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Sonntag, März 9, 2025
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Santiago de Cuba – zweitgrößte Stadt Kubas

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Die meisten Reisenden verbinden mit dem Besuch auf Kuba vor allem die wunderschöne Hauptstadt Havanna, die aus Film und Fernsehen bekannt ist und mit einer langen Historie auf sich aufmerksam macht. Aber auch die zweitgrößte Stadt der Insel, Santiago de Cuba, bietet nicht nur ein großartiges Reiseziel, sondern gleichzeitig eine der interessantesten Regionen auf der Karibikinsel. Mit der typischen Kolonialarchitektur, die die Stadt bis heute prägt, ist sie vor allem ein Inbild für die ersten Siedler auf Kuba. Darüber hinaus hat sich hier in den letzten Jahren ein beeindruckendes kulturelles Selbstverständnis und ein pulsierendes Nachtleben entwickelt.

Geheimtipp unter den Touristen auf Kuba

Castille del Morro, Santiago de Cuba
Castille del Morro, Bild: corlaffra / shutterstock

Obwohl Santiago de Cuba zu den ältesten Städten des Landes gehört und immerhin die zweitgrößte Metropole und gleichzeitig ehemalige Hauptstadt des Landes ist, gilt sie bei vielen Touristen bis heute als Geheimtipp und ist vielen anderen sogar gänzlich unbekannt. Das kann letztlich auch daran liegen, dass sich Santiago de Cuba weit im Osten der Insel befindet und sich die meisten Urlauber eher im Westen und im Umkreis der Metropolregion von Havanna aufhalten. Das bedeutet aber auch, dass es hier viele Dinge zu entdecken gibt, die Pauschaltouristen bei einem Kurztrip nach Kuba auf diese Weise wohl eher nicht erleben würden.

Generell ist eine Reise nach Santiago de Cuba schon deswegen interessant, weil hier einige der schönsten Aspekte von Kuba miteinander verbunden werden können. Auf der einen Seite sind die historischen Sehenswürdigkeiten, di einen tiefen Einblick in die Geschichte der Insel und des Landes geben, auf der anderen Seite die malerischen Strände und eine beeindruckende Natur, in die die Stadt nahtlos überzugehen scheint. Darüber hinaus ist Santiago de Cuba auch eine Stadt Kultur – der kubanische Tanz hat hier seinen Anfang genommen und sich in der gesamten Stadt verbreitet. Die gesamte Metropole strahlt einen sehr jugendlichen Charme aus, was ich auch in den verschiedensten Künstlervierteln und dem Nachtleben zeigt, das auch für Touristen mit einigen Highlights interessant sein könnte.

Wer also den Trip nach Santiago de Cuba wagt, hat gleich ein ganzes Spektrum an möglichen Aktivitäten zur Verfügung und auch außerhalb von Havanna die richtige Basis, um tief in die Kultur von Kuba einzutauchen. Dabei spielt hier durchaus eine Rolle, dass Santiago de Cuba eine der Keimzellen der einstigen Revolution war.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Santiago de Cuba entdecken

Straßenband in Santiago de Cuba
Straßenband in Santiago de Cuba, Bild: Ondrej Bucek / shutterstock

Santiago de Cuba kann mit einer Vielzahl von kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten für sich punkten. Das Aushängeschild der Stadt ist dabei eindeutig die Kathedrale, die sich am Parque Céspedes, dem zentralsten Platz der Stadt befindet. Mit seiner blauen Fassade ist sie nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch das offizielle Wahrzeichen der Stadt. Überhaupt sind die vielen Plätze der Stadt eine eigene Reise wert. An Orten wie dem Plaza de Dolores oder Plaza de Marte finden sich viele Denkmäler und historische Besonderheiten, die etwas über die Stadt erzählen.

Ein wenig außerhalb findet sich das Castillo del Morro. Die Verteidigungsanlage, die wohl im Jahr 1700 fertiggestellt wurde, war eine bedeutende Festung in der Karibik. Heute findet sich hier ein Museum, das sich vor allem mit der frühen Gründungszeit von Kuba beschäftigt, dabei aber auch auf die Revolution und seine Folgen auf Kuba eingeht – natürlich mit einer gewissen Färbung in der historischen Darstellung.

Wer ein wenig mehr über die Stadt und das Leben in Santiago de Cuba erfahren möchte, der sollte das Museo de Ambiente Histórico Cubano in der Casa de Velázquez ansehen. Es beschäftigt sich vor allem mit dem Leben während der Kolonialzeit. Auf der anderen Seite der Stadt befindet sich das Museo Bacardí in einem wunderschönen alten Bau, welches wiederum den Fokus auf die Zeit vor der Ankunft der Spanier legt.

Natürlich sollte man auch einen Blick auf die wunderschöne Natur werfen. Die Playa de Siboney ist genau der richtige Ort, wenn man einfach mal tief in das karibische Meer eintauchen möchte. Dann gibt es noch den Parque Baconao mit wunderschönen Wanderwegen und einer beeindruckenden Aussicht auf ein unberührtes Stück von Kuba.

Nachtleben und Gastronomie – Santiago de Cuba leben und atmen

Ein nicht unerheblicher Teil der Faszination von Santiago de Cuba geht von der Kultur hier aus. Die unterschiedlichen Künstlerviertel bieten Märkte und Handwerk, in vielen der Viertel gibt es ein aktives Nachtleben mit vielen tollen Restaurants, in denen man die Landesküche probieren kann. Besonders in den besten Reisemonaten, Dezember und Januar, scheint die Stadt überhaupt erst mit dem Sonnenuntergang richtig aufzuwachen. Wer also die Stadt mit allen seinen Facetten entdecken möchte, sollte sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, einmal in der Nacht durch die Straßen zu wandern.

Deutschland mit dem Boot entdecken

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Ein Urlaub in Deutschland ist alles, aber nicht langweilig. Viele Touristen zieht es zwar immer noch regelmäßig ins Ausland, doch auch vor der eigenen Tür gibt es viel zu entdecken! Dabei muss es nicht einmal eine Landreise sein. Ein ganz besonderes Highlight ist es, Deutschland von der See aus zu erleben! Eine beschauliche Auszeit auf dem Wasser hilft dabei, den Alltagsstress zu vergessen und einfach mal im Hier und Jetzt anzukommen. Aber wo in Deutschland ist ein solches Abenteuer möglich?

Die Mecklenburgische Seenplatte – prädestiniert für einen Urlaub auf dem Wasser

Die Mecklenburgische Seenplatte bietet Fans des Wasserurlaubes alles, was das Herz begehrt. Einfach ein Segelboot an der Müritz mieten und Deutschland auf eine ganz neue Weise entdecken. Die Müritz liegt zwischen Berlin und Rostock und ist einer der wichtigsten Teile der Seenplatte. Insgesamt weist die Oberfläche eine Größe von 117 m² auf, genug Platz zum Segeln und für eine ausgiebige Bootstour. Natürliche Kulissen machen den Trip zu einem ganz besonderen Spektakel.

Während der Sommerzeit sind die Wetterverhältnisse optimal, die Windstärken eignen sich hervorragend zum Segeln. Von der Müritz aus ist es möglich, die gesamte Seenplatte zu bereisen. Mehr als 1000 Seen schließen sich hier zusammen, verbunden durch verschiedene Wasserstraßen.

Wunderschönes Brandenburg – nicht nur für Wassertouristen sehenswert

Mit rund 3000 Seen bietet auch Brandenburg ein Paradies für Segler. Wer schon immer mal einen anderen Blick auf das Bundesland werfen wollte, sollte unbedingt ein Segelboot in Brandenburg mieten und die Welt auf eine andere Weise kennenlernen. Egal ob der ruhige und erholsame Törn auf dem Wasser oder ein sportlicher Trip, die Brandenburger Wasserwelt bietet für jeden Segeltyp das passende Erlebnis.

Zahlreiche Seen und Flüsse sind hier miteinander verbunden, das Segelerlebnis wird so zu einem Abenteuer. Die Naturlandschaften laden zum Anlegen und Spazieren ein, die kleinen Häfen zu einem Landgang. Die Havelseen in Brandenburg sind auch außerhalb der Region für ihre Vielfalt und Abwechslung bekannt. Wer es gern sportlich hat, findet auf dem Plauer See die Möglichkeit für eine rasante Tour.

Landgänge bereichern den Urlaub auf dem Wasser

Ob Brandenburg oder die Müritz, die schönsten Segelregionen in Deutschland haben auch außerhalb des Wassers eine Menge zu bieten. Bei einem Landgang bietet zum Beispiel Brandenburg faszinierende kulturelle Möglichkeiten. Entlang der unberührten Natur können Touristen über das Wasser schippern und an den zahlreichen Ankerpunkten den Gang aufs Festland vorbereiten. Nun gibt es beeindruckende Schlösser, zauberhafte Burgen und Ruinen und jede Menge Gastfreundlichkeit zu erleben.

Abends bietet es sich an, eines der liebevollen Restaurants in Ufernähe zu besuchen. Hier wird vor allem fangfrischer Fisch angeboten, es warten aber auch internationale Küchen auf die Gäste. Brandenburg und die Müritz sind die beiden wichtigsten Segelgebiete in ganz Deutschland. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Vielfalt aus. Wer bereits erfahrener Segler ist, wird hier ebenso auf seine Kosten kommen wie ein Laie. Boote können nicht nur mit Führerschein gemietet werden, wer keine Fahrerlaubnis hat, nutzt einen Skipper! Dieser führt das Boot sicher entlang der geplanten Routen und macht den Traumurlaub zum Highlight.

Urlaub mit dem Wohnmobil: Einmal um die ganze Welt

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Sich einmal den ganz großen Traum erfüllen, frei und unabhängig neue Pfade beschreiten und die Welt erkunden: Wer hat diese Sehnsucht nicht schon einmal gespürt? Das Wohnmobil macht`s möglich. Bei der Reiseroute und den anvisierten Destinationen kann man ja auch erst einmal “kleine Brötchen” backen. Unabhängig von den gefahrenen Kilometern, die zurückgelegt werden sollen und der Dauer sollten aber einige Dinge bei der Planung einer Reise mit dem Wohnmobil beachtet werden.

Was muss ich beim Kauf eines Wohnmobils beachten?

Dass das Gefährt verkehrstauglich sein sollte, versteht sich von selbst. Beim geplanten Kauf eines Wohnmobils stellt sich die Frage, ob es ein Neufahrzeug mit individueller Ausstattung sein soll oder ob auch ein gebrauchtes Wohnmobil ausreicht. Hier sind Jahreswagen oder Angebote mit einer Kurzzeitzulassung durchaus bedenkenswerte Alternativen. Miete kann im Einzelfall die günstigere Variante sein. Was besonders bei jüngeren Leuten beliebt ist, ist der Selbstausbau meist auf der Basis eines Transporters. Bei der Entscheidung sollte man die Pros und Cons sorgfältig abwägen und auch den eigenen Geldbeutel im Blick behalten. Schließlich kann es sich hier durchaus um beträchtliche Summen handeln, die man aufbringen muss, bevor es losgeht.

Die Anschaffungskosten können im oberen Segment schwindelerregende Höhen erreichen: In der Luxusklasse bekommt man aktuell das Volkner Mobil Performance S für grob geschätzt 2,4 Millionen Dollar bei entsprechender Sonderausstattung. Der 18-Tonner mit eingebauter Mittelgarage bietet Platz für einen Sportwagen. Der Roadster steht bereit fürs Brötchenholen oder den Ausflug mit kleinem Gepäck. Das Flaggschiff hat selbstverständlich eine äußerst luxuriöse Ausstattung. In dieser Liga versteht es sich von selbst, dass die rollende 12-Meter-Komfortwohnung mit 460 PS mit allem denkbaren Schnickschnack ausgestattet ist.

Außerhalb der Oberliga gibt es neue Wohnmobile ab ca. 30.000 €. Hier handelt es sich meist um Basisversionen, die nach Bedarf, Geschmack und Geldbeutel ausgestattet werden können. Die zusätzlichen Kosten für Ausbau oder stärkere Motorisierung können erheblich sein. Bei autoscout24 gibt es einen Überblick über das aktuelle Angebot an neuen und gebrauchten Wohnmobilen. Mit knapp 6000 Einträgen und vielen Filterfunktionen kann hier individuell ausgewählt werden. Fahrzeuge unter 20.000 € haben meist schon über 20 Jahre und oft über 200.000 Kilometer auf dem Buckel. Reparaturanfälligkeit inklusive.

Wohnmobil mieten – Die clevere Alternative

Bei der Miete eines Wohnmobils sollte man sich über Reparaturen keine Gedanken machen müssen. Ein transparentes Angebot hat die Wohnmobilvermietung haben die Angebote der ADAC Wohnmobilvermietung und der niederländische Anbieter Goboony. Im Kompaktbereich werden Campingbusse der Vany Class wie VW California, Mercedes Benz Marco Polo oder HymerCar Sydney für 616 € für 6 Nächte angeboten. Bei 2-4 Schlafplätzen ist das ein überschaubarer Preis. Die Kompaktklasse hat Fahreigenschaften, die dem eines Pkws ähneln und stellt deshalb keine besonderen Anforderungen an Fahrer oder Fahrerin und Führerscheinklasse. Im Premiumsegment der “mobilen Königsklasse” liegen die Preise bei guter Wintertauglichkeit der Fahrzeuge 120 € pro Woche darüber. 1339 € für 6 Nächte werden in der Klasse Premium glamour fällig. Zusätzlich zur Haftpflichtversicherung ist der Abschluss von Vollkasko- und Teilkasko empfehlenswert. Eine Selbstbehaltversicherung reduziert den Eigenanteil im Schadensfall erheblich.

Sind die Fragen des fahrbaren Untersatzes und die der Fahrerlaubnis geklärt und die Reiseroute annähernd festgelegt, checkt man im Vorfeld am besten, ob Personalausweis oder Reisepass eine ausreichende Gültigkeit haben. Wie sind die Einreisevoraussetzungen in den Zielländern? Werden Visa benötigt? Braucht man einen Internationalen Führerschein? Das Auswärtige Amt rät, alle Personaldokumente zu kopieren und separat von den Originalen aufzubewahren.

Je nach Reiseland empfiehlt es sich nicht nur, verschiedene Währungen dabei zu haben. Die Akzeptanz von Kreditkarten kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Deshalb sollten Sie auf unterschiedliche Karten setzen. Gewappnet sollte man auch für den Fall sein, dass einem die Zahlungsmittel abhandenkommen. Für diesen Fall sollte man die Kontaktdaten von Personen dabei haben, die eine Sofortüberweisung veranlassen können. Deutsche Botschaften oder Konsulate sind geeignete Ansprechpartner, deren Adressen man parat haben sollte, ebenso die Notfallnummern der Kreditinstitute, um Kartensperrungen vorzunehmen.

Um im Krankheitsfall auf der sicheren Seite zu sein, bietet eine Auslandskrankenversicherung besonders für Reisen ins nichteuropäische Ausland guten Schutz. Zu beachten gilt, dass es für die USA spezielle Konditionen bei erhöhten Beiträgen gibt. Ist die Rückholung ins Heimatland nicht inkludiert, sollte eine separate Rückholversicherung abgeschlossen werden. Der ADAC empfiehlt zudem eine Reiserücktrittskosten-Versicherung.

Unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise bietet das Außenministerium aktuelle Informationen zu den Reiseländern an: von Ägypten bis Zypern. Sie finden kurz und kompakt dargestellt Informationen zur aktuellen Situation im Land, zu Einreise und Zoll, zu Natur und Klima, generelle Reiseinfos und Hinweise zu Gesundheit und rechtlichen Besonderheiten. Hier finden Sie auch Infos zu den Impfvorschriften.

Die Behörde rät Auslandsreisenden und Personen mit Daueraufenthalt im Ausland dringend, sich bei der Krisenvorsorgeliste zu registrieren. Die Krisenvorsorgeliste ELEFAND (Elektronische Erfassung Deutscher im Ausland) hilft beim Krisen- bzw. Katastrophenfall und bietet Unterstützung durch die Auslandsvertretungen.

Wenn alles gecheckt und in trockenen Tüchern ist, kann man sich Gedanken übers Packen machen. Welche klimatischen Verhältnisse auf der Reise herrschen, danach richtet sich die Auswahl der Kleidungsstücke. Bewährt hat sich das Zwiebelschalenprinzip: Mehrere Kleidungsstücke werden übereinander getragen. Was bei keiner Reise fehlen darf, sind die individuell benötigten Medikamente in ausreichender Menge und Medizin zur Notfallversorgung.

Hier berät Sie ihr Arzt oder Apotheker. Bei der Expositionsprophylaxe zur Vermeidung von Malaria oder Dengue denken Sie bitte an Insektenschutzmittel. Nehmen Sie ein Moskitonetz und lange, vorzugsweise helle Kleidung mit. Flüssigdesinfektionsmittel, ein ausreichender Wasservorrat sowie Wasserfilter gehören zur Grundausstattung moderner Nomaden. Gute Fahrt!

Urlaub buchen mit der Paysafecard – so geht es

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Die meisten Menschen buchen ihre Reisen heutzutage im Internet. Der Gang ins Reisebüro ist zu beschwerlich, ganz besonders, wenn man auf dem Land lebt. Und oft sind die Online-Angebote auch deutlich günstiger. Bezahlt wird meistens per Kreditkarte, per Paypal oder per Sofortüberweisung. Aber genau das ist für manche ein Problem. Zwischen 500.000 und einer Million Menschen in Deutschland haben Schätzungen zufolge kein Girokonto. Und gerade älteren Menschen fehlt oft noch das Vertrauen in digitale Zahlungsmethoden. Sie möchten ihre Kontodaten oder ihre Kreditkartennummer nicht auf einer Webseite angeben. Für sie gibt es eine Alternative: Mit der Paysafecard ist es möglich, Online-Reisebuchungen bar zu bezahlen. So geht es.

Was ist eine Paysafecard?

Die Paysafecard ist eine Art virtuelle Guthaben-Karte. In vielen Supermärkten, Drogerien und Tankstellen gibt es Aufladecodes dafür zu kaufen. So ist es möglich, bar oder per Girocard zu bezahlen. Die Zahlungsdaten werden nicht gespeichert. Die bekannteste Verwendungsmöglichkeit ist wohl, dass man mit Paysafecard im Casino einzahlen kann. Besonders Gelegenheitsspieler, die nur kleinere Beträge einzahlen wollen, greifen gerne darauf zurück. Aber auch viele Online-Shops akzeptieren die Paysafecard. Allerdings wird die Paysafecard meistens für kleinere Beträge verwendet. Online-Reiseagenturen wie Expedia oder Booking.com akzeptieren diese Zahlungsmethode daher nicht. Auch bei Airlines und Hotelketten ist es in der Regel nicht möglich, mit der Paysafecard zu bezahlen. Wer eine Reise unbedingt bar bezahlen möchte, muss also einen Trick anwenden.

Direkt buchen bei TripGift

Die erste Möglichkeit, eine Reise per Paysafecard zu bezahlen, ist die Plattform TripGift. Dort ist es möglich, Geschenkgutscheine für Reisen zu kaufen. Die kann man natürlich verschenken, aber genauso gut auch selbst verwenden. Die Gutscheine der Seite sind gültig bei vielen Airlines (z.B: Lufthansa, Air France und Turkish Airlines), Hotelketten (z.B. Hilton, Mercure, Ibis), Autovermietern (z.B. Sixt, Enterprise, Hertz) sowie verschiedenen Reiseanbietern. Die Reise selbst muss dann direkt bei diesen Firmen gebucht werden. Aktuell ist TripGift die einzige Reiseplattform, die Zahlungen per Paysafecard akzeptiert. Der Dienst ist in Deutschland sowie in den meisten anderen EU-Ländern verfügbar. Diese Methode ist zwar etwas umständlich, vor allem wenn es um eine größere Reise geht. Für alle, die kein eigenes Bankkonto haben, sind sie aber eine gute Alternative.

Prepaid-Kreditkarte aufladen mit Paysafecard

Die zweite Möglichkeit, eine Reise per Paysafecard zu bezahlen, ist die Prepaid-Kreditkarte von Paysafecard. Sie kann ebenfalls an der Supermarktkasse aufgeladen werden. Allerdings wird sie – im Gegensatz zur normalen Paysafecard – überall akzeptiert, wo mit Mastercard bezahlt werden kann. Wer sie immer nur mit dem nötigen Guthaben auflädt, muss sich keine Sorgen machen, dass ein Dritter die Kartendaten missbrauchen könnte. Die Prepaid-Kreditkarte ermöglicht es, praktisch überall im Internet bar zu bezahlen – auch auf den meisten Buchungsplattformen. Allerdings gibt es auch einige Nachteile. Zum einen gibt es eine Jahresgebühr von 9,90 €. Außerdem wird beim Aufladen der Karte eine Gebühr von 4 % fällig. Das fällt gerade bei größeren Beträgen ins Gewicht.

Reisebuchung bezahlen mit der Paysafecard – Ist das sinnvoll?

Für die meisten Menschen macht es keinen Sinn, ihre Reisen mit Paysafecard zu bezahlen. Denn das Verfahren ist umständlich und unter Umständen auch teuer. Für alle, die aus wichtigen Gründen bar bezahlen wollen, stellt sie aber eine wertvolle Möglichkeit dar, Flugreisen und Hotelübernachtungen über das Internet zu buchen.

Eines der beeindruckendsten Landschaften Kubas – das Tal von Viñales

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Kuba, das ist nicht nur Rum, Fidel Castro und alte Autos. Auch im Inneren der Insel entdeckt man wundervolle Gebiete voller Faszination. Das Valle de Viñales zählt zu den absoluten Sehenswürdigkeiten auf Kuba. Das Tal ist bei Weitem eines der schönsten Gebiete auf der Karibikinsel. Die surrealistischen Felshügel sorgen für einen ganz besonders exotischen Flair. Auf Spanisch werden die üppig grünen Felsen „Mogotes“ genannt. Das ganze Tal ist ein Traum von Dschungel, Palmen und Tabakfeldern.

Nebel, Vögel und das UNESCO-Kulturerbe

Das Tal liegt in der Sierra de los Órgenos im westlichen Teil Kubas. Üppiges und dichtes Grün lockt nicht nur Touristen an. Das Tal ist die Heimat von 64 tropischen Vogelarten. Dieses magische und unberührte Gebiet steht seit 1999 unter der Schirmherrschaft der UNESCO. Es trägt den Titel „Kulturlandschaft der Menschheit.“ Majestätische Natur, romantischer Nebel und geheimnisvolle Felsen – all das macht diesen Landstrich zur Perle Kubas.

Eine Vielzahl von Höhlen und Grotten locken nicht nur Fledermäuse an!

Das Tal ist wegen der zahlreichen Höhlen und geheimen unterirdischen Gänge eine einzigartige Attraktion für Touristen. Die größte Höhle, Cuevas de Santo Tomas, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Er besteht aus 45 km Gängen, Seen und Kammern. Bei der Besichtigung der Höhle ist die Begleitung eines Führers obligatorisch. Auch die Indianerhöhle ist einen Besuch wert. Diese kleine Höhle ist sehr gut für Touren mit der ganzen Familie geeignet. Auch kleine Kinder haben hier ihren Spaß. In der Höhle San-Miguel befindet sich sogar eine Bar. Ein unvergesslicher, magischer Ort.

Silvesterparty auf kubanisch

Viele der Höhlen bietet einen unvergleichlichen Spaß. Denn wer von uns hat schon einmal Silvester in einer Höhle gefeiert? Dieses Abenteuer ist im Tal von Viñales möglich. Jeden Samstag kann man in den Höhlen auch kubanische Musik genießen. Die Show beginnt immer mit einer Feuershow. Nervenkitzel garantiert.

Tabak, Honig und ein Schüler des weltberühmten Künstlers Diego Rivera

Traditionelles Landhaus und Plantagen im Tal Viñales in Kuba, bekannt für seine Berge und seinen Tabak
Traditionelles Landhaus und Plantagen im Tal Viñales in Kuba, bekannt für seine Berge und seinen Tabak, Bild: Kamira / shutterstock

Das Tal ist berühmt für seinen Tabakanbau. Das perfekte Klima bringt den besten Tabak der Welt hervor. Hier wird die Tabakpflanze immer noch auf traditionelle Art und Weise angebaut. Die Einheimischen arbeiten noch mit dem Pflug und der Power eines Ochsen. Eines der herausragenden Produkttonschritte ist das Einweichen der Tabakblätter in Rum. Beim Zusammenrollen der legendären Zigarre wird einheimischer Honig als Klebemittel verwendet. Dies verleiht dem Tabak sein einzigartiges Aroma. Natürlich wird bei allen Produktionsschritten streng auf Bio-Qualität geachtet. Eine besondere Attraktion ist zudem ein riesiges Felsbild von gigantischen Ausmaßen. Das Gemälde wurde von Fidel Castro in Auftrag gegeben. Einer der Maler des „Wandgemäldes der Vorgeschichte“ war Leovigildo Gonzales Morillo. Er war ein Schüler von Diego Riviera, dem weltberühmten mexikanischen Maler. Das 120 Meter lange Werk ist das mit Abstand größte Freiluftfresko der Welt.

Hier gibt es den weltbesten Kaffee und Rum!

Das Tal wird durchzogen von endlosen Kaffeeplantagen. Die Kubaner sind besonders stolz auf ihre traditionell angebauten Kaffeesorten. Der selbst hergestellte Rum wird für seine Qualität und Stärke auf der ganzen Welt geschätzt.

Eine kleine Stadt mit einer großen Vielzahl an kulinarischen Köstlichkeiten

Die Stadt Viñales besteht aus ein paar gemütlichen Straßen, einem kleinen Markt und einer kleinen Kirche. Tagsüber ist die Stadt ruhig und friedlich. Abends verwandeln sich die Gassen in ein einzig großes Restaurant. Die Gerüche und der exotische Geschmack der Speisen locken Besucher aus der ganzen Welt an. Probieren Sie auf jeden Fall das Menü Bistec do Cedro. Dieses leicht gesalzene Stück Schweinefleisch, gewürzt mit Limette, Knoblauch und Zwiebel, serviert mit Reis und Bohnen, wird von den Einwohnern sehr geschätzt. Erwähnenswert ist auch die Variante mit dem Namen Ropa Vieja. Es handelt sich dabei um ein lang gegartes Rindfleisch mit Tomate und Orangensaft. Auf der gesamten Insel wird bei der Produktion von Gemüse und Obst kein Pestizid verwendet. Alle Früchte sind biologisch angebaut.

Das Glück liegt auf dem Rücken der Pferde. In Kuba ganz bestimmt!

In dem tropischen Tal werden täglich Ausritte mit Pferden angeboten. Auch Einsteiger sind willkommen. Die Pferde im Tal sind gut angepasst und trainiert. Das langsame Tempo sorgt für entsprechende Entspannung von Mensch und Tier. Die Schönheit der Natur lässt sich auf diese Art besonders genießen.

Ein Besuch im Tal von Viñales garantiert eine bezaubernde Naturreise mit köstlichen Geschmackserlebnissen. Lassen Sie sich faszinieren!

Winterurlaub XXL. Traumhafte Reiseziele für die Großfamilie – per HomeExchange

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Donnerstag, den 17. November 2022 – Die Wintersaison steht bevor und mit ihr die Feiertage: Für viele Familien ist das die Zeit des gemeinsamen Feierns und der Zusammenkunft. Warum nicht einmal den Winterurlaub mit der Familienzeit verbinden, der engen Wohnung mit Klappsofa und Luftbetten für die Gäste entfliehen – und die Weihnachtsferien in einem großen Haus in schöner Umgebung verbringen, in dem auch Oma und Opa, Cousinen und Onkel gemütlich Platz haben? Eine erschwingliche Alternative zum Hotel ist der Urlaub per Haustausch. Der schont nicht nur die Reisekasse, sondern lässt auch in Sachen Nachhaltigkeit und Komfort keine Wünsche offen: Authentischer lässt sich die Großfamilie kaum unterbringen.

„Nach einem langen Jahr, das für uns alle besonders schwierig war, ist das Jahr 2022 fast vorbei. Was gibt es Schöneres, als das Jahr mit seinen Liebsten ausklingen zu lassen? Was einen Haustausch so attraktiv macht, ist der Charakter und die Authentizität der Häuser, in denen man wie ein Einheimischer lebt und echte Erinnerungen schafft“, sinniert Emmanuel Arnaud, Mitbegründer und CEO der Haustausch-Plattform HomeExchange. Und wer die Feiertage mit Großeltern, Geschwistern, Onkeln, Tanten oder guten Freunden verbringen möchte, wird hier garantiert fündig: Vier besonders geräumige Domizile an traumhaften, mit dem Auto oder Zug gut erreichbaren Urlaubsorten zeigen beispielhaft, wo Weihnachten und Silvester 2022 mit einem Haustausch zum Wintermärchen für die XXL-Familie werden könnten.

1. Val D’Anniviers, Schweiz

Quelle: HomeExchange

Mitten im Herzen der Schweizer Alpen liegt eines der schönsten Bergtäler und Naturgebiete – das Val D’Anniviers. Das Alpental zeichnet sich durch seine gut erschlossene Sportinfrastruktur aus. Im Winter kommen hier Skibegeisterte auf über 200 Kilometern Skipiste voll und ganz auf ihre Kosten. Auf rund 3000 Metern lädt der höchste Pistengipfel zu spektakulären Abfahrten ein. Und wer es ruhiger mag, kann die zahlreichen Wanderwege erkunden. Auch kulinarisch hat Val D’Anniviers einiges zu bieten: das Walliser Raclette und der traditionell hergestellte Gletscherwein gehören zu den berühmten regionalen Erzeugnissen. Unweit des Tals gelegen, befindet sich die gemütliche Berghütte von Michael, einem Mitglied von HomeExchange. Sie verfügt über vier Schlafzimmer und elf Betten, auf 120 Quadratmeter verteilt. Hier kann die Großfamilie ungestört zusammen sein und den Panoramablick auf die prachtvolle Bergkette genießen.

https://www.homeexchange.fr/maison-vacances/1983567

 

2. Florenz, Italien

Quelle: HomeExchange

Die italienische Stadt Florenz ist für ihr beeindruckendes Kunst- und Kulturerbe bekannt und zählt zu den schönsten Städten der Welt. Im Sommer ein Touristenmagnet, ist die toskanische Stadt während der Wintermonate weniger stark besucht. Urlauber sparen sich in dieser Zeit überfüllte Straßen und lange Warteschlangen. Das macht das Sightseeing entspannter und erlaubt ausgiebiges Flanieren. Passend zum mediterranen Flair befindet sich in unschlagbarer Lage eine wahre Traumunterkunft, das von dem HomeExchange-Mitglied Helen angeboten wird: das mit Fresken verzierte Appartement liegt in einem alten Palazzo und direkt am Ufer des Arno. Es umfasst 350 Quadratmeter und bietet elf Schlafplätze. So können nach dem Städtebummel alle in der Familienrunde gemeinsam die Füße hochlegen.

https://www.homeexchange.com/holiday-home/2111123

3. Braine-l’Alleud, Belgien

Quelle: HomeExchange

Familien, die dem städtischen Trubel und Alltag entkommen möchten, kommen in der ländlichen Ortschaft Braine-l‘Alleud sicherlich zur Ruhe. Die weitläufigen Felder bieten wunderbare Sonnenuntergänge und führen zu zahlreichen beliebten Ausflugszielen. Auf entspannten Sparziergängen sowie Radtouren lässt sich ein Stück Geschichte erleben: auf dem Gebiet befinden sich historische Schlösser und Denkmäler wie der „Löwe von Waterloo“. Trotz der ruhigen und abgeschiedenen Lage gibt es diverse Restaurants und Shoppingmöglichkeiten in Laufnähe. Ein optimaler Ort, um sich bewusst von der digitalen Hektik abzukoppeln und intensiv der Familie zu widmen. In diesem Anwesen möchte man ohnehin am liebsten lange verweilen: das riesige Grundstück von David und Andrea, zwei langjährigen Mitgliedern von HomeExchange, vereint alles, was das Herz begehrt und besticht mit Jacuzzi, Bar, Bibliothek, Heimkino und eigenem Garten. Ein postmodernes, exklusiv ausgestattetes Haus mit 15 Schlafplätzen. So „hyggelig“ und komfortabel, dass man am liebsten gleich bis ins Frühjahr bleiben möchte.

https://www.homeexchange.com/holiday-home/2015073

4. Mladé Buky, Tschechien

Quelle: HomeExchange

Mladé Buky ist ein kleiner Ort südlich des Rehhorngebirges in Tschechien. Gerade in der Wintersaison blüht die Ortschaft auf, da sich viele Skitouristen auf die Piste begeben. Dort befindet sich nämlich das größte Ski-Resort Tschechiens. Mit Golfkursen, Nachtskifahrten und einem riesigen Kinderfreizeitpark mit beheizten Planschbecken und Trampolins ist für Groß und Klein etwas dabei. Das familienfreundliche Ambiente finden die Gäste auch bei Marek, einem weiteren Mitglied von HomeExchange: Zwölf Betten verteilen sich auf fünf Schlafzimmer. Das Haus, das er zum Tausch anbietet, bietet 150 Quadratmeter Wohnfläche und verfügt über drei Badezimmer sowie Garten und Swimmingpool.

https://www.homeexchange.com/holiday-home/2165700

 

Geschäftsreisen: Praktische Tipps für die Organisation

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In diesem Artikel möchten wir Ihnen weitere nützliche Tipps geben, damit Sie Ihre Geschäftsreisen so angenehm und stressfrei wie möglich gestalten können. Die richtige Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg einer Geschäftsreise. Doch welche Praktiken sind sinnvoll und welche nicht? Wir haben für Sie die wichtigsten Aspekte zusammengestellt.

Flugbuchung für eine Geschäftsreise

Buchen Sie Ihren Flug so früh wie möglich

Es ist empfehlenswert, Ihren Flug so früh wie möglich zu buchen, da die Preise in der Regel mit der Zeit steigen. Wenn Sie flexibel sind, können Sie auch versuchen, Billigflüge zu finden. Es gibt viele Websites, auf denen Sie nach Billigflügen suchen können. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die Bedingungen und Konditionen der jeweiligen Website sorgfältig durchlesen, bevor Sie buchen.

Flexibel mit dem Privatjet reisen

Wenn es einmal schnell gehen muss und Sie kurzfristig per Flugzeug reisen müssen bietet sich die Option an einen Privatjet zu mieten. So bietet beispielsweise der weltweit führende Anbieter AEROAFFAIRES die Möglichkeit innerhalb von zwei Stunden ein Flugzeug zu chartern. Auch wenn Sie Wartezeiten am Gate vermeiden wollen oder müssen bietet sich das mieten eines Flugzeugs an.

Versuchen Sie, Direktflüge zu buchen

Wenn es möglich ist, buchen Sie Direktflüge, anstatt mit Zwischenlandungen. Direktflüge sind in der Regel teurer, aber sie sparen Ihnen viel Zeit und Stress. Wenn Sie jedoch keine Wahl haben und einen Flug mit Zwischenlandung buchen müssen, versuchen Sie, einen Flug mit nur einer Zwischenlandung zu buchen. So vermeiden Sie es, am selben Tag mehrere Flüge zu nehmen und in mehreren Flughäfen umsteigen zu müssen.

Packen Sie nicht zu viel ein

Versuchen Sie, so wenig wie möglich mitzunehmen. Packen Sie nur die Dinge ein, die Sie unbedingt brauchen. Je mehr Gepäck Sie mit sich herumtragen, desto schwerer wird es für Sie sein, sich zu bewegen und alles unter Kontrolle zu halten. Wenn möglich, verpacken Sie leichte Kleidungsstücke und Schuhe, damit Sie mehr Platz in Ihrem Gepäck haben.

Die richtige Unterkunft auswählen

Zug statt Flug
Mit dem Zug statt dem Flugzeug durch Deutschland reisen, Bild: Denis Belitsky / shutterstock

Ein gutes Hotel sollte sowohl für die Organisation als auch für die Durchführung Ihrer Reise von Bedeutung sein. Wenn Sie auf der Suche nach einem guten Hotel sind, sollten Sie auf verschiedene Aspekte achten. Zunächst sollten Sie darauf achten, ob das Hotel in der Nähe der Orte liegt, an denen Sie Gespräche oder Meetings haben werden. Auch das Angebot an Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe ist wichtig.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Ausstattung des Hotels. Achten Sie hierbei auf die Anzahl und Qualität der Zimmer, Badezimmer und anderer Räumlichkeiten sowie den Komfort dieser Einrichtungen. Die Auswahl an Annehmlichkeiten, zB Spiele oder Fernsehen in den Zimmern, ist ebenfalls wichtig. Schließlich möchten Sie sich bei Ihrer Reise entspannen und nicht ständig umziehen müssen.

Die Lage des Hotels ist ebenfalls von Bedeutung. Achten Sie hierbei besonders auf die Entfernung zu öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Messe- oder Kongresszentrum, falls dies notwendig sein sollte. Auch das Angebot an Parks oder anderen Grünanlagen in der Nähe des Hotels spielt eine Rolle bei der Wahl des richtigen Hotels für Ihre Reise.

Mietwagen

Wenn Sie einen Mietwagen für Ihre Geschäftsreise buchen, sollten Sie sich immer die Frage stellen, ob Sie wirklich ein Auto benötigen. In vielen Fällen ist es nicht notwendig, ein eigenes Fahrzeug zu mieten – es sei denn, Sie planen, viel herumzukommen oder haben besondere Anforderungen an das Fahrzeug (z.B. eine Anhängerkupplung).

Wenn Sie sich dafür entscheiden, einen Mietwagen zu nehmen, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Informieren Sie sich vorab über die Mietbedingungen und Kosten. Achten Sie insbesondere auf die Kosten für Kilometer, Tank und eventuelle Zusatzfahrer.
  • Reservieren Sie den Wagen so früh wie möglich, um die besten Preise zu erhalten. Vergleichen Sie dabei verschiedene Angebote und bei Bedarf auch verschiedene Autovermieter.
  • Nehmen Sie bei der Abholung des Wagens genau die Zeit, um sich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen und alle Funktionen (z.B. Heizung/Klimaanlage) auszuprobieren. Achten Sie darauf, dass alle Schäden am Fahrzeug dokumentiert werden.
  • Bevor Sie losfahren, sollten Sie sich informieren, ob es in dem Land/der Region, in der Sie unterwegs sind, besondere Verkehrsregeln gibt (z.B. Alkoholverbot am Steuer).

Plan B

Niemand mag es, wenn er oder sie auf einer Geschäftsreise ist. Es ist immer ein Stress, um herumzureisen und sich mit neuen Menschen zu treffen. Aber es gibt einen Weg, um diese Erfahrung zu verbessern: den Plan B. Ein Plan B ist eine Notfallstrategie, die Sie entwickeln sollten, bevor Sie auf Ihre nächste Reise gehen. Dieser Plan sollte Ihnen helfen, die bestmögliche Erfahrung auf Ihrer Reise zu machen. Wenn Sie also nicht gerne reisen oder Angst haben, dass etwas schiefgehen könnte, sollten Sie sich vorher Gedanken machen über einen Plan B.

Der Küstenort Baracoa auf der Karibikinsel Kuba ist ein wahres Juwel

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Baracoa im Osten Kubas in der Provinz Guantánamo ist die älteste Ansiedlung auf der Karibikinsel. Die einstige Hauptstadt von Kuba liegt an der Atlantikküste, an der Bahía de Miel, der Honigbucht. Bereits 1492 entdeckte Christoph Kolumbus den entlegenen Ort auf einer seiner Reisen. Umgeben von der mächtigen Gebirgskette Sierra del Purial war die im Jahr 1511 von Gouverneur Diego Velázquez gegründete Stadt lange nur über den Seeweg zu erreichen. Erst unter Fidel Castro entstand 1965 die atemberaubende La Farola, eine sich durch die Sierra del Purial windende Bergstraße.

Karibische Kultur

Selbst nach seiner Anbindung an den Rest Kubas blieb das Kolonialdorf fernab vom Massentourismus beschaulich. Kopfsteinpflaster und farbenfroh gestrichene Häuser verleihen dem Stadtzentrum von Baracoa seine einzigartige Atmosphäre. Der ausgeprägte französische Einfluss auf die Stadtgestaltung ist auf die französischen Siedler zurückzuführen, die im 19. Jahrhundert aus Haiti einwanderten und außerdem den Anbau von Kakao und Kaffee einführten. In der historischen Altstadt, die mehr französische als spanische Einflüsse aufweist, ragt die Kathedrale Nuestra Señora de la Asunción empor. Die älteste Kirche Kubas bewahrt das Kreuz Cruz de la Parra aus dem 15. Jahrhundert auf, welches Kolumbus bei seiner Ankunft aufgestellt haben soll. Vor dem Gotteshaus steht eine Büste von Stammeshäuptling Hatuey.

Entlang der östlichen Küste von Baracoa verläuft die Strandpromenade Malecón. Sie endet bei einem Park mit einer Statue des Entdeckers Kolumbus. Vor der Stadt erstreckt sich der Strand Playa Negra, auch Playa Boca de Miel genannt. Weiter westlich liegen die ruhigen Strände Playa Maguana und Playa Nibujón.

Kubanische Traditionen

Baracoa, Kuba
Unterwegs in den Straßen von Baracoa, Bild: Jerome LABOUYRIE / shutterstock

Bei der großen Anzahl an Kakaoplantagen wundert es wenig, dass Schokolade ein typisches Erzeugnis von Baracoa ist. In der Stadt stellt die größte Schokoladenfabrik Kubas die verschiedensten verlockenden Produkte her. Im Casa del Chocolate kann man neben Schokolade auch die Spezialität des Ortes kosten, eine Süßigkeit namens Cucurucho. Die Mischung aus Honig, Zucker, Früchten und Kokosnuss wird traditionell in ein Palmblatt gewickelt serviert.

Die kubanische Lebensart wie Musik und Salsa lernt man am besten auf dem Plaza de la Independencia im Herzen der Stadt kennen. An den Wochenenden wird an der Uferpromenade ein bunt gemischter Bauernmarkt abgehalten, auf dem einheimische Landwirte ihre regionalen Erzeugnisse feilbieten.

Wissenswertes über die Kultur des Landes, die Geschichte der Stadt und die Ureinwohner erfährt man ferner im Museum bei der Festung Fortaleza la Matachíne. Zum Schutz vor Piraten wurde sie von den spanischen Kolonialherren errichtet. Vom Castillo de Seboruco, dem höchsten Fort von Baracoa, genießt man einen herrlichen Blick auf Baracoa und die Bahía de Miel.

Ursprüngliche Landschaften

Baracoa und seine Umgebung sind geprägt von unberührter Natur. An der Küste des karibischen Ortes locken einsame weiße Strände an türkisblauem Wasser, während das Landesinnere von dichtem tropischem Regenwald dominiert wird.

Das Biosphärenreservat Cuchillas del Toa dient dem Schutz der weltweit letzten erhaltenen Regenwälder und ihrer gefährdeten seltenen Flora und Fauna. Hier befindet sich der sehenswerte Parque Nacional Alejandro de Humboldt, benannt nach dem Naturforscher Alexander von Humboldt. Er ist der größte Nationalpark Kubas und UNESCO Weltnaturerbestätte. Auf faszinierenden Wanderungen durch den Park entdecken Besucher seltene Pflanzen und Tiere, darunter die kubanische Landschnecke mit ihren interessanten Farbspiralen.

In der Gebirgskette Cuchillas del Toa erhebt sich auch der 575 Meter hohe Tafelberg El Yunque, der Amboss, mitten im tropischen Regenwald. Auf seinem Gipfel steht eine Büste von Christoph Kolumbus und am Fuße des Kalksteinfelsens gedeihen Kakao- und Bananen auf den Plantagen. Vom Salto Fino, dem höchsten Wasserfall in der Karibik, donnert das Wasser des Arroyo del Infierno aus 305 Meter Höhe in die Tiefe.

Am Fluss Rio de Yumurí findet man ein tropisches Paradies und das kleine Dorf Boca de Yumuri, von dem aus man Bootsfahrten zum nahe gelegenen Canyon unternehmen kann.

El Cobre – der heiligste Ort Kubas

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El Cobre ist eine Kleinstadt im Südosten von Kuba, nur etwa 20 Kilometer von der zweitgrößten Stadt des Landes Santiago de Cuba entfernt. In der Stadt wurde seit dem 16. Jahrhundert Bergbau betrieben. In der nahegelegenen Mine der Stadt haben die Spaniern Kupfer bis ins Jahr 2000, als die Mine geschlossen wurde, abgebaut.

Anreise nach El Cobre

Der Flughafen Santiago de Cuba unterhält unter anderem internationale Flugverbindungen in die spanische Hauptstadt Madrid und nach Miami in Florida. Inlandsflüge von der kubanischen Hauptstadt Havanna aus finden mehrmals die Woche statt. Von dort kann man entweder mit dem Mietwagen, Bus oder Taxi nach El Cobre fahren. Natürlich ist ein Besuch der Basilika bei vielen Touren, die in Santiago de Cuba angeboten werden, ein Bestandteil. Wer seine Mietwagenrundreise durch Kuba in Havanna startet, hat eine weite Anreise nach El Cobre vor sich, denn die Kleinstadt liegt 850 km von der Hauptstadt Kubas entfernt. Auf einer dreiwöchigen Reise durch das Land sollte ein Besuch der Kleinstadt aber problemlos und stressfrei möglich sein.

Der meistbesuchte Wallfahrtsort Kuba

Der Grund, warum schon drei Päpste genau diese Kleinstadt in Kuba aufgesucht haben, ist in der Basilica de Nuestra Señora del Cobre zu finden. In dieser steht die Statur der barmherzigen Jungfrau von Cobre (La Virgen de la Caridad del Cobre). Laut einer Legende wurde diese im Meer treibend von drei Fischern gefunden. Sie zogen das vermeintliche Treibgut aus dem Wasser und in diesem Moment beruhigte sich das Meer und war spiegelglatt. Die Marienfigur enthielt die Aufschrift „Yo soy la Virgen de la Caridad“ – zu Deutsch „Ich bin die Jungfrau der Barmherzigkeit“. Zu Hause in Cobre errichteten die Fischer der Jungfrau einen Schrein. Im Jahr 1915 erklärte Papst Benedikt XV die Jungfrau auf Wunsch der Veteranen der Unabhängigkeitskriege zur Schutzpatronin Kubas. Die heutige Kirche, in der die Schutzpatronin steht, wurde im Jahr 1927 eingeweiht. Die weiße Basilika mit ihren roten Dächern thront auf einem Hügel über der Stadt und ist von weither sichtbar. Drumherum ragen saftig, grüne Hügel empor. Um einen schönen Blick über die Stadt und die Kirche zu haben, kann man auf einen der Hügel wandern.

Wünsche werden wahr

Blick ins Innere der Wallfahrtskirche
Blick ins Innere der Wallfahrtskirche, Bild: Sergey-73 / shutterstock

Die Schutzpatronin Kubas verlässt ihren Platz in der Kirche nur noch für die Prozession, die ihr zu Ehren einmal jährlich stattfindet. Die Jungfrau der Barmherzigkeit wird von jeher gläubigen Christen sowie Anhängern der Santeria-Religion aufgesucht. Diese beten die Jungfrau als Ochún, eine Flussgöttin, die für Fruchtbarkeit steht, an. Die Pilger äußern ihre Wünsche der Jungfrau gegenüber und sofern sich diese erfüllen, besuchen sie die Jungfrau noch einmal um ihren Dank auszudrücken.

Dies ist auch ein Grund, warum in vielen Vitrinen Gegenstände ausgestellt werden, welche der Jungfrau gewidmet wurden. Darunter befinden sich neben Krücken, Taufkleider, zahlreiche Goldmedaillen und Pokale berühmter Sportler und Sporttrikots. Die wertvollsten Gegenstände werden aber unter Verschluss gehalten. Dazu zählt die Nobelpreismedaille von Ernest Hemingway und eine goldene Partisanenfigur. Diese hat Fidel Castros Mutter aus Dankbarkeit, dass ihr Sohn unversehrt die Revolution überstanden hat, der Jungfrau übergeben.

Ausflugsziele rund um El Cobre

Von El Cobre aus sollten Sie es sich nicht entgehen lassen, die Großstadt Santiago de Cuba zu besuchen. Die Fußgängerzone überzeugt mit vielen Märkten, Geschäften und natürlich bunten Häusern, welche im Kolonialstil erbaut wurden. Der Nationalfriedhof der Stadt Cementerio de Santa Ifigenia, auf dem unter anderem Fidel Castro begraben wurde, ist zudem ein lohnenswertes Ausflugsziel. Ein Highlight der Stadt ist die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Festung Castillo de San Pedro de la Roca, welches auf den Klippen am Eingang der Bucht Santiago de Cuba thront. Der Bau der Festung wurde im 17. Jahrhundert begonnen und nahm 42 Jahre in Anspruch. Die Festung wurde zum Schutz der Stadt vor Piratenangriffen errichtet, welche bis ins 18. Jahrhundert immer wieder stattfanden. Die Festung, welche zwischenzeitlich als Gefängnis genutzt wurde, besteht aus vier Ebenen. Sie wurde mittlerweile restauriert und in einigen Räumen befindet sich ein Museum, welches die Geschichte der Festung erzählt.

Ein weiteres Ausflugsziel befindet sich im Nationalpark Gran Piedra, welcher sich östlich von El Cobre befindet. In diesem gibt es einen 1225 meterhohen Monolithen, welcher zu den größten Monolithen der Welt zählt. Um auf diesen zu gelangen, müssen 452 Stufen erklommen werden. Als Lohn für die Mühen wartet oben ein herrlicher Ausblick über die Umgebung auf Sie.

Nancy – die Stadt mit Charme und Jugendstil

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Schon auf den ersten Blick wird klar: Nancy ist eine Stadt der Geschichte, der Kultur und Architektur. Nicht ohne Grund gilt sie als Hauptstadt des französischen Jugendstils. Das ist allerdings nur eine architektonische Facette. Renaissancegebäude und Häuser im Stile des Art Déco und Klassizismus zeichnen ein einzigartiges Stadtbild. Hauptattraktion ist zweifellos die historische Altstadt, die Ville vieille. Und mittendrin ein Juwel: Die Place Stanislas ist eines der bemerkenswertesten Beispiele vollendeter Baukunst. Zu verdanken ist dieses Schmuckstück dem Herzog von Lothringen und ehemaligen König von Polen, Stanislas Leszczyński, der die Idee dazu hatte. Und natürlich dem Architekten Emmanuel Héré, der sie umsetzte. Zusammen mit den angrenzenden Place de la Carrière und der Place d’Alliance kam dieses Ensemble 1983 auf die Liste des Weltkulturerbes.

Vergangenheit auf Schritt und Tritt

Der ebenso bewegten wie ruhmreichen Vergangenheit begegnet man in der Hauptstadt des Départements Meurthe-et-Moselle in Lothringen (seit 2015 Grand Est) auf Schritt und Tritt. Angesiedelt haben sich die ersten Menschen im 8. Jahrhundert v.Chr. auf den Hügeln der Stadt. Der Abbau von Eisenerz hinterließ dort Spuren. Kein Spuren hinterließen hingegen die Römer während ihrer Herrschaft in Gallien. Erst Graf Gerhard, Herzog von Lothringen, war es, der mit dem Bau einer Burg, sie trug den Namen Nanciacum, den Grundstein legte für die spätere Stadt. In den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten standen in Nancy fast ohne Pause die Zeichen auf Krieg. Immer wieder wurde versucht, die Stadt unter die französische Krone zu bringen. Kaiser Friedrich II. legte die Stadt während des Erbfolgekrieges in Schutt und Asche. Der dreißigjährige Krieg, der Deutsch-Französische Krieg, blutige Straßenkämpfe während der Französischen Revolution, die beiden Weltkriege, alle hinterließen sie Spuren des Grauens.

Zwei fortschrittliche Herzöge

Trotz aller kriegerischer Auseinandersetzungen erlebte Nancy zwischen 1489 und 1608 eine ungeahnte Blütezeit. Dafür sorgten die beiden Herzöge Anton und Karl III. Vor allem Karl III. galt als sehr fortschrittlich und wissenschaftsorientiert. Zu seiner Zeit wurde der südliche Teil der Altstadt zur Neustadt umgewandelt. Auffällig dabei ist, dass die Straßen ein Netz aus rechtwinklig sich kreuzenden Wegen bilden.

Symbiose aus Industrie und Kunst

Im Zentrum von Nancy steht zweifellos die Altstadt mit ihrem historischen Kern. Besonders charmant sind die kleinen Gassen rund um den Herzogpalast. Wer von der Place Magino zur Place Stanislas spaziert, sieht sich mit einem industriellen Bürgertum um 1900 konfrontiert. Geschäfte, Banken, Zeitungslokale, kleine Restaurants und Kulturräume. Wenn eine Stadt es verstand, den Jugendstil zu implementieren, dann war es Nancy, das zur Hochburg dieser Stilrichtung wurde. Zu verdanken war das einem Mann: Emile Gallé. Um 1900 verschrieb sich eine ganze Künstlergeneration einer völlig neuen Kunstform. Die industrielle Produktion lief damals auf Hochtouren.

Den Künstlern schwebte eine Symbiose aus Industrie, Wissenschaft und Botanik vor. Ideengeber war Emile Gallé. Der Kunsthandwerker war bekannt für seine außergewöhnlichen Jugendstil-Entwürfe von Möbeln, Glas und Keramik. Zusammen mit den Brüdern Auguste und Antonin Daum sowie René Lalique und Gabriel Argy-Rousseau gründete er die später weltberühmte École de Nancy, die sich dem Jugendstil verschrieben hat. Architektonische Beispiele des Jugendstils sind über die ganze Stadt verstreut. Im Geschäftsviertel gehört das L’Excelsior, eine Brasserie von 1910 mit zu den schönsten. Das atemberaubende, opulenten Interieur lässt die exquisite Speisekarte fast zur Nebensache werden.

Auch das Gebäude des ehemaligen Samenhandels und die Bank Crédit Lyonnais, beide von 1901 erinnern außen wie innen eher an einen opulenten Palast, als an nüchterne Geschäftshäuser. Ein weiteres Highlight findet man im Saurupt-Park. In dieser modernen Gartenstadt dominieren zwei Kunstrichtungen: Jugendstil und Art déco. Entworfen wurde das Viertel von Künstlern der École de Nancy. Auffallend oft vertreten ist die Farbe Blau.

Ein Garten mit Aquarium

Place de la Carere in Nancy
Place de la Carere in Nancy, Bild: Gerald Mayer / shutterstock

Im malerischen Vierteil Sainte-Marie findet man schließlich das Museum der École de Nancy. Die bemerkenswerte Sammlung von Möbeln, Kunstobjekten und Textilien lässt die Atmosphäre der damaligen Zeit wieder aufleben. Das Esszimmer, entworfen von Eugène Vallins, ist eine Symphonie geschwungener Formen. Das Erdgeschoss ist der prachtvollen Glassammlung des Begründers der École de Nancy gewidmet. Hier kann man die Kunstfertigkeit von Emile Gallé bewundern.

Vieles davon sind wertvolle Unikate. Der Museumsgarten ist ein Kunstwerk für sich. Man findet wunderbare Seerosenreiche, herrliche Pflanzen aus dem frühen 20. Jahrhundert und das wohl außergewöhnlichste Aquarium, das man sich vorstellen kann. Ein runder Pavillon mit atemberaubenden Buntglasfenstern beherbergt das Aquarium, dessen Fische man vom Erdgeschoss sehen kann. Allerdings kann der Pavillon nur mit Genehmigung besucht werden. Ein Versuch lohnt sich.

Kirchen und Gemälde

Neben all den Jugendstilschönheiten sollte man jedoch nicht versäumen, einen Blick in die verschiedenen Kirchen zu werfen. Die Franziskanerkirche Saint-François-des-Cordeliers zum Beispiel ist die Grablege der Herzöge von Lothringen. Eine unruhige Vergangenheit hatte die barocke Kirche Saint-Sébastien. Während der Französischen Revolution diente sie als Irrenanstalt, danach als Strohlager. Ab1801 schließlich wurde sie wieder als Gotteshaus genutzt. Die barocke Kathedrale von Nancy ist berühmt für ihre Orgel von 1763, gebaut von Nicolas Dupont. Ein Muss ist auch der Besuch im Musée des Beaux-Arts. Das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert beherbergt überwiegend Gemälde von französischen, niederländischen und italienischen Künstlern. Darunter Tintoretto, Caravaggio, Rubens, Manet oder Breughel. Das Museum ist übrigens Teil des Ensembles an der Place Stanislas und gehört zum Weltkulturerbe.