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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Lombardei – Das Zentrum Norditaliens

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Die Lombardei im Norden von Italien ist nicht nur der wirtschaftliche Motor des Landes, sondern wohl auch der Part von Italien, der mit der längsten und intensivsten Geschichte verbunden ist. Einst bestand die Region aus verschiedensten Stadtstaaten und Herzogtümern, die sich ihren Platz in der Geschichte erkämpft haben. Heute ist es, neben Rom, eines der kulturellen Zentren des Landes. Von der Modewelt über die Finanz- und Bankenmetropolen bis hin zu den beliebtesten Touristenzielen ballen sich in der Lombardei viele bedeutende Orte des Landes und machen einen Urlaub vielfältig.

Die Lombardei – Italiens Zentrum ganz oben im Norden

Mailand, Kathedrale
Die Kathedrale von Mailand, Bild: Viacheslav Lopatin / shutterstock

Während es außer Frage steht, dass Rom für Italien von höchster Bedeutung ist, hat sich die Lombardei im Laufe der letzten 50 Jahre den Platz direkt dahinter erkämpft. Es ist bei den Touristen nicht ganz so beliebt und bekannt wie die Toskana und vielleicht nicht ganz so berüchtigt wie Neapel, ist aber gerade für die italienische Wirtschaft von größter Bedeutung. Viele Städte, viele Sehenswürdigkeiten, eine hervorragende Infrastruktur und eine einmalige Kultur locken immer mehr Touristen in die Lombardei. Und das auch außerhalb der Metropole Mailand, die ohne Frage nicht nur die Hauptstadt der Lombardei ist, sondern auch der Ort mit den meisten Sehenswürdigkeiten.

Wer aber einen Blick heraus aus Mailand wagt, der wird auch verstehen, wieso es einst so schwer war, Italien unter einer Flagge zu vereinen. Hier finden sich die verschiedensten ehemaligen Stadtstaaten wie Mantua oder Brescia, die ihre eigenen Gebiete und Herzogtümer hatten. Heute ist die Region zusammengewachsen und bietet den Touristen die Möglichkeit, mit nur einem Besuch in der Lombardei eine große Vielfalt an besonderen und historischen Stätten zu sehen. Neben Mailand wären nämlich auch Orte wie Bergamo, Como oder Mantua einen Besuch wert. Besonders Como ist mit seiner Kultur und seinem Status als Ort für die Reichen und Schönen ein besonderer Anziehungspunkt.

Natur, Land und Leben der Lombardei

Varenna, Lombardei
Varenna am COmer See, Bild: Valentina Photo / shutterstock

Typisch für die Lombardei ist der starke Kontrast zwischen wunderschönen Tälern und den Bergketten im Norden. Die Alpen sind auch hier noch in ihren Ausläufern zu finden und bieten das eine oder andere interessante Skigebiet, das bei den Italienern besonders im Winter sehr beliebt ist. Davon ab ist die Lombardei sehr hügelig und genau der richtige Ort für Wanderungen oder ausgiebige Fahrradtouren durch die kleinen und großen Ortschaften, die überall zu finden sind. Zwar hat man hier keine echten Strände, dafür aber eine Vielzahl von berühmten Badeseen, zu denen zum Beispiel der Gardasee, der Luganersee und der See von Como gehören. Alles sind besonders bekannte Gebiete für Touristen und bieten eine hervorragende Infrastruktur für die verschiedensten Ansprüche.

Die Lombardei ist der richtige Ort in Italien, wenn man eine Mischung aus Erholung und Aktivität haben möchte. Neben den genannten Seen und den Großstädten finden sich verschiedene Luxushotels und Spas an den unterschiedlichsten Orten in der Region. Aufgrund der vielfältigen Kultur und den ganz unterschiedlichen Teilen der Lombardei lässt sie sich hervorragend mit dem eigenen Auto erkunden. Diese Freiheit sollte genutzt werden um sich die vielen Schönheiten der Natur anzusehen, aber eben auch die kleinen und großen Städte, die über viele Jahrhunderte umkämpft waren und neben Rom die wohl größte Dichte an geschichtlicher Entwicklung bieten.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Lombardei

Brescia, Lombardei
Brescia, Bild: saiko3p / shutterstock

Einmal abgesehen von den Seen gibt es in der Lombardei so einiges zu entdecken. Der Fokus für die meisten Urlauber liegt natürlich in Mailand. Mit seinem beeindruckenden Dom, den vielen Museen, den historischen Bauwerken oder dem Opernhaus der Scala sind nur einige Orte genannt, die man in der Stadt gesehen haben sollte. Natürlich bieten sich die Modeviertel und die vielen Einkaufsstraßen auch für einen ausgedehnten Spaziergang an, bei dem man mit Sicherheit das eine oder andere Souvenir für die Reise findet.

Nicht nur Mailand ist zu nennen. Auch Brescia hat einen berechtigten Platz unter den Sehenswürdigkeiten. Hier findet sich zum Beispiel das Kloster San Salvatore und eine Gemäldesammlung, die es sogar zum UNESCO Weltkulturerbe geschafft hat. In Pavia, der Stadt der Hundert Türme, findet sich der Palast der Visconti, die lange über die Region geherrscht haben. Orte wie Mantua oder die kleine Stadt Monza mit ihrer beeindruckenden Rennstrecke runden den Urlaub ab. Es gibt also mehr als genug zu entdecken und man sollte sich schon vor dem Antritt der Reise einen genauen Plan machen, welche Dinge man gesehen haben möchte.

Kultur und Kulinarisches in der Lombardei

Die Lombardei ist berühmt für ihre vergleichsweise herzhafte Küche. Eiersuppe und das Schnitzel Milano sind nur einige der Spezialitäten, die man hier eigentlich in jedem gut sortierten Restaurant finden sollte. Die berühmten Mailänder Aufschnitte – die Salami ist hier hervorzuheben – ist ein schönes Mitbringsel für die Freunde und Verwandten zuhause. Oder dann, wenn man ein wenig von dem Urlaub mit nach Hause nehmen möchte. Zuletzt sind es vor allem die Museen und die historischen Sehenswürdigkeiten, die den Urlaub zu einer tollen Erinnerung machen. An kaum einem anderen Ort in Italien ist die Dichte der Kultur so hoch. Man braucht nur ausreichend Zeit, um auch wirklich jeden Ort gesehen zu haben.

Der Online-Schiffsradar

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Wir alle haben diese Situation schon einmal erlebt. Unsere Verwandten oder Freunde sind in Urlaub geflogen, während wir zuhause bei Regen in den eigenen vier Wänden sitzen und unter Fernweh leiden.

Da sitzt man dann daheim und überlegt sich was die Bekannten nun im Urlaub schönes unternehmen – und bekommt natürlich keine Antwort darauf. Außer: Der Urlaub ist eine Kreuzfahrt und die Urlauber sind auf hoher See unterwegs.

Online Schiffe auf dem Schiffsradar verfolgen

Die Internetseite schiffsradar-online.de bietet den Daheimgebliebenen die Möglichkeit die Reiseroute des Kreuzfahrtschiffes genau zu verfolgen. So lässt sich mit dem Schiffsradar kostenlos das Schiff auf der Fahrt begleiten und jederzeit die genaue Schiffsposition ermitteln. Da werden die Verwandten Augen machen wenn sie beispielsweise auf Ihrem Smartphone die Textnachricht „Wie ich sehe habt ihr gerade sicher am Hafen von Bangkok angelegt“ von Ihnen lesen.

Hat das Schiff sein Ziel im Indischen Ozean erreicht? Screenshot: schiffsradar-online.de

 

Die eigene Schiffsreise planen

Und wenn Sie schon dabei sind: Planen Sie doch gleich Ihre eigene Reise. Schon nach kurzer Zeit finden Sie sich auf der virtuellen Karte gut zurecht und können die Reiserouten ihres Wunsch-Schiffes verfolgen und sich in Gedanken schon einmal in die Reiseziele im anstehenden Urlaub vertiefen. Von Dubai über Madagaskar zu den Seychellen. Nach Erforschung dieser traumhaften Inselgruppe noch einen Abstecher auf die Malediven sowie Sri Lanka um dann von Indien wieder zurück in heimische Gefilde zu reisen.

Bei diesen schönen Gedanken werden Sie bestimmt nicht mehr an das schlechte Wetter vor der Haustür denken.

Wenn Sie sich jetzt fragen welches das passende Schiff für Sie ist, so bietet die Seite mit einem Klick auf das Schiff in der virtuellen Karte die Möglichkeit noch tiefere Informationen über das gewählte Kreuzfahrtschiff zu erhalten. Vom Alter, über die letzten Anlegestellen, technische Angaben (Größe, Länge, Gewicht usw.) bis hin zum Foto mit dem sie sich ein genaues Bild machen können.

Doch damit nicht genug. Im Bereich „Kreuzfahrtberater“ erhält man darüber hinaus weitreichende Informationen zu jedem größeren Kreuzfahrtschiff. Beispielsweise für die kompletten Flotten von AIDA und Tui Cruises.

So erfährt man interessante Dinge. Oder wussten Sie zuvor dass die AIDAluna seit 2014 mit einer Abgasreinigungsanlage aufgerüstet wurde. Durch diese Anlage können die Schwefeloxid-Emissionen um rund 90 Prozent reduziert werden – Ein wichtiger Schritt um die touristische Schifffahrt klimafreundlicher zu gestalten.

Wenn man jedoch seine Urlaubszeit größtenteils auf dem Schiff verbringt darf die Unterhaltung nicht zu kurz kommen. Auch hier bietet die Internetseite ausführliche Informationen: Von der Auswahl an Restaurants über SPA-Möglichkeiten und Ausflugsziele.  Mit diesen Informationen treffen Sie bestimmt die richtige Wahl für Ihren nächsten Kreuzfahrt-Urlaub.

 

 

 

Urlaub nur mit Handgepäckkoffer

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Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht einen Urlaub bzw. eine Flugreise nur mit einem Handgepäckkoffer zu bestreiten? Mit ein paar Einschränkungen beim Gewicht und der Größe ist das für kürzere Reisen gar kein Problem. Neben der Auswahl für einen passenden Koffer sollten Sie sich noch über die gängigen Regeln und Vorschriften zum Thema Handgepäck informieren.

So sind die Regeln der Fluggesellschaften zu Gewicht und Größe besonders wichtig und diesbezüglich sollten Sie die vorgegebenen Richtlinien der Fluglinien genaustens beachten. Ebenso sollten Sie sich mit den Regeln zur Mitnahme von Flüssigkeiten im Flugzeug vertraut machen. Des Weiteren sollten Sie auch auf die Vorschriften über die erlaubten und verbotenen Gegenstände im Handgepäck achten. Deshalb haben wir für Sie hier die wichtigsten Bestimmungen, Regeln und Vorschriften zusammengefasst. So sollte Ihre nächste Flugreise deutlich entspannter ablaufen, da Sie nach der Lektüre dieses Artikels alle wichtige Information kennen.

Größe & Gewicht

Es gib bei der Größe und dem Gewicht für Handgepäck keine einheitliche Regelung seitens der Fluggesellschaften. Vielmehr hat jede Fluglinie ihre eigenen Maximal-Werte, d. h. Sie müssen sich vor jeder Flugreise informieren, wie groß der Handgepäckkoffer höchstens sein darf und wie schwer. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht mit einigen Fluggesellschaften:

Fluggesellschaft Größe & Gewicht (Handgepäck)
British Airways 56 x 45 x 25 cm & 23 kg
Condor (TUIfly) 55 x 40 x 20 cm & 6 kg
easyJet 56 x 45 x 25 cm & keine Beschränkung
Iberia 56 x 45 x 25 cm & keine Beschränkung
KLM 55 x 35 x 25 cm & 12 kg
Lufthansa (Austrian Airlines, Eurowings, Swiss) 55 x 40 x 23 cm & 8 kg
Ryanair 40 x 20 x 25 cm (gegen Zusatzgebühr: 55 x 40 x 20 cm & 10 kg)
SAS Scandinavian Airlines 55 x 40 x 23 cm & 8 kg
Turkish Airlines 55 x 40 x 23 cm & 8 kg
Wizz Air 40 x 30 x 20 cm (gegen Zusatzgebühr: 55 x 40 x 23 cm & 10 kg)

 

Wie aus der Tabelle schon ersichtlich unterscheiden sich die Maße nur um wenige Zentimeter. Ebenso unterscheidet sich das erlaubte Gewicht auch nicht so stark voneinander und bewegt sich zumeist in einer Spanne von 6 bis 10 kg. Als guter Kompromiss eignet sich ein Handgepäckkoffer mit einer Größe von 55 x 40 x 20 cm oder um ganz sicherzugehen wären die Maße 55 x 35 x 20 cm ebenfalls gut. Mit der ersten Größenangabe kommen Sie bei den meisten Airlines durch, da es genau die geforderten Maße sind bzw. Sie liegen mit der Größe von 55 x 40 x 20 cm bei einigen Fluggesellschaften sogar unter den geforderten Maximalmaßen. Die zweite vorgeschlagene Koffergröße würde sich für Airlines wie KLM eignen, die höchstens 55 x 35 x 25 cm erlauben. Mit der zweiten Größe kommen Sie bei nahezu allen Fluglinien durch, aber Sie würden mit solch einem Koffer auch etwas weniger Stauraum zur Verfügung haben.

Handgepäck Masse
Bild: PONG HANDSOME / shutterstock

Es gibt Rucksäcke die sich mithilfe von Riemen (Zugbänder) erweitern lassen. Ein Rucksack mit solchen Zugbändern hat also beispielsweise bei angezogenen Riemen die Maße von 55 x 35 x 20 cm und lässt sich mit geöffneten Bändern in seiner Größe erweitern. Mit solch einem Rucksack wären Sie für jede Fluggesellschaft ideal vorbereitet und könnten bei einer Fluglinie die einen größeren Handgepäckkoffer erlaubt bei Bedarf mehr einpacken. Es gibt übrigens auch Trolleys, die sich auf ähnliche Weise erweitern lassen.

Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck

Die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck gestaltet sich etwas einfacher, da hierfür einheitliche Vorschriften gelten. Die Einhaltung dieser EU-Vorschriften wird auch nicht von den Fluggesellschaften kontrolliert, sondern vom Sicherheitspersonal an den entsprechenden Sicherheitskontrollen.

Sie müssen sich nur die folgenden zwei Regeln merken:

  • Flüssigkeitsbehälter (z. B. Shampoo-Flaschen) dürfen das maximale Volumen von 100 ml nicht überschreiten
  • Alle Behälter mit Flüssigkeiten müssen in einen wiederverschließbaren und durchsichtigen Beutel eingepackt werden

Diese beiden Regeln sollten sie unbedingt beachten, damit an der Sicherheitskontrolle nichts schief geht. Packungsgrößen die nur noch kleine Reste Flüssigkeiten enthalten, also weniger als 100 ml, aber ein Gesamtvolumen von beispielsweise 200 ml aufweisen, dürfen Sie trotzdem nicht mitnehmen. Es zählt nicht wie viel noch in der Verpackung drin ist, sondern das ursprüngliche Gesamtvolumen ist entscheidend. Außerdem sollten Sie den Beutel mit den Flüssigkeiten schon vor der Kontrolle aus der Tasche herausholen, da der Beutel separat durchleuchtet werden muss.

Zu den eindeutigen Flüssigkeiten gehören unter anderem: Getränke, Deos, Gel, Shampoo, Cremen. Ebenso als Flüssigkeiten werden Produkte aufgefasst die eine creme-, gel-, und schaumartige Konsistenz haben. Bei Lebensmittel und Kosmetikartikel sollten Sie daher aufpassen, ob es eine der eben beschriebenen Beschaffenheit aufweist und im Zweifelsfall diese besser in den Flüssigkeitsbeutel verstauen.

Falls Sie die Regeln zu den Flüssigkeiten nicht beachten sind die Konsequenzen nicht so gravierend – im schlimmsten Fall müssen Sie die Flüssigkeiten wegschmeißen.

Verbotene und erlaubte Gegenstände im Flugzeug

Zum Abschluss noch ein paar Hinweise welche Gegenstände im Flugzeug bzw. im Handgepäck verboten sind und welche sie ohne Probleme mitnehmen können.

Typischerweise erlaubt sind handelsübliche (Klein-)Elektrogeräte wie Smartphone-Geräte, Computer (Notebook, Laptop), Tablet, Elektro-Rasierer, mobile Spielkonsole, Kamera, oder ein E-Book-Reader erlaubt. Ebenso dürfen Sie Powerbanks im Handgepäck mitführen, wenn die Kapazität nicht mehr als 100 Wh bzw. 160 Wh aufweist. Einige Fluggesellschaften haben bei Powerbanks mit 160 Wh etwas strengere Vorschriften, daher empfiehlt es sich nur welche mit einer Kapazität von 100 Wh mitzuführen.

Im Prinzip sind Medikamente im Handgepäck immer erlaubt, aber es müssen unter Umständen ein paar Dinge bei der Vorbereitung beachtet werden. Bei flüssigen Medikamenten oder Spritzen sollten Sie einen Bedarfsnachweis dabeihaben. Für verschreibungspflichtigen Arzneien, wie Betäubungsmittel, müssen Sie immer eine ärztliche Bescheinigung mitführen.

Zu den streng verbotenen Gegenständen im Handgepäck gehören gefährliche Gegenstände und Waffen jeder Art. Als gefährliche Gegenstände werden zum Beispiel lange spitze Gegenstände, Schläger und Werkzeuge eingestuft, also Dinge die als Waffen genutzt werden könnten. Bei Messer gibt es eine Ausnahmeregel. Sofern die Klingenlänge 6 cm nicht überschreitet, dürfen Sie es im Handgepäck mitnehmen. Bei potenziell gefährlichen Gegenständen sollten Sie sich immer fragen, ob Sie die Sachen wirklich in Ihrem Bordgepäck benötigen. Im Zweifelsfall wird Ihnen die Mitnahme unter Umstände verweigert oder führt zumindest zu kritischen Nachfragen.

Die hier aufgelisteten Gegenstände sind nur eine Übersicht über die erlaubten und verbotenen Gegenstände im Handgepäck. Eine vollständige Liste kann es nicht geben, da für die Sicherheitskontrolle am Flughafen allgemein formulierte EU-Vorschriften gelten, die nicht jeden Gegenstand auflisten können.

Sanya – das Badeparadies am Südchinesischen Meer

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Sanya ist eine Stadt an der äußersten Südspitze der Insel Hainan in China. Noch vor einhundert Jahren wurde sie von den Chinesen als das „Ende der Welt“ angesehen und war für ihr schlechtes Karma verrufen. Heute dagegen wird der Ort, der auf demselben Breitengrad wie die amerikanische Inselgruppe liegt, häufig als das „Hawaii Chinas“ bezeichnet. Sanya ist mit rund 700.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Hainans. Sie hat sich in den letzten Jahren aufgrund der wunderschönen Natur und des ganzjährig warmen und sonnigen Wetters kontinuierlich zu einer äußerst beliebten Reisedestination für einheimische und ausländische Touristen entwickelt.

Anreise nach Sanya

Sanya besitzt einen internationalen Flughafen und verfügt über Verbindungen mit chinesischen, russischen und anderen asiatischen Airports. Die Flugzeit von und nach Hongkong beträgt beispielsweise nur etwa eine Stunde. Seit dem Jahr 2004 ist eine Anreise vom chinesischen Festland aus per Bahn möglich. Die Fahrt von Guangzhou nach Hainan dauert rund 12 Stunden, wobei der Zug für die Überfahrt mit der Fähre in mehrere Teile zerlegt werden muss. Die Passagiere bleiben während der Schiffsfahrt einfach im Zug sitzen.

Die Strände von Sanya

Die Küste von Sanya ist in drei unterschiedliche Strandabschnitte aufgeteilt. Rund 10 Autominuten vom Zentrum der Stadt entfernt in östliche Richtung befindet sich die 8 km lange, wunderschöne Yalong Bucht mit ihren 4 und 5-Sterne Hotels internationaler und chinesischer Ketten. Die Unterkünfte liegen ausnahmslos im Bereich der Luxuskategorie und entsprechen mit ihren großzügigen und gepflegten Gartenanlagen westlichen Standards.

Der ursprüngliche Stadtstrand von Sanya heißt Dadonghai und ist zweifellos der lebhafteste Abschnitt. Hier haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte viele Geschäfte, Restaurants, Tauchschulen und Bootsverleih-Firmen angesiedelt, so dass alle Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen Urlaub gegeben sind. Am Strandabschnitt westlich der Innenstadt gibt es Unterkünfte in sämtlichen Kategorien. Luxushotels sind hier ebenso zu finden wie Jugendherbergen und kleine Gästehäuser. Außer Schwimmen und Sonnenbaden werden in der Nähe der großen Strandresorts häufig auch verschiedene Wassersportarten angeboten. Kanu- oder Jetskifahren zählen ebenso dazu wie Paragliding – wer Spaß und Action sucht, wird hier fündig werden. Glücklicherweise gibt es an den extrem sauberen und familienfreundlichen Stränden von Sanya aber auch ruhige Abschnitte für Touristen, die Erholung suchen.

Sehenswürdigkeiten in und um Sanya

Statue der Göttin Guanyin
Statue der Göttin Guanyin, Bild: Kiwisoul / shutterstock

Da Sanya noch vor einiger Zeit lediglich eine Art „Strafkolonie“ für Beamte war, sucht man in der Gegend uralte Kulturdenkmäler und antike Tempel vergebens. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind alle aus der jüngeren Vergangenheit. Der Nanshan Tempel beispielsweise wurde erst im Jahr 1988 errichtet, zählt aber heute zu den Must-sees während eines Aufenthaltes in Sanya. Er befindet sich inmitten des 40.000 m² großen buddhistischen Kulturparks „Nanshan Cultural Excursion Zone“. Die 108 m hohe Bronzestatue von Guanyin, der Göttin der Barmherzigkeit, steht auf einer kleinen, künstlichen Insel und ist weithin sichtbar.

Auf dem ausgedehnten Areal gibt es auch noch zahlreiche andere buddhistische Heiligtümer zu entdecken und Besucher genießen bei Spaziergängen die Harmonie und die herrliche Ruhe in der Anlage. Der beliebte Luhuitou Park ist ein wunderschön angelegter Garten, der auf einem Hügel liegt und einen fantastischen Blick auf die Stadt, die Strände und Phoenix Island bietet. An den kleinen Verkaufsständen kann man sich mit Souvenirs, Erfrischungen oder Snacks eindecken und sich an der Statue des „zurückblickenden Rehs“ erfreuen, welches einer Legende nach ein Glücksbringer für Verliebte sein soll.

Phoenix Island ist ein neuer, ultramoderner Stadtteil, der vor wenigen Jahren auf einer künstlich angelegten Insel entstanden ist und aufgrund seiner eindrucksvollen Wolkenkratzer auch „Oriental Dubai“ genannt wird. Während eines Urlaubes in Sanya lohnt es sich, Ausflüge in das Innere von Hainan zu unternehmen und sich die kleinen Städte und Dörfer auf der 35.000 km² großen Insel anzusehen. Wer keinen organisierten Trip buchen möchte, kann sich hier mit den öffentlichen Bussen gut und günstig fortbewegen.

Haitang Bay, Sanya
Haitang Bay, Bild: DreamArchitect / shutterstock

Urlauber, die gerne wandern, sollten unbedingt an einer geführten Trekking Tour durch den Yanoda National Park teilnehmen. Die Wege führen vorbei an Wasserfällen, durch Schluchten und über Hängebrücken, so dass man unterwegs unberührte Natur und herrliche Orchideengärten erleben kann. Beim Bummel durch die Stadt Sanya selbst lohnt es sich, dem lebhaften Treiben einfach einmal zuzuschauen und auf sich wirken zu lassen. Hierfür eignen sich die verschiedenen Plätze, wie zum Beispiel der Sanya Pearl Platz mit seinen vielen Sitzgelegenheiten, am besten.

Essen und Trinken in Sanya

Für die vielen in- und ausländischen Feriengäste gibt es in Sanya eine große Auswahl an Restaurants und Garküchen mit den unterschiedlichsten Spezialitäten aus China und der ganzen Welt. Aufgrund der Nähe zum Meer stehen in diesem Teil des Landes häufig Fisch und Meeresfrüchte auf den Speisekarten. Eine besondere lokale Spezialität ist „Dongshan Lamb“, in Kokosmilch gegartes Ziegenfleisch. Überhaupt werden in den Küchen im Süden Hainans häufig Kokosnussfleisch und –milch verwendet und die Gerichte sind allgemein milder und süßlicher als in anderen Regionen Chinas. Das Essen wir oft gedämpft und nicht mit scharfen Soßen angebraten, wie es woanders teilweise üblich ist. Zu den Mahlzeiten werden meist Bier und die international bekannten Erfrischungsgetränke gereicht. Ansonsten löscht normalerweise grüner Tee, der von den Einheimischen den ganzen Tag über getrunken wird, den Durst.

Sanya am Südchinesischen Meer ist aufgrund seiner klimatischen Bedingungen, der fantastischen Strände und der traumhaften Natur ein perfektes Reiseziel für einen tropischen Badeurlaub.

Albanien – Ein aufregendes Urlaubsziel in Europa

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Zwischen Montenegro und Griechenland liegt das kleine Gebirgsland Albanien. Lange Zeit nur als Geheimtipp gehandelt, entwickelt sich Albanien zu einem der aufregendsten Urlaubsländer in Europa. Touristenmagneten sind das romantische mediterrane Erscheinungsbild der Riviera-Küste, die großartigen Landschaften links und rechts der Flüsse sowie die Naturschönheiten der grandiosen Bergwelt.

Nationalpark Butrint
Nationalpark Butrint, Bild: A Daily Odyssey / shutterstock

Albanien könnte sich zu einem wahren Paradies für Aktivurlauber entwickeln, da es hier fast überall unterschiedliche Naturräume gibt, die ohne Einschränkungen zugänglich sind. Aber auch Touristen, die sich für die Geschichte und Kultur Europas und insbesondere Albaniens interessieren findet hier schöne ethnografische Museen, osmanische Häuser, Burgen aus der Zeit des Mittelalters, orthodoxe Kirchen, die in der frühchristlichen Ära erbaut wurden, Höhlensiedlungen der Illyrer, Überbleibsel römischer und griechischer Siedlungen sowie fantastische Höhlenmalereien, die aus der Steinzeit stammen.

Die Hauptstadt Tirana ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Albaniens

Tirana, Albanien
Blick auf Tirana und die größte Moschee Albaniens, Bild: RussieseO / shutterstock

Die meisten Touristen werden ihre Reise durch Albanien wahrscheinlich in der Hauptstadt Tirana beginnen, einer der aktuell spannendsten Metropolen Europas. Es ist der ökonomische und kulturelle Mittelpunkt Albaniens. Der Skanderbeg-Platz bildet das Zentrum Tiranas. Geprägt wird er von dem Uhrturm Kulla e Sahatit, der Moschee Et`hem Bey und weiteren bezaubernden Gebäuden. Zu den Highlights gehört ein Ausflug auf den Mail i Dajtit.

Der rund 1.600 Meter hohe Berg befindet sich in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt. Der Blick hinab auf das Lichtermeer der Hauptstadt ist vor allem am Abend ein unvergessliches Erlebnis. Die Bergregion mit ihren weitläufigen Buchen- und Steineichenwäldern wurde schon 1966 zum Nationalpark erklärt. Nach Durrës, der zweitgrößten Stadt Albaniens, kommen Touristen vor allem deshalb, weil sie die Überreste des römischen Amphitheaters besichtigen wollen. Es stammt aus dem 2. Jahrhundert und war für rund 15.000 Besucher konzipiert. Die Stadt zählt zu den ältesten rund um das Mittelmeer.

Die fantastische Bergwelt der Albanischen Alpen gilt immer noch als Geheimtipp

Brücke von Mes, Albanien
Brücke von Mes, Bild: Adonis Villanueva / shutterstock

Nordalbanien zeichnet sich durch beeindruckende Naturlandschaften aus. Dazu zählen unter anderem das Naturschutzgebiet Bojana-Buna-Delta, der gewaltige Shkodra-See, der Durchbruch des Mat im Norden von Lac, die Steilküste von Kepi i Rodonit sowie die Lagunenlandschaft von Patok. Eines der touristischen Highlights einer Reise durch Albanien ist der Besuch der Stadt Kruja, die am Fuße des Skanderbeg-Gebirges liegt. Die Burg von Kruja wird von vielen Albanern als Nationalheiligtum betrachtet. Der sogenannte Uhrturm ist ihr Wahrzeichen.

Lohnenswert ist auch ein Abstecher in die Stadt Shkodra, deren altes Zentrum liebevoll restauriert wurde. Immer mehr Bergsteiger, Wanderer und Liebhaber unberührter Natur entdecken die fantastische Bergwelt der Albanischen Alpen im Norden des Landes. Für Wanderungen und Trekking sind die Täler Valbona, Theth und Vermosh am besten geeignet. Auch für Angler und Mountainbiker ist die Region ein wahres Eldorado.

Berat zählt seit dem Jahr 2005 zum Weltkulturerbe der UNESCO

Butrint, Albanien
Butrint, die Ruinenstadt. Bild: Jess Kraft / shutterstock

Im Bergland Mittelalbaniens ist der Outdoor-Tourismus ganz groß im Kommen. Das kulturelle Highlight der Region ist die Stadt Berat, die im Jahr 2005 von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt wurde. Berühmt ist der Ort für seine drei osmanischen Altstadtviertel, die ihr Aussehen seit Jahrhunderten nicht verändert haben. Die Burg von Berat stammt in wesentlichen Teilen aus dem 13. Jahrhundert. Südalbanien dagegen ist von wunderschönen Küstenlandschaften und klarem türkisfarbenen Meerwasser geprägt.

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Mehr Informationen

Großartige Flusstäler, Bergdörfer, in denen die Traditionen gepflegt werden und die ausgezeichnete mediterrane Küche runden den großartigen Eindruck ab. Besonders anziehend wirkt die Riviera-Küste mit ihrem milden Klima. Regen fällt hier kaum – Bergketten schirmen die Küsten zum Landesinneren hin ab. Ebenfalls seit dem Jahr 2005 zählt die historische Altstadt von Gjirokastra zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wenn man in den engen, gepflasterten Gassen des historischen Zentrums spazieren geht, fühlt man sich in der Zeit der Osmanen zurückversetzt.

Korça ist in ganz Albanien berühmt für seine unterschiedlichsten Festivals

Skanderbeg Museum in Kruja
Skanderbeg Museum in Kruja, Bild: Mitzo / shutterstock

Wer eine Rundreise durch Ostalbanien unternimmt, trifft hier auf unberührte Gebirgslandschaften, wunderschöne Seen und auf das kulturelle Zentrum der Region, die Stadt Korça, die für ihre Festivals berühmt ist. Das jährliche Bierfest, das Mitte August stattfindet, zieht zehntausende von Besuchern an. Korça zeichnet ein ausgesprochen bürgerlicher und städtischer Lebensstil aus. Von den Einheimischen wird die Stadt liebevoll als das „Kleine Paris Albaniens“ bezeichnet.

Zu verdanken ist dies den prachtvollen Villen, die aus der Zeit des Protektorats der Franzosen erhalten geblieben sind. Durch die ethnische Vielfalt, die in der Stadt herrscht, entsteht eine pittoreske Mischung aus unterschiedlichsten Kultureinflüssen. Das macht den ganz besonderen Reiz von Korça aus. Eine außergewöhnlich schöne Gegend ist die Prespa-Ohrid-Region, die im Dreiländereck von Albanien, Griechenland und Mazedonien liegt. Auf dem ganzen Balkan ist dieses Seengebiet, über 850 Meter hoch gelegen, einzigartig.

Weitere Impressionen aus Albanien

Mit Reisen Gutes tun

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United Charity versteigert Traumreisen zugunsten von Hilfsprojekten

Baden-Baden, 12.08.2019 – Im 5-Sterne-Luxushotel übernachten und damit Gutes tun: United Charity, Europas größtes Charity-Auktionsportal, macht das möglich, denn unter www.unitedcharity.de werden derzeit mehrere unvergessliche Traumreisen und Kurztrips versteigert. Das Schönste daran: Die Auktionsgewinner dürfen sich nicht nur auf eine einmalige Zeit zum Beispiel im 5-Sterne-Resort  in Thailand freuen, sondern unterstützen mit ihren Geboten wichtige Hilfsprojekte für Kinder: Jeder Erlös kommt ohne einen Cent Abzug einer Hilfsorganisation, darunter dolphin aid, das Kinderhospiz Netz und die TRIBUTE TO BAMBI Stiftung, zugute. Wer nicht ganz so weit verreisen möchte, kann unter anderem auf eine entspannte Auszeit im The Ritz-Carlton Wien oder auf Gut Ising am Chiemsee bieten. Zehn weitere Traumreisen für den guten Zweck stehen zudem bereits in den Startlöchern.

United Charity versteigert nicht nur Reisen, sondern insbesondere Dinge und Erlebnisse, die man normalerweise nicht kaufen kann. Die Erlöse fließen zu 100 Prozent an gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen, insbesondere für Kinder. Seit der Gründung durch Dagmar und Karlheinz Kögel 2009 konnte die United Charity gemeinnützige Stiftungs GmbH so über 8,6 Millionen Euro an verschiedenste Hilfsprojekte weiterleiten.

 

Die schönsten Zoos in Deutschland

Es gibt kaum eine andere Beschäftigung, die junge und alte Menschen im gleichen Maße begeistern kann, wie ein Besuch im Zoo. Die Möglichkeit exotische aber auch heimische Tiere hautnah zu erleben, Ziegen zu streicheln und einfach einen schönen Tag in einer oft atmosphärisch perfekten Umgebung zu erleben, weiß Familien schon seit Jahren zu begeistern. Dazu kommt, dass die Zoos in Deutschland einen hohen Stellenwert genießen. Es wird auf die Tiere geachtet und darüber hinaus sind selbst die Zoos innerhalb der Städte kleine Eilande der Natur. Aber was sind eigentlich die schönsten Zoos in Deutschland? Welche sollte man gesehen haben?

Münchner Tierpark Hellabrunn

Hellabrunn München
Zoo Hellabrunn in München, Bild: Carso80 / shutterstock

Wie so viele andere Zoos in Deutschland hat auch der Tierpark in München eine lange Geschichte. Über 100 Jahre existiert er nun schon und weiß die Einheimischen wie Touristen aus der gesamten Welt zu begrüßen. Die gesamte Welt spielt im Tierpark von München überhaupt eine große Rolle, denn hier sind die Gehege der Tiere nicht einfach nur nach Arten aufgeteilt. Ein Besucher wandert durch die unterschiedlichen Kontinente der Erde, kann eine Reise nach Afrika machen und die exotischen Tiere aus der Ferne sehen der eben bei einheimischen Arten aus der europäischen Region bleiben. Es ist eine kleine Entdeckungsreise mit Besonderheiten und einem großen Fokus darauf, den Besuchern möglichst viel über die Tiere zu erzählen.

Die Besonderheit sind die vielen öffentlichen Fütterungen der Tiere und die kleinen Spiele, die die Pfleger mit ihren tierischen Partnern haben. So ist mehrfach am Tag an irgendeinem Gehege zusätzliches Spaß und Spiel für den Besucher zu sehen, während die Tiere von den Menschen versorgt werden, die für sie verantwortlich sind. Perfekt für einen Ausflug mit der Familie, den Freunden oder auch einmal ganz alleine, um sich eine Auszeit von der stressigen Welt zu nehmen.

Der Zoologische Garten in Berlin

Zoologischer Garten Berlin
Eingangsbereich Zoologischer Garten Berlin, Bild: Massimo Todaro / shutterstock

Der Bahnhof Zoo ist auf der gesamten Welt bekannt. Der Zoo selbst ist nur einen Steinwurf von dem berühmten Gebäude entfernt und erstreckt sich neben dem Zoo auch noch über den Tiergarten, der jedoch einen gesonderten Eintritt hat. Ganz nebenbei ist der Zoo in Berlin auch der älteste seiner Art in Deutschland und wurde bereits im Jahr 1844 gegründet. Dabei ist das Schicksal der tierischen Einwohner eng mit der wechselhaften Geschichte der Hauptstadt verbunden, wovon auch viele interessante Ausstellungen im Zoo selbst erzählen. So war er einst der Stolz des Kaisers und erlebte bittere Dramen während der Weltkriege.

Neben einem sehr interessanten und eindrucksvollen Unter-Wasser-Becken, in dem Seelöwen und Pinguine in ihrem natürlichen Habitat erlebt werden können, ist auch das Haus für die dunkle Safari interessant. Nachtaktive Tiere können auch am helllichten Tag bei ihrer normalen Lebensweise betrachtet werden. Der Zoo bietet darüber hinaus einen kleinen Streichelbereich mit Kleintieren. Schon aufgrund seiner zentralen Lage in der Hauptstadt kann der Besuch nur empfohlen werden.

Tierpark Hagenbeck in Hamburg

Hamburg Hagenbeck
Hagenbecks Tierpark in Hamburg, Bild: Oksana Turkmenbaeva / shutterstock

Eigentlich handelt es sich bei dem Zoo in Hamburg um einen Tierpark und darüber hinaus befindet er sich seit Beginn seiner Geschichte in Familienhand. Diese Handschrift lässt sich auch heute noch in der liebevollen Gestaltung des Areals bemerken. Es ist vor allem die lange Geschichte des Parks, die einen Einfluss auf die Zoos in Deutschland hatte. Hier verzichtete man erstmals auf Gitter und wollte die Tiere in einer möglichst natürlichen und artgerechten Umgebung präsentieren. Heute ist der Tierpark mehr als nur ein „Zoo“. Wunderschöne Bauwerke und Gärten ziehen sich über das Gelände und machen den Besuch zu einem tollen Erlebnis für jeden Besucher. Im Tierpark Hagenbeck lässt sich mühelos ein ganzer Tag verbringen.

Der zoologische Garten von Leipzig

Zoologischer Garten Leipzig
Zoologischer Garten Leipzig, Bild: MooNam StockPhoto / shutterstock

Der Zoo in Leipzig setzt vor allem auf die Interaktion mit den Besuchern. Auf verschiedenen Touren und mit unterschiedlichen Veranstaltungen und Führungen werden die Besucher durch den Tierpark geführt und können dabei viele Tiere in einer beinahe natürlichen Umgebung betrachten. Dieses Konzept hält sich in Leipzig nun schon seit über 150 Jahren und hat sich im Laufe der Jahre immer wieder neu erfunden. Darüber hinaus kann der Zoo mit einer der größten Artenvielfalten in ganz Europa auftrumpfen. Die Menschenaffenanlage, der Tropenwald und die Urwald-Anlage sind nur einige Beispiele für die einzigartigen Reservoirs, die hier im Laufe der Jahrzehnte entstanden sind. Eine echte Entdeckungsreise und sehr lehrreich für junge wie für alte Besucher.

Der Familienzoo in Hannover

Zoo Hannover
Zoo Hannover, Bild: Svetlana Kostetski / shutterstock

Das Konzept vom Erlebnis-Zoo wurde in Hannover perfektioniert. Das ist auch der Grund dafür, dass die Anlage im Laufe der Jahr dutzende Preise für seine Familienfreundlichkeit bekommen hat. Auch in Hannover setzt man auf eine möglichst natürliche Umgebung für die unterschiedlichen Arten, die hier ausgestellt werden. In Themenwelten und spezialisierten Teilen des Parks können die Tiere dabei beobachtet werden, wie sie in Ruhe gefüttert werden oder sich einfach an Spiel und Spaß mit ihren Artgenossen erfreuen. Es ist vor allem die sehr anschauliche Umgebung und das Gefühl, dass man in die natürliche Umgebung der Tiere eindringt, die den Zoo so interessant für viele Besucher machen. Neben zahlreichen Lern- und Spaßangeboten gibt es auch viele Restaurants und Möglichkeiten für eine kurze Rast. Das macht den Zoo Hannover zu einem der schönsten und definitiv familienfreundlichsten Zoos in ganz Deutschland.

Darum lohnt sich eine Reise nach Kolumbien

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In den letzten Jahren ist Ruhe eingekehrt in Kolumbien: während sich das Land im Norden Südamerikas von langen inneren Konflikten erholt, erfährt die Tourismusindustrie einen Aufschwung. So viele Touristen wie schon lange nicht mehr kommen nach Kolumbien, um die hohen Berge des Landes zu erklimmen, den frisch geernteten Kaffee zu kosten, durch die malerischen Städte zu schlendern oder am Karibik-Strand die Seele baumeln zu lassen. Kolumbien ist ein echter Alleskönner. Das Land schafft es, alle Eigenschaften des südamerikanischen Kontinents in sich zu vereinen und gibt so den Reisenden, die dem Land eine Chance geben, unglaubliche Vielfalt und neue Erlebnisse.

Bogota, die Stadt über den Wolken

Buenavista
Kaffee- und Bananenplantagen in der Nähe von Buenavista, Bild: Mikadun / shutterstock

Über den ganzen Kontinent erstrecken sich die Anden, das längste Gebirge der Welt. Hier, im Norden des Kontinents, sind noch einige Ausläufer des Gebirges zu finden. Diese sind trotzdem so hoch wie die meisten Alpengipfel. Auf 2.625 Metern Höhe liegt Bogota, die Hauptstadt Kolumbiens. Die Nationalmannschaft des Landes kann sich bei ihren Heimspielen im hier gelegenen Fußballstadion auf jeden Fall einen Heimvorteil ausrechnen, denn nur Quito in Ecuador, Thimphu in Bhutan und La Paz in Bolivien liegen als Hauptstädte noch höher.

Das Museo del Oro ist das größte Museum der Stadt und enthält unzählige Artefakte aus einer Zeit, in der europäische Siedler die Küsten Amerikas noch lange nicht erreicht haben. Antike Jagdspeere, Amulette, Vasen und auch alte Kunstobjekte wie aus Gold gefertigte Tierfiguren sind hier zu sehen. Die Sammlung an indigenen Gegenständen in Bogota gehört zu den größten der Welt und ist eine Erinnerung an die lange Geschichte Kolumbiens, lange bevor das Gebiet so genannt wurde.

Cartagena, Kolumbien
Cartagena, Bild: sunsinger / shutterstock

Ein anderer Aspekt Kolumbiens ist die jüngere Geschichte, die vor allem von Konflikten zwischen paramilitaristischen Gruppen, Revolutionären, Drogenbossen und der Regierung geprägt wurde. Mit künstlerischen Graffitis wurden diese Ereignisse auf den Wänden der Stadt festgehalten. Es gibt sogar Touren, die die Geschichte der Konflikte anhand der Graffitis erklären.

Eine weitere Sehenswürdigkeit Bogotas ist Montserrate, ein 3152 Meter hoher Berg mit Kirche auf dessen Gipfel. Die Spitze ist mit einer Seilbahn erreichbar, hier kann die historische Kirche besichtigt werden und die Aussicht über die Hauptstadt genossen werden.

Der Plaza de Bolivar ist das historische Zentrum der Stadt und ein wichtiger Versammlungsplatz. Passend zur Jahreszeit werden hier verschiedene Dekorationen installiert. Direkt an den Platz grenzen wichtige Gebäude der kolumbischen Regierung, wie der Palast der Gerechtigkeit oder das Kapitol. Außerdem sind hier die prachtvolle Kathedrale Primada de Colombia und das Rathaus zu finden.

Medellín: von der Drogenhochburg zur Touristenstadt in Kolumbien

Cano Cristales Kolumbien
Der Fluss Cano Cristales, Bild: VarnaK / shutterstock

Wer den Namen Medellín hört, denkt schnell an einen Menschen: Pablo Escobar. Einer der berühmtesten Drogenbosse der Welt trieb hier in den 1990ern sein Unwesen, von hier aus steuerte er sein Imperium. Heute ist von dieser Zeit nicht mehr viel übrig geblieben im lebensfrohen Medellín.
Durch große Investitionen in Bildung und Sicherheit wurde die Stadt zu einer der lebenswertesten Gegenden in Kolumbien, heute profitiert sie durch ihren Traditionsreichtum bei den Touristen. Die vielen kleinen Restaurants, Läden und Cafés der Stadt laden zum Bummeln und Verweilen ein, hier ist es möglich, ein Stück des authentischen Kolumbiens zu erleben. Frischer kolumbianischer Kaffee, Comida Corriente, Ajjiaco Santaferena oder Tamales sind hier fast überall zu haben, die Gerichte werden oft nach alten Familienrezepten zubereitet.

Nachts erwacht die Innenstadt Medellíns zum Leben. Straßenmusik gibt es fast an jeder Ecke, hell beleuchtete Clubs oder gediegene Bars gibt es zu Hauf.

Cartagena: Karibikfeeling

Bild: streetflash / shutterstock

Neben hohen Bergen und prachtvollen Städten kann Kolumbien auch durch feine Sandstrände im warmen Karibikwasser überzeugen. Die Nordküste des Landes umschließt gemeinsam mit der Südküste der USA und Mittelamerika die Karibik, Inseln wie Jamaika oder Haiti sind nicht weit entfernt.

Hier liegt die Stadt Cartagena, die früher als Hafenstadt für die spanischen Kolonialisten gebaut wurde, die von hier aus das wilde Land erforschten. Deshalb gibt es hier auch heute noch zahlreiche Gebäude aus der Kolonialzeit, wie der Palace of Inquisition.

Wie der Name schon sagt wurde das Gebäude früher genutzt, um von hier aus das Land zum Christentum zu bekehren. Heute wird das Gebäude als Museum genutzt. Zum einen werden die Räume im Originalzustand zur Zeit der Inquisition vorgestellt, zum anderen werden Kunstwerke von kolumbianischen Künstlern präsentiert. Auch Informationen zu den brutalen Inquisitionen der Spanier gibt es hier.

Das Castillo San Felipe de Barajas ist eine Festung, die ebenfalls während der Kolonialzeit in Cartagena errichtet wurde. Die Festung gilt heute als Weltkulturerbe, hier wurden unter anderem Schlachten während dem Unabhängigkeitskrieg Kolumbiens ausgetragen. Die riesige Festung verfügt über ein großes Tunnelsystem, sowie viele Türme und Befestigungsanlagen.

San Andres Island Kolumbien
San Andres Island, Bild: ANDHOL / shutterstock

Wem der Strand auf dem Festland rund um Cartagena nicht genug ist, der kann auch mit dem Boot einen Ausflug auf die Islas del Rosario unternehmen. Das Archipel besteht aus 28 Inseln und wird vor allem für Luxushotels benutzt. Hier können Besucher der Insel die tropische Flora und Fauna erkunden, am Strand unter den Palmen entspannen oder im türkisblauen Wasser der Karibik schwimmen. Die Islas del Rosario sind auch für Taucher ein echtes Erlebnis. Zahlreiche gesunkene spanische Galeonen können hier unter Wasser erforscht werden. Tropische Fische und Korallen haben sich rund um die Wracks angesiedelt. Die Mangrovenwälder der Inseln können mit dem Kayak durchquert werden und bieten ein einmaliges Erlebnis. Das Essen der Inseln ist außerdem sehr berühmt. Frische Hummer oder Garnelen kommen hier täglich auf den Tisch.

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Impressionen von Kolumbien

Trinidad & Tobago – ein Traumziel mitten in der Karibik

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Direkt vor der Küste von Venezuela befindet sich der oft genannte aber selten besuchte Inselstaat Trinidad & Tobago. Die beiden südlichsten Inseln der Antillen haben eine lange und kuriose Geschichte und gelten bis heute aufgrund ihres exotischen Namens als eine Kuriosität im Alltag und in den verschiedenen Foren und Berichten für Reisen. Dabei lässt sich der Charme der Karibik hier auf eine ganz besondere Weise erleben. Es sind nicht zuletzt die Menschen selbst, die diesen Ort zu einem besonderen Ziel für Reisende und Urlauber aus der gesamten Welt machen. Darüber hinaus gibt es auf den beiden Inseln eine Menge Dinge zu entdecken.

Trinidad & Tobago – was erwartet den Besucher?

Tobago
Bild: thierry dehove / shutterstock

Zwar haben sich die beiden Inseln im Laufe der letzten Jahre einen hervorragenden Ruf als vielleicht interessanteste Ziele in der Karibik entwickelt, tatsächlich haben nur die wenigsten Urlauber eine Vorstellung davon, was sie in diesem karibischen Inselstaat erwartet. Tatsächlich ist der Name ein wenig irreführend, immerhin ist die Hauptinsel Trinidad beinahe 15 mal so groß wie das angeschlossene Tobago. Ansonsten haben sie aber eine große Ähnlichkeit miteinander. Sehen wir einmal von den atemberaubenden Stränden ab, so sind es vor allem die dicht bewaldeten Gebiete im inneren der Inseln, die bis heute sehr viele Urlauber anziehen.

Vor vielen Jahren lösten sich die beiden Inseln vom südamerikanischen Festland und sind seither Teil der karibischen Inselgruppe, die nicht nur aufgrund des hervorragenden Wetters, sondern natürlich auch aufgrund der vielen Strände und anderer Wunder der Natur besonders beliebt sind. Im Fall von Trinidad & Tobago sind es vor allem die deutlichen Unterschiede zwischen den größeren Städten der Inseln und der Natur im Binnenland, die für die Besucher schnell sichtbar werden. Das wird besonders deutlich, wenn man von Port-of-Spain, der Hauptstadt der beiden Inseln, nur eine halbe Stunde mit dem Bus in das Herz der Insel fährt.

Trinidad Queen's Royal College
Queen’s Royal College, Bild: Anton_Ivanov / shutterstock

Generell sind die Monate zwischen Dezember und März die beste Zeit, um sich einen Ausflug auf die Insel zu gönnen. Für den normalen Europäer sind alle Monate darüber hinaus entweder zu warm oder zu sehr mit der Hurrican-Saison verbunden, die die Karibik und besonders Trinidad & Tobago jedes Jahr mit deutlicher Wucht heimsucht. Dafür haben Touristen hier die verschiedensten Möglichkeiten eine gute Unterkunft zu finden. Es gibt die klassischen Hotels mit verschiedensten Preis- und Luxusklassen, Ferienwohnungen, Appartements und viele andere Optionen um ein paar Tage oder gar Wochen auf den beiden Inseln zu verbringen. Die gut ausgebaute Infrastruktur ist dabei ein weiterer Bonus für die Urlauber.

Trinidad & Tobago erleben und entdecken

Strand Trinidad & Tobago
Bild: Claudio306 / shutterstock

Die Zeit der Kolonialisten hat seine Spuren auf der Insel hinterlassen. Hier und dort finden sich noch immer die viktorianischen Häuser aus der ehemaligen Zeit, auch wenn inzwischen besonders in den Stadtkernen viele historische Zeugnisse der Moderne weichen mussten. Gerade deswegen bietet sich aber ein Bummel durch die Straßen an. Der Kontrast, der hier an jeder Ecke gefunden werden kann, ist nicht nur etwas für Fans von Historie, sondern auch etwas für jene, die einfach eine gute Gelegenheit für einen schnellen und günstigen Einkauf auf der Insel suchen.

Fort King George, Trinidad & Tobago
Fort King George in Scarborough, Bild: Przemyslaw Skibinski / shutterstock

Es sind die Städte selbst, die diesen Charme vermitteln und nicht einfach nur mit der typischen Kultur einladen. Viele Restaurants und Kneipen, Bars und Clubs bieten auch im Bereich Nachtleben den einen oder anderen Impuls. Zuletzt sind es auch die Theater und der Botanische Garten, die viele Besucher auf der gesamten Welt anziehen. Wenn man es also eher mit dem städtischen Leben hält, ist auf den beiden Inseln so einiges geboten.

Für Fans von Geschichte und Historie bietet auch die andere Hauptstadt, Scarborough, genau das richtige Umfeld. Das alte Fort, das Parlamentsgebäude und andere Bauten aus der Zeit der Kolonialisten verbreiten ihren Charme. Tatsächlich zieht es die meisten Touristen aber aus anderen Gründen auf die deutlich kleinere Nebeninsel. Das hat zum einen damit zu tun, dass es hier viele Gebiete gibt, die weiterhin geschützt sind nur in einer Tour erkundet werden können. Zum anderen ist es der Teil von Trinidad und Tobago, der vor allem bei den Sportlern und den Entdeckern besonders beliebt ist. Die Korallenriffe rund um die Insel sind auf der gesamten Welt bekannt und hier hat sich eine sehr aktive Szene für ganz unterschiedliche Arten des Tauchens entwickelt.

Auf in die Karibik

Tobago
Bild: stifos / shutterstock

Es gibt also viel auf den beiden Inseln zu entdecken. Auf der einen Seite gibt es die historische Seite von Trinidad & Tobago, auf der anderen Seite die beinahe unberührte Natur. In Kombination mit der karibischen Küche, die hier in beinahe jedem Restaurant gefunden werden kann, sind die Inseln also perfekt für kulturelle Entdecker. Aber auch Sportler, Wanderer und Taucher werden hier auf ihre Kosten kommen und einen einmaligen Urlaub verbringen können.

 

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Vulcano – das Spiel mit dem Feuer

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Die Insel Vulcano im Tyrrhenischen Meer vor der Küste Siziliens bildet mit 21,2 km² die drittgrößte und südlichste der Liparischen Inseln. Namensgebend für das Wort Vulkan hält Vulcano bis heute was es verspricht und ist damit nichts für schwache Nerven. Geschichtliche Überlieferungen berichten von immer wiederkehrenden, heftigen Vulkanausbrüchen bis in die jüngste Vergangenheit, die das Leben auf der Insel zu einem Spiel mit dem Feuer machten.

Trotz der letzten Eruption vor über 100 Jahren bleibt die Vulkaninsel weiterhin aktiv und bildet gerade deshalb eine Attraktion für Touristen aus aller Welt.

Dabei muss man die Insel nicht zwangsläufig mit einer Feuerzange anfassen, denn es befinden sich an mehreren Stellen Überwachungsstationen, die jederzeit einen Ausbruch voraussehen können und somit die Sicherheit der Touristen und der wenigen Einheimischen garantieren.

Die Schmiede der Götter

Bild: Martin Podzorny / shutterstock

Wie der Name Vulcano bereits verspricht, wird die Insel von Vulkanstrukturen dominiert.

Nicht ohne Grund nahm die Insel bereist in der römischen Mythologie einen besonderen Stellenwert als die Schmiede des Vulcanus – dem Gott des Feuers – ein.

Der südliche Teil der Insel, auch Alt-Vulcano genannt, wird von einem großen Schichtvulkan dominiert, der die Hochflächen Piano Caldera sowie die Monte Aria mit ca. 500 Höhenmetern und damit höchstem Punkt der Insel einlagert.

Im Nordwesten der Insel erhebt sich der Latia Komplex, welcher den aktiven Vulkan Fossa mit 391 Höhenmetern beinhaltet und ebenfalls aus zusammengewachsenen Schichtvulkanen entstanden ist.

Vulcano Sizilien
Bild: easy camera / shutterstock

Im Norden der Insel befindet sich schließlich das Lava Plateau des Vulcanello, das die jüngste Entstehungsgeschichte aller Inselmerkmale vorweisen kann und gleichzeitig die am dichtesten besiedelte Region der Insel bildet. Ein Großteil der touristischen Infrastruktur, sowie die Städte Porto Ponte und Porto Levante können hier vorgefunden werden. Dies ist auch der Ausgangspunkt für Fähren nach Milazzo, Neapel oder zu anderen Nachbarinseln.

Sehenswürdigkeiten auf Vulcano

Schlammbad Vulcano
Schlammbad auf Vulcano, Bild: zjtmath / shutterstock

Die Hochplateaus der Insel bieten Wanderfreunden, Spaziergängern und Fotografen ein breites Spielfeld und bereichern den Besuch, sofern man den Aufstieg nicht scheut, mit herrlichen Aussichten. Wer es etwas gemütlicher mag, kann die schwarzen Lavastrände um Porto Ponte genießen und sich fernab jeglicher Strapazen erholen.

Aufgrund seiner vulkanischen Aktivität hat die Insel natürlich allerhand Besonderheiten und touristischer Attraktionen zu bieten.

Nicht ohne Grund zieht die Vasea di Fanghi einen Großteil der Touristen an. Hierbei handelt es sich um ein schwefelhaltiges Schlammbad, verursacht durch aufsteigende Gase aus dem Inneren der Erdkruste. Dem warmen Schwefelschlamm wird seid jeher eine heilende Wirkung nachgesagt und bereits die Römer genossen ihren heilversprechenden Effekt auf Körper und Geist. So heißt es zum Beispiel, dass ein Bad im Schlamm Hauterkrankungen, Arthrose und Gelenkerkrankungen zu lindern vermag.

Jedoch bergen die aufsteigenden Schwefeldämpfe ihre Tücken und sollten mit Vorsicht genossen werden. Neben einem üblen Geruch können diese Dämpfe bei nicht ausreichender Frischluftzufuhr auch gesundheitsschädlich wirken.

Bild: Marco Crupi / shutterstock

Ein weiteres Naturspektakel bietet der Gran Crate, ein durch immer wiederkehrende Ausbrüche geformter Vulkankegel, dessen umliegendes Lavagestein durch stetig austretende Schwefeldämpfe gelb gefärbt ist und so atemberaubende Kristallstrukturen hervorbringt.

Nicht weniger aufregend dürfte auch das Valle die Mostri, das Tal der Monster, auf der Halbinsel Vulcanello sein. Schwarzes Vulkangestein bildet hier bizarre Skulpturen, die je nach Betrachtungsweise unterschiedliche Tiersilhouetten formen können.

Die Insel bietet damit nicht nur Erholungssuchenden und Badegästen ein breites Spektrum an Betätigungs- und Abwechslungsmöglichkeiten, sondern kann auch Abenteurer begeistern. Ob man nun einen Strandurlaub sucht, auf geologische Entdeckungstour gehen möchte oder die heilenden Quellen genießen will. Vulcano hat genügend Abwechslung zu bieten, um jedermann zu begeistern und mit etwas Glück kann man hinterher vielleicht sogar behaupten, einem Vulkanausbruch gerade noch davon gekommen zu sein.