Im Hinblick auf die kulturellen Highlights steht Potsdam seinem großen Nachbarn Berlin im Nordosten um nichts nach. Die Vielfalt an Sehenswürdigkeiten eignet sich perfekt für einen Kurztrip. Ein besonderes Augenmerk hat sich in jedem Fall die historische Architektur verdient. Aber auch Kunstliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Die kulinarischen Köstlichkeiten lassen das Herz garantiert höher schlagen. Hier ein kleiner Überblick, was es alles zu erleben gibt.
Der Park von Schloß Sanssouci, Bild: Mike Mareen / shutterstock
In Potsdam ist das preußische Kaiserreich zu Haus. Hier regiert der pure Luxus! Heute hat die UNESCO die 150 Bauwerke sowie 500 Hektar Parkanlage, die noch erhalten geblieben sind, zum Weltkulturerbe erklärt. Ein Kurzurlaub in die Hauptstadt von Brandenburg gleicht einer Reise in die Vergangenheit. Vor allem die Altstadt ist eine wahre Augenweide.
Jene Gebäude, die auf dem Alten Markt zu finden sind und zum Teil restauriert wurden, stammen noch aus der Zeit Friedrich des Großen. Auch dem kleinen Brandenburger Tor kann in jedem Fall ein Besuch abgestattet werden. Wer sich hingegen lieber für moderne Kunst interessiert, liegt mit Potsdam genauso goldrichtig. Poesie, Musik, sowie verschiedene Ausstellungen sorgen für Abwechselung. Da kommt garantiert keine Langeweile auf. Hier ist für jeden etwas dabei.
Gerade der Kulturlocation Waschhaus sollte dabei nicht vergessen werden. Konzerte und Tanz sind sowohl für jung als auch alt gemacht. Ein kleiner Tipp: Reicht das noch nicht aus? Der große Nachbar Berlin liegt gleich in der Nähe! Hier kann der Städtetrip sofort weitergehen.
Potsdam: Romantische Schösser und verträumte Gärten
Die Universität von Potsdam, Bild: Lugiaz / shutterstock
Mitten im Herz von Potsdam befindet sich der Park Sanssouci. Auf einer Fläche von insgesamt 300 Hektar flanierten ehemals die Könige. Vor 350 Jahre gehörte das Schloss noch Friedrich dem II., der umgangssprachlich auch Alter Fritz genannt wurde. Die wunderbaren Terrassenanlagen gehen auf seine Zeit zurück. Insgesamt fällt der Blick auf über zwei Jahrhunderte wahre Architekturkunst.
Der Fuß des Weinbergs eröffnet die Sicht zum bekanntesten Rokokobau, den es in Deutschland gibt. Jedoch zeigt sich der wahre Glanz erst beim vollständigen Erklimmen der Treppen. Kaum zu glauben! Gerade mal sechs Jahre brauchte der Bau. In liebevoller Detailarbeit sind über 400 Statuen an der prunkvollen Fassade angebracht, die aus der Götterwelt des antiken Griechenlands stammen. Da ist das Staunen schon vorprogrammiert! Prunk und Protz kommen garantiert nicht zu kurz!
Potsdam: Auf keinen Fall verpassen
Auf keinen Fall sollte die Schlössernacht verpasst werden! Einmal im Jahr bleibt der Park bis nach Mitternacht geöffnet. Es erstrahlt ein wahres Feuerwerk an eindrucksvollen Lichtern. Über hundert Künstler bringen das Publikum zum Staunen. Ein wahres Highlight der Superlative. Allerdings müssen die Karten schon frühzeitig gebucht werden. Garantiert im Voraus bestellen! Sonst bleibt der Eintritt mit absoluter Wahrscheinlichkeit geschlossen.
Potsdam: Ganz natürlich
Das Holländische Viertel, Bild: D.Bond / shutterstock
Wer es lieber etwas ruhiger mag, ist mit dem Neuen Garten gut beraten. Ein echter Kontrast zum Park von Sanssouci. Hier findet sich noch die wahre Natur. Frei und wild gewachsene Bäume schmücken die üppig bewucherte Fläche. Zurechtgestutzt wird garantiert nichts. Die Idee geht ursprünglich auf Friedrich Wilhelm den II. zurück. Es eröffnet sich ein wahres Meisterwerk der Architektur. Wirklich beeindruckend ist die dort angelegte Orangerie. Auch der Marmorpalais sowie das Schloss Cecilienhof sind in jedem Fall einen Besuch wert.
Potsdam: Für wahre Kunstliebhaber
Park Sanssouci, Bild:Mike Mareen/shutterstock
Potsdam hat garantiert, viel zu bieten. Im Museum von Barberini kommen wahre Kenner der zeitgenössischen Kunst voll auf ihre Kosten. Der Mäzen und Stifter Hasso Plattner stellt seine einzigartige Sammlung vor. Ein Schwerpunkt ist unter anderem mit den ehemaligen Werken der DDR zu nennen. Auch die Zeit nach 1989 findet sich hier wieder. Namenhafte Vertreter, wie Rodin, Renoir, Monet, Liebermann und Kandinsky können an dieser Stelle genannt werden. In jedem Fall wird selbstverständlich das Original präsentiert.
Potsdam: Hier geht der Film ab
Der Filmpark Babelberg bietet Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie. Spektakuläre Stunts werden auf der Bühne preisgegeben. Faszinierende Kulissen entführen in die Welt von Film und Fernsehen. Hier befindet sich der Drehort von vielen berühmten Klassikern, wie beispielsweise Fritz Langs “Metropolis”. Aber auch das wahre Hollywood ist hier zu Haus. Also auf keinen Fall verpassen!
Potsdam: Schnell mal nach Holland
Das historische Zentrum von Potsdam, Bild: immodium / shutterstock
Einzigartige Galerien, gemütliche Bars und Cafés sowie eine Vielfalt an kleinen Läden laden zum Schlendern ein. Jenes kleine Viertel, das sich durch seine besondere Bauweise in jeglicher Hinsicht vom Rest der Stadt abhebt, ließ Friedrich Wilhelm der I. in der Mitte des 18. Jahrhunderts für Handwerker errichten, die aus Holland eingereist sind. Es sollte ein Stück Heimat in der Fremde gegeben sein.
Potsdam: Schnell mal nach Russland
Aber auch die russischen Landsleute kommen in Potsdam nicht zu kurz. Die Kolonie Alexandrowia hat der preußische König Friedrich Wilhelm der III. für die letzten zwölf Sänger eines Soldatenchors im Jahr 1826 errichten lassen. Die dazugehörige Geschichte wird im dort gelegenen Museum preisgegeben. Eine kleine Stärkung gibt es danach im Restaurant.
Würde man die Sonne nach einem ihrer Lieblingsziele für einen gelungenen Urlaub fragen, sie müsste nicht lange überlegen: „Djerba.“ Mehr als 300 Tage im Jahr nimmt sie sich Zeit für die größte Insel Nordafrikas, um sie mit ihren warmen Strahlen zu verwöhnen. Sie kennt jeden Winkel und jede Sehenswürdigkeit der 514 Quadratkilometer großen Insel an der Ostküste Tunesiens, die für rund 164.000 Einwohner ein lebendiges und abwechslungsreiches Zuhause ist. Sonne oder Urlauber müsste man eben sein.
Rund drei Stunden dauert der Flug von Deutschland aus in einen traumhaften Urlaub. Bereits unterwegs träumt man von freundlichen und kinderlieben Tunesiern, freut sich auf ihre offene und stets freundliche Gastfreundschaft und auf das einfache, aber urlaubsintensive Inselleben.
Blick auf die Hauptstadt Houmt Souk, BILD: Authentic travel/shutterstock
Ob Houmt-Souk, die quicklebendige Inselhauptstadt, oder so gut wie jeder andere Ort auf Djerba – überall begegnen den Urlaubern Eselskarren, Autos, Fahrradfahrer oder Fußgänger auf dem Einkaufsweg zum Markt. Typisch sind Frauen, die ihre Einkäufe in einem Korb auf dem Kopf nach Hause tragen.
Wenn schon Berlin immer eine Reise wert ist, Houmt-Souk und ihre Altstadt ist es allemal. Besonders empfehlenswert ist der Basar, obwohl die dortigen Angebote der Geschäfte in engen, teils überdachten Gassen, fast ausschließlich auf Touristen zugeschnitten sind: Teppiche, Kleider, Schuhe, Messing- und Silberkunst sowie Lederwaren bestimmen das Bild im Umfeld von redegewandten Händlern. Überhaupt ist die größte Stadt Djerbas eine Mischung aus Tausend und einer Nacht und europäisch-modernen Anklängen mit typisch orientalischen Einflüssen.
Djerba – Der Entdeckungswille ist gefragt
Schneeweiß getünchte Häuser, verzierte Holztüren und blaue Fensterläden bleiben sicher so lange in Erinnerung, wie Olivenhaine auf dem Weg in die Hafenstadt El May. Kurz zuvor, in Midoun, lohnt sich ein Zwischenstopp, um sich die dort unterirdisch gelegte Ölmühle anzuschauen. Apropos anschauen. Es gibt zwar über 100 Moscheen auf der Insel, aber die meisten bleiben für Urlaubsbesucher tabu. Besser ist ein Abstecher in das Töpferdorf Guellala, wunderschön angelegt auf einem Hügel. Mitbringsel-Urlauber finden hier zum Beispiel kleine Amphoren, in denen früher das Regenwasser gesammelt wurde.
Wasser-, Strand- und Piratenspiele
Djerba ist die Insel für Pauschaltouristen und die Touristenhochburgen an der Ostküste der Insel sind perfekt auf sie eingestellt. Der nordöstliche Küstenstreifen bringt Kinderaugen zum Strahlen und lässt die Herzen der Erwachsenen höherschlagen. Das liegt an den feinsandigen und gepflegten Sandstränden, die zum Sonnenbaden ebenso einladen wie zum Sandburgenbau. Abkühlung verspricht ein Sprung ins glasklare Wasser des Mittelmeers. Stichwort Wasser. Über und unter der Wasseroberfläche strotzt Djerba mit entsprechenden Sportmöglichkeiten: Tauchen, 9-Loch-Golfen, Reiten, Quad- und Jeeptouren, Surfen oder Segeln … oder Piratenfahrten in altertümlichen Booten mit dem Ziel auf die sechs Kilometer lange Flamingo-Halbinsel.
Als ob das schon alles wäre …
„Was habt ihr euch denn alles angeschaut auf Djerba“, werden Urlauber zu Hause gerne gefragt. Und schon beginnen sie zu berichten. Über den Römerdamm, der die Insel mit dem Festland verbindet und sie mit Frischwasser versorgt. Über die malerische Ruine der Festung in der Nähe von El Kantara, die sie nur mit geländegängigen Autos und nur bei Ebbe erreichen konnten. Oder die Besichtigung der Festung Bordj-el-Kebir in Houmt Souk.
Sie erzählen vom Streetartprojekt im Dorf Erriadh, ganz in der Nähe von Djerbahood, von seinen 150 Künstlern und 250 Wandbildern. Von Palm- und Granatapfelbäumen, von Meer und Mehr, etwa dem tollen Klima, ihrem unvergesslichen Badeurlaub. Oder vom Ausflug zum Markt in Midoun, gespickt mit Basarläden und modernen Geschäften, in denen einmal nicht gefeilscht werden darf. Und sie vergessen auch nicht den Ort Meninx an der Südküste, der antiken Stadt, gegründet von den Phöniziern. Ein Teil der Landzunge verbirgt ihr Gesicht unter dem Meeresspiegel.
Djerba für feinschmeckende Gaumen
Typischer Basar auf Djerba, Bild: BTWImages / shuterstock
Roten Soßen und insbesondere Harissa begegnen Hungrigen auf der Insel auf Schritt und Tritt. Wobei die Küche von zahlreichen Kulturen geprägt ist. Die Griechen steuern Wein und Oliven bei. Franzosen haben ihre Baguette-Rezepte auf die Insel gebracht, die Araber ihren Kaffee und Gewürze wie Kurkuma, Cumin, Ingwer oder Safran. Unter osmanischem Einfluss kommen Auberginen und Pasteten auf die Teller und als begehrte Nachspeisen gelten der Teig „brik“ oder ihr süßes Gebäck. Und wer kennt es nicht, das Nationalgericht Couscous aus berberischer Herkunft.
Vernachlässigt werden frische Fischgerichte aufgrund ihrer hohen Preise. In Restaurants muss dennoch nicht auf Fisch verzichtet werden, häufig werden sie dort gegrillt serviert. Zu den Lieblingen zählen Goldbrassen, See- und Zackenbarsch.
Immer wieder tauchen Lamm, weniger Hammel, Huhn oder Rind auf den Speisekarten auf. Und was ist mit Schweineangeboten? Die Tiere gelten in islamischen Ländern als unrein, sind zumeist den ausländischen Gästen vorbehalten und werden extra dafür importiert.
In kleinen urigen Restaurants ist die Ausgabe von Alkohol eingeschränkt, und wieder sind es meist Touristen, die einen Chardonnay, Cabernet Sauvignon oder Merlot bestellen. Die Rebsorten gelangen von Frankreich aus nach Djerba, wo sie kultiviert werden und am Ende als trockene Weine den Weg in die Gläser finden.
Der Hunger kommt bekanntlich beim Essen. Den Magen öffnen Appetithäppchen, meist gefüllt mit Fisch oder Fleisch, genannt werden sie „doigts de Fatma“. Und zum Dessert gibt es meistens etwas Süßes, zusammen mit grünem Tee, Minze, Pistazien oder Mandeln. Sein Name: „thé à la menthe“. Käse ist und bleibt allerdings Glückssache.
Fazit:
Die Sonne hat mit Djerba eine gute Wahl getroffen. Und mit ihr dürften auch Touristen aus der ganzen Welt einer Meinung sein. Was im vergangenen Jahr rund 8,3 Millionen Djerba-Gäste eindrucksvoll unter Beweise stellten. Damit ist die Ferieninsel wieder zurück auf der großen Touristikbühne. Ganz im Sinne von 1001 Nacht, von Sonne, Palmen und Meer.
Boston ist das kosmopolitische Zentrum der Technologie und Finanzwirtschaft, der Bildung, Kunst und Kultur, des Sports und der bedeutenden historischen Highlights an der nordöstlichen amerikanischen Küste.
Die größte Stadt in New England und Hauptstadt des US Bundesstaates Massachusetts zieht mit ihren überwältigenden, geschichtsträchtigen Attraktionen Millionen von Touristen aus aller Herren Länder in ihren Bann. Boston verzaubert seine Einwohner und Besucher täglich aufs Neue mit seinem unbeschreiblichen Charme und weiß seine Gäste mit seiner impulsiven Dynamik und den beeindruckenden City Highlights zu verführen.
Die Skyline von Boston bei Nacht, Bild: RomanSlavik.com / shutterstock
Die anmutige und zugleich würdevolle Stadt am Massachusetts Bay hat über 620.000 Einwohner, in der Metropole Region sind es mehr als 4 552 000 Einwohner, die dieser dynamischen Stadt ihren pulsierenden, multikulturellen Charakter verleihen. Die vibrierende Stadt bezaubert durch ihren jugendlichen Charme, denn die Metropole wird in einem hohen Maße von den unzählig vielen Studenten bestimmt, die an den renommierten Universitäten und Hochschuleinrichtungen Bostons studieren. Die Universitäten Harvard und MIT sind führende Eliteschulen und ein echter Magnet für ambitionierte Studenten und die internationale Akademikerszene.
Sehenswürdigkeiten in Boston
Die Stadt ist ein geschichtsträchtiger Ort: Mit der Boston Tea Party begann im Dezember 1773 am Boston Harbor der amerikanische Unabhängigkeitskrieg.
Das Massachusetts State House, Bild: Sean Pavone / shutterstock
Daran erinnert der bekannte Boston Freedom Trail, der etwa 4 km lange „Weg der Freiheit“, der an 16 bedeutenden Attraktionen und Stätten der US amerikanischen Geschichte vorbeiführt. Der Freedom Trail beginnt im ältesten öffentlichen Park der Stadt Boston Common (1634) und umfasst solch fabelhafte Hotspots wie das Massachusetts StateHouse (1789), das RobertGould Shaw Memorial, The Park St. Church, King’s Chapel, Boston Latin School, das Old South Meeting House, in dem erstmalig Fragen und wesentliche Aspekte zur Unabhängigkeit diskutiert wurden.
Der Old Corner Bookstore, eines der ältesten Backsteingebäude Bostons, ist berühmt für die zahlreichen Treffen literarischer Koryphäen wie Harriet-Beecher Stowe, Nathanael Hawthorn, Charles Dickerson und Ralph Waldo Emerson. Eine der wohl herausragendsten Stationen auf dem Freedom Trail ist das Old State House (1713), in dem die Unabhängigkeitserklärung in Boston erstmalig verlesen wurde, die auch heute noch jedes Jahr am 4. Juli vom „Old State House“ aus vorgetragen wird.
Die „Wiege der Freiheit“ Faneuil Hall (1742) befindet sich in der Nähe der Wasserfront und ist heutzutage nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Freedom Trails in Boston, sondern auch ein dynamischer Marktplatz.
Boston Harbor, Bild: Marcio Jose Bastos Silva / shutterstock
Back Bay im Südwesten Bostons galt während seiner absoluten Blütezeit als der eleganteste Stadtteil. Einige der weltweit angesagtesten Architekten errichteten im 19. Jahrhundert auf dem künstlich angelegten Back Bay das wohl imposanteste Häuserviertel der Stadt mit vornehmen und schöngeistigen Bauten im Romanischen und Viktorianischen Stil. Hier lebten einstmals die wohlhabendsten Familien der Nation, berühmte Händler, einflussreiche Politiker und vermögende Industrielle. Einige der herrschaftlichen Anwesen sind heutzutage der Öffentlichkeit zugänglich und lassen mit ihren exklusiven Ballräumen, reich verzierten Speisesälen und ausgedehnten Garten- und Parkanlagen jedes Besucherherz höher schlagen.
Boston ist die Stadt, die für jeden Besucher das richtige Konzept bereithält. Das weltberühmte, älteste Baseball Stadium in den USA, Fenway Park, ist seit dem Jahre 1912 das Heimstadium der Red Sox. Das beeindruckende Baseball Stadium ist für jeden baseballbegeisterte Boston Besucher ein einzigartiges Glanzlicht, insbesondere, wenn die Boston Red Sox in einem Heimspiel ihr Bestes geben. Das Erlebnis Fenway Park Stadium hat seine ursprüngliche Attraktivität und Dynamik der alten Zeiten beibehalten und sollte definitiv nicht versäumt werden.
Highlights und besondere Events
Bild: DMS Foto / shutterstock
Die smarte Stadt der fantastischen Wohnviertel hält zahlreiche Überraschungen für Boston Besucher bereit. Wintergäste sollten sich das Ice Skating auf dem „Frog Pond“ im Boston Common nicht entgehen lassen – ein wundervolles Erlebnis! Der „Memorial Day Garden of Flags“ gehört definitiv zu den ganz speziellen, mitreißenden Ereignissen im Boston Common! Ein Besuch im Public Garden, dem ersten botanischen Garten Amerikas, ist aufgrund seiner zahlreichen Monumente, der reichen, üppig blühenden und ungewöhnlichen Pflanzen und dem herrlichen See das ganze Jahr über ein attraktiver Anziehungspunkt für Groß und Klein. Besonders viel Begeisterung lösen die einzigartigen Schwanenboote aus, mit denen man auf dem See so richtig die Seele baumeln lassen kann.
Wer das Glück hat, Boston zum Muttertag zu besuchen, wird an der überraschenden Duckling Day Parade viel Spaß und Freude finden! Tausende von Kindern marschieren an diesem Tag durch den öffentlichen Park, verkleidet als einer der vielen Hauptfiguren aus dem Buch „Make way for the ducklings“. Ein reizendes Spektakel!
Blick vom Piers Park, Bild: f11photo / shutterstock
Beacon Hill ist eines der traditionsreichsten Viertel Bostons. Mit seinen einladenden, überaus malerischen Pflasterstein Gassen, den föderal geprägten Reihenhäusern und seinen nostalgischen Gaslaternen entlang der Strassen bietet der historische Ort Besuchern ein Stück legendäre Zeitgeschichte in einer authentischen Atmosphäre. Teil davon ist Acorn Street, die wohl meist fotografierte Straße Bostons. Das 1807 errichtete Charles Street Meeting House ist eine historische Kirche, die vor dem Bürgerkrieg der Anti-Sklaverei Bewegung diente. Für einige Stunden der Entspannung und Erholung in einem sensationell schönem Park ist die Charles River Esplanade einfach der perfekte Ort. Der fabelhafte Landschaftpark ist außerdem Austragungsort von Konzerten und Ruderboot Wettkämpfen.
Cobblestone street in Beacon Hill, Bild: cdrin / shutterstock
Jedes Jahr wird am Patriots Day im April der Boston Marathon durchgeführt, dessen Ziellinie sich in Back Bay findet. Mehr als 20 000 Marathon-Begeisterte aus aller Herren Länder nehmen an diesem wichtigen Marathon Event teil.
Gastronomie und Shopping
Nach einem ausgiebigen Spaziergang in Historic Downtown von Boston erwarten traditionelle, historische Tavernen und original irische Pubs ihre Gäste mit einem breiten, vollkommen ansprechenden Menüvielfalt. Die exklusiven Restaurants in Beacon Hill sind ein Insider Tipp. Hier können Besucher hervorragende lokale Spezialitäten und internationale kulinarische Highlights in bezaubernden Restaurants genießen.
Boston ist eine Weltstadt mit einem modernen Antlitz und verfügt mit einer Vielzahl an große Einkaufszentren, Boutiquen und Outlets über bemerkenswerte Einkaufsmöglichkeiten.
Boston: Optimale Reisezeit
Bild: Galiptynutz / shutterstock
Durch die unmittelbare Lage an der Nordostküste zum Atlantik steht Boston stark unter dem Einfluss kühler Luftströmungen und Feuchtigkeitszufuhr. Die durchschnittlichen Sommertemperaturen liegen zwischen 24°C und 27°C, die im Herbst auf 22°C bis 17°C zurückgehen. Im Juni, Juli und August kann mit durchschnittlich 8 bis 9 Sonnenstunden täglich gerechnet werden, während es an etwa 8 Tagen regnet. Besonders kalt wird es in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar, mit mittleren Temperaturen um -5°C bis -7°C. Die perfekte Reisezeit für einen ausgiebigen Boston Städtetrip ist zwischen Ende April und Anfang November, wenn die Wetterbedingungen ideal sind, um Boston und seine zahlreichen wundervollen Glanzlichter zu erkunden.
Die Inselgruppe der Balearen und als solche möchte sie verstanden sein, setzt sich aus den fünf Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera und Cabrera zusammen. Wobei die »Isla Cabrera« in der Hauptsache als Naturschutzgebiet anzusehen ist, welches zwar besucht werden aber nicht bewohnt werden kann. Ursprünglich war die gesamte Inselgruppe ein Teil des spanischen und portugiesischen Festlandes.
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Erst nach und nach, beginnend mit dem heutigen Mallorca, fand eine Absprengung statt, welche die Landmassen auseinanderdriften ließ. Die Distanz der heutigen Inseln zum spanischen Festland liegt zwischen 90 und 200 Kilometer. Auf welcher Insel man auch seinen Urlaub planen mag. Die Anreise mit Fähre, zum Beispiel von Valencia oder Barcelona, aber auch aus der Luft ist ein Schauspiel, dem man sich kaum entziehen kann.
Ausgehend von den späten 80er Jahren, bis hinein in das 21. Jahrhundert wurde Mallorca gleichgesetzt mit Ballermann und Billigtouristen. Ein Image das leider nur allzu sehr dem Image und der eigentlichen Schönheit, die dabei verloren ging, reichen Schaden zugefügt hat.
Eine Insel die über eine so faszinierende Schönheit und eine ganz eigene Charakteristik aufweist, hat es wahrhaftig nicht verdient im Billigtourismus unterzugehen. Nun hat sich die mallorquinische Regierung daran gemacht den Invasionen aus deutschen und englischen Landen ein Ende zu bereiten. Mit Erfolg. Qualitätstourismus steht nun auf den balearischen Flaggen.
Schritt für Schritt erfindet sich eine Insel neu, die als Naturschatz gesehen und behandelt werden möchte. Begonnen beim Tramuntana Gebirge, der Isla Cabrera einem der reichsten Flora- und Fauna Reservoirs des Mittelmeeres, bis hin zur Isla Dragonera. Spät aber doch hat man erkannt das Mallorca viel mehr ist, als nur eine Insel auf der Partys gefeiert werden können. Auf die Zukunft darf man gespannt sein.
Menorca – die kleine Schwester
Bild: Kite_rin / shutterstock
Etwas zu Unrecht wird Menorca mit diesem Beinamen bedacht. Tatsächlich steht sie ihrer »großen Schwester« in Sachen Naturschönheit und vor allem Beschaulichkeit nichts nach. Herrliche Plätze erwarten einen auf dieser nördlich von Mallorca gelegenen Insel.
Das was auf Mallorca die Hauptstadt Palma darstellt, ist auf Menorca Mao. Beschaulicher und ruhiger geht es auf Menorca zu. Erholungssuchende haben sich Menorca bereits vor der Ballermann-Epidemie diese Insel auserkoren. Welches nicht ganz unverständlich ist. Bietet diese Insel doch neben ihrem ganz eigenen ruhigeren Charakteristiken, eine Beschaulichkeit, an die vor allem aber nicht nur ältere Menschen auf die Insel zieht. Viele davon für immer.
Abgesehen davon das auch diese Insel über ausgeprägte Gebirgskämme, welche sich im Norden befinden und vor allem im heißen Sommer als Rückzugsgebiet genutzt werden. Menorca hat es wirklich geschafft, sich der auf der Nachbarinsel Mallorca und etwas später Ibizas, ausufernden Invasion zu erwehren. Und gut getan hat es ihr. Nach wie vor zählt die Insel zu jenen ausgesuchten Urlaubszielen, welche vor allem eines bietet. Ruhe und Erholung, abseits von Touristenströmen.
Ibiza
Cala d’Hort, Bild: Alex Tihonovs / shutterstock
Ibiza stand lange Zeit dem Anspruch, die führende Party-Insel im Mittelmeer zu sein, Mallorca in nichts nach. Zwar, so meinte man, müsse man Mallorca den Rang diesbezüglich abkaufen zu müssen. Wenn, auch auf ortsbezogene etwas noblere Art. So wusste man den eine oder anderen Prominenten auf die Insel zu ziehen. Aber auch hier, die Insel dankt es, bröckelt der Party-Putz. Auch hier gedenkt man das Steuer herumzureißen. Man setzt mehr auf die naturgegebenen Vorzüge der Insel, tut alles um die Insel wieder in einen ausgeglicheneren Erholungszustand zu versetzen und setzt verstärkt auf Qualitätstourismus. Wunder geschehen auch hier nicht über Nacht, aber sie geschehen. Die Natur der Insel mit ihren herrlichen Buchten und Gebirgshängen im Rücken erholt sich zusehends. Neubauten schiebt man den Riegel vor und setzt auf landestypische Bauarten. Nach und nach gelingt es den beiden Inseln Mallorca und Ibiza jeweiligen aufgestempelten Images abzulegen und sich neu zu erfinden.
Formentera
Türkisblaues Wasser am Strand Cala Saona, Bild: D.Bond / shutterstock
Diese zweitkleinste Insel, welche zusammen mit Ibiza zu der Inselgruppe der Pityusen gehört, führte schon immer ein leichtes Schattendasein. Geschadet hat es ihr mit Sicherheit nicht. Die knapp 9 Kilometer südlich von Ibiza gelegene Insel erfreute sich der Tatsache das Ibiza so nah und das Treiben der Prominenten und solche die es gerne wären, nicht bis auf ihre Insel gelangte. Noch heute zählt Formentera zu den ursprünglichsten Inseln. Sie hat sich das bewahrt, woran die Regierungen von Mallorca und Ibiza noch zu arbeiten haben. Naturbelassene Schönheit, die nicht mehr braucht als einfach genussvoll gelebt und erfahren zu werden.
Die Küche und das Essen in Malaysia spiegelt unverkennbar und charakteristisch die ethnische Vielfalt des südostasiatischen Landes. Die wichtigsten historisch wie aktuell wirkenden kulinarischen Einflüsse stammen aus den Nachbarländern China, Thailand, Indien und speziell Sumatra.
Darüber hinaus gibt es kolonialgeschichtlich bedingt mehr oder weniger starke Elemente, Rezepte und Zutaten aus der portugiesischen, niederländischen und britischen Küche. Als Station an der legendären, über 5.000 Jahre alten „Gewürzstraße“, über welche die ersten exotischen Gewürze wie Kardamom, Kurkuma, Ingwer, Pfeffer und Zimt einst nach Europa kamen, ist Malaysia unter Köchen weltweit bekannt.
Regional ähnelt die malayische Küche besonders deutlich derjenigen im geografisch benachbarten Brunei und Singapur und hat geschmackliche Gemeinsamkeiten mit den Philippinen. Mit Indonesien“>Indonesien teilt man sich die populären Fleischgerichte „Satay“ (Grillfleisch auf Bambusspießchen), „Rendang“ (Curry) und die dickflüssige Chili-Würzsoße „Sambal“. Eine für manche Europäer eher ungewöhnliche regionale Spezialität aus dem Osten Malaysias sind die rohen, frittierten, gegrillten oder sautierten Larven des auf Sagopalmen lebenden Käfers Rhynchophorus ferrugineus („Sagowurm“), der „Butod“ oder „Ulat Mulong“ genannt wird.
Ohne Reis, Kokos und Erdnüsse kommt fast kein Gericht in Malaysia auf den Tisch
Unverzichtbare Zutaten der malayischen Küche sind natürlich der in ganz Asien stets auf dem Tisch präsente Reis („Nasi“), die würzige Garnelenpaste „Belacan“, die Gewürzpaste „Rempah“ mit Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln sowie die Kokosnuss („Kelapa“), deren Öl, Milch, Fleisch und Wasser sowie Schalen häufig zum Einsatz kommen.
Sojasoße („Masak Kicap“), Kurkuma („Kunyit“), die nach Vanille duftenden Blätter der Schraubenpalme („Pandane“) und Zitronengras („Serai“) werden ebenso häufig genutzt wie getrocknete Anchovis („Ikan Bilis“), Tamarinden („Asam Jawa“) und Erd- und Kukuinüsse („Buah Keras“). Diese Ingredienzen gehören auch zu typisch malayischen Reisgerichten wie „Nasi Himpit“ in Bananenblättern, „Nasi dagang“ mit Kokosnussmilch, „Nasi kandar“ mit Curry, „Nasi kerabu“ mit Fisch oder Huhn, „Nasi paprik“ mit Chili, „Nasi ulam“ mit Zitronengras und das besonders als Frühstück sehr beliebte Nationalgericht „Nasi Lemak“ (Reis fett) mit Kokosnussmilch, Sambal, Pfeffer, Garnelenpaste, Gurkenscheiben sowie gerösteten Erdnüsse und getrockneten Sardellen.
Den Start in den Tag süß oder herzhaft genießen
Roti Bakar, der traditionelle Toast in Malaysia, Bild: Riki Risnandar PhotoPro / shutterstock
Gleichermaßen gerne als erste Mahlzeit des Tages zu sich genommen wird der fast geschmacklose Reisbrei „Congee“, der je nach Geschmack mit Bambussprossen, Fisch oder Fleisch, Eiern, Erdnüssen sowie Schalotten und Sojasoße aromatisiert wird. Ein Erbe der englischen Kolonialzeit am Morgen ist Toast („Roti Bakar“) mit Kokosmarmelade („Kaya“), Ei, Butter und Zucker, zu dem meist Tee oder Kaffee („Kopi“) serviert wird.
Ebenfalls als Frühstück weit verbreitet sind die aus China stammenden gefüllten Teigtaschen „Baozi“ oder „Dim Sum“, die stets frisch gebackenen Teigfladen „Roti“ mit Curry, das Sandwich „Murtabak“ mit Lamm, Knoblauch, Ei und Zwiebeln oder Schokolade und Nüssen sowie Bohnenkuchen („Idli“) mit Chutney, die Pfannkuchen „Dosa“ und der in Südindien übliche Grießbrei „Upma“. Wie in ganz Südostasien werden auch in Malaysia gehaltvolle Suppen („Laksa“) mit Nudeln aus Reis, Stärke oder Weizen schon früh am Tag gerne gegessen.
Einheimische und Besucher treffen sich mittags und abends zur Reistafel
Ein Klassiker zum Mittag- oder Abendessen in Malaysia ist die ursprünglich in Indonesien“>Indonesien beheimatete Reistafel „Nasi Campur“, bei der sich Gäste in kleinen Garküchen („Warung“) oder Restaurants („Kedai Makan“) an einem reichhaltigen Buffet mit Fleisch, Fisch und Gemüsegerichten zu gedämpften Reis bedienen und nach jeweiliger Auswahl individuell bezahlen.
In chinesischen Restaurants ist dieser „Gemischte Reis“ auch als „Economy rice“ bekannt. Bestandteil solcher Buffets kann Grillhähnchen („Ayam bakar“), frittiertes Huhn („Ayam goreng“), Huhn in Sojasoße („Ayam kecap“) oder Tomatensoße („Ayam masak merah“) sein. Auch der süßsaure Fischeintopf „Asam pedas“, die scharf-würzige Currysoße „Gulai“, gegrillter Fisch („Ikan bakar“ oder „Ikan goreng“), im Bambusrohr gekochter Klebreis mit Kokosnussmilch („Lemang“), die Suppen „Mee bandung“ und „Sup kambing“ sowie die als Snack populäre Fischpastete „Otak-otak“ oder „Sata“ gibt es fast überall.
Salate können beim Essen in Malaysia auch überraschend pikant und fruchtig sein
Eine besondere Erwähnung verdienen auch die köstlichen Salate in Malaysia, bei denen oft süße, saure und scharfe Komponenten elegant und gekonnt miteinander kombiniert werden. Im ganzen Land bekannt ist der „Pecel/Pecal“ mit Wasserspinat, Spargelbohnen, Gurken, Salz, Palmzucker, Galgant, Kaffernlimette und Knoblauch, zu dem meist die in Öl frittierten Gemüsebällchen „Perkedel Kentang“ oder „Bakwan Jagung“ gereicht werden.
Pasembur, Bild: YSK1 / shutterstock
Speziell im Norden des Landes ist „Pasembur“ aus geriebenen Gurken, gekochten Kartoffeln, Tofu, Rüben und Sprossen sowie frittierten Meeresfrüchten in Nussmarinade eine leckere Spezialität. In einer eher fruchtigen Variante ist Pasembur mit Mangos, grünen Äpfeln, Ananas und Yambohnen als „Mamak rojak“ oder auch „Rojak Penang“ zusätzlich mit Wasseräpfeln und Honig sowie Ingwerlilien und Erdnüssen bekannt. Delikat ist auch der traditionelle Salat „Ulam“ aus den kurz gedünsteten Blättern des Indischen Wassernabels („Gotu Kola“) mit getrockneten Sardellen, fermentierten Krabben und Sambal, der in der ayurvedischen Medizin auch als Heilmittel gegen Diabetes und Bluthochdruck Verwendung findet.
Tropisches Obst wird frisch vom Baum oder in Soßen und Süßspeisen verzehrt
Die riesige Auswahl exotischer Früchte macht sich natürlich ebenfalls in der Landesküche bemerkbar. Bananen und/oder Kochbananen werden an unzähligen Straßenständen frisch frittiert oder gebacken als „Pisang Goreng“ verkauft. Guave, Honig- und Wassermelone sowie Sternfrucht, Papaya und Pampelmuse kennen auch wir in unseren Breitengraden schon lange.
Etwas gewöhnungsbedürftig mögen beim ersten Probieren hingegen die sehr intensiv duftenden Früchte des Cempedak- und insbesondere Durianbaums sein. Aus den Letztgenannten wird speziell in den malayischen Bundesstaaten Pahang und Perak im Westen des Landes die scharfe Soße „Tempoyak“ hergestellt. Frisch auf den Märkten zu kaufen gibt es in Malaysia auch Jackfrucht („Nangka“), die rohen oder gekochten Beeren des heimischen Lansi- (Langsat) und Longan-Baums, Drachenfrucht (Pitaya), die mit der Litschi verwandte Rambutanfrucht sowie die Früchte des Breiapfelbaums („Buah Ciku“) und der Stachelannone, aus denen mit Zucker der Pudding „Dodol Sirsak“ und andere Süßigkeiten gemacht werden.
Süße Köstlichkeiten essen die Malaien gerne auch über den ganzen Tag verteilt
Weitere typische süße Nachspeisen oder Zwischenmahlzeiten sind die kleinen Häppchen aus Reisbrei „Kuih-Muih“, die es in zahlreichen Farben und Varianten an fast jeder Ecke zu kaufen gibt. Besonders häufig werden diese bunten kleinen Happen mit Kokosmilch, Palmzucker und Tapiokastärke zubereitet. Gleiches gilt für viele andere typisch malayische Desserts, die ähnlich ethnisch repräsentativ sind wie viele der weiter oben bereits kurz skizzierten Gerichte.
Angenehm erfrischend ist der auch unter dem Kürzel „ABC“ bekannte große Eisbecher „Air Batu Campur“ mit Adzukibohnen, Zuckermais und Grasgelee sowie Erdnüssen, Gelatine („Agar-Agar“) und Kondensmilch. An den hierzulande bekannten Kuchen „Kalter Hund“ aus Keksen und Schokolade erinnert der „Kek Batik“, „Dodol“ sind Bonbons auf der Basis von Palmzucker, „Keria Gula Melaka“ ein Gebäck aus Palmzucker und Süßkartoffeln. An Festtagen isst man in Sarawak gerne die mit Lebensmittelfarbe bunt gefärbten Schichtkuchen „Kek Lapis“, der nicht minder farbenfrohe „Puding Diraja“ oder auch „Royal Pudding“ mit Bananen, Kondensmilch, Dörrpflaumen, kandierten Früchten, Cashewnüssen und feinen Fäden aus Eidottern mit Zucker-Sirup („Engelshaar“) ist im Bundesstaat Pahang besonders beliebt.
Vor der Mittelmeerküste bilden sie ein traumhaftes Inseldoppel – das quirlige Ibiza und die stille Nachbarin Formentera. Dabei bedecken sie noch nicht einmal ein Fünftel der Fläche Mallorcas. Zur wärmsten Zeit des Jahres, aus dem jungfräulichen Winterschlaf erwacht, erklärt sich Ibiza zum Inbegriff von Sex & Drugs & Alcohol, von Sun und Fun und One-Night-Stands. Hier geizt man nicht mit Reizen: Es toben die wildesten Partys, Hüllen und Hemmungen fallen und das Diskofieber steigt. Wer auf Ibiza weilt, sucht sicher nicht die besinnliche Ruhe – oder doch?
Die Altstadt von Eivissa, Bild: Mariusz Stanosz / shutterstock
Denn es gibt sie, die Refugien – ländlich und beschaulich. Nur wenige Minuten trennen das gängige Image des Vergnügungszentrums von der Ruhe und Ursprünglichkeit des Inselinneren. Fruchtbare Täler mit Mandelbäumen, das blendende Weiß der Salinen, der bunte Trubel von Eivissa-Stadt, malerische, tiefe Buchten mit herrlichen Sandstränden und schattige Wälder – willkommen auf Ibiza!
Hier fühlten sich schon Römer, Karthagen und Mauren wohl. Die Baleareninsel firmiert unter dem Begriff Pityusen. Im Jahre 1960 entdeckten die Blumenkinder die Pityusen. Es folgten Pauschaltouristen, Aussteiger und Geschäftemacher. Ausgerechnet in einer Militärdiktatur nahmen die Blumenkinder ihr Paradies und ließen sich in einer der rückständigsten Gesellschaften Europas nieder. Aussteigen war angesagt und es bildeten sich mystische Sammelplätze. Bis heute ist Ibiza eine Region für alternative Lebensstile.
Eivissa-Stadt – eine magische Atmosphäre
Der Strand Cala Comte, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock
Auf engem Raum vereint Eivissa Ehrwürdiges und Schönes, Abstoßendes und Hässliches. Eine einhellige Meinung kann es über die Stadt der Widersprüche nicht geben. Heute hat sich die Hauptstadt Eivissa herausgeputzt – dekoriert mit dem Weltkulturerbetitel. Die reizvolle Inselmetropole lockt mit einer traumhaft gelegenen Altstadt und glänzt mit einer langen Geschichte. Eivissa sollte die erste Adresse sein, um Ibiza in all seinen Facetten zu erkunden. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt: Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Hotels – die Auswahl ist überwältigend. Wer mag, macht hier die Nacht zum Tag. Verlässt man den Mittelpunkt des Geschehens öffnet sich die Tür der südlichen Strandvorstadt Figueretes.
Frei von wummernden Bässen – zauberhafte Küstenregionen
Buchten, Dörfer und schöne Plätze: Der Norden ist die unberührteste Region der Insel.
Der südliche Küstenstreifen der Insel lockt in westlicher Richtung mit schönen Buchten zwischen roten Steilhängen. An der äußeren Westküste reihen sich Buchten und Klippen aneinander. Der äußerste Südwestzipfel ist ein Naturereignis.
An der Westküste lohnt ein Ausflug nach Sant Antoni mit seinen schönen Strandvororten. Die zweitgrößte Stadt der Insel ist ein lebendiges Urlaubszentrum. Ein besonderes Flair darf man jedoch nicht erwarten. Als einziger Ferienort des Westens wird Sant Antoni von britischem Pauschaltourismus favorisiert.
Cala d’Hort, Bild: Alex Tihonovs / shutterstock
Der Nordosten lockt mit Port de Sant Miquel, Portinatx und Cala de Sant Vicent. Wobei in der Vergangenheit Port de Sant Miquel unter den Bausünden besonders zu leiden hat. Während vom Hügel des Städtchens Sant Miquel die beschauliche Kirche grüßt, offeriert sich Port de Sant Miquel als hübsche Bucht mit tiefem Sandstrand, aber auch mit hässlichen Apartment-Giganten an den Hängen der Hügel.
Portinatx begeistert als größter Ferienort des Nordens mit einem schönen Hafenbereich und kinderfreundlichen Stränden.
Sant Vincent besitzt als Feriensiedlung wenig Charme. Jedoch liegt ganz in der Nähe ein Strandabschnitt wie aus dem Bilderbuch mit vorgelagerten Felsen. Auch Cala Sant Vincent hebt sich als zauberhaftes Strandareal hervor.
Der Süden begeistert mit einer abwechslungsreichen, überwiegend hügeligen Landschaft und einer Reihe reizvoller Sandstrände. Die Region ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt. In Cala Vadella genießt man familiäre Atmosphäre in einer waldreichen Landschaft.
Hingegen herrscht weiter nördlich in Cala Tarida etwas mehr Betrieb. Hier bilden Apartmentanlagen und große Clubhotels eine weitläufige Feriensiedlung.
Der Osten ist von starken Kontrasten geprägt. Nördlich stille unverbaute Buchten, südlich ausgedehnte Strandsiedlungen mit zahlreichen Ferienclubs, die sich vornehmlich an ein sehr junges Publikum wenden.
Santa Eulária hebt sich als familiäres Städtchen im Zentrum der Ostküste hervor. Hier lohnt ein Bummel über den Boulevard, gesäumt von Palmen und Blumenrabatten. Der schönste Abschnitt erstreckt sich von der Mitte der Promenade hoch bis zur Placa d’Espanya. Werktags findet hier ein Hippiemarkt statt.
Die schönsten Strände der Ostküste sind Cala Lllonga im Süden der Gemeinde Santa Eulária. Kurz vor der Stadt liegt der Cala de s`Agá. Gleich nebenan vergnügen sich Surfer, Wassersportler und Wasserskifahrer. Im Norden schließt sich die große Feriensiedlung „Es Canar“ mit dem beliebten Sandstrand Cala Pada an.
Als größte Strandsiedlung hebt sich Platja des Figueral hervor.
Was wäre die Insel der Blumenkinder ohne ihre Hippiemärkte?
Die Altstadt von Ibiza Stadt, Bild: Alex Tihonovs / shutterstock
Hippiemärkte gibt es auf Ibiza fast jeden Tag an einem anderen Ort. Die Atmosphäre macht´s – nur selten finden sich originale Kunstwerke. Es überwiegen Stände mit hübscher kunstgewerblicher Massenproduktion. Mit Ausnahme der Straßenmaler, die in kürzester Zeit Porträts der Touristen nach Modell oder Foto anfertigen. Zwischen batikbehosten Töpferinnen und zottelbärtigen Straßenmalern gehen die Besucher auf eine Zeitreise.
Tipp: Besonders originell, der schönste überhaupt, ist der Markt in Las Dalias kurz vor Sant Carles. Die bunten Stände verteilen sich samstags rund um das Restaurant „Las Dalias“. Unter schattigen Lauben und Terrassen schmecken die Säfte und Mix-Drinks an der Rundbar hervorragend, auch wenn die Getränke einen stolzen Preis haben.
Spanische Lebensfreude – El Bigote, der Restaurant-Tipp auf Ibiza:
Östlich von Sant Cales liegt eine kleine, verborgene Fischerbucht – die Cala Mastella. Hier kocht Juan in einem Kessel am offenen Feuer. Bereits der Weg zu Juan gleicht einem Abenteuer. Richtung Llenya hängt an einem Baum an einer Waldlichtung ein Schild „Restaurant“. Einmal angekommen, sitzt man unter einem selbstgezimmerten Dach auf Holzbänken, knabbert Brot und Oliven.
Wichtig: Bitte vorbestellen! Juan fängt nur so viel Fisch, wie bestellt wurde.
So darf der Tag ausklingen: Mitten in den beschaulichen Gassen in der Nähe des Jachthafens Eivissa-Stadt bekommt man den besten Mojito auf der ganzen Insel. Tolle Lage und ganz wunderbare Gastgeber. Selbst in den Abendstunden sitzt man bei „Arte del Mojito“ in der Sonne – hier verweilt man gern.
Das gut gehütete Geheimnis unter den Afrika-Urlaubern
Bem vindo a Moçambique! In Südostafrika, südlich von Tansania und nördlich von Südafrika, liegt der faszinierende Staat Mosambik. Er erstreckt sich über eine fast 3.000 km lange Küste des Indischen Ozeans und wird als eines der letzten Paradiese der Erde bezeichnet. Als Reiseziel ist der vielfältige Küstenstaat noch unbekannt und bietet daher vor allem Reisebegeisterten, die fernab von großen Tourismusströmen reisen wollen, eine traumhafte Kulisse.
Mosambik ist etwa doppelt so groß wie Deutschland und zählt mit seinen fast 30 Millionen Einwohnern zu den bevölkerungsreichen Ländern Afrikas. Maputo, die Hauptstadt Mosambiks, ist eine Hafenstadt und liegt südlich der Küste. Von den Einheimischen wird die Hauptstadt auch die „Zementstadt“ genannt, denn hier stehen die modernen Häuser der wohlhabenden Bevölkerung.
Mosambik – Endlos lange Sandstrände
Neben der Hauptstadt Maputo, mit ihren über 1.1 Millionen Einwohnern, hat Mosambik landschaftlich viel zu bieten. Die Küste Mosambiks bietet Platz für endlos lange, traumhafte Sandstrände und ist ein Paradies für Sonnenanbeter und Entspannungsurlauber. Vor der Küste warten spektakuläre Wasserwelten und einzigartige Korallenriffe darauf, erkundet zu werden und Tauchsportler kommen auf ihre Kosten. Im Landesinnern hingegen befinden sich wunderschöne Naturreservate mit einer Artenreichen Tierwelt und kleine, lebhafte Städte. Touristisch ist dieser Teil des Landes jedoch noch wenig erschlossen.
Die beste Reisezeit Mosambik
Mosambik ist ganzjährig bereisbar. Die beste Reisezeit ist jedoch während der Trockenzeit von April bis Oktober. In Mosambik herrscht Savannenklima. Zwischen November und April fallen 80 % des Jahresniederschlags. Ganzjährlich liegen die Temperaturen zwischen 25 °C und 30 °C. In den Küstenregionen ist es tropisch-feucht, wohingegen es im Landesinneren etwas kühler wird.
Im Land werden über 40 Sprachen gesprochen. Die offizielle Amtssprache ist Portugiesisch, was viele Einheimische jedoch nur als Zweitsprache ansehen. Nachdem Mosambik, geschwächt durch einen jahrelang andauernden Bürgerkrieg, lange zu den ärmsten Ländern der Welt gehörte, verbesserte sich die wirtschaftliche Lage in den letzten Jahren und das Land erlebt einen leichten Aufschwung. Übrigens: Deutschland und auch der Rest der Welt können noch viel von dem afrikanischen Staat lernen. Mosambik zählt zu den wenigen Ländern, in denen der Umweltschutz in der Verfassung verankert ist.
Frischer Fisch – köstlich zubereitet
Mosambik ist außerdem ein Paradies für Gourmet-Reisende mit Vorliebe für Fisch und Meeresfrüchte. Fisch, der vorher ganz frisch auf dem Markt oder direkt von einem der Fischerboote gekauft wurde, kann in vielen Restaurants mitgebracht und abgegeben werden. Dort wird er dann für wenig Geld köstlich zubereitet.
Mosambik zählt heute noch zu den untouristischen Flecken dieser Erde, ist es aber wert, entdeckt zu werden! Der Leipziger Reiseveranstalter AT REISEN hat erst kürzlich sein Afrika-Angebot erweitert und Mosambik als Reisedestination in das Portfolio aufgenommen. Die Touren führen Reisebegeisterte unter anderem in den Ort Tofo – eines der weltweit besten Tauchreviere. An diesem Ort warten riesige Walhaie, beeindruckende Manta Rochen, Schildkröten und riesige Schwärme von bunten Fischen darauf, aus nächster Nähe beobachtet zu werden. An kaum einem anderen Ort sind die vorgelagerten Korallenriffe in einem so unberührten Zustand zu bestaunen.
Auch Gäste, die noch keine Erfahrung im Tauchen haben, sollten sich eine solche Reise nicht entgehen lassen. Direkt vor Ort besteht die Möglichkeit, einen Tauchkurs zu belegen oder die Unterwasserwelt beim Schnorcheln zu entdecken.
Ein Tauch- und Badeurlaub in Mosambik eignet sich übrigens auch als ideale Ergänzung zu einer Safari im Krüger Nationalpark im benachbarten Südafrika. Dort lassen sich neben den berühmten „Big Five“ die unterschiedlichsten Tiere und Pflanzen bestaunen und bei Pirschfahrten in einem Safari-Fahrzeug die Natur ganz nah erleben. Dafür eignet sich vor allem die Trockenzeit zwischen April bis Oktober.
Die neuen Touren entführen die Gäste in das unberührte Afrika. Sie bieten einen faszinierenden Mix aus Kultur, traumhaften Stränden, spektakulären Unterwasserwelten und aufregender Safari.
Bild: AT-Reisen
Die „Entdeckungstour Mosambik“ führt die Gäste in einer deutschsprachig geführten Kleingruppe auf eine 14-tägige Reise zwischen Strand und Safari. Bei dieser Zwei-Länder-Tour geht es zuerst in den Krüger Nationalpark in Südafrika, wo einzigartige Wildtierbeobachtungen auf dem Programm stehen. Im Mlilwani Game Reserve erleben die Gäste außerdem besondere Begegnungen mit dem Volk der Esajeni und bekommen einen Einblick in das alltägliche Leben der Einheimischen. Danach können sie sich auf paradiesische Tage an Traumstränden in Mosambik freuen, fahren mit einem traditionellen Dau-Kanu und entdecken die kulturelle Vielfalt des Landes.
Außerdem neu im Programm ist „Mosambik auf eigene Faust“. Diese 10-tägige Selbstfahrertour führt mit einem Mietwagen entlang der Südostküste Mosambiks zu den Hotspots des Wassersports und den absoluten Traumstränden des Landes. Nach einer spektakulären Schnorchel-Safari und einem Abstecher in den Taucherort Tofo gewinnen die Reisenden faszinierende Einblicke in die kulturellen und architektonischen Einflüsse des Landes. Sie erleben die Lebensweise der Einheimischen hautnah. Eine solche Reise ist perfekt für Individualisten und bietet eine flexible und unvergessliche Zeit, ganz nach den eigenen Vorlieben.
Doch nicht nur Mosambik, sondern auch der gesamte restliche Kontinent Afrika bietet Reisebegeisterten eine spektakuläre Kulisse. Ob unberührte Landschaften, weite Savannen und Graslandschaften oder trockene Wüsten – dieser Fleck Erde hat ein vielseitiges Angebot, das sich Naturliebhaber nicht entgehen lassen sollten. Eine artenreiche Tierwelt, tropische Regenwälder, imposante Bergketten, tosende Flüsse und traumhafte Küstenlandschaften warten darauf, entdeckt zu werden. AT REISEN bietet zahlreiche Reisemöglichkeiten in dieses Traumziel und hat ein facettenreiches Angebot an Touren zu den verschiedenen Flecken des brodelnden Kontinents.
Der weltbekannte Wintersportort Garmisch Partenkirchen ist ein etwa 27.000 Einwohner zählendes Oberzentrum in Bayern. Eingebettet in die bezaubernde Alpenwelt bietet Garmisch Partenkrichen auf einer Höhenlage von 708 m optimale Verhältnisse für den Wintersport. Aus diesem Grund ist diese Top Reisedestination seit vielen Jahren ein geschätzter touristischer Hotspot der internationalen Wintersportszene.
Schneekristall und Sonne, ländliche Idylle und bayerisches Brauchtum, Bergbahnen, Lifte, Pisten, Loipen – im Tal zwischen der Zugspitze, dem Wank und dem Kramer hat sich Garmisch-Partenkirchen zu einer alpinen Metropole entwickelt.
Der Gipfel der Zugspitze, Bild: Marc Gilsdorf / Markt Garmisch-Partenkirchen
Kaum ein anderer Kurort kann mit einem derartig beeindruckenden Bergpanorama aufwarten.
Seinen Aufstieg zum führenden deutschen Wintersportort verdankt Garmisch-Partenkirchen seiner einmaligen Lage im Süden von Oberbayern.
Und noch etwas macht den Doppelort so besonders: Das Gebiet begeistert mit einer uralten Geschichte und spannenden Anekdoten.
„Schau moi her do“ – vom Auf und Ab im Mittelalter, von berühmten Schriftstellern und Besuchern aus Hollywood
Im Tal geschieht einiges, bevor der Zusammenschluss der beiden Orte kommt – weniger Schönes und Erfreuliches. Die Gegend gerät immer wieder in andere Hände.
Garmisch wurde 802 erstmals als Siedlung erwähnt und lebte von der Flößerei am Loisach. Partenkirchen geht auf eine römische Station an der Via Claudia zurück. Die 1361 zum Markt erhobene Siedlung Partenkirchen, das römische „Parthanum“, war wichtigster Rastort an der Handelsstraße von Augsburg über Mittenwald nach Italien, wovon auch Garmisch profitierte.
Erst die Olympischen Spiele 1936 „schweißten“ Garmisch und Partenkirchen zu einem Ort zusammen und machten ihn zu einem internationalen Wintersportplatz.
Übrigens: Noch heute gibt es eine ausgeprägte Rivalität zwischen den Ortsteilen. Im Vorfeld der Olympischen Spiele setzten die Nazis 1935 die Zwangshochzeit zu Garmisch-Partenkirchen durch.
Zahlreiche Schriftsteller zog es nach Garmisch-Partenkirchen. Erich Kästner, Heinrich Mann und Kurt Tucholsky arbeiteten hier und ließen sich in Künstlerpensionen nieder. Auch Richard Burton und Liz Taylor verblieben eine kurze Zeit in Garmisch. Sie vertraten Hollywood und tanzten im legendären Nachtklub „Casa Carioca“. Nicht zuletzt verbrachte der Komponist Richard Strauss einen Großteil seines Lebens in dem Alpenort und starb dort im Jahre 1949.
Heute geht es weniger mondän zu. Die Besucher schlendern gemütlich durch die beschauliche Fußgängerzone, stöbern in einer gut sortierten Buchhandlung und erfreuen sich an den wunderschönen Bauernhäusern, die den Stadtkern säumen.
Der schmucke Ortskern lädt zum Bummel ein
Start ist der Marienplatz. Obacht: Im Haus Nr. 10 befindet sich eine Apotheke aus dem Jahre 1790.
In den Ortsteilen von Garmisch und Partenkirchen findet man überall die schindelgedeckten Gebirgshäuser.
Einige davon sind mit sogenannten Lüftlmalereien, religiösen Fassadenverziehrungen, versehen. Es gibt einiges, das man unbedingt in Augenschein nehmen sollte. Zunächst verweilt man am Richard-Strauss-Platz und bewundert das Kongresshaus. Gleich daneben erstreckt sich der Kurpark.
Polznkasparhaus, Bild: Marc Gilsdorf / Markt Garmisch-Partenkirchen
Zudem lohnt die Besichtigung der Alten Pfarrkirche St. Martin, die Reste gotischer Wandmalereien aufweist und der um das Jahr 1730 errichteten Neuen Pfarrkirche St. Martin. Einen Blick in die Geschichte vermittelt das Heimatmuseum, das im Wackerle-Haus untergebracht ist. Tipp: Jedes Jahr im Frühjahr finden die Richard-Strauss-Tage mit Konzerten zu Ehren des berühmten Bewohners statt.
Authentisch, klein und lecker – womöglich ein Geheimtipp? Das „Schloderer Bierstüberl“ lockt mit regionalen Speisen in einer urigen Atmosphäre.
Wenn Berg und Klamm rufen
Vom Gipfel der Zugspitze bietet sich ein prachtvoller Rundblick. Im Werdenfelser Land nennt man den Berg das „himmlische Zentrum“. Von dem 50 Millionen Jahre alten Naturdenkmal in 2961 Meter Höhe reicht der Blick über die Berge bis nach Österreich, Italien und in die Schweiz.
Wählt man auf dem Rückweg die Eibsee-Seilbahn, genießt man einen traumhaften Blick auf den malerischen Eibsee.
Neben dem berühmten Panoramablick lohnt sich ein Besuch des oftmals von Drachenfliegern umkreisten Wank. Gleich am Ortsrand von Garmisch-Partenkirchen liegt die Talstation der Wankbahn. Der Wank gilt als „Sonnenberg“ des Werdenfelser Landes.
Zu empfehlen sind Ausflüge in die abwechslungsreiche Natur der alpinen Bergwelt von Hausberg, Osterfelder, Alpspitze und Kreuzeck. Auf romantischen Höhenwegen ist der Eckbauer zu erwandern. Eine der schönsten Wanderungen führt vom Olympia-Skistadion ins Partnach-Klammgebiet. Ein Teil des Weges kann im Winter mit Pferdeschlitten und im Sommer mit Kutschen bequem zurückgelegt werden.
Bizarrer noch als die Partnachklamm ist die von Garmisch-Partenkirchen südlich gelegene Höllentalklamm.
Wildromantisch, fesselnd, zauberhaft – die Umgebung:
Zweifellos ein buchstäblich einschneidendes Naturerlebnis: die Höllentalklamm. Zu erreichen ist die Schlucht nur durch einen mehrstündigen Fußmarsch. Über einen Kilometer Länge begleitet den Wanderer über Felsen stürzendes, schäumendes Wasser mit dumpfem Rauschen und wildem Tosen. Das Naturwunder muss man sich durch einen dreistündigen Fußmarsch „verdienen“.
Anders die in Sichtweite liegende Zugspitze, zu der eine Zahnrad- und Kabinenbahn hochführen. Diese nutzen vor allem die Wintersportler, die im Werdenfelser Land, aber auch an vielen anderen Hängen die Bretter unterschnallen können.
Die Sprungschanze in Garmisch-Partenkirchen, Bild: Marc Gilsdorf / Markt Garmisch-Partenkirchen
Unter der schroffen Karwendelkette im Isartal, etwa 25 Kilometer östlich vom Garmisch-Partenkirchen, liegt der Luftkurort Mittenwald. In dem Bergstädtchen hängt „der Himmel voller Geigen“, seit der Schüler des berühmten Geigenbauers Nicola Amati, Matthias Klotz, mit diesem Handwerk 1684 sein Dorf vor einer wirtschaftlichen Katastrophe bewahrte.
Heute gibt es hier ein Geigenbaumuseum, eine Geigenschule und ein Denkmal für Matthias Klotz. Darüber hinaus bestätigen all die Häuser mit Lüftlmalerei das 1786 geprägte Urteil von
Goethe: „Mittenwald ist ein lebendiges Bilderbuch“.
Erholung bei den Herrgott-Schnitzern findet man in Oberammergau. Hier wird nicht nur geschnitzt und Theater gespielt, es wird auch gebadet. Im „WellenBerg“ kämpft man gegen Wellen an, springt ins Warm-Freibecken, aalt sich im Sprudelbecken oder begleitet die Kinder in das Hallen-Planschbecken. Dem nicht genug: Hier kann man auch schwitzen oder braun werden.
Ein bayerischer Bergort im Zeichen des Sports
Die internationale Berichterstattung machte den Ort der Bayerischen Alpen bekannt. Das Olympia-Skistadion ist bis heute Schauplatz des Neujahrsskispringens der Internationalen Vierschanzentournee. Als beliebte Trainingsstätte agiert das Olympia-Eissportzentrum.
Die neue 14 Millionen Euro teure Olympiaschanze kann besichtigt werden. Wer mag, erklimmt die 332 Stufen der „Himmelsleiter“. Es geht auch bequem: Ein Aufzug führt zum 62 Meter hohen Turm. Von oben bietet sich ein herrlicher Blick ins Loisachtal.
Heute können in Garmisch-Partenkirchen alle Wintersportarten ausgeübt werden. Das Gletschergebiet der Zugspitze ermöglicht bis weit ins Frühjahr hinein Abfahrten auf 118 Kilometer Länge unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.
Darüber hinaus lässt sich die wunderschöne Bergnatur bei gemütlichen Almwanderungen, Kletter- oder Mountainbiketouren auch in der warmen Jahreszeit genießen.
Garmisch Partenkirchen: Lage und Besonderheiten
Sommer-Panorama von Garmisch Partenkirchen, Bild: Joerg Lutz / Markt Garmisch-Partenkirchen
Garmisch Partenkirchen befindet sich umgeben von diversen Gebirgslandschaften: Im Südwesten ist es das Wettesteingebirge mit dem höchsten Gipfel Deutschlands, der Zugspitze, östlich liegt das Estergebirge und im Nordwesten das Ammergebirge.
In Garmisch Partenkirchen selbst befindet sich der 870 m hohe Kochelberg mit der Kochelbergalm. Mit der Luftseilbahn Hausbergbahn gelangt man auf den 1334 m hohen Gipfel des naheliegenden Hausbergs, dessen sensationelles Skiareal ein wahrer Magnet für begeisterte Skifahrer und Snowboarder ist.
Garmisch Partenkirchen ist legendärer Austragungsort zahlreicher internationaler Wintersportwettkämpfe, wie die Olympischen Winterspiele und Alpinen Skiweltmeisterschaften. Brilliante Slalompisten und die berühmte Olympia Skisprungschanze sind besondere Glanzlichter in diesem hoch geschätzten Wintersportort. Das Neujahrsspringen der Vierschanzentournee findet alljährlich auf der großen Olympiaschanze am Gudiberg statt.
Auch im Sommer gilt Garmisch Partenkirchen als faszinierender Ferienort füe den perfekten Aktivurlaub. Wanderungen, Exkursionen, Radausflüge und spannende Endeckungstouren werden kleine und große Besucher gleichermaßen begeistern. Mehr als 300 km gut beschilderte Wanderwege führen durch die idyllische Alpenlandschaft rund um Garmisch Partenkirchen. Gleichzeitig ist das Naturparadies der Ausgangsspot für Transalp Touren, die Mountainbiker in Richtung Gardasee führt.
Garmisch Partenkirchen im Winter – Aktivitäten und Highlights
Optimale Wetterbedingungen und eine erstklassige Infrastruktur haben diesen exklusiven Wintersportort zu einem beliebten Treffpunkt für Skisportfans gemacht. Die alpine Bergwelt rund um Garmisch Partenkirchen ist ein Paradies für Wintersportaktivitäten jeglicher Art.
Auf einer Höhe von bis zu 860 m können Skilangläufer auf den ca. 28 km klassisch und Skating Langlaufloipen die Stille der malerischen Schneelandschaft genießen. Das kostenfrei zugängliche Langlaufloipennetz wird täglich frisch gespurt. Zu den einfachen Skilanglaufstrecken zählen die 8 km lange, leicht zu bewältigende Loipe Hausberg – Hammersbach sowie die Loipe Hausberg – Olympia Skistadion (Länge: 4 km). Definitiv eine Sache für Profis ist die 10 km lange Skilaufstrecke von Garmisch Partenkirchen aus über Kaltenbrunn nach Klais, die mit ihren zahlreichen Abfahrten und Höhen stellenweise eine echte Herausforderung bedeutet. Für fantastische Skilauferlebnisse auch nach Einbruch der Dunkelheit bietet die 5 km lange Flutlichtloipe im Langlaufzentrum Kaltenbrunn optimale Bedingungen.
Garmisch Partenkirchen ist eine Hochburg des alpinen Skisports und kann mit 60 km bestens präparierten Abfahrtpisten mit Schneegarantie aufwarten, die in den Monaten November bis April Alpinisten und Snowboardern ab 700 m Höhe zur Verfügung stehen.
Das Skigebiet lockt geübte Skifahrer auf die 20 km langen Naturschneepisten, die sich bis auf 2050 m Höhe befinden. Doch nicht nur das Skiareal von Hausberg, Kreuzeck und Alpspitze sowie Garmisch Classic sind mit ihren Talabfahrten und den mehr als 40 Pistenkilometern herrliche Glanzlichter der Skiwelt von Partenkirchen. Auch das Kinderland neben der Bergstation am Hausberg bietet kleinen Skifreunden unendliche viele Ski-und Snowboarderlebnisse und unbeschwerte Schneeabenteuer.
Familien mit Kindern werden von der O,30 km langen Rodelbahn direkt am Kramerplateauweg begeistert sein! Die leichte Rodelstrecke befindet sich an einem flach abfallenden Hang neben der Wohngebiet „Im Leitle“ und ist das ideale Areal für viel Schneespaß und Vergnügen.
Für geübte Schlittenfahrer ist die anspruchsvolle Rodelstrecke mit zahlreichen steilen Abschnitten an der Esterbergalm ein wahres Highlight. Die 4,7 km lange, abwechslungsreiche Rodelbahn ist stellenweise ziemlich herausfordernd, bietet jedoch andererseits eine herrliche Panoramaaussicht über das bezaubernde Loisachtal und das Wettersteingebirge. Einkehrmöglichkeit besteht in der gemütlichen Esterbergalm.
Partnachklamm, Bild: Marc Hohenleitner / Markt Garmisch-Partenkirchen
Auch die 2,4 km lange Rodelbahn St. Martin am Grasberg sollte erfahrenen Schlittenfahrern vorbehalten bleiben. Ab der Bayernhütte sind es etwa 320 m hinauf bis zum Berggasthof Martinshütte, dann geht es auf teilweise steilen Abschnitten wieder auf der gut hergerichteten Rodelbahn hinunter.
Doch auch der Eissport kommt in Garmisch Partenkirchen nicht zu kurz. Im Olympia Eissportzentrum können Schlittschuhläufer nicht nur Eislaufen, sondern sich auch in modernen Sportarten wie Curling probieren – und zwar zwölf Monate im Jahr.
Garmisch Partenkirchen im Sommer entdecken
Zahlreiche spannende und erlebnisreiche Aktivitäten erwarten Sommerurlauber in Garmisch Partenkirchen und Umgebung. Die Wanderung durch die 700 lange und 80 m tiefe Schlucht Partnachklamm ist für Familien mit Kindern ein lohnenswerter Ausflug.
Auch die Tour über die Hängebrücke am Wank mit Einkehr in der Tannenhütte ist definitiv ein faszinierendes Erlebnis für Jung und Alt. Urlauber sollten sich auf keinen Fall das Panorama Highlight, die AlpspixPlattform, entgehen lassen, die auch für Familien mit Kindern ein wundervolles Erlebnis ist. Auf 2000 m Höhe erwartet sie ein spektakulärer Ausblick über die sich endlos ausbreitende majestätische Alpenwelt.
Ein absolutes Muss in Garmisch Partenkirchen ist die Fahrt mit der Bayrischen Zugspitzbahn auf die Zugspitze. Die Bahnfahrt hinauf auf den mit 2969 m höchsten Gipfel des Landes dauert etwa 75 Minuten. Auch fantastische Gletscherwanderungen, Paragliding und Bergsteigen gehören hier zu den beliebtesten touristischen Sommeraktivitäten.
Viel Spaß und Vergnügen verspricht die Sommerrodelbahn Garmisch Partenkirchen, denn auf einer 850 m langen Strecke voller Dynamik, Steilkurven und Megakreisel schafft man einen unglaublichen Höhenunterschied von 41 Metern. Kinder werden hier die tollen Spielanlagen mit Kletter- und Rutschenturm, Sandkasten, Schaukeln und das super Bungee-Trampolin lieben! Auch ein Besuch im Alpspitz Wellenbad ist ein einzigartiges Erlebnis.
Das Vergnügungs- und Erholungsbad kann mit diversen Innen- und Außenpools, Wasserrutschen, Wellenbäder, Lernschwimmbecken sowie Sauna- und Wellnessaustattungen aufwarten und bietet einfach perfekte Einrichtungen für Groß und Klein.
Weitere Attraktionen in Garmisch Partenkirchen und Umgebung
Die bezaubernde Altstadt von Garmisch führt Besucher auf den Spuren ihrer Geschichte durch alte Gassen und vorbei an einzigartigen, traditionell dekorierten Holzbauten. Regionale Gastronomie und wundervolle Einkaufsmöglichkeiten erwarten Besucher in der berühmten Ludwigstraße, die von zahlreichen Giebelhäusern im Heimatstil gesäumt ist. Urlauber sollten sich einen gelassenen Spaziergang vom Rathausplatz aus bis hin zur Sebastianskapelle aus dem 17. Jahrhundert, einem Ort des Gedenkens und der Besinnung, nicht entgehen lassen.
Die viel besuchte Alte Pfarrkirche St. Martin im romanisch-gotischen Stil war in der Vergangenheit die Mutterkirche im Loisach- und Isartal, während die neue süddeutsch barocke St. Martinkirche im 18. Jahrhundert errichtet wurde und mit ihrer wunderschönen Innengestaltung und dem achtglockigen Geläut fasziniert. Zweifellos einen Ausflug wert ist die WallfahrtskircheSt. Anton in Partenkirchen. Die dem Heiligen Antonius von Padua geweihte Kirche sowie der sich anschließende Kreuzweg befinden sich seit dem Jahre 1973 unter Denkmalschutz.
Eines der beliebtesten Ausflugsziele in Garmisch Partenkirchen ist die aus dem 12. Jahrhundert stammende Burgruine Werdenfels, die sich auf einer Höhe von 795 m befindet und auf beschilderten Wanderwegen bequem erreichbar ist.
Ganzjährig ist der Comer See ein charmantes Reiseziel, für alle, die die Natur lieben und dennoch auf Luxus nicht verzichten möchten. Ein angenehm mediterranes Klima, eine grandiose Bergkulisse, charakteristische Dörfer und luxuriöse Villen prägen die Region rund um den Comer See.
Der Comer See in Varenna, Bild: Julian Wiskemann / shutterstock
Mit einer Fläche von 146 km² präsentiert sich der Comer See als drittgrößter See Italiens. Bereits in der Antike wurde die Isola Comacina, die einzige Insel des Sees, besiedelt. Eine große Zahl an herrschaftlich wirkenden Villen stammen aus dem 15. Jahrhundert und sorgen in vielen Orten für mondänes Flair. Heute zieht der See Prominente aus aller Welt an, die am Comer See ein Feriendomizil unterhalten. Bekannt ist die Region auch durch die zahlreichen Kurorte, die an dem oberitalienischen See liegen. Neben herrlichen Bedingungen für Wanderer und Kletterer ist die Region auch ein Paradies für Wassersportler, Golfer und Genießer.
Como – die Metropole
Wer einen Urlaub Comer See plant, sollte unbedingt die Stadt Como besuchen. Die malerische Altstadt ist das Aushängeschild der Stadt. Während eines Bummels durch die Altstadt treffen Besucher auf den Dom, der von 1396 bis 1740 erbaut wurde. Er gilt heute als Wahrzeichen der Stadt und beeindruckt nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch zahlreiche Kunstwerke im Inneren der Kathedrale. Ebenso sehenswert ist der Sakralbau Basilika San Fedele, die im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Natürlich ist Como auch die „Einkaufsstadt“ am Comer See und lädt mit seiner Fußgängerzone zum Bummeln, Stöbern und Genießen ein. Ein besonderes Highlight ist auch das Civico Museo Garibaldi, welches dem Nationalhelden und Freiheitskämpfer Giuseppe Garibaldi gewidmet wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Villa Olmo, das Seidenmuseum, der Tempio Voltiano und die Santissima Annunziata.
Bellagio – die Perle des Comer Sees
Die Villas am Comer See, Bild: Julija Sulkovska / shutterstock
Das ehemalige Fischerdorf Bellagio zählt heute zu den schönsten Orten am Ufer des Comer Sees. Enge Gassen führen durch den mittelalterlichen Ortskern und werden von farbenfrohen Häuserschluchten gesäumt. Durch die Hanglage des Ortes finden sich auch zahlreiche Treppengassen, die vom See wegführen. Als besonders sehenswert gilt auch die Villa Serbelloni aus dem 18. Jahrhundert. Sie ist bekannt für ihre Gärten, die zu den schönsten des Landes zählen und von exotischen Pflanzen geschmückt werden. Ebenfalls in Bellagio findet sich die Villa Melzi mit ihren englischen Gärten. Wer vorbei am berühmten Grand Hotel Villa Serbelloni spaziert, kann an der Nordspitze der Landzunge einen herrlichen Ausblick auf den See genießen.
Lecco – ein Ort mit modernem Charakter
Einst industriell geprägt, hat sich der Ort Lecco zum attraktiven Urlaubsziel am Comer See entwickelt. Der Ort präsentiert sich mit einer modernen Fußgängerzone und ist dank seines besonderen Flairs einer der Anziehungspunkte des Sees. Im Zentrum der Stadt findet sich eine Seilbahn, die zum Hochplateau Piani d`Erna. Das Plateau lockt mit einer herrlichen Aussicht und ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Im Ort selbst locken zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés, sodass sich hier das Leben genießen lässt.
Termezzo – auf den Spuren des europäischen Adels
Der Comer See im Frühling, Bild: Heinz Beilharz / shutterstock
Termezzo zählte einst im Mittelalter zum Verteidigungsring der Insel Comacina und wurde zwischen 1118 und 1127 zu großen Teilen zerstört. Aufschwung bekam der Ort Ende des 19. Jahrhunderts, als der europäische Adel den Ort für sich entdeckte. Seither ist Termezzo einer der bekanntesten Orte am Comer See und zieht auch heute noch prominente Gäste an. Besonders eindrucksvoll ist ein Bummel entlang der Seepromenade und weiter entlang des Seeufers, denn hier finden sich herrliche Villen mit herrlichen Gärten.
Passende Unterkünfte für jeden Urlaubstyp
Varenna bei Nacht, Bild: Julian Wiskemann / shutterstock
Rund um den Comer See lässt sich ein maßgeschneiderter Urlaub verbringen. Sowohl Aktivurlauber, Wassersportler, Erholungsbedürftige als auch Genießer kommen in der Region auf ihre Kosten. So vielfältig wie die Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung sind, so vielfältig sind auch die Unterkünfte am Comer See. Ob ein kleines und gemütliches Hotel oder ein Aufenthalt im Luxushotel, eine Ferienwohnung am Comer See oder doch lieber ein Ferienhaus je nach Bedarf findet sich eine große Auswahl an Unterkünften. Da ein Urlaub Comer See nach wie vor sehr beliebt ist, sollte jedoch die Planung rechtzeitig erfolgen, um eine möglichst freie Wahl bei der Unterkunft zu genießen. Wer jedoch flexibel ist, kann auch kurzfristig eine passende Unterkunft buchen, jedoch gehört gerade in der Hauptsaison eine Portion Glück dazu.
Die perfekte Reisezeit für das Reiseziel Comer See
Grundsätzlich zieht es in den Sommermonaten sehr viele Touristen aus aller Welt an den Comer See, doch auch in der Nebensaison hat ein Aufenthalt am See seinen Reiz. Wer nicht unbedingt einen Badeurlaub an den Stränden des Sees verbringen möchte, der kann hier auch ganzjährig einen herrlichen Aktivurlaub verleben. Gerade im Frühjahr präsentiert sich die oberitalienische Landschaft als äußerst sehenswert, denn die reichhaltige Flora sorgt für ein Blütenmeer, sodass Wanderungen durch die Region sehr angenehm sind. Doch auch den Herbst- und Wintermonaten bietet sich ein Urlaub Comer See an, denn dank der milden Temperaturen und deutlich weniger Touristen lässt sich die Region außerhalb der Ferienzeit in vollen Zügen genießen.
Eine Reise an den Starnberger See führt Urlauber ins malerische Oberbayern. Das zwischen den Alpen und München gelegene Gewässer ist der zweitgrößte See Bayerns, an dem Reiseträume in Erfüllung gehen. Zahlreiche frei zugängliche Badeplätze sind mit flachen Ufern gesäumt, an denen sich Groß und Klein tummeln. Vor Ort herrschen günstige Windverhältnisse.
Deshalb fühlen sich auch Wassersportenthusiasten von dem 127 Meter tiefen Gewässer magisch angezogen. Rund um das Gewässer lädt ein 46 Kilometer langer Seerundweg zu ausgiebigen Fahrradtouren und entspannten Spaziergängen ein. Der Starnberger See verzaubert mit seinem mondänen Charme, dem niemand widerstehen kann.
Fühlen Sie sich wie zu Hause: in diesen Ferienunterkünften
Reiseportale wie www.starnbergersee.de inspirieren zum Aufenthalt an einem Ort, in dem jede einzelne Villa, jedes einzelne Schloss noch schöner als das andere ist. Einladende Ferienhäuser, Ferienwohnungen und schicke Hotels sind ein wichtiger Teil der Urlaubsregion und fügen sich nahtlos in die bilderbuchgleiche Landschaft ein. Zahlreiche dieser Unterkünfte punkten mit einem kleinen Privatstrand oder eigenen Bootssteg. Ferienhäuser locken mit eigenen Gärten, auf deren Terrassen Sie mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag starten können. Ob modern oder traditionell bayerisch, ob in Münsing, Starnberg oder einer anderen Stadt am Starnberger See – hier werden Sie sich wie zu Hause fühlen.
An diesem Ort werden Urlaubsträume wahr
Der Starnberger See wäre nicht der Starnberger See, wenn Sie sich an diesem Ort nicht alle Reisewünsche erfüllen könnten. Einen warmen Sommertag an einem Traumstrand genießen. Vermutlich können Sie dafür kaum einen schöneren Platz als das “Paradies” finden. Der Starnberger See ist nicht nur der perfekte Ausgangspunkt für eine Bootstour, auf der Sie Besuche der schönsten Ortschaften der Region miteinander verbinden können. Wer das kühle Nass beim Segeln, Surfen oder Angeln erleben möchte, hätte kein schöneres Reiseziel auswählen können.
Ein Besuch auf der einzigen Insel im Starnberger See
Von besonderem Glanz sind die Naturlandschaften, die den Starnberger See um kostbare Juwele bereichern. Da ist zum Beispiel die Roseninsel. Das einzige Eiland des gesamten Sees steht heute unter Landschafts- und Denkmalschutz. Lassen Sie sich einen Besuch der bei Feldafing am Westufer gelegenen Insel nicht entgehen. Prähistorische Funde wie Pfahlbausiedlungen zeugen noch heute davon, dass das Eiland vermutlich schon um 3.700 v. Chr. besiedelt gewesen ist. Heute thront auf der Roseninsel das Sommerhaus des einstigen Königs Maximilian II., das den Namen “Casino” trägt. Die Roseninsel macht ihrem Namen alle Ehre. Der auf der Insel errichtete Rosengarten ist von faszinierender Schönheit. Hier gedeihen unzählige hochstämmige Rosen unter der Sonne Bayerns – das perfekte Ambiente, um sich von Mai bis Oktober auf der Insel das Ja-Wort zu geben.
Das Kloster Andechs vereint kulturelle Geschichte und puren Genuss
Die kulturhistorische Seite des Starnberger Sees beleuchtet das Kloster Andechs. Dieses auf einem heiligen Berg gelegene Gotteshaus ist der zweitgrößte Wallfahrtsort Bayerns. Überlieferten Schriften zufolge fanden sich Gläubige schon im 10. Jahrhundert in der christlichen Stätte ein, bis 1128 die erste Wallfahrt in Richtung Andechs stattfand. Doch heute gibt es noch einen weiteren Grund, weshalb die Wallfahrtsstätte so beliebt ist. Zu dem Gotteshaus gehört eine Klosterbrauerei, in der Bier nach alter benediktinischer Rezeptur gebraut wird. Wer möchte, darf es sich auf der Außenterrasse oder in der Klostergaststätte gemütlich machen, um den Blick auf den Starnberger See bei einem Glas Bier zu genießen. Das Kloster Andechs ist ein Ausflugsziel mit vielen Facetten. Schließlich gehört ein Spaziergang durch den anliegenden Kräutergarten zu diesem Besuch dazu.
Künstlerische Einblicke im Buchheim Museum der Phantasie
Wer auf den Pfaden namhafter Persönlichkeiten wie dem Märchenkönig Ludwig II. oder der legendären Kaiserin Sisi wandeln möchte, sollte Exkurse zum Schloss Possenhofen in Pöcking, dem Schloss Berg oder der Votivkapelle unbedingt in seine Ausflugspläne einbeziehen. Völlig andere Perspektiven eröffnet das am Westufer des Sees gelegene Buchheim Museum der Phantasie. Diese im Höhenrieder Park gelegene Ausstellung widmet sich verschiedenen Themenbereichen der Kunst. Das nahtlos in einen Hang eingefügte Museum lockt mit einer 3.200 Quadratmeter großen Fläche, auf der expressionistische Werke in all ihren Facetten präseniert werden. Bilder und andere Werke von namhaften Künstlern wie Erich Heckel oder Ernst Ludwig Kirchner können an diesem Ort bewundert werden. Das zum Komplex gehörige Völker- und Volkskundemuseum präsentiert eindrucksvolle Kunsthandwerke aus aller Welt.
Gaumenfreuden am Starnberger See
Krönen Sie Ihre Reise zum Starnberger See mit Restaurantbesuchen, in denen Sie sich typisch oberbayerische Schmankerl schmecken lassen können. Liebhaber von einer saftigen Portion frischem Fleisch dürfen aus pikantem Schweinsbraten, heimischem Milchlamm oder herzhaftem Jungrinderbraten wählen. Ein Klassiker ist das sogenannte Bürgermeisterstückl – köstliches Fleisch aus der oberen Rinderkeule, das mit Merrettich kredenzt wird. Herzen von Naschkatzen schlagen beim Anblick von Desserts wie Soufflés oder einem fruchtigen Apfelkücherl höher. Diese Kreationen runden Sie mit einem leckeren Bier oder selbst gepressten Säften aus der Region ab.