Das ehemalige Fischerdorf Plakias auf Kreta ist ein perfekter Ort für Urlauber, die keine Hektik und keinen Massentourismus mögen. Es liegt an der Südküste der „Insel der Götter“, bis zur Bezirkshauptstadt Rethymno sind es etwa 35 Kilometer. Plakias (Πλακιάς) lebt schon lange vom Tourismus, weswegen der Ort leicht gewachsen ist und über die entsprechende Infrastruktur verfügt. Der dörfliche Charakter ist allerdings grundsätzlich erhalten geblieben. Es leben nur 325 Einheimische in den beiden Siedlungen an der weiten Bucht, die von Bergen sanft umschlossen und von Olivenbäumen gesäumt wird.
Mit dem Bus oder Auto fahren Sie von Norden kommend durch die atemberaubend schöne Kourtaliotiko-Schlucht, die sich kurz vor dem Ort beeindruckend weitet. Dort empfängt Sie das azurblaue Meer und gleich darauf Plakias mit seinem Rathaus, der Schule und den Kirchen, gut sortierten Supermärkten, einem Bioladen, Boutiquen für den Urlaubsbedarf, hübschen kleinen Galerien, zwei Apotheken, einer Arztpraxis und Shops, die Schmuck, Modeartikel und Kunst anbieten. Viele Urlauber zieht es gleich an den Strand, der unmittelbar vor dem Ort über einen Kilometer Länge entlang der Südküste verläuft. Seine östliche Grenze ist der Kako-Mouri-Berg. Es ist größtenteils ein Sandstrand mit wenig Kiesel, das Baden gilt als sehr sicher. Vom Ufer aus bleibt der Einstieg ins Meer sehr lange flach, sodass Eltern ihre Kinder unbesorgt in Ufernähe spielen lassen können. Der Strand ist bewacht und bietet Ausleihmöglichkeiten für Liegen und Sonnenschirme, auch Umkleiden, Toiletten und Duschen sind vorhanden. Am südöstlichen Ende gibt es einen inoffiziellen Bereich für Nudisten. Neben diesem Hauptstrand direkt bei Plakias existieren noch kleinere Strände in den Buchten der Umgebung, in denen manchmal höherer Wellengang herrscht. Hier halten sich gern Paare auf, welche die Idylle und Abgeschiedenheit sehr schätzen.
Ausflüge in die Umgebung
Von Plakias aus bieten sich unter anderem Wanderungen zur Lagune von Balos und durch die Samariaschlucht an, doch auch organisierte Touren werden angeboten. Einige der Ziele sind
Moschee im Hafenbecken von Chania, Bild: DaLiu / shutterstock
Das Angebot an Touren richtet sich nach der Jahreszeit. Vor allem die die Wanderungen durch Schluchten dürfen witterungsbedingt nur in bestimmten Zeiträumen des Jahres durchgeführt werden.
Wie ist das Wetter in Plakias?
Der Sommer ist so heiß, wie es von Kreta zu erwarten ist, das Frühjahr und der Herbst sind sehr mild. Sogar im Winter könnte sich die Reise lohnen, wenn auch nicht unbedingt für einen Badeurlaub. Doch selbst zwischen Dezember und Februar können die Tagestemperaturen noch 16 – 17 °C erreichen, das Meer ist dann ähnlich kühl oder warm. Ansonsten duften in Plakias zwischen März und November der Thymian, Izophus, Oregano und Rosmarin. Zu den Bäumen gehören Zehsmineeichen, Johannisbrot- und Feigenbäume sowie Palmen. Als beste Reisezeit gelten die Monate zwischen Mai und Oktober, was jedoch nicht allein dem Klima geschuldet ist, sondern den Flugplänen, welche die Charterflieger für Direktflüge nach Kreta aufstellen. Außerhalb der Saison wäre nur der (teurere) Linienflug buchbar. In der Hauptsaison hingegen kann die Reise nach Plakias mit einem Frühbucherrabatt außerordentlich günstig sein. Wer darauf nicht schauen muss und gern die Nebensaison mit noch mehr Ruhe wählt, dürfte Plakias im Frühling und auch im Herbst sehr genießen. Die Temperaturen erreichen dann rund 20 – 24 °C, was ein perfektes Wanderwetter ist und gelegentlich auch zum Strandbesuch einlädt. Im Frühling ist ganz Kreta grün, die Natur erblüht in grandioser Vielfalt. Ab Juni wird es deutlich wärmer. In Plakias sind wie überall in der Nebensaison sehr viele preisgünstige Unterkünfte zu finden.
Anreise
Flugzeuge landen in Heraklion oder Chania auf Kreta, von Deutschland aus sind geeignete Flughäfen Berlin, München, Frankfurt, Dresden, Düsseldorf, Bremen, Erfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, Hannover, Nürnberg und Stuttgart. Unproblematisch sind für Schweizer Urlauber Flüge von Genf, Zürich und Basel-Mulhouse aus zu buchen, Österreicher haben die Wahl zwischen Wien, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt und und Graz. Von den Ankunftsflughäfen auf Kreta aus führen Busverbindungen nach Plakias, größere Hotels im Ort bieten einen Transfer an. Mietwagen können als Kleinwagen schon ab ~5,50 €/Tag, als Mittelklassewagen ab ~16,50 €/Tag gebucht werden. Die Preise schwanken saisonal.
Fazit
Plakias auf Kreta ist ein faszinierendes Reiseziel für Familien, aber auch Paare, Singles und Senioren. Der Ort ist eigentlich zu jeder Jahreszeit schön, allerdings regnet es im Winter häufiger. Wer berückend schöne Natur in einer ruhigen Umgebung erleben möchte, wird sich hier sehr wohlfühlen.
Zwischen den bekannten KaribikinselnMartinique und Guadeloupe liegt die eher unbekannte Insel Dominica. Das Inselparadies bietet noch ursprüngliche Karibikatmosphäre abseits des Massentourismus. Urlauber, die nach Dominica kommen, erleben Abenteuer pur: Spektakuläre Landschaft, aufregende Wanderungen und eine mystische Kulisse, die aus Hollywoodfilmen bekannt ist, machen die Insel zu einer wahren Perle der Karibik. Ein wichtiger Faktor für diese prächtige Natur ist sicher auch der Naturschutz. Dieser wird auf Dominica sehr ernst genommen. So gibt es etwa einen “Cleaning Day” und bereits in der Grundschule wird den Kindern der Respekt vor Tieren gelehrt.
Den typischen Strandurlaub mit all-inclusive Angebot gibt es hier nicht unbedingt. Trotzdem kommen auch Strandliebhaber auf ihre Kosten und entdecken natürliche Strandvielfalt. So gibt es Strände mit weißem Sand, Strände mit schwarzem Sand aber auch felsige Abschnitte, die zum Teil nur mit Allradfahrzeugen erreicht werden können.
Vulkane und Regenwald prägen das Inselbild Dominicas. Auf der nur 50 Kilometer langen und 22 Kilometer breiten Insel wohnen noch heute 2.200 Ureinwohner (Kalinago genannt) und es wird teilweise Kreolisch gesprochen. Beim Dorf Bataka beginnt ihr Territorium. Hier pflegen sie die alten Bräuche und bieten Besuchern mit einer Tour durch das Museumsdorf einen Einblick in das ursprüngliche Leben auf der Insel.
Diese Ursprünglichkeit wird Besuchern beispielsweise auch bei einem abenteuerlichen Ausflug zum Emerald Pool bewusst. Aus 12 Metern stürzt das Wasser tosend den Wasserfall hinab in den darunter liegenden See, der mit seinem wunderschönen smaragdgrünen Wasser zum Baden in fast schon klischeehafter Kulisse einlädt. Um diesen besonderen Ort zu erreichen, muss man sich jedoch zuerst den Weg durch den Dschungel bahnen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Wie einzigartig die Natur auf Dominica ist, zeigt auch der Morne-Trois-Piton-Nationalpark. Eingebettet in einem Regenwald, der in den unterschiedlichsten Grüntönen erstrahlt, ragt der gleichnamige Vulkan in den Himmel. Der einzigartige Lebensraum wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. Ein Nebelwald, Wasserfälle und herrliche Seen komplettieren diesen besonderen Ort. Als weiteres spannendes Erlebnis kann auch das Durchschwimmen des Felseinschnitts Titou Gorge punkten.
Dominica – Wanderung durch Schwefelströme zum kochenden See
Auf Dominica finden Urlauber den zweitgrößten kochenden See der Welt. Der Boiling Lake hat einen Durchmesser von 63 Meter und ist nur über eine Wanderung zu erreichen. Diese ist durchaus anspruchsvoll. In rund sechs Stunden führt sie unter anderem durch das Valley of Desolation, wo Geysire, Dampfquellen und Schwefelströme auf die Wanderer warten.
Auf den Spuren von Jack Sparrow
Dass Dominica abenteuerliche Kulissen bietet, entdeckten auch die Filmemacher. Und so entstanden hier Filmszenen zum zweiten Teil von „Fluch der Karibik“. Im Film begegnen Abenteurer einer Hexe. Sie wohnt umgeben von Mangroven in den Sümpfen. Diese Szenen entstanden am Indian River auf Dominica. Eine kleine Hexenhütte aus der Originalkulisse verblieb dort. Sie fügt sich hervorragend in das Naturbild ein und erinnert an das Spektakel zu Drehzeiten. Gut zu sehen ist sie bei einer Bootstour auf dem Indian River.
Abwechslung für Strandliebhaber
Wie eingangs erwähnt, finden sich auf Dominica unterschiedliche Strände. Und auch, wenn nicht jeder das typische Traumstrand-Bild abgibt, so hat doch jeder seinen ganz besonderen Reiz.
Wavine Cyrique Wasserfall am schwarzen Strand, Bild: david blais / shutterstock
Champagne Reef ist vor allem für Taucher und Schnorchler ein geradezu paradiesisches Ziel. Steile Klippen und faszinierende vulkanische Formationen ergeben ein beeindruckendes Bild. Im Wasser gibt es neben der bunten Vielfalt an Schwämmen und Fischen noch ein spezielles Phänomen zu bestaunen: An einigen Stellen finden noch vulkanische Aktivitäten statt. Es treten Gase aus. Dadurch entstehen kleine Blasen und vermitteln den Eindruck, man würde in einem Glas mit Champagner schwimmen.
Palmen säumen den schwarzen Sandstrand von Rosalie Bay. Hier herrscht eine raue Brandung, daher ist er eher zum Sonnenbaden und Natur genießen geeignet als zum Schwimmen. Auch Meeresschildkröten haben hier ihr zu Hause.
Um zum Hampstead Strand zu gelangen, benötigt man ein Allradfahrzeug, denn der Weg dorthin ist sehr rau. Dafür erwartet Besucher ein goldener Sandstrand mit ruhigem Meer. Hier ist der perfekte Ort für ein Picknick im Schatten von weißen Mangroven und Kokospalmen.
Ein echtes Karibik-Postkartenmotiv ist der Batibou Beach. Der feine Pulversand lädt zu einem Spaziergang ein. Sanfte Wellen umspielen die Füße und im Hintergrund sieht man grün bewachsene Hügel. Natürlich fehlen bei einer solchen Kulisse auch die hohen Palmen nicht, unter denen es sich genüsslich aus einer Kokosnuss trinken lässt. Kommt der kleine Hunger, bietet die Rainbow Beach Bar nicht nur karibische Köstlichkeiten, sondern auch einen traumhaften Ausblick.
Die Anreise nach Dominica
Wer diese besondere Insel besuchen möchte, erreicht Dominica am besten mit dem Flugzeug. Jedoch gibt es von Deutschland beziehungsweise generell von Europa aus keine Direktflüge. Möglich sind Flüge zum Beispiel ab Frankfurt am Main über Guadeloupe oder Martinique. Von dort aus gibt es Inlandsflüge und auch Fährverbindungen nach Dominica. Zudem zählt die Insel bei einigen Reedereien zu den Destinationen einer Karibikkreuzfahrt.
Roseau – Die Inselhauptstadt
Die kulturelle Schatzkammer: Roseaus Historische Stätten
Roseau, eine Stadt mit tief verwurzelten historischen und kulturellen Wurzeln, beherbergt einige der am besten erhaltenen Beispiele kolonialer Architektur in der gesamten Karibik. Ein Muss ist die St. Patrick’s Catholic Cathedral, deren Ursprünge bis ins Jahr 1730 zurückreichen. Nach einem verheerenden Erdbeben wurde die Kathedrale wiederaufgebaut und dient heute als zentraler Punkt für die katholische Gemeinde auf der Insel.
Nicht weit entfernt befindet sich das Dominica Museum, das sich in einem sorgfältig renovierten kolonialen Gebäude befindet. Es bietet Einblicke in die Naturgeschichte, Kultur und die präkoloniale Vergangenheit der Insel.
Natürliche Wunder: Erholung und Abenteuer
Roseau ist umgeben von Naturwundern, die nur darauf warten, erkundet zu werden. Die Trafalgar Falls, nur wenige Kilometer östlich der Stadt, bieten eine atemberaubende Aussicht auf zwei nebeneinander liegende Wasserfälle, die in die Tiefe stürzen. Ein weiteres Highlight ist der Botanische Garten von Roseau, ein friedlicher Zufluchtsort, der eine Vielzahl an tropischen Pflanzen und sogar seltene Papageienarten beherbergt.
Kulinarisches Roseau: Ein Geschmack von Dominica
Die Gastronomie in Roseau ist eine köstliche Fusion aus kreolischen, afrikanischen und europäischen Einflüssen. Probieren Sie lokale Spezialitäten wie Callaloo Suppe oder Crab Back, ein Gericht, das Krabbenfleisch mit Gewürzen in der Schale serviert. Ein Besuch auf dem Roseau Market bietet die Möglichkeit, frische, lokale Produkte direkt von den Bauern zu kaufen und die lebendige Atmosphäre zu genießen.
Veranstaltungen und Festivals: Das kulturelle Herz schlägt
Roseau ist das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens auf Dominica. Das jährliche World Creole Music Festival zieht Besucher aus aller Welt an und feiert die vielfältige Musikszene der Insel, von Zouk bis Reggae. Auch das farbenfrohe Carnival, bekannt als Mas Domnik, ist ein tief verwurzeltes Fest, das mit Paraden, Musik und Tanz das kulturelle Erbe der Insel zelebriert.
Praktische Tipps für Ihren Besuch in Roseau
Anreise: Roseau ist über den Douglas-Charles Airport und den Canefield Airport zugänglich, mit weiteren Anbindungen über Fähren von benachbarten Inseln.
Unterkünfte: Von gemütlichen Gasthäusern bis zu luxuriösen Resorts, Roseau bietet eine breite Palette an Unterkünften.
Transport: Die Stadt ist kompakt und kann leicht zu Fuß erkundet werden. Taxis und Minibusse sind auch verfügbar für längere Strecken.
Die wichtigsten Fakten
Allgemeine Informationen:
Offizieller Name: Commonwealth Dominica
Hauptstadt: Roseau
Bevölkerung: etwa 73.000 Einwohner
Offizielle Sprache: Englisch; ein kreolischer Dialekt (Patois) wird ebenfalls weit verbreitet gesprochen.
Währung: Ostkaribischer Dollar (XCD)
Zeitzone: UTC -4
Geographie:
Fläche: 751 Quadratkilometer
Dominica wird oft als die “Naturinsel der Karibik” wegen ihrer üppigen Landschaft und reichen Biodiversität bezeichnet.
Die Insel ist bekannt für ihre Berge, natürlichen heißen Quellen und tropischen Regenwälder.
Klima:
Tropisches Klima mit geringen saisonalen Temperaturschwankungen.
Regenreich, insbesondere zwischen Juni und November.
Wirtschaft:
Wirtschaftlich basiert auf Landwirtschaft, Tourismus und als Offshore-Finanzdienstleistungszentrum.
Hauptexportgüter sind Bananen, Seife, Bayöl, Gemüse, Grapefruit und Orangen.
Tourismus:
Beliebte Sehenswürdigkeiten umfassen den Morne Trois Pitons Nationalpark, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, die Boiling Lake, die Trafalgar Falls und zahlreiche Tauchspots.
Die Insel bietet hervorragende Möglichkeiten für Ökotourismus und Abenteueraktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtung und Schnorcheln.
Kulturelles:
Dominica veranstaltet jährlich das Weltmusikfestival “World Creole Music Festival”.
Die Kultur ist eine Mischung aus britischen, französischen und afrikanischen Einflüssen, was sich in der Musik, dem Tanz und den Festen widerspiegelt.
Verkehr:
Internationale Flughäfen: Douglas-Charles und Canefield Airport, allerdings sind die meisten internationalen Verbindungen über nahegelegene Inseln wie Guadeloupe und Martinique.
Politik:
Politisches System: Parlamentarische Demokratie im Rahmen des Commonwealth.
Staatsoberhaupt ist der Präsident, derzeit Charles Savarin.
Wie sind die Einreisebestimmungen für Dominica
Reisende benötigen einen gültigen Reisepass, der mindestens sechs Monate über das Datum der Ausreise hinaus gültig ist. Vorläufige Reisepässe und Kinderreisepässe werden ebenfalls akzeptiert, jedoch ist der Personalausweis nicht ausreichend.
Ein Rückflug- oder Rückfahrticket ist erforderlich.
Für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen ist für Bürger der meisten europäischen Länder, der USA und anderer ausgewählter Länder kein Visum erforderlich. Bürger aus dem Commonwealth of Nations, CARICOM Mitgliedsstaaten sowie aus Ländern wie Österreich, Deutschland und weiteren europäischen Staaten dürfen ohne Visum einreisen. Einige Länder, darunter Haiti und die Dominikanische Republik, benötigen jedoch ein Visum.
Kreuzfahrtschiffpassagiere, die weniger als 24 Stunden auf der Insel verbleiben, benötigen kein Visum.
Es wird empfohlen, sich vor Reiseantritt bei der entsprechenden Botschaft oder auf den offiziellen Webseiten zu informieren, da sich Einreisebestimmungen ändern können.
Urlauber mögen es, an ihrem Reiseziel alles vorzufinden, was sie suchen. Ein Wunsch, der sich in Französisch-Polynesien kaum erfüllen lässt, immerhin liegen gerne einmal mehrere einhundert Kilometer zwischen den hiesigen Tahiti-Inseln. Dennoch besitzt gerade dieser Umstand einen ganz eigenen Reiz. Zumal auf den Inseln neben dem Kennenlernen einer fremden Kultur auch eine Begegnung mit der Kunst ermöglicht wird.
Zugegeben, wer die Inseln von Tahiti besuchen möchte, sollte für die Reise ein wenig Zeit einplanen. Immerhin befindet sich Französisch-Polynesien etwa eine halbe Erdkugel von Deutschland entfernt. Oder anders ausgedrückt: Die Flugdauer beträgt rund 22 Stunden, ehe es auf eine der 118 Inseln geht, von denen jedoch nur etwas mehr als die Hälfte bewohnt sind. Urlauber finden hier eine reichhaltige Natur vor, die vielfach einen unberührten Eindruck hinterlässt. Sowohl im Wasser als auch an Land können seltene Tierarten wie Affen und Schildkröten bewundert werden. Spaziergänge führen gerne einmal tief in die mit hohen Bäumen und Palmen bewachsenen Wälder, das Klima präsentiert sich feuchtwarm. Gäste können sich mit Kenntnissen der französischen und der englischen Sprache auf den Inseln verständigen.
Das Kennenlernen einer faszinierenden Geschichte
Die Inseln wurden vor 2.500 Jahren erstmals bewohnt. Dabei ergab sich indes keine homogen agierende Gesellschaft. Vielmehr wurde auf jedem Atoll versucht, die Eigenheiten des Landes bestmöglich auszunutzen. Im Ergebnis sind auch dank eines klugen Bewässerungssystems und des fruchtbaren Vulkansandes immer wieder kleine Paradiese entstanden, in denen Obst und Gemüse angebaut oder seltene Pflanzen gezüchtet wurden, von denen sich einige Exemplare noch heute bewundern lassen. Urlauber kommen daher nicht ganz überraschend in den Genuss kulinarischer Köstlichkeiten, die vor allem auf Meeresfrüchten, Fisch und viel pflanzlicher Kost abstellen. Eine leichte und doch sättigende Küche, in der Fleisch nur selten einmal gereicht wird.
Ein Paradies für Wanderer und Taucher
Mont Orohena, Bild: Damsea / shutterstock
Die Inseln von Tahiti laden zu einem Aktivurlaub ein. So gibt es hier mehrere Berge und stille Vulkane, die zu Fuß zu erreichen sind und die – einmal oben angekommen – einen weiten Blick über den Südpazifik erlauben. Die meisten Wanderwege sind übrigens erschlossen und befestigt, selbst Laien sollten mit ein wenig Kondition und guten Schuhen kaum auf Hindernisse stoßen. Demgegenüber gibt es an der Küste gleichfalls einiges zu erleben. Bootstouren, bei denen sich viel Wissenswertes über die Geschichte der Inseln erfahren lässt, werden zu niedrigen Preisen angeboten. Auch Schwimmer und Taucher werden einen Sprung in das klare, blaue Wasser lieben, bei dem sie mehrere Meter tief bis auf den Grund schauen können.
Einen Tag Entspannung gönnen Sie sich beim Sonnenbanden am schwarzen Strand von Taharuu an der Südküste, oder am Strand von Vaiava im Westen. Wer endlose weiße Sandstrände vermisst, findet diese auf den Nachbarinseln. Sie gelangen mittels Frachtschiffe dorthin. Die Frachtschiffe bieten günstiges Inselhopping an und legen zwei bis drei Mal wöchentlich an den umliegenden Inseln an.
Ein Muss für Kunstliebhaber
Bereits vor Antritt der Reise sollten Urlauber die täglichen Aktivitäten planen. Immerhin ist es im gesamten Areal nicht immer möglich, spontan von einer Insel zur nächsten zu fahren. Wer als Ausgangspunkt Tahiti selbst nimmt, müsste immerhin schon eine Strecke von 1.400 Kilometern überwinden, um auf die Marquesas-Inseln zu kommen. Sie sind nicht nur wegen ihrer Natur einen Besuch wert, sondern erlauben eine hautnahe Begegnung mit der Kunst – immerhin lebten hier einst der Maler Paul Gauguin sowie der Musiker Jacques Brel. Beide haben sich das Atoll wegen seiner Stille als Lebensmittelpunkt auserwählt. Empfehlenswert ist hier vor allem ein Besuch des Gauguin-Museums, in dem viele seiner Alltagsgegenstände ausgestellt sind, über die sich ein Einblick in sein künstlerisches Schaffen erlangen lässt.
Von Stelzenbungalows zu großem Luxus
Papenu Valley auf Tahiti, Bild: Josip Pastor / shutterstock
Nicht ganz so ruhig geht es auf der wohl bekanntesten der Tahiti-Inseln zu: Bora Bora hat sich in den letzten Jahren als Reiseziel für Menschen etabliert, die für den Urlaub gerne etwas tiefer in die Tasche greifen. Vom auf Stelzen stehenden Bungalow bis hin zum luxuriösen Appartement mit Butler können Gäste hier in die Welt der Reichen und Schönen eintauchen – Begegnungen mit der Hollywoodprominenz sind auf Bora Bora tatsächlich keine Seltenheit. Neben seinen malerischen Lagunen überzeugt die Insel mit einer Kunstgalerie, die zahlreiche Maler von Weltrang ausstellt. Ebenso verdeutlicht ein Besuch des Meeresmuseums mitsamt seiner archäologischen Funde die lange Geschichte der Umgebung. Als eines der letzten Relikte vergangener Zeiten gelten die auf Bora Bora stehenden Kanonengeschütze des Zweiten Weltkrieges.
Der Blick aufs Detail
Doch egal, auf welche der Inseln die Urlauber auch reisen mögen: Ihnen gleich ist stets, dass sich noch immer zahlreiche Spuren der Vergangenheit finden lassen. Einerseits steht der Einfluss der Religion auf die Ureinwohner Französisch-Polynesiens. Immer wieder können an Hauswänden ebenso wie in den Höhlen der Berge kleine Zeichnungen bestaunt werden, die den Göttern gewidmet sind. Andererseits hat auch die im frühen 17. Jahrhundert begonnene Besiedlung der Inseln durch Europäer prägend gewirkt. Noch immer zieren ihre Hinterlassenschaften – vom simplen Bierkrug bis zum fahrtüchtigen Schiff – das Bild der Städte. Es lohnt sich also, die Tahiti-Inseln mit allen Sinnen zu genießen und sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben, die manch seltenen Fund ermöglicht. Das sollte es doch wert sein, auch einmal etwas länger im Flugzeug zu sitzen.
Tahitis Hauptstadt Papeete
Wer über (verstaubte) Französisch Kenntnisse verfügt kann diese anwenden, andernfalls kann sich auch gut auf Englisch verständigt werden. In der Hauptstadt Papeete gibt es eine Markthalle, in welcher heimische Lebensmittel und die üblichen Souvenirs zu erwerben sind. Interessant ist das Treiben der Einheimischen zu beobachten. Halten Sie kurz Inne und lassen die Atmosphäre auf sich wirken. Wer in Papeete an den kleinen fahrbaren Roulettes vorbeikommt, sollte unbedingt die vielen raffinierten Speisen probieren. Kokosmilch und in Kokosmilch marinierte Gerichte werden ein Geschmackserlebnis ohne Gleichen sein.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Doppelinsel bestehend aus Klein-Tahiti und Groß-Tahiti hat sich in den vergangenen Jahren zum Zentrum des Perlenhandels entwickelt. Ursprünglich stammt die schwarze Perle jedoch von den Nachbarinseln. Im Perlenmuseum können Besucher Schmuck und Geschmeide käuflich erwerben und erhalten zudem einen Einblick, wie die Perle entsteht und aufgezogen wird.
Durch einen Hotspot unter der pazifischen Platte entstanden die zwei erloschenen Vulkane, welche sich nun Tahiti nennen. Die faszinierende Plattentektonik hat zur Folge, dass sich zum einen die Insel 12,5 cm jährlich bewegt, zum anderen, dass auf Tahiti sehr schöne Wasserfälle entstanden sind. So erreicht man auf einer leichten vier Kilometer langen Wanderung durch das Fautaua Tal den Wasserfall von Fautaua. Baden ist erlaubt!
Auch zur Matavai Bucht lohnt sich ein Ausflug, so ist die Bucht wunderbar idyllisch gelegen und der im 19. Jahrhundert errichtete Leuchtturm kann besichtigt werden.
Jedes Jahr im Juli wird das Heiva Festival veranstaltet. Es handelt sich jedoch nicht um irgendein Festival, sondern dieses Fest wurde zum Symbol der polynesischen Kultur! Es wird getanzt und gesungen, inmitten der monumentalen Steinstatuen im Arahurahu-Tal. Heute lassen Überreste nur noch erahnen, welch imposantes Bauwerk die ehemalige Pyramide einst war. Für die Liebhaber solch imposanter Überreste gibt es in der Nähe von Punaauia das sogenannte Musée de Tahiti et des Îles. Hier können weitere Skulpturen, Werkzeuge, Kunst und Ritualgegenstände betrachtet werden. Wer noch tiefer in die polynesische Kultur eindringen möchte, sollte sich unbedingt eine polynesische Tanzshow anschauen! Erleben Sie die prächtige Kleidung, die landestypischen Tätowierungen und die berauschenden Gesänge.
Rottnest Island ist eine Insel an der Westküste Australiens. Diese liegt nahe der australischen Hauptstadt Perth. Bekannt wurde diese Insel durch seine kleinen Bewohner, die Quokkas. Hierbei handelt es sich um Mini-Kängurus, die mit Sicherheit das Drolligste sind, was Urlauber bisher gesehen haben.
Um die beste Jahreszeit für einen einen Urlaub auf Rottnest Island herauszufinden, bietet es sich an, sich den Empfehlungen für den Westen Australiens zu orientieren. So eignen sich hierfür insbesondere der australische Frühling sowie die Sommermonate, welche den hiesigen Monaten September bis März gleichkommen.
An Weihnachten und an Neujahr herrscht aufgrund der Ferienzeit deutlich verstärkter Fährbetrieb. Dies sollte man beider Urlaubsplanung berücksichtigen und seine Planungen auf die umliegenden Monate verschieben.
Anreise
Rottnest Island erreichen Sie mit der Fähre durch Verbindungen nach Perth und Fremantle. Die Fahrzeit auf die Insel beträgt durch die kurze Distanz zum Festland nach Fremantle mit dem Rottnest Express (ca. 19 Kilometer) etwa 30 Minuten (Ablegestelle B Shed Victoria Quay in Fremantle ca. 35 Minuten).
Von der Ablegestelle Hillarys Ferry Terminal in Perth dauert die Überfahrt ca. 45 Minuten.
Sehenswürdigkeiten auf Rottnest Island
Auf der Insel befinden sich zwei bekannte Leuchttürme. Diese sind das Wadjemup Lighthouse sowie das Bathurst Lighthouse. Der Wadjemup Lighthouse wurde als erster Leuchtturm Australiens mit einem drehenden Haupt ausgestattet und entstammt bereits aus dem Jahre 1849. Jedoch musste er dem an der gleichen Stelle errichteten zweiten Leuchtturm im Jahr 1896 weichen.
Der Bathurst Leuchtturm ist bereits seit dem Jahre 1900 in Betrieb und befindet sich im nordöstlichen Teil der Insel. An dieser Stelle kam es bereits häufiger zu Katastrophen, weshalb der Bau eines weiteren Leuchtturms entschieden wurde.
Quokkas – Mini Kängurus mit Kulleraugen
Quokka auf Rottnest Island, Bild: Kompasskind.de / shutterstock
Auf der Insel Rottnest Island leben etwa 10.000 bis 12.000 Quokkas. Diese niedlichen Tiere sind in etwa so groß wie deutsche Hauskatzen und gehören zur Gattung der Kängurus. Mit dem braunen und kuscheligen Fell, den niedlichen Teddyohren und den übergroßen Knopfaugen sind die niedlichen Bewohner von Rottnest Island beliebte Motive für Fotos. Inzwischen scheint sich kein Urlauber mehr zu fragen, warum diese auch als “glücklichste Tiere der Welt” benannt werden. Auf jedem der vielen Fotos, welche schon vor vielen Jahren vor allem die sozialen Medien im Sturm erobert haben, scheinen diese sehr breit zu schmunzeln.
Mit ein wenig Geduld schaffen es die Urlauber hier auch, die Tiere zu einem Selfie zu überzeugen. Dies hört sich schwer an, ist aber im Grunde doch recht einfach. So sind diese kleinen Tierchen inzwischen an die hohe Aufmerksamkeit gewöhnt und auch nicht mehr scheu. Quokkas sind neugierige Wesen und kommen teils von ganz allein vor die Kameras der Urlauber.
Der Quokka, wissenschaftlich als Setonix brachyurus bekannt, ist ein kleines Beuteltier, das vor allem auf einigen kleineren Inseln vor der Küste von Western Australia, einschließlich Rottnest Island, vorkommt. Sie haben auch Populationen auf dem Festland in geschützten Gebieten wie dem Bald Island und in Buschland nahe Perth. Quokkas sind etwa so groß wie eine Hauskatze und haben eine kompakte, gedrungene Statur mit großen runden Ohren und einem freundlichen Gesichtsausdruck, was ihnen den Ruf des „glücklichsten Tieres der Welt“ eingebracht hat. Ihre Bekanntheit erlangten sie vor allem durch ihre scheinbar lächelnden Gesichter und ihre geringe Scheu vor Menschen, was sie zu beliebten Motiven in den sozialen Medien macht. Sie sind vorwiegend nachtaktiv und ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzen, einschließlich Blättern, Gräsern und kleinen Zweigen. Quokkas sind bekannt dafür, dass sie sehr gut mit den begrenzten Wasserressourcen ihrer Heimat umgehen können; sie bekommen den größten Teil ihres Wasserbedarfs durch ihre Nahrung. Quokkas vermehren sich einmal im Jahr, und nach einer Tragzeit von etwa einem Monat bringen die Weibchen normalerweise ein einzelnes Jungtier zur Welt, das dann etwa sechs Monate im Beutel der Mutter bleibt. Obwohl sie auf Rottnest Island relativ häufig sind und eine wichtige Touristenattraktion darstellen, gelten Quokkas in anderen Teilen ihres Verbreitungsgebiets als gefährdet. Ihre Hauptbedrohungen sind Habitatverlust, eingeschleppte Raubtiere wie Füchse und Katzen sowie Umweltveränderungen.Füge hier deinen Inhalt ein.
Thomson Bay Settlement – Hauptstadt von Rottnest Island
Vogelblick auf Rottnest Island, Bild: HollyLuna / shutterstock
Die Hauptstadt von Rottnest Island wurde nach Robert Thomson benannt. Er war der erste Siedler, welcher sich im Jahre 1829 auf der Insel niedergelassen hatte und sie fortan auch selbst verwaltete. Robert Thomson zog gemeinsam mit seiner Frau und seinen sieben Kindern auf dieses Eiland und gründete das Thomson Bay Settlement, welches zumeist auch als Main Settlement bezeichnet wird. Viele hier stehende Bauten entstammen aus der Kolonialzeit und gaben dem Ort ein geschichtliches Flair. Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte wurden viele dieser Gebäuden restauriert und eröffnet. Hierunter fällt auch das Hotel Rottnest, welches aus dem Jahre 1859 stammt und Urlaubern einen herrlichen Ausblick auf die Thomson Bay gibt.
Griechenland erfreut sich einer großen Beliebtheit bei Urlaubern aus der ganzen Welt. Neben der reichen Historie im kulturellen Bereich bietet das Land auch landschaftlich jede Menge interessante Reiseziele. Ein Grund für die Begeisterung bei Touristen ist die Inselgruppe der Kykladen. Wissenswerte Informationen zu den zahlreichen Inseln und welche Orte man unbedingt gesehen haben sollte, werden in diesem Überblick zusammengefasst.
Bei den Kykladen handelt es sich um eine Inselgruppe im Ägäischen Meer. Diese liegt südöstlich des griechischen Festlandes und nördlich der bekannten Insel Kreta. Insgesamt umfasst die Inselgruppe eine Fläche von rund 2.500 Quadratkilometern. Aufgrund der Vielzahl an Inseln bedeutet dies, dass jede Insel eine relativ kleine Größe aufweist und deshalb auch in kurzer Zeit zu ausführlichen Besichtigungen einlädt. Insgesamt leben insgesamt etwas mehr als 100.000 Einwohner auf den verschiedenen Inseln. Als Hauptstadt der Inseln fungiert die auf Syros gelegene Stadt Ermoupoli. Diese hat 11.000 Einwohner und gilt als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Kykladen. Die Kykladen gehören seit einer Reform im Jahre 2010 zur Verwaltungsregion Südliche Ägäis. Untergliedert ist die Region dabei in 20 Stadtgemeinden und 11 Landgemeinden.
Als wichtiger Wirtschaftsfaktor zählt das Vorkommen von Lebensmitteln wie Wein, Öl, Südfrüchten oder Honig. Darüber fungieren auch Stoffe wie Baumwolle oder Seide als Einnahmequelle für die lokale Wirtschaft.
Die kreisförmige Inselgruppe
Die Kykladen, Bild: Rainer Lesniewski / shutterstock
Der Name Kykladen leitet sich aus dem Wort ‚kyklos‘ ab, welches so viel wie ‚Kreis‘ bedeutet. Dies geht auf die antike Annahme zurück, dass sich die Inseln kreisförmig um die Insel Delos anordnen. Das besondere daran ist, dass Delos als Insel der Götter galt und deshalb eine besondere Rolle innerhalb der Gruppe einnahm. Die außerhalb des Kreises gelegenen Insel wurden entsprechend mit der Bezeichnung Sporaden, also „zerstreute Inseln“, versehen. Geprägt wurde die Inselgruppe in der Vergangenheit neben dem Tourismus hauptsächlich durch Naturereignisse wie Erdbeben und Vulkanausbrüche, die die heutige Topografie der Inseln erklären.
Welche Inseln gehören zu den Kykladen?
Blick auf Naxos, Bild: Aerial-motion / shutterstock
Die genaue Anzahl der Kykladen ist nicht ganz genau zu beziffern. Da einige der kleineren Inseln nahezu ungewohnt sind, werden sie nicht immer als offizielle Inseln mitgezählt. Generell lässt sich die Gesamtheit der Inseln allerdings auf rund 50 Inseln zusammenfassen. Die größte Insel der Kykladen ist Naxos. Ebenfalls eine der größten Inseln ist Andros im Norden der Inselgruppe. Etwas bekannter sind hingegen Mykonos und Santorini. Erstere ist zusammen mit Ion besonders bei jungen Menschen beliebt und für Partys bekannt. Auf Inseln wie Folegandros lässt sich die Schönheit der Kykladen in ihre Ursprung erfahren.
Was sind die Highlights der Kykladen?
Der besondere Reiz der Kykladen besteht sicherlich in der Vielfältigkeit. So findet eigentlich jeder Urlauber einen Ort, der seinen besonderen Vorlieben entspricht. Weiße Strände laden auf fast allen Inseln zu Badespaß ein. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten für das Tauchen oder das Wandern. Das angenehme Klima sorgt außerdem dafür, dass man als Urlauber überall einen ruhigen und abwechslungsreichen Urlaub geboten bekommt. Wie bereits erwähnt, hat sich vor allem auf Mykonos eine Kultur für Partys entwickelt, die bei jungen Menschen eine große Beliebtheit findet. Wer es etwas ruhiger angehen lassen möchte, kann sich jedoch mit einem Besuch der Nebeninseln dem großen Touristenstrom etwas entziehen.
Ein weiteres nennenswertes Ziel für Reisende ist die Insel Santorini. Mit rund 15.000 Einwohnern gehört die im Süden der Inselgruppe gelegene Insel zu den bevölkerungsreichsten Inseln. Das komplett auf den Tourismus ausgelegte Santorini beherbergt viele wunderschöne Sandstände und dient als beliebtes Motiv für Fotos. Als Weinanbaugebiet hat die Insel auch kulinarisch einiges zu bieten. Damit lädt die Insel seine Besucher förmlich dazu ein, den Sonnenuntergang bei einem Glas des heimischen Weines zu genießen. Des Weiteren zählt Santorini zusammen mit Mykonos als Hauptverbindungsort für den Flugverkehr. Im Sommer steuern Flieger die Insel an, weshalb Santorini und Mykonos als Ausgangspunkte für die meisten Touristen dienen.
Eine weitere interessante Insel ist das als Insel der Götter erwähnte Delos. Diese wurde darüber hinaus zum Weltkulturerbe ernannt. Mehr spannende Eindrücke bieten die Inseln Paros im Zentrum der Inselgruppe sowie Amorgos. Diese wird vor allem aufgrund seiner vergleichsweise entschleunigenden Wirkung geschätzt und unterscheidet sich auch in Sachen Vegetation von den anderen Inseln. Mythen und Sagen ranken sich auch um die beiden Inseln Tinos und Milos. Weiterhin sind Andros, Sifnos und Syros wegen ihrer atemberaubenden Schönheit beliebt.
Aufgrund ihrer überschaubaren Größe haben die Inseln der Kykladen den Vorteil, eine große Bandbreite an Eindrücken für Touristen bereitstellen zu können. Gute Fährverbindungen machen es möglich, dass innerhalb von relativ kurzer Zeit sehr viele Inseln der Kykladen besucht werden können. Damit sind die Kykladen wie geschaffen für das Inselhüpfen von einer zur anderen Insel. Von Santori aus sind auch tägliche Verbindungen nach Piräus möglich, was die Attraktivität noch einmal erhöht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kykladen aufgrund ihrer unübertroffenen Vielfältigkeit sehr viel zu bieten haben. Die kulturelle Aura, die die geschichtsträchtige Inselgruppe umgibt, lässt sich unter anderem an der Architektur ablesen. Dazu kommen die wunderschönen Landschaften, welche die Beliebtheit der Kykladen ebenfalls erklären. Nicht zuletzt hat jede Insel ihren eigenen Charme und es lässt sich bei jedem Besuch stets etwas Neues entdecken.
Fakten über die Kykladen
Geographische Lage und Zusammensetzung: Die Kykladen bestehen aus etwa 220 Inseln, wobei die bekanntesten unter ihnen Naxos, Paros, Santorin und Mykonos sind. Diese Inseln sind für ihre malerischen weißen Dörfer mit blauen Kuppeln bekannt, die oft auf Postkarten zu sehen sind.
Historische Bedeutung: Die Kykladen sind seit der Jungsteinzeit besiedelt. Besonders während der frühen Bronzezeit (ca. 3000 bis 2000 v. Chr.) war die Kykladenkultur prägend für die Region. Diese Zeit ist bekannt für ihre charakteristischen Marmoridole, die sogenannten Kykladenidole.
Der Strand Kolimbithres auf Paros, Bild: saiko3p / shutterstock
Architektur und Kultur: Die typische Architektur der Kykladen zeichnet sich durch einfache Linien, kubische Formen und die vorherrschende Farbkombination von Weiß und Blau aus. Diese Farben reflektieren nicht nur das griechische Nationalbewusstsein, sondern bieten auch einen funktionalen Nutzen, indem sie das Sonnenlicht reflektieren und so zur Kühlung der Gebäude beitragen.
Tourismus: Die Kykladen sind ein beliebtes Touristenziel, besonders wegen ihrer schönen Strände, klaren Wasser und lebendigen Nachtleben. Inseln wie Mykonos und Santorin sind weltweit bekannt und ziehen jährlich Millionen von Touristen an.
Wirtschaft: Neben dem Tourismus leben viele Einwohner der Kykladen von der Fischerei, Landwirtschaft und in geringerem Maße von der Kunsthandwerkproduktion, insbesondere von Webereien und Töpferwaren.
Natur und Umwelt: Die Inselgruppe zeichnet sich durch ein typisch mediterranes Klima aus, mit milden, feuchten Wintern und heißen, trockenen Sommern. Die natürliche Vegetation ist hauptsächlich karg und besteht aus niedrigen Sträuchern und Kräutern.
Kulinarisches: Die Küche der Kykladen spiegelt die typische mediterrane Diät wider, die reich an Olivenöl, frischem Gemüse, Fisch und Meeresfrüchten ist. Ein bekanntes Gericht der Region ist “Fava”, ein Püree aus gelben Erbsen.
Malerische Strände und abendteuerliche Unterwasserlandschaften heben die Insel Cozumel als ein vielfältigen Urlaubshiglight mit unendlichen Möglichkeiten hervor.
Direkt vor der Yucatan-Halbinsel gelegen und 15,8 km vom mexikanischen Festland entfernt, liegt die drittgrößte Insel Mexikos im karibischen Meer. Cozumel ist bekannt für seine traumhaften Sandstrände, seine tropische Natur, unberührte Lagunen und atemberaubende Unterwasserlandschaften, welche die Insel gleichzeitig zu einem geschätzten touristischen Ziel machen.
Rund um Cozumel erstreckt sich das weltweit zweitgröße Riff der Welt. Das Belize Barrier Reef beherbergt besonders gute Tauchmöglichkeiten und verspricht unvergessliche Tauch- und Schnorchelerlebnisse.
Außerdem ziehen interessante Übermittlungen der Maya und einige deren überbliebener Bauwerke nicht nur Besucher mit archäologischem Interesse in ihren Bann.
Eine Anreise nach Cozumel ist mit dem Flugzeug, der Fähre und dem Kreuzfahrtschiff möglich. Ein großer Teil des Tourismus auf der Insel entsteht durch den Kreuzfahrttourismus aus den USA.
Nicht nur Urlauber zieht es nach Cozumel. Auch Sportler kommen hier jährlich bei der im November ausgerichteten Thriatlon-Veranstaltung Ironman Mexico auf ihre Kosten.
Die Insel verfügt nur über ein teilweise ausgeprägtes Straßennetz, wodurch beispielsweise der Norden nur für Boote oder Geländewagen zugänglich ist. Cozumel verfügt über große Ebenen, wodurch sich Radfahren gut anbietet. Dies ist auch eine Möglichkeit an unwegsame Orte zu gelangen. Noch entspannter bewegt man sich mit E-Bikes oder Roller über die Insel.
Der Hauptteil der Menschen, die auf Cozumel beheimatet sind, leben in der Inselhauptstadt deren Name San Miguel de Cozumel ist.
Die Amtssprache ist Spanisch, allerdings sprechen noch ca. 20.000 der Einwohner Maya-Yucateco, die Sprache der Ureinwohner. Neben ca. 10.000 eingewanderten Amerikanern sprechen auch viele Eingeborene Englisch, da zahlreiche Einwohner von Cozumel in der Tourismusbranche tätig und damit auf die Sprache angewiesen sind.
Der Uhrturm von San Muguel, Bild: Sven Hansche / shutterstock
San Miguel de Cozumel ist die einzige Stadt und damit die Hauptstadt der Insel, welche 100.000 Einwohner zählt.
Der Stadtkern ist am Meer unweit der Fähre gelegen, welche die Verbindung zum mexikanischen Festland herstellt und Fähren aus Playa del Carmen sowie weltweite riesige Kreuzfahrtschiffe empfängt.
San Miguel ist ebenso ein touristischer Ort mit zahlreichen Restaurants, Cafe’s und Shops. Auch entlang der langen Uferpromenade reihen sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Tourenanbieter sowie Läden zum Fahrzeugverleih.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen der Benito Juarez Park und der Uhrturm auf dem Platz de Benito Juarez.
Im Kontrast zu den alten Bauwerken und Plätzen stehen zahlreiche tolle Streetart-Kunstwerke, welche sich wie ein roter Faden durch die Stadt ziehen und an unterschiedlichen Orten zu finden ist.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Außerhalb von San Miguel de Cozumel ist das Bild ausschließlich von wildem Urwald und große Farmen und Haciendas geprägt. Die Insel besitzt eine artenreiche und tropische Flora und Fauna und birgt besonders für Naturliebhaber beeindruckende Bilder.
Punta Sur
Ein Naturparadies und das größte ökologische Reservat ist Punta Sur im Süden der Insel. Es hat einen der schönsten Strände und die Mangrovenlandschaft Laguna Colombia lädt zu Bootstouren ein, auf der man exotische Vögel, Waschbären, Nasenbären und mit viel Glück auch Krokodile entdecken kann. Der Faro Celarain ist ein Leuchtturm, der eine sensationelle Aussicht über Küste und Lagune verspricht. In der Nähe des Leuchtturms kann man das Schifffahrtmuseum und die Aufzuchtstation für Meeresschildkröten besuchen.
Chankanaab
Chankanaab entstammt der Sprache der Maya, was „kleines Meer“ heißt und ist ein touristisch angelegter Wasser- und Ökopark.
Der Mittelpunkt des Parkes ist die Lagune Acuario, in welcher Unterwasserhöhlen liegen und Delfine, Seekühe und Meeresschildkröten betrachtet werden können. Des Weiteren gehören zu dem Park Nachbildungen von historischen Maya Bauwerken, ein botanischer Garten, ein Tauchmuseum, Restaurants und Shops.
Das Belize Barrier Reef und die Strände von Cozumel
Chen Rio Beach, Bild: lunamarina / shutterstock
Das mesoamerikanische Riffsystem erstreckt sich in der Unterwasserwelt auf zweiundzwanzig Kilometer unweit der Strände von Cozumel. Das ist ideal um zu Schnorcheln und zu Tauchen und dabei Meeresschildkröten, Rochen, Delfine und auch Haie in ihrer freien Wildbahn zu begegnen.
Das Palancar-Riff im Südwesten der Insel kommt mit seinen zahlreichen Höhlen und Löchern einem Unterwassergebirge gleich.
Rund um die Insel gibt es Strände unterschiedlichster Beschaffenheit, jedoch Zahlreiche mit Traumstrandcharakter. Während im Westen eher feiner Sandstrände mit kristallklarem Wasser zu finden sind, bietet sich im Osten der raue und wilde Ozean mit starken Strömungen zum Surfen an. Die felsigen Buchten entlang der Strände sind außergewöhnlich und bieten tolle Fotokulissen.
Der Playa el Cielo ist bekannt für sein türkisblaues Wasser und gilt damit als einer der schönsten Orte in der Karibik. Dort gibt es ein besonders hohes Vorkommen an Seesternen, teilweise zu Hunderten. El Cielo ist nur mit dem Boot erreichbar.
Die Geschichte der Maya
Cozumel galt für die Maya als heilige Insel und besitzt archäologische Sehenswürdigkeiten wie San Gervasio und El Cedral. Der bedeutendste Bau ist San Gervasio, liegt inmitten der Insel und diente zur Gottesverehrung. Der Bau ist nicht besonders imposant und auch nicht vergleichbar mit anderen mexikanischen Bauten der Maya.
El Cedral liegt im Süden der Insel und ist der älteste Maya-Bau auf Cozumel und bereits eine Ruine. Dieser besteht aus einem kleinem Haus und einer kleinen Kirche, welche auch heute noch eine große religiöse Bedeutung für die Bewohner hat.
Alanya ist ein charmantes Küstenviertel in der türkischen Provinz Antalya und ein beliebtes Reiseziel für deutsche Touristen. Der Ort welcher in der Antike Pamphylien und Kilikien genannt wurde bietet viele Erholungsmöglichkeiten: Baden Sie in der Bucht in der Kleopatra einst geschwommen ist, erkunden Sie die alten Ruinen und entspannen Sie in den erstklassigen Hotels.
Alanya ist im Norden vom Toros-Gebirge und im Süden vom Mittelmeer umgeben und befindet sich 130 Kilometer (2 Autostunden) vom Stadtzentrum von Antalya entfernt und gehört zum asiatischen Teil der Türkei.
Die Strandpromenade von Alanya, Bild: Strannik_fox / shutterstock
Aufgrund des ganzjährig angenehmen Klimas zieht Alanya Millionen Touristen aus aller Welt an. Günstige Direktflüge nach Alanya gibt es vom Flughafen Istanbul Sabiha Gökçen. Der Flug dauert ca. 1 Stunde 20 Minuten.
Transport vom Flughafen Gazipaşa Alanya ins Stadtzentrum
Der Flughafen Gazipaşa Alanya liegt 41 Kilometer vom Stadtzentrum von Alanya entfernt. Sie können vom Flughafen mit direkten per Bus, Taxi oder Auto in die Innenstadt gelangen.
Direktbusse befinden sich direkt vor dem Flughafen und verkehren alle 25 Minuten. Die Fahrt dauert ungefähr 60 Minuten und kostet 20 türkische Lira.
Am Flughafen finden sich selbstverständlich auch eine Großzahl an Taxis, die Sie in die Innenstadt bringen. Taxis kosten 6 Lira pro Kilometer. In Alanya können Sie die Stadt außerdem auch wunderbar mit einem Mietwagen erkunden.
Die Beste Reise-Zeit für Alanya
Alanya hat ein typisches mediterranes Klima und verzeichnet mehr als 300 Sonnentage im Jahr. Die Sommer sind warm und trocken und die Winter angenehm mild aber auch ein wenig regnerischer.
Der wärmste Monat ist der Juli, der kühlste Monat ist der Januar. Da die Stadt im Sommer ein beliebtes Touristenziel ist, kann sie sehr überfüllt sein. Entspannter ist es, Alanya im späten Frühling oder Frühherbst zu besuchen. Mindestens drei oder vier Tage sollten Sie bleiben um die Stadt mit all ihren Facetten erleben zu können.
Sehenswürdigkeiten in Alanya
Obwohl Alanya mit seinen wunderschönen Stränden und dem warmen Meer ein fantastisches Sommerziel ist, bietet die Stadt mit vielen großartigen historischen und landschaftlichen Attraktionen, die über die ganze Stadt verstreut sind, noch viel mehr als nur die pure Erholung.
Kizil Kule – Der rote Turm
Kizil Kule, roter Turm von Alanya, Bild: Oleg_P / shutterstock
Der Rote Turm ist das Wahrzeichen der Stadt, die im 14. Jahrhundert vom seldschukischen Reich erbaut wurde. Der Turm ist ein Muster-Beispiel des mittelalterlichen seldschukischen Baustils. Sie können den Roten Turm von 9.00 bis 17.00 Uhr für einen Eintrittspreis von 5 Lira besuchen.
Das Schloss von Alanya
Das Schloss von Alanya war seit seiner ersten Gründung das Zuhause vieler Piraten. Später wurde die Burg ein bedeutender Hafen für das römische, byzantinische, seldschukische und osmanische Reich. Das Schloss dient heute als riesiges Freilichtmuseum mit verschiedenen Denkmälern und Artefakten. Sie können das Schloss täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr besuchen. Das Schloss ist mit einer Luftstraßenbahn erreichbar. In den Schlossstraßen finden sich viele Restaurants und Souvenirläden.
Die Dunkle Höhle – Dim Cave
Die Dim Cave ist die bekannteste landschaftliche Attraktion von Alanya. Die zweitgrößte Höhle ider Türkei bietet ein spektakuläres Innenleben aus Kalkstein. Die Dim Cave liegt 11 Kilometer von Alanya entfernt.
Kleopatra Beach
Kleopatra Beach ist ein ungefähr zwei Kilometer langer Sandstrand und hat seinen Namen von der ägyptischen Königin Kleopatra. Es wird erzählt, dass sie von der Schönheit des Strandes so beeindruckt war, dass sie hier auf ihren Reisen extra zum Schwimmen einen Halt einlegte. Der Strand ist öffentlich zugänglich und kostet keinen Eintritt.
Die antike Stadt Syedra
20 Kilometer von Alanyas Stadtzentrum entfernt liegt die antike Stadt Syedra. Ihre Geschichte reicht bis ins 7. Jahrhundert zurück. Syedea bietet Ruinen einer Säulenallee, eines Badekomplexes, einer Kapelle und einer Basilika. Der Eintritt ist frei.
In Alanya übernachten
Alanya bietet seinen Besuchern eine Vielzahl von Unterkunftsmöglichkeiten, von günstigen Hostels bis hin zu Luxusresorts. Wenn Sie in Alanya sind, um Tag und Nacht in vollen Zügen zu genießen, ist es am besten, in Hotels im Stadtteil Çarşı zu übernachten.
Wenn Sie auf der Suche nach einem entspannenden Alanya-Urlaub sind, ist es am besten, in Hotels im Stadtteil Kargıcak zu übernachten. Am Ufer des Mittelmeers findet man viele Boutique-Hotels.
Essen in Alanya
Essen in der Türkei ist ein kulinarisches Erlebnis – da macht natürlich auch Alanya keine Ausnahme. Die Alanya-Küche bietet einige Spezialitäten der türkischen Küche. Fisch, Gemüse und Olivenöl sind wesentliche Bestandteile vieler Gerichte. In der Stadt finden Sie jedoch auch viele internationale Restaurants, welche von der russischen bis zur mexikanischen Küche für jeden Geschmack etwas bieten.
Einkaufen in Alanya
Alanya ist eine Tourismusstadt und in fast jedem Teil der Stadt finden Sie Souvenirs oder traditionelles Kunsthandwerk. Die Dörfer rund um Alanya sind berühmt für ihre köstlichen hausgemachten Marmeladen. Sie machen einzigartige Auberginen- und Wassermelonenmarmeladen. Ein beliebtes Mitbringsel für Ihre daheimgebliebenen Liebsten sind die traditionellen Seidenschals.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Im Sommer schläft Alanya nicht. Es gibt viele Veranstaltungsorte in Alanya mit verschiedenen Musikrichtungen und Speisen. Tanzen Sie die nacht in dreistöckigen Nachtclubs durch oder genießen Sie einen entspannten Abend in ruhiger Atmosphäre bei einem guten Glas Wein.
Die meisten Party-Orte sind im Hafengebiet des Bezirks Çarşı verstreut. Die „Aloha Tiki Bar“ bietet ihren Besuchern einen unterhaltsamen Abend mit großartigem Service. Der „Havana Beach Club“ in der Nähe des Kleopatra Beach ist der beliebteste Nachtclub von Alanya. Die “Reggea Bar Alanya” hat eine entspannte Atmosphäre mit fantastischem Essen.
Wissenswertes vor der Reise nach Alanya
Da die Stadt bei europäischen Touristen ein beliebtes Reiseziel ist, wird der Euro fast überall als Zahlungsmittel akzeptiert.
Achten Sie bei Ihrem Aufenthalt in Alanya auf jeden Fall darauf, dass Sie Ihre Haut mit leichtem, atmungsaktivem Stoff bedecken und regelmäßig Sonnenschutz auftragen, da das Wetter sehr heiß und sonnig ist.
Die französische Hauptstadt Paris gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Welt. Sie wird auch Stadt des Lichts genannt und ist bekannt für ihr faszinierendes Flair und ihre Lebensfreude. Gegründet wurde Paris vor mehr als 2000 Jahren unter dem Namen Lutetia. In der Gegenwart ist die pulsierende Metropole, die es auf rund 2,2 Millionen Einwohner bringt, bekannt für Kultur, Kunst und Mode.
Entlang der Seine spazieren verliebte Pärchen oder genießen die berauschende Atmosphäre in den kleinen Seitenstraßen mit ihren Cafés. Paris ist die meist besuchte Stadt der Welt und darf jedes Jahr über 16 Millionen Touristen zählen. Die Touristenzahl verteilt sich gut auf den 20 Arrondissements. Die Stadtteile sind seit dem 19. Jahrhundert spiralförmig angelegt, wobei die niedrigen Ziffern im Stadtinneren zu finden sind und die höchsten Ziffern den Randbezirk ausmachen.
Eine bedeutende Rolle für Paris spielt die Seine. Der Fluss teilt die Stadt in zwei Gebiete auf. Während sich auf dem rechten Seineufer Handelsbetriebe, die Wirtschaft und zahlreiche Einkaufsviertel angesiedelt haben, befinden sich am linken Flussufer die kulturellen Highlights, die Literaturcafes und die Universitäten. Besonders gut eignet sich ein Besuch in Paris für Menschen, die den Genuss lieben. So lassen sich dort eine Vielzahl an Cafés, Restaurants sowie prachtvolle Boulevards finden. Außerdem wird die französische Hauptstadt von ihrer kulturellen Vielfalt geprägt.
Paris besuchen und erleben
Ein Abstecher nach Paris eignet sich sowohl für Jung und Alt. So kommen dort Familien mit Kindern ebenso auf ihre Kosten wie frisch verliebte Paare. Die Stadt bietet wunderbare Sehenswürdigkeiten, Bauwerke, Museen, Kunstgalerien und Parks. Auch das Einkaufen in Paris gilt als Erlebnis. Genauso wie große Kaufhäuser lassen sich in der Stadt viele kleine Geschäfte finden.
Anfahrt nach Paris
Paris kann einfach über die beiden großen Flughäfen Charles de Gaulle und Orly erreicht werden. Von dort aus gibt es Anbindungen bis ins Stadtzentrum. Als zentraler Verkehrsknotenpunkt von Frankreich ist Paris natürlich auch mit der Bahn erreichbar. So verfügt die Metropole über sieben große Bahnhöfe, die in sämtliche Richtungen führen. Ebenso bestehen zahlreiche Busverbindungen.
Innerhalb von Paris bietet die Untergrundbahn Metro, die 16 Linien umfasst, eine gute Gelegenheit, sich schnell in der Stadt fortzubewegen. Wer weiter ins Umland fahren möchte, kann auf die Schnellbahn RER A-E zurückgreifen.
Die Stadtteile von Paris
Paris besteht aus 20 Stadtbezirken (Arrondissements). Weil die Stadtteile in der Form einer Spirale angeordnet sind, werden sie auch als „Pariser Schneckenhaus“ (l´Escargot de Paris) bezeichnet. Im Zentrum dieser Schnecke ist der historische Stadtkern angesiedelt, der mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten aufwarten kann. So befinden sich dort zahlreiche historische Bauwerke.
Ein Arrondissement wird wiederum in vier Viertel (Quartiers) unterteilt. Als schönste Pariser Stadtteile gelten die Seineinsel Ile de la Cite, das Quartier Latin, Saint-Germain des Prés und Montmartre.
Die Sehenswürdigkeiten von Paris
Paris besitzt eine stattliche Anzahl an Sehenswürdigkeiten aller Art. Um die meisten von ihnen in Augenschein nehmen zu können, sollte genügend Zeit für den Stadtbesuch mitgebracht werden. Auf einer Tour durch die Metropole ist zu bedenken, dass viele Sehenswürdigkeiten bereits um 17 Uhr wieder schließen. Daher empfiehlt es sich, die Besichtigungstour möglichst früh zu starten. Doch letztlich lohnt sich der Besuch.
Der Eiffelturm
Der Eiffelturm, Bild: Catarina Belova / shutterstock
Zu den bedeutendsten Wahrzeichen von Paris gehört zweifellos der Eiffelturm am südlichen Ufer der Seine. Von ihm aus lässt sich die Stadt ausgezeichnet überblicken. Der Eiffelturm, der 1889 von Gustave Eiffel erbaut wurde, bringt es auf eine Höhe von 324 Metern. Er besitzt drei Aussichtsplattformen in Höhe von 57, 115 und 274 Metern. Jedes Jahr sind etwa sieben Millionen Menschen auf dem Turm zu Gast.
Besonders schön ist ein Besuch auf den Eiffelturm am Abend, wenn die Lichter in ihrem Glanz erstrahlen. Nicht umsonst wird Paris auch als Stadt der Romantik bezeichnet.
Das Marsfeld
Im Anschluss an einen Besuch des Eiffelturms kann ein Bummel über das benachbarte Marsfeld (Champs du Mars) unternommen werden. Hin und wieder werden dort auch Konzerte veranstaltet.
Die Kathedrale Notre-Dame
Ein weiteres prägendes Wahrzeichen der französischen Metropole befindet sich mit der Kathedrale Notre-Dame de Paris auf der Stadtinsel Ile de la Cité. Übersetzt bedeutet die Bezeichnung „Unsere Liebe Frau von Paris“. Der Bau des gotischen Kirchengebäudes fand zwischen 1163 und 1345 statt. Besonders einprägsam sind die beiden Türme des Gotteshauses, die eine Höhe von 69 Metern erreichen. Das Bauwerk gilt als bedeutendste Kathedrale von ganz Europa. 1804 krönte sich Napoleon Bonaparte dort selbst zum Kaiser. Große Berühmtheit erlangte das phantastische Bauwerk auch durch den Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ von Victor Hugo.
Das Kirchenschiff erreicht eine Länge von 130 Metern sowie eine Höhe von 35 Metern. Bis zu 9000 Personen finden bei den Gottesdiensten Platz. Von den Türmen gibt es eine grandiose Aussicht auf Paris.
Wichtige Info zur Kathedrale Notre Dame: Durch den Brand der Kathedrale im Jahr 2019 ist ein Besuch dieser Sehenswürdigkeit leider nicht möglich. Die Restauration dauert höchstwahrscheinlich bis zum Jahr 2024 an.
Ein Besuch auf der Ile de la Cité
Die Kathedrale Notre-Dame stellt aber nicht die einzige Sehenswürdigkeit der Ile de la Cité dar. Einen Abstecher wert sind außerdem der heutige Justizpalast und ehemalige Königssitz Palais de la Cité, die Conciergerie, der Place Dauphine mit dem Denkmal für König Heinrich IV., sowie die hochgotische frühere Palastkapelle Saint-Chapelle aus dem 13. Jahrhundert.
Auf der Seine eine Bootstour unternehmen
Eine gute Möglichkeit Paris genauer zu entdecken bietet eine Bootstour auf der Seine. Von dem Fluss aus lassen sich zahlreiche große Attraktionen der Stadt wie Notre-Dame, der Eiffelturm, die Nationalversammlung oder das Musée d´Orsay erkennen. Auch ein Bummel am Seineufer entlang ist sehr zu empfehlen.
Der Triumphbogen
Champ D’Elysees, Bild: Ioan Panaite / shutterstock
Der Pariser Triumphbogen (Arc de Triomphe) zählt ebenfalls zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Er befindet sich zwischen Champs-Élysées und La Defénse. Dabei bildet er einen Bestandteil der Achse Louvre – Place de la Concorde – La Defénse. Insgesamt zwölf Straßen führen auf den Triumphbogen zu.
Der Arc de Triomphe wurde 1806 von Kaiser Napoleon I. in Auftrag gegeben, um der französischen Siege zu gedenken. Bis zur Fertigstellung des Bauwerks dauerte es jedoch bis 1836. Zu seinen Merkmalen gehören die Figuren und Reliefs, in deren Mittelpunkt die Französische Revolution steht. Der Triumphbogen erreicht eine Höhe von 49,5 Metern sowie eine Breite von 44,8 Metern.
Auf dem Oberteil des Arc de Triomphe gibt es eine Aussichtsterrasse, von der sich die Umgebung wunderbar überblicken lässt. Außerdem befindet sich unterhalb der Plattform ein Museum, das interessante Informationen über den Bau des Triumphbogens liefert.
Champs Elysées
Die Champs Elysées gilt als Prachtstraße der Stadt führt bis zum Arc de Triomphe de l’Étoile hinauf. Der Arc de Triomphe wird gerne einmal mit dem kleineren Modell am Louvre verwechselt, der ebenfalls unter der Leitung von Napoleon errichtet worden ist. Der Triumphbogen befindet sich in der Mitte eines großen Kreisverkehrs und ist Zielstation der Tour de France, die im Sommer jeden Jahres durch ganz Frankreich führt. Paris ist dabei immer der Endpunkt und kürt den Sieger der Tour. Den Triumphbogen erreicht man über eine unterirdische Führung. Dort befindet sich ein Grab eines unbekannten Soldaten, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Die Ewige Flamme wird täglich neu von Soldaten entfacht. Sie soll an all die unbekannten Opfer des Ersten Weltkrieges gedenken. Frische Blumen liegen stets um das Grab herum. Ein Aufstieg ist zwar nicht kostenlos, bietet aber einen fantastischen Blick auf die Champs Elysée an.
https://youtu.be/AhCnrFOQAi4?si=yX_I_yIP0QYGjaab
Dem Louvre einen Besuch abstatten
Das Louvre, Bild: Marina Vieira Branquinho / shutterstock
Eine beliebte Besucherattraktion von Paris bietet das Kunstmuseum Louvre, das im Palais de Louvre, der früheren Residenz der französischen Monarchen untergebracht ist. Es ist eines der größten Museen der Welt. Aufgrund seines gewaltigen Ausmaßes reicht ein Tagesbesuch für eine genauere Besichtigung oft gar nicht aus.
Mehr als 35.000 Ausstellungsstücke beherbergt der Louvre, zu denen u. a. Werke der großen europäischen Meister, griechische und römische Sammlungen aus der Antike, Malereien der Renaissance sowie Werke von niederländischen und französischen Malern gehören.
Besonders bekannte Ausstellungstücke im Louvre, die der Besucher unbedingt in Augenschein nehmen sollte, sind Leonardo da Vincis Mona Lisa, die Venus von Milo und Die Freiheit führt das Volk von Eugène Delacroix.
Europäer, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, können den Louvre und andere Sehenswürdigkeiten umsonst ansehen.
Den Charme des alten Paris in Montmartre entdecken
Montmartre ist die Bezeichnung für den 18. Stadtbezirk von Paris, der im Norden der Metropole liegt. Übersetzt bedeutet Montmartre „Märtyrerhügel“. Er bildet mit 130 Metern die höchste natürliche Erhebung von Paris. Das Quartier zählt zu den beliebtesten Besuchermagneten der französischen Hauptstadt.
Das Wahrzeichen von Montmartre stellt die Basilika Sacre-Coeur dar, die sich auf der Spitze des Hügels erhebt. Das Viertel entführt die Besucher zum Teil in die Belle Epoque. Es gibt zahlreiche kleine Cafés, Restaurants und Kneipen, die zu einem Besuch einladen. Auch die verwinkelten Gassen und Straßen erinnern an das alte Paris. Darüber hinaus gilt Montmartre auch als Künstlerviertel.
Der Invalidendom
Im 7. Arrondissement ist der Invalidendom zu finden. Der Kuppelbau gehört zum Kriegsinvalidenheim und dient seit 1840 als Grabstätte Napoleon Bonapartes. In dem zwischen 1679 und 1708 erbauten Invalidendom befinden sich noch weitere Gräber von ranghohen französischen militärischen Persönlichkeiten.
Ausflüge außerhalb der Stadt
Wer die Stadt verlässt, kann dem Disney-Land oder dem Schloss Versailles einen Besuch abstatten. Beides ist gut mit dem Auto, aber auch mit dem Zug zu erreichen. Das Schloss Versailles ist von Ludwig XIV. erbaut worden. Im Spiegelsaal fanden historische Ereignisse statt und der großzügig angelegte Garten ist ein Spaziergang wert.
Einkaufen in Paris
Paris bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum Einkaufen. Geschäfte und Einkaufszentren gibt es in Hülle und Fülle. Freunden des Shoppens zu empfehlen sind das Forum des Halles, das zu den beliebtesten Pariser Einkaufszentren gehört, die große Shoppingmall Le Quartre Temps sowie das moderne Einkaufszentrum Beaugrenelle.
Ebenfalls einen Abstecher wert ist das Kaufhaus Galeries Lafayette mit seiner imposanten Kuppel. Vor allem Modefreunde kommen dort auf ihre Kosten. Wer auf Marken- und Luxuswaren steht, findet an der Champs-Élysées, der Pariser Prachtstraße, alles was das Herz begehrt.
In aller Ruhe stöbern lässt es sich auf dem Marché aux Puces Saint Quen, dem größten Flohmarkt von Paris. An den vielen Ständen gibt es immer etwas zu entdecken.
Stade de France
Das Stade de France liegt in St. Denis, einem Vorort von Paris und dient als Austragungsort für verschiedene Sportarten wie z. B. für Fußball oder Radsport. Es bietet bis zu 82.000 Zuschauern Platz. Das Stade de France ist in wenigen Minuten mit der Metro zu erreichen. Der Stadtteil Saint-Denis zeigt eine weitere Attraktion der Stadt, die nur wenige Touristen kennen. Die Kathedrale von Saint-Denis gilt als eine der ältesten Kirchen des Landes und eine der ersten Gotikkirchen überhaupt, die 1135 erbaut worden ist. Bis ins Mittelalter hinein war die Kathedrale die Grabstätte vieler Könige.
Die wichtigsten Fakten über Paris
Typische kleine Pariser Straße mit vielen kleinen Cafes, Bild: Catarina Belova / shutterstock
Gründung und Geschichte: Paris wurde im 3. Jahrhundert v.Chr. von einem keltischen Stamm namens Parisii gegründet. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und spielte eine zentrale Rolle in der Französischen Revolution sowie in vielen anderen bedeutenden historischen Ereignissen in Europa.
Geografische Lage: Paris liegt im Norden Zentral-Frankreichs am Fluss Seine. Die Stadt ist für ihre malerischen Straßen und historischen Brücken über die Seine bekannt.
Bevölkerung: Paris hat eine Bevölkerung von über 2 Millionen Menschen im administrativen Stadtgebiet und über 12 Millionen in der gesamten Metropolregion.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Der Eiffelturm, das weltberühmte Wahrzeichen von Paris, zieht jährlich Millionen von Besuchern an.
Der Louvre, eines der größten und berühmtesten Kunstmuseen der Welt.
Die Kathedrale Notre-Dame, ein Meisterwerk der gotischen Architektur.
Sacré-Cœur, eine Basilika auf dem Hügel Montmartre, bietet eine der besten Aussichten auf die Stadt.
Die Champs-Élysées, bekannt für ihre Geschäfte, Theater und Cafés.
Wirtschaft: Paris ist ein bedeutendes internationales Zentrum für Kunst, Mode, Gastronomie und Kultur. Es ist auch ein wichtiges Finanz- und Geschäftszentrum in Europa.
Verkehr: Paris verfügt über ein umfangreiches öffentliches Verkehrssystem, das von der Pariser Metro, Bussen und Trambahnen bis zu umfangreichen Fahrradverleih- und Carsharing-Diensten reicht.
Bildung und Forschung: Paris beherbergt einige der weltweit führenden Bildungs- und Forschungseinrichtungen, darunter die Sorbonne und das Collège de France.
Gastronomie: Die Stadt ist berühmt für ihre Gastronomie, von Haute Cuisine in Michelin-Sterne-Restaurants bis hin zu traditionellen Bistros und Bäckereien.
Mode: Paris gilt als eine der Modehauptstädte der Welt, mit bedeutenden Modeevents wie der Paris Fashion Week.
Die im Norden Polens gelegen Stadt Misdroy ist mit lediglich gut 5.400 Einwohnern selbst für polnische Verhältnisse eine Kleinstadt. Das ändert jedoch nichts daran, dass Misdroy zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen für Inlandsurlaube in Polen zählt. Das hat die westpommersche Stadt ihrer wunderbaren Lage an der Pommerschen Bucht zu verdanken. Hier lässt es sich herrlich in den Fluten der Ostsee baden, am Strand entspannen oder im nahe gelegenen Landschaftspark Wollin in eine noch weitgehend unberührte Naturlandschaft eintauchen. Zudem liegt Misdroy jeweils nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze, der Ostseeinsel Usedom sowie der polnischen Großstadt Stettin entfernt. Bis nach Berlin sind gerade einmal 230 Kilometer zu überwinden. Das sollten auch für internationale Besucher Gründe genug sein dieser Ostseeperle einen Besuch abzustatten.
Misdroy ist ein beliebter Urlaubsort an der Ostsee in Polen, Bild: PHOTHO Tomasz Sergej / shutterstock
Misdroy ist im In- und Ausland vor allem für seine ausladende Seebrücke bekannt. Sie liegt im östlichen Teil der nicht weniger als zwei Kilometer langen Strandpromenade und weist eine Länge von fast 400 Metern auf. Wer auf der Seebrücke entlang schlendert passiert dabei etliche kleine Geschäfte, die allerhand Süßwaren, Kleidung und Souvenirs feil bieten. Wer möchte kann auch in eines der vielen Restaurants oder Cafés auf der Seebrücke einkehren und von dort aus beim Speisen die Wogen der Ostsee beobachten. Außerdem hat man von der Brücke aus auch besten Blick auf den Hafen des Ostseebads Misdroy. Früher bestand die Seebrücke von Misdroy komplett aus Holz.
Da derartige Holzkonstruktionen jedoch recht witterungsanfällig sind, musste die Seebrücke immer wieder mit viel Aufwand und unter hohen Kosten erneuert werden. In den 1990er Jahren entschlossen sich die Stadtoberen deshalb die Holzbrücke durch eine Stahlbrücke zu ersetzen. Dies sorgte für mehr Stabilität und ermöglichte es den Brückenbauern zudem eine Seebrücke zu installieren, die vom Ostseeufer aus viele Meter weit hinaus ins Meer ragt. Je weiter Spaziergänger über die Brücke hinaus über die Ostsee wandeln, desto mehr salzige Seeluft weht ihnen dabei um die Nase. Seit die Brückenkonstruktion stabil erweitert wurde ist es auch für Schiffe aller Größenordnungen möglich sie anzusteuern und am dortigen Pier fest zu machen. Von hier aus können nun zum Beispiel Ausflugsschiffe bestiegen werden, die zu den Kaiserbädern auf Usedom führen. Je nach Zielpunkt liegt die Fahrtzeit hierbei jeweils zwischen einer Stunde und 90 Minuten.
Vom Strand zur Steilküste des Nationalparks Wollin
Ein Erlebnis der ganz besonderen Art ist ein Strandspaziergang in Misdroy. Über zwei Kilometer führt der Weg unterhalb einer atemberaubenden Steilküste entlang. Der besondere Clou daran ist, dass sich die Steilküste vom Ostseestrand aus an mehreren Stellen über Treppen erklimmen lässt. Von oben hat man dann einen herrlichen Blick über die Ostsee. Einer der beliebtesten Aussichtspunkte dieser Art wird von den Einheimischen Kaffeeberg genannt. Wer möchte kann vom Kaffeeberg aus nicht nur den Blick auf die Ostsee genießen, sondern auch über einen ausgeschilderten Wanderweg in die angrenzende Naturlandschaft einschlagen. Hier wandert man durch einen dicht bestandenen Laubwald aus Rotbuchen und Eichen, der vor allem im Herbst, wenn die Blätter bunt sind, sehr malerisch wirkt.
Ein spannender Ausflug in das Wisentgehege Misdroy
Das Wisentgehege Misdroy ist vom Stadtkern aus problemlos zu Fuß zu erreichen. Es liegt nur etwa 1,5 Kilometer von Misdroy entfernt. Mehrere gut ausgeflaggte Wanderwege führen direkt zum Gehege. In einem 28 Hektar großen Bereich leben dort zahlreiche Wisente, die auch als Europäische Bisons bezeichnet werden. Diese massive wilde Rinderart ist vor allem in Osteuropa heimisch. Im Wisentgehege Misdroy können die Wildtiere in ihrer natürlichen Lebensumgebung begutachtet werden. Es gibt verschiedene Aussichtsterrassen, die einen guten Blick auf die Wisente ermöglichen. Audioguides, die auch in deutscher Sprache erhältlich sind, informieren Besucher über alles, was man zu Wisenten wissen sollte.
Das Wachsfigurenkabinett und das Oceanarium
Wer nach Misdroy reist muss auch Schlechtwettertage nicht fürchten. Denn es gibt genügend Möglichkeiten in der Stadt sich auch bei Regen gut die Zeit zu vertreiben. So verfügt Misdroy beispielsweise über ein Wachsfigurenkabinett, das direkt an der Seepromenade der Stadt gelegen ist. Wer die Seebrücke besucht hat, kann gleich zum Wachsfigurenkabinett weiter gehen. Hier sind mehr als 100 wächserne Nachbildungen realer Persönlichkeiten zu sehen. Neben polnischen Stars haben auch internationale Größen wie etwa Michael Jackson oder Arnold Schwarzenegger ihren Weg in das polnische Wachsfigurenkabinett gefunden. Das Oceanarium liegt ebenfalls sehr zentral im Stadtkern Misdroys. In 24 Aquarien sind Meeresbewohner aus aller Welt versammelt. Es gibt zum Beispiel unterschiedliche Haie und Garnelenarten. Darüber hinaus kann die Nachbildung eines Korallenriffs bestaunt werden. Im Tunnelaquarium, das eine Länge von 16 Metern hat, bewegen sich Besucher selbst fast wie ein Fisch durch das Meereswasser.
Wer das Wisentgehege besucht hat kennt den Weg in den Nationalpark Wollin bereits, denn das Gehege ist ein Bestandteil des Parks. Durch das etwa 10.000 Hektar große Areal lässt es sich tagelang wandern. Der Nationalpark bietet Naturliebhabern ein riesiges Netz an gut ausgeschilderten Wanderwegen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsstufen an. Die dort anzutreffende Artenvielfalt ist einzigartig. Ungefähr 1.100 verschieden Pflanzen- und 270 Tierarten sind im Nationalpark Wollin anzutreffen. Darunter zahlreiche Arten, die unter Naturschutz stehen. Auch der Baumbestand des Parks ist sehenswert und ist besonders wegen des hohen Alters vieler Bäume bemerkenswert. Immer wieder gelangen Wanderer über die weit verzweigten Wanderwege des Nationalparks auch zurück an die Steilküste. Zum Nationalpark gehört auch ein Museum, in dem man viele Details über die Flora und Fauna des Parks erfahren kann.
Der Ortskern von Misdroy
Auch ohne bestimmtes Ziel lohnt sich ein Spaziergang durch den Ortskern von Misdroy. Unterwegs passieren Touristen zahlreiche prächtige Villen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die in der Tradition der Bäderarchitektur gestaltet wurden. Außerdem gibt es nicht nur in Cannes und Los Angeles, sondern auch in Misdroy einen Walk of Fame. Gestaltet ist er ebenso wie die großen Vorbilder mit Handabdrücken und Unterschriften der dort verewigten Stars. Auch, wenn die polnische Größen des Show-Business deutschen Besuchern wohl eher unbekannt sein dürften, ist der Walk of Fame der polnischen Kleinstadt eine echte Sehenswürdigkeit. Am Rande der Promenade befindet sich dann der Fischereihafen. Hier werden fangfrische Fische in roher und zubereiteter Form direkt vom Boot aus an die Genießer verkauft.
Alles wichtige zu Misdroy auf einen Blick
Lage und Zugang: Międzyzdroje liegt in Westpommern in Polen, auf der Insel Wolin. Es ist leicht mit dem Auto, Bus oder Zug von größeren Städten wie Stettin oder Danzig erreichbar.
Strände: Der Ort ist bekannt für seinen breiten, feinsandigen Strand, der sich ideal zum Sonnenbaden und für verschiedene Wassersportarten eignet.
Natur und Umgebung: Międzyzdroje grenzt an den Woliński Nationalpark, der reich an Natur und Wildtieren ist. Der Park bietet viele Wanderwege und die Möglichkeit, seltene Vogelarten zu beobachten.
Touristische Attraktionen:
Die Seebrücke: Ein beliebter Treffpunkt mit Blick auf die Ostsee.
Die Wachsfigurenkabinett: Enthält Wachsfiguren bekannter Persönlichkeiten.
Der Klangwald (Las Dźwiękowy): Ein Erlebnispfad, der Natur und Musik verbindet.
Kulturelle Veranstaltungen: In den Sommermonaten finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt, darunter das Festival der Stars, bei dem bekannte polnische Musiker und Künstler auftreten.
Gastronomie: In Międzyzdroje gibt es eine Vielzahl von Restaurants und Cafés, die lokale Spezialitäten wie frischen Fisch und andere Meeresfrüchte anbieten.
Unterkunft: Es gibt eine breite Palette von Unterkünften, von Luxushotels bis zu gemütlichen Ferienwohnungen und Campingplätzen.
Aktivitäten: Neben Strandaktivitäten können Besucher Radfahren, Wandern und verschiedene Wassersportarten wie Segeln und Windsurfen genießen.
Eine Insel, auf der mehr Katzen als Menschen leben? Den Besuch auf Aoshima, einer kleinen Insel in Japan, werden Fans der weichen Vierbeiner sicher so schnell nicht mehr vergessen.
Dass Katzen in der japanischen Kultur einen großen Stellenwert haben, ist allgemein bekannt. Es gibt in der japanischen Mythologie einen Gott der Katzen, Nekogami genannt, und nicht zuletzt ist die winkende Katzenfigur, Maneki-neko, die auch in Europa inzwischen in diversen asiatischen Restaurants und Läden zu finden ist, als Glücksbringer im Land der aufgehenden Sonne weit verbreitet. In vielen Städten wurden Katzenschreine und Steinskulpturen des Vierbeiners mit dem sanften Fell errichtet. Katzencafés sind in Japans Städten allgegenwärtig, und die Cartoon Figur Hello Kitty erfreut sich nicht nur in ihrem Geburtsland, sondern inzwischen auch weltweit großer Beliebtheit.
Wo inzwischen die Katzen regieren
Auf Aoshima regieren die Katzen, Bild: sido kagawa / shutterstock
Einer der Höhepunkte für alle Katzenfans, die Japan besuchen, ist zweifelsohne die kleine Insel Aoshima, auch Katzeninsel genannt. Einst im 17. Jahrhundert von Fischern besiedelt, leben heute nur noch etwa 20 Menschen auf diesem Eiland. Erreichen kann man Aoshima mit einer Fähre, die zweimal pro Tag zwischen der Insel und der Stadt Nagahama auf der Insel Shikoku hin- und herfährt. Die Anreise dauert ungefähr 30 Minuten. Was Aoshima so besonders macht, sind rund 120 Katzen, die hier leben und, man könnte fast sagen, das Ruder übernommen haben. Die meisten dieser Vierbeiner sind zutraulich und für Streicheleinheiten offen, vor allem, wenn man sie mit etwas mitgebrachtem Futter besticht. Wie kamen die Katzen auf die Katzeninsel? Als die ersten Fischer nach Aoshima kamen, waren sie mit den vielen auf der Insel lebenden Ratten konfrontiert, welche ihre Fischernetze durchbissen. Kurzerhand brachte man die natürlichen Feinde der Ratten auf die Insel und das Problem war gelöst.
Das angemessene Verhalten von Besuchern auf der Katzeninsel
Da es sich um ein nur 49 Hektar großes Gebiet handelt und die (menschliche) Bewohnerzahl sehr begrenzt ist, gibt es auf Aoshima keine touristische Infrastruktur wie Restaurants, Kiosks, Cafés, Geschäfte oder gar Autos und Busse. Aufgrund des sehr reduzierten Fährenverkehrs muss man sich darauf einstellen, den ganzen Tag auf der Insel zu verbringen und sollte daher unbedingt darauf achten, ausreichend Verpflegung mitzubringen.
Auch wurden einige Regeln aufgestellt, die es als Besucher unbedingt zu beachten gilt:
Die Fütterung der Tiere ist nur an ausgewiesenen Futterstellen möglich und gestattet.
Der Aufenthalt am Fährhafen ist nur während der Ankunft und Abfahrt genehmigt und sollte möglichst kurz ausfallen. Grund dafür ist, dass der Hafen sehr klein ist und die gesamte Versorgung der Inselbewohner über diesen abgewickelt wird.
Die Häuser auf der Insel dürfen nicht unbefugt betreten werden.
Auf Aoshima darf kein Müll hinterlassen werden. Alle Abfälle müssen wieder auf das Festland mitgenommen werden.
Die Katzen dürfen nicht überfüttert werden.
Was man außer Katzen Streicheln noch auf Aoshima machen kann
Wer nicht den ganzen Tag damit verbringen will, sich mit den vierbeinigen Bewohner der Insel zu beschäftigen, sollte auf jeden Fall eine Kamera mitbringen. Die zahlreichen verlassenen und teils verfallenen Häuser bieten eine ideale Kulisse für aufregende Fotos. Es wird an dieser Stelle jedoch dringend empfohlen, Vorsicht walten zu lassen – Häuserruinen bergen diverse Gefahren wie abbröckelndes Material, rutschige Böden, spitze Gegenstände und dergleichen.
Die felsige Küste der Insel bietet ebenfalls wunderbare Aussichten auf das Meer und den Berg Ishizuchi, und auch hier werden Hobby- und Profi Fotografen, die sich auf die Suche nach interessanten und pittoresken Motiven begeben, schnell fündig.
Ein Tagesausflug der besonderen Art
Ein Besuch der Insel Aoshima ist sicherlich nicht das Richtige für all jene, die im Urlaub auf Komfort nicht verzichten wollen, ist er doch mit einiger Planung und Organisation verbunden. Wer sich jedoch dafür entscheidet, die Katzeninsel auf eigene Faust erkunden zu wollen, wird dafür mit auf Streicheleinheiten wartenden flauschigen Vierbeinern und einer einzigartigen, nostalgischen Kulisse belohnt.
Klimatabelle für Aoshima
Monat
Durchschnittstemperatur (°C)
Niederschlag (mm)
Jan
5
50
Feb
6
70
Mär
10
120
Apr
15
150
Mai
20
180
Jun
24
200
Jul
28
180
Aug
29
170
Sep
25
160
Okt
19
100
Nov
13
70
Dez
7
50
Die Fakten über Aoshima auf einen Blick
Lage und Zugang: Aoshima liegt in der Präfektur Ehime in Japan und ist über eine Brücke mit der Hauptinsel Shikoku verbunden. Sie ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, am einfachsten mit der Bahn und dem Bus von Matsuyama.
Berühmt für: Aoshima ist vor allem für ihre große Population von Katzen bekannt, die die Zahl der menschlichen Bewohner weit übersteigt. Diese Besonderheit zieht viele Touristen an.
Natur und Umgebung: Die Insel ist umgeben von einer wunderschönen Meereslandschaft mit klarem Wasser und bietet ruhige Spaziergänge um die Insel herum.
Touristische Attraktionen:
Katzenbeobachtung: Besucher können die vielen frei laufenden Katzen beobachten und fotografieren.
Aoshima-Schrein: Ein kleiner, malerischer Schrein, der oft von Katzen besucht wird.
Gastronomie: Es gibt einige wenige Cafés und Restaurants, die frischen Fisch und lokale Spezialitäten anbieten.
Unterkunft: Die Unterkunftsmöglichkeiten sind begrenzt, mit einigen Gasthäusern und möglicherweise privaten Vermietungen.
Aktivitäten: Spaziergänge, Fotografie, Vogelbeobachtung und Entspannung am Meer sind beliebte Aktivitäten auf Aoshima.