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Graubünden, Schweiz
Alpenpanorama in der Region Graubünden in der Schweiz, Bild: dugdax / shutterstock

Graubünden – atemberaubende Natur und kulturelles Erbe

Als flächengrößter Kanton liegt Graubünden in der Großregion Ostschweiz. Geprägt durch eine atemberaubend schöne Berglandschaft ist Großbünden ein beliebtes Urlaubsziel. Dünnbesiedelt und mit einem beeindruckenden Wildreichtum ist die Urlaubsregion ganzjährig ein touristischer Anziehungspunkt. Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Bergsportler wissen die Vorzüge des Kantons zu schätzen. Mit 150 Tälern, 937 Berggipfeln und 615 Seen verzaubert die Alpenregion Besucher aus aller Welt.

Graubündens traumhafte Naturkulisse

Die Urlaubsregion zeichnet sich durch ihre alpenländische Flora und Fauna aus. So lassen sich bei Wanderungen und Bergtouren Hirsche, Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere ebenso aus nächster Nähe beobachten, wie gut 300 Vogelarten. Ein reizvolles Wanderziel ist auch das Rhein- und Innquellgebiet in den Bündner Alpen.

Das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona im Kantonsgrenzgebiet begeistert durch die Sichtbarkeit der einzelnen Gesteinsschichten. Aus geologischer Sicht ist das Gebiet interessant. Reizvoll ist der Sardona-Welterbe-Weg, der auf sechs Etappen durch die Tektonikarena führt. Doch auch kürzere Touren durch das Gebiet sind lohnenswert. Besonders die Glaner Hauptüberschiebung und das Martinsloch zählen zu den Hauptanziehungspunkten der Alpenregion.

Bei Touren durch die traumhafte Berglandschaft finden sich herrlich authentische Dörfer. Im Winter locken die Pisten der Region. Wer nicht unbedingt auf Skiern die Region erkunden möchte, kann sich bei einer rasanten Schlittenfahrt vergnügen, eine romantische Pferdekutschenfahrt oder einen Spaziergang durch die winterliche Bergidylle genießen.

Chur – der sehenswerte Hauptort in Graubünden

Chur, Graubünden
Blick auf Chur, Bild: Avatar_023 / shutterstock

Als Hauptort der Region ist Chur der Anziehungspunkt schlechthin. Die Stadt liegt am rechten Ufer des Alpenrheins und blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück, denn bereits in der Jungsteinzeit war das heutige Stadtgebiet besiedelt. Chur ist landesweit für seine hohe Dichte an Bars und Restaurants bekannt, bietet gute Einkaufsmöglichkeiten und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm sorgt dafür, dass sich ein Blick auf den Veranstaltungskalender in jedem Fall als lohnenswert erweist.

Auch die Liste an Kulturgütern in Chur ist lang, sodass sich bei einer Tour durch das Stadtgebiet einiges entdecken lässt. Sehr malerisch ist die Altstadt von Chur, denn hier lockt der bischöfliche Hof mit seinem barocken Schloss. Geprägt ist die Altstadt zudem von zahlreichen Bürgerhäusern aus der Zeit des 16. bis 18. Jahrhunderts. Die älteste Bausubstanz findet sich im sogenannten Bärenloch und besteht aus zwei eng miteinander verbauten mittelalterlichen Höfen. Zahlreiche historische Kirchen, Türme, Torgebäude und Brunnen lassen sich im Stadtgebiet entdecken. Ebenso locken das Bündner Kunstmuseum, das Bündner Naturmuseum und das Weinbaumuseum von Chur.

Die Sehenswürdigkeiten der Urlaubsregion Graubünden

Rhätische Bahn
Unterwegs mit der Rhätischen Bahn, Bild: CHEN MIN CHUN / shutterstock

Unbedingt empfehlenswert ist eine Fahrt mit der Rhätischen Bahn. Die Bahnstrecke führt über insgesamt 612 Brücken, darunter auch das Landwasserviadukt bei Filisur, welches als Prunkstück der UNESCO-Welterbe-Strecke gilt. Eine Fahrt auf der bekannten Bahnstrecke lässt sich perfekt mit einem Besuch der UNESCO-Welterbestätte Kloster St. Johann in Müstair verbinden. Das Benediktinerinnenkloster ist ein einzigartiger Ort der Besinnung, Kultur und Geschichte. Bereits im Jahr 775 gegründet, veränderte sich das Kloster immer wieder und so finden sich unter anderem Wandmalereien aus der romanischen Zeit aber auch aus der karolingischen Zeit. Highlights der Anlage sind neben den 1200 Jahre alten Fresken auch die Monumentalstatue Karl des Großen und der älteste Wehrturm Europas.

Ein wunderschöner Ort zum Durchatmen und Entspannen ist das Dorf Guarda. Das Dorf zählt zu den schönsten Orten des Landes. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich hier die typische Engadiner Architektur findet und die Hausfassaden mit Sgraffito geschmückt wurden. Unter anderem wurde der Maler Alois Carigiet von dem malerischen Örtchen inspiriert und so findet sich die Dorfkulisse im Kinderbuch „Schellen-Ursli“ wieder.

Eine der berühmtesten und der wohl legendärste Ort der Region ist St. Moritz. Doch nicht nur als exklusiver Wintersportort brilliert St. Moritz, sondern auch das Segantini Museum zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Der italienische Künstler verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in der Alpenregion und heute können viele seiner wichtigen Werke in St. Moritz bewundert werden.

Kunstliebhaber sollten zudem Davos besuchen, denn hier lockt das Kirchner Museum. Der 1880 geborene Ernst Ludwig Kirchner kam 1917 in die Region und arbeitete hier bis zu seinem Tod als Künstler. Das Kirchner Museum präsentiert die weltweit größte Sammlung seiner Werke, die Skulpturen, Radierungen, Gemälde und Zeichnungen umfassen.

Auch in dem bekannten Ort Flims gibt es einiges zu entdecken. Hier zieht das „Gelbe Haus“ Besucher magisch an. Das besondere Gebäude sticht durch seine weiße Farbe hervor und durch seine besondere Architektur. Das sehr untypische Raumkonstrukt des Gebäudes sorgte dafür, dass das Gebäude mehrfach ausgezeichnet wurde. Heute wird es für die verschiedensten Ausstellungen genutzt und kann im Rahmen dieser auch besichtigt werden