Wälder, Gletscher, kristallklare Bergseen und eine fantastische Lage im Oberengadiner Seengebiet – St. Moritz ist das Original Winterwunderland der Schweiz und die Wiege des Alpentourismus. Wohl jedem ist der Name geläufig. Adlige, die Reichen und Schönen und alle, die dazugehören wollen, kommen seit 1864 hierher. Mit den hohen Bergen und dem fabelhaften See gibt die Ortschaft eine traumhafte Kulisse ab. Vielleicht ist St. Moritz der berühmteste Ferienort der Alpen, aber sicher der exklusivste und extravaganteste, zumindest im Winter. Im Sommer sucht man die „beautiful people“ vergebens.
Im Kreis Oberengadin des Schweizer Kantons Graubünden gelegen, gehört St. Moritz zu den berühmtesten Wintersportplätzen und Kurorten des gesamten Alpengebietes. Vieles ist hier „Spitze“: die Lage auf 1856 Meter Höhe, das trockene „Champagnerklima“, die eleganten und exklusiven Gäste und Unterkünfte, die Dichte an hochdekorierten Gourmetrestaurants und das kulturelle Rahmenprogramm. Trotz all des „Gucci-Schicks“ in den Bars und all der Promis auf den Pisten ist der Ort nicht nur ein Laufsteg. Sein wahrer Schatz sind die schwierigen schwarzen Pisten am Diavolezza und die Carvingpisten von Corviglia.
Tolle Abendstimmung, Bild: yongyot therdthai / shutterstock
In St. Moritz schlägt ein Herz aus Geld. Um die Wende zum 20. Jahrhundert traf sich im Ort die europäische Aristokratie. Mitte der 1980er-Jahre dominierten die Neureichen und Sternchen. Bis heute genießen die Pradas, Guccis, Kashoggis, Grimaldis oder Agnellis ihren Urlaub vorzugsweise in ihren Privatvillen am supersonnigen Suvretta Hang.
St. Moritz besteht aus zwei Ortsteilen: St. Moritz-Dorf am Hang über dem St. Moritzer See und St. Moritz-Bad in der flachen Talsohle am oberen Ende des Sees. 1864 schlug ein Hotelier vier Engländern vor, einen Winter kostenfrei in St. Moritz zu verbringen. Von da an wurde die Gemeinde zum Zentrum der größten Wintersportregion der Schweiz – mit 350 Pistenkilometern und 88 Abfahrten. Der erste Bob wurde 1889 gebaut. Auf der spektakulären Natureisbobbahn können mutige Gäste den Eiskanal auf 1612 Meter nach Celerina testen.
Neben dem Wintersportangebot in der kalten Jahreszeit liegt der Schwerpunkt im Sommer bei Wassersport, Sommer-Skifahren, Reiten, Tennis, Golf und anderen Aktivitäten.
Das Gemeindehaus und der Schulplatz bilden den Mittelpunkt in St. Moritz-Dorf, geprägt von luxuriösen Hotelbauten. Weiter nördlich liegt im idyllisch alten Friedhof der Schiefe Turm. Zudem lohnt ein Besuch im Segantini-Museum. In St.-Moriz-Bad lockt die Heilkraft der höchstgelegenen Schweizer Mineralquellen. Schöne Panoramawege laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Skigebiet St. Moritz – traumhafte Pisten, gemütliche Hütten, moderne Lifte und ein fantastisches Panorama
Blick auf St. Moritz, Bild: Mike Fuchslocher / shutterstock
Das ausgezeichnete Skigelände aller Schwierigkeitsgrade ist durch Bergbahnen und zahlreiche Lifte sehr gut erschlossen. Der Generalskipass umfasst alle Hänge, einschließlich Celerina, Silvaplana, Diavolezza, Pontresina, Zuoz und Sils-Maria.
Abfahrtsfans steuern meist drei wichtige Gebiete an: Corvatsch, Corviglia und Diavolezza. In Corviglia (2486 Meter) findet man gepflegte Hänge mit einem fantastischen Blick auf die Berge. Von St. Moritz-Bad fährt eine Seilbahn zu den Hängen des Piz Nair. Am besten fährt man bis Signal, hier sind die Warteschlangen kürzer. Am Corvatsch (3303 Meter) oberhalb des nahe gelegenen Silvaplana gibt es verschiedene Möglichkeiten Ski zu fahren. Der Spaß auf Brettl’n reicht von spektakulären Gletscherabfahrten über die schwarze Piste bis zum Hahnsee hin zu makellosen Schneewiesen. Indes ist Diavolezza (2978 Meter) ein Muss für Freerider und Fans atemberaubender Abfahrten. Die Gletscherwelt ist atemberaubend.
Langläufer sind die Genießer. Sie schätzen die Kulisse und die verführerischen Hütten am Pistenrand. Präparierte Loipen führen auf 160 Kilometer durch verschneite Wälder und über sanfte Ebenen.
Gut zu wissen: 1929 wurde die erste Skischule der Schweiz in St. Moritz gegründet – 1934 surrte hier einer der ersten Skilifte der Schweiz. Darüber hinaus ließen die Winterolympiaden 1928 und 1948 sowie Weltcups und Weltmeisterschaften St. Moritz zur Nr. 1 im internationalen Skisport aufsteigen. Dank der Schneeanlagen und der Gletscher auf Diavolezza und Corvatsch, frönt man von November bis Mai dem fröhlichen „Brettlspaß“. Alljährlich finden Concours Hippique auf Schnee sowie drei Internationale Pferderennen, Poloturnier, Pologolfturnier und Windhundrennen auf dem gefrorenen See statt.
Wandern, Klettern und Entspannen
St. Moritzersee, Bild: Eva Bocek / shutterstock
Zauberhafte Pfade laden zu ausgiebigen Wandertouren ein. Besonders beliebt ist der Wasserweg am Corvatsch, welcher gleich sechs Bergseen verbindet. Wer mag, erklimmt den Piz Nair, der hoch über St. Moritz ragt. Von hier aus genießt man einen unvergesslichen Panoramablick auf die Gipfel, Seen und das Tal. Kletterfreunde zieht es an den schwindelerregenden Via ferrata des Piz Trovat im Skigebiet Diavolezza. An der Talstation ist eine Kletterausrüstung erhältlich. Lust auf eine Öko-Tour?
Wissensdurstige Gäste schließen sich einer zweieinhalbstündigen Clean Energy Tour an und erfahren Interessantes über die verschiedenen Formen erneuerbarer Energie.
Zu guter Letzt können die müden Muskeln bei einem wohltuenden Mineralbad im Medizinischen Heilbad entspannen. Anschließend geht es auf der Terrasse der Roo-Bar im Hotel Hauser heiß her. Andere vergnügen sich in Bobby’s Pub und genießen die entspannte und freundliche Atmosphäre. Das englische Pub hat 30 verschiedenen Biere im Angebot.
Engadiner Schmuckstück und glamouröse Wintersportoase: Mit einem herzlichen „Allegra“ werden die Gäste im Engadin begrüßt. St. Moritz bereichert auf seine ganz eigene Art und Weise, die in Licht getauchte Oberengandiner Landschaft – ein sonniges Hochtal, in dem die Sonne 322 Tage scheint.
Marie-Galante ist eine karibische Insel, die zu den Kleinen Antillen zählt. Sie ist Teil des französischen Überseedepartements Guadeloupe. Die kleine Insel präsentiert sich beinahe rund wie ein Kreis und erreicht einen Durchmesser von 15 Kilometern.
Zu den Besonderheiten der Insel gehören ihre vielen Windmühlen. In früheren Zeiten wurden sie zum Auspressen von Zuckerrohr verwendet. Damals befanden sich etwa 100 Windmühlen auf der Insel, wodurch das Eiland die Bezeichnung „Insel der 100 Windmühlen“ erhielt. In der Gegenwart sind es noch rund 70 Windmühlen.
Marie-Galante ist 26 Kilometer in südlicher Richtung von Sainte-Anne auf Guadeloupe angesiedelt. Ebenso wie Guadeloupe zählt Marie-Galante zu den Inseln über dem Winde. Da Marie-Galante und Guadeloupe Teil von Frankreich sind, gehören sie auch zur Europäischen Union. Die Insel hat eine Küstenlänge von 84 Kilometern.
Weil Marie-Galante eine kleine Insel ist, dauert es nicht lange, sie zu entdecken. Es sind auch nur drei größere Gemeinden auf der Insel vorhanden. Dabei handelt es sich um Saint-Louis, Capesterre sowie den Hauptort Grand-Bourg. Das wichtigste Erzeugnis auf der Karibikinsel ist der Rhum agricole.
Geschichte der Insel
Natürlich gibt es auch auf Marie-Galante traumhafte Karibik-Strände, Bild: Jakob Fischer / shutterstock
Entdeckt wurde Marie-Galante im Jahr 1493 von dem Seefahrer Christoph Kolumbus während seiner zweiten Reise. Er gab dem Eiland den Namen seiner Karavelle „Maria Galanda“.
Bis sich die Franzosen auf der Insel niederließen, dauerte es jedoch noch bis 1648. Die französischen Siedler bauten Zuckerrohr an. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die Einwohnerzahl auf ca. 30.000 Menschen an. Als der Anbau von Zucker jedoch seinen Niedergang erlebte, wanderten große Teile der Bevölkerung aus. In der Gegenwart leben noch etwa 13500 Menschen auf Marie-Galante.
Als Urlaubsort erfreut sich Marie-Galante mittlerweile großer Beliebtheit. Dabei gilt die Insel noch als eine Art Geheimtipp, weil sie sich wunderbar für einen Entspannungsurlaub jenseits der Touristenmassen eignet. Die phantastischen Strände laden zum baden ein. Das kulturelle Angebot fällt allerdings ein wenig begrenzter aus. Dafür punktet die Insel mit ihrem idyllischen ländlichen Charme. Mancherorts scheint es, als würde die Zeit nicht mehr voranschreiten. Im Landesinneren gibt es wunderbare Möglichkeiten zu wandern und die vielen alten Windmühlen zu entdecken.
Beste Reisezeit nach Marie-Galante
Weil das Wetter beständig gut verläuft, lässt sich Marie-Galante das ganze Jahr über bereisen. Den meisten Regen gibt es zwischen Juli und September. Die maximale durchschnittliche Höchsttemperatur liegt bei 31 Grad Celsius, das Minimum bewegt sich bei 21 Grad Celsius.
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Von Deutschland aus lässt sich die Insel Marie-Galante mit einem Flugzeug der Air France erreichen. Zunächst von einem Flughafen in Deutschland über Paris nach Guadeloupe. Von Pointe-a-Pitre geht es vom Airport per Taxi zum Hafen. Dort verkehren regelmäßig Expressboote in Richtung Marie-Galante. Die Fahrt auf die Insel nimmt rund 50 Minuten in Anspruch. Alternativ kann die Windmühleninsel aber auch mit einem Kleinflugzeug von Guadeloupe aus angeflogen werden, was nur ungefähr 15 Minuten dauert.
Auf der Insel macht es Sinn, sich einen Mietwagen zu nehmen, der sich schon in Deutschland bei internationalen Anbietern buchen lässt. Außerdem steht eine Busverbindung zwischen St. Louis, Capesterre und Grand-Bourg zur Verfügung.
Freizeitaktivitäten auf der Insel der 100 Windmühlen
Besonders gefragt auf Marie-Galante ist Wassersport in allen denkbaren Variationen. Zu den begehrtesten Sportarten zählen Surfen, Kitesurfen, Wasserski, Jetski, Segeln, Hochseefischen und Angeln. An den Korallenriffen kann außerdem getaucht werden. Es sind mehrere kleinere Tauchbasen vorhanden. Zu einem Besuch laden zudem verschiedene internationale Regatten ein.
Darüber hinaus lassen sich auf der Insel aber auch klassische Sportarten wie Tennis oder Reiten betreiben. In Deshaies sind einige Reitställe vorhanden. Natürlich gibt es auch Möglichkeiten zum Radfahren oder Mountainbiken. Wer ganz hoch hinaus will, kann einen Fallschirmsprung über eine der Lagunen absolvieren.
Strandurlaub auf Marie-Galante
Freunden des Strandurlaubs bietet Marie-Galante weiße Traumstrände, die zu den schönsten der gesamten Karibik zählen. Als besonders schön gilt der Sandstrand von La Feulliere mit seinen Kokospalmen und dem türkisblauen Meer. Zu den besten Zielen für Familien mit Kindern gehört der Strand Anse-Canot. Er ist zwischen zwei Hügeln in einer kleinen Bucht angesiedelt.
Überall auf Marie-Galante präsentiert sich das Wasser an den Stränden warm und auch Schnorcheln ist möglich.
Die Sehenswürdigkeiten von Marie-Galante
Das Chateau Murat, Bild: vouvraysan / shutterstock
Auch abseits vom Treiben des Sonnens, Badens und Wassersportes gibt es auf der Karibikinsel einiges zu entdecken wie beispielsweise das Chateau Murat in Grand-Bourg. Das frühere Herrenhaus wurde 1832 errichtet und beherbergt Marie-Galantes Umweltmuseum. Mehrere Ausstellungen geben Auskunft über die Traditionen und Lebensweise der ehemaligen Inselbewohner. Dazu gehören u. a. Kultur und Fischerei.
Besonders bekannt ist Marie-Galante wie bereits erwähnt für ihre Windmühlen. Zu den Mühlen, die noch besonders gut erhalten sind, zählt die Mühle von Bezard, die sich von Grand-Bourg oder Capesterre problemlos erreichen lässt. Dort gibt es einiges Wissenswertes über die Historie des Zuckerrohrs. Le Moulin de Bezard ist die einzige restaurierte Windmühle auf der Insel.
Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit bietet die Burg von Capesterre. Nachdem sie 1928 erheblichen Beschädigungen ausgesetzt war, konnte die historische Burg später wieder restauriert werden.
Essen auf Marie-Galante
Die Windmühleninsel bietet kulinarische Vielfalt an. So finden sich auch außerhalb der Hotels mehrere lokale Restaurants und Bars, die französische und kreolische Küche anbieten, welche sich mit lokalen Erzeugnissen kombinieren lässt. Als besonders empfehlenswert gilt das Restaurant Le Touloulou in Capesterre, das sich unmittelbar in Strandnähe befindet.
Fällt der Name Ibiza, denken viele sofort an ihren Ruf als Partyinsel. Dabei hat das im Mittelmeer gelegene Eiland viel mehr zu bieten und ist nicht nur ein Reiseziel für Hippster in Feierlaune. Ibiza verfügt über eine spannende Geschichte und eine vielfältige Kultur vor dem Hintergrund der spanischen Gelassenheit. Abseits der Bars und Discotheken gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken, deren Bandbreite von imposanten Bauwerken über
eine archäologische Ausgrabungsstätten bis zu einem Naturschutzgebiet reicht. Ibiza erfreut sich seit Jahren bei Touristen größter Beliebtheit und zieht jedes Jahr ein internationales Publikum aus aller Welt an.
Die Altstadt von Ibiza Stadt, Bild: Mariusz Stanosz / shutterstock
Ibiza-Stadt belegt als die Hauptstadt der Balearen-Insel bei Sehenswürdigkeiten einen der obersten Plätze, da sie als größter Ort des Eilands etwas für jeden bietet. Eivissa, wie die Stadt auf Katalanisch heißt, verströmt ein mediterranes Flair, verfügt über einen verträumten Hafen und eine malerische Altstadt, die Dalt Villa genannt wird. Zur Altstadt gehört auch eine riesige Festungsanlage, die den ersten Platz unter den Sehenswürdigkeiten von Ibiza-Stadt einnimmt, zu der auch die Kathedrale Santa Maria gehört. Seit ihrem Bau im 14. Jahrhundert thront sie erhaben über den Dächern der Inselhauptstadt und bietet einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt, die den mitunter strapaziösen Aufstieg schnell vergessen macht. Die zahlreichen schmalen Gassen und Plätze von Ibiza-Stadt werden von vielen Restaurants gesäumt, die zu ihrem Charme beitragen. Kulturinteressierte finden im Museu d‘Art Contemporani zeitgenössische Kunst und können an der alten Grabstätte Puig des Molins sowie dem dazugehörigen Museum Museu Puig des Molins etwas über den phönizisch-punischen Einfluss erfahren.
Naturschutzgebiet Ses Salines
Naturschutzgebiet Ses Salines, Bild: lunamarina / shutterstock
Im Süden der Insel befindet sich mit dem Naturschutzgebiet Ses Salines eins der schönsten Areale von Ibiza, das seit 2001 unter Naturschutz steht. Die Gesamtfläche des Naturschutzgebiets beträgt 16.000 Hektar, von denen 3.000 Hektar auf die Land- und 13000 Hektar auf die Meeresfläche entfallen. Viele verschiedene Arten von Zugvögeln legen in dem Gebiet eine Pause auf ihren langen Reisen ein und bieten insbesondere für Vogelkundler ideale Bedingungen, um ihrem Hobby nachzugehen. Im Bereich der Fauna wurde das örtliche Neptungras im Jahr 1999 von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Mit dem im 16. Jahrhundert erbauten Wehrtums Torre de Sal Rossa erwartet Besucher ein geschichtsträchtiger Bau in dem Naturschutzgebiet.
Er wurde auf einem Hügel errichtet, um vor Piratenangriffen zu schützen und bietet einen wunderbaren Blick auf den Strand. Ses Salines hat seinen Ursprung als Salzabbaugebiet, wovon die vielen Salzbecken neben den teils unbefestigten Wanderwegen zeugen. Der Naturpark Ses Salines vereint auf seinem Areal neben Sumpf- und Felslandschaften auch Strände und Wälder, die zum Entdecken einladen.
Ausgrabungsstätte Se Caleta
Ein Besuch von Sa Caleta auf Ibiza ist vor allem für Freunde der Archäologie interessant, um etwas über die Geschichte der Insel zu erfahren. Die alte phönizische Siedlung Sa Caleta wurde in den 1980er Jahren gefunden und 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Auf dem vier Hektar großen Areal finden sich Ruinen, die auf das 7. Jahrhundert vor Christus datiert wurden. An den ausgegrabenen Mauerresten lassen sich sehr schön
die Umrisse der Häuser erkennen und erlauben einen Einblick in den Alltag der damaligen Menschen.
Wachturm Torre des Savinar
Torre des Savinar, Bild: Aleksandr Stezhkin / shutterstock
Majestätisch ragt der Wachturm Torre des Savinar an der Küste von Ibiza empor und befindet sich direkt beim magischen Felsen von Es Vedra. Durch seine exponierte Position in Flughafennähe ist der Turm bereits beim Landeanflug zu erkennen und ein beliebtes Touristenziel während des Aufenthalts auf der Insel, da er einen exzellenten Ausblick auf Es Vedra, Cala d‘Hort und sogar die Nachbarinsel Formentera bietet.
Seinen Beinamen Torre del Pirata (Piratenturm) verdankt er seiner Schutzfunktion vor Piratenangriffen im 18. Jahrhundert. Um den Turm zu erreichen, muss ein Fußmarsch vom Parkplatz entlang der Klippen zum Wachturm eingeplant werden.
Felseninsel Es Vedra
Es Vedra bei Sonnenuntergang, Bild: mRGB / shutterstock
Um die Felseninsel Es Vedra, die direkt vor dem Torre des Savinar 382 Meter aus dem Wasser ragt, ranken sich viele Mythen und Legenden. Manche glauben, die Felsformation sei der letzte sichtbare Teil des untergegangenen Atlantis oder sie beheimate die Sirenen aus der Sage des Odysseus. Einer weiteren Theorie nach soll sie mit ihrer Topografie Ufos bei der Navigation helfen, die bereits gesichtet sein sollen. Ein Priester berichtete von
vom Licht umgebenen Wesen, denen er begegnet sein will. Touristen, die etwas für das mythische und extraterrestrische übrig haben, sollten einen Besuch der Insel in Erwägung ziehen.
Tropfsteinhöhle Can Marca
Urlaubern, die kurz der spanischen Sonne und dem Trubel der Touristenhochburgen entfliehen möchten, bietet die Tropfsteinhöhle Can Marca einen Rückzugsort, um die Ruhe in der unterirdischen Höhle zu genießen. Die ausgeleuchteten Stalaktiten und Stalagmiten entführen Besucher auf ihrem Rundgang durch die Tropfsteinhöhle in eine andere Welt. Sie befindet sich in der Bucht von Puerto de San Miguel und diente früher als Schmugglerhöhle für verbotene Waren wie Tabak oder Alkohol. Noch heute sind die Markierungen der Schmuggler an den Wänden zu erkennen, die ihnen zur Orientierung bei Dunkelheit dienten.
Sant Rafel de Sa Creu
Souvenirjäger sollten einen Besuch in Sant Rafel de Sa Creu einplanen. Dieser beschauliche kleine Ort mitten im Zentrum von Ibiza hat durch seine Töpferkunst Berühmtheit erlangt. In den Werkstätten wird bis zum gegenwärtigen Tag mit den Methoden alter Töpfertradition gearbeitet, um die qualitativ hochwertigsten tönernen Kunstgegenstände herzustellen. Urlauber, die am Kunsthandwerk interessiert sind, haben die Möglichkeit an einer Tour
durch die Werkstätten teilzunehmen und das ein oder andere Souvenir zu erstehen.
Hippiemarkt Las Dalias
Informationen zum Hippiemarkt:
Adresse:
Carretera de San Carlos, s/n, 07850 San Carlos, Islas Baleares, Illes Balears, Spanien
Öffnungszeiten:
Samstag: 09:00–21:00
Telefon:
+34 669 44 92 24
In den 1960er und 1970er Jahren hielt die Hippie-Kultur auf Ibiza Einzug, da sie ihre Lebensweise auf der Balearen-Insel frei ausleben konnten. In den folgenden Jahren siedelten sie sich auf Ibiza an und prägten einerseits die Offenheit aber auch die Ausschweifungen andererseits, für die das Eiland Bekanntheit erlangte. Der Hippiemarkt Las Dalias in San Carlos ist ein Relikt dieser Zeit und versetzt Besucher zurück in das Jahr 1968. Auf dem Markt herrscht eine ausgelassene Stimmung, die perfekt von Live-Musik untermalt wird. Angeboten wird vor allem handgefertigter Schmuck und Handtaschen. Ibiza verfügt dank der Hippies über die besten Campingplätze von Spanien.
Vor der Küste Thailands, umgeben von weißen Sandstränden und blauen Meerwasser, liegen unzählige kleine Inselgruppen die sich für ein Thailand Inselhopping eignen und die kontrastreicher nicht sein könnten. Vor der Westküste des südasiatischen Landes liegen, recht verstreut, die Inseln der Andaman-See. Zu ihr zählen unter anderem Phuket, Koh Lanta und Koh Libong. Auf der Ostseite, im Golf von Thailand, reihen sich weitere Inselgruppen aneinander wie zum Beispiel die berühmte Ferieninsel Koh Samui, die für ihre traumhaften Palmenstrände weltweit bekannt ist. Nahe der Grenze zum Nachbarland Kambodscha erstrecken sich die Inseln des Koh-Chang-Archipels. Zu der Inselgruppe zählt Koh Mak – ein echter Geheimtipp, abseits des Massentourismus.
Das spannende Abenteuer Thailand Inselhopping beginnt in der thailändischen Großstadt Trang. Vom Flughafen geht es mit dem Bus weiter an den Hafen. Hier reihen sich bereits die für Thailand typischen Longtailboote aneinander. Sie befördern täglich Hunderte von Passagieren zu den kleinen Trauminseln in der Andaman-See.
Koh Hai
Das erste Ziel dieser Inselhopping Thailand Reise ist Koh Hai. Die kleine Insel hat einen vier Kilometer langen Sandstrand, an dem unzählige Kokospalmen wachsen. Eine wunderschöne Kulisse, die einem auf den bevorstehenden Urlaub einstimmt. Entspannt geht es weiter auf die Nachbarinsel Koh Kradan. Hier gibt es eine einmalige Unterwasserwelt, die Besucher zum Schnorcheln und Tauchen animiert. Die schimmernden Korallenriffe sind ein unbeschreiblicher Anblick, den man bereits vom Bord des Schiffes in vollen Zügen genießen kann. Übrigens, die Gemeinde veranstaltet regelmäßig Trauungen unter Wasser.
Koh Mook
Koh Muk, Bild: Arnon Polin / shutterstock
Das nächste Ziel der Reise ist Koh Mook. Die Insel ist bekannt für ihre Smaragdgrotte. Die Emerald Cave ist eine 20 Meter lange Seegrotte, die in den schönsten Grüntönen schimmert. Ein einmaliger Anblick, den Sie schwimmend oder mit einem Kajak erleben können!
Weitere Traumziele beim Inselhopping durch die Andaman-See sind: Koh Libong, Koh Taking sowie Koh Laolian. Letztere ist bekannt für ihre Zwillingsfelsen, die imposant aus dem Meer empor steigen und ein oft fotografiertes Urlaubsmotiv sind. Sie gehören zum Mu-Ko-Phetra-Park, einem Nationalpark, der sich auf einer Gesamtfläche von 500 km² entlang der Küste verteilt. Ein gelungener Abschluss der Reise ist das letzte Ziel, die 12 km² große Insel Koh Sukorn. Hier leben rund 3.000 Menschen, verteilt auf vier kleinen Dörfern. Tauchen Sie ab in den beschaulichen Alltag der gastfreundlichen Inselbewohner, die hauptsächlich vom Fischfang und Gemüseanbau leben. Am paradiesischen Sandstrand Koh Sukorns klingt der Urlaub ganz entspannt aus, bevor es in den Flieger zurück nach Hause geht.
Die Inselwelt im Golf von Thailand
Ko Samui
Ko Samui, Bild: Marc Stephan / shutterstock
Der Golf von Thailand verteilt sich auf einer Gesamtfläche von 320.000 km², als Randmeer im Pazifischen Ozean. Der Golf wird von den Küsten Thailands, Malaysias, Kambodschas und Vietnams umschlossen. Im Golf von Thailand liegen beliebte Ferieninseln, darunter die weltbekannte Urlaubsinsel Ko Samui. Ko Samui ist die zweitgrößte Insel des Landes und begeistert Besucher mit palmengesäumten Stränden und einem atemberaubenden Regenwald. Auf der Insel gibt es unzählige Unterkünfte, darunter einige Luxus-Resorts. Chaweng Beach ist bekannt für sein ausgeprägtes Nachtleben. Besichtigen Sie die buddhistische Tempelanlage Big Buddha, die zu den modernsten der Welt zählt. Der überdimensionale Buddha thront über der Anlage und glänzt im Sonnenlicht – ein einmaliger Anblick. Nicht weit entfernt befindet sich eine weitere Tempelanlage. Auch Plai Laem ist ein Besuch wert!
Wer die Insel lieber kulinarisch erkunden möchte, sollte den nächtlichen Naschmarkt im Fisherman´s Village in Bophut besuchen. Die Einkaufsmeile ist eine weitere Top-Sehenswürdigkeit auf Ko Samui. Von Ko Samui geht es weiter zu den umliegenden Reisezielen: Ko Tao, Ko Samet, Amphone Ko Chang und Phu Quoc. Jede Insel ist ein Traum für sich und setzt eigene Akzente.
Die Inseln des Koh-Chang-Archipels
Die Inselgruppe liegt an der äußersten Ostküste Thailands. Koh Chang ist die drittgrößte Insel Thailands und die größte des Archipels. Sie ist das erste Ziel der Reise. Nur eine halbe Stunde vom Festland entfernt, liegt der kleine Hafen der Insel. Auf Koh Chang erwartet Sie ein sattgrüner Dschungel und azurblaues Meer. Am White Sand Beach gibt es große Ferienhausanlagen mit direktem Zugang zum Strand. Mieten Sie sich einen Roller und erkunden Sie die Insel auf eigene Faust. Die Inseln des Koh-Chang-Archipels liegen im Nationalpark Mu Ko Chang. Das Inselschutzgebiet hat ausgewiesene Dschungelwanderwege und mehrere Plätze für traumhafte Schnorchel-Touren. Die Insel ist für Aktivurlauber genau das richtige Ziel!
Von der Hauptinsel bieten sich Ausflüge zu den umliegenden, kleineren Inseln an. Dazu gehört Koh Lao Ya, die für ihr kristallklares Wasser und die bunten Korallenriffe bekannt ist. Die Insel liegt 2,5 Stunden von Koh Chang entfernt und wird außerhalb der Regenzeit täglich angesteuert. Geschichtsträchtig wird es beim Besuch auf Koh Khlum. Auf der Insel kam es vor Jahren zu einer blutigen Seeschlacht zwischen der thailändischen und französischen Marine. Doch auch zum Tauchen lohnt der Abstecher nach Koh Khlum allemal.
Das letzte Ziel der Reise ist die weit entfernte Insel Koh Kood. Sie ist die viertgrößte Insel Thailands und beherbergt unzählige Wasserfälle, fließende Bäche, Berge und tropische Wälder. Ein besonderes Ziel um Ihr Thailand Urlaub Inselhopping zu vervollständigen. Der bekannteste Wasserfall der Insel ist Nam Tok Klong Chao – ein beliebtes Ausflugsziel. Der Wasserfall besteht aus drei Ebenen und ist eingebettet in eine wundervolle Landschaft. Das Seebecken des Wasserfalls bietet eine erfrischende Abkühlung.
Butjadingen ist eine Halbinsel im äußersten Nordwesten von Niedersachsen, die bei Touristen immer beliebter wird. Das liegt vor allem an der reizvollen Landschaft, die vielen Besuchern bis dato noch vollkommen unbekannt war. Das Spannende, Butjadingen ist von verschiedenen Gewässern umgeben. Nordsee, Jade und Weser bilden zusammen eine natürliche Grenze.
Die Halbinsel Butjadingen wurde durch Sturmfluten geformt. Zahlreiche Ortschaften, Wiesen und Felder brachen ab und wurden von der See fort getragen. Die schlimmste Sturmflut war die an Weihnachten 1717. Viele Menschen starben. Im Mittelalter wurde die Insel erstmalig besiedelt. Die Bewohner des friesischen Stamms der Butjadinger gaben der Insel ihren Namen.
Lange Zeit gehörte die kleine Wattenmeerhalbinsel zur friesischen Landesgemeinde Rüstringen, die Mitglied der Friesischen Seelande war. Später gehörte Butjadingen zu Bremen, dann zu Oldenburg. 1853 schloss das Großherzogtum Oldenburg den Jade-Vertrag mit dem Königreich Preußen. Preußen benötigte Land für den Bau eines Kriegshafens an der Nordsee. Der neue Hafen wurde im heutigen Wilhelmshaven errichtet. Im 19. und 20 Jahrhundert kam es immer wieder zu Reformgesetzten und neuen Gemeindezusammenschlüssen.
Butjadingen gehörte nun zur Großgemeinde Wesermarsch. Erst 1936 gründete sich die eigene, unabhängige Gemeinde Butjadingen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Halbinsel von kanadischen Truppen besetzt. Nach dem Krieg stand Butjadingen unter britischer Militärverwaltung und wurde dem neu gegründeten Land Niedersachsen eingebürgert. Heute gehört Butjadingen zum Nationalpark Wattenmeer und empfängt Gäste aus aller Welt. Auf der Halbinsel befinden sich einige Campingplätze, Ferienwohnungen und kleinere Hotels. Erholungssuchende tanken neue Kraft in unberührter Natur, nahe dem Wasser.
Spannende Ausflugsziele und Freizeittipps in Butjadingen
Morseer Mühle, Bild: Harald Lueder / shutterstock
Der Langwarder Groden ist der perfekte Ort zur Vogelbeobachtung. Auf dem vier Kilometer langen Rundwanderweg sowie dem Naturentdeckungspfad können Besucher unzählige Watvögel bei der Nahrungssuche beobachten. Der Ausflug eignet sich für Familien mit Kindern und Naturliebhaber gleichermaßen. Auf Stegen und Brücken geht es bis auf den Vorderdeich hinauf. Hier kann man den Wechsel aus Ebbe und Flut besonders gut beobachten.
Mehrere Beobachtungsstände bieten sich für eine kleine Pause an. Hier stehen interaktive Infotafeln, die den besonderen Lebensraum Wattenmeer, mit all seinen Tieren und Pflanzen, Besuchern näher bringen. Fest installierte Ferngläser ermöglichen die nähere Betrachtung von Brandgans, Möwe und Co. Wem die Informationen noch nicht ausreichen, besucht das Nationalpark-Haus Fedderwardersiel. Hier finden regelmäßig Gästeführungen durch die Salzwiesen des Langwarder Groden statt. Doch auch das Museum ist ein Besuch wert. Es bringt einem den Naturschutzgedanken und Wissenswertes über das UNESCO Weltnaturerbe näher.
Wasserfrösche lieben den Besuch im Erlebnisbad Aqua Mundo. Das tropische Ausflugsziel ist gerade für Familien ein absolutes Muss! Rutschen, Crazy River und das 29 Grad Wellenbecken garantieren Wasserspaß pur. Eltern können sich eine Auszeit beim Aqua-Sport oder einem Saunabesuch nehmen. Warme Temperaturen, Wasser und Südsee-Feeling runden den Besuch passend ab.
Auf der Suche nach dem Ursprünglichen landen Besucher der Halbinsel Butjadingen, früher oder später, am idyllischen Krabbenkutterhafen von Fedderwardersiel. Fangfrischer Fisch, Restaurants bereiten regionale Köstlichkeiten und Ausflugsdampfer fahren hinaus auf das offene Meer. Ein Highlight für Besucher sind zudem die Hafenkonzerte. Von April bis Oktober erklingen sonntags um elf Uhr maritime Klänge. Auch andere Veranstaltungen finden das Jahr über am Hafen von Fedderwardersiel statt. Ein Highlight ist sicherlich die Krabbenkutter-Regatta und der Kulinarische Herbst.
Schauen Sie in die St. Laurentius-Kirche in Langwarden. Hier steht die älteste Orgel Butjadingens. Sie wurde 1650 von Hermann Kröger und Berendt Hus in aufwendiger Handarbeit errichtet. Wenige Jahre später wurden die Pedaltürme ergänzt. Die Orgel ist weitgehend original erhalten und ist für ihre Springladen-Konstruktion sowie den einmaligen Klang bekannt. Übrigens diente der Kirchturm dem bekannten, deutschen Mathematiker Carl Friedrich Gauß als Vermessungspunkt bei seinen Forschungen. Er gilt als Fürst der Mathematik und Vermesser unserer Welt.
Auch Kunst spielt auf der Halbinsel Butjadingen eine wichtige Rolle, wie ein Spaziergang auf der Promenade von Burhaven nach Fedderwardersiel beweist. Hier schufen sieben, deutsche Künstler Werke aus Naturmaterialien wie Holz, Metall, Stein und Marmor. Die Galerie am Wehlhamm in Ruhwarden zeigt hingegen Kunsthandwerksarbeiten und Malereien renommierter, norddeutscher Künstler. Die Eigentümer der Galerie organisieren regelmäßig Vernissagen, Lesungen, Vorträge und spannende Seminare. Zudem gibt es seit 1986 die Kunst- und Kulturwochen Gezeiten. Bei der jährlichen Veranstaltungsreihe dreht sich auf der Insel alles um das Thema Kreativität, Kunst und Malerei.
Ein Schlechtwetter-Tipp ist der Besuch in der Spielscheune Butjadingen. Der 3.000 m² große Indoorspielplatz lässt Kinderherzen höher schlagen! Ob Kletterspaß am Berg, Rennen auf der Kartbahn oder Kinderdisko mit Fiete und Fietje – der Besuch in der Butjadinger Spielscheune ist das ganze Jahr über gespickt mit Highlights. Mehrere Kinderanimateure sorgen für ein buntes Jahresprogramm. Pizza backen, Kerzen ziehen und Trampolin springen – hier ist immer etwas los!
“Der grüne Smaragd der Nordägäis”. Nicht mehr und nicht weniger ist der Name der griechischen Insel Thassos in der Ägäis. Und tatsächlich, wer eine Reise auf die Insel wagt, wird beeindruckt sein, von der Vielfalt der Möglichkeiten, die sich hier bei einer Reise entdecken lassen. Wunderschöne Küsten in Verbindung mit dichten Wäldern, archäologischen Zentren und einem typischen Hauch von griechischer Kultur. Thassos hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Geheimtipp neben den bekannten griechischen Inseln wie Kreta, Mykonos oder Rhodos entwickelt und hat doch den Vorteil, dass die Insel bei Weitem nicht so touristisch ausgebaut ist, wie die benachbarten Inseln.
Ein Grund dafür, dass Thassos in den vergangenen Jahren von den deutschen Touristen noch nicht wirklich in breiter Masse bevölkert wurde, dürfte in dem Umstand liegen, dass die Insel keinen eigenen Flughafen hat. Die Insel wird mit dem Schiff aus angefahren und überrascht direkt beim ersten Anblick mit seinen hohen Gebirgen, die sich über die gesamte Insel ziehen, die übrigens einen Durchmesser von rund 24 Kilometern aufzuweisen hat. Nur weil die deutschen Touristen hier bisher eher ausgeblieben sind, sollte man aber nicht erwarten, dass es keine Infrastruktur gibt. Im Gegenteil, die Straßen sind sehr gut ausgebaut und Hotels verteilen sich über die gesamte Insel. Dafür gibt es hier keine klassischen Hochburgen, in denen sich die Hotelkasernen aneinander reihen. Es geht auf der grünen Insel alles ein wenig ruhiger zu und das ist es auch, was die meisten Gäste zu schätzen wissen.
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Die Inselhauptstadt Limenas, Bild: Balate Dorin / shutterstock
Limenas ist hingegen auch das Zentrum des Eilandes. Bereits in der Antike wurde hier gesiedelt und so verteilen sich die meisten Hotels über die Stadt. Es gibt aber auch in anderen Teilen der Insel viele Unterkünfte in den verschiedensten Preisklasse zu finden. Besonders empfehlenswert und authentisch sind dabei Steinhäuser, welche von Einheimischen in der Saison vermietet werden und die ansonsten überall auf der Insel zu finden sind.
Es mangelt auf Thassos also weder an Möglichkeiten für die Anreise, noch an Infrastruktur noch an Unterkünften. In den letzten Jahren ist der Tourismus hier bedeutender geworden und trotzdem konnte sich die Insel ihren Charme dadurch erhalten, dass nicht willkürlich Teile der wundervollen Natur dem Tourismus geopfert werden. Ganz im Gegenteil, hier lebt man im Einklang mit den touristischen Bauten und findet Möglichkeiten, wie die Natur erhalten werden kann.
Strand, Sonne und Natur auf der griechischen Insel Thassos
Salaria Beach, einer der schönsten Strände Griechenlands, Bild: Porojnicu Stelian / shutterstock
Da die Insel über eine besonders furchtbare Vegetation verfügt, kommt man als Urlauber auf der Insel auch an die Freuden aller Gerichte aus der griechischen Küche. In den Restaurants und Tavernen der Stadt spielen die Klassiker wie Oliven und Schafskäse natürlich eine besonderer Rolle, darüber hinaus sind besonders Gerichte mit Meeresfrüchten zu empfehlen, welche in der Regel tatsächlich noch vor Ort gefangen werden. Den Großteil der Restaurants finden sich in der Hauptstadt, klassische Tavernen mit bruchstückhaft übersetzter Speisekarte finden sich aber auf ganz Thassos.
In allen Teilen der Insel finden sich darüber hinaus verschiedene Schönheiten der Natur. Die Strände sollten dabei natürlich zuerst genannt werden. Feinstes türkises Wasser haben sie alle zu bieten und auch die Sandqualität bei den Stränden auf Thassos ist eine Erwähnung wert.
Skala Rachoni Beach
Ein besonderer Geheimtipp ist dabei der Skala Rachoni Beach. Der langgezogene Strand am Ende des gleichnamigen Ortes ist für seine Ruhe bekannt und ist auch die kleine Reise wert, wenn man am anderen Ende der Insel die eigene Unterkunft hat. Am Astrida Beach finden sich auch in der Regel nur wenige Urlauber – dafür Versorgung direkt durch die Einheimischen. Bei einem Urlaub auf der Insel sollte aber eigentlich jeder der Strände einmal die Aufmerksamkeit eines Besuches bekommen.
Durch die unterschiedlichen Vegetationen auf Thassos wird man auch zu dem ein oder anderen Besuch eingeladen. Wandern in den Bergen ist eine tolle Möglichkeit abseits des Strandurlaubes. Nach 1200 Höhenmetern auf den Berg Ipsario erhält mein eine einmalige Aussicht auf die Insel. Wer das Wandern mag, kann sich zudem einmal das Bergdorf Kastros einsehen, in welchem die Einwohner noch sehr urtümlich leben. Zu den eindeutigen Naturschätzen gehört zudem die Drachenhöhle. Hier sollen die ersten Siedler von Thassos ihre Zuflucht nach der Ankunft auf der Insel gefunden haben.
Archäologische Schätze auf Thassos
Die Besiedelung von Thassos liegt schon viele Jahrhunderte zurück, wie sich auch an dem ein oder anderen Ort der Hauptstadt sehen lässt. So finden sich Ruinen aus den verschiedensten Epochen auf Thassos, die mitunter bis in die große Blütezeit des griechischen Reiches zurück gehen. Ganz besonderes Augenmerk sollten Freunde der Architektur aber auch einem Kloster auf der Insel schenken, das dem Erzengel Michael gewidmet ist. Das Kloster Archangelou ist eines der kulturellen Highlights der Insel und kann zu festen Zeiten erkundet werden.
Thassos hat also trotz seiner bescheidenen Größe einiges zu bieten. Die abwechslungsreichen Möglichkeiten auf der nördlichsten Insel Griechenlands und der Umstand, dass die Insel noch nicht komplett vom Tourismus erschlossen ist, sind nur einige Argumente für eine Reise.
Die wichtigsten Fragen zu Thassos
Wie kommt man nach Thassos?
Thassos besitzt keinen eigenen Flughafen. Man landet mit dem Flieger in Kavala. Nach wenigen Minuten erreicht man den Fährhafen. Die Überfahrt nach Thassos dauert ca. 40 Minuten.
Thassos liegt im Ägäischen Meer und ist die nördlichste griechische Insel. Sie liegt knapp sieben Kilometer vor Kavala, dem Ankunftsort mit dem Flieger aus Deutschland.
Es ist schon einiges an Vorstellungsvermögen, wenn man sich die zahlreichen Mauerbrocken, Überreste von Säulen und Steinhaufen auf Kreta als Originalschauplatz der Antike vorstellen will. Ein Reiseführer ist jedenfalls hilfreich, um sich in den kleinen und großen archäologischen Ausgrabungsstätten zurechtzufinden. Zusätzlich sollte Interesse für die alten Kulturen, Lebenstraditionen und die Geschichte vorhanden sein. Dazu gehört auch der Touristenanziehungspunkt Knossos.
Für den größten Teil der Urlauber auf Kreta gehört die Besichtigung von Knossos unbedingt zum Pflichtprogramm. Jeder kennt Knossos irgendwie und wenn es nur vom Hörensagen ist. Auch im kleinsten Dörfchen von Kreta gibt es Postkarten und Poster zu kaufen. Es gibt eine Flut von Büchern und Bildern aus dem geschichtsträchtigen minoischen Palast. Dieser befindet sich ungefähr in 8 Kilometer südlicher Entfernung von Heraklion, der Hauptstadt der Insel Kreta. Dort werden die Straßen um die Ausgrabungsstätte herum von unzähligen Souvenir-Shops gesäumt. Es gibt sogar Nachbildungen von berühmten Funden zu kaufen. So ist die Besichtigung des archäologischen Museums Heraklions und des Palastes in Knossos umso interessanter.
Der Thronsaal im Minoischen Palast, Bild: Heracles Kritikos / shutterstock
Der minoische Palast samt Anlage existierte schon einige Zeit vor der bekannten antiken Epoche. Die Palastanlage ist eines der wichtigsten frühgeschichtlichen Baudenkmäler. Knossos war wahrscheinlich schon im Zeitraum zwischen 7.000 und 3.000 v. Chr. besiedelt. Die ursprüngliche Palastanlage wurde möglicherweise um das Jahr 1.700 v. Chr. durch ein Erdbeben zerstört. Es wurde auf deren Ruinen ein zweiter Palast, genannt Theater von Knossos, erbaut. In der mykenischen Schrift vom 14. Jahrhundert v. Chr. wird der Ort als „Konoso” beschrieben.
Die Palastanlage erlitt ihre endgültige Zerstörung um 1350 v. Chr. aufgrund eines verheerenden Brandes. Der Palast von Knossos ist von vielen Legenden umwoben, wie dem Labyrinth des Minotaurus sowie die Geschichte des Ikaros und des Daidalos.
Historische Sensation
Bild: Kiev.Victor / shutterstock
Der minoische Palast in Knossos ist wohl die meistbesuchte Attraktion der Insel Kreta und liegt in etwa 5 Kilometer Entfernung südlich von Heraklion in der Nähe des Flusses Keratos. Laut der Legende befand sich in Knossos das Labyrinth von König Minos, in welchem dieser den Minotaurus, ein Mischwesen aus Stier und Mensch, in Gefangenschaft hielt.
Vor 100 Jahren dachte niemand daran, dass bereits lange bevor die griechische Epoche Europas anbrach, es schon eine hoch entwickelte Kultur gab. Die Ausgrabung des Palastes war eine Sensation, die ein neues Licht auf die Geschichte Kretas warf. Die Überreste des bedeutenden Palastes stehen auf einem sehr großen Areal von 75 Hektar. Nur ein Teil kann von der Öffentlichkeit betreten werden. Der Palast von Knossos verfügte über mindestens 1200 Räume, die auf 5 Ebenen lagen. Es wird vermutet das in der Blütezeit der Minoer mehr als 100.000 Personen in dem Palast sowie in der Umgebung residierten. Die große Zahl an Zimmern wurde wahrscheinlich für wirtschaftliche sowie esoterische Anlässe benutzt.
Palastbesichtigung
In diesen Gefäßen wurden die Lebensmittel aufbewahrt, Bild: Banet / shutterstock
Die Besichtigung des Minos Palastes von Knossos ist durchaus verwirrend und mühsam, vor allem wenn man keinen guten Reiseführer dabei hat.
Der Palast kann von den Besuchern frei begutachtet werden. Vor Ort gibt es ebenfalls die Option an einer Vielzahl an Führungen in Deutsch und Englisch teilzunehmen. Es genügt, dem Personal ein gutes Trinkgeld (10 Euro) zu geben und sich einer Gruppe anzuschließen.
Die notwendigen Restaurierungen werden noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund sind einige Teile des Palastareals unzugänglich. Die öffentlich zugängliche Fläche ist jedoch immer noch sehr groß.
Beim Rundgang durch die Palastanlage gelangt man zu Beginn in den Westhof mit runden Schächten, die möglicherweise als Opferstätte dienten.
Es sind auf der rechten Seite Fresken zu sehen, die lebensgroße Opferträger abbilden. Wenn man sich im inneren der Palastmauern befindet, sieht man auf der linken Seite die südlichen Propyläen mit ihren Säulen in weiß. Im Innenhof liegt der Thronsaal in der Nordwestecke. Dieser besitzt Fresken, auf denen Greifen abgebildet sind.
Der Mittelhof ist das Herzstück des Palastes von Knossos. Im Ostflügel befinden sich die königlichen privaten Gemächer. Der Hof mit seinen Wasserleitungen aus Stein, in denen Regenwasser aufgefangen, gesammelt und im Erdinneren über Rohre abgeleitet wurden.
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Der Palast von Knossos lässt sich einfach finden, den die Beschilderung der Anfahrtsstrecke ist sehr gut. Auf dem Gelände gibt es reichlich kostenfreie, aber auch kostenpflichtige Parkplätze und wenige Meter entfernt gibt es auch Restaurants und Tavernen.
Eintritt: 15 Euro (in Kombination mit dem Museum Heraklion 16 Euro), Reduziert 8 Euro Öffnungszeiten: In den Sommermonaten von 8-19 Uhr
Ein Taxi oder die Buslinie 2 bringt Reisende zum Palast. Dabei sind verschiedene Fahrzeiten zu beachten, die saisonabhängig sind. Über diese kann man sich vor Ort schlaumachen. Im Sommer ist Kreta natürlich voll von Touristen, daher lohnt sich der Vormittag für einen Knossosbesuch. Auch lässt sich dadurch die pralle Mittagshitze vermeiden.
Der minoische Palast ist ein Höhepunkt Kretas, vor allem für alle, die an der Geschichte der Insel interessiert sind. Die Besichtigung dauert etwa 3 Stunden. Es lohnt sich zusätzlich zum Palast auch das archäologische Museum Heraklions zu besuchen. Mehr Informationen zu den Minoer findet man http://www.minoer.net/befunde/architektur/palaste/knossos.
Sehenswertes außerhalb des minoischen Palastes
Die Straße vor dem Palasteingang beherbergt einige große und kleine Souvenirläden und reichlich Gastronomie. Die Restaurants sind oft mit Gratis-WLAN ausgestattet.
Verpassen Sie also nicht Knossos zu besuchen wenn Sie Ihren Urlaub auf Kreta verbringen.
Als größte Stadt des US-Bundesstaates, Kentucky, hat Louisville ihren Besuchern vieles anzubieten. Landschaftlich sowie kulturell lädt Louisville zu einem vielversprechenden Reiseerlebnis ein. Die Schönheit der Stadt ist vor allem seinem Fluss „Ohio River“ und dem Stadtteil „Old Louisville“ im viktorianischen Baustil zu verdanken. Jeder Reisende kommt hier gewiss auf seine Kosten. Wem außerdem das lebhafte Stadtflair mit den vielen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu viel wird, der kann unbesorgt ruhige Orte zur Entspannung finden. Zum Beispiel bei einer Schifffahrt über den Ohio River, bei der man die beeindruckende Uferlandschaft genießen kann. Oder alternativ bei einem Aufenthalt im „Louisville Nature Center“. Für Familien und Romantiker ist sicherlich auch der „Louisville Waterfront Park“ mit seinen vielen Spielplätzen und Spazierwegen entlang des Flusses eine gute Rückzugsoase.
Wer sich für Architektur und Geschichte interessiert, der wird in dem Stadtteil „Old Louisville“ fündig. Das Stadtteil prahlt mit seinen viktorianischen prunkvollen Villen, die einst einer wohlhabenden Gesellschaftsschicht gehörten. Die heutige Bevölkerung in diesem Viertel ist eher durchmischt, allerdings mit einem großen Anteil an Studenten. Hier befindet sich der „Cherokee Park“, der sich nicht nur für Spaziergänge eignet, sondern von hier aus kann man auch die besondere Pracht dieser Gegend auf sich wirken lassen. Ein eher untypischer Ort für Touristen ist der historische Friedhof „Cave Hill Cemetery“.
Dennoch ist es lohnenswert, dort einen Besuch abzustatten. Die Größe des Friedhofs ist außergewöhnlich, man kann, wenn man müde wird, auch mit dem Auto durchfahren. Bekannt ist der Friedhof für einige seiner schönen Mausoleen und den zahlreichen Gräbern von gefallenen Soldaten aus dem Bürgerkrieg. Auch eine berühmte Persönlichkeit liegt hier begraben, nämlich Harland D. Sanders, der Gründer der Restaurantkette „Kentucky Fried Chicken“.
Besonders attraktiv ist der Friedhof wegen der gut gepflegten Anlagen, der vielen Bäume und des Ententeichs. Weitere Besuchsempfehlungen sind die Bourbon Destillerien, in denen der gute weltberühmte „Kentucky Bourbon Whiskey“ hergestellt wird. Um die Städte Louisville, Bardstown, Frankfort und Lexington gibt es mehrere Brennereien, die von Whiskey Liebhabern besichtigt werden können, darunter zum Beispiel: Evan Williams Bourbon, Experience in Louisville, Jim Beam Distillery in Clermont und Maker’s Mark Distillery in Loretto.
Highlights in Louisville
Das Louisville Slugger Museum, Bild: Joe Hendrickson / shutterstock
Eine besondere Attraktion bieten die Dampfschiffe, die den Ohio River durchqueren. Während einer zweistündigen Fahrt können Besucher entspannt ihre ersten Eindrücke über die faszinierende Uferidylle erleben. Über den Fluss führt die „Big Four Bridge“, die den „Louisville Waterfront Park“ mit dem Nachbarstaat Indiana verbindet. Beeindruckend ist die Brücke vor allem nachts, da sie sich in einem bunten Leucht-Spektakel verwandelt. Wer es gerne ruhiger angehen möchte, dem empfiehlt sich eine längere Verschnaufpause im Waterfront Park einzuplanen. Neben der atemberaubenden Aussicht können hier insbesondere Denkmal-Interessierte zudem die Lincoln-Statue zu Ehren des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten bestaunen. Die „Fourth Street Live“, ein Ort für neugierige Abenteurer, ist also eher für eine ausgehfreudige Kundschaft gedacht. Hier befinden sich viele Restaurants, Bars, Nachtclubs und Cafés, wie zum Beispiel das „Hard Rock Café“. Diejenigen, die ausgiebig feiern möchten, haben hier eine große Auswahl an Amüsements.
Kultur pur
Das Kentucky-Derby ist in der Stadt eines der großen jährlichen Highlights, Bild: Thomas Kelley / shutterstock
Einmalig ist das weltweit berühmte „Kentucky Derby“, ein jährlich stattfindendes Pferderennen mit langer Tradition. Es ist längst nicht nur ein Anziehungspunkt für Pferde-Begeisterte, sondern auch für Zuschauer, die sich sonst nicht mit Pferden beschäftigen. Das legendäre Galopprennen ist ein hinreißendes Erlebnis und die einzigartige Gelegenheit, die begehrten Vollblutpferde live anzusehen. Darüber hinaus können Fans in dem „Kentucky Derby Museum“, das sich direkt neben der bekannten Rennstrecke „Churchill Downs“ befindet, Näheres über die Welt des Pferderennens erfahren. Die vielen Galerien und Ausstellungen geben interessante Einblicke in die Kunst des Hufbeschlags oder beispielsweise auch in die glamouröse Bekleidung der feinen Gesellschaft. Für besonders Wissbegierige gibt es zahlreiche Artefakte und Exponate zu besichtigen sowie ein Filmtheater, der die Geschichte des Pferderennens durchstreift.
Ein Abstecher in die Natur
Für Naturliebhaber ist das „Louisville Nature Center“ ein Muss. Ein Stück Wald mitten im Herzen der Stadt sorgt für Ruhe und Erholung für Alt und Jung. Neben den vielen Wanderwegen und einem Naturspielbereich für Kinder gibt es im Nature Center noch weitere inspirierende Orte wie der sensorische Garten, in dem man durch Betrachten, Hören und Riechen, mit Pflanzen in Berührung kommt. Ebenfalls sehenswert ist die Naturbibliothek, die einzigartige Terrarium-Pflanzen beherbergt.
Wer also diese Stadt erkundet, wird schnell mit Begeisterung den besonderen Charme und Charakter aufspüren, der bei dem einen oder anderen schon mal dazu führt, seinen Aufenthalt zu verlängern. Eine unvergessliche Stadtreise, die in jeder Hinsicht ein Besuch wert ist. So die Feststellung vieler Reisenden, die sich mit dieser Stadt verbunden fühlen.
Louisville, Kentucky: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Louisville, die größte Stadt im Bundesstaat Kentucky, ist bekannt für ihre reiche Geschichte, das Kentucky Derby und ihre einzigartige Mischung aus Südstaatencharme und modernem Stadtleben. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Louisville nicht verpassen sollten.
1. Churchill Downs & Kentucky Derby Museum
Churchill Downs ist weltberühmt als Austragungsort des Kentucky Derby, eines der bekanntesten Pferderennen der Welt. Im Kentucky Derby Museum erhalten Besucher einen tiefen Einblick in die Geschichte des Rennens und die Traditionen rund um dieses ikonische Event.
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Das Louisville Slugger Museum & Factory ist ein Muss für Baseball-Fans. Hier können Sie den Herstellungsprozess des berühmten Louisville Slugger-Baseschlägers beobachten und mehr über die Geschichte dieses ikonischen Sportgeräts erfahren.
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Das Muhammad Ali Center ist ein interaktives Museum und Kulturzentrum, das das Leben und die Karriere des legendären Boxers und Bürgerrechtlers Muhammad Ali ehrt. Es bietet Ausstellungen über sein sportliches Erbe, seine humanitäre Arbeit und seine Philosophie.
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Der Waterfront Park erstreckt sich entlang des Ohio River und bietet wunderschöne Grünflächen, Spielplätze und Wanderwege. Der Park ist ein beliebter Ort für Picknicks, Spaziergänge und Konzerte im Freien.
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Die Big Four Bridge ist eine ehemalige Eisenbahnbrücke, die zu einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke umgebaut wurde. Sie verbindet Louisville mit Jeffersonville, Indiana, und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Ohio River.
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Das Conrad-Caldwell House Museum, auch als „Conrad’s Castle“ bekannt, ist ein prächtiges viktorianisches Herrenhaus im St. James Court. Das Museum bietet Einblicke in das Leben der Oberschicht im 19. Jahrhundert.
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Die Louisville Mega Cavern ist eine riesige unterirdische Höhle, die heute als Abenteuerspielplatz dient. Besucher können an Zipline-Touren, Führungen und sogar unterirdischen Radfahrten teilnehmen.
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Das Kentucky Science Center ist ein interaktives Museum, das Wissenschaft und Technologie auf unterhaltsame Weise vermittelt. Es ist besonders für Familien und Kinder geeignet.
Adresse: 727 W Main St, Louisville, KY 40202, USA Öffnungszeiten: Täglich 9:30 – 17:00 Uhr Eintritt: 17 USD für Erwachsene, 13 USD für Kinder
2. Speed Art Museum
Das Speed Art Museum ist das älteste und größte Kunstmuseum in Kentucky. Es bietet eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen und Kulturen, darunter Werke von Rembrandt und Picasso.
Adresse: 2035 S 3rd St, Louisville, KY 40208, USA Öffnungszeiten: Mittwoch – Samstag 10:00 – 17:00 Uhr, Sonntag 12:00 – 17:00 Uhr Eintritt: 20 USD für Erwachsene, 14 USD für Kinder
3. Frazier History Museum
Das Frazier History Museum bietet eine umfangreiche Sammlung historischer Artefakte und interaktive Ausstellungen über die Geschichte von Kentucky und den Vereinigten Staaten. Es ist ein großartiger Ort, um mehr über die Kultur und Geschichte der Region zu erfahren.
Adresse: 829 W Main St, Louisville, KY 40202, USA Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr Eintritt: 12 USD für Erwachsene, 8 USD für Kinder
Übernachtungstipps in Louisville
Luxushotel: The Brown Hotel
Das Brown Hotel ist ein ikonisches Luxushotel im Herzen von Louisville, bekannt für seinen Südstaatencharme und den berühmten „Hot Brown“-Sandwich. Es bietet elegante Zimmer und erstklassigen Service.
Adresse: 335 W Broadway, Louisville, KY 40202, USA
4-Sterne-Hotel: 21c Museum Hotel Louisville
21c Museum Hotel ist ein einzigartiges Hotel, das Kunst und Design in den Vordergrund stellt. Das Hotel beherbergt ein zeitgenössisches Kunstmuseum und bietet moderne Zimmer in einem historischen Gebäude.
Adresse: 700 W Main St, Louisville, KY 40202, USA
3-Sterne-Hotel: Galt House Hotel
Das Galt House Hotel liegt am Ohio River und bietet komfortable Zimmer und eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline von Louisville. Es ist ein beliebter Ort für Geschäftsreisende und Urlauber.
Adresse: 140 N 4th St, Louisville, KY 40202, USA
Budget-Hotel: Holiday Inn Express & Suites Louisville Downtown
Das Holiday Inn Express bietet erschwingliche, aber komfortable Unterkünfte in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Louisville. Ideal für preisbewusste Reisende.
Adresse: 800 W Market St, Louisville, KY 40202, USA
Beliebte Restaurants in Louisville
1. Jack Fry’s
Jack Fry’s ist ein bekanntes Restaurant in Louisville, das für seine traditionelle Südstaatenküche in einem gehobenen Ambiente bekannt ist. Besonders empfehlenswert sind die Steaks und das „Shrimp and Grits“.
Adresse: 1007 Bardstown Rd, Louisville, KY 40204, USA
2. Hammerheads
Hammerheads ist ein beliebtes BBQ-Restaurant, das für seine kreativen Fleischgerichte bekannt ist. Die Rippchen und das Wildschwein-Sandwich sind besonders beliebt.
Adresse: 921 Swan St, Louisville, KY 40204, USA
3. Proof on Main
Proof on Main, im 21c Museum Hotel gelegen, bietet moderne amerikanische Küche mit einem starken Fokus auf regionale Zutaten. Die Küche ist kreativ und das Ambiente einzigartig.
Adresse: 702 W Main St, Louisville, KY 40202, USA
4. The Silver Dollar
The Silver Dollar ist ein beliebtes Restaurant und Bar, das für seine Südstaatengerichte und seine große Auswahl an Bourbon bekannt ist. Hier können Sie authentische „Southern Comfort Food“ genießen.
Adresse: 1761 Frankfort Ave, Louisville, KY 40206, USA
Quellenangaben
Informationen über Sehenswürdigkeiten und Museen: Go to Louisville
In Bergen erwartet Sie eine traumhafte Kulturstadt als Mittelpunkt einer vielfältigen Urlaubsregion. Die zweitgrößte Stadt Norwegens bezaubert durch ihre malerische Lage im großen Dreiklang von Wasser, Grün und Stein. Über ein Labyrinth von bewaldeten Hügeln, Fjordufern und Inseln verstreut, gefällt die alte Hansestadt auf Anhieb jedem Besucher. Wie ein Amphitheater zieht sich die Stadt an den Hängen der bewaldeten Höhen hinauf. Bergen ist, mehr als jede andere Stadt Skandinaviens, der Prototyp einer Metropole der Seefahrt und des Handels.
Bergen, das Tor zu den Fjorden – bunt, charmant und aufregend
Mit der Ulriksbanen-Seilbahn auf der Bergspitze die Aussicht genießen, Bild: Samot / shutterstock
Nirgendwo sonst im Land, herrscht ein solcher kosmopolitischer, weltoffener Geist. Die wohl schönste Metropole Norwegens lockt mit einem außergewöhnlichen Flair und Sehenswürdigkeiten, die zu den bedeutendsten des Königreiches gehören. Sie besitzt den größten Hafen der westnorwegischen Küste mit bedeutenden Werftanlagen und ist Sitz eines Bischofs, einer Universität und einer Handelshochschule.
Ja, es stimmt: Sage und schreibe 27 verschiedene Regensarten sagt man der Stadt an der norwegischen Westküste nach. Rund 250 Tage im Jahr plätschern, nieseln und prasseln sie auf die Stadt hinab. Damit gehört Bergen zu den regenreichsten Städten der Welt. Ein bissiger Spruch besagt, früher hätten sogar die Pferde gescheut, wenn ihnen jemand ohne Regenschirm begegnet ist. Aber wenn die Sonne durch die Wolken bricht, sind in den Straßenrestaurants am Hafen im Nu sämtliche Stühle besetzt. Bei Sonnenschein entfaltet die alte Hansestadt ein geradezu mediterranes Flair.
Übrigens: Die Bewohner feiern das feuchte Klima ihrer Stadt mit einem Regenfest, mal feenhaft, mal mystisch und mal dramatisch.
Im Geschichtsbuch geblättert
Wie in Zeiten der Wikinger unterhält Bergen auch heute Handelsbeziehungen in alle Welt und seit Jahrhunderten ist die Stadt der kulturelle Mittelpunkt Westnorwegens. Seefahrt und Fischhandel bildeten zu allen Zeiten die Grundlage des Reichtums von Bergen.
Gegründet 1070 von Olaf Kyrre und heute mit fast 220.000 Einwohnern, ist Bergen die zweitgrößte Stadt Norwegens – noch im 17. Jahrhundert war sie als Handelsplatz Kopenhagen weit überlegen. Seit 1236 lebten auch Deutsche in Bergen – erst 1746 verließen die letzten deutschen Kaufleute die Stadt. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war sie die größte norwegische Stadt, liegt heute jedoch an zweiter Stelle und gilt bei manchem trotzdem als „heimliche Hauptstadt“. Als Königsresidenz, Hafen- und Hansestadt blickt Bergen auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurück.
Vorhang auf für Bergen: Auf Entdeckungstour bei der „Königin der Fjorde“
Wohin es den Besucher zieht, mag dem persönlichen Interesse überlassen bleiben – lohnend ist alles. Alles Sehenswerte ist gut überschaubar und auf kurzen Wegen zu erreichen. Bergen ist eine Stadt wie aus dem Bilderbuch: charmant, bunt, lebenswert und modern. Will man mehr als nur einen oberflächlichen Eindruck erhalten, benötigt man mindesten zwei bis drei Tage Aufenthalt.
Das Stadtbild ist geprägt von seiner Lage „zwischen den sieben Bergen“ – von sieben Bergzügen umrahmt und mit sieben inselgespickten Fjorden verbunden: Mittelpunkt der Stadt ist der Marktplatz.
Bei einem Spaziergang entlang der Nordseite des Hafens bis Bryggen wird die Vergangenheit lebendig. Zweifellos: Ein Besuch im Hafenviertel Bryggen kommt einer Zeitreise gleich. Gewusst? Die „Tyskebryggen“ (deutsche Brücke) war das Quartier der deutschen Hanse. Der vielleicht berühmteste Stadtteil Norwegens war 400 Jahre lang in der Hand der Lübecker Kaufleute.
In der nordwestlichen Fortsetzung der Bryggen liegt die – einst die Hafeneinfahrt beherrschende – Festung Bergenhus mit der mittelalterlichen Håkonshalle. Der benachbarte, wuchtige Rosenkranzturm wurde 1568 als Residenz und Verteidigungsanlage fertiggestellt.
Traumhafter Anblick in Bergen, Bild: S-F / shutterstock
Ebenfalls sehenswert ist die unweit gelegende Marienkirche aus dem 12. Jahrhundert, eine der der ältesten Steinkirchen Norwegens.
Akvariet – willkommen im größten Aquarium Westnorwegens! Am nahegelegen Dokkeveien dokumentiert Bergens Seefahrtsmuseum die Entwicklung der norwegischen Seefahrt. Neben spektakulären Funden aus der Wikinger- sowie Hansezeit sind auch heimisches Seegetier und exotische Meeresbewohner zu sehen.
Indes lockt das Kunstmuseum am Stadtsee Lille Lungegårdsvann mit vorrangig norwegischen Kunstwerken von der Renaissance bis zur Gegenwart.
Im Sommer herrscht auf dem Fischmarkt/Fisketorget dichtes Gedränge. Ein Besuch lohnt: Die Waren sind durchweg von guter Qualität, die Preise etwas höher als woanders.
Tipp: Alle Wege führen zum Fisketorget am Hafen und zum Platz Torgallmenning. Das Auto sollten Sie vorher in einem Parkhaus stehen lassen. Die meisten Besucher, die von Süden kommen, parken nahe der Haltestelle der Stadtbahn Bybanen und fahren mit dieser bis Endstation Stadtmitte.
Die perfekte Route und schönsten Streifzüge auf einen Blick
Weg 1 führt rund um den Vågen: An der Nordseite erhebt sich düster und massig die Festung Bergenhus. Weitere Besucherziele sind die Marienkirche, Bryggen, das Hanseatische Museum, die Domkirche, Torget und das Aquarium.
Weg 2 führt rund um den Lille Lungegårdsvann. Sehenswert sind hier das Permanenten, das Kunstgewerbemuseum und die Rasmus-Meyer-Sammlungen.
Weg 3 führt rund um die Universität, die sich auf einer Anhöhe am Südende der Christiesgate über der Bergener Innenstadt erhebt. Mehrere Museen gewähren interessante Einblicke in die religiöse und profane Kunst aus der Wikingerzeit, dem Mittelalter und der Renaissance. Auf dem Rückweg lohnt ein Besuch im Café Opera. Das kleine Caférestaurant verwöhnt seine Gäste mit tollen Gerichten, Musik und Kunst.
Bergen mit allen Sinnen entdecken
Stöbern, shoppen, staunen: Bergen begeistert mit schicken Restaurants, hübschen Cafés und individuellen Übernachtungsmöglichkeiten. Verweilen im Charme der alten Zeit, mit toller Aussicht, rustikal und elegant zugleich – in Bergen findet jeder das perfekte Domizil.
Tipp: Vom Fløyen aus liegt den Besuchern ganz Bergen zu Füßen. Mit der Standseilbahn geht es hinauf zum Floyfjell auf eine Höhe von 320 Meter. Es geht noch höher: Wer mag, steuert mit der Seilbahn den Aussichtsberg Ulriken (642 Meter) an, und genießt von dort eine wunderschöne Aussicht auf Bergen und die Fjordlandschaft. Beide Berge sind hervorragend für Wanderungen geeignet.
Wer in Bergen weilt, weilt zwischen Fjell, Fjorden und Küste: Ein lohnender Abstecher führt von Bergen durch ein Labyrinth mehrfach überbrückter Fjorde auf die Inseln Store und Sotra. Auf wenigen Kilometern wandelt sich die üppig grüne Landschaft zur erschreckend rauen Urweltszenerie der felsigen Schärenküste.
Neben Osaka und Tokio wird Kyoto häufig an der Spitze jener Listen aufgezählt, welche die schönsten Städte Japans nennen. Mit etwa 1,4 Millionen Einwohnern und einer großen Auswahl historischer Sehenswürdigkeiten ist die Stadt im Herzen des asiatischen Landes auch kein bloßer Geheimtipp. Kyoto zählt zu den kulturell bedeutendsten Städten Japans – und gilt als eine der schönsten urbanen touristischen Destinationen des Landes.
Im Osten der Stadt erheben sich die buddhistischen Tempelanlagen des Kiyomizu-dera über das malerische Stadtbild Kyotos. Die historischen Tempel gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region und prägen das Antlitz der Stadt. Ihre Geschichte reicht bereits bis in das späte 8. Jahrhundert japanischer Geschichte zurück – heute gelten sie als Teil des historischen UNESCO-Weltkulturerbes der Altstadt. Von hier aus lässt sich einen Blick auf das Panorama Kyotos werfen, das zwischen natürlichem Grün und teils 1000 Meter hohen Bergen gelegen ist.
Nur etwa 50 Kilometer trennen Kyoto von Osaka, einem weiteren urbanen Highlight im Herzen Japans. Bis nach Tokio sind es etwa 400 Kilometer. Zusammen bilden die drei Großstädte das urbane Zentrum des Landes. Kyoto hat eine lange Geschichte. Als die Stadt noch nicht Kyoto hieß, sondern Heian-kyo wurde sie im späten 8. Jahrhundert nach Heijo-kyo zur zweiten Hauptstadt des damaligen Japans. Bereits zu jener Zeit entwickelte sich Kyoto zu einem frühen politischen aber auch kulturellen Herzstück des Landes. Bis ins Jahr 1868 lag hier der Sitz des kaiserlichen Hofes des Landes Japan. Um die Bedeutung der Stadt wusste man auch im Zweiten Weltkrieg in den USA, als man die Stadt von Bombardements aufgrund ihrer kulturellen Schätze weitgehend verschonte. Und von seiner kulturell bedeutenden Aura hat die Stadt bis heute nichts eingebüßt.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kyoto
Der Goldene Pavillon, Bild: Guitar photographer / shutterstock
Historisches Kyoto so heißt das UNESCO-Weltkulturerbe der Stadt, dem seit der Ernennung 1994 17 verschiedene Lokalitäten in und um Kyoto angehören. Dazu gehören der bereits genannte Kiyomizo-dera aber auch der Tempel Kyōō Gokoku-ji im Stadtviertel Minami, der sich über das Stadtbild prominent erhebt. In der Region Kyoto lassen sich viele dieser historischen Tempel entdecken, die sich typischerweise in fotogener Natur- und Stadtszenerie präsentieren. Ebenso dem Weltkulturerbe zugehörig sind die zwei Shinto-Schreine Kamowakeikazuchi und Kamomioya.
In der bergigen nordwestlichen Region der Stadt liegt der Goldene Pavillion, der in einem malerischen See eingelassen ist. Der buddhistische Tempel zählt zu den bekanntesten und schönsten Sehenswürdigkeiten Kyotos – und wurde im späten 14. Jahrhundert als ein bedeutendes Denkmal der Region errichtet. An die Anwesenheit der Kaiser in Kyoto erinnert heute das architektonisch bedeutende Bauwerk Kyoto Gosho, der einstige Kaiserpalast, in dem die japanischen Tennos bis in das 19. Jahrhundert residierten.
Fushimi Inari heißt einer der schönsten Schreine der Region. Der Shinto-Schrein lässt sich im Stadtviertel Fushimi entdecken, und ist für seine mit roten Toori-Toren versehenen Wege bekannt, die an sich für faszinierende Anblicke sorgen. Die besondere Ursprungsgeschichte des prominenten Schreins lässt sich bis in das 8. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Schrein gilt auch als Austragungsort vieler ritueller Festivitäten, die in der Region Kyoto jährlich abgehalten werden. Daneben gilt der Heian-jingu Schrein als ein ebenso bedeutender Schrein der Stadt. Er gehört zu den größten Bauwerken dieser Art in der Region.
Eine lange Tradition haben die japanischen Geishas im historischen Zentrum Gion. Die Szenerie des Viertels erinnert an das historische Japan, dass die Stadt Kyoto bis heute geprägt hat. Wer einen idyllischen Spaziergang zwischen dem Sightseeing wünscht, wird sich entlang des Philosophenwegs wohlfühlen, der dem bedeutenden japanischen Denker Kitaro Nishida gewidmet ist. Dieser spazierte regelmäßig entlang des städtischen Weges. Highlight ist der Weg – übrigens wie auch der Maruyama Park – zur alljährlichen Kirschblütenzeit, in der sich viele der umgebenden Bäume in wunderschöner natürlicher Farbenpracht präsentieren.
Einen Blick auf das modernere Kyoto liefert der Kyoto-Tower, der etwa 131 Meter über das Stadtbild ragt. Das moderne Wahrzeichen Kyotos verfügt über eine Aussichtsplattform, die einen Panoramablick auf ganz Kyoto ermöglicht.
Kyoto gilt nicht nur historisch und kulturell als bedeutendes Zentrum Japans, auch kulinarisch ist die Stadt im Herzen des Landes als ein Hotspot, den es zu besuchen gilt. Kyotos Küche genannt wird der Nishiki Market, der für seine vorzüglichen Restaurants, kulinarischen Stände und Spezialitätengeschäfte bekannt ist. Kyoto selbst präsentiert sich hier als ein Feinschmecker-Zentrum Japans, das so einige Spezialitäten zu bieten hat. Ob Sushi, Tempura oder die lokale Ramenvariante – viele dieser Spezialitäten lassen sich auch im Nishiki Market entdecken. Wie viele Orte im Süden des Landes ist auch Kyoto für seine frischen Matcha-Spezialitäten bekannt. Die besonders hochwertige Variante des Grünen Tees ist hier in Vielerlei Formen und Varianten zu entdecken. Wer der niemals-müden Stadt Toyko entfliehen und das kulturelle Herz Japans erkunden möchte, sollte sich Kyoto mit seinen Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten nicht entgehen lassen.
Kyoto: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Kyoto, die ehemalige Hauptstadt Japans, ist bekannt für seine prächtigen Tempel, Schreine, Gärten und historische Stadtviertel. Diese Stadt vereint traditionelle japanische Kultur mit modernen Einflüssen und ist ein Muss für alle Japan-Reisenden. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Kyoto nicht verpassen sollten.
1. Kinkaku-ji (Goldener Pavillon)
Kinkaku-ji, auch bekannt als der Goldene Pavillon, ist einer der berühmtesten Tempel Japans. Der Pavillon ist mit Blattgold bedeckt und spiegelt sich wunderschön im umgebenden Teich wider. Der Tempel ist von einem malerischen Garten umgeben, der die Zen-Ästhetik perfekt widerspiegelt.
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Fushimi Inari-Taisha ist einer der berühmtesten Shinto-Schreine Japans und bekannt für seine Tausenden von leuchtend roten Torii-Toren, die einen Wanderweg den Berg hinauf bilden. Dieser Schrein ist Inari, dem Shinto-Gott des Reisens und Wohlstands, gewidmet.
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Der Kiyomizu-dera-Tempel ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und einer der berühmtesten buddhistischen Tempel in Japan. Besonders bekannt ist die hölzerne Plattform, die sich über eine Klippe erstreckt und einen spektakulären Blick auf Kyoto bietet, besonders während der Kirschblütenzeit und im Herbst.
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Der Arashiyama Bambuswald ist eine der beliebtesten Naturattraktionen Kyotos. Die hohen Bambusrohre bilden einen dichten Wald, der eine magische Atmosphäre schafft. Besonders beeindruckend ist der Wald bei Sonnenauf- und -untergang.
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Das Nijo-Schloss ist eine historische Burganlage, die als Residenz des Tokugawa-Shogunats in Kyoto diente. Die Innenräume des Schlosses sind mit kunstvollen Gemälden und Schnitzereien verziert, und die Gärten sind wunderschön gestaltet.
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Der Philosophenweg ist ein malerischer Spazierweg, der entlang eines kleinen Kanals verläuft und von Kirschbäumen gesäumt ist. Besonders im Frühling zur Kirschblüte ist dieser Weg ein absolutes Highlight.
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Der Heian-Schrein ist ein beeindruckender Shinto-Schrein, der für seine riesige Torii (Schreintor) und den wunderschönen japanischen Garten bekannt ist. Der Schrein wurde im Jahr 1895 erbaut, um das tausendjährige Bestehen Kyotos als Hauptstadt Japans zu feiern.
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Das Kyoto National Museum ist eines der bedeutendsten Museen Japans und beherbergt eine umfangreiche Sammlung japanischer Kunst, darunter Keramiken, Skulpturen, Kalligrafien und Textilien.
Adresse: 527 Chayacho, Higashiyama-ku, Kyoto, Japan Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 9:30 – 17:00 Uhr Eintritt: 620 JPY für Erwachsene
2. Kyoto International Manga Museum
Das Kyoto International Manga Museum ist ein Paradies für Fans japanischer Comics. Es beherbergt eine riesige Sammlung von Mangas, die Besucher lesen und durchstöbern können, sowie Sonderausstellungen zur Geschichte und Kunst der Manga.
Adresse: Karasuma-Oike, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan Öffnungszeiten: Täglich 10:00 – 18:00 Uhr Eintritt: 800 JPY für Erwachsene
3. Samurai & Ninja Museum with Experience
Das Samurai & Ninja Museum bietet interaktive Ausstellungen über das Leben und die Geschichte der Samurai und Ninja in Japan. Besucher können auch Schwerter und Rüstungen anprobieren und an praktischen Aktivitäten teilnehmen.
Adresse: 292 Higashiyama Ward, Kyoto, Japan Öffnungszeiten: Täglich 10:30 – 19:00 Uhr Eintritt: 2,000 JPY für Erwachsene
Übernachtungstipps in Kyoto
Luxushotel: The Ritz-Carlton, Kyoto
Das Ritz-Carlton, Kyoto ist ein luxuriöses 5-Sterne-Hotel mit Blick auf den Fluss Kamo und die umliegenden Berge. Es bietet elegante Zimmer, ein erstklassiges Spa und eine herausragende Küche.
Adresse: Kamogawa Nijo-Ohashi Hotori, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan
4-Sterne-Hotel: Hotel Granvia Kyoto
Das Hotel Granvia Kyoto liegt direkt am Kyoto-Hauptbahnhof und bietet moderne Zimmer, ein Fitnesscenter und mehrere Restaurants. Die zentrale Lage macht es ideal für Sightseeing.
Adresse: JR Kyoto Station Building, Karasuma Chuo-guchi, Kyoto, Japan
3-Sterne-Hotel: Hotel M’s Est Shijo Karasuma
Das Hotel M’s Est Shijo Karasuma bietet moderne und komfortable Zimmer zu einem erschwinglichen Preis und liegt in der Nähe vieler Sehenswürdigkeiten in Kyoto.
Adresse: 52 Hachijominamoto-cho, Shimogyo-ku, Kyoto, Japan
Budget-Hotel: Capsule Ryokan Kyoto
Das Capsule Ryokan Kyoto ist eine Kombination aus traditionellem japanischen Ryokan und modernem Capsule-Hotel. Es bietet ein einzigartiges Erlebnis zu einem günstigen Preis.
Adresse: 204 Tsuchiyacho, Shimogyo-ku, Kyoto, Japan
Beliebte Restaurants in Kyoto
1. Kikunoi Honten
Kikunoi Honten ist ein mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnetes Kaiseki-Restaurant, das traditionelle japanische Haute Cuisine bietet. Die Gerichte sind kunstvoll angerichtet und bieten eine exquisite Geschmacksreise.
Adresse: 459 Shimokawaracho, Higashiyama-ku, Kyoto, Japan
2. Gogyo Kyoto
Gogyo ist bekannt für seine köstlichen Ramen, insbesondere die “gebrannten Ramen”, die eine besondere rauchige Note haben. Das Restaurant bietet eine moderne Interpretation des japanischen Klassikers.
Adresse: 452 Jumonjiyacho, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan
3. Nishiki Warai
Nishiki Warai ist ein beliebtes Restaurant im Nishiki-Markt, das für seine Okonomiyaki, japanische Pfannkuchen, bekannt ist. Die Gerichte werden direkt vor den Gästen auf heißen Platten zubereitet.
Adresse: 609 Nishidaimonjicho, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan
4. Kyoto Ganko Sushi
Kyoto Ganko Sushi ist ein traditionelles Sushi-Restaurant, das frische, hochwertige Zutaten bietet. Es ist der perfekte Ort, um authentisches Sushi in Kyoto zu genießen.
Adresse: 267 Yamazakicho, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan