Beginnt man erst einmal damit, die vielen Sehenswürdigkeiten von Rom aufzuzählen, verliert man sich schnell. Das ist kein Wunder, schließlich gilt Rom bis heute als die ewige Stadt. Das Zentrum des einstigen europäischen Weltreiches, das von Afrika bis in die tiefsten Steppen von Asien reiste. Zwar verlor Rom im Laufe der Jahrhunderte mal mehr und mal weniger an Bedeutung, viele der Zeugnisse der historischen Zeit sind aber noch heute zu finden. Rom lockt mit der italienischen Lebensfreude umgeben von Erzeugnissen der Antike und einer wunderbaren Kultur. Welche Sehenswürdigkeiten der ewigen Stadt sollte man in jedem Fall gesehen haben? Was sind die schönsten Orte in der Stadt, bei der man kaum zehn Meter laufen kann, ohne ein historisches Bauwerk zu bewundern?
Blick auf den Petersdom, Bild: cge2010 / shutterstock
Eigentlich zählt der Vatikanstaat ja gar nicht zu Rom, allerdings sollte er bei einem Besuch in der Stadt in jedem Fall eingeplant werden. Es kann sich durchaus lohnen, sich einen ganzen Tag Zeit dafür zu nehmen, das Wunder des Kirchenstaates im Herzen von Rom mit dem Petersdom zu erkunden. Es handelt sich um eines der vielleicht schönsten Bauwerke der Welt. Die Touren, die hier angeboten werden, führen in das Innenleben der heiligen Stadt. Mit dem richtigen Tourguide kann man hier noch viel mehr der Schätze entdecken, die im Laufe von beinahe 2000 Jahren zusammengetragen worden sind und den einmaligen Zauber dieses Ortes ausmachen.
Das Pantheon
Das Pantheon, Bild: Phant / shutterstock
Als eines der am besten erhaltenen Bauwerke der antiken Geschichte der Stadt, führt das Pantheon den Besucher tatsächlich zurück in die Zeit, in der Rom das Zentrum der zivilisierten Welt war. Einmal ab von der beeindruckenden Geschichte, die das Bauwerk gerade in Rom hinter sich hat, ist es auch architektonisch von einer besonderen Schönheit. Der freitagende Kuppelbau war für die damalige Zeit revolutionär und hat den Forschern noch in der Moderne so manches Rätsel aufgegeben. Das Innenleben wirkt auf den ersten Blick ein wenig kahl, birgt aber seine eigenen Geheimnisse und Schätze, die von den Besuchern in einer Tour erklärt werden und entdeckt werden können.
Schon zu der Zeit der Cäsaren war das Forum Romanum das gesellschaftliche Zentrum der Stadt. Hier fanden Feste, Turniere, Aushänge und Diskussionen statt. So viel hat sich seit den Zeiten von Cäsar, Marcus Aurelius und Nero nicht verändert. Seitdem das Romanum weitestgehend ausgegraben wurde, hat sich das historische Zentrum wieder hierhin verlagert. Neben den unzähligen Touristen sind es auch die Einheimischen, die die Möglichkeit nutzen, hier ihre Waren anzupreisen oder einfach zusammen zu kommen. Die Menschen entdecken hier das wahre und pulsierende Rom, während gleichzeitig ein beeindruckender Blick auf die einstige Geschichte der Stadt geliefert wird. Ähnlich wie die spanische Treppe, sollte aber auch hier immer einkalkuliert werden, dass sehr viele Menschen diesen Ort sehen möchten.
Kolosseum
Das Kolosseum, Bild: Andrea Izzotti / shutterstock
Zugegeben, die Schönheit der einstigen Arena für Gladiatoren und Schauspiel ergibt sich nicht immer auf den ersten Blick. Wer es nicht besser wüsste, würde hier nur eine weitere Ruine von Rom vermuten, von der es in der Stadt nun wirklich ausreichend gibt. Aber die Möglichkeit, einmal durch die historischen Tunnel zu gehen und sich erklären zu lassen, wie die vielen – für damalige Zeiten – modernen Techniken funktioniert haben, gibt einen guten Einblick darin, wie weit die Römer schon damals waren. Das Schauspiel lässt sich hier ebenso fühlen wie die Geschichte. Ein Geheimtipp: Das Kolosseum bei Nacht besuchen. Hier gibt es nicht nur exklusive Veranstaltungen rund um das Kolosseum, sondern die Schönheit des Gebäudes wird in der Abendsonne oder bei der nächtlichen Beleuchtung noch einmal ein bisschen deutlicher.
Fonte di Trevi
Der Trevi-Brunnen am Piazza Trevi, Bild: Boris Stroujko / shutterstock
Der Trevi Brunnen dürfte den meisten Menschen aus Film und Fernsehen bekannt sein. Er ist nicht nur ein kulturelles Zentrum der Stadt und vielleicht der Ort, bei dem die meisten Menschen im Laufe eines gesamten Tages gefunden werden können, sondern auch mit dem einen oder anderen Aberglaube belegt. So soll es Glück bringen, Münzen auf die richtige Weise in den Brunnen zu werfen. Vor allem ist er aber eine Schönheit, die mitten im Zentrum der Stadt gelegen ist. Wer sich also ohnehin auf den Weg macht, das abendliche Leben in der Stadt zu erkunden, sollte den kleinen Abstecher auf jeden Fall machen. Die wunderbaren Skulpturen und das Schauspiel aus Licht und Wasser machen den Fonte di Trevi nicht umsonst zu einem der schönsten Brunnen der Welt.
Eine Reise nach Borneo ist für jeden Naturliebhaber mit ein wenig Abenteuerlust die Realisierung eines absoluten Urlaubstraums. Dichte, tropische Regenwälder, farbenprächtige Pflanzen und seltene Tierarten wie Orang-Utans, Makaken, Nasenaffen und Irawadi Delfine erwarten die Reisenden.
Borneo ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland und liegt im Pazifischen Ozean. Umgeben vom Südchinesischen Meer, der Javasee und der Straße von Makassar ist sie die drittgrößte Insel der Welt und erstreckt sich über eine Länge von etwa 1366 km und eine Breite von 1026 km.
Geografisch gehört sie zu den großen Sundainseln und ist politisch in drei Staaten aufgeteilt: Indonesien im Süden und Malaysia mit dem von ihm eingeschlossenen Sultanat Brunei im Norden. Eine Bergkette, in welcher auch die höchste Erhebung Borneos liegt, der 4095 m hohe Kinabalu, erstreckt sich vom Nordosten bis zum Südwesten.
Borneo wird vom Äquator ungefähr in der Mitte durchkreuzt und gehört somit zur tropischen Klimazone mit hoher Luftfeuchtigkeit und relativ gleichbleibenden Temperaturen zwischen durchschnittlichen 27,7° C im Mai und 26,7° C im Dezember. Die niederschlagsreichsten Monate sind zwar der März und der Oktober. Da es aber auch während des übrigen Jahres häufig regnet, gibt es keine sogenannte „beste Reisezeit“. Borneo ist ein Ganzjahres-Ziel und Niederschlag gehört zu einem Aufenthalt hier dazu.
Die Nationalparks
Wer nach Borneo reist, möchte meist einen möglichst großen Eindruck von der unbeschreiblichen Flora und Fauna der Region bekommen. Auf der Insel gibt es zahlreiche Nationalparks, die den Vorstellungen von unberührter Natur mit exotischen Tieren, farbenprächtigen Vögeln und blühenden Orchideen in hohem Maße entsprechen.
Bako Nationalpark
Die Stadt Kuching im Bundesstaat Sarawak ist ein sehr guter Ausgangspunkt für Ausflüge in mehrere der fantastischen Nationalparks der Region. Der Bako Nationalpark liegt nur rund 40 km entfernt. Jedoch ist die Fahrt auf diese Halbinsel lediglich per Boot möglich. Es ist empfehlenswert, sich dort auf jeden Fall mindestens zwei Tage aufzuhalten, um die pure Regenwald-Wildnis auf unterschiedlichen Routen zu durchwandern. Eine Nachtsafari mit einem guten Führer ist ein einmaliges Erlebnis. Für Übernachtungen gibt es im Park einige einfache Lodges, die allerdings rechtzeitig reserviert werden sollten.
Orang-Utans im Semenggoh Nationalpark khamkhor / Pixabay
Nationalpark
Der Semenggoh Nationalpark ist von Kuching aus ebenfalls gut erreichbar. Eine der Attraktionen ist hier die Orang-Utan Rehabilitationsstation, in der verletzt aufgefundene und aus der Gefangenschaft befreite Tiere wieder auf ihr Leben in der Freiheit vorbereitet werden. Zur einmal täglich stattfindenden Fütterung kommen sie in die Nähe des Besucherzentrums und können so aus der Nähe beobachtet werden.
Gungung Mulu Nationalpark
Der Gungung Mulu Nationalpark sollte auf keinem Ausflugsprogramm eines Borneo Urlaubes fehlen. Die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten sind hier die gigantischen Höhlen eines riesigen, teilweise noch unerforschten Systems.
Deer Cave
Zu den schönsten, für Besucher geöffneten Höhlen, zählt die „Deer Cave“. Hier kann man mit Unterstützung eines einheimischen Führers Millionen von Fledermäusen entdecken. Wer sich für die „Clearwater Cave“ entscheidet, die vermutlich mehr als 60 km lang ist, kann sich vor oder nach der Tour in dem natürlichen Swimmingpool mit glasklarem Wasser erfrischen, der sich vor dem Eingang zur Höhle befindet.
Der Gungung Mulu Nationalpark bietet eine solche Vielfalt an Naturwundern, dass die Touristen unbedingt an einer mehrtägigen Treckingtour teilnehmen sollten. So kann man den faszinierenden Regenwald mit all seinen Bildern, Geräuschen und Gerüchen einmal „rund um die Uhr“. Zu den beliebtesten Unternehmungen gehört auch das Erklimmen der spitzen Kalksteinfelsen, der sogenannten Pinnacles. Allerdings sollte man schon eine gute Kondition mitbringen, um diese Herausforderung ohne Probleme zu meistern.
Der Kinabalu ist der höchste Berg Malaysias, Bild:KBaucherel / Pixabay
Wer sich für die Besteigung des 4095 m hohen Kinabalus entscheidet, sollte je nach körperlicher Verfassung 2 bis 3 Tage einplanen. Besonders für Pflanzen-, Vogel- und Schmetterlingsfreunde lohnt sich diese Aktivität, um die Tier- und Pflanzenwelt der Berge in dieser Region aus der Nähe zu erleben. Wer Glück hat, bekommt hier die größte Blüte der Welt zu sehen – die Rafflesia.
Da das Wetter am Kinabalu oft unberechenbar ist, sollten sich Wanderer vorab gut über die herrschenden Bedingungen informieren. Bei klarer Sicht entschädigt ein fantastischer Blick von oben für die Anstrengungen des Aufstiegs. Einen spektakulären Eindruck vom Regenwald erhält man auch auf dem Conopy Skywalk. Hier spaziert man in 41 m Höhe über schwankende Hängebrücken durch die Baumkronen des Nationalparks.
Das Danum Valley
Diese sehr abgelegene Gegend im Bundesstaat Sabah ist eines der wenigen Gebiete auf Borneo, wo tatsächlich noch die urzeitliche, dichte Bewaldung herrscht. Hier verstecken sich auch die letzten Exemplare der äußerst seltenen Borneo Zwergelefanten und Borneo Nashörner. Die Wahrscheinlichkeit, die scheuen Tier zu Gesicht zu bekommen ist zwar sehr gering aber da das Tal außerdem zu den Regionen mit einer sehr hohen Pflanzen- und Tiervielfalt gehört, ist es für Zoologen und Botaniker von großem Interesse.
Im Crocker Range Gebirge im Norden Sabahs befinden sich auf 2000 m Höhe die sagenumwobenen Nebelwälder. Dem Beobachter bietet sich bei bestimmten Wetterverhältnissen, wenn Wolken die Berggipfel verhüllen, ein märchenhafter Anblick. Unter diesen extrem feuchten Bedingungen gedeihen auch die legendären fleischfressenden Kannenpflanzen sehr gut.
Anschlussaufenthalte auf Borneo
Viele Reisende erholen sich nach den erlebnisreichen aber auch anstrengenden Touren durch die Nationalparks an einer der herrlichen Traumküsten Borneos.
Auf den Inseln vor vor Kota Kinabalu erwarten herrlich Sandstrände die Badeurlauber. Der 50 Hektar große Tunuk Abdul Rahman Meerespark und die Insel Sipadan gehören mit ihrer faszinierenden und vielfältigen Unterwasserwelt zu den besten Tauchrevieren der Erde.
Wer nach mehreren Wochen in der unberührten Natur wieder Lust auf eine richtige Stadt hat, kann zum Beispiel die quirlige Hafenstadt Sandakan besuchen. Hier lohnen sich gemütliche Einkaufsbummel auf den bunten Märkten oder die Einkehr in einheimischen beziehungsweise westlichen Restaurants. Unweit der Stadt, in Sepilok, befinden sich die letzten noch fast unberührten Primärregenwälder im Norden Borneos.
Weniger anstrengend als eine Trekkingtour aber mindestens genauso interessant ist eine Fluss-Safari. Auf dem über 600 km langen Kinabatangan River werden zum Beispiel Bootsfahrten mit einheimischen Führern angeboten, die eine ganz andere Perspektive auf die tropische Landschaft bieten.
Essen und Trinken auf Borneo
Die Küche auf Borneo ist von zahlreichen verschiedenen Ländern und Kulturen beeinflusst und darum äußerst vielfältig. Fangfrischer Fisch in vielen Variationen steht hier in den meisten Restaurants auf der Speisekarte. Eine weitere Spezialität sind die kleinen Saté-Fleischspieße, die mit süßlich-scharfer Erdnuss-Soße serviert werden.
DAS Nationalgericht in Indonesien“>Indonesien und Malaysia ist natürlich Nasi Goreng (gebratener Reis). Reis in Kombination mit Gemüse und Fleisch wird von den Einheimischen zu jeder Tageszeit, auch zum Frühstück, gerne gegessen ist überall erhältlich.
Ein vegetarisches Gericht ist Roti Canai, das aus einem flachen Brotfladen mit mehreren verschiedenen Currysoßen besteht. Bei den allgegenwärtigen Currygerichten sollten Europäer lieber erst einmal die milderen Varianten probieren, denn die scharfen Versionen sind selbst für Leute, die gerne gut gewürzte Speisen essen, kaum zu genießen.
Für Naturliebhaber und abenteuerlustige Reisende gibt es in Asien kaum ein interessanteres und vielfältigeres Reiseziel als Borneo. Unberührte Natur, freundliche Einheimische und spannende Aktivitäten erwarten sie.
Großherzogtum mit vielen Aufgaben und Besonderheiten
Mit einer Fläche von lediglich 2.586 km² ist Luxemburg diesbezüglich ein kleiner Staat. Dennoch hat er Großes und Vielfältiges zu bieten:
Das Großherzog ist multikulturell, sind doch fast 50 Prozent der rund 600.000 Einwohner Ausländer. Es werden drei Sprachen gesprochen: Luxemburgisch (Letzebuergisch) als Landessprache sowie Deutsch, Französisch und Luxemburgisch als Amtssprache.
Luxemburg hat drei direkte Nachbarn: Deutschland, Frankreich und Belgien. Dabei bildet es mit seinem Nachbarn Belgien und den Niederlanden die Benelux-Staaten.
Es ist Mitglied der NATO, der UNO sowie der EU, der Europäischen Union. Dabei ist die Hauptstadt gleichen Namens Tagungsort des Rates der EU
Luxemburg ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
In Luxemburg-Stadt befinden sich mehrere wichtige europäische Institutionen: Verwaltungssitz der EU, Sitz des Europäischen Rechnungshofes, des Europäischen Gerichtshofes und der Europäischen Investitionsbank.
In der Ortschaft Schengen wurde das internationale Abkommen zur Abschaffung stationärer Grenzkontrollen im Bereich der teilnehmenden Staaten unterzeichnet, das so genannte „Schengener Abkommen“.
Kulturelle Erben, Traditionen und Naturschönheiten
Die Philharmonie Luxemburg, Bild: Reinhard Tiburzy / shutterstock
Unser Nachbarstaat Luxemburg ist voller Sehenswürdigkeiten. Zahlreiche historische Orte, Museen, Schlösser, Ruinen oder Denkmäler zeugen von einer reichen Vergangenheit, von Tradition und Schönheit. Nicht umsonst erhob die UNESCO viele Orte zum Weltkulturerbe. Besonders sehenswert ist dabei die Hauptstadt selber.
Das Landschaftsbild Luxemburgs ist sehr abwechslungsreich. Da wären speziell die eher rauen Luxemburger Ardennen, das berühmte Mullerthal mit seinen bizarren Felsformationen oder die Weinberge im Moseltal zu nennen.
Industrie, Landwirtschaft und Handel spielten in der Vergangenheit des Landes eine große Rolle. Noch heute erzählen zahlreiche Industrie-Museen davon. Dazu zählen etwa das Schiefergruben-Museum in Haut- Martelange oder der Industrie- und Eisenbahnpark in Differdange/Pétange.
Nicht zuletzt gibt es zahlreiche traditionelle und interessante Feste, die in verschiedenen Ortschaften alljährlich zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt anlocken. Ein Beispiel wäre die Springprozession in Echternach.
Luxemburg-Stadt, eine Hauptstadt mit Charme
Die Rue du Marche-aux-Herbes, Bild: nito / shutterstock
Eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Großherzogtums ist ohne Frage die Hauptstadt. Sie erhielt zweimal die Auszeichnung „Kulturhauptstadt Europas“ und die Altstadt wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Luxemburg-Stadt ist kulturell sowie historisch eine unverwechselbar beeindruckende Stadt, in der das multikulturelle Leben pulsiert.
Eine atemberaubende Lage
Luxemburg ist eine Stadt mit vielen Gesichtern: Zum einen dominieren gigantische, moderne Bauten sowie luxuriöse Geschäfte, zum anderen thronen hoch oben die gut erhaltenen Überreste der mittelalterlichen Befestigungsanlage als Wahrzeichen der Stadt. Tiefe Schluchten werden dabei durch die Flüsschen Alzette und Pétrusse, die die Stadt zu umschlingen scheinen, gebildet. Ein extrem schönes Panorama hierzu erhält man beim Blick von den Wallanlagen ins Tal hinunter.
Abtauchen in die Unterwelt
Bild: S-F / shutterstock
Wer in der luxemburgischen Hauptstadt weilt, kommt nicht umhin, die als „Gibraltar des Nordens“ genannte Festung zu bestaunen. Dabei sollte man sich unbedingt in die dortige „Unterwelt“ wagen. Der Besuch der gigantischen Kasematten ist nämlich ein Muss für jeden Besucher. In den Bock-Kasematten, die ab dem 17. Jahrhundert der Verteidigung dienten, begibt sich der Besucher dabei in die in Felsen gehauene Höhlen und Gänge und erlebt eine Zeitreise par excellence. Ein Gefängnis, ein Verlies sowie die Geburtsstätte der Stadt, die archäologische Krypta, bieten ebenso wie einige fantastische Blicke „nach draußen“ ein atemberaubendes Erlebnis für die ganze Familie.
Wer besonders viel Stadtgeschichte einsaugen möchte, der vertraut sich dem rund 5,5 km langen „Wenzelspfad“ an, ein Rundweg, der Kasematten, Wehrmauer und Zitadellen als Eckpunkte hat.
Abstecher in eine Märchenwelt
Das Mullerthal, auch bekannt unter der Bezeichnung „Kleine Luxemburger Schweiz“ ist eine atemberaubende Landschaft, bei deren Durchquerung man jederzeit damit rechnet, Elfen und Gnomen zu begegnen. Fast wie im Märchenwald eben…
Das Mullerthal, Bild: Sabino Parente / shutterstock
Aber was ist das Besondere am Mullerthal? Ganz einfach: Es ist ein ideales Wandergebiet mit gigantischen Felsformationen, die der Fantasie viel Freiraum lassen, mit romantischen Bachläufen, wunderschönen kleinen Ortschaften mit Schlossruinen wie etwa Larochette oder Beaufort, beeindruckenden Panoramen aufs Tal der Sauer sowie natürlich dem Wahrzeichen der Region, dem Schiessentümpel, wo Wasser eine Märchensituation formiert.
Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust…
Im Mullerthal sind mehrere längere und auch kürzere Wanderwege gut ausgeschildert. Die bekannteste ist der Mullerthal Trail, eine Wanderstrecke von 112 km, bestehend aus drei Routen. Die Touren können auch unabhängig voneinander begangen und natürlich noch erweitert werden. Auch der Ausgangspunkt der Wanderung kann individuell gewählt werden. Wegweisend ist ein großes rotes M.
Egal wo und wie, auf jeden Fall geht’s zu einigen teils spektakulären Naturschauplätzen wie den Schiessentümpel oder zur Wolfsschlucht. Wahrhaft gigantische Felsformationen warten beinahe an jeder Ecke auf die Wanderer. Aber auch das Schloss von Beaufort sowie Echternach mit See und Ausgrabungsstätte stehen auf der Liste des Mullerthal Trails. Wieder einmal ein Erlebnis für die ganze Familie!
Luxemburg – Das muss man gesehen haben!
Der europäische Gerichtshof, Bild: nitpicker / shutterstock
Im Prinzip ist ganz Luxemburg eine Reise wert, einige Ziele wurden bereits genannt. Es gibt jedoch bestimmte Orte, die einfach zum Pflichtprogramm gehören. Sie entstammen entweder der Vergangenheit oder sind aufgrund besonderer Naturschönheiten oder Events empfehlenswert.
Schlösser und Burgen in Luxemburg
Etwa in der Mitte Luxemburgs befindet sich das „Tal der sieben Schlösser“ – das Eischtal – mit dem 37 km langen Wanderweg gleichen Namens, der vorbei an allen sieben Schlössern und Burgen der Region führt. Eckpunkte der Wanderung sind jeweils das Fockeschlass in Koerich sowie das Schloss in Mersch.
Direkt an der Grenze zu Deutschland befindet sich der Ort Vianden mit der beinahe 1.000 Jahre alten Burg mit Herrenhaus. Diese soll auf den Fundamenten eines römischen Kastells sowie eines karolingischen Zufluchtsortes gebaut worden sein. Nach der Restaurierung können nun beide besichtigt werden
Ortschaften
Monument of Grand-Duchess Charlotte, Bild: Valentin Ivantsov / shutterstock
Vianden oder Veinen, in den Ardennen sowie an der Our gelegen, hat neben der Burg noch die Sodalitätskapelle sowie die Trinitarierkirche als Sehenswürdigkeiten anzubieten.
Clerf, auch unter dem französischen Namen Clervaux bekannt, liegt im Herzen der luxemburgischen Ardennen und ist trotz seiner geringen Größe ein „großartiger“ Ort. So wartet Clervaux beispielsweise mit einem Schloss auf, in dem gleich drei interessante Besuchermagnete untergebracht sind: das Kriegsmuseum, das über die Ardennen-Schlacht informiert, eine Ausstellung mit Modellen von Schlössern und Burgen des Landes sowie das berühmte UNESCO-Weltdokumentenerbe, die Foto-Ausstellung „The Family of Man“ von Edward Steichen, die der Stadt den Beinamen „Stadt der Bilder“ gab.
Im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg ist das kleine, jedoch über die Grenzen hinaus berühmte Winzerdorf Schengen an der Mosel zu finden. Hier wurde im Jahre 1985 auf der „MS Princesse Marie-Astrid” das berühmte Schengener Abkommen unterzeichnet, das den Meilenstein für die Abschaffung der Kontrolle an den europäischen Grenzen einiger Länder legte. Interessante Informationen findet man heute im „Europe Direct” sowie vor allem im „Musée Européen Schengen”. Neben dem historischen Schiff stellen noch Reste einer Wasserburg aus dem frühen Mittelalter, eine Kirche und ein Schloss sowie der Barock-Schlossgarten die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt dar.
Burg von Vianden, Bild: Sergey Novikov / shutterstock
Echternach an der Sauer ist die älteste Stadt Luxemburgs und ein Katzensprung von Deutschland entfernt. Der Marktplatz, Türme sowie Überreste der einstigen Stadtmauer und die engen, verwinkelten Gassen zeugen auch heute noch von mittelalterlichem Charme. Besonders erwähnenswert sind zudem der „Denzëlt“, der einstige Gerichtshof , die Peter und Paul Kirche mit ihren Fresken sowie die romanische Basilika, deren Krypta das Grab des Heiligen Willibrord beherbergt. Am Stadtrand liegt ein Freizeitzentrum mit See und der „Römischen Villa“. Hier findet der Besucher Ausgrabungen aus dem 1.-5. Jahrhundert, eine Ausstellung über das Leben der „alten“ Römer und einiges Interessantes mehr.
Einst eine kleine Ansiedlung von Schiffern und Fischern ist Remich an der Mosel bis heute zu einem angesehenen Weinort avanciert. Wahrzeichen der Stadt ist der Bacchus-Brunnen. Umgeben von Weinbergen und Wald fand hier im Jahre 882 die Schlacht bei Remich gegen die Wickinger statt. Heute geht es weitaus friedlicher zu, heute stürmen nur noch die Touristen den Ort.
Weitere erwähnenswerte Orte sind Ettelbruck, wo zu bestimmten Zeiten aus einem Eselsbrunnen Bier fließen soll und Diekirch mit dem Nationalmuseum der Militärgeschichte sowie einem Bienen- und Bier-Museum. Im ehemaligen Bergbauort Rumelange kann man heutzutage im Bergbau-Museum Interessantes über diesen Industriezweig erfahren und wie einst die Grubenarbeiter in den Stollen fahren. Besonders beeindruckend ist Esch-sur-Sûre. Auf einem stark abfallenden Felssturz thronen die Reste einer alten Festung. Der Ort selber wird beinahe komplett von der Sauer, also der Sûre, umschlungen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Sauer-Staudamm mit See und Freizeitangebot.
Luxemburg – Feste, Feiern & Traditionen
Der Weihnachtsmarkt in Luxemburg, Bild: FamVeld / shutterstock
Das wohl bekannteste und spektakulärste traditionelle Fest dürfte die Echternacher Springprozession sein, die am jeweiligen Dienstag nach Pfingsten stattfindet. Dann nämlich springen die Teilnehmer im Schärensprung von der einstigen Abtei zur Basilika. Sinn ist, den Heiligen Willibrord zu ehren, der von hier aus zur Missionarstätigkeit in den Norden Deutschlands aufbrach. Die Prozession zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und zieht alljährlich zahlreiche Menschen aus aller Welt an.
Nicht ganz so spektakulär, jedoch ebenfalls sehenswert sind das in Vianden alljährlich stattfindende Mittelalterfest und der Nussmarkt im Oktober.
Auch die Fastnachts-Bräuche verschiedener Gemeinden Luxemburgs sind interessant. So gilt etwa der Karnevalsumzug in Diekirch zu den besonders sehenswerten. In Remich beendet man die Faschingszeit, indem man am Aschermittwoch auf der Moselbrücke eine Strohpuppe verbrennt. Die Flammen sollen die bösen Wintergeister vertreiben.
In Wiltz wird an Pfingsten das Gënzefest, das Ginsterfest, mit einem farbenfrohen Blumenkorso begleitet.
Mal idyllisch entrückt; mal weinselig heiter – vielgestaltig und facettenreich präsentiert sich die zauberhafte Landschaft am Bodensee. Kirchen, Burgen, mittelalterliche Städtchen, sonnendurchflutete Weingärten und blühende Inseln – das schwäbische Meer scheint einem Bilderbuch entsprungen. Willkommen in einer der schönsten und ältesten Kulturlandschaften Europas. Von der Steinzeit bis zur Gegenwart: Am Bodensee hat jede Epoche ihre Spuren hinterlassen. Das berühmte Schwäbische Meer wartet mit Superlativen auf: Deutschlands größter See, dessen Südufer zur Schweiz und zu Österreich gehört, misst eine Tiefe bis zu 252 Meter und erstreckt sich über eine Fläche von 538,5 Quadratkilometern.
Von Burgen, Zeppelinen und dem süßen Leben am Strand
Ein Zepellin über Konstanz, Bild: Horst Lieber / shutterstock
Flanieren in malerischen Städten, ein bisschen Träumen an den Uferpromenaden und ein wenig Dolce Vita am Strand – das ist Urlaub am Bodensee. Noch flüstern die Wellen am samtschwarzen Ufer, bevor die Sonne ihr Antlitz hebt und das Geschnatter der Wasservögel ertönt. Die Sonne scheint, der Geräuschpegel steigt und schon bald herrscht an den Ufern des Bodensees Hochbetrieb. Wohl dem, der jetzt mit Rad unterwegs ist oder sich eine Mini-Kreuzfahrt entlang des Nordufers gönnt. Schaukeln auf den Wellen – Bodensee und Schifffahrt gehören einfach zusammen. Es gibt viel zu entdecken. Friedrichshafen ist die Stadt der Zeppeline, aber auch ehemalige Sommerresidenz der württembergischen Könige. Schließlich ist der Name Graf von Zeppelin eng mit der zweitgrößten Stadt der Region verbunden. Er legte ab 1908 den Grundstein für ein blühendes Industriezentrum und baute in Friedrichshafen seine weltberühmten Luftschiffe.
Der Bodensee ist Sommerzauber und Wintermärchen zugleich. Jede Jahreszeit hat ihren Charme. Die imposante Meersburg erkunden, auf den Spuren berühmter Persönlichkeiten wandeln, laue Sommernächte genießen, surfen, baden oder auf dem Eis Pirouetten drehen – am Bodensee ist nahezu jede Aktivität denkbar. Wenn Millionen Sonnenstrahlen im gekräuselten Wasser glitzern, bunte Segel über dem Wasser schweben und die Ufer im Dunst der Sonne verschwimmen, dann breitet sich ein unwiderstehlicher Zauber aus, dem kaum jemand widerstehen kann.
Bodensee – Schnucklige Stadteile, verspielte Uferpromenaden und liebliche Residenzstädte
Reizvolle Ortschaften und Landschaften gilt es, am Ufer des größten deutschen Binnensees zu entdecken, an den Österreich und die Schweiz grenzt. Der Bodensee liefert Sehenswürdigkeiten für mehrere Urlaubsreisen. Es fällt nicht leicht, die schönste Stadt zu küren. Jedes der Bodenseestädtchen ist einzigartig und verleiht der Region ihren besonderen Charme.
Der Hafen von Lindau, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock
Wo der Löwe den Hafen bewacht, liegt Lindau. Wie ein Amphitheater fassen am Ostufer die grünen Berge die Wasserfläche ein. Im Hintergrund türmen sich die weißen Riesen der Alpen auf, während am gegenüberliegenden Ufer der grüne Saum im tiefen Blau verschwindet – nachts grüßen die fernen Lichter von Bregenz. Bei einem Stadtbummel wird man leicht vom nostalgischen Flair gefangen genommen. Krumme Gassen und idyllische Laubengänge umgeben die vornehmen Bürgerhäuser von Lindau. Zwei Dämme verbinden die Inselstadt mit dem Festland.
In Friedrichshafen gewährt ein Flug mit dem Zeppelin einen spektakulären See-Blick aus der Vogelperspektive. Die beliebteste Variante ist ein Ausflug zu den Hausbergen. Weniger spektakulär, dafür sehr romantisch erweist sich ein Besuch der Birnauer Barockkirche. Inmitten von Rebhängen beeindruckt die mittelalterliche Anlage – ein ehemaliges Kloster aus dem Jahre 1080. Die im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Kirche wurde zwischen 1695 bis 1701 wieder aufgebaut. Von der Schlossterrasse bietet sich den Besuchern ein herrlicher Ausblick.
Die Blumeninsel Mainau, Bild: LENS-68 / shutterstock
Ein Paradies und ein Ort der Liebe: Die Insel Mainau wurde durch wahrhaft königliche Hände geformt. Agaven, Palmen, Zypressen und Bougainvilleen säumen Plätze, Straßen und Gärten – dazwischen ein Blütenmeer an saisonaler Blütenpracht. Inmitten des Überlinger Sees begeistert die Blumeninsel – berühmt wegen ihrer subtropischen Pflanzenwelt und einer Fülle exotischer Blumen. Die prachtvolle Insel zieht unzählige Besucher in ihren Bann.
Konstanz ist die Stadt, von der Reisende schon im Mittelalter schwärmten. Hier lebt Geschichte. Von ihrem Charme hat die reizvolle Stadt über die Jahrhunderte nichts eingebüßt. Das mittelalterliche Stadtbild, die wunderschöne Lage am Bodensee und die geschichtsbeladene Vergangenheit machen Konstanz geradezu einmalig. Auf dem 1414-18 hier tagenden Konzil wurde die einzige Papstwahl auf deutschem Boden durchgeführt. Zahlreiche Denkmäler erinnern auch heute noch an das 16. Konzil der Kirchengeschichte.
Inmitten ausgedehnter Weinberge, erfüllt von südländisch-heiterer Atmosphäre, baut sich schräg gegenüber von Konstanz, am Nordufer, terrassenförmig die Stadt Meersburg auf. Über dem Städtchen Meersburg thront ein Märchenschloss. Die Alte Burg oder Meersburg ist die älteste noch heute bewohnte Burg Deutschlands. Sie gilt als eine der Hauptattraktionen am Bodensee. Die berühmteste Bewohnerin des Bauwerks war die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Wohl die meisten Besucher der Stadt würden es der Schriftstellerin gleichtun – sie blieb. Enge, von malerischen Fachwerkhäusern gesäumte Gässchen prägen das Bild von Meersburg. Besonders hübsch ist die Steigstraße, die steil vom Bodenseeufer in die Oberstadt hinaufführt. Bei einem Gang durch die von filigranen verzierten Giebeln gesäumten Straßen des Städtchens begegnet man auf Schritt und Tritt der Geschichte. Hier residierten schon die Konstanzer Fürstbischöfe.
Eine traumhafte Kulisse mit den Alpen im Hintergrund, Bild: Carsten Ortlieb / shutterstock
Der Berg ruft: Auf einer Höhe von 1.064 Meter übt der Vorarlberger Pfänder seine hohe Anziehungskraft aus. Er bietet eine einzigartige Aussicht auf den Bodensee, rund 200 Alpengipfel und einen Dreiländer-Blick. Hinauf geht es mit der Pfänderbahn. Der Weg zur Bergbahn ist im Stadtgebiet von Bregenz ausgeschildert. Anschließend lohnt ein Besuch in der Oberstadt von Bregenz. Der idyllische Stadtteil im mittelalterlichen Flair wirkt fast schon ein bisschen verschlafen und lockt mit verspielten Brunnen und vielen Sehenswürdigkeiten.
Highlights im Schatten berühmter Bodenseestädte
Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Schiff – die unerhörte Schönheit der Bodenseeregion wirkt nachhaltig.
Salem steht für eine außergewöhnliche Kombination aus Schloss, Open-Air-Konzerten und einem Berg von Affen. Der Affenberg ist das schönste und größte Affenfreigehege in Deutschland und bietet besonders Kindern eine naturnahe Begegnungsmöglichkeit mit Damwild, Störchen und über 200 Berberaffen.
Nicht weniger begeistern die Pfahlbauten von Uhldingen-Mühlhofen. Hier lockt ein Ausflug in die Stein- und Bronzezeit. Das Pfahlbaumuseum zeigt zwei Repliken von Pfahldörfern, wie unsere Vorfahren vor etwa 4000 Jahren lebten.
Sehenswert sind darüber hinaus das Winzerörtchen Hagnau, der Ortsteil Goldbach mit einer Gletschermühle, Sipplingen mit dem Aussichtspunkt Haldenhof und Langenrain mit dem interessanten Naturschutzgebiet Marienschlucht. Nicht zu vergessen die Gemüseinsel Reichenau, die seit 1838 durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist, sowie das Städtchen Radolfzell, das in einer Bucht des Zeller Sees liegt. Der Kurort beeindruckt mit vielen Sehenswürdigkeiten in einem mittelalterlichen Stadtkern. Zu einem Besuch am Bodensee gehört auch ein Ausflug zum Rheinfall von Schaffhausen. Hier stürzt der mächtigste Wasserfall Europas 150 Meter in die Tiefe. Im Juli, zur höchsten Zeit des Wasserstandes, ist das Naturschauspiel besonders spektakulär.
Die Ursprünge der geschichtsträchtigen Metropole gehen bis auf das 12. Jahrhundert zurück. In der Folge gewann die Stadt vor allem durch ihren internationalen Hafen an Bedeutung, der lange zu den wichtigsten der Welt zählte. Einen Namen hat sie sich auch als wichtiger Ausgangspunkt für Auswandererschiffe nach Amerika gemacht. Gleichzeitig gehört die historische Hafenstruktur zum UNESCO-Weltkulturerbe und bildet das reizvolle Gesicht von Liverpool. Heutzutage ist die Stadt zudem für ihre lebendige Musikszene und ihr reichhaltiges Kulturleben bekannt.
Liverpool befindet sich direkt neben der Mündung des Flusses Mersey an der Irischen See und liegt nur gut 280 Kilometer von der Englands Landeshauptstadt London entfernt. Ökonomisch stellen vor allem die Finanzwirtschaft, Tourismus und der Dienstleistungssektor einflussreiche Branchen dar. Dank der maritimen Lage ist das Klima ganzjährig mild, ohne extreme Hitze im Sommer oder scharfe Fröste im Winter – daher eignet sich Liverpool zu jeder Jahreszeit für einen Besuch. Erreichbar ist die Stadt per Zug oder auf der Straße, unter anderem über mehrere Tunnel unterhalb des Merseys. Der internationale John Lennon Flughafen wird von einer Vielzahl Orte weltweit angeflogen.
Sehenswürdigkeiten
Liverpool Cathedral, Bild: Petr Vagner / shutterstock
Liverpool bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten, darunter insbesondere die altehrwürdigen Hafengebäude, die in Teilen an die Hamburger Speicherstadt erinnern. In dem Viertel finden sich heutzutage – neben den architektonischen Charakteristiken vergangener Jahrhunderte – viele Museen, Ausstellungen und Gastronomiebetriebe. Besonders beeindruckend sind beispielsweise das Rathaus und Pier Head am Hafenkai sowie Speke Hall, ein historisches Fachwerkhaus mit Gartenanlage. Auch die beiden Kathedralen der Stadt – die moderne Liverpool Metropolitan Cathedral und die monumentale, neogotische Liverpool Cathedral – sind einen Besuch wert. Weitere interessante Kulturstätten sind die St. Peters Church sowie die Princess Road Synagoge, aber auch die ausgebombte Kirche in der Leece Street, die als Mahnmal des Bombenkriegs in diesem Zustand erhalten wurde.
Eine Besonderheit Liverpools stellt das breite Angebot unterschiedlicher Museen dar. Die Themen reichen von der wenig ruhmreichen Rolle der Metropole in der Sklaverei über die Schifffahrt im Merseyside Maritime Museum bis hin zu Archäologie und Ethnologie im Weltmuseum. Einige der Museen können kostenlos besucht werden. Ein besonders wertvolles Erlebnis bietet auch die Walkers Galerie, die größte Gemäldesammlung des ganzen Landes. Fast ebenso wichtig ist die im Hafen untergebrachte Kunstsammlung „Tate“. Wer einmal durchatmen möchte, sollte den weitläufigen und liebevoll gestalteten Sefton Park im Süden der Stadt besuchen. Weitere Möglichkeiten für einen Ausflug ins Grüne bieten die Wavertree Botanic Gardens sowie der nicht weit außerhalb liegende Knowsley Safari Park.
Kultur & Gastronomie in Liverpool
Das legendäre Stadion Anfield in Liverpool, Bild: PhotoLondonUK / shutterstock
Keinesfalls zufällig wurde Liverpool 2008 zur Kulturhauptstadt Europas ernannt. Dabei gilt der erste Gedanke meistens den Beatles, deren Erfolgsgeschichte hier ihren Anfang nahm. Ihnen widmet sich unter anderem die Ausstellung „The Beatles Story“. Auch sonst eignet sich die Stadt hervorragend, um die britische Musikgeschichte kennenzulernen. Top-Adressen sind beispielsweise die Philharmonic Hall, die ein hochklassiges Konzertprogramm bietet, oder der vor allem für Rock’n’Roll bekannte Cavern Club. Nicht zuletzt nennt die Stadt viele ausgezeichnete Theaterbühnen ihr Eigen, am berühmtesten unter ihnen ist das Liverpool Empire Theatre. Besondere Aufmerksamkeit wird der Theaterszene durch das jährlich stattfindende Liverpool Shakespeare Festival gewidmet. Wer mehr Interesse an Sport hat, sollte einen Besuch des turbulenten Anfield Stadium in Betracht ziehen, in dem die fußballverrückte Bevölkerung gerne ihre Sportler feiert. Zudem findet in Liverpool das berühmte „Grand National“ Pferderennen statt.
Tipp für Fußballfreunde: Das Anfield-Stadion kann ganzjährlich besucht werden. Buchen Sie die Tickets vorab im Web (https://www.visitliverpool.com). Ein Besuch kostet für Erwachsene 20 Pfund, für Kinder 12 Pfund.
Programmpunkte:
Genießen Sie von der obersten Etage einen atemberaubenden Blick auf das Spielfeld- und die Stadt
Besuchen Sie die neuen hochmodernen Umkleidekabinen der Heimmannschaft und der Gäste
Üben Sie Ihre Interviewtechnik im neuen Presseraum
Berühren Sie das berüchtigte “This Is Anfield”-Zeichen
Spaziere durch den Spielertunnel
Setzen Sie sich in Jürgen Klopps im Manager-Sessel (Trainer: Stand September 2018)
Machen Sie Fotos vom Spielfeld und dem beeindruckenden Hauptstand des berüchtigten Kop.
Für die kulinarischen Bedürfnisse bietet Liverpool sowohl regionale Spezialitäten als auch ein breites Spektrum internationaler Restaurants gehobener Klasse an. Zu ihnen zählen zum Beispiel das Panoramic 34 oder das Roski. Traditionell ist die Küche sehr kartoffellastig, besonders gern werden diese im „Scouser“ genannten Eintopf, quasi dem „Nationalgericht“ der Stadt, verarbeitet. Verschiedene andere Gerichte wie das klassische „English Breakfast“ sowie Varianten von Sheperd’s Pie oder der rustikale Yorkshire Pudding sind auch im übrigen Land bekannt. Zu den interessanten Adressen zählen ebenfalls häufig Bistros wie das „Wreckfish“.
Über einen langen Zeitraum war Saudi-Arabien ein Land, das der Welt Rätsel aufgab, weil sich dort manches anfühlte, als sei das Mittelalter noch immer präsent. Doch das Königreich will sich öffnen, und während es bisher Touristen nur möglich war, in der Obhut einer Gruppe ein Visum zu erlangen, so ist dies nunmehr auch Individual-Reisenden möglich. Die bisher praktizierten Restriktionen werden sich im Rahmen des Projekts “Vision 2013” auch in Saudi-Arabien lockern. Kronprinz Mohammed bin Salman will sein Land fit machen für die Zukunft, und so ganz nebenbei gehörte dazu auch die Aufhebung des Fahrverbots für Frauen. Bei einer Reise durch Saudi-Arabien werden Touristen fortan die Zeugnisse aus der Zeit des antiken Reichs der Nabatäer besichtigen können. Dieses schöne Land öffnet seinen Schleier, auch wenn die heiligen Städte Mekka und Medina auch in Zukunft allein Menschen des islamischen Glaubens offen stehen.
Die Festung Qasr Za’abel, Bild: Gimas / shutterstock
Aber noch ist bei den Saudis manches so ganz anders als in der arabischen Nachbarschaft. Und so ist die alte Hafenstadt Dschidda so etwas wie die Ausnahme von der Regel. Sie gibt sich lebenslustig und weltoffen und hat sich schon vor Jahren zu einer modernen Metropole gemausert. Von Saudi-Arabien sagt man, dieses Land sei ein “ängstlicher Riese”. Ängstlich wohl deshalb, weil das allmächtige Haus des Königs nur schwerlich einschätzen kann, wie seine Untertanen die alltäglichen Dinge ihres Lebens einschätzen. Als vor einigen Jahren nach dem Genuss alkoholischer Getränke auch der Genuss des Rauchens verboten werden sollte, gab es einen – für arabische Verhältnisse – lautstarken Aufschrei des Protestes. Was zur Folge hatte, dass das Ansinnen, auch Nikotin auf die Liste der Verbote zu setzen, nicht weiter verfolgt wurde.
Nun wäre es übertrieben, zu behaupten, dass sich Saudi-Arabien in absehbarer Zeit westlichen Gepflogenheiten anschließen werde. Vielmehr ist dies das Land des Propheten, wo sich Millionen Pilger um die Kaaba von Mekka drängen und wo Traditionen noch immer gehegt und gepflegt werden. Allerdings reichen die visuellen Unterschiede in Saudi-Arabien von den malerischen Dörfern der Beduinen in den Bergen des Südens bis zu den Wolkenkratzern der modernen Hauptstadt Riad.
Das Mecca Royal Clock Tower Hotel, Bild: MAbdullah / shutterstock
Al-Ahsa zählt zu den geschichtsträchtigsten Regionen des Landes. Dies ist eine Gegend, wo die Unendlichkeit der Wüste übergeht in eine landwirtschaftliche Idylle. Mit der Metropole Hofuf gilt Al-Ahsa, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, als “größte Oase der Welt”. Hier wurden 2,5 Millionen Palmen gepflanzt und ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem erdacht. Auch die Ausgrabungsstätte Mada ´in Salih findet sich bei der UNESCO auf der besagten Liste. Der Ort ist etwa vierhundert Kilometer von Medina entfernt und im Grunde ein riesiger Friedhof. 111 Monumentalgräber wurden hier entdeckt, und sie sollen fast zweitausend Jahre alt sein. Eindrucksvoll sind die in den roten Fels gehauenen Dekorationen und die Inschriften in aramäischer und thamudischer Sprache.
In Mada ´in Salih ist auch ein altes Bahnhofsgebäude nebst dazugehöriger Lokomotive zu besichtigen. Dies sind die Überreste der ehemaligen Hedschasbahn, die nach den Vorstellungen des Königshauses vor mehr als hundert Jahren das syrische Damaskus mit Mekka verbinden sollte. Sie wurde aber niemals fertig gestellt. Dagegen hat sich Alt Djidda den Ruf als “Tor nach Mekka” über Jahrhunderte bewahrt. Ein Stamm der Jemeniten hat den Ort vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden gegründet. Alt Djidda erhielt im frühen Mittelalter eine sehenswerte Stadtmauer.
Interview mit Mihael Djukic über seine Reise nach Saudi-Arabien
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Von den atemberaubenden Naturschönheiten Saudi-Arabiens schwärmt sogar der für die touristische Entwicklung verantwortliche Minister, ein Prinz des Königshauses. Er bezeichnet sein Land als “Schatzkammer”, wies aber auch darauf hin, dass Saudi-Arabien seine kulturellen Werte als Heimat des Propheten niemals aufgeben werde. Das umfasst auch das Verbot alkoholischer Getränke, dem sich auch Urlauber unterwerfen müssen.
Mit großem Entsetzen sehen wir die traurigen Bilder aus der Ukraine. Wir haben uns dazu entschlossen den nachfolgenden Artikel aus dem Jahr 2018 vorerst unverändert bestehen zu lassen um die Schönheit der Ukraine vor Ausbruch des Krieges darzustellen. Unsere Gedanken sind bei den Familien vor Ort.
Hinter den leicht blässlichen Scheiben des Zuges gleiten die Wiesen vorbei, und im Tau auf dem Gras funkeln die Strahlen der frühen Sonne des Tages. Kutschen sind auf den schmalen Wegen zu sehen, die zu den alten Dörfern führen und natürlich die vielen Nester der Störche auf den Strommasten am Rande der Bahnstrecke. Eine Reise mit einer der letzten Schmalspurbahnen des Kontinents ist wie eine Reise in die Vergangenheit. In der Ukraine ist dies möglich, und so mittelalterlich, wie es die flüchtigen Bilder einer Zugfahrt vermitteln, ist dieses Land eigentlich nicht. Immerhin galt die Ukraine einst als Vorreiter in Europa. Die Menschen des Landes erinnern sich gern als ihre Prinzessin Anna, die einst von ihrem Vater, dem Großfürsten Jaroslaw, an den Königshof in Frankreich verheiratet wurde. Und eben diese Prinzessin Anna soll sich nach ihrer Reise aus Kiew über das “rückständige Paris” beklagt haben. Auch Charles de Gaulle schwärmte von der Metropole: “Ich habe viele Parks in Städten gesehen, aber noch nie eine Stadt, die in einem Park liegt…”
Das Museum of Folk Architecture and Rural Life in Lwiw, Bild: Ruslan Kalnitsky / shutterstock
Die goldene Ära Kiews zeigt sich noch heute in den eindrucksvollen Jugendstil-Fassaden in der City. Die Stadt war ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum an der Nahtstelle zwischen Ost und West. Die Stadt an den trüben Fluten des Dnjepr hegt und pflegt ihren Nimbus als ein lohnendes Ziel für Urlauber, die nicht nur unternehmungslustig sondern auch wissensdurstig sind. Denn es gibt viel zu sehen in Kiew, obwohl die Ukraine als moderner Staat im Grunde erst seit 1991 existiert. 91 Prozent der Bürger plädierten damals in einem Referendum für die Unabhängigkeit ihres Landes.
Wer sich in Kiews Umgebung umschaut, der entdeckt Erstaunliches. Zum Beispiel den Meschyhirja-Palast, den ehemaligen Wohnsitz des Präsidenten Viktor Janukowytsch, der 2014 nach Russland floh. Heute ist dieses Haus auch für Besucher zugängig, und bei Besichtigungen wird einem sogar die goldene Toilettenschüssel des Ex-Diktators gezeigt.
Ein gefrorener See in der Ukraine, Bild: Standret / shutterstock
Weltberühmt sind die Sophienkathedrale und das Lawra-Höhlenkloster. Beide sind inzwischen auf der Liste des Weltkulturgutes der UNESCO zu finden. Einst dienten die Höhlen auf einem Hügel am Westufer des Dnjepr Einsiedlern als Domizil. Später wurden hier die Mönche begraben. Jene gottesfürchtigen Menschen, die heute von den Ukrainern als Heilige verehrt werden. Als Heiliger wird im übrigen auch die Erinnerung an den Großfürsten Wolodymyr gepflegt, der Kiew zur christlichen Stadt werden ließ. Er soll den Auftrag zum Bau von vierhundert Kirchen gegeben haben. Von ihnen verschwanden allerdings viele während der sowjetischen Besatzung.
Von Odessa, der Hafenstadt am Schwarzen Meer, behaupten die Einwohner von Kiew, sie sei ein wenig “verrückt”. Sicherlich spiegelt sich in Odessa die etwas andere Ukraine. Leger geht es hier zu und nicht wenige sehen in dieser Stadt eine Perle des Südens. Mit der berühmten Potemkinschen Treppe, die über genau 192 Stufen aus der Altstadt zum Hafen führt und zum visuellen Symbol und Wahrzeichen Odessas wurde. Dies ist eine Stadt im Aufbruch, wo die Farben der legendären Zarentöchter in den Straßen dominieren: Russischgrün, Fliederblau und Gelb wie die Schmetterlinge im Park.
Empfehlenswert ist ebenso die Stadt Lwiw mit seinem außergewöhnlichen Kulturprogramm.
Die Krisen und Kriege nach der Krim-Abspaltung haben einen Schatten über die Ukraine als Reiseland geworfen. Zwar sind bei Rundreisen einige Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll und man sollte auch auf das ein oder andere Schlagloch auf den Straßen vorbereitet sein, doch touristische Aufenthalte in diesem interessanten Land sind allen zu empfehlen, die sich für Kultur und Lebensart interessieren. Und gleich, ob man mit dem Überlandbus oder mit dem Zug unterwegs ist: Mit den gastfreundlichen Menschen in der Ukraine kommt fast jeder mühelos ins Gespräch.
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Viele Touristen wählen Amsterdam als ihren Urlaubsort. Aber vor der Reise lassen sie sich stets gut über die Stadt informieren.
Zum ersten Mal wird die Stadt an der Amstel im Jahre 1275 erwähnt. 1317 trat Amsterdam der Grafschaft Holland bei und erhielt Privilegien – das Recht auf zollfreien Handel. In weniger als zwei Jahrhunderten ist ein kleines Fischerdorf zu einem wichtigen Hafen und einem wichtigen Wirtschaftszentrum geworden. Am Ende des 15. Jahrhunderts erhielt die Stadt von der Hanse das Recht auf Freihandel in der Ostsee und führte bis zu 70% aller Transporte über die Ostsee durch.
Malerische Häuser in Amsterdam, Bild: Yasonya / shutterstock
Nachdem Amsterdams Hauptkonkurrent Antwerpen 1585 von Spaniern erobert und zerstört wurde, verdoppelten sich der Reichtum und die Macht der Stadt. Auf der Flucht vor den Randalen der Inquisition strömten Antwerpener Kaufleute und Handwerker hierher, vor allem Juden. Sie brachten die Diamantschneidetechnik in die Hauptstadt der Niederlande, was zum Wachstum von Schmuck und Edelsteinen führte.
Bis 1658 wurde das Gebiet von Amsterdam vierfach vergrößert. Eine durchdachte Entwicklungsmöglichkeit – der “Drei-Kanal-Plan” – sorgte für den Aufbau einer angemessenen Infrastruktur und brachte der Stadt den Ruhm einer der schönsten Städte Europas.
Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beginnt sich das Wohlbefinden Amsterdams durch die französische Besatzung und die Kontinentalblockade zu verschlechtern. In den Jahren 1810-1814 sind die Niederlande Teil des Französischen Reiches und die Stadt verliert vorübergehend ihren Hauptstadtstatus. Trotzdem hielt Napoleon Amsterdam für die drittgrößte Stadt in Europa nach Paris und Rom.
Im Jahr 1900 überschritt die Zahl der Einwohner von Amsterdam eine halbe Million Menschen. Die rasche Industrialisierung und die Wiederbelebung des Handelshafens führten zu einer Überbevölkerung. Das Wohnungsproblem wurde mit großen Schwierigkeiten gelöst.
Der Erste Weltkrieg, in dem die Niederlande neutral blieben, hatte keinen wesentlichen Einfluss auf das Leben der Stadt. Während des Zweiten Weltkriegs litt die Bevölkerung der Hauptstadt sehr.
In den Nachkriegsjahren wurde die Amsterdamer Wirtschaft von unprofitablen Industrien zu Handel, Tourismus und Dienstleistungen umorientiert. Heute sind hier die Hauptquartiere der großen internationalen Konzerne sowie auch das Hauptbüro von Greenpeace.
Amsterdam ist eine echte Fahrradstadt. Erkunden Sie die Stadt doch auf zwei Rädern, Bild: Yasonya / shutterstock
In Amsterdam gibt es nur einen Flughafen, der etwa 15 km vom Stadtzentrum entfernt ist. Sie können dorthin mit dem Zug, Bus oder Taxi kommen. Mit dem Zug ist es natürlich viel günstiger. Die Züge fahren alle 15 Minuten vom Amsterdamer Flughafenbahnhof ab, der sich direkt im Flughafengebäude befindet. Um in die Innenstadt zu gelangen, müssen Sie die Station Amsterdam Centraal erreichen. Die Fahrzeit beträgt nur 20 Minuten. Der Ticketpreis ist 4,10 €.
Der genaue Zugfahrplan kann auf der Website der Niederländischen Eisenbahnen eingesehen werden. Dort können Sie online ein Ticket kaufen. Die Hotels in Amsterdam sind nicht billig, man muss dies als Tatsache akzeptieren. Selbst kleine Hotels wie B & B Level 2-3 Sterne können 100 € kosten. Aber es gibt mehrere Trevelhaks, mit denen Sie in Amsterdam sparen können. Erstens kann man traditionell empfehlen, eine Unterkunft im Voraus zu buchen, da die profitabelsten Angebote schnell weg sind.
Zweitens ist es ratsam, nicht am Wochenende die Stadt zu besuchen, da viele Holländer, Belgier und Deutsche oft ein Wochenende in Amsterdam verbringen. Das führt sofort zu höheren Preisen im Vergleich zu Arbeitstagen.
Von November bis Mitte Dezember sowie von Mitte Januar bis März werden die Preise in Amsterdam um 30-50% reduziert.
Wasser in Holland ist eines der reinsten in Europa, und deshalb trinken die Einheimischen fast immer aus dem Wasserhahn. Bei einem Spaziergang durch die Stadt finden Sie kostenlose Trinkbrunnen.
Wenn Sie sehen möchten, wie einheimische Menschen leben, schauen Sie einfach durch das Fenster. Die meisten Holländer ziehen die Vorhänge im Wohnzimmer nicht zu (oder haben überhaupt keine) und es macht ihnen nichts aus, wenn jemand durch das Fenster zu ihnen schaut. Wenn sie dich bemerken, lächle und winke mit der Hand. Wenn Sie sich in der Vorstadt befinden, haben Sie Glück. Die Fenster sind größer und sie sind tiefer gelegen, so dass Sie besser alles betrachten können.
Im westlichen Teil des Zentrums befindet sich das Jordaan-Gebiet. Früher ließen sich arme Leute und Arbeiter hier nieder. Es gibt eine große Anzahl von Cafés, Bars, Restaurants und Geschäften. Schmale Labyrinthe von Straßen, gemütliche Innenhöfe ziehen die Touristen an. Nur 20 km von der Hauptstadt entfernt finden Sie idyllische Landschaften, alte Häuser und Mühlen des ethnographischen Komplexes Zaanse-Schans sowie die authentische Atmosphäre des Fischerdorfes Voledam. Käseliebhaber werden von der Verkostung der berühmten holländischen Käsesorten begeistert sein. Und die Fischer verwöhnen Sie mit frisch gefangenem Hering und geräuchertem Aal.
Sehr beliebt ist ein Abendspaziergang durch den Rotlichtbezirk. Hier bekommen Sie auch viele interessante Informationen über die Geschichte und Traditionen dieses Ortes.
Fakten über Amsterdam
Grachten: Amsterdam ist bekannt für seine malerischen Grachten, die sich über 100 Kilometer durch die Stadt erstrecken. Diese künstlichen Wasserwege sind ein charakteristisches Merkmal der Stadt und tragen zur einzigartigen Atmosphäre bei.
Fahrradhauptstadt: Amsterdam gilt als Fahrradhauptstadt der Welt. Die Stadt verfügt über ein weitläufiges Netzwerk von Fahrradwegen, und Fahrräder sind eine beliebte Möglichkeit, sich fortzubewegen. Es gibt mehr Fahrräder als Einwohner in Amsterdam.
Tulpen: Die Niederlande sind bekannt für ihre Tulpen, und Amsterdam beherbergt jedes Jahr den berühmten Keukenhof-Garten, der als einer der schönsten Blumengärten der Welt gilt.
Coffeeshops: Amsterdam ist bekannt für seine liberalen Gesetze in Bezug auf den Konsum von Cannabis. In der Stadt gibt es zahlreiche Coffeeshops, in denen der Verkauf und Konsum von Cannabisprodukten erlaubt ist.
Königlicher Palast: Der Königliche Palast von Amsterdam, auch bekannt als Koninklijk Paleis, ist ein prächtiges Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Obwohl er heute nicht mehr ständig von der königlichen Familie genutzt wird, ist er ein wichtiges historisches und kulturelles Wahrzeichen der Stadt.
Multikulturalität: Amsterdam ist eine äußerst multikulturelle Stadt. Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen leben hier friedlich zusammen, und dies spiegelt sich in der Vielfalt der Restaurants, Märkte und kulturellen Veranstaltungen wider.
Anne Frank: Das Anne Frank Haus in Amsterdam ist eines der bekanntesten Museen der Welt. Es ist das Versteck, in dem Anne Frank und ihre Familie während des Zweiten Weltkriegs lebten und wo sie ihr berühmtes Tagebuch schrieb.
Blumenmärkte: Amsterdam hat nicht nur den Keukenhof, sondern auch verschiedene Blumenmärkte, darunter den berühmten Schwimmenden Blumenmarkt, auf dem Sie Blumen und Souvenirs kaufen können.
Windmühlen: Obwohl es in der Stadt selbst keine traditionellen Windmühlen gibt, finden Sie in der Umgebung von Amsterdam einige der berühmten niederländischen Windmühlen, die Sie besichtigen können.
Homofreundlichkeit: Amsterdam hat den Ruf, eine der weltoffensten und LGBTQ+-freundlichsten Städte der Welt zu sein. Die jährliche Gay Pride Parade zieht Tausende von Besuchern aus der ganzen Welt an.
Museen in Amsterdam
Amsterdam ist bekannt für seine reiche kulturelle Szene, und es gibt viele Museen in der Stadt, die eine breite Palette von Themen und Interessen abdecken. Hier sind einige der bekanntesten Museen in Amsterdam:
Rijksmuseum: Das Rijksmuseum ist eines der berühmtesten Museen der Niederlande und beherbergt eine beeindruckende Sammlung niederländischer Kunstwerke aus verschiedenen Epochen, darunter Werke von Rembrandt, Vermeer und Frans Hals.
Van Gogh Museum: Dieses Museum ist der niederländische Künstler Vincent van Gogh gewidmet und beherbergt eine umfangreiche Sammlung seiner Gemälde, Zeichnungen und Briefe.
Anne Frank Haus: Dieses Museum befindet sich im ehemaligen Versteck von Anne Frank und ihrer Familie während des Zweiten Weltkriegs. Es erzählt die bewegende Geschichte von Anne Frank und ihrem Tagebuch.
Stedelijk Museum: Das Stedelijk Museum ist das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Amsterdam und beherbergt eine vielfältige Sammlung von Gemälden, Skulpturen, Designobjekten und mehr.
Das Rembrandthaus: Dieses Museum befindet sich in Rembrandts ehemaligem Wohnhaus und Atelier und bietet Einblicke in das Leben und Werk des berühmten Malers.
Das Hermitage Amsterdam: Dieses Zweigmuseum der Eremitage in St. Petersburg, Russland, zeigt wechselnde Ausstellungen aus der umfangreichen Sammlung des St. Petersburger Museums.
Das NEMO Science Museum: Ein interaktives Museum, das sich der Wissenschaft und Technologie widmet und besonders für Familien und Kinder geeignet ist.
Das Amsterdamer Historische Museum: Dieses Museum präsentiert die Geschichte von Amsterdam durch Ausstellungen, Artefakte und Multimedia-Präsentationen.
Das Tropenmuseum: Dieses Museum widmet sich den Kulturen und Traditionen der Welt, insbesondere den Ländern und Völkern des ehemaligen Kolonialreichs der Niederlande.
Das Maritime Museum: Hier dreht sich alles um die maritime Geschichte der Niederlande, von historischen Schiffen bis hin zu interaktiven Ausstellungen.
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Diese Landschaft ist mehr als nur ein Hauch vom Paradies. Für so manchen Urlauber, der sich in der Savanne in Tansania auf Safari befindet, ist diese Region mit ihren vielen Tieren und der natürlichen Schönheit ohne jeden Zweifel ein Stück diesseits von Eden. Obwohl auch dieses Land in der kolonialen Epoche ausgebeutet wurde und sich der Bestand an Tieren drastisch reduzierte, weil diese von Wilderern gejagt und getötet wurden, ist der natürliche Reichtum Tansanias erhalten geblieben. Der Victoria-See ist eine der Lebensquellen dieses afrikanischen Landes.
Er ist das “Mittelmeer Ostafrikas” und seine Fluten umspülen auch die Küsten Kenyas und Ugandas. Nirgends sonst auf der Welt können die Menschen eine derartige Artenvielfalt bewundern, als im großartigen Ngorongoro-Krater Tansanias. Die Völker der Welt müssen helfen, dieses Paradies auf Erden zu erhalten – und auch der Tourismus kann dabei eine wichtige Rolle spielen.
Auf einer Safari durch Tansania lassen sich wahrscheinlich auch Giraffen erblicken, Bild: Delbars / shutterstock
Auf Safari in der Serengeti und anschließend ein Badeurlaub an den traumhaften Stränden Sansibars – das könnte eine gelungene Mischung sein. Grundverschieden sind die Landschaftsformen, die ein Urlauber südlich des Äquators in Tansania antrifft. Da sind die subtropischen Zonen mit einer üppigen Vegetation in den Bergwäldern von Gombe und im Mahale-Mountain-Nationalpark. Dies ist das Refugium der Schimpansen, die sehr behutsam vorgehen bei ihrer Suche nach den süßsauren Beeren, ihrer Lieblingsspeise. Es war die Engländerin Jane Goodall, die drei Jahrzehnte lang die Schimpansen studierte. Heute bekommen die bedrohten Primaten Besuch von Touristen in Begleitung erfahrener Führer.
Doch der Höhepunkt eines jeden Aufenthalts in Tansania ist zweifellos die Serengeti mit ihrer schier unendlichen Weite und ihres riesigen Bestands an Tieren. Dies alles ist Afrika in seiner ursprünglichsten Form. Die Serengeti und der Ngorongoro Krater präsentieren sich als Wunderland der Natur. Hier leben allein siebentausend Weißbartgnus. Bernhard Grzimek hat sich mit seinen Auftritten im Fernsehen selbst ein Denkmal gesetzt und die Welt auf dieses Weideland wilder Tiere schauen lassen. “Die Serengeti darf nicht sterben”, war der Titel eines erfolgreichen Films des legendären Zoodirektors aus Frankfurt am Main. Irgendwo am Rande des Kraters wurde Grzimeks Urne beigesetzt – an der Seite seines Sohns Michael, der bei Filmaufnahmen in Afrika tödlich verunglückte.
Pamunda Island, Bild: E X P L O R E R / shutterstock
Die stolzen Masai nennen diese Region “Siringet”, was so viel heißt wie “Endlose Steppe”. Wer durch Tansania reist, wird auf behagliche Hotels oder Lodges bei seiner Safari nicht verzichten wollen. Er findet sie in einer erstaunlichen Fülle. Und wenn er zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist, dann wird er aus nächster Nähe beobachten können, wenn Millionen Zebras und Gnus auf ihrer Suche nach frischem Gras die Flüsse durchqueren und einige dabei die Beute von Krokodilen werden.
Über diesem Spektakel thront ein mächtiger Berg – der Kilimandscharo, der aus dem grünen Regenwald empor ragt. Wer es sich zutraut, kann in einer mehrtägigen Route auf das “Dach Afrikas” klettern, zum schneebedeckten Gipfel des fast sechstausend Meter hohen Riesen. Und nach den Strapazen dieser ungewöhnlichen Bergtour wird sich so mancher auf die Strände Sansibars freuen. Das Meer ist dort fast immer um die 27 Grad warm und der weiße Sand, der ausschaut, als sei er aus Puderzucker, ist wie geschaffen für Spaziergänge und Wanderungen. Beschauliche Fischerdörfer ziehen sich wie Perlen an einer Schnur entlang der Küste und deren Einwohner freuen sich über den Besuch von Gästen aus einer anderen Welt. Bereitwillig lassen sie sich und auch ihrer jahrhundertealten Kultur in die Karten schauen. Denn die Zeit ist vorbei, als Sansibar zum Spielball der Mächte wurde, weil die Insel eine wichtige Station der historischen Handelsrouten zwischen dem afrikanischen Kontinent und den Ländern Arabiens war.
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Es ist schon eine besondere Lebenserfahrung, sich in einem südkoreanischen Kloster den Riten der gastgebenden Buddhisten zu unterwerfen und den Alltag der Mönche zu beobachten. Vierhundert Kilometer südöstlich der Metropole Seoul haben auch die Chance, so die Erleuchtung der Morgenröte zu erlangen. Und dies im Sinne des Wortes, denn im Tempel Golgulsa in Kyongju herrscht um 21 Uhr Bettruhe, doch die Nacht ist schon um drei Uhr vorbei, wenn sich die frommen Männer des Klosters zu den ersten Morgengebeten einfinden. Wenn dann aber über dem malerischen Chungjuho-See die ersten Strahlen der Sonne ihre Pracht entfalten, bereut wohl niemand der Gäste, so früh aufgestanden zu sein. Denn dies kann einer der optischen Höhepunkte einer Reise durch Südkorea sein. Einer Reise über eine abwechslungsreiche Halbinsel zwischen zwei Meeren.
Blick auf Seoul, Die Hauptstadt Südkoreas, Bild: ESB Professional / shutterstock
Korea ist ein zweigeteiltes Land mit politischen, sozialen und gesellschaftlichen Gegensätzen, wie sie größer kaum sein könnten. Der Norden wird von einem in die Jahre gekommenen Kommunismus regiert, während der Süden zu einer wirtschaftlichen Weltmacht aufstieg. Kaum jemand bucht eine Reise durch die letzte verbliebene Diktatur stalinistischer Prägung, während südlich des 38. Breitengrades und des Grenzflusses Yalu, der den Norden vom Süden trennt, Urlauber bei ihrer Rundreise im Bus oder im Mietwagen das historische “Land der Morgenstille” erleben und damit gleichzeitig ein Erfolgsprodukt der sogenannten “Tigerstaaten” in Asien.
In der quirligen Hauptstadt Seoul tauchen die Urlauber ein in die schillernde Welt einer asiatischen Metropole. Zehn Millionen Menschen leben hier, doch wenn sie die Schluchten unter den Wolkenkratzern verlassen, befinden sie sich sehr bald in einer Landschaft aus lieblichen Tälern, reißenden Flüssen, hohen Gebirgsketten und vielen tiefen Wäldern. Seoul ist ein Sammelbecken der Überraschungen mit einem vom Neonlicht erhellten Vergnügungsviertel, mit den historischen Gräbern vergangener Königs-Dynastien und den Palästen, die die UNESCO auf die Liste ihres Weltkulturerbes gesetzt hat.
Heilig ist den Koreanern ihr Chongmyo-Schrein in Seoul, wo die Menschen ihre Ahnen verehren und sich bewusst sind, dabei ihren Verstorbenen sehr nahe zu sein. Auch der Chongmyo-Schrein ist der Joseon-Dynastie gewidmet, die Korea über einen langen Zeitraum der Geschichte zwischen 1392 und 1910 regierte. Die Hauptstadt Seoul ist aber nicht nur ein Hightech-Eldorado sondern überzeugt auch mit ihren Gärten am Gyeongbokgung-Palast. Sie sind Oasen der Stille in einer oft sehr lauten Stadt.
Busan bei Nacht, Bild: ESB Professional / shutterstock
An manches sollten sich die Urlauber während ihrer Rundreise durch Südkorea gewöhnen. Allen voran gilt das für Kimchi, einem fermentierten Kohl, der in allen Restaurants und sogar in Modegeschäften neben der Registrierkasse vor sich hin köchelt. Diese für Korea typische Speise ist so etwas wie eine kulinarische Selbstverständlichkeit für die Menschen in diesem Lande. Man muss Kimchi mögen oder auch nicht. Doch wer die koreanische Variante des deutschen Sauerkrauts probiert hat, kann sich nur schwerlich vorstellen, dass sie Eingang in europäische Essgewohnheiten finden könnte.
Südkorea ist eingerahmt vom Gelben Meer im Westen und vom Japanischen Meer im Osten. Im Jahr 1946 vollzog sich im Lande der Wandel von einem Jahrhunderte währenden Königreich und einer Kolonie Japans zur Republik. Auf der Insel Jeju mit ihrem subtropischen Klima fasziniert unter anderem das größte Lava-Höhlensystem der Welt. Aber auch der Cheonjeyeon-Wasserfall, den die Koreaner “Teich des Himmelskönigs” getauft haben. Jeju ist für die Menschen im Lande die typische “Hochzeitsinsel”, und wer dort seinen Urlaub verbringt, trifft auf zahlreiche junge Paare während der Flitterwochen.
Unweit von Gyeongju erleben Urlauber bei ihrer Rundreise ein Kleinod der Geschichte dieses Landes. Der buddhistische Tempel Bulguksa hat seine Wurzeln im 8. Jahrhundert und ist die schöpferische und kulturelle Krönung des Königreichs der Silla. Der Tempel mit seiner Grotte gilt als Naturschatz Koreas, während die Festung Hwasong mit ihrer sechs Kilometer langen Mauer das Highlight einer jeden Rundreise ist.