Wälder, Wolken, Wasser – das sind die Attribute eines der schönsten Länder der Welt – Norwegen. Von den Norwegern sagt man, sie würden schon allein deshalb eine gewisse Dankbarkeit gegenüber ihrer Natur hegen, weil die gigantischen Fjorde und die mächtigen Berge ihrer Heimat sie vom Rest der Menschheit trennen. Das ist sicherlich ein wenig übertrieben, denn ein Großteil der gut fünf Millionen Einwohner gibt sich weltoffen und begegnet den Reisenden mit großer Aufgeschlossenheit.
Dies ist ein Land, in dem die Wasserfälle nahezu magisch glänzen, wo das Meer in den Fjorden seine Aufgeregtheit verliert und wo fast alle Städte an der Küste liegen. “Ja, wir lieben dieses Land, das, vom Meer zernagt und durchfurcht mit tausend Heimen aus den Fluten ragt”. Mit diesen Worten hat ein gewisser Bjornstjerne Bjornson Norwegens Nationalhymne getextet. Sie ist eine Liebeserklärung an ein Land, wo sich die Magie des Nordens in vielen Aspekten und in Bildern offenbar, die man nie mehr vergisst.
Blick auf Oslo, Bild: Damien VERRIER / shutterstock
Norwegen ist ein Ziel zu allen Jahreszeiten. Die Tage des Sommers sind lang und zumeist von einem milden Klima gesegnet. Die Wochen des Winters in den Lofoten sind klar und kalt und vermitteln an der Schwelle zur Arktis einen ganz besonderen Reiz. Dies ist eine große und stille Region, die auf den Landkarten hinauf reicht bis zu den Fluten des Polarmeeres und der Inbegriff für Weite und eine Natur im Urzustand ist. Jemand hat mal gesagt, die Norweger würden mit einem Rucksack zur Welt kommen. Und darin befindet sich wohl etwas mehr als nur eine Prise Wahrheit, denn in kaum einem anderen Refugium des alten Kontinents gibt es derart viele Wanderer zwischen dem romantischen Oslo-Fjord und dem nordischen Hammerfest.
Historische Orte in Bergen, Bild: Grisha Bruev / shutterstock
Dies ist ein reiches Land, denn die Menschen in Norwegen haben ihr Glück mit beiden Händen gegriffen, als vor ihren Küsten die Ölfelder entdeckt wurden. Seither hat sich im skandinavischen Musterland ein gewisser Wohlstand eingestellt. Was wiederum zur Folge hat, dass Reisen durch Norwegen nicht gerade preiswert zu haben sind. Und doch ist es die Natur mit all’ ihren gigantischen Facetten wert, einen Urlaub im nördlichsten Land Europas zu buchen. Der Wanderer – aber auch der Autofahrer – begeistert sich an Landschaften, die das Produkt des dritten Tages der Schöpfung sein könnten.
Fast alle Rundreisen durch Norwegen beginnen in der Hauptstadt Oslo, und genau hundert Kilometer lang schlängelt sich der gleichnamige Fjord bis zur Metropole. Wer an der Reling eines der großen Schiffe steht, die diese schlanke Meerespassage durchpflügen, der bekommt einen Vorgeschmack auf das, was ihn im Landesinnern erwartet. Im Hafen der Hauptstadt steht ein Rathaus, das auf die Ankömmlinge wie eine Trutzburg wirkt und von dem die Urlauber wohl erst aus dem Reiseführer erfahren, dass dort alljährlich der Friedensnobelpreis vergeben wird.
Oslo hat sich der Kultur und der norwegischen Erinnerung verschrieben. Beides offenbart sich nicht nur im Skulpturenpark des Gustav Vigeland sondern vor allem auf der Museumsinsel an der Peripherie des Hafens, wo Heyerdals Floß Kon Tiki zu bestaunen ist und auch die “Fram” des Fridjof Nansen. Mit ihr driftete der Norweger durch das Eis der Arktis. Und dies schon im ausklingenden 19. Jahrhundert. Über allem thront der legendäre Holmenkollen, wo die Wiege des nordischen Skisports stand und wo die gewaltige Sprungschanze schon vom Schiff aus nicht zu übersehen ist.
Bergen mit seinem Hausberg Floyen gibt sich als gute Stube der Pop-Musik und ist doch in erster Linie ein Hafen der Fischer. Zu den beliebtesten Regionen des Landes zählt der Geirangerfjord, und wer einmal den Wasserfall der “Sieben Schwestern” erlebt hat, der wird dieses Bild nie vergessen. Die Passagiere an Bord eines Schiffes der Hurtigruten sehen das einzigartige Panorama demütig von unten. Dies ist ein optisches Higlight in dieser faszinierenden Revue der Elemente.
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An der Nordküste des Finnischen Meerbusens, auf einer stark zerklüfteten Halbinsel aus Granit, liegt Helsinki – ein architektonisches Schmuckstück und das geistige Zentrum Finnlands. Die lebendige Stadt am Meer vermittelt mit ihren zauberhaften Inseln, herrlichen Parkanlagen und kulturellen Einrichtungen einen erfrischenden und zugleich entspannten Rhythmus. Alte Holzhausviertel harmonieren mit moderner Architektur, quirlige Urbanität lässt genügend Freiraum für idyllisch-ruhigere Quartiere, überall ist das Meer zu spüren und nicht zuletzt lockt das Grün der zahlreichen Parks – Helsinkis Reiz liegt zweifellos in seinem Kontrastreichtum.
Großzügig angelegte Straßen und Boulevards geben der Stadt ein luftiges Gepräge.
Die hellen Fassaden haben Helsinki den Beinamen „weiße Stadt des Nordens“ verschafft.
In einer leichten, südländisch gewürzten Atmosphäre genießen die Besucher einen reizvollen Stadtrundgang, den man am besten am prachtvollen Senatsplatz beginnt. „Das „Wohnzimmer Helsinkis“ beherbergt die Statue des russischen Zaren Alexander II., die lutherische Domkirche, die Universität und das Regierungspalais im Empire-Stil. In der prächtigen Universitätsbibliothek findet sich ein Schatz an gebundenem Wissen. Helsinkis Herz ist der Marktplatz.
An der Nordseite des Südhafens gelegen, verbreitet er auch an kalten Wintertagen einen außergewöhnlichen Charme. Montags bis Samstags von 7 bis 14 Uhr herrscht hier ein kunterbuntes Markttreiben. An beiden Seiten des Hafens legen die aus Schweden kommenden Fähren an. Indes genießt man den Blick auf den Präsidentenpalast und auf das Stadthaus. Am Beginn der Esplanade, die sich vom Marktplatz bis zum Schwedischen Theater zieht, befindet sich der traditionsreiche Holzpavillon Kappeli. Namhafte finnische Geschäfte für Schmuck, Mode und Design bereichern diese Flaniermeile. Es gibt sogar einen beheizten Gehweg. Unweit liegt der beeindruckende Bahnhof mit einem 48 Meter hohen Uhrturm, gestaltet nach dem Entwurf des finnischen Architekten Eliel Saarinen. Nordwestlich der Post erhebt sich der Reichstag, ein wuchtiges Gebäude im neoklassizistischen Stil.
Architektonische Meisterwerke in einer grandiosen Museumslandschaft
Das Nationalmuseum in Helsinki, Bild: Angyalosi Beata / shutterstock
Helsinki lockt mit über 80 verschiedenen Museen, die sich während eines einzigen Besuches nicht alle besichtigen lassen. Zu den beliebtesten und eindrucksvollsten Museen zählen zweifellos das Stadtmuseum, das Nationalmuseum, das Ateneum mit Kunst aus verschiedenen Epochen als auch das das Freilichtmuseum auf der schönen Insel Seurasaari. Auf der Insel mit alten Gebäuden und einer Holzkirche von Karuna feiern die Helsinkier ihr Mitsommerfest. Beliebt ist auch ein Besuch im Tierpark Korkeasaari mit Aquarium und Südamerikahaus. Vom Nord- und Südhafen ist der Tierpark per Boot leicht zu erreichen.
Im Südosten der Stadt lockt die Museumsinsel Suomenlinna. Die Festungsinsel ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden und zählt zu den populärsten Sehenswürdigkeiten Finnlands. Im Jahre 1748 von A. Ehrensvärd erbaut, galt die Festung als uneinnehmbar. Sie gleicht einem ganzen Stadtteil mit 200 Gebäuden und 1000 Einwohnern. Im Jahre 1809 wurde sie jedoch von den Russen kampflos erobert. Auf der Insel befindet sich das Zollmuseum, das U-Boot Vesikko, ein Kriegsmuseum, das Spielzeugmuseum sowie das Suomenlinna-Museum.
Tipp: Wer einen traumhaften Blick auf die Stadt genießen möchte, besucht das Olympiastadion. Hier befindet sich ein 72 Meter hoher Aussichtsturm, nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Darüber hinaus kann man schöne Bootsausflüge durch die Schären vor Helsinki unternehmen. Ein beliebtes Ziel ist die reizvolle Sommerstadt Porvoo.
Die Feinschmecker-Oase von Helsinki
Die Festung Suomenlinna hat einiges zu bieten, Bild: Tomas Pecold / shutterstock
Traditionsreiche Lokale, unzählige Restaurants, bezaubernde Cafés als auch trendige Kneipen und Bars – die Gourmetszene von Helsinki ist vielfältig und innovativ. Inspiriert von vielen kulinarischen Kulturen, ist der russische Einschlag besonders interessant. Während der Schwede am Silvesterabend Hummer isst, genießt der Finne köstliche Bilnis – dicke russische Pfannkuchen. Gern besucht ist die Fazer-Konditorei in der Kluuviaktu. Das Café beeindruckt mit einer denkmalgeschützten Inneneinrichtung.
Am Senatsplatz favorisiern die Besucher das Café Engel und an der nördlichen Esplanade das Café Strindberg. Berühmt sind das „Helsinki Menü“ oder auch das „Helsinki Street Food Festival“. Dabei verwandeln sich die Kulturviertel der Stadt zu Gourmettempeln und locken mit den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen der Welt. Indes nehmen etwa 20 Restaurants am „Helsinki Menü“ teil und bieten saisonale finnische Gerichte an. Das Restaurant Luomo und das Chez Dominique gehören zu den Gourmet-Restaurants. Für kurzweiliges Nachtleben sorgen die trendigen Kneipen des szenigen Stadtteils Punavuori.
Tipp: Wer auf der Suche nach köstlichen finnischen Regionalprodukten ist, wird in der Markthalle fündig. Die älteste Markthalle Helsinkis aus dem Jahre 1888 bietet viele kulinarische Spezialitäten an. Von Rentiersalami über geräucherten Fisch bis zur Moltebeermarmelade findet man so ziemlich alles.
Öffentlicher Nahverkehr in Helsinki
Der öffentliche Nahverkehr in Helsinki ist gut organisiert und bietet eine bequeme Möglichkeit, die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. Hier sind einige wichtige Informationen über den öffentlichen Nahverkehr in Helsinki:
Verkehrsmittel: In Helsinki stehen verschiedene Verkehrsmittel zur Verfügung, darunter Busse, Straßenbahnen, Fähren, U-Bahnen und Züge. Das Netzwerk ist gut ausgebaut und verbindet die Stadt mit ihren Vororten.
HSL-Karten: Die meisten öffentlichen Verkehrsmittel in Helsinki werden von der Helsingin seudun liikenne (HSL), dem Verkehrsunternehmen der Region Helsinki, betrieben. Sie können Tickets und Fahrkarten für alle Verkehrsmittel an Verkaufsstellen, Automaten oder online erwerben. Es gibt Tageskarten, Monatskarten und Einzelfahrscheine zur Auswahl.
Straßenbahnen: Helsinki verfügt über ein dichtes Straßenbahnnetz, das die Innenstadt und viele Vororte abdeckt. Die Straßenbahnen sind eine beliebte Möglichkeit, sich in der Stadt fortzubewegen.
Busse: Busse sind ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs in Helsinki und decken ein großes Gebiet ab. Sie sind besonders nützlich, um Stadtteile zu erreichen, die nicht von der U-Bahn oder Straßenbahnen bedient werden.
U-Bahn: Die U-Bahn von Helsinki verbindet die Innenstadt mit den östlichen und westlichen Vororten. Es ist eine schnelle und effiziente Möglichkeit, sich in der Stadt zu bewegen.
Fähren: Helsinki ist von Wasser umgeben, und Fähren sind eine wichtige Transportmöglichkeit, um die Inseln der Stadt und die nahegelegenen Küstenregionen zu erreichen.
Züge: Die finnische Staatsbahn (VR) betreibt Züge, die Helsinki mit anderen Städten in Finnland und sogar mit Städten in anderen Ländern wie St. Petersburg, Russland, verbinden.
Reiseplanung: Die HSL-Website und mobile Apps bieten Echtzeitinformationen über Fahrpläne, Routen und Ticketpreise. Sie können auch Fahrkarten online kaufen und Fahrten planen.
Barrierefreiheit: Die meisten Verkehrsmittel in Helsinki sind barrierefrei und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich.
Fahrradverleih: Helsinki fördert die Nutzung von Fahrrädern, und es gibt viele Fahrradverleihstationen in der Stadt. Sie können auch Ihr eigenes Fahrrad mitnehmen und in öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen.
Der öffentliche Nahverkehr in Helsinki ist zuverlässig und effizient, was es Touristen und Einwohnern leicht macht, die Stadt zu erkunden und zu pendeln. Es ist eine umweltfreundliche Option, um Helsinki zu erleben und die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Museen in Helsinki
Helsinki verfügt über eine breite Palette von Museen, die verschiedene Aspekte der finnischen Kultur, Geschichte, Kunst und Wissenschaft abdecken. Hier sind einige der bekanntesten Museen in Helsinki:
Nationalmuseum Finnlands (Kansallismuseo): Dieses Museum widmet sich der finnischen Geschichte und Kultur und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Artefakten, darunter Kunstwerke, historische Objekte und archäologische Funde.
Ateneum-Kunstmuseum: Das Ateneum ist Finnlands führendes Kunstmuseum und beherbergt eine umfangreiche Sammlung finnischer Kunst aus verschiedenen Epochen sowie europäische Meisterwerke.
Kiasma-Museum für moderne Kunst: Das Kiasma ist Finnlands führendes Museum für zeitgenössische Kunst und zeigt eine breite Palette moderner Kunstwerke, darunter Gemälde, Skulpturen und Installationen.
Designmuseum Helsinki: Dieses Museum widmet sich finnischem Design und Industriedesign. Es präsentiert eine beeindruckende Sammlung von Objekten, Möbeln und Mode, die die Entwicklung des finnischen Designs zeigt.
Suomenlinna-Museum: Suomenlinna ist eine historische Seefestung vor den Toren von Helsinki. Das Museum auf der Insel erzählt die Geschichte der Festung und ihrer Bedeutung für Finnland.
Finnisches Museum für Naturgeschichte (Luonnontieteellinen museo): Dieses Museum bietet Einblicke in die Naturgeschichte Finnlands und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Tier- und Pflanzenexponaten.
Amos Rex: Ein modernes Kunstmuseum, das in den Untergrund gebaut wurde und innovative temporäre Ausstellungen und Installationen präsentiert.
Sinebrychoff-Kunstmuseum: Dieses Museum befindet sich in einer wunderschönen historischen Villa und zeigt europäische Kunstwerke, darunter Werke von Rembrandt, Goya und van Dyck.
Seurasaari Open-Air Museum: Auf der Insel Seurasaari können Besucher das Leben in Finnland in vergangenen Jahrhunderten erleben. Es ist ein Freilichtmuseum mit historischen Gebäuden und traditionellen Aktivitäten.
Museum für zeitgenössische Kunst Kiasma: Dieses Museum ist Teil der finnischen Nationalgalerie und widmet sich zeitgenössischer Kunst. Es präsentiert Werke von finnischen und internationalen Künstlern.
Dies ist nur eine Auswahl der Museen in Helsinki, und es gibt viele weitere, die verschiedene Interessen und Aspekte der finnischen Kultur abdecken. Von Kunst und Geschichte bis zur Natur und Wissenschaft gibt es in Helsinki für Museumsbegeisterte viel zu entdecken.
Fakten über Helsinki
Lage: Helsinki liegt an der Südküste Finnlands am Finnischen Meerbusen und ist die größte Stadt des Landes. Es ist auch die nördlichste Hauptstadt der Europäischen Union.
Architektur: Helsinki ist für seine beeindruckende Architektur bekannt. Die Stadt bietet eine Mischung aus klassischer, neoklassischer und moderner Architektur. Das Helsinkier Dom ist ein herausragendes Beispiel für die neoklassische Architektur.
Grüne Stadt: Helsinki ist eine grüne Stadt mit vielen Parks und Grünflächen. Der Sibelius-Park, der Esplanade-Park und der Central Park sind einige der beliebten Orte für Einwohner und Besucher, um die Natur zu genießen.
Design-Hauptstadt: Helsinki trägt den Titel “Welt-Design-Hauptstadt” und ist bekannt für ihr starkes Engagement für Design und Architektur. Sie beherbergt viele Designgeschäfte, Museen und das jährliche Helsinki Design Week-Festival.
Inseln: Helsinki besteht aus einer Vielzahl von Inseln, von denen einige für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Suomenlinna-Festung, eine UNESCO-Welterbestätte, liegt auf einer Inselgruppe vor der Küste von Helsinki und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Bildung: Helsinki beherbergt mehrere angesehene Universitäten, darunter die Universität Helsinki, die zu den ältesten und renommiertesten in Europa gehört.
Sauna-Kultur: Die Sauna ist ein wichtiger Teil der finnischen Kultur, und Helsinki bietet zahlreiche öffentliche Saunen, die von den Einwohnern gerne genutzt werden.
Musik: Helsinki hat eine lebendige Musikszene und ist die Heimat des Finnischen Radio-Sinfonieorchesters und des Finnischen Nationaltheaters.
Hafen: Der Hafen von Helsinki ist einer der belebtesten in Europa und ein wichtiger Knotenpunkt für Fährverbindungen nach Schweden und Estland.
Winterliche Dunkelheit: Aufgrund seiner nördlichen Lage erlebt Helsinki im Winter nur wenige Stunden Tageslicht. Dies führt zu einer besonderen Winterstimmung, die von den Bewohnern durch Veranstaltungen wie das Lux Helsinki-Festival und das Restaurant Day genutzt wird.
Die Stadt der Meistersinger und des Hans Sachs, die Stadt Albrecht Dürers, der ersten deutschen Eisenbahn und des Taschenuhrerfinders Peter Henlein ist keine Stadt der Butzenscheibenromantik. Die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg haben in dieser Beziehung alle Illusionen genommen. Jedoch – ein großes Lob an die Nürnberger Stadtväter: Sie widerstanden der Versuchung, auf den Trümmern der Altstadt eine Beton-City hochzuziehen. Behutsam ließen Architekten und Handwerker die historische Kernstadt wiedererstehen. Wie im Zauber restaurierten sie fantasievoll und geschickt. Chörlein und Erker wurden an das mittelalterliche Erbe angepasst. Die historische Altstadt bestimmt das Bild der fränkischen Metropole auf ganz wunderbare Weise. Nürnberg ist gemütlich, traditionsverbunden, gastlich, interessant, originell und dynamisch.
Wie stark man mit der Stadtgeschichte Nürnbergs verbunden ist, zeigen die beliebten Altstadt-Spaziergänge des Nürnberger „Vereins der Altstadtfreunde“. Gern darf die Stadt auch ohne Begleitung entdeckt werden. Ausgangspunkt könnte der Hauptmarkt sein. Hier ragt die Säule des ältesten Brunnens der Stadt wie eine gotische Kirchturmspitze hervor. Im Hintergrund erscheinen die Türme der St.-Sebaldus-Kirche. Der weitläufige Platz bietet Besuchern aus aller Welt genügend Raum für einen herrlichen Blick hinauf zum mächtigen „Nourenberg“.
Indes beeindruckt das Fachwerk ehrsamer Bürger und ein Türmchen ziert beschaulich das Pilatushaus. Gleich gegenüber steht das Haus des berühmtesten Nürnbergers: Albrecht Dürer. Auf dem etwa dreistündigen Rundweg genießen die Besucher ein zauberhaftes Flair. Ähnlich einer Zeitreise begegnen sie unzähligen Schauplätzen. Das Rathaus mit Lochgefängnissen lädt zu einer spannenden Besichtigung ein. Die Verliese aus dem 14. Jahrhundert befinden sich im Originalzustand und beherbergen Folterkammern und eine Schmiedewerkstatt. Zur fröhlichen Einkehr lockt die „Fränkische Weinstube“ im Handwerkerhof.
Der Hof liegt mitten in der City, umrahmt von den Türmen und Mauern der insgesamt fünf Kilometer langen Stadtbefestigung. Kleine, entzückende Fachwerkhäuser zieren diese Mini-Stadt. Hier kann man den Handwerkern über die Schulter schauen und schöne Produkte erwerben. Wer nach all diesen Eindrücken den Aufstieg zur Kaiserburg nicht scheut, wird mit einem wunderschönen Blick über die Stadt belohnt.
Allerlei Wissenswertes zum „Schatzkästlein des Reiches“
Das krönende Wahrzeichen der Altstadt ist die Kaiserburg, welche auf einem mächtigen Felsen aus Sandstein über der Stadt thront. 32 deutsche Kaiser und Könige haben von hier aus deutsche Geschichte geschrieben. Die Kaiserburg zählt zu den bedeutendsten Burganlagen Mitteleuropas. Besonders interessant sind die romantische Burgkapelle, der Ritter- und Kaisersaal als auch der Sinwellturm. Das historische Nürnberg zu entdecken, fällt leicht. Auf kurzen Wegen erreichen die Besucher unzählige Kunstschätze und Baudenkmäler. Die drei größten mittelalterlichen Kirchen liegen direkt zu Füßen der Kaiserburg. Inmitten des geschlossenen Fachwerkbestandes am Tiergärtner Tor befindet sich das Wohnhaus Albrecht Dürers. Er kaufte es 1509 und bewohnte es bis zu seinem Tode im Jahre 1528. Ein Museum dokumentiert sein Leben und Werk. Nach einem Historienbummel empfiehlt sich ein Besuch im Spielzeugmuseum.
Dort, wo Kinderträume wahr werden, haben heute namhafte Traditionsunternehmen ihren Firmensitz. Seit über 30 Jahren zieht das Spielzeugmuseum Jung und Alt in seinen Bann. Der „Nürnberger Tand“ hat Tradition. Nicht weniger berühmt ist der Nürnberger Christkindlmarkt. Wer wird Nürnberg schon verlassen, ohne von den geschichtsträchtigen Lebkuchen genascht oder die Nürnberger Bratwürste probiert zu haben?
Nicht zu vergessen, die Lyra der Frauenkirche. Das Glockenspiel der Nürnberger Frauenkirche am Markt ist etwas Besonderes: Punkt 12 Uhr mittags treten die 7 Kurfürsten aus der Giebelwand und huldigen dem Kaiser. So bestimmte es einst Karl IV. in seiner Reichsverfassung.
Tipp: Das Burgviertel von Nürnberg ist auch in der Nacht quicklebendig und lädt mit einer Vielzahl von Kneipen, kulinarischen Treffs und Kleinkunstbühnen zu abwechslungsreichen Momenten ein.
Der Nürnberger Weihnachtsmarkt. Im Hintergrund ist die Frauenkirche zu sehen, Bild: Mapics / shutterstock
Nürnberg, die Stadt der Museen und bedeutender Persönlichkeiten
Wie in nur wenigen anderen deutschen Großstädten konzentrieren sich an der Pegnitz eine Vielzahl von Museen von zum Teil außergewöhnlicher Bedeutung. Das Germanische Nationalmuseum begeistert mit 1,2 Millionen kulturhistorischen Objekten. Die Kunsthalle Nürnberg präsentiert eindrucksvolle Gegenwartskunst und das Stadtmuseum Fembohaus lädt zu 950 Jahren Stadtgeschichte ein.
Nicht zu vergessen, die zahlreichen Persönlichkeiten, welche in Nürnberg Geschichte schrieben. Neben Albrecht Dürer: Martin Behaim (1459-1507) – Erbauer des ersten Globus, Adam Kraft (1455-1508) – Bildhauer, Hans Sachs (1494-1576) – Dichter und Meistersinger sowie Peter Henlein (1480-15429) – Erfinder der Taschenuhr. Nürnberg ist eben ein wahres „Schatzkästlein“.
Nepal, das Land unter den eisigen Gipfeln des Himalaya, hat sich seinen einzigartigen Charme bewahrt. Es ist ein Traumziel geblieben und weder die Bewegung der Hippies noch der Schrecken eines verheerenden Erdbebens konnten dieser Region etwas Nachhaltiges anhaben. Noch immer sind die Nepalesen davon überzeugt, dass ihr weiter Weg ins Nirvana über ihre Hauptstadt Kathmandu führe. Und wer als Besucher durch diese mystische Metropole bummelt, der hält zuweilen den Atem an. Die Tempel und Götter werden in Nepal mit Blumen geschmückt. Viele der einstmals fünfzig Tempel, Pagoden und Paläste im Zentrum Kathmandus wurden nach dem Erdbeben restauriert oder zumindest notdürftig repariert. Nepal verdankt dies insbesondere den Einnahmen aus dem Tourismus, denn Jahr für Jahr reisen mehr als 800.000 Besucher in dieses arme und wegen seiner Kultur doch so reiche Land.
Das Shanti Stupa Denkmal, Pokhara, Bild: Damian Pankowiec /shutterstock
Englands Königin Elizabeth II. meldete sich zehn Jahre nach ihrer Krönung im Jahr 1961 in Nepal zu einer Visite an und bereitete damit ihren Gastgebern erhebliche Probleme. Sie wollten der Regentin zwar einen würdigen Rahmen bieten, doch der Zwergstaat zwischen Indien und Tibet war darauf kaum vorbereitet. Also errichtete man in aller Eile ein kleines Schloss, das später zu einem Restaurant umgebaut wurde. In dieser Zeit war Nepal noch ein weißer Fleck auf der Landkarte des internationalen Tourismus. Das änderte sich erst zehn Jahre später, als die “Blumenkinder” diese Region für sich entdeckten. Wohl auch deshalb, weil hier der vielerorts verbotene Stoff, aus dem die Träume sind, preiswert und überall zu haben war.
Die Hippies gingen und die Urlauber kamen. Das war ein Segen für das Land, denn nun gesellten sich zu den Lizenzgebühren einer Everest-Besteigung die Einnahmen aus dem Tourismus. Es entstanden in Kathmandu und in Pokhara neue Hotels, und im Shangri La fühlten sich auch jene Gäste wohl, die einen luxuriösen Standard ihrer Unterkunft erwarteten. Das Hotel Shanker wurde in einem hundert Jahre alten Palast untergebracht und im Hotel Dwarika’s trafen die Besucher auf eine gediegene Eleganz, die sie in dieser Region kaum vermutet hätten.
Ein Mann auf der Annapurna-Stromkreis-Wanderung in Nepal, Bild: MOROZ NATALIYA / shutterstock
Fast zwanzig Millionen Menschen sind in Nepal beheimatet. Die meisten leben davon, dass sie in den Tälern und an den Hängen der Berge ihre Felder bestellen. Doch die Nutzfläche ist sehr klein, so dass dieses Land noch immer zu den ärmsten der Welt zu zählen ist. Aber die Bergbauern vom Volk der Gurung ertragen ihre offensichtliche Armut mit großer Würde.
Wer sich als Urlauber zum Trekking nicht fit genug fühlt, der sollte es in Nepal wenigstens mit dem Wandern versuchen. Denn in diesem Land kennt der Himmel keine Grenzen und die Wege führen in einsame Gegenden oder zu steilen und grünen Berghängen. Über allem thronen dabei die fernen Gipfel des Himalaya-Massivs. Für die Gäste aus einer anderen Welt ist dies ein Aufbruch ins Atemlose, denn die Luft in der Höhe ist recht dünn. Katmandu liegt bereits 1.500 Meter über dem Meeresspiegel. Vom kleinen Airport starten Maschinen zu einem Everest-Sightseeing. Der Blick auf den höchsten Berg der Erde ist – ein Himmel ohne Wolken vorausgesetzt – ein unvergessliches Erlebnis.
Die blühenden Rhododendren, die am Himalaya ihre eigentliche Heimat haben, bevor sie die Gärten in Europa und anderswo zierten, sind die Wegbegleiter bei Wanderungen durch Nepal. Von den Reisterrassen und dem Poon Hill fällt der Blick zum Annapurna und zum mächtigen Dhaulagiri. Die Eiswüsten der Achttausender sind vor allem in Pokhara zum Greifen nahe. Die Stadt ist das Tor zum historischen Königreich Mustang. Das etwas andere Nepal zeigt sich bei einer Safari im Royal Chitwan Nationalpark an der Grenze zu Indien. Auf dem Rücken eines Elefanten haben die Besucher dort die Chance, Tiger und Nashörner in ihrem angestammten Territorium zu erleben.
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Von den Flüssen Malaysias sagt man, sie seinen so klar wie Gin. Das mag wohl eine etwas verklärte Darstellung sein, denn hier und da sind die Fluten im geheimnisvollen Dschungel eher trübe. Doch wer im Langboot der Einheimischen durch dieses grüne Wunderland gleitet, der fühlt sich wie im Paradies und neigt zum träumen.
Das Land, das sich eine Wahl-Monarchie leistet und in dem der König nur für jeweils fünf Jahre regiert, ist mit seinen dreizehn Bundesstaaten auf der malaiischen Halbinsel und auf Teilen der Insel Borneo verteilt – getrennt durch das Südchinesische Meer. Tiefe Wälder beherrschen die Szenerie nördlich von Singapur ebenso wie in Sarawak, wo die letzten Nomaden Südostasiens leben. Diese Region gilt als ferner und wilder Osten des Staates.
Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur, Bild: Patrick Foto / shutterstock
Wer sich für seinen Urlaub einen Trip nach Sarawak aussucht, der begibt sich auf eine Zeitreise. Denn inmitten des Regenwaldes mit seinen vielen bunten Schmetterlingen, Wildschweinen und vereinzelten Nebelpardern leben die Nachfahren der berüchtigten Kopfjäger Borneos. So mancher Tourist wird von einem merkwürdigen Gefühl heimgesucht, wenn er in den Langhäusern der Menschen vom Volksstamm der Iban in Sarawak unter der Decke ein Drahtbündel mit skelettierten Schädeln gewahrt.
Es sind die schaurigen Reste japanischer Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg während ihrer Invasion auf Borneo den Kopfjägern zum Opfer fielen. Seit dieser Zeit ist die Menschenjagd in Malaysia verboten.
Auf der drittgrößten Insel der Welt gibt es nur wenige Straßen, und wer die Metropole Kuching den Rücken kehrt, landet nach wenigen Metern im Dschungel. Es gibt den Regenwald noch immer – trotz der staatlich angeordneten und offenbar lukrativen Baumrodungen. Im Gunung-Mulu-Nationalpark an der Grenze zum ölreichen Nachbarstaat Brunei führen Bootsfahrten und Wanderungen zu den berühmten Höhlen. 67 Säugetierarten und über 260 verschiedene Spezies der Vogelwelt sind im Dschungel Malaysias zu Hause. Aber auch 74 Froscharten, Baumaffen, Bartschweine, Honigbären und Rhinozerosvögel.
Malakka im Südwesten Malaysias, Bild: Leonid Andronov / shutterstock
Es ist ein unvergessliches Erlebnis, den Geräuschen des Waldes nach Einbruch der Dunkelheit zu lauschen und sich am Liebesspiel der Glühwürmchen zu erfreuen. Das Semenggoh Wildlife Centre wurde im Jahr 1975 gegründet und ist eine Aufzucht- und Auswilderungsstation für Orang Utans. Zweimal täglich werden die Tiere gefüttert, und ein Guide erklärt, wo die verwaisten oder geschundenen Kreaturen aufgefangen wurden und wie man sie im Rehabilitationszentrum aufpäppeln möchte. Viele Orangs lebten zuvor in der Gefangenschaft privater Besitzer.
Das Kontrastprogramm zu einem Besuch im malaysischen Teil Borneos ist eine Rundfahrt über die Halbinsel. Viele Urlauber starten dazu in Singapur oder fliegen direkt in die Hauptstadt Kuala Lumpur mit seinen Wolkenkratzern und dem Bangunan Sultan Abdul Samad-Palast, dem längsten aller Gebäude. Hinter der eindrucksvollen Kulisse residiert der Oberste Gerichtshof des Landes. Die Petronas Towers überragen die Stadt und waren bis zum Jahr 2004 die höchsten Gebäude der Welt. Das Observation Deck im 86. Stock verbindet die beiden Türme. Die KL-City-Gallery ist ein Museum und vermittelt Eindrücke über Werden und Sein der Stadt. Im Viertel Bukit Bintang kommen all’ jene auf ihre Kosten, die in einer Großstadt shoppen möchten. Das gilt auch für Chinatown in der Petaling Street mit einem allabendlichen bunten Spektakel.
Das Königreich an der Straße von Malakka erfreut die Besucher bei einer Rundreise aber auch mit wunderbaren Stränden. Am Südchinesischen Meer lässt sich im Norden ds Wort Perhentian mit “Platz zum Verweilen” übersetzen. Die bunten Fischerboote dümpeln im kleinen Hafen, und am Strand legen nächtens Schildkröten ihre Eier ab. Die Insel Tioman ist mit seinem feinen Sandstrand nicht nur ein begehrtes Ziel für Backpacker.
Und Langkawi ist der Sammelbegriff einer Gruppe von rund hundert Kalksteininseln an der Grenze zu Thailand. Penang ist ein Schmelztigel der Kulturen und so etwas wie der Inbegriff für die Völkervielfalt dieses interessanten Landes in Südostasien.
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Dies ist ein Land des Lächelns, der Langusten und Lemuren. Madagaskar ist ein Land jenseits von Afrika, und es ist so ganz anders als viele Regionen des Schwarzen Kontinents. Auf dieser großen Insel darf der Urlauber eine sehr umfangreiche Palette von Eindrücken erwarten und die Begegnung mit Menschen, die sich mit der Natur verbündet haben. Wohl wissend, dass diese Idylle ihr größter Schatz ist.
Madagaskar lädt ein zu umfangreichen Rundreisen, denn die Insel ist so groß wie Belgien und Frankreich zusammen. Imposante Berge, grüne Reisterrassen, eine Steppe im Hochland und tropische Wälder. Dies alles wechselt sich permanent vor den Augen der Betrachter ab. Die Küstenlinie Madagaskars misst immerhin 4.800 Kilometer, und die Strände sind fast immer menschenleer und Paradiese für Taucher und Schnorchler.
Ein malerischer Strand in Madagaskar, Bild: YuG / shutterstock
Der tiefe Süden Madagaskars beginnt in einer Halbwüste unweit von Tuléar. Obwohl es hier selten regnet, haben die Besucher das Gefühl, diese Region stecke voller Leben. Immerhin gedeihen hier Aloe, Euphorbia und Didiera. Die Bauern in diesem abgelegenen Gebiet hüten ihre Ziegen und hoffen auf den Segen von oben, der sich aber in Form einer nassen Abkühlung nur selten einstellt. Ein schmackhafter Ziegenkäse wird hier produziert, und die Menschen dieser Region bekennen sich zwar zum Christentum – aber auch zum Schöpfergott Zanahary. Sie suchen Rat bei ihren Verstorbenen und betrachten sie als Mittler zwischen Himmel und Erde. Der Aberglaube hat sich in das Bewusstsein vieler Einwohner des madagassischen Südens eingegraben.
Auch im Süden gibt es Strände, doch wer ein Postkarten-Motiv sucht, der sollte sich im tropischen Norden der Insel umschauen. Zum Beispiel bei Ramena, an der Baie de Sakalava oder bei Mer d’Emeraud östlich von Diego Suarez. Die Taucher finden auf Nosy Be in zwanzig Metern Tiefe ein Schiffswrack, an dem sich Schwärme bunter Fische angesiedelt haben und die Korallenriffe ziemlich unversehrt sind. Mantas und Walhaie sind dort anzutreffen und mehr als dreißig verschiedene Arten von Delfinen und Walen. Sie finden im Mozambique-Kanal des Indischen Ozeans einen ausgezeichneten Lebensraum.
Die Tierwelt auf Madagaskar ist vielfältig, Bild: alfotokunst / shutterstock
Die scheuen Lemuren kennen die meisten Urlauber nur aus den heimischen Zoos, doch auf Madagaskar kann man sie in freier Wildbahn beobachten. Merkwürdig nur, dass ausgerechnet die Römer den Halbaffen diesen Namen gaben, obwohl die Tiere in Italien niemals heimisch waren. Aber mit Lemur bezeichneten die Römer in ihrer Mythologie den Geist eines Toten, was wohl dazu führte, dass die Menschen auf Madagaskar in den putzigen Lemuren ihre wiedergeborenen Vorfahren erkennen. In den tropischen Wäldern und den tiefen Schluchten der viertgrößten Insel der Welt ernähren sich die Lemuren von Insekten und Blättern.
Flora und Fauna präsentieren sich auf Madagaskar in ihrer üppigsten Form, und an den Stränden der zumeist unbewohnten kleineren Inseln brüten sogar die seltenen Rotschwanz-Tropikvögel. Dank der großen Zahl endemischer Lebewesen ist Madagaskar so etwas wie ein Museum der Schöpfung und ein Garten Eden. Das Füllhorn der Natur öffnet sich auch im Naturreservat Anjajary, wo die Bungalows am Meer alle Ansprüche des Öko-Tourismus erfüllen. Es sind Oasen der Ruhe in einem Land des Lächelns.
Häufig sind die Flüsse der schnellste Weg, um sich im Dschungel der Insel fort zu bewegen. Wer sich auf dem Pangalanes-Kanal den Booten Einheimischer anvertraut, der passiert hin und wieder malerische Dörfer, deren Häuser sich am Ufer ducken und wo die Frauen die Wäsche waschen und deren Kinder in einer blühenden Wasserwelt spielen. Madagaskar erfüllt für Urlauber alle Wünsche nach einem Aufenthalt in einer exotischen Umgebung. Ein Dinner beim Schein der Kerzen, das Plätschern der Wellen und ein unbeschreiblicher Sternenhimmel bei Nacht. Madagaskar ist ein armes und doch so reiches Land.
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Neueste Umfragen belegen den allgemeinen Trend: Die Städtereise ist nicht nur bei Kurzurlaubern äußerst beliebt. Was Städtereisen so attraktiv macht, ist schnell ersichtlich: Innerhalb weniger Tage können Städtereisende in die Kultur und Traditionen eines Landes eintauchen, zahlreiche Sehenswürdigkeiten erkunden und nicht zuletzt an verschiedensten Veranstaltungen vor Ort teilhaben. Doch was unterscheidet eine Städtereise konkret von anderen Urlaubsformen? Und welche Vorteile bietet ein Städtetrip?
Der Eiffelturm in Paris, Bild: Catarina Belova/shutterstock
Das zentrale Kennzeichen einer Städtereise lässt sich schon an der Bezeichnung ablesen: Bei einem reinen Städtetrip spielt sich der Urlaub ausschließlich in einer ausgewählten Stadt ab. Aus diesem Grund zählen große Metropolen wie Landeshauptstädte zu den häufigsten Zielen. Diese und andere größeren Städte bieten mit einem breiten Angebot an kulturellen Events, Sehenswürdigkeiten und nicht zuletzt einer gut ausgebauten Infrastruktur unzählige Möglichkeiten, abwechslungsreiche Tage in der Stadt zu verbringen – und das ohne zwischendurch längere Strecken zurücklegen zu müssen. Gegenüber einer Rundreise oder einem Strandurlaub bestehen damit die wesentlichen Unterschiede zum einen in der Ortsgebundenheit und zum anderen im Grad der Aktivität. Bei Städtereisen sind die Urlauber in der Regel tagsüber in der Stadt unterwegs und besichtigen von Museen bis hin zu Baudenkmälern verschiedene touristische Highlights, während in den Abendstunden das Nachtleben vor Ort erkundet wird.
Vorzüge einer Städtreise
Wer es gerne etwas ruhiger mag für den ist Brügge eine gutes Ziel für eine Städtereise, Bild: TTstudio / shutterstock
Stundenlange Fahrten im Auto oder mit dem öffentlichen Nahverkehr, komplizierte Suchen nach der gebuchten Unterkunft, lange Wege zum nächsten Supermarkt, eintönige Strände, die auf die Dauer wenig Abwechslung bieten – all diese möglichen Ärgernisse bei einem Urlaub auf dem Land oder am Strand fallen bei Städtereisen weg. Wer in den bekannten Metropolen unterwegs ist, genießt stattdessen verschiedene Vorteile:
Die Anreise zur gewünschten Stadt ist in der Regel kurz und komfortabel. Da die gängigen Reiseziele über einen eigenen Flughafen oder zumindest ein gut ausgebautes Verkehrsnetz verfügen, lässt sich die Reise meist mit einem Direktflug oder einer direkten Bahnverbindung organisieren.
Vor Ort lässt sich ein komfortables Transportsystem nutzen. U-Bahn, Bus und Co ermöglichen die unkomplizierte Fortbewegung in der Innenstadt. Häufig sind speziell für Touristen günstige Fahrkarten verfügbar, mit denen sich alle wichtigen Ziele erreichen lassen. Da in großen Städten auch in der Nacht oft reger Betrieb herrscht, bestehen auch zu später Stunde ausreichende Nahverkehrsverbindungen.
Bei einer Städtereise lassen sich binnen kurzer Zeit zahlreiche Highlights eines Landes besichtigen und unterschiedlichste Menschen kennenlernen. Innerhalb eines Wochenendes können Urlauber auf diese Weise verschiedenste Eindrücke von einer Stadt und ihren Bewohnern sammeln.
Während der Städtereise übernachten Urlauber in einer einzigen Unterkunft. Dank der kurzen Wege lassen sich von einem festen Standort aus alle bedeutsamen Orte erkunden. Reisende, die speziell das Nachtleben erkunden möchten, sollten dabei auf eine zentrumsnahe Unterbringung Wert legen.
Städtereisen bieten Sicherheit. In internationalen Metropolen finden unerfahrene Reisende ohne Probleme englisch- oder auch deutschsprachige Personen, die ihnen gerne weiterhelfen. Zudem steht umfangreiches Informationsmaterial über die Angebote vor Ort zur Verfügung.
Erlebnis Städtereise – das erwartet Urlauber
In die Geschichte der Stadt eintauchen, architektonische Meisterwerke besichtigen, das kulturelle Leben entdecken, mit Einheimischen ins Gespräch kommen, landestypische Spezialitäten kosten, das schillernde Nachtleben kennenlernen – bei Städtereisen lassen sich je nach Interesse unterschiedliche Akzente setzen.
Hinsichtlich der Organisation ihrer Reise haben Urlauber dabei prinzipiell zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Bei einer Pauschalreise sind Unterkunft und Verpflegung sowie teilweise auch das Besichtigungsprogramm im Vorfeld festgelegt. Mit einer solchen Reise entfällt damit der Aufwand einer dezidierten Planung und gerade unerfahrene Urlauber gehen sicher, kein zentrales Highlight der City zu verpassen. Individualreisen als zweite Option bieten demgegenüber den Vorteil, selbstbestimmt Schwerpunkte setzen zu können. Wer etwa mit den Bewohnern der Stadt in Kontakt kommen möchte, kann direkt bei Einheimischen übernachten und Restaurants besuchen, in denen Urlauber sonst eher selten zu Gast sind. Darüber hinaus lassen sich spontane Ideen ohne weiteres verwirklichen.
Doch egal für welche Reiseform man sich entscheidet: Abwechslungsreiche Erlebnisse mit einzigartigem Flair sind bei Städtereisen garantiert.
Die Mischung aus den verschiedensten europäischen, afrikanischen und indogenen Einflüssen hat in der Karibik eine einzigartige Form der kulinarischen Kulturen entstehen. Unter dem Begriff der kreolischen Küche sind heute nicht nur die verschiedenen Rezepte und Speisen aus dem Raum der Karibik bekannt, sondern auch die bekanntesten Gerichte aus Louisiana in den Vereinigten Staaten. Ein Blick auf die kreolische Küche lohnt immer – hier verstecken sich die kulinarischen Kostbarkeiten überaus zahlreich.
Eigentlich spielt die kreolische Küche nur die Geschichte der karibischen Inseln wieder. Diese Form der kulinarischen Entwicklung ist vor allem dem Einfluss der vielen Einwanderer und ehemaligen Sklaven geschuldet, die unter den europäischen Kolonalmächten in die Karibik und die angrenzenden Gebiete gebracht wurden. Darüber hinaus findet sich der Ursprung natürlich auch darin, dass viele Menschen in dieser Region über lange Zeit sehr arm waren und sich daher mit kreativen Rezepten zu helfen wissen mussten. Inzwischen ist die kreolische Küche nicht mehr nur auf den karibischen Inseln verbreitet – die meisten Experten verbinden sie vor allem mit der Küche Louisianas.
Es lässt sich daher auch schwer eine genaue Herkunft festlegen. Während auf den Inseln der Karibik vor allem die schwarzafrikanischen Einflüsse deutlich sind, hat sich in den USA bei der kreolischen Küche die Mischung aus Einwanderern – besonders aus Frankreich – und den bereits zum damaligen Zeitpunkt heimischen Sklaven in diesem Gebiet festgesetzt. Heute verbindet diese beiden Unterarten der kreolischen Küche noch immer ein gemeinsames Gewürzregal und der Zugriff auf bestimmte Zutaten.
Was macht die kreolische Küche so einzigartig?
Kreolische Gerichte leben vor allem von einer Vielzahl von besonderen Gewürzen. In beiden Teilen – also sowohl in der Karibik als auch in Louisiana – finden zum Beispiel Chilis beinahe immer den Weg in die Speisen. Darüber hinaus sind vor allem Gewürze wie Zimt, Koriander, Nelken, Curry und Anis besonders beliebt bei den Gerichten. Es gibt dabei starke regionale Unterschiede in der Gewichtung der verschiedenen Gewürze – allerdings ist die Palette über die Jahre gleich geblieben.
Typische Zutaten können sich natürlich auch von Region zu Region unterscheiden. Während auf den Inseln der Karibik Fische und Meeresfrüchte aller Art der Standard sind, hat sich die kreolische Küche in Louisiana ein wenig entwickelt und bietet darüber hinaus auch noch Hühnchen in vielen Speisen an. Es ist und bleibt aber so, dass die einstigen Gerichte der Armen noch heute eine wichtige Bedeutung spielen. Shrimps, Austern und Catfish – eine regionale Spezialität im Süden der USA – sind nur einige der Grundlagen aus dem Meer für die exotische Küche. Darüber hinaus finden vor allem Bohnen jeder Art, Reis und andere Hülsenfrüchte ihren Weg in die verschiedenen Gerichte der kreolischen Küche.
Typische Gerichte der kreolischen Küche
Ein karibisches Curry, Bild: Re Metau / shutterstock
Wer nun selbst einmal etwas aus dieser sehr speziellen Küche ausprobieren möchte, wird besonders in Louisiana fündig. Hier hat sich rund um New Orleans eine einzigartige Kultur für Soul-Kitchen, also die kreolische Küche und die Cajun-Küche, entwickelt. Viele Restaurants bieten die Speisen aus frühere Zeit in traditionellen oder modernen Varianten an. Die beiden Eintopfgerichte Jambalaya und Gumbo sind gute Gerichte für den Einstieg. Sie werden in der Regel nicht zu scharf serviert und bieten eine vielfältige und reichhaltige Portion an den verschiedensten Zutaten und Gewürzen, für die die kreolische Küche in der gesamten Welt bekannt ist.
Mutiger ist der, der sich zum Beispiel an die verschiedenen Krebs- und Hummergerichte wagt. Hier sollte vorher geprüft werden, wie es mit dem eigenen Empfinden für Schärfe ist – besonders in der Karibik ist die Chili sehr gerne in jedem Essen eingesetzt.
Darüber hinaus bietet die kreolische Küche der Karibik und Louisiana aber eine interessante Abwechslung und ist ein gutes Beispiel für die ehemalige Küche der Sklaven und Einwanderer, die es bis in die Neuzeit geschafft hat.
Bangkok – Thailands pulsierende Metropole ist eine Mega-City zwischen Tradition und Moderne. Hier gibt es Händler, die alle möglichen Waren auf der Straße verkaufen, Tuk Tuks und Elefanten sowie viel Gold. Ein einzigartiger Mix in einer atemberaubenden Metropole. Daher ist es auch kein Zufall, dass Filme wie The Beach, James Bond oder Hangover hier spielen.
Bangkok von oben, Bild: Travel mania / shutterstock
Bangkok ist die Hauptstadt Thailands mit rund 10 Millionen Einwohnern. So genau weiß das niemand. Denn selbst die Behörden wissen nicht genau, wie viele Menschen in der Mega-City leben. Die Stadt ist Abenteuer pur. Dazu ein aufregendes Nachtleben und die tollen Strände sind auch nicht weit. Bangkok macht es Touristen angenehm leicht die City zu entdecken. So gibt es den internationalen Flughafen Suvurnabhumi Airport sowie den Airport Don Mueang für Inlandsflüge. Der Suvurabhumi Airport ist mit einer Bahnverbindung – dem Bangkok Airport Link (SARL) – mit der Stadt verbunden. Auch ist der öffentlicher Nahverkehr sehr gut und modern. Es gibt einen Skytrain (BTS) und eine Metro (MRT). Touristen erreichen hiermit alle wichtigen Sehenswürdigkeiten einfach und bequem. Die Tickets können an Automaten in englischer Sprache gekauft werden. Bangkok ist eine moderne und weltoffene Stadt und die Thais sind sehr höfliche Menschen.
Beste Reisezeit in Bangkok ist von Dezember bis Februar
Thailands Hauptstadt Bangkok ist eine der faszinierendsten Metropolen der Welt und ein sehr beliebtes Reiseziel. Jedes Jahr kommen Millionen Touristen aus der ganzen Welt in die City. Bangkok ist geprägt von einem tropischen Klima. Das sorgt für heiße Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die beste Reisezeit sind die Monate Dezember bis Februar. Denn zu dieser Zeit gibt es kaum Regen und die Temperaturen sind noch nicht ganz so heiß. In der Nacht liegen diese um angenehme 20 Grad. Im Mai beginnt die Regenzeit. Diese endet dann wieder im November. Jedoch regnet es nicht den ganzen Tag. Vielmehr kommt es in dieser Zeit zu kurzen Regenschauer, häufig nachmittags und abends. In der Regenzeit ist es aufgrund der sehr hohen Luftfeuchtigkeit sehr schwül. Durchschnittlich liegen die Temperaturen in Bangkok ganzjährig tagsüber bei über 30 Grad und nachts bei rund 20 Grad.
Jede Menge exotische Sehenswürdigkeiten
Ein typischer Essensstand in Bangkok, Bild: David Kucera / shutterstock
Bangkok ist reich an vielen exotischen Sehenswürdigkeiten. Ob alte Tempel, Paläste, faszinierende Wasserwege, erholsame Parks oder interessante Märkte und ein aufregendes Nachtleben – Bangkok bietet für jeden genau das Richtige. Eine Fahrt durch die Khlongs ist etwas ganz Besonderes. Auf sogenannten Langbooten geht es durch die Wasser-Kanäle der Stadt. Hier ist das ursprüngliche Bangkok. Die Tour führt vorbei an kleinen Hütten am Ufer und im Hintergrund sind die riesigen Hochhäuser des modernen Bangkoks zu sehen. Sehr empfehlenswert ist auch ein Ausflug zu den berühmten Schwimmenden Märkten in Damnoen.
Ein Besuch des Königspalastes gehört einfach zum Pflichtprogramm eines Bangkok-Besuches. Der König in Thailand wird sehr verehrt, und so kommt jeder Thai mindestens einmal in seinem Leben hierher. Die Palast-Anlage ist ein wahrer Augenschmaus. Überall exotische Figuren und verzierte Tempel. Im Innenbereich lassen sich die sehr beeindruckenden goldenen Chedis, Statuen und die Kapelle des Smaragd-Buddha bestaunen. Nicht weit vom Königspalast entfernt befindet sich der Tempel Wat Pho mit dem berühmten liegenden Buddha. Die riesige Statue ist stolze 45 Meter lang. Daneben gibt es einen wunderschönen Garten und tolle Chedis und Prangs zu entdecken. Wer dann nach so viel Pracht und Glanz eine Auszeit benötigt, ist im Lumphini Park genau richtig. Die grüne Oase Bangkoks ist Entspannung pur: Hier lässt sich wunderbar spazieren gehen oder eine Tretbootfahrt auf dem See genießen.
Bangkok von oben, Backpacker Paradies, Märkte und wildes Nachtleben
Bangkok hat eine atemberaubende Skyline. Daher lohnt es sich, diese von einer der zahlreichen Skybars zu erleben. Ein unvergessener Anblick! Nicht weniger interessant ist die Khao San Road. Das Mekka der Backpacker zieht Menschen aus der ganzen Welt an.
Daran dürfte auch der Film The Beach mit Leonardo Dicaprio seinen Anteil haben. Hier gibt es unzählige günstige Unterkünfte, Bars, Clubs, Garküchen, Verkaufsstände und auch gebratene Skorpione oder verschiedene andere Insekten. Ein ganz besonderes Erlebnis ist ein Besuch des Chatuchak Marktes. Dieser ist einer der größten Wochenendmärkte der Welt mit mehr als 10.000 Ständen. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Bangkok ist auch berühmt für ein einzigartiges Nachtleben. Dieses ist äußerst vielfältig und lässt keine Wünsche offen. Überall gibt es unzählige Bars, Clubs und Pubs. So wie beispielsweise die Sukhumvit Road. Hier tobt abends das Leben. Und auf keinen Fall darf bei einem Bangkok-Besuch Streetfood nicht fehlen. Überall in der City gibt es zahlreiche Stände und Garküchen, die einfach alles anbieten – lecker. Zudem ist die Stadt Ausgangspunkt für einen Besuch auf einer der zahlreichen traumhaften Inseln Thailands.
Vom Tafelberg aus genießen Touristen die beste Aussicht auf Kapstadt. Eine einmalige Kulisse, eine aufregende Tierwelt und ein Mix aus unterschiedlichen Kulturen prägen die Stadt.
Pulsierende Stadt und viel Natur
Nach der Landung, am Weg vom Flughafen in die Stadt, taucht der Tafelberg erstmals auf. Er ist ein Highlight, ein Markenzeichen von Kapstadt. Die Stadt liegt ihm zu Füßen und er dominiert das Stadtbild. An manchen Tagen klar erkennbar, an manchen Tagen in eine Wolkendecke gehüllt, die sich auf Grund der feuchten Luftmassen von der Meeresseite her über das Plateau schieben. Auf jeden Fall einen Besuch wert und zwar an jedem Tag.
Die Sonne strahlt über Kapstadt
Während sich Europa vom Sommer verabschiedet und sich auf die kalten Tage vorbereitet, beginnt der Sommer in Südafrika erst. Die südwestliche Spitze Afrikas erstrahlt in der Frühlingssonne und im Oktober beginnt die beste Reisezeit um Kapstadt zu erkunden. Zu entdeckten gibt es in der afrikanisch-europäischen Stadt mit asiatischen Einschlag sehr viel. Es ist die Vielfalt der Stadt, die jedes Jahr Touristen aus allen Ländern nach Kapstadt lockt: Unberührte Natur, die pulsierende Stadt, atemberaubende Strände und Küstenabschnitte, moderne, angesagte Lokale und eben der berühmte Tafelberg. Wer gerne wandert, erklimmt den Berg zu Fuß, alle anderen erreichen ihn bequem mit der Seilbahn. Besonders Highlight sind die vielen Dassies, die Klippschliefer, die am Berg anzutreffen sind. Irgendwie erinnern die Tiere an Murmeltiere, sind jedoch mit den Elefanten verwandt.
In Kapstadt herrschen stabile Temperaturen. In den Sommermonaten November bis März liegen die Tagestemperaturen zwischen 24 und 27 Grad Celsius. In der Nacht sinken die Temperaturen auf rund 14 Grad Celsius ab. Selbst im Winter erreichen die Temperaturen am Tag angenehme 16 bis 18 Grad Celsius, nur während den Nachtstunden kann die Temperatur auf kühle fünf bis sieben Grad Celsius sinken. In den Wintermonaten fällt auch der Großteil des jährlichen Niederschlags.
Bewegte Geschichte Südafrikas
Blick auf Kapstadt, Bild: michaeljung / shutterstock
Die Vielfalt Kapstadts zeigt sich nicht nur an der Landschaft, sonder auch in der Bevölkerung. Die Stadt ist geprägt von einem Mix an verschiedenen Kulturen, sowohl aus Afrika als auch aus Asien und Europa. Spaziert man mit einem Touristenführer durch die Stadt, sieht man das Verbindende der Menschen. Die Folgen der Apartheid sind an manchen Plätzen heute noch spürbar, gleichzeitig staunt man über Errungenschaften, wie beispielsweise das neue Kulturzentrum. Eines ist überall ganz deutlich spürbar: Es wird im Zusammenleben innerhalb der Bevölkerung und im Zusammenleben mit den Besuchern großer Wert auf Respekt gelegt.
Ausflüge in die Umgebung lohnen sich
Kapstadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu gehören der botanische Garten, die V&A Waterfront mit den Einkaufstempeln, Kirstenbosch und die Weingüter im Stadtteil Constantia. Trotzdem lohnt sich ein Ausflug hinaus aus Kapstadt. Niemand darf sich das Kap der Guten Hoffnung entgehen lassen und am Weg dorthin gibt es einiges in der Tierwelt zu entdecken. Vielerorts sind Paviane zu sehen, beim Bootstrip in Hout Bay können Robben bestaunt werden und Pinguine trifft man in Simon’s Town. Wer eineinhalb Stunden von Kapstadt nach Hermanus fährt, erlebt Wale hautnah. Übrigens ist Hermanus ist einzige Stadt der Welt, in der ein offizieller Whale Crier, ein Walrufer, lebt. Seine Aufgabe besteht darin, den ganzen Tag Ausschau nach Walen zu halten und bei Sichtung kräftig in das Horn zu blasen.
Kulinarische Vielfalt
Kapstadt bei Nacht, Bild: Maurizio De Mattei / shutterstock
Die Vielfalt der Stadt macht sich auch in der Kulinarik bemerkbar. Speisen sind in allen Geschmacksrichtungen und Preisklassen erhältlich. Wer afrikanische Folklore erleben möchte, besucht das Gold Restaurant und wer besonders edel dinieren will, für den ist Camissa Brasserie im Hotel Table Bay an der Waterfront die perfekte Adresse. Wie wäre es, einmal selbst zu kochen? Im Stadtteil Bo-Kaap, dem malaysischen Viertel, bietet eine lebensfrohe Köchin Kochkurse für Touristen bei sich zu Hause an. Die Südafrikaner lieben das Grillen. Nicht nur privat, sondern auch in den Hotels oder auf dem Campingplatz wird das Grillen von Schweine- oder Rindfleisch sowie Hammel- oder Lammstücken regelrecht zelebriert. Weitere kulinarische Höhepunkte sind Fischgerichte jeder Art und exotische Obst- und Gemüsespeisen.