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Donnerstag, September 11, 2025
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Die beliebtesten Reiseziele in der Türkei

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Die Türkei ist ein sehr interessantes und vielfältiges Reiseland. Ganz gleich, ob man Badeurlaub am Meer machen, die einzigartige Natur erkunden oder berühmte historische Stätten besichtigen möchte, die Türkei bietet die Möglichkeit dazu. Es ist schlicht unmöglich, alle interessanten Reiseziele des großen Landes zwischen Orient und Okzident aufzuzählen. Hier aber trotzdem einige der Türkei Reisetipps für Türkeiurlauber:

1. Die türkische Riviera

Türkische Riviera
Die Türkisküste an der Türkischen Riviera, Bild: Bahadir Yeniceri / shutterstock

Die Südküste der Türkei am Mittelmeer ist mit Sicherheit das Ferienziel Nummer 1 der deutschen Türkei-Urlauber. Der Küstenabschnitt, der als Türkische Riviera bezeichnet wird, liegt zwischen den Städten Kemer im Westen und Alanya im Osten mit der Provinzhauptstadt Antalya in der Mitte. Er besteht aus einer fast 1000 Kilometer langen Küstenlinie und zeichnet sich durch ein besonders günstiges Klima mit milden Wintern und nicht zu heißen Sommern aus.

Hier wachsen Palmen, Orangen- Zitronen- und Granatapfelbäume und im Frühling ist die ganze Region ein einziges Meer von Blüten. Ein weiterer Pluspunkt sind die Strände, die hier oft feinsandig und breit sind. Und während man im warmen Mittelmeer planscht, sind fast “zum Greifen nahe” die schneebedeckten und bis 3.000 Meter hohen Gipfel des Taurusgebirges zu sehen. Aber wer hier Urlaub macht, findet auch einen wahren Schatz an archäologischen Sehenswürdigkeiten vor, über die man praktisch auf Schritt und Tritt stolpert. Da sind die Ruinen der antiken Burg Ic Kale hoch über der Stadt Alanya, die guterhaltenen Reste des großen Amphitheaters von Aspendos nahe der Stadt Manavgat und das Städtchen Side, einst eine bedeutende antike Hafenstadt und heute ein lebendiges Freiluftmuseum mit vielen gut erhaltenen Ruinen und offenen Ausgrabungsstätten, in mitten derer sich das moderne Leben abspielt.

2. Die türkische Ägäis-Küste

Die türkische Ägäis-Küste liegt im Westen und Südwesten der Türkei und erstreckt sich von Izmir im Norden bis Mugla im Süden. Dieser Küstenabschnitt ist etwas wilder, felsiger und grüner als die Türkische Riviera. Unzählige Buchten schneiden tief ins Land und es gibt viele vorgelagerte Inseln aber ebenfalls sehr schöne Sandstrände zum Beispiel in Marmaris, Fethye, Kuşadası und Çeşme. Das archäologische Highlight dieser Region ist die riesige Ausgrabungsstätte von Ephesos. Die Stadt war in der Antike eine der bedeutendsten Städte Kleinasiens. Ihre Überreste besuchen jährlich mehrere Hunderttausend Touristen aus der ganzen Welt.

3. Kappadokien

Kappadokien ist eine Landschaft in Zentralanatolien, die man so nirgends auf der Welt ein zweites Mal findet und die durch zwei mächtige erloschene Vulkane, den Erciyes Dağı und den Hasan Dağı, gebildet wurde. Durch ihre Eruptionen wurde sehr viel Asche auf das Gebiet geschleudert, aus der sich mit der Zeit ein leichtes Tuffgestein verfestigte. Dieses Gestein wurde durch Wind und Regen abgetragen und ausgewaschen oder von Menschen behauen und so entstand eine Landschaft, die wie eine Märchenwelt oder außerirdische Welt wirkt.

Steine Kappadokien, Türkei
Kappadokien bieten eine atemberaubende Natur, Bild: Andrew Mayovskyy / shutterstock

Es gibt hier die seltsamsten Steinformationen, “Feenkamine”, in den Stein gehauene Kirchen, Wohnhäuser und Ställe, ja ganze unterirdische Städte, Höhlenhotels-und Restaurants. Besondere Highlights der Region um die Städte Nevşehir, Niğde, Aksaray, Kırşehir und Kayseri sind das Freiluftmuseum Göreme, die Burg Uchisar und die bis 10 Stockwerke tiefen unterirdischen Städte Kaymakli und Derinkuyu, in denen bis 10.000 Menschen Schutz fanden und die vor wenigen Jahrzehnten freigelegt wurden. In Kappadokien werden oft Ballonfahrten angeboten, bei denen die fast unirdisch wirkende Landschaft besonders gut zur Wirkung kommt.

4. Istanbul

Istanbul, Ortaköy-Moschee
Die Ortaköy-Moschee in Istanbul, Bild: muratart / shutterstock

Istanbul ist die einzige Stadt der Welt, die auf zwei Kontinenten liegt und ein Schmelztiegel der Geschichte und der Kulturen. In Istanbul finden sich Einflüsse der Römer, der Griechen, Byzantiner und Osmanen, heilige Stätten der Christen und der Muslime. Es ist eine Stadt wie aus 1001 Nacht mit ihren prächtigen Palästen und ihren Moscheen, aber gleichzeitig auch eine Weltstadt mit eleganten Gebäuden im Stil des 19.Jahrhunderts, mit modernen Hochhäusern aus Beton und Glas, mit tollen Hotels, trendigen Cafes und Restaurants, mit modernen Einkaufstempeln und gleichzeitig mit einem riesigen Basar und malerischen Vierteln, in denen die meisten Häuser noch aus Holz sind.

Die 15-Millionen-Einwohner Stadt gleicht einem Puzzle vieler verschiedener Städte. Ein Highlight einer Istanbul-Reise ist sicher auch eine Fahrt auf dem Bosporus, der das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbindet und Europa von Asien trennt. Er ist einer der meist befahrenen Seewege der Welt, in dem neben riesigen Tankern auch viele kleine Schiffe, Boote und Fähren unterwegs sind. An den Ufern des Goldenen Horns, eines Meeresarmes des Bosporus, gibt es sehr schöne Promenaden und mehrere große Parks.

5. Die Türkische Schwarzmeerregion

Sie ist bei west-und mitteleuropäischen Touristen noch nicht so bekannt, eher noch eine Art Geheimtipp, aber ebenfalls sehr reizvoll und ein beliebtes Urlaubsgebiet der Türken. Geprägt ist diese Region zwischen von bewaldeten Bergen, Almen und Berghütten, Haselnuss-Hainen und Teeplantagen, von kleinen Fischerdörfern mit teilweise noch einsamen Stränden und verschwiegenen Buchten. Einer der beliebtesten Badeorte im Westen der Schwarzmeerregion und von Istanbul aus gut erreichbar (rund 50 Kilometer entfernt) ist Sile, ein kleiner Küstenort mit wunderschönen Sandstränden. Auch die kleinen ruhigen Badeorte Kilyos und Riva am Schwarzen Meer nahe bei der Mündung zum Bosporus, sind sehr hübsch.

Digital mit Freunden verabreden: Die besten Spiele und Anwendungen im Überblick!

Durch die Corona-Pandemie drohen die sozialen Kontakte auf der Strecke zu bleiben. Das muss jedoch nicht sein. Via Internet ist es heutzutage ein Leichtes, sich mit der Familie und Freunden zu verabreden. Dank zig verschiedener Spiele und Anwendungen kann dem anhaltenden Lockdown getrotzt und die Kontaktpflege aufrechterhalten werden.

Echtgeld-Casino: Kompetitiver Spielspaß
Das Glücksspiel im Internet erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das gigantische Spielangebot der einzelnen Online-Casinos bedient so gut wie jeden Geschmack und lässt keine Wünsche offen. Von Kartenspielen über klassische Casino-Games bis exotische Anwendungen ist alles mit an Bord. Der Großteil der Spiele entfaltet den meisten Spielspaß in gemeinschaftlicher Atmosphäre. Warum also nicht mit den Freunden auf eine Runde Poker verabreden? Wer es ein wenig spannender und kompetitiver haben möchte, kann sogar um Echtgeld spielen. Je nach persönlicher Vorliebe muss dabei nicht um Unsummen gespielt werden. Welche Online-Casinos mit Echtgeld besonders empfehlenswert sind, lässt sich auf der Seite von echtgeldcasino.co herausfinden.

Spiele-Klassiker als App
Mobiles Gaming ist heute ein zentraler Bestandteil des öffentlichen Lebens. Bereits vor Ausbruch der Pandemie tummelten sich zahlreiche Spiele im App Store und Play Store. Während des Lockdowns sind sie eine ideale Anlaufstelle, um Spaß und soziale Kontakte miteinander zu verknüpfen. Dabei gibt es viele klassische Spiele auch in digitaler Version, die gemeinsam über das Internet gespielt werden können.

Stadt, Land, Fluss
Allgemeinwissen und Schnelligkeit sind bei Stadt, Land, Fluss die Schlüsselfaktoren für den Sieg. Mittlerweile gibt es den Spiele-Klassiker auch in digitaler Form, der mit zig verschiedenen Modifikationen dem persönlichen Spielspaß keinerlei Grenzen setzt. Viele der Varianten lassen sich online sowohl per App als auch am Computer mit Freunden spielen.

Monopoly
Eines der ältesten und beliebtesten Brettspiele gibt es auch als Online-Variante. Ähnlich wie in analoger Form ist Monopoly als digitaler Ableger ebenfalls mit verschiedenen Modifikationen spielbar. Am Spielprinzip wird dabei nicht wirklich viel geändert.

Quizduell
In der App Quizduell können zwei Spieler gegeneinander antreten und in verschiedenen Fragekategorien ihr Wissen unter Beweis stellen. Dabei ist es auch möglich, ganz gezielt gegen einen Freund oder gegen eine Freundin anzutreten. Wer will, kann aber auch gegen einen zufälligen Kontrahenten spielen. Quizduell ist für alle gängigen Plattformen erhältlich. Egal ob iOS, Android oder doch PC – gequizzt werden kann überall.

Among Us: Der Videospiel-Hype
Wer sich als Gelegenheits- oder Hardcore-Gamer bezeichnet, wird in den letzten Wochen und Monaten nicht an Among Us vorbeigekommen sein. Das Videospiel mit dem simplen und doch so genialen Idee ist im Genre der Mind-Games anzusiedeln und erlebte bis vor Kurzem einen riesigen Hype. Auch wenn dieser inzwischen wieder abgeflacht ist, bleibt Among Us ein sehr gutes Spiel. Das Erfolgsrezept basiert dabei auf der menschlichen Interaktion.

Bis zu zehn Spieler pro Runde befinden sich auf einem virtuellen Raumschiff und müssen als Besatzung bestimmte Aufgaben erledigen. Zwei Mitglieder der Crew sind jedoch dazu angehalten, ein falsches Spiel zu treiben. Sie sind die sogenannten Impostor (englisch für „Betrüger“) und müssen alle anderen Spieler umbringen sowie das Schiff sabotieren. Sobald eine Leiche entdeckt wurde, kann eine Besprechung einberufen werden. Hier wird untereinander diskutiert, wie es zum Mord gekommen ist und wer als Verdächtiger in Frage kommt. Je nach Spielgeschick und -verlauf kann es auch Unschuldige treffen.

Among Us kann kostenlos für Smartphones und Tablets heruntergeladen werden. Sowohl für Android als auch für iOS ist diese Variante mit Werbeeinblendungen versehen. Wer auf dem Computer mit Freunden spielen möchte, wird auf der Plattform Steam fündig. Hier muss jedoch 4,99 Euro für den mörderischen Spielspaß bezahlt werden.

Schach für lange Treffen
Eine Runde Schach kann je nach Verlauf seine Zeit dauern. Der Brettspielklassiker ist fordernd und beruhigend zugleich. Diese einzigartige Kombination kann man auch ganz gemütlich im Internet über die zahlreichen Schachplattformen erleben. Wer also auf ein längeres Treffen mit Freund oder Freundin aus und ein langwieriges Spiel sucht, sollte es mit einer Partie Schach ausprobieren.

In der Regel bieten die Online-Plattformen den Spielklassiker kostenlos an. Dafür muss lediglich eine Herausforderung über einen Einladungslink oder per persönlicher Anfrage per E-Mail geschickt werden. Diese bekommt man nach erfolgreicher Anmeldung. Abseits der normalen Schach-Variante können auf den einzelnen Webseiten auch modifizierte Ableger ausprobiert werden. Wer sich spielerisch verbessern möchte, kann sogar über Tutorials neue Dinge dazulernen.

Pen & Paper – Grenzenlose Kreativität
Klassische Brettspiele, Casino-Games und Videospiele sind nicht reizvoll genug? Wie wäre es dann mit Pen & Paper? Hier kann man sich als Spielergruppe sein eigenes Setting erschaffen und eine eigene Welt kreieren. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wie der Name schon sagt, benötigt Pen & Paper einen Stift und Papier. Spielbrett, Charaktere und Storyline werden nämlich nur mittels Worten aufgebaut. Das Spielprinzip lässt sich also ohne große Probleme im Internet adaptieren. Dafür gibt es eigens Online-Plattformen, auf denen mit Freunden fleißig fantasiert werden kann.

Genau wie in der analogen Variante wird vor Spielbeginn ein Teilnehmer zum Spielleiter ernannt. Er entscheidet über das Setting und über die Handlung der Geschichte. Die anderen Spieler bewegen sich mit ihren Figuren im Rahmen der Story und haben entsprechend auch nur einen begrenzten Radius an Handlungsmöglichkeiten. Die selbsterstellten Charaktere können dabei im Verlauf der Geschichte Fähigkeiten erlernen, die vom Spielleiter bestimmt werden. In Kombination mit simulierten Würfelwürfen sind diese dafür verantwortlich, wie das Spiel verläuft.

Im Idealfall sollte der Spieler, dem die Rolle als Spielleiter zuteilwird, spontan und kreativ sein. Nur so wird ein befriedigendes Spielerlebnis gewährleistet. Natürlich kann auch schon vor dem Spieleabend ein gemeinsames Setting entworfen werden.

Go – Ein Muss für Strategiefans
Go stammt aus der japanischen Spielekultur und wird gerne mit Schach verglichen, bietet jedoch nochmal deutlich mehr Tiefe. Das Strategiespiel basiert auf geschicktem Setzen der schwarzen und weißen Steine auf einem gitternetzartigen Spielbrett. Ziel ist es dabei, den Gegenspieler einzukreisen und so seine Steine zu stehlen. Wer Lust auf eine komplexe Herausforderung hat und auf einen längeren Spielabend mit einem Freund aus ist, sollte Go mal ausprobieren. Im Internet bieten verschiedene Plattform das japanische Strategiespiel kostenlos an.

Rovinj: kroatische Hafenstadt mit mediterranem Flair

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Romantisch, verträumt, mediterran: das sind Schlagworte, die einem beim Gedanken an die kroatische Stadt Rovinj in den Sinn kommen. Manche meinen sogar, es sei die schönste Stadt Kroatiens. Gelegen ist das nur etwa 15.000 Einwohner zählende Hafenstädtchen Rovinj, ganz im Norden des Landes, auf der Halbinsel Istrien, direkt an der Adria. Die Geschichte der Stadt ist wechselvoll.

Im zweiten Jahrhundert nach Christus siedelten hier die Römer. Später stand Rovinj unter byzantinischer Herrschaft. Ab dem 13. Jahrhundert war Rovinj italienisch, später übernahmen die Habsburger das Ruder, und schließlich war die Stadt ein Teil Jugoslawiens. Besonders die Italiener haben hier ihre Spuren hinterlassen: Rovinj ist bis heute zweisprachig – Kroatisch und Italienisch – und die italienische Minderheit macht immer noch zehn Prozent der Bevölkerung aus. Das schlägt sich sowohl in der Lebensart, als auch in der Architektur und auf dem Teller nieder.

Mediterrane Lebensart zwischen romantischen Buchten und Stränden

Rovinj von oben
Luftaufnahme von Rovinj, Bild: F8 studio / shutterstock

Rovinj liegt auf einer schmalen Landzunge, die weit in die Adria hinausragt. Hier atmen Besucher immer noch das Flair eines kleinen Fischerdorfes, wo die Zeit auch manchmal stehen bleibt. Wer es besonders ruhig mag, wird die 22 kleinen der Stadt vorgelagerten Inseln lieben. Mit dem Boot gelangt man schnell zum Beispiel nach Crveni Otok, was übersetzt “Rote Insel” bedeutet.

Die Landschaft auf den Inseln ist nach wie vor wild, und besonders reizvoll. Doch auch auf dem Festland gibt es zauberhafte Strände, wie den Strand Borik oder die Lone Bay. In Istrien bestehen die Strände aus kleinen Kieselsteinen. Das Wasser um Rovinj herum ist glasklar, worüber sich vor allem Schnorchler und Taucher freuen, die die umliegende Unterwasserwelt erkunden möchten. In Rovinj gibt es mehrere professionelle Tauchschulen. Sportbegeisterte können sich zudem Kajaks mieten, und damit die vielen an der Küste aufgereihten Buchten erkunden. Im Abendrot wirken sie besonders malerisch.

Verwinkelt und steinig: die historische Altstadt von Rovinj

Altstadt Rovinj
Die Altstadt von Rovinj, Bild: Tupungato / shutterstock

Besonders in den heißen Mittagsstunden, tut ein Spaziergang durch die schattige Altstadt von Rovinj gut. In Istrien herrscht mediterranes Klima: das bedeutet, dass die Sommermonate sehr trocken und heiß werden können.

Die beste Zeit für einen Badeurlaub ist von Juni bis September. In den restlichen Monate herrscht mildes Klima, das Rovinj auch in der Nebensaison zu einem attraktiven Urlaubsziel macht. Schlendert man durch die Altstadtgassen, ist man auf natürlichen Pflastersteinen unterwegs. Man betritt die Altstadt durch die venezianische Porta Balbi, die 1680 erbaut wurde. Hier ist das Wappen des geflügelten venezianische Löwen zu sehen. Die Kirche der heiligen Euphemia gilt als Wahrzeichen von Rovinj.

Ihr 60 Meter hoher Kirchturm ist weithin sichtbar. Doch auch das Innere der Kirche ist ein Fest für die Augen: die im 18. Jahrhundert erbaute Barockkirche ist geschmückt mit kunstvollen Gemälden und gotischen Statuen. Weiter schlängeln sich die Gassen zum Baptisterium der heiligen Dreifaltigkeit. Die siebeneckige romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert ist das älteste Gebäude der Stadt, und schon deshalb einen Besuch wert. Ebenfalls aus dem 12. Jahrhundert stammt der rot leuchtende Torre dell’Orologio: der Uhrturm.

Früher fungierte er als Südturm der Stadtmauer, später als Gefängnis. Wer sich näher über die Historie der Stadt informieren möchte, besucht das Heimatmuseum, bevor der Altstadtspaziergang durch die Gassen Trevisol und Garzotto führt. Hier, zwischen bunten Häusern mit niedrigen Türen und Blumenkästen, dreht sich das Rad der Zeit zurück, und Besucher fühlen sich herrlich entschleunigt. Bevor es zurück zum Hafen geht, lädt das Batana Museum dazu ein, historische Holzboote und Fischereigegenstände auf sich wirken zu lassen.

Zwischen Fjord und Höhlenlandschaften: zauberhafte Ausflüge rund um Rovinj

Wer hätte gedacht, dass es mit dem Limski Kanal bei Rovinj auch einen Fjord zu durchqueren gibt. Der enge Meeresarm führt entlang der Westküste von Istrien. Bekannt ist der salzarme Fjord vor allem für seine Fisch- und Muschelzucht. Austern, Meeresfrüchte oder italienisch inspirierte Fischgerichte, sie abends in den Restaurants von Rovinj auf dem Teller landen, wurden nicht selten hier gefischt.

Touristen unternehmen gerne einen Bootsausflug durch das Naturschutzgebiet. Herrlich vielfältig ist die Natur um den Linski Kanal herum. Ein echtes Highlight bietet die Höhle von Romuald am Ende des Linski Kanals. Der Sage nach lebte hier um 1.000 nach Christus der Einsiedler Romuald. Bei der Höhle handelt es sich um eine farbenfrohe Tropfsteinhöhle, die im Rahmen von Führungen besichtigt werden darf.

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Mehr Informationen

Wer lieber wandert, als mit dem Boot zu fahren, ist am Limski Kanal genauso richtig. Von Vrsar nach Dvigrad führt ein bestens ausgeschilderter Wanderweg, der als Tagesetappe bewältigt werden kann. Der Weg führt weitgehend parallel am Limski Kanal entlang. Mit dem Unterschied, dass man die Wasserstraße nun schon fast aus der Vogelperspektive erkunden kann, liegt doch der Wanderweg hoch oberhalb der felsigen Steilküste. Ziel der Wanderung ist die Ruinenstadt Dvigrad. Der mittelalterliche Ort, der einst von den Illyrern gegründet wurde, ist seit 1631 verlassen, und verfällt seitdem immer mehr. Dvigrad war früher ein wichtiges Handelszentrum. Zwei Burgruinen und eine Menge verfallener Sakral- und Profanbauten, können hier besichtigt werden. Die Menschen flüchteten einst aus Dvigrad, weil Pest und Malaria die Stadt fest im Griff hatten.

Manchester: Arbeiterstadt mit ganz viel Herz

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Der klassische Städtetrip nach England führt für die meisten Touristen nach London oder ins schottische Edinburgh. Zwei Städte, die zweifellos eine Reise wert sind und ihren Charme haben. Aber die Städte im Nordwesten von England gelten für viele Touristen immer noch als unentdeckt. Dabei besitzen Städte wie Manchester viel Herz und Seele, die es lohnt, kennenzulernen.

Beetham Tower, Manchester
Blick auf den Beetham Tower, Bild: SAKhanPhotography / shutterstock

Grau, dunkel und viel Industrie: Das historische Bild von Manchester hat wenige Glamour zu bieten und litt unter dem gleichen Eindruck wie die britische Hauptstadt London. Als Textilzentrum im 18. Jahrhundert galt die Stadt als wichtiger Umschlagplatz für die britische Wirtschaft, in der Manchester eine wichtige Funktion der Industriellen Revolution übernahm. Aufgrund der zahlreichen Kanäle, die durch die Stadt fließen, war die Stadt für Baumwollspinnereien perfekt geeignet. Die Wasserkraft, die somit auf natürliche Weise vorhanden war, war ein wertvoller Vorteil für die Arbeiter und Produktionen. Der Boom brachte jedoch auch Nachteile mit sich.

Die steigende Bevölkerungszahl sorgte für eine Überbevölkerung, was zu Arbeitslosigkeit führte. Heute hat sich Manchester jedoch als moderne, offene und Stadt mit Diversität entwickelt, die für einen Wochenendtrip uneingeschränkt zu empfehlen ist.

Anreise nach Manchester

Von deutschen Flughäfen aus fliegen viele Anbieter nach Manchester. Ob München, Hamburg oder Berlin: Fast jede deutsche Großstadt bietet die Möglichkeit nach Manchester zu fliegen. Die relativ kurze Nonstop-Flugzeit von drei bis vier Stunden macht eine unkomplizierte Anreise für spontane Städtetrips vom europäischen Festland aus möglich. Durch die günstige Anbindung zwischen Flughafen und Zentrum dauert die Fahrt 40 Minuten mit der Bahn und kann ohne Umsteigen entspannt genossen werden.

Die meisten Touristen werden am Manchester Piccadilly aussteigen. Wer hier an den Londoner Namensvetter denkt, wird enttäuscht sein. Der Manchester Piccadilly ist der Hauptbahnhof und hat nichts mit den imposanten Leuchtreklamen in der Londoner City zu tun. In diesem Gebiet lassen sich viele günstige Hotels finden, die für kleines Geld gute Zimmer anbieten. Weiterhin dauert es nur 10 Minuten zu Fuß, um den Stadtkern zu erreichen. Einen besseren Ausgangspunkt für Wochenendreisende gibt es kaum!

Was sollten Besucher in Manchester entdecken?

Keine Frage: Wer an Manchester denkt, wird unweigerlich an die „Red Devils“ von Manchester United denken. Echte Fans werden versuchen, eines der begehrten Heimspiele live zu erleben. Findet zur Reisezeit keines statt, empfiehlt es sich dennoch das Stadion bei einem Rundgang zu besichtigen. Das Old Trafford liegt etwas außerhalb hinter der Quayside MediaCity im gleichnamigen Stadtteil Trafford. Den Weg auf sich zu nehmen lohnt sich – auch für Nicht-Fans! Falls die Zeit nicht ausreicht, sollte zumindest versucht werden, in einem Pub (Achtung bei der Auswahl!) eines der Spiele unter Fans zu sehen. Die Stimmung ist legendär und kann beim Setzen auf die richtigen Sportwetten Tipps noch angeheizt werden. Aktuell stehen die Wettquoten für ManU in der britischen Premier League bei 101,00 (Stand: 15.3.). Der Erzfeind Manchester City führt mit 1,01 dagegen die mögliche Siegestabelle an. Bei einem heftigen Derby sollten sich unwissende Touristen lieber in Acht nehmen.

Old Trafford, Manchester
Old Trafford, die Heimspielstätte von Manchester United, Bild: berm_teerawat / shutterstock

Abgesehen von der Fußballleidenschaft hat die Stadt noch mehr zu bieten. Ein Bummel durch Chinatown lässt für einen kurzen Moment in eine andere Welt eintauchen. Es gilt als das zweitgrößte Viertel seiner Art innerhalb Großbritanniens und als das drittgrößte in Europa. Am imposanten Eingangstor, was man nicht übersehen kann, sollte unbedingt ein Erinnerungsfoto geschossen werden. In der Chetham’s Library weht dagegen ein Hauch von Philosophie, Historie und Harry Potter durch die Flure. Das wunderbare Bauwerk, das 1635 gegründet wurde, zählt zu den ältesten, öffentlichen Bibliotheken Englands. Selbst Friedrich Engels und Karl Marx haben in den ehrwürdigen Räumen gesessen und ihre Gedanken zu Papier gebracht.

Abenteuer und gute Laune

Brunnen im Piccadilly Garden im Stadtzentrum von Manchester
Brunnen im Piccadilly Garden im Stadtzentrum von Manchester, Bild: SAKhanPhotography / shutterstock

Mehr Action gibt es in der Live Experience „The Crystal Maze“ zu erleben. Teuflische Herausforderungen und jede Menge Kraft brauchen die Besucher, wenn sie auf die Suche nach den Kristallen gehen. Basierend auf der gleichnamigen TV-Show aus den 1990er-Jahren, werden Fans in das reale Setting versetzt und müssen in verschiedenen Zeitepochen diverse Rätsel lösen. Ob als zusammengewürfelte Gruppe oder mit Freunden: Dieses Abenteuer ist ein echtes Highlight!

Um den Tag voller Eindrücke ausklingen zu lassen, ist ein Spaziergang über die Canal Street die richtige Wahl. In den lebendigen Kneipen und Bars, die vor allem von der LGBTQ -Community betrieben werden, wird deutlich, dass Manchester auch nach Sonnenuntergang mit guter Laune, skurrilen Charakteren und umwerfendem Charme überzeugt. Bei den regelmäßig stattfindenden Karaokeabenden werden aus Fremden sehr schnell Freunde, die man ins Herz schließt. Weltoffen und etwas rau: Hier zeigt sich Europa für Besucher von seiner herzlich, bodenständigen Seite.

 

Santa Maria auf den Azoren

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Bereits Roland Kaiser besang in seinem Lied „Santa Maria“ die Sehnsucht, welche die portugiesische Atlantikinsel bei vielen Reisenden auslöst. Die kleine Insel mit etwa 5.000 Einwohnern steht normalerweise nicht im Rampenlicht. Dabei ist sie nicht nur die geologisch älteste Insel der Azoren, sondern bietet mit ihrer einzigartigen Geologie, ihrer Natur und Ruhe gute Voraussetzungen für einen Entspannungsurlaub.

Anreise und klimatische Besonderheiten

Santa Maria gehört zu Portugal und ist Teil des Inselarchipels der Azoren, von denen es die südlichste Insel ist. Von der Insel Sao Miguel aus kann man innerhalb von 2,5 Stunden mit der Fähre auf die Insel fahren. Die gängigste Einreisemöglichkeit ist jedoch per Flugzeug. Über den Flughafen gibt es tägliche Flugverbindungen von Sao Miguel und mehrmals wöchentlich von der portugiesischen Hauptstadt Lissabon aus. Die Insel kann prinzipiell ganzjährig besucht werden, wobei insbesondere die Sommermonate für Badeurlaub am besten geeignet sind, da es insbesondere im Osten im Herbst häufiger regnet. Das Klima der Insel ist von April bis September am wärmsten mit durchschnittlich 23 Grad Celsius, in den Wintermonaten circa 17 bis 18 Grad.

Landschaftliche und kulturelle Besonderheiten der Insel

Santa Maria ist unter anderem wegen ihrer unterschiedlichen Landschaften bekannt. Die Insel vereinigt sowohl Badestrände als auch grüne Hügellandschaften, Gebirge und karge Landschaft. Sie ist zwar vulkanischen Ursprungs, ist jedoch aus Sedimentgestein geformt und hebt sich bis heute weiter an.

Im Zentrum der Insel ist mit dem Pico Alto der höchste Berg angesiedelt, welcher tatsächlich nur 587 m hoch ist und durch eine Straße mit der Ebene verbunden ist. Vom hiesigen Panorama aus kann man die landschaftliche Teilung der Insel in die grundsätzlich unterschiedlichen West- und Ostteile nachverfolgen. Im Westen der Insel, der im Allgemeinen eher flach ist, befindet sich eine Halbwüste, die „Barreiro da Faneca“. Es handelt sich um eine einzigartige, wellenförmige Landschaft aus rot gefärbten Lehmablagerungen, die der Landschaft ihren typischen Anstrich verleihen und die unter Naturschutz steht.

Hier im Westen befinden sich auch viele landwirtschaftliche Nutzflächen und Bauernhöfe sowie der zivile Flughafen der Insel. Der Osten der Insel ist eher grün, feucht und von Gebirgslandschaften geprägt. Hier kann man auf vielfältigen Wanderwegen die von Weinterrassen und vielen Landgütern gesäumte Landschaft durchqueren. An den Küsten der Insel im Süden und Osten herrschen wiederum Buchten und Sandstrände vor, die von vielen Badebesuchern frequentiert werden. Insgesamt kann die Landschaft Santa Marias daher als abwechslungsreich beschrieben werden.

Sehenswürdigkeiten und mögliche Aktivitäten

Farol da Maia, Santa Maria
Farol da Maia, Bild: Anibal Trejo / shutterstock

Das kulturelle Leben der Insel spielt sich in den kleinen Städten und Dörfern ab. In der ältesten Stadt Vila do Porto befindet sich auch eine der ältesten Kirchen, die Igreja Matriz Nossa, die komplett in weißer Farbe erscheint. Daneben sind die Festung São Brás sowie das Franziskanerkloster touristisch interessante Orte. Typisch für die Stadt sind die grau bemalten Häuser, die sich in der Farbgebung von Stadt zu Stadt unterscheiden. In Vila do Porto wie auch im Rest der Insel spielt der Weinkonsum eine gewichtige Rolle.

Wichtige ursprüngliche, Wirtschaftszweige von Santa Maria liegen in der Herstellung von Töpferwaren, die man auf der ganzen Insel als Souvenir erwerben, in der Fischerei und der Landwirtschaft. Der kulturelle Höhepunkt der Insel ist das Musikfest Mare do Agosto, welches im August jeden Jahres am weißen Sandstrand Praia Formosa stattfindet und Künstler verschiedener Musikrichtungen auftreten lässt. Für Touristen sind insbesondere auch die landschaftlichen Aspekte und Wanderaktivitäten von Interesse. Die Wanderwege und Straßen auf der ganzen Insel führen unter anderem zu sehenswerten geologischen Formationen wie dem Wasserfall Ribeira do Maloas oder der Höhle Gruta do Figueiral.

Auch die zahlreichen Tauchreservate mit ihrer großen Vielfalt sind beliebt und beherbergen eine der höchsten biologischen Vielfalt in der Region zählt. Mehr über das Unterwasserleben kann man unter anderem im Museum Centro de Interpretacao Ambiental in Vila do Porto erfahren. Ein beliebter Aussichtspunkt ist der Leuchtturm Farol de Gonçalo Velho am südöstlichen Zipfel der Insel. Daneben liegt ein weiterer Panoramapunkt liegt im Ort Santa Bárbara, von dem aus die Landschaft der Insel und das Meer gut überblickt werden können. Hier in der Region befinden sich die kleine Insel Ilhéu de São Lourenço sowie die einzigartige Felswand Poço da Pedreira, die ebenfalls eine Besichtigung wert sind.

Kurztrip nach Amsterdam – Insider-Tipps für Ihre nächste Städtereise

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Auch im kommenden Sommer ist leider noch nicht klar, inwiefern große Urlaubsreisen wieder möglich sein werden. Es lohnt sich deshalb, spontan zu planen. Städtereisen eignen sich dafür besonders gut, denn dabei kann man in kurzer Zeit viel sehen und erleben. Amsterdam gehört neben London, Paris und Rom zu den Top-Reisezielen für Städtetrips in Europa – kein Wunder, denn die niederländische Metropole hat Besuchern einiges zu bieten.

Diese Sehenswürdigkeiten sollte man gesehen haben

Was muss man in Amsterdam gesehen haben? Wer Amsterdam erkunden will, sollte sich natürlich schon vor der Reise ein paar Hotspots zum Besichtigen heraussuchen. Die besten Aktivitäten sind vollgespickt mit den schönsten Orten, welche die Stadt zu bieten hat. Das sind unsere Favoriten:

  • die wunderbare Innenstadt in Bahnhofsnähe
  • das Anne-Frank-Haus
  • die pittoresken Grachten und Brücken
  • der Red Light District

Abseits der Touristenziele

Es lohnt sich, diese Sehenswürdigkeiten abzuklappern, denn sie gehören einfach dazu. Doch viele Reisefreunde sind auch auf der Suche nach Zielen, die abseits der großen Touristenströme liegen.

Dazu ist in Amsterdam besonders der Flohmarkt am Waterlooplein zu empfehlen. Dort können Nostalgiker von Montag bis Samstag durch Vintage-Artikel und coole Designs stöbern. Wer keine typischen Souvenirs wie Magneten für Freunde kaufen möchte, findet dort bestimmt einzigartige Mitbringsel.

Wer die Grachten in Ruhe bewundern möchte, kann die beiden künstlich angelegten Inseln Prinseneiland und Realeneiland besuchen. Diese gelten als wenig touristisch und bieten Amsterdam Flair pur.

Auch ein Einkaufsbummel durch die 9 Straatjes ist der Hit. Die kleinen Seitenstraßen strotzen nur so vor einzigartigen und liebevollen Boutiquen. Wer nicht shoppen möchte, kann dabei einfach das Ambiente der malerischen Häuschen aus dem 17. Jahrhundert genießen.

Berauschend gute Aktivitäten

Die Überschrift verrät schon, worauf wir nun hinauswollen. Amsterdam ohne einen Besuch im Coffee-Shop ist so, als wäre man nie in Amsterdam gewesen. Natürlich muss man dabei keinen Joint rauchen, dennoch sollte man die Atmosphäre einmal erlebt haben. Das bunte Treiben in den beliebtesten Coffee-Shops bleibt einem für immer in Erinnerung.

Wer aus Prinzip nicht in Coffee-Shops gehen möchte, kann aber auch fernab vom Marihuana-Konsum ein wenig in die Trippy World hineinschnuppern. Kleine Hostels wie das St. Christopher‘s Inn in Bahnhofsnähe oder auch The Bulldog Hotel greifen die Szene auf und vermitteln selbst den nüchternsten Besuchern Einblicke in die Welt des Rausches.

Künstler haben die Hotelzimmer zu Kunstwerken gemacht, die nach einem Joint zum regelrechten Kino werden. Doch auch nüchtern faszinieren die spannenden Designelemente und Malereien absolut.

Und so rangiert der Besuch zurecht unter den 15 besten Aktivitäten in Amsterdam nach Zamnesia.

Sonntags in Amsterdam – das können Sie machen

Tulpen Amsterdam Niederlande
Ein wunderschönes Tulpenmeer inmitten von Amsterdam

Auch in den Niederlanden geht es sonntags eher ruhig zu. Dennoch haben die meisten Museen geöffnet, ebenso die Coffee-Shops. Nach dem Aufstehen kann man sich die Zeit in einem der schönen Lokale an den Grachten bei einem deftigen englischen Frühstück vertreiben. Ebenso haben einige kleinere Märkte in hippen Vierteln sonntags geöffnet – darunter zum Beispiel der im Jordaan Viertel, das Kenner als das SoHo Amsterdams bezeichnen. Wer mobil ist, kann sonntags auch an den Strand fahren – dieser ist nicht weit entfernt. Innerhalb von rund 40 Minuten kann man dann die Seele an der niederländischen Küste baumeln lassen. So lässt sich die kurze Städtereise mit einem Badeurlaub verbinden.

Tipps für regnerische Tage

Amsterdam – was machen, wenn es regnet? Sie haben sich Ihren Städtetrip sicher schöner vorgestellt. Im Sonnenschein an den Grachten entlang „fietsen“, also Fahrradfahren, oder einfach durch die Stadt schlendern. Leider spielt das Wetter in der nördlichen Metropole nicht immer mit.

Museen helfen aber dabei, auch beim schlechtesten Wetter etwas zu erleben. Die Nationale Kunstgalerie oder das Van-Gogh-Museum gehören zu den Must-Sees, aber auch im EYE Filmmuseum vergeht die Zeit wie im Flug. Wer Sport mag, kann vielleicht sogar ein Spiel des bekannten Ajax Amsterdam im gleichnamigen Stadion besuchen. Die Arena kann man zwar nicht den geheimen Ecken in Amsterdam zuordnen, dennoch gehört der Besuch eines Fußballspiels dort zu den echten Amsterdam Geheimtipps. Die Arena kann man trockenen Hauptes per Bus oder Zug erreichen.

 

Abenteuer in Deutschland erleben

Wenn die Autorin Franziska Consolati auf Ihrem Blog über ihre Reisen spricht, dann erfährt man keine klassischen Urlaubsberichte. Der Leser wird durch ihren Erzählstil mitgenommen auf eine erlebnisreiche Geschichte. So hört man die Spannung förmlich knistern wenn Sie beispielsweise in der afrikanischen Steppe einem Elefanten stillsitzend ins Auge blickt.

Nachdem Sie im Jahr 2019 über Ihre Reise in die Mongolei berichtete, veröffentlicht sie nun im April diesen Jahres ihr zweites Buch „In Deutschland um die Welt“. Wir freuen uns sehr dass Franziska Consolati uns für ein paar Fragen zur Verfügung stand:

Franziska Consolati
Erscheint: April 2021 (1. Auflage) Hardcover ISBN: 978-3-95889-387-0 € 24,95 [D] • € 25,70 [A] • SFr. 35,90* [CH] © Conbook Medien GmbH / Franziska Consolati
In 8 Tagen quer über die Alpen, mit dem Fahrrad durch Island und zu Fuß durch die Mongolei. Gehört bei Ihren Reisen ein gewisses „Abenteuer“ immer mit dazu? Oder kann es auch mal eine Woche Strandurlaub und Füße hochlegen sein?Strandurlaub habe ich tatsächlich nicht mehr gemacht, seit ich volljährig bin und selbst entscheiden darf, wohin mich meine Reisen treiben. Ein Tag am Strand? Sehr gerne. Für mehrere Tage bin ich aber viel zu neugierig. Es ist ganz und gar nicht so, dass ich nicht still sitzen kann, oder getrieben bin. Ganz im Gegenteil: Stille Pausen in der Natur werden immer bewusster und länger, dabei lege ich auch gerne die Füße hoch 🙂 Aber am Liebsten nach langem Draußensein.

 

In Ihrem neuen Buch „In Deutschland um die Welt“ präsentieren Sie exotische Aktivitäten aus aller Welt. Das Besondere ist jedoch, dass man all diese Abenteuer in Deutschland erleben kann. Hatten Sie schon länger mit dem Gedanken gespielt ihr Heimatland näher zu erkunden oder entwickelte sich diese Idee durch die Corona-Pandemie?
Schon vor Corona habe ich mich immer öfter gefragt, warum wir unsere Heimat eigentlich mit anderen Augen betrachten als die restliche Welt. Ein Beispiel dazu: Es gibt eine Straße in den Alpen, die bin ich in den vergangenen zehn Jahren sicher Hunderte Male entlanggefahren. Dort sind wir lange im Wald unterwegs, bis wir auf einer Kuppe ankommen und die Bäume den Blick freigeben: Vor uns liegt das ein beeindruckendes Panorama der Bayerischen Alpen. Würde diese Straße anderswo liegen, wäre dieser Moment auf Reisen passiert, wäre ich unmittelbar rechts rangefahren, um den Ausblick zu genießen. Wahrscheinlich hätte ich sogar ein Foto gemacht. Hier aber ist das nie passiert – bis vor ein paar Monaten.

Ich würde also sagen, das Bewusstsein, dass wir nicht in die Ferne reisen müssen, um Neues, um Unvergessliches zu erleben, hat sich längst vorher entwickelt. Corona hat diese Entwicklung sicher deutlich beschleunigt.

Gibt es ein Abenteuer in Deutschland welches Sie nachhaltig so begeistert hat, dass Sie es vielleicht auch unbedingt noch einmal erleben möchten?
Einige! Wenn uns etwas gefällt, wäre es ja schade, das Erlebnis abzuhaken, nur, weil wir es schon kennen. Vor allem die Abenteuer, die sich in der Natur abspielen, möchte ich am liebsten zu jeder Jahreszeit erleben. Wale zum Beispiel kann ich auch nicht oft genug sehen.

Simssee
Franziska Consolati genießt den Sonnenuntergang am Simssee, Bild: © Conbook Medien GmbH / Franziska Consolati

Für viele unserer Leser beginnt der Urlaub erst, sobald man im Flugzeug sitzt oder die Landesgrenzen überschritten hat. Haben Sie Tipps parat wie man die Erlebnisse auch beim Wochenendausflug vollends genießen kann – ohne an den Alltag zu denken?
Das Smartphone ausschalten! 🙂 Das mache ich mittlerweile regelmäßig, auch dann, wenn ich „nur“ für einen Nachmittag in der Natur verschwinden möchte. Das Gefühl, nicht erreichbar zu sein, nicht in der Pause eben Mal schnell in einer App zu landen, verbinde ich stark mit Wegsein. Ansonsten hilft es natürlich, auf kurzen Ausflügen die liebsten Gewohnheiten von all den langen Urlauben beizubehalten: die Musik im Auto lauter aufdrehen, die Fenster nach unten Kurbeln, die Uhr zuhause lassen. Was immer es ist, worauf wir uns freuen, wenn wir an den nächsten Urlaub denken.

Auf ein Aussage aus Ihrem Buch möchte ich noch eingehen: „Und ohne, dass wir befürchten müssen, dass wir es an diesen Ort in diesem Leben vielleicht kein zweites Mal mehr schaffen werden.“ Dieser Satz löst in mir spontan ganz viele positive Erinnerungen aus. Wobei ich auch glaube dass diese besonderen Momente bei einem zweiten Besuch vor Ort nicht mehr so intensiv erlebt werden können. Was macht für Sie den perfekten Moment im Urlaub aus?
Die perfekten Momente sind aller aller meistens die Ungeplanten, die Spontanen. Die Momente, an die wir rein gar keine Erwartungen hatten, weil wir nicht wissen konnten, dass es überhaupt ein Moment werden wird. Bei einer Tempelbesichtigung zum Beispiel ist es der Augenblick, in dem die Sonne im genau richten Moment durch das Fenster in der Decke fällt, oder ein schönes Gespräch mit einem Mönch. Beim Tauchen ist der perfekte Moment nicht der knallbunte Fischschwarm, den wir unbedingt sehen wollen, sondern vielleicht das Gefühl, wenn wir endlich perfekt in der Strömung liegen und uns fühlen wie Astronauten.

Und wenn wir einen schönen Ort ein zweites Mal zu besuchen, ohne zu erwarten, dass es ganz genauso wird wie in unserer Erinnerung ans erste Mal – dann finden wir an diesem Ort vielleicht sogar etwas ganz Neues.

Verraten Sie uns noch wohin ihre nächste Reise geht? Vielleicht doch mal wieder über die Landesgrenzen hinweg?
Sobald Reisen innerhalb Deutschlands wieder möglich (und zu verantworten) sind, freue ich mich sehr, mit unserem VW-Bus unser Heimatland weiter zu erkunden. Für ein Wochenende, für ein bisschen länger, vor unserer Haustüre und Ecken, die ich noch gar nicht kenne.

Im Sommer werden wir wahrscheinlich auch eine Grenze überqueren: nämlich die nach Schweden. Auf dem Weg dorthin werden wir uns aber in Deutschland viel Zeit lassen.

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Auf einen Wein nach … Venetien!

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Italien ist eine Destination für alle Sinne: lebendige Städte, wunderschöne Landschaften, kulinarische Hochgenüsse und nicht zuletzt weltberühmter Wein. Als Weinland ist Italien gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Italien ist einer der wichtigsten Weinproduzenten der Welt und die Wiege des westeuropäischen Weinbaus: mit den Römern kam damals der Wein nach Deutschland und viele andere Länder. Italien ist eines der wenigen Länder weltweit, das von Nord nach Süd in allen Regionen eine lebendige Weinkultur besitzt. Noch heute ist “Bella Italia” die Heimat von über 1.000 Rebsorten.

Der ersten Teile unserer Weintour führten uns nach Sizilien, Apulien und ins Piemont. Der vierte Teil bringt uns nun in eine der spannendsten und vielseitigsten Weinbaugebiete Italiens: nach Venetien. Die Hauptstadt des Veneto kennen alle: Venedig. Die weltbekannte Lagunenstadt gehört ebenso wie der westlich von ihr gelegene Gardasee zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Aber die norditalienische Region, zwischen Alpen und Adria, hat noch viel mehr zu bieten, vor allem aus der Perspektive von Weinliebhabern. Denn in Venetien sind einige der berühmtesten und beliebtesten Weine Italiens zu Hause.

Veneto: Unendliche Weinvielfalt

Veneto, wie Venetien auf Italienisch heißt, darf bei keiner Genussreise durch Italien fehlen. Mit rund 75.000 Hektar ist Venetien nicht nur eine der größten Weinregionen Italiens, sondern unzweifelhaft auch eine der vielfältigsten. Kaum eine andere Region vereint so viele bekannte Appellationen, wie die Herkunftsbezeichnungen beim Wein genannt werden. Insgesamt soll es über 100.000 Weingüter in Venetien geben, die meisten davon sind sehr klein. Hier gibt es also viel zu entdecken.

Wie wäre es bspw. mit einem frisch-fruchtigen Lugana vom Gardasee? Oder einem eleganten, fein moussierenden Prosecco Valdobbiadene? Oder einem opulenten Amarone, diesem berühmten Wein, der aus angetrockneten Trauben hergestellt wird? Die Liste der Weine lässt sich fortsetzen: Soave, Valpolicella, Bardolino, Ripasso und und und. Viele der genannten Weine kommen aus der Provinz Verona, der bei der Weinherstellung die größte Bedeutung zukommt. Verona ist zugleich auch die Heimat der jährlich stattfindenden Weinmesse Vinitaly – die größte Weinmesse Italiens und ein Paradies für Weinliebhaber.

Unser Weintipp: Tenuta Sant Antonio Monti Garbi Valpolicella Superiore Ripasso DOC 2018

Dieser Wein trägt einen langen Namen. Aber es lohnt, sich diesen zu merken. Denn dieser Ripasso der Tenuta Sant Antonio bietet außerordentlich viel Genuss für wenig Geld. Ripasso ist eine besondere Spezialität Venetiens, die gerne als kleiner Bruder des Amarone bezeichnet wird. Wörtlich übersetzt bedeutet Ripasso “erneuter Durchgang”, ein Hinweis auf die spezielle Herstellungsmethode dieses Rotweins: Mittels Amarone-Trester wird ein junger Valpolicella-Wein einer erneuten Gärung unterzogen. Dadurch erhält er mehr Volumen, eine kräftigere Farbe und weitere Charaktereigenschaften des Amarone, ist dabei aber nicht ganz so mächtig wie der große Bruder – und bedeutend günstiger. Der Monte Garbi Ripasso zeichnet sich durch einen sehr harmonischen, schmeichelnden Geschmack aus, der reizvoll würzig ausklingt. Ein toller Wein, der sowohl Weinliebhaber als auch Weinkritiker begeistert.

Neugierig? Bestellen kannst Du diesen tollen Wein hier bei unserem Partner Televino.

 

Vanuatu – wildes Vulkanabenteuer im Südpazifik

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Die exotischen Namen der Trauminseln im Südpazifik wie Fidji, Samoa oder Tonga sind mittlerweile keine unbekannten mehr im Gedächtnis des deutschen Urlaubers. Anders sieht es da aus mit dem Inselsaat Vanuatu, welcher momentan touristisch noch vergleichsweise unerschlossen ist – und dass, obwohl Vanuatu so viel zu bieten hat.

Auf 83 Inseln verteilt finden Besucher hier von aktiven Vulkanen, traumhaften Sandstränden und dichtem Dschungel bis hin zu ursprünglich lebenden Völkern alles, was das Abenteurerherz begehrt. Vanuatu, oder wie es genau heißt, Ripablik Blong Vanuatu, ist seit 1906 ein unabhängiger Staat und Heimat von rund 293.000 Einwohnern (Stand 2018).

Laut Studien gehören diese zu den glücklichsten der Welt. Die Hauptstadt und politisches wie kulturelles Zentrum ist Port-Vila auf der Insel Efate. Hier lebt ein Fünftel der Einwohner des Inselstaats und hier befindet sich auch der einzige internationale Flughafen Vanuatus, welcher von Deutschland aus mit Umsteigen in circa 22 Stunden erreicht werden kann. Bezahlt wird in Vanuatu mit dem Vatu, für einen Euro erhält man circa 130 Vatu. Die Zeitzone in Vanuatu ist unserer um 10 Stunden voraus und die beste Reisezeit ist von Juni bis September. Deutsche Staatsbürger benötigen bei einem Aufenthalt von maximal 90 Tagen und einem bestätigten Rückflugticket kein Visum für die Einreise.

Sehenswürdigkeiten und Highlights in Vanuatu

Efate – Die Insel der Hauptstadt Port-Vila von Vanuatu

Die Insel Efate wird von den Bewohnern Vanuatus auch nur „Port-Vila“ genannt, nach der auf ihr liegenden Hauptstadt des Landes. Es ist die am dichtesten besiedelte Insel von allen und in den allermeisten Fällen der Ausgangspunkt für eine Weiterreise auf die abgelegeneren Inseln. Auf Efate gibt es mit Abstand die beste Infrastruktur ganz Vanuatus und eine breite Auswahl an Hotels. Für Besucher lohnt es sich allemal, eine Nacht in Port-Vila zu verbringen.

Hier kann man sich auf Vanuatu einstimmen und bei einem Spaziergang über die Port-Vila Markets Obst, Kunst und Souvenirs aus allen Teilen des Landes erwerben. Übrigens ist Port-Vila eine der kulturell diversesten Städte auf der ganzen Welt – ihre Einwohner setzen sich aus über einhundert melanesischen Sprach- und Kulturgruppen zusammen.



Auf Efate befindet sich außerdem der einzige Surfstrand ganz Vanuatus. Der Pango Beach verspricht hohe Wellen und großartiges Wellenreiten, während die Gewässer an anderen Stränden und Inseln sonst generell sehr ruhig sind. Schnorchelbegeisterte finden mit dem Hideaway Island unweit von Port Vila ein wahres Unterwasserparadies.

Malekula – Schmelztiegel Melanesiens

Malekula ist die zweitgrößte Insel des Landes. Sie beherbergt jedoch die mit Abstand größte kulturelle Vielfalt Vanuatus und ist deshalb ein beliebtes Ausflugsziel. Man erreicht die Insel mit regelmäßigen Flügen oder Fähren von Santo und Port-Vila. Besonders beliebt sind geführte Wanderungen auf der Insel, welche unter anderem ursprüngliche Dörfer besuchen und ihre Gäste an Bräuchen und Ritualen teilhaben lassen. Außerdem gibt es auf Malekula eine Vielzahl traumhafter Wasserfälle, darunter den Botko Waterfall und den Losinwei Waterfall. Viele Besucher kommen auch um die vor der Küste der Insel lebenden Seekühe oder Dugongs zu beobachten, auch wenn diese sehr scheu und selten sind.

Ambrym – die Vulkaninsel

Ambrym, Vanuatu
Ambrym auf Vanuatu, Bild: Nina Janesikova / shutterstock

Die Insel Ambrym ist die Heimat gleich zweier aktiver Vulkane. Beide haben in ihrer Mitte einen Lavasee, ein extrem seltenes Phänomen. An nur 5 Orten auf der ganzen Welt kann man einen solchen zu Gesicht bekommen. Wer den Lavasee sehen möchte, muss jedoch einen beschwerlichen Weg auf sich nehmen, denn beide sind nur in 2 bis 3 tägigen Wanderungen zu erreichen. Wanderungen können von Craig’s Cove aus organsiert werden, entweder mit Rückkehr nach Craig’s Cove oder mit einer Weiterwanderung nach Olal im Norden oder Ulei im Osten Ambryms.

Santo Espiritu – die größte der Inseln

Santo Espiritu
Santo Espiritu, Bild: Martin Valigursky / shutterstock

Santo Espiritu, oder von den Locals auch kurz Santo genannt, ist die größte der 83 Inseln Vanuatus. Die Ostküste Santo Espiritus ist gut erschlossen und verfügt über geteerte Straßen. Das Innere der Insel sowie die Nord- und Westküste sind nur über Feldwege zu erreichen. Die größte Attraktion dieser Insel sind zweifelsohne die berühmten blauen Lagunen Vanuatus. Diese versteckten Lagunen halten was sie versprechen und verzaubern ihre Besucher mit türkisblauem und kristallklarem Wasser, umgeben von einer traumhaften Dschungellandschaft. Die Lagunen auf Santo heißen Nanda Blue Hole, Riri Blue Hole und Matevulu Blue Hole. Andere Highlights der Insel sind die Millenium Cave Höhle und die Traumstrände Lonnoc Beach, Champagne Beach und Port Olry. Taucher entdecken mit der SS Coolridge eine bunte und lebhafte Unterwasserwelt oder besuchen Kriegsnachlässe am Million Dollar Point.

Pentecost – eine Insel für Abenteurer

Die Insel Pentecost ist eine der östlichsten Inseln des Landes. Hier gibt es fast ganzjährig hohe Niederschläge. Pentecost ist berühmt für seine Lianenspringer. Für sie werden jedes Jahr zwischen April und Juni hohe Sprungtürme aufgebaut, von denen aus sie sich, nur mit Lianen gesichert, in die Tiefe stürzen. Das Lianenspringen läutet die Yamswurzel Erntesaison ein und soll für eine reiche Ernte sorgen. Ansonsten ist Pentecost nur schwer zu bereisen – es gibt eine Offroad Straße an der Westküste und die Ostküste ist de facto nur per Boot erreichbar.

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Wissenswertes über Vanuatu

Auf welchem Kontinent liegt Vanuatu?

Vanuatu gehört zu Melanesien in Ozeanien.

Wie viele Einwohner hat Vanuatu?

Vanuatu hat 293.000 Einwohner (Stand 2018)

Mit welcher Währung bezahlt man in Vanuatu?

Die Währung in Vanuatu heißt Vatu. Ein Euro entspricht (Stand 2/2021) etwa 130 Vatu.

Welche Sprache spricht man in Vanuatu?

Bislama, auch Bichelamar, Bêche-de-mer, oder Beach-la-Mar, ist neben Englisch und Französisch eine der Amtssprachen der Republik Vanuatu.

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Entspannung und Genuss im reizvollen Ahrtal

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Anm. der Redaktion: Der Artikel entstand vor dem Hochwasser im Juli 2021. 

Inmitten der malerischen Kulisse des Ahrtals liegt die rheinland-pfälzische Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die historische Architektur stammt aus unterschiedlichen Epochen. Im über 1000 Jahre alten Stadtteil Ahrweiler herrscht mittelalterliches Flair. Die alte Stadtmauer mit Wallgraben, liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und vier imposante Stadttore – in Ahrweiler wandelt man unverkennbar auf den Spuren der Römer. Wie schon in früheren Tagen laden auf dem historischen Marktplatz zahlreiche Veranstaltungen wie Winzerfeste und der traditionelle Weihnachtsmarkt zum Feiern und Genießen ein.

Kraft tanken: Heilbad Bad Neuenahr

Kurpark Bad Neuenahr
Kurpark Bad Neuenahr, Bild: Sina Ettmer Photography

Wesentlich jünger als Ahrweiler ist das Heilbad Neuenahr. Architektur und Atmosphäre sind von der Gründerzeit bestimmt. Gepflegte Parkanlagen, das charmante Kurviertel mit seinen prächtigen Villen und Kurhotels sowie die mitten durch den Ort plätschernde Ahr laden zum genüsslichen Flanieren ein. Im Kurpark verweilt man unter altem Baumbestand, genießt den Anblick farbenfroher Blumenbeete und der emporsteigenden Heilquelle – Bad Neuenahr wurde nicht zuletzt durch den Ursprung der Apollinaris-Quelle bekannt. Neben Entspannung und Erholung bietet der Kurpark kulturelle Highlights wie Konzerte, Theatervorführungen und Kleinkunst. Und wer sein monetäres Glück versuchen möchte, der strebt zum ehemaligen Kurhaus, in dem sich heute das Spielcasino befindet.

Auch medizinische Hilfe findet sich in Bad Neuenahr: Das Gesundheitszentrum umfasst 15 Kliniken nahezu aller fachlicher Disziplinen. Eine hervorragende Ergänzung zur ärztlichen Behandlung stellen die Ahr-Thermen dar. Ihrem Ruf als eine der schönsten Thermalbadlandschaften Europas werden sie mit einem umfangreichen Wellness-Angebot gerecht. Ob im Innen- oder Außenbereich, beim Schwimmen durch sprudelnde Thermalbecken, ob in der Saunalandschaft oder beim Relaxen in einem der Whirlpools – hier ist wohlige Entspannung garantiert. Gebührenden Abschluss findet die Zeremonie im Restaurant bei regionalen und mediterranen Leckerbissen.

Exzellente Weingastronomie

Ahrtal, Bad Neuenahr
Der Weinanbau spielt eine große Rolle im Ahrtal, Bild: M. Volk / shutterstock

Kulinarische Gelüste werden in ganz Bad Neuenahr-Ahrweiler gestillt. Weithin bekannt sind die edlen Tropfen aus dem hiesigen Weinbau. Inmitten der wild-romantischen Schönheit des Ahrtals mit seinen bizarren Felsen, saftig grünen Wiesen und ausgedehnten Wäldern werden seit Jahrhunderten edle Tropfen angebaut. Dabei ist die Arbeit auf den steilen Weinbergterrassen nicht eben komfortabel, doch sie wird reich belohnt: Die exzellenten Weine sind vielfach ausgezeichnet und zählen zu den Spitzenweinen Deutschlands. Der Schwerpunkt liegt auf Rotwein, insbesondere der Spätburgunder genießt den allerbesten Ruf.

Sowohl Einheimische als auch Besucher können die leckeren Tropfen vor Ort genießen – am liebsten zu schmackhafter Küche. Gelegenheiten dazu gibt’s zuhauf: Zahlreiche traditionelle und moderne Restaurants, urige Straußwirtschaften, Bistros und Cafés laden mit regionaler und internationaler Küche zum kulinarischen Erlebnis.

Wandern, Radfahren, Klettern

Auch entlang der Wander- und Fahrradrouten finden sich immer wieder Gelegenheiten zum gemütlichen Einkehren, Ausruhen und Genießen der reizvollen Landschaft. Wanderwege gibt’s im Ahrtal in Hülle und Fülle, zählt es doch zu den beliebtesten Wandergebieten Deutschlands. Zu jeder Jahreszeit kann die einzigartige Naturlandschaft mit ihren bizarren Felsen und weitläufigen Wiesen im eigenen Tempo erkundet werden. Im Frühling fasziniert die erwachende Natur, im Sommer spenden schattige Waldwege angenehme Kühlung und im Herbst geht’ s gerne auch auf Tuchfühlung mit Winzern bei der Lese. Selbst im Winter verzaubert das Ahrtal mit einer ganz besonderen Stimmung.

Neben wunderschönen Wandertouren von der Ahrquelle bis zur Mündung des Rheins werden bei sommerlichen Temperaturen auch Wanderveranstaltungen angeboten. Gesellig wird’s etwa beim Ahrtaler Gipfelfest, den WeinWanderWochen und dem AhrSteig-Erlebnistag. Und wer das Wandern mit Kultur verbinden möchte, der entscheidet sich für Routen, bei denen das Kloster Calvarienberg oder die Roemervilla auf dem Programm stehen.

Auch per Rad und Mountainbike kommt man hier auf seine Kosten. Ob mit der ganzen Familie entspannt auf dem nahezu ebenen Ahr-Radweg oder sportlich-professionell auf anspruchsvollen Strecken – eines haben alle Touren per pedes oder auf Rädern gemein: Sie überraschen immer wieder mit spektakulären Aus- und Weitblicken. Schöne Aussichten versprechen auch die 70 Kletterstationen des Waldkletterparks in Bad Neuenahr und der Seilpark mit seinem Hochseilgarten. Beide Locations bieten sowohl Anfängern als auch Könnern jede Menge Kletterspaß.

Idyllische Burgruine Are

Nicht nur Kinder sind von einem Ausflug zur Burg Are begeistert, die majestätisch oberhalb des Ortes Altenahr thront. Residierten dort ehemals die Grafen von Are, so ist die instandgesetzte Ruine heute ein Ort, der längst vergangene Zeiten wieder lebendig werden lässt. Perfekte Fotomotive inklusive. Bei der umfangreichen Sanierung wurde selbst die Brunnenanlage freigelegt, der Schacht lässt tief bis zum Grundwasser blicken.

Wer außer der phänomenalen Aussicht auf Felsmassive, Weinberge und Burg Kreuzberg in den Genuss einer historischen Kostümführung kommen möchte, der sollte seinen Ausflug auf den ersten oder dritten Samstag des Monats legen.

Vom Regierungsbunker bis zum Winzermuseum

Jede Menge kulturelle Kost für die seltenen Regentage im Ahrtal: Ein Abschnitt des Regierungsbunkers – einst der geheimste Ort der Bundesrepublik Deutschland – ist seit 2008 für alle Besucher zugänglich, die sich für die Relikte das Kalten Krieges interessieren.

Dass der Weinbau und die Landwirtschaft zu früheren Zeiten ungleich beschwerlicher war als heute, lässt sich bei einem Besuch des Winzermuseums in Bachem begutachten. Wie gelang es damals, die steilen Weinberge ohne die heutige Technik zu bewirtschaften? Und was ist eigentlich ein Jrondbottem? Diese Fragen und noch viel mehr werden im Alten Backhaus anschaulich beantwortet.

Wer interessante Details über Land und Leute dieses bezaubernden Fleckchens Erde erfahren möchte, der macht sich auf den Weg nach Blankenheim. Im Eifelmuseum gibt’s reichlich Hintergrundinformationen und Einblicke in die historische Entwicklung der Region.

Auch das Heimat- und Technikmuseum in Bad Bodendorf widmet sich der Heimatgeschichte und der Verknüpfung von Altem und Neuem. Als Vorgeschmack auf den Besuch vor Ort sind zahlreiche Objekte via Internetplattform zu bestaunen. Das neue Schützenmuseum in Ahrweiler geht einen ähnlichen Weg und bindet neue Medien in seine Ausstellung ein. Hier erhält man Einblicke in das Schützenwesen, die sonst nur auf Schützenfesttagen gewährt werden.

Übernachten in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Der Entschluss zu einem erholsamen Aufenthalt in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist gefasst, doch wo kann man übernachten? – Es gibt viele Möglichkeiten. Ob ganz privat in der Ferienwohnung, gastlich in der Pension, entspannt im Wellness-Hotel oder naturnah auf dem Campingplatz – jeder findet seine Nachtruhe nach persönlichem Geschmack, um gut erholt in den nächsten, erlebnisreichen Tag zu starten.