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Sonntag, August 3, 2025
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Katar und die Hauptstadt Doha

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Das Emirat Katar dürfte den meisten Menschen vor allem durch die vielen Diskussionen rund um die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 ein Begriff geworden sein. Während das Land selbst kaum auf einer Landkarte zu finden ist – eigentlich handelt es sich nur um einen kleinen Zipfel der arabischen Halbinsel – hat sich das Emirat in den vergangenen Jahren zu einem Global Player entwickelt. Das sieht man nicht nur daran, dass man immer mehr Großveranstaltungen abhalten darf, sondern auch an der Entwicklung der Hauptstadt Doha, die inzwischen mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Moderne auf sich aufmerksam macht. Was lohnt sich bei einem Besuch in dem Emirat und worauf sollte man bei der Reise achten?

Die Geschichte Katars vom kleinen Emirat zum Global Player

Wie eigentlich alle Länder der Region entstand auch Katar durch den endgültigen Zusammenbruch des osmanischen Reiches und der folgenden Kontrolle durch die Briten. 1971 weigerte man sich dann, sich den Vereinigten arabischen Emiraten anzuschließen und ging lieber in die Unabhängigkeit über, mit eigenen Grenzen und einer eigenen Kontrolle. Dass man sich das einfach so leisten konnte, lag natürlich an den wertvollen Ressourcen, die man inzwischen in den eigenen Landesgrenzen gefunden hatte. Katar ist nicht nur reich an Erdöl, sondern auch an Erdgas und spielt damit eine wichtige Rolle als Exporteur in die gesamte Welt und ist in der Lage entsprechende finanzielle Mittel für den Aufbau einer eigenen Wirtschaft aufzubringen.

Während der Kontakt mit den unmittelbaren Nachbarn und den anderen Ländern der arabischen Welt sich eher schwierig verhielt, entdeckte Katar mit als einer der ersten Öl-Staaten, dass eine Diversifizierung der eigenen Wirtschaft notwendig sein wird, da das Öl irgendwann nicht mehr da sein wird. Entsprechend stark baut man seit vielen Jahren in allen relevanten Branchen aus. Der Tourismus spielt dabei in den Plänen Katars die größte Rolle und Doha konkurriert hier vor allem mit Dubai, wenn es um den Ruf der aufregendsten Metropole der westlichen Welt geht. Tatsächlich ist Doha bis heute eher ein Geheimtipp, während sich Dubai zu einem Ziel für Massentourismus entwickelt.

Die Sehenswürdigkeiten von Katar, die man gesehen haben sollte

Countdownuhr WM Katar
Die Countdownuhr zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, Bild: HasanZaidi / shutterstock

Generell ist eine Reise nach Katar auch immer eine Reise nach Doha. Das Emirat hat über die Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt hinaus nur wenig zu bieten und über 90 Prozent der Bevölkerung des Staates sind in der Großstadt zu finden. Dabei ist eine der Besonderheiten, dass es nur ein paar hunderttausend Kataris gibt – die meisten Menschen in Doha sind Gastarbeiter oder Ausländer, die für bestimmte Projekte hier sind und das Land nicht als ihre Heimat bezeichnen würden. Das bedeutet aber nicht, dass die Entwicklung der letzten Jahre nicht einige interessante kulturelle Besonderheiten mit sich gebracht hätte.

Doha ist vor allem eine Stadt der Aussichten. Die imposanten Wolkenkratzer, die sich im gesamten Stadtgebiet erheben, sind nicht nur ein Zeichen von Katars wirtschaftlicher Stärke, sondern beinhalten mitunter einige der besten Hotels in der Welt. Mit den zahlreichen Aussichtsplattformen hat man besonders in der Nacht einen tollen Anblick von der Skyline oder man nimmt sich Zeit für den Sonnenuntergang und genießt ihn von einigen der höchsten Häuser in der Stadt.

Galleria Lafayette at Katara Cultural Village
Galleria Lafayette im Katara Cultural Village, Bild: HasanZaidi / shutterstock

Dass man in Doha versucht die Moderne mit der historischen arabischen Welt zu verbinden, findet sich als Zeugnis in den verschiedensten Stadtteilen. Die Katara Cultural Village ist hier für wohl eines der besten Beispiele. Im historischen Stil wird an die einstige Bauweise in dieser Region der Welt erinnert. Die Bauwerke sind geschmückt mit Kunstwerken arabischer Künstler. Ob nun ein Blick ins Amphitheater, ins Planetarium oder ein ausgedehnter Trip für das Shopping – all das ist in dem neuen kulturellen Viertel von Doha ganz ohne Probleme möglich.

Der absolute Pflichtbesuch bei einem Gang durch Doha ist das neue Museum of Islamic Art. Das Hotel lässt schon von außen die Leidenschaft erahnen, die hier in den Bau geflossen ist. Innen versammeln sich einige der beeindruckendsten Kunstwerke der islamischen Welt und einige interessante Ausstellungen über die Bedeutung der Kunst im Wüstenstaat. Besonders Kunstliebhaber werden hier einige Stunden auf ihre Kosten kommen und es ist eine angenehme Abwechslung in dem gut gekühlten Gebäude von dem einen oder anderen Shoppingtrip in der Hitze zu entspannen.

Luxus, Einkaufen und Nachtleben in der Metropole der Kataris

Es lässt sich bei einem Besuch in Doha nicht vermeiden, dass man recht schnell bemerkt, dass hier alles neu ist – auch wenn sich die Bauherren Mühe geben das eine oder andere Gebäude historisch aussehen zu lassen. Die Krönung dieser Baukunst ist mit Sicherheit das Viertel “The Pearl”, das über dem Gebiet errichtet wurde, in dem die Kataris einst nach Perlen tauchten. Luxusmarken aus aller Welt haben sich hier angesiedelt und das nachgebaute Venedig ist ganz ohne Frage ein Blickfang.

Wer Doha ein bisschen bodenständiger entdecken möchte, sollte auf jeden Fall die Märkte wie etwa Souq Waqif besuchen. Sowohl am Tag als auch in der Nacht spielt sich hier das Leben in der Metropole Doha ab. Bei einem guten Kaffee kann man Einheimische und Touristen beobachten und selbst einen Einblick davon kriegen, wie sich die arabische Metropole nach Einbruch der Nacht verhält. Hier kommt man der echten und ungestellten Kultur des Landes wohl am nächsten.

Cybersecurity: der Tourismus-Sektor gerät ins Kreuzfeuer von Hackern

Dieser Tage nimmt die Anzahl der Hacker-Angriffe auf den Reise- und Tourismus-Sektor immer mehr zu. Für die Verantwortlichen wird es also immer dringlicher, ein geeignetes Präventionssystem zu finden.

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Auswirkungen und was das alles für den Einzelnen bedeutet.

Cyberangriffe im Tourismus-Sektor häufen sich

Blickt man auf die Pandemie-Jahre zurück, scheint das Schlimmste mittlerweile überstanden zu sein. Dennoch steckt diese Zeit vielen noch in den Knochen. So dürfte es auch der Reiseindustrie gehen. Diese hat das Covid-19-Virus nämlich besonders hart getroffen.

Dies mag auf den ersten Blick allerdings gar nicht so wirken. Denn selbst zum Pandemie-Höhepunkt 2020 trug die Reise- und Tourismusbranche noch ganze 121,9 Milliarden US-Dollar zum Bruttoinlandsprodukt bei. Bis 2028 wird ein Zuwachs auf 512 Milliarden US-Dollar erwartet.

Bei diesen Zahlen ist es kein Wunder, dass auch Cyberkriminelle auf den Sektor aufmerksam werden. Dies zeigte sich besonders in den letzten 2 Jahren, denn deren Angriffe auf die Branche haben sich stark gehäuft. Das Problem ist, dass die Attacken nicht nur immer häufiger auftreten, sondern auch immer raffinierter werden.

So kommt die Reise- und Tourismusbranche mittlerweile also zu einem eindeutigen Ergebnis: Cybersicherheit muss zur absoluten Priorität werden.

Die besonderen Herausforderungen für die Reise- und Tourismusbranche

Nun sind es aber nicht nur die Einnahmen, die den Tourismus-Sektor zu einem so beliebten Ziel für Hacker machen. Für sie ist es auch praktisch, dass dieser Bereich so stark aufs Internet fokussiert ist. Egal, ob Zahlungen, Buchungen oder Marketingmaßnahmen – so gut wie alles findet hier online statt. Und im Zuge der Corona-Pandemie haben diese Online-Interaktionen natürlich nochmals zugenommen. Für Cyberkriminelle bedeutet das, dass sie über diese Branche besonders gut an sensible Daten und auch an hohe Geldsummen herankommen können.

Sicherheitsmaßnahmen, die jedes Reise- und Tourismusunternehmen treffen sollte

Gehen Kundendaten durch einen Hackerangriff verloren, muss das jeweilige Unternehmen mit einem Prestige- und infolgedessen Kundenverlust rechnen sowie mit hohen Bußgeldern. Besonders dann, wenn die Daten nicht genügend abgesichert waren.

Darüber sollte sich jedes Unternehmen im Klaren sein und auf keinen Fall auf grundlegende Sicherheitsmaßnahmen verzichten. Diese sind etwa:

  • die Nutzung sicherer Webseiten
  • die Verwendung sicherer Passwörter
  • die Nutzung seriöser Antivirenprogramme und deren regelmäßige Aktualisierung
  • die Kontrolle darüber, wer Zugriff auf welche Daten hat

usw.

Diese grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen scheinen aber nicht mehr auszureichen. Ein stichhaltiges Präventionssystem muss her.

So können sich Verbraucher selbst schützen

Natürlich liegt es in der Verantwortung der Reise- und Tourismusunternehmen, dass Sie sicher bei ihnen buchen können. Aber jeder ist hier auch in gewisser Hinsicht für sich selbst verantwortlich. Schließlich gibt es nirgendwo eine hundertprozentige Garantie dafür, dass Ihre Daten nicht in die falschen Hände gelangen.

Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie online einen Flug, ein Hotel oder Sonstiges buchen.

  1. Halten Sie sich fern von öffentlichen Netzwerken

VPN auf Reisen
Mit VPN auf Reisen sicher surfen, Bild: Kaspars Grinvalds / shutterstock

Öffentliche Netzwerke sind sowieso bedenklich, wenn es um die Sicherheit geht. Deswegen sollten sie diese nach Möglichkeit meiden. Was Sie aber definitiv nicht tun sollten, ist persönliche Daten irgendwo eingeben, wenn Sie in einem öffentlichen Hotspot eingeloggt sind. Dort gibt es nämlich oft Cyberkriminelle, die nur darauf warten, dass sie Informationen abgreifen können.

Alle Arten von Käufen, wie auch Buchungen und Reservierungen sollten Sie also besser über ihr eigenes Heimnetzwerk tätigen.

2. Nutze Sie ein VPN

Mit einem VPN erschaffen Sie ein geschütztes Netzwerk, über das ihre Daten verschlüsselt übertragen werden. Das heißt, all ihre Online-Aktivitäten werden vor den Blicken Unbefugter gut geschützt. So kommt niemand so leicht an ihre persönlichen Informationen heran. Auch ihre IP-Adresse wird so nicht angezeigt.

Damit ist ein VPN auch eine optimale Lösung, wenn Sie doch einmal in öffentlichen Netzwerken unterwegs bist.

3. Nehmen Sie sich in Acht vor Betrügereien

Auch im Reisesektor kann man leider immer wieder auf betrügerische Angebote stoßen. Dann am Tag der Anreise feststellen zu müssen, dass man eine Unterkunft gebucht hat, die in Wirklichkeit gar nicht existiert, ist natürlich eine absolute Horrorvorstellung.

Es gibt aber ein paar Punkte, an denen Sie erkennen können, dass es sich bei einem Angebot wahrscheinlich um Betrug handelt:

  • extrem günstige Angebote
  • Buchung über unbekannte Reiseanbieter
  • keine persönliche Kommunikation mit dem Anbieter
  • Impressum auf der Webseite fehlt oder ist unvollständig
  • vermehrt negative Bewertungen im Internet
  • Anbieter macht falsche Angaben zu Reiseorten oder Unterkünften
  • die Bilder wirken allesamt sehr professionell und gestellt
  • eventuelle Gütesiegel führen nicht auf die Seite des Ausstellers

Wenn es nun tatsächlich passiert ist und sie auf einen Betrug hereingefallen sind, dann heißt es schnell handeln. Zunächst können Sie versuchen, das bereits bezahlte Geld von ihrer Bank zurückholen zu lassen.

Alles, was mit der Fake-Buchung zu tun hat, von Nachrichten bis hin zu Belegen, sollten Sie auf jeden Fall aufbewahren. Diese benötigen sie nämlich, wenn sie dann im nächsten Schritt eine Strafanzeige bei der Polizei stellen.

Wenn sie noch unsicher sind, ob sie auf einen Betrug hereingefallen sind, können sie sich an die zuständige Verbraucherzentrale wenden. Oft kann die Frage hier geklärt werden.

Die besten Tipps für einen Mietwagen auf Mallorca

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Wenn Sie eine Reise nach Mallorca unternehmen, möchten Sie auf der schönen Baleareninsel sicher nicht nur am Strand liegen, sondern auch besondere Gegenden erkunden. Das ist möglich, wenn Sie den richtigen Mietwagen für sich aussuchen und wenn Sie auch die Verkehrsregeln auf der Insel kennen. Wir geben Ihnen die wichtigsten Tipps, worauf Sie bei der Wahl achten müssen.

Achtung Verkehrsregeln – auf Mallorca ist alles anders

Mobilität auf Mallorca ist wichtig, die Autovermietung in Mallorca mit ROIG funktioniert optimal. Doch bevor Sie sich ans Steuer setzen und losfahren, müssen Sie die Verkehrsregeln auf der Insel kennenlernen. Ab 18 Jahren dürfen Sie fahren, allerdings dürfen Sie erst ab 21 Jahren ein Auto mieten. Der Führerschein muss bereits mindestens ein Jahren in Ihrem Besitz sein.

Wichtig ist zu beachten, dass in Spanien besondere Tempolimits gelten. In geschlossenen Ortschaften dürfen Sie maximal 50 km/h fahren, auf der Landstraße sind 90 km/h erlaubt. Eine Ausnahme stellen Autobahnen dar, dort dürfen Sie bis auf 120 km/h beschleunigen.Streng sind die Regelungen auch bezüglich des Alkohols am Steuer. Wenn Sie Ihren Führerschein kürzer als zwei Jahren haben, dürfen Sie maximal 0,3 Promille im Blut haben, Fahrer mit längerer Fahrerlaubnis dürfen maximal 0,5 Promille im Blut haben!

Rechtzeitige Buchung Ihres Mietwagens lohnt sich

Mietwagen Palma
Ein Besuch von Palma de Mallorca gehört zum Pflichtprogramm, Bild: lunamarina / shutterstock

Die Preise werden von Angebot und Nachfrage geregelt. Wenn viele Buchungen eingehen, werden Wagen teurer. Buchen Sie daher schon vor Ihrer Reise und dann können Sie sich über Ihren Wunschwagen freuen. Bedenken Sie auch, dass Sie die Rückgabe sorgfältig planen, ein Tag gilt beim Autoverleih 24 Stunden lang. Ein ausreichender Zeitpuffer ist also wichtig.

Entscheidend ist außerdem eine Versicherung. Wenn Sie eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung wählen, brauchen Sie sich keine Sorge machen und können durch die Straßen Mallorcas fahren. Zu bedenken ist aber, dass die gesetzliche Mindestversicherung in Spanien gerade einmal bei 350.000 Euro liegt.

Lassen Sie sich auch nicht davon abschrecken, wenn die Autovermietung von weiteren Versicherungen spricht. Alles was Sie brauchen ist eine Vollkaskoversicherung mit Mallorca Police, damit dürfen Sie sorglos fahren.

Kontrollieren Sie Ihren gewählten Wagen direkt beim Empfang

Wenn Sie den Wagen entgegennehmen, müssen Sie ihn erst einmal auf mögliche Fehler kontrollieren. Bevor Sie Ihr Auto auf Herz und Nieren gecheckt haben, sollten Sie gar nicht erst einsteigen. Führen Sie immer ein Übergabeprotokoll und legen Sie für alle Defekte eine Notiz an. Wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, sind die Profiltiefe, das Licht und die Scheiben. Wenn es hier Defekte gibt, lassen Sie diese notieren. Sollten Steinschläge zu sehen sein, nehmen Sie den Wagen nicht an, denn es kann sich hierbei um eine Gefahrenquelle für Sie handeln.

Werfen Sie außerdem einen Blick auf den Wischwasser- und Kühltank und überprüfen Sie die Zusatzausstattungen auf ihre Funktionalität. Denken Sie immer daran, alles was Sie nicht im Übergabeprotokoll verzeichnet haben, wird Ihnen im schlimmsten Fall später in Rechnung gestellt. Ein seriöser Autovermieter wird sich aber von sich aus darum kümmern, dass dieses Protokoll für beide Seiten zufriedenstellend erstellt wird und Sie sich keine Sorgen machen müssen.

Klein, aber hübsch und fein: Cala Bona

Der international schon lange bekannte und beliebte Urlaubsort Cala Bona ist ein kleiner Ortsteil der Gemeinde Son Servera in der Comarca Llevant an der Ostküste Mallorcas in der Bahia de Arta bei Cala Millor. Cala Bona zählt zurzeit ca. dauerhafte 1.100 Einwohner, die größtenteils vom Fremdenverkehr leben. Dank der malerischen Lage inmitten eines Naturhafens und der vielen schönen und sauberen Strände verfügt das relativ kleine Cala Bona über besondere Anziehungskraft und viel Charme und lockt damit viele Touristen an, die gerne und häufig als Stammgäste zurückzukehren. Vor Ort finden Reisende auch eine große Auswahl an hochwertigen Appartements und Hotels sowie fantastische Restaurants, zahlreiche Geschäfte und viele Ausflugsmöglichkeiten in der näheren Umgebung.

Vor 100 Jahren lebten die Menschen hier vom Fischen und nicht von Badegästen

Die genauen historischen Ursprünge des Ortes sind zwar nicht bekannt, aber es wird wohl zu Recht vermutet, dass die Bewohner hier wie in der gesamten umliegenden Gegend über Jahrhunderte nahezu ausschließlich von Fischfang, Landwirtschaft und Seehandel lebten. Erst vor etwa 100 Jahren „verirrten“ sich die ersten Urlauber in dieses bis heute angenehm ruhige Gebiet im Nordosten Mallorcas. 1924 wurde ein erstes Gästehaus vor Ort eröffnet und legt damit den Grundstein für die heutigen etwa 15 Hotels in und um Cala Bona. Mit dem Boom des Fremdenverkehrs auf den Balearen ab den 1960er-Jahren begann die rasante Urbanisierung von Cala Bona und dem größeren Nachbarort Cala Millor. Seit den späten 1970er-Jahren haben sich beide Orte von malerischen Fischerdörfern mit wenig Tourismus zu touristischen Hotspots erheblich entwickelt und sind heute praktisch auf der Höhe der Calle de Rafel zusammen gewachsen.

Mit Blick aufs Mittelmeer flanieren, spazieren, radeln und Spezialitäten goutieren

Hafen von Cala Bona
Kleiner gemütlicher Hafen von Cala Bona, Bild: lunamarina / shutterstock

Dank der grundlegenden und großzügigen Umgestaltung sowie Erweiterung des örtlichen Hafens und der anschließenden Strandpromenade im Jahr 2006 ist Cala Bona sogar noch attraktiver und reizvoller für Besucher geworden. Neben dem neuen Hafenmeistergebäude und einer Tankstelle für Sportboote entstand damals auch ein eigens ausgewiesener und heute intensiv genutzter Radweg von Son Servera über Cala Millor sowie Cala Bona bis nach Sa Coma. Fahrräder fast aller Formen und Größen können bei diversen Anbietern entlang der Strecke stunden- oder tageweise gemietet werden, so auch die Versionen mit vier oder sechs Rädern, die besonders bei Familien mit Kindern sowie Reisegruppen sehr beliebt sind. Der Hauptstrand von Cala Bona ist von der Fußgängerpromenade aus leicht erreichbar, auch für Behinderte geeignet, Liegestühle und Sonnenschirme können gegen Gebühr gemietet werden. In der Sommersaison sind dort tagsüber Rettungsschwimmer im Einsatz.

Das Publikum in Cala Bona ist nach Nationalitäten und Jahreszeiten gut gemischt

Gegenüber dem Hauptstrand befindet sich auch ein überschaubarer Kinderspielplatz, der bestens für kleinere Kinder im Alter bis zu 4 Jahren geeignet ist. In Cala Bona selbst gibt es wenige Wassersportmöglichkeiten, aber im fußläufig bequem und schnell erreichbaren Cala Millor gibt es zahlreiche diesbezügliche Angebote. In den Monaten Juni, Juli, August und September wird Cala Bona vor allem von Familien und jüngeren Paaren frequentiert. In der Nebensaison im Frühjahr und Herbst sowie den Monaten März, April, Mai und Oktober machen hier eher ältere Paare, im Winter zwischen November bis Februar auch viele Rentner gerne Urlaub. Speziell bei Urlaubern aus Großbritannien und Skandinavien ist Cala Bona als ruhiger und beschaulicher Ferienort das ganze Jahr über recht populär. Gruppen junger Leute mit Lust auf Unterhaltung und Nachtleben zieht es hingegen stärker in den Süden der Insel sowie in die Ferienorte Magaluf, Palmanova und Santa Ponsa.

Der Hafen ist fast immer sehr belebt und ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge

Ganz gleich jedoch welchen Alters, die wichtigsten Treffpunkte sowohl für Einheimische als auch Urlauber sind der Sporthafen sowie die angrenzende Strandpromenade, an der sich Restaurants mit hervorragender spanischer und mallorquinischer, skandinavischer, britischer, italienischer und asiatischer Küche aneinanderreihen. Während der Hochsaison im Juli, August und September empfiehlt sich wegen des großen Andrangs aber auf jeden Fall eine rechtzeitige Tischreservierung speziell für das Mittags- und Abendessen. Auf der Promenade geben sich im Sommer auch oft Souvenirhändler, Straßenkünstler, Jongleure, Feuerschlucker, Musiker und Tänzer ein buntes Stelldichein. Hier gibt es nahezu rund um die Uhr viel zu sehen und zu beobachten. Am „Paseo Maritimo“ (Strandpromenade) gibt es auch mehrere Autovermietungen für Mietwagen. Die beiden Taxistände in Cala Bona befinden sich am Eingang zum Hafen an der Ecke der Calle de la Tramuntana sowie in der zentralen Calle Llambies gegenüber dem Hauptstrand.

Zu den großen fröhlichen Festen kann man gut und sicher auch mit der Bahn fahren

Eine Schmalspurbahn fährt von Juni bis September täglich alle paar Minuten zwischen ca. 9.30 bis 20.00 Uhr von Cala Millor über Cala Bona bis nach Costa de Los Pinos. Mit einem Zugwechsel in Cala Millor können auch die nahen Ferienorte Sa Coma und S’Illot gut erreicht werden. Besonders gut gefüllt sind die Züge als auch die Straßen der Gegend vor und nach der großen „Fiesta Sant Joan“ jedes Jahr am oder um den 24. Juni. Weitere traditionsreiche Volksfeste in der Region finden von Mitte bis Ende Juli sowie in der letzten Woche im September statt. Zu eigentlich jeder Jahreszeit als landschaftlich reizvolle Ziele für Ausflüge und Tagestouren von Cala Bona aus empfehlenswert sind der Aussichtspunkt am Ende der Avenida del Pinar in Costa de Los Pinos, die Felsenbucht Cala Marjal neben dem Golfplatz von Son Servera und die imposanten „Drachenhöhlen“ von Porto Cristo.

Berge, Natur, Geschichte – der Bundesstaat West Virginia

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Denkt man an West Virginia, kommen den meisten Menschen wohl die Blueridge Mountains in den Sinn, die in “Country Roads”, einem absoluten Evergreen, besungen werden. Tatsächlich berührt diese Bergkette den Bundesstaat kaum. Trotzdem ist West Virginia vor allem bekannt als der Bundestaat der Berge, der weiten Landschaften und nicht zuletzt wegen seiner langen und wichtigen Historie im großen Bild der USA. Der “Mountain State” ist ein bedeutender Bestandteil der amerikanischen Geschichte und hat für Besucher nicht nur Zeugnisse aus eben dieser Historie zu bieten, sondern vor allem eine Vielzahl an Nationalparks und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Natur.

West Virginia ist das Gebiet der Appalachian Mountains und wird von ihnen geprägt. Der nordwestlichste aller Südstaaten hat nicht nur eine lange Geschichte zu bieten, sondern ist darüber hinaus für seine wunderschönen Bergpanoramas bekannt, die eigentlich an jeder Stelle des Staates erreicht werden können. Dabei kann man große Unterscheidungen zwischen den Gebieten machen, die im Laufe der Zeit touristisch erschlossen worden sind und heute als Sehenswürdigkeit für Besucher im Staat dienen und der teilweise noch immer unberührten Landschaft, die man fernab der Städte von West Virginia finden kann.

West Virginia State Capitol in Charleston
West Virginia State Capitol in Charleston, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Überhaupt, das Leben hier im Staat ist eng mit Traditionen verbunden und man ist durchaus stolz darauf, dass das Leben sich in diesem Staat ein bisschen langsamer dreht. Die Industrialisierung ist kein großes Problem und gleichzeitig hat man eine wunderschöne Natur, die das einstige Amerika, das die ersten Kolonisten vorfanden, vielleicht noch am ehesten repräsentieren. Gleichzeitig finden viele Millionen Besucher jährlich den Weg in den Mountain State, um eben diese Natur zu genießen und fernab der großen Städte zur Ruhe zu kommen und die Natur auf sich wirken zu lassen.

Bis heute ist West Virginia zu 75% von Wäldern bedeckt, was ein weiterer Punkt dafür ist, warum so viele Amerikaner aber auch Touristen aus Übersee hierher kommen, wenn es um ein Abenteuer in der Natur geht. Dazu kommen rund 50 State Parks rund um verschiedenste Sehenswürdigkeiten der Natur. Wer auf der Suche nach ein wenig Kultur außerhalb der Natur ist, wird vor allem in Charleston, der Hauptstadt von West Virginia, mit dem einmaligen Südstaaten-Charme interessante Abwechslung finden.

Die wichtigsten Abenteuer in der Natur von West Virginia

New River Gorge Bridge, West Virginia
New River Gorge Bridge, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Ein gutes Beispiel für den Mangel an touristischer Infrastruktur und somit dem Prinzip von Abenteuer sind die Allegheny Mountains. Zwar gibt es hier einige befestigte Wander- und Fahrradwege, alles in allem sind die Berge aber bis heute in ihrem natürlichen Zustand. Abgesehen von einigen kleinen Blockhütten und Dörfern mit Läden ist man hier ganz auf sich gestellt. Sowohl Klettern in den Bergen als auch Hiking und Mountainbiken gehört zu den beliebtesten Aktivitäten in diesem Teil von West Virginia. Wanderer werden hier mit der unberührten Natur mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen -sollten sich für eine solche Wanderung aber ausreichend vorbereiten.

Der Blick von der New River Gorge Bridge offenbart besonders im Indian Summer die Schönheit der Landschaft von West Virginia. Hier kann man auf das Farbspiel der Blätter blicken, das sich unten im Tal abzeichnet. Natürlich kann man direkt in das Tal absteigen und sich auch dort auf Wanderung begeben. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass auch diese Gebiete eher wenig erschlossen sind und man mitunter tagelang unterwegs sein kann, bevor man auf das nächste Zeichen von Zivilisation trifft. Eine gute Vorbereitung sollte bei Wanderungen auf eigene Faust in West Virginia immer zum Standard gehören.

Wer es mit ein bisschen mehr Infrastruktur mag, sollte im North Bend State Park vorbeischauen. Hier man sich auf die Besucher aus aller Welt eingestellt und bietet nicht nur verschiedene Einrichtungen für die Freizeit, sondern darüber hinaus Unterkünfte in allen Preisklassen an. Mit begleiteten Touren kann man die Landschaft des State Parks erkunden und sich am Abend in einem netten Restaurant oder an der Bar mit anderen Besuchern über die tolle Natur von West Virginia austauschen.

Die historischen Städte von West Virginia entdecken

Neben der beeindruckenden Natur hat West Virginia natürlich auch kulturell und historisch noch einiges zu bieten. Ob nun Charleston, Lewisburg oder Fayetteville – all diese Städte haben ihre eigenen Geschichten zu erzählen. In Lewisburg findet man beispielsweise eine Vielzahl von historischen Gebäuden, die den Bürgerkrieg überstanden haben und eine Geschichte erzählen. Dazu passt übrigens auch ein Ausflug nach Harpers Ferry – ein echtes Mahnmal auf dem Civil War Path, der über den Bürgerkrieg und seine Geschichte erzählt. Die Geistergeschichten von Lewisburg sind für junge und alte Besucher geeignet und verbinden geschichtliche Erzählungen mit ein wenig Grusel.

Charleston ist vor allem der richtige Ort, um die Kultur von West Virginia von einer anderen Seite zu entdecken. Die Gastfreundschaft der Südstaaten wird hier noch groß geschrieben und in den vielen Restaurants bekommt man nicht nur etwas von der herzhaften Küche der Staaten zu sehen, sondern kann auch in einem der vielen Museen mehr über den Bürgerkrieg und die Geschichte des Staates lernen. Alles in allem ist West Virginia genau der richtige Ort, wenn man in das ursprüngliche Amerika eintauchen und mehr von diesem besonderen Landstrich lernen möchte.

Fünf kosteneffiziente Tipps für Ihre Reise nach Dänemark

Planen Sie eine Reise nach Dänemark, haben aber das Gefühl, dass es ein bisschen zu teuer sein könnte? Werfen Sie einen Blick auf unsere folgenden Tipps und sehen Sie, ob Sie es sich noch einmal überlegen sollten – Sie werden erstaunt sein, wie viel Sie mit unseren cleveren Tipps sparen können.

Bleiben Sie nicht zu lange in den Großstädten

Natürlich wollen Sie sich Kopenhagen und viele andere größere Städte nicht entgehen lassen, aber das sind oft die teuersten Orte, um zu essen, zu übernachten und sich zu unterhalten. Wenn Sie in kleinere Städte und ländlichere Gegenden fahren, können Sie Ihre Kosten enorm senken, da die Preise für Unterkunft – und sogar für Lebensmittel – tendenziell niedriger sind. Außerdem können Sie all die wunderbaren Naturschönheiten erleben, die Dänemark zu bieten hat – und zum Glück kostet der Blick auf die Aussicht nichts! Versuchen Sie also, Ihre Zeit zwischen städtischen und natürlichen Attraktionen aufzuteilen.

Finden Sie ein günstiges Ferienhaus zur Miete

Wenn Sie längere Zeit am selben Ort bleiben, können Sie Ihre Kosten wirklich senken – vor allem, wenn Sie ein Ferienhaus Dänemark zu günstigen Preisen finden. Wenn Sie eine Woche lang am selben Ort bleiben, können Sie die durchschnittlichen Kosten für eine Unterkunft deutlich senken, und Sie können sich online nach einer Unterkunft umsehen, die in Ihr Budget passt.

In einem riesigen Land mag das nicht funktionieren, aber Dänemark ist kompakt und leicht zu erreichen, so dass Sie nicht jede Nacht an einen anderen Ort ziehen müssen. Bleiben Sie lieber am selben Ort und fahren Sie jeden Tag in eine andere Gegend. Das spart Ihnen auch Zeit (und Stress) beim Ein- und Auspacken!

Gleichgewicht zwischen auswärts und zu Hause essen

Kopenhagen, Meerjungfrau
Die kleine Meerjungfrau von Kopenhagen, Bild: footageclips / shutterstock

Ein weiterer Vorteil eines Ferienhauses in Dänemark ist, dass Sie einen Ort finden können, an dem Sie einen Teil der Verpflegung selbst übernehmen können, um die Kosten niedrig zu halten. Sparen Sie sich das Auswärtsessen für gelegentliches Vergnügen auf und kochen Sie ein paar Ihrer Abendessen zu Hause.

Das gibt Ihnen nicht nur die Möglichkeit, sich nach einem langen Tag zu entspannen, sondern Sie werden auch erstaunt sein, wie viel Sie dabei sparen können. Packen Sie auch Sandwiches für das Mittagessen ein und nehmen Sie immer eine Flasche Wasser mit, wenn Sie auf Entdeckungstour gehen – das gesparte Geld können Sie für andere Freizeitaktivitäten im Urlaub verwenden!

Prüfen Sie, ob Sie mit alternativen Verkehrsmitteln (z.B. einem Fahrrad) reisen können

Anstatt sich im Urlaub in Dänemark für einen Mietwagen zu entscheiden, sollten Sie prüfen, ob Sie nicht lieber den öffentlichen Nahverkehr nutzen können, um an Ihr Ziel zu gelangen, und danach alternative Verkehrsmittel.

Dänemark verfügt über ein hervorragendes Netz von Fahrradwegen und das Fahrrad ist in der Tat eines der Hauptverkehrsmittel der Einheimischen.

Ob in der Stadt oder auf dem Land, Sie werden überall Fahrräder sehen (und das bei jedem Wetter!) Außerdem ist Dänemark meist ziemlich flach, mit gelegentlichen Hügeln – perfekt zum Radfahren. Das Fahrrad ist eine fantastische Möglichkeit, ein Land aus nächster Nähe zu erleben – wenn Sie mit dem Auto vorbeifahren, können Sie viel verpassen. Am Ende Ihres Urlaubs werden Sie fitter und entspannter sein – und Sie haben auch noch mehr Geld in der Tasche.

Planen Sie im Voraus mit einem City Pass

Erkundigen Sie sich, ob Sie einen Stadtpass bekommen können, um zu sparen. In Kopenhagen gibt es die Kopenhagen Card, mit der Sie freien Eintritt zu Dutzenden von Museen und Attraktionen sowie freien Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln in Kopenhagen haben. Außerdem können Sie die Karte für Kinder unter 11 Jahren kostenlos erhalten, was Ihr Budget sicherlich schont.

Wählen Sie eine Karte, die der Anzahl der Tage entspricht, die Sie in Kopenhagen verbringen werden, und genießen Sie die Ersparnisse, die Sie auf diese Weise haben werden. Mit der Copenhagen Card können Sie sogar eine Schifffahrt auf den Kanälen von Kopenhagen unternehmen! Sie können auch nach ähnlichen Angeboten in Aarhus, Odense, Aalborg und Ribe Ausschau halten.

 

Die Ägadischen Inseln

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Die Ägadischen Inseln sind eine italienische Inselgruppe, die vor der Westküste Siziliens liegt. Das Meer, in dem sie sich befinden, wird Tyrrhenisches Meer genannt und ist ein Teil des Mittelmeeres. Die größte der drei Ägadischen Inseln ist die Insel Favignana. Dazu kommen noch die beiden Inseln Levanzo und Marettimo und einige weitere kleinere Inseln wie Maraone und Formica. Insgesamt haben alle Ägadischen Inseln eine Fläche von circa 37,45 Quadratkilometern sowie circa 4500 Einwohner. Als Reiseziel sind die Ägadischen Inseln besonders bei Italienern sehr beliebt. Doch auch international gelten sie als Geheimtipp. Neben Italienisch können sich nämlich die meisten Einwohner auch auf Englisch verständigen.

Anreise

Die Ägadischen Inseln lassen sich am besten über die Stadt Trapani erreichen. Diese Stadt liegt auf der Insel Sizilien und es besteht eine Flugverbindung von Neapel und Palermo aus. Von Trapani kann man dann per Fähre zu den Ägadischen Inseln weiterreisen.

Klima

Cala Rossa, Bucht in Favignana
Blick auf die Bucht Cala Rossa in Favignana, Bild: Fabio Lotti / shutterstock

Das Klima auf den Ägadischen Inseln ist sehr mild. Als besonders angenehm für die meisten Touristen gilt dort die milde Nacht, denn die Nachttemperaturen liegen kaum unter den Tagestemperaturen. Die wärmsten Monate sind die Monate Juli und August, in denen Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius herrschen. Auch fällt in diesen Monaten kaum Regen. Ein wenig kühler sind die Monate Mai, Juni, September und Oktober mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Auch die anderen Monaten weisen selten Temperaturen unter 15 Grad Celsius aus, aber hier gibt es häufig mehr als fünf Tage Regen im Monat. Deshalb lässt sich für einen Badeurlaub besonders der Zeitraum zwischen Mai und Oktober empfehlen.

Geschichte

Bereits vor der Trennung vom Festland waren die Ägadischen Inseln besiedelt. Dies beweisen Funde in der Grotta del Genovese. Hier können bis zu 12.000 Jahre alte Felsritzungen bestaunt werden.

In der Antike waren die Ägadischen Inseln Schauplatz einer Schlacht im Ersten Punischen Krieg zwischen Karthago und Rom. Überreste der Schiffe werden bis heute häufiger an der Küste geborgen. Zu sehen findet man diese Artefakte in den ehemaligen Thunfischfabriken auf Favignana und Formica. Diese ehemaligen Fabriken sind nämlich heute ein Museum und bieten neben einer Rekonstruktion der Schlacht viele Ausstellungen zur Geschichte des Thunfischfanges, der seit langer Zeit auf den Ägadischen Inseln betrieben wird. So soll hier auch der Thunfisch das erste Mal mit Olivenöl konserviert worden sein.

Bauwerke

Die Insel Favignana bietet viele besondere Bauwerke. So wohnten die Unternehmer Vincenzo und Ignazio Florio, denen die Thunfischfabriken gehörten, Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts in einer Villa, die bis heute aufgrund ihres äußeren und inneren Charmes von Touristen häufig besucht wird. Auch die Kirche “Matrice” und das Kastell “Santa Caterina” sind bedeutende Bauwerke auf der Insel Favignana. Zudem gibt es auf der Insel Marettimo die römische Festung “Casa Romana” und die normannische “Castello di Punta Troia”.

Natur – Festland

Marettimo
Marettimo, Bild: Maurizio De Mattei / shutterstock

Die Ägadischen Inseln eignen sich wunderbar für einen Wanderurlaub. So ist die Steilküste der Insel Marettimo sehr gut zu bewandern. Auch kann man auf dieser Insel den Berg Monte Falcone besteigen. Doch auch auf den anderen Inseln gibt es zahlreiche Berglandschaften, die für wunderschöne Ausblicke sorgen können. Das Besondere an den Ägadischen Inseln ist dabei die größtenteils noch unberührte Natur. Doch auch wer es nicht so hügelig mag, der kann entlang der feinen Sandstrände wandern und den weiten Ausblick auf das Meer genießen.

Natur – Meer

Das Meeresschutzgebiet um die Ägadischen Inseln umfasst 53.000 Hektar und ist somit das größte Meeresreservat im Mittelmeer. Doch nicht das gesamte Meer ist hier ein Schutzgebiet, sodass es auch viele frei zugängliche Stellen gibt. Diese eignen sich perfekt für eine Bootstour. Außerdem gibt es hier zahlreiche Badebuchten, in denen auch mit Kindern gebadet werden kann. Des Weiteren lässt sich die Natur besonders gut beim Tauchen beobachten, da an vielen Stränden Tauchgänge angeboten werden.

Kulinarisches

Wie bereits erwähnt spielt der Thunfischfang auf den Ägadischen Inseln eine große Rolle. Daher werden in vielen Restaurants Thunfisch-, aber auch andere Fischgerichte angeboten. Generell wird auf den Ägadischen Inseln die mediterrane Ernährung praktiziert. Sie gilt als besonders gesund und weist neben dem hohen Fischkonsum große Mengen an Olivenöl, Obst und Gemüse auf. Auch für ihren Wein sind die Ägadischen Inseln sehr bekannt. So gibt es hier viele Weingüter zu besuchen, um im Anschluss auch einen edlen Tropfen zu probieren.

Fazit
Die Ägadischen Inseln sind ein Geheimtipp für Urlaubsreisen. Von Mai bis Oktober lässt sich hier ausgezeichnet baden und tauchen. Doch auch in den anderen Monaten kann man wunderschöne Wanderungen vornehmen und faszinierende Landschaften bestaunen. Darüber hinaus hat die Insel eine bedeutsame Geschichte aufzuweisen und daher können viele alte Bauwerke und Museen besucht werden.

Die meist fotografierten Sehenswürdigkeiten der Welt

Es gibt eine Auswahl an Hot Spots auf der Welt, die nicht nur als absolute Traumziele vieler Menschen gelten, sondern darüber hinaus besonders häufig auf Fotos landen. Ob nun das klassische Panorama-Foto vor einer Sehenswürdigkeit oder ein Selfie samt beeindruckender Kulisse im Hintergrund – auf diese Weise kann man Erinnerungen an den Urlaub für die Ewigkeit festhalten. Die Kameras der Smartphones sind mittlerweile so leistungsfähig, dass Sie gute Handyfotos schießen können und so auch weltbekannte Fotomotive hervorragend ablichten.

Aber was sind eigentlich die Orte, die besonders häufig als Fotomotiv genutzt werden? Da haben sich die Listen ein bisschen mit der Einführung von Instagram verändert, da es heute vor allem eine junge Zielgruppe ist, die die Daten liefert. Gleichzeitig hat sich erwiesen, dass viele der Gebäude aus der Liste einfach zeitlose Klassiker sind.

1. Der Eiffelturm

Eiffelturm Paris
Der Eiffelturm, Bild: Catarina Belova / shutterstock

Das Wahrzeichen der Stadt Paris gilt schon seit jeher als einer der beliebtesten Reiseorte der Welt und darüber hinaus als eines der beliebtesten Motive für Fotos unterschiedlichster Art. Kurios eigentlich, wenn man bedenkt, dass die Pariser nach dem Bau des Turmes kaum darauf warten konnten, dass er wieder aus der Skyline verschwindet. Ursprünglich sollte es nämlich nur ein temporärer Aufbau für die Weltmesse werden. Über Jahrzehnte gab es Streit zwischen jenen, die den Turm als perfektes Wahrzeichen ansahen und jenen, die fanden, dass er die historische Kulisse von Paris zerstört. Am Ende ist das Bauwerk aber gekommen und zu bleiben und ist heute einer der Gründe für Millionen von Touristen, die die französische Hauptstadt jedes Jahr besuchen und sich mit dem Turm ablichten lassen. Übrigens auch ganz weit oben auf der Liste: der Louvre.

2. Big Ben & Parliament

London, Big Ben
Der Big Ben, Bild: S.Borisov / shutterstock

In London kann man eigentlich keine zwanzig Meter laufen, ohne auf irgendeine historische Sehenswürdigkeit zu stoßen, die einen Schnappschuss wert ist. Es ist und bleibt aber der riesige Turm am Parlament mit seiner Glocke, bekannt als Big Ben, der für die Besucher von London von besonderer Bedeutung ist. Besonders die Gesamtkulisse mit Turm samt Parlament findet sich nicht nur auf unzähligen Fotos, sondern auch in Spielen, Puzzles und Filmkulissen wieder. Der Big Ben wurde übrigens in den letzten Jahren gewartet und überarbeitet, hat seinen historischen Anstrich bekommen und erstrahlt jetzt in einem neuen Glanz – genau der perfekte Grund, um mal wieder eine Reise nach London zu planen.

3. Der Central Park in New York

Kein historisches Bauwerk aber von besonderer Bedeutung und in Filmen vermutlich schon aus jedem Blickwinkel einmal gezeigt. Die Oase mitten auf der Insel Manhattan in New York City ist nicht nur die grüne Lunge der Stadt, sondern für Besucher noch ein bisschen wertvoller für Fotos als das berühmte Empire State Building. Der Besuch lässt sich prima mit einem entspannten Nachmittag in der so hektischen Stadt verbinden. Fun Fact: Der Park ist der Fläche nach größer als Monaco, wo die nächste beliebte Sehenswürdigkeit für Fotos zu finden ist.

4. Das Casino von Monte Carlo

Casino Monte Carlo
Das Casino von Monte Carlo, Bild: Robyn Mackenzie / shutterstock

Sowohl das Casino als auch das Hotel Paris in Monaco wird noch heute besonders häufig auf Fotos gefunden. Ob das an der Exklusivität liegt, die von der Stadt ausgeht, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Aber es drängt sich der Verdacht auf, dass es ein bisschen etwas mit der Formel 1 und nicht zuletzt mit James Bond zu tun haben könnte, der in “Goldeneye” eben dieses Hotel Paris der gesamten Welt bekannt gemacht hat.

5. Das Burj Al Arab in Dubai

Burj Al Arab
Burj Al Arab, das beliebteste Fotomotiv in Dubai, Bild: LongJon / shutterstock

Dubai hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur zu einem beliebten Reiseziel entwickelt, sondern bietet mit seiner modernen Kulisse und den vielen Highlights für das Auge natürlich auch viele Motive für ein gutes Foto. Das wohl beliebteste Motiv in der Stadt ist aber ganz ohne Frage das Burj Al Arab. Das einzige sieben Sterne Hotel der Welt weiß nicht nur durch kaum zu greifenden Luxus zu überzeugen, sondern auch durch eine einmalige Architektur, die besonders in der Nacht zur vollen Geltung kommt.

6. Santa Trinità dei Monti in Rom

Santa Trinità dei Monti in Rom
Santa Trinità dei Monti am Kopf der spanischen Treppe in in Rom, Bild: AnMenshikova / shutterstock

Das ist ein Name, der selbst Besuchern von Rom auf den ersten Blick vielleicht gar nichts sagt. Kein Wunder, viele der Kirchen haben diese wunderschönen alten Namen, richtig zuordnen kann sie aber keiner – aber welche ist so berühmt, dass sie es auf die Liste der beliebtesten Fotomotive schafft? Die Erklärung ist relativ einfach – es handelt sich dabei um die Kirche, die an der Spitze der spanischen Treppe zu finden ist. Das gesamte Areal ist ein zentraler Punkt für Rom und seine Reisenden und eines der beliebtesten Fotomotive auf der gesamten Welt.

7. Gardens by the Bay in Singapur

Gardens by the Bay in Singapur
Gardens by the Bay in Singapur, Bild: Vincent.R / shutterstock

Für europäische Reisende ist Singapur immer noch ein exotisches Reiseziel, gerade im asiatischen Raum gehört es aber zu den beliebtesten Sehnsuchtszielen. Die Stadt selbst ist ein kulturelles Highlight, in dem sich die verschiedensten Kulturen Asiens miteinander mischen. Eines der Aushängeschilder der Stadt – und somit auch eines der beliebtesten Fotomotive Asiens – sind dabei die Gardens by the bay. Die künstlichen Gärten mit ihren hoch verlaufenden Wanderwegen, den künstlichen Gärten, Brunnen und Kunstwerken ist ein Blickfang für jeden Besucher und hat sich den Ruf als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der Welt mit jedem Recht erkämpft.

Pauschalreisen Griechenland – beim Buchen Geld sparen

Mit über 3000 Inseln bietet Griechenland eine atemberaubende Vielfalt und unzählige Traumstrände. Auch das Festland hat einiges zu bieten, vom Gebirge Olymp bis zu diversen kulturell bedeutenden Orten. Das Land bietet die ideale Voraussetzung für eine gute Mischung aus Strandurlaub und Ausflügen. Mit der passenden Pauschalreise kann dies ohne große Planung günstig umgesetzt werden.

Vorteile einer Pauschalreise

Eine Pauschalreise bietet das komplette Urlaubspaket in einem. Von einem Hotel über den Flug bis zum Transfer vom Flughafen bis zum Hotel vor Ort. So investieren Sie weniger Zeit in die Organisation Ihres Urlaubs, denn all das übernimmt der Reiseveranstalter. Pauschalreisen in Griechenland, welche beispielsweise auch über Reiseanbieter wie TUI angeboten werden, sind nicht ohne Grund so beliebt. Der Reiseanbieter, bekannt vor allem auch für das Logo mit dem Lächeln, ist als touristischer Marktführer in Deutschland beispielsweise bei Vielen beliebt, da sich für jeden Wunsch etwas passendes finden lässt.

Wenn Sie bei einer Pauschalreise als Verpflegung All-inclusive auswählen, sind alle Mahlzeiten, Snacks sowie Getränke mit im Preis enthalten. Oftmals sparen Sie damit viel Geld gegenüber Reisen, wo Sie alle Getränke und Restaurantbesuche einzeln bezahlen müssen. In vielen Hotels steht Ihnen eine Reiseleitung mit Deutschkenntnissen zur Verfügung. Kommen unterwegs Fragen oder Sorgen auf, so kann dies entspannt vor Ort geklärt werden. Dort finden Sie auch Unterstützung bei der Planung von Aktivitäten. Viele Aktivitäten können Sie direkt bei der Reiseleitung buchen und sich so Rechercheaufwand sparen. Doch Vorsicht – in vielen Fällen können Sie Geld sparen, wenn Sie Aktivitäten und Ausflüge bei lokalen Anbietern buchen. Eine kleine Recherche vor Ort kann nicht schaden und Sie erkunden so gleichzeitig die nähere Umgebung des Hotels.

Sommerurlaub in Griechenland

Zakynthos, Navagio Bucht, Ionische Inseln
Die berühmte Navagio-Bucht auf Zakynthos, Bild: StockBrunet / shutterstock

Wie ist das Wetter in Griechenland? Das Land verfügt über mediterranes Klima und bietet seinen Besuchern heiße und trockene Sommer, die viel Zeit zum Sonnenbaden bieten. Aus diesem Grund ist die beste Reisezeit hierfür die Zeit von Mai bis Oktober.

Die Saison für Sommerurlaub ist deutlich länger als in anderen Urlaubszielen im Mittelmeerraum. Durch die Vielfältigkeit der Inselwelt und unterschiedlicher Landschaften wird Griechenland auch bei mehreren Reisen nicht langweilig. Sportfans fragen sich vielleicht, ob es Wassersport-Möglichkeiten im Griechenland Urlaub gibt – aber auch hier hat das Land genügend Aktivitäten zu bieten, sodass jeder auf seine Kosen kommt.

Besonders anziehend sind die kleinen und größeren bewohnten Inseln mit Stränden, die von feinem Sand bis zu Kieseln variieren. Der Navagio Strand auf Zakynthos ist weltberühmt durch das im Sand liegende Schiffswrack und klares, türkises Wasser. Doch es gibt auch viele Strände, die weniger bekannt und damit auch einsamer sind. Auf Kreta liegen viele Hotels direkt an weißen Sandstränden, über die kilometerweite Spaziergänge möglich sind.

Kultur zum Erleben

Doch wo ist es auf dem griechischen Festland am schönsten? Es wäre definitiv schade, in Griechenland ausschließlich die Strände zu genießen. Die weit zurückreichende Geschichte des Landes sorgt für eine große Auswahl an spannenden Sehenswürdigkeiten. Bei einem Urlaub auf dem Festland bietet sich ein Ausflug nach Athen an. Neben der bekannten Akropolis sind viele Ausgrabungsorte mitten in der Stadt zu finden, die sich zu Fuß erkunden lassen.

Meteora lockt mit faszinierenden Felsformationen und 24 Klöstern, die als UNESCO Weltkulturerbe geschützt werden. Ruhe und Tradition findet man auf Hydra. Dort gibt es nahezu keine Autos, sondern nutzt Esel und Kutschen zur Fortbewegung. Ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe gehört das Amphitheater von Epidauros, das bedeutendste von Griechenland. Auf Santorini lassen sich weiße Häuser mit blauen Dächern bewundern, die sich vom tiefblauen Meer abheben und das ideale Fotomotiv bieten.

Griechenland genießen

Moussaka, Griechisches Essen
Moussaka, ein beliebtes griechisches Gericht, Bild: Nina Firsova / shutterstock

Kulinarisch lockt die griechische Küche mit vielen sommerlichen Gerichten. Knoblauch, Oliven, frisches Gemüse und Lammfleisch sind charakteristisch. Ergänzt werden die Gerichte durch aromatischen griechischen Wein. Doch welche griechische Spezialität man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte ist ein originales Moussaka. Letztendlich findet sich aber für jeden Geschmack das richtige. Viele Familienrezepte werden auch von Generation an Generation weitergegeben, sodass das Essen zu etwas ganz besonderem wird.

Fazit

Eine Pauschalreise ist ein guter Ausgangspunkt zum Erkunden von Griechenland. Mit dem Strand direkt vor der Tür lassen sich spannende Ausflüge unternehmen. Bei der Buchung einer Pauschalreise kann nicht nur Geld, sondern auch die Zeit für eine aufwendige Organisation gespart werden. So lässt sich die Vorfreude auf den Urlaub noch mehr genießen und im Urlaub selbst kann man optimal die Seele baumeln lassen.

Steilküsten & Traumstrände: Die italienische Insel San Pietro

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Wer die Einsamkeit, Sonne, traumhafte Strände und italienische Inseln liebt, der ist auf der 54 Quadratkilometer großen Insel San Pietro bestens aufgehoben. San Pietro liegt nur sieben Kilometer von Sardinien entfernt, und zwar in westlicher Richtung. Kein Wunder, dass die Insel auch einen sardischen Namen trägt, nämlich Isula ’e Sàntu Pèdru. Auf San Pietro leben nur etwa 6.000 Menschen, die Natur ist noch nahezu unberührt, die Strände einsam und die kleinen Städtchen und Dörfer mehr als urig. Der ideale Ort um die Seele baumeln zu lassen und einmal für eine kurze Weile den Stress des Alltags zu vergessen. Wer sich im Urlaub darüber hinaus auch körperlich betätigen möchte, findet auf der beschaulichen Vulkaninsel eine Menge hübscher Wanderrouten vor.

So kommt man nach San Pietro

Zugegeben, die Anreise nach San Pietro ist ein klein wenig beschwerlicher als an viele andere Urlaubsdestination, doch der Aufwand lohnt sich. Zunächst fliegt man am besten nach Cagliari auf Sardinien. Von Deutschland aus werden von mehreren Flughäfen Direktflüge dorthin angeboten. Danach geht es im Idealfall mit dem Mietwagen weiter nach Portovesme. Das ist der sardische Fährort von dem aus man anschließend nach San Pietro mit der Fähre übersetzt. Der Zielort auf San Pietro heißt Caloforte und die Überfahrt dauert in etwa eine halbe Stunde. Die Unterkünfte auf San Pietro bestehen in erster Linie aus Ferienhäusern, doch Vorsicht: Während der Saison sind die wenigen Unterkünfte häufig ausgebucht, weshalb man besser rechtzeitig buchen sollte.

Die Inselhauptstadt Carloforte

Carloforte, San Pietro
Blick auf die Inselhauptstadt Carloforte, Bild: pointbreak / shutterstock

Sobald man mit der Fähre auf San Pietro angekommen ist lockt auch gleich der Hauptort der Insel, Carloforte. Carloforte verfügt über eine bewegte Geschichte. Ab dem 16. Jahrhundert siedelten sich hier zahlreiche genueser Auswandererfamilien aus Ligurien an. In der Folge wurde die Stadt häufiger zum Ziel von Piratenangriffen. Und auch die tunesischen Araber waren hier zu Gast. Architektonisch, und auch was die Lebensart anbetrifft, ist Carloforte noch immer ligurisch-tunesisch geprägt. Der historische Kern des Ortes lädt Besucher mit zahlreichen kleinen Bars und Straßencafés ein das trubelige Treiben der Einheimischen bei einem Kaffee an sich vorbeiziehen zu lassen.

Außerdem befinden sich in den Gassen von Carloforte einige Läden, die authentische Töpferwaren und hübsche Souvenirs anbieten. Bekannt ist die Stadt außerdem für ihren hervorragenden Thunfisch, der an jeder Ecke in Dosen verpackt erworben werden kann. Im Hafen von Carloforte warten Motorboote und Yachten auf Mieter, weiterhin werden hier geführte Bootstouren angeboten, die Touristen die schroffe Felslandschaft der Insel von der Seeseite aus erleben lassen. Sehenswert ist das Forte Santa Cristina. Die alte Stadtmauer umzingelt den historischen Stadtkern und ist recht gut erhalten. Wer hier in ein Restaurant einkehrt wird überdies einen überraschenden Mix aus ligurischen und tunesischen Gerichten genießen können, denn Einwanderer aus beiden Regionen haben auch kulinarisch ihre Spuren hinterlassen. So gibt es einige Gerichte, die dem Couscous ähneln und natürlich eine Menge fangfrischen Thunfisch in sämtlichen Variationen.

So bezaubernde wie einsame Strände auf San Pietro

Spiaggia La Bobba, San Pietro
Der Spiaggia La Bobba, Bild: Elisa Locci / shutterstock

Egal an welchem der Strände San Pietros man sein Badetuch ausbreitet, überall findet man nahezu weißen feinen Sand als Unterlage vor. Das Wasser ist kristallklar und perfekt für Schnorchelabenteuer geeignet. Die Strände sind in aller Regel nicht überlaufen. Zwischen den für die Insel typischen Steilklippen liegen immer wieder einsame Badebuchten, die teils nur vom Wasser aus zu erreichen sind. Wer sich einen einfacheren Strandzugang wünscht sollte die Ostseite der Insel ansteuern, denn hier ist es insgesamt flacher und weniger felsig. Der wohl romantischste Strand San Pietros hingegen, La Caletta, liegt jedoch an der Westküste. Von dieser kleinen Badebucht aus lässt sich herrlich ein romantischer Sonnenuntergang beobachten. Wer es ein wenig belebter mag fährt zur nahe gelegenen Steilklippe Capo Sandalo. Sie ist einer der beliebtesten Orte auf San Pietro um die Sonne über dem Meer untergehen zu sehen.

Der Natur beim Wandern nahe kommen

Das Inselinnere von San Pietro ist relativ hügelig. Mit dem Bricco Guardia dei Mori und dem Bricco Tortoriso weist die Insel zwei kleine Berge auf, die jeweils eine Höhe von gut 200 Metern haben. Beim Wandern über die Wanderrouten der Insel passiert man zahlreiche Bachläufe und Geländeeinschnitte. Die Vegetation ist typisch mediterran geprägt. Naturfreunde sehen hier Kiefern, Wacholderbüsche, Oliven- oder auch Feigenbäume und wilden Fenchel. Und auch Vogelfreunde können hier einige interessante Entdeckungen machen, zum Beispiel gibt es auf San Pietro seltene Eleonorenfalken. Wanderwege gibt es beispielsweise rund um die Steilklippe Capo Sandalo. Ein weiteres Wanderziel ist der Leuchtturm am Capo Rosso. Dieser Weg besteht aus befestigten Steinplatten und kann prima von der ganzen Familie begangen werden. Wer die Spitze des Kaps erreicht hat, hat einen atemberaubenden Ausblick über die Kleinstadt La Caletta sowie die Steilküste. Für diejenigen, die es steil mögen, geht es von hier aus weiter über den Sentiero rosso direkt bis an den Rand der Steilküste. Der Weg schlängelt sich dann die Küste hinab, bis man in einer kleinen Badebucht angelangt ist.