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Samstag, Juni 21, 2025
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Aveiro: Zwischen Jugendstilbauten, portugiesischen Azulejos und verwunschenen Kanälen

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Die portugiesische Stadt Aveiro wirkt romantisch und erinnert ein wenig an Venedig. Das ist kein Wunder, denn Aveiro ist voller Kanäle, über die bunt angemalte Holzboote schippern, die Moliceiros. Aveiro liegt direkt an der Lagune Ria de Aveiro. Noch heute wird hier Salz abgebaut. Der Salzabbau ist nicht nur charakteristisch für Aveiro, er begründete auch den einstmaligen Reichtum der Stadt. Daneben besticht Aveiro mit herrlich anzusehenden Jugendstilbauten, erhabenen Kirchen und einem verwunschen wirkenden Fischerviertel, das nur so strotzt vor Ursprünglichkeit. Zudem ist Aveiro eine junge Stadt. Die 1973 gegründete Universität Aveiros verfügt über einen hervorragenden Ruf und zieht viele junge Menschen in die Stadt. Außerdem liegt Aveiro nur wenige Kilometer vom Atlantik entfernt. Nach ausgiebigem Sightseeing lässt sich der Besuch der Stadt also prima mit einem Strandurlaub kombinieren.

Aveiros Kanallandschaften von einem traditionellen Moliceiro aus erleben

Rio Vouga, Aveiro
Der Rio Vouga in Aveiro, Bild: portumen / shutterstock

Wer die rund 80.000 Einwohner umfassende Stadt Aveiro besucht sollte unbedingt eine Kanalrundfahrt machen. Diese unternimmt man ganz klassische auf einem der traditionellen Fischerboote. Damit geht es über gleich drei Kanäle, die die komplette Altstadt durchfließen. Vom Boot aus hat man einen herrlichen Blick auf die fein verzierten und meist pastellfarbenen Jugendstilhäuser, die entlang der Kanäle aufgereiht sind. Daneben sind die ursprünglichen Fischerboote, also die Moliceiros, eine Sehenswürdigkeit für sich. Sie sind allesamt reich verziert und bunt mit zahlreichen Motiven bemalt. Es lohnt sich also durchaus auch ein Blick auf die während der Fahrt an einem vorbeiziehenden anderen Moliceiros zu werfen, denn jedes von ihnen ist ganz einzigartig bemalt und gestaltet.

Ein Spaziergang durch die malerische Altstadt Aveiros

Doch nicht nur vom Boot aus sondern auch zu Fuß lässt sich Aveiro bestens erkunden. Die Altstadt ist geprägt von einer aufregenden Mischung aus urbaner Lebendigkeit, Fischereitradition mit buntem Markttreiben und wundervoller Architektur. In der Mitte der Stadt befindet sich der seit mehr als 100 Jahren betriebene Fischmarkt Mercado do Peixe. Er ist in einem festen Gebäude untergebracht und dient nicht nur dem Handel mit Fisch und weiteren Meerestieren. Im Obergeschoss des Mercado do Peixe können frisch zubereitete Fischgerichte genossen werden.

Weiter geht es dann zum Praca de Rossio, wo die interessantesten Jugendstilbauten Aveiros aneinandergereiht sind. Sehenswert sind zum Beispiel das Coreto do Parque Municipal Infante Dom Pedro und das Edíficio da Casa dos Ovos Moles. Ovos Moles sind übrigens eine kulinarische Spezialität, die es nur in Aveiro gibt und die man einmal im Leben unbedingt probiert haben sollte. Dabei handelt es sich nicht, wie die direkte Übersetzung ins Deutsche vielleicht versprechen möchte, um weiche Eier, sondern um eine Süßigkeit. Sie wird aus Eigelb und viel Zucker angerührt. Die dabei entstehende Masse füllen die Konditoren in eine Art Hülle aus Oblatenteig ab, die meist wie Muscheln, Fische oder andere maritime Motive gestaltet ist. Zu kaufen gibt es die Ovos Moles in Aveiro an jeder Ecke.

Die vielfältigen Museen Aveiros

Kathedrale von Aveiro
Kathedrale von Aveiro, Bild: Sergio Gutierrez Getino / shutterstock

Aveiro hat gleich mehrere sehr interessante Museen zu bieten, die allesamt einen ausgiebigen Besuch lohnen. Beginnen sollte man mit dem Museu de Aveiro, in dem es in erster Linie sakrale Kunst zu sehen gibt. Es ist im ehemaligen Kloster Mosteiro de Jesus untergebracht. Alleine die Räumlichkeiten des aus dem Jahre 1458 stammenden Kloster sind einen Besuch wert. Neben Gemälden, die vornehmlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen, können hier traditionelle portugiesische Fliesen, Schnitzereien, Gewänder und Schmuckgegenstände besichtigt werden. Im Museu da Vista Alegre dreht sich alles ums Porzellan. Das Museum befindet sich in der zugehörigen Porzellanfabrik Vista Alegre, die weit über die Grenzen Portugals hinaus bekannt ist. Gezeigt werden frühe Werkstücke aus der Fabrik, filigran gestaltete Einzelstücke aus Porzellan sowie Werkzeuge und Maschinen, die über die Jahrhunderte zur Herstellung des Porzellans verwendet wurden. Maritim geht es schließlich im Museu Marítimo de Ílhavo zu. Ausgestellt werden alte Moliceiros, maritime Navigationsapparate und interessante Muschelfundstücke aus der Region.

Aveiro und das weiße Gold

Aveiro ist vor allem durch die Gewinnung von Meersalz wohlhabend geworden. Wer sich näher über die Geschichte des Salzabbaus in Aveiro informieren möchte besucht die Salinas de Aveiro, die von der Altstadt aus nach einem kurzen Spaziergang fußläufig zu erreichen sind. Der Weg dorthin ist bestens ausgeschildert. Die Salinas de Aveiro sind heute vor allem ein Freilichtmuseum. Früher natürlich wurde hier Meersalz in großen Mengen gewonnen. Ein Rundgang über das Gelände dauert rund 45 Minuten und man erfährt dabei allerhand über die Geschichte und Tradition der Meersalzgewinnung. Es wird detailliert erklärt welche Arbeitsschritte dazu nötig sind, und was das Meersalz, sowie dessen Abbau, für das Ökosystem Meer bedeutet. In ganz Aveiro gibt es übrigens hier abgebautes Meersalz zu kaufen.

Die prächtigen Azulejos Aveiros

In Aveiro gibt es eine ganze Reihe an sehenswerten Kirchengebäuden. Besonders schön ist zum Beispiel die Igreja da Misericórdia. Sie liegt mitten in der Altstadt und wurde zum Ende des 16. Jahrhunderts hin erbaut. Sie ist bekannt für die Ausstattung und Fassadengestaltung mit den traditionellen weiß-blauen Azulejos, den traditionellen portugiesischen Fliesen. Ähnlich schöne Fliesenarbeiten können Besucher auch in der Kirche Nossa Senhora da Apresentação besichtigen. Wer nicht ohnehin mit dem Zug anreist sollte unbedingt einen Abstecher zum Bahnhof machen, denn dort gibt es weitere atemberaubende Bilder aus Azulejos zu bestaunen.

Santa Ponsa auf Mallorca

Der Badeort Santa Ponsa auf Mallorca hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der beliebtesten Destinationen auf der Insel der Balearen entwickelt. Neben einigen Promis, die hier ihr Zuhause auf der Insel gefunden haben, ist Santa Ponsa vor allem für die Mischung aus familienfreundlichen Hotels und interessanten Zielen für die Ausflüge bekannt. Auch Abseits der Hochburgen der Touristen kann man hier einen tollen Urlaub erleben und allerlei Annehmlichkeiten erleben, die Mallorca zu bieten hat. Besonders der direkte Blick auf die Natur von Mallorca zieht in den letzten Jahren viele Urlauber an.

Kleine Perle im Südwesten der Insel

Santa Ponsa Mallorca
Blick auf die Küste von Santa Ponsa, Bild: vulcano / shutterstock

Die meisten Urlauber verbinden Mallorca noch heute vor allem mit dem Ballermann und der Hauptstadt – dabei hat die Baleareninsel so viel mehr zu bieten und hat sich in allen Teilen der Insel in den letzten Jahren auf den Tourismus eingestellt. Fernab von Party- und Erlebnistourismus finden sich beispielsweise Ecken wie Santa Ponsa, die besonders Familien mit vielfältigen Angeboten aller Art zu locken wissen. Dabei hat mit Sicherheit geholfen, dass einige der prominenten Auswanderer aus Deutschland hier ihre Cafes und Restaurants eröffnet haben – von Daniela Katzenberger bis hin zu Jürgen Drews haben bzw. hatten manche der Örtlichkeiten im Hauptort einen prominenten Eigentümer.

Der wunderschöne Hafen der Regionalstadt lockt besonders im Sommer darüber hinaus viele Yacht- und Bootsbesitzer an, die sich hier im Hafen niederlassen und die vielen Vorzüge der Region genießen. Ein Spaziergang entlang der Promenade kann also ein echtes Highlight sein, wenn man sich für die Yachten und Boote interessiert, die mühelos mehrere Millionen Euro kosten können.

Überhaupt kommt die Beliebtheit von Santa Prosa durch die Gastfreundschaft und die vielen Möglichkeiten, die man hier während des eigenen Aufenthalts hat. Unzählige Restaurants und Gelegenheiten für das Shopping machen es einfach, nach einem langen Tag an einem der Strände noch durch die Stadt zu flanieren und das eine oder andere Souvenir aus dem Urlaub zu kaufen oder ein gutes Essen in einem der vielen Restaurants und Cafes zu genießen.

Was sollte man bei einem Urlaub in Santa Ponsa erlebt haben?

Strand in Santa Ponsa
Strand in Santa Ponsa, Bild: vulcano / shutterstock

Santa Ponsa ist heute vor allem auf Entspannung und Erholung ausgelegt. Nicht nur die guten Möglichkeiten in der Stadt spielen dabei eine Rolle, sondern natürlich auch die beiden großen Strände, mit vielen Möglichkeiten für Wassersport und andere Aktivitäten, locken Familien wie andere Urlauber an. Der Playa del Santa Ponsa zieht sich quasi einmal um die Ortschaft herum und wird als der große Strand bezeichnet. Daneben gibt es noch einen kleinen aber wunderschönen Sandstrand, den Caló d’en Pallisser. Der kleine Strand ist ein wenig abgelegen, bietet aber genau den richtigen Flair, um einfach ein bisschen zu erholen und sich in der Sonne von den Strapazen des Alltags zu erholen.

Mit dem Mietwagen, den man ganz einfach in der Stadt bekommen kann, kann man einfach in andere Teile der Insel aufbrechen und so beispielsweise die nahe gelegene Burg Castell de Bellver erkunden. Auch ein archäologisches Ausgrabungszentrum, in dem eines der ersten Dörfer auf der Insel Stück für Stück zurück ans Licht geholt wird, ist eine tolle Möglichkeit für einen Ausflug und weiß Kinder wie auch Erwachsene zu begeistern. Natürlich hält die Urlauber auch nichts davon ab, einen kleinen Trip in die Hauptstadt der Insel zu machen und so die vielen Sehenswürdigkeiten von Mallorca zu entdecken.

Der Aufenthalt in Santa Ponsa selbst ist aber vor allem von der bereits erwähnten Erholung geprägt. Neben der Möglichkeit am Strand zu liegen oder in “The Square”, dem Zentrum der regionalen Ortschaft, Zeit zu verbringen, laden auch einige Golfplätze in der Umgebung zu der einen oder anderen Runde ein. Abgerundet wird das Angebot mit vielen Optionen für den Wassersport bis hin zu einer eigenen Segelschule, mit der man die vielen Feinheiten der Gewässer rund um Santa Ponsa erkunden kann.

Alles in allem ist der Urlaub hier also vor allem für jene zu empfehlen, die einfach ein bisschen ausspannen möchten – mit den Optionen noch deutlich mehr auf und von der Insel zu entdecken.

Wyoming – Vom Yellow-Stone zum Continental Divide Snowmobile Trail

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Wyoming ist ein faszinierendes Reiseziele der USA. Wie schon vor hunderten Jahren zieht es Abenteurer in den Wilden Westen, die per Pferd noch Bisonherden jagen, durch die Canyons wandern oder bizarre Felsformationen der Rocky Mountains erklimmen, Bären und Elchen begegnen oder bei Survival-Touren an ihre Grenzen gehen.

Die faszinierende Natur des Yellowstone-Nationalparks

Der Yellowstone-Nationalpark gehört zu den Top-Ten-Sehenswürdigkeiten der USA. Auf einer Fläche von über 9.000 Quadratkilometern erstrecken sich dampfende Geysire und brodelnde Schlammlöcher. Alle paar Minuten schießen Meter hoch Wasserfontänen in den Himmel und versetzen Besucher in Schnappatmung. Das Wasser läuft die Felsen hinab und nährt die Algen. Die Höhlen erstrahlen smaragdgrün. Der Schwefel färbt die Steine gelblich und die Erdkruste erscheint rosarot. Dadurch entstehen Farbenspiele der besonderen Art. An den Mammoth Hot Springsund an den Holzstegen rund um den Old Faithful drängeln sich Touristen aus aller Welt. Doch wahre Kenner ziehen ihre Trekking-Schuhe an und machen sich auf in das Hinterland des Nationalparks. Hier warten einsame Wanderwege, faszinierende Wasserfälle und eine unberührte Natur.

Die atemberaubende Bergwelt der Grand Tetons

Grand Teton Nationalpark, Wyoming
Grand Teton Nationalpark, Bild: Bitter Buffalo Photo / shutterstock

Die Geschichte sagt, dass die Grand Teton Mountains vor 9 Millionen Jahren entstanden, weil die Erde einfach aufbrach und die spitzen Felsen zur Seite verschob. Zurück blieben die aneinandergereihten Bergspitzen mit sieben Dreitausendern, einem Viertausender und einem steppenähnlichen Tal. Die Berge locken mit einer außergewöhnlichen Vegetation. Unterhalb der massiven Felsen erstreckt sich eine üppig grüne Fläche aus Büschen und satten Wäldern mit meterhohen Nadelbäumen. Berühmt sind die Berge auch für ihre kargen Bergwiesen, die eisig kalten und blauschimmernden Bergseen und die vergletscherten Berghängen. Hier liegt tatsächlich noch der ewige Schnee und ab Oktober herrscht hier die Einsamkeit. Im Sommer kann man seine Zelte in den Campgrounds aufschlagen. Die Plätze sind begrenzt und sollten vorab, am besten schon Anfang des Jahres, reserviert werden.

Elchen und Bären begegnen im Cascade Canyon

Wyomings Tierwelt ist einzigartig. Je weiter man sich von den Touristenwegen entfernt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einem Bären zu begegnen. Als Tourist sollte man sich bewusst machen, dass diese Tiere zwar niedlich aussehen, aber gefährlich sind. Daher sollte man sie lieber aus sicherer Entfernung beobachten. An den Bachläufen des Cascade Canyon sind Bären allgegenwärtig. Sie suchen hier nach Fischen und baden im kalten Wasser. Viele Bären haben die Scheu vor Menschen verloren. Hier herrscht das Prinzip: Lass mich in Ruhe, dann lasse ich dich in Ruhe! Am Jenny Lake kann man Elche in freier Wildbahn erleben. Nach Sonnenaufgang spazieren sie zwischen den Bäumen auf der Südseite des Sees. Der Discovery Trail führt direkt zum Lake Jenny und ist mit Tafeln gespickt, die über die gesamte Tierwelt der Gegend informieren.

Natur pur im Thunder Basin National Grassland

Das Waldgebiet im Nordosten des Bundesstaates erstreckt sich zwischen den Black Hills und den Big Horn Mountains. Hier erleben Besucher Wyomings Natur hautnah. Es gibt keine Campingplätze, aber man darf auf bestimmten Flächen zelten. Wanderer aus aller Welt kommen hierher, um tagelang durch die abgelegenen Gebiete zu ziehen. Die ganze Gegend ist auch ein Anziehungspunkt für Angler und Jäger. Das Thunder Basin National Grassland ist sehr fruchtbar und vereinigt fast alle Wildpflanzen, die in Wyoming ursprünglich sind. Dadurch finden Wildtiere hier beste Futtermöglichkeiten vor. Von Bisamratten über Stachelschweine bis hin zu Hasen und Murmeltieren kann man hier zahlreiche Tiere beobachten. Die Bäche sind voll mit Forellen und am Himmel ziehen Adler ihre Runden. Gemeinsam mit dem angrenzenden Medicine Bow-Routt National Forest hat das Gebiet eine Fläche von über 12.000 Quadratkilometern und erstreckt sich bis über die Grenze nach Colorado.

Malerische Kleinstädte und eine herzliche Gastfreundschaft

Old trail Town Cody, Wyoming
Old trail Town Cody, Bild: silky / shutterstock

Die weltbekannten Metropolen sucht man in Wyoming vergebens. Hier dominieren gemütliche Kleinstädte, wie Buffalo, Lovell oder Cody. Schon Teddy Roosevelt zog es nach Buffalo. Noch heute können Besucher im historischen Occidental Hotel übernachten, wo auch einst der amerikanische Präsident nächtigte. Die Stadt im Westen von Wyoming ist bekannt für ihre landestypischen Restaurants und im Winter ein beliebtes Ziel für Skifahrer. Lovell steht für den berühmten Wilden Westen. Wie eine Western-Filmkulisse erstreckt sich vor der Stadt der Bighorn Canyon mit seinen tiefen Schluchten und Herden von Wildpferden. Noch mehr Wildwest-Feeling erleben Besucher in Cody. Hier finden die aufregendsten Rodeos des Bundesstaates statt und am Abend wird zu traditioneller Cowboy-Musik getanzt. In Old Trail Town zeigt sich Cody von seiner ursprünglichen Seite mit einem Grenzgebäude von 1890 und zahlreichen Westernattraktionen für Touristen.

Wenn es Winter wird in Wyoming

Wahre Liebhaber zieht es im Winter nach Wyoming. Dann verwandeln sich ganze Gebiete in Schneeparadiese und durch das Spiel der Lichter entsteht eine einzigartige Magie. Mit dem Hundeschlitten kann man die einsamsten Gegenden entdecken oder mit einem Schneemobil eine traumhafte Landschaft erkunden. Der Continental Divide Snowmobile Trail ist der beste Trail der USA für Schneemobilfahrer. Aber auch Skifahrer und Langläufer kommen voll auf ihre Kosten. Von Pulverschnee bedeckte und steile Hänge machen Wyoming zu einem der besten Ski- und Snowboardgebiete im gesamten Nordwesten. Das Jackson Hole Mountain Resort zieht erfahrene Skifahrer an und das Skigebiet Snowy Range bietet auch Pisten für Anfänger. Wer die Schneelandschaft lieber bequem entdecken will, der kann in den Grand Teton Mountain einen Pferdeschlitten besteigen. Abenteurer erleben den puren Nervenkitzel beim Eisklettern entlang der gefrorenen Wasserfälle. An den Seen trifft man sich zum traditionellen Eisfischen.

Cusco – Hoch hinauf ins Reich der Inkas

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Cusco liegt im Südosten von Peru im beeindruckenden Hochland der Anden und ist zugleich der Name der Region, als auch von deren Hauptstadt. Allein die Lage der Stadt auf einer Höhe von 3.416 Metern ist in jeder Hinsicht atemberaubend. Cusco ist das Zentrum der peruanischen Kultur. In den steilen Gassen mit ihrem Kopfsteinpflaster begegnen dem Reisenden Einheimische mit ihren Alpakas und eine Vielfalt von bunten und verzierten Häusern. Ehemals war Cusco die Hauptstadt des Inkareiches, das auch Erbauer der bekanntesten Sehenswürdigkeit Perus war: der die im 15. Jahrhundert entstandenen Inka-Stadt Machu Picchu.

Das UNESCO Weltkulturerbe gehört zu den „7 Weltwundern der Neuzeit“ und liegt in der Cusco Region auf einem Hochplateau auf 2.430 Metern Höhe. Allein dieser Fakt lässt Besucher staunen im Angesicht der großen, terrassenförmigen Anlage mit ihren riesigen Steinblöcken, die ohne Mörtel in den 216 Gebäuden verbaut wurden. Pfade schlängeln sich durch das verschachtelte Areal und über seine mehr als 3.000 Treppen. Das Panorama rund um den Berg über dem Fluss Urubamba beeindruckt nicht weniger, als die Mystik der geheimnisvollen Gebäude, deren Zweck nie geklärt werden konnte. Machu Picchu ist nur 75 Kilometer von Cusco entfernt und am besten mit dem Zug der Peru Rail zu erreichen. Hier ist schon der Weg das Ziel, denn so lässt sich die wilde Natur Perus hautnah erleben. Als Reisezeit bieten sich die Monate zwischen April und Oktober an. Dann ist in der Region Trockenzeit, sodass dem perfekten Panoramablick kein Dunst im Wege steht. Im Sommer ist es touristisch gesehen ziemlich voll, daher sind der Frühling und der Herbst die beste Reisezeit.

Inkas und Kolonialzeit – Cuscos verschiedene Seiten

Plaza de Armas in Cusco
Plaza de Armas in Cusco, Bild: saiko3p / shutterstock

Die Hauptstadt Cusco besticht mit ihrem Panorama und gehört wie Machu Picchu zum UNESCO Welterbe. Ende des 11. Jahrhunderts entstand dieses Zentrum der Inkas, in dem noch heute Ruinen das Mysterium dieser Zeit aufleben lassen. Wer mehr erfahren möchte, sollte sich einen Besuch im Inka-Museum nicht entgehen lassen. Auch die Kolonialzeit unter spanischer Herrschaft hat eindeutige und sehenswerte Spuren hinterlassen. Dennoch ist Cusco auch eine Stadt der Moderne und des Fortschritts. An der Plaza de Armas, dem Platz im Herzen der Stadt, dominieren gleich zwei beeindruckende Kirchen. Neben der Jesuitenkirche „La Compania de Jesus“ erhebt sich die berühmte Kathedrale von Cusco in den Himmel, für die ab 1560 fast 100 Jahre Bauzeit nötig waren.

Die Kathedrale beeindruckt mit ihren massiven, 33 Meter hohen Türmen nicht weniger, als mit ihren 11 Kapellen und 24 Gewölben. Die Goldschmiedearbeiten aus der Kolonialzeit und die Holzschnitzereien der Altäre sind ungewöhnliche Hingucker. Fast mutet die dreischiffige Kirche wie ein Museum an, gibt es hier doch 365 Gemälde unterschiedlicher regionaler Künstler zu bestaunen. Das berühmteste Bild ist zweifellos „Herr der Erdbeben“. Es wird einmal im Jahr in einer Prozession durch Cusco getragen. Im imposanten Chorgestühl begegnen dem Besucher außerdem 40 Heiligenfiguren in Lebensgröße.

Bunt und vielfältig

Vinicunca, Regenbogenberg in der Nähe von Cusco
Vinicunca, Regenbogenberg in der Nähe von Cusco, Bild: emperorcosar / shutterstock

So bunt und vielfältig wie die gesamte Hauptstadt sind ihre Märkte. In San Blas und San Pedro sind die Markhallen von Ständen umringt, an denen die indigen Völker ihre Web- und Handwerkskunst verkaufen und Waren aus der Wolle des Alpakas, dem Lama der Anden, anbieten, sowie frische Lebensmittel der Region. Hier bietet sich die Gelegenheit, landestypische Gerichte zu kleinsten Preisen auszuprobieren. Zwischen Ceviche und Lomo Saltado wird ein jeder fündig. Und nach dem Besuch des Marktes in San Blas ist jeder gestärkt für den Weg hinauf nach Sacsayhuamán. Die Ruinen der Inka-Festung mit ihrem Panoramablick über die Stadt lohnen den Aufstieg. Keinen Kilometer weiter steht zudem eine weiße Statue von Christus, „Cristo Blanco“ genannt.

Das Touristenticket – für mehr Genuss

Wer mehrere Tage in Cusco verbingt und auch die Region näher kennenlernen möchte, ist mit einem Boleto Turistico gut bedient. Dieses touristische Ticket ermöglicht den Besuch von zahlreichen Museen und Stätten der Inka-Kultur. Eines der enthaltenen Ziele ist Tipón, das hinter der Stadt liegt und mit seinen grünen Terrassen und Inka-Ruinen eine einzigartige Aussicht bietet. Dieser Ort ist noch ein richtiger Geheimtipp unter Reisenden. Noch mehr Inka-Kultur bietet das Heilige Tal „Valle Sacrado“ in der Region Cusco. Hier liegen zahllose Ruinen aus der Inka-Zeit. Die sehenswertesten Ziele im Heiligen Tal wie Chincero, Pisaq, Ollantaytambo oder Urubamba können auf einer Tagestour erobert werden. Alle Eintrittspreise zu diesen Stätten sind ebenfalls im Touristenticket enthalten.

Tipps und Tricks

In der Region Cusco begegnet dem Reisenden immer wieder die Coca-Pflanze. Auch wenn Coca Kokain enthält, ist der Prozentsatz mit einem Prozent so gering, dass ein Coca-Tee nur die Energie einer wohltuenden Tasse mit Kaffee besitzt. Es lohnt sich also, das heilige Getränk der Peruaner zu kosten. Genauso wie Coca gehören auch die indigenen Menschen mit ihren bunten Trachten zum Bild von Cusco. Wer diese interessanten Menschen im Bild festhalten möchte, sollte etwas Kleingeld als Dank bereithalten. Ein guter Tipp ist auch, in Cusco nur die Taxis mit einem offiziellen Taxi-Logo zu nutzen, die der Nutzer selbst angerufen hat. Ein Taxi auf der Straße einfach heranzuwinken, wird nicht empfohlen. Gleiches gilt für die Buchung von Touren, die nur bei alteingesessenen Reiseagenturen vorgenommen werden sollten. Zur Sicher der Touristen verfügt Cusco sogar über Polizisten, die speziell für Urlauber da sind und sich häufig in der Stadt zeigen.

Sankt Johann im Pongau: Der ideale Ferienort für die ganze Familie

Sankt Johann im Pongau ist ein in Österreich gelegenes beschauliches Alpendorf, rund 60 Kilometer südlich von Salzburg. Sowohl im Sommer als auch im Winter hat die etwa 11.400 Einwohner zählende Gemeinde ihren Besuchern viel zu bieten. Ski- und Snowboardfahrer kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Wanderfreunde und Mountainbike-Freaks. Kunst- und Kulturveranstaltungen im lokalen Kultur- und Kongresshaus sowie einige Museen in den Ortsteilen locken auch Kulturliebhaber an.

Übernachten in Sankt Johann: Wie wäre es mit einem Chalet?

Chaletdorf St. Johann
Wellnesskomfort im eigenen Chalet, Bild: Chaletdorf BERGHERZ

Wer seinen Urlaub mit Komfort, bequemen Infinity-Betten und einem Outdoor-Whirlpool verbringen möchte und gleichzeitig Wert auf einen tollen Panorama-Blick legt, dem empfehlen wir bei der Wahl des perfekten Chalet in Österreich das Chaletdorf BERGHERZ in Sankt Johann im Pongau.

Hier können Sie die Vorzüge eines eigenen Chalets mit dem Komfort eines Luxushotels optimal kombinieren.

Die Ausstattung

In allen Hütten erwartet den Urlauber eine voll ausgestattete Almküche, HD-TV, große Sofas, Infinity-Betten und ein geräumiges Schlafzimmer mit Alpenblick. Auch der Wellnessfaktor kommt bei der privaten Sauna und dem Outdoor-Whirlpool nicht zu kurz. Den Abend lassen Sie bei einem guten Glas Wein am gemütlichen Kamin ausklingen.

Bio Badesee Chalet Sankt Johann
Traumhafter Blick auf den Biobadesee, Bild: Chaletdorf BERGHERZ

Kulinarisches

Starten Sie mit einem ausgiebigen Frühstück in den neuen erlebnisreichen Tag. Die Mitarbeiter des Dorfes verwöhnen Sie mit tollen regionalen Produkten, vitaminreichem Obst und hausgemachten Müsli.

Wenn Sie am Abend mal keine Lust haben selbst den Kochlöffel zu schwingen, haben Sie die Möglichkeit auf den Catering-Service des Chalet-Dorfes zurückzugreifen. Von Kasnocken über Wiener Schnitzel bis hin zum klassischen Grillteller. Für jeden Geschmack ist das passende Gericht dabei.

Unser Tipp: Ein besonderes kulinarisches Highlight ist das Hut-Essen, die traditionelle österreichische Tischgrill-Variante. Verwöhnen Sie Ihren Gaumen mit qualitativ hochwertigem Fleisch, frischem Gemüse und knackigen Salaten.

Sankt Johann im Pongau im Winter: Schneespaß im Alpendorf

Im Winter tummelt sich in Sankt Johann im Pongau alles im Gemeindeteil Alpendorf. Das dortige Skigebiet trägt den Namen Snow Space Salzburg und zieht Erwachsene wie Kinder gleichermaßen an. Touristen, die das Skifahren gerne zum ersten Mal ausprobieren möchten, sind hier bestens aufgehoben, denn am Berg Hahnbaum gibt einen Übungslift, der gratis benutzt werden darf. Nach einigen Probeabfahrten können Skihasen dann entscheiden, ob sie sich auf die steileren Abfahrten im Skigebiet Ski amadé in Alpendorf (St. Johann i. Pg.) oder im nahen Wagrain bzw. Flachau wagen möchten. Alle in diesem Umkreis befindlichen 44 Pisten gehören zum Snow Space Salzburg. Über 200 perfekte Pistenkilometern, 12 Gipfel und 5 Tälern warten auf begeisterte Skifahrer und Snowboarder.

Ein einmaliges Erlebnis: Ein Besuch in der Liechtensteinklamm

Südlich von Sankt Johann im Pongau befindet sich die Liechtensteinklamm. Insgesamt hat die Klamm eine Länge von 4.000 Metern. Besucher dürfen etwa 1.000 davon durchstreifen und sich dabei vom Anblick der massiv aufsteigenden Felsen der Klamm faszinieren lassen. Besonders aufregend macht den Gang durch die Liechtensteinklamm, dass sie an mehreren Stellen sehr schmal ist. Das Ziel am Ende der Klamm ist ein beeindruckender Wasserfall. Dorthin gelangen Besucher unter anderem über Holzstege und hölzerne Treppenstufen, die gut mit Geländern gesichert sind und regelmäßig gewartet werden. Der Besuch in der Liechtensteinklamm ist ein reines Sommervergnügen, denn in den Wintermonaten ist das Areal aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Sommerlicher Kinderspaß am Geisterberg

Wer mit Kindern nach Sankt Johann im Pongau reist, kann im Sommer unvergessliche Familienstunden am Geisterberg verleben. Der Geisterberg ist ein Kinder-Erlebnispark, der in 1.787 Metern Höhe auf dem Gernkogel situiert ist. Vom Ortsteil Alpendorf aus ist der Geisterberg mit der Gondel erreichbar. Schon die Anreise wird zum Erlebnis, denn ist man an der Bergstation des Gernkogels angelangt geht ist nicht zu Fuß, sondern in der Geisterbahn weiter zum Geisterberg. Grundsätzlich dreht sich hier alles um Geister und Gespenster. Den Kindern werden 40 verschiedene Spielstationen angeboten, die über Fußwege verbunden sind, die auch mit dem Kinderwagen bestens bewältigt werden können. Unter anderem gibt es hier ein echtes Geisterbergschloss, Kletter- und Schaukelgeräte, Wasserspiele und künstliche Seen sowie einen Klettersteig für die älteren Kinder und Teenager.

Diese Sehenswürdigkeiten sollte man in Sankt Johann im Pongau nicht auslassen

Wer genug von der Natur hat, oder einen Regentag sinnvoll überbrücken möchte, findet in Sankt Johann im Pongau auch hierfür beste Voraussetzungen vor. Sehenswert ist zum Beispiel der Pongauer Dom (römisch-katholische Denkanatspfarrkirche). Eigentlich handelt es sich dabei um die Pfarrkirche zu Ehren der Heiligen Johannes des Täufers und Johannes dem Evangelisten. Da dieses Kirchengebäude jedoch überaus erhaben wirkt, wird es im Volksmund Pongauer Dom genannt. An der Stelle des heutigen Doms befanden sich bereits seit dem Jahre 924 Kirchenbauten, die jedoch immer wieder zerstört wurden. Die heutige Kirche wurde 1855 im neugotischen Stil erbaut, nachdem die Vorgängerkirche abgebrannt war. Die beiden Türme des Gebäudes sind nicht weniger als 62 Meter hoch. Besonders sehenswert ist der kunsthistorisch interessante Hochaltar.

Schlichter geht es in der Annakapelle zu, die, 1301 erbaut, das älteste Gebäude im Ort ist. Die Annakapelle wird von einem Netzrippengewölbe durchzogen und hat spitzbogige Fenster. Um sie herum gruppierte sich einstmals ein gotisches Kirchenensemble, das jedoch 1855 abbrannte.

Wem nach einem Museumsbesuch ist, der fährt die wenigen Kilometer nach Wagrain und findet dort das Stille Nacht Museum und das Waggerl Haus. Im Stille Nacht Museum dreht sich alles um das beliebteste deutschsprachige Weihnachtslied. Das Waggerl Haus ist das ehemalige Wohnhaus von Karl Heinrich Waggerl, einem der wichtigsten österreichischen Schriftsteller. In den original belassenen Wohnräumen des Dichters kann heute seinem Leben und Werk nachgespürt werden.

Hotelmarketing – Neue Potenziale nutzen

Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens setzt sich auch in der Tourismus-Branche die Digitalisierung immer weiter durch. Musste man sich früher einzig und allein auf Empfehlungen des Reisebüros oder aus dem Freundeskreis verlassen, informiert sich der Reiseinteressierte heute zunehmend selbst. Das Internet erleichtert hierbei die Recherche nach der passenden Urlaubsdestination. Ein erstes Meinungsbild wird durch die zahlreichen Bewertungsplattformen der einzelnen Reiseveranstalter geprägt. Dank der Kommentare und Bewertungen der Urlauber findet eine erste Vorauswahl in Frage kommender Hotels statt.

Im nächsten Schritt möchte sich der Tourist nun ein detaillierteres Bild über die Hotels machen. Um an diesem Punkt dem potenziellen Gast auch wirklich alle gewünschten Infos zu präsentieren, empfiehlt sich die professionelle Unterstützung einer Fachagentur. Wir haben uns die Arbeit der Münchener Hotelmarketing Agentur Mumme & Partner, Spezialist für Hotelmarketing in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien & Spanien einmal genauer angeschaut.

Auf Bedürfnisse des Kunden eingehen

Generell lässt sich feststellen, dass die Anforderungen an einen Urlaub in den letzten Jahren deutlich ausgeprägter sind. Lag früher der Augenmerk auf Strand, Pool und einem reichhaltigen Buffet erwartet der Urlauber heutzutage spezielle Spa-Angebote, Outdoor-Aktivitäten und nachhaltige Konzepte der Hotels. Auch die klimafreundliche Anreise wird mehr und mehr zu einem Hauptargument für die Reisebuchung. Die Hotelmarketing-Agentur unterstützt die Unterkünfte darin, sich im hart umkämpften Markt von der Konkurrenz abzuheben.

Im ersten Schritt gilt es mit Unterstützung der Hotelleitung Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale des Hotels herauszuarbeiten. Zudem wird geprüft wie gut das Hotel „online“ aufgestellt ist. Denn nichts ist profitabler als eine Direktbuchung auf der hoteleigenen Webpräsentation.

Generell lässt sich ein Onlineauftritt in zwei Arbeitsbereiche aufteilen:

Arbeitsbereich 1: Technik

  • Ist die vorhandene Webseite technisch auf dem neuesten Stand (mobile Darstellung, Ladezeit der Seite, SSL-Verschlüsselung)?
  • Analyse der Statistik (Wie viele monatliche Seitenbesucher / wie viele Buchungsabschlüsse)
  • On-Page SEO / Off-Page-SEO
  • Wurde die Internetseite mehrsprachig umgesetzt (Abgleich Sprachversionen mit Zielgruppen)?

Arbeitsbereich 2: Inhalt

  • Sind die USP`s gut ausgearbeitet?
  • Wie ansprechend sind die dargestellten Bilder – Gibt es Optimierungspotential durch Einbindung eines professionellen Fotografen?
  • Wie verständlich ist der Buchungsvorgang?
  • Optimierung der Kontaktmöglichkeiten (z. B. Kontaktformulare, Live-Chat)
  • Wie präsent ist das Unternehmen bei Social Media?

Urlaubstrends erkennen

Chalet Almhütte
Chalet Almhütte im Chaletdorf BERGHERZ in St. Johann im Pongau, Bild: BERGHERZ Chalets

Eine wichtige Kernaufgabe der Hotelmarketing-Profis ist das frühzeitige Erkennen von Urlaubstrends um Städte und Regionen in ihrer strategischen Ausrichtung zu unterstützen. Ein aktuell bei Österreich-Urlaubern beliebter Reisetrend ist die Unterkunft in Chalets.

Die Agentur Mumme & Partner betreut bereits seit dem Jahr 2015 das Chaletdorf BERGHERZ in St. Johann im Pongau. Durch professionelle Suchmaschinenoptimierung und erfolgreiches Linkmarketing konnte die Webpräsenz der Luxuschalets auf Google bei wichtigen Keywords auf der wichtigen Seite 1 positioniert werden. Den Grundstock und das Herz der erfolgreichen Zusammenarbeit bildet dabei die neu erstellte WordPress-Internetseite. Im Zusammenspiel mit gutem Content, Entwicklung und Stärkung der Marke „Bergherz“ sowie Social-Media-Aktivitäten konnte das Chaletdorf erfolgreich am Markt platziert werden.

Warum Gastgeber auf die Unterstützung einer Hotelmarketing-Agentur zurückgreifen sollten?

Den meisten Hoteliers fehlt schlichtweg die Zeit sich um ein professionelles Marketing zu kümmern. Schließlich steht in allererster Linie der Gast im Mittelpunkt des Geschehens. Ist das Hotel dann gut gefüllt ist natürlich immer etwas zu tun. Wird es dann doch mal etwas ruhiger muss man sich auch noch um die ungeliebte Buchhaltung kümmern. In Zeiten anspruchsvollerer Touristen reicht es jedoch nicht aus, sich nur um das Wohl der Stammkundschaft zu kümmern. Der jedes Jahr wiederkehrende Urlauber stirbt zwar nicht aus, wird jedoch seltener. Der Grund: Gerade den jungen Reisenden reicht der reine Wohlfühlfaktor nicht aus. Sie wollen möglichst viele Ziele bereisen, Regionen erkunden und dabei auch noch aktiv am Urlaub teilnehmen. Sei es durch sportliche Betätigung wie beispielsweise Yoga und Wandern oder Teilnahme am Wellnessangebot des Hotels.

Übertragen Sie als Inhaber eines Hotels also die Maßnahmen die Sie aus zeitlichen oder fachlichen Gründen nicht selbst ausüben können an eine Fachagentur und profitieren Sie vom umfangreichen Know-how.

 

 

Kentucky – Whiskey, Barbecue und Jazz

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Der Bluegrass State Kentucky im zentral-östlichen Teil der USA genießt über die Landesgrenzen hinaus große Bekanntheit. Auch wenn es eigentlich kein historischer Südstaat ist, verbinden viele Menschen die Südstaaten auch mit diesem Staat. Besondere Bekanntheit hat das “Commonwealth of Kentucky” nicht nur aufgrund seiner Barbecues und kulinarischen Spezialitäten, sondern besonders durch die Produktion von amerikanischem Whiskey. Der Bourbon hat hier seinen Ursprung genommen und noch heute sind viele der bekanntesten Whiskey-Marken aus den Staaten eng mit dem Staat verbunden. Es gibt aber noch mehr zu sehen als alte Destillieren und Steakhäuser.

Natur pur im grünen Commonwealth von Kentucky

Louisville, Ohio River
Die Skyline von Louisville am Ohio River, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Wer auf der Suche nach beeindruckenden historischen Sehenswürdigkeiten oder besonders viel Entertainment ist, ist in Kentucky vermutlich eher falsch. Der Bundesstaat gilt besonders aufgrund seiner Natur als eine der grünen Wiesen der USA und es sind die Sehenswürdigkeiten der Natur, die Urlauber aus den USA aber auch aus dem Rest der Welt in den Staat locken. Die Bezeichnung Bluegrass State stammt beispielsweise von einer besonderen Färbung der Wiesen im Herbst, bei denen das weitläufige Grasland beinahe blau schimmert. Schon die amerikanischen Ureinwohner haben diese Besonderheiten für sich entdeckt und vor ihrer Vertreibung waren unzählige Stämme in dem fruchtbaren Land zu finden.

Zu den wichtigsten Städten gehören neben der Hauptstadt des Bundestaates, Frankfort, auch die Städte Louisville und Lexington. Besonders im Umkreis von Louisville sind viele historische Gebäude zu finden und nicht umsonst hat sich die Stadt den Ruf aufgebaut, eine Metropole für Country-Musik und Jazz zu sein. Darüber hinaus ist die Urbanisierung in Kentucky aber eher gering. Kleine Dörfer und Städtchen führen entlang der meist befahrenen Straßen des Staates und Urlauber werden schnell feststellen, dass sie besonders hier mit einer intensiven Gastfreundlichkeit empfangen werden. Ein Grund mehr, warum man nicht unbedingt in den Städten übernachten muss, sondern sich auch auf eigene Faust durch Kentucky arbeiten kann.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in der weiten Natur von Kentucky

Mammoth Cave Nationalpark, Kentucky
Mammoth Cave Nationalpark, Bild: ukawajung / shutterstock

Der Mammoth Cave Nationalpark gehört mit Sicherheit zu den Dingen, die man bei einem Besuch in Kentucky gesehen haben sollte. Es ist eines der Gebiete, bei denen menschliche Aktivitäten weit vor dem Jahr 0 auf dem amerikanischen Kontinent nachweisbar sind. Die unterirdischen Höhlen gelten als das weitläufigste Gebiet dieser Art und Funde von Ureinwohnern datieren wohl bis zu 6.000 Jahre zurück. Zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert waren es Geschäftsleute und Sklaven, die die Höhlen erkundeten und auf erste Karten malten. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Höhlen mit ihren unterirdischen Wasserfällen und dem Fluss Styx zu einer Sehenswürdigkeit und sind es bis heute geblieben.

Nicht ganz die Grand Canyons, aber doch ein beeindruckendes Gebiet aus Schluchten und dem Werk des Red Rivers, ist die Red River Gorge. Ein Paradies für Kletterer und Wanderer, die sich entlang der Ausbuchtungen arbeiten können, die der gleichnamige Fluss im Laufe der von Millionen von Jahren in der Landschaft hinterlassen hat und heute als eines der beeindruckendsten Naturschauspiele des Staates gilt.

Wer überhaupt auf der Suche nach schönen Zielen für die Wanderung ist, sollte den Cumberland Falls einen Besuch abstatten. Die Wasserfälle im südöstlichen Teil von Kentucky sind inzwischen ein eigener State Park und sind durchzogen von Wanderrouten, die sowohl für Wanderer als auch für Radfahrer gut geeignet sind. Das Highlight sind natürlich die vielen kleinen und großen Wasserfälle, die der Cumberland River speist und die sich wie eine Schneise durch die grüne Landschaft ziehen.

Historische Sehenswürdigkeiten und die Kultur von Kentucky erleben

Als ein Bindeglied zwischen den Süd- und Nordstaaten ist Kentucky natürlich auch ein bedeutender Teil der US-amerikanischen Historie und hat einige Landmarks zu bieten, die einen Besuch wert sind. Da wäre beispielsweise der Abraham Lincoln Birthplace National Historical Park, der an den Geburtsort des berühmten Präsidenten erinnert. Nicht nur der Nachbau der einstigen Hütten ist interessant, sondern auch der Gedenkplatz, der errichtet wurde und das Museum, das sich mit dem Leben des so wichtigen Präsidenten beschäftigt, dessen Wirken natürlich ebenfalls stark mit dem Schicksal der Nord- und Südstaaten in Verbindung steht.

Auch das berühmte Fort Knox ist einen Besuch wert, auch wenn man sich keinen Blick auf das Gold erhoffen sollte, das hier angeblich gelagert wird. Es handelt sich vor allem um ein historisches Museum für die Geschichte des Ortes. Dazu passend finden sich in der Umgebung viele Werke der berühmten Whiskey-Marken, die man besichtigen kann. Aber auch hier gilt: Die Erwartungen sollten nicht sein, dass man auch zu einem Whiskey-Tasting kommen darf. Das ist in diesen Werken nämlich verboten und es darf kein Alkohol an die Besucher ausgeschüttet werden.

Zuletzt sollte man natürlich auch die schönen Städte von Kentucky gesehen haben, wobei Livingston dabei besonders hervorsticht. Die Stadt ist bis heute ein Zentrum der Kultur in den Vereinigten Staaten und hat ein besonders aktives Nachtleben mit Bars und Musik. Darüber hinaus ist es die Heimat vieler berühmter Museen, die Exponate aus der Geschichte der USA und besonders der Südstaaten aufweisen können und sich auch genau damit beschäftigen, wie der Jazz und die Country Musik nach Livingston gekommen sind.

Wolfsburg, junge und aufstrebende Stadt in Niedersachsen

Wolfsburg – die schöne Stadt liegt am östlichen Rand von Niedersachsen. Wenn man an Wolfsburg denkt, kommt einem natürlich sofort der Automobilhersteller Volkswagen in den Sinn. Ursprünglich wurde die Stadt 1938 auch gerade aus diesem Zweck gegründet – hier sollten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Konzerns leben. Heute lockt sie nicht nur Autofans an, sondern ist ebenfalls das perfekte Reiseziel für die ganze Familie, Naturliebhaber und Sportbegeisterte.

Anreise und Übernachtungsmöglichkeiten

Volkswagen Arena, Wolfsburg
Die Volkswagen-Arena, Bild: © WMG Wolfsburg, Tim Schulze

Am besten reist man mit dem eigenen Pkw oder per Bahn an. Aus dem Süden führt von Richtung Braunschweig die A39 in den westlichen Teil der Stadt, über die Braunschweiger Straße oder die Heinrich-Nordhoff-Straße gelangt man innerhalb weniger Minuten in das Herz von Wolfsburg. Wer aus dem Nordwesten anreist, kommt auf der B 188 in das nördliche Stadtgebiet. Der Hauptbahnhof befindet sich gegenüber der Autostadt, direkt am Flussufer. Die Schnellstrecke HannoverBerlin macht hier einen Halt. Intercity und Intercity-Express Züge aus zahlreichen deutschen Großstädten halten ebenfalls mehrmals täglich in Wolfsburg.

  • Als Hotel für einen optimalen Aufenthalt bietet sich das Courtyard by Marriott Wolfsburg**** superior an, es liegt mitten im Allerpark, mit Panoramablick auf den wunderschönen Allersee samt Sandstrand. Für Fußballinteressierte ist die Volkswagen Arena in Sichtweite und in nur wenigen Gehminuten zu erreichen. Somit ist das Courtyard by Marriott für Fußballfans und Abenteuerlustige die perfekte Übernachtungsmöglichkeit.
  • Das Luxushotel The Ritz-Carlton, Wolfsburg ist bei der Abholung eines Fahrzeugs eine etwas höherpreisige Übernachtungsmöglichkeiten, aber mit seinem Wellnessangebot, den einzigartigen Kunstwerken und den Gourmet-Restaurants seinen hohen Preis wert.
  • Auf der gegenüberliegenden Uferseite des Allersees befindet sich ein großräumiger Campingplatz in ruhiger Lage. Hinter dem Platz fliest der Mittellandkanal entlang, mehrere Brücken führen über das glasklare Wasser und laden zum Spazierengehen oder zu einer Radtour ein.
  • Für Wellnessfreunde empfehlen wir das Hotel An der Wasserburg. Günstig und zentral gelegen punktet das Hotel mit 59 Nichtraucherzimmern, Pool und einer entspannten Atmosphäre in der Goldbar.
  • Wer es ruhig und familiär mag wird sich im Hotel Fallersleber Spieker in der Fallersleber Altstadt wohlfühlen. Das 48-Zimmer-Hotel punktet durch ein reichhaltiges Frühstücksbuffet.

Unser Tipp: Buchen Sie eine Stadtführung um auch keines der Wolfsburg-Highlights zu verpassen. Weitere Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Stadtführungen und Reiseangeboten finden Sie auf dem Portal wolfsburg-reisen.de.

Was Sie unbedingt in Wolfsburg sehen sollten

  • Blick in die Autostadt
    Blick in die Autostadt, © WMG Wolfsburg, Tim Schulze

    Die berühmteste Sehenswürdigkeit und das Highlight von Wolfsburg ist klar die Autostadt. Durch die zentrale Lage in der Stadt ist sie gut zu erreichen. Auf einer Fläche von 28 Hektar erstreckt sich einer der größten Freizeitparks von ganz Deutschland. Schon von Weitem sieht man die beiden Autotürme aus Glas, im Inneren befinden sich auf 20 Stockwerken Neuwagen der Marke VW. Hunderte Käufer holen in der Autostadt täglich ihre Neuwagen ab.

    Neben satten Grünflächen, angelegten Teichen und Sitzbänken, gibt es mehrere Ausstellungsräume mit Neuheiten und Museen, die Modelle aus vergangenen Zeiten ausstellen. Wer einen Führerschein besitzt und selber einmal hinter dem Steuer eines SUVs, wie z.B. einem Touareg oder Amarok, sitzen möchte, der sollte unbedingt eine Offroad-Fahrt mit einem professionell ausgebildeten Trainer machen. Ebenso kann man direkt nebenan erfolgreich den Geländeparcours meistern oder eine begleitete Fahrt mit den neusten Modellen durch die Innenstadt buchen.

  • Seit dem Jahr 2007 hat die Stadt ein Designer Outlet. Auf knapp 18.000 m² Verkaufsfläche und in über 90 Geschäften sind weltweit bekannte Markenprodukte zu erwerben.
  • Wer Spaß und Action will, sollte unbedingt den Allerpark besuchen. Auf dem Gelände des Erlebnisparks gibt es für Jung und Alt vieles zu entdecken. Neben sportlichen Attraktionen wie der EisArena, dem BadeLand, zahlreichen Fitnessgeräten unter freiem Himmel, einem Hochseilgarten und Beachvolleyfeldern gibt es einen riesigen Strand, mehrere Restaurants mit internationaler Küche und einen Fußweg, der einmal rund um den See führt. Ein großer Parkplatz an der Aller und vor der Volkswagen Arena bieten genug Parkmöglichkeiten.
  • Im Frühling und in den Sommermonaten ist das Fahrradfahren eine der tollsten sportlichen Aktivitäten im Raum Wolfsburg. Von Magdeburg bis Verden verläuft parallel zum namensgebenden Fluss der Aller-Radweg.
  • Staunen, experimentieren, berühren, begeistern, faszinieren – Seit über 15 Jahren ist die außergewöhnliche Erlebniswelt phaeno ein Fest für die Sinne und zieht Besucher weit über die Grenzen von Wolfsburg hinaus in seinen Bann. Über 350 Phänomene erwarten Sie in einem einzigartigen futuristischen Gebäude, das von der weltberühmten Architektin Zaha Hadid entworfen wurde und zu den zwölf wichtigsten modernen Gebäuden der Welt gehört.
  • Zeitgenössische und moderne Kunst finden Kunstliebhaber im Kunstmuseum Wolfsburg. Das 1994 eröffnete Museum ist u.a. Heimat von Werken der Künstler Carl Andre, John M Armleder, Christian Boltanski, Helmut Federle, Gilbert & George, Douglas Gordon, Andreas Gursky, Damien Hirst, Anselm Kiefer, Gerhard Merz, Mario Merz, Bruce Nauman, Panamarenko, Julius Popp, Neo Rauch, Cindy Sherman und Jeff Wall. Die Sammlung umfasst insgesamt mehr als 600 Werke.
  • Menschen, die an der Geschichte und Kultur der Stadt interessiert sind, kommen auch nicht zu kurz. In und um die Metropole sind einige Burgen und Schlösser zu finden. Am populärsten sind das Schloss Wolfsburg, nach der auch die Stadt benannt wurde, die Burg Neuhaus und das Schloss Fallersleben. Im Stadtteil Alt-Wolfsburg liegt das Schloss Wolfsburg, dort befinden sich neben dem Gebäude selbst das historische Stadtmuseum, die Städtische Galerie und der Kunstverein. Das Wasserschloss Fallersleben und die Burg Neuhaus können von neugierigen Besuchern besichtigt werden. Heute haben beide eigene Museen und veranstalten jährliche Events und Feste.

Wohin nach einem vollgepackten Tag?

Nach einem aufregenden Tag in Wolfsburg wird es Zeit dass Sie sich kulinarisch verwöhnen:

  • Gourmets denken bei Wolfsburg sicher direkt an das 3-Sterne Restaurant “Aqua” mit Küchenchef Sven Elverfeld.
  • Die besten Biere der Region finden Sie im “Altes Brauhaus zu Fallerleben” – Hier wird noch heute nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Passend dazu gibt es deutsche Klassiker. Vom Leberkäse bis hin zum Sauerbraten
  • Kreatives, leckeres und regionales Essen erwartet Sie im Hotel & Restaurant Brackstedter Mühle. Unser Tipp: Die Brackstedter Mühlenpfanne mit Medaillons von Rind, Schwein und Kalb – und dazu handgeschabte Spätzle
  • Eine umfangreiche Auswahl an Restaurants finden Sie natürlich auch in der Autostadt. Besonders hervorzuheben sind die hauseigenen Manufakturen mit leckeren Backwaren, der Kaffeerösterei und der Bio-Eismanufaktur in der Nähe des Škoda-Pavillons.

Eine Auswahl an weiteren schönen Restaurants finden Sie im Butler Gastronomieführer

Fazit: 

Wolfsburg ist eine aufstrebende moderne Stadt, die durch den Automobilsektor und den Namen Volkswagen weit über die deutsche Landesgrenze hinaus bekannt wurde. Sie konnten sich aber nun davon überzeugen, dass die Stadt noch viel mehr zu bieten hat. Die noch jugendliche Stadtgeschichte macht sie zu einem Unikat, die jeder einmal oder mehrmals in seinem Leben besucht haben sollte.

Thessaloniki – Hafenstadt mit Flair

Thessaloniki ist bereits beim Anblick eine Wucht: Die Stadt erstreckt sich mit vielen kleinen Häusern entlang des Meeres bis zum Akropolis-Hügel und ist die zweitgrößte Stadt Griechenlands. Die Metropole wird von den Einheimischen nicht als solche betrachtet, sondern als traditionsreiches Dorf mit viel Nationalstolz gesehen.

Schlendert man durch die Gassen und lässt sich durch die Altstadt treiben, so fällt auf, dass die Moderne hier frontal auf die Ursprünge byzantinischer Zeit trifft. Thessaloniki ist an Vielfalt kaum zu übertreffen. Während die Promenade entlang des Hafens sehr edel ist, sind in den Tiefen der Stadt noch Relikte der osmanischen Zeit zu sehen. Dieses besondere Flair macht die Stadt so sehenswert und bringt eine einzigartige Atmosphäre.

Anreisemöglichkeiten

Platia Aristotelous
Platia Aristotelous, historischer Platz in Thessaloniki, Bild: Igor Zuikov / shutterstock

Thessaloniki ist auf verschiedenen Wegen per Flugzeug, Auto oder mit Fernreisebussen erreichbar – abhängig vom persönlichen preislichen Budget sowie der verfügbaren Zeit.
Die größeren deutschen Städte bieten Direktflüge an, mit denen Besucher die Stadt in etwa zweieinhalb bis maximal drei Stunden Flugzeit erreichen. Vom Flughafen Thessaloniki bringen Busse oder Taxis die Reisenden weiter bis in die Innenstadt – diese Variante ist zeitsparend und bequem.

Von großen Städten fahren außerdem Fernbusse nach Thessaloniki, die meist relativ preisgünstig, aber auch entsprechend lange unterwegs sind. Wer keinen Zeitdruck hat, kann mit den Busunternehmen jedoch recht komfortabel und genussvoll reisen. Meist machen die Busse einen größeren Zwischenstopp in Wien und Bulgarien und sind insgesamt rund 30 Stunden unterwegs.

Fortbewegung in der Stadt

Die Erkundung der Stadt gestaltet sich recht einfach, da das Stadtnetz kompakt und zu Fuß gut machbar ist. Ein Tipp ist, im oberen Bereich zu beginnen und sich durch die schönen Gassen zum Meer hinunter zu arbeiten – dies ist besonders an heißen Tagen ratsam.
Das Busnetz ist mit Buslinie 50 auf Touristen spezialisiert und fährt entlang einer “Kulturellen Route” die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an 16 Haltestellen an. Das Ticket hierfür ist sehr günstig und 24 Stunden gültig – entsprechend voll sind die Busse.
Acht Haltestellen werden zudem von roten Hop-On/Hop-Off-Bussen bedient, deren Nutzung auch Audioguides für genauere Erläuterungen der Sehenswürdigkeiten umfasst.
Wer nicht gut zu Fuß ist und auf volle Busse in der Hauptsaison keine Lust hat, kann auch klassisch auf Taxis zurückgreifen – jedoch auch etwas tiefer ins Portmonee.

Sehenswürdigkeiten in Thessaloniki

Der Weiße Turm

Der weiße Turm von Thessaloniki
Der weiße Turm von Thessaloniki, Bild: k_samurkas / shutterstock

1535 wurde der Weiße Turm erbaut und gilt bis heute als Wahrzeichen von Thessaloniki. Da er früher als Gefängnis und Folterkammer diente, bekam er den Namen “Der Rote Turm”, weil sein Dasein von vielen blutigen Gräueltaten gezeichnet war. Erst 1890 wurde er in “Der Weiße Turm” umbenannt – der Grund hierfür war einer der Häftlinge. Er erklärte sich bereit, den Turm in weißer Farbe zu streichen, wenn er dafür freikommt.
Mittlerweile beherbergt der Weiße Turm ein Museum über die byzantinische Kultur. Aufgrund seiner Lage am Meer, lässt sich ein Besuch des Turms perfekt mit einem Spaziergang an der fünf Kilometer langen Uferpromenade verbinden.

Zahlreiche Museen

Thessaloniki hat eine reiche kulturelle Geschichte, die in vielen Museen zu bewundern ist.
Das Archäologische Museum zeigt die Überreste, die bei den umfangreichen Ausgrabungen rund um die Stadt gefunden worden und gut erhalten sind. Ebenfalls sehr interessant ist das Museum für Kriegsgeschichte, welches alte Uniformen sowie Waffen und Verdienstorden sowie andere militärische Überbleibsel ausgestellt hat. Da Thessaloniki bis heute über eine recht große jüdische Gemeinde verfügt, ist die Geschichte der jüdischen Bevölkerung im Jüdischen Museum dokumentiert. Sehenswert sind auch die Museen für Fotografie und Film sowie das Olympische Museum, welches sich mit der Historie der Olympischen Spiele von der Antike bis zur Neuzeit beschäftigt.

Die Altstadt Ana Poli

Das historische Altstadtzentrum von Thessaloniki befindet sich im oberen Bereich der Stadt und lädt mit seinen engen Gassen, kleinen Tavernen und der tollen Atmosphäre zu einem Stadtbummel ein. Unterwegs befinden sich verschiedene griechische Kirchen, die Besuchern offen stehen sowie der erholsame Ort Pasha´s Gardens – eine gepflegte Grünanlage mit Springbrunnen und gemütlichen Sitzgelegenheiten.

Wochenmärkte

Für frische lokale Produkte dürfen die Märkte Kapani und Modiano keinesfalls ausgelassen werden. Sie liegen nebeneinander und haben eine unglaubliche Vielfalt an frischem Obst und Gemüse, Gewürzen, Antipasti, fangfrischem Fisch, guter Wurst und Bauernkäse. In unmittelbarer Umgebung laden gemütliche Tavernen zum Essen, auf einen Espresso oder ein kühles Getränk ein, sodass sich der Marktbesuch ideal abrunden lässt.

Sehenswürdigkeiten der Umgebung

Pella und Vergina

Pella und Vergina waren früher die Hauptstädte von Mazedonien und sind heute beliebte archäologische Stätten mit sehenswerten Relikten. Nur eine Autostunde von Thessaloniki entfernt, sind sie ein gutes Tagesausflugsziel. Alte Königsgräber, Schmuckstücke, Mosaike und die königlichen Gemäuer sind gut erhalten und lohnen den Besuch.

Halbinsel Sithonia mit dem Berg Athos

Lange Strände, glasklares Wasser und kleine Küstenorte, die zum Verweilen einladen: Das ist die Halbinsel Sithonia. Weiterhin lockt sie mit purer Natur und mediterraner Vegetation und ist in der Nebensaison perfekt zum Wandern geeignet.

Geheimtipps für Thessaloniki

Zu Beginn der Stadterkundung lohnt es sich, den Sonnenaufgang vom Heptapyrgion zu genießen. Dies ist eine Festung, in deren Nähe ein kleines Café ist – perfekt, um einen ersten Kaffee für den Blick über Thessaloniki zu holen.

Wer Stille genießen kann, sollte das Vlatades Kloster nicht verpassen. Es zählt zum UNESCO Weltkulturerbe und hat einen sehr schönen Innenhof, der für eine Pause im Schatten einlädt.

Mackinac Island – Erholung in Michigangs natürlichem Inselpanorama

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Auf etwa 11 Quadratkilometern zwischen Michigan- und Huronsee befindet sich Mackinac Island: Eine autofreie Insel, die zu den populären Reisezielen in Michigan gehört. Wer unweit der Grenze zu Kanada in der US-amerikanischen Natur Erholung sucht, kann auf Mackinac Island einen entschleunigten Urlaub verbringen. Zum Sightseeing eignen sich Highlights wie das Grand Hotel und das Fort Mackinac, die besondere Natur der Insel entfaltet sich hingegen im Mackinac State Park. Das faszinierende Eiland ist schon lange ein beliebtes Naherholungsziel für die Anwohner Michigans. Reisende können hier einen faszinierenden Geheimtipp im nördlichen US-Bundesstaat entdecken.

Mackinac – Ein Ort US-amerikanischer Geschichte

Blick auf Mackinac Island, Michigan
Blick auf Mackinac Island, Bild: mivod / shutterstock

Bereits zu prähistorischer Zeit war Mackinac besiedelt, später lebte hier das einheimische Volk der Anishinaabe, bis europäische Siedler das Gebiet im 17. Jahrhundert vereinnahmten. In der Entstehungsgeschichte der USA spielte Mackinac keine untergeordnete Rolle: Das örtliche Fort nahm sowohl im Unabhängigkeitskrieg sowie auch während des Amerikanischen Bürgerkriegs eine elementare strategische Rolle ein. Doch Mackinac ist nicht bloß historisch bedeutsam, die Insel nimmt eine geographische Sonderrolle ein: Zentral situiert zwischen den beiden großen Halbinseln von Michigan, entfaltet sich Mackinac am Übergang zwischen Michigan- und Huronsee. Von einer wichtigen Festungsposition bis zum modernen Urlaubsort: Mackinac hat in seiner Geschichte eine facettenreiche Evolution durchgemacht. Heute gilt die Heimat von nur etwa 500 Einwohnern für Einheimische nicht nur als erholsames Highlight, sondern von internationalen Besuchern auch als touristischer Geheimtipp im Herzen von Michigan.

Küste und Nationalpark – Die Natur von Mackinac

Etwa 80 Prozent der Insellandschaft von Mackinac werden vom Mackinac Island State Park eingenommen, der sich auf 7,3 Quadratkilometern erstreckt. Seine Natur entfaltet sich vor allem im Norden der Insel und reicht bis in das Stadtgebiet von Mackinac. Ursprünglich wurde der Park im Jahr 1875 als Mackinac National Park gegründet. Damals war er der erst zweite Nationalpark der USA nach dem berühmten Yellowstone Nationalpark. Viele der historischen Bauwerke der Insel sowie die besonderen Naturformationen entfalten sich heute im Parkgebiet. Als eine Art natürliches Wahrzeichen fungiert der Arch Rock, der auf einer Höhe von 45 Metern über dem Meeresspiegel einen natürlichen Bogen aus Kalkstein bildet. Das Fotomotiv, bereits Ende des 19. Jahrhunderts auf historischen Postkarten verewigt, gehört ebenso zum Parkgebiet wie die Höhlenformationen der Skull Cave und der Devil’s Kitchen. Von Weitem ist auch der 23 Meter hohe Fels Sugar Loaf zu sehen. Durch die Insel führen einige schöne Wanderrouten, als populär gelten zudem Radtouren auf der autofreien Insel. Alternativ zu den Spaziergängen zu Fuß und den Radtouren gehören Kutschen zu den insbesondere bei Touristen beliebten Fortbewegungsmitteln auf Mackinac.

Grand Hotel und Fort Mackinac – Sehenswertes auf Michigans Ferieninsel

Neben der Natur hat die Insel einige bemerkenswerte Bauwerke vorzuweisen. Zu den bekanntesten gehört das Grand Hotel der Insel, dessen architektonische Wurzeln bis in das 19. Jahrhundert zurückreichen. Dass hier mehrere US-Präsidenten sowie Thomas Edison und Mark Twain verweilten, unterstreicht die Bedeutung des Ortes. Weitere Besonderheit des Bauwerks: Die Veranda des Grand Hotel auf Mackinac Island gilt als größte Veranda der Welt. Historisch interessant ist daneben das Fort Mackinac, das im 18. Jahrhundert errichtet wurde und heute als Museum hunderttausende Besucher im Jahr anzieht. Das Fort spielte unter anderem im Britisch-Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg von 1812 eine Schlüsselrolle.

Als ein Wahrzeichen der Insel präsentiert sich heute zudem die Kirche St. Anna bzw. Sainte Anne Church am Ufer von Mackinac. Das eindrucksvolle römisch-katholische Bauwerk entstand im Jahr 1874 und prägt noch heute das Antlitz der Insel. Wer auf seiner Urlaubstour im Herzen der Insel Shoppen oder Flanieren möchte, kann den historischen Kern der Ortschaft besuchen: Die Main und Market Street der Insel beherbergen einige interessante Shops und Restaurants zur Einkehr. Zwischen Natur, Sightseeing und kulinarischer Entspannung hat die Insel so facettenreiche Möglichkeiten zur Erholung zu bieten.

Tierische Bewohner – Mackinac als Insel der Schmetterlinge

Blick auf den Huron-See durch Arch Rock
Blick auf den Huron-See durch Arch Rock, Bild: gg5795 / shutterstock

Eine Besonderheit von Mackinac wurde jedoch noch nicht erwähnt: Gleich zwei Schmetterlingshäuser machen die Insel zu einem Refugium für die farbenfrohen Falter. Aus guten Gründen kann Mackinac daher als eine Insel der Schmetterlinge gelten. Da wäre das Butterfly House & Insect World im Mission District der Insel. Es gilt als das ältestes Schmetterlingshaus dieser Art in Michigan und drittältestes der USA. Hunderte Schmetterlinge von vier Kontinenten bewegen sich hier innerhalb von hunderten Quadratmetern und machen das Butterfly House & Insect World zu einem beliebten Ausflugsziel der Insel. Zugleich lässt sich in Surrey Hill auf der Insel auch das Wings of Mackinac entdecken, das tropischen und einheimischen Schmetterlingen ein Heim bietet. Ziel der faszinierenden Schmetterlingshäuser ist es auch, Besucher über die Besonderheiten und Lebensweisen der Schmetterlinge aufzuklären.

Unweit des Hafens von Mackinac ruht die kleine Insel Round Island, an der populäre Fährtouren des Sees vorbeiführen. Besonderheit der Insel: Der alte Leuchtturm Round Island Light, der ein beliebtes Fotomotiv der Region darstellt. Die Natur und die historischen Bauten von Mackinac Island haben schon immer die Aufmerksamkeit von Kameras auf sich gezogen. So verwundert es wenig, dass in der beschaulichen Inselregion verschiedene Filme unter anderem mit Esther Williams, Christopher Reeve, Jane Seymour und Christopher Plummer entstanden. Mit ihrem faszinierenden Urlaubslflair weiß die Insel mittlerweile nicht nur Anwohner von Michigan, sondern auch Besucher aus aller Welt in ihren touristischen Bann zu ziehen.