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Sonntag, Dezember 21, 2025
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Tansania: Traumstrände, Fünftausender und Wildsafaris

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Tansania, der im Jahre 1961 von der Mandatsmacht Großbritannien unabhängig gewordene Staat in Ostafrika, ist das fünftgrößte Land des afrikanischen Kontinents. Klima und Vegetation sind tropisch, der Staat liegt eingebunden zwischen Indischem Ozean, Vulkanen und hochalpinem Gelände. Auch der Kibo, der mit 5.895 Metern Höhe höchste Berg Afrikas, der dem Kilimandscharo-Massiv angehört, liegt auf dem Staatsgebiet Tansanias. Zudem hat das Land mehrere Nationalparks zu bieten, in denen exotische Tiere beobachtet werden können. Wir haben die lohnenswertesten Sehenswürdigkeiten und Ecken des Landes für Ihren Urlaub in Tansania hier vorgestellt.

Der Serengeti Nationalpark

Elefanten im Serengeti Nationalark in Tansania
Elefanten im Serengeti Nationalark, Bild: GTS Productions / shutterstock

Spätestens seit der Veröffentlichung, und dem im Jahre 1960 mit dem Oscar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichneten Film “Serengeti darf nicht sterben“, ist der Serengeti Nationalpark in Deutschland in aller Munde. Michael und Bernhard Grzimek, die den Film zwischen 1957 und 1959 auf Einladung der Nationalparkverwaltung drehten, stellen in dem Film die überaus spannende Tierwanderung im Nationalpark dar.

Die zieht auch heute noch Besucher aus aller Welt an, die sich das Spektakel, wenn unzählbare Gnus, mehr als 200.000 Zebras und über 300.000 Thomson-Gazellen durch den Nationalpark ziehen, nicht entgehen lassen möchten. Die Tierwanderung kann ganzjährig beobachtet werden, da die Herden im Jahresverlauf immer ein Stück weiter ziehen, nachdem sie sich ein bis zwei Monate an einer Stelle aufgehalten haben. Dabei werden staubige Savannen und wild bewachsenen Ebenen durchstreift, es gibt sagenhaft schöne Wildblumen und tropische Bäume zu bestaunen. Daneben werden geführte Pirschfahrten angeboten, auf denen sich Löwen, Giraffen und Elefantengruppen sowie Büffelherden angenähert wird. Wer einmal ein Löwenrudel beim Mittagessen beobachtet hat, wird dies sicherlich so schnell nicht wieder vergessen.

Trekking am Kilimandscharo

Trekking am Kilimandscharo
Trekking am Kilimandscharo, Bild: Natanael Ginting / shutterstock

Seit 1987 zählt das im Nordosten des Landes gelegene Kilimandscharo-Massiv zum Weltnaturerbe. 1973 wurde der Kilimandscharo Nationalpark gegründet. Der Kibo ist einer der relativ einfach zu besteigenden Fünftausender, da der Berg nur relativ wenige technische Schwierigkeiten vorhält.

Dennoch darf der Aufstieg nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sich Trekker trotz allem vor der Höhenkrankheit in Acht nehmen sollten. Auf dem Weg zum Gipfel passiert man mehrere Vegetationsstufen, vom urwaldartigen Regenwald bis hin zu Firn- und Schneefeldern. Die Ausblicke in die umliegenden Ebenen sind einzigartig. In jedem Fall ist für den Aufstieg eine geführte Trekkingtour zu empfehlen, die die Besucher langsam, und über mehrere Etappen hinweg, an den Gipfel heranführt. Dabei gibt es Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden im Angebot. Wer nicht ganz so ambitioniert ist, kann auch nur Teilstrecken bewandern. Unterhalb der Baumgrenze, die auf etwa 3.500 Metern Höhe liegt, sind beispielweise herrliche Pflanzen wie Orchideen, Akazien, Zedern und Wacholder sowie Farne und Liane zu bewundern. Auch die Fauna am Kilimandscharo ist sehr vielfältig. Es ist durchaus möglich, dass Wanderer Affen, Leoparden, Zebras oder Büffeln begegnen.

Traumstrände und Kultur auf dem Sansibar-Archipel

Wer das Meer mehr liebt, als die Berge, fühlt sich auf den Inseln der Sansibar Inselgruppe wie im Paradies. Der Archipel liegt 30 Kilometer vor der Küste Tansanias im Indischen Ozean und lockt vor allem Taucher mit zauberhaften Korallenriffen. Viele Strände der Inselgruppe werden von Meeresschildkröten bevölkert, die dort ihre Brutstätten haben. Auch Tümmler- und Humpback-Delfine sind in der Gegend beheimatet und können auf Delfin-Safaris erlebt werden.

Und auch das Sightseeing kommt auf den Inseln nicht zu kurz. Auf der Hauptinsel Sansibar lockt die Inselhauptstadt Sansibar-Stadt mit Kolonialarchitektur. Sehenswert ist der Wohnpalast des ehemaligen Sultans der Insel, der heute als Museum dient. Das Arabische Fort, das in den Jahren 1698 bis 1701 erbaut wurde, dient mit seinem Amphitheater heute als kultureller Veranstaltungsort. Im Laufe der Zeit änderte das Arabische Fort immer wieder seine Bestimmung und wurde als Gefängnis, Marktplatz und einige Jahre sogar als Tennisplatz genutzt.

Lohnenswert sind zudem Besuche auf dem Central Market und in den Forodhani Gardens. Sind auf dem Central Market Fische, Gewürze und exotische Obst- und Gemüsesorten in ihrem Rohzustand zu bestaunen, gehen Besuchern beim Flanieren über die Forodhani Gardens oft die Augen über: denn hierbei handelt es sich um die Ausgehmeile Sansibars, wo in Gar- und Grillküchen exotische Speisen zubereitet werden. Sansibar trägt übrigens den Beinamen Gewürzinsel, und das kommt nicht von ungefähr. Die klimatischen Bedingungen lassen Vanille, Nelken oder Muskat bestens gedeihen. Allen Gewürzliebhabern sei deshalb eine Gewürztour zu den Anbauflächen der Aromaträger empfohlen.

Die Olduvai-Schlucht

Olduvai-Schlucht, Tansania
Olduvai-Schlucht, Bild: Yakov Oskanov / shutterstock

Archäologische interessierte Besucher sollten auf jeden Fall die Olduvai-Schlucht besuchen. Zusammen mit mit dem Afar-Dreieck in Äthiopien und einigen archäologischen Fundplätzen in der südafrikanischen Provinz Gauteng, gilt die Olduvai-Schlucht als Wiege der Menschheit. Hier, im Norden Tansanias, wurden zahlreiche pleistozäne Fossilien gefunden, die zu den frühen Verwandten des anatomisch modernen Menschen gehören. Außerdem ist die Schlucht Namensgeber für die Oldowankultur. Aus ihr entstammen die ältesten bekannten Steinzeitwerkzeuge der Menschheit. Die Schlucht hat eine Länge von etwa 50 Kilometern und ist 100 Meter tief. Sie kann heute durchwandert werden. Wer Glück hat trifft dabei auf Grabungsteams, die die Olduvai-Schlucht auch weiterhin erforschen.

Urlaub auf Milos

Die griechische Insel Milos ist in der südlichen Ägäis zu finden und gehört zur Inselgruppe der Kykladen. Bei einer Gesamtfläche von etwa 160 Quadratkilometern umfasst die Bevölkerung der Insel circa 5.000 Personen und das Eiland ist somit vergleichsweise dicht besiedelt. Eine Besonderheit von Milos ist die Errichtung der Syrmata genannten Häuser direkt an der Wasserkante, um in den Wintermonaten das Erdgeschoss als sicheren Abstellplatz für das Fischerboot zu nutzen. Die oftmals bunt bemalten Tore dieser Syrmata sorgen für einen einzigartigen Anblick in den Dörfern der Insel.

Milos ist der Fundort der weltberühmten Venus von Milo, die momentan im Louvre in Paris ausgestellt ist. Im Archäologischen Museum vor Ort ist eine Kopie zu besichtigen.
Die Insel wird fast vollständig von einer ausgedehnten Bucht umschlossen, die von den wenigen Hafen-Dörfern gesäumt ist. Die Strände im flacheren Ostteil der Insel sind für die unterschiedliche Färbung ihres Gesteins und des Sandes bekannt.

Sehenswürdigkeiten auf Milos

Sarakiniko, Milos
Der Strand Sarakiniko auf Milos, Bild: Josef Skacel / shutterstock

Milos rangiert noch immer unter den Geheimtipps und ist in Deutschland relativ unbekannt, obwohl es dort viel zu entdecken gibt. Neben Geschichte und Kultur gibt es auf Milos auch traumhafte weiße Strände. Die Griechen betiteln das Eiland als Insel für Verliebte und sie genießt unter Griechen einen hohen Bekanntheitsgrad. Für Romantik ist auf Milos definitiv gesorgt.

Die Fischerdörfer von Klima liegen dicht gedrängt direkt am Meer und sind teilweise in den Fels geschlagen wie kleine Höhlen. Ihr teilweise farbenprächtiger Anstrich macht sie zu einem beliebten Fotomotiv während eines entspannenden Spaziergangs entlang der Küste. Gerade die Sonne der Abendstunden bringt die Farben zum Leuchten.

Die Hafenstadt Polonia ist der Anlaufpunkt der Fähren und damit der Knotenpunkt für Fährverbindungen mit Kimolos. Trotz einer Einwohnerzahl von 300 ist der Ort sehr lebendig und verfügt neben der Hafenmeile und dem Strand auch über zahlreiche Unterkünfte für einen Urlaub auf Milos. Polonia ist vor allem bekannt für seine Bars und Restaurants, die alle bequem zu Fuß zu erreichen sind.

Einer der romantischten Orte auf Milos ist das Bergdorf Plaka. Auf dem Hügel an der Kirche des Ortes eröffnet sich ein traumhafter Blick bis zum Horizont und zählt zu den schönsten Ausblicken, die die Insel zu bieten hat. In den Morgen- oder Abendstunden lassen sich hier idyllische Sonnenauf- und Sonnenuntergänge genießen.

Das Café Utopia öffnet zu diesem Zweck jeden Abend und offeriert seinen Gästen einen Sundowner für ein Plus an Genuss.

Als Zeugen der Geschichte befinden sich zwischen Plaka und Tripiti drei Windmühlen in der Landschaft, die alle eine schöne Aussicht auf die Insel bieten, dessen Name Milos auf Griechisch Mühle bedeutet. Im Bergbau-Museum der Inselhauptstadt Adamas können sich Touristen über die mühselige Arbeit im Bergbau informieren und über die hohe Anzahl der Schätze, die in der Erde gefunden wurden, staunen. In seinen oberen Stockwerken ist diese erstaunliche Sammlung von Mineralien ausgestellt.

Das am Rande von Milos gelegene Fischerdorf Firopotamos hat keine Sehenswürdigkeiten im eigentlichen Sinn zu bieten. Dafür kann der beschauliche Ort mit klarem Wasser und einer Stille aufwarten, die auf Milos selten zu finden sind. Firopotamos ist der ideale Rückzugsort vom Trubel der Touristenhochburgen und eignet sich hervorragend, um die Seele baumeln zu lassen.

Die Mondlandschaft von Sarakiniko ist die bekannteste Sehenswürdigkeit der Insel durch die dortigen bizarren Gesteinsformen und die Klippenspringer.

Strände

Plaka, Milos
Das malerische Dorf Plaka, Bild: Nikolaos Tamvakis / shutterstock

Die farbenfrohen Felsen am Strand Firiplaka sind ein echter Blickfang und umrahmen ihn auf ganzer Länge. Der Strand bietet Bars und die Möglichkeit, Liegestühle und Sonnenschirme zu mieten. Sportbegeisterte können entweder die Felsen erklimmen oder im Wasser davor baden.

Für Abenteurer ist der Strand von Tsigrado geeignet. Es ist von der Landseite ausschließlich über ein Seil zu erreichen, das sich in einer schmalen Felsspalte befindet und in dieser Form weltweit selten zu finden ist. Wer den beschwerlichen Weg zum Strand auf sich nimmt, wird mit einem traumhaften Anblick belohnt. Mit seinem türkisblauem Wasser und den Grotten erinnert er an paradiesische Strände tropischer Regionen.

Taucher, die eine einzigartige Unterwasserwelt erkunden möchten, sollten einen Tauchgang vor dem Strand von Paliochori in Erwägung ziehen. Durch die Schwefelquellen in der Region ist das Meer an einer Stelle rot gefärbt und es beheimatet andere Fischarten gegenüber anderen Stränden der Insel. Paliochori ist einer der beliebtesten Strände des Eilands und eröffnet die Möglichkeit für viele Arten von Wassersport. Die teilweise
roten Felsen von Paliochori sind ein einmaliger Anblick und ziehen zahlreiche Touristen an.
Der Strand an der Mondlandschaft von Sarakiniko ist durch seine einzigartigen Felsformationen zweifelsfrei das Highlight von Milos, die für eine faszinierende Färbung des Meeres sorgen. Badegäste können nicht nur vor der Küste schwimmen, sondern auch von den ikonischen Felsen ins Meer springen.

Der längste Strand auf Milos ist Achivadolimni-Beach. Er verfügt auf der gesamten Länge über sehr viel Sand und schattenspendende Bäume. Durch seine Nähe zur Straße nach Adamas ist er gut erreichbar und durch seine Dimensionen liegt man dort weniger gedrängt. Der feine Sandstrand fällt flach ins Meer ab und ist gut für Kinder und ältere Badegäste geeignet.

Anreise nach Milos

Auf Milos gibt es zwar einen Flughafen, der aber nur ein- bis viermal täglich von Propellermaschinen aus Athen angeflogen wird. Ein Direktflug nach Milos ist nicht möglich, sondern setzt einen Zwischenstopp voraus.

Mit der Fähre von Piräus oder Santorin gibt es regelmäßige Fährverbindungen nach Milos.

Portugal -Eine Reise zwischen Kultur und Strandspaß

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Portugal: Das Land zwischen Spanien und dem Atlantischen Ozean. Es hat eine Fläche von 92.212 Quadratkilometern und seine Einwohnerzahl liegt bei 10.295.909. Die Hauptstadt Portugals nennt sich Lissabon. Diese, die Region um die Hauptstadt und die Algarve sind die beliebtesten Reiseziele von Touristen. Das angenehme Klima Portugals trägt seinen Teil zum erfolgreichen Tourismus bei. Neben dem Weinanbau und der Produktion von Rohkork ist der Tourismus die wichtigste Einkommensquelle des Landes. Immerhin verzeichnet Portugal eine Besucherzahl von 17 Millionen pro Jahr.

Der Weg nach Portugal

Wer nach Portugal will, findet verschiedene Wege. Menschen, die gerne fliegen, finden an allen großen deutschen Abflughäfen Flüge. Ohne Zwischenstopp, auf direktem Wege, ist der Reisende drei Stunden durch die Lüfte unterwegs. Mit Zwischenstopps dauert die Reise länger. Die idealen Landeflughäfen sind, je nach anvisiertem Ziel, in Portugal die Flughäfen Porto oder der Airport Lissabon, für Madeira Funchal und für einen Urlaub in den Algarven der Flughafen in Faro.

Busreisende fahren mit dem Europabus zwei Tage bis zur Hauptstadt Lissabon und für Reisende mit dem Hang zu Zügen ist Portugal etwa in einem Tag und 17 Stunden zu erreichen.

Natürlich hat der künftige Portugal-Tourist die Möglichkeit etwa 25 Stunden mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil anzureisen.

Ab durch die Städte

In Portugal ist für Touristen eine Städtereise zu empfehlen. Dadurch lassen sich Land, Leute und Kultur am besten erleben. Diese Städte und ihre Sehenswürdigkeiten sollten Touristen genauer unter die Lupe nehmen:

1. Die Hauptstadt Portugals, Lissabon

Lissabon
Lissabon, Bild: Paulo Zimmermann / shutterstock

Gassen, Meer und sieben Hügel: Dies zusammen ergibt die von der Seefahrt geprägte Hauptstadt Portugals. In Lissabon finden Touristen eine der lebhaftesten Städte in Europa, welches die Moderne mit seinem kulturellen Erbe harmonisch zu verbinden weiß. Für eine Tour durch Lissabon ist ein Aufenthalt von drei bis sieben Tagen ideal. Reisewillige lernen in dieser Zeit nicht nur den Charme der Altstadt kennen sondern auch Lissabons Sehenswürdigkeiten.

Zu bestaunen gibt es in der Hauptstadt sein bekanntestes Wahrzeichen, der Torre de Belém. Ihn finden Urlauber im gleichnamigen Stadtteil Belém. Bei dem Torre de Belém handelt es sich um ein kleines Fort aus dem 16. Jahrhundert, das im Architekturstil des Manuelink erbaut wurden. Das Fort säumen zwei arabische Wachtürme und die Zinnen sind mit christlichen Kreuzen versehen.

Ebenso in Belém ist die Mosteiro dos Jerónimos mit dazugehöriger Kirche zu finden. In der Mosteiro haben Touristen die Gelegenheit, unter anderen einen Blick auf die Sarkophage von Vasco da Gama, Luís de Camões und Fernando Pessoa zu werfen.

Wer auf den Rokokostil steht, sollte den Palácio Nacional de Queluz besuchen. Dieser Nationalpark liegt im Stadtteil Queluz und ist von der Hauptstadt nicht weit entfernt. Das bedeutendste Rokokoschloss Europas wurde im 18. Jahrhundert errichtet und erinnert von der Bauart stark an das in Frankreich befindliche Schloss Versailles.

2. Porto, die Zweitgrößte

Porto, Duero
Der Duero fließt durch Porto, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Eine Städtereise in Porto, der heimlichen Hauptstadt Portugals, ist perfekt für Touristen: Die Altstadt ist atemberaubend, in der Nähe befindet sich das Meer und der Portwein ist die Spezialität Portos. Immerhin ist die Stadt dank des Portweins der wichtigste Wirtschaftsstandort in Portugal. Portos Sehenswürdigkeiten sollten auf der Reiseliste ebenfalls nicht fehlen.

Ein schöner Ort in Porto ist beispielsweise der Jardins do Palacio de Cristal. Besucher spazieren hier im atemberaubenden Rosengarten, dessen Rosen beinahe das ganze Jahr über blühen. Den Ausblick beim Spazierhang genießt der Besucher auf den Fluss und die Stadt. Für Erholung sorgt das im Park befindliche Café und für Abwechslung sorgt das Museum und die Bücherei.

Den Weinkellern in Porto sollte ebenfalls Aufmerksamkeit geschenkt werden! Die meisten von ihnen liegen an der Uferpromenade von Gaia. Ein Genussmensch ist bei der Weinverkostung gut aufgehoben. Immerhin ist der Portwein Portos Aushängeschild.
Eine weitere schöne Sehenswürdigkeit ist sicher die Porto City Hall. Das eindrucksvolle Gebäude liegt am Ende der Avenida dos Aliados. In seiner Architektur erinnert es an die früheren Kommunalpaläste. Sein Erkennungsmerkmal: Der 70 Meter hohe Festungsturm mit Glockenspiel!

Von Stadt zu Strand

Badeurlaub in Portugal, Lagos, Algarve
Lagos in der Algarve, Bild: DaLiu / shutterstock

Urlaubsgäste Portugals erleben nicht nur Kultur, sondern auch das Wahre Urlaubsgefühl an den Stränden des Landes. Wer in Lissabon zu Gast ist, findet etwa 30 Minuten mit dem Zug entfernt die Praia de Carcavelos. Der Strand ist mit seinem goldenen und weichen Sand eine wahre Einladung, dass Strandtuch auszubreiten und sich in der Sonne zu entspannen. Eine erfrischende Abkühlung bietet klares Meerwasser sowie Cafés und Restaurants. Badespaß ist hier für Groß und Klein garantiert.

Nördlich der Stadt Ericeira, sie liegt eine Autostunde von Lissabon entfernt, finden Spaß- und Sportfreunde den Praia Ribeira d’Ilhas. Hier wird Surf- und Bodyboardsport betrieben. Das nötige Wissen lässt sich dort in der Surfschule lernen.

Charleroi – ästhetische Kontraste

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Charleroi, von seinen Einwohnern auch liebevoll Carolo getauft, ist mit über 202.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Belgiens. Es liegt südlich von Brüssel in Wallonien, am Fluss Sambre. Im Jahr 863 erstmals schriftlich erwähnt, vereint Charleroi Geschichte, Architektur und Kunsthandwerk zu einem inspirierenden Sightseeing Programm.

Wiege der Arbeiterbewegung im Industriezeitalter

Um die Identität der Stadt zu begreifen ist ein kurzer Exkurs durch die Historie hilfreich. Ab dem 17. Jahrhundert befand sich Charleroi unter Spanisch-Niederländischer Herrschaft; später auch unter Französischer.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Agglomeration zum Zentrum der wallonischen Kohle- und Stahlindustrie; auch die Produktion von Flachglas wurde zentral bedeutend. Diese Industrien fielen dem späteren Strukturwandel zum Opfer.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Wirtschaft diversifiziert. Heute tragen die architektonischen Relikte zu einem Stadtbild bei, das nicht zuletzt durch seinen Industriechic und seine Aufbruchsstimmung besticht.

Museum der Kohle- und Stahlindustrie

Bois du Cazier, Charleroi
Das alte Bergwerk Bois du Cazier, Bild: CRM / shutterstock

Der langen Bergbautradition ist im Bois du Cazier ein Museum gewidmet. In einem historischen Kohlebergwerk, das zum UNESCO Welterbe erklärt wurde, befindet sich ein Museum über die Geschichte der Kohle- und Stahlindustrie.

Anhand von Fotos, Filmen und Gebrauchsgegenständen der damaligen Zeit erhält der Besucher einen anschaulichen Einblick in die Vergangenheit. Im Fokus stehen das Leben der Bergarbeiter, die Arbeit in der Mine, die Migrationsbewegung italienischer Gastarbeiter und das größte Bergbauunglück der belgischen Geschichte, bei dem in den 50er Jahren 262 Arbeiter ihr Leben verloren. Auf Wunsch sind Audioguides in den Sprachen Französisch, Niederländisch, Deutsch und Englisch erhältlich.

Die Kunst der Glaserei

In unmittelbarer Nähe des Bergbaumuseums und im Eintrittspreis mit inbegriffen ist das Glasmuseum. Es befasst sich mit der Entwicklung von Glaskunst und -handwerk von der Antike bis in die heutige Zeit.

Kunstvolle Arbeiten in leuchtenden Farben, funkelnde und nahezu perfekt anmutende Glasoberflächen und das Spiel mit Formen surrealistischer Skulpturen lassen das handwerkliche Können vergangener Zeiten erahnen. Die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten machte das wallonische Glas im 19. Jahrhundert zu einem begehrten Gut, vor allem die Niederlande und deren Kolonien importierten es.

Fotografie und Architektur

Im geschichtsträchtigen Ambiente eines ehemaligen Klosters befinden sich in lichtdurchfluteten Galerien mehrere temporäre und dauerhafte Ausstellungen zum Thema Fotografie. Verschiedene Künstler stellen ihre Arbeiten rund um die Geschichte und Technik der Fotografie oder ihre Bedeutung als Waffe im Kontext des sozialen Klassenkampfs aus.

Das Museum gilt unter Kennern als eines der bedeutendsten in ganz Europa. Eines der Highlights ist die Sammlung antiker Fotoapparate, darunter einige Raritäten. Ein Café mit ausgesuchten kleinen Speisen zu mehr als vernünftigen Preisen lädt im Anschluss an die Besichtigung zum Verweilen ein.

Belfried Charleroi
Blick auf das Rathaus und Belfried, Bild: Pecold / shutterstock

Der im Stadtzentrum gelegene Belfried ist ein öffentliches Gebäude im Stil des Art-Deco. Es wird als Location für offizielle Anlässe genutzt und wurde aufgrund seiner architektonischen Besonderheiten zum UNESCO Welterbe erklärt.

Jeweils mittwochs und samstags findet um 14h 30 eine kostenlose geführte Besichtigung des Belfrieds statt. Treffpunkt ist die Touristeninformation von Charleroi. Der knapp 70 Meter hohe Turm des Bauwerks ist anstrengend zu erklimmen, belohnt einen jedoch im Anschluss mit einem atemberaubenden Ausblick über Carolo, die Sambre und das Umland.

Veranstaltungen im Renaissance-Ambiente

Das Schloss von Monceau-sur-Sambre wurde im 14. Jahrhundert auf Ruinen aus dem 11. Jahrhundert erbaut. Der rote Backstein, der weitläufige Park und die Turmzinnen verleihen ihm die renaissance-typische Erhabenheit.

Im Jahr 1665 verweilte der Sonnenkönig, Ludwig der XIV auf dem Adelssitz und organisierte von hier aus die Verteidigung Charlerois im Zuge seiner Kampagne gegen die spanische Königin. In den folgenden Jahrhunderten wechselte das Schloss von Monceau-sur-Sambre mehrmals die Besitzer.

Seit 1977 befindet sich das Château in der Hand der Stadt Charleroi, die umfangreiche Instandsetzungen und Restaurationen durchführte. Heute ist es ein vielseitig genutzter Veranstaltungsort für Musikfeste, den Tag des Heimaterbes, Handwerksmärkte, Flohmärkte und andere kulturelle Angebote.

Stilmix in der City

Das Stadtbild wird abgerundet von zahlreichen Kirchen und Basiliken, dem Bindeglied zwischen Industrieflair und geschichtsträchtiger Atmosphäre Charlerois. Ein besonders ausgefallenes Exemplar ist die Basilika St. Christophe im Stadtzentrum. Sie zeichnet sich durch ihre ungewöhnliche Bauweise aus.

Der spektakuläre Chor wird von einem goldenen Mosaik aus den 50er Jahren verziert, das vom belgischen Maler Jean Ransy entworfen wurde. Zahlreiche liebevolle Details zieren versteckte Nischen. Im Mittelpunkt steht eindrucksvoll der barocke Altar, den man hinter der eher unscheinbaren äußeren Fassade der Basilika nicht erwarten würde.

Ein Tag voll kultureller Eindrücke lässt sich hervorragend an der Uferpromenade der Sambre ausklingen. Sie lädt zum Bummeln und Verweilen ein. In der Nähe befindet sich auch ein Streetart-Parcours: etliche belgische und internationale Künstler haben sich, von der Industrielandschaft inspiriert, in Form von Graffiti verewigt.

Die schönsten Strände auf Mauritius

Wer von paradiesischen, weißen Stränden und einem türkisblau schimmernden Meer träumt, findet auf der exotischen Insel das perfekte Ziel. Schon Mark Twain sagte :»Zuerst wurde Mauritius geschaffen, dann das Paradies. Aber das Paradies war nur eine Kopie von Mauritius». Die Insel bietet alles, was zu einem unvergesslichen Badeurlaub gehört: erstklassige Hotels, umfangreiche Wassersportangebote und ein glasklares Meer. Auf romantische Paare warten stimmungsvolle Sonnenuntergänge und erholsame Spaziergänge am Meer. Familien schätzen die zahlreichen Freizeitangebote und das badewannenwarme Meer. Das tropische Klima macht die Insel zu einem Ganzjahresziel. Entdecken Sie die schönsten Strände auf Mauritius.

Urlaub an der Nordküste

Grand Baie, Mauritius
Grand Baie auf Mauritius, Bild: Quality Master / shutterstock

Im Norden der Insel erwartet der bekannte Ferienort Grand Baie seine Gäste. Er verfügt über eine perfekte touristische Infrastruktur mit Restaurants, Cafés, Bars, Geschäften, Banken und Freizeitaktivitäten. Am Ortsrand liegt die kleine Bucht La Cuvette, die sich für erholsame Stunden anbietet. Etwas lebhafter geht es im angrenzenden Pereybere zu. Die Bucht am türkisblauen Meer ist bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebt. Für Abwechslung sorgen ein paar Restaurants und Bars. Zwischen den Orten Pointe aux Cannoniers und Mont Choisy liegt der 3km lange Strand Mont Choisy. Hier werden verschiedene Wassersportarten angeboten, ansonsten sind ausgiebige Spaziergänge möglich. Zum Sonnenbaden gibt es reichlich Platz, für Schatten sorgen die inseltypischen Filaobäume. Wer beim Schnorcheln die artenreiche Unterwasserwelt des Indischen Ozeans entdecken will, sollte sich für den Strand von Trou aux Biches entscheiden. Das Wasser ist kristallklar und in dem vorgelagerten Riff tummeln sich zahlreiche bunte Fische. Abwechslung bietet ein Trip zum Hochseefischen oder eine Bootstour entlang der Küste.

Die schönsten Strände im Westen

Flic en Flac, Mauritius
Der Strand von Flic en Flac, Bild: tb-photography / shutterstock

An der Westküste liegt der Ferienort Flic en Flac mit seinem 8km langen Strand, dem längsten der Insel. Eine Lagune bietet sich zum Schnorcheln an, ansonsten ist er perfekt für Spaziergänge und zum Sonnenbaden. Am Wochenende wird der Strand gerne von einheimischen Familien besucht, die mit Grill oder Picknickkorb anrücken. Der angrenzende Strand von Tamarin ist bei Surfern und Wellenreitern sehr beliebt.

Es gibt kein vorgelagertes Riff, sodass teilweise meterhohe Wellen für perfekte Bedingungen sorgen. Eine Besonderheit an diesem Strand ist der Black River, der aus dem Hochland herabfließt und dort ins Meer mündet. So wird der Strand in zwei Abschnitte geteilt und man erhält einen schöne Blick auf den Fluss und die Berge. Rund 5km südlich von Tamarin liegt das Dörfchen La Preneuse mit seiner traumhaft schönen Bucht, die mit guten Schnorchelbedingungen punktet. Romantiker können sich auf unvergessliche Sonnenuntergänge freuen.

Wer sich für die Geschichte der Insel interessiert, kann einen Wachturm aus der Zeit der Piraten mit zwei Kanonen betrachten. Auf einer Halbinsel liegen die Strände von Le Morne, den Mittelpunkt bildet der 550m hohe Berg Le Morne, der zum UNESCO-Welterbe gehört. Der Grund dafür ist eine Geschichte, in der es um die Freiheitskämpfe der Sklaven geht. Die Strände bestehen aus weißem Korallensand und sind besonders bei Wind- und Kitesurfern beliebt.

Einsame Traumstrände im Süden der Insel

Ilôt Sancho, Mauritius
Luftbild von Ilôt Sancho, Bild: Nacho Sandoval / shutterstock

Unberührt wirkende Buchten und steile Klippen prägen den Süden von Mauritius. Zwischen Bel Ombre und St. Fénix liegt die paradiesische kleine Insel Ilôt Sancho. Sie gilt als perfekter Surfspot für erfahrene Wellenreiter. Am Strand von St Félix bildet der strahlend weiße Sand einen wirkungsvollen Kontrast zum türkisblauen Ozean und den tiefgrünen Bäumen. Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier an der richtigen Stelle. Das gilt auch – mit Ausnahme der Wochenenden – für den Strand von Riambel. Er ist allerdings aufgrund der Strömungen nicht zum Schwimmen geeignet. Dafür bieten sich Spaziergänge mit Blick auf die traumhafte Bucht und die grünen Berge an.

Der Osten – die Küste und die zauberhafte Ile aux Cerfs

Der Strand von Belle Mare erstreckt sich von der gleichnamigen Ortschaft bis nach Trou d’Eau Douce, das mit bunten Holzhäusern und typischen Restaurants zum Verweilen einlädt. Der lange Sandstrand eignet sich bestens für Spaziergänge oder zum Joggen und Walken. Hier haben sich exklusive Hotels angesiedelt, die einen traumhaften Urlaub versprechen. Das Meer schimmert türkisblau und der weiße Sandstrand ist mit Schatten spendenden Bäumen bewachsen. Vor Trou d’Eau Douce erstreckt sich die reizvolle Insel Ile aux Cerfs. Mit ihren tiefgrünen Palmen, dem weißen Sandstränden und dem glasklaren Wasser ist sie ein beliebtes Ausflugsziel. Sie lässt sich in etwa drei Stunden umrunden, dabei lassen sich neben lebhaften Bereichen auch einsame und idyllische Buchten entdecken. Aktive Urlauber können sich beim Parasailing oder Schnorcheln vergnügen, außerdem ist ein von Bernhard Langer entworfener Golfplatz vorhanden. Weiter südlich an der Ostküste liegt Blue Bay und wer diese Bucht sieht, weiß auch gleich, woher der Name stammt.

Das Meer bietet hier ein unvergleichliches Farbenspiel aus verschiedenen Blautönen. Blue Bay ist ein Tipp für Schnorchler, das Gebiet vor dem Public Beach wurde im Jahre 1997 zum Marinenationalpark ernannt. Der Korallengarten zeigt sich in einer außergewöhnlichen Schönheit, das Marineökosystem weist unterschiedliche Arten an Flora und ‘Fauna auf. Das gegenüber vom Strand befindliche Besucherzentrum bietet umfangreiche Informationen zum Marinenationalpark. Wer nicht Schnorcheln will, kann die farbenprächtigen Korallen und die tropischen Fische bei einem Ausflug mit dem Glasbodenboot bewundern.

Balatonfüred – Traditioneller Kurort am Plattensee

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Am nördlichen Ufer des Plattensees (Balaton) liegt in Westungarn die hübsche Stadt Balatonfüred. In deutscher Übersetzung bedeutet Balatonfüred Bad Plattensee. Der Kurort zählt rund 13.000 Einwohner und befindet sich im Zentrum der Balatoner Riviera.

Besiedelt wurde die Region von Balatonfüred bereits in der Römerzeit. Die erste urkundliche Erwähnung fand im Jahre 1211 statt, als die Abtei Tihany das Land besaß. Seit 1717 sind die kohlensäurehaltigen Thermalquellen des Ortes bekannt. Auch das milde Klima sorgte dafür, dass im Laufe der Zeit immer mehr Besucher nach Bad Plattensee reisten.

Geografisch befindet sich Balatonfüred auf einer Höhe von 117 Metern über dem Meeresspiegel.

Balatonfüred – Beliebter Ferienort

Plattensee, Balatonfüred
Blick auf Balatonfüred und den Plattensee, Bild: Krisztian Tefner / shutterstock

Im 19. Jahrhundert stieg Balatonfüred zum belebten und beliebten Kurort auf. Die Thermalheilquellen gelten als hilfreich für die Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen. Vorgenommen werden Bade- und Trinkkuren. Durch den Einfluss des ungarischen Magnaten und Großgrundbesitzers Emanuel Graf Zichy-Ferraris (1808-1877) entwickelte sich Balatonfüred zu einem Bade- und Kulturort am Plattensee. Dabei stand das Badeleben im Mittelpunkt der Bemühungen. 1861 konnte zudem ein Theater in Bad Plattensee seinen Betrieb aufnehmen. Darüber hinaus wurde der Kurort kontinuierlich verschönert.

Im 19. Jahrhundert erlebte Bad Plattensee seine Glanzzeit. So verkehrten dort viele Politiker und Künstler. Der Schauspielerin Lujza Blaha (1850-1926) wurde sogar ein Denkmal errichtet. Im 20. Jahrhundert war der indische Künstler, Philosoph und Nobelpreisträger Rabindranath Tagore (1861-1941) ein prominenter Gast.

In der Gegenwart besuchen durchschnittlich rund 50.000 Gäste jährlich Balatonfüred, das über moderne Ausstattungen sowie mehrere Hotels und Restaurants verfügt. Auch in der heutigen Zeit ist es Bad Plattensee gelungen, seinen Charme zu erhalten und sich prächtig zu präsentieren. Zu Balatonfüred zählen zum Beispiel einige imposante Herrenhäuser und Villen. Im Stadtpark, der zwischen Kurplatz und Hafen angesiedelt ist, gedeihen zahlreiche seltene Pflanzen.

Durch seine besondere Lage, kombiniert mit den heilsamen Effekten der Thermalquellen sowie der berühmten ungarischen Gastfreundschaft, bildet der Kurort ein ideales Urlaubsziel zu allen Jahreszeiten.

Anreise nach Balatonfüred

Erreichen lässt sich Balatonfüred bequem mit dem Flugzeug über den Balaton Fly Airport oder vom Budapest Airport. Von der ungarischen Hauptstadt aus verkehren zudem regelmäßig viele Züge in Richtung Balatonfüred.

Aber auch mit dem Auto kann der Kurort von Budapest aus gut erreicht werden. Zunächst geht es auf der Autobahn M7 nach Székesfehérvár/Balaton. Von dort aus wird bei der Ausfahrt 90 in Richtung Bundesstraße 71 abgebogen. In der Fahrtrichtung Balatonfuzfo und Balatonmadi geht es bis nach Balatonfüred. Allerdings zieht sich die Autostrecke über eine Länge von 129 Kilometern hin. Zum Teil müssen auch Gebühren für die Benutzung der Straßen gezahlt werden.

Von Südösterreich aus ist Balatonfüred u. a. über die E66 und die Hauptstraße 73 per Auto erreichbar. Innerhalb von Balatonfüred verkehren die Balaton Taxis sowie Busse.

Die Sehenswürdigkeiten von Balatonfüred

Promenade Balatonfüred
Die Promenade von Balatonfüred, Bild: pgaborphotos / shutterstock

Zu den Sehenswürdigkeiten des Kurortes gehören zahlreiche historische Bauwerke, die zum Teil aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Prägend für das Stadtbild sind vor allem das Schloss von Széchenyi Ferenc, das Haus Pálóczi Horváth Ádám sowie das Brunnenhaus, das sich an der Kossuth Lajos Quelle befindet. Insbesondere das Horváth Haus zählt zu den bekanntesten Gebäuden der Stadt. So fand dort im Jahr 1825 zum ersten Mal der bekannte Anna-Ball statt. Das Gebäude an der Kossuth Lajos Wasserquelle wurde um 1800 errichtet. 1853 erfolgte sein Umbau.

In Balatonfüred sind auch mehrere sakrale Bauwerke zu finden. Dazu gehören die reformierte Kirche, die römisch-katholische Pfarrkirche, die evangelische Kirche, das Gebetshaus der Adventisten sowie die Synagoge der jüdischen Gemeinde.

Als sehenswert gelten zudem die Denkmäler von Balatonfüred wie die Sommerresidenz der ungarischen Schauspielerin Lujsa Blaha mit der Bezeichnung Blaha Lujza Nyraloja. Sie galt als Nachtigall der Nation und machte zwischen 1893 und 1916 häufig ihren Sommerurlaub in Bad Plattensee. Die Residenz wurde 1867 errichtet und ist heute ein Hotel.

Ein weiteres Denkmal ist das Haus Huray villak, das sich einst im Besitz des Mediziners Huray István befand und gegen 1860 entstand. In der Gegenwart wird es vom örtlichen Ausschuss für Fremdenverkehr verwendet.

Das 1730 erbaute Nagyvendéglö bewirtete zahlreiche Badegäste. In der heutigen Zeit ist es Teil des Anna Grand Hotels.

Ebenfalls einen Besuch wert sind die Museen. Seit 1954 dient die Wohnung des ungarischen Literaten und Journalisten Mór Jókai (1825-1904), der zur ungarischen Akademie der Wissenschaften gehörte, als Jókai emlékmúzeum als Ausstellungsstätte, die Informationen über die Lebensweise des Autoren liefert. Ab 1870 lebte er lange Zeit in Balatonfüred.

Weitere Museen der Stadt sind das Laczkó Deszo Múzeum mit seinen kunsthistorischen Ausstellungs- und Schriftstücken der letzten 200 Jahre sowie das Heltörténeti Gyüjtémeny, das ortgeschichtliche Sammlungen präsentiert.

Aktivitäten

Freunde des Wassersports kommen am Plattensee auf ihre Kosten. So gibt es dort eine Vielzahl an Wassersportgelegenheiten. Des Weiteren kann rund um die Stadt ausgezeichnet gewandert oder mit dem Rad gefahren werden. Eine bekannte Tanzveranstaltung der Stadt ist der Anna-Ball, den es seit 1825 gibt. Für Interessierte besteht die Möglichkeit der Teilnahme.

Kinder sind im überdachten Wellness- und Aquapark Annagora gut aufgehoben. Der Park bietet acht unterschiedliche Rutschen und Wellenbecken. Außerdem gibt es eine spezielle Wellnessabteilung.

Darüber hinaus finden die Besucher in Balatonfüred viele Einkaufsmöglichkeiten. Freunde des Nachtlebens können die verschiedenen Diskotheken, Clubs oder Pubs besuchen.

Unterkünfte in Balatonfüred

Neben verschiedenen Hotels stehen in Balatonfüred für die Gäste auch zahlreiche Pensionen, Ferienhäuser und Ferienwohnungen zur Verfügung. Weiterhin gibt es einen Campingplatz.

Inseln in Palau

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Weiße, palmengesäumte Strände, kristallklares Wasser mit einer immensen Artenvielfalt, beeindruckende Kalksteinfelsen, mildes tropisches Klima: Das ist Palau. Der kleine Staat in Mikronesien besteht aus dreihundert Inseln, von denen lediglich elf bewohnt sind.

Palau: eine malerische Inselwelt

Palau
Palau – Ein Urlaubsparadies, Bild: Norimoto/shutterstock

In unmittelbarer Nachbarschaft des Inselstaats Mikronesien liegt das magische Palau mit seinen eng zusammenliegenden Pazifikinseln. Nicht nur Romantikern erscheinen dort im warmen, strahlenden Sonnenschein alle Farben einfach etwas kräftiger als auf der übrigen Welt. Sattes Grün und tiefes Blau tragen dazu bei, dass sich die Besucher wie im Paradies fühlen. Die Gäste besuchen tosende Wasserfälle, paddeln mit einem Kajak durch eine einzigartige Welt der Formen und Farben oder schnorcheln durch die bunte Traumlandschaft unter Wasser – denn dort liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten Palaus: Blaue Unterwasserhöhlen, strikt senkrecht abfallende Uferkanten, alte Schiffswracks und eine mächtige Farbexplosion aus Korallen und Fischen. In Palaus Gewässern gibt es weit mehr als 1500 Fischarten, 700 Anemonen- und Korallenarten, darunter ein mit Quallen angefüllter See oder Riesenmuscheln, die jede für sich über 250 Kilo schwer sind.
Sightseeing im Wasser rund um die Inseln setzt dabei keinen besonderen Tiefgang voraus: Beim sogenannten Strömungsschnorcheln genießt man förmlich im sanft strömenden Wasser treibend die fantastische Natur – besonders die einzigartige Korallenvielfalt.

Gebaut auf Korallenriffen

Palaus paradiesische Inselwelt liegt etwa vier Flugstunden entfernt von Tokio, Seoul oder Taipeh. Damit ist es das naheliegendste Ziel in Mikronesien. Zudem bietet die kleine Republik die reichhaltigste Flora und Fauna unter den etwa 2000 tropischen Inseln und Atollen Gesamtmikronesiens. Hier gibt es einzigartige endemischer Arten wie den Palaufächerschwanz, die Fruchtfledermaus oder die Palau-Eule. Entstanden sind die Inseln aus einem Korallenriff, das einst von Kontinentalbewegungen aus dem Ozean gehoben wurden. Deshalb bestehen sie aus Korallenkalk, zudem liegen die Inseln meist nur wenige Meter oberhalb des Meeresspiegels.

Zu dem Inselstaat auf Korallengrund gehören die Chelbacheb-Inseln und Koror, Mikronesiens zweitgrößte Insel Babeldao, das recht kleine Anadur, die atemraubend schöne Insel Peleliu mit ihrer bemerkenswert tragischen Geschichte sowie einige Korallenatolle und die Südwest-Inseln.

Palaus bekannteste Inseln

  • Die Insel Babeldaob

    Das Eiland Babeldaob ist Palaus Hauptinsel. Darauf liegt im Osten der Teilstaat Melekeok mit seiner Hauptstadt Ngerulmud und mit dem zentralen Verwaltungssitz von Palau, der auch Melekeok heißt. Neben einigen Regierungs- und Verwaltungshäusern besteht er aus zwei Supermärkten auf einem Hügel. Von Interesse ist Palaus älteste Megalithstätte mit den Badrulchau Stein-Monolithen aus der Entstehungszeit der Inselwelt um 150 nach Christus.

    Der Ngardmau-Wasserfall zaubert richtiges Erlebnisbadfeeling in den Dschungel – einfach Badespaß total. Im Übrigen hat der berühmte Meeresforscher Jacques Cousteau einmal festgestellt, dass die Steilwände von Palau zum beeindruckendsten gehört, was er jemals gesehen hat.

  • Die Chelbacheb-Inseln

    Chelbacheb, Palau
    Chelbacheb, Bild: Tomacrosse / shutterstock

    Das sind 200 von Wind und Wetter ausgehöhlte Kalksteininseln. Sie werden auch Rock-Islands genannt und gelten als besondere Schönheiten. In einer ausladenden Lagune liegen sie gut vor dem tosenden Ozean geschützt und mit Urwald bedeckt wie grüne Pilze im Sonnenschein. Die Chelbacheb-Inseln gelten als einzigartiges Phänomen der Natur und als Domizil eines vielseitigen Unterwasserlebens. Für die Besucher kommt die prachtvolle Schönheit per Kajak, im Boot oder bei einem Rundflug so richtig zur Geltung.

  • Die Insel Peleliu

    Hier gibt es das schöne, lässige Leben. Deshalb ist es kaum vorstellbar, dass es hier im Verlauf des Zweiten Weltkriegs harte, blutige Kämpfe zwischen den Amerikanern und den Japanern gegeben hatte. Bloody Beach heißt der Strand und erinnert daran genauso wie die zahlreichen Wracks von Flugzeugen und Schiffen aus jener Zeit. 1000 Man Cave heißt das Höhlenlabyrinth bei dem Dorf Klouklubed, das damals von den Japanern angelegt worden war. Tausend Soldaten hatten sich darin versteckt. Bis heute liegen hier Abertausende Patronenhülsen, die von den heftigen Kämpfen berichten. Gottseidank geht es auf der schönen Insel heute wunderbar entspannt zu.

  • Die Insel Eil Malk

    Unbewohnt ist die Insel Eil Malk und hier gibt es eine ganze Reihe von Salzwasser-Seen. Als bekanntester gilt Ongeim’l Tketau, der Jellyfish Lake. Die Besucher des Eilands können dort mit den Quallen um die Wette schwimmen oder besser ausgedrückt ein Bad in der großen Menge der Medusen von Palau nehmen. Wenn sie pulsierend, beinahe durchsichtig und fragil im azurblauen Wasser schwimmen, eröffnet sich zumindest romantischen Gemütern ein meditatives, zauberhaftes Spektakel. Friedlich sind die Quallen allemal: In Ermangelung natürlicher Feinde haben sie längst die giftigen Tentakeln verloren.

  • Die Inseln Malakal und Koror

    Koror, Palau
    Blick auf Koror, Bild: Novena Assen / shutterstock

    Koror und Malakal sind miteinander über eine Landbrücke verbunden. Hier liegen traumhafte Sandstrände unter Palmenhainen. Empfehlenswert sind Bootstouren zur Insel Tobi mit ihren lediglich 20 Bewohnern und ein Besuch des vom Dschungel umringten Palau Pacific Resorts. Auf Koror erinnert der Nanyo Shrine an die japanische Besatzungszeit während des Zweiten Weltkriegs. Wer viel mehr erfahren will über das traditionelle Leben der Einwohner Palaus besucht an Ort und Stelle das Ngarachamayong Cultural Center.

    Apropos Traditionen: Bemerkenswert ist die Küche der Insulaner. Ausgesprochen beliebt ist Pichi-Pichi, eine für Palau typische Köstlichkeit aus Kokos und Maniok.

Das Inselparadies Palau

Herrliche Landschaften, kristallklares Wasser, weiße Strände unter Palmen, die freundlichen Insulaner und der große Freizeitspaß für die ganze Familie: Das alles macht Palau zum besten Reiseziel für alle, die auf der Suche nach dem tropischen Paradies sind.

Botsuana – Republik der Naturparadiese

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Die Republik Botsuana, auch Botswana geschrieben, ist mit etwa 100.000 Tieren die elefantenreichste Gegend in Afrika. Trotz einer Gesamtfläche von 581.730 km² ist die Wahrscheinlichkeit hoch, eine Elefantenherde zu sehen. Neben diesen herrlichen Tieren nennen unter anderen Giraffen, Löwen, Schakale und Warzenschweine diese Republik ihr Zuhause, ebenso wie 2,1 Millionen Einwohner. Von den menschlichen Mitbewohnern der Republik leben 231.626 in Gaborone, der Hauptstadt von Botsuana. Die Republik Botsuana grenzt im Süden und teilweise im Osten an Südafrika an. Im Westen liegt Namibia und im Norden Simbabwe.

Die Reise nach Botsuana

Für eine Reise nach Botsuanas Flora und Fauna geht es mit dem Flugzeug von verschiedenen deutschen Städten zuerst nach Südafrika, entweder nach Kapstadt oder Johannesburg. Von dort geht es nach Maun oder nach Gaborone und somit nach Botsuana. Je nach Abflugort in Deutschland kann die Reise bis zu 63 Stunden dauern. In der Regel beträgt der Flug 22 bis 30 Stunden. Wer weniger Lust darauf verspürt nur durch die Lüfte zu fliegen, hat die Möglichkeit mit einem Leihauto nach Botsuana einzureisen. Grenzübergänge sind von Namibia, Südafrika oder Simbabwe aus zu finden. Eine Anreise mit dem Bus ist von Johannesburg nach Gaborone möglich.

Natur pur in Afrika

Maun, Botsuana
Blick auf Maun, Bild: Hiromi Ito Ame / shutterstock

In Botsuana liegt eines der größten Ökosysteme der Welt: Das Okavangodelta!

Der Fluss ist etwa 1.700 Kilometer lang und erstreckt sich von Angola im Hochland über Namibia und mündet in das Kalaharibecken im North West District. Hier versickert und verdunstet das Wasser. Durch die von der Regenzeit abhängigen Überschwemmungen verwandelt das Delta die Landschaft jährlich in Grasflächen, Inseln, Sümpfe, Lagunen und Seen. Für Touristen gibt es hier Hyänen, Leoparden oder Schakale zu sehen. Bekannt ist das Delta vor allem für seinen großen Bestand an Löwen. Pflanzenfresser sind hier gerade in der Trockenzeit anzutreffen: Elefanten, Gnus oder Büffelherden. Ebenso leben hier unter anderem Meerkatzen, Paviane, Krokodile und Flusspferde. Wer hier auf Safari gehen will, bekommt von der Tierwelt einiges geboten!

Paradiese in den Nationalparks

Nicht nur das Okavangodelta bietet Touristen eine Fülle an Tieren und Pflanzen. Ein wahres Naturparadies erleben Besucher auch in den Nationalparks. Diese liegen um das Delta und gehören zu den ursprünglichsten Wildbeobachtungsgebieten in Afrika.

In folgenden Parks und Schutzgebieten lässt sich die Schönheit Botsuanas erleben:

1. Central Kalahari game reserve

Das Game reserve umfasst eine Fläche von 52.000 Quadratkilometern und liegt im Süden Afrikas. Für Touristen gibt es vier Eingänge: Das Tsau Gate im Nord-Westen, das Matsware Gate im Nord-Osten, das Khutse Gate und das Xade Gate im Süden. Interessant für Besucher sind im Central Kalahari die Springbock-Antilopen sowie Oryxherden. Ebenso sind hier beispielsweise Löffelhunde, Erdhörnchen und Geparden zuhause.

2. Kgalagadi Nationalpark

Dieser 38.000 Quadratmeter große Park liegt teilweise in Botsuana und teilweise im südafrikanischen Gebiet. Touristen reisen am besten zur Regenzeit hierher. Zu dieser Zeit gibt es die meisten Tiere sowie eine blühende Wüste zu sehen.

3. Chobe Nationalpark

Der Chobe Nationalpark besitzt eine Fläche von 10.566 Quadratkilometern. Beliebt ist dieser Park aufgrund seiner Nähe zu den Viktoria Fällen und den riesigen Elefantenherden: Saisonabhängig sind hier zwischen 90.000 und 120.000 Elefanten anzutreffen.

Naturfreunde beobachten hier ebenso Löwen, Büffel, Leoparden, Kudus oder Geparden. Der meist genutzte Eingang in den Chobe Nationalpark liegt bei Kasane und nennt sich Sedudu Gate. Weitere Zugänge sind das Ghoha Gate im Südwesten und das Ngoma Gate. Dieses befindet sich an der Grenze zu Namibia.

4. Nxai Pan Nationalpark und Makgadikgadi Wildschutzgebiet

Central Kalahari game reserve, Botsuana
Springböcke im Central Kalahari Game Reserve, Bild: Giampaolo Cianella / shutterstock

Der Park und das Wildschutzgebiet wurden im Jahr 1993 zur Makgadikgadi Salzpfanne zusammengeschlossen. Ihre Gesamtfläche umfasst 5,500 Quadratkilometer. Die meisten Tiere kommen während ihrer Wanderung in die Salzpfanne. Somit ist ein Besuch nur zu bestimmten Zeiten empfehlenswert. Für das Befahren mit dem Auto ist die Trockenzeit am sinnvollsten, da die Wege während der Regenzeiten nicht befahrbar sind.

5. Moremi Wildschutzgebiet

Im östlichen Teil des Okavango Deltas liegt das Moremi Wildschutzgebiet. Hier herrscht eine üppige, grüne Vegetation vor. Das Landschaftsbild ist geprägt durch Waldinseln, Parklandschaften und einer beeindruckenden Tiervielfalt: 350 Vogelarten, Löwenrudel, Giraffen, Elefanten und viele weitere Tiere bewohnen diesen Teil Botsuanas.

Die siegreichen Fälle

Touristen und Naturliebhaber sollten unbedingt die Viktoria Fälle besuchen. Diese befinden sich auf der Grenze von Simbabwe und Sambia. Sie gehören seid 1989 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Viktoria Fälle stürzen zwischen Sambia und Simbabwe auf einer Breite von 1688 Metern 108 Meter in die Tiefe der Batoka Gorge. Je nach Witterung sind dem Besucher Wanderungen an der Fallkante möglich oder es geht von einem Aussichtspunkt zum nächsten. Bei einer Reise an die Viktoria Fälle ist festes Schuhwerk, wasserfeste Kleidung und ausreichend zu Trinken ratsam. Trotz der hohen Nässe herrschen hier sehr warme Temperaturen vor.

Auf diese Arten lässt sich Botsuana entdecken

Für den Abenteurer lässt sich die Republik Botsuana als Selbstfahrer erkunden. Herausforderungen bieten hier Wasserdurchfahrten oder tief-sandige Pisten. Neben abenteuerlichen Wegen kreuzen verschiedene Wildtiere den Weg des Selbstfahrers. Dabei ist Vorsicht angesagt. Für eine gute Orientierung ist das Mietauto am besten mit GPS ausgerüstet. Ebenso sollte das richtige Kartenmaterial dabei sein.

Wer weniger abenteuerlustig ist, hat die Möglichkeit in einer Gruppe Botsuana zu erkunden. Für Fragen und Informationen ist ein erfahrener Reiseleiter mit dabei. Von ihm bekommt der Reisewillige Insidertipps über die Bewohner Botsuanas sowie über das artenreiche Land

Ostsee-Urlaub planen – die besten Tipps für einen Urlaub an der Ostsee

Von der Lübecker Bucht bis Usedom laden idyllische Ostseebäder und moderne Hansestädte zu abwechslungsreichen Ferien ein. Wunderschöne Ortschaften, die direkt an der Küste liegen, sind hier von jeher eingebunden und fügen sich auf natürliche Weise in dieses prächtige Landschaftsbild ein. Die kleinen Inseln in der Ostsee strahlen eine eigene Atmosphäre der Entspannung aus.

Gesundes Klima an der Ostsee

An der Ostseeküste können die Temperaturen vom Südwesten nach Nordosten leicht abweichen. Bis auf 23° C steigen sie in den Sommermonaten an. Von Mai bis August sorgen über 7 Stunden Sonnenschein für einen herrlichen Strandurlaub. Die sonnenverwöhntesten Gebiete sind die Inseln. Hier stechen besonders Rügen und Fehmarn hervor.

Wenn das Wetter nicht zum Baden einlädt, gibt es an der Ostseeküste und auf den Inseln zahlreiche Möglichkeiten, diese Tage mit abwechslungsreichen Ausflugszielen zu gestalten. Hier gibt es für Familien, Singles, Jung und Alt imposante Sehenswürdigkeiten und natürlich viele schöne Plätze in der Natur.

Kleidung machen Leute – und schützen bei jedem Wetter

An der Ostsee müssen Sie nicht zwingend wählen zwischen Sightseeing oder Strandurlaub. Beides lässt sich wunderbar miteinander verknüpfen. Gerade bei Ausflügen ist es ratsam, auch Badekleidung und ein Handtuch im Gepäck zu haben. An vielen Orten bietet sich die Möglichkeit, einfach mal zur Abkühlung ins Wasser zu gehen.

Bei Ferien an der Ostsee denkt jeder als erstes an Bademode. Im Sommer locken die Strände, im Winter stehen herrliche Wellnessbäder zur Verfügung. Und doch, auch in den Sommermonaten sollte daran gedacht werden, dass die Abende kühl werden. Tagsüber kann der Wind unangenehm wirken. Hier empfiehlt es sich, ebenfalls etwas Kälteschützendes überzuziehen.

Auf der Terrasse der eigenen Ferienwohnung sorgt bequeme Kleidung für Gemütlichkeit. Wer allerdings kulturelle Ereignisse wie beispielsweise Theaterbesuche plant, sollte neben der etwas eleganteren Kleidung auch wärmende Jacken in seinem Gepäck haben.

Ferienwohnungen – Nicht nur für Familien geeignet

Ostseeinsel Rügen
Rügen ist einer von zahlreichen Urlaubshighlights in Mecklenburg-Vorpommern, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

Bei der Planung eines Urlaubes an der Ostsee gibt es verschiedene Ansprüche. Eines verbindet die Ferienwohnungen allerdings: Sie bieten den Gästen Komfort und Behaglichkeit. Modern eingerichtete Küchen, saubere Zimmer und bei Bedarf auch Unterkunft für das geliebte Haustier.

Auf vielen Internet-Seiten werden passend für jeden Geschmack Ferienhäuser angeboten. BestFewo bietet Unterkünfte an der Ostsee an und findet für interessierte Besucher das perfekte Ferienhaus. Urlaubsorte, die eine Kurtaxe erheben, bieten für Urlauber oftmals eine günstigere Kurkarte an, die während des gesamten Aufenthaltes gültig ist. Mit dem Besitz der Kurkarte kommen die Urlauber auch in den Genuss, Ermäßigungen oder freien Eintritt zu erhalten. Bei BestFewo finden Sie modern eingerichtete Ferienhäuser und Appartements. In der Nähe des Zentrums oder auf dem Land: Mit mehr als 100.000 Unterkünften deutschlandweit findet jeder Gast sein individuelles Reisedomizil. Hier sind oft auch Haustiere gern gesehene Gäste.

Die beliebtesten Strände an der Ostseeküste

Ortschaften an der Küste

  • Lübecker Bucht
  • Rostock

Inseln in der Ostsee

Insel Usedom

  • Naturschutzzentrum Insel Usedom
  • Zinnowitz
  • Koserow
  • Swinemünde (Polen)

Lübecker Bucht

Im Westen liegt die Lübecker Bucht, die mit ihrem ganz eigenen Flair die Besucher in ihren Bann zieht. Die Hauptstrände Timmendorfer Strand und der Strand von Scharbeutz gehen fließend ineinander über. Am Strand und im Meer bieten zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten aktive Tage. Durch das groβe Angebot zählen diese Strände zu den lebhaften Gebieten an der Ostsee.

Niendorf

Wer eine ruhigere Lage bevorzugt, findet in Niendorf Erholung für die gesamte Familie. Der Hafen zieht Besucher in seinen Bann. An Zeiten, in denen die Fischer vom Meer zurückkehren, findet ein buntes Treiben statt. Zu sehen, wie hier nach der Ankunft der Fischkutter gearbeitet wird, ist für alle Altersklassen ein besonderes Erlebnis.

Für Wanderer und Radfahrer sind zahlreiche, abwechslungsreiche Routen für Familien, Sportler und Anfänger angelegt. Besonders beliebt sind Ziele zur Steilküste „Brodtener Ufer“, der Himmelsdorfer See oder eine Tour nach Travemünde.

Im Vogelpark Niendorf sind mehr als 1.000 einheimische und exotische Vögel beheimatet. Für Familien ist dieser Ausflug eine willkommene Abwechslung zum Strandleben.

Inselurlaub

Perlen auf Rügen und in Mecklenburg-Vorpommern: die Bodden

Die Insel Rügen bietet mit ihren zahlreichen Boddenlandschaften ein wahres Paradies für Familien mit jüngeren Kindern. Rügen ist die größte deutsche Insel. Sie ist für alle Naturliebhaber ein Paradies: Steilküsten, Sandstrände, Wälder und Rapsfelder geben nur einige herrliche Gesichter dieser Insel Preis.

Zwischen Rostock und der Insel Usedom finden sich Boddenlandschaften, die aus ehemaligen Inseln entstanden.

Weitere Informationen zur Insel Rügen finden Sie in der Rügen-App und bei ciando.

Poel

Poel, Ostsee
Die Ostsee-Insel Poel, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

Die Insel Poel begrüβt ihre Gäste, die von der Seeseite kommen, mit einem Blick auf den Leuchtturm „Timmendorf Strand“, der sich im Nordwesten der Insel befindet. Ein weiterer, kleiner Leuchtturm steht in Gollwitz. Von hier schauen die Besucher auf die Vogelschutzinsel Langenwerder.

An kilometerlangen, weiβen Sandstränden bietet die Ostsee mit ihrem vielfältigen Angebot die besten Plätze für ganz individuelle Wünsche. Dünenlandschaften und Wälder direkt am Meer versprechen den Urlaubern entspannte Tage. Strände, die mit zahlreichen Sport- und Freizeitangeboten überzeugen, werden von Familien und sportbegeisterten Urlaubern bevorzugt.

Quellennachweis:

Wander- und Radtouren:
https://www.komoot.de/guide/348/radtouren-an-der-ostsee

Vogelpark Niendorf:
http://www.vogelpark-niendorf.de/

Timmendorfer Strand:
https://www.ndr.de/ratgeber/reise/ostseekueste_sh/Timmendorfer-Strand-Tipps-fuer-Ostsee-Urlaub-,timmendorf131.html

Insel Poel:
https://www.ndr.de/ratgeber/reise/inseln/Naturparadies-in-der-Ostsee,poel100.html
https://www.insel-poel.de/

Lübecker Bucht:
https://www.ostsee-schleswig-holstein.de/timmendorfer-strand
https://www.ndr.de/ratgeber/reise/ostseekueste_sh/Timmendorfer-Strand-Tipps-fuer-Ostsee-Urlaub-,timmendorf131.html

 

Malawi: ein Naturparadies im Herzen Ostafrikas

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Malawi ist als Reiseland in unseren Breiten bislang noch eher unbekannt. Doch die 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängig gewordene ostafrikanische Republik, die an die Länder Sambia, Mosambik und Tansania angrenzt, hat viel wundervolle Natur und eine faszinierende Tierwelt zu bieten. Wer den knapp elfstündigen Flug nicht scheut, wird reicht entlohnt. Ein großes Plus: Malawi liegt in der gleichen Zeitzone wie Deutschland. Reisende haben also keinen Jetlag zu befürchten.

Faszinierende Flora und Fauna in den Nationalparks und Wildlife Reservaten

Die meisten Touristen kommen wegen der Nationalparks und Wildlife Reservate nach Malawi. Denn hier lassen sich viele der in Afrika heimischen Wildtiere, wie Antilopen, Krokodile, Löwen, Geier oder Elefanten bestaunen. Zahlreiche auf Afrika spezialisierte Reiseanbieter haben Rundreisen durch die bekanntesten Nationalparks und Wildlife Reservate des Landes im Programm. Wer individuell durch das Land reisen möchte, kommt um einen Mietwagen, oder besser noch einen ortskundigen Chauffeur, nicht herum, da die Ziele über das gesamte Land verteilt liegen, und die Entfernungen weit sind. Die Flora der Nationalparks kann höchst unterschiedlich ausfallen, da die differenzierten klimatischen Verhältnisse für unterschiedlichen Pflanzenbewuchs sorgen. Das sind die schönsten Nationalparks und Wildlife Reservate Malawis:

Der Nyika Nationalpark

Natur Malawi
Malawi bietet eine traumhafte Natur, Bild: Karl Beeney / shutterstock

Touristisch noch weitgehend unerschlossen, und deshalb umso lohnenswerter, ist der Nyika Nationalpark im Nordwesten Malawis an der Grenze zu Sambia. Das Gebiet liegt auf einer Höhe zwischen 2100 und 2500 Metern über dem Meeresspiegel, und somit in der afromontanen Zonen. Damit wird eine humide Zone bezeichnet, die – bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit – für immergrünen Pflanzen- und Baumbewuchs sorgt. Die Temperaturen im Nykia Nationalpark, sind auf Grund seiner Höhenlage, im Vergleich zum Rest des Landes, niedrig. Wärmer als 26 Grad wird es selten. Im Winter ist sogar mit Nachtfrösten zu rechnen. Der Park wird von weiten Grasflächen durchzogen, die sich mit kleinen Wäldern abwechseln. Durch den Park zwitschern zahlreiche verschiedene Vogelarten. Dazu lassen sich mehrere Antilopenarten, Zebras, Warzenschweine, Hyänen und Leoparden sehen. Das noch spärliche Wegenetz lässt sich bei Trockenheit einfach von Selbstfahrern nutzen. Es sind aber auch erste geführte Reit- und Wandertouren durch den Park möglich. Auch mit dem Mountainbike kommen Besucher hier auf Grund der niedrigen Temperaturen sehr gut vorwärts.

Der Liwonde Nationalpark

Im Süden des Landes beheimatet ist der Liwonde Nationalpark, der deutlich niedriger liegt: zwischen 470 und 960 Metern über dem Meeresspiegel. Im Park gibt es sowohl Trockensavannen als auch Überschwemmungsgebiete. Die Wälder umfassen zum Beispiel die Gelbrinden-Akazie oder Affenbrotbäume, Palmen und Euphorbia-Bäume, die nur in den Tropen und Subtropen zu finden sind. Während der Regenzeit zeigen sich farbenfrohe Wildblumen wie etwa Lilien und Orchideen. Auch die Tierwelt ist einzigartig. Im Liwonde Nationalpark leben Krokodile und Flusspferde sowie unterschiedliche Antilopenarten. Auch Elefanten, die auf dem Staatsgebiet Malawis inzwischen selten geworden sind, sind hier noch heimisch. Dazu kommen Kaffernbüffel, Zebras, Nashörner und unterschiedliche Geierarten. Manchmal können sogar Löwen beobachtet werden. Mit Guides lassen sich Buschwanderungen und Pirschfahrten unternehmen, die sehr nah an die wilden Tiere heranführen können.

Eine Bootssafari in Malawi auf dem Fluss Shire

Mulanje Massiv
Mulanje Massiv, Bild: Radek Borovka / shutterstock

Der Shire ist der Ausfluss des Malawi-Sees, des, mit einer Gesamtlänge von 560 Kilometern, neuntgrößten Sees der Erde. Der Shire verlässt den Malawi-See an dessen südlichem Ende und durchfliest von dort den Liwonde Nationalpark. Dort kann, statt mit dem Geländewagen, auch eine Safari per Boot unternommen werden. Die Besucher können zwischen größeren Ausflugsbooten und kleinen Motorbooten mit einer Besatzung von maximal sechs Personen wählen. Besonders aus dem Motorboot heraus erfährt man die Tier- und Pflanzenwelt Afrikas aus einem ganz besonderen Blickwinkel. Viele Touristen beschreiben die Motorbootsafari als die intensivste Safarierfahrung überhaupt. Denn mit den kleinen und wendigen Booten kommt man besonders nahe an die Tiere heran und begegnet ihnen außerdem auf Augenhöhe.

Das Majete Wildlife Reserve

Im unteren Shire-Tal gelegen, ist das Majete Wildlife Reserve, das bereits 1955 gegründet wurde. In den 1980er Jahren fiel die damals sehr reiche Elefantenpopulation Wilderei zum Opfer, und das Reservat musste vorübergehend geschlossen werden. Seit 2003 kümmert sich die African Parks Foundation um den Wiederaufbau der Elefantenpopulation. Auf 700 Quadratkilometern finden sich inzwischen wieder rund 150 Elefanten, darunter viele Jungtiere. Nachdem die Wiederansiedelung der Elefanten so gut gelang, arbeitet die Leitung des Reservats inzwischen an der Wiederbesiedelung mit Schimpansen, Löwen und Leoparden. Auch die Infrastruktur wurde stark verbessert: Im Majete Safari Camp lässt es sich nun komfortabel übernachten. Abends speist man unter klarem Sternenhimmel und genießt frisch gefangenen Fisch aus dem Shire.

Das Handelszentrum Blantyre

Fluss Shire, Malawi
Elefanten am Fluss Shire, Bild: Maximum Exposure PR / shutterstock

Blantyre ist zwar nicht die Hauptstadt Malawis, gilt aber als zugleich älteste und modernste Stadt des Landes. 1895 wurde Blantyre als erste Stadt in Zentralafrika überhaupt gegründet. Die Stadt wächst rasend schnell. Derzeit zählt sie über 800.000 Einwohner, doch bereits in dreißig Jahren wird eine Bevölkerung von 4,3 Millionen Menschen erwartet. Die Stadt liegt auf 1.039 Metern über dem Meeresspiegel im Shire-Hochland und verfügt über den zweitgrößten Flughafen Malawis. Von Blantyre aus kann man mit Expressbussen in alle Städte des Landes reisen, weshalb sie sich prima als Start- und Endpunkt einer Malawireise eignet. Zu besichtigen gibt es hier ein Museum zur Geschichte Malawis. Sehenswert ist das Mandela Haus, das bereits 1882 errichtet wurde. Täglich finden in Blantyre verschiedene Tabakauktionen statt, auf denen sich das Handelstreiben der einheimischen Geschäftsmänner gut beobachten lässt.