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Sonntag, März 9, 2025
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Tipps für ein entspanntes Reisen mit Tier

Umfrage zeigt: Die meisten Tierhalter*innen nehmen 2021 ihr Tier mit in den Urlaub

Nach dem Haustierboom in Corona-Zeiten stellen sich mehr Tierhalter*innen denn je Fragen wie: Was gibt es bei der Wahl des Reiseziels zu beachten? Und was muss ich tun, damit die Reise auch für mein Tier zu einem positiven Erlebnis wird? Die Welttierschutzgesellschaft (WTG) gibt Tipps und verrät, welche Reiseziele für Urlauber*innen mit Tier in diesem Jahr besonders beliebt sind.

Eine Umfrage der Welttierschutzgesellschaft (WTG) unter mehr als 1.000 Tierhalter*innen hat ergeben, dass in diesem Jahr knapp 60 Prozent der Befragten eine Reise mit Tier planen. Wenn Tiere ihre Halter*innen in den Urlaub begleiten, handelt es sich ganz überwiegend um Hunde (94 Prozent). Alle anderen Tiere sind weitaus seltener auf Reisen dabei. Am häufigsten ist darunter noch die Katze (4 Prozent), gefolgt von Pferd und Meerschweinchen (jeweils unter 1 Prozent).

Fast die Hälfte der Befragten betonte, dass der Urlaub ohne Tier nicht vorstellbar sei. Bei dem Tier handele es sich um ein Familienmitglied, das auch im Urlaub dazugehöre. „Gemeinsame Erlebnisse und die Freude des Tiers zu erleben, eine neue Gegend zu erkunden, ist einfach schön“ hinterließ ein*e Teilnehmer*in in den Kommentaren.

Bei der Wahl des Urlaubslandes zieht es 2021 knapp die Hälfte der Reisenden an deutsche Urlaubsorte. Die weiteren Top-Ziele lauten Italien, Frankreich, die Niederlande und Österreich. Lange Wegstrecken zum Reiseziel werden von den Tierhalter*innen also eher vermieden, was auch mit der Pandemie zu begründen sein könnte. Denn bis auf einzelne Ausnahmen verzichten die Teilnehmer*innen bei ihrer Planung auf Fernreisen – insbesondere mit Tier. Dies spiegelt sich auch in der Wahl des Verkehrsmittels wider: 84 Prozent der mit Tier verreisenden Personen nutzen das Auto. Auf dem zweiten Rang folgt das Reisen mit Wohnmobil oder Campingbus (7 Prozent), wiederum ein individuelles Reisemittel. Bahn (4 Prozent) und Flugzeug (3 Prozent) spielen beim Reisen mit Tier in diesem Jahr offenbar nur eine geringe Rolle.

Die Umfrage zeigt auch: Ein Drittel der Tierhalter*innen hatte in der Vergangenheit bereits Schwierigkeiten oder Probleme, wenn sie mit Tier auf Reisen waren. Das mit Abstand am häufigsten genannte Problem war das Finden einer tierfreundlichen Unterkunft. Ebenfalls verbreitet waren Probleme bei der Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und das Verbot, Hunde bei Aktivitäten im Urlaub (z.B. am Strand oder in Geschäften) dabei zu haben.

Doch mit guter Planung und Reisevorbereitung lassen sich unangenehme Überraschungen meist vermeiden.

Häufige Schwierigkeiten bei der Auswahl einer tiergerechten Unterkunft lassen sich von Vornherein verhindern. Es gilt dabei z.B. zu erfragen, ob das Mitbringen von Haustieren erlaubt ist. Für das Reisebudget ist zudem zu berücksichtigen, dass Tagespauschalen für Tiere berechnet werden und in Ferienhäusern bzw. -wohnungen eine angepasste Endreinigung zu zahlen ist. „Es ist wichtig, dass sich das Tier auch in der Ferienunterkunft möglichst wohl fühlt und ungestört sein kann. Deshalb sollten Dritte auch keinen Zugang zur Unterkunft haben, insbesondere wenn das Tier allein ist“, so WTG-Geschäftsführerin Katharina Kohn.

„Eine Reise mit Tier sollte unbedingt eine positive Erfahrung für alle Reisenden darstellen – auch für die Vierbeiner“, erklärt Katharina Kohn, Geschäftsführerin der WTG grundsätzlich. „Ausreichend Vorlauf bei der Reiseplanung ist einer der wichtigsten Faktoren, damit dies gelingen kann.“ Zu den Reisevorbereitungen sollte zählen, das Tier vorab tiermedizinisch checken zu lassen und die Kontaktdaten einer tiermedizinischen Praxis am Reiseort zu recherchieren. Wichtig ist außerdem, sich mit dem Zielland bzw. -ort hinsichtlich der lokalen Regeln für Tiere auseinanderzusetzen. Eine Tasche mit den wichtigsten Notfall-Utensilien, z.B. Wundspray und Verbandsmaterial, sollte zudem immer bereitgehalten werden.

Tierhalter*innen sollten sich auch mit ihrem Weg zum Reiseziel vorab intensiv beschäftigen und zum Beispiel geeignete Rastplätze für Hunde abseits der Autobahn suchen.

Letztlich ist es entscheidend, dass die Bedürfnisse des Tieres beim Reisen ausreichend berücksichtigt werden. „Dann stehen die Chancen gut, dass der Urlaub Mensch wie Tier viele positive gemeinsame Erlebnisse bringt und zugleich die Bindung zwischen Tier und Halter*in stärkt“, sagt Katharina Kohn.

Auch wenn für die meisten das Reisen ohne Tier unvorstellbar ist, sollte trotzdem gelten: Wenn vorab schon klar ist, dass das Wohl des Tieres im Urlaub nicht ausreichend berücksichtigt werden kann oder auch der Reiseweg für das Tier mit viel Stress verbunden wäre, sollte eine Betreuung durch Dritte in Betracht gezogen werden: „Ein Tier, dessen Bedürfnisse im Urlaub nicht befriedigt werden können, bleibt besser in guten Händen zu Hause, in einer Pension, bei Freunden, Familie oder Nachbarn“, so Katharina Kohn.

Zahlreiche weitere Ratschläge zum Reisen mit Tier finden Interessierte unter: https://welttierschutz.org/reisen-mit-tieren/

Schönste Strände in Vietnam

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Blaues klares, badewannenwarmes Wasser, weißer Sand und Meeresschildkröten, das sind die vietnamesischen Traumstrände für jeden Urlauber. Die 5 schönsten Strände von Vietnam sollen hier vorgestellt werden. Sie gehören mit zu den Sehenswürdigkeiten, die man bei Vietnam Reisen gesehen haben sollte.

Der An Bang Strand bei Hoi An

An Bang, Vietnam
Der wunderschöne Strand An Bang, Bild: Irina Sokolovskaya / shutterstock

An Bang ist einer der traumhaftesten Strände überhaupt. Der schönste Strände in Vietnam befindet sich am nördlichen Ende von Hoi An. An Bang Strand ist in der Liste der 50 schönsten Strände der Welt, die 2011 von CNN Go gewählt wurde. An Bang Strand ist bei vielen inländischen und internationalen Touristen bekannt und hat sich zu einem berühmten Badeort entwickelt. Der Strand An Bang befindet sich im Viertel Cam An, etwa 7 km vom Zentrum der Stadt Hoi An entfernt. Er ist relativ ruhig und es finden sich ein paar Runde vietnamesische Angelboote dort. Das Wasser ist manchmal ein wenig kühl und nicht ganz so warm, besonders wenn man etwas früher im Jahr dorthin fliegt. Dort lässt sich wunderbar die Sonne genießen und man sollte nicht dem Picknickkopf vergessen. Hoi An Altstadt gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Touristen.

Hier gibt es Tipps für Hoi An Strand & Sehenswürdigkeiten, die zum Besuch einladen. Es bietet wunderschöne Althäuser und einen stimmungsvollen Hafen. Die Stadt liegt am südchinesischen Meer. Auch viele Ausflüge lassen sich von dort aus gut organisieren. Nicht außer Acht lassen sollte man die Altstadt im Herzen von Hoi An. Viele charmante kleine Häuser und ein alter Tempel sowie Restaurants, Bars und Geschäfte warten dort auf die Touristen. Die Stadt wurde außerdem 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. An Bang Strand ist noch immer sehr unberührt und rustikal. Das Meereswasser ist so rein wie eine klare jadegrüne Farbe. Im Gegensatz zum Trubel in anderen Strandresorts bringt der Strand An Bang in Hoi An durch seine Einfachheit ein Gefühl der Entspannung. Eine friedliche Schönheit, sanft aber doch seltsam anziehend.

Dam Trau Strand auf der Con Son Insel – Con Dao

Der Dam trau Strand trägt auch den Namen Airport Beach in Con Dao. Er ist einer der schönste Strände in Vietnam. Ein goldener Strand mit feinem Sand lebt dazu ein im warmen türkisblauen Wasser zu Baden. Der Strand ist von einem Dschungel umgeben mit zwei leicht rustikalen Strandcafés. Dort gibt es etwas leckeres zu essen oder bei Bedarf Getränke. Der Strand ist relativ ruhig gelegen und der Con Son Flughafen hat seine Landebahn direkt dahinter. Jedoch ist das nicht sonderlich stören, da höchstens 8 Flüge am Tag dort abgehen. Con Dao gehört zu den größten Mistplätzen für Meeresschildkröten überhaupt. Sie kommen von Mai bis November an die Strände und legen ihre Eier ab. Dazu präsentiert sich der Nationalpark von Con Dao und bietet Einblick in den Lebensraum der Meeresschildkröten. Für historisch interessierte kann man das Gefängnis von Con Dao besuchen. Die Franzosen bauten es 1862 und hielten dort vietnamesische Revolutionäre gefangen. Die Highlights bilden aber immer noch der Strand und der Nationalpark. Bei Wanderungen kann die Artenvielfalt des Nationalparks betrachtet werden und der Strand bietet genügend Platz zur Entspannung. Auch Taucher und Schnorcheln der dort ihren Spaß.

Coconut Beach – Phu Quoc

Der Coconut Beach ist umgeben von Palmen. Einer der schönste Strände in Vietnam befindet sich bei einem kleinen Ressort einer schweizerisch-vietnamesischen Familie. Er ist relativ abgelegen und ebenfalls von einem dichten Dschungel umgeben. Der Ort punktet nicht nur mit den Sandstränden, sondern auch mit bunten Märkten und anderen Sehenswürdigkeiten.dazu gehört beispielsweise der Dinh Cau Tempel, der 1937 zu Ehren der Seekarten Thien Hau errichtet wurde. Dort werden lokale Fischer und Seemänner vor dem Aufbruch auf die See um Schutz. Auf dem An-Dong-Markt werden Fisch und Meeresfrüchte vom nahegelegenen Hafen ausgeliefert. Für kulinarische Freunde bietet sich dort eine interessante Essensvielfalt an. Bunte Obst- und Gemüsestände machen den Markt sehr sehenswert. Dazu kommt die relativ neue Attraktion, die hon Thom Cable Car, eine Seilbahn. Sie ist ungefähr 8 km lang und damit eine der längsten Seilbahnen der Welt. Die Gondelfahrt dauert um die 20 Minuten und führt auf die Ferieninsel Hon Thom.

Der Nhat Strand auf der Con Son Insel bei Con Dao

Nhat Beach Con Dao, Vietnam
Nhat Beach auf Con Dao, Bild: Tappasan Phurisamrit / shutterstock

Con Dao ist ein Archipel östlich vom Festland von Vietnam. Der Tourismus ist nicht sehr weit ausgebaut und die Strände sind relativ abgelegen und leer. Nhat Beach befindet sich auf der westlichen Seite der Insel und ist umgeben von Wiesen und Wäldern. Die einzigen Gefährten sind Tausende von Krabben, die das warme Wasser mögen. Bai Nhat ist in den Top 6 der wilden, wunderschönen Strände Asiens aufgelistet. Die beste Zeit, um die perfekte Schönheit von Nhat Beach zu bewundern, ist von Mai bis September. Zu dieser Zeit ist das Wetter in Con Dao sehr schön, die Temperatur ist etwas hoch, aber ideal für lustvolle Aktivitäten und Baden.

Ninh Chu Strand bei Phan Rang

Der Ninh Chu Strand liegt bei der Stadt Phan Rang. Einer der schönste Strände in Vietnam bietet sich für Kite Surfer an und richtet sich an professionelle Kite Surfer. Die Stadt präsentiert entsprechende Veranstaltungen. Natürlich lässt sich hier auch wunderbar baden. Während des Tages sind die Strände eher verlassen. Erst abends tummeln sich auch die Einheimischen dort. Dazu gibt es kleine Garküchen, die alle mit Essen versorgen. Auch Phan Rang liegt am südchinesischen Meer. Die ideale Reisezeit für den Strand von Ninh Chu ist von Juni bis August.

 

Diese fünf traditionsreichen Casinos und Spielbanken sind eine Reise wert

Glücksspiel war und ist immer noch eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Welt. Aus diesem Grund gibt es überall auf der Welt viele verschiedene Casinos, die auch nach dem Aufkommen des Online-Glücksspiels weiterhin gut laufen.

Die Casinos haben sich zu großartigen und vielfältigen Unterhaltungszentren entwickelt, die noch viel mehr bieten als nur Glücksspiel. Wer keine Lust hat in ein herkömmliches Casino zu gehen, für den bietet das Internet sehr viele Möglichkeiten ganz bequem in einem der beliebten Online Casinos zu spielen.

Im Internet findet sich für jeden Geschmack genau das richtige Casino wie etwa auf  http://www.neueonline-casinos.com/pay-n-play. Doch wer lieber in ein richtiges Casino gehen möchte und sich eines der traditionsreichsten Casinos der Welt anschauen möchte, der findet diese in diesem Artikel.

 

Bellagio, Las Vegas, USA

Wenn es um die bekanntesten und traditionsreichsten Casinos der Welt geht, dann darf das Bellagio in Las Vegas einfach nicht fehlen. Das Bellagio ist zugleich Casino und Luxushotel und wurde erstmals im Jahr 1998 eröffnet. Kurz darauf wurde das Bellagio zu einem Wahrzeichen von Las Vegas. Mit einer Gesamtfläche von über 100.000 Quadratmetern ist das Bellagio eines der größten realen Casinos der Welt.

Das angeschlossene Hotel verfügt über circa 4.000 Zimmer. Darunter sind auch ein paar Luxussuiten, in denen eine einzige Nacht Zehntausende von Dollar kosten kann. Das Casino verfügt auch über einen der beliebtesten Pokertische, die es auf der ganzen Welt gibt. Regelmäßig werden dort große Pokerturniere mit Profispielern stattfindet.

Das Innere des Bellagios ist schon sehr beeindruckend, aber das große und bekannte Merkmal dieses Casinos ist der überdimensionierte Brunnen vor dem Hotel und Casino. Dieser zieht sehr viele Touristen aufgrund seiner choreografierten Aufführungen an, die zusätzlich von Musik und Lichtern begleitet werden und ein wahres Spektakel darstellen.

Sollte das Reisen in naher Zukunft wieder möglich sein, dann ist das Bellagio und Vegas allgemein immer eine Reise wert. Auch in vielen Filmen spielt das Bellagio eine wichtige Rolle, weshalb es in der Liste der traditionsreichsten Casinos der Welt auf keinen Fall fehlen darf.

Taj Mahal Casino Resort, Atlantic City, USA

Der offizielle Name dieses Casinos ist heute Hard Rock Hotel & Casino, aber trotzdem wird es von vielen Besuchern immer noch nach dem alten Namen Taj Mahal genannt. Der Name Taj Mahal war nur von 1990 bis 2016 aktiv und wurde durch den Namen Hard Rock Hotel & Casino abgelöst, was aber bei den Besuchern auf Enttäuschung stieß.

Das Casino wurde vom letzten Präsidenten der Vereinigten Staaten in Person von Donald Trump eröffnet und erlangte seine Berühmtheit aufgrund riesiger Investitionen, die zum Bau des riesigen Gebäudes notwendig waren. Dabei gibt es sogar einige Schätzungen, die davon ausgehen, dass die Kosten für den Bau des Casinos fast eine Milliarde Dollar erreicht haben.

Das Taj Mahal lief nicht wirklich am Anfang an und es dauerte einige Jahre bis das Casino den Ruf inne hatte, den es heute hat. Doch seine Berühmtheit verschaffte dem Taj Mahal den Ruf des Wahrzeichens von Atlantic City.  Im Jahr 2016 wurde das Casino 2016 für kurze Zeit geschlossen und nach einer kompletten Renovierung wiedereröffnet.

Im Zuge dessen wurde auch der Name geändert, was der Berühmtheit jedoch keinen Abbruch tat. Das Casino verfügt über eine Fläche von ungefähr 167.000 Quadratmetern und bietet seinen Besuchern tausende von Spielautomaten und Spieltischen sowie Luxusrestaurants, Theater und Hotelzimmer.

Casino Baden-Baden, Baden-Baden, Deutschland

Baden-Baden ist ein deutscher Kurort in Baden-Württemberg und ein sehr beliebter Touristenort für gut situierte, ältere Menschen. Das Casino Baden-Baden ist im alten Kurhaus Baden-Baden untergebracht und überzeugt die Spieler nicht nur durch das schöne Bauwerk.

Das Gebäude wurde im Jahr 1824 erbaut und ist somit eines der ältesten Casinogebäude der Welt. Baden-Baden ist bei Touristen sehr beliebt und öffnet nun auch wieder seine Pforten. Als das Glücksspiel in Frankreich in den 1830er Jahren verboten wurde, entschieden sich viele reiche Leute aus Frankreich dazu das Casino in Baden-Baden zu eröffnen. Der Grund dafür liegt in der unmittelbaren Nähe Baden-Badens zur französischen Grenze.

Das Casino und das alte Kurhaus sind auch dafür bekannt viele wichtige Veranstaltungen wie Schachturniere, verschiedene Kongresse und vor allem einen NATO-Gipfel ausgerichtet zu haben. Eine weitere bemerkenswerte Tatsache des Casinos besteht darin, dass der russische Schriftsteller Dostojewski angeblich davon inspiriert wurde sei, seinen berühmten Roman „Der Spieler“ zu schreiben, als er das Casino in Baden-Baden besuchte.

Das Casino Baden-Baden übertrumpft alle anderen Casinos dadurch, dass es nicht nur ein Casino ist, sondern ein wahrer Luxustempel für die reiche Oberschicht und nicht wirklich ein Ort für den einfachen Spieler. Die Gäste müssen sich außerdem in Baden-Baden strengstens an die dort geltende Kleiderordnung halten und des Weiteren teure Eintrittsgelder bezahlen.

Venezianisches Casino, Macau, China

Casinos in Macau
Blick auf Macau, Bild: trabantos / shutterstock

Wenn man Macau jemals aus der Ferne betrachtet hat, würde man sich sofort fragen, woher die vielen unübersehbaren Lichter kommen und was sie beleuchten. Der Grund des Lichts ist die Glücksspielstadt Macau in China. Denn Macau ist nach Las Vegas in den USA eine der größten Glücksspielstädte der Welt.

In Macau gibt es einige der größten Casinos der Welt, worunter sich auch das berühmte Venezianische Casino befindet. Das Casino befindet sich dabei inmitten einer wunderschönen Kaskade in einem anmutigen und modernem Design. Außerdem strahlt das Casino viele leuchtende Farben in den Himmel und bietet seinen Gästen auf über 10.000 Quadratmetern alles, was das Spielerherz höher schlagen lässt.

Das Venezianische Casino in Macau ist außerdem seinem Schwestercasino in den USA in Las Vegas nachempfunden und bietet seinen Gästen ein luxuriöses Hotel mit über 30.000 Betten. Wie in Baden-Baden befinden sich unter den Gästen in Macau hauptsächlich reiche Spieler mit viel Geld und eher weniger normale Spieler, die gerne um niedrige Beträge zocken.

MGM Grand, Las Vegas, USA

Das MGM Grand in Las Vegas Nevada ist eines der bekanntesten und besten Casinos der Welt. Auch in Sachen Umsatz und Gewinn schlägt das MGM Grand alle anderen Casinos auf dem Strip in Las Vegas. Eröffnet wurde das traditionsreiche Casino im Jahr 1993 und ist mittlerweile das drittgrößte Casino überhaupt. Auch ist das MGM Grand ist durch viele Filme und Serien weltweit bekannt geworden.

Die Fläche des MGM Grands erstreckt sich über mehr als 150.000 Quadratmeter und verfügt zudem über mehr als zu 3.000 Slots und Automaten und hat zusätzlich noch über 130 Poker- und Spieltische. Das MGM Grand hat neben dem Casino auch noch sehr viele gute Restaurants, die immer gut besucht sind. Das MGM Grand ist demnach nicht nur für Spieler interessant, sondern läuft auch zum Flanieren und essen gehen ein.

Ferien auf der Blumeninsel: die schönsten Orte Madeiras

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Madeira ist eine wahre Perle, die ganzjährig mit mildem Klima und viel Sonnenschein besticht. Das Eiland im Atlantischen Ozean gehört zu Portugal, und damit zur EU. Allerdings liegt die Insel geographisch gesehen näher an Marokko. 737 Kilometer trennen die europäische Insel vom afrikanischen Festland. Neben einer abwechslungsreichen und aufregenden Flora und Fauna kann Madeira auch mit geschichtsträchtigen Städten und Dörfern mit ursprünglichem Charme aufwarten, die zum Sightseeing und zum Entspannen einladen.

Die Inselhauptstadt Funchal

Botanischer Garten Funchal, Madeira
Der botanische Garten von Funchal, Bild: Cristian Mircea Balate / shutterstock

Wer auf die Insel Madeira kommt, landet in der Regel in Funchal – egal, ob mit dem Flugzeug oder mit dem Kreuzfahrtschiff. Das südlich gelegene Funchal ist mit rund 115.000 Einwohnern mit Abstand die größte Stadt der Insel, und der Touristenmagnet schlechthin. Die Altstadt Funchals liegt malerisch direkt an der Küste. In den engen Gässchen der Altstadt lässt es sich wunderbar an kleinen traditionellen Geschäften und urigen Restaurants und Bars vorbeispazieren. Wenn man das echte Leben der Inselbewohner erleben möchte, sollte man unbedingt den Mercado dos Lavradores besuchen. Hier decken sich Einheimische wie Touristen mit frischen Früchten, wie den hier sehr beliebten Maracujas, Mangos, Guaven und auf Madeira angebauten Bananen, ein. Auch Blumenzwiebeln können hier erworben werden.

Madeira gilt als die Blumeninsel Europas schlechthin – wer einmal den Botanischen Garten von Funchal besucht hat wird wissen warum. Dort hin fährt man aus der Innenstadt am besten mit der Seilbahn. Schon unterwegs erstreckt sich ein atemberaubender Blick über die Stadt. Daneben locken eine ganze Reihe sehenswerter Kirchen wie die Kathedrale Sé. Paläste, die im kolonialen Stil erreichtet wurden, beinhalten vielfach Museen und können von innen und außen besichtigt werden können. Zu sehen gibt es dort zum Beispiel Alltagsgegenstände, antike Möbel, Gemälde und Azulejo, die typisch portugiesischen Kacheln. Fußballfans steuern das Cristiano-Ronaldo-Museum an, in dem es zahlreiche Erinnerungsstücke des Fußballers wie Pokale, Trikots und Fanbriefe zu besichtigen gibt. Der Ballkünstler ist der berühmteste Sohn der Insel.

Die Piscina Naturais von Porto Moniz

Porto Moniz, Piscinas Naturais Velhas, Madeira
Piscina Naturais von Porto Moniz, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

Sehr viel kleiner als Funchal ist der Küstenort Porto Moniz. In der ein wenig verschlafen wirkenden Kleinstadt, ganz am nordwestlichsten Zipfel der Insel, wohnen nur rund 1.700 Einwohner. Dennoch ist der Ort, in dem zu früheren Zeiten Walfänger zu Hause waren, absolut sehenswert. Direkt vor der Uferpromenade finden sich mehrere Piscina Naturais, natürliche Swimming-Pools, die sich aus Vulkangestein gebildet haben. Hier lässt es sich herrlich im stark aufgewärmten Atlantikwasser entspannen und dem Meeresrauschen lauschen. Neben dem Tourismus ist die Fischerei heute der Haupterwerbszweig der Einwohner von Porto Moniz. Unbedingt sollte man deshalb hier, in einem der direkt am Hafen gelegenen Fischrestaurants, frisch gefangenen Schwertfisch mit Madeira-Bananen und Maracuja-Soße kosten. Anschließend kommt man den Meeresbewohnern im Centro Ciência Viva, einem Schau-Aquarium, auf die Spur.

Die strohbedeckten Bauernhäuschen von Santana

Die strohbedeckten Bauernhäuschen von Santana, Madeira
Die strohbedeckten Bauernhäuschen von Santana, Bild: MisterStock / shutterstock

Santana liegt an der Nordküste Madeiras und ist weithin bekannt für seine kleinen strohbedeckten Häuser, die von außen wie gemauerte, bunt angemalte Indianer-Tipis wirken. Ihre eigentümliche Architekturform machten die Häuschen zu einem der Wahrzeichen der Insel. Die Strohdächer müssen etwa alle vier bis fünf Jahre erneuert werden: wer Glück hat kommt zur passenden Zeit, um bei dieser altertümlichen Verrichtung Zeuge zu werden. Früher lebten die Bauern des Ortes in den traditionellen Häusern, heute sind viele von ihnen nicht mehr bewohnt, können aber besichtigt werden. Die Häuser sind Teil des Madeira-Themenparks, der über die Geschichte und die Kultur der gesamten Insel informiert. Rund um Santana erstreckt sich zudem eine waldreiche Berglandschaft, die seit 2011 den Titel UNESCO Biosphärenreservat trägt. Wer schon einmal hier ist sollte eine Wanderung in die zauberhafte Umgebung unternehmen.

Der romantische Fischerort Camara de Lobos

Camara de Lobos, Madeira
Camara de Lobos, Bild: Cristian Mircea Balate / shutterstock

Nur einige Kilometer von Funchal entfernt liegt Camara de Lobos. Der Ort gilt als einer der ursprünglichsten auf ganz Madeira. Wer gut zu Fuß ist nähert sich Camara de Lobos von Funchal aus über einen Küstenwanderweg, der herrliche Ausblicke auf den Atlantischen Ozean erlaubt. Schon von weitem sieht man eine ganze Reihe an hölzernen Fischerbooten, die hier nach wie vor ihren Dienst tun. Der Ort selbst wurde auf Steinklippen erbaut. Bei einem Spaziergang durch die Kleinstadt geht es also kräftig auf und ab. Oberhalb des Fischerortes liegt das wichtigste Anbaugebiet des Madeiraweins. In den kleinen Bars der Altstadt lässt sich ein Glas davon in romantischer Umgebung genießen.

Machico: ein Besuch in der ältesten Stadt Madeiras

Bucht von Machico, einer der berühmten Strände der Insel Madeira
Bucht von Machico, einer der berühmten Strände der Insel Madeira, Bild: Cristian Mircea Balate / shutterstock

Im Juli 1419 landeten portugiesische Entdecker zum ersten Mal auf der Insel Madeira, und starteten von hier die Besiedelung des Eilands. Damit begann die Geschichte der Insel als Teil Portugals. Machico entwickelte sich schnell zum Zentrum des Zuckerrohranbaus. Die Kirche Capela dos Milagres, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde, ist nicht nur einen Besuch wert, sondern auch die älteste Kirche der Insel. Genau wie in der Kapelle von São Roque können dort die berühmten portugiesischen Kachelbilder bewundert werden. Das Solar do Ribeirinho, ein ehemaliges Herrenhaus, das im Kolonialstil errichtet wurde, beherbergt ein Museum zur Ortsgeschichte. In der Nähe des Kais von Machico erhebt sich das im 18. Jahrhundert erbaute Fort São João Baptista über die Stadt. Touristen werden zudem von einem karibisch wirkenden Sandstrand angelockt, der mitten im Innenstadtbereich künstlich angelegt wurde. Dieser Sandstrand ist auf Madeira, wo es ansonsten nur Steinstrände gibt, eine absolute Besonderheit.

Drei starke Betriebsausflüge 2021 – endlich wieder gemeinsam rauskommen

Wir leben seit mehr als einem Jahr in einer sehr ungewöhnlichen Situation – ein Lockdown jagte den nächsten und dabei zu kurz gekommen ist vor allem der persönliche Kontakt zu unseren Mitmenschen, Arbeitskollegen und Freunden. Grund genug also, um jetzt wieder richtig durchatmen zu können. Der Sommer ist da und mit ihm freuen wir uns nun alle wieder, raus zu dürfen: ob in die Natur, in die Stadt oder an den See ist dabei erst einmal egal – Hauptsache wir sind wieder zusammen.

Was für jeden einzelnen von uns privat wichtig ist, ist für den Job umso wichtiger. Die Kollegen haben wir jetzt genug vor der Kamera im Homeoffice gesehen. Jetzt ist es an der Zeit, wieder rauszugehen und den Sommer gemeinsam zu genießen – zum Beispiel bei spannenden Betriebsausflug Ideen, die gerade im Sommer 2021 zu einem echten Hit werden. Wir schauen uns drei der besten Betriebsausflüge und berichten Euch von unserer Erfahrung:

1. Offroad durch das Gelände der Eifel

Die Eifel liegt eingebettet in Westdeutschland und teilt sich in die Nordeifel und Vulkaneifel auf und erstreckt sich von Nord nach Süd auf einer Linie von Euskirchen in NRW bis fast nach Trier. Viele sprechen auch von Südeifel, wenn es um den geografischen Bereich in Bitburg in Rheinland-Pfalz geht. Wir haben uns bei einer Offroad Challenge auf Polaris Fahrzeuge gewagt und sind querfeldein durch die Natur gerast. Das Teamevent sorgt für Adrenalin und viel Spaß, wobei man nicht unbedingt sehr sportlich sein muss, um mitzumachen.

Die Fahrzeuge steuerten wir selbst und bahnten uns so einen Weg durch unwegsames Gelände tief in der Eifel. Zwischendurch machten wir Halt und konnten Stockbrot am Lagerfeuer am Rande einer Höhle genießen. Wer möchte, kann sich von einer Klippe abseilen, die ca. 20 Meter in die Tiefe geht – das ist ein regelrechter Adrenalin Kick. Zum Schluss haben wir an einem See ein Picknick genossen und dabei gelernt, wie man ein Floß baut. Bei bestem Wetter haben wir es dann mit unseren Wasserfahrzeugen auf den See gewagt, was für manche von uns ein nasses Abenteuer bedeutet hat. Durch das perfekte Wetter konnten wir schnell trocknen und das Barbecue am Abend hat alle noch einmal begeistert.

Erfahre mehr zur Offroad Rallye durch die Eifel

2. Schnitzeljagd mit App durch die City

Vorab gesagt: wenn jemand denkt, dass eine Schnitzeljagd nur etwas für Kinder ist, hat weit gefehlt. Wir sind absolut begeistert von diesem Betriebsausflug, der, am Rande bemerkt, nahezu überall stattfinden kann. Wir haben die Schnitzeljagd in Köln gebucht und konnten uns diverse Hot Spots aus der Nähe anschauen. Gestartet sind wir am Dom in Köln – bei den ersten Aufgaben haben wir bereits gemerkt, dass echtes Kölsches Wissen nicht wirklich vorhanden ist – aber wir haben uns dennoch wacker geschlagen. Die Schnitzeljagd wird mit einer innovativen App durchgeführt und beinhaltet sowohl Quiz Fragen, die teils sehr witzig gestellt sind über Musik Rate Games, Video Challenges bis hin zu Portraitaufnahmen. Wir haben in zwei Teams gespielt, um den Challenge Charakter zu stärken.

Die Schnitzeljagd führte uns am Rhein entlang in Richtung Kölner Altstadt. Zum Glück durften die örtlichen Gastronomen zumindest im Außenbereich wieder öffnen, weshalb wir ein paar „Zwischengetränke“ genießen konnten. Spannende Aufgaben waren zudem teils physische Rätsel, bei denen wir gewisse Karikaturen zeichnen und so Zusammenhänge herstellen mussten.

Die App ist sehr einfach zu verstehen und hat uns begeistert. Man kann die App auf für private Anlässe nutzen. Das Beste: sie ist kostenfrei für Privatnutzer, sodass Ihr jederzeit auch spontan den Kindergeburtstag innovativ gestalten könnt.

Erfahre mehr zur Schnitzeljagd mit App

Beach Party oder Bauernhof Event als Betriebsausflug

Die Kombination klingt etwas verrückt, dabei haben beide Themen für Betriebsausflüge doch so vieles gemeinsam. Denn bei beidem Teamevents geht es darum, zu gewinnen. Bei der Strandolympiade bzw. Bauernhof-Olympiade zeigte sich bei uns, wer körperlich und wer geistig weiter vorn ist als die anderen. Bei der Bauern-Olympiade kommen Schubkarren Rennen, Gummistiefel Weitwurf und, als Königsdisziplin, Kuh-Wettmelken an einer edlen Holz Kuh namens „b-etty“ nicht zu kurz. Anders hingegen bei der Beach Olympiade, bei der es im Sand beim Tauziehen darum geht, das gegnerische Team umzuwerfen oder bei Beachvolleyball Games gemeinsam und gegeneinander anzutreten.

Beide Betriebsausflüge haben es auch kulinarisch in sich: auf alle Gäste wartet ein Barbecue zum Schluss, kühle Getränke den Ganzen Tag über und Musik sorgt für beste Stimmung. Für uns ein Grund, beide Events noch einmal zu planen, da sie – wie die anderen Tipps auch, einen ganzen Tag lang dauern und wirklich für Zerstreuung sorgen.

Erfahre mehr zur Strandolympiade zum Betriebsausflug oder zum Teamevent auf dem Bauernhof

Fazit:

Gefühlt hatten wir die Pandemie zumindest für einige Stunden überstanden. Trotz Abstand bieten diese Betriebsausflüge nicht nur Spaß und Kurzweil, sondern sorgen sie auch für mehr Motivation im Team. Jeder wird mitgerissen von dem Gruppengedanken – das hat bei uns vor allem den Schalter umgelegt und uns gezeigt, dass es draußen gemeinsam doch am schönsten ist.

Pollenca, die Perle des Nordens von Mallorca

Mallorcas Nordosten ist nicht frei von Überraschungen… Das im nördlichsten Teil der Serra de Tramuntana gelegene Städtchen Pollenca gehört zu den stimmungsvollsten der Insel.
Dort, wo der Gebirgszug und das Meer zusammentreffen, an einer weit geschwungenen Mittelmeerbucht, lädt das Städtchen mit seinen verwinkelten Gassen, malerischen Natursteinhäusern und bedeutenden Kunstschätzen zum Bummel ein.

Und doch gibt sich das Landstädtchen recht eigenwillig. Mit einem Dutzend Kunstgalerien und dem alljährlich internationalen Musikfestival hebt sich Pollenca stark vom Rest der Provinzorte ab. Zudem pflegen die zumeist wohlhabenden Pollenciner einen eigenen Dialekt und traditionelles Handwerk.

Man merkt es dem Städtchen mit seinem Hafen-Ableger Port de Pollenca an, dass es ein besonderer Ort ist. Ein Ort für Liebhaber des Schönen, ein Ort für Mallorca-Kenner.

Der Blick ins Geschichtsbuch verrät: Etliche Megalithbauten belegen, dass in der Umgebung schon in der Bronzezeit gesiedelt wurde. Aus römischer Zeit stammt die noch gut
erhaltene Brücke über den Torrent de Sant Jordi am Nordrand von Pollenca. Die Nähe der römischen Stadt Pollentia (beim heutigen Alcudia) brachte Wohlstand, der jedoch durch die Vandalenstürme des 5. Jahrhunderts schon bald versiegte. Die wirklich große Zeit brach mit den Mauren an, die mit ihrer Wasserfördertechnik das Tal in einen üppigen Garten verwandelten. Nach der christlichen Rückeroberung entstanden Kirchen und Klöster.

Ankommen & Umschauen

Hier, wo die Klippen 200 Meter tief in das Mittelmeer fallen und eine kühn in den Fels geschlagene Straße sich über 18 Kilometer von Port de Pollenca bis zum 1892 gebauten Leuchtturm von Mallorcas nordöstlicher Spitze windet, verteilt der Ort Pollenca sein ganz eigenes Flair: Seine Lage und Atmosphäre machen ihn zu etwas besonderem – Pollenca ist ein mallorquinisches Gesamtkunstwerk.

Zwischen himmlischen Gefilden und irdischen Genüssen

Zweihundertfünfundsechzig Stufen führen im Schatten dunkler Zypressen zum Kalvarienberg. In engen Serpentinen müht sich die Straße nach oben – zwölf große Steinkreuze künden von der Bedeutung dieses Hügels. Über den Kreuzweg gelangt man schließlich zu der kleinen Wallfahrtskirche mit dem großen Blick. Dieser Blick auf das Städtchen, den gegenüberliegenden Puig de Maria bis hin zu den beiden Buchten von Pollenca und Alcudia ist genauso umwerfend wie der auf dem Treppenberg des „calvari“ – so ockerfarben und zypressengesäumt wie die Häuser der Stadt.

Must see! Aktiv und kreativ im hübschen Künstlerstädtchen Pollenca….

Ein Besuch lohnt im Casa Museum Dionis Bennassár auf der Roca 14. Im Wohnhaus des Künstlers Dionis Bennássar (1904-1967) sind 240 seiner Werke ausgestellt. Der Künstler gehörte der Gruppe um den Jugendstilmaler Hermenegildo Anglada Camaraca an.

Andere verschlägt es zum Puig de Maria, dem Hausberg der Stadt, gekrönt von dem ehemaligen Nonnenkloster Mare de Déu del Puig. Gleich hinter den letzten Häusern der Klosteranlage führt der Weg auf einen alten Pilgerpfad. Von dort bietet sich ein umwerfender Ausblick.

Tipp: die Einkehr im Klosterstübchen entschädigt für einen doch eher beschwerlichen Aufstieg.

Festivalfans aufgepasst! Das beliebte internationale Musikfestival findet jedes Jahr im August in dem vom Kreuzgang eingerahmten Innenhof des Dominikanerklosters statt. Im Winter wird hier an Sonntagen mallorquinische Folklore geboten. Zudem beherbergt das Kloster neben einem Altenheim auch das örtliche Heimatmuseum.

Wasserratten, Sonnenanbeter und Wassersportler kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Diese tummeln sich allesamt an der nordöstlich von Pollenca gelegenen Cala de Sant Vicenc. Das Strandareal wird von einer 300 Meter hohen Felswand im Osten gerahmt.

Bucht von Port de Pollenca
Bucht von Port de Pollenca, Bild: vulcano / shutterstock

Und schließlich erreicht man Port de Pollenca, ein „Fischerdorf, wo man lebt, wie das Leben sein soll, einfach und zufrieden“ …., so der Journalist Gordon West im Jahre 1929 auf seiner Mallorca-Reise!

Hier spaziert man unter uralten Pinien entlang, vorbei an schönen Villen und Hotels der Gründerzeit. Gleich drei Ortsbereiche laden zum Verweilen ein:

  • Ein breit aufgespülter Sandstrand, der sich vom südlichen Ortseingang mehrere Hundert Meter bis zu den ausgedehnten Anlagen des Jacht- und Fischerhafen erstreckt.
  • Gefolgt vom alten Ortskern mit der baumbestandenen Plaza Miguel Capllonch,
  • Und zu guter Letzt das Glanzlicht…., der Passeig Vora Mar mit der Verlängerung Carrer Colon. Dieser herrliche Fuß- und Radweg führt über fast 2 Kilometer an kleinen schattigen Strandabschnitten entlang, vorbei an alten Villen. Fast am Ende steht mit dem Illa d’Or das wunderschön gelegene (und teuerste) Hotel des Ortes mit einem der besten Restaurant-Terrassen Mallorcas.

Dem nicht genug! Das alte Fischerdorf ist der Hotspot für Wassersportfreunde: Für Surfer, Segler, Kajakfahrer und Jachtbesitzer offenbart sich ein Dorado. Am Strand beim Hafen gibt es weißen Sand, viel Platz und einen umfangreichen Service.

Pollenca ist ein lebhafter Touristenort mit einem reichen Angebot an Sport und Unterhaltung. Das charmante Städtchen am Fuße hoher Berge ist zweifellos eines der sehenswertesten Städte der ganzen Insel. Die weiße Bucht ist ideal zum Windsurfen. In den Gassen des ehemaligen Fischerdorfes spürt man noch die Atmosphäre, die schon in den 1930er-Jahren wohlhabende Briten anzog. Noch immer begeistern die feinen Sandstrände rund um den Ort und die schöne Promenade.

Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Genuss an den schönsten Plätzen – Tipps zur gemütlichen Einkehr

In Hafennähe und am Kai von Port de Pollenca gibt es eine Reihe guter Lokale. Besonders empfehlen kann man das typisch mallorquinische Restaurant Bona Cepa in der Nähe des Hafens und den Besuch der Bar „Sail & Surf „ für ein kühles Bier.

Nicht weniger begeistert das „Argos“ , auffällig durch seine schlichte Dekoration. Hier lenkt nichts von der kreativen mediterranen Küche ab – außer vielleicht der Meerblick.

Grüner wird’s nicht mehr: Das Restaurant der Pension Bellavista bietet den perfekten Rahmen für die kreativen vegetarischen Rezepte – himmlische Genüsse in einem zauberhaften Ambiente.

Durbuy – die kleinste Stadt Belgiens

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Die Stadt Durbuy ist mit ihrer Größe das ideale Ziel für einen Wochenendausflug. Sie befindet sich in der belgischen Provinz Luxemburg und in den Ardennen. Ihre Lage macht sie zu einem attraktiven Startpunkt, um die Region mit ihrer reichhaltigen Geschichte und reizvollen Landschaft zu erkunden. Die Ortschaft Durbuy hat zwar seit dem 14. Jahrhundert das Stadtrecht, doch reicht in ihren Ausmaßen nicht an eine Stadt heran. Das macht ihren Charme aus. Sie ist übersichtlich und bietet zugleich zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Zu diesen zählt neben der historischen Altstadt die Ourthe, an deren Ufern sich Durbuy befindet. In der Nähe der Stadt liegen reizvolle Ausflugsziele wie Wéris oder Barvaux.

Altstadt und Gartenkunst in Durbuy

Altstadt von Durbuy
Altstadt von Durbuy, Bild: NAPA / shutterstock

Das Highlight in Durbuy ist die historische Altstadt. Die schmalen, gepflasterten Straßen führen an gepflegten Fachwerkhäusern und Resten der alten Stadtmauer vorbei. Kleine Geschäfte und Cafés sorgen für einen längeren Spaziergang als die Größe der Altstadt erwarten ließe. Sehenswert ist die Halle aux blés aus dem 16. Jahrhundert, die zu dem außergewöhnlichen Erbe der Wallonie zählt. Ursprünglich war sie eine Getreidehalle, dann ein Verwaltungsgebäude. Heutzutage beherbergt das Haus auf drei Etagen ein Museum für belgische Kunst. Die Rue Daufresne de la Chevalerie gilt als älteste Straße der Stadt und ist vollständig mit Kieseln aus der Ourthe gepflastert. Über der Altstadt liegt das Chateau d‘ Ursel, das Schloss von Durbuy. Das Schloss schafft ein pittoreskes Panorama, ist aber nicht zu besichtigen.

Sehenswert ist der Parc des Topiaires. Er liegt am Ufer der Ourthe und zeigt Formschnittfiguren. Die über 200 Figuren aus Buchsbäumen ziehen vor allem Familien an. Neben vielen Tierfiguren zeigen die Formbäume auch Menschen und Szenen und regen die Fantasie an. Der Besuch des Parks eignet sich für Freunde der Gartenkultur mit seinen Alleen, Beeten und Bäumen. Eine weitere Attraktion der Stadt ist der Homalius-Felsen oder auch Roche à la Falize. Zum einen ist er der höchste Punkt Durbuys. Zum anderen ist seine besondere Form ein beliebtes Fotomotiv. Wer sich nicht von dem malerischen See und den Wasserspielen ablenken lässt, entdeckt die unterschiedlichen Gesteinsschichten der Felsformation. Von der Altstadt aus führt eine Promenade zum Felsen.

Der historische Ortskern ist klein und die Wege zu den anderen Attraktionen der Stadt sind kurz. Dennoch lohnt sich für Besucher die Fahrt mit dem Touristenzug, dem Petit Train Touristique, da er für ausgezeichnete Ausblicke sorgt.

Durbuy kulinarisch oder auf dem Fluss entdecken

Schloss Durbuy
Schloss Durbuy, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Neben dem romantischen, mittelalterlichen Ambiente punktet Durbuy mit kulinarischen Spezialitäten. Dazu zählen beispielsweise die Flusskrebse, denen im Sommer ein eigenes Fest gewidmet ist. Es lohnt sich, vor dem Besuch der Stadt den Kalender zu prüfen. Im September stellt das Bier-, Brot- und Käsefest die lokalen Hersteller in den Mittelpunkt. Neben zahlreichen Ständen mit den örtlichen Spezialitäten umfasst das Fest Musik und andere Programmpunkte. Im Oktober findet regelmäßig ein Klassik-Festival statt und im Winter ein Weihnachtsmarkt.

Wer die Spezialitäten der Stadt probieren möchte, ist bei der Marckloff-Brasserie und der Manufaktur Saint-Amour richtig. In der Manufaktur entstehen Konfitüren, Sirupe und Gelees aus heimischen Früchten. In der Brasserie gibt es eine Mikro-Brauerei für das hier hergestellte Marckloff-Bier. Neben Einblicken in die Herstellung gibt es bei beiden Unternehmen die Möglichkeit, die Produkte zu probieren und zu kaufen.

Für mehr Bewegung und Aktivität sorgt der nahe gelegene Abenteuerpark Adventure Valley. Der Abenteuerpark profitiert von der umliegenden Natur und bietet Touren per Kajak und Mountainbike an. Ein Hochseilgarten und Entdeckertouren zählen zu den dort möglichen Aktivitäten. Auch abseits des Abenteuerparks lassen sich in Durbuy Kajaks ausleihen, um die Ourthe zu erkunden. Die Region bietet sich für ausgiebige Wander- und Fahrradtouren an.

Megalithe und Labyrinthe als Ausflugsziele bei Durbuy

Nur wenige Fahrminuten entfernt bietet die Umgebung von Durbuy romantische Natur mit zahlreichen Wanderwegen und sehenswerte menschengemachte Ausflugsziele. Nicht nur für Familien mit Kindern ist das Labyrinth in Barvaux unterhaltsam. Das Labyrinth aus Pflanzen ist so aufgebaut, dass sich zwischendurch ausruhen lässt. Zusätzlich gibt es neben dem großen Labyrinth andere kleinere Anlagen und Aktivitäten wie einen Barfußpfad.

Das Dorf Wéris und dessen Umgebung beeindrucken mit Megalithen und Hünengräbern. Bekannt ist Wéris vor allem für die gut erhaltenen und als Kulturerbe geltenden Dolmen und Menhire. Wer sich für diese steinzeitlichen Steinsetzungen interessiert, findet weitere Informationen im dort ansässigen Musée des Mégalithes. Auch der Dorfkern mit der typischen wallonischen Architektur ist einen Spaziergang wert.

Für kulinarisch Interessierte lohnt sich der Ausflug auf die Ziegenfarm Chèvrerie d’Ozo. Hier gilt es umweltbewussten und authentischen belgischen Käse und ihre Produzenten zu entdecken. Neben dem hofeigenen Käseverkauf lässt sich der Bauernhof mit den Ziegen erkunden. Zusätzlich werden Führungen durch die Molkerei angeboten.

Wer nicht nur ein Wochenende für Durbuy Zeit hat, findet in der Umgebung zahlreiche weitere historische Ausflugsziele der Ardennen und geologische Attraktionen wie Höhlen und Felsformationen. Die mehr als zehn Dörfer im Umkreis von Durbuy bieten Entschleunigung und typisch wallonische Architektur.

TOP 5 Outdoor-Aktivitäten in München

Die bayerische Landeshauptstadt München bietet viele Möglichkeiten für Aktivitäten im Freien. Sie verfügt über zahlreiche Parks und Freizeitanlagen, die zu Aktivitäten mit der Familie oder mit Freunden einladen. Wer gern nach Feierabend entspannen möchte, kann das auch allein bei seinem Lieblingssport.

Interaktive Karte mit den besten Outdoor-Aktivitäten

In München ist wirklich für jeden etwas dabei, wenn es um Outdoor-Aktivitäten geht. Diejenigen, die eine Herausforderung suchen und gerne sportlich aktiv sind, kommen ebenso auf ihre Kosten wie alle, die es lieber entspannt angehen lassen möchten.

Die interaktive Karte von Planet Sports zeigt die verschiedenen Möglichkeiten in München und Umgebung. Sie ist so gestaltet, dass die verschiedenen Outdoor-Hotspots mit der Münchner S- oder U-Bahn erreichbar sind. Zu jedem Hotspot ist eine ausführliche Beschreibung abrufbar.

Das sind die Top 5 Möglichkeiten:

Surfen an der Eisbach-Welle

Eisbachwelle München
Surfen auf der Eisbachwelle, Bild: RudiErnst / shutterstock

Wer gerne surfen möchte, kann das an der Eisbach-Welle an der Prinzregentenstraße. Mit der U-Bahn Lehel oder der U-Bahn Prinzregentenplatz ist sie erreichbar. Öffnungszeiten und Eintritt gibt es nicht, denn für jeden ist die Eisbachwelle zugänglich. Die Eisbachwelle gilt als konstanteste und beste Flusswelle der Welt und ist ungefähr einen halben Meter hoch. Für Anfänger ist sie nicht geeignet. Nur geübte Surfer und Profis sollten an der Eisbachwelle surfen, da für Anfänger eine größere Gefahr besteht. Auch internationale Surfer-Größen wissen die Eisbachwelle für ihre Aktivitäten zu schätzen.

Isartrail – ein Muss für Mountainbiker

Mountainbiker werden vom Isartrail begeistert sein. Mit der U-Bahn Thalkirchen ist er erreichbar. Er startet am Schlichtweg und ist acht Kilometer lang. Auch hier ist die Aktivität kostenlos und jederzeit möglich, da es keine Öffnungszeiten gibt. Von der Stadt aus führen die Isartrails immer entlang der Isar in Richtung Süden. Der Radweg führt durch eine schöne Landschaft. Das Gute daran ist, dass er nicht nur erfahrenen Mountainbikern vorbehalten ist. Auch diejenigen, die nur selten mit dem Mountainbike fahren oder sich zum ersten Mal auf’s Rad wagen, werden nicht enttäuscht sein. Anfänger brauchen etwa 50 Minuten, um die Strecke zu bewältigen.

Flying Fox im Olympiastadion

Wer München von oben erleben will, sollte sich Flying Fox im Olympiastadion nicht entgehen lassen. Geklettert wird auf das Dach des Olympiastadions auf 35 Meter Höhe in Begleitung eines Tourguides. Mit der U-Bahn Olympiastadion ist das Olympiastadion am Spiridon-Louis-Ring 21 bequem erreichbar. Es ist von Montag bis Sonntag von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Eine Tour ist kostenpflichtig. Der rasante Rausch auf Europas längstem Flying Fox dauert 90 bis 120 Minuten. Ein Flug bietet einen atemberaubenden Ausblick über München.

Skatepark Theresienwiese

Ein Muss für alle, die gerne auf dem Skateboard ihr Können zeigen, ist der Skatepark Theresienwiese (T-Wiese). Er befindet sich am Bavaria Ring, in der Nähe der Hans-Fischer-Straße, und ist mit der U-Bahn Poccistraße erreichbar. Er ist unbegrenzt geöffnet, nur nicht in der Zeit des Oktoberfestes. Der Skatepark verfügt über drei große lange Boxen, mehrere Banks, Hip, mehrere Manual Pads und großzügige Teerflächen. Er ist teilweise beleuchtet und eignet sich auch für Inliner.

Beachanlage Robertobeach

Münchens größte Indoor- und Outdoorbeachanlage ist Robertobeach, Am Eventpark, in Aschheim. Die Anlage ist mit der S-Bahn Feldkirchen erreichbar. Im Sommer ist sie von Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 23:00 Uhr sowie am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet. Im Winter öffnet die Anlage von Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr und an Samstagen, Sonntagen sowie Feiertagen von 10:00 Uhr bis 22:30 Uhr. Garantiert kommt hier Urlaubsstimmung auf.

 

Die malerischen Inseln Murano und Burano in der venezianischen Lagune

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Wer in den Ferien Venedig besucht sollte sich auf keinen Fall nur auf die Altstadt beschränken. Nach einer idyllischen Bootsfahrt, die nur eine Dreiviertelstunde lang dauert, erreicht man von Venedig aus die, mit farbenfroh angemalten Häusern dicht bestandene, Insel Burano. Ein Spaziergang durch die schmalen Gassen der Insel lässt einen die Augen vor blinkenden Farben nur so übergehen. Auf halber Strecke zwischen Venedig und Burano liegt die Glasbläserinsel Murano, die man – ist man schon einmal unterwegs – am besten gleich mit besichtigt. In ihrer Struktur ähneln beide Inseln der venezianischen Hauptinsel. Burano und Murano sind jeweils autofrei und dicht mit schmal aufragenden Häusern bebaut. Statt Straßen gibt es hier wie dort Kanäle, durch die der Vaporetto genannte Wasserbus fährt. Als Fußgänger bestaunt man die Kanäle und Lagunen am besten von einer der vielen Brücken aus, die die Wasserarme überspannen, und zu den vielen Sehenswürdigkeiten der beiden Inseln führen.

Auf der kunterbunten Insel Burano

Burano bei Venedig
Blick auf Venedig, Bild: Aliaksandr Antanovich / shutterstock

Burano ist heute eine der am dichtesten besiedelten Inseln der Lagune von Venedig. Das Eiland setzt sich aus vier Einzelinseln zusammen, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Bei einem Spaziergang durch Buranos Gassen wird man schnell vom Charme der leuchtend bunt angemalten Häuser verzaubert. Burano ist seit ehedem eine Fischerinsel. Da es den Fischern, nach dem Fischfang, in der nebligen Lagune früher oftmals schwer fiel, durch die dicken Nebelschwaden hindurch die passende Anlegestelle vor dem eigenen Fischerhäuschen zu finden, malten sie ihre Häuser in schreiend bunten Farben unterschiedlich an. Dies diente früher ausschließlich der besseren Orientierung. Heute lockt diese erhalten geblieben Eigenheit zahlreiche Touristen an. Die bunten Häuser Buranos sind bei allen Besuchern ein beliebtes Fotomotiv. Die Frauen der Fischer übrigens, steuerten mit dem Klöppeln von Spitzen etwas zum kargen Fischerlohn ihrer Männer bei. Im Museo del Merletto, dem Spitzenmuseum, werden Kunstwerke aus hochwertiger Spitze ausgestellt. Das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist, der Palazzo del Podestá, stammt aus dem 13. Jahrhundert, und ist ein Kunstwerk für sich. Aus Burano-Spitze gefertigte Tücher, Tischdecken oder Kleidungsstücke gibt es in vielen kleinen Läden rund um das Museum zu erwerben.

Zwischen barocker Kirche und dem schiefen Turm von Burano

Unbedingt sehenswert ist die Kirche Chiesa di San Martino Burano. Ihr Kirchturm fällt bereits ins Auge, wenn man sich Burano mit dem Vaporetto nähert. Denn wie sein großer Bruder in Pisa verharrt auch dieser Turm in einer deutlichen Schieflage. Die Kirche enthält außerdem eine beeindruckende Kreuzigungsszene von Giovanni Battista Tiepolo. Der war einer der bedeutendsten venezianischen Barockmaler. Nach dem Besichtigungsprogramm locken die Restaurants und Bars auf der Piazza Galuppi. Kenner meinen man bekäme nirgendwo sonst in Italien so hervorragendes Risotto wie hier. Sogar international bekannt ist Burano für sein Fritto Misto, frittierte Meeresfrüchte, die direkt aus dem Fischerboot auf den Teller kommen.

Seit 1924 Teil Venedigs: die Glasbläser-Insel Murano

Glaskunst Murano
Murano ist bekannt als Glasbläserinsel, Bild: Neirfy / shutterstock

Die rund einen Quadratkilometer große Insel Murano war lange Zeit eigenständig, weshalb sich auf Murano eine ganz eigene Tradition und Kultur entwickeln konnten. Erst 1924 wurde die Insel dem venezianischen Stadtgebiet zugeschlagen. Glas wird auf Murano bereits seit dem zehnten Jahrhundert hergestellt. Noch heute reiht sich hier eine Glasbläserwerkstatt an die nächste. Die 5.000 Einwohner Muranos beherrschen dieses diffizile Handwerk nach wie vor. Mundgeblasenes Glas aus Murano verfügt weltweit über einen mehr als ansehnlichen Ruf, und wird heute in alle Himmelrichtungen exportiert. Besucher der Insel dürfen den Handwerken bei der Ausübung ihres Berufs in vielen Werkstätten über die Schulter schauen. Neben kleinen Handwerksbetrieben gibt es auch einige Glas-Fabriken, die besichtigt werden können. Im Museo del Vetro wird die Geschichte der Glasbläserei erzählt. Das wertvollste Ausstellungsstück ist der Coppa Barovier, ein aus dem 15. Jahrhundert stammender blauer Glaskelch. In den örtlichen Glasbläsereien lassen sich hübsche Souvenirs erwerben. Von Glasperlen über Schmuckstücke und Deko-Gegenstände wie Vasen ist hier alles dabei.

Kirchen und Skulpturen

Mit der Kirche Chiesa dei Santi Maria e Donato ist auf Murano eine der ältesten Kirchen der ganzen Region zu finden. Ihre Ursprungskirche wurde bereits im siebten Jahrhundert erbaut. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Kirchengebäude mehrfach zerstört und neu aufgebaut. Die Kirche verfügt über einen freistehenden Glockenturm und ein angebliches Drachen-Skelett. Der Boden der Kirche besteht aus bunten Mosaiksteinen. Weitere überaus sehenswerte Kirchen der Insel sind die Kirchen San Pietro Martire und die Santa Maria degli Angeli. Mit dem Cometa di Vetro wurde vor der Kirche San Pietro Martire eine moderne Glasskulptur errichtet. Von einer der ehemals schönsten Kirchen der Insel, der Santa Chiara Murano, sind nur noch Ruinen zu sehen, die jedoch mehr als nur einen Blick wert sind. Der Palazzo da Mula aus dem 15. Jahrhundert begeistert vor allem Architekturinteressierte. Das Gebäude besteht aus roten Ziegelsteinen und weist spätgotische Züge auf. Hier residierten früher reiche Edelleute aus Venedig, die den Palazzo als Sommerresidenz nutzten. Wer auf einem Stadtspaziergang durch die Gassen Muranos schlendert wird zudem viel aufsaugen können vom mediterranen Flair und der leicht morbiden Stimmung des Eilands.

Die Wallonie in Belgien

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Die Wallonie im französischsprachigen Süden Belgiens ist die größte Region des Königreichs und stellt eine facettenreiche Urlaubsdestination dar. Touristen können interessante historische Städte kennenlernen, romantische Dörfer und die geschichtsträchtigen Schlösser und Burgen des Maastales besuchen.

Zu den Highlights zählen die einstigen Kohlebergwerke in Hennegau ebenso wie die vielen Naturparks. Naturliebhaber und Sportler zieht es in die ausgedehnten Wälder der Antennen, zur wunderschönen See- und Flusslandschaft und zum Hohen Venn, dem Hochplateau mit den vielen Mooren.

Wer hier Urlaub macht, kann Kultur, Tradition, Natur, Sport, Städtetrips und Ausflüge ins Grüne kombinieren! Die Wallonie lädt zu einer unvergesslichen Entdeckungsreise von sehenswerten UNESCO-Stätten ein.

Provinz Lüttich

Thuin, Wallonien
Sonnenaufgang in Thuin, Bild: Khaled Louis Fazely / shutterstock

Das kulturelle Zentrum der wallonischen Region wartet mit dem Kunstmuseum Grand Curtius und dem Archéforum auf. Neben weiteren interessanten Kunstmuseen zählt die Schatzkammer der Kathedrale zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die Provinz Lüttich begeistert nicht nur mit Europas größtem Hafen, sondern auch mit den ausgedehnten mittelgebirgigen Regionen. Naturliebhaber und Sportler finden hier ein vielfältiges Freizeitangebot inmitten der Natur vor, das von der Hohen Venn, also der bekannten Hochebene mit der eindrucksvollen Moorlandschaft, abgerundet wird.

Gedenktourismus

Geschichtlich Interessierte kommen in dieser Schlüsselregion für den Gedenktourismus voll auf ihre Kosten. Zu den Spuren der Ardennenschlacht, des Ersten und Zweiten Weltkriegs zählen Gedenkstätten, Museen und Friedhöhe in La Roche, Bastogne, Arlon und Sankt-Vith. Weitere interessante Städte sind Stavelot, Huy und Malmedy.

Ein Muss stellt der Besuch der Stadt Waterloo dar, in welcher die Schlacht von Waterloo die europäische Geschichte veränderte.

Highlights für Städtereisende

Die wallonischen Städte haben für Kulturinteressierte viel zu bieten.
Die Stadt Namur begeistert mit der berühmten Zitadelle, während Dinant die Wiege des Saxofons ist. Einen Besuch wert ist die Stadt Mons mit ihrem im Zentrum befindlichen Grand-Palace.

Geschichtsträchtige Städte

Fans des Mittelalters und der Renaissance sollten den Städten Rochefort, Marche-en-Famenne, Bouillo und La Roche-en-Ardenne einen Besuch abstatten. Saint-Hubert, Europas Jagd- und Naturhauptstadt, lockt mit seinem reichhaltigen historischen Erbe, dem eindrucksvollen Abteipalast und der schönen Basilika Touristen aus aller Welt an.

Schlösser und Burgen

Inmitten der wundervollen Naturlandschaft der Ardennen laden wunderschöne Burgen, Schlösser und Gärten zu einem Besuch ein. Zu den schönsten Schlössern zähle Jehay, Beloeil, Modave, Freur und Seneffe, während die lohnenswertesten Burgen Franchimont und Reinhardstein sind. Urlauber sollten sich keinesfalls die vor mehr als 250 Jahren angelegten Wassergärten von Annevoie entgehen lassen.

Ardennen

Durbuy, Wallonien
Durbuy, die kleinste Stadt in Belgien, Bild: NAPA / shutterstock

Die von der Natur und Geschichte geprägten Antennen im Süden der Wallonie sind die gründe Lunge des Landes. Romantische Dörfer, Wälder, Hochebenen und wundervolle Flusstäler garantieren einen entspannten Urlaub.

Das Tal der Ourthe ist mit dem Fluss, der sich vor bei an alten Abteien und Schlössern seinen Weg bahnt, ein wahrer Augenschmaus. Das kontrastreiche Tal der Semois stellt mit seinen abrupt aufsteigenden Felsen und wunderschönen bewaldeten Hängen ein Paradies für Naturliebhaber dar. Die Ardennen bieten zahlreiche Wanderwege durch urwüchsige Wälder und einsame Täler.

Hohe Venn

Diese Hochfläche wartet mit zahlreichen ausgewiesenen Wanderrouten auf festem Untergrund oder Holzstegen auf. Viele Wanderer zieht es zum ostbelgischen Fernwanderweg GR 56, welcher teilweise durch das Hohe Venn führt. Zu den beliebtesten Ausgangspunkten für Wanderungen zählen Botrange, Mont Rigi und Narague Michel.

Outdoor-Aktivitäten

Dank der ausgedehnten Wälder und Hügeln, der Seen, Flüsse und Höhlen ist die Wallonie ein Paradies für Outdoor-Fans. Wandern, Biken, Klettern, Kajak fahren, Segeln, Schwimmen und Golf spielen sind nur einige Aktivitäten, welche die Wallonie derart attraktiv für Sportbegeisterte machen.

Weltoffenheit

Die Wallonie ist weltoffen und multikulturell. Die Universitätsstadt Ottignies-Louvain-la-Neuve ist ein international bedeutendes Zentrum für Wissenschaft und Kultur mit studentischem Flair.

Karneval und Stadtfeste

Die lange Geschichte spiegelt sich nicht nur in den Städten, sondern der ganzen Wallonie wider. Viele Orte haben sich mit ihren farbenprächtigen Karnevals einen Namen gemacht. Der bekannteste ist der Karneval von Binche mit seinen Gille-Figuren, also Männern im Schellenkostüm. Urlauber sollten sich dieses kulturelle Event keinesfalls entgehen lassen, da der Karneval im Jahre 2003 von der UNESCO ausgezeichnet wurde.

In der südbelgischen Region werden unterschiedlichste traditionelle Stadtfeste gefeiert, bei welchen Festumzüge keine Seltenheit darstellen. Absolute Highlights sind die Umzüge in Mons und Ath mit den Drachen und Riesen.

Kochkunst und Gastronomie

Die Wallonie hat sich bis weit über ihre Grenzen hinaus mit ihrer einzigartigen Kochkunst und Gastronomiekunst einen Namen gemacht. Urlauber können sich auf Abteikäse-Spezialitäten und Klosterbiere freuen. Von den weltweit neun Trappistenbieren werden drei davon in dieser belgischen Region gebraut.

Klima und ideale Reisezeit

Die ideale Reisezeit ist zwischen Juni und August, da im Sommer angenehme Temperaturen vorherrschen und nur wenig Niederschlag fällt. Die maximale Durchschnittstemperatur beträgt im Juli 22 Grad Celsius, während die Temperatur im Januar bei durchschnittlich vier Grad Celsius liegt.

Wallonien liegt in der gemäßigten Klimazone. Das ozeanische Klima ist mild und feucht.

Anreise

In Wallonien befinden sich drei Flughäfen. Urlauber können entweder den Airport in Lüttich, Namur oder Charleroi auswählen.