London – Laut, antik, kitschig, wild. Mit etwa 20 Millionen ausländischen Touristen meistbesuchte Stadt der Welt, hochmoderne Metropole mit alten Traditionen, das Zuhause von neun Millionen Einwohnern, von 140 Milliardären und der Queen. Aufregend, wunderbar, aufreibend und irgendwie unergründlich …
Mancher Besucher startet seine Visite in Großbritanniens Hauptstadt in der U-Bahn – und bekommt gleich einen Eindruck vom Londoner Alltag. Man meint, dass der Begriff Stoßzeit in den proppenvollen Waggons erfunden wurde – schließlich befördert die Bahn täglich 3,5 Millionen Passagiere – einmal alle Berliner quasi.
Aber es geht nicht nur um Stoßzeiten in der Bahn, sondern um die Zeit an sich: London ist eigentlich das Zentrum der Zeit, liegt doch der Nullmeridian im Stadtteil Greenwich. Wo West und Ost zusammenlaufen, ist nach Wahrnehmung vieler Briten immer noch der Mittelpunkt der Welt. Ihre Uhren stellten die Menschen früher nach den Schlägen von Big Ben, zumindest die aus dem Commonwealth – und das ist annähernd auch heute noch ein Drittel der Weltbevölkerung.
Heute gibt London immer noch den Takt an, in der Kultur, in der Musik, bei Finanzen und in der Mode – und dennoch scheint sie hier manchmal einfach stillzustehen. In alten Gassen mit Kopfsteinpflaster und Gaslampen, die in der Dämmerung immer noch per Hand angezündet werden oder auch am altehrwürdigen Buckingham Palace, wo zu Ehren der Queen immer wieder die Wachwechsel zelebriert werden.
Keep calm and carry on
Schon möglich, das die Zeit in London etwas anders funktioniert oder relativ erscheint. Die Stadt gönnt sich eine auffällige Gelassenheit, weil sie schon alles erlebt hat: Krieg und Frieden, die Zentralmacht eines Weltreichs, die Herrschaft des Geldes und die Bedeutung als Zentrum der Künstler, der Kreativen, Hipster und Avantgardisten. Keep calm and carry on: „Ruhig bleiben und weiter machen“ nehmen sich am besten alle Besucher vor, die statt des Powershoppings in Bond Street, Knightsbridge oder Kings Road kassenschonendes Einkaufen in Portobello, Camden Look, Borough Market und Columbia Road bevorzugen. Die Gegenden, wo London wirklich hip ist, mit den vielen Sehenswürdigkeiten, lassen sich zudem auch wunderbar unkompliziert zu Fuß erkunden.
Bus-Touren können dann schnell zur bevorzugten Variante werden, sich durch ganz London schaukeln zu lassen. Dabei kann man seine individuelle Tour komponieren – toll sind die Linien 159 von Marble Arch nach Streatham, die 73 von Victoria nach Stoke Newington Common oder die 24 von Hampstead Heath nach Pimlico oder auch umgekehrt, die an all den weltbekannten Sehenswürdigkeiten vorbei führt.
Ideal geht es auch zu Fuß: Sehenswürdigkeiten wie Piccadilly und Soho oder die großen Einkaufsstraßen Regent und Oxford Street lassen sich ganz bequem erlaufen. Das gilt auch für den Tower, die National Gallery oder für Buckingham Palace.
London – Unbedingt ansehen!
Apropos Buckingham Palace: Noch imposanter als der Regierungssitz der Queen sind die südwestlich liegenden historischen Schlossanlagen Hampton Court Palace in Richmond upon Thames. Hier ist London am Grünsten und die Gärten sind geradezu grandios. Im Frühling und über die Sommermonate lässt sich die Anreise wunderbar mit einer Bootstour auf der Themse kombinieren
(www.hrp.org.uk/hampton-court-palace).
Geschichtsfans werden im Imperial War Museum fündig: Die Ausstellungen umfassen die Zeiten vom Ersten Weltkrieg bis heute. Wie bei vielen Londoner Museen, Galerien und historischen Bauten ist auch hier der Eintritt kostenlos (www.iwm.org.uk).
Naturbelassen und ziemlich wild ist der Friedhof Highgate Cemetery im Norden der Stadt, auf dem auch u. a. Karl Marx begraben liegt. Das gleichnamige Dorf war einstmals ein bedeutendes Zentrum britischer Literaten – heute leben hier Stars wie Jude Law oder Kate Moss.
(www.highgatecemetery.org)
Spitalfields Market in Shoreditch besteht aus fest etablierten Geschäften und wechselnden Marktständen. Täglich öffnet er am Horner Square (www.spitalfields.co.uk).
Tolle Teile!
London hat jede Menge tolle Stadtteile. So das schicke Hampstead mit schönen Parks, kleinen Geschäften, Pubs und Restaurants. Hier wohnen auch gern verschiedene Fußballprofis.
Zu den tollen Teilen zählt unbestritten auch Richmonds mit Restaurants, Pubs und Cafés ganz unmittelbar am Wasser. Wie schon erwähnt ist dieser wunderschöne Stadtteil längs der Themse Ausgangspunkt vieler Bootstouren und für Besuche im Richmond Park mit seinem beachtlichen Rotwildbestand. Hier gilt: Nur fotografieren, aber nicht anfassen!
Delicious London
Sicher, Koch-Koryphäen wie Anna Hansen, Nuno Mendes, Lawrence Keogh oder Yotam Ottolenghi betreiben in London Gourmettempel, auf die Paris neidisch ist. Für das Durchschnittsbudget kann es aber wohl durchaus auch handfester sein.
Schon sehr handfest erscheint Londons Gastronomie zumindest in Lokalen, die vor ihren Türen mit Speisen auf Bildern werben. Aber sonst hat das früher zurecht gefürchtete Pub-Food seine Schrecken längst verloren und man kann in Großbritanniens Metropole sehr gut und durchaus günstig essen:
So ist Crate Brewery empfehlenswert, ein uriges Brauerei-Restaurant in einer stillgelegten Fabrikhalle am Kanal in Hackney Wick. Hier gibt es die große Auswahl an lokalen Bieren und hervorragenden Hochofenpizzen. (www.cratebrewery.com)
The Flask ist ein besonders schöner alter Pub mit historischem Interieur und Biergarten, in dem schon Lord Byron und John Keats einst ihre Pints leerten. Gute Küche und hervorragende Desserts in 77 Highgate West Hill (www.theflaskhighgate.com).
Last but not least Mr Fogg’s: Die eklektische Bar in Mayfair mit alten, schweren Ledersesseln, Memorabilien aus victorianischen Zeiten und mit Kellnern, die aus dem Besuch geradezu interaktives Theater machen, betört geradezu – nicht allein mit exotischen Cocktails (www.mr-foggs.com).
Mit einem schönen Cocktail wird wohl mancher Besucher seine London-Visite ausklingen lassen. Er wird immer wieder kommen, denn diese Stadt ist unergründlich …
Die Antwort lautet: Sowohl als auch! Oslo ist – was die wenigsten wissen – flächenmäßig Europas größte und Skandinaviens älteste Hauptstadt. Umwelthauptstadt 2019 ist Norwegens Regierungssitz außerdem. Vor allem ist Oslo wundervoll gelegen, direkt am Oslofjord zwischen Wäldern, Seen und dem Meer. Kein Wunder, dass die ca. 640.000 sympathischen Hauptstadtbewohner ihre Stadt lieben und das relaxte Lebensgefühl gern mit den Besuchern aus aller Welt teilen. Egal, ob Sie während einer Norwegen Rundreise einen Zwischenstopp in Oslo einlegen oder eine Städtereise Oslo buchen. Diese Höhepunkte sollten Sie auf keinen Fall verpassen:
Oslos Oper – Highlight für Outdoor-, Kunst- und Musikliebhaber
Ja, Sie lesen richtig: Man muss nicht unbedingt Opernfan sein, um Oslos Musiktempel zu lieben. Den Norske Opera & Ballett ist das architektonische Wahrzeichen von Oslo und beliebte Jogging- oder Langlaufstrecke am Morgen. Den ganzen Tag über tummeln sich fröhliche Menschen auf dem begehbaren Dach und genießen die spektakuläre Aussicht auf den Fjord. Besonders romantisch wird es am Abend, wenn Touristen und Einheimische den grandiosen Sonnenuntergang bestaunen. Wenn die Zeit reicht ist eine Führung durch die Oper der Superlative mehr als empfehlenswert. Ein Opernbesuch natürlich sowieso.
Aker Brygge – spannendes Szeneviertel am Fjord
Im Sommer, wenn die Tage in Oslo besonders lang sind, verwandelt sich das frühere Werftgelände der Stadt in eine pulsierende Flaniermeile am Wasser. Bars, Cafés und Restaurants laden dazu ein, das fröhliche Hafenflair zu genießen. Architektonisch gelungen ist der Mix aus alten Backsteinbauten und modernen Glas- und Stahlkonstruktionen. Wenn Sie etwas mehr Zeit mitbringen, ist das Astrup Fearnley Museum of Modern Art eine gute Adresse. Sie erleben dort Werke von norwegischen und internationalen Gegenwartskünstlern in einem spektakulären Ambiente.
Friedensnobelpreis, Edvard Munch und das Königsschloss
Im markanten zweitürmigen Rathaus von Oslo wird seit 1901 jedes Jahr an 10. Dezember der Friedensnobelpreis verliehen. Aber auch sonst ist das Regierungsgebäude einen Blick ins Innere oder eine geführte Tour wert. Besonders das Gemälde Das Leben von Edvard Munch wird Kunstfans in den Bann ziehen. Oslo ist die Stadt des berühmten norwegischen Malers und beherbergt die weltweit umfangreichste Sammlung seiner Bilder. In der Nationalgalerie, im Edvard Munch Museum und in der Aula der Universität finden sich herausragende Werke des Künstlers. Ganz in der Nähe ist auch das norwegische Königsschloss. Besonders schön ist die Wachablösung täglich um 13.30.
Bygdoy – mit der Fähre ins Museum
Zur Städtereise nach Oslo gehört auf jeden Fall ein Besuch auf der Museumsinsel Bygdoy. Mit dem Boot sind Sie vom Rathauskaj schnell übergesetzt. Und dann haben Sie die Qual der Wahl: Alle Museen ganz kurz oder ein Lieblingsmuseum intensiv? Je nach Zeit und Interesse sind das spektakuläre Wikingerschiffmuseum, das Polarschiff Gioa von Roald Amundsen und das Fram Museum besondere sehenswert. Sogar das berühmte Floß Kon-Tiki von Thor Heyerdahl können Sie im Kon-Tiki Museum auf der Insel bestaunen. Das Norwegische Volkskundemuseum ist wie eine kleine Rundreise durch das faszinierende Land: Viele Gebäude, Stabkirchen und Bauernhöfe aus allen Teilen Norwegens sind im Freilichtmuseum zu besichtigen.
Der Kreislauf des Lebens im der Vigeland-Skulpturenpark
Am Stadtrand im Frognerpark findet sich eine weitere Attraktion für Kunstinteressierte. 212 riesige menschliche Skulpturen des Bildhauers Gustav Vigeland schmücken die weitläufige Parkanlage. Schauen, fotografieren und staunen ist hier die Devise. Immer neue Details der ineinander verschlungenen menschlichen Körper faszinieren und amüsieren den Betrachter. Wer genug gesehen hat, kann im Park im Sommer herrlich joggen und spazieren gehen.
Erst Holmenkollen macht Urlaub in Oslo komplett
Die Skisprungschanze am Holmenkollen ist ein unvergessliches Highlight vor den Toren der Stadt. Wintersportfans sollten das Skimuseum mit interessanten Unikaten aus den Anfängen des Skisports nicht auslassen. Alle anderen können direkt hochfahren zur Aussichtsplattform und den grandiosen Blick über Stadt und Fjord genießen. Ein bisschen Gänsehaut kommt auf, wenn man sich plastisch vorstellt, die Schanze hinunterzusausen und dem Meer entgegen zu fliegen. Der Holmenkollen ist das Wintersportareal par excellence der Osloer und auch im Sommer wird hier kräftig trainiert.
Oslo – ein Ziel für jede Jahreszeit
Urlaub Oslo? Immer eine gute Idee! Die grüne Hauptstadt begeistert im Sommer mit pulsierendem Leben am Wasser und vielen Attraktionen im Freien. Der Mittsommer wird mit rauschenden Festen fröhlich gefeiert. Aber auch zur Weihnachtszeit ist Oslo ein außergewöhnliches Reiseziel. Die ganze Stadt putzt sich heraus und alles strahlt im Lichterglanz. In der Innenstadt gibt es eine Schlittschuhbahn und in der Stadt und im Freilichtmuseum locken stimmungsvolle Weihnachtsmärkte. Egal, ob für ein verlängertes Wochenende, einen Zwischenstopp bei der Rundreise durch Skandinavien oder für einen längeren Urlaub. Oslo bietet alles und noch manches mehr. Die hyggelige Metropole für den relaxten und abwechslungsreichen Städteurlaub.
Vor wenigen Wochen haben wir über den notwendigen Schutz der Orang-Utans und das Engagement von Benni Over berichtet. Gestern veröffentlichte er auf seinem Youtube-Kanal ein bewegendes Video.
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Die Seychellen bieten weit mehr als nur Sonne, Strand und Tauchen. Wer seinen Urlaub auf der Hauptinsel Mahe verbringt, sollte sich ein paar Stunden Zeit nehmen und den bekannten und liebevoll erstellten Gewürzgarten Jardin du Roi besuchen.
Anfahrt Jardin du Roi
Öffnungszeiten Jardin du Roi Montag-Sonntag: 10.00 Uhr – 17.30 Uhr Telefon: +248 4 371 313 Eintritt: ca. 11 Euro
Von der Hauptstadt Victoria kommend fahren sie bis Anse Royale. In Anse Royale biegen sie nach der Tankstelle rechts in die Straße „Les Canelles Road“ ab. Nach einem knappen Kilometer fahren Sie links in die Sweet Escott Road ab. Anschließend folgen Sie Sie der Ausschilderung zum Jardin du Roi.
Schon im 18. Jahrhundert existierte in der Anse Royale die erste große Gewürzplantage der Seychellen. Sie sorgte aufgrund der seltenen Samen und Pflanzen für eine gute Einnahmequellen der Inselgruppe. Im Jahre 1780 wurde die Anlage jedoch durch ein Großfeuer zerstört.
Der französische Leutnant de Romainville hatte den Befehl die Gewürzplantagen abzubrennen sobald englische Soldaten die Insel betreten würden. Man wollte die kostbare Pflanzenwelt nicht den Feinden in die Hände fallen lassen. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich bei den per Schiff ankommenden Soldaten um französische und nicht um feindliche Soldaten handelte.
Bei diesem Brand gingen auch die seltenen Samen verloren. Heute lassen sich im Jardin du Roi wieder seltenste Pflanzenarten begutachten: Muskat, Bananen, Vanille, Zimtbäume und vieles mehr.
Es macht einfach Spaß, durch das ca. 25 Hektar große Gelände zu schlendern und dank der Beschilderung exotische Pflanzenarten kennenzulernen.
Im Hofladen können Besucher handgefertigte Souvenirs und Gewürze erwerben. Im kleinen aber feinen Museum wird das Farmleben auf den Seychellen rekonstruiert.
Filzmoos’ Legende beginnt mit dem Klang eines Glöckchens. Als sie nach dem Ursprung des Geräusches suchten, fanden zwei Hirten eine geschnitzte Statue Jesus als Kind, gekleidet in prachtvolle Roben, auf einem Baumstumpf stehen. In seinen Händen hielt die Figur eine Weltkugel und ein Glöckchen. Es stand dort im Nirgendwo auf einem Baumstumpf und hatte die Glocken tragende Hand segnend erhoben.
Die Hirten brachten die Skulptur zu einer Kirche im nahen Altenmarkt. Über Nacht verschwand die Skulptur allerdings wieder. Sie wurde wieder an ihrer vorigen Position, auf dem Baumstumpf, gefunden. Daraufhin wurde das Jesuskind in die weit entfernte Peterskirche nach Wien gebracht, wo es blieb.
An der Stelle, an der es gefunden wurde, und zu der es zurückgekehrt war, steht heute die Filzmooser Ursprungskapelle. Ein kleiner Bau, in dem eine Malerei des Jesuskindes zu sehen ist. Die Figur ist in der Filzmooser Wallfahrtskirche zu bewundern.
Im österreichischen Filzmoos gibt es mehrere Bergabfahrten. Aus Filzmoos sichtbar sind der Großberg, der Papageno und der Bögrain. Zu wissen ist, dass Skipisten in der Regel je nach Schwierigkeitsgrad in Farben eingeteilt und mit Schildern markiert sind. Blau steht für Einfach, Rot für Mittel und Schwarz für Schwer.
Der Bögrain ist ein vergleichsweise recht flacher, als Blau eingestufter Hang mit einem Schlepplift und perfekt, um als Anfänger das Skifahren zu üben. Von hier kann man übrigens auch ganz bequem auf den Ski zur Papageno Talstation fahren und sich einen Fußmarsch in Skistiefeln sparen.
Dann gibt es die Abfahrt am Großberg. Von der Bergstation der Großbergbahn, welche ein Viersitzer-Sessellift ist, gibt es mehrere Wege nach unten. Es gibt hier Blaue Strecken, die teilweise etwas anspruchsvoller sind als der Bögrain Hang, aber auch ein paar Rote Abschnitte. Seit ein paar Jahren gibt es auch die “Michaela Kirchgasser FIS Strecke”, benannt nach der ortsansässigen Michaela Kirchgasser, welche unter anderem Weltcups in Slalom und Riesenslalom gewann. FIS steht für Fédération Internationale de Ski und ist der Internationale Skiverband. Diese FIS Strecke ist als Schwarz eingestuft und fordert einiges an Können und Geschick, um elegant vom Anfang bis zum Ende des Abschnitts zu gelangen. Der letzte Hang des Großbergs mag steil erscheinen, ist allerdings als Blau eingestuft. Wenn man es hier so flach wie möglich haben will, sollte man sich an die rechte Seite des Hangs halten. Sie ist weniger steil als die linke Seite.
Wenn man den Großberg ein Stück weit heruntergefahren ist, kann man eine Verbindungsstrecke, die einen zum Mooslehen Lift bringt, finden, und einen Schlepplift, der einen wieder zum Großberg bringt. Die Abfahrt Mooslehen hat sowohl Blaue als auch Rote Abschnitte und bietet eine angenehme Abwechslung zum Großberg. Vom Mooslehen aus kommt man allerdings noch mittels einer blauen Piste zum Schwaigalmlift, und der Schwaigalm, und zur roten Piste des Geierbergs. Beides sind Schlepplifte und der Schwaigalmlift bringt einen auch wieder zum Mooslehen zurück.
Nahe des Dorfplatzes von Filzmoos ist die Papageno Bahn, eine Kabinenbahn, die einen auf den als Rot eingestuften Papageno bringt, und zur Schörgi Alm. Wie das Rot schon vermuten lässt, ist die Abfahrt etwas anspruchsvoller und braucht vor allem etwas mehr Zeit. Vom Abschlusshang der Piste kommt man auch wieder zum Bögrain zurück.
Skifahren für Klein und Groß in Filzmoos
Wenn man das Skifahren oder Snowboarden erlernen will, gibt es in Filzmoos eine für einen doch recht kleinen Ort überraschenderweise große Auswahl an Skischulen. Drei um genau zu sein. Die Ski- & Snowboardschule Exklusiv, die Skischule Bögei und die Skischule Filzmoos, zu welcher noch die Snowboard Academy Filzmoos gehört.
Man mag denken, dass so viele Unternehmen mit dem gleichen Konzept auf so engem Raum etwas viele sind. Ilona Schörghofer, Leiterin der Skischule Filzmoos, findet, dass es schön ist, dass der Gast in Filzmoos die Möglichkeit zur Auswahl hat. Und es gibt in der Hauptsaison zweifellos genug Gäste, damit es sich für alle lohnt.
Essen macht aus Ausflug Urlaub
Wenn man vom Skifahren und Wandern zurückkommt, braucht man genau eines. Leckeres Essen!
Gute Kost findet man in Filzmoos überall. Aber in den gut bestückten Speisekarten des Ortes die besten Leckerbissen zu finden, erfordert ein gewisses Maß an Glück und Geschick.
Im Herzen Filzmoos’ steht direkt am Dorfplatz schon so einiges, was einem Leckeres verspricht. Die Pizzeria Pinocchio versorgt einen zuverlässig mit köstlicher Steinofenpizza. Ob man jetzt ins Restaurant geht, oder für einen gemütlichen Abend in der Unterkunft seiner Wahl bestellt.
Das Sternehotel Hanneshof beglückt einen auch mit Sterne-würdigem Essen. Und auch mit Atmosphäre. Die Zirbenstube im Haus ist ein schöner Ort, um eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Der Raum strahlt eine freundliche und einladende Kaminatmosphäre aus, mit der hellen Holztäfelung, den Dekorationen und den beeindruckenden, ausgestopften Tieren und Geweihen, die an einer der Wände schmuckhaft ausgestellt werden. Sollte man allerdings in der Zirbenstube speisen wollen, ist es ratsam einen Tisch zu reservieren, da die beliebten Plätze schnell allesamt belegt sind. Besonders lohnenswert sind hier die wechselnden Abendmenüs, da sie nie enttäuschen oder der Hongkong-Teller, der zwischen der einheimischen Kost noch exotischer wirkt. Und zum Feiern und Genießen bietet sich die Hanneshofplatte ab 2 Personen an, eine Kombination aus verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten und mehreren Beilagen.
Im Haus des Hanneshofes gibt es einen Metzger, der den Hanneshof teilweise versorgt. Bei ihm kann man sich aber auch selbst zum Beispiel ein gegrilltes Hähnchen vorbestellen.
Das Restaurant Bischofsmütze bietet äußerst frischen Fisch, vor dem Restaurant kann man die Forellen noch im Aquarium anschauen, und gutes Fleisch. Und fantastisches Knoblauchbrot, wenn man es denn mag. Das gibt es zum Beispiel zu den Spare Ribs, von denen nun wirklich jeder satt wird, denn die Portion kann sich sehen lassen.
Im Hubertus werden Speisen der Michelin Sterneköchin Johanna Maier serviert. Das setzt die Erwartungen hoch, aber man kann mit Garantie sagen, diese Erwartungen werden übertroffen. Allerdings ist die Küche für Hausgäste exklusiv und für andere nur auf spezielle Nachfrage verfügbar.
Und dann gibt es noch den Fiakerwirt, dessen Gelände nicht nur von knuddeligen Kaninchen wimmelt und bei dem man sich auch eine schöne Kutschfahrt mieten kann, sondern, der einem auch ein Wiener Schnitzel von der Größe eines Tellers serviert.
Und das war nur der Ortskern. Wenn man etwas weiter sucht, findet man schnell das La Vie, in dem man von Ivan bekocht wird, der bevor er in diese Küche zog, schon Jahre lang in Filzmoos gekocht hat und der seine Rezepte so verinnerlicht hat, dass sie, jedes mal wenn ich bei ihm esse, besser schmecken, als der nostalgische Gedanke an sie. Das La Vie bietet eine Bandbreite an Gerichten. Zu besonderen Anlässen kann ich den Tatarenhut empfehlen. Das ist ein gusseiserner Hut mit Krempe, der mit kleinen Haken versehen ist, an die man Fleisch hängen kann. Die Krempe ist mit Gemüse und Brühe aufgefüllt und eignet sich hervorragend um Brot zu stippen. Dazu gibt es verschiedene Soßen, von der ich die Beste nicht bestimmen kann, da sie allesamt köstlich sind. Falls man den Tatarenhut probieren will, muss man ihn allerdings vorbestellen.
Dann gibt es noch das Restaurant Pilzstub’n, welches mit Hausmannskost glänzt. Hier kann ich besonders die vegetarischen Optionen empfehlen. Sowohl das Pilzrisotto als auch der Gebackene Camembert sind hier meine Go-to Gerichte.
Natürlich hört das Schlemmen nicht im Tal auf. Die umliegenden Berge beheimaten so einige Almen. Es gibt einmal die Oberhofalm, zu der man am einfachsten mit einem Taxi, oder einer Kutsche des Fiakerwirts gelangen kann, und die Unterhofalm, die allerdings vom Höhenwert etwas über der Oberhofalm liegt. Die Höfe, zu denen die beiden Almen gehören sind allerdings wieder richtig herum angeordnet. Die Almen liegen idyllisch etwas tiefer in den Bergen an einem kleinen See. Im Sommer kann man auf den angelegten Wegen gut durch die Natur und die Kuhweiden wandern. Zur Weihnachtszeit gibt es hier die Weihnachtsidylle. Ein Rundgang mit kleinen Attraktionen. Die Almen sind heimelig und überreden mit leckeren lokalen Gerichten zum Wiederkommen.
Wenn man seinen Blick gerne über die Berge und den Horizont schweifen lassen will, und dabei eine erfrischende Holunderblütenschorle oder eine heiße Schokolade genießen möchte, ist die Terrasse der Schörgi Alm an der Papageno Gondelbahn der Ort, an dem man sein will. Und wenn es denn gerade dazu passt, kann man seine Aussicht auch mit einer herzhaften Brettljausen, also leckeren lokalen Broten mit verschiedenen Aufschnitten, oder einem Kaiserschmarren mit Apfelmus aufwerten.
Dann gibt es noch die Kleinbergalm an der Großbergbahn. Die Filzmooser und ihre Namensgebung. Die Alm hat ebenfalls eine schöne Sonnenterrasse mit guter Sicht und außerdem sehr leckere Germknödel, die man mal probiert haben sollte. Aber nicht die Portion unterschätzen, diese “Nachspeise” macht so satt wie ein ganzes 2-Gänge Menü!
Und sollten Sie mal im Gasthaus Wurzer zu Gast sein, probieren Sie einmal einen der Milchshakes!
Kleiner Ort, Große Leute
Den Namen Schörghofer findet man in Filzmoos etwas öfter. Gegenüber des Großbergs gibt es das Aparthotel Schörghofer, ihnen gehört die Skischule Filzmoos, die Schörgi Alm wird von den Schörghofers betrieben und dann gibt es da noch Philipp Schörghofer. Er gewann den alpinen Skiweltcup im Riesenslalom und zwei FIS Skiweltmeisterschaften im Mannschaftswettbewerb mit Gold.
Noch ein bekannter Name in Filzmoos ist Michaela Kirchgasser, nach der sogar ein eigener Streckenabschnitt in Filzmoos benannt wurde. Kirchgasser, auch “Kirchi” genannt, gewann drei Weltcup Goldmedaillen im Slalom und Riesenslalom.
Und weil zwei Weltklasse-Skifahrer nicht genug sind, lebt in Filzmoos noch Brigitte Habersatter-Totschnig. Frau Habersatter-Totschnig gewann 1976 in Innsbruck die Olympische Silbermedaille in der Kategorie Abfahrt. Zudem hat sie ganze Acht Mal den Skiweltcup mit Gold gewonnen! Sieben Mal in der Abfahrt und einmal im Riesenslalom.
Trotz des internationalen Ruhms hätte sie nicht im Traum daran gedacht, aus Filzmoos wegzuziehen, wie sie mir im Interview verriet. Stattdessen hat sie noch während der letzten Saison ihrer Karriere ein Hotel und Restaurant in Filzmoos mit ihrem Mann errichtet, das passend Olympia getauft wurde, und hat es nach Beendigung ihrer Karriere bis 2017 fast ganze 39 Jahre geleitet, bevor sie es verkaufte. Heutzutage kann man dort immer noch übernachten, allerdings ist das Restaurant zu einem Café und einer Frühstückspension für die Gäste umgebaut worden.
“Für mich ist Filzmoos das schönste Alpendorf der Welt” hat Frau Habersatter mir gesagt. Sie erzählt, wie man im Sommer schöne Wanderungen in den umliegenden Bergen unternehmen kann und wie man im Winter genauso Skifahren kann, wie man will. “Filzmoos ist im Winter nicht so überlaufen. Man kann so fahren wie man selbst will und man muss auf die anderen Leute nicht so aufpassen wie in anderen Dörfern.”
Generell hatte jeder, den ich gefragt habe etwas Gutes über Filzmoos zu sagen. Ilona Schörghofer liebt es, durch “meinen unseren Ort” zu spazieren und findet es schön, dass sich der Ortskern von Filzmoos über all die Zeit, die es Filzmoos gibt, erhalten hat.
Alle Jahre wieder – Adventszeit in Filzmoos
Am Heiligabend kann man sich am späten Nachmittag alle Jahre wieder am Filzmooser Dorfplatz versammeln. Dort kommt nämlich der Weihnachtsmann mit dem Christkind und ein paar Engeln vorbei. Das Spektakel ist für Kinder besonders schön, da sie, nachdem der Weihnachtsmann eine Geschichte vorgelesen hat, auch noch etwas Süßes von den Engeln geschenkt bekommen. Während man auf den Weihnachtsmann wartet, kann man sich einen Glühwein oder einen Kinderpunsch und ein Früchtebrot holen. Zudem werden Wunderkerzen verteilt, die angezündet werden, wenn der Weihnachtsmann in seinem Schlitten zum Dorfplatz kommt.
Eine beliebte, wiederkehrende Tradition ist der Perchtenlauf, der jetzt schon seit über dreißig Jahren jährlich in Filzmoos abgehalten wird. Perchten sind gruselig ausschauende Gestalten, die dem Krampus sehr ähneln, allerdings haben sie ein Paar Hörner mehr. Trotz ihres unfreundlichen Erscheinungsbildes ist der Mythos der Perchten ein gutmütiger. Perchten sammeln sich mit großen Schellen und marschieren lärmend durch Orte, um die bösen Geister und den Winter zu vertreiben.
Perchtenläufer sammeln sich in Vereinen um diesen sehr alten Brauch aufrecht zu erhalten. Teils mit Masken und Kostümen, die mehr als hundert Jahre alt sind. Als ich einige Perchten fragte, warum sie an den Läufen teilnehmen, sagten sie mir, einerseits um das Brauchtum am Leben zu erhalten und andererseits auch wegen der Gemeinschaft. Die Vereine sind bunt gemischt mit Alt und Jung. Ich habe mit Leuten über Fünfzig gesprochen, aber auch mit einem elfjährigen Mädchen, das von der Herstellung der Kostüme begeistert war. Eine Obfrau, also eine Vereinsleiterin sagte mir: “Meine Großeltern waren Perchten, meine Eltern waren Perchten und ich und mein Mann sind auch Perchten. Ich mach das schon seit 17 Jahren, also seit ich 14 bin und habe nach meinem Vater die Leitung übernommen. Ich könnte mir garnicht vorstellen, nicht als Perchte zu laufen. Es ist einfach eine zu schöne Zeit für uns alle.”
Zu jedem Silvester veranstalten die Filzmooser Skischulen einen Fackellauf, bei dem die Ski- und Snowboardlehrer mit Fackel den Schlusshang des Papageno herunterfahren. Dabei stecken sie die Zahl des neuen Jahres in Fackeln in den Schnee. Es ist definitiv schön anzusehen, wie oben am Berghang die Jahreszahl brennt und den Beginn des neuen Jahres verkündet. Danach kommt immer noch eine Ansprache der Skischulleiter. Wenn man Glück hat, kann man von den Skilehrern eine ihrer Fackeln ergattern und sie später benutzen, um seine Silvester-Knaller anzuzünden.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich Paris, lange bevor Internet oder Reiseführer existierten, den Ruf als die schönste Stadt der Welt erarbeitet. Kein Wunder: Geteilt nur von der Seine bietet die französische Hauptstadt alles, was Freunde von Kunst, Gastronomie, Architektur und Kultur sich wünschen können. Noch heute gilt es als ein Zentrum für Verliebte, für Menschen aus der gesamten Welt und aufgrund seiner Vielfalt als ein Wahrzeichen der einstigen französischen Macht in der Welt. Unter den vielen Möglichkeiten, die man in Paris, der Hauptstadt von Frankreich hat, wird es schon einmal schwer zu sagen, welche der Sehenswürdigkeiten man unbedingt gesehen haben sollte. Sie alle bieten eine eigene Form der Schönheit. Manche von ihnen sind aber eine absolute Pflicht, wenn man sich zu einem Besuch in der Stadt entscheidet.
Geht es um reine Schönheit, so sollte zumindest der Bau des Louvre keine wirkliche Rolle spielen. Der Zugang über die umstrittene Glaspyramide gilt bis heute als Streitpunkt für die Pariser Bevölkerung. Wer sich aber einmal durch die Schlangen gekämpft hat, wird wahrlich zu einem der schönsten Orte der Welt kommen. Hier ist nicht nur die Mona Lisa zu finden.
Im Louvre befindet sich Kunst aus den verschiedensten Epochen, von Völkern und Meistern auf der gesamten Welt. Gerade Freunde der Kunst werden auf ihre Kosten kommen, wenn sie erst einmal im Museum selbst sind. Man sollte sich Zeit nehmen und die Bilder auf sich wirken lassen.
Dabei ist es natürlich immer eine Frage des eigenen Geschmacks, wann Kunst wirklich schön ist. Um einen Geschmack zu entwickeln, gibt es auf der Welt aber wohl keinen besseren Ort.
Kathedrale Notre-Dame
Über 200 Jahre Bauzeit hat die Kathedrale von Notre-Dame in Anspruch genommen und galt lange bevor es den Eiffelturm auch nur in Planungen gab als das eigentliche Wahrzeichen der Stadt. Seine Türme ragten schon über Paris, bevor Versailles nur eine Idee war und vermutlich wird es die Kathedrale auch in hunderten Jahren noch geben.
Von besonderer Schönheit ist nicht nur die Architektur hinter der Kirche selbst. Auch das Innenleben sollte man sich in jedem Fall ansehen. Die wunderschönen bunten Fenster sind nur ein Anteil daran, warum die Kirche als eines der schönsten Bauwerke der gotischen Baukunst zählt. Es war kein Wunder, dass sich Napoleon gerade hier zum Kaiser thronen ließ. Auf seinen Spuren kann man bei einem Gang durch die Geschichte ebenso wandern.
Basilika Sacré Coeur
Nicht ganz so bekannt wie Eiffelturm oder Notre Dame ist die Basilika Sacré Coeur. Sie wurde im späten 19. Jahrhundert im byzantinischen Stil erbaut und ihre Besonderheit sind vor allem die Steine. Die Kirche ist in der Lage sich vollkommen ohne menschliche Einflüsse vom Schmutz der Großstadt zu reinigen.
Durch die exponierte Lage auf einem Hügel im Norden der Stadt leuchtet sie mit ihren weißen Steinen zu jedem Zeitpunkt und zieht Besucher aus der gesamten Welt hin zu ihrer besonderen Architektur. Auch hier lässt sich der Zauber erst dann wirklich verstehen, wenn man einen Blick in die Kirche selbst wagt. Bei einem Parisbesuch sollte die Kirche auf jeden Fall angesehen werden, da alleine ein Blick und ein Griff auf den besonderen Stein den Besuch schon lohnen kann.
Versailles
Nicht ganz in Paris aber ausreichend Nahe im Umfeld der Stadt gelegen befindet sich das Märchenschloss, das Louis der Sonnenkönig einst für sich bauen ließ. Die Pläne des Machers wurden zu seinen Lebzeiten nie ganz abgeschlossen, aber noch heute lässt sich erahnen, was hier entstehen sollte.
Es hat dem Schloss auch nicht geschadet – immerhin wurde es von späteren Generationen noch erweitert und galt über viele Jahre als das Zentrum des adeligen Frankreichs vor der Revolution. Dabei ist nicht nur das Schloss selbst von einer beeindruckenden Schönheit: Wer die Zeit hat, sollte sich vor allem einmal die wunderbaren Gärten ansehen, die für sich genommen bereits einen Ausflug rechtfertigen.
Die Katakomben von Paris
Auch hier lässt sich sagen, dass es vielleicht nicht die klassische Schönheit ist, die die Besucher in die Katakomben der Hauptstadt lockt. Es ist die morbide Anziehung, die Überreste aus den vielen hundert Jahren der aktiven Geschichte von Paris zu erleben.
Unter den Straßen der Stadt und noch unter der Metro hat sich eine Parallelwelt entwickelt. Krankheiten, Krieg und historische Umwälzungen haben zu einem einmaligen System an Tunneln geführt. Von besonders gruseliger Schönheit sind dabei die langen Reihen an Gebeinen der einstigen Pestopfer, die noch heute das Bild der Katakomben und die Geschichten der Besucher dominieren.
Warum Fuerteventura? Liebe auf den ersten Blick ist es nicht. Einst verbannten spanische Machthaber unliebsame Zeitgenossen auf die zweitgrößte Insel der Kanaren in Spanien. Zugegeben: Auf den ersten Blick wirkt die Insel etwas karg, wenig abwechslungsreich, viele Sehenswürdigkeiten erscheinen nicht spektakulär und dann dieser Wind…
Ein zweiter Blick lohnt. Schaut hin und schaut noch einmal ganz genau hin. Fuerteventura ist eine Insel, auf die man sich einlassen muss. Hier steckt man die Nase in den Wind und die Füße in den Sand, ohne großes Tamtam, still, heimlich und leise.
Die Insel protzt nicht, sie ist nicht laut, sie fordert nicht heraus und vieles entfaltet seine Wirkung ganz nebenbei. Hohe Berge und tiefe Täler, weiße Sandstrände und schwarze Lava – Fuerteventura ist eine liebenswerte Insel voller Kontraste.
„Hier verschmelzen Himmel und Erde, hier werden sie eins in der Umarmung des Meeres“ – sprach einst Miguel de Unamuno, einer der berühmtesten Zeitgenossen, die auf die Insel verbannt wurden. Er bezeichnete die Insel als „Oase in der Wüste der Zivilisation“.
Eines hat sich freilich geändert: Die Zivilisation hat Einzug gehalten. Bungalows, Ferienhaussiedlungen und terrassenförmig an die Hänge geschmiegte Hotels bilden künstliche Oasen. Sonne, Sand, und Meer haben die Insel berühmt gemacht.
Beginnen wir an der Ostküste, wo sich Puerto del Rosario, die Hauptstadt der Insel ausbreitet. Zwar glänzt die Stadt weder mit Alter noch durch besondere Schönheit, aber wer ein Stück kanarische Lebensart kennenlernen will, ist in der Inselhauptstadt genau richtig.
Schließlich erklärt sich die Hafenstadt zur lebendigsten Ortschaft der Insel. Und ein bisschen zum Bummeln und Anschauen gibt es auch.
Besonders sehenswert in Puerto del Rosario:
Das Museo Unamuno, welches dem berühmtesten „Gast“ der Insel gewidmet ist. Während der Verbannung lebte der Philosoph in dem kleinen Haus, das einen Eindruck von der Wohnkultur der 1920-er Jahre vermittelt.
Im Parque Escultórico gibt es viele interessante Kunstwerke zu entdecken. Mehr als 100 Skulpturen und Plastiken schmücken Straßen und öffentliche Plätze. Es handelt sich um ein Gemeinschaftswerk von kanarischen und internationalen Bildhauern.
Weiter geht es nach Corallejo. Das Städtchen ist so bunt und unterhaltsam wie kein zweiter Ort. Es ist ein reizendes „Dorf“ mit einer charmanten Altstadt, vielfältig und international – Bettenburgen sucht man hier vergebens.
So in etwa stellt man sich doch einen perfekten Urlaub vor: Wellenreiten vor schier endlosen Dünen, die dem jährlich stattfindenden kunterbunten Drachenfestival eine spektakuläre Kulisse bieten. Das 20 Quadratkilometer große Dünengebiet El Jable geht am Südrand nahtlos in den Strand über.
Der feinsandige kilometerlange Superstrand Grandes Playas beginnt etwas außerhalb an den beiden Riu-Hotels. An den selten überfüllten Sandstränden tummeln sich Badebegeisterte, Sonnenhungrige und FKK-Freunde. Indes laden im Ortszentrum kleine Badebuchten zum Verweilen ein. Das zweitgrößte Ferienzentrum Fuerteventuras glänzt mit hervorragenden Surfspots und einer lebhaften Clubszene. Am Abend herrscht in der Fußgängerzone und auf der Hauptstraße zünftiger Ferientrubel.
Vom Fährhafen bieten sich Ausflüge nach Lanzarote und Lobos an. Nur 20 Minuten Bootsfahrt trennen Corralejo von der Insel Lobos. Für ein paar Stunden in die Wildnis! Einen Ausflug in die vorgelagerte „Robbeninsel“ sollten sich die Besucher nicht entgehen lassen.
Jedoch lohnt es nicht, nach Robben Ausschau zu halten. Es gibt keine. Dafür besticht die Insel mit einem bezaubernden Badestrand, einem ringförmigen Wanderweg und einem winzigen Dörfchen. Lobos ist autofrei und steht unter Naturschutz. Trotz der dominierenden schwarzen Lavabrocken wirkt die Insel grün und bunt.
Jenseits des Strands – Fuerteventura, ein Wander-Hit
Schwimmen, Tauchen, Surfen, Wellenreiten und Strandlaufen sind längst nicht mehr das Einzige, was man auf Fuerteventura machen kann. Aktive und Wanderer haben die Insel für sich entdeckt und erobern herrliche Pfade, die durch wellenartig erodierte Hügelketten führen.
Wandertouren auf Fuerteventura gewähren eine wohltuende Ruhe, famose Fernblicke und geleiten ein Stück in die Einsamkeit. Wenige Pflanzen schmücken den Wegesrand, am Himmel kreisen die Geier und man begegnet Tieren, welche nur in dieser Region kreuchen und fleuchen. Schattige Waldpfade dürfen nicht erwartet werden.
Dafür untermalen ins Bergland eingestreute Palmenoasen, die mit ihrem kräftigen Grün, geschmückt mit braunen Kuppen und dem azurblauen Himmel korrespondieren, die herbe Schönheit der Insel. Das Bergdorf Vega de Río Palmas macht seinem Namen alle Ehre. Auch die alte Hauptstadt Betancuria, welche sich idyllisch ins Hochtal platzierte, kann mit zahlreichen stattlichen Dattelpalmen aufwarten. Indes verleihen changierende Erdfarben von Braun bis Ocker der Insel einen spröden Charme, und lassen so manche Wanderung zum Erlebnis werden.
Tipp: Wanderungen über die Insel Lobos, an die wilde Westküste und auf den 807 Meter hohen Pico de la Zarza sind besonders beliebt.
Zwischen schönen Landstädtchen und ungestümen Brandungen
El Cotillo
Das ehemalige Fischernest ist ein verschlafenes Dörfchen. Wer auf schicke Boutiquen und auf eine Promenade zum Flanieren aus ist, ist hier verkehrt. Dafür kann der Wehrturm Torre del Tostó aus dem Jahre 1740 bestiegen werden. Von hier aus bietet sich eine wunderbare Aussicht auf die Westküste. Wenn die Wellen gegen die Felsen brausen, folgt ein beeindruckendes Schauspiel.
Betancuria
Das Bergdorf Betancuria ist nur über eine kurvenreiche Bergstraße zu erreichen. Ein Besuch in dem geschichtsträchtigen Ort lohnt. Das Landstädtchen wurde 1405 von dem normannischen Eroberer Jean de Béthencourt gegründet. Bis 1835 war es die offizielle Inselhauptstadt.
Ajui
Ajui ist ein kleiner Fischerort an der touristisch kaum erschlossenen Westküste. Erst seit 1986 gibt es hier Strom und fließend Wasser. Es ist ein beliebter Ausflugsort, von dem sich schöne Wanderungen entlang felsiger Kaps und kleiner Buchten an der gegliederten Küste unternehmen lassen.
Ein Fußweg führt vom Nordende des Strandes über ein weißes Felsplateau zur Bucht Caleta Negra. Es offerieren sich gewaltige, vom Meer herausgespülte Höhlen. Ein weiteres Ziel ist das eindrucksvolle Felstor Peña Horadada. Davor liegt ein natürliches Schwimmbecken, in dem man sich abkühlen kann.
Nichts als Sonne, Sand und Meer – willkommen im Süden: das Bilderbuch-Fuerteventura!
Playa Barca / Costa Calma
Auf der Halbinsel Jandía macht die weitläufige Ferienstadt ihrem Namen (Stille Küste) alle Ehre. Der herrliche Strand ist nicht nur bei Familien beliebt. Die Playa Costa Calma gehört zum Besten, was das Strandparadies Fuerteventura zu bieten hat – feiner goldgelber Pulversand auf einer Länge von 10 Kilometer. Weiter südlich, an der Playa Barca, finden Wind- und Kitesurfer das wohl beste Revier Europas.
Morre Jable / Jandía
Der Doppelort liegt am südlichsten Punkt der Insel und bildet das größte Ferienzentrum Fuerteventuras. Die Playa del Matorral gehört zu den schönsten Stränden der Insel. Morre Jable ist ein traditionelles Hafenstädtchen in schöner Lage. Ein Menge Bars, Restaurants und hübsche Läden säumen die repräsentative angelegte grüne Hauptstraße.
Von Morre Jable führt eine ziemlich schlechte Schotterpiste zur Playa de Cofete. Die Fahrt über staubige, holprige Pisten, durch eine wüstenhaft anmutende Landschaft, hat immer noch etwas Abenteuerliches. Schließlich erreicht man über zahlreiche Serpentinen die Passhöhe am Roque del Moro. Von dort bietet sich der prächtigste Ausblick im ganzen Inselsüden.
Fazit: Einmal richtig hingeschaut, und Fuerteventura hat sich ins Herz geschlichen.
Málaga – Exotische Bauten, feuriges Temperament, stolze Menschen und maurische Pracht, zudem ein scheinbar nie endender Sommer – Andalusiens größte Küstenmetropole verzaubert mit Schnee oder Sand, Trubel oder Einsamkeit, mit opulentem Luxus oder mit dem einfachen Leben des Südens. Darüber hinaus begeistern das neue Hafenareal, spannende Museen, eine lebendige Altstadt, verwunschene Parks und nicht zuletzt die berühmt-berüchtigte Costa del Sol – Málaga macht richtig Spaß.
Als Reiseziel ist Málaga so vielfältig, dass jeder finden kann, was er sucht. Keine Region in Spanien ist so gegensätzlich.
Die Buchten östlich von Nerja an der Costa del Sol sind bildhübsch. Spaniens Sonnenküste bietet viel Platz für Sonnenanbeter und Strandläufer – sie lockt mit langen, weißen Stränden. Während an der Küste noch oder schon wieder gebadet wird, fallen 50 Kilometer weiter die Schneeflocken vom Himmel und Skiläufer wedeln die Hänge der Sierra Nevada hinunter.
Gut zu wissen:
Am frühen Sonntagmorgen ist Málaga eine Oase der Ruhe: Die Stadt ist noch im Tiefschlaf, die Gassen sind leer, keine lärmenden Besucher, keine marktschreierischen Verkäufer – die quirlige Innenstadt zeigt für einen Moment ihren Charme in der Stille – wunderbar. Es lohnt, an einem Sonntagmorgen ganz früh aufzubrechen.
Málaga ist zauberhaft, idyllisch, nostalgisch und schön. Das war nicht immer so. Seiner Zeit ergoss sich eine einförmige Betonwüste über die Küstenniederung. Teilweise offerieren sich wahnwitzige Auswüchse einer ungezügelten Bauwut. Den Bereich zwischen Fuengirola und dem Großraum Málagas hat es besonders schlimm erwischt. Einst als Schmuddelkind der Costa del Sol verrufen, gewinnt Málaga seine alte Pracht zurück und besticht mit einer blitzsauberen Altstadt, aufregenden Museen und einer Kulinarik zum Dahinschmelzen.
Lust auf Sightseeing – kleiner Reiseguide für Citybummler
Das Zentrum Málagas ist städtebaulich überaus interessant und tröstet über die Bausünden hinweg. Hier wurde gebaut, gehämmert und restauriert – ein Schmuckstück reiht sich an das andere. Bei einem Bummel durch die Stadt genießt man das mediterrane Lebensgefühl. Unzählige gemütliche Tapas-Kneipen und Szene Cafés säumen die engen Gassen. Nostalgie ist ein ständiger Begleiter. Hin und wieder knarrt der Stuhl, auf dem man seinen Kaffee genießt – hier und da blättert etwas Farbe von der Fassade ab. Indes verführen die schicken Modeboutiquen auf der Calle Marqués de Larios zum verschwenderischen Einkauf.
Auch das gibt es nur in Málaga: Jeden Abend wird in der Altstadt eine ganz spezielle Blume verkauft. Über den Sommer erfüllt sie mit ihrem herrlichen Duft die Straßen.
Must-sees in Malaga:
Die Kathedrale mit kostbar geschnitztem Chorgestühl aus dem 17. Jahrhundert bildet einen markanten Punkt in der Altstadt. Mit ihrem hoch aufragenden Turm ist sie von Weitem zu erkennen.
Das Museo Carmen Thyssen befindet sich ebenfalls in der Altstadt. Es präsentiert sich als 25 Millionen teures Kulturhighlight mit über 200 Arbeiten aus der hochkarätigen, berühmten Sammlung der Baronin Thyssen-Bornemisza.
Plaza de Toros – die Stierkampfarena Málagas ist seit 1785 die älteste Spaniens. Seit 1876 gilt sie als Kulturgut des Landes. In zwei Stockwerken sind die komplett überdachten Sitzreihen von einem ungewöhnlich großen Rund umgeben.
Tabacalera ist das Museo Automovilistico y de la Moda und beherbergt viele formschöne Fahrzeuge aller Dekaden.
Zwischen Picasso und Alcazaba
Dem großen Künstler Picasso und berühmtesten Sohn der Stadt ist das „Museo Picasso de Málaga“ gewidmet.
Dem genialen Maler, der im Oktober 1881 in Málaga das Licht der Welt erblickte, hat die Stadt ein würdiges Denkmal gesetzt.
Das Museum liegt mitten in der Altstadt, unweit des Geburtshauses. Als Ausstellungsgebäude wählte man das Palacio de Buenvista, ein prächtiges Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Seit 2003 beherbergt es Leihgaben der Familie Picasso. Die Anzahl der überlassenden Kunstwerke war so groß, dass angrenzende Neubauten errichtet wurden, um die zahlreichen Gemälde, Skulpturen und Keramiken ausstellen zu können.
Zu Füßen des Burgbergs liegt der maurische Palast Alcazaba, ein eindrucksvolles Zeugnis arabischer Baukunst. Einst soll der Palast so schön wie die Alhambra von Granada gewesen sein. An die alte Pracht erinnern romantische Winkel mit tollen Aussichten und stille Gärten mit Wasserspielen.
Zugegeben: Der Weg innerhalb der Alcazaba ist ein wenig mühsam. Das ist nicht ungewöhnlich, denn schließlich bewegt man sich in einer Festung. Tapfer, mit einigen Schweißperlen auf der Stirn, schreiten die Besucher entlang der Wehrtürme bis zu den ehemaligen Palasträumen. Beim Aufstieg bietet sich ein atemberaubender Ausblick über die Küste von Málaga und das Mittelmeer. Das Innere der Festung besticht mit einer unglaublichen Vielfalt an Blumen und Pflanzen.
Es geht auch bequemer – allerdings weniger romantisch: Der moderne Mensch müht sich nicht mehr, sondern steigt in einen Fahrstuhl, welcher sich im Berg befindet. Sogleich landet man im alten Palast.
Auf einem Hügel über der Stadt thront eine weitere Festung Málagas. Sie ist mit der Alcazaba durch einen mauerumschlossenen Gang verbunden. Der Besuch des Castillo de Gibralfaro lohnt allein wegen des zauberhaften Blicks über ganz Málaga.
Andalusisches Temperament
Die Malangueños lieben ihre Rituale: Neben den Tapastouren am Abend oder dem Flanieren auf der Calle Marqués de Larios lockt die Prozession der Zigeuner mit Flamenco-Rhythmen. Die Osterprozession zieht Tausende von Schaulustigen an. Jedes Jahr wird ein Häftling aus dem örtlichen Gefängnis freigelassen, der dann – unkenntlich unter einer Kapuze – durch die Stadt zieht, gemeinsam mit den Soldaten der Legion.
So schmeckt Málaga
Spanienweit – absolut einmalig: El Tintero – hier muss der Gast schnell sein, wenn die Kellner durch die Reihen flitzen und die Speisen lautstark anpreisen. Es gilt, die Hand zu heben, bevor dies ein anderer Gast tut. Die Kellner verschaffen sich lautstark Gehör – ein ungewohntes, aber uriges Schauspiel.
Darüber hinaus lohnt ein Besuch in den beliebten Strandbars. In Málaga sind sie Kult. Im Sommer wird auf offenen Feuern Fisch gegrillt. Zu empfehlen sind die Strandstände von Pedregalejo und Malagueta.
Der Duft der Orangenblüten im Reich der Zuckerbarone
Überall in den Straßen wachsen rundum fette Zierorangen. Betont wird dieses Tatsache durch Jardin de Azahar, dem Garten der Orangenblüte mit dem außergewöhnlichsten Gästehaus von Málaga. Von hier sind es nur wenige Schritte nach Pedregalejo, einem ganz besonderen Randviertel an der Uferpromenade mit einem herrlichen Strand.
Einst lebten hier viele Gitanos neben verfallenen Villen in schlichten Strandhäusern, für die meist eine Genehmigung fehlte. Inzwischen hat sich das Viertel gemausert. In herrlicher Strandlage, das Meer ganz nah, ist das Viertel heute eine gesuchte Adresse. Es gibt hübsche Cafés und Bars mit herrlichem Blick auf die Silhouette der Stadt, den Hafen und die einfahrenden Schiffe. Die Uferpromenade ist von Palmen gesäumt. Unweit liegt das Balneario in einem riesigen verwilderten Park.
Lange war dieses Bad geschlossen. Heute erstrahlt es in neuem Glanz, lockt mit einer nostalgischen Strandbar und zeugt von der einstigen Pracht Málagas, die mehr und mehr zurückkehrt. Allein die wunderschöne Lage ist einen Besuch wert: Grüne Montes de Málaga wachsen in die Höhe, Berge rahmen die Stadt auf Landesseite ein und gegenüber erscheint die glitzernde Fläche des Mittelmeers.
Es duftet, die Luft ist sanft, weich und feucht, das Klima ist mild – Málaga ist ein Ort, an den man gerne zurückkehrt.
Eine Reise an den Starnberger See führt Urlauber ins malerische Oberbayern. Das zwischen den Alpen und München gelegene Gewässer ist der zweitgrößte See Bayerns, an dem Reiseträume in Erfüllung gehen. Zahlreiche frei zugängliche Badeplätze sind mit flachen Ufern gesäumt, an denen sich Groß und Klein tummeln. Vor Ort herrschen günstige Windverhältnisse.
Deshalb fühlen sich auch Wassersportenthusiasten von dem 127 Meter tiefen Gewässer magisch angezogen. Rund um das Gewässer lädt ein 46 Kilometer langer Seerundweg zu ausgiebigen Fahrradtouren und entspannten Spaziergängen ein. Der Starnberger See verzaubert mit seinem mondänen Charme, dem niemand widerstehen kann.
Fühlen Sie sich wie zu Hause: in diesen Ferienunterkünften
Reiseportale wie www.starnbergersee.de inspirieren zum Aufenthalt an einem Ort, in dem jede einzelne Villa, jedes einzelne Schloss noch schöner als das andere ist. Einladende Ferienhäuser, Ferienwohnungen und schicke Hotels sind ein wichtiger Teil der Urlaubsregion und fügen sich nahtlos in die bilderbuchgleiche Landschaft ein. Zahlreiche dieser Unterkünfte punkten mit einem kleinen Privatstrand oder eigenen Bootssteg. Ferienhäuser locken mit eigenen Gärten, auf deren Terrassen Sie mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag starten können. Ob modern oder traditionell bayerisch, ob in Münsing, Starnberg oder einer anderen Stadt am Starnberger See – hier werden Sie sich wie zu Hause fühlen.
An diesem Ort werden Urlaubsträume wahr
Der Starnberger See wäre nicht der Starnberger See, wenn Sie sich an diesem Ort nicht alle Reisewünsche erfüllen könnten. Einen warmen Sommertag an einem Traumstrand genießen. Vermutlich können Sie dafür kaum einen schöneren Platz als das „Paradies“ finden. Der Starnberger See ist nicht nur der perfekte Ausgangspunkt für eine Bootstour, auf der Sie Besuche der schönsten Ortschaften der Region miteinander verbinden können. Wer das kühle Nass beim Segeln, Surfen oder Angeln erleben möchte, hätte kein schöneres Reiseziel auswählen können.
Ein Besuch auf der einzigen Insel im Starnberger See
Von besonderem Glanz sind die Naturlandschaften, die den Starnberger See um kostbare Juwele bereichern. Da ist zum Beispiel die Roseninsel. Das einzige Eiland des gesamten Sees steht heute unter Landschafts- und Denkmalschutz. Lassen Sie sich einen Besuch der bei Feldafing am Westufer gelegenen Insel nicht entgehen. Prähistorische Funde wie Pfahlbausiedlungen zeugen noch heute davon, dass das Eiland vermutlich schon um 3.700 v. Chr. besiedelt gewesen ist. Heute thront auf der Roseninsel das Sommerhaus des einstigen Königs Maximilian II., das den Namen „Casino“ trägt. Die Roseninsel macht ihrem Namen alle Ehre. Der auf der Insel errichtete Rosengarten ist von faszinierender Schönheit. Hier gedeihen unzählige hochstämmige Rosen unter der Sonne Bayerns – das perfekte Ambiente, um sich von Mai bis Oktober auf der Insel das Ja-Wort zu geben.
Das Kloster Andechs vereint kulturelle Geschichte und puren Genuss
Die kulturhistorische Seite des Starnberger Sees beleuchtet das Kloster Andechs. Dieses auf einem heiligen Berg gelegene Gotteshaus ist der zweitgrößte Wallfahrtsort Bayerns. Überlieferten Schriften zufolge fanden sich Gläubige schon im 10. Jahrhundert in der christlichen Stätte ein, bis 1128 die erste Wallfahrt in Richtung Andechs stattfand. Doch heute gibt es noch einen weiteren Grund, weshalb die Wallfahrtsstätte so beliebt ist. Zu dem Gotteshaus gehört eine Klosterbrauerei, in der Bier nach alter benediktinischer Rezeptur gebraut wird. Wer möchte, darf es sich auf der Außenterrasse oder in der Klostergaststätte gemütlich machen, um den Blick auf den Starnberger See bei einem Glas Bier zu genießen. Das Kloster Andechs ist ein Ausflugsziel mit vielen Facetten. Schließlich gehört ein Spaziergang durch den anliegenden Kräutergarten zu diesem Besuch dazu.
Künstlerische Einblicke im Buchheim Museum der Phantasie
Wer auf den Pfaden namhafter Persönlichkeiten wie dem Märchenkönig Ludwig II. oder der legendären Kaiserin Sisi wandeln möchte, sollte Exkurse zum Schloss Possenhofen in Pöcking, dem Schloss Berg oder der Votivkapelle unbedingt in seine Ausflugspläne einbeziehen. Völlig andere Perspektiven eröffnet das am Westufer des Sees gelegene Buchheim Museum der Phantasie. Diese im Höhenrieder Park gelegene Ausstellung widmet sich verschiedenen Themenbereichen der Kunst. Das nahtlos in einen Hang eingefügte Museum lockt mit einer 3.200 Quadratmeter großen Fläche, auf der expressionistische Werke in all ihren Facetten präseniert werden. Bilder und andere Werke von namhaften Künstlern wie Erich Heckel oder Ernst Ludwig Kirchner können an diesem Ort bewundert werden. Das zum Komplex gehörige Völker- und Volkskundemuseum präsentiert eindrucksvolle Kunsthandwerke aus aller Welt.
Gaumenfreuden am Starnberger See
Krönen Sie Ihre Reise zum Starnberger See mit Restaurantbesuchen, in denen Sie sich typisch oberbayerische Schmankerl schmecken lassen können. Liebhaber von einer saftigen Portion frischem Fleisch dürfen aus pikantem Schweinsbraten, heimischem Milchlamm oder herzhaftem Jungrinderbraten wählen. Ein Klassiker ist das sogenannte Bürgermeisterstückl – köstliches Fleisch aus der oberen Rinderkeule, das mit Merrettich kredenzt wird. Herzen von Naschkatzen schlagen beim Anblick von Desserts wie Soufflés oder einem fruchtigen Apfelkücherl höher. Diese Kreationen runden Sie mit einem leckeren Bier oder selbst gepressten Säften aus der Region ab.
Die Menschen hat das Fernweh gepackt. Reisen auf den asiatischen Kontinent stehen derzeit ganz hoch im Kurs. Und vor allem das exotische Inselparadies Thailand lockt mit Sonne, Strand und Meer so wie spektakulären Kulturgütern und seinen kulinarischen Spezialitäten Jahr um Jahr einen Strom an Touristen an.
Der Individual-Tourismus setzt sich dabei immer mehr durch. Urlauber weichen dem Massentourismus aus und bevorzugen es Land und Leute lieber hautnah und auf eigene Faust kennenzulernen. Ein authentischer Einblick in das alltägliche Leben der Menschen und ihre Traditionen wird insbesondere bei Individual-Reisen nach Thailand möglich.
Heute ist es dank günstigen Reise Angeboten aus dem Internet so einfach wie nie schnell mal einen Flug zu buchen, den Rucksack umzuschnallen und die faszinierende Kultur des südostasiatischen Inselreichs zu entdecken. Das Reise Angebot erweitert sich ständig und billige Flüge wie beispielsweise Thai Airways Flüge machen den Traumurlaub möglich.
Das südostasiatische Inselreich beeindruckt nicht nur mit seiner spektakulären landschaftlichen Vielfalt, sondern auch mit herzlicher Gastfreundlichkeit. Seit den 1970er Jahren stellt der Tourismus in Thailand einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für das Land dar. Zu den Hauptzielen gehören die Hauptstadt Bangkok, der bergige Nordwesten, und die Küstenregion.
Badereisen nach Thailand an bekannte Badeorte wie Badeorte wie Khao Lak oder auf eine der zahlreichen Inseln wie Phuket, Koh Samui oder Koh Phangan sind besonders beliebt. Hier finden Sonnenanbeter wunderschöne Sandstrände und einsame Buchten vor, Taucher eine bunte Unterwasserwelt.
Trend Erlebnisreise Thailand
Neben Erholungsreisen sind auch Aktiv- und Kulturreisen sehr beliebt. Abseits der Touristenhochburgen gibt es einiges zu entdecken. Die einzigartige und faszinierende Natur, alte Tempelanlagen und Ruinen, beeindruckendes Kunsthandwerk aber auch die Vielfältigkeit der thailändischen Küche. Die Möglichkeiten im Sportbereich sind ebenfalls sehr vielseitig. Neben dem bei vor allem Europäern und Amerikanern sehr beliebten Golf- und Tauch-Erlebnissen werden auch immer öfter Trecking, Mountainbiking und Rafting angeboten.
Der Trend bei Thailand Reisen geht eindeutig zu Event-Reisen, also Reisen die einem speziellen Thema unterliegen. Zu den sogenannten Themen-Reisen gehören Thailand Weinreisen, oder Städtereisen nach Bangkok, Spa-Reisen mit Massagen und Wellness oder auch Yoga Reisen.
Thailand Reise für den großen und kleinen Geldbeutel
Die Tourismusbranche hat die Entwicklung des Marktes nicht verschlafen und das Potenzial für die unterschiedlichen Reiseformen schon vor geraumer Zeit erkannt. Mit passenden Angeboten, bezüglich Flug und Unterkunft, in verschiedenen Preissegmenten geht man dabei auf die Bedürfnisse seiner Besucher ein. Während eine Reise in exklusive Baderesorts vor allem die obere Mittelschicht der Urlauber anspricht, sind Rundreisen mit dem Rucksack bei Studenten und jungen Menschen sehr populär.
Wer besonders viel von Land des Lächelns mit seiner reichhaltigen Kultur und den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten sehen möchte, für den startet die Reise mit einem preiswerten Flug und nutzt die Übernachtungsmöglichkeiten in einem der vielen Hostels. Ein beliebter Ausgangspunkt für die Reise ist meist Bangkok, von wo dann weiter nach Norden in die Bergregionen geht und anschließend runter in den Süden an die herrlichen Sandstrände.
Thailand strahlt eine magische Anziehungskraft auf Reisende aus aller Welt aus. Nicht nur ist das Reisen erschwinglich, das tropische Klima und die fantastische Küstenregion laden auch zu einem herrlichen Badeurlaub ein. Das ausgezeichnete Thai-Essen findet nicht um sonst auch in der eigenen Heimat großen Anklang. Und die warmherzigen Gastgeber schenken den Urlaubern stets ein Lächeln.