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Dienstag, Oktober 21, 2025
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Costa Rica – das Land der Feuerberge

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Üppige Regenwälder, teils noch aktive Vulkanlandschaften und dichte Dschungel, all das können Sie bei Ihrer Costa Rica Rundreise entdecken! Nicht nur die Natur hat enorm viele Facetten zu bieten, sondern auch die Hauptstadt San José, die durch kulturelle Bauwerke besticht.

Nationalpark Tortuguero

Einer der atemberaubensten Nationalparks befindet sich im Nordosten an der Karibikküste. Gut zu erreichen ist der Nationalpark Tortuguero mit dem Auto oder durch eine der Rundreisen auf der Website von Costa Rica Individual. Die große Kanal- und Lagunenlandschaft beherbergt eine Vielfalt an Tieren und Pflanzen, die einzigartig auf der ganzen Welt ist. Sie können Faultiere, Leguane, Tukane, Krokodile, viele unterschiedliche Affenarten und über 300 Vogel- sowie Reptilienarten in ihrer freien Laufbahn entdecken. Das Beobachten von Schildkröten bei Ihrer Eiablage wird ein unvergessliches Erlebnis auf Ihrer Costa Rica Rundreise, da Sie den Schildkröten so nah wie nie zuvorkommen. Bei der Erkundung des Nationalparks sollten Sie unbedingt an die schwarzen Strände gehen, die ihre Farbe durch die umliegenden Vulkane erhalten haben. Bei einem Spaziergang am Strand können Sie Vulkansteine finden und als Andenken an Ihre Reise mitnehmen.

Goldmuseum und Street Art – Rundfahrt durch San José

Nationaltheater Costa Rica
Das Nationaltheater in San Jose, Bild: Mihai-Bogdan Lazar / shutterstock

Bei der Suche nach Costa Ricas Sehenswürdigkeiten werden Sie in der Hauptstadt fündig. Egal ob Sie San José mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Mietwagen erkunden, es lohnt sich auf jeden Fall. Für kulturbegeisterte Touristen ist das Nationaltheater am Plaza de la Cultura ein Muss, weil es nicht nur von außen prunkvoll ist, sondern im Inneren noch viel mehr bietet. Auch das Goldmuseum mit allerlei Schätzen aus Gold und Handwerkskunst der Ureinwohner Zentralamerikas ist einen Besuch wert. Für Leckermäulchen empfiehlt sich ein Abstecher in das trendigste Viertel in San José, die Paseo de la Luz im Barrio Escalante. Nicht nur Lokale und Restaurants säumen das Viertel, sondern auch Straßenmusiker, die im Vordergrund des Street Arts ihre Musik abspielen.

Wandern und Canopy-Touren im Nebelwald Monteverde

Im Norden Costa Ricas liegen die Nebelwälder Monteverde, die sich durch ihre Höhe von 1400 Meter über dem Meeresspiegel perfekt für einen Wandertrip eignen. Nehmen Sie dabei unbedingt einen Guide mit, um Ozelots und Jaguare zu sehen, die sich normalerweise tief im Gebüsch verstecken. Highlights sind vor allem die Hängebrücken, von denen man über die Baumkronen und beim Aufziehen des Nebels ins Tal blicken kann. Hoch hinaus geht es auch bei den atemberaubenden Canopy-Touren, wenn man keine Höhenangst hat. Nur an einem Drahtseil festgeschnallt sausen Sie über die Baumkronen und erhalten einen Rundumblick über Costa Rica, soweit es der Nebel zulässt, der den Wäldern Monteverde seinen Namen gab.

Baden und Jetski fahren am Fuße des Arenal Vulkan

Beim Erkunden von Costa Ricas Sehenswürdigkeiten dürfen die Vulkane nicht fehlen, durch die Costa Rica das Land der Feuerberge genannt wird. Nördlich von Monteverde liegt einer der kleineren Vulkane, der Arenal Vulkan, der zu den noch aktiven seiner Art gehört. Unterhalb befindet sich der Binnensee Laguna de Arenal, der nur so zum Baden und zum Wassersport einlädt. Ob Kajak oder Jetski fahren, hier kommt jeder auf seine Kosten. Der größte See in Costa Rica beherbergt eine Vielzahl von Fischarten, womit sich auch das Angeln am See zur Entspannung auszahlt. Auf zahlreichen Wanderwegen um den See ist die Erkundung des angrenzenden Nationalparks Vulkan Arenal möglich und durch die Pflanzenvielfalt ein absolutes Muss für Naturliebhaber.

Ein Urlaub in Costa Rica lohnt sich auf vielerlei Art und bringt die verschiedensten Facetten des südamerikanischen Landes hervor. Egal ob mit Fahrrad, Mietwagen oder auch zu Fuß, eine Rundreise durch Costa Rica muss auf Ihrer nächsten Bucketlist stehen! Für weitere Informationen hier klicken

 

Die schönsten Ausflugsziele auf Korsika

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Die französische Insel Korsika gehört zu den schönsten Geheimtipps, die das Mittelmeer zu bieten hat. Zwischen der französischen und italienischen Küste gelegen, steht es ein bisschen im Schatten von Sardinien und Sizilien, die ebenso von den Urlaubern angesteuert werden. Dabei hat Korsika nicht nur eine Vielzahl von historischen Sehenswürdigkeiten zu bieten, sondern darüber hinaus eine beeindruckende Natur, die mit zahlreichen interessanten Ausflugszielen lockt. Die Insel sieht auf den ersten Blick gar nicht so groß aus, aber wer die schönsten Ziele auf Korsika sehen möchte, sollte einige Tage einplanen, um mit Sicherheit nichts zu verpassen.

1. Bonifacio

Wenn man einmal von der Hauptstadt absieht, die natürlich ihre eigene Aufmerksamkeit bekommen sollte, ist es vor allem die mittelalterliche Stadt Bonifacio, die man bei einem Besuch auf der Insel gesehen haben sollte. Auf einer Landzunge erbaut, steht die Stadt mit ihrem historischen Kern noch heute auf dem beeindruckenden Kalksteinfelsen. Mit 40 historischen Sehenswürdigkeiten, die allesamt unter Denkmalschutz stehen, erhält man hier wirklich einen tiefen Einblick in das Leben im Mittelalter auf der Insel. Wer sich nicht satt sehen kann, könnte nach einer Wanderung durch die Stadt auch noch eines der Ausflugsschiffe betreten. Der Anblick der Stadt vom Meer aus bietet noch einmal einen ganz eigenen Zauber.

2. Monte Cinto

Der Monte Cinto ist der höchste Berg der Insel und erhebt sich rund 2.700 Meter im gleichnamigen Massiv. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich diesem beeindruckenden Berg auf der Insel zu nähern. Neben geführten Touren, die in der Regel aber nicht bis auf die Spitze führen, hat sich das Gebiet besonders für Wanderer und Kletterer zum beliebtesten Ziel auf Korsika entwickelt. Wer das Abenteuer des Aufstiegs wagt, kann auf dem Weg nicht nur viele historische Elemente entdecken, sondern wird auch noch mit einem Ausblick über die Insel belohnt, der absolut einzigartig ist. Es wird aber empfohlen, dass man ein bisschen Erfahrung mitbringt, da das Gebiet nur wenig touristisch erschlossen ist und es daher nur wenige Hilfen für das Abenteuer gibt.

3. Ajaccio

Ajaccio, Korsika
Die Inselhauptstadt Ajaccio, Bild: Evannovostro / shutterstock

Die Hauptstadt Korsikas steht ganz und gar unter dem Einfluss des bekanntesten Sohnes der Insel: Napoleon. Hier wuchs er auf und hier machte er seine ersten politischen und militärischen Erfahrungen. Im Laufe seiner Regierungszeit ließ er Ajaccio viel Gutes zukommen und die Stadt dankt es ihm bis heute. Abgesehen von wunderschönen Straßen, gesäumt von Palmen, gibt es hier viele historische Gebäude und Museen zu entdecken. Eigentlich ist man zudem überall im Schatten von Napoleon, der von Statuen oder Bildern grüßt. Wer diesen wichtigen Teil der korsischen Geschichte einmal selbst erleben möchte, wird darüber hinaus mit einem wunderschönen Hafen belohnt, von dem aus auch viele Ausflugsschiffe in den Rest der Insel starten.

4. Fangotal

Das Fangotal ist ein wunderbarer Kontrast zu den Bergmassiven, die man besonders im Herz der Insel findet. Auch hier lässt sich zwar die eine oder andere kuriose Felsformation entdecken, alles in allem ist es aber vor allem die grüne Lunge der Insel. Wasserfälle, Flüsse, kleine Teiche und eine nicht selten immergrüne Landschaft locken zu einer langen Wanderung ein. Es gibt ganz unterschiedliche Urlauber, die den Zauber dieser Region entdecken. Neben Wanderern, die vielleicht einen kleinen Badetag im Herzen der Insel erleben möchte, gibt es auch Kletterer, die sich auf die eher rustikalen Teile der Strecke begegnen und die Felsen nach oben klettern, um einen tollen Ausblick auf das unten liegende Tal zu haben.

5. Genuesertürme

Eine der beeindruckendsten historischen Sehenswürdigkeiten der Insel erstrecken sich über das gesamte Küstengebiet. Die sogenannten Genuesertürme wurden im Mittelalter vom Schutzstaat Genua in dem Versuch errichtet, die zunehmende Piratenplage an den Küsten von Korsika zu bekämpfen. Viele der Türme sind bis heute erhalten und haben Sichtweite zueinander. Von den einst 150 Türmen sind heute noch etwa 60 erhalten und rund 35 sind in einem Zustand, in denen man sie besichtigen kann. Aber auch die Ruinen sind einen Blick wert, da sie nicht selten in eher abgelegene Teile der Insel führt und sich daher gut mit einer Wanderung oder Klettertour verbinden lassen.

6. Corte

Die dritte Stadt, die man bei einem Besuch auf Korsika auf jeden Fall gesehen haben sollte, ist Corte. Im Unterschied zu Ajaccio oder Bonifacio geht es hier weniger um den historischen Kern – den es trotzdem gibt – sondern um das pulsierende Leben in der Stadt. Mit der einzigen Universität der Insel ist man ganz automatisch ein Anziehungspunkt für ein junges Publikum und besonders in der Nacht lässt sich hier einiges erleben. Darüber hinaus locken gute Restaurants und die eine oder andere Sehenswürdigkeiten aus den bewegten letzten Jahrhunderten auf der Insel.

7. Palombaggia Strand

Palombaggia Strand Korsika
Palombaggia Strand, Bild: Alexandre G. ROSA / shutterstock

Der Strand von Palombaggia hat nicht umsonst den Ruf, das schönste Stück Sand an der Küste von Korsika zu sein. Besonders mit der Kulisse der roten Felsen, die überall am Rand stehen, hat man hier die Möglichkeit, einen tollen Tag am Meer zu verbringen und einfach nur die Sonne zu genießen. Darüber hinaus ist der Weg gut in die Richtung ausgebaut und viele Touren führen an den Strand. Wer nach den vielen Wanderungen und Entdeckungen einfach mal einen Tag entspannen möchte, wird hier die beste Möglichkeit dazu haben und dabei auch noch einen langen und tollen Blick auf das Meer werfen können

S’Illot – zwischen Strandvergnügen und Bronzezeit

Der Ort S’Illot an der Ostküste Mallorcas bleibt schon wegen seiner geografischen Lage in Erinnerung. Der 2000-Einwohner-Ort wird vom Wildbach „Torrent de Ca n’Amer“ geteilt. Wo er das Meer erreicht, spannt sich eine ansehnliche Brücke darüber, die erst 2019 erneuert wurde. S’Illot ist eine Urbanisation, die ab 1959 eigens für Touristen aus dem Boden gestampft wurde. Sie liegt genau zwischen den größeren Touristenmagneten Cala Millor im Norden und Porto Christo im Süden. Und scheint immer ein bisschen in deren Schatten zu stehen.

Hotels und Apartments dominieren heute das Ortsbild. Um konkurrenzfähig zu bleiben, wurde in den vergangenen Jahren viel in Hotel-Renovierungen investiert. Das große Plus des Städtchens ist der hotelnahe Sandstrand Cala Moreia – rund 350 Meter lang und 50 Meter breit. Etwas südlicher liegt die Cala Morlanda mit ihrem Sand- und Felsenstrand, der gern von Tauchern besucht wird. Nur 60 Kilometer sind es von S’Illot bis zum Airport Palma de Mallorca und nur 16 Kilometer bis zur sehenswerten, durch die „Mallorca-Perlen“ berühmt gewordenen Stadt Manacor.

S’Illot geriet im Winter 2018 durch ein Unglück in die Schlagzeilen: Der Wildbach Ca n’ Amer wurde zur Sturzflut, beschädigte die Brücke und spülte Autos und Unrat ins Meer. Damals kamen zehn Menschen ums Leben. Die Schäden sind inzwischen behoben, der Wiederaufbau hat S’Illot aufgewertet.

Ausgrabungsstätte der „Turm-Kultur“ am Ortseingang

Urlauber, die über die Landstrasse Ma-2021 in S’Illot ankommen, sind am Ziel einer Zeitreise: Sie landen als erstes….in der Bronzezeit. Gleich am Ortseingang, an der Carrer Rosa del Vents, liegt die Ausgrabungsstätte „Talayotische Siedlung von S’Illot“ (Poblat talaiòtic de S’Illot). Besucher können über Stege und Brücken mit Schautafeln gehen und erfahren, dass im Touristenort schon vor 3000 Jahren Menschen der so genannten Talayot-Kultur lebten. Auf dem Gelände sind zwar nur Ruinen zu sehen, doch man erfährt, wie unsere Vorfahren beeindruckende Wohnungen, zweistöckige Türme und Dorfumfriedungen aus dicken Steinen errichtet haben. Das benachbarte Museum bringt einem diese Kultur der Balearen noch näher. In Sa Coma, das sich im Norden an S’Illot anschließt und fußläufig zu erreichen ist, befindet sich ebenfalls eine Ausgrabungsstätte.

Im Auto Löwen, Affen und Giraffen im Safari-Park beobachten

Castell Punta de n`Amer, Sa Coma
Castell Punta de n`Amer, Bild: Andrew Buckin / shutterstock

Wer in S’Illot genug vom Strandleben unterm Sonnenschirm hat, kann den Safari-Park bei Sa Coma besuchen, um wilde Tiere zu sehen. Mit einem Leihauto oder dem eigenen Wagen fahren Besucher durch die 40 Hektar große „Steppe“ und beobachten Giraffen, Affen und Löwen – fast wie in freier Wildbahn. Enge Käfige wie leider noch immer in manchen Zoos gibt es hier nicht.

Ein tolles Ziel ist auch die unter Naturschutz stehende Halbinsel Punta n’Amer mit Laubwald nördlich von Sa Coma, die Urlauber mit dem Leihfahrrad oder zu Fuß erreichen können. Dort gibt es schöne Wanderwege, einen Aussichtsturm mit Museum und eine Gaststätte mit tollem Ausblick. Links, oberhalb von Cala Millor, sehen die Feriengäste auf das schöne Landstädtchen Son Servera und rechts bis zum Cap d’es Pinar am Ende der Costa dels Pins. Wem der Strand in S’Illot zu eng wird, weicht auf den breiteren in Sa Coma aus – wo nach Aussagen von Touristen meist „etwas mehr los ist“. Eine Strandpromenade verbindet die beiden Touristenorte. Dort findet der Feriengast Restaurants, Boutiquen, Strand-, Souvenirläden und Lebensmittelgeschäfte.

Ausflug zur Drachenhöhle in Porto Cristo

Drachenhöhle Porto Cristo
Die Drachenhöhle in Porto Cristo, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Ein besonderer Ausflug führt zur Besichtigung der „Drachenhöhle“ (Coves del Drac) im benachbarten Porto Cristo. Dabei handelt es sich um ein spektakuläres 1700 Meter langes Höhlensystem mit einem unterirdischen See, auf dem die Besucher eine kleine Bootsfahrt machen. Eindrucksvoller sind allerdings die riesigen, gut angestrahlten Stalaktiten und Stalagmiten. Manche muten wie Säulen an, doch andere wirken wie kunstvoll geschaffene Skulpturen. Höhepunkt des Höhlenbesuchs ist ein Konzert. Musiziert wird auf einem Boot im See, das malerisch an der Zuschauern vorbei gleitet. Übrigens ist jeden Sonntag in Porto Christo von 9-14 Uhr Wochenmarkt – mit Obst- und Gemüse, Kunsthandwerk, Textilien und Accessoires. Der Markt liegt direkt am Meer am Eingang zu Jachthafen

Marsaxlokk – farbenfrohe Boote und türkisblaues Meer an Maltas Ostküste

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Die maltesischen Inseln locken aufgrund ihrer Schönwettergarantie, kulturellen Highlights und den tiefblauen Buchten jedes Jahr tausende Besucher aus Europa und der ganzen Welt an. Viele von ihnen verbringen ihren Urlaub dann in der vibrierenden Hauptstadt Valletta oder den Badeorten im westlichen Teil der Insel. Nur sieben Kilometer vom Flughafen entfernt, an der Südostküste der Hauptinsel, befindet sich jedoch ein Juwel, das man bei einer Reise nach Malta nicht verpassen sollte: das malerische Fischerdorf Marsaxlokk. An der gleichnamigen Bucht gelegen lockt der Ort mit seinem strahlend türkisblauen Wasser, leuchtend bunten Fischerbooten und den besten Fischrestaurants im ganzen Land. Da es in Marsaxlokk nur eine überschaubare Anzahl an Touristenunterkünften gibt, ist der Ort vergleichsweise ruhig und lädt zum Entspannen, Flanieren und Genießen ein.

Die Altstadt von Marsaxlokk

Trotz seines geschäftigen Fischereihafens ist Marsaxlokk von überschaubarer Größe und hervorragend zu Fuß zu erkunden. In der Altstadt gibt es allerhand zu entdecken und bei der besonders im Sommer anstrengenden Hitze, ist das nächste Café mit einem kühlen Eiskaffee nie weit entfernt. Ein Highlight der Altstadt von Marsaxlokk ist die Marsaxlokk-Kirche. Sie ist der Heiligen Madonna von Pompeji geweiht und wurde im Jahre 1897 fertiggestellt. An dem Platz vor der Kirche beginnt zudem die Flaniermeile entlang des Hafenbeckens mit ihren unzähligen Fischrestaurants. Ebenso sehenswert ist die im Jahre 1610 erbaute Festung St. Julian. Ursprünglich wurde sie zur Verteidigung Maltas gegen die Türken erbaut, von britischen Truppen wurde sie dann im Zweiten Weltkrieg als Munitionslager genutzt. Heute ist das Fort St. Julian die Heimat des Malta Aquaculture Research Center. Das Fort kann nur an ausgewählten Tagen besichtigt werden.

Der Hafen und die bunten Luzzu-Boote

Marsaxlokk Kirche
Unterwegs in Marsaxlokk, Bild: cge2010 / shutterstock

Das wohl bekannteste Fotomotiv aus Marsaxlokk sind ohne Zweifel die bunten Luzzu-Boote im Hafen der Stadt. Die meist blauen und mit gelben und roten Streifen versehenen Boote treiben beschaulich auf dem klaren und strahlend türkisblauen Wasser. Bei einem Spaziergang entlang der Bucht lassen sich die Boote von verschiedenen Seiten fotografisch festhalten. Jeden Sonntag erwartet Besucher zudem der wöchentliche Fischmarkt von Marsaxlokk. Neben den frisch gefangenen Meerestieren gibt es hier zudem Lebensmittel und Kunsthandwerk zu kaufen, ideal, um so manche lokale Köstlichkeit zu probieren oder Souvenirs zu kaufen. Einen Mangel an Einkaufs- oder Essensmöglichkeiten gibt es jedoch auch den Rest der Woche nicht, denn die Hafenpromenade ist gesäumt von Fischrestaurants. Das am Ende der Promenade gelegene Spezialitätenrestaurant „Haber 16 by j&j“ ist sogar bei einer Restaurantshow auf Netflix zu sehen.

Die archäologische Ausgrabungsstätte von Tas-Silg

Unweit von Marsaxlokk befindet sich in nordwestlicher Richtung die Ausgrabungsstätte von Tas-Silg. Sie liegt auf dem gleichnamigen Plateau und bietet einen herrlichen Blick auf die Buchten von Marsaxlokk und St. Thomas. Hier wurden die Grundmauern eines Tempels aus der Tarxien-Periode entdeckt, sowie Spuren eines phönizischen Astarte-Tempels freigelegt. Auch die Byzantiner nutzten das Areal und bauten in den bereits damals verfallenen Anlagen eine Basilika, die anschließend zu einer Moschee umgewidmet wurde. Nach langer Vergessenheit der Anlage begannen hier in den 1960er Jahren umfangreiche Ausgrabungsarbeiten, die wesentliche Erkenntnisse über die Vergangenheit der Menschen auf den maltesischen Inseln brachten. Unweit der Ausgrabungsstätte befindet sich die 1833 errichtete Kirche unserer lieben Frau. Seit 1943 ist hier wieder ein Karmeliterkonvent eingezogen.

Baden und Klippenspringen im St. Peters Pool

Der nur wenige Fahrminuten von Marsaxlokk entfernte St. Peters Pool gehört zu den absoluten Geheimtipps der Einheimischen auf Malta. Wer zu Fuß oder mit dem Auto kommt, kann beim Abstieg in die malerische Bucht bereits eine tolle Aussicht genießen, während die Anfahrt von Marsaxlokk mit einem der traditionellen Luzzu-Boote über das tiefblaue Wasser des Mittelmeers führt. Im St. Peters Pool kann dann im angenehm warmen Wasser gebadet und von den ringsherum gelegenen Klippen ins Meer gesprungen werden. Ein direkt am Weg zur Bucht gelegenes kleines Restaurant bietet Erfrischungen und Snacks an.

Jesolo ist immer eine Reise wert

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Die Gemeinde Jesolo liegt an der venezianischen Küste der Adria. Bekannt bei den Urlaubern ist vor allem der Lido di Jesolo, der sich als Sandküste mit einer Länge von 15 km von Westen nach Osten erstreckt. Der Strand hat eine Promenade, an welcher diverse Hotels und Apartments angeordnet sind. Die Strände von Jesolo bis Grado sind wirklich schön. Man kennt die langen Sandstrände und die tageweise mietbaren Strandkabinen und die bunt gestreiften Bademeister Türmchen der Salvatori, sowie die Muschelberge und die legendären Sandskulpturen Jesolos.

Von Mitteleuropa aus kann man Jesolo leicht und entspannt mit dem Zug, Auto oder mit dem Bus erreichen. Der nächstgelegene Flughafen ist in Venedig. Von dort gibt es einen Express Service, der die Reisenden nach Jesolo bringt. Die Gemeinde Jesolo grenzt im Westen an Cavallino-Treporti. Dank des neu ausgebauten und auch in der Nacht beleuchteten Radwegsystems ist die Gemeinde auch von dort aus leicht und einfach zu erreichen. Das Umland von Jesolo eignet sich für ausgedehnte Radtouren in den umliegenden Kanälen.

Zu Gast in Jesolo

Leuchtturm von Jesolo
Leuchtturm von Jesolo, Bild: Yuriy Biryukov / shutterstock

Jesolo hat mehr zu bieten, als man denkt. Die schöne Altstadt und die wunderschöne und lange Strandpromenade laden zum Flanieren ein. Vielleicht darf es ja ein Aperitivo oder ein Cappuccino in einer der zahlreichen Bars sein, um das italienische Flair genießen zu können. Auch Genießer von gutem Essen kommen in Jesolo auf ihre Kosten. Pizza, Pasta, aber auch diverse Fischspezialitäten sind immer ein kulinarisches Highlight auf jeder Italienreise. In Jesolo gibt es zahlreiche Restaurants in allen Preiskategorien. Da ist mit Sicherheit für jeden das Passende dabei.

Die zentrale Piazza in Jesolo ist nur wenige Minuten vom Strand entfernt. Dort tummeln sich das ganze Jahr über, speziell aber in den Sommermonaten Touristen, aber auch Einheimische, um das Flair zu genießen. Der Standort eignet sich sehr gut, um das Treiben auf dem Platz zu beobachten und sich nebenbei einen Espresso oder einen “Aperitivo” zu gönnen. Auch die Einkaufsmöglichkeiten in Jesolo sind nicht zu verachten. Es gibt viele Geschäfte und auch einige edle Boutiquen. In den Sommermonaten ist die Flaniermeile von frühmorgens bis spätabends geöffnet. Da ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei.

Doch in Jesolo gibt es auch ein Leben abseits des Strands Trubels. So finden in Jesolo oft Kunstausstellungen statt, das Museo Storico Militare ist eine Ausstellung der Militärgeschichte seit der Römerzeit und der Golfplatz gilt als anfängerfreundlich und freut sich immer größerer Beliebtheit. Außerdem ist er immer sehr gut gepflegt. Jeder Golfer wird sich auf dem Platz mit Sicherheit wohlfühlen.

Auch ein Besuch des Antiquitätenmarkts auf der Piazza die Breschia ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Wie wäre es mit einem Aperitif und anschließendem Herumschlendern am Markt? Vielleicht findet sich ja das eine oder andere Stück, das man als Erinnerung mit nach Hause nehmen kann.

Guter Standort für einen Besuch in der Lagunenstadt

Kathedrale San Simeone Piccolo, Venedig
Kathedrale San Simeone Piccolo in Venedig, Bild: Yasonya / shutterstock

Ein weiterer Vorteil bei einem Jesolo Aufenthalt ist die örtliche Nähe zu Venedig. Von Punta Sabbioni verkehrt in regelmäßigen Abständen ein “Vaporetto”, mit dem man in die Lagunenstadt übersetzen kann. Die Lagunenstadt zu besuchen zählt mit Sicherheit zu einem der Highlights bei einem Jesolo Urlaub. Zudem kann man auch die Städtchen Murano und Burano, die Insel mit den bunten Häuschen, besuchen. Beide sind auf jeden Fall ein Erlebnis für einen Tagesausflug sehr empfehlenswert.

Radurlaub in Jesolo

Aufgrund der Lage ist Jesolo für Radfahrer sehr geeignet. Das Radnetz wurde in den letzten Jahren enorm verbessert und ausgebaut. Radverleihe gibt es genug in Jesolo. Ob E-Bike, Rennrad oder Gravelbike, den Touristen wird ein enormes Angebot geboten. Aber auch die legendären “Pedalos” kann man dort finden. Mit den Fahrzeugen auf 4 Rädern, in denen bis zu 4 Personen Platz finden, kann man die Strandpromenade entlang fahren. Es gibt auch die Möglichkeit, in die nahegelegenen Pinienwälder von Cavallino – Treporti zu fahren. 14 Radstrecken für Anfänger und Ausdauersportler stehen zur Verfügung.

Teneriffa – Wandern und Entspannen im ruhigen Südwesten

Ein ganzjährig angenehmes und mildes Klima führt dazu, dass Teneriffa sich als eines der beliebtesten Urlaubsziele deutscher Touristen etabliert hat. Die größte Insel der Kanaren bietet Urlaubern jedoch viel mehr als nur das Faulenzen im Hotel. Teneriffa hat so viel zu bieten, dass ein Mietwagen zur Erkundung der Insel zu empfehlen ist. Aber auch Reisende ohne Führerschein können dank eines gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetzes spannende und wundervolle Orte abseits des Massentourismus entdecken.

Jemand der sich mit der kanarischen Insel ganz besonders gut auskennt ist C. Jörg Metzner. Der Kölner Autor verbringt mehrere Wochen im Jahr auf Teneriffa und begibt sich bei jedem Besuch auf die Suche nach neuen Wanderwegen, interessanten Freizeitangeboten und Restaurants.

Teneriffa, Teide
Blick auf den Teide, Bild: Mikadun / shutterstock

Seine Erfahrungen und Tipps hat er im Reise- und Wanderführer „Teneriffa – Playa San Juan und der Südwesten“ niedergeschrieben. Wir freuen uns, dass Herr Metzner sich Zeit für ein kurzes Interview genommen hat.

Bei keinem meiner bisherigen Urlaube habe ich mehr Kilometer verfahren als auf Teneriffa. Was macht den besonderen Reiz dieser Insel aus?
Der Reiz besteht zum einen in der Dreidimensionalität der Insel und zum anderen in der Vielzahl unterschiedlicher Attraktionen, die allerdings über diese große Insel verteilt sind. Daher die Kilometer.

Auf Teneriffa können Sie je nach Jahreszeit morgens Schlitten fahren im Schnee und nachmittags im Meer baden.

Reiseführer Teneriffa – Playa San Juan un der Südwesten
Reiseführer Teneriffa – Playa San Juan un der Südwesten von Jörg Metzner

In Ihrem Reiseführer beschäftigen Sie sich insbesondere mit Playa San Juan und dem Südwesten Teneriffas. Welche Unterkunft bevorzugen Sie bei Ihren Aufenthalten? Klassisch im Hotel oder doch lieber als Selbstversorger in der Ferienwohnung?

Ich selbst bevorzuge die Ferienwohnung, weil ich als Selbstversorger flexibler bin. Andererseits ist dort mehr Eigeninitiative gefragt. Ferienwohnungen werden im Sommer seltener als Domizil gewählt, weil im Sommer eher Familien mit Kindern Urlaub machen. Dann sind die Hotels gefragt, mit All Inclusive, Animation und betreuten Veranstaltungen. Ferienwohnungen werden eher über den Winter nachgefragt. Dann sind weniger die Familien mit Kindern, sondern die Best Ager unterwegs, also die Generation 50+, zumeist paarweise. Die gehen eher in eine Wohnung.

Als Teilzeit-Tinerfeño bekommen Sie die touristische Entwicklung auf Teneriffa hautnah mit. Wie hat sich hier der Tourismus in den letzten zehn Jahren entwickelt?

Auf Teneriffa hat man sich seitens der Behörden Massenentwicklungen wie z.B. auf Mallorca etwas schützen können, indem nur noch Hotels mit mind. 4 Sternen gebaut werden dürfen und 3 Sterne Hotels aufrüsten müssen. Ein hoher Hotelstandard schützt im Vergleich mit anderen Urlaubsinseln offenbar vor unangenehm ausuferndem Massentourismus.

Tatsächlich bemerkt man zunehmenden Tourismus durch häufigere Staus, länger werdende Schlangen. Der Tourismus nimmt zu, aber ich habe dies noch zu keiner Jahreszeit als unangenehm empfunden. Teneriffa ist groß genug, um individuell auszuweichen.

Welche Reisezeit können Sie unseren Lesern besonders empfehlen?

Teneriffa
analogicus / Pixabay

Mein Favorit ist der Winter, weil dann der Klimaunterschied zwischen Heimat und Urlaubsland extrem ist. Andererseits sieht man im Winter nur wenige junge Leute und Familien. Interessant ist, dass selbst im Sommer das Klima auf Teneriffa angenehm und erträglich ist. Ich empfinde z.B. Südfrankreich im Sommer als heiß und teilweise schwül. Das Gefühl habe ich auf Teneriffa nicht. Im Sommer 2018 habe ich freiwillig den Urlaub um eine Woche verlängert, weil das Klima auf Teneriffa deutlich kreislauffreundlicher war, als in Deutschland.

Wer das erste Mal ein typisches Fischrestaurant auf Teneriffa besucht, könnte schnell überfordert sein von der großen Auswahl an der Theke sowie die Bestellung der gewünschten Speise aufgrund einer eventuellen Sprachbarriere. Welchen Fisch können Sie empfehlen und was sollte der Restaurantgast bei der Bestellung beachten.

Die richtigen Fischrestaurants in Hafennähe fangen den Fisch tagesfrisch. Da wird gegessen, was auf den Tisch kommt bzw. was gerade gefangen wurde. Die Kellner sind geschult, zeigen den Fang vorher und beraten gerne. In der Küche wird der Fisch fachmännisch zubereitet. Ich würde immer empfehlen, zusätzlich bei der Bestellung von Filets deutlich darauf hinzuweisen, dass der Fisch grätenfrei sein soll, auf Spanisch „sin espinas“, vielleicht von dem freundlichen Wort „por favor“ für „Bitte“ begleitet. Wenn er dann grätenfrei war, freut sich der Kellner auch über ein „gracias“ für „Danke“.

Welches ist Ihr persönlicher Geheimtipp auf Teneriffa? Was sollte man Ihrer Meinung nach unbedingt besuchen?

Ich bin hauptsächlich im Südwesten der Insel unterwegs, also dort wo die Sonne scheint. Wenn ein Geheimtipp ein Ort ist, der vergleichsweise wenig touristisch geprägt ist, dann empfehle ich einen Besuch in Playa San Juan an der Westküste. Dort gibt es kein einziges Hotel, aber einen schönen Strand, viele Restaurants und ein wenig Fischerdorf Atmosphäre.

Unbedingt besuchen sollte man den Teide mit den Cañadas. Hier bewegt man sich in einer äußerst fremden, unwirklichen Welt auf 2000 Metern. Ein Eindruck, den man unbedingt mit nach Hause nehmen sollte.

Herr Metzner, wir bedanken uns für das Gespräch.

Info:

Der Reiseführer „Teneriffa – Playa San Juan und der Südwesten“ kann unter der ISBN-Nummer 9781790936762 und als E-Book bei Amazon bestellt werden.

Casino-Resorts: Es muss nicht immer Las Vegas sein

Hand aufs Herz, wer denkt bei dem Begriff Casino-Resort nicht sofort an den Neonmetropole Las Vegas im Bundesstaat Nevada? Doch auch jenseits von “Sin City” gibt es jede Menge spannende Reiseziele für Sie, die eine luxuriöse Umgebung, ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm und Glücksspiel verbinden.

Obwohl als klassische Resorts Hotelkomplexe bezeichnet werden, die ihren Gästen alles bieten, was den Urlaub ausmacht, ohne diese verlassen zu müssen, gibt es vor allem in Europa ganze Städte, die sich zum Urlaubsresort entwickelt haben.

Kaum ein Casino hat einen mondäneren Ruhm als die 1854 eröffnete Spielbank in Monte Carlo, die seit dem vergangenen Jahrhundert als Tummelplatz der Reichen und Schönen gilt. Ein dazugehöriger Konzertsaal und Gastronomie, opulente Architektur, die vom Schöpfer der Pariser Oper stammt, und illustre Gäste machen das Casino zum Erlebnis. Nur wenige Schritte entfernt sind mehrere Luxushotels zu finden, und die palmengesäumte Riviera liegt quasi vor der Haustür. Falls Sie Novize sind, sollten sich allerdings vorher zum Beispiel in seriösen Online-Casinos mit den besten Auszahlungen mit den Spielen vertraut machen.

Nur unweit hinter der französischen Grenze bietet Nizza alle Annehmlichkeiten eines Casino-Resorts und ein kulturelles Angebot, welches sich hinter Monte Carlo nicht verstecken muss. Türkisblaues Wasser, weiße Strände, Theater, Gastronomie der Spitzenklasse und Museum aller Art bieten Ihnen Abwechslung zum Casinobesuch. Während Monte Carlo unter anderem als Drehort für mehrere Abenteuer des zockenden Superagenten James Bond bekannt ist, spielte Nizza 1955 eine Hauptrolle in Hitchcocks Klassiker “Über den Dächern von Nizza” mit Cary Grant und der künftigen Monegassen-Fürstin Grace Kelly.

Noch näher liegt mit dem Kurhaus Baden-Baden ein deutsches Resort mit einem der traditionsreichsten Casinos der Welt. Hollywoodstar Marlene Dietrich, die sich hier genau wie Nobelpreisträger und gekrönte Häupter an die Spieltische gesetzt hatte, bezeichnete das Haus gar als schönste Spielbank der Welt. Baden-Baden ist seit 2021 sogar einer von elf Kurorten in sieben europäischen Ländern, die von der UNESCO als “Great Spa Towns of Europe” auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden.

Falls es Sie in die Ferne zieht, finden Sie ebenfalls eine große Auswahl an Casino-Resorts für jede Art Urlaub. Naturliebhaber, aber auch Flitterwöchner sind im Crocs Resort in Costa Rica richtig. Sich am Strand das Jawort geben, am Pool liegen oder unter einem Wasserfall stehen, den Dschungel unter sachkundiger Führung entdecken oder auf dem Pferderücken am Pazifikufer entlang reiten, sind nur ein paar der beliebtesten Freizeitaktivitäten. Costa Rica ist zudem ein Familienparadies, so dass Eltern mit ihren Kindern hier genauso viel Spaß haben werden wie Singles und Pärchen.

Wenn Sie statt Schildkröten, Walen, Faultieren und Ozelots lieber Elefanten, Giraffen und Löwen sehen möchte, finden Sie im “Sun City” in Südafrika die Gelegenheit, den Casinourlaub mit einer Fotosafari zu verbinden. Aber auch Golf- und Tennisfans kommen hier auf ihre Kosten. Südafrika besitzt eine große Auswahl an Golfplätzen der Weltklasse, und das Klima erlaubt so gut wie das ganze Jahr über sportliche Betätigung im Freien.

Bahamas Paradise Island
Paradise Island mit dem Atlantis-Resort im Hintergrund, Nassau, Bahamas, Bild: Pola Damonte /shutterstock

Fast schon Programm ist der Name Paradise. Auf der so benannten Bahamas-Insel liegt mit dem “Atlantis-Resort” das größte Casino in der Karibik. Wie es sich für ein Insel-Resort gehört, ist das Wasser eine der Hauptattraktionen. Ein riesiger Wasserpark bietet Spaß für Jung und Alt, und elf Pools laden für ruhigeres Baden oder zum Faulenzen auf dem Liegestuhl ein. Strand, Wasserfälle und Höhlen, Schnorcheln und Bootfahrten lassen keine Langeweile aufkommen. Tierliebhaber können Mantarochen, Haie, Schildkröten und Delfine erleben.

Wer statt Natur pur lieber die Aufregung einer pulsierenden Metropole erlebt, wird von einem Besuch im “Marina Bay Sands” in Singapur nicht enttäuscht sein.  Das nach Feng-Shui-Prinzipien errichtete Gebäude aus drei an Kartenstapeln erinnernden 194 Meter hohen Türmen, die durch einen Dachgarten verbunden sind, ist mittlerweile zum Wahrzeichen des Stadtstaates geworden. Der Sky Park, wie der Dachgarten offiziell heißt, erlaubt Ihnen einen Panoramablick über die gesamte Skyline der Stadt. Eine öffentliche Aussichtsplattform ist auch für Nicht-Hotelgäste zugänglich, und die üppigen Gärten, eine Joggingstrecke und ein Infinity-Pool in luftiger Höhe haben den Sky-Park zu einer der Hauptattraktionen Singapurs gemacht. Lichtershows, ein wie eine Lotusblüte geformtes “Museum der Wunder” und eine futuristisch anmutende, einer Doppelhelix nachempfundene Fußgängerbrücke machen den Trip ins “Marina Bay Sands” zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der 155.000 Quadratmeter große Komplex gilt als eines der luxuriösesten Casino-Resorts der Welt. In den drei Türmen ist aber noch weitaus mehr untergebracht. Hotelzimmer und Suiten, Konferenzsäle, Theater, Museum, Eventplaza, Gastronomie und Geschäfte und dazu der Ausblick auf den Ozean, sorgen dafür, dass möglichst kein Wunsch offenbleibt.

Auf der Insel Macau haben Sie die Wahl zwischen zwei der größten Casinos der Welt. Die Insel an sich gehört inzwischen wieder zu China, aber die Spuren der Jahrhunderte währenden portugiesischen Kolonialzeit sind noch zu spüren, was zum Reiz Macaus beiträgt. Alles andere als typisch chinesisch geht es auch in “The Venetian Macau” zu. Das 2007 eröffnete Casino-Resort ist mit 51.000 Quadratmeter Spielfläche das zweitgrößte Casino der Welt. Wie sein Name verspricht, bietet es einen Hauch von Venedig im Fernen Osten, und Sie können sich zwischendurch bei einer Gondelfahrt durch künstliche angelegte Lagunen vergnügen. Konzerte und Sportveranstaltungen stehen ebenfalls auf dem Programm des Resorts, das seinen Gästen 2905 Suiten anbietet.

Hip und modern statt europäisch-nostalgisch geht es im nahegelegenen “City of Dreams” in Macau zu. Mit 39.000 Quadratmetern Spielfläche ist es das drittgrößte Casino der Welt. Luxusläden im Resort, ein Videoaquarium, Springbrunnen und ein tanzendes Wassertheater erinnern an die Luxuspaläste von Las Vegas, verbunden mit einem asiatischen Flair. Die Besucherzahlen bestätigen den Erfolg. Selbst wenn die Wüstenstadt in Nevada die bekannteste Spielermetropole ist, gibt es mittlerweile Resorts für jeden Anspruch und jeden Geschmack, und das international.

Die schönsten Reiseziele in Schottland

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Für viele Menschen hat sich Schottland zu einem absoluten Sehnsuchtsziel entschieden. Unglaubliche Weiten in den Highlands, wunderschöne Burgen und Spuren aus dem Mittelalter, überhaupt eine faszinierende Historie und nicht zuletzt eine ganz eigene Kultur auf den britischen Inseln haben einen kleinen Hype um das Land an der Spitze von Großbritannien ausgelöst. Ob nun eine Reise mit dem eigenen Wagen durch die endlosen Weiten von Schottland oder eine gezielte Reise zu den schönsten Attraktionen – ein Besuch im Land hat eine Menge Potential. Was sind die schönsten schottischen Reiseziele, die man gesehen haben sollte?

1. Das offensichtliche Ziel: Edinburgh

Altstadt Edinburgh
Die Altstadt von Edinburgh, Bild: f11photo / shutterstock

Die schottische Hauptstadt Edinburgh ist zurecht das am meisten angesteuerte Ziel Schottlands. Kaum eine andere Stadt bezeugt so sehr die wandelhafte Geschichte des Landes. Von Spuren der Kelten über mittelalterliche Festungen bis hin zu populären kleinen Bar-Vierteln lässt sich alles entdecken, was man in einer schottischen Großstadt erwartet. Das Zentrum ist natürlich die riesige Burg auf ihrem Berg, die so eng mit der britischen Geschichte in Verbindung steht. Neben den vielen historischen Sehenswürdigkeiten sollte man aber auch die Gelegenheit nutzen, einen tiefen Blick in die schottische Kultur zu werfen. Ein Besuch im Pub sollte ebenso obligatorisch sein wie ein Besuch im Imbiss, um die frittierten Spezialitäten auszuprobieren. In der Nacht entwickelt sich Edinburgh sogar zu einer kleinen Party-Hochburg. Hier gibt es also viele Dinge zu entdecken, die man nicht unbedingt mit Schottland verbinden würde.

2. Die Isle of Skye

Skye, Schottland
Die schottische Insel Skye bietet traumhafte Naturlandschaften, Bild: EyesTravelling / shutterstock

Zu Schottland gehört eine Vielzahl von kleinen und großen Inseln, von denen alle eine ganze eigene Historie haben. Auf manchen von ihnen sollen die Menschen schon vor tausenden von Jahren gesiedelt haben, andere sind beinahe unberührt und bieten einen tiefen Einblick in die schottische Natur. Die Isle of Syke bietet beides. Auf der Isle of Skye hat man nicht nur eine Vielzahl von zerklüfteten Küsten, wunderschöne Wanderwege und unberührte Natur, sondern auch viele historische Besonderheiten, die man in dieser Form nirgendwo sonst in Schottland zu Gesicht bekommt. Wer also die Möglichkeit hat, einen Besuch auf der mit einer Landbrücke verbundenen Insel durchzuführen, sollte sich diesen besonderen Ort in Schottland nicht entgehen lassen.

3. Die schottischen Highlands

Es gibt nicht den einen Ort, den man in den schottischen Highlands gesehen haben sollte. Die Highlands selbst sind die Sehenswürdigkeit. Mitunter kann man hier Stunden mit dem Wagen fahren und keine andere Menschenseele finden. Kurz darauf schließt sich Dorf an Dorf und man hat eine Möglichkeit, in urigen Pubs mit anderen Schotten die Zeit zu genießen und ein bisschen das Leben im nördlichsten Land der britischen Inseln zu genießen. Abgesehen davon, dass die Natur selbst schon einen Besuch wert ist, sind die Highlands gesäumt von vielen anderen Orten, die man gesehen haben sollte. Burgen und Türme, alte Festungen und Ruinen, kleine Dörfer an den vielen Seen, die sich in den Highlands befinden. Neben der Möglichkeit, diesen Teil von Schottland mit dem Auto zu erkunden, gibt es auch viele Führungen, die die interessantesten Teile der Highlands mit einem Bus besuchen. Wanderungen und eine Tour mit dem Fahrrad sind ebenso wenig ein Problem. Es ist also kein Wunder, dass die Highlands noch heute exemplarisch für Schottland stehen – immerhin sind sie ein Teil der Kultur und des Selbstverständnis der Schotten.

4. Stirling

Während Edinburgh für die Mischung der Zeiten steht und die Moderne Schottlands mit der Historie verbindet, ist Stirling bis heute beinahe unverändert. Wer hier einen Spaziergang durch die Altstadt macht, wird bei jedem Schritt auf Straßen laufen, die vermutlich schon vor 1.000 Jahren gebaut worden sind und seitdem einen beträchtlichen Teil der Historie Schottlands mitgemacht haben. Besonders in Verbindung mit dem schottischen Nationalhelden William Wallace spielt die Stadt eine ganz besondere Rolle. Nicht nur, dass die Eroberung der Festung der Stadt ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zu seiner persönlichen Bekanntheit war, auch das beeindruckende Monument in seinem Namen, das sich weithin sichtbar in der Landschaft erhebt, ist ein Zeugnis dafür. Wer die schottische Historie des Mittelalters erleben möchte, wird in Stirling dafür nicht nur die richtige Kulisse, sondern auch eine Vielzahl von Museen finden. Gerade dadurch, dass die Stadt von Edinburgh aus in rund 1 1/2 Stunden erreichbar ist, ist es ein toller Tagesausflug während der Reise nach Schottland und eine Ergänzung zu den Möglichkeiten, die die Hauptstadt für Reisende zur Verfügung stellt.

5. Eilean Donan Castle

Eigentlich steht Eilean Donan Castle nur als Stellvertreter für die vielen mittelalterlichen Burgen, die in Schottland zu finden sind. Dieses Exemplar hat im Laufe der Zeit als Kulisse für eine Vielzahl von Filmen aus Hollywood gedient und bietet einen Einblick in die Zurückgezogenheit aber auch die Wehrhaftigkeit, die die Festungen der Clans im Mittelalter repräsentierten. Die wunderschöne Burg kann heute komplett besichtigt werden. Gleichzeitig gibt es aber eine Vielzahl von anderen Burgen und umgebauten Wehrtürmen, die nicht nur über viele Jahrhunderte Familien als Stammsitz gedient haben, sondern heute der Öffentlichkeit und Touristen für Besichtigungen zur Verfügung stehen. In jedem Teil von Schottland finden sich entsprechende Ableger und man sollte sich in jedem Fall informieren, welche Burgen man in der eigenen Umgebung besichtigen kann und wo es die nächste Festung aus dem Mittelalter zu besichtigen gibt.

Die 5 größten deutschen Reiseveranstalter

Bei der Planung des Urlaubs greifen viele Touristen gerne auf das Angebot klassischer Reiseveranstalter zurück. Bucht man eine Pauschalreise muss man sich um nichts kümmern. Vom Zug zum Flug bis hin zum Hoteltransfer – die komplette Reise wird durchorganisiert. Erfahrungsberichte aller Reiseveranstalter helfen Ihnen dabei den passenden Anbieter zu finden. Doch wer sind eigentlich die größten Reisekonzerne in Deutschland? Nachfolgend haben wir für Sie die fünf größten Reiseveranstalter aufgelistet:

1. TUI Deutschland

TUI (Touristik Union International) belegt seit vielen Jahren unangefochten den ersten Platz unter den größten Reiseveranstalter in Deutschland.

Gegründet wurde TUI oder besser gesagt die Vorgängerunternehmung Preussag bereits im Jahr 1923. Einst ein Stahl- und Handelsunternehmen, entwickelte sich das Unternehmen vor allem durch die Beteiligungen am Schiffs- und Flugzeugbau zu einem Reiseunternehmen.

Ab 1997 wurde die Preussag durch die Übernahme des Schifffahrt- und Logistikkonzerns Hapag-Lloyd zu einem der größten Dienstleistungsunternehmen der Freizeitindustrie weltweit. Später schlossen sich die TUI AG und der TUI Travel Plc zur heute noch bestehenden TUI Group zusammen.

In Reisebereich ist die TUI Deutschland GmbH die ausführende Gesellschaft, wenn es um Pauschalurlaubsangebote, Ferienflüge und Kreuzfahrten geht. Die Gesellschaft besitzt eine eigene Fluglinie, betreibt Kreuzfahrtschiffe sowie Ferienresorts in den beliebtesten Urlaubsgebieten weltweit.

Zur TUI Gruppe gehören außerdem die Reisemarken L’TUR, Boomerang-Reisen, 1-2-FLY, airtours, Gebeco, OFT REISEN, berge&meer, OX-TOURS und Viverde.

TUI betreibt neben dem Online-Buchungsgeschäft europaweit rund 1.800 stationäre Reisebüros.

Vor der Pandemie machten rund 30 Millionen Menschen jährlich Gebrauch von den TUI Urlaubsangeboten, was dem Großkonzern einen Umsatz von etwa 6,6 Milliarden Euro jährlich einbrachte. Seit 2020 sind die Umsätze wie bei allen Reiseanbietern etwas zurückgegangen.

2. REWE Group GmbH – DER Touristik und ITS Reisen

Lange Jahre belegte Thomas Cook Reisen den zweiten Platz unter den erfolgreichsten Reiseanbietern in Deutschland. Der gleichnamige Firmengründer gilt bis heute als der Erfinder der Pauschalreise (erstmals 1869 für Ägypten angeboten). 2019 musste der Konzern Insolvenz anmelden. Grund war die Pleite des britischen Dachunternehmens.

Teil des Unternehmens gingen den deutschen REWE-Konzern, der damit sein Reise-Geschäft ausbaute. Die Rewe Group ist ein deutscher Handelskonzern mit Sitz in Köln. Neben dem Lebensmittelhandel ist der Touristikbereich die zweitwichtigste Sparte des Großkonzerns geworden.

Angeboten werden Pauschalreisen, Flüge, Rundreisen, Hotelübernachtungen, Wellnessreisen und Kreuzfahrten teilweise unter dem Namen REWE-Reisen (hauptsächlich über Supermarktbroschüren und online). Daneben gehören die bekannten Reiseunternehmen DER Touristik und ITS Reisen zur REWE-Gruppe. Zu DER Touristik gehören weiter so bekannte Namen wie DERTOUR, Meier’s Weltreisen, ADAC Reisen, Tjaereborg und Jahn Reisen.

Der Umsatz im Reisebereich lag vor 2020 bei 4 bis 5 Milliarden Euro jährlich.

3. FTI Gruppe

Die FTI Gruppe (ehemals Frosch Touristik GmbH) ist ein 1983 gegründetes Reiseunternehmen mit Sitz in München. Zunächst konzentrierte sich das Angebot der FTI Gruppe auf Sprachreisen und später auf Reisen in Mittelmeerregionen.

Inzwischen bietet die FTI Gruppe auch weltweite Pauschal- oder Bausteinreisen, Städtereisen, Kreuzfahrten und Last-Minute-Reisen an. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Mietwagenvermittlung. Außerdem steckt die FTI Gruppe hinter dem bekannten Reisesender sonnenklar.tv.

Weitere Reiseunternehmen des Konzerns sind 5vorFlug, das Online-Reiseportal fly.de und der Sprachreiseveranstalter LAL Sprachreisen.

Das Unternehmen setzt im Normalfall jährlich um die 4 Milliarden Euro um.

Hinweis: Am Montag, 3 Juni hat die FTI-Gruppe Insolvenz angemeldet. Bei Fragen finden Sie weitere Informationen in der tagesaktuellen Presse. Auch FTI hat eine Infoseite eingerichtet: https://www.fti-group.com/de/insolvenz

4. Aida Cruises

AidaSol
Unterwegs mit der Aidasol, Bild: Bjoern Wylezich / shutterstock

Aida Cruises ist die eigens auf den deutschen Markt zugeschnittene Kreuzfahrt-Sparte des britischen Kreuzfahrtunternehmens Carnival Corporation & plc, das im italienischen Genua ansässig ist.

Zur Flotte des Unternehmens gehören die Schiffe AIDAprima, AIDAstella, AIDAmar, AIDAblu, AIDAluna und AIDAsol.
Markenzeichen der Flotte ist der Kussmund mit dem vierfarbigen AIDA-Schriftzug. Angeboten werden Kreuzfahrten und Club-Schiffreisen auf dem Mittelmeer und in weltweiten Gewässern.

Eigentümer der Schiffe ist die Tochter Costa Crociere, wobei die Carnival Maritime GmbH in Hamburg den Flottenbetrieb verwaltet und organisiert. Zum Unternehmen gehören auch die Kreuzfahrtbetriebe Costa Crociere und Costa Asia.

Das Unternehmen setzt bei guten Reisebedingungen rund 2 Milliarden Euro jährlich um und ist laut eigenen Angaben in Deutschland der Marktführer bei Kreuzfahrten.

5. Alltours

Die Alltours Flugreisen GmbH ist ein deutscher Reiseveranstalter mit Sitz in Düsseldorf. Zur Alltours-Unternehmensgruppe gehören auch die Sparten Alltours-X und Byebye. Seit dem Aus für Thomas Cook ist Alltours zum fünftgrößten Reiseveranstalter in Deutschland aufgestiegen.

Alltours besitzt eine ganze Reihe an Hotels im Mittelmeergebiet oder ist maßgeblich an ihnen beteiligt. Das Unternehmen betreibt in Spanien und Griechenland über 35 eigene, große Ferienanlagen.

Das Reiseportal bietet heute neben Mittelmeerreisen auch Fernreisen in exotische Länder an. Neben den klassischen Pauschalreisen betreibt Alltours die reine Vermietung von Hotelzimmern und Urlaubsreisen mit Eigenanreise. Daneben vermietet der Konzern auch ganze Ferienwohnungen oder Appartements in den hauseigenen Ferienanlagen.

Alltours ist vor allem bei Familien mit Kindern beliebt. Die Ferienanlagen und Hotels wurden aufgrund ihrer Kinderfreundlichkeit mehrfach ausgezeichnet.

Die Umsätze lagen vor der Pandemie bei etwa 1,5 Milliarden Euro jährlich.

 

Der Artikel wurde aktualisiert am 05. Juni 2024

Die schönsten Inseln der Seychellen

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Die Republik Seychellen wird in der deutschen Sprache nicht von ungefähr im Plural benannt. Denn bei den, wie es umgangssprachlich verkürzt heißt, Seychellen, handelt es sich um einen Zusammenschluss von nicht weniger als 115 Inseln. Gelegen sind die Seychellen im Indischen Ozean und eine der vielen Inseln erscheint Besuchern schöner als die andere. Typisch sind hier die puderweißen Sandstrände vor türkisblauem und klarem Meerwasser. Viele der Inseln bestehen aus Granitstein, andere weisen sich als Koralleninseln aus. Taucher und Strandliebhaber kommen auf den Seychellen genauso auf ihre Kosten wie Natur- und Wanderfreunde. Was gibt es auf den Seychellen zu sehen?
Wir haben die schönsten der 115 Inseln der Seychellen für Sie herausgesucht.

Die Hauptinsel Mahé

Hafen von Victoria, Seychellen
Blick auf den Hafen von Victoria, Bild: GagliardiPhotography / shutterstock

Mit 28 Kilometern Länge und acht Kilometern Breite ist Mahé nicht nur die größte Insel der Seychellen, sondern auch die bevölkerungsreichste. Etwa 72.000 Bewohner hat das Eiland und das sind 90 Prozent der gesamten Bevölkerung der Seychellen. Lohnenswert ist der Besuch der Hauptstadt Victoria mit den Mont Fleuri Botanical Gardens. Dieser Botanische Garten liegt am 150 Meter hohen Berg Fleur und beherbergt unter anderem 33 unterschiedliche Palmenarten. Außerdem wird Mahé als Insel der Wälder und Orchideen bezeichnet. Das Areal des Nationalparks Morne Seychellois ist von tropischem Regenwald bedeckt. Der Berg Morne Seychellois ist mit 905 Metern Höhe der höchste Berg der Seychellen. Zahlreiche Wanderwege führen zum Gipfel. Unterwegs trifft man auf exotische Lianen, Mangroven und Schildkröten. Reisen Sie mit Voyage Privé auf die Seychellen und lernen sie die Hauptinsel Mahé  kennen.

Traumstrände und Palmen auf Praslin

Praslin, Anse Lazio
Der wundervolle Strand Anse Lazio auf Praslin, Bild: Micha Rosenwirth / shutterstock

Die zweitgrößte Insel der Seychellen, Praslin, ist vor allem bei Strandliebhabern sehr beliebt. Die Strände Anse Georgette und Anse Lazio sind jeweils Bilderbuchstrände, die ausgiebig von der nur hier heimischen Seychellenpalme bewachsen werden. Zertifizierte Tauchlehrer führen dort in die Schönheiten der örtlichen Unterwasserwelt ein. Und auch auf Praslin gibt es einen Nationalpark, der über einen besonders interessanten Wald- und Palmenbestand verfügt. Durchzogen wird er von romantischen Bachläufen und schmalen Wasserfällen. So gehört der Vallée de Mai genannte Nationalpark sogar dem UNESCO Weltnaturerbe an. Wer den Nationalpark besucht begegnet außerdem zahlreichen seltenen Vögeln, wie zum Beispiel dem Rabenpapagei oder dem Dickschnabel-Fluchtvogel.

Die Hochzeitsinsel La Digue

Anse Source d’Argent, La Dihue
Anse Source d’Argent auf La Digue, Bild: Simon Dannhauer / shutterstock

Nicht selten kommt es vor, dass auf La Digue geheiratet wird. Denn diese Insel ist so schön, dass internationale Hochzeitspaare sie gerne als Kulisse für ihre Trauung und natürlich auch für ihre Hochzeitsbilder wählen. Besonders schön sind die Strände Pointe Source d’Argent und Anse Source à Jean, die beide von Granitfelsen durchwirkt sind. Da La Digue komplett autofrei ist kann man sich auf der Insel hervorragend erholen. Wer möchte kann sich ein Fahrrad ausleihen, um damit die Insel zu erkunden. Der Nid D’Aigle, mit 333 Metern Höhe die höchste Erhebung der Insel, ist ein beliebtes Wanderziel. Vom Gipfel aus hat man einen herrlichen Rundblick über ganz La Digue. Im Vogelschutzgebiet La Digue Veuve Réserve brütet der Seychellen-Paradiesschnäpper, der mit seinem tief blauen Federkleid bewundernde Blicke erntet.

Tolle Silhouette der Silhouette Insel

Silhouette, Seychellen
Die wunderschöne Insel Silhouette auf den Seychellen, Bild: Serge Vero / shutterstock

Die Insel Silhouette wurde auf Grund ihrer interessanten Silhouette so benannt. Von den Nachbarinseln betrachtet sieht man, dass Silhouette von einer markanten Felskette umgeben ist. Auf Silhouette gibt es keine Straßen. Grundsätzlich wirkt die Insel wild und urtümlich und einige Ecken sind bis heute nur wenig erkundet und erschlossen. Wer also ursprüngliche Naturerlebnisse schätzt, wird hier seine helle Freude haben. Am Anse La Passe, dem längsten Strand der Insel lässt man in Ruhe und Einsamkeit die Seele baumeln. Hier gibt es viele Buchten, in die man sich zurückziehen kann. Wer möchte schaut noch in der Aufzuchtstation für Seychellen-Riesenschildkröten vorbei.

Zwischen Luxus und Öko-Tourismus auf North Island

North Island ist eine sehr spezielle Insel, denn sie vereint Luxus und Öko-Gewissen in perfekter Form. Auf der nur zwei Quadratkilometer großen Insel kann man im Luxus-Resort richtig teuren und gleichzeitig hochwertigen Luxus-Urlaub machen. Auch hier gibt es Traumstrände satt neben dicht bewachsenen Palmenstränden. Daneben ist North Island eine Destination für viele Freiwillige, die sich dem Natur- und Artenschutz verschrieben haben. Sie helfen hier beim Schutz seltener Schildkrötenarten.

Desroches Island: Abseits des Touristenstroms

Wer gerne hauptsächlich unter Einheimischen ist, ist auf Desroches Island richtig. Die Insel liegt 200 Kilometer von der Hauptinsel Mahé entfernt und wird am besten mit dem Flugzeug angesteuert. Hier laden 14 Kilometer Strand zum Schnorcheln, Tauchen und Entspannen ein. Unter Tauchern gilt Desroches Island international als Geheimtipp denn kaum irgendwo sonst sind Fische und Unterwasserpflanzen farbenfroher als hier. Wer sich auf andere Art und Weise sportlich betätigen möchte findet auf der Insel unzählige Wander- und Mountainbike-Wege, die allesamt gut erschlossen und ausgewiesen sind. Viele führen durch einen aufregend dichten Baumbestand mit den herrlichsten grünen Schattierungen.