“In sechs Tagen schuf Gott die Erde – am siebten Tag ließ er Rio de Janeiro entstehen. Sie ist die schönste Stadt der Welt…” An sanften Übertreibungen mangelt es den Menschen in Brasilien nicht, auch wenn dort jedermann weiß, dass kein Land auf unserem Globus für sich den Anspruch erheben kann, perfekt zu sein. Und doch: Das große Land im Süden des Subkontinents hat sich längst von seinen Klischees befreit. Es stellt die größte Volkswirtschaft Südamerikas und ist ganz sicher ein Wunder der Natur. Und deshalb ist Brasilien noch immer das Traumziel für Menschen, die mit offenen Augen die Welt erkunden. Wer das Land mit seinen mehr als 140 Millionen Menschen verstehen will, der sollte nach der Seele der lebensfrohen Brasilianer fahnden. Er wird sie auch in den paradiesischen Küstenstreifen, den Sambaschulen und in den Fußballstadien finden. Aber nicht nur dort. Brasilien ist ein Land mit Industrie und Indianern. Ein Land im Pendel zwischen Licht und Schatten.
Ein Urlaub in Brasilien – das ist die etwas andere Reise auf unserem Planeten. Die eindrucksvolle Gestalt des “Cristo Redentor”, des Erlösers, thront auf genau 709 Metern Höhe auf dem Corcovado und blickt von dort herab auf sein Volk. Von hier aus öffnet sich eine grandiose Perspektive mit dem weltberühmten Zuckerhut und dem immergrünen Nationalpark Tijuca. Der erhabene Christus, dem seine Erbauer eine Spannweite von 28 Metern gaben, ist so etwas wie ein Sinnbild dieser Region. Mit seiner ausladenden Gestik vermittelt die Figur aus Stahlbeton auch den Enttäuschten in dieser Riesenstadt am Zuckerhut Glaube und Hoffnung. Brasilien ist ein Land, das sich zuweilen verstrickt zwischen dem Schutz seiner Reservate und dem Raubzug an seine unvergleichlichen Wälder. Ob der Spagat zwischen Elend und Erneuerung gelingt, bleibt abzuwarten. Da aber der Tourismus dabei eine wichtige Rolle spielt, darf man diesem Vielvölkerstaat mit seiner jungen Bevölkerung vor allem Glück wünschen.
Rio de Janeiro – Zeugnisse der portugiesischen Kolonialzeit
Cristo Redentor in Rio de Janeiro, Bild: marchello74/shutterstock
Die Mehrzahl der Rundreisen in Brasilien beginnen in Rio de Janeiro. Diese unvergleichlich schöne Stadt hat bereits vor Jahren dem allgemeinen Chaos den Kampf angesagt und sich mittlerweile von manchen Albträumen befreit. In einigen Gegenden wandelten sich die Elendsquartiere in schmucke Wohnviertel, und an der weltberühmten Praia de Copacabana überwachen mittlerweile zivile “Friedenspolizisten”, dass niemand dort nach seinem Strand-Aufenthalt eine Cola-Dose hinterlässt. Sehenswert ist aber nicht nur der kilometerlange Strand von Rio. Insider bummeln bevorzugt durch das bukolische Viertel Urca, zu Füßen des Zuckerhuts. Mit seinen pittoresken bunten Häusern und den Zeugnissen der portugiesischen Kolonialzeit nimmt die Region am Ufer der Guanabaro-Bucht eine Sonderstellung ein. In zahlreichen Bars von Urca gibt es frittierte Sardinen und ein eiskaltes Bier.
Sao Paulo – Das Experiment eines unkoordinierten Wachstums
Sao Paulo, Bild: Thiago Leite/shutterstock
Auch wenn Rio so etwas wie das Tor Brasiliens und zweifellos ein Highlight dieser Reise ist, so beginnen die eigentlichen Wunder des großen südamerikanischen Landes erst jenseits der Copacabana. Sao Paulo, das Finanzzentrum Brasiliens, gibt sich weltoffen und supermodern und versteht sich seit jeher als Triumph eines auswuchernden und wilden Wachstums. Hier trieb der Aufbau dieser Wüste aus Stahl und Beton bemerkenswerte Blüten. Dort, wo heute die Villen der millionenschweren Kaffeebarone stehen, verschwanden einst morsche Häuser ehemaliger Goldgräber, Indios und Sklaven. In Sao Paulo ist es eng, heiß und voller Migranten, die abseits jener Menschen leben, die von sich behaupten dürfen, wohlhabend zu sein. Den berühmten Karneval gibt es in Bahia und Rio – Sao Paulo ist vor allem das nicht unbedingt gelungene Experiment eines unkoordinierten Wachstums.
Auf den Spuren der Sklaven aus Afrika
Die Vielfalt Brasiliens zeigt sich bei einer Reise weniger im Moloch Sao Paulo. Eher an den Iguacu-Wasserfällen im Dreiländereck zu Paraguay und Argentinien. Weit mehr als 1.700 Kubikmeter Wasser stürzen pro Sekunde in einer Breite von vier Kilometern in die Tiefe. “Großes Wasser” nannten die Indianer dieses tosende Wunder der Natur am Rio Parana. Wer es sich zutraut, sollte es nicht versäumen, über einen 1200 Meter langen Steg den Wasserfällen sehr nahe zu kommen. Der Preis ist zu ertragen: Man wird durch die Gischt ziemlich nass. Zu den aufregendsten Stationen einer Reise durch Brasilien zählt zweifellos Salvador da Bahia. Hier wandeln die Besucher auf den Spuren der Geschichte, denn diese Hafenstadt war einst Zielort der Sklaven aus Afrika. Deren Nachfahren prägen noch heute den Alltag in Bahia – mit ihren Überlieferungen, heidnischen Gottheiten und einer interessanten Kultur. In der Altstadt sollte man sich Zeit nehmen für die Visite des Konvents Sao Francisco. Dies ist ein zeitloses Beispiel der Epoche des sogenannten “Tropen-Barocks”.
Stolz auf ihr Image als Weltkulturerbe – und mehr noch auf ihre Architektur – ist die Stadt Brasilia. Sie entstand auf dem Reißbrett, ist längst die Hauptstadt des Landes und verdankt ihre Entstehung den Ideen des Architekten Oscar Niemeyer. Der war einst Bürgermeister von Belo Horizonte und verwirklichte in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf dem Planalto, einem Hochplateau, das Wahlversprechen des brasilianischen Präsidenten Juscelino Kubitschek. Es entstand eine Stadt aus dem Nichts und wurde zur “Spielwiese” genialer Landschaftsplaner. Wer heute aus der Luft nach Brasilia anreist, der erkennt beim Anflug die Achsen eines Kreuzes oder die Flügel eines Airliners. Hier ist keine Straße eng sondern vielspurig – ideal für einen Erkundungsausflug mit dem Taxi. Denn Brasilia wurde nicht für Fußgänger geschaffen sondern für Autofahrer. Niemeyer, dessen Vorfahren aus Hannover stammten, schuf mit der Praca dos Tres Poderes, den Türmen und Halbkugeln des Kongresses und Senats, sein Meisterstück.
Amazonien – eine Schatzkammer des Lebens
Wer sich als Urlauber in Brasilien für eine Reise in die grüne Unendlichkeit des Amazonas-Gebietes entscheidet, der begibt sich in eine Region, die den meisten Besuchern den Atem raubt. Manaus ist das Drehkreuz solcher Touren und wartet mit einem bemerkenswerten Opernhaus auf. Dort inszenierte Christoph Schlingenschlief den “Fliegenden Holländer”. Doch das Abenteuer beginnt jenseits der Stadtgrenzen. Dort, wo es keine Wege gibt und wo die Flüsse schon immer die Lebensadern Amazoniens waren. Es ist das Refugium der Indianer, die, weit abseits der Zivilisation, unter anderem im Nationalpark Jau leben. Dies ist die größte Waldwildnis der Erde, ein Laufsteg der Evolution und gleichzeitig ein bedrohtes Paradies. Das Sumpfgebiet Panatal und Amazonien sind Brasiliens Schatzkammer des Lebens.
Die Alpen im Herzen von Europa bieten zahlreiche Möglichkeiten zum Wintersport. In erster Linie natürlich zum alpinen Sport, sprich alles, was auf Skiern einen Berg hinabführt. Doch auch für Langlauf sowie weitere Wintersportarten bietet sich hier die Gelegenheit. Einige der größten und vor allem attraktivsten Skigebiete der Alpen befinden sich auf französischem Terrain. Hunderte Kilometer an Skipisten sowie zahlreiche Skiliften versorgen den Besucher dieser französischen Skigebiete mit ausgedehntem Skispaß. Welche Wintersportorte in Frankreich die populärsten und ansprechendsten unter den in großer Zahl vorhandenen sind, verraten die folgenden Absätze; jeweils mit einer kleinen Erläuterung zu dem vorgestellten Wintersportort. Einer von ihnen liegt sogar in den Pyrenäen.
Chamonix am Mont Blanc, Bild: Victorpalych / shutterstock
Dieser Ort, der mit vollem Namen eigentlich Chamonix-Mont-Blanc heißt, ist der vielleicht bekannteste Wintersportart ganz Frankreichs. Das liegt auch daran, dass hier die ersten Olympischen Winterspiele 1924 ausgetragen wurden. Dies wiederum war natürlich nur deshalb möglich, weil die beiden anliegenden Skiberge Le Brévent und La Flégère hervorragende Möglichkeiten fürs alpine Skifahren bieten. Letzterer ist dabei eher für Familien und Anfänger geeignet, während der erstgenannte anspruchsvolle und teils extrem schwierige Pisten bietet. Diese bilden aber nur eines von insgesamt sechs verschiedenen Skigebieten um Chamonix herum, die zusammen über 150 Kilometer an Pisten bieten. Zudem ist die gesamte Region infrastrukturell – also Verkehr, Unterkunft und Versorgung – bestens ausgerüstet.
Val-d’Isère
Ebenfalls äußerst bekannt ist dieser Wintersportort, obwohl er gerade einmal 1.500 Einwohner zählt. Seine beiden Hausberge Solaise und Bellevarde bilden des Skigebiet Killy, das nach dem hier aufgewachsenen Olympiasieger im Skifahren, Jean-Claude Killy, benannt ist. Val-d’Isère liegt nur 5 Kilometer von der Grenze zu Italien entfernt, war Schauplatz der Olympischen Winterspiele 1992. Hier liegt auch das Terentaise-Tal, das über die größte Zahl an Weltklasse-Skigebieten der ganzen Welt verfügt. Daneben sind auch noch die Skigebiete Paradiski und Les Trois Valées rasch von Val-d’Isére zu erreichen.
Wo sich Tour de France und Wintersport die Hand reichen
Courchevel
Dieser Ort ist der erste überhaupt in ganz Frankreich, der in ein Ski-Resort umgewandelt wurde. Im Falle von Chamonix geschah dies bereits im Jahr 1946. Dabei besteht Courchevel aus fünf eigentlich kleinen Dörfern, die um eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten erweitert wurden. Mit rund 2.100 Hektar Fläche an Skigebieten ist jenes von Courchevel eines der größten der Welt. Beinahe 500 Kilometer an Skipisten gibt es im direkten Umfeld zu nutzen, die sich auf 105 verschiedene Pisten verteilen. Natürlich sind alle perfekt mit Skilifts zu nutzen. Hinzu kommen 128 Kilometer an Langlaufloipen, trotz der sehr bergigen Topographie von Courchevel und Umgebung. Anders als viele andere französische Wintersportorte wird Courchevel auch im Sommer stark frequentiert. Dann betreiben die Gäste Bergsteigen, Bergwandern oder Mountainbiken. Zudem gibt es hier zahlreiche Feste und sogar Kunstausstellungen zu besuchen.
Les Deux Alpes
So heißt ein französisches Zentrum für Wintersport im Département Isère. Mit seiner Lage in den Dauphiné-Alpen auf 1.650 Metern Höhe am nahezu 4.000 Meter hohen La Meije ist es auch abseits der Pisten ein Erlebnis, diesen Ort als sein Reiseziel zu wählen. Vorangetrieben wurde die Entwicklung von Les Deux Alpes vom kleinen Bergdorf zum Skizentrum seit den 1950er Jahren. 220 Kilometer Abfahrtsstrecke verteilt auf 102 Skipisten, die von 51 verschiedenen Liften bedient werden, locken hier jährlich Abertausende Gäste aus aller Welt an. Im Gegensatz zu den meisten französischen Wintersportorten in den Alpen findet man hier auch Loipen für den Skilanglauf. Deren Länge beläuft sich auf 25 Kilometer, die die drei Rundwege zusammen ergeben.
Familiär geprägte alte Dörfer laden ein
L’Alpe d’Huez
Dieser Ort hat seine Popularität eigentlich davon, eine berühmte Bergankunft des Radrennens Tour de France zu sein. Doch im Winter gibt es hier auch ausgiebige Möglichkeiten für den alpinen Skisport. Hier entstand in den 1930er Jahren der erste Schlepplift überhaupt. Insgesamt nicht weniger als 249 Kilometer an Pistenstrecken sowie 84 (!) Skilifte befinden sich in unmittelbarer Umgebung von L’Alpe d’Huez. Der Großteil der Pisten ist eher von leichtem Schwierigkeitsgrad, weshalb sich ein Trip nach L’Alpe d’Huez besonders für Einsteiger beim Skifahren anbietet. Eine Vielzahl von Beschneiungsanlagen sorgt auch bei milden Temperaturen für garantierten Schnee- und Skigenuss. Für erfahrenere Skifahrer bieten sich viele Möglichkeiten, abseits der Pisten im Tiefschnee zu fahren oder die mit 16 Kilometern längste “schwarze” – also der schwierigsten Kategorie – Piste Sarenne zu fahren.
Les Gets
Winteratmosphäre in Les Gets, Bild: Mikael Broms / shutterstock
Dieser idyllische, familiär geprägte Ort hat seine Wurzeln im 11. Jahrhundert. Noch heute ist er absolut malerisch zu nennen, auch wenn durch die vielen Chalets, in denen Wintersporttouristen nächtigen, der Umfang des Dorfes stark zugenommen hat. Gelegen in der Region Auvergne-Rhônes-Alpes hat man hier direkten Zugang zum Skigebiet Les Portes du Soleil, das mit sage und schreibe 650 Kilometern an Skipisten aufwartet. Diese sind größtenteils auf Familien und somit auch auf Einsteiger beim Skifahren ausgerichtet. Dementsprechend ist auch die Struktur der Gäste in Les Gets, dessen Ortskern weiterhin authentisch historische Atmosphäre bietet.
Malerisch und abgeschieden vor imposanter Bergkulisse
Pra-Loup
Dieser französische Wintersportort liegt im Dèpartement Alpes-de-Haute-Provence und ist Teil des Skigebiets Espace Lumière. Es ist das fünftgrößte Skigebiet der Südalpen und bietet 180 Kilometer Skipisten, die wiederum von 38 Skiliften erschlossen werden. Zudem ermöglichen insgesamt 21 Schneekanonen auch bei widrigen äußeren Bedingungen stets das bei einem Trip hierhin gesuchte Skifahr-Erlebnis.
La Pierre Saint-Martin
Dieser nicht in den Alpen, sondern in den Pyrenäen zu findende Skiort liegt direkt an der Grenze zu Spanien. Er verfügt über 20 verschiedene Skipisten, welche alle den über 2.000 Meter hohen Pic d’Arlas hinabführen. Diese werden von 11 Skilifts bedient. Jenseits der Grenze hat man Zugang zu 25 Kilometer Langlaufloipen. Die Unterkünfte sind hier explizit auf den Besuch von Familien ausgelegt, die größtenteils in Chalets unterkommen. Abseits des Wintersports gibt es in der Umgebung auch riesige, der Öffentlichkeit zugängliche Höhlen mitten in den Bergmassiven der Pyrenäen.
Fazit zu den schönsten Wintersportorten in Frankreich
Die Zahl der Wintersportorte in Frankreich ist derart groß, dass hier tatsächlich nur eine ganz kleine Auswahl vorgestellt werden kann. Diese aber hat es in sich, vom weltbekannten Olympia-Schauplatz zum idyllischen Bergdorf ist alles dabei, was das Herz eines alpinen Skifahrers in Frankreich begehren kann. Womit ein erster, kurzer Überblick über die riesige Auswahl gegeben sein soll.
Die Insel Ithaka, oder Ithaki auf Griechisch, ist für die meisten Besucher ein relativ unbekanntes Ziel, obwohl der Name wahrscheinlich allen bekannt ist, die sich für die griechische Mythologie interessieren. Ithaka war die Heimat von Odysseus, dem legendären griechischen König, der zehn Jahre brauchte, um nach dem Ende des Trojanischen Krieges nach Hause zurückzukehren. Seine Reise wird in einem der epischen Gedichte der griechischen Antike, Homers Odyssee, beschrieben. Sie ist ein Sinnbild für menschliche Kämpfe, Versuchungen und Ziele, wobei die Rückkehr nach Ithaka das Ende des Abenteuers markiert.
Heute ist das moderne Ithaka eine beschauliche Insel, ideal für Menschen, die sich entspannen und die Natur genießen wollen. Die Insel gehört zu den Ionischen Inseln, die auf der Westseite des griechischen Festlandes liegen. Während ihre beliebtesten Nachbarn, Korfu, Lefkada, Kefalonia und Zakynthos viele Besucher anziehen, scheint Ithaka nicht auf der Reiseroute der meisten Touristen in Griechenland zu stehen. Sie hat ungefähr 3.000 Einwohner und ist seit 4.000 vor Christus bewohnt.
Aktivitäten auf Ithaka
Der gemütliche Hafen von Vathi, Bild: Milan Gonda / shutterstock
Wenn es darum geht, was man in Ithaka unternehmen kann, lautet der einfache Ratschlag, sich zu entspannen, es ruhig angehen zu lassen und den Moment zu genießen. Gleichzeitig ist es absolut lohnenswert, die Insel zu erkunden. Es gibt wunderschöne Strände rund um Ithaka, und die Landschaften sind atemberaubend. Im Süden finden Sie den Hauptort Vathi, den Haupthafen von Pisaetos und einige Strände. Im Norden gibt es kleinere Dörfer, mehr Strände und Beweise dafür, dass König Odysseus hier wirklich gelebt hat, höchstwahrscheinlich vor über 3.000 Jahren.
Die malerische Stadt Vathi liegt direkt in einem der schönsten und sichersten Häfen Griechenlands. Es ist eine komplett geschützte natürliche Bucht, in der jeden Sommer Hunderte von Segelbooten und privaten Yachten anlegen. Vathi ist die einzige größere Stadt auf Ithaka und hat eine Bevölkerung von knapp 2.000 Menschen. Ein herrlicher kleiner Ort, um herumzuschlendern, leckeres Essen, einen Kaffee oder ein Bier mit Blick auf den Hafen zu genießen. Hier finden Sie auch das einzige Nachtleben auf der Insel. Das Dort Stavros ist das Hauptdorf nördlichen Teils der Insel und fällt durch seine große Kirche auf. Auf dem Hauptplatz können Sie ein Modell des Palastes von Odysseus sehen.
Im Norden Ithakas finden Sie zwei kleine Dörfer, Exogi und Platrithias, die recht nahe beieinander liegen. Exogi liegt auf der Spitze eines 340 Meter hohen Berges und bietet eine großartige Aussicht auf die Klippen um Afales Beach und das Ionische Meer. Es ist eine der ältesten noch existierenden Siedlungen in Ithaka, da viele der Steinhäuser im 18. Jahrhundert gebaut wurden. An manchen Häusern sind seltsame Masken angebracht, von denen man glaubt, dass sie die bösen Geister fernhalten sollen. Es wird angenommen, dass der Palast des Odysseus früher in dem Gebiet zwischen Exogi und Platrithias stand, das heute eine archäologische Stätte ist.
Der traumhafte Strand Afeles, Bild: photo stella / shutterstock
Das vielleicht schönste Dorf in Ithaka ist Kioni und liegt an der Nordostseite der Insel. Es befindet sich stimmungsvoll auf einem grünen Hügel, mit Blick auf die Bucht. Schauen Sie sich die alten Steinhäuser an, die zwischen den Olivenbäumen gebaut wurden, und setzen Sie sich für eine Mahlzeit oder einen Drink in eines der kleinen Restaurants mit Blick auf den Yachthafen. Oder kommen Sie zum Sonnenaufgang hierher und machen Sie einen Spaziergang zu diesem malerischen Aussichtspunkt, wo Sie die drei Windmühlen der Insel sehen können.
Wie überall in Griechenland ist auch Ithaka voller Kirchen. Das große Kloster oben auf dem höchsten Berg der Insel, Moni Katharon, lädt zum Erkunden ein. Es befindet sich in einer Höhe von etwa 600 Metern über dem Meeresspiegel, auf dem Gipfel eines Berges, den Homer als Nirito bezeichnete. Es wurde im späten 16. Jahrhundert erbaut. Vom Kloster aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf Vathi und den Rest des südlichen Teils der Insel. Auch wenn Sie sich nicht für das Kloster selbst interessieren, sollten Sie unbedingt hier hoch kommen, allein schon wegen der Aussicht.
Die Küstenlinie der Insel Ithaka
Von Platrithias aus erreicht man den Strand von Afales, eine tiefe Bucht, die von steilen Klippen umgeben ist. Etwas weiter entfernt befindet sich der Strand Platia Ammos, der nur über das Meer erreichbar und der wohl beste Strand auf Ithaka ist. König Odysseus hatte definitiv einen guten Geschmack, wenn es um die Aussicht ging! Wenn Sie in der Gegend sind, sollten Sie unbedingt im Restaurant Yefyri essen gehen. Ein rechtzeitige Tischreservierung ist empfehlenswert, aber Sie können Ihr Glück trotzdem ohne Reservierung versuchen.
Ithaka hat viele Strände, von denen einige leicht mit dem Auto zu erreichen sind, während andere nur durch einen Abstieg oder eine Bootsfahrt zugänglich sind. Die Strände in Ithaka unterscheiden sich sehr von den Stränden der anderen griechischen Inseln, da sie im Allgemeinen kleiner sind und mehr Kieselsteine haben – aber das Wasser ist genauso klar. Wenn Sie in Vathi übernachten, sind die nächstgelegenen Strände Filiatro, Mnimata / Minimata, Loutsa, Sarakiniko, Dexa und Skino. Je nach Jahreszeit können sie gut besucht sein.
Wenn Sie in Stavros oder in der Nähe wohnen, gibt es viele kleine Strände rund um die Küste, allerdings benötigen Sie ein Auto, um dorthin zu gelangen. Der Strand Poli liegt in der Nähe von Stavros und Sie können ihn als einzigen zu Fuß erreichen.
Wer sich einen entspannten Strandurlaub fernab von Bettenburgen und Massentourismus sucht, der ist in De Haan genau richtig. Denn der charmante, rund 17 Kilometer von Brügge entfernte Badeort an der belgischen Nordseeküste bietet nicht nur eine schier endlose Küstenlinie, sondern besticht mit seinem einzigartigen Flair. Das liegt vor allem an der Bebauung: Hochhäuser sucht man hier vergeblich, stattdessen dominieren dekorative Häuser und Villen im chicen Stil der Belle Époque das Stadtbild.
Ein solches Schmuckstück von Ferienort sollte demnach idealerweise nicht im Schnelldurchlauf sondern über mehrere Tage hinweg erkundet werden. Bei der Suche nach einer möglichen Unterkunft für einen längeren Aufenthalt stößt man neben einigen repräsentativen Hotels auf zahlreiche Ferienhaussiedlungen. Dementsprechend leicht fällt die Suche nach einer Ferienwohnung in De Haan, von der aus man den beliebten Ferienort, der einst schon Einstein in seinen Bann ziehen konnte, in aller Ruhe erkunden und auf sich wirken lassen kann.
Neben seiner architektonischen Schönheit, die allein schon eine Reise Wert ist, hat De Haan selbstverständlich noch einige weitere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten für einen ebenso kurzweiligen wie unvergesslichen Aufenthalt zu bieten.
Ein Besuch am Nordseestrand
De Haan, ein Ferienort in der Nähe von Brügge, Bild: eugen_z / shutterstock
Neben dem besonderen architektonischen Charme ist De Haan in erster Linie für seinen Strand bekannt – mit einer Länge von 12 Kilometern der längste der flämischen Nordseeküste. Sehenswert ist jedoch auch die Strandpromenade, die anders als Ferienorten üblich nicht von Hochhäusern gesäumt ist und in Kombination mit den für die Nordsee typischen Dünen ein tolles Panorama bietet.
Eintauchen in den Flair der Belle Époque
Wie Eingangs schon erwähnt ist De Haan aufgrund der imposanten Architektur in erster Linie als “Badeort mit dem gewissen etwas” bekannt. Dieser Umstand geht auf den damaligen Belgischen König Leopold II. zurück, der im Jahr 1889 mit seinen Auflagen für die Bauherren den Grundstein für das Erscheinungsbild De Haans legte. Diese Vorgaben umfassten nicht nur, dass Gebäude eine bestimmte Höhe nicht überschreiten durften, sondern auch, dass diese ausschließlich freistehend mit umliegendem Garten und im anglo-normannischen Baustil errichtet werden durften.
Wer durch das historische Villenviertel “Konzession” schlendert, begibt sich inmitten langer Straßen mit Jugendstil-Laternen und vorbei an weiß strahlenden Häusern mit roten Dächern auf eine Art Zeitreise. Bei so viel historischem Charme verwundert es nicht, dass sich das heutige Rathaus in einem ehemaligen Grand Hotel befindet – ein Besuch dort ist bei einem Aufenthalt in De Haan quasi Pflicht.
Das gilt auch für den liebevoll restaurierten historischen Bahnhof aus dem Jahr 1902, der heute noch als Haltestelle für die Küstentram dient. Als längste Straßenbahnlinie der Welt eignet sich diese perfekt dazu, auch die anderen Orte entlang der rund 68 Kilometer langen flämischen Nordseeküste zu entdecken.
Familienspaß im Spaßbad oder Freizeitpark
Wer mit Kindern nach De Haan reist und nach einem besonderen Erlebnis sucht wird nicht enttäuscht. Wenn es im Gegensatz zur ruhigen Idylle des Nordseestrands im Wasser auch mal etwas wilder zugehen darf ist ein Besuch im Aquafan De Haan fast schon Pflicht. Neben rasanten Wasserrutschen und einer Wildwasserbahn findet man hier auch genügend Angebote zum Entspannen, über die sich vor allem die Eltern freuen dürften.
Nicht weniger aufregend geht es im Freizeitpark Bellewaerde zu. Dieser liegt mit einer Entfernung von rund 65 Kilometern zwar nicht in der unmittelbaren Umgebung von De Haan, mit über 300 exotischen Tieren und aufregenden Achterbahnen und anderen Fahrgeschäften ist der Park die Anfahrt jedoch definitiv wert.
Doch auch in unmittelbarer Nähe zu De Haan gibt es interessante Ausflugsziele, vor allem in der Nachbargemeinde Oostende. Hier ist mit einem Naturerlebnispark, einem Japanischen Garten, Schwarzlicht-Minigolf und vielen weiteren Attraktionen garantiert etwas für jeden Geschmack dabei.
Ein einmaliger Mix für einen unvergesslichen Urlaub
De Haan bietet also eine interessante Mischung aus klassischer Architektur, wunderschönem Sandstrand und Sehenswürdigkeiten für die ganze Familie. Ergänzt wird dieses Angebot durch die günstige Lage an der flämischen Nordseeküste und der unmittelbaren Nähe zur Museumsstadt Brügge.
Ein guter Grund also, die Ferienwohnung in De Haan nicht nur für wenige Tage zu buchen, sondern gleich einen längeren Aufenthalt einzuplanen – zu sehen und zu erleben gibt es definitiv genug. Und neben all dem Staunen und Entdecken sollte auch genügend Zeit für die Erholung eingeplant werden.
Amerika Kreuzfahrten bieten Reisenden die Möglichkeit, atemberaubende Landschaften und spannende Städte zu entdecken, während sie den Komfort eines Kreuzfahrtschiffes genießen. Ob eine Reise in die Karibik, entlang der US-Ostküste oder an der Westküste Amerikas – für jeden Geschmack gibt es die passende Route. Die Kreuzfahrtindustrie in den USA hat sich über die Jahre hinweg stark entwickelt und bietet eine Vielzahl von Erlebnissen, die jeden Reisenden begeistern werden.
Wenn es um Amerika Kreuzfahrten geht, stehen Ihnen zahlreiche spannende Routen zur Auswahl. Je nachdem, ob Sie tropische Inseln, historische Städte oder die wilde Natur des Pazifiks bevorzugen, gibt es passende Angebote für Sie.
Kreuzfahrten in die Karibik
Die Dominikanische Republik, Bild: photopixel/shutterstock
Die Karibik zählt zu den beliebtesten Zielen für Amerika Kreuzfahrten. Türkisblaues Wasser, weiße Sandstrände und malerische Inseln wie die Bahamas, Jamaika oder die Dominikanische Republik lassen das Herz jedes Reisenden höher schlagen. Auf einer Karibik-Kreuzfahrt können Sie die Vielfalt der Inseln erleben und gleichzeitig an Bord entspannen.
Kreuzfahrten entlang der US-Ostküste
Für Geschichtsinteressierte bieten Kreuzfahrten entlang der US-Ostküste eine einzigartige Möglichkeit, Städte wie New York, Boston und Charleston zu erkunden. Diese Routen sind besonders im Herbst beliebt, wenn die Blätter der Bäume in wunderschönen Farben leuchten.
Kreuzfahrten an der Westküste
Auch die Westküste Amerikas hat viel zu bieten. Kreuzfahrten ab Seattle oder Los Angeles führen Sie entlang der malerischen Küste Kaliforniens oder sogar bis nach Alaska, wo Sie beeindruckende Gletscher und eine atemberaubende Tierwelt entdecken können.
Beliebte Kreuzfahrthäfen in den USA
Zu den bekanntesten Kreuzfahrthäfen in den USA zählen Miami, New York und Los Angeles. Miami ist das Tor zu den Karibik-Kreuzfahrten, während New York als Startpunkt für Reisen entlang der Ostküste dient. Los Angeles hingegen ist der perfekte Ausgangspunkt für Kreuzfahrten entlang der Westküste oder sogar Richtung Mexiko.
Was Sie auf einer Amerika Kreuzfahrt erleben können
Eine Kreuzfahrt bietet nicht nur faszinierende Reiseziele, sondern auch eine Vielzahl von Erlebnissen an Bord und während der Landgänge.
Aktivitäten an Bord
Moderne Kreuzfahrtschiffe bieten eine breite Palette an Aktivitäten. Von Spa-Behandlungen und Fitnesskursen bis hin zu Shows und Themenabenden – Langeweile kommt garantiert nicht auf. Für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Programme und Freizeitangebote, sodass die ganze Familie ihren Spaß hat.
Landgänge und Ausflüge
Auf einer Amerika Kreuzfahrt haben Sie die Möglichkeit, spannende Städte zu erkunden und an organisierten Ausflügen teilzunehmen. Ob ein Stadtbummel durch New Orleans, ein Besuch der Freiheitsstatue in New York oder ein entspannter Tag am Strand in der Karibik – die Auswahl an Aktivitäten ist riesig.
Beste Reisezeit für Amerika Kreuzfahrten
Die beste Zeit für eine Amerika Kreuzfahrt hängt von der gewählten Route ab. Karibik-Kreuzfahrten sind besonders in den Wintermonaten beliebt, während Reisen entlang der US-Küsten am besten im Frühling und Herbst unternommen werden. Kreuzfahrten nach Alaska bieten sich vor allem im Sommer an, wenn das Wetter mild und die Tage lang sind.
Auf einem kleinen Sandsteinrücken liegt die Nürnberger Kaiserburg und überblickt die Sebalder Altstadt und das Handwerkerviertel von Nürnberg. Sie bildet einen Teil der Stadtbefestigung und grenzt an den Neutorgraben und den Vestnertorgraben an. Eine erste schriftliche Erwähnung der Burg findet sich erst in Unterlagen aus dem Jahre 1105, als König Heinrich V die Befestigungsanlage erobern konnte. In den kommenden 500 Jahren war die Burg von enormer Bedeutung, denn sämtliche Kaiser und Könige des Heiligen Römischen Reiches verbrachten zumindest kurzfristig ihre Zeit hier. Es ist zu vermuten, dass die Burg sogar bereits gut 100 Jahre früher existiert hatte. Archäologische Untersuchungen lieferten außerdem Beweise, dass unterhalb der Burg auch frühere Bauten existieren, welche vor 1000 n. Chr. zu datieren sind.
Nach der Eroberung der Burg durch den König Heinrich V war sie für etwas mehr als 100 Jahre in Besitzer der Salier. 1138 wurde sich jedoch an die staufischen Herrscher verloren. Unter dieser Regentschaft wuchs die Bedeutung der Burg massiv an. Zahlreiche Umbaumaßnahmen gingen mit einer Umstrukturierung der umliegenden Grafschaft einher. Der Untergang des staufischen Geschlechts brachte erneute Kämpfe um die Burg und wechselnde Besitzer mit sich, bis die Burg im 16. Jahrhundert endgültig an Bedeutung verloren hatte. Dennoch sind einige weitere wichtige Episoden in der Geschichte der Burg zu nennen. So fand während des Dreißigjährigen Krieges eine erfolglose Belagerung von Nürnberg und der Burg statt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Nürnberger Burg an das Königreich Bayern übergeben, welches seinerseits die Kontrolle über die Burg nach einer Niederlage gegen die Preußen abgeben musste. Beschädigungen welche während der beiden Weltkriege an der Burg entstanden wurden inzwischen restauriert, sodass die Burg ein beliebtes Ziel für Touristen geworden ist.
Wichtige Bauten der Burg Nürnberg
Im Inneren der Kaiserburg, Bild: Vitalii Vitleo / shutterstock
Auf einem Rundgang durch die Burg begegnet man allerlei historischen Bauten. Aus dem frühen 13. Jahrhundert stammt die Kaiserkapelle. Diese thront eindrucksvoll auf einer Erhöhung und trägt maßgeblich zum imposanten Bild der Burg Nürnberg bei. Hier kann unter anderem ein Altar mit Veit Stoß´ Kruzifix besichtigt werden.
Eindrucksvoll sind auch die Befestigungsanlagen der Burg. Im 16. Jahrhundert wurden diese verstärkt Zu diesem Zweck wurden drei Basteien errichtet. Deren massive Mauern sollten vor allem Schutz gegen die immer fortschrittlich werdende Artillerie bieten.
Interessant sind auch die sogenannten Kaiserstallungen. Dabei handelt es sich um einen zweistöckigen Bau, welcher über fünf übereinander liegende Dachböden verfügt, welche wohl als Kornspeicher gedient hatten. Im Erdgeschoss waren die kaiserlichen Stallungen untergebracht. Es ist allerdings zu erwähnen, dass das heute sichtbare Gebäude eine Rekonstruktion aus dem 20. Jahrhundert darstellt, da dieses im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört wurde. Heute befindet sich in den Stallungen eine Jugendherberge.
Auch die Türme Luginsland und der Fünfeckturm sind auffällige Bauten der Burg Nürnberg. Diese vermitteln ein gutes Gefühl, wie die Burg in ihrer Blütezeit gewirkt haben muss. Vor allem ihre architektonischen Eigenheiten sind von großem Interesse. Das größte Highlight der Besichtigung ist allerdings mit Sicherheit der Palas mit den Kaisergemächern. Hier können große Säle und Wohngemächer besucht werden.
Ausstellungen in der Kaiserburg Nürnberg
Kaiserburg in Nürnberg im April 2023, Bild: Jennifer Roll / Reisemagazin Online
In der Burg ist eine Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums untergebracht. Hier werden originale Exponate aus der Waffensammlung der Nürnberger Burg präsentiert. Neben Waffen, Rüstungen und Reitzeug werden allerdings auch astronomische Messgeräte und Alltagsgegenstände ausgestellt.
Auch die Dauerausstellung „Kaiser – Reich – Stadt“ ist in der Kaiserburg untergebracht. Hier wird anhand der Ausstellungsobjekte versucht, die Funktionsweise der Stadt Nürnberg in der Zeit vom Mittelalter bis in die Neuzeit zu erklären.
Die Geschichte der Kaiserburg
Die Kaiserburg, deren Ursprünge bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, war während des Mittelalters eine der wichtigsten Burgen des Heiligen Römischen Reiches. Sie diente als Aufenthaltsort für deutsche Könige und Kaiser und war ein symbolisches Zentrum der kaiserlichen Macht. Im 13. Jahrhundert wurde Nürnberg zur Reichsstadt erhoben, und die Burg wurde zu einem der zentralen Orte für Reichstage und Hoftage.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kaiserburg schwer beschädigt, aber in den Nachkriegsjahren sorgte eine umfassende Restaurierung dafür, dass die Burg in ihrem historischen Glanz erstrahlt. Heute ist sie ein beliebtes Touristenziel und ein Ort, an dem die Geschichte des Mittelalters lebendig wird.
Wichtige Sehenswürdigkeiten der Kaiserburg
Die Kaiserburg besteht aus mehreren bedeutenden Gebäuden und Bereichen, die es zu entdecken gilt:
1. Der Palas
Der Palas, das Hauptgebäude der Burg, diente als Residenz der Könige und Kaiser. Im Inneren befinden sich heute mehrere Räume, die besichtigt werden können, darunter der Rittersaal und der Kaisersaal. Die Ausstellung im Palas bietet einen tiefen Einblick in das Leben am Hof und die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches.
2. Die Doppelkapelle
Die Doppelkapelle St. Margaretha ist ein weiteres Highlight der Burg. Sie ist in zwei Stockwerke unterteilt – das untere Stockwerk für das Volk und das obere für den Adel und den Kaiser. Die romanische Architektur und die gut erhaltenen Verzierungen machen die Kapelle zu einem architektonischen Meisterwerk.
3. Der Sinwellturm
Der Sinwellturm, ein imposanter runder Turm, ist das höchste Bauwerk der Kaiserburg. Besucher können den Turm besteigen und von der Aussichtsplattform aus eine herrliche Aussicht auf die Stadt Nürnberg und das Umland genießen. Der Turm diente im Mittelalter als Wachturm und Schutz vor feindlichen Angriffen.
4. Der Tiefe Brunnen
Der Tiefe Brunnen ist eine der beeindruckendsten technischen Errungenschaften der Kaiserburg. Mit einer Tiefe von etwa 50 Metern war er während der Belagerungen lebenswichtig für die Wasserversorgung der Burgbewohner. Eine Führung ermöglicht einen faszinierenden Blick in die Tiefe des Brunnens und die mittelalterliche Technik dahinter.
5. Das Burggarten
Der Burggarten, der die Kaiserburg umgibt, ist ein wunderschöner Ort zum Entspannen und bietet besonders im Frühling und Sommer eine grüne Oase über den Dächern der Stadt. Die Gärten sind frei zugänglich und bieten malerische Ausblicke auf Nürnberg.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Kinder klettern auf Steine vor der Kaiserburg, Bild: Jenna Roll / Reisemagazin Online
Die Kaiserburg ist das ganze Jahr über geöffnet, allerdings können die Öffnungszeiten je nach Saison variieren:
Sommer (April bis September): 9:00 – 18:00 Uhr
Winter (Oktober bis März): 10:00 – 16:00 Uhr
Der Eintritt in die Kaiserburg beinhaltet den Zugang zu den Hauptgebäuden, dem Museum und dem Sinwellturm:
Erwachsene: 7 EUR
Ermäßigte (Schüler, Studenten, Senioren): 6 EUR
Kinder (unter 18 Jahren): freier Eintritt
Zusätzlich gibt es spezielle Kombitickets, die den Eintritt in die Kaiserburg und weitere Sehenswürdigkeiten in Nürnberg beinhalten.
Führungen und Sonderausstellungen
Für Besucher, die mehr über die Geschichte der Kaiserburg erfahren möchten, werden regelmäßig Führungen in mehreren Sprachen angeboten. Diese Führungen bieten tiefergehende Informationen über die Architektur, die politischen Ereignisse und das Leben auf der Burg.
Das Museum der Kaiserburg zeigt außerdem Sonderausstellungen, die sich mit verschiedenen Aspekten des mittelalterlichen Lebens und der Rolle Nürnbergs im Heiligen Römischen Reich befassen. Besonders für Geschichtsinteressierte sind diese Ausstellungen ein Muss.
Tipps für Besucher
Beste Zeit für den Besuch: Früh morgens oder am späten Nachmittag, um den Menschenmengen zu entgehen.
Blick über Nürnberg: Der Sinwellturm bietet die beste Aussicht über die Stadt – der Aufstieg lohnt sich!
Kulinarischer Tipp: Kombinieren Sie den Besuch der Burg mit einem Spaziergang durch die Altstadt und probieren Sie Nürnberger Spezialitäten wie die berühmten Rostbratwürste.
Als Prinz Albert, Ehemann der britischen Königin Viktoria, 1853 Jaipur besuchte, verfügte der damalige Maharadscha von Rajasthan, die Stadt zum Zeichen der Gastfreundschaft rosarot anzustreichen. Seitdem trägt die heutige Hauptstadt Rajasthans in Indien auch den Beinamen „Pink City“. Besonders in der Abenddämmerung leuchten die prachtvollen Fassaden der quirligen Altstadt in warmen Rosa- und Rottönen.
Gegründet wurde Jaipur erst 1727 vom Maharadscha Jai Singh II., der seine Hauptstadt damit von dem beengt in den Bergen gelegenen Amber, heute ein Vorort von Jaipur, ein paar Kilometer weiter in die Ebene verlegte. Jaipurs heutige Altstadt ist nicht im Laufe der Zeit organisch gewachsen, sondern wurde als Umsetzung des idealen hinduistischen Stadtbildes im Vorfeld geplant und anschließend gebaut. Vorbild war die sagenhafte Stadt Ayodhya, welche Heimat der „Sonnen-Dynastie“ und damit der Vorfahren des Herrscherhauses war.
Heute ist die überbrodelnde Altstadt unbestritten das Herz der Metropole. Der Verkehr ist chaotisch und laut. Dicht an dicht drängeln sich Autos, Rikschas und Lastenräder durch die Straßen, zwischendrin heilige Kühe, Elefanten und Affen. Zahlreiche Waren werden in den Basaren und von fliegenden Händlern auf der Straße feilgeboten. Und an jeder Ecke kann köstliches nordindisches Streetfood probiert werden. Eintauchen in die Altstadt von Jaipur bedeutet, indische Lebensart und Kultur hautnah zu erleben. Kaum eine andere Stadt in Indien bietet das auf so intensive Weise wie Jaipur.
Hawa Mahal – Palast der Winde, Bild: Nila Newsom / shutterstock
Hawa Mahal, der „Palast der Winde“, ist das Wahrzeichen der Stadt. Seinen Namen erhielt der Palast von den fast 1000 kleinen vergitterten Fenstern in der prachtvollen Fassade des Palastes. Sie ermöglichen eine stetige Zirkulation der Luft, was insbesondere in den heißeren Monaten angenehme Kühlung verspricht. Darüber hinaus dienten die Fenster den Haremsdamen als Sichtschutz. Da sie sich nicht in der Öffentlichkeit zeigen durften, konnten sie durch die Fenster das Treiben vor dem Palast beobachten, ohne selbst gesehen zu werden.
Jal Mahal, Bild: photoff / shutterstock
Der Stadtpalast (City Palace) ist eine beeindruckende Palastanlage, die aus verschiedenen Gebäuden, Innenhöfen und Gärten besteht. Da die Nachfahren der Maharadschas hier immer noch residieren, sind nur Teile des Komplexes für die Öffentlichkeit zugänglich. Zu sehen sind, neben dem Palast selbst, zahlreiche Ausstellungstücke aus dem Alltag der Maharadschas. Schmuck, kostbare Kleider und Stoffe, Teppiche, aber auch Schwerter, Dolche und andere Waffen können in verschiedenen Räumen bewundert werden.
Fort Amber liegt etwa 11 Kilometer außerhalb von Jaipur und war bis zu seinem Umzug nach Jaipur die Residenz des Maharadschas von Rajasthan. Nach außen präsentiert sich die Festung wehrhaft mit scheinbar unüberwindbaren Mauern. Im Inneren jedoch gleicht das Fort eher einem Palast. Zahlreiche Gebäude mit prachtvoll gestalteten Fassaden aus weißem Marmor und Sandstein verteilen sich zwischen Gärten, Pavillons und Innenhöfen auf dem Festungskomplex. Besonders beeindruckend ist der Spiegelpalast „Sheesh Mahal“. Wände und Decken sind reich verziert mit Arabesken, Ornamenten und eben mit unzähligen kleinen Spiegeln, die das Sonnenlicht auf wunderbare Weise reflektieren. Neben dem Fort selbst ist auch der spektakuläre Blick ins Tal einer der Höhepunkte des Besuches hier.
Jaigarh Fort, Bild: Roop_Dey / shutterstock
Etwas oberhalb von Amber liegt die Festung Jaigarh Fort. Einst als zusätzlicher Schutz von Amber Fort errichtet, ist sie architektonisch eher unspektakulär und schlicht gehalten. Zu besichtigen gibt es die Waffenkammer mit zahlreichen Schwertern, Gewehren und der weltweit größten Kanone auf Rädern. Wirklich lohnend ist auch der Blick auf das etwa 100 Meter tiefer liegende Amber Fort.
Dritte und letzte Festung im Verteidigungsring von Jaipur ist Nahargarh Fort. Erbaut wurde es von Jai Singh II.. Später wurde es von seinem Nachfolger Rat Singh II. um einen Palast mit neun reich verzierten Wohnungen für seine neun Ehefrauen erweitert. Einige der originalen Fresken sind noch gut erhalten. Höhepunkt eines Besuches hier ist aber der atemberaubende Blick auf Jaipur. Besonders schön präsentiert sich die Pink City im Sonnenuntergang.
Die Albert Hall beherbergt eines der ältesten und bedeutendsten Museen Rajasthans. Namensgeber ist der britische Prinz Albert, der 1876 den Grundstein für das imposante Gebäude legte. Heute wird hier eine umfangreiche Sammlung unterschiedlichster Exponate aus den Bereichen Malerei, Kunsthandwerk, Schmuck und Textilien gezeigt. Sogar ein ausgestopftes Krokodil und eine über 2000 Jahre alte ägyptische Mumie können bewundert werden.
Köstliches Jaipur
Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und der besonderen Atmosphäre der Stadt bietet Jaipur auch eine breite Auswahl an regionaltypischen Spezialitäten. Die verschiedenen Speisen und Snacks werden praktisch immer und überall in der Stadt zubereitet, so dass es dem Besucher nicht schwer fällt, auch diesen Teil der indischen Kultur näher kennenzulernen. In Jaipurs unzähligen Restaurants werden Gerichte wie „Palak Paneer“, ein Curry mit Spinat und indischem Käse oder „Tandoori Chicken“, ein in einem speziellen Lehmofen zubereitetes Hühnchengericht, serviert.
Wer möchte, kann sich in einigen Restaurants sogar typische Gerichte der traditionellen Palastküche der Maharadschas bestellen und wahrhaft königlich speisen. Ein ganz besonderes Erlebnis ist aber Jaipurs Streetfood. Exotisch gewürzte Kleinigkeiten werden in den kleinen Garküchen zubereitet und wandern direkt von der Hand in den Mund. Samosas zum Beispiel sind kleine dreieckige Teigtaschen, die meist mit Kartoffeln oder Linsen gefüllt und in Butterschmalz ausgebacken werden. Zahlreiche weitere Köstlichkeiten werden überall in der Stadt angeboten und lassen den Besuch in Jaipur zu einem Erlebnis mit allen Sinnen werden.
Jaipur, Indien: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Jaipur, die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Rajasthan, ist auch als “Pink City” bekannt und berühmt für ihre prächtigen Paläste, historischen Forts und lebendigen Märkte. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Jaipur nicht verpassen sollten.
1. Hawa Mahal (Palast der Winde)
Der Hawa Mahal ist ein ikonisches Bauwerk von Jaipur, bekannt für seine beeindruckende Fassade mit 953 kleinen Fenstern. Der Palast wurde im Jahr 1799 erbaut und diente den königlichen Frauen, die von dort aus das Treiben der Stadt beobachten konnten, ohne gesehen zu werden.
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Das Amber Fort, das nur 11 km außerhalb von Jaipur liegt, ist eines der beeindruckendsten Forts in Rajasthan. Das Fort ist für seine prächtigen Paläste, Hallen und Gärten bekannt. Besonders sehenswert sind die Sheesh Mahal (Spiegelsaal) und die Licht- und Tonschau am Abend.
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Der City Palace liegt im Herzen von Jaipur und ist eine Mischung aus Mughal- und Rajasthani-Architektur. Heute ist ein Teil des Palastes ein Museum, in dem königliche Artefakte, Kleidung und Waffen ausgestellt werden, während ein anderer Teil immer noch von der königlichen Familie bewohnt wird.
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Das Jantar Mantar in Jaipur ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und eines der größten astronomischen Observatorien der Welt. Es wurde im frühen 18. Jahrhundert erbaut und enthält eine beeindruckende Sammlung von Instrumenten zur Berechnung der Zeit, zur Beobachtung von Sternen und zur Vorhersage von Himmelsereignissen.
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Der Jal Mahal (Wasserpalast) ist ein malerisches Gebäude, das mitten im Man Sagar See liegt. Es ist ein beliebtes Fotomotiv, insbesondere bei Sonnenuntergang, und bietet einen ruhigen Rückzugsort von der Hektik der Stadt. Leider ist der Palast nicht öffentlich zugänglich, aber Besucher können Bootsfahrten auf dem See genießen.
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Das Nahargarh Fort bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt Jaipur und ist ein beliebter Ort für Sonnenuntergangsbesucher. Das Fort diente früher als Jagdschloss der Maharajas und ist heute eine historische Sehenswürdigkeit mit einem kleinen Museum.
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Das Albert Hall Museum, das auch als Central Museum bekannt ist, ist das älteste Museum in Rajasthan. Es beherbergt eine vielfältige Sammlung an Artefakten, darunter Skulpturen, Gemälde, Teppiche und Waffen. Die Architektur des Gebäudes ist ein beeindruckendes Beispiel der Indo-Sarazenischen Architektur.
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Das Albert Hall Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Antiquitäten, Kunstwerken und Artefakten aus Rajasthan und Indien. Das architektonisch beeindruckende Gebäude ist ein Muss für Kunst- und Kulturliebhaber.
Das Jaipur Wax Museum im Nahargarh Fort zeigt realistisch nachgebildete Wachsfiguren berühmter Persönlichkeiten aus der indischen Geschichte und internationalen Berühmtheiten.
Das Anokhi Museum in Amer widmet sich der Bewahrung und Förderung des traditionellen Handdruckverfahrens. Es zeigt die Techniken und die Geschichte des Handdrucks in Rajasthan.
Das Oberoi Rajvilas bietet ein königliches Erlebnis mit luxuriösen Zimmern, einem weitläufigen Garten und erstklassigen Annehmlichkeiten. Es ist ein Palasthotel, das einen unvergleichlichen Aufenthalt verspricht.
Das Trident Jaipur liegt in der Nähe des Jal Mahal und bietet stilvolle Zimmer mit einem herrlichen Blick auf den See. Das Hotel ist für seinen ausgezeichneten Service bekannt.
Adresse: Amber Fort Rd, Jal Mahal, Jaipur, Rajasthan 302002, Indien
3-Sterne-Hotel: Pearl Palace Heritage
Das Pearl Palace Heritage ist ein Boutique-Hotel, das für sein kunstvolles und traditionelles Dekor bekannt ist. Jedes Zimmer ist individuell gestaltet und bietet ein einzigartiges Erlebnis.
Das Hotel Arya Niwas ist eine preiswerte Option in Jaipur und bietet saubere, komfortable Zimmer sowie ein gemütliches Restaurant. Ideal für preisbewusste Reisende.
Suvarna Mahal im Rambagh Palace bietet gehobene indische Küche in einem luxuriösen Ambiente. Es ist bekannt für seine königliche Atmosphäre und ausgezeichnete Küche.
Bar Palladio ist eines der angesagtesten Restaurants in Jaipur und bietet eine kreative Fusion aus italienischer und indischer Küche. Das elegante Interieur im europäischen Stil ist einzigartig.
Ein legendäres Restaurant, das für seine vegetarischen Rajasthani-Thalis und traditionellen indischen Süßspeisen bekannt ist. LMB ist ein Muss für Feinschmecker, die authentische Rajasthani-Küche probieren möchten.
Adresse: Johari Bazar Rd, Bapu Bazar, Jaipur, Rajasthan 302003, Indien
4. Chokhi Dhani
Chokhi Dhani ist ein traditionelles Rajasthani-Dorfresort, das ein authentisches kulturelles Erlebnis bietet. Hier können Besucher nicht nur rajasthanische Küche genießen, sondern auch Volkstänze, Musik und Kunsthandwerk erleben.
Adresse: 12 Miles Tonk Road, Via Vatika, Jaipur, Rajasthan 303905, Indien
Durban – das ist das Südafrika der etwas anderen Art. Wer die Metropole am Indischen Ozean besucht und dort durch die Gassen und Straßen bummelt, der ist überrascht von dem hohen Anteil der Menschen mit indischen Wurzeln. Wenn die offiziellen Zahlen stimmen, dann leben rund 500.000 indisch-stämmige Einwohner in dieser quirligen Hafenstadt mit ihrer “Golden Mile”, die zu den schönsten Stadtstrände des südlichen Afrika zählt. In dieser Stadt trifft die indische Küche auf afrikanische Elemente, und nicht nur die Gastronomie feiert hier Triumphe. Kaum eine andere Stadt Südafrikas gibt sich derart entspannt und multikulturell.
An diesem tollen Strand, der durch Hai-Netze gegen ungebetene Gäste gesichert ist, geht die Nation baden, und seit dreißig Jahren springt hier jeder in die Fluten, der sich eine Erfrischung wünscht. Die unendlich lange Periode, in der nach Hautfarben getrennt geplantscht und geschwommen werden musste, ist längst vorbei. Alle, die in Durban heimisch sind, verstehen ihre Strände als sympathische Orte der Begegnung, und niemand wundert sich, wenn Musliminnen dort vollverschleiert ein Bad nehmen oder wenn auf dem Strand-Boulevard ein Priester das “Halleluja” anstimmt.
Muthi Markt – Kuhköpfe und Brautkleider
Es gibt viele Gründe für einen Aufenthalt in Durban. Einer davon ist der sehenswerte Muthi Markt, ein verwirrendes Labyrinth aus engen Gassen und voller Merkwürdigkeiten. Hier werden Kuhköpfe gekocht und Brautkleider verkauft. Und überall sieht man Kräuter und Knollen sowie geheimnisvolle Mixturen in ausgedienten Wodka-Flaschen. Dies ist das Refugium der Medizinmänner, die während der Apartheid als Hexer von den Behörden verfolgt wurden. Hier und da weht in Durbans City der süßliche Geruch aus den zahlreichen Zucker-Raffinerien herüber. Was diese Stadt aber von den übrigen afrikanischen Metropolen abhebt, ist vor allem das Völkergemisch.
Ein romantischer “Point” am Hafen von Durban
Zu den romantischen Orten der Hafenstadt zählt “The Point”. Das ist ein 55 Hektar großes Areal an der Einfahrt zum geschäftigen Hafen. Hier verliert sich die Halbinsel mit ihren Lagerhäusern aus viktorianischer Zeit in eine Art Partymeile. Aus etlichen historischen Gebäuden dröhnen afrikanische und indische Klänge, und wer dort an einer der zahlreichen Bars an seinem kühlen Glas weißen Weins nippt, der schaut hinüber zu den Container-Giganten im Hafen und zum Treiben der Wassersportler an der Addington Beach. Und hinter der “Golden Mile” bieten die sogenannten Fliegenden Händler gebratene Maiskolben, Ananas-Stücke mit Marsala-Geschmack oder auch Erdbeeren mit Sahne an. Nach Einbruch der Dunkelheit hocken die Sympathisanten der scharfen indischen Küche unter den Bäumen im Park und genießen vor den Toren der zahlreichen Restaurants den würzigen Biryani-Reis oder feurige Curries.
Der Blick vom Bogen des Stadions
Das Moses Mabhida Stadion ist das zweitgrößte Stadion Südafrikas, Bild: michaeljung / shutterstock
Seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 ist Durban um eine Attraktion reicher: Um die Kulisse des Moses Mabhida Stadions. Es lohnt sich während eines Aufenthalts in dieser Stadt dort vorbei zu schauen und sich per SkyCar auf den mächtigen Bogen chauffieren zu lassen. Aus luftiger Höhe ist der Blick auf die Stadt und auf das malerische Umland einzigartig. Und wer bereit ist, seine Nerven zu kitzeln, kann sich in der Arena der weltweit höchsten Bungee-Schaukel nähern. Die schillernd bunte Unterwasserwelt präsentiert sich in der uShaka Marine World an der Peripherie der “Golden Mile”. Dies ist ein riesiger Wasser-Freizeitpark, wo in den Aquarien Delfine, Robben und Pinguine zu beobachten sind.
An 318 Tagen im Jahr scheint die Sonne
Durban ist so etwas wie die heimliche Hauptstadt der Region KwaZulu-Natal und angesichts der vielen Casinos auch das “Miami des Südens”. In dieser Metropole versteht sich das Nebeneinander von christlichen Kirchen, islamischen Moscheen und indischen Tempeln als Indiz für eine weitgehend friedliche kulturelle Vielfalt. Meteorologen haben festgestellt, dass die Sonne über Durban an 318 Tagen des Jahres scheint. Im südafrikanischen Sommer erreichen die Wassertemperaturen des Indischen Ozeans Werte um 28 Grad. In breiter Front rauschen dort die Wellen an den fünf Kilometer langen Strand. Geradezu unermesslich ist die Fülle des Lebens im Meer vor Durban. Die Faszination der Unterwasserwelt ist dort in Begleitung erfahrener Taucher zu erleben. Immerhin ist dies das interessanteste Hai-Revier der Welt.
Durban – Eine Uhr zu Ehren Vasco da Gamas
Wer es vorzieht, festen Boden unter den Füßen zu haben, der sollte sich in Durban zum schattigen Botanischen Garten begeben und damit in eine grüne Oase inmitten der Stadt. Hin und wieder gibt es hier ein akustisches Ohren-Vergnügen durch die Konzerte des KwaZulu Philharmonic Orchesters. In der Sprache der Zulu heißt diese Stadt “Thekwini”, was mit “Ort, an dem Erde und Wasser aufeinander treffen” zu übersetzen ist. Der legendäre Portugiese Vasco da Gama ging hier als erster Europäer an Land. Ihm zu Ehren wurde ein farbenfrohes Konstrukt mit einer Uhr errichtet. Dieses Bauwerk ist eines von vielen Sehenswürdigkeiten in dieser interessanten Stadt.
Durban, Südafrika: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Durban, eine pulsierende Küstenstadt in Südafrika, ist bekannt für seine traumhaften Strände, die faszinierende Kultur und seine lebendige Geschichte. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Durban nicht verpassen sollten.
1. uShaka Marine World
uShaka Marine World ist eines der größten Meeres-Themenparks in Afrika. Der Park bietet ein Aquarium, einen Wasserpark, Begegnungen mit Delfinen und Haien sowie zahlreiche Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.
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Die Golden Mile ist ein berühmter Strandabschnitt in Durban, der für seine weitläufigen Sandstrände und das warme Wasser des Indischen Ozeans bekannt ist. Hier finden Sie Strandpromenaden, Restaurants, Bars und zahlreiche Freizeitaktivitäten wie Surfen und Schwimmen.
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Das Moses Mabhida Stadium ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern bietet auch eine Vielzahl von Aktivitäten. Besucher können mit der SkyCar zur Aussichtsplattform fahren und einen atemberaubenden Blick auf Durban genießen oder den mutigen Big Swing wagen.
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Die Durban Botanical Gardens sind die ältesten botanischen Gärten Afrikas und bieten eine beeindruckende Sammlung subtropischer Pflanzen. Der Garten ist ideal für einen ruhigen Spaziergang und bietet regelmäßig kulturelle und musikalische Veranstaltungen.
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Dieser Vogelpark beherbergt über 800 Vögel und bietet atemberaubende Vogelshows und wunderschön angelegte Gärten. Der Umgeni River Bird Park ist ein Paradies für Vogelliebhaber und ein perfektes Ausflugsziel für Familien.
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Der Mitchell Park Zoo ist einer der ältesten Zoos in Durban und bietet eine Vielzahl von Tieren, darunter Erdmännchen, Flamingos und Schildkröten. Der Park hat auch einen schönen Spielplatz für Kinder und schattige Picknickplätze.
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Das Durban Natural Science Museum ist eines der beliebtesten Museen in Durban und bekannt für seine beeindruckenden Dinosaurierausstellungen und naturhistorischen Sammlungen. Ein Highlight ist das Skelett eines echten Tyrannosaurus Rex.
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Das Durban Natural Science Museum ist bekannt für seine wissenschaftlichen Exponate und riesigen Dinosaurierskelette. Es ist ein perfekter Ort, um mehr über die Naturgeschichte Afrikas zu erfahren.
Das Phansi Museum ist ein beeindruckendes Museum, das sich auf die Kunst und Kultur der südafrikanischen Völker konzentriert. Es beherbergt eine faszinierende Sammlung von Masken, Perlenarbeiten und traditioneller Kleidung.
Das KwaMuhle Museum erzählt die Geschichte der Apartheid in Durban und bietet eine bewegende Darstellung der sozialen Kämpfe und Ungerechtigkeiten, mit denen die lokale Bevölkerung konfrontiert war.
The Oyster Box ist ein legendäres 5-Sterne-Hotel an der Küste von Umhlanga, das für seinen hervorragenden Service und seine luxuriösen Zimmer bekannt ist. Es bietet direkten Zugang zum Strand und atemberaubende Ausblicke auf den Ozean.
Das Beverly Hills Hotel bietet stilvolle, luxuriöse Unterkünfte am Umhlanga Beach. Mit seiner eleganten Atmosphäre und dem ausgezeichneten Service ist es eine der besten Adressen in Durban.
Das Blue Waters Hotel liegt direkt am Strand und bietet erschwingliche Zimmer mit einem herrlichen Blick auf den Indischen Ozean. Ideal für preisbewusste Reisende, die den Strand genießen möchten.
Adresse: 175 Snell Parade, North Beach, Durban, 4001, Südafrika
Budget-Hotel: Curiocity Durban
Curiocity Durban ist ein stilvolles und preiswertes Hostel im Herzen von Durban. Es bietet eine freundliche Atmosphäre, moderne Zimmer und liegt in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Adresse: 55 Monty Naicker Rd, South Beach, Durban, 4001, Südafrika
Beliebte Restaurants in Durban
1. The Grill Room
The Grill Room im The Oyster Box Hotel ist bekannt für seine erstklassigen Steaks und Meeresfrüchte. Es bietet ein luxuriöses kulinarisches Erlebnis mit einem hervorragenden Service.
Café 1999 ist ein beliebtes Restaurant, das moderne mediterrane und internationale Küche anbietet. Es ist bekannt für seine innovative Speisekarte und freundliche Atmosphäre.
Das von Golflegende Ernie Els gegründete Big Easy Durban bietet eine entspannte Atmosphäre und köstliche, gehobene Küche. Die Speisekarte bietet eine Auswahl an Gerichten mit lokalen und internationalen Einflüssen.
Das Roma Revolving Restaurant ist eines der bekanntesten Restaurants in Durban und bietet eine 360-Grad-Aussicht auf die Stadt. Es serviert italienische Küche und ist ideal für ein besonderes Dinner-Erlebnis.
Adresse: 32nd Floor, John Ross House, Margaret Mncadi Ave, Durban, 4001, Südafrika
Quellenangaben
Informationen über Sehenswürdigkeiten und Museen: Visit Durban
Tampa Bay, eine Meeresbucht am Golf von Mexiko, liegt an der äußersten Westküste der Halbinsel Florida. Aus der Umgebung fließen insgesamt 100 kleinere und mittelgroße Flüsse in die Bucht, in der nicht nur Naturliebhaber, sondern auch Kulturfreunde auf ihre Kosten kommen. Die Großstädte Tampa, Saint Petersburg und Clearwater locken mit allerlei Attraktionen, wie Museen oder Aquarien. Wir haben einige der besten Sehenswürdigkeiten der Region zusammengestellt.
Salvador Dali Museum in Saint Petersburg, Bild: travelview / shutterstock
Das Salvador Dali Museum in Saint Petersburg entspringt einer privaten Kunstsammlung des Ehepaares Eleanor Reese Morse und Albert Reynolds Morse. Die beiden Industriellen sammelten seit dem Zweiten Weltkrieg immer mehr Werke des spanischen Künstlers. Als die Sammlung schließlich zu groß für die privaten Räumlichkeiten der beiden Kunstliebhaber wurde, beschlossen sie sie in einen Museumsbau zu überführen, der gleichzeitig der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte. Dali höchstselbst eröffnete das Salavador Dali Museum in Florida im Jahre 1971. Heute umfasst die Sammlung, die als größte Dali-Sammlung außerhalb Europas gilt, rund 2150 Werke des Künstlers. Darunter neben Ölgemälden auch Grafiken und Aquarelle, Zeichnungen, Skulpturen sowie Fotografien. Seit 2011 befindet sich das Museum nicht mehr in den alten Fabrikgebäuden der Familie Morse, sondern in einem futuristisch anmutenden Museumsneubau.
Die Sunken Gardens
Ebenfalls in Saint Petersburg sind die Sunken Gardens zu finden, ein wundervoll gepflegtes botanisches Gartenareal, das bereits seit mehr als einem Jahrhundert Besucher anzieht. Hier sind mehr als 500 tropische und subtropische Pflanzenarten zu bestaunen. Weiterhin gibt es einen Japanischen Garten sowie einen Sukkulentengarten. Wasserlilien wechseln sich mit Palmen und Obstbäumen ab. Die Sunken Gardens können auf eigene Faust, oder mit einer geführten Tour, besucht werden. Die Stars des Gartenareals sind sicherlich die Chilenischen Flamingos, die seit 1956 in den Sunken Gardens beheimatet sind.
Das Egmont Key National Wildlife Refugium
Egmont Key National Wildlife Refugium, Bild: Norm Lane / shutterstock
Wer es gerne etwas ursprünglicher mag, besucht das Egmont Key National Wildlife Refugium an der äußersten Landzunge der Tampa Bay. Besucher gelangen dort ausschließlich mit dem Boot oder der Fähre hin, was die Anreise abenteuerlich erscheinen lässt. Begrüßt wird man vom Egmont Key Leuchtturm und den Ruinen des Fort Dade, einer Verteidigungsanlage aus dem Amerikanisch-Spanischen Krieg. Vogelliebhaber haben hier beste Möglichkeiten eine ganze Reihe an Sing- und Seevögeln zu beobachten. Außerdem wird der Landstrich von der Georgia-Gopherschildkröte bevölkert. Hierbei handelt es sich um eine seltene Landschildkrötenart, die nur in Florida vorkommt. Die Gegend zieht jedoch nicht nur Tierfreunde und Bildungshungrige an. Einheimische Ausflügler kommen gerne zum Sonnenbaden, Schwimmen und Picknicken an die ruhigen Strände von Egmont Key.
Das Florida Holocaust Museum
Vor allem deutsche Touristen fühlen sich vom Florida Holocaust Museum angezogen. Das fünftgrößte Holocaust-Museum der USA ist in Saint Petersburg beheimatet und wurde von dem aus Frankfurt am Main stammenden Holocaust-Überlebenden Walter Lobenberg gegründet. Ausgestellt wird hier unter anderem ein originaler Eisenbahnwaggon aus Polen, mit dem die Opfer des Holocausts in Konzentrationslager verbracht wurden. Die historische Ausstellung ist weitflächig angelegt und erstreckt sich über drei Stockwerke. Beginnend mit der Zeit der Weimarer Republik wird der Holocaust bis hin zu den Nürnberger Prozessen nachvollzogen, und ebenso informativ wie kritisch beleuchtet. Auch auf die Historie des Antisemitismus an sich wird vielschichtig eingegangen. Ihren Abschluss findet die Ausstellung mit einem Blick in die Gegenwart, wo der heutige Rassismus thematisiert wird.
Die Stadt Tampa
Wer auf seiner Reise typisch amerikanisches Nightlife erleben möchte, sollte zumindest für eine Nacht in der Stadt Tampa übernachten. In den Stadtteilen Channel District, Ybor City und SoHo befinden sich beliebte Ausgehmeilen. Neben zahlreichen Bars, Clubs und Restaurants sind haufenweise Casinos, wie zum Beispiel das Seminole Hard Rock Hotel und Casino zu finden, in denen man Haus und Hof verlieren, aber auch gewinnen kann. Das Tampa Theater ist kein Theater, sondern ein gigantisches Kino, das seit 1926 neben Hollywoodproduktionen auch Programmkino und Filmklassiker zeigt. Oftmals gibt es in den cineastischen Räumlichkeiten auch Live-Konzerte lokaler und internationaler Musikgrößen zu hören. Wem der Sinn tatsächlich nach Theater steht, wird in Tampa ebenso fündig. Das David A. Straz Jr. Center for the Performing Arts, das Gorilla Theater und das Stageworks Theater gelten allesamt als exzellente Theaterbühnen. Die Oper von Tampa genießt sogar Weltruf. Bei einer Umfrage wurde das Nachtleben von Tampa an Platz sechs in den ganzen USA gestellt.
Das Florida Aquarium
Besonders wer mit Kindern reist schätzt das Florida Aquarium, das in Tampa beheimatet ist. Ziel des Lernaquariums ist es seine Besucher auf einer Art geführten Reise eines Süßwassertropfens aus Tampa, hin in den Golf von Mexiko, der sich vor der Tampa Bay ausbreitet, zu begleiten. Dafür wird man mittels 1.900.000-Liter-Tank in die Unterwasserwelt, inklusive Korallenriff, entführt. Die Ausstellung des Aquariums befasst sich unter anderem mit dem Thema Umweltverschmutzung und zeigt wie diese zur Zerstörung der Unterwasserwelt beiträgt. Wissenschaftlich ist das Florida Aquarium, und auch all dessen Führungen, höchst seriös, wird es doch in einer engen Kooperation mit dem Meeresbiologie-Lehrstuhl der Universität von Miami betrieben.
Tampa Bay: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Tampa Bay an Floridas Golfküste ist ein vielseitiges Reiseziel, das eine Mischung aus wunderschönen Stränden, kulturellen Attraktionen und aufregenden Freizeitparks bietet. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Tampa Bay nicht verpassen sollten.
1. Busch Gardens Tampa Bay
Busch Gardens ist ein Abenteuerpark, der afrikanische Safaris, aufregende Achterbahnen und Live-Shows kombiniert. Hier finden Besucher über 300 Tierarten und spannende Attraktionen für alle Altersgruppen.
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Der Tampa Riverwalk ist eine malerische Promenade entlang des Hillsborough River im Herzen der Stadt. Besucher können hier spazieren, Rad fahren oder einfach die Aussicht auf die Skyline genießen. Entlang des Riverwalks gibt es zahlreiche Parks, Museen und Restaurants.
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Das Florida Aquarium ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und bietet eine Vielzahl von Meereslebewesen und interaktive Ausstellungen. Besucher können hier tropische Fische, Haie, Korallenriffe und sogar eine Mangroven-Sumpflandschaft erkunden.
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Ybor City ist ein historisches Viertel in Tampa, das einst das Zentrum der Zigarrenherstellung war. Heute ist es bekannt für seine farbenfrohen Gebäude, kubanischen Restaurants und ein pulsierendes Nachtleben. Die Hauptstraße, die 7th Avenue, ist ein beliebter Ort zum Bummeln.
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Adventure Island ist ein beliebter Wasserpark in Tampa, der für seine aufregenden Wasserrutschen und Entspannungsbereiche bekannt ist. Der Park bietet für jede Altersgruppe etwas, von Wellenbecken bis zu Lazy Rivers.
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ZooTampa at Lowry Park ist ein kinderfreundlicher Zoo, der eine große Vielfalt an Tieren aus der ganzen Welt beherbergt. Besucher können hier Elefanten, Nashörner, Giraffen und viele andere Tiere hautnah erleben.
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Big Cat Rescue ist ein Schutzgebiet für Großkatzen, das sich um gerettete Löwen, Tiger und Leoparden kümmert. Besucher können Führungen durch das Gelände buchen und mehr über den Schutz gefährdeter Arten erfahren.
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Das Tampa Museum of Art bietet eine beeindruckende Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst sowie antiker Artefakte. Das Museum liegt am Tampa Riverwalk und bietet eine wunderbare Kulisse für Kunstliebhaber.
Adresse: 120 W Gasparilla Plaza, Tampa, FL 33602, USA Öffnungszeiten: Täglich 10:00 – 17:00 Uhr, donnerstags bis 20:00 Uhr Eintritt: 20 USD für Erwachsene, ermäßigt 15 USD
2. The Henry B. Plant Museum
Das Henry B. Plant Museum befindet sich im ehemaligen Tampa Bay Hotel und zeigt die luxuriöse Ära des Gilded Age. Es bietet einen Einblick in die Geschichte des Hotels und die Rolle, die es im späten 19. Jahrhundert spielte.
Adresse: 401 W Kennedy Blvd, Tampa, FL 33606, USA Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 10:00 – 17:00 Uhr, Sonntag 12:00 – 17:00 Uhr Eintritt: 10 USD für Erwachsene, ermäßigt 7 USD
3. Glazer Children’s Museum
Das Glazer Children’s Museum bietet interaktive Ausstellungen, die Kinder dazu ermutigen, durch Spielen zu lernen. Es ist ein perfektes Ziel für Familien mit kleinen Kindern.
Adresse: 110 W Gasparilla Plaza, Tampa, FL 33602, USA Öffnungszeiten: Täglich 10:00 – 17:00 Uhr Eintritt: 15 USD für Erwachsene, 10 USD für Kinder
Übernachtungstipps in Tampa Bay
Luxushotel: The Tampa EDITION
Das Tampa EDITION ist ein luxuriöses 5-Sterne-Hotel im Herzen von Tampa. Es bietet moderne Zimmer, einen Pool auf dem Dach und ein erstklassiges Restaurant.
Adresse: 500 Channelside Dr, Tampa, FL 33602, USA
4-Sterne-Hotel: Le Méridien Tampa
Le Méridien Tampa ist ein elegantes 4-Sterne-Hotel in einem historischen Gerichtsgebäude. Es bietet luxuriöse Zimmer und befindet sich in der Nähe des Tampa Riverwalk.
Adresse: 601 N Florida Ave, Tampa, FL 33602, USA
3-Sterne-Hotel: Hotel Haya
Hotel Haya liegt im pulsierenden Viertel Ybor City und bietet komfortable Zimmer mit einem modernen Touch. Es ist ideal für Reisende, die die Kultur und das Nachtleben von Tampa erleben möchten.
Adresse: 1412 E 7th Ave, Tampa, FL 33605, USA
Budget-Hotel: Hampton Inn Tampa Downtown Channel District
Das Hampton Inn ist eine preiswerte Unterkunft im Channel District und bietet saubere, komfortable Zimmer sowie ein kostenloses Frühstück.
Adresse: 1155 E Kennedy Blvd, Tampa, FL 33602, USA
Beliebte Restaurants in Tampa Bay
1. Bern’s Steak House
Bern’s Steak House ist ein ikonisches Restaurant in Tampa, das für seine erstklassigen Steaks und seine umfangreiche Weinkarte bekannt ist. Es ist ein Muss für Fleischliebhaber.
Adresse: 1208 S Howard Ave, Tampa, FL 33606, USA
2. Ulele
Ulele bietet kreative amerikanische Küche mit einem Fokus auf frische, regionale Zutaten. Das Restaurant liegt direkt am Fluss und bietet eine wunderschöne Aussicht.
Adresse: 1810 N Highland Ave, Tampa, FL 33602, USA
3. Columbia Restaurant
Das Columbia Restaurant ist das älteste Restaurant in Florida und bietet traditionelle spanische und kubanische Gerichte. Es liegt im Herzen von Ybor City und ist berühmt für seine Paella und die 1905-Salad.
Adresse: 2117 E 7th Ave, Tampa, FL 33605, USA
4. Datz
Datz ist ein angesagtes Restaurant in South Tampa, das für seine kreativen, großzügigen Portionen und ausgefallenen Gerichte bekannt ist. Besonders beliebt sind die Donuts und Burger.
Adresse: 2616 S MacDill Ave, Tampa, FL 33629, USA
Quellenangaben
Informationen über Sehenswürdigkeiten und Museen: Visit Tampa Bay
Ägypten und das Rote Meer bieten naturell, landschaftlich und kulturell zahlreiche schöne Entdeckungen. An den typischen Taucherlocations am Roten Meer ist es, den dortigen Urlaubern zufolge, nicht gefährlicher als an anderen Urlaubsstränden, die für das Tauchen prädestiniert sind. Also packen Sie ihren Taucheranzug ein und lernen Sie Ägyptens Tauchwelt kennen.
Ägypten bietet neben wunderbaren Sandstränden, angenehm sonnigen Temperaturen auch einen verhältnismäßig günstigen Preis für Tauchgänge und ganze Tauchsafaris. Vor Ort kann man auch gut Tauchausrüstung leihen, lediglich Zubehör zum Tauchen wie Schnorchel, Flossen und Tauchmaske sind empfehlenswert mitzunehmen. Sind nun die wichtigsten Grundlagen fürs Tauchen gelegt, gilt es den für sich und seine Tauchbedürfnisse richtigen Ort in Ägypten auszuwählen. Hierfür am besten das Internet oder das Reisebüro nutzen, um die Tauchreiseveranstalter mit ihren speziellen Hotelanlagen zu vergleichen.
Fakten und Zahlen für den Tauchschein:
Mindestalter von 14 Jahren
mindestens eine Woche vor Ort
Kosten liegen bei etwa 300 Euro
körperliche Fitness und Spaß und Lust das Tauchen zu probieren
Die empfehlenswertesten Tauchorte am Roten Meer
1. Dahab
Das bis vor einigen Jahren nur als kleines, schnuckeliges Fischerdorf bekannte Örtchen, wurde durch sein “Blue Hole” bekannt. Das blaue Loch, wie es übersetzt heißt, stellt einen besonders tiefen Tauchplatz für spezielles (sportliches) Tauchen direkt an der Küste dar. Hier zu tauchen ist speziell geeignet für fortgeschrittene Taucher. Das klare Wasser offenbart hier wunderbare und außergewöhnliche Korallenriffe.
2. Hurghada
Tauchen in Ägypten, Bild: yeshaya dinerstei / shutterstock
Der in Ägypten wahrscheinlich bekannteste Ort ist Hurghada. In der 160 000 Einwohner großen Urlaubsmetropole kann man nicht nur All inklusive in großen Hotelanlagen genießen, sondern eben auch sehr gut tauchen. Ein Makel hat dieses Gebiet allerdings: die Riffe sind zum Teil schon sehr mitgenommen und können sich durch die vielen Tauchgänger kaum mehr erholen. Naturschützer sehen das Tauchen hier am Roten Meer deshalb als sehr kritisch an. Dennoch gib es in der Region auch noch andere Gebiete, wie El Gouna und Safaga.
Pluspunkt hier ist, dass es sehr viele Tauchschulen auf kleinem Raum gibt, was gerade für Anfänger geeignet ist. Meist wird gerade von den “neuen Tauchern” eine Tauchtour in Anspruch genommen, die von der Tauchschule organisiert wird. Dazu wird ein ganzer Tag zum Tauchen genutzt, bei dem zwei bis drei Unterwasserstopps mit dem Boot eingelegt werden. Dabei ist man in kleiner Gruppe unterwegs, taucht, isst und genießt zusammen auf dem Boot. Delfine und Wasserschildkröten sind auf diesen Touren keine Seltenheit und für die Touristen ein Spektakel.
3. Der Norden Ägyptens
Hier zeigt sich eine ähnliche Situation wie in Hurghada. Auch hier sind die Riffe durch einen starken Tauchtourismus in den letzten Jahren etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Trotz allem bieten die Riffs hier auch schöne Landschaften, die sehenswert sind. Ein Beispiel ist Sharm el Sheikh. Hier gelangt man zu zahlreichen Korallenriffen, die Wohnort vieler kleiner Meeresbewohner sind. Eine sehr famose Sehenswürdigkeit unter Wasser ist in diesem nördlichen Teil des Landes ein gesunkener Frachter. Das Wrack, das den Namen HMS Thistlegorm trägt, kann in 30m Meter Tiefe auf dem Boden des Roten Meeres betaucht werden. Ein weiteres Higlight in Sharm el Sheikh ist außerdem der Ras Mohammed Nationalpark. Hier findet sich ein großer Bereich geschützter Flora und Fauna, sowie Steilabbrüche, die diesen Tauchort bekannt und einzigartig machen.
4. Marsa Alam
Der Süden, wozu das Gebiet um Marsa Alam zählt, ist weniger von Tauchern besucht, wie der Norden. Hier befinden sich die Riffe und Tauchspots meist direkt am Hotel oder am Strand gelegen, sodass keine Bootsfahrt nötig ist.
Die beste Reisezeit und Hochsaison seltener Unterwasserbewohner
Ein großer Vorteil an Ägypten ist, dass das Rote Meer nahezu das ganze Jahr eine atemberaubende klare Sicht von 20-40m unter Wasser bietet. Einzig die Temperaturen im Außen und unter Wasser variieren je nach Jahreszeit stark. Die europäischen winterlichen Monate sind auch in Ägypten die „kältesten“ Monate. Von Dezember bis Februar herrschen trotz allem noch immer Tagestemperaturen von 17 – 27 Grad und Wassertemperaturen von 20 – 24 Grad. Regen ist am Roten Meer zudem höchst selten.
Trotz des großen Tourismus der letzten Jahre entdeckt man in den Riffen und den Unterwasserwelten Ägyptens bis zu 800 verschiedene Fischarten, wenn man Glück hat – auf einer geführten Tour ist auch Delfine, Wasserkühe und Walheie. Haie finden sich am Roten Meer durchaus öfter, darunter schwarze Riffhaie, weiße Riffhai, Tigerhaie oder Hammerhaie. Auch Stachelrochen, Muränen und Löwenfische sind hier keine Seltenheit.
Interessantes über das Land oberhalb der Wasseroberfläche
Ägypten ist nur eine Stunde voraus und zahlt mit Ägyptischen Pfund. Die Lebenserhaltungskosten dort sind gering und auch für Touristen gibt es zahlreiche Schnäppchen auf Märkten zu entdecken. Auch das Essen und die Unterbringung in einem (luxuriösen) Hotel sind verhältnismäßig günstig. Ägypten ist, neben seiner tollen Lage am Roten Meer, berühmt für Sphinx, Mumien und Pyramiden und für allgemeine historische Geschichte. Da das Land weitestgehend religiös muslimisch ist, sollten sich die weiblichen Touristen dementsprechend dieser Kultur anpassen, um eine unerwünschte Aufmerksamkeit zu vermeiden.