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Sonntag, April 20, 2025
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Ksamil – Karibisches Flair an der albanischen Riviera

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Badebuchten mit malerischen Stegen, glasklares türkisfarbenes Wasser und strahlend weiße Sandstrände mit Blick auf grüne Inselchen, das finden Urlauber im Badeort Ksamil am Ionischen Meer. Der Strand an der albanischen Riviera zählt zu den schönsten im Land. Wer zum ersten Mal in die Region kommt, wird schnell von der Schönheit der Gegend eingefangen werden.

Vom Strand aus fällt der Blick auf vier vorgelagerte Inseln, von denen zwei nur 100 Meter vom Strand entfernt liegen. Urlauber können die unerschlossenen Inseln schwimmend erreichen oder sich ein Paddelboot ausleihen, um die typische mediterrane Vegetation auf den kleinen Inseln zu erkunden, die zu den Naturdenkmälern Albaniens gehören. Urige Steineichen, Ulmen, Lorbeer und Myrrhe begrünen die kleinen Felsenformationen und im glasklaren Meerwasser bietet Seegras der Steckmuschel Heimat. Die geschützte Muschelart gehört zu den größten Muscheln weltweit.

Badeurlaub in Ksamil

Neben dem touristisch gut erschlossenem Strandbereich im Ort Ksamil gibt es noch unzählige weitere Strände und kleine Buchten in der Gegend. Gerade in der Hauptsaison sind die größeren Strände sehr belebt und die Uferbereiche mit ihren Restaurants und Bootsvermietungen werden gut genutzt. Wer es etwas ruhiger liebt, nutzt die unerschlossenen Badebuchten, die sich oft nur über einen kleinen Fußweg von der Straße aus erreichen lassen. Gutes Schuhwerk ist bei den abschüssigen Geröllwegen durch die felsige Landschaft unbedingt erforderlich. Belohnt wird die kleine Wanderung durch einsame Badebuchten mit strahlendem weißen Sand und kobaltblauem Wasser. Am Horizont erinnert die Skyline von Korfu an die Nähe zu Griechenland.

Reizvolle Ausflüge in die Umgebung

Kloster Saint-George in Ksamil, Albanien
Kloster Saint-George in Ksamil, Bild: lindasky76 / shutterstock

Nur 40 km entfernt liegt Syri i Kaltër, eine spektakuläre Karstquelle, die auch als „Das blaue Auge“ bekannt ist. Umgeben von hellem Sandgestein tritt aus der dunklen Tiefe mit hohem Druck das Wasser an die Oberfläche und zeigt sich im Sonnenlicht in imposanten Blautönen. Die Gegend um die Quelle mit beeindruckendem Baumbestand steht unter Naturschutz. Das blaue Auge ist ein einzigartiges Naturschauspiel, das in seiner Gesamtheit die Sinne betört. Vor Ort befindet sich ein Restaurant, das im Anschluss zum Verweilen einlädt.

Die Ruinenstadt Butrint liegt im National Park Butrint. Die Fahrtzeit mit dem Auto beträgt 15 Minuten. In Ksamil können Tagesausflüge mit dem Bus gebucht werden oder Sie entscheiden sich für eine Wanderung durch die hügelige, mit Olivenbäumen bewachsende Landschaft in die Ruinenstadt. Die weitläufige antike Hafenstadt aus dem 8. Jahrhundert vor Chr. wurde 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Am Eingang ist eine Broschüre erhältlich, die grundlegende Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten bereithält. Die Geschichte und Architektur wurde über Jahrhunderte von unterschiedlichen Kulturen beeindruckend geprägt. Butrint wurde im Laufe seiner Geschichte immer wieder hart umkämpft und die Zeugnisse griechischer und römischer Zeit wie auch osmanischer und venezianischer Zeit lassen sich in der Anlage nachverfolgen. Besucher finden Ruinen von Stadthäusern, Theatern, Kirchen, Tempeln und militärischen Anlagen. Auf dem Gelände befindet sich ein archäologisches Museum, das besondere Fundstücke zeigt.

Ebenfalls im Nationalpark findet sich die bronzezeitliche Festung Kalivo auf einem 81 Meter hohen Hügel mit einer schönen Aussicht auf den Butrint-See und die Umgebung.

Unterkünfte

In den letzten Jahren wurde viel Geld in den Tourismus investiert. Neben kleinen Hotels im Ort, finden sich auch privat geführte Pensionen und Zimmervermietungen. Die ehemaligen Fischerdörfer und bäuerlichen Siedlungen sind gut auf den Tourismus eingestellt. Für viele Bewohner ist die Zimmervermietung eine wichtige Einnahmequelle.

Albanische Gastfreundlichkeit

Sonnenuntergang Ksamil
Bild: sabiel shena / shutterstock

Urlauber werden in Albanien auf hilfsbereite und freundliche Menschen treffen. Die Verständigung klappt gut, auch wenn außerhalb der touristischen Gebiete meist keine Fremdsprachen verstanden werden. In den Urlaubsgebieten wird englisch und zum Teil auch deutsch gesprochen. Albaner, die keine Fremdsprache sprechen, sind sehr bemüht, sich verständlich zu machen und so stellen Einkäufe und Wegbeschreibungen selten ein Problem dar.

Die Preise in der Gastronomie sind für deutsche Urlauber sehr günstig. Üblich ist ein Trinkgeld von 10%. Vielerorts ist es mittlerweile möglich, auch bar mit Euro zu bezahlen. Generell ist es aber günstiger, die Bezahlung in der Landeswährung zu wählen.

Anreise nach Ksmail

Am bequemsten ist ein Flug von Deutschland in die albanische Hauptstadt Tirana und dort ein Auto zu mieten. Mit dem Auto dauert die Fahrt in den Badeort 5 Stunden. Alternativ ist eine einstündige Anreise mit der Fähre von Korfu nach Saranda möglich. Von Saranda nach Ksamil sind es 17 km mit dem Bus oder Taxi zu sehr erschwinglichen Preisen.

Die beste Reisezeit

Im Süden Albaniens herrscht Mittelmeerklima. Die heißen Sommermonate mit wenig Niederschlag bringen eine durchschnittliche Tagestemperatur von 32 °C. Die beste Reisezeit ist die Nebensaison von Mai bis Juni und der Oktober. In dieser Zeit ist es angenehm warm und die Strände nicht so überlaufen wie in der Hauptsaison.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Ksamil

1. Wo liegt Ksamil?
Ksamil ist ein kleines Küstendorf im Südwesten Albaniens und liegt an der Ionischen Küste, nur wenige Kilometer von der Stadt Saranda entfernt. Es ist Teil des Butrint-Nationalparks und bekannt für seine traumhaften Strände.

2. Wie komme ich nach Ksamil?

  • Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegene internationale Flughafen ist in Korfu (Griechenland). Von dort gibt es eine Fähre nach Saranda, und von Saranda erreicht man Ksamil in etwa 20 Minuten mit dem Auto oder Bus.
  • Mit dem Auto: Ksamil ist gut über die Straße SH81 erreichbar.
  • Mit dem Bus: Es gibt regelmäßige Busverbindungen von Saranda nach Ksamil.

3. Warum ist Ksamil so beliebt?
Ksamil ist bekannt für seine traumhaften Strände mit feinem, hellem Sand und kristallklarem Wasser. Die kleinen, vorgelagerten Inseln machen es zu einem perfekten Ziel für Badeurlauber und Naturliebhaber.

4. Welche sind die besten Strände in Ksamil?

  • Ksamil Beach: Der Hauptstrand mit Restaurants, Bars und Sonnenliegen.
  • Pulebardha Beach: Ein ruhigerer Strand mit klarem Wasser.
  • Pasqyra Beach (Spiegelstrand): Bekannt für seine beeindruckende Landschaft.
  • Lori Beach: Ein familienfreundlicher Strand mit sanftem Einstieg ins Meer.
  • Bora Bora Beach: Einer der beliebtesten Strände mit tropischem Flair.

5. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in der Nähe von Ksamil?

  • Butrint-Nationalpark: Eine antike Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
  • Blue Eye (Syri i Kaltër): Eine magische Quelle mit tiefblauem Wasser.
  • Lëkurësi Castle: Eine alte Festung mit atemberaubendem Blick auf die Küste.
  • Saranda: Die nächstgelegene Stadt mit einem lebhaften Nachtleben und Restaurants.

6. Welche Wassersportaktivitäten gibt es in Ksamil?

  • Schnorcheln und Tauchen in den klaren Gewässern.
  • Kajak- und Paddleboard-Touren zu den Inseln.
  • Jetski- und Bootsverleih für Erkundungstouren.
  • Angeln entlang der Küste.

7. Gibt es gute Restaurants in Ksamil?
Ja, Ksamil bietet viele Restaurants, die frischen Fisch und traditionelle albanische Gerichte servieren. Einige beliebte Restaurants sind:

  • Guvat – Bekannt für Meeresfrüchte und mediterrane Küche.
  • Poda Restaurant – Ein stilvolles Restaurant mit Blick auf das Meer.
  • Mojito Beach Bar – Perfekt für Cocktails und Snacks am Strand.
  • Brothers Fish Restaurant – Berühmt für seine frischen Fischgerichte.

8. Welche Unterkunftsmöglichkeiten gibt es in Ksamil?
Von luxuriösen Hotels bis hin zu preiswerten Apartments gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten:

  • Dreizimmer-Apartments mit Meerblick.
  • Boutique-Hotels direkt am Strand.
  • Budgetfreundliche Gästehäuser und Hostels.
  • Camping- und Glamping-Möglichkeiten für Abenteuerlustige.

9. Wann ist die beste Reisezeit für Ksamil?
Die beste Zeit für einen Besuch in Ksamil ist von Mai bis Oktober. Die Sommermonate (Juni bis September) sind ideal für Strandurlaub, während Mai und Oktober etwas ruhiger, aber immer noch warm sind.

10. Ist Ksamil familienfreundlich?
Ja, Ksamil ist ein großartiges Reiseziel für Familien. Die Strände haben flaches, klares Wasser, es gibt viele kinderfreundliche Restaurants und zahlreiche Aktivitäten für die ganze Familie.

11. Wie kann man sich in Ksamil fortbewegen?

  • Zu Fuß: Die meisten Strände und Restaurants sind gut erreichbar.
  • Mit dem Mietwagen oder Taxi: Perfekt für Tagesausflüge.
  • Mit dem Fahrrad oder Roller: Eine beliebte Wahl für kurze Strecken.
  • Öffentliche Busse: Verbinden Ksamil mit Saranda.

12. Ist Ksamil teuer?
Ksamil ist im Vergleich zu anderen europäischen Urlaubszielen relativ preiswert, aber in der Hochsaison können die Preise für Unterkünfte und Strandliegen steigen. Es gibt jedoch viele günstige Restaurants und kostenlose Strände.

13. Gibt es Nachtleben in Ksamil?
Ksamil ist eher ein ruhiges Reiseziel, aber es gibt einige Strandbars und Lounges mit entspannter Atmosphäre. Wer ein lebhafteres Nachtleben sucht, sollte nach Saranda fahren.

14. Brauche ich ein Visum für Albanien?
EU-Bürger und Besucher aus vielen anderen Ländern können visumfrei nach Albanien reisen und sich bis zu 90 Tage aufhalten.

15. Gibt es in Ksamil Geldautomaten und Wechselstuben?
Ja, in Ksamil gibt es einige Geldautomaten und Wechselstuben, aber es empfiehlt sich, genügend Bargeld mitzunehmen, da nicht alle Restaurants und Geschäfte Kreditkarten akzeptieren.

16. Ist Ksamil sicher für Touristen?
Ja, Ksamil ist ein sehr sicheres Reiseziel. Wie überall sollte man jedoch auf seine Wertsachen achten, insbesondere an belebten Stränden.

 

Webcam Ksamil

Kassiopi: Harbour Bar

Bremen – von reichen Kaufleuten und begabten Künstlern

Der Einfluss ist unbestritten: Überall im Gebiet zwischen Elbe und Weser finden sich die Spuren der Bremer. Jahrhundertelang war Bremen Sitz eines Erzbischofs, ein wichtiger Handelsplatz und eine der bedeutendsten Hansestädte im Land.

Der älteste Stadtteil der Mini-Metropole wurde mit Böttcherstraße, Marktplatz und Schnoor zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Zugleich erklärt sich Bremen zur führenden Kaffeestadt in Deutschland. Kein Wunder, denn jede zweite Bohne des braunen Goldes gelangt über bremische Häfen ins Land.

Bremen ist eine selbstbewusste alte Hansestadt mit außergewöhnlichem Charme auf kleinstem Raum.

Kunst, Kultur und Kaufmannsgeist

Bremen, Weser
Schöner Blick von der Weser, Bild: canadastock / shutterstock

Die Stadt mit Seefahrvergangenheit hielt seine Burgen überall im Land. In Bremervörde, wo die Erzbischöfe saßen, in Hagen, wo sie ihre Sommerresidenz hatten und in Bederkesa, wo im Hof der restaurierten Burg sogar ein Roland steht – kleiner und jünger als der in Bremen, aber ein Symbol für den bremischen Einfluss über Jahrhunderte hinweg. Die Bremer sind traditionsverbunden und stolz auf ihre Vergangenheit. Hier isst man Grünkohl mit Pinkel, fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit und liebt die mit Fett gefüllte Grützwurst. Ein echter Bremer zeigt sich gediegen, so pompös wie bei der Rivalin Hamburg mag er´s nicht. Bis heute ist die Stadt an der Weser eine kulturelle und wirtschaftliche Metropole und zugleich ein beliebtes Ausflugsziel.

Zwei bis drei Stunden sollten für einen Stadtrundgang eingeplant werden. Obacht: Der Besuch des Übersee-Museums kann einige Stunden in Anspruch nehmen. Man sollte nicht den Ehrgeiz haben, Bremen an einem Tag zu erkunden.

Bremen – Traumstadt, nicht nur für Stadtmusikanten

Das Herz der Freien Hansestadt Bremen ist die Altstadt. Stattliche, reich verzierte Gebäude nehmen den Besucher sogleich gefangen. Den Marktplatz beherrscht die Renaissancefassade des Rathauses. Der gotische Backsteinbau wurde 1405-1410 errichtet und im 17. Jahrhundert mit der stattlichen Fassade ausstaffiert.

Bremen, Altstadt
Die Bremer Altstadt, Bild: Czech Evgenia / shutterstock

Etwas zurückgesetzt steht die Liebfrauenkirche, die älteste Pfarrkirche der Stadt. Die einstige Ratskirche beeindruckt durch ihre mittelalterlichen Wandgemälde und Manessiers Glasfenster. An der Nordwestseite des Rathauses tummeln sich vornehmlich Kinder, welche die Nähe zu den Bremer Stadtmusikanten suchen. Die durch das Märchen berühmt gewordenen Figuren – Esel, Hund, Katze und Hahn – wurden von Gerhard Marcks 1951/53 als Bronzeplastik verewigt. Heute sind sie ein beliebtes Fotomotiv.

Der Bremer Roland ist das bekannteste Denkmal der Stadt und wurde 1404 errichtet. Ähnliche Ritterstandbilder stellte man bis ins 18. Jahrhundert hinein auf den Hauptplätzen vieler norddeutscher Städte auf. Der Roland ist das Symbol der Gerichtsbarkeit und des freien Bürgersinns.

Ebenfalls auf dem Marktplatz steht der Bau des Doms St. Petri aus dem 11. Jahrhundert. Zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert wurde das Gebäude erweitert und verändert.

Bremen, Bremer Roland
Der Bremer Roland, Bild: Bildagentur Zoonar GmbH / shutterstock

In Marktnähe liegt die Böttcherstraße. Einst eine alte Handwerkergasse, zählt sie heute zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie ist ein weiteres Ruhmesblatt des bremischen Kunstschaffens und zugleich ein Denkmal niederdeutscher Kunst und Kultur.
Die Böttcherstraße, die während des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt und 1954 wieder aufgebaut wurde, ist Teil eines architektonischen Ensembles in der Bremer Innenstadt.

Der Kaufmann Ludwig Roselius hatte seiner Zeit – mehr durch Zufall und eigentlich ganz gegen seinen Willen – das Haus mit der Nummer 6 in der Böttcherstraße gekauft. Damals war es eine dem Verfall preisgegebene Handwerksgasse. Jedoch ließ er zwischen 1926-30 auf seine Kosten die Gasse zu einer Kulturstraße umgestalten. Kleine, entzückenden Läden, Werkstätten, das Roselius-Haus und ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan ziehen die Besucher in die heimelige Hauptstraße der Bremer Altstadt.

Eine Welt für sich bildet das Schnoorviertel. Ganz nah an Bremens pulsierendem Stadtzentrum liegt ein außergewöhnliches Wohngebiet, in dem die Uhren anders zu ticken scheinen. Häuser in Reih und Glied säumen verwinkelte Gassen mit urgemütlichen Kneipen, Cafés und Restaurants. Vielen Kunsthandwerken darf man hier über die Schulter schauen.

Wer das Viertel mit seinen winzigen Plätzen und engen Gässchen besucht und die schmalen, dicht aneinandergereihten Handwerkshäuser sieht, dem erklärt sich der Name „Schnoor“ von selbst. Das Wort kommt aus dem Niederdeutschen und bedeutet „Schnur“. Schlau, wie die Bremer sind, haben sie dazumal möglichst schmale und hohe Häuser gebaut, um die Höhe der Steuern nach der Breite der Häuser zu bemessen.

Technische Spitzenleistungen einer pulsierenden Hansestadt

Bremen bei Nacht
Bild: Shahid Khan / shutterstock

Auch Fans von Forschung, Natur und Technik kommen in Bremen auf ihre Kosten. So bei Experimenten in der Schwerelosigkeit bis hin zum Erdbeben per Knopfdruck.

Das „Zarm“, Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie, bestätigt die Bedeutung Bremens als Raumfahrtsstandort. Im Jahre 1985 wurde das Zarm auf die Initiative des damaligen Forschungsministers gegründet. Er beabsichtigte, der Raumfahrt und der Weltraumforschung eine anerkannte wissenschaftliche Heimstatt zu geben. Im Jahre 1990 wurde der Fallturm erbaut, mit dem zahlreiche Experimente unter schwerelosen Bedingungen durchgeführt werden. Das Institut bietet spannende Führungen an – vom Besuch im Fallturm bis zu einer leicht verständlichen Präsentation mit kleinen Handexperimenten.

Nicht weniger begeistert das Universum, wo die Wunder der Wissenschaft erlebbar gemacht werden. Gleich drei Komponenten beeindrucken die Fans der Forschung: Science Center, Entdeckerpark und Schaubox. Aktive Beteiligung ist unbedingt erwünscht! Hautnahe Begegnungen mit Freddy, dem Ruderskelett oder mit einem glänzenden Wal, der sich weithin sichtbar aus einem Teich erhebt, sind garantiert. In spielerischer Form dürfen kleine und große Wissenschaftler auf einer riesigen Erlebnisfläche herumexperimentieren. Träume leben, Türme bauen oder eine Steilwand erklettern – im Universum ist nahezu alles möglich.

Die Bremer „kaffesieren“ für ihr Leben gern – die urigsten Kaffeehäuser der Stadt

Roland Statue
Farbenfrohe Häuser an der Roland-Statue, Bild: trabantos / shutterstock

In Bremen gibt es zauberhafte Kaffee-Oasen, ob im Viertel, in der Innenstadt oder an der Weser.

  • Kaffe Knigge sorgt für höchsten Kaffegenuss in einem edlen Ambiente. Berühmt ist das Kaffehaus für sein Marzipan und einer Vielzahl hausgemachter Torten.
  • Café Stecker wurde vor 108 Jahren gegründet und überzeugt heute wie damals mit köstlichem Kaffee und vielen Spezialitäten.
  • Ein hübsches Schaumherz setzt im „Yellow Bird Coffe“ dem Kaffee die Krone auf. Hier darf der Gast zwischen den unterschiedlichsten Brühvarianten wählen und sich beraten lassen.
  • Maitre Stefan lässt in ihrer kleinen Wiener Rösterei den Kaffee in hübsche Tassen fließen. Französische Klassiker wie Tartes oder Eclair runden das Angebot ab.
  • Am Osterdeich lockt das Ambiente Café mit einer traumhaften Aussicht. Dazu gibt es Kaffeespezialitäten aus aller Welt.
  • Inmitten der Wallanlagen begeistert die „Kaffe Mühle“ in einer tollen Atmosphäre mit köstlichen Kaffemischungen.

Tipp: Die „Schlachte“ ist Bremens Weserpromenade. Dort, wo einst die Handelsschiffe anlegten, wird heute spaziert und es werden Flohmärkte veranstaltet. Ein schöner Ort zum entspannen.

Fakten über Bremen

  1. Bremen hat eine Einwohnerzahl von etwa 565.000 und ist damit die zehntgrößte Stadt Deutschlands.
  2. Die Stadt Bremen ist bekannt für ihre historische Altstadt, die 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
  3. Bremen ist auch bekannt für das Märchen der Bremer Stadtmusikanten, das von den Brüdern Grimm geschrieben wurde und von einer Gruppe von Tieren erzählt, die sich auf den Weg nach Bremen machen, um dort als Musiker zu leben.
  4. Der Bremer Roland, eine Statue des Ritters Roland, steht auf dem Marktplatz von Bremen und symbolisiert seit dem 15. Jahrhundert die Unabhängigkeit und Freiheit der Stadt.
  5. Der Bremer Dom ist eine romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert und eine der Hauptattraktionen der Stadt.
  6. Der Bremer Freimarkt, der jährlich im Oktober stattfindet, ist eines der ältesten Volksfeste Deutschlands und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an.
  7. Bremen ist auch ein wichtiger Hafen- und Industriestandort mit einem der größten Containerhäfen Europas.
  8. Die Universität Bremen, gegründet 1971, ist eine der größten und angesehensten Universitäten Deutschlands und hat einen starken Fokus auf Forschung und interdisziplinäre Zusammenarbeit.
  9. Der Fußballverein Werder Bremen, gegründet im Jahr 1899, ist einer der erfolgreichsten Vereine Deutschlands und hat viermal die Deutsche Meisterschaft gewonnen.
  10. Der Flughafen Bremen ist ein wichtiger regionaler Flughafen und bietet Verbindungen zu vielen europäischen Zielen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Bremen

1. Wo liegt Bremen?
Bremen liegt im Nordwesten Deutschlands und ist eine Hansestadt an der Weser. Sie ist die Hauptstadt des Bundeslandes Bremen, das zusammen mit Bremerhaven das kleinste Bundesland Deutschlands bildet.

2. Wie komme ich nach Bremen?
Bremen ist gut mit dem Auto, der Bahn und dem Flugzeug erreichbar. Der Bremer Hauptbahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt im deutschen Bahnnetz, und der Flughafen Bremen bietet Verbindungen zu vielen europäischen Städten.

3. Was sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Bremen?

  • Die Bremer Stadtmusikanten: Die Bronzestatue der berühmten Märchenfiguren steht vor dem Rathaus.
  • Das Bremer Rathaus und der Roland: UNESCO-Weltkulturerbe und Wahrzeichen der Stadt.
  • Das Schnoorviertel: Ein malerisches, historisches Viertel mit engen Gassen und charmanten Häusern.
  • Die Böttcherstraße: Eine Kunst- und Kulturstraße mit einzigartiger Architektur.
  • Die Weserpromenade Schlachte: Ein beliebtes Ausgehviertel mit Restaurants und Bars.

4. Gibt es spezielle Erlebnisse oder Veranstaltungen in Bremen?

  • Der Bremer Freimarkt: Eins der ältesten Volksfeste Deutschlands, das jedes Jahr im Oktober stattfindet.
  • Der Bremer Weihnachtsmarkt: Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands.
  • Das Musikfest Bremen: Ein renommiertes Festival für klassische Musik.
  • Werder Bremen: Ein Besuch im Wohninvest Weserstadion für Fußballfans.

5. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es in Bremen?

  • Bremer Knipp: Eine traditionelle Grützwurst mit Kartoffeln und Gurken.
  • Labskaus: Ein deftiges Seefahrergericht.
  • Bremer Klaben: Ein gehaltvolles Rosinenbrot, ähnlich dem Stollen.
  • Fischspezialitäten: Besonders in der Nähe der Weser sind frische Fischgerichte beliebt.

6. Welche Möglichkeiten gibt es für Outdoor-Aktivitäten in Bremen?

  • Spaziergänge entlang der Weser und durch den Bürgerpark.
  • Radfahren auf dem Weserradweg.
  • Bootsfahrten auf der Weser.
  • Besuche im Universum Bremen, einem interaktiven Wissenschaftsmuseum.

7. Wo kann man in Bremen gut einkaufen?

  • Die Obernstraße und die Sögestraße sind die Hauptshoppingstraßen.
  • Das Weserpark-Einkaufszentrum bietet eine große Auswahl an Geschäften.
  • Im Viertel gibt es viele individuelle Boutiquen und Concept Stores.

8. Gibt es Tagesausflüge von Bremen aus?

  • Bremerhaven: Das Deutsche Auswandererhaus und das Klimahaus sind sehr sehenswert.
  • Worpswede: Ein Künstlerdorf mit zahlreichen Galerien und Museen.
  • Die Nordseeküste: Ideal für einen Tagesausflug ans Meer.

9. Wie bewegt man sich am besten in Bremen fort?

  • Die Straßenbahnen und Busse der BSAG decken die Stadt gut ab.
  • Viele Sehenswürdigkeiten sind fußläufig erreichbar.
  • Fahrräder sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel in Bremen.

10. Ist Bremen eine sichere Stadt für Touristen?
Ja, Bremen gilt als sichere Stadt. Wie in jeder größeren Stadt sollte man jedoch auf seine Wertsachen achten, besonders an belebten Orten.

11. Welche Unterkünfte gibt es in Bremen?
Bremen bietet eine breite Auswahl an Unterkünften, von Luxushotels bis hin zu gemütlichen Pensionen und preiswerten Hostels. Besonders beliebt sind Hotels in der Innenstadt oder in der Nähe der Weser.

12. Wann ist die beste Reisezeit für Bremen?
Die beste Zeit für eine Reise nach Bremen ist von Frühling bis Herbst, wenn das Wetter angenehm ist und viele Veranstaltungen stattfinden. Auch die Vorweihnachtszeit ist dank des Weihnachtsmarkts sehr reizvoll.

 

Lombardei – Das Zentrum Norditaliens

Die Lombardei im Norden von Italien ist nicht nur der wirtschaftliche Motor des Landes, sondern wohl auch der Part von Italien, der mit der längsten und intensivsten Geschichte verbunden ist. Einst bestand die Region aus verschiedensten Stadtstaaten und Herzogtümern, die sich ihren Platz in der Geschichte erkämpft haben. Heute ist es, neben Rom, eines der kulturellen Zentren des Landes. Von der Modewelt über die Finanz- und Bankenmetropolen bis hin zu den beliebtesten Touristenzielen ballen sich in der Lombardei viele bedeutende Orte des Landes und machen einen Urlaub vielfältig.

Die Lombardei – Italiens Zentrum ganz oben im Norden

Mailand, Kathedrale
Die Kathedrale von Mailand, Bild: Viacheslav Lopatin / shutterstock

Während es außer Frage steht, dass Rom für Italien von höchster Bedeutung ist, hat sich die Lombardei im Laufe der letzten 50 Jahre den Platz direkt dahinter erkämpft. Es ist bei den Touristen nicht ganz so beliebt und bekannt wie die Toskana und vielleicht nicht ganz so berüchtigt wie Neapel, ist aber gerade für die italienische Wirtschaft von größter Bedeutung. Viele Städte, viele Sehenswürdigkeiten, eine hervorragende Infrastruktur und eine einmalige Kultur locken immer mehr Touristen in die Lombardei. Und das auch außerhalb der Metropole Mailand, die ohne Frage nicht nur die Hauptstadt der Lombardei ist, sondern auch der Ort mit den meisten Sehenswürdigkeiten.

Wer aber einen Blick heraus aus Mailand wagt, der wird auch verstehen, wieso es einst so schwer war, Italien unter einer Flagge zu vereinen. Hier finden sich die verschiedensten ehemaligen Stadtstaaten wie Mantua oder Brescia, die ihre eigenen Gebiete und Herzogtümer hatten. Heute ist die Region zusammengewachsen und bietet den Touristen die Möglichkeit, mit nur einem Besuch in der Lombardei eine große Vielfalt an besonderen und historischen Stätten zu sehen. Neben Mailand wären nämlich auch Orte wie Bergamo, Como oder Mantua einen Besuch wert. Besonders Como ist mit seiner Kultur und seinem Status als Ort für die Reichen und Schönen ein besonderer Anziehungspunkt.

Natur, Land und Leben der Lombardei

Varenna, Lombardei
Varenna am COmer See, Bild: Valentina Photo / shutterstock

Typisch für die Lombardei ist der starke Kontrast zwischen wunderschönen Tälern und den Bergketten im Norden. Die Alpen sind auch hier noch in ihren Ausläufern zu finden und bieten das eine oder andere interessante Skigebiet, das bei den Italienern besonders im Winter sehr beliebt ist. Davon ab ist die Lombardei sehr hügelig und genau der richtige Ort für Wanderungen oder ausgiebige Fahrradtouren durch die kleinen und großen Ortschaften, die überall zu finden sind. Zwar hat man hier keine echten Strände, dafür aber eine Vielzahl von berühmten Badeseen, zu denen zum Beispiel der Gardasee, der Luganersee und der See von Como gehören. Alles sind besonders bekannte Gebiete für Touristen und bieten eine hervorragende Infrastruktur für die verschiedensten Ansprüche.

Die Lombardei ist der richtige Ort in Italien, wenn man eine Mischung aus Erholung und Aktivität haben möchte. Neben den genannten Seen und den Großstädten finden sich verschiedene Luxushotels und Spas an den unterschiedlichsten Orten in der Region. Aufgrund der vielfältigen Kultur und den ganz unterschiedlichen Teilen der Lombardei lässt sie sich hervorragend mit dem eigenen Auto erkunden. Diese Freiheit sollte genutzt werden um sich die vielen Schönheiten der Natur anzusehen, aber eben auch die kleinen und großen Städte, die über viele Jahrhunderte umkämpft waren und neben Rom die wohl größte Dichte an geschichtlicher Entwicklung bieten.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Lombardei

Brescia, Lombardei
Brescia, Bild: saiko3p / shutterstock

Einmal abgesehen von den Seen gibt es in der Lombardei so einiges zu entdecken. Der Fokus für die meisten Urlauber liegt natürlich in Mailand. Mit seinem beeindruckenden Dom, den vielen Museen, den historischen Bauwerken oder dem Opernhaus der Scala sind nur einige Orte genannt, die man in der Stadt gesehen haben sollte. Natürlich bieten sich die Modeviertel und die vielen Einkaufsstraßen auch für einen ausgedehnten Spaziergang an, bei dem man mit Sicherheit das eine oder andere Souvenir für die Reise findet.

Nicht nur Mailand ist zu nennen. Auch Brescia hat einen berechtigten Platz unter den Sehenswürdigkeiten. Hier findet sich zum Beispiel das Kloster San Salvatore und eine Gemäldesammlung, die es sogar zum UNESCO Weltkulturerbe geschafft hat. In Pavia, der Stadt der Hundert Türme, findet sich der Palast der Visconti, die lange über die Region geherrscht haben. Orte wie Mantua oder die kleine Stadt Monza mit ihrer beeindruckenden Rennstrecke runden den Urlaub ab. Es gibt also mehr als genug zu entdecken und man sollte sich schon vor dem Antritt der Reise einen genauen Plan machen, welche Dinge man gesehen haben möchte.

Kultur und Kulinarisches in der Lombardei

Die Lombardei ist berühmt für ihre vergleichsweise herzhafte Küche. Eiersuppe und das Schnitzel Milano sind nur einige der Spezialitäten, die man hier eigentlich in jedem gut sortierten Restaurant finden sollte. Die berühmten Mailänder Aufschnitte – die Salami ist hier hervorzuheben – ist ein schönes Mitbringsel für die Freunde und Verwandten zuhause. Oder dann, wenn man ein wenig von dem Urlaub mit nach Hause nehmen möchte. Zuletzt sind es vor allem die Museen und die historischen Sehenswürdigkeiten, die den Urlaub zu einer tollen Erinnerung machen. An kaum einem anderen Ort in Italien ist die Dichte der Kultur so hoch. Man braucht nur ausreichend Zeit, um auch wirklich jeden Ort gesehen zu haben.

FAQ: Lombardei – Die vielseitige Region Norditaliens

1. Wo liegt die Lombardei? Die Lombardei liegt im Norden Italiens und grenzt an die Schweiz sowie an die italienischen Regionen Piemont, Emilia-Romagna, Venetien und Trentino-Südtirol.

2. Warum ist die Lombardei ein beliebtes Reiseziel? Die Lombardei bietet eine perfekte Mischung aus Kultur, Geschichte, Natur und kulinarischen Genüssen. Von den Alpen bis zu den Seen und historischen Städten gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

3. Welche sind die wichtigsten Städte in der Lombardei?

  • Mailand: Die Mode- und Finanzmetropole mit dem berühmten Dom.
  • Bergamo: Eine Stadt mit einer beeindruckenden Altstadt (Città Alta).
  • Brescia: Eine historische Stadt mit römischen Ruinen und schönen Plätzen.
  • Mantua (Mantova): UNESCO-Welterbe mit Renaissance-Architektur.
  • Cremona: Berühmt für Geigenbau und den Dom.
  • Pavia: Eine Universitätsstadt mit beeindruckender Geschichte.

4. Welche sind die schönsten Seen in der Lombardei?

  • Gardasee: Der größte See Italiens mit wunderschönen Orten wie Sirmione und Limone.
  • Comer See: Bekannt für seine luxuriösen Villen und das atemberaubende Panorama.
  • Lago Maggiore: Mit den berühmten Borromäischen Inseln.
  • Iseosee: Heimat der Monte Isola, der größten bewohnten Insel in einem europäischen See.

5. Welche Sehenswürdigkeiten sollte man in der Lombardei nicht verpassen?

  • Mailänder Dom: Das Wahrzeichen von Mailand.
  • Teatro alla Scala: Eine der berühmtesten Opernbühnen der Welt.
  • Galleria Vittorio Emanuele II: Eine elegante Einkaufspassage in Mailand.
  • Castello Sforzesco: Eine historische Festung in Mailand.
  • Città Alta in Bergamo: Eine wunderschöne Altstadt mit tollem Blick über die Region.
  • Palazzo Ducale in Mantua: Ein prächtiger Renaissance-Palast.
  • Santa Maria delle Grazie (Mailand): Heimat von Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“.
  • Val Camonica: Ein UNESCO-Weltkulturerbe mit prähistorischen Felsgravuren.

6. Welche Outdoor-Aktivitäten gibt es in der Lombardei?

  • Wandern in den Alpen und den Orobischen Voralpen.
  • Skifahren in bekannten Skigebieten wie Bormio, Livigno und Madesimo.
  • Radfahren entlang des Flusses Adda oder in der Poebene.
  • Wassersport auf den großen Seen wie dem Gardasee oder dem Comer See.
  • Weinverkostungen in den Weinregionen Franciacorta und Oltrepò Pavese.

7. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es in der Lombardei?

  • Risotto alla Milanese: Cremiger Safran-Risotto.
  • Ossobuco: Geschmorte Kalbshaxe mit Gemüse.
  • Cotoletta alla Milanese: Panierte Kalbsschnitzel, ähnlich dem Wiener Schnitzel.
  • Taleggio: Ein würziger Weichkäse aus den Alpen.
  • Panettone: Ein traditioneller Weihnachtskuchen aus Mailand.
  • Mostarda di Cremona: Kandierte Früchte in scharfem Sirup, eine Spezialität aus Cremona.

8. Gibt es Weinregionen in der Lombardei? Ja, die Lombardei hat mehrere renommierte Weinregionen:

  • Franciacorta: Berühmt für seine hochwertigen Schaumweine.
  • Oltrepò Pavese: Eine traditionsreiche Region für Rot- und Weißweine.
  • Valtellina: Bekannt für Nebbiolo-Weine.
  • Lugana: Eine Weißweinregion in der Nähe des Gardasees.

9. Welche sind die besten Shopping-Möglichkeiten in der Lombardei?

  • Mailand: Die Modehauptstadt mit Luxusmarken in der Via Montenapoleone.
  • Galleria Vittorio Emanuele II: Historische Shopping-Passage in Mailand.
  • Serravalle Designer Outlet: Eines der größten Outlets Europas.
  • Franciacorta Outlet Village: Ein Shopping-Paradies in der Nähe von Brescia.

10. Wann ist die beste Reisezeit für die Lombardei?

  • Frühling (April–Juni): Angenehmes Wetter für Sightseeing und Naturerlebnisse.
  • Sommer (Juli–August): Perfekt für die Seenregionen, kann aber in den Städten heiß werden.
  • Herbst (September–Oktober): Ideal für Weinproben und milde Temperaturen.
  • Winter (Dezember–Februar): Skisaison in den Alpen, festliche Weihnachtsmärkte.

11. Welche Feste und Veranstaltungen gibt es in der Lombardei?

  • Milan Fashion Week (Februar & September): Eine der weltweit wichtigsten Modewochen.
  • Formula 1 Grand Prix in Monza (September): Ein Highlight für Motorsportfans.
  • Festa di Sant’Ambrogio (Dezember): Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons von Mailand.
  • Festival del Franciacorta (September): Ein Fest für Weinliebhaber.
  • Carnevale di Crema: Einer der schönsten Karnevals in Norditalien.

12. Wie kommt man in die Lombardei?

  • Flugzeug: Die wichtigsten Flughäfen sind Malpensa (MXP), Linate (LIN) und Bergamo (BGY).
  • Zug: Mailand ist mit Hochgeschwindigkeitszügen gut an Rom, Florenz und Venedig angebunden.
  • Auto: Die Lombardei hat ein exzellentes Autobahnnetz.

13. Welche Verkehrsmittel gibt es in der Lombardei?

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Mailand und andere Städte haben gut ausgebaute Metro-, Bus- und Straßenbahnnetze.
  • Züge: Regionale Züge verbinden Städte wie Bergamo, Brescia und Mantua.
  • Schiffe und Fähren: Verkehr auf den großen Seen wie dem Gardasee und Comer See.

14. Ist die Lombardei ein sicheres Reiseziel? Ja, die Lombardei ist generell sicher für Touristen. In größeren Städten sollte man jedoch auf Taschendiebstahl achten.

15. Gibt es UNESCO-Welterbestätten in der Lombardei? Ja, darunter:

  • Mailänder Dom und Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“
  • Die Altstadt von Mantua und Sabbioneta
  • Die Felsgravuren im Val Camonica
  • Die Langobardischen Kultstätten in Brescia

 

Genua – die Stolze

Letztes Jahr geriet Genua durch den Einsturz der Morandi-Brücke negativ in die Schlagzeilen. Für viele Besucher die mit Fähren weiterreisen gilt sie als laute, schmutzige Hafenstadt. Doch dieses Urteil hat die Hauptstadt Liguriens nicht verdient. Die Einwohner Genuas nennen ihre Heimatstadt “La Superba“, die Stolze. Und das zu Recht. Die Stadt hat einiges zu bieten.

Die zweitgrößte Altstadt und das größte Aquarium Europas

Genua Hafen
Blick auf den Hafen von Genua, Bild: saiko3p / shutterstock

Bereits in der Antike wurde der schmale Küstenstreifen zwischen der Riviera und dem Gebirge des Apennin besiedelt. Die ersten Seefahrer erkannten den Wert des natürlichen Hafens und ließen sich hier nieder. So wurde bei Ausgrabungen unter anderem ein griechischer Friedhof aus dem 4. Jahrhundert gefunden. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die Siedlung zur Stadt. Heute dehnt sich Genua 35 Kilometer an der Küste entlang und zieht sich in die Hügel hinauf.

Die Altstadt Genuas ist nach Rom die zweitgrößte Europas. Mit ihren Palazzi aus dem Mittelalter und der Renaissance zeugt sie von dem einstigen Reichtum der mächtigen Seefahrernation, als die Republik Genua noch ein eigenständiger Stadtstaat war. Es lohnt sich, einfach einmal durch die engen Gassen zu bummeln und die Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten auf sich wirken zu lassen. Ein Teil der Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Geburtshaus Christopher Columbus
Das Geburtshaus von Christopher Columbus, Bild: KELENY / shutterstock

Einer der bekanntesten Seefahrer wurde in Genua geboren: Christoph Columbus. Es ist nicht historisch gesichert, ob er wirklich in dem Haus, das heute als sein Geburtshaus ausgewiesen wird, geboren wurde. Ein Besuch des Museums, das darin untergebracht ist und in dem Schriften und Erinnerungsstücke von Columbus ausgestellt sind, lohnt sich aber. Unweit des Geburtshauses steht die Porta Soprana, ein mittelalterliches Stadttor, das heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Genuas zählt.

Auf dem Hügel von San Benigno steht ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Der Leuchtturm erhielt seine heutige Form bereits im Jahr 1543. Er verfügt über zwei Aussichtsplattformen, die einen herrlichen Rundblick über Berge, Meer und die Stadt bieten. Er ist mit 76 Metern einer der höchsten Europas.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden in Genua über 30 Kirchen erbaut. Die Hauptkirche der Stadt ist die Kathedrale San Lorenzo. Sie wurde bereits im Jahre 1118 eingeweiht, doch die Bauarbeiten zogen sich bis ins 14. Jahrhundert. Sie vereint daher romanische und gotische Elemente in ihrer Architektur.

Doch Genua hat nicht nur alte Gebäude zu bieten. 1992 fand in Genua die Expo statt, 2004 war sie Kulturhauptstadt Europas. Im Zuge dieser Events wurde vor allem der Alte Hafen zu einem Kulturzentrum mit Museen und Veranstaltungsräumen umgestaltet.

Genua Yachthafen
Bild: Garsya / shutterstock

Unter den Museen sticht vor allem das Aquarium hervor. 70 Becken und über 400 Tierarten machen es zum größten Europas. Neben Fischen und anderen Meeresbewohnern kann man dort auch Amphibien, Seekühe und Pinguine beobachten. In einem weiteren Raum, dem Kolibriraum, der dem südamerikanischen Regenwald nachempfunden wurde, leben die exotischen Vögel und Schmetterlinge. Die Abteilung Biosphäre beherbergt Chamäleons, Schmetterlinge und weitere exotische Pflanzen. Besonders für Kinder spannend ist der Streichelzoo, in dem es möglich ist, Fische zu streicheln.

Kulinarisches

Kathedrale von Genua,
Die Kathedrale von Genua, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Wie jede italienische Stadt hat auch Genua ihre besonderen Spezialitäten. Und wie für die Italienische Küche üblich besticht auch die Genueser Küche mit einfachen Zutaten, die zu köstlichen Gerichten zusammengefügt werden.

Das aus Olivenöl, Basilikum, geriebenem Käse, Pinienkernen und Knoblauch hergestellte Pesto alla Genovese ist weltberühmt. Das Basilikum, das in Ligurien angebaut wird, gilt als das beste der Welt. Traditionell wird das Pesto mit Trofie oder Trenette gegessen, schmeckt aber auch mit anderen Pastasorten köstlich.

Focaccia wird oft als Pizza Liguriens bezeichnet. In Genua geht die Tradition der aus Hefeteig hergestellten Teigfladen nachweislich bis ins 16. Jahrhundert zurück.

In der Küche der Hafenstadt spielen natürlich Fisch und Meeresfrüchte ebenfalls eine wichtige Rolle.

FAQ: Genua – Die Perle der italienischen Riviera

1. Wo liegt Genua? Genua (italienisch: Genova) liegt in Norditalien an der ligurischen Küste am Mittelmeer und ist die Hauptstadt der Region Ligurien.

2. Warum ist Genua eine Reise wert? Genua ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und mediterranem Flair. Die Stadt bietet beeindruckende Paläste, eine malerische Altstadt, köstliche ligurische Küche und einen der größten Häfen Europas.

3. Welche Sehenswürdigkeiten sollte man in Genua nicht verpassen?

  • Aquarium von Genua: Eines der größten Aquarien Europas.
  • Piazza de Ferrari: Der zentrale Platz mit einem beeindruckenden Brunnen.
  • Altstadt (Centro Storico): Eine der größten mittelalterlichen Altstädte Europas.
  • Palazzi dei Rolli: UNESCO-Welterbe mit prachtvollen Palästen.
  • Boccadasse: Ein malerisches Fischerviertel mit bunten Häusern am Meer.
  • Leuchtturm Lanterna: Das Wahrzeichen von Genua und einer der ältesten Leuchttürme der Welt.
  • Cattedrale di San Lorenzo: Die beeindruckende Kathedrale von Genua.

4. Was sind die besten Strände in Genua? Genua selbst hat nur wenige Strände, aber in der Umgebung gibt es wunderschöne Badeorte:

  • Boccadasse: Kleiner Stadtstrand mit Charme.
  • Spiaggia di Bogliasco: Beliebter Sandstrand südlich von Genua.
  • Camogli: Malerischer Küstenort mit Strand und Promenade.
  • Arenzano: Ein schöner Küstenort mit Stränden westlich von Genua.

5. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es in Genua?

  • Pesto alla Genovese: Das berühmte Basilikum-Pesto, typisch für die Region.
  • Focaccia: Flaches, mit Olivenöl gebackenes Brot.
  • Farinata: Ein herzhafter Kichererbsenfladen.
  • Troffie al Pesto: Handgemachte Nudeln mit Pesto.
  • Pansotti mit Walnusssoße: Gefüllte Pasta mit Kräutern und Ricotta.
  • Frutti di Mare: Frische Meeresfrüchte aus dem ligurischen Meer.

6. Was sind die besten Viertel zum Übernachten in Genua?

  • Altstadt (Centro Storico): Ideal für Sightseeing und authentisches Genua-Flair.
  • Boccadasse: Perfekt für Romantik und Meerblick.
  • Porto Antico: Modernes Viertel mit Nähe zu Sehenswürdigkeiten.
  • Albaro: Ruhig, gehoben und nah am Meer.

7. Gibt es Tagesausflüge von Genua aus? Ja, einige der besten Tagesausflüge sind:

  • Cinque Terre: Fünf malerische Dörfer an der ligurischen Küste.
  • Portofino: Exklusives Fischerdorf mit luxuriösem Flair.
  • San Fruttuoso: Eine abgelegene Bucht mit einem historischen Kloster.
  • Rapallo & Santa Margherita Ligure: Charmante Küstenstädte.
  • Savona: Eine weitere schöne Hafenstadt westlich von Genua.

8. Wie kommt man nach Genua?

  • Mit dem Flugzeug: Der Flughafen Genua Cristoforo Colombo (GOA) bietet Verbindungen zu europäischen Städten.
  • Mit dem Zug: Genua hat zwei Hauptbahnhöfe, Genova Brignole und Genova Piazza Principe, die Verbindungen zu anderen italienischen Städten bieten.
  • Mit dem Auto: Genua ist über die Autobahnen A10, A12 und A7 gut erreichbar.
  • Mit dem Schiff: Der Hafen von Genua ist ein wichtiger Knotenpunkt für Fähren und Kreuzfahrten.

9. Welche Verkehrsmittel gibt es in Genua?

  • Busse und Straßenbahnen: Gute Anbindung innerhalb der Stadt.
  • Metro: Eine U-Bahn-Linie verbindet wichtige Teile der Stadt.
  • Funiculars und Aufzüge: Aufgrund der hügeligen Lage gibt es mehrere Standseilbahnen und Aufzüge.
  • Taxis und Mietwagen: Taxis sind verfügbar, aber ein Mietwagen ist für die Stadt selbst nicht unbedingt nötig.

10. Wann ist die beste Reisezeit für Genua?

  • Frühling (März–Mai): Perfekt für Sightseeing und angenehme Temperaturen.
  • Sommer (Juni–August): Ideal für Strandurlaub, aber heiß und teilweise überfüllt.
  • Herbst (September–Oktober): Mildes Wetter, weniger Touristen.
  • Winter (November–Februar): Kühle Temperaturen, aber charmante Weihnachtsmärkte.

11. Welche Festivals gibt es in Genua?

  • Festa della Madonna della Guardia (August): Ein religiöses Fest mit Prozessionen.
  • Rolli Days (April & Oktober): Besichtigung der historischen Paläste.
  • Genova Boat Show (September/Oktober): Eine der größten Bootsmessen Europas.
  • Natale a Genova (Dezember): Weihnachtsmärkte und festliche Beleuchtung.

12. Ist Genua sicher für Touristen? Genua ist generell sicher, aber es gibt einige Gegenden in der Altstadt, die nachts gemieden werden sollten. Taschendiebstahl kann in touristischen Gebieten vorkommen.

13. Welche berühmten Persönlichkeiten stammen aus Genua?

  • Christoph Kolumbus: Der berühmte Entdecker wurde hier geboren.
  • Giuseppe Mazzini: Ein wichtiger Politiker der italienischen Einheitsbewegung.
  • Fabrizio De André: Legendärer italienischer Sänger und Songwriter.
  • Andrea Doria: Berühmter Admiral und Herrscher von Genua.

14. Welche Museen gibt es in Genua?

  • Palazzo Reale: Ehemalige königliche Residenz mit beeindruckenden Kunstwerken.
  • Galata Museo del Mare: Das größte Schifffahrtsmuseum im Mittelmeerraum.
  • Palazzo Ducale: Veranstaltungsort für Kunst- und Kulturveranstaltungen.
  • Museo di Sant’Agostino: Sammlung mittelalterlicher Kunst.

15. Gibt es Einkaufsmöglichkeiten in Genua?

  • Via XX Settembre: Haupt-Einkaufsstraße mit bekannten Marken.
  • Mercato Orientale: Ein lebhafter Markt mit regionalen Produkten.
  • Le Strade Nuove: Elegante Einkaufsstraßen mit Boutiquen.
  • Porto Antico: Souvenirläden und maritime Shops.

Minnesota – “North Star State”

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Oftmals unberührte Naturlandschaften, die berühmten „10.000 Seen“, ausgedehnte Waldgebiete und die bekannten „Twin Cities“ – der Bundesstaat Minnesota bietet seinen Besuchern atemberaubende Naturschauspiele, eine abwechslungsreiche kulturelle Vielfalt sowie imposante Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Minnesota ist neben Alaska der nördlichste Bundesstaat der USA und grenzt direkt an die großen Seen, die so markant und unverwechselbar für diese Region sind und das Gebiet nachhaltig prägen. Die „Twin Cities“ genannten Zwillingsstädte Minneapolis und Saint Paul bilden die eindrucksvolle Metropolregion des Staates, die das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum von Minnesota darstellt.

Etwa zwei Drittel der Gesamtbevölkerung leben in diesem gesellschaftlichen Epizentrum mitsamt dem angrenzenden Umlande. Unzählige Wege, Grünflächen und Parkanlagen durchziehen diese Region und bieten dem Besucher in Kombination mit den verschiedensten Ausflugsmöglichkeiten ein spannendes und abwechslungsreiches Programm sowohl für Naturliebhaber, Kulturbegeisterte als auch Großstadtfans.

Das ländlich geprägte Minnesota bildet mit seiner Ruhe, Abgeschiedenheit und unverwechselbaren Seegebieten einen faszinierenden und beeindruckenden Kontrast zu den modernen, urbanen und umtriebigen Zwillingsstädten. Die zahlreichen Wasserflächen, stimmungsvollen Wälder und unzähligen Wanderpfade lassen vor allem für Naturfreunde und Aktivsportler keine Wünsche offen.

Das als “Land der 10.000 Seen” bezeichnete Minnesota zeigt sich hier von seiner besten Seite.

Twin Cities – Großstadtmetropolen mit kultureller Vielfalt

Minneapolis, Minnesota
Blick auf Minneapolis, Bild: f11photo / shutterstock

Die beiden Schwesternstädte Minneapolis und St.Paul (auch kurz MSP nach dem Flughafen-Code benannt) bilden zusammen einen Städtekomplex am Oberlauf des Mississippi. Der zugehörige Flughafen ist für zahlreiche Reisende ein wichtiges Drehkreuz, jedoch bieten schon beide Städte allein ein besonderes und interessantes Programm für einen eigenen, ausgedehnten Besuch.

Die Stadt Minneapolis präsentiert eine spannende Mischung aus angesagter Modernität und ursprünglicher Tradition. Die spektakulären Wolkenkratzer in der City sind dabei von interessanten und vielfältigen Nachbarschaften, sogenannten “Hoods”, umgeben. Diese beherbergen zum Beispiel alte Lagerhäuser, die heute renoviert und als urbane Lokalitäten vielfältig genutzt werden.

So wurden dem “Mill District”, der “Downtown East” oder aber auch dem “Warehouse District” durch neue Geschäfte, Wohnungen und Szeneläden neues Leben und eine erfrischende Revitalisierung eingehaucht. Das “Central Business District” als zentraler Platz der Geschäfts- und Finanzwelt sowie das sehr multikulturell geprägte “Midtown” mit der “Eat Street” und dem “Midtown Global Market” sind weitere Sehenswürdigkeiten im Herzen der Stadt.

St Paul
St. Paul im Sonnenuntergang, Bild: Henryk Sadura / shutterstock

In der “Summit Avenue” sind viele prächtige und herrschaftliche Villen, Kirchen, Synagogen und Schulen zu finden, die im viktorianischen Stil erbaut und errichtet wurden. Der Mix aus historischen Gebäuden und neuzeitlichen Bauten verleiht dieser Umgebung eine einzigartige architektonische Besonderheit und gilt als national-amerikanisches Kulturgut.

Die Twin Cities sind für eine großartige und überregional anerkannte Kultur- und Musikszene berühmt – das “Walker Art Center” mit dem Sculpture Garden, das “Institute of Art”, der Dakota Jazzclub, das “First Avenue”, das “Weisman Art Museum” und das Guthrie Theater sind nur ausgewählte Beispiele für das hervorragende Angebot in diesem Bereich.

Das “Landscape Arboretum” ist ein Naturerlebnis besonderer Art. Gepflegte Gärten unterschiedlichster Art, verschiedene Wälder, raues Prärieland und viele Wege, um im Winter Ski und Schlittschuh laufen zu können bilden ein faszinierendes Kaleidoskop naturbelassener Einzigartigkeit.

Das nur knapp 15 Kilometer von Minneapolis entfernte Saint Paul bildet als ruhige, grüne und fast schon beschauliche Stadt einen angenehmen Ruhepol im Gegensatz zum umtriebigen und eher business-orientierten Minneapolis. Per Straßenbahn kann der Besucher zwischen beiden Städten hin und her pendeln, ebenso zur berühmten “Mall of America” (MOA) in Bloomington.

Diese ist eines der größten Einkaufszentren in den Vereinigten Staaten – eine grenzenlose Vielfalt an Läden, Geschäften, Bars, Restaurants, Kinos und sogar überdachtem Themen- und Vergnügungspark sowie einem Golfplatz und Aquarium bietet ein unglaubliches Sammelsurium an Möglichkeiten zur spaßigen Vergnügung. Zahlreiche Konzerte, Aufführungen und sonstige Veranstaltungen bieten nahezu jeden Tag besondere Unterhaltung und vielfältiges Entertainment.

Etwas außerhalb der Stadt im “Harriet Island Regional Park””, der einen Teil der riesigen “National River & Recreation Area” bildet, erhält der Besucher einen grandiosen Überblick über das Gebiet und auch zwei besonders einzigartige Gebäude: der im französischen Rennaisance-Stil erbauten Kathedrale und des State Capitols.

Minnesota – Natur pur und fantastische Landschaften

Minnesota als wahres Mekka für Outdoor-Fans bietet endlose Wälder, tiefblaue Seen und vielfach unberührte Natur. Der Besuch des an der Grenze zu Kanada gelegenen „Voyageurs-Nationalpark“ ist vor allem im Herbst absolut lohnend, da dann das bunte Laub ein besonders wildromantisches Ambiente voller Pracht darbietet. Unzählige Seen und Wasserstraßen bedecken fast die Hälfte der Parkanlage, der Besucher kann unter anderem zahlreiche Pelikane und eine der größten Grauwolf-Populationen des Landes besichtigen.

Superior National Forest, Minnesota
Der Superior National Forest, Bild: Jacob Boomsma / shutterstock

Auch abseits der unzähligen Gewässer kann sich der Besucher Minnesotas zu jeder Jahreszeit in den idyllischen Wäldern sportlich-aktiv betätigen. Der „Superior National Forest“ bietet kilometerlange Wege zum Wandern, Spazieren oder Skilanglauf im Winter. Im “Itasca State Park” in der Nähe der Stadt Bemidji ist das Quellgebiet des Mississippis beheimatet, dazu sorgen uralte Pinienwälder für ein ganz besonderes landschaftliches Flair.

So bieten die Wälder, Parks und Naturschutzgebiete eindrucksvolle Impressionen für Outdoor-Freaks und Naturliebhaber, die aus einem großen Angebot verschiedener Aktivitäten wie Kanu- oder Kajakfahren, Bootstouren, Radwandern, Schwimmen (Sommer) oder Wandern, Skilanglauf oder Fahrten mit dem Schneemobil (Winter) in freier Wildbahn auswählen können.

Anreise nach Minnesota

Minnesota weist eine Zeitdifferenz von etwa sieben Stunden zu Deutschland auf, wobei der erwähnte International Airport auch Direktverbindungen zu deutschen Standorten unterhält. Das Klima ist im Winter aufgrund des Polarluftstromes mitunter äußerst kalt, dagegen können die Sommermonate gegensätzlich auch warm und feucht ausfallen (regelmäßig über 20 Grad Celsius).

Die besten Reisezeiten sind daher der Frühling sowie der frühe Herbst

FAQ: Minnesota – Alles, was Sie wissen müssen

1. Wo liegt Minnesota? Minnesota liegt im Mittleren Westen der USA und grenzt an Kanada sowie die Bundesstaaten North Dakota, South Dakota, Iowa und Wisconsin.

2. Was ist die Hauptstadt von Minnesota? Die Hauptstadt von Minnesota ist Saint Paul, die zusammen mit Minneapolis die “Twin Cities” bildet.

3. Wie ist das Klima in Minnesota? Minnesota hat ein kontinentales Klima mit kalten, schneereichen Wintern und warmen Sommern. Temperaturen können im Winter auf bis zu -30°C fallen, während es im Sommer über 30°C heiß werden kann.

4. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Minnesota?

  • Mall of America: Eine der größten Einkaufspassagen der Welt.
  • Boundary Waters Canoe Area Wilderness: Ein Paradies für Kanufahrer und Naturliebhaber.
  • Voyageurs National Park: Ein beeindruckender Nationalpark mit vielen Seen.
  • Minnehaha Falls: Ein schöner Wasserfall in Minneapolis.
  • Mississippi Headwaters: Die Quelle des Mississippi im Itasca State Park.

5. Welche Outdoor-Aktivitäten gibt es in Minnesota? Minnesota ist bekannt für seine zahlreichen Seen und bietet Aktivitäten wie Angeln, Kanufahren, Wandern, Radfahren und Wintersportarten wie Skifahren und Snowmobilfahren.

6. Warum wird Minnesota „Land der 10.000 Seen“ genannt? Minnesota hat tatsächlich über 11.800 Seen, die eine Fläche von mindestens 4 Hektar haben. Die Seenlandschaft prägt den Bundesstaat und macht ihn zu einem beliebten Ziel für Wassersport und Naturerlebnisse.

7. Welche Tierwelt gibt es in Minnesota? In Minnesota gibt es Elche, Schwarzbären, Weißkopfseeadler, Wölfe und viele Fischarten. Besonders der Norden des Bundesstaates ist bekannt für seine Wildnisgebiete.

8. Was sind die bekanntesten Städte in Minnesota?

  • Minneapolis: Die größte Stadt mit einer lebendigen Kunst- und Musikszene.
  • Saint Paul: Die Hauptstadt mit historischem Charme.
  • Duluth: Ein wichtiger Hafen am Lake Superior.
  • Rochester: Heimat der renommierten Mayo Clinic.

9. Was sind typische Spezialitäten aus Minnesota?

  • Hotdish: Ein herzhafter Auflauf mit Hackfleisch, Nudeln oder Kartoffeln.
  • Walleye: Ein beliebter Süßwasserfisch aus den Seen Minnesotas.
  • Juicy Lucy: Ein Burger mit geschmolzenem Käse im Inneren des Patties.
  • Wild Rice Soup: Eine Suppe mit wilder Reis, oft mit Hühnchen oder Pilzen.

10. Wann ist die beste Reisezeit für Minnesota? Die beste Reisezeit hängt von den geplanten Aktivitäten ab:

  • Sommer (Juni bis August): Ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Angeln und Bootfahren.
  • Herbst (September bis Oktober): Perfekt für Laubfärbung und angenehme Temperaturen.
  • Winter (Dezember bis Februar): Für Wintersport wie Skifahren und Snowmobilfahren.
  • Frühling (März bis Mai): Ideal, um die blühende Natur zu genießen.

11. Gibt es Nationalparks in Minnesota? Ja, der Voyageurs National Park ist der bekannteste Nationalpark in Minnesota. Es gibt auch viele State Parks, darunter den Itasca State Park, wo der Mississippi entspringt.

12. Welche Sportteams gibt es in Minnesota?

  • Minnesota Vikings (NFL – American Football)
  • Minnesota Timberwolves (NBA – Basketball)
  • Minnesota Twins (MLB – Baseball)
  • Minnesota Wild (NHL – Eishockey)
  • Minnesota United FC (MLS – Fußball)

13. Gibt es in Minnesota kulturelle Festivals? Ja, einige der beliebtesten Festivals sind:

  • Minnesota State Fair: Eines der größten und bekanntesten State Fairs in den USA.
  • Twin Cities Pride: Eine große LGBTQ+-Veranstaltung in Minneapolis.
  • Great Minnesota Get-Together: Ein berühmtes Volksfest mit zahlreichen Attraktionen.
  • Ely Winter Festival: Ein Winterfestival mit Eisskulpturen und Schneesport.

14. Welche berühmten Persönlichkeiten kommen aus Minnesota?

  • Prince: Der weltberühmte Musiker wurde in Minneapolis geboren.
  • Bob Dylan: Die Musiklegende stammt aus Duluth.
  • Judy Garland: Die Schauspielerin aus “Der Zauberer von Oz” wurde in Grand Rapids geboren.
  • F. Scott Fitzgerald: Der Autor von “Der große Gatsby” wurde in Saint Paul geboren.

15. Gibt es Casinos in Minnesota? Ja, Minnesota hat mehrere Casinos, die von den indigenen Stämmen betrieben werden. Zu den größten gehören Mystic Lake Casino und Treasure Island Resort & Casino.

16. Welche Verkehrsmittel gibt es in Minnesota? Minnesota hat ein gut ausgebautes Straßennetz. In den Städten gibt es Bus- und Straßenbahnverbindungen, insbesondere in den Twin Cities. Der wichtigste Flughafen ist der Minneapolis-Saint Paul International Airport (MSP).

17. Ist Minnesota ein sicherer Bundesstaat? Minnesota gilt als einer der sichereren Bundesstaaten der USA. Wie in jeder Region gibt es jedoch Unterschiede zwischen Stadtteilen und Städten.

18. Kann man in Minnesota Polarlichter sehen? Ja, besonders in Nord-Minnesota, in Gegenden wie dem Boundary Waters Canoe Area Wilderness, kann man in klaren Nächten die Nordlichter beobachten.

19. Gibt es interessante Museen in Minnesota?

  • Minneapolis Institute of Art
  • Walker Art Center
  • Science Museum of Minnesota
  • Minnesota History Center

20. Gibt es in Minnesota Weingüter oder Brauereien? Ja, Minnesota hat eine wachsende Craft-Beer-Szene mit Brauereien wie Surly Brewing Co. und Summit Brewing. Es gibt auch einige Weingüter, besonders in der Nähe des Mississippi River.

5 authentische Sporterlebnisse, die Reiseführer gerne auslassen

Nicht nur über das Essen lassen sich fremde Kulturen gut kennenlernen, sondern auch über traditionelle Sportarten. So existieren seit Jahrhunderten Wettkämpfe jenseits der bekannten Disziplinen wie Fußball oder Basketball, die Einheimische unterschiedlicher Länder bis heute mit Leidenschaft ausüben.

Diese traditionellen Sportarten ziehen bei größeren Veranstaltungen tausende Zuschauer an und erfordern, ähnlich wie Fußballspiele in Europa, wo ein Sicherheitsdienst deutschlandweit koordiniert wird, oft professionelle Absicherung und durchdachte Crowd-Management-Strategien.

Die Vielfalt der traditionellen Sportarten ist hierbei groß. So gibt es die rasanten Ballspiele im Baskenland bis zu den akrobatischen Künsten in Thailand zu entdecken. Dabei kann man tief in lokale Traditionen eintauchen, wenn man diese Sportarten live erlebt oder sogar selbst ausprobiert. Viele dieser Wettkämpfe haben länderübergreifend gemein, dass athletische Fähigkeiten mit kulturellen Werten und historischen Wurzeln verbunden werden. Dabei erzählen sie Geschichten von Mut, Gemeinschaft und Identität. Welche fünf authentische Sporterlebnisse es wo zu entdecken gibt, behandeln die nächsten Abschnitte dieses Artikels.

Pelota Vasca in Spanien

Pelota Vasca ist der baskische Nationalsport mit einer jahrhundertelangen Geschichte. Er begeistert die Zuschauer durch seine Dynamik und vor allem seine Schnelligkeit. Wie läuft das Spiel ab? Denkbar simpel, aber nicht unbedingt einfach. Es geht darum, einen Ball so gegen eine Wand zu schlagen, dass der Gegner den Ball nicht mehr bekommt.

So nutzen bei Jai Alai die Athleten einen gebogenen Korb (cesta punta). Das ermöglicht es ihnen, den Ball mit bis zu 300 km/h zu schleudern. Das ist quasi eine etwas brutalere Variante des international bekannteren Squash. Dann gibt es noch die Variante “Mano”. Bei dieser Variante wird mit bloßen Händen gespielt. Die traditionellen Wettkämpfe wie beispielsweise in San Sebastián und Bilbao finden in traditionellen Fronton-Spielhallen statt. Um die Grundlagen dieses Spiels erlernen zu können, bieten lokale Vereine ab und an Einführungskurse an.

Sepak Takraw in Thailand

Sepak Takraw vor malerischer Kulisse in Laos
Sepak Takraw vor malerischer Kulisse in Laos, Bild: BTWImages

Sepak Takraw ist eine Mischung aus Akrobatik und Ballkunst und stammt ursprünglich aus Malaysia. Jedoch ist dieser Sport erst in Thailand zum Nationalsport avanciert. Wie funktioniert das Spiel? Das Ziel ist es, einen geflochtenen Rattanball über ein Netz zu spielen. Dabei dürfen allerdings nur Füße, Knie, Brust und Kopf verwendet werden.

Die Teams bestehen dabei aus drei Personen, und sie müssen versuchen, den Ball im gegnerischen Feld zu platzieren. Warum wurde Akrobatik erwähnt? Wie man sich vorstellen kann, entstehen durch die Regeln spektakuläre Rolltritte und Saltos, was den Sport für Zuschauer besonders faszinierend macht.

Calcio Storico in Italien

Wenn Rugby, Fußball und Wrestling miteinander ein Kind hätten, käme dabei Calcio Storico heraus. Dabei handelt es sich um einen brutalen, historischen Sport aus Florenz. Dieses Spiel gibt es seit dem 16. Jahrhundert und wird nach wie vor jährlich im Juni auf der Piazza Santa Croce ausgetragen.

Wie sehen die Regeln aus? Es gibt 27 Spieler pro Team und wie beim Fußball müssen sie einen Ball ins gegnerische Tor bekommen. Würden die gleichen Regeln beim Fußball gelten, wären ziemlich schnell keine Spieler mehr auf dem Feld wegen der roten Karten, die es hageln würde. Denn es sind Schläge, Tritte und Ringkämpfe dabei erlaubt.

Kabaddi in Indien

Kabaddi, eine Kombination aus athletischen Fähigkeiten und taktischem Denken basiert auf einem einfachen Konzept: Ein Angreifer, genannt “Raider”, betritt das gegnerische Feld, versucht Gegner zu berühren und zur eigenen Hälfte zurückzukehren. Das alles muss in einem Atemzug geschehen. Die Verteidiger müssen dabei versuchen, den Angreifer festzuhalten.

Um zu beweisen, dass der Raider tatsächlich nicht atmet, muss er kontinuierlich “Kabaddi, Kabaddi” wiederholen. Die Wurzeln dieses Sports sind im antiken Indien zu finden. Damals wurde der Sport traditionell in Dörfern praktiziert. Kabaddi ist heute mit der Pro Kabaddi League professionalisiert und zieht millionenschwere Spielerverträge und große Fangemeinden an.

Buzkashi in Zentralasien

Bei Buzkashi handelt es sich um einen traditionellen Reitsport in Zentralasien. Er hat seinen Ursprung bei nomadischen Stämmen. Reiter müssen dabei um eine Ziegen- oder Kalbkarkasse kämpfen, die sie aufheben und zu einem Zielbereich tragen müssen. Direkt ins Deutsche übersetzt bedeutet der Name „Buzkashi” „Ziegenziehen”. In Afghanistan ist Buzkashi ein Nationalsport. Jedoch ist er auch in Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan sehr populär.

Wie man sich bereits denken kann, benötigen die Spieler (auch Chapandaz genannt) für dieses oft mehrstündige Spiel ganz besondere Reitfähigkeiten und entsprechend trainierte Pferde. Oftmals sind dabei hunderte Spieler involviert. Die Hauptsaison für dieses Spiel ist traditionell die kältere Jahreszeit, wenn das Fleisch länger haltbar bleibt. Buzkashi gibt es bereits seit Jahrhunderten und besitzt heute mehr Regeln als es noch in der Vergangenheit der Fall war.

Kapverdische Inseln – wo die Wellen die Berge küssen

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Bergig sind die Kapverdischen Inseln. Manche Urlauber haben sie längst als Wanderziele entdeckt oder sie sogar zu einem Klassiker ihrer Outdoor-Aktivitäten erhoben. Sie ragen wie grün-graue Tupfer aus dem Atlantischen Ozean und verdanken ihre Existenz dem Vulkanismus. Sie waren auch vor Urzeiten niemals ein Teil des benachbarten afrikanischen Kontinents. Wer sich zu einem Trekking-Urlaub nach Kap Verde begibt, der wandelt auf seinen Wegen durch unzählige vom Meeresklima geformten Täler und vor allem auf den Pfaden, die aus der Kolonialzeit stammen. Die Kapverdischen Inseln bieten sich aber für ein “Hopping” an, denn Fähren verkehren auch zu jenen Gestaden, die nicht über einen Flughafen verfügen.

Wenn Sie einmal etwas anderes sehen wollen, fernab der ausgetretenen Touristenpfade, dann sind Sie auf den Inseln von Kap Verde genau richtig. Als exotisches Reiseziel mit einer ganz eigenen Schönheit sind die Inselgruppe der Kapverden ein Geheimtipp für Afrika-Reisende oder Urlauber, die sich ausschließlich auf diesen aufhalten möchten.

Kap Verde ist ein afrikanischer Staat im Atlantischen Ozean. Es handelt sich um einen Archipel vor der Küste Senegals. Die offizielle Amtssprache ist Portugiesisch, da die Inseln bis zur Entdeckung durch die Portugiesen im 15. Jahrhundert unbewohnt waren. Auf Kap Verde gibt es zu viel zu sehen, von Stränden und Kolonialstädten bis hin zu aktiven Vulkanen und mehr. Ursprünglich waren diese Inseln von einer dichten Vegetation bedeckt, die einen Kontrast zu den schwarzen Vulkanfelsen und dem blauen Meer bildete. Die Inselgruppe ist Teil der Region Makaronesien. Sie besteht aus zehn großen und fünf kleineren Inseln. Auf der Insel Sal befindet sich der große internationale Flughafen Amilcar Cabral. Auf der Insel Santiago befindet sich Praia, die größte Stadt und Hauptstadt der Kapverden.

Dieses einzigartige Archipel ist immer für eine Überraschung gut, denn seine Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Die meisten Inseln bestehen aus Bergen, die mit vulkanischer Asche bedeckt sind, so dass es kaum Vegetation gibt. Die Anreise auf die Inseln ist denkbar einfach. Kap Verde hat vier internationale Flughäfen, was allein schon erstaunlich ist. Was die Kultur betrifft, so werden Sie von dem starken europäischen und afrikanischen Einfluss überrascht sein. Es ist eine ganz besondere Mischung. Sie werden feststellen, dass die Musik sehr vielfältig ist und französische, portugiesische und afrikanische Rhythmen beinhaltet.

Vulkan Pico de Fogo auf den Kapverdischen Inseln
Der Vulkan Pico de Fogo, Bild: Anze Furlan / shutterstock

Etliche Regionen der Kapverdischen Inseln erfreuen sich einer grandiosen Kulisse mit menschenleeren weiten Stränden wie die Praia da Ribeira Seca, wo die Wellen die steil abfallenden Berge von Santo Antao küssen. An den Hängen kleben die Dörfer wie Schwalbennester. Fontainhas ist eines dieser malerischen Orte in einer einzigartigen Umgebung, wo die Bauern in mühevoller Arbeit ihre Äcker auf schwindelerregenden Terrassen bestellen.

Die Inseln der Kapverdischen Inseln

Für nicht einmal eine halbe Million Menschen wurden die neun bewohnten Inseln von Kap Verde zur Heimat. Eine von ihnen ist Fogo, das sich fast wie ein Kreis aus dem Atlantik erhebt und wo der dreitausend Meter hohe Vulkan Pico de Fogo die Hauptattraktion ist. Fogo ist der portugiesischen Sprache entliehen und mit “Feuer” zu übersetzen. Der Gigant unter den Bergriesen der Inselgruppe schläft schon seit dem Jahr 1995 nicht mehr und spuckt regelmäßig seine Lavamassen über den Kraterrand. Doch die Menschen zu seinen Füßen kehren immer wieder hierher zurück, züchten Äpfel oder Quitten und produzieren ihren schweren und roten Wein.

Sonnenuntergang in Kap Verde
Sonnenuntergang in Kap Verde, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Die Menschen auf den Kapverden lassen keinen Zweifel daran, dass sie stolz darauf sind, auf “Inseln der Glückseligkeit” leben zu dürfen. Und keine dieser Inseln gleicht einer anderen. Mal ähnelt die Landschaft einer kargen Wüste, dann verzaubert sie eher mit malerischen Stränden. Ebenso reich an Facetten ist die Flora mit Bananen-, Mango- und Zitrusbäumen sowie mächtigen Palmen. Grüne Oasen und die Spuren vulkanischer Tätigkeiten wechseln sich auf der Insel Sal ab. Sie verdankt ihren Namen der zahlreichen Salinen, wo die Sonne dem Meer das Salz raubt.

Surfer aus aller Welt lockt es zwischen November und Juli zu den langen Sandstränden der Kapverdischen Inseln. In der Hoffnung, die berühmte “Super-Welle” zu erwischen, bevölkern sie die Region um Santa Maria. In den zahlreichen Restaurants des Ortes mit seinen pastellfarbenen Häusern landen die kulinarischen Köstlichkeiten des Meeres auf den Tisch. Und wer etwas mehr über die Salzgewinnung erfahren möchte, der sollte sich zum historischen Waagehaus am Hafenkai begeben. Als Paradies für Taucher empfehlen sich auf Sal die Riffe und Höhlen bei Palmeiras.

Santiago ist die größte der Kapverdischen Inseln und bietet nahezu alles, was sich Wasserratten und Sonnenanbeter von ihrem Urlaub erträumen: Sand, Strand und so manchen Platz, der sich eignet, um für einige Tage die Seele baumeln zu lassen. Die Hauptstadt Praia ist alles andere als hektisch und eher mit einem gemütlichen Flair gesegnet. Spuren der kolonialen Geschichte finden sich in der Altstadt mit der Kirche Nossa Senhora da Graca und der Festung Beteira. Bars und Restaurants gibt es im Viertel Achada de Santo Antonio.

Urlauber, die sich nach Santo Antao begeben haben, sollten unbedingt einen Abstecher ins Val de Paul unternehmen. Das Tal mit seinen zahlreichen Mandelbäumen und blühenden Hibiskus lässt sich genüsslich durchwandern. Und dort begegnet man auch den Zuckerrohr-Plantagen, aus denen in den Destillerien das Nationalgetränkt Grogue gezaubert wird. Und auch Boa Vista wird als Reiseziel immer beliebter.

1. Sal

Sal, Kap Verde
Entspannte Atmosphäre am Strand von Sal auf den Kapverdischen Inseln, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Wie der Name schon sagt, war die Hauptindustrie auf Sal seit je her die Salzgewinnung. Der Name bedeutet übersetzt “Salz”. Früher wurde das abgebaute Salz nach Brasilien verschifft, heute können Sie dieses auf der Insel erwerben. Sal ist heute ein beliebtes Touristenziel und verfügt über den wichtigsten internationalen Flughafen der kapverdischen Inseln. Es handelt sich hauptsächlich um eine flache, sandige Insel, die im Winter aufgrund der Passatwinde ein Mekka für Surfer ist.

2. Santiago

Die Insel Santiago ist die größte Insel der Kapverden und beherbergt die Hälfte der Bevölkerung des Landes. Die erste der Inseln, die besiedelt wurde, beherbergt die Hauptstadt des Landes, Praia. Die Insel ist ein guter Ort, um einige gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu beobachten, darunter 38 Pflanzen und mehrere seltene Vögel. Auf dem Sucupira-Markt in Praia finden Sie viele lokale Produkte von Künstlern und Sie bekommen Gelegenheit, traditionelle Speisen zu probieren.

3. Boa Vista

Boa Vista Strand
Traumhafte Strände auf Boa Vista, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Die Kombination aus Bergen, Wüste und Stränden macht Boa Vista zu einem großartigen Reiseziel. Boa Vista ist die drittgrößte Insel im Archipel. Seit der Eröffnung eines internationalen Flughafens im Jahr 2007 entdecken immer mehr Touristen die Insel, die am nächsten zu Afrika liegt. Besuchen Sie unbedingt die schöne Kirche im Kolonialstil in der Nähe des Platzes in Sal Rei, der Hauptstadt der Insel. Das hier hergestellte Salz galt wegen seiner hohen Qualität als “echt”.

4. Sao Nicolau

Die Insel besticht durch seine abwechslungsreiche Landschaft und ist aufgrund seiner Täler und Berge bei Wanderern und Mountainbikern gleichermaßen sehr beliebt. Der Zugang zum Strand der Insel ist jedoch nicht für jedermann geeignet, weshalb Sao Nicolau eher weniger für Badeurlauber geeignet ist. Doch die farbenfrohen Häuser der Insel machen einen Besuch dennoch sehr empfehlenswert. Die Hauptstadt Ribeira Brava sollte man während eines Markttages am Vormittag besuchen, um die Atmosphäre einzufangen.

5. Maio

Maio zeichnet sich besonders durch seine vielen malerischen Strände aus. Obwohl es wenige Pflanzen auf Maio gibt, hat Maio dennoch den größten Wald der Kapverden. Maio eignet sich zudem hervorragend für die Beobachtung von Fischadlern, Seeschwalben und Lerchen. Das malerische Morro verfügt über einen großen Badestrand, den Sie sich im Sommer mit den Schildkröten teilen werden.

6. Brava

Brava hat einige Vorzüge. Es ist mit etwa 11 km die kleinste bewohnte Insel der Kapverden. Auf Brava werden Sie wahrscheinlich nicht viele Menschen treffen, denn auf der winzigen Insel gibt es einfach nicht ausreichend Platz für große Menschenmassen. Sie ist zudem die grünste der kapverdischen Inseln, was sie landschaftlich sehr reizvoll macht. Die meisten Bewohner, die von ehemaligen Walfängern abstammen, sind in der Fischerei und Landwirtschaft tätig und bauen Süßkartoffel, Kaffee und Bananen an. Vila Nova Sintra hat den Ruf des schönsten Städtchens der gesamten Inselgruppe.

7. Santo Antao

Santo Antao, Kap Verde
Santo Antao, Bild: Christian Nilsen / shutterstock

Santo Antao, die zweitgrößte Insel der Kapverden, ist berühmt für ihre Berge. Obwohl die Insel an manchen Stellen trostlos erscheint, weist sie eine üppige subtropische Vegetation mit Fichten, Kiefern, Dattelpalmen und Kokospalmen auf. Ribeira Grande, die Hauptstadt und größte Stadt der Insel, ist ein lebendiger Ort. Besuchen Sie auf jeden Fall den Lebensmittel- und Kleidermarkt, und genießen Sie in der Kirche Nossa Senhora do Rosario ein Gefühl der Ruhe. In der Hafenstadt Porto Novo können Sie lokal hergestellten Ziegenkäse kaufen.

8. Fogo

Die Insel Fogo ist die höchstgelegene Insel der Kapverdenkette. Grund dafür ist der Fogo Peak, der 2.829 Meter hoch ist. Der Vulkan bricht seit 1680 regelmäßig aus, zuletzt im Jahr 2014. Der reichhaltige vulkanische Boden macht den Kaffee auf Fogo sehr gut, deshalb sollten Sie in einer Pause eine Tasse trinken. Die Insel ist auch für ihre guten Weine bekannt. Eine beliebte Aktivität auf der Insel ist die Besteigung des Pico, eine Wanderung, die vom Dorf Cha das Calderas aus etwa sechs Stunden dauert.

9. Sao Vicente

Sao Vicente ist eine trockene, von niedrigen Bergen geprägte Insel. Die meisten der 80.000 Einwohner der Insel leben in Mindelo, das als kulturelles Zentrum der Kapverden gilt. Hier haben die verschiedenen Musikstile von Kap Verde ihren Ursprung. In Mindelo sollten Sie unbedingt den Fischmarkt und die Kopie des berühmten Belém-Turms aus Lissabon besuchen. Die Stadt hat ein afrikanisches Flair, was auf den Handel mit diesem Kontinent zurückzuführen ist.

10. Santa Luzia

Die kleinste Insel der Kapverden ist im Grunde unbewohnt, aber sie zieht Segler an wie Honig die Fliegen. Die Insel liegt niedrig, was viel Sonne bedeutet, und die nordöstlichen Passatwinde machen sie zu einem beliebten, aber abgelegenen Ankerplatz für Yachten. Sie mag zwar trostlos aussehen, aber eine zerklüftete Küstenlinie mit vom Wind erodierten Felsen verleiht ihr einen malerischen Charakter.

Kap Verde ist zweifellos eine Inselgruppe, die sich allmählich zur Konkurrenz für die Kanaren mausert und die ein Eldorado für unternehmungsfreudige Urlauber ist.

Reiseinformationen Kap Verde

Hauptstadt Praia
Staatsform Parlamentarische Republik
Parlamentarische Demokratie
Währung Kap-Verde-Escudo (CVE)
Fläche ca. 4.033 km²
Bevölkerung ca. 546.400 (2017)
Sprachen Portugiesisch
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +238
Zeitzone UTC-1

 

FAQ: Die Kapverdischen Inseln

1. Wo liegen die Kapverdischen Inseln?
Die Kapverdischen Inseln (Kap Verde) sind ein Inselstaat im Atlantischen Ozean, etwa 570 Kilometer vor der Westküste Afrikas. Sie bestehen aus zehn größeren und mehreren kleineren Inseln.

2. Wie komme ich auf die Kapverden?
Es gibt Direktflüge von vielen europäischen Städten, darunter Deutschland, Portugal und die Niederlande, nach Santiago, Sal und Boa Vista. Alternativ sind auch Flüge mit Zwischenstopps möglich.

3. Welche Inseln sind am besten für einen Urlaub geeignet?
Das hängt von den Interessen ab:

  • Sal und Boa Vista: Perfekt für Strandurlaub, Wassersport und Resorts.
  • Santiago: Die größte Insel mit kolonialem Erbe, Naturparks und afrikanischer Kultur.
  • São Vicente: Ideal für Musikliebhaber und Kulturinteressierte, insbesondere die Stadt Mindelo.
  • Santo Antão: Ein Paradies für Wanderer mit spektakulären Bergen und grünen Tälern.

4. Wann ist die beste Reisezeit für die Kapverdischen Inseln?
Die beste Reisezeit ist zwischen November und Juni, wenn das Wetter warm und trocken ist. Die Wassertemperaturen sind das ganze Jahr über angenehm.

5. Brauche ich ein Visum für die Kapverden?
EU-Bürger benötigen kein klassisches Visum, müssen sich aber vorab online registrieren und eine Flughafensicherheitsgebühr (TSA) zahlen.

6. Welche Aktivitäten kann man auf den Kapverden unternehmen?

  • Strandurlaub und Wassersport (Surfen, Tauchen, Kitesurfen)
  • Wandern auf Santo Antão oder Fogo
  • Kulturelle Erkundungen in Mindelo oder Cidade Velha
  • Inselhopping zwischen den verschiedenen Kapverdischen Inseln

7. Sind die Kapverden sicher für Touristen?
Ja, die Kapverdischen Inseln gelten als sicher. Dennoch sollte man wie überall auf Reisen auf seine Wertsachen achten, insbesondere in größeren Städten.

8. Welche Währung wird auf den Kapverden verwendet?
Die offizielle Währung ist der Kap-Verde-Escudo (CVE). Euro werden in vielen touristischen Gebieten akzeptiert, aber es empfiehlt sich, Bargeld in Escudo zu wechseln.

9. Welche Sprache wird auf den Kapverden gesprochen?
Die Amtssprache ist Portugiesisch, aber viele Einheimische sprechen Kapverdisches Kreol (Crioulo). In touristischen Gebieten wird auch Englisch oder Französisch verstanden.

10. Was sind die kulinarischen Highlights der Kapverden?
Typische Gerichte sind:

  • Cachupa – ein Eintopf aus Mais, Bohnen und Fleisch oder Fisch
  • Grogue – ein lokaler Zuckerrohrschnaps
  • Frische Meeresfrüchte wie Thunfisch, Langusten und Schwertfisch

 

Insel Schiermonnikoog – der Schlamm des Watts unter den bloßen Füßen

Abschalten und tief durchatmen. Wer einsame Inseln mag, ist hier richtig. Abgelegen ist die westfriesische Insel Schiermonnikoog zwar nicht, dafür aber ursprünglich. Ihre Natur ist ungezähmt, und sie ist nicht überlaufen. „Kleines Büschelchen“ nennen die Niederländer zärtlich die Insel mit der einzigartigen Dünenlandschaft. Fans schwärmen, sie biete die schönsten Sonnenuntergänge. Wer auf einer Düne steht, genießt den Blick auf die tosende See oder die Küstenlinie vor Groningen. Das niederländische Eiland zwischen Nordsee und Wattenmeer liegt westlich von Borkum – dazwischen gibt es nur unbewohnte Vogelinseln. Schiermonnikoog ist nicht nur Rastplatz für Zugvögel, sondern auch Zufluchtsort für gestresste Menschen, die mit Wind in den Haaren und Wattschlamm unter den bloßen Füßen Entschleunigung suchen – um „runterzukommen“.

Schiermonnikoog heißt „Insel der grauen Mönche“

Partys? Fehlanzeige. Stattdessen kilometerlange weiße breite Strände. Der breiteste misst fast einen Kilometer. Im Gegensatz zu anderen Inseln wächst Schiermannikoog, ja wandert sogar, denn permanent wird Sand angeschwemmt, und der Wind tut den Rest. 16 Kilometer lang und vier Kilometer breit ist die kleinste der westfriesischen Inseln. Manche halten sie für die schönste der Niederlande. Ihren seltsamen Namen erhielt sie, weil einst Zisterzienser-Mönche in grauen Kutten dort lebten. „Schiermonnikoog“ heißt in westfriesischem Dialekt „Insel der grauen Mönche“.

Autos dürfen nicht auf die schönste Insel der Niederlande

Heute lädt sie Besucher vor allem zu endlosen Spaziergängen und zum Radfahren ein. Aber das ist längst nicht alles. Die touristische Infrastruktur stimmt, denn die Bäderkultur hat auf Schiermonnikoog eine lange Tradition. Hübsche Pensionen, komfortable und sehenswerte historische (!) Hotels, ein Campingplatz und schicke Ferienwohnungen sorgen für die Vielfalt an Quartieren. Hübsche Krimskramsläden säumen die Hauptstraße. Auch auf kulinarische Genüsse in Cafés, Kneipen und Restaurants müssen Touristen nicht verzichten. Es gibt gediegene Fischrestaurants neben einem Strandpavillon in den Dünen, der zu einem Sundowner einlädt. Nur Autos dürfen nicht auf die Insel. Für die rund 1000 „Eingeborenen“ wird jedoch eine Ausnahme gemacht.

Urige Backsteinhäuschen und Hotels aus dem 18. Jahrhundert

Dünen Schiermonnikoog
Dünen in Schiermonnikoog, Bild: Rudmer Zwerver / shutterstock

Westerburen hieß einst das Inseldorf, das vom Meer verschluckt wurde. Das neue, sorgfältig auf dem Reißbrett geplante Inseldorf Schiermonnikoog weiter westlich ist auch schon alt. Zumindest hat es sich noch viel Denkmalwürdiges bewahrt. Immerhin gibt es noch Bauten aus dem 18. Jahrhundert. Die kleinen holländischen Backsteinhäuschen – einige mit Stufengiebeln zur Straße „Lange Streek“ – wirken sehr urig. Große Betonklötze aller Art – ob Einkaufscenter, Hotelneubau oder Apartmentanlage – sucht man vergeblich. In den 70er-Jahren verhinderte der Inselrat einen Bauboom. Das ist heute das große Plus von Schiermonnikoog. Die Insel wurde 1989 zum Nationalpark erklärt – Flora und Fauna sollen geschützt bleiben. 300 Vogelarten wurden auf Schiermonnikoog gezählt.

Über den Sandstrand segeln im Dreirad-Buggy

Obwohl das Eiland so klein ist, gibt es Wald, Seen, Salz- und Trockenwiesen, Polder, Kühe und das beeindruckende Watt. Neben Wasservögeln stolzieren Fasane durchs hohe Gras, und Kaninchen flitzen über die Dünen. Hobby-Ornithologen kommen voll auf ihre Kosten. Besucher können sich an der puren Natur freuen, die gar nicht so ungefährlich ist: Bei Flut werden viele Wiesen überschwemmt, und manchmal sind Wanderer eingeschlossen, bis die Ebbe sie wieder befreit. Drachenfliegen, Kiten oder Segeln mit dem Dreirad-Buggy über den Sandstrand sind unvergessliche Urlaubs-Erlebnisse. Auch ein kleines Muschelmuseum wartet auf Touristen.

Schiermonnikoogs Leuchttürme sind beliebtes Fotomotiv

Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel zählen außerdem zwei wunderschöne alte, architektonisch elegante Leuchttürme, die man leider nicht besichtigen darf. Sie sind aber ein willkommenes Fotomotiv. Der weiße Zuidertoren (Südturm) ist 31 Meter hoch und stammt wie sein Zwillingsbau aus dem Jahr 1854. Er hat seine alte Funktion verloren, war zwischenzeitlich Wasserturm und ist jetzt ein Sendeturm. Der rote Noordertoren (Nordturm) ist aber noch in Betrieb. Er ist inzwischen modernisiert und erleichtert weiterhin Schiffen die Passage durch die Untiefen vor Schiermonnikoog. Zugegeben: Im Juli und August kann es auf der Insel schon mal eng werden. Dann landen pro Tag bis zu 4000 Besucher auf Schiermonnikoog. Die Touristeninformation und die zwei Fietsen-Verleihstationen, wo Touristen sich Räder und Tandems ausleihen können, sind dann belagert. Das Positive am Ansturm der Tagesbesucher: Spätestens mit der letzten Fähre nach Lauwersoog sind sie abends wieder verschwunden. Die Überfahrt von diesem Fährhafen bis zur Insel dauert übrigens 45 Minuten.In Lauwersoog können Besucher während ihrer Stippvisite ihr Auto im Parkhaus abstellen.

Schon 1866 wurde aus der Fischerinsel das „Seebad Schiermonnikoog“

Strand von Schiermonnikoog
Besucher am Strand von Schiermonnikoog, Bild: Anne Musters / shutterstock

In der Geschichte der Insel spielt ein Deutscher eine große Rolle. Doch zunächst kaufte 1859 John Eric Banck aus Den Haag die Insel. Da es für die Fischer und Seeleute der Insel immer schwieriger wurde, von ihrer Arbeit den Lebensunterhalt zu bestreiten, kam Banck auf die Idee, die Insel für den Tourismus zu erschließen. Er organisierte den Fährbetrieb nach Groningen, stellte eine Zimmervermietung auf die Beine und ließ einen Strandpavillon bauen. So wurde Schiermonnikoog bereits 1866 zum „Seebad“ erklärt. Der clevere Geschäftsmann liebte übrigens seine kleine Bank für die Rast auf dem Deich – noch heute gibt es die „Bank von Banck“. 1893 verkaufte Banck die Insel dann wieder – an den deutschen Grafen Berthold Hartwig Arthur von Bernstorff-Wehningen. Dieser baute 1927 den ersten Schiffsanleger, den heutigen Jachthafen. Der Gutsbesitzer, der 1987 starb, ließ auch Straßen bauen und Nadelwald anlegen. In Zweiten Weltkrieg schützte er die Insel vor den Angriffen der Nazis. Noch heute genießt er deshalb großes Ansehen auf Schiermonnikoog.

FAQ: Schiermonnikoog

1. Wo liegt Schiermonnikoog?
Schiermonnikoog ist eine der westfriesischen Inseln in den Niederlanden und liegt in der Nordsee. Sie gehört zur Provinz Friesland und ist die kleinste bewohnte Wattenmeerinsel des Landes.

2. Wie erreiche ich Schiermonnikoog?
Die Insel ist nur mit der Fähre von Lauwersoog aus erreichbar. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten. Auf der Insel gibt es keine privaten Autos, sodass Besucher Fahrräder oder den öffentlichen Bus nutzen können.

3. Gibt es Hotels oder Unterkünfte auf Schiermonnikoog?
Ja, es gibt verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, darunter Hotels, Pensionen, Ferienhäuser und Campingplätze. Besonders beliebt sind die umweltfreundlichen Hotels und gemütlichen Bed & Breakfasts.

4. Welche Aktivitäten kann man auf Schiermonnikoog unternehmen?
Schiermonnikoog bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Radfahren, Wandern, Wattwanderungen, Vögel beobachten, Strandausflüge und geführte Naturtouren. Auch Wassersportarten wie Kitesurfen und Segeln sind möglich.

5. Was macht Schiermonnikoog so besonders?
Die Insel ist ein Nationalpark und besticht durch ihre unberührte Natur, breite Sandstrände und eine reiche Tierwelt. Schiermonnikoog ist autofrei, was zur entspannten Atmosphäre beiträgt. Die Insel ist auch für ihre sternenklaren Nächte bekannt.

6. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf Schiermonnikoog?
Zu den Highlights gehören der breite Strand, das Muschelmuseum, der alte und der neue Leuchtturm, die historischen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg sowie das malerische Dorf Schiermonnikoog mit seinen traditionellen Häusern.

7. Wann ist die beste Reisezeit für Schiermonnikoog?
Die beste Reisezeit ist zwischen Mai und September, wenn das Wetter mild und angenehm ist. Im Frühling und Herbst kann man die Insel in ruhiger Atmosphäre genießen, während der Sommer ideal für Strandbesuche ist.

8. Ist Schiermonnikoog für Familien mit Kindern geeignet?
Ja, die Insel ist ein Paradies für Familien. Kinder können sicher am Strand spielen, Fahrradtouren unternehmen oder die Natur erkunden. Viele Unterkünfte sind familienfreundlich ausgestattet.

9. Gibt es Restaurants und Cafés auf Schiermonnikoog?
Ja, es gibt mehrere Restaurants, Cafés und Strandpavillons, die regionale und internationale Küche anbieten. Besonders empfehlenswert sind die frischen Fischgerichte und friesischen Spezialitäten.

10. Wie nachhaltig ist ein Urlaub auf Schiermonnikoog?
Schiermonnikoog setzt stark auf Nachhaltigkeit. Die autofreie Insel nutzt erneuerbare Energien, viele Unterkünfte sind umweltfreundlich, und Naturschutz wird großgeschrieben.

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VOILÀ, PAPA! – DER FAST PERFEKTE SCHWIEGERSOHN, Lighthouse Entertainment
Bild: VOILÀ, PAPA! – DER FAST PERFEKTE SCHWIEGERSOHN, Lighthouse Entertainment

Nach „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ kehrt „Monsieur Claude“-Star Christian Clavier zurück auf die große Leinwand! Als Psychoanalytiker Dr. Olivier Béranger muss er sich mit einem extrem ängstlichen und anhänglichen Klienten rumschlagen: Damien Leroy. Um ihn loszuwerden, redet er ihm ein, dass nur die wahre Liebe ihn von seinen Phobien befreien könne. Doch ein Jahr später präsentiert ihm seine Tochter Alice den neuen Mann an ihrer Seite: Damien! Olivier muss handeln, denn den „perfekten Schwiegersohn“ hatte er sich immer anders vorgestellt …

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Palmenstrand Preveli auf Kreta

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Der Mittelmeerinsel Kreta mangelt es wirklich nicht an wunderschönen Stränden und Buchten, an die es Menschen aus aller Welt zieht. Und doch gibt es einige Strände und Regionen auf der Insel, die noch einmal ein wenig hervorstechen. Der Palmenstrand von Preveli ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Während der Strand über Jahre nur ein Geheimtipp war, der entweder über einen wilden Pass oder über das Meer erreicht werden konnte, wurde der Zugang in den letzten Jahren vereinfacht und bietet daher für mehr Urlauber ein tolles Erlebnis. Trotzdem gilt er bis heute als ein Geheimtipp und ist auch während der Hauptsaison vergleichsweise wenig bevölkert.

Wunderschöner Naturstrand in atemberaubender Kulisse

Nicht nur der Strand selbst ist einen Ausflug mehr als wert, sondern die gesamte Kulisse und Region. Ursprünglich musste man einen gefährlichen Pfad durch die Schlucht von Preveli nehmen, wenn man sich selbst ein Bild von der Schönheit des Strandes machen wollte. Inzwischen wurde der Pfad aber befestigt und ein Parkplatz in der unmittelbaren Nähe bietet die Möglichkeit, auch einen längeren Ausflug mit dem Mietwagen zu planen. Wer sich aber bereits auf den Weg zum Strand macht, sollte sich auf dem Weg nach unten die Zeit nehmen, die Umgebung einmal mit all seiner Schönheit aufzunehmen.

Eigentlich gehört der gesamte Grund dem alten Kloster Moni Preveli, das aber auf den Anspruch verzichtet und das Gelände der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. In der unmittelbaren Umgebung sind noch einige andere alte Klosteranlagen zu finden, die man sich bei einem Spaziergang durch die Schlucht und teilweise mit Vorankündigung einmal genauer ansehen kann. Allgemein ist es eine der eher ruhigeren Gegenden von Kreta, was vermutlich ein Grund dafür sein dürfte, dass hier selbst in der Hochsaison nicht so viele Urlauber zu finden sind, wie in den Gebieten, in denen die Touristen eher unterkommen. Es ist aber ein beliebtes Ziel für jene, die sich einen Mietwagen auf Kreta besorgen und die Insel auf eigene Faust erkunden wollen.

Strandurlaub und viel Natur für Erkundungen

Gebirgsbach Preveli
Der Gebirgsbach fließt ins Meer, Bild: Reisemagazin Online

Wenn es im Sommer doch einmal ein wenig voller werden sollte, kommt Leben an den Strand. Viele der Einheimischen eröffnen dann kleine Geschäfte oder Aktivitäten, die den Tag zu einem wunderbaren Ausflug machen können. Tretboote und ähnliche Angebote erlauben es, die Bucht ein wenig mehr zu erkunden und sich einen Blick von Meer auf die wunderschönen Klippen zu genehmigen. Darüber hinaus landen in dieser Zeit verschiedene Ausflugschiffe von den Häfen in der Nähe – was natürlich auch eine schöne Möglichkeit ist, den Strand einmal selbst zu sehen. Am besten geht das in Verbindung mit einer längeren Fahrt, die beispielsweise in einem guten Restaurant endet.

Für das leibliche Wohl ist während der Sommermonate ebenfalls gesorgt. Eine kleine Taverne öffnet hier mit unregelmäßigen Öffnungszeiten und gibt die Möglichkeit, echte griechische Küche aber auch typische Snacks für die Kinder zu kaufen. Auch Getränke jeder Art gibt es hier zu finden. Wer einfach nur entspannen möchte, kann natürlich auch das Handtuch ausbreiten und es sich auf dem eher dunkelgrauen Sand gemütlich machen. Schatten spenden vor allem die Klippen und die Palmen, die dem Strand seinen Namen verliehen haben. Nach einem Waldbrand vor einigen Jahren hat sich die Natur hier zudem beinahe völlig erholt.

Palmenstrand Preveli auf Kreta
Palmenstrand Preveli auf Kreta, Bild: Reisemagazin Online

Wer darüber hinaus auf der Suche nach Kultur und Sehenswürdigkeiten ist, wird vor allem mit den Klöstern in der Nähe zufrieden sein. Verschiedene Pfade führen in die Schlucht und unmittelbare Umgebungen und auch hier werden inzwischen verschiedene Führungen angeboten. Auch eine alte Kapelle, die heute nicht mehr genutzt wird, ist in der unmittelbaren Umgebung zu finden und wird gerne von den Besuchern des Strandes besichtigt. Wer also auf der Suche nach ein wenig Abwechslung von der Entspannung am Strand ist, wird auch in diesen Bereichen auf seine Kosten kommen.

1. Wo befindet sich der Palmenstrand Preveli?

Der Palmenstrand Preveli liegt an der Südküste Kretas in der Region Rethymno, etwa 35 Kilometer südlich der Stadt Rethymno. Er befindet sich an der Mündung des Kourtaliotiko-Flusses, der eine beeindruckende Schlucht durchquert.

2. Warum ist der Preveli-Strand so besonders?

Der Strand zeichnet sich durch seinen einzigartigen Palmenwald aus, der entlang des Flusses wächst. Das Zusammenspiel von tropischer Vegetation, Süßwasserlagunen und dem türkisblauen Libyschen Meer verleiht dem Ort eine exotische Atmosphäre, die an eine Oase erinnert.

3. Wie gelangt man zum Palmenstrand Preveli?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Strand zu erreichen:

  • Mit dem Auto: Fahren Sie bis zum Parkplatz oberhalb des Strandes und steigen Sie etwa 15–20 Minuten über einen steilen Pfad hinunter.
  • Per Boot: Von Plakias oder Agia Galini verkehren Boote, die einen bequemen Zugang ermöglichen.
  • Zu Fuß: Eine längere, aber landschaftlich reizvolle Wanderung führt von der Brücke Preveli entlang des Flusses zum Strand.

4. Gibt es Parkmöglichkeiten?

Ja, oberhalb des Strandes gibt es einen Parkplatz. Beachten Sie jedoch, dass der Abstieg zum Strand über einen steilen Weg erfolgt. Für Besucher mit eingeschränkter Mobilität könnte die Bootsanreise die bessere Wahl sein.

5. Welche Aktivitäten kann man am Palmenstrand Preveli unternehmen?

  • Schwimmen & Schnorcheln: Das klare Wasser und die felsige Umgebung sind ideal für Unterwassererkundungen.
  • Wanderungen: Die Schlucht von Kourtaliotiko bietet atemberaubende Wanderwege mit spektakulären Ausblicken.
  • Bootstouren: Eine Küstenfahrt von Plakias oder Agia Galini aus ist eine angenehme Möglichkeit, den Strand zu besuchen.
  • Fotografie: Die Kombination aus Palmen, Fluss und Meer sorgt für eindrucksvolle Fotomotive.

6. Gibt es gastronomische Einrichtungen am Strand?

Es gibt eine kleine Strandbar, die in der Hochsaison einfache Snacks und Getränke anbietet. Ansonsten sollten Besucher ausreichend Wasser und Proviant mitbringen.

7. Kann man am Strand übernachten?

Direkt am Strand gibt es keine offiziellen Unterkünfte oder Campingplätze. Hotels und Pensionen finden sich in den nahegelegenen Orten Plakias und Damnoni. Wildcampen ist nicht erlaubt.

8. Ist der Palmenstrand Preveli kinderfreundlich?

Ja, aber mit Einschränkungen. Der Abstieg zum Strand ist für kleine Kinder herausfordernd, und es gibt keine sanitären Anlagen oder Rettungsschwimmer. Eltern sollten also gut vorbereitet sein.

9. Wann ist die beste Reisezeit für den Palmenstrand Preveli?

Die beste Zeit für einen Besuch ist von Mai bis Oktober. Im Hochsommer (Juli & August) kann es sehr voll werden. Wer es ruhiger mag, sollte früh morgens oder in der Nebensaison (Mai/Juni & September/Oktober) kommen.

10. Gibt es etwas zu beachten?

  • Offenes Feuer und Zelten sind verboten, um den empfindlichen Palmenwald zu schützen.
  • Respektieren Sie die Natur und hinterlassen Sie keinen Müll.