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Montag, April 21, 2025
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Ein Zeichen setzen – der Schutz der Orang-Utans geht uns alle an

Auf malaiisch bedeutet Orang-Utan „Waldmensch“ – eine treffende Bezeichnung für die orangefarbenen Zottelfelltiere von Indonesien. Kaum ein Tier ist uns so ähnlich wie die klugen Menschenaffen. Es sind die Denker des Dschungels und die größten auf Bäumen lebenden Tiere. Sie benutzen selbst hergestellte Werkzeuge, sie küssen sich und sie kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs. Und: Sie sind extrem bedroht!

Einer dramatischen Entwicklung geschuldet, entstand ein überwältigendes Projekt: Viele verantwortungsvolle Menschen, Benni Over, der wohl beste Freund der Waldmenschen und „Henry rettet den Regenwald“ geben Hoffnung und appellieren an die Vernunft des Menschen.

Wenn der Regenwald stirbt, dann stirbt auch der Orang-Utan!

In der freien Wildbahn leben Orang-Utans weltweit nur auf den indonesischen Inseln Sumatra und Borneo. In den vergangenen Jahren entstanden auf den Inseln unzählige Palmölplantagen. Man raubt den Tieren ihren Lebensraum. Die bittere Bilanz: Orang-Utans sind gefährdet und vom Aussterben bedroht. Für den Regenwald haben die Orang-Utans eine wichtige Rolle. Beruhend auf ihrer Futterauswahl und dem anschließenden Ausscheiden sorgen sie für den Fortbestand gesunder Wälder. Diese Wälder produzieren das Oxygen, welches die Welt in Zeiten des Klimawandels so dringend benötigt. Durch die Zerstörung des Regenwaldes werden die Menschenaffen verdrängt und verbannt. Oft verhungern sie auf der Suche nach Futter. Etwa 54.000 Tiere sind auf Borneo stark gefährdet.

Eine unvergessliche Begegnung

Menschenaffen sind intelligent, das ist längst kein Geheimnis mehr. Forscher stellen fest: Wenn Orang-Utans nicht gerade Bilder malen, üben sie Sprechen oder ahmen menschliche Geräusche nach.

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Es gibt unzählige wunderbare Erfahrungen mit den roten Zotteltieren. Dabei ist es ein Privileg, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Für einen kurzen Moment – einem Orang-Utan ganz nah: Behäbig kuschelt sich ein massiger Patriarch an einen Baumstamm, als wäre es sein Sofa. Daneben sitzt der Teenager, betont gelangweilt, den Kopf auf dem Arm gestützt. Jedoch bewacht er von seinem Ast sein Umfeld mit wachen Augen. Ein Freund des Teenagers macht sich indes groß und streckt die Brust heraus. Clever: Er verweilt in dieser Haltung, bis die Guides ihm ein Stück Melone überlassen. Unweit klaut das kleine Orang-Utan Kind mit flauschigen Haaren seiner Mutter die Banane und fängt sich für diese Frechheit gleich eine ein. Jedes dieser Tiere hat eine eigene Persönlichkeit. Ein Blick in die tiefbraunen Augen wirkt unglaublich vertraut. In einer Welt ohne Gitterstäbe und Zäune, in großer Ruhe, empfinden Menschen und Tier offensichtlich eine tiefe Verbundenheit. Eine flüchtige Berührung fühlt sich wie ein kleines Wunder an. Orang-Utans sind einfach menschlich.

Einerseits diese wunderbare Begegnung, andererseits die dramatische Entwicklung: Der Lebensraum der Menschenaffen wird immer enger. Viele Tiere fielen bereits der Säge oder dem Feuer zum Opfer. Auch das ist beunruhigend: Auf Borneo sind Orang-Utans streng geschützt. Dennoch sitzen sie oft in engen Käfigen, verängstigt und eingesperrt – gefangen von Wilderern. Es ist ein trauriger Anblick, der sich oft den Polizisten und Wildhütern bietet. Verantwortungslose Menschen bieten die Menschenaffen für umgerechnet 250 Euro zum Kauf an.

Es ist an der Zeit – Zeit für eine Veränderung!

Benni Over
Die einjährige Mona auf dem Schoss von Bennis, Bild: Klaus Over

Es liegt mir sehr am Herzen, an dieser Stelle über Benni Over und sein großartiges Orang-Utan-Projekt zu berichten. Seine Mission ist Aufklärung!

Benni Over aus Rheinland-Pfalz ist der wohl beste Freund unserer roten Brüder in Indonesien“>Indonesien.

Und dann gibt es „Henry“, den kleinen Orang-Utan, der schlimme Alpträume hat. In seinen Träumen werden bedrückende Erfahrungen präsent. Verzweifelt sucht Henry nach seiner Mutter und findet sie schließlich reglos auf dem Boden. ‚Als er aufwacht, streichelt ihm seine Ersatzmutter Mary sanft über den Kopf. Mary begleitet in einem Camp verwaiste Menschenaffen. Es fällt ihr schwer, die immer wiederkehrende Frage von Henry zu beantworten: „Warum werden unsere Mamas getötet“?

Benni Over Orang-Utan
Neugierig wird Benni von Orang-Utan-Junge Boy beschnuppert, Bild: Klaus Over

Henry ist der kleine Orang-Utan, ersonnen von Benni Over, dem Menschen mit dem wahrscheinlich größten Herz für die rothaarigen Waldmenschen. Auf 34 bunt gestalteten Seiten durchläuft seine Figur (Henry) viele Stationen, die traurig stimmen, zum Nachdenken anregen und zugleich betroffen machen. Mit Spannung verfolgen die Leser diese Reise. Henry kann es nicht fassen: Menschen holzen den Regenwald ab, um Palmölplantagen anzulegen. Er erfährt, dass vielen Tieren die Behausung genommen wurde, dass man sie einfach tötet oder als Haustiere hält. Der Lebensraum der liebenswerten Tiere schwindet zusehends. Es ist an der Zeit etwas zu tun. Schließlich trifft Henry den Papst, die Bundeskanzlerin, den Präsidenten der USA und nicht zuletzt den Dalai Lama. Die berühmtesten Leute der Welt nehmen einen wichtigen Platz im Projekt ein.

Henry retten den Regenwald
Das Bilderbuch “Henry rettet den Regenwald”
kann über den Papierfresserchens MTM-Verlag, den Buchhandel oder Amazon bezogen werden, ISBN: 978-3-86196-673-9

Als Motto steht auf der Rückseite des Buchumschlags: “Eine Bewegung muss in Gang kommen“. Für jemanden, der seit einigen Jahren nur noch die Finger bewegen kann, ist das keine einfach Sache. Der heute 28-jährige Benni Over ist an Muskelschwund (DMD) erkrankt und sitzt seit seinem 10. Lebensjahr im Rollstuhl. Zudem erlitt er im Dezember 2016 einen Herzstillstand. Nach einem lebensrettenden Luftröhrenschnitt wird er überwiegend von einer Maschine beatmet. Trotz seiner begrenzten Ressourcen und Handicaps setzt er sich mit ganzer Kraft für die rothaarigen Waldmenschen ein. Von den Organisationen vor Ort wurde er zum „Botschafter für Orang-Utans“ benannt. Begleitet wird er dabei stets von seinem Vater, der das Projekt umfänglich und ebenfalls mit großer Leidenschaft unterstützt.

Das liegt Benni Over besonders am Herzen

Die Tatsache, dass die Gewinnung von Palmöl Leben tötet, beruht auf unseren Gaumenfreuden. Lebewesen verlieren ihr Zuhause – Orang-Utans sterben. Das Fatale: Die Nachfrage nach Palmöl steigt.

Benni Over sendet einen Appell an die Menschen und erhofft sich ein Umdenken im Konsumverhalten. Sie mögen beim Kauf darauf achten, was in den Lebensmitteln steckt. Der Konsument hat die Macht das Angebot durch Nachfrage zu gestalten.

 Im Rollstuhl zu den Orang-Utans
Christina Schott – Im Rollstuhl zu den Orang-Utans kann über den Verlag, Buchhandel oder Amazon bezogen werden, ISBN: 978-3-86196-760-6

Das Abenteuer nimmt seinen Lauf. Trotz seiner Krankheit tourt Benni Over durch Deutschland. Er ist ein beliebter Gast an den Schulen. Der Spannungsbogen steigt, wenn er in Kindergärten und öffentlichen Einrichtungen über die Palmöl-Industrie, den Regenwald und vor allem über das Leben der Orang-Utans berichtet. Es ist seine Mission und diese verfolgt er mit einer bewundernswerten Kraft. Literarische Unterstützung erfährt Benni Over durch die in Indonesien“>Indonesien lebende deutsche Journalistin, Christina Schott. Mit ihrem Reise- und Sachbuch „Im Rollstuhl zu den Orang-Utans“ wendet sie sich an Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte.

Es sollte unser aller Anliegen sein, das Projekt von Benni Over zu unterstützen.

Dabei lohnt ein Blick auf http://bildungsblogs.net/wp/henry-regenwald/, und es lohnt ein Umdenken, insofern man nicht bereits die Verantwortung zu tragen weiß.

Die Geschichte von Henry, der zu einem kräftigen Orang-Utan-Mann heranwächst, berührt und lässt hoffen.

Ein großer Dank geht an Benni Over, der sich so wunderbar für die reizenden Zotteltiere einsetzt, die doch so viel mit uns Menschen gemein haben.

Was man beim Wandern im Harz alles erleben kann

Der Harz ist ein Mittelgebirge und umfasst Teile von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Es ist das höchste Gebirge in ganz Norddeutschland. Der Harz hat eine Länge von über 100 Kilometern und eine Breite von 30 bis 40 Kilometern. Über 8.000 Kilometer an Wanderwegen und etliche Sehenswürdigkeiten locken das ganze Jahr über unzählige Touristen an. Wir haben einige der Highlights zusammengefasst.

Der Brocken

Der Brocken, auch Blocksberg genannt, ist mit seinen 1.141 Metern über dem Meeresspiegel nicht nur der höchste Berg im Harz, sondern auch in ganz Norddeutschland. Er gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen im Harz und lockt jährlich mehr als zwei Millionen Besucher an.

Es gibt viele verschiedene Wanderwege, die zum höchsten Punkt des Berges führen wie zum Beispiel der bekannte acht Kilometer lange Goetheweg. Er erhielt seinen Namen, da einst vermutet wurde, dass Johann Wolfgang von Goethe diese Strecke 1777 für seinen Aufstieg auf den Brocken wählte. Der fast zwölf Kilometer lange Heinrich-Heine-Weg wurde nach dem bekannten deutschen Dichter benannt, der den Harz im Jahre 1824 besuchte.

Besucher, die nicht ganz so gut zu Fuß sind, können den Gipfel des Brockens auch bequem mit der Brockenbahn erreichen. Die Personenzüge werden von historischen Dampfloks in circa einer Stunde und 30 Minuten auf den Berg gezogen.

Bei gutem Wetter wird der Besucher mit einer atemberaubenden Sicht über die beeindruckende Berglandschaft belohnt. Auf dem Gipfel befindet sich außerdem das Brockenmuseum, welches dem Besucher die Geschichte des Brockens und seine Umgebung näher bringt. Auch der seit dem Jahre 1890 bestehende Brockengarten ist einen Besuch wert. Auf über 1.000 Quadratmetern befinden sich über 1.500 Pflanzenarten aus der ganzen Welt, die nur im Hochgebirge wachsen.

Tipp: Bei schmalerem Budget empfiehlt sich im Harz insbesondere das Mieten eines Ferienhauses oder einer Ferienwohnung.

Der Nationalpark Harz

Ein weiteres tolles Ausflugsziel zum Wandern in freier Natur und Wildnis ist der Nationalpark Harz. Er gehört zu den größten Waldnationalparks in ganz Deutschland. Im Jahre 2006 wurde aus dem Nationalpark in Sachsen-Anhalt mit einer Fläche von etwa 8.900 Hektar und dem niedersächsischen Nationalpark mit einer Fläche von etwa 15.800 Hektar der länderübergreifende Nationalpark Harz mit einer Gesamtfläche von 24.700 Hektar.

Circa 95 Prozent sind mit Fichten- und Buchenwäldern bewachsen und mehr als 7.000 Pflanzen- und Tierarten sind in dem Nationalpark heimisch geworden. Das liegt zum größten Teil daran, dass die Natur hier noch sich selbst überlassen wird. Über 600 Kilometer an Wanderwegen bieten dem Besucher die Möglichkeit, die freie Natur zu erkunden und mit etwas Glück Rehe, Hirsche, Wildschweine und Waschbären in ihrer freien Wildbahn zu beobachten. Auch der Schwarzstorch, Specht, Eisvogel, Raufußkauz, Sperlingskauz und Auerhuhn konnten schon oft gesichtet werden. Etwas seltener zu Gesicht bekommen Besucher den Marderhund und den Europäischen Luchs, da diese Tiere als extrem scheu gelten und somit auch überhaupt keine Gefahr für den Menschen darstellen.

Der Europäische Luchs galt sogar seit dem 19. Jahrhundert als fast ausgestorben. Nachdem im Jahre 1999 beschlossen wurde, den Europäischen Luchs wieder anzusiedeln, wurden um die zwanzig Luchse zwischen den Jahren 2000 und 2004 im Nationalpark ausgewildert. Bereits im Jahre 2002 konnte sich der Park über ersten nachgewiesenen Nachwuchs freuen. Mittlerweile gehört der Nationalpark Harz zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Hochseilgarten Sankt Andreasberg

Wer beim Wandern auch Adrenalin und Abenteuer sucht, ist im Hochseilgarten Sankt Andreasberg bestens aufgehoben. Mit einer Fläche von über 6.000 Quadratmetern, mehr als 120 abwechslungsreichen Hindernissen und über 100 Stationen in freier Natur gehört der Park zu den größten Hochseilgärten in ganz Deutschland.

Der Garten ist für Anfänger und für Fortgeschrittene geeignet, da die Hindernisse frei wählbar sind und eine Höhe zwischen 0,8 und 18 Metern haben. Er besteht aus Netzen, Seilen, Kletterwänden, Hängebrücken und Balken. Der Besucher ist doppelt bis dreifach gesichert und ausgebildetes Fachpersonal steht überall zur Seite.

Das absolute Highlight des Parks ist der Flying Fox, eine 300 Meter lange Seilrutsche, die mit hoher Geschwindigkeit ins Tal über den Hilfe-Gottes-Teich saust.

Der Tierpark Hexentanzplatz in Thale

Spaß für die ganze Familie bietet der Tierpark am Hexentanzplatz. Er besteht seit dem Jahre 1973 und bietet mehr als 70 Tierarten und über 200 Jahre alten Bäumen ein geschütztes zu Hause. Bewohner wie Fischotter, Marder, Wanderfalke, Turmfalke, Wildschwein, Rotfuchs, Uhu, Steinadler und Storch können in freier Natur beobachtet werden.

Die besonderen Highlights des Parks sind die großflächigen und naturbelassenen Wildtiergehege. Auf 5.200 Quadratmetern haben die Bären ausreichend Platz und können ihren gewohnten Tätigkeiten wie klettern, graben und baden nachkommen. Besucher haben die Möglichkeit, die Braunbären über eine höher gelegene Brücke zu beobachten. Auf einer Fläche von etwa 3.200 Quadratmetern befindet sich das Wolfsrevier. Besucher können die gesamte Anlage von einer Hängebrücke überblicken. Der Luchshügel hat eine Fläche von etwa 1.100 Quadratmetern und bietet dem Luchs Bereiche zum Verstecken und Klettern. Das Gehege ist durch Zäune und Glaswände abgetrennt und Besucher können die Tiere ebenerdig beobachten.

Der Tierpark bietet außerdem eine Golfanlage auf 4.000 Quadratmetern mit insgesamt 18 Löchern auf zwei Strecken mit jeweils neun Bahnen. Besonders interessant für Kinder ist das Streichelgehege mit Ziegen, Schafen und Kaninchen.

Rotterdam – Europas Tor zur Welt

Zu beiden Seiten des Nieuwe Maas erstreckt sich die zweitgrößte Stadt der Niederlande – Rotterdam.
Die Skyline von Rotterdam ist spektakulär. Bauwerke wie die Erasmusbrücke prägen das Bild der Stadt. Zweifellos zählt die Stadt zu den aufregendsten Architekturplätzen der Welt.

An einem Ort, wo stetig Raum für neue Entwicklung geschaffen wird, lebt die Szene. Dabei werden Atmosphäre und Charakter der Stadt vor allem durch ihren Hafen geprägt. Seit über 40 Jahren haben Menschen diese Stadt aus dem Nichts aufgebaut und verändern immer noch das Stadtbild.

Imposante Bauwerke, idyllische als auch grüne Plätze und eine hippe Atmosphäre – die Hafenstadt begeistert mit einer unendlichen Vielfalt.

Rotterdam – Das Manhattan an der Maas

Rotterdam, Kubuswoningen
Die Kobuswoningen in Rotterdam, Bild: cla78 / shutterstock

Rotterdam, die Stadt, welche 1940 durch deutsche Luftangriffe völlig zerstört wurde und vor der totalen Verwüstung stand, hat sich mit aller Kraft zurückgekämpft.

„Rotterodamum“ entstand um 1240 und erhielt im Jahre 1340 die Stadtrechte. Bereits im 17. Jahrhundert entwickelte sie sich nach Amsterdam zur zweitwichtigsten Handelsstadt der Niederlande. Den Beginn des eigentlichen Aufstiegs markierten die Kanalverbindungen zu Maas und Rhein sowie der Bau des „Nieuw-Waterweges“ im Jahre 1866.

Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges entstand im Rahmen des Wiederaufbaus eine moderne und industriefreie Innenstadt mit breiten Einkaufsstraßen und imposanten Gebäuden.
In Rotterdam verändern kreative Leute das Stadtbild Tag für Tag. Architektonisch ist nahezu alles erlaubt. Die Architekturhauptstadt der Niederlande steckt voller Überraschungen. Exzellente Beispiele für die besondere Architektur sind das Café de Unie im Avantgardegewand und das malerische Hafenviertel Delf, welches den Stil des beginnenden 20. Jahrhunderts verkörpert. Indes besticht die Willemsbrücke mit ihrer verblüffenden Ähnlichkeit zur Golden Gate Bridge.

Das älteste Viertel der Stadt bildet Delshaven. Es lädt mit urigen Plätzen zum Verweilen ein. Wer es modern mag, besucht Koopgoot, die berühmte Einkaufsstraße – dominert vom Turm des Rotterdamer Welthandelszentrums.

Neben Universität und Hochschule besitzt Rotterdam zahlreiche Forschungsinstitute, Gemäldegalerien, bedeutende Museen sowie ein modernes Kongresszentrum.

Schätze einer Kunst- und Kulturhochburg – wenn aus Ruinen Kunstwerke wachsen

Rotterdam, Erasmusbrücke
Die Erasmusbrücke, Bild: DR Travel Photo and Video / shutterstock

Die Erasmusbrug (Erasmusbrücke), welche das Stadtbild im Besonderen prägt, wird von den Bewohnern liebevoll „de Zwaan“ (Schwan) genannt. Sie wurde im Jahre 1996 eröffnet.

Die beste Aussicht auf die Stadt und den Hafen bietet sich zweifelsohne vom Euromast. Der 185 Meter hohe Aussichtsturm wurde 1960 in nur 23 Tagen errichtet. Von hier oben wird deutlich, wie vielfältig die Architektur von Rotterdam ist. Bei klarer Sicht kann man sogar die Nordsee sehen. An schönen Tagen gerät der Turm in die feste Hand von Abenteuerlustigen. Wer mag, darf die Stadt einmal freischwebend aus der Luft betrachten. Von der Besucherplattform geht es dann 100 Meter in die Tiefe. Das aufregende Abseilen ist von Mai bis September möglich.

Untern angelangt, steigen die Besucher in sogenannte Spido-Boote. Mit den gelbschwarzen Flitzern entdecken die Besucher bei einer Rundfahrt alle wichtigen Orte des Hafens. Die kleinen Taxis teilen sich die Wasserstraße mit Frachtern und mächtigen Kreuzfahrtschiffen. Schon bald wird es romantisch, denn am historischen Fährhafen geht es überaus idyllisch zu. Hier scheint die Zeit stehen geblieben. Einst waren hier die Hafenbarone zu Hause, reiche Reeder und betuchte Händler.

Von jeher ist der Rotterdamer Hafen Ausgangspunkt für Reisen in die ganze Welt. Der Industriehafen ist immer weiter Richtung Nordsee gewandert. Über 40 Kilometer erstreckt er sich. Damit ist er der größte Hafen Europas und der drittgrößte der Welt.

Die Halbinsel Wilheminapier steht mit ihren Wolkenkratzern für das moderne, heutige Rotterdam. Namhafte Architekten haben hier wegweisende Bauwerke geschaffen.

Rotterdam, Delfshaven
Der historische Stadtteil Delfshaven, Bild: Travel Addicts / shutterstock

Einen eindrucksvollen Kontrast dazu bildet die Witte de Withstraat mit ihren historischen Häusern,urigen Cafés und alternativen Einkaufsläden. Das Viertel wurde bei dem verheerenden Bombennagriff der Deutschen kaum zerstört, im Gegensatz zur restlichen Innenstadt. In der Witte de Withstraat trifft man auf Kulturen aus ganz verschiedenen Ländern. Das Zusammenleben bringt immer wieder kulinarische Überraschungen hervor.

Sehenswert ist die kleine Werft im ältesten Hafenbereich. Mitten in der Stadt werden immer noch Schiffe repariert. Gleich gegenüber liegen die preisgekrönten Kubus-Häuser, die wie Baumkronen auf ihren Stämmen aus Beton stehen. Der faszinierende Bau aus den 70er Jahren begeistert auf ganzer „Linie“.

Vieles in Rotterdam erreicht man zu Fuß. Die Innenstadt ist überschaubar, besonders dort, wo sich Alt und Neu verbinden. Deutlich wird das mit dem Rathaus, welches das Bombardement überstanden hat und dem futuristischen Bau von Rem Koolhaas. Geschickt plante er die Erweiterung zum Rathaus und integrierte zugleich attraktive Wohnungen.

Ebenfalls sehenswert ist der „Luftweg“, eine Fußgängerbrücke aus 17000 Holzbrettern mit Namen der Personen versehen, die diesen Bau möglich machten. Imposant spannt sie sich über Straßen und Bahngleise.

Rotterdam ist überall spannend. Besonders beliebt ist die Gegend um die neue Markthalle herum. Wer müde von einer Besichtigung oder dem Einkauf ist, kann sich vor einer großartigen Kulisse ausruhen. Von vorn sieht die Markthalle wie ein überdimensionales Hufeisen aus. An der Decke ein riesiges Gemälde, darunter exotische Früchte, köstlicher Käse und viele Esswaren, umhüllt von angenehmen Düften. Ein Bummel durch die Markthalle ist ein echtes Erlebnis. Königin Maxima hat sie im Jahre 2014 eröffnet.

Rotterdam bei Nacht
Rotterdam bei Nacht, Bild: mihaiulia / shutterstock

Alles in einem: Ein Museumspark, das Archiv und ein kreativer Treffpunkt bilden die beeindruckende Museenlandschaft mit wechselnden Ausstellungen zu Industrie, Wissenschaft und Politik. Wer erfahren will, wie sich zunehmendes Alter anfühlt, kann es hier nachempfinden.

Wie durch ein Wunder hat die Laurentiuskirche die Bombardierung von 1940 überstanden. Das neuromanische Kirchengebäude ist überaus sehenswert. In dem kleinen Hafen zu ihren Füßen können Kinder ihr seefahrerisches Geschick prüfen.

Rotterdam war nach dem Krieg ein Experimentierfeld für Architekten mit hohem Anspruch.
Die Rotterdamer sind stolz auf ihre Architektur. Sie lässt sich wie ein Freilichtmuseum erkunden. Zu den neuen Wahrzeichen gehört auch der von Wolkenkratzern flankierte Hauptbahnhof. Das Gebäude mit seinem Dach über den Gleisen zählt zu den jüngsten Sehenswürdigkeiten. Die im Dach sichtbaren Spitzen weisen die Richtung ins Stadtzentrum. Bei der Gestaltung wurde auf den Erhalt historischer Elemente geachtet.

Auch die Kunsthalle vom Rem Koohhaas ist ein Blickfang. Vor über 25 Jahren hat er sie entworfen. Sie zählt zu seinen bedeutendsten Projekten.

Trendige Bars und Restaurants im Charme Rotterdams

Ein in die Jahre gekommenes Hochhaus sollte eigentlich abgerissen werden. Alternative Gruppen haben es besetzt und ein Kreativzentrum entstehen lassen mit einem Bistro und einem tollen Dachgarten. Von „Op het Dak“ bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt. Das Restaurant führt nur vegetarische Gerichte mit frischen Zutaten aus dem eigenen Garten.

Hofpleine: Was man zunächst nicht vermutet – unter den stillgelegten Bahngleisen verbirgt sich so manche Überraschung. Zum Beispeil das FG – ein 2-Sterne Restaurant von Francois Geurds. Der Chef des Restaurants überrascht mit ungewöhnlichen Kreationen, optisch wie geschmacklich.

Am Abend empfiehlt sich ein kulinarischer Ausflug in die Witte de Withstraat. In den unzähligen Bars und Restaurants geht es quicklebendig zu und es gibt Köstlichkeiten aus aller Welt.

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Urlaub mit Baby: Mit Kleinkind einen tollen Urlaub erleben

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Für viele junge Eltern stellt sich spätestens ab dem zweiten oder dritten Lebensjahr die Frage, ob es bereits an der Zeit ist, eine erste gemeinsame Reise mit dem Kind zu unternehmen. Viele fürchten sich vor Stress oder mangelnder Erholung im gemeinsamen Urlaub mit dem Kleinkind. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, wie der Urlaub mit Baby zur tollen Erinnerung wird.

Die Geburt eines Kindes ist ein lebensveränderndes Ereignis und gerade in den ersten zwei oder drei Jahren verzichten viele Eltern meist darauf, lange Reisen mit dem Kleinkind zu unternehmen.

Irgendwann ruft aber doch wieder die Ferne, die Lust auf Strand und Sonne, gemeinsame Erholung und vor allem gemeinsame Erinnerungen mit dem Kind. Oftmals zögern junge Eltern aber dabei, sich auf ein solches Abenteuer zu begeben. Sie fürchten sich vor dem Stress außerhalb der gewohnten vier Wände und deutscher Infrastruktur. Viele Reiseanbieter haben sich inzwischen auf diese Bedürfnisse eingestellt. Sie bieten spezialisierte Reisen an und erlauben den Eltern so eine Mischung aus Kurzurlaub mit Kindern und dem einen oder anderen privaten Moment.

Der Reiseort als kritischer Punkt in der Planung für ein Urlaub mit Baby

Der Reiseort mit Baby

In vielen Fällen ist die Auswahl der richtigen Region der wohl am meisten kritische Punkt in der Planung für den Urlaub mit Kleinkindern. Nicht jedes Gebiet bietet sich an und nicht jede Region hat die nötige Infrastruktur, um jungen Familien einen tollen Urlaub zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass man sich Gedanken darüber macht, was die Aktivitäten sein sollen. Vielleicht empfiehlt sich zum Beispiel nicht, gleich in den ersten Jahren auf einen Wanderurlaub oder eine Städtetour zu gehen. Auf der anderen Seite sollten Eltern auch nicht den Fehler machen und ihren Urlaub ganz und gar am Kind ausrichten. Auch die Erwachsenen wollen schließlich Spaß und Erholung – oft gemeinsam mit dem Kind, manche Stunden aber auch ganz für sich.

Es gibt viele Ziele, die die Bedürfnisse von beiden Seiten erfüllen können. Wichtig ist eine realistische Einschätzung der Fähigkeiten des eigenen Kindes. Der Urlaub mit Baby soll Spaß machen und nicht zu einer stressigen Angelegenheit werden. Um das zu garantieren bietet es sich zudem an, auf ein passendes Hotel zu achten. Gerade hier haben sich die Anbieter in den letzten Jahren gut aufgestellt.

Das Kinderhotel als Erfahrung für Kind und Eltern

Während es inzwischen natürlich Hotels gibt, bei denen Kleinkinder nicht erwünscht sind, gibt es auf der anderen Seite Anbieter, die sich ganz auf das Wohl von Kleinkindern spezialisiert haben. Sogenannte Familienhotels bieten die nötige Infrastruktur und das Personal, um mit den Bedürfnissen aller Reisenden klar zu werden. Die Vorteile eines solchen Hotels liegen auf der Hand:

  • Kinderfreundlicher Umgang und viele anderen Familien, die mit einer ähnlichen Prämisse in den Urlaub gereist sind.
  • Sonderausstattungen, die ganz auf das Kind ausgerichtet sind. Dazu gehören entsprechende Betten aber auch der Stuhl für den Speisesaal und im Zweifelsfall Malzeug für die langen Abendessen.
  • Betreuungsangebote zu festen Zeiten. Diese unterscheiden sich von den Bambino-Clubs der normalen Hotels. Fachkräfte können wie in einem Hort oder einer KiTa das Kind auch für einige Stunden übernehmen.
  • Spezielle Ausflugs- und Wellnessangebote für Eltern, die optimal mit der Betreuung für das Kind abgestimmt sind und somit ein paar Stunden ohne Kinde erlauben.

Familienhotels sind für einen Urlaub mit Baby also die richtige Wahl. Sie bringen nicht nur das nötige Equipment und Personal mit, sondern auch die Atmosphäre, die man bei einem Urlaub mit einem kleinen Kind benötigt.

Entsprechende Angebote finden sich inzwischen in den meisten beliebten Regionen. Vom Berghotel oder Skihotel mit familienfreundlicher Atmosphäre bis hin zum Kinderhotel an den Stränden der Türkei oder Spaniens. So haben auch die Eltern ab und zu die Möglichkeit, aus ihrer Rolle auszuscheren und sich einige Stunden ganz für sich zu gönnen. Das ist gut für das Kind und gut für die Eltern, die natürlich ebenso ab und an ein wenig Erholung brauchen.

Urlaub mit Baby – Die Reise organisiert und strukturiert planen

Am Ende hängt der Erfolg für den Urlaub mit dem Kleinkind auch immer an der Organisation. Dazu gehören nicht nur die richtigen Regionen und das richtige Hotel. Auch die Reise selbst soll geplant werden. Dazu zählen zum Beispiel entsprechende Impfungen. Ein Besuch beim Kinderarzt vor der Reise lohnt sich ebenso wie eine gut gefüllte Reiseapotheke für alle Eventualitäten. Beschäftigungen für die Stunden im Auto oder Flugzeug sollten eingepackt werden und gerade bei einer Autoreise sind entsprechende Pausen einzuplanen. Zwar ist es in der Regel so, dass gerade junge Kinder ohnehin einen großen Tel einer langen Reise verschlafen, am Ende möchte man aber für den Fall der Fälle gerüstet sein.

Darüber hinaus lohnt sich natürlich eine frühzeitige Planung. Mittels der Vergleiche im Internet und der einfachen Buchungen ist es nicht nur möglich, dass der Urlaub gut organisiert wird. Mit einer rechtzeitigen Buchung kann auch eine Menge Geld gespart werden. Die Einsparungen sind dann perfekt dafür geeignet, am Urlaubsort zusammen mit dem Kind ausgegeben zu werden.

Die Skihütte als perfekte Unterkunft für den Winterurlaub

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Für viele Deutsche ist der Winterurlaub genau die richtige Erholung zur kalten Jahreszeit. Besonders rund um die Feiertage wird die Möglichkeit genutzt, alleine oder mit dem Partner und der Familie eine Reise in den Süden anzutreten. Wintersport, Abgeschiedenheit oder ein wenig Erholung inmitten der beliebten Skigebiete locken. Statt aber zum Hotel zu greifen, kann man sich auch eine Skihütte mieten.

Eine Skihütte ist in der Regel eine klassische Almhütte, die sich in der Nähe der Skipisten oder Skigebiete befindet. Sie überzeugt durch eine rustikale Einrichtung und die direkte Nähe zu der wichtigsten Infrastruktur für die Winterurlauber. In den letzten Jahren sind diese Alternativen zum klassischen Hotel in den Wintersport-Regionen sehr beliebt geworden. Sie verbinden den Flair von Ferienwohnung mit der Freiheit, seinen eigenen Urlaub unabhängig von Regeln und festen Essenszeiten zu planen. Zudem locken die Hütten mit unterschiedlichen Größen: Von der gemütlichen Hütte für zwei Personen bis hin zum riesigen Angebot für die gesamte Familie lassen sich in den Wintergebieten alle Formen der Hütten finden. Worauf ist bei einem solchen Urlaub zu achten? Und warum ist es eine tolle Alternative zu den Hotels in der Region?

Urlaub auf der Skihütte – ganz nach den eigenen Wünschen

Natürlich ist es eine tolle Sache, wenn man in einem gut eingerichteten Hotel mit freundlichem Personal auf nichts achten muss. Dann wiederum ist man in dieser Zeit immer ein Stück weit eingeschränkt. Das beginnt schon damit, dass in der Regel die Kosten für die Verpflegung ebenfalls im Preis enthalten ist und man daher nur ungerne ein Abendessen oder ein Frühstück im Hotel verpasst. Das gleiche Prinzip gilt für die Essenzeiten, die gerade in diesen Regionen einen relativ starren Plan für die Tagesplanung vorgeben. Viele Urlauber favorisieren in der heutigen Zeit aber die Möglichkeit, die eigene Reise möglichst individuell zu gestalten. Das klappt in einem Hotel nur im eingeschränkten Maße.

Die Skihütten bieten den Flair von Winterurlaub bei größtmöglicher Freiheit. Wie in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung kann man sich einmieten und ganz nach dem eigenen Geschmack entscheiden, wie man den Urlaub eigentlich verbringen möchte. Als Selbstversorger steht es den Urlaubern frei, ob sie für sich am Abend kochen möchten oder lieber eines der einheimischen Restaurants ausprobieren wollen. Zudem kann der Tag ganz nach den eigenen Wünschen geplant werden – es gibt keine Öffnungs- oder Essenzeiten, an denen man sich orientieren muss. Darüber hinaus wissen die Skihütten inzwischen mit großem Komfort zu locken.

Die passenden Hütten in allen Preisklassen

Möchte man eine Hütte mieten, möchte man natürlich trotzdem nicht auf Komfort verzichten. Gerade die Regionen, die für den Wintersport bekannt sind, locken zudem mit einem klaren Bild vor Augen. Die klassische Almhütte, die einsam auf einem Berg steht und eine urige Einrichtung und im besten Fall auch noch einen Kamin bietet, ist dabei nur ein Beispiel für die Wünsche der Urlauber. Tatsächlich lassen sich heute Skihütten in den verschiedensten Formen finden. Es gibt die Skihütte im klassischen Design der Almhütte mit einer eher einfachen aber unfassbar gemütlichen Einrichtung, die so typische für die Häuser in dieser Region ist.

In den letzten Jahren – und mit dem Zustrom an neuen Besuchern in den Skigebieten – ist aber auch das Komfortlevel bei den Almhütten gestiegen. Wer preislich ein wenig Spielraum hat, kann sich auch eine Hütte mieten, die mit allen erdenklichen Komfort eingerichtet ist. Da ist selbst auf dem Berg der Anschluss für leistungsstarkes W-LAN vorhanden und Satellitenfernsehen erlaubt die gemeinsame Erholung am Abend. Mit der Hilfe technisch gut eingerichteter Küchen ist auch das Dasein als Selbstversorger überhaupt kein Problem. Dazu kommt die zentrale Lage in den Skigebieten, die es erlaubt, schon mit einem kleinen Fußmarsch bei den wichtigsten Einrichtung zu sein.

Skiurlaub: Angebote vergleichen und rechtzeitig buchen

Für viele deutsche Urlauber ist der Winterurlaub längst zu einer ernsthaften Alternative zum Sommerurlaub geworden. Entsprechend groß ist der Andrang für die Skihütten in den letzten Jahren. Wer eine Skihütte mieten möchte, sollte sich daher mit den Möglichkeiten im Internet vertraut machen. Die Reiseportale bieten nicht nur einen guten Überblick und Vergleich über die Angebote an, sie erleichtern auch die Buchung. Ähnlich wie bei allen anderen Reisen, ist es nützlich, wenn man sich langfristig für eine Reise entscheidet. So gibt es deutliche Vergünstigungen bei den Preisen.

Es kann zudem Sinn machen, wenn man sich bereits vor der Reise mit dem Skipass und allen anderen Papieren für den Aufenthalt eindeckt. So spart man sich die Zeit am Urlaubsort und kann stattdessen direkt mit der Fahrt von der Piste beginnen.

 

Luxemburg – Kleines Land ganz groß

Großherzogtum mit vielen Aufgaben und Besonderheiten

Mit einer Fläche von lediglich 2.586 km² ist Luxemburg diesbezüglich ein kleiner Staat. Dennoch hat er Großes und Vielfältiges zu bieten:

  • Das Großherzog ist multikulturell, sind doch fast 50 Prozent der rund 600.000 Einwohner Ausländer. Es werden drei Sprachen gesprochen: Luxemburgisch (Letzebuergisch) als Landessprache sowie Deutsch, Französisch und Luxemburgisch als Amtssprache.
  • Luxemburg hat drei direkte Nachbarn: Deutschland, Frankreich und Belgien. Dabei bildet es mit seinem Nachbarn Belgien und den Niederlanden die Benelux-Staaten.
  • Es ist Mitglied der NATO, der UNO sowie der EU, der Europäischen Union. Dabei ist die Hauptstadt gleichen Namens Tagungsort des Rates der EU
  • Luxemburg ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)
  • In Luxemburg-Stadt befinden sich mehrere wichtige europäische Institutionen: Verwaltungssitz der EU, Sitz des Europäischen Rechnungshofes, des Europäischen Gerichtshofes und der Europäischen Investitionsbank.
  • In der Ortschaft Schengen wurde das internationale Abkommen zur Abschaffung stationärer Grenzkontrollen im Bereich der teilnehmenden Staaten unterzeichnet, das so genannte „Schengener Abkommen“.

Kulturelle Erben, Traditionen und Naturschönheiten

Luxemburg, Philharmonie
Die Philharmonie Luxemburg, Bild: Reinhard Tiburzy / shutterstock

Unser Nachbarstaat Luxemburg ist voller Sehenswürdigkeiten. Zahlreiche historische Orte, Museen, Schlösser, Ruinen oder Denkmäler zeugen von einer reichen Vergangenheit, von Tradition und Schönheit. Nicht umsonst erhob die UNESCO viele Orte zum Weltkulturerbe. Besonders sehenswert ist dabei die Hauptstadt selber.

Das Landschaftsbild Luxemburgs ist sehr abwechslungsreich. Da wären speziell die eher rauen Luxemburger Ardennen, das berühmte Mullerthal mit seinen bizarren Felsformationen oder die Weinberge im Moseltal zu nennen.

Industrie, Landwirtschaft und Handel spielten in der Vergangenheit des Landes eine große Rolle. Noch heute erzählen zahlreiche Industrie-Museen davon. Dazu zählen etwa das Schiefergruben-Museum in Haut- Martelange oder der Industrie- und Eisenbahnpark in Differdange/Pétange.

Nicht zuletzt gibt es zahlreiche traditionelle und interessante Feste, die in verschiedenen Ortschaften alljährlich zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt anlocken. Ein Beispiel wäre die Springprozession in Echternach.

Luxemburg-Stadt, eine Hauptstadt mit Charme

Luxemburg, Rue du Marche-aux-Herbes
Die Rue du Marche-aux-Herbes, Bild: nito / shutterstock

Eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Großherzogtums ist ohne Frage die Hauptstadt. Sie erhielt zweimal die Auszeichnung „Kulturhauptstadt Europas“ und die Altstadt wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Luxemburg-Stadt ist kulturell sowie historisch eine unverwechselbar beeindruckende Stadt, in der das multikulturelle Leben pulsiert.

Eine atemberaubende Lage

Luxemburg ist eine Stadt mit vielen Gesichtern: Zum einen dominieren gigantische, moderne Bauten sowie luxuriöse Geschäfte, zum anderen thronen hoch oben die gut erhaltenen Überreste der mittelalterlichen Befestigungsanlage als Wahrzeichen der Stadt. Tiefe Schluchten werden dabei durch die Flüsschen Alzette und Pétrusse, die die Stadt zu umschlingen scheinen, gebildet. Ein extrem schönes Panorama hierzu erhält man beim Blick von den Wallanlagen ins Tal hinunter.

Abtauchen in die Unterwelt

Luxemburg
Bild: S-F / shutterstock

Wer in der luxemburgischen Hauptstadt weilt, kommt nicht umhin, die als „Gibraltar des Nordens“ genannte Festung zu bestaunen. Dabei sollte man sich unbedingt in die dortige „Unterwelt“ wagen. Der Besuch der gigantischen Kasematten ist nämlich ein Muss für jeden Besucher. In den Bock-Kasematten, die ab dem 17. Jahrhundert der Verteidigung dienten, begibt sich der Besucher dabei in die in Felsen gehauene Höhlen und Gänge und erlebt eine Zeitreise par excellence. Ein Gefängnis, ein Verlies sowie die Geburtsstätte der Stadt, die archäologische Krypta, bieten ebenso wie einige fantastische Blicke „nach draußen“ ein atemberaubendes Erlebnis für die ganze Familie.

Wer besonders viel Stadtgeschichte einsaugen möchte, der vertraut sich dem rund 5,5 km langen „Wenzelspfad“ an, ein Rundweg, der Kasematten, Wehrmauer und Zitadellen als Eckpunkte hat.

Abstecher in eine Märchenwelt

Das Mullerthal, auch bekannt unter der Bezeichnung „Kleine Luxemburger Schweiz“ ist eine atemberaubende Landschaft, bei deren Durchquerung man jederzeit damit rechnet, Elfen und Gnomen zu begegnen. Fast wie im Märchenwald eben…

Luxemburg, Mullerthal
Das Mullerthal, Bild: Sabino Parente / shutterstock

Aber was ist das Besondere am Mullerthal? Ganz einfach: Es ist ein ideales Wandergebiet mit gigantischen Felsformationen, die der Fantasie viel Freiraum lassen, mit romantischen Bachläufen, wunderschönen kleinen Ortschaften mit Schlossruinen wie etwa Larochette oder Beaufort, beeindruckenden Panoramen aufs Tal der Sauer sowie natürlich dem Wahrzeichen der Region, dem Schiessentümpel, wo Wasser eine Märchensituation formiert.

Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust…

Im Mullerthal sind mehrere längere und auch kürzere Wanderwege gut ausgeschildert. Die bekannteste ist der Mullerthal Trail, eine Wanderstrecke von 112 km, bestehend aus drei Routen. Die Touren können auch unabhängig voneinander begangen und natürlich noch erweitert werden. Auch der Ausgangspunkt der Wanderung kann individuell gewählt werden. Wegweisend ist ein großes rotes M.
Egal wo und wie, auf jeden Fall geht’s zu einigen teils spektakulären Naturschauplätzen wie den Schiessentümpel oder zur Wolfsschlucht. Wahrhaft gigantische Felsformationen warten beinahe an jeder Ecke auf die Wanderer. Aber auch das Schloss von Beaufort sowie Echternach mit See und Ausgrabungsstätte stehen auf der Liste des Mullerthal Trails. Wieder einmal ein Erlebnis für die ganze Familie!

Luxemburg – Das muss man gesehen haben!

Luxemburg, Europäischer Gerichtshof
Der europäische Gerichtshof, Bild: nitpicker / shutterstock

Im Prinzip ist ganz Luxemburg eine Reise wert, einige Ziele wurden bereits genannt. Es gibt jedoch bestimmte Orte, die einfach zum Pflichtprogramm gehören. Sie entstammen entweder der Vergangenheit oder sind aufgrund besonderer Naturschönheiten oder Events empfehlenswert.

Schlösser und Burgen in Luxemburg

Etwa in der Mitte Luxemburgs befindet sich das „Tal der sieben Schlösser“ – das Eischtal – mit dem 37 km langen Wanderweg gleichen Namens, der vorbei an allen sieben Schlössern und Burgen der Region führt. Eckpunkte der Wanderung sind jeweils das Fockeschlass in Koerich sowie das Schloss in Mersch.
Direkt an der Grenze zu Deutschland befindet sich der Ort Vianden mit der beinahe 1.000 Jahre alten Burg mit Herrenhaus. Diese soll auf den Fundamenten eines römischen Kastells sowie eines karolingischen Zufluchtsortes gebaut worden sein. Nach der Restaurierung können nun beide besichtigt werden

Ortschaften

Luxemburg, Monument of Grand-Duchess Charlotte
Monument of Grand-Duchess Charlotte, Bild: Valentin Ivantsov / shutterstock

Vianden oder Veinen, in den Ardennen sowie an der Our gelegen, hat neben der Burg noch die Sodalitätskapelle sowie die Trinitarierkirche als Sehenswürdigkeiten anzubieten.

Clerf, auch unter dem französischen Namen Clervaux bekannt, liegt im Herzen der luxemburgischen Ardennen und ist trotz seiner geringen Größe ein „großartiger“ Ort. So wartet Clervaux beispielsweise mit einem Schloss auf, in dem gleich drei interessante Besuchermagnete untergebracht sind: das Kriegsmuseum, das über die Ardennen-Schlacht informiert, eine Ausstellung mit Modellen von Schlössern und Burgen des Landes sowie das berühmte UNESCO-Weltdokumentenerbe, die Foto-Ausstellung „The Family of Man“ von Edward Steichen, die der Stadt den Beinamen „Stadt der Bilder“ gab.

Im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg ist das kleine, jedoch über die Grenzen hinaus berühmte Winzerdorf Schengen an der Mosel zu finden. Hier wurde im Jahre 1985 auf der „MS Princesse Marie-Astrid” das berühmte Schengener Abkommen unterzeichnet, das den Meilenstein für die Abschaffung der Kontrolle an den europäischen Grenzen einiger Länder legte. Interessante Informationen findet man heute im „Europe Direct” sowie vor allem im „Musée Européen Schengen”. Neben dem historischen Schiff stellen noch Reste einer Wasserburg aus dem frühen Mittelalter, eine Kirche und ein Schloss sowie der Barock-Schlossgarten die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt dar.

Luxemburg, Burg Vianden
Burg von Vianden, Bild: Sergey Novikov / shutterstock

Echternach an der Sauer ist die älteste Stadt Luxemburgs und ein Katzensprung von Deutschland entfernt. Der Marktplatz, Türme sowie Überreste der einstigen Stadtmauer und die engen, verwinkelten Gassen zeugen auch heute noch von mittelalterlichem Charme. Besonders erwähnenswert sind zudem der „Denzëlt“, der einstige Gerichtshof , die Peter und Paul Kirche mit ihren Fresken sowie die romanische Basilika, deren Krypta das Grab des Heiligen Willibrord beherbergt. Am Stadtrand liegt ein Freizeitzentrum mit See und der „Römischen Villa“. Hier findet der Besucher Ausgrabungen aus dem 1.-5. Jahrhundert, eine Ausstellung über das Leben der „alten“ Römer und einiges Interessantes mehr.
Einst eine kleine Ansiedlung von Schiffern und Fischern ist Remich an der Mosel bis heute zu einem angesehenen Weinort avanciert. Wahrzeichen der Stadt ist der Bacchus-Brunnen. Umgeben von Weinbergen und Wald fand hier im Jahre 882 die Schlacht bei Remich gegen die Wickinger statt. Heute geht es weitaus friedlicher zu, heute stürmen nur noch die Touristen den Ort.

Weitere erwähnenswerte Orte sind Ettelbruck, wo zu bestimmten Zeiten aus einem Eselsbrunnen Bier fließen soll und Diekirch mit dem Nationalmuseum der Militärgeschichte sowie einem Bienen- und Bier-Museum. Im ehemaligen Bergbauort Rumelange kann man heutzutage im Bergbau-Museum Interessantes über diesen Industriezweig erfahren und wie einst die Grubenarbeiter in den Stollen fahren. Besonders beeindruckend ist Esch-sur-Sûre. Auf einem stark abfallenden Felssturz thronen die Reste einer alten Festung. Der Ort selber wird beinahe komplett von der Sauer, also der Sûre, umschlungen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Sauer-Staudamm mit See und Freizeitangebot.

Luxemburg – Feste, Feiern & Traditionen

Luxemburg Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt in Luxemburg, Bild: FamVeld / shutterstock

Das wohl bekannteste und spektakulärste traditionelle Fest dürfte die Echternacher Springprozession sein, die am jeweiligen Dienstag nach Pfingsten stattfindet. Dann nämlich springen die Teilnehmer im Schärensprung von der einstigen Abtei zur Basilika. Sinn ist, den Heiligen Willibrord zu ehren, der von hier aus zur Missionarstätigkeit in den Norden Deutschlands aufbrach. Die Prozession zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und zieht alljährlich zahlreiche Menschen aus aller Welt an.

Nicht ganz so spektakulär, jedoch ebenfalls sehenswert sind das in Vianden alljährlich stattfindende Mittelalterfest und der Nussmarkt im Oktober.

Auch die Fastnachts-Bräuche verschiedener Gemeinden Luxemburgs sind interessant. So gilt etwa der Karnevalsumzug in Diekirch zu den besonders sehenswerten. In Remich beendet man die Faschingszeit, indem man am Aschermittwoch auf der Moselbrücke eine Strohpuppe verbrennt. Die Flammen sollen die bösen Wintergeister vertreiben.

In Wiltz wird an Pfingsten das Gënzefest, das Ginsterfest, mit einem farbenfrohen Blumenkorso begleitet.

Winterurlaub – entspannter Urlaub für Mensch und Tier

Sommer wie Winter stehen Tierbesitzer bei der Reiseplanung immer wieder vor dem Problem, dass die Tiere auch in der Urlaubszeit versorgt werden müssen. Während sich dies bei Kleintieren in der Regel noch recht gut organisieren lässt, stehen Hunde- und Katzenbesitzer vor einem größeren Problem. Während bei Katzen die Entscheidung meist darauf hinausläuft, dass diese in einer Tierpension oder auch in ihrer gewohnten Umgebung besser untergebracht sind, als auf Reisen, entscheiden sich Hundebesitzer häufig dafür gemeinsam mit der Fellnase den Urlaub anzutreten. Damit es dennoch ein entspannter Urlaub wird und auch das Tier in der fremden Umgebung entspannt bleiben kann, gilt es schon im Vorfeld einiges zu beachten.

Winterurlaubsdestinationen mit möglichst kurzen Anfahrtswegen

Wer sich entscheidet seinen treusten Freund mit in den Winterurlaub zu nehmen, der sollte sich schon bei der Auswahl des Reiseziels Gedanken machen. Grundsätzlich gilt, je kürzer die Fahrt, umso angenehmer für das Tier. Auch wer weiß, dass sein Hund problemlos längere Strecken im Auto tapfer durchhält und dabei entspannt bleibt, sollte zumindest großzügige Pausen bei der Anfahrt einplanen. Wichtig ist es auch Wasser und Futter für die Pausen parat zu haben und gerade im Winter empfiehlt es sich mehrere Handtücher im Fahrzeug zu deponieren, sodass nach den Pausenspaziergängen die Pfoten und das Fell des Hundes bei Bedarf abgetrocknet werden können. Alternativ zum Auto bietet sich auch die Bahn an, jedoch muss hier bedacht werden, dass keine individuellen Pausen möglich sind und viele fremde Menschen auch Stress für die geliebte Fellnase bedeuten.

Tierfreundliche Unterkunft am Urlaubsort ein Muss

Egal ob es ein Hotel, eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus sein soll, vor der Buchung der Unterkunft ist es für Tierbesitzer ein Muss abzuklären, ob Tiere erlaubt sind. Ist dies geklärt sollte dennoch ein genauerer Blick auf die gewünschte Unterkunft geworfen werden, ob diese auch den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Währen man mit einem kleinen Hund meist auch in einem normal großen Hotelzimmer problemlos zurechtkommt, ist es bei größeren Tieren doch ratsam darauf zu achten, dass die gebuchten Räumlichkeiten eine entsprechende Größe aufweisen, sodass das Tier sich im Zweifelsfall auch in der Unterkunft nicht in seinem Bewegungsdrang eingeschränkt fühlt.

Beschäftigung für Mensch und Tier im Winterurlaub

Winterurlaub Tier
Bild: Soloviova Liudmyla / shutterstock

Ein Winterurlaub kann sowohl dem Hund als auch seinem Besitzer viel Freude bereiten, denn gemeinsame Spaziergänge im Schnee sind immer wieder ein tolles Erlebnis. Wer im Winterurlaub jedoch plant auf die Piste zu gehen und sich dem Skivergnügen hinzugeben, dem sollte klar sein, dass der geliebte Vierbeiner nichts auf der Piste zu suchen hat. Dies ist nicht nur zum Wohle der anderen Skifahrer, sondern auch zum Wohle des Tieres, welches bei einem Unfall schwer verletzt werden könnte.

Entsprechend sollte schon im Vorfeld geplant werden, welche Ausrichtung der Winterurlaub haben soll. Skifahrer, die im Urlaub nicht auf ihren Hund verzichten möchten, sollte sich deshalb im Vorfeld schlaumachen, ob es im Urlaubsort eine Hundepension, eine Betreuung oder zumindest einen Gassi-Service gibt. Ist dies der Fall, sollte eine entsprechende Buchung direkt nach der Reisebuchung erfolgen. Wer gezielt auf das Skifahren verzichtet und den Urlaub nutzen möchte, um gemeinsam mit seinem treuen Begleiter die neue Umgebung zu erkunden, ist mit langen Schneewanderungen gut beraten, denn diese tun Mensch und Tier gut. Auch Spielen und Apportieren macht im Schnee gleich noch mehr Spaß.

Schnelle Eingewöhnung des Tieres am Urlaubsort

Damit der Urlaub wirklich zum Vergnügen wird, sollte nicht nur an das gewohnte Futter und an Leckerlis gedacht werden, sondern es gehört durchaus etwas mehr ins Reisegepäck für den Vierbeiner. Unbedingt mit in die Urlaubsunterkunft sollte die gewohnten Wasser- und Futternäpfe ziehen. Zusätzlich zu den Näpfen empfiehlt es sich etwas zum Unterlegen parat zu haben, damit der Boden in der Urlaubsunterkunft nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Zur schnelle Eingewöhnung ist es auch zu empfehlen die Lieblingsspielzeuge mit in den Urlaub zu nehmen und zusätzlich auch die gewohnten Kuscheldecken zum Schlafen, das Hundebettchen oder das Körbchen nicht zu vergessen. Natürlich gehört auch die Hundeleine, ein Geschirr und Kotbeutel mit ins Gepäck. Empfehlenswert ist es auch, eine Ersatzleine und ein Ersatzgeschirr bereit zu halten, da vor Ort nicht immer alles schnell besorgt werden kann. Zudem sollten auch immer eine Kopie der Hunde-Haftpflichtversicherung und der EU-Heimtierausweis zur Hand sein.

Hundegesundheit im Winterurlaub

Gerade im Winterurlaub ist die Pflege des Hundes ein wichtiges Thema und so sollte unbedingt eine Bürste mit auf die Reise gehen. Da beim Toben im Schnee auch schnell das Fell in Mitleidenschaft gezogen wird, lohnt es sich, Hundeshampoo griff bereit zu haben und natürlich auch eigene Handtücher, da die Handtücher der Unterkunft den Menschen vorbehalten sein sollten. Wer größere Wanderungen plant, sollte auch spezielle Hundeschuhe für Bergtouren nutzen, damit die Verletzungsgefahr verringert wird und Ballen des Hundes geschont werden. Nach normalen Spaziergängen im Winterurlaub sollten die Ballen immer abgewaschen werden, da auch in Wintersportorten auf den Straßen häufig Salz als Streumittel eingesetzt wird.

Nicht vergessen vor dem Urlaub
Zwei wichtige Themen die gerne vergessen werden sind Medikamente und eine Urlaubshundemarke. Nicht nur Medikamente die der Hund regelmäßig einnimmt sollten mit auf die Reise gehen, sondern vor der Reise sollte mit dem Tierarzt gemeinsam eine Reiseapotheke zusammen gestellt werden. Gerade durch die Aufregung bei der Anreise und die ungewohnte Umgebung kann es bei sensiblen Tieren zu Magen-Darm-Problemen kommen und darauf sollte man als Hundebesitzer gut vorbereitet sein. Das Thema Urlaubshundemarke ist ebenso wichtig, den wenn der Hund aus irgendeinem Grund doch einmal ausreißen sollte, ist es wichtig, dass die Urlaubsadresse und die Telefonnummer unter der der Besitzer im Urlaub erreichbar ist bekannt sind. Dies bewerkstelligt eine Urlaubsmarke mit Urlaubsadresse und Telefonnummer. Empfehlenswert ist es die Marke schon bei Abfahrt vom Heimatort am Hundegeschirr zu befestigen, denn sollte der Hund ohne Marke während der Anfahrt oder direkt bei Ankunft ausreißen es für den Hundefinder unmöglich den Besitzer schnell und unkompliziert zu erreichen.

Tausend und eine Blüte – der Bodensee, das Paradies am Fuß der Alpen

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Mal idyllisch entrückt; mal weinselig heiter – vielgestaltig und facettenreich präsentiert sich die zauberhafte Landschaft am Bodensee. Kirchen, Burgen, mittelalterliche Städtchen, sonnendurchflutete Weingärten und blühende Inseln – das schwäbische Meer scheint einem Bilderbuch entsprungen. Willkommen in einer der schönsten und ältesten Kulturlandschaften Europas. Von der Steinzeit bis zur Gegenwart: Am Bodensee hat jede Epoche ihre Spuren hinterlassen. Das berühmte Schwäbische Meer wartet mit Superlativen auf: Deutschlands größter See, dessen Südufer zur Schweiz und zu Österreich gehört, misst eine Tiefe bis zu 252 Meter und erstreckt sich über eine Fläche von 538,5 Quadratkilometern.

Von Burgen, Zeppelinen und dem süßen Leben am Strand

Bodensee, Konstanz, Zepellin
Ein Zepellin über Konstanz, Bild: Horst Lieber / shutterstock

Flanieren in malerischen Städten, ein bisschen Träumen an den Uferpromenaden und ein wenig Dolce Vita am Strand – das ist Urlaub am Bodensee. Noch flüstern die Wellen am samtschwarzen Ufer, bevor die Sonne ihr Antlitz hebt und das Geschnatter der Wasservögel ertönt. Die Sonne scheint, der Geräuschpegel steigt und schon bald herrscht an den Ufern des Bodensees Hochbetrieb. Wohl dem, der jetzt mit Rad unterwegs ist oder sich eine Mini-Kreuzfahrt entlang des Nordufers gönnt. Schaukeln auf den Wellen – Bodensee und Schifffahrt gehören einfach zusammen. Es gibt viel zu entdecken. Friedrichshafen ist die Stadt der Zeppeline, aber auch ehemalige Sommerresidenz der württembergischen Könige. Schließlich ist der Name Graf von Zeppelin eng mit der zweitgrößten Stadt der Region verbunden. Er legte ab 1908 den Grundstein für ein blühendes Industriezentrum und baute in Friedrichshafen seine weltberühmten Luftschiffe.

Der Bodensee ist Sommerzauber und Wintermärchen zugleich. Jede Jahreszeit hat ihren Charme. Die imposante Meersburg erkunden, auf den Spuren berühmter Persönlichkeiten wandeln, laue Sommernächte genießen, surfen, baden oder auf dem Eis Pirouetten drehen – am Bodensee ist nahezu jede Aktivität denkbar. Wenn Millionen Sonnenstrahlen im gekräuselten Wasser glitzern, bunte Segel über dem Wasser schweben und die Ufer im Dunst der Sonne verschwimmen, dann breitet sich ein unwiderstehlicher Zauber aus, dem kaum jemand widerstehen kann.

Bodensee – Schnucklige Stadteile, verspielte Uferpromenaden und liebliche Residenzstädte

Reizvolle Ortschaften und Landschaften gilt es, am Ufer des größten deutschen Binnensees zu entdecken, an den Österreich und die Schweiz grenzt. Der Bodensee liefert Sehenswürdigkeiten für mehrere Urlaubsreisen. Es fällt nicht leicht, die schönste Stadt zu küren. Jedes der Bodenseestädtchen ist einzigartig und verleiht der Region ihren besonderen Charme.

Bodensee, Lindau
Der Hafen von Lindau, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Wo der Löwe den Hafen bewacht, liegt Lindau. Wie ein Amphitheater fassen am Ostufer die grünen Berge die Wasserfläche ein. Im Hintergrund türmen sich die weißen Riesen der Alpen auf, während am gegenüberliegenden Ufer der grüne Saum im tiefen Blau verschwindet – nachts grüßen die fernen Lichter von Bregenz. Bei einem Stadtbummel wird man leicht vom nostalgischen Flair gefangen genommen. Krumme Gassen und idyllische Laubengänge umgeben die vornehmen Bürgerhäuser von Lindau. Zwei Dämme verbinden die Inselstadt mit dem Festland.

In Friedrichshafen gewährt ein Flug mit dem Zeppelin einen spektakulären See-Blick aus der Vogelperspektive. Die beliebteste Variante ist ein Ausflug zu den Hausbergen. Weniger spektakulär, dafür sehr romantisch erweist sich ein Besuch der Birnauer Barockkirche. Inmitten von Rebhängen beeindruckt die mittelalterliche Anlage – ein ehemaliges Kloster aus dem Jahre 1080. Die im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Kirche wurde zwischen 1695 bis 1701 wieder aufgebaut. Von der Schlossterrasse bietet sich den Besuchern ein herrlicher Ausblick.

Bodensee, Mainau
Die Blumeninsel Mainau, Bild: LENS-68 / shutterstock

Ein Paradies und ein Ort der Liebe: Die Insel Mainau wurde durch wahrhaft königliche Hände geformt. Agaven, Palmen, Zypressen und Bougainvilleen säumen Plätze, Straßen und Gärten – dazwischen ein Blütenmeer an saisonaler Blütenpracht. Inmitten des Überlinger Sees begeistert die Blumeninsel – berühmt wegen ihrer subtropischen Pflanzenwelt und einer Fülle exotischer Blumen. Die prachtvolle Insel zieht unzählige Besucher in ihren Bann.

Konstanz ist die Stadt, von der Reisende schon im Mittelalter schwärmten. Hier lebt Geschichte. Von ihrem Charme hat die reizvolle Stadt über die Jahrhunderte nichts eingebüßt. Das mittelalterliche Stadtbild, die wunderschöne Lage am Bodensee und die geschichtsbeladene Vergangenheit machen Konstanz geradezu einmalig. Auf dem 1414-18 hier tagenden Konzil wurde die einzige Papstwahl auf deutschem Boden durchgeführt. Zahlreiche Denkmäler erinnern auch heute noch an das 16. Konzil der Kirchengeschichte.

Inmitten ausgedehnter Weinberge, erfüllt von südländisch-heiterer Atmosphäre, baut sich schräg gegenüber von Konstanz, am Nordufer, terrassenförmig die Stadt Meersburg auf. Über dem Städtchen Meersburg thront ein Märchenschloss. Die Alte Burg oder Meersburg ist die älteste noch heute bewohnte Burg Deutschlands. Sie gilt als eine der Hauptattraktionen am Bodensee. Die berühmteste Bewohnerin des Bauwerks war die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Wohl die meisten Besucher der Stadt würden es der Schriftstellerin gleichtun – sie blieb. Enge, von malerischen Fachwerkhäusern gesäumte Gässchen prägen das Bild von Meersburg. Besonders hübsch ist die Steigstraße, die steil vom Bodenseeufer in die Oberstadt hinaufführt. Bei einem Gang durch die von filigranen verzierten Giebeln gesäumten Straßen des Städtchens begegnet man auf Schritt und Tritt der Geschichte. Hier residierten schon die Konstanzer Fürstbischöfe.

Bodensee, Alpen
Eine traumhafte Kulisse mit den Alpen im Hintergrund, Bild:
Carsten Ortlieb / shutterstock

Der Berg ruft: Auf einer Höhe von 1.064 Meter übt der Vorarlberger Pfänder seine hohe Anziehungskraft aus. Er bietet eine einzigartige Aussicht auf den Bodensee, rund 200 Alpengipfel und einen Dreiländer-Blick. Hinauf geht es mit der Pfänderbahn. Der Weg zur Bergbahn ist im Stadtgebiet von Bregenz ausgeschildert. Anschließend lohnt ein Besuch in der Oberstadt von Bregenz. Der idyllische Stadtteil im mittelalterlichen Flair wirkt fast schon ein bisschen verschlafen und lockt mit verspielten Brunnen und vielen Sehenswürdigkeiten.

Highlights im Schatten berühmter Bodenseestädte

Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Schiff – die unerhörte Schönheit der Bodenseeregion wirkt nachhaltig.

Salem steht für eine außergewöhnliche Kombination aus Schloss, Open-Air-Konzerten und einem Berg von Affen. Der Affenberg ist das schönste und größte Affenfreigehege in Deutschland und bietet besonders Kindern eine naturnahe Begegnungsmöglichkeit mit Damwild, Störchen und über 200 Berberaffen.

Nicht weniger begeistern die Pfahlbauten von Uhldingen-Mühlhofen. Hier lockt ein Ausflug in die Stein- und Bronzezeit. Das Pfahlbaumuseum zeigt zwei Repliken von Pfahldörfern, wie unsere Vorfahren vor etwa 4000 Jahren lebten.

Sehenswert sind darüber hinaus das Winzerörtchen Hagnau, der Ortsteil Goldbach mit einer Gletschermühle, Sipplingen mit dem Aussichtspunkt Haldenhof und Langenrain mit dem interessanten Naturschutzgebiet Marienschlucht. Nicht zu vergessen die Gemüseinsel Reichenau, die seit 1838 durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist, sowie das Städtchen Radolfzell, das in einer Bucht des Zeller Sees liegt. Der Kurort beeindruckt mit vielen Sehenswürdigkeiten in einem mittelalterlichen Stadtkern. Zu einem Besuch am Bodensee gehört auch ein Ausflug zum Rheinfall von Schaffhausen. Hier stürzt der mächtigste Wasserfall Europas 150 Meter in die Tiefe. Im Juli, zur höchsten Zeit des Wasserstandes, ist das Naturschauspiel besonders spektakulär.

Mehr Informationen zum Bodensee bei Wikipedia.

Liverpool: Kulturmetropole an der Atlantikküste

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Die Ursprünge der geschichtsträchtigen Metropole gehen bis auf das 12. Jahrhundert zurück. In der Folge gewann die Stadt vor allem durch ihren internationalen Hafen an Bedeutung, der lange zu den wichtigsten der Welt zählte. Einen Namen hat sie sich auch als wichtiger Ausgangspunkt für Auswandererschiffe nach Amerika gemacht. Gleichzeitig gehört die historische Hafenstruktur zum UNESCO-Weltkulturerbe und bildet das reizvolle Gesicht von Liverpool. Heutzutage ist die Stadt zudem für ihre lebendige Musikszene und ihr reichhaltiges Kulturleben bekannt.

Liverpool befindet sich direkt neben der Mündung des Flusses Mersey an der Irischen See und liegt nur gut 280 Kilometer von der Englands Landeshauptstadt London entfernt. Ökonomisch stellen vor allem die Finanzwirtschaft, Tourismus und der Dienstleistungssektor einflussreiche Branchen dar. Dank der maritimen Lage ist das Klima ganzjährig mild, ohne extreme Hitze im Sommer oder scharfe Fröste im Winter – daher eignet sich Liverpool zu jeder Jahreszeit für einen Besuch. Erreichbar ist die Stadt per Zug oder auf der Straße, unter anderem über mehrere Tunnel unterhalb des Merseys. Der internationale John Lennon Flughafen wird von einer Vielzahl Orte weltweit angeflogen.

Sehenswürdigkeiten

Liverpool Cathedral
Liverpool Cathedral, Bild: Petr Vagner / shutterstock

Liverpool bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten, darunter insbesondere die altehrwürdigen Hafengebäude, die in Teilen an die Hamburger Speicherstadt erinnern. In dem Viertel finden sich heutzutage – neben den architektonischen Charakteristiken vergangener Jahrhunderte – viele Museen, Ausstellungen und Gastronomiebetriebe. Besonders beeindruckend sind beispielsweise das Rathaus und Pier Head am Hafenkai sowie Speke Hall, ein historisches Fachwerkhaus mit Gartenanlage. Auch die beiden Kathedralen der Stadt – die moderne Liverpool Metropolitan Cathedral und die monumentale, neogotische Liverpool Cathedral – sind einen Besuch wert. Weitere interessante Kulturstätten sind die St. Peters Church sowie die Princess Road Synagoge, aber auch die ausgebombte Kirche in der Leece Street, die als Mahnmal des Bombenkriegs in diesem Zustand erhalten wurde.

Eine Besonderheit Liverpools stellt das breite Angebot unterschiedlicher Museen dar. Die Themen reichen von der wenig ruhmreichen Rolle der Metropole in der Sklaverei über die Schifffahrt im Merseyside Maritime Museum bis hin zu Archäologie und Ethnologie im Weltmuseum. Einige der Museen können kostenlos besucht werden. Ein besonders wertvolles Erlebnis bietet auch die Walkers Galerie, die größte Gemäldesammlung des ganzen Landes. Fast ebenso wichtig ist die im Hafen untergebrachte Kunstsammlung „Tate“. Wer einmal durchatmen möchte, sollte den weitläufigen und liebevoll gestalteten Sefton Park im Süden der Stadt besuchen. Weitere Möglichkeiten für einen Ausflug ins Grüne bieten die Wavertree Botanic Gardens sowie der nicht weit außerhalb liegende Knowsley Safari Park.

Kultur & Gastronomie in Liverpool

Liverpool Anfield
Das legendäre Stadion Anfield in Liverpool, Bild: PhotoLondonUK / shutterstock

Keinesfalls zufällig wurde Liverpool 2008 zur Kulturhauptstadt Europas ernannt. Dabei gilt der erste Gedanke meistens den Beatles, deren Erfolgsgeschichte hier ihren Anfang nahm. Ihnen widmet sich unter anderem die Ausstellung „The Beatles Story“. Auch sonst eignet sich die Stadt hervorragend, um die britische Musikgeschichte kennenzulernen. Top-Adressen sind beispielsweise die Philharmonic Hall, die ein hochklassiges Konzertprogramm bietet, oder der vor allem für Rock’n’Roll bekannte Cavern Club. Nicht zuletzt nennt die Stadt viele ausgezeichnete Theaterbühnen ihr Eigen, am berühmtesten unter ihnen ist das Liverpool Empire Theatre. Besondere Aufmerksamkeit wird der Theaterszene durch das jährlich stattfindende Liverpool Shakespeare Festival gewidmet. Wer mehr Interesse an Sport hat, sollte einen Besuch des turbulenten Anfield Stadium in Betracht ziehen, in dem die fußballverrückte Bevölkerung gerne ihre Sportler feiert. Zudem findet in Liverpool das berühmte „Grand National“ Pferderennen statt.

Tipp für Fußballfreunde: Das Anfield-Stadion kann ganzjährlich besucht werden. Buchen Sie die Tickets vorab im Web (https://www.visitliverpool.com). Ein Besuch kostet für Erwachsene 20 Pfund, für Kinder 12 Pfund.

Programmpunkte:

  • Genießen Sie von der obersten Etage einen atemberaubenden Blick auf das Spielfeld- und die Stadt
  • Besuchen Sie die neuen hochmodernen Umkleidekabinen der Heimmannschaft und der Gäste
  • Üben Sie Ihre Interviewtechnik im neuen Presseraum
  • Berühren Sie das berüchtigte “This Is Anfield”-Zeichen
  • Spaziere durch den Spielertunnel
  • Setzen Sie sich in Jürgen Klopps im Manager-Sessel (Trainer: Stand September 2018)
  • Machen Sie Fotos vom Spielfeld und dem beeindruckenden Hauptstand des berüchtigten Kop.

Für die kulinarischen Bedürfnisse bietet Liverpool sowohl regionale Spezialitäten als auch ein breites Spektrum internationaler Restaurants gehobener Klasse an. Zu ihnen zählen zum Beispiel das Panoramic 34 oder das Roski. Traditionell ist die Küche sehr kartoffellastig, besonders gern werden diese im „Scouser“ genannten Eintopf, quasi dem „Nationalgericht“ der Stadt, verarbeitet. Verschiedene andere Gerichte wie das klassische „English Breakfast“ sowie Varianten von Sheperd’s Pie oder der rustikale Yorkshire Pudding sind auch im übrigen Land bekannt. Zu den interessanten Adressen zählen ebenfalls häufig Bistros wie das „Wreckfish“.

Mehr zu Liverpool finden Sie auf Wikipedia

Chicago – Von A wie Al Capone bis Z wie Zoo

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Chicago ist so vielseitig, wie seine Bewohner. Die Metropole in den USA am beeindruckend großen und schönen Michigan See im Bundesstaat Illinois begrüßt seine Besucher schon aus weiter Ferne mit seiner atemberaubenden Wolkenkratzer-Skyline. Einige der ältesten Hochhäuser der Welt können in der Großstadt bestaunt werden, die aufgrund ihrer Lage am Wasser und dem damit verbundenen Klima auch „Windy City“, also „windige Stadt“ genannt wird. Zahlreiche Parks lockern das imposante Stadtbild auf und bieten grüne Naherholungsgebiete für die 2,7 Millionen Einwohner.

Chicago, gelegen im Bundesstaat Illinois steckt voller sehenswerter Überraschungen. So versammeln sich zum Beispiel Biker aus aller Welt vor dem Grant Park in der Adams Street, um die berühmte und historische Route 66 zu fahren, die dort beginnt. Mit seinem Mix aus Architektur, Wolkenkratzern und dem hellblauen Michigan See sorgt die Stadt für unzählige faszinierende Fotomotive und unvergessliche Erinnerungen. Attraktionen für jedes Alter machen einen Besuch bei jedem Wetter lohnenswert.

Chicago ist eine geschichtsträchtige Stadt, deren Untergrund einst vom berühmten Mafiaboss Al Capone gelenkt wurde. Heute kann in Museumsausstellungen oder auf einer historischen Tour auf den Spuren des Gangsters gewandelt werden.

In der Gegenwart wird Chicago von einer florierenden Wirtschaft gelenkt, die die Metropole zum Großteil der Lage am 58.016 Quadratkilometer großen See verdankt. Der Illinois Waterway, eine Wasserstraße zwischen dem Michigan See und dem Mississippi River, ein breites Schienennetz, sowie zwei Flughäfen machen Chicago seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem wichtigen Handelszentrum. Besucher der Stadt profitieren davon besonders durch nahezu unbegrenzte Shoppingmöglichkeiten und Attraktionen. Die industrielle Sykline aus eindrucksvollen Hochhäusern verspricht unvergessliche Ausblicke über eine Stadt, die niemals stillsteht. In Chicago pulsiert das Leben, die Kultur und die Geschichte. Sehenswertes, Wissenswertes und Erlebenswertes wartet an jeder Ecke, um Jung und Alt zu begeistern.

Sehenswertes in Chicago am Michigan See

Die wohl spektakulärste Aussicht kann man vom sogenannten Skydeck des Willis Towers genießen. Mit einer Höhe von 442 Metern und 527 Metern mit Antenne, ist der Wolkenkratzer das höchste Gebäude in den Vereinigten Staaten und die fünft höchste Konstruktion weltweit. Das Skydeck ist ein Aussichtspunkt mit Balkons aus Sicherheitsglas, bei dem mutige Besucher durch den Boden ganze 103 Stockwerke tief schauen können. Bis zu 80 Kilometer weit kann man an einem klaren Tag sehen und dabei 4 Bundesstaaten zeitgleich aus der Vogelperspektive bewundern. Weitere Hochhäuser mit atemberaubendem Blick über die Stadt und den türkis-blauen Michigan See sind das Trump International Hotel and Tower mit 423 Metern und das John Hancock Center mit 344 Metern. Letzteres bietet eine Etage mit überwältigendem 360 Grad Ausblick.

Früher ein Rangierbahnhof und Parkplatzanlage, thront heute der Millennium Park zu Füßen der Skyline. Das grüne Naherholungsgebiet direkt am Michigan See vereint Natur, Architektur, Kunst, Musik und Erlebnis. Besonders beliebt ist die Statue des britischen Künstlers Anish Kapoor mit dem poetischen Namen „Cloud Gate“, also „Wolkentor“. Das gebogene Metallkunstwerk ist aus spiegelndem Stahl, sodass Bewunderer der Statue sich und die Stadt darin verzerrt sehen könne. Events wie das zehnwöchige Grant Park Music Festival oder einem großen Outdoor Kino ziehen jedes Jahr drei bis vier Millionen Besucher an.

Auf dem großen Fluss Chicago River können Bootstouren durch die Stadt gemacht werden. Links und rechts erstrecken sich die Wolkenkratzer in schwindelerregende Höhen und präsentieren ihre beeindruckende Architektur. Entspannt kann man hier bei einem Café die Stadt vom Wasser aus erkunden und erspart sich so den öffentlichen Verkehr. Wer die Skyline auf einem Erinnerungsfoto festhalten möchte, dem ist eine Bootstour über den Michigan See zu empfehlen. Die Kulisse mit dem dem hellblauen Wasser und den zahlreichen Hochhäusern im Hintergrund ist ein Highlight für Touristen und Einwohner gleichermaßen.

Chicago, The Bean
“The Bean”, eine Skulptur des britischen Künstlers Anish Kapoor, Bild: SGDPhotography / shutterstock

Einen Kilometer weit ragt das Navy Pier in den Michigan See. Die breite Seebrücke, die 1916 erbaut wurde, zählt heute zu den beliebtesten Hotspots der Stadt. Besonders Familien mit Kindern schätzen das umfangreiche Angebot an Attraktionen für Jung und Alt. Ein Botanischer Garten, ein Irrgarten, ein Riesenrad und zahlreiche Fahrgeschäfte locken kleine und große Besucher an. An regnerischen Tagen sorgen das Children’s Museum, das Shakespeare Theater oder das IMAX-Kino für Unterhaltung.

Der Lincoln Park ist der größte Park der Stadt und liegt wie der Millennium Park am Ufer des Michigan Sees. Neben seiner schönen Natur besticht der Park vor allem mit seinem spannenden Zoo, vielseitigen Sportangeboten, Stränden, einem Konservatorium, Museen und einem Golfplatz. Kinder können sich auf den Spielplätzen austoben, während Eltern eine Pause von der Stadtbesichtigung machen können.

Wer Shopping liebt, sollte sich die Michigan Avenue nicht entgehen lassen. Die Haupteinkaufsstraße ist mit seinen vielen Läden, Boutiquen und Restaurants ein wahres Shoppingparadies inmitten historischer und architektonisch beeindruckender Gebäude.

Gaumenfreuden made in Chicago

In Chicago fließen verschiedene kulturelle Einflüsse zusammen. Besonders die italienische Kultur hat die Stadt nachhaltig geprägt, was sich auch in den traditionellen Gerichten der Metropole widerspiegelt.

Chicago Deep Dish Pizza
Die Deep-Dish Pizza Chicago Style, Bild: Brent Hofacker / shutterstock

Ein beliebtes Gericht trägt den Namen der Stadt. Die Chicago Style Pizza, auch Deep Dish Pizza genannt, ist die etwas andere Variante des italienischen Kultessens. Der Rand der Pizza ist hier wesentlich höher, ähnlich wie bei einer Quiche oder Torte. Sie wird mit Wurst, Tomaten und Käse gefüllt und überbacken. Oftmals kommt zusätzlich Tomatensoße und Parmesan auf den „Pizza-Kuchen“.

Amerika und Sandwichs passen zusammen wie Stars und Stripes Eine besonders leckere Variante findet man in Chicago unter dem Namen Italian Beef. Gekochtes Rindfleisch wird in hauchdünne Scheiben geschnitten und in frischem Weißbrot serviert.

Ein allseits beliebtes Essen ist und bleibt der Hot Dog. Unzählige Imbissstände verkaufen die Würstchen mit Kraut, Röstzwiebeln und Gürkchen im Brot an nahezu jeder Ecke der Stadt. Hot Dogs sind praktisch, lassen sich gut unterwegs essen und sind eine willkommene Stärkung nach langen Ausflügen in der Stadt.

Auch Steaks und Rippchen, „Ribs“ genannt, werden sehr gerne mit Pommes Frites oder Kartoffelecken gegessen. Generell lieben die Bewohner Chicagos Gegrilltes gegessen, weshalb es eine breite Auswahl an Steakhäusern und Restaurants mit Grill gibt.

Wer gerne Süßes isst, wird vom herrlich cremigen Chicago Cheesecake begeistert sein. Der Käsekuchen wird meist mit Erdbeermarmelade oder Soßen serviert und ist ein köstliches Geschmackserlebnis.

Mehr Informationen zur Stadt finden Sie auf Wikipedia.

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