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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Nepal – zu Füßen eisiger Gipfel und sehr arm

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Nepal, das Land unter den eisigen Gipfeln des Himalaya, hat sich seinen einzigartigen Charme bewahrt. Es ist ein Traumziel geblieben und weder die Bewegung der Hippies noch der Schrecken eines verheerenden Erdbebens konnten dieser Region etwas Nachhaltiges anhaben. Noch immer sind die Nepalesen davon überzeugt, dass ihr weiter Weg ins Nirvana über ihre Hauptstadt Kathmandu führe. Und wer als Besucher durch diese mystische Metropole bummelt, der hält zuweilen den Atem an. Die Tempel und Götter werden in Nepal mit Blumen geschmückt. Viele der einstmals fünfzig Tempel, Pagoden und Paläste im Zentrum Kathmandus wurden nach dem Erdbeben restauriert oder zumindest notdürftig repariert. Nepal verdankt dies insbesondere den Einnahmen aus dem Tourismus, denn Jahr für Jahr reisen mehr als 800.000 Besucher in dieses arme und wegen seiner Kultur doch so reiche Land.

Nepal, Das Shanti Stupa Denkmal, Pokhara
Das Shanti Stupa Denkmal, Pokhara, Bild: Damian Pankowiec /shutterstock

Englands Königin Elizabeth II. meldete sich zehn Jahre nach ihrer Krönung im Jahr 1961 in Nepal zu einer Visite an und bereitete damit ihren Gastgebern erhebliche Probleme. Sie wollten der Regentin zwar einen würdigen Rahmen bieten, doch der Zwergstaat zwischen Indien und Tibet war darauf kaum vorbereitet. Also errichtete man in aller Eile ein kleines Schloss, das später zu einem Restaurant umgebaut wurde. In dieser Zeit war Nepal noch ein weißer Fleck auf der Landkarte des internationalen Tourismus. Das änderte sich erst zehn Jahre später, als die „Blumenkinder“ diese Region für sich entdeckten. Wohl auch deshalb, weil hier der vielerorts verbotene Stoff, aus dem die Träume sind, preiswert und überall zu haben war.

Die Hippies gingen und die Urlauber kamen. Das war ein Segen für das Land, denn nun gesellten sich zu den Lizenzgebühren einer Everest-Besteigung die Einnahmen aus dem Tourismus. Es entstanden in Kathmandu und in Pokhara neue Hotels, und im Shangri La fühlten sich auch jene Gäste wohl, die einen luxuriösen Standard ihrer Unterkunft erwarteten. Das Hotel Shanker wurde in einem hundert Jahre alten Palast untergebracht und im Hotel Dwarika’s trafen die Besucher auf eine gediegene Eleganz, die sie in dieser Region kaum vermutet hätten.

Ein Mann auf der Annapurna-Stromkreis-Wanderung in Nepal, Bild: MOROZ NATALIYA / shutterstock

Fast zwanzig Millionen Menschen sind in Nepal beheimatet. Die meisten leben davon, dass sie in den Tälern und an den Hängen der Berge ihre Felder bestellen. Doch die Nutzfläche ist sehr klein, so dass dieses Land noch immer zu den ärmsten der Welt zu zählen ist. Aber die Bergbauern vom Volk der Gurung ertragen ihre offensichtliche Armut mit großer Würde.
Wer sich als Urlauber zum Trekking nicht fit genug fühlt, der sollte es in Nepal wenigstens mit dem Wandern versuchen. Denn in diesem Land kennt der Himmel keine Grenzen und die Wege führen in einsame Gegenden oder zu steilen und grünen Berghängen. Über allem thronen dabei die fernen Gipfel des Himalaya-Massivs. Für die Gäste aus einer anderen Welt ist dies ein Aufbruch ins Atemlose, denn die Luft in der Höhe ist recht dünn. Katmandu liegt bereits 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Vom kleinen Airport starten Maschinen zu einem Everest-Sightseeing. Der Blick auf den höchsten Berg der Erde ist – ein Himmel ohne Wolken vorausgesetzt – ein unvergessliches Erlebnis.

Die blühenden Rhododendren, die am Himalaya ihre eigentliche Heimat haben, bevor sie die Gärten in Europa und anderswo zierten, sind die Wegbegleiter bei Wanderungen durch Nepal. Von den Reisterrassen und dem Poon Hill fällt der Blick zum Annapurna und zum mächtigen Dhaulagiri. Die Eiswüsten der Achttausender sind vor allem in Pokhara zum Greifen nahe. Die Stadt ist das Tor zum historischen Königreich Mustang. Das etwas andere Nepal zeigt sich bei einer Safari im Royal Chitwan Nationalpark an der Grenze zu Indien. Auf dem Rücken eines Elefanten haben die Besucher dort die Chance, Tiger und Nashörner in ihrem angestammten Territorium zu erleben.

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Reiseinformationen Nepal

Hauptstadt Kathmandu
Staatsform parlamentarische Bundesrepublik
Währung Nepalesische Rupie (NPR)
Fläche ca. 147.181 km²
Bevölkerung ca. 29.305.000 (2017)
Sprachen Nepali
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +977
Zeitzone UTC+5:45

 

Malaysia – zu Kopfjägern und Orang Utans im Regenwald

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Von den Flüssen Malaysias sagt man, sie seinen so klar wie Gin. Das mag wohl eine etwas verklärte Darstellung sein, denn hier und da sind die Fluten im geheimnisvollen Dschungel eher trübe. Doch wer im Langboot der Einheimischen durch dieses grüne Wunderland gleitet, der fühlt sich wie im Paradies und neigt zum träumen.

Das Land, das sich eine Wahl-Monarchie leistet und in dem der König nur für jeweils fünf Jahre regiert, ist mit seinen dreizehn Bundesstaaten auf der malaiischen Halbinsel und auf Teilen der Insel Borneo verteilt – getrennt durch das Südchinesische Meer. Tiefe Wälder beherrschen die Szenerie nördlich von Singapur ebenso wie in Sarawak, wo die letzten Nomaden Südostasiens leben. Diese Region gilt als ferner und wilder Osten des Staates.

Malaysia Kuala Lumpur
Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur, Bild: Patrick Foto / shutterstock

Wer sich für seinen Urlaub einen Trip nach Sarawak aussucht, der begibt sich auf eine Zeitreise. Denn inmitten des Regenwaldes mit seinen vielen bunten Schmetterlingen, Wildschweinen und vereinzelten Nebelpardern leben die Nachfahren der berüchtigten Kopfjäger Borneos. So mancher Tourist wird von einem merkwürdigen Gefühl heimgesucht, wenn er in den Langhäusern der Menschen vom Volksstamm der Iban in Sarawak unter der Decke ein Drahtbündel mit skelettierten Schädeln gewahrt.

Es sind die schaurigen Reste japanischer Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg während ihrer Invasion auf Borneo den Kopfjägern zum Opfer fielen. Seit dieser Zeit ist die Menschenjagd in Malaysia verboten.

Auf der drittgrößten Insel der Welt gibt es nur wenige Straßen, und wer die Metropole Kuching den Rücken kehrt, landet nach wenigen Metern im Dschungel. Es gibt den Regenwald noch immer – trotz der staatlich angeordneten und offenbar lukrativen Baumrodungen. Im Gunung-Mulu-Nationalpark an der Grenze zum ölreichen Nachbarstaat Brunei führen Bootsfahrten und Wanderungen zu den berühmten Höhlen. 67 Säugetierarten und über 260 verschiedene Spezies der Vogelwelt sind im Dschungel Malaysias zu Hause. Aber auch 74 Froscharten, Baumaffen, Bartschweine, Honigbären und Rhinozerosvögel.

Malakka im Südwesten Malaysias, Bild: Leonid Andronov / shutterstock

Es ist ein unvergessliches Erlebnis, den Geräuschen des Waldes nach Einbruch der Dunkelheit zu lauschen und sich am Liebesspiel der Glühwürmchen zu erfreuen. Das Semenggoh Wildlife Centre wurde im Jahr 1975 gegründet und ist eine Aufzucht- und Auswilderungsstation für Orang Utans. Zweimal täglich werden die Tiere gefüttert, und ein Guide erklärt, wo die verwaisten oder geschundenen Kreaturen aufgefangen wurden und wie man sie im Rehabilitationszentrum aufpäppeln möchte. Viele Orangs lebten zuvor in der Gefangenschaft privater Besitzer.

Das Kontrastprogramm zu einem Besuch im malaysischen Teil Borneos ist eine Rundfahrt über die Halbinsel. Viele Urlauber starten dazu in Singapur oder fliegen direkt in die Hauptstadt Kuala Lumpur mit seinen Wolkenkratzern und dem Bangunan Sultan Abdul Samad-Palast, dem längsten aller Gebäude. Hinter der eindrucksvollen Kulisse residiert der Oberste Gerichtshof des Landes. Die Petronas Towers überragen die Stadt und waren bis zum Jahr 2004 die höchsten Gebäude der Welt. Das Observation Deck im 86. Stock verbindet die beiden Türme. Die KL-City-Gallery ist ein Museum und vermittelt Eindrücke über Werden und Sein der Stadt. Im Viertel Bukit Bintang kommen all‘ jene auf ihre Kosten, die in einer Großstadt shoppen möchten. Das gilt auch für Chinatown in der Petaling Street mit einem allabendlichen bunten Spektakel.

Das Königreich an der Straße von Malakka erfreut die Besucher bei einer Rundreise aber auch mit wunderbaren Stränden. Am Südchinesischen Meer lässt sich im Norden ds Wort Perhentian mit „Platz zum Verweilen“ übersetzen. Die bunten Fischerboote dümpeln im kleinen Hafen, und am Strand legen nächtens Schildkröten ihre Eier ab. Die Insel Tioman ist mit seinem feinen Sandstrand nicht nur ein begehrtes Ziel für Backpacker.

Und Langkawi ist der Sammelbegriff einer Gruppe von rund hundert Kalksteininseln an der Grenze zu Thailand. Penang ist ein Schmelztigel der Kulturen und so etwas wie der Inbegriff für die Völkervielfalt dieses interessanten Landes in Südostasien.

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Reiseinformationen Malaysia

Hauptstadt Kuala Lumpur
Staatsform föderale, parlamentarische Wahlmonarchie
Währung Ringgit (MYR)
Fläche ca. 330.290 km²
Bevölkerung ca. 31.164.000 (Schätzung 2017)
Sprachen Malaysisch
Stromnetz 230/240 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +60
Zeitzone UTC+8

 

Madagaskar – Wunder und Wege im Land des Lächelns

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Dies ist ein Land des Lächelns, der Langusten und Lemuren. Madagaskar ist ein Land jenseits von Afrika, und es ist so ganz anders als viele Regionen des Schwarzen Kontinents. Auf dieser großen Insel darf der Urlauber eine sehr umfangreiche Palette von Eindrücken erwarten und die Begegnung mit Menschen, die sich mit der Natur verbündet haben. Wohl wissend, dass diese Idylle ihr größter Schatz ist.

Madagaskar lädt ein zu umfangreichen Rundreisen, denn die Insel ist so groß wie Belgien und Frankreich zusammen. Imposante Berge, grüne Reisterrassen, eine Steppe im Hochland und tropische Wälder. Dies alles wechselt sich permanent vor den Augen der Betrachter ab. Die Küstenlinie Madagaskars misst immerhin 4.800 Kilometer, und die Strände sind fast immer menschenleer und Paradiese für Taucher und Schnorchler.

Madagaskar, Strand
Ein malerischer Strand in Madagaskar, Bild: YuG / shutterstock

Der tiefe Süden Madagaskars beginnt in einer Halbwüste unweit von Tuléar. Obwohl es hier selten regnet, haben die Besucher das Gefühl, diese Region stecke voller Leben. Immerhin gedeihen hier Aloe, Euphorbia und Didiera. Die Bauern in diesem abgelegenen Gebiet hüten ihre Ziegen und hoffen auf den Segen von oben, der sich aber in Form einer nassen Abkühlung nur selten einstellt. Ein schmackhafter Ziegenkäse wird hier produziert, und die Menschen dieser Region bekennen sich zwar zum Christentum – aber auch zum Schöpfergott Zanahary. Sie suchen Rat bei ihren Verstorbenen und betrachten sie als Mittler zwischen Himmel und Erde. Der Aberglaube hat sich in das Bewusstsein vieler Einwohner des madagassischen Südens eingegraben.

Auch im Süden gibt es Strände, doch wer ein Postkarten-Motiv sucht, der sollte sich im tropischen Norden der Insel umschauen. Zum Beispiel bei Ramena, an der Baie de Sakalava oder bei Mer d’Emeraud östlich von Diego Suarez. Die Taucher finden auf Nosy Be in zwanzig Metern Tiefe ein Schiffswrack, an dem sich Schwärme bunter Fische angesiedelt haben und die Korallenriffe ziemlich unversehrt sind. Mantas und Walhaie sind dort anzutreffen und mehr als dreißig verschiedene Arten von Delfinen und Walen. Sie finden im Mozambique-Kanal des Indischen Ozeans einen ausgezeichneten Lebensraum.

Madagaskar, Tierwelt
Die Tierwelt auf Madagaskar ist vielfältig, Bild: alfotokunst / shutterstock

Die scheuen Lemuren kennen die meisten Urlauber nur aus den heimischen Zoos, doch auf Madagaskar kann man sie in freier Wildbahn beobachten. Merkwürdig nur, dass ausgerechnet die Römer den Halbaffen diesen Namen gaben, obwohl die Tiere in Italien niemals heimisch waren. Aber mit Lemur bezeichneten die Römer in ihrer Mythologie den Geist eines Toten, was wohl dazu führte, dass die Menschen auf Madagaskar in den putzigen Lemuren ihre wiedergeborenen Vorfahren erkennen. In den tropischen Wäldern und den tiefen Schluchten der viertgrößten Insel der Welt ernähren sich die Lemuren von Insekten und Blättern.

Flora und Fauna präsentieren sich auf Madagaskar in ihrer üppigsten Form, und an den Stränden der zumeist unbewohnten kleineren Inseln brüten sogar die seltenen Rotschwanz-Tropikvögel. Dank der großen Zahl endemischer Lebewesen ist Madagaskar so etwas wie ein Museum der Schöpfung und ein Garten Eden. Das Füllhorn der Natur öffnet sich auch im Naturreservat Anjajary, wo die Bungalows am Meer alle Ansprüche des Öko-Tourismus erfüllen. Es sind Oasen der Ruhe in einem Land des Lächelns.

Häufig sind die Flüsse der schnellste Weg, um sich im Dschungel der Insel fort zu bewegen. Wer sich auf dem Pangalanes-Kanal den Booten Einheimischer anvertraut, der passiert hin und wieder malerische Dörfer, deren Häuser sich am Ufer ducken und wo die Frauen die Wäsche waschen und deren Kinder in einer blühenden Wasserwelt spielen. Madagaskar erfüllt für Urlauber alle Wünsche nach einem Aufenthalt in einer exotischen Umgebung. Ein Dinner beim Schein der Kerzen, das Plätschern der Wellen und ein unbeschreiblicher Sternenhimmel bei Nacht. Madagaskar ist ein armes und doch so reiches Land.

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Reiseinformationen Madagaskar

Hauptstadt Antananarivo
Staatsform Republik
Semipräsidentielles Regierungssystem
Währung Ariary (MGA)
Fläche ca. 587.295 km²
Bevölkerung ca. 24.900.00
Sprachen Malagasy und Französisch
Stromnetz 127/220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +261
Zeitzone UTC+3

 

Städtereise – aufregende Tage in den Metropolen dieser Welt

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Neueste Umfragen belegen den allgemeinen Trend: Die Städtereise ist nicht nur bei Kurzurlaubern äußerst beliebt. Was Städtereisen so attraktiv macht, ist schnell ersichtlich: Innerhalb weniger Tage können Städtereisende in die Kultur und Traditionen eines Landes eintauchen, zahlreiche Sehenswürdigkeiten erkunden und nicht zuletzt an verschiedensten Veranstaltungen vor Ort teilhaben. Doch was unterscheidet eine Städtereise konkret von anderen Urlaubsformen? Und welche Vorteile bietet ein Städtetrip?

Das zeichnet die Städtereise aus

Frankreich Paris, Eiffelturm
Der Eiffelturm in Paris, Bild: Catarina Belova/shutterstock

Das zentrale Kennzeichen einer Städtereise lässt sich schon an der Bezeichnung ablesen: Bei einem reinen Städtetrip spielt sich der Urlaub ausschließlich in einer ausgewählten Stadt ab. Aus diesem Grund zählen große Metropolen wie Landeshauptstädte zu den häufigsten Zielen. Diese und andere größeren Städte bieten mit einem breiten Angebot an kulturellen Events, Sehenswürdigkeiten und nicht zuletzt einer gut ausgebauten Infrastruktur unzählige Möglichkeiten, abwechslungsreiche Tage in der Stadt zu verbringen – und das ohne zwischendurch längere Strecken zurücklegen zu müssen. Gegenüber einer Rundreise oder einem Strandurlaub bestehen damit die wesentlichen Unterschiede zum einen in der Ortsgebundenheit und zum anderen im Grad der Aktivität. Bei Städtereisen sind die Urlauber in der Regel tagsüber in der Stadt unterwegs und besichtigen von Museen bis hin zu Baudenkmälern verschiedene touristische Highlights, während in den Abendstunden das Nachtleben vor Ort erkundet wird.

Vorzüge einer Städtreise

Städtereise, Brügge
Wer es gerne etwas ruhiger mag für den ist Brügge eine gutes Ziel für eine Städtereise, Bild: TTstudio / shutterstock

Stundenlange Fahrten im Auto oder mit dem öffentlichen Nahverkehr, komplizierte Suchen nach der gebuchten Unterkunft, lange Wege zum nächsten Supermarkt, eintönige Strände, die auf die Dauer wenig Abwechslung bieten – all diese möglichen Ärgernisse bei einem Urlaub auf dem Land oder am Strand fallen bei Städtereisen weg. Wer in den bekannten Metropolen unterwegs ist, genießt stattdessen verschiedene Vorteile:

  • Die Anreise zur gewünschten Stadt ist in der Regel kurz und komfortabel. Da die gängigen Reiseziele über einen eigenen Flughafen oder zumindest ein gut ausgebautes Verkehrsnetz verfügen, lässt sich die Reise meist mit einem Direktflug oder einer direkten Bahnverbindung organisieren.
  • Vor Ort lässt sich ein komfortables Transportsystem nutzen. U-Bahn, Bus und Co ermöglichen die unkomplizierte Fortbewegung in der Innenstadt. Häufig sind speziell für Touristen günstige Fahrkarten verfügbar, mit denen sich alle wichtigen Ziele erreichen lassen. Da in großen Städten auch in der Nacht oft reger Betrieb herrscht, bestehen auch zu später Stunde ausreichende Nahverkehrsverbindungen.
  • Bei einer Städtereise lassen sich binnen kurzer Zeit zahlreiche Highlights eines Landes besichtigen und unterschiedlichste Menschen kennenlernen. Innerhalb eines Wochenendes können Urlauber auf diese Weise verschiedenste Eindrücke von einer Stadt und ihren Bewohnern sammeln.
  • Während der Städtereise übernachten Urlauber in einer einzigen Unterkunft. Dank der kurzen Wege lassen sich von einem festen Standort aus alle bedeutsamen Orte erkunden. Reisende, die speziell das Nachtleben erkunden möchten, sollten dabei auf eine zentrumsnahe Unterbringung Wert legen.
  • Städtereisen bieten Sicherheit. In internationalen Metropolen finden unerfahrene Reisende ohne Probleme englisch- oder auch deutschsprachige Personen, die ihnen gerne weiterhelfen. Zudem steht umfangreiches Informationsmaterial über die Angebote vor Ort zur Verfügung.

 

Erlebnis Städtereise – das erwartet Urlauber

In die Geschichte der Stadt eintauchen, architektonische Meisterwerke besichtigen, das kulturelle Leben entdecken, mit Einheimischen ins Gespräch kommen, landestypische Spezialitäten kosten, das schillernde Nachtleben kennenlernen – bei Städtereisen lassen sich je nach Interesse unterschiedliche Akzente setzen.

Hinsichtlich der Organisation ihrer Reise haben Urlauber dabei prinzipiell zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Bei einer Pauschalreise sind Unterkunft und Verpflegung sowie teilweise auch das Besichtigungsprogramm im Vorfeld festgelegt. Mit einer solchen Reise entfällt damit der Aufwand einer dezidierten Planung und gerade unerfahrene Urlauber gehen sicher, kein zentrales Highlight der City zu verpassen. Individualreisen als zweite Option bieten demgegenüber den Vorteil, selbstbestimmt Schwerpunkte setzen zu können. Wer etwa mit den Bewohnern der Stadt in Kontakt kommen möchte, kann direkt bei Einheimischen übernachten und Restaurants besuchen, in denen Urlauber sonst eher selten zu Gast sind. Darüber hinaus lassen sich spontane Ideen ohne weiteres verwirklichen.

Doch egal für welche Reiseform man sich entscheidet: Abwechslungsreiche Erlebnisse mit einzigartigem Flair sind bei Städtereisen garantiert.

 

Die kreolische Küche

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Die Mischung aus den verschiedensten europäischen, afrikanischen und indogenen Einflüssen hat in der Karibik eine einzigartige Form der kulinarischen Kulturen entstehen. Unter dem Begriff der kreolischen Küche sind heute nicht nur die verschiedenen Rezepte und Speisen aus dem Raum der Karibik bekannt, sondern auch die bekanntesten Gerichte aus Louisiana in den Vereinigten Staaten. Ein Blick auf die kreolische Küche lohnt immer – hier verstecken sich die kulinarischen Kostbarkeiten überaus zahlreich.

Die kreolische Küche – woher stammt sie?

Eigentlich spielt die kreolische Küche nur die Geschichte der karibischen Inseln wieder. Diese Form der kulinarischen Entwicklung ist vor allem dem Einfluss der vielen Einwanderer und ehemaligen Sklaven geschuldet, die unter den europäischen Kolonalmächten in die Karibik und die angrenzenden Gebiete gebracht wurden. Darüber hinaus findet sich der Ursprung natürlich auch darin, dass viele Menschen in dieser Region über lange Zeit sehr arm waren und sich daher mit kreativen Rezepten zu helfen wissen mussten. Inzwischen ist die kreolische Küche nicht mehr nur auf den karibischen Inseln verbreitet – die meisten Experten verbinden sie vor allem mit der Küche Louisianas.

Es lässt sich daher auch schwer eine genaue Herkunft festlegen. Während auf den Inseln der Karibik vor allem die schwarzafrikanischen Einflüsse deutlich sind, hat sich in den USA bei der kreolischen Küche die Mischung aus Einwanderern – besonders aus Frankreich – und den bereits zum damaligen Zeitpunkt heimischen Sklaven in diesem Gebiet festgesetzt. Heute verbindet diese beiden Unterarten der kreolischen Küche noch immer ein gemeinsames Gewürzregal und der Zugriff auf bestimmte Zutaten.

Was macht die kreolische Küche so einzigartig?

Kreolische Gerichte leben vor allem von einer Vielzahl von besonderen Gewürzen. In beiden Teilen – also sowohl in der Karibik als auch in Louisiana – finden zum Beispiel Chilis beinahe immer den Weg in die Speisen. Darüber hinaus sind vor allem Gewürze wie Zimt, Koriander, Nelken, Curry und Anis besonders beliebt bei den Gerichten. Es gibt dabei starke regionale Unterschiede in der Gewichtung der verschiedenen Gewürze – allerdings ist die Palette über die Jahre gleich geblieben.

Typische Zutaten können sich natürlich auch von Region zu Region unterscheiden. Während auf den Inseln der Karibik Fische und Meeresfrüchte aller Art der Standard sind, hat sich die kreolische Küche in Louisiana ein wenig entwickelt und bietet darüber hinaus auch noch Hühnchen in vielen Speisen an. Es ist und bleibt aber so, dass die einstigen Gerichte der Armen noch heute eine wichtige Bedeutung spielen. Shrimps, Austern und Catfish – eine regionale Spezialität im Süden der USA – sind nur einige der Grundlagen aus dem Meer für die exotische Küche. Darüber hinaus finden vor allem Bohnen jeder Art, Reis und andere Hülsenfrüchte ihren Weg in die verschiedenen Gerichte der kreolischen Küche.

Typische Gerichte der kreolischen Küche

Kreolische Küche, Curry
Ein karibisches Curry, Bild: Re Metau / shutterstock

Wer nun selbst einmal etwas aus dieser sehr speziellen Küche ausprobieren möchte, wird besonders in Louisiana fündig. Hier hat sich rund um New Orleans eine einzigartige Kultur für Soul-Kitchen, also die kreolische Küche und die Cajun-Küche, entwickelt. Viele Restaurants bieten die Speisen aus frühere Zeit in traditionellen oder modernen Varianten an. Die beiden Eintopfgerichte Jambalaya und Gumbo sind gute Gerichte für den Einstieg. Sie werden in der Regel nicht zu scharf serviert und bieten eine vielfältige und reichhaltige Portion an den verschiedensten Zutaten und Gewürzen, für die die kreolische Küche in der gesamten Welt bekannt ist.

Mutiger ist der, der sich zum Beispiel an die verschiedenen Krebs- und Hummergerichte wagt. Hier sollte vorher geprüft werden, wie es mit dem eigenen Empfinden für Schärfe ist – besonders in der Karibik ist die Chili sehr gerne in jedem Essen eingesetzt.

Darüber hinaus bietet die kreolische Küche der Karibik und Louisiana aber eine interessante Abwechslung und ist ein gutes Beispiel für die ehemalige Küche der Sklaven und Einwanderer, die es bis in die Neuzeit geschafft hat.

Bangkok – aufregende Metropole zwischen Tradition und Moderne

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Bangkok – Thailands pulsierende Metropole ist eine Mega-City zwischen Tradition und Moderne. Hier gibt es Händler, die alle möglichen Waren auf der Straße verkaufen, Tuk Tuks und Elefanten sowie viel Gold. Ein einzigartiger Mix in einer atemberaubenden Metropole. Daher ist es auch kein Zufall, dass Filme wie The Beach, James Bond oder Hangover hier spielen.

Alle Sehenswürdigkeiten sind leicht zu erreichen

Bangkok Skyline von oben
Bangkok von oben, Bild: Travel mania / shutterstock

Bangkok ist die Hauptstadt Thailands mit rund 10 Millionen Einwohnern. So genau weiß das niemand. Denn selbst die Behörden wissen nicht genau, wie viele Menschen in der Mega-City leben. Die Stadt ist Abenteuer pur. Dazu ein aufregendes Nachtleben und die tollen Strände sind auch nicht weit. Bangkok macht es Touristen angenehm leicht die City zu entdecken. So gibt es den internationalen Flughafen Suvurnabhumi Airport sowie den Airport Don Mueang für Inlandsflüge. Der Suvurabhumi Airport ist mit einer Bahnverbindung – dem Bangkok Airport Link (SARL) – mit der Stadt verbunden. Auch ist der öffentlicher Nahverkehr sehr gut und modern. Es gibt einen Skytrain (BTS) und eine Metro (MRT). Touristen erreichen hiermit alle wichtigen Sehenswürdigkeiten einfach und bequem. Die Tickets können an Automaten in englischer Sprache gekauft werden. Bangkok ist eine moderne und weltoffene Stadt und die Thais sind sehr höfliche Menschen.

Beste Reisezeit in Bangkok ist von Dezember bis Februar

Thailands Hauptstadt Bangkok ist eine der faszinierendsten Metropolen der Welt und ein sehr beliebtes Reiseziel. Jedes Jahr kommen Millionen Touristen aus der ganzen Welt in die City. Bangkok ist geprägt von einem tropischen Klima. Das sorgt für heiße Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die beste Reisezeit sind die Monate Dezember bis Februar. Denn zu dieser Zeit gibt es kaum Regen und die Temperaturen sind noch nicht ganz so heiß. In der Nacht liegen diese um angenehme 20 Grad. Im Mai beginnt die Regenzeit. Diese endet dann wieder im November. Jedoch regnet es nicht den ganzen Tag. Vielmehr kommt es in dieser Zeit zu kurzen Regenschauer, häufig nachmittags und abends. In der Regenzeit ist es aufgrund der sehr hohen Luftfeuchtigkeit sehr schwül. Durchschnittlich liegen die Temperaturen in Bangkok ganzjährig tagsüber bei über 30 Grad und nachts bei rund 20 Grad.

Jede Menge exotische Sehenswürdigkeiten

Bangkok Essensstand
Ein typischer Essensstand in Bangkok, Bild: David Kucera / shutterstock

Bangkok ist reich an vielen exotischen Sehenswürdigkeiten. Ob alte Tempel, Paläste, faszinierende Wasserwege, erholsame Parks oder interessante Märkte und ein aufregendes Nachtleben – Bangkok bietet für jeden genau das Richtige. Eine Fahrt durch die Khlongs ist etwas ganz Besonderes. Auf sogenannten Langbooten geht es durch die Wasser-Kanäle der Stadt. Hier ist das ursprüngliche Bangkok. Die Tour führt vorbei an kleinen Hütten am Ufer und im Hintergrund sind die riesigen Hochhäuser des modernen Bangkoks zu sehen. Sehr empfehlenswert ist auch ein Ausflug zu den berühmten Schwimmenden Märkten in Damnoen.

Ein Besuch des Königspalastes gehört einfach zum Pflichtprogramm eines Bangkok-Besuches. Der König in Thailand wird sehr verehrt, und so kommt jeder Thai mindestens einmal in seinem Leben hierher. Die Palast-Anlage ist ein wahrer Augenschmaus. Überall exotische Figuren und verzierte Tempel. Im Innenbereich lassen sich die sehr beeindruckenden goldenen Chedis, Statuen und die Kapelle des Smaragd-Buddha bestaunen. Nicht weit vom Königspalast entfernt befindet sich der Tempel Wat Pho mit dem berühmten liegenden Buddha. Die riesige Statue ist stolze 45 Meter lang. Daneben gibt es einen wunderschönen Garten und tolle Chedis und Prangs zu entdecken. Wer dann nach so viel Pracht und Glanz eine Auszeit benötigt, ist im Lumphini Park genau richtig. Die grüne Oase Bangkoks ist Entspannung pur: Hier lässt sich wunderbar spazieren gehen oder eine Tretbootfahrt auf dem See genießen.

Bangkok von oben, Backpacker Paradies, Märkte und wildes Nachtleben

Bangkok hat eine atemberaubende Skyline. Daher lohnt es sich, diese von einer der zahlreichen Skybars zu erleben. Ein unvergessener Anblick! Nicht weniger interessant ist die Khao San Road. Das Mekka der Backpacker zieht Menschen aus der ganzen Welt an.

Daran dürfte auch der Film The Beach mit Leonardo Dicaprio seinen Anteil haben. Hier gibt es unzählige günstige Unterkünfte, Bars, Clubs, Garküchen, Verkaufsstände und auch gebratene Skorpione oder verschiedene andere Insekten. Ein ganz besonderes Erlebnis ist ein Besuch des Chatuchak Marktes. Dieser ist einer der größten Wochenendmärkte der Welt mit mehr als 10.000 Ständen. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Bangkok ist auch berühmt für ein einzigartiges Nachtleben. Dieses ist äußerst vielfältig und lässt keine Wünsche offen. Überall gibt es unzählige Bars, Clubs und Pubs. So wie beispielsweise die Sukhumvit Road. Hier tobt abends das Leben. Und auf keinen Fall darf bei einem Bangkok-Besuch Streetfood nicht fehlen. Überall in der City gibt es zahlreiche Stände und Garküchen, die einfach alles anbieten – lecker. Zudem ist die Stadt Ausgangspunkt für einen Besuch auf einer der zahlreichen traumhaften Inseln Thailands.

Kapstadt – Pulsierende Stadt und viel Natur

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Vom Tafelberg aus genießen Touristen die beste Aussicht auf Kapstadt. Eine einmalige Kulisse, eine aufregende Tierwelt und ein Mix aus unterschiedlichen Kulturen prägen die Stadt.

Pulsierende Stadt und viel Natur
Nach der Landung, am Weg vom Flughafen in die Stadt, taucht der Tafelberg erstmals auf. Er ist ein Highlight, ein Markenzeichen von Kapstadt. Die Stadt liegt ihm zu Füßen und er dominiert das Stadtbild. An manchen Tagen klar erkennbar, an manchen Tagen in eine Wolkendecke gehüllt, die sich auf Grund der feuchten Luftmassen von der Meeresseite her über das Plateau schieben. Auf jeden Fall einen Besuch wert und zwar an jedem Tag.

Die Sonne strahlt über Kapstadt
Während sich Europa vom Sommer verabschiedet und sich auf die kalten Tage vorbereitet, beginnt der Sommer in Südafrika erst. Die südwestliche Spitze Afrikas erstrahlt in der Frühlingssonne und im Oktober beginnt die beste Reisezeit um Kapstadt zu erkunden. Zu entdeckten gibt es in der afrikanisch-europäischen Stadt mit asiatischen Einschlag sehr viel. Es ist die Vielfalt der Stadt, die jedes Jahr Touristen aus allen Ländern nach Kapstadt lockt: Unberührte Natur, die pulsierende Stadt, atemberaubende Strände und Küstenabschnitte, moderne, angesagte Lokale und eben der berühmte Tafelberg. Wer gerne wandert, erklimmt den Berg zu Fuß, alle anderen erreichen ihn bequem mit der Seilbahn. Besonders Highlight sind die vielen Dassies, die Klippschliefer, die am Berg anzutreffen sind. Irgendwie erinnern die Tiere an Murmeltiere, sind jedoch mit den Elefanten verwandt.

Das Klima in Kapstadt

In Kapstadt herrschen stabile Temperaturen. In den Sommermonaten November bis März liegen die Tagestemperaturen zwischen 24 und 27 Grad Celsius. In der Nacht sinken die Temperaturen auf rund 14 Grad Celsius ab. Selbst im Winter erreichen die Temperaturen am Tag angenehme 16 bis 18 Grad Celsius, nur während den Nachtstunden kann die Temperatur auf kühle fünf bis sieben Grad Celsius sinken. In den Wintermonaten fällt auch der Großteil des jährlichen Niederschlags.

Bewegte Geschichte Südafrikas

Südafrika, Kapstadt
Blick auf Kapstadt, Bild: michaeljung / shutterstock

Die Vielfalt Kapstadts zeigt sich nicht nur an der Landschaft, sonder auch in der Bevölkerung. Die Stadt ist geprägt von einem Mix an verschiedenen Kulturen, sowohl aus Afrika als auch aus Asien und Europa. Spaziert man mit einem Touristenführer durch die Stadt, sieht man das Verbindende der Menschen. Die Folgen der Apartheid sind an manchen Plätzen heute noch spürbar, gleichzeitig staunt man über Errungenschaften, wie beispielsweise das neue Kulturzentrum. Eines ist überall ganz deutlich spürbar: Es wird im Zusammenleben innerhalb der Bevölkerung und im Zusammenleben mit den Besuchern großer Wert auf Respekt gelegt.

Ausflüge in die Umgebung lohnen sich
Kapstadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu gehören der botanische Garten, die V&A Waterfront mit den Einkaufstempeln, Kirstenbosch und die Weingüter im Stadtteil Constantia. Trotzdem lohnt sich ein Ausflug hinaus aus Kapstadt. Niemand darf sich das Kap der Guten Hoffnung entgehen lassen und am Weg dorthin gibt es einiges in der Tierwelt zu entdecken. Vielerorts sind Paviane zu sehen, beim Bootstrip in Hout Bay können Robben bestaunt werden und Pinguine trifft man in Simon’s Town. Wer eineinhalb Stunden von Kapstadt nach Hermanus fährt, erlebt Wale hautnah. Übrigens ist Hermanus ist einzige Stadt der Welt, in der ein offizieller Whale Crier, ein Walrufer, lebt. Seine Aufgabe besteht darin, den ganzen Tag Ausschau nach Walen zu halten und bei Sichtung kräftig in das Horn zu blasen.

Kulinarische Vielfalt

Kapstadt bei Nacht
Kapstadt bei Nacht, Bild: Maurizio De Mattei / shutterstock

Die Vielfalt der Stadt macht sich auch in der Kulinarik bemerkbar. Speisen sind in allen Geschmacksrichtungen und Preisklassen erhältlich. Wer afrikanische Folklore erleben möchte, besucht das Gold Restaurant und wer besonders edel dinieren will, für den ist Camissa Brasserie im Hotel Table Bay an der Waterfront die perfekte Adresse. Wie wäre es, einmal selbst zu kochen? Im Stadtteil Bo-Kaap, dem malaysischen Viertel, bietet eine lebensfrohe Köchin Kochkurse für Touristen bei sich zu Hause an. Die Südafrikaner lieben das Grillen. Nicht nur privat, sondern auch in den Hotels oder auf dem Campingplatz wird das Grillen von Schweine- oder Rindfleisch sowie Hammel- oder Lammstücken regelrecht zelebriert. Weitere kulinarische Höhepunkte sind Fischgerichte jeder Art und exotische Obst- und Gemüsespeisen.

Musik in der Luft und Nostalgie in Stein – Salzburger Impressionen

Mächtige Kirchen, prächtige Palais, malerische Gassen, Kuppeln, Brunnen und Arkaden – Salzburg ist ein Gesamtkunstwerk in Österreich. Alexander von Humboldt schrieb um 1800 auf seiner Weltreise: „Die Gegenden von Salzburg, Neapel und Konstantinopel halte ich für die schönsten der Erde.“ Die Stadt, welche gerade mal 148.000 Einwohner zählt, empfiehlt sich als Welthauptstadt der Musik. Dem nicht genug: Salzburg wirkt ausgesprochen theatralisch und wird die „Bühne der Welt“ genannt. Hier vereinen sich Schönheit, Spiel und Kunst. Die Atmosphäre gleicht einem wunderschönen Theaterstück. Das weiße Gold des Mittelalters hat Salzburg reich gemacht. Heute ziehen unzählige Schätze die Besucher magisch an.

Salzburg – Ein Stadtrundgang, der bezaubert

Salzburg, Salzburger Dom
Der Salzburger Dom, Bild: saiko3p / shutterstock

Die Stadt liegt schön zu beiden Seiten der Salzach. Malerisch thront die Hohensalzburg über der Stadt. Das Salzburger Flair verzaubert von Anfang an.
Zwischen dem Mönchsberg, dem linken Salzachufer und dem Festungsberg präsentiert sich die Altstadt mit mittelalterlich engen Gassen, Arkadenhöfen und hohen, schmalen Häusern.

Der bürgerliche Teil der Stadt wirkt eher romantisch, während der kirchlich-fürstliche Teil zwischen dem Neutor und dem Neugebäude mit prächtigen Bauten an weiten Plätzen begeistert. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet der weite Residenzplatz, das einstige Zentrum erzbischöflicher Macht. Geschmückt wird dieser von einem der schönsten und größten Barockbrunnen diesseits der Alpen. Die Residenz, erstmals um 1120 erwähnt, beherbergt 180 Räume und Säle, darunter 15 Prunkräume. Eine Besichtigung lohnt. Anschließend warten bereits die Kutscher und laden zu einer behaglichen Stadtrundfahrt ein. Schon bald erreicht man den Domplatz. Der Dom zu Salzburg beeindruckt mit seiner mächtigen, 79 Meter hohen Kuppel und seiner prächtigen Fassade. Unweit des Doms befindet sich einer der ältesten Friedhöfe der Welt. Weiter geht es zum Mönchsberg mit zusätzlichen Ausstellungsräumen des Museums der Moderne. Vorbei an stattlichen Kirchen, erreicht man den Festspielbezirk, den Bürgerspitalplatz, viele Museen, die Getreidegasse mit ihren mittelalterlichen Hochhäusern und nicht zuletzt die Stätten Mozarts.

Mozart, Barock und mehr

Die Getreidegasse hat etwas Verzauberndes, auch wenn sie vornehmlich im Sommer von Menschenmassen erfüllt ist. Nachts, wenn die Kulissen ausgeleuchtet sind, ist sie einer der meistfotografierten Straßen der Welt. Das älteste Gemäuer der Gasse trägt die Nummer 21 und stammt aus dem Jahr 1258. In der Getreidegasse 9 erblickte das Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart im Jahre 1756 das Licht der Welt. Fassade, Portal und Hof sehen noch aus wie zu seiner Zeit. 1773 siedelten die Mozarts auf das andere Salzachufer und bezogen das Wohnhaus am Marktplatz 8. Der nach Süden leicht ansteigende Marktplatz wurde Ende des 13. Jahrhunderts angelegt und ist heute ein wunderbarer Platz zum Verweilen.

Der Friedhof St. Sebastian ist Salzburgs Campo Santo. Am pittoresken Friedhof liegen historische Salzburger Persönlichkeiten unter der Erde – Mozarts Vater Leopold und Mozarts Frau Constanze sowie Genoveva von Weber. Der Klosterbezirk St. Peter führt seine Besucher in das Reich der Mönche. Im Schatten einer steilen Felswand befinden sich die Familiengräber angesehener Salzburger Clans und in den Felsen gehauene Katakomben.

Fern der Melancholie locken Schloss Hellbrunn, das Lustschloss im Süden Salzburgs als auch das Schloss Mirabell als Ort für die Liebe. Der Mirabellengarten beeindruckt mit Terrassen, Springbrunnen und Marmorstatuen. Hingegen genießt man auf Schloss Hellbrunn eine entzückende Parkanlage, die auf dem Höhepunkt der kirchlichen Macht im Jahre 1613-1619 entstand.

Aktiv in Salzburg

Genuss pur verspricht ein Ausflug ins Gasteinertal oder eine Bergwanderung zum Kapuzinerberg. Beim Aufstieg spielt das Meditative eine Rolle: Man blickt zurück auf das Weichbild der Stadt und betrachtet die herrliche Gebirgskulisse. Salzburg ist umzingelt von Bergen, aber nicht bedrängt. Auf dem Rückweg lohnt noch ein Blick auf die Villa des Dichters Stefan Zweig. Hier weilten einst Thomas Mann, Maurice Ravel und George Wells. Die Begegnung mit altösterreichischer Kaffeehaus-Tradition ist ein Muss in Salzburg. Im „Café Tomaselli“ las einst Mozart die einzige Zeitung, die es damals gab und trank dazu eine heiße Schokolade.

Am anderen Ufer der Salzach begeistert das „Café Bazar“ an einem heimeligen Ort mit hübscher Flussterrasse. Unweit lädt die Wiener Familie Gürtler in ihr berühmtes Kaffeehaus Sacher ein. Den duftenden Verführungen kann kaum jemand widerstehen. Dort, wo Flugzeugfans das Herz höherschlägt, befindet sich das Flugzeugmuseum mit hoch im Kurs stehenden Kostbarkeiten der Luftfahrt. Dabei übt die Landebahn am Runway 16 eine magnetische Anziehungskraft aus und sorgt im Winter für Begeisterung. Der Hangar-7 ist zugleich ein Ort der Kunst mit ständig wechselnden Veranstaltungen. Ein Ausflug zur Eisriesenwelt von Werfen lohnt ebenfalls. In der größten Eishöhle unseres Planeten gilt: Warm anziehen, auch im Hochsommer.

Tipp: Im Restaurant „Carpe Diem“ genießen die Gäste Fingerfood vom Feinsten.
Weizen Gold mit Pfiff gibt es hingegen in den Salzburger Brauereien auf der Rupertgasse.
Salzburg ist herrlich und immer eine Reise wert. Das anmutige Stadtwunder zeigt sich charmant und verträumt. Die „Jedermann-Stadt“ ist ein Ort für wahre Genießer und Flaneure.

Leipzig entdecken

Eine Städtereise nach Leipzig sorgt für Abwechslung und Erholung! Der Charme der Metropole fasziniert. Die belebte Stadt hat eine Menge Historik zu bieten, denn die fast 1000-jährige Geschichte ist fast in jedem Winkel der Stadt vertreten, was eine einzigartige Atmosphäre und eine umfassende Prägnanz mit sich bringt.
Mehr als eine halbe Millionen Menschen wohnen in Leipzig, doch die Idylle ist dennoch bewahrt. Als „Venedig des Nordens“ gilt die Stadt zu recht, denn Romantik und entzückende Gegebenheiten sind  rundum gegeben. Wer jedoch mehr Entertainment wünscht, ist in Leipzig ebenso am richtigen Reiseziel. Berühmte Messen und große Musikevents finden ebenso regelmäßig statt und auch ein Kurzurlaub im Winter hat Besonderheiten für sich. Der Weihnachtsmarkt lockt Besucher aus nah und fern in die Metropole und stimmt auf eine winterliche Zeit ein. Natur und Kunst sind hier zudem eng verbunden, somit kann die Reise aktiv und auch erholsam gestaltet werden.

Für jeden Geschmack das passende Plätzchen

Historische Stadtpassagen sind eine wahre Pracht und laden zum ausgiebigen Flanieren ein. Auch erholsame Parks und Erholungsgebiete sind in Leipzig zu finden und machen einen Sommertag zu einer wahren Erholungszeit. Ob erlebnisreich, historisch oder entspannend, Leipzig bietet für jeden Reisefreudigen das ideale Plätzchen zum wohlfühlen.
Aufgrund der kulturellen Gegebenheiten wird die Metropole auch als „Klein-Paris“ bezeichnet und lässt Raum für faszinierende Momente. Den edlen Touch hat die Stadt der klassischen Musik zu verdanken. In authentischem Stil präsentiert sich Leipzig mit klassischer Eleganz wie wohl kaum eine andere Stadt. Weltberühmte Künstler wie zum Beispiel Bach lebten ebenfalls bereits schon in Leipzig und prägten das Stadtbild. Heutzutage ist hier das Bach-Museum vertreten und erinnert an ereignisreiche Kunstzeiten. Jedes Jahr findet außerdem das Bachfest statt, welches dem Künstler gewidmet ist. Wer einen romantischen Abend verbringen möchte, wird sich bestimmt in einer Leipziger Oper einen Genuss gönnen können.

Der Zoo im Leipzig sorgt für erlebnisreiche Zeiten

Leipzig, Leipziger Zoo
Giraffen im Leipziger Zoo, Bild: MooNam StockPhoto / shutterstock

Auch für Familien mit Kindern ist Leipzig ein Reiseziel mit Erlebnisfaktor. Der Leipziger Zoo sorgt mit einer artenreichen Tierwelt für beeindruckende Familienausflüge. Nach einem ereignisreichen Ausflug in den Zoo, ist vielleicht eine Entspannungszeit angebracht und die Zeit kann im Rosental Park oder im botanischen Garten zur purer Entspannung werden. Eine bedeutende Sehenswürdigkeit ist besonders das Völkerschlachtdenkmal.

Diese Einzigartigkeit kann per Bus binnen weniger Fahrminuten erreicht werden. Viele Besucher erwerben für Ihren Aufenthalt in der Stadt die so genannte „Leipzig Card“. Mit dem Ticket erhält jeder Reisende eine Ermäßigungen für den öffentlichen Nahverkehr. Ebenso werden Preisnachlässe für ausgewählte Restaurants und Veranstaltungsorte angeboten. Wer rundum kulturelle Erlebnisse liebt, findet diese ganz bestimmt in Leipzig. Reisende, die einen ganz besonderen Museumsbesuch erleben möchte, können außerdem den Panometer in Leipzig aufsuchen. Das Rund-Museum zeigt 360° Panorama-Rundbilder in wahrer Pracht. In Kombination mit einer gigantischen Lichttechnik gestalten sich die Eindrücke in einer Art 3D Aufmachung.

Historische Entdeckungstouren durch die Innenstadt

Die Innenstadt ist immer ein Vergnügen. In Leipzig lässt sich nämlich das Bummeln durch die kleinen Gässchen und Einkaufsmeilen mit historischen Entdeckungstouren verbinden. Der Augustusplatz, einer der bedeutendsten Plätze der Stadt, befindet sich zentral gelegen und eignet sich ideal als Ausgangspunkt. Nicht besonders weit entfernt befindet sich die berühmte Nikolaikirche, die 1165 erbaut wurde und als eine der Höhepunkte Leipzigs gilt. Die Mädlerpassage lädt hingegen zum Genießen ein und gilt als die älteste Ladenpassage – das Flair ist entzückend und macht den Urlaub in Leipzig zum Erlebnis. Doch in der Stadt geht es auch in die Höhe! So ist das Krochhochhaus eine kleine Faszination und ragt mit 42 Metern in die Luft. Das imposante City-Hochhaus ist ein weiterer Wolkenkratzer der Stadt und imponiert mit 142 Höhenmetern und bietet sich hervorragend als Aussichtspunkt an.

Kulinarische Genüsse

Leipzig, Grassimuseum
Das Grassimuseum für angewandte Kunst, Bild: Bildagentur Zoonar GmbH / shutterstock

In Leipzig sind die Bücher zu Hause. Die Buchmesse ist die zweitgrößte Buchmesse Deutschlands und bietet ein umfassendes Veranstaltungsprogramm. Wer jedoch die Messe besuchen möchte, sollte rechtzeitig ein Hotelzimmer buchen, denn die Messeveranstaltung ist überaus gut besucht. In stilvollen Gaststätten, geselligen Clubs und Bars lassen sich in Leipzig ereignisreiche Tage ausklingen. Von urigen Bars bis hin zu noblen Restaurants sind die Locations in Leipzig absolut vielfältig und sorgen für den kulinarischen Genuss.

Jersey – Insel vor der Haustür Ihrer Majestät

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In der Frische der Morgenstunde entfalten die idyllischen Dörfer und Weiler auf Jersey eine einzigartige Stimmung. Die Natur erwacht – sehr behutsam – und passt sich so den Gegebenheiten auf dieser schönen Kanalinsel an.

Eile ist hier ein Fremdwort, und dies ist eher ein Refugium für Menschen, die in sich ruhen oder eben diese Ruhe suchen. Zwei Kulturen haben Jersey geprägt. Die der Engländer und die der Franzosen. Und da Jersey vor der Haustür Ihrer Majestät zu finden ist, verständigen sich die Einwohner mittels der englischen Sprache. Manche beherrschen allerdings auch noch den in die Jahre gekommenen normannischen Dialekt.

Die Insel in der Bucht von Saint-Malo hat einen ungewöhnlichen Status und ist weder ein Teil Englands oder gar eine Kronkolonie sondern ist britischer „Kronbesitz“ und somit unmittelbar der Monarchie des großen Nachbarn unterstellt. Jersey ist eine etwas andere Insel.

Jersey
Bild: Kiev.Victor / shutterstock

Das Meer überrascht dort mit ungewöhnlichen Gezeiten. Auf den bemoosten Mauern huschen grüne Eidechse und unter den knorrigen Bäumen zählen die roten Eichhörnchen zu den stets allgegenwärtigen Ureinwohnern. Da das Klima auf Jersey vom Golfstrom stark beeinflusst wird und somit recht milde Züge trägt, sind hier und da sogar Kolibris anzutreffen, die sich sonst eher in exotischen Gegenden aufhalten.

Bei Ebbe vergrößert sich die Insel um sage und schreibe vierzig Prozent und der Wasserstand fällt in jeder Minute um sieben Zentimeter. Insgesamt beträgt die Differenz zwischen Ebbe und Flut bis zu zwölf Metern. Das ist in der maritimen Welt einzigartig. Wer sich Jersey von der See aus nähert, der gewahrt zunächst eine Festung: Elizabeth Castle in der kleinen Hauptstadt St. Helier. Dies ist ein Relikt aus dem Mittelalter – eine wehrhafte und kompakte Burg. Nichts für Romantiker, doch eine interessante Stätte für Historiker. Die finden bei ihren Wanderungen auch einige steinzeitliche Kultstätten bei La Hougue Bie oder auch die Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, Forts aus viktorianischer Zeit und mittelalterliche Kapellen.

Aber vor allem finden Urlauber auf Jersey eines: Natur! Und die in ihrer anmutigsten Form in verschwiegenen und vom Grün überwucherten Hohlwegen, in schroffen Felsen an den Küsten und in einsamen Buchten. Als Autofahrer sollte man sich auf dieser Insel allerdings Zeit lassen und jenen Schildern Aufmerksamkeit schenken, die auf die „Green Lanes“ verweisen. Denn in diesen Zonen beträgt die Höchstgeschwindigkeit ganze 24 Kilometer in der Stunde. Wem danach ist, der sollte sich deshalb für eine Fahrrad-Tour entscheiden, was so ganz nebenbei auch noch den Vorteil hat, dass man sich sehr schnell an das Linksfahren gewöhnt.

Leuchtturm auf Jersey, Bild: Alice Sverker / shutterstock

Jerseys Gastronomie wirbt mit der „Großen Vier“. Dahinter verbergen sich Royale Kartoffeln, schmackhafte Hummer, Milch von der Insel und Austern. Die Restaurants haben sich einen internationalen Ruf erworben, denn sie verpflichten sich fast ausnahmslos der „Genuine Jersey“. Dieses Gütesiegel besagt, dass die Transportwege vom Produzenten zu den Küchen kurz ist und dass ausnahmslos Produkte von der Insel verarbeitet werden. Wer am Crab Shack mit dem Blick auf die St. Brelade’s Bay einen fangfrischen Hummer genossen hat, der wird noch lange von diesem kulinarischen Erlebnis schwärmen.

Diese Insel im Kanal ist klein und präsentiert seine Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele auf einem Gebiet, das gerade einmal 14,5 mal 9,0 Kilometer misst. Dort findet sich ein schöner Zoo, der Tamba-Park mit den Fußstapfen der Dinosaurier, die schaurige Folterkammer in der mittelalterlichen Festung von Mont Orgueil, zwei Museen in der Metropole St. Helier und der Adventure Park an den von Surfern beliebten Stränden von St. Ouen. Abwechslungsreich ist das Wassersportangebot in der St. Aubin’s Bay.

Über allem steht auf Jersey aber die Empfehlung der Insulaner: Abwarten und Tee trinken! Hier kann sich der Urlauber treiben lassen und sich erfreuen an der Poesie eines grünen Wunders im Meer.

Reiseinformationen Jersey

Hauptstadt Saint Helier
Staatsform Britischer Kronbesitz
Währung Jersey-Pfund (JEP)
Fläche ca. 119,6 km²
Bevölkerung 102.700 (Schätzung 2015)
Sprachen Englisch, Französisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +44 1534
Zeitzone UTC±0
UTC+1 (März bis Oktober)