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Sonntag, Juli 13, 2025
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Die besten Tipps für einen Segelurlaub in Kroatien

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Mit einer atemberaubenden Küstenlinie, kristallklarem Wasser und über tausend
Inseln ist ein Segelurlaub in Kroatien ein Traum. Eine Segeltour in Kroatien ist perfekt, um die Schönheit des Landes vom Meer aus zu erkunden, mit dem Gefühl der französischen Riviera vor einem halben Jahrhundert. Selbst in der Hochsaison, wenn die Wetterbedingungen idyllisch sind, kann man beim Segelurlaub in Kroatien noch ruhige Ankerplätze finden.

Um die Reiseplanung leichter zu machen, haben wir einen kurzen Leitfaden zum Segelurlaub in Kroatien und den besten Geheimtipps in Kroatien zusammengestellt.

Segelurlaub in Kroatien: die schönsten und beliebtesten Orte

Kroatien hat über 1.000 Inseln und eine beeindruckende Küstenlandschaft. Kein Wunder, dass sich jedes Jahr immer mehr Besucher dafür entscheiden, nach Kroatien zu reisen, eine Yacht zu chartern und ein Segelerlebnis zu genießen, aber wo soll man bei so vielen Möglichkeiten hin?

Die zweitgrößte Stadt des Landes, Split, ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Yachttour. Einige der beliebtesten und bekanntesten Inseln, Hvar, Brac und Korcula, sind nur einen kurzen Tagesausflug entfernt. Dies sind nur einige der unzähligen Orte für einen Segelurlaub in Kroatien:

Šešula-Bucht

Die Šešula-Bucht in Solta ist für ihre malerische Atmosphäre bekannt und ein idealer Ort,
um beim Segelurlaub in Kroatien in einer ruhigen Umgebung zu übernachten und Kroatien
zu erkunden.

Von hier aus kannst du einen Spaziergang zur nahegelegenen historischen Stadt Maslinica
unternehmen oder du entspannst einfach an Bord mit Blick auf die ruhige Bucht und
schwimmst vielleicht im ruhigen, türkisfarbenen Wasser.

Vis

Vis in Kroatien
Malerische Insel Vis am Wasser, Bild: mislaw / shutterstock

Vis war 40 Jahre lang als Militärstützpunkt für die Öffentlichkeit gesperrt, was dazu führte, dass die Insel nur wenig bebaut ist und es viel unberührte Natur gibt. Ein Tagessegeln und die Ankunft in Vis am späten Nachmittag ist eine fantastische Art, Kroatien zu erkunden. Hier gibt es eine spektakuläre Natur und eine interessante Geschichte.

Stari Grad

Das malerische Stari Grad ist Hvars älteste Siedlung. Die Stadt ist voll von historischen
Häusern, Geschäften und Museen, während Shopping, Radfahren und Ausflüge zu den
UNESCO-gelisteten Feldern ganz in der Nähe möglich sind. Viele, die mit dem Boot
anreisen, kaufen einfach eine Flasche Wein in einem kleinen Weinladen, um die Umgebung
zu genießen, bevor sie in einem der vielen hervorragenden Restaurants essen. Der Stadtkai
ist der zweitgrößte Kroatiens und es gibt hier auch einige Anlegestellen für Bojen.

Korčula Stadt

Stadt Korcula und Jachthafen mit Segelbooten, Bild: Dreamer4787 / shutterstock

Ein atemberaubender Zwischenstopp auf deinem Segelcharter ist Korcula. Dies ist eine wunderschöne kleine Insel mit Wäldern, Sandstränden, Olivenhainen und Weinbergen.
Die ummauerte Stadt Korcula sieht aus, als wäre sie direkt aus einem Märchenbuch entsprungen, komplett mit Toren, Türmen und Festungsmauern. Sie wird oft als
“Mini-Dubrovnik” bezeichnet und gilt als Geburtsort des berühmten Entdeckers Marco Polo.

Mehr Tipps für die perfekte Segeltour in Kroatien

Die meisten Reisenden haben bereits eine Vorstellung davon, welche Art von Boot sie suchen (Größe, Kabinen, Ausstattung). Überlege dir, welche Bedürfnisse deine Crew hat, wie viele Bäder das Boot haben soll, welche Art von Großsegel du bevorzugst und ob du eine Klimaanlage oder einen Generator brauchst, wenn du vorhast, Häfen zu meiden und meistens vor Anker zu liegen. Es ist auch sehr wichtig, sich einen Plan zu machen, was man für den Segelurlaub mitnehmen möchte.

Die Kosten für einen Yachtcharter in Kroatien hängen von verschiedenen Faktoren ab.

Motorboote sind in der Regel teurer als Segelboote oder Katamarane. Je größer eine Segelyacht ist und je mehr Besatzung sie hat, desto teurer wird sie. Neuere Yachten sind auch teurer als ältere oder klassische Yachten. Unsere Älteren, klassischen Boote werden jedes Jahr gewartet und vollständig überprüft und sie gehören zur Economy Line, die eine gute Wahl für ein niedrigeres Budget ist. Katamarane sind aufgrund ihres Komforts ebenfalls eine recht teure Charteroption.

Die 3 besten Geheimtipps für einen Segelurlaub in Kroatien

St. Clement

Die Insel St. Clement, auch bekannt als Veli Otok (Große Insel), ist die größte der berühmten Pakleni-Inselgruppe, die vor der Küste von Hvar liegt. Die ruhigen Paklenis sind
für ihre atemberaubenden Strände und ihre friedliche Umgebung bekannt. In St. Clement
findest du einen wunderbaren kleinen Hafen mit Restaurants am Wasser und einem Jachthafen sowie eine berühmte Kapelle aus dem 15. Jahrhundert. Während es in St.
Clement keine Liegeplätze gibt, findest du in den wunderschön abgelegenen Buchten der
Pakleni-Inseln zahlreiche Ankerplätze.

Lavsa

Die Insel Lavsa ist eine unbewohnte Insel und mit Sicherheit einer der Kroatien Geheimtipps im Kornati-Nationalpark, die als “Krone der kroatischen Inseln” bekannt ist. Du brauchst ein Ticket (am besten einen Tag oder mehr im Voraus online oder über Reisebüros kaufen), um den geschützten Park und seine Unterwasserwelt zu betreten und zu genießen.

Rogoznica

Der kleine Ferienort Rogoznica ist ein weiterer Kroatien Geheimtipp. Er liegt in einer tiefen, geschützten Bucht und hat eine lange Geschichte als Fischerdorf. Rogoznica liegt auf einer
kleinen Insel, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist, und verfügt über eine Uferpromenade mit Restaurants, Bars und Geschäften, die besonders bei Sonnenuntergang
einen malerischen Blick auf die Bucht bieten.

Ob Sie einen Urlaub in Kroatien bevorzugen oder es sich lohnt, in Deutschland zu segeln,
erfahren Sie im Artikel.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Segeln in Kroatien: Tipps & Tricks

Wie wähle ich das Boot aus?

Um das richtige Boot für einen Segelurlaub in Kroatien auszuwählen, musst du mehrere wichtige Dinge berücksichtigen. An erster Stelle steht die Art des Bootes. Was den Bootstyp
angeht, kannst du zwischen Segel- und Motorbooten wählen, zwischen denen es einige bedeutende Unterschiede gibt. Seetüchtigkeit, Geschwindigkeit, Kraftstoffverbrauch und Charterpreis sind die wichtigsten Faktoren.

Vergessen Sie bei der Auswahl eines Bootes nicht die Prinzipien des nachhaltigen Reisens.

Was kosten die Liegeplätze und Bojen?

Ein typischer kroatischer Hafen bietet Liegeplätze, Wasser und Strom für 4 € pro Meter
Bootslänge. Die beliebtesten Orte z.B. Hvar Stadt, Milna auf Brac verlangen mehr. Bojen
kosten in der Regel die Hälfte oder zwei Drittel dieses Betrags, je nach Ort und Beliebtheit.

Wie lange dauert es, von Split nach Dubrovnik zu segeln?

Eine einfache Segelreise von Split nach Dubrovnik dauert in der Regel 7 Tage mit vielen
Stopps auf den wunderschönen Inseln Brac, Hvar, Vis, Korčula und Mljet.

Laganas: Urlaubsparadies und Partymeile

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Die Ionischen Inseln gehören zu den beliebtesten Touristenzielen für Griechenland-Urlauber. Eines der beliebtesten Ziele auf der Insel Zakynthos ist das große Strandresort Laganas im Südosten. Die Kleinstadt gilt als das kulturelle und touristische Zentrum der Insel. Vor allem in den Sommermonaten Juli und August tummeln sich hier zahlreiche Touristen aus der ganzen Welt. Besonders beliebt ist Laganas als größte Ortschaft der Insel vor allem bei den jungen Urlaubern wegen des regen Nachtlebens. In der ganzen Region findet man zahlreiche Unterkünfte für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Vom großen Luxushotel über Ferienhäuser und Ferienwohnungen bis hin zum kleinen Hostel oder Campingplatz ist alles vorhanden.

Paradies für Strandurlauber und Wassersportler

Der Hauptanziehungspunkt in den Sommermonaten ist vor allem der mehrere Kilometer lange Sandstrand, der sich etwa zehn Kilometer von der Inselhauptstadt Zakynthos Stadt befindet. Strandurlauber und Hobby-Wassersportler aus der ganzen Welt kommen hier voll auf ihre Kosten. Da das blau schimmernde Wasser an dem breiten Strand mit weichem Sand flach abfällt, ist dieser auch bei Familien mit Kindern sehr beliebt. Außerdem gibt es hier an zahlreichen Stellen Möglichkeiten zum Wasserski und Jetski fahren sowie zum Stand-up-Paddling, Boot fahren oder anderen Wassersportarten.

Direkt am Strand befinden sich außerdem mehrere Tauchschulen und auch Bootsverleih-Stationen ebenso wie mehrere Beachvolleyballplätze. Erholungssuchende können natürlich Liegestühle oder Sonnenschirme mieten. Der vor allem im Juli und August äußerst belebte Strand gilt also nicht umsonst bereits seit einigen Jahren als einer der schönsten Strände Griechenlands. Dank einer guten Verkehrsanbindung ist der Strand sehr gut zu erreichen – entweder zu Fuß, aber auch mit dem Bus oder dem Auto. Im unmittelbaren Umfeld des Strandes kann man sich auch Fahrräder, Jeeps oder Quads ausleihen, um auf der Insel mobil zu sein. Und das lohnt sich auf jeden Fall. Schließlich gibt es nicht nur in Laganas sondern auf der ganzen Insel einiges zu sehen.

Beliebte Ausflugsziele: Schildkröteninsel und Höhlen von Keri

Kalamaki, Laganas Bucht, Zakynthos
Blick auf die Laganas Bucht, Bild: martinffff / shutterstock

Auch auf der Suche nach Pflanzen und Tieren wird man rund um Laganas auf jeden Fall fündig. Schließlich gehört ein Teil des Strandes gemeinsam mit der atemberaubenden Bucht von Laganas zum Nationalen Meerespark von Zakynthos. Der umfasst mit seiner Fläche von 13.500 Hektar gleich mehrere große Strände. Einer der bekanntesten Bewohner der Bucht von Laganas, der längsten Bucht der Insel, ist die Meeresschildkröte Caretta-Caretta. Diese ist vor allem auf der kleinen Insel Marathonissi, der sogenannten Schildkröteninsel zu finden. Mit etwas Glück kann man in dem Meerespark sogar kleine und große Robben zu sehen bekommen.

Weitere beliebte Ausflugsziele sind die Höhlen von Keri und der Marathia Beach. Der bietet mit seinen beiden hohen Felswänden an den Seiten ein beeindruckendes Panorama. Mit einem Ausflugsboot bietet sich außerdem ein Ausflug zu den „Blauen Grotten“ am Kap Skinari im Norden der Insel. Und wer schon einmal auf der Insel Zakynthos ist, sollte unbedingt auch die Ruinen des Klosters der Madonna Skopiotissa auf dem Berg Skopòs besuchen und hier einen Blick in die wechselvolle Historie der Insel werfen.

Reges Nachtleben in Discotheken, Pubs und Märkten

Vor allem bei jungen Menschen ist Laganas auch berühmt für sein reges Nachtleben. In den zahlreichen Nachtclubs, Bars, Restaurants und Discotheken wird vor allem in den Sommermonaten die Nacht zum Tag gemacht. In vielen Discotheken ist der Eintritt sogar frei. Und auch in den Märkten und Souvenirläden herrscht in den späten Abendstunden immer ein reges Treiben. Die „Partymeile“ beschränkt sich vor allem auf eine drei Kilometer lange Hauptstraße im Zentrum von Laganas. Für viele Jugendliche aus Europa kommen vor allem nach Laganas, um hier nachts Partys zu feiern. Tagsüber ruhen tanken sie am Strand Kraft, um am Abend wieder fit zu sein zum Feiern. Bei vielen Urlaubern gilt die Straße auch als “Ballermann” Griechenlands”

Beste Reisezeit für Laganas: April bis Oktober

Die beste Zeit für einen Urlaub in Laganas sind die Frühlings- und Sommermonate von April bis Oktober. In dieser Zeit sind sommerlich heiße Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius und jede Menge Sonne garantiert. Regen ist in dieser Zeit nicht zu erwarten. Allerdings tummeln sich in dieser Zeit zehntausende Touristen in der Region – deutlich mehr, als die Region Einwohner hat. Wer die Schönheit der Insel lieber in aller Ruhe genießen möchte, sollte Laganas lieber im Winter besuchen. In dieser Zeit herrschen allerdings nur herbstliche Temperaturen zwischen zehn und 15 Grad Celsius.

Bikepacking – Fahrrad-Abenteuer mit leichtem Gepäck

Eine Radtour mit Übernachtung in der Natur ist etwas Grandioses. Für einige Tage aus dem Alltag ausbrechen, selbst bestimmen wo man schläft, wie lange man unterwegs ist und welcher Route man folgt. Den Wind und die Freiheit sprichwörtlich im Gesicht spüren – das sind nur einige der Gründe, warum Bikepacking sich hierzulande immer größerer Beliebtheit erfreut.

Bikepacking vereint die Basiselemente des Radreisens mit minimalistischem Camping und dem Nervenkitzel des Radfahrens abseits asphaltierter Straßen und Radwegen.

Ob eine mehrwöchige Tour im Ausland, eine Alpenüberquerung mit Zelt oder ein spontaner Mehrtagesausflug mit Übernachtung in der Jugendherberge. Es existiert keine starre Definition von Bikepacking. Jeder hat eine ganz eigene Vorstellung von Freiheit und Abenteuer. Bikepacking ist daher in erster Line das, was man selbst draus macht.

Bikepacking versus Radreisen – Was sind die Unterschiede?

Klassische Radreisen finden in der Regel auf befestigten Straßen und Radwegen statt. Bikepacking dagegen beinhaltet Geländefahrten auf Feld- oder Schotterwegen oder auf schmalen Trails und Waldwegen.

Im Gegensatz zu den konventionellen Radreisen mit dem Touren- oder Trekkingbike erfolgt beim Bikepacking die Mitnahme von Gepäck weitestgehend unabhängig von Gepäckträgern und großen, schweren Taschen.

Anstelle des eines traditionellen Touring Taschen Set-ups (Gepäckträger hinten mit zwei Taschen plus zwei Packtaschen vorne und eine Lenkertasche) kommen flexible und leichte Bikepacking-Taschen zum Einsatz.

Welches Fahrrad eignet sich für das Bikepacking?

Gewichtsoptimierung, Agilität und Zweckmäßigkeit und stehen beim Bikepacking stark im Fokus. Ein „Bikepacking-Fahrrad“ muss daher in der Lage sein, die verschiedenen Streckenbeschaffenheiten zu meistern und gleichzeitig wendig und komfortabel zu bleiben.

Mountainbikes, Cyclocrosser oder Gravelbikes sind prädestiniert für den Einsatz bei einer Bikepacking-Tour. Um mit dem Bikepacking zu starten, muss man jedoch sich nicht sofort ein neues Rad anschaffen.

Viele Radsportfreunde haben bereits ein Fahrrad im Keller oder in der Garage, dass sich ohne Weiteres für das Bikepacking eignet. Falls nicht, kann sich für den Bikepacking-Start eventuell ein Rad im Freundes- oder Bekanntenkreis ausgeliehen werden.

Weniger ist mehr – Die Bikepacking Taschen

Wird von einem Bikepacking-Setup gesprochen, beinhaltet dieses Set in der Regel eine:

  • Satteltasche;
  • eine Lenkertasche;
  • und eine Rahmentasche.

Zusätzliches Transportvolumen wird durch kleinere Zubehörtaschen geschaffen.

Hierzu zählen:

  • Oberrohrtaschen;
  • Vorbautaschen;
  • und Gabeltaschen;

Nicht selten nutzen Bikepacker auch Rucksäcke oder Hüfttaschen, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Wasserdichte Packsäcke dienen dazu, Kleidung oder Ausrüstung vor Nässe zu schützen.

Die speziellen Bikepacking-Taschen punkten nicht nur mit geringem Gewicht, sie bieten zudem den Vorteil, dass für die Anbringung am Fahrrad keine Gepäckträger oder Anschraubpunkte notwendig sind.

Bikepacking-Taschen werden mithilfe von Gurten / Klettverschlüssen angebracht und können so an nahezu jeder Rahmengeometrie befestigt werden.

Auf das Nötigste reduziert – Die Bikepacking Ausrüstung

Bikepacking Ausrüstung
Beim Bikepacking die Freiheit genießen, Bild: Fotokon / shutterstock

Geringeres Gewicht erhöht die Agilität, die Leistungsfähigkeit und den Spaßfaktor. Deshalb lautet die Devise beim Bikepacking „Weniger ist mehr“. So lässt sich ein beladenes Fahrrad auch noch schnell und sicher durch anspruchsvolles Gelände steuern.

Bikepacking-Taschen bieten ohnehin weniger Stauraum als herkömmliche Packtaschen. Die Ausrüstung sollte im Vorfeld einer Tour daher gründlich überdacht werden.

Welche Ausrüstungsgegenstände müssen zwingend mit und auf was kann man getrost verzichten?

Tipp: Eine Packliste hilft dabei die Übersicht zu behalten.

Welches Equipment für eine Bikepacking-Tour benötigt wird, ist sehr individuell. Die Ausrüstung kann sich in Abhängigkeit der Route, den Witterungsbedingungen und der Erfahrung immer wieder verändern.

Soll unterwegs übernachtet und gekocht werden, sind neben dem Fahrrad und den passenden Bikepacking-Taschen einige Basis Ausrüstungsgegenstände notwendig:

Schlafsystem

Das Schlafsystem besteht aus Schlafsack, Schlafmatte und einem Wetterschutz – üblicherweise ein Zelt. Minimalisten schwören auf leichte Tarps (Wetterschutzplanen) oder Biwak-Säcke (Wetterschutzhülle für einen Schlafsack), um das Gewicht des Schlafsystems größtmöglich zu reduzieren.

Outdoor-Küche

Soll sich unterwegs selbst versorgt werden, gehören ein Campingkocher inkl. Topf und leichtes Outdoor-Besteck mit in die Packtaschen. Benötigte Nahrungsmittel werden entweder mitgeführt oder unterwegs in Supermärkten eingekauft. Auch für ausreichend Trinkwasser sollte stets gesorgt sein.

Kleidung

Neben der getragenen Fahrradkleidung sollten noch Wechselkleidung und auch Kleidung für das Lager am Abend eingepackt werden. Was und wie viel benötigt wird, ist maßgeblich von der Jahreszeit und den Witterungsverhältnissen abhängig.

Werkzeug

Damit die erste Bikepacking-Tour nicht schon an einem platten Reifen scheitert, sollten kleinere Reparaturen unterwegs durchgeführt werden können. Ein sogenanntes Multitool, Flickzeug und eine Luftpumpe gehören daher zur mobilen Werkstatt-Grundausrüstung.

Hygieneartikel

Persönliche Medikamente, Zahn- und Körperpflege sowie ein Mikrofaserhandtuch stellen ein Minimum an Hygiene während einer Bikepacking-Tour sicher. Zudem sollte ein Erste-Hilfe-Set auf keiner Packliste fehlen.

Elektronik

Das Mitführen einer zusätzlichen Lampe (Taschenlampe oder Stirnlampe) und die Sicherstellung der Energieversorgung mit einer Powerbank (externer Akku) ist sehr empfehlenswert. Besonders, wenn die Navigation über das Smartphone stattfindet. Die passenden Stecker, Kabel und Ladegeräte nicht vergessen.

Aufsteigen, Losfahren und Ausprobieren

Jeder hat mal angefangen! Wer Bikepacking gerne einmal ausprobieren möchte, sollte sich anfangs nicht von neuen Begrifflichkeiten oder umfangreichen Packlisten verunsichern lassen.

Zu Anfang reichen oft schon wenige, bereits vorhandene Ausrüstungsgegenstände, um das erste Bikepacking Abenteuer in die Tat umzusetzen.

Nach dem „Trial-and-Error-Prinzip“ findet man mit der Zeit ziemlich gut heraus, was einem wichtig ist und was man unterwegs nicht benötigt

Belohnt wird man mit tollen Outdoor-Momenten und unvergesslichen Erinnerungen.

Happy Bikepacking!

 

Tipps für mehr Sicherheit: So gelingt der Fahrradurlaub

Wer einen Urlaub plant, muss nicht immer weit fliegen oder mit dem Auto fahren. In Deutschland gibt es viele schöne Städte, die sich während eines Fahrradurlaubs per Rad entdecken lassen. Damit die Freude am Urlaub nicht getrübt wird, hat die Sicherheit oberste Priorität. Die Verkehrsdichte wird immer höher. Autos verstopfen die Städte. Auf Radfahrer wird nur selten Rücksicht genommen. Es kommt auf die Sicherheit des Fahrrads und der Radfahrer an, damit der Urlaub in schöner Erinnerung bleibt.

Gefahrenquellen für Radfahrer im Stadtverkehr

Im Stadtverkehr lauern zahlreiche Gefahrenquellen für Radfahrer. Ein Problem in vielen deutschen Städten ist die mangelnde Infrastruktur für Radfahrer. Nur selten sind Radwege baulich von der Straße abgetrennt. Sie sind lediglich auf den Straßen markiert. Ein weiteres Problem sind schmale, aber stark befahrene Straßen. Die meisten Unfälle mit Fahrrädern ereignen sich an Kreuzungen und Einmündungen. Häufig sind Kreuzungen unübersichtlich. Die Situation wird durch Sträucher und parkende Autos oft noch erschwert. Abbiegende Lkw haben schon häufig zu Todesfällen oder schweren Verletzungen bei Radfahrern geführt. Fahrbahnschäden und schlecht befestigte Kantensteine stellen weitere Gefahren dar:

Bild: Sportscheck

Tipps für mehr Sicherheit auf dem Rad

Mit den folgenden Tipps können Radfahrer zu mehr Sicherheit in den Städten beitragen, um sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr zu bringen. Neben einem sicheren Fahrrad kommt es auch auf die persönliche Ausrüstung an. Auch die Witterungsbedingungen müssen beachtet werden. Mehr über Fahrradsicherheit erfährt man im kostenlosen E-Book „Das Zweirad im urbanen Raum“.

Der richtige Fahrradhelm

Das Tragen eines Fahrradhelms sollte selbstverständlich sein, da Stürze mit dem Fahrrad oft zu schweren Kopfverletzungen führen. Viele Radfahrer empfinden einen Helm als unbequem. Umso wichtiger ist daher die richtige Passform. Der Helm darf nicht zu groß sein, denn sonst rutscht der Kopf hin und her. Er darf auch nicht zu klein sein, da er sonst einengt. Der Helm muss nach DIN EN 1078 zertifiziert sein. Nach ungefähr fünf Jahren sollte der Helm ausgetauscht werden, da das Material mit der Zeit porös wird. Nach einem Sturz muss ebenfalls ein neuer Helm her.

Das verkehrssichere Fahrrad nach StVZO

Grundbedingung für einen ungetrübten Fahrradurlaub ist das sichere Fahrrad. Vor dem Urlaub muss das Fahrrad überprüft und eventuell aufgerüstet werden. Die Ausstattung muss einige Dinge enthalten:

  • Schlussleuchte, möglichst mit Stand- und Bremslichtfunktion
  • Rückstrahler der Kategorie Z
  • Reflexstreifen an Reifenflanken oder Felgen
  • je Pedal zwei gelbe Rückstrahler
  • zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen
  • helltönende Klingel
  • Scheinwerfer, möglichst mit Standlichtfunktion
  • weißer, nach vorn wirkendem Rückstrahler, der in den Scheinwerfer integriert sein kann
  • Energiequelle, beispielsweise Batterie oder Lichtmaschine.

Bei jedem Wetter sicher unterwegs

Wer in Deutschland seinen Urlaub mit dem Fahrrad verbringen will, ist vor Wetterkapriolen nie sicher. Die verschiedenen Witterungsverhältnisse müssen eingeplant werden. An heißen Tagen darf die Sonnencreme nicht vergessen werden. Da der Körper viel Wasser verbraucht, müssen Radfahrer viel trinken. Am besten eignen sich natriumhaltige Getränke. Leichte, kühle Snacks sind perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch.

In der Dunkelheit geht nichts ohne eine gute Beleuchtung am Fahrrad. Zusätzlich sollten Radfahrer auf eine Warnweste nicht verzichten, die nach EN ISO 20471 zertifiziert ist.

Bei Eis und Schnee ist das Sturzrisiko erhöht. Der Bremsweg verlängert sich. Weniger Luftdruck in den Reifen führt zu einem besseren Halt.

Was tun bei einem Fahrradunfall?

Trotz aller Vorsicht können Unfälle nie vollständig ausgeschlossen werden. Radfahrer sollten die Nerven behalten, die Unfallstelle sichern und die Polizei rufen. Zu Beweiszwecken sollten Fotos von der Unfallstelle und den beteiligten Fahrzeugen gemacht werden. Namen, Anschriften und Telefonnummern aller Beteiligten sowie der Unfallzeugen sind zu notieren.

Schutz vor Fahrraddiebstahl

Zum Schutz vor Diebstahl sollten Radfahrer ihr Rad auch dann sichern, wenn sie es nur kurz aus den Augen lassen. Wichtig sind stabile Befestigungsmöglichkeiten wie Laternenmasten. Am sichersten sind Bügel- oder Kettenschlösser. Die Fahrradnummer sollte notiert werden, damit das Fahrrad bei einem Diebstahl schneller gefunden wird.

Alonnisos – das unbekannte Inselparadies der Ägäis

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Am Rand der Sporaden findet sich mit der Insel Alonnisos ein wahres Naturparadies. Unberührte Strände und eine üppig bewachsene Landschaft prägen die eher unbekannte Insel, die auf eine bewegte Vergangenheit zurückblickt. Der Zauber des Reiseziels liegt auch darin, dass die Insel eher dünn besiedelt ist und sich neben dem Hauptort Patitiri nur wenige kleine Dörfer finden.

Auf der idyllischen Insel findet sich natürlich auch kein Flughafen. Wer Alonnisos als Ferienziel wählt, kann wahlweise über die Stadt Volos oder über die Nachbarinsel Skiathos anreisen. Sowohl Volos als auch Skiathos werden von zahlreichen europäischen Fluglinien in der Hauptreisezeit mehrmals die Woche angeflogen und bieten eine Fährverbindung zur Insel Alonnisos. In der Nebensaison bietet sich eine Anreise über Athen oder Thessaloniki an. Auch wenn für die Anreise etwas längere Wege in Kauf zu nehmen sind, so ist der Aufwand spätestens beim Anblick des Inselparadieses Alonnisos vergessen.

Die Magie der zauberhaften Sporadeninsel

Hafen von Alonnisos
Hafen von Alonnisos, Bild: Pit Stock / shutterstock

Schon der erste Blick auf Alonnisos von der Fähre aus lässt erahnen, dass die Insel einen ganz besonderen Zauber innehat. Der von Kiefern eingerahmte Inselhauptort Patitiri ist für Reisende praktisch das Eingangstor zum Inselparadies. Rund um den atmosphärischen Hafen finden sich einige schöne Tavernen und Cafés, von denen aus die Gäste den Blick auf die im Hafen liegenden Fischer- und Segelboote sowie auf die unbewohnten Inseln Dyo Adelfia genießen können.

Die atemberaubende Insellandschaft lässt sofort Lust auf Erkundungstouren aufkommen und so ist die Insel mit ihrer üppigen Flora auch ein Wanderparadies. Die vorwiegend aus Kalkstein bestehende Insel ist mit Fichten, Oliven-, Feigen- und Mandelbäumen bewachsen. Zudem wird auf der sonnenverwöhnten Insel auch Weinbau betrieben, sodass Wanderer immer wieder auf romantisch anmutende Weingärten treffen. Wer achtsam durch die Natur geht, kann auf der Insel auch zahlreiche Wildkräuter entdecken, die mit ihrem Duft betören.

Um die Insel ranken sich auch zahlreiche Mythen. Unter anderem soll Peleas, der Vater von Achilles am Ende der mykenischen Epoche das Eiland gewählt haben, um seine letzten Jahresjahre dort zu verbringen und hier seine letzte Ruhestätte zu finden. Unabhängig von der Mythologie bewiesen zahlreiche Fundstücke, dass die Insel zu den ersten bewohnten Inseln der Ägäis zählte und im Laufe der Geschichte unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt war.

Letztlich scheint Alonnisos seine Gäste in eine andere Welt zu entführen. Das Inselparadies ermöglicht es, die Natur und die besondere Stille der Inselwelt zu genießen.

Chora – eine Reise in die Vergangenheit

Wer die Dörfer der Insel erkundet, bekommt schnell das Gefühl in die Vergangenheit gereist zu sein. Besonders die einstige Hauptstadt Chora, die heute auch gerne als das „alte Dorf“ bezeichnet wird, ist äußerst sehenswert. Nur 2,5 km von der neuen Hauptstadt Patitiri entfernt laden die historischen Gassen von Chora zu einer ganz besonderen Erkundungstour ein. Gesäumt werden die engen und verwinkelten Gassen des Dorfes von uralten Steinhäusern. Kleine Geschäfte und Boutiquen prägen den Ort ebenso wie gemütliche Tavernen und schöne kleine Cafés. Einst zum Schutz von Piraten als mittelalterliche Festung angelegt, ist das Dorf auch heute noch von den Burgmauern umgeben und nur durch zwei Eingänge zugänglich. Dies sorgt auch dafür, dass das „Dorf“ komplett autofrei ist, was das historische Ortsbild noch zusätzlich unterstreicht.

Der nationale Meerespark Alonnisos – nördliche Sporaden

Strand Agios Dimitrios (Saint Demetrios) auf der Insel Alonnisos
Strand Agios Dimitrios (Saint Demetrios) auf der Insel Alonnisos, Bild: Pit Stock / shutterstock

Mit einer einzigartigen Kombination von Land- und Marinebiotop ist es der nationale Meerespark Alonnisos, der Naturliebhaber aus der ganzen Welt begeistert. Die einzigartige Flora und Fauna, die naturbelassenen Stränden und und die faszinierenden Unterwasserwelt stehen somit unter einem besonderen Schutz.

So ist es nicht nur herrlich an den naturbelassenen Stränden die Sonne zu genießen und sich im glasklaren Meer zu erfrischen, sondern es lohnt sich besonders die Unterwasserwelt zu erkunden. Das einzigartige Ökosystem der nördlichen Sporaden sorgt unter anderem dafür, dass sich hier die seltenen Mittelmeer-Mönchsrobben tummeln.

Doch die Unterwasserwelt rund um Alonnisos verbindet auch die Schönheit der Natur mit den Mythen und Legenden, die sich um die Insel ranken. So lassen sich auf dem Meeresgrund zahlreiche historisch wertvolle Schiffwracks, die zum Teil aus dem 4. und 5. Jahrhundert v.Chr. stammen.

Ausflugstipp – Pelagonisi

Die nördlichen Sporaden halten so einige Schätze bereit und so lohnt sich ein Bootsausflug von Alonnisos zur Insel Pelagonisi (Kyra-Panagia). Es handelt sich um die größte unbewohnte Insel der Inselgruppe. Doch dies war nicht immer so und so belegen zahlreiche Funde, dass die heute unbesiedelte Insel bereits 6.000 Jahre v.Chr. besiedelt war. Nachweislich lag auf der Insel die antike Stadt Alonnisos. Ein Zeugnis der einstigen Besiedelung sind die Ruinen der Klosteranlage Kyra Panagia, einer Windmühle und einer historischen Weinpresse.

Kulinarische Tipps für den Urlaub auf Alonissos

Bis heute sind die Bewohner von Alonnisos sehr traditionsbewusst, was sich nicht nur in den authentischen Orten widerspiegelt, sondern auch im gastronomischen Angebot. Frischer Fisch darf in keiner Taverne der Insel auf der Speisekarte fehlen und die schmackhaften Fischgerichte überzeugen auch Gourmets.

Besonders die traditionelle Fischsuppe Kakavia ist es wert gekostet zu werden, aber auch leckere Fleischgerichte, die nach Familienrezepten zubereitet werden, finden sich im Angebot der Tavernen. Zu den lokalen Spezialitäten zählen aber auch Süßspeisen, die wie Fauskakia oder Hamalia. Eine ganz besondere Süßigkeit namens Amigdalota eignet sich auch sehr gut als Souvenir, um die Urlaubszeit zumindest kulinarisch zu verlängern.

Halifax – romantische Hafenstadt am Atlantik

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Am äußersten östlichen Rand Kanadas, direkt am Atlantik, liegt dessen zweitkleinste Provinz: Nova Scotia. Vorgelagerte Inseln sowie eine Halbinsel gehören zur Provinz, deren Hauptstadt Halifax direkt an der Atlantikküste liegt. Damit ist sie vom Frankfurter Flughafen aus in kaum 7 Stunden per Flugzeug erreichbar. Mit nicht einmal 400.000 Einwohnern ist Halifax im Vergleich zu anderen kanadischen Provinzhauptstädten nicht sehr groß und hat sich den Charme bewahrt, der aus romantischen Hafenstädten bekannt ist. Zudem hat die kanadische Stadt mit ihrer langjährigen Schifffahrtsgeschichte viel zu bieten. Bereits 1758 begann hier der Bau der ersten Werft.

Allein der historische Hafen ist ein großer Anziehungspunkt. Auf der Hafenpromenade schlendern Besucher bequem am Wasser entlang und erkunden dabei das interessante Areal. Ein guter Einstiegspunkt ist das Kanadische Immigrationsmuseum, das sich mit der Geschichte der sehr zahlreichen Kulturen in einem der größten Länder der Erde beschäftigt. Es liegt am Pier Nr. 21 und bildete einst das Tor ins Land für mehr als 1 Millionen Menschen, die zwischen 1928 und 1971 aus den unterschiedlichsten Gründen als Einwanderer hierher kamen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben.

Der Hafen – Dreh- und Angelpunkt der Stadt

Hafenviertel von Halifax
Hafenviertel von Halifax, Bild: Darryl Brooks / shutterstock

Der Hafen ist zweifellos prägend für die Stadt am Ozean. Das Hafenviertel verfügt über einen alten Komplex von Lagerhäusern. Die Handelskontore und kleinen Gassen beherbergen nun Läden und Restauration. Kleine Galerien und Geschäfte laden hier zu einem Bummel ein. Es gibt zudem viele kleine Cafés, Restaurants und Bars zum Verweilen. Etwas Besonderes ist der „Seaport Farmers‘ Market“, der älteste Bauernmarkt des nordamerikanischen Kontinents, der durchgehend besteht.

1750 gegründet, bietet er heute über 250 Verkäufern die Möglichkeit, ihre frischen Waren wie lokalen Wein, Früchte, Fisch und Bio-Gemüse anzubieten. Das gilt auch für die extravaganteste Meeresfrucht, für die die Provinz weltbekannt ist, den Hummer. Ein frisch gegrillter Lobster gehört untrennbar zu einem Besuch in Halifax dazu. Nicht weit entfernt vom Markt erwartet Besucher eine Nachbildung der „Bluenose“, eines Schooners, der zur kanadischen Legende und Nationalheiligtum wurde. Das Schiff ist heute auf dem 10-Cent-Stück in Kanada als Prägung zu finden und war auch schon als Briefmarke im Handel. Ein weiteres Schiff hat in der Stadt Spuren hinterlassen.

Die Überlebenden der Titanic kamen 1912 nach ihrem Schiffbruch hierher. Das „Maritime Museum of the Atlantic“ beschäftigt sich in seiner sehenswerten Ausstellung über die Titanic damit. Obwohl Halifax die Hauptstadt von Nova Scotia und eine Metropole ist, ist sie so kompakt, dass sie bequem zu Fuß erkundet werden kann. Besonders abends lohnt ein Bummel, denn hier gibt es angeblich die meisten Pubs in Nordamerika, auf die Einwohnerzahl umgerechnet. Live-Musik ist hier an der Tagesordnung, ist die Stadt doch auch voller Studenten, die hier auf die insgesamt sechs ansässigen Universitäten gehen und abends unterhalten werden möchten.

Halifax – Strategisch gelegen

Halifax ist im wahrsten Sinne das „Tor zu Nova Scotia“, da es auf einer Landzunge direkt im Atlantik liegt. Die Briten erkannten die strategisch wichtige Lage früh. Bereits 1749 erbauten sie die „Zitadelle“, eine Befestigungsanlage mit ungeahnten Ausmaßen, in denen die Britischen Truppen untergebracht waren. Die Zitadelle liegt hinter dem natürlichen Hafen auf dem „Citadel Hill“ Hügel und überblickt das Geschehen. Die sternförmige Anlage ist dadurch ein beliebter Aussichtspunkt, aber auch das Wahrzeichen der Stadt. Touren mit kundigen Stadtführern bringen Besuchern das Waffenarsenal alter Zeiten nahe. Es wird immer mittags aus Tradition abgefeuert und ist eine Attraktion für Touristen. Auch der Uhrenturm in der Altstadt gehört untrennbar zu Halifax. Der Vater der englischen König Victoria, damaliger Oberbefehlshaber der in Halifax lebenden britischen Soldaten, zeichnete 1803 für dessen Bau verantwortlich. Er liebte Pünktlichkeit und brachte darum an allen Seiten des Turms Uhren an, damit seine Untergebenen stets zur rechten Zeit am richtigen Ort waren.

Historie und Moderne in perfekter Verbindung

Uhrturm von Halifax
Uhrturm von Halifax, Bild: cworthy / shutterstock

Wer sich in der Innenstadt von Halifax aufhält, sollte einen Blick in die anglikanische St. Pauls Kirche werfen. Sie entstammt dem 18. Jahrhundert und ist damit das älteste Gebäude in der Hafenstadt. Zudem ist sie die älteste protestantische Kirche im gesamten Land. Durch ihre alten und neuen Gebäude ist Halifax daher eine Stadt zwischen Historie und Moderne. Zukunftsträchtige Bauten integrieren sich in das historische Stadtbild. 2014 entstand die neue Bücherei als kubistischer Würfel. Sie besteht komplett aus Glas und Stahl und zieht sich wie ein offenes Atrium mit ihren Treppen und Brücken über 5 Stückwerke. Eine Besonderheit ist der überdimensionale Riegel, der quer auf das Flachdach gesetzt wurde. Damit bildet das Bücherei-Dach die Achse der Historie zwischen dem Hafen und der sternförmigen Zitadelle.

Festivals – das Leben am Atlantik feiern

In der warmen Jahreszeit zeigt sich Halifax als Stadt der Festivals. Im Juli gibt es ein Jazz Festival, das sich großer Beliebtheit erfreut. Die homosexuelle Bewegung feiert mit dem „Pride Festival“ ebenfalls gerne mit ca. 120.000 Besuchern in der Hafenstadt. Kunstformen aus dem Untergrund werden im August beim Fringe Festival präsentiert. Aufführungen an den verschiedensten Orten der Stadt überraschen dabei mit Witz und ungewöhnlichen Ideen. Sogar für den beliebten Lobster gibt es ein Fest, den „Lobster Carnival“, der im Juli in der Gegend von Halifax begangen wird.

Beliebte Restaurants in Halifax

  1. The Press Gang Restaurant & Oyster Bar: Gelegen in der historischen Innenstadt, bietet dieses feine Restaurant eine Mischung aus frischen Meeresfrüchten und lokalen Zutaten. Spezialitäten sind unter anderem rohe oder gebackene Austern und Gerichte wie Lobster Thermidor​​.
  2. 2 Doors Down: Dieses lässige Restaurant in der Innenstadt ist bekannt für klassische Komfortgerichte mit einem modernen Twist, wie zum Beispiel Mac and Cheese mit Hummer und Fisch und Chips​​.
  3. The Old Triangle: Ein lebendiges Pub im Herzen von Halifax, das traditionelle irische Gerichte wie Irish Stew und Fish and Chips anbietet, begleitet von einer Auswahl an Bieren und Whiskeys​​​​.
  4. The Auction House: Ein beliebter Gastropub in der Innenstadt, der eine eklektische Mischung aus Gerichten mit internationalen Einflüssen serviert, darunter Korean Fried Chicken und Fish Tacos​​.
  5. The Wooden Monkey: Ein Restaurant, das sich auf gesunde und nachhaltige Speisen spezialisiert hat, mit einer Vielzahl an vegetarischen, veganen und glutenfreien Optionen sowie nachhaltig bezogenen Fleisch- und Meeresfrüchten​​.
  6. La Frasca Cibi & Vini: Ein italienisches Restaurant im North End von Halifax, das traditionelle italienische Gerichte mit einem modernen Twist anbietet, darunter Bucatini all’Amatriciana und Rinderfilet Carpaccio​​.
  7. The Five Fishermen: Ein erstklassiges Restaurant mit Schwerpunkt auf Meeresfrüchten, das für seine frischen Austern, tägliches Ceviche und besonders saftige Jakobsmuscheln bekannt ist​​.
  8. The Kitchen Table: Ein intimes Restaurant hinter Ratinaud’s Charcuterie im hippen North End, das ein 8-Gänge-Menü mit starker französischer Einflussnahme bietet​​.
  9. The Bicycle Thief: Ein beliebtes Restaurant am Wasser, das italienisch inspirierte Gourmetküche mit einer beeindruckenden Auswahl an Champagnern und erlesenen Weinen serviert​​.
  10. Little Oak: Eine intime Wein- und Snackbar in Bishop’s Landing am Halifax Waterfront, wo hochwertige, lokal bezogene Snackgerichte und gemeinsame Platten mit seltenen Weinen und unglaublichen Craft-Cocktails serviert werden​​.
  11. The Brooklyn Warehouse: Ein beliebtes lokales Restaurant im West End von Halifax, das für seine frischen, lokalen Zutaten bekannt ist und Teil von Taste Nova Scotia und der Slow-Food-Bewegung ist​​.
  12. Studio East: Ein trendiges Restaurant im West End, das asiatische Aromen mit Geschmäckern aus Nova Scotia kombiniert und eine breite Palette von Gerichten wie Austern, Sushi, Ramen, Burger und Currys anbietet​​.

Hotelempfehlungen für Halifax

  1. The Halliburton: Ein gemütliches, gehobenes Gasthaus, das sehr nah an der Innenstadt liegt. Es bietet ein schönes Restaurant und eine charmante Atmosphäre, ideal für Gäste, die eine ruhige und elegante Unterkunft suchen​​.
  2. Cambridge Suites Hotel Halifax: Dieses stilvolle und zuverlässige Hotel befindet sich am Rande der Innenstadt und bietet einen tollen Blick auf das historische Citadel. Es verfügt über schöne Frühstücksoptionen, Zimmer mit Kochnischen und eine Dachterrasse​​.
  3. The Prince George Hotel: Ein sauberes, gehobenes Hotel im Herzen der Innenstadt, das für seine ausgezeichnete Lage und seinen Service bekannt ist. Es bietet eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, darunter ein preisgekröntes Restaurant und einen Innenpool​​.
  4. DoubleTree By Hilton Halifax Dartmouth: Gelegen in Dartmouth mit Blick auf die Innenstadt von Halifax, bietet dieses Hotel moderne Annehmlichkeiten und komfortable Zimmer. Es ist eine großartige Wahl für Gäste, die eine Aussicht auf die Stadt genießen möchten​​.
  5. Hampton Inn By Hilton Downtown Halifax: Ein aktualisiertes, funktionales Hotel, das sich im nördlichen Teil der Innenstadt befindet, nur wenige Schritte vom historischen Citadel und der Uferpromenade entfernt. Das Hotel bietet Frühstück, ein Fitnesscenter und einen Pool​​.

Das Klima in Halifax

Monat Durchschnittliche Höchsttemperatur (°C) Durchschnittliche Tiefsttemperatur (°C) Durchschnittliche Niederschlagsmenge (mm) Durchschnittliche Schneefallmenge (cm)
Januar -1 -9 144 49
Februar -1 -9 107 37
März 2 -5 116 24
April 8 1 115 6
Mai 14 6 114 0
Juni 19 11 108 0
Juli 23 15 102 0
August 23 15 107 0
September 19 11 99 0
Oktober 13 6 124 0
November 7 1 135 6
Dezember 2 -4 149 30

Victoria – die malerische Hauptstadt der Seychellen

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An der Nordostküste der felsigen Seychellen-Insel Mahé liegt die sehenswerte Hauptstadt des Inselstaates. Gegründet im Jahr 1778 durch französische Siedler hat sich die Stadt mit gerade einmal 25.000 Einwohnern ihren besonderen Charme bis heute erhalten. Nach dem britisch-französischen Krieg im Jahr 1814 erlangten die Briten die Herrschaft über die Seychellen und zu Ehren der Königin erhielt die Stadt den Namen Victoria.

Bis heute sind die unterschiedlichsten Einflüsse in Victoria allgegenwärtig. Dies lässt die Stadt zu einem wahren Juwel werden, denn Leuchtreklamen und Co sind in der Hauptstadt nicht zu finden. Gerade einmal zwei Ampeln finden sich in der malerischen Stadt, die mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten und ihrem einzigartigen Flair ihre Besucher begeistert.

Victorias klassische Anziehungspunkte

Hindu Tempel Victoria Arulmihu Navasakti Vinayagar
Arulmihu Navasakti Vinayagar Hindu-Tempel in Victoria, Bild: Reiner Conrad / shutterstock

Vorwiegend ist Victoria von Bauwerken und Wohnhäusern aus dem frühen 20. Jahrhundert geprägt. Bunte Fassaden, eine abwechslungsreiche Architektur und palmengesäumte Straßen sorgen für ein besonderes malerisches Gesamtbild. Zu den klassischen Sehenswürdigkeiten zählt die “Cathedrale of Our Lady of Immaculate”, welche im Jahr 1892 erbaut wurde und auf einer kleinen Anhöhe am Rande der Stadt zu finden ist. Der sehenswerte Sakralbau ist von einem gepflegten Garten umgeben. Direkt neben der Kathedrale findet sich das zweigeschossige Priesterwohnhaus aus dem Jahr 1934.

Nicht weniger sehenswert ist der Clock-Tower, der sich mitten auf einer Kreuzung befindet. Dieser wurde im Jahr 1903 zu Ehren der Queen durch den englischen Gouverneur aufgestellt und schlägt zu jeder vollen Stunde zwei Mal. Doch nicht nur der Clock-Tower erinnert an die Herrschaft der Britten, sondern auch das State House. Die einstige Gouverneursresidenz ist von einem üppig bewachsenen Garten umgeben und wird heute als präsidiales Wohn- und Bürogebäude genutzt.

Ein absolutes Highlight ist der National Botanical Garden. Dieser wurde 1901 gegründet und umfasst 10.000 m². Mit über 500 Pflanzenarten, darunter 150 Orchideenarten, begeistert das grüne Juwel seine Besucher. Besondere Highlights wie der natürliche Nebelwald und ein großes Gehege mit Aldabra-Riesenschildkröten, sorgen für unvergessliche Eindrücke.

Wer mehr über die Geschichte und Entwicklung der Stadt erfahren möchte, sollte unbedingt das National Cultural Centre ansteuern.

Victorias ungewöhnliche Sehenswürdigkeiten

Little-big-ben-seychellen, Mahe
Der Little Big Ben in Victoria, der Hauptstadt der Seychellen. Bild: dvoevnore

Victoria glänzt aber nicht nur mit klassischen Sehenswürdigkeiten, sondern viel mehr lassen sich in der traumhaften Stadt auch einige außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten finden. Besonders beeindruckend und symbolträchtig ist das Bicentennial Monument, welches 1978 zum 200. Geburtstag der Stadt errichtet wurde. Entworfen durch den italienischen Künstler Lorenzo Appiani besteht das Monument aus drei Flügeln, die für die unterschiedlichen Wurzeln der Bewohner der Seychellen steht. So stehen die Flügel für die Kontinente Asien, Afrika, Europa und die daraus entstandene multikulturelle Mischung, die Victoria prägt.

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Auch der Bel Air Cemetery entführt seine Besucher in die Vergangenheit und zeugt davon, dass es Menschen aus der ganzen Welt nach Victoria zog. Der historische Friedhof ist mit seinen verfallen Grabsteine und Gedenktafeln eine die älteste erhaltene Kultstätte der Seychellen und erinnert bis heute an die ersten Bürger der Stadt.

Überrascht sind viele Besucher der Stadt von der kleinen Arul Mihu Navasakthi Vinayagar Tempelanlage. Der prachtvoll gestaltete Tempel wurde 1992 errichtet und ist ein absoluter Blickfang und zeugt davon, dass rund 5.000 Hindus in Victoria leben. Doch nicht nur die Tempelanlage überrascht, sondern auch die kleine Moschee mit ihrer vergoldeten Kuppel, die der muslimischen Gemeinde von Victoria als Treffpunkt dient.

Einkaufen in Victoria

Sir Selwyn Selwyn Clarke Market, Victoria
Sir Selwyn Selwyn Clarke Market, Bild: Luca Pape / shutterstock

Der geschichtsträchtige “Sir Selwyn Selwyn Clarke Market” ist eine fantastische Location. 1840 wurden durch den französischen Gouverneur Stände errichtet. Auf dem Marktplatz boten seither Bauern und Fischer ihre Waren feil Bis heute können Besucher des Marktes frisches Obst, Gemüse und Fische an den bunten Ständen erstehen. Doch auch Gewürze, Kleidung, Lederwaren, Körbe, Schnitzereien und kunsthandwerkliche Erzeugnisse werden an den Ständen feilgeboten. Nach dem Einkauf lädt direkt am Marktplatz ein kleines Café zum Verweilen ein.

Victoria kulinarisch

Bicentennial Monument Victoria
Bicentennial Monument , Bild: bumihills / shutterstock

Natürlich zeigt sich die multikulturelle Stadt auch im Bereich der Kulinarik international. Empfehlenswert ist es die kreolische Küche für sich zu entdecken. Doch auch Restaurants mit asiatischer, französischer und internationaler Küche finden sich in Victoria. Wer nicht unbedingt im Restaurant essen gehen möchte, kann das breigefächerte Streetfoodangebot testen. Nicht nur, dass Streetfood deutlich günstiger ist als der Restaurantbesuch, sondern an den Ständen in den Straßen der Stadt werden köstliche Spezialitäten frisch zubereitet, sodass selbst Gourmets von der schnellen Küche begeistert sind. Empfehlenswert sind zudem die Straßenstände, die frisches und schmackhaftes Obst als Snack anbieten. Doch auch ein leckerer Cocktail lässt sich in der ruhigen Stadt genießen, denn im Hafengebiet finden sich einige schöne Lokale in denen man den Abend auf angenehme Weise ausklingen lassen kann.

Die Kykladen-Insel Amorgos: Einsamkeit, Steilküsten und Maultierpfade

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Wer auf der Suche nach Ruhe und Einsamkeit in den Ferien ist, und das Ganze mit herrlichem Sommerwetter und Ursprünglichkeit verknüpfen möchte, ist auf der Kykladen-Insel Amorgos goldrichtig. Hier gibt es weder große Hotels, noch sonstige Spuren von Massentourismus. Auf der rund 38 Quadratkilometer großen Insel leben weniger als 2.000 Menschen. Dafür gibt es dort atemberaubend schöne Steilküsten, sehenswerte Felsenklöster und faszinierende Wanderrouten auf ausgetretenen Maultierpfaden.

Die spannende Einfahrt zur Insel

Amorgos kann mit der Fähre von der griechischen Hauptstadt Athen, oder von einer der größeren Kykladen-Inseln aus erreicht werden. Bereits die Einfahrt über die smaragden schimmernde Ägäis ist ein Erlebnis. Die Fähren landen abwechselnd in Katapola und Ägiali. Während der Einfahrt der Fähren in Katapola haben Besucher einen fantastischen Blick auf die umgebende Steilküste mit ihren bizarren Felsformationen. Anschließend lohnt es sich in dem traditionellen Fischerdorf Halt zu machen. Direkt am Meer locken hervorragende Restaurants, in denen der frische Fang der Fischer schmackhaft zubereitet feilgeboten wird. Von den Terrassen der Restaurants aus lässt sich abends ein beschaulicher Sonnenuntergang beobachten. Der kleine Ort ist verwinkelt angelegt, Besucher flanieren durch verwunschene und enge Gassen. Die Häuser sind, wie auf dem Rest der Insel, ganz dem kykladischen Architekturstil folgend erbaut worden. So reihen sich schachtelförmige schneeweiße Häuschen, mit gelegentlich zu sehenden blauen Verzierungen, aneinander. Nach dem Bummel durch das Dorf sollte noch eine kleine Wanderung zur Ausgrabungsstätte der antiken Stadt Minoa unternommen werden, die ungefähr drei Kilometer vom Ortskern Katapolas entfernt liegt. Dorthin führt ein gut ausgeschilderter Wanderweg. Minoa liegt oberhalb des modernen Dorfes. Dort gibt es neben den spannenden Überresten einer längst aufgegebenen Stadt auch einen herrlichen Blick über die Bucht von Katapola zu genießen.

Ein Streifzug durch die idyllische Inselhauptstadt Chora

Ein weiteres Highlight ist der Besuch der Inselhauptstadt Chora, die manchmal auch als Hora bezeichnet wird. Das Gassengewirr ist hier noch enger verschlungen, als in Katapola. Zu besichtigen gibt es in Chora darüber hinaus eine im venezianischen Stil errichtete Festung, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Sie liegt hoch auf einem Felsen über der Stadt. Am besten erklimmt man die Festung in den Abendstunden, denn dann kann man neben dem weiten Panoramablick über Chora nebenbei auch noch die untergehende Sonne bestaunen. Im archäologischen Museum von Chora, das für alle Besucher frei zugänglich ist, werden Ausgrabungsfunde der Insel Amorgos aus dem minoischen Zeitalter ausgestellt. Ein kleiner Spaziergang in östliche Richtung führt Abenteuerlustige zu einigen traditionellen steinernen Windmühlen.

Noch mehr spannende Erlebnisse im Urlaub auf Amorgos verspricht Ihnen der neue Ägäis-Krimi von Peter Pachel.

Inhalt: In einer Altbauwohnung in Berlin Charlottenburg wird ein Pensionär tot aufgefunden. Er wurde brutal ermordet, die Todesumstände entsetzen selbst hartgesottene Kriminalbeamte. Erste Hinweise führen zu einem kleinen Küstenstädtchen auf einer Insel in der südlichen Ägäis. Filippos Panos, der Polizeichef von Paros, wird zur Unterstützung des deutsch-griechischen Ermittlerteams nach Amorgos beordert. Was hat der alte Mann kurz vor seinem Tod dort gewollt, nachdem er der Insel vor vielen Jahren den Rücken gekehrt hatte? Schnell steht fest, dass er nicht nur wegen seines Urlaubs auf der Insel war, und längst Vergessenes rückt in den Fokus der Ermittlungen …

 

Auf Schusters Rappen über die Palia Strata zum orthodoxen Kloster Panagia Chozoviotissa

Aussicht auf das Kloster Panagia Chozoviotissa
Aussicht auf das Kloster Panagia Chozoviotissa, Bild: John Ilio / shutterstock

Palia Strata bedeutet wörtlich übersetzt “Alte Straße”. Bei diesem Wanderweg, der der bekannteste und auch der schönste der ganzen Insel ist, handelt es sich um einen alten Maultierpfad. Über 14,5 Kilometer wandert man von Chora aus zunächst zum orthodoxen Kloster Panagia Chozoviotissa, das als Wahrzeichen der Insel Amorgos bekannt ist. Die auf einer 300 Meter hohen Klippe stehende Klosteranlage wurde bereits im 11. Jahrhundert errichtet. Das Kloster Panagia Chozoviotissa ist nicht nur uralt, sondern sogar das zweitälteste Kloster in ganz Griechenland. Zum Eingang des Klosters führen 300 steil ansteigende Treppenstufen, was den Aufstieg an heißen Tagen sehr schweißtreibend macht. Dafür ist die Aussicht über Chora vom Kloster aus phänomenal.

Wer das Kloster nicht nur von außen, sondern auch von innen besichtigen möchte, was kostenfrei möglich ist, sollte sich an die strenge Kleiderordnung der orthodoxen Mönche halten. Männer wie Frauen müssen zwingend lange Beinkleider tragen. Für Männer sind das lange Hosen, für Frauen Röcke. Damen, die keine Rockträgerinnen sind, können zum Beispiel mit einem langen Halstuch, das sie sich um die Hüften schlingen, improvisieren. Zudem müssen die Schultern beim Eintritt ins Kloster bedeckt sein. Danach geht es über Kapsala weiter in die Dörfer Asfondilitis, Potamos sowie Aegiali. Der Wanderweg gilt, wie viele Wanderrouten der Insel, als schwer. Die Anstiege sind teils sehr steil. Der Untergrund besteht vielfach aus engen Pfaden, die mit Geröll belegt sind. Es empfiehlt sich also in jedem Fall gute Wanderschuhe zu tragen. Je nach Jahreszeit kann es auf der Wanderung zudem sehr heiß werden. Deshalb sollte immer genügend Wasser mitgenommen werden. Auch eine Kopfbedeckung und Sonnencreme sollten unbedingt mit auf die Wandertour genommen werden.

Die schönsten Strände auf Amorgos

Als klassische Strandurlaubsdestination ist die Kykladen-Insel Amorgos, auf Grund der vielen Steilküsten, nicht unbedingt bekannt. Doch auch hier gibt es einige Strandperlen, die es zu besuchen sich lohnt. Die Strände von Psili Ammos, Levrossos und Chochlakies liegen allesamt versteckt am Ende eines schmalen Wanderweges. Außerdem können sie mit dem Boot vom Wasser aus erreicht werden. Ideal für Sonnenanbeter, die das Alleinsein lieben.

Die beliebtesten Reiseziele in Mexiko

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Mexiko, der südliche Nachbar der USA, ist gemessen an der Einwohnerzahl das größte spanisch sprechende Land der Welt. Geografisch betrachtet gehört es zu Nordamerika. Von Deutschland liegt Mexiko etwa 10 – 12 Flugstunden entfernt.

Einige Basisdaten über das Land

Die meisten Bewohner Mexikos sprechen Spanisch. Darüber hinaus werden dutzende einheimische Sprachen gesprochen. Englisch wird nicht überall verstanden bzw. gesprochen. Weil das Land sehr gebirgig ist, existieren große Unterschiede im lokalen Klima. Neben Wüstenklima, vor allem im Norden, gibt es große Regionen mit alpinem, subtropischen und tropischen Klima. Die UV Strahlung ist sehr intensiv und das Klima allgemein warm und sonnig. Reisende sollten daher entsprechende Vorkehrungen treffen. Das Gebiet des heutigen Mexikos war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Die bekanntesten Völker, die dort vor der Ankunft der Spanier lebten, waren die Olmeken, Tolteken, Mayas und Azteken. Aufgrund seiner langen Geschichte ist Mexiko reich an historischen Bauten und Sehenswürdigkeiten.

Die schönsten Urlaubsorte in Mexiko

Eines sollte jedem Mexiko-Besucher klar sein: bei einer so großen Vielfalt an Landschaften und Kulturen ist es unmöglich, alles zu sehen. Touristen sind gezwungen, eine Auswahl zu treffen.

Die Yucatan-Halbinsel

Sian Ka'an, Yucatan
Die Sian Ka’an-Laguna auf Yucatan, Bild: Gimas / shutterstock

Die Halbinsel im Südosten Mexikos steht ganz oben auf der Skala der Beliebtheit. Das hat gleich mehrere Ursachen. Die Stadt Cancun besitzt einen bedeutenden internationalen Flughafen, der auch von Deutschland aus angeflogen wird. Yucatan zeichnet sich durch sein tropisches Klima und wunderschöne Landschaften aus. Es liegt in der Karibik und besitzt einige der schönsten Strände der Welt. Die Region trägt aus gutem Grund den Beinamen Riviera Maya. Nicht weit vom Strand wartet üppiger tropischer Dschungel darauf, erkundet zu werden. In der schönen Stadt Merida fühlen sich die Gäste in die spanische Kolonialzeit zurückversetzt. Wer nicht nur am Strand liegen oder baden will, kann zahlreiche Maya-Ruinen im Dschungel erkunden. Yucatan hat den großen Vorteil, dass dort viele Sehenswürdigkeiten auf relativ kleinem Raum konzentriert sind. Eine Vielzahl von Aktivitäten sind möglich, vom Strandurlaub über Tauchen und Surfen an einigen der besten Strände der Welt bis hin zu abenteuerlichen Expeditionen zu längst verlassenen Maya-Städten, auf denen man sich ein bisschen wie Indiana Jones fühlt.

Playa del Carmen

Der Ort gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Mexiko. Playa del Carmen liegt auf ungefähr der halben Strecke zwischen Cancun und Tulum. Bei deutschen Urlaubern ist Playa, wie die Stadt von ihren ca. 250.000 Einwohnern genannt wird, besonders beliebt, weil es über den internationalen Flughafen Cancun per Bus gut erreicht werden kann. Im Gegensatz zu anderen Badeorten hat sich Playa del Carmen noch viel von seinem ursprünglichen Flair bewahrt. Der wunderschöne Strand wird zum Beispiel nicht von riesigen Hoteltürmen gesäumt. Der Ort eignet sich ideal für Reisende, die einen reinen Strandurlaub planen und nur baden und sich entspannen möchten. Da Playa del Carmen eine große Stadt ist, finden sich dort auch gute Einkaufsmöglichkeiten und viele Restaurants mit mexikanischer und internationaler Küche. Die meisten Badegäste in Playa del Carmen sind Europäer. US-Amerikaner bevorzugen Cancun.

Tulum

Tulum, Mexiko
Traumhafter Strand in Tulum, Bild: andrmoel / shutterstock

Tulum ist ein weiterer bekannter Badeort am südlichen Teil der Riviera Maya. Der Ort zeichnet sich durch viel Sonnenschein, tropische Temperaturen. Die Landschaft ist so schön wie ein Foto in einem Reiseprospekt. Das Meer ist azurblau, der Sand weiß und die Küste wird von dunkelgrünen Palmen gesäumt. Ganz in der Nähe der modernen Stadt Tulum liegen die Ruinen der gleichnamigen Maya-Stadt, deren Besuch zu einem Aufenthalt unbedingt dazu gehört. Im Landesinneren warten Cenoten (Höhlen mit Frischwasser) darauf, erkundet zu werden. Wem das Meerwasser zu warm ist, kann sich im klaren und kühlen Süßwasser erfrischen. Unter Anleitung werden auch Tauchgänge angeboten. Unweit von Tulum erstreckt sich der Sian Kaan Nationalpark, in dem man Nasenbären, Leguane, Schildkröten und Delfine beobachten kann.

Cozumel

Cozumel in der Karibik
Die mexikanische Insel Cozumel, Bild: lunamarina / shutterstock

Wer echtes karibisches Feeling erleben möchte, sollte einen Aufenthalt auf der Insel Cozumel buchen. Sie ist der östlichste Punkt Mexikos und gehört zu den Traumzielen dieser Welt. Der Hauptort, San Miguel de Cozumel, ist voll mit quirligen Leben und bietet jede Menge Kultur. Der größte Teil der Insel ist jedoch kaum besiedelt. Dort können sich Besucher in unberührter Natur erholen. Insbesondere die Ostküste ist so gut wie nicht besiedelt. Nicht nur Badegäste, auch Taucher und Schnorchler fühlen sich auf Cozumel wie im Paradies. Die Korallenriffe vor der Küste werden von Kennern zu den besten Tauchrevieren der Welt gezählt.

Die Pazifikküste

Diese Region Mexikos zeichnet sich durch ihr tropisches Klima aus. Sie erstreckt sich über mehrere der insgesamt 31 mexikanischen Bundesstaaten und wird auch mexikanische Riviera genannt. An vielen der Strände gibt es eine starke Brandung, wodurch sie bei Surfern sehr beliebt sind. Das Wetter ist zum größten Teil sonnig. Es gibt keine Hurrikane wie an der Karibik. Am bekanntesten dürfte wahrscheinlich der Badeort Acapulco sein. Guadalajara, die zweitgrößte Stadt Mexikos, liegt dagegen im Landesinneren. Die Region ist durch ihre vielen historischen Sehenswürdigkeiten und ihre gute Küche bekannt. Aus dieser Region stammen solche typisch mexikanischen Kulturgüter wie der Tequila und die Mariachi-Musik.

Zentralmexiko

Mexiko, El Ángel de la Independencia
Die El Ángel de la Independencia in Mexiko Stadt, Bild: Vincent St. Thomas / shutterstock

Im Zentrum der Region liegt Mexiko-Stadt, die Hauptstadt und größte Stadt des Landes sowie der wichtigste internationale Flughafen. Mexiko-Stadt hat in kultureller Hinsicht sehr viel zu bieten. Für Touristen dürfte vor allem die weltbekannte Ruinenstadt Teotihuacan mit ihren mächtigen Pyramiden interessant sein. Auch die Städte Puebla und Veracruz mit ihrer kolonialen Architektur sind sehenswert. Zentralmexiko ist ein Hochland, das durch weite Ebenen und mächtige Vulkane geprägt wird. Mexiko-Stadt liegt zum Beispiel mehr als 2.000 Meter über dem Meeresspiegel.

Niederkalifornien

Die langgestreckte schmale Halbinsel liegt im Westen Mexikos und dehnt sich über eine Entfernung von mehr als 1.200 km vom äußersten Norden in Tijuana, der Grenzstadt zu den USA, bis nach San José del Cabo am Südzipfel. Niederkalifornien ist durch Wüstenklima geprägt. Die Region hat sich viel von ihrer Ursprünglichkeit bewahrt und ist bis auf wenige Ausnahmen (darunter Los Cabos im Süden) vom Massentourismus kaum berührt. Die Strände sind größtenteils einsam. Jedes Jahr von Dezember bis April kann man dort das eindrucksvolle Naturschauspiel der Walwanderung beobachten.

Wenn sich Besucher an ein paar einfachen Verhaltensregeln halten,steht einem erholsamen Urlaub in Mexiko nichts im Weg. Das Hotelpersonal berät gern und gibt nützliche Tipps.

Die Algarve – Unglaubliche Vielfalt in Portugal

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Die Algarve ist die im deutschsprachigen Raum mit Abstand beliebteste Urlaubsregion in Portugal. Wer an Portugal denkt, hat oft direkt die malerischen Strände, romantischen Fischerdörfer und schroffen Klippen im Kopf. Und tatsächlich hält die Algarve, was sie verspricht. Die über 200 Kilometer lange Küste lockt Touristen mit ewigen Sandstränden und einer faszinierenden Flora und Fauna. Aber auch Sportler kommen hier nicht zu kurz, denn das raue Meer ist für seine großartigen Möglichkeiten zum Surfen und Segeln bekannt.

Abwechslung pur bei 28 Grad im Sommer

Badeurlaub in Portugal, Lagos, Algarve
Lagos in der Algarve, Bild: DaLiu / shutterstock

Die südlichste Region Portugals hat alles zu bieten, was man für einen besonderen und abwechslungsreichen Urlaub braucht. Vor allem diese Abwechslung ist einzigartig. In der Hafenstadt Lagos finden Kultur-Interessierte ihre erste Anlaufstation. Die historische Altstadt ist einmalig und auch das Fort Ponta da Bandeira ist definitiv einen Besuch wert. Ebenfalls spannend für Urlauber ist natürlich die Hauptstadt der Region, Faro. Hier ist besonders der Einfluss der Römer in Portugal sichtbar. Ein Rundgang entlang der historischen Promenade und ein Abstecher zum Bischofspalast Paco Episcopal oder aber den barocken Stadtpalast Solar do Capitao-Mor ist Pflicht. Nachdem man also angekommen ist, wird es Zeit, die vielen tollen Angebote der Region zu entdecken.

Surfen und Sonnenbaden in der Algarve

Wer eher das Abenteuer sucht, wird in der Algarve aber auch fündig. An der rauen Westküste des Atlantiks finden Surfer die perfekten Wellen, und das fast 365 Tage im Jahr. Erster Hotspot ist der Praia de Odeceixe Mar beim kleinen Dorf Odeceixe. In der Nähe eines Naturschutzgebiets gelegen finden Surfer hier beste Bedingungen. Etwas weiter südlich befindet sich der beliebte Strand von Carrapateira. Gerade in den frühen Morgenstunden ist das Panorama fantastisch.

Für Sonnenanbeter gibt es entlang der gesamten Südküste traumhafte Strände zu entdecken. Egal in welche Richtung, man kann die vielen versteckten Buchten und Strände kaum verfehlen. Besonders schön sind zum Beispiel die Bucht Praia da Marinha und der Praia do Tonel. Einer der bekanntesten und schönsten Strände ist der Praia da Marinha in der Nähe von Caramujeira. Wer einmal hier war, wird es schwer haben, von anderen Stränden beeindruckt zu sein. Denn im Gegensatz zu anderen Küstenregionen schafft es die Algarve trotz eines enormen Tourismus-Aufkommens, weitgehend unberührt und wild zu erscheinen.

Fantastische Natur und spannende Sehenswürdigkeiten

Cabo de São Vicente, Algarve
Cabo de São Vicente, Bild: DaLiu / shutterstock

Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Algarve sind eigentlich natürlichen Ursprungs. Vor allem die vielen einzigartigen Höhlen und Grotten sind faszinierend zu entdecken. Der meistbesuchte Ort der Region ist das Kap Cabo de São Vicente mit seinem kleinen Leuchtturm mitten auf den Klippen. Das Kap ist der südwestlichste Punkt des europäischen Kontinents und galt für die Menschen für lange Zeit als das Ende der Welt. Ebenfalls sehr zu empfehlen ist die Höhle von Benagil.

Aber auch mit von Menschen geschaffenen Sehenswürdigkeiten geizt die Algarve nicht. Die Stadt Sagres beispielsweise bietet mit einer historischen Festung und ihrem berühmten Hafen viel Spielraum, die Zeit zu vergessen. Auch die Städte Lagos, Odeceixe und Aljezur sollten bei jedem Besucher auf dem Programm stehen. Hier wird die lange Historie Portugals sichtbar. Für architektonisch Interessierte hat die Algarve viele Sehenswürdigkeiten wie kleine und große Kirchen und malerische Altstädte. Gerade in Lagos finden sich viele Sehenswürdigkeiten wie die Kirche Santa Maria, eine berühmte Festung und ein spektakulärer Zoo für die Kleinen. In der Knochenkapelle von Faro hingegen wird es morbide, denn hier wurden über 1200 echte Schädel zu einer 24 Quadratmeter großen Kapelle verbaut.

Die Algarve – eine der schönsten Regionen in Europa

Die Algarve ist nicht umsonst eines der beliebtesten Reiseziele in Europa. Sonne, tolle Sandstrände, der wilde Atlantik oder historische Altstädte – die Region bietet für wirklich jeden Urlauber die passende Aktivität. Surfer fahren die Westküste entlang auf der Suche nach der perfekten Welle, während Familien mit Kindern von einem Strand zum anderen fahren, die Sonne genießen und regionale Köstlichkeiten entdecken.

Im Hinterland der Algarve wartet eine nahezu unberührte Natur darauf, entdeckt zu werden. Die enorme Vielfalt und Flora und Faune bringt jeden zum Staunen.

Dabei ist die Algarve gar nicht besonders groß: Auf knapp 5.000 Quadratkilometern (zum Vergleich, Nordrhein-Westfalen hat über 34.000 Quadratkilometer) leben rund 440.000 Einwohner. Umso erstaunlicher, wie viel Abwechslung auf so wenig Fläche zu finden ist. Und genau das ist es, was die Algarve so besonders macht: Unendliche viele verschiedene Erlebnisse auf einer so kleinen Fläche bieten die Gelegenheit, jeden Tag einen praktisch neuen Urlaub zu erleben – und das praktisch vor der Haustür.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in der Algarve

  • 1. Lagos
    Hafenstadt Lagos in der Algarve
    Das Hafenstädtchen Lagos, Bild: Steve Photography / shutterstock

    Das malerische Hafenstädtchen Lagos hält besonders für historisch interessierte Besucher zahlreiche fabelhafte Hotspots bereit: Das von den Mauren errichtete Castelo Dos Governadores ist der wohl beeindruckendste Teil der alten Stadtmauern. Die Kirche Igreja de Santo Antonio mit ihrer sensationellen barocken Innenausstattung, Museen, der erste Sklavenmarkt Europas und Hafenanlagen zählen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Lagos. Sie erinnern an die Zeit, als Portugal noch eine bedeutende königliche Schifffahrtsmacht war und von Lagos aus Seefahrer im 15. Jahrhundert ihre berühmten Weltumsegelungen Richtung Westen begannen. Und für einen erholsamen Strandaufenthalt bietet der viel gepriesene Strand Praia de Dona Ana, umgeben von spektakulären orangefarbenen Klippen, ein magisches Ambiente für eine unvergesslich schöne Auszeit.

  • 2. Ponta Da Piedade
    Ponta da Piedade, Badeurlaub in Portugal
    Ponta da Piedade in Portugal, Bild: artem evdokimov / shutterstock

    Zweifellos eines der schönsten Natur-Highlights der Algarve befindet sich etwa 2,5 km südlich von Lagos entfernt. Die berühmte Ponta Da Piedade Felsenstruktur an der Küste bietet mit ihren farbenfrohen Sandsteinklippen einen überwältigenden Anblick. Die bizarren Felsformationen an der Felsalgarve bilden eine idyllische schützende Bucht mit kristallklarem türkisfarbenen Wasser, das zum Baden, Tauchen und Paddeln einlädt.

  • 3. Algar de Benagil
    Algar de Benadil
    Algar de Benadil, Bild: Benny Marty / shuttersto

    Ein absolutes Muss auf der Reise durch die Algarve ist die faszinierende Benagil Höhle mit ihrer domförmigen, Richtung Himmel geöffneten Kuppel, ein viel besuchter Hotspot am Strand Praia de Benagil in der Nähe des Küstenortes Portimao. Der Zugang zur Höhle ist im Prinzip nur vom Meer aus möglich, so Schwimmen oder Paddeln ist angesagt, um eines der wahrhaft überwältigenden Natur-Highlights an der portugiesischen Küste hautnah zu erleben.

  • 4. Wanderrouten
    Entdecken Sie die fabelhaften Wanderrouten durch die malerischen Landschaftszüge der Algarve! Der eindrucksvolle Vilamoura Natural Trail westlich von Faro führt durch den geschützten Vilamoura Environmental Park. Auf einer Strecke von 5 km können Naturfreunde die einzigartige Artendiversität der Region entdecken und seltene Vögel wie Fischadler, Schwarzstörche oder Zwergseeschwalben beobachten.Genießen Sie eine monumentale Küstenlandschaft entlang der Klippenwanderwege von Senhora Da Rocha bis nach Praia Da Marinha und erkunden Sie dabei wunderschöne Buchten, kleine Küstensiedlungen sowie die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt! Der Ausblick über das weite Meer ist einfach atemberaubend!
  • 5. Praia Da Marinha
    Praia da Marinha
    Praia da Marinha, Bild: Luis_Mendes / shutterstock

    Am Ziel dieser Wandertour und nur unweit der spektakulären Benagil Höhle entfernt wartet der weltberühmte Strand Praia Da Marinha auf Sie. Hier können Besucher am goldenen Sandstrand entspannen und beim Schwimmen und Tauchen in den unglaublich klaren Gewässern ein magische Unterwasserwelt erkunden. Die doppelten Sandstein Felsbögen am westlichen Ende des Strandes spannen sich gallant über das Meereswasser, bieten einen exquisiten Anblick und verleihen diesem Teil der Küstenlandschaft einen rauen Charme ohnegleichen.

  • 6. Silves und das Castelo de Silves
    Das Landesinnere der Algarve macht Besucher mit dem typisch südportugiesischen Flair dieser einzigartigen Region vertraut. In Richtung Norden und nur unweit vom Praia de Marinha entfernt thront über der Stadt Silves die mittelalterliche Festung Castelo de Silves mit ihren ziegelroten Gemäuern und Türmen. Von der aus Sandstein errichteten Maurenburg aus regierten im Mittelalter verschiedene Herrscher über das ehemalige unabhängige Kleinreich Silves. Die malerische Stadt zieht mit ihrer authentischen Algarve-Atmosphäre Besucher aus nah und fern in ihren Bann und ist definitiv einen Besuch wert.
  • 7. Faro
    Faro, Hauptstadt der Algarve
    Faro, Hauptstadt der Algarve, Bild: Robin Runck / shutterstock

    Direkt am südlichsten Zipfel des Landes befindet sich die Hauptstadt der Algarve, die berühmte Hafenstadt Faro. Die von alten römischen Stadtmauern umgebene Altstadt ist ein echter Magnet und begeistert Touristen mit solch exquisiten Bauten wie den Bischofspalast, dem Rathaus und faszinierenden Kirchen. Ein gemächlicher Spaziergang durch die engen verwinkelten Gassen, vorbei an bunten Geschäften und Souvenirläden entlang der Fußgängerzone erlaubt Besuchern, das kosmopolitische Flair dieser traditionsreichen pulsierenden Stadt zu erleben und in den traditionellen Tavernen oder Restaurants landestypische Gerichte zu genießen und zu entspannen.

    Das Hafenareal von Faro ist besonders interessant und von einer naturgeschützten Lagune umgeben. Hier befindet sich auch das berühmte Museo Maritimo. Das Kap Cabo de Santa Maria ist der südlichste Punkt Portugals und liegt auf der vorgelagerten Insel Ilha da Barreta, ein Naturschutzgebiet des Parque Natural da Ria Formosa. Diese und weitere kleine Inseln sind von Faro aus einfach erreichbar.

  • 8. Olhão
    Ein Besuch der von einem orientalisch-afrikanischen Flair geprägten Altstadt von Olhão offenbart die zahlreichen architektonischen Eigenheiten des Ortes, die einen bedeutenden arabischen Einfluss reflektieren. Das geschäftliche Treiben und der bunte Trubel auf dem Fischmarkt üben einen magischen Reiz auf Touristen aus und bilden einen fantastischen Backdrop für einmalige Fotografien und Impressionen, die die vitale Dynamik, wesenseigene Stimmung und traditionelle Atmosphäre dieser authentischen Hafen- und Straßenszenen von Olhão verewigen.
  • 9. Tavira
    Tavira, Algarve
    Romanische Brücke in Tavira, Bild: anyaivanova / shutterstock

    Tavira, der exklusive Küstenort im Osten der Algarve, ist von bezaubernden Sandstränden umgeben und für seinen ureigenen Charme berühmt. Die beliebte Urlaubsdestination ist ein geschichtsträchtiger Ort, in dem einst der Handel und Fischfang blühten und dessen prachtvolle architektonische Highlights, Kirchen, Plätze und exquisite Gebäude mit prunkvollen Fassaden von einer ehemaligen Zeit des wirtschaftlichen Gedeihens und des Wohlstands zeugen.

  • 10. Delfine und Meeresvögel: spannende Beobachtungstouren
    Das perfekte Glanzlicht auf jeder Algarve-Reise ist eine mehrstündige Bootsfahrt vorbei an der Insel Ria Formosa und hinaus auf den Atlantik, um auf der Suche nach Delfinen und Walen, nach Meeresschildkröten und Seevögeln spannende Entdeckungen zu machen. An Bord eines offiziellen Beobachtungsschiffs und in Begleitung eines erfahrenen Naturführers haben naturbegeisterte Touristen die einzigartige Möglichkeit, den marinen Lebensraum dieser faszinierenden Meeres-Lebewesen kennenzulernen.
  • 11. Wasserparks in der Algarve
    In den spektakulären Wasserparks „Slide & Splash“ sowie „Aqualand“ und „Aqua Show“ kommen Familien mit Kindern und ganz auf ihre Kosten. Wasserrutschen, Stromschnellen, Schlauchboot Rutschen und andere tolle Pool-Attraktionen sowie Fahrgeschäfte sorgen für Spaß, aufregende Erlebnisse und fantastische Abenteuer, die Jung und Alt begeistern werden!