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Cala Bona, Mallorca
Cala Bona eignet sich hervorragend für einen Familienurlaub auf Mallorca, Bild: lunamarina / shutterstock

Klein, aber hübsch und fein: Cala Bona

Der international schon lange bekannte und beliebte Urlaubsort Cala Bona ist ein kleiner Ortsteil der Gemeinde Son Servera in der Comarca Llevant an der Ostküste Mallorcas in der Bahia de Arta bei Cala Millor. Cala Bona zählt zurzeit ca. dauerhafte 1.100 Einwohner, die größtenteils vom Fremdenverkehr leben. Dank der malerischen Lage inmitten eines Naturhafens und der vielen schönen und sauberen Strände verfügt das relativ kleine Cala Bona über besondere Anziehungskraft und viel Charme und lockt damit viele Touristen an, die gerne und häufig als Stammgäste zurückzukehren. Vor Ort finden Reisende auch eine große Auswahl an hochwertigen Appartements und Hotels sowie fantastische Restaurants, zahlreiche Geschäfte und viele Ausflugsmöglichkeiten in der näheren Umgebung.

Vor 100 Jahren lebten die Menschen hier vom Fischen und nicht von Badegästen

Die genauen historischen Ursprünge des Ortes sind zwar nicht bekannt, aber es wird wohl zu Recht vermutet, dass die Bewohner hier wie in der gesamten umliegenden Gegend über Jahrhunderte nahezu ausschließlich von Fischfang, Landwirtschaft und Seehandel lebten. Erst vor etwa 100 Jahren „verirrten“ sich die ersten Urlauber in dieses bis heute angenehm ruhige Gebiet im Nordosten Mallorcas. 1924 wurde ein erstes Gästehaus vor Ort eröffnet und legt damit den Grundstein für die heutigen etwa 15 Hotels in und um Cala Bona. Mit dem Boom des Fremdenverkehrs auf den Balearen ab den 1960er-Jahren begann die rasante Urbanisierung von Cala Bona und dem größeren Nachbarort Cala Millor. Seit den späten 1970er-Jahren haben sich beide Orte von malerischen Fischerdörfern mit wenig Tourismus zu touristischen Hotspots erheblich entwickelt und sind heute praktisch auf der Höhe der Calle de Rafel zusammen gewachsen.

Mit Blick aufs Mittelmeer flanieren, spazieren, radeln und Spezialitäten goutieren

Hafen von Cala Bona
Kleiner gemütlicher Hafen von Cala Bona, Bild: lunamarina / shutterstock

Dank der grundlegenden und großzügigen Umgestaltung sowie Erweiterung des örtlichen Hafens und der anschließenden Strandpromenade im Jahr 2006 ist Cala Bona sogar noch attraktiver und reizvoller für Besucher geworden. Neben dem neuen Hafenmeistergebäude und einer Tankstelle für Sportboote entstand damals auch ein eigens ausgewiesener und heute intensiv genutzter Radweg von Son Servera über Cala Millor sowie Cala Bona bis nach Sa Coma. Fahrräder fast aller Formen und Größen können bei diversen Anbietern entlang der Strecke stunden- oder tageweise gemietet werden, so auch die Versionen mit vier oder sechs Rädern, die besonders bei Familien mit Kindern sowie Reisegruppen sehr beliebt sind. Der Hauptstrand von Cala Bona ist von der Fußgängerpromenade aus leicht erreichbar, auch für Behinderte geeignet, Liegestühle und Sonnenschirme können gegen Gebühr gemietet werden. In der Sommersaison sind dort tagsüber Rettungsschwimmer im Einsatz.

Das Publikum in Cala Bona ist nach Nationalitäten und Jahreszeiten gut gemischt

Gegenüber dem Hauptstrand befindet sich auch ein überschaubarer Kinderspielplatz, der bestens für kleinere Kinder im Alter bis zu 4 Jahren geeignet ist. In Cala Bona selbst gibt es wenige Wassersportmöglichkeiten, aber im fußläufig bequem und schnell erreichbaren Cala Millor gibt es zahlreiche diesbezügliche Angebote. In den Monaten Juni, Juli, August und September wird Cala Bona vor allem von Familien und jüngeren Paaren frequentiert. In der Nebensaison im Frühjahr und Herbst sowie den Monaten März, April, Mai und Oktober machen hier eher ältere Paare, im Winter zwischen November bis Februar auch viele Rentner gerne Urlaub. Speziell bei Urlaubern aus Großbritannien und Skandinavien ist Cala Bona als ruhiger und beschaulicher Ferienort das ganze Jahr über recht populär. Gruppen junger Leute mit Lust auf Unterhaltung und Nachtleben zieht es hingegen stärker in den Süden der Insel sowie in die Ferienorte Magaluf, Palmanova und Santa Ponsa.

Der Hafen ist fast immer sehr belebt und ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge

Ganz gleich jedoch welchen Alters, die wichtigsten Treffpunkte sowohl für Einheimische als auch Urlauber sind der Sporthafen sowie die angrenzende Strandpromenade, an der sich Restaurants mit hervorragender spanischer und mallorquinischer, skandinavischer, britischer, italienischer und asiatischer Küche aneinanderreihen. Während der Hochsaison im Juli, August und September empfiehlt sich wegen des großen Andrangs aber auf jeden Fall eine rechtzeitige Tischreservierung speziell für das Mittags- und Abendessen. Auf der Promenade geben sich im Sommer auch oft Souvenirhändler, Straßenkünstler, Jongleure, Feuerschlucker, Musiker und Tänzer ein buntes Stelldichein. Hier gibt es nahezu rund um die Uhr viel zu sehen und zu beobachten. Am „Paseo Maritimo“ (Strandpromenade) gibt es auch mehrere Autovermietungen für Mietwagen. Die beiden Taxistände in Cala Bona befinden sich am Eingang zum Hafen an der Ecke der Calle de la Tramuntana sowie in der zentralen Calle Llambies gegenüber dem Hauptstrand.

Zu den großen fröhlichen Festen kann man gut und sicher auch mit der Bahn fahren

Eine Schmalspurbahn fährt von Juni bis September täglich alle paar Minuten zwischen ca. 9.30 bis 20.00 Uhr von Cala Millor über Cala Bona bis nach Costa de Los Pinos. Mit einem Zugwechsel in Cala Millor können auch die nahen Ferienorte Sa Coma und S’Illot gut erreicht werden. Besonders gut gefüllt sind die Züge als auch die Straßen der Gegend vor und nach der großen „Fiesta Sant Joan“ jedes Jahr am oder um den 24. Juni. Weitere traditionsreiche Volksfeste in der Region finden von Mitte bis Ende Juli sowie in der letzten Woche im September statt. Zu eigentlich jeder Jahreszeit als landschaftlich reizvolle Ziele für Ausflüge und Tagestouren von Cala Bona aus empfehlenswert sind der Aussichtspunkt am Ende der Avenida del Pinar in Costa de Los Pinos, die Felsenbucht Cala Marjal neben dem Golfplatz von Son Servera und die imposanten „Drachenhöhlen“ von Porto Cristo.