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Montag, März 10, 2025
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Bali – Indonesiens Superstar

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Wenn es um exotische Fernziele geht so kommt kein Gespräch ohne die indonesische Trauminsel Bali aus. Mit etwa 5 Millionen Gästen im Jahr 2018 gehört sie zu den meistbesuchten Zielen der ganzen südostasiatischen Region – und das mit Recht. Von Dschungel über Vulkane bis hin zu traumhaften Stränden und kulinarischen Highlights hat die Insel alles zu bieten was das Reiseherz höherschlagen lässt. Von Deutschland aus dauert ein Flug nach Bali etwa 13 Stunden, meistens muss man aber nochmal umsteigen, zum Beispiel in Dubai oder Singapur.

Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten auf Bali

Das Herz der Insel – malerisches Ubud tief im Dschungel

Uluwatu cliff
Uluwatu cliff, Bild: Vixit/shutterstock

Das kulturelle Herz der Insel schlägt in der Stadt Ubud, tief im dichten grünen Dschungel Balis gelegen. Bekannt aus dem Hollywood Film „Eat, Pray, Love“ hat sich hier in den letzten Jahren ein Zentrum des Yoga Lifestyles inmitten der Reisterrassen und umgeben von Dschungel entwickelt. Es gibt unzählige Yoga Studios, hippe Läden und auch die kulinarische Welt ist auf der ganzen Insel nirgends so divers und aufregend wie in Ubud.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Gegend zählt zum Beispiel der Ubud Sacred Monkey Forest, ein Reservat für die Affen, denen innerhalb des Geländes 3 Tempel gewidmet sind. Mittlerweile sind die Tiere sehr gut an die Menschen angepasst und bei dem Umgang mit ihnen ist Vorsicht geboten. Bei einem Besuch in Ubud sollte auch unbedingt ein Abstecher zum nahegelegenen Nachtmarkt gemacht werden, der aktuell noch hauptsächlich von den Einheimischen besucht wird. Sehr schön sind außerdem die Reisfelder in Tegalang. Bekannt von unzähligen Postkarten befinden sich hier die malerischen Reisterrassen tief im Dschungel.

Gunung Batur

Tegenungan Wasserfall
Tegenungan Wasserfall, Bild: Cocos.Bounty / shutterstock

Der Gunung Batur ist mit seinen 1717 Metern Höhe der zweithöchste Vulkan der Insel. Doch auch wenn von dem Berg eine gewisse Gefahr ausgeht, so gehört er auch zu den Wahrzeichen Balis. Der Legende der Einheimischen zufolge liegt in ihm ein Riese begraben, der einst in Zwiespalt mit den Inselbewohnern geriet.

Heute sind besonders Sunrise Touren auf den Gunung Batur bei den Bali Besuchern beliebt, denn von hier aus lässt sich der Sonnenaufgang über der Insel von einer erhabenen Position aus erleben und der Aufstieg ist auch bei moderater Fitness sehr gut schaffbar. In der Caldera des Gunung Batur befindet sich der Batur See, welcher bis zu 100 Meter tief ist und eine für Bali recht kühle Temperatur von etwa 20 Grad hat.

Pura Ulun Danu Bratan Tempel

Gardian Statue Bali
Gardian Statue, Bild: Cocos.Bounty / shutterstock

Der vermutlich malerischste Tempel der hinduistisch geprägten Insel ist der Pura Ulun Danu Bratan. Gelegen auf luftigen 1200 Metern Höhe am Südufer des Bratan Sees bietet dieser Tempel ein atemberaubendes Bild gegen den Hintergrund des Sees und den umgebenden Bergen. Die Landschaft um den Tempel ist ebenso sehenswert und geprägt von Erdbeerfeldern, welche in Südostasien nur an wenigen Orten gedeihen. So lässt sich ein Besuch des Pura Ulun Danu Bratan Tempels hervorragend mit einem frischen Erdbeersmoothie verbinden.

Tanah Lot – der berühmte Tempel im Ozean

An der Südwestküste Balis befindet sich ein weiteres Wahrzeichen der Insel: der Tanah Lot Tempel. Es handelt sich hierbei um einen vergleichsweise kleinen Tempel, welcher auf einem vom Meer umspülten Felsen erbaut wurde. Dennoch hat der Tempel für die gläubigen Balinesen eine große Bedeutung, denn von ihm wird geglaubt, dass er in direkter Verbindung mit den Geistern des Meeres steht. Das Betreten des Tempels ist Nicht-Gläubigen untersagt, es gibt jedoch einen Weg, der relativ nah am Tempel einmal herumführt. Bei Ebbe ist es auch möglich, den Tempel vom Strand aus, ohne nass zu werden, zu erreichen. Dies ist allerdings nicht unbedingt nötig, da der Tempel auch vom direkt vom Strand aus sehr gut zu sehen ist.

Die Gili-Inseln

Bali Strand
Bild: Cocos.Bounty / shutterstock

Die insgesamt drei Gili-Inseln sind beinahe winzige tropische Trauminseln, welche in etwa 2,5 Stunden von Bali aus mit dem Speedboat zu erreichen sind. Sie sind geprägt durch ihre weißen Sandstrände, Kokospalmen und malerische Unterwasserwelt. Die Inseln sind so klein, dass auf ihnen alles fußläufig zu erreichbar ist. Die kleinste und entspannteste der Inseln ist Gili Air. Wer auf der Suche nach etwas mehr Action und Partys ist, der wird auf der Belebtesten der Inseln, Gili Trawangan, fündig. Die dritte Insel ist Gili Meno, sie ist besonders bei Tauchern sehr beliebt.

Die schönsten Strände auf Bali

Balangan Beach

Ubud
Ubud, Bild: CherylRamalho / shutterstock

Der 800 Meter lange Balangan Beach ist das Multitalent unter den Stränden Balis. Hier kommen sowohl Surfer, als auch alle, die einfach nur am Strand relaxen und eine Runde schwimmen gehen wollen, auf ihre Kosten. Der Strand hat einen gelblich-weißen Sand, der stellenweise etwas grobkörnig ist und ist umgeben von preiswerten Warungs, kleinen Läden in denen es Essen, Souvenirs und Schnickschnack gibt. Von ihrer etwas erhobenen Position ist der Blick auf die Bucht traumhaft und der Sonnenuntergang über diesem Strand sucht seinesgleichen.

Jimbaran Beach

Der Strand Jimbaran ist einer der längsten Strände Balis und erstreckt sich über mehrere Kilometer an der südlichen Spitze der Insel. Hier treffen Backpacker, Einheimische und die Besucher der Luxushotels aufeinander und so gehört der Jimbaran Strand auch zu den teuersten auf Bali. Der Strand wird durch ein im Meer liegendes Riff geschützt und gehört zu den wenigen Stränden Balis, an denen man auch ohne Gefahr Schwimmen und Baden kann, an den anderen Stränden herrscht meist eine sehr starke Brandung und Strömung.

Padang Padang Beach

Ebenso auf der südlichen Halbinsel Kuta Selatan befindet sich der berühmte Padang Padang Beach. Etwas versteckt in einer Bucht gelegen wird dieser Strand über eine schmale Steintreppe, welche durch den Dschungel und die Felsen nach unten führt, erreicht. Der Strand selbst hat eine beinahe weiße Farbe und das türkisblaue Wasser lädt zum Baden ein. Leider ist der Strand mittlerweile sehr beliebt bei Touristen und häufig sehr gut gefüllt.

Besonderheiten Balis

Bali ist, anders als der Rest des muslimisch geprägten Indonesiens, eine Hochburg des Hinduismus, weshalb sich die Kultur auf Bali deutlich von der ihrer Nachbarinseln unterscheidet. Die Insel ist übersäht von Tempeln und die Religion ist omnipräsent – ob als kleine Haustempel, in Form von kleinen Opfertellern auf der Straße oder Duftstäben in Läden und Restaurants. Bali ist auch die mit Abstand touristischste Region des Inselstaates, weshalb das Preisniveau hier etwas höher ist als im Rest des Landes, im Vergleich zu euren europäischen Preisen ist hier aber trotzdem alles sehr günstig.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Bali

Allgemeine Informationen

1. Wo liegt Bali?
Bali ist eine Insel in Indonesien und liegt zwischen den Inseln Java und Lombok. Sie gehört zu den Kleinen Sunda-Inseln und ist eines der beliebtesten Reiseziele in Südostasien.

2. Welche Sprache wird auf Bali gesprochen?
Die Amtssprache ist Indonesisch, aber die meisten Einheimischen sprechen Balinesisch. In touristischen Gebieten wird oft Englisch gesprochen.

3. Welche Währung wird auf Bali verwendet?
Die offizielle Währung ist die Indonesische Rupiah (IDR). Kreditkarten werden in vielen Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert, aber Bargeld ist auf Märkten und in kleineren Läden empfehlenswert.

4. Wie ist das Klima auf Bali?
Bali hat ein tropisches Klima mit zwei Jahreszeiten: die Trockenzeit (April bis Oktober) und die Regenzeit (November bis März). Die beste Reisezeit ist in der Trockenzeit.

Anreise & Transport

5. Wie komme ich nach Bali?
Der internationale Flughafen Ngurah Rai (DPS) in Denpasar empfängt Direktflüge aus vielen Ländern. Alternativ kann man Bali mit einer Fähre von Java oder Lombok erreichen.

6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?

  • Taxis stehen am Flughafen bereit, Preisverhandlungen sind oft nötig.
  • Ride-Sharing-Apps wie Grab und Gojek sind günstige Alternativen.
  • Viele Hotels bieten Shuttle-Services an.

7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es auf Bali?

  • Lokale Busse sind günstig, aber nicht sehr bequem.
  • Taxis und private Fahrer sind die beste Wahl für längere Strecken.
  • Motorroller sind eine beliebte Möglichkeit, die Insel zu erkunden.

8. Ist Bali fußgängerfreundlich?
In touristischen Gebieten wie Ubud oder Seminyak gibt es Gehwege, aber außerhalb dieser Regionen ist die Infrastruktur weniger fußgängerfreundlich.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Bali?

  • Tanah Lot – Ein ikonischer Meerestempel auf einer Felsformation.
  • Uluwatu-Tempel – Berühmt für seine spektakulären Klippen und Kecak-Tänze.
  • Tegallalang-Reisterrassen – Wunderschöne, fotogene Reisterrassen in Ubud.
  • Mount Batur – Eine beliebte Wanderung zu einem aktiven Vulkan mit Sonnenaufgangspanorama.
  • Pura Besakih – Der größte und heiligste Tempel auf Bali.

10. Welche Strände sind besonders empfehlenswert?

  • Seminyak Beach – Ideal für Surfer und luxuriöse Strandclubs.
  • Nusa Dua Beach – Perfekt für Familien und Entspannung.
  • Padang Padang Beach – Berühmt durch den Film “Eat Pray Love”.
  • Sanur Beach – Ruhiger, ideal für Sonnenaufgänge und Spaziergänge.
  • Amed Beach – Hervorragend zum Schnorcheln und Tauchen.

11. Gibt es Tagesausflüge ab Bali?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:

  • Nusa Penida – Eine malerische Insel mit spektakulären Klippen und Stränden.
  • Ubud – Kulturelles Zentrum mit Kunstmärkten, Tempeln und Affenwald.
  • Lovina – Bekannt für Delfinbeobachtungen bei Sonnenaufgang.
  • Munduk-Wasserfälle – Ein Paradies für Naturliebhaber.

Essen & Trinken

12. Welche traditionellen balinesischen Gerichte sollte ich probieren?

  • Nasi Goreng – Gebratener Reis mit Ei und Krabbenchips.
  • Mie Goreng – Gebratene Nudeln mit Gemüse und Fleisch oder Meeresfrüchten.
  • Babi Guling – Gegrilltes Spanferkel, eine balinesische Spezialität.
  • Sate Lilit – Gegrillte, gewürzte Fleischspieße aus Fisch oder Huhn.
  • Lawar – Gewürzte Kokosnuss mit Gemüse und manchmal Fleisch.

13. Wo kann man auf Bali gut essen?

  • Locavore – Hochwertige indonesische Küche, Ubud.
  • Sundara Bali – Strandrestaurant mit Meeresblick, Jimbaran.
  • Warung Babi Guling Ibu Oka – Berühmt für Spanferkel, Ubud.

Sicherheit & Gesundheit

14. Ist Bali sicher für Touristen?
Ja, Bali ist allgemein sicher, aber Taschendiebstahl kann in belebten Gegenden vorkommen. Motorradunfälle sind eine häufige Gefahr.

15. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Leitungswasser sollte nicht getrunken werden – Flaschenwasser ist empfehlenswert. Mückenschutzmittel wird empfohlen, um Dengue-Fieber zu vermeiden.

16. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?

  • Polizei: 110
  • Feuerwehr: 113
  • Krankenwagen: 118

Sonstiges

17. Welche Souvenirs kann man aus Bali mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Batikstoffe, Holzschnitzereien, Schmuck aus Silber und balinesischer Kaffee.

18. Benötige ich ein Visum für Bali?
Reisende aus vielen Ländern erhalten ein 30-tägiges Visum bei der Einreise. Für längere Aufenthalte wird ein Visum im Voraus benötigt.

19. Kann ich auf Bali mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, in Hotels, Restaurants und größeren Geschäften werden Kreditkarten akzeptiert. Bargeld ist jedoch auf Märkten und in kleineren Läden nützlich.

20. Gibt es WLAN auf Bali?
Ja, fast alle Hotels, Restaurants und Cafés bieten kostenloses WLAN an. Eine indonesische SIM-Karte kann für mobiles Internet erworben werden.

21. Welches ist die beste Reisezeit für Bali?
Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, wenn das Wetter trocken und angenehm ist.

Phuket – Die größte Insel Thailands

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Die Insel Phuket in Thailand zählt zu den bekanntesten Urlaubsdestinationen Asiens. Für viele Reisende stellt sie den ersten Berührungspunkt mit dem exotischen Kontinent dar. Die leichte Erreichbarkeit, die paradiesischen Strände und die unzähligen Attraktionen machen sie zu einem perfekten Reiseziel, das kulturelle, sportliche und landschaftliche Höhepunkte verspricht.

Phuket: Ein Überblick

Big Buddha statue Phuket
Big Buddha statue, Bild: thaisign / shutterstock

Die Insel Phuket liegt inmitten der Andamenensee und stellt die größte Insel des Landes Thailand dar. Nur eine schmale Wasserstraße trennt sie vom Festland. Auf 48km Länge und rund 21km Breite finden sich insgesamt 36 Strände, die mit ausladenden Palmen, flach abfallenden Ufern und kristallklarem türkisem Wasser begeistern. Im Inneren der Insel breiten sich dichte Tropenwälder aus, die vor allem im Nationalpark im Norden Phukets eine beeindruckende Artenvielfalt aufweisen.

Eine Reise nach Phuket kann man dank der warmen Temperaturen rund ums Jahr unternehmen. Allerdings können während der Regenzeit zwischen April und November kurze, aber heftige Regenschauer niedergehen. Die komfortable Anreise erfolgt über den internationalen Flughafen Phuket, der etwa 13 Stunden in Anspruch nimmt.

Die schönsten Regionen auf Phuket

Der Tourismus spielt auf Phuket eine große Rolle. Dadurch finden Reisende überall auf der thailändischen Trauminsel zahlreiche Unterkünfte in allen Preisklassen. So kann man je nach Region entscheiden, ob man ein ausgelassenes Nachtleben genießen möchte oder doch lieber die Stille im Paradies genießen will.

Besonders aufregend geht es im Westen von Phuket zu, wobei sich die meisten Attraktionen, Lokale und Clubs rund um den berühmt-berüchtigten Patong Beach konzentrieren. Unzählige Essensstände, Bars und Shoppinggelegenheiten machen die Region besonders beliebt für einen abwechslungsreichen Urlaub voller neuer Eindrücke.

Im Norden finden Reisenden den Bang Tao Beach, der eine hervorragende Mischung aus paradiesischer Ruhe und westlichem Komfort bietet. Direkt daneben breiten sich der Kata Beach und der Karon Beach aus, die Reisende mit etwas Glück ganz für sich alleine haben. Die nördliche Region ist somit ideal für entspannte Tage ohne Trubel. Zudem kann man hier noch in das authentische Thailand eintauchen und beispielsweise regionale Köstlichkeiten finden, die nicht auf den westlichen Gaumen abgeschmeckt sind.

Die schönsten Strände Phukets

Patong, Phuket
Der Strand Patong auf Phuket, Bild: John_Walker / shutterstock

Schneeweiße Strände, türkisfarbenes Wasser, bunte Fische und schattenspendende Palmen mit dazwischen gespannten Hängematten – genauso stellen sich die meisten Reisenden das Paradies vor. Genau dieses findet man auch auf Phuket – und wenn man flexibel ist und kleine Fahrtzeiten mit einem Moped oder Tuk-Tuk nicht scheut, hat man diese manchmal auch ganz für sich allein.

Ruhe, Stille und echtes Robinson-Crusoe-Feeling kommt an der Westküste von Phuket auf. Hier finden sich der Nai Han Beach und der Nai Thon Beach, die abseits von touristischen Hochburgen und exklusiven Resorts liegen und dadurch kaum von anderen Reisenden berücksichtigt werden.

Der längste Strand der thailändischen Insel, der Mai Khao Beach, zieht sich auf etwa 5km entlang der Nordküste. Bis auf einige luxuriöse Resorts mit Privatstränden, trifft man hier kaum auf andere Menschen, so dass nur ab und an vorwitzige Äffchen die einzigen Begleiter am Strand sind.

Coole Strandbars, eine ausgelassene Stimmung und erfrischende Sundowner erwarten die Reisenden am Surin Beach, der vor allem für seine spektakulären Sonnenuntergänge bekannt ist.

Kulturelle Stätten

Manchmal braucht man einfach etwas Abwechslung zu den entspannten Tagen am Strand. Vor allem das Eintauchen in eine fremde Kultur macht einen ganz besonderen Teil einer Reise aus: Das Essen, die Märkte und natürlich die sakralen Stätten sind Orte, an denen man die Chance bekommt, seinen Horizont zu erweitern.

Die sehenswerte Altstadt von Phuket-Stadt lässt sich bei einem Spaziergang erkunden: Chinesische tempelanlagen, buddhistische Tempel und hinduistische Schreine treffen hier harmonisch aufeinander. Unweit davon befindet sich der berühmte Big Buddha, der zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel zählt. Die 45m hohe Statue, die mit schneeweißem Marmor überzogen ist, wirkt aus der Nähe gigantisch. Ebenso sehenswert ist die Tempelanlage Wat Chalong, die mit den detailreichen Chedis ein echtes Meisterwerk der südthailändischen Baukunst darstellt.

Nachtleben

Das Nachtleben von Phuket stellt einen der Gründe dar, auf der thailändischen Insel seinen Urlaub zu verbringen. Hier haben Reisende sie Qual der Wahl zwischen unzähligen Clubs, gemütlichen Bars, bunten Nachtmärkten und vielem mehr.

Die meisten Menschen trifft man in Patong an, die hier entlang der Partymeile Bangla Road die Nacht zum Tag machen. Anregende Musik schallt aus den Lautsprechern und ein Club reiht sich an den nächsten – ein echtes Paradies für gesellige Nachtschwärmer. Anhänger der Rockmusik finden sich im „Tai Pan“ oder der „New Tiger Disco“ ein, während House-Liebhaber eher im „Seduction Nightclub“ anzutreffen sind.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Phuket

Allgemeine Informationen

1. Wo liegt Phuket?
Phuket ist eine Insel in Thailand und liegt in der Andamanensee im Süden des Landes. Sie ist die größte Insel Thailands und ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt.

2. Welche Sprache wird in Phuket gesprochen?
Die Amtssprache ist Thailändisch. In touristischen Gebieten wird jedoch oft Englisch gesprochen, und in einigen Hotels und Restaurants gibt es deutschsprachiges Personal.

3. Welche Währung wird in Phuket verwendet?
Die offizielle Währung ist der Thailändische Baht (THB). Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert, aber auf Märkten und bei Straßenhändlern ist Bargeld empfehlenswert.

4. Wie ist das Klima in Phuket?
Phuket hat ein tropisches Monsunklima mit zwei Hauptjahreszeiten: Die Trockenzeit (November bis April) ist ideal für Reisen, während die Regenzeit (Mai bis Oktober) feuchter, aber immer noch angenehm warm ist.

Anreise & Transport

5. Wie komme ich nach Phuket?
Phuket hat einen internationalen Flughafen (HKT), der Direktflüge aus vielen Ländern bietet. Alternativ kann man von Bangkok mit einem Inlandsflug, Bus oder Auto anreisen.

6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?

  • Taxis sind die bequemste, aber auch teuerste Option.
  • Minibusse und Shuttle-Services sind günstig und weit verbreitet.
  • Grab (asiatische Version von Uber) ist eine beliebte und sichere Transportmöglichkeit.

7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in Phuket?

  • Tuk-Tuks sind eine bequeme, aber oft überteuerte Option.
  • Songthaews (Sammeltaxis) sind die günstigste Art zu reisen, haben aber feste Routen.
  • Mietroller und Autos sind beliebt, aber der Verkehr kann herausfordernd sein.

8. Ist Phuket fußgängerfreundlich?
In einigen Gebieten wie Patong Beach oder der Altstadt von Phuket gibt es gute Gehwege. Außerhalb dieser Gebiete sind Fußwege oft schmal oder nicht vorhanden.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Phuket?

  • Big Buddha – Eine riesige, 45 Meter hohe Buddhastatue mit toller Aussicht.
  • Wat Chalong – Der bedeutendste buddhistische Tempel auf Phuket.
  • Phang Nga Bay – Berühmt für ihre Kalksteinfelsen und die “James Bond Insel”.
  • Altstadt von Phuket – Historische Architektur und lebhafte Wochenmärkte.
  • Promthep Cape – Einer der schönsten Aussichtspunkte für Sonnenuntergänge.

10. Welche Strände sind besonders empfehlenswert?

  • Patong Beach – Der bekannteste und lebhafteste Strand mit vielen Bars und Restaurants.
  • Kata Beach – Perfekt für Familien und Surfer.
  • Nai Harn Beach – Ruhiger und ideal zum Entspannen.
  • Freedom Beach – Ein abgelegener Strand, erreichbar per Boot oder Trekking.
  • Mai Khao Beach – Bekannt für seine unberührte Natur und Flugzeug-Spotting.

11. Gibt es Tagesausflüge ab Phuket?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:

  • Phi Phi Inseln – Berühmt durch den Film “The Beach” mit Leonardo DiCaprio.
  • Similan-Inseln – Einer der besten Tauchspots der Welt.
  • James-Bond-Insel – Spektakuläre Felsformationen in der Phang Nga Bay.
  • Elephant Sanctuary Phuket – Ethisch geführtes Elefantenschutzprojekt.

Essen & Trinken

12. Welche traditionellen thailändischen Gerichte sollte ich probieren?

  • Pad Thai – Gebratene Reisnudeln mit Garnelen oder Hühnchen.
  • Tom Yum Gung – Würzige Garnelensuppe mit Zitronengras.
  • Som Tam – Scharfer Papayasalat.
  • Massaman Curry – Mildes Curry mit Kartoffeln und Erdnüssen.
  • Mango Sticky Rice – Klebreis mit Kokosmilch und Mango.

13. Wo kann man in Phuket gut essen?

  • Raya Restaurant – Authentische thailändische Küche. Adresse: 48 Dibuk Road, Phuket Town.
  • Blue Elephant – Feine Thai-Küche in einem Kolonialgebäude. Adresse: 96 Krabi Road, Phuket Town.
  • La Gritta – Italienische Küche mit Meerblick. Adresse: Amari Phuket, Patong Beach.

Sicherheit & Gesundheit

14. Ist Phuket sicher für Touristen?
Ja, Phuket ist allgemein sicher. Taschendiebstahl kann vorkommen, insbesondere in belebten Gegenden. Nachts sollte man vorsichtig mit Tuk-Tuk-Fahrern und Bars sein.

15. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Leitungswasser sollte nicht getrunken werden – Flaschenwasser ist empfehlenswert. Moskitoschutz ist wichtig, besonders in der Regenzeit.

16. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?

  • Polizei: 191
  • Feuerwehr: 199
  • Krankenwagen: 1669

Sonstiges

17. Welche Souvenirs kann man aus Phuket mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Seifen, Gewürze, thailändischer Seidenschmuck und handgeschnitzte Buddha-Figuren.

18. Benötige ich ein Visum für Phuket?
Reisende aus vielen Ländern erhalten ein 30-tägiges Visum bei der Einreise. Längere Aufenthalte erfordern ein Visum vorab.

19. Kann ich in Phuket mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, die meisten Hotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren Kreditkarten. Bargeld ist jedoch auf Märkten und bei kleinen Straßenhändlern nützlich.

20. Gibt es WLAN in Phuket?
Ja, fast alle Hotels, Restaurants und Cafés bieten kostenloses WLAN an. Eine thailändische SIM-Karte kann für mobiles Internet erworben werden.

21. Welches ist die beste Reisezeit für Phuket?
Die beste Reisezeit ist von November bis April, wenn das Wetter trocken und angenehm ist.

Die schönsten Tauchparadiese der Welt

Tauchen wird immer beliebter. Über eine Million aktive Taucher gibt es allein in Deutschland – und die Fangemeinde wird immer größer. Sie sind fasziniert von abenteuerlichen Erkundungen in den Weiten der Ozeane. Dort wo schöne Korallenriffe, bunte Fischschwärme, versunkene Schiffsreste, Delfine, Haie und viele Unterwasserhöhlen voller Geheimnisse auf die Taucher warten. Schwerelos lässt sich die besondere Unterwasserwelt in den Tauchparadiesen der Erde erkunden. Dort warten immer wieder neue Überraschungen.

Dabei ist es nicht nur die Südsee, die atemberaubende Hotspots zu bieten hat. Weltweit gibt es schöne Unterwasserwelten mit Korallen in den prächtigsten Farben, unberührte Riffe und mit den großen und kleinen Bewohnern der Meere.

Pemuteran, Indonesien

Zuerst ein Insidertipp: Der kleine Ort Pemuteran im Nordosten von Bali: In der Tauchercommunity besonders begehrt sind Tauchgänge in den Korallenriffen vor Mejangan, einer Insel vor Pemuteran.

Malta, Malta

Malta Strand
Malta eignet sich auch für den Badeurlaub, Bild: Niamy/shutterstock

Der Mittelmeerstaat Malta bietet verschiedene interessante Tauchreviere, besonders vor der kleinen Insel Gozo eröffnet sich eine wunderbare Unterwasserwelt mit großen Barrakudaschwärmen, Rochen und possierlichen Seepferdchen. Hier gibt es zudem zahlreiche Schiffswracks und Unterwasserhöhlen.

Rarotonga, Cook Islands

Hier vor der größten der Cook Islands faszinieren besonders die zahlreichen Begegnungen mit Walen und Hammerhaien. Die Bodenbeschaffenheit der Riffe vor Rarotonga gestattet Multilevel-Tauchgänge. Dabei beträgt die vorherrschende Sichtweite etwa 25 bis 35 Meter.

Bunaken Island, Indonesien

Der indonesische Nationalpark Bunaken National Marine ist ein großes Naturschutzreservat, das sich über mehrere Inseln ausdehnt. Bekannt ist der Nationalpark durch seine üppig bewachsenen Steilhänge und den überbordenden Reichtum an zahlreichen Arten tropischer Fische wie Napoleon-Lippfische, Schwarmfische und diverse andere Rifffische.

Isla de la Juventud, Kuba

Von massenhaften Touristenströmen immer noch weitgehend verschont, kommen hier auf Kuba in der Karibik versierte Taucher besonders auf ihre Kosten. Besonders empfehlenswert sind die Korallenriffe vor Cayo Largo del Sur.

Sansibar, Tansania

Tipp: Besorgen Sie sich die passende Schnorchelausrüstung, z.B. auf https://eigengewaesser.de/schnorchelmaske/ und erkunden Sie die schönsten Tauchspots der Welt.
Rund um den halbautonomen Inselstaat Sansibar / Tansania findet die Tauchercommunity eine besondere, faszinierende Unterwasserwelt mit zahlreichen, vollkommen unberührten Riffen, bunt schillernden Tropenfischen, aber auch Barrakudas und Meeresschildkröten. Unter Wasser ergeben sich Sichtweiten von bis zu etwa 30 Metern – so lassen sich gigantische Brain- und Farnkorallen ebenso entdecken wie zierliche Seepferdchen und Skorpionfische.

Bora Bora, Französisch Polynesien

Hier können sich die Unterwasserbegeisterten auf ein nahezu störungsfreies Revier freuen, denn die Hauptinsel Bora Bora (Französisch Polynesien) ist nahezu vollständig von einer Lagune umgeben. Dort sind die größten Rochen der Welt zu bestaunen – die Manta-Rochen sind vor Bora Bora beheimatet. Daneben sieht man verschiedene Haiarten sowie Buckelwale und Delfine während der Tauchgänge.

Yucatán, Mexico

In den Gewässern vor der mexikanischen Halbinsel Yucatán warten faszinierende Walhaie und bunte Korallenriffe sowie verschiedene Schwarm- und Rifffische. Sehenswert ist zudem das Musa, das Unterwassermuseum Museo Subacuático de Arte.

Hurghada, Ägypten

Tauchparadiese in Hurghada
Hurghada, Bild: Just dance / shutterstock

Das Meer vor Ägyptens großem Touristenzentrum Hurghada lädt ein zu Tauchgängen im 25 bis 35 Grad warmen Wasser. Hier können Tagestouren, Tauchsafaris oder auch eine Taucherausbildung gebucht werden, um Mantas, Schildkröten, Haie und jede Menge schillernd bunte Schwarmfische entdecken zu können.

Port Vila, Vanuatu

Man hört, dass die glücklichsten Menschen der Welt auf Vanuatu leben. Fakt ist, dass das melanesische Archipel zu den eher unkonventionelleren der Pazifikinseln gehören und für Taucherinnen und Taucher besonders abenteuerliche Reviere bereithält: Neben Höhlen und Steilwänden sind die Wracks aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs besonders beliebt, so wie das Wrack der Star of Russia.

Taveuni Island, Fidschi

Was das weltweit bekannte Great Barrier Reef für die Australier ist, ist das vor Taveuni Island liegende Rainbow Reef für Fidschi. Der Name sagt schon alles: Mit quietschbunten Weich- und Hartkorallen, mit kräftig gefärbten Feuerfischen, Anemonenfischen und unzähligen anderen Arten erwartet den Taucher eine unvergessliche, schillernde Farbpracht unter Wasser.

Vita Levu, Fidschi

Um in der Gegend zu bleiben – Vita Levi ist noch ein echter Geheimtipp, weil noch nicht alle der vorzufindenden Tauchplätze vollständig kartografiert sind. Um Tiger- und Bullenhaien begegnen zu können, sollte einer der legendären Tauchgänge zum Shark Reef auf dem Programm stehen.

Mauritius, Mauritius

Mauritius, Strand
Die weißen Strände von Mauritius, Bild: leoks / shutterstock

Die Insel Mauritius liegt etwa 900 Kilometer östlich Madagaskars – sie ist beinahe vollständig von einem Korallenriff umgeben. Hier gibt es mehr als 40 Tauch-Spots mit Tiefen zwischen zehn und dreißig Metern, die sowohl Anfänger als selbstverständlich auch Profis erwarten. Taucher und Schnorchler sehen farbenprächtige Fischschwärme und beachtlich große Exemplare ihrer Art, aber auch alte Schiffswracks und faszinierende Grotten.

Hurghada – die Strandperle Ägyptens am Roten Meer

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Die Hafenstadt Hurghada ist nicht ohne Grund eine der beliebtesten Urlaubsdestinationen der deutschen Touristen. Sie empfängt ihre Besucher mit vielseitigen Erholungsmöglichkeiten und spannenden Ausflugszielen. Vor der Küste liegen hervorragende Tauch- und Schnorchelgebiete und man bekommt die Möglichkeit mit Delfinen zu schwimmen.

In Hurghada selbst leben etwa 160.000 Menschen, im Sommer steigt diese Zahl durch die vielen Urlauber jedoch erheblich an. Aufgrund der geografischen Lage Hurghadas ist das Klima ganzjährig warm, die beste Reisezeit ist im Frühling und im Herbst. Von Deutschland aus dauert ein Flug in dieses ägyptische Urlaubsparadies etwa 4 Stunden. Für die Einreise nach Ägypten verlangen die Behörden ein gültiges Visum, welches man jedoch am Flughafen erhalten kann, sowie ein Rückflugticket. Vom Flughafen bis ins Stadtzentrum sind es circa 15 Autominuten, die meisten Besucher zieht es jedoch sowieso in die großen Resorthotels in und um Hurghada an der „ägyptischen Riviera“.

Die schönsten Strände Hurghadas

Die wunderschönen Strände Hurghadas sind jedes Jahr das Ziel tausender Urlauber auf der Suche nach Sonne, Sand und Erholung. Dabei hat man die Wahl zwischen einer Vielzahl verschiedener Strandabschnitte. Der Sheraton Beach direkt in Hurghada ist einer der bekanntesten Strände der Region und fällt flach und seicht ins Meer ab. Hier gibt es jederzeit Schirme und Liegen zu mieten und besonders Familien mit Kindern werden diesen Strand lieben.

Unweit des Sheraton Beach befindet sich der Mahmya Beach, der etwas kleiner und ruhiger daherkommt. Auch hier gibt es Liegen und Schirm zur Miete, zudem noch ein Volleyball- und ein Fußballfeld. Hier kann man außerdem mit dem Boot zum Mahmya Island übersetzen, wo Schnorchler und Taucher eine wunderschöne Unterwasserwelt erwartet.

Strand Hurghada
Hurghada bietet traumhafte Strandabschnitte, Bild: Iren Key / shutterstock

Für Wassersportbegeisterte und Urlauber auf der Suche nach Action hält der Magawish Beach eine bunte Auswahl an Aktivitäten bereit. Von Tretbooten über Jetskis und Surfbretter kann man hier jedes Wasserspielzeug ausleihen, das das Herz begehrt. Weiter gibt es Angebote zum Kitesurfen und Bananenboot fahren. Den Magawish Beach erreicht man einfach mit dem Taxi oder dem öffentlichen Bus.

Auch den Abend kann man in Hurghada gediegen und erholsam am Strand ausklingen lassen. Eine besonders schöne Strandbar dafür findet sich am Boho Beach. Wer lieber feiern und tanzen möchte ist am Dreams Beach genau richtig aufgehoben, wo jeden Abend Partys stattfinden.

Die Top-Sehenswürdigkeiten in Hurghada

Hurghada war bis vor ein paar Jahren wenig mehr als ein Fischerdorf am Roten Meer. Seitdem hat sich einiges verändert, Hotels wurden gebaut und die Stadt wuchs rasant in die Größe. An einigen Ecken können Besucher aber heute noch das ursprüngliche Hurghada erleben.

Im Stadtteil „Dahar“, oder auch der Innenstadt, finden Besucher noch ein Stück des ursprünglichen Hurghadas. Zwischen historischen Gebäuden wie Klöstern, Moscheen und Kirchen gibt es hier Cafés, Läden und Restaurants und ein geschäftiges Treiben auf den Straßen. Am besten erkundet man diesen Teil der Stadt zu Fuß am frühen Abend. Dann wird auch der Souk Hurghadas, das Marktviertel, so richtig lebendig. Hier kann man bunten Ständen alles erwerben, was das Herz begehrt – von handgemachten Souvenirs über Früchte bis hin zu traditioneller Kleidung. Beim Preis sollte man sich jedoch auf zähe Verhandlungen einstellen, denn die ägyptischen Händler lieben das Feilschen um den Preis.

Aldahaar-Moschee
Aldahaar-Moschee, Bild: Tunatura / shutterstock

Eines der berühmtesten Gebäude Hurghadas ist die Aldahaar-Moschee. Man kann ihre hoch in den Himmel ragenden Minarette bereits aus einiger Entfernung über der Stadt stehen sehen. Am Abend leuchtet die eigentlich weiße Fassade des Gebäudes im warmen Rot des Sonnenuntergangs, zu dieser Zeit lohnt sich ein Besuch besonders.

Unweit des richtigen Hafens der Stadt liegt der „Marina“ genannte Yachthafen Hurghadas. Seine Hafenpromenade lädt Besucher zum Spazieren und Flanieren ein. Es gibt Souvenirläden und eine handvoll Restaurants. Im Allgemeinen geht es hier etwas ruhiger zu als in den anderen, touristischer geprägten Stadtteilen, aber abends erwacht auch die Marina-Promenade mit unzähligen Clubs und Bars zum Leben.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Hurghada

Allgemeine Informationen

1. Wo liegt Hurghada?
Hurghada ist eine Stadt in Ägypten am Roten Meer. Sie liegt etwa 450 km südlich von Kairo und ist eines der bekanntesten Urlaubsziele des Landes.

2. Welche Sprache wird in Hurghada gesprochen?
Die offizielle Sprache ist Arabisch. In touristischen Gebieten sprechen viele Menschen Englisch, Deutsch und Russisch.

3. Welche Währung wird in Hurghada verwendet?
Die offizielle Währung ist das ägyptische Pfund (EGP). In Hotels und größeren Geschäften werden auch US-Dollar und Euro akzeptiert.

4. Wie ist das Klima in Hurghada?
Hurghada hat ein warmes, trockenes Wüstenklima mit sehr heißen Sommern und milden Wintern. Die besten Reisezeiten sind Frühling (März–Mai) und Herbst (Oktober–November).

Anreise & Transport

5. Wie komme ich nach Hurghada?
Hurghada hat einen internationalen Flughafen (HRG), der Direktflüge aus Europa und anderen Teilen der Welt empfängt. Alternativ ist eine Anreise per Auto oder Bus von Kairo oder Luxor möglich.

6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?
Es gibt mehrere Möglichkeiten:

  • Taxis stehen am Flughafen bereit (Preis vorher verhandeln!).
  • Viele Hotels bieten private Transfers an.
  • Uber und lokale Fahrdienste sind begrenzt verfügbar.

7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in Hurghada?
Es gibt Minibusse, die verschiedene Stadtteile verbinden. Taxis sind weit verbreitet, aber Fahrpreise sollten immer vorab ausgehandelt werden.

8. Ist Hurghada fußgängerfreundlich?
Die Hauptstraßen sind fußgängerfreundlich, aber für längere Strecken sind Taxis oder organisierte Transfers die beste Wahl.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Hurghada?

  • Giftun-Inseln – Eine wunderschöne Inselgruppe mit feinen Sandstränden und kristallklarem Wasser. Perfekt für Schnorcheln und Tauchen. Bootsfahrten werden von verschiedenen Anbietern organisiert.
  • Marina Hurghada – Eine elegante Promenade mit Restaurants, Geschäften und einer tollen Atmosphäre am Wasser. Hier kann man am Abend einen schönen Spaziergang machen.
  • El-Dahar – Die Altstadt von Hurghada mit traditionellen Märkten, authentischen Teestuben und historischen Gebäuden. Ideal, um das ursprüngliche Ägypten kennenzulernen.
  • Sand City – Eine beeindruckende Sandskulpturen-Ausstellung mit beeindruckenden Kunstwerken aus Sand, die verschiedene Epochen und Kulturen darstellen.
  • Hurghada Grand Aquarium – Ein spannender Ort für Familien mit einer Vielzahl an Meereslebewesen und interaktiven Ausstellungen.

10. Welche Wassersportaktivitäten gibt es?
Hurghada ist bekannt für:

  • Schnorcheln und Tauchen – Die Korallenriffe vor der Küste sind atemberaubend und Heimat vieler bunter Fischarten.
  • Kitesurfen und Windsurfen – Besonders im Bereich El Gouna und Soma Bay gibt es perfekte Windbedingungen.
  • Bootsausflüge zu Korallenriffen und Inseln – Viele Anbieter bieten Tagesausflüge mit Mittagessen und Schnorchelgängen an.

11. Gibt es Tagesausflüge ab Hurghada?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:

Essen & Trinken

12. Welche traditionellen ägyptischen Gerichte sollte ich probieren?

  • Koshari – Ein traditionelles Gericht aus Nudeln, Reis, Linsen und Tomatensauce.
  • Ful Medames – Eintopf aus Favabohnen mit Knoblauch und Zitronensaft.
  • Shawarma – Gegrilltes Fleisch in Fladenbrot mit verschiedenen Saucen.
  • Baklava – Süßes Gebäck mit Honig und Nüssen.
  • Molokhia – Eine grüne Suppe aus Juteblättern, die oft mit Hühnchen oder Lamm serviert wird.

13. Wo kann man in Hurghada gut essen?

  • Starfish – Spezialisiert auf frische Meeresfrüchte. Adresse: Sheraton Road, El-Sakala, Hurghada.
  • The Lodge – Internationale Küche mit herrlichem Meerblick. Adresse: New Marina, Hurghada.
  • El Dar Darak – Traditionelle ägyptische Küche mit authentischen Gerichten. Adresse: El Dahar, Hurghada.
  • Moby Dick – Beliebt für Steaks und internationale Gerichte. Adresse: El Kiadat Street, Hurghada.

Sicherheit & Gesundheit

14. Ist Hurghada sicher für Touristen?
Ja, Hurghada ist eine sichere Stadt, insbesondere in touristischen Gebieten. Grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen sollten dennoch eingehalten werden.

15. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Leitungswasser sollte nicht getrunken werden – Flaschenwasser ist sicherer. Sonnenschutz ist aufgrund der hohen Temperaturen unerlässlich.

16. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?

  • Polizei: 122
  • Feuerwehr: 180
  • Krankenwagen: 123

Sonstiges

17. Welche Souvenirs kann man aus Hurghada mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Papyrusrollen, Gewürze, ägyptischer Schmuck und Duftöle.

18. Benötige ich ein Visum für Hurghada?
Ja, für die Einreise nach Ägypten benötigen viele Reisende ein Visum, das entweder bei Ankunft am Flughafen oder online als e-Visum beantragt werden kann.

19. Kann ich in Hurghada mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, in Hotels, Restaurants und größeren Geschäften werden Kreditkarten akzeptiert. Bargeld ist jedoch für Märkte und kleinere Läden ratsam.

20. Gibt es WLAN in Hurghada?
Ja, viele Hotels, Restaurants und Cafés bieten kostenloses WLAN an. Für eine stabilere Internetverbindung kann eine lokale SIM-Karte erworben werden.

21. Welches ist die beste Reisezeit für Hurghada?
Die beste Reisezeit ist von Oktober bis April, wenn die Temperaturen angenehm sind und das Klima ideal für Aktivitäten im Freien ist.

 

Die beliebtesten Urlaubsorte in Tunesien

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Tunesien ist ein ausgezeichnetes Reiseziel und beliefert alle Geschmäcker. Von Wellness-, über Sport- bis hin zu Abenteuerurlauben gibt es alles. Es locken die Sandstrände des Mittelmeers, bewaldete Bergregionen und heiße Wüstengebiete.

Schon die Römer waren von dem Land angetan und ließen sich teilweise dort nieder. So ist das Land auch reich an Geschichte und Kultur.

Tunis – Kultureller Mittelpunkt Tunesiens

Tunis, Tunesien
Blick vom Hügel Byrsa mit alten Überresten von Karthago und Landschaft, Bild: Romas_Photo

Als Hauptstadt ist ein Urlaub in Tunis natürlich besonders gefragt. Die Stadt liegt im Norden des Landes beinahe direkt am Meer. Die historische Altstadt von Tunis zählt zu einer der am besten erhaltenen Städte des Mittelalters in der islamischen Welt. Um die Altstadt herum gruppieren sich die modernen Viertel mit ihren zahlreichen Luxushotels und Restaurants.

Außer der Medina ist auch das Archäologiemuseum Bardo Wahrzeichen der Stadt. Dort findet man Zeugnisse der römischen Kultur, wie aufwändige Mosaike, aber auch Exponate anderer kultureller Epochen, wie punische Statuen.

Nicht weit von der Stadt entfernt, befinden sich außerdem die Ausgrabungen des historischen Karthago.

Tunis ist mit seiner Vielfältigkeit eine Schnittstelle der Kulturen und macht neben erholsamen Wellnesserlebnissen auch eine authentische Begegnung mit der tunesischen Kultur möglich.

Sousse – Geschichte und Gegenwart

Sousse, Tunesien
Der Hafen und die Moschee von Sousse, Bild: Romas_Photo / shutterstock

Der ursprünglich phönizische Handelsstützpunkt Sousse ist heute die drittgrößte Stadt Tunesiens. Ihren heutigen Namen erhielt sie allerdings erst um 800.

Auch die Altstadt stammt aus dem 9. Jahrhundert und steht seit Ende der 80er-Jahre als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. So mancher Baustein stammt dort aus den Ruinen Karthagos. Besonders sehenswert ist auch die Stadtmauer der Altstadt.
In der ganzen Stadt verteilt gibt es verschiedene Basare, die nach Themen aufgeteilt sind.
Zu welcher Jahreszeit man auch immer nach Sousse reist, es lohnt sich auf jeden Fall. Im Sommer locken die Strände, doch den kulturellen Reichtum oder das moderne Nachtleben kann man immer genießen.

Hammamet – Moderner Badeort

Hammamet, Tunesien
Der Strand von Hammamet, Bild: Dereje / shutterstock

Die Stadt Hammamet im Norden Tunesiens ist ein Badeort wie aus dem Bilderbuch. Kilometerlange Strände begrenzen die Stadt zum Wasser hin. Daher gilt der Ort auch als meistbesuchte Region Tunesiens.

Dabei war Hammamet zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch nahezu unbekannt. Um das Jahr 1900 entdeckten allerdings Künstler, wie Paul Klee, August Macke und Oscar Wilde das Fischerdorf und in Folge wurde es ein beliebtes Reiseziel.

Wer allerdings die Ruhe sucht, wird in Hammamet heute eher nicht fündig. Dicht an dicht reihen sich die Hotels, um in der Hauptsaison die zahllosen Touristen aufzufangen.
Das neue Yasmine-Viertel ist völlig auf den Tourismus ausgerichtet. Strände, Hotels, Cafés, Restaurants, Shoppingmeilen, Exkursionen aufs Mittelmeer und sogar eine Schlittschuhbahn bietet diese Anlage ihren Besuchern an.

Dennoch hat auch Hammamet noch anderes zu bieten. Die Große Moschee und die Festung in der Medina sind kulturell besonders interessant.

Der Vergnügungspark Carthageland macht die Geschichte Tunesiens lebendig. Zumindest wandelt man zwischen Figuren der Elefanten Hannibals umher und kann Wildwasserfahrten in nachgebauten Kathargerschiffen unternehmen.

Djerba – Tunesische Insel im Mittelmeer

Basar Djerba
Typischer Basar auf Djerba, Bild: BTWImages / shuterstock

Mit ihren warmen Stränden liegt die Insel Djerba malerisch vor der Küste Tunesiens. Besonders beliebt ist der Ort für Familienurlaube.

Die heutzutage größtenteils modern geprägte Insel ist auch das ideale Urlaubsziel für einen ersten Abstecher in die arabische Welt, da sie sich gut für ein sanftes Kennenlernen der Kultur eignet. Spürbar sind unter anderem auch römische und jüdische Einflüsse.
Auch architektonisch hat die Insel einiges zu bieten. Moscheen, Synagogen, archäologische Stätten und die Ruinenfestung Bordj-el-Kebir bieten genügend Ausflugsziele für kulturell und geschichtlich interessierte Reisende.

Sidi Bou Saïd – Märchenhafter Küstenort

Wie einem Gemälde entsprungen, schmiegt sich das Künstlerdorf Sidi Bou Said an der Küste des Mittelmeers.

Die maurische Architektur begrüßt einen förmlich mit offenen Armen. Deren Ursprung findet sich im 16. Jahrhundert, als sich im gesamten nördlichen Tunesien Mauren niederließen. Der Ort selber ist allerdings schon einige Jahrhunderte älter und wurde nach dem Mystiker und Heiligen Abou Said ibn Khalef ibn Yahia Ettamini el Beji benannt.
Seit dem Jahr 1915 steht das Dorf unter Denkmalschutz und widmete sich stark der Kunst. Unter anderem hatten auch August Macke und Paul Klee kurze Zeit in Sidi Bou Saïd gewohnt.

Vor allem die Architektur und malerische Atmosphäre zieht heute viele Touristen an. Entspannt kann man durch den Basar schlendern oder im Café des Nattes die traditionelle Küche genießen.

Matmata – Wie ein fremder Planet

Der kleine Berberort Matmata ist gekennzeichnet durch zahlreiche Höhlenwohnungen, die auch heutzutage noch bewohnt sind.

Wirklich bekannt wurde Matmata allerdings durch Star Wars. 1976 diente es in “Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung” als Kulisse für den Wüstenplaneten Tatooine und auch 2002 wurde noch einmal dort gedreht. Sogar Treffen von hartgesottenen Star-Wars-Fans im Kostüm finden in und um Matmata manchmal statt. Die 40 °C scheinen dabei nicht zu stören.

Den Ort selber kann man nur innerhalb einer Führung betrachten, da manchen Einwohnern die Ruhestörung nicht geheuer ist und manche Heime in früherer Zeit von Besuchern ohne Erlaubnis betreten wurden. Der Großteil hat sich allerdings auf den Tourismus eingestellt und so manch privates Haus wird gerne hergezeigt.

Sidi Bou Said: das malerische Künstlerdorf in Tunesien

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Sidi Bou Said ist ein bezauberndes Dorf an der Mittelmeerküste Tunesiens, das für seine blau-weißen Häuser, atemberaubenden Ausblicke und künstlerische Atmosphäre bekannt ist. Die charmante Architektur, gepaart mit der mediterranen Kulisse, macht es zu einem der beliebtesten Reiseziele des Landes. Hier erfährst du alles Wichtige für deine Reise nach Sidi Bou Said.

Anreise nach Sidi Bou Said

Sidi Bou Said liegt nur etwa 20 Kilometer nordöstlich der tunesischen Hauptstadt Tunis und ist leicht erreichbar.

  • Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegene Flughafen ist der internationale Flughafen Tunis-Carthage (TUN), der zahlreiche internationale Verbindungen bietet.
  • Mit dem Auto: Von Tunis aus dauert die Fahrt nach Sidi Bou Said etwa 30 Minuten. Mietwagen sind eine flexible Option.
  • Mit der Bahn: Die TGM-Vorortbahn verbindet Tunis mit Sidi Bou Said in etwa 30 Minuten und ist eine preiswerte Möglichkeit, das Dorf zu erreichen.
  • Mit dem Taxi: Taxis sind eine bequeme Alternative und relativ günstig. Es empfiehlt sich, den Fahrpreis vorab zu verhandeln.

Sehenswürdigkeiten in Sidi Bou Said

Die malerischen Gassen und Architektur

Jachthafen von Sidi Bou Said
Jachthafen von Sidi Bou Said, Bild: Saifnasritunisia / shutterstock

Eines der größten Highlights von Sidi Bou Said sind die engen, verwinkelten Gassen, die von weißen Häusern mit blauen Fenstern und Türen gesäumt sind. Dieser charakteristische Baustil, inspiriert von andalusischer Architektur, verleiht dem Dorf seinen einzigartigen Charme. Besucher können stundenlang durch die gepflasterten Straßen schlendern und die vielen kleinen Details der kunstvollen Holztüren und schmiedeeisernen Balkone bewundern. Besonders am frühen Morgen oder späten Abend herrscht eine ruhige, fast magische Atmosphäre. Zahlreiche Blumenranken schmücken die Häuser und verleihen den Gassen eine zusätzliche Farbvielfalt.

Der spektakuläre Blick auf das Mittelmeer

Von den höher gelegenen Punkten des Dorfes bietet sich ein atemberaubender Blick auf das azurblaue Mittelmeer. Besonders bekannt ist der Aussichtspunkt in der Nähe des berühmten Café des Nattes. Von hier aus können Besucher die schöne Bucht von Tunis bewundern. Die Kombination aus der mediterranen Brise, dem strahlenden Blau des Himmels und dem weiten Meer macht diesen Ort zu einem perfekten Platz für unvergessliche Fotos. Am Abend kann man hier spektakuläre Sonnenuntergänge erleben, die den Himmel in warme Rot- und Orangetöne tauchen.

Ennejma Ezzahra – Das Baron d’Erlanger-Palais

Das prachtvolle Herrenhaus Ennejma Ezzahra, einst die Residenz des Musikliebhabers und Künstlers Baron Rodolphe d’Erlanger, ist heute ein Museum und Kulturzentrum. Die prunkvolle Villa ist ein Meisterwerk arabisch-andalusischer Architektur mit kunstvollen Holzdecken, Mosaiken und filigranen Arabesken. Besucher können nicht nur die beeindruckenden Räume bewundern, sondern auch mehr über die Musik- und Kunstgeschichte Tunesiens erfahren. Das Museum beherbergt zudem eine große Sammlung traditioneller Musikinstrumente. Vom Garten der Villa aus bietet sich ein traumhafter Blick auf das Mittelmeer.

Der Yachthafen von Sidi Bou Said

Ein Spaziergang hinunter zum malerischen Yachthafen von Sidi Bou Said lohnt sich. Hier liegen zahlreiche Segelboote und kleine Fischerboote vor der Kulisse des blauen Meeres. Die Hafenpromenade lädt zum Flanieren ein, und es gibt einige Cafés und Restaurants, in denen man bei frischen Meeresfrüchten entspannen kann. Wer mag, kann hier Bootsfahrten unternehmen und die Küstenlinie vom Wasser aus erkunden.

Museen in der Umgebung

  • Bardo-Museum: Eines der bedeutendsten Museen Tunesiens mit einer beeindruckenden Sammlung römischer Mosaike und archäologischer Funde.
  • Karthago-Museum: Beherbergt Relikte aus der Zeit der phönizischen Stadt Karthago, die in der Antike eine bedeutende Metropole war.
  • Dar el Annabi: Ein traditionelles tunesisches Hausmuseum in Sidi Bou Said, das einen Einblick in das Leben in einem typisch tunesischen Wohnhaus bietet.

Ausflugsziele in der Nähe von Sidi Bou Said

  • Karthago: Die antiken Ruinen der einst mächtigen Stadt Karthago liegen nur wenige Kilometer entfernt und bieten einen faszinierenden Einblick in die römische und phönizische Geschichte.
  • La Marsa: Ein beliebter Badeort mit langen Sandstränden, luxuriösen Villen und gehobenen Restaurants.
  • Tunis Medina: Die Altstadt von Tunis ist ein UNESCO-Weltkulturerbe mit lebhaften Souks, historischen Moscheen und traditionellen Handwerksläden.

Beliebte Restaurants

  • Café des Nattes: Legendäres Café mit Panoramablick über das Dorf und das Meer.
  • Dar Zarrouk: Elegantes Restaurant mit gehobener tunesischer Küche und traumhafter Terrasse.
  • Le Pirate: Berühmt für seine frischen Fischgerichte und das maritime Ambiente.

Beliebte Hotels

  • La Villa Bleue: Luxuriöses Boutique-Hotel mit atemberaubender Aussicht.
  • Hotel Dar Said: Traditionelles Hotel mit orientalischem Flair und wunderschönem Garten.
  • Maison Dedine: Exklusives Gästehaus mit persönlichem Service und erstklassigem Komfort.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wann ist die beste Reisezeit für Sidi Bou Said? Die Monate von April bis Juni sowie September und Oktober sind ideal, da das Wetter angenehm warm ist.

Wie lange sollte man in Sidi Bou Said bleiben? Ein bis zwei Tage reichen aus, um die Highlights zu erkunden, aber wer die Umgebung intensiver entdecken möchte, sollte länger bleiben.

Ist Sidi Bou Said sicher? Ja, das Dorf gilt als sehr sicher und ist bei Touristen sowie Einheimischen gleichermaßen beliebt.

Mit diesem Reiseführer bist du bestens auf deine Reise nach Sidi Bou Said vorbereitet!

 

Belgrad: Reiseführer für Serbiens pulsierende Hauptstadt

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Belgrad, die Hauptstadt Serbiens, ist eine Stadt voller Geschichte, Kultur und pulsierendem Nachtleben. Die Stadt an der Mündung von Save und Donau zieht Besucher mit ihrer einzigartigen Mischung aus historischen Sehenswürdigkeiten, moderner Architektur und lebendiger Atmosphäre an. In diesem umfassenden Reiseführer erfährst du alles Wichtige für deinen Trip nach Belgrad.

Anreise nach Belgrad

Belgrad ist sowohl per Flugzeug, Bahn als auch mit dem Auto gut erreichbar.

  • Mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen Nikola Tesla (BEG) liegt etwa 18 km westlich der Innenstadt. Direktflüge aus Deutschland gibt es u. a. von Frankfurt, München und Berlin.
  • Mit dem Zug: Internationale Zugverbindungen bestehen unter anderem aus Wien, Budapest und Zagreb.
  • Mit dem Auto: Belgrad ist über das europäische Autobahnnetz gut angebunden. Die serbischen Autobahnen sind mautpflichtig.
  • Mit dem Bus: Günstige Fernbusse verbinden Belgrad mit vielen europäischen Städten.

Sehenswürdigkeiten in Belgrad

Kalemegdan-Festung

Die historische Festung Kalemegdan ist das Wahrzeichen Belgrads und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Donau. Die weitläufige Anlage umfasst zahlreiche Denkmäler, eine Kirche sowie das Militärmuseum, das Einblicke in die bewegte Geschichte der Stadt gibt. Besonders bei Sonnenuntergang entfaltet sich hier eine magische Atmosphäre. Der angrenzende Kalemegdan-Park ist eine grüne Oase inmitten der Stadt und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Im Sommer finden hier Open-Air-Veranstaltungen, Konzerte und Kunstinstallationen statt. Die Festung diente über Jahrhunderte hinweg als strategisch wichtiger Verteidigungsposten und ist ein Muss für jeden Belgrad-Besucher.

Skadarlija – Das Boheme-Viertel

Die kopfsteingepflasterte Skadarlija-Straße ist bekannt für ihre traditionellen Restaurants, Straßenmusiker und nostalgische Atmosphäre. Dieses Viertel wird oft mit dem Pariser Montmartre verglichen und war einst das Zuhause vieler Künstler, Dichter und Schriftsteller. Heute ist es einer der besten Orte, um authentische serbische Küche zu genießen, begleitet von Livemusik in einem der vielen “Kafanas” (traditionelle Tavernen). Besucher können in die charmante Vergangenheit Belgrads eintauchen, während sie an bunt bemalten Hausfassaden und historischen Gebäuden vorbeispazieren. Die Straße ist gesäumt mit kleinen Galerien, Boutiquen und Handwerksläden. Besonders am Abend, wenn Laternen die Straße beleuchten und Musik durch die Luft klingt, entfaltet sich eine einzigartige Atmosphäre.

St. Sava-Kathedrale

Die St. Sava-Kathedrale ist die größte orthodoxe Kirche auf dem Balkan und eines der bedeutendsten Wahrzeichen Serbiens. Mit ihrer beeindruckenden weißen Marmorfassade und den goldenen Kuppeln ist sie bereits von weitem sichtbar. Der Bau der Kathedrale begann 1935, wurde jedoch durch Kriege und politische Umbrüche immer wieder verzögert. Erst in den letzten Jahren wurde das Innere mit prächtigen Mosaiken im byzantinischen Stil vollendet. Die Hauptkuppel zeigt ein beeindruckendes Christus-Pantokrator-Mosaik, das zu den größten seiner Art in der Welt gehört. Der Kirchenplatz ist ein beliebter Treffpunkt, besonders am Abend, wenn die Kathedrale in warmes Licht getaucht wird.

Ada Ciganlija

Diese Flussinsel ist das perfekte Naherholungsgebiet und wird oft als “Belgrader Meer” bezeichnet. Die weitläufigen Strände laden zum Sonnenbaden ein, während verschiedene Sportmöglichkeiten wie Wasserski, Beachvolleyball und Radfahren geboten werden. Besonders im Sommer ist Ada Ciganlija ein Hotspot für Outdoor-Aktivitäten und bietet zahlreiche Cafés und Bars direkt am Wasser. Wer es ruhiger mag, kann einen Spaziergang entlang des Sees machen oder die Natur in den Wäldern der Insel genießen. Abends verwandelt sich die Gegend in eine Partyzone mit Livemusik und Clubs, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet sind. Es ist der ideale Ort, um heiße Sommertage in Belgrad zu verbringen.

Zemun

Das charmante Viertel Zemun liegt am Donauufer und besticht durch seine engen Gassen, barocken Gebäude und den markanten Gardos-Turm. Ursprünglich eine eigenständige Stadt, wurde Zemun erst 1934 in Belgrad eingegliedert. Der Gardos-Turm bietet eine spektakuläre Aussicht über die Donau und die Skyline von Belgrad. Die Uferpromenade ist gesäumt von gemütlichen Cafés und Restaurants, in denen man frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen kann. Besonders beliebt sind Bootsfahrten, die eine neue Perspektive auf die Stadt bieten. Die entspannte Atmosphäre Zemuns macht es zu einem der reizvollsten Viertel Belgrads.

Museen in Belgrad

  • Nationalmuseum Serbien: Das größte und bedeutendste Museum des Landes beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen, darunter Werke von Renoir, Picasso und bedeutenden serbischen Künstlern. Die Ausstellung umfasst zudem archäologische Funde, mittelalterliche Handschriften und historische Artefakte, die einen tiefen Einblick in die Geschichte des Landes geben.
  • Tesla-Museum: Ein Muss für Technikfans! Hier erfährt man alles über das Leben und die Erfindungen von Nikola Tesla, einem der größten Wissenschaftler aller Zeiten. Das Museum zeigt Originaldokumente, Modelle seiner Erfindungen und beeindruckende interaktive Experimente, die Teslas bahnbrechende Arbeiten veranschaulichen.
  • Militärmuseum: In der Kalemegdan-Festung gelegen, bietet es einen tiefen Einblick in die bewegte Geschichte Serbiens, von mittelalterlichen Waffen über den Ersten Weltkrieg bis zu modernen Konflikten.
  • Museum der zeitgenössischen Kunst: Dieses Museum präsentiert Werke serbischer und internationaler Künstler aus dem 20. und 21. Jahrhundert, mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen moderner Kunstformen.

Ausflugsziele in der Nähe von Belgrad

Avala-Berg

Nur etwa 20 km von Belgrad entfernt, bietet der Avala-Berg eine beeindruckende Aussicht auf die Umgebung. Besonders der Avala-Turm, der höchste Fernsehturm Serbiens, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Wanderfreunde können sich auf gut markierte Wege freuen, die durch dichte Wälder führen. Zudem befindet sich hier das Denkmal des Unbekannten Soldaten, ein beeindruckendes Monument aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Neben Wanderungen und Besichtigungen gibt es einige Cafés, in denen Besucher die Ruhe genießen können. Avala ist besonders im Herbst und Frühling eine beliebte Destination.

Novi Sad

Stadtplatz von Novi Sad in Serbien
Stadtplatz von Novi Sad, Bild: frantic00 / shutterstock

Novi Sad, die zweitgrößte Stadt Serbiens liegt etwa 80 km nördlich von Belgrad und ist bekannt für ihre wunderschöne Petrovaradin-Festung. Diese thront über der Donau und bietet eine fantastische Aussicht auf die Stadt. Novi Sad ist auch für das jährlich stattfindende EXIT-Festival berühmt, eines der größten Musikfestivals Europas. Die Altstadt lockt mit charmanten Gassen, historischen Gebäuden und einer entspannten Atmosphäre. Besonders sehenswert ist der Hauptplatz mit dem Rathaus und der imposanten Marienkirche. Auch die Donauinsel Štrand, ein beliebter Stadtstrand, ist im Sommer ein Highlight.

Beliebte Restaurants in Belgrad

  • Manufaktura: Berühmt für serbische Spezialitäten in rustikalem Ambiente mit einer beeindruckenden Terrasse.
  • Toro Latin GastroBar: Fusion-Küche mit lateinamerikanischen Einflüssen und stilvollem Design.
  • Tri Šešira: Ein klassisches serbisches Restaurant in Skadarlija mit Livemusik und uriger Atmosphäre.
  • Homa: Modernes Fine-Dining-Erlebnis mit kreativer Küche und eleganter Einrichtung.
  • Ambar: Exzellente Balkanküche mit einem innovativen All-you-can-eat-Konzept.

Beliebte Hotels in Belgrad

  • Hotel Moskva: Historisches Luxushotel mit zentraler Lage und erstklassigem Service.
  • Metropol Palace: 5-Sterne-Komfort mit Spa und Gourmetrestaurant.
  • Mama Shelter Belgrade: Trendiges Designhotel mit einer Dachterrasse und entspannter Atmosphäre.
  • Courtyard by Marriott Belgrade City Center: Perfekte Lage für Städtetrips mit modernem Ambiente.
  • Hilton Belgrade: Ein modernes Hotel mit ausgezeichnetem Spa-Bereich und gehobener Gastronomie.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Belgrad

Wie viele Tage sollte man für Belgrad einplanen? Drei bis vier Tage sind ideal, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu entdecken und das Nachtleben zu genießen.

Ist Belgrad sicher für Touristen? Ja, Belgrad gilt als sichere Stadt. Wie in jeder Großstadt sollte man jedoch auf Taschendiebe achten.

Wie bewegt man sich am besten in Belgrad fort? Das öffentliche Verkehrsnetz mit Bussen und Straßenbahnen ist gut ausgebaut. Taxis sind günstig, aber man sollte offizielle Anbieter nutzen.

Welche Währung wird in Belgrad verwendet? Die offizielle Währung in Serbien ist der Serbische Dinar (RSD).

Wann ist die beste Reisezeit für Belgrad? Der Frühling (April bis Juni) und der Herbst (September bis Oktober) sind ideal, da das Wetter angenehm ist und weniger Touristen unterwegs sind.

Bukarest – „Klein-Paris“ und das „Tor zum Orient“

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Charmant, melancholisch, attraktiv, aber auch kantig und verschmitzt: Bukarest verleitet zur Annahme, Europas best gehütetes Geheimnis zu sein. Romafrauen in bunten Röcken stehen an den Ecken und bieten Blumen feil, elegante Menschen schlendern auf den Innenstadboulevards, Lokale mit italienischer Küche und mediterranem Design flankieren die Prachtstraße – fröhliche Folklore und ein buntes, quirliges Leben prägen den Rhythmus der modernen Stadt. Nirgendwo ist Rumänien spannender, verrückter und kontrastreicher als in seiner Hauptstadt. Und doch rangiert die Metropole nicht unter den Top Ten auf der Liste der beliebtesten Reiseziele.

Viele lieben das raue balkanische Flair mit südländischem Background und schätzen die Lebendigkeit – dieses gewisse Savoir-vivre. Indes grollen einige Rumänen ihrer geschundenen Hauptstadt, die sich in optisch widersprüchliche Welten teilt. Die Steppenmetropole hat viele Gesichter – an Bukarest scheiden sich die Geister.
Am besten verschafft sich jeder selbst einen Eindruck – lassen Sie sich verführen von der einzigartigen Mischung aus „Orient“ und „Klein-Paris“.

In einer Synthese zwischen venezianischen, orientalischen und sozialistischen Einflüssen

Blick auf Bukarest
Blick auf Bukarest, Bild: Paul Antonescu / shutterstock

Bukarest liegt in der historischen Landschaft der Walachei. Aufrichtig betrachtet: Die Zwei-Millionen-Metropole präsentiert sich sowohl mit wirtschaftlichen und sozialen Problemen als auch mit sehr schönen Seiten. Verwirrend ist die Vielfalt der Baustile, sichtbarer Niederschlag wirtschaftlicher Glanzzeiten. Von einem „Paris des Ostens“ ist Bukarest inzwischen weit entfernt, doch wie kaum eine andere europäische Metropole bietet es Raum für Ideen und neue Anfänge. Immer mehr Touristen versuchen, den verborgenen Charakter ausfindig zu machen.

Zum ersten Mal erwähnt wurde der Marktflecken Bukarest im Jahre 1459. Die erste Blütezeit erlebte die Stadt um 1900 unter den Hohenzollerkönigen – es herrscht eine charmante Stilvielfalt. Viele Gebäude wurden im Jahre 1944 bei den Bombenangriffen der Alliierten zerstört. Besonders verheerend war die Vernichtungswut in den 1980er Jahren unter Nicolas Ceausescu. Für Reisende mit Sinn für Kultur gibt es einiges zu entdecken.

Kostbarkeiten einer außergewöhnlichen Stadt – die schönsten Routen

Bukarest: Ähnlich wie Berlin zieht es die Besucher eher an, weil es mitreißend ist, nicht weil es eine Partie für die klassische Schönheit gewinnen könnte.
Die Innenstadt fasziniert durch ihre Brüche – französische, balkanische und sozialistische Elemente ergeben ein ungezwungenes Gebilde. Eine einheitliche Bebauung sucht man vergeblich. Man baute wie man wollte: kapriziös, individuell, zügellos. An jeder frisch renovierten Ecke schießen Restaurants, Bars, Galerien, Museen und Boutiquen wie Pilze aus dem Boden. Eine Architektur – verblüffend: Landhäuschen, deren Putz bröckelt, Gemüsegärten und Wohnburgen neben restaurierten historischen Palästen und schnurgerade Alleen, die sich in verwinkelten Gassen verlieren – jeder Herrscher hat seine eigenen architektonischen Vorstellungen realisiert.

Die weitläufigen Parkanlagen mit tausenden von Rosenstöcken um eine Seenkette am Nordrand Bukarests sind ein Dorado der Jugend und die grüne Lunge der Millionenstadt. Mitten in der Stadt liegt die zauberhafte Parkanlage Parcul Cismigu aus dem Jahr 1810. In der kunstvoll angelegten Anlage mit französischen Hecken, sprudelnder Quelle, Weiher, Spielplatz und Café erholen sich die Bukarester. Der Universitätsplatz bildet indes das Herz der Hauptstadt.

Rumänien, Bukarest – Parlamentspalast
Der Parlamentspalast in Bukarest – Eines der flächenmäßig größten Gebäude der Welt, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Wer den Charme des alten Bukarest erleben will, der besucht das Altstadtviertel rund um die Lipscani-Straße, einst das wichtigste Wirtschaftszentrum der Walachei. Hier geht es weit zurück in die Vergangenheit: Südlich der Lipscani-Straße befinden sich die Ruinen eines walachischen Fürstenhofes aus dem 15. Jahrhundert. In direkter Nachbarschaft erinnert Bukarests älteste Kirche „Biserca Curtea Veche“ an die Zeiten des 16. Jahrhunderts.

Die beste Orientierung im weiträumigen Zentrum bietet die Calea Victoriei – Bukarests Prachtboulevard. Gesäumt von teilweise pompösen Bauwerken des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, zieht er sich von Nord nach Süden, quer durch die gesamte Innenstadt. Zu den ältesten Bauwerken zählt die üppig ausgemalte Kretzulescu-Kirche von 1722. Hier versteht man, warum Bukarest den Beinamen „Paris des Ostens“ trug.

Im Norden Bukarests bildet das Flüsschen Colentina eine Reihe natürlicher Seen. In dieser anmutigen Landschaft findet sich eines der ältesten und größten Freilichtmuseen Europas. Bereits im Jahre 1936 wurde das Dorfmuseum Muzeul satului an der Kiseleff-Chaussee gegründet.

Eine große Tradition haben die Nobelhotels an der Siegesstraße, insbesondere das Athénée Palace Hilton in herrlichstem Jugendstil – das teuerste Haus im ganzen Land.

Die Top Sehenswürdigkeiten von Bukarest auf einen Blick

  • Bellu-Friedhof – ein Panoptikum des Pathos: Reiche Familien, Künstler und Politiker haben hier ihre prunkvollen Grüfte.
  • Cismigu – die fabelhafte Parkanlage lädt zum Verweilen ein.
  • Athenäum: Der klassizistische Kuppelbau mit dem prächtigen Säulenportikus dient heute als Konzerthaus.
  • Fürstenpalast in Mogosoaia: Die ehemalige Sommerresidenz des Herrschers Constantin Brancoveanu liegt nordwestlich von Bukarest und ist ein Meisterwerk des von ihm geprägten Architekturstils.
  • Nationales Kunstmuseum – ein wundervoller Streifzug durch 1000 Jahre rumänische Malerei.
  • Platz der Revolution: Am 21. Dezember 1989 versammelten sich 100 000 Menschen auf dem Platz vor dem ehemaligen Zentralkomitee der kommunistischen Partei und forderten Ceausescus Rücktritt. Das moderne Denkmal erinnert an den blutig erkämpften Sieg des Volkes über die Diktatur.
  • Ceausecus Grab: Auf zwei schlichten Gräbern des Ghencea-Friedhofs stehen Namen, die das Land einst in Angst und Schrecken versetzt haben. Nahe dem Haupteingang liegen Nicolae und Elena Ceausescu nach ihrer Hinrichtung begraben.
  • Tipp: Das Dorfmuseum lädt zu einem Spaziergang in die Vergangenheit des ländlichen Rumäniens ein. Bis zu 300 Jahre alt sind die Kirchen, Mühlen und Bauernhäuser aus den Dörfern der Walachei und Transsilvaniens, die man in dieser Idylle vor den Toren der Stadt besichtigen kann.

Gut zu wissen: Fast jeder Bukarester spricht Englisch oder Französisch. In den zahlreichen Hotels, Restaurants und Cafés wird man freundlich empfangen und bedient.
Wer wollte sich schon immer von einem Dichter und Revolutionär bekochen lassen? Dazu ist jetzt die Gelegenheit: Wer mag, besucht den Autor Dinescu in seinem Restaurant Lacrimi si Sfiniti und probiert seine traditionellen Gerichte.

Bukarest hat seinen ganz eigenen Charme und ist ohne Zweifel balkanisch. Wer schon einmal in Athen, Sofia, Istanbul oder Belgrad war, wird die Ähnlichkeiten sofort erkennen. Über die Zeit und mit ihrem geringen Bedarf an Ruhe, fühlen sich die heutigen Bukarester eher der südeuropäischen Kultur nahe.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Bukarest

Allgemeine Informationen

1. Wo liegt Bukarest?
Bukarest ist die Hauptstadt von Rumänien und liegt im Südosten des Landes. Sie ist die größte Stadt Rumäniens und ein bedeutendes wirtschaftliches sowie kulturelles Zentrum.

2. Welche Sprache wird in Bukarest gesprochen?
Die Amtssprache ist Rumänisch. In touristischen Gebieten und Hotels sprechen viele Menschen Englisch, einige auch Deutsch oder Französisch.

3. Welche Währung wird in Bukarest verwendet?
Die offizielle Währung ist der Rumänische Leu (RON). Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert.

4. Wie ist das Klima in Bukarest?
Bukarest hat ein kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Die besten Reisezeiten sind Frühling (April–Juni) und Herbst (September–Oktober).

Anreise & Transport

5. Wie komme ich nach Bukarest?
Bukarest ist gut angebunden mit dem internationalen Henri-Coandă-Flughafen (OTP), etwa 17 km nördlich der Stadt. Direktflüge gibt es aus vielen europäischen Städten. Alternativ ist die Anreise per Bahn oder Auto möglich.

6. Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  • Der Expressbus 783 verbindet den Flughafen mit dem Stadtzentrum.
  • Taxis und Fahrdienste wie Uber und Bolt sind verfügbar.
  • Der Bahnshuttle fährt zum Bahnhof Gara de Nord, von dort aus geht es mit der Metro weiter.

7. Welche öffentlichen Verkehrsmittel gibt es in Bukarest?
Bukarest hat ein gut ausgebautes Netz aus Bussen, Straßenbahnen und einer Metro. Einzelfahrkarten oder Tagespässe können an Automaten und Kiosken erworben werden.

8. Ist Bukarest fußgängerfreundlich?
Die Altstadt (Lipscani) ist fußgängerfreundlich, aber in anderen Stadtteilen gibt es breite Straßen und viel Verkehr. Taxis und Fahrdienste sind eine bequeme Alternative.

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

9. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Bukarest?

  • Palast des Parlaments – Eines der größten Gebäude der Welt.
  • Altstadt (Lipscani) – Historisches Zentrum mit Restaurants, Bars und Geschäften.
  • Athenäum – Ein beeindruckender Konzertsaal.
  • Dorfmuseum – Ein Freilichtmuseum zur rumänischen Kultur.
  • Herastrau-Park – Großer Stadtpark mit Bootsverleih und Restaurants.

10. Gibt es Tagesausflüge ab Bukarest?
Ja, beliebte Tagesausflüge sind:

  • Schloss Peles und Schloss Bran (Dracula-Schloss) in den Karpaten.
  • Sinaia, eine malerische Bergstadt.
  • Curtea de Argeș, eine historische Stadt mit beeindruckender Klosterkirche.

Essen & Trinken

11. Welche traditionellen rumänischen Gerichte sollte ich probieren?

  • Sarmale – Kohlrouladen mit Hackfleisch und Reis.
  • Mici – Gegrillte Hackfleischröllchen.
  • Ciorbă de burtă – Kuttelsuppe.
  • Papanasi – Frittierte Quarkkrapfen mit Sahne und Marmelade.

12. Wo kann man in Bukarest gut essen?
Bukarest bietet eine Vielzahl an Restaurants. Empfehlenswerte Orte sind Caru’ cu Bere (traditionelle Küche), Hanu’ lui Manuc (historisches Restaurant) und moderne Bistros wie The Artist.

Sicherheit & Gesundheit

13. Ist Bukarest sicher für Touristen?
Ja, Bukarest ist allgemein sicher, aber Taschendiebstahl kann in belebten Gegenden vorkommen. Nachts sollten abgelegene Viertel gemieden werden.

14. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Es gibt keine besonderen Gesundheitsrisiken. Leitungswasser ist nicht immer von hoher Qualität – Flaschenwasser ist empfehlenswert.

15. Welche Notrufnummern sollte ich kennen?

  • Polizei: 112
  • Feuerwehr: 112
  • Krankenwagen: 112

Sonstiges

16. Welche Souvenirs kann man aus Bukarest mitbringen?
Beliebte Souvenirs sind handgefertigte Keramik, traditionelle Stickereien, rumänischer Wein und Honig.

17. Benötige ich ein Visum für Bukarest?
EU-Bürger benötigen kein Visum. Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis reicht aus.

18. Kann ich in Bukarest mit Kreditkarte bezahlen?
Ja, in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften werden Kreditkarten akzeptiert. Bargeld ist jedoch für kleine Märkte oder Taxis praktisch.

19. Gibt es WLAN in Bukarest?
Ja, die Stadt bietet viele WLAN-Hotspots, besonders in Cafés, Restaurants und Hotels.

20. Welches ist die beste Reisezeit für Bukarest?
Frühling (April–Juni) und Herbst (September–Oktober) bieten angenehme Temperaturen und weniger Touristen als der Sommer.

 

Ajaccio – Die Hauptstadt von Korsika

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Die korsische Hauptstadt Ajaccio präsentiert sich den Besuchern noch heute ein Stück weit so, wie sie schon in den vergangenen Jahrhunderten war. Mit engen Gassen, dem Meer als treuen Begleiter und ausufernden Märkten ist die Hauptstadt von Korsika zu einem Zentrum für Besucher auf der Insel geworden. Das liegt nicht zuletzt an den vielen historischen Sehenswürdigkeiten und daran, dass es das einzig wirklich pulsierende Zentrum auf der Insel ist. Der Charme der Stadt ergibt sich auch aus der rauen Natur und daran, dass es zwar die größte Stadt der Insel ist, aber nicht mit dem Metropolen vom Festland vergleichbar ist.

Das wohl lebendigste Erbe von Napoleon

Statue Napoleon in Ajaccio
Statue Napoleon in Ajaccio, Bild: Evannovostro / shutterstock

Es gibt nicht viel, was man typischerweise mit der Stadt verbindet, wenn man überhaupt schon einmal von ihr gehört hat. Ajaccio zeichnet sich dem einen oder anderen mit Geschichtskenntnissen vor allem dadurch aus, dass es die Geburtsstadt von Napoleon Bonaparte ist und in seinem Lebenslauf immer eine wichtige Rolle gespielt hat. Dieses Erbe ist auch heute noch überall in der Stadt zu sehen und man assoziiert sich gerne mit dem ehemaligen Kaiser und Feldherren, deren Abstammung von Korsika auch ein Stück weit vergleichbar ist mit dem Menschenschlag, den man au der wehrhaften Insel im Mittelmeer finden kann.

An der Südküste von Korsika gelegen, kommen die meisten Besucher entweder für einen Tagesausflug von der französischen Küste oder von Sardinien in die Stadt oder sie besuchen die Hauptstadt im Zuge des allgemeinen Urlaubs auf der rauen aber wunderschönen Insel Korsika. Und dabei ist man nicht selten ein bisschen überrascht davon, was für einen Eindruck diese so wichtige Stadt macht, die einst von den Genuesen erbaut wurde und nun schon einige Jahrhunderte zu Frankreich gehört.

Neben der Omnipräsenz des wichtigsten Sohnes der Stadt, fallen vor allem die Palmen ins Auge. Sie prägen das Stadtbild und sind auf den Plätzen, den Promenaden und an den Straßen zu finden und geben der Stadt beinahe einen tropischen Flair. Dabei ist es natürlich hilfreich, dass man vom Frühjahr bis zum späten Sommer die wunderbaren Temperaturen des Mittelmeeres hier genießen kann – im Zweifel auch an einen der vielen Strände, die die Stadt außerhalb des eigentlichen Hafengebietes umgeben.

Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Ajaccio?

Hafen von Ajaccio
Hafen von Ajaccio, Bild: El Greco 1973 / shutterstock

Generell sollte man bei einer Tour durch die Hauptstadt von Korsika bereits im Hinterkopf haben, dass der Transport durch die Stadt vor allem durch öffentliche Verkehrsmittel erfolgen sollte. Selbst dann, wenn man einen Mietwagen für die Insel hat, dürfte die Suche nach einem Parkplatz in der Stadt schnell in den Wahnsinn treiben – das Parkplatzproblem ist über die Grenzen der Insel hinaus bekannt. Es lohnt daher eher eine Anreise mit dem Bus und anschließend sind ohnehin die meisten Sehenswürdigkeiten mit einem kleinen Spaziergang entlang der wunderschönen Hafenpromenade zu erreichen.

Einen Besuch ist auf jeden Fall das Nationalmuseum wert. Hier wird nicht nur auf die wechselreiche Geschichte Korsikas und Ajaccios eingegangen, sondern natürlich auch die enge Verknüpfung der Insel mit Napoleon Bonaparte erklärt, der man hier einfach nicht entkommen kann. Im Fesch-Palast samt der kaiserlichen Kapelle sieht man dann auch sehr deutlich die Spuren, die er während seiner Herrschaft in Frankreich auf der Insel hinterlassen hat und mit Sicherheit ein Grund dafür, warum ihm die Einwohner bis heute treu ergeben sind.

Generell ist die Innenstadt sehr auf die Bedürfnisse von Touristen ausgelegt. Viele der schönen alten Paläste und mitunter jahrhundertealten Hotels sind in den engen Straßenzügen zu bewundern. Reiseleiter mit Touristengruppen sind ebenso eine Normalität im Stadtbild wie die Busse mit den Besuchern, die die einzelnen Sehenswürdigkeiten abfahren. Wer es ein bisschen weniger hektisch mag und eher auf der Suche nach ein wenig Natur auf der Insel ist, sollte sich einmal die Strände und Küsten ansehen, die sich etwas außerhalb des Stadtkerns erstrecken.

Der Strand direkt an der Zitadelle ist beispielsweise besonders beliebt. Das so wuchtige Verteidigungsbauwerk kann übrigens nicht besichtigt werden – es wird bis heute von der französischen Armee benutzt und hat keinen Zugang für Touristen. Stattdessen lohnt sich ein Besuch der Halbinsel Pointe de La Parata mit seinen Wander- und Fahrradwegen. Ausgezeichnet als eines der schönsten Flecken der französischen Natur trifft hier die einzigartige Fauna von Korsika auf die zerklüfteten Küsten, die die Insel schon bei der Anfahrt mit dem Schiff zu so einem besonderen Anblick machen.

Die Kultur von Ajaccio mit allen Sinnen erleben

Es sind nicht nur die Sehenswürdigkeiten, die Strände und die Palmen, die Ajaccio ausmachen. Überall in der Stadt sind beispielsweise die Märkte zu sehen, auf denen es Meeresfrüchte, Obst und Handwerkswaren jeder Art zu erstehen gibt. Die Marktkultur ist bedeutend für die Stadt und man sollte es nicht verpasst haben, einen Spaziergang dort gemacht zu haben. Die frischen Waren landen dabei natürlich auch stets in den vielen Restaurants, die sich über das gesamte Stadtgebiet verteilen, aber besonders mit Blick auf den Hafen und das Meer besonders beliebt sind. Die rustikale Küche von Korsika, mit Einflüssen der italienischen Küche und der französischen Küche, ist besonders beliebt bei den Urlaubern und bietet vor allem eine breite Auswahl an Eintöpfen und Meeresfrüchten. Wer dann auch noch einen Ausflug in das Nachtleben der Stadt wagt, wird die Stadt von Napoleon Bonaparte auf die richtige Weise entdeckt haben.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Ajaccio, Frankreich

1. Wo liegt Ajaccio und warum ist die Stadt berühmt?
Ajaccio liegt auf der Insel Korsika und ist die Hauptstadt der Region. Die Stadt ist besonders bekannt als Geburtsort von Napoleon Bonaparte und für ihre malerischen Strände sowie die wunderschöne Mittelmeerlandschaft.

2. Wann ist die beste Reisezeit für Ajaccio?
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wenn das Wetter warm und sonnig ist. Besonders angenehm sind die Monate Mai, Juni und September, da es dann weniger Touristen gibt.

3. Wie erreiche ich Ajaccio?

  • Flugzeug: Der Flughafen Ajaccio Napoleon Bonaparte liegt nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
  • Fähre: Es gibt Fährverbindungen von Marseille, Nizza und Toulon nach Ajaccio.
  • Auto: Wer Korsika mit dem Auto erkundet, kann von anderen Städten der Insel nach Ajaccio fahren.

4. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Ajaccio?

  • Maison Bonaparte – Das Geburtshaus von Napoleon, heute ein Museum.
  • Kathedrale von Ajaccio – Eine beeindruckende Barockkirche.
  • Place Foch – Ein lebhafter Platz mit Cafés und einer Statue von Napoleon.
  • Musee Fesch – Eine beeindruckende Kunstsammlung mit Werken von italienischen Meistern.
  • Strände von Ajaccio – Tolle Sandstrände wie Plage de Capo di Feno oder Plage Saint-François.

5. Welche Aktivitäten kann man in Ajaccio unternehmen?

  • Bootstouren zu den Sanguinaires-Inseln unternehmen
  • Historische Stadtführungen machen
  • Die korsische Küche genießen
  • Wandern in den Bergen rund um Ajaccio
  • Schnorcheln und Tauchen im kristallklaren Wasser

6. Ist Ajaccio ein sicheres Reiseziel?
Ja, Ajaccio ist eine sichere Stadt für Touristen. Wie in jeder touristischen Stadt sollte man auf seine Wertsachen achten, besonders in belebten Gegenden.

7. Welche Unterkunftsoptionen gibt es in Ajaccio?

  • Luxushotels – Exklusive Resorts mit Meerblick.
  • Boutique-Hotels – Stilvolle und charmante Unterkünfte.
  • Budget-Hotels und Pensionen – Für preisbewusste Reisende.
  • Ferienwohnungen – Ideal für längere Aufenthalte.

8. Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man in Ajaccio probieren?

  • Charcuterie Corse – Traditionelle korsische Wurstwaren.
  • Brocciu – Ein korsischer Frischkäse.
  • Aziminu – Eine korsische Fischsuppe.
  • Canistrelli – Knusprige Kekse aus Korsika.
  • Korsischer Wein – Besonders der Sciaccarello und der Vermentino sind beliebt.

9. Welche Souvenirs kann man in Ajaccio kaufen?

  • Korsische Gewürze und Honig
  • Handgefertigte Keramik und Kunsthandwerk
  • Korsische Weine und Liköre
  • Olivenöl aus regionaler Produktion

10. Gibt es besondere Reisehinweise für Ajaccio?

  • Die Altstadt ist gut zu Fuß erkundbar – bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
  • In den Sommermonaten kann es sehr warm werden – Sonnenschutz und ausreichend Wasser nicht vergessen.
  • Für Fahrten ins Umland empfiehlt sich ein Mietwagen.

Die 5 beliebtesten griechische Inseln

Griechenland hat 2500 Inseln. Davon sind ca. 120 (zumindest teilweise) bewohnt. Wir haben die fünf beliebtesten griechischen Inseln unter die Lupe genommen. Dazu zählen Rhodos mit seiner faszinierenden Altstadt und die sommerliche Partyhochburg Mykonos, die im Winter nur wahre Kenner anzieht. Auch Kreta mit seinen ursprünglichen Stränden und unzähligen Olivenhainen gehört dazu. Die grüne Insel Korfu und auch Kos mit seinen familienfreundlichen Hotels finden einen Platz in der Top-5-Liste.

Mykonos: Die Partyhochburg mit dem Pelikan als Wahrzeichen

Griechische Inseln, Mykonos
Der Hafen von Mykonos, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Mykonos ist mehr als eine Partyhochburg

Die Insel trägt die Beinamen „Jetset-Darling“ und „Disco-Eiland, aber das sind alles nur Klischee. Mykonos-Stadt ist der schönste Ort der Kykladeninseln. Wer einmal durch die Gassen der quirligen Hafenstadt gebummelt ist, der kommt nie wieder davon los. Einmalig ist die Stimmung am Abend, wenn in den Lokalen Sirtaki getanzt und Rotwein serviert wird. Von der Hafenpromenade kann man die beleuchteten Kreuzfahrtschiffe sehen, die auf Reede liegen. Die Kulisse dahinter ist eine Anreihung von weißen Würfelhäusern, verwinkelten Gassen, urigen Tavernen und uralten Kirchen. Mykonos steht für das ursprüngliche griechische Inselleben. Wer etwas erleben will, der findet überall ein aufregendes Nachtleben vor.

Windmühlen und ein Pelikan

Jahrzehnte waren die Windmühlen oberhalb der Stadt das Wahrzeichen der Insel. Keine andere Sehenswürdigkeit der Kykladen wurde so oft fotografiert. Doch dann wurde ein verletzter Pelikan an einen Strand gespült. Die Insulaner kümmerten sich um ihn. Nach seiner Genesung galt er als das neue Wahrzeichen der Insel. Mittlerweile wurde der Pelikan schon beerbt und sein Nachfolger Petros der II. stammt aus einem deutschen Zoo. Er macht die Hafengegend unsicher, patrouilliert auf der Strandpromenade und bettelt vor den Restaurants für Fisch.

Rhodos: Türkisblaues Wasser, traumhafte Buchten und eine historische Altstadt

Rhodos
Der Marina-Hafen von Rhodos, Bild: Nejdet Duzen / shutterstock

Rhodos-Stadt: Moderne trifft Geschichte

Rhodos-Stadt kann man nicht beschreiben, man muss die Atmosphäre erlebt haben. Junge Insulaner jagen mit ihren Rollern durch die engen Gassen und belagern am Abend die Kneipen. Tagsüber reihen sich die Stände der Souvenirläden aneinander. Dazwischen stehen gotische Gebäude, der Großmeisterpalast mit seinen romanischen Mosaiken, die byzantinische Kirche mit ihren wunderschönen Wandmalereien und mit ihr vereint die Rejep-Pasha-Moschee. Der Kollos von Rhodos wurde schon 227 vor Christus durch ein Erdbeben zerstört, aber im Hafen kann man Hirsch und Hirschkuh besichtigen, die heute als Wahrzeichen der Insel gelten.

Urlaubshotels, malerische Buchten und traumhafte Strände

Nur ein paar Kilometer hinter Rhodos-Stadt zeigt sich die Insel Rhodos so, wie Urlauber sie lieben. Kleine Boote tummeln sich in den türkisfarbenen Buchten, in den Tavernen riecht es nach frischzubereitetem Gyros und am Strand kann man bei warmen Temperaturen und mit jede Menge Attraktionen den Urlaub genießen. Zu den beliebteste Orten gehört Faliraki. Das einstige Fischerdorf hat sich ganz dem Tourismus hingegeben. Hier findet man eine Vielzahl schöner Hotels, beste Einkaufsmöglichkeiten und gepflegte Strände. Zudem lockt die Rhodos mit zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Akropolis von Lindos oder das berühmte Tal der Schmetterlinge.

Kos: Hippokrates Eid, heilende Thermen und römische Geschichte

Griechische Inseln, Kos
Kos bietet viele schöne Strände, Bild: George Papapostolou / shutterstock

Der Eid des Hippokrates und die alten Römer

Hippokrates gilt als der Vater der Medizin. Jeder Tourist kennt die uralte Platane unter der er einst seine Medizinschüler unterrichtet hat. Aber auch sonst kommt man um den gelehrten Mediziner nicht herum. Seine Büste ist ein beliebtes Souvenir und sogar Hotels tragen seinen Namen. Auch die Römer haben auf Kos überall ihre Spuren hinterlassen. Alte Mauern und römische Säulen prägen das Bild der Insel. Auch Reste eines Dionysostempel und eines Stadions können besichtigt werden. Wer mehr darüber erfahren will, der muss das Archäologische Museum besuchen. Sehenswert ist auch die Casa Romana, eine rekonstruierte römische Villa. Sie besitzt korinthische Säulen und wurde im pompejanischen Stil erbaut.

Heilbäder, Strände und Shopping der anderen Art

Kitsch und Nippes kann man auch auf Kos in allen Variationen kaufen. Doch eine richtige Shoppingtour führt auch zu den Keramikläden der Insel. Hier kann man noch gutes altes Handwerk hautnah erleben. Auch die Werke aus Alabaster und Onyx sind ursprüngliche Mitbringsel. Nach einer ausgiebigen Shoppingtour findet man Erholung in den Thermen von Embros. Die liegen direkt am Strand und das Thermalwasser ist hier bis zu 40 Grad warm. Belebte Strände findet man rund um Kos-Stadt. Wer es ruhiger mag, der badet bei Kefalos. An den Stränden von Marmari weht immer eine leichte Brise. Kein Wunder, dass sich hier die Surfer der Insel treffen.

Kreta: Die Insel der Gegensätze und Kontraste

Morgens Skifahren und abends im Meer schwimmen

Kreta, Chania
Der wunderschöne Ort Chania, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock

Kreta ist einzigartig und voller Gegensätze. Es ist die einzige Insel auf der man morgens Skifahren und abends im Meer schwimmen kann. Bis März liegt auf der Nida-Hochebene noch Schnee, während man unten an der Küste schon sommerliche Temperaturen vorfindet. Dazwischen blühen die Obstbäume und es erstrecken sich gelbe Felder voller Sauerklee. Wer das Nachtleben liebt, der bummelt am Abend durch die engen Gassen der Inselhauptstadt Iraklion. Wer die Ruhe mag, der wandert durch das Almyros-Tal. Hier begegnet man garantiert keinen Menschen, aber vereinzelt ein paar Bergziegen. Chania und Heraklion sind quirlige Urlaubshochburgen. Beschaulicher geht entlang der Mirabello-Bucht zu. Hier findet man auch im Sommer ein ruhiges Plätzchen am Strand.

Kreta – vollgepackt mit Sehenswürdigkeiten

Auf Kreta wird es niemals langweilig. Wer vom Strandleben genug hat, der findet hier unzählige Möglichkeiten. Zu den Hauptattraktionen zählen die Ruinen von Knossos. Die bedeutende Ausgrabungsstätte lockt mit einzigartigen Überresten von Bädern, Werkstätten, Wohngebäuden und Heiligtümern. Im Archäologischen Museum kann man Funde aus allen Epochen bewundern. Sie wurden alle auf der Insel ausgegraben. Nicht weniger interessant sind die Festos-Palastruinen. Die liegen abseits in der Messara-Ebene und wurden durch ein Erdbeben zerstört. Das schönste Panorama der Insel genießt man oberhalb der Bucht von Matala. Hier führen Wanderwege direkt zum Meer hinunter. Unten am Strand laden Fischlokale zum Verweilen ein. In den Straßen der Inselhauptstadt kann man Shopping- und Gaumenfreude verbinden. In den Restaurants am Fischmarkt kommen die Meerestiere fangfrisch in die Küchen. Ein beliebtes Mitbringsel sind Werke aus Porzellan und Keramik.

Korfu: Die grüne Insel mit einem deutschen Held

Griechische Inseln Korfu
Korfu, Bild: Cristian Balate / shutterstock

Ein siegreicher Sachse und die Schönheiten von Korfu-Stadt

Die Insulaner erzählen den deutschen Gästen gerne von Graf Johann Matthias von der Schulenburg, den sie heute noch als Held feiern. Der Kriegsherr verteidigte 1716 die Insel erfolgreich gegen türkische Angreifer. Dafür bekam er noch zu Lebzeiten ein Denkmal aus Marmor, das noch immer an der alten Festung von Korfu-Stadt bewundert werden kann. Der Spianada Platz gehört zu den schönsten Orten der Insel. Er wurde von den Franzosen erbaut und erinnert an die Rue de Rivoli in Paris. Korfu-Stadt sollte man ausgiebig erkunden. Es gibt eine Vielzahl an Shoppingmöglichkeiten und die urigen Tavernen sind ideal für eine Pause. Außerhalb der Saison geht es hier gemütlich zu. Dann kommt man auch mit den Insulanern ins Gespräch, die einen mit Herzlichkeit empfangen.

Grüne Wälder und blaues Meer

Korfu gilt als die grünste Insel Griechenlands. Ulmen, Espen, Eichen und Zypressen sorgen überall für Schatten und rund herum blühen unzählige Wildblumen. Schätzungen besagen, dass es über vier Millionen Olivenbäume auf der Insel gibt. Zudem wachsen hier 36 verschiedene Orchideenarten. Umsäumt wird diese Pflanzenwelt von traumhaft schönen Buchten. Kleine Sandstrände lassen die Herzen von Urlaubern höher schlagen und das kristallklare Wasser lädt zum Schwimmen ein. Beliebt sind die Hotels in den Hanglagen. Von hier genießt man ein einmaliges Panorama, wie zum Beispiel bei Benittses. In den Restaurants abseits der Touristengebiete kann man noch die echte korfiotische Küche genießen. Ein Gaumenschmaus ist „Burdeto“, eine gebratene Dorade, die mit scharfen Peperoni serviert wird.

Die bewohnten Inseln Griechenlands auf einen Blick

Attika

  • Ägina
  • Angistri
  • Dokos
  • Hydra
  • Poros
  • Salamina
  • Spetses
  • Spetsopoula

Chalkidiki

  • Ammouliani
  • Spalathronisia

Dodekanes

  • Agathonissi
  • Arki
  • Astypalaia
  • Chalki
  • Farmakonissi (Militärstützpunkt)
  • Giali
  • Kalolimnos ( Militärstützpunkt)
  • Kalymnos
  • Karpathos
  • Kassos
  • Kastellorizo
  • Kinaros
  • Kos
  • Levithas
  • Leros
  • Lipsi
  • Marathi
  • Nissiros
  • Patmos
  • Plati
  • Pserimos
  • Rhodos
  • Ro (Militärstützpunkt)
  • Saria
  • Strogilí (Militärstützpunkt)
  • Symi
  • Telendos
  • Tilos

Epirus

  • Ioannina
  • Koronisia

Euböa

Ionische Inseln

Kreta

 

Kykladen

Makedonien

  • Agios Achillios

Nördliche Ägäis

Peloponnes

  • Antikythera
  • Elafonisos
  • Koronis
  • Kythera
  • Sapientza

Sporaden

Thessalien

  • Alatas
  • Paleo Trikeri

Zentralgriechenland

  • Tourlis
  • Trizonia