tirols Hauptstadt aus?

Der perfekte Tag ist für mich ein Frühlingstag. Er fängt sehr früh mit einem italienischen Kaffee und gesunden Frühstück an. Es geht dann zügig zur ersten Seilbahn morgens und 8 Uhr. Die ersten Spuren werden bei schwindender Restbewölkung und den ersten Sonnenstrahlen in den frischen Tiefschnee gezogen. Danach noch ein kleiner Aufstieg zu einer weiteren unberührten Abfahrt.

Mittags werden die Ski gegen das Mountainbike getauscht. Die letzten Höhenmeter werden zu Fuss auf einen Gipfel gegangen, der Sonnenuntergang genossen und natürlich fotografiert. Mit dem Mountainbike geht es dann wieder im Scheinwerferlicht der Stirnlampe zügig ins Tal und der Tag endet damit, dass man bei einem Glas Wein die Bilder des Tages revuepassieren lässt.

 

Zum Herausgeber

Marius Schwager
Marius Schwager, Bild: Mountain Moments

Marius Schwager ist Sozialwissenschaftler und Ökonom. Wenn er nicht gerade Foto-Workshops leitet, ist er meist auf Entdeckungsreisen in den Alpen unterwegs und versucht stimmungsvolle, natürliche Bilder und die Geschichten dahinter einzufangen. Die Abenteuer finden ihren Weg in Bestsellerbücher, Magazine und zu internationalen Kunden aus der Outdoorbranche. Am liebsten teilt er Erlebnisse mit Gleichgesinnten und Lernwilligen.

Zu Mountain Moments

Mountain Moments ist ein Portal für Fotografie und Bergerlebnisse. Auf www.mountainmoments.de finden Bergenthusiasten viele hilfreiche Informationen zum Bergsport und der Bergfotografie. In Workshops, Seminaren und Reisen lernen Naturinteressierte alles Wissenswerte zur Fotografie und erleben einzigartige Abenteuer in den Bergen. Das Ziel von Mountain Moments ist den Alpenfreunden auf der ganzen Welt die Schönheit der Berge und Natur näherzubringen. Achtsames und nachhaltiges Verhalten sind das Mittel der Wahl, um die Freude an der Natur zu steigern und sie damit gleichzeitig zu schützen und zu erhalten. Das neue Buch „Mountain Moments – Die schönsten Fotospots und Wanderungen der Alpen“ ist das neueste Medium dieses Projektes.

 

Informationen

Mountain Moments: Die schönsten Fotospots und Wanderungen in den Alpen

Hrsg.: Marius Schwager
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-948723-00-2
194 Seiten, 122 Farbfotos, 30 topografische Wanderkarten, 30 Wanderungen, 95 Fotospots, Übersichtskarte, vollständige Toureninformationen, GPS-Koordinaten (online)
Format 18*23 cm
Bildbandqualität

Preis: 26,99 Euro (D)

Erhältlich unter www.mountainmoments.de

Direktlink: www.mountainmoments.de/alpen-die-schoensten-fotospots-wanderungen/

Jamaikas Sehenswürdigkeiten entdecken

Die Insel Jamaika hat für den typischen Urlauber wohl einen eher amüsanten Ruf. In den meisten Fällen sind die ersten Dinge, die einfallen mit Bob Marley verbunden, mit Raggae-Musik, typisch karibischen Essen und nicht zuletzt dem einen oder anderen berauschenden Mittel. Und während die Jamaikaner tatsächlich ein ganz eigenes Volk sind, das im besonderen Maße den Sinnesfreuden erlegen ist, hat die Insel selbst eine lange Vergangenheit. Über Jahrhunderte spielten die Kolonialmächte hier eine wichtige Rolle und auch die Urvölker der Insel haben bis heute ihre Spuren hinterlassen.

Jamaika ist, wie die meisten Inseln in dieser Region, eine Insel der Kontraste. Die Städte und die Menschen zeugen das besondere Bild der Jamaikaner. Aber schon wenige Minuten aus der Stadt heraus und man kann sich in beeindruckenden Wäldern oder an wunderschönen Stränden wiederfinden. Die Insel ist bis heute eng mit der Natur verbunden und trotz touristischer Entwicklung ist noch viel der ursprünglichen Naturschätze erhalten geblieben. Neben den Stränden, die auch Paradiese für Taucher und Surfer sind und den weiten ursprünglichen Wäldern der Insel, hat man also ein wunderbares Zusammenspiel aus moderner Zivilisation und ursprünglicher Karibik.

Die Geschichte Jamaikas an jeder Straßenecke entdecken

Jamaika ist im direkten Vergleich eine beinahe junge Insel. Erst im siebten Jahrhundert sollten sich hier die ersten ursprünglichen Siedler angesiedelt haben. Nach der “Entdeckung” durch die Spanier und Jahren des Kampfes waren es schließlich die Briten, die die Insel übernahmen und mit dem Aufbau von staatlichen Strukturen begannen. Noch heute ist Jamaika Teil des britischen Commonwealth. Man sollte sich also nicht wundern, wenn in jedem Souvenirshop britische Flaggen zu finden und das Abbild von Königin Elizabeth hier ebenso zum Straßenbild gehört, wie im britischen Reich selbst.

Die meisten Besucher von Jamaika werden auf die eine oder die andere Weise ihren Urlaub in der Hauptstadt Kingston beginnen. In der Vergangenheit hatte die Stadt keinen sonderlich guten Ruf, daran wurde aber in den letzten Jahren gearbeitet und die Stadt befindet sich in einem Wandel. Vor allem ist sie aber seit der britischen Kolonialzeit das Zentrum der Insel und hier finden sich einige der kulturellen Highlights, die auf der Insel zu finden sind. Zugegeben, die Stadt hat einen eigenen Charme und andere Städte sind ein wenig mehr auf den Tourismus eingestellt. Pflichtziele sind hier aber in jedem Fall das Bob Marley Museum und die Nationalgalerie. Raggae und nicht zuletzt Bob Marley spielen in der Kultur der Jamaikaner und in ihrem Selbstverständnis eine große Rolle. Hier geht es nicht nur um seine Musik, sondern auch um den Rastafari-Kult, der in Jamaika beinahe so etwas wie offizielle Religion ist.

Hafenstädte und touristische Hochburgen auf der Insel

Negril

Negril, Jamaika
Entspannte Atmosphäre am Strand von Negril, Bild: Vilius Veitas / shutterstock

Es gibt verschiedene Orte auf der Insel, die vielleicht ein wenig einladender als die Hauptstadt sind. Ein Beispiel ist der Ort Negril. Die Stadt mit den Ständen der Kunsthandwerker und den Festivals ist deutlich entspannter als der Rest von Jamaika. Hier sollte man einmal Ricks Cafe besucht haben – das Restaurant überhaupt, wenn man von Jamaika redet. Dazu kommt, dass die gesamte Umgebung der Stadt unter Naturschutz steht. So finden sich beeindruckende Buchten und wunderschöne Landschaften, die erstmals auf der Insel auch vor dem zunehmenden Tourismus geschützt werden. Geführte Touren sind hier in jedem Fall zu empfehlen.

Montego Bay

Montego Bay, Jamaika
Blick auf Montego Bay, Bild: Dean Fikar / shutterstock

Die lebendige Hafenstadt Montego Bay, kurz MoBay, ist ein anderes Beispiel dafür, dass sich Städte neben Kingston auf die Touristen eingestellt haben. Hier finden sich allerdings auch die meisten Touristen auf der Insel. Dafür starten von hier viele Touren durch die Parks des Landes und man könnte beispielsweise eine Rafting Tour durch die unberührten Teile der Insel machen. Auch hier gilt wieder, dass man in jedem Fall einen Experten an der eigenen Seite haben sollte. Ein Geheimtipp in der Stadt ist das Rose Hall Great House – hier gibt es eine Gruseltour am Abend, die tief in die Geschichte des als verflucht geltenden Hauses eingeht.

Natur und Abenteuer auf der Insel Jamaika

Wasserfälle Jamaika
Wasserfälle auf Jamaika, Bild: Four Oaks / shutterstock

Jamaika ist groß und weitläufig und doch gibt es nur wenige Teile der Insel, die sich wirklich problemlos auf eigene Faust erkunden lassen. Das liegt zum einen daran, dass der Tourismus viele Bereiche der Natur zerstört hat und zum anderen daran, dass die Insel in einigen Teilen einfach nie erschlossen wurde. Besonders berühmt sind die YS Waterfalls und die Dunn Waterfalls, die sich aus den Flüssen der Inseln speisen und einen tollen Anblick für Fotos und Erinnerungen liefern. Übrigens: Auch eine Tour über die Rum-Plantagen des Landes lohnt sich in jedem Fall. Hier wird der nötige Zuckerrohr bereits seit dem späten 18. Jahrhundert angebaut und vearbeitet.

Treasure Beach, Jamaika
Treasure Beach, Bild: Photo Spirit / shutterstock

Wer es ein wenig ruhiger mag, sollte sich die Strände wie den Treasure Beach im Süden der Insel ansehen. Hier gibt es viele Einheimische und Touristen verirren sich vergleichsweise selten in die kleinen Dörfer und Hütten. Einheimische Küche ist hier ebenso einfach zu finden wie die Gastfreundschaft, für die Insel eigentlich bekannt ist, die jedoch in anderen Teilen des Landes heute teilweise abhanden gekommen ist.

Jamaika ist eine Insel der Gegensätze, die verschiedene Abenteuer und Höhen wie Tiefen zu bieten hat. Wer sich ein wenig Zeit nimmt und wer vor allem die laute Hauptstadt verlässt, hat hier aber einiges an typisch karibischen Charme zu entdecken.

Die wichtigsten Fragen zu Jamaika

Wie lange fliegt man nach Jamaika?

Von Frankfurt nach Montego Bay beträgt die Flugzeit 11 Stunden und 15 Minuten

Welche Sprache spricht man auf Jamaika?

Die Amtssprache ist englisch. Die EInwohner sprechen Patois, eine kreolisch-jamailanische Sprache mit englischen Wurzeln.

Wie heißt die Hauptstadt von Jamaika?

Die Hauptstadt Kingston wurde 1693 gegründet und hat über 1,2 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 480 km².

Wie ist der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Jamaika?

In der Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied -7 Stunden. Wenn es bei uns 18.00 Uhr ist beträgt die Uhrzeit auf Jamaika 11.00 Uhr.

 

Sehenswürdigkeiten in Greifswald – Wissenschaft, Kunst und Meer

Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern ist für vielerlei bekannt. So war sie unter anderem die Geburtsstätte von Caspar David Friedrich und Hans Fallada, punktet aber auch mit ihrer bedeutungsvollen Vergangenheit.

Im Jahr 1199 wurde an den Ufern des Flusses Ryck das Kloster Eldena -vorerst unter dem Namen Kloster Hilda- gegründet. Von diesem Kloster aus wurde die Gegend besiedelt und es entwickelte sich die Universitäts- und Hansestadt Greifswald.

Sehenswürdigkeiten in und um Greifswald

Die Klosterruine Eldena

Heute ist von dem Zisterzienserkloster nur noch eine Ruine erhalten. Diese jedoch ist ein wahrer Blickfang und wurde mehrmals auch von Caspar David Friedrich gemalt.
Der Verfall des Klosters nahm seinen Lauf im Dreißigjährigen Krieg, währenddem es schwer beschädigt worden war. Im 17. Jahrhundert wurde einiges an Baumaterial abgetragen, um die Stadt zu befestigen oder Amtsgebäude zu errichten. Tatsächlich ist es Caspar David Friedrich zu verdanken, dass die Überreste gesichert und restauriert wurden, da er mit seinen Bildern auf die schützenswerte Ruine aufmerksam machte. Ein romantischer Park wurde rund um die Gebäudeteile angelegt.

Seit 1968 befindet sich in den Konventsgebäuden eine Freilichtbühne, die für diverse kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Kloster- und Mittelalterspektakel, aber auch Stücke der Ostseefestspiele erwecken die Gegend sodann zum Leben.

Die Universität Greifswald

Die Universität ist das zentrale Gebäude in Greifswald und prägt die Stadt entsprechend. Das geht sogar so weit, dass sich der Spruch “Greifswald ist keine Unistadt, sondern eine Uni mit Stadt.” etabliert hat.

Die Universität wurde bereits im 15. Jahrhundert mit päpstlicher Genehmigung von dem Herzog Wartislaw IX. als pommersche Landesuniversität gegründet und gehört damit zu den ältesten Universitäten Mitteleuropas.

Heute besteht die Universität aus vielen alten und auch neuen Gebäuden, verteilt auf vier zentrale Standorte, von denen die Altstadt jedoch der bedeutendste ist. Für die Öffentlichkeit werden zu verschiedenen Zeiten Führungen durch das alte Universitätsgebäude angeboten und die umfassenden Universitätssammlungen stehen auch der Allgemeinheit großteils zur Verfügung.

Während sich die Universität durch gute Verbindungen zu den baltischen und den skandinavischen Ländern auszeichnet und eine große Auswahl an Studiengängen anbietet, ist sie dennoch ein Geheimtipp.

Heimattierpark Greifswald

Stadtzentrum Greifswald
Das historische Stadtzentrum von Greifswald, Bild: canadastock / shutterstock

Der Tierpark Greifswald bietet einen idyllischen Ort rund um den Schwanensee für eine kleine Auszeit an. Meerschweinchen, Nasenbären und Dingos sind nur ein paar der Bewohner.

Auf etwa 3,6 Hektar tummeln sich über 100 Tierarten. Auch ein Imbiss, ein Café, ein Abenteuerspielplatz für die Kleinen und ein Streichelzoo sind in den Park integriert.
Viele der Gehege sind begehbar und für Kinder sind lehrreiche und spannende Stationen im ganzen Areal verteilt.

Der Heimattierpark bietet auch zahlreiche Veranstaltungen an und interessante Naturkunde-Ausstellungen im Infozentrum an.

Dom St. Nikolai

Nikolaus von Myra, Schutzheiliger der Seefahrer und Kaufleute, ist der Greifswalder Dom geweiht.

Die Anfänge der gotischen Kirche lassen sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Mit der Gründung der Universität wurde die Kirche 1457 zur Kollegiatstiftskirche erhoben und wird seitdem als Dom bezeichnet. Gleichzeitig wurden die Bauarbeiten an der Kirche wieder aufgenommen und der achteckige Turm wurde vollendet. In der folgenden Zeit verlor der Turm zweimal aufgrund von starken Unwettern seine Spitze. Das letzte Mal am 13. Februar 1650. Ihre endgültige Gestalt mit den sandsteinfarbenen Innenwänden erhielt die Kirche 1832.

Caspar-David-Friedrich-Zentrum

Liebhaber der Kunst und insbesondere der Malerei der Romantik werden sicher gerne einen Abstecher in die Wohnräume Caspar David Friedrichs wagen.

Dort befinden sich seit 2004 ein Museum und eine Forschungsstätte. Sowohl die Familiengeschichte, als auch der persönliche Werdegang des Malers werden beleuchtet. Zudem finden auch wechselnde Ausstellungen aktueller Kunst in den Räumlichkeiten ab und unterstreichen die anhaltende Bedeutung der Romantik in der Kunst.

Die Wiecker Brücke

Die Brücke über der Ryck verbindet die Ortsteile Wieck und Eldena miteinander. Obwohl die Besiedelung der Gegend bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, wurde eine Brücke erst im 19. Jahrhundert geplant und umgesetzt.

Am 25. Juli 1887 -nur sieben Monate nachdem der Holzschiffbaumeister August Spruth den Auftrag gegeben hatte- wurde die Brücke eingeweiht und wird noch immer händisch hochgezogen. So ist sie heute eine der ältesten funktionsfähigen Holzklappbrücken und außerdem ein beliebtes Motiv bei Künstlern und Fotografen.

Der Museumshafen

Klosterruine Eldena, Greifswald
Klosterruine Eldena, Bild: GRACIELLADEMONNE / shutterstock

Eines darf in einer Hansestadt natürlich nicht fehlen: der Hafen.
Der Museumshafen von Greifswald ist der größte Deutschlands und lockt sowohl Einheimische, als auch Touristen an.

Die vielen historischen, aber auch modernen Schiffe sind wirklich ein Blickfang und teilweise mit interessanten Informationen versehen. Davon abgesehen, ist es ein wunderbarer Ort, um einfach einmal auszuspannen und sich bei Fischbrötchen und einem Getränk zu erholen. Diese Leckereien bekommt man übrigens auf den Gastronomieschiffen.

Madrid – meine zweite Heimat im Süden

geschrieben von Julia von Secludedtime

Inzwischen ist es fast drei Jahre her, dass ich im Süden von Europa mein zweites Zuhause gefunden habe. Madrid ist mir innerhalb kürzester Zeit so fest ans Herz gewachsen, dass ich es heute kaum ein halbes Jahr ohne einen Besuch in Spaniens Hauptstadt aushalte. Aber von vorne: Wie begann das Abenteuer Madrid? Und was hat es damit auf sich?
Madrid, Gran Via
Die Gran Via, Einkaufstraße in Madrid, Bild: Matej Kastelic / shutterstock

Im Sommer 2017 packten mein Freund Felix und ich unsere sieben Sachen in Kisten, räumten unsere Wohnung in Deutschland leer und stopften alles, was wir glaubten zu benötigen, in unser kleines Auto. Dank des ERASMUS+ Austauschprogramms unserer Universität hatte sich für uns die Chance ergeben ein Jahr in Spanien zu leben. Wer kann zu sowas schon nein sagen? Wir verabschiedeten uns von Freunden und Familie und wenig später waren wir auf dem Weg in die Ferne! Unser Kleinwagen schnaufte unter dem Gewicht, während wir uns auf ein Jahr Sommer, Sonne, Reiselust freuten!

Um ganz ehrlich zu sprechen: Madrid war für mich tatsächlich nicht mein Traumziel Nummer eins! Mich hätte es eher in eine Stadt direkt am Meer gezogen, aber nur Madrid bot beiden von uns einen Austauschplatz an. So besiegte der Wunsch das Jahr zusammen zu verbringen meine Sehnsucht nach dem Meer. Und diese Entscheidung habe ich keine Sekunde bereut. Mit dem ersten Fuß, den ich in diese einzigartige Stadt gesetzt habe, war es um mich geschehen. Ich habe mich sofort und unwiderruflich in Spaniens unterschätzte Hauptstadt verliebt.  
Salamanca, Madrid
Straße im Wohnviertel Salamanca, Bild: JJFarq / shutterstock

Was macht Madrid so besonders? Nun, wo soll ich da bloß anfangen! Die Stadt ist voller Lebensflair, toller Menschen und unvergesslicher Sehenswürdigkeiten. Gewohnt haben wir im Viertel Salamanca. Dort zieren prächtige, alte Gebäude und protzige Geschäfte das Straßenbild. Es ist immer etwas los und kaum trittst du vor die Haustür, flitzen Unmengen hupender Autos vor deinen Augen umher. Auch wenn der Autolärm mitunter etwas stressen kann, habe ich den Trubel immer geliebt. Außerdem mochte ich es, dass ich in unter dreihundert Metern Fußweg den nächsten Supermarkt erreichen konnte. Zwei Straßen von unserer Wohnung entfernt gab es sogar einen Laden, der die komplette Nacht geöffnet hatte. Zu jeder Uhrzeit einkaufen zu können – auch um zwei Uhr nachts – ist ein Luxus, den ich zuvor noch niemals genießen durfte.

El Ritiro Park, Madrid
Der El Ritiro Park, Bild: Isa Fernandez Fernandez / shutterstock

Ebenfalls nur wenige Straßen von unserer Wohnung entfernt befand sich der berühmte Park El Retiro. Madrid ist eine überraschend grüne Großstadt, nicht zuletzt wegen der zahlreichen Parks, die das Stadtbild prägen. Der Retiro ist fast 1,5 km² groß und bietet den Stadtbewohnern jede Menge Natur und Erholung. Auf einem angelegten See in der Mitte des Parks gibt es sogar die Möglichkeit mit einem gemieteten Bötchen über das Wasser zu schippern. Außerdem steht eines der schönsten Gebäude der Stadt im El Retiro: der Glaspalast! Fast die komplette Fassade besteht aus Glas und so kannst du auch von außen hineinsehen. 

Vom Retiro aus gelangst du nach einem kurzen Spaziergang ins Zentrum Madrids. Und da ist so einiges geboten. Wer auf Trubel und Shopping steht, der ist auf der Gran Via – der Einkaufsmeile von Madrid – bestens aufgehoben. Pittoreske Hochhäuser, Geschäfte für jeden Geldbeutel und dazwischen wirbelnde Menschenmassen. Ich musste mich zunächst an die vielen Menschen, die alle an einem Fleck zusammenkommen, gewöhnen, aber nach einer gewissen Aufwärmphase habe ich das bunte Durcheinander, die vielen lauten Stimmen und all die Hektik lieben gelernt. Wenn du mit Menschenmassen nicht so gut klarkommst, empfehle ich dir die Gran Via nicht vor zehn Uhr abends zu besuchen. Erst ab zehn haben die meisten Geschäfte geschlossen und überall kehrt Ruhe ein.
Auch Museenfans und Geschichtsfreunde kommen in Madrid garantiert auf ihre Kosten. Mit dem Prado beherbergt die Stadt eines der wichtigsten Kunstmuseen weltweit. 
Geschichtsträchtig und absolut sehenswert sind die klassizistischen Torbögen: Puerta de Alcalá, Puerta de San Vicente, Puerta de Toledo und Puerta de Hierro. Die Puerta de Alcalá zählt außerdem zu den wichtigsten Wahrzeichen Madrids.
Plaza Mayor, Madrid
Der Plaza Mayor, Bild: Farbregas Hareluya / shutterstock

Was gibt es noch? Ein Besuch in Madrid ohne einen Abstecher auf den Plaza Mayor ist ein schwerer Fehler – sage jedenfalls ich. Der Name Plaza Mayor steht für Rathausplatz. Rund um den Platz wurden einst bunte Häuser errichtet und unter den schattige Arkaden warten stilvolle Restaurants auf Genusssuchende. Das umliegende Altstadtviertel ist ebenso bildschön und meiner Meinung nach die Perle der Stadt. Vor allem in den Abendstunden herrscht dort ein Ambiente, das einen einfach mitreist. Bist du hungrig und auf der Suche nach einem heiteren Lokal, wirst du garantiert auf einem der kleineren Plätze fündig.

Kulinarisch ist Madrid sowieso der Knaller! Ich gebe zu, dass ich nicht unbedingt ein riesiger Fan der spanischen Küche bin. Zumindest brauche ich nicht jeden Tag Tapas und Paella. Madrid bietet jedoch nicht nur spanische Restaurants, sondern einfach alles, was das Herz begehrt. In unserem Madrid-Jahr haben wir Inder, Chinesen, Mexikaner und viele weitere leckere Lokale getestet. Und immer hat es wunderbar geschmeckt! Unser absolutes kulinarisches Highlight ist und bleibt aber konkurrenzlos die Chocolateria San Ginés. In einem dicht gedrängten Lokal serviert man dir die besten Churros der Stadt, inklusive traumhafter heißer Schokolade. Ein Gedicht und ein Muss für deinen Madridbesuch!

Urlaub in Nordrhein-Westfalen – Erlebnisse in Hülle und Fülle

Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands und begeistert seine Besucher nicht zuletzt deshalb mit Urlaubserlebnissen in Hülle und Fülle. Das Bundesland bietet die perfekte Mischung aus pulsierenden Großstädten und verträumter Natur, die eine gute Basis für einen erholsamen und gleichermaßen erlebnisreichen Urlaub darstellen.

Sie wünschen sich einen abwechslungsreichen Aufenthalt, bei dem es viel zu entdecken gibt? Dann sind Sie in Nordrhein-Westfalen genau richtig. Tauchen Sie ein in rheinische Lebensfreude und genießen Sie die kulinarischen Spezialitäten, die Ihnen von fröhlichen Gastwirten serviert werden.

Das Bundesland der Städte – Abenteuer Großstadt

Köln, Rhein & Kölner Dom
Blick über den Rhein auf den Kölner Dom, Bild: ESB Professional / shutterstock

In NRW warten tolle Großstädte auf Sie – Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Bonn, Duisburg und Oberhausen sind in jedem Fall einen Besuch wert. Wer Shopping liebt, wird in den Einkaufsstraßen der Citys und im Einkaufszentrum Centro Oberhausen sein Mekka finden. Wer es elegant mag, kann die Düsseldorfer Königsallee aufsuchen – von den Düsseldorfern liebevoll “Kö” genannt – und dort allerlei Luxusautos und reiche Menschen beim Einkaufsbummel beobachten. Kulturell gesehen hat der Ruhrpott viel zu bieten, da ab Duisburg die meisten Zechengelände als Museum, Ausstellungs- oder Veranstaltungsort umgestaltet worden sind und einen tollen Einblick in die industrielle Vergangenheit des Bergbaus gewähren.

Sie freuen sich auf leckere Speisen und kultige Getränke? Dann sollten Sie vor allem Köln und Düsseldorf besuchen und sich in urigen Brauereien einen rheinischen Sauerbraten zusammen mit einem leckeren Altbier oder Kölsch gönnen. Für Nachtschwärmer warten in Düsseldorf die “längste Theke der Welt”, die Düsseldorfer Altstadt mit der legendären Bolker Straße, und in Köln die Kölner Ringe – ein lebendiges Kneipen- und Szeneviertel mitten in der Innenstadt.

Auch Bochum begeistert seine Besucher mit dem “Bermuda-Dreieck”, einer Ansammlung von Restaurants, Cafés und Bars, welche auch die angeblich beste Currywurst-Bude des Ruhrpotts beheimatet.

Falls Ihr Hotel in einer der pulsierenden Städte gelegen ist und Sie spätabends noch Hunger oder Durst haben sollten, kommen Sie in das Vergnügen der “Büdchen” oder “Trinkhallen” – das sind Kioske, die auch bis Mitternacht noch alle Arten von Snacks und Getränken anbieten (in Nordrhein-Westfalen ist der Kauf alkoholischer Getränke auch nach 22.00 Uhr erlaubt).

Düsseldorf Rhein
Blick auf das Rheinufer in Düsseldorf, Bild: Romas_Photo / shutterstock

Wenn Sie sich abseits des Trubels in den Innenstädten etwas erholen möchten, können Sie das in Bonn, Köln, Düsseldorf und Duisburg direkt am Rheinufer tun, da sich der Rhein durch diese Städte schlängelt und regelrecht malerische Möglichkeiten bietet, am Wasser die Seele baumeln zu lassen. Es gibt viele Strände und Rheinpromenaden sowie Cafés direkt am Rheinufer (z. B. die Düsseldorfer Kasematten). Fragen Sie einfach Einheimische nach Tipps – die fröhlichen Rheinländer sind generell sehr aufgeschlossen und helfen Besuchern gerne weiter.

Atemberaubende Natur – lohnenswertes Hinterland

Auch landschaftlich gesehen ist ein Urlaub in Nordrhein-Westfalen äußerst reizvoll. Abgesehen von den traumhaften Rheinufern finden Urlauber in den ländlichen Gegenden des Bundeslands eine perfekte Urlaubsumgebung. Da wäre beispielsweise die Region des Niederrheins, nördlich von Düsseldorf, die mit ihren verträumten Ortschaften sowie flachen Wiesen und Feldern zu ausgedehnten Wander- und Fahrradtouren einlädt. Sonnengelbe Rapsfelder, historisch interessante Örtchen (z. B. die Sigfried-Stadt Xanten) und gesunde, frische Luft werden Sie dabei begleiten. Die Nähe zu Holland macht sich dadurch bemerkbar, dass die meisten Wege flach sind und die Ortsnamen leicht holländisch anmuten – in dem einen oder anderen Café werden Sie sogar Poffertjes (holländische Mini-Pfannkuchen) serviert bekommen.

Winterberg im Winteer
Winterberg im Winter, Bild: jedamus / shutterstock

Erholung inmitten der Natur können Sie auch im Sauerland finden, welches im östlichen Westfalen gelegen ist und seine Besucher mit Schwarzwald-Feeling begeistert. Hier kann nach Lust und Laune gewandert und in gemütlichen Naturhotels entspannt werden. Im Winter warten Ski- und Rodelgebiete rund um den Ort Winterberg auf Schnee-Liebhaber.
Zu guter Letzt gibt es noch das Bergische Land – Sie kennen sicherlich die Krombacher Werbung mit der atemberaubenden Natur rund um eine kleine Insel im Wasser eines Sees?
Diese können Sie, nur wenige Kilometer von Köln entfernt, an der Wiehltalsperre im Bergischen Land bestaunen. Das weitläufige Natur-Areal bietet neben dem Aussichtspunkt auf die Krombacher Insel auch traumhafte Picknick-Plätze, zahlreiche Wandermöglichkeiten und eine besondere Artenvielfalt, denn hier hausen über 160 Vogelarten. Mit etwas Glück können Sie so Kanadagänse, Kormorane, Silberreiher und weitere gefährdete Arten erspähen und beobachten.

Events & Spaß – es gibt immer etwas zu erleben

Wer in seinem Urlaub Spaß haben und einiges erleben möchte, wird in Nordrhein-Westfalen ebenfalls einen tollen Aufenthalt erleben. Denn nirgendwo ist die Dichte an Events und Veranstaltungen so hoch wie hier. Es warten die unterschiedlichsten Open Air Veranstaltungen auf Sie, wie beispielsweise das Parookaville Festival in Weeze am Niederrhein, das Bochumer Musikfestival “Bochum Total” am Bermuda Dreieck und das Juicy Beats Festival im Westfalen Park in Dortmund. Im gleichen Park findet im Sommer auch das Lichterfest statt, bei dem sich die Besucher auf atemberaubende Shows, viele Lichter, Musik und ein Höhenfeuerwerk freuen dürfen. Auch ist Dortmund für die legendäre Mayday bekannt, die jedes Jahr traditionell auf dem Messegelände der Stadt stattfindet und Musikfans aus ganz Europa anlockt.

In Köln warten die Kölner Lichter (ebenfalls ein Lichterfest mit Schiffen auf dem Rhein) und bekannte Musicals auf Sie.

Typisch für Nordrhein-Westfalen sind außerdem die lokalen Kirmessen, bei denen sowohl Kinder als auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen. Mit zahlreichen Fahrgeschäften und Festzelten sind beispielsweise die Düsseldorfer Rheinkirmes und die Cranger Kirmes in Herne die größten landesweit. Wem die Kirmessen und Schützenfeste der Regionen nicht genug sind, der darf sich auf weitere Attraktionen wie z. B. die Skihalle in Neuss oder das Aqualand in Köln freuen. Hier kann sich ganzjährig im Schnee bzw. Wasser ausgetobt werden.

Unterkünfte und Infrastruktur

Hotels und Zimmer finden Sie sowohl in den großen Städten als auch auf dem Land. Zu Messezeiten können Unterkünfte in den Städten jedoch ausgebucht sein. Das betrifft vor allem die Messestädte Köln, Düsseldorf und Essen. Hier ist rechtzeitige Planung angesagt. Im Sauerland und am Niederrhein warten familiär betriebene, authentische Hotels und Pensionen – Sie können sogar auf Bauerhöfen übernachten. Auf privaten Anbietern wie AirBnB finden Sie Appartements und einzelne Zimmer in Flughafennähe. Die beste Anbindung zur Stadt hat der Flughafen in Düsseldorf, da Sie hier nur eine Viertelstunde bis zur Stadtmitte brauchen.

Das Autobahnnetz in NRW ist gut ausgebaut und verbindet alle wichtigen Städte mit den ländlich gelegenen Regionen.

Ausflugsideen in Brandenburg

Schloss Sanssouci, der Filmpark Babelsberg, der Freizeitpark Tropical Islands oder der idyllische Spreewald: Brandenburg ist immer eine Reise wert und setzt dabei auf Touristenmagneten ebenso wie auf echte Geheimtipps.

Dabei wird in den 12 verschiedenen Reiseregionen Brandenburgs die Vielfalt ganz groß geschrieben. Neben vielfältigen Landschaften und attraktiven Groß- und Kleinstädten sind in Brandenburg auch Freizeitparks sowie Burgen und Schlösser zu finden. Auch kleine und große Wasserratten sind in Brandenburg richtig gut aufgehoben. Schließlich gibt es im gesamten Bundesland mehr als 3.000 Seen. Der Tourismus hat in dem fünftgrößten Bundesland Deutschlands ein große Bedeutung – und die Beliebtheit steigt immer weiter. Immer mehr Menschen entdecken hier vor allem ihre Liebe zur Natur.

Landeshauptstadt Potsdam als Touristenhochburg

Zentrum Potsdam
Das historische Zentrum von Potsdam, Bild: immodium / shutterstock

Eines der beliebtesten Ziele in Brandenburg ist die Landeshauptstadt Potsdam. In der bevölkerungsreichsten Stadt des Bundeslandes kommt man unter anderem nicht am weltberühmten Schloss und den dazugehörigen Parkanlagen Sanssouci vorbei. Diese gehören ebenso zum UNESCO-Welterbe wie das Schloss Lindstedt und die Lindenallee sowie der benachbarte Kaiserbahnhof. Auch der Filmpark Babelsberg zieht jährlich hunderttausende Touristen aus der ganzen Welt in seinen Bann. In dem Freizeitpark, der sich direkt neben dem berühmten Filmstudio befindet, gibt es an jeder Ecke etwas zu sehen und zu erleben. Im Filmpark kann man in die “Geheimnisse des Filmemachens” eintauchen und hinter die Kulissen der unterschiedlichsten Film- und Serienproduktionen schauen. Schließlich gehört Babelsberg zu den größten und modernsten Zentren der Film- und Fernsehproduktion in Europa.

Karibik-Flair im “Tropical Island”

Für einen echten  Traumurlaub in der Karibik muss man nicht tausende Kilometer mit dem Flugzeug zurücklegen. Im beeindruckenden Tropical Island auf dem ehemaligen Flughafen Brand, etwa 50 Kilometer südlich von Berlin, kann man mitten in Brandenburg karibisches Flair genießen. Der ganzjährig geöffnete Freizeitpark, der sich in der größten freitragenden Halle der Welt befindet, besteht aus vielen verschiedenen Themenbereichen.

So kann sich man zum Beispiel in der “Südsee” an einem zehn Meter breiten Sandstrand entspannen und das 31 Grad warme Wasser genießen. In der faszinierenden Bali-Lagune warten unter anderem zwei Wasserfälle, mehrere Whirlpools und zwei Wasserrutschen auf die badelustigen Gäste. Auch eine große Saunalandschaft und verschiedene Sportangebote wie Beachvolley- und Fußballfelder erfreuen sich richtig großer Beliebtheit. Im originalgetreuen Tropendorf gibt es zudem mehr als 50.000 seltene Tropenpflanzen und mehr als 600 verschiedene Tierarten wie Flamingos oder Schildkröten, die man sonst nur in den Tropen in freier Wildbahn erleben kann. In der ganzen Halle sind mehr als 300 Übernachtungsmöglichkeiten verteilt – darunter unterschiedlich große Zelte, Zimmer und Lodges.

“Idylle pur” im Spreewald

Wer es so richtig idyllisch mag, ist im Südosten Brandenburgs, im Spreewald, genau richtig. Das geschützte UNESCO Biosphärenreservat und Naturschutzgebiet ist eines der beliebtesten Reiseziele in Brandenburg. Auf den verschiedenen Flussarmen der Spree und den unterschiedlichsten kleinen Kanälen ist vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten jede Menge los. Den Spreewald, der auch als historische Kulturlandschaft bekannt ist, kann man auf eigene Faust mit einem Paddelboot oder auch mit einem großen Kahn erleben. Mit diesem kann man sich durch den Spreewald “chauffieren” lassen und bekommt dabei das Gefühl, als sei man mittendrin in Venedig. Rund um das weit verzweigte Netz aus Fließen und Kanälen befinden sich unzählige Rad- und Wanderwege die zum Radfahren und Wandern einladen. In den kleinen und großen Zeltplätzen sowie den vielen Pensionen kann man es sich so richtig gut gehen lassen.

Ein echter Geheimtipp: Das “Europäische Storchendorf” Rühstädt

“Natur pur” lautet auch das Motto in der Prignitz im Nordwesten Brandenburgs. Hier, in der dörflichen Idylle kann man sich tatsächlich in die Einfachheit des Landlebens verlieben. Die Region zwischen Berlin und Hamburg ist ein echtes Paradies für Radfahrer und Reiter. Und nicht nur das: Auch Störche fühlen sich hier, inmitten der Elbtalaue, richtig wohl. Wer hier unterwegs ist, sollte unbedingt auch einen Abstecher zum “Europäischen Storchendorf” Rühstädt machen. Das ist – abseits der großen Touristenströme – ein echter Geheimtipp für Urlauber und Naturliebhaber.

Lausitzer Seenland: Erholung pur am Strand

Berzdorfer See
Sonnenaufgang am Berzdorfer See, Bild: Karin Jaehne / shutterstock

Ganz im Süden, an der Grenze zum Freistaat Sachsen, kommen vor allem Erholungssuchende voll auf ihre Kosten – im Lausitzer Seenland. Denn dort, wo früher Braunkohle abgebaut wurde, ist in den vergangenen Jahren Europas größte künstliche Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrößtes Seengebiet entstanden. Und die Flutung der stillgelegten Braunkohletagebaue ist noch lange nicht abgeschlossen. An den bislang bereits künstlich angelegten Seen – unter anderem der Senftenberger See, der Altdöberner See oder der Lichtenauer See bei Lübbenau – sind große Naherholungsgebiete mit Stränden, Zeltplätzen und zahlreiche Aktivangeboten entstanden.

Erholung und sportliche Aktivität am Wasser, abseits großer Touristenströme, werden im Havelland im Westen Brandenburgs ganz groß geschrieben. Schließlich gibt es auch hier viele wunderschöne kleine Seen und Kanäle und “Natur pur”. An den Wochenenden nutzen vor allem viele Berliner die Vorzüge des beliebten Naherholungsgebietes, das sich nur wenige Kilometer von der deutschen Hauptstadt entfernt befindet. Ebenfalls im Süden Brandenburgs ist der fast 500 Quadratkilometer große Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft zu finden. Die Landschaft hat in den vergangenen Jahrzehnten spezielle Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten hervorgebracht.

Beeindruckende historische Technik

Für die zahlreichen Freunde historischer und besonderer Technik ist das Schiffshebewerk Niederfinow ein echtes Muss. Das älteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands befindet sich am östlichen Ende des Oder-Havel-Kanals in der Kleinstadt Niederfinow im Osten Brandenburgs. Auch die riesige Förderbrücke F60 im südbrandenburgischen Lichterfeld sollten sich die Anhänger alter Technik nicht entgehen lassen. Die 500 Meter lange, 200 Meter breite und 80 Meter hohe ehemalige Abraumförderbrücke zieht seit einigen Jahren als Besucherbergwerk tausende große und kleine Besucher an. Die imposanten Ausmaße und das beeindruckende Gewicht von etwa 11.000 Tonnen haben der F60 auch den beliebten Beinamen “liegender Eiffelturm” eingebracht

Lieblingsland Österreich – Jenny & Olli von Far-from-Home

Kein Land besuchen wir so oft wie Österreich. Genauer gesagt das Bundesland Tirol. Jedes Mal, wenn wir die Landesgrenze von Deutschland nach Österreich überschreiten fühlt es sich an, als wenn wir nach Hause kommen würden. Nicht nur die Berge und die Natur, sondern auch die Menschen und die Aktivitäten dort fesseln uns jedes Mal auf ein Neues.

Wir sind Jenny (27) und Olli (29) aus Rietberg in Ostwestfalen. Seit 2013 entdecken wir zusammen die Welt und lassen euch seit Oktober 2019 neben unseren eigentlichen Jobs als Physiotherapeutin und Marktleiter auch virtuell auf https://far-from-home.de an unseren Reisen teilhaben. Neben vielen Zielen in Europa wie Madeira, Mallorca, Kroatien, Niederlande und Österreich haben wir uns Ende 2019 mit einer Thailand-Rundreise einen kleinen Traum erfüllt. Trotz vieler neuer Länder, die noch auf uns warten, zieht es uns immer wieder nach Tirol in Österreich.

Südtirol
Südtirol ist im Sommer als auch im Winter ein lohnendes Reiseziel, Bild: Jenny Sturm / shutterstock

Tirol ist ein Gebiet in den Alpen im Westen Österreichs und Norden Italiens. mit einer Fläche von knapp 26.000km² und 1,3 Mio. Einwohnern ist Tirol das Urlaubsziel Nummer 1 im Land. Was für uns 2015 mit einem recht spontan geplanten Urlaub und einer noch spontaneren Zugspitzbesteigung (2962m) begonnen hat, ist für uns inzwischen zu einer Art festen Tradition geworden. Finde in diesem Bericht selbst heraus, ob Tirol auch was für dich ist.

Das Ötztal – genau das Richtige für Action- und Sportliebhaber

Ötztaler Alpen
Ötztaler Alpen, Bild: Helena Krenkova / shutterstock

Das Ötztal ist ein Seitental in Tirol. Hier findest du alles, was Adrenalin bringt und Spaß macht. Im Sommer hast du die Auswahl zwischen Mountainbiking, Bergsteigen, Kanu fahren oder einen Tag voller Action im Outdoor-Freizeit Area 47. Hier werden Adrenalinjunkies fündig. 250 „Dreitausender“ warten mit mehr als 1.600km Wanderwegen drauf, von dir erobert zu werden. Im Winter bietet dir das Tal die volle Bandbreite des Wintersports. Aber auch der Apre-Ski kommt hier durch die verschiedenen Almhütten oder Clubs im Ort nicht zu kurz. Das Angebot wird perfekt abgerundet durch die „Ötztal-Card„, mit der du im gesamten Tal verschiedenste Vergünstigungen bekommst.

Wir haben damals unser Zelt auf einem Campingplatz direkt in Sölden aufgeschlagen. Für uns war das der perfekte Ausgangsort für die Besteigung der Kreuzspitze (3.455m). Von Sölden aus erreichst du viele Sehenswürdigkeiten aus schnell mit dem Auto. Ca. 40 Minuten zur Area 47, ca. 30 Minuten zum Stuibenfall oder du nimmst direkt im Ort die Seilbahn und fährst zum ice Q, einem der Drehorte vom James Bond Film „Spectre“. Wo tagsüber gegessen, geshoppt oder gewandert wird, entstehen abends viele Möglichkeiten um Auszugehen. Von kleineren Clubs, über Kneipen bis hin zu Biergärten reicht hier die Auswahl.

In Ruhe und voller Tradition – das Zillertal

Tirol kann aber auch ganz anders. Auf der anderen Seite des Brennerpasses findest du etwa 40km östlich von Innsbruck das Zillertal. Im Gegensatz zu den anderen Tälern steigt dieses nur leicht an. Fern ab von Action und Tumult kannst du hier die Seele baumeln lassen. Zwar findest du hier auch 1.400km Wanderwege oder 1.200km Bike Routen, aber hier gilt ein anderes Tempo. Hierhin kommt man, um zu genießen. Den höchsten Punkt findest du hier mit 3.509m auf dem Hochfeiler. Ob wandern, biken, klettern oder golfen – die herrliche Naturkulisse des Zillertals lässt niemanden lange auf der faulen Haut liegen. Und auch hier bekommst du als Extra zur Übernachtung die Zillertal Activecard.

Mayrhofen
Mayrhofen im Zillertal, Bild: Roman Babakin / shutterstock

Besonders zu empfehlen ist die Stadt Mayrhofen. Sie liegt in der westlichen Hälfte des Tals, bietet aber genau wie Sölden durch die Talstraße eine gute Erreichbarkeit zu vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt Fügen ist nur 20 Autominuten entfernt, das Murmelland knapp 40 Minuten und der Ahorn mit seinen 2.000m ist sogar direkt von Mayrhofen per Seilbahn zu erreichen. Von hier hast du einen tollen Blick über einen großen Teil des Zillertals.

Schlemmereien soweit das Auge reicht

Nach einem langen Tag (oder auch schon währenddessen) darf eine Stärkung natürlich nicht fehlen. Und genau das wird anscheinend jedem Tiroler mit in die Kinderwiege gelegt. Vor allem die traditionellen Tiroler Gerichte haben es uns angetan. Unser Favorit ist eine Portion Gröstl am Abend nach einer langen Tour, dazu ein Zillertaler Weizenbier, Kaiserschmarrn als Dessert und einen Zirbenschnaps als Krönung danach – so muss ein Abendessen aussehen. Oder darf es lieber eine Brettljause zur nachmittäglichen Zwischenmahlzeit sein? Dann darfst du dich auf Käse, Speck, Kaminwurzen, Schmalz und frischem Bauernbrot freuen.

Auf unseren Reisen interessieren wir uns immer besonders für regional gebraute Biersorten. Besonders angetan haben es hier die Sorten der Brauerei Zillertal. Wenn Olli sich abends gerne ein Weizen gönnt, trinkt Jenny gerne ein Radler. Aber auch weitere Spezialbiere wie z.B. das Zillertaler Tyroler oder das Zillertal Gauder Bock hat diese Brauerei im Sortiment.

Unser Fazit

Auch, wenn wir jedes Mal wieder erklären muss, warum wir nicht nach „Malle“ oder zu anderen „Zielen für junge Leute fliegen“, ist und bleibt Tirol unsere zweite Heimat. Hier lebt es sich einen Schritt langsamer und das ist genau das Richtige in dieser Zeit. Da wir gerne auf den Bergen unterwegs sind, ist Tirol mit seinen vielfältigen Tälern wie für uns gemacht. Hier passt einfach alles. Berge, Landschaft, leckeres Essen und unheimlich gastfreundliche Einwohner machen jeden Aufenthalt zu einem einmaligen Erlebnis – und süchtig nach der nächsten Österreich-Reise

Urlaub in Schleswig-Holstein – Land zwischen den Meeren

Das abwechslungsreiche Bundesland Schleswig-Holstein ganz im Norden Deutschlands, zeichnet sich durch einen rauen Charme aus und bietet viele faszinierende Landschaften. Da Schleswig-Holstein im Westen an die Nordsee grenzt und im Osten von der Ostsee flankiert wird, ist es nicht verwunderlich, dass dieses schöne Stück Land maßgeblich vom Meer geprägt wird. Der sehr maritime Charakter der Region ist allgegenwärtig und verleiht Schleswig-Holstein eine entspannte Atmosphäre, in der sich viele Urlauber sehr wohlfühlen. Schleswig-Holstein wird aber nicht nur wegen seines Flairs von vielen Besuchen geschätzt, sondern überzeugt vor allem durch spektakuläre Naturmonumente.

Die Nordsee – Weite die begeistert

Der Westen von Schleswig-Holstein beeindruckt durch eine gewisse Ursprünglichkeit und wird vom Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer dominiert, der die gesamte Nordseeküste der Region umfasst. Die einzigartige Landschaft des Wattenmeeres kann an verschiedenen Orten der Gegend, im Rahmen von Wattführungen erkundet werden und bietet einen spannenden Einblick in einen unvergleichlichen Lebensraum.

Die eher dünn besiedelten Regionen Dithmarschen und Nordfriesland, die an den Ufern der Nordsee liegen, zeichnen sich durch eine herbe Schönheit aus und bieten viele ansprechende Orte, in denen man sich dank des gesunden Seeklimas gut entspannen kann. In Dithmarschen sind vor allem die Gemeinden Friedrichskoog und Büsum sehr beliebt, da man sich dort sehr gut erholen kann. Durch seine imposanten Deiche, auf denen viele Schafe weiden, ist insbesondere Büsum typisch für die Region und lädt dazu ein die berühmten Büsumer Krabben zu probieren, die dort angelandet werden.

Weiter nördlich auf der Halbinsel Eiderstedt befindet sich mit St. Peter-Ording das beliebteste Seebad Schleswig-Holsteins, welches durch seine weitläufigen und mit dem Auto befahrbaren Strände sehr reizvoll ist. Ebenfalls sehr beliebt sind die nordfriesischen Inseln, Amrum, Föhr und Sylt, von denen insbesondere die letztgenannte durch traumhafte Strände und eine einzigartige Dünenlandschaft für viele ein Sehnsuchtsort an der Nordsee ist, welcher alles vereint, was diese Region ausmacht.

Die Ostsee – sanfte Landschaften und eine entspannte Atmosphäre

Leuchtturm Sylt, Schleswig Holstein
Sonnenaufgang auf Sylt, Bild: Jenny Sturm / shutterstock

Das Einzugsgebiet der Ostsee ist landschaftlich vielfältiger als der Westen Schleswig-Holsteins und wird von hügeligen Gebieten wie den Hüttener Bergen im Norden und der Holsteinischen Schweiz im Süden geprägt. Feinsandige Strände und imposante Steilküsten sind für die vielen weitläufigen Buchten der Region charakteristisch und machen die Ostseeküste Schleswig-Holsteins zu einem nachgefragten Urlaubsgebiet. Die Region Angeln im Bereich der nördlichen Ostseeküste Schleswig-Holsteins, ist aufgrund seiner schönen Natur ein Gebiet, um die Seele baumeln zu lassen und bietet einmalige Landschaften. Sehr reizvoll ist zum Beispiel die Schlei, ein 42 Kilometer langer Meeresarm, an dessen Ufern es sehr malerisch zu geht und man viel Ruhe und Entspannung findet. Viele einladende Badeorte entlang der gesamten Ostseeküste Schleswig-Holsteins bieten ihren Besuchern neben schönen Stränden und einer guten Infrastruktur vor allem auch eine Atmosphäre in der Ferien Spaß machen.

Ein sehr familienfreundlicher Ort ist das idyllische Eckenförde etwas südlich der Schlei, in dem durch vielfältige Angebote vor allem Familien viel Spaß haben werden.
Weiter südlich an der Lübecker Bucht liegen so mondäne wie bekannte Gemeinden wie Grömitz, Scharbeutz und Timmendorfer Strand, die ihren Gästen viel zu bieten haben und für ihre imposanten Seebrücken bekannt sind.

Wasser wohin man schaut – Schleswig-Holsteins Seenlandschaften

Büsum, Schleswig-Holstein
Büsum ist ein attraktives Urlaubsziel für Groß und Klein, Foto: TMS Büsum GmbH

Aber nicht nur die Küsten Schleswig-Holsteins überzeugen durch eine herrliche Natur und viele schöne Orte, an denen man sich gerne aufhält, auch das Landesinnere des Bundeslandes hat so einiges zu bieten. Neben dem bemerkenswerten Nord-Ostsee-Kanal, der durch ganz Schleswig-Holstein fließt und die Nordsee mit der Ostsee verbindet, sind vor allem verschiedene Seengebiete sehr interessant. Die Region rund um den Plöner See in der Holsteinischen Schweiz, welcher als größter See Schleswig-Holsteins gilt, besticht zum Beispiel durch eine idyllische Atmosphäre und viele Freizeitmöglichkeiten. Der weiter südlich gelegene Ratzeburger See ist ebenfalls ein sehr beliebtes Ausflugsziel mit Charme.

Die Städte Schleswig-Holsteins – maritimes Lebensgefühl pur

Viele der größten und interessantesten Städte Schleswig-Holsteins liegen im Bereich der Ostseeküste des Bundeslandes direkt am Meer. So ist Kiel die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins für seinen bedeutenden Fährhafen bekannt, der mitten in der Stadt liegt und von dem aus es, Verbindungen nach Skandinavien und in das Baltikum gibt. Des Weiteren ist Kiel jedes Jahr Schauplatz der international bekannten Segelveranstaltung Kieler Woche, während der zahlreiche Regatten auf der Ostsee stattfinden. Die zweitgrößte Stadt Schleswig-Holsteins Lübeck, beeindruckt durch seine vielen historischen Bauten, durch die seine Geschichte als sehr wichtige Handelsstadt, die vor allem zu Zeiten der Hanse eine wichtige Rolle spielte, deutlich wird. An diese Zeit erinnert auch das in der Stadt beheimatete Europäische Hansemuseum, welches viele interessante Exponate bietet. Das wohl bekannteste Bauwerk Lübecks ist das imposante Holstentor im heutigen Stadtzentrum, welches ein absoluter Blickfang ist. Ganz im Norden von Schleswig-Holstein, an der Grenze zu Dänemark empfängt die schöne Stadt Flensburg ihre Gäste und bietet durch seine malerische Lage an der Ostsee eine schöne Kulisse für ausgedehnte Spaziergänge.

Die größte Stadt im Bereich der Nordseeküste Schleswig-Holsteins ist Husum, welches vor allem für seinen idyllischen Hafen und ein liebevoll gestaltetes Schifffahrtsmuseum bekannt ist.

Sehenswürdigkeiten, die begeistern – Schleswig-Holstein hat viel zu bieten

Aufgrund seiner abwechslungsreichen Landschaften und einer bewegten Geschichte, ist das schöne Bundesland Schleswig-Holstein reich an Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, die man in allen Gebieten der Region findet.

Im schönen Dithmarschen im Südwesten des Landes können interessierte Besucher zum Beispiel die Seehundstation Friedrichskoog besuchen, in der verlassene Seehunde auf ihre Auswilderung vorbereitet werden. Weiter nördlich in der Nähe der Schlei kann man hingegen mit der ehemaligen Wikingersiedlung Haithabu eine Sehenswürdigkeit besuchen, die interessante kulturgeschichtliche Hintergründe sehr anschaulich aufbereitet.

Mehrere Naturmonumente von besonderer Schönheit bietet die Nordseeinsel Sylt, auf der neben den legendären Roten Kliff auch die unter dem Namen Ellenbogen bekannte Halbinsel, welchen den nördlichsten Punkt Deutschlands markiert, ein sehenswertes Ausflugsziel ist. Einen ganz besonderen Kulturgenuss an verschiedenen Orten Schleswig-Holsteins bietet das renommierte Schleswig-Holstein Musik Festival, in dessen Rahmen jedes Jahr im Sommer etliche Klassikkonzerte an verschiedenen Orten im ganzen Land gespielt werden. Genauso vielfältig wie das kulturelle Angebot Schleswig-Holsteins, gestaltet sich auch das kulinarische Angebot der Region, welches viele herrliche Leckereien bietet. Durch die Lage Schleswig-Holsteins ist Fisch in allen Varianten sehr beliebt, was zum Beispiel durch die beliebte Räucherfischspezialität Kieler Sprotte, die eigentlich aus Eckernförde stammt, deutlich wird. Weltberühmt ist auch schmackhaftes Marzipan aus Lübeck.

Kauai – Hawaiis traumhafte Garteninsel

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Die Hauptstadt des Bundesstaates Hawaii, Honolulu, und die Touristenhochburg Maui sind eindeutig die bekanntesten Reiseziele der Pazifikinseln Hawaiis. Doch der Archipel hat noch so viel mehr zu bieten und verbirgt noch so manchen beinahe unentdeckten Schatz. Einer davon ist die zweitkleinste Insel Hawaiis, Kauai. Aufgrund ihrer immergrünen Landschaften und unberührten Natur wird sie auch die Garteninsel genannt.

Kauai ist die geologisch zweitälteste der Inseln und bietet auf einer Fläche von knapp 1500 Quadratkilometern etwa 75.000 Menschen eine Heimat. Die Insel wird in der Regel mit einem kurzen Inlandsflug vom Flughafen Honolulu aus erreicht. Kauais dramatische Landschaften, unberührte Flora und authentischer Charakter ziehen immer mehr Besucher auf die Insel, ohne dabei zur Touristenhochburg zu verkommen.

Die beste Reisezeit für Kauai

Das Wetter auf Kauai kann ganzjährig als angenehm beschrieben werden. Im Sommer von Mai bis Oktober ist es etwas wärmer als im Rest des Jahres, am meisten Niederschlag fällt im Dezember. Die beste Reisezeit für die Insel ist von Mai bis Juli. Wie bei vielen amerikanischen Urlaubszielen wird es auch auf Kauai rund um die amerikanischen Feiertage etwas voller, sodass man diese Zeiträume, wenn möglich, umgehen sollte.

Die Highlights auf Kauai

Weimea Canyon State Park

Der Weimea Canyon State Park umfasst den größten Canyon im gesamten Pazifik und zieht jeden seiner Besucher sofort in seinen Bann. Die dramatische Landschaft des Canyons, der sich über 18 Kilometer lang durch die Insel schneidet und dabei bis zu einem Kilometer tief ist, hat schon abertausende Besucher begeistert und ist ein Must-See beim Besuch Kauais. Er befindet sich auf der Westseite der Insel und verfügt über 60 Kilometer an gut ausgeschilderten und traumhaft schönen Wanderwegen. Immer wieder offenbaren sich atemberaubende Ausblicke über die Insel und den anschließenden Ozean. Der Weimea Canyon wird vom Kokee State Park eingeschlossen, in dem Besucher eine Vielzahl endemischer Pflanzen und Tiere beobachten können.

Wailua Falls

Wailua Falls, Kauai,
Wailua Falls, Kauai, Bild: Mohamed Selim / shutterstock

Der über 40 Meter hohe Wasserfall Wailua Falls ist auf vielen Postkarten, Fotobüchern und Bildbändern über Hawaii zu sehen und wurde sogar im Vorspann der Serie „Fantasy Island“ aus den 1970er Jahren gezeigt. Die Wailua Falls befinden sich direkt an der Maalo Road und sind einfach zu finden. Die Fotostelle kann ohne Wanderung direkt vom Parkplatz erreicht werden. Die Wassermenge des Wasserfalls ist stark vom Niederschlag abhängig, weshalb sich ein Besuch ganz besonders nach Regenfällen lohnt. Bei Rundflügen über die Insel werden die Wailua Falls in der Regel auch gezeigt.

Spouting Horn Beach Park

Vom Spouting Horn Beach Park kann ein sogenanntes „Blow Hole“ beobachtet werden. Es handelt sich dabei um Tunnel im Sediment, durch die Meerwasser bei der Brandung gedrückt wird. Das Wasser schießt am Ende des Blow Holes nach oben und bietet einen großartigen Anblick. Je nach Wellengang reicht die Fontäne im Spouting Horn Beach Park bis zu 15 Meter hoch. Rings um das Bow Hole gibt es kleinere Wanderwege und Aussichtspunkte. Es wird dringend empfohlen, die Absperrungen zu respektieren.

Na Pali Küste

Die Na Pali Küste erstreck sich entlang der Nordwestküste der Insel zwischen dem Ke’e Beach im Haena State Park und dem Polihale State Park in Mana. Dieser dramatische Küstenstreifen bietet eine riesige Auswahl an Panoramen und Aussichtspunkten. Die Klippen des Küstenstreifens stehen bis zu 1200 Meter über der Brandung des Pazifiks. Der Na Pali Coast State Park kann von Wanderern über den Kalalau Trail erreicht werden. Er beginnt am Ke’e Beach und führt entlang der Küste. Der beliebteste Abschnitt des Weges, der einige der tollsten Aussichtspunkte hat, sind die ersten 3 Kilometer vom Beginn des Weges bi zum Hanakapiai Valley. Der insgesamt über 20 Kilometer lange Weg gehört zu den schönsten Wanderwegen der Welt. Vor einer längeren Wanderung müssen jedoch entsprechende Genehmigungen eingeholt werden. An der Na Pali Küste befindet sich mit dem Kalalau Beach zudem einer der schönsten Strände ganz Hawaiis.

Tree Tunnel

Der sogenannte Tree Tunnel ist eine wunderschöne Allee von Eukalyptus-Bäumen entlang der Maliuhi Road zwischen der größten Stadt der Insel, Lihue, und der Südküste. Die originalen ersten 500 Bäume der Allee wurden von Ananas-Mogul Baron Walter McBryde gepflanzt. Heute ist die Allee ein schönes Ziel bei einem Road Trip zur Südküste der Insel. Der Duft der Eukalyptus Bäume erfüllt die Luft auf der schattigen Fahrt durch den Tree Tunnel.

Maniniholo Dry Cave

Maniniholo Dry Cave, Kauai
Maniniholo Dry Cave, Bild: Manic Phoenix / shutterstock

Die Maniniholo, Waikanaloa & Waikapalae Wet Caves befinden sich direkt an der Hauptstraße des Haena State Park und sind einfach zu erreichen. Die Maniniholo Dry Cave liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Haena Beach Park. Diese große, offene trockene Höhle ist einfach zu erreichen und kann auf eigene Faust erforscht werden. Es bietet sich an, eine Taschenlampe zur Höhle mitzubringen. Die Maniniholo Dry Cave ist ein schönes Ausflugziel für die ganze Familie und auch für Kinder geeignet. In den anderen Höhlen befindet sich Wasser, in dem jedoch nicht geschwommen werden darf. Am besten kommt am frühen Abend, dann kommen die Blautöne des Wassers in den Höhlen besonders eindrucksvoll zur Geltung. In der Waikapalae Höhle wurden sogar Szenen für den Film „Fluch der Karibik“ gedreht.

Rostock – mehr als nur eine Kreuzfahrthochburg

Breiter Strand mit allerfeinstem Sand und ein großer Kreuzfahrthafen, an dem die berühmten Kussmundschiffe einen Hauch von Fernweh verbreiten. Nein, hier ist nicht die Rede von irgend einer Mittelmeermetropole oder gar einem Ort in der Karibik. Es handelt sich um die Universitäts- und Hansestadt Rostock. Diese und viele weitere Aspekte machen die Ostseestadt zu einem perfekten Urlaubsort in Mecklenburg-Vorpommern.

Stadtteil Warnemünde ist deutsche Kreuzfahrthochburg

Im Jahr 1323 kaufte die Stadt Rostock das Fischerdorf Warnemünde. Seitdem gehört es zur Stadt und ist einer der schönsten Stadtteile. Berühmtheit weit über die Landesgrenzen hinaus bescherte ihm der Kreuzfahrthafen, der als größter Hafen für Kreuzfahrtschiffe in Deutschland gilt. Jährlich finden etwa 180 Kreuzfahrtschiff-Anläufe statt. Zahlreiche Ostseekreuzfahrten starten und enden in Warnemünde. Darunter natürlich auch viele Reisen mit den berühmten Kussmundschiffen von AIDA-Cruises, deren Hauptsitz sich in Rostock befindet. Wer nicht selber in See stechen will, kann hier die riesigen Schiffe beim Auslaufen aus nächster Nähe betrachten.

Aber nicht nur für Kreuzfahrtfans ist dieser Stadtteil einen Besuch bei einem Aufenthalt in Rostock wert. Hier lässt sich beispielsweise ein herrlicher Strandtag verleben. Der über zwei Kilometer lange Strand von Warnemünde zeichnet sich durch weißen feinkörnigen Sand aus. Neben vielen Sportmöglichkeiten kommt natürlich auch kulinarischer Genuss nicht zu kurz. Bei einem Bummel über die Strandpromenade begegnet man dem alten Leuchtturm und erlebt Hafenflair pur. Ost- sowie Westmole bieten ein tolles Naturerlebnis und vermitteln die Ostsee hautnah. Im „Seebad“ können Besucher das ganze Jahr über in Meerwasser schwimmen und auch für Sauna- und Wellnessbegeisterte hat das Schwimmbad einiges zu bieten.

Von Kultur über Sport bis zur Kunst – Rostocks Sehenswürdigkeiten für jedermann

Abseits der maritimen Freizeitgestaltung warten in Rostock viele weitere abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten auf Urlauber. Zu ihnen zählt natürlich das Erkunden der wunderschönen Altstadt. Ein Spaziergang durch den Rosengarten lohnt besonders von Juni an bis in den Herbst hinein. Dann erstrahlen die Rosen in ihrer vollen Blütenpracht. Schöne Bänke und Grünflächen laden zudem zum Verweilen und Entspannen ein. Nicht weit entfernt vom Rosengarten wartet die nächste Sehenswürdigkeit: Das Michaeliskloster. In dem Gebäude, welches früher eine Kombination aus Kloster, Wohn- und Arbeitsstätte war, sind heute unter anderem Sondersammlungen aus der Universitätsbibliothek untergebracht. Wer den Stil der Neugotik liebt, macht einen Abstecher in die Wallstraße.

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Mehr Informationen

Dort steht das Ständehaus. Das beeindruckende Backsteingebäude ist Sitz des Oberlandesgerichts Rostock. Mit der Kunsthalle Rostock entstand damals nicht nur der erste, sondern auch der einzige Neubau eines Kunstmuseums in der DDR. Gäste bekommen hier grafische Blätter, Gemälde und Skulpturen zu sehen, die schwerpunktmäßig von regionalen Künstlern stammen. Bei einer Führung durch das Ostseestadion geht es hingegen um Ballkünstler. Hier wird die Fußballgeschichte von Hansa Rostock lebendig. Es gibt Fakten, aber auch lustige Anekdoten, während die Stadionbesucher VIP- und Pressebereich oder auch den Spielertunnel besichtigen können.

Aktive Erholung in der Natur ermöglicht die Rostocker Heide. Als eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete, welches entlang der deutschen Ostseeküste führt, lädt sie zum Radfahren, Wandern oder Reiten ein.

Rostock mit Kindern

Warnemünde, Rostock
Der Strand von Warnemünde, Bild: Tsuguliev / shutterstock

Während die bisher genannten Sehenswürdigkeiten eher erwachsene Urlauber begeistern, hält Rostock auch für kleine Gäste tolle Ausflugsziele bereit. Ein Highlight ist dabei sicher der Zoo. Mehrfach zum besten Zoo Europas gewählt, leben hier mehr als 4000 Tiere. Darunter Pinguine, Eisbären und Orang-Utans. Erfahrungsstationen, Spielplätze und zahlreiche Veranstaltungen runden einen Tag im Rostocker Zoo ab. Ein weiteres tierisches Erlebnis gibt es in der Robbenforschungsstation Hohe Düne. Neben einem spannenden Einblick in die Arbeit der Wissenschaftler haben Kinder ab 12 Jahre die Gelegenheit mit den Robben zu schwimmen. Der Stadtteil Hohe Düne verfügt zudem über einen spannenden Kletterpark. Auf sechs Parcours gilt es schwankende Bohlen und Netzbrücken zu überwinden. Auspowern können sich große und kleine Besucher auch im Flip Out Rostock. Auf über 3000 Quadratmetern stehen Trampolinlandschaften und viele Attraktionen zum Klettern und Hüpfen. Extra Bereiche für Kinder ermöglichen altersgerechten Spaß.

Das kulinarische Rostock

Natürlich wird die Rostocker Küche vom Fisch des Fischmarkts Warnemünde in allen Variationen dominiert. Ein besonderer Tipp ist hier das Restaurant „Zur Kogge“. Eine originelle Einrichtung, schmackhafte Fischsuppe und ein besonderes Rezept von gekochtem Fisch machen es zum Anlaufpunkt für Fischfeinschmecker.

Sehr verbreitet sind auch Sanddornprodukte. Aus der „Zitrone des Nordens“ lassen sich köstliche Liköre, Aufstriche, Marmeladen oder auch Senf herstellen. In Rostock gibt es zahlreiche schöne Restaurants, Lokale und Cafés, die inhabergeführt sind. Einen guten Einblick in die lokale Gastronomieszene bietet dabei eine kulinarische Stadtführung. Hierbei kehren die Teilnehmer in interessante Lokalitäten Rostocks ein und genießen dabei bis zu sieben leckere Kostproben. Und wo es einem besonders gut schmeckt, kehrt man einfach während seines Rostockaufenthalts zu einem ausgiebigen Essen ein.