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Freitag, September 19, 2025
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Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Zagreb

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Nur ungefähr 170 Kilometer entfernt von der Adriaküste liegt Zagreb, dass das südlandliches Flair mit mitteleuropäischer Kultur vereint. Die Hauptstadt von Kroatien mit fast 804.000 Einwohnern bietet viele Sehenswürdigkeiten mit einer langen Geschichte und modernen Einrichtungen sowie Parkanlagen, die im folgenden Artikel etwas näher beschrieben werden.

Lotrscak-Turm

Lotrščak-Turm
Der Lotrščak-Turm, Bild: Codegoni Daniele / shutterstock

Der Wehrturm neben der Markuskirche, welche im 13. Jahrhundert erbaut wurde, ragt als ein letzter noch existierender Teil vom südlichen Stadttor nach oben. Früher diente er als der Hauptturm in Zagreb. Heutzutage ist er vom Verteidigungssystem dieser Stadt das besterhaltene Element. Täglich wird aus dem Turm zu Mittag ein Kanonenschuss abgegeben. Allerdings gewährt das ziemlich unscheinbare Bauwerk nach dem kurzen Aufsteigen einen atemberaubenden Panoramablick über die kroatische Hauptstadt. Überdies können die Gäste vom Wehrturm dauernd wechselnde Arbeiten bewundern, die von Künstlern aus und der Nähe von Zagreb stammen.

Grünes Hufeisen

1874 legte in der Unterstadt der Architekt Milan Lenuci hufeisenförmige Parks an. In der grünen Lunge Zagrebs befindet sich zum Beispiel auch der Botanische Garten, welche im Maksimir Park zu finden ist. Mit seinen 50.000 Quadratmetern weist er eine große Vielfalt an Pflanzen auf. Unter ihnen gibt es ebenso zahlreiche exotische, hauptsächlich aus Asien stammende Grün- und Blühpflanzen. Die reizvollen kleinen Gebäude, künstlich angelegten Wasseranlagen und idyllischen Pfade sorgen im Botanischen Garten für Erholung. Dort betreibt die Universität zudem verschiedene Gewächshäuser, die für die Besucher zur Besichtigung zugänglich sind.

Steinerne Tor

Dieses alte Stadttor wird von den Kroaten Kamenita Vrata genannt. Man findet in dem Bauwerk ein Marienbild mit dem Jesuskind. Durch ein Wunder überstand dieses Objekt 1731 ein Feuer. Aufgrund dessen ist das Steinerne Tor ein spezieller Ort für die kroatischen Gläubigen. Heute befinden darin eine kleine Kapelle und ein Andachtsraum, in das zahlreiche Menschen pilgern. Auch das in 1758 kunstvoll hergestellte schmiedeiserne Gitter wird in dem Versammlungsort gerne bewundert.

Platz der Republik

Der beste Ausgangspunkt, um Sehenswürdigkeiten in der Stadt anzuschauen, ist der Ban-Jelacic-Platz, welcher nach Josip Jelacic Buzimski benannt wurde. Von diesem Nationalheld steht auf dem Platz eine eindrucksvolle Reiterstatue. Das Zentrum von Zagreb wird in drei Bereiche gegliedert, nämlich in Kaptol, Gornji und Donji Grad, in welche man alle durch den zentralen Platz der Republik gelangt.

Einzigartige Seilbahn

Mit der Seilbahn kommt man von dem Platz der Republik in die Oberstadt. In dieser sind Kulturdenkmäler aus unterschiedlichen Epochen zu finden. Die in 1893 erstmalig in Betrieb genommene Seilbahn befördert seit mindestens 100 Jahren Passagiere alle zehn Minuten. Die heute denkmalgeschützte Anlage der Seilbahn mit einer Strecke von 66 Metern gehört weltweit zu den kürzesten Seilbahnen. Es besteht zwar die Möglichkeit, über die seitlich gelegene Treppe der Seilbahn die Oberstadt mühelos zu erklimmen. Jedoch ist die preiswerte Fahrt über die Dächer Zagrebs auf jeden Fall empfehlenswert.

Mirogoj-Friedhof

Nördlich der kroatischen Hauptstadt ist einer der schönsten Friedhöfe Europas zu finden. 1876 begann man den Bau der Anlage unter dem Architekten Hermann Bollé, während 1929 die letzten Gebäude vollendet wurden. Das Besondere beim Mirogoi-Friedhofs ist, dass die Gräber von allen in Kroatien zu findenden Religion gleichgestellt sind. Hier stehen also katholische, jüdische, muslimische und orthodoxe Grabanlagen nebeneinander. Dieser Friedhof ist von einer prächtigen roten Kalksteinmauer umgeben und von verwunschenen Arkaden gesäumt. Unterschiedliche Häuser und Pavillons sowie die Skulpturengalerie machen den Ort interessant für Touristen, die hier Besinnung und Ruhe finden. Im Mirogoj-Friedhof wurden zahlreiche bedeutungsvolle Persönlichkeiten aus kroatischer Geschichte, Kunst und Kultur beerdigt. Selbst Doktor Franjo Tudman, den ersten kroatischen Präsident, hat man im Jahr 1991 hier beigesetzt.

Dolac – Der größte Markt in Zagreb

Kroatisches Nationaltheater, HNK
Das Kroatische Nationaltheater, Bild: Mikhail Markovskiy / shutterstock

Nur wenige Gehminuten von dem Platz der Republik entfernt und in Kaptol ist der größte Markt von Zagreb zu finden. Auf diesem verkaufen die Bauern aus der Umgebung schon seit über hundert Jahren kulinarische Köstlichkeiten. Bei jeder Besichtigungstour sollte Dolac berücksichtigt werden, da der Markt einen exklusiven Einblick in die Gepflogenheiten von Zagrebs Menschen aus sämtlichen Gesellschaftsschichten bietet. Unter roten Sonnenschirmen findet man die regionalen Köstlichkeiten und authentische, handgemachte Souvenirs aus Kroatien. Um den Markt herum sind Gebäude mit prächtigen Fassaden zu sehen, in denen Restaurants und Cafés zu finden sind. Besucher können hier eine Pause einlegen. Ein paar Schritte vom Markt entfernt gibt es den schönsten Blumenmarkt in Zagreb, welcher aufgrund der zahlreichen Stände ein richtiges Blütenmeer bietet.

Stadtmuseum

In diesem Museum befindet sich eine umfangreiche Sammlung von alten Wappen, Gemälden, Uniformen und vielen weiteren Artefakten der kroatischen Hauptstadt. Es bietet den Besuchern über die vielseitige Kulturgeschichte von Zagreb aufschlussreiche Informationen. Die übersichtlich gestalteten und chronologisch sortierten Sammlungen berichten auf lebendige Art die architektonische Entwicklung einzelner Gebäude durch unterschiedliche Epochen und vollziehen so die Entstehung vom heute modernen Zagreb nach. In einem früheren Klarissinnen-Kloster und in einem im zwölften Jahrhundert erbauten Turm ist das Stadtmuseum beherbergt. Es befindet sich in der Näher vom Parlamentsgebäude und Regierungssitz

Illinois – Der Prärienstaat mit der Metropole Chicago

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Das Land Lincolns, so nennt sich Illinois selbst auf seinen Nummernschildern. Tatsächlich hat der Bundesstaat im Mittleren Westen der USA viel Geschichte zu bieten. Doch darüber hinaus präsentiert sich Illinois überaus vielseitig und bietet viel Raum für Reiseerlebnisse.

Illinois – Amerikanischer Mikrokosmos

Illinois, Chicago
Blick auf Chicago, Bild: marchello74 / shutterstock

Die Millionenstadt Chicago mit ihrem ausufernden Ballungsraum, Sandstrände am Michigansee, dichte Wälder und ausgedehnte Getreidefelder: Illinois vereint innerhalb seiner Grenzen so viele verschiedene Gesichter, dass der Bundesstaat oft als eine Art Miniatur des ganzen Landes bezeichnet wird. Das trifft auch auf die bunt gemischte Bevölkerung zu, die für kulturelle Vielfalt sorgt. In Illinois sind verschiedene Musikrichtungen ebenso zuhause wie ganz eigene kulinarische Besonderheiten. Dazu gehören zum Beispiel Variationen von Gerichten, die von Einwanderern mitgebracht wurden wie die Pizza nach Chicago-Art. Aus der Vergangenheit der Region als Endpunkt der Viehtransporte aus dem Westen des Landes stammen daneben eine Vorliebe für kräftige Fleischgerichte und eine ausgeprägte Grillkultur.

Weltstadt Chicago

Ein Besuch von Chicago, der Heimat des Wolkenkratzers, gehört natürlich zum Pflichtprogramm jeder Tour durch Illinois. Die beeindruckende Skyline rund um den Willis Tower, einst das höchste Gebäude der Welt, kann man von der Magnificent Mile aus erkunden. So wird der Abschnitt der Michigan Avenue genannt, an dem sich Restaurants, edle Geschäfte und einige der höchsten Gebäude der Stadt konzentrieren. Nur wenige Blocks davon entfernt befindet sich der historische Navy Pier, ein beliebter Treffpunkt mit Vergnügungspark, Biergarten und tollem Blick auf die Stadt und den Michigansee. Ebenfalls einen Besuch wert in der “Windy City” sind der oft mit dem New Yorker Central Park verglichene Lincoln Park und der am Ufer des Sees gelegene Museum Campus, wo sich mehrere äußerst sehenswerte Museen befinden. Im Umland der Metropole lohnt ein Abstecher nach Elgin mit seinem hübschen Stadtbild, reichhaltigem Kulturprogramm und Naturschutzgebieten im Stadtgebiet.

Abseits der ausgetretenen Pfade

Für die meisten Besucher beginnt und endet der Aufenthalt in Illinois in Chicago, doch dadurch entgeht ihnen eine interessante Region der USA und die Chance auf viele kleine Entdeckungen. Dazu gehört zum Beispiel Illinois’ Hauptstadt Springfield, wo es außer Abraham Lincolns ehemaligem Wohnhaus, seiner Grabstätte und einem ihm gewidmeten Museum auch das State Capitol zu sehen gibt. Ganz im Süden des Bundesstaats liegt mit dem Shawnee Nationalwald ein ausgedehntes Naturschutzgebiet, dessen Höhepunkt die beeindruckenden Felsformationen des Garden of the Gods sind.

Im Westen von Illinois bildet der legendäre Mississippi die Grenze zum Nachbarstaat Iowa. In dieser Gegend befinden sich einige Stauseen und State Parks, die beliebte Ausflugsziele darstellen und wo man gut wandern, radfahren oder picknicken kann. Eine Besonderheit sind die Cahokia Mounds gegenüber von St. Louis. Hier gibt es insgesamt fast 70 Erdpyramiden, die vor hunderten von Jahren von den Bewohnern der damals hier bestehenden Stadt von Hand aufgeschüttet worden waren. Einst befand sich hier die größte präkolumbische Stadt außerhalb von Mexiko, heute wird die Stelle als Weltkulturerbe bewahrt.

Illinois auf eigene Faust entdecken

Illinois, Springfield, Lincoln Statue
Die Lincoln Statue in Springfield, Bild: Brian S / shutterstock

Mit dem Flughafen O’Hare (https://www.airport-ohare.com/) liegt einer der größten und betriebsamsten Airports des ganzen Landes in Illinois. Dank seiner zentralen Lage ist der Bundesstaat aus allen Richtungen leicht erreichbar. Hier, wo die berühmte Route 66 ihren Anfang nimmt, spielt natürlich nach wie vor das Auto die Hauptrolle für die Fortbewegung; über Interstate-Highways kann man Illinois gut erschließen.

Wer Natur und Geschichte erleben und das kleinstädtische Amerika kennenlernen möchte, orientiert sich am besten am Süden und Westen von Illinois. Im Nordosten lockt die pulsierende Metropole Chicago mit einem beinahe unendlichen Angebot an Kultur und Entertainment. Illinois hat ein kontinentales Klima mit ausgeprägten Jahreszeiten. Wegen des Einflusses der Großen Seen kommt es im Norden oft zu mehr Niederschlägen als im Rest des Bundesstaats. Vor allem während der Hauptsaison im Frühjahr können überall in Illinois Tornados auftreten, allgemein aber darf man hier ein normales, gemäßigtes Klima erwarten.

Fakten rund um Illinois

Wo liegt Illinois?

Illinois ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten und liegt im Mittleren Westen.

Wie viele Einwohner hat Illinois?

Im Jahr 2018 hatte der Bundesstaat Illinois ca. 12,75 Millionen Einwohner.

Wie heißt die Hauptstadt von Illinois?

Die Hauptstadt von Illinois ist Springfield.

Welches ist die größte Stadt in Illinois?

Chicago ist die größte Stadt des Bundesstaates Illinois.

Wien, Wien nur du allein!

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Wer den Namen der österreichischen Hauptstadt hört, hat sofort Musik im Ohr: Mozart, Beethoven aber auch Gustav Mahler und Peter Alexander lebten und wirkten in Wien. Wien war und ist nicht umsonst die Heimat vieler Musiker und Künstler. Die pulsierende Großstadt Wien vereint das prunkvolle Flair ihrer kaiserlichen Geschichte mit moderner Coolness. Egal, ob Sie Wien neu entdecken oder schon lange kennen: Die sympathische Donaumetropole wird Sie bei jeder Reise mit neuen faszinierenden Facetten überraschen.

Wien für Genießer

Wien
Maria vom Siege-Kirche, Bild: Calin Stan / shutterstock

Gemütliche Kaffeehäuser, leckere Sachertorte, das legendäre Wiener Schnitzel und der berühmte Naschmarkt gehören zum Wien-Besuch einfach dazu. Über 150 Stände aus allen Herren Ländern verführen Sie hier wortwörtlich zum Naschen. Es gibt aber auch hippe Cafés und trendige Szenebars, die dank ihres Wiener Charmes weniger unterkühlt sind als andernorts.

Nicht nur im Herbst sorgen die traditionsreichen Heurigenlokale im Stadtteil Grinzing mit deftigem Fiakergulasch, neuen Weinen und Musik fürs leibliche Wohl und gute Laune. Wer es süß mag, sollte die Annatorte in der ehemaligen k.u.k. Hofzuckerbäckerei Demel nicht verpassen. Bei einer Melange oder einem kleinen Braunen kann man im prunkvollen Ambiente durch eine Glasscheibe beobachten, wie köstliche Torten entstehen. Frisch gestärkt sind Sie hervorragend für die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in und um Wien gerüstet.

Wien für Stadtspaziergänger

Viele Sehenswürdigkeiten der österreichischen Hauptstadt können Sie bequem auf einem Spaziergang zu Fuß erkunden: Schlendern Sie vom Steffl, wie die Wiener den Stephansdom liebevoll nennen, durch den Graben zur berühmten Staatsoper am Herbert von Karajan-Platz. Dort findet alljährlich der weltbekannte Wiener Opernball statt. Wandern Sie entlang des Opernrings in Richtung MuseumsQuartier: Das Kunsthistorische Museum und das Naturhistorische Museum sind nicht nur von außen imposant.

Die beiden Museen gehören zu den wichtigsten der Welt und sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Spazieren Sie über den grandiosen Heldenplatz weiter in Richtung Volksgarten. Die grüne Oase in der Wiener City ist ein kleines Paradies und der erste öffentliche Park im Stadtzentrum. Die Rosenbüsche, für die man eine Patenschaft übernehmen kann, sind eine wunderschöne Kulisse und laden zum Fotostopp ein. Das Wiener Parlament und das Rathaus sind weitere Stationen des glamourösen Stadtspaziergangs, der zu jeder Jahreszeit andere Highlights bereithält.

Wien für Fiakerfahrer

Fiaker Wien
Fiaker in Wien, Bild: Muellek Josef / shutterstock

Wer weniger gut zu Fuß ist und Wien besonders authentisch erleben möchte, fährt mindestens ein mal mit dem Fiaker. Die zweispännige Pferdekutsche ist eines der Wahrzeichen, die jeder mit Wien verbindet. Viele Fiaker sind bereits über 100 Jahre alt und werden regelmäßig liebevoll restauriert. An allen markanten Sehenswürdigkeiten stehen Fiaker für eine traditionelle Stadtrundfahrt mit original Wiener Geschichten bereit. Je nach vorher verhandeltem Preis fällt die Runde kleiner oder größer aus. Der Prater mit dem weltberühmten Riesenrad, das fantasievolle Hundertwasserhaus oder sogar der legendäre Zentralfriedhof sind mit dem Fiaker bequem zu erreichen.

Wien für Kunstliebhaber

Das Kunsthistorische Museum, das aus den Kunstsammlungen des Hauses Habsburg hervorging, ist eine Attraktion für beinahe jeden Wienbesucher. Werke so bekannter Künstler wie Tizian, Tintoretto, Rubens, van Dyck, Vermeer, Rembrandt, Raffael, Caravaggio, Velázquez und Dürer locken Tag für Tag Touristen aus aller Welt an. Die Albertina überrascht regelmäßig mit hochkarätigen Sonderaustellungen renommierter Maler und Highlights von Chagall und Picasso. Für Freunde des Wiener Jugendstils ist nach dem Stadtbummel, bei dem sich viele spannende Beispiele entdecken lassen, ein Besuch der Wiener Secession mit dem Beethovenfries von Klimt gleich neben dem Naschmarkt lohnend. Das 2001 eröffnete Leopoldmuseum im MuseumsQuartier begeistert mit einer großen Sammlung wichtiger Werke von Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Auch Schloss Belvedere ist ein Hotpot für Kunstinteressierte, die dort die weltgrößte Klimtausstellung in dem wunderschönen Barockpalast besichtigen können.

Wien von oben

Weihnachtsmarkt Wien
Der Weihnachtsmarkt in Wien, Bild: Muellek Josef / shutterstock

Der schweißtreibenden Aufstieg über 343 Stufen auf den Südturm des Stephansdoms wird mit einem grandiosen Rundumblick belohnt. Von hier oben ist auch das markante Kirchendach besonders fotogen. Auf das etwas niedrigere Plateau des Nordturms kommt man mit dem Aufzug. Wer dem Wasser Zoo im Haus des Meeres einen Besuch abstattet, hat vom Café auf der Dachterrasse ebenfalls eine grandiose Aussicht. Der Klassiker für einen tollen Panoramablick über die Stadt ist immer noch eine Fahrt mit dem berühmten 65 Meter hohen Riesenrad im Prater. Wer noch höher hinaus möchte, kann auf dem 170 Meter hohen Donauturm bei kulinarischen Köstlichkeiten die Donaustadt aus der Vogelperspektive betrachten. Wiener und Touristen schwärmen gleichermaßen vom Sonnenuntergang am Kahlenberg, dem Aussichtsberg vor den Toren Wiens.

Auf Sissis Spuren

Die ehemalige österreichische Kaiserin weckt bis heute Träume. Nicht wenige Wien-Besucher träumen sich Tag für Tag zurück in die Kaiserzeit: Das Sisi Museum, die Hofburg und natürlich Schloss Schönbrunn machen wichtige Stationen im Leben der von Romy Schneider zum Leben erweckten Kaiserin bis heute erlebbar. Ein Bummel durch den großzügigen Schlosspark und die kaiserlichen Gemächer ist immer wieder faszinierend. Wer die letzte Ruhestätte Sissis besichtigen möchte, kann an einer Führung in der Kaisergruft unter der Kapuzinerkirche teilnehmen.

Musik liegt in der Luft

Es ist sicher kein Zufall, dass in Wien mehr Komponisten als in irgendeiner anderen Stadt gelebt haben: Oper, Operette, Musical, Walzer und Wienerlied sind in der Stadt zu Hause. Die Wiener Sängerknaben, die Wiener Philharmoniker und die Wiener Symphoniker sind weit über die österreichischen Landesgrenzen hinaus eine Institution.

Einen Konzertbesuch, eine Besichtigung im Mozarthaus, im Hadynhaus, im Beethovenmuseum oder im Museum der Johann Strauss Dynastie sollten sich Musikliebhaber bei ihrem Wienbesuch nicht entgehen lassen.

Die vielbesungene Stadt Wien ist immer eine Reise wert. Egal, ob Sie ein Wochenende oder einen längeren Aufenthalt in der Stadt planen: Wien wird Sie immer neu überraschen und begeistern.

St. Moritz – der Ruf ist legendär

Wälder, Gletscher, kristallklare Bergseen und eine fantastische Lage im Oberengadiner Seengebiet – St. Moritz ist das Original Winterwunderland der Schweiz und die Wiege des Alpentourismus. Wohl jedem ist der Name geläufig. Adlige, die Reichen und Schönen und alle, die dazugehören wollen, kommen seit 1864 hierher. Mit den hohen Bergen und dem fabelhaften See gibt die Ortschaft eine traumhafte Kulisse ab. Vielleicht ist St. Moritz der berühmteste Ferienort der Alpen, aber sicher der exklusivste und extravaganteste, zumindest im Winter. Im Sommer sucht man die „beautiful people“ vergebens.

Im Kreis Oberengadin des Schweizer Kantons Graubünden gelegen, gehört St. Moritz zu den berühmtesten Wintersportplätzen und Kurorten des gesamten Alpengebietes. Vieles ist hier „Spitze“: die Lage auf 1856 Meter Höhe, das trockene „Champagnerklima“, die eleganten und exklusiven Gäste und Unterkünfte, die Dichte an hochdekorierten Gourmetrestaurants und das kulturelle Rahmenprogramm. Trotz all des „Gucci-Schicks“ in den Bars und all der Promis auf den Pisten ist der Ort nicht nur ein Laufsteg. Sein wahrer Schatz sind die schwierigen schwarzen Pisten am Diavolezza und die Carvingpisten von Corviglia.

Wissenswert – sehenswert in St. Moritz

St. Moritz in der Schweiz
Tolle Abendstimmung, Bild: yongyot therdthai / shutterstock

In St. Moritz schlägt ein Herz aus Geld. Um die Wende zum 20. Jahrhundert traf sich im Ort die europäische Aristokratie. Mitte der 1980er-Jahre dominierten die Neureichen und Sternchen. Bis heute genießen die Pradas, Guccis, Kashoggis, Grimaldis oder Agnellis ihren Urlaub vorzugsweise in ihren Privatvillen am supersonnigen Suvretta Hang.

St. Moritz besteht aus zwei Ortsteilen: St. Moritz-Dorf am Hang über dem St. Moritzer See und St. Moritz-Bad in der flachen Talsohle am oberen Ende des Sees. 1864 schlug ein Hotelier vier Engländern vor, einen Winter kostenfrei in St. Moritz zu verbringen. Von da an wurde die Gemeinde zum Zentrum der größten Wintersportregion der Schweiz – mit 350 Pistenkilometern und 88 Abfahrten. Der erste Bob wurde 1889 gebaut. Auf der spektakulären Natureisbobbahn können mutige Gäste den Eiskanal auf 1612 Meter nach Celerina testen.

Neben dem Wintersportangebot in der kalten Jahreszeit liegt der Schwerpunkt im Sommer bei Wassersport, Sommer-Skifahren, Reiten, Tennis, Golf und anderen Aktivitäten.

Das Gemeindehaus und der Schulplatz bilden den Mittelpunkt in St. Moritz-Dorf, geprägt von luxuriösen Hotelbauten. Weiter nördlich liegt im idyllisch alten Friedhof der Schiefe Turm. Zudem lohnt ein Besuch im Segantini-Museum. In St.-Moriz-Bad lockt die Heilkraft der höchstgelegenen Schweizer Mineralquellen. Schöne Panoramawege laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein.

Skigebiet St. Moritz – traumhafte Pisten, gemütliche Hütten, moderne Lifte und ein fantastisches Panorama

Blick auf St. Moritz
Blick auf St. Moritz, Bild: Mike Fuchslocher / shutterstock

Das ausgezeichnete Skigelände aller Schwierigkeitsgrade ist durch Bergbahnen und zahlreiche Lifte sehr gut erschlossen. Der Generalskipass umfasst alle Hänge, einschließlich Celerina, Silvaplana, Diavolezza, Pontresina, Zuoz und Sils-Maria.

Abfahrtsfans steuern meist drei wichtige Gebiete an: Corvatsch, Corviglia und Diavolezza. In Corviglia (2486 Meter) findet man gepflegte Hänge mit einem fantastischen Blick auf die Berge. Von St. Moritz-Bad fährt eine Seilbahn zu den Hängen des Piz Nair. Am besten fährt man bis Signal, hier sind die Warteschlangen kürzer. Am Corvatsch (3303 Meter) oberhalb des nahe gelegenen Silvaplana gibt es verschiedene Möglichkeiten Ski zu fahren. Der Spaß auf Brettl’n reicht von spektakulären Gletscherabfahrten über die schwarze Piste bis zum Hahnsee hin zu makellosen Schneewiesen. Indes ist Diavolezza (2978 Meter) ein Muss für Freerider und Fans atemberaubender Abfahrten. Die Gletscherwelt ist atemberaubend.

Langläufer sind die Genießer. Sie schätzen die Kulisse und die verführerischen Hütten am Pistenrand. Präparierte Loipen führen auf 160 Kilometer durch verschneite Wälder und über sanfte Ebenen.

Gut zu wissen: 1929 wurde die erste Skischule der Schweiz in St. Moritz gegründet – 1934 surrte hier einer der ersten Skilifte der Schweiz. Darüber hinaus ließen die Winterolympiaden 1928 und 1948 sowie Weltcups und Weltmeisterschaften St. Moritz zur Nr. 1 im internationalen Skisport aufsteigen. Dank der Schneeanlagen und der Gletscher auf Diavolezza und Corvatsch, frönt man von November bis Mai dem fröhlichen „Brettlspaß“. Alljährlich finden Concours Hippique auf Schnee sowie drei Internationale Pferderennen, Poloturnier, Pologolfturnier und Windhundrennen auf dem gefrorenen See statt.

Wandern, Klettern und Entspannen

St. Moritzersee
St. Moritzersee, Bild: Eva Bocek / shutterstock

Zauberhafte Pfade laden zu ausgiebigen Wandertouren ein. Besonders beliebt ist der Wasserweg am Corvatsch, welcher gleich sechs Bergseen verbindet. Wer mag, erklimmt den Piz Nair, der hoch über St. Moritz ragt. Von hier aus genießt man einen unvergesslichen Panoramablick auf die Gipfel, Seen und das Tal. Kletterfreunde zieht es an den schwindelerregenden Via ferrata des Piz Trovat im Skigebiet Diavolezza. An der Talstation ist eine Kletterausrüstung erhältlich. Lust auf eine Öko-Tour?

Wissensdurstige Gäste schließen sich einer zweieinhalbstündigen Clean Energy Tour an und erfahren Interessantes über die verschiedenen Formen erneuerbarer Energie.

Zu guter Letzt können die müden Muskeln bei einem wohltuenden Mineralbad im Medizinischen Heilbad entspannen. Anschließend geht es auf der Terrasse der Roo-Bar im Hotel Hauser heiß her. Andere vergnügen sich in Bobby’s Pub und genießen die entspannte und freundliche Atmosphäre. Das englische Pub hat 30 verschiedenen Biere im Angebot.

Engadiner Schmuckstück und glamouröse Wintersportoase: Mit einem herzlichen „Allegra“ werden die Gäste im Engadin begrüßt. St. Moritz bereichert auf seine ganz eigene Art und Weise, die in Licht getauchte Oberengandiner Landschaft – ein sonniges Hochtal, in dem die Sonne 322 Tage scheint.

Marie-Galante – Insel der 100 Windmühlen

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Marie-Galante ist eine karibische Insel, die zu den Kleinen Antillen zählt. Sie ist Teil des französischen Überseedepartements Guadeloupe. Die kleine Insel präsentiert sich beinahe rund wie ein Kreis und erreicht einen Durchmesser von 15 Kilometern.

Zu den Besonderheiten der Insel gehören ihre vielen Windmühlen. In früheren Zeiten wurden sie zum Auspressen von Zuckerrohr verwendet. Damals befanden sich etwa 100 Windmühlen auf der Insel, wodurch das Eiland die Bezeichnung „Insel der 100 Windmühlen“ erhielt. In der Gegenwart sind es noch rund 70 Windmühlen.

Geographische Lage von Marie-Galante

Marie-Galante ist 26 Kilometer in südlicher Richtung von Sainte-Anne auf Guadeloupe angesiedelt. Ebenso wie Guadeloupe zählt Marie-Galante zu den Inseln über dem Winde. Da Marie-Galante und Guadeloupe Teil von Frankreich sind, gehören sie auch zur Europäischen Union. Die Insel hat eine Küstenlänge von 84 Kilometern.

Weil Marie-Galante eine kleine Insel ist, dauert es nicht lange, sie zu entdecken. Es sind auch nur drei größere Gemeinden auf der Insel vorhanden. Dabei handelt es sich um Saint-Louis, Capesterre sowie den Hauptort Grand-Bourg. Das wichtigste Erzeugnis auf der Karibikinsel ist der Rhum agricole.

Geschichte der Insel

Strand auf Marie-Galante
Natürlich gibt es auch auf Marie-Galante traumhafte Karibik-Strände, Bild: Jakob Fischer / shutterstock

Entdeckt wurde Marie-Galante im Jahr 1493 von dem Seefahrer Christoph Kolumbus während seiner zweiten Reise. Er gab dem Eiland den Namen seiner Karavelle „Maria Galanda“.

Bis sich die Franzosen auf der Insel niederließen, dauerte es jedoch noch bis 1648. Die französischen Siedler bauten Zuckerrohr an. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die Einwohnerzahl auf ca. 30.000 Menschen an. Als der Anbau von Zucker jedoch seinen Niedergang erlebte, wanderten große Teile der Bevölkerung aus. In der Gegenwart leben noch etwa 13500 Menschen auf Marie-Galante.

Als Urlaubsort erfreut sich Marie-Galante mittlerweile großer Beliebtheit. Dabei gilt die Insel noch als eine Art Geheimtipp, weil sie sich wunderbar für einen Entspannungsurlaub jenseits der Touristenmassen eignet. Die phantastischen Strände laden zum baden ein. Das kulturelle Angebot fällt allerdings ein wenig begrenzter aus. Dafür punktet die Insel mit ihrem idyllischen ländlichen Charme. Mancherorts scheint es, als würde die Zeit nicht mehr voranschreiten. Im Landesinneren gibt es wunderbare Möglichkeiten zu wandern und die vielen alten Windmühlen zu entdecken.

Beste Reisezeit nach Marie-Galante

Weil das Wetter beständig gut verläuft, lässt sich Marie-Galante das ganze Jahr über bereisen. Den meisten Regen gibt es zwischen Juli und September. Die maximale durchschnittliche Höchsttemperatur liegt bei 31 Grad Celsius, das Minimum bewegt sich bei 21 Grad Celsius.

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Mehr Informationen

Anreise nach Marie-Galante

Von Deutschland aus lässt sich die Insel Marie-Galante mit einem Flugzeug der Air France erreichen. Zunächst von einem Flughafen in Deutschland über Paris nach Guadeloupe. Von Pointe-a-Pitre geht es vom Airport per Taxi zum Hafen. Dort verkehren regelmäßig Expressboote in Richtung Marie-Galante. Die Fahrt auf die Insel nimmt rund 50 Minuten in Anspruch. Alternativ kann die Windmühleninsel aber auch mit einem Kleinflugzeug von Guadeloupe aus angeflogen werden, was nur ungefähr 15 Minuten dauert.

Auf der Insel macht es Sinn, sich einen Mietwagen zu nehmen, der sich schon in Deutschland bei internationalen Anbietern buchen lässt. Außerdem steht eine Busverbindung zwischen St. Louis, Capesterre und Grand-Bourg zur Verfügung.

Freizeitaktivitäten auf der Insel der 100 Windmühlen

Besonders gefragt auf Marie-Galante ist Wassersport in allen denkbaren Variationen. Zu den begehrtesten Sportarten zählen Surfen, Kitesurfen, Wasserski, Jetski, Segeln, Hochseefischen und Angeln. An den Korallenriffen kann außerdem getaucht werden. Es sind mehrere kleinere Tauchbasen vorhanden. Zu einem Besuch laden zudem verschiedene internationale Regatten ein.

Darüber hinaus lassen sich auf der Insel aber auch klassische Sportarten wie Tennis oder Reiten betreiben. In Deshaies sind einige Reitställe vorhanden. Natürlich gibt es auch Möglichkeiten zum Radfahren oder Mountainbiken. Wer ganz hoch hinaus will, kann einen Fallschirmsprung über eine der Lagunen absolvieren.

Strandurlaub auf Marie-Galante

Freunden des Strandurlaubs bietet Marie-Galante weiße Traumstrände, die zu den schönsten der gesamten Karibik zählen. Als besonders schön gilt der Sandstrand von La Feulliere mit seinen Kokospalmen und dem türkisblauen Meer. Zu den besten Zielen für Familien mit Kindern gehört der Strand Anse-Canot. Er ist zwischen zwei Hügeln in einer kleinen Bucht angesiedelt.

Überall auf Marie-Galante präsentiert sich das Wasser an den Stränden warm und auch Schnorcheln ist möglich.

Die Sehenswürdigkeiten von Marie-Galante

Chateau Murat, Marie Galante
Das Chateau Murat, Bild: vouvraysan / shutterstock

Auch abseits vom Treiben des Sonnens, Badens und Wassersportes gibt es auf der Karibikinsel einiges zu entdecken wie beispielsweise das Chateau Murat in Grand-Bourg. Das frühere Herrenhaus wurde 1832 errichtet und beherbergt Marie-Galantes Umweltmuseum. Mehrere Ausstellungen geben Auskunft über die Traditionen und Lebensweise der ehemaligen Inselbewohner. Dazu gehören u. a. Kultur und Fischerei.

Besonders bekannt ist Marie-Galante wie bereits erwähnt für ihre Windmühlen. Zu den Mühlen, die noch besonders gut erhalten sind, zählt die Mühle von Bezard, die sich von Grand-Bourg oder Capesterre problemlos erreichen lässt. Dort gibt es einiges Wissenswertes über die Historie des Zuckerrohrs. Le Moulin de Bezard ist die einzige restaurierte Windmühle auf der Insel.

Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit bietet die Burg von Capesterre. Nachdem sie 1928 erheblichen Beschädigungen ausgesetzt war, konnte die historische Burg später wieder restauriert werden.

Essen auf Marie-Galante

Die Windmühleninsel bietet kulinarische Vielfalt an. So finden sich auch außerhalb der Hotels mehrere lokale Restaurants und Bars, die französische und kreolische Küche anbieten, welche sich mit lokalen Erzeugnissen kombinieren lässt. Als besonders empfehlenswert gilt das Restaurant Le Touloulou in Capesterre, das sich unmittelbar in Strandnähe befindet.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Ibiza

Fällt der Name Ibiza, denken viele sofort an ihren Ruf als Partyinsel. Dabei hat das im Mittelmeer gelegene Eiland viel mehr zu bieten und ist nicht nur ein Reiseziel für Hippster in Feierlaune. Ibiza verfügt über eine spannende Geschichte und eine vielfältige Kultur vor dem Hintergrund der spanischen Gelassenheit. Abseits der Bars und Discotheken gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken, deren Bandbreite von imposanten Bauwerken über
eine archäologische Ausgrabungsstätten bis zu einem Naturschutzgebiet reicht. Ibiza erfreut sich seit Jahren bei Touristen größter Beliebtheit und zieht jedes Jahr ein internationales Publikum aus aller Welt an.

Ibiza-Stadt

Ibiza Altstadt
Die Altstadt von Ibiza Stadt, Bild: Mariusz Stanosz / shutterstock

Ibiza-Stadt belegt als die Hauptstadt der Balearen-Insel bei Sehenswürdigkeiten einen der obersten Plätze, da sie als größter Ort des Eilands etwas für jeden bietet. Eivissa, wie die Stadt auf Katalanisch heißt, verströmt ein mediterranes Flair, verfügt über einen verträumten Hafen und eine malerische Altstadt, die Dalt Villa genannt wird. Zur Altstadt gehört auch eine riesige Festungsanlage, die den ersten Platz unter den Sehenswürdigkeiten von Ibiza-Stadt einnimmt, zu der auch die Kathedrale Santa Maria gehört. Seit ihrem Bau im 14. Jahrhundert thront sie erhaben über den Dächern der Inselhauptstadt und bietet einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt, die den mitunter strapaziösen Aufstieg schnell vergessen macht. Die zahlreichen schmalen Gassen und Plätze von Ibiza-Stadt werden von vielen Restaurants gesäumt, die zu ihrem Charme beitragen. Kulturinteressierte finden im Museu d‘Art Contemporani zeitgenössische Kunst und können an der alten Grabstätte Puig des Molins sowie dem dazugehörigen Museum Museu Puig des Molins etwas über den phönizisch-punischen Einfluss erfahren.

Naturschutzgebiet Ses Salines

Ses Salines, Ibiza
Naturschutzgebiet Ses Salines, Bild: lunamarina / shutterstock

Im Süden der Insel befindet sich mit dem Naturschutzgebiet Ses Salines eins der schönsten Areale von Ibiza, das seit 2001 unter Naturschutz steht. Die Gesamtfläche des Naturschutzgebiets beträgt 16.000 Hektar, von denen 3.000 Hektar auf die Land- und 13000 Hektar auf die Meeresfläche entfallen. Viele verschiedene Arten von Zugvögeln legen in dem Gebiet eine Pause auf ihren langen Reisen ein und bieten insbesondere für Vogelkundler ideale Bedingungen, um ihrem Hobby nachzugehen. Im Bereich der Fauna wurde das örtliche Neptungras im Jahr 1999 von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Mit dem im 16. Jahrhundert erbauten Wehrtums Torre de Sal Rossa erwartet Besucher ein geschichtsträchtiger Bau in dem Naturschutzgebiet.
Er wurde auf einem Hügel errichtet, um vor Piratenangriffen zu schützen und bietet einen wunderbaren Blick auf den Strand. Ses Salines hat seinen Ursprung als Salzabbaugebiet, wovon die vielen Salzbecken neben den teils unbefestigten Wanderwegen zeugen. Der Naturpark Ses Salines vereint auf seinem Areal neben Sumpf- und Felslandschaften auch Strände und Wälder, die zum Entdecken einladen.

Ausgrabungsstätte Se Caleta

Ein Besuch von Sa Caleta auf Ibiza ist vor allem für Freunde der Archäologie interessant, um etwas über die Geschichte der Insel zu erfahren. Die alte phönizische Siedlung Sa Caleta wurde in den 1980er Jahren gefunden und 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Auf dem vier Hektar großen Areal finden sich Ruinen, die auf das 7. Jahrhundert vor Christus datiert wurden. An den ausgegrabenen Mauerresten lassen sich sehr schön
die Umrisse der Häuser erkennen und erlauben einen Einblick in den Alltag der damaligen Menschen.

Wachturm Torre des Savinar

Torre des Savinar, Ibiza
Torre des Savinar, Bild: Aleksandr Stezhkin / shutterstock

Majestätisch ragt der Wachturm Torre des Savinar an der Küste von Ibiza empor und befindet sich direkt beim magischen Felsen von Es Vedra. Durch seine exponierte Position in Flughafennähe ist der Turm bereits beim Landeanflug zu erkennen und ein beliebtes Touristenziel während des Aufenthalts auf der Insel, da er einen exzellenten Ausblick auf Es Vedra, Cala d‘Hort und sogar die Nachbarinsel Formentera bietet.

Seinen Beinamen Torre del Pirata (Piratenturm) verdankt er seiner Schutzfunktion vor Piratenangriffen im 18. Jahrhundert. Um den Turm zu erreichen, muss ein Fußmarsch vom Parkplatz entlang der Klippen zum Wachturm eingeplant werden.

Felseninsel Es Vedra

Es Vedra, Ibiza
Es Vedra bei Sonnenuntergang, Bild: mRGB / shutterstock

Um die Felseninsel Es Vedra, die direkt vor dem Torre des Savinar 382 Meter aus dem Wasser ragt, ranken sich viele Mythen und Legenden. Manche glauben, die Felsformation sei der letzte sichtbare Teil des untergegangenen Atlantis oder sie beheimate die Sirenen aus der Sage des Odysseus. Einer weiteren Theorie nach soll sie mit ihrer Topografie Ufos bei der Navigation helfen, die bereits gesichtet sein sollen. Ein Priester berichtete von
vom Licht umgebenen Wesen, denen er begegnet sein will. Touristen, die etwas für das mythische und extraterrestrische übrig haben, sollten einen Besuch der Insel in Erwägung ziehen.

Tropfsteinhöhle Can Marca

Urlaubern, die kurz der spanischen Sonne und dem Trubel der Touristenhochburgen entfliehen möchten, bietet die Tropfsteinhöhle Can Marca einen Rückzugsort, um die Ruhe in der unterirdischen Höhle zu genießen. Die ausgeleuchteten Stalaktiten und Stalagmiten entführen Besucher auf ihrem Rundgang durch die Tropfsteinhöhle in eine andere Welt. Sie befindet sich in der Bucht von Puerto de San Miguel und diente früher als Schmugglerhöhle für verbotene Waren wie Tabak oder Alkohol. Noch heute sind die Markierungen der Schmuggler an den Wänden zu erkennen, die ihnen zur Orientierung bei Dunkelheit dienten.

Sant Rafel de Sa Creu

Souvenirjäger sollten einen Besuch in Sant Rafel de Sa Creu einplanen. Dieser beschauliche kleine Ort mitten im Zentrum von Ibiza hat durch seine Töpferkunst Berühmtheit erlangt. In den Werkstätten wird bis zum gegenwärtigen Tag mit den Methoden alter Töpfertradition gearbeitet, um die qualitativ hochwertigsten tönernen Kunstgegenstände herzustellen. Urlauber, die am Kunsthandwerk interessiert sind, haben die Möglichkeit an einer Tour
durch die Werkstätten teilzunehmen und das ein oder andere Souvenir zu erstehen.

Hippiemarkt Las Dalias

Informationen zum Hippiemarkt:

Adresse:

Carretera de San Carlos, s/n, 07850 San Carlos, Islas Baleares, Illes Balears, Spanien

Öffnungszeiten:

Samstag: 09:00–21:00

Telefon:

+34 669 44 92 24


In den 1960er und 1970er Jahren hielt die Hippie-Kultur auf Ibiza Einzug, da sie ihre Lebensweise auf der Balearen-Insel frei ausleben konnten. In den folgenden Jahren siedelten sie sich auf Ibiza an und prägten einerseits die Offenheit aber auch die Ausschweifungen andererseits, für die das Eiland Bekanntheit erlangte. Der Hippiemarkt Las Dalias in San Carlos ist ein Relikt dieser Zeit und versetzt Besucher zurück in das Jahr 1968. Auf dem Markt herrscht eine ausgelassene Stimmung, die perfekt von Live-Musik untermalt wird. Angeboten wird vor allem handgefertigter Schmuck und Handtaschen. Ibiza verfügt dank der Hippies über die besten Campingplätze von Spanien.

Inselhopping in Thailand

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Vor der Küste Thailands, umgeben von weißen Sandstränden und blauen Meerwasser, liegen unzählige kleine Inselgruppen die sich für ein Thailand Inselhopping eignen und die kontrastreicher nicht sein könnten. Vor der Westküste des südasiatischen Landes liegen, recht verstreut, die Inseln der Andaman-See. Zu ihr zählen unter anderem Phuket, Koh Lanta und Koh Libong. Auf der Ostseite, im Golf von Thailand, reihen sich weitere Inselgruppen aneinander wie zum Beispiel die berühmte Ferieninsel Koh Samui, die für ihre traumhaften Palmenstrände weltweit bekannt ist. Nahe der Grenze zum Nachbarland Kambodscha erstrecken sich die Inseln des Koh-Chang-Archipels. Zu der Inselgruppe zählt Koh Mak – ein echter Geheimtipp, abseits des Massentourismus.

Die Inseln der Andaman-See

Ankunft in Trang

Das spannende Abenteuer Thailand Inselhopping beginnt in der thailändischen Großstadt Trang. Vom Flughafen geht es mit dem Bus weiter an den Hafen. Hier reihen sich bereits die für Thailand typischen Longtailboote aneinander. Sie befördern täglich Hunderte von Passagieren zu den kleinen Trauminseln in der Andaman-See.

Koh Hai

Das erste Ziel dieser Inselhopping Thailand Reise ist Koh Hai. Die kleine Insel hat einen vier Kilometer langen Sandstrand, an dem unzählige Kokospalmen wachsen. Eine wunderschöne Kulisse, die einem auf den bevorstehenden Urlaub einstimmt. Entspannt geht es weiter auf die Nachbarinsel Koh Kradan. Hier gibt es eine einmalige Unterwasserwelt, die Besucher zum Schnorcheln und Tauchen animiert. Die schimmernden Korallenriffe sind ein unbeschreiblicher Anblick, den man bereits vom Bord des Schiffes in vollen Zügen genießen kann. Übrigens, die Gemeinde veranstaltet regelmäßig Trauungen unter Wasser.

Koh Mook

Koh Muk Inselhopping
Koh Muk, Bild: Arnon Polin / shutterstock

Das nächste Ziel der Reise ist Koh Mook. Die Insel ist bekannt für ihre Smaragdgrotte. Die Emerald Cave ist eine 20 Meter lange Seegrotte, die in den schönsten Grüntönen schimmert. Ein einmaliger Anblick, den Sie schwimmend oder mit einem Kajak erleben können!

Weitere Traumziele beim Inselhopping durch die Andaman-See sind: Koh Libong, Koh Taking sowie Koh Laolian. Letztere ist bekannt für ihre Zwillingsfelsen, die imposant aus dem Meer empor steigen und ein oft fotografiertes Urlaubsmotiv sind. Sie gehören zum Mu-Ko-Phetra-Park, einem Nationalpark, der sich auf einer Gesamtfläche von 500 km² entlang der Küste verteilt. Ein gelungener Abschluss der Reise ist das letzte Ziel, die 12 km² große Insel Koh Sukorn. Hier leben rund 3.000 Menschen, verteilt auf vier kleinen Dörfern. Tauchen Sie ab in den beschaulichen Alltag der gastfreundlichen Inselbewohner, die hauptsächlich vom Fischfang und Gemüseanbau leben. Am paradiesischen Sandstrand Koh Sukorns klingt der Urlaub ganz entspannt aus, bevor es in den Flieger zurück nach Hause geht.

Die Inselwelt im Golf von Thailand

Ko Samui

Ko Samui Inselhopping
Ko Samui, Bild: Marc Stephan / shutterstock

Der Golf von Thailand verteilt sich auf einer Gesamtfläche von 320.000 km², als Randmeer im Pazifischen Ozean. Der Golf wird von den Küsten Thailands, Malaysias, Kambodschas und Vietnams umschlossen. Im Golf von Thailand liegen beliebte Ferieninseln, darunter die weltbekannte Urlaubsinsel Ko Samui. Ko Samui ist die zweitgrößte Insel des Landes und begeistert Besucher mit palmengesäumten Stränden und einem atemberaubenden Regenwald. Auf der Insel gibt es unzählige Unterkünfte, darunter einige Luxus-Resorts. Chaweng Beach ist bekannt für sein ausgeprägtes Nachtleben. Besichtigen Sie die buddhistische Tempelanlage Big Buddha, die zu den modernsten der Welt zählt. Der überdimensionale Buddha thront über der Anlage und glänzt im Sonnenlicht – ein einmaliger Anblick. Nicht weit entfernt befindet sich eine weitere Tempelanlage. Auch Plai Laem ist ein Besuch wert!

Wer die Insel lieber kulinarisch erkunden möchte, sollte den nächtlichen Naschmarkt im Fisherman´s Village in Bophut besuchen. Die Einkaufsmeile ist eine weitere Top-Sehenswürdigkeit auf Ko Samui. Von Ko Samui geht es weiter zu den umliegenden Reisezielen: Ko Tao, Ko Samet, Amphone Ko Chang und Phu Quoc. Jede Insel ist ein Traum für sich und setzt eigene Akzente.

Die Inseln des Koh-Chang-Archipels

Die Inselgruppe liegt an der äußersten Ostküste Thailands. Koh Chang ist die drittgrößte Insel Thailands und die größte des Archipels. Sie ist das erste Ziel der Reise. Nur eine halbe Stunde vom Festland entfernt, liegt der kleine Hafen der Insel. Auf Koh Chang erwartet Sie ein sattgrüner Dschungel und azurblaues Meer. Am White Sand Beach gibt es große Ferienhausanlagen mit direktem Zugang zum Strand. Mieten Sie sich einen Roller und erkunden Sie die Insel auf eigene Faust. Die Inseln des Koh-Chang-Archipels liegen im Nationalpark Mu Ko Chang. Das Inselschutzgebiet hat ausgewiesene Dschungelwanderwege und mehrere Plätze für traumhafte Schnorchel-Touren. Die Insel ist für Aktivurlauber genau das richtige Ziel!

Von der Hauptinsel bieten sich Ausflüge zu den umliegenden, kleineren Inseln an. Dazu gehört Koh Lao Ya, die für ihr kristallklares Wasser und die bunten Korallenriffe bekannt ist. Die Insel liegt 2,5 Stunden von Koh Chang entfernt und wird außerhalb der Regenzeit täglich angesteuert. Geschichtsträchtig wird es beim Besuch auf Koh Khlum. Auf der Insel kam es vor Jahren zu einer blutigen Seeschlacht zwischen der thailändischen und französischen Marine. Doch auch zum Tauchen lohnt der Abstecher nach Koh Khlum allemal.

Das letzte Ziel der Reise ist die weit entfernte Insel Koh Kood. Sie ist die viertgrößte Insel Thailands und beherbergt unzählige Wasserfälle, fließende Bäche, Berge und tropische Wälder. Ein besonderes Ziel um Ihr Thailand Urlaub Inselhopping zu vervollständigen. Der bekannteste Wasserfall der Insel ist Nam Tok Klong Chao – ein beliebtes Ausflugsziel. Der Wasserfall besteht aus drei Ebenen und ist eingebettet in eine wundervolle Landschaft. Das Seebecken des Wasserfalls bietet eine erfrischende Abkühlung.

Butjadingen – Urlaub auf der deutschen Nordsee-Lagune

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Butjadingen ist eine Halbinsel im äußersten Nordwesten von Niedersachsen, die bei Touristen immer beliebter wird. Das liegt vor allem an der reizvollen Landschaft, die vielen Besuchern bis dato noch vollkommen unbekannt war. Das Spannende, Butjadingen ist von verschiedenen Gewässern umgeben. Nordsee, Jade und Weser bilden zusammen eine natürliche Grenze.

Das Land jenseits der Jade

Oberfeuer Preusseneck, Butjadingen
Oberfeuer Preusseneck, Bild: juerginho / shutterstock

Die Halbinsel Butjadingen wurde durch Sturmfluten geformt. Zahlreiche Ortschaften, Wiesen und Felder brachen ab und wurden von der See fort getragen. Die schlimmste Sturmflut war die an Weihnachten 1717. Viele Menschen starben. Im Mittelalter wurde die Insel erstmalig besiedelt. Die Bewohner des friesischen Stamms der Butjadinger gaben der Insel ihren Namen.

Lange Zeit gehörte die kleine Wattenmeerhalbinsel zur friesischen Landesgemeinde Rüstringen, die Mitglied der Friesischen Seelande war. Später gehörte Butjadingen zu Bremen, dann zu Oldenburg. 1853 schloss das Großherzogtum Oldenburg den Jade-Vertrag mit dem Königreich Preußen. Preußen benötigte Land für den Bau eines Kriegshafens an der Nordsee. Der neue Hafen wurde im heutigen Wilhelmshaven errichtet. Im 19. und 20 Jahrhundert kam es immer wieder zu Reformgesetzten und neuen Gemeindezusammenschlüssen.

>> Mehr Informationen zu Butjadingen finden Sie auf der Internetseite tourismus-butjadingen.de
Butjadingen gehörte nun zur Großgemeinde Wesermarsch. Erst 1936 gründete sich die eigene, unabhängige Gemeinde Butjadingen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Halbinsel von kanadischen Truppen besetzt. Nach dem Krieg stand Butjadingen unter britischer Militärverwaltung und wurde dem neu gegründeten Land Niedersachsen eingebürgert. Heute gehört Butjadingen zum Nationalpark Wattenmeer und empfängt Gäste aus aller Welt. Auf der Halbinsel befinden sich einige Campingplätze, Ferienwohnungen und kleinere Hotels. Erholungssuchende tanken neue Kraft in unberührter Natur, nahe dem Wasser.

Spannende Ausflugsziele und Freizeittipps in Butjadingen

Morseer Mühle, Butjadingen
Morseer Mühle, Bild: Harald Lueder / shutterstock

Der Langwarder Groden ist der perfekte Ort zur Vogelbeobachtung. Auf dem vier Kilometer langen Rundwanderweg sowie dem Naturentdeckungspfad können Besucher unzählige Watvögel bei der Nahrungssuche beobachten. Der Ausflug eignet sich für Familien mit Kindern und Naturliebhaber gleichermaßen. Auf Stegen und Brücken geht es bis auf den Vorderdeich hinauf. Hier kann man den Wechsel aus Ebbe und Flut besonders gut beobachten.

Mehrere Beobachtungsstände bieten sich für eine kleine Pause an. Hier stehen interaktive Infotafeln, die den besonderen Lebensraum Wattenmeer, mit all seinen Tieren und Pflanzen, Besuchern näher bringen. Fest installierte Ferngläser ermöglichen die nähere Betrachtung von Brandgans, Möwe und Co. Wem die Informationen noch nicht ausreichen, besucht das Nationalpark-Haus Fedderwardersiel. Hier finden regelmäßig Gästeführungen durch die Salzwiesen des Langwarder Groden statt. Doch auch das Museum ist ein Besuch wert. Es bringt einem den Naturschutzgedanken und Wissenswertes über das UNESCO Weltnaturerbe näher.

Wasserfrösche lieben den Besuch im Erlebnisbad Aqua Mundo. Das tropische Ausflugsziel ist gerade für Familien ein absolutes Muss! Rutschen, Crazy River und das 29 Grad Wellenbecken garantieren Wasserspaß pur. Eltern können sich eine Auszeit beim Aqua-Sport oder einem Saunabesuch nehmen. Warme Temperaturen, Wasser und Südsee-Feeling runden den Besuch passend ab.

Auf der Suche nach dem Ursprünglichen landen Besucher der Halbinsel Butjadingen, früher oder später, am idyllischen Krabbenkutterhafen von Fedderwardersiel. Fangfrischer Fisch, Restaurants bereiten regionale Köstlichkeiten und Ausflugsdampfer fahren hinaus auf das offene Meer. Ein Highlight für Besucher sind zudem die Hafenkonzerte. Von April bis Oktober erklingen sonntags um elf Uhr maritime Klänge. Auch andere Veranstaltungen finden das Jahr über am Hafen von Fedderwardersiel statt. Ein Highlight ist sicherlich die Krabbenkutter-Regatta und der Kulinarische Herbst.

Schauen Sie in die St. Laurentius-Kirche in Langwarden. Hier steht die älteste Orgel Butjadingens. Sie wurde 1650 von Hermann Kröger und Berendt Hus in aufwendiger Handarbeit errichtet. Wenige Jahre später wurden die Pedaltürme ergänzt. Die Orgel ist weitgehend original erhalten und ist für ihre Springladen-Konstruktion sowie den einmaligen Klang bekannt. Übrigens diente der Kirchturm dem bekannten, deutschen Mathematiker Carl Friedrich Gauß als Vermessungspunkt bei seinen Forschungen. Er gilt als Fürst der Mathematik und Vermesser unserer Welt.

Auch Kunst spielt auf der Halbinsel Butjadingen eine wichtige Rolle, wie ein Spaziergang auf der Promenade von Burhaven nach Fedderwardersiel beweist. Hier schufen sieben, deutsche Künstler Werke aus Naturmaterialien wie Holz, Metall, Stein und Marmor. Die Galerie am Wehlhamm in Ruhwarden zeigt hingegen Kunsthandwerksarbeiten und Malereien renommierter, norddeutscher Künstler. Die Eigentümer der Galerie organisieren regelmäßig Vernissagen, Lesungen, Vorträge und spannende Seminare. Zudem gibt es seit 1986 die Kunst- und Kulturwochen Gezeiten. Bei der jährlichen Veranstaltungsreihe dreht sich auf der Insel alles um das Thema Kreativität, Kunst und Malerei.

Ein Schlechtwetter-Tipp ist der Besuch in der Spielscheune Butjadingen. Der 3.000 m² große Indoorspielplatz lässt Kinderherzen höher schlagen! Ob Kletterspaß am Berg, Rennen auf der Kartbahn oder Kinderdisko mit Fiete und Fietje – der Besuch in der Butjadinger Spielscheune ist das ganze Jahr über gespickt mit Highlights. Mehrere Kinderanimateure sorgen für ein buntes Jahresprogramm. Pizza backen, Kerzen ziehen und Trampolin springen – hier ist immer etwas los!

Thassos – Die grüne Insel der Ägäis

“Der grüne Smaragd der Nordägäis”. Nicht mehr und nicht weniger ist der Name der griechischen Insel Thassos in der Ägäis. Und tatsächlich, wer eine Reise auf die Insel wagt, wird beeindruckt sein, von der Vielfalt der Möglichkeiten, die sich hier bei einer Reise entdecken lassen. Wunderschöne Küsten in Verbindung mit dichten Wäldern, archäologischen Zentren und einem typischen Hauch von griechischer Kultur. Thassos hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Geheimtipp neben den bekannten griechischen Inseln wie Kreta, Mykonos oder Rhodos entwickelt und hat doch den Vorteil, dass die Insel bei Weitem nicht so touristisch ausgebaut ist, wie die benachbarten Inseln.

Thassos entdecken – aber erst einmal ankommen

Ein Grund dafür, dass Thassos in den vergangenen Jahren von den deutschen Touristen noch nicht wirklich in breiter Masse bevölkert wurde, dürfte in dem Umstand liegen, dass die Insel keinen eigenen Flughafen hat. Die Insel wird mit dem Schiff aus angefahren und überrascht direkt beim ersten Anblick mit seinen hohen Gebirgen, die sich über die gesamte Insel ziehen, die übrigens einen Durchmesser von rund 24 Kilometern aufzuweisen hat. Nur weil die deutschen Touristen hier bisher eher ausgeblieben sind, sollte man aber nicht erwarten, dass es keine Infrastruktur gibt. Im Gegenteil, die Straßen sind sehr gut ausgebaut und Hotels verteilen sich über die gesamte Insel. Dafür gibt es hier keine klassischen Hochburgen, in denen sich die Hotelkasernen aneinander reihen. Es geht auf der grünen Insel alles ein wenig ruhiger zu und das ist es auch, was die meisten Gäste zu schätzen wissen.

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Mehr Informationen

Limenas – Die Hauptstadt von Thassos

Limenas, Thassos
Die Inselhauptstadt Limenas, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Limenas ist hingegen auch das Zentrum des Eilandes. Bereits in der Antike wurde hier gesiedelt und so verteilen sich die meisten Hotels über die Stadt. Es gibt aber auch in anderen Teilen der Insel viele Unterkünfte in den verschiedensten Preisklasse zu finden. Besonders empfehlenswert und authentisch sind dabei Steinhäuser, welche von Einheimischen in der Saison vermietet werden und die ansonsten überall auf der Insel zu finden sind.

Es mangelt auf Thassos also weder an Möglichkeiten für die Anreise, noch an Infrastruktur noch an Unterkünften. In den letzten Jahren ist der Tourismus hier bedeutender geworden und trotzdem konnte sich die Insel ihren Charme dadurch erhalten, dass nicht willkürlich Teile der wundervollen Natur dem Tourismus geopfert werden. Ganz im Gegenteil, hier lebt man im Einklang mit den touristischen Bauten und findet Möglichkeiten, wie die Natur erhalten werden kann.

Strand, Sonne und Natur auf der griechischen Insel Thassos

Salaria Beach, Thassos
Salaria Beach, einer der schönsten Strände Griechenlands, Bild: Porojnicu Stelian / shutterstock

Da die Insel über eine besonders furchtbare Vegetation verfügt, kommt man als Urlauber auf der Insel auch an die Freuden aller Gerichte aus der griechischen Küche. In den Restaurants und Tavernen der Stadt spielen die Klassiker wie Oliven und Schafskäse natürlich eine besonderer Rolle, darüber hinaus sind besonders Gerichte mit Meeresfrüchten zu empfehlen, welche in der Regel tatsächlich noch vor Ort gefangen werden. Den Großteil der Restaurants finden sich in der Hauptstadt, klassische Tavernen mit bruchstückhaft übersetzter Speisekarte finden sich aber auf ganz Thassos.

In allen Teilen der Insel finden sich darüber hinaus verschiedene Schönheiten der Natur. Die Strände sollten dabei natürlich zuerst genannt werden. Feinstes türkises Wasser haben sie alle zu bieten und auch die Sandqualität bei den Stränden auf Thassos ist eine Erwähnung wert.

Skala Rachoni Beach

Ein besonderer Geheimtipp ist dabei der Skala Rachoni Beach. Der langgezogene Strand am Ende des gleichnamigen Ortes ist für seine Ruhe bekannt und ist auch die kleine Reise wert, wenn man am anderen Ende der Insel die eigene Unterkunft hat. Am Astrida Beach finden sich auch in der Regel nur wenige Urlauber – dafür Versorgung direkt durch die Einheimischen. Bei einem Urlaub auf der Insel sollte aber eigentlich jeder der Strände einmal die Aufmerksamkeit eines Besuches bekommen.

Durch die unterschiedlichen Vegetationen auf Thassos wird man auch zu dem ein oder anderen Besuch eingeladen. Wandern in den Bergen ist eine tolle Möglichkeit abseits des Strandurlaubes. Nach 1200 Höhenmetern auf den Berg Ipsario erhält mein eine einmalige Aussicht auf die Insel. Wer das Wandern mag, kann sich zudem einmal das Bergdorf Kastros einsehen, in welchem die Einwohner noch sehr urtümlich leben. Zu den eindeutigen Naturschätzen gehört zudem die Drachenhöhle. Hier sollen die ersten Siedler von Thassos ihre Zuflucht nach der Ankunft auf der Insel gefunden haben.

Archäologische Schätze auf Thassos

Die Besiedelung von Thassos liegt schon viele Jahrhunderte zurück, wie sich auch an dem ein oder anderen Ort der Hauptstadt sehen lässt. So finden sich Ruinen aus den verschiedensten Epochen auf Thassos, die mitunter bis in die große Blütezeit des griechischen Reiches zurück gehen. Ganz besonderes Augenmerk sollten Freunde der Architektur aber auch einem Kloster auf der Insel schenken, das dem Erzengel Michael gewidmet ist. Das Kloster Archangelou ist eines der kulturellen Highlights der Insel und kann zu festen Zeiten erkundet werden.

Thassos hat also trotz seiner bescheidenen Größe einiges zu bieten. Die abwechslungsreichen Möglichkeiten auf der nördlichsten Insel Griechenlands und der Umstand, dass die Insel noch nicht komplett vom Tourismus erschlossen ist, sind nur einige Argumente für eine Reise.

Die wichtigsten Fragen zu Thassos

Wie kommt man nach Thassos?

Thassos besitzt keinen eigenen Flughafen. Man landet mit dem Flieger in Kavala. Nach wenigen Minuten erreicht man den Fährhafen. Die Überfahrt nach Thassos dauert ca. 40 Minuten.

Informationen finden Sie auch auch auf http://www.ferries-greece.com

Wie groß ist Thassos?

Die Gesamtfläche von Thassos beträgt 380,1 km²

Wo liegt Thassos?

Thassos liegt im Ägäischen Meer und ist die nördlichste griechische Insel. Sie liegt knapp sieben Kilometer vor Kavala, dem Ankunftsort mit dem Flieger aus Deutschland.

Knossos – Der antike Ort auf Kreta

Es ist schon einiges an Vorstellungsvermögen, wenn man sich die zahlreichen Mauerbrocken, Überreste von Säulen und Steinhaufen auf Kreta als Originalschauplatz der Antike vorstellen will. Ein Reiseführer ist jedenfalls hilfreich, um sich in den kleinen und großen archäologischen Ausgrabungsstätten zurechtzufinden. Zusätzlich sollte Interesse für die alten Kulturen, Lebenstraditionen und die Geschichte vorhanden sein. Dazu gehört auch der Touristenanziehungspunkt Knossos.

Für den größten Teil der Urlauber auf Kreta gehört die Besichtigung von Knossos unbedingt zum Pflichtprogramm. Jeder kennt Knossos irgendwie und wenn es nur vom Hörensagen ist. Auch im kleinsten Dörfchen von Kreta gibt es Postkarten und Poster zu kaufen. Es gibt eine Flut von Büchern und Bildern aus dem geschichtsträchtigen minoischen Palast. Dieser befindet sich ungefähr in 8 Kilometer südlicher Entfernung von Heraklion, der Hauptstadt der Insel Kreta. Dort werden die Straßen um die Ausgrabungsstätte herum von unzähligen Souvenir-Shops gesäumt. Es gibt sogar Nachbildungen von berühmten Funden zu kaufen. So ist die Besichtigung des archäologischen Museums Heraklions und des Palastes in Knossos umso interessanter.

Minos Palast von Knossos und seine Geschichte

Minos Palast, Knossos
Der Thronsaal im Minoischen Palast, Bild: Heracles Kritikos / shutterstock

Der minoische Palast samt Anlage existierte schon einige Zeit vor der bekannten antiken Epoche. Die Palastanlage ist eines der wichtigsten frühgeschichtlichen Baudenkmäler. Knossos war wahrscheinlich schon im Zeitraum zwischen 7.000 und 3.000 v. Chr. besiedelt. Die ursprüngliche Palastanlage wurde möglicherweise um das Jahr 1.700 v. Chr. durch ein Erdbeben zerstört. Es wurde auf deren Ruinen ein zweiter Palast, genannt Theater von Knossos, erbaut. In der mykenischen Schrift vom 14. Jahrhundert v. Chr. wird der Ort als „Konoso” beschrieben.

Die Palastanlage erlitt ihre endgültige Zerstörung um 1350 v. Chr. aufgrund eines verheerenden Brandes. Der Palast von Knossos ist von vielen Legenden umwoben, wie dem Labyrinth des Minotaurus sowie die Geschichte des Ikaros und des Daidalos.

Historische Sensation

Moinoischer Palast Knossos
Bild: Kiev.Victor / shutterstock

Der minoische Palast in Knossos ist wohl die meistbesuchte Attraktion der Insel Kreta und liegt in etwa 5 Kilometer Entfernung südlich von Heraklion in der Nähe des Flusses Keratos. Laut der Legende befand sich in Knossos das Labyrinth von König Minos, in welchem dieser den Minotaurus, ein Mischwesen aus Stier und Mensch, in Gefangenschaft hielt.

Vor 100 Jahren dachte niemand daran, dass bereits lange bevor die griechische Epoche Europas anbrach, es schon eine hoch entwickelte Kultur gab. Die Ausgrabung des Palastes war eine Sensation, die ein neues Licht auf die Geschichte Kretas warf. Die Überreste des bedeutenden Palastes stehen auf einem sehr großen Areal von 75 Hektar. Nur ein Teil kann von der Öffentlichkeit betreten werden. Der Palast von Knossos verfügte über mindestens 1200 Räume, die auf 5 Ebenen lagen. Es wird vermutet das in der Blütezeit der Minoer mehr als 100.000 Personen in dem Palast sowie in der Umgebung residierten. Die große Zahl an Zimmern wurde wahrscheinlich für wirtschaftliche sowie esoterische Anlässe benutzt.

Palastbesichtigung

Knossos
In diesen Gefäßen wurden die Lebensmittel aufbewahrt, Bild: Banet / shutterstock

Die Besichtigung des Minos Palastes von Knossos ist durchaus verwirrend und mühsam, vor allem wenn man keinen guten Reiseführer dabei hat.

Der Palast kann von den Besuchern frei begutachtet werden. Vor Ort gibt es ebenfalls die Option an einer Vielzahl an Führungen in Deutsch und Englisch teilzunehmen. Es genügt, dem Personal ein gutes Trinkgeld (10 Euro) zu geben und sich einer Gruppe anzuschließen.

Die notwendigen Restaurierungen werden noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund sind einige Teile des Palastareals unzugänglich. Die öffentlich zugängliche Fläche ist jedoch immer noch sehr groß.

Beim Rundgang durch die Palastanlage gelangt man zu Beginn in den Westhof mit runden Schächten, die möglicherweise als Opferstätte dienten.

Es sind auf der rechten Seite Fresken zu sehen, die lebensgroße Opferträger abbilden. Wenn man sich im inneren der Palastmauern befindet, sieht man auf der linken Seite die südlichen Propyläen mit ihren Säulen in weiß. Im Innenhof liegt der Thronsaal in der Nordwestecke. Dieser besitzt Fresken, auf denen Greifen abgebildet sind.

Der Mittelhof ist das Herzstück des Palastes von Knossos. Im Ostflügel befinden sich die königlichen privaten Gemächer. Der Hof mit seinen Wasserleitungen aus Stein, in denen Regenwasser aufgefangen, gesammelt und im Erdinneren über Rohre abgeleitet wurden.

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Mehr Informationen

Tipps zur Anreise und zur Besichtigung

Der Palast von Knossos lässt sich einfach finden, den die Beschilderung der Anfahrtsstrecke ist sehr gut. Auf dem Gelände gibt es reichlich kostenfreie, aber auch kostenpflichtige Parkplätze und wenige Meter entfernt gibt es auch Restaurants und Tavernen.

Eintritt: 15 Euro (in Kombination mit dem Museum Heraklion 16 Euro), Reduziert 8 Euro Öffnungszeiten: In den Sommermonaten von 8-19 Uhr

Ein Taxi oder die Buslinie 2 bringt Reisende zum Palast. Dabei sind verschiedene Fahrzeiten zu beachten, die saisonabhängig sind. Über diese kann man sich vor Ort schlaumachen. Im Sommer ist Kreta natürlich voll von Touristen, daher lohnt sich der Vormittag für einen Knossosbesuch. Auch lässt sich dadurch die pralle Mittagshitze vermeiden.

Der minoische Palast ist ein Höhepunkt Kretas, vor allem für alle, die an der Geschichte der Insel interessiert sind. Die Besichtigung dauert etwa 3 Stunden. Es lohnt sich zusätzlich zum Palast auch das archäologische Museum Heraklions zu besuchen. Mehr Informationen zu den Minoer findet man http://www.minoer.net/befunde/architektur/palaste/knossos.

Sehenswertes außerhalb des minoischen Palastes

Die Straße vor dem Palasteingang beherbergt einige große und kleine Souvenirläden und reichlich Gastronomie. Die Restaurants sind oft mit Gratis-WLAN ausgestattet.

Verpassen Sie also nicht Knossos zu besuchen wenn Sie Ihren Urlaub auf Kreta verbringen.