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Mittwoch, September 17, 2025
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Antalya bei Nacht: Sicherheitstipps und Empfehlungen für das Fahren im Dunkeln

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Die wunderschöne Stadt Antalya an der türkischen Riviera zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Bei Nacht verwandelt sich die Stadt in ein lebendiges Zentrum voller Aktivitäten und bietet eine einzigartige Atmosphäre, die es zu erkunden gilt. Sie können bequem zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten fahren und haben die Flexibilität, Ihre eigenen Routen zu planen. Vergewissern Sie sich, dass Sie vorab die Bedingungen und Tarife von Antalya Mietwagen prüfen, um das für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete Fahrzeug auszuwählen. Allerdings gibt es einige Sicherheitsaspekte, die beachtet werden sollten, insbesondere beim Fahren im Dunkeln.

Sichtbarkeit ist der Schlüssel

Wenn Sie nachts in Antalya fahren, ist eine gute Sichtbarkeit von entscheidender Bedeutung. Stellen Sie sicher, dass alle Lichter an Ihrem Fahrzeug ordnungsgemäß funktionieren, einschließlich Scheinwerfer, Bremslichter und Blinker. Überprüfen Sie regelmäßig die Scheinwerfer und ersetzen Sie sie bei Bedarf. Halten Sie auch Ihre Windschutzscheibe sauber, um Blendungen zu vermeiden und eine klare Sicht auf die Straße zu haben.

Vermeiden Sie ablenkende Faktoren

Das Fahren bei Nacht kann bereits anspruchsvoll sein, daher ist es wichtig, Ablenkungen zu minimieren. Schalten Sie Ihr Mobiltelefon stumm oder legen Sie es außer Reichweite, um nicht in Versuchung zu geraten, während der Fahrt Nachrichten zu lesen oder Anrufe entgegenzunehmen. Achten Sie auch darauf, nicht zu müde zu sein, bevor Sie sich ans Steuer setzen. Erschöpfung kann die Reaktionszeit verlangsamen und das Unfallrisiko erhöhen. Wenn möglich, teilen Sie sich das Fahren mit einem Mitfahrer, um Ermüdung zu reduzieren.

Beachten Sie die Verkehrsvorschriften

Auch wenn die Straßen in Antalya bei Nacht möglicherweise weniger befahren sind, ist es dennoch wichtig, die Verkehrsvorschriften zu beachten. Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen an. Seien Sie aufmerksam auf Verkehrszeichen und Ampeln, um Unfälle zu vermeiden. Vergewissern Sie sich, dass Sie über einen gültigen Führerschein verfügen und achten Sie auf andere Fahrzeuge und Fußgänger.

Planen Sie im Voraus

Panoramablick auf Antalya
Panoramablick auf Antalyas Altstadt, Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Bevor Sie sich auf den Weg machen, planen Sie Ihre Route im Voraus. Verwenden Sie Navigationsgeräte oder Karten, um den besten Weg zu Ihrem Ziel zu finden. Berücksichtigen Sie auch eventuelle Baustellen oder Straßensperrungen, die Ihre Route beeinflussen könnten. Informieren Sie sich über Parkmöglichkeiten in der Nähe Ihres Ziels, um Stress und Zeitverlust bei der Suche nach einem Parkplatz zu vermeiden.

Seien Sie wachsam und vorsichtig

In einer unbekannten Umgebung ist es wichtig, besonders wachsam zu sein. Halten Sie einen angemessenen Abstand zu anderen Fahrzeugen und achten Sie auf unvorhergesehene Hindernisse oder plötzliche Bremsmanöver anderer Fahrer. Bleiben Sie konzentriert und reagieren Sie schnell auf mögliche Gefahrensituationen. Vermeiden Sie übermäßiges Bremsen oder plötzliches Beschleunigen, um eine stabile und sichere Fahrt zu gewährleisten.

Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis

Wenn Sie Bedenken hinsichtlich des nächtlichen Fahrens haben oder einfach nur eine stressfreie Alternative bevorzugen, sollten Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis in Betracht ziehen. Antalya verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, das Ihnen ermöglicht, bequem und sicher durch die Stadt zu reisen. Taxis sind ebenfalls eine praktische Option und bieten Ihnen den Komfort einer professionellen Fahrerbetreuung.

Informieren Sie sich über lokale Sicherheitslagen

Bevor Sie Ihre nächtlichen Abenteuer in Antalya beginnen, ist es ratsam, sich über die aktuellen Sicherheitslagen zu informieren. Überprüfen Sie Reisewarnungen oder Ratschläge von offiziellen Quellen, um über eventuelle Risiken oder besondere Vorsichtsmaßnahmen informiert zu sein. Beachten Sie, dass sich die Sicherheitsbedingungen ändern können. Daher ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben.

Fazit

Das Fahren bei Nacht in Antalya erfordert besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht. Sorgen Sie für eine gute Sichtbarkeit Ihres Fahrzeugs, minimieren Sie Ablenkungen und halten Sie sich an die Verkehrsvorschriften. Planen Sie im Voraus, seien Sie wachsam und vorsichtig und nutzen Sie bei Bedarf öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis. Informieren Sie sich über die aktuellen Sicherheitslagen und genießen Sie die nächtliche Schönheit von Antalya auf sichere Weise.

 

Eine Reise in die Natur: Warum Wohnmobil-Touren umweltfreundlich sind

Eine Reise in die Natur: Warum Wohnmobil-Touren umweltfreundlich sindNicht erst seit Corona wächst die Begeisterung für unabhängiges, naturnahes Reisen – sei es mit dem Zelt oder dem Wohnmobil. Gerade letzteres, lange Zeit als rentnermäßig belächelt, erlebt ein Revival unter jüngeren Menschen. Die Gründe liegen auf der Hand: Mit einem Wohnmobil, Campervan oder Wohnwagen ist es möglich, fernab der Zivilisation und mobil in der Natur zu reisen. Luxuriöser als ein Zelturlaub ist es außerdem auch. Am besten startet der Urlaub oder Roadtrip mit dem eigenen fahrbaren Hotel direkt vor der Haustür. Lange und umweltschädliche Anreisen mit dem Flugzeug werden auf diese Weise vermieden.

Wohnmobil und nachhaltig

Wer gern verreist, weiß, dass die Größe des CO2-Abdrucks zu einem großen Teil von der Art der Anreise bestimmt wird. Am klimaschädlichsten sind Kreuzfahrten, gefolgt von Reisen mit dem Flugzeug. Alle weiteren Mobilitätsvarianten reihen sich darunter ein – haben also einen geringeren CO2-Fußabdruck. Gerade mit dem Thema Nachhaltigkeit im Hinterkopf kommt sicherlich bei dem einen oder anderen die Frage auf: Wie umweltfreundlich sind eigentlich Wohnmobil-Touren?

Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab. Unter anderem natürlich von der Länge der zurückzulegenden Strecke und der Länge des Aufenthaltes an dem Zielort bzw. den Zielorten. Aber auch das Fahrverhalten oder die Anzahl der Mitreisenden haben einen Einfluss.

Liegt der Urlaubsort nicht allzu weit entfernt und ist der Aufenthalt vergleichsweise lang, ist der Wohnmobil-Urlaub umweltfreundlicher als beispielsweise eine Anreise mit dem Pkw plus Hotelübernachtung. Denn in klassischen Hotels werden oft deutlich mehr CO2-Äquivalente freigesetzt als bei einer Übernachtung auf dem Campingplatz oder gar beim naturnahen Campen.

Klimafreundlicher Urlaub mit dem Wohnmobil = langsames Reisen

Selbstredend, dass Urlaube in der Nähe umweltfreundlicher sind als solche mit langen, kraftstoffintensiven Anreisen. Soll der Wohnmobil-Urlaub also möglichst klimafreundlich sein, empfiehlt sich langsames Reisen. Das heißt: lieber wenige, dafür längere Urlaube, die direkt vor der Haustür starten und/oder über kürzere Distanzen führen. Ist der Zielort weiter entfernt, lohnt es sich, klimafreundlich mit dem Zug anzureisen und vor Ort einen Camper oder ein Wohnmobil zu mieten.

Wohnmobil mieten, statt kaufen

Gerade wenn Touren für Anfänger geplant sind, erweist es sich als praktisch, den mobilen Schlafplatz zu mieten, statt selbst ein solches Fahrzeug zu besitzen. Aber auch für erfahrene Caravaner ist das Mieten empfehlenswert. Wer sich für eine Reise mit dem Wohnmobil entscheidet, sollte sich gut überlegen, ob es wirklich ein eigenes Fahrzeug sein muss. Denn dieses verursacht bereits bei der Produktion einen großen ökologischen Fußabdruck. Hinzu kommt die finanzielle Belastung durch Anschaffung und Unterhalt sowie der Platzbedarf. Denn: In der Regel steht das Gefährt viele Monate im Jahr ungenutzt und raumeinnehmend herum. Ein großer Pluspunkt des Mietens: Sie müssen sich keinerlei Gedanken machen, wo das große Fahrzeug parkt, wenn Sie nicht unterwegs sind. Die einzigen Kosten, die auf Urlauber zukommen, sind der Mietpreis, die Benzin- und Stellplatzkosten.

Weitere Faktoren, die den CO2-Fußabdruck reduzieren

Weitere Faktoren haben einen Einfluss auf die Umweltfreundlichkeit von Wohnmobilreisen. Wer nicht unbedingt einen rollenden Palast benötigt, sollte je nach Anzahl der Mitreisenden kleine Modelle bzw. die kleinstmögliche Variante wählen. Wer zu zweit reist, könnte z. B. in einem kleinen Van in der Größe eines VW-Busses campen. Eine Gruppe von mehreren Personen trifft mit einem etwas größeren Wohnmobil mit drei oder mehr Schlafplätzen die richtige Wahl. Zudem sollten Sie auf neuere Fahrzeuge setzen, da die Motoren deutlich effizienter arbeiten und somit weniger Kraftstoff benötigen. Die meisten Wohnmobil-Vermieter verfügen über eine moderne Fahrzeugflotte.Übrigens: Auch der Umfang der Ladung macht einen nicht zu unterschätzenden Faktor aus. Weniger Gewicht bedeutet weniger Kraftstoffverbrauch und schont somit die Umwelt. Packen Sie so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich ein. Möchten Sie am Urlaubsort oder bei Zwischenstopps klimafreundlich mobil sein, packen Sie Ihre Fahrräder ein oder mieten Sie welche vor Ort. Das Wohnmobil können Sie auf diese Weise auf dem Stellplatz stehen lassen und die Umgebung komplett kraftstofffrei mit dem Rad erkunden.

Cornwall – von wegen angestaubt!

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Cornwall, die Grafschaft im äußerten Südwesten von Großbritanniens, ist auf der einen Seite bekannt für seine Vergangenheit als Schmugglerparadies, als Lieferant von Zinn, Porzellanerde (Kaolin) und als Filmdrehort für Rosamunde Pilcher Filme oder die Serie Poldark.

Auf der anderen Seite ist Cornwall aber auch bekannt für seine atemberaubende Landschaft, mit traumhaften Stränden, türkisblauem Wasser, idyllischen Fischerorten und meterhohen Steilklippen, an denen sich die Atlantikwellen brechen. Kurz gesagt, ein wunderschöner Urlaubsort, der sowohl für den Naturliebhaber mit oder ohne Hund, Künstler, Strandliebhaber oder Sportler alles bietet.

Von der Artus-Sage zum Sternekoch – der Nordwesten Cornwalls

Cornwall
Bild: ian woolcock / shutterstock

Diesen Spagat zwischen Moderne und Geschichte schafft wohl kein Land besser als Großbritannien. In Cornwall spürt man diesen Mix, positiv gemeint, mit voller Wucht.

Der Nordwesten Cornwalls ist gesäumt mit einer rauen und schroffen Küstenlinie, an der sich viele kleine historische Fischerdörfer befinden. Ob Boscastle oder Port Isaac, hier spürt man sofort die lange Tradition der Fischerei.

Zwischen diesen beiden Orten befindet sich der geschichtliche Ursprung der Artus-Sage – Tintagle Castle mit der vermeidlichen Geburtsstätte von König Artus, der von Merlin dem großen Magier großgezogen wurde. Hoch über dem Atlantik erstreckt sich die Ruine des Tintagle Castle über zwei Landzungen, die mit einer neuen spektakulären Hängebrücke verbunden sind.

Einige Kilometer weiter südlich ist ein Magier der Neuzeit zuhause. Rick Stein, der berühmte britische Sternekoch, hat sich in Padstow gleich mit mehreren Spitzenrestaurants niedergelassen und zeigt dort, dass die britische Küche deutlich besser ist als sein Ruf.

Surfen, Strand und Kunst

Fährt man weiter südlich, findet sich in Newquay (New-Key gesprochen) einer der Surferhotspots in Europa. Die langgestreckten Wellen und rauen Klippen bieten perfekte Bedingungen für alle Wassersportler und am Fistral Beach sowie der Watergate Bay finden jährlich international hochbesetzte Surferevents statt.

Als Mutterland des Golfs, finden sich dort natürlich auch zahlreiche Golfplätze mit teilweise spektakulären Blick auf die Küste und das Meer.

St. Agnes
St. Agnes, Bild: Anna Moskvina / shutterstock

Die St. Agnes Heritage Cove lädt mit der gleichnamigen Stadt St. Agnes zu einem entspannten Ausflug ein. Trevaunance Cove ist ein absolutes Highlight.

Von dort geht es nach St. Ives, das durch das Kunstmuseum Tate bekannt ist. Mit wunderschönen und langgezogenen Strände bietet St. Ives ein Feeling das mehr an die Karibik als an England erinnert .Für Kunstliebhaber biete das Tate und zahlreiche Gallerien ausreichend Stoff zum verweilen, während sich die Strandliebhaber gechillt unter Palmen am Strand ausruhen und leckeres Cornish Ice Cream essen.

Der Süden – das Ende Großbritanniens

Lands`End, Bild: Paolo Trovo / shutterstock

Der Süden wartet gleich mit zwei Endpunkten Großbritanniens auf. Nämlich Land’s End, der südwestlichste Punktund Lizard Point der südlichste Punkt Großbritanniens. Beide Sehenswürdigkeiten sollten auf keiner Reise fehlen, bieten sie doch völlig unterschiedliche Landschaften.

Der Südwesten ist durch die lange Historie als Zinnabbaugebiet gezeichnet. Alte Ruinen und Schornsteine säumen die Küste der Penwith Heritage Coast und versetzen einen in eine Fantasy-Welt.Wer sich künstlerisch unterhalten lassen möchte, sollte einen Besuch im Minack Theater einplanen. Das in die Felsenküste gehauene Amphitheater überzeugt mit einem abwechslungsreichen Theaterprogramm und unbeschreiblicher Aussicht.

Dazu befindet sich mit dem St. Michael’s Mount, einem Schloss auf einer Insel die während der Ebbe über einen mit Pflastersteinen verlegten Weg erreichbar ist, eines der bekanntesten Wahrzeichens von Cornwall. Süße Fischerdörfer wie Porthleven, Mousehole oder Marazion laden zum Verweilen ein. Auf der Lizard Peninsula sollte man auf jeden Fall Mullion Cove, Kynance Cove, Lizard Point und Cadgwith auf seinem Reiseplan stehen haben.

Für Gartenliebhaber darf ein Besuch im Eden Project nicht fehlen. Hier hat der englische Archäologe und Gartenliebhaber Tim Smit einen botanischen Garten geschaffen, der Seinesgleichen in Europa sucht. In zwei großen geodätischen Kuppeln hat er Gewächshäuser geschaffen, die Pflanzen aus unterschiedlichen Klimazonen abbilden. Zum Eden Project gehört auch der einige Kilometer entfernt gelegene The Lost Gardens of Heligans. Auf über 400 Hektar findet sich auf der großzügigen Anlage für jeden Geschmack das richtige Angebot.

Der Südosten – der versteckte Diamant

Cornwall Küste
Cornwall bietet traumhafte Strände und Küsten, Bild: Albert Pego / shutterstock

Der Südosten Cornwalls wird landläufig als der versteckte Diamant bezeichnet. Die Küstenlinie ist auf dem ersten Blick nicht so spektakulär wie die Nord- oder Südwestküste, aber mit ihren zahlreichen Stränden, Buchten und Flussmündungen überzeugt sie auf ganzer Linie.

Wer etwas Zeit eingeplant hat, dem empfehlen wir eine Wanderung entlang des Coastal Paths zum St. Anthony Head. Der Blick auf die Bucht von Falmouth, beschützt von den alten Befestigungsanlagen, ist zauberhaft.

St. Mawes, Mevagissey oder Falmouth sind interessante Stopps auf diesem Abschnitt. Liebhaber von historischen Schiffen halten in Charlestown und kommen dort voll auf ihre Kosten. Fowey, eine Bilderbuchstadt, Looe und Polperro sind ebenfalls sehr empfehlenswerte Städte auf dieser Route. Wer noch weiter Richtung Osten fährt, kommt langsam an die östliche Grenze Cornwalls, bevor sie bei Plymouth Richtung der Grafschaft Devon überschritten wird. Kurz vorher lohnt sich aber noch ein Abstecher zur Rame Head Heritage Coast und bis zum Mount Edgcumbe House und Country Park mit einem wunderschönen Blick auf die Bucht von Plymouth.

Wo schlafen in Cornwall?

Da Cornwall nicht nur bei den Briten als Urlaubsort beliebt ist, gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in Cornwall. Von Ferienhäusern und -wohnungen, über Glamping und Camping Angeboten bis zum Bed & Breakfast gibt es für jeden Wunsch und jedes Budget die passenden Unterkunft. Während der Hauptsaison, die von Ende Juni bis Ende August geht, solltet ihr aber unbedingt vorab reserviert haben.

Cornwall ist immer eine Reise Wert

Die beste Reisezeit für Cornwall ist für mich der Mai bis Mitte Juni oder Mitte September bis Anfang Oktober. So umgeht man die Hauptreisezeit, kann günstige Übernachtungsangebote finden und die Ruhe Cornwalls in vollen Zügen genießen.

Der Gastbeitrag wurde von Nick vom Reiseblog “Cornwall & Meer” ( https://cornwall-meer.de ) geschrieben. Nick fährt seit 10 Jahren regelmäßig nach Cornwall und mietet sich dort gerne Ferienhäuser. Über seine Erfahrungen schreibt er auf seinem Reiseblog und teilt so seine Tipps & Tricks für Cornwall mit seinen Lesern.

Ich packe meinen Koffer – Tipps für das richtige Reisegepäck

Bei einer anstehenden Reise spielt die Vorbereitung für den Erfolg und den Erholungsfaktor eine zentrale Rolle. So sorgen Sie für einen entspannten Start und haben alle notwendigen Accessoires für den Urlaub zur Hand. Doch beim Packen der Koffer, aber auch schon bei der Auswahl des richtigen Gepäcks, lauern viele Fallstricke. Wir zeigen, wie Sie im Rahmen der Vorbereitung alle wichtigen Punkte im Blick behalten.

Gründliche Checkliste erstellen

Bevor Sie mit dem eigentlichen Packen der Koffer beginnen, sollten Sie eine gründliche Checkliste erstellen. Sicherlich, das penible Aufschreiben der benötigten Utensilien bereitet nicht nur auf den ersten Blick wenig Freude, sondern kann auch lange dauern. Gleichzeitig erleichtert die Liste allerdings das eigentliche Packen der Taschen und Koffer deutlich. Bei dem Erstellen einer entsprechenden Liste können zudem Apps ein wertvolles Hilfsmittel darstellen. Die einzelnen Punkte können hier komfortabel eingetragen und bei Erledigung abgehakt werden. So behalten Sie immer den Überblick, zudem sind die meisten dieser Planungs-Apps kostenlos für alle gängigen Plattformen erhältlich. Wer lieber auf die klassische Variante mit Papier und Stift zurückgreifen möchte, kann mit verschiedenen Farben Kategorien erstellen, um etwa besonders wichtige Medikamente hervorzuheben. Dies sorgt für mehr Übersichtlichkeit und verhindert das Vergessen dieser essenziellen Accessoires.

Hochwertige Koffer und Taschen machen den Unterschied

Doch die beste Liste hilft nur wenig, wenn das passende Gepäck fehlt. Gerade bei längeren Reisen sind stabile, hochwertige Taschen und Koffer essenziell. Diese verkraften problemlos das hohe Gewicht, welches im Urlaub bewegt werden muss. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, entsprechende Accessoires mit wichtigen Zusatzfunktionen zu nutzen. Dies gilt etwa für praktische Rollen an der Unterseite, einen gepolsterten Tragegurt oder auch ein integriertes Schloss, um einen unbefugten Zugriff auf den Inhalt zu vermeiden. Generell sind gut Koffer nicht wirklich günstig, allerdings lohnt sich die Investition. Das Gepäck erweist sich auch unter hohen Belastungen als stabil und langfristiger Begleiter.

Tipp: Moderne Koffer und Taschen überzeugen nicht nur mit einem hohen praktischen Nutzen, sondern gelten häufig auch als modisches Accessoire. Aufwendige Muster und Farben, verschiedene Materialien oder bekannte Themen werden im Rahmen der Gestaltung aufgegriffen, um für die gewünschte Abwechslung zu sorgen. Auch für Kinder finden sich aufwendig gestaltete Produkte mit dem liebsten Helden aus bekannten Serien oder Büchern.

Denken Sie auch an Ihre Haustiere

Bevor Sie erfolgreich mit gepackten Koffern in den Urlaub starten, sollten Sie sich auch Gedanken rund um die Versorgung Ihres Haustiers machen. In vielen Fällen ist das einfache Mitnehmen nicht problemlos möglich. Dies gilt etwa bei vielen Kleintieren, beispielsweise einem Hamster. Doch mittlerweile bieten sich gute Möglichkeiten, mit passendem Haustierbedarf das Wohlbefinden der Tiere auch bei Abwesenheit zu steigern. Dies gilt etwa mit einem stabilen Stall für Tiere, die generell im Außenbereich leben. Entsprechende Angebote in hervorragender Qualität stehen überraschend günstig etwa für Hühner zur Verfügung. Auch für Kaninchen oder Hase findet sich das passende Produkt, etwa mit einem großen Stall mit zahlreichen Beschäftigungs- und Rückzugsmöglichkeiten. Mit der entsprechenden Ausstattung können Ihre Haustiere entspannt die Zeit im gewohnten Umfeld genießen, während Sie auf Reisen die Sorgen vergessen und neue Eindrücke sammeln.

Tipps und Tricks für die Einreise in die USA mit ESTA

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Bei Ihrer Reiseplanung für die USA sollte Ihnen klar sein: Die US-Grenze ist eine der härtesten der Welt. Tausenden von Touristen wird jedes Jahr wegen Fehlern an der Grenze die Einreise verweigert. Dabei können die typischen „Einreise-Fails” leicht vermieden werden.

1. Passkontrolle und Gespräch mit US-Grenzbeamten

Reisende aus den 40 „Visa Waiver-Ländern”, die von der US-Regierung von ihrer Visumpflicht befreit wurden, kommen mit ESTA günstiger, schneller und einfacher in die USA. Nach dem Ausfüllen von einem ESTA-Antrag landet die elektronische Reisegenehmigung nach spätestens 72 Stunden im Postfach.

Jedoch unterliegen Sie als ESTA-Reisender auch speziellen Auflagen. So dürfen sie z. B. nicht in den USA arbeiten oder studieren und auch nur 90 Tage am Stück bleiben. Bei Ihrer Einreise wird ein Beamter der U.S. Customs and Border Protection (CBP) Sie deshalb zu diesen Themen befragen.

Mit Fragen wie „How long are you staying in the US?” und „Who are you visiting?” soll herausgefunden werden, ob Sie eventuell eine illegale Einwanderung oder Arbeitsaufnahme in den USA planen. Wenn auch nur der geringste Verdacht entsteht, dass Sie einwandern wollen oder im Gespräch lügen, wird Ihnen die Einreise in die USA verweigert.

Tipp:

Bereiten Sie sich gut auf das Gespräch mit den Grenzbeamten vor und halten Sie für den Notfall Beweismaterial bereit. Dies können z. B. Rück- oder Weiterreisetickets sein oder auch Dokumente, die eine Bindung an Ihr Heimatland beweisen (z. B. ein Miet- oder Arbeitsvertrag). Einwandfreies Verhalten (Höflichkeit und Kooperationsbereitschaft) sind im Gespräch mit den Grenzbeamten selbstverständlich Pflicht.

2.  Gepäckkontrollen und Hintergrundchecks

Bei der Einreise in die USA sind die Grenzschutzbeamten berechtigt, nicht nur Ihr Gepäck, sondern auch Ihre elektrischen Geräte zu durchsuchen. Sie sind nicht verpflichtet, Passwörter herauszugeben, aber um Ihre Reise fortzusetzen, empfiehlt es sich, dem Personal wenigstens einen Blick in die gewünschten Bereiche (z. B. Laufwerke Ihres Laptops) zu ermöglichen.

Gesucht wird hierbei nach illegalen oder kritischen Inhalten, die Sie als Gefahr für die innere Sicherheit oder die Bevölkerung der Vereinigten Staaten identifizieren könnten. Auch kann es vorkommen, dass die Behörden einen Blick auf Ihre öffentlich zugänglichen Social Media-Profile werfen.

Tipp:

Als Sicherheitsmaßnahme empfehlen wir Ihnen, sämtliche öffentlich einsehbaren Daten von kritischen Inhalten zu bereinigen und auch auf Ihren Datenträgern keine illegalen Fotos, Videos oder andere problematische Dokumente zu speichern. Bereits beim kleinsten Verdacht kann Ihnen die Einreise in die USA verweigert werden.

3. Reisegepäck für die USA

Für Ihr USA-Reisegepäck gilt: Packen Sie mit Bedacht! In Ihrem Handgepäck sollten sich z. B. keine Zeugniskopien befinden, damit an der Grenze nicht der Verdacht einer geplanten Arbeitsaufnahme in den USA entsteht.

Unter anderem ist auch die Mitnahme von Lebensmitteln und Medikamenten streng reguliert. Dass Sie sich beim Packen Ihres Koffers an die US-Einfuhrbestimmungen und die Vorgaben Ihrer Fluggesellschaft halten müssen, ist selbstverständlich.

Tipp:

Lesen Sie kurz vor Ihrem USA-Flug die Einreisebestimmungen für die USA. Diese finden Sie z. B. auf der Webseite Ihrer Fluggesellschaft. Um Beschädigungen beim Kofferdurchsuchen zu verhindern, besorgen Sie sich außerdem ein TSA-Kofferschloss, für das die US-Transportsicherheitsbehörde TSA einen Generalschlüssel hat.

4.   Gesundheitszustand und Medikamentenmitnahme

Beim Beantragen der ESTA USA werden Sie zu Ihrem Gesundheitszustand befragt. Hierbei geht es jedoch nur um ansteckende und schwer behandelbare Krankheiten, die eine Gefahr für Mitreisende oder die innere Sicherheit der USA darstellen könnten.

Wenn Sie also nur mit einem grippalen Infekt an der Grenze auftauchen, sollte es keine Probleme bei der Einreise in die USA geben. Jedoch haben die US-Grenzschutzbeamten ein besonderes Augenmerk auf mitgeführte Medikamente.

Tipp:

Besorgen Sie sich vor Ihrer USA-Reise einen Arztbrief mit Briefkopf, Datum, dem Grund für die Einnahme eines Medikaments und der empfohlenen Tagesdosis. Nehmen Sie außerdem nur so viel von Ihrem Medikament mit, wie Sie für Ihren Aufenthalt in den USA zwingend benötigen.

5. Achten Sie auf Einreisebeschränkungen

Die politische Lage zwischen den USA und anderen Ländern ist sehr dynamisch. So kann es passieren, dass die US-Sicherheitsbehörden plötzlich Einreisestopps oder ESTA-Beschränkungen für bestimmte Reisende verhängen.

Während der Corona-Pandemie gab es beispielsweise die Pflicht zur Vorlage von Tests und Impfungen, und jüngst wurde ein Besuch in Kuba zu einem Ausschlusskriterium für das ESTA-Verfahren erklärt.

Wer nicht gut informiert ist, riskiert unter Umständen seine Einreise in die USA. Sollten Sie für das ESTA-Verfahren nicht mehr in Frage kommen, weil sich die Einreisebestimmungen verändert haben, so müssen Sie für den Grenzübertritt ein US-Visum beantragen.

Tipp:

Um zu verhindern, dass Sie mit gepackten Koffern am Flughafen stehen und viel Zeit und Geld verlieren, beantragen Sie Ihre ESTA frühzeitig und halten Sie sich stets zu politischen Veränderungen und neuen Einreisebestimmungen auf dem Laufenden. Je früher Sie informiert sind, desto mehr Zeit haben Sie, um auf das alternative Verfahren des klassischen US-Visums auszuweichen, um doch noch wie geplant in die USA reisen zu können.

6. Gute Zeitplanung

Es kommt häufiger vor, als uns lieb ist, dass Touristen erst am Flughafen merken: Wir brauchen eine ESTA, um in die USA einzureisen! Das Resultat sind ganze Familien, die auf ihren Smartphones kurz vor Abflug noch ihre ESTA-Daten ins Smartphone tippen und auf die schnelle Genehmigung hoffen.

Obwohl es tatsächlich häufig funktioniert, eine ESTA-Genehmigung innerhalb weniger Minuten zu erhalten, weisen die US-Behörden auf eine Bearbeitungszeit von maximal 72 Stunden hin.

Tipp:

Beantragen Sie Ihre ESTA-Genehmigung bereits zu Beginn Ihrer Reiseplanung.

 

Denken Sie daran, dass eine gültige ESTA-Genehmigung, eine gute Vorbereitung und etwas Vorwissen viel zu einer reibungslosen Einreise in die Vereinigten Staaten beitragen kann. Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaub!

Bregenz – eine Stadt am See

Die Stadt Bregenz im Westen Österreichs bietet den Einheimischen und den Besuchern ein Zusammenspiel der Gegensätze. Einerseits liegt die 28.000 Einwohner – Stadt am traumhaft schönen Bodensee, andererseits ist sie umgeben von Bergen. Zum Einen herrscht ein entspannter Rhythmus, wie man ihn in einer Kleinstadt wiederfindet. Zum Anderen wird die Vorarlberger Landeshauptstadt vom internationalen Kulturangebot geprägt. All das verleiht Bregenz einen ganz besonderen Flair.

Die Bregenzer Oberstadt

Die historischen Gassen, die einem Labyrinth ähneln, nennen sich Oberstadt – und das kommt nicht von Ungefähr. Die Oberstadt liegt nämlich auf einer leichten Anhöhe. Es empfiehlt sich, durch diesen schönen Stadtteil von Bregenz, einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. In der Oberstadt ist das Treiben der Touristen am Seeufer weit genug entfernt, es herrscht also eine entspannte Atmosphäre. Es gibt hier zwar nur wenige Lokale, dafür aber sehr viele hübsche, kopfsteingepflasterte Gassen und historische Fachwerkhäuser.

Der Martinsturm

Die Oberstadt ist im Grunde genommen schon eine Sehenswürdigkeit an sich, es gibt jedoch auch noch ein paar Orte und Bauwerke, die ganz besonders sind. Der Ausblick vom Martinsturm bietet hier nämlich einen tollen Ausblick. Er ist das Bregenzer Wahrzeichen und beherbergt zusätzlich noch ein Museum. Er ist vor allem dafür bekannt, dass man von der obersten Etage aus einen wundervollen Blick über Bregenz und den Bodensee genießen kann.

Der Hafen und das Seeufer

Als Tourist in Bregenz kommt man natürlich nicht um die berühmte Uferpromenade herum. Die beeindruckende Seebühne ist ein wahrer Besuchermagnet und darf in keiner Fotosammlung aus Bregenz fehlen. Ebenso ein beliebtes Fotomotiv ist der sogenannte Fischersteg. Bei sonnigem und warmem Wetter kann man in der Bar im weißen Pavillon etwas Erfrischendes konsumieren und dabei den wundervollen Sonnenuntergang betrachten. Ein beliebtes Fotomotiv ist auch der sogenannte Fischersteg. Im weißen Pavillon ist eigentlich eine Bar untergebracht. Bei schönem Wetter kannst du hier also ein Gläschen Prosecco genießen und dabei den Sonnenuntergang beobachten.

Festspielhaus Bregenz

Carmen, Festspielhaus Bregenz
Die Bühne des Festspielhauses im Jahr 2017 für die Inszenierung von Carmen, Bild: RukiMedia / shutterstock

Jährlich zählt das Festspielhaus in etwa 400.000 begeisterte Besucher. Es hat sich also durchaus weit über die Region hinaus einen Namen als attraktiver Gastgeber gemacht. Neben gesellschaftlichen und kulturell bedingten Anlässen sowie Events von bestimmten Firmen konnte das Festspielhaus vor allem in den letzten Jahren seine Kompetenz als Organisator von internationalen Kongressen und Tagungen sichtlich unter Beweis stellen. Es wurde sogar in den Jahren 2004 und 2010 vom internationalen Verband der Kongresszentren als eines der drei besten Kongresszentren der Welt gekürt. 2011 wurde es dann noch zusätzlich vom Europäischen Verband auf Platz 1 der besten Veranstaltungszentren in seiner Kategorie auf Europa-Ebene gewählt. In den Sommermonaten werden neben dem Spiel auf der Seebühne auch Aufführungen der Bregenzer Festspiele in den Räumen des Kongresszentrums gezeigt.

Das Kunsthaus Bregenz

Kein Aufenthalt in der schönen Stadt sollte ohne Kunsthaus-Besuch enden. Beim Besuch in Bregenz, egal wie kurz dieser auch sein mag, darf das imposante Kunsthaus schlicht und einfach nicht fehlen. Hier wird internationale und zeitgenössische Kunst ausgestellt. Die Ausstellungen wechseln natürlich regelmäßig, es geht also gar nicht so sehr um den jeweiligen Inhalt. Die Atmosphäre an sich ist schon überwältigend genug, da kann man sich von der Ausstellung einfach nur noch zusätzlich überraschen lassen.

Der Pfänder

Bregenz Bodensee
Entspannen am Bodensee, Bild: Yolo Art / shutterstock

Der Bregenzer Hausberg (Pfänder), erhebt sich am östlichen Ufer des Bodensees über der Stadt. Oben angekommen hat man einen faszinierenden Ausblick auf Bregenz und den Bodensee. Man kann den Pfänder zu Fuß erklimmen oder auch gemütlich die Fahrt nach oben mit der Pfänderbahn genießen. Es dauert gerade mal sechs Minuten von der Altstadt bis zur Bergstation, die sich auf etwa 1000 Metern Seehöhe befindet. Von da aus kann man sich immer noch für eine Wanderung entscheiden oder sich aber auch einfach nur ein bisschen stärken und dabei die Aussicht genießen.

Das Vorarlberg Museum

Auch wenn man sich selbst nicht zwingend als einen Museums-Liebhaber zählt, ist ein Besuch im Vorarlberger Museum dennoch einen Besuch wert. Allein schon wegen der tollen Architektur ist dieses besondere Museum ein echter Hingucker. Im Jahr 2013 wurde ein Neubau des Museums eröffnet, welcher wirklich eindrucksvoll gestaltet wurde. Im Vorarlberg Museum wird die Geschichte (bis in die Gegenwart) vom Bundesland Vorarlberg sehr umfangreich und weitläufig dargestellt. Ein Besuch im Museum eignet sich also genau dann perfekt, wenn es mal regnen sollte oder man Abkühlung an einem heißen Sommertag sucht. Kleiner Tipp am Rande – in der 4. Etage kann man durch ein Panorama-Fenster ein tolles Foto vom Bodensee schießen oder einfach nur den Ausblick genießen.

Heraklion: Lebendige Inselmetropole voller Historie und Kultur

Eines der beliebtesten Urlaubsziele in Griechenland ist die Insel Kreta. Wer hier seinen Urlaub verbringt, sollte unbedingt Heraklion besuchen. Die größte Stadt der Insel gilt nicht nur als eine der lebendigsten Städte des Landes, sie hat auch jede Menge Sehens- und Erlebenswertes zu bieten.

So sollte man sich unter anderem einen gemütlichen Bummel durch die malerischen Gassen der historischen Altstadt mit seinen zahlreichen kleinen Cafés und gemütlichen Tavernen nicht entgehen lassen. Ein äußerst beliebtes Fotomotiv ist der große Löwenbrunnen auf dem Platia Venizelou, dem sogenannten Freiheitsplatz, mitten im Zentrum der Stadt. Auch das Rathaus der Stadt ist in einem prächtigen Bauwerk in der Nähe des Platzes untergebracht. An Wochentagen kann das Gebäude auch von innen besichtigt werden – auch ohne offizielle Führung. Dabei lohnt sich ganz besonders ein Blick in den großen Saal. Außerdem ist Heraklion eine der historischsten Städte der Mittelmeerregion.

Venezianischer Hafen und Festung von Koules

Venezianischer Hafen, Heraklion
Der venezianische Hafen in Heraklion, Bild: kavalenkau / shutterstock

Eines der beliebtesten Touristenziele und gleichzeitig auch das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist der alte venezianische Hafen. Dieser wird heute von vielen Einheimischen und Touristen als Yachthafen genutzt. Am Eingang des Hafens befindet sich die imposante mittelalterliche Festung von Koules, die vor allem in den Sommermonaten ebenfalls tausende Touristen aus aller Welt in ihren Bann zieht. Am venezianischen Hafen beginnt die zwei Kilometer lange Anlegestelle des modernen Hafens. Diese gehört gleichzeitig zu den beliebtesten Wandertouren der Insel. Die beeindruckende Festung, die im frühen 16. Jahrhundert gebaut wurde, wurde zwar in den vergangenen Jahrhundert gleich mehrmals zerstört, aber auch immer wieder aufgebaut.

Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten in der jüngeren Vergangenheit, ist sie auch heute noch in einem guten Zustand erhalten. Im Inneren der beeindruckenden Anlage bekommt man nicht nur einen spannenden Einblick in die Historie der Festung sondern auch in die wechselhafte Geschichte der Stadt. Von der Festung aus kann man außerdem einen tollen Blick über die gesamte Stadt und das Meer genießen. Ein weiteres Highlight bei einem Ausflug nach Heraklion ist der riesige Minoas Palast von Knossós. Der befindet sich sechs Kilometer südlich der Stadt und wird jährlich von mehr als 1.000.000 Menschen aus der ganzen Welt besucht.

„Natur pur“ im Stadtpark

Minas-Kathedrale Heraklion
Minas-Kathedrale in Heraklions, Bild: Agios Minas / shutterstock

Wer sich in Heraklion entspannen und die einheimische Natur einmal richtig genießen möchte, ist im Stadtpark in unmittelbarer Nähe zum Eleftherias-Platz genau richtig. Am südlichen Ende des Parks befindet sich die sehenswerte ehemalige, etwa drei Kilometer lange Venezianische Stadtmauer, die den Park noch heute begrenzt. Am Südrand des Parks kann man sich die historische Wehranlage, die über sieben Bastionen verfügt, genauer anschauen. So kann man über eine steile Treppe in den ehemaligen Graben der Stadtmauer hinabsteigen.

Wenn man Zeit hat, lohnt sich ein Spaziergang entlang der Stadtmauer, um auch die besondere Atmosphäre des Parks auf sich wirken zu lassen. Außerdem finden in der „grünen Oase der Stadt“ regelmäßig Konzerte und Festivals statt. Auf der Suche nach Kultur wird man als Besucher unter anderem im Thaila-Aira-Theater oder im Theaterschauspiel Thaila-Duran fündig. Wer Anfang August in der Region unterwegs ist, sollte sich auf keinen Fall das traditionelle viertägige Kulturfest in der Siedlung Houdetsi entgehen lassen. Hier gibt es neben jeder Menge Tanz, Musik und Kunst auch regionale Kulinarik zu erleben. Das bei Einheimischen und Touristen äußerst beliebte Festival ist eine gute Gelegenheit die regionale Kultur kennenzulernen – und das bei kostenfreiem Eintritt. Heraklion ist seit Jahrzehnten außerdem für die Produktion von hochwertigem Olivenöl berühmt. Auch der Wein gilt als ein wichtiges Kulturgut der gesamten Region. Kein Wunder: Schließlich ist die Stadt seit Jahren von zahlreichen Weinbergen umgeben.

Museen geben einen Einblick in die Kultur der Minoer

Alter Hafen Heraklion
Der alte Hafen von Heraklion, Bild: kavalenkava / shutterstock

Auch das Archäologische Nationalmuseum an der Nordseite des Platia Eleftheria sollte man sich bei einem Besuch in Heraklion nicht entgehen lassen. Hier ist die größte Sammlung der Welt aus der Zeit der Minoer, die als Geburtsstunde der Kultur Europas gilt. Wer etwas über die spannende Historie und die einzigartige Kultur der Stadt erfahren möchte, ist im Historischen Museum und im Naturhistorischen Museum ebenso genau richtig wie im kleinen Ikonenmuseum in der Kirche Agia Ekaterini. Der Urlaub in Heraklion beginnt für viele Besucher am Internationalen Flughafen. Dieser befindet sich etwa drei Kilometer östlich vom Stadtzentrum und wird vor allem in den Sommermonaten regelmäßig von zahlreichen kleinen und großen europäischen Fluggesellschaften angeflogen. Außerdem erreichen viele Besucher die Stadt auch mit dem Schiff am Hafen.

Webcams in Heraklion

Lofoupoli

Webcam Lofoupoli - Heraklion | SkylineWebcams

Überblick über die Hügel von Agia Varvara

Webcam Agia Varvara | SkylineWebcams

Blick auf den Golf von Heraklion aus dem Dorf von Rodia

Webcam Rodia | SkylineWebcams

Panoramablick von Tympaki

Webcam Tympaki | SkylineWebcams

Wetter für Koutouloufari

Webcam Koutouloufari | SkylineWebcams

Panoramablick von Heraklion auf Kreta

Webcam Panorama von Heraklion | SkylineWebcams
Blick auf die Hafenfestung Koules un die Marina von Iraklio
Webcam Iraklio | SkylineWebcams
Blick auf den Rocca-Hügel
Webcam Prophet Elias - Heraklion | SkylineWebcams
Strand von Ligaria
Webcam Iraklio - Strand von Ligaria | SkylineWebcams

Mit dem Auto durch die Schweiz – Tipps für Urlauber und Durchreisende

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Die Schweiz lockt mit wunderschönen Alpenlandschaften, köstlicher Schokolade und weltbekannten Luxus-Uhren. Wer einen Urlaub im Land der Eidgenossen geplant hat, sollte sich vorher aber unbedingt mit den Regelungen auf den schweizerischen Straßen vertraut machen.

Die Autobahnnutzung ist in der Schweiz nur mit Vignette möglich

Die Schweiz erhebt für die Nutzung ihrer Autobahnen eine Mautgebühr, die mit dem Kauf einer Vignette beglichen wird. Früher waren ausnahmslos Klebeetiketten erhältlich. Seit dem 01.08.2023 stehen aber auch digitale E-Vignetten zur Verfügung. Das vereinfacht die Planung enorm. Anstatt unterwegs anzuhalten, um die Mautgebühr zu zahlen und den kleinen Aufkleber zu erwerben, können Urlauber die E-Vignette einfach online kaufen. Sie ist für Pkw, Wohnmobile, Camper und Lieferwagen bis 3,5 Tonnen zugelassenes Gesamtgewicht geeignet. Für Fahrzeuge, die darüber liegen, muss eine Schwerverkehrsabgabe gezahlt werden. Die Vignette ist für ein Jahr gültig und kann anschließend verlängert werden. Wer regelmäßig in die Schweiz fährt oder sie als Durchfahrtsland nutzt, kann sich für eine automatische Verlängerung entscheiden.

Tempolimits in der Schweiz können abweichen

Reisende, die mit einem Pkw oder einem leichten Wohnmobil unterwegs sind, dürfen innerorts genauso wie in Deutschland maximal 50 km/h fahren. Außerorts gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h. Auf Schnellstraßen sind 100 km/h zugelassen. Anders als in Deutschland gibt es in der Schweiz keine Autobahnabschnitte ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Mehr als 120 km/h sind nicht erlaubt. Gegebenenfalls kann die zugelassene Geschwindigkeit auch darunter liegen. Bei Verstößen gegen das Tempolimit ist mit Bußgeldern zu rechnen. Diese sollten unbedingt beglichen werden, da es sonst zu Strafverfahren oder einem Fahrverbot in der Schweiz kommen kann.

Besondere Vorfahrtsregelungen beachten

Die Vorfahrtsregelungen tragen maßgeblich zur Verkehrssicherheit bei. Deswegen sollten sich Urlauber vor der Reise unbedingt über die Situation im Zielland informieren. Aufgrund der hohen Höhenunterschiede gibt es in der Schweiz eine Sonderregelung für Bergstraßen: Das Fahrzeug, das nach oben fährt, hat Vorfahrt. Gleichzeitig haben aber besonders schwere Fahrzeuge vor leichteren Vorrang – und zwar unabhängig davon, ob sie aufwärts oder abwärts fahren.

Immer mit Licht fahren

In der Schweiz gilt für alle Motorfahrzeuge Lichtpflicht, und zwar zu jeder Tageszeit. Zulässig sind das Tagfahrlicht und das Abblendlicht. Auf diese Weise soll eine bessere Sichtbarkeit gewährleistet werden. Zuwiderhandlungen werden mit entsprechenden Bußgeldern geahndet. Üblicherweise gehen beim Tagfahrlicht nur die vorderen Scheinwerfer an. Das Rücklicht bleibt dunkel. Bei Fahrten durch einen Tunnel oder bei schlechten Witterungsverhältnissen muss deswegen trotzdem immer das Abblendlicht eingeschaltet werden.

Parken mit Farbcodierung

Das Parken in der Schweiz ist innerorts nach sogenannten Zonen organisiert. In der blauen Zone ist kostenfreies Parken für eine Stunde möglich. Allerdings muss eine Parkscheibe verwendet werden. Gebührenpflichtig sind Parkplätze in der weißen Zone. Der gelbe Parkbereich ist hingegen für bestimmte Fahrzeuge reserviert. Anhand der Farbcodierung lässt sich leicht erkennen, zu welcher Zone der Parkplatz gehört. Halte- und Parkverbot werden nicht mit Schildern, sondern mit Linien am Fahrbahnrand markiert. Eine von Kreuzen unterbrochene Linie zeigt ein Parkverbot an. Ist die Linie durchgezogen, gilt ein Halteverbot.

Auf sicheres Fahren am Berg achten

Das wunderschöne Panorama der Schweiz zeigt sich vor allem bei Fahrten über die Pässe. Hier sollte jedoch nicht nur die Landschaft bewundert, sondern auch vermehrt auf die Sicherheit geachtet werden. Das gilt gerade bei Urlauben mit schweren Fahrzeugen wie Wohnmobilen. Vorsichtiges und vorausschauendes Fahren mit reduzierter Geschwindigkeit versteht sich von selbst. Um ein Überhitzen der Bremsen zu verhindern, ist außerdem die Nutzung der Motorbremse ratsam. Wenn es dennoch zu einem unangenehmen Geruch kommt, der vermuten lässt, dass die Bremsen nicht mehr mitmachen, sollte unbedingt eine Zwangspause eingelegt werden.

 

 

Reisetrends 2023: Auf ins Abenteuerland – aber sicher!

Das sollten Urlauber*innen wissen, um sich vor Hepatitis zu schützen

Endlich Urlaub. Raus aus dem Alltagstrott, hinein ins Abenteuer: Immer mehr Urlauber*innen erwarten mehr als nur Sonne satt und all inclusive. Ein großer Reisetrend 2023 sind individuelle Reisen. Urlauber*innen sind nicht nur spontaner, sondern legen immer größeren Wert auf neue Erlebnisse. Umso wichtiger ist es, eventuelle Gesundheitsrisiken zu kennen und sich vor einer folgenreichen Erkrankung wie Hepatitis A zu schützen.

Individuelle und nachhaltige Urlaubsformen werden immer relevanter und bringen eine Reihe von neuen Reisetrends hervor: Aktivurlauber*innen suchen neue sportliche Herausforderungen, Food Lovers probieren sich durch regionale Spezialitäten und kulinarische Trends, Entdecker*innen schwärmen von spontanen Roadtrips ins Blaue, Couchsurfer*innen von ihren Erlebnissen mit einheimischen Gastgeber*innen, und für Backpacker*innen ist schon der Weg das Ziel.

Was abenteuerlustigen Urlauber*innen oft nicht bewusst ist: All diese Trends bergen Risiken – nicht zuletzt die Gefahr, an der sogenannten Reisehepatitis zu erkranken, einer hochansteckenden Leberentzündung, die durch das Hepatitis-A-Virus verursacht wird.

Urlauber*innen sollten sich deshalb am besten schon acht bis zwölf Wochen vor der Reise in ihrer hausärztlichen Praxis zu Reiseimpfungen beraten lassen. Eine Hepatitis-A-Impfung ist gut verträglich und kann zusammen mit anderen Impfungen vorgenommen werden.[i]

Reisetrends im Risiko-Check

Wer abseits ausgetretener Pfade unterwegs sein und Abenteuer erleben will, darf die Vorbereitung nicht vernachlässigen. Dazu gehört, sich rechtzeitig über Gesundheitsrisiken zu informieren. Vorsicht ist deshalb besonders bei den aktuell beliebten Travel Challenges angebracht, bei denen man auf Reisen bestimmte Aufgaben erfüllen muss (wie Selfies vor spektakulären Kulissen, eine Tour mit dem geliehenen Motorroller über die Insel oder ein Weitspuck-Wettbewerb mit Melonenkernen). Dass Sportverletzungen, Unfälle oder Magenverstimmungen hier ein Thema sein können, ist bekannt. Weniger bekannt ist das Risiko, sich mit Hepatitis A zu infizieren.

Neben den meisten tropischen Regionen gehören der Mittelmeerraum und die immer beliebter werdenden südosteuropäischen Destinationen zu den Gebieten mit hohem Hepatitis-A-Vorkommen.[ii] Weil die meisten Infektionen durch verunreinigtes Trinkwasser, Badewasser oder kontaminierte Lebensmittel hervorgerufen werden,1 bergen gerade individuelle Urlaubsformen und Reisetrends Risiken: So kann die spontane Essenseinladung bei den netten einheimischen Vermieter*innen ebenso zur Infektionsquelle werden wie der eisgekühlte Drink in der Altstadtdisco, der Einkauf auf lokalen Märkten, der Proviant vom Obststand am Straßenrand oder das Auffüllen der Trinkflasche unterwegs. Erhöht ist die Ansteckungsgefahr vor allem in Gebieten mit niedrigen Hygienestandards[iii] – ein Risiko, das es besonders bei Roadtrips und Wanderungen durch abgelegenere ländlichere Regionen im Auge zu behalten gilt. Da es entsprechend schwierig ist, jeden Kontakt mit dem Erreger zu vermeiden, besteht die einfachste und sicherste Art der Vorsorge in einer rechtzeitigen Impfung gegen Hepatitis A.

Urlauber*innen sollten sich von ihrer Ärztin bzw. ihrem Arzt zu Reiseimpfungen wie Hepatitis A und B beraten lassen. Weitere Informationen auch unter: www.bereit-zu-reisen.de.

[i] Internisten im Netz: „Hepatitis A: Behandlung, Vorsorge & Impfung.“ Verfügbar unter: https://bit.ly/3YjuEWe. März 2023.

[ii] RKI: „Ratgeber Hepatitis A“. Verfügbar unter: https://bit.ly/2TAOCxC. März 2023.

[iii] Internisten im Netz: „Hepatitis A. Was ist das?“ Verfügbar unter: https://bit.ly/3Zi1HeO. März 2023.

 

Tropen- und Reisemediziner Prof. Dr. Herbinger im Interview

Beginn der Reisezeit: Schutz vor Hepatitis A auch im Mittelmeerraum wichtig

Koffer gepackt und hinein ins Abenteuer: Im bevorstehenden Sommer sind Reisen nach den COVID-19-Pandemie-Jahren erstmals wieder ohne große Einschränkungen möglich. Besonders der südosteuropäische Mittelmeerraum mit Ländern wie Slowenien, Kroatien, und Albanien ist in diesem Jahr ein beliebtes Reiseziel. Worauf geachtet werden sollte, wenn Reiseaktivitäten nun wieder zunehmen und welche gesundheitlichen Risiken am Mittelmeer häufig unterschätzt werden, erklärt Tropen- und Reisemediziner Prof. Dr. Karl-Heinz Herbinger im Interview.

Herr Professor Herbinger, was sollten Reisende bei den Vorbereitungen beachten?

Es kann davon ausgegangen werden, dass die Reiseaktivitäten in diesem Sommer ein ähnliches Niveau wie in den Jahren 2018/2019 – vor der COVID-19-Pandemie – erreichen. Im Jahr 2019 haben 1,42 Milliarden internationale Flugreisen stattgefunden. Mit vermehrter Reiseaktivität in diesem Sommer kann eine Zunahme der Reiseerkrankungen erwartet werden. Ich empfehle Urlauber*innen daher, sich frühzeitig von ihrer Hausärztin beziehungsweise ihrem Hausarzt über mögliche Reiseimpfungen beraten zu lassen – und das nicht nur, wenn eine Fernreise geplant ist. Auch bei Reisen innerhalb Europas, vor allem im südosteuropäischen Mittelmeerraum, werden gesundheitliche Risiken insbesondere durch Hepatitis A häufig unterschätzt.

Welche gesundheitlichen Risiken sind im Mittelmeerraum und Südosteuropa zu erwarten?

Der Mittelmeerraum zählt zu den Hepatitis-A-Risikogebieten. Die Hepatitis ist eine Leberentzündung. Eine Hepatitis wird häufig von Viren verursacht. Solche ansteckenden Leberentzündungen sind einer der häufigsten Reisekrankheiten, insbesondere die Hepatitis A. Sie kann über Lebensmittel wie rohen Fisch, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse sowie durch verunreinigtes Trinkwasser und Badewasser übertragen werden. Die Symptome bei einer Erkrankung sind häufig unspezifisch: So können Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Typisch ist eine Gelbfärbung der Haut.

Welche Vorsichtsmaßnahmen können Reisende treffen, um sich bestmöglich zu schützen?

Da es schwierig ist, Kontakte mit dem Hepatitis-A-Virus zu vermeiden, besteht die einfachste und sicherste Art der Vorsorge in einer rechtzeitigen Impfung. Die Impfung ist gut verträglich und kann zusammen mit anderen Impfungen, die reisemedizinisch sinnvoll sind, vorgenommen werden. Auch eine mögliche Impfung gegen Hepatitis B sollte mit der Hausärztin oder dem Hausarzt besprochen werden.

Heidelberg – Wo schon so mancher sein Herz verlor

Fast alle Amerikaner auf einem Deutschlandbesuch setzen an die Spitze der Wunschliste zwei Ziele: Neuschwanenstein und Heidelberg. „Romantic Germany“ und die Stadt am Neckar – das ist in Übersee ein und dasselbe. Die Stadt Heidelberg ist der Inbegriff deutscher Romantik.

Wer beim Blick aus der Ebene die Kette der Odenwaldberge vor sich hat, erkennt schon von Weitem jene Lücke zwischen dem Heiligenberg und dem Königsstuhl. Wie wuchtige Eckpfeiler stehen die beide Berge an den Seiten – Wächter einer großen Landschaft. Hier verlässt der Neckar sein Tal. Beim Näherkommen verzaubert ein großartiger Auftakt und eine mitreißende Melodie: Heidelberg! Der Ruf der viel besungenen Stadt kommt nicht von ungefähr. Dem Charme „Alt Heidelbergs“ erliegt der Besucher auf Anhieb.

Stadt der Romantik mit der schönsten Ruine Deutschlands

Viele Städte gelten als romantisch, aber keine hat dieses Attribut so sehr verdient wie Heidelberg. Der Poet Friedrich Hölderlin war derart fasziniert von der alten Neckarstadt, dass er im Jahre 1800 eine Hymne an Heidelberg verfasste. Unzählige Gelehrte, Dichter und Musiker des 19. Jahrhunderts wurden vom Zauber der Stadt gebannt.

Heidelberg, Schloss
Das Heidelberger Schloss, Bild: anyaivanova / shutterstock

Dass die Heidelberger Altstadt einen Besuch wert ist, muss man sich nicht erst von den amerikanischen Touristen erzählen lassen. Goethe besuchte die Stadt nicht weniger als achtmal, Eichendorff ließ sich hier entscheidend inspirieren, Hölderlin widmete ihr eine Ode; aber auch Mark Twain, Victor Hugo, Gottfried Keller und viele berühmte Namen sind mit dieser Stadt verbunden.

Tag und Nacht bewegt sich vom Karlstor durch die Hauptstraße Heidelbergs ein Strom von Touristen aus aller Welt. Hier steht das älteste Bürgerhaus der Stadt, das „Haus zum Ritter“, welches im Jahre 1592 alle Zerstörungen überstand. Wenige Schritte weiter offeriert sich die berühmte Heidelberger Universität, erbaut 1712/28, mit der prächtigen Aula im ersten Stock. Den Kerker im Hinterhaus beschmierten und verzierten einst Studenten mit martialischen Malereien. Ebenfalls sehenswert ist die Heiligenkirche aus dem Jahre 1400. Sie blieb bei der Stadtzerstörung teilweise erhalten. Ihr Glockenturm und das hohe gotische Kirchenschiff überragen die Häuser des Stadtkerns, der im Zweiten Weltkrieg völlig unzerstört blieb. Östlich der Kirche liegt das repräsentative Rathaus der Stadt (1701- 03). Schon bald erreicht man nach wenigen Schritten über den Fischmarkt die Alte Brücke mit zwei barocken Tortürmen.

Heidelberg will gesehen, auf Schusters Rappen studiert und über Wanderungen durch seine Gassen erlebt werden. Während einem Bummel durch die längste Fußgängerzone Europas schweifen die Blicke immer wieder durch die reizvollen Seitengassen hin zum Heidelberger Schloss.

Was wäre die Stadt Heidelberg ohne das Schloss?

Über den Dächern der Altstadt erhebt sich am Hang die ausgedehnte Schlossanlage, die Heidelbergs Stadtansicht so unverwechselbar macht. Die einstige Burg aus dem 12. Jahrhundert wurde nach 1356 zur Residenz umgebaut. Heidelbergs Geschichte ist eng mit der Geschichte der Herrscher auf dem Schloss verbunden. Von dort aus bestimmten die Kurfürsten und Pfalzgrafen über fünf Jahrhunderte die Geschicke des Landes. Sie prägten entscheidend das bauliche Gesicht der Stadt am Neckar. Seit den Zerstörungen 1689 und 1693 ist die Schlossanlage eine Ruine.

Der Schriftsteller Mark Twain erwähnte einst: „Um gut zu wirken muss eine Ruine den richtigen Standort haben. Dieser hier hätte nicht günstiger gelegen sein können.“ Das Schloss erhebt sich auf der Nordseite des Königsstuhls und thront über den pittoresken Häusern und Gassen der Heidelberger Altstadt. Neben einer bezaubernden Aussicht, lockt es mit historischen Anekdoten. Der Anblick zur Stadt, zum Rhein- und Neckartal erfährt von der großen Schlossterrasse einen Höhepunkt. Weit ragt die Terrasse in das Tal hinein. Dabei können die Ost- und Nordfront der Residenz gut übersehen werden. So auch die Alte Brücke und die Stadt mit ihren Kirchen.

Tipp: Seit 1926 laden die jährlich stattfindenden Schlossfestspiele zu unterschiedlichen Aufführungen ein.

Wiederbelebter Glanz alter Zeiten – die nostalgische Museumslandschaft Heidelbergs

Die Alte Brücke (Karl-Theodor-Brücke) in Heidelberg
Die Alte Brücke (Karl-Theodor-Brücke) in Heidelberg, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Heidelberg ist nicht nur die Stadt der Dichter und Romantik, sondern bietet eine Vielzahl von Museen.
Zunächst verweilen die Besucher auf ihrer Museumstour noch am Schloss. Denn hier befinden sich im Friedrichsbau originalgetreue Wohnbereiche unterschiedlicher Jahrhunderte.

Im Kaminzimmer als auch im grünen oder weißen Zimmer kann wertvolles Mobiliar aus der Vergangenheit bewundert werden. Eines der schönsten Museen ist das Deutsche-Apothekenmuseum im Ottheinrichsbau des Heidelberger Schlosses. Das Museum zeigt eine einzigartige pharmazeutische Sammlung aus mehreren Jahrhunderten. Die Sammlung wartet mit eindrucksvollen Exponaten auf, welche die ganze historische Bandbreite des Apothekenwesens in anschaulicher Weise darstellen. Ganz in der Nähe befindet sich das Carl Bosch Museum. Es präsentiert das Wirken des Chemikers und Nobelpreiträgers Carl Bosch.

In der heimeligen Altstadt liegen unzählige Museen dicht beieinander. Zu empfehlen ist ein Besuch im Museum für Sakrale Kunst und Liturgie. Es beherbergt Werke der kirchlichen Kunst des 17. – 19. Jahrhunderts. Viel Interessantes zur Geschichte der Universität, die im Jahre 1386 von Kurfürst Ruprecht I. gegründet wurde, bietet das Universitätsmuseum. Unweit davon präsentiert das Antikenmuseum eine der eindrucksvollsten archäologischen Universitätssammlungen Deutschlands. Nicht zuletzt erinnert das Kurpfälzische Museum an den ursprünglichen Sitz der kurpfälzischen Reichsfürsten. Es gewährt wunderbare Einblicke in die Geschichte, Kunst und Religion einer alten Region.

Als skurrilstes Museum Deutschlands präsentiert sich das Verpackungsmuseum Heidelberg. Zu sehen sind originelle und kreativ gestaltete Höhepunkte aus der mehr als 200-jährigen Verpackungskultur.

Unvergesslich: Heidelberg bei Nacht! Im matten Schein der Laternen findet die Stadt zu ihrem ursprünglichen Antlitz zurück. Alt-Heidelberg wirkt mittelalterlich und gotisch wie zu Zeiten seiner mächtigen Kurfürsten.

Das Atmosphärische der Stadt kann nur mit verliebten Augen und wachen Sinnen erfahren werden. Was bleibt, ist eine wertvolle Rückerinnerung. Wie Goethe einst huldigte: „Heidelberg wiederzusehen muss ganz wunderbar sein, nur daran zu denken bringt mich in einen ganz eigenen Zustand.“

Fakten über Heidelberg

  1. Historische Bedeutung: Heidelberg ist eine der ältesten Städte in Deutschland und kann auf eine über 800-jährige Geschichte zurückblicken. Die erste Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahr 1196.
  2. Schloss Heidelberg: Das Schloss Heidelberg ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Es ist eine beeindruckende Ruine, die hoch über der Altstadt thront. Das Schloss ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Deutschland.
  3. Ruprecht-Karls-Universität: Die Universität Heidelberg wurde 1386 gegründet und ist eine der ältesten Universitäten im deutschsprachigen Raum. Sie gilt als eine der renommiertesten Universitäten Europas.
  4. Alte Brücke: Die Alte Brücke (Karl-Theodor-Brücke) ist eine historische Brücke über den Neckar und verbindet die Altstadt von Heidelberg mit dem Stadtteil Neuenheim. Sie wurde erstmals im 13. Jahrhundert erbaut und mehrmals wiederaufgebaut.
  5. Romantische Altstadt: Die Altstadt von Heidelberg ist bekannt für ihre malerischen Gassen, historischen Gebäude und charmanten Plätze. Hier findet man auch viele gemütliche Cafés, Restaurants und Geschäfte.
  6. Philosophenweg: Der Philosophenweg ist ein beliebter Spazierweg, der auf der gegenüberliegenden Seite des Neckars liegt und einen herrlichen Blick auf das Schloss und die Altstadt bietet.
  7. Heidelberger Fass: Im Schloss Heidelberg befindet sich das berühmte Heidelberger Fass, das als größtes Weinfass der Welt bekannt ist. Es hat ein Fassungsvermögen von etwa 220.000 Litern, obwohl es nie mit Wein gefüllt wurde.
  8. Literarische Verbindung: Heidelberg war einst ein beliebtes Ziel für viele Schriftsteller und Dichter, darunter Johann Wolfgang von Goethe und Mark Twain. Die Stadt hat sie durch ihre romantische Atmosphäre und ihre malerische Umgebung inspiriert.
  9. Neckarwiese: Die Neckarwiese ist eine weitläufige Grünfläche entlang des Neckars und ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen, um sich zu entspannen, zu picknicken oder Sport zu treiben.
  10. Internationale Bekanntheit: Heidelberg ist ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt und wird jedes Jahr von Millionen von Besuchern besucht.

Museen in Heidelberg

  1. Kurpfälzisches Museum: Das Kurpfälzische Museum befindet sich im Heidelberger Schloss und zeigt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und historischen Objekten, die die Geschichte der Region von der Vorgeschichte bis zur Neuzeit abdecken.
  2. Deutsches Apotheken-Museum: Dieses Museum befindet sich ebenfalls im Schloss Heidelberg und ist das älteste Apothekenmuseum in Deutschland. Es zeigt eine faszinierende Sammlung von historischen Apothekenutensilien und Arzneimitteln.
  3. Universitätsmuseum Heidelberg: Das Universitätsmuseum widmet sich der Geschichte der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Es zeigt Exponate aus verschiedenen Fachbereichen und vermittelt so einen Einblick in das akademische Leben der Vergangenheit.
  4. Carl Bosch Museum: Dieses Museum ist dem Chemiker und Nobelpreisträger Carl Bosch gewidmet, der in Heidelberg geboren wurde. Es beleuchtet sein Leben und seine bahnbrechenden Entdeckungen auf dem Gebiet der Chemie.
  5. Haus zum Ritter: Das Haus zum Ritter ist ein historisches Gebäude in der Altstadt von Heidelberg und beherbergt das Privatmuseum Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. Es erzählt die Geschichte der Sinti und Roma in Deutschland.
  6. Märchenparadies: Das Märchenparadies ist ein Museum, das sich in der Altstadt von Heidelberg befindet und Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Spaß macht. Es bietet eine interaktive Ausstellung mit Märchenfiguren und Märchenrätseln.
  7. Völkerkundemuseum Heidelberg: Das Völkerkundemuseum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von ethnographischen Objekten aus verschiedenen Teilen der Welt und bietet Einblicke in die Kulturen anderer Völker.
  8. Kunstverein Heidelberg: Der Kunstverein Heidelberg ist eine zeitgenössische Kunstgalerie, die wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler aus Deutschland und international präsentiert.