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Sonntag, Oktober 26, 2025
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Lyon: Geschichte erleben in der kunstvollen französischen Metropole

Die drittgrößte Stadt Frankreichs bietet eine große Auswahl an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Lyon eignet sich als Reiseziel sowohl für Einzelpersonen, Paare oder Familien mit Kindern und bietet noch dazu interessante Orte in jeder Preisklasse.

Die Stadt selbst ist problemlos mit dem Flugzeug zu erreichen. Der internationale Flughafen Lyon-Saint-Exupéry ist eine knappe halbe Stunde vom Stadtkern entfernt und kann schnell und einfach dank der öffentlichen Transportmittel erreicht werden.

Auch mit dem Zug oder dem Fernbus kann man für etwa den gleichen Preis nach Lyon reisen. Der riesige Hauptbahnhof Lyon Part-Dieu wird von vielen deutschen Zügen angefahren. Fernbusse kommen in Lyon Perrache an, wobei die Fahrt mit dem Bus ungefährt doppelt so lange dauert wie eine Zugfahrt.

Transportmöglichkeiten in Lyon

In der Stadt kann man sich mit dem Fahrrad, dem Bus, der Tram oder der Metro fortbewegen. Die Metropole hat ein gut ausgebautes Radwegenetz. Fahrräder können an vielen über die Stadt verteilten velo’v-Stationen ausgeliehen werden.

Es gibt zudem geführte Touren mit dem Fahrrad, dem Segway und sogar mit dem Boot. Eine Standseilbahn fährt von der Altstadt bis auf den Hügel mit Lyons überragender Basilika Notre-Dame de Fourviére.

Vergünstigungen aller Transportmittel sowie mehrerer Aktivitäten gibt es mit dem Kauf einer Lyon City Card. Mit der Karte erhält man freien Eintritt in alle über 20 Museen der Stadt.

Eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten von Lyon

Die bekannteste Sehenswürdigkeit Lyons ist wohl die Basilika Notre-Dame de Fourviére, die 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie befindet sich westlich der Altstadt auf einem Berg, der entweder zu Fuß oder mit der Standseilbahn Funiculaire zu erklimmen ist. Die Seilbahn fährt auf dem Hügel an mehreren Denkmälern und Gärten vorbei.
Oben angekommen hat man eine fantastische Aussicht über die ganze Stadt. Bei klarem Himmel ist der Mont Blanc in der Ferne sichtbar. Auch nachts ist der Ausblick ein besonderes Erlebnis.

Als Mittelpunkt der Stadt zählt der größte Fußgängerplatz Europas, der Place Bellecour. Er ist umgeben von diversen Geschäften und Cafés. Hier befinden sich die Touristeninformation, eine Kunstgalerie und das Riesenrad von Lyon sowie einige Denkmäler relevanter Personen. Unter anderen findet man Antoine de Saint-Exupéry, den aus Lyon stammenden Autor des Klassikers “Der kleine Prinz”.
Nahe des Platzes gibt es viele Unterkünfte, Einkaufsstraßen und das historische Vieux Lyon, die Altstadt.

Ebenso sehenswert sind die Kathedrale Saint-Jean-Baptiste, in der Lyoner Altstadt, die zwei römischen Amphitheater und weitere bedeutsame Bauwerke am Place des Terreaux, darunter das Rathaus von Lyon.

Auf Entdeckungstour in Lyon

Place de Bellecour in Lyon
Place de Bellecour, Bild: tichr / shutterstock

In der Stadt kann man viel unternehmen. Dabei muss es nicht immer teuer sein. Tatsächlich hat Lyon einiges zu bieten, das ganz ohne Kosten ist.

Eine beliebte Beschäftigung in Lyon ist das Suchen der Traboules, die die Seidenweber der Vergangenheit für den Transport der Seide benutzten. Die geheimen Durchgänge verstecken sich hinter Haustüren und führen durch Flure, Treppenhäuser und Innenhöfe. Auf den Spuren der Seidenweber lässt sich die Stadt auf eine ganz andere Weise wahrnehmen. Wer nicht an zu vielen Haustüren rütteln möchte, kann sich in der Touristeninformation auf dem Place Bellecour eine Übersicht der Traboules geben lassen.

Die Stadt verfügt über eine bunte Vielfalt an Museen. Mit der Lyon City Card zahlt man in den über 20 Museen keinen Eintritt. Besonders spannend sind das Museum du Cinema et de la Miniature, in dem Sets, Requisiten und Kostüme diverser Filme ausgestellt sind, das Naturkundemuseum “Musée de Confluences”, das Musée des Beaux-Arts oder das Museum Lumiére, das sich um die Entwicklung von Fotografie und Film dreht.

Ein absolutes Muss ist das Speisen in einem der urigen Bouchons, in dem die traditionelle französische Küche im Vordergrund steht. Da die Restaurants üblicherweise sehr voll sind, empfiehlt es sich, einen Tisch vorzubestellen.

Ein weiterer Tipp ist der Besuch des Parc de la Tête d’Or. Hier gibt es jede Menge zu unternehmen. Die vielen Grünflächen laden zum Verweilen und Entspannen ein. Der Park beherbergt einen kostenlos zugänglichen Zoo, einen botanischen Garten, ein Rosarium und einen See, auf dem man mit dem Ruderboot fahren kann. Minigolf und Ponyreiten sind ebenfalls vorhanden.

Kunst in der Stadt

Jacobinplatz Lyon
Jacobinplatz in Lyon, Bild: RossHelen / shutterstock

Lyon ist ein ideales Reiseziel für Kunstliebhaber, denn Kunst ist überall in der Stadt vertreten. Nicht nur in den Museen, sondern auch in Tiefgaragen oder an Hauswänden kann man beeindruckende Kunstwerke bestaunen.

Die “Mur des Canuts” (“Wand der Seidenweber”) ist mit 1200 Quadratmetern die größte Wandmalerei Lyons. Die Szene verändert sich mit den Jahren und die Charaktere wachsen mit. Das Wandbild befindet sich im Künstlerviertel La Croix-Rousse. Dort gibt es Straßenkunst sowie ausgefallene Läden, Cafés und Galerien zu entdecken. Das Viertel liegt auf einem Hügel im Stadtzentrum. Der Ausblick lässt sich insbesondere vom Jardin de la Grande Côte genießen.

An den Ufern des Flusses Saône gibt es regelmäßig einen Künstlermarkt und einen Markt der Bouquinisten.

Mit Kindern in Lyon

Lyon und Umgebung halten ebenso interessante Orte und Aktivitäten für Kinder bereit. Sowohl die Traboules als auch der riesige Stadtpark Tête d’Or sind ein Spaß für die ganze Familie.

Für Abwechslung sorgt ein Tagesausflug in einen der Parks rund um Lyon wie den Vergnügungspark Walibi Rhône-Aples mit einer großen Anzahl an Fahrgeschäften oder den Abenteuerpark Family Aventure.

Der Tierpark Safari de Peaugres sowie das Aquarium von Lyon sind beliebt bei Eltern und Kindern.

Gran Canaria – für viele eine Trauminsel

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Was spricht für die Insel Gran Canaria – Vor allem das konstante Klima sowie die herrlichen einzigartigen Strände machen die Insel für Touristen und Besucher zu etwas ganz Besonderem. Die Temperaturen weisen in der Regel fast nie weniger als 15 Grad und kaum mehr als 30 Grad Celsius auf, ein wahres Wohlfühlklima. Nicht umsonst wird die tolle Insel von vielen Besuchern als die Insel des “Ewigen Frühlings” bezeichnet.

Auf allen Kanarischen Inseln herrscht ein warm-gemäßigtes Klima, langanhaltende Schlechtwetter-Perioden kennt man so gut wie nicht. Ist die Sonne wirklich einmal von Wolken verdeckt, muss man nur wenige Kilometer zum nächsten Ort fahren, um wieder Sonnenschein und einen schönen blauen Himmel genießen zu können.

Play del Ingles Maspalomas

Playa del Ingles, Gran Canaria
Der Strand von Playa del Ingles, Bild: Valery Bareta / shutterstock

Der etwa sieben Kilometer lange weiße Sandstrand ist der bekannteste und auch bestbesuchte Strand auf Gran Canaria. Er zieht sich vom Leuchtturm bei El Oasis bis nach San Agustin und beeindruckt vor allem mit seiner tollen und einzigartigen Dünenlandschaft. Die ganze genannte Landschaft steht unter Naturschutz.

Diese außergewöhnliche Küstendarbietung ist die Hauptattraktion der Insel. Tagsüber ist ein nicht endender Zug von Strandwanderern am Ufer des Meeres unterwegs.
Der Strand von Puerto Rico kann mit fast nie endenden Sonnenschein aufwarten. Hier scheint immer noch die Sonne, wenn in Maspalomas bereits die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist. Da das auch in den Wintermonaten der Fall ist, kommt es gelegentlich vor, dass es in dieser Umgebung eng werden kann. Der Strand zählt zu den schönsten Orten von Gran Canaria.

Sehenswürdigkeiten

Artenara liegt inmitten einer fast noch unberührten Naturlandschaft und ist der höchste Ort von Gran Canaria. Die meisten Besucher statten dem Ort einen Besuch ab, um die dort befindliche Höhlenkirche zu besuchen und einen Eindruck von der dort lebenden Bevölkerung zu bekommen. Vereinzelte Personen leben heutzutage noch in den Höhlen.

Waldgebiet Pinar de Tamadaba

Dieses Waldgebiet ist mit dem Auto über die Ortschaft Artenara zu erreichen. Die kurivge Fahrt wird entschädigt durch den schönsten Kiefernwald Gran Canarias. Manche dieser hohen ranken Bäume sind mit langen Flechten behangen.

Der Mirador (verglaster Balkon) am Ende der Strecke gibt den Blick bis zur Küste frei, Besucher sind angetan und begeistert von diesem einzigartigen Panoramablick auf Gran Canaria.

Empfohlene Routen

Es gibt zahlreiche verschiedene Routen, anzuraten sind eine Inselrundfahrt (190 km), dabei handelt es sich um einen Tagesausflug.

Fahrt ins Inselinnere (130 km) die überwiegend durch das Bergland Gran Canarias führt, die Zeit nimmt dafür etwa einen halben Tag in Anspruch.

Die längste Route (220 km) führt durch den Inselnorden, dabei lernen Teilnehmer den vegetationsreichen Norden der Insel kennen. Die Strecke ist mit kurvigen Straßen gepflastert, daher benötigt man für diesen Ausflug relativ viel Zeit.

Fazit: Das sind nur einige wenige Gründe und Attraktionen die dazu beitragen, dass die Insel “Gran Canaria” für viele Menschen eine Trauminsel ist. Nicht zu vergessen, die gastfreundlichen Einheimischen die Touristen aus aller Welt herzlich willkommen heißen und gastfreundlich verwöhnen. Zahlreiche Restaurants sorgen für das leibliche Wohl der Urlauber.

Auch Tagesausflüge mit dem Schiff auf die Nachbarinseln Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura sind möglich. Sehenswert dabei vor allem auf Teneriffa der berühmte “Botanische Garten” und auf Fuerteventura der unvergleichlich schöne Sandstrand.

 

So wird der Camping-Urlaub mit Zelt zum Erfolg

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Während des Urlaubs nicht im Hotel oder in einer Pension, sondern draußen zu schlafen, ist für einige Menschen das höchste der Gefühle. Und das ist auch nachvollziehbar, denn schließlich ist man ohne feste Behausung der Natur viel näher. Es gibt verschiedene Varianten, wenn es darum geht den Schlafplatz in eine natürliche Umgebung zu verlegen. Neben Übernachtungen im Wohnwagen oder Van ist das Zelten ein Klassiker, der niemals aus der Mode kommen wird. Welche Vorteile das Campen mit Zelt bietet, was genau daran so schön und besonders ist, welches Zelt sich am besten für wen eignet und auf was man beim Campen mit dem Zelt grundsätzlich achten sollte, kann hier nachgelesen werden.

Diese Vorteile hat das Campen mit Zelt

Das Campen mit Zelt bringt einige Vorteile mit sich. Man ist mit einem Zelt sehr flexibel und kann in Ländern, in denen das Wildcampen erlaubt ist, überall dort schlafen, wo es einem gerade gefällt. Somit bietet sich diese Form der Übernachtung vor allem für diejenigen an, die der Natur gerne sehr nahe kommen und ihren Urlaub bevorzugt beim Wandern oder Radfahren verbringen. Denn leichte Zelte und Schlafsäcke sowie Isomatten lassen sich bequem im Rucksack oder in an das Fahrrad angebrachten Radtaschen transportieren. Schlägt man das Zelt dann an einem idyllischen Plätzchen mitten unter dem Sternenhimmel auf, wird es richtig romantisch. Und auch allen Abenteuerfreunden sei das Campen mit Zelt ans Herz gelegt.

Zugegeben können die Geräusche der Natur bei Dunkelheit schon ein wenig gruselig wirken. Doch die Klänge, die uns dann ängstigen sind meist einfach zu erklären, denn es handelt sich zum Beispiel um die Kriechgeräusche von Wald- und Wiesenbewohnern. Besonders, wenn man mit Kindern verreist, kann diese Form des Urlaubs zu einem Abenteuer werden, das dem Nachwuchs lange Zeit in Erinnerung bleibt. Darüber hinaus kann man beim Campen mit dem Zelt auch Geld sparen. Denn selbst, wenn man nicht die Möglichkeit hat sich als Wildcamper völlig kostenfrei einen Schlafplatz zu suchen, sondern auf Zelt- und Campingplätzen übernachtet, ist diese Art des Urlaubmachens häufig günstiger, als sich in Hotels oder Ferienwohnungen einzumieten. Für Campingplätze müssen zwar auch Gebühren entrichtet werden, um sein Zelt dort aufschlagen zu dürfen, doch je nach Region sind diese zum Beispiel in Deutschland mit rund zehn bis 25 Euro pro Nacht und Person überschaubar. Auch ist das Zelten sehr gesund, da man sich den ganzen Tag, und selbst die Nacht über, an der frischen Luft aufhält. Weiterhin ist es beim Zelten einfacher einen Hund mitzunehmen, denn in vielen Übernachtungsbetrieben sind Vierbeiner nicht willkommen.

Welches Zelt wofür?

Campen im Zelt
Ein Stückchen Unabhängigkeit: Campingurlaub im Zelt, Bild: varuna / shutterstock

Je nachdem mit wie vielen Personen und wo man mit dem Zelt übernachten möchte, eignen sich unterschiedliche Zelttypen. Ein weiterer entscheidender Faktor für die Wahl des richtigen Zeltes kann außerdem das Gewicht des Unterschlupfs sein, zumindest dann, wenn man das Zelt nicht mit dem Auto, sondern im Rucksack oder mit dem Fahrrad transportiert. Für einen Campingurlaub mit der Familie im Zelt gibt es Familienzelte, die sehr geräumig sind und neben genügend Stauraum auch ein Vorzelt bieten. Hier kann sich die Familie zum Beispiel bei Regenwetter oder abends zum Essen zurückziehen. Weiterhin sind Familienzelte hoch angelegt, so dass man bequem in ihnen stehen kann.

Für Paare oder Einzelpersonen eignen sich kleinere Zelte besser. Wenn es darum geht das Zelt möglichst schnell auf- und abbauen zu können, da zum Beispiel häufiger der Standort gewechselt werden soll, eignen sich Wurfzelte besonders gut. Sie sind leicht und flach verpackt und stehen mit einem gekonnten Wurf. Trekkingzelte gibt es in unterschiedlichen Formen. Sie können als Tunnelzelt, rund und niedrig oder auch als höher angelegtes Kuppelzelt konzipiert sein. Diese Zelte sind robuster und oft auch bequemer, als ein Wurfzelt, allerdings dauert der Auf- und Abbau länger und das Gewicht des Zeltes ist auch höher. Bei der Auswahl des richtigen Zeltes sollte man sich Gedanken darüber machen wie genau man es nutzen möchte und die Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen.

Das sollte man beim Campen mit Zelt beachten

Besonders wichtig beim Campen mit Zelt ist die richtige Ausrüstung. Denn das Zelt ist die einzige Außenhaut, die man hat. Wird es also kalt oder nass, dann bietet ein Zelt oft weniger Schutz als eine feste Behausung. Deshalb sollte die Auswahl des Schlafsacks, der Isomatte und der mitgebrachten Outdoor-Kleidung immer der Jahreszeit und den zu erwartenden Wetterverhältnissen entsprechen. Außerdem sollte immer genügend Wechselkleidung vorhanden sein, die in einen wasserdichten Beutel verpackt ist. So kann man sich auch bei starkem Regen trocken halten.

Weiterhin sollte man nie mit einem zu kleinen Zelt verreisen. Zelturlauber müssen immer bedenken, dass nicht nur sie, sondern auch das komplette Gepäck im Zelt bequem Platz haben muss. Auch bietet es sich an immer einen kleinen Camping-Gaskocher, ein wenig Geschirr, Kaffee, Tee und eventuell einige Tütensuppen mitzunehmen. Selbst dann, wenn man sich beim Campen im Zelt grundsätzlich im Restaurant versorgen möchte, kann der Gaskocher an Regentagen goldwert sein, wenn man sich ein wenig aufwärmen möchte. Um Gewicht und Stauraum zu sparen kann hingegen schicke Kleidung zu Hause gelassen werden. Generell sollte die Kleidung beim Campen im Zelt funktional sein. Am besten folgt man dem Zwiebellook und beschränkt sich so auf das Notwendigste

Peru Rundreise: Das sind die wichtigsten Dinge, die zu beachten sind

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Das südamerikanische Peru bietet Reisenden eine facettenreiche Mischung aus grandiosen Landschaften, die durchzogen sind von Zeugnissen längst vergangener Hochkulturen. Dazu gibt es lebhafte Metropolen, um das peruanische Stadtleben zu erkunden. Die Bevölkerung ist sehr herzlich und gastfreundlich. Aufgrund der Vielfältigkeit des Landes bietet sich eine Rundreise an, um möglichst viel zu sehen und zu erleben. Dabei sind aber unbedingt einige wichtige Dinge zu beachten.

Organisatorische Aspekte für das Gelingen der Peru Rundreise

Für Peru brauchen deutsche Bürger kein Visum, wenn der geplante Aufenthalt nicht länger als drei Monate dauert. Für die Einreise ist ein Reisepass erforderlich, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. In diesem Teil von Südamerika sprechen die Bewohner die spanische Sprache, das Englische ist nicht so weit verbreitet. Die peruanische Währung trägt den Namen Nueva Sol und lässt sich gegen Euros an vielen Stellen umtauschen. Bei der Planung der Rundreise ist die Größe des Landes zu bedenken. So beträgt die Länge der Küstenlänge von der nördlichen Grenze zu Ecuador bis zum südlichen Ende an der chilenischen Grenze mehr als 3.300 km. Aufgrund der großen Distanzen bietet es sich an, einen thematischen Schwerpunkt für die Rundreise festzulegen. Das können die folgenden Themen sein:

  • Auf den Spuren der Inka
  • Trekking in den Bergen
  • Historische Schätze entdecken
  • Küsten und Städte erkunden

Die peruanischen Landschaften und Regionen sind extrem vielseitig, es gibt tropischen Regenwald, die hohen Berge der Anden, ausgedehnte Wüsten und die Küsten am Pazifik. Damit die Peru Rundreise zum vollen Erfolg wird, bieten sich organisierte Touren mit erfahrenen Reiseleitern und Wanderführern an.

Art und Zeitraum der Rundreise in Peru festlegen

Machu Picchu, Peru
Machu Picchu, Bild: Bluesnaps / shutterstoclk

Peru ist das ursprüngliche Reich der Inka, davon zeugen noch zahlreiche historische Bauwerke und Denkmäler wie Machu Pichu und Cusco. Viele der Orte befinden sich hoch oben in den Bergen und lassen sich am besten im Zuge von Wanderungen erforschen. Generell ist das Trekking eine optimale Methode, um die zahlreichen Schätze in Peru zu entdecken. Die besten Monate für eine Peru Rundreise sind von Mai bis September, da in diesem Zeitraum die Trockenzeit herrscht. Dagegen ist in den Herbst- und Wintermonaten mit viel Regen zu rechnen, der überwiegend in der peruanischen Berglandschaft fällt. An den peruanischen Küstenregion scheint das ganze Jahr über die Sonne und es ist angenehm warm. Wer ganz hoch in die Berge möchte, muss bedenken, dass dort die Höhenkrankheit eintreten kann.

Hygiene und Impfschutz

Angesichts der Corona-Pandemie herrschen auch in Peru gewisse Einschränkungen, die sich jedoch täglich ändern können. Deshalb sollten sich Urlauber vor dem Reiseantritt darüber ausreichend informieren, zu diesem Zweck hält das Auswärtige Amt alle erforderlichen Daten und Fakten bereit. Abgesehen vom Covid-Impfschutz sind keine weiteren Impfungen vorgeschrieben, zu empfehlen sind aber Gelbfieber sowie Hepatitis A und B. Außerdem sollten die normalen Impfungen aufgefrischt werden, wenn sie schon länger zurückliegen. Leitungswasser ist kein Trinkwasser und sollte nicht konsumiert werden.

Fazit

Wer die genannten Dinge beachtet, kann die Peru Rundreise mit allen Sinnen genießen. In einer organisierten Gruppenreise lassen sich mögliche Probleme umgehen.

 

Vatikanstadt: Zu Besuch beim Papst und bei wertvollen Kunstschätzen

Vatikanstadt ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Nicht nur, dass der Zwergstaat, dessen Name eigentlich mehr darauf hindeuten würde eine Stadt als ein Staat zu sein, mit einer Fläche von nur 0,44 Quadratkilometern der kleinste Staat der ganzen Welt ist. Es handelt sich dabei auch um das einzige Land überhaupt, das Latein zu seiner Amtssprache gemacht hat. Außerdem hat kein Land der Welt weniger Einwohner als Vatikanstadt. Bei der letzten offiziellen Zählung 2020 waren es 932, wovon jedoch nur 552 als Staatsbürger galten.

Noch dazu ist das Staatsgebiet nicht etwa von einem Land, sondern lediglich einer Stadt umschlossen, nämlich der italienischen Hauptstadt Rom. Der Papst ist das Staatsoberhaupt des Zwergstaates, der auf dem Vatikanischen Hügel, einem 75 Meter hohen Tuffsteinhügel erbaut wurde. Vatikanstadt ist das einzige Land der Erde, dessen komplettes Staatsgebiet zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Dabei handelt es sich unter anderen um den Petersdom und die Vatikanischen Museen, die damit nicht etwa, wie viele Menschen glauben, in Rom liegen, sondern in einem ganz anderen Land als Italien.

Der Petersdom

Vatikanstadt Petersdom
Aussicht auf den beleuchteten Petersdom und die Via della Conciliazione, Bild: Pani Garmyder / shutterstock

Die Bezeichnung Petersdom ist lediglich im deutschen Sprachraum bekannt. Die italienische Bezeichnung San Pietro in Vaticano gibt einen Hinweis auf den Standort der Basilika. Wer den Petersdom besucht betritt also das Staatsgebiet des Vatikan. Neben dieser herausragenden Tatsache beeindruckt der Petersdom durch seine Größe. Die Grundfläche der Basilika beträgt exakt 20.139 Quadratmeter. 20.000 Menschen können sich gleichzeitig in dem Gebäude aufhalten.

Natürlich nicht zum Sightseeing, sondern zur Messe. Möchte man die Schönheiten des zwischen 1506 und 1626 erbauten Petersdoms auf sich wirken lassen, dann bietet sich ein Besuch zu den Besichtigungszeiten an, in denen die Besucherströme gut kanalisiert werden. Bevor man eintritt ist noch ein Blick auf die Kleiderordnung zu werfen, denn natürlich geht es in diesem katholischen Gotteshaus züchtig zu. In jedem Fall sind die Schultern zu bedecken und am besten trägt man lange Hosen oder einen Rock, der mindestens bis über die Knie reicht. Ansonsten kann der Besuch vom Personal auch verwehrt werden. Überspannt ist der Petersdom von einer markanten Hauptkuppel sowie zehn kleinen Nebenkuppeln, die sich von innen alle bestens begutachten lassen. Neben den 778 Säulen gruppieren sich 395 Statuen sowie 44 Altäre unter diesen Kuppeln. Unter dem Petersdom liegt das Grab des Heiligen Petrus.

Dazu gesellen sich 20 Grab- und Denkmäler von Päpsten, die innerhalb des Petersdoms positioniert sind. Bei einem näheren Blick auf die Innenausstattung bemerken Touristen schnell, dass ein einziger Besuch im Petersdom nicht ausreichen wird, sollte man sich mit allen Kunstschätzen auseinandersetzen wollen. Die Kuppeln zum Beispiel, und auch die Altarbilder sind durch Mosaike gestaltet. Wer alle Mosaike des Petersdoms gesehen hat, hat zusammengenommen ein 10.000 Quadratmeter großes Mosaik besichtigt.

Die Vatikanischen Museen mit Sixtinischer Kapelle

In den Vatikanischen Museen sind unter anderem die meisten Altarbilder des Peterdoms untergebracht. In der sogenannten Päpstlichen Kunstsammlung befinden sich außerdem noch eine ganze Reihe weiterer wichtiger Kunstschätze. Orientalische Altertümer aus dem Alten Ägypten und Assyrien, griechisch-römische Kunst aus Zeiten der klassischen Antike, etruskische Altertümer, frühchristliche und mittelalterliche Kunst aus dem dritten bis hinein in das 14. Jahrhundert, sowie Kunstwerke aus Zeiten der Renaissance bis zur Gegenwart. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine gut bestückte völkerkundliche Sammlung.

Sixtinische Kapelle Vatikanstadt
Sixtinische Kapelle Vatikanstadt, Bild: amw213 / shutterstock

Außerdem gehört auch die Sixtinische Kapelle, die in der offiziellen Residenz des Papstes, dem Apostolischen Palast untergebracht ist, zu den Vatikanischen Museen. Bekannt ist die Sixtinische Kapelle für ihre herausragenden Wandgemälde, die Szenen aus dem Leben Jesu zeigen. Dazu zählt unter anderem eine Darstellung des letzten Abendmahls. Teile der Deckengemälde der Sixtinischen Kapelle zeigen Szenen des Alten Testaments, die vielfach in Kunst- und Lehrbüchern abgebildet, oder zum Beispiel auch für Werbeanzeigen benutzt wurden. So zum Beispiel Die Erschaffung Adams und Der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies. Ein weiterer Bestandteil des Areals der Vatikanischen Museen sind die Vatikanischen Höfe. Der Hof des Belvedere lädt zwischen Pinien, Kiefern, Palmen und Zypressen zum Lustwandeln ein. Gemeinsam mit dem Cortile della Biblioteca umrahmt er die bereits 1475 eingerichtete Vatikanische Bibliothek. Hier befinden sich unter anderem 150.000 überaus wertvolle Handschriftenbände.

Vatikanstadt von oben gesehen

Auch, wenn man unter Umständen eine Weile lang anstehen muss, sollte man sich den Gang auf die Hauptkuppel des Petersdoms nicht entgehen lassen. Denn von dort aus haben Besucher einen fantastischen Blick über den gesamten Vatikan und den vor dem Petersdom liegenden Petersplatz. Weit reicht auch der Blick über die Vatikanstadt umschließende italienische Hauptstadt Rom. Wer sportlich ist, erklimmt die 551 Stufen bis zum Zwischendach zu Fuß. Alle anderen gelangen hier mit dem Aufzug hin. Ganz hinauf geht es dann allerdings wirklich nur per pedes und es verbleiben noch 320 Stufen des Aufstiegs bis hin zur finalen Aussichtsplattform.

Was man sonst noch zu Vatikanstadt wissen sollte

Wichtiger als überall sonst in der Umgebung ist es sich in Vatikanstadt einerseits angemessen zu verhalten, sich andererseits jedoch dessen bewusst zu sein, dass die an diesen heiligen Ort strömenden Menschenmassen auch eine Menge an zweifelhaftem Volk anziehen. In dem unübersichtlichen Getümmel suchen häufig Taschendiebe ihr Glück, weshalb man hier besonders gut auf seine Wertsachen aufpassen sollte. Benötigt man Bargeld kann man in Vatikanstadt übrigens auch einen Geldautomaten nutzen, der einen mit lateinischen Bedienungsanweisungen führt.

Die beliebtesten Reiseziele in Südafrika

Südafrika verdankt seine Attraktivität der landschaftlichen Schönheit, der atemberaubenden Artenvielfalt in Flora und Fauna und nicht zuletzt dem vielerorts spürbaren Lebensgefühl der einheimischen Bevölkerung. Die Landschaften Südafrikas halten für jeden Urlaubstyp etwas bereit: von einsamen Sandstränden und Buchten zu lebhaften Strandabschnitten, von den roten, ausgetrockneten Böden der Kalahari zu den satt-grünen Wäldern entlang der Garden Route, von Kapstadt und Pretoria am kalten Atlantik bis Durban am warmen Indischen Ozean, von extremer Hitze in der Kaaro bis zu kühlen Temperaturen auf den hohen Drakensbergen.

#Die vielfältigen Naturgegebenheiten Südafrikas schaffen Lebensräume für eine Überfülle an Pflanzen und Tieren. Es gibt 16.000 Pflanzenarten, rund 300 verschiedene Säugetiere und über 830 Vogelarten. Afrikas Nationalblume ist die Protea, ein immergrüner Strauch mit großen Blütenständen, welcher nirgendwo sonst auf der Erde zu finden ist. In Südafrika gibt es ihn gleich in über 400 Ausprägungen.

Das wilde Südafrika

Die Vielfalt der Wildreservate und Nationalparks Südafrikas ist die Hauptattraktion des Landes und bietet den Urlaubern einige der spannendsten Safari-Erlebnisse des Kontinents. In den Reservaten gibt es von Wäldern und Wüsten bis zu Küsten und Bergen die unterschiedlichsten Landschaftsformen, welche Heimat aller nur vorstellbaren Tierarten sind. Die sogenannten „Big Five“ – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard – sind in mehreren Reservaten beheimatet und können von den Reisenden beobachtet und fotografiert werden. Wer außerdem rennende Strauße, Zebras, Giraffen und Gnus sowie Geparde und Luchse oder eine Herde anmutiger Antilopen in ihrem natürlichen Lebensraum sehen möchte, für den lohnt sich der Besuch in einem südafrikanischen Nationalpark.

Der weltberühmte „Kruger-Nationalpark“, welcher mit einer Fläche von circa 20.000 Quadratmetern die halbe Größe der Schweiz erreicht, zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen Südafrikas. Von der zierlichen nicht einmal 50 cm großen Antilopenart der Dikdiks bis zum Elefantenkoloss von 6 Tonnen sind hier viele Tiere beheimatet. Die Artenvielfalt ist gigantisch. In dem Nationalpark haben circa 150 Säugetier-, 114 Reptilien- und über 500 Vogelarten ihre Heimat gefunden. Die 12 Hauptcamps mit Restaurants, Läden und Tankstelle gleichen Kleinstädten und sorgen für einen angenehmen mehrtägigen Aufenthalt im Nationalpark. Zu den beliebtesten Camps zählen Lower Sabie, Orpen, Letaba, Olifants und Pretoriouskop.

Bei einer Autofahrt durch den „Hluhluwe-iMfolozi-Park“, einem der ältesten afrikanischen Wildschutzgebiete, können die Reisenden beispielsweise neben Elefanten, Büffeln, Geparde, Löwen und Wildhunden mit etwas Glück auch das vom Aussterben bedrohte Weiße Nashorn entdecken.

Das quirlige Südafrika

Kapstadt

Südafrika, Kapstadt
Blick auf Kapstadt, Bild: michaeljung / shutterstock

Kapstadt gehört zu den schönsten Städten der Welt und damit auch zu einem der beliebtesten Urlaubsziele Südafrikas. Die älteste Stadt des Landes und die unmittelbare Umgebung halten für den Besucher einen interessanten Mix von buntem Multikulti, jüngerer Geschichte des Landes, Hafenfeeling und Shoppinggenuss sowie spektakulären Naturformationen bereit. Die bereits 1652 als Versorgungsstation für die Schifffahrt gegründete Stadt liegt am Fuß des majestätischen Tafelbergs. Das alte Fort von 1666 ist das älteste Gebäude Südafrikas. Daneben gibt es noch eine Reihe Bauten im niederländischen Kolonialstil zu besichtigen.

Das Wahrzeichen Kapstadts ist der gewaltige Tafelberg, auf welchen die Reisenden bequem mit der Gondelbahn gelangen können. Für all jene, die es sportlicher mögen, von der Talstation führen circa 300 Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf den Gipfel. Aufgrund seiner Lage wachsen auf dem Tafelberg-Massiv ungefähr 1.500 verschiedene Pflanzen. Alle Naturliebhaber können im „Kirstenbosch National Botanical Garden“ diese außerordentliche Pflanzenvielfalt bewundern. Zu den gefragtesten Ausflugszielen in Kapstadt gehört auch die berüchtigte Gefängnisinsel Robben Island, auf welcher Nelson Mandela bis 1982 inhaftiert war. Weitere Highlights sind das lebhafte Vergnügungs- und Flanierviertel „V&A Waterfront“ und eine organisierte Township-Tour. Keiner weiß genau, wie viele Menschen wirklich in den Townships leben. Wer die Geschichte Südafrikas verstehen möchte, für den gehört ein Besuch in Soweto zum Pflichtprogramm seiner Reise.

Johannesburg und Pretoria

Skyline Johannesburg
Blick auf die Skyline von Johannesburg, Bild: Nataly Reinch / shutterstock

Die Provinz Gauteng mit den beiden nur 50 Kilometer voneinander getrennten Metropolen Johannesburg und Pretoria ist ein beliebtes Urlaubsziel für alle geschichtsinteressierten Reisenden. Hier befinden sich wichtige Zeugnisse der sehr bewegten Geschichte des Landes. Das Apartheidmuseum in Johannesburg zählt zu den interessantesten und provokativsten Museen der Welt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Nelson Mandela Bridge, das Museum Africa und die rekonstruierte alte Goldgräberstadt Gold Reef City. Südafrikas Hauptstadt Pretoria fasziniert mit prächtigen Alleen, imposanten Regierungsgebäuden, historischen Sehenswürdigkeiten und einer Vielzahl an interessanten Museen. Zu den Highlights zählen der eindrucksvolle Gebäudekomplex Union Buildings, das Pretoria Art Museum sowie der Church Square Park mit dem Justizpalast und dem Kruger-Museum.

Das sportliche Südafrika

Die Goldene Meile, Durban
Blick auf die “Goldene Meile” von Durban, Bild: Alexandre G. ROSA / shutterstock

In Südafrika sind Aktiv-Urlaubern keine Grenzen gesetzt. Mit fast 3000 km Küste bietet das Land reichlich Möglichkeit für jegliche Art Wassersport. Obwohl der Atlantik zum Schwimmen zu kalt ist, gibt es auch in der Kapregion einige herrliche Strände. Ab dem Cape Agulhas ostwärts lädt der Indische Ozean mit seinem wärmeren Meerwasser zum Schwimmen und Baden ein. In der Provinz KwaZulu-Natal und vor allem an der Garden Route gibt es traumhafte Sandstrände.

Die Stadt Durban mit den weiten Sandstränden und der herrlichen Seepromenade ist ein beliebtes Urlaubsziel für alle Schwimmratten und Sonnenanbeter. Die südafrikanische Küste bietet Meerestieren einen vielfältigen Lebensraum und ist dadurch ein Taucherparadies. Tauchgänge zu den Korallengärten von Aliwal Shoal und Sodwana Bay in KwaZulu-Natal, zu den Kelpwäldern und Wracks um das Kap sowie Walbeobachtungen, Lagunentauchen um Knysna sind einzigartige Erlebnisse. Mutige Taucher können in einem Käfig mit weißen Haien auf Tuchfühlung gehen. Südafrika gilt als Surf-Hotspots. Die besten Surfgebiete sind die Küsten von Jeffrey‘s Bay und Durban.

Zu Fuß, per Rad oder hoch zu Ross können die Urlauber das Land erforschen. Es gibt unzählige Wanderrouten. Im „Kurger Nationalpark“ mit einem bewaffneten Ranger auf Fußsafari zu gehen, ist spannend und ein unvergessliches Abenteuer. Im ganzen Land, sogar in einigen Nationalparks, gibt es diverse Mountainbike-Trails. Reitfreunde kommen an den Stränden der Kapprovinz und in den Drakensbergen auf ihre Kosten. Bei einigen ortsansässigen Anbietern können auch Reitsafaris in Wildschutzgebiete gebucht werden.

Die himmelhoch aufragenden Drakenberge an der Grenze zu Lesotho sind besonders bei Wanderfreunden beliebt. Hier lassen sich sportliche Aktivität mit einmaligen Naturerlebnissen wundervoll verbinden. Der „uKhahlamba-Drakensberg Park“ umfasst insgesamt 12 Naturreservate mit einer Gesamtfläche von fast 2.500 Quadratkilometern. Bei Wanderungen durch die faszinierende Naturlandschaft mit imposanten über 3.000 m hohen Bergriesen, dem zweithöchstem Wasserfall der Welt, verschwiegenen Gebirgsseen bekommen die Urlauber grandiose Ausblicke und sogar uralte Höhlenmalereien geboten

Die schönsten Urlaubsziele im Schwarzwald

Manche mag der Schwarzwald an eine Märchenlandschaft erinnern. Die Stimmung in diesem Mittelgebirge ist vor allem ruhig und beschaulich. Touristen entdecken waldige Höhen und verträumte Tallandschaften mit Wasserfällen, Flüssen und zahlreichen Badeseen, eine ideale Destination für Wanderfreunde. Doch auch die Wintersportfans kommen hier nicht zu kurz. Auf dem Feldberg, und weiteren 70 Bergen von bis zu 1.493 Metern Höhe, lässt es sich im Winter prima Ski fahren.

Daneben lockt die Region mit traditionellem Kunsthandwerk. Wer kennt nicht die weltberühmten Kuckucksuhren, die noch heute in filigraner Handarbeit im Schwarzwald gefertigt werden? Wer Süßes mag kommt an der Schwarzwälder Kirschtorte nicht vorbei, die ebenfalls hier erfunden wurde. Der Schwarzwald ist somit eine Ferienregion, die das ganze Jahr über erholsame Urlaube verspricht. Und wer Kultur mag ist hier ebenso richtig, denn Städte wie Freiburg im Breisgau, Baden-Baden oder Villingen-Schwenningen verfügen über hochrangige Kunstmuseen und architektonische Sehenswürdigkeiten erster Güte.

Den Schwarzwald im Sommer entdecken und erwandern

Titisee, Schwarzwald
Titisee-Neustadt im Schwarzwald, Bild: Oscity / shutterstock

Der Schwarzwald ist eine der beliebtesten Wanderregionen in ganz Deutschland. Die Region ist bekannt für ein breites Wanderwegenetz, das allen Ansprüchen gerecht wird. Mehrtägige Wanderungen lassen sich hier genauso gut unternehmen wie Tagestouren, die für die ganze Familie geeignet sind. Der Schwarzwald-Schwäbische-Alb-Allgäu-Weg zum Beispiel ist ein 311 Kilometer langer Fernwanderweg, der von Pforzheim aus durch den Nordschwarzwald führt. Im Südschwarzwald lockt das 1.415 Meter hohe Herzogenhorn. Der Berg befindet sich auf dem Areal des Naturschutzgebietes Feldberg und kann über verschiedenste gut ausgeschilderte Wanderrouten erklommen werden. Bei gutem Wetter blickt man vom Gipfel aus bis in die französischen Vogesen.

Wem eher nach Schwimmen ist besucht im Sommer den Feldsee oder den Titisee. Der Feldsee ist der höchstgelegene See in Deutschland. Er liegt 1.109 Meter über dem Meeresspiegel. Mit dem Auto gelangt man bis maximal auf vier Kilometer an ihn heran. Den Rest des Weges muss man zu Fuß gehen. Dafür ist die umliegende Natur malerisch und unberührt. Um den See herum führt eine Spaziergangs- und Mountainbikeroute. Der Titisee liegt auf 845 Metern Höhe und ist besonders bei Familien sehr beliebt. Denn der Titisee kann mit Tretbooten und Ausflugsbooten erkundet werden. Auch Angler besuchen den Titisee gerne, denn er verfügt über eine reiche Population an Seeforellen, Aalen, Hechten, Zandern und anderen Seefischen.

Ganz in der Nähe befindet sich die Wutachschlucht, die den Beinamen Grand Canyon des Schwarzwaldes trägt. Auf einem 30 Kilometer großen Gebiet treffen sich Wildwasserkanuten, Wanderer und Naturfreunde. Etwa 2.800 Pflanzenarten können hier entdeckt werden, darunter mehr als 40 verschiedene Orchideenarten. Auch Vogel- und Schmetterlingsbeobachter zieht die Schlucht an. Weiterhin faszinieren die vielen Wasserfälle und Muschelkalkwände der Wutachschlucht.

Schneeabenteuer im Schwarzwald

Der Schwarzwald hat mit dem Feldberg, Hinterzarten und Todtnau mehrere Wintersportzentren zu bieten, in denen Weltcup-Wettbewerbe im Skispringen, Skilanglauf und Alpinskilauf stattfinden. Die breite Masse der Wintersportler vor Ort sind jedoch Amateure. Viele Wanderrouten sind auch als Winterwanderrouten begehbar. Einige werden nach dem ersten Schneefall außerdem zu Rodelstrecken umfunktioniert und ermöglichen rasante Schlittenabfahrten. Wer möchte kann rund um den Feldberg und Todtmoss Schneeschuhwandern. An jeder Ecke finden sich zudem Wellnessangebote wie Saunen und Thermal- sowie Mineralbäder, in denen man eisige Schneetage entspannt ausklingen lassen kann. Romantisch geht es auf den Weihnachtsmärkten zu. Fast jeder Ort im Schwarzwald hat einen eigenen. Tief verschneit ziehen sie Besucher mit Glühweinduft, Lebkuchen und regionalem Kunsthandwerk an. Neben den obligatorischen Kuckucksuhren gibt es zum Beispiel auch handgefertigte Christbaumkugeln aus lokalen Glasbläserwerkstätten zu kaufen.

Beliebte Städtereisen in den Schwarzwald

Architektur und Kultur in Freiburg im Breisgau

Panoramablick auf Freiburg
Panoramablick auf Freiburg, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

Freiburg im Breisgau ist ein wahrer Touristenmagnet. Das verwundert nicht, wenn man erst einmal einen Spaziergang durch die historische Altstadt unternommen hat. Schmale Gässchen werden hier von traditionellen Fachwerkhäusern gesäumt während sich das Freiburger Bächle seinen Weg durch die Stadt bahnt. Im Mittelalter diente der künstlich angelegte Bachlauf als Löschwasserzufuhr.

Heute wirkt er hauptsächlich charmant. Besichtigen sollte man unbedingt das Freiburger Münster und den Münsterplatz. Das Münster wurde zwischen 1200 und 1513 im romanischen, gotischen und spätgotischen Stil errichtet. Besonders schön anzusehen sind die Glasfenster des Kirchenbaus. Auf dem Münsterplatz tummeln sich einige mittelalterliche Architekturschönheiten wie die Alte Wache und das Historische Kaufhaus aus dem Jahre 1520. Mit dem Martinstor und dem Schwabentor gibt es noch zwei prunkvolle erhalten geblieben Tore der einstigen Stadtbefestigung. Bekannt ist Freiburg auch als Theaterstadt. Es gibt mehr als zehn professionelle Bühnen in Freiburg. Ergänzt werden diese von unzähligen Improtheater- und Laienspielgruppen.

Baden-Baden als Stadt der Kunst

Die alte Residenzstadt Baden-Baden erlangte vor allem durch ihr Spielkasino und ihre Tradition als Bäderstadt Berühmtheit. Dabei gibt es hier noch viel mehr Highlights zu entdecken. Die Museen in Baden-Baden locken schließlich Kunstfreunde als aller Welt an. In der Staatlichen Kunsthalle werden Wechselausstellungen gezeigt, die sich mit den aktuellen Strömungen der Gegenwartskunst befassen. Das Museum Frieder Burda stellt Gemälde, Skulpturen und Grafiken renommierter Künstler des 20. und 21. Jahrhundert aus. Darunter befinden sich Kunstwerke von August Macke, Mark Rothko, Pablo Picasso oder Georg Baselitz.

Uhrentradition in Villingen-Schwenningen

Der Schwarzwald ist nicht nur wegen der Kuckucksuhr bekannt für sein präzises Uhrenhandwerk. In der Region werden seit Jahrhunderten hochwertige Uhren gefertigt. Im Heimat- und Uhrenmuseum Schwenningen kann in einer traditionellen Uhrenwerkstadt nachvollzogen werden wie die Schwarzwälder Uhren gebaut werden.

Die beliebtesten Reiseziele in Spanien

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Auf der Landkarte breitet sich das Königreich Spanien einem Stierfell ähnlich zwischen den angrenzenden Frankreich und Portugal aus. Mit seinen Tausenden Küstenkilometern ist das Land eines der beliebtesten Reiseziele. Aber jenseits vom Badespaß im Sonnenschein und vom Partytrubel in den Touristen-Hotspots hat das große Land auf der iberischen Halbinsel viel mehr zu bieten: die endlos weite Meseta im Zentrum, das Massiv der Sierra Nevada, eine einmalige Kultur und gastfreundliche Menschen.

Viva la Vida! Es lebe das Leben!

Es wird wohl an dem milden Klima liegen, dass sich in Spanien das Leben viel mehr im Freien als hinter verschlossenen Türen abspielt. Beliebte Treffpunkte sind die kleine Bar oder die nächste Plaza, wo man bei Wein oder Sherry köstliche Tapas genießt. Denn gebratene kleine Fische, hausgemachte Kroketten, kleine, frische Salate und eingelegte Oliven sind allemal eine Sünde wert.

So wird die Zeit hierzulande anders bewertet, Ungeduld und Hektik sind den meisten Spaniern fremd – und so werden die unendlich vielen spanischen Sehenswürdigkeiten erst mit der nötigen Muße zum Sightseeing-Hochgenuss.

Vom grünen Norden in den heißen Süden

Barcelona, Place d`Espanya
Der Place d`Espanya in Barcelona, Bild: Marco Rubino / shutterstock

Der Norden des Landes entspricht dem Klischee vom hitzeflirrenden Spanien so gar nicht: Erfrischender Regen vom Atlantik her lässt den berühmten Wein von La Rioja im Hinterland prächtig gedeihen. Im Nordwesten verläuft die Jahrhunderte alte Route der Jakobspilger, an deren Wegesrand hinreißend schlichte romanische Kirchenbauten und besonders prächtige gotische Kathedralen liegen. Das Guggenheim-Museum von Bilbao setzt dagegen einen faszinierenden Kontrapunkt.

Katalonien im Spaniens Nordosten lockt mit seinen Traumstränden und den felsigen Buchten an die Costa Brava und die Costa Daurada. Als schillerndste Persönlichkeit Kataloniens gilt der exzentrische Salvador Dalí, dem in Figueres ein skurriles Museum gewidmet ist.

Die Stadt Barcelona gibt sich mit seiner avantgardistischen Szene als einmalige Kapitale der Kreativen, die mit Kunst, Architektur, Design und neuer Mode immer wieder Akzente setzt. Dazu machen auch die gebauten Fantastereien des Antoni Gaudí, riesige Shoppingmeilen und ein glitzerndes Nightlife Barcelona zum Top-Reiseziel.

Im Süden folgt das Levante, ein sonnenverwöhnter Garten Eden. Hier wachsen Zitronen und Orangen, Mandelbäume, Reis und Zuckerrohr. Gemüsegärten und Obstplantagen runden die opulente Palette grüner Köstlichkeiten ab. Strandvergnügen und Wassersport aller Art ermöglichen die langen Sandstrände der beliebten Costa Blanca und der Costa del Azahar. Im Übrigen ist das Levante die Heimat der spanischen Paella, des spanischen Nationalgerichts mit Kultstatus.

Das Herz Spaniens, große Leidenschaft und südliches Temperament

Sevilla
Blick auf Sevilla, Bild: LucVi / shutterstock

Das stolze Kastilien gilt als die Wiege und das Herz des spanischen Königreichs. Dort dominiert herbe Schönheit die weite, raue Meseta, wo auf jedem Hügel ein wehrhaftes Kastell aus der Zeit der Reconquista thront, in der Christen und Mauren um jeden Meter Land kämpften. Toledo, Avila, Segovia und Salamanca sind uralte Städte, in deren Mauern einzigartige Kunstschätze beherbergt sind.

Andererseits wird die nimmermüde spanische Hauptstadt Madrid nicht allein von Nachtschwärmern vergöttert, vielmehr brilliert Madrid auch mit weltweit renommierten Museen wie dem Prado. Hier sieht der Besucher die Meisterwerke von Goya, Velázquez, Murillo, Zurbarán und El Greco. Mit dem Centro de Arte Reina Sofía und der Thyssen-Bornemisza-Sammlung hat sich hier ein goldenes Dreieck der Kunst etablieren können, das mit der gebotenen Fülle klassischer und zeitgenössischer Kunst geradezu überwältigt.
Für Leidenschaft und Temperament steht Andalusien, der zauberhafte Süden des Landes. Hier wird besonders intensiv gelebt und gefeiert. Als Stimme Andalusiens gilt der Flamenco: Rau und kehlig bringt er im Stakkato das Innerste der spanischen Seele zum Vorschein. Dabei ölt mancher Sherry, neben Olivenöl der Exportschlager des Südens, die strapazierten Gesangsstimmen.

Geradezu magnetisch angezogen werden Besucher sowohl von Granadas Alhambra als auch von der Omaijaden-Moschee von Córdoba, beides strahlende Glanzlichter der hispano-muslimischen Kultur. Acht Jahrhunderte arabischer Dominanz haben hier zwischen Sierra Morena und Gibraltar reiche Kunstschätze und ein Zentrum wissenschaftlicher Entwicklung ihrer Zeit entstehen lassen.

Das lebensfrohe Sevilla mit seinen kunsthistorischen Bauten lieferte die passenden Vorlagen für weltbekannte Opernwerke wie “Don Juan” oder “Carmen”. Dazu verspricht das Gebirge im Hinterland samt der schneeweißen Dörfer besondere Reiseeindrücke.
Bei Urlaubern ebenfalls hoch im Kurs steht die Costa del Sol mit ihrer Sonnenschein-Garantie, während an der Costa de la Luz kräftige Winde blasen, die Surferherzen höherschlagen lassen.

Fernab der Strände

Abseits der Strände erstreckt sich die dünn besiedelte Extremadura. Viele spanische Erobererer waren hier beheimatet, die nach ihren weiten Reisen grandiose Städte wie Cáceres oder Trujillo errichteten, deren stattliche Paläste heute als steinerne Archive vergangener Zeiten funktionieren. Viele Überreste aus römischer Zeit zeugen davon, dass Mérida einmal strahlendes Zentrum der Römerprovinz Lusitania war. Natur-Fans werden im Parque Natural de Monfragüe sowohl von der unberührten Landschaft als auch der Vogelwelt begeistert sein.

Spanien lockt

Cala Saona, Formentera
Türkisblaues Wasser am Strand Cala Saona auf Formentera, Bild: D.Bond / shutterstock

Das spanische Königreich verfügt bekannterweise über zahlreiche Inseln im Atlantik und im Mittelmeer. Sie stehen für Schönheit der Natur, Entspannung und großen Urlaubsspaß. Dabei gehören die Balearen zu den beliebtesten Inseln, neben Mallorca und Ibiza gehören Formentera und Menorca dazu. Das milde Klima mit alljährlich rund 300 Sonnentagen und die schönen Strände machen Spaniens Inselwelt zu erstklassigen Reisezielen. Die Inselgruppe der Kanaren liegt im azurblauen Atlantik südwestlich Marokkos und zählt sowohl geografisch als auch klimatisch bereits zu Afrika. Neben größeren Inseln wie Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote und Teneriffa erwarten auch die etwas kleineren wie La Palma, La Gomera und El Hierro erholungssuchende Urlaubsgäste. Die Kanaren locken besonders Naturverbundene und Sportbegeisterte – gerade Wanderer und Surfer genießen dort ihren Urlaub.

Ob Festland oder Inselwelt: Der Lockruf all dieser Reize machte Spanien zu einem der beliebtesten Reiseziele. Dabei stehen die Badehochburgen der Mittelmeerküste weit oben auf der Beliebtheitsskala. Wer allerdings die zahlreichen bunten Facetten Spaniens genauer kennenlernen will, sollte auch das Landesinnere erkunden, wo die Gastfreundschaft großgeschrieben wird und eine eigenständige Kunst mit zahlreichen Kostbarkeiten, die zuweilen auch etwas weiter abseits liegen und gefunden werden wollen, für einzigartige Eindrücke sorgen.

Tipps und Infos zu Koh Phayam

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Wer an die Inselparadiese von Thailand denkt, wird mit Sicherheit sehr viel Leidenschaft für die kleine Insel Koh Phayam entwickeln. Dünn besiedelt und beinahe unberührt in seiner ganz eigenen Natur, bietet die Insel besonders für Ausflügler eine tolle Möglichkeit für die Erholung und eine Entdeckung der besonderen Natur von Thailands kleinen Inseln. Dadurch, dass die Insel erst in den letzten Jahren zu einem Paradies für die Urlauber geworden ist, gibt es hier nicht viele historische Sehenswürdigkeiten zu sehen. Dafür treffen Besucher auf eine tolle Natur und eine Vielzahl von Möglichkeiten für die Erholung und eine Zeit am Strand.

Das Urlaubsziel der Backpacker

Die Inseln von Thailand haben schon seit vielen Jahren den Ruf, besonders bei Backpackern und bei Reisenden beliebt zu sein, die sich auf eigene Faust und abseits vom Massentourismus auf die Reise durch die Welt begeben. Zwar gibt es geringfügige Infrastruktur für Touristen auf der Insel, alles in allem findet man hier aber ein Paradies, das gerade im Vergleich mit dem Rest von Thailand immer noch fast unberührt ist.

Die wenigen Unterkünfte, die es auf der Insel gibt, sind nicht etwa mit einer riesigen Hotelanlage und allen möglichen Annehmlichkeiten verbunden. Es handelt sich um recht einfache Bungalows, die mit einer minimalen Ausstattung auskommen und sich somit perfekt in das Bild der Insel einfügen. Das ist auch ein Grund dafür, dass viele der Urlauber, die die Insel für sich entdecken, dies eher mit einem Tagesausflug machen und sich für eine Unterkunft an einer anderen Stelle von Thailand entscheiden.

Da die Insel darüber hinaus mit einer eher gering ausgebauten Infrastruktur auskommt, bewegen sich meistens Mopeds über die Insel und verbinden die beiden Hauptstrände, Ao Yai und Ao Khao Kwai miteinander. Hier findet auch ein Großteil des Lebens auf der Insel statt. Wer auf der Suche nach beinahe unberührten und traumhaften Stränden aus dem Katalog ist, wird hier die richtigen Motive und die besten Möglichkeiten für einige Stunden der Entspannung finden.

Was sollte man auf der Insel Koh Phayam gemacht und gesehen haben?

Ankunft auf Koh Phayam
Ankunft auf Koh Phayam, Bild: Arkadij Schell / shutterstock

Nach der Ankunft mit dem Boot fällt vor allem der kleine Tempel an der Anlegestelle auf. Natürlich kommt auch diese kleine Insel, die übrigens nahe der Grenze zu Myanmar liegt, nicht ganz ohne eine Verehrung der Götter auf. Das Bauwerk, das die Einwohner errichteten, hat seinen ganz eigenen Charme und darf natürlich mit dem gebührenden Respekt besucht und begutachtet werden. Von hier aus geht es dann weiter in die eigentlichen Siedlungen der Insel. Wer sich für ein Hotel entschieden hat, wird meistens direkt abgeholt und kann kurz darauf den eigenen Bungalow beziehen. Für die meisten Besucher von Koh Phayam beginnt der Ausflug aber mit einem Besuch in dem kleinen Dorf Koh Phayam Village.

Mit “Dorf” ist dieser Ort beinahe noch schmeichelhaft umschrieben, denn mehr als drei Straßen gibt es hier nicht. Eine handvoll Restaurants und einige Läden für den täglichen Bedarf bilden das Zentrum der Ortschaft. Wer die Sonnencreme vergessen hat oder sich noch mit einigen Getränken oder einer einheimischen Suppe vor dem Ausflug in den Inselkern oder an den Strand eindecken möchte, kann das hier erledigen.

Hippie Bar an der Büffelbucht
Hippie Bar an der Büffelbucht, aus angetriebenen Stämmen errichtet, Bild: Monique64 / shutterstock

Auf der Insel selbst sind eigentlich keine weiteren Bauwerke zu finden, die man als eine besondere Sehenswürdigkeit betrachten müsste. Zwar haben, besonders an den Stränden, viele der Urlauber ihre eigenen Zeugnisse hinterlassen – beispielsweise die Steintürme oder die selbst errichtete Bar von Buffalo Bay – allerdings ist die Natur hier die Sehenswürdigkeit. Wer auf der Suche nach Erholung ist, kann sich für einen der vielen Strände auf der Insel entscheiden. Hier muss man ein wenig auf das eigene Glück hoffen, denn gerade in der Hochsaison zieht es inzwischen viele Besucher auf die Insel, die die unberührten Strände besuchen und ein wenig faulenzen wollen. Wer auf der Suche nach ein wenig mehr Abenteuer ist, kann eine Tour in den Dschungel im Kern der Insel unternehmen. Entsprechende Touren werden sowohl auf Koh Phayam als auch bei den Anbietern angeboten, die auch die Touren auf die Insel vermitteln.

Schnorcheln, Tauchen und Kajak-Touren auf der Insel

Eine Sache, die den Charme von Koh Phayam ganz ohne Frage ausmacht, ist der Umstand, dass man hier seinen Ausflug ganz auf eigene Faust erleben und planen kann. Da es nur eine geringe touristische Infrastruktur gibt, muss man sich um die Planung in der Regel selbst kümmern und bekommt nur bei einigen Angeboten die Unterstützung von Händlern und Dienstleistern vor Ort. Das gilt beispielsweise bei den Schnorchel-Touren an den Stränden der Insel. Ein wenig abseits der Sonnenanbeter kann man die tolle Unterwasser-Welt von Thailands Gewässern erkunden. Wen es eher nicht unter Wasser zieht, kann mit einer Kajak-Tour durch die Mangroven fahren, die bisher kaum von touristischen Ambitionen angefasst wurden und daher einen sehr ursprünglichen Eindruck dessen bieten, wie sich die Natur von Thailand darstellt.

Alles in allem ist Koh Phayam also so etwas wie einer der letzten Abenteuerurlaube von Thailand. Kein Wunder, dass es viele Backpacker und andere Abenteurer auf die Insel zieht. Wer die Chance hat, sollte sich jetzt noch für einen Besuch entscheiden. Es ist beinahe sicher, dass auch diese Insel in den nächsten Jahren mehr für Touristen ausgebaut wird und damit einen wichtigen Teil seines ursprünglichen Charmes einbüßen wird

Toulouse – Stadt an der Garonne

Wenn es um die Bekanntheit im Ausland geht, steht Toulouse ein wenig im Schatten von französischen Großstädten wie Lyon, Marseille, Paris oder Bordeaux. Dabei ist die viergrößte Stadt Frankreichs nicht nur historisch eine der bedeutendsten Städte des Südens von Frankreich, sondern hat darüber hinaus eine lange Historie und eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten zu bieten. Tief im französischen Languedoc gelegen, haben bereits die Römer Toulouse zu einer der bedeutendsten Städte Europas ausgebaut. Die rosarote Stadt, wie sie aufgrund der besonderen Farbgebung in den Ziegeln der Häuser genannt wird, ist heute eine Kulturmetropole und ein kleiner Geheimtipp für Städtereisen in Europa.

Von Gallien zur Renaissance Stadt – die Geschichte von Toulouse

Kathedrale Saint-Etienne in Toulouse
Kathedrale Saint-Etienne, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Bereits als die Römer über Frankreich herrschten und dem Gebiet den Namen Gallien gaben, war Toulouse eine Stadt von Bedeutung. Sie bauten die Stadt zum Zentrum der Provinz an der Grenze zu Spanien aus und für eine Weile führten alle Straßen in Frankreich nicht nur nach Rom, sondern auch nach Toulouse. Dieses Design ist heute noch zu sehen. Wer sich auf eigene Faust durch die Stadt begibt, wird das römische Straßendesign nicht nur in den Materialien, sondern auch im Aufbau der Innenstadt und der Altstadt finden. Toulouse war ein Zentrum für den Süden Frankreichs und ist es bis heute geblieben.

Die besondere Stellung sollte Toulouse über Jahrhunderte behalten, was auch diverse Bauten aus dem frühen und späten Mittelalter in der Stadt zeigten. In der Renaissance entwickelte man sich zu einer der wichtigsten Handelsstädte und es gelang auch, die Industrialisierung von Frankreich weitestgehend zu überstehen. In der Moderne wandelte sich Toulouse vor allem zu einer Stadt der Forschung, der Lehre und der Ausbildung. Hier befindet sich nicht nur der Kern der Flugzeugindustrie von Frankreich, sondern darüber hinaus eine der bedeutendsten Universitäten des Landes und die Stadt ist ein beliebtes Ziel für Schüleraustauschprogramme in der gesamten Welt.

Zwischen Moderne und Historie – Toulouse zwischen den Welten

Garonne, Toulouse
Toulouse liegt wunderschön direkt an der Garonne, Bild: MIKISTOCKER / shutterstock

Der Kontrast der letzten Jahrhunderte zeigt sich bei einem Spaziergang durch die Stadt deutlich. Nicht umsonst hat sich Toulouse den Ruf als eine Stadt der Schüler und Studenten erworben. Nicht nur, dass der junge Altersdurchschnitt in der Stadt sofort auffällt, der Kontrast zwischen den Jahrhunderten und den Generationen zeigt sich auch im Stadtbild. Dort ist eine historische Kirche aus dem Mittelalter und eine Straße weiter ein Zeugnis für die sehr aktive Graffiti-Szene in der Stadt, die sich mit Streetart mischt, die überaus politisch sein kann.

Es fällt auf, dass die mitunter engen Straßen, die ihren Ursprung noch in der römischen Zeit haben, nahtlos in breite und offene Plätze übergehen, die auch ein beliebter Treffpunkt für die Einwohner der Stadt sind. Das beste Beispiel dafür ist mit Sicherheit der Place du Capitol. Das historische Rathaus aus dem 16. Jahrhundert und der Fassade aus dem 18. Jahrhundert mit dem riesigen Marktplatz ist ein Zeugnis aus einer Zeit, in der Südfrankreich quasi stellvertretend von Toulouse aus regiert wurde und ein Zeugnis für die Macht und den Wohlstand, den die Stadt über viele Jahrhunderte hatte.

Wer auf der Suche nach historischen Sehenswürdigkeiten ist, sollte natürlich auch einen Blick auf die vielen Kirchen werfen, die die Skyline der Stadt dominieren. Ob nun die gotische Kathedrale Saint Etienne oder das Kloster Les Jacobins – die Kirche spielt in der Geschichte der Stadt eine stets bedeutende Rolle. Die Basilika St. Sernen de Toulouse und Notre-Dame du Taur runden das Angebot an historischen Kirchenbauwerken noch ab. Darüber hinaus befinden sich viele Museen und staatliche Theater in Gebäuden, die zum großen Teil im Mittelalter oder in der Renaissance entstanden sind.

Toulouse ist aber mehr als eine Ansammlung von historischen Gebäuden. Die Stadt ist für seine Größe beeindruckend grün, was sich in den vielen Parkanlagen und Grünflächen in der Stadt zeigt. Verantwortlich dafür dürfte auch der Canal du Midi sein, der Toulouse mit dem Mittelmeer verbindet, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und ein wichtiges Werkzeug für den Handel in der Stadt in der Vergangenheit war.

Das Nachtleben und die Kultur bei einem Besuch in Toulouse

Bei den Themen Kultur und Freizeit zeigt sich wieder der recht junge Geist der Stadt. Toulouse verfügt über ein großartiges Nachtleben mit Bars, Kneipen und Restaurants, die sich durch viele Stadtteile der Stadt ziehen. Wer sich nach Einbruch der Dunkelheit durch die Altstadt und das Stadtzentrum bewegt, wird unweigerlich viele Menschengruppen befinden, die sich in einem Restaurant mit Freunden treffen oder auf dem Weg in den nächsten Club sind, um die Nacht zum Tag zu machen. Da die verschiedenen Gebäude auch in der Nacht besonders beleuchtet sind, kann sich ein abendlicher Spaziergang auch dann lohnen, wenn man nicht in einem Club auf die neusten Hits der französischen Charts warten möchte.

Ein guter Anlass, um sich selbst einen Eindruck von dem Nachtleben zu verschaffen, sind die vielen kulturellen Einrichtungen. Die Theater bieten tolle Aufführungen an, die Museen sind meist bis in die späten Abendstunden geöffnet und auf den Bühnen zeigt sich der Nachwuchs der französischen Poetry Slam Szene. Alles in allem gibt es also ausreichend Möglichkeiten, nach einem Bummel durch die Stadt eine Möglichkeit zu finden, wie man den Tag ausklingen lassen kann und wie man einen Eindruck von dem frischen Geist bekommt, der die Stadt heute beseelt.