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Samstag, Juni 7, 2025
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Urlaub in der Lüneburger Heide

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Die Lüneburger Heide gilt gemeinhin als eine der schönsten Gegenden Deutschlands und ist ein wahrer Schatz der Natur. Sie ist aber viel mehr als eine der grünen Lungen des Landes, sondern bietet für ganz unterschiedliche Ansprüche die richtigen Optionen für den Urlaub an. Von Wanderung und Sport über Wellness bis zum entdecken einer Region, die zwar vielen Leuten vom Namen her bekannt ist, die aber nur selten besucht wurde, gibt es eine Vielzahl an Optionen für die eigene Reise. Das gilt übrigens nicht nur für die vielen Besucher aus Hamburg, Hannover oder Bremen, sondern natürlich auch für die vielen Wochenend-Urlauber, die eine tolle Zeit verbringen wollen.

Was sind die Besonderheiten der Lüneburger Heide?

Die Lüneburger Heide ist eine Mischung aus Naturparks und einer einmaligen Region von Heideflächen, wie sie in früheren Zeiten in Norddeutschland die Normalität waren. Durch die Urbanisierung und die Veränderungen in der Landschaft ist dieses Bild aber heute und in dieser Form fast nur noch in Lüneburg zu finden – höchstens rund um Husum lassen sich noch ähnliche Landschaften in diesem Ausmaß finden. Darüber hinaus profitiert die Region von der direkten Nähe zu solchen Zentren wie Hamburg, Hannover, Braunschweig oder Bremen.

Das Zentrum der Lüneburger Heide ist die Stadt Lüneburg selbst. Sie ist nicht nur charakteristisch durch ihre wunderschöne Altstadt, sondern gilt als eine der wichtigsten Städte für Studenten mit einer Universität, die einen sehr guten Ruf besitzt. Es sind vor allem die vielen unterschiedlichen Landschaften und Ausflugsziele, die mitunter unberührte Natur und nicht zuletzt Lüneburg selbst, die die Region zu einer der wichtigsten Zentren für den Tourismus in Norddeutschland machen. Mit Mooren, Seen, weitläufigen Wiesen, kleinen Bächen und Flüssen, ist das Gebiet besonders bei Urlaubern beliebt, die am Wochenende aus der Großstadt ausbrechen und ein wenig Natur erleben möchten.

Unser Hoteltipp: Wer auf der Suche nach einem schönen, günstigen und beliebten Hotel für seinen Aufenthalt in der Lüneburger Heide ist, der wird in der Residenzstadt Celle fündig. Das familiengeführte Heidekönig Hotel Celle punktet mit modernen Zimmern und dem Genießer-Geheimtipp La Brasserie.

Die schönsten Ziele in und um die Lüneburger Heide

Alter Kran, Lüneburg
Der alte Kran, ein Wahrzeichen der Stadt Lüneburg, Bild: Vaflya / shutterstock

Wer sich für eine Reise in die Heide entscheidet, will in der Regel vor allem viel von der heimischen Natur sehen. Orte wie das Pietzmoor, ein 8.000 Jahre altes Moor, sind ebenso beliebt wie der Wilseder Berg. Mit seinen 169 Metern mag er niemanden aus dem Süden Deutschlands sonderlich hoch erscheinen, für das flache Land im Norden ist es aber eine bemerkenswerte Erhebung, von der aus man an guten Tagen bis nach Hamburg gucken kann. Der Luesswald ist ein Urwald, der zeigt, wie es hier vor Jahrtausenden bereits ausgesehen haben muss, während man im Büsenbachtal die so dominante und klassische Landschaft der Heide beobachten kann – besonders empfehlenswert, wenn in den späten Frühlingsmonaten die Heide wieder blüht.

Dazu kommt, dass man sich hier natürlich umfassend auf die Besucher eingestellt hat, die für die Natur und Landschaft in die Region kommen. Da gibt es beispielsweise eine Vielzahl von Fahrradwegen und sogar Europawanderwegen, die durch die schönsten Teile der Heide führen. Fast alle Sehenswürdigkeiten sind einfach zu Fuß zu erreichen und die Beschilderung am Wegesrand weist auf so manches besondere Gewächs oder die eine oder andere kulturelle Entwicklung hin. Alles in allem ist man hier also richtig aufgestellt, wenn man sich durch die Natur bewegen will. Oder auch, wenn man einfach an einem der vielen kleinen Seen liegen und die Geräusche um sich herum genießen will.

Übrigens: Wer ein wenig mehr Action mag, wird in der Region viele interessante Wild- und Freizeitparks bieten. Besonders die Wildparks beschäftigen sich noch einmal mehr mit der heimischen Flora und Fauna. Mit dem Heidepark Soltau hat man zudem einen der berühmtesten Freizeitparks Deutschlands direkt vor der Tür und somit einen Spaß für die ganze Familie als Option für einen Ausflug.

Lüneburg – Historie, Menschen und Kulinarisches

Die Hansestadt Lüneburg hat eine vielfältige und ereignisreiche Geschichte hinter sich. Sie war schon das Zentrum des Handels in der Region und unter anderem die Salzhauptstadt Deutschlands – worauf sich auch der Reichtum der einstigen Kaufmannsstadt begründete. Im Laufe der Jahrzehnte wurde sie zu der Heimatstadt eines deutschen Fürsten und hat sich in den letzten Jahrhunderten einen Großteil seines ursprünglichen Charmes bewahren können. Die wunderschöne Altstadt mit den Kirchen und Giebelhäusern lässt erahnen, wie es hier auf den höchsten Zeiten der Hanse vorgegangen sein muss und wie die Kaufleute am besten Platz der Stadt gelebt haben.

Der Lüneburger Hafen ist eine von vielen Sehenswürdigkeiten. Überhaupt ist ein nicht unerheblicher Teil der historischen Gebäude erhalten geblieben und auch die Schäden des Krieges wurden schnell wieder ausgebessert. Heute ist die Stadt darüber hinaus ein Zentrum für Studenten und entsprechend aktiv ist das Nachtleben, wenn man nach einer langen Wanderung durch die Moore auf der Suche nach einer anderen Form der Unterhaltung ist. Abgerundet wird der Charme mit dem typischen Stil und der Küche Norddeutschlands. Herzhafte Kost findet sich an jeder Ecke und die kleinen Läden laden zu dem einen oder anderen Trip ein.

Die Lüneburger Heide samt Lüneburg selbst ist also eine vielfältige und interessante Region, die für die unterschiedlichsten Aktivitäten interessant ist. Ein Urlaub lohnt sich hier sowohl alleine als auch mit der gesamten Familie – denn es gibt viele Dinge, die man entdecken und erleben kann.

Ortasee – Zwischen unberührter Natur und italienischen Orten

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Der Ortasee, auf italienisch Lago d’Orta, liegt mitten in der Region Piemont in Norditalien. Er ist mit 18 Quadratkilometern der kleinste der oberitalienischen Seen, die Gegend hier ist dünn besiedelt. Womöglich wegen seiner geringen Größe und durch seinen ihn in den Schatten stellenden Nachbarn Lago Maggiore ist der Ortasee bisher von internationalen Touristen relativ unentdeckt – zu Unrecht! Die malerische Gegend an den Ausläufern der Westalpen mit den kleinen italienischen Dörfern am kristallklaren Lago d’Orto mit seinem zerklüfteten Ufer ist eine gelungene Mischung aus dem Besten aus Italien und den Alpenländern. Durch seine geringe Bekanntheit kann hier noch das ursprüngliche Italien und die unberührte Natur genossen werden, wo die Touristenhorden noch nicht angekommen sind. Nach einem Gelato und einem Chappuccino in einem Straßencafé lädt der kühle See zum Schwimmen oder Rudern ein, am Ende des Tages kann die raue und doch sanfte Gegend in der Abendsonne genossen werden.

Ortasee – Die geografische Lage

Der Ortasee ist ein tiefblauer Gletschersee. Auf drei Seiten ist der See von Bergen umgeben, im Norden geht er ins Ossolatal über. Das wunderschöne Farbe des Sees und die umliegenden Berge machen ein einmaliges Panorama aus. Hoch über dem See erhebt sich im Osten der Monte Mottarone. Da dieser mit 1491 Metern die höchste Erhebung in der Gegend ist, hat man von hier aus einen perfekten Rundumblick.

Sehenswürdigkeiten der Gegend

Das Zentrum der touristischen Aufmerksamkeit ist die Isola San Giulio, welche mitten im See liegt. Auf ihr thront eine Basilika, welche der Legende nach im Jahr 400 vom Heiligen Julius gegründet wurde. Die Basilika hat eine kunstvoll gestaltete Kanzel, an der Kuppel sind prächtige Fresken zu sehen. In der Krypta soll der Heilige Julius in einem gläsernen Sarg ruhen.

Sacro Monte d'Orta, Ortasee
Sacro Monte d’Orta, Bild: AleMasche72 / shutterstock

Der Ortasee hat trotz seiner geringen Bekanntheit ein UNESCO Weltkurlurerbe zu bieten: den Sacro Monte d’Orta. Der heilige Berg von Orta beherbergt eine Wallfahrtsstätte, die zu den neun Kapellen der Sacri Monti gehört, welche im Piemont und in der Lombardei verteilt sind und gemeinsam das Weltkulturerbe bilden.

Der charmante Hauptort Orta San Giulio ist bei Touristen der beliebteste am Ortasee. Dies liegt vor allem an seiner Lage auf einer Landzunge, die in den See ragt. Aber auch die malerische Altstadt mit ihren kleinen Gassen und schönen Gebäuden hat ihren Anteil an den Besuchern. Zudem gibt es hier zwei Kirchen aus verschiedenen Jahrhunderten zu bestaunen. Vom Hauptplatz Piazza Mario Motta legen die Boote zur Isola San Giulio ab.

Im Urlaubsort Omegna, welcher direkt am Ufer des Sees liegt, lässt sich das italienische Flair, welches durch die kleinen Restaurants und Geschäfte und die schönen Villen erzeugt wird, bei einem Gelato besonders gut genießen.

San Giulio, Ortasee
Insel San Giulio, Bild: Cristian Puscasu / shutterstock

Ein anderer beliebter Urlaubsort ist San Maurizio d’Opaglio, welcher etwas weiter am Hang liegt. Weil die Wirtschaft im 20. Jahrhundert vor allem auf der Herstellung von Badezimmerarmaturen fußte, wurde San Maurizio d’Opaglio in dieser Zeit die “Hauptstadt des Wasserhahns” genannt, seit 1995 gibt es dort auch ein Museum des Wasserhahns. Ein gängiger Witz in der Gegend ist: “Zu diesem See gehören Wasser, Hähne und Wasserhähne”.

Der Torre di Buccione ist ein Turm, der zu den Überresten einer Burg aus dem 12. Jahrhundert gehört. Er kann per Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto erreicht werden. Zwar kann der Turm selbst nicht bestiegen werden, aber vom Fuße des Turms bietet sich ein einzigartiger Panoramablick über den ganzen See.

Durchatmen in der Natur

Wer den Ortasee besucht, ist eigentlich mitten in der Natur, denn die Gegend ist dünn besiedelt und die Gegend relativ naturbelassen. Wem das nicht reicht, der kann einen Abstecher in die umliegende Natur machen. Mehrere Naturschutzgebiete und Nationalparks schließen an den Ortasee an. Nur eine halbe Stunde Fahrt entfernt bietet zum Beispiel der Nationalpark Monte Fenera eine abwechslungsreiche Flora und Fauna. Auch der 50 Minuten entfernte Park Val Grande ist einen Abstecher wert, denn im größten Wildnis-Schutzgebiet der Alpen gibt es nahezu unberührte Natur zu bestaunen. Wer ein geübter Wanderer ist und den Pizzo Proman erklimmt, dem bietet sich ein einzigartiger Blick über den Lago Maggiore.

Auch die Aussicht vom höchsten Berg in der Umgebung um den Ortasee, dem Monte Mottarone, ist sehr zu empfehlen. Der Gipfel kann entweder zu Fuß erklommen oder bequem mit einer Seilbahn erreicht werden.

Ortasee – Ein Reiseziel für Sportler

Der Ortasee ist vor allem bei Kajakfahrern und Ruderern beliebt. Der Wassersport blickt hier auf eine lange Tradition zurück, 1893 fanden am Ortasee die ersten Ruder-Weltmeisterschaften überhaupt statt.
Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, der kann in der Gegend um den Ortasee zu Wanderungen aufbrechen, die einen wunderschönen Blick über den Lago d’Orta oder den Lago Maggiore bieten. Auch der Blick auf die Dufourspitze im Monte Rosa-Massiv, den zweithöchsten Berg der Alpen, welcher zu den Seven Second Summits gehört, kann auf einigen Wanderungen genossen werden.

Auch auf zwei Rädern kann man die Gegend vom Ortasee als Ausgangspunkt wunderbar erkunden.

Hvar – Die längste Insel Kroatiens

Mit einer Ausdehnung von 67,5 Kilometern ist Hvar die längste Insel Kroatiens. Sie befindet sich direkt vor der dalmatinischen Küste und ist für viele Reisekundige eine der 10 schönsten Inseln der Welt. Mit ein Grund ist die lange Küste, wo sich ein malerischer Badeort an den nächsten reiht. Im Landesinneren erwartet die Gäste ein wahres Naturjuwel: Weite Lavendelfelder wechseln mit Olivenbaumplantagen und Weingärten ab.

Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug über den Flughafen Split. Von hier legen Fähren nach Stari Grad, in die Stadt Hvar oder nach Jelsa ab. Mit dem Auto geht es über die Adriastraße oder die Autobahn A1 nach Split und mit der Autofähre mehrmals pro Tag nach Stari Grad. Möglich ist die Überfahrt auch von der Drvenik südlich der Stadt Makarska aus.

Auf Badeurlaub nach Hvar

Pjaca-Platz, Hvar
Der zentrale Pjaca-Platz, Bild: DaLiu / shutterstock

Mit durchschnittlich 2.726 Sonnenstunden pro Jahr zählt Hvar zu den freundlichsten Urlaubszielen in Kroatien. Die schroffen Berge der Nachbarinsel Brac halten Regenwolken und kalte Winde ab. Daher beginnt die Badesaison bereits im Mai und dauert bis in den Oktober. In den Monaten Juli und August baden Sie in bis zu 25 Grad warmem Wasser, auch im Herbst ist das Meer an der Küste mit rund 20 Grad für eine Erfrischung gut. In unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt Hvar befinden sich viele kleinere Badebuchten: Am westlichen Stadtrand schließt der Strand Majerovice an, der sich nach einer Sightseeingtour zur Abkühlung anbietet.

Nach einem Spaziergang oder einer kurzen Autofahrt in Richtung Westen ist die Bucht Pokonji zu erreichen. Am längsten Kiesstrand der Insel sorgt ein Bootverleih für Abwechslung während des entspannten Badetages. Gerne nutzen Wasserratten die Badetaxis um von Hvar zu den Stränden der Inselgruppe Paklinski Otoci überzusetzen. Bei Familien besonders beliebt ist die Bucht von Palmizana, wo sich ein langgezogener Sandstrand befindet. Da das Wasser am Ufer nur langsam tiefer wird, baden auch die Kleinsten unbeschwert. Auch im Norden von Hvar bieten sich zahlreiche Buchten für einen unbeschwerten Tag am Meer an. Rund 10 bis 15 Minuten zu Fuß von der Kleinstadt Vrboska entfernt erstreckt sich der Strand Soline über einen breiten Küstenstreifen. Da sich hier ein Aquapark befindet, ist er Anziehungspunkt vieler Familien.

Urlaubsparadies für Aktive

Hvar, Dalmatien
Bild: xbrchx / shutterstock

Die Insel Hvar bietet sich nicht nur für einen erholsamen Urlaub am Strand an, auch Aktive kommen hier voll auf ihre Rechnung. Bekannt ist die Insel unter anderem für ihre außergewöhnlichen Tauchspots. Besonders beliebt sind die Amphoren an der Nordklüse, die einst ein griechisches Handelsschiff beim Auslaufen aus dem Hafen verlor. An den Relikten aus der Vergangenheit tummeln sich heute farbenfrohe Fische. Rifftaucher finden in Selce ein wahres Paradies vor: Auf bis zu 35 Meter unter der Wasseroberfläche herrscht klare Sicht auf Aale, Drachenköpfe und Marmorrochen. Als bei Surfern beliebter Treffpunkt hat sich der Strand von Vrborska etabliert. Hier herrschen ausgezeichnete Windverhältnisse, außerdem gibt es eine Wassersportschule mit vielseitigem Kursangebot. Abenteuerlustige nutzen die Gelegenheit, sich beim Jet- oder Wasserski an vielen Stränden auszutoben. Auch die Trendsportart Standup Paddling sorgt für Abwechslung.

Die ideale Reisezeit um einen Bade- mit einem Wanderurlaub zu verbinden sind Mai und Juni sowie September und Oktober. Ambitionierte lockt der mit 628 Metern höchste Berg der Insel Sveti Nicola an. Als Ausgangspunkt wählen viele Wanderer Sveta Nedjela. Vom Start bei der Kirche geht es zunächst an einer mystischen Grotte vorbei zum verlassenen Kloster Sveta Nedjelka. Von hier führen Serpentinen über einen steten Anstieg zum Gipfel. Zwischendurch lohnt sich eine Rast um den herrlichen Blick auf das Landesinnere und das Meer zu genießen.

Hvar bezaubert mit einzigartigen Relikten aus der Vergangenheit

Aufgrund der ausgezeichneten Lage war Hvar schon vor Jahrtausenden eine strategisch wichtige Insel. Davon erzählt auch der Name des beliebten Reiseziels: Er geht nämlich auf das altgriechische Wort Pharos zurück, was Leuchtturm bedeutet. Die alten Römer nannten die Insel in Pharia um, daraus wurde Fara und schließlich Hvar. Besonders viele Relikte aus der Vergangenheit entdecken Kulturfans in der Inselhauptstadt. Die mächtige Festung Fortica thront seit 1282 auf einer Anhöhe 90 Meter über dem Meer. Ein Spazierweg führt vom Zentrum auf die Anlage, wo heute ein Museum mit antiken Amphoren und anderen kunstvollen Exponaten untergebracht ist.

Einzigartig ist auch die Aussicht auf das Meer und die anderen Sehenswürdigkeiten Hvars: Viele davon befinden sich rund um den Platz des hl. Stephan. Hier ragt der Glockenturm der Kathedrale in die Luft. Ein Blick in den Sakralbau lohnt sich wegen der Barocken Altäre, die Kunstwerke renommierter venezianischer Meister schmücken. Eine Kirche mit gleichem Namen gibt es auch in Stari Grad. Der Vorgänger der Basilika geht auf das 10. Jahrhundert zurück. Im Innenraum bewundern Besucher unter anderem ein Werk von Francesco di Gerolamo de Santcroce, das unter anderem Johannes den Täufer und die Mutter Jesu zeigt. Lohnenswert ist auch der Besuch des Castle Tvrdalj, das dem beliebten kroatischen Dichter Petar Hektorović als Sommerresidenz diente.

Südjütland – Dänische Nordseeküste

Mit der prominenten Nähe zur deutschen Grenze, den wunderschönen Stränden und der irgendwie vertrauten Kultur ist Südjütland schon heute für viele Reisende aus Deutschland und Europa ein begehrtes Ziel. Die Nähe nach Deutschland macht die Anreise einfach und doch kann man hier auf ganz besondere Weise die kleinen und großen Wunder der Nordsee erleben und ein wenig mehr in die nordische Kultur Dänemarks eintauchen. Südwestjütland bietet darüber hinaus genau die richtige Infrastruktur für den autarken Urlaub im Ferienhaus oder in der Ferienwohnung – und somit die perfekte Basis für einen tollen Urlaub in Dänemark.

Südjütland entdecken – was gibt es hier zu sehen?

Natürlich lebt Südjütland, wie eigentlich der gesamte Teil der dänischen Nordseeküste, von der engen Verbindung mit dem Meer. Die Landschaften sind geprägt von Dünen und flachem Land, von wunderschönen grünen Wiesen und weitläufigen Feldern. Dabei ist es vor allem die raue Nordseelandschaft, die diesen Teil von Dänemark geprägt hat. Großstädte sind hier kaum zu finden, dafür viele idyllische Dörfer mit eigener Anbindung an die Küste und einer langen Historie im Handel und in der Landwirtschaft, die natürlich auch Dänemark über Jahrhunderte geprägt hat.

Neben dem Meer – das für die meisten Touristen ganz selbstverständlich der Anziehungspunkt Nummer Eins ist – hat der Südwesten von Jütland aber auch eine lange Historie und die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu bieten. Der Grund dafür, dass besonders dieser Teil von Dänemark so beliebt bei deutschen Urlaubern ist, ist aber nicht alleine mit der Nähe zur deutschen Grenze zu erklären. Südwestjütland ist genau der richtige Ort, wenn man einmal vom stressigen Alltag abschalten und sich ganz in die Natur begeben und eine tolle Zeit verbringen möchte.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Südwestjütland und Umgebung

Tonder, Südjütland
Tonder in Südjütland, Bild: Marc Venema / shutterstock

Südwestjütland ist vergleichsweise dünn besiedelt und hat doch den einen oder anderen historischen Ort, der die Zeit überdauert hat. Eines der besten Beispiele dafür ist mit Sicherheit Tonder. Die alte Handelsstadt besteht nun schon viele Jahrhunderte und hat sich im Laufe der Zeit kaum verändert. Noch heute kann man durch die engen Gassen der Innenstadt sehen und dabei Häuser bestaunen, die teilweise noch aus dem 16. Jahrhundert stammen und vom einstigen Einfluss und Reichtum der Stadt sprechen. Ähnliche Städte und kleine Dörfer gibt es überall entlang der Küsten und Straßen von Südwestjütland – immerhin war die Region einst eng verbunden mit der Hanse und ein wichtiges Handelszentrum für Dänemark.

Das Highlight von Südwestjütland ist aber mit Sicherheit ganz ohne Frage das so bedeutende Wattenmeer. 2010 wurde es zum Weltkulturerbe erklärt und hat nicht nur einen enormen Einfluss auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in diesem Teil des Landes. Das Wattenmeer ist auch die Heimat von beinahe unberührter Natur, die sich in einem dauerhaften Wandel befindet. Tausende verschiedener Tierarten haben hier ihre Heimat und das natürliche Ökosystem dahinter ist eine Faszination, die man bei einer Reise durch Südwestjütland in jedem Fall entdeckt haben sollte. Dabei gibt es ganz verschiedene Wege, wie man die Nordseeküste mit ihren vielen Eigenheiten und Besonderheiten erkunden kann.

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Mehr Informationen

Zum einen sind die berühmten Wattwanderungen natürlich ein Stück Kultur. Gemeinsam mit einem ortskundigen Führer hat man nicht nur die Möglichkeit das Wattenmeer zu erkunden, sondern lernt dabei auch noch etwas über dieses wunderschöne Stück Natur. Zudem sollte man die Naturgewalten nicht unterschätzen und mit einer ortskundigen Person wird alles ein wenig sicherer. Darüber hinaus lohnt sich natürlich auch ein Spaziergang entlang der Küste, um die wunderbare Meeresluft zu atmen und einfach an einem Ort zu entspannen, an dem Hektik und Stress weit weg zu sein scheinen.

Lebensgefühl, Essen und Kultur in Südwestjütland

Obwohl sich Südjütland so nahe an der deutschen Grenze befindet, sind die Kulturen der Dänen und der Deutschen doch durchaus unterschiedlich. Man teilt sich zwar durchaus die eine oder andere kulinarische Eigenheit mit den Norddeutschen an der Küste, ansonsten sind die Dänen aber vor allem für ihre ausschweifende Gastfreundlichkeit bekannt – anders als der typische Norddeutsche, der eher als reserviert und distanziert-höflich gilt. Ein Blick in die örtlichen Restaurants kann dabei natürlich gerade an der Küste lohnen. Frische Nordseekrabben und andere Spezialitäten aus dem Meer gehören hier seit Jahrhunderten zur Speisekarte und werden meist auf traditionelle Weise zubereitet. Deftige Gemüsespeisen und der süße Zahn der Skandinavier runden das Angebot in kulinarischer Hinsicht ab.

Ansonsten haben die kleinen umliegenden Städte natürlich auch eine Menge Kultur zu bieten. Dänemark ist bekannt für seine urtümlichen Kirchen und nicht zuletzt für die Kultur der Wikinger, die auch in Südwestjütland gefunden werden kann. Ein Besuch in den Museen und den alten Stätten kann eine tolle Erinnerung für die gesamte Familie sein und ist eine nette Abwechslung zu den Spaziergängen am Strand und der Ruhe, die man hier in diesem wunderschönen Teil Dänemarks erleben kann.

Savannah – ein Highlight der amerikanischen Südstaaten

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Denkt man an eine US-amerikanische Stadt, so hat man meist Bilder von Wolkenkratzern, geschäftigen Straßen und blühender Moderne im Kopf. Ein gänzlich anderes Bild präsentiert sich jedoch den Besuchern der Stadt Savannah an der Küste des Bundesstaates Georgia. Savannah ist bekannt für ihre historische Architektur, verträumte Romantik und malerische Umgebung. Der Historic District gehört zu den am besten erhaltenen und größten zusammenhängenden Altstädten im gesamten Land und ist ein beeindruckender Zeitzeuge vergangener Jahrhunderte.

Die Stadt ist heute Heimat von etwas über 300.000 Menschen und von Deutschland aus mit meist nur einem Umstieg per Flugzeug in etwa 13 Stunden zu erreichen. Savannah zieht jedes Jahr hunderttausende Besucher mit seinen Kopfsteinpflasterstraßen, Parks und historischen Gebäuden an und gehört zu den Aushängeschildern der US-Südstaaten. Die Stadt wird regelmäßig zu den sehenswertesten Städten in den USA gekürt.

Die Highlights von Savannah

Die Altstadt von Savannah

River Street, Savannah
Die River Street, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Die Altstadt Savannahs stellt architektonisch die meisten anderen Städte der USA problemlos in den Schatten. Der historische Kern der Stadt wurde im 18. Und 19. Jahrhundert nach einem regelmäßigen Mustern geplant und erbaut und gehört zu den flächenmäßig größten National Historic Landmark Districs der Vereinigten Staaten. Ein Highlight der Altstadt sind die 22 Parks und parkartigen Plätze, die jeweils den Mittelpunkt eines Quartiers von Wohnhäusern bilden. Die Distanzen zwischen den einzelnen Parks betragen meist nur wenige hundert Meter. Jeder der Plätze ist einer berühmten Persönlichkeit gewidmet und mit einem Denkmal versehen. Die ersten 6 der Plätze wurden bereits in den Jahren 1733 bis 1742 eröffnet.

Das Telfair Museum

Telfair Museum, Savannah
Das Telfair Museum, Bild: Fotoluminate LLC / shutterstock

Das Telfair Museum in Savannah ist das älteste Kunstmuseum der Südstaaten. Es wurde von der Namensgeberin Mary Telfair gestiftet und öffnete im Jahr 1886 seine Türen für Besucher. Es umfasst insgesamt drei Standorte, die jedoch alle in der Eintrittritskarte beinhaltet sind. In der im Jahr 1818 erbauten Villa der Familie Telfair befindet sich die sogenannte Telfair Academy, in der europäische und amerikanische Kunst aus dem 19. Und 20. Jahrhundert bewundert werden kann. In direkter Nachbarschaft wurde 2006 das moderne Jepson Center eröffnet, in dem heute zeitgenössische Kunst, saisonale Ausstellungen sowie eine Kindergalerie zu finden sind. Der dritte Standort befindet sich im nur etwa 600 Meter entfernten Owans-Thomas Haus.

Fort Pulaski

Etwa 22 Kilometer östlich des Stadtzentrums, an der Mündung des Savannah River in den Atlantik, befindet sich das ehemalige Küstenfort Fort Pulaski. Es wurde in den Jahren 1829 bis 1847 erbaut und nach dem polnischen General Casimir Pulaski benannt, der als Soldat im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg kämpfte. Das Fort hat eine fünfeckige Form wird von einem Wassergraben umgeben. Die ersten Soldaten zogen erst im Jahr 1860 ein und bereits zwei Jahre später wurde das Fort von den Truppen der Nordstaaten um Amerikanischen Bürgerkrieg eingenommen. Nach dem Kriegsende diente das Fort als Gefängnis. Seit 1924 wird das Fort nicht mehr militärisch genutzt und ist nun ein National Monument. Das Fort empfängt nun jedes Jahr um die 300.000 Besucher.

The Savannah Theatre

Das Savannah Theatre wurde im Jahr 1818 eröffnet und ist heute eines der am längsten durchgängig aktiven Theater in den gesamten Vereinigten Staaten. Es befindet sich am Chippewa Square. Seit seiner Eröffnung wurde das Theater mehrfach beschädigt, saniert und baulich verändert. Seit 2002 wird es nun regelmäßig für Filmvorführungen und Live Performances genutzt. Ein Besuch im Savannah Theatre bietet den Gästen der Stadt einen einzigartigen Einblick in die Kunst- und Kulturwelt Savannahs und den Südstaaten.

Das American Prohibition Museum

Im American Prohibition Museum Savannah wird Museum mit Kneipe verbunden. Das Museum ist damit nicht nur das erste in den USA, dass speziell Ausstellungsstücke aus der Zeit Prohibition zeigt, sondern es hat auch eine originalgetreue Bar aus dieser Zeit für seine Besucher zu bieten. Die rund 200 Ausstellungsstücke umfassen unter anderem historische Destillen und umgebaute historische Fahrzeuge, die zum Schmuggeln von Alkohol eingesetzt wurden. Am Abend werden originalgetreue Cocktails aus den 1920er Jahren in authentischer Atmosphäre an der Museumsbar ausgeschenkt.

Tybee Island

Tybee Island, savannah
Tybee Island, Bild: SFP Aerial Stock Footage / shutterstock

Etwa 25 Kilometer östlich von Savannah befindet sich die malerische Insel Tybee Island. Auf der Insel befindet sich der östlichste Punkt des US-Bundesstaates Georgia. Sie ist außerdem die Heimat des 1736 erbauten und damit ältesten Leuchtturms des Staates, der mit einer Höhe von 27 Metern über der Insel thront Ein Aufstieg ist für Besucher möglich. Von oben bietet sich ein toller Blick auf das Meer und die Umgebung. Die Insel ist ein beliebter Ausflugsort für die Stadtbewohner und verfügt über zahlreiche schöne Strände, Shoppingmöglichkeiten sowie Rad- und Wanderwege.

Der Lago Maggiore

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Montesquieu, berühmter französischer Dichter bezeichnete den Lago Maggiore einmal als den schönsten Ort der Welt.

Der 212,5 km² große Lago Maggiore liegt mit drei Viertel seiner Fläche in Oberitalien und mit einem Viertel in der Schweiz. Der vor allem bei Wanderern, Campern und Ferienhaus-Urlaubern sehr beliebte See, erstreckt sich von den südlichen Alpen bis hin zur Po-Ebene. Die Region bietet alles für einen abwechslungsreichen Urlaub mit mediterranem Flair. Das milde Klima, die üppige Natur mit waldbedeckten Bergen und samt grünen Tälern rund um den See, feine Sandstrände, kleine Inseln, faszinierende Naturparks und botanische Gärten, sowie idyllische Wanderwege und die romantischen Dörfer entlang dem See, ziehen Jahr für Jahr viele tausend Menschen aus der ganzen Welt an. Doch die Region hat neben ihren reizvollen Landschaften auch kulturell einiges zu bieten. Zu den bekanntesten Städten am See zählen Verbania, Stresa, Arona, Angera, Cannero, Luino, Laveno, Ispra, Locarno und Brissago. Im See selbst befinden sich 11 verschieden große Inseln.

Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten am Lago Maggiore

Maccagno, Lago Maggiore
Maccagno, Lago Maggiore, Bild: AleMasche72 / shutterstock

Gegenüber der Küstenlinie zwischen den italienischen Städten Laveno und Stresa liegen die Borromäischen Inseln. Die drei Hauptinseln des Archipels sind die Isola Bella, die Isola Madre und die Isola dei Pescatori. Benannt wurde der Inselarchipel nach der Mailänder Adelsfamilie der Borromeos, die im 16. Jahrhundert Besitzer der Inseln wurden und auf ihnen zahlreiche prunkvolle Paläste erbauten und kunstvolle Gärten anlegen ließen. Die einzig dauerhaft bewohnte der 3 Borromäischen Inseln, ist die Isola dei Pescatore. Hier befindet sich ein kleines Fischerdorf.

Alle 3 Inseln sind von Stresa aus mit dem Schiff erreichbar. Die Gärten mit über 2.000 Pflanzenarten und Paläste der Isola Bella und der Isola Madre sind von Ende März bis Ende Oktober für Besucher geöffnet. Besonders beeindruckend auf der Isola Bella, ist der im 18. Jahrhundert errichtete Palazzo Borromeo mit seinen 10 Terrassen, Wohnräumen, Musik- und Waffensälen, malerische Gärten, Grotten und den Wasserspielen. Die Isola Madre punktet mit ihrem großen botanischen Garten in dem vielen seltenen Pflanzen sowie verschiedenen Vogelarten, wie die weißen Pfauen, Goldfasane und Papageien zu finden sind. Auf der Insel dei Pescator liegt ebenfalls ein kleines Fischerdorf. Hier findet ein landestypischer Markt statt, mit einem Angebot lokaler Handwerkskunst. Bei Urlaubern besonders beliebt ist das sogenannte Insel-Hopping, eine Bootstour um die Inseln herum, verbunden mit der Möglichkeit überall von Bord gehen zu können und die Inseln zu erkunden.

Castelli di Cannero

Castelli di Cannero, Lago Maggiore
Castelli di Cannero, Bild: pst.rtw / shutterstock

Das Castelli di Cannero ist eine ehemalige Burg auf 2 kleinen vor Cannero liegenden Inseln. Die Ruinen der Burganlage werden derzeit noch renoviert und können nur im Vorbeifahren vom Schiff aus betrachtet werden. Auf der Schweizer Seite des Lago Maggiore liegen die 2 Brissago-Inseln. Auf der größeren Insel San Pancrazio (Isola Grande) befindet sich ebenfalls ein botanischer Garten. Die kleinere Insel Isola Piccola ist überwiegend naturbelassen.

Oberhalb von Locarno erhebt sich auf einem Felsvorsprung in 370 Metern Höhe die Madonna del Sasso. Der Komplex umfasst neben dem Kloster und der eigentlichen Wallfahrtskirche Santa Maria Assunta, genannt Madonna del Sasso, die Kirche der Verkündigung und die Kapelle der Pietà, sowie weitere 3 Kapellen, die Kapellen der Beweinung des toten Christus, des letzten Abendmahls und des Heiligen Geistes.

Monte Verità (Wahrheitsberg)

Der 321 Meter hohe Monte Verità (Wahrheitsberg) liegt 500 Meter nordwestlich der Altstadt von Ascona. Auf dem ehemaligen Treffpunkt von Utopisten und alternativen Künstlern befindet sich heute ein größerer Museumskomplex. Der Museumsrundgang umfasst, ausgehend vom zentralen Museum Casa Anatta, noch mehrere sehenswerte Gebäude, wie die Casa Selma, eine kleine Licht-Luft-Hütte, das Russenhaus (Casa dei Russi) und den Elisarion-Pavillon. Letzterer beherbergt einen ganz besonderen Kunstschatz, das berühmte Rundgemälde “Die Klar Welt der Seligen” vom Künstler und Religionslehrer Elisar von Kupffer.

Rocca d’Angera

Die Rocca d’Angera, auch als Borromeo-Burg bekannt, steht auf einem Felsvorsprung oberhalb der Stadt Angera. Die imposante völlig intakt gebliebene mittelalterliche Festung befindet sich heute im Besitz der adeligen Familie Borromeo. Vom höchsten Punkt der Burganlage, der Torre Castellana aus, eröffnet sich ein einzigartiger Blick über den Lago Maggiore. Die Burg beherbergt einige sehenswerte Attraktionen, wie die alte Weinpresse aus dem 17. Jahrhundert, der Gerichtssaal “Sala di giustizia” und das Puppenmuseum. Vor der Burg befindet sich ein großer Garten im mittelalterlichen Stil.

Verzascatal

Das Verzascatal, nur wenige Fahrminuten von Locarno entfernt, ist wild, steil und von unzähligen Wasserfällen durchkreuzt. Überall im Tal zeugen kleine Dörfer wie Corippo, Lavertezzo, Sonogno u.v.a., mit den aus grauem Stein erbauten Verzascahäusern (Rustici), den weiß umrandeten Fenstern und den schweren Steinplatten auf den Dächern, noch heute vom klassischen Tessiner Baustil. Ein echtes Paradies für Abenteurer und Romantiker. Das Tal ist am besten auf dem Verzasca-Wanderweg zu erkunden.

Auf dem Berg San Clemente in der Nähe der Stadt Sangiano steht in 521 Meter Höhe das Santuario di San Clemente. Die kleine Kirche ist alleine schon sehenswert, von hier aus hat der Besucher aber auch einen fantastischen 160 Grad Rundumblick über den Lago Maggiore, die Stadt Stresa, und die Inseln Isola Bella, Isola Pescatori sowie Isola Madre.

Vallemaggia

Ein weiteres lohnenswertes Ziel ist das hinter Ascona liegende Tal Vallemaggia. Dieses größte Alpental der Schweiz mit zahlreichen Seitentälern, einer faszinierenden Flusslandschaft und seiner botanischen Vielfalt, ist ein Dorado für Wanderer und Naturfreunde.

Und schließlich noch der Nationalpark des Valgrande, Italiens größtes Wildnisschutzgebiet, eine Superlative unter den Natursehenswürdigkeiten am Lago Maggiore.

Borkum – Urlaub mit Erholungsgarantie

Borkum ist mit einer Fläche von etwa 31 m² rund 10 km lang und maximal 7 km breit. Sie ist die größte der Ostfriesischen Inseln und liegt von allen Eilanden der Kette am westlichsten, wobei die Entfernung zur niederländischen Küste 12 km beträgt. Die Stadt Borkum mit ihren etwa 5300 Einwohnern ist staatlich anerkanntes Nordseeheilbad und bietet eine Vielzahl von Kureinrichtungen. Bereits im Jahr 1830 kamen die ersten Urlauber vom Festland auf die Insel, die heute teilweise zum UNESCO Welterbe Wattenmeer gehört.

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Mehr Informationen

Anreise nach Borkum

Die Überfahrt von Emden nach Borkum (ca. 43,5 km Luftlinie) dauert mit der PKW-Fähre rund zwei und mit dem Katamaran, der ausschließlich Passagiere befördern kann, eine Stunde. Im Hafen der Insel steigen die Ankömmlinge dann bequem direkt in die Wagen der Borkumer Kleinbahn um, die bereits seit 1888 die Weiterfahrt übernimmt. Die Insel besitzt sogar einen Flugplatz, der vorwiegend von Privatflugzeugen angesteuert wird aber auch regelmäßige Verbindungen mit Hamburg und Emden unterhält.

Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten auf Borkum

Strand Borkum
Entspannen am Strand von Borkum, Bild: WalterWeiss / shutterstock

Touristen, hauptsächlich wohlhabende Bürger aus Emden, schätzten bereits in den 1830er Jahren die Ruhe und die frische Nordseeluft, die Borkum bietet. Diese Gründe gelten selbstverständlich auch heute noch genauso. Außer für Kurgäste ist die Insel ein beliebtes Ziel für Familien und Paare, die einen entspannten Strandurlaub in landschaftlich herrlicher Umgebung wünschen. An den verschiedenen Küstenabschnitten kommen Gäste mit den unterschiedlichsten Ansprüchen auf ihre Kosten.

So genießen Sonnenanbeter, die etwas Komfort wünschen, ihren Tag gern am Nord- oder Südbad, wo während der Sommersaison bequeme Strandkörbe bereitstehen. Alternativ erlaubt das Jugendbad, wo beispielsweise Beachvolleyball großgeschrieben wird, freie Sicht auf die Weite des Meeres. Auch Freunde des textilfreien Schwimmens finden auf Borkum ihren Platz. In der Nähe des Flughafens liegt der FKK-Strand, der sich hier einer großen Beliebtheit erfreut.

Freizeitbad Gezeitenland

Für Urlaubstage mit schlechterem Wetter gibt es auf Borkum das Freizeitbad Gezeitenland mit zahlreichen Einrichtungen und Attraktionen. Außer der Kurabteilung und einem weitgefächerten Angebot an Sport- und Wellnesskursen, lockt zur Entspannung auch die Saunaabteilung. Wer Spaß und Action sucht, kann die Riesenrutsche hinuntersausen oder sich im Flow Rider Surfbecken ausprobieren, welches vor allem beim jüngeren Publikum das absolute Highlight der Anlage ist. Langeweile kommt im Gezeitenland auf jeden Fall nicht auf!

Leuchttürme

Historischer Leuchtturm Borkum
Historischer Leuchtturm auf Borkum, Bild: WalterWeiss / shutterstock

Auf Borkum gibt es drei Leuchttürme, die natürlich zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Fotomotiven gehören. Der Alte Leuchtturm stammt bereits aus dem Jahr 1576 und erinnert in seiner Form eher an einen Kirchturm. Tatsächlich übernahm er anfangs auch diese Funktion für die reformierte Gemeinde. Nur drei Jahre später wurde auf der Westseite der Insel der „Neue Leuchtturm“ errichtet und 1888/89 kam dann noch der typisch rot–weiß gestreifte „Kleine Leuchtturm“ am Südstrand hinzu.

Auch die drei Kirchen von Borkum wurde alle in dieser Zeit Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.
Wer sich für die Geschichte der Insel interessiert, sollte einen Abstecher in das kleine, liebevoll eingerichtete, Heimatmuseum Dykhus in der Nähe des Alten Leuchtturms unternehmen. Die ausgestellten Exponate vermitteln ein lebendiges Bild vom Alltag der Insulaner in früherer Zeit. Bereits am Eingangstor trifft man auf zwei eindrucksvolle Objekte, die vielen Besuchern zunächst Rätsel aufgeben. Es handelt sich um die aufgerichteten Kinnladen eines Wales, die deutlich machen sollen, dass Borkum eine langjährige Tradition als Heimat vieler Walfänger aufweist. Auch der Zaun rund um das Grundstück des besonders erfolgreichen Walfänger Kapitäns Roelof Gerritz Meyer (1715 bis 1782) besteht aus diesen selten zu sehenden Gebissknochen.

Feuerschiff Borkumriff

Seit 1989 liegt das ehemalige Feuerschiff „Borkumriff“ im Schutzhafen von Borkum und kann von Interessierten besichtigt werden. An Bord sind spannende Informationen zum Thema Wattenmeer in verschiedenen Formen erhältlich.

Nordsee-Aquarium

Auch ein Besuch des Nordsee-Aquariums mit seinen vielfältigen Bewohnern der Unterwasserwelt gehört auf jeden Fall auf das Urlaubsprogramm und ist bei jedem Wetter ein Ort, an dem die Feriengäste ein paar spannende Stunden verbringen können. Gerade für Familien mit kleineren Kindern ist die Insel ein wahres Urlaubsparadies und Borkum bietet während der Ferienzeit speziell für Kids ein abwechslungsreiches Unterhaltungs-Programm an.

Sonstige Aktivitäten auf Borkum

Die gepflegten Spielplätze sind stets Anziehungspunkte, an denen die Kleinen sich austoben und neue Freundschaften mit Gleichaltrigen schließen können. Wenn das Wetter einmal weniger schön ist, trifft man sich eben in der „Spielinsel“. Hier warten Bällebad, Rutschen, Kletterwände und vieles mehr darauf, entdeckt zu werden und in den Kreativräumen wird nach Herzenslust gemalt und gebastelt.

Auch für aktive Gäste, die gerne wandern oder Radfahren, ist Borkum ein ideales Reiseziel. Es ist kaum zu glauben, dass die Insel über ein weit verzweigtes, 130 km langes Wegenetz durch die herrliche Natur verfügt. Unterwegs genießt man eine sehr abwechslungsreiche Landschaft mit Dünen, Weiden und Wäldchen. Insgesamt wachsen hier 560 Pflanzenarten und viele davon können die Spaziergänger auf ihren Touren entdecken.

Beim Bummel durch die Bismarckstraße, die Haupteinkaufsstraße von Borkum, lohnt sich das Stöbern in den kleinen Geschäften mit ihrem breitgefächerten Sortiment – hier findet bestimmt jeder das perfekte Mitbringsel für zuhause.

Während eines Urlaubs auf der Nordseeinsel Borkum kommt mit Sicherheit keine Langeweile auf und die Erholung gibt es gratis garantiert dazu!

Martha’s Vineyard – amerikanischer Charme at its Best

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Die Vereinigten Staaten von Amerika sind weitläufig und unendlich in ihrer Vielfalt. Insgesamt fünfzig verschiedene Bundesstaaten umfassen die USA und sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Ob Texas mit seinen Ölquellen und Rinderherden im Süden, Kalifornien als Surfers‘ Paradise im Westen oder die kleinen New England-Staaten im Nordosten – das Spektrum ist enorm und die Mannigfaltigkeit der Staaten wirklich sehenswert. Eine ganz einzigartige Perle findet man vor der Ostküste der USA. Martha’s Vineyard ist eine Insel unterhalb der Halbinsel Cape Cod und gehört zum US-Bundesstaat Massachusetts. Die Inseln vor der Ostküste im Atlantik haben ihren ganz besonderen Reiz und jedes Jahr kommen unzählige Urlauber und Touristen. Wer einmal Martha’s Vineyard besucht hat, den zieht es immer wieder hierher, denn der Charme dieser Insel ist wirklich einmalig.

Die Historie der Insel

Martha’s Vineyard gehört zu der Inselgruppe der Outer Islands und liegt südlich von Cape Cod. Die Insel erstreckt sich über etwas mehr als 230 Quadratkilometer und teilt sich in sechs einzelne Gemeinden auf. Die siebte Gemeinde umfasst zusätzlich die Insel Nomans Land, die südlich von Martha’s Vineyard liegt. Diese ist allerdings unbewohnt – wie der Name schon sagt. Insgesamt 15.000 Einwohner bevölkern Martha’s Vineyard. Seinen ungewöhnlichen Namen trägt die Insel durch den Weinbau. Sie war ursprünglich von den Indianern des Wampanoag-Stammes besiedelt, die noch heute im westlichen Teil der Insel wohnen und durch ihre langjährigen Traditionen faszinieren. So kann man ihre Geschichte im Aquinnah Cultural Center erkunden und sich auf die Spuren der Wampanoag-Indianer begeben. Beispiellos ist auch die Entwicklung von Martha’s Vineyard als Zentrum der Gehörlosen. Diese waren im 18. sowie im 19. Jahrhundert hier beheimatet und entwickelten einen ganz besonderen Dialekt der Gebärdensprache. Dies war vor allem durch die isolierte Lage auf der Insel begründet und der Dialekt wird bis heute Martha’s Vineyard Gebärdensprache genannt.

Touristenmagnet Martha’s Vineyard

Oak Bluffs, Martha`s Vineyard
Der Hafen Oak Bluffs, Bild: CJ Larsen / shutterstock

Jedes Jahr pilgern unzählige Touristen auf die Insel. Das sehr angenehme Klima vor allem in den Sommermonaten gepaart mit Strand und Meer ist ein regelrechter Anziehungspunkt für die Besucher. Die Insel hat einen eigenen Flughafen und ermöglicht dadurch eine entspannte Anreise. Von der Halbinsel Cape Cod setzen zusätzlich täglich Fähren nach Martha’s Vineyard über. Im Norden der Insel befindet sich der Hafen Oak Bluffs und ist An- und Abfahrtsort der Fähren. Auch die benachbarte Insel Nantucket wird von hier aus mit Booten angefahren.

Jährlich kommen etwa 100.000 Besucher nach Martha’s Vineyard, aber trotz des Tourismus ist die Insel relativ unberührt und zeigt kaum Spuren von Massentourismus wie an anderen Urlaubspunkten der USA. Die Besucher schätzen die Insel vor allem aufgrund ihrer Naturbelassenheit und ihrer herrlichen Ruhe. Die Spezialitäten der Meere finden jeden Tag ihren Weg in die Restaurants und vor allem Lobster und Austern werden gern und viel gegessen. Die Küsten werden geziert von schönen Leuchttürmen und die Sandstrände sind sauber und laden zum Schwimmen und Sonnenbaden ein. Niedliche kleine Yachthäfen, edle Häuser und hübsche Gasthöfe säumen die Küsten. Die Insel gilt als eher reich und zieht vor allem gut betuchte Urlauber sowie Prominente an. Martha’s Vineyard wird oft auch als Nobelferienort bezeichnet. Der ehemalige Präsident Barack Obama verbrachte während seiner Amtszeit gemeinsam mit seiner Familie die Sommerferien auf der Insel.

Sightseeing auf Martha’s Vineyard

Aquinnah Cliffs, Martha`s Vineyard
Aquinnah Cliffs, Bild: marthasvineyardimages / shutterstock

Aber nicht nur wegen seiner einzigartigen Landschaft und seiner Ruhe wird die Insel von den Urlaubern geschätzt. Martha’s Vineyard bietet seinen Besuchern viele verschiedene Möglichkeiten für diverse Unternehmungen und es ist für jeden Geschmack etwas mit dabei. Das Cape Poge Wildlife Refuge ist ein knapp zwei Quadratkilometer großes Naturschutzgebiet, das auf der kleinen Insel Chappaquiddick liegt und zu der Stadt Edgartown auf Martha’s Vineyard gehört. Ursprünglich gab es eine schmale Verbindung zwischen den beiden Inseln, die aber 2007 durch einen Sturm getrennt wurde. Heute fährt man mit Booten zu dem Naturschutzgebiet hinüber und erkundet auf ausgedehnten Wanderungen mit einem erfahrenen Ranger die unberührte Natur des Cape Poge Wildlife Refuge.

Die Gingerbread Cottages sind ebenfalls einen Besuch wert, spiegeln die „Lebkuchenhäuser“ doch die Historie der Insel wider und laden zum Betrachten – und Fotografieren! – ein. Die besondere Bauweise ist wirklich einzigartig und lässt eher an eine Filmkulisse erinnern. Das Flying Horses Carousel ist ein besonderer Spaß für Groß und Klein. Das historische Karussell mit seinen bunt lackierten Pferden steht in Oak Bluffs und ist ein absolutes Muss für jeden Besucher. Oder wie wäre es mit einem Besuch der Island Alpaca Company? Hier können die Besucher die putzigen Tiere beobachten, füttern und auch streicheln. Die Alpakas, die eigentlich aus den südamerikanischen Anden stammen, leben hier auf einer Farm und sind eine regelrechte Attraktion für die Touristen.

Spannender Plot: Für die Filmliebhaber ist die Insel auch vor allem die Kulisse für einen der berühmtesten Filme aller Zeiten – wurde hier doch 1975 „Der weiße Hai“ gedreht.

Urlaub auf der Trauminsel Boracay

Zweifellos eine der beliebtesten Feriendestinationen weltweit ist das paradiesische Boracay. Die lichtüberflutete Insel hat einfach alles, was den Inbegriff einer elysischer Inselwelt umfasst: Unendlich lange, schneeweiße Strände, eine zauberhafte Landschaft und auserlesene gastronomische Köstlichkeiten in einer magischen Atmosphäre. Die einzigartige Insel ist ein angesagter Hotspot sowohl für romantische Jungvermählte als auch für Familien und Urlauber, die auf der Suche nach einer wohlverdienten Auszeit dieses himmlische Fleckchen Erde für sich entdecken.

Die Insel Boracay – geographische Lage und Klima

Die philippinische Insel Boracay befindet sich etwa 315 km südlich von Manila und gehört zur Inselgruppe der Visayas, die von einer faszinierenden landschaftlichen Vielfalt geprägt ist. Boracay verfügt mit knapp 1 km Breite über ein relativ schmales Landesinnere. Dafür aber bieten die 7 km Insellänge ein fantastisches Strandpotential. Boracay ist über die Flughäfen von Kalibo und Caticlan und bis zur Insel per Bootsüberfahrt mit Caticlan Jetty Port erreichbar.

Die beste Reisezeit ist in den Monaten von Dezember bis April, wenn die Temperaturen zwischen 25°C und 28°C schwanken und das Inselklima von sonnigem und ruhigen Wetter geprägt ist. Während der Regenzeit von Anfang Juni bis November ist das tropische Wetter auf Boracay warm und feucht. In der touristischen Nebensaison herrschen durchschnittliche Temperaturen um 30°C vor und das allgemeine Wetterbild wird von 14 bis 18 Regentagen pro Monat und gelegentlich auftretenden tropischen Wirbelstürmen bestimmt.

Die bezaubernden Strände von Boracay

Einfach die Seele baumeln lassen: Boracay ist der Ort, an dem Urlaubsträume wahr werden. Mit ihren siebzehn fabelhaften Naturstränden und idyllischen Buchten ist die Insel zweifellos ein echtes Strandparadies. Feiner, weißer Pudersand und kristallklares Meereswasser bezaubern Besucher aus nah und fern. Der 4 km lange, palmenumsäumte „White Beach“ wird seinem Namen absolut gerecht: Sein unglaublich gleißender Sand und das smaradgrün schillernde Wasser ziehen jeden Urlauber unweigerlich in seinen Bann. Für leidenschaftliche Kitesurfers hält der Strand von „Bulabog“ an der Ostküste super Kiteflying Abenteuer und spannende Momente bereit. Für Entspannung und Erholung pur bieten Strände wie „Diniwid Beach“ oder „Puka Shell“ im Norden die perfekten Spots, um die sensationellen Insellandschaft in erholsamer, verträumter Zurückgezogenheit zu genießen und frische Energie zu tanken.

Attraktionen und fasziniernde Aktivitäten auf Boracay

Auch für den hyperaktiven Urlauber hat Boracay unendlich viele Aktivitäten zu bieten. Spektakuläre „Parasailing“ Touren am „White Beach“ sind ein Insider-Tipp unter Touristen, die kühn und verwegen mit ihren an einem Speedboot fixierten Gleitschirmen die märchenhaft exotische Inselwelt überfliegen. Scuba-Diving auf Boracay ist definitely ein Highlight für alle Korallenfreunde. In den Frühjahrsmonaten ist die Artenvielfalt auf der Korallenformation überwältigend und die Sicht geradezu fantastisch. Schwimmen wie eine Wassernixe – dieser Traum wird wahr an der einzigartigen „Philippine Mermaid Swimming Academy Boracay“! Für Groß und Klein gibt es hier Wassernixen Schwanzflossen zum Überstreifen, bevor Kursteilnehmer gemeinsam mit staatlich geprüften Meerjungfrau-Ausbildern das Wassernixen-Schwimmen in den Gewässern von Boracay erlernen.

Crystal Cove Island, Boracay
Crystal Cove Island, Boracay, Bild: Valentin Ayupov / shutterstock

Inselhopping gehört zur touristischen Tagesordnung auf Boracay. In knapp zehn Minuten Entfernung per Boot erwarten Tauchfreunde auf dem privaten Inselchen „Crystal Cove Island“ wundervolle Gelegenheiten, um das naheliegende Korallenriff zu erkunden. Das Freizeitangebot umfasst noch zahlreiche andere, abwechslungsreiche Aktivitäten wie Wanderungen, Höhlenexpeditionen und Schnorcheltouren. Wer auch in seinen Ferien Wagnisse für den Adrenalinrush braucht, kann sich am „Ariel’s Point“ auf der unmittelbar gegenüberliegenden „Panay Island“ (40-minütige Bootsüberfahrt) auf das aufregende Klippenspringen von Höhen zwischen 3m und 15 m freuen. Aber auch andere, weniger extrem Aktivitäten wie Kayaking oder Stand-Up Paddleboarding sind hier angesagt. Die Stahlseil-Tour entlang der Zipline Boracay garantiert weitere Adrenalin-Kicks und einen fantastischen Panorama-Blick über die wildromantische Natur der Insel.

„Paraw Segeln“ in einem schmalen Doppelhüllenschiff mit ausfahrbaren Seitenstützen hat sich zu einem echten Wahrzeichen der Insel entwickelt. Ein sanfter Paraw Segeltrip dem malerischen Sonnenuntergang entgegen ist ein unvergesslich schönes Erlebnis.

Hotels, kulinarische Hotspots & Shopping

Das Hotelangebot auf Boracay ist überwältigend vielfältig. Luxuriöse Beach Resorts, Spa & Wellnessanlagen, Komforthotels, Garden Cottages und Pensionen bieten perfekte Unterkünfte, passend für jedes Budget und individuelle Reiseplanungen.

Boracay kann mit einem unübertrefflichen Angebot an tollen Bars, Cafés und exklusiven Restaurants aufwarten. Lokale und überregionale gastronomische Spezialitäten werden in südost-asiatischen Restaurants mit ihrem attraktiv eingerichteten, traditionellen Ambiente offeriert. Eine Vielzahl an modernen Restaurants bieten ein großartiges europäisches Menü mit mediterraner Küche. Grill & Steak Taverns, Pancake Houses and Fish Restaurants offerieren geschmackvoll zubereitete Speisen bester Qualität, mit frischem Fisch und Meeresfrüchten sowie mit aromatischen Früchten und Gemüse aus lokalem Anbau.

„Station 2“ an Boracays Westküste ist mit zahlreichen Shops und einem magischen Übersee-Flair das angesagte Einkaufsviertel der Insel. Einen gelassenen Einkaufsbummel durch die Shoppingzeilen, verbunden mit einem Besuch in den berühmten „D*Mall“ oder in „D*Talipapa“ Einkaufszentren, sollte man sich nicht entgehen lassen.

Boracay: Besonderheiten und Hinweise

Die Kommunikation mit den gastfreundlichen Inselbewohnern läuft problemlos auf Englisch ab. Der Verkehr ist mit Taxi Trikes oder mietbaren Tricycles und Mountain Bikes auf Boracay auf ein absolutes Minimum reduziert. Vieles ist auf der Insel ganz einfach zu Fuß erreichbar.

Im Jahre 2018 wurde auf Boracay die vom Staat verordnete touristische Neuorientierung zum Schutz des natürlichen Inselbildes implementiert. Mit neuen Regelungen sollen auf der Basis von Nachhaltigkeit die Landschaft und das ursprüngliche Ambiente der Insel bewahrt werden. Um den authentischen Charakter der Strände zu erhalten, dürfen keine Sonnenschirme oder Liegen an den Strand mitgeführt werden. Auch der Konsum von Speisen und Getränken jeglicher Art ist an allen Stränden untersagt.

Die Insel darf ausschließlich nur von Anreisenden besucht werden, die im Voraus bestätigte Hotelbuchungen durchgeführt haben und den Nachweis dafür mit sich führen..

Die 9 Inseln der Azoren

Die Azoren sind eine zu Portugal gehörende Inselgruppe, die knapp zwei Flugstunden vom portugiesischen Festland entfernt im Atlantik liegen. Angenehmes Klima, viele Wassersportmöglichkeiten und wundervolle Natur machen den Archipel zu einem besonderen Urlaubsziel. Er erstreckt sich auf einer Länge von ca. 500 km und wird in drei Gruppen aufgeteilt – nordwestliche, zentrale sowie südöstliche Gruppe.

Jede Insel hat ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter und ist eine Reise wert. Entscheiden Sie selbst, welche der neun Inseln Ihre neue Lieblingsinsel wird.

São Miguel

Sao Miguel
Blick auf Sao Miguel, Bild: Homo Cosmicos / shutterstock

São Miguel ist mit über 60 km Länge und 16 km Breite die größte Insel der Azoren und gehört zusammen mit Santa Maria zur südöstlichen Gruppe. Sie hat mit etwa 140.000 Einwohnern außerdem die meisten Bewohner. Die Inselhauptstadt Ponta Delgada ist gleichzeitig die Hauptstadt der Azoren. Die historische Altstadt wirkt mit ihren schmalen Gassen und den typisch portugiesischen Pflastermosaiken besonders ansprechend. Sie lockt mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und die vielen Restaurants und Cafés laden zum Verweilen und Genießen ein. Mit etwa 250 Sonnenstunden im Monat liegt São Miguel nicht nur beim Wetter vorne. Auch was die Anzahl der Touristen und Übernachtungen angeht, ist sie der Spitzenreiter der Inseln. Diese Beliebtheit liegt in erster Linie an der Vielseitigkeit des Eilandes, denn São Miguel verbindet die Vorzüge mehrerer Inseln des Archipels. Unberührte Natur auf der einen und lebhafte Unterhaltung auf der anderen Seite sind gute Voraussetzungen, um einen wunderbaren und unvergesslichen Urlaub zu verbringen. Die Heilquellen und die feinen Sandstrände machen São Miguel zu einem beliebten Kur- und Badeort. Besonders sehenswert sind die erloschenen Vulkankrater, in denen sich traumhafte Seenlandschaften gebildet haben, sowie Lavahöhlen und heiße Quellen.

Santa Maria

Santa Maria ist mit fast 17 km Länge und 8 km Breite zwar eine der kleinsten, aber dafür die älteste und südlichste Insel der Azoren. Das Klima ist hier recht regenarm und mild, denn die Sonne verwöhnt die nicht einmal 6.000 Einwohner der Insel mit vielen Sonnenstunden. Die Badebuchten und Strände mit feinstem, weißen Sand wie in Praia Formosa und São Lourenço laden zum Verweilen und Entspannen ein. Das schöne Wetter und die traumhaften Sandstrände machen Santa Maria trotz der geringen Größe bei Urlaubern recht beliebt. Somit überzeugt die Insel mit einer guten Infrastruktur wie einem ausgebauten Straßennetz und einer regelmäßigen Flugverbindung zum portugiesischen Festland. Auch verschiedene Veranstaltungen wie das jährlich stattfindende Musikfestival Mare de Agosto sorgen für eine gute Unterhaltung der Inselgäste. Die vielen kleinen Dörfer und Kirchen der Insel sind ebenso einen Besuch wert wie das Kunsthandwerk und die Töpferarbeiten, die traditionell hergestellt werden und eine außergewöhnliche Erinnerung an einen eindrucksvollen Urlaub sind.

Terceira

Terceira, Azoren
Aussichtspunkt Angra do Heroismo auf Terceira, Bild: HelenaH / shutterstock

Terceira zählt mit den Schwesterinseln Graciosa, São Jorge, Pico und Faial zu der zentralen Gruppe. Mit etwa 56.000 Einwohnern, einer Länge von 29 km und einer Breite von fast 18 km ist sie flächenmäßig die drittgrößte Insel des Archipels und hat nach São Miguel die meisten Einwohner. Die Inselhauptstadt Angra do Heroísmo ist gleichzeitig die älteste Stadt und das einzige Weltkulturerbe der Azoren. Nachdem ein schweres Erdbeben den Ort 1980 zu großen Teilen zerstörte, wurde er mit viel Einsatz wieder hergerichtet. Die liebevoll und bunt angemalten Häuser in den gepflegten Straßen der Stadt vermitteln eine unglaublich tolle Atmosphäre, die sich kein Besucher entgehen lassen sollte. Genauso sehenswert ist der Monte Brasil, der als erloschener Vulkan einen wunderbaren Blick über die Landschaft Terceiras bietet und somit ein beliebtes Wanderziel ist. Auch die Tropfsteinhöhle Algar do Carvão im Herzen der Insel oder das Weinmuseum in Biscoitos sind einen Besuch wert. Wein- und Ackerbau sowie Viehzucht machen neben dem Tourismus die Haupteinnahmequelle aus und sorgen gleichzeitig für den einzigartigen Charakter Terceiras. Doch auch wer schwimmen und am Wasser relaxen möchte, hat eine große Auswahl. Da das Eiland aus Lavagestein besteht, gibt es neben einzelnen Sandstränden viele Meerwasserbecken, die ein natürliches aber sicheres Baden ermöglichen.

Graciosa

Graciosa, Azoren
Graciosa, Bild: Karol Kozlowski / shutterstock

Graciosa ist mit nur 5.000 Einwohnern und einer Größe von knapp 13 km Länge und 7 km Breite die zweitkleinste Insel des Azorenarchipels. Dadurch ist sie touristisch weniger erschlossen, hat aber dennoch Einiges zu bieten, so dass man sie als echten Geheimtipp bezeichnen könnte. Vor allem wer Ruhe und Entspannung sucht, wird hier einen gelungenen Urlaub verbringen. Graciosa wird optisch geprägt durch urige Windmühlen, viele kleine Hügel und große, saftig grüne Wiesen mit unzähligen Kühen. Die Dörfer haben ihren ganz eigenen Charme und strahlen wie die gesamte Insel eine idyllische Ruhe aus. In der Therme von Carapacho sorgt das warme Wasser für Entspannung und auch die Meeresschwimmbecken sind eine wunderbare Alternative zum Baden am Strand.
Doch auch Abenteuer- und Entdeckerdrang werden auf Graciosa gestillt. Die Lavahöhle Furna do Enxofre mit der Schwefelgrotte ist allein durch ihre Größe beeindruckend und eine absolute Attraktion auf der Insel.

São Jorge

São Jorge zählt etwa 9.000 Einwohner und ist mit knapp 54 km Länge und 7 km Breite recht lang und schmal. Aufgrund ihrer großen Weiden und der vorherrschenden Milch- und Käseproduktion wird sie auch als „Insel des Käses“ und als „grünste Insel der Azoren“ bezeichnet. Der Besuch einer Käserei und Verkostung der würzigen Spezialitäten gehört demnach bei einer Reise auf das Eiland unbedingt dazu. São Jorge ist aufgrund der vielen Steilküsten keine Insel für einen klassischen Strandurlaub. Die sogenannten Fajãs, die schmalen Küstenstreifen, und die Meeresschwimmbecken sorgen jedoch trotzdem für ausreichend Badevergnügen. Besonders Surfer und andere Wassersportler kommen hier auf ihre Kosten. Auch sonst hat São Jorge viel für aktive Urlauber zu bieten. Die schöne Landschaft lädt zum Wandern oder Radfahren ein und der Bergrücken mit seinen über 1.000 Höhenmetern belohnt mit einer tollen Aussicht. Natürlich sind auch die Dörfer der Insel sehenswert. Der Hauptort Velas wirkt mit seiner Fußgängerzone, dem Stadtpark, dem Yachthafen sowie den kleinen Geschäften und Cafés besonders einladend.

Pico

Pico, Azoren
Typisches grünes Landschaftsbild für die Azoren – hier auf Pico, Bild: Francesco Bonino / shutterstock

Pico ist flächenmäßig die zweitgrößte Insel der Azoren, hat aber nur knapp 14.000 Einwohner. Der gleichnamige Vulkan ist mit 2.351 m Höhe sogar der höchste Berg Portugals und trotz des mühsamen Aufstiegs einen Besuch wert. Die Aussicht bis zu den Nachbarinseln ist einfach unbeschreiblich und lässt schnell die Anstrengung vergessen. Auch das Hochland mit der üppigen Vegetation, den Vulkanseen und -höhlen ist einmalig und begeistert nicht nur ausgesprochene Naturliebhaber. Oft wirkt die Landschaft der Insel noch so ursprünglich und unberührt wie vor vielen Jahren. Vom Walfang, der bis in die 1980er Jahre noch eine wichtige Einnahmequelle der Inselbewohner war, erzählt mittlerweile nur noch das Museum. Stattdessen werden Fahrten angeboten, auf denen verschiedene Walarten beobachtet und eindrucksvoll fotografiert werden können. Da die Strömung des Atlantiks hier recht stark ist, sollten zum Baden die verschiedenen Meeresschwimmanlagen bevorzugt werden. Wer nach einem aktiven Urlaubstag entspannen möchte, kann die vorzüglichen Weine und den typischen Käse Picos kosten oder einfach in einem der kleinen Restaurants den Tag wunderbar ausklingen lassen.

Faial

Blick auf Faial, die fünftgrößte Insel der Azoren

Faial gehört mit 21 km Länge und 14 km Breite zu den mittelgroße Inseln der Azoren. In der Inselhauptstadt Horta wohnt fast die Hälfte der etwa 14.500 Einwohner. Gleichzeitig ist sie mit ihrem Hafen ein beliebter Anlaufpunkt unter Seglern, die den Atlantik überqueren möchten. Praia do Porto Pim, der feine Sandstrand in der geschützten Bucht, sowie die alte Walfabrik, die nun ein Museum beherbergt, laden ebenfalls in die Stadt ein und sorgen für einen unterhaltsamen oder entspannenden Urlaubstag. Auch die teilweise barocken Fassaden der Kirchen und anderen Gebäude sind recht beeindruckend und machen Horta zu einer sehenswerten Stadt. Mindestens genauso attraktiv sind die zahllosen, tiefblauen Hortensienbüsche, die überall auf der Insel wachsen und ihr den Beinamen „Ilha Azul“, die blaue Insel, eingebracht haben. Auch die übrige Natur und Landschaft auf Faial ist wie bei den anderen Inseln des Archipels vulkanischen Ursprungs und daher recht imposant.

Flores

Flores, Azoren
Traumhaftes Landschaftsbild auf Flores, Bild: Jeroen Mikkers / shutterstock

Die beiden Inseln der nordwestlichen Gruppe sind Flores und Corvo. Hier fällt der meiste Niederschlag der Azoren, was sich wiederum im Artenreichtum der Pflanzen- und Tierwelt bemerkbar macht. Flores ist der westlichste Punkt Europas, mit knapp 3.700 Einwohnern die zweitkleinste Insel und auch flächenmäßig eine der kleineren Azoreninseln. Ihr Name, Flores bedeutet Blumen, lässt jedoch vermuten, dass die Insel besonders schön sein muss. Denn im Sommer blühen die Hortensien in den schönsten Blautönen und auch im Frühling und Herbst sind überall bunte Blumen zu sehen, die der Insel ihren einmaligen Charakter verleihen. Auch die vielen Seen und Wälder, beeindruckende Wasserfälle und traumhafte Küstenabschnitte bringen nicht nur Wanderer ins Schwärmen. Der Tourismus ist für Flores neben der Landwirtschaft eine wichtige Einnahmequelle, wodurch die Infrastruktur insgesamt recht gut ist und den Inselaufenthalt sehr angenehm gestaltet. Dennoch wirkt die Insel nicht überlaufen, so dass sowohl einem aktiven als auch einem entspannenden Urlaub nichts im Wege steht.

Corvo

Corvo ist mit nicht einmal 500 Einwohnern, 6 km Länge und 4 km Breite die kleinste Azoreninsel. Sie beheimatet nur einen einzigen Ort, Vila do Corvo, der somit zu den kleinsten Städten Europas gehört. Trotz dieser nur geringen Größe gibt es einen Flugplatz sowie verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten. Auch einen kleinen Sandstrand und ein großes Naturschwimmbecken hat Corvo zu bieten. Somit ist die kleine Insel nicht nur für Touristen, die einen Tagesausflug von den anderen Azoreninseln unternehmen, sehenswert. Corvo entstand einst aus dem erloschenen Vulkan Monte Gordo. Der immer noch sichtbare Krater hat einen bemerkenswerten Durchmesser von 3,5 km und ist somit fast so breit wie die Insel selbst. Der Ausblick vom Kraterrand auf die Seen und Inseln im Vulkankrater ist atemberaubend und unvergesslich – allein hierfür lohnt sich der Besuch des kleinen Eilandes.