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Montag, Juni 9, 2025
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Edinburgh – geschichtsträchtig und modern zugleich

Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands, eignet sich wie kaum eine andere Stadt für einen erlebnisreichen, spannenden Kurztrip. Sowohl der mittelalterliche Kern als auch die New Town mit ihren neoklassizistischen Gebäuden bieten jede Menge Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken lohnt. Ein großer Teil des Zentrums von Edinburgh gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet einzigartige Attraktionen für geschichts- und kulturinteressierte Besucher. Die Stadt verfügt außerdem über viele Grünanlagen und sogar einen erloschenen Vulkan, so dass auch Naturfreunde hier nicht zu kurz kommen. Edinburgh mit seinen rund 500.000 Einwohnern ist aber auch eine moderne und junge Stadt, die für ihre vielen Festivals und eine abwechslungsreiche Gastronomieszene bekannt ist.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Edinburgh

Edinburgh Castle
Edinburgh Castle, Bild: Michal 11 / shutterstock

Eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude Europas prägt das Bild der Stadt ganz entscheidend: Edinburgh Castle thront oberhalb des Zentrums auf dem Castle Rock, einem erloschenen Vulkankegel. Der imposante Bau aus dem 12. Jahrhundert steht unter den Attraktionen Groß Britanniens ganz weit oben auf der Liste. Das Schloss beherbergt unter anderem die schottischen Kronjuwelen und den sogenannten „Stein der Vorsehung“, der Teil der Krönungszeremonien war. Außerdem ist hier auch das Nationale Kriegsmuseum untergebracht. Täglich um 13 Uhr wird von der Festung aus die Ein-Uhr-Kanone (One O`Clock Gun) abgefeuert, die ursprünglich den Seefahrern als Zeitangabe diente. Heute handelt es sich bei dieser Zeremonie natürlich nur noch um eine überwiegend touristische Veranstaltung.

Der eigentliche Hausberg Edinburghs ist allerdings der 251 m hohe „Arthur`s Seat“ im Holyrood Park, in welchem sich auch die offizielle Residenz der britischen Königin in Schottland befindet. Es lohnt sich, die Innenräume und die beeindruckende Ruine der Holyrood Abtei zu besichtigen. Auch ein Spaziergang durch die wunderschönen königlichen Gärten gehört zu den Highlights unter den vielen Unternehmungen, die in Edinburgh zur Auswahl stehen. Der Blick vom Arthur`s Seat, der ebenfalls vulkanischen Ursprungs ist, erstreckt sich über die ganze Stadt bis in die Highlands.

Zu Fuß die Stadt erkunden

Edinburgh ist eine Metropole, die ganz bequem zu Fuß erlebt werden kann, denn viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen entlang der Royal Mile. Diese Flaniermeile verläuft von Westen nach Osten quer durch die Altstadt und die meisten der geschichtsträchtigen Gebäude befinden sich in ihrer unmittelbaren Umgebung. Auch die wohl wichtigste Kirche Schottlands, die St. Giles Kathedrale, die vermutlich bereits im Jahr 1120 erbaut wurde, befindet sich hier. Am Ende der Royal Mile fällt ein extrem modern gestaltetes Haus unter den vielen historischen Bauwerken auf. Es handelt sich um das Parlament von Schottland, das aufgrund seiner außergewöhnlichen Architektur unter der Bevölkerung sehr umstritten ist. Bei den Touristen zählt es aber gerade aus diesem Grund zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt.

Altstadt Edinburgh
Die Altstadt von Edinburgh, Bild: f11photo / shutterstock

Wer sich für Literatur oder Architektur interessiert, kann einen Abstecher zum Scott Monument in den Princess Street Gardens unternehmen. Der 61,11 m hohe Turm im gotischen Stil wurde zu Ehren des Dichters Sir Walter Scott errichtet und im Jahr 1844 fertig gestellt. Das aus Sandstein erbaute Denkmal ist mit zahlreichen Figuren verziert und zeigt außerdem die Köpfe der 16 berühmtesten schottischen Schriftsteller und Dichter. Von der Aussichtsplattform aus genießt man einen schönen Blick auf die Umgebung.

Die ehemalige königliche Yacht „Britannia“, die im Jahr 1997 außer Dienst gestellt wurde, liegt nun im Hafen von Edinburgh. Sie kann besichtigt werden und steht auf der Beliebtheitsskala der Touristen ganz oben. Für die meisten Besucher ist es ein äußerst beeindruckendes Erlebnis, hier auf den Spuren der Royals zu wandern und während eines Rundganges einen Blick sowohl in die prunkvollen Kabinen als auch in die Mannschaftsunterkünfte und den Maschinenraum zu werfen.

Kulinarisches genießen

Was wäre eine Reise nach Schottland ohne Whisky? In Edinburgh gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich über die Herstellung und die Geschichte des schottischen Nationalgetränkes zu informieren und an Verkostungen teilzunehmen. Am besten ist, man bummelt über die 1,8 km lange Royal Mile und biegt immer wieder in die kleinen, kopfsteingepflasterten Gassen der Altstadt, die sogenannten Closes, ein. Hier trifft man überall auf charmante Restaurants, gemütliche Cafés und nette Läden. Auch der kleine Marktplatz Grassmarket ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Der fantastische Blick, den man von hier aus auf das Schloss hat, soll angeblich die Autorin J. K. Rowling zu ihren Harry Potter Romanen inspiriert haben.

Ein Museumsbesuch gehört für die meisten Reisenden einfach zu einem Kurztrip in eine fremde Stadt dazu. Das Museum of Scotland in Edinburgh ist nicht nur für Regentage ein toller Tipp. Hier kommen sowohl Kulturinteressierte als auch Naturkundefans und Technikfreaks auf ihre Kosten, da das Museum aus zwei Teilen, nämlich dem National und dem Royal Museum besteht.

Obwohl Edinburgh außerordentlich viele Attraktionen zu bieten hat, besteht bei vielen Urlaubern der Wunsch, auch einige andere Landesteile kennenzulernen. Da die Hauptstadt relativ zentral liegt, können viele schöne Ziele im Rahmen von Tagesausflügen erreicht werden. Der weltberühmte See Loch Ness und die Highlands liegen rund drei beziehungsweise dreieinhalb Stunden von Edinburgh entfernt und die Fahrt dorthin beschert bereits fantastische Eindrücke von Schottland.

Edinburgh besticht durch eine äußerst angenehme Atmosphäre und ist mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten auf jeden Fall eine lohnende Destination für eine Städtereise.

Allgemeine Informationen

Stockbridge Edinburgh
Elegante georgianische und viktorianische Reihenhäuser in Stockbridge, Bild: Doubleclix / shutterstock

Edinburgh, gelegen an der Ostküste Schottlands, ist bekannt für seine historische und kulturelle Bedeutung. Es ist eine Stadt, die modernes urbanes Leben mit reicher Geschichte verbindet, was sich in den gut erhaltenen historischen Gebäuden und den modernen Entwicklungen zeigt.

Klima

Das Klima in Edinburgh ist typisch ozeanisch mit milden Sommern und kühlen Wintern. Die Temperaturen im Sommer überschreiten selten 22 °C, während die Wintermonate kühl bleiben, selten unter den Gefrierpunkt fallen und gelegentlich Schneefall erleben.

Sehenswürdigkeiten

  • Edinburgh Castle: Das auf einem alten Vulkan thronende Schloss ist eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt und bietet einen umfassenden Blick über Edinburgh.
  • Royal Mile: Die zentrale Straße der Altstadt verbindet das Edinburgh Castle mit dem Holyrood Palace und ist gesäumt von mittelalterlichen Gebäuden, Geschäften, Museen und Cafés.
  • Holyrood Palace: Offizielle Residenz der Königin in Schottland, bekannt für ihre beeindruckenden Räumlichkeiten und den angrenzenden Holyrood Park.
  • Arthur’s Seat: Ein erloschener Vulkan und höchster Punkt in Edinburgh, von dem aus man eine hervorragende Aussicht über die Stadt genießen kann.
  • National Museum of Scotland: Bietet eine breite Palette von Sammlungen, die die schottische Geschichte, Kultur und Naturwissenschaften abdecken.

Aktivitäten

  • Besuch von Festivals: Edinburgh ist berühmt für seine Festivals, darunter das Edinburgh International Festival und das Edinburgh Festival Fringe, die größte Kunst- und Kulturveranstaltung der Welt.
  • Erkundung der Natur: Neben Stadterkundungen bieten die umliegenden Hügel und Küsten ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern und Naturbeobachten.
  • Whisky-Verkostungen: Teilnahme an Whisky-Touren und Verkostungen, um Schottlands berühmtestes Getränk zu erleben.

Kultur

Edinburgh ist ein kulturelles Zentrum mit zahlreichen Theatern, Museen und Galerien. Es ist auch ein Zentrum der literarischen Welt, bekannt als die Heimat von Schriftstellern wie Sir Walter Scott, Robert Louis Stevenson und J.K. Rowling.

Gastronomie

Die schottische Küche in Edinburgh bietet traditionelle Gerichte wie Haggis, Neeps und Tatties, schottisches Lachs und Wild. Die Stadt ist auch bekannt für ihre moderne und internationale Küche.

Anreise

Edinburgh ist gut erreichbar über den Edinburgh Airport, der Direktflüge von vielen internationalen Destinationen bietet. Zudem ist die Stadt mit einem ausgezeichneten Bahn- und Busnetz verbunden, das einfache Verbindungen innerhalb des Vereinigten Königreichs ermöglicht.

Memphis in Tennessee – pulsierende Metropole und Wiege des Blues

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Am Mississippi in Tennessee liegend ist Memphis ein besonderer Anziehungspunkt für Musiker, Musikliebhaber und Geschichtsinteressierte. Die Südstaaten-Stadt begeistert mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre, denn die Hafenstadt vereint die sprichwörtliche Gastfreundschaft des Südens mit historischen Besonderheiten. Nicht nur die Musik wurde von Memphis aus geprägt, auch die Geschichte des Bürgerrechtlers Dr. Martin Luther King ist eng mit der Stadt verwoben. Wer sich für eine Reise nach Memphis entscheidet, hat die Möglichkeit, eine einzigartige Stadt zu erkunden, die es schafft, jeden Besucher in ihren Bann zu ziehen.

Auf den Spuren des „King of Rock ’n’ Roll“

Elvis Presley Statue in Memphis
Elvis Presley Statue in Memphis, Bild: f11photo / shutterstock

Weltweit wurde die Südstaaten-Stadt Memphis nicht zuletzt durch die Karriere von Elvis Presley berühmt. Die Rock ’n’ Roll Legende lebte ab 1948 in Memphis. Hier profitierte er von den vielfältigen musikalischen Einflüssen und lernte zahlreiche Musikgrößen aus dem Bereich des Blues und Soul kennen. Erste Plattenaufnahmen erfolgten im Aufnahmestudio Sun Records. Heute können Musikfans das Studio besichtigen. Unweit des Studios findet sich auch eine Elvis Statue, die zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt zählt. Doch das absolute Highlight ist ein Besuch von Graceland, dem Wohnsitz des 1977 im Alter von nur 42 Jahren verstorbenen Künstlers.

Im Alter von nur 22 Jahren hat der Ausnahmekünstler das Anwesen für sich und seine Eltern gekauft und lies einen wahren Palast ganz nach seinem Geschmack errichten. Eine Besichtigung von Graceland gibt Einblicke in das Leben des Künstlers und versetzt die Besucher in eine längst vergangene Zeit zurück. Auf dem Anwesen findet sich heute auch ein Restaurant. Unter anderem kann der berühmte pinkfarbene Cadillac besichtigt werden und auch den Flugzeugen des Stars wurde eine eigene Ausstellung gewidmet. Eine besondere Empfehlung ist ein Besuch im Arcade Restaurant, einer wahren Institution in der Stadt, denn hier aß bereits Elvis Presley regelmäßig und bevorzugt ein Peanutbutter and Banana Sandwich.

Die heutige Musikszene in Memphis

Seit 1977 darf sich Memphis offiziell als „Heimat des Blues“ bezeichnen und damals wie heute zog die Stadt die besten Blues-, Soul- und Rock’n’Roll-Musiker magisch an. Daher bietet es sich an den Klängen der Musik zu folgen und den einen oder anderen Abend in den Clubs, Cafés und Restaurants zu verleben. Denn gerade in der Beale Street reihen sich Locations in denen jeden Abend fantastische Künstler auf der Bühne stehen. Neben guter Musik lässt sich hier auch die Südstaaten-Küche mit all ihren Besonderheiten genießen.

Doch auch am Tag ist die Beale Street einer der Anlaufpunkte. Hier reihen sich unterschiedliche Shops und Musikstudios aneinander. Wer schon immer einmal selbst im Tonstudio stehen wollte, kann sich diesen Traum in Memphis problemlos erfüllen. Musikfans können ihre Sammlung an Tonträgern problemlos in den zahlreichen Plattenläden erweitern. Auch die Künstler selbst verkaufen gerne ihre neuesten Platten und CDs.

Die Memphis Pyramid – das außergewöhnliche Wahrzeichen der Stadt

Memphis Pyramid
Memphis Pyramid, Bild: Caron Badkin / shutterstock

Memphis ist einfach eine ganz besondere Stadt und so wundert es wohl kaum jemanden, dass die Stadt mit ihrer Pyramide ein ganz besonderes Wahrzeichen für sich beansprucht. Der 1991 eröffnete Komplex war einst Sport- und Konzertarena – heute begeistert die Pyramide mit ihrer Aussichtsplattform Besucher aus aller Welt. Ddiese garantiert einen grandiosen Blick auf den Mississippi River. Zudem wurde die Pyramide im Inneren aufwendig umgebaut und es entstand ein interessantes Shoppingparadies für Outdoor-Fans. Zudem können zehn Aquarien mit über 1.800 Fischen bewundert werden. Ein Highlight ist auch das in der Pyramide befindliche Hotel und natürlich findet sich auch ein Restaurant im oberen Teil des Gebäudes, zudem der höchste gläserne frei stehende Aufzug der USA die Gäste bringt.

Die Museen der geschichtsträchtigen Stadt

Die Südstaaten-Stadt präsentiert sich mit einer hohen Dichte an Sehenswürdigkeiten, sodass auch ein längerer Aufenthalt in der Musik-Metropole nicht langweilig wird. Es gibt viel zu entdecken, denn auch abseits von Graceland, begeistert Memphis mit einer einzigartigen Atmosphäre.

Das Stax Museum of American Soul Music

Auf 1.600 Quadratmetern bietet das Stax Museum of American Soul Music faszinierende Einblicke in die Musikwelt der USA. Über 3.000 Exponate, die zu großen Teilen interaktiv sind, lassen den Museumsbesuch zu einem einmaligen Erlebnis werden. Zu den Exponaten zählen Originalinstrumente bekannter Künstler, Originalvideoaufnahmen, fast schon historische Bühnenkostüme, einzigartige Erinnerungsstücke und natürlich jede Menge Schallplatten großer Soul-Künstler.

Das Memphis Rock `n` Soul Museum

Als einziger Ableger des berühmten Smithsonian-Instituts ist das Museum einer der Anziehungspunkte der Stadt. Das Museum erzählt ausführlich die Geschichte des Rock ´n´ Soul. Im Zentrum der Beale Street gelegen finden hier Musikfans auch fantastische Anregungen, welche geschichtsträchtigen Clubs sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.

Das Nationale Bürgerrechts-Museum

Nicht nur auf musikalischer Ebene wurde in Memphis Geschichte geschrieben, sondern auch politisch. Dieser Tatsache widmet sich das Nationale Bürgerrechts Museum. Untergebracht in den historischen Räumen des einstigen Lorraine Motel, liegt das Museum südlich der Stadtmitte. In dem einstigen Motel wurde der Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King ermordet. Heute präsentiert sich das Gebäude in einem liebevoll restaurierten Zustand, denn die Bürgerrechtsbewegung schaffte hier einen Ort des Gedenkens, der einem Denkmal gleicht und sich bis heute relevanten Themen widmet.

Allgemeine Informationen über Memphis

Klima

Memphis erlebt ein feuchtes subtropisches Klima mit heißen Sommern und milden Wintern. Die Temperaturen im Sommer können oft über 32 °C steigen, während die Winter selten sehr kalt sind, jedoch gelegentlich Schnee fällt.

Sehenswürdigkeiten

  • Graceland: Das ehemalige Zuhause von Elvis Presley und jetzt ein Museum, das einer der meistbesuchten privaten Wohnhäuser in Amerika ist.
  • Beale Street: Berühmt für ihre lebendige Musikszene und historische Bedeutung im Blues, bietet sie zahlreiche Clubs und Restaurants.
  • National Civil Rights Museum: Untergebracht im ehemaligen Lorraine Motel, wo Martin Luther King Jr. ermordet wurde, ist es ein zentrales Museum, das sich der Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung widmet.
  • Sun Studio: Ein Aufnahmestudio, in dem legendäre Musiker wie Elvis Presley, Johnny Cash und B.B. King ihre Karrieren begannen.
  • Memphis Zoo: Einer der ältesten Zoos in den USA, bekannt für seine zahlreichen Tiere und Ausstellungen.

Aktivitäten

  • Musikveranstaltungen: Besuchen Sie Live-Musikveranstaltungen in den vielen Bars und Clubs entlang der Beale Street.
  • Kulturelle Festivals: Memphis ist Gastgeber des jährlichen Memphis in May Festival, das Musik, Kultur und Barbecue-Wettbewerbe umfasst.
  • Flussaktivitäten: Genießen Sie Bootsfahrten auf dem Mississippi oder entspannen Sie in den Parks entlang des Flusses.

Kultur

Die Kultur in Memphis ist stark von der Musik geprägt, insbesondere Blues, Soul und Rock ‘n’ Roll. Die Stadt spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte der Musik und hat viele der größten Musiker der amerikanischen Geschichte hervorgebracht.

Gastronomie

Memphis ist berühmt für sein Barbecue, insbesondere für die langsamen, rauchigen Ribs und Pulled Pork. Lokale Spezialitäten umfassen auch Hot Chicken, Soul Food und verschiedene Fusionsküchen.

Anreise

Memphis ist über den Memphis International Airport erreichbar, der viele Direktflüge aus großen amerikanischen Städten anbietet. Auch mit dem Auto ist die Stadt über mehrere große Autobahnen gut zugänglich.

Wo alles begann – eine Reise durch den US-Bundesstaat Pennsylvania

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In den Vereinigten Staaten von Amerika weiß jedes Kind, was am 4. Juli 1776 in Pennsylvanias größter Stadt Philadelphia geschah. In der dortigen „Hall of Independence“ (Unabhängigkeitshalle) wurde an diesem Tag die maßgeblich vom späteren US-Präsidenten Thomas Jefferson verfasste Unabhängigkeitserklärung der USA unterzeichnet.

In ihr proklamierten 13 englische Kolonien auf dem amerikanischen Kontinent ihre Loslösung vom britischen Mutterland. Pennsylvania gilt daher als Geburtsstätte der Vereinigten Staaten von Amerika, wie wir sie heute kennen, und trägt auch den Beinamen „State of Independence“ (Staat der Unabhängigkeit). Nur elf Jahre später, am 17. September 1787, wurde übrigens am selben Ort auch die neue Verfassung der Vereinigten Staaten unterzeichnet. Heute ist die Hall of Independence Teil des UNESCO Weltkulturerbes und außerdem auf der Rückseite des US-amerikanischen 100 Dollar-Scheins abgebildet.

Geschichte, Kultur, Innovation – das ist Philadelphia

Independance Hall
Independance Hall in Philadelphia, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Doch Philadelphia bietet noch viel mehr! Weitere Sehenswürdigkeiten sind etwa die berühmte Freiheitsglocke, Symbol der amerikanischen Demokratie, die nur wenige Meter neben der Hall of Independence zu finden ist. Oder die wahrscheinlich berühmteste Treppe Amerikas hinauf zum Philadelphia Museum of Art, dessen 72 Stufen einst Sylvester Stallone als „Rocky“ erstürmte. Oben angekommen sollte man, anders als Rocky damals, auch die Ausstellungen des Museums besuchen. Über 240.000 Exponate aus den verschiedensten Kunstrichtungen wollen bestaunt werden. Weitere Museen und Galerien, wie das Rodin Museum oder die Pennsylvania Academy of Fine Arts, sind ebenfalls einen Besuch wert. Doch in Philadelphia muss man nicht ins Museum gehen, um Kunst zu erleben. Die Metropole gilt auch als Welthauptstadt der Wandmalerei, „Mural Arts“ genannt. Mehr als 4000 solcher Wandmalereien sind in der gesamten Stadt verteilt an Hauswänden und Mauern zu finden.

Darüber hinaus erwartet den Besucher ein reiches Angebot an Kultur, außergewöhnlichem Essen und natürlich (fast) unbegrenzten Einkaufsmöglichkeiten. Denn im gesamten Staat Pennsylvania werden, anders als im Rest der USA, keine Steuern auf den Verkauf von Kleidung und Schuhen erhoben. So ist einkaufen hier besonders geldbeutelschonend und macht Philadelphia mit seinen vielen Geschäften und Boutiquen zu einem wahren Shoppingparadies. Wer eine Pause braucht, kann in einem der unzähligen Straßencafés entspannen oder gleich den Reading Terminal Market besuchen. Der älteste noch betriebene Bauernmarkt der USA bietet mit seinen fast einhundert Ständen eine gewaltige Auswahl an verschiedenen Spezialitäten aus aller Welt.

Grün und Fußgängerfreundlich: Philadelphia ist seiner Zeit voraus

Erkunden sollte man das alles am besten zu Fuß. Für die autobegeisterten USA ist das sicher ungewöhnlich. Aber „Philly“, wie Philadelphia von den Einheimischen liebevoll genannt wird, verfügt über das größte öffentliche Stadtparksystem der Welt und ist damit nicht nur die grünste Stadt der USA, sondern wurde auch mehrfach als besonders fußgängerfreundlich ausgezeichnet.

Auch für Familien geeignet: Pennsylvanias wunderschöne Natur erleben

Doch auch abseits der großen Städte ist Pennsylvania eine Reise wert und vor allem für Wanderer ein echtes Eldorado. Endlose Wälder, sanfte Hügel, Wasserfälle und Seen prägen das ländliche Pennsylvania. Zahlreiche Wildnistrails in verschiedenen Längen laden ein, die Flora und Fauna zu entdecken. Sie sind meist gut ausgebaut und daher auch für Familien mit Kindern bestens geeignet. Besonders schön präsentieren sich die ausgedehnten Laubwälder während des „Indian Summer“.

In den Monaten September und Oktober verfärben sich die Blätter der Bäume und lassen die Wälder in warmen Gelb- und Rottönen erstrahlen. Seinen Namen verdankt Pennsylvania übrigens genau diesen Wäldern – und einem Mann namens William Penn. Dieser bekam 1681 vom englischen König ein größeres Gebiet in der amerikanischen Wildnis übertragen und wurde zum dortigen Gouverneur ernannt. Aus seinem Namen „Penn“ und dem lateinischen Wort für Wald „Silva“ wurde schließlich Pennsylvania.

Tradition entdecken und erhalten: die Amish People

William Penn selbst war Quäker und verfügte entsprechend weitgehende Religionsfreiheit in seinem neuen Staat, was zahlreiche Anhänger religiöser Minderheiten anlockte, die in ihren europäischen Heimatländern unterdrückt oder verfolgt wurden. Die bekannteste Gruppe sind sicher die „Amish People“. Diese wanderten ab 1709 von Süddeutschland und der Schweiz nach Amerika aus und ließen sich vorwiegend im liberalen Pennsylvania nieder. Noch heute leben ihre Nachfahren dort nach den Regeln der Glaubensgemeinschaft und sind bekannt für ihren weitestgehenden Verzicht auf moderne Technik und Medien. In den Dörfern und auf den Bauernhöfen der Amish kann man mehr über ihre Lebensweise erfahren. Auch ihre Sprache hat sich als „Pennsylvania Dutch“ bis heute erhalten. Hierbei handelt es sich nicht um Holländisch, sondern um einen deutschen Dialekt, den man, wenn man sonst Hochdeutsch spricht, mit ein wenig Konzentration ganz gut verstehen kann.

Ein besonderes Erlebnis: die Klangsteine von Upper Black Eddy

Ringing Rocks County Park Pennsylvania
Ringing Rocks County Park, Bild: Jim Bogosian / shutterstock

Etwa 70 Kilometer nördlich von Philadelphia liegt der kleine Ort Upper Black Eddy. Doch nicht der Ort selbst ist eine Attraktion, sondern der nahegelegene Ringing Rocks County Park. Auf einer Fläche von etwa drei Hektar erstreckt sich dort ein riesiges Findlingsfeld. Das Besondere: wenn man mit einem Hammer auf einen der Steine schlägt, erklingen verschiedene Töne. Allerdings erzeugen nur etwa ein Drittel der Steine Töne, die für den Menschen wahrnehmbar sind. Alle anderen erzeugen Tonhöhen, die für das menschliche Gehör zu tief sind. Warum die Klänge überhaupt entstehen, konnte übrigens bis heute nicht vollständig geklärt werden. Wer möchte, kann bei seinem Besuch einen Hammer mitbringen und sein eigenes „Rock“- Konzert geben.

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Mehr Informationen

Abwechslungsreiches Pennsylvania – immer eine Reise wert

Vor allem in Philadelphia und Pittsburgh findet sich ein riesiges kulturelles Angebot, wie etwa Museen, Konzerte, Veranstaltungen und die Möglichkeit, US-amerikanische Geschichte hautnah zu erleben. Darüber hinaus gibt es unzählige Restaurants und beste Einkaufsmöglichkeiten. Außerhalb der Zentren laden 121 State Parks zum familienfreundlichen Wandern, Kajaken oder Radfahren ein. In Pennsylvania kommt wirklich jeder voll auf seine Kosten!

Allgemeine Informationen zu Pennsyvania

Pennsylvania, einer der 13 Gründungsstaaten der USA, liegt im Nordosten des Landes und grenzt an New Jersey, New York, Ohio, West Virginia, Maryland und Delaware. Die Hauptstadt ist Harrisburg, aber die bekanntesten und größten Städte sind Philadelphia und Pittsburgh.

Klima

Pennsylvania hat ein gemäßigtes Klima mit vier ausgeprägten Jahreszeiten. Die Sommer sind typischerweise warm und können in einigen Teilen des Staates feucht sein, während die Winter kalt sind, besonders in den nördlichen und westlichen Regionen, die Schneefälle erleben. Der Herbst ist bekannt für seine lebhaften Laubfärbungen und der Frühling für milde Temperaturen und Blütenpracht.

Sehenswürdigkeiten

  • Philadelphia: Die Stadt der brüderlichen Liebe ist reich an amerikanischer Geschichte. Zu den Highlights gehören die Liberty Bell, Independence Hall und das Philadelphia Museum of Art.
  • Pittsburgh: Bekannt für seine Stahlindustriegeschichte, bietet die Stadt heute eine lebhafte Kulturszene und ist berühmt für ihre einzigartige Geographie, eingebettet in drei Flüsse und zahlreiche Hügel.
  • Gettysburg National Military Park: Ein wichtiger Ort des amerikanischen Bürgerkriegs, wo die entscheidende Schlacht von Gettysburg stattfand.
  • Amish Country: Das Lancaster County bietet Einblicke in das Leben der Amish-Gemeinschaft, die für ihre einfache Lebensweise ohne moderne Technologie bekannt ist.
  • Hershey: Die Stadt ist berühmt für ihre Schokoladenproduktion und den dazugehörigen Vergnügungspark.

Aktivitäten

  • Wandern und Outdoor-Aktivitäten: Der Appalachian Trail und zahlreiche Staatsparks bieten ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und Camping.
  • Kulturelle Veranstaltungen: Besuchen Sie Musikfestivals, Theateraufführungen und Museen wie das Andy Warhol Museum in Pittsburgh oder das Barnes Foundation in Philadelphia.
  • Historische Erkundungen: Pennsylvania hat eine reiche Geschichte, die in vielen historischen Stätten und Museen erkundet werden kann.

Kultur

Pennsylvania ist ein Schmelztiegel der Kulturen, mit starken Einflüssen von deutschen, irischen, italienischen und polnischen Einwanderern sowie einer bedeutenden Amish-Gemeinschaft. Diese Vielfalt spiegelt sich in der lokalen Küche, den Festivals und dem täglichen Leben wider.

Gastronomie

Pennsylvania ist bekannt für seine vielfältige Küche, einschließlich Philadelphia Cheesesteak, Pretzels und der Pennsylvania Dutch Cuisine. Pittsburgh bietet einzigartige kulinarische Kreationen wie Pierogi und Primanti-Brüder-Sandwiches.

Anreise

Pennsylvania ist durch große Flughäfen wie den Philadelphia International Airport und den Pittsburgh International Airport gut zugänglich. Zudem ist der Staat über ein ausgeprägtes Netz von Autobahnen und Bahndiensten leicht zu erreichen, was Reisen innerhalb der USA erleichtert.

Music City Nashville

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Ein Besuch in Nashville ist der Traum eines jeden Elvis- und Country-Fans. Die Stadt ist seit jeher ein Tummelplatz von aufstrebenden Bands, viel versprechenden Country-Sternchen und Musikproduzenten mit dem richtigen Riecher – ein Ort der Träume, das Hollywood der amerikanischen Musikszene. Es gibt sogar einen Witz über die Immobilienanzeigen der Stadt: In anderen Städten erwarten Sie “zwei Schlafzimmer plus Büro”. In der Hauptstadt von Tennessee ist der Bonusraum ein hinter der Garage verstecktes Musikstudio… und Ihr Lieblingsalbum wurde wahrscheinlich dort aufgenommen.

Music City kurz zusammen gefasst: Die besten Viertel in Nashville sind voller versteckter Juwelen und überraschender Besonderheiten. Von außergewöhnlichen Restaurants und Bars bis hin zu Live-Musik-Locations und kinderfreundlichen Aktivitäten – die Stadt wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Die folgenden fünf Stadtteile sind die besucherfreundlichsten und überraschen mit unerwarteten Sehenswürdigkeiten. Und das Beste daran? Wenn Sie hier übernachten, brauchen Sie kein Auto zu mieten, denn Sie erreichen alles zu Fuß.

1. Stadtzentrum von Nashville

Parthenon in Nashville
Der Parthenon in Nashville, Bild: STLJB / shutterstock

Downtown ist Nashvilles wirtschaftliches und touristisches Zentrum sowie der geografische Mittelpunkt der Stadt. Hier schlägt das Herz von Music City. Manche sagen, der Broadway sei zu einer Art Bourbon Street von New Orleans geworden, und es stimmt, dass der Lower Broad von sogenannten “Honkytonks” gesäumt ist, die fast zu jeder Tageszeit Western-Swing-Musik schmettern. Aber diese Gegend zieht nicht nur Partygänger an. Neben einigen der größten Attraktionen der Stadt beherbergt Downtown auch glamouröse Hotels, Restaurants und einen großartigen Ausblick auf den Cumberland River. Diese Lage ist besonders für Touristen interessant, die Music City zu Fuß und ohne Auto erkunden möchten.

Tipp: Gray & Dudley’s saisonales Menü stillt den Appetit, während die Lage im 21c Museum Hotel mit seinen anspruchsvollen, innovativen (und kostenlosen) Kunstausstellungen die Seele anregt.

2. Im Osten von Nashville

East Nashville hat eine Hassliebe mit dem “hippen” Beinamen, den es sich im Laufe der Jahre erworben hat. Dieses gentrifizierte Viertel östlich der Innenstadt beherbergt stilvolle Vintage-Boutiquen und Anbieter handgefertigter Waren, ganz zu schweigen von vielen der leckersten Restaurants und besten Kneipen der Stadt. An seinen Ufern liegt das Nissan Stadium, in dem NFL-Footballspiele und Konzerte stattfinden. Das benachbarte Inglewood ist nicht ganz so dicht besiedelt, bietet aber zunehmend die gleichen ausgefallenen Restaurants und Vintage-Läden.

Tipp: Holzofenpizza mit essbaren Blumen – das ist die Art von Abwechslung, die Sie im Folk finden, einem saisonal ausgerichteten Restaurant in einem alten Lebensmittelladen. Auch das Untergeschoss des The Fox Bar & Cocktail Club lädt zum Verweilen ein: ein Speakeasy, das besonders bei Veganern beliebt ist.

3. The Gulch

“Gulch” bedeutet “Schlucht” und nach dieser wurde der Stadtteil auch benannt: in dieser Schlucht befinden sich die Eisenbahnschienen, die durch dieses Gebiet verliefen. Es ist vielleicht das modernste Viertel Nashvilles, wenn es um die Bauweise geht, mit Hochhäusern, hektischem Stadtleben kombiniert mit Einzelhandelsflächen. The Gulch ist nur wenige Gehminuten von Downtown, SoBro und Midtown entfernt, aber vollgepackt mit eigenen Attraktionen, die vor allem auf Shopping, Essen und Trinken ausgerichtet sind (was braucht man sonst noch?).

Tipp: Gertie’s Bar ist eine der wenigen Kneipen in Nashville, die sich an der Westküste orientieren, mit einer beeindruckenden Spirituosenkollektion und einem ansprechenden Design. Kaufen Sie im Two Old Hippies ein, einem Laden mit Souvenirs, Gitarren, Kleidung und mehr. Und weil wir hier in Nashville sind, dient der Laden an fünf Abenden in der Woche auch als Veranstaltungsort für Live-Musik (wie in der Fernsehserie Nashville zu sehen).

4. SoBro

Broadway Street in Nashville
Broadway Street in Nashville, Bild: CrackerClips Stock Media / shutterstock

Der Beiname bedeutet “südlich des Broadways” und dieses Viertel in Downtown hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Es beherbergt die Eishockey-Arena, die Symphonie, das Kongresszentrum und vieles mehr. Wie sein nördlicher Nachbar ist es ein für Touristen sehr zugängliches Viertel , aber mit einem etwas ausgefalleneren Vibe.

Tipp: Keine Reise nach Tennessee ohne ein leckeres Barbecue. Holen Sie sich Ihre Portion bei Martin’s Bar-B-Que. Folgen Sie dem Leuchtreklame-Schild, um sich mit butterweichem Fleisch verwöhnen zu lassen.

Genießen Sie anschließend eine erstaunliche Sammlung zeitgenössischer Kunst (die alle zum Verkauf steht) und die genauso gut ist wie die Spezialitäten-Cocktails auf der Speisekarte dieses Juwels namens Bar Sovereign. In SoBro erfahren Interessierte auch etwas über die Geschichte der Country-Musik. Sowohl das Johnny Cash Museum als auch die Country Music Hall of Fame and Museum geben Ihnen einen tiefen Einblick in die Wurzeln des Genres. Ob Sie nun ein bekennender Country-Musik-Fan sind oder nicht, Sie werden diese kulturellen Ziele lieben.

5. Germantown

Das historische Germantown ist vollgestopft mit Boutiquen, von Köchen geführten Restaurants und Bars, die von Einheimischen gerne besucht werden. Die angrenzende Buchanan Street ist ein aufstrebendes Viertel mit Restaurants, Künstlerateliers, Galerien und Geschäften. Die begrünten Straßen eignen sich perfekt für einen entspannten Spaziergang.

Tipp: Stöbern Sie durch die Marktstände mit lokal angebauten Waren und schlemmen Sie anschließend auf dem Nashville Farmers’ Market.

Holzofenpizzen und Barbecue gehören zu den Favoriten. Die Patio-Bar an der 5th and Taylor ist ein gemütlicher, clubbiger Ort, an dem man Craft-Cocktails schlürft und neue Freunde kennenlernen kann. Das Baseballteam der Stadt, die Nashville Sounds, spielen in einem Stadion mit einer gitarrenförmigen Anzeigetafel und einem Minigolfplatz direkt an der Jefferson Street. Und wen die Shopping-Lust packt: In Germantown gibt es hübsche Boutiquen, darunter “Wilder”, wo Sie eine Vielzahl von hippen Haushaltswaren finden werden.

Nashville ist in jedem Fall einen Besuch wert und überzeugt auch Nicht-Musikfans mit zahllosen Kuriosiäten und Sehenswürdigkeiten, die Ihren Aufenthalt sehr kurzweilig werden lässt.

Wichtige Informationen rund um Nashville

Klima

Nashville erlebt ein feuchtes subtropisches Klima mit heißen, feuchten Sommern und milden bis kühlen Wintern. Die durchschnittlichen Sommertemperaturen liegen oft über 30 °C, während die Wintertemperaturen normalerweise zwischen -1 °C und 10 °C schwanken.

Sehenswürdigkeiten

  • Grand Ole Opry: Eine berühmte Bühne und Radioshow, die als Herzstück der Country-Musik gilt. Die Opry bietet regelmäßige Konzerte und ist ein Muss für Musikliebhaber.
  • Country Music Hall of Fame and Museum: Dieses Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Erinnerungsstücken, die mit der Geschichte und den Stars der Country-Musik verbunden sind.
  • Ryman Auditorium: Eine historische Veranstaltungsstätte, bekannt als die „Mutterkirche der Country-Musik“, die auch für ihre außergewöhnliche Akustik geschätzt wird.
  • The Parthenon: Eine vollständige Replik des Parthenons in Athen, gelegen im Centennial Park, ist sowohl ein Kunst-Museum als auch ein beliebtes Fotomotiv.

Aktivitäten

  • Musikveranstaltungen: Neben den bekannten Orten wie der Grand Ole Opry und dem Ryman Auditorium gibt es zahlreiche kleinere Veranstaltungsorte, an denen täglich Live-Musik gespielt wird.
  • Kulinarisches Erlebnis: Nashville ist bekannt für seine spezifische Variante des Southern Comfort Food, einschließlich Hot Chicken, einem würzig frittierten Hühnchen, das ein lokales kulinarisches Highlight ist.
  • Shopping: Die Stadt bietet eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten, von trendigen Boutiquen bis hin zu großen Einkaufszentren.

Kultur

Nashville hat eine lebendige Kunst- und Kulturszene, die weit über die Musik hinausgeht. Es gibt zahlreiche Galerien, Theaterproduktionen und ein aktives Nachtleben.

Gastronomie

Nashvilles Küche ist stark von der südlichen Kochtradition geprägt, mit einem besonderen Fokus auf Grillgerichte, Soul Food und innovative Fusionsküche. Restaurants und Straßenstände bieten eine breite Palette von Geschmackserlebnissen.

Anreise

Nashville ist über den Nashville International Airport zugänglich, der Direktflüge von vielen großen Städten in den USA und einige internationale Destinationen bietet. Auch die Anreise mit dem Auto oder per Zug ist möglich, da die Stadt gut an das nationale Verkehrsnetz angebunden ist.

Die Insel Hydra – Kulturschatz im Südwesten von Athen

Griechenlands Inselwelten sind vielfältig und voller touristischer Besonderheiten. Zahlreiche von ihnen sind bekannte und äußerst beliebte Reiseziele. Hydra ist eher ein sommerlicher Hotspot der Einheimischen, aber dennoch einer dieser scheinbar verborgenen Orte, welche einen ganz besonderen Reiz ausmachen, den es zu entdecken gilt. Auf Hydra findet sich kein Flughafen, kein Autoverkehr und der klassische Party-Urlauber wird auf der Insel nicht auf seine Kosten kommen. Dafür hält Hydra einen ganz eigenen Charme bereit, bietet neben jeder Menge Erholung einen wunderbaren Eindruck von Kunst und Kultur.

Von Piräus zur Saronischen Insel

Hydra (griechisch Iydra) verdankt seinen Namen dem einstigen Wasserreichtum, der eine frühe Besiedlung möglich machte und einen fruchtbaren Boden bescherte. Im Laufe der Jahrhunderte versiegten die kostbaren Quellen und heute wird das unverzichtbare Trinkwasser durch eine moderne Entsalzungsanlage gewonnen. Das rund 50 Quadratkilometer große Eiland gehört zur Gruppe der Saronischen Inseln und ist mit der im Nordwesten direkt angrenzenden Nachbarinsel Dokos ein Teil der Region Attika.

Im gleichnamigen Hauptort, wo auch die größeren Fähren aus Piräus anlegen, leben die meisten Einwohner. Im Sommerhalbjahr herrscht mitunter ganz schön Trubel, denn dann wird Hydra zum Erholungsort für Erholungs-Suchende Großstädter aus der Metropolregion Athen. Etwa 65 Kilometer trennen die Insel vom Hafen Piräus. Die kleine gebirgige Insel ist auf der nördlichen, dem Peloponnes zugewandten Landseite am stärksten bebaut, während der im Süden und Osten liegenden Teil nahezu unbewohnt sind.

Zwischen glamourösem Flair, aufregender Kunstszene und traditionelle Idylle

Hydra, Saronische Inseln
Gemütliches Flanieren auf Hydra, Bild: Theastock / shutterstock

Ein wenig Jetset-Flair strahlen Hauptort oder einige Strandabschnitte schon aus. In den zahlreichen Ladengeschäften und kleinen Boutiquen werden Mode, Schmuck und Souvenirs angeboten. Besonders das Kunstgewerbe hat einen hohen Stellenwert auf der Insel und so entstanden vermehrt eigenständige Kreationen, Accessoires, Designerstücke und Kunstgegenstände aus unterschiedlichen Bereichen. Hydras Kulturszene ist lebendig und belebt die Insel bereits seit den frühen 1930er-Jahren mit einer umfangreichen Kreativität. Dabei hielten bereits alle Sparten künstlerischer Gestaltungskraft schon auf Hydra inne und ließen nicht nur das Zeitalter der Moderne in die griechische Kultur einfließen. Intellektuelle, Gelehrte und Künstler nutzten die inspirative Kraft Hydras, wie beispielsweise der griechische Dichter und Nobelpreisträger Giorgos Seferis.

Bei den Besuchern äußerst beliebt sind die zahlreichen Ausstellungen, etwa im „Lazaros Koundouriotis National Museum“, dem „Historical Archive Museum of Hydra“ oder der „Melina Merkouri“- Kunsthalle auf der östlichen Hafenseite des Hauptortes. Entlang der Küstenstraße Richtung Vlychos liegt das „Hydrama Theater“, ein bezaubernder Aufführungsort für Schauspielkunst und Tanz. Auch die Kraft der Musik nimmt auf der Insel eine wesentliche Rolle ein. In vielen lokalen Strandbars können die Gäste das hautnah und live miterleben.

Gigs und kleine Festivals finden besonders an Sommerabenden großen Anklang. Neben etlichen einheimischen Musikern ließen sich schon internationale Stars wie Leonard Cohen oder David Gilmour von der Magie Hydras inspirieren. In der ehemaligen historischen Teppichfabrik aus dem 18. Jahrhundert ist heute ein Tonstudio untergebracht, das neben einem tollen Ausblick über die Insel auch einen informativen Einblick in die Musikszene offenbart.

Hydra – Sightseeing, Entspannung und Strandurlaub

Hydra
Bild: photo stella / shutterstock

Die Mehrzahl der Besucher auf Hydra sind Tagesgäste, doch es lohnt sich länger auf der Insel zu verweilen. Alle wichtigen Informationen erhalten die Reisenden im Tourismusbüro unweit des Fähranlegers. Die Unterbringungsmöglichkeiten vor Ort beinhalten eine genauso große Bandbreite wie die vielen Restaurants und Bars, welche frische lokale Spezialitäten, traditionelle Mittelmeerküche mit einem Hauch Internationalität oder einen erfrischenden Cocktail mit direktem Meerblick bieten. Jede Menge Abwechslung stellt sich bei einer Erkundungstour der Insel ein. Da es keinen Autoverkehr gibt, bleibt viel Raum zur Entspannung. Ausgiebige Wanderungen oder geführte Routen mit dem Pferd sind typische Freizeitvergnügungen auf Hydra.

Die zahlreichen, zum Teil sehr abgelegenen Kirchen und Klöster, die eleganten Herrenhäuser, die Windmühlen, Festungsruinen und der Leuchtturm gehören zum Sightseeing-Programm. Während einige Urlauber ihre innere Ruhe beim Yoga oder Pilates finden, erfreuen sich andere an den hervorragenden Bedingungen für den Wassersport. Ob Segelturn oder eine rasante Fahrt mit dem führerscheinfreien Schnellboot, das Freizeitangebot ist von großer Vielfältigkeit. Bei einer romantischen Sonnenuntergangskreuzfahrt verzaubert die atemberaubende Schönheit der Region. Das Seetaxi bringt die Gäste zu entlegenen Strandabschnitten oder kleinen Badebuchten. Neben den zahlreichen Stränden, die landschaftstypisch aus Felsplattformen oder Kieseln bestehen, gibt es sogar Bereiche mit Sand. Kristallklares Wasser, Sonnenbad und traumhafte Kulissen sind ohnehin inklusive.

Gran Canaria – Der perfekte Urlaubsort

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Warmes Wetter, Sonne, 60 Kilometer Strand, grüne Pinienwälder, atemberaubende Dünen und zahlreiche kleine Städtchen und Ortschaften mit jeder Menge Kultur machen Gran Canaria zu einem der beliebtesten Reiseziele. Die kanarische Insel hat viele Facetten und bietet für jeden Urlauber das richtige Angebot. Welche Sehenswürdigkeiten, Ortschaften und Aktivitäten man hierbei auf keinen Fall verpassen darf, gibt es hier zu lesen.

Die traumhaftesten Strände auf Gran Canaria

Wer sich nach Strand- und Badeurlaub sehnt, sollte sich für Unterkünfte auf den Kanarischen Inseln entscheiden, die sich direkt an einem der schönen Strände befinden. Ganz egal, ob naturbelassen, mit Strandpromenade, touristisch oder für die ganze Familie – Gran Canaria bietet für jedermann den passenden Strand.

Playa de Amadores

Gran Canaria, Amadores
Der Strand von Amadores, Bild: Kalin Eftimov / shutterstock

Die Bucht der Romantiker ist eine fast kreisrunde Bucht, die flach ins Wasser geht und gut von den Wellen geschützt ist. Am Abend kann man hier die schönsten Sonnenuntergänge genießen. Direkt nebenan befindet sich außerdem ein Kinderspielplatz und Wasserpark, sodass es bestimmt nicht langweilig werden kann.

Playa de las Canteras

Jene die Bade-Urlaub und Städtetrip vereinen möchten, sollten den Playa de las Canteras, der sich an der Westküste der Hauptstadt Las Palmas befindet, definitiv in Erwägung ziehen. Der 4 Kilometer lange Strand bietet wunderbare Bademöglichkeiten, zahlreiche Surfschulen und eine Promenade mit Restaurants und Cafés.

Playa de Maspalomas

Maspalomas zählt aufgrund seiner atemberaubenden Dünen-Landschaften zu einem der beliebtesten Urlaubsorten der Insel. Der 6km lange Sandstrand bietet zahlreiche Bademöglichkeiten mit Liegestühlen und Sonnenschirmen zum Ausleihen, Bistros, eine Strandpromenade, sowie Kamelritte durch die Dünen. Östlich befindet sich außerdem das Wahrzeichen von Gran Canaria, der Leuchtturm Faro de Maspalomas.

Die beliebtesten Freizeitmöglichkeiten

Gran Canaria bietet nicht nur entspannten Strandurlaub, sondern auch aufregende und vielfältige Freizeitmöglichkeiten, wie Surfen, Tauchen, Wandern, Radfahren, Segeln und vieles mehr. Der Pass Cruz de Tejede ist ein guter Ausgangspunkt für eine Wandertour und Mountainbiker haben in den Vulkanbergen und Wäldern vielfältige Routen für jedes Level zu erkunden. Das Wassersportangebot ist auf Gran Canaria riesengroß, denn die Lage mitten im Atlantik bietet hierfür die besten Bedingungen. Zum Tauchen ist die Bucht von El Cabron als Geheimtipp bekannt.

Kulinarische Köstlichkeiten auf Gran Canaria

Die Kanarische Insel ist bekannt für eine große Auswahl an typischer Köstlichkeiten aus spanischer, lateinamerikanischer und afrikanischer Küche, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Die Grundlage bilden hierbei Fisch, Gemüse und Obst. Zu den typischen Vorspeisen gehören Tapas in verschiedensten Variationen und zu den regionalen Fischgerichten caldo de pescado (=Fischsuppe), sowie Cherne al cilantro en escabeche (= Wrackbarsch mit Koriander in scharfer Soße).

Noch ein paar letzte Geheimtipps

Das atemberaubende Poema del Mar Aquarium bietet die ideale Abwechslung vom Strandalltag und zählt zu einem der Highlights auf Gran Canaria. Für jene, die auf Wild West Abenteuer stehen, können wir den Sioux City Freizeitpark empfehlen. Weitere einzigartige Aktivitäten auf Gran Canaria sind Whale Watching, U-Boot Touren, das Elder Museum of Science and Technology, sowie der über 27 Hektar große botanische Garten, Jardín Canario.

Allgemeine Informationen über Gran Canaria

Gran Canaria, Mogán
Der Hafen von Mogán, Bild: Aleksandar Todorovic / shutterstock

Gran Canaria ist eine der sieben Hauptinseln der Kanarischen Inseln, die zu Spanien gehören. Sie liegt im Atlantik, südwestlich von Marokko und nordwestlich der Westsahara. Die Hauptstadt der Insel ist Las Palmas de Gran Canaria.

Klima

Das Klima auf Gran Canaria ist subtropisch, was bedeutet, dass es das ganze Jahr über milde Temperaturen gibt. Die Insel ist bekannt für ihr ausgeglichenes Klima, das oft als “ewiger Frühling” beschrieben wird. Die Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen 18 °C im Winter und 26 °C im Sommer.

Geographie und Natur

Gran Canaria ist geologisch vielfältig und bietet eine beeindruckende Landschaft, die von sandigen Stränden bis zu hohen Bergen reicht. Der höchste Punkt ist der Pico de las Nieves mit 1.949 Metern. Die Insel ist auch für ihre vielfältige Flora und Fauna bekannt, einschließlich der einzigartigen Lorbeerwälder und der Wüstenvegetation im Süden.

Sehenswürdigkeiten

  • Roque Nublo: Ein ikonischer Felsmonolith, der als eines der Wahrzeichen der Insel gilt.
  • Dunas de Maspalomas: Ein ausgedehntes Dünengebiet im Süden der Insel, das für seine einzigartige Landschaft bekannt ist.
  • Cueva Pintada: Ein archäologisches Museum und Park in Gáldar, das die prähistorischen Höhlenmalereien und Artefakte der Ureinwohner zeigt.

Aktivitäten

  • Wandern und Radfahren: Es gibt viele Wander- und Radwege, die durch die abwechslungsreiche Landschaft führen.
  • Wassersport: Aufgrund der Lage im Atlantik sind Wassersportarten wie Surfen, Windsurfen und Tauchen sehr beliebt.
  • Golf: Die Insel bietet mehrere erstklassige Golfplätze.

Kultur

Die Kultur Gran Canarias ist eine Mischung aus spanischen Einflüssen und den Traditionen der Ureinwohner, der Guanchen. Es gibt das ganze Jahr über zahlreiche Feste und kulturelle Veranstaltungen, einschließlich des berühmten Karnevals in Las Palmas.

Gastronomie

Die Küche von Gran Canaria ist eine Mischung aus spanischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Einflüssen. Typische Gerichte umfassen „Papas arrugadas“ (runzelige Kartoffeln) mit „Mojo“-Sauce, frischen Fisch und Meeresfrüchte sowie „Gofio“, ein Mehl aus gerösteten Körnern, das in vielen traditionellen Gerichten verwendet wird.

Anreise

Gran Canaria ist über den internationalen Flughafen Gran Canaria, der sich in der Nähe von Las Palmas befindet, leicht zugänglich. Es gibt regelmäßige Flüge von den meisten großen europäischen Städten.

Der Teutoburger Wald: Wandern im Reich der Sagen und Mythen

Zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen erstreckt sich die Region Teutoburger Wald. Ein Höhenzug, der sich nicht nur mit einer einzigartigen Natur hervorhebt. Zwischen bizarren Felsformen, duftenden Wäldern und ausgedehnten Wasserlandschaften verbergen sich zahlreiche Mythen und Sagen. Die Römer zogen hier in eine verlustreiche Schlacht und zahlreiche Schlösser versprühen ein märchenhaftes Ambiente. Der Teutoburger Wald lockt Gäste mit erstklassigen Wanderwegen, entspannten Wellnessangeboten und einer familienfreundlichen Gastlichkeit. Viele gute Gründe, den Teutoburger Wald zu entdecken.

Orte, an denen Wasser der Entspannung dient

Velmerstot, Teutoburger Wald
Die Velmerstot-Route im Teutoburger Wald, Bild: Wlad74 / shutterstock

Die kurze Auszeit vom Alltag ist nachhaltig, wenn sie an einem Wohlfühlort genommen wurde. Traditionelle Kurorte haben den Sprung in moderne Zeiten gemacht ohne ihre Wurzeln zu kappen. Allen voran Bad Pyrmont, Bad Lippspringe und Bad Driburg bieten tolle Wellnesseinrichtungen und sind das richtige Ziel zum Entspannen und Regenerieren. Das heilende Wasser lässt sich in verschiedenen Formen genießen. Römische Thermen, Salzgrotten und Solekammern sorgen für Stunden, in denen Gäste die Seele baumeln lassen können.

In der freien Natur ist das Wasser überall präsent. Es gibt kaum etwas Angenehmeres, als die Seen und Flüsse auf Radtouren oder bei entspannten Wanderungen zu entdecken. Der Werreradweg leitet Radfahrer auf über 70 Kilometern durch die abwechslungsreichen Landschaften und erlaubt immer wieder einen Abstecher in die Städte der Region. Der Radweg ist wenig befahren und ideal für Familien. Die Werre eignet sich auch hervorragend für Kanutouren. Etwas geschäftiger ist eine Tour entlang der Weser. Der Weserradweg passiert den Teutoburger Wald mit einem schönen Teilstück und erfreut sich großer Beliebtheit.

Auf den Spuren der Hanse

Wer die Kaufleute der Hanse ausschließlich mit den norddeutschen Küstenstädten verbindet, für den gibt es in Westfalen viel zu entdecken. Die Region zwischen Herford und Lübbe hatte enge Verbindungen zur Hanse und sorgte auf dem Landweg für den Warennachschub aus Belgien und Amsterdam für die Schiffe an den Küsten. Leinen und andere Textilien wurden direkt in Herford gewebt. Viele Museen erzählen die Geschichten aus der Zeit der großen Kaufleute. Die prächtigen Fassaden sind ein Zeichen, das die wohlhabenden Bürger gesetzt haben. Besucher können in der Region auf Zeitreise gehen und der blühenden Epoche nachspüren.

Das Land des Hermann

Hermannsdenkmal, Teutoburger Wald
Das Hermannsdenkmal, Bild: Christian Wittmann / shutterstock

Eine der größten Statuen Europas steht hoch erhoben über dem Land, dessen Namensgeber sie ist. Das Hermannsdenkmal erinnert an die große Schlacht zwischen den Römern und den Germanen. Das Land zu Füßen des lächelnden Arminius mit dem gezogenen Schwert ist mystisch und verbirgt attraktive Ziele. Die zerklüfteten Externsteine in Horn-Bad Meinberg geben Archäologen bis heute Rätsel auf. Haben sich hier dunkle Gestalten getroffen, um ihre magischen Kräfte zu messen? Niemand konnte das Geheimnis lüften, das sich um die bizarren Felsen rankt. Ein Geheimnis, das Besucher anzieht und auffordert, der Vergangenheit entgegenzutreten.

Wandern auf dem Hermannsweg

Der Hermannsweg führt einmal durch den ganzen Teutoburger Wald. Wanderer werden auf dem Kamm vom Rheine bis nach Leopoldstadt geführt. Es sind insgesamt über 150 km Strecke, die als eine der schönsten Wanderstrecken Deutschlands gilt. Unterteilt ist der Hermannsweg ich acht Etappen, je nach Zeit und Kondition können Wanderer überall einsteigen und pausieren. Der Startpunkt in Rheine lässt die Wanderung sacht beginnen. Das Land ist noch flach und für erfahrene Wanderer unspektakulär. Der Weg wir nach und nach anspruchsvoller und der Buchenwald wird dichter. Richtung Bielefeld und Detmold bis hin zu den Externsteinen sind bereits einige Steigungen und Schluchten zu überwinden. Es geht vorbei an rauschenden Bächen und märchenhaften Felsen, wie zum Beispiel das hockende Weib. Atemberaubend schön sind die Panoramapunkte, die an der Strecke liegen. Die Sparrenburg, die Schwedenschanze und der Eiserne Aton bieten gute Möglichkeiten für eine Rast.

Gibt es nicht? Doch, und es ist einen Besuch wert!

Es ranken sich viele Witze und Anekdoten um die Stadt, die es angeblich nicht gibt: Bielefeld. Besucher des Teutoburger Waldes können den Gegenbeweis antreten. Ein Tag Bielefeld lohnt sich. Zwischen Kultur und Industrie hat die Stadt viel zu bieten.
Jeder hatte bestimmt schon einmal die Tüte mit dem Backpulver in den Händen, das in einer Apotheke dieser Stadt erfunden wurde. Mit dem Backpulver kam der Welterfolg. Besucher können den Duft des Puddingpulvers folgen und die Geschichte des erfolgreichen Apothekers erkunden.

Bielefeld ist eine Stadt zum Flanieren. Über gepflegtem Kopfsteinpflaster geht es durch die ansprechende Bummelmeile. Charmante Geschäfte, die weit entfernt sind von den üblichen Ketten, die häufig das Stadtbild prägen, sorgen für einen entspannten Einkauf. Bielefeld ist eine Stadt, dessen Bild geprägt ist von den gepflegten Fassaden der geschichtsträchtigen Häuser und Kirchen. Den Wohlstand brachten die Leineweber in die Stadt, denen mit einer Bronzeskulptur ein Denkmal gesetzt wurde. Die Geschichte der Textilindustrie hat die Stadt Bielefeld in einem Museum interessant aufgearbeitet.

Wo sich Gegensätze ergänzen

Der Teutoburger Wald ist eine Region, in der Dorfidyll und Weltkonzerne eine Symbiose bilden. Weitläufige Wälder und unzählige Wasserlandschaften schmiegen sich um Städte mit geschichtsträchtigem Boden. Das macht den Teutoburger Wald zu einem attraktiven Ziel für Reisende, die eine individuelle Gestaltung ihrer Auszeit wünschen. Aktiv sein in der Natur ist ebenso erfüllend, wie sich einen Tag im Wellnessbad verwöhnen zu lassen. Familien können in der Natur gemeinsame Erlebnisse sammeln und in die Welt der Sagen und Mythen eintauchen.

Wichtige Informationen rund um den Teutoburger Wald

  1. Wo liegt der Teutoburger Wald? Der Teutoburger Wald ist ein Mittelgebirge in Deutschland, das sich über die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen erstreckt. Er erstreckt sich etwa von Osnabrück im Westen bis Horn-Bad Meinberg im Osten.
  2. Was sind die Hauptattraktionen im Teutoburger Wald? Die Hauptattraktionen im Teutoburger Wald sind die landschaftliche Schönheit, die historischen Städte und die zahlreichen Wander- und Radwege. Zu den Highlights gehören der Hermannsdenkmal, die Externsteine, das Adlerwarte Berlebeck und die malerischen Fachwerkstädte wie Detmold und Bad Salzuflen.
  3. Welche Aktivitäten bietet der Teutoburger Wald? Der Teutoburger Wald bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Naturliebhaber und Abenteuerlustige. Dazu gehören Wandern, Radfahren, Nordic Walking, Klettern, Reiten, Vogelbeobachtung und im Winter sogar Skifahren in den Skigebieten wie z.B. am Hiddeser Bent und am Silberbachtal.
  4. Wie kann man den Teutoburger Wald am besten erkunden? Besucher können den Teutoburger Wald am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden, da es ein gut ausgebautes Netz von Wander- und Radwegen gibt. Es gibt auch zahlreiche geführte Touren und Themenwege, die es den Besuchern ermöglichen, die Geschichte, Kultur und Natur des Gebiets besser kennenzulernen.
  5. Wann ist die beste Zeit für einen Besuch im Teutoburger Wald? Der Teutoburger Wald ist das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel. Die Frühlings- und Sommermonate eignen sich besonders gut zum Wandern, Radfahren und für Outdoor-Aktivitäten, während der Herbst mit seinen bunten Laubwäldern besonders malerisch ist. Im Winter bietet der Teutoburger Wald Möglichkeiten für winterliche Aktivitäten wie Skifahren und Schlittschuhlaufen.
  6. Gibt es Unterkünfte und Gastronomie im Teutoburger Wald? Ja, entlang des Teutoburger Waldes gibt es eine Vielzahl von Unterkünften, darunter Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Campingplätze. In den Städten und Dörfern des Gebiets gibt es auch eine breite Auswahl an Restaurants, Cafés und Gaststätten, die regionale Spezialitäten und internationale Küche servieren.

Die Sporaden – ein Inselparadies mit über 300 Inseln

In der nördlichen Ägäis gelegen umfassen die Sporaden über 300 Inseln, die zum größten Teil unbewohnt sind. Die Bezeichnung Sporaden entstammte der Antike und bedeutet so viel wie „verstreute“ Inseln. Auch wenn die meisten Inseln der Inselgruppe unbewohnt sind, so zählt die Inselgruppe mit ihren grünen Inseln doch zu den schönsten Griechenlands.

Unterteilt in die nördlichen und südlichen Sporaden lockt die Inselgruppe mit attraktiven Inseln, von denen einige touristisch bedeutsam sind. Unter anderem zählen zu den nördlichen Sporaden die Inseln Alonnisos, Skopelos, Skiathos und Skyros. Im südlichen Teil der Inselgruppe locken Karpathos, Samos, Kos und Rhodos. Einige der Inseln zählen somit zu den beliebtesten Reisezielen Griechenlands und dies nicht ohne Grund, denn jede dieser Inseln hat ihre Besonderheiten.

Naturparadies Sporaden

Heute sind zahlreiche der kleinen Sporaden-Inseln komplett unbewohnt und viele von Ihnen stehen unter Naturschutz. Während einige Inseln noch nie bewohnt waren, ist Kyra Panagia ein schönes Beispiel dafür, wie die Natur vergessen macht, dass die Insel einst bewohnt war. Vor Gut 50 Jahren gab es noch circa 100 Bewohner auf Kyra Panagia und im Jahr 2000 waren es gerade noch 10 Bewohner. Ähnlich erging es vielen einst bewohnten Inseln, darunter auch Peristera. Heute sind die Inseln ein schönes Ziel für Naturliebhaber, denn zahlreiche Vogel- und Pflanzenarten, darunter auch seltene Exemplare gilt es zu entdecken. Aber auch seltene Meeresbewohner tummeln sich rund um die unbewohnten Inseln. Nördlich von Alonissos befindet sich das größte Wasserschutzgebiet Griechenlands, wo sich unter anderem seltene Robben, Möwen, Delfine und Fischarten beobachten lassen.

Die beliebtesten Urlaubsinseln der Sporaden im Überblick

Nördliche Sporaden

Lindos, Rhodos, Sporaden
Die Sporaden-Insel Rhodos ist eine traumhafte Insel und lässt sich in zwei Wochen schön erkunden, Bild: Katvic / shutterstock

Bestehend aus 135 Inseln und Felseneilande bilden die nördlichen Sporaden. Skyros, Skopelos, Skiathos und Alonnisos sind die größten Inseln und touristische Anziehungspunkte.

Die Insel Skyros begeistert mit ihren steilen Granitfelsen und einzigartigen Sehenswürdigkeiten wie dem Kastro, einer burgartigen Befestigungsanlage. Historische Klosteranlagen, sehenswerte Kirchen, archäologische Ausgrabungsstätten, Museen, traumhafte Olivenhaine prägen die Insel. Bekannt ist die Insel für den Marmorabbau, aber auch dafür, dass hier altes Brauchtum gepflegt wird, wobei ein besonderes Highlight die Karnevalsbräuche der Inselbewohner sind.

Die Insel Skopelos ist durch die 2007 stattfindenden Dreharbeiten zu dem Film „Mamma Mia!“ Bekannt geworden. Doch die landschaftliche Schönheit und die malerischen Dörfer und Siedlungen sowie die zauberhaften Strände, haben schon weitaus früher dafür gesorgt, dass Skopelos als Reiseziel begeisterte.

Skiathos begeistert Sonnenanbeter mit über 60 Stränden und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Besondere Highlights sind das Kloster Evangelistria und die Halbinsel Bourtzi sowie die Ruinen der einstigen Hauptstadt Kástro. Besonders reizvoll ist auch ein Bummel durch den Hauptort Skiathos-Stadt, der für seinen malersichen, historischen Hafen bekannt ist.

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Beliebt bei Naturliebhabern präsentiert sich die von Kalkstein geprägte Insel Alonnisos mit naturbelassenen Ständen, an denen sich Robben sonnen und über denen wilde Tauben ihre Bahnen ziehen. Als äußerst sehenswert gilt der lebhafte Hafenort Patitiri.

Südliche Sporaden

Strand Potami, Samos, Sporaden
Der Strand Potami auf Samos, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Zu den südlichen Sporaden zählen über 170 Inseln, darunter 30 bewohnte. Zu den größten und bekanntesten Inseln zählen Samos, Ikaria, Kos und Rhodos.

Samos, war in der Antike ein wichtiges Handelszentrum und zählt heute zu den beliebtesten Urlaubsinseln Griechenlands. Als grünste Insel der Ägäis ist Samos mit seinen Wiesen, Wäldern und Feldern und zahlreichen Wasserläufen besonders sehenswert. Antike Sehenswürdigkeiten wie die Überreste des Hera-Tempels oder die Stadtmauer von Pythagório begeistern ebenso wie die Höhle des Pytagoras, Ano Vathy (älteste Inselsiedlung) oder die wunderschönen Strände.

Die Insel Ikaria ist durch die Ikarus-Sage weltweit bekannt. Geprägt von schönen Stränden, kleinen Fischerdörfern, lebhaften Hafenstädten und jeder Menge Natur verzaubert die Insel ihre Besucher. Highlights wie die Thermalquellen, historische Klosteranlagen und die Überreste des Artimes-Tempels begeistern Reisende aus der ganzen Welt.

Kos begietert nicht nur mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten wie den Überresten des Asklepieion von Kos oder der Platane des Hippokrates, sondern die auch die Strände der Insel begeistern. Doch die Insel mit ihrer lebhaften Inselhauptstadt Kos-Stadt ist auch bekannt für ihr Geisterdorf Agios Dimitrios, das verlassene Dorf Palio Pyli, das zauberhafte Bergdorf Zia und den Salzsee Alykes.

Zu den südlichen Sporaden zählt mit Rhodos auch eine der bekanntesten griechischen Inseln. Die beliebte Urlaubsinsel verzaubert Ihre Besucher mit fantastischen Sehenswürdigkeiten wie dem Großmeisterpalast, maritimen Häfen, historischen Festungsanlagen und zahlreichen kulturellen Highlights. Doch die Insel mit den Traumstränden, bietet auch lebhafte Städte und malerische Dörfer sowie sehenswerte Klosternalgen im Landesinneren, wo sich die Landschaft eher rau präsentiert.

Sporaden – das perfekte Ziel für einen individuellen und flexiblen Urlaub

Wer eine Reise zu den Sporaden plant und sich zwischen den zahlreichen Inseln nicht entschieden kann, sollte Inselhopping ins Auge fassen. So lassen sich Streifzüge durch die traumhafte Natur Alonisos ebenso genießen, wie ein Bummel durch die Altstadt von Skopelos oder einen Spaziergang durch die Pinienhänge von Skiathos. Die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig und so kann jeder seinen ganz persönlichen Traumurlaub auf der Inselgruppe Sporaden planen.

Größte Stadt im Süden der Vereinigten Staaten – Space City Houston

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Die USA gehören nach wie vor zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Das “Land of the free” besitzt eine magische Anziehungskraft und zieht jedes Jahr Touristen aus aller Welt an, die das amerikanische Lebensgefühl, die unendliche Weite des Landes und die große Geschichte dieses Kontinents entdecken und erleben wollen. Neben der kolonial angehauchten Ostküste, der sonnigen Westküste und den vielen Naturwundern dazwischen hat auch der Süden des Landes viel zu bieten. In diesem Beitrag wird Houston, das im südlichsten Bundesstaat Texas liegt, für Sie vorgestellt.

Historisches und Wissenswertes

Skyline von Houston
Skyline von Houston, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Hinter den Riesen New York, Los Angeles und Chicago ist Houston die insgesamt viertgrößte Stadt der USA und die größte Stadt im Bundestaat Texas. In der Metropolregion leben rund 7 Millionen Menschen, was einem doppelten Berlin gleichkommt. Da es sich bei Texas jedoch um den flächenmäßig zweitgrößten Bundesstaat der USA handelt (hinter Alaska), verteilt sich diese Menschenmenge auf ausreichend Raum.

Im August 1836 erwarben zwei Immobilienunternehmer aus New York das Land und gründeten die Stadt, die am 5. Juni 1837 schließlich in die Register eingetragen wurde. Sie benannten die Stadt nach dem texanischen General Sam Houston, der in der Schlacht von San Jacinto Berühmtheit erlangte.

Als zum Beginn des 20. Jahrhunderts in der Umgebung Öl gefunden wurden, begann der wirtschaftliche Aufstieg der Stadt und bis 1930 wuchs die Bevölkerung so stark an, dass Houston noch vor Beginn des Zweiten Weltkriegs die bevölkerungsreichste Stadt in Texas wurde. Die Ölpruduktion ist auch heute noch der wichtigste Wirtschaftszweig der Stadt und der Hafen ist ein wichtiger Knotenpunkt. Zudem verfügt die Stadt über drei Flughäfen, der internationale und größte ist nach dem früheren Präsidenten George Bush benannt.

Lebensgefühl und Atmosphäre in H-Town

Die Texaner sind ein ganz eigenes Volk innerhalb der USA und vermitteln dem Besucher eine ganz andere Sicht auf das Land und die Welt. Durch die Geschichte und Unabhängigkeitskämpfe geprägt, besitzen die Texaner einen gewissen Stolz, ohne dabei jedoch arrogant zu wirken. Dieser Außenposten vor der Grenze zu Mexiko zeichnet sich durch robuste und hart arbeitende Menschen aus, die dabei ihre Freundlichkeit und Wärme jedoch nicht verloren haben. Gegenüber Fremden und Besuchern wird eine raue Herzlichkeit an den Tag gelegt, die einen ganz besonderen Charme besitzt.

Schließlich ist Texas bis heute als Land der harten Kerle bekannt, der Bundesstaat wird bis heute mit den viehtreibenden Cowboys und echten Männern assoziiert. Nicht umsonst besitzt Texas das liberalste Waffengesetz und man darf sich nicht daran stören, wenn man in den Straßen Männern begegnet, die eine Waffe am Gürtel tragen. Allerdings entsteht dadurch ein Wild-West-Gefühl, das Sie wohl in keiner anderen Gegend in Amerika so lebendig fühlen können wie hier, alle Nostalgie-Fanherzen werden höher schlagen.

Sehenswürdigkeiten in Houston

Lyndon B. Johnson Space Center, Houston
Unterwegs im Lyndon B. Johnson Space Center, Bild: amadeustx / shutterstock

Die Sehenswürdigkeiten in Houston sind einzigartig und jeder Besucher sollte sich unbedingt ausreichend Zeit nehmen, um die Facetten der Stadt kennenzulernen und um alles Wichtige sehen zu können.

In Houston befindet sich das “Lyndon B. Johnson Space Center (JSC)”, welches sich kein Tourist entgehen lassen darf. Hier ist auch der Sitz des Mission Control Centers der NASA, welches seit 1961 das bemannte Raumfahrtprogramm der USA koordiniert. Weltbekannt wurde es durch den Satz “Houston, wir haben ein Problem”, welcher seitdem oft zitiert und parodiert wird. Diese Einrichtungen haben der Stadt auch den Spitznamen “Space City” gegeben und locken bis heute Luft- und Raumfahrtfans aus aller Welt an.

Die Downtown der Stadt, der Stadtkern, bietet atemberaubende Wolkenkratzer als beliebte Fotomotive und sollte unbedingt erlebt werden. Wie in jeder amerikanischen Großstadt ist es ein unglaubliches Gefühl, in den Straßenschluchten zwischen den riesigen Häusern einkaufen zu gehen oder ein Eis zu essen. Zudem bietet die Downtown eine Menge an Restaurants, Theatern und Museen, wie das “Museum of Fine Arts”, welches das größte texanische Kunstmuseum ist.

Zum Shoppen eignet sich die Mall “The Galleria”, die keine Wünsche offen lässt, egal ob es um Mode oder um kulinarische Freuden geht. Hier kann man nach Lust und Laune einkaufen und konsumieren wie ein echter Amerikaner und das Gefühl der großen Shopping Malls hautnah erleben.

Auch die historische Rice University lohnt sich für einen Besuch, genauso wie der umtriebige und wuselige Hafen der Stadt. Hier erleben Sie das Gefühl, in einer Metropole zu sein, die alle Tore zur Welt bietet und bestens vernetzt ist.

Hotspot für alle Sportfans

Wer den amerikanischen Sport liebt, kommt in Houston voll und ganz auf seine Kosten. Die Stadt ist in vier der fünf wichtigsten Sportligen des Landes vertreten und besitzt jeweils ein Team in der NFL (American Football), MLB (Baseball), NBA (Basketball) und MLS (Fußball). Ein Besuch eines Sportevents in den USA ist ein unvergessliches Erlebnis und wird Sie für den amerikanischen Sport begeistern. Am bekanntesten sind die Basketballer um die Houston Rockets, die ihre Heimspiele im Toyota Center austragen.

Wichtige Fakten über Houston

  1. Überblick und Geschichte: Houston ist die viertgrößte Stadt der USA und bekannt für ihre bedeutende Rolle in der Raumfahrtindustrie, was ihr den Spitznamen “Space City” eingebracht hat. Die Stadt wurde 1836 gegründet und hat eine reiche Geschichte, die eng mit der Ölindustrie verbunden ist.
  2. Kulturelle Vielfalt: Houston ist eine der ethnisch vielfältigsten Städte in den USA. Diese Diversität spiegelt sich in den Stadtvierteln, der Gastronomie und den kulturellen Festivals wider. Besucher können eine Vielzahl von Speisen aus aller Welt genießen und kulturelle Veranstaltungen besuchen, die von Rodeos bis hin zu traditionellen Festen reichen.
  3. Kulinarisches Angebot: Die Stadt ist berühmt für ihre ausgezeichnete Küche, insbesondere für Barbecue, Tex-Mex und Meeresfrüchte. Houston ist auch bekannt für sein innovatives Restaurantangebot und wurde von einigen als die „neue kulinarische Hauptstadt Amerikas“ bezeichnet.
  4. Sehenswürdigkeiten: Zu den wichtigsten Attraktionen zählen das Houston Space Center, das eine Vielzahl von Exponaten und Attraktionen zum Thema Raumfahrt bietet, sowie das Museum District, das 19 Museen umfasst, darunter das Houston Museum of Natural Science und das Museum of Fine Arts.
  5. Freizeit und Natur: Houston bietet viele Parks und Grünflächen, darunter der Hermann Park und der Memorial Park. Der Buffalo Bayou Park bietet Wander- und Radwege, Paddeln auf dem Bayou und wunderschöne Ausblicke auf die Skyline der Stadt.
  6. Shopping: Die Stadt ist ein Paradies für Shopaholics mit zahlreichen Einkaufszentren und Bezirken. Das Highlight ist die Galleria, eines der größten Einkaufszentren in Texas, das eine riesige Auswahl an High-End-Boutiquen und Einzelhandelsgeschäften bietet.
  7. Veranstaltungen: Houston ist Gastgeber vieler großer Veranstaltungen, einschließlich des Houston Livestock Show and Rodeo, des größten Rodeos der Welt, das jährlich Millionen von Besuchern anzieht.
  8. Transport: Informationen über den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere über das METRORail und METROBus-System, das die Navigation in der Stadt erleichtert, sind für Touristen besonders wichtig.
  9. Klima: Houston hat ein feuchtes subtropisches Klima mit heißen Sommern und milden Wintern. Dies kann besonders für Besucher aus kälteren Regionen attraktiv sein.
  10. Wirtschaftliche Bedeutung: Neben der Raumfahrt ist Houston ein Zentrum für Energie, insbesondere für Öl und Erdgas, Biotechnologie und Gesundheitswesen, was auch geschäftlich Reisende anzieht.

Urlaub auf Limnos in der Ägäis

Die griechischen Inseln in der Ägäis erfreuen sich schon seit vielen Jahrzehnten großer Beliebtheit. Viele von ihnen sind touristisch erschlossen und die liebsten Ziele von Urlaubern aus der gesamten Welt. Je mehr Besucher aber auf den bekannten Inseln wie Kos, Rhodos oder Mykonos zu finden sind, desto mehr richtet sich der Blick auf die Eilande, die bisher nur wenig entdeckt worden sind. Limnos ist dabei ganz ohne Frage einer der interessantesten Geheimtipps. Die Insel hat erst in den letzten Jahren damit begonnen, sich auf die Reisenden wirklich einzustellen und Urlauber finden hier nicht nur eine beinahe unberührte Natur, sondern verschiedenste historische Schätze, die im Laufe der Zeit beinahe in Vergessenheit geraten sind.

Was hat es mit der Ägäis-Insel Limnos auf sich?

Auch wenn Limnos in vielen Reisekatalogen erst in den letzten Jahren zu finden ist, hat die Insel eine lange Geschichte, die aber selbst innerhalb Griechenlands beinahe in Vergessenheit geraten ist. Bereits vor 15.000 Jahren sollen hier die ersten Siedler aktiv gewesen sein. Ob das nach oder vor der Geschichte aus der griechischen Mythologie war, nachdem Hephaistos auf die Insel verbannt wurde, kann natürlich nicht historisch nachgestellt werden.

Gesichert ist aber, dass beispielsweise die Griechen vor ihrem Angriff auf Troja einen Halt auf der Insel eingelegt haben und hier einige Wochen verbracht haben. Auch sonst zeugt Limnos vor allem von einer langen Historie, die aber im Laufe der Zeit ein wenig im Nebel der Geschichte verschwunden ist. Erst in den letzten Jahren entdeckten Urlauber die beinahe unberührte Insel wieder für sich.

Poliochni, Limnos
Ausgrabungsstätte in Poliochni, Bild: JOAN PHOTO / shutterstock

Zeitweise befand sich die Insel, wie so viele andere, unter türkischer Herrschaft und erst im 20. Jahrhundert eroberten die Griechen die Insel zurück. Seitdem hat sich das Leben der Menschen auf der Insel nicht wirklich verändert. Eine ganze Weile spielte die Landwirtschaft eine Rolle, ebenso der Handel mit den anderen Inseln in der unmittelbaren Umgebung. Zwar waren schon immer Gäste auf der Insel zu finden, eine wirkliche Zunahme an Touristen hat es erst in den letzten Jahren gegeben. Dabei hilft auch ein kleiner regionaler Flughafen, der immer mehr Gäste abfertigt. Die meisten Besucher entscheiden sich aber immer noch für die klassische Anreise mit dem Schiff und manche von ihnen kommen auch nur für einen Tag auf die Insel, um sich ein wenig an den verlassenen Stränden zu entspannen.

Was hat Limnos für die Besucher zu bieten?

Generell sollte man wissen, dass die Insel sich eigentlich nur in den Monaten zwischen Juni und September auf die Besucher einstellt. In dieser Zeit sind die meisten Einheimischen in den Restaurants und Hotels tätig. Danach und davor gehen sie in der Regel wieder anderen Tätigkeiten nach, kümmern sich um die Felder oder sind eher im Handwerk zu finden. Das erzählt schon eine Menge über die Selbstverständlichkeit auf der Insel, auf der die Touristen nun einmal nicht den Ton angeben. Genau das suchen viele Besucher bei einer Reise nach Limnos.

Man sollte sich darüber hinaus darauf einstellen, dass es zwar inzwischen einige Übernachtungsmöglichkeiten gibt, diese aber vielleicht nicht ganz dem Komfort entsprechen, den man typischerweise in Griechenland erwartet. Viele ehemalige Häuser und sogar Festungen wurden zu Möglichkeiten für die Übernachtung umgebaut. Die eigentlichen Kerne der Stadt sind weiterhin so, wie sie immer waren. Das ist auch ein Teil der Faszination, die von der Insel ausgeht – alles scheint deutlich unberührter und unverändert und somit kann man hier noch einen echten Teil von Griechenland entdecken, der eben nicht vom Tourismus dominiert wird.

Was kann man auf der Insel entdecken und erleben?

Myrina, Limnos
Myrina, die Hauptstadt von Limnos, Bild: hsunny / shutterstock

Wer nach Limnos reist, möchte in der Regel vor allem einen Blick auf die beinahe unberührte Natur werfen. Eigentlich ist die Insel ein einziger großer Strand und viele der wunderschönen Küsten sind selbst in den Zeiten zwischen Juni und September beinahe wie ausgestorben. Das bedeutet, dass man hier das Meer einmal ganz alleine genießen kann. Wer noch ein wenig mehr von der Natur der Insel sehen möchte, kann natürlich auch in das Innere gehen und dabei einen der vielen Wanderwege nutzen, die als einer der wenigen Kompromisse für die Touristen angelegt worden sind. Zwischen Dünen und kleinen Felsen, einer Kirche auf einem Berg und den Spuren der einstigen Zivilisationen auf der Insel versteht man, warum die Einwohner ihr Eiland mit Argusaugen bewachen und dafür sorgen, dass der Tourismus hier nicht zu viel verändert.

In Poliochni findet sich angeblich eine der ältesten Siedlungen Europas und in der Hauptstadt der Insel, Myrina, findet man nicht nur einen wunderschönen Hafen, sondern auch eine Vielzahl von Restaurants mit der traditionellen Küche der Inseln aus der Ägäis. Wenn man dann auch noch die Ruinen der einstigen Tempel und der Akropolis besichtigt, hat man vielleicht schon verstanden, warum es immer mehr Besucher auf diese beinahe unberührte Insel zieht. Entscheidet man sich für eine Übernachtung auf Limnos, wird man zudem noch mehr von dem Charme der Einwohner kennen lernen und fast immer in einem der alten Wohnhäuser übernachten, die hier für die Dauer der Saison zur Verfügung gestellt werden.

 

 

Klimatabelle für Limnos

Monat Durchschnittstemperatur (°C) Niederschlag (mm) Sonnentage
Januar 10 80 20
Februar 11 50 18
März 13 40 22
April 17 30 25
Mai 21 20 27
Juni 25 10 29
Juli 28 5 30
August 28 5 31
September 25 15 27
Oktober 20 40 25
November 15 60 20
Dezember 12 90 18