Wenn die Sonne ihre ersten Strahlen über die Insel schickt, hängt der Dunst der frühen Stunde über den Fluten von Samos. Schon sehr bald werden im Osten die Umrisse des nahen türkischen Festlandes erkennbar, und es soll auf Samos Menschen geben, die das Krähen türkischer Hähne vernommen haben, wenn der Wind mal günstig weht. Asien liegt vor der Haustür, doch das grüne Eiland an der Peripherie Europas war seit jeher ein Teil des antiken Griechenland in der östlichen Ägäis. Homer, der früheste Dichter des Abendlandes, ist ein wichtiger Zeuge dieser These, denn er nannte Samos im 42. Vers seiner Hymne an Apollo.
Nach einer langen Periode der Abgeschiedenheit wurde Samos, so wie die meisten griechischen Inseln, im vergangenen Jahrhundert vom internationalen Tourismus wach geküsst. Mit seinen eindrucksvollen Stränden, einem erstklassigen Wein, etlichen blauen Buchten und Dörfern, von denen man meint, dort sei eines Tages der Zeiger der Zeit einfach mal stehen geblieben. Aber Samos ist mehr als nur Sonne und Sand, Wellen und Wein. Der Zauber dieses Eilands beginnt dort, wo die asphaltierten Straßen enden und wo sie übergehen in holprige Wege. Es sind die Pfade durch liebevoll gepflegte Obst- und Gemüseplantagen an den Hängen der grünen Berge.
Der berühmte Satz des Pythagoras
Im Hinterland hat Samos seine Ursprünglichkeit weitgehend bewahrt. Mit dem Flüstern der Schatten spendenden mächtigen Platanen, dem süßlichen Duft der Weinreben und dem würzigen Hauch, der von den stimmungsvollen Fichtenhainen herüberweht. “Das Schönste ist die Harmonie”, diktierte Pythagoras, der größte Sohn der Insel Samos, seinen Schülern in deren Lehrbücher. Vermutlich wurde er inspiriert durch die Lieblichkeit dieser Landschaft, die der unstete Wanderer Zeit seines Lebens als seine Heimat betrachtete. Er war Philosoph und Mathematiker und bescherte Generationen von Pennälern mit seinem berühmten “Satz” schlaflose Nächte. Doch Pythagoras löste mit der Erkenntnis vom Quadrat der Hypotenuse ein grundsätzliches Problem der mathematischen Philosophie.
Ein Denkmal für die Ewigkeit
Die hübsche Kleinstadt Pythagorio an der Bucht von Tigani setzte mit diesem Namen dem Pythagoras ein Denkmal für die Ewigkeit. Im Jahr 1955 wurde der Ort umbenannt. Der einst beschauliche Fischerhafen hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt und zieht mit seinen Hits, die aus den Lautsprechern der Bars dröhnen, insbesondere junge Leute unter den Urlaubern an. Vom Glanz und Verfall einer antiken Metropole zeugen dort nur noch die Überreste der Stadtmauer. Archäologen rätseln in Pythagorio seit langer Zeit, wo die legendäre Akropolis ehemals stand. Sehenswert ist statt dessen die Metamorphosis-Kirche unweit des Burghügels, die vom griechischen Freiheitskämpfer Lykourgos Logothetis 1824 in Auftrag gegeben wurde.
Der geniale Tunnel des Eupalinos
Der Strand Potami auf Samos, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock
Wer mit den griechischen Inseln in erster Linie sein Interesse an den Spuren einer bedeutsamen kulturhistorischen Epoche verbindet, der sollte sich auf Samos in die Tiefe begeben. Oberhalb von Pythagorio, in der Nähe der Höhlenkirche des Klosters Panagia Spiliani, befindet sich – ein wenig versteckt – der Zugang zum eindrucksvollen Eupalinos-Tunnel. Er ist eine architektonische Meisterleistung der Antike und entstammt einer Idee des Eupalinos von Megara, der in seiner Zeit als genialer Ingenieur gerühmt wurde. Er vollendete im Auftrag des Tyrannen Polykrates um 600 vor Christi Geburt diese begehbare Wasserleitung. In fünf Jahren Bauzeit wurde das doppelstöckige Werk von zwei Seiten über mehr als tausend Meter durch den Berg getrieben. Der Kanal leitete das Wasser aus der Ebene von Agiades nach Pythagorio und gab den Menschen der Stadt im Falle einer Belagerung gute Chancen zum Überleben. Der Tunnel ist ein touristisches Highlight auf Samos.
Samos – ein Eldorado für Wanderer
Karlovasi auf Samos, Bild: Heracles Kritikos / shutterstock
Im übrigen ist die 45 Kilometer lange und bis zu 20 Kilometer breite Insel an der Meerenge von Mykali ein Eldorado für Wanderer. Samos erfreut sich seit vielen Jahren bei jenen Urlaubern einer besonderen Wertschätzung, die gut zu Fuß sind und festes Schuhwerk im Reisegepäck haben. Die Erhebungen von Kerketea und Ampelos sind die grünen Lungen der Insel. Von Bränden blieben diese Regionen in der Vergangenheit allerdings nicht verschont, und so war es ein Wunder, dass im Kloster Megali Panagia die Fresken des Katholikon aus dem 16. Jahrhundert unbeschadet die Feuersbrunst überstanden und nach wie vor ein Ziel der Urlauber sind.
Das romantische “Tal der Nachtigallen”
Die schönsten Strände der Insel befinden sich an der Südwestküste, zu Füßen des 1.425 Meter hohen Kerketeus. Bei Psili Ammos und Ormos Marathokambos führen feinsandige Abschnitte in ein zumeist schwach bewegtes Meer. Leicht von den touristischen Hochburgen zu erreichen sind die steinigen Buchten zwischen der lebendigen Metropole Samos-Stadt und Avlakia. Malerisch ist insbesondere die Badebucht unterhalb von Kokkari. Der beste Wein gedeiht im milden Klima des luftigen Platanos mit seinem romantischen “Tal der Nachtigallen”.
Das Urlaubsziel Griechenland erfreut sich mit seinem außergewöhnlichem Flair bei Touristen großer Beliebtheit. Wer gerade mit der Urlaubsplanung beschäftigt ist, sollte einen Besuch der griechischen Insel Paros in Erwägung ziehen. Die Insel gehört zur Inselgruppe der Kykladen im Ägäischen Meer und liegt in dessen Zentrum westlich von Naxos. Paros hat eine Fläche von etwa 197 Quadratkilometern, die von circa 15000 Einwohnern besiedelt ist. In der Mitte des Eilands türmen sich die zwei Hauptgipfel der Bergregion auf.
Der 771 Meter hohe Profitis Ilias beherbergt an seiner Nordseite das Kloster Agios Minas, in dessen unmittelbarer Nähe sich die Lagerstätte für den wertvollen Marmor befand. Südlich des Profitis Ilias liegt der nur minimal niedrigere Gipfel des Stroumbulas. Auf dem Eiland hat der Abbau von Marmor eine lange Tradition und machte die Region auch durch seine Weinberge international bekannt. Paros gehört mit seinen idyllischen Sandstränden und malerischen Dörfern zu den beliebten Urlaubszielen Griechenlands und bietet etwas für jede Art von Tourist. Der perfekte Aufenthalt ist somit garantiert.
Parikia ist der Hauptort der Insel Paros und ist direkt an einer Bucht gelegen, die auch den
Fährhafen beheimatet. Unweit des Hafens befindet sich mit der Kirche Panagia Ekatontapliana die berühmteste Sehenswürdigkeit von Paros. Sie stellt eins der bedeutendsten altchristlichen Bauwerke dar und verfügt im Innern neben dem aus weißem Marmor gefertigten Taufbecken auch über ein byzantinisches Museum. In der Altstadt von Parikia können die Überreste einer alter venezianischen Festung aus dem 13. Jahrhundert besichtigt werden. Bei einem Besuch des venezianischen Castros lassen sich die Überbleibsel der Besiedlung der Insel entdecken, die bis ins Jahr 2500 vor Christus zurückgehen. Wer nichts gegen einen kleinen Fußmarsch einzuwenden hat, sollte die Spitze des Hügels nahe der Kirche Agios Konstantinos erklimmen.
Als Belohnung winkt ein traumhafter Blick auf das Meer. Der antike Friedhof, der im Jahr 1983 entdeckt wurde, stammt aus dem Jahr 700 vor Christus und bietet Besuchern, die an der Archäologie interessiert sind, zahlreiche Ausstellungsstücke im angeschlossenen Museum.
In den zahlreichen kleinen Gassen von Parikia gibt es viele Restaurants, Cafés und Geschäfte, die zum Verweilen und Stöbern einladen. Das Nachtleben von Paros findet vor allem in Parikia statt.
Naoussa
Blick auf Naoussa, Bild: dpVUE .images / shutterstock
Im Norden von Paros und 20 Minuten von Parikia entfernt liegt mit Naoussa ein malerisches Fischerdorf und der zweitgrößte Ort der Insel. Naoussa wurde um den Hafen herum gebaut, verströmt den idyllischen Charme eines mediterranen Fischerdorfs und zieht dadurch in den Sommermonaten viele Touristen an, die das Ambiente aus erster Hand in sich aufnehmen möchten. Auf einem Hügel über Naoussa befindet sich mit der Kirche Panagia eine der Sehenswürdigkeiten des Ortes. Durch die erhöhte Lage bietet sich von dort ein wunderbarer Blick auf Naoussa und seine Bucht und am Hafen des Fischerdorfs liegt mit einem alten Kastell eine weitere Sehenswürdigkeit der Insel. In der Umgebung von Naoussa liegen zahlreiche Strände, die am besten per Boot von Hafen aus zu erreichen sind.
Lefkes
Direkt im Zentrum des Insel Paros liegt die Ortschaft Lefkes, dessen Kathedrale Agias Trias
schon von weitem sichtbar ist. Aus ihrem Garten bietet sich eine schöne Aussicht auf die
Nachbarinsel Naxos. Mitten durch den Ort führt eine 1000 Jahre alte byzantinische Straße, die mit Marmor gepflastert ist.
Strände
Strand Kolimbithres, Bild: saiko3p / shutterstock
Die Insel Paros offeriert Touristen eine schier unüberschaubare Anzahl an Stränden, die alle ihren eigenen Charakter aufweisen und alle Vorlieben von Urlaubern ansprechen. Direkt gegenüber dem Hafen von Parikia liegen die Strände Martselo und Krios, die sehr weitläufig ausfallen und viele Bars beherbergen. Hier liegt das Augenmerk auf dem Tourismus und es besteht die Möglichkeit Liegestühle und Sonnenschirme zu mieten.
Der Hauptstrand der Stadt Parikia ist Livadia, der aufgrund seiner Länge in drei Abschnitte unterteilt werden kann. Nahe der Straße Im ersten Teil des Strandes finden sich viele Bars und Geschäfte, im weitläufigen zweiten Abschnitt herrscht das traditionelle Strandleben mit
Liegestühlen und Sonnenschirmen vor und im letzten Abschnitt steht mit der Segelschule alles im Zeichen des Wassersports.
Gegenüber von Naoussa teilen Felsformationen die Küste in viele kleine Buchten, die einen
Rückzugsort von den Touristenhochburgen der Insel bilden und mit etwas Glück hat man diese ganz für sich allein. Etwas weiter in der selben Region liegt Monastiri Beach und ist der Anlaufpunkt für Urlauber, die gerne feiern. Zu diesem Zweck finden dort regelmäßig Konzerte und Strandparties statt.
Wassersportler oder Taucher sollten sich den Strand von Santa Maria vormerken. Er liegt in
der Windschneise zwischen Paros und Naxos und bietet dadurch ideale Voraussetzungen für
Wassersport. Er wird durch Dünen und Salzseen umrahmt, die das malerische Gesamtbild
abrunden. Auch der Golden Beach steht bei Surfern sehr hoch im Kurs und ist im Monat Juli
die Kulisse für die Austragung der Weltmeisterschaft im Windsurfen.
Anreise nach Paros
Paros besitzt nur einen kleinen Flughafen, der ausschließlich von Inlandsflügen angeflogen
wird. Bei einer Anreise per Flugzeug wird üblicherweise zuerst in Athen, Santorini oder Mykonos zwischengelandet, bevor mit einer lokalen Fluggesellschaft der Flughafen von Paros erreicht wird.
Die Insel Paros ist jedoch auch hervorragend mir dem Schiff zu erreichen. In Piräus legen die Fähren zwischen sieben und acht Uhr morgens ab und erreichen nach vier bis fünf Stunden den Hafen von Paros. Fahrkarten können online oder direkt am Hafen gekauft werden.
Paros, Griechenland: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Paros, eine der schönsten Inseln der Kykladen, bietet eine wunderbare Mischung aus malerischen Dörfern, antiken Sehenswürdigkeiten, Stränden und kristallklarem Wasser. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch auf Paros nicht verpassen sollten.
1. Panagia Ekatontapiliani (Kirche der 100 Türen)
Die Panagia Ekatontapiliani ist eine der bedeutendsten frühchristlichen Kirchen in Griechenland. Sie wurde im 4. Jahrhundert erbaut und beeindruckt mit ihrer byzantinischen Architektur. Der Legende nach soll die Kirche 100 Türen haben, von denen nur 99 sichtbar sind.
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Das Fischerdorf Naoussa im Norden von Paros ist bekannt für seine malerischen weißen Häuser und engen Gassen, die typisch für die Kykladen sind. Besonders sehenswert ist der Hafen, an dem Fischerboote ankern, und die vielen Tavernen, die frischen Fisch servieren.
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Der Strand Kolymbithres ist berühmt für seine einzigartigen Felsformationen, die durch die Erosion des Granits über Jahrtausende hinweg geformt wurden. Die Felsen teilen den Strand in kleine Buchten und bieten ein malerisches Ambiente zum Schwimmen und Entspannen.
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Parikia, die Hauptstadt von Paros, bietet eine charmante Altstadt mit weiß getünchten Häusern, Kopfsteinpflasterstraßen und vielen kleinen Geschäften. Die venezianische Burg und die berühmte Panagia Ekatontapiliani sind hier die Hauptattraktionen.
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Paros ist berühmt für seinen Marmor, der seit der Antike abgebaut wurde. Die antiken Steinbrüche von Marathi sind ein faszinierendes Ziel, wo Besucher die Höhlen erkunden können, aus denen der wertvolle parische Marmor abgebaut wurde.
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Lefkes ist ein traditionelles Bergdorf im Inneren der Insel und war einst die Hauptstadt von Paros. Das Dorf ist bekannt für seine ruhigen Straßen, beeindruckenden Aussichten und die wunderschöne Agia Triada-Kirche.
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Piso Livadi ist ein kleiner, ruhiger Hafenort an der Ostküste von Paros. Er bietet einen wunderschönen Strand und viele kleine Tavernen am Wasser. Von hier aus starten auch Fähren zu den benachbarten Inseln.
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Das Archäologische Museum von Paros beherbergt eine faszinierende Sammlung von Artefakten aus der antiken Geschichte der Insel, darunter Statuen, Grabmäler und Keramiken.
Das Museum für Kykladische Volkskunst in Lefkes zeigt traditionelle Kleidungsstücke, Handwerkskunst und Gegenstände aus dem Alltag der Kykladenbewohner.
Dieses 5-Sterne-Luxushotel liegt in der Nähe von Parasporos Beach und bietet luxuriöse Zimmer, einen Spa-Bereich und gehobene Gastronomie.
Adresse: Parasporos Beach, Paros
4-Sterne-Hotel: Senia Hotel
Das Senia Hotel liegt in der Nähe von Naoussa und bietet luxuriöse Zimmer mit atemberaubendem Meerblick. Das Hotel verfügt über einen Infinity-Pool und ein erstklassiges Restaurant.
Adresse: Naoussa, Paros
3-Sterne-Hotel: Hotel Paros
Hotel Paros ist ein gemütliches Hotel direkt am Meer in Parikia. Es bietet einfache, aber komfortable Zimmer und liegt in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Adresse: Parikia, Paros
Budget-Hotel: Villa Galini
Dieses familiengeführte Hotel in Naoussa bietet preiswerte, saubere Zimmer und liegt nur wenige Gehminuten vom Hafen und den Stränden entfernt.
Adresse: Naoussa, Paros
Beliebte Restaurants in Paros
1. Siparos
Siparos ist ein gehobenes Restaurant am Meer in der Nähe von Naoussa, das frische Meeresfrüchte und moderne griechische Küche anbietet.
Adresse: Santa Maria, Paros
2. Soso
Soso ist ein kleines, charmantes Restaurant in Naoussa, das eine kreative Mischung aus traditionellen griechischen und modernen Gerichten serviert.
Adresse: Naoussa, Paros
3. Barbarossa
Das Barbarossa liegt am Hafen von Naoussa und ist bekannt für seine frischen Meeresfrüchte und traditionellen griechischen Gerichte. Ein perfekter Ort für ein Abendessen mit Blick auf den Hafen.
Adresse: Naoussa, Paros
4. Levantis
Levantis ist ein familiengeführtes Restaurant in Parikia, das mediterrane und griechische Gerichte mit einem modernen Touch serviert. Besonders empfehlenswert sind die kreativen Meze.
Adresse: Parikia, Paros
Quellenangaben
Informationen über Sehenswürdigkeiten und Museen: Visit Paros
Einen wunderbaren Ort für einen erholsamen Urlaub stellt die thailändische Insel Koh Lanta dar. Sie zählt zu Siams schönsten Inselparadiesen und bietet ihren Gästen reichlich Ruhe und Entspannung. So eignet sich das idyllische Eiland vorzüglich für Reisende, die ihren Urlaub jenseits des üblichen Party-Tourismus verbringen möchten. Die Insel Koh Lanta verzaubert mit ihren prachtvollen weißen Sandstränden, ihrem kristallklaren Wasser sowie ihren tropischen Palmen.
Aber auch ältere Urlauber sowie Familien mit Kindern kommen wegen des ruhigen Ambientes der Insel auf Koh Lanta auf ihre Kosten.
Koh Lanta liegt im südlichen Thailand und ist Teil der Provinz Krabi. Die Insel befindet sich am Übergang zwischen der Straße von Malakka und der Andamanensee. Bei Koh Lanta handelt es sich um eine Doppelinsel, die in Groß-Lanta (Lanta Yai) und Klein-Lanta (Lanta Noi) unterteilt wird. Die Trennung der beiden Inselteile erfolgt durch einen natürlichen Meerwasserweg, der eine Breite von einem Kilometer erreicht. Klein-Lanta ist beinahe unbewohnt. Das touristische Leben spielt sich auf Groß-Lanta ab.
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für einen Besuch auf Koh Lanta liegt zwischen Dezember und April. In diesen Monaten ist auf der Andamaneninsel Hauptsaison. Die Temperaturen erreichen um die 33 Grad Celsius und meist ist es sonnig und trocken.
Das Klima auf Koh Lanta ist das ganze Jahr über tropisch mild mit Durchschnittstemperaturen zwischen 28 und 32 Grad Celsius. Die Mindesttemperaturen schwanken zwischen 22 und 26 Grad Celsius.
Besonders schön ist es hier in den Monaten Januar und Februar. Generell fällt zwischen Dezember und März der wenigste Regen. Aber auch zwischen Mai und Juli lässt es sich auf der Paradiesinsel gut Urlaub machen, auch wenn das Wetter nicht mehr ganz so optimal ist wie in den Monaten zuvor. Mit kürzeren Regenschauern ist allerdings das ganze Jahr über zu rechnen. Sie werden jedoch meist als angenehme Abkühlung empfunden.
Mit dem internationalen Flughafen Krabi befindet sich der nächste Airport etwa 75 Kilometer von Koh Lanta entfernt. Von Bangkok aus wird der Flughafen mehrmals am Tag angesteuert. Von Krabi aus geht es mit einem Minivan weiter, was ungefähr 90 Minuten in Anspruch nimmt. Es werden auch kombinierte Flug- und Fährmöglichkeiten angeboten. Als Alternative steht zudem der Flughafen Trang zur Verfügung.
Eine andere Möglichkeit ist eine Fahrt von Thailands Hauptstadt Bangkok aus mit dem Bus. Die Busfahrt nimmt ca. 12 Stunden in Anspruch. Über eine Autofähre besteht von Krabi aus eine direkte Verbindung nach Koh Lanta. In den Monaten Mai bis Oktober sind die Autofähren sogar der einzige Weg auf die Insel, weil sie in der Nebensaison von den Schiffsfähren nicht angesteuert wird.
Auf Koh Lanta selbst besteht die Möglichkeit, sich einen Roller zu mieten. Auf diese Weise lässt sich die Insel ausgezeichnet unter die Lupe nehmen.
Unterkünfte auf Koh Lanta
Koh Lanta bietet eine reichhaltige Auswahl an Unterkünften, die von simplen Hütten bis hin zu Luxushotels reichen. Findet der Urlaub in der Hauptsaison statt, empfiehlt sich eine rechtzeitige Buchung der Unterkunft.
Koh Lantas paradiesische Strände erleben
Koh Lanta ist wunderbar für einen Strandurlaub geeignet. Vor allem im Westen der Insel finden die Besucher paradiesische Strände mit ihren Urlaubsresorts. Wer es weniger belebt mag, kann in den Süden der Insel fahren und dort die unberührten Strände jenseits des touristischen Trubels genießen.
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Einer der beliebtesten Strände auf Koh Lanta ist der Klong Dao Beach. Er gilt als touristisch gut erschlossen. In seiner Nähe befinden sich allerlei touristische Einrichtungen wie Familienhotels samt eigenem Swimmingpool, Bungalows, Restaurants und Bars. Der Klong Dao Beach eignet sich auch wunderbar für Familien mit Kindern. So präsentiert sich der Sand weich und der Strand fällt flach ab. Außerdem lassen sich dort verschiedene Strandsportarten wie zum Beispiel Beachvolleyball betreiben.
Klong Nin Beach
Zu den kleineren Stränden auf Koh Lanta zählt der Klong Nin Beach, der in den Klong Hin Beach übergeht. Er ist rund 15 Kilometer von der kleinen Hafenstadt Baan Saladan entfernt. Selbst in der Hauptsaison zeigt sich der Klong Nin Bach nur selten überfüllt. Er bietet neben seinem Sandstrand auch einige Felsenabschnitte. Beide Strände eignen sich ausgezeichnet zum Sonnenbaden, Schwimmen und Schnorcheln.
Phra Ae Beach
Der Phra Ae Beach wird auch Long Beach genannt. Er bringt es auf eine Länge von fast vier Kilometern. Im südlichen Abschnitt geht er in den Klong Dao Beach über. Der Strand ähnelt in seiner Form einem Halbmond und lädt zu einem ausgiebigen Strandspaziergang ein. Es ist zudem eine Strandpromenade vorhanden, an der einige Restaurants und Bars zu einem Abstecher einladen.
Weitere empfehlenswerte Strände sind der Mai Pai Beach im Norden, der Ba Kann Tiang Beach in Dschungelnähe sowie der Kawkwang Beach, der als behagliche Wohlfühloase gilt und ausgezeichnete Fotomotive liefert.
Sehenswürdigkeiten auf Koh Lanta
Strand im Nationalpark Mu Ko Lanta, Bild: Victoria_Hunter / shutterstock
Eine besondere Sehenswürdigkeit Koh Lantas stellt der Nationalpark Mu Ko Lanta dar. Er setzt sich aus Ko Lanta und mehreren kleinen Inseln zusammen. In ihm werden seltene Tier- und Pflanzenarten geschützt. Zu den Attraktionen zählen die beiden Karsthöhlen Tigerhöhle und Kai Mai Kaeo. Außerdem gibt es ein Seenomadendorf.
Ebenfalls einen Besuch wert sind der Leuchtturm an der Südspitze von Mu Ko Lanta, der Butterfly-Garden mit seinen Schmetterlingen, der Khlong-Chak-Wasserfall, der durch Elefanten-Trekking oder eine Wandertour zu erreichen ist, sowie verschiedene Tempel und Schreine.
Von Kairo, der größten Stadt des afrikanischen Kontinents, sagt man, sie wirke bei einer ersten Visite auf ihre Besucher wie ein ungewaschenes und zerzaustes Mädchen. Wer sich aber an das Gewirr auf den Straßen und an den Lärmpegel im Basar gewöhnt hat, versteht, warum man von Kairo als der “Mutter aller Städte” spricht. Denn dieses “zerzauste Mädchen” hat viele Gesichter und hier und da gibt sich die Dame seriös und graziös. Seit mehr als tausend Jahren nennt die arabische Welt die Millionenmetropole “Al-Quahira” – die “Siegreiche”. Und so erträgt Kairo die täglichen Staus auf den Straßen und den unentwegten Ansturm neuer Bürger mit einer erstaunlichen Gelassenheit.
Den Geschichtsbüchern ist zu entnehmen, dass es im Jahr 969 war, als Fatimiden, eine ismailitische Dynastie, nach Ägypten vordrangen und die Region unter ihre Herrschaft brachten. Ein gewisser Kalif-al-Muizz soll Kairo gegründet haben. In der Folgezeit umschlossen Mauern die Stadt, und drei der einstmals sechzig Tore sind erhalten geblieben: Bab-el-Futuh und Bab-en-Nasr an der nördlichen Peripherie sowie Bab-es-Suwela im Süden. Heute dienen sie den Touristen als fotogene Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit. Zum Weltkulturerbe wurde Kairo allerdings eher wegen der Fülle islamischer Baudenkmäler, die sich auf einer Fläche von lediglich vier Quadratkilometern im Stadtkern drängen.
El-Azhar-Moschee – Stätte der sunnitischen Lehre
Al Azhar Moschee, Bild: Giovanni Zacchini / shutterstock
Aus der Gründungszeit Kairos ist auch die El-Azhar-Moschee erhalten geblieben. Sie zählt zu den ältesten islamischen Gotteshäusern der Welt und ist ein Prunkstück in der Stadt der tausend Minarette. Seit jeher hatte die Moschee den Status einer einflussreichen Institution in der ägyptischen Gesellschaft, denn sie verstand sich als Hort der islamischen Lehre und als Universität des Studiums der sunnitischen Theologie. Kairo verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten, und wer als Besucher dieser Stadt durch die engen Straßenschluchten Richtung Norden bummelt, der gelangt unwillkürlich zu einem der prächtigsten Hinterlassenschaften der sogenannten Mamelucken-Architektur. Das umfangreiche Mausoleum soll im Jahr 1285 in nur 13 Monaten Bauzeit entstanden sein. Der Hauptsaal ist reich mit Mosaiken und wertvollem Stuck verziert und wurde einst durch ein Hospital erweitert, von dem es heute nur noch eine Ruine gibt.
Schöne Wohnpaläste aus dem 14. Jahrhundert
Die Hauptstadt Kairo bei Nacht, Bild: Kazzazm / shutterstock
Dem Deutschen Archäologischen Institut war es zu verdanken, dass sich das historische Brunnenhaus mit Koranschule, das Abder-Rahman Katkhuda, in alter Pracht präsentiert. Der zweistöckige Pavillon mit seinen Arkaden ist ein echter Hingucker und bildet eine Einheit mit dem gegenüberliegenden Beit Emir Beschtak, einem der schönsten Wohnpaläste aus dem 14. Jahrhundert. Heute wird in diesem Museum die Geschichte Kairos den Besuchern näher gebracht. Ein Spaziergang durch das alte Viertel dieser Metropole ist wie eine Reise durch die Zeiten. Mit dem Taxi und etwas Geduld im alltäglichen Kairoer Verkehrschaos gelangt man nach Zamalek und damit zum modernen Viertel der Stadt. Hier haben sich die Botschaften zahlreicher Länder etabliert. Zumeist in Villen aus der Zeit des Belle-Epoque. Hier, im Norden der Nil-Insel Gezira, sind aber auch die Angehörigen der “oberen Zehntausend” dieser Stadt beheimatet.
Im Museum wird die Geschichte Ägyptens lebendig
Selbstverständlich sollte bei jedem Besucher Kairos der Weg zum Ägyptischen Museum führen. Es versteht sich als eine Art “Schatztruhe” des Landes und als Symbol der untergegangenen Epoche der Pharaonen. Nicht weniger als 150.000 Exponate, die zumeist dem kargen ägyptischen Boden am Nil entrissen wurden, sind in diesem Museum untergebracht. Hier wird die Geschichte des Landes lebendig, und es sind nicht nur die Grabbeigaben des legendären jungen Königs Tutanchamun, die es zu besichtigen gilt. Eröffnet wurde der umfangreiche Komplex bereits im Jahr 1902, und die hundert Säle erstrecken sich über zwei Stockwerke. Dieses Museum ist in der Welt ohne Beispiel. Unter der Präsidentschaft Anwar Sadats wurde der Saal der Königsmumien für vier Jahre geschlossen, steht nun aber wieder den Interessierten aus aller Welt offen.
Die fehlende Nase der Sphinx im Wüstensand
Die Pyramiden von Gizeh, Bild: WitR / shutterstock
Kairo ist aber auch der Ausgangspunkt für Kreuzfahrten auf dem Nil und Entdeckungsreisen zu den einzigartigen Ausgrabungsstätten im Tal der Könige. Die große Sphinx mit der Cheops Pyramide ragt jedoch quasi vor der Haustür der großen Stadt aus dem Sand der ägyptischen Wüste. Errichtet wurde dieses Ensemble vermutlich in der vierten Dynastie unter der Herrschaft der Chephren um 2500 vor Christi. Es befindet sich etwa zwanzig Kilometer südlich den Kairoer Zentrums und ist entweder mit dem Taxi oder mit der Metro zu erreichen. Wer sich am Ziel in die Obhut eines Führers begibt, erfährt vermutlich auch, warum der Sphinx die Nase fehlt. Verantwortlich für diese Missetat soll ein Scheich namens Mohammed Saim el-Dar im Jahr 1378 gewesen sein.
Verwinkelte Gassen und viele Händler im Basar
Wundersames und Überflüssiges wird im großen Basar von Kairo angeboten. Er nennt sich Khan-el-Khalili und ihm wird nachgesagt, dass man sich in seinen verwinkelten Gassen immer mal wieder verlaufen kann. Der Basar ist 1.500 Meter lang, und es soll hier schon im Mittelalter mehr als 12.000 Geschäfte gegeben haben. Vornehmlich werden hier von den Händlern Souvenirs, Schmuck und Antiquitäten angeboten, doch nicht alles, von dem man meint, es sei ein Original, entpuppt sich zu Hause als billige Kopie. Wer das authentische Kairo erleben möchte und damit einen Hauch des Orients, der sollte sich in einer der unzähligen Stuben niederlassen, den scharfen arabischen Kaffee probieren und den Einheimischen beim Rauchen ihrer Wasserpfeife zuschauen.
Wunderschöne Fischerorte mit traditionellem Kopfsteinpflaster und einheitlichen Backstein- und Holzhäusern in diversen Grauabstufungen umgeben von idyllischer Natur, weitläufigen weißen Stränden, Dünen und Leuchttürmen: Nantucket, eine rund 125 Quadratkilometer kleine Insel des US-Bundesstaates Massachusetts, ist ein Sehnsuchtsort. Menschen, die den Norden von Sylt bis Skandinavien mögen, lieben das südlich von Cape Cod und östlich von Martha’s Vineyard gelegene Nantucket.
Der Name der Insel stammt aus einer Indianersprache und bedeutet in etwa „das weit entfernte Land“. Tatsächlich verbindet zwar eine schnelle und komfortable Fährverbindung Nantucket und das Festland, mit Blick auf den Rhythmus der windgepeitschten Insel, den markanten Gebäuden und die Menschen, die jenes paradiesische Eiland ihre Heimat nennen dürfen, trennen Nantucket und den Rest Amerikas allerdings Welten.
Der Brant Point-Leuchtturm, Bild: Marianne Campolongo / shutterstock
Inmitten des bunten, oftmals überlaufenen und stets nach Fortschritt strebenden Amerikas verkörpert Nantucket eine neuenglische, traditionelle, bodenständige und zugleich elitäre Oase mit europäischem Antlitz, das sich nicht zuletzt bei der amerikanischen Prominenz und wohlhabenden Familien vom Festland als Erholungsort profiliert hat. Jährlich trifft die Elite der amerikanischen Screenwriting-Branche im Rahmen der stets Ende Juni stattfindenden Filmfestivals in Nantucket ein, und auch sonst finden sich zahlreiche Prominente unter den Touristen, die auf der kleinen Insel Abstand vom stressigen Alltag auf dem Festland suchen. So kommt es, dass sich im Sommer mehr als fünfmal so viele Menschen auf der Insel befinden wie im Winter. Demnach empfiehlt es sich besonders in der Hochsaison, das Auto vor der Überfahrt auf dem Festland zu parken und auf der Insel der Entlastung des Verkehrs wegen auf das Fahrrad zurückzugreifen.
Gerade bei spätsommerlichen angenehmen Temperaturen bietet der Drahtesel eine tolle Möglichkeit die Insel zu erkunden. Die idyllische, unberührte Natur ist dabei stets ebenso unweit entfernt wie kleine, ursprüngliche Ortschaften oder vielmehr Ansammlungen von prächtigen traditionell, einfach und stilvoll anmutenden Wohnhäusern.
Ruhm und Reichtum in der Hauptstadt des Walfangs
Die obere Hauptstraße in Nantucket, Bild: John Santoro / shutterstock
Nantucket, dessen Erscheinungsbild von Strandvillen, weiß gestrichenen Gartenzäunen und alten Glaslaternen geprägt ist, verkörpert eindrucksvoll, authentisch und charmant den Glanz aus der Hoch-Zeit der Insel zu Beginn der 19. Jahrhunderts. Das Eiland errang in der Vergangenheit allen voran durch den von dort ausgehenden Walfang national wie international Bekanntheit. Dank des profitablen Handels mit Walrat und Tran sowie mit dem Bau und Unterhalt von entsprechenden Schiffen verhalf der Walfang den Bewohnern der Insel zur wirtschaftlichen Blütezeit Nantuckets.
Ab 1830 beeinträchtigten Erdölfunde den Absatz des als Schmiermittel und als Lampenbrennstoff dienenden Waltrans, zudem hatten ein gravierender Großbrand 1846 sowie der Bürgerkrieg und der Goldrausch eine katalysatorische Auswirkung auf den sich einleitenden Niedergang der Wirtschaft Nantuckets. Zu dessen Folge schrumpfte die Bevölkerung binnen 30 Jahre von 1840 bis 1870 zwischenzeitlich auf ein Zehntel. Durch die geringe Bevölkerungszahl von rund 10 Tausend festen Einwohnern in Verbindung mit den Einnahmen durch den Tourismus verfügt die Gebietskörperschaft Nantucket County über das höchste Pro-Kopf-Einkommen in Massachusetts und knüpft mittlerweile wieder an den Reichtum der Vergangenheit an.
Neben den über 800 historischen Gebäuden in Nantucket Town, die noch aus der Zeit vor dem amerikanischen Bürgerkrieg vor rund 150 Jahren stammen, zeugt das Whaling Museum an der Bond Street vom Reichtum der früheren „weltweiten Hauptstadt des Walfangs“. Dort besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Barten jener Tiere zu befühlen. Zu den Exponaten der Museums zählt unter anderem ein gigantisches Walskelett, aber auch die kleinen Boote, mit denen die Männer mit den Harpunen auf die Jagd fuhren und teilweise nie mehr zurückkehrten, oder deren Schicksal mit dem Niedergang der Wirtschaft einherging.
Vielseitige Monotonie der „Gray Lady“ umgeben von purer Idylle
Einer der wichtigsten Gründe, die Nantucket die Rehabilitation zu einer vornehmen und elitären Gegend Neuenglands ermöglichte, war die vorgeschriebene Regelung für den Bau neuer Häuser und die daraus resultierende Einfachheit und Einheitlichkeit im Erscheinungsbild der Insel. Für den Neubau ist die Verwendung der Materialien Holz oder Backstein Pflicht, zudem dient ein Spektrum aus diversen Grautönen, darunter „Nantucket Grau“ oder „Quäker Grau“, der Farbgestaltung – und brachte ganz nebenbei der Insel den Beinamen „Gray Lady“ ein. Nantucket Town verkörpert aufgrund der nur auf der ersten Blick monoton erscheinenden, unspektakulären Architektur Bodenständigkeit. Die kleinen Bilderbuchorte fügen sich toll in die von Leuchttürmen überragten und die mit einer Vielzahl an blühenden Pflanzen bedeckten Landschaften ein.
Nantuckets Einwohner leben einen anderen Rhythmus
Nicht nur die Architektur, sondern auch die Bewohner der Insel selbst entziehen sich den Einflüssen und den Trends der Moderne: Sie stehen früh am Morgen auf und feiern nur selten einmal bis tief in die Nacht. Gäste der Insel adaptieren sich diesem Rhythmus zumeist recht schnell. Die Morgenstunden werden für einen Spaziergang oder zum Angeln genutzt, im Laufe des Tages folgt ein gemütlicher Stadtbummel durch die kopfsteingepflasterten Straßen Nantuckets oder entspannte Stunden an den weitläufigen Stränden. Neigt sich der Tag dem Ende zu, empfiehlt sich eine Radtour (alternativ per Bus) zum Madaket. An jenem breiten Sandstrand an der Westspitze der Insel lässt sich wundervoll der Sonnenuntergang beobachten.
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Es sind derartige Momente, die den Aufenthalt in Nantucket zu etwas ganz Besonderem machen. Zu erreichen ist das „weit entfernte Land“ übrigens per Fähre von Hyannis, Harwich Port, New Bedford (alle Massachusetts) sowie von New York innerhalb von einer bis anderthalb Stunden. Bereits mit Beginn der Überfahrt entzieht man sich dem typischen Amerika und der Schnelllebigkeit der Moderne und fährt ein Stück zurück in die glanzvolle Vergangenheit Neuenglands. Als optimale Reisezeit empfehlen sich die Monate von Mai bis Oktober, wobei gerade im Spätsommer die Temperaturen in Nantucket, in jener Idylle inmitten des schnelllebigen Amerikas, besonders angenehm sind
Wenn Brillenträger auf Reisen gehen, dann darf die eigene Sehhilfe natürlich nicht fehlen. Eine großartige Herausforderung dürfte das für die meisten Menschen nicht sein, schließlich befindet sich die Brille die meiste Zeit sowieso auf der Nase – trotzdem gilt es für den Urlaub einige Vorkehrungen zu treffen.
Eine Brille ist gut, zwei Brillen im Urlaub sind besser
Viele Brillenträger, insbesondere solche mit höheren Dioptrien, werden sowieso mehr als nur eine Brille haben – und sollten daher auch mindestens ein Ersatzmodell mit einpacken. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass die Brille im Urlaub kaputt- oder verlorengeht, falls aber doch stellt das Brillenträger wenig überraschend vor große Herausforderungen. Menschen mit einer stärkeren Sehschwäche sind schlimmstenfalls gar nicht mehr in der Lage normal am Alltag teilzunehmen oder müssen sich einen mitunter teuren Augenarzt oder Optiker vor Ort suchen – und auch das ist aufgrund von Sprachbarrieren oder Anfertigungszeiten gar nicht so einfach.
Mindestens zwei Sehhilfen sollten also mit auf Reisen gehen, einerseits die Hauptbrille auf der Nase, andererseits das Ersatzmodell. Damit ist zumindest schon einmal für den sicheren Durchblick gesorgt. Die zweite Brille sollte, unabhängig davon ob mit Flugzeug oder Auto verreist wird, sich natürlich gut geschützt in einem robusten Etui befinden. Des Weiteren ist empfehlenswert die Zweitbrille immer an einem sicheren Ort zu verstauen – also beispielsweise in der Ferienwohnung oder im Hotel. Entsprechende Hilfsmittel, wie beispielsweise nasse oder trockene Brillenputztücher, können ebenfalls eingepackt werden. Beides ist im Ernstfall in den meisten Ländern aber auch auf kurzem Weg vor Ort erhältlich.
Ob Strand- oder Skiurlaub: Die passende Brille muss zwangsläufig mit
Nachdem für die Grundausstattung schon gesorgt ist, geht es an die dritte Brille – genauer gesagt beispielsweise eine Sonnen- oder Skibrille. Skibrillen mit Sehstärke sind natürlich eher die Ausnahme, hier ist mehr darauf zu achten, dass eine der gewöhnlichen Brillen so geformt ist, dass sie unter die eigene Skibrille passt. Sonnenbrillen sollten im Urlaub aber nicht fehlen, auch die haben die meisten Brillenträger entweder mit Sehstärke oder sie haben entsprechende Clip-ons, die sich an die normale Brille stecken lassen. Unabhängig davon, welche Lösung präferiert wird, sollte mindestens eine Sonnenbrille mit auf Reisen gehen – allen voran natürlich, wenn es in mediterrane Gefilde geht.
Wer im Urlaub tauchen möchte und generell häufiger im Meer, Freibad oder Pool unterwegs ist, könnte auch über eine Schwimm- beziehungsweise Taucherbrille nachdenken. Denn sowohl Chlor als auch Salzwasser gehen auf Dauer zu Lasten des Gestells, auch die Beschichtungen von Sonnenbrillengläsern könnten sich sukzessive durch beides lösen. Die Brille für den Alltag kann den gelegentlichen Sprung ins kühle Nass schon verkraften, dauerhaft sollte sie aber nicht Chlor und Salzwasser ausgesetzt sein.
Ebenfalls gut zu wissen: Hohe Temperaturen können dem Gestell und den Gläsern zusetzen. Deshalb sollten Brillen beispielsweise nicht auf dem Armaturenbrett des Autos in der prallen Sonne liegenbleiben. Auch am Strand empfiehlt sich aus offensichtlichem Grund nicht, diese in den Sand zu legen. Nach einem Strandbesuch sollte die Brille zudem immer erst unter fließendem Wasser gereinigt werden, anderenfalls könnte man beim Putzen die feinen Sandkörnchen ins Gestell oder Glas reiben und beides damit zerkratzen.
Ägyptens jahrtausendealte Geschichte, atemberaubende Landschaften, herrliche Strände und eine herzliche Kultur verzaubern Reisende aus aller Welt. Wer in dieses faszinierende Land eintaucht, erlebt eine Fülle unvergesslicher Eindrücke und Abenteuer. Mit der richtigen Vorbereitung verwandelt sich jeder Aufenthalt in ein aufregendes Erlebnis.
Tor zum Land der Pharaonen: Einreise leicht gemacht
Ägyptens Einreisebestimmungen präsentieren sich als überschaubare Hürde für Reisende. EU-Bürger benötigen einen Reisepass, der bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Obwohl theoretisch möglich, birgt die Einreise mit Personalausweis nach Ägypten Tücken: Sie erfordert zwei biometrische Passfotos und führt zur Ausstellung einer speziellen Einreisekarte. Zudem akzeptieren nicht alle Stellen in Ägypten den Personalausweis als ausreichendes Dokument. Daher empfiehlt sich der Reisepass als sicherste Option.
Das obligatorische Visum öffnet die Tore zum Reich der Pharaonen. Reisende haben drei Wege zur Visumbeschaffung:
1. Visum bei Ankunft/Visa on arrival: Am Flughafen winkt das Einreisevisum für 25 US-Dollar oder den entsprechenden Euro-Betrag. Es gewährt einen 30-tägigen Aufenthalt. Die Gebühr entrichtet man an offiziellen Bankschaltern vor den Passkontrollen.
2. Vorab-Beantragung: Wer Warteschlangen am Flughafen scheut, beantragt das Visum im Vorfeld. Die ägyptische Botschaft in Berlin und die Generalkonsulate in Frankfurt und Hamburg stellen Visa für 25 Euro plus 3 Euro Bearbeitungsgebühr aus.
3. E-Visa: Besonders bequem gestaltet sich die Online-Beantragung über das E-Visa-Portal.
Wichtig: Bei der Einreise ausgestellte Visa dienen in der Regel touristischen Zwecken. Für andere Reisezwecke empfiehlt sich eine vorherige Abklärung mit der zuständigen ägyptischen Auslandsvertretung.
Mit diesen Informationen im Gepäck verwandelt sich das Einreiseprozedere in einen reibungslosen Start ins ägyptische Abenteuer. Die klaren Regelungen und verschiedenen Optionen zur Visumbeschaffung ermöglichen eine flexible Reiseplanung. So steht dem Eintauchen in die faszinierende Welt der Pharaonen nichts mehr im Wege.
Gesundheit im Gepäck: Vorsorge für unbeschwerte Abenteuer
Zwar verlangt Ägypten keine Pflichtimpfungen, doch ein paar vorsorgliche Pikse sorgen für entspanntes Reisen. Die Standardimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A gehören ins Reisegepäck – oder vielmehr in den Organismus. Bei längeren Aufenthalten oder intensivem Kontakt zur Lokalbevölkerung empfiehlt sich zusätzlich der Schutz gegen Hepatitis B. In ländlichen Gebieten halten Moskitonetze und Insektenschutzmittel lästige Plagegeister fern. Die Metropolen und Touristenzentren wie Kairo, Hurghada und Sharm El Sheikh punkten mit guter medizinischer Versorgung. Gut bestückte Apotheken und oft englischsprachiges Personal stehen bereit. Eine Reiseapotheke für Wehwehchen rundet die gesundheitliche Vorsorge ab.
Sicherheit und Respekt: Der Schlüssel zum Herzen Ägyptens
Blick auf Kairo, Bild: givaga / shutterstock
In den beliebten Touristenregionen präsentiert sich Ägypten als sicheres Reiseland. Städte wie Kairo und Luxor sowie die Badeorte am Roten Meer strahlen mit erhöhter Polizeipräsenz und durchdachten Sicherheitsvorkehrungen. Der Respekt für lokale Bräuche öffnet Türen und Herzen. In konservativen Gebieten und an religiösen Stätten zahlt sich zurückhaltendes Verhalten aus. Die ländlichen Regionen schätzen respektvolle Kleidung besonders. Die sprichwörtliche ägyptische Herzlichkeit belohnt Reisende, die mit einem freundlichen „Shukran” (Danke) oder „Salam Aleikum” (Frieden sei mit dir) aufwarten. So entsteht ein bereichernder kultureller Austausch, der den Aufenthalt zu einem Fest der Begegnungen macht.
Finanzen im Pharaonenland: Günstig genießen
Das ägyptische Pfund (EGP) regiert die Finanzwelt am Nil. Hotels, Restaurants und größere Geschäfte nehmen Kreditkarten problemlos an. Trotzdem empfiehlt sich stets ein Vorrat an Bargeld in kleiner Stückelung – besonders auf quirligen Märkten und in kleinen Läden. Geldautomaten in Städten und Touristenorten spucken problemlos Bares aus. Die günstigen Lebenshaltungskosten zaubern ein Lächeln auf die Gesichter preisbewusster Reisender. Köstliche Mahlzeiten, faszinierende Ausflüge und handgefertigte Souvenirs locken zu moderaten Preisen. So wird der Aufenthalt zum Genuss, der das Urlaubsbudget schont.
Kleidung für Wüstensöhne und Pyramidenprinzessinnen
Ägyptens Klima zeigt sich vielseitig, aber ist überwiegend warm und trocken. Die Sommermonate bringen Wüstengebieten und dem Süden Hitze. Der Winter lockt mit milden Temperaturen, was perfekt für ausgedehnte Entdeckungstouren ist. Leichte, atmungsaktive Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle sorgt für Wohlbefinden. In der Sommerhitze schützen Sonnenhut, Sonnenbrille und hoher Lichtschutzfaktor vor der intensiven Sonneneinstrahlung. Achtung: Moscheen und andere Heiligtümer begrüßen Besucher mit bedeckten Schultern und Knien. In den Badeorten wie Hurghada und Sharm El Sheikh herrscht dagegen legere Strandatmosphäre.
Kulinarische Köstlichkeiten: Ein Fest für die Sinne
Die ägyptische Küche verwöhnt mit einer Vielfalt an Aromen und Texturen. Frische Zutaten, würzige Gewürze und traditionelle Zubereitungsmethoden prägen die Gerichte. Jung und Alt lassen sich von Klassikern wie knusprige Falafel und dem herzhafte Nationalgericht Koshari verwöhnen. Küsten locken fangfrische Fischspezialitäten in allen Variationen. Auch Vegetarier finden eine reiche Auswahl an köstlichen Gerichten. Um ein unangenehmes Magengrummeln inklusive häufiger Toilettengänge zu vermeiden, wird besser kein Leitungswasser getrunken. Besser sind abgefülltes Wasser sowie Hibiskustee und frisch gepresste Säfte als Erfrischung an heißen Tagen.
Gut vorbereitet und mit offenen Augen vor Ort wird die Reise nach Ägypten ein sorgenloser Trip mit hohem Erinnerungswert.
Wer die südliche Peripherie Neapels passiert hat, der kommt seinem Urlaubstraum immer näher. Kaum eine andere Region Italiens hat sich ihren ursprünglichen Charme in einem so hohen Maße bewahrt, wie Cilento am Fuße des Apennin mit seinem einzigartigen Nationalpark, dem zweitgrößten des Landes. Er darf sich rühmen, Aufnahme in die Liste der Weltnaturerbe der UNESCO gefunden zu haben. Cilento blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Sie lässt sich unter anderem ablesen in den Ruinen aus römischer und griechischer Zeit.
Das Tyrrhenische Meer ist die natürliche Barriere der Region Kampanien, und die schroffen Berge, malerischen Buchten, grünen Wälder und dahinplätschernden Bäche animierten bereits in der Antike die Menschen Roms, diesem bezaubernden Landstrich einen außergewöhnlichen Namen zu geben: Campania felix – die glückliche Landschaft. Und bis heute ist der einstige Charakter Cilentos erhalten geblieben. Wer hier seinen Urlaub genießt, darf sich auf eine Natur freuen, die sich stets in einem neuen Gewand präsentiert. Es ist die Vielseitigkeit der Landschaft, die diese “glückliche” Region am südlichen Zipfel Italiens auszeichnet.
Malerische und verschlafene Dörfer
Ruinen in der Stadt Velia, Bild: Stefano_Valeri / shutterstock
Wanderer schwärmen im Gebiet von Cilento von den dichten Eichen- und Kastanienwäldern, die zu einem Merkmal Kampaniens wurden. Die malerischen Orte ducken sich zuweilen im Schutz markanter Felsen, und die Fischerdörfer am Meer wirken so, als habe der internationale Tourismus hier niemals vorbei geschaut. Manche machen auf den ersten Blick einen verschlafen Eindruck, doch die Bars und Restaurants haben sich fast überall einen exzellenten Ruf erworben. Pasta-Kreationen und natürlich die Pizza stehen auf allen Trattoria-Speisekarten, und zu Füßen der grandiosen Steilküste finden sich stets Buchten, die zum Baden, Surfen, Tauchen und Schnorcheln geradezu einladen.
Römische und griechische Einflüsse in Cilento
Wo die Strände von zumeist ruhigen Wellen umspült werden, hat man den Uferzonen einen besonderen Namen verliehen: Mythologische Küste. Kein Geringerer als der legendäre Odysseus soll sich der Sage nach für diesen Abschnitt Italiens begeistert haben und die kulinarischen Einflüsse der römischen und griechischen Küche finden sich in zahlreichen der angebotenen Speisen wieder: Weiße Feigen, Kuchen mit Limonen, Pilze und Trüffel aus den Wäldern und selbstverständlich die Früchte des Meeres. Die traditionelle Küche des Südens hat in der Region Cilento einen festen Platz und ist tief verwurzelt im Bewusstsein der Gourmets.
Tempel zu Ehren Heras und Neptuns
Cerere Temple, archäologische Stätte von Paestum, Bild: Gimas / shutterstock
Archäologische Stätten finden sich im Vallo di Diano: Certosa di Padula, Velia und Paestum. Sie erhielten ebenfalls einen Platz in der World Heritage-Liste der UNESCO. Es sind dort die Überreste der Besiedlung aus griechischer Zeit zu besichtigen. Sehenswert ist außerdem die eindrucksvolle Kartause von Padula. Paestum zählt zu den bedeutendsten Anlagen der Magna Graecia und wurde einst zu Ehren Poseidons errichtet. Im Archäologischen Museum sind zahlreiche Exponate aus jener Periode der Geschichte Italiens untergebracht. Von den drei dorischen Tempeln ragt der Hera Tempel aus dem Jahr 530 vor Christi heraus. Wissenschaftler streiten darüber, ob er der Hera oder doch dem Neptun geweiht war. Die Porta Rosa ist das fotogenste Monument der Akropolis.
Cilento – Flora und Fauna im großen Nationalpark
Freunde von Flora und Fauna kommen in Cilento insbesondere im großen Nationalpark auf ihre Kosten. Gelistet wurden hier nicht weniger als 1.800 zumeist wilde Pflanzenarten. Der Park ist offenbar ein idealer Lebensraum für eine üppige Vegetation, und er ist außerdem die Heimat zahlreicher Tiere. Auf dem 180.000 Hektar großen Gelände finden sich neben riesigen Wäldern und rauschenden Flüssen außerdem tiefe Schluchten und zahlreiche Klöster. Gleitschirmflieger sind dort anzutreffen – aber auch die Sympathisanten eines fast immer die Nerven kitzelnden Raftings auf den wilden Fluten der Flüsse. Angeboten werden im Cilento-Nationalpark zudem Ausflüge mit Pferden und erlebnisreiche Radtouren. Und hoch über den Wäldern kreisen fast immer die für die Region typischen Wanderfalken.
Tropfsteinhöhlen und malerische Badeorte
Blick auf die Gemeinde Castellabate, Bild: Anna Biancoloto / shutterstock
Die Grotta die Pertosa ist eine der gewaltigsten und sehenswertesten Tropfsteinhöhlen Italiens. Zu den azurblauen Grotten Cilentos fahren von zahlreichen Häfen der Region Ausflugsboote. Zu den von Touristen bevorzugten Badeorten Cilentos zählt der Ort Palinuro, der seinen Bekanntheitsgrad auch den vielen Grotten der Umgebung verdankt. Aber auch seinen bezaubernden Strandabschnitten. Die Baia del Buondormire ist wohl der romantischste Strand der gesamten Küste. Er überzeugt mit seinem sauberen und kristallklaren Wasser und seiner guten Infrastruktur mit schönen Bars und Cafès. Auch in Palinuro gibt es einige Zeugnisse der antiken Vergangenheit. Hier entstand einst eine koloniale griechische Siedlung. Wer in der Region Cilento mit einem Auto unterwegs ist, sollte es nicht versäumen, dem markanten Kap Palinuro seine Aufwartung zu machen. Dieser Punkt spielt in der griechischen Mythologie eine bedeutende Rolle.
Was sind Smart Cities und wie beeinflussen sie das Reisen?
Smart Cities sind moderne städtische Räume, die auf technologische Innovationen setzen, um die Lebensqualität der Bewohner und die Erfahrungen von Besuchern zu verbessern. Diese Städte integrieren digitale Technologien in verschiedene Softwarelösungen wie IoT (Internet der Dinge), Big Data, und künstliche Intelligenz, um Informationen effizienter zu nutzen, öffentliche Dienste zu optimieren und personalisierte Erlebnisse zu ermöglichen. Für Touristen bieten Smart Cities somit zahlreiche Vorteile: Sie können ihre Reise effizienter gestalten, erhalten Echtzeitinformationen und erleben die Stadt auf eine ganz neue Weise. Dabei gehen die Möglichkeiten weit über die üblichen Angebote wie kostenloses WLAN oder Navigations-Apps hinaus.
Technologienbeispiele
Intelligente Verkehrssysteme und smarte Mobilität
Smart Cities sind Vorreiter in der Implementierung von intelligenten Verkehrssystemen, die den Touristen helfen, sich in unbekannten Städten reibungslos fortzubewegen. Neben den gängigen Apps, die öffentliche Verkehrsmittel oder Mietwagen vermitteln, könnten Städte in naher Zukunft autonome Fahrzeuge und On-Demand-Transportdienste einführen, die speziell auf Touristen zugeschnitten sind. Diese Fahrzeuge könnten auf Basis der Tageszeit, der aktuellen Verkehrslage und den Interessen der Reisenden die effizienteste Route vorschlagen.
Ein weiteres Konzept ist die smarte Integration von Verkehrsdaten. Mit einem Klick könnten Touristen alle verfügbaren Transportoptionen sehen – vom E-Scooter über Fahrräder bis hin zu Fahrgemeinschaften – und diese direkt buchen, ohne mehrere Apps nutzen zu müssen. Die Stadt analysiert dabei in Echtzeit Verkehrsinformationen und passt die Transportangebote dynamisch an, um Engpässe zu vermeiden.
Erweiterte und virtuelle Realität für ein immersives Erlebnis
Augmented Reality wird in der Reisebranche eine immer größere Rolle spielen, Bild: Scharfsinn / shutterstock
Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) bieten Touristen ein einzigartiges Erlebnis in Smart Cities. Mit AR-Apps können Reisende durch die Stadt gehen und zusätzliche Informationen zu historischen Gebäuden, Denkmälern und kulturellen Sehenswürdigkeiten direkt in ihr Sichtfeld projiziert bekommen. So könnte beispielsweise ein Spaziergang durch Rom sofortige Informationen über das antike Rom liefern, indem eine virtuelle Rekonstruktion von Sehenswürdigkeiten eingeblendet wird, wie sie einst aussahen.
Noch interessanter könnte die Integration von VR in Museen und Kulturstätten sein. Besucher könnten dank VR in virtuelle Welten eintauchen und historische Ereignisse hautnah erleben. Diese Technologie ermöglicht es Touristen, auf eine interaktive und unterhaltsame Weise mehr über die Geschichte und Kultur der Stadt zu erfahren.
Intelligente Netzwerke: Kostenloses WLAN und Echtzeit-Informationen
Smart Cities bieten oft kostenlose WLAN-Netzwerke an, die speziell für Touristen eingerichtet sind. Diese Netzwerke gehen jedoch weit über einen einfachen Internetzugang hinaus. Sie können als Informationsplattformen dienen, die Touristen maßgeschneiderte Empfehlungen in Echtzeit bieten, wie z.B. Restauranttipps, Hinweise auf lokale Veranstaltungen oder sogar alternative Routen, um überfüllte Sehenswürdigkeiten zu umgehen. Diese Netzwerke könnten mit städtischen Informationssystemen gekoppelt sein, die aktuelle Wettervorhersagen, Verkehrsinformationen oder Wartezeiten an beliebten Orten bereitstellen.
In Zukunft könnten WLAN-Netzwerke und smarte Mobilitätsplattformen weiterentwickelt werden, um die Bewegungsmuster von Touristen zu analysieren und so personalisierte Empfehlungen für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten zu geben. Dies würde die Planung von Tagesausflügen für Touristen erleichtern und sie dabei unterstützen, mehr von der Stadt zu erleben.
Big Data und künstliche Intelligenz für personalisierte Touren
Eine der größten Herausforderungen für Touristen in einer neuen Stadt ist die Auswahl der besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Hier können Smart Cities durch die Nutzung von Big Data und künstlicher Intelligenz Abhilfe schaffen. Diese Technologien könnten Daten wie die Interessen des Touristen, die aktuelle Auslastung von Sehenswürdigkeiten und die Wetterbedingungen nutzen, um personalisierte Touren zu erstellen. So könnte beispielsweise ein Kunstliebhaber eine Route durch Museen und Galerien erhalten, während ein Feinschmecker Restaurantempfehlungen für lokale Spezialitäten bekommt.
Mit Hilfe von Big Data könnten auch neue Möglichkeiten zur Überwachung und Verwaltung des Tourismus in der Stadt entstehen. Touristenmengen könnten in Echtzeit analysiert und die Besucherströme entsprechend gesteuert werden. Das würde nicht nur das Erlebnis für die Reisenden verbessern, sondern auch den Städten helfen, Überlastungen in beliebten Gebieten zu vermeiden.
Nachhaltiger Tourismus und smarte Umweltlösungen
Da der ökologische Fußabdruck des Tourismus weltweit eine große Rolle spielt, könnten Smart Cities Technologien integrieren, die Touristen helfen, umweltfreundlicher zu reisen. Apps könnten Touristen auf nachhaltige Verkehrsmittel hinweisen, wie z.B. Elektrofahrräder oder Solarbusse, und sie dazu ermutigen, umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig könnten Städte interaktive Karten bereitstellen, die Gebiete mit niedriger Luftverschmutzung anzeigen, oder klimafreundliche Routen vorschlagen, die die CO2-Emissionen minimieren.
Ein weiteres potenzielles Zukunftsszenario sind intelligente Abfallmanagementsysteme, die Touristen informieren, wo sie recycelbare Materialien entsorgen können, oder Apps, die zeigen, wie umweltfreundlich bestimmte Hotels oder Restaurants sind.
Vernetzte soziale Plattformen für Touristen
Smart Cities könnten zudem soziale Plattformen anbieten, die es Touristen ermöglichen, sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Diese Plattformen könnten Reisende mit ähnlichen Interessen zusammenbringen, um gemeinsame Touren zu organisieren oder Veranstaltungen zu besuchen. Wenn jemand zum Beispiel an Fotografie interessiert ist, könnte eine smarte Plattform andere Touristen mit denselben Interessen vorschlagen und eine Gruppenführung zu malerischen Orten in der Stadt organisieren.
Solche sozialen Interaktionen könnten nicht nur die Reiseerfahrung bereichern, sondern auch neue Freundschaften und Netzwerke fördern, die den Touristen helfen, die Stadt auf eine viel tiefere und bedeutungsvollere Weise zu erkunden.
Vorteile für Touristen
Bequeme Fortbewegung und Zeitersparnis
Die Integration smarter Technologien in die Stadtplanung macht die Fortbewegung für Touristen einfacher und effizienter. Dank intelligenter Verkehrssysteme und Navigationsdienste können Reisende den besten Weg finden und dabei Verkehrsprobleme oder Menschenmassen vermeiden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern verringert auch den Stress beim Reisen in unbekannten Städten.
Personalisierte Erlebnisse
Smart Cities bieten Touristen maßgeschneiderte Erlebnisse, die auf ihren individuellen Vorlieben basieren. Ob durch personalisierte Stadtführungen oder Echtzeitinformationen – Touristen haben die Möglichkeit, eine Stadt auf eine Weise zu erleben, die ihren Interessen entspricht. Dies macht jede Reise einzigartig und bedeutungsvoller.
Nachhaltigkeit und Komfort
Durch den Einsatz nachhaltiger Technologien können Touristen umweltbewusst reisen, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Von intelligenten Verkehrsmitteln bis hin zu nachhaltigen Stadtführungen helfen Smart Cities Reisenden, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig die Stadt stressfrei zu genießen.
Die Zukunft des Tourismus liegt in den Händen smarter Städte, die Technologien nutzen, um das Reisen effizienter, komfortabler und nachhaltiger zu gestalten. Von autonomen Fahrzeugen bis hin zu personalisierten Erlebnissen – die Möglichkeiten sind grenzenlos. Während sich Städte weiterentwickeln, wird auch die Reiseerfahrung für Touristen immer interaktiver und bereichernder, wodurch jeder Besuch zu einem einzigartigen Abenteuer wird.
Seit dem Jahr 2009 gehören die Dolomiten in Teilen zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die vor mehr als 200 Millionen Jahren entstandenen spektakulären Felsformationen aus sanften Bergwiesen, Almen und dazwischen steil emporsteigenden Felsen aus Dolomit und Kalkstein, sind für Bergsteiger, Wanderer und Wintersportler gleichermaßen ein wahres Urlaubsparadies.
Diese einzigartige bizarre Gebirgslandschaft erstreckt sich über vier italienische Provinzen von Südtirol über Trentino (Trient), Belluno, Udine bis nach Pordenone in der Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten Italiens. Höchster Berg der Dolomiten ist mit 3.342 m ü.d.M. der Marmolata in der gleichnamigen Gebirgsgruppe. Hier befindet sich auch der einzige noch existierende größere Gletscher, der Marmolatagletscher.
Zweithöchster Berg der Dolomiten ist mit 3.264 m ü.d.M. der Antelao in den Ampezzaner Dolomiten. Das markanteste und gleichwohl bekanntestes Gebirgsmassiv sind ohne Zweifel die drei Zinnen in den Sextner Dolomiten. In der Region reihen sich noch weitere prächtige Bergmassive aneinander, wie zum Beispiel der 2.563 m hohe Schlern, das Wahrzeichen Südtirols, die Sellagruppe, der Rosengarten und die Geislergruppe benannt nach den Geislerspitzen sowie der Langkofel im Langkofelmassiv.
Anfang des 18. Jahrhunderts hießen die Berge der Dolomiten bezeichnenderweise noch “bleiche Berge”. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts erhielten sie ihren jetzigen Namen zu Ehren des französischen Geologen Déodat de Dolomieu (1750–1801). Dieser hatte erstmalig die chemische Zusammensetzung von Dolomit analysiert, der in den Dolomiten vorherrschenden Gesteinsart. Durch die Dolomiten verlief bereits im Mittelalter die Grenze zwischen Deutschland bzw. Österreich und Italien. Im Ersten Weltkrieg war die Grenze gleichzeitig auch Kriegsfront. Noch heute kann man hier viele Spuren des Krieges finden wie z. B. die Kriegsstollen am kleinen Lagazuoi.
Empfehlenswerte Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in den Dolomiten!
Es gibt zahlreiche Attraktionen, Naturwunder und magische Orte in den Dolomiten, welche die Urlauber unbedingt besuchen sollten. Die eindrucksvollsten darunter sind:
Die Marmolata
Marmolata, Bild: Martin Erdniss / shutterstock
Mit der Seilbahn benötigt man nur wenige Minuten bis auf den Gipfel des höchsten Berges der Dolomiten. Von der Aussichtsplattform aus hat man einen einzigartigen Rundumblick über die Gebirgslandschaft und Umgebung. Etwas unterhalb des Gipfels auf 2.950 Meter liegt ein Gebirgskriegsmuseum, das für Geschichtsliebhaber sicher einen Abstecher wert ist. Das Museum ist von der Seilbahnstation Serauta aus erreichbar.
Das Höhlensteintal
Das etwa 15 Kilometer lange wildromantische Tal mit seiner unberührten Naturlandschaft und beeindruckenden Bergwelt wird Wanderer, Biker und Bergsteiger gleichermaßen nicht mehr loslassen. Die im Tal liegenden Bergseen Dürrensee und Toblacher See sind eine eigene Attraktion. Vom Ufer des türkisgrünen Dürrensees reicht der Blick bis zu den Bergen der Ampezzaner Dolomiten. Ganz in der Nähe befindet sich auch der “Drei Zinnen-Blick” mit Aussicht auf die Drei Zinnen. Auch der Toblacher See hat einiges zu bieten. Ein kleiner Bootsausflug auf dem Bergsee See sollten sich Romantiker keinesfalls entgehen lassen.
Cortina d’Ampezzo
Der inmitten berühmter Dolomiten-3000 er liegende beliebte Wintersportort hat nicht nur den Skifahrern etwas zu bieten. Die Fußgängerzone mit italienischem Flair, zahlreichen Läden, landestypischen Lokalen und Gasthöfen lädt zum Bummeln und Verweilen ein.
Das Messner Mountain Museum Corones
In dem auf dem 2.275 Meter hohen Kronplatz-Gipfel liegenden Museum kann man neben Kletterausrüstungen und persönlichen Gegenständen Messners auch zahlreiche Gemälde und Fotografien besichtigen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, in einem kleinen Vorführungsraum einige Filme mit Reinold Messner anzusehen. Doch auch das Bauwerk selbst ist einen Besuch wert. Ein Großteil des Museums befindet sich unterirdisch im Berg. Außen liegen nur der Eingangsbereich, zwei große Aussichtsfenster und ein weiteres Aussichtsfenster mit einem Aussichtsbalkon. Von diesem hat der Besucher einen gigantischen Blick auf die wunderbare Bergwelt, die nicht nur Reinhold Messner so liebt.
Die Drei Zinnen
Die Drei Zinnen, Bild: Daniele Novati / shutterstock
Das Wahrzeichen der Südtiroler Dolomiten und UNESCO Weltnaturerbe sind ein absolutes Muss für jeden Besucher der Dolomiten. Wer dieses einmalige Naturwunder auf einem gut ausgebauten Wanderweg einmal umrundet hat, wird noch Jahre später davon schwärmen und erzählen.
Innichen
Der im Hochpustertal gelegene romantische Ort hat eine bezaubernde Innenstadt mit Fußgängerzone und zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Einen Besuch wert sind insbesondere die Stiftskirche mit dreischiffiger Basilika, drei Apsiden und einer für die Romanik typischen Vierungskuppel. Direkt daneben liegt die Pfarrkirche zum Hl. Michael, die ebenfalls sehenswert ist. In dem in der Fußgängerzone befindlichen Museum DoloMythos erfahren interessierte Gäste Wissenswertes über die Dolomiten.
Zwei Vorschläge für Aktivurlauber
Das Grödner Tal
Hier kommen Aktivurlauber zu jeder Jahreszeit auf ihre Kosten. Im Winter Skifahren, im Sommer wandern und biken. Von den bekannten Orten St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein aus kann man die Welt der Dolomiten erkunden. Einmal zu Fuß, mit dem Fahrrad oder alternativ auch mit der Seilbahn hinauf auf die Seiser Alm oder die Seceda Alm wird sicher unvergessen bleiben.
Die Seiser Alm
Europas größte Hochalm punktet im Winter mit zahlreichen Skipisten, gut präparierten Langlauf-Loipen sowie Rodelbahnen und im Sommer mit gut ausgebauten Wanderwegen und Mountainbike-Touren. Genauso abwechslungsreich wie die sportlichen Angebote sind auch die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten, um Hunger und Durst zu stillen. Die vielen rund um die Seiser Alm liegenden Almhütten bieten reichlich kulinarischen Genuss. Von einer rustikalen Jause bis zum Gourmetgericht verwöhnen die meist familiär geführten Betriebe ihre Gäste mit traditionellen Gerichten aus einheimischen und regionalen Produkten. Die Hütten sind leicht, entweder zu Fuß, mit der Bergbahn, der Kutsche oder per Mountainbike zu erreichen.