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Mittwoch, April 2, 2025
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Wie findet man das richtige Reisegepäck?

Egal ob Kurztrip, Städtereise oder ein zweiwöchiger Mallorca Urlaub, wichtig ist das passende Gepäckstück. Doch bevor man die Reise überhaupt antritt, ergeben sich viele Fragen zum Thema Gepäck. Es darf weder zu groß, noch zu klein und auch nicht zu schwer sein. Wer außerdem mit dem Flugzeug verreist, muss bestimmte Normen einhalten. In den folgenden Abschnitten findest du wichtige Informationen zum Thema Reisegepäck. Des Weiteren stellen wir verschiedene Gepäckarten vor, damit auch du deinen passenden Reisebegleiter findest.

Trolley, Reisekoffer oder Backpacker Rucksack – Was eignet sich am besten?

Im Grunde genommen ist diese Frage von deinem Reisestil ab. Wer wochenlang durch Asien reist, möchte garantiert keinen Reisekoffer mitschleppen. Wer jeden zweiten Tag das Hostel wechselt und in unbequemen Zügen und Bussen reist, sollte unbedingt zu einem Backpacker Rucksack greifen. Globetrotter möchten die verrücktesten Orte sehen und dabei stets ihre Ausrüstung dabei haben. Ein Backpacker Rucksack bietet Hüftflossen und Brustgurte für den perfekten Sitz. Dabei bleiben sie zu jederzeit flexibel. Je nach Größe können sie bei Flugzeugreisen sogar als Handgepäck mitgeführt werden. Ansonsten muss man sie eben einchecken.

Ein Trolley eignet sich am besten für Städtereisende und Wochenendtrips. Wer nur wenige Tage durch Europas Hauptstädte reisen möchte, freut sich über den Koffer mit integrierten Rollen. Egal ob harte oder weiche Schale, dein Gepäck ist immer bei dir in der Nähe. Dank der kompakten Maße kann der treue Begleiter fast immer mit in die Flugzeugkabine genommen werden. Mit Hilfe des ausziehbaren Gestänges kann ein Trolley bequem gezogen werden. Etwas kompliziert werden kann es aber bei Städten mit viel Kopfsteinpflaster, wie zum Beispiel Rom. Dann muss man den Reisetrolley mittels Griff tragen.

Reisekoffer eignen sich für längere Urlaubsreisen. Eine oder zwei Wochen dominikanische Republik? Kein Problem mit dem richtigen Rollkoffer. Wie auch Trolleys verfügen Reisekoffer in der Regel über zwei oder vier Räder. Trotz des Inhalts können sie so leicht befördert werden. Besonders auf langen Strecken an Flughäfen oder Bahnhöfen zeigen sie ihr ganzes Können. Je nach Einsatzzweck kann man zwischen einem kleineren oder größeren Fassungsvermögen wählen. Wer mit dem Flugzeug verreist, kann oftmals 20 oder 23 Kilogramm aufgeben.

Wie packt man einen Koffer schnell und platzsparend?

Dass man einen Koffer anders packt, als ein Backpacker Rucksack sollte wohl klar sein. In diesem Abschnitt beziehen wir uns auf das Packen eines klassischen Rollkoffers oder Trolleys. Wer mit etwas Grips packt, wird sich später viel Ärger ersparen.

Vor dem eigentlichen Packen solltest du zunächst folgende Fragen beantworten:

  • Wie lange ist mein Aufenthalt?
  • Welches Wetter herrscht am Reiseziel?
  • Welche Kleidung eignet sich?

Damit das Volumen des Koffers am besten ausgenutzt werden kann, sollten einige Kleidungsstücke eng gerollt werden. T-Shirts, Hosen, Röcke oder Kleider benötigen sie weniger Platz. Achte allerdings darauf, den Koffer nicht bis zum Rand vollzustopfen. Erstens könnte dieser Schaden davon tragen und zweitens möchte man oft ein Souvenir vom Urlaubsort mitbringen. Wer mit Übergewicht an den Flughafen ankommt wird oftmals bestraft. Viele Fluggesellschaften kennen keine Gnade und verlangen für jedes Kilogramm horrende Gebühren.

Des Weiteren empfehlen wir dir schwerere Gegenstände wie Schuhe und Hosen nach unten in den Koffer einzupacken. Leichte Sachen wie Hemden, Kleider und Blusen werden zum Schluss eingepackt. Wenn sie ganz oben liegen, zerknittern sie außerdem weniger. Um den Stauraum besser zu nutzen, kann man außerdem Socken und kleinere Gegenstände in Schuhen verstecken. Kosmetik- und Hygieneartikel müssen sicher vor dem Auslaufen verpackt werden. Dafür eignet sich am besten Frischhaltefolie. Wer den Verschluss mit Folie stramm umwickelt, hat später keine Probleme mit ausgelaufenen Shampoos.

Wer mit technischen Geräten verreisen möchte, sollte diese als Handgepäck mitführen. Dort hast du sie zu jederzeit im Auge. Außerdem gehen Aufgabekoffer oftmals verloren. Wichtige Dokumente, Unterlagen, Reisepässe und Medikamente gehören ebenfalls ins Handgepäck.

Wie sichert man sein Reisegepäck?

Reisekoffer renommierter Hersteller haben meist ein Sicherheitsschloss integriert. In der Regel handelt es sich dabei um drei- oder vierstellige Zahlenschlösser, die sich individuell programmieren lassen. Trolleys oder kleinere Koffer werden meist ohne Schloss gefertigt. Dann lohnt es sich ein zusätzliches Kofferschloss zu kaufen.

Extremadura-Spaniens Juwel des Westens

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Spanien. Mallorca, Costa Brava, die Kanaren, Barcelona, Andalusien und viele mehr. Städte und Orte, die wir zumindest vom Hören-Sagen alle kennen und die jährlich tausende von Touristen anziehen. Sie sind auf den Tourismus ausgerichtet und Urlauber aus aller Welt werden jedes Jahr mit offenen Armen empfangen. Der wunderschöne Westen Spaniens an der Grenze zu Portugal gerät jedoch oft in Vergessenheit. Der Urlaub soll bestenfalls am Meer stattfinden und für etwaige Städtetrips werden große und bekannte Städte bevorzugt. Dabei hat man genau hier, im unbekannten Westen Spaniens, das Gefühl, einen ursprünglichen und alten Teil des Landes zu entdecken. Wer also auf der Suche nach alten Städten, landschaftlich scheinbar ewigen Weiten, wenig Tourismus und leckeren Pinchos ist, sollte dieser Region zweifellos einen Besuch abstatten.

Ich bin Mel, Yogalehrerin, Sozialarbeiterin und reise gemeinsam mit meiner besseren Hälfte in unserem Camper („Erwin“) durch Europa. Wir surfen, arbeiten von Zeit zu Zeit über „Workaway“ und freuen uns über jedes neue Abenteuer. Ich liebe es, meine Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen schriftlich festzuhalten und mit Anderen zu teilen. Das Motto „Sharing ist Caring“ wird bei mir groß geschrieben und ich möchte anderen die Möglichkeit geben, sich vorab über einen Ort oder ein Land zu informieren, da ich selbst neben dem Schreiben unheimlich gerne lese und mich natürlich vor jeder Reise mit Berichten und Tipps über das jeweilige Land eindecke.

Extremadura Landschaft
Der Fluss Tajo in Spaniens Region Extremadura, Bild: abriendomundo / shutterstock

Nachdem wir die wilde, grüne Atlantikküste in Spaniens Norden hinter uns gelassen haben, sind wir nun auf dem Weg nach Andalusien mehr oder weniger ungeplant und unfreiwillig jedoch glücklicherweise in der Region Extremadura, die die Provinzen Cacerès und Badajoz beinhaltet, gestrandet. Unser Erwin hatte Probleme mit der Kupplung und musste in die Werkstatt. Alles gut, die Versicherung deckt das Meiste und wir werden erst mal in einem Hotel in Càceres untergebracht. Nachdem sich herausstellt, dass wir doch mindestens 10 Tage hier sein werden (in Spanien läuft das Alles mit sehr viel Ruhe und Gemütlichkeit ab), ziehen wir um in ein tolles Airbnb Apartment und können ohne Zeitdruck die Stadt erkunden.

Einer der besten Tipps was Städtereisen angeht ist für mich persönlich immer Airbnb. Preislich absolut angemessen hat man hier eine große Auswahl, seine eigenen vier Wände und kann tun und lassen was man möchte. Gerade für Vegetarier und Veganer rentiert sich eine eigene Küche vor allem in Ländern wie Spanien, die sehr auf Fleisch und Fisch ausgelegt sind. Wir ergattern also eine absolut liebevoll eingerichtete kleine Wohnung mitten im Stadtzentrum und haben damit die perfekte Basis für eine schöne Zeit hier. Natürlich verfügt Càceres auch über genügend Hotels und da die Stadt nicht all zu groß ist, ist das Zentrum von fast jedem dieser Hotels bequem zu Fuß erreichbar.

Cacerès, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, liegt also wie erwähnt mitten in der Region Extremadura, die bekannt für ihre Abgelegenheit, ihre Seen und Berge, die Naturschutzgebiete, Eichelhaine und die Iberico Schweine ist. Die Hauptstadt der Region ist Merida, die mit ihren römischen Ruinen und Denkmälern definitiv einen Besuch wert ist. Extremaduras Hauptstadt liegt ca. 45 Autominuten südlich von Càceres und kann mit der Bahn unkompliziert um ca. 5€ erreicht werden.Egal in welche Stadt der Provinz Ihr Städtetrip Sie also führt, die Städte sind jeweils relativ schnell erreichbar und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Die Temperaturen können in der Region im Sommer schnell über die 30 Grad Marke klettern, daher sind für einen Städtetrip mit milderen Temperaturen die Nebensaisonen empfehlenswert.

Die traumhaft schöne Altstadt des ca. 100 000 Einwohner zählenden Ortes Càceres gehört seit 1986 zum UNESCO Kulturerbe und erhielt im 15. Jahrhundert durch die angeordnete Zerstörung Isabellas I. Von Kastilien den Beinamen „Enthauptete Hauptstadt“. Die zwei davon unversehrten Paläste sind noch Heute Teil der Altstadt. Wer sich für Geschichte und Kultur der Stadt interessiert, sollte das „Museo Guayasamin“ (dem Maler Osvaldo Guyasamin gewidmet) und die am höchsten Punkt der Stadt angelegte Zisterne „Aljibe vin Cáceres“ nicht auslassen.

Natürlich bietet Càceres neben der historischen Altstadt unzählige Möglichkeiten, die berühmten und liebevoll zubereiteten Pinchos (die Tàpas des Nordens) zu einem guten Glas Wein oder kühlen Bier, in einem der Restaurants oder einer der Bars zu genießen. In der gemütlichen Bar „Lizarran“ haben wir ganz unerwartet sogar zwei sehr leckere vegetarische Gerichte gefunden. Das mag seltsam klingen, ist aber in Spanien nicht selbstverständlich. Normalerweise isst man hier als Vegetarier „Patatas Bravas“ beziehungsweise Pommes.  Auch das Nachtleben kommt in Càceres dank seiner unzähligen Bars nicht zu kurz. Am Plaza Major gibt es am Wochenende hin und wieder ein Open-Air Kino, natürlich in spanischer Sprache aber zwischen den uralten Mauern sitzend ist das Ganze zweifellos ein Erlebnis. Nicht zu vergessen sind natürlich die für jeden Urlaub essenziellen Eisdielen, die mit vielen verschiedenen Sorten aufwarten.

Cacares
Càceres bietet tolle Einkaufsmöglichkeiten, Bild: Melanie Stampfl / Grounding Elements

Als zusätzlichen Zeitvertreib gibt es genügend Shopping-Möglichkeiten. Egal ob man sich in den kleinen, liebevoll gestalteten Geschäften der Altstadt umschaut, in denen man von spanischen Delikatessen bis zum handgemachten Schmuck alles bekommt oder ob man in größeren Einkaufszentren durch bekannte Kleidungsmarken stöbern möchte, Càceres bietet alles und noch mehr. Die Stadt ist auffallend sauber und im liebevoll angelegten Park/Grünstreifen lässt es sich wundervoll im Schatten der Bäume relaxen.

Empfehlenswert ist in der Region Extremadura jedoch auf jeden Fall ein Mietauto, da sich auch die Landschaft außerhalb der Städte als wunderschön erweist. Wir haben das Glück, mit dem Van unterwegs zu sein und dürfen daher unglaubliche Weiten zwischen Eichelbäumen und Kühen, Seen und Bergen entdecken. Laue Sommernächte mit malerischen Sonnenuntergängen und ein ganz anderes Spanien wird uns zuteil, wenn unser Camper nicht gerade einen Abstecher in die Werkstatt macht.

Wer also Lust auf den etwas anderen und mehr ursprünglich angehauchten Spanien-Urlaub hat, sollte sich definitiv Gedanken über einen Trip nach Extremadura machen. Selbst wenn es nur ein Kurz-oder Städteurlaub wird, es ist wunderschön. Und für alle, die den Artikel „Im Urlaub frei bleiben-Mit dem Mietwagen ans Meer fahren“ bereits gelesen haben- von der Küste Andalusiens sind es nur ein paar Stunden bis nach Extremadura. Auch nach Portugal sind es nur wenige Kilometer, die Region eignet sich also perfekt als Ausgangspunkt für sämtliche umliegende Urlaubsdestinationen. Genießen Sie hier den ursprünglichen und etwas anderen Trip nach Spanien, weg vom Massentourismus.

Extremadura
Bild: Melanie Stampfl / Grounding Elements

Eine letzte kurze Anmerkung, da die Zeiten, besonders was das Reisen angeht, mit COVID-19 doch etwas speziell sind: In Spanien herrscht Maskenpflicht, egal wo man sich bewegt, was das Spazieren durch die Stadt etwas unangenehmer macht als gewohnt. In Restaurants und Bars ist keine Maske nötig, solange man am Tisch sitzen bleibt. Ganz Spanien scheint ein bisschen ausgestorbener als sonst, einige Restaurants und Bars haben das Ganze nicht überlebt. Trotzdem ist es nach wie vor einen Besuch wert. Die Menschen sind freundlich und das öffentliche Leben geht bestmöglich weiter. Die einzigen Einschränkungen die wir als Touristen zu „beklagen“ haben, sind das ständige Tragen der Masken und, dass alle Bars ab 01:00 Sperrstunde haben. Ich denke diese Kleinigkeiten sind im Gegenzug zu wunderschöner Landschaft, wenig Tourismus, leckerem Essen und tollen Städten absolut in Kauf zu nehmen.

Wellington – die Hauptstadt der Kiwis

Wellington liegt an der untersten Spitze der Nordinsel Neuseelands und zählt mit ihren rund 200.000 Einwohnern zu den Ballungsgebieten des Landes. Trotz der für neuseeländische Verhältnisse relativ hohen Bevölkerungsdichte, hat die Hauptstadt einiges zu bieten und lädt zu vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten ein. Ein Besuch der Kiwi-Hauptstadt lohnt sich auf jeden Fall – nicht umsonst wurde Wellington 2011 zur „coolsten kleinen Hauptstadt der Welt“ gekürt.

Wellington Cable Car

Wellington Cable Car
Wellington Cable Car, Bild: Robert CHG / shutterstock

Wer sich über Wellington informiert, kommt an dem berühmten Cable Car nicht vorbei. Eine Fahrt mit der niedlichen roten Bahn gehört zu einem Besuch einfach dazu. Das Cable Car transportiert ihre Besucher direkt vom Zentrum zu der Kelburn Aussichtsplattform und dem Haupteingang vom botanischen Garten. Während der 5-minütigen Fahrt können die Fahrgäste den atemberaubenden Ausblick auf die schöne Stadt sowie den pittoresken Hafen genießen.

Die Natur in und um Wellington

Genauso wie der Rest Neuseelands hat auch die Hauptstadt einiges an Natur zu bieten und lockt mit zahlreichen Wanderungen und Action für Naturliebhaber. Wie bereits erwähnt gibt es zum einen den botanischen Garten zu bestaunen, in welchem die typischen neuseeländischen Farne wachsen und man durch das satte Grün verzaubert wird. Wer es ein bisschen actionreicher mag, kann sich im Rimutaka Waldpark austoben und mit Mountainbikes die Gegend erkunden. Auch eine Wanderung durch die schönen Buchenwälder bietet sich hier an. Auch hier gibt es ganz viele verschiedene Pflanzen zu bestaunen und einiges zu entdecken.

Ein weiterer Hotspot für Naturfreunde in Wellington ist der Makara Track, welcher direkt an der wilden Westküste langführt. Das Besondere dieser Strandwanderung ist die spektakuläre Aussicht weit in die Ferne. Start und Endpunkt dieses Weges liegen am Makara Beach, der auch Namensgeber für diese Wanderung ist. Die Wege sind gut befestigt und daher ist dieser Rundweg auch gut für Familien mit Kindern geeignet. Für die Wanderung sollte man ungefähr 4 Stunden einplanen und festes Schuhwerk einpacken.

Die Wellington Walkways

Auch direkt in der Stadt gibt es einiges zu entdecken und zu erleben. Die sogenannten Walkways sind gut ausgeschilderte Spaziergänge mitten in der Stadt, die einen auf interessante und abwechslungsreiche Weise durch die Stadt führen.

Mitten durch Wellingtons Naherholungsgebiete und Parks führen diese Spazierwege und man vergisst schnell, dass man sich eigentlich in der Hauptstadt befindet. Je nachdem in welchem Teil der Stadt man sich befindet, kann man zwischen dem Northern, Southern und Eastern Walkway wählen. Alle drei Routen haben eine unterschiedliche Länge und führen zu den unterschiedlichsten Zielen.

Northern Walkway, 16 km und 4 Stunden Dauer

Dieser Wanderweg startet in Johnsonville und führt durch viele grüne Parks (unter anderem den botanischen Garten) mitten in die Innenstadt. Die Wege sind relativ einfach begehbar, allerdings gibt es einige steilere Abschnitte. Diese lohnen sich aber jedes Mal, da es unterwegs viele beeindruckende Aussichtspunkte gibt und man sich einen guten Überblick über die Stadt verschaffen kann.

Southern Walkway, 11 km und 5 Stunden Dauer

Beehive Wellington
Beehive, eines der neuseeländischen Parlamentsgebäude, Bild: JoshuaDaniel / shutterstock

Dieser Weg startet im Hafenvorort Oriental Bay und führt ganz weit hinauf zum Gipfel des Mount Victoria. Von hier aus hat man eine atemberaubende Aussicht über Wellington und die schroffe Küste. Weiter geht es durch den Wald, welcher auch durch den Film „Herr der Ringe“ bekannt ist und eine wunderschöne Kulisse bietet. Vorbei am Zoo vom Wellington führt der Weg dann letztendlich zur Island Bay und damit wieder an die Südküste der Insel.

Eastern Walkway, 2,5 km und 2 Stunden Dauer

Dieser etwas kürzere Weg eignet sich super dafür, sich einen ersten Eindruck über die Stadt zu verschaffen. Im Süden der Halbinsel Miramar entlang bis zum Tarakena Bay werden einige schöne Ausblicke auf den Hafen Wellingtons geboten. Außerdem gelangt man auf dieser Route zu einigen Maori-Stätten und kann sich einen Eindruck von der neuseeländischen Kultur machen.

Abseits der Natur – eine echte Metropole

Wellington hat trotz dem Charme einer Kleinstadt auch echtes Metropolenfeeling zu bieten. Man sagt sogar, dass Wellington mehr Restaurants und Bars pro Kopf hat als die Metropole New York. Man kann also auch gut und gerne einige Zeit in den verschiedensten Lokalitäten verbringen und sich über leckeres Essen und einmalige Drinks freuen. Schließlich ist Wellington auch kulinarisch gesehen die Hauptstadt Neuseelands.

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Mehr Informationen

Auch auf kultureller Ebene kann Wellington mit anderen Metropolen mithalten. Nahezu täglich finden in der Stadt Konzerte und Live-Shows statt, sodass den Besuchern wirklich einiges geboten wird.

Die Tierwelt rund um Wellington

Aufgrund der Lage direkt am Wasser und der schroffen Felsküste, fühlen sich vor allem Seelöwen in Wellington pudelwohl. Wer diese also gerne einmal in ihrem natürlichen Umfeld erleben möchte, kann eine der vielzähligen Touren mitmachen und die Natur von einer ganz anderen Seite erleben.

Sowohl per Boot als auch mit einem Jeep kann die abenteuerreiche Fahrt unternommen werden.

Im Urlaub frei bleiben – Mit dem Mietwagen ans Meer fahren

Jedes Jahr, wenn es Zeit für den Urlaub ist, werden die gleichen Fragen gestellt: Wo soll es hingehen? Wie komme ich dahin? Viele buchen dann eine Reise mit festen Zeitpunkten für Abreise, Ankunft, Abholung und so weiter. Am Ende wird der Urlaub ein bis ins kleinste Detail vorgeplanter Trip mit teilweise Stress und Verpflichtungen. Eigentlich wollen viele Menschen einfach nur an das Meer, aber das ganze Planen nimmt ihnen den Spaß. Eine Möglichkeit, die Freiheit beim Reisen zu behalten, ist der Mietwagen. Mit einem Auto kann man vor Ort nämlich viel spontaner entscheiden. Alles ist möglich. Wir stellen Ihnen unseren Roadtrip zum Meer vor.

Das Meer

So schnell wie möglich an das Meer – das ist unser Motto. Von überall aus Deutschland kommt man relativ schnell an die Nordsee. In Niedersachsen gibt es von Cuxhaven bis Emden genug Wasser, um schon ein erstes Mal schwimmen zu gehen. Das Meer ist uns hier noch zu kalt. Wir haben genug Zeit, um nicht nur die deutsche Nordseeküste zu bereisen. Dementsprechend fahren wir Richtung Westen und überqueren die erste Grenze.

Niederlande

Amsterdam, Fahrrad
Amsterdam ist eine echte Fahrradstadt. Erkunden Sie die Stadt doch auf zwei Rädern, Bild: Yasonya / shutterstock

In der Region um Groningen überholen wir auf der Autobahn die ersten Wohnwagen mit niederländischem Kennzeichen. Wir suchen die Straßen, die uns so nah wie möglich am Meer halten. Der Weg führt uns entlang der nordfriesischen Inseln nach Amsterdam. Wir legen einen Städtetrip ein. Amsterdam, Den Haag und Rotterdam überzeugen mit viel Wasser, Kultur und atemraubenden Hafenanlagen.

ÄrmelKanal

Wir folgen der Straße Richtung Süden. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Brügge verlassen wir Belgien und erreichen Frankreich. Bei Dunkirk und Calais klart der Himmel auf. Wir meinen, auf der anderen Seite des Ärmelkanals das britische Festland sehen zu können. Wir überlegen das Auto abzugeben und mit der Fähre überzusetzen. Das ist definit möglich. Laut Goautos.ch muss bei den meisten Autovermietungen der Abholort nämlich nicht auch der Abgabeort sein. Das gibt Reisenden die Freiheit, die sie wollen. Anstatt nach England überzusetzen, entscheiden wir uns aber weiter in Richtung Süden zu fahren.

Bretagne

In der Bretagne verlieren wir uns in den Straßen durch die Steilklippen. Ein einsamer Strand nach dem nächsten taucht vor uns auf. Wir haben die Nordsee verlassen und sind endlich am Atlantik angekommen. In La Torche leihen wir uns Surfboards aus. Die Wellen sind hier gut für Anfänger. Nach drei Tagen haben wir die Grundlagen gelernt und eine erste Bräune im Gesicht und an den Händen.

Bordeaux

In Bordeaux verbringen wir wieder einige Tage in der Zivilisation. Nach den Nächten im Auto nehmen wir uns ein Zimmer im Hotel. Wir erkunden die mittelalterlichen Straßen. Bald treibt es und aber schon wieder zum Wasser. Wir durchqueren den Nationalpark de Gascone und erreichen Hossegor und Biaritz. Hier findet einmal im Jahr der Surfworldcup statt. Wir testen unsere Fähigkeiten von La Torche und müssen einsehen, dass wir noch einiges zu lernen haben.

Bilbao

Schließlich erreichen wir Spanien. Anders als erwartet regnet es hier nur. Im steten Regenfall erreichen wir San Sebastian und auch einige Stunden später in Bilbao regnet es noch. Wir entscheiden uns, Schutz zu suchen und besuchen das Museum für baskische Geschichte. Ähnlich wie Katalonien will auch das Baskenland schon seit Jahrhunderten unabhängig vom spanischen Mutterland sein. Das Museum führt uns durch die aufreibende Geschichte der Region. Im Anschluss ist uns nach etwas Einfachem. Wir beschließen, ein Fußballspiel des lokalen Clubs Athletic Bilbao anzuschauen. Das Besondere an dieser Mannschaft ist, dass sie seit jeher nur Spieler in ihre Reihen aufnimmt, die im Baskenland das Fußballspielen gelernt haben.

Lissabon

Sonnenuntergang in Lissabon
Sonnenuntergang in Lissabon, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Um dem Regen zu entkommen, folgen wir der Küste nach Westen. Erst als wir Galizien erreichen, klart der Himmel wieder auf. In Santiago de Compostela informieren wir uns über den weltberühmten Wanderweg. Wieder könnten wir unseren Mietwagen stehenlassen und zu Fuß weitergehen. Wir haben uns aber an unser Auto gewöhnt und fahren weiter nach Portugal. In Lissabon legen wir wieder eine Pause ein. Hier fallen die Temperaturen das ganze Jahr nicht unter 17 Grad. Wir bewegen uns wieder und verbringen ein paar Tage damit, die sieben Hügel der Stadt zu erkunden. Dann setzen wir uns wieder in das Auto und werden nachdenklich. Früher brauchte man für eine Reise dieser Art Monate und vielleicht Jahre. Mit Kutschen und Pferden folgte man damals einfachen Wegen. Wir fühlen uns zu den einfach Reisenden verbunden und fahren weiter zum Ende des Kontinents.

Sagres

In Sagres stoßen wir auf den Südwest Zipfel des europäischen Festlandes. Go West – weiter westlich geht es nicht mehr. Ein letztes Mal leihen wir uns Surfbretter aus. Die Algarve ist Europas Surfhochburg. Auf unserem Weg nach Westen sind wir an Nazaré vorbeigekommen. Hier brechen im Winter die größten Wellen der Welt. Dafür sind wir noch nicht bereit. Dementsprechend verbringen wir in der Algarve wieder Tage damit, einsame Strände mit leichten Wellen zu suchen.

Der Rückweg Teil 1

Kathedrale
Die Kathedrale von Sevilla, Bild: agsaz / shutterstock

Irgendwann denken wir dann auch wieder an zu Hause. Weiter südlich geht es nicht, ohne dabei nach Afrika überzusetzen. Es ist Zeit umzukehren. Wir wollen nicht den gleichen Weg zurück fahren, den wir gekommen sind. Also fahren wir zum ersten Mal auf unserer Reise nach Osten. Unser Rückweg führt uns bei Cádiz wieder nach Spanien. Nach langer Zeit am Wasser entscheiden wir uns jetzt für eine andere Landschaft. Von Sevilla bis Barcelona fahren wir zehn Stunden lang durch den spanischen Kontinent. So abwechslungsreich die Küsten sind, so ähnlich ist das Innenland. Wüste, Geisterstädte und eine Kirche an der Straße ist alles, was uns begegnet. Ansonsten gibt es nur die Straße. Zeit, über unsere Reise zu reflektieren. Beim roten Sonnenuntergang über der flachen Landschaft fühlen wir uns im Mietwagen so mobil und flexibel, wie lange nicht.

Rückweg Teil 2

In der Nacht passieren wir Barcelona. Wir sind wieder am Wasser. Das Mittelmeer glänzt im Abendlicht. In den Pyrenäen bei Andorra wird es sehr kalt im Auto. Wir fahren uns warm und zum Frühstück sind wir in einem Vorort von Paris. Hier machen wir einen Stopp und frühstücken Croissant, Kaffee und Baguette. Am selben Abend sind wir wieder zurück. Der Mietwagen wird vollgetankt und problemlos von der Autovermietung übernommen. Der Rückweg hat uns ausgelaugt. Wir haben eine große Reise hinter uns. Die einzige Frage, die bleibt: Welcher Straße folgen wir das nächste Mal?

Belfast – Sehenswürdigkeiten in Nordirlands Hauptstadt

So vielfältig wie die Stadt selbst, so vielseitig sind auch ihre Sehenswürdigkeiten. Belfast ist so geschichtsträchtig wie kaum eine andere Stadt im Norden von Irland. Zahlreiche Museen, und Monumente erinnern an stürmische Zeiten, die eine ganze Nation spaltete. Genauso wie Gebäude, Gemälde und Skulpturen an den Frieden und die Toleranz erinnern. Gerade in den letzten Jahren etablierte sich Belfast als ein spannendes und interessantes Reiseziel. Was die Stadt ausmacht und welche Sehenswürdigkeiten bei einem Urlaub nicht fehlen dürfen, haben wir hier zusammengefasst.

Belfast Titanic Experience

Im März 2012 eröffnete in Belfast das Monument für das ehemals größte und wohl berühmteste Passagierschiff der Welt. Schon von außen ist das Gebäude sehenswert, denn es erinnert mit seiner glänzenden Außenfassade aus Aluminium stark an den verhängnisvollen Eisberg, der die Titantic 1912 zum Sinken brachte. Die Titanic fand ihren Ursprung in Belfast. In Erinnerung an das Bauprojekt und das dramatische Ereignis können Besucher auf insgesamt sechs Stockwerken durch die damalige Zeit reisen. Exponate, Nachbauten und Artefakten warten hier.

St. George’s Market

St. George`s Markt, Belfast
St. George`s Markt, Belfast, Bild: Friemann / shutterstock

Es ist die wohl älteste Sehenswürdigkeit Belfast: Der St. George’s Market wird sowohl von Reisenden als auch von Heimischen gerne besucht. Wirkt das viktorianische Bauwerk von außen noch etwas unscheinbar, herrscht im Inneren buntes Treiben. Es warten frisches Obst, irische Köstlichkeiten, leckeres Streetfood und typisch irische Musik. Während die Künstler für die passende Stimmung sorgen, locken rund 250 Marktstände mit ihren Angeboten. Ein Besuch auf diesem Markt darf bei einem Urlaub in Belfast nicht fehlen.

Der Crown Liquor Saloon

Crown Liquor Saloon, Belfast
Crown Liquor Saloon, Bild: Min Jing / shutterstock

Es ist das wohl berühmteste und älteste Pub Nordirlands: Der Crown Liquor Saloon. Der erste Besitzer ließ die gesamte Kneipe von Künstlern aus Italien mit Gaslampen, korinthischen Säulen und Holzvertäfelungen verzieren. Die Sitzecken werden dabei von imposanten Greifen und Löwen bewacht. Dazu kommen Stoffe aus Brokat mit Lilien und Federmuster. Insgesamt: es handelt sich wahrscheinlich um eines der schönsten Pubs weltweit, welches bei einem Besuch in Belfast auf jeden Fall für ein Guinness besucht werden sollte. Die passenden stimmungsvolle Musik gibt es hier natürlich ebenfalls regelmäßig.

Crumlin Road Goal

Das Crumlin Road Goal zählt ebenfalls zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Belfast und darf bei einem Besuch auf keinem Fall auf der Liste fehlen. Aufständische, Straftäter, Kämpfer für Freiheit und Feministinnen. Sie alle sind im Gefängnis im norden Irlands eingesperrt worden. In dieser Zeit saßen hier selbst Kinder hinter Gitter. Auch Unschuldige fanden hier oft den Tod durch den Galgen, obwohl einige davon nachweislich unschuldig waren. Noch heute sollen ihre Seelen durch die alten Gemäuer spuken. Tagsüber können Besucher das Haus auf eigene Faust besuchen, abends gibt es besondere Gruseltouren, bei denen es auf die Suche nach den rastlosen Poltergeistern geht.

Belfast City Hall

Belfast City Hall
Belfast City Hall, Bild: Nahlik / shutterstock

Dank der regierenden Königin Victoria wurde Belfast 1888 als Stadt anerkannt. Erst 20 Jahre später wurden die damaligen Pläne für ein Rathaus umgesetzt, welcher heute Gewerbegebiet vom Geschäftsviertel trennt. Mit der gigantischen Kuppel und den grünen Türmen ist die City Hall ein eindrucksvolles Bauwerk. Skulpturen und Marmor zieren die Innenräume und Säle. Die Gartenanlage um das Gebäude herum landen im Sommer mit den großen Gärten zum Verweilen ein. Die Belfast City Hall ist mit einer modernen Lichttechnik ausgestattet. So erstrahlt das Gebäude zu besonderen Anlässen in einer atemberaubenden Lichtkulisse.

Ulster Museum und Grand Opera House

Als Mischung aus Kunst, Gesichte und Naturheilkunde könnte man das Ulster Museum beschreiben. Es gehört heute zu den meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Eine Million Objekte warten hier auf die Besucher. Von der Mumie, über spannende Kunstsammlungen bis hin zu Dinosauriernachbauten. In diesem Museum wird es einem also sicher nicht langweilig.

In der Great Victoria Street, und damit mitten in der Innenstadt, befindet sich das irische Grand Opera House. Das Bauwerk stammt aus dem Jahr 1895 und brachte damals ein orientalisches Flair in die Stadt. In den folgenden Jahren wurde das Haus mehrmals saniert. Mittlerweile bietet es die perfekte Kulisse für Oper, Tanz, Theater, Musical und Comedy.

St. Anne’s Cathedrale und botanischer Garten

Wo bis Ende des 19. Jahrhunderts eins eine alte Kirche stand, steht heute die St. Anne’s Cathedral. Ab 1899 wurde diese gebaut und es gingen ganze 80 Jahre ins Land, bis das imposante Werk fertiggestellt wurde. Besucher können hier die Messe besuchen oder einfach das prunkvolle Innere bewundern. Beeindruckende Malereien und Artefakte sind hier genauso Zuhause. Als Zeichen der Hoffnung wird der hohe Kirchturm jede Nacht beleuchtet, was ein schönes Fotomotiv für Urlauber ist.

Eine weitere Pflichtstation für Urlauber in der nordirischen Stadt ist der botanische Garten. Hier findet man vor allem Erholung und Ruhe. Der Garten befindet sich direkt neben der Universität von Belfast und bietet auf über 100.000 Quadratmetern eine willkommene Abwechslung zum Trubel der Stadt. Hier warten vor allem tropische Gewächshäuser, Rosen, Orchideen, ein Palmenhaus und Skulpturen. Besonders für ein gemütliches Picknick eignet sich das Stückchen Grün in der grünen Stadt.

Das Belfast Castle

Das prachtvolle Belfast Castle am unteren Rande des Cave Hills ist das letzte Schloss Belfasts. Es wurde im 12. Jahrhundert im Herzen der Stadt errichtet, ein Gebäude aus Holz und Steinen ersetzte es jedoch 400 Jahre später. Grund dafür war ein Brand, was die Planer dazu veranlasste, das Schloss am Rande der Stadt neu aufbauen zu lassen. Das Schloss kann nach einer kleinen Fahrt aus dem Stadtzentrum heraus besichtigt werden. Nicht nur eine grandiose Aussicht auf Belfast, sondern auch geschichtsträchtige Innenbauten und ein gemütlicher Park laden zum Verweilen ein. Danach kann gleich der Cave Hill besucht werden.

Sóller – Tal des Goldes

Im “Tal des Goldes” liegt die Kleinstadt Sóller im Nordwesten auf der Insel Mallorca. Mit seinen rund 13.000 Einwohnern auf einer Fläche von ca. 43km² ist dieser Ort sicherlich nicht einer der größten, jedoch an Schönheit nur schwer zu übertreffen.

Weitreichende Orangenplantagen runden den natürlichen Look von Sóller ab und stellen eine bunte Abwechslung zum üppigen grün der Kleinstadt. Man könnte meinen, dass der Name “Tal des Goldes” den Orangen zu verdanken ist, doch nach kurzer Recherche war klar, dass damals flüssiges Gold aus den Olivenhainen gewonnen wurde, welche heute nur noch vereinzelt zu sehen sind.

Nach diesem kurzen geschichtlichen Exkurs, widmen wir unsere volle Aufmerksamkeit aber wieder auf die Sehenswürdigkeiten der Kleinstadtidylle.

Sehenswürdigkeiten in Sóller

Sóller liegt zwar 3 Kilometer landeinwärts der Küste, doch mit dem Ortsteil Port de Sóller bietet es einen direkten Zugang zum Mittelmeer. Der kleine Hafenort bietet eine wunderschöne Aussicht auf das Wasser und erstrahlt gerade bei Dämmerung in vollem Glanze. Die zahlreichen Restaurants und Bars laden zu einem gemütlichen Abendessen unter Freunden ein und bieten einen traumhaften Ausblick auf die untergehende Sonne vor Mallorcas Küsten.

Straßenbahn, Sóller
Alte Straßenbahn in Sóller, Bild: Karol Kozlowski / shutterstock

In Stadtkern von Sóller kommen Kultur-Fans voll auf Ihre Kosten. Die Kirche Sant Bartomeu liegt im Herzen der Stadt, auf dem Plaza Constitutión, auf dem sich auch das Leben abspielt. Schon von außen beeindruckt Sant Bartomeu durch außergewöhnliche Architektur und imposante Details. Aber auch das Innere der Kirche birgt viel Detailverliebtheit und ist einen Rundgang auf jeden Fall wert. Auch auf dem Plaza Constitutión befindet sich eine schöne Dauerausstellung in der nicht nur einheimische Künstler ausgestellt werden, sondern auch Schwergewichte wie Kandinsky oder Picasso. Zudem kann man noch das balearische Museum der Naturwissenschaften besichtigen oder sich an Flora und Fauna des Jordí Botànic, ein Garten mit vielen Pflanzenarten nur wenige Gehminuten von Stadtkern Richtung Hafen, erfreuen.

Einkaufen & Essen in Sóller

Kirche Sant Bortomeu, Soller
Die Kirche Sant Bortomeu, Bild: schoppino / shutterstock

Wenn man aber lieber zum Shoppen oder gemütlichen Essen mit Freunden nach Sóller kommt, wird man nicht enttäuscht. Rund um den Plaza Constitutión befinden sich lauter Bars und Restaurants. Niedliche Cafés laden bei gemütlicher Atmosphäre zum entspannen ein. Natürlich ist das Spektrum an Designer-Läden hier nicht so groß wie beispielsweise auf Palma, jedoch sollte man seinen Tagesausflug auf einen Samstag legen. Samstag ist Markttag in Sóller. Der Platz wimmelt nur so von kaufinteressierten Einheimischen und Touristen. Händler bieten allerlei Ware an, wie zum Beispiel begehrte Designer-Mode. Handbemalte Möbel oder selbstgeschneiderte Textilwaren findet man hier zu genüge. Ein perfektes Mitbringsel und Erinnerungsstück für die Heimat also.

Auch Sportler oder Hobby-Wanderer können sich hier austoben. Der Fernwanderweg GR221 oder auch Trockensteinroute führt durch die Stadt und den Hafen und bietet somit für Anfänger und auch geübte Wanderer oder Mountainbiker eine perfekte Alternative zu Kultur und dem Saus und Braus in Sóller. Auch geführte Wanderungen können für kleines Geld gebucht werden.

Hotels findet man in der schönen Kleinstadt nicht viele aber doch ausreichend. Dort ist die Auswahl jedoch überraschend groß. Sowohl kleine Ferienwohnungen im Landhausstil, als auch moderne, stylische Appartements zählen zum Repertoire von Sóller.

Als Geheimtipp sollten Sie unbedingt das Eisspeiselokal Sa Fábrica de Gelats besuchen. Dort erwarten Sie köstliche Eiscreme mit vielen verschiedenen, außergewöhnlichen Aromen. Allgemein können Sie sich auf die regionalen Produkte hier verlassen. Durch die vielen Orangenplantagen liegt es nahe, dass es hier auch hervorragenden Orangensaft gibt und allerlei Produkte der leckeren Frucht. So unterstützen Sie doch die regionalen Unternehmer und nehmen sich ein Glas Marmelade mit in die Heimat.

Abschließend kann man Sóller nur ans Herz legen. Ob für längere Dauer oder für einen Tagestrip auf Ihrem nächsten Mallorca Urlaub. Diese kleine aber feine Stadt bietet alles was das Reise Herz begehrt und wird Sie nicht enttäuschen.

Galicien – Reise in ein anderes Spanien

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Die Region Galicien im Nordwesten der Iberischen Halbinsel gehört zu Spanien, aber sie ist doch ganz anders. Statt mit Fiesta, Paella und Flamenco besticht der Landstrich mit seiner Natürlichkeit: Raue Küsten, uralte Dörfer und weite Wälder prägen das Bild. Die wenigen großen Städte sind ein lebendiger Kontrast. Galicien ist vor allem als Ziel des Jakobsweges bekannt. Doch die Gegend wartet auch an vielen anderen Stellen mit malerischen Landschaften und geschichtsträchtigen Orten auf.

Meer und Ursprünglichkeit

Galicien ist geprägt vom Meer. Die rund 1.500 Kilometer lange Küste bietet eine interessante Mischung aus steilen Klippen und langen Sandstränden. Eine Besonderheit sind die vielen fjordähnlichen Buchten, die hier Rías heißen. Die Rías Baixas im Süden laden mit flachem Wasser zum Baden ein, die nördlichen Rías Altas beeindrucken dagegen mit ihren hohen Felswänden. Entlang der gesamten Küste gibt es zahlreiche kleine Fischerorte. Fischfang und Muschelzucht dienen vielen Menschen hier nach wie vor als Lebensgrundlage. Davon zeugen unzählige Holzflöße, an denen die Muscheln wachsen.

Auch das Landesinnere zeigt sich ursprünglich. In den kleinen Dörfern fallen die mit Schiefer gedeckten Steinhäuser auf. Häufig haben sie als Nebengebäude einen Korn- oder Maisspeicher, den Hórreo. Abseits der Orte bestimmen weitläufige Waldbestände das Landschaftsbild. Im Osten Galiciens stellen die hohen Berge der Cordillera Cantábrica die natürliche Grenze zum restlichen Spanien dar.

So abwechslungsreich wie die Landschaft sind auch das Klima und die Küche. Durch die Lage am Atlantik gibt es viel Regen, Wind und Nebel. Das erinnert an andere Küstenregionen Westeuropas wie die Bretagne. Die Küche wird bestimmt von Fisch und Meeresfrüchten, die in Frische und Vielfalt ihresgleichen suchen. Vor allem Muschelliebhaber kommen auf ihre Kosten. Miesmuscheln, Jakobsmuscheln, Schwertmuscheln, Entenmuscheln, Austern – hier gibt es alles was das Herz begehrt. Auch die Felder tragen ihren Teil zur Küche bei. Die Galicier sind stolz auf ihre regionalen Kartoffeln, den Mais und den Käse. Ein Geheimtipp ist der beliebte regionale Weißwein Albariño.

Viele Menschen in der Autonomen Region sprechen im Alltag übrigens noch Galicisch. Aber die allermeisten Einheimischen können sich auch bestens auf Spanisch oder in anderen Sprachen verständigen.

Galicien: Lebendige Städte mit langer Geschichte

Santiago de COmpostela, Galicien
Die Kathedrale von Santiago de Compostela, Bild: artem evdokimov / shutterstock

Die Städte Galiciens bilden einen Gegenpol zur sonst eher ländlichen Prägung. Dort finden sich imposante Kathedralen, belebte Flaniermeilen und renommierte Universitäten.

Die galicische Hauptstadt Santiago de Compostela ist Endstation des beliebten Jakobsweges. Dort holen sich die Pilger ihre Pilgerurkunde in der Kathedrale ab. Das Gotteshaus gehört, wie die lebendige Altstadt, zum Weltkulturerbe. In der Hafenstadt A Coruña pulsiert ebenfalls das Leben. Auf den ausgedehnten Strandpromenaden lässt es sich ausgezeichnet flanieren. Das Wahrzeichen der Stadt, der Herkulesturm, stammt noch aus der Römerzeit und ist der älteste noch betriebene Leuchtturm der Welt.

Ein weiteres römisches Bauwerk ist die mehr als zwei Kilometer lange Stadtmauer in Lugo. Deren Tore und Türme fügen sich auf beeindruckende Weise in das heutige Stadtbild ein. Auch die Stadt Ourense wurde von den Römern gegründet. Sie nutzten bereits die heißen Quellen, die noch heute überall in der Gegend aus dem Boden sprudeln. Einige der Thermalquellen befinden sich im Park As Burgas im Zentrum der Stadt.

Pontevedra, Galicien
Das malerische Dorf Potevedra, Bild: Jose Carlos Castro Antelo / shutterstock

Zu den schönsten spanischen Städten zählt Pontevedra. Der Ort liegt malerisch am Ufer der Ría de Pontevedra. Die historischen Bürgerhäuser und Arkadengänge sowie die vielen gemütlichen Plätze und engen Gassen versetzen den Besucher in eine andere Zeit. In der Nähe liegt Vigo, die größte Stadt und wirtschaftliches Zentrum Galiciens. Sehenswert sind dort das alte Fischerviertel O Berbés und die Festung O Castro. Wer die auf einem Hügel gelegene Anlage erklimmt, wird mit wunderschönen Ausblicken auf die Stadt und die Ría de Vigo belohnt.

Traumstrände und Keltendörfer

Abseits der Städte gibt es in Galicien unzählige Orte, die einen Ausflug wert sind. So liegt vor der Küste von Vigo die zauberhafte Inselgruppe Illas Cíes. Diese unbewohnten Eilande wurden von den Römern „Inseln der Götter“ genannt. Dort tummeln sich Seevögel, Delfine und Wale. Der mehr als einen Kilometer lange Traumstrand Praia de Rodas lockt mit weißem Pulversand. Wer es etwas sportlicher mag, der kann das Naturparadies auf einem der markierten Wanderwege bewundern. Da die Besucherzahl auf den Inseln begrenzt ist, empfiehlt es sich, frühzeitig eine Genehmigung für den Zutritt einzuholen.

Kap Fisterra, Galicien
Kap Fisterra, Bild: Noradoa / shutterstock

Beim Kap Fisterra und dem nahe gelegenen Strand von Langosteira zeigt der Atlantik seine raue Seite. Der Küstenabschnitt wird Costa da Morte (Todesküste) genannt, weil dort früher viele Schiffe zwischen Sturm und Klippen zerschellt sind. Fisterra gilt als inoffizielles Ende des Jakobsweges. Viele Pilger wandern noch die etwa 100 Kilometer von Santiago de Compostela bis zum Kap. Mit diesem Abschnitt und dem offiziellen Teil führt der Jakobsweg insgesamt gut 250 Kilometer durch Galicien. Wer der Menge an Pilgern aus dem Weg gehen will, der findet viele Alternativen. Die verschiedenen Nebenrouten des Jakobsweges sind deutlich ruhiger und ebenso interessant. Wunderschöne Ausblicke gewähren auch der Wanderweg O Camiño dos Faros entlang der Küste oder eine Tour durch die Weinbauregion Ribeira Sacra.

An vielen Stellen zeigt Galicien seine jahrtausendealte Geschichte. Die ältesten Zeugnisse sind die Dolmen-Steingräber aus prähistorischer Zeit, die in der Region verstreut liegen. Von der Besiedlung durch die Kelten stammen die Grundmauern der alten Castro-Dörfer, etwa die gut erhaltenen Anlagen in A Guarda und in Castro de Rei. Beeindruckend ist auch das Steindorf O Cebreiro, auf einem Höhenzug am Beginn des galicischen Jakobsweges gelegen. Dieser Ort mit nur 100 Einwohnern versprüht mit seinen keltischen Hütten (Pallozas) und der präromanischen Kirche eine magische Atmosphäre. Das gilt auch für die weitläufige Klosteranlage Oseira im Zentrum Galiciens. Sie vereint Architekturstile von der Romanik bis zum Barock und wird wegen ihrer Größe als galicisches El Escorial bezeichnet.

Vielfältige Erlebnisse für jeden Geschmack

Wandern auf berühmten Wegen oder abseits ausgetretener Pfade, Entspannung an einsamen Stränden, Ausflüge in eine uralte Geschichte und lebendige Städte – Galicien überzeugt mit unglaublicher Vielfalt. Die Region zwischen Meer und Bergen bietet auf Schritt und Tritt atemberaubende Natur und Zeugnisse aus der Vergangenheit. Eine hervorragende Meeresküche und bodenständige Menschen machen das Erlebnis perfekt. So bleibt die Reise in Spaniens grünen Nordwesten noch lange in positiver Erinnerung.

Jerusalem – dreifach heilige Stadt

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Jerusalem ist nicht nur ein touristisches Reiseziel: es ist Pilgerziel und Wallfahrtsort, Zentrum dreier Weltreligionen. Nirgends sonst leben Judentum, Christentum und Islam so dicht beieinander, nirgends sonst ist Geschichte und Religion so spürbar wie in Jerusalem.

Das jüdische Jerusalem

Jerusalem ist das kulturelle und religiöse Zentrum Israels und des Judentum. Schon vor 6000 Jahrhundert war das Gebiet um die Stadt bewohnt, was Jerusalem zu einer der ältesten Städte weltweit macht. Um 1000 vor Christus herrschten die biblischen Könige David und Solomon über die Stadt. Später wurde sie von den Römern besetzt. Jesus besuchte Jerusalem, und wurde dort zum Tode verurteilt. Im siebten Jahrhundert nach Christus eroberten muslimische Kräfte die Stadt, und erbauten einige der wichtigsten Moscheen des Islam.

Seit dem Junikrieg von 1967 leben in Jerusalem hauptsächlich Juden, aber auch Christen und Moslems – und ihre Bauwerke – sind noch vertreten.

Klagemauer Jerusalem
Die Klagemauer, Bild: JekLi / shutterstock

Die bekannteste Sehenswürdigkeiten des jüdischen Jerusalems ist sicherlich die Klagemauer, die auch Westmauer genannt wird. Sie war Teil des Jerusalmer Tempels, der vor ungefähr 2500 Jahren errichtet wurde. Täglich kommen tausende Juden hierher, um zu beten. Auch Angehörige anderer Religionen können das Heiligtum problemlos begehen, weshalb es auch ein beliebtes touristisches Ziel geworden ist.

Unweit der Westmauer liegt der Tempelberg. Er ist der wichtigste heilige Ort des Judentum, und drittheiligtse des Islam. Früher stand hier der Jerusalemer Tempel. Im siebten Jahrhundert wurde der islamische Felsendom errichtet, der das älteste Gotteshaus des Islam. Er ist reich verziert; vor allem die goldene Kuppel beeindruckt. Achtung: Zugang zum Felsendom ist seit einigen Jahren nur Moslems erlaubt. Angehörige aller anderen Religionen wird der Zutritt versagt.

Tempelberg Jerusalem
Panoramasicht auf die Christen, die jüdischen und muslimsakralen Orte von Jerusalem, Bild: Kyrylo Glivin / shutterstock

All diese Sehenswürdigkeiten liegen übrigens in der Altstadt – ein Besuch ist also fast Pflicht! Die Straßen und Gassen dieses alten Stadtteils überraschen an jeder Ecke mit interessanten Gebäuden und historischen Überresten. Deshalb bietet es sich an, einfach herumzuspazieren, sich in der Altstadt und ihrer Geschichte zu verlieren. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind übrigens nur zu Fuß zu erreichen. Die Altstadt ist sehr klein – sie misst nur 0,9 km².

Das christliche Jerusalem

Kloster Mar Elias
Kloster Mar Elias, Bild: Alon Adika / shutterstock

Das Kloster Mar Elias wurde im 6. Jahrhundert gegründet. Seine griechisch-orthodoxe Architektur ist ebenso faszinierend wie der Blick, der sich über ganz Jerusalem anbietet.
Ein weiteres Zentrum des christlichen Jerusalems, ja des Christentums überhaupt ist die Grabeskirche. Sie steht dort, wo der Überlieferung nach Jesus begraben wurde. Die Kirche ist fast 1700 Jahre alt, und wird von Christen aus aller Welt und aller Konfessionen besucht.

Am Palmsonntag versammeln sich tausende Gläubige, um die Himmelfahrt Jesu zu feiern. In den neutestamentlichen Evangelien wird der Ölberg als der Ort angegeben, an dem Christus in den Himmel aufgenommen wurde, Der Hügel, der sich ebenfalls in der Jerusalemer Altstadt befindet, ist auch für Moslems und Juden heilig: beide Religionen glauben, dass dort das jüngste Gericht gehalten werden wird.

Das muslimische Jerusalem

Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem
Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem, Bild: Kyrylo Glivin / shutterstock

Neben dem bereits erwähnten Felsendom befindet sich in Jerusalem ein weiteres wichtiges Gebäude des Islam: die al-Aqsa-Moschee. Sie zählt zu den ältesten Moscheen weltweit. Sie wurde bereits im Koran als „ferne Kultstätte” erwähnt, jedoch erst hundert Jahre später errichtet. Moslems glauben, dass der Prophet Mohammed dort in den Himmel aufgestiegen ist. Die Moschee befindet sich ebenfalls in der Altstadt.

Jerusalem heute

Die Modernität hat längst Einzug gehalten, doch Jerusalem ist zeitlos. Inmitten der trendigen Cafés und Touristenrestaurants stehen uralte Bauwerke, Minartte und Kirchtürme zieren die Stadt ebenso wie vielstöckige Bürogebäude und Fernsehantennen. Backpacker und Reisend mischen sich unter Gläubige, amerikanische Fast-Food-Restaurants reihen sich an traditionelle Gaststätten. Die fast eine Million Einwohner sowie die unzähligen Touristen, die jeden Tag ihren Weg nach Jerusalem finden, machen die Stadt zu einem überaus lebendigen, quirligen Ort.

Da Israel flächenmäßig sehr klein ist, bieten sich von Jerusalem aus mehrere Tagesausflüge an – z. B. nach Tel Aviv. Die Großstadt am Meer gilt als wirtschaftliches und gesellschaftliches Zentrum Israels, und zeichnet sich durch seine schönen Strände und erstklassigen Bars aus. Von Jerusalem nach Tel Aviv ist es nur eine Stunde mit dem Auto! Auch die biblischen Städte Bethlehem und Nazareth sind sehr gut zu erreichen – Bethlehem liegt nur neun Kilometer von Jerusalem entfernt.

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Mehr Informationen

Während es manchmal zu Auseinandersetzungen zwischen den drei Religionen kommen kann, leben sie im Alltag doch friedlich zusammen – wenn schon nicht immer miteinander, so doch nebeneinander. Dieses multireligiöses Klima verleiht Jerusalem seinen ganz eigenen Charme, der nur in der „heiligen Stadt” so intensiv erlebt werden kann.

Wer also Israel kennenlernen, wer zur Quelle der drei abrahamitischen Religionen vordringen möchte, wird dazu keinen besseren Ort als Israel finden. Die heilige Stadt ist macht an jeder Straßenecke Geschichte und Religion spürbar. Ein Erlebnis, das unvergesslich bleibt!

Urlaub in Kenia – Paradies im Osten Afrikas

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Hakuna Matata – Alles in Ordnung. Der berühmte Spruch aus dem Film „König der Löwen“ ist in Kenia das Lebensmotto. Alles läuft dort ein wenig entspannter und ohne den Druck und die Hektik ab, die wir aus Deutschland nur zu gut kennen. Das ist aber nicht das einzige, was Kenia zu einem wahren Urlaubsparadies im Osten Afrikas macht. In den endlosen Savannen des Landes begegnet man den Big 5 – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Und an den endlosen weißen Sandstränden des Indischen Ozeans vergisst man dann vollends alle Sorgen und allen Stress aus Deutschland.

Die besten Reisziele in Kenia

Der Großteil der Touristen, der jedes Jahr nach Kenia kommt, freut sich natürlich auf eine Safari. Und das völlig zu Recht. Denn Löwe, Elefanten und Nashorn einmal im Leben aus nächster Nähe gesehen zu haben ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht mehr vergisst. In Kenia trifft man die wilden Tiere in unberührter Natur heute in den Nationalparks. Der bekannteste Park ist dabei Massai Mara, der direkt an die Serengeti grenzt. Dort kann man jedes Jahr einer gewaltigen Migration von Wildtieren dabei zusehen, wie diese auf der Suche nach besseren Weideplätzen den Fluss Mara überschreiten.

Ein weiteres, ganz anderes Highlight des Landes ist die Küstenstadt Mombasa direkt am Indischen Ozean. Stark durch die Swahili Kultur geprägt, ist die Küstenregion Kenias ganz anders als der Rest des Landes. Endlose weiße Sandstrände laden zu Spaziergängen entlang des türkisfarbenen Meers ein. Natürlich kann man in dem lauwarmen Ozean auch wunderbar schwimmen oder sogar tauchen. Anschließend sind die köstlichen, frisch gefangenen Meeresfrüchte, die man in den vorzüglichen Restaurants der Stadt findet, der perfekte Abschluss eines wundervollen Tages.

Wenn es doch nicht so weit weggehen soll: Alternativen innerhalb Europas

Vielleicht wollen Sie dieses Jahr aber doch nicht gleich in einen anderen Kontinent reisen. Das verstehen wir und haben deshalb ein paar tolle Alternativen zu einem Urlaub in Kenia bereitgestellt.

Urlaub in Dänemark

Strand Dänemark
In Ruhe entspannen an Dänemarks Stränden, Bild: Ioana Catalina E/shutterstock

Der Ferienhaus-Urlaub an Dänemarks Ost- oder Nordseeküste ist ein echter Klassiker. Und das völlig zu Recht. Schließlich verspricht ein Urlaub im Ferienhaus in Dänemark dann, das Beste aus gleich zwei Welten zu vereinen. Erstens kann man im Ferienhaus den Komfort des eigenen Hauses genießen, ohne von anderen Gäste gestört zu werden. Außerdem hat man dann direkt vor der Haustür das Urlaubsparadies Dänemark. Lange Sandstrände, ein angenehm mildes Klima und die sehr freundlichen Gastgeber lassen einen Urlaub dort unvergesslich werden.

Urlaub in London

London ist als eine der ältesten Hauptstädte Europas auch nach wie vor eines der kulturellen Zentren des Kontinents. Erstklassige Museen, Galerien und historische Sehenswürdigkeiten reihen sich in London dicht an dicht. Weiterhin findet man dort einige der besten Restaurants der Welt. Das perfekte Ziel also für einen Genuss-Urlaub voller kultureller Highlights.

Baku – Zwischen Geschichte und Moderne

Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans, liegt an der westlichen Küste des Kaspischen Meeres. Die Stadt ist Heimat mehrerer Universitäten, Forschungsinstitute und Museen. Zudem gilt sie als wichtiges Wirtschafts- und Kulturzentrum.

Baku und der Handel mit dem Öl

Ob seiner günstigen Lage, ist die Geschichte der Stadt bedeutend. Schon früh war es ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und in der Frühen Neuzeit wird Baku als Mittelpunkt des Handels erwähnt.

Bezeichnend sind vor allem auch die natürlichen Ölvorkommen der Gegend. Schon vor Christi Geburt wurde das Öl genutzt. Später auch um die Tempel der Zoroastrier zu erleuchten. Über den Handel mit Öl berichtete Marco Polo schon im 13. Jahrhundert. Mit Karawanen lieferte Baku seinen Rohstoff sogar bis nach Indien.

Der ersten mechanischen Ölbohrung im Jahr 1846 folgten viele weitere. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts stammte die Hälfte des weltweit benötigten Öls aus Baku. Dieser Boom führte zu einem enormen Anstieg der Stadtbevölkerung und Bakus Wachstum überstieg den von Paris, London und New York.

Sehenswürdigkeiten in und um Baku

Der Jungfrauenturm – Wahrzeichen und Rätsel

Jungfrauenturm Baku
Jungfrauenturm in Baku, Bild: Dmitry Erokhin / shutterstock

Der fast 30 Meter hohe Turm an der Küste des Kaspischen Meeres gehört zur Altstadt Bakus und ist dadurch auch Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Vermutlich war er Teil der östlichen Befestigungsanlage, welche jedoch heute nicht mehr existiert.

Weder Zeit noch Zweck der Erbauung konnte bisher eindeutig bestimmt werden. Der Turm stammt spätestens aus dem 11. Jahrhundert, könnte seine Anfänge allerdings auch schon im 5. Jahrhundert finden.

Der Aufbau des Turmes ist äußerst ungewöhnlich. Ursprünglich bestand sein Inneres aus einem Hohlzylinder, doch in den 60er-Jahren wurden mehrere Zwischengeschosse eingebaut. Auch die Tonröhren, welche in die Wände eingelassen sind, lassen die Forscher rätseln und geben Anlass für verschiedene Theorien zu deren Zweck. So wäre es möglich, dass der Turm als Feuerturm für die Huldigung der Götter gedacht gewesen war. Doch schon bei äußerer Betrachtung wird die Andersartigkeit des Gebäudes offenbar. Heute dient er als Museum und Aussichtspunkt, von dem man bis in die Bucht sehen kann, denn die Wellen des Sees, welche sich einst direkt unter dem Turm brachen, wurden durch künstliche Aufschüttungen weiter hinausgedrängt.

Der Palast der Schirwanschahs – Perle Bakus

Icheri Sheher, Baku
Icheri Sheher, Bakus Altstadt, Bild: Zatevahins / shutterstock

Wie der Name schon vermuten lässt, wurde der Palast im 15. Jahrhundert von der muslimischen Dynastie der Schirwanschahs erbaut. Der Gebäudekomplex befindet sich auf dem Hügel von dem Stadtteil İçəri Şəhər.

Im Jahr 1411 wurde mit dem Bau des Wohnpalastes begonnen, welcher dadurch das älteste Bauwerk des Palastes ist. Neben ihm gehören auch die Moschee, das Mausoleum von Seyid Yahya Bakuviund, Grabgewölbe und andere architektonische Bauten zu dem Komplex. Die UNESCO bezeichnete den Ort als “eine der Perlen der aserbaidschanischen Architektur”.

Außer der Architektur lassen sich heute außerdem noch einige Museen und Ausstellungen bestaunen.

Ateschgah von Baku – Tempel des Feuers

Ateschgah von Baku
Ateschgah, der Feuertempel von Baku, Bild: Robert Nawrocki / shutterstock

Der Feuertempel Bakus wurde im 17. und 18. Jahrhundert als Klosteranlage erbaut. Seine Ursprünge reichen allerdings noch in die Antike zurück. Bis ins späte 19. Jahrhundert wurden dort hinduistische und zoroastrische Rituale durchgeführt. Erst mit der vermehrten Ölförderung in der Nähe wurde er aufgegeben, weil der Betrieb das heilige Feuer, welches durch Erdgas hervorgerufen wurde, löschte. 1925 wurde der Tempel schließlich komplett verlassen.

Seit 1975 ist die restaurierte Anlage ein Freilichtmuseum und mithilfe von Gasleitungen wird heute wieder eine Imitation des heiligen Feuers erzeugt.

Flame Towers – Flammen inmitten der Stadt

Flame Towers, Baku
Die Flame Towers, Bild: ETIBARNAME / shutterstock

Neben seiner reichen Geschichte ist Baku auch eine atemberaubend moderne Stadt. Ein weithin sichtbares Zeugnis dessen sind die Flame Towers. Die drei Türme wurden zwischen 2007 und 2013 erbaut. Der höchste von ihnen erreicht eine Höhe von 181,7 Metern.
Bei Nacht bietet sich dem Betrachter ein besonderes Schauspiel, denn in der Dunkelheit scheinen die Türme zum Leben zu erwachen. Durch ihre Beleuchtung wirken sie tatsächlich wie züngelnde Flammen.

In den Gebäuden befinden sich Büros, Wohnungen, Shops und Hotels. Außerdem steht auch die Aussichtsplattform jedem offen und erlaubt einen umwerfenden Blick über die gesamte Stadt bis hin zum Kaspischen Meer.

Heydər Əliyev Merkezi – Zeichen der Moderne

Heydar Aliyev Center, Baku
Heydar Aliyev Kulturzentrum, Bild: Elnur / shutterstock

Ein weiteres Zeichen der Moderne ist das Heydər Əliyev Merkezi (Heydar Aliyev Zentrum). Die Anlage bietet auf rund 100.000 m² Platz für das Nationalmuseum, verschiedene Ausstellungs-, Konzert- und Konferenzsäle und eine Bibliothek.

Konzipiert wurde das Kulturzentrum von der irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid. Der Bau dauerte von 2007 bis 2012. Zwei Jahre später erhielt das Gebäude von dem Design Museum London die Auszeichnung Design of the Year.

Mit seiner innovativen fließenden Form fügt sich das Gebäude wundervoll in den umliegenden Park ein und erweckt beinahe einen skulpturalen Eindruck.

Yanar Dağ – Der brennende Berg

Ein unvergessliches Naturphänomen ist das Feuer, welches seit dem Altertum unweit von Baku brennt. Es wird durch das Erdgas im Boden verursacht. Manche der Flammen schießen aus dem 10 Meter langen Riss bis zu drei Meter hoch in den Himmel. Dieses natürliche Erdfeuer ist eines der wenigen, welche man heute noch in der Welt bestaunen kann und schon Marco Polo berichtet über dieses Wunder der Natur. Besonders eindrucksvoll wirken die Flammen bei Dunkelheit und dienten so manchem schon als Quelle der Inspiration.