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Regionen in Frankreich
Frankreich ist mit seinen 13 Regionen ein abwechslungsreiches Reiseland, Bild: Beskova Ekaterina / shutterstock

Top-Urlaubshighlights der 13 französischen Regionen

Von der Bretagne bis nach Provence-Alpes-Côte d’Azur – Frankreich ist ein Land voller touristischer Facetten, die zu einem Besuch einladen. Dazu gehören die schönen Küstengebiete des Atlantiks und des Mittelmeers, aber auch die Alpen und Großstädte wie Paris. Doch welche Argumente liefern die 13 Regionen des Festlands plus Korsika jeweils für einen Besuch?

Bretagne – Highlights der nordwestlichen Halbinsel

Die Bretagne ist nicht nur die größte Halbinsel Frankreichs, die Region blickt zugleich auf eine reiche Geschichte zurück: von den keltischen Bretonen über die Herrschaft der Merowinger und Karolinger bis zur Gegenwart als touristischer Hotspot des französischen Westens. Die markante Halbinsel ist bekannt für ihre ganz eigenen kulturellen Nuancen, mit bretonischer Küche inklusive Meeresspezialitäten und einen an vielen Stellen sichtbaren keltischen Einfluss. Eindrucksvoll präsentiert sich die Küstennatur – vom Cap Fréhel mit Leuchtturm bis zur Côte de Granit Rose mitsamt ihrem rosanen Granit. Vor Ort warten schöne Buchten mit traumhaftem Wanderpanorama. Historische Städte wie Quimper liefern einen faszinierenden Blick in die Nuancen der regionalen Architektur, während die Stadt Brest mit ihrem Océanopolis ein Ausflugshighlight für reisende Familien beherbergt.

Normandie – Vom Mont-Saint-Michel bis zu den historischen Städten Rouen, Caen und Le Havre

Frankreich Abtei Mont-Saint-Michel
Die Abtei Mont-Saint-Michel in der Normandie, Bild: Gaspar Janos / shutterstock

Mont-Saint-Michel – das UNESCO-Welterbe taucht ganz oben auf den Listen der berühmtesten Ausflugsziele Frankreichs auf. Die prachtvolle Abtei an der Küste markiert ein touristisches Highlight der Normandie. Die szenisch gelegene Küstenregion wird von der Seine und der nördlichen Küste am Ärmelkanal geographisch geprägt. Lange eine von Frankreich aber auch den Königen Englands beeinflusste Landschaft, warten hier besuchenswerte Städte wie Le Havre, Rouen und Caen. Geographisch, kulturell und touristisch hat die schöne Normandie zahlreiche Attraktionen vorzuweisen. Für Reisende lohnen sich Sehenswürdigkeiten wie die Altstädte von Rouen und Caen, die teils unberührte Natur der Normännischen Schweiz sowie die Küstenszenerien von Étretat und der Alabasterküste. In ihrer touristischen Attraktivität im Nordwesten Frankreichs ähnelt die Normandie der Bretagne.

Hauts-de-France – Urlaubserholung in der Grenzregion zu Belgien

In östlicher Nachbarschaft zur Region Normandie ruht Hauts-de-France an der Grenzregion zu Belgien. Hauts-de-France ist eine noch recht junge Region: 2016 wurde sie aus den früheren Ländereien von Nord-Pas-de-Calais und Picardie fusioniert, heute leben hier etwa sechs Millionen Einwohner. Städte wie Lille (ca. 235.000 Einwohner) und Amiens (ca. 135.000 Einwohner) gehören zu den einwohnerstärksten Ansiedlungen in Hauts-de-France. Während die Nähe zu Belgien schöne Ausflüge in das Nachbarland begünstigt, begeistern Städte wie Lille mitsamt zahlreichen Museen inklusive des Palais de Beaux Arts sowie Amiens mit historischen Bauwerken wie der Kathedrale und dem zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Belfried neugierige Reisende in Nordfrankreich. In der Region liegt auch der Parc Astérix, der jährlich Millionen Besucher anzieht und zu den vier größten Freizeitparks Frankreichs zählt.

Grand Est – Touristische Highlights bei Strasbourg und co.

Straßburg
Die malerische Altstadt von Straßburg im Elsass, Bild: Prasit Rodphan / shutterstock

Grand Est, der große Osten, beschreibt die Region, die an Belgien, Luxemburg und Deutschland grenzt, passend. Die historischen Gebiete Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne werden vom heutigen Grand Est größtenteils eingeschlossen. Zu den berühmten Siedlungen der Region zählt das schöne Straßbourg, bekannt für den Straßburger Münster und das historische Viertel Petite France. Vom alten Kern von Reims mitsamt Kathedrale bis zum berühmten Schloss Hohkönigsburg hat Grand Est zahlreiche sehenswerte Facetten Nordfrankreichs zu bieten. Metz, Nancy und co. – Grand Est liefert unzählige Gründe für eine touristische Einkehr.

Île-de-France – Urlaub im Ballungsraum von Paris

Eiffelturm Paris
Der Eiffelturm, Bild: Catarina Belova / shutterstock

Obwohl Île-de-France zu den flächenmäßig kleinsten Regionen Frankreichs gehört, leben hier über 12 Millionen Einwohner. Das liegt vor allem an einer Stadt: Paris. Île-de-France umgreift die französische Hauptstadt und gehört damit zu den bedeutendsten Regionen des französischen Festlands. Ob das weltberühmte Louvre oder der Eiffelturm – Gründe, Paris zu besuchen, gibt es zahlreiche. Ein Highlight auf Familienausflügen ist sicherlich auch das örtliche Disneyland. Das Gebiet von Île-de-France gleicht dem Ballungsraum von Paris, natürlich lässt sich hier auch das berühmte Schloss Versailles besuchen. Es überrascht also wenig, dass Île-de-France zu den populärsten Reiseregionen Frankreichs zählt.

Pays de la Loire – Historische Sehenswürdigkeiten an der Loire

Wie der Name der Region bereits andeutet, fließt der berühmte Fluss Loire durch zentrale Teile von Pays de la Loire. Die Region existiert in ihrer heutigen Form seit 1955 – und umgreift bedeutende Städte wie Nantes, Angers und Le Mans. Dank der Loire befinden sich hier auch einige der historischen Loire-Schlösser. In Angers beispielsweise liegt das Chateau d’Angers aus dem 11. Jahrhundert, der alte Kern der Stadt gehört außerdem zum UNESCO-Weltkulturerbe. In Nantes thront das Château des ducs de Bretagne, das Schloss der Herzöge der Bretagne – und erinnert an eine Zeit, als die Herrscher der Bretagne auch in Pays de da Loire ihren Einfluss ausübten. Wer sich für die schönen Flusslandschaften der Loire mitsamt Schlössern interessiert, ist in Pays de la Loire mit seinen historischen Altstädten genau richtig.

Centre-Val de Loire – Reise zu den schönen Schlössern des Loiretals

Das zentrale Loiretal – so lässt sich Centre-Val de Loire grob übersetzen. Und der Name unterstreicht bereits, wie bedeutend die Region von der Loire geprägt wird. Mitten durch das Herz des Centre-Val de Loire – entlang von Städten wie Orléans, Blois und Tours – fließt der Fluss, dessen Ufer auch hier den traumhaften Schlössern des zentralen Frankreichs ein Zuhause bieten. Ob das Schloss Chambord, das Schloss Chenonceau oder das Schloss Villandry – die Prachtbauten des Loiretals ziehen die touristische Aufmerksamkeit von Frankreich-Reisenden unmittelbar auf sich. Von historischen Gemäuern und Schlössern geprägte Gemeinden und Städte wie Amboise, Chervny und Chartres tragen ihr übriges zum Charme der Region bei.

Bourgogne-Franche-Comté – Highlights bei Dijon und Burgund

Burgund-Franche-Comté
Burgund-Franche-Comté, Bild: Massimo Santi / shutterstock

Wie Hauts-de-France ist Bourgogne-Franche-Comté noch eine relativ neue Region, die 2016 durch den Zusammenschluss der Bourgogne und von Franche-Comté entstand. Obwohl Bourgogne-Franche-Comté einen vergleichsweise großen Teil des französischen Nordostens prägt, leben hier bloß etwa 2,8 Millionen Einwohner. Das ändert aber nichts daran, dass mit Dijon eine der schönsten Städte von Ostfrankreich die regionale Hauptstadt formt. Hier liegt das einflussreiche Musée des Beaux-Arts von Dijon, auffällig neben den zahlreichen Prachtbauten des historischen Zentrums hebt sich die gotische Kathedrale von Dijon hervor. Ob das UNESCO-Weltkulturerbe Abtei Fontenay, die alte Stadt von Auxerre oder die historische Weinregion von Burgund – Bourgogne-Franche-Comté hat trotz geringer Einwohnerzahl zahlreiche Highlights vorzuweisen.

Nouvelle-Aquitaine – Erholungsurlaub an der Atlantikküste

Nouvelle Aquitaine
Biarritz ist ein beliebter Urlaubsort in der Region Nouvelle-Aquitaine, Bild: Mike_O/shutterstock

In Nouvelle-Aquitaine, der größten Region des gegenwärtigen Frankreichs, ist die Natur dank der atemberaubenden Atlantikküste einer der Hauptdarsteller. Daran erinnert vor allem die Dune du Pilat, die mit ihren 110 Metern höchste Wanderdüne Europas. Die Küstenregion von Arcachon mitsamt Düne gehört zu den touristischen Höhepunkten von Nouvelle-Aquitaine. Die Stadt Bordeaux verdeutlicht mit ihren alten Bauten und Museen allerdings auch die reiche Kultur des französischen Südwestens. Vom Place de la Bourse über die Pont de Pierre bis zum Musée des Beaux-Arts de Bordeaux – die Stadt liefert genügend Sehenswürdigkeiten für einen mehrtägigen Aufenthalt. Und so lebt die Urlaubsregion Nouvelle-Aquitaine von ihrem reichen Kontrast aus Kultur und Natur, macht sie damit zu einem Top-Reiseziel Frankreichs.

Auvergne-Rhône-Alpes – Alpenerholung im französischen Osten

Auvergne-Rhône-Alpes
Traumhafte Natur mit dem Mont Blanc im Hintergrund, Bild: Andrew Mayovskyy / shutterstock

In östlicher Nachbarschaft zu Nouvelle-Aquitaine liegt die natürliche Region Auvergne-Rhône-Alpes. Lyon, die drittgrößte Stadt Frankreichs, prägt das kulturelle Herz von Auvergne-Rhône-Alpes. Neben einer weltberühmten Küche von Quiche bis zur Lyoner beherbergt die Stadt prachtvolle Architektur – auch zu sehen an der Kathedrale Saint-Jean. An der Straße des ersten Films drehten die Brüder Auguste und Louis Lumière einst den ersten Film. Der Name der Region verdeutlicht zugleich die Prominenz der Alpen im Osten des Landes. Vom Alpenrandsee Lac d’Annecy bis zu den alpinen Wintersportregionen von Alpe d’Huez und Tignes steht Auvergne-Rhône-Alpes auch für französische Alpenerholung.

Okzitanien – Küstenregion im französischen Süden

Okzitanien, Argeles
Okzitanien bietet Kultur und Bademöglichkeiten (hier Argelès-sur-Mer), Bild: Damsea / shutterstock

Große Teile des französischen Südens werden von der Region Okzitanien geprägt, die sich zusammen mit der Nachbarregion Provence-Alpes-Côte d’Azur die mediterrane Küstenregion des französischen Festlands teilt. Zu den prominentesten Städten zählen mit Abstand Toulouse (knapp 500.000 Einwohner), gefolgt von Montpellier (ca. 300.000 Einwohner) und Nîmes (etwa 150.00 Einwohner). Aufmerksamkeit fällt hier vor allem auf historische antike Bauwerke wie das Aquädukt Pont du Gard und das Amphitheater von Nîmes, die zu den besterhaltenen Bauwerken ihrer Art in Frankreich gehören. Für passionierte Badeurlauber ist vor allem der Süden der Region interessant.

Provence-Alpes-Côte d’Azur – Von Kulinarik bis zum Badeurlaub

Frankreich Cote d`Azure, Nizza
Schöner Blick auf Nizza, Bild: MarinaDa / shutterstock

Mit der Provence und der Côte d’Azur warten zwei der schönsten Kultur- und Naturregionen innerhalb der Provence-Alpes-Côte d’Azur. Nizza, Cannes, die Nachbarschaft zu Monaco und der italienischen Blumenriviera lassen die Herzen von Badeurlaubern höher schlagen. Als größte Stadt gilt Marseille im Südwesten der Region. Kulinarische Highlights warten zudem in der Provence: von exquisiten Weinen bis zu Spezialitäten wie Ratatouille, Bouillabaisse und Aoili. Berühmt sind die Strände von Provence-Alpes-Côte d’Azur – ob die Stadtstrände von Nizza und Cannes oder die Bucht am Plage Pampelonne sowie das felsige Prachtpanorama bei La Calanque d’En-Vau. Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur liefert viele Zutaten für einen unvergesslichen Urlaub.

Korsika – Mediterraner Inselurlaub auf Frankreichs malerischer Insel

Santa Giulia, Korsika
Blick auf den Strand von Santa Giulia auf Korsika, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Vor den Ufern Südfrankreichs – weit im Mittelmeer – ruht das schöne Korsika. Die malerische Inselnatur und Hafenstädte wie Ajaccio machen Korsika zu einem empfehlenswerten Kontrastprogramm gegenüber einem Urlaub auf dem französischen Festland. Die geschichtsträchtige Insel, die bereits in antiker Zeit besiedelt war, wird teils noch heute von genuesischer Architektur geprägt. Die einst strategisch bedeutenden Genuesertürme prägen so weiterhin die prominente Küstenregion Korsikas. Teils entlegene Strände und Küstenabschnitte – von Palombaggia bis Saleccia – helfen dabei, entspannt abzuschalten. Korsika präsentiert sich so als wunderbare Alternative zum Urlaub auf dem Festland.