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Montag, März 10, 2025
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Chalkidiki, der Dreizack Poseidons

Markantestes geografisches Merkmal der Halbinsel in Nordgriechenland sind die weit ins Ägäische Meer hineinragenden fingerartigen Landzungen, Kassandra, Sithonia und Athos, die als sogenannte drei Finger bekannt sind. Die Einwohner Chalkidikis hingegen bezeichnen ihre Heimat eher als steingewordenen Dreizack des Meeresgottes Poseidon. Es gibt viele gute Gründe um Urlaub auf Chalkidiki zu machen. Hier gibt es Natur pur, romantische Orte und neben vielen Sehenswürdigkeiten auch wunderschöne Strände.

Ob Naturfreunde, kulturell Interessierte, Sonnenanbeter und Strandliebhaber, Chalkidiki bietet unvergessliches Urlaubsvergnügen für jeden Geschmack. Der Sommer auf der griechischen Halbinsel ist it Tagestemperaturen zwischen 29 und 32 Grad angenehm warm. In der Nacht wird es etwas kühler, die Temperaturen können auf 15 bis 18 Grad absinken. Öfter regnen kann es zwischen November und April. Die Sommermonate Mai bis September sind daher die beste Reisezeit um Chalkidiki zu erkunden und kennenzulernen.

Interessante Orte in Chalkidiki

Thessaloniki, weißer Turm
Der weiße Turm von Thessaloniki, Bild: Lambros Kazan / shutterstock

Thessaloniki

Die zweitgrößte Stadt Griechenlands kann mit zahlreichen historischen Gebäuden, Moscheen und anderen architektonischen Bauwerken aufwarten. Besondere Attraktionen sind der weiße Turm, früher ein Gefängnis oder die alte Stadtmauer aus der Zeit der byzantinischen Herrschaft. Des Weiteren bietet sich eine Besichtigung der “Agios Dimitros”, der Hauptkirche Thessalonikis oder einer der zahlreichen Moscheen an. Auch ein Besuch des archäologischen oder des byzantinischen Museums lohnt sich. Im Stadtzentrum rund um den “Aristotelesplatz” können müde Urlauber dann in Ruhe bei einem Kaffee entspannen oder ein Gläschen griechischen Wein in einer der vielen zauberhaften Tavernen genießen.

Neos Marmaras

Die lebendige Hafenstadt auf der Halbinsel Sithonia ist von wunderschönen Pinienwäldern umgeben. Mehr als 100 Strände und kleine Buchten laden mit ihrem kristallklaren Wasser und weißem Sand zum Sonnenbaden und Schwimmen ein. Entlang der Uferpromenade im Hafen pulsiert das Leben in dem ansonsten eher gemütlichen Ort. In den zahlreichen Restaurants mit internationaler Küche, Tavernen und Bars können sich Gäste ihre kulinarischen Wünsche erfüllen, oder beim Einkaufsbummel durch die Souvenirshops noch eine Urlaubserinnerung erwerben. Vom Hafen aus gibt es auch eine Fährverbindung nach Athos.

Simonos Petras, Chalkidiki
Simonos Petras, Chalkidiki, Bild: Andrew_T / shutterstock

Mönchsrepublik Athos

Am besten mit dem Boot von Neos Marmaras aus erreichbar, ist die autonome Mönchsrepublik am gleichnamigen Berg Athos der imposante 2.033 Meter emporragt, ein absoluter Besuchermagnet. Es gibt allerdings eine Einschränkung für Besucher. Es sind nur männliche Gäste mit einer entsprechenden Genehmigung (ein sogenanntes Diamonitrion) zugelassen. Erfüllt man diese zwei Bedingungen, kann man in einem der vielen Klöster kostenlos übernachten und für max. drei Tage den Klosteralltag erleben. Im Kloster Dochiariou erwarten den Gast sogar zwei besondere Highlights: mehrere Handknochen von Johannes Baptista, dem Täufer und ein Stück vom Kreuz, an dem Jesus Christus starb. Ob man nun der Legende glaubt oder nicht mag jeder selbst entscheiden.

Meteora

Wer in Thessaloniki verweilt, sollte unbedingt einen Ausflug zu den schwebenden Klöstern von Meteora einplanen. Die auf steil in den Himmel ragenden Felsen erbauten Klosteranlagen sind wirklich sehenswert. Ursprünglich 24 sind es jetzt noch 6 für Besucher zugängliche Klosterbauten in denen heute noch Nonnen und Mönche wohnen.

Weitere Sehenswürdigkeiten die einen Ausflug wert sind

Antikes Olynthos

Kulturinteressierte können an dieser berühmten Ausgrabungsstätte in die Vergangenheit Griechenlands eintauchen. Zu besichtigen sind alte Häuser und Mauern, Bodenmosaike und andere Überreste der ehemaligen Stadt Olynthos aus dem 8. Jahrhundert.

Tropfsteinhöhle Petralona

In Griechenland gibt es zahlreiche Tropfsteinhöhlen. Petralona ist zweifelsohne eine der schönsten und ein ganz besonderes Highlight. In der Höhle wurden 250.000 – 150.000 Jahre alte Fossilien des “Homo heidelbergensis” gefunden, einer bereits im Mittelpleistozän ausgestorbenen Art der Gattung Mensch. Die Höhle mit einer Gesamtlänge von 2.000 Metern und wunderschönen Stalaktiten und Stalagmiten kann täglich (außer Montags) von 9 h bis 16 h, im Sommer bis 18 h besichtigt werden. Neben der Höhle befindet sich ein Steinzeitmuseum, indem interessierte wissenswertes über das Leben der Steinzeitmenschen erfahren können.

Die schönsten Strände Chalkidikis

Sonnenhungrige können auf Chalkidiki an 550 Kilometer Strand in der Sonne bräunen, herrlich entspannen und einen wunderschönen Strand- und Badeurlaub erleben. Der zwischen Neos Marmaras und Nikitis liegende Strand von Lagomandra ist einer der schönsten und beliebtesten. In der traumhaften Bucht mit schattenspendenden Kieferwäldern, feinem weiße Sand und glasklarem Wasser fühlt man sich wahrhaftig wie im Paradies. Besonders gut geeignet für Familien mit Kindern ist der Strand “Orange Beach” an der Ostküste von Sithonia. Im klaren, flachen Wasser können Kinder herumplanschen. Unterdessen können die Eltern am Strand relaxen und einen wunderschönen Blick auf den Berg Athos genießen.

Cybersecurity: der Tourismus-Sektor gerät ins Kreuzfeuer von Hackern

Dieser Tage nimmt die Anzahl der Hacker-Angriffe auf den Reise- und Tourismus-Sektor immer mehr zu. Für die Verantwortlichen wird es also immer dringlicher, ein geeignetes Präventionssystem zu finden.

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Auswirkungen und was das alles für den Einzelnen bedeutet.

Cyberangriffe im Tourismus-Sektor häufen sich

Blickt man auf die Pandemie-Jahre zurück, scheint das Schlimmste mittlerweile überstanden zu sein. Dennoch steckt diese Zeit vielen noch in den Knochen. So dürfte es auch der Reiseindustrie gehen. Diese hat das Covid-19-Virus nämlich besonders hart getroffen.

Dies mag auf den ersten Blick allerdings gar nicht so wirken. Denn selbst zum Pandemie-Höhepunkt 2020 trug die Reise- und Tourismusbranche noch ganze 121,9 Milliarden US-Dollar zum Bruttoinlandsprodukt bei. Bis 2028 wird ein Zuwachs auf 512 Milliarden US-Dollar erwartet.

Bei diesen Zahlen ist es kein Wunder, dass auch Cyberkriminelle auf den Sektor aufmerksam werden. Dies zeigte sich besonders in den letzten 2 Jahren, denn deren Angriffe auf die Branche haben sich stark gehäuft. Das Problem ist, dass die Attacken nicht nur immer häufiger auftreten, sondern auch immer raffinierter werden.

So kommt die Reise- und Tourismusbranche mittlerweile also zu einem eindeutigen Ergebnis: Cybersicherheit muss zur absoluten Priorität werden.

Die besonderen Herausforderungen für die Reise- und Tourismusbranche

Nun sind es aber nicht nur die Einnahmen, die den Tourismus-Sektor zu einem so beliebten Ziel für Hacker machen. Für sie ist es auch praktisch, dass dieser Bereich so stark aufs Internet fokussiert ist. Egal, ob Zahlungen, Buchungen oder Marketingmaßnahmen – so gut wie alles findet hier online statt. Und im Zuge der Corona-Pandemie haben diese Online-Interaktionen natürlich nochmals zugenommen. Für Cyberkriminelle bedeutet das, dass sie über diese Branche besonders gut an sensible Daten und auch an hohe Geldsummen herankommen können.

Sicherheitsmaßnahmen, die jedes Reise- und Tourismusunternehmen treffen sollte

Gehen Kundendaten durch einen Hackerangriff verloren, muss das jeweilige Unternehmen mit einem Prestige- und infolgedessen Kundenverlust rechnen sowie mit hohen Bußgeldern. Besonders dann, wenn die Daten nicht genügend abgesichert waren.

Darüber sollte sich jedes Unternehmen im Klaren sein und auf keinen Fall auf grundlegende Sicherheitsmaßnahmen verzichten. Diese sind etwa:

  • die Nutzung sicherer Webseiten
  • die Verwendung sicherer Passwörter
  • die Nutzung seriöser Antivirenprogramme und deren regelmäßige Aktualisierung
  • die Kontrolle darüber, wer Zugriff auf welche Daten hat

usw.

Diese grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen scheinen aber nicht mehr auszureichen. Ein stichhaltiges Präventionssystem muss her.

So können sich Verbraucher selbst schützen

Natürlich liegt es in der Verantwortung der Reise- und Tourismusunternehmen, dass Sie sicher bei ihnen buchen können. Aber jeder ist hier auch in gewisser Hinsicht für sich selbst verantwortlich. Schließlich gibt es nirgendwo eine hundertprozentige Garantie dafür, dass Ihre Daten nicht in die falschen Hände gelangen.

Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie online einen Flug, ein Hotel oder Sonstiges buchen.

  1. Halten Sie sich fern von öffentlichen Netzwerken

VPN auf Reisen
Mit VPN auf Reisen sicher surfen, Bild: Kaspars Grinvalds / shutterstock

Öffentliche Netzwerke sind sowieso bedenklich, wenn es um die Sicherheit geht. Deswegen sollten sie diese nach Möglichkeit meiden. Was Sie aber definitiv nicht tun sollten, ist persönliche Daten irgendwo eingeben, wenn Sie in einem öffentlichen Hotspot eingeloggt sind. Dort gibt es nämlich oft Cyberkriminelle, die nur darauf warten, dass sie Informationen abgreifen können.

Alle Arten von Käufen, wie auch Buchungen und Reservierungen sollten Sie also besser über ihr eigenes Heimnetzwerk tätigen.

2. Nutze Sie ein VPN

Mit einem VPN erschaffen Sie ein geschütztes Netzwerk, über das ihre Daten verschlüsselt übertragen werden. Das heißt, all ihre Online-Aktivitäten werden vor den Blicken Unbefugter gut geschützt. So kommt niemand so leicht an ihre persönlichen Informationen heran. Auch ihre IP-Adresse wird so nicht angezeigt.

Damit ist ein VPN auch eine optimale Lösung, wenn Sie doch einmal in öffentlichen Netzwerken unterwegs bist.

3. Nehmen Sie sich in Acht vor Betrügereien

Auch im Reisesektor kann man leider immer wieder auf betrügerische Angebote stoßen. Dann am Tag der Anreise feststellen zu müssen, dass man eine Unterkunft gebucht hat, die in Wirklichkeit gar nicht existiert, ist natürlich eine absolute Horrorvorstellung.

Es gibt aber ein paar Punkte, an denen Sie erkennen können, dass es sich bei einem Angebot wahrscheinlich um Betrug handelt:

  • extrem günstige Angebote
  • Buchung über unbekannte Reiseanbieter
  • keine persönliche Kommunikation mit dem Anbieter
  • Impressum auf der Webseite fehlt oder ist unvollständig
  • vermehrt negative Bewertungen im Internet
  • Anbieter macht falsche Angaben zu Reiseorten oder Unterkünften
  • die Bilder wirken allesamt sehr professionell und gestellt
  • eventuelle Gütesiegel führen nicht auf die Seite des Ausstellers

Wenn es nun tatsächlich passiert ist und sie auf einen Betrug hereingefallen sind, dann heißt es schnell handeln. Zunächst können Sie versuchen, das bereits bezahlte Geld von ihrer Bank zurückholen zu lassen.

Alles, was mit der Fake-Buchung zu tun hat, von Nachrichten bis hin zu Belegen, sollten Sie auf jeden Fall aufbewahren. Diese benötigen sie nämlich, wenn sie dann im nächsten Schritt eine Strafanzeige bei der Polizei stellen.

Wenn sie noch unsicher sind, ob sie auf einen Betrug hereingefallen sind, können sie sich an die zuständige Verbraucherzentrale wenden. Oft kann die Frage hier geklärt werden.

Die besten Tipps für einen Mietwagen auf Mallorca

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Wenn Sie eine Reise nach Mallorca unternehmen, möchten Sie auf der schönen Baleareninsel sicher nicht nur am Strand liegen, sondern auch besondere Gegenden erkunden. Das ist möglich, wenn Sie den richtigen Mietwagen für sich aussuchen und wenn Sie auch die Verkehrsregeln auf der Insel kennen. Wir geben Ihnen die wichtigsten Tipps, worauf Sie bei der Wahl achten müssen.

Achtung Verkehrsregeln – auf Mallorca ist alles anders

Mobilität auf Mallorca ist wichtig, die Autovermietung in Mallorca mit ROIG funktioniert optimal. Doch bevor Sie sich ans Steuer setzen und losfahren, müssen Sie die Verkehrsregeln auf der Insel kennenlernen. Ab 18 Jahren dürfen Sie fahren, allerdings dürfen Sie erst ab 21 Jahren ein Auto mieten. Der Führerschein muss bereits mindestens ein Jahren in Ihrem Besitz sein.

Wichtig ist zu beachten, dass in Spanien besondere Tempolimits gelten. In geschlossenen Ortschaften dürfen Sie maximal 50 km/h fahren, auf der Landstraße sind 90 km/h erlaubt. Eine Ausnahme stellen Autobahnen dar, dort dürfen Sie bis auf 120 km/h beschleunigen.Streng sind die Regelungen auch bezüglich des Alkohols am Steuer. Wenn Sie Ihren Führerschein kürzer als zwei Jahren haben, dürfen Sie maximal 0,3 Promille im Blut haben, Fahrer mit längerer Fahrerlaubnis dürfen maximal 0,5 Promille im Blut haben!

Rechtzeitige Buchung Ihres Mietwagens lohnt sich

Mietwagen Palma
Ein Besuch von Palma de Mallorca gehört zum Pflichtprogramm, Bild: lunamarina / shutterstock

Die Preise werden von Angebot und Nachfrage geregelt. Wenn viele Buchungen eingehen, werden Wagen teurer. Buchen Sie daher schon vor Ihrer Reise und dann können Sie sich über Ihren Wunschwagen freuen. Bedenken Sie auch, dass Sie die Rückgabe sorgfältig planen, ein Tag gilt beim Autoverleih 24 Stunden lang. Ein ausreichender Zeitpuffer ist also wichtig.

Entscheidend ist außerdem eine Versicherung. Wenn Sie eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung wählen, brauchen Sie sich keine Sorge machen und können durch die Straßen Mallorcas fahren. Zu bedenken ist aber, dass die gesetzliche Mindestversicherung in Spanien gerade einmal bei 350.000 Euro liegt.

Lassen Sie sich auch nicht davon abschrecken, wenn die Autovermietung von weiteren Versicherungen spricht. Alles was Sie brauchen ist eine Vollkaskoversicherung mit Mallorca Police, damit dürfen Sie sorglos fahren.

Kontrollieren Sie Ihren gewählten Wagen direkt beim Empfang

Wenn Sie den Wagen entgegennehmen, müssen Sie ihn erst einmal auf mögliche Fehler kontrollieren. Bevor Sie Ihr Auto auf Herz und Nieren gecheckt haben, sollten Sie gar nicht erst einsteigen. Führen Sie immer ein Übergabeprotokoll und legen Sie für alle Defekte eine Notiz an. Wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, sind die Profiltiefe, das Licht und die Scheiben. Wenn es hier Defekte gibt, lassen Sie diese notieren. Sollten Steinschläge zu sehen sein, nehmen Sie den Wagen nicht an, denn es kann sich hierbei um eine Gefahrenquelle für Sie handeln.

Werfen Sie außerdem einen Blick auf den Wischwasser- und Kühltank und überprüfen Sie die Zusatzausstattungen auf ihre Funktionalität. Denken Sie immer daran, alles was Sie nicht im Übergabeprotokoll verzeichnet haben, wird Ihnen im schlimmsten Fall später in Rechnung gestellt. Ein seriöser Autovermieter wird sich aber von sich aus darum kümmern, dass dieses Protokoll für beide Seiten zufriedenstellend erstellt wird und Sie sich keine Sorgen machen müssen.

Fünf Gadgets, die auf keiner Reise fehlen sollten

Es gibt zahlreiche kleine Hilfsmittel, die einem das Leben während einer Reise erheblich erleichtern können. Was dabei in die Reisetasche wandert, ist vor allem dem Urlaubsziel sowie den individuellen Vorlieben geschuldet. Manche wollen auch unterwegs nicht auf den Luxus von feuchtem Toilettenpapier verzichten, andere wollen wiederum unbedingt immer und überall ihr Lieblingsbuch dabeihaben. Diese fünf Dinge haben aber auf so gut wie jeder Reise ihre Berechtigung.

Gadget #1: Powerbank

Kaum jemand möchte im Urlaub auf sein Smartphone verzichten. Der Akku wird dabei jedoch ordentlich strapaziert. Denn gerade auf Reisen wird das Telefon zum Multifunktionstool.

Um die schönsten Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte zu finden, hilft das Navi weiter. Am Ziel angekommen, werden Motive wie der Eiffelturm, BigBen oder der Central Park in New York als Fotos festgehalten und auf unterschiedlichen Social-Media-Kanälen veröffentlicht.

Da kann es schon mal vorkommen, dass der Ladestand des Akkus bereits um die Mittagszeit in die bedrohliche Zone gelangt. Mit einer Powerbank ist es in diesem Fall möglich, das Smartphone rasch und unkompliziert wieder zu beladen.

Das ist vor allem auch bei längeren Ausflügen in die Natur empfehlenswert, bei denen die Stromversorgung nicht ständig gewährleistet ist. Mit einer Powerbank lässt sich neben dem Telefon auch noch das Tablet beladen oder ein Bluetooth-Lautsprecher für längere Zeit betreiben.

Die entscheidende Frage lautet jedoch: Welche Kapazität wird dafür benötigt? Als Richtwert gilt: Eine Powerbank mit einer Leistung von 20.000 Milliamperestunden (mAh) kann ein Tablet etwa ein bis zwei Mal und ein handelsübliches Smartphone rund zwei bis vier Mal wieder voll aufladen.

Gadget #2: Schweizer Taschenmesser

Schweizer Taschenmesser Urlaub
Das berühmte Schweizer Taschenmesser sollte bei keinem Campingurlaub fehlen, Bild: Panwasin seemala / shutterstock

Viele Urlauber sind der Meinung, dass das gute alte Schweizer Taschenmesser nur noch einen nostalgischen Nutzen hat. Das hängt jedoch ganz von der Art der Reise ab.

Dieses Gadget ist nicht nur beim Camping oder in der Wildnis von großer Bedeutung. Jeder, der schon einmal eine Flasche Wein für einen romantischen Abend zu zweit am Strand gekauft hat und daran gescheitert ist, einen Korkenzieher zu organisieren, um die Flasche öffnen zu können, der weiß sich dieses Multifunktionstool zu schätzen.

Je nach Ausführung und Preisklasse sind die Taschenmesser mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet. Für einen Camping-Urlaub empfiehlt sich zumindest die folgende Mindestausstattung:

  • Messer
  • Schere
  • Flaschenöffner
  • Dosenöffner
  • Säge
  • Schraubendreher
  • Zange

Bei der Wahl des richtigen Gadgets sollte vor allem auf die Qualität geachtet werden. No-Name-Produkte sehen zwar oft recht schick aus, versagen aber im Ernstfall zumeist ihren Dienst. Zu den renommiertesten Herstellern zählen unter anderem Victorinox und Leatherman.

Gadget #3: FFP2-Masken

Zugegeben, der Begriff Gadget mag für FFP2-Masken ein wenig übertrieben sein. Dennoch ist es sinnvoll, immer ein paar davon in seinem Handgepäck mitzuführen. So ist es jederzeit möglich, den entsprechenden örtlichen Bestimmungen Folge zu leisten.

Was viele nicht wissen: Auch bei den FFP2-Masken gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Deshalb empfiehlt es sich auch hier, auf einen Markenhersteller wie Virshields zu setzen. Denn damit einher geht die Gewissheit, dass die Masken in Deutschland entwickelt und nachhaltig hergestellt wurden.

Darüber hinaus gibt es auch Spezialprodukte, die unterschiedlichen Zielgruppen das Leben erheblich erleichtern können. Für viele Brillenträger ist beispielsweise die Kondensation beim Tragen der FFP2-Maske ein großes Problem. Da die ausgeatmete Luft eine höhere Temperatur hat als die Gläser der Brille, beschlagen diese ständig. Die Fogfree Maske von Virshields hat ein Inlay eingearbeitet, der einen zusätzlichen Abdichtungseffekt bietet und so das Beschlagen der Gläser effektiv verhindert.

Gadget #4: Kabelbinder

Auch wenn die Erwähnung von Kabelbindern als Gadget bei vielen zunächst ungläubiges Staunen auslöst, entpuppen sich diese kleinen Kunststoff-Bändchen während einer Reise als echtes Wundermittel und können in vielen Situationen oftmals die letzte Rettung sein.

Mit einem Kabelbinder lässt sich beispielsweise der Reise-Trolley einfach und sicher vor schnellem Zugriff sichern, wenn dafür gerade kein Schloss zur Verfügung steht. Dafür werden einfach die Schieber des Reißverschlusses mit Hilfe der Kabelbinder miteinander verbunden.

Auch wenn der Schieber eines Reißverschlusses auf der Jacke verlorengeht, kann ein Kabelbinder als Ersatz genutzt werden. So ist es auch weiterhin einfach möglich, den Verschluss zu öffnen und wieder zu schließen.

Sollten die Schnürsenkel mitten in der Wildnis reißen, helfen auch hier Kabelbinder weiter. Die Ösen der Schuhe können vorübergehend mit einem Kabelbinder verbunden werden und bieten so ausreichend Stabilität, um die Wanderung bequem fortzusetzen.

Das ist aber noch lange nicht alles. Mit den Kabelbindern können darüber hinaus auch noch Verpackungen wiederverschlossen, Abflüsse gereinigt oder eingerollte Kleidungsstücke platzsparend fixiert werden. Die Optionen sind fast unendlich. Im Internet finden sich zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten.

Gadget #5: Schlafmaske

Was ist das immer für ein Gemecker über zu helle Hotelräume in der Nacht. Manche Menschen können unter allen Bedingungen ausgezeichnet schlafen, andere benötigen dafür jedoch bestimmte Voraussetzungen. Und neben Ruhe gehört hier vor allem Dunkelheit dazu.

Doch was tun, wenn die Vorhänge im Hotelzimmer zu hell sind oder die Jalousien einfach zu viel Licht durchlassen? Viel einfacher, als das Problem im Raum zu beheben ist es, diesem mit einem einfachen Gadget entgegenzuwirken. Eine Schlafmaske wird direkt auf das Gesicht aufgesetzt und verdunkelt jede noch so helle Umgebung einfach und schnell.

Doch auch hier gibt es bei den unterschiedlichen Produkten erhebliche Qualitätsunterschiede. Um unschöne und schmerzende Ausschläge zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor allem auf hautfreundliches Material bei der Auswahl der richtigen Schlafmaske zu achten.

Schlafmasken aus Baumwolle sind nicht nur weich, sondern zugleich auch noch atmungsaktiv und saugfähig. So sind sie in der Lage, den Schweiß aufzunehmen und Feuchtigkeit abzugeben. Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte, kann auch zu Modellen aus Samt oder Seide greifen. Diese haben zusätzlich auch noch einen leicht kühlenden Effekt und sind besonders für Allergiker geeignet.

Weiters sollte darauf geachtet werden, dass sich der Gummizug mit Hilfe eines Riemens oder eines Klettverschlusses genau auf die eigene Kopfgröße anpassen lässt. Nach jedem Urlaub sollte die Schlafmaske mit etwas Waschmittel und Wasser gereinigt werden.

Klein, aber hübsch und fein: Cala Bona

Der international schon lange bekannte und beliebte Urlaubsort Cala Bona ist ein kleiner Ortsteil der Gemeinde Son Servera in der Comarca Llevant an der Ostküste Mallorcas in der Bahia de Arta bei Cala Millor. Cala Bona zählt zurzeit ca. dauerhafte 1.100 Einwohner, die größtenteils vom Fremdenverkehr leben. Dank der malerischen Lage inmitten eines Naturhafens und der vielen schönen und sauberen Strände verfügt das relativ kleine Cala Bona über besondere Anziehungskraft und viel Charme und lockt damit viele Touristen an, die gerne und häufig als Stammgäste zurückzukehren. Vor Ort finden Reisende auch eine große Auswahl an hochwertigen Appartements und Hotels sowie fantastische Restaurants, zahlreiche Geschäfte und viele Ausflugsmöglichkeiten in der näheren Umgebung.

Vor 100 Jahren lebten die Menschen hier vom Fischen und nicht von Badegästen

Die genauen historischen Ursprünge des Ortes sind zwar nicht bekannt, aber es wird wohl zu Recht vermutet, dass die Bewohner hier wie in der gesamten umliegenden Gegend über Jahrhunderte nahezu ausschließlich von Fischfang, Landwirtschaft und Seehandel lebten. Erst vor etwa 100 Jahren „verirrten“ sich die ersten Urlauber in dieses bis heute angenehm ruhige Gebiet im Nordosten Mallorcas. 1924 wurde ein erstes Gästehaus vor Ort eröffnet und legt damit den Grundstein für die heutigen etwa 15 Hotels in und um Cala Bona. Mit dem Boom des Fremdenverkehrs auf den Balearen ab den 1960er-Jahren begann die rasante Urbanisierung von Cala Bona und dem größeren Nachbarort Cala Millor. Seit den späten 1970er-Jahren haben sich beide Orte von malerischen Fischerdörfern mit wenig Tourismus zu touristischen Hotspots erheblich entwickelt und sind heute praktisch auf der Höhe der Calle de Rafel zusammen gewachsen.

Mit Blick aufs Mittelmeer flanieren, spazieren, radeln und Spezialitäten goutieren

Hafen von Cala Bona
Kleiner gemütlicher Hafen von Cala Bona, Bild: lunamarina / shutterstock

Dank der grundlegenden und großzügigen Umgestaltung sowie Erweiterung des örtlichen Hafens und der anschließenden Strandpromenade im Jahr 2006 ist Cala Bona sogar noch attraktiver und reizvoller für Besucher geworden. Neben dem neuen Hafenmeistergebäude und einer Tankstelle für Sportboote entstand damals auch ein eigens ausgewiesener und heute intensiv genutzter Radweg von Son Servera über Cala Millor sowie Cala Bona bis nach Sa Coma. Fahrräder fast aller Formen und Größen können bei diversen Anbietern entlang der Strecke stunden- oder tageweise gemietet werden, so auch die Versionen mit vier oder sechs Rädern, die besonders bei Familien mit Kindern sowie Reisegruppen sehr beliebt sind. Der Hauptstrand von Cala Bona ist von der Fußgängerpromenade aus leicht erreichbar, auch für Behinderte geeignet, Liegestühle und Sonnenschirme können gegen Gebühr gemietet werden. In der Sommersaison sind dort tagsüber Rettungsschwimmer im Einsatz.

Das Publikum in Cala Bona ist nach Nationalitäten und Jahreszeiten gut gemischt

Gegenüber dem Hauptstrand befindet sich auch ein überschaubarer Kinderspielplatz, der bestens für kleinere Kinder im Alter bis zu 4 Jahren geeignet ist. In Cala Bona selbst gibt es wenige Wassersportmöglichkeiten, aber im fußläufig bequem und schnell erreichbaren Cala Millor gibt es zahlreiche diesbezügliche Angebote. In den Monaten Juni, Juli, August und September wird Cala Bona vor allem von Familien und jüngeren Paaren frequentiert. In der Nebensaison im Frühjahr und Herbst sowie den Monaten März, April, Mai und Oktober machen hier eher ältere Paare, im Winter zwischen November bis Februar auch viele Rentner gerne Urlaub. Speziell bei Urlaubern aus Großbritannien und Skandinavien ist Cala Bona als ruhiger und beschaulicher Ferienort das ganze Jahr über recht populär. Gruppen junger Leute mit Lust auf Unterhaltung und Nachtleben zieht es hingegen stärker in den Süden der Insel sowie in die Ferienorte Magaluf, Palmanova und Santa Ponsa.

Der Hafen ist fast immer sehr belebt und ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge

Ganz gleich jedoch welchen Alters, die wichtigsten Treffpunkte sowohl für Einheimische als auch Urlauber sind der Sporthafen sowie die angrenzende Strandpromenade, an der sich Restaurants mit hervorragender spanischer und mallorquinischer, skandinavischer, britischer, italienischer und asiatischer Küche aneinanderreihen. Während der Hochsaison im Juli, August und September empfiehlt sich wegen des großen Andrangs aber auf jeden Fall eine rechtzeitige Tischreservierung speziell für das Mittags- und Abendessen. Auf der Promenade geben sich im Sommer auch oft Souvenirhändler, Straßenkünstler, Jongleure, Feuerschlucker, Musiker und Tänzer ein buntes Stelldichein. Hier gibt es nahezu rund um die Uhr viel zu sehen und zu beobachten. Am „Paseo Maritimo“ (Strandpromenade) gibt es auch mehrere Autovermietungen für Mietwagen. Die beiden Taxistände in Cala Bona befinden sich am Eingang zum Hafen an der Ecke der Calle de la Tramuntana sowie in der zentralen Calle Llambies gegenüber dem Hauptstrand.

Zu den großen fröhlichen Festen kann man gut und sicher auch mit der Bahn fahren

Eine Schmalspurbahn fährt von Juni bis September täglich alle paar Minuten zwischen ca. 9.30 bis 20.00 Uhr von Cala Millor über Cala Bona bis nach Costa de Los Pinos. Mit einem Zugwechsel in Cala Millor können auch die nahen Ferienorte Sa Coma und S’Illot gut erreicht werden. Besonders gut gefüllt sind die Züge als auch die Straßen der Gegend vor und nach der großen „Fiesta Sant Joan“ jedes Jahr am oder um den 24. Juni. Weitere traditionsreiche Volksfeste in der Region finden von Mitte bis Ende Juli sowie in der letzten Woche im September statt. Zu eigentlich jeder Jahreszeit als landschaftlich reizvolle Ziele für Ausflüge und Tagestouren von Cala Bona aus empfehlenswert sind der Aussichtspunkt am Ende der Avenida del Pinar in Costa de Los Pinos, die Felsenbucht Cala Marjal neben dem Golfplatz von Son Servera und die imposanten „Drachenhöhlen“ von Porto Cristo.

Berge, Natur, Geschichte – der Bundesstaat West Virginia

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Denkt man an West Virginia, kommen den meisten Menschen wohl die Blueridge Mountains in den Sinn, die in “Country Roads”, einem absoluten Evergreen, besungen werden. Tatsächlich berührt diese Bergkette den Bundesstaat kaum. Trotzdem ist West Virginia vor allem bekannt als der Bundestaat der Berge, der weiten Landschaften und nicht zuletzt wegen seiner langen und wichtigen Historie im großen Bild der USA. Der “Mountain State” ist ein bedeutender Bestandteil der amerikanischen Geschichte und hat für Besucher nicht nur Zeugnisse aus eben dieser Historie zu bieten, sondern vor allem eine Vielzahl an Nationalparks und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Natur.

West Virginia ist das Gebiet der Appalachian Mountains und wird von ihnen geprägt. Der nordwestlichste aller Südstaaten hat nicht nur eine lange Geschichte zu bieten, sondern ist darüber hinaus für seine wunderschönen Bergpanoramas bekannt, die eigentlich an jeder Stelle des Staates erreicht werden können. Dabei kann man große Unterscheidungen zwischen den Gebieten machen, die im Laufe der Zeit touristisch erschlossen worden sind und heute als Sehenswürdigkeit für Besucher im Staat dienen und der teilweise noch immer unberührten Landschaft, die man fernab der Städte von West Virginia finden kann.

West Virginia State Capitol in Charleston
West Virginia State Capitol in Charleston, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Überhaupt, das Leben hier im Staat ist eng mit Traditionen verbunden und man ist durchaus stolz darauf, dass das Leben sich in diesem Staat ein bisschen langsamer dreht. Die Industrialisierung ist kein großes Problem und gleichzeitig hat man eine wunderschöne Natur, die das einstige Amerika, das die ersten Kolonisten vorfanden, vielleicht noch am ehesten repräsentieren. Gleichzeitig finden viele Millionen Besucher jährlich den Weg in den Mountain State, um eben diese Natur zu genießen und fernab der großen Städte zur Ruhe zu kommen und die Natur auf sich wirken zu lassen.

Bis heute ist West Virginia zu 75% von Wäldern bedeckt, was ein weiterer Punkt dafür ist, warum so viele Amerikaner aber auch Touristen aus Übersee hierher kommen, wenn es um ein Abenteuer in der Natur geht. Dazu kommen rund 50 State Parks rund um verschiedenste Sehenswürdigkeiten der Natur. Wer auf der Suche nach ein wenig Kultur außerhalb der Natur ist, wird vor allem in Charleston, der Hauptstadt von West Virginia, mit dem einmaligen Südstaaten-Charme interessante Abwechslung finden.

Die wichtigsten Abenteuer in der Natur von West Virginia

New River Gorge Bridge, West Virginia
New River Gorge Bridge, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Ein gutes Beispiel für den Mangel an touristischer Infrastruktur und somit dem Prinzip von Abenteuer sind die Allegheny Mountains. Zwar gibt es hier einige befestigte Wander- und Fahrradwege, alles in allem sind die Berge aber bis heute in ihrem natürlichen Zustand. Abgesehen von einigen kleinen Blockhütten und Dörfern mit Läden ist man hier ganz auf sich gestellt. Sowohl Klettern in den Bergen als auch Hiking und Mountainbiken gehört zu den beliebtesten Aktivitäten in diesem Teil von West Virginia. Wanderer werden hier mit der unberührten Natur mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen -sollten sich für eine solche Wanderung aber ausreichend vorbereiten.

Der Blick von der New River Gorge Bridge offenbart besonders im Indian Summer die Schönheit der Landschaft von West Virginia. Hier kann man auf das Farbspiel der Blätter blicken, das sich unten im Tal abzeichnet. Natürlich kann man direkt in das Tal absteigen und sich auch dort auf Wanderung begeben. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass auch diese Gebiete eher wenig erschlossen sind und man mitunter tagelang unterwegs sein kann, bevor man auf das nächste Zeichen von Zivilisation trifft. Eine gute Vorbereitung sollte bei Wanderungen auf eigene Faust in West Virginia immer zum Standard gehören.

Wer es mit ein bisschen mehr Infrastruktur mag, sollte im North Bend State Park vorbeischauen. Hier man sich auf die Besucher aus aller Welt eingestellt und bietet nicht nur verschiedene Einrichtungen für die Freizeit, sondern darüber hinaus Unterkünfte in allen Preisklassen an. Mit begleiteten Touren kann man die Landschaft des State Parks erkunden und sich am Abend in einem netten Restaurant oder an der Bar mit anderen Besuchern über die tolle Natur von West Virginia austauschen.

Die historischen Städte von West Virginia entdecken

Neben der beeindruckenden Natur hat West Virginia natürlich auch kulturell und historisch noch einiges zu bieten. Ob nun Charleston, Lewisburg oder Fayetteville – all diese Städte haben ihre eigenen Geschichten zu erzählen. In Lewisburg findet man beispielsweise eine Vielzahl von historischen Gebäuden, die den Bürgerkrieg überstanden haben und eine Geschichte erzählen. Dazu passt übrigens auch ein Ausflug nach Harpers Ferry – ein echtes Mahnmal auf dem Civil War Path, der über den Bürgerkrieg und seine Geschichte erzählt. Die Geistergeschichten von Lewisburg sind für junge und alte Besucher geeignet und verbinden geschichtliche Erzählungen mit ein wenig Grusel.

Charleston ist vor allem der richtige Ort, um die Kultur von West Virginia von einer anderen Seite zu entdecken. Die Gastfreundschaft der Südstaaten wird hier noch groß geschrieben und in den vielen Restaurants bekommt man nicht nur etwas von der herzhaften Küche der Staaten zu sehen, sondern kann auch in einem der vielen Museen mehr über den Bürgerkrieg und die Geschichte des Staates lernen. Alles in allem ist West Virginia genau der richtige Ort, wenn man in das ursprüngliche Amerika eintauchen und mehr von diesem besonderen Landstrich lernen möchte.

Lindau – Bayerische Riviera am Schwäbischen Meer

Die Kreisstadt Lindau liegt am östlichen Ende des Bodensees, dem sogenannten Dreiländereck, und gehört zum bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Die ehemalige freie Reichsstadt zeichnet sich aus durch die Lage im Bodensee sowie ein beeindruckendes Alpenpanorama.

Die Inselstadt

Lindau, Bodensee
Der Hafen von Lindau, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Die Altstadt von Lindau ruht auf einer Insel, die durch eine Brücke und einen Bahndamm mit dem Festland verbunden ist. Das Stadtbild der ehemaligen freien Reichsstadt ist weitgehend intakt und steht unter Denkmalschutz.

Die berühmte Hafeneinfahrt gilt als Wahrzeichen der Stadt. Sie wird auf der Westseite von einem markanten Leuchtturm aus dem Jahr 1856 bestimmt. Auf der Ostseite bildet die sechs Meter hohe Statue des Bayerischen Löwen den Abschluss der Hafenmole. Der Löwe aus Marmor steht auf einem 3-stufigen Podest und blickt zum Schweizer Ufer. Die Inselstadt wurde im 12. und 13. Jahrhundert mit einer mächtigen Stadtbefestigung umgeben. Der Mangturm aus dem Jahr 1200 zählt zu den ältesten Wehrtürmen. Verstärkt wurde die Stadtmauer durch Schanzen, wie etwa die Karlsbastion, die Lindenschanze und die Maximiliansschanze.

Die Maximilianstraße durchzieht die Insel als Hauptstraße und Teil der Fußgängerzone. Sie spiegelt den mittelalterlichen Charakter mit Bürger- und Handwerkerhäusern wider. In dem Ensemble aus dem 16. und 17. Jahrhundert finden sich die ursprünglichen Laubengänge, Krangauben und geschnitzte Fenstersäulen.

Imposante Gebäude

Das Alte Rathaus von 1422 zeugt mit seinen Fassadenmalereien aus Motiven der Stadtgeschichte von der einstigen Pracht. Die Hauptfassade wird gekrönt von einem Treppengiebel und Glocken an der Spitze. Den Zugang bildet eine überdachte Freitreppe mit Erker.

Der 20 Meter hohe Mangturm aus dem 12. Jahrhundert markiert den Endpunkt der Stadtmauer an der Seepromenade. Er war bis ins 19. Jahrhundert nur über eine Zugbrücke zu erreichen und diente als Leuchtturm. Der runde Diebsturm aus dem Jahr 1380 ist bedacht mit einem Spitzkegelhelm mit vier sechsseitigen Ecktürmchen und wurde lange Zeit als Gefängnis genutzt.

Das Haus zum Cavazzen von 1729 gilt als eines der schönsten Bürgerhäuser am Bodensee und beherbergt heute das Stadtmuseum. Der Stadtbahnhof auf der Insel wurde 1853 im Jugendstil gebaut und zählt zu den beeindruckendsten Kopfbahnhöfen.

Charmant und Sehenswert

Rathaus Lindau
Das Rathaus von Lindau, Bild: by-studio / shutterstock

Der Lindavia – Brunnen wurde 1884 errichtet. Lindavia – die Beschützerin der Stadt – thront mit einem Lindenzweig in der Hand auf einem Sockel. Sie wird umgeben von vier Halbschalen aus rotem Marmor und vier bronzenen Beckenfiguren. Diese symbolisieren die ursprünglichen Quellen des Reichtums der Stadt – die Schifffahrt, die Fischerei, der Wein- und der Ackerbau.

Die Bayerische Riviera wird ein etwa sechs Kilometer langer Uferabschnitt genannt. Hier reihen sich prachtvolle Villen und Herrenhäuser mit parkartigen Gartenanlagen aneinander. Sie spiegeln die Herrlichkeit und die Macht der einstigen Patrizierfamilien wider.

Von der Zeit der Bäderkultur zeugt das Strandbad Bad Schachen aus den 1920er-Jahren. Es entstand auf dem Höhepunkt der hölzernen Badearchitektur am Bodensee ebenso wie das Aeschacher Bad von 1911 – ein Badehaus als Pfahlbau.

Kirchen in Lindau

Die geschichtliche Entwicklung der Stadt geht einher mit der Entstehung der Sakralbauten.
Als älteste Kirche gilt die Peterskirche am Schrannenplatz, die ursprünglich als Fischerkirche fungierte.

Das Münster „Unserer Lieben Frau“ aus dem Jahr 1752 prägt das Stadtbild um den Marktplatz. Bemerkenswert sind die barocke Deckenmalerei und die Innenausstattung im Rokoko.

Ebenfalls am Marktplatz gelegen lädt die evangelische Kirche St.Stephan von 1506 die Besucher ein. Die dreischiffige romanische Pfeilerbasilika begeistert durch ihre geschwungene Fassade mit einem schmiedeeisernen Balkon. Der 58 Meter hohe Zwiebelturm dominiert die Umgebung. Neben dem Westgiebel kann die einstige, gesprungene Hauptglocke als Denkmal bestaunt werden.

Kultur

Das Lindauer Stadttheater bietet Aufführungen mit Schauspiel, Oper und Ballett. Als Attraktionen gelten die Veranstaltungen der Lindauer Marionettenoper.
Die Inselhalle als Veranstaltungszentrum erlangte Berühmtheit durch die jährlich stattfindenden Lindauer Nobelpreisträgertagungen. Von der Halle weg verläuft der Nobelpreisträger – Steg, an dessen Geländer die Namen aller Preisträger veröffentlicht sind.

Neben dem Stadtmuseum bereichern die Reichsstädtische Bibliothek, das Neue Kunstmuseum sowie das Friedensmuseum das kulturelle Angebot. Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist das traditionelle Kinderfest mit Fahnen- und Girlandenumzug sowie die schwäbisch – alemannische Fasnet mit dem legendären Narrensprung – Umzug.

Was tun in der Freizeit in Lindau?

Die prachtvolle Fußgängerzone empfängt zum Einkaufsbummel in kleinen exklusiven Läden mit hochwertiger Mode, Bücher, Bildern und Handwerkskunst. Auf dem Festland erwartet das Einkaufszentrum Lindaupark mit mehr als 40 Shops und Cafés seine Gäste. Erholung und Entspannung bieten der Lindenhofpark, der Stadtgarten und die Hafenpromenade mit ihrem südländischen Flair.

Badespaß versprechen zahlreiche Schwimmbäder wie das Freizeitbad Limare, das Lindenhofbad oder das Freibad Oberreitnau. Aktivurlauber freuen über die vielfältigen Möglichkeiten für sportliche Betätigung. Die Gegend um Lindau kann auf markierten Wanderwegen erkundet werden. Für Fahrrad- und Mountainbiketouren gibt es gut ausgeschilderte Radwege, die teilweise an den Bodenseeradweg angeschlossen sind. Freunde des Wassersports können in Lindau aus dem Vollen schöpfen.

In den Wintermonaten bieten sich ideale Voraussetzungen für Langlauf- und Alpinskisport. Für Abwechslung und Erholung sorgen die Eissportarena und die Therme Lindau.

Ausflüge

Am Hafen befinden sich die Anlegestellen der Kursschifffahrt. Von hier steuern die Boote der Weißen Flotte und der Bodenseeschiffsbetriebe die Städte Rohrschach, Konstanz und Bregenz regelmäßig an. Für die Passagiere eröffnet sich die Möglichkeit, den Bodensee in seiner ganzen Größe und Schönheit kennenzulernen.

Die zentrale Lage Lindaus im Dreiländereck schafft die ideale Ausgangsbasis für sensationelle Tagesausflüge. Zu den lohnenswerten Zielen gehören der Aussichtsberg Pfänder, die Insel Mainau sowie das Zeppelin-Museum in Friedrichshafen.

Fünf kosteneffiziente Tipps für Ihre Reise nach Dänemark

Planen Sie eine Reise nach Dänemark, haben aber das Gefühl, dass es ein bisschen zu teuer sein könnte? Werfen Sie einen Blick auf unsere folgenden Tipps und sehen Sie, ob Sie es sich noch einmal überlegen sollten – Sie werden erstaunt sein, wie viel Sie mit unseren cleveren Tipps sparen können.

Bleiben Sie nicht zu lange in den Großstädten

Natürlich wollen Sie sich Kopenhagen und viele andere größere Städte nicht entgehen lassen, aber das sind oft die teuersten Orte, um zu essen, zu übernachten und sich zu unterhalten. Wenn Sie in kleinere Städte und ländlichere Gegenden fahren, können Sie Ihre Kosten enorm senken, da die Preise für Unterkunft – und sogar für Lebensmittel – tendenziell niedriger sind. Außerdem können Sie all die wunderbaren Naturschönheiten erleben, die Dänemark zu bieten hat – und zum Glück kostet der Blick auf die Aussicht nichts! Versuchen Sie also, Ihre Zeit zwischen städtischen und natürlichen Attraktionen aufzuteilen.

Finden Sie ein günstiges Ferienhaus zur Miete

Wenn Sie längere Zeit am selben Ort bleiben, können Sie Ihre Kosten wirklich senken – vor allem, wenn Sie ein Ferienhaus Dänemark zu günstigen Preisen finden. Wenn Sie eine Woche lang am selben Ort bleiben, können Sie die durchschnittlichen Kosten für eine Unterkunft deutlich senken, und Sie können sich online nach einer Unterkunft umsehen, die in Ihr Budget passt.

In einem riesigen Land mag das nicht funktionieren, aber Dänemark ist kompakt und leicht zu erreichen, so dass Sie nicht jede Nacht an einen anderen Ort ziehen müssen. Bleiben Sie lieber am selben Ort und fahren Sie jeden Tag in eine andere Gegend. Das spart Ihnen auch Zeit (und Stress) beim Ein- und Auspacken!

Gleichgewicht zwischen auswärts und zu Hause essen

Kopenhagen, Meerjungfrau
Die kleine Meerjungfrau von Kopenhagen, Bild: footageclips / shutterstock

Ein weiterer Vorteil eines Ferienhauses in Dänemark ist, dass Sie einen Ort finden können, an dem Sie einen Teil der Verpflegung selbst übernehmen können, um die Kosten niedrig zu halten. Sparen Sie sich das Auswärtsessen für gelegentliches Vergnügen auf und kochen Sie ein paar Ihrer Abendessen zu Hause.

Das gibt Ihnen nicht nur die Möglichkeit, sich nach einem langen Tag zu entspannen, sondern Sie werden auch erstaunt sein, wie viel Sie dabei sparen können. Packen Sie auch Sandwiches für das Mittagessen ein und nehmen Sie immer eine Flasche Wasser mit, wenn Sie auf Entdeckungstour gehen – das gesparte Geld können Sie für andere Freizeitaktivitäten im Urlaub verwenden!

Prüfen Sie, ob Sie mit alternativen Verkehrsmitteln (z.B. einem Fahrrad) reisen können

Anstatt sich im Urlaub in Dänemark für einen Mietwagen zu entscheiden, sollten Sie prüfen, ob Sie nicht lieber den öffentlichen Nahverkehr nutzen können, um an Ihr Ziel zu gelangen, und danach alternative Verkehrsmittel.

Dänemark verfügt über ein hervorragendes Netz von Fahrradwegen und das Fahrrad ist in der Tat eines der Hauptverkehrsmittel der Einheimischen.

Ob in der Stadt oder auf dem Land, Sie werden überall Fahrräder sehen (und das bei jedem Wetter!) Außerdem ist Dänemark meist ziemlich flach, mit gelegentlichen Hügeln – perfekt zum Radfahren. Das Fahrrad ist eine fantastische Möglichkeit, ein Land aus nächster Nähe zu erleben – wenn Sie mit dem Auto vorbeifahren, können Sie viel verpassen. Am Ende Ihres Urlaubs werden Sie fitter und entspannter sein – und Sie haben auch noch mehr Geld in der Tasche.

Planen Sie im Voraus mit einem City Pass

Erkundigen Sie sich, ob Sie einen Stadtpass bekommen können, um zu sparen. In Kopenhagen gibt es die Kopenhagen Card, mit der Sie freien Eintritt zu Dutzenden von Museen und Attraktionen sowie freien Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln in Kopenhagen haben. Außerdem können Sie die Karte für Kinder unter 11 Jahren kostenlos erhalten, was Ihr Budget sicherlich schont.

Wählen Sie eine Karte, die der Anzahl der Tage entspricht, die Sie in Kopenhagen verbringen werden, und genießen Sie die Ersparnisse, die Sie auf diese Weise haben werden. Mit der Copenhagen Card können Sie sogar eine Schifffahrt auf den Kanälen von Kopenhagen unternehmen! Sie können auch nach ähnlichen Angeboten in Aarhus, Odense, Aalborg und Ribe Ausschau halten.

 

Ponza – der italienische Geheimtipp im Tyrrhenischen Meer

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„Zwischen Bougainvilleen und Explosionen von Ginster verliere ich mich in der Schönheit dieser Sonnenuntergänge und finde auf der Erde mein Paradies“.

 

Dieses Zitat stammt vom Literatur-Nobelpreisträger Eugenio Montale, welcher so seine Begeisterung für die kleine Insel Ponza zum Ausdruck brachte. Und doch gehört sie nicht zu den bekanntesten Anlaufstellen im sonst so viel bereisten Italien. Wer Ponza besucht, geht hiermit einem wahren Geheimtipp nach, der außerhalb Italiens nicht sehr bekannt ist.

Fakten zu Ponza

Ponza gehört zu einer der Pontinischen Inseln und liegt im Tyrrhenischen Meer, zwischen der Hauptstadt Rom und Neapel gelegen. Die Fläche von 7,3 km² zeigt die Form einer Sichel und beherbergt etwa 3.300 Einwohner, von denen die meisten im Hauptort Ponza sowie in Le Forna an der Westküste leben.

In früheren Zeiten wurde die Insel häufig als Ort für die Internierung verschiedener geschichtlich relevanter Persönlichkeiten genutzt. So wurden unter anderem Benito Mussolini und Papst Silverius hier unter Arrest gesetzt. Letzterer fand auf der kleinen Insel seine letzte Ruhestätte. Und auch Homer verewigte die Inselgruppe in seiner Odysee, durch die Sage von Odysseus und Circe.

Was macht Ponza zu einem interessanten Reiseziel?

Chiaia di Luna, Ponza
Der Chiaia di Luna, Bild: Ciro Orabona Creative / shutterstock

Ponza gilt als eine der schönsten Inseln im Mittelmeer und ist bei Italienern ein sehr bekanntes und beliebtes Reiseziel für einen erholsamen Urlaub. Die zerklüfteten Steilküsten, wundervollen weißen Sandstrände und die zauberhaften kleinen Buchten bieten dafür die perfekte Kulisse. Da Ponza vom Massentourismus bisher verschont blieb, sind große Hotelkomplexe nicht zu sehen, und so wird das Bild geprägt von pastellfarbenen Häusern und kleinen, in die Architektur eingebetteten Hotels. Besonders geeignet ist die Insel für einen aktiven Urlaub mit Wandern, Schnorcheln und Baden, denn die Natur ist der eigentliche Star dieses kleinen Eilands.

Welche Sehenswürdigkeiten sollten besucht werden?

Zu den absoluten Highlights gehört der Hauptort Ponza. Dieser Ort, der wie ein Amphitheater ans Wasser gebaut wurde, weiß mit wundervollen pastellfarbenen Häusern und dem niedlichen, pittoresken Hafen zu begeistern. Hier lässt es sich exellent in einem der zahlreichen Restaurants bei einem Glas Wein und einer Pasta sitzen. Dabei den traumhaften Blick aufs Meer genießen und la dolce vita ist perfekt.

Ponza besitzt auch eine eigene Legende, denn hier soll sich Ende des 19. Jahrhunderts ein Liebesdrama abgespielt haben. Die junge Lucia Rosa soll von einem Felsen in den Tod gesprungen sein, weil sie ihren Geliebten, der ein armer Bauer war, nicht heiraten durfte.
Der Ort ist heute als Faraglioni di Lucia Rosa bekannt und bietet als Aussichtspunkt einen Treffpunkt für Romantiker und Liebhaber unglücklicher Liebesgeschichten.

Und auch Ponza hat ebenso wie Capri seine Grotten. Zu den bekanntesten zählt die Grotte des Pilatus, welche nahe dem Hafen von Ponza zu finden ist. Alte Statuen und weitere Verzierungen zeugen noch heute vom religiösen Nutzen, den dieser Ort in lang vergangenen Zeiten besaß. Die lange Nutzung der Grotte zeigt sich auch durch die Namensgebung, welche auf Pontius Pilatus zurückgehen soll. Für Freunde des Tauchsports gibt es im Secca dei Mattoni ein lohnendes Ziel für einen Gang in die Tiefen des Meeres.
Hier gibt es ein Wrack zu besuchen, welches 1985 in 30 Metern Tiefe entdeckt wurde. Das römische Schiff enthielt Amphoren und weitere kostbare Gegenstände.

Und auch zum Baden bietet Ponza schöne Buchten und Strände mit weißem Sand und kristallklarem Wasser.

Wie ist die Anreise nach Ponza möglich?

Hafen von Ponza
Hafen von Ponza, Bild: Vladimir Sazonov / shutterstock

Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug zum Flughafen Rom oder Neapel. Von dort aus geht es weiter mit dem Schnellboot, der Fähre oder einem Tragflügelboot auf die Insel. Die Abfahrt ist auch von kleineren Städten möglich, sodass die Küste zwischen Rom und Neapel im Vorfeld noch mit einem Mietwagen befahren werden kann, bevor der Badeurlaub auf Ponza beginnt. Dabei sollte beachtet werden, dass im Sommer ausschließlich die Inselbewohner mit einem Auto unterwegs sein dürfen. Wer also im Sommer seine Zeit hier verbringen möchte, sollte den Wagen auf dem Festland stehen lassen.

Tipps für den perfekten Aufenthalt auf Ponza

Da die Anreise zur Insel etwas aufwendig ist, sollte genügend Zeit eingeplant werden.
Aufgrund der Tatsache, dass Ponza bei Italienern und zunehmend auch internationalen Jetset Größen sehr beliebt ist, lohnt es sich, die eigene Reisezeit außerhalb der Hauptsaison zu planen. Diese geht von Juni bis September, sodass sich besonders der Frühling und der Herbst anbieten, um einen entspannten Eindruck von diesem wunderschönen Eiland zu bekommen. Denn zu dieser Zeit teilt man sich die Insel fast ausschließlich mit Einheimischen und bekommt ein unverfälschtes Bild über das Leben auf Ponza und die Schönheiten der Natur.

Das Wetter jedenfalls spielt mit und bietet auch nach der Hauptsaison noch angenehm warme Temperaturen zum Erkunden und Ausspannen an den Stränden und in den Buchten.

Die Ägadischen Inseln

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Die Ägadischen Inseln sind eine italienische Inselgruppe, die vor der Westküste Siziliens liegt. Das Meer, in dem sie sich befinden, wird Tyrrhenisches Meer genannt und ist ein Teil des Mittelmeeres. Die größte der drei Ägadischen Inseln ist die Insel Favignana. Dazu kommen noch die beiden Inseln Levanzo und Marettimo und einige weitere kleinere Inseln wie Maraone und Formica. Insgesamt haben alle Ägadischen Inseln eine Fläche von circa 37,45 Quadratkilometern sowie circa 4500 Einwohner. Als Reiseziel sind die Ägadischen Inseln besonders bei Italienern sehr beliebt. Doch auch international gelten sie als Geheimtipp. Neben Italienisch können sich nämlich die meisten Einwohner auch auf Englisch verständigen.

Anreise

Die Ägadischen Inseln lassen sich am besten über die Stadt Trapani erreichen. Diese Stadt liegt auf der Insel Sizilien und es besteht eine Flugverbindung von Neapel und Palermo aus. Von Trapani kann man dann per Fähre zu den Ägadischen Inseln weiterreisen.

Klima

Cala Rossa, Bucht in Favignana
Blick auf die Bucht Cala Rossa in Favignana, Bild: Fabio Lotti / shutterstock

Das Klima auf den Ägadischen Inseln ist sehr mild. Als besonders angenehm für die meisten Touristen gilt dort die milde Nacht, denn die Nachttemperaturen liegen kaum unter den Tagestemperaturen. Die wärmsten Monate sind die Monate Juli und August, in denen Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius herrschen. Auch fällt in diesen Monaten kaum Regen. Ein wenig kühler sind die Monate Mai, Juni, September und Oktober mit Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Auch die anderen Monaten weisen selten Temperaturen unter 15 Grad Celsius aus, aber hier gibt es häufig mehr als fünf Tage Regen im Monat. Deshalb lässt sich für einen Badeurlaub besonders der Zeitraum zwischen Mai und Oktober empfehlen.

Geschichte

Bereits vor der Trennung vom Festland waren die Ägadischen Inseln besiedelt. Dies beweisen Funde in der Grotta del Genovese. Hier können bis zu 12.000 Jahre alte Felsritzungen bestaunt werden.

In der Antike waren die Ägadischen Inseln Schauplatz einer Schlacht im Ersten Punischen Krieg zwischen Karthago und Rom. Überreste der Schiffe werden bis heute häufiger an der Küste geborgen. Zu sehen findet man diese Artefakte in den ehemaligen Thunfischfabriken auf Favignana und Formica. Diese ehemaligen Fabriken sind nämlich heute ein Museum und bieten neben einer Rekonstruktion der Schlacht viele Ausstellungen zur Geschichte des Thunfischfanges, der seit langer Zeit auf den Ägadischen Inseln betrieben wird. So soll hier auch der Thunfisch das erste Mal mit Olivenöl konserviert worden sein.

Bauwerke

Die Insel Favignana bietet viele besondere Bauwerke. So wohnten die Unternehmer Vincenzo und Ignazio Florio, denen die Thunfischfabriken gehörten, Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts in einer Villa, die bis heute aufgrund ihres äußeren und inneren Charmes von Touristen häufig besucht wird. Auch die Kirche “Matrice” und das Kastell “Santa Caterina” sind bedeutende Bauwerke auf der Insel Favignana. Zudem gibt es auf der Insel Marettimo die römische Festung “Casa Romana” und die normannische “Castello di Punta Troia”.

Natur – Festland

Marettimo
Marettimo, Bild: Maurizio De Mattei / shutterstock

Die Ägadischen Inseln eignen sich wunderbar für einen Wanderurlaub. So ist die Steilküste der Insel Marettimo sehr gut zu bewandern. Auch kann man auf dieser Insel den Berg Monte Falcone besteigen. Doch auch auf den anderen Inseln gibt es zahlreiche Berglandschaften, die für wunderschöne Ausblicke sorgen können. Das Besondere an den Ägadischen Inseln ist dabei die größtenteils noch unberührte Natur. Doch auch wer es nicht so hügelig mag, der kann entlang der feinen Sandstrände wandern und den weiten Ausblick auf das Meer genießen.

Natur – Meer

Das Meeresschutzgebiet um die Ägadischen Inseln umfasst 53.000 Hektar und ist somit das größte Meeresreservat im Mittelmeer. Doch nicht das gesamte Meer ist hier ein Schutzgebiet, sodass es auch viele frei zugängliche Stellen gibt. Diese eignen sich perfekt für eine Bootstour. Außerdem gibt es hier zahlreiche Badebuchten, in denen auch mit Kindern gebadet werden kann. Des Weiteren lässt sich die Natur besonders gut beim Tauchen beobachten, da an vielen Stränden Tauchgänge angeboten werden.

Kulinarisches

Wie bereits erwähnt spielt der Thunfischfang auf den Ägadischen Inseln eine große Rolle. Daher werden in vielen Restaurants Thunfisch-, aber auch andere Fischgerichte angeboten. Generell wird auf den Ägadischen Inseln die mediterrane Ernährung praktiziert. Sie gilt als besonders gesund und weist neben dem hohen Fischkonsum große Mengen an Olivenöl, Obst und Gemüse auf. Auch für ihren Wein sind die Ägadischen Inseln sehr bekannt. So gibt es hier viele Weingüter zu besuchen, um im Anschluss auch einen edlen Tropfen zu probieren.

Fazit
Die Ägadischen Inseln sind ein Geheimtipp für Urlaubsreisen. Von Mai bis Oktober lässt sich hier ausgezeichnet baden und tauchen. Doch auch in den anderen Monaten kann man wunderschöne Wanderungen vornehmen und faszinierende Landschaften bestaunen. Darüber hinaus hat die Insel eine bedeutsame Geschichte aufzuweisen und daher können viele alte Bauwerke und Museen besucht werden.