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Donnerstag, November 6, 2025
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Cincinnati – Kultur, Sport und Unterhaltung im „Paris Amerikas“

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Cincinnati ist die drittgrößte Stadt in Ohio und bietet mit seiner historischen Architektur, den vielfältigen kulturellen Angeboten und seiner Sportszene zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Was kann man von dieser Stadt, die auch „Paris von Amerika“, „Athen des Westens“ oder „Queen City“ genannt wird, erwarten? Hier stellen wir einige Highlights vor, die eine Reise nach Cincinnati unvergesslich machen können.

Museen in Cincinnati

Das Contemporary Arts Center ist ein Kunstmuseum in Cincinnati. Das Gebäude, in dem sich dieses Museum seit 2003 befindet, wurde von der Architektin und Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid entworfen. Das Museum besitzt keine Dauerausstellung, sondern konzentriert sich mit wechselnden Ausstellungen auf neue Entwicklungen in Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Architektur und Performance-Kunst. Dieses Prinzip führte dazu, dass dieses Museum in der Vergangenheit viele Frühwerke von Künstlern ausstellte, die später berühmt wurden, beispielsweise Andy Warhol.

Ein weiteres sehr lohnendes Ziel für Kunstfreunde ist das Cincinnati Art Museum. Dieses verfügt über eine mehr als 67.000 Werke umfassende Kollektion. Darunter befinden sich Gemälde von so bekannten Künstlern wie Peter Paul Rubens, Frans Hals, Lucas Cranach dem Älteren und Andrea Mantegna.

Sportstätten

Sportfans können in Cincinnati mehrere Stadien und Arenen besuchen, in denen Baseball, American Football, Basketball, Eishockey und Fußball gespielt wird. Das Baseball-Team der Cincinnati Reds – fünfmaliger Gewinner der „World Series“ – trägt seine Heimspiele im Great American Ball Park aus, wo mehr als 40.000 Zuschauer Platz haben. Noch größer ist das Paul Brown Stadium mit 65.000 Plätzen. Dieses Stadion ist die Heimstätte des American-Football-Teams der Cincinnati Bengals. Eishockeyfans können im Heritage Bank Center die Spiele der Cincinnati Cyclones besuchen. Seit 2015 kommen auch Fußballfans auf ihre Kosten: In diesem Jahr wurde der FC Cincinnati gegründet, der im 26.000 Plätze umfassenden TQL Stadium spielt.

Seit 1999 findet jedes Jahr am ersten Sonntag im Mai der „Flying Pig Marathon“ statt. Dabei nehmen an den Lauf-Events des Wochenendes insgesamt mehr als 30.000 Sportler teil.

Parks in Cincinnati

Piatt Park, CIncinnati
Unterwegs im Piat Park, Bild: Jeffrey Dean Tyler / shutterstock

Wer sich einfach nur bei einem Spaziergang im Grünen entspannen möchte, kann in Cincinnati durch den Piatt Park schlendern, den ältesten Park der Stadt. Hier kann man im Schatten der Bäume spazieren oder die Statuen der beiden US-Präsidenten aus Ohio – James A. Garfield und William Henry Harrison – besichtigen.

Deutlich weitläufiger ist der Eden Park. Von hier aus kann man den Ohio River überblicken und am gegenüberliegenden Ufer den Nachbarstaat Kentucky erspähen. In diesem Park befindet sich das Krohn Conservatory, ein bekanntes Gewächshaus mit Palmengarten, Bonsai-Sammlung, Orchideen-Ausstellung und Tropenhaus.

Kulinarik

Cincinnati hat viele kulinarische Optionen zu bieten, von Gourmet-Restaurants bis zu Bars („Arnold’s Bar and Grill“), Eiscafés („The Creamy Whip“) und Burgerläden („Zip’s Cafe“). Eine besondere regionale Spezialität ist Cincinnati Chili, eine würzige Fleischsoße, die zu Nudeln und Hot Dogs verwendet wird. Das „Taste of Cincinnati“-Festival lockt jedes Jahr über 500.000 Besucher an. Es findet stets im Mai am Memorial Day statt. Mehr als 40 Restaurants beteiligen sich jedes Mal mit ihren Kreationen am Festival und kämpfen dabei um zahlreiche Preise.

Sehenswürdigkeiten in Cincinnati

Die Music Hall

Wer klassische Musik mag, sollte unbedingt die Cincinnati Music Hall besuchen. Dabei handelt es sich um ein prächtiges, im Stil der Venezianischen Gotik gestaltetes Gebäude, das 1878 fertiggestellt wurde und seit 1975 unter Denkmalschutz steht. Im großen Hauptsaal, dem Springer-Auditorium, finden mehr als 2200 Zuhörer Platz. Die Decke des Saals ist mit prächtigen Gemälden verziert und seit den 1970ern außerdem mit dem inzwischen berühmten Music-Hall-Kronenleuchter ausgestattet, auf dem sich 96 einzelne Glühbirnen befinden. In dieser grandiosen Atmosphäre kann man Aufführungen des Cincinnati Symphony Orchestra, des Cincinnati Ballet oder auch des Cincinnati Pops Orchestra genießen.

Tyler Davidson Fountain

Tyler Davidson Fountain
Tyler Davidson Fountain, Bild: Kenneth Sponsler / shutterstock

Der Tyler Davidson Fountain, auch „Genius des Wassers“ genannt, gehört zu den Wahrzeichen von Cincinnati und ist eines der bekanntesten Werke des deutschen Bildhauers August von Kreling. Der 1871 errichtete Springbrunnen gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Region. Er befindet sich im Zentrum des Fountain Square und ist von Hotels, Restaurants, Geschäften und Bürogebäuden umgeben. Die beeindruckende Bronzeskulptur in der Mitte des Brunnens ist 13 Meter hoch.

Das Aronoff Center

Das Aronoff Center wurde 1995 eröffnet. Hier kann der geneigte Kulturfreund Musicals, Theaterstücke, Konzerte und Stand-Up-Comedyshows besuchen. Das Gebäude wurde von Star-Architekt César Pelli gestaltet.

Oktoberfest Zinzinnati

Das Oktoberfest Zinzinnati basiert auf dem deutschen Oktoberfest und gilt als größte Veranstaltung dieser Art in den USA. Hier kann man aus über 100 verschiedenen Biersorten auswählen und zahlreiche lustige Aktivitäten bestaunen: das Dackelrennen „Running of the Wieners“, den angeblich „weltgrößten Ententanz“, die „Gemütlichkeit Games“ und Bratwurst-Wettessen.

Indianapolis – eine Stadt mit vielen Gesichtern

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Indianapolis ist eine Großstadt im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten von Amerika und zählt knapp 800.000 Einwohner. Weiterhin ist Indianapolis die Hauptstadt von Indiana. Der Bundesstaat grenzt im Norden an Michigan und im Osten an Ohio.

Die Landschaft Indianas prägen zwei geografische Regionen der Vereinigten Staaten: das Central Lowland und das Interior Low Plateau.

Vor allem Rennsportfreunde kennen Indianapolis wegen seiner Autorennen, die seit mehr als einem Jahrhundert begeistern. Das erste 500-Meilen-Rennen fand 1911 in Indianapolis statt. Daneben gibt es ein naturverbundenes, entspanntes Indianapolis, das es zu entdecken gilt. In der Stadt befinden sich botanische Gärten, Naturschutzgebiete und Parkanlagen wie das „Schmetterlingsparadies“.

Indianapolis gilt als Wirtschaftsmetropole, Stadt des Sports und kulturelles Zentrum. Obwohl Indianapolis nicht in erster Linie an Kultur erinnert, hat die Stadt eine Menge Kultur zu bieten. Indianapolis gilt als Austragungsort von Messen, Ausstellungen, Festivals, die die Stadt selber organisiert und anderen Ereignissen auf nationaler Ebene.

Das heißt, in Indianapolis kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Zu den Highlights der Architektur in der Stadt zählen das Kapitol, moderne Gebäude und Bauwerke aus vergangenen Jahrhunderten.

Indianapolis 500 – Eines der bekanntesten Autorennen der Welt

Vor allem erlangte die Stadt Bekanntheit wegen des dort stattfindenden ältesten Autorennens der Welt (Indianapolis 500). Als eine weitere Besonderheit gilt das Monument Circle, das den Spitznamen „Circle City“ der Stadt Indianapolis verantwortet.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Indianapolis

Skyline von Indianapolis
Skyline von Indianapolis, Bild: f11photo / shutterstock

Als eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gilt die Anfang des 20. Jahrhunderts eröffnete Rennstrecke Indianapolis Motorspeedway. Hier findet das weltweit größte eintägige Sportereignis (Indy 500) statt, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht.

The Children’s Museum

Dieses Kindermuseum gilt weltweit als das größte Museum dieser Art. Vor allem die Darstellung der Wissensgebiete nach dem Motto: „Anfassen und Mitmachen“ bietet Kindern einen spannenden Einblick in viele Themen. Weiterhin bietet das Museum Klettermöglichkeiten, ein Planetarium sowie einen Vergnügungspark. Für Familien geht kein Weg am Kindermuseum vorbei.

Aber Indianapolis bietet neben Spaß für Kinder Gastronomie und Nachtleben vom Feinsten. Wenn die Kinder nach einem Besuch des Kindermuseums müde sind – kein Problem. Genießen Sie das Nachtleben und die kulinarischen Freuden der Stadt.

Der Zoo von Indianapolis und Fort Harrison Park

Als ein Muss für Kinder gilt der Zoo in der Stadt, der sich durch seine Lage von jedem Hotel in der Stadt aus erreichen lässt. Hier finden Kinder wilde Tiere wie Elefanten, Giraffen und Delfine vor.

Für ausreichend Bewegung der Kinder sorgt der Fort Harrison Park. Durch das Gelände führt ein weitläufiges Netz von Radwegen. Weiterhin gibt es Spielplätze und Spielzonen in großer Anzahl, die über eine kindgerechte Ausstattung verfügen. Mit seinen Picknickplätzen erlaubt es der Park, den Geldbeutel nicht auszulasten. Familienväter kommen auf ihre Kosten, wenn sie den Truppenübungsplatz, der einen Teil des Geländes ausmacht, besichtigen, wozu die Erlaubnis besteht.

Tropischer Park oder “Schmetterlingsparadies”

Hierbei handelt es sich um den Höhepunkt, wenn es um Aktivitäten an der frischen Luft geht. Viele verschiedene Schmetterlingsarten und Vögel beherbergt das Schmetterlingsparadies, darunter Arten, die nahezu niemand kennt. Hinzu kommen eine große Anzahl Vogelarten. Auf dem weitläufigen Gelände des Parks gibt es Picknickplätze. Aus diesem Grund ist es ratsam, seinen Picknickkorb mit Speisen und Getränken aufzufüllen, bevor es in den Park geht.

The Eiteljorg Museum of American Indians and Western Art

Indianapolis Motor Speedway
Indianapolis Motor Speedway, Bild: Jeremy Christensen / shutterstock

Weiterhin bietet Indianas Innenstadt das Museum zur Indianerkultur und Westernkunst. Dieses Haus zählt im Osten der USA zu den besten Museen dieser Art. Besucher bietet sich hier ein Einblick sowohl in die indianische Kultur als die Western Art und zeitgenössische Kunst der Indianer.

The Indianapolis Museum of Art

Von Wäldern und Skulpturengärten umgeben sieht sich das Kunstmuseum, das Ende des 19. Jahrhunderts entstand. Es bietet eine Vielzahl von Werken europäischer, amerikanischer und afrikanischer Kunst aus dem Zeitraum 600 v. Christus bis heute.

The Conner Prairie Living History Museum

Hier handelt es sich um ein Geschichtsmuseum zehn Kilometer nördlich von Indianapolis. Dieses Museum stellt kulturelle, wirtschaftliche Änderungen und Änderungen der Umwelt lebendig mittels kostümierter Schauspieler dar. Die Veränderungen beziehen sich auf die Zeit der Besiedlung des Gebietes durch die Europäer. Lassen Sie sich in diesem Geschichtsmuseum in eine andere Zeit zurückversetzen (Mitte des 19. Jahrhunderts) mit Dörfern des mittleren Westens wie Prairietown.

The Indiana State Museum and The Soldiers’ and Sailors’ Monument

Dieses Museum verbindet die Geschichte des Staates, angefangen von der Urbevölkerung bis hin zur Gegenwart. Das heißt, es stellt seine Entwicklung unterhaltsam und lehrreich dar.

Um ein Kriegerdenkmal handelt es sich beim Soldiers’ and Sailors’ Monument. Das Denkmal ehrt die gefallenen Söhne Indianas im Zeitraum von der Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1776 bis zum Ende des amerikanischen Bürgerkriegs.

Das Kunstzentrum

Kunst und Sport schließen sich nicht aus. Das beweisen Autorennen und Kulturzentrum in Indianapolis. Unter dem Dach des Kunstzentrums finden sich Ateliers und Ausstellungshallen. Des Weiteren Konzertsäle sowie eine Bibliothek.

Vor allem für Kurzentschlossene eignet sich ein Besuch im Kunstzentrum, das nahezu zu jeder Zeit eine Überraschung bietet. Allen anderen bietet das Touristenzentrum ausreichend Informationen zum Programm im Kunstzentrum.

Das Kapitol des Bundesstaates Indiana

Das Kapitol ist ein imposantes Gebäude und ein Meisterstück der Architektur. Vor Jahren erfolgte eine Renovierung des Gebäudes, sodass es jetzt, teilweise im Gewand der Renaissance, eine besondere Würde ausstrahlt. Der Eintritt zum Kapitol kostet nichts. Das Gleiche gilt für die Mehrzahl der Sehenswürdigkeiten der Stadt.

7 (ent-)spannende Aktivitäten am Strand

Am Strand zu liegen verbinden die meisten Menschen mit positiven Gefühlen, wie Freiheit oder Entspannung. Doch jeder, der mehrere Tage in Folge am Strand gelegen hat, kennt sicher auch die Langweile, welche mit der Zeit aufkommt. In diesem Artikel stellen wir dir sieben tolle Aktivitäten vor, mit denen du den Strandurlaub aufwerten kannst.

#1 Stand-Up-Paddling

Gerade in den letzten Jahren ist ein regelrechter Hype um das Stand-Up-Paddling aufgekommen. Bei dieser Aktivität stehst, sitzt oder hockst du auf einem aufblasbaren Brett auf dem Meer. Ein Paddel hilft dir bei der Fortbewegung.

Auf einem Stand-Up-Paddle (SUP) kannst beispielsweise die Küste entlangfahren. Ebenso können wir nur empfehlen, auf einem Stand-Up-Paddle den Sonnenuntergang zu genießen.

Ein SUP kannst du entweder selbst kaufen und am Urlaubsort aufblasen oder in den meisten Urlaubsgebieten direkt vor Ort ausleihen.

#2 Tauchen

Nahezu jeder, der die Unterwasserwelt einmal durch eine Taucherbrille bewundern durfte, möchte dieses Erlebnis nie wieder missen. Entsprechend können wir nur empfehlen, einmal im Leben einen Tauchgang mitzumachen. Damit sicher getaucht werden kann, ist allerdings auch das entsprechende Equipment notwendig. Ebenso muss unbedingt ein Tauchkurs gemacht werden. Entsprechend solltest du ausreichend Zeit einplanen und es muss ein gewisses Budget vorhanden sein,

#3 Schnorcheln

Auch beim Schnorcheln kannst du die Unterwasserwelt betrachten. Hierbei tauchst du allerdings nicht tief ins Wasser ein, sondern beobachtest Fische und andere Meeresbewohner von der Wasseroberfläche aus. Hierzu brauchst du kein teures Equipment oder einen Tauchkurs. Stattdessen reicht es aus, wenn du eine Taucherbrille mit Schnorchel oder eine Taucherbrille mit in den Urlaub nimmst und dich damit in die Wellen stürzt. Schwimmflossen sind je nach Gebiet nur optional einzuplanen.

Damit das Schnorcheln zu einem echten Erlebnis wird und nicht als Alptraum endet, ist die Auswahl einer guten und vor allem sicheren Schnorchelmaske sehr wichtig. An dieser Stelle möchten wir auf schnorchelmaske-test.de verweisen. Dort wurden die gängigsten Masken auf dem Markt ausführlich getestet, sodass du lediglich die einzelnen Tests lesen muss anstatt unzählige Informationen im Netz zu suchen. Außerdem erhältst du dort authentische und ehrliche Praxiserfahrungen.

#4 Ballspiele

Ballspiele sind doch nur etwas für Kinder? Oder? Das möchte man im ersten Moment meinen. Doch vor allem wenn man als Gruppe Urlaub macht, sind Ballspiele jeder Art ein toller Zeitvertreib. Außerdem tut man durch die Bewegung etwas für seine Fitness. Gerade beim reichhaltigen Essen in All-inclusive-Hotels kann das eine willkommene Abwechslung sein.

Der Strand bietet übrigens tolle Möglichkeiten für Ballsportarten. So können Sie sich im Wasser einen Ball zuwerfen, aber auch im Sand eine Runde Beach-Soccer oder -Volleyball spielen. Ebenso gut kann man eine Frisbee mit an den Strand nehmen.

#5 Bücher lesen

Bei einem Buch um Urlaub entspannen
Entspannen Sie im Urlaub bei einem guten Buch, Bild: LOGVINYUK YULIIA / shutterstock

Das Arbeitsalltag ist für viele vor allem eines: stressig. Entsprechend findet man nur selten Zeit, um ein gutes Buch zu lesen. Deshalb ist ein Strandurlaub die perfekte Möglichkeit dazu: leg dich ans Meer, schmöker in deinem Lieblingsbuch und genieße dabei einen kühlen Drink! Besser kann man wohl nicht entspannen.

Doch das Lesen im Urlaub kann nicht nur der Entspannung dienen. Vielleicht wolltest du dich schon immer in einem bestimmten Bereich weiterbilden? Im Urlaub hast du die Zeit dazu. Pack dir einfach ein Buch zu dem Thema ein, zu dem dein Wissen erweitern möchtest.

#6 Gesellschaftsspiele

Mindestens genauso entspannend wie das Lesen von Büchern sind Gesellschaftsspiele mit Familienangehörigen oder Freunden. Gerade in unserer schnelllebigen und zunehmend digitalen Welt findet man kaum noch Zeit, um eine Runde UNO oder Mau-Mau zu spielen. Oder wann hast du das letzte Mal “Mensch ärgere Dich nicht” gespielt?

Achte jedoch darauf, dass du ein geeignetes Spiel auswählst. Monopoly ist beispielsweise eher ungeeignet, da die Figuren schnell abhandenkommen können oder die Geldscheine durch den Wind am Meer weggeweht werden.

#7 Parasailing

Beim Schnorcheln oder Tauchen betrachtest du das Meer von unten. Doch wie wäre es mit einem Perspektivenwechsel? Beim Parasailing kannst du die Schönheit der Natur von oben wie ein Vogel betrachten. Das gibt dir sicher eine ganz neue Perspektive auf das Urlaubsgebiet. Auch die Kosten sind hier in der Regel überschaubar. Entsprechend erhältst du ein sehr gutes Preis-Nervenkitzel-und-Erlebnis-Verhältnis. 🙂

9 Tipps, um im Urlaub richtig zu entspannen

[no_toc]Die Ferien sind eine wertvolle Zeit – die Chance, Zeit mit unseren Liebsten zu verbringen und im Grunde zu tun, worauf wir Lust haben. Es gibt jedoch keinen magischen Schalter, der das echte Leben für eine Woche verschwinden lässt. Hier sind 9 Tipps, um das Beste aus deiner Auszeit zu machen.

  1. Sei organisiert

Bevor du überhaupt losfährst, solltest du dich auf den Urlaub einstimmen. Wenn du sicherstellst, dass alles organisiert ist, wird der Beginn deiner Reise weit weniger stressig sein. Reisen ist immer ein bisschen stressig, egal wie viel du planst, aber wenn du dir genug Zeit für alle ungeplanten Ereignisse nimmst, kannst du mit einem klaren Kopf in den Urlaub fahren. Wer gut organisiert ist, verschwendet auch am Flughafen keine Zeit und Nerven. Wir würden dir empfehlen schon im Vorfeld einen alternativen Parkplatz in Flughafennähe zu buchen. Hierdurch sparst du nicht nur Zeit, sondern auch Geld.

  1. Verzichte auf Technik

Das ist leichter gesagt als getan. Wie schön wäre es, nicht mehr ans Telefon gehen zu müssen oder das ständige Piepen der verschiedenen WhatsApp-Gruppen, Facebook-Anfragen und Instagram-Updates zu hören. Ein kompletter Technologie-Entzug klingt zwar toll, ist aber in der Realität schwer zu erreichen. Versuche stattdessen, dir jeden Tag eine Zeit zu gönnen, in der du das Telefon ausschalten kannst.

  1. Die Kunst des Nichtstuns

Das ist wirklich eine Kunst, die man beherrschen muss. Auf den ersten Blick mag es entmutigend erscheinen, aber in unserer hektischen, modernen Welt, in der wir unendlich viele Interaktionen und Reize haben, kann eine Zeit des Nichtstuns magisch sein. Wann hast du dir das letzte Mal erlaubt, einfach nur zu sitzen und die Welt an dir vorbeiziehen zu lassen? Nimm dir ein paar Tage, an denen du keine Pläne machst. Wer weiß, vielleicht ist das der beste Tag deiner Reise.

  1. Lies ein Buch

Bei einem Buch um Urlaub entspannen
Entspannen Sie im Urlaub bei einem guten Buch, Bild: LOGVINYUK YULIIA / shutterstock

Die Feiertage sind die perfekte Zeit, um das Buch in die Hand zu nehmen, das schon das ganze Jahr auf deinem Nachttisch liegt. Sich in ein gutes Buch zu vertiefen, ist eine gute Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten. Untersuchungen der Universität Sussex haben ergeben, dass das Lesen eines Buches den Stresspegel in nur 6 Minuten um bis zu 68% senken kann!

  1. Verbringe Zeit draußen

Zeit in der Natur ist immer eine gute Zeit. Vom Stressabbau über die Förderung des Kurzzeitgedächtnisses, die Wiederherstellung der geistigen Klarheit und die Förderung der Kreativität bis hin zur Verringerung des Krankheitsrisikos – Zeit im Freien hat viele Vorteile.

  1. Werde aktiv

Bring deinen Körper und deinen Geist in Schwung, indem du dich bewegst! Versuche dich jeden Tag etwas zu bewegen. In den Bergen kannst du tolle Wanderungen unternehmen. Aber auch am Stand sind tolle Spaziergänge möglich. In der Stadt bist du sowieso viel auf den Beinen unterwegs. Ein bisschen Bewegung sorgt für Entspannung und Glücksgefühle – davon kann man nie genug haben!

  1. Werde kreativ

Studien haben gezeigt, dass Entspannung eine erstaunliche Wirkung auf unsere Kreativität hat. Wenn sich das Gehirn entspannt und der Stresspegel sinkt, steigt unsere Fähigkeit, klar und kreativ zu denken. Warum besuchst du nicht einen Kunstkurs in deiner Nähe und lernst neue Fertigkeiten oder lässt dich von jemandem privat unterrichten? Ein Versuch ist es wert!

  1. Entdecke das lokale Essen

Gutes Essen ist so wichtig! Entdecke die lokale Küche und probiere Neues aus. Lass dich von den Einheimischen beraten, wo es die besten Restaurants gibt. Das ist nicht nur Nahrung für den Körper, sondern auch für die Seele.

  1. Zu Hause weitermachen

Wenn deine Zeit im Ausland zu Ende geht, nutze sie als Gelegenheit zum Nachdenken. Versprich dir selbst, dass du dich nicht mehr nur im Urlaub entspannen wirst. Mach an den Wochenenden einen Technik-Detox, nimm dir einen arbeitsfreien Abend, buche regelmäßig Massagen und besuche den Yogakurs, den du schon immer mal ausprobieren wolltest. Nimm dir freie Tage, an denen du Abenteuer in der Umgebung erlebst, um Zeit im Freien zu verbringen, aktiv zu sein und deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Nutze deine Mahlzeiten als Momente, in denen du dich mit den Menschen in deiner Umgebung unterhältst und besprichst, wann ihr das nächste Mal in den Urlaub fahrt. Wir wünschen dir einen schönen Urlaub!

 

Acapulco – Klippenspringer, Traumstrände und Nachtleben

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Der berühmte Badeort Acapulco liegt an der mexikanischen Pazifikküste und entwickelte sich dank der exzellenten natürlichen Gegebenheiten, wie den kilometerlangen Sandstränden und ganzjährigem Badewetter, ab den 1950er Jahren zum Lieblingsressort des US-amerikanischen Jetsets. Besonders nach der Revolution auf Kuba, als dieses exotische Urlaubsziel nicht mehr erreichbar war, nahm Acapulco schnell einen der vorderen Plätze in der Gunst der Amerikaner ein. In den folgenden Jahrzehnten legten sich viele reiche Persönlichkeiten aus Hollywood hier eine Villa zu, verbrachten ihre luxuriösen Hochzeitsreisen unter der tropischen Sonne Mexikos und sorgten dafür, dass sich exklusive Bars und Nachtclubs etablierten. Aufgrund der Drogenprobleme und der hohen Kriminalitätsrate sinkt aber die Zahl der Touristen in Acapulco inzwischen bereits seit Jahren.

Allgemeine Informationen zu Acapulco

Der Felsen La Quebrada, Acapulco
Der Felsen La Quebrada, Bild: Anton_Ivanov / shutterstock

Die Stadt mit den rund 690.000 Einwohnern erstreckt sich entlang einer weiten Bucht auf einem nur 800 m breiten Streifen zwischen dem Meer und den Bergen der Sierra Madre del Sur. Das Bild des Ortes wird heute in der Hauptsache von den vielen Hochhäusern geprägt, die in der Hochphase des Tourismus errichtet worden waren. Playa La Icacos und Playa La Condesa sind nur zwei der traumhaften Sandstrände von Acapulco, die sich insgesamt über eine Länge von 16 km erstrecken. Da in der Region tropische Klimaverhältnisse mit ganzjährigen Temperaturen zwischen 23° und 30° C herrschen, kommen Badeurlauber und Wassersportler zu jeder Jahreszeit auf ihre Kosten, allerdings herrscht von Juni bis Oktober Regenzeit. Der Pazifik bietet hier ideale Wassertemperaturen, welche die 25° C Marke nie unterschreiten und so gehören Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen zu den beliebtesten Aktivitäten. Sogar an den mehr als gut besuchten Strandabschnitten gibt es noch eine relativ intakte Unterwasserwelt. Für Wassersportler ist Acapulco ein ausgezeichnetes Revier mit einem abwechslungsreichen Angebot – man kann zum Beispiel Surfen, Wasserski fahren oder sich einfach auf eine entspannte Bootstour begeben.

Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und mögliche Aktivitäten

"La Roqueta" in Acapulco
Insel “La Roqueta” in Acapulco, Bild: Jorge Zorrilla AM / shutterstock

Eine der Hauptattraktionen von Acapulco, die sich kaum ein Urlauber entgehen lässt, sind die Klippenspringer (Clavadistas) von La Quebrada. In früheren Zeiten sprangen die Perlentaucher von diesem Felsen in die Tiefe – heute handelt es sich dagegen nur noch um eine rein touristische Veranstaltung. Wer sich das Eintrittsgeld für „die Show“ sparen möchte, hat von einer kleinen Brücke auf der gegenüberliegenden Seite einen ebenso guten und uneingeschränkten Blick wie von der Besucherplattform, für die ein Ticket gekauft werden muss. Die bedeutendste historische Sehenswürdigkeit von Acapulco befindet sich im Hafen der Stadt, wo das Fort San Diego aus dem 17. Jahrhundert bewundert werden kann. Die Anlage mit der ungewöhnlichen fünfzackigen Form ist eines der schönsten Beispiele für die ehemaligen spanischen Verteidigungsanlagen an der Pazifikküste und beherbergt seit 1986 das historische Museum der Stadt. Es lohnt sich, durch die Ausstellungsräume zu bummeln und so einen umfassenden Eindruck von der Zeit der Kolonialisierung bis zur Unabhängigkeit Mexikos zu bekommen.

Trotz der Entfernung von fast 200 km nehmen viele kulturinteressierte Touristen, denen das Urlaubspaket aus Sonne, Strand und Meer nicht reicht, an einer organisierten Tour in die Silberstadt Taxco teil. Der Ort liegt auf einer Höhe von 1515 m in den Bergen und bereits die Fahrt über eine kurvenreiche Serpentinenstraße ist ein Abenteuer. Taxco ist eine authentische kleine Kolonialstadt und ein Nationaldenkmal. Besucher spazieren durch die Gassen mit den weißgetünchten Häusern und sitzen gerne in den Cafés auf einem der vielen Plätze. Wer sich für Silberschmuck begeistert, findet in den Geschäften der Gemeinde garantiert das eine oder andere schöne Stück, denn Taxco ist das Zentrum der mexikanischen Silberverarbeitung. Auf keinen Fall verpassen sollte man die Besichtigung der Barockkathedrale Santa Prisca, die in den 1750er Jahren erbaut wurde und auch aufgrund der kunstvollen Innenausstattung mit reichen Schnitzereien und prächtigen Gemälden zu den schönsten Kirchen des Landes zählt.

Mexiko ist auch ein Ziel für Tier- und Pflanzenfreunde und so werden von Acapulco aus zahlreiche entsprechende Touren angeboten. Zu den beliebtesten Ausflügen zählt eine Fahrt zur Laguna Coyuca, einem wunderschönen Vogelschutzgebiet, das man auf einer organisierten, geführten Bootstour oder in einem gemieteten Kajak entdecken kann. Auch die kleine Insel Isla de la Roqueta, die rund einen Kilometer vor der Küste in der Bucht von Acapulco liegt, lohnt einen mehrstündigen Aufenthalt und punktet mit ihrer üppigen tropischen Vegetation. Schnorchler und Taucher freuen sich über die intakten Riffe, aber auch bei Familien mit Kindern kommt keine Langeweile auf, denn der Zoo und ein Leuchtturm sorgen für geeignete Unternehmungen auf dem 8 km² großen Eiland.

In Acapulco gibt es mehrere ausgezeichnete Golfplätze und auch Tennis gehört zu den Sportarten, die hier von vielen Urlaubern praktiziert werden. Zu den unvergesslichen Erlebnissen zählen für viele Feriengäste die Ausritte am Strand entlang und Romantiker verlängern dann anschließend gerne mit einem Picknick und genießen dabei den traumhaften Sonnenuntergang über dem Pazifik.

Obwohl Acapulco in den letzten Jahrzehnten viele Touristen an andere Urlaubsorte, wie zum Beispiel Cancun, verloren hat, lebt der noble Mythos dieses Seebades am Pazifik immer noch. Wer einen Strandurlaub mit allen Annehmlichkeiten und einer sehr guten Infrastruktur verleben möchte, ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm schätzt und in seinen Ferien vielleicht auch manchmal die Nacht zum Tag machen möchte, findet in Acapulco dafür beste Voraussetzungen.

Wandern im Herbst und Winter: Welche Ausrüstung wird benötigt?

Wenn sich die Wälder verfärben und die Temperaturen ebenso wie die Blätter fallen, lädt dies regelrecht dazu ein, sich die Natur aus der Nähe anzusehen. Eine kurze oder auch eine etwas ausschweifendere Wanderung ist immer wieder schön. Schließlich bleibt man so immer aktiv und in Bewegung. Selbst im Winter, wenn vielleicht sogar Schnee liegt, lohnt es sich immer wieder, an die frische Luft zu gehen. Das Knirschen des frisch gefallenen Schnees unter den Wanderschuhen fühlt sich ganz speziell an. Eine Winterwanderung ist sehr entspannend, wenn man denn die richtigen Schuhe an seinen Füßen trägt.

Immer wieder dieselben Fragen

Wanderschuhe im Schnee
Bild: kasakphoto / shutterstock

Gleichzeitig gibt es ein paar Fragen, die in diesem Zusammenhang immer wieder auftreten. Welches Material ist das Beste für Winterschuhe? Und welches Modell ist das Beste für Wanderschuhe? Die Fragen sind jedoch nicht eindeutig beantwortbar, da sie immer vom individuellen Wanderer oder Faktoren wie Ort und Zeit abhängen. Schließlich bewegt man sich im Winter beim Wandern auf einem ganz anderen Untergrund als im Sommer. Besonders Schuhe aus Leder oder Kunstleder werden hier gerne gewählt. Auch die Antwort auf die Frage hinsichtlich des besten Modells lässt sich schwer beantworten. Hier kommt es ebenso auf die oben genannten Faktoren an. Aus diesem Grund bieten Shops wie Decathlon neben Schuhen für den Sommer auch Winterschuhe ideal für Eis und Schnee an. Besonders die optimale Passform gestaltet sich beim Wandern als vital. Decathlon besitzt aus diesem Grund auch neben dem Online Shop viele Filialen vor Ort. So können die verschiedenen Modelle ganz einfach anprobiert und getestet werden.

Für den Winter ist vor allem wichtig, dass die Wanderschuhe den Fuß wärmen und dass sie wasserdicht sind. Schließlich ist es gut möglich, dass man in einer alpinen Gegend bereits im Herbst dem ersten Schnee begegnet. Allgemein präsentiert sich der Untergrund an vielen Orten in dieser Jahreszeit sehr feucht und tief. Ein guter Schutz vor Kälte und Wasser bis über den Knöchel ist bei einem Schuh für Winterwanderungen deshalb sehr zu empfehlen. Je nach Verlauf des Winters und des Frühjahrs kann es in hochalpinen Lagen aber auch vorkommen, dass man sich über ausgedehnte Schneefelder bewegt, die die eigentlichen Wanderwege bedecken. Auf einer solchen Wanderung ist man über die zusätzliche Wärme an den Füßen jeweils auch froh.

Auf die richtige Größe kommt es an

Leder oder Kunstleder ist für Winterwanderschuhe also das ideale Material. Aber wie findet man die richtige Größe für Wanderschuhe? Auf jeden Fall ist die Größe bei einem Wanderschuh so gut wie nie dieselbe wie bei einem gewöhnlichen Straßenschuh. Schließlich tragen die meisten Wanderer auch entsprechend etwas dickere Socken. Das gilt im Winter erst recht, wenn man mit mehrere Schichten versucht, gegen die Kälte anzukommen. Allgemein gilt, dass ein Wanderschuh eine halbe bis zu einer ganzen Größe größer sein sollte als die Straßenschuhe, die man normalerweise trägt.

Die Socken sind jedoch nicht der einzige Grund, weshalb man die Schuhgröße etwas größer wählen sollte. Wenn man im Gelände unterwegs ist, stößt man auch sehr schnell an den Rand seiner Schuhe. Das ist gerade im vorderen Bereich, an den Zehenspitzen, nicht immer sehr angenehm. Eine Art „Knautschzone“ ist deshalb sehr zu empfehlen. Die Füße werden es einem danken, speziell bei einem längeren Abstieg, bei dem die Frontpartie des Schuhs stark beansprucht wird. Ein groß genug gewählter Schuh hält der Belastung länger stand und ist erst noch angenehmer zu tragen.

Raleigh – die junge, lebendige Hauptstadt von North Carolina

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Im Herzen von North Carolina liegt die quirlige, vielseitige Hauptstadt Raleigh. Sprichwörtlich ist die lebensbejahende Atmosphäre mit größtem Biergarten der Welt, mit vielen Bars, Kneipen, Cafés und Restaurants. Historische Attraktionen treffen auf moderne Gebäude und Einrichtungen.

Raleigh wurde 1792 gegründet, um die neue Hauptstadt von North Carolina zu sein. Gleichzeitig löste Raleigh damit auch den bisherigen Verwaltungssitz von Wake County in New Bern ab. Der Landkreis, das Wake County, wurde seither von Raleigh aus regiert. Der Name ist eine Reminiszenz an den Erforscher der Küste von North Carolina, Sir Walter Raleigh. Kurioserweise war der Engländer allerdings nie hier, sondern hat die Expedition von London aus gesteuert.

Heute ist Raleigh die zweitgrößte Stadt in North Carolina. Sie investiert viel Bildung und Ausbildungsstätten und lockt damit junge innovative Unternehmer an. Im Verbund mit den Nachbarstädten Cary, Chapel Hill und Durham wurden Forschungs- und Ausbildungskapazitäten zusammengefasst. Unter dem Begriff “The Triangel” liegt der Fokus auf Technologie aus Biotechnologie und auf Unternehmen der Pharmazie. Damit hat die Region attraktive Bedingungen für junge Unternehmen, Studenten und Berufseinsteiger geschaffen. Das erklärt eine überwiegend junge Bevölkerung und eine vielseitige kulturelle Szene.

Historisches Raleigh

Skyline von Raleigh
Blick auf die skyline von Raleigh, Bild: Farid Sani / shutterstock

Auch wenn die Moderne in der Stadt Einzug gehalten hat, so werden doch die Geschichte und die historischen Stätten gehegt und gepflegt.

  • Dabei beherbergt das “North Carolina State Capitol” nur noch die Büros des Gouverneurs und des Vizegouverneurs. Es ist eines der eindrucksvollsten alten Gebäude.
    Historische Bauwerke, die es lohnt, besucht zu werden, liegen oft in wunderschönen, gepflegten Parks. So führt beispielsweise ein Spaziergang durch den “Mordecai Historic Park” zum Geburtshaus des 17. Präsidenten Andrew Johnson. Fünf Generationen haben in dem Haus gelebt und Besucher erhalten heute einen Eindruck, wie der Alltag damals ausgesehen hat.
  • Im “The Historic Oak View County Park” ist das Landleben im 19. Jahrhundert nachzuempfinden. Anschaulich wird es mit dem Wohnhaus eines Großgrundbesitzers dargestellt. Eine Pekanuss-Plantage und ein Gin-Museum vervollständigen einprägsam das Bild. Vor den historischen Häusern, in denen bekannte Persönlichkeiten gelebt haben, stehen Schilder, die auf die prominenten Bewohner hinweisen.
  • Geschichte lebt auch im Stadtzentrum von Raleigh im historischen Viertel, “Historic Oakwood”. Mächtige Eichenbäume haben dem Stadtteil seinen Namen gegeben und säumen die Straßen flankiert von wunderschönen alten Häusern.
  • Eines der aufregendsten Projekte ist der “Dorothea Dix Park”. Im Herzen der Innenstadt verbindet sich historische Architektur auf sanften Hügeln und mächtigen Bäumen mit einem atemberaubenden Blick auf die moderne Skyline von Raleigh.

Raleighs Museumswelt

Das “City of Raleigh Museum” zeigt in wechselnden Ausstellungen die Geschichte der Stadt. Allein das Gebäude ist schon sehenswert. Das “Briggs Building” aus dem Jahr 1874 hat seine Besonderheiten bewahrt. Die Museumsgalerie wird überspannt von einer bemerkenswerten Zinndecke.

Fesselnde, hochmoderne Exponate führen mit umfangreichen Sammlungen in die Geschichte der Wissenschaft im “North Carolina Museum of Natural Science” ein.
Für Kinder ist es im “Marbles Kids Museum” spannend. Sie entdecken dort kindgerechte Ausstellungen und Bildungsprogramme und im Marbles IMAX erleben sie einen überdimensionalen Film.

Die Bezeichnung Raleighs als “Smithsonian des Südens” kommt durch die Fülle an hochwertigen und kostenlosen Museen und Sehenswürdigkeiten.

Sportliche Aktivitäten in und um Raleigh

Als drittsportlichste Stadt der USA hat Raleigh einen besonderen Ruf. Felswände zum Klettern, Golfplätze, Tennisparks, Eisbahnen und Wasserzentren und Reitmöglichkeiten konkurrieren mit Parks und Seen. Außerhalb der Stadt laden insgesamt 180 Meilen Greenway-Trails zum Wandern und Fahrradfahren ein. Die beste Mountainbike-Strecke ist im Lake Crabtree County Park.

Beliebt ist der “Neuse River Greenway Trail”. Es geht über Trampelpfade, über Brücken, durch malerische Sumpflandschaften und vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten. Als Teil des “Mountains-to-Sea Trails” Fernwanderweges führt er durch ganz North Carolina.

Bedingt durch die milden Winter und warmen Sommer hat Raleigh das gesamte Jahr hindurch Saison.

Raleighs Gastronomie-Szene

St. Patricks Day in Raleigh
Tolle Atmosphäre auf den Straßen von Raleigh am St. Patricks Day, Bild: EPG_EuroPhotoGraphics / shutterstock

In der “Morgan Street Food Hall” oder in der “Transfer Co. Food Hall” verlocken eine Fülle an frischen Meeresfrüchten zu Bagels, Tacos und Gourmet-Eiscreme zum Probieren.
Internationale Restaurants wie beispielsweise das “Garland” offerieren exotische Köstlichkeiten. Spezialitäten aus Laos gibt es im “Bida Manda”.

Amerikas beste Köchin Ashley Christensen hat eine breit angelegte Food-Szene aufgebaut. Sie serviert im Restaurant Poole’s Diner, ist auch Inhaberin eines Burger-Ladens, eines “Chicken and Waffle” Spots, einer unterirdische Spirituosenbar und betreibt ein holzbefeuertes zeitgenössisches Restaurant.

Zur “Happy Hour” trifft man sich im “Raleigh Beer Garden”. Mit 350 Biersorten steht die weltweit größte Auswahl an verschiedenen Bieren zur Verfügung.

Bier ist ein großes Thema in Raleigh. Vor mehr als 10 Jahren fing Sumit Vohra an, seiner Leidenschaft Raum zu geben und begann hochwertige Ales herzustellen. Seine “Lonerider Brewing Company” hat heute den Ruf als einer der besten Bierhersteller des Landes. Das bedeutet, dass eine Brauerei im Westtexas-Stil, die einen Hefeweizen im deutschen Stil herstellt, von einem Mann aus Indien geführt wird. Wenn die Nacht hereinbricht in Raleigh, wird Raleigh zu einer einladenden Südstaaten-Kleinstadt.

Es gilt, leckere Cocktails in Bars mit Live-Musik und diverse Biersorten auf dem Dach des größten Biergartens der Welt probieren. In fünf Unterhaltungsvierteln der Stadt pulsiert das Nachtleben.

Warum es verschiedene Währungen in den Ländern gibt

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Obwohl es nun schon seit vielen Jahren den Euro gibt, der als Währung in den meisten Ländern der europäischen Union fungiert, existieren weltweit noch immer eine Vielzahl von Währungen. Wie kommt es dazu und welche Gründe verhindern, dass man sich auf eine globale Weltwährung einige. Für Reisenden würde das schließlich vieles erleichtern. Auf absehbare Zeit wird es aber nur ein Wunsch bleiben mit einer Währung weltweit zahlen zu können.

Zunächst einmal muss man feststellen, dass es historisch betrachtet heute schon sehr viel weniger Währungen gibt als noch vor 300 Jahren. Alleine auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland hat es damals viele kleine regionale Währungen gegeben. Jeder Fürst prägte eigene Münzen und hatte das Prägemonopol.

Das brachte es mit sich, dass bei Handel zwischen verschiedenen Fürstentümern zumindest eine Partei ihre Währung in die des Handelspartners tauschen musst. Der Beruf des Geldwechslers war geboren. Diese verdienten ihr Geld damit, dass sie von Veränderungen des Wechselkurses profitierten. Heute kann das jeder machen. Die Voraussetzung dafür ist ein Investmentkonto bei einem Anbieter wie https://www.fxforex.com/de/, wo man sich auch ausführlich über diese Form der Spekulation informieren kann.

Die eigene Währung ist ein Zeichen der Souveränität

Sein eigenes Geld zu prägen und später auch zu drucken war ein Zeichen dafür, dass man ein souveräner Staat ist. Schließlich konnte man die Geldpolitik auf dem eigenen Territorium steuern. Indem man die Geldmenge vergrößerte oder verknappte. Dies wurde insbesondere dazu, um den Preis in der Landeswährung für Importe aus dem Ausland zu steuern.

Für viele Staaten ist die eigene Währung noch heute ein Symbol der eigenen Stärke. Die Bildung einer regionalen Währung, wie es der Euroraum mit dem Euro vorgemacht hat, scheitern meistens an Differenzen zwischen Nachbarländern. Darum wird es vermutlich keine zweite Regionswährung in absehbarer Zeit geben.

Für Reisende bedeutet das sie müssen sich weiterhin auf Zahlungen in der Landeswährung einstellen. Die Kreditkarte kann zumindest in Urlaubsregionen mit städtischer Infrastruktur genutzt werden. Das kann zum Beispiel bei einer Kurzreise helfen, wenn man ohnehin nicht so viele Ausgaben hat.

Der Dollar ist vielerorts akzeptiert

Viele Jahre war der US-Dollar so etwas wie eine inoffizielle Weltwährung. Er ist zwar nur in wenigen Staaten ein offizielles Zahlungsmittel. In der Praxis wird er aber oft akzeptiert oder zumindest vor Ort in die Landeswährung umgetauscht. Daher resultiert auch der Tipp für Reisende in ferne Länder immer einen kleinen Bestand Bargeld in US-Dollar mit sich zu führen. Seit es den Euro gibt, kann man eine ähnliche Entwicklung mit dieser Währung beobachten. Auch der Euro kann in vielen Urlaubsländern ohne Euro dennoch als Zahlungsmittel verwendet werden.

In Zukunft wird möglicherweise auch die chinesische Währung einen ähnlichen Status erreichen. Spätestens dann, wenn immer mehr Chinesen ins Ausland reisen und ihre Währung mitbringen. Jeder, der eine Reise durch mehrere Länder plant sollte sich zuvor darüber informieren wie man vor Ort bezahlen kann. Es gibt nämlich noch Staaten, die die Ein- oder Ausfuhr ihrer Landeswährung untersagen. Hier muss man dann direkt nach der Einreise eine Möglichkeit haben sich mit Bargeld zu versorgen.

Phoenix – Das heiße Herz der USA

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Phoenix, die Hauptstadt des „Grand Canyon States“ Arizona, steht bei Touristen aus Europa nicht unbedingt auf einem der vorderen Plätze auf der Liste mit den beliebtesten Reisezielen, denn die hohen Temperaturen schrecken viele Urlauber ab. Es stimmt, dass es besonders während der Sommermonate nicht gerade kühl ist, trotzdem lohnt sich ein Abstecher nach Phoenix. Die Stadt mit den vielen modernen, klimatisierten Geschäftshochhäusern und Einkaufszentren punktet nämlich auch heute noch mit einer nostalgischen Cowboy und Goldgräber Atmosphäre.

Allgemeine Informationen zu Phoenix

Phoenix liegt ungefähr auf der Höhe von San Diego im Südwesten der Vereinigten Staaten im sogenannten Sonnental, also dem Valley of the Sun. Tatsächlich scheint hier an 312 Tagen des Jahres die Sonne und das Thermometer zeigt in den Monaten von Mai bis September in der Regel tagsüber mindestens 38 °C und nicht selten sogar über 45 °C. Da es sich aber um eine extrem trockene Wüstenluft handelt, ist die Hitze wesentlich erträglicher als in anderen Gegenden der Erde. Regen fällt statistisch gesehen nur an drei Tagen pro Monat, was für viele Aktivitäten im Freien doch auf jeden Fall ein Vorteil ist. Phoenix ist die sechstgrößte Stadt der USA und dort, wo sich vor wenigen Jahrzehnten noch unendliche Viehweiden erstreckten, stehen nun hochmoderne Gebäudekomplexe. In Phoenix gibt es mehrere interessante Museen, so dass während eines Aufenthaltes nicht nur Outdoor Unternehmungen auf dem Programm stehen müssen, sondern auch kulturelle Erlebnisse möglich sind.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Desert Botanical Garden Phoenix
Unterwegs im Desert Botanical Garden, Bild: Oleg Kovtun Hydrobio/shutterstock

Eine der Hauptattraktionen von Phoenix ist definitiv der Desert Botanical Garden im Papago Park, in dem 50.000 Wüstenpflanzen zu sehen sind. Die meisten Besucher sind erstaunt, wie vielseitig die Vegetation in der Wüste sein kann. Auf dem ausgedehnten Areal wachsen alleine 250 verschiedene Agaven- und 1320 unterschiedliche Kakteenarten, so dass der Park für Freunde der Botanik ein absolutes Muss ist. Wer sich für die Kultur der Ureinwohner von Arizona, das übrigens etwa halb so groß wie die Bundesrepublik Deutschland ist, interessiert, sollte auch dem Heard Museum einen Besuch abstatten. Hier werden sowohl Kunstwerke der Native People ausgestellt als auch über ihre wechselvolle Geschichte informiert. Im wunderschönen Außenbereich stehen zahlreiche beeindruckende Skulpturen, deren Betrachtung mit einer Erfrischung im schön gelegenen Café verbunden werden kann.

Auch der Zoo von Phoenix ist auf jeden Fall ein lohnendes Ausflugsziel. Auf dem Gelände leben rund 3000 Tiere, die gemäß ihrer Herkunft in entsprechend angelegten Bereichen untergebracht sind. Zusätzlich ist der Park in diversen internationalen Aufzuchtprogrammen engagiert und unterstützt speziell die Erhaltung vieler lokaler Tierarten.

Die Region rund um Phoenix ist für zahlreiche Outdoor Aktivitäten ein ideales Gebiet. So kommen beispielsweise Touristen gerne zum Wandern oder Reiten in die Gegend. Von Oktober bis Mai sind die Temperaturverhältnisse so, dass man den Camelback Mountain, der sehr charakteristisch in der Landschaft nahe Phoenix liegt, begehen kann. Der wunderschöne Ausblick auf die Stadt von oben entschädigt für die Anstrengungen der Strecke, die kaum Schatten bietet und als anspruchsvoll bezeichnet werden muss.

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Mehr Informationen

Wer schon immer einmal von einem Ritt durch die Wüste geträumt hat, kann diesen Traum in Phoenix wahr werden lassen, denn das Angebot an unterschiedlich langen Ausritten unter erfahrener Führung ist groß. Alternativ lässt sich die Sonora Wüste auch mit einem Heißluftballon aus der Vogelperspektive erleben – garantiert ein unvergessliches Urlaubserlebnis. Obwohl fast alle Hotels in Phoenix einen Swimmingpool besitzen, in dem man sich nach einem langen, heißen Ausflugstag erfrischen kann, wählen viele Touristen auch den Wasserpark “Six Flags Hurricane Harbour“ für ein paar Stunden mit spritzigem Vergnügen. Im größten Themenpark des Staates Arizona sorgen neben einem riesigen Wellenbecken natürlich auch Attraktionen wie Rutschen und rasante Schlauchbootfahrten für viel Spaß bei großen und kleinen Besuchern.

Von Phoenix aus ist es nicht weit nach Scottsdale, einer Stadt in der Sonora Wüste, die zu den Lieblingsreisezielen reicher Amerikaner gehört, die ihre Zeit gerne auf einem ausgezeichneten Golfplatz oder in einem exklusiven SPA verbringen möchten. Scottsdale ist aber auch ein Shoppingparadies mit vielfältigem Angebot und mit den mehr als 120 Museen und Galerien auch für Kunstliebhaber äußerst interessant.

Lokale gastronomische Spezialitäten

In Arizona basiert die heutige einheimische Küche auf den typischen Speisen der Ureinwohner. Die Verwendung von Kürbissen, Bohnen und Mais ist aus vielen Gerichten nicht wegzudenken. Etwas ganz Besonderes ist hier der blaue Mais, der sich nicht nur in der Farbe von dem uns bekannten unterscheidet, sondern auch im Geschmack. Er wird gerne für die Herstellung von köstlichen Kuchen verwendet. Wer in Phoenix abseits der bekannten Fast-Food-Ketten oder Pizzerien essen möchte, findet zahlreiche Restaurants, in denen lokale Spezialitäten serviert werden. Die Wüstenbewohner verstehen es zum Beispiel, aus den Früchten mancher Kakteenarten einen Sirup herzustellen, der dann in diversen Grillsaucen zum Einsatz kommt. Steaks auf dem offenen Feuer, nach Art der Cowboys gegrillt, stehen in allen Steakhäusern der Stadt auf der Speisekarte. Probieren sollte man auch eine der Suppen mit Bohnen und Fleisch, die nicht selten mit geschredderter Zedernasche angedickt werden, was ihnen einen unverwechselbaren, leicht malzigen Geschmack verleiht. Ein Tipp für Vegetarier ist die scharlachrote, geleeartige Suppe aus den kleinen roten Sumach Beeren.

Phoenix ist für Urlauber, die sich für die fantastische Landschaft Arizonas begeistern und trotzdem auf einen gewissen Luxus nicht verzichten möchten, ein tolles Reiseziel.

Triest: Die urige italienische Stadt mit wienerischem Charme

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Vermutlich gibt es kaum eine Stadt auf der Welt, die so viele unterschiedliche Bezeichnungen und Beinamen hat wie das italienische Triest. Trst, Tergeste, Kleines Wien, Stadt des Kaffees, Stadt der drei Winde und vieles mehr wird Triest genannt. Neben all diesen fantasieanregenden Bezeichnungen umhüllt die besondere Lage Triests die Vorstellung von der gut 200.000 Einwohner zählenden Stadt mit einer guten Portion an Verwunschenheit und Feenstaub. Triest liegt ganz knapp noch auf italienischem Staatsgebiet, Slowenien grenzt im Osten direkt an. Doch zwischen 1382 und 1918 war Triest ein Teil Österreich-Ungarns. Wenngleich sich die Bewohner emotional und kulturell stets mehr Italien zugehörig fühlten. Daraus entstand ein spannender kultureller Mix, der noch heute in jeder Faser der Stadt spürbar ist.

Die kulturelle Vielfalt Triests

Castello di Miramare, Triest
Castello di Miramare, Bild: leoks / shutterstock

Das kulturelle Erbe der Stadt ist ganz besonders in der Architektur der Stadt verankert. Es gibt eine Menge herrschaftlich wirkender Prachtbauten, die genauso gut wie hier auch in Wien, Prag oder Budapest stehen könnten. Bei einem Bummel durch die Stadt erlebt mein ein architektonisches K.u.K-Reich in Miniatur. Doch auch andere Volksgruppen, wie Juden, Serben und Griechen hinterließen ihre Spuren in der pittoresken Hafenstadt. Neben vielen katholischen Kirchenbauten gibt es mit der Kirche der Dreifaltigkeit und des Heiligen Spyridon auch eine opulente serbisch-orthodoxe Kirche in Triest.

Erbaut wurde die größte serbisch-orthodoxe Kirche von ganz Italien zwischen 1861 und 1866 im neobyzantinischen Stil. Sowohl ihre Fassade als auch ihr Innenraum sind einen Blick wert. Es gibt aufwendige Mosaike und Heiligendarstellungen zu bestaunen. Rund um die Piazza Unità d’Italia schlägt sowohl das österreichische als auch italienische Herz der Stadt. Der Platz ist umgeben von zahlreichen repräsentativen Palazzi, die in einem österreichisch-italienischem Stilmix errichtet und ausgestattet wurden. So etwa das aus dem Jahr 1875 stammende Rathaus, der Palazzo Municipio, sowie der Palazzo del Lloyd Triestino. Wie mitten in Venedig fühlt man sich am Canal Grande im Theresianischen Viertel. Den Kanal säumen zahlreiche traditionelle Bars und Cafés von denen aus sich das Treiben, der auf dem Canal Grande entlang schippernden Boote begutachten lässt.

Die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen Triests

Promenade von Triest
Die promenade von Triest, Bild: Boerescu / shutterstock

Zum Thema Sehenswürdigkeiten in Triest sei eines vorab gesagt: Die Menge der lohnenswerten Anlaufpunkte ist schier überbordend. Bei einem Urlaub wird kaum jemand alle herausragenden Sehenswürdigkeiten und kulturellen Einrichtungen Triests würdigen können. Am besten plant man nach der ersten Triest-Reise also gleich einen weiteren Reisetermin ein, um die kulturellen Spaziergänge durch die Stadt fortsetzen zu können. Eines der Highlights ist das Teatro Romano, das am Fuße des Colle di San Giusto einst das antike Zentrum der Stadt bildete. Das Theater wurde im ersten Jahrhundert nach Christus erbaut und fasste 6.000 Zuschauer.

Natürlich wirkt es heute ein wenig verfallen, jedoch ist es noch immer gut genug in Schuss, um im Sommer als Aufführungsstätte für das Teatro Romano Festival zu wirken. Dem berühmten Komponisten Giuseppe Verdi gewidmet ist das Teatro Verdi. Um 1850 fanden hier Uraufführungen mehrerer Verdi-Opern statt. Heute zählt es zu den besten Opernhäusern in ganz Italien. Der Opernbau, der 1798 im klassizistischen Stil erreichtet wurde, ist auch ein optischer Genuss. Gleich daneben befindet sich die Alte Börse der Stadt, die 1806 eingeweiht wurde. Eine ihrer Seiten wirkt wie ein dorischer Tempel, der Rest des Gebäudes wurde im habsburgischen Stil gestaltet.

Wer in Triest ist, sollte einen Besuch des Castello di San Giusto nicht auslassen. Die mittelalterliche Burg gilt als Wahrzeichen der Stadt. Die Burg liegt ein wenig oberhalb der Altstadt auf einem Hügel. Von hier aus haben Besucher einen wundervollen Rundblick über Triest, bis weit über den Golf von Triest und den Karst, die felsige und kalkhaltige Hochebene, die die Stadt umgibt.

Highlights rund um Triest

In unmittelbarer Nähe der Stadt gibt es noch mehr Sehenswertes, allem voran das Schloss Miramare, das mitten in einem Meerespark liegt. Der Zugang erfolgt über das malerische Dorf Duino, das oberhalb der Bucht von Grignano liegt. Maximilian von Habsburg ließ das Schloss einst direkt auf einem Felsvorsprung errichten. In den Innenräumen können prunkvolle Einrichtungsgegenstände besichtigt werden. Umgeben ist Schloss Miramare von einer weitläufigen Parkanlage, die im englischen und italienischen Gartenstil gestaltet ist. Unterhalb des Schlosses, im Meerespark, gelangen Besucher bei Tauchgängen mit zahlreichen Meeresbewohnern auf Augenhöhe. Mit der städtischen Tramlinie Nummer 2 geht es auf die Karstberge. Aus 300 Metern Höhe hat man besonders zum Sonnenuntergang einen herrlichen Blick über das Meer. Die Grotta Gigante, in Borgo Grotta, ist 15 Kilometer von Triest entfernt. Ihr Beiname lautet Riesenhöhle von Triest, was bei einer Länge von 380 Metern nicht verwunderlich ist. Die Höhle darf besichtigt werden.

Triests wienerisch anmutende Kaffeehäuser

Im 18. Jahrhundert war Triest ein Zentrum des internationalen Kaffeehandels. Daraus entstand eine tiefe Verwurzelung der Stadt mit dem schwarzen Getränk. Die Kaffeebohnen sind hier noch heute von ausgesuchter Qualität. Die urigen Kaffeehäuser der Stadt strotzen nur so vor wienerischem Charme. Früher waren sie der Treffpunkt zahlreicher Literaten, die sich in Triest aufhielten um sich von der einmaligen Stadt inspirieren zu lassen. James Joyce und Italo Svevo schätzten Kaffeehäuser, wie das Caffè degli Specchi, das Antico Caffè San Marco, oder das Stella Polare. Heute gibt es in Triest zahlreiche Kurse für Hobby-Barista, die die perfekte Zubereitung des Kaffees erlernen möchten