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Sonntag, März 9, 2025
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Kurztrip nach Amsterdam – Insider-Tipps für Ihre nächste Städtereise

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Auch im kommenden Sommer ist leider noch nicht klar, inwiefern große Urlaubsreisen wieder möglich sein werden. Es lohnt sich deshalb, spontan zu planen. Städtereisen eignen sich dafür besonders gut, denn dabei kann man in kurzer Zeit viel sehen und erleben. Amsterdam gehört neben London, Paris und Rom zu den Top-Reisezielen für Städtetrips in Europa – kein Wunder, denn die niederländische Metropole hat Besuchern einiges zu bieten.

Diese Sehenswürdigkeiten sollte man gesehen haben

Was muss man in Amsterdam gesehen haben? Wer Amsterdam erkunden will, sollte sich natürlich schon vor der Reise ein paar Hotspots zum Besichtigen heraussuchen. Die besten Aktivitäten sind vollgespickt mit den schönsten Orten, welche die Stadt zu bieten hat. Das sind unsere Favoriten:

  • die wunderbare Innenstadt in Bahnhofsnähe
  • das Anne-Frank-Haus
  • die pittoresken Grachten und Brücken
  • der Red Light District

Abseits der Touristenziele

Es lohnt sich, diese Sehenswürdigkeiten abzuklappern, denn sie gehören einfach dazu. Doch viele Reisefreunde sind auch auf der Suche nach Zielen, die abseits der großen Touristenströme liegen.

Dazu ist in Amsterdam besonders der Flohmarkt am Waterlooplein zu empfehlen. Dort können Nostalgiker von Montag bis Samstag durch Vintage-Artikel und coole Designs stöbern. Wer keine typischen Souvenirs wie Magneten für Freunde kaufen möchte, findet dort bestimmt einzigartige Mitbringsel.

Wer die Grachten in Ruhe bewundern möchte, kann die beiden künstlich angelegten Inseln Prinseneiland und Realeneiland besuchen. Diese gelten als wenig touristisch und bieten Amsterdam Flair pur.

Auch ein Einkaufsbummel durch die 9 Straatjes ist der Hit. Die kleinen Seitenstraßen strotzen nur so vor einzigartigen und liebevollen Boutiquen. Wer nicht shoppen möchte, kann dabei einfach das Ambiente der malerischen Häuschen aus dem 17. Jahrhundert genießen.

Berauschend gute Aktivitäten

Die Überschrift verrät schon, worauf wir nun hinauswollen. Amsterdam ohne einen Besuch im Coffee-Shop ist so, als wäre man nie in Amsterdam gewesen. Natürlich muss man dabei keinen Joint rauchen, dennoch sollte man die Atmosphäre einmal erlebt haben. Das bunte Treiben in den beliebtesten Coffee-Shops bleibt einem für immer in Erinnerung.

Wer aus Prinzip nicht in Coffee-Shops gehen möchte, kann aber auch fernab vom Marihuana-Konsum ein wenig in die Trippy World hineinschnuppern. Kleine Hostels wie das St. Christopher‘s Inn in Bahnhofsnähe oder auch The Bulldog Hotel greifen die Szene auf und vermitteln selbst den nüchternsten Besuchern Einblicke in die Welt des Rausches.

Künstler haben die Hotelzimmer zu Kunstwerken gemacht, die nach einem Joint zum regelrechten Kino werden. Doch auch nüchtern faszinieren die spannenden Designelemente und Malereien absolut.

Und so rangiert der Besuch zurecht unter den 15 besten Aktivitäten in Amsterdam nach Zamnesia.

Sonntags in Amsterdam – das können Sie machen

Tulpen Amsterdam Niederlande
Ein wunderschönes Tulpenmeer inmitten von Amsterdam

Auch in den Niederlanden geht es sonntags eher ruhig zu. Dennoch haben die meisten Museen geöffnet, ebenso die Coffee-Shops. Nach dem Aufstehen kann man sich die Zeit in einem der schönen Lokale an den Grachten bei einem deftigen englischen Frühstück vertreiben. Ebenso haben einige kleinere Märkte in hippen Vierteln sonntags geöffnet – darunter zum Beispiel der im Jordaan Viertel, das Kenner als das SoHo Amsterdams bezeichnen. Wer mobil ist, kann sonntags auch an den Strand fahren – dieser ist nicht weit entfernt. Innerhalb von rund 40 Minuten kann man dann die Seele an der niederländischen Küste baumeln lassen. So lässt sich die kurze Städtereise mit einem Badeurlaub verbinden.

Tipps für regnerische Tage

Amsterdam – was machen, wenn es regnet? Sie haben sich Ihren Städtetrip sicher schöner vorgestellt. Im Sonnenschein an den Grachten entlang „fietsen“, also Fahrradfahren, oder einfach durch die Stadt schlendern. Leider spielt das Wetter in der nördlichen Metropole nicht immer mit.

Museen helfen aber dabei, auch beim schlechtesten Wetter etwas zu erleben. Die Nationale Kunstgalerie oder das Van-Gogh-Museum gehören zu den Must-Sees, aber auch im EYE Filmmuseum vergeht die Zeit wie im Flug. Wer Sport mag, kann vielleicht sogar ein Spiel des bekannten Ajax Amsterdam im gleichnamigen Stadion besuchen. Die Arena kann man zwar nicht den geheimen Ecken in Amsterdam zuordnen, dennoch gehört der Besuch eines Fußballspiels dort zu den echten Amsterdam Geheimtipps. Die Arena kann man trockenen Hauptes per Bus oder Zug erreichen.

 

Outdoor unterwegs in Bayern – die besten Möglichkeiten

Ob Radfahren, wandern oder laufen – Bayern ist wie geschaffen für die beliebtesten Outdoorsportarten. Aus gutem Grund zieht es an sonnigen Wochenenden viele Ausflügler in die Berge, denn gerade die südlichen Regionen entlang der Alpen sind bis weit über die Grenzen für ihre abwechslungsreichen Gegenden bekannt. Wir haben ein paar der besten Freizeitideen hier zusammengefasst.

Mit dem Rad durch Bayern

Zwischen steilen Herausforderungen am Hang und entspannten Runden um einen der vielen Seen ist in Bayern alles möglich. Radfahrer, die einfach nur eine entspannte Runde vor dem wunderschönen bayerischen Bergpanorama drehen möchten, finden in Bayern ein weitläufiges und dichtes Radwegenetz. Jede Region kann dabei mit ihrem ganz eigenen Charakter und Charme aufwarten, seien es die Alpen, der Bayerische Wald oder die Fränkische Schweiz. Ein paar schöne Vorschläge für Radtouren in Bayern finden sich hier.

Für Familien wie geschaffen ist der Chiemsee-Rundweg, der über 60 Kilometer hinweg einmal um den gesamten Chiemsee herumführt. Da sich auf einem solchen Rundweg naturgemäß wenige Steigungen finden, ist er bestens geeignet für eine entspannte Radtour mit atemberaubenden Bergpanorama im Hintergrund. Wer nicht die komplette Runde fahren möchte, kann auf die Chiemsee-Ringlinie zurückgreifen. Diese Buslinie verkehrt von Mai bis Oktober um den Chiemsee und verbindet so alle wichtigen Orte miteinander. Ideal für alle Besucher, die an einem Tag alle Sehenswürdigkeiten ansteuern möchten und ohne Auto unterwegs sind. Wer lieber den Weg übers Wasser nehmen möchte, kann mit der Fähre von Prien nach Seebruck fahren und so das gesamte Panorama aus einer ganz besonderen Perspektive genießen. Bei der Gelegenheit bietet sich auch ein Besuch der Herreninsel mit dem berühmten Schloss Herrenchiemsee an. Die Überfahrt ist ganzjährig per Linienfähre möglich.

Garmisch Partenkirchen, Sommer
Sommer-Panorama von Garmisch Partenkirchen, Bild: Joerg Lutz / Markt Garmisch-Partenkirchen

Auch für Freunde längerer Strecken, die gerne mehrere Tage auf dem Fahrrad verbringen möchten, hat Bayern etwas Passendes zu bieten. Der Schwäbische Alb Radweg zieht sich über mehr als 300 Kilometer durch eine der schönsten Regionen Bayerns, vorbei an Burgen, Schlössern und Schauhöhlen. Wie geschaffen also für einen erholsamen Aktivurlaub auf dem Rad. Bei Radfahrern ebenfalls beliebt ist die Region rund um Garmisch-Partenkirchen. Ganz in der Nähe von Deutschlands höchstem Gipfel, der Zugspitze, sind auch Radfahrer gerne auf den idyllischen Bergpfaden unterwegs. Die Region bietet für alle, die nach Erholung in einer eindrucksvollen Natur Ausschau halten, saftige Wiesen, dichte Wälder und kristallklare Bergsehen. Zum Einkehren empfiehlt sich die Gastronomie in Garmisch-Partenkirchen, sei es in Form traditioneller Biergärten oder malerischer Straßencafés.

Besonders empfehlenswert ist die Radtour hinauf zum Geroldsee, einem der schönsten Moorseen in den Alpen. Auf der knapp 19 Kilometer langen Tour geht es vor dem Panorama der Wettersteinkette und des Karwendel vorbei an Seen, Wiesen und Wäldern. Für ambitionierte Radsportler gibt es hier auch anspruchsvollere Varianten, die über den steileren “Alte Gsteig” und durch den Wald führen.

Bergwandern in den Alpen

Grosser Arber, Bayerischer Wald
Blick auf den Berg Grosser Arber im Nationalpark Bayerischer Wald, Bild: Vaclav Volrab / shutterstock

In den Sommermonaten ist Bergwandern die mit Abstand beliebteste Outdoortätigkeit in den Alpen. Unzählige Urlauber und Tagestouristen wissen die vielfältigen Wege um, an und über die Alpen seit vielen Jahren zu schätzen und kommen regelmäßig hierher. Das Wegenetz in der Region ist bestens ausgebaut und markiert. Hinweisschilder zeigen an, wie anspruchsvoll es ist, einen Weg zu bewältigen und wie viel Zeit dafür eingeplant werden muss. Und wem der eine oder andere Aufstieg dann doch zu schweißtreibend ist, kann sich einfach mit einer der Seilbahnen nach oben bringen lassen und seine Tour dort beginnen. Was sowohl bei einer Wanderung als auch einer Radtour in den Alpen niemals fehlen darf, ist die Einkehr in einer die vielen Hütten. Ob für eine deftige Brotzeit oder ein kühles Helles, das Angebot der Almwirte hat für jeden etwas Passendes zu bieten.

Wanderurlauber finden im Bayerischen Wald mit dem Goldsteig einen echten Premiumweg, der gleich in mehreren Varianten vom Oberpfälzer Wald bis hinunter nach Niederbayern führt. Insgesamt kommt der Goldsteig auf eine Länge von 660 Kilometern. Der Weg führt von Marktredwitz bis hinunter nach Passau und teilt sich kurz nach Thanstein in eine Nord- und eine Südroute. Natürlich kann man den Weg nicht nur unter die Wanderstiefel nehmen, sondern auch mit dem Mountainbike erkunden. Zu sehen gibt es im Bayerischen Wald genug und viele Gäste belassen es deswegen auch nicht bei einem einzigen Besuch.

Tipps für den Ausflug: Unterwegs in Bayern

Als flächenmäßig größtes Bundesland lässt sich Bayern natürlich nicht an einem Tag erkunden. Ausflügler profitieren hier von einem sehr dichten Netz an Bahnverbindungen, über die sie stressfrei an den gewünschten Ausflugs- oder Urlaubsort gelangen. Für Radfahrer ist diese Option wie geschaffen, denn in den meisten Zügen lassen sich die Fahrräder problemlos mitnehmen. Für Ausflüge mit der ganzen Familie bieten sich dann Sondertarife wie z. B. das Bayernticket besonders gut an, um sowohl günstig als auch umweltschonend an den Zielort zu gelangen. Wer mit dem Auto anreist, findet in allen Regionen zahlreiche Wanderparkplätze.

Abenteuer in Deutschland erleben

Wenn die Autorin Franziska Consolati auf Ihrem Blog über ihre Reisen spricht, dann erfährt man keine klassischen Urlaubsberichte. Der Leser wird durch ihren Erzählstil mitgenommen auf eine erlebnisreiche Geschichte. So hört man die Spannung förmlich knistern wenn Sie beispielsweise in der afrikanischen Steppe einem Elefanten stillsitzend ins Auge blickt.

Nachdem Sie im Jahr 2019 über Ihre Reise in die Mongolei berichtete, veröffentlicht sie nun im April diesen Jahres ihr zweites Buch „In Deutschland um die Welt“. Wir freuen uns sehr dass Franziska Consolati uns für ein paar Fragen zur Verfügung stand:

Franziska Consolati
Erscheint: April 2021 (1. Auflage) Hardcover ISBN: 978-3-95889-387-0 € 24,95 [D] • € 25,70 [A] • SFr. 35,90* [CH] © Conbook Medien GmbH / Franziska Consolati
In 8 Tagen quer über die Alpen, mit dem Fahrrad durch Island und zu Fuß durch die Mongolei. Gehört bei Ihren Reisen ein gewisses „Abenteuer“ immer mit dazu? Oder kann es auch mal eine Woche Strandurlaub und Füße hochlegen sein?Strandurlaub habe ich tatsächlich nicht mehr gemacht, seit ich volljährig bin und selbst entscheiden darf, wohin mich meine Reisen treiben. Ein Tag am Strand? Sehr gerne. Für mehrere Tage bin ich aber viel zu neugierig. Es ist ganz und gar nicht so, dass ich nicht still sitzen kann, oder getrieben bin. Ganz im Gegenteil: Stille Pausen in der Natur werden immer bewusster und länger, dabei lege ich auch gerne die Füße hoch 🙂 Aber am Liebsten nach langem Draußensein.

 

In Ihrem neuen Buch „In Deutschland um die Welt“ präsentieren Sie exotische Aktivitäten aus aller Welt. Das Besondere ist jedoch, dass man all diese Abenteuer in Deutschland erleben kann. Hatten Sie schon länger mit dem Gedanken gespielt ihr Heimatland näher zu erkunden oder entwickelte sich diese Idee durch die Corona-Pandemie?
Schon vor Corona habe ich mich immer öfter gefragt, warum wir unsere Heimat eigentlich mit anderen Augen betrachten als die restliche Welt. Ein Beispiel dazu: Es gibt eine Straße in den Alpen, die bin ich in den vergangenen zehn Jahren sicher Hunderte Male entlanggefahren. Dort sind wir lange im Wald unterwegs, bis wir auf einer Kuppe ankommen und die Bäume den Blick freigeben: Vor uns liegt das ein beeindruckendes Panorama der Bayerischen Alpen. Würde diese Straße anderswo liegen, wäre dieser Moment auf Reisen passiert, wäre ich unmittelbar rechts rangefahren, um den Ausblick zu genießen. Wahrscheinlich hätte ich sogar ein Foto gemacht. Hier aber ist das nie passiert – bis vor ein paar Monaten.

Ich würde also sagen, das Bewusstsein, dass wir nicht in die Ferne reisen müssen, um Neues, um Unvergessliches zu erleben, hat sich längst vorher entwickelt. Corona hat diese Entwicklung sicher deutlich beschleunigt.

Gibt es ein Abenteuer in Deutschland welches Sie nachhaltig so begeistert hat, dass Sie es vielleicht auch unbedingt noch einmal erleben möchten?
Einige! Wenn uns etwas gefällt, wäre es ja schade, das Erlebnis abzuhaken, nur, weil wir es schon kennen. Vor allem die Abenteuer, die sich in der Natur abspielen, möchte ich am liebsten zu jeder Jahreszeit erleben. Wale zum Beispiel kann ich auch nicht oft genug sehen.

Simssee
Franziska Consolati genießt den Sonnenuntergang am Simssee, Bild: © Conbook Medien GmbH / Franziska Consolati

Für viele unserer Leser beginnt der Urlaub erst, sobald man im Flugzeug sitzt oder die Landesgrenzen überschritten hat. Haben Sie Tipps parat wie man die Erlebnisse auch beim Wochenendausflug vollends genießen kann – ohne an den Alltag zu denken?
Das Smartphone ausschalten! 🙂 Das mache ich mittlerweile regelmäßig, auch dann, wenn ich „nur“ für einen Nachmittag in der Natur verschwinden möchte. Das Gefühl, nicht erreichbar zu sein, nicht in der Pause eben Mal schnell in einer App zu landen, verbinde ich stark mit Wegsein. Ansonsten hilft es natürlich, auf kurzen Ausflügen die liebsten Gewohnheiten von all den langen Urlauben beizubehalten: die Musik im Auto lauter aufdrehen, die Fenster nach unten Kurbeln, die Uhr zuhause lassen. Was immer es ist, worauf wir uns freuen, wenn wir an den nächsten Urlaub denken.

Auf ein Aussage aus Ihrem Buch möchte ich noch eingehen: „Und ohne, dass wir befürchten müssen, dass wir es an diesen Ort in diesem Leben vielleicht kein zweites Mal mehr schaffen werden.“ Dieser Satz löst in mir spontan ganz viele positive Erinnerungen aus. Wobei ich auch glaube dass diese besonderen Momente bei einem zweiten Besuch vor Ort nicht mehr so intensiv erlebt werden können. Was macht für Sie den perfekten Moment im Urlaub aus?
Die perfekten Momente sind aller aller meistens die Ungeplanten, die Spontanen. Die Momente, an die wir rein gar keine Erwartungen hatten, weil wir nicht wissen konnten, dass es überhaupt ein Moment werden wird. Bei einer Tempelbesichtigung zum Beispiel ist es der Augenblick, in dem die Sonne im genau richten Moment durch das Fenster in der Decke fällt, oder ein schönes Gespräch mit einem Mönch. Beim Tauchen ist der perfekte Moment nicht der knallbunte Fischschwarm, den wir unbedingt sehen wollen, sondern vielleicht das Gefühl, wenn wir endlich perfekt in der Strömung liegen und uns fühlen wie Astronauten.

Und wenn wir einen schönen Ort ein zweites Mal zu besuchen, ohne zu erwarten, dass es ganz genauso wird wie in unserer Erinnerung ans erste Mal – dann finden wir an diesem Ort vielleicht sogar etwas ganz Neues.

Verraten Sie uns noch wohin ihre nächste Reise geht? Vielleicht doch mal wieder über die Landesgrenzen hinweg?
Sobald Reisen innerhalb Deutschlands wieder möglich (und zu verantworten) sind, freue ich mich sehr, mit unserem VW-Bus unser Heimatland weiter zu erkunden. Für ein Wochenende, für ein bisschen länger, vor unserer Haustüre und Ecken, die ich noch gar nicht kenne.

Im Sommer werden wir wahrscheinlich auch eine Grenze überqueren: nämlich die nach Schweden. Auf dem Weg dorthin werden wir uns aber in Deutschland viel Zeit lassen.

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Die 5 beliebtesten Burgen und Schlösser in Deutschland

Was Deutschland von vielen anderen westeuropäischen Ländern unterscheidet, ist die große Vielfalt an Burgen, Schlössern, Herrnhäusern und Gutshöfen. Weder gab es in Deutschland jemals eine wirklich anti-monarchische Bewegung, die diese Kulturschätze zerstört hätte, noch waren sie ein Ziel der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Entsprechend finden sich noch heute wunderschöne Schlösser und Burgen über das gesamte Land verteilt. Die einstigen Herrschaftssitze der adeligen Häuser sind heute zumeist der Öffentlichkeit als Museum zugänglich. In manch einem hausen aber bis heute die einstigen Adelsfamilien.

Die beliebtesten Schlösser und Burgen Deutschlands

Es finden sich heute fast nur noch Schlösser aus dem späten Mittelalter. Das hat damit zu tun, dass viele der einstigen Festungen im Spätmittelalter ihren Zweck als Verteidigungsbastionen verloren haben. Stattdessen haben die Adelsfamilien mehr auf Komfort und Repräsentation gesetzt. Das bedeutet aber auch, dass viele von ihnen bis heute gut erhalten sind und einen interessanten Einblick in das Leben eines komplett anderen Abschnitts der deutschen Geschichte erlauben.

1. Schloss Neuschwanstein

Neuschwanstein
Neuschwanstein, Bild: VOJTa Herout / shutterstock

Kaum ein anderes Gebäude der Bundesrepublik ist so bekannt wie das Märchenschloss Neuschwanstein. Bis zu 10.000 Besucher zieht es am Tag hierher und es gilt als eines der beliebtesten Fotomotive Europas. Einst war es das Lebensprojekt des bayrischen Königs Ludwig II. Unter seiner Aufsicht begann der Bau eines Märchenschlosses, das dem Ideal seiner Vorstellung eines mittelalterlichen Schlosses entsprang. Tatsächlich ist das Gebäude mit Baubeginn 1869 noch vergleichsweise jung. Vollendet hat es König Ludwig II übrigens nie: Er hat die Fertigstellung nicht erlebt, obwohl es als sein Ruhesitz gedacht war. Heute lässt sich das Schloss zum großen Teil besichtigen. Wer hier einen Platz bei den täglichen Führungen bekommen möchte, sollte das Ticket aber unbedingt schon vorher im Internet bestellen. Ansonsten könnten die Kontingente bereits erschöpft sein.

2. Burg Hohenzollern

Hohenzollern
Burg Hohenzollern, Bild: Markus Gann / shutterstock

Eine andere Märchenburg ist das Schloss Hohenzollern, das auf dem gleichnamigen Berg in Baden-Würtemberg thront. Das Hauptschloss der Hohenzollern, die einst die preußischen Könige und Kaiser stellten, hatte bereits im 10. Jahrhundert seinen Grundstein. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es stetig erweitert und fand seinen finalen Schliff mit den spitzen Dächern und den reichlich verzierten Innenbereich im 19. Jahrhundert. Das Schloss ist heute in großen Teilen zu besichtigen und beherbergt unter anderem ein Museum mit der bewegten Geschichte der Familie. Manche der Hohenzollern leben aber bis heute in den abgetrennten Bereichen. Besonders im Winter ist ein Besuch zu empfehlen, da auch die umliegende Landschaft sich wie im Märchenland verwandelt.

3. Burg Eltz

Burg Eltz
Burg Eltz, Bild: Marcel Derweduwen / shutterstock

Seit über 800 Jahren ist die Burg Eltz im Besitz der Familie, die einst die Grafen der Region stellte. In der Nähe von Koblenz gelegen, hat die Burg eine lange und ereignisreiche Geschichte hinter sich. Sie ist zudem eine der einzigen Befestigungsanlagen des Landes, die niemals erobert werden konnten. Die Burg kann in den Sommermonaten zwischen April und November besichtigt werden und beinhaltet in dem Museum einen großen Teil der Einrichtung aus historischen Zeiten. Neben einer Waffensammlung finden sich in der Schatzkammer auch viele Kostbarkeiten aus den beinahe 900 Jahren Geschichte, die die Burg bereits hinter sich hat. Besonders beliebt sind auch die umliegenden Wälder und Täler, da sich die Burg umgeben von beinahe unberührter Natur befindet.

4. Schloss Schwerin

Schloss Schwerin
Schloss Schwerin, Bild: Andrelix / shutterstock

Eines der vielleicht schönsten Schlösser Deutschlands ist das Schloss Schwerin in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Das einsteige Herrscherschloss der ansässigen Adeligen ist heute der Landtag des Bundeslandes. Umgeben von wundervollen Gärten und einer künstlichen Wasserlandschaft wird oftmals ignoriert, was für ein wunderschönes Bauwerk es eigentlich ist. Zudem hat es eine lange Geschichte, die teilweise innerhalb der Mauern des einstigen Herrschaftsgebäudes präsentiert wird. Zwar gibt es aufgrund der Anwesenheit des Landtags einige Bestimmungen, Teile des Schlosses sind aber darüber hinaus für die Öffentlichkeit zugänglich. Hier findet sich nicht nur ein Museum über die Geschichte der Umgebung, sondern auch eine Gastronomie und eine allgemein gute Anbindung aufgrund seines heutigen Zweckes.

5. Schloss Heidelberg

Schloss Heidelberg
Schloss Heidelberg, Bild: anyaivanova / shutterstock

Das letzte Schloss in dieser Liste kann heute nicht mehr mit dem Prunk und Glanz der anderen Bauten mithalten. Bevor das Heidelberger Schloss jedoch im 17. Jahrhundert teilweise durch Soldaten zerstört wurde, dürfte es eines der imposantesten Gebäude in ganz Europa gewesen sein. Danach wurde es eine ganze Weile dem Verfall überlassen, bis ab dem 19. Jahrhundert versucht wurde, die Ruine nicht noch weiter zu zerstören. Heute ist das Schloss zwar nur noch eine Ruine, lässt aber immer noch erahnen, wie die Festung einst ausgesehen haben muss. Die Führungen erzählen viel über die Geschichte der Stadt und der Festung selbst und über die vielen Mythen und Sagen, die mit dem Bauwerk verbunden sind. Gerade in Verbindung mit einem Besuch in der Heidelberger Altstadt, die genau unter dem Schloss liegt, ist es eines der beliebtesten Ziele für Touristen in ganz Deutschland.

Natürlich gibt es noch eine Vielzahl von anderen mittelalterlichen und herrschaftlichen Häusern in Deutschland. Vom Norden bis zum Süden, vom Westen bis in den Osten gibt es wunderbare architektonische Highlights und viele Gebäude, die eng mit der verworrenen Geschichte Deutschlands verbunden sind. Ein Besuch lohnt sich bei fast allen von ihnen.

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Die Dolomiten – atemberaubende Landschaften

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Die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Dolomiten liegen ganz im Norden Italiens und erstrecken sich über die Regionen Südtirol/Südtirol-Trentino, Veneto und Venetien. Sie befinden sich eingezwängt zwischen den Bergen Österreichs und den Ebenen Italiens, die zum Mittelmeer führen. Das bedeutet kontrastreiche Landschaften und klimatische Bedingungen – man stelle sich mediterrane Weinberge vor, die die imposanten Berggipfel überragen.

Das Gebiet war lange Zeit unter den europäischen Mächten umstritten – tatsächlich fiel es jahrhundertelang unter österreichische Herrschaft, bevor es während des Ersten Weltkriegs den Besitzer wechselte und von Italien annektiert wurde; die aktuelle autonome Region beherbergt drei offizielle Sprachen, Deutsch, Italienisch und Ladinisch, die lokale einheimische Sprache. Die Hauptstadt der Region ist die schöne Stadt Bolzano (Bozen), neben den wichtigen Städten Trento, Bressanone (Brixen), Cortina d’Ampezzo und Brunico (Bruneck).

Wo kann man in Südtirol übernachten?

Südtirol ist übersät mit einer großen Auswahl an Unterkünften, darunter Hotels, Pensionen, Airbnbs und Almhütten. Da die Unterkünfte in der Region recht teuer sein können, sollten Sie mindestens 100 Euro pro Übernachtung einplanen.

Wenn Sie ein Fan von AirBnB sind, gibt es in den Dolomiten eine Vielzahl von Möglichkeiten zu recht erschwinglichen Preisen. Hotels in den Dolomiten reichen von extravagantem 5*-Luxus (wie das Hotel Miramonti) bis hin zu traditionellen, einfachen Alpengasthöfen (Albergo/Gasthof). Die Qualität der Hotels und Pensionen in den Dolomiten gehört zu den besten der Welt, und Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben – erwarten Sie also keine heruntergekommenen, ungemütlichen Zimmer, auch nicht bei 3*. Rifugio/Alpenhütten sind hier in den Bergen der Dolomiten allgegenwärtig und ein großartiger Ort, um die alpine Kultur der Region zu entdecken. Allerdings sind die meisten Rifugios in den Dolomiten in Privatbesitz und müssen lange im Voraus online gebucht werden.

Atemberaubende Wanderungen vor betörender Kulisse

In den Dolomiten gibt es einige der besten Wanderrouten der Welt: in der Morgendämmerung aufwachen, um die leuchtenden Sonnenaufgänge von den Berggipfeln zu erleben, uralten Pfaden folgen, die sich um die schroffen Drei Zinnen schlängeln, grüne Wälder, alpine Wiesen, vorbei an türkisfarbenen Bächen, und natürlich eine zünftige Rast in pittoresken kleinen Berghütten – die Dolomiten lassen jedes Wanderer-Herz höher schlagen. Es gibt viele leichte Tageswanderungen bis hin zu ganz- und mehrtägigen Wanderungen, bei denen Sie in Rifugios hoch oben in den Bergen einkehren, um sich mit alpinem Essen und vielleicht einem Absacker-Schnapps zu stärken. Ein Erlebnis für jung und alt!

Der faszinierende Pragser Wildsee

Der Pragser Wildsee ist der kultigste Bergsee in den Dolomiten und weltberühmt für sein smaragdgrünes Wasser, das allgegenwärtige Bootshaus, die wunderschönen Fichtenwälder und die hoch aufragenden Kalksteinspitzen. Es überrascht nicht, dass er in 3D noch beeindruckender und einen Besuch bei Sonnenaufgang wert ist, um die Menschenmassen zu vermeiden und die Schönheit dieses magischen Ortes zu genießen. Wenn Ihnen die Menschenmassen zu viel werden, nehmen Sie den malerischen 1-stündigen Spaziergang, der am Ufer des Sees entlangführt und aus fast jedem Winkel malerische Ausblicke bietet.

Drei-Zinnen-Rundwanderweg

Die drei Gipfel, die die Dolomiten berühmt gemacht haben, sind die Drei Zinnen: drei wild-schöne zerklüftete Monolithen, die für die Gegend so ikonisch sind wie der Eiffelturm für Paris. Sie werden zweifellos in Ehrfurcht versetzt, wenn sie über Ihnen aufragen und sie in ihr magisches Licht getaucht sind. Der 10 km lange Rundweg vom Rifugio Auronzo ist eine tolle Tageswanderung für alle Könnenstufen, während Geschichtsinteressierte die Tunnelsysteme aus dem Ersten Weltkrieg erkunden können, die hinterlassen wurden, als diese Gipfel im Ersten Weltkrieg hart umkämpft waren.

Wandern auf der Seiser Alm

Seiser Alm, Dolomiten
Die Seiser Alm ist die größte Hochalm Europas, Bild: MNStudio / shutterstock

Die Seiser Alm ist einer dieser “zu schön, um wahr zu sein”-Orte, weshalb sie in den letzten Jahren zu einem Instagram-Spielplatz geworden ist. Die größte Almwiese Europas bietet wunderschöne Ausblicke auf die sanften Hügel und Almhütten der Dolomiten. Sie sollten am besten bei Sonnenaufgang dorthin wandern, bevor die Menschenmassen ankommen. Bitte beachten Sie, dass es nicht erlaubt ist, mit dem Auto auf die Seiser Alm zu fahren, es sei denn, Sie wohnen in der Gegend oder haben eine Genehmigung.

Die berühmten Pässe der Dolomiten

Wenn Sie einen Roadtrip durch die Dolomiten planen, dann werden Sie sicherlich einige der unglaublichen Bergpässe der Region in Angriff nehmen wollen. Es gibt nichts Schöneres, als sich langsam über eine atemberaubende Bergstraße und Haarnadelkurven zu schlängeln, umringt von großen Bäumen und immer größeren Bergen, mit Blick auf die langsam schrumpfenden Täler unter Ihnen, während die Lieblings-Musik läuft.

Passo Gardena

Grödnerpass Dolomiten
Der Grödner Pass, Bild: DaLiu / shutterstock

Von allen Dolomitenpässen ist der Grödner Pass mit Abstand der beliebteste. Der Pass, der das Gadertal mit dem Grödnertal verbindet, ist nicht nur unglaublich schön (vor allem bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang), sondern auch ein großartiger Ausgangspunkt für eine Reihe von unglaublichen Wanderungen und Klettersteigen, darunter der wunderbare Gran Cir-Gipfel. Im Herbst färben sich die umliegenden Lärchen in einem wunderbaren Gelb-Orange-Ton, was eine Fahrt hierher noch köstlicher macht.

Passo Giau

Eingebettet zwischen der Croda da Lago und den Cinque Torri, verbindet der Passo Giau Cortina d’Ampezzo mit Selva di Cadore und ist vielleicht der schönste Bergpass der Dolomiten. Der 2.236 m hohe Pass windet sich durch dichte Lärchenwälder und ein hochalpines Plateau, mit spektakulären Ausblicken zwischen den umliegenden Gipfeln. Auf der Passhöhe kann man einen kurzen Spaziergang zu den Almen unternehmen oder eine längere Wanderung in die Berge starten.

Wintersport in den Dolomiten

Die Dolomiten warten mit einem der größten Skinetze der Welt auf. Benannt nach dem Kalksteingestein, das in diesen spektakulären Bergen auf natürliche Weise vorkommt, bieten die Dolomiten ein einzigartiges Skiurlaubserlebnis, das jeder Skifahrer mindestens einmal im Leben erleben sollte. Das Dolomiti Superski bietet 12 Bellissima-Skigebiete, die durch 450 Skilifte verbunden sind, die alle unter einem Skipass zusammengefasst sind.
Das Dolomiti Superski-Gebiet bietet ein wahres italienisches Feinschmecker-Erlebnis, denn Sie kombinieren eine beeindruckende hochalpine Umgebung, wunderschöne Berghütten, Geschichte und ein unterhaltsames Skierlebnis mit köstlicher lokaler Küche, die Sie mit lokalem Vino, Espresso, Bombardino oder Calimero herunterspülen. Das dolce vita (das süße Leben) in den Dolomiten kann sich sehen lassen!

Auf einen Wein nach … Venetien!

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Italien ist eine Destination für alle Sinne: lebendige Städte, wunderschöne Landschaften, kulinarische Hochgenüsse und nicht zuletzt weltberühmter Wein. Als Weinland ist Italien gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Italien ist einer der wichtigsten Weinproduzenten der Welt und die Wiege des westeuropäischen Weinbaus: mit den Römern kam damals der Wein nach Deutschland und viele andere Länder. Italien ist eines der wenigen Länder weltweit, das von Nord nach Süd in allen Regionen eine lebendige Weinkultur besitzt. Noch heute ist “Bella Italia” die Heimat von über 1.000 Rebsorten.

Der ersten Teile unserer Weintour führten uns nach Sizilien, Apulien und ins Piemont. Der vierte Teil bringt uns nun in eine der spannendsten und vielseitigsten Weinbaugebiete Italiens: nach Venetien. Die Hauptstadt des Veneto kennen alle: Venedig. Die weltbekannte Lagunenstadt gehört ebenso wie der westlich von ihr gelegene Gardasee zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Aber die norditalienische Region, zwischen Alpen und Adria, hat noch viel mehr zu bieten, vor allem aus der Perspektive von Weinliebhabern. Denn in Venetien sind einige der berühmtesten und beliebtesten Weine Italiens zu Hause.

Veneto: Unendliche Weinvielfalt

Veneto, wie Venetien auf Italienisch heißt, darf bei keiner Genussreise durch Italien fehlen. Mit rund 75.000 Hektar ist Venetien nicht nur eine der größten Weinregionen Italiens, sondern unzweifelhaft auch eine der vielfältigsten. Kaum eine andere Region vereint so viele bekannte Appellationen, wie die Herkunftsbezeichnungen beim Wein genannt werden. Insgesamt soll es über 100.000 Weingüter in Venetien geben, die meisten davon sind sehr klein. Hier gibt es also viel zu entdecken.

Wie wäre es bspw. mit einem frisch-fruchtigen Lugana vom Gardasee? Oder einem eleganten, fein moussierenden Prosecco Valdobbiadene? Oder einem opulenten Amarone, diesem berühmten Wein, der aus angetrockneten Trauben hergestellt wird? Die Liste der Weine lässt sich fortsetzen: Soave, Valpolicella, Bardolino, Ripasso und und und. Viele der genannten Weine kommen aus der Provinz Verona, der bei der Weinherstellung die größte Bedeutung zukommt. Verona ist zugleich auch die Heimat der jährlich stattfindenden Weinmesse Vinitaly – die größte Weinmesse Italiens und ein Paradies für Weinliebhaber.

Unser Weintipp: Tenuta Sant Antonio Monti Garbi Valpolicella Superiore Ripasso DOC 2018

Dieser Wein trägt einen langen Namen. Aber es lohnt, sich diesen zu merken. Denn dieser Ripasso der Tenuta Sant Antonio bietet außerordentlich viel Genuss für wenig Geld. Ripasso ist eine besondere Spezialität Venetiens, die gerne als kleiner Bruder des Amarone bezeichnet wird. Wörtlich übersetzt bedeutet Ripasso “erneuter Durchgang”, ein Hinweis auf die spezielle Herstellungsmethode dieses Rotweins: Mittels Amarone-Trester wird ein junger Valpolicella-Wein einer erneuten Gärung unterzogen. Dadurch erhält er mehr Volumen, eine kräftigere Farbe und weitere Charaktereigenschaften des Amarone, ist dabei aber nicht ganz so mächtig wie der große Bruder – und bedeutend günstiger. Der Monte Garbi Ripasso zeichnet sich durch einen sehr harmonischen, schmeichelnden Geschmack aus, der reizvoll würzig ausklingt. Ein toller Wein, der sowohl Weinliebhaber als auch Weinkritiker begeistert.

Neugierig? Bestellen kannst Du diesen tollen Wein hier bei unserem Partner Televino.

 

Landurlaub in Deutschland: Die schönsten Reiseziele für Aktivurlauber

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Ein Aktivurlaub ist eine wunderbare Abwechslung vom häufigen Sitzen im Büroalltag. Wer tolle Regionen kennenlernen und hierbei aktiv werden möchte, muss nicht zwingend in die Ferne schweifen.

Deutschland hat eine Vielzahl wunderschöner Urlaubsregionen zu bieten, die dazu einladen, sich zu betätigen und die faszinierende Natur zu erkunden. Vom Bauernhofurlaub über einen Wanderurlaub bis hin zu Städtetrips und Reisen ans Meer steht Urlaubern alles offen. Wir stellen einige der schönsten Reiseziele für Aktivurlauber vor.

Ein toller Urlaub muss nicht über die Landesgrenzen gehen

Eine der großen Stärken von Deutschland als Reiseland besteht darin, dass es hier nahezu alle erdenklichen Urlaubsregionen gibt. Wer sich nach einem Urlaub in den Bergen sehnt wird in den vielfältigen deutschen Gebirgen fündig und die Nord- und Ostsee sind für einen Urlaub am Meer hervorragend geeignet. Gleichzeitig ist Deutschland ein sehr naturverbundenes Land. Von Rad- und Wanderwegen über Bauernhöfe bis hin zu Naturschutzgebieten stehen zahlreiche Optionen offen, um im Urlaub in Kontakt mit der Natur zu treten.

Wer sich eine tolle Ferienzeit machen möchte, muss daher nicht zwingend einen Auslandsurlaub buchen. In Deutschland gibt es eine beachtliche Zahl an Unterkünften, die sich für ganz verschiedene Zielgruppen anbieten. Einige Hotels sind auf Familien ausgerichtet und bieten ein interessantes Programm für Kinder unterschiedlichen Alters. Andere haben einen Wellness-Charakter, während in anderen sportliche Aktivitäten auf dem Programm stehen. Durch eine gezielte Auswahl lässt sich eine Unterkunft finden, die den eigenen Ansprüchen rundum gerecht wird.

Bauernhofurlaub

Ein Bauernhofurlaub zählt zu den beliebtesten Reisearten für Familien in Deutschland. Die Menschen finden es toll, in ihren Ferien in Kontakt mit der Natur zu treten und das ländliche Leben hautnah kennenzulernen. Verschiedene Bauernhöfe bieten jeweils andere Aktivitäten an, bei denen während des Urlaubs eine gute Zeit verlebt werden kann. Viele Reisende entscheiden sich für Unternehmungen wie einen Urlaub auf dem Golchener Bauernhof, weil dieser rustikale Gemütlichkeit mit einer bildschönen Natur und liebenswerten Tieren verknüpft.

Ein Aufenthalt auf einem Bauernhof kann auf ganz verschiedene Weise gestaltet werden. Einigen ist es lieb, die Region rund um den Bauernhof kennenzulernen und vielfältige Spaziergänge oder Ausflüge mit dem Fahrrad zu machen. Andere wollen gerne selbst Hand anlegen und einmal einen Stall ausmisten, die Tiere füttern oder andere Aufgaben erledigen, die auf einem Bauernhof anfallen. Für Familien mit Kindern bietet es sich an, einen Bauernhof zu wählen, auf dem ganz vielfältige Tierarten beheimatet sind. So können Ziegen gestreichelt, Pferde geritten und mit dem Hofhund gespielt werden.

Die Kraft der Natur auf deutschen Wanderwegen entdecken

Wandern in Deutschland
Auf den Wanderwegen Deutschlands fällt das naturverbundene Entspannen leicht, Bild: Corri Seizinger / shutterstock

In Deutschland gibt es rund 300.000 km an Wanderwegen. Diese haben einen jeweils eigenen Charakter und Charme und bieten sich daher für jeweils andere Zielgruppen an. Einige Wanderwege sind speziell für Sportler gestaltet und entsprechend anspruchsvoll. Hier ist es ratsam, eine hochwertige Ausrüstung dabei zu haben. Zudem gibt es Erlebniswanderwege, die speziell auf Familien mit Kindern zugeschnitten sind. Hier können die Kleinen in der Natur aktiv werden, sportliche Höchstleistungen erbringen und viel über die heimische Flora und Fauna lernen. Andere Wanderwege führen an attraktiven Gewässern entlang und bieten sich für gemütliche Spaziergänge an. Auf vielen Wanderwegen gibt es Raststationen und Bänke, sodass immer wieder genügend Pausen gemacht werden können.

Viele Aktivurlauber sind von einem Wanderurlaub begeistert. Hier haben sie die Möglichkeit, in engem Kontakt mit der Natur zu treten und die hervorragende Luft in den deutschen Wäldern einzuatmen.  Die einzelnen Wanderwege unterscheiden sich abhängig davon, in welchem Bundesland sie zu finden sind. So bietet der Goldsteig in Bayern die Möglichkeit, die Kultur des südlichen Bundeslandes unmittelbar kennenzulernen. Der Oberlausitzer Bergweg in Sachsen zeichnet sich zudem durch seine beachtlichen Bauwerke aus und der Jägersteig in Baden-Württemberg bietet einen fantastischen Ausblick auf den Schluchsee.

Städtetrips zu deutschen Metropolen

Wer Urlaub in Deutschland macht, kann vielfältige sehenswerte Metropolen besuchen. Besonders erwähnenswert ist Berlin. Die deutsche Hauptstadt vereint das Flair einer Weltmetropole mit großer Gemütlichkeit und einen unverwechselbaren Charme. Ebenfalls eine Reise wert ist München. Die bayerische Hauptstadt gilt als eine der lebenswertesten Städte der Welt und bietet einen guten Einblick in die bayerische Kultur und das Lebensgefühl der Menschen dieses Bundeslandes.

Wer während des Urlaubs wirklich etwas erleben möchte, sollte zur Karnevalszeit nach Köln reisen. Hier ist das rheinische Lebensgefühl mit Händen zu greifen und die Einheimischen heißen die Touristen herzlich willkommen. Dresden ist eine ungemein geschichtsträchtige Stadt, in der Modernität und Historie Hand in Hand gehen. Schleswig-Holstein hat mit Kiel eine attraktive Stadt zu bieten, die Ländlichkeit und Stadtleben perfekt miteinander vereint. Es besteht die Möglichkeit, die verschiedenen Highlights der einzelnen Städte während des Urlaubs en détail zu erkunden. Ebenso können bei einem Städtetrip ganz unterschiedliche Metropolen angesteuert werden, um ein möglichst umfassende Bild der deutschen Lebensweise zu bekommen.

Ein wunderschöner Urlaub am Meer

Eine der schönsten Möglichkeiten, um in Deutschland Urlaub zu machen, ist ein Besuch am Meer. So gibt es mit der Nordsee und der Ostsee zwei großartige Regionen, die Besucher in die Welt des Meeres eintauchen lassen. Während an der Nordsee insbesondere das Wattwandern ein echtes Highlight ist, gibt es an der Ostsee eine Vielzahl wunderschöner Strände, die sich für Sportarten wie Schwimmen, Tauchen oder Motorbootfahren hervorragend eignen. Zudem gibt es mit Sylt, Norderney, Rügen und Usedom zahlreiche Nordsee- und Ostseeinseln, die unbedingt einen Besuch wert sind.

Urlaub in großen Tiefen und beeindruckenden Höhen

Der Bayerische Wald gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland. Das liegt daran, dass es hier eine Vielzahl von Aktivitäten gibt, die speziell bei Aktivurlaubern gut ankommen. So können hier Tropfsteinhöhlen erkundet werden, was für Menschen aller Altersgruppen ein echtes Abenteuer ist. Wer möchte, kann die Baumwipfelpfade in Bayern beschreiten und sich die großartige Natur von oben aus ansehen. Nicht zuletzt ist Bayern reich an Thermen, die für die nötige Entspannung nach den vielfältigen Aktivitäten sorgen.

Fazit

Deutschland hat als Reiseland für Aktivurlauber eine Menge zu bieten. Wichtig ist es, dass die Reisenden genau wissen, welche Art von Ferien sie gerne erleben möchten. Deutschland hat von hohen Bergen bis hin zu weiten Meeren alles zu bieten, was einen Traumurlaub ausmacht. Außerdem gibt es von Bauernhöfen über Hotels bis hin zu Bungalows alle erdenklichen Ferienunterkünfte, die jeweils andere Schwerpunkte setze und einen individuellen Charme besitzen.

Föhr: Urlaub in Nordfriesland

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Die Insel Föhr gehört vielleicht nicht zu den bekanntesten friesischen Inseln, ist aber schon seit langer Zeit ein Geheimtipp für jene, die einen entspannten Urlaub ab von der Hektik des Festlandes machen möchten. Tatsächlich ist die Insel vor allem für die vielen Jugendfreizeiten und Klassenfahrten bekannt, da sie das Erlebnis Wattenmeer und friesische Inseln mit der tollen Seeluft und interessanter Geschichte verbindet. Dabei ist Föhr gar nicht so klein – immerhin ist es die bevölkerungsreichste deutsche Insel. Das ist aber nur ein Grund dafür, dass besonders in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen den Zauber der Insel für sich entdecken.

Was muss man über Föhr vor dem Besuch wissen?

Föhr Strand
Auch am Strand von Föhr kann man in Ruhe die Seele baumeln lassen, Bild: torstengrieger / shutterstock

Die Spuren auf der Insel deuten darauf hin, dass bereits in der Bronzezeit die ersten Einwohner hier zu finden waren. Damals war die Insel wohl noch teilweise mit dem Land verbunden und erst der steigende Meeresspiegel der Nordsee hat schließlich die tatsächlichen friesischen Inseln entstehen lassen. Spuren von dieser ersten Besiedelung gehören noch heute zu den Sehenswürdigkeiten, die man auf Föhr gesehen haben sollte. Seitdem hat die Insel ganz verschiedene Epochen erlebt. Eine Weile war sie ein Außenposten der Friesen, später war es ein wichtiger Ort für die Schifffahrt und viele Bootsleute und Kapitäne hatten hier ihren Sitz.

“Föhr liegt wie ein Ruhepol inmitten des nordfriesischen Wattenmeeres”

Michael Müller Verlag “Föhr & Amrum

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat sich vor allem die Wirtschaft auf der Insel verändert. Spielten Fischfang und Landwirtschaft zum Beginn des letzten Jahrhunderts noch eine wichtige Rolle, ist es heute vor allem der Tourismus, der für das Überleben der Insel sorgt. Dabei spielen nicht nur die Übernachtungsgäste eine wichtige Rolle, die beispielsweise die gute Seeluft und die schöne Insel auf sich wirken lassen möchten, sondern vor allem die Tagestouristen. Sie kommen vom Festland oder andren Inseln und nutzen die Möglichkeit, sich einmal das beeindruckende Gebiet der nordfriesischen Inseln anzusehen.

Ein guter Grund für den Besuch auf Föhr und den anderen friesischen Inseln liegt mit Sicherheit in der beinahe fremd erscheinenden Lebensweise. Während mit Wyk zwar durchaus eine kleine Stadt entstanden ist, bewegt sich das Leben auf Föhr immer ein bisschen langsamer, als es auf dem Festland der Fall ist. Auch spielen die heimischen Kulturen und Traditionen noch immer eine wichtige Rolle. Das zeigt sich beispielsweise darin, dass eine Form des friesischen Platt hier noch immer gesprochen wird. Auch gibt es viele Gelegenheiten, bei denen die Bewohner die alten Traditionen zur Schau stellen, die mitunter seit Jahrhunderten auf der Insel gepflegt werden.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf der Insel Föhr

Landschaft Föhr
Schöne Entspannung in herrlicher Natur, Bild: Pixel62 / shutterstock

Bei einem Besuch auf der Insel spielen vor allem die historischen Bauten eine Rolle. Obwohl vergleichsweise klein und mit einer wechselhaften Geschichte, zeigen sich noch heute die Spuren der unterschiedlichen Epochen. Ein gutes Beispiel sind beispielsweise die Hügelgräber, die einen Hinweis darauf geben, dass die Besiedelung der friesischen Inseln schon lange vor der modernen Zivilisation angefangen hat. Überhaupt spielen Gräber eine wichtige Rolle bei den Sehenswürdigkeiten. Die sprechenden Grabsteine an den Kirchen sind dafür ein Beispiel. Statt einfach nur an den Verstorbenen zu erinnern, erzählen sie die spannenden Lebensgeschichten jener, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Neben den Museen, die beispielsweise von dem entbehrungsreichen Leben auf der Insel in der Vergangenheit aber auch von den historischen Spuren auf Föhr erzählen, sind vor allem die berühmten Windmühlen ein Anziehungspunkt für die Besucher. Ganz in der Nähe der Stadt Wyk gelegen, wurden sie teilweise bereits im frühen 19. Jahrhundert errichtet und sind teilweise bis heute in der Form erhalten, wie sie einst erbaut worden sind. Auch sie sind ein Zeugnis davon, wie wichtig die Landwirtschaft einst war und wie man sich die besonderen Bedingungen mitten im Meer zu Nutze gemacht hat, um daraus einen Ertrag zu erzielen.

Natur und Kultur auf Föhr und den friesischen Inseln

Reiseführer Föhr
Mehr Informationen zu Föhr finden Sie im Reiseführer “Föhr & Amrum” vom Michael Müller Verlag. >> Hier bestellen

Wer sich für einen Besuch auf den friesischen Inseln und besonders auf Föhr entscheidet, wird in der Regel die Natur im Hinterkopf haben. Das Naturschutzgebiet Wattenmeer hat eine ganz besondere Anziehung und besonders das Klima und die gute Luft laden Jahr für Jahr Tausende von Besuchern zu Wanderungen und Radtouren auf der Insel ein. Hier hat man jede Freiheit, die man sich wünschen kann. Geführte Touren führen bei Ebbe durch das Watt und erzählen, was es mit diesem besonderen Schauspiel der Natur auf sich hat. Wer mehr die Insel erkunden möchte, kann entlang von Dünen und hervorragend ausgebauten Wanderwegen einen ganz eigenen Eindruck von der Insel gewinnen. Die Museen und die regelmäßigen Veranstaltungen auf Föhr helfen zudem, die Kultur ein bisschen besser zu verstehen. Am Abend kann man dann bei einem der vielen Restaurants einkehren, gute Meeresfrüchte und typisch deutsche Küche genießen, während man sich von den langen Ausflügen in der Natur erholt.

Vanuatu – wildes Vulkanabenteuer im Südpazifik

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Die exotischen Namen der Trauminseln im Südpazifik wie Fidji, Samoa oder Tonga sind mittlerweile keine unbekannten mehr im Gedächtnis des deutschen Urlaubers. Anders sieht es da aus mit dem Inselsaat Vanuatu, welcher momentan touristisch noch vergleichsweise unerschlossen ist – und dass, obwohl Vanuatu so viel zu bieten hat.

Auf 83 Inseln verteilt finden Besucher hier von aktiven Vulkanen, traumhaften Sandstränden und dichtem Dschungel bis hin zu ursprünglich lebenden Völkern alles, was das Abenteurerherz begehrt. Vanuatu, oder wie es genau heißt, Ripablik Blong Vanuatu, ist seit 1906 ein unabhängiger Staat und Heimat von rund 293.000 Einwohnern (Stand 2018).

Laut Studien gehören diese zu den glücklichsten der Welt. Die Hauptstadt und politisches wie kulturelles Zentrum ist Port-Vila auf der Insel Efate. Hier lebt ein Fünftel der Einwohner des Inselstaats und hier befindet sich auch der einzige internationale Flughafen Vanuatus, welcher von Deutschland aus mit Umsteigen in circa 22 Stunden erreicht werden kann. Bezahlt wird in Vanuatu mit dem Vatu, für einen Euro erhält man circa 130 Vatu. Die Zeitzone in Vanuatu ist unserer um 10 Stunden voraus und die beste Reisezeit ist von Juni bis September. Deutsche Staatsbürger benötigen bei einem Aufenthalt von maximal 90 Tagen und einem bestätigten Rückflugticket kein Visum für die Einreise.

Sehenswürdigkeiten und Highlights in Vanuatu

Efate – Die Insel der Hauptstadt Port-Vila von Vanuatu

Die Insel Efate wird von den Bewohnern Vanuatus auch nur „Port-Vila“ genannt, nach der auf ihr liegenden Hauptstadt des Landes. Es ist die am dichtesten besiedelte Insel von allen und in den allermeisten Fällen der Ausgangspunkt für eine Weiterreise auf die abgelegeneren Inseln. Auf Efate gibt es mit Abstand die beste Infrastruktur ganz Vanuatus und eine breite Auswahl an Hotels. Für Besucher lohnt es sich allemal, eine Nacht in Port-Vila zu verbringen.

Hier kann man sich auf Vanuatu einstimmen und bei einem Spaziergang über die Port-Vila Markets Obst, Kunst und Souvenirs aus allen Teilen des Landes erwerben. Übrigens ist Port-Vila eine der kulturell diversesten Städte auf der ganzen Welt – ihre Einwohner setzen sich aus über einhundert melanesischen Sprach- und Kulturgruppen zusammen.



Auf Efate befindet sich außerdem der einzige Surfstrand ganz Vanuatus. Der Pango Beach verspricht hohe Wellen und großartiges Wellenreiten, während die Gewässer an anderen Stränden und Inseln sonst generell sehr ruhig sind. Schnorchelbegeisterte finden mit dem Hideaway Island unweit von Port Vila ein wahres Unterwasserparadies.

Malekula – Schmelztiegel Melanesiens

Malekula ist die zweitgrößte Insel des Landes. Sie beherbergt jedoch die mit Abstand größte kulturelle Vielfalt Vanuatus und ist deshalb ein beliebtes Ausflugsziel. Man erreicht die Insel mit regelmäßigen Flügen oder Fähren von Santo und Port-Vila. Besonders beliebt sind geführte Wanderungen auf der Insel, welche unter anderem ursprüngliche Dörfer besuchen und ihre Gäste an Bräuchen und Ritualen teilhaben lassen. Außerdem gibt es auf Malekula eine Vielzahl traumhafter Wasserfälle, darunter den Botko Waterfall und den Losinwei Waterfall. Viele Besucher kommen auch um die vor der Küste der Insel lebenden Seekühe oder Dugongs zu beobachten, auch wenn diese sehr scheu und selten sind.

Ambrym – die Vulkaninsel

Ambrym, Vanuatu
Ambrym auf Vanuatu, Bild: Nina Janesikova / shutterstock

Die Insel Ambrym ist die Heimat gleich zweier aktiver Vulkane. Beide haben in ihrer Mitte einen Lavasee, ein extrem seltenes Phänomen. An nur 5 Orten auf der ganzen Welt kann man einen solchen zu Gesicht bekommen. Wer den Lavasee sehen möchte, muss jedoch einen beschwerlichen Weg auf sich nehmen, denn beide sind nur in 2 bis 3 tägigen Wanderungen zu erreichen. Wanderungen können von Craig’s Cove aus organsiert werden, entweder mit Rückkehr nach Craig’s Cove oder mit einer Weiterwanderung nach Olal im Norden oder Ulei im Osten Ambryms.

Santo Espiritu – die größte der Inseln

Santo Espiritu
Santo Espiritu, Bild: Martin Valigursky / shutterstock

Santo Espiritu, oder von den Locals auch kurz Santo genannt, ist die größte der 83 Inseln Vanuatus. Die Ostküste Santo Espiritus ist gut erschlossen und verfügt über geteerte Straßen. Das Innere der Insel sowie die Nord- und Westküste sind nur über Feldwege zu erreichen. Die größte Attraktion dieser Insel sind zweifelsohne die berühmten blauen Lagunen Vanuatus. Diese versteckten Lagunen halten was sie versprechen und verzaubern ihre Besucher mit türkisblauem und kristallklarem Wasser, umgeben von einer traumhaften Dschungellandschaft. Die Lagunen auf Santo heißen Nanda Blue Hole, Riri Blue Hole und Matevulu Blue Hole. Andere Highlights der Insel sind die Millenium Cave Höhle und die Traumstrände Lonnoc Beach, Champagne Beach und Port Olry. Taucher entdecken mit der SS Coolridge eine bunte und lebhafte Unterwasserwelt oder besuchen Kriegsnachlässe am Million Dollar Point.

Pentecost – eine Insel für Abenteurer

Die Insel Pentecost ist eine der östlichsten Inseln des Landes. Hier gibt es fast ganzjährig hohe Niederschläge. Pentecost ist berühmt für seine Lianenspringer. Für sie werden jedes Jahr zwischen April und Juni hohe Sprungtürme aufgebaut, von denen aus sie sich, nur mit Lianen gesichert, in die Tiefe stürzen. Das Lianenspringen läutet die Yamswurzel Erntesaison ein und soll für eine reiche Ernte sorgen. Ansonsten ist Pentecost nur schwer zu bereisen – es gibt eine Offroad Straße an der Westküste und die Ostküste ist de facto nur per Boot erreichbar.

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Wissenswertes über Vanuatu

Auf welchem Kontinent liegt Vanuatu?

Vanuatu gehört zu Melanesien in Ozeanien.

Wie viele Einwohner hat Vanuatu?

Vanuatu hat 293.000 Einwohner (Stand 2018)

Mit welcher Währung bezahlt man in Vanuatu?

Die Währung in Vanuatu heißt Vatu. Ein Euro entspricht (Stand 2/2021) etwa 130 Vatu.

Welche Sprache spricht man in Vanuatu?

Bislama, auch Bichelamar, Bêche-de-mer, oder Beach-la-Mar, ist neben Englisch und Französisch eine der Amtssprachen der Republik Vanuatu.

Skopje – eine Städtereise für Individualisten und Neugierige

Alljährlich findet in Skopje seit 1979 das Skopje Summer Festival statt. Ein ganzer Sommermonat voller Kunst ist zu erleben, mit Musik, Theateraufführungen, Filmen, Multimedia-Performances und vielem mehr, sowohl Open Air als auch in Sälen.

Doch was lockt neben dem Festival die Touristen nach Skopje? Weiter unten mehr darüber. Vorab: Auch für Museenliebhaber und Musikinteressierte lohnt sich ein Besuch der Stadt.

Sie ist nicht von betörender Schönheit wie Paris oder Rom, kein Touristenmagnet wie London oder Istanbul. Skopje ist ein außergewöhnliches Ziel ein bisschen abseits der üblichen Reisewege. Es ist eine Stadt für Entdecker.

Skopje ist die Hauptstadt des Balkanstaates Nordmazedonien, zwischen Serbien, Bulgarien, Griechenland, Albanien und dem Kosovo gelegen. Diese Stadt, die stolze 2000 Jahre alt ist, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Sie ist multiethnisch und multireligiös und bietet schon deswegen viel Interessantes an Sehenswürdigkeiten und Kultur, wenn Reisende bereit sind, auch Ungewohntes und Fremdes kennenzulernen.

In Skopje befindet sich auch die Regierung und das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Sowohl die Kirche (orthodoxes Christentum) als auch die islamische Glaubensgemeinschaft (Sunniten) haben in der Stadt ihre Hauptsitze.

Lage von Skopje

Boatmen of Thessaloniki in Skopje
Das Monument: Boatmen of Thessaloniki, Bild: Leonid Andronov / shutterstock

Skopje liegt im Norden des Landes, nur knapp 20 Kilometer von der Grenze zum Kosovo entfernt. Durch die Stadt schlängelt sich der Fluss Vardar, der Berg Vodno liegt in unmittelbarer Nähe.

Klima und Reisezeit Skopje

Feuchte und kalte Winter machen eine Reise hierher zu dieser Jahreszeit nicht erfreulich. Die Sommer dagegen sind warm und trocken und bescheren der Stadt ein fast mediterranes Klima. April bis Oktober sind gute Reisemonate; August und September bieten ideale Wetterverhältnisse.

Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Kultur

Römer und Osmanen haben ihre Spuren hinterlassen, in jüngerer Zeit das sozialistische Regime des ehemaligen Jugoslawien.

Auch das große Erdbeben von 1963 hat das Gesicht der Stadt verändert. Die eurasische und die afrikanische Platte stoßen hier zusammen und bedingen tektonische Aktivitäten, die in den Jahren 518, 1515 und 1963 zu großen Beben geführt haben. Das letzte hat den größten Teil der Altstadt in Schutt und Asche gelegt, mehr als 1000 Menschen ließen ihr Leben, drei Viertel der Bevölkerung verlor ihre Bleibe. Der Wiederaufbau dauerte nur wenige Jahre und wurde mit internationaler Hilfe unter federführender Planung des japanischen Architekten Kenzo Tange verwirklicht.

Sehenswert und einmalig in ihrer Ausdehnung ist die Roma-Siedlung Shutka, eine vollkommen andere Welt als die Innenstadt von Skopje.

Den Basar dürfen sich Reisende keinesfalls entgehen lassen, ergänzend dazu das in einer Karawanserei aus dem 15. Jahrhundert untergebrachte Museum des alten Basars, das Fotografien und Karten aus dieser Zeit zeigt sowie Waren aus der osmanischen Epoche.

Museen

Archäologisches Museum Skopje
Das Archäologisches Museum, Bild: Andrii Lutsyk / shutterstock

Die größte Kunstsammlung des Landes ist im Museum der zeitgenössischen Kunst zu bewundern.

An der Stelle, an der sich der 1938 erbaute und durch das Erdbeben 1963 zerstörte Bahnhof befand, steht heute eine kleine Galerie und das Museum der Stadt, das Zeugnisse der Besiedlung ausstellt, angefangen mit den ersten Spuren aus prähistorischen Zeiten.

Das Mutter-Teresa-Gedenkhaus berichtet über Leben und Wirken der Ordensschwester und Friedensnobelpreisträgerin und ihr humanistisches Engagement.

1991 verschmolzen das Archäologische, das Historische und das Ethnologische Museum zum Museum von Mazedonien. Es ist in einem osmanischen Bau aus dem 16. Jahrhundert eingerichtet und zeigt Ausstellungsstücke, deren älteste aus der Antike stammen, auf einer Fläche von ca. 6000 Quadratmetern.

An den Zoo, den Botanischen Garten und den Stadtpark schließt sich das Naturwissenschaftliche Museum an, das ca. 4000 Exponate beherbergt, vor allem Fossilien, Pflanzen und Insekten.

Ebenso viele Ausstellungsstücke aus dem Reich der Mineralien, der Pflanzen und der Tiere finden sich im Naturhistorischen Museum.

Bibliotheken, Literatur und Theater

Die National- und Universitätsbibliothek in der Innenstadt ist die größte Bibliothek des Landes, in der Stadtbibliothek sind etwa 60.000 Bücher, Noten und Zeitschriften untergebracht.

Das Linden-Festival, gegründet 1997 vom mazedonischen Schriftstellerverband, gilt als eine der bedeutendsten literarischen Veranstaltungen des Landes. Es findet jedes Jahr im Juni während der Lindenblüte statt. Mazedonische und internationale Autoren nehmen teil.

Das Open Youth Theatre Festival bietet eine Plattform für experimentelle Aufführungen und Improvisationstheater der jungen Szene.

Musik

Die May Opera Evenings im Nationaltheater sind der klassischen Musik gewidmet.
Lieber Blues, Soul, Jazz? Das Blues and Soul Festival findet im Juli statt, das Skopje Jazz Festival im Oktober.

Ein- und Anreise

Deutsche Staatsangehörige brauchen kein Visum, sondern nur einen Personalausweis oder Reisepass. (Stand: Juni 2019)

Es gibt viele sehr preiswerte Flüge. Der Flughafen von Skopje liegt ein wenig außerhalb der Stadt, mit der ihn preisgünstige Busse verbinden oder Taxis für höchstens 20 Euro.

Sonst wird in mazedonischen Dinar bezahlt. Geldautomaten gibt es am Flughafen. Nordmazedonien gehört nicht zur EU und nicht zur europäischen Währungsunion!

Skopje, die Hauptstadt der ehemaligen jugoslawischen Republik Nordmazedonien, ist mehrere tausend Jahre alt. Rein optisch aber erscheint sie nur wenige Jahre jung. Der Grund: 1963 zerstörte ein kapitales Erdbeben die Stadt nahezu vollständig. Das kontrovers diskutierte Bauprojekt “Skopje 2014” verschaffte der Stadt ein neues Antlitz im neobarocken und neoklassizistischen Stil. Für Touristen bedeutet das: Die größte Sehenswürdigkeit ist damit die Stadt Skopje selbst.

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Skopje vereint die ganze Welt

Auf kleinstem Raum tummeln sich in Skopje architektonische Highlights aus der ganzen Welt. Der französische L’Arc de Triomphe steht in einer nur unwesentlich kleineren Ausgabe, als das Original, an der Pforte zum Herzen der Innenstadt, dem Macedonia Square. Hier heißt das Bauwerk Porta Makedonija. Hin gelangen können Besucher mit einem roten Doppeldeckerbus, der genauso aussieht, wie die berühmteren Beispiele aus London. Und der Wall Street Bulle ist ebenso vertreten wie eine Riesenausgabe des Griechen Alexander der Große.

Diese Aufzählung ließe sich endlos weiter führen. In Skopje wimmelt es nur so von Skulpturen, die mehr oder minder weltweit bekannte Persönlichkeiten abbilden und im Zuge des Stadterneuerungsplanes “Skopje 2014” errichtet wurden. Insgesamt mehr als 70 Skulpturen tummeln sich in der ganzen Innenstadt verteilt, wobei viele Künstler und Gelehrte die Art Bridge vor dem Opernhaus bevölkern. Über den Fluss Vardar gespannt, und in recht idyllischer Nachbarschaft von zahlreichen Bars und Restaurants gelegen, die den Blick auf Brücke und monumentale Bauwerke auf der Gegenseite des Flusses freigeben, ist sie ein beliebtes Fotomotiv.

Erst funktional, dann schick

Ebenso wie die Skulpturen ziehen sich auch die antik anmutenden Gebäude durch die komplette Innenstadt, und laden zu einem Architektur-Spaziergang ein. Nach den großen Zerstörungen von 1963 wurde die Innenstadt Skopjes im osteuropäischen Schnellbauverfahren in Waschbeton wieder errichtet. Das war funktional, sah aber nicht besonders schön aus. Die Gebäude im sozialistischen Einheitsgrau stehen immer noch. Allerdings sind ihre Fassaden nun verkleidet und symbolisieren Prunk und Protz. Bestes Beispiel hierfür ist der Regierungssitz Nordmazedoniens.

Früher reiner Zweckbau, glauben Besucher heute sich vor dem Weißen Haus in Washington zu befinden. Wer mehr über diese teils schon absurd anmutende Wandlung Skopjes, vom Katastrophenschauplatz zum modernen Disneyland, erfahren möchte, kann eine geführte Walking-Tour buchen. Gut ausgebildete Fremdenführer erklären in allerlei Fremdsprachen die Hintergründe des Wandels und geben nebenbei auch Informationen zum politischen System und zur gesellschaftlichen Lage des Landes.

Sozialistischer Brutalismus

Ein weiteres Highlight ist das ehemalige Hauptpostamt Skopjes, das in den 1970er Jahren im Stil des sozialistischen Brutalismus errichtet wurde. Es sieht aus wie eine Lotusblüte aus Beton. Vor einigen Jahren hat es in der Haupthalle des Postamtes gebrannt. Seither werden nur noch die Büros sowie ein Nebentrakt als Postfiliale genutzt. Die Haupthalle bleibt gesperrt, ist jedoch im unveränderten Zustand für alle zu “besichtigen”, die es wagen durch die gläserne Eingangstür zu spitzen.

Der Bit-Pazar

Von dort aus geht es über die Steinerne Brücke, die seit dem 15. Jahrhundert die beiden Flussseiten des Vardar miteinander verbindet, zum Alten Bazar, dem Bit-Pazar. Hier sprechen viele der Händler nicht, wie die Mehrheit des Landes, Mazedonisch, sondern Albanisch. Die albanische Minderheit, die knapp ein Viertel des Bevölkerung des Landes ausmacht, ist hier ganz in ihrer muslimischen Tradition. Spaziergänger fühlen sich an berühmte osmanische Bazarstraßen erinnert. Kleine Läden vertreiben viel Goldschmuck und muslimische Trachten.

Tee, türkischer Kaffee und Süßigkeiten sind an jeder Ecke zu haben. Ein ehemaliger Hammam wird inzwischen als Museum genutzt. Die fünf Moscheen des Areals, wie die Mustafa Pascha Moschee, sind zugänglich und können zum Teil besichtigt werden. Im Garten der Mustafa Pascha Moschee finden zudem dann und wann Foto- oder Kunstausstellungen statt.

Die Festung Kale

In unmittelbarer Nähe des Bazars thront die Festung Kale hoch über der Altstadt. Oder besser gesagt das, was von ihr übrig ist. Heute stehen nur noch die Außenmauern der früher stattlichen Festungsanlage. Die jedoch sind mit Steinen aus dem 6. Jahrhundert bestückt. Auf dem Festungsareal finden seit Jahren archäologische Ausgrabungen statt. Die Festungsmauer ist auf einem Rundweg zu begehen und bietet einen herrlichen Ausblick über Alt- und Neustadt.

Mutter Teresa – die berühmteste Tochter der Stadt Skopje

Weltbekannt war Mutter Teresa, die 1910 in Skopje als Mitglied der albanischen Minderheit geboren wurde. Anjezë Gonxhe Bojaxhiu, wie ihr bürgerlicher Name lautet, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Ihr zu Ehren wurde 2008 das Mutter Teresa Gedenkhaus, nebst römisch-katholischer Kirche, errichtet. Im Inneren des Gedenkhauses sind originale Einrichtungsgegenstände aus Mutter Teresas Elternhaus zu besichtigen. Auch einige Handschriften und Dokumente aus ihrem Leben, sowie zahlreiche Fotos bringen Besuchern das Wirken der berühmten Heiligen nahe.

Ausflug zum Hausberg Vodno

Nicht verpassen sollte man einen Ausflug auf Skopjes Hausberg Vodno. Von der Innenstadt aus kann der Berg innerhalb von etwa drei Stunden erwandert werden. Der Weg führt durch recht steile Wälder, die immer wieder Ausblickmöglichkeiten auf halber Strecke bieten. Wer nicht so gut zu Fuß ist nimmt den roten Doppeldeckerbus bis zur Mitte des Vodno. Von da führt eine Seilbahn zum Gipfel. Dort angekommen blickt man weit hinab auf die Stadt, und erkennt erst hier wie lang gestreckt sie sich komplett links und rechts an den Fluss Vardar anschmiegt. Vom Gipfelkreuz des Vodno aus können zahlreiche Wanderwege zu den umliegenden Bergen und Canyons gewählt werden. Aber Vorsicht: in Nordmazedonien gibt es noch Bären.