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Montag, Juni 9, 2025
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Die zehn höchsten Berge der Welt

Die höchsten Berge der Welt faszinieren mit ihrer atemberaubenden Höhe, ihrer majestätischen Erscheinung und den Herausforderungen, die sie an Bergsteiger stellen. Diese Giganten der Natur befinden sich größtenteils im Himalaya und Karakorum, zwei der beeindruckendsten Gebirgszüge der Erde. Im Folgenden stellen wir die zehn höchsten Berge der Welt vor.

1. Mount Everest – 8.849 Meter

Der Mount Everest, auch bekannt als “Dach der Welt”, ist mit 8.849 Metern der höchste Berg der Erde. Er liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet und gehört zum Himalaya. Seit der Erstbesteigung durch Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay im Jahr 1953 ist der Everest ein Magnet für Bergsteiger aus aller Welt. Die extreme Höhe und die harschen Wetterbedingungen machen jede Besteigung zu einer herausfordernden Expedition.

2. K2 – 8.611 Meter

Der K2, auch bekannt als “Savage Mountain”, ist der zweithöchste Berg der Welt und liegt im Karakorum-Gebirge an der Grenze zwischen Pakistan und China. Er ist bekannt für seine extreme Schwierigkeit und gilt als einer der gefährlichsten Berge der Welt. Die erste erfolgreiche Besteigung gelang 1954 einer italienischen Expedition. Die steilen Anstiege und das unberechenbare Wetter fordern selbst erfahrene Bergsteiger heraus.

3. Kangchendzönga – 8.586 Meter

Der Kangchendzönga, der dritthöchste Berg der Welt, befindet sich an der Grenze zwischen Nepal und Indien. Sein Name bedeutet “Die fünf Schätze des großen Schnees”, in Anlehnung an seine fünf Gipfel. Der Berg gilt als heiliger Ort in der Region und wird von den Einheimischen mit großer Ehrfurcht betrachtet. Die Erstbesteigung fand 1955 durch eine britische Expedition statt.

4. Lhotse – 8.516 Meter

Der Lhotse liegt in direkter Nachbarschaft zum Mount Everest und ist Teil desselben Bergmassivs. Er ist der vierthöchste Berg der Welt und besonders für seine herausfordernde Südwand bekannt. Die Erstbesteigung des Hauptgipfels gelang 1956 einer Schweizer Expedition. Der Lhotse ist weniger überlaufen als der Everest, bietet jedoch ebenfalls eine spektakuläre Aussicht und extreme Bedingungen.

5. Makalu – 8.485 Meter

Der Makalu ist mit seiner pyramidenförmigen Gestalt einer der beeindruckendsten Berge im Himalaya. Er liegt etwa 19 Kilometer südöstlich des Mount Everest an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Die erste erfolgreiche Besteigung fand 1955 durch eine französische Expedition statt. Aufgrund seines anspruchsvollen Aufstiegs und der oft schwierigen Wetterverhältnisse wird der Makalu nur von wenigen Bergsteigern besucht.

6. Cho Oyu – 8.188 Meter

Der Cho Oyu liegt ebenfalls im Himalaya an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Er wird oft als einer der “einfacheren” Achttausender bezeichnet, da seine Normalroute vergleichsweise wenig technische Herausforderungen bietet. Dennoch bleibt die Besteigung eines Achttausenders eine immense Leistung. Die erste erfolgreiche Besteigung gelang 1954 einer österreichischen Expedition.

7. Dhaulagiri – 8.167 Meter

Luftbild von Dhaulagiri im Himalaya-Gebirge von Nepal
Luftbild von Dhaulagiri im Himalaya-Gebirge von Nepal, Bild: steve estvanik / shutterstock

Der Dhaulagiri, dessen Name “Weißer Berg” bedeutet, liegt im westlichen Nepal. Er ist bekannt für seine beeindruckende Isolation und seinen imposanten Anblick. Die Erstbesteigung fand 1960 durch eine schweizerisch-österreichische Expedition statt. Besonders herausfordernd sind die häufigen Lawinen und die plötzlichen Wetterumschwünge in dieser Region.

8. Manaslu – 8.163 Meter

Der Manaslu, auch als “Berg des Geistes” bekannt, liegt ebenfalls in Nepal und ist der achthöchste Berg der Welt. Die erste erfolgreiche Besteigung gelang 1956 einer japanischen Expedition. Er ist berühmt für seine atemberaubende Aussicht und seine kulturelle Bedeutung für die Einheimischen. Die Manaslu-Region bietet zudem eine Vielzahl von Trekkingmöglichkeiten.

9. Nanga Parbat – 8.126 Meter

Der Nanga Parbat, auch als “Killer Mountain” bekannt, liegt im westlichen Himalaya in Pakistan. Er ist berüchtigt für seine hohe Todesrate unter Bergsteigern und seine schwierige Besteigung. Die Erstbesteigung gelang 1953 dem österreichischen Bergsteiger Hermann Buhl in einer spektakulären Soloaktion. Der Nanga Parbat ist besonders bekannt für seine beeindruckende Rupalwand, die höchste Fels- und Eiswand der Welt.

10. Annapurna I – 8.091 Meter

Die Annapurna I ist der zehntgrößte Berg der Welt und liegt in Nepal. Sie war 1950 der erste Achttausender, der jemals bestiegen wurde, was sie zu einem historischen Meilenstein in der Bergsteigergeschichte macht. Trotz ihrer vergleichsweise geringen Höhe unter den Achttausendern gilt sie als einer der gefährlichsten Berge der Welt, mit einer der höchsten Sterblichkeitsraten.

Sirmione am Gardasee: Römische Tradition gepaart mit Dolce Vita

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Das bezaubernde Städtchen Sirmione am Gardasee ist so spektakulär wie romantisch gelegen. Das rund 8.400 Einwohner zählende Sirmione am Gardasee befindet auf einer langgestreckten Landzunge, die tief in den Gardasee hineinragt. Schon um dieses atemberaubende Ambiente, eine uritalienische Stadt mit verwinkelten Gässchen und einzigartigen Gebäuden, eingebettet zwischen dem sanften Blau des Gardasees zu erleben, lohnt sich die Anreise. Doch Sirmione am Gardasee hat noch mehr zu bieten. Hier lässt es sich herrlich in Heilwasser kuren. Und am Gardasee kann man so richtig ausspannen, alte Gemäuer und Museen erkunden oder in einem der vielen Restaurants das Dolce Vita erleben.

Zu Besuch in der Scaligerburg

In Sirmione am Gardasee gibt es allerhand zu entdecken. Optisch fällt hier jedem zunächst die Scaligerburg ins Auge. Dabei handelt es sich um eine Wasserburg, die bereits im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Einstmals diente sie vor allem der Verteidigung der Stadt, strahlte, auf Grund ihrer imposanten Bauweise, aber auch eine gewisse Machtposition aus, die potentielle Angreifer von vorneherein fernhalten konnte. Die von einem Wassergraben umgebene und mit einer Zugbrücke und drei Türmen ausgestattete Wehranlage ist bestens erhalten geblieben. Zudem verfügt die Scaligerburg über einen eigenen kleinen Hafen. Wer möchte kann das kleine Museum der Wehranlage besuchen.

Die Grotten des Catull

Grotten des Catull in Sirmione
Grotten des Catull in Sirmione, Bild: Mike Bogner / shutterstock

In den Grotten des Catull tauchen Besucher in das alte Rom des ersten Jahrhunderts nach Christus ein. Mit einer Höhle haben die Grotten des Catull, auch wenn man das dem Namen nach vermuten möchte, wenig zu tun. Vielmehr besichtigt man hier die Überreste einer römischen Villa, die wahrscheinlich als Sanatorium mit integriertem Thermalbad diente. Und die Villa war riesig. Auf drei Etagen wurden 20.000 Quadratmeter Fläche genutzt. Es gab hier unter anderem Badeanlagen, Gästezimmer und Veranden mit Panoramaterrassen, die den Bewohnern schon damals einen spektakulären Blick über den türkis schimmernden Gardasee boten. Man vermutet, dass die Grotten des Catull im vierten oder fünften Jahrhundert nach Christus eingestürzt sind und dann aufgegeben wurden. In den Grotten des Catull befindet sich ein kleines Museum, in dem interessante archäologische Fundstücke ausgestellt werden. Die Besichtigung des Areals lässt sich übrigens prima mit einem Seebad kombinieren, denn nur wenige Schritte von der römischen Villa entfernt befindet sich eine ruhig gelegen Badestelle, die nur zu Fuß erreicht werden kann.

Sirmione am Gardasee als Kurort

Sirmione am Gardasee gilt nicht nur umgangssprachlich als Kurort, die Stadt ist das auch ganz offiziell. In der Stadt gibt es üppige Vorkommen an Thermalwasser das einen hohen Gehalt an Jod, Brom und Schwefel aufweist. Bereits die Römer kurten hier, wie die Existenz der Grotten des Catull beweist. Dem hiesigen Thermalwasser werden positive Wirkungen auf Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen nachgesagt. Auch Hautleiden sollen sich damit hervorragend kurieren lassen. Das Thermalwasser stammt aus der Quelle des Monte Baldo. In der Stadt gibt es mehrere Therapiezentren und Spas, die das Heilwasser nutzen. Besonders viele Besucher finden sich jeweils in der Terme di Catullo ein, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Betrieb genommen wurde.

Sirmione am Gardasee und die Dolce Vita

Sirmione, Gardasee
In Sirmione das Dolce Vita genießen, Bild: xbrchx / shutterstock

Kaum eine Stadt am Gardasee eignet sich besser als Sirmione, um das echte italienische Gefühl der Dolce Vita in sich aufzusaugen. Wer das vorhat, sollte mit einem Spaziergang durch die autofreie Altstadt des Ortes beginnen. Als Ausgangspunkt eignet sich der Corso Vittorio Emanuele, von dem aus man über die Piazza Carducci wandelnd den Ortskern mit seinen romantischen Häusern entdeckt. Die Gassen in der Altstadt sind eng und ein wenig verwinkelt. Hier und auch am Seeufer findet sich nach einem ausladenden Spaziergang die Möglichkeit in einer urigen italienischen Bar oder einem traditionellen Restaurant die Seele so richtig baumeln zu lassen. Mit Blick auf den See schmecken frischer Fisch, Pasta, Pizza, Tiramisu, Eis, Wein und Espresso schließlich besonders gut.

Die Kirchen und Kapellen von Sirmione bestaunen

Der kleine Ort verfügt über zahlreiche sehenswerte Kapellen und Kirchenbauten. Sehr idyllisch auf einem Hügel abseits des Zentrums liegt die Kirche San Pietro in Mavino, die vor allem mit ihren kunstvoll aufgebrachten Fresken beeindruckt. Wer zu den Grotten des Catull unterwegs ist sollte hier Station machen, doch Vorsicht, denn die Kirche liegt versteckt zwischen Oliven- und Zypressenbäumen, so dass schon mancher Tourist sie nicht finden konnte. Das recht flach gehaltene romanische Gotteshaus wurde bereits im achten Jahrhundert errichtet, die Fresken stammen mehrheitlich aus dem 14. und 16. Jahrhundert.

Sehr sehenswert ist auch die kleine Kapelle Sant’Anna della Rocca. Sie befindet sich seit dem 14. Jahrhundert gegenüber der Scaligerburg. Seither wurde die Kapelle mehrfach umgebaut und jede Veränderung hinterließ Spuren. So verfügt das Gebäude über ein interessantes Kreuzgewölbe und hübsche Fresken, aber auch über Glasmalereien aus dem 20. Jahrhundert.

Wer einen kleinen Spaziergang nicht scheut lässt auch die Besichtigung der Pfarrkirche Santa Maria Maggiore nicht aus. Santa Maria Maggiore liegt auf einem Hügel ein wenig abseits des Zentrums. Das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert. Bekannt ist Santa Maria Maggiore vor allem für ihren wuchtig wirkenden Marmoraltar, der das unbestrittene Zentrum des Gotteshauses bildet – auch optisch. Wer die aus dem 18. Jahrhundert stammende Orgel der Kirche hören möchte, sollte sich zu den Gottesdienstzeiten einfinden. Außerdem gibt es hervorragend gefertigte Holzschnitzarbeiten und Fresken zu besichtigen.

Die 5 größten Skigebiete in Österreich

Österreich gilt als eines der besten Reiseziele für Wintersport in Europa. Die Alpen bieten ideale Bedingungen für Skifahrer, Snowboarder und Langläufer – egal, ob Sie Anfänger oder Profi sind. Neben perfekt präparierten Pisten locken beeindruckende Berglandschaften, charmante Dörfer und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten abseits der Skipisten. Im Folgenden stellen wir die fünf größten Skigebiete Österreichs vor, die Winterfans unbedingt besuchen sollten.

Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn

Pistenplan Saalbach Hinterglemm
Pistenplan Saalbach Hinterglemm, Bild: https://www.saalbach.com/

Der Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn zählt mit seinen 270 Pistenkilometern zu den größten und vielfältigsten Skigebieten Österreichs. Eingebettet in eine traumhafte Bergkulisse bietet das Skigebiet für jeden Wintersportler etwas: sanfte Hänge für Anfänger, anspruchsvolle Abfahrten für Könner und zahlreiche Funparks für Snowboarder und Freestyler.

Die Infrastruktur ist topmodern, mit 70 hochmodernen Liften, die Sie schnell und bequem zu den Gipfeln bringen. Besonders beliebt ist die sogenannte “Skicircus-Runde”, bei der Sie das gesamte Gebiet an einem Tag erkunden können. Ein Highlight ist die Abfahrt vom Schattberg-Ostgipfel, die mit atemberaubenden Ausblicken und sportlichen Herausforderungen lockt.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Neben dem Skispaß können Sie in Saalbach-Hinterglemm Winterwanderwege entdecken oder eine romantische Pferdeschlittenfahrt unternehmen. Abends lädt die Region zu Après-Ski in urigen Hütten und modernen Bars ein.

Arlberg: St. Anton, Lech und Zürs

Pistenkarte Arlberg
Pistenkarte von Arlberg, Bild: Ski Arlberg

Die Region Arlberg, bekannt als die Wiege des alpinen Skisports, bietet mit über 300 Pistenkilometern und 200 Kilometern Freeride-Strecken ein wahres Eldorado für Wintersportler. Die Gebiete rund um St. Anton, Lech und Zürs sind durch ein effizientes Liftsystem miteinander verbunden, was es Ihnen ermöglicht, bequem zwischen den Orten zu pendeln.

Besonders beeindruckend ist die Valluga-Abfahrt, die mit einer Länge von über 10 Kilometern selbst erfahrene Skifahrer begeistert. Für Freerider gilt der Arlberg als Hotspot: Tiefschneehänge und Off-Piste-Routen sorgen für unvergessliche Erlebnisse.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: In St. Anton können Sie das Ski- und Heimatmuseum besuchen oder einen Spaziergang durch die malerischen Gassen machen. Lech bietet luxuriöse Boutiquen und erstklassige Gastronomie, während Zürs für seine exklusive Atmosphäre bekannt ist.

Ischgl – Silvretta Arena

Silvretta Arena Ischgl
Silvretta Arena in Ischgl, Bild: Silvretta Arena

Ischgl ist nicht nur für seine 239 Pistenkilometer bekannt, sondern auch für sein aufregendes Nachtleben und legendäre Events wie das “Top of the Mountain”-Konzert. Das Skigebiet erstreckt sich bis ins Schweizer Samnaun und bietet damit grenzenloses Skivergnügen.

Ein besonderes Highlight ist die “Duty-Free-Run”, die Sie von Ischgl nach Samnaun führt. Die breiten Pisten und modernen Lifte sorgen dafür, dass Sie die Hänge in vollen Zügen genießen können. Für Snowboarder gibt es zudem einen großen Funpark mit abwechslungsreichen Elementen.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Abseits der Pisten locken Wellnessangebote und luxuriöse Shoppingmöglichkeiten. Wer es aktiv mag, kann eine Winterwanderung unternehmen oder die beeindruckenden Silvretta-Berge auf einer geführten Tour erkunden.

Skigebiet Kitzbühel – Ein Klassiker

Skigebiet Kitzbühel
Skipisten iN Kitzbühel, © Bergbahn AG Kitzbühel / www.kitzski.at

Kitzbühel ist eines der traditionsreichsten Skigebiete in Österreich und bekannt für das berühmte Hahnenkamm-Rennen. Mit 230 Pistenkilometern bietet das Skigebiet eine große Vielfalt, die von breiten Familienabfahrten bis zu sportlichen Herausforderungen wie der Streif reicht – der wohl anspruchsvollsten Abfahrt der Welt.

Die charmante Altstadt von Kitzbühel und die exklusive Atmosphäre machen den Ort zu einem Hotspot für Wintersportler und Prominente gleichermaßen. Die modernen Liftanlagen und die hohe Schneesicherheit sorgen für ein erstklassiges Skierlebnis.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: In Kitzbühel können Sie die historischen Gebäude der Altstadt bewundern oder die ausgezeichneten Restaurants genießen. Auch ein Besuch der nahegelegenen Therme Felsentherme Bad Gastein lohnt sich.

Zillertal Arena: Ein Familienparadies

Zillertal-Arena
Die Skipisten im Zillertal, © Zillertal Arena

Die Zillertal Arena ist das größte Skigebiet im Zillertal und bietet mit 147 Pistenkilometern ein Winterparadies für Familien und Skifahrer aller Könnerstufen. Von Zell am Ziller bis Hochkrimml erstrecken sich Pisten mit traumhaften Aussichten und vielseitigen Möglichkeiten.

Ein besonderes Highlight sind die langen Talabfahrten und die beleuchtete Nachtrodelbahn. Kinder freuen sich über spezielle Übungsbereiche und familienfreundliche Liftanlagen, während sich erfahrene Skifahrer an den anspruchsvolleren Abfahrten versuchen können.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Neben dem Skifahren gibt es zahlreiche Rodelstrecken und Winterwanderwege. Die Region ist auch für ihre gemütlichen Almhütten bekannt, in denen Sie traditionelle Tiroler Spezialitäten genießen können.

7 Reisetipps für den Winter 2025

Der Winter steht vor der Tür, und mit ihm die Sehnsucht nach fernen Ländern, exotischen Abenteuern oder gemütlichen Rückzugsorten. Ob Schnee, Sonne oder Kultur – für den Winter 2025 gibt es einige angesagte Reiseziele, die für jeden Geschmack etwas bieten. Hier sind die Top-Empfehlungen für unvergessliche Winterferien.

1. Kanarische Inseln: Ganzjähriger Sonnenschein

Die Kanarischen Inseln gehören seit Jahren zu den beliebtesten Winterreisezielen der Deutschen. Kein Wunder: Mit milden Temperaturen um die 20 bis 25 Grad, nur wenigen Flugstunden entfernt und einer unglaublichen Vielfalt locken Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und Co. Jahr für Jahr Sonnenhungrige an.

Highlights: Wandern im Teide-Nationalpark (Teneriffa), die Sanddünen von Maspalomas (Gran Canaria) oder die Feuerberge im Timanfaya-Nationalpark (Lanzarote).
Für wen geeignet? Familien, Aktivurlauber und Sonnenanbeter.

2. Südtirol: Winterwunderland in den Alpen

Wenn Sie den Schnee lieben, ist Südtirol ein Traumziel. Die Region besticht durch perfekt präparierte Pisten, gemütliche Berghütten und eine einzigartige Kombination aus italienischem Flair und alpiner Gemütlichkeit.

Highlights: Skifahren in den Dolomiten, Schneeschuhwanderungen und Wellness in einem der luxuriösen Hotels.
Für wen geeignet? Wintersportfans, Wellnessliebhaber und Genießer der alpenländischen Küche.

3. Malediven: Tropischer Luxus

Malediveninsel
Einfach traumhaft – Die Malediven, Bild: Reisemagazin Online

Wer vom kalten Wetter entfliehen möchte, findet auf den Malediven ein Paradies auf Erden. Türkisblaues Wasser, weiße Sandstrände und luxuriöse Overwater-Bungalows machen die Inseln im Indischen Ozean zu einem unvergleichlichen Winterziel.

Highlights: Schnorcheln und Tauchen an den farbenprächtigen Korallenriffen, Spa-Behandlungen und romantische Dinner am Strand.
Für wen geeignet? Paare, Honeymooner und Ruhesuchende.

4. Dubai: Moderne trifft orientalisches Flair

Dubai ist ein Winterziel, das sowohl für Familien als auch für Alleinreisende viel zu bieten hat. Die Stadt vereint Luxus, Kultur und Abenteuer auf eine beeindruckende Weise. Während in Europa Schnee liegt, genießen Sie in Dubai Temperaturen um die 25 Grad.

Highlights: Die Aussichtsplattform des Burj Khalifa, Wüstensafaris und Shopping in gigantischen Malls.
Für wen geeignet? Luxusliebhaber, Kulturinteressierte und Shoppingfans.

5. Lappland: Magie des Nordens

Natur in Lappland
Lappland bietet pure Naturerlebnisse, Bild: vvvita / shutterstock

Für ein ganz besonderes Wintererlebnis empfiehlt sich Lappland. Die Region in Finnland bietet eine atemberaubende Schneelandschaft und die Möglichkeit, die Nordlichter zu sehen.

Highlights: Hundeschlittenfahrten, Übernachtungen in einem Eis-Iglu und der Besuch beim Weihnachtsmann in Rovaniemi.
Für wen geeignet? Abenteurer, Familien mit Kindern und Romantiker.

6. Thailand: Exotik pur

Koh Samui, eine thailändische Insel
Koh Samui, Bild: toiletroom / shutterstock

Thailand gehört weiterhin zu den Top-Fernreisezielen im Winter. Besonders die Regionen Phuket, Krabi oder Koh Samui bieten traumhafte Strände, hervorragendes Essen und eine herzliche Gastfreundschaft.

Highlights: Tempelbesichtigungen, Streetfood-Touren und Entspannung an paradiesischen Stränden.
Für wen geeignet? Kulturinteressierte, Strandliebhaber und Backpacker.

7. New York City: Winterzauber in der Großstadt

Eisbahn am Rockefeller Center in New York
Eisbahn am Rockefeller Center in New York, Bild: Reisemagazin Online

Für einen winterlichen Städtetrip ist New York City unschlagbar. Die Stadt, die niemals schläft, verzaubert im Winter mit ihren schillernden Weihnachtslichtern, den berühmten Eislaufbahnen und einer unvergleichlichen Atmosphäre.

Highlights: Rockefeller Center, Central Park im Schnee und Shopping auf der Fifth Avenue.
Für wen geeignet? Städtereisende, Kulturliebhaber und Weihnachtssüchtige.

Winter 2025 bietet für jeden etwas

Ob schneebedeckte Berge, tropische Strände oder pulsierende Städte – die Auswahl an Winterurlaubszielen ist riesig. Planen Sie Ihre Reise rechtzeitig, um sich Ihren Traumurlaub zu sichern. Egal, ob Sie dem Alltag entfliehen oder ein Abenteuer erleben möchten – der Winter 2025 wird unvergesslich.

Jetzt ist die perfekte Zeit, um Ihr nächstes Reiseziel zu entdecken!

Reise nach Botswana

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Botswana liegt im südlichen Afrika, hat 2,6 Millionen Einwohner und ist mit 581.730 km² in etwa 1,6 Mal größer als Deutschland (357.588 km²). Der Landesname bedeutet „Land der Tswana“, die amtliche deutsche Schreibweise lautet eigentlich Republik Botsuana. In der afrikanischen Landessprache Setswana bezeichnet sich die Republik als Lefatshe la Botswana, auf Englisch als Republic of Botswana. Setswana und Englisch sind die beiden Amtssprachen. Das Land grenzt an Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe, einen Zugang zum Meer hat es nicht. Zwischen 1885 bis 1966 war das damalige Betschuanaland ein britisches Protektorat, wurde dann unabhängig und gilt heute als das demokratischste Land Afrikas mit einer Korruption unter dem Niveau Italiens und der meisten osteuropäischen Staaten. Allerdings beträgt das kaufkraftbereinigte Pro-Kopf-Einkommen nur 18.323 US-Dollar jährlich (zum Vergleich Deutschland: 69.532 US-Dollar).

Landschaft und Klima in Botswana

Die Halbwüste Kalahari nimmt weite Teile des Südwestens von Botswana ein, sie besteht aus Savannen mit Dornsträuchern und Gras. Auch viele Salzpfannen und -seen sind in der Wüste zu finden. Während der Regenzeit wachsen sie zu großen flachen Seen an. Der Fluss Okavango bildet im Nordwesten von Botswana ein großes Binnendelta. Das gesamte Land ist ein relativ ebenes Hochland zwischen knapp 1.000 bis 1.494 m Höhe. Die Hauptstadt Gaborone liegt unter 1.000 m. Die geografische Lage sowie die Savannen und Halbwüsten führen zu einem Klima mit Temperaturen zwischen ~20 °C im Winter und 35 °C im Sommer. Im Winter treten auch nächtliche Fröste auf, es sind in dieser Jahreszeit Temperaturunterschiede von mehr als 20° zwischen den Tages- und Nachtstunden möglich. Das Klima mit einer relativ langen Trockenzeit zwischen April und November ist typisch für das südliche Afrika.

Botswana als Reiseziel

Sonnenuntergang an der Okavango-Flussbrücke in Botswana, Afrika
Sonnenuntergang an der Okavango-Flussbrücke in Botswana, Bild: Bashi Kikia / shutterstock

Das Land im Herzen Afrikas fasziniert als Reiseziel von jeher, denn es bietet unberührte Natur in atemberaubenden Landschaften und eine beeindruckende Tierwelt. Es gibt in Botswana mehr Elefanten als Einwohner. Hinzu kommen Giraffen, Löwen, Leoparden, Zebras und Hippos. Damit sind die afrikanischen Big Five (Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und Kaffernbüffel) vertreten, die sich in den sagenhaften Landschaften des Okavango-Deltas, der Victoria-Fälle, der Kalahari-Wüste und der Salzpfannen tummeln, die einem Science-Fiction-Film zu entstammen scheinen. In Botswana gibt es viele Naturschutzgebiete und Nationalparks, daher lieben Safari-Enthusiasten das Land. Das Okavango-Delta gehört zu den weltweit größten Binnenflussdeltas. Das während der Regenzeit herabströmende Wasser verteilt sich hier auf mehrere Hundert Kanäle, Lagunen und Flussarme. Die Tier- und Pflanzenwelt ist im Delta besonders üppig. Reisende bekommen täglich Elefanten, Flusspferde, Antilopen und seltene Vogelarten zu Gesicht. Weitere wichtige Reiseziele in Botswana sind der Chobe-Nationalpark und das Moremi-Wildreservat.

Hauptstadt Gaborone

Die Hauptstadt Gaberone hat ~245.000 Einwohner und ist Sitz der 1982 gegründeten Universität von Botswana sowie des National Museums, dessen Art Gallery archäologische und völkerkundliche Exponate sowie Werke zeitgenössischer Künstler ausstellt. Auch die SADC (Southern Africa Development Community, Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft) hat in Gaborone ihr Hauptquartier. Es gibt in der Hauptstadt etwas Industrie, so unter anderem eine Automobilproduktion, und im Norden den Airport Sir Seretse Khama. Von Gaberone aus führen Fernstraßen und eine Bahnverbindung durchs Land und in die Nachbarstaaten. Das Stadtbild von Gaborone ist eigentümlich: Die Stadt wird in Teilen von weitem Steppenland geprägt, doch dazwischen steigen moderne Wolkenkratzer empor. Es gibt neben bunten Hinterhöfen auch hochrangige Sternehotels, ein Regierungsviertel und eine quirlige Fußgängerzone. Dort bietet sich die Gelegenheit für Schmuckkäufe, denn in Gaborone hat eine der weltweit größten Diamantenbaugesellschaften ihren Sitz. Die Weiterverarbeitung des Schmucks ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt von Botswana sind:

  • Nationalmuseum: Zu finden ist es in der Independence Avenue, die Ausstellungen greifen verschiedenste Themen auf. Besonders interessant ist die afrikanische Handwerkskunst.
  • Stausee: Gaborone grenzt an einen Stausee mit einem mächtigen Damm und einem Jachthafen.
  • Shopping: Für Reisende lohnt sich am ehesten ein Bummel durch die zentral gelegene Fußgängerzone, in der neben Souvenirs und viel Schmuck auch typische afrikanische Mode zu finden ist.
  • Parlamentsgebäude: Das Gebäude kann im Regierungsviertel von außen besichtigt werden. Dieses Viertel ist einen netten Abendspaziergang wert.
  • Lions Park: Täglich dürfen Besucher bei der Fütterung der Löwen zuschauen. Im Park gibt es außerdem erstklassiges Hotel, eine Achterbahn und einen großen Pool.
  • Three Chiefs’ Statues (Drei-Dikgosi-Monument): Die drei Statuen im Herzen der Hauptstadt stellen die drei Stammeshäuptlinge (Dikgosi) Sebele I., Khama III. und Bathoen I. dar. Sie handelten 1895 mit der britischen Krone die Unabhängigkeit Botswanas aus und stellten das Land im Gegenzug bis 1966 weiter unter das britische Protektorat. Ein bemerkenswertes, nicht unumstrittenes Detail der Three Chiefs’ Statues ist die Tatsache, dass die Denkmäler vom nordkoreanischen Unternehmen Mansudae Overseas Projects hergestellt wurden.

Fazit

Botswana ist ein faszinierendes und im afrikanischen Maßstab relativ sicheres Land. Es bietet bis auf den fehlenden Zugang zum Meer alles, was Reisende auf diesem Kontinent zu finden hoffen.

Die beliebtesten Wintersportorte in der Schweiz

Schneeweiß sind sie – die Gipfel der Viertausender in der Schweiz. Die Menschen, die das Glück haben, in diesem wunderbaren Stück des europäischen Kontinents zu leben, genießen ihre ganz persönliche grenzenlose Freiheit. Auf den schneesichersten Revieren ihrer Heimat und an sonnigen Wintertagen in den schönsten Wintersportorten. Von ihnen gibt es zwischen Adelboden und St. Moritz so viele, dass eine Klassifizierung so gut wie unmöglich ist, doch einige dieser weißen Paradiese mit ihren atemberaubenden Panoramen sind es wert, dass man sie etwas intensiver betrachtet.

Zermatt

Zermatt und das Matterhorn
Zermatt mit dem Matterhorn im Hintergrund, Bild: Pritesh R Patel / shutterstock

Zermatt – Wedeln im Pulverschnee vom Gornergrat oder auf dem Gletscher unter der prächtigen Kulisse des Matterhorns – das ist für so manchen Wintersportler die Erfüllung eines Traums. Auf 322 Pistenkilometer bringt es die Skiregion Matterhorn ski paradise. Nicht weniger als 38 Viertausender blicken herab auf die unendlich große Schar der Menschen auf der Suche nach dem perfekten Sprung. Die Pisten sind erstklassig gepflegt, und wer man schnell zum Cappuccino zu einer Berghütte nach Italien möchte, der erreicht problemlos das Skigebiet Breuil-Cervinia.

Les Portes du Soleil

In diesem Skigebiet muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, denn wer seinen Urlaub in der Region Les Portes du Soleil gebucht hat, darf sich auf 580 Pistenkilometer und damit auf das größte internationale Skigebiet der Welt freuen. Zwölf Skiorte haben einen Verbund geschaffen und ermöglichen allen Ski- und Snowboardfahrern den Wechsel zwischen der Schweiz und Frankreich. Die Experten messen sich und ihr Können auf 60 schwarzen Abfahrtkilometern. In der Region toben sich aber auch die Sympathisanten für Rodeln, Langlaufen und Eisklettern aus.

Laax

Die Orte Flims, Laax und Falera sind so etwas wie das Herz des Kantons Graubünden. Dies ist vor allem ein bevorzugtes Gebiet für Wintersportler, die den Weg vom Skifahren zum Snowboarden gefunden haben. Nirgends sonst in der Schweiz gibt es so viele Funparks wie in der Region Laax. Und über allem thront der Vorab mit seinen etwas mehr als dreitausend Metern.

Silvretta Arena

Silvretta Arena, Schweiz
Silvretta Arena, Bild: Pyty / shutterstock

Es ist die Nachbarschaft zu Österreich, die die Silvretta Arena besonders reizvoll macht. Abseits der Skipisten laden behagliche Berghütten und Restaurants zum Verschnaufen und zum Genießen kulinarischer Köstlichkeiten ein. Die Arena verbindet das Schweizer Skigebiet Samnaun mit dem Revier von Ischgl, der österreichischen Party-Hochburg. In Samnaun haben sich zahlreiche kleinere Geschäfte und Boutiquen etabliert, denn in diesem kleinen Ort gewährt die Schweiz den zollfreien Einkauf.

Jungfrau Skiregion

Skifahrer aller Leistungsklassen bietet die Jungfrau Skiregion ideale Voraussetzungen zur Ausübung des weißen Sports. In zwei Tälern finden sich vor der grandiosen Kulisse von Jungfrau, Eiger und Mönch nicht nur steile Hänge sondern auch sanfte Pisten. Auch die legendäre Lauberhorn-Originalstrecke steht allen offen, sofern dort nicht gerade ein Weltcup-Rennen stattfindet. Grindelwald und Wengen sind unter anderem die Ausgangspunkte für ein grenzenloses Wintersport-Vergnügen. Und wer seine Bretter, die manchen die Welt bedeuten, an einem Tag nicht anschnallen möchte, der begibt sich auf einen der zahlreichen Winter-Wanderwege.

Piz Corvatsch

Der beschauliche Ort Sils Maria, der schon immer zahlreiche Künstler anzog und der Hermann Hesse zur Heimat wurde, ist der Startpunkt für den Einstieg in das Skigebiet Piz Corvatsch. Von dort geht es über den Hausberg Furtschellas hinauf in Höhen von 3.300 Metern. Das dortige Angebot für Familien mit ihren Kindern ist gewaltig. Die größte Attraktion dieses interessanten Skigebiets ist der Corvatsch-Snowpark, ein ideales Trainingsgebiet für Freerider. Kids erhalten hier unter fachlicher Anleitung von Snowboard-Profis Unterricht.

St. Moritz-Corviglia

Blick auf St. Moritz
Blick auf St. Moritz, Bild: Mike Fuchslocher / shutterstock

Die Schneesicherheit ist eine der Trumpfkarten des Skigebiets St. Moritz-Corviglia. Auch wenn das Oberengadin von der Sonne verwöhnt wird, sind in Höhen zwischen 1.800 und 3.000 Metern an winterlichen Tagen gute Verhältnisse zu erwarten. Im tagtäglich frisch präparierten “White Carpet” können die Frühaufsteher unter den Urlaubern bereits ab 7.45 Uhr ihre Spuren ziehen. Das Angebot reicht in St. Moritz-Corviglia umgeben von einer wilden Berglandschaft von seichten Pisten bis zu anspruchsvollen Abfahrten. Übrigens: Der noble Skiort St. Moritz rühmt sich als Geburtsstädte des Wintersport-Tourismus. Bereits 1865 fanden sich hier auf dem See Schlittschuhläufer und Curling-Sportler ein. Auch fanden Pferderennen auf Eis statt.

Adelboden

Auch in Adelboden blickt der Wintersport auf eine lange Geschichte zurück. Heute zählt die Region als Schauplatz der attraktiven Weltcuprennen am Chuenisbärgli zu den interessantesten Skigebieten der Schweiz. Wer es auf seinen Brettern etwas gemächlicher als auf der aufregenden Profistrecke angehen lässt, der findet an der Tschentenalp die besten Bedingungen. Das System der Lifte ist in Adelboden und dem Nachbarort Lenk lückenlos, und überall verkehren Skibusse. Der Gran Masta Park ist das Eldorado der eingeschworenen Freestyl-Community und die Bühlberg-Piste garantiert Freizeitspaß für Jung und Alt. Sechzig Prozent der Pisten in der Region Adelboden-Lenk sind mit Schneekanonen ausgestattet.

Les 4 Vallées

Im französisch-sprachigen Teil der Schweiz garantieren vier Täler Skispaß ohne Grenzen. Das Skigebiet Les 4 Vallées verbindet – wie der Name schon sagt – vier Gebiete: Verbier, Nendaz, Veysonnaz und Thyon. Man befindet sich hier im Hochgebirge und bewegt sich auf Skiern zwischen Höhen von 820 bis 3.300 Metern. Experten haben die Pisten klassifiziert. Danach sind 140 Kilometer relativ leicht zu bewältigen, 180 Kilometer erfordern ein gewisses Maß an Sicherheit und 18 Kilometer sind den absoluten Könnern vorbehalten. Wer lange Abfahrten bevorzugt, der ist in Les 4 Vallées genau richtig. Alle Orte in den vier Tälern sind mit einem Netz von Liften sehr gut zu erreichen.

Die schönsten Skigebiete in Tirol – lassen Sie sich verzaubern!

Wo kann man in Tirol entspannt Ski fahren und traumhafte Natur genießen? Wir stellen die schönsten Skigebiete Tirols vorgestellt.

Obertilliach

Obertilliach in Tirol
Blick auf Obertilliach, Bild: Franky26 / shutterstock

Erinnern Sie sich an die Szene im Bond-Film “Spectre”, als Daniel Craig ein Flugzeug mitten durch eine Scheune steuert? Gedreht wurde sie in Obertilliach in Osttirol. Inmitten all der umher fliegenden Scheunenbretter und Feuerbälle ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass das umliegende Dorf äußerst pittoresk aussieht. Doch selbst wenn Ihnen die malerische Umgebung aufgefallen ist, haben Sie vermutlich nur eine Ahnung davon, wie außergewöhnlich dieses Dorf mitten im Nirgendwo Tirols wirklich ist.

Bei diesem Dorf können Sie getrost das Skifahren für ein oder zwei Stunden vergessen. Machen Sie stattdessen einen Spaziergang durch die verschneiten Gassen mit den Lärchenholz-Bauernhäusern, die von 300 Jahren Wind und Wetter eine dunkelschwarze Farbe angenommen haben. Mit dem Geräusch von in der Wintersonne schmelzendem Schnee im Hintergrund, der langsam vor sich hin tropft, sehen Sie vielleicht einen Dorfbewohner, der auf seinem Balkon die Wäsche aufhängt, oder alte Freunde, die auf einer Bank Klatsch und Tratsch im Dorf austauschen.

Es mag kitschig klingen, doch wenn Sie Glück haben, verfolgt Sie der Geruch von frischem Apfelstrudel bei Ihrem Streifzug durch den Ort. Diese besondere Stimmung wird sich auch so schnell nicht ändern. In Osttirol scheint die Zeit anders zu ticken: dieser Teil Tirols wirkt zurückgelassen, als Italien am Ende des Ersten Weltkriegs einen Teil Österreichs annektierte. Das Gebiet ist vom Rest des Bundeslandes durch den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner, getrennt, und nur wenige Skifahrer – selbst die übereifrigen – verirren sich hier her. Die wenigen, die es nach Obertilliach schaffen, kommen vor allem wegen der Langlaufloipen, so dass die wenigen Abfahrtspisten fast leer sind. Eine davon – die Ralsabfahrt von oben nach unten – würde selbst in St. Anton als Klassiker gelten. An einem so ruhigen und unberührten Ort wie diesem ist sie geradezu ein Wunder.

Alpbach

Alpbach in Tirol
Alpbach im österreichischen Tirol, Bild: Pabkov / shutterstock

Was macht ein Skigebiet attraktiv? Bizarrerweise tragen dazu oftmals der Bergbau und die Abgeschiedenheit des Gebiets bei. Auf jeden Fall hatten diese Kriterien einen positiven Einfluss auf den heutigen Zustand von Alpbach – das weithin als eines der schönsten Dörfer der Alpen gilt. Der Bergbau – Kupfer und Silber – begann im 15. Jahrhundert und hatte über die nächsten 400 Jahre einen tiefgreifenden Einfluss auf das Aussehen des Dorfes. Doch als die Vorkommen erschöpft waren, verschwand Alpbach von den meisten Landkarten, und eine moderne Straße erreichte es erst 1926.

Erst 1953 beschloss der Gemeinderat, die örtliche Architektur zu schützen und neue Gebäude im traditionellen Stil zu errichten. Auch heute noch dürfen sie nicht mehr als drei Stockwerke hoch sein, und jede Etage über dem Erdgeschoss muss aus Holz sein. Das Ergebnis, nach mehr als einem halben Jahrhundert, ist ein Dorf, das immer noch niedrig gebaut, charmant und traditionell ist. Sie müssen auch kein Vermögen bezahlen, um hier zu übernachten. Es gibt viele moderne Skigebiete, in denen man ein Gefühl von alpinem Lebensgefühl erleben kann – zu einem hervorragenden Preis. In Alpbach bekommen Sie das, egal ob Sie im Vier-Sterne-Superior Hotel oder in einem B&B wohnen. Das Skifahren dagegen entspricht viel mehr den Standards des 21. Jahrhunderts. Das liegt daran, dass Alpbach sein Liftsystem mit dem der Wildschönau ein Tal weiter teilt. Insgesamt gibt es 109 Pistenkilometer, die von hochmodernen Liften bedient werden. Also ja, Alpbach ist rustikal. Aber es ist auch außergewöhnlich schön.

Die Wildschönau

Natürlich schufen in den Alpen auch die Almen schöne Landschaften. So auch in der Wildschönau, die sich mit Alpbach eine Liftanlage teilt. Hier gibt es noch 260 bewirtschaftete Bauernhöfe und viele hoch gelegene Almen, die nach traditioneller Art betrieben werden. Dazu kommen gepflegte Waldstücke, Heustadl und Sennereien (wie die Schönangeralm) – und schon hat man eine authentische, produktive Landschaft, wie sie Urlauber in den Alpen oft suchen, aber selten finden.

Doch als Skifahrer/in entgeht Ihnen unter Umständen die malerische Landschaft, wenn Sie die Piste im Blick haben. Die höchsten Pisten in der Wildschönau, auf dem Schatzbergkamm oberhalb von Auffach, gehören zu den absoluten Top-Adressen in Tirol. Breit, lang und unerbittlich, sind sie der perfekte Ort für begeisterte Fortgeschrittene, um sich auf die Kanten zu stellen und sich durchzucarven. Oberhalb von Niederau ist die Hochbergabfahrt eine großartige, schnurgerade, schwarze Abfahrt. Zudem gibt es auch flache, einfache Kinderpisten und eine herrlich kurvige Abfahrt ins Tal nach Auffach, wo selbst die übermütigsten Skifahrer auf ihre Kosten kommen können. Der landschaftliche Höhepunkt ist zweifelsohne Thierbach. Es liegt in einem eigenen Tal am Fuße einer eleganten Zwiebelturmkirche und ist über eine ausgeschilderte Off-Pisten-Route vom Schatzbergkamm aus oder mit den Ortsbussen von Auffach aus zu erreichen.

Igls

Patscherkofel Tirol
Patscherkofel, Bild: Londonlad03 / shutterstock

Es gibt nicht viele Skigebiete, die mit Igls mithalten können: Aber was es wirklich außergewöhnlich macht, ist seine Lage. Auf einem bewaldeten Plateau auf halber Höhe des 2.246 m hohen Patscherkofels gelegen, ist diese Ansammlung von Hotels, Heustadeln und schmucken Landhäusern eigentlich ein Vorort. Steigen Sie am Fuße der Pisten in den Bus der Linie J ein, und in 15 Minuten sind Sie im Herzen von Innsbruck. Hier könnte Ihr Après-Ski einen Spaziergang durch die Kunstsammlung des Ferdinandeum-Museums beinhalten, gefolgt von Cocktails im eleganten, schicken “Das Schindler”. Allerdings sollten Sie sich vorher die Skischuhe ausziehen. Die andere große Attraktion ist das Skifahren selbst. Der Patscherkofel mag im Vergleich zu den hohen, kantigen Gipfeln rund um Innsbruck nicht sonderlich beeindruckend sein, aber er hat dank der Olympischen Winterspiele 1976 einen echten Ski-Stammbaum.

Chamonix – im Tal der zahllosen Möglichkeiten am Mont-Blanc-Massiv

Chamonix liegt zu Füßen des höchsten Berges in Europa, des Mont Blanc mit seinen 4.810 Metern Höhe. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sowohl Alpinisten als auch Wintersportler den französischen Ort zu schätzen wissen, der offiziell auch Chamonix-Mont-Blanc heißt. Er liegt unweit der schweizerischen und italienischen Grenze. Rund um Chamonix befinden sich zahlreiche hohe Gipfel, die das Tal von Chamonix im Winter in ein ausgeprägtes Skigebiet verwandeln. Chamonix war der erste Austragungsort der Olympischen Winterspiele, die im Jahr 1924 dort stattfanden.

Zu Chamonix gehören einige weitere Orte, unter anderem

  • Argentière
  • Le Bossons
  • Le Lavancher
  • Les Praz
  • Les Tines
  • Le Tour

Einblicke und Ausblicke am Aiguille du Midi

Die Größe des Tals mit den verschiedenen Ortschaften bietet passionierten Skifahrern und auch Anfängern eine Vielzahl an unterschiedlichsten Skigebieten. Insgesamt warten hier 110 Kilometer Piste auf die Wintersportfreunde. Diese teilen sich auf mehrere Skigebiete auf, die mit dem Zügen und Bussen vernetzt sind. Zudem fährt hier die Seilbahn „Télépherique“ auf den Berg „Aiguille du Midi“ hinauf, der 3.842 Meter Höhe zu bieten hat. Dort warten Panoramaterrassen an einem Aussichtspunkt, der zu den beliebtesten im Alpenmassiv gehört.

Die Seilbahn startet direkt in Chamonix auf einer Höhe von 1035 Metern und nutzt zwei unterschiedliche Abschnitte. Nach ihrer Mittelstation kommen keine Zwischenstützen mehr. Das Seil überwindet frei den Höhenunterschied von 1.467 Metern bis hinauf zur Endstation, was eine meisterhafte technische Leistung darstellt. Dort steigen die Skifahrer an der höchsten Seilbahnstation in ganz Europa aus. Sie gehen dann auf die längste Gletscherabfahrt des europäischen Kontinents, der Vallée Blanche“, die bei passenden Schnee- und Wetterverhältnissen 24 Kilometer lang bis hinunter zum Ort reicht.

Allerdings sollten Besucher des Aiguille du Midi vorher noch den Blick von den unterschiedlichen Besucherterrassen genießen. Sie sind durch einen Rundgang verbunden, dem „Tube“, der 2016 eröffnet wurde. Er verbindet die unterschiedlichen Aussichtsterrassen miteinander und führt somit in einer Höhe von 3.700 Metern rund um den zentralen Gipfel. So eröffnet sich hier der Blick auf diverse Gipfel über 4.000 Metern Höhe, auch auf den Mont-Blanc. Diese Berge liegen sowohl in Frankreich, als auch in Italien und der Schweiz. Ein weiteres Erlebnis auf dem Aiguille du Midi ist der Skywalk, der einer der Terrassen angeschlossen ist. Die kleine Glaskabine hängt 1.000 Meter über dem Grund des Tales und bietet Besuchern einen besonderen Nervenkitzel und unvergessliche Fotos.

Die besten Skigebiete im Tal von Chamonix

Skigebiet Chamonix
Traumhafte Schneebedingungen in Chamonix, Bild: oksmit / shutterstock

Das größte Skigebiet von Chamonix ist das in Flégère/Brévent, mit insgesamt 56 km Pistenlänge. Hier befinden sich auch die meisten der schwarzen Pisten, die sich für die Könner unter den Skifahrern anbieten, zusammen 20 Kilometern. Dieses Skigebiet befindet sich auf einer Höhe zwischen 1000 und 2500 Metern und verfügt über 17 Bahnen und Lifte. Auf einer ähnlichen Höhe, zwischen 1.000 und 1.900 Metern, befindet sich Saint-Gervais/Les Houches. Es nutzt die Hänge der Berge Prarion und Bellevue.

Mit einer Pistenlänge von 55 km steht dieses Skigebiet dem von Brévent kaum nach. Hier kommen auch Snowboarder auf ihre Kosten. Der Großteil der Abfahrten hier eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene. Wer die Herausforderung sucht, findet sie auf der Strecke des Alpin-Weltcups, der „Kandahar“. Wer sich anderweitig sportlich betätigen möchte, kann dies beim Langlauf auf insgesamt 50 km Loipen tun. Zudem lässt sich die Gegend bei Schneeschuhwanderungen oder einem Gleitschirmflug erkunden. Bei 11 km Anfänger- und 25 Kilometern Fortgeschrittenen-Pisten kommt hier jeder auf seine Kosten.

Nostalgischer Charme am Eismeer

Am Stadtrand von Chamonix fährt ein Transportmittel, das eine gewisse Nostalgie mit sich bringt, die Zahnradbahn „Train du Montenvers“. Sie ist eine von nur noch zwei Bahnen dieser Art in Frankreich. Besucher können mit diesem Zug zum Montenvers fahren. Auf 1.913 Metern Höhe angekommen, wartet der Blick auf den Gletscher „Mer de Glace“, Frankreichs größten Gletscher. Das „Eismeer“ ist mit einer Länge von ungefähr 12 Kilometern und einer gesamten Fläche von 32 Quadratkilometern zudem der viertgrößte Gletscher des gesamten Alpenmassivs. Wer die Anstrengung von 550 Stufen nicht scheut, kann hier zur Eisgrotte absteigen. So eröffnen sich besondere Einblicke in den Gletscher. Auf dem Montenvers lässt sich zum Abschluss noch die Kristallgalerie besuchen, die beeindruckende Kristalle aus dem Massiv des Mont Blanc ausstellt.

Ein Dorf, ein Tal, viele Möglichkeiten – Chamonix im Sommer

Chamonix im Sommer
Chamonix im Sommer, Bild: Elisa Locci / shutterstock

Chamonix mit seinen nicht mal 9.000 Einwohnern ist ein kleines Städtchen mit französischem Flair. Neben den üblichen Geschäften, Bars und Restaurants gibt es hier auch ein sehenswertes Rathaus und St. Michel, die kleine Kirche des Ortes. Der Fluss „Arve“, gespeist aus den Gletschern der Umgebung, fließt in seinem milchigen Farbton mitten durch Chamonix. Der Ort, oft liebevoll „Cham“ genannt, gilt als Geburtsort des modernen Alpinismus. Auch im Sommer kommen zahllose Besucher in den Ort, um an den Felswänden Freeclimbing zu betreiben, mit ihren Mountainbikes Abhänge herunterzufahren oder mit einem Fluganzug, dem „Wingsuit“, von den Gipfeln durch die Luft herunter zu gleiten. Jährlich lockt der „Ultra-Trail“ 2.300 Bergläufer zum Mont-Blanc, die 170 Kilometer mit 10.000 Höhenmetern überwinden – in einem Zeitlimit von 46 Stunden. Auch nicht so passionierte Bergläufer finden im Tal von Chamonix 18 unterschiedliche Trails vor. Wer lieber wandert, kann zwischen zahlreichen Tageswanderungen mit unterschiedlicher Schwierigkeit wählen, von einfach bis anspruchsvoll.

Prag – Die goldene Stadt an der Moldau

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In der tschechischen Hauptstadt Prag leben über 1,2 Millionen Menschen. Jährlich wird die historische Universitätsstadt mit ihrem Reichtum an ausdrucksstarken Bauwerken und kulturellen Highlights von über 5 Millionen Touristen aus aller Welt besucht. Neben den imponierenden Sehenswürdigkeiten beeindruckt das Stadtbild durch einzigartige Reize der unter vielen Brücken hindurchfließenden Moldau. Zur Schönheit der Hauptstadt tragen auch die unzähligen Parks, Gärten und Grünanlagen sowie kleine, attraktive Inseln bei.

Verschiedene Aussichtspunkte bieten einen herrlichen Überblick über die Stadt und den Fluss. Die traditionelle tschechische Küche überzeugt jeden Gourmet. Dazu schmeckt frisches Pilsner Bier. Mit ihrem einladenden, stilvollen Flair setzen auch die Kaffeehäuser Prags besondere Akzente. Die Shopping-Meilen wie die Pariser Straße und große Einkaufszentren können sich mit ihren attraktiven Angeboten ebenfalls sehen lassen. Durch den Václav-Havel-Flughafen Prag und ein gut ausgebautes Straßenverkehrsnetz ist die Metropole in Tschechien schnell zu erreichen. Mit der Metro und flächendeckenden Busverbindungen ist eine hohe Mobilität in der Hauptstadt durch öffentliche Verkehrsmittel gewährleistet. Das gemäßigt milde Klima wird durch trockene, kalte Winter und angenehm warme Sommermonate mit Niederschlagsrisiko bestimmt.

Prag: Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Prag, Astromische Uhr, Rathausuhr
Die Prager Rathausuhr (Altstädter Astronomische Uhr), Bild: Grisha Bruev / shutterstock

Eines der städtischen Wahrzeichen ist die geschichtsträchtige Karlsbrücke aus dem Jahr 1357. Die Verbindungsbrücke zur Prager Altstadt ist eine der ältesten Steinbrücken Europas. Auf beiden Seiten der über 500 Meter langen Brücke befinden sich Heiligenfiguren und Madonnen. Von der Karlsbrücke aus besteht eine schöne Aussicht auf die Moldau sowie die angrenzenden Stadtteile. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich zahlreiche Künstler und Souvenierhändler. Als Mittelpunkt der Prager Neustadt mit dem Denkmal des heiligen Wenzel bietet der großzügig angelegte Wenzelsplatz zahlreiche Attraktionen. Der Treffpunkt von Einheimischen wie Touristen bietet abwechslungsreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung durch zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés sowie Bars, Diskotheken und Kinos.

Hinter dem Denkmal befindet sich das Nationalmuseum mit zahlreichen Ausstellungen und Sammlungen zur Kultur- und Naturgeschichte des Landes. Der im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil erbaute Pulverturm wurde erst im 17. Jahrhundert als Lagerungsstädte für Schwarzpulver zur Verteidigung der Stadt genutzt. Als Eingangstor zur romantischen Altstadt befindet sich der Pulverturm am Rande des Platzes der Republik. Das Altstädter Rathaus wurde im 14. Jahrhundert erbaut und verfügt über einen 70 Meter hohen Turm. Seine Beliebtheit als eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist auf die außergewöhnliche Uhr zurückzuführen, die mit einem Sonnen- und Mondzeiger ausgestattet ist. Die Uhr verfügt über eine beachtliche Mechanik ist mit einem Tierkreiskalender kombiniert. Der Altstädter Ring im historischen Teil der tschechischen Hauptstadt zeigt ein quirliges Treiben. Der 9000 Quadratmeter große Marktplatz wird auch als Veranstaltungsraum genutzt.

Eine Reihe von bekannten Sehenswürdigkeiten sind rund um den Platz verteilt. Neben dem Altstädter Rathaus befinden sich hier die Teynkirche, das Haus zur steinernen Glocke sowie das Palais Kinsky und die Kirche St. Nikolaus. Auf einem Hügel auf der anderen Seite der Moldau steht der 63,5 Meter hohe Aussichtsturm Petrín. Die Optik des Turmes ist auffällig mit dem Pariser Eiffelturm vergleichbar, der beim Turmbau im Jahr 1891 als Vorbild diente.

Besondere Highlights

Prag, Teynkirche
Die Teynkirche, Bild: Luciano Mortula / shutterstock

Als einzigartiges Highlight für Architekturliebhaber gilt die gut erhaltene Prager Burg auf dem Berg Hradschin. Bei diesem exklusiven Bauwerk handelt es sich um die weltweit größte geschlossene Burganlage. Sie wurde bereits im 9.Jahrhundert erbaut und zieht als Touristenmagnet jährlich mit 1,42 Millionen Menschen landesweit die meisten Besucher an. Zur Anlage zählen der Veitsdom als größtes tschechische Kirche sowie die St-Georgs-Basilika als drittälteste böhmische Kirche. Mit einer Turmhöhe von 99 Metern bietet der Veitsdom für Besucher einen fantastischen Ausblick über Prag. Eine Bootstour im Stil einer Gondelfahrt über die verträumte Moldau erzeugt bei Urlaubern eine besondere Wohlfühlatmosphäre. Dabei eröffnet sich ein neuer Blick auf die städtischen Sehenswürdigkeiten. Ein Abstecher zur kleinen Insel Kampa ist empfehlenswert.

Junggesellenabschied in Prag

Prag ist ein beliebtes Ziel für Junggesellenabschiede und bietet die perfekte Mischung aus Kultur, Party und Unterhaltung. Die tschechische Hauptstadt ist bekannt für ihr pulsierendes Nachtleben, erstklassige Bars und günstiges Bier – optimal um den jga Prag zu feiern. Ob Kneipentouren in der Altstadt, spannende Escape Rooms oder aufregende Erlebnisse wie Paintball und Kartfahren – Prag hat für jede Gruppe etwas zu bieten. Mit historischen Sehenswürdigkeiten und moderner Partyatmosphäre wird der Junggesellenabschied hier garantiert unvergesslich! Ein Highlight: die Moldauschifffahrt mit Drinks und Musik.

Nachtleben, Gastronomie und Veranstaltungen in Prag

Tanzen während der ganzen Nacht ist in den Diskotheken, Jazz- und Musikclubs kein Problem. Wer alternativ nur die Lust auf tolle Cocktails verspürt, wird im Nachtleben der Großstadt ebenfalls nicht enttäuscht. Die Bugsy’s Bar hat beispielsweise über 300 verschiedene Cocktails im Angebot und zählt laut Magazin Newsweek zu den 20 weltbesten Bars. Wer seinen Gaumen verwöhnen möchte, kann sich bei einem großen Angebot internationaler und regionaler Küche entscheiden. Leckeres tschechisches Bier frisch vom Fass wird an vielen Stellen angeboten.

Bierkenner statten der Braustube „Zu den bösen Zeiten“ im Prager Stadtteil Nusle einen Besuch ab. Dort fließt 1a Bier aus tschechischen Brauereien gleichzeitig aus 24 Hähnen. Prag bietet eine Vielzahl insbesondere musikalischer Veranstaltungen. Von klassischen Konzerten bis zu Rock- und Pop-Festivals wird alles geboten.

Prag – Fakten über die „Goldene Stadt“ an der Moldau

Geografie:
Prag liegt im Herzen Europas und ist die Hauptstadt der Tschechischen Republik. Die Stadt erstreckt sich entlang der Moldau und wird von den berühmten Hügeln Hradčany und Vyšehrad eingerahmt.

Einwohner:
Prag hat etwa 1,3 Millionen Einwohner und ist damit die bevölkerungsreichste Stadt des Landes.

Geschichte:
Prag blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Die Stadt war ein Zentrum der Böhmischen Krone, Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse und zählt heute zu den kulturellen und architektonischen Schätzen Europas.

Sehenswürdigkeiten:
Zu den Highlights gehören die Prager Burg, die Karlsbrücke, der Altstädter Ring mit der astronomischen Uhr und das Jüdische Viertel Josefov.

Kultur:
Prag ist eine Stadt der Kunst und Musik. Berühmte Komponisten wie Antonín Dvořák und Bedřich Smetana wirkten hier. Zahlreiche Theater, Opernhäuser und Galerien prägen die lebendige Kulturszene.

Kulinarik:
Typisch tschechische Gerichte wie Svíčková (Rinderbraten), Trdelník (süßes Gebäck) und das weltberühmte tschechische Bier machen Prag zu einem Paradies für Genießer.

Beste Reisezeit:
Die besten Monate für einen Besuch sind Mai bis September, wenn das Wetter mild ist. Der Winter lockt jedoch mit zauberhaften Weihnachtsmärkten.

Anreise:
Prag ist leicht erreichbar, ob per Flugzeug, Zug, Bus oder Auto. Der Václav-Havel-Flughafen liegt etwa 17 km außerhalb des Stadtzentrums.

Besonderheiten:
Prag ist UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit einer Mischung aus Gotik, Barock und Jugendstil. Die Stadt gilt als eine der romantischsten Destinationen Europas.

 

Sankt Moritz – Urlaubs-Glück auf dem Gipfel der Exklusivität

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Von der Schweiz sagt man, es sei ein “gelobtes Land”. Das ist wohl weniger biblisch zu verstehen. Vielmehr verbirgt sich dahinter das uneingeschränkte Lob für eine außergewöhnliche Region im Herzen Europas. Die Heimat der Eidgenossen ist für viele stressgeplagte Menschen so etwas wie der Inbegriff eines Traumziels. Hier ist zwar alles ein wenig teurer als in der Nachbarschaft, doch die Schweiz und die Freude am Luxusleben sind nun mal kein Widerspruch. Und wer einmal die Krone des Oberengadin mit all seinen Sinnen genossen hat, den zieht es immer wieder nach Sankt Moritz. Hier lebt es sich seit jeher “First Class”. Nicht nur in den mit Sternen dekorierten Hotels, sondern auch in den heimeligen Pensionen. In den Restaurants bescheren Gourmet-Päpste ihren in Abend-Garderobe erschienenen Gästen kulinarische Erlebnisse. St. Moritz ist für so manchen Urlauber der Gipfel der Glückseligkeit und Exklusivität.

Die gewonnene Wette eines Hotel-Pioniers

Mit der Kutsche unterwegs in St. Moritz, Bild: Konektus Photo / shutterstock

Die “Heidi-Romantik”, mit der sich etliche Regionen der Schweiz schmücken, sollte man in Sankt Moritz nicht unbedingt erwarten. Hier logiert die Aura des Jetsets. Hier will der Gast nicht nur sehen, sondern sehr gern auch gesehen werden. An den Ufern des schönen Sees, der sich malerisch einbettet in eine grandiose Landschaft zu Füßen der Giganten Corviglia und Piz Nair lässt es sich genüsslich wandern. Dies ist ein Ort des Wohlergehens auf höchstem Niveau. Es gibt viele Gründe für eine Reise und für einen Aufenthalt in Sankt Moritz. Zu ihnen zählt zweifellos die Geschichte, denn in diesem einst abgeschiedenen Dorf des Kantons Graubünden stand die Wiege des Wintersports. Sie soll der Legende zufolge auf eine Wette des Hotel-Pioniers Johannes Badrutt zurückgehen. Der soll in der Mitte des 19. Jahrhunderts einigen Engländern vorgeschlagen haben, in Sankt Moritz nicht allein den Sommer, sondern vor allem auch den Winter zu verbringen. Sollte es ihnen in seinem Dorf nicht gefallen, würde er ihnen die Reisekosten erstatten. Die Urlauber von der Insel sollen sich in Sankt Moritz von Weihnachten bis Ostern aufgehalten haben.

“Die Sonne von Sankt Moritz” als Patent

Dieser Ort, der darauf bedacht ist, dass auch seine Gäste insbesondere das “i” im Namen betonen, war schon immer seiner Konkurrenz ein Stück voraus. Als fast in allen Gemeinden der Schweiz noch die Öllampen flackerten, wurde in Sankt Moritz zum Weihnachtsfest des Jahres 1878 das erste elektrische Licht angeknipst. Dort wurde der erste Skilift der Alpen eingeweiht und der erste Motorflug des Landes gestartet. Ein findiger Kurdirektor ließ sich bereits vor dem Zweiten Weltkrieg das Symbol seines Heimatdorfes patentieren: “Die Sonne von Sankt Moritz”. Und das verstehen die Menschen in diesem Teil von Graubünden sogar als Versprechen, denn hier scheint die Sonne mit großer Zuverlässigkeit. Angeblich sind es genau 322 Tage im Jahr.

Und über allem thront eine Trutzburg…

St. Moritz
St. Moritz in der Schweiz, Bild: Stefano Politi / shutterstock

Auf dem zugefrorenen Sankt-Moritz-See findet jährlich ein Spektakel der besonderen Güte statt: das Pferde-Skirennen. Dabei kämpfen Profis um eine begehrte Trophäe. Hin und wieder trifft sich dort die Hautevolee auch zum Polo auf Schnee. Und dabei thront über allem ein mächtiger Palast, der wie eine Trutzburg ausschaut und doch ein elegantes Hotel ist: Badrutt’s Palace Hotel. Dies ist eine von zahlreichen Luxus-Herbergen, die bereits im 19. Jahrhundert entstanden. Der Ort liegt auf einer Höhe von 1.822 Metern über dem Meeresspiegel und verdankt seine Namensgebung dem Heiligen Mauritius. Das Wahrzeichen von St.-Moritz-Dorf ist ein schiefer Turm – die Ruine der einstigen Mauritius-Kirche aus dem frühen 16. Jahrhundert. Das eigentliche Kurzentrum befindet sich am südlichen Rand des Sees.

Zu den letzten Gletschern der Schweiz

Der Ort Sankt Moritz versteht sich als Alpen-Metropole und erfreut sich sogar eines eigenen Airports. Wer mit dem Auto anreist, hat einige Bergpässe zu überwinden und durchfährt etliche Tunnel. Während sich die Region in der kalten Jahreszeit infolge der Höhenlage als absolut schneesicher präsentiert, verweisen die Tourismus-Manager im Sommer auf ein immerhin sechshundert Kilometer umfassendes Netz von Wanderwegen. Die Sympathisanten der Mountainbikes können wählen zwischen diversen Touren und einem Gesamtangebot von vierhundert Kilometern. Alle, die in diesem Teil des Kantons Graubünden die schönsten Tage des Jahres verbringen, dürfen sich auf ihren Wegen über grandiose Aussichten freuen. Einige dieser Exkursionen führen zu den letzten verbliebenen Gletschern der Schweiz.

Luxus und Eleganz – Natur und Kultur

Neben einer Fülle von Freizeit-Aktivitäten lädt Sankt Moritz auch zu diversen kulturellen Highlights ein. Unter anderem zu einem zehntägigen Kunst-Festival, zu dem internationale zeitgenössische Künstler ihre Werke präsentieren. Luxus und gediegene Eleganz, Natur und Kultur – diese bemerkenswerte Synthese ist die Erfolgsformel von St. Moritz. Es sind wohl auch die reizvollen Kontraste, die diese Region der Schweizer Alpen zu einem Erlebnis werden lassen und seit Generationen das Ziel einer verwöhnten Kundschaft sind. Allerdings wäre es vermessen, dieses schöne Stück des Alpenlandes als “Piste der Eitelkeiten” abzutun. Wer ein wenig sucht, der findet hier noch immer die unverfälschte engadinische Kochkunst auf den Speisekarten der Restaurants: Geriebene Kartoffeln mit Bergkäse. Und wer nach einem sonnigen Tag in der Loipe oder auf der Piste in einer wohlig-warmen Gaststube seinen Platz findet, der spürt ganz sicher den fast sprichwörtlichen Schweizer Charme. Denn bei aller Exklusivität ist er auch in Sankt Moritz noch immer zu Hause.