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Donnerstag, März 13, 2025
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Kalabrien – tolle Strände und kristallklares Mittelmeer

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Betrachtet man Italien wirklich als den sprichwörtlichen Stiefel auf der Landkarte, so ist die Region Kalabrien die Stiefelspitze. Es ist der südlichste Teil des Landes und hat eine ganz eigene Kultur und Lebensweise, die sich besonders von jener der Menschen im Norden des Landes abhebt. Direkt am Herz des Mittelmeeres gelegen, hat Kalabrien nicht nur eine wechselhafte Geschichte und eine beeindruckende Natur, sondern auch genau die richtige Mischung aus tollen Stränden und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, die sich Urlauber aus der gesamten Welt wünschen. Wer Italien verstehen möchte, der muss auch Kalabrien auf eigene Faust entdeckt haben.

Kalabrien – kaum bekannte Schönheit Italiens

San Nicola Arcella, Kalabrien
San Nicola Arcella, Bild: mRGB / shutterstock

Wer sich auf einen Urlaub in Italien vorbereitet, hat typischerweise Ziele wie Rom, Mailand, Venedig, Florenz, die Toskana oder die Lombardei im Kopf. Auch Sizilien und Sardinien sind in den letzten Jahren bei vielen Urlaubern immer beliebter geworden. Die Region Kalabrien ist nur den wenigsten Urlaubern bekannt, dabei hat sie sich mit ihrer Schönheit längst einen Ehrenplatz bei den Liebhabern des Landes in Südeuropa erkämpft.

Kalabrien war schon seit jeher ein umkämpfter Fleck des italienischen Festlandes. Hier sind einst die Mauren gelandet, später kamen kurzzeitig die Griechen und auch in den Kämpfen der einzelnen italienischen Staaten war sie stets ein wichtiger Teil der Historie. Davon zeugen noch heute die verschiedenen Festungen und Siedlungen im Hinterland. Dabei gibt es viele gute Gründe, warum nicht nur die Eroberer, sondern auch heute die Touristen einen Blick auf Kalabrien werfen. Wunderschöne Orangenhaine, ganze Wälder mit Olivenbäumen und mitunter vollkommen unberührte Strände sind nur einige Beispiele für die Natur, die in dieser Region des Landes gefunden werden kann.

Vor allem ist Kalabrien aber gelebte italienische Kultur. Es sind vor allem die vielen Spuren von Normannen, Mauren, Griechen und Italienern, die eine einzigartige Kultur und vielleicht einen der ersten Schmelztiegel Europas geprägt haben.

Kalabrien und seine Natur – worauf muss man sich einstellen?

Vibo Valentia in Kalabrien
Vibo Valentia, Bild: logaen / shutterstock

Im Gegensatz zur Toskana ist Kalabrien eine Herausforderung bei der Reise. Nicht alle Straßen sind hier so sehr ausgebaut, wie man es sich wünschen würde und die allgemeine öffentliche Infrastruktur ist außerhalb der größeren Ortschaften eher zu vernachlässigen. Das bietet gleichzeitig eine tolle Möglichkeit, diesen besonderen Teil von Italien ganz auf eigene Faust zu erkunden. Mit dem Mietwagen geht es durch die Berge oder einfach entlang der Autobahnen, die sich an den beinahe 700 Kilometern Küstenlinie entlang ziehen und somit dafür sorgen, dass Urlauber immer das Gefühl haben, dass das Meer höchstens einen Steinwurf entfernt ist.

Kalabrien ist aber nicht nur das Meer, sondern natürlich auch das Gebirge. Der Kalabrische Bogen und andere kleine wie große Gebirge in der Region sorgen dafür, dass auch Wanderer hier viele wunderschöne Orte zum besichtigen haben. Besonders beeindruckend sind die vielen kleinen Dörfer in den hügeligen Regionen, die sich gefühlt seit Hunderten von Jahren nicht deutlich verändert und sich den Charme ihrer einstigen Gründer erhalten haben.

Das Highlight von Kalabrien sind aber natürlich die Strände. Zwischen zwei Meeren gelegen, sind die Möglichkeiten für einen Ausflug an die Küste beinahe dauerhaft vorhanden. Es gibt einige Stränden an den größeren Ortschaften an der Küste aber ebenso viele kleine Buchten und Gebiete, die höchstens von den Einheimischen besucht werden. Ein Ausflug an den Strand gehört eigentlich zu jedem Tag in Kalabrien, denn hier kann man das Meer noch genießen, ohne dass eine Touristenburg in der Nähe ist.

Die Sehenswürdigkeiten – welche Orte sollte man gesehen haben?

Tropea in Kalabrien
Tropea in Kalabrien, Bild: leoks / shutterstock

Es verstecken sich viele kleine und größere Ortschaften überall in der Region. Immerhin war sie über viele Jahrhunderte umkämpft und viele Völker haben hier ihre Spuren hinterlassen. So finden sich noch heute versteckte Burgen irgendwo in den Gebirgszügen, die einst eine Nachschubroute beaufsichtigt haben. Beispiele für die wunderschönen Orte an der Küste sind zum Beispiel Isola Capo Rizzuto, Diamante oder Capo Vaticano. In Isola findet sich zum Beispiel der Ortsteil La Castella. Ein altes maurisches Schloss, das später immer wieder von den Eroberern genutzt wurde. Es ist mitten in das Meer gebaut und erlaubt nicht nur eine Besichtigung. Im Sonnenuntergang hier am Strand zu liegen mit der Burg als Blickfang ist ein echtes Erlebnis.

Die Kultur von Kalabrien entdecken und erleben

Eine Mischung aus verschiedensten Einflüssen zeigt sich sowohl in der Küche als auch in der generellen Kultur Kalabriens, die sich ein wenig vom typischen Italien unterscheidet. Aber das bezieht sich mehr auf die Speisekarten als auf die Möglichkeiten. Auch hier finden sich natürlich kleine und große Restaurants an den Küsten und bieten mit frischen Meeresfrüchten alles, was man sich von einem Urlaub am Meer erträumen kann. Wer sich ein wenig Zeit nimmt und die etwas schroffe Art der Kalabrier überwindet, wird feststellen, was für ein interessantes Volk hier lebt.

Informationen für Ihren Kalabrien-Urlaub

Wichtige Telefonnummern

  • Polizei: 112
  • Feuerwehr: 115
  • Rettungsdienst: 118
  • Allgemeiner Notruf: 112
  • Deutsche Botschaft in Rom: +39 06 49213 1

Supermärkte

  • Conad: Verschiedene Standorte in Kalabrien, z.B. in Catanzaro, Reggio Calabria und Cosenza.
  • Carrefour: Supermärkte in größeren Städten wie Reggio Calabria und Cosenza.
  • Coop: Filialen in vielen Städten, z.B. in Crotone und Catanzaro.
  • Eurospin: Filialen in Städten wie Reggio Calabria, Lamezia Terme und Catanzaro.
  • Lidl: Supermärkte in Städten wie Reggio Calabria, Vibo Valentia und Cosenza.

Ärzte in den wichtigsten Orten

  • Reggio Calabria:
    • Dr. Giuseppe Caridi: Ospedale Riuniti, Viale Europa, +39 0965 397111
    • Dr. Maria Rosa Versace: Studio Medico, Via Gebbione, 10, +39 0965 634010
  • Catanzaro:
    • Dr. Giovanni Tallarico: Ospedale Pugliese-Ciaccio, Viale Pio X, +39 0961 883111
    • Dr. Maria De Stefano: Centro Medico, Via Acri, 16, +39 0961 721038
  • Cosenza:
    • Dr. Francesco Russo: Ospedale Annunziata, Via Felice Migliori, +39 0984 6811
    • Dr. Anna Giordano: Studio Medico, Via Roma, 25, +39 0984 32223

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Ciao
  • Danke – Grazie
  • Bitte – Per favore
  • Ja – Sì
  • Nein – No
  • Entschuldigung – Scusa
  • Wo ist…? – Dov’è…?
  • Wie viel kostet…? – Quanto costa…?
  • Notfall – Emergenza
  • Arzt – Medico
  • Krankenhaus – Ospedale

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Heilige Drei Könige: 6. Januar
  • Ostermontag: variabel (März/April)
  • Tag der Arbeit: 1. Mai
  • Nationalfeiertag: 2. Juni
  • Mariä Himmelfahrt: 15. August
  • Allerheiligen: 1. November
  • Unbefleckte Empfängnis: 8. Dezember
  • Weihnachten: 25. Dezember
  • Stephanstag: 26. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Samstag von 9:00 bis 13:00 Uhr und von 16:30 bis 20:00 Uhr. Viele Geschäfte schließen mittags für eine Siesta.
  • Supermärkte: Meist täglich von 8:30 bis 20:30 Uhr, einige auch sonntags.
  • Restaurants: Mittagessen von 12:30 bis 14:30 Uhr, Abendessen von 19:30 bis 22:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:30 bis 13:30 Uhr und von 14:30 bis 16:00 Uhr.

Flughafen

  • Lamezia Terme International Airport (SUF): Hauptflughafen Kalabriens, etwa 10 km von Lamezia Terme entfernt.
  • Reggio Calabria Airport (REG): Zweitgrößter Flughafen, nahe der Stadt Reggio Calabria.

FKK

  • Nicht üblich: Es gibt keine offiziellen FKK-Strände in Kalabrien. FKK wird nicht praktiziert und könnte als anstößig empfunden werden.

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten und Orten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:30 bis 14:00 Uhr, Samstag von 8:30 bis 12:30 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern und Tabakläden (Tabacchi).
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 1,15 EUR; Postkarte: ca. 1,15 EUR

Sicherheit

  • Kriminalität: Kalabrien gilt als relativ sicher. Übliche Vorsichtsmaßnahmen wie in jeder Stadt beachten, besonders in touristischen Gebieten.
  • Notrufnummer: 112

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ F und L (Typ F wie in Deutschland)

Trinkgeld

  • Restaurants: 5-10% des Rechnungsbetrags
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 Euro pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Keine Zollbeschränkungen für persönliche Gegenstände.
  • Alkohol: Maximal 10 Liter Spirituosen, 20 Liter alkoholische Getränke mit weniger als 22%, 90 Liter Wein, 110 Liter Bier.
  • Tabak: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak.

Cala Ratjada – eine vielseitige Stadt mit historischem Herzen

Cala Ratjada – Das urige Fischerdorf mit einem Hafen aus dem 17. Jahrhundert ist einer der beliebtesten Urlaubsorte der Deutschen und liegt im Südosten Mallorcas. Die lebendige Hafengegend, flach abfallende, feinsandige Strände und zahlreiche Unterhaltungs- und Ausgehmöglichkeiten – dieser lebendige Urlaubsort bietet alles, was das Urlauberherz begehrt.

Strandtipps für den perfekten Cala Ratjada-Urlaub

Cala Agulla, Cala Ratjada
Die Promenade an der Cala Agulla, Bild: iamjorge / shutterstock

Cala Ratjada ist für seine hellen, flach abfallenden Sandstrände bekannt.

Beliebt bei Familien ist die Playa Son Moll, die sehr zentral zur Stadt gelegen und damit gut zu Fuß erreichbar ist. Eine breite Liegefläche bietet viel Platz zum Entspannen und lädt zum Sonnenbaden ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt – gegen den kleinen Hunger bietet eine Strandbar Snacks und Getränke an, Restaurants findet man in Laufweite an der Promenade. Der ideale Ort, um einen Tag am Strand zu verbringen.

Feiner Sand und klares, blaues Wasser, das sich perfekt zum Schnorcheln eignet – das finden Sie an der Cala Gat, einer kleinen Bucht vor Cala Ratjada. Eine Promenade ebnet den Weg vom Hafen und eine gut ausgebaute Steintreppe führt direkt zum von Pinien umsäumten Strand. Eine kleine Strandbar versorgt die Gäste mit Eis und Getränken, Liegen können vor Ort gemietet werden.

Die Cala Agulla ist wohl einer der bekanntesten Strände Mallorcas. Eingebettet in ein Naturschutzgebiet ist dieser Strand der größte an Mallorcas Ostküste und präsentiert sich mit feinstem Sandstrand und klarem Wasser. Eine Strandbar versorgt die Besucher mit leckeren Gerichten und sorgt mit Eisgetränken für die nötige Abkühlung im Sommer. Auch hier können Liegen gemietet werden. Außerdem werden an diesem Strand diverse Wassersportmöglichkeiten angeboten – lokale Anbieter verkaufen Bananaboot- und Kayaktouren.

Die schönsten Strände von Cala Ratjada

Vor einigen Monaten haben wir die schönsten Strände von Cala Ratjada unter die Lupe genommen.

  • Cala Agulla
  • Son Moll
  • Cala Gat
  • Cala Torta
  • Cala Molto

Sehenswertes in Cala Ratjada

Hafenromantik auf Mallorca

Mallorca, Cala Ratjada
Der Hafen von Cala Ratjada mit schönen Restaurants, Bild: pb826 / Pixabay

Cala Ratjada besitzt mit dem Hafen von Capdepera einen der größten und wichtigsten Häfen Mallorcas. Die alte Hafengegend ist bereits seit hunderten von Jahren das Herz des lebendigen Fischerortes.
Morgens kann man die Fischerboote beobachten, wie sie mit vollen Netzen nach einer erfolgreichen Nacht heimkehren. Zwei Langustenhäuser aus vergangener Zeit sind noch erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Lokale Restaurants locken mit frisch zubereiteten Fischgerichten und Cafés bieten den schönsten Meerblick zu Kaffee und Kuchen.

Der Hafen Cala Ratjadas ist heute Ausgangpunkt für Bootsausflüge. Eine hübsche Promenade mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten geleitet den Besucher vom Hafen ausgehend am Meer entlang zu den Stränden der Stadt.

Der Leuchtturm über der Stadt

Einen spektakulären Panoramablick auf den Hafen, das Meer und die Villa March bekommt man vom Leuchtturm Capdepera geboten. Der Weg dorthin führt durch die von zerklüfteten Felsen und kargen Heidesträuchern ursprünglich und wild wirkende Landschaft. Es wird sich lohnen – bei gutem Wetter kann man sogar Menorca sehen. Auch bietet der erhabene Leuchtturm vor dem Meer und den schroffen Felsklippen ein ideales Fotomotiv.

Castell Capdepera – Erinnerungen an eine vergangene Zeit

Die gut erhaltene Burganlage aus dem 14. Jahrhundert thront majestätisch über den Städten Capdepera und Cala Ratjada. Ausstellungen im Inneren der Burg bringen dem Besucher die jahrhundertealte Geschichte der Anlage näher. Ein Spaziergang an der Befestigungsmauer und die Besichtigung des Wehrturms bieten einen wunderschönen Blick über das Meer.

Villa March – Eine der schönsten Kunstsammlungen Mallorcas

Diese historische Villa befindet sich nur wenige Minuten außerhalb von Cala Ratjada. Das herrschaftliche Anwesen begeistert mit hübschen Bodenmosaiken und Wandmalereien und in der weitläufigen Parkanlage können die Besucher unterschiedlichste Skulpturen bewundern, die künstlerisch in die Landschaft integriert wurden. Auf einer Führung wird die Geschichte der Villa March lebendig und mit vielen Hintergrundinformationen vermittelt.

Also auf nach Cala Ratjada!

Ob zum Sonnenbaden am Strand, spritzige Wassersport-Abenteuer mit der Familie erleben oder individuell einen Spaziergang zum Leuchtturm Capdepera unternehmen und den spektakulären Ausblick über das weite Meer genießen – Cala Ratjada bietet mit seinen landschaftlichen und kulturellen Highlights für jeden das perfekte Urlaubserlebnis.

Urlaub in Cala Ratjada: Wichtige Informationen

Wichtige Telefonnummern

  • Polizei: 091
  • Feuerwehr: 080
  • Rettungsdienst: 061
  • Allgemeiner Notruf: 112
  • Deutsche Botschaft in Madrid: +34 91 557 90 00
  • Deutsches Konsulat in Palma de Mallorca: +34 971 707 735

Ärzte in den wichtigsten Orten

  • Cala Ratjada:
    • Dr. Antoni Ferrer: Carrer de l’Agulla, 48, +34 971 565 688
    • Dr. Kirsten Riedel: Avenida Juan Carlos I, 6, +34 971 819 078
  • Arta:
    • Dr. Pere Serra: Centro de Salud, Carrer de Ciutat, 34, +34 971 829 292
  • Manacor:
    • Dr. Juan Rotger: Hospital de Manacor, Carretera Manacor – Alcudia, +34 971 847 000

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Hola
  • Danke – Gracias
  • Bitte – Por favor
  • Ja – Sí
  • Nein – No
  • Entschuldigung – Perdón
  • Wo ist…? – ¿Dónde está…?
  • Wie viel kostet…? – ¿Cuánto cuesta…?
  • Notfall – Emergencia
  • Arzt – Médico
  • Krankenhaus – Hospital

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Heilige Drei Könige: 6. Januar
  • Karfreitag: variabel (März/April)
  • Tag der Arbeit: 1. Mai
  • Mariä Himmelfahrt: 15. August
  • Nationalfeiertag: 12. Oktober
  • Allerheiligen: 1. November
  • Spanischer Verfassungstag: 6. Dezember
  • Weihnachten: 25. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Samstag von 9:00 bis 13:30 Uhr und von 17:00 bis 20:00 Uhr. Viele Geschäfte schließen mittags für eine Siesta.
  • Supermärkte: Meist täglich von 9:00 bis 21:00 Uhr, einige auch sonntags.
  • Restaurants: Mittagessen von 13:00 bis 15:30 Uhr, Abendessen von 20:00 bis 23:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:30 bis 14:00 Uhr.

Supermärkte

  • Eroski: Carrer de l’Agulla, 82, 07590 Cala Ratjada, Öffnungszeiten: Täglich von 9:00 bis 21:00 Uhr
  • Lidl: Avenida Joan March, s/n, 07500 Manacor, (etwa 30 Minuten mit dem Auto von Cala Ratjada entfernt), Öffnungszeiten: Täglich von 9:00 bis 21:00 Uhr
  • Mercadona: Via Palma, 07500 Manacor, (etwa 30 Minuten mit dem Auto von Cala Ratjada entfernt), Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9:00 bis 21:30 Uhr
  • Spar: Carrer d’elionor Servera, 42, 07590 Cala Ratjada, Öffnungszeiten: Täglich von 9:00 bis 20:00 Uhr

Flughafen

  • Palma de Mallorca Airport (PMI): Etwa 80 km von Cala Ratjada entfernt

FKK

  • Offizielle FKK-Strände: Playa de Son Moll, Playa de Sa Mesquida

Post / Briefmarken

  • Postämter: In Cala Ratjada gibt es ein Postamt. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:30 bis 14:30 Uhr, Samstag von 9:30 bis 13:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern, Tabakläden (Estancos) und Kiosken.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 1,50 EUR; Postkarte: ca. 1,20 EUR

Sicherheit

  • Kriminalität: Cala Ratjada gilt als relativ sicher. Trotzdem wie überall: Auf persönliche Gegenstände achten, besonders an Stränden und in touristischen Gebieten.
  • Notrufnummer: 112

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ F (wie in Deutschland)

Trinkgeld

  • Restaurants: 5-10% des Rechnungsbetrags
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 Euro pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Keine Zollbeschränkungen für persönliche Gegenstände.
  • Alkohol: Maximal 10 Liter Spirituosen, 20 Liter alkoholische Getränke mit weniger als 22%, 90 Liter Wein, 110 Liter Bier.
  • Tabak: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak.

So wird das Zuhause während der Urlaubszeit sicherer: 4 Tipps

Während Touristen am Strand entspannen, nutzen zahlreiche Kriminelle die Chance, um in Häuser und Wohnungen einzubrechen. Immerhin sorgt die Hauptreisezeit immer wieder dafür, dass die entsprechenden Objekte unbewohnt und oft unbewacht sind. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Haus- und Wohnungseigentümer dem Risiko, beklaut zu werden, nicht komplett schutzlos ausgeliefert sind.

Wie so oft gibt es einige Tipps, die dabei helfen können, die Urlaubszeit möglichst ohne Einbruch oder Vandalismus zu durchleben. Aber worauf sollten diejenigen, die sich vorgenommen haben, sich und ihr Eigentum zu schützen, eigentlich genau achten? Die folgenden Abschnitte beantworten diese und weitere Fragen eingehend.

Obwohl es selbstverständlich nie eine 100%ige Garantie dafür gibt, dass nichts passiert, gibt es einige Möglichkeiten, den Urlaub sicherlich ein wenig entspannter zu genießen.

Tipp Nr. 1: Eine moderne Überwachungskamera

„Wie sieht es eigentlich gerade bei mir zu Hause aus?“ – Diese Frage dürften sich viele stellen, die gerade an der Poolbar ein kühles Getränk genießen. Immerhin sorgen Berichte über Einbrüche während der Urlaubszeit häufig dafür, dass einige Touristen ein ungutes Gefühl haben, wenn sie ihre Wohnung oder ihr Haus über mehrere Tage allein lassen. Diejenigen, die eine Überwachungskamera im Vergleich kennenlernen, die Chance, herauszufinden, welches Modell ihren individuellen Ansprüchen am ehesten gerecht wird. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang selbstverständlich, dass es mittlerweile zahlreiche Geräte gibt, die sich über eine App koppeln lassen und die dazu in der Lage sind, die aufgezeichneten Bilder an das Smartphone zu übertragen.

Tipp Nr. 2: Absprachen mit den Nachbarn

Eine gute Nachbarschaft ist viel wert. Dies zeigt sich selbstverständlich nicht nur im „ganz normalen Alltag“, sondern auch während der Urlaubszeit.

Wer sich, während er zum Beispiel am Strand von Barbados liegt, darauf verlassen kann, dass sich diejenigen, die direkt nebenan wohnen, um das Leeren des Briefkastens kümmern, gleichzeitig aber aufmerksam sind, wenn etwas seltsam erscheint, profitiert von dem guten Gefühl, dass sein Eigentum – bis zu einem gewissen Grad – geschützt wird. In den meisten Fällen dürften derartige Nachbarschafsdienste auf Gegenseitigkeit beruhen.

Und grundsätzlich gilt es natürlich, seine eigenen Grenzen zu kennen und sich nicht selbst zu gefährden. Das bedeutet: Entdeckt eine aufmerksame Person, dass ein Einbrecher um das Haus seines Nachbarn schleicht, ist es immer besser, die Polizei zu rufen, anstatt selbst nach dem Rechten zu sehen.

Tipp Nr. 3: Lichtinstallationen mit Zeitschaltuhr

Das Spiel von Licht und Schatten spielt im Wohnbereich nicht nur in optischer Hinsicht eine wichtige Rolle. Wer künstliches Licht mit dem Thema Sicherheit kombinieren möchte, hat vielseitige Möglichkeiten – unter anderem im Bereich Smart Home.

So lässt sich zum Beispiel über eine Zeitschaltuhr festlegen, dass Räume zu einer bestimmten Zeit erleuchtet werden und somit belebter aussehen. Genau das schreckt zahlreiche Einbrecher ab.

Das Problem, das sich hierhinter verbirgt: Wer sich für eine klassische Zeitschaltuhr entscheidet, kann hier meist nur feste Zeiten eingeben. Aufmerksame Einbrecher, die die Objekte, in die sie einsteigen möchten, über einige Tage im Auge behalten, könnten hier schnell skeptisch werden und erkennen, dass niemand vor Ort ist.

Daher lohnt es sich auch hier oft, auf Geräte zu setzen, die sich mit dem Smartphone koppeln lassen. Sie lassen sich – eine entsprechende Verbindung vorausgesetzt – über die mobilen Endgeräte immer dann ein- und ausschalten, wenn es gerade gewünscht ist. Diese Unregelmäßigkeit wirkt dann deutlich realistischer.

Tipp Nr. 4: B2B (nach Absprache mit dem Vermieter)

Wer hat behauptet, dass eine Wohnung während der Abwesenheit eines Mieters oder Eigentümers tatsächlich ungenutzt sein müsste? Viele Menschen haben es nicht im Laufe der Zeit angewöhnt, anderen Touristen ihren Wohnbereich über den jeweiligen Zeitraum zur Verfügung zu stellen.

Wichtig ist es natürlich, Entsprechendes mit dem Vermieter abzuklären. Wenn dieser einverstanden ist, ist es sogar möglich, sich während des Urlaubs noch ein wenig Geld dazuzuverdienen. Gleichzeitig kann sich der Mieter beziehungsweise der Eigentümer der Wohnung sicher sein, dass das jeweilige Objekt während seiner Abwesenheit nicht komplett leer steht.

Kenia – das wilde Herz Afrikas

Denkt man an Urlaub in Afrika, dann ist Kenia bei den Reiseländern meistens auf den vorderen Plätzen mit dabei. Das Land zwischen Bergen, Savanne und Ozean ist vielseitig, abenteuerlich und hält für seine Besucher eine Vielzahl an Erlebnissen und Eindrücken bereit. Die Natur ist hier so vielfältig wie an sonst kaum einem anderen Ort der Welt und die Bewohner sind offen, herzlich und gastfreundlich. Seit 1963 ist Kenia ein von Großbritannien unabhängiges Land und heute Heimat von circa 47 Millionen Menschen. Der Flughafen, über den die meisten Touristen das Land erreichen, liegt in der Hauptstadt Nairobi. Gelegentlich gibt es auch Direktflüge von Deutschland nach Mombasa am Indischen Ozean.

Der Masai Mara Nationalpark – von Wilderern verschontes Paradies

Der im Süden Kenias liegende Maisai Mara Nationalpark verkörpert all das, was man sich unter Afrika vorstellt. Auf 1500 Quadratkilometern findet man hier eine der tierreichsten und landschaftlich reizvollsten Gegenden des Landes. Der Masai Mara Nationalpark besteht zum größten Teil aus Savanne, welche von sogenannten Inselbergen durchzogen wird. In diesem Nationalpark können Besucher einheimische Tierarten wie Leoparden, Nashörner, Löwen, Büffel und Elefanten aus nächster Nähe beobachten. Am besten plant man seinen Besuch im Masai Mara Nationalpark dafür zwischen Juli und September, da sich die Tiere dann auf ihre Reise vom Norden des Parks in den Süden machen und hervorragend an den Wasserlöchern auf dem Weg beobachtet werden können.

Nairobi – die pulsierende Hauptstadt des Landes Kenia

Zebras Masai Mara
Zebras im Masai-Mara-Nationalpark, Bild: travelview / shutterstock

Auch wenn Kenia größtenteils für seine atemberaubende Tierwelt und Landschaft bekannt ist, lohnt sich der Besuch der Hauptstadt Nairobi. Hier landen die meisten Touristen sowieso und auf einer Tour durch die Stadt gibt es viele spannende Orte zu entdecken und Wissenswertes über das Land und die Menschen zu erfahren. Nairobi ist eine pulsierende Großstadt mit über 3 Millionen Einwohnern und zeigt sich auch ihren Besuchern entsprechend abwechslungsreich.

Besonders lohnend ist ein Besuch im kenianischen Nationalmuseum. Hier werden eine beeindruckende Vielfalt von kulturellen und naturhistorischen Ausstellungsstücken sowie kenianischer Kunst gezeigt.
Eine weitere besondere Sehenswürdigkeit der Stadt ist ohne Frage der Nairobi Nationalpark. Dieser, gerade einmal 7 Kilometer vom Zentrum der Stadt entfernte liegende, Nationalpark ist durch einen Zaun von Nairobi getrennt und stellt die Heimat für Löwen, Strauße und Flusspferde dar. Der Park hat sich besonders auf gefährdete Tierarten spezialisiert und ist einer der letzten Rückzugsräume für das stark gefährdete Spitzmaulnashorn.

Amboseli Nationalpark – Zuflucht für Elefanten

Kenia, Masai Mara
Masai Mara Nationalpark, Bild: Andre Marais / shutterstock

Der älteste Nationalpark Kenias, der Amboseli Nationalpark ist mit einer Ausdehnung von 390 Quadratkilometern auch eines der größten Schutzgebiete des Landes. Seine atemberaubende Landschaft wird überragt von der Kulisse des Kilimandjaro-Massivs und dank der unermüdlichen Konservierungsbemühungen der örtlichen Masai wurde dieser Nationalpark von Wilderern bisher weitestgehend verschont. Deswegen finden Besucher im Amboseli Nationalpark eine einzigartige Artenvielfalt vor. Einer der Höhepunkte des Parks ist eine beeindruckende Elefantenpopulation von über 800 Individuen, die den Park in kleinen Gruppen durchstreifen.

Lake Nakuru Nationalpark – atemberaubende Seenlandschaft

Lake Bogoria Kenia
Flamingos im Lake Bogoria Nationalpark, Bild: pornpoj / shutterstock

Der Lake Nakuru Nationalpark erstreckt sich auf einer Fläche von 188 Quadratkilometern rund um die Ufer des Nakuru Sees und ist nach dem Masai Mara einer der meistbesuchten Nationalparks von Kenia. Das Zentrum des Parks bildet der Nakuru See selbst, welcher nur an wenigen Stellen tiefer als 4 Meter ist und damit zu den flachsten Gewässern seiner Größe zählt. Eine weitere Besonderheit des Parks liegt in den schier unendlich Flamingoschwärmen, die die Uferbereiche des Sees besiedeln. Über 4 Millionen der farbenfrohen Vögel leben hier und sind das Wahrzeichen des Parks. Neben den Flamingos bildet der Lake Nakuru Nationalpark außerdem einen der letzten Zufluchtsorte für die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner. Sie leben hier unter den wachsamen Augen der Ranger, die sie vor Wilderern beschützen.

Badeurlaub in Kenia – die schönsten Strände

Strände Kenia
Bild: BlueOrange Studio / shutterstock

Auch wenn die meisten Besucher für die Safaris in den Nationalparks nach Kenia kommen hat das Land noch einiges mehr zu bieten. An der langen Küste des Indischen Ozeans verstecken sich einige der schönsten Strände der Welt, die zum Entspannen, Sonnenbaden und Abschalten wie gemacht sind. Dabei ist es jedoch wichtig zu wissen, dass es an der kenianischen Küste starke Erscheinungen von Ebbe und Flut gibt.

Bei einem Aufenthalt in einem Strandhotel wird man darüber gut informiert, wenn man auf eigene Faust einen Strand besucht, verständigt man sich am besten mit den Einheimischen über die aktuelle Situation. Einer der schönsten Strände Kenias und berühmtesten der Welt ist der Diani Beach. Er liegt 25 Kilometer südlich der Hafenstadt Mombasa und empfängt seine Besucher mit einem 12 Kilometern langen, weißen und feinsandigen Strand. Die Infrastruktur hier ist sehr gut ausgebaut und es gibt eine Vielzahl an Hotels. Besonders im Süden Kenias gibt es noch unzählige weitere Traumstrände, denn dort wird die Küste von einem Korallenriff vor der Brandung geschützt. Die Strände an der Nordküste Kenias sind dagegen eher wild.

Urlaub in Kenia: Wichtige Informationen

Wichtige Telefonnummern

  • Polizei: 999
  • Feuerwehr: 999
  • Rettungsdienst: 999
  • Deutsche Botschaft in Nairobi: +254 20 426 2100

Ärzte in den wichtigsten Orten

  • Nairobi:
    • Dr. Markus Reichenberger: The Nairobi Hospital, +254 20 284 5000
    • Dr. Alfred Murage: Aga Khan University Hospital, +254 20 366 2000
  • Mombasa:
    • Dr. Chris Wambugu: Mombasa Hospital, +254 41 231 2191
    • Dr. Amina Abdalla: Aga Khan Hospital Mombasa, +254 41 231 3951
  • Kisumu:
    • Dr. Emmanuel Obondi: Aga Khan Hospital Kisumu, +254 57 202 8885
    • Dr. Peter Khasakhala: Jaramogi Oginga Odinga Teaching and Referral Hospital, +254 57 202 2215

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Jambo
  • Danke – Asante
  • Bitte – Tafadhali
  • Ja – Ndiyo
  • Nein – Hapana
  • Entschuldigung – Pole
  • Wo ist…? – Wapi…?
  • Wie viel kostet…? – Bei gani…?
  • Notfall – Dharura
  • Arzt – Daktari
  • Krankenhaus – Hospitali

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Tag der Arbeit: 1. Mai
  • Madaraka Day: 1. Juni
  • Mashujaa Day: 20. Oktober
  • Jamhuri Day: 12. Dezember
  • Weihnachten: 25. Dezember
  • Boxing Day: 26. Dezember
  • Ostersonntag und Ostermontag: variabel (März/April)
  • Idd-ul-Fitr: variabel (abhängig vom islamischen Kalender)

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Samstag von 9:00 bis 18:00 Uhr.
  • Supermärkte: Meist täglich von 8:00 bis 21:00 Uhr.
  • Restaurants: Mittagessen von 12:00 bis 15:00 Uhr, Abendessen von 18:00 bis 22:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr, Samstag von 9:00 bis 12:00 Uhr.

Flughafen

  • Jomo Kenyatta International Airport (NBO): In Nairobi
  • Moi International Airport (MBA): In Mombasa
  • Kisumu International Airport (KIS): In Kisumu

FKK

  • Nicht üblich: Es gibt keine offiziellen FKK-Strände in Kenia. FKK wird nicht praktiziert und könnte als anstößig empfunden werden.

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr, Samstag von 9:00 bis 12:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern und an Kiosken.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 150 KES; Postkarte: ca. 100 KES

Sicherheit

  • Kriminalität: Kenia hat eine relativ hohe Kriminalitätsrate. Es wird empfohlen, immer wachsam zu sein, besonders in größeren Städten und touristischen Gebieten. Wertgegenstände sollten sicher aufbewahrt werden.
  • Notrufnummer: 999

Strom

  • Spannung: 240 Volt
  • Steckdosen: Typ G (britischer Standard). Adapter erforderlich für europäische Stecker.

Trinkgeld

  • Restaurants: 10% des Rechnungsbetrags
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 USD pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen: Persönliche Gegenstände sind zollfrei.
  • Alkohol: Maximal 1 Liter Spirituosen oder 2 Liter Wein.
  • Tabak: 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Wert bis zu 500 USD zollfrei.

Montenegro – die Perle der Adria

Montenegro (Crna Gora – schwarzes Gebirge) ist zwar die kleinste Republik, die aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorging, ist jedoch auch eines der vielfältigesten Urlaubsziele Europas. Abseits vom Massentourismus vieler mediterranen Urlaubsregionen bietet Montenegro überrascht Montenegro mit herrlich urigen Wäldern, einer ruhigen Bergwelt, gemütlichen Bergdörfern, Gebirgsseen und herrlichen Stränden.

Besonderheiten von Montenegro

Montenegro liegt an der südöstlichen Adriaküste und grenz an Kroatien, Bosnien-Herzigowina, Serbien, Kosovo und Albanien. Einst war Montenegro als Fürstentum und Königreich unabhängig. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Montenegro an der Seite Serbiens, worauf Montenegro von 1916 bis 1918 unter österreichisch-ungarische Besetzung stand. Danach wurde Montenegro Teil des Königreichs Jugoslawiens.

1941 erlangte Montenegro wieder seine Unabhängigkeit wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg Teilrepublik der sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawiens. Die erneute Unabhängigkeit Montenegros konnte erst nach dem Jugoslawienkrieg erlangt werden. Nach all den Wirren sind die Bürger Montenegros heute Stolz ihre Unabhängigkeit wieder erlangt zu haben. Seit dem 17. Dezember 2010 ist Montenegro zudem offizieller Beitrittskandidat der EU.

Auch wenn Montenegro der Europäischen Währungsunion nicht angehört, ist der Euro offizielles Zahlungsmittel des Landes seit 2002. Zudem ist Montenegro im Jahr 1991 zum ersten Umweltstaat der Welt erklärt worden, denn das Land ist sich seiner natürlichen Schätze bewusst und versucht diese zu schützen. Bekannt sind die herrlichen Landschaften des Landes auch durch den 21. James Bond Film „Casino Royale“.

Montenegros Sehenswürdigkeiten

Das reizvolle Montenegro begeistert nicht nur durch seine herrlichen Strände und faszinierende Landschaften im Landesinneren, sondern auch durch sehr viele Sehenswürdigkeiten auf geringer Fläche. Neben natürlichen Sehenswürdigkeiten brilliert das Land auch mit historischen Stätten.

Die Bucht von Kotor

Perast, Montenegro
Hafen von Perast, Bild: eFesenko / shutterstock

Wie ein Fjord reicht die Bucht von Kotor bis ins Landesinnere hinein. Entlang der Bucht finden sich malerische Orte, die zum Verweilen einladen. In der Bucht lockt die Klosterinsel Sveti Djorde mit einem historischen Friedhof. Auf der Nachbarinsel Gospa od Skrpjela, hingegen liegt eine sehenswerte Wallfahrtskirche. Beide Inseln gehören zum Gebiet der Kleinstadt Perast, die für ihre traumhafte Altstadt mit zahlreichen Stadthäusern und Palästen bekannt ist.

Zudem wartet die Stadt mit besonders vielen Sonnenstunden und einem angenehm milden Klima auf. Ebenfalls lohnenswert ist der Besuch der Hafenstadt Kotor, die als überregionales Kulturzentrum des Landes bekannt ist. Aufgrund ihrer bedeutenden Bauwerke und ihrer naturschönen Lage wurde Kotor bereits 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe und Naturerbe gelistet. In der malerischen Altstadt locken sehenswerte Gebäude wie die romanische Sankt-Typhon-Kathedrale, die romanische St. Lukaskirche und einige gut erhaltene Paläste aus dem 18. Jahrhundert. Weitere reizvolle Städte des Landes sind Herceg Novi, Bar, Tivat, Budva und natürlich die Hauptstadt Podgorica.

Montenegros Wald- und Gebirgslandschaften

Crnojević
Der Fluss Crnojević, Bild: RnDmS / shutterstock

Der Nationalpark Durmitor bietet ein traumhaftes Landschaftsbild. Geprägt vom gleichnamigen Bergmassiv, herrlichen Wäldern und saphirblauen Bergseen eignet sich das Gebiet ganzjährig für einen aktiven Urlaub. Während in der warmen Jahreszeit Wanderer und Naturliebhaber die idyllische Landschaft genießen können, lockt das Gebiet in den Wintermonaten die Wintersportler.

Mit der Tara-Schlucht liegt eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes im Durmitor Nationalpark. Es handelt sich um eines der ursprünglichsten Flusstäler Europas und ist zugleich die längste und tiefste Schlucht Europas. Mit 78 km Länge und einer Tiefe von über 1.300 m zählt sie auch zu den größten Schluchten der Welt. Die zahlreichen Stromschnellen und Kaskaden des glasklaren Flusses bieten gute Bedingungen für Rafting. Zudem begeistern die Wasserfälle der Schlucht, die zum Teil 60 m Fallhöhe aufweisen.

Naturbelassene Strände für erholsame Stunden

Plaža Ulcinj – der Familienstrand

Kotor, Montenegro
Blick auf Kotor, Bild: S-F / shutterstock

Entlang der Adria begeistert Montenegro mit feinsandigen Stränden. Der längste Sandstrand Montenegros ist der Velika Plaža Ulcinj. Hier lässt sich das typische Strandleben genießen mit viel Raum zum Sonnen, Spielen und für sportliche Aktivitäten. Der Strand erstreckt sich bis zur albanischen Grenze, wo sich mit Ulcinj der südlichste Urlaubsort des Landes findet. Beliebt ist der Strand auch bei Wassersportlern.

Bečići – Karibikfeeling für entspannte Stunden

Mit 1,8 km ist der Bečići ein Strand, der sich durch sein schönes Ambiente auszeichnet. Der eher grobkörnige Sand ist sehr angenehm und das Wasser präsentiert sich hier türkisblau. Da der Strand nicht überlaufen ist, lassen sich hier herrliche Stunden verbringen.

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Mehr Informationen

Die Strände von Petrovac – ein besonderer Genuss

Perast
Perast, Bild: canadastock / shutterstock

Rötlicher Sand, Hellbaues Wasser und traumhafte bewaldete Klippen prägen die Strände von Petrovac. Wer hier die Strandfrueden genießt, wird begeistert sein, denn auch wenn sich der eine oder andere Abschnitt mit Strandbar und Sonnenschirmen findet, so lohnt es sich, entlang der Strände zu schlendern, denn hier finden sich noch uralte Steinhäuser, die den besonderen Charme der Strände unterstreicht. Der größte Teil der Strände präsentiert sich aber naturbelassen und sind auch Teil eines weitläufigen Vogelschutzgebiets.

Die montenegrinische Küche

Montenegros Küche präsentiert sich mit einer erstaunlichen Vielfalt. Beeinflusst durch die italienische, österreichische, serbisch, türkische und ungarische Küche, lässt es sich in Montenegro richtig gut schlemmen. Natürlich lohnt es sich, die traditionelle Balkanküche zu genießen. Hier empfehlen sich unter anderem die würzig-deftigen Hackfleischgerichte wie Pljeskavica. Doch die montenegrinische Küche zeichnet sich auch durch ihre Fischgerichte aus. Unter anderem finden sich auch traumhafte Karpfengerichte auf den Speisekarten. Als Spezialität des Landes gelten auch die traditionellen Bergspeisen wie Cicvara, ein Gericht aus Weizen- und Maismehl mit Käse.

Unser Tipp: e-Bildband

e-Bildband mit Kurztexten zu einer Reise zu den Sehenswürdigkeiten von MONTENEGRO wie Kotor, Perast, Budva, Petrovac, Tivat, Cetinje, Podgoricia, Stari Bar, Kolasin, Klöster wie Ostrog oder Moraca, Skutarisee, Nationalpark Biogradska Gora und das Bergland im Innern, Halbinsel Lustica, Strände sowie idyllische Buchten an der Adria.

Mehr Informationen unter: https://www.medien-franken.de/bildbände/montenegro/

Urlaub in Montenegro: Wichtige Informationen

Wichtige Telefonnummern

  • Notrufnummern: 112 (Allgemeiner Notruf)
  • Polizei: 122
  • Feuerwehr: 123
  • Rettungsdienst: 124
  • Deutsche Botschaft in Podgorica: +382 20 667 300

Ärzte in den wichtigsten Orten

  • Podgorica:
    • Dr. Vasilije Spasojević: Kodra Medical Center, +382 20 207 200
    • Dr. Ljubomir Filipović: Privatklinik Filipović, +382 20 623 093
  • Kotor:
    • Dr. Milan Jovanović: Kotor General Hospital, +382 32 325 602
  • Budva:
    • Dr. Ivana Radulović: Budva Health Center, +382 33 452 155
  • Herceg Novi:
    • Dr. Zoran Janković: Meljine Hospital, +382 31 345 622

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Zdravo
  • Danke – Hvala
  • Bitte – Molim
  • Ja – Da
  • Nein – Ne
  • Entschuldigung – Izvinite
  • Wo ist…? – Gde je…?
  • Wie viel kostet…? – Koliko košta…?
  • Notfall – Hitna pomoć
  • Arzt – Doktor
  • Krankenhaus – Bolnica

Feiertage

  • Neujahr: 1. und 2. Januar
  • Unabhängigkeitstag: 21. Mai
  • Nationalfeiertag: 13. Juli
  • Weihnachten: 7. Januar (orthodox)
  • Ostern: variabel (orthodox)
  • Tag der Arbeit: 1. Mai

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Samstag von 8:00 bis 20:00 Uhr.
  • Supermärkte: Meist täglich von 7:00 bis 22:00 Uhr.
  • Restaurants: Mittagessen von 12:00 bis 15:00 Uhr, Abendessen von 18:00 bis 22:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr, Samstag von 8:00 bis 12:00 Uhr.

Flughafen

  • Podgorica Airport (TGD): 12 km südlich von Podgorica
  • Tivat Airport (TIV): 4 km südlich von Tivat

FKK

  • Offizielle FKK-Strände:
    • Ada Bojana: In der Nähe von Ulcinj, bekannt für seine FKK-Möglichkeiten
    • Mogren Beach: Budva, bietet auch FKK-Bereiche

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 20:00 Uhr, Samstag von 8:00 bis 13:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern und an Kiosken.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 1,50 EUR; Postkarte: ca. 1,20 EUR

Sicherheit

  • Kriminalität: Montenegro gilt als relativ sicher. Übliche Vorsichtsmaßnahmen wie in jeder Stadt beachten.
  • Notrufnummer: 112

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ C und F (wie in Deutschland)

Trinkgeld

  • Restaurants: 5-10% des Rechnungsbetrags
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 Euro pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen: Persönliche Gegenstände sind zollfrei.
  • Alkohol: Maximal 1 Liter Spirituosen oder 2 Liter Wein.
  • Tabak: 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Wert bis zu 300 EUR zollfrei.

Weitere Impressionen von Montenegro

Laos – Ein Stück ursprüngliches Südostasien

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Laos – Das schmale, lang gezogene Land ist praktisch „eingeklemmt“ zwischen Thailand und Vietnam. Hier ist der Tourismus (noch) nicht so ausgeprägt wie in den meisten Nachbarländern. Ein Grund hierfür könnte sein, dass Laos über keinen Zugang zum Meer verfügt und somit für viele Reisende ein Strandurlaub nicht umsetzbar ist. Wer sich aufgrund dessen entscheidet, nicht hierher zu reisen verpasst jedoch einiges!

Die Ursprünglichkeit des Landes macht Laos aus. Ein Besuch ist daher z. B. für jene attraktiv, die weniger Wert auf Luxushotels oder andere touristische Annehmlichkeiten legen, sondern authentische asiatische Ruhe, Höflichkeit und Gastfreundschaft suchen. Zahlreiche (nicht überlaufene) Sehenswürdigkeiten und interessante Regionen sind vorhanden und warten nur darauf erkundet zu werden.

Anreise nach Laos

Luang Prabang Laos
Luang Prabang, Bild: Tortoon / shutterstock

Von mehreren umliegenden asiatisch Ländern aus lässt sich Laos per Flugzeug leicht erreichen. Es gibt insgesamt vier internationale Flughäfen in den größeren Städten. Der meistfrequentierte ist jedoch der Flughafen der Hauptstadt Vientiane. Eine weitere Möglichkeit ist die Einreise über Land aus einem der Nachbarländer Thailand, Vietnam, Kambodscha, Myanmar oder auch China ganz im Norden. Besonders einfach und häufig genutzt ist hierbei die Einreise aus Thailand in Form von Bustransfers. Diese sind an vielen Reiseschaltern im Voraus buchbar, günstig und funktionieren in der Regel problemlos.

Landschaft und Klima des südostasiatischen Landes

Vang Vieng
Vang Vieng, Bild: Guitar photographer / shutterstock

Die Topografie von Laos lässt sich leicht beschreiben. Von Norden bis in den Süden ist das Land fast ununterbrochen von mal höheren mal flacheren Gebirgsregionen durchzogen. Einzig an der südlichen und südwestlichen Grenze zu Thailand befindet sich ein Flach- bzw. Tiefland, das auch die Hauptstadt Vientiane beherbergt.

Wer umliegende Länder wie Thailand oder Vietnam bereits bereist hat, kennt sich mit dem südostasiatischen Klima aus und wird keine Überraschungen erleben. Das Klima in Laos weicht nicht vom Rest der Region ab. Die Monate von November bis ungefähr Ende März sind auch hier die beste Reisezeit. In diesem Zeitraum ist die Regenzeit vorbei und die heißen Sommermonate sind noch nicht erreicht. Es herrscht also ein relativ angenehmes Klima bei wenig Regen und nicht zu warmen Temperaturen zwischen ungefähr 27 und 30 Grad Celsius. In den hohen Bergregionen kann es mitunter relativ kühl werden, was man bei der Wahl der Kleidung entsprechend berücksichtigen sollte.

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Mehr Informationen

Laos` Kultur – Buddhismus und vor allem viel Ruhe und Gelassenheit

Pha That Luang
Pha That Luang, Bild: SmileKorn / shutterstock

Laos ist geprägt vom Buddhismus und vor allem Mönche genießen höchste Anerkennung. Dies können Besucher beispielsweise bei einer der täglichen Almosenzeremonien erfahren, bei denen die Einheimischen am Straßenrand hinknien und den vorbeigehenden Mönchen Speisen und Getränke anbieten. Genau wie in den Nachbarländern wird hier ein respektvoller Umgang mit Mensch und Natur großgeschrieben. Eines sticht bei einem Aufenthalt in Laos jedoch immer heraus: die Ruhe. Stress scheint in der Lebensweise der Einheimischen schlicht nicht vorhanden zu sein.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Patuxai, Vientiane
Patuxai, Triumphbogen Vientiane, Bild: Mazur Travel / shutterstock

Laos bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten in den jeweils unterschiedlichen Regionen. Man sollte sich genug Zeit nehmen um von A nach B zu kommen denn das Straßennetz ist teilweise schlecht ausgebaut bzw. in einem schlechten Zustand, was zu längeren Reisezeiten führen kann.

Ein Besuch in Vientiane der Hauptstadt und gleichzeitig größten Stadt des Landes ist sozusagen Pflicht. Mit einer Einwohnerzahl von ca. 350.000 und über 800.000 (im Ballungsraum) befindet sie sich direkt an der Grenze zu Thailand. Die historische Stadt ist sowohl in politischer als auch kultureller Hinsicht das Zentrum von Laos. Trotz Großstadt geht es auch hier sehr entspannt zu. Auf die Stadt verteilt finden sich viele Gebäude aus der längst vergangenen französischen Kolonialzeit. Es lohnt sich, die Stadt mit dem Fahrrad zu erkunden und hierbei beispielsweise an der Pha Tha Luang Stupa (dem Nationalsymbol des Landes) oder dem Tempel Wat Si Saket halt zu machen. Letzterer erstaunt durch seine große Anzahl an Buddhastatuen. Bevor es abends auf einen der Märkte oder zum Essen an einer Garküche geht, sollte man dem Patuxai Park einen Besuch abstatten und hierbei das Patuxai Victory Monument bewundern.

Kuang Si Wasserfall
Kuang Si Wasserfall, Bild: Preto Perola / shutterstock

Die Stadt Luang Prabang im Norden ist einer der wichtigsten Knotenpunkte der bergigen Region. Die Stadt an sich ist sehr sehenswert. Insbesondere die Altstadt, die seit 1995 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Einen unvergesslichen Ausblick erhält man nach dem Besteigen des im Zentrum der Stadt befindlichen Mount Phou Si. Aus 150 Meter Höhe bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt, der besonders während des Sonnenuntergangs genial ist. Die Gegend um Luang Prabang ist für seine außergewöhnlich schöne Natur bekannt. Hier befinden sich gleich mehrere Wasserfälle, die alle problemlos als Postkartenmotiv dienen können. Zu den bekanntesten zählen der mit 50 Metern größte Wasserfall Kuang Si und der wunderschöne Tad Sae Wasserfall.

Wat Xieng Khuan Buddha Park
Wat Xieng Khuan Buddha Park, Bild: Perfect Lazybones / shutterstock

Ganz im Süden nahe der Grenze zu Kambodscha befindet sich Pakse, die drittgrößte Stadt des Landes. Auch wenn sich ein Besuch dieser Stadt lohnt, ist das wahre Highlight dieser Region der Mekong mit seinen Inseln. Während einer Bootsfahrt auf dem gewaltigen Fluss entdeckt man nicht nur Tausende kleine (teils bewohnte) Inseln, sondern kann auch einmalige Natur genießen und sogar das UNESCO Weltkulturerbe Wat Phu (Bergtempel) sehen. Mit etwas Glück sieht man hier und da sogar ein paar planschende Delfine. Wirklich ganz im Süden, kurz vor der Grenze zu Kambodscha, befinden sich die zwei bekanntesten und beliebtesten Inseln für Reisende. Auf Don Det und Don Khon (die mit einer Brücke verbunden sind) kann man die laotische Gelassenheit gepaart mit einmaligem Inselcharme voll auskosten, die Seele baumeln lassen und sich zum Beispiel auf eine Weiterreise nach Kambodscha vorbereiten.

Wichtige Informationen über Laos

Wichtige Telefonnummern

  • Polizei: 191
  • Feuerwehr: 190
  • Rettungsdienst: 195
  • Deutsche Botschaft in Vientiane: +856 21 312 110

Deutsche Ärzte

  • Dr. Olivier Schwab: Alliance International Medical Centre, Vientiane, +856 21 513 095
  • Dr. Stefan Gössling: Vientiane International Clinic, Vientiane, +856 21 254 833

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – ສະບາຍດີ (Sabaidee)
  • Danke – ຂອບໃຈ (Khob chai)
  • Bitte – ກະລຸນາ (Kaluna)
  • Ja – ແມ່ນແລ້ວ (Muen laew)
  • Nein – ບໍ່ (Bo)
  • Entschuldigung – ຂໍໂທດ (Khor thoad)
  • Wo ist…? – …ຢູ່ໃສ? (…yuu sai?)
  • Wie viel kostet…? – ລາຄາເທົ່າໃດ? (Lahka tao dai?)
  • Notfall – ສຸກເສີນ (Sukseun)
  • Arzt – ໝໍ (Moh)
  • Krankenhaus – ໂຮງໝໍ (Hong moh)

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Lao New Year (Pi Mai): 13. bis 15. April
  • Tag der Arbeit: 1. Mai
  • Boun Bang Fai (Raketenfestival): variabel (Mai)
  • Tag der Unabhängigkeit: 2. Dezember
  • Weihnachten: 25. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr.
  • Supermärkte: Meist täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr.
  • Restaurants: Mittagessen von 11:00 bis 14:00 Uhr, Abendessen von 18:00 bis 21:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:00 bis 15:00 Uhr.

Flughafen

  • Wattay International Airport (VTE): 3 km westlich von Vientiane

FKK

  • Nicht üblich: Es gibt keine offiziellen FKK-Strände in Laos. FKK wird nicht praktiziert und könnte als anstößig empfunden werden.

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern und an Kiosken.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 15.000 LAK; Postkarte: ca. 12.000 LAK

Sicherheit

  • Kriminalität: Laos gilt als relativ sicher. Übliche Vorsichtsmaßnahmen wie in jeder Stadt beachten.
  • Notrufnummer: 191 (Polizei), 190 (Feuerwehr), 195 (Rettungsdienst)

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ A, B, C, E und F. Adapter für europäische Stecker empfehlenswert.

Trinkgeld

  • Nicht üblich: Trinkgeld wird in Laos nicht erwartet, kann jedoch für guten Service gegeben werden.

Zoll

  • Freimengen: Persönliche Gegenstände sind zollfrei.
  • Alkohol: Maximal 1 Liter Spirituosen.
  • Tabak: 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Wert bis zu 500 USD zollfrei.

Weitere Impressionen aus Laos

Papua Neuguinea – Einer der ursprünglichsten Orte der Welt

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Papua Neuguinea ist der östliche Teil der Insel Neuguinea, der zweitgrößten Insel der Welt. Der Westen gehört zu Indonesien. Insgesamt besteht Papua Neuguinea neben der Hauptinsel aus 600 weiteren kleineren Inseln. Dazu gehören auch das Bismarckarchipel, Neubritannien und Neuirland. Papua Neuguinea ist vor allem ein sehr naturhafter, ursprünglicher Inselstaat. Aus den tropischen Regenwäldern steigen steile Bergregionen und aktive Vulkane hervor.

Lage Papua Neuguinea
Bild: sevenMaps7 / shutterstock

Die Küsten bestehen aus Sümpfen und Mangrovenwäldern. Die gebirgige Vulkaninsel ist noch heute für Ethnologien ein beliebtes Ziel: Hier tummeln sich bis zu 1000 Kulturgruppen. Sprachlich ist diese Region eine der vielfältigsten der Erde, mehr als 820 Sprachen werden in Papua Neuguinea gesprochen.

Das Land ist in weiten Teilen noch unberührt und scheint in der Steinzeit stecken zu bleiben: In dem Inselstaat gehen die Männer noch mit den Speeren auf die Jagd, animistische Kulte werden weiterhin gepflegt. Touristen, die nur faul am Strand liegen wollen, sollten von Papua Neuguinea Abstand nehmen. Echte Entdecker, die auch bereit sind, Strapazen auf sich zu nehmen und auf den Komfort der Zivilisation für ein paar Tage verzichten können, kommen hier auf ihre Kosten.

Die Städte von Papua Neuguinea – Lichtpunkte innerhalb des Dschungels

Tavurvur
Rabaul in der Nähe des Vulkans Tavurvur, Bild: Tetyana Dotsenko / shutterstock

Die erste Anlaufstelle für viele Reisende ist die Hauptstadt Port Moresby. Sie liegt an der Südküste des Inselstaates. Hier finden sich einige Hotels, Restaurants und ein ähnliches Stadtleben wie etwa in Indonesien“>Indonesien. Das Parlamentsgebäude in Port Moresby wurde 1984 von Prinz Charles eingeweiht und vereinigt Elemente moderner und traditioneller Architekturstile. In dem Vorort Waigani steht das Nationalmuseum und die Kunstgalerie allen offen, die sich für die Kunst und die 50.000 jährige Geschichte des Landes interessieren.

Papua Neuguinea entdecken – auf eigene Gefahr

Bild: Keith Michael Taylor / shutterstock

Die Städte des Landes sind nicht die Hauptattraktion, sondern die Insel, ihre Natur und ihre Bewohner. Schließlich lebt der Großteil der Bevölkerung von Papua Neuguinea auf dem Land. Die Insel jedoch auf eigene Faust entdecken zu wollen, davon rät das Auswärtige Amt ab. Der Großteil des Landes ist unberührt und hofiert Reisende nicht mit günstigen Hotels oder für Touristen aufbereitete Wanderwege. Reisende schließen sich am besten einer Gruppe an, die von erfahrenen Guides durch das Land geführt werden. Wie schon angedeutet, kann eine Erkundung des Landes mit einigen Strapazen verbunden sein. Ein Spaziergang wird es gewiss nicht. Außerdem: Auch wenn die meisten Einwohner sehr freundlich sind, kam es hin und wieder zu Überfällen. In der Gruppe ist es sicherer.

Natur entdecken auf dem Kodoka Trail

Papua Neuguinea
Raja Ampat, Bild: Ethan Daniels / shutterstock

In Port Moresby beginnt der Kodoka Trail. Der 96 Kilometer lange Wanderweg führt Reisende durch den dichten Dschungel und über das Owen-Stanley-Gebirge. Gut 700 Vogelarten des Landes gibt es dabei zu sehen. Außerdem säumen gelegentlich Relikte aus dem 2. Weltkrieg den Weg: alte Panzer, Landungsboote und Flugzeuge. Hier lieferten sich Australien und Japan Gefechte. Andere beliebte Wanderwege wären der Kopianga See-Oksapmin Trail oder der Black Cat Track.

Eine Alternative stellt die Entdeckungsreise auf dem Sepik-Fluss dar. Mit einem einfachen Boot lassen sich somit die verschiedensten Dörfer des Landes besuchen sowie die Flora und Fauna vom Wasser aus bestaunen.

Die Highland-Stämme und ihre Feste

Tufi, Papua Neuguinea
Traditionelles Kanu, gefahren von einem Jungen in Tufi, Bild: Tetyana Dotsenko / shutterstock

Wirklich in Papua Neuguinea angekommen ist man erst im Hochland. Hier leben die noch ursprünglich lebenden Völker des Landes, zum Beispiel die Huli, auch „Wig men“ wegen der Perücken genannt. Die Hochland-Stämme feiern jährlich verschiedenste Feste. Das „Sing-Sing“ ist das größte von ihnen. Wer sich im September in der Stadt Goroka befindet, darf dieses Fest nicht verpassen. Bis zu 150 Volksstämme kommen beim Sing-Sing zusammen und präsentieren ihre volkstümlichen Lieder. Dabei tragen sie die traditionelle Kleidung ihres Dorfes, wie aufwendig gestaltete Röcke und Masken. Abgesehen vom Sing-Sing feiern die Völker noch viele andere bunte Feste, wie Tanzfeste oder Kompensationsrituale, bei denen Schweinebraten im Erdofen – eine Spezialität des Landes – zur Beilegung von Streitigkeiten verspeist werden.

Das Hochland hat auch Naturschönheiten zu bieten. Zum Beispiel den Kutubu See oder die Wasi Wasserfälle. Auf dem Mt. Wilhelm bietet sich ein wunderbarer Ausblick auf die Insel.

Abtauchen in Papua Neuguineas Küsten

Milne Bay, Papua Neuguinea
Tauchen in Milne Bay, Bild: zaferkizilkaya / shutterstock

Das Land ist für Taucher ein Paradies. Die Küstenstreifen sind mit zahlreichen Archipelen und Reliefs gesäumt. Mangroven, Korallenriffe und Lagunen laden hier zum Tauchen und Baden ein. Auch viele Schiffswracks liegen auf den Meeresboden verborgen, viele davon aus dem 2. Weltkrieg. Nicht nur für Taucher, auch für Surfer dürfte Papua Neuguineas Küsten interessant sein, unter anderem an der Nordküste Vanimo oder bei Port Moresby.

Vulkane und Asche

Vulkane prägen die Gestalt von Papua Neuguinea. Allein im Bismarck-Meer können Taucher ungefähr 100 Vulkane entdecken. Rabaul, die Hauptstadt der Provinz East New Britain auf der Insel Neubritannien, wurde selbst in jüngster Geschichte mehrmals von den nahen Vulkanen Tavurvur und Vulcan heimgesucht. Beide Vulkane sind noch heute aktiv. Weite Teile der Stadt sind von Asche bedeckt, viele der Anwohner mussten umgesiedelt werden.

Weitere Impressionen Papua Neuguinea

Urlaub in Papua-Neuguinea: Wichtige Informationen

Wichtige Telefonnummern

  • Notrufnummern: 111 (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst)
  • Deutsche Botschaft in Port Moresby: +675 321 1022

Ärzte

  • Dr. Barry Kirby: Pacific International Hospital, 3 Mile, Port Moresby, +675 323 4400
  • Dr. John Kaupa: Paradise Private Hospital, Taurama Road, Boroko, Port Moresby, +675 325 6022

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Halo
  • Danke – Tenkyu
  • Bitte – Plis
  • Ja – Yes
  • Nein – Nogat
  • Entschuldigung – Sori
  • Wo ist…? – We em…?
  • Wie viel kostet…? – Hamas em i kostim…?
  • Notfall – Emergensi
  • Arzt – Dokta
  • Krankenhaus – Haus sik

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Karfreitag: variabel (März/April)
  • Ostermontag: variabel (März/April)
  • Königinnengeburtstag: Zweiter Montag im Juni
  • Unabhängigkeitstag: 16. September
  • Weihnachten: 25. Dezember
  • Boxing Day: 26. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr, Samstag von 8:00 bis 12:00 Uhr.
  • Supermärkte: Meist täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr.
  • Restaurants: Mittagessen von 12:00 bis 14:00 Uhr, Abendessen von 18:00 bis 21:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:45 bis 15:00 Uhr.

Flughafen

  • Jacksons International Airport (POM): In Port Moresby

FKK

  • Nicht üblich: Es gibt keine offiziellen FKK-Strände in Papua-Neuguinea. FKK wird nicht praktiziert und könnte als anstößig empfunden werden.

Post / Briefmarken

  • Postämter: In allen größeren Städten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern und an Kiosken.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 6 PGK; Postkarte: ca. 4 PGK

Sicherheit

  • Kriminalität: Papua-Neuguinea hat eine relativ hohe Kriminalitätsrate. Es wird empfohlen, immer wachsam zu sein, besonders in größeren Städten. Wertgegenstände sollten sicher aufbewahrt werden.
  • Notrufnummer: 111

Strom

  • Spannung: 240 Volt
  • Steckdosen: Typ I (wie in Australien). Adapter erforderlich für europäische Stecker.

Trinkgeld

  • Nicht üblich: Trinkgeld wird in Papua-Neuguinea nicht erwartet. Hervorragender Service kann jedoch mit einem kleinen Betrag belohnt werden.

Zoll

  • Freimengen: Persönliche Gegenstände sind zollfrei.
  • Alkohol: Maximal 2 Liter Spirituosen.
  • Tabak: 250 Zigaretten oder 250g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Wert bis zu 1.000 PGK zollfrei.

 

Okinawa / Ryukyu-Inseln – Urlaubsparadies in Japan

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Während sich die Europäer auf den Balearen oder Kanaren Jahr für Jahr an guten Angeboten und der sommerlichen Hitze erfreuen, zieht es die Japaner auf eine ganz andere Inselgruppe. Die Okinawa-Inseln sind nicht nur das Urlaubsparadies der japanischen Bevölkerung, sie sind in den letzten Jahren auch zu einem Geheimtipp für westliche Urlauber geworden. Hier trifft die Möglichkeit für den Strandurlaub auf die typisch japanische Kultur, die an so vielen Orten in Westeuropa gerühmt wird. Ihren Namen haben die Ryukyu-Inseln (Ryūkyū) übrigens aus einem Teil der japanischen Geschichte, der heute überall in diesem kleinen Paradies seine Spuren hinterlassen hat.

Ryukyu Inseln – die Japaner kennen diesen Namen nicht

Was der Europäer in manchem Prospekt oder auf der einen oder anderen Webseite als Ryukyu-Inseln beworben bekommt, ist dem Japaner in der Regel nicht einmal ein Begriff. Das liegt daran, dass der Name des Archipels in der heutigen Zeit ein ganz anderer ist und die einstigen Stämme und Reiche, die hier geherrscht haben, selbst in der gegenwärtigen japanischen Kultur keine große Rolle mehr spielen. Daher werden diese Inseln in der Regel mit einem bestimmten Namen gleichgesetzt: Okinawa. Es ist nur ein Teil der besagten Inselgruppe, hat sich aber längst stellvertretend zu dem Paradies schlechthin für die Japaner entwickelt. Hier bekommen sie so etwas wie den Flair von Hawaii, ganz ohne die eigene und angestammte Kultur verlassen zu müssen.

Das Problem mit dem Namen findet sich auch in der politischen und diplomatischen Geschichte wieder. Zum einen haben die Inseln mehrfach ihren Namen gewechselt, zum anderen gibt es keine feste Zuordnung welche der vielen kleinen Inseln überhaupt der Ryukyu-Inselgruppe zugeordnet werden kann. Das sollte einen Urlauber aber nicht davon abhalten, sich mit dieser Inselgruppe zu beschäftigen, immerhin sticht sie im besonderen Maße aus dem typisch japanischen Festland und überhaupt aus der allgemeinen Kultur des Landes heraus.

Über 90 Prozent der Einwohner auf dieser Inselgruppe befinden sich auf Okinawa und entsprechend spielt sich hier auch ein Großteil der Aktivitäten ab. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht einen Ausflug zu den weniger bevölkerten Inseln unternehmen sollte. Hier finden sich nicht nur große und kleine Schätze der Geschichte, sondern auch verschiedene Möglichkeiten, die eigene Freizeit zu verbringen oder einmal etwas ab von den großen Hochburgen zu erleben. Aber was sollte man auf den Ryukyu-Inseln eigentlich gesehen haben?

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Ryukyu-Inseln & Okinawa

Okinawa und die Ryukyu-Inseln brechen aus dem bekannten Klischee von Japan aus, das sich eher an den deutschen Temperaturen orientiert und daher wenig tropische Nähe bieten kann. Dabei befinden sich die japanischen Inseln an dem Rand der Klimazonen und gerade mit der Erwärmung in den letzten Jahren, hat sich Okinawa zu einem beinahe subtropischen Paradies für Urlauber aus der gesamten Welt – aber vor allem aus Japan – entwickelt.

Ryukyu
Yaeyama-Inseln, Bild: tororo reaction / shutterstock

Das bedeutet auf der einen Seite, dass die vielen weißen Strände von Okinawa natürlich die erste Station für alle sind, die sich einen Urlaub am Meer erträumen. Überall finden sich hier wunderschöne Abschnitte, die zur Erholung oder auch zum Sport geeignet sind. Die Industrie für Tourismus ist gut entwickelt und somit unterscheidet sich die Inselgruppe deutlich von den Zielen in Japan, die vor allem ihren Blick auf einen kulturellen Urlaub der unterschiedlichsten Formen werfen. Aber auch für jene, die ein wenig mehr entdecken möchten, sind unterschiedlichste Ziele vorhanden.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten geben einen deutlichen Hinweis darauf, was für eine Hochkultur einst über die Inseln geherrscht haben muss. Das mag unter all den anderen Aktivitäten heute nicht mehr so wichtig erscheinen, aber all die Tempel und Festungen sind das ursprüngliche Erbe – aus einer Zeit, in der die Insel mit Sicherheit keine Urlauber an die Strände gelockt hat. Hier eine kleine Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

  • Die Shurijo-Burg: Eine der wichtigsten Burgen auf der Inselgruppe, die einst die gesamte Region beschützt hat. Inzwischen gehört sie zum Weltkulturerbe und ist zweifellos eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
  • Die Nakagusuku-Burg: Eine andere Burg, die ebenfalls den Titel Weltkulturerbe erhalten hat und darüber hinaus einen guten Einblick in die Architektur des japanischen Mittelalters gewährt.
  • Sefa Utaki Felshöhle: Einst die heiligste Stätte des Königreichs der Ryūkyū, ist diese Felshöhle heute für die Öffentlichkeit zugänglich.
  • Die königlichen Gärten von Shikinaen: Auf über 25.000 Quadratmeter erstrecken sich diese wundervollen Gärten, die nicht nur zu einer langen Wanderung einladen, sondern eine Menge über die einheimische Flora und Fauna zu erzählen wissen.

Das sind natürlich nur einige Beispiele für die Dinge, die man auf den Ryūkyū-Inseln besucht haben sollte. Es ist die Mischung aus traditionellen Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten für den ganz eigenen Urlaub, die dieses Gebiet für immer mehr Urlauber zu einer interessanten Adresse machen. Das zeigt sich auch, wenn man einen Blick auf die anderen möglichen Aktivitäten wirft, die hier zu finden sind.

Und was kann man auf den Ryūkyū-Inseln unternehmen?

Shurijo-Burg, Okinawa
Shurijo-Burg, Bild: Mix and Match Studio / shutterstock

Die Inseln sind die Heimat von einem der letzten Regenwälder der westlichen Hemisphäre. In den Wäldern von Yakushima finden sich vielleicht keine Affen und tödlichen Schlangen, wohl aber Hinweise auf das unberührte Biotop, das diese Wälder so besonders gemacht hat. Mit einem entsprechenden Respekt sollten Urlauber es betreten und sich von der Schönheit der Natur in diesen Wäldern überraschen lassen. Mit einem regionalen Führer lernt man auch noch das eine oder andere über die Flora und Fauna Japans, die sich mitunter so deutlich von jener der westlichen Welt unterscheidet.

Auch Touren mit dem Boot sind durch die Wälder und die Landschaften der Ryukyu-Inseln möglich. Gemeinsam mit den entsprechend fachkundigen Begleitern vor Ort lassen sich so die verschiedenen Sehenswürdigkeiten entdecken, die die Natur in dieser Region von Japan anbietet. Die Geschichte, die Kultur und die Besonderheiten der Insel werden erzählt und bieten so einen tiefen Einblick in das Leben, das Okinawa und die anderen Ryukyu-Inseln zu bieten haben. Der beste Abschluss ist natürlich in einem regionalen Restaurant, wo man ein wenig mehr von den kulinarischen Eigenheiten zu sehen bekommt. So oder so bieten die Ryukyu-Inseln jedem Urlauber das richtige Maß aus Kultur und Erholung – was auch immer die Personen in der Region in genau diesem Augenblick suchen.

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Mehr Informationen

 

Urlaub in Okinawa: Wichtige Informationen

Wichtige Telefonnummern

  • Notrufnummern: 110 (Polizei), 119 (Feuerwehr und Rettungsdienst)
  • Deutsche Botschaft in Tokio: +81 3-5791-7700
  • Deutsches Konsulat in Osaka: +81 6-6440-5070

Ärzte

  • Dr. Kazuya Nishizawa: Nishizawa Clinic, 1-9-1 Mihama, Chatan, Okinawa, +81 98-926-1100
  • Dr. Hidekazu Matsuo: Matsuo Clinic, 3-1-12, Uechi, Okinawa City, Okinawa, +81 98-937-7505

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – こんにちは (Konnichiwa)
  • Danke – ありがとう (Arigatou)
  • Bitte – お願いします (Onegaishimasu)
  • Ja – はい (Hai)
  • Nein – いいえ (Iie)
  • Entschuldigung – すみません (Sumimasen)
  • Wo ist…? – …はどこですか? (…wa doko desu ka?)
  • Wie viel kostet…? – いくらですか? (Ikura desu ka?)
  • Notfall – 緊急 (Kinkyū)
  • Arzt – 医者 (Isha)
  • Krankenhaus – 病院 (Byōin)

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Erwachsenenfeier: Zweiter Montag im Januar
  • Nationalfeiertag: 11. Februar
  • Tag des Frühlingsanfangs: 20. oder 21. März
  • Tag des Grüns: 4. Mai
  • Kindertag: 5. Mai
  • Meeres-Tag: Dritter Montag im Juli
  • Berg-Tag: 11. August
  • Tag der Alten: Dritter Montag im September
  • Tag der Sportlichkeit: Zweiter Montag im Oktober
  • Tag der Kultur: 3. November
  • Tag der Arbeit: 23. November
  • Kaisergeburtstag: 23. Februar

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel täglich von 10:00 bis 20:00 Uhr.
  • Supermärkte: Meist täglich von 9:00 bis 22:00 Uhr, einige 24 Stunden.
  • Restaurants: Mittagessen von 11:00 bis 14:00 Uhr, Abendessen von 17:00 bis 22:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 9:00 bis 15:00 Uhr.

Flughafen

  • Naha Airport (OKA): 4 km westlich von Naha, der Hauptstadt von Okinawa

FKK

  • In Japan unüblich: Es gibt keine offiziellen FKK-Strände in Okinawa.

Post / Briefmarken

  • Postämter (Yūbin-kyoku): In allen größeren Städten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern, Kiosken und an Automaten.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 25g: ca. 110 JPY; Postkarte: ca. 70 JPY

Sicherheit

  • Kriminalität: Okinawa gilt als sicher. Trotzdem wie überall: Auf persönliche Gegenstände achten, besonders an Stränden und in touristischen Gebieten.
  • Notrufnummer: 110 (Polizei), 119 (Feuerwehr und Rettungsdienst)

Strom

  • Spannung: 100 Volt
  • Steckdosen: Typ A und B (US-amerikanische Norm). Adapter erforderlich für europäische Stecker.

Trinkgeld

  • Unüblich: In Japan wird kein Trinkgeld erwartet. Hervorragender Service wird als Selbstverständlichkeit angesehen.

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Keine Zollbeschränkungen für persönliche Gegenstände.
  • Alkohol: Maximal 3 Flaschen (je 760 ml).
  • Tabak: 400 Zigaretten, 100 Zigarren, 500g Tabak.
  • Andere Gegenstände: Wert bis zu 200.000 JPY zollfrei.

Menorca – spröde Schönheit mit geheimnisvollen Relikten

„Menorca ähnelt in ihrem Umriss einer gewaltigen Saubohne“ – bemerkte einst scherzhaft der Inselgeograf Paul Fallot. In etwa haben wir nun ein Bild von einer Insel, die mit grundverschiedenen Seiten auftritt. Fjorde, die sich tief ins Landesinnere fräsen, kennzeichnen den Norden. Schroffe Felsen stürzen sich dramatisch ins Meer. Ihre hohen Steilhänge trotzen den Wellen an der 220 Kilometer langen Küste.

Die bizarren Felsformationen umgeben eine Reihe natürlicher Häfen. Indes offerieren sich weite Teile der Küste als unbebaute Naturgebiete. Neben mysteriösen Bauten der Ureinwohner wachsen verschlafene Siedlungen die Südküste entlang. Im Landesinneren findet man viele kleine Städtchen fernab vom Meer.

Zunächst wirkt die Baleareninsel ein wenig monoton – fast wie eine Festung aus Stein: dunkler Schiefer, steinige Felder, eine flache Landschaft ohne besondere Höhen und eine stachlige Vegetation. Der erste Eindruck täuscht. Bei einem Streifzug offenbart die Insel ihre ganze Schönheit. Vorbei an herrlichen Blütenteppichen, entlang duftender Kiefern- und Steineichenwälder, hin zu blitzsauberen Bauernhöfen – schon bald wird deutlich: Menorca ist einer der zauberhaftesten Flecken im Mittelmeer. Nur 45 Kilometer trennen sie von ihrer etwas vorlauten Schwesterinsel Mallorca. Menorca hebt sich als die Lieblich-Stille hervor.

Bengvinguts – wir entdecken Menorca!

Menorca
Bild: Kite_rin / shutterstock

Pechschwarze Pferde und rotbraune Kühe weiden auf saftig grünen Wiesen. Eine Augenweide bilden dabei die archaisch anmutenden Gartentore aus dem Holz wilder Olivenbäume – vom Wind skurril geformt. An den Küsten offenbaren sich verwunschene Badeplätze. Die Inselmitte lockt mit dem wohl besten Langusteneintopf der Region. Götter und Fabelwesen beherrschten einst die windgepeitschte Nordküste und schufen fesselnde Schauplätze. Hingegen setzen Gemüsegärtchen und Orchideen farbenfrohe Akzente in die feuchten Talsohlen. Blumenumrankte schneeweiße Ferienhäuser laden zum Verweilen ein.

Maó erscheint als pflichteifrige und korrekte Hauptstadt im Osten, Ciutadella als die heitere Stadt im Westen. Seit Jahrhunderten schwelt zwischen den beiden Metropolen ein Wettstreit. Auslöser waren die Engländer, welche die Insel einst besetzten und im Zuge einiger Handelstreitigkeiten Maó zur Inselhauptstadt machten. Es zeigen sich gravierende Unterschiede in der Lebensauffassung als auch in der Architektur. Nur ungern fährt der echte Ciutadella nach Maó. Lediglich Behördengänge pflegt er das zu erledigen. Hingegen zuckt des Hauptstädters Augenbraue, wenn er sich den Notizen der westlichen Provinz annimmt.

Reisende fühlen sich jedoch von beiden Städten magisch angezogen.

An einem Tag die Insel entdecken

Maó und die Ostspitze – kleine Orte und viel unberührte Natur

Der quirlig-amtlichen Hauptstadt Maó sollte man mindestens einen Urlaubstag widmen. Mit einem beeindruckenden Naturhafen am lang gestreckten Hafenfjord und mit der mächtigen Festungsanlage von Isabel II. begeistert die lebhafte Stadt, die hoch oben auf der Steilküste thront. Bei einer Rundfahrt durch den Hafen tauchen die Besucher in koloniales Flair.

In der Nachbarstadt Es Castell begeistert die idyllische Bucht von Cales Fonts mit ehemaligen Boots- und Fischerhöhlen, in denen sich urige Kneipen eingenistet haben. Die Uferpromenade von Es Castell ist gesäumt von tollen Speiselokalen. Unweit befindet sich die legendäre Bar Es Cau.

Besonders sehenswert sind die Festung Sant Felip und das Fort Marlborough.

Menorca, Ciutadella
Der Hafen von Ciutadella, Bild: Jakub Skyta Photography / shutterstock

Nur wenige Kilometer gen Norden liegt das verträumte Städtchen Es Grau mit seinen vielen alten Häuschen. Gleichzeitig bildet der Ort das Tor zum „Naturpark Albufera des Grau“ mit seinem Feuchtgebiet. Die Lagune Albufera ist das Herzstück des Schutzgebietes. Die größte Lagune Menorcas erreicht eine Tiefe von bis zu 3 Meter.

Gen Süden ist Sant Lluis der perfekte Ausgangspunkt für eine traumhafte Küstenfahrt mit Blick auf die weißen Dörfer.

Cala en Porter sei wegen der Höhle von Xoroi erwähnt, die ganz sicher einen Besuch wert ist. Von der großen Höhle bietet sich ein herrlicher Blick aufs offene Meer. Die Ostseite der Bucht entwickelte sich mehr und mehr zu einer Touristensiedlung und hat seitdem viel an ihrem Charme verloren.
Ganz nah liegen die prähistorischen Begräbnishöhlen von Cales Coves. Für Inselentdecker ein ganz besonderes Ziel.

Wer sich noch enger mit der Geschichte Menorcas verbinden will, folgt dem historischen Küstenpfad Cami de Cavalls und spaziert einmal rund um die Insel.

Migjorn und die Inselmitte

Die Inselmitte präsentiert sich als zauberhaftes Hügelland. Hier thront das Städtchen Alaior auf einem Hügel und bildet den Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen. Der südliche Inselteil wird von den Einheimischen Migjorn genannt, bezeichnend für den gleichnamigen Südwind. Auf dem beeindruckenden Kalksteinplateau haben die Bauern Obstplantagen angelegt. Orangen-, Zitronen- und Pfirsichbäume zieren das Plateau. In den tiefen Schluchten plätschert ein kleiner Wildbach, zum Meer öffnen sich blütenweiße Badebuchten, das Türkis des kristallklaren Wassers konkurriert mit dem Blau des Himmels, überall gibt es verwunschene Badeplätze, die Strände erinnern an die Karibik – eine traumhafte Region.

Nicht weniger begeistert der Monte Toro auf einer Höhe von 357 Meter. Am Fuße des höchsten Bergs der Insel präsentiert sich die malerische Ortschaft Es Mercadal. Hier liegt die Heimat der Weinbauer, Zuckerbäcker und der besten Küchenchefs der Insel. Zugleich ist Es Mercadal ein guter Ausgangspunkt für eine Fahrt in das Tramuntana Gebiet. Hier gibt es nicht nur den besten Langusteneintopf.

Badehungrige schätzen die zahlreichen Wassersportmöglichkeiten an der weiten Bucht von Fornells. Im Norden locken zudem herrliche Naturstrände, die Sandbucht von Arenal d’en Castell sowie die Kakteengärten der Feriensiedlung Playas de Fornells. Auch Golfspieler finden am Son Parc ihren Platz.

Ciutadella und die Westspitze

Menorca Altstadt Cuitadella
Altstadt von Ciutadella, Bild: tuulijumala / shutterstock

Wie Maó verdient Ciutadella im Westen der Insel einen ausgiebigen Besuch. Nach einem Bummel durch die Jahrhunderte genießt man am späten Nachmittag das sanfte Licht der letzten Sonnenstrahlen auf die honiggelben Paläste und die ockerfarbene Stadtmauer.

In der unmittelbaren Umgebung lohnt ein Besuch der prähistorischen Begräbnisstätte „Naveta des Tudons“ sowie die Besichtigung des Steinbruchmuseums Ses Pedreres des’Hostal.
Anschließend warten die schönen unberührten Strände des Südens.

Einssein mit dem Meer – die schönsten Strände der Insel:
An den Stränden von Son Saura, Cala en Turqueta und Cala Macarella genießen Sonnenanbeter und Badehungrige eine wunderschöne Auszeit.

Im Norden begeistern die Strände Cala Pregonda und Platja de Cavalleria sowie Sa Mesquid im Osten der Insel.

Taucher erfahren ihr Paradies in der Traumbucht Cal Galdana. Unweit befindet sich auch die Ortschaft Ferreries, Heimat von Käseproduzenten und Schuhherstellern. Zugleich ist Ferreries Sitz des Geologiezentrums.

Tipps zur Übernachtung und kulinarische Höhepunkte auf Menorca

Port Mahón zählt zu den besten Hotels der Inselhauptstadt. Das im Kolonialstil erbaute Haus liegt nur 10 Minuten vom Stadtzentrum Maós entfernt. Von der zauberhaften Terrasse des Hotels genießt man nicht nur ein tolles Frühstück. Es bietet sich zudem eine traumhafte Aussicht über einen der größten Naturhäfen des Mittelmeers.

Das Casa Ládico ist ein zauberhaftes Stadthaus. Errichtet in der Mitte des 19. Jahrhunderts von einer griechischen Kaufmannsfamilie, gewähren heute 14 komfortable Zimmer des Hauses einen wunderschönen Aufenthalt. Im Keller locken Sauna, Dampfbad und Whirlpool.

Allerlei Köstlichkeiten:
In Ciutadella richtet die traditionsreiche Konditorei Ca’n Moll ein wahres Fest für Augen und Gaumen.

Hingegen bezaubert die „Posada del Toro“ am Monte Tore und überzeugt mit deftigen Speisen im Kloster.

Allerbeste mediterrane Speisen auf höchstem Niveau zaubern die Betreiber des „Cobbler Restaurants“. Die Köche, ihrer Herkunft Engländer, besitzen ein ausgeprägtes Talent, ihre Gäste mit mediterranen Genüssen zu verwöhnen. Das Ambiente ist fantastisch.

Ein toller Abschluss: Bei Cala’n Blanes betreten die Gäste einen Ort mit Kultpotenzial. Hier genießt man bei einem Longdrink den Augenblick direkt über den Wellen. Wenn sich die Sonne am Abend ins Meer senkt, darf man sich auf ganz wunderbare Weise von Menorca verabschieden.

Urlaub in Menorca: Wichtige Informationen

Wichtige Telefonnummern

  • Notrufnummern: 112 (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst)
  • Polizei (lokal): 091
  • Rettungsdienst: 061
  • Deutsche Botschaft in Madrid: +34 91 557 90 00
  • Konsulat in Palma de Mallorca: +34 971 707 735

Deutsche Ärzte

  • Dr. Lothar Karras: Carrer de s’Arraval, 31, 07701 Maó, +34 971 352 117
  • Dr. Wolfgang Bremer: Clínica Juaneda Menorca, Carrer de l’Arbre del Paradís, 2, 07701 Maó, +34 971 480 505

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Hola
  • Danke – Gracias
  • Bitte – Por favor
  • Ja – Sí
  • Nein – No
  • Entschuldigung – Perdón
  • Wo ist…? – ¿Dónde está…?
  • Wie viel kostet…? – ¿Cuánto cuesta…?
  • Notfall – Emergencia
  • Arzt – Médico
  • Krankenhaus – Hospital

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Heilige Drei Könige: 6. Januar
  • Karfreitag: variabel (März/April)
  • Tag der Arbeit: 1. Mai
  • Mariä Himmelfahrt: 15. August
  • Nationalfeiertag: 12. Oktober
  • Allerheiligen: 1. November
  • Spanischer Verfassungstag: 6. Dezember
  • Weihnachten: 25. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: In der Regel Montag bis Samstag von 9:00 bis 13:30 Uhr und von 17:00 bis 20:00 Uhr. Viele Geschäfte schließen mittags für eine Siesta.
  • Supermärkte: Meist durchgehend von 9:00 bis 21:00 Uhr, auch sonntags.
  • Restaurants: Mittagessen von 13:00 bis 15:30 Uhr, Abendessen von 20:00 bis 23:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 8:30 bis 14:00 Uhr.

Flughafen

  • Menorca Airport (Aeroport de Menorca): 8 km südwestlich von Maó, IATA-Code: MAH

FKK

  • Offizielle FKK-Strände: Playa de Son Bou, Playa de Binigaus

Post / Briefmarken

  • Postämter (Correos): In allen größeren Orten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:30 bis 14:30 Uhr, Samstag von 9:30 bis 13:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern, Tabakläden (Estancos) und Kiosken.

Sicherheit

  • Kriminalität: Menorca gilt als sicher. Trotzdem wie überall: Auf persönliche Gegenstände achten, besonders an Stränden und in touristischen Gebieten.
  • Notrufnummer: 112

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ F (wie in Deutschland)

Trinkgeld

  • Restaurants: 5-10% des Rechnungsbetrags
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 Euro pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Keine Zollbeschränkungen für persönliche Gegenstände.
  • Alkohol: Maximal 10 Liter Spirituosen, 20 Liter alkoholische Getränke mit weniger als 22%, 90 Liter Wein, 110 Liter Bier.
  • Tabak: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak.

Tipps für Ihre Reise auf dem Jakobsweg

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Der Jakobsweg zieht als eine der bekanntesten Pilgerrouten jedes Jahr unzählige Menschen aller Nationen an. Der Weg begeistert mit seiner beeindruckenden Landschaft, der hohen Individualität und natürlich auch der spannenden Historie auf ganzer Linie. Nicht ohne Grund pilgerten im Jahr 2023 über 446.000 Menschen auf dem Jakobsweg, hiervon allein knapp 200.000 Personen aus Spanien. Der Weg erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit, wie die stark steigenden Besucherzahlen zeigen. Doch gerade bei dieser aufwendigen Reise ist eine adäquate Vorbereitung von Bedeutung. Hierfür geben wir die passenden Tipps und Tricks, damit diese besondere Art der Wanderreisen zu einem echten Erfolg werden kann.

Planen Sie die passende Route für Ihr Vorhaben

Wussten Sie, dass es keine festgelegte Route für den Jakobsweg geht? Dies zeigt das folgende spanische Zitat: „El camino comienza en su casa“ (Der Weg beginnt in Ihrem Haus). Dieses stammt von Spaniern als Antwort auf die Frage, wo der Jakobsweg beginnt. Das Ziel ist in Form des Grabes des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela zwar immer identisch, mittlerweile haben sich aber viele verschiedene Routen ergeben. Bei der Planung und der Wahl des Weges kommt es vor allem auf den individuellen Geschmack an. So gibt es etwa den portugiesischen Jakobsweg entlang der Küste, der ab Porto begangen werden kann und einen beeindruckenden Blick auf das Meer und viele Sehenswürdigkeiten garantiert. Gerade die portugiesische Küstenroute des Jakobswegs gilt als besonders schöner Abschnitt, ein Besuch lohnt sich hier aber auf jeden Fall. Unser Tipp: Nehmen Sie sich vor der Planung Zeit und Ruhe, vergleichen Sie die verschiedenen Abschnitte und Wegmöglichkeiten, um eine ganz besondere Reise auf dem Jakobsweg zu planen.

Effektiv packen für entspanntes Pilgern

Beim Pilgern auf dem Jakobsweg ist weniger mehr. Denn mit einem effizient gepackten Rucksack können Sie entspannt reisen und vermeiden eine Überlastung. Achten Sie auf bequemes Schuhwerk, passende Funktionswäsche und denken Sie an den Wetterschutz. Ein umfangreicher Vorrat der Kleidung ist nicht notwendig, da die meisten Herbergen das Waschen direkt vor Ort ermöglichen. In die Hausapotheke für die Wanderung gehören Blasenpflaster, Haut- und Sonnencreme. Moderne Technik muss nicht unbedingt mit dabei sein. Mehrheitlich reicht schon eine einfache Landkarte aus, um zuverlässig Entfernungen einzuschätzen. Für den Notfall sollte ein Smartphone aber natürlich dennoch zur Hand sein. Viele Wanderer nutzen die Reise auf dem Jakobsweg bewusst, um Abstand zum Stress des Alltags zu erhalten.

Vorbereitung und wichtige Accessoires für den Jakobsweg

Bei der Vorbereitung sollten Sie sich auch mit dem richtigen Zeitpunkt für die Reise auseinandersetzen. Vor allem im Sommer und zu Feiertagen wird es schnell voll, in der Nebensaison garantiert das Abenteuer deutlich mehr Ruhe. Zudem sollten Sie frühzeitig den sogenannten Pilgerpass beantragen. In diesem werden während der Reise die Stempel der Herbergen und Etappen gesammelt, die als Ausweis dienen. Zudem erlaubt der Pass das Übernachten in den speziellen, besonders günstigen Herbergen. Und am Ende der Reise erhalten Sie nur mit dem Pilgerpass die Compostela (Urkunde) für die Bewältigung des Jakobswegs.