Auch wenn es erst einmal nicht danach klingt, weil die Region so weit weg ist von Deutschland – doch in Südostasien kann man sehr gut Urlaub machen. Verzichten muss man dabei auch nichts, weder auf eine schöne Unterkunft, noch auf den sonnigen Strand und obendrein geboten bekommt man exotische Städte und wirklich leckeres asiatisches Essen. Und das Beste ist, dass es sich hier nicht wie ein Low-Budget Urlaub anfühlt. Denn in vielen asiatischen Ländern ist es möglich für kleines Geld eine luxuriöse Unterkunft zu mieten und exzellenten Service zu erhalten. Kurz gesagt: In Südostasien kann man für wenig Geld einen wahren Traumurlaub erleben.
Rundreise auf den Philippinen
Die Philippinen gehören schon seit einigen Jahren zu den Trendreisezielen. Dieses Archipel im Indischen Ozean besteht aus mehr als 7100 Inseln. Hier warten viele Strände auf den Urlaubshungrigen. Eine Philippinen Rundreise ist besonders beliebt bei den Touristen. Denn binnen weniger Tage lassen sich viele Sehenswürdigkeiten des Archipels entdecken. Verständigungsprobleme hat man hier kaum. Denn da die Philippinen mal eine amerikanische Kolonie waren, ist hier die zweite Amtssprache Englisch. Als Reisezeit für die Philippinen empfehlen sich die Monate Januar bis Mai. Denn von Juni bis Oktober herrscht in der Region Regenzeit. Die Monate März bis Mai sind auf den Philippinen besonders schön – allerdings muss man hier auch mit Temperaturen von um die 35 Grad rechnen.
Südostasien – nicht nur für Familien, sondern auch für Backpacker
Wer die „innere Schönheit“ von Südostasiens entdecken möchte, der kann die Region, die sich über mehrere Länder erstreckt auch als Backpacker bereisen. Denn die Philippinen und auch Südostasien ist deutlich mehr, als nur eine Urlaubsregion für Menschen, die gerne das Strandleben genießen möchten bzw. einen Familienurlaub planen. Auch Alleinreisende bzw. kleine Gruppen können bei einer Südostasien Reise sehr viel Geld sparen. Vor allem als Backpacker. Es gibt viele Übernachtungsmöglichkeiten, die sehr günstig sind und darauf ausgelegt, dass nur eine Nacht am Ort verblieben wird. Auch die Verpflegung ist sehr günstig. Die Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu Deutschland in ganz Südostasien sehr niedrig.
Wer eine Städtereise plant, denkt meistens nicht als erstes an Sofia, dabei ist die Hauptstadt von Bulgarien eine der ältesten Städte Europas und hat historisch, kulturell und gastronomisch viel Interessantes zu bieten.
Die wechselvolle Geschichte Bulgariens ist im Stadtbild Sofias unschwer zu erkennen und die Hinterlassenschaften von Byzantinern, Römern und Osmanen sind ebenso offensichtlich wie die des Sozialismus. Sofia befindet sich seit den 1990er Jahren im Wandel und beeindruckt mit vielen Gegensätzen. Auf der einen Seite sind die grauen, teilweise heruntergekommenen Plattenbausiedlungen immer noch allgegenwärtig, während sich besonders in den Einkaufsstraßen des Stadtzentrums schicke Boutiquen, moderne Galerien und einladende Restaurants aneinanderreihen.
Wenn man sich für Architektur interessiert, fallen immer wieder die wunderschönen Villen aus der Gründerzeit und dem Jugendstil auf. Sofia ist die einzige europäische Hauptstadt, die in unmittelbarer Nähe einen Hausberg zum Skifahren beziehungsweise Wandern besitzt. Das 278 km² große Vitosha Gebirge vor den Toren der Stadt ist für die 1,2 Millionen Sofiaer ein äußerst attraktives Naherholungsgebiet und die teilweise mehr als 2000 m hohen Berge gelten unter Bulgarienurlaubern als eine perfekte Region für Aktivferien.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Sofias
Das Stadtbild der bulgarischen Hauptstadt wird von Gebäuden aus den verschiedensten Epochen und Kulturen geprägt. Unzählige imposante Prachtbauten sind beliebte Fotomotive und lohnen einen Besuch. Bestes Beispiel hierfür ist das sogenannte „Quadrat der Toleranz“. Hier stehen eine jüdische Synagoge, eine katholische und eine orthodoxe Kirche sowie eine Moschee nah beieinander. Die Banja Bashi Moschee mit ihrem hohen Minarett wurde im 16. Jahrhundert von dem bekannten Baumeister Sinan erbaut und gehört zu den ältesten Moscheen in Europa. Sie erinnert an die Zeit der osmanischen Herrschaft in Bulgarien und ist die einzige von ehemals 80 Moscheen der Stadt, welche auch heute noch in Betrieb ist. Sofia ist überraschend grün – überall laden kleine und größere Parks zum Erholen, Spazieren und Verweilen ein. So empfiehlt sich auch die wunderschöne Anlage direkt hinter dem Quadrat der Toleranz als Oase der Ruhe während einer Sightseeingtour.
Das eigentliche Wahrzeichen der Stadt ist die bulgarisch-orthodoxe Alexander-Newski Kathedrale, die durch ihre Größe, die beeindruckende Architektur und den prachtvollen Innenraum fasziniert. Bereits während des Landeanflugs auf den Flughafen ist das Bauwerk mit den goldenen Dächern aus der Luft gut zu erkennen. Auch eine Besichtigung der St. Georgs Rotunde darf auf dem Programm während einer Reise nach Sofia nicht fehlen. Schon allein die Lage im Innenhof des heutigen Präsidentenpalastes ist außergewöhnlich.
Die frühchristliche Kirche wurde vermutlich im 4. Jahrhundert von den Römern erbaut und wird als das älteste Gebäude der Stadt betrachtet. Sie liegt direkt an der Ausgrabungsstätte des antiken Serdica und ist besonders für ihre uralten Fresken berühmt. Auch in der Boyana Kirche im gleichnamigen Stadtteil wurden mehrere Schichten von Wandmalereien entdeckt, die bis in das 10. Jahrhundert zurückdatiert werden. Das in mehreren Bauabschnitten errichtete Gotteshaus wurde bereits 1979 von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, da es sich um eine der wenigen vollständig erhaltenen Kirchen aus dieser frühen Zeit handelt.
Die Museen der Stadt
Sofia besitzt mehrere äußerst renommierte Museen, die nicht nur an Regentagen viele Einheimische und auch internationale Besucher anziehen. Das Nationale Historische Museum ist mit Sicherheit das wichtigste unter ihnen. Hier werden in der Dauerausstellung Exponate aus allen Perioden der bulgarischen Geschichte gezeigt. Beeindruckend sind besonders die Stücke aus den Bereichen religiöse Kunst und Volkskunst. Auch das Nationale Naturwissenschaftliche Museum ist, besonders für Familien mit Kindern, einen Besuch wert. Das älteste Museum Bulgariens präsentiert auf drei Etagen Sammlungen von Schmetterlingen, Insekten und präparierten Vögeln und Säugetieren. Zu den wertvollsten Stücken gehören der seit über 100 Jahren ausgestorbene Karolinasittich und ein 2 m großer, ausgestopfter Braunbär.
Besonderheiten in Sofia
Einen ungewöhnlichen Anblick für Ausländer bieten die sogenannten „Knieläden“ oder „Klek-Shops“. Diese Kioske, die in Untergeschossen untergebracht sind, verkaufen eine riesige Palette von Waren des täglichen Bedarfs, deren Bestellung in der Hocke durch eine kleine Luke erfolgt. Eine weitere Kuriosität sind die erhöht gebauten Holzhäuschen, die an belebten Straßen und Kreuzungen häufig neben den Ampeln zu sehen sind. Hierbei handelt es sich um Schaltstellen, an denen die Ampeln von Polizisten manuell betätigt werden können, wenn zum Beispiel wegen einer Großveranstaltung oder eines Staatsbesuches eine besondere Verkehrsregelung nötig ist.
Wer sich im Juni in Sofia aufhält, hat das Glück, die Sofioter Musikwochen zu erleben, wenn bulgarische und internationale Künstler an mehreren verschiedenen Orten auftreten. Überhaupt punktet die Stadt mit einer bedeutenden Kulturszene. Besonders Street-Art und Graffiti Kunstwerke sind an vielen Häuserfassaden zu entdecken, wenn man durch die Straßen spaziert. Inzwischen werden sogar Stadtrundgänge zu diesem Thema angeboten.
Typische Spezialitäten
In der Metropole Sofia haben Einheimische und Besucher die Wahl zwischen unzähligen Restaurants, die internationale und einheimische Gerichte servieren. Die bulgarische Küche ist aufgrund der Geschichte des Landes von der griechischen und der türkischen Küche beeinflusst und beinhaltet viel Gemüse und Milchprodukte. Typisch sind unter anderem der frische Shopska Salat mit Schafskäse und Bob Tschorba, eine Suppe mit weißen Bohnen, die als das Nationalgericht Bulgariens bezeichnet werden kann.
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Sofia lockt mit viel Kultur, leckerem Essen, unzähligen hübschen Cafés und äußerst günstigen Preisen. In den kleinen Geschäften und auf den bunten Märkten lassen sich geschmackvolle Mitbringsel und Souvenirs gut einkaufen. Ein Shopping Erlebnis der Extraklasse ist das Luxuskaufhaus ZUM im Stadtzentrum. Das in den 1950er Jahren erbaute siebenstöckige Gebäude bietet von Markenkleidung aller berühmten Modelabels bis hin zu jeder Art von Elektronikartikeln ein breitgefächertes Sortiment an Waren an. Architektonisch interessant ist auch der überdachte Innenhof.
Für eine Reise nach Sofia sollte man mindestens drei volle Tage einplanen. Die Monate Mai bis September sind vom Wetter her ideal, denn dann ist es in der Regel warm aber nicht zu heiß. Die Höchsttemperaturen liegen im Juli und August bei durchschnittlich 27℃. Die Stadt eignet sich aber auch wunderbar für eine Kombinationstour aus Besichtigungsprogramm und Aktivurlaub im Vitosha Gebirge. Egal ob man zum Wandern und Klettern oder Ski- und Snowboardfahren hierherkommt, den traumhaften Blick auf Bulgariens Hauptstadt gibt es gratis dazu.
Birmingham – die mit aktuell gut 1,1 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt Großbritanniens ist seit gut 250 Jahren auch das wichtigste wirtschaftliche Zentrum der Region Midlands. Hier begann um 1750 die Industrielle Revolution in England.
Die wie Pilze aus dem Boden wachsenden Schornsteine und die damit einhergehende Luftverschmutzung verliehen der Gegend bald den wenig schmeichelhaften Spitznamen „Black Country“ (schwarzes Land). Bis Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Birmingham aufgrund der zahlreichen Fabriken und Firmen zur „Stadt der 1.000 Branchen“.
Hier wurden zum Beispiel die Schienen, Waggons und Lokomotiven für den Ausbau des englischen Eisenbahnnetzes produziert. Während der Weltkriege war Birmingham auch die bedeutendste britische Rüstungsschmiede. Die als „Birmingham Blitz“ berüchtigten deutschen Bomberangriffe zwischen 1940 und 1943 kosteten seinerzeit ca. 5.000 Menschenleben und zerstörten über 6.000 Bauwerke. Nach 1945 wurde die nach wie vor viele Arbeitskräfte benötigende Stadt zum bevorzugten Ziel von Einwanderern aus dem Commonwealth. Mit dem ab den 1970er Jahren allmählich einsetzenden Niedergang der britischen Schwerindustrie verlor langsam auch Birmingham seine Bedeutung als Industriemetropole.
Der große Plan zur Neugestaltung von Birmingham ist erfolgreich aufgegangen
Den lange Zeit schwierigen Strukturwandel weg von Kohle und Stahl hin zu Handel und Dienstleistungen meisterte die Stadt in den darauf folgenden Jahrzehnten vergleichsweise mustergültig. Seit Anfang der 1990er Jahre wurden in ganz Birmingham zahlreiche brachliegende ehemalige Industrieflächen umgewidmet und neuen Zwecken zugeführt.
Mit dem Bau des „International Convention Centre“ (1991) an der Broad Street und dem Centenary Square sowie der Entwicklung und Neugestaltung des benachbarten Quartiers Brindleyplace ab ca. 1995 erhielt Birmingham belebende ökonomische Impulse. Auch die Eröffnung des Shoppingcenters „Mailbox Birmingham“ (2000) an der Commercial Street sowie die Sanierung des innerstädtischen Einkaufsareals „Bull Ring“ (2003) sorgten für die Ansiedlung namhafter internationaler Firmen und neue Arbeitsplätze.
Dank des im Jahr 2008 verabschiedeten innovativen Stadtentwicklungskonzepts „Big City Plan“ wurden außer im historischen Zentrum „City Centre Core“ auch in Eastside, Digbeth, Southside and Highgate sowie Westside and Ladywood umfangreiche Investitionen getätigt. Hierbei entstanden speziell auch für den Tourismus vor Ort bedeutsame Attraktionen wie etwa die Büro- und Hotelkomplexe „The Cube“ und „Snowhill“, die öffentliche Bibliothek „Library of Birmingham“ und das knapp drei Hektar große Naherholungsgebiet „Eastside City Park“.
Das schmucke Schmuckviertel, zahlreiche sehenswerte Museen und Kultur satt
Exemplarisch für die ehrgeizige und erfolgreiche Neuausrichtung der Stadtpolitik in den Bezirken Birminghams steht auch die ab den frühen 2000er Jahren erfolgte Renaissance des traditionsreichen Viertels der Goldschmiede, des von vielen roten Backsteinhäusern geprägten „Jewellery Quarter“ in der nordwestlichen Innenstadt.
Hier, wo immer noch gut 40 Prozent des Schmucks im Vereinigten Königreich produziert werden, haben sich seither Künstler, Museen und Galerien sowie Gastronomie und Geschäfte angesiedelt. Zu empfehlen sind beispielsweise das gut besuchte „Museum of the Jewellery Quarter“ in der Vyse Street und die „St. Paul’s Gallery“ mit der weltweit größten Sammlung von signierten Musikalben in der Northwood Street sowie die „RBSA Gallery“ der lokal ansässigen „Royal Birmingham Society of Artists“ in der Brook Street.
Zu den insgesamt neun Häusern des „Birmingham Museums Trust“ gehört das ebenfalls sehenswerte, im Jahr 2001 eröffnete „Thinktank Birmingham Science Museum“ im riesigen Kulturkomplex „Millennium Point“ an der Curzon Street. Die große Bandbreite historischer Architekturformen können Besucher Birminghams auf dem jakobinischen Landsitz aus dem frühen 17. Jahrhundert „Aston Hall“ an der Trinity Road und in den einstigen Arbeiterbehausungen „Back-to-Back-Houses“ aus dem 19. Jahrhunderts in der Inge Street und Hurst Street bewundern.
Wo früher geschuftet wurde, entstehen heute kreative Konzepte für die Zukunft
Ebenfalls wie eine Zeitreise in die Vergangenheit der Stadt ist ein Abstecher in das „Gun Quarter“ nördlich des Zentrums zwischen Shadwell Street, Steelhouse Lane und Loveday Street. Die ersten Schusswaffen wurden hier nachweislich ab 1630 hergestellt, noch bis zum Beginn der 1960er Jahre hatten zahlreiche einschlägige Produzenten ihren Sitz in dem Quartier.
Heute gilt das „Gewehrviertel“ trotz zahlreicher leer stehender Gebäude als vielversprechender zukünftiger Geheimtipp. Die Geschichte des Gebiets können Touristen im früheren Beschussamt und heutigen Museum für Waffenkunde, dem „Birmingham Proof House“ in der Banbury Street kennenlernen. Der ereignisreichen, bewegten und langen städtischen Industriehistorie gleichermaßen gewidmet ist die Ausstellung in der denkmalgeschützten Wassermühle „Sarehole Mill“ von 1771 an der Cole Bank Road im südöstlichen Bezirk Hall Green.
Das vor allem von der Kreativwirtschaft genutzte, gut zwei km² große Gebiet „Warwick Bar“ am Zusammenfluss der künstlichen Wasserwege „Grand Union Canal“ und „Digbeth Branch Canal“ im Bezirk Eastside war im 19. Jahrhundert eine wichtige Schiffsschleusenanlage. Ebenfalls vorrangig von Kultur- und Medienunternehmen sowie für Veranstaltungen, Konzerte und Events genutzt wird die einstige Puddingfabrik „Custard Factory“ von 1906 in der Gibb Street.
Birmingham war und ist eine ergiebige Brutstätte für Pop- und Rockmusik
Neben seinen vielen geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten weist die Stadt Birmingham also auch eine ganze Reihe von modernen und zeitgemäßen Attraktionen sowie Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten für seine alljährlich ca. eine Million Gäste auf.
Die lokale Musikszene, die eine der produktivsten in Großbritannien ist und weltberühmte Gruppen wie The Spencer Davis Group, Electric Light Orchestra und Black Sabbath sowie Judas Priest, UB40, Dexys Midnight Runners und Fine Young Cannibals hervor gebracht hat, gilt heute nicht nur unter jungen Leuten als einer der größten Publikumsmagneten der Stadt.
Livekonzerte von Bands aus Birmingham und Umgebung, England sowie der ganzen Welt finden häufig im „Digbeth Institute“ sowie im „Midlands Arts Centre“ im Cannon Hill Park in Edgbaston, in der „Arena Birmingham“ in der King Edwards Road und im „CBSO“ Centre statt. Gute Adressen für ausgelassenes und vielseitiges Nachtleben sind die Broad Street (Westside), das „Chinese Quarter“ (Southside) rund um Hurst Street, Pershore Street und Ladywell Walk sowie der unter dem Namen „Irish Quarter“ bekannte Stadtteil Digbeth.
Der städtische Festkalender ist gut gefüllt, die regionalen Spezialitäten sind urig
Zu den regelmäßigen Veranstaltungen mit den meisten Besuchern in Birmingham zählen das Militärmusikfestival „Birmingham Tattoo“ im November, der „Birmingham International Carnival“ alle zwei Jahre im August, die Parade „Birmingham Pride“ zu Ostern, der „Saint Patricks Day“ im März und das internationale Performancefestival „Fierce!“ im Mai.
Viele Besucher verzeichnen auch das „Supersonic-Festival“ im Juli, das „Swingamajig-Festival“ im Mai und das „ValeFest“ im Juni. Von Ende August bis Anfang September 2022 wird Birmingham voraussichtlich die „22. Commonwealth Games“ mit ca. 5.000 Sportlern aus etwa 73 Nationen beherbergen. Teilnehmer und Besucher dieses traditionsreichen Events können dann für die Stadt typische kulinarische Spezialitäten wie die herzhafte Pastete „Brummie bacon cakes“, das Fleischgericht „Faggot“ aus Innereien vom Schwein und den „Groaty pudding“ aus Getreidegrütze, Lauch und Rindfleisch genießen. Eine weitere gute Gelegenheit, um klassische Gerichte aus Birmingham und Umgebung zu probieren, ist auch das immer im Juli veranstaltete „Colmore Food Festival“ auf dem Victoria Square.
Italien ist traditionell eins der beliebtesten Urlaubsziele in Europa, besonders gerne reisen übrigens deutsche Urlauber zum südlichen Nachbarn. Dank Küsten wie der Adria und Ägäis, historischen Stätten wie Ostia und Pompeij sowie Metropolen mit internationalem Flair wie Mailand,Rom oder Venedig verbringen jedes Jahr dutzende Millionen Touristen einen Kurztrip oder ausgedehnte Ferien in Italien. Einige Orte sind besonders reizvoll und erfreuen sich dank bester Lage am Meer besonderer Beliebtheit; man denke nur an Capri.
Nur fünf Kilometer von der Küste Sorrents entfernt liegt die berühmte mondäne Insel. Ihre farbenfrohen Sonnenuntergänge wurden bereits in Gedichten und Liedern erwähnt und ziehen im Sommer und Frühjahr jeden Abend begeisterte Fotografen an. Mit einer Fähre gelangt man übrigens einfach vom Festland nach Capri; dort finden sich historische Klöster und Museen neben den Villenanlagen von nationalen und internationalen VIPs.
Auf nur rund 12 Quadratkilometern finden Sie als Besucher eine wunderschöne Natur vor, die bereits vom Festland aus ansatzweise zu erspähen ist. Dank einer Politik der Bewahrung und Restaurierung wurde auf der Insel in den letzten 100 Jahren nicht viel verändert. Das erfreut jeden Tag hunderte bis tausende Touristen, die sich am Kontrast der scharfen hellen Felsen zum blauen Meer und den grünen Wiesen erfreuen. Bereits im letzten Jahrhundert beschrieb der Autor Axel Munthe in seinem bekannten Roman „Das Buch von San Michele“ die Insel im Golf von Neapel und löste damit einen ersten Boom von Besuchern aus.
Die Geschichte der Inselschönheit
Capri erfreut sich nicht erst seit dem 20. Jahrhundert wachsender Beliebtheit unter italienischem und internationalem Publikum. Die „blaue Insel“, wie sie auch genannt wird, zog bereits zu Zeiten des römischen Imperiums Senatoren, Konsule und andere Würdenträger an, die dem Festland entfliehen und auf der paradiesischen Insel einen angemessenen Ruhesitz erbauen wollten. Kaiser Tiberius und Kaiser Augustus verlegten gar ihren royalen Sommersitz von Rom nach Capri, was die Anziehungskraft des kleinen Eilandes noch erhöhte.
Als Folge wurden prächtige Villen und Parks angelegt, die mit pittoresken Mosaiken ausgestaltet wurden und im entsprechenden Zustand noch heute besichtigt werden können, wie zum Beispiel der tiberianische Palast Palazzo al mare oder die Kapelle Maria delle Grazie. Kirchen, Klöster, Dörfer und Aquädukte wurden angelegt und schufen auf Capri eine wohlausgestattete Infrastruktur. In den folgenden Jahrhunderten durch das Mittelalter hindurch verlor die Insel nichts von ihrem Glanz: Könige, Barone, Künstler, Dichter und viele mehr erkoren Capri zu ihrem Wohnsitz aus. Die immergrüne Vegetation, die durch Oliven- und Obstbäume sowie Weinreben ergänzt wird, bildet einen farblich schillernden Kontrast zum Azurblau des Tyrrhenischen Meeres.
Die schönsten Orte auf Capri
Die Seilbahn „Funicolare„
Die bekannteste Attraktion der Insel ist wohl ohne Zweifel die Seilbahn, die von der Küste über den kleinen Ort Anacapri bis hin zum Berg Monte Solaro führt. Dank bequemer Sessel bewegen Sie sich direkt über Olivenhainen und Abhängen hinauf und können ein einzigartiges Panorama genießen. Fast schade, dass die Fahrt nur eine knappe Viertelstunde dauert, denn die Ruhe und Entspannung, die einen bei der Auffahrt überkommt, sucht ihresgleichen.
Tipp: Wer gut zu Fuß unterwegs ist, kann die Gelegenheit nutzen und den Abstieg nach Anacapri zu Fuß begehen. Dabei nehmen Sie Wege, die sich durch die Landschaft schlängeln, und können auf diese Weise dieses idyllische Panorama noch länger bestaunen. Die Wanderung in Richtung Anacapri dauert eine gute Dreiviertelstunde und erfordert festes Schuhwerk, da einige Wege durch den Wald und steinige Gebiete führen.
Doch das Ziel auf dem Gipfel des Monte Solaro ist lohnenswert: Dank eines unverstellten Blicks können Sie die Umgebung im 360 ° Winkel betrachten und den Blick über das Meer zum Horizont schweifen lassen. Auf einer Höhe von rund 600 Metern sind die Fischerboote, die durch die blauen Wellen gleiten und auch die Häuschen auf der Insel auf Miniatur-Format geschrumpft.
Sogar die Großstadt Neapel ist bei klarem Wetter dabei sehr gut zu erkennen, auch die vier Felsen im Südosten können Sie mit etwas Glück mit dem Auge ausmachen.
Die Felsformation „Faraglioni“
Die Anreihung von Klippen und Felsen ist eins der bekanntesten Wahrzeichen der Insel und befindet sich im Meer, direkt vor der Südostspitze. Sie werden besonders gerne fotografiert und sind ab dem Vormittag daher von Touristen nahezu umringt – hier lohnt sich ein Besuch in den früheren Stunden des Tages. Ein besonders attraktives Panorama bietet sich Ihnen in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Sonne untergeht. Dann werden die vier Faraglioni beinahe vollkommen in kräftiges Rot, Orange und Gelb getaucht und erhalten einen goldenen Schimmer – einfach bezaubernd.
Wer besonders nahe an die Formationen herankommen möchte, kann einen kleinen Ausflug mit einem kleinen Schiff unternehmen. Teilweise verfügen die Felsen über natürliche Tunnel, die mit dem passenden Boot sogar durchquert werden können.
Die Gemeinden Capri und Anacapri
Die Insel ist dank ihrer Lage und eher kleinen Größe zu einem der teuersten Flecken Italiens geworden. Prächtige Bauten erheben sich an den Klippen und grünen Hügeln, in den Gemeinden Capri und Anacapri selbst haben als Folge luxuriöse Geschäfte und Boutiquen eröffnet, die den exklusiven Geschmack der internationalen und oft gut betuchten Besucher bedienen. Beide Orte haben jeweils nur einige Tausend Einwohner, im Sommer und Frühjahr jedoch wächst die Zahl dank Übernachtungsgästen und Tagesbesuchern auf das Zehnfache an.
Der Treffpunkt schlechthin ist die Piazetta de Capri, ein runder Platz inmitten des gleichnamigen Ortes. Von dort aus führen verwinkelte kleine Gassen in die alten Viertel und laden zu einem ausgedehnten Bummel ein, der durch einen Stopp in einem der vielen Cafés und Tavernen auch Erholung verspricht. Besonders beliebt auf dem Eiland sind Gerichte wie geschmorte Goldbrasse, gebratenes Wildkaninchen in Weißwein-Sauce, verschiedene Pasta-Variationen und gefüllte Auberginenklößchen. Dazu schmeckt am besten der lokale Wein „Tiberio – Isola di Capri Doc“ ein trockener Weißwein, der auch auf Capri angebaut wird.
Tipp: Erkunden Sie die Ortschaften möglichst am frühen Vormittag. So entgehen Sie den Strömen an Besuchern, die sich spätestens ab 12 Uhr durch die kleinen Straßen wälzen und können in Ruhe einen guten Cappuccino mit einem trockenen Hörnchen in einem der Cafés genießen.
Boston ist das kosmopolitische Zentrum der Technologie und Finanzwirtschaft, der Bildung, Kunst und Kultur, des Sports und der bedeutenden historischen Highlights an der nordöstlichen amerikanischen Küste.
Die größte Stadt in New England und Hauptstadt des US Bundesstaates Massachusetts zieht mit ihren überwältigenden, geschichtsträchtigen Attraktionen Millionen von Touristen aus aller Herren Länder in ihren Bann. Boston verzaubert seine Einwohner und Besucher täglich aufs Neue mit seinem unbeschreiblichen Charme und weiß seine Gäste mit seiner impulsiven Dynamik und den beeindruckenden City Highlights zu verführen.
Die anmutige und zugleich würdevolle Stadt am Massachusetts Bay hat über 620.000 Einwohner, in der Metropole Region sind es mehr als 4 552 000 Einwohner, die dieser dynamischen Stadt ihren pulsierenden, multikulturellen Charakter verleihen. Die vibrierende Stadt bezaubert durch ihren jugendlichen Charme, denn die Metropole wird in einem hohen Maße von den unzählig vielen Studenten bestimmt, die an den renommierten Universitäten und Hochschuleinrichtungen Bostons studieren. Die Universitäten Harvard und MIT sind führende Eliteschulen und ein echter Magnet für ambitionierte Studenten und die internationale Akademikerszene.
Sehenswürdigkeiten in Boston
Die Stadt ist ein geschichtsträchtiger Ort: Mit der Boston Tea Party begann im Dezember 1773 am Boston Harbor der amerikanische Unabhängigkeitskrieg.
Daran erinnert der bekannte Boston Freedom Trail, der etwa 4 km lange „Weg der Freiheit“, der an 16 bedeutenden Attraktionen und Stätten der US amerikanischen Geschichte vorbeiführt. Der Freedom Trail beginnt im ältesten öffentlichen Park der Stadt Boston Common (1634) und umfasst solch fabelhafte Hotspots wie das Massachusetts StateHouse (1789), das RobertGould Shaw Memorial, The Park St. Church, King’s Chapel, Boston Latin School, das Old South Meeting House, in dem erstmalig Fragen und wesentliche Aspekte zur Unabhängigkeit diskutiert wurden.
Der Old Corner Bookstore, eines der ältesten Backsteingebäude Bostons, ist berühmt für die zahlreichen Treffen literarischer Koryphäen wie Harriet-Beecher Stowe, Nathanael Hawthorn, Charles Dickerson und Ralph Waldo Emerson. Eine der wohl herausragendsten Stationen auf dem Freedom Trail ist das Old State House (1713), in dem die Unabhängigkeitserklärung in Boston erstmalig verlesen wurde, die auch heute noch jedes Jahr am 4. Juli vom „Old State House“ aus vorgetragen wird.
Die „Wiege der Freiheit“ Faneuil Hall (1742) befindet sich in der Nähe der Wasserfront und ist heutzutage nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Freedom Trails in Boston, sondern auch ein dynamischer Marktplatz.
Back Bay im Südwesten Bostons galt während seiner absoluten Blütezeit als der eleganteste Stadtteil. Einige der weltweit angesagtesten Architekten errichteten im 19. Jahrhundert auf dem künstlich angelegten Back Bay das wohl imposanteste Häuserviertel der Stadt mit vornehmen und schöngeistigen Bauten im Romanischen und Viktorianischen Stil. Hier lebten einstmals die wohlhabendsten Familien der Nation, berühmte Händler, einflussreiche Politiker und vermögende Industrielle. Einige der herrschaftlichen Anwesen sind heutzutage der Öffentlichkeit zugänglich und lassen mit ihren exklusiven Ballräumen, reich verzierten Speisesälen und ausgedehnten Garten- und Parkanlagen jedes Besucherherz höher schlagen.
Boston ist die Stadt, die für jeden Besucher das richtige Konzept bereithält. Das weltberühmte, älteste Baseball Stadium in den USA, Fenway Park, ist seit dem Jahre 1912 das Heimstadium der Red Sox. Das beeindruckende Baseball Stadium ist für jeden baseballbegeisterte Boston Besucher ein einzigartiges Glanzlicht, insbesondere, wenn die Boston Red Sox in einem Heimspiel ihr Bestes geben. Das Erlebnis Fenway Park Stadium hat seine ursprüngliche Attraktivität und Dynamik der alten Zeiten beibehalten und sollte definitiv nicht versäumt werden.
Highlights und besondere Events
Die smarte Stadt der fantastischen Wohnviertel hält zahlreiche Überraschungen für Boston Besucher bereit. Wintergäste sollten sich das Ice Skating auf dem „Frog Pond“ im Boston Common nicht entgehen lassen – ein wundervolles Erlebnis! Der „Memorial Day Garden of Flags“ gehört definitiv zu den ganz speziellen, mitreißenden Ereignissen im Boston Common! Ein Besuch im Public Garden, dem ersten botanischen Garten Amerikas, ist aufgrund seiner zahlreichen Monumente, der reichen, üppig blühenden und ungewöhnlichen Pflanzen und dem herrlichen See das ganze Jahr über ein attraktiver Anziehungspunkt für Groß und Klein. Besonders viel Begeisterung lösen die einzigartigen Schwanenboote aus, mit denen man auf dem See so richtig die Seele baumeln lassen kann.
Wer das Glück hat, Boston zum Muttertag zu besuchen, wird an der überraschenden Duckling Day Parade viel Spaß und Freude finden! Tausende von Kindern marschieren an diesem Tag durch den öffentlichen Park, verkleidet als einer der vielen Hauptfiguren aus dem Buch „Make way for the ducklings“. Ein reizendes Spektakel!
Beacon Hill ist eines der traditionsreichsten Viertel Bostons. Mit seinen einladenden, überaus malerischen Pflasterstein Gassen, den föderal geprägten Reihenhäusern und seinen nostalgischen Gaslaternen entlang der Strassen bietet der historische Ort Besuchern ein Stück legendäre Zeitgeschichte in einer authentischen Atmosphäre. Teil davon ist Acorn Street, die wohl meist fotografierte Straße Bostons. Das 1807 errichtete Charles Street Meeting House ist eine historische Kirche, die vor dem Bürgerkrieg der Anti-Sklaverei Bewegung diente. Für einige Stunden der Entspannung und Erholung in einem sensationell schönem Park ist die Charles River Esplanade einfach der perfekte Ort. Der fabelhafte Landschaftpark ist außerdem Austragungsort von Konzerten und Ruderboot Wettkämpfen.
Jedes Jahr wird am Patriots Day im April der Boston Marathon durchgeführt, dessen Ziellinie sich in Back Bay findet. Mehr als 20 000 Marathon-Begeisterte aus aller Herren Länder nehmen an diesem wichtigen Marathon Event teil.
Gastronomie und Shopping
Nach einem ausgiebigen Spaziergang in Historic Downtown von Boston erwarten traditionelle, historische Tavernen und original irische Pubs ihre Gäste mit einem breiten, vollkommen ansprechenden Menüvielfalt. Die exklusiven Restaurants in Beacon Hill sind ein Insider Tipp. Hier können Besucher hervorragende lokale Spezialitäten und internationale kulinarische Highlights in bezaubernden Restaurants genießen.
Boston ist eine Weltstadt mit einem modernen Antlitz und verfügt mit einer Vielzahl an große Einkaufszentren, Boutiquen und Outlets über bemerkenswerte Einkaufsmöglichkeiten.
Boston: Optimale Reisezeit
Durch die unmittelbare Lage an der Nordostküste zum Atlantik steht Boston stark unter dem Einfluss kühler Luftströmungen und Feuchtigkeitszufuhr. Die durchschnittlichen Sommertemperaturen liegen zwischen 24°C und 27°C, die im Herbst auf 22°C bis 17°C zurückgehen. Im Juni, Juli und August kann mit durchschnittlich 8 bis 9 Sonnenstunden täglich gerechnet werden, während es an etwa 8 Tagen regnet. Besonders kalt wird es in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar, mit mittleren Temperaturen um -5°C bis -7°C. Die perfekte Reisezeit für einen ausgiebigen Boston Städtetrip ist zwischen Ende April und Anfang November, wenn die Wetterbedingungen ideal sind, um Boston und seine zahlreichen wundervollen Glanzlichter zu erkunden.
Die Inselgruppe der Balearen und als solche möchte sie verstanden sein, setzt sich aus den fünf Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera und Cabrera zusammen. Wobei die »Isla Cabrera« in der Hauptsache als Naturschutzgebiet anzusehen ist, welches zwar besucht werden aber nicht bewohnt werden kann. Ursprünglich war die gesamte Inselgruppe ein Teil des spanischen und portugiesischen Festlandes.
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Erst nach und nach, beginnend mit dem heutigen Mallorca, fand eine Absprengung statt, welche die Landmassen auseinanderdriften ließ. Die Distanz der heutigen Inseln zum spanischen Festland liegt zwischen 90 und 200 Kilometer. Auf welcher Insel man auch seinen Urlaub planen mag. Die Anreise mit Fähre, zum Beispiel von Valencia oder Barcelona, aber auch aus der Luft ist ein Schauspiel, dem man sich kaum entziehen kann.
Ausgehend von den späten 80er Jahren, bis hinein in das 21. Jahrhundert wurde Mallorca gleichgesetzt mit Ballermann und Billigtouristen. Ein Image das leider nur allzu sehr dem Image und der eigentlichen Schönheit, die dabei verloren ging, reichen Schaden zugefügt hat.
Eine Insel die über eine so faszinierende Schönheit und eine ganz eigene Charakteristik aufweist, hat es wahrhaftig nicht verdient im Billigtourismus unterzugehen. Nun hat sich die mallorquinische Regierung daran gemacht den Invasionen aus deutschen und englischen Landen ein Ende zu bereiten. Mit Erfolg. Qualitätstourismus steht nun auf den balearischen Flaggen.
Schritt für Schritt erfindet sich eine Insel neu, die als Naturschatz gesehen und behandelt werden möchte. Begonnen beim Tramuntana Gebirge, der Isla Cabrera einem der reichsten Flora- und Fauna Reservoirs des Mittelmeeres, bis hin zur Isla Dragonera. Spät aber doch hat man erkannt das Mallorca viel mehr ist, als nur eine Insel auf der Partys gefeiert werden können. Auf die Zukunft darf man gespannt sein.
Menorca – die kleine Schwester
Etwas zu Unrecht wird Menorca mit diesem Beinamen bedacht. Tatsächlich steht sie ihrer »großen Schwester« in Sachen Naturschönheit und vor allem Beschaulichkeit nichts nach. Herrliche Plätze erwarten einen auf dieser nördlich von Mallorca gelegenen Insel.
Das was auf Mallorca die Hauptstadt Palma darstellt, ist auf Menorca Mao. Beschaulicher und ruhiger geht es auf Menorca zu. Erholungssuchende haben sich Menorca bereits vor der Ballermann-Epidemie diese Insel auserkoren. Welches nicht ganz unverständlich ist. Bietet diese Insel doch neben ihrem ganz eigenen ruhigeren Charakteristiken, eine Beschaulichkeit, an die vor allem aber nicht nur ältere Menschen auf die Insel zieht. Viele davon für immer.
Abgesehen davon das auch diese Insel über ausgeprägte Gebirgskämme, welche sich im Norden befinden und vor allem im heißen Sommer als Rückzugsgebiet genutzt werden. Menorca hat es wirklich geschafft, sich der auf der Nachbarinsel Mallorca und etwas später Ibizas, ausufernden Invasion zu erwehren. Und gut getan hat es ihr. Nach wie vor zählt die Insel zu jenen ausgesuchten Urlaubszielen, welche vor allem eines bietet. Ruhe und Erholung, abseits von Touristenströmen.
Ibiza
Ibiza stand lange Zeit dem Anspruch, die führende Party-Insel im Mittelmeer zu sein, Mallorca in nichts nach. Zwar, so meinte man, müsse man Mallorca den Rang diesbezüglich abkaufen zu müssen. Wenn, auch auf ortsbezogene etwas noblere Art. So wusste man den eine oder anderen Prominenten auf die Insel zu ziehen. Aber auch hier, die Insel dankt es, bröckelt der Party-Putz. Auch hier gedenkt man das Steuer herumzureißen. Man setzt mehr auf die naturgegebenen Vorzüge der Insel, tut alles um die Insel wieder in einen ausgeglicheneren Erholungszustand zu versetzen und setzt verstärkt auf Qualitätstourismus. Wunder geschehen auch hier nicht über Nacht, aber sie geschehen. Die Natur der Insel mit ihren herrlichen Buchten und Gebirgshängen im Rücken erholt sich zusehends. Neubauten schiebt man den Riegel vor und setzt auf landestypische Bauarten. Nach und nach gelingt es den beiden Inseln Mallorca und Ibiza jeweiligen aufgestempelten Images abzulegen und sich neu zu erfinden.
Formentera
Diese zweitkleinste Insel, welche zusammen mit Ibiza zu der Inselgruppe der Pityusen gehört, führte schon immer ein leichtes Schattendasein. Geschadet hat es ihr mit Sicherheit nicht. Die knapp 9 Kilometer südlich von Ibiza gelegene Insel erfreute sich der Tatsache das Ibiza so nah und das Treiben der Prominenten und solche die es gerne wären, nicht bis auf ihre Insel gelangte. Noch heute zählt Formentera zu den ursprünglichsten Inseln. Sie hat sich das bewahrt, woran die Regierungen von Mallorca und Ibiza noch zu arbeiten haben. Naturbelassene Schönheit, die nicht mehr braucht als einfach genussvoll gelebt und erfahren zu werden.
Die Küche und das Essen in Malaysia spiegelt unverkennbar und charakteristisch die ethnische Vielfalt des südostasiatischen Landes. Die wichtigsten historisch wie aktuell wirkenden kulinarischen Einflüsse stammen aus den Nachbarländern China, Thailand, Indien und speziell Sumatra.
Darüber hinaus gibt es kolonialgeschichtlich bedingt mehr oder weniger starke Elemente, Rezepte und Zutaten aus der portugiesischen, niederländischen und britischen Küche. Als Station an der legendären, über 5.000 Jahre alten „Gewürzstraße“, über welche die ersten exotischen Gewürze wie Kardamom, Kurkuma, Ingwer, Pfeffer und Zimt einst nach Europa kamen, ist Malaysia unter Köchen weltweit bekannt.
Regional ähnelt die malayische Küche besonders deutlich derjenigen im geografisch benachbarten Brunei und Singapur und hat geschmackliche Gemeinsamkeiten mit den Philippinen. Mit Indonesien„>Indonesien teilt man sich die populären Fleischgerichte „Satay“ (Grillfleisch auf Bambusspießchen), „Rendang“ (Curry) und die dickflüssige Chili-Würzsoße „Sambal“. Eine für manche Europäer eher ungewöhnliche regionale Spezialität aus dem Osten Malaysias sind die rohen, frittierten, gegrillten oder sautierten Larven des auf Sagopalmen lebenden Käfers Rhynchophorus ferrugineus („Sagowurm“), der „Butod“ oder „Ulat Mulong“ genannt wird.
Ohne Reis, Kokos und Erdnüsse kommt fast kein Gericht in Malaysia auf den Tisch
Unverzichtbare Zutaten der malayischen Küche sind natürlich der in ganz Asien stets auf dem Tisch präsente Reis („Nasi“), die würzige Garnelenpaste „Belacan“, die Gewürzpaste „Rempah“ mit Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln sowie die Kokosnuss („Kelapa“), deren Öl, Milch, Fleisch und Wasser sowie Schalen häufig zum Einsatz kommen.
Sojasoße („Masak Kicap“), Kurkuma („Kunyit“), die nach Vanille duftenden Blätter der Schraubenpalme („Pandane“) und Zitronengras („Serai“) werden ebenso häufig genutzt wie getrocknete Anchovis („Ikan Bilis“), Tamarinden („Asam Jawa“) und Erd- und Kukuinüsse („Buah Keras“). Diese Ingredienzen gehören auch zu typisch malayischen Reisgerichten wie „Nasi Himpit“ in Bananenblättern, „Nasi dagang“ mit Kokosnussmilch, „Nasi kandar“ mit Curry, „Nasi kerabu“ mit Fisch oder Huhn, „Nasi paprik“ mit Chili, „Nasi ulam“ mit Zitronengras und das besonders als Frühstück sehr beliebte Nationalgericht „Nasi Lemak“ (Reis fett) mit Kokosnussmilch, Sambal, Pfeffer, Garnelenpaste, Gurkenscheiben sowie gerösteten Erdnüsse und getrockneten Sardellen.
Den Start in den Tag süß oder herzhaft genießen
Gleichermaßen gerne als erste Mahlzeit des Tages zu sich genommen wird der fast geschmacklose Reisbrei „Congee“, der je nach Geschmack mit Bambussprossen, Fisch oder Fleisch, Eiern, Erdnüssen sowie Schalotten und Sojasoße aromatisiert wird. Ein Erbe der englischen Kolonialzeit am Morgen ist Toast („Roti Bakar“) mit Kokosmarmelade („Kaya“), Ei, Butter und Zucker, zu dem meist Tee oder Kaffee („Kopi“) serviert wird.
Ebenfalls als Frühstück weit verbreitet sind die aus China stammenden gefüllten Teigtaschen „Baozi“ oder „Dim Sum“, die stets frisch gebackenen Teigfladen „Roti“ mit Curry, das Sandwich „Murtabak“ mit Lamm, Knoblauch, Ei und Zwiebeln oder Schokolade und Nüssen sowie Bohnenkuchen („Idli“) mit Chutney, die Pfannkuchen „Dosa“ und der in Südindien übliche Grießbrei „Upma“. Wie in ganz Südostasien werden auch in Malaysia gehaltvolle Suppen („Laksa“) mit Nudeln aus Reis, Stärke oder Weizen schon früh am Tag gerne gegessen.
Einheimische und Besucher treffen sich mittags und abends zur Reistafel
Ein Klassiker zum Mittag- oder Abendessen in Malaysia ist die ursprünglich in Indonesien„>Indonesien beheimatete Reistafel „Nasi Campur“, bei der sich Gäste in kleinen Garküchen („Warung“) oder Restaurants („Kedai Makan“) an einem reichhaltigen Buffet mit Fleisch, Fisch und Gemüsegerichten zu gedämpften Reis bedienen und nach jeweiliger Auswahl individuell bezahlen.
In chinesischen Restaurants ist dieser „Gemischte Reis“ auch als „Economy rice“ bekannt. Bestandteil solcher Buffets kann Grillhähnchen („Ayam bakar“), frittiertes Huhn („Ayam goreng“), Huhn in Sojasoße („Ayam kecap“) oder Tomatensoße („Ayam masak merah“) sein. Auch der süßsaure Fischeintopf „Asam pedas“, die scharf-würzige Currysoße „Gulai“, gegrillter Fisch („Ikan bakar“ oder „Ikan goreng“), im Bambusrohr gekochter Klebreis mit Kokosnussmilch („Lemang“), die Suppen „Mee bandung“ und „Sup kambing“ sowie die als Snack populäre Fischpastete „Otak-otak“ oder „Sata“ gibt es fast überall.
Salate können beim Essen in Malaysia auch überraschend pikant und fruchtig sein
Eine besondere Erwähnung verdienen auch die köstlichen Salate in Malaysia, bei denen oft süße, saure und scharfe Komponenten elegant und gekonnt miteinander kombiniert werden. Im ganzen Land bekannt ist der „Pecel/Pecal“ mit Wasserspinat, Spargelbohnen, Gurken, Salz, Palmzucker, Galgant, Kaffernlimette und Knoblauch, zu dem meist die in Öl frittierten Gemüsebällchen „Perkedel Kentang“ oder „Bakwan Jagung“ gereicht werden.
Speziell im Norden des Landes ist „Pasembur“ aus geriebenen Gurken, gekochten Kartoffeln, Tofu, Rüben und Sprossen sowie frittierten Meeresfrüchten in Nussmarinade eine leckere Spezialität. In einer eher fruchtigen Variante ist Pasembur mit Mangos, grünen Äpfeln, Ananas und Yambohnen als „Mamak rojak“ oder auch „Rojak Penang“ zusätzlich mit Wasseräpfeln und Honig sowie Ingwerlilien und Erdnüssen bekannt. Delikat ist auch der traditionelle Salat „Ulam“ aus den kurz gedünsteten Blättern des Indischen Wassernabels („Gotu Kola“) mit getrockneten Sardellen, fermentierten Krabben und Sambal, der in der ayurvedischen Medizin auch als Heilmittel gegen Diabetes und Bluthochdruck Verwendung findet.
Tropisches Obst wird frisch vom Baum oder in Soßen und Süßspeisen verzehrt
Die riesige Auswahl exotischer Früchte macht sich natürlich ebenfalls in der Landesküche bemerkbar. Bananen und/oder Kochbananen werden an unzähligen Straßenständen frisch frittiert oder gebacken als „Pisang Goreng“ verkauft. Guave, Honig- und Wassermelone sowie Sternfrucht, Papaya und Pampelmuse kennen auch wir in unseren Breitengraden schon lange.
Etwas gewöhnungsbedürftig mögen beim ersten Probieren hingegen die sehr intensiv duftenden Früchte des Cempedak- und insbesondere Durianbaums sein. Aus den Letztgenannten wird speziell in den malayischen Bundesstaaten Pahang und Perak im Westen des Landes die scharfe Soße „Tempoyak“ hergestellt. Frisch auf den Märkten zu kaufen gibt es in Malaysia auch Jackfrucht („Nangka“), die rohen oder gekochten Beeren des heimischen Lansi- (Langsat) und Longan-Baums, Drachenfrucht (Pitaya), die mit der Litschi verwandte Rambutanfrucht sowie die Früchte des Breiapfelbaums („Buah Ciku“) und der Stachelannone, aus denen mit Zucker der Pudding „Dodol Sirsak“ und andere Süßigkeiten gemacht werden.
Süße Köstlichkeiten essen die Malaien gerne auch über den ganzen Tag verteilt
Weitere typische süße Nachspeisen oder Zwischenmahlzeiten sind die kleinen Häppchen aus Reisbrei „Kuih-Muih“, die es in zahlreichen Farben und Varianten an fast jeder Ecke zu kaufen gibt. Besonders häufig werden diese bunten kleinen Happen mit Kokosmilch, Palmzucker und Tapiokastärke zubereitet. Gleiches gilt für viele andere typisch malayische Desserts, die ähnlich ethnisch repräsentativ sind wie viele der weiter oben bereits kurz skizzierten Gerichte.
Angenehm erfrischend ist der auch unter dem Kürzel „ABC“ bekannte große Eisbecher „Air Batu Campur“ mit Adzukibohnen, Zuckermais und Grasgelee sowie Erdnüssen, Gelatine („Agar-Agar“) und Kondensmilch. An den hierzulande bekannten Kuchen „Kalter Hund“ aus Keksen und Schokolade erinnert der „Kek Batik“, „Dodol“ sind Bonbons auf der Basis von Palmzucker, „Keria Gula Melaka“ ein Gebäck aus Palmzucker und Süßkartoffeln. An Festtagen isst man in Sarawak gerne die mit Lebensmittelfarbe bunt gefärbten Schichtkuchen „Kek Lapis“, der nicht minder farbenfrohe „Puding Diraja“ oder auch „Royal Pudding“ mit Bananen, Kondensmilch, Dörrpflaumen, kandierten Früchten, Cashewnüssen und feinen Fäden aus Eidottern mit Zucker-Sirup („Engelshaar“) ist im Bundesstaat Pahang besonders beliebt.
Formentera, die zweitkleinste der Balearischen Inseln, ist bekannt für die wohl schönsten Strände des Mittelmeers. Unter meist strahlend blauem Himmel trifft hier kristallklares, leuchtend türkisfarbenes Wasser auf weitläufige, helle Sandstrände, die im Gegensatz zu denen auf Mallorca und Ibiza noch nicht vollständig bebaut und überfüllt sind.
Nur etwa 12.000 Menschen leben auf der flachen und beschaulichen Insel, die neun Kilometer südlich von Ibiza liegt. Die Landschaft wird bestimmt von Pinien- und Sadebaumwäldern sowie ausgedehnten Wiesen und Feldern. Genauso charakteristisch mediterran wie die Vegetation ist das milde Klima. Doch auf Formentera ist es außerdem wärmer und trockener als auf den umliegenden Inseln.
Diese Voraussetzungen haben dazu geführt, dass sich eine faszinierend vielfältige Vogelpopulation entwickeln konnte, deren Zuhause die beinahe unberührte Natur auf großen Teilen Formenteras ist. Verantwortlich für das besonders klare Wasser sind Neptungraswiesen, die vor der Insel liegen. Somit lässt es sich hier hervorragend Schnorcheln und Tauchen, aber auch anderen Wassersport betreiben.
Der lebendige Norden von Formentera
Grob kann man Formentera in vier Teile etwa entsprechend der Himmelsrichtungen einteilen. Am dichtesten besiedelt ist der Norden, in dem sowohl der Haupthafen als auch der Hauptort liegen. Ersteres ist La Savina. Die Fähren, die von dort nach Ibiza oder zum Festland fahren sind der einzige Weg, die Insel zu erreichen.
Eine Überfahrt nach Ibiza-Stadt dauert ca. 30-45 Minuten. Der Hauptort Sant Francesc Xavier, oder auch Sant Francesc de Formentera, liegt zentraler. Er ist mit ca. 3.000 Einwohnern der größte Ort und Sitz der Verwaltung der Gemeinde. Das Wahrzeichen des Ortes ist eine alte Wehrkirche. Vor allem auf dem Kirchplatz ist es immer belebt, auch wird an dieser Stelle oft Musik gespielt, sowie Feste oder andere Ereignisse gefeiert. Viele kleine Läden in den umliegenden Straßen laden zu einem gemütlichen Einkaufsbummel ein.
Ebenfalls im Norden liegt Es Pujols, ein beliebter Touristenort, der sich mit der Zeit ganz darauf eingestellt hat. Neben Hotels und Appartements gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, Bars und Discos. Der bekannteste Strand Formenteras, der Platja de Ses Illetes, befindet sich nicht weit von Es Pujols in nordwestlicher Richtung. Er ist Teil einer schmalen und scheinbar gänzlich aus hellem Sand bestehenden Landzunge, die sich weit in den Norden erstreckt. Wer lieber wandert als zu baden, sollte die zwei Binnenseen zwischen dem Hafen La Savina und Es Pujols besuchen, an denen Salz gewonnen wird. Das gesamte Gebiet, einschließlich der Wälder und Strände um die Salzseen herum, ist sehr empfehlenswert für Touren mit dem Rad oder zu Fuß.
Ruhe und Frieden abseits der bekannten Urlaubsregion
Ländlich geprägt und mit nur wenigen Bewohnern hat der Süden Formenteras eine entschleunigende Atmosphäre. Ein Teil des Südens liegt sogar innerhalb eines Naturschutzgebietes. Das Cap de Barbaria ist der südlichste Bereich der Insel. Dort findet man einen alten Leuchtturm, der weit über dem Meeresspiegel an der schroffen Küste steht und eine beeindruckende Aussicht bietet. Die Landzunge, die die Mitte der Insel bildet, ist ungefähr sechs Kilometer lang.
Dort trifft man auf einige Ferienanlangen und den Platja de Mitjorn, den längsten Strand der Insel. Die Hochfläche La Mola befindet sich im Osten Formenteras und ist ausschließlich erreichbar über eine Serpentinenstraße oder einen alten Römerweg. In ihrer Mitte liegt der kleine Ort El Pilar de la Mola, mit dem eine ganz bestimmte Zeit in Verbindung zu bringen ist. In den 1960er und 1970er Jahren war Formentera ein beliebtes Reiseziel für Hippies.
Bob Dylan soll sogar einige Monate lang in einer ehemaligen Mühle auf La Mola gelebt haben. Noch immer findet der gern als Hippiemarkt bezeichnete Kunsthandwerksmarkt jeden Mittwoch und Freitag in El Pilar de la Mola statt. Am östlichsten Punkt von La Mola steht ein weiterer alter Leuchtturm, von dem man wie am Cap de Barbaria einen herrlichen Ausblick auf das Meer und die felsige Küste genießen kann.
Formentera – Faszinierendes historisches Erbe
Geschichtlich Interessierte werden bei einem Urlaub auf Formentera ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Bewohnt war die Insel bereits Jahrtausende vor unserer Zeit. Von zahlreichen Megalithanlagen, die zum Beispiel am Cap de Barbaria oder in der Höhle Cova des Fum auffindbar sind, ist der Dolmen von Ca na Costa, gelegen zwischen dem See Estany Pudent und Es Pujols, der bedeutendste, denn er belegte eine Besiedlung Formenteras vor über 4000 Jahren.
Eine absolute Empfehlung
Während der Massentourismus anderen balearischen Inseln viel von deren Ursprünglichkeit genommen hat, ist es auf Formentera gelungen, viel davon zu bewahren. Zwar muss man in den Sommermonaten damit rechnen, dass die meisten Hotels und Ferienanlagen ausgebucht sind, aber diese sind noch immer anzahlmäßig überschaubar und konzentrieren sich auf bestimmte Regionen. Dadurch bietet Formentera sowohl Action und Spaß als auch Ruhe und Erholung.
Eine letzte erwähnenswerte Besonderheit ist der traditionelle Weinanbau, der einen der wichtigsten Agrarzweige auf der Insel darstellt. Der Wein wird nicht nur auf Formentera angebaut, sondern auch ausschließlich vor Ort abgefüllt und vertrieben. Ihn zu probieren oder sogar dem jährlichen Wettbewerb der Bauern um den besten Wein beizuwohnen ist für Kenner und Liebhaber ein einzigartiges Highlight.
Mumbai – wie kein anderer steht der Name dieser Stadt in Indien für Hoffnungen, Zuversicht und Größe. Zwar kann es weder mit dem hohen Alter manch anderer indischer Städte wie Varanasi mithalten, noch mit dem verblichenen königlichen Charme des alten Delhi, dafür steht es aber an vorderster Stelle, was Lebensfreude, Vielfalt und schiere Dynamik betrifft. Mumbai ist ein Miniaturkosmos des gesamten riesigen Landes Indien und dabei in vielen Dingen immer einen Schritt weiter als der Rest des Landes.
Gegründet wurde Mumbai im frühen sechzehnten Jahrhundert von portugiesischen Seefahrern, deren verstreute Kirchen immer noch das Stadtbild mancher Viertel prägen. Doch erst die Briten im siebzehnten Jahrhundert legten den Keim zur heutigen Großstadt. Mit aufwendigen Projekten bauten sie Bombay zum unübertroffenen Haupthafen Nord- und Westindiens aus. Dieser Aufstieg lockte zahlreiche Einwanderer aus Indien und Übersee an, wobei sich besonders die zoroastrischen Parsen, hinduistische und muslimische Händlerkasten aus Gujarat sowie mesopotamische Juden als erfolgreiche Mitgründer des heutigen kulturellen Mosaiks Mumbais hervortaten. Die durch die besondere Lage bedingte Weltoffenheit und Internationalität der Stadt bescherten ihr immer wieder wichtige kreative Impulse in den Bereichen Kunst, Kultur, Architektur und Wirtschaft.
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Mumbai ist so jung geblieben, wie es immer war. Zwar gab es in ihrer Geschichte durchaus auch die eine oder andere Herausforderung zu meistern, dennoch lässt sich klar konstatieren: Mumbai war und ist weiterhin die unangefochtene Vorreiterin unter allen indischen Städten. Kein Zufall, dass die Bollywood Filmindustrie hier ihren Sitz hat und die Stadt somit zum Fokuspunkt von Hoffnungen, Fantasien und Emotionen der halben Welt macht. Weiterhin findet sich hier eine multikulturelle und religiöse Vielfalt, die mit einem hohen Niveau an Toleranz und Freude begeistert gefeiert wird.
Reisen und Leben in Mumbai
Für den begeisterten Reisenden bietet Mumbai eine sensationelle Auswahl an Sehenswürdigkeiten, Genüssen und Zerstreuungen. Dabei ist Mumbai weltoffen, unkompliziert und sicher. Auch als Neuling im Lande kommt man dort überraschend gut zurecht. Englisch kann fast jeder und ins Vielvölkermosaik passen auch Touristen noch wunderbar hinein. Übrigens – der Begriff Bombay, falls er Ihnen dort über die Lippen kommen sollte ist keineswegs überholt oder politisch unkorrekt. Auf Hindi, der Lingua Franca Bombays, heißt die Stadt weiter so, auch wenn die offizielle Bezeichnung Mumbai der Sprache Marathi folgt, die im Rest des Bundesstaates Maharashtra besonders verbreitet ist.
Kultur für den Gaumen
Bei der hohen Diversität Mumbais ist es kein Wunder, dass es kulinarisch sehr viel zu entdecken gibt. Jede ethnische Gruppe bringt hier ihre eigenen Rezepte mit ein und inspiriert wiederum Andere zu Höchstleistungen am Herd. Um nur eine kleine Auswahl zu nennen:
Die Gujarati Küche bietet zarte, subtil gewürzte meist vegetarische Speisen. Oft sind diese leicht süß und fruchtig im Geschmack und heben sich gerade dadurch höchst angenehm vom Mainstream ab. In der ganzen Stadt zu finden, besonders authentisch jedoch im Bazaar Viertel.
Die Küche der sogenannten Goaner, meist katholischer Nachfahren von Portugiesern und Indern ist geprägt von deftigen Fleisch- und Fischgerichten, teils mit Essig oder Kokosnuss verfeinert. Im übrigen Indien oft schwer zu finden, sollte man diese Küche auf keinen Fall auslassen. Einzelne Restaurants dieses Stils findet man besonders im südlichen Mumbai, in den Bezirken Colaba und Fort.
Muslimisches Essen ist oft durch großzügige Fleischmengen geprägt, wobei sich hier mehrere Stilrichtungen finden lassen. Zum einen das eher Grillfleischorientierte, mildere Essen der afghanischen Einwanderer, zum anderen die hocharomatischen Soßengerichte des klassischen Nordindiens. Weit verbreitet, in besonders hoher Dichte im östlichen Bazaar Viertel zu finden.
Des Weiteren finden sich in Mumbai noch viele weitere Küchenstile, wie beispielsweise südindisch, Punjabi oder auch spezielle Fischrestaurants. Vor Ort erhältliche Gastronomieführer sind überall erhältlich und sehr hilfreich.
Sehen, Erleben und Staunen – die Highlights in Mumbai
Als dynamische, stets nach vorne schauende Stadt wartet Mumbai mit einer Vielzahl von hochinteressanten, ausgesprochen vielfältigen und gut zugänglichen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Angeboten auf.
Pracht und Reichtum
Als erstes fällt die prächtige Architektur auf, die gerade in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts großartige Bauten hervorbrachte. Herausragend sind hier der Hauptbahnhof Chatrapati Shivaji Terminus sowie die Universität und das Taj Mahal Hotel. Auch wenn man etwas bescheidener logieren möchte: Ein Kurzbesuch des Taj Mahals, zumindest zum Kaffeetrinken ist ein echtes Muss! Ebenso findet sich in Mumbai eine der höchsten Konzentrationen von Art Déco Architektur weltweit. Die Bezirke Churchgate und Marine Drive sind geprägt von diesem wunderschön eleganten Stil. In diesen Gebieten befinden sich auch einige der besten Museen und Kunstgalerien der Stadt.
Der Basar – Leben und Handel auf engstem Raum
Hat man sich an den prächtigen Boulevards des südlichen Mumbais sattgesehen, so wendet man sich dem fröhlich-chaotischen Gewimmel des Bazaar Viertels zu. Nun ist etwas Abenteuerlust gefragt, schließlich teilt man sich hier den Raum mit Groß- und Kleinhandel, Eselskarren, Rindern und Abertausenden Menschen. In den alten Gassen stößt man auf geheimnisvolle Tore, farbenprächtige Tempel, und eine bunte Auslage an Waren, die man so noch nirgends gesehen hat. Das spirituelle Herz des hinduistischen Mumbais befindet sich hier, in Form des Tempels der Göttin Mumba, die der Stadt ihren Namen verliehen hat.
Die heilige Insel
Am Abend, wenn die Sonne sich langsam über dem indischen Ozean zu senken beginnt, ist die besten Zeit, um das Grabmal des Heiligen Haji Ali zu besuchen. Dieses liegt auf einer kleinen Insel vor der Stadt und wird täglich von tausenden Pilgern aller Religionen besucht. Laut der Legende war Haji Ali ein wundertätiger Prediger des fünfzehnten Jahrhunderts. Auf dem Rückweg von der Pilgerfahrt nach Mekka verunglückte sein Schiff weit draußen im Ozean im Sturm und allein sein Leichnam wurde wundersamerweise an dieser Stelle vor dem heutigen Mumbai angespült. Das Mausoleum ist durch einen schmalen Steg mit dem Land verbunden und nur während der Ebbe zugänglich. Inmitten der spirituellen Atmosphäre des Ortes, bereits mit einem Schritt im Ozean und inmitten der vom Meer her wehenden Brise, lässt sich die Seele Mumbais am besten spüren: Eine Stadt der Seefahrer und Abenteurer, im Orient gelegen, der Welt zugewandt.
Den Zauber Korsikas kannten bereits die alten Griechen, die der viertgrößten Mittelmeerinsel ihren Namen „Kallisté“ – die Schöne, gaben. Massentourismus gibt es auf der Insel bis heute nicht. Die meisten Urlauber kommen zum Baden, Wandern oder Skifahren. Hohe Berge, die bis zu 2.500 Meter in die Höhe ragen, prägen das Innere der Insel. Die rund 325.000 Einwohner von Korsika sprechen die traditionelle Inselsprache Korsisch. Allerdings ist Französisch die offizielle Amtssprache auf Korsika.
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Breite Boulevards, die an die Cote d’Azur erinnern, eine von Palmen gesäumte Uferpromenade und mediterranes Flair kennzeichnet Ajaccio, Verwaltungszentrum Korsikas und mit rund 60.000 Einwohnern gleichzeitig die größte Stadt der Insel. Die weltoffene Inselmetropole ist der Geburtsort von Napoléon Bonaparte. Der berühmteste Sohn der Insel ist auch heute noch allgegenwärtig. Napoleon-Museum, Napoleon-Grotte, Napoleon-Geburtshaus und drei heroische Denkmäler erinnern an den aus Korsika stammenden Kaiser und Feldherrn. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Hafenstadt zählt die zwischen 1587 und 1593 erbaute Kathedrale Notre-Dame-de-la-Misericorde, deren mächtige Kuppel ebenso wie der kreuzförmige Grundriss dem byzantinischen Baustil ähneln. Im Musée Fesch, dem zentralen Kunstmuseum, ist eine Sammlung bedeutender Kunstwerke der italienischen Malerei des 14. bis 18. Jahrhunderts zu sehen.
Küstenorte mit romantischer Altstadt
Im Norden der Insel liegt der Küstenort Saint-Florent mit seiner romantischen Altstadt. Die feinen langgezogenen Sandstrände machten die kleine Ortschaft zu einem beliebten Urlaubsort. Bonifacio ist die südlichste Stadt Korsikas und liegt auf einer schmalen Landzunge. Auf einem Hochplateau über weißen Kalksteinfelsen befindet sich die Altstadt von Bonifacio. Der unterhalb der Altstadt gelegene Aussichtspunkt bietet bei klarem Wetter eine atemberaubende Sicht, die weit über das Mittelmeer bis zur Nachbarinsel Sardinien reicht. Heimliche Hauptstadt Korsikas ist das im Herz der Insel gelegene Städtchen Corte. Die Altstadt mit der Zitadelle thront 400 Meter hoch auf einem mächtigen Felsen. In den Altstadtgassen mit ihren kleinen Geschäften, Boutiquen und gemütlichen Lokalen herrscht quirliges Leben, denn Corte besitzt die einzige Universität Korsikas und zahlreiche Studenten leben in dem gemütlichen Städtchen.
Klettern und Bergsteigen auf Korsika
Korsika ist eine Insel mit einer reichen Vegetationsvielfalt. Das Eiland besteht zu fast 86 Prozent aus Gebirgen. Die Mittelmeerinsel gilt deshalb als Geheimtipp für kurze Bergtrips und ausgedehnte Wandertouren. Kletterer, Bergsteiger und Wanderer finden in den kleinen Bergdörfern Übernachtungsmöglichkeiten in Herbergen und Ferienwohnungen. Außerdem gibt es auf Korsika mehr als 200 Campingplätze.
Die meisten Städte und Dörfer im Inneren der Insel sind für einen Tagesausflug gut erreichbar. Die Insel wird auch das „Gebirge im Meer“ genannt, denn mehr als 50 Gipfel sind höher als 2.000 Meter. Ein weit verzweigtes Wanderwegenetz mit über 2.000 Kilometern Wanderwege zieht sich durch die gebirgige Landschaft der Insel. Die längste Wanderstrecke auf Korsika ist die 220 Kilometer lange Grande Randonnée 20. Der korsische Fernwanderweg verbindet die Ortschaften Calanzana im Norden und Conca im Süden miteinander. Die bekannteste Wanderregion Korsikas ist das bei Corte gelegene Restonica-Tal.
Weißer Sand und türkisblaues Wasser – die schönsten Strände der Insel Korsika
Die Küstenlandschaft der Insel erstreckt sich über mehr als 1.047 Kilometer. Der bekannteste Sandstrand ist der von roten Felsen umgebene Palombaggia Strand in Porto Vecchio. Weißer Sand, türkisblaues Wasser so weit das Auge blicken kann und grüne Pinienwälder im Hinterland machen den Strand von Palombaggia zu einem der schönsten Strände Korsikas. Sehenswert ist der schwarze Strand von Nonza, der sich im Norden der Insel befindet und zu den weniger besuchten Strandabschnitten gehört. Der schwarze Strand von di Nonza bietet ein einzigartiges Farbspektakel.
Auf der einen Seite taucht der Blick in das tiefe Türkisblau des Mittelmeeres, während am Ufer der schwarze Farbton des Sandes den Beobachter erstaunen lässt. Flach abfallende Strände gibt es in der fünf Kilometer langen Bucht von Calvi. Unbefestigte Schotterwege führen zur schneeweißen Sandbucht von Saleccia, die von einer geschützten Naturlandschaft umgeben ist. Der feinkörnige Sandstrand ist bei einer Bootsfahrt von den Urlaubsorten Ile Rousse und Saint Florent in der Hochsaison auch über das Wasser erreichbar.
Korsische Küche: rustikal und reichhaltig
Rustikal und herzhaft – diesen Ruf hat die Küche Korsikas bis heute. Die Inselbewohner lieben es bodenständig. Auf den Tisch kommen Wurstspezialitäten wie Sangui (Blutwurst). Würste und Fleischwaren werden meist mit korsischen Gebirgskräutern verfeinert. Für einen besonderen Geschmack sorgen die Kräuter der Macchia wie Basilikum, Thymian, Rosmarin, Majoran und Myrte sowie wilde Aufzuchten, die den Gerichten ihr typisches Aroma verleihen. Zu den Fleisch- und Wurstspezialitäten der Mittelmeerinsel gehören Figatellu, eine aus Leber hergestellte geräucherte Rohwurstspezialität, der Lendenaufschnitt Lonzu und Coppa, das an einen Rollbraten erinnert. Kulinarische Erlebnisse sind die nach traditionellen Verfahren hergestellten butterweichen Schinken Prisutu, gegrillter Speck Panzetta, Ziegen-Schinken Caprettu oder Schinken vom Lamm (Agnellu).
Alles Käse? Beliebte Käsesorten aus Korsika
Auf Korsika gibt es zahlreiche Käsesorten. Brocciu, ein Schafs- oder Ziegenkäse wird auch als Füllung von Speisen wie Ravioli, Beignets (Krapfen) und Tartes (Törtchen) verwendet oder als Brocciu-Omelett mit Pfefferminze gegessen. In gereiftem Zustand ist der beliebte Käse als würzige Sorte Vieux Brocciu erhältlich. Den besten Ziegen- oder Schaffrischkäse stellt man auf Korsika zwischen Ostern und Allerheiligen her. Die Tiere bekommen in dieser Zeit hauptsächlich junge Gräser und Kräuter zu fressen, die mit ihren Aromen dafür sorgen, dass Milch und Käse besonders würzig werden. Das Nationalgericht Korsikas ist die Pulenta. Der Brei aus Wasser und Kastanienmehl wird zu jeder Jahreszeit gern gegessen. Meist wird Wildschweinleber oder Figatellu zur Pulenta gereicht.
Cap Corse: ein ganz besonderer Aperitif
Ein leckerer Aperitif gehört zu einer guten Mahlzeit auf Korsika immer dazu. Vor mehr als 100 Jahren kreierte der Korse Louis Napoleon Mattei den „Cap Corse“ aus Muskatwein und Quinquina (Chinarinde). Die spezielle Kräuterrezeptur enthält neben Chinarinde weitere Pflanzen. Sein markant-herbes Aroma verdankt der Cap Corse den Extrakten des Chinarindenbaums. Das Stammhaus des Spirituosenhändlers Mattei befindet sich im Städtchen Bastia am Place Saint Nicolas und ist auch aufgrund der Ladeneinrichtung, die im Stil eines Kolonialwarenladens gestaltet ist, sehenswert. Mit der Produktion erster korsischer Biere wurde jedoch erst im Jahr 1995 begonnen. Das Pietra-Bier unterscheidet sich von herkömmlichen Biersorten durch den Zusatz von Kastanienmehl, das vor der Gärung zugeführt wird.