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Donnerstag, November 27, 2025
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Urlaub in der Oberpfalz

Wo der gute Geschmack zu Hause ist – Die  „Hollerhöfe“ – ein modernes Hotel-Konzept in der Nähe von Bayreuth

In der Oberpfalz im Nordosten von Bayern genießt man die gute Luft, eine in großen Teilen noch urwüchsige Landschaft sowie schmackhafte Früchte der Natur. Elisabeth Zintl, Gastwirtin in Waldeck bei Kemnath, hat sich beispielsweise so sehr dem natürlich gewachsenen Hollunder verschrieben, dass dieser sogar beim Namen Ihres neuartigen Hotelkomplexes Pate stand: Die Bezeichnung „Hollerhöfe“ ist hier gelebtes Konzept und prägt den Alltag mit den Übernachtungsgästen.

Naturschutzgebiets "Großes Labyrinth" bei Wunsiedel im Fichtelgebirge
Im Luisenburg-Felsenlabyrinth, einem Teil des Naturschutzgebiets “Großes Labyrinth” bei Wunsiedel im Fichtelgebirge, Bild: German Egert

„Im Jahr 2005 habe ich den zu der Zeit noch kleinen Betrieb gegründet, welcher im Laufe der Jahre gewachsen ist“, erzählt die gelernte Küchenmeisterin und Diätköchin. Vor etwa einem Jahr hat sie dann zusätzlich die Wirtschaft der Eltern übernommen. Zuvor war Zintl auch mal Filialleiterin einer Sparkasse.  Außerdem sammelte sie Erfahrung in einigen weiteren Berufen, bevor sie sich zutraute, ins Hoteliers-Gewerbe einzusteigen. Irgendwie liegt diese Aufgabe der überzeugten Oberpfälzerin ja auch im Blut, schließlich waren ihre Vorfahren bereits im 16. Jahrhundert in dieser Sparte tätig.

Zusammen mit Ehemann Leonhard hat Zintl dann wie nebenbei den ersten essbaren Wildpflanzenpark Deutschlands mit-aufgebaut, „durch den ich sehr gerne unsere Gäste sowie andere Interessierte führe. Die Produkte von dort verwenden wir natürlich auch in unserer Küche“, verrät sie. Leonhard ist zweiter Vorstand im Heimat- und Kulturverein von Waldeck, welcher sich für den Erhalt der Oberpfälzer Region engagiert. Weil das Ehepaar Zintl dazu beitragen wollte, wieder mehr Leben in seine durch Abwanderung bedrohte Heimat zu bringen, kauften beide Anfang der 2000er Jahre in Waldeck eine Reihe von Häusern, so die Wirtin: „Diese standen  fast alle leer, wir haben sie saniert, und so sind nach und nach die Hollerhöfe entstanden.“

Vier stark renovierungsbedürftige Gebäude konnten auf diese Weise für das Ortsbild erhalten werden. Wie sehr die zwei Bayern mit ihrer Region und deren handwerklicher Prägung verbunden sind, verraten bereits die bodenständigen Namen, welche sie den einzelnen Häusern zugeordnet haben: Schusterhaus, Schreiberhaus, Kößlerhaus und die Kanzlei – hinzu kommt etwa die Küchenscheune. Ein kleines Universum, das sie gerne mit den Urlaubern teilen. Ab und zu helfen auch die drei Kinder des Paars, Lukas, Anna-Lena und Benedikt, in den Hollerhöfen ein bisschen mit. Dazu wird aber keiner gezwungen, betont die Mama, der es – wie auch ihrem Mann – wichtig ist, dass die Sprösslinge den elterlichen Betrieb als Chance, nicht als Zwang erleben.

Dass es in der nächsten, dann bereits sechsten, Generation weitergeht, scheint dennoch sehr wahrscheinlich. Bio und eine gesunde Ernährung sind schließlich in, das Ehepaar darf daher nach dem Corona-bedingten Gästeeinbruch auf guten Zuspruch für ihre liebevoll ausgestatteten Zimmer hoffen. Statt auf einheitliche Doppelbetten mit Standard-Möbeln setzen die Zintls auf ein individuelles Konzept. Dabei wurde sowohl auf modernen Komfort wie auf ein heimeliges Ambiente geachtet. Beides zusammen ergibt einen ganz besonderen Mix. Beim Frühstück auf der Terrasse wechselt die Chefin dann gerne einige Worte persönlich mit den Urlaubern.

Die Hollerhöfe in Waldeck bei Kemnath werden von Elisabeth Zintl bewirtschaftet, Bild: German Egert

Bei der Gelegenheit verrät Ihnen Elisabeth Zintl zum Beispiel, welche Ausflugsziele sich in der ländlich geprägten Umgebung rund um ihr Hotel besonders lohnen. Wer in seiner freien Zeit gerne sportlich aktiv sein möchte, kann dies etwa auf dem nahe gelegenen Qualitätsweg „Goldsteig“ tun, der im September 2007 eröffnet wurde. Wandern oder Radeln, beides ist hier möglich und tut Seele wie Körper gut. Naturfreunde können sich im „Land der schlafenden Vulkane“ darüber hinaus auf weitere, ganz verschiedene Anziehungspunkte freuen.

So garantieren in der Gegend um Waldeck gleich drei Naturparks für ein unverfälschtes Landschafts-Erlebnis: Der Hessenreuther Wald, der Steinwald sowie das südliche Fichtelgebirge. Quasi nebenan liegen die Max-Reger-Stadt Weiden sowie der idyllische Landkreis Tirschenreuth. Die Wagner-Stadt Bayreuth ist mit dem Auto nur einen Sprung entfernt, und auch ein eventueller Abstecher nach Tschechien lohnt sich. Wer seiner Gesundheit auf die Sprünge helfen möchte, kann außerdem die entsprechenden Einrichtungen in Marienbad, Karlsbad und Franzensbad besuchen. Einen weiteren Anziehungspunkt bilden die Porzellan- wie die Glasstraße.

 

 

Diese Orte in Deutschland sollten Sie mit Ihrem Motorrad nicht verpassen

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Deutschland bietet viele schöne Orte, die Sie mit Ihrem Motorrad keinesfalls verpassen sollten. Ganz gleich, ob Sie nur ein Wochenende oder einen längeren Urlaub in Deutschland verbringen möchten, es gibt kaum einen Landstrich, der sich nicht für ausgedehnte Motorradtouren eignet. Wo Sie Ihr Motorrad hinführt, hängt in erster Linie natürlich davon ab, in welchem Teil Deutschlands Sie wohnen und wie viel Zeit Sie haben. Kürzere Touren von ein bis zwei Tagen verbringen Sie besser in Nähe Ihres Wohnortes. Wenn Sie mehr Zeit haben, können die Ziele auch weiter weg sein. Also ziehen Sie Ihre Ausrüstung an, Motorrad-Helm auf und erkunden Sie Deutschland auf zwei Rädern.

Eine Motorradtour durch den unbekannten Osten Deutschlands

Die östlichen Bundesländer sind bekannt für ihre zahlreichen Alleenstraßen, die sich von Rügen bis zum Thüringer Wald ausdehnen. Ihre Reise mit dem Motorrad führt Sie durch endlose Straßen unter schattigen Bäumen. Die grünen, mehrere Jahrhunderte alte Riesen spenden ein Gefühl von Freiheit und Geborgenheit. Genießen Sie die Licht- und Schattenspiele, das satte Grün der rauschenden Blätter und weite Landschaften, in denen Sie maximalen Abstand vom Alltag bekommen.

Mit dem Motorrad an der Nord- und Ostsee

In diesen beiden beliebten Urlaubsregionen verbinden Sie ausgedehnte Motorradtouren mit Badeurlaub und Wassersport. Fischerorte, Kutterhäfen und kleine für die Region typische Orte und ausgedehnte Motorradtouren entlang der Küsten. Eine beliebte Tour an der Nordsee führt von der holländisch geprägten Stadt Friedrichsstadt über Cuxhaven, Dorum und Bremerhaven nach Wilhelmshaven. Neben dieser Tour gibt es noch zahlreiche weitere Touren entlang der Nordsee, die Sie vorab über das Internet planen können.

Ihre Touren entlang der Ostsee führen Sie von Schleswig-Holstein bis zur polnischen Grenze. Meer, Strände und historische Städte wie Stralsund wechseln sich ab mit der schroffen Küstenwelt. Die polnische Osteeregion hat gleichfalls viel zu bieten. Weitläufige Küstenlandschaften, Bäderkultur wie in Kolberg und Traumstrände, die sich nicht vor denen der Karibik verstecken müssen. Eine Rundfahrt über die Inseln Rügen und Usedom bietet sich gleichfalls an.

Motorradtouren durch die Mitte Deutschlands

Die Eiffel bietet zahlreiche Motorradtouren durch abwechslungsreiche Landschaften mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Gastfreundliche Lokale, unkomplizierte Übernachtungsmöglichkeiten, Burgen, landschaftliche Attraktionen und viele Freizeitmöglichkeiten machen einen Urlaub mit Motorrad in dieser Region so beliebt. In dieser Region gibt es vermutlich die meisten, gut ausgebauten Motorradstrecken Deutschlands. Um so viel wie möglich zu sehen, sollten Sie verschiedene Touren planen, denn Sie kommen sicherlich wieder. Von Fachleuten empfohlene Touren führen durch die Vulkaneifel, die Südeifel, in den Osten und den Westen. Immer dabei sattgrüne Landschaften mit Panoramablick.

Weiter in den Süden in den Schwarzwald

Motorradtour in Deutschland
Mit dem Motorrad unterwegs im südlichen Deutschland, Bild: Anna Om / shutterstock

Eine weitere beliebte Urlaubsregion für Motorradfahrer ist der Schwarzwald. Diese Region bietet nicht nur eine Postkartenidylle für Familien, sondern auch lange, gut ausgebaute Motorradstrecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Der Schwarzwald ist das größte Mittelgebirge Deutschlands mit kurvenreichen Motorradstrecken mit Schräglagen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Freiburg ist eine beliebte Stadt, um den Schwarzwald in mehrere Richtungen zu erkunden. Bikertreffs und bikerfreundliche Unterkünfte machen einen Urlaub mit Motorrad besonders unkompliziert. Im Nordschwarzwald führen die Motorradstrecken durch dunkle Tannenwälder, der mittlere Schwarzwald lockt mit malerischen See- und Flusslandschaften. Der Süden erstreckt sich bis zur Schweizer Grenze mit Alpenblick. Schöne Städte wie Offenburg und Freiburg, ein vielseitiges Freizeitangebot, Weinregionen und ein uriges Gastronomieangebot sorgen für ein abwechslungsreiches Urlaubsprogramm.

Mit dem Motorrad nach Bayern

Die beliebtesten Motorradtouren führen durch die bayerische Voralpenlandschaft. Abwechslungsreiche Landschaften rund um den Schlier- und Tegernsee, gastfreundliche Unterkünfte, Bikertreffs, gut ausgebaute Campingplätze, Biergärten, Kurorte und beliebte Städte wie Bad Tölz, Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen sorgen für ein abwechslungsreiches Urlaubsprogramm. Versäumen Sie nicht die beeindruckende Kulisse der Benediktenwand und fahren Sie über Kochel am See über die Serpentinen bis zum türkisblauen Walchensee. Ein Abstecher nach München darf natürlich auch nicht fehlen.

Bologna – Zentrum italienischer Kultur

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Die Stadt Bologna gehört zu den ältesten und interessantesten Städten in Italien, die nicht durch internationale Bekanntheit überlaufen sind. Rom, Mailand, Neapel und Florenz gehören aus guten Gründen zu den beliebtesten Zielen – aber Bologna steht für sich selbst als ein Zentrum der italienischen Geschichte und Kultur. Besonders bekannt ist die Stadt durch seine hohen Türme aus dem Mittelalter, die einst für den Wohlstand der mächtigen Familien der Stadt standen. Heute mischt sich hier das mittelalterliche Italien mit einem modernen Hotspot für Kultur, Kunst und ein aktives Nachtleben. Was sollte man gesehen haben, wenn man sich mit der Stadt beschäftigt und eine Reise plant?

Bologna – zwischen Kathedralen, Palazzos und einer langen Geschichte

Piazza Maggiore Bologna
Piazza Maggiore, Bild: Yasonya / shutterstock

Das geschichtliche Schicksal Bolognas war so wechselhaft, wie man es aus den meisten Großstädten Italiens kennt. Lange bevor sich so etwas wie ein einheitlicher italienischer Staat bildete, war die Stadt ein Zentrum der Künste und der Gelehrten, die teilweise umkämpft war und immer wieder in die Kriege der italienischen Reiche und Stadtstaaten hineingezogen wurde. Bologna entwickelte allerdings recht schnell ein Selbstverständnis über seine Macht und Bedeutung und dank einiger reicher Familien der Stadt und der Schutzherrschaft von Bischöfen wuchs die Stadt im Mittelalter immer weiter an. Davon zeugen noch viele der antiken Bauwerke, die heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bologna gehören.

Bis zu der Zeit der Renaissance war die Geschichte der Stadt wechselhaft und sie hat sich aufgrund der geschichtlichen Entwicklungen den einen oder anderen Beinamen gesichert. Neben der Stadt der Weisheit – besonders basierend auf der Universität – wird sie in Italien auch “die Fette” genannt, da Bologna seit jeher eng mit reichhaltigem Essen verbunden war, das noch heute in der Stadt mit Festivals und tollen Restaurants angeboten wird. Es mischen sich heute antike Bauwerke mit der Entwicklung einer modernen italienischen Stadt, wobei die Auswüchse nicht so deutlich sind, wie es in Florenz oder Rom der Fall ist. Das gibt Bologna einen ganz eigenen Charme.

Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt?

Rund 180 sogenannte Geschlechtertürme haben einst die mittelalterliche Skyline von Bologna dominiert. Inzwischen gibt es nur noch wenige Überbleibsel, wobei zwei von ihnen die Wahrzeichen der Stadt sind. Der Torre degli Asinelli und der Torre Garisenda sind nicht nur beeindruckende Überbleibsel einer historischen Epoche der Stadt, sondern auch ein herausragendes Beispiel für die Baukunst der damaligen Zeit. Die beiden Türme, die heute eine deutliche Neigung aufweisen, können perfekt in Verbindung mit einer Stadttour besichtigt werden.

Kathedralen und Palazzos spielen in der Stadt eine besondere Rolle und eine der schönsten Kathedralen wird man bei einem Besuch auf dem Piazza Maggiore finden. Der Platz gilt als das Zentrum der Stadt. Hier sind nicht nur die meisten Touristen zu finden, auch viele Einheimische genießen den Flair und die umliegenden Restaurants. Mit der Neptunuhr in der Mitte und der weltberühmten Basilika San Petronio hat man gleich zwei weitere Aushängeschilder der Stadt. Die gotische Kirche steht auf Platz 5 ihrer Art in der Welt und wurde doch seit dem Mittelalter nicht vollkommen vollendet.

Neben einer Vielzahl von Museen, die sich mit der Kunst und der Geschichte der Stadt beschäftigen, gibt es mit dem Giardini Margherita einen Stadtpark, der besonders bei schönem Wetter stets ein beliebter Punkt bei den Menschen der Stadt ist und darüber hinaus zu verschiedensten Aktivitäten einlädt.

Kultur & Gastronomie in Bologna

Blick auf Bologna
Blick auf Bologna, Bild: Vivida Photo PC / shutterstock

Natürlich hat Bologna viele eigene Traditionen und Feste, die zu bestimmten Feiertagen auch gerne in den Straßen der Stadt gefeiert werden. Neben der Kunst und der Kultur, die hier zelebriert wird, sind es vor allem die Studenten der Stadt, die große Festivals zu schätzen wissen. Traditionen beziehen sich in der Regel vor allem auf einen wichtigen Punkt, der die Stadt in den vergangenen 500 Jahren bekannt gemacht: Essen. Essen und Trinken ist mit Bologna nicht nur in den herzlich gemeinten Beinamen verbunden. Als Erfinder der Tortellini und die Hauptstadt von manch einem weltberühmten Gericht hat die Stadt natürlich besonders in den Restaurants und Tavernen einiges zu bieten. Man sollte nur nicht den Fehler machen, zu glauben, dass man hier eine Bolognese gibt. Diese sehr deutsche Erfindung gibt es nämlich in der Stadt eher nicht zu finden.

In den Restaurants von Bologna stehen vor allem herzhafte Speisen auf dem Plan. Saucen aus Hackfleisch und Ragus sind ebenso beliebt wie die berühmte Mortadella, die hier ihren Ursprung hat und wohl zu den besten Produkten dieser Art in der Welt gehört. Da die Stadt zwar touristisch gut erschlossen ist, darüber hinaus aber vor allem Studenten in der Stadt zu finden sind, sind die Preise zudem angemessen und deutlich niedriger, als man es aus Städten wie Florenz, Mailand oder Rom kennt. Ausreichend Chancen also, sich durch die reichhaltige Küche der Stadt zu arbeiten, wenn man einen langen Tag mit Sehenswürdigkeiten hinter sich hat.

Benidorm: Urlaub mit allen aufregenden Details an der Costa Blanca

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Die knapp 70.000 Einwohner zählende Küstenstadt Benidorm ist eines der beliebtesten Reiseziele an der spanischen Costa Blanca. Sie liegt 45 Kilometer nordöstlich der Hafenstadt Alicante, und war in den 1950er Jahren noch ein kleines idyllisches Fischerdorf. Mit dem Aufkommen des Massentourismus wuchs die Stadt schnell an. Heute ist das Stadtbild von Hotelhochhäusern geprägt. Das Freizeitangebot rund um den Strand und die Hotel-Skyline sind riesig. Benidorm verfügt über ein pulsierendes Nachtleben mit Restaurants, Bars, Kinos, Clubs und Casinos. Daneben gibt es in der Region mehrere Freizeitparks, malerische Strände, spektakuläre Ausflugsziele in der Natur sowie unzählige kulturelle Highlights.

Neben all den modernen Hochhäusern auch eine Menge Kultur: die Altstadt von Benidorm

Altstadt von Benidorm
Blick auf die Altstadt und den Strand Platgeta del Mal Pas, Bild: Arcady / shutterstock

Wer direkt vom Flughafen ins Hotel in Benidorm eincheckt, mag vielleicht glauben der Ort wäre eine reine touristische Retortenstadt. Doch weit gefehlt – die Altstadt von Benidorm, die direkt oberhalb der beiden Hauptstrände zu finden ist, hat einiges an historischer Bausubstanz zu bieten. Die aus dem 18. Jahrhundert stammende Església de Sant Jaume i Santa Anna bildete zu früheren Zeiten das Zentrum des Fischerdorfes Benidorm. Von dort aus schlängelt sich ein Netz aus romantisch verwinkelten Gässchen bis zu den modernen Ausläufern des Ortes. Bei einem Spaziergang durch das Gassengewirr lassen sich kleine Häuser in traditioneller Bauweise und echtes Benidormer Alltagsleben erkunden. Bars, Restaurants und traditionelle Cafés gibt es hier an jeder Ecke. Im Museo Boca del Calvari erfährt man alles über die Geschichte der Stadt. Am besten beendet man den Rundgang durch das historische Benidorm anschließend am Balcón del Mediterráneo. Von diesem Aussichtspunkt, der im für die Region typischen maurischen Stil gestaltet wurde, haben Besucher einen atemberaubenden Ausblick weit hinaus auf das Meer.

Die schönsten Strände von Benidorm

Nach Stränden muss man in Benidorm nicht lange suchen, denn das Küstenareal der Stand ist nicht weniger als fünf Kilometer lang. Dort reiht sich ein Strand an den nächsten. Die Strände sind allesamt feine Sandstrände mit einer hervorragenden Infrastruktur. Feriengäste können sich hier also voll und ganz auf das vor ihnen liegenden tiefblaue Wasser und ihre Urlaubsentspannung konzentrieren. Der größte und beliebteste Strand der Stadt ist der Levante-Strand. Auf einer Länge von zwei Kilometern sonnt man sich hier direkt an der Strand-Promenade, wo man nach dem Sonnenbad bequem in eine der vielen Bars einkehren kann. Hier sind auch die Clubs, in denen sich das Nachtleben abspielt, beheimatet. Wer es ruhiger mag steuert die Cala de Finestrat an. Dieser Strand liegt ein wenig außerhalb des Zentrums, in einer traumhaften Bucht. Wer sich die Beine vertreten möchte erklimmt die Aussichtsplattform Tossal de la cala und genießt vor allem in den Abendstunden romantische Ausblicke. Wer die Wasserwelt besser kennenlernen möchte kann in Benidorm einen Tauch- oder Segelkurs belegen.

Grenzenloser Spaß in den Freizeitparks

Plaza Santa Ana, Benidorm
Der Plaza Santa Ana, Bild: lunamarina / shutterstock

Wer Freizeitparks mag, ist in Benidorm absolut richtig. Jeder der Parks folgt einem bestimmten Motto. Besonders beliebt ist unter anderem der Zoo Terra Natura. Hier trifft man auf eine Vielzahl an Schlangen, Raubkatzen, exotischen Vögeln und Großtieren, wie Elefanten. Im Schwesterpark Aqua Natura steht natürlich das Wasser im Fokus. Es gibt hier getrennte Wasserrutschenlandschaften für Kinder und Erwachsene. Mit Seelöwen gerät man beim Seelöwen-Schwimmen in engsten Kontakt. Der Mundomar Park ist bekannt für seine Delfin-Shows. Im Freizeitpark Terra Mitica gibt es zahllose spannende Fahrgeschäfte und Themen-Shows.

Raus in die Natur: der Sierra Helada Naturpark

Nur wenige Meter außerhalb des Stadtkerns schlagen Naturfreunde auf ihrer Wanderung in den Naturpark Sierra Helada ein. Das Naturschutzgebiet liegt mitten am Meer, hoch oben auf einer steilen Klippenlandschaft, die 300 Meter Höhe misst. Ein bestens ausgewiesener Rundwanderweg, der am Kreuz von Benidorm beginnt, führt einmal durch das komplette Naturschutzgebiet – spektakuläre Aussichten inklusive. Wer größere Herausforderungen sucht, findet hier noch weitere Wanderwege, die auf Grund ihres steilen Streckenprofils teilweise recht fordernd sind. Diese Wege führen mitten durch weiße Felsformationen, vorbei an seltenen Pflanzen, und zum Beispiel bis zum Leuchtturm Faro de l´Albir, der sich ein wenig hinter einem Felsen versteckt.

Ausflug in das urige Bergdorf Guadalest

15 Kilometer nördlich von Benidorm, im Landesinneren, lockt das inmitten von Pinien, Zitronen- und Johannisbrotbäumen gelegene Bergdorf Guadalest. Der Ort hat nur etwa 220 Einwohner, und wirkt auf Besucher wild romantisch. Dazu trägt unter anderem die mittelalterliche Burg San Jose, die hoch auf einem Felsen positioniert den Ort überragt, bei. Von den Aussichtsplattformen der Burg bewundert man den wenige Meter entfernten, türkisblauen Stausee Presa de Guadalest. Wer möchte besteigt dort ein Ausflugsboot und bestaunt von Deck die umliegende malerische Landschaft. Wieder zurück erreicht man das sogenannte Alte Dorf, vom heutigen Ortskern aus, durch einen in den Fels geschlagenen Tunnel.

Sehenswert ist außerdem das Stadthaus der Orduñas, das direkt neben der altstadtseitigen Tunnelöffnung gelegen ist. Darin ist unter anderem das Stadtmuseum untergebracht, in dem sich historische Gemälde, Alltagsgegenstände der Region und Dokumente zur Ortsgeschichte finden. Überraschend ist die große Anzahl an Museen in dem kleinen Bergdorf. Wer möchte besichtigt auch noch das Ethnologische Museum und das Krippen-Museum. Im Miniaturmuseum begeistert ein Abbild des Eiffelturms, das in ein Nadelöhr gebaut wurde. In den kleinen Läden des Ortes werden im Ort hergestellte kunsthandwerkliche Produkte angeboten. In den authentischen Lokalen stärkt man sich mit Hausmannskost.

Sehenswürdigkeiten in Wien

Wien ist die Hauptstadt und zugleich bevölkerungsreichste Stadt Österreichs. Die Donaustadt überzeugt noch heute durch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die eine bewegte Geschichte und ruhmreiche Vergangenheit widerspiegeln. Nachstehend finden Sie eine Aufstellung der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Wiens.

Stephansdom

Österreich, Staatsoper Wien
Die Wiener Staatsoper, Bild: Guniva / shutterstock

Der Stephansdom befindet sich am Wiener Stephansplatz und gilt als das berühmteste Wahrzeichen der Stadt. Sein Name geht auf den Heiligen Stephan zurück, der als erster christlicher Märtyrer gilt. Der Hauptturm des Gebäudes, der Südturm, ist 136,44 Meter hoch. Der Dom besitzt insgesamt vier Türme und 13 Glocken. Die bekannteste Glocke, die Pummerin ist die zweitgrößte freischwingende geläutete Glocke Europas. Auf dem Dach sind in bunten Ziegeln der österreichische Doppeladler, das Wiener Stadtwappen und das Wappen Österreichs, dargestellt. Das Innere des Doms wurde im Laufe vieler Jahrhunderte ständig verändert.

Prater und Riesenrad

Bekannt ist der Wiener Prater durch sein an der Nordwestspitze befindliche Riesenrad. Allerdings besteht der Prater selbst aus einer weitläufige Parkanlage. Das Wiener Riesenrad wurde zwischen 1896 und 1897 anlässlich des 60. Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef I. erbaut. Es blieb seitdem erhalten.

Schloss Belvedere

Das Barockschloss Belvedere wurde für den Prinzen Eugen von Savoyen erbaut. Es gliedert sich in das Obere und Untere Belvedere und bildet zusammen mit den dazugehörenden Barockgärten ein großartiges Gesamtbild. Das Schloss beherbergt heute die Sammlung der österreichischen Galerie Belvedere und in verschiedenen Räumen wechselnde Kunstausstellungen.

Hofburg

Hofburg in Wien
Die Hofburg in Wien, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Die Wiener Hofburg war vom 13. Jahrhundert bis zum Jahr 1918 die Wiener Residenz der Habsburger. Sie ist seit 1945 Amtssitz des österreichischen Bundespräsidenten. Hier befinden sich der größte Teil der österreichischen Nationalbibliothek, Museen wie die Albertina, die Hofburgkapelle, die Augustinerkirche und das Bundesdenkmalamt. Einen Höhepunkt bildet das Sisi-Museum, welches die wahre Persönlichkeit der berühmten Kaiserin darstellt. Weiteres Highlight sind die Kaiserappartements von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth.

Albertina

Die Albertina befindet sich im Albrechtspalais, direkt neben der Hofburg. Sie zählt zu den bedeutendsten Museen der Welt. Neben Dauerausstellungen beherbergt das Albertina auch Werke wechselnder Ausstellungen verschiedener Künstler. Wenn Sie also Dogecoin in Österreich kaufen und damit erfolgreich sind könnten Sie vielleicht eines der schönen Werke erwerben.

Schloss Schönbrunn und die Wagenburg

Das Schloss Schönbrunn wurde zwischen 1638 und 1643 als Residenz für die Kaiserin Eleonora Gonzaga erbaut. Es ist für Gäste das ganze Jahr über geöffnet und kann besichtigt werden. Auf seinem Areal befindet sich die kaiserliche Wagenburg, ein Museum, in der Kutschen aus dem Fuhrpark der österreichischen Kaiser und anderer Adelshäuser zu sehen sind.

Tiergarten Schönbrunn

Der Tiergarten Schönbrunn wurde schon 1752 gegründet und ist der älteste heute existierende Zoo der Welt. Der Zoo wurde durch Franz Stephan von Lothringen geschaffen. Dieser beauftragten einen ebenfalls aus Lothringen stammenden Architekten, eine Menagerie (damalige Bezeichnung eines Zoos) im Park der Residenz Schönbrunn zu erstellen. Die Eröffnung des Parks erfolgte 1852. Hier leben heute auf 17 Hektar Fläche 8.775 Tiere.

Kunsthistorisches Museum

Das Kunsthistorische Museum beinhaltet eine riesige Sammlung an Gemälden, Antiquitäten, Münzen, Waffen, Büchern und Musikinstrumenten. Zum Kunsthistorischen Museum gehören noch weitere Museen, wie die Schatzkammer der Hofburg oder die Wagenburg von Schönbrunn.

Haus des Meeres

Beim Haus des Meeres handelt es sich um einen auf Meerestiere spezialisierten Zoo. Hier befinden sich verschiedene Aquarien und Terrarien, wo Haie, Rochen, Schildkröten sowie tropische und heimische Fische und andere Meerestiere leben. Neben den Tieren bietet das „Café ocean`sky“ einen Blick über die Stadt Wien.

Haus der Musik

Das Wiener Haus der Musik befindet sich inmitten der Wiener Altstadt im Palais des Erzherzogs Carl. Besucher erhalten dort einen intensiven Einblick in die gesamte Welt der Musik, beginnend bei der Klangerzeugung bis zur Musik der Gegenwart.

Wiener Rathaus

Eines der Wahrzeichen Wiens und gleichzeitig ein Meisterwerk der Neugotik ist das Wiener Rathaus. Bemerkenswert sind seine fünf Türme einschließlich des in der Mitte befindlichen 98 Meter hohen Hauptturms. Hier befinden sich noch heute die Amtsräume des Bürgermeisters, des Landeshauptmanns, des Gemeinderates und des Landtages.

Donauturm

Der Aussichtsturm wurde zwischen 1962 und 1964 anlässlich der damals stattfindenden Internationalen Wiener Gartenschau erbaut.

Museumsquartier

Der 1725 als kaiserliche Hofstallungen erbaute Gebäudekomplex wurde 1922 zum Messepalast umfunktioniert. 1998 begann ein erneuter Umbau zum Museumsquartier. Hier sind angesiedelt:

  • das Museum Moderne Kunst Stiftung Ludwig,
  • das Leopold Museum,
  • die Kunsthalle Wien,
  • das Tanzquartier Wien,
  • das Architekturzentrum,
  • der Dschungel Wien,
  • das ZOOM Kindermuseum,
  • das wienXtra-Kinderinfo und
  • die Halle E+G für Musik sowie darstellende Kunst.

Urlaub in Riccione

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Wer in der Provinz Rimini im Nordosten Italiens unterwegs ist, sollte unbedingt dem kleinen Städtchen Riccione einen ausgiebigen Besuch abstatten. Die 35.000-Einwohner-Stadt inmitten der Emilia Romagna, die direkt an der wunderschönen Adria liegt, ist bereits seit vielen Jahren ein äußerst beliebter Urlaubsort – sowohl für Touristen aus der ganzen Welt als auch für Einheimische. Vor allem in den Sommermonaten tummeln sich an den beliebten Adria-Stränden viele Menschen aus Nah und Fern.

Sowohl Kinder als auch Erwachsene fühlen sich in der Region pudelwohl. Tagsüber werden hier die vielfältigen Wassersportangebote wie Tauchen, Wasserski oder Segeln ebenso intensiv genutzt wie die Strände zum Baden, Spaß haben und Entspannen. In den vielen lauen Sommernächten gehören die Strandabschnitte überwiegend den vielen Jugendlichen, die hier bei rhythmischer Musik regelmäßig ausgelassene Partys feiern. Es ist also wirklich für jeden Urlauber etwas dabei. Außerdem ist die Region Riccione auch ein sehr beliebter Ausgangspunkt für ausgedehnte Radtouren, Klettertouren und ausgiebige Wanderungen.

Aquafan: Der größte Wasserpark Europas

Aquafan Riccione
Der Wasserpark Aquafan in Riccione, Bild: Serhiy Chaiko / shutterstock

Ein absoluter Touristen-Magnet in der Region ist Aquafan. Der größte Wasserpark in ganz Europa erstreckt sich über eine Fläche von etwa 100.000 Quadratmetern und zieht jährlich mehrere 100.000 Besucher in seinen Bann. Der im Jahr 1987 eingeweihte Park hat zahlreiche Attraktionen für Kinder und Erwachsene im und am Wasser zu bieten. Darunter sind auch mehrere spektakuläre Rutschen mit einer Gesamtlänge von etwa drei Kilometern. Weitere Attraktionen des Wasserparks sind der Extreme River und ein riesiger Wellenpool.

Zum Entspannen stehen den Gästen im Aquafan mehrere weitläufig angelegte Grünanlagen zur Verfügung. Und wer feiern will, ist im Aquafan ebenfalls genau richtig. Schließlich findet hier regelmäßig die größte Schaumparty der Welt mit den besten und bekanntesten DJs statt. Ein weiterer großer Wasser- und Naturpark, der weit über die italienischen Landesgrenzen hinaus bekannt ist, ist der Oltremare. Hier sind unter anderem Delphine in der größten Lagune Europas in ihrem natürlichen Lebensraum zu finden. Der Outdoorpark ist auch ein beliebter Zufluchtsort für seltene Vögel wie Schnee-Eulen, Adler oder Uhus.

Sowohl für Familien mit Kindern, die Action und Abenteuer suchen, als auch für Natur-Liebhaber ist der Park ein tolles Reiseziel. Die Urlauber finden in und um Riccione unzählige unterschiedliche Unterkünfte – von mehreren luxuriösen Fünf-Sterne-Hotels bis hin zu kleinen Ferienwohnungen für den kleinen Geldbeutel. Außerdem stehen an der Küstenstadt an der Adria gleich drei große Campingplätze für die zahlreichen Camping-Touristen aus ganz Europa zur Verfügung. Und auch das Angebot an Gaststätten, Bars, Discotheken und Clubs ist in der Region sehr groß. Auf der großen Promenade ist natürlich ebenso immer etwas los wie an den Sandstränden.

Kirche San Martino, Castello di Gradara oder Augustusbogen: Sehenswürdigkeiten in und um Riccione

Sonnenuntergang in Riccione
Riccione zählt auch bei den Italienern zu einem der beliebtesten Reiseziele, Bild: TinoFotografie / shutterstock

Wer im Urlaub auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten und Fotomotiven ist, ist in Riccione ebenfalls genau richtig. Die Kirche San Martino, der beeindruckende Kongresspalast oder der Palazzo del Turismo sind auf jeden Fall äußerst sehenswert. Und auch vor den Toren des Städtchens gibt es einiges zu sehen und zu erleben. Ein absolutes Muss für Touristen in der Region ist ein Besuch in Rimini. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz hat neben den weltberühmten Stränden ebenfalls einige schöne Sehenswürdigkeiten zu bieten. Unter anderem kann man in den engen Gassen auf den zahlreichen Spuren der alten Römer wandeln. Anschauen sollte man sich in der Stadt unter anderem den großen Augustusbogen, den ältesten noch existierenden römischen Bogen.

Nicht weit entfernt davon befindet sich das Castello di Gradara. Die beeindruckende mittelalterliche Festung sollte man sich ebenfalls unbedingt anschauen, wenn man in der Region unterwegs ist. Rund um Riccione findet man auch zahlreiche beeindruckende Naturlandschaften. Wegen der vielen Radwege ist die Region unter anderem auch ein beliebtes Ziel für Radurlauber. Wer Lust hat und im Urlaub sportliche Herausforderungen sucht, kann hier mehrere Mountainbike-Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden absolvieren.

Beachline Festival und KOMM-MIT-Fußballturniere

Auch Sportlerinnen und Sportler sowie die Sportfans aus ganz Europa kommen in und um Riccione ebenso voll auf ihre Kosten. So findet jährlich in der Woche nach Ostern das größte Beachvolleyball-Camp Europas statt. Beim „Beachline Festival“ sind jeweils mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start. Für Jugendfußballer aus ganz Europa sind die internationalen Jugend-Fußballturniere von KOMM MIT immer ein echtes Highlight. Auch hier sind jährlich mehrere tausend Jugendliche aus ganz Europa dabei. Vor allem in den Sommermonaten finden regelmäßig Konzerte, Festivals und Theatervorführungen in der Region statt.

Wellnessurlaub – eine ganz andere Erholung

Wellness ist schon seit einigen Jahren ein Begriff, der immer dann angewendet wird, wenn es darum geht, sich, seinem Körper und seiner Seele etwas Gutes zu tun. Und das bedeutet Urlaub fernab von störenden Einflüssen. Wellnessurlaub in der Ruhe der Natur. Der Begriff Wellness ist aber keine Erfindung der Moderne. Das Wort tauchte bereits 1654 als „wealnesse“ im Oxford Wörterbuch auf und wurde mit „gute Gesundheit“ übersetzt. Daraus entwickelte Halbert Dunn, ein amerikanischer Sozialmediziner, in den 1950er Jahren das Wort Wellness, eine Wortschöpfung aus den beiden englischen Begriffen wellbeing und fitness. Er richtete sein Augenmerk auf eine positive Gesundheit und distanzierte sich von dem, was man bis heute unter Gesundheit versteht, nämlich nicht krank zu sein.

Ernährungsbewusstsein und Fitness

Sein Wellnessgedanke fand zunächst jedoch wenig Anklang. Zu abwegig schien der Gedanke, dass Krankheiten nicht für sich alleine stehen, sondern in einem Kontext gesehen werden müssen. Dunn wusste, dass Lebensstil, Umwelt, Arbeitsbedingungen und soziale Beziehungen einen großen Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten und deren Ursachen haben. Erst in den 1970er Jahren erhielt Dunn Unterstützung zweier amerikanischer Kollegen: Dr. John W. Travis und Donald B. Ardell. Sie definierten den Begriff Wellness genauer. Wellness ist ihren Aussagen zufolge ein Lebensgefühl, das aus Zufriedenheit und Wohlbefinden besteht. Um diesen Zustand zu erreichen, bedarf es mehrerer Faktoren: Ernährungsbewusstsein, Fitness, Stressmanagement und Selbstverantwortung. Dieser ganzheitliche Ansatz, wie man ihn auch in der alternativen Medizin findet, soll zum Einklang von Seele, Geist und Körper führen. Halbert Dunn ist der Vater der Wellnessbewegung, aber Travis und Ardell verschafften ihr den richtigen Schwung zu weltweiter Popularität. Wenngleich es noch bis in die 1980er Jahre dauerte, bis das Konzept den Weg nach Europa fand.

Eigene Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt

Heute liegt Wellnessurlaub in Deutschland absolut im Trend. Wer sich diese Form von Urlaub gönnt, möchte mehr als Strand und Sonne, sondern stellt vielmehr sich und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Die Angebote von Wellnesshotels sind umfangreich: Ernährung, Fitness, Entspannung, Massagen, Sauna, Spas und vieles mehr sind in diesem Rundumwohlfühlpaket enthalten. Wer kann, gönnt sich nicht nur ein Wochenende in einer Wellnessoase, sondern verabschiedet sich gleich für eine oder gar zwei Wochen.

Natur und Ruhe

Wellnessurlaub
Von der Massage bis zur Kosmetikbehandlung – Die Möglichkeiten sind vielfältig, Bild: UfaBizPhoto / shutterstock

Das wichtigste für einen entspannenden Wellnessurlaub ist zweifellos die Umgebung. Auch wenn noch so viele Massagen, Saunagänge oder Yogaübungen angeboten werden. Sie bringen nichts, wenn das in einem Hotel an einer viel befahrenen Straße stattfindet. Daher ist es oberstes Gebot: Auf die Lage der Wellnessoase achten. Ob an einem See, im Gebirge, im Park oder im Wald. Hauptsache Ruhe und viel Natur. Nur so schafft man sich die Freiräume und kann auch außerhalb der Anwendungen seinen Geist in gesunder Luft einmal durchzupusten. Sei es beim Joggen, Radeln oder einfach nur Spazierengehen.

Vitalküche als Wellnessprinzip

Gute Wellnesshotels sind übrigens unter anderem daran zu erkennen, dass sie eine sogenannte Vitalküche nach dem Wellnessprinzip führen. Das heißt, auf der Speisekarten müssen vollwertige Gerichte ebenso vorkommen wie vegetarische oder vegane. Obst und Gemüse müssen frisch und aus biologischem Anbau sein, Fleisch muss aus artgerechter Tierhaltung stammen. Und natürlich nimmt der Koch Rücksicht auf die Wünsche und Vorlieben seiner Gäste.

Kein Zwang zu gar nichts

Die Angebotspalette eines Wellnesshotels ist in der Regel sehr umfangreich. Das fängt bei Massagen an und hört bei der Sauna noch lange nicht auf. Wer sich für diese Art von Auszeit entscheidet, sollte aber von Anfang an darauf achten, dass er sich nicht für jedes Sport- und Yogaprogramm einträgt, von einer Massageliege zur anderen hüpft und täglich drei Saunagänge absolviert. Stress hat im Wellnessparadies keinen Zutritt. Zudem ist Wellness eine ganz individuelle Angelegenheit. Jeder hat andere Vorstellungen von so einer Auszeit und kann sich sein eigenes Wunschprogramm zusammenstellen. Wer mittags schwimmen möchte, gut. Wer einen Tag lang einfach nur im Liegestuhl im Park verbringen will, auch gut. Und wer sich frühmorgens die Joggingschuhe anzieht und den Abend bei einem Glas Wein beenden möchte. Bestens. Niemand sollte sich zu irgendetwas gezwungen fühlen. Egal, was angeboten wird. Wer keine Lust auf Fitnessgeräte hat oder auf die Massage mit den heißen Steinen, lässt es eben. Bei einem Wellnessurlaub geht es um ganz individuelle Bedürfnisse. Und denen sollte Rechnung getragen werden.

Wellnessgedanken im Alltag

Jeder Urlaub geht einmal zu Ende. Aber den Wellnessgedanken, wie Halbert Dunn ihn formuliert hatte, sollte man unbedingt mitnehmen in den stressigen Alltag. So ein Aufenthalt gibt Denkanstöße für die Zeit danach. Er lehrt die Kunst einer ausgeglichenen Lebensführung, vermittelt ein stimmiges Verhältnis zwischen Aktiv und Passiv, bietet Anreize zur gesunden Ernährung und zeigt den Weg zu körperlicher Fitness. Und wenn einen die Arbeit zwischenzeitlich wieder zu verschlingen droht, bucht man kurzerhand den nächsten Wellnessurlaub zum Auftanken.

Bibione – Italiens vielfältiges Urlaubsparadies

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Am rechten Ufer des Flusses Tagliamento gelegen ist die Stadt San Michele Al Tagliamento eher unbekannt, doch der Stadtteil Bibione ist weltweit bekannt und gilt als wahres Urlaubsparadies für alle Altersgruppen und Urlaubstypen. Bereits seit den 1950er-Jahren zieht der Badeort Sonnenanbeter und Erholungshungrige magisch an und begeistert mit seinem herrlichen Sandstrand, einer guten touristischen Infrastruktur und exzellenten Ausflugsmöglichkeiten.

Ferien zwischen Strand und Pinienwäldern

Leuchtturm von Bibione
Leuchtturm von Bibione, Bild: AerialVision_it / shutterstock

Der beliebte Ferienort Bibione erwacht in der Feriensaison zum Leben. Mit nur 3.000 Einwohnern und über 100.000 Übernachtungsmöglichkeiten für Urlaubsgäste ist Bibione außerhalb der Saison sehr ruhig. Doch in den Sommermonaten begeistert der Ferienort mit seinem weitläufigen Sandstrand, Pinienwäldern, vielfältigen Hotels, Ferienanlagen, Campingplätzen, Restaurants und Bars und Diskotheken. Je nach persönlichen Vorlieben lassen sich in Bibione die Urlaubstage sehr individuell gestalten, denn der lebhafte Urlaubsort bietet für jeden Urlaubstyp passende Möglichkeiten.

Bibione – Strandvergnügen pur

Bibiones 11 Kilometer langer Sandstrand bietet ausreichend Platz zum Sonnen und entspannen und zugleich bietet sich hier viel Raum für sportliche Aktivitäten und für Kinder, die beim Spielen und Toben den Aufenthalt am familienfreundlichen Strand genießen möchten. Je nach Strandabschnitt werden auch Animationsprogramme für Kinder und Erwachsene angeboten, sodass unter Garantie keine Langeweile aufkommt. Während der Strand bei Bibione Spiaggia ideal für Familien ist und eine sehr gute Infrastruktur und viele Sport- und Freizeitangebote bietet, ist der Strand bei Lido del Sole wesentlich ruhiger und lädt zum Entspannen ein.

Strand in Bibione
Der weitläufige Strand von Bibione, Bild: Climber 1959 / shutterstock

Besonders idyllisch ist der Strandabschnitt von Lido die Pini und Bibione Pineda, denn hier ist der Strand von schattenspendenden Pinien umgeben. Verteilt über die gesamte Strandlänge finden sich 6 Erste Hilfe Stationen und der Strand wird von Rettungsschwimmern überwacht. Hinzu kommen 6 Serviceinseln mit Umkleidekabinen, Toiletten, Duschen und vielem mehr. Wassersportler können sich beim Surfen, Segeln, Kajakfahren, Tauchen und vielen weiteren Aktivitäten auspowern. Zudem finden sich am Strand bei Bibione Spiaggia Spielfelder für Boccia, Tennies, Fußball, Beach Volleyball und weiteren Sportarten. Am Strand finden sich zudem einige Spielplätze für Kinder, die so schnell in Kontakt zu gleichaltrigen kommen können.

Thermalbad Bibione

Malerisch von Pinien umgeben lockt das staatlich anerkannte Thermalbad Bibione mit seinem vielfältigen Angebot an Kur-, Wellness und Schönheitsbehandlungen. Die Anlage mit ihren Hallenthermalbädern und einem großen Außenbereich mit Thermalbecken bietet einen herrlichen Blick aufs Meer. Das 52 ° C warme, mineralhaltige Thermalwasser sorgte zusätzlich dafür, dass der Bekanntheitsgrad von Bibione über die Grenzen Italiens hinaus deutlich gesteigert wurde. Heute punktet die Therme zudem mit Saunen, einem hypersalinem Bad, einem türkischen Bad, einem Polarium, Erlebnisduschen und einer Salzgrotte.

Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in und um Bibione

Als touristisch geprägter Ort bietet Bibione selbst nur wenige Sehenswürdigkeiten. Bei einer Erkundungstour durch den Ort lohnt jedoch ein Stopp bei der Chiesa Santa Maria Assunta. Sehenswert ist zudem der historische Leuchtturm von Bibione, der direkt an der Mündung des Tagliamento zu finden ist und umgeben von einem Naturschutzgebiet ein schönes Ziel für eine kleine Wanderung ist. Eine sehr schöne Möglichkeit, Bibione und die nähere Umgebung zu erkunden, ist eine Radtour, denn der innerstädtische Radweg führt zu den schönsten Plätzen Bibiones und führt von Osten nach Westen entlang der Strandpromenade. Bei dieser Gelegenheit lohnt, es sich die historischen Fischerhütten zu besuchen.

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Ein Anziehungspunkt für Familien ist unter anderem der Luna Park in Bibione. Der Freizeitpark mit seinen nostalgischen Fahrgeschäften begeistert seine Besucher ebenso wie der Parco Zoo Punta Verde, der mit seiner großen gepflegten Anlage Tierarten aus der ganzen Welt präsentiert. Spaß für die ganze Familie garantiert auch ein Besuch des Unicef Adventure Parks in Lignano Sabbiadoro. Hier lockt auch der Parco Junior mit Spielmöglichkeiten auch für kleine Kinder.

Ausflugsmöglichkeiten von Bibione

Ein Urlaub in Bibione lässt sich hervorragend mit einem Ausflug in die Lagunenstadt Venedig krönen. Hier locken einzigartige Sehenswürdigkeiten wie die Basilika San Marco und der Dogenpalast. Doch auch ein Ausflug nach Triest mit seinen traumhaften historischen Sehenswürdigkeiten ist nicht nur für Kunstliebhaber äußerst lohnenswert. Doch auch die nahe bei Bibione gelegene Städtchen Concordia Sagittaria und Aquileia locken mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten und ermöglichen es, auf den Spuren der italienischen Geschichte zu wandeln. So lassen sich rund um Bibione ein antikes Forum, ein römischer Binnenhafen, Basiliken und viele weitere historische Perlen bestaunen, wie die Abtei Santa Maria in Sesto Al Reghena oder die Klosteranlage Palazzi Signorili in Cordovado. Hinzu kommen zahlreiche Museen die locken, so bietet unter anderem das Museo Paleontologico einen Blick in die Geschichte.

Tipps für ein entspanntes Reisen mit Tier

Umfrage zeigt: Die meisten Tierhalter*innen nehmen 2021 ihr Tier mit in den Urlaub

Nach dem Haustierboom in Corona-Zeiten stellen sich mehr Tierhalter*innen denn je Fragen wie: Was gibt es bei der Wahl des Reiseziels zu beachten? Und was muss ich tun, damit die Reise auch für mein Tier zu einem positiven Erlebnis wird? Die Welttierschutzgesellschaft (WTG) gibt Tipps und verrät, welche Reiseziele für Urlauber*innen mit Tier in diesem Jahr besonders beliebt sind.

Eine Umfrage der Welttierschutzgesellschaft (WTG) unter mehr als 1.000 Tierhalter*innen hat ergeben, dass in diesem Jahr knapp 60 Prozent der Befragten eine Reise mit Tier planen. Wenn Tiere ihre Halter*innen in den Urlaub begleiten, handelt es sich ganz überwiegend um Hunde (94 Prozent). Alle anderen Tiere sind weitaus seltener auf Reisen dabei. Am häufigsten ist darunter noch die Katze (4 Prozent), gefolgt von Pferd und Meerschweinchen (jeweils unter 1 Prozent).

Fast die Hälfte der Befragten betonte, dass der Urlaub ohne Tier nicht vorstellbar sei. Bei dem Tier handele es sich um ein Familienmitglied, das auch im Urlaub dazugehöre. „Gemeinsame Erlebnisse und die Freude des Tiers zu erleben, eine neue Gegend zu erkunden, ist einfach schön“ hinterließ ein*e Teilnehmer*in in den Kommentaren.

Bei der Wahl des Urlaubslandes zieht es 2021 knapp die Hälfte der Reisenden an deutsche Urlaubsorte. Die weiteren Top-Ziele lauten Italien, Frankreich, die Niederlande und Österreich. Lange Wegstrecken zum Reiseziel werden von den Tierhalter*innen also eher vermieden, was auch mit der Pandemie zu begründen sein könnte. Denn bis auf einzelne Ausnahmen verzichten die Teilnehmer*innen bei ihrer Planung auf Fernreisen – insbesondere mit Tier. Dies spiegelt sich auch in der Wahl des Verkehrsmittels wider: 84 Prozent der mit Tier verreisenden Personen nutzen das Auto. Auf dem zweiten Rang folgt das Reisen mit Wohnmobil oder Campingbus (7 Prozent), wiederum ein individuelles Reisemittel. Bahn (4 Prozent) und Flugzeug (3 Prozent) spielen beim Reisen mit Tier in diesem Jahr offenbar nur eine geringe Rolle.

Die Umfrage zeigt auch: Ein Drittel der Tierhalter*innen hatte in der Vergangenheit bereits Schwierigkeiten oder Probleme, wenn sie mit Tier auf Reisen waren. Das mit Abstand am häufigsten genannte Problem war das Finden einer tierfreundlichen Unterkunft. Ebenfalls verbreitet waren Probleme bei der Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und das Verbot, Hunde bei Aktivitäten im Urlaub (z.B. am Strand oder in Geschäften) dabei zu haben.

Doch mit guter Planung und Reisevorbereitung lassen sich unangenehme Überraschungen meist vermeiden.

Häufige Schwierigkeiten bei der Auswahl einer tiergerechten Unterkunft lassen sich von Vornherein verhindern. Es gilt dabei z.B. zu erfragen, ob das Mitbringen von Haustieren erlaubt ist. Für das Reisebudget ist zudem zu berücksichtigen, dass Tagespauschalen für Tiere berechnet werden und in Ferienhäusern bzw. -wohnungen eine angepasste Endreinigung zu zahlen ist. „Es ist wichtig, dass sich das Tier auch in der Ferienunterkunft möglichst wohl fühlt und ungestört sein kann. Deshalb sollten Dritte auch keinen Zugang zur Unterkunft haben, insbesondere wenn das Tier allein ist“, so WTG-Geschäftsführerin Katharina Kohn.

„Eine Reise mit Tier sollte unbedingt eine positive Erfahrung für alle Reisenden darstellen – auch für die Vierbeiner“, erklärt Katharina Kohn, Geschäftsführerin der WTG grundsätzlich. „Ausreichend Vorlauf bei der Reiseplanung ist einer der wichtigsten Faktoren, damit dies gelingen kann.“ Zu den Reisevorbereitungen sollte zählen, das Tier vorab tiermedizinisch checken zu lassen und die Kontaktdaten einer tiermedizinischen Praxis am Reiseort zu recherchieren. Wichtig ist außerdem, sich mit dem Zielland bzw. -ort hinsichtlich der lokalen Regeln für Tiere auseinanderzusetzen. Eine Tasche mit den wichtigsten Notfall-Utensilien, z.B. Wundspray und Verbandsmaterial, sollte zudem immer bereitgehalten werden.

Tierhalter*innen sollten sich auch mit ihrem Weg zum Reiseziel vorab intensiv beschäftigen und zum Beispiel geeignete Rastplätze für Hunde abseits der Autobahn suchen.

Letztlich ist es entscheidend, dass die Bedürfnisse des Tieres beim Reisen ausreichend berücksichtigt werden. „Dann stehen die Chancen gut, dass der Urlaub Mensch wie Tier viele positive gemeinsame Erlebnisse bringt und zugleich die Bindung zwischen Tier und Halter*in stärkt“, sagt Katharina Kohn.

Auch wenn für die meisten das Reisen ohne Tier unvorstellbar ist, sollte trotzdem gelten: Wenn vorab schon klar ist, dass das Wohl des Tieres im Urlaub nicht ausreichend berücksichtigt werden kann oder auch der Reiseweg für das Tier mit viel Stress verbunden wäre, sollte eine Betreuung durch Dritte in Betracht gezogen werden: „Ein Tier, dessen Bedürfnisse im Urlaub nicht befriedigt werden können, bleibt besser in guten Händen zu Hause, in einer Pension, bei Freunden, Familie oder Nachbarn“, so Katharina Kohn.

Zahlreiche weitere Ratschläge zum Reisen mit Tier finden Interessierte unter: https://welttierschutz.org/reisen-mit-tieren/

Diese fünf traditionsreichen Casinos und Spielbanken sind eine Reise wert

Glücksspiel war und ist immer noch eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Welt. Aus diesem Grund gibt es überall auf der Welt viele verschiedene Casinos, die auch nach dem Aufkommen des Online-Glücksspiels weiterhin gut laufen.

Die Casinos haben sich zu großartigen und vielfältigen Unterhaltungszentren entwickelt, die noch viel mehr bieten als nur Glücksspiel. Wer keine Lust hat in ein herkömmliches Casino zu gehen, für den bietet das Internet sehr viele Möglichkeiten ganz bequem in einem der beliebten Online Casinos zu spielen.

Im Internet findet sich für jeden Geschmack genau das richtige Casino wie etwa auf  http://www.neueonline-casinos.com/pay-n-play. Doch wer lieber in ein richtiges Casino gehen möchte und sich eines der traditionsreichsten Casinos der Welt anschauen möchte, der findet diese in diesem Artikel.

 

Bellagio, Las Vegas, USA

Wenn es um die bekanntesten und traditionsreichsten Casinos der Welt geht, dann darf das Bellagio in Las Vegas einfach nicht fehlen. Das Bellagio ist zugleich Casino und Luxushotel und wurde erstmals im Jahr 1998 eröffnet. Kurz darauf wurde das Bellagio zu einem Wahrzeichen von Las Vegas. Mit einer Gesamtfläche von über 100.000 Quadratmetern ist das Bellagio eines der größten realen Casinos der Welt.

Das angeschlossene Hotel verfügt über circa 4.000 Zimmer. Darunter sind auch ein paar Luxussuiten, in denen eine einzige Nacht Zehntausende von Dollar kosten kann. Das Casino verfügt auch über einen der beliebtesten Pokertische, die es auf der ganzen Welt gibt. Regelmäßig werden dort große Pokerturniere mit Profispielern stattfindet.

Das Innere des Bellagios ist schon sehr beeindruckend, aber das große und bekannte Merkmal dieses Casinos ist der überdimensionierte Brunnen vor dem Hotel und Casino. Dieser zieht sehr viele Touristen aufgrund seiner choreografierten Aufführungen an, die zusätzlich von Musik und Lichtern begleitet werden und ein wahres Spektakel darstellen.

Sollte das Reisen in naher Zukunft wieder möglich sein, dann ist das Bellagio und Vegas allgemein immer eine Reise wert. Auch in vielen Filmen spielt das Bellagio eine wichtige Rolle, weshalb es in der Liste der traditionsreichsten Casinos der Welt auf keinen Fall fehlen darf.

Taj Mahal Casino Resort, Atlantic City, USA

Der offizielle Name dieses Casinos ist heute Hard Rock Hotel & Casino, aber trotzdem wird es von vielen Besuchern immer noch nach dem alten Namen Taj Mahal genannt. Der Name Taj Mahal war nur von 1990 bis 2016 aktiv und wurde durch den Namen Hard Rock Hotel & Casino abgelöst, was aber bei den Besuchern auf Enttäuschung stieß.

Das Casino wurde vom letzten Präsidenten der Vereinigten Staaten in Person von Donald Trump eröffnet und erlangte seine Berühmtheit aufgrund riesiger Investitionen, die zum Bau des riesigen Gebäudes notwendig waren. Dabei gibt es sogar einige Schätzungen, die davon ausgehen, dass die Kosten für den Bau des Casinos fast eine Milliarde Dollar erreicht haben.

Das Taj Mahal lief nicht wirklich am Anfang an und es dauerte einige Jahre bis das Casino den Ruf inne hatte, den es heute hat. Doch seine Berühmtheit verschaffte dem Taj Mahal den Ruf des Wahrzeichens von Atlantic City.  Im Jahr 2016 wurde das Casino 2016 für kurze Zeit geschlossen und nach einer kompletten Renovierung wiedereröffnet.

Im Zuge dessen wurde auch der Name geändert, was der Berühmtheit jedoch keinen Abbruch tat. Das Casino verfügt über eine Fläche von ungefähr 167.000 Quadratmetern und bietet seinen Besuchern tausende von Spielautomaten und Spieltischen sowie Luxusrestaurants, Theater und Hotelzimmer.

Casino Baden-Baden, Baden-Baden, Deutschland

Baden-Baden ist ein deutscher Kurort in Baden-Württemberg und ein sehr beliebter Touristenort für gut situierte, ältere Menschen. Das Casino Baden-Baden ist im alten Kurhaus Baden-Baden untergebracht und überzeugt die Spieler nicht nur durch das schöne Bauwerk.

Das Gebäude wurde im Jahr 1824 erbaut und ist somit eines der ältesten Casinogebäude der Welt. Baden-Baden ist bei Touristen sehr beliebt und öffnet nun auch wieder seine Pforten. Als das Glücksspiel in Frankreich in den 1830er Jahren verboten wurde, entschieden sich viele reiche Leute aus Frankreich dazu das Casino in Baden-Baden zu eröffnen. Der Grund dafür liegt in der unmittelbaren Nähe Baden-Badens zur französischen Grenze.

Das Casino und das alte Kurhaus sind auch dafür bekannt viele wichtige Veranstaltungen wie Schachturniere, verschiedene Kongresse und vor allem einen NATO-Gipfel ausgerichtet zu haben. Eine weitere bemerkenswerte Tatsache des Casinos besteht darin, dass der russische Schriftsteller Dostojewski angeblich davon inspiriert wurde sei, seinen berühmten Roman „Der Spieler“ zu schreiben, als er das Casino in Baden-Baden besuchte.

Das Casino Baden-Baden übertrumpft alle anderen Casinos dadurch, dass es nicht nur ein Casino ist, sondern ein wahrer Luxustempel für die reiche Oberschicht und nicht wirklich ein Ort für den einfachen Spieler. Die Gäste müssen sich außerdem in Baden-Baden strengstens an die dort geltende Kleiderordnung halten und des Weiteren teure Eintrittsgelder bezahlen.

Venezianisches Casino, Macau, China

Casinos in Macau
Blick auf Macau, Bild: trabantos / shutterstock

Wenn man Macau jemals aus der Ferne betrachtet hat, würde man sich sofort fragen, woher die vielen unübersehbaren Lichter kommen und was sie beleuchten. Der Grund des Lichts ist die Glücksspielstadt Macau in China. Denn Macau ist nach Las Vegas in den USA eine der größten Glücksspielstädte der Welt.

In Macau gibt es einige der größten Casinos der Welt, worunter sich auch das berühmte Venezianische Casino befindet. Das Casino befindet sich dabei inmitten einer wunderschönen Kaskade in einem anmutigen und modernem Design. Außerdem strahlt das Casino viele leuchtende Farben in den Himmel und bietet seinen Gästen auf über 10.000 Quadratmetern alles, was das Spielerherz höher schlagen lässt.

Das Venezianische Casino in Macau ist außerdem seinem Schwestercasino in den USA in Las Vegas nachempfunden und bietet seinen Gästen ein luxuriöses Hotel mit über 30.000 Betten. Wie in Baden-Baden befinden sich unter den Gästen in Macau hauptsächlich reiche Spieler mit viel Geld und eher weniger normale Spieler, die gerne um niedrige Beträge zocken.

MGM Grand, Las Vegas, USA

Das MGM Grand in Las Vegas Nevada ist eines der bekanntesten und besten Casinos der Welt. Auch in Sachen Umsatz und Gewinn schlägt das MGM Grand alle anderen Casinos auf dem Strip in Las Vegas. Eröffnet wurde das traditionsreiche Casino im Jahr 1993 und ist mittlerweile das drittgrößte Casino überhaupt. Auch ist das MGM Grand ist durch viele Filme und Serien weltweit bekannt geworden.

Die Fläche des MGM Grands erstreckt sich über mehr als 150.000 Quadratmeter und verfügt zudem über mehr als zu 3.000 Slots und Automaten und hat zusätzlich noch über 130 Poker- und Spieltische. Das MGM Grand hat neben dem Casino auch noch sehr viele gute Restaurants, die immer gut besucht sind. Das MGM Grand ist demnach nicht nur für Spieler interessant, sondern läuft auch zum Flanieren und essen gehen ein.