Wenn es deutsche Urlauber ins Ausland zieht, dann gilt Italien neben den Balearen als das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Egal ob Städtetrip in eine der vielen interessanten Städte des Landes, kulinarische Leckereien in der Toskana oder Badeurlaub am Strand. Italiens Vielfalt ist grenzenlos.
Die Suche nach dem passenden Urlaubsort kann bei dieser Vielfalt des südeuropäischen Landes jedoch auch schnell zur Herausforderung werden. Unterstützung bei der Reiseplanung erhält man vom Italien-Spezialisten DLT Travel. Der Reiseanbieter aus dem mittelfränkischen Büchenbach greift dabei neben persönlichen Kontakten zu Hotels und Agenturen auch auf die Expertise und das Hotelnetzwerk des italienischen Mutterkonzerns DLT Viaggi zurück, der bereits seit 2006 auf dem italienischen Markt präsent ist.
Vieste an der Adriaküste, Bild: Von: Kite_rin / shutterstock
Mit mehr als 50 Mitarbeitern ist das Unternehmen derzeit in der Hafenstadt Formia (ca. 80 Kilometer entfernt von Neapel) in der Betreuung der italienischen Reiseinteressierten aktiv.
Mehr als eine halbe Million Follower bei Facebook und eine Zufriedenheitsrate über 95% sorgen dafür, dass die Erfolgsgeschichte des Mutter-Unternehmens im Jahr 2015 von Facebook auf der Confommercio in Rom vorgestellt wurde. Der Konzern zeichnet sich seit jeher damit aus, dass er neben der reinen Präsentation der Urlaubsorte gezielt auch technische Innovationen vorantreibt. Neben einigen Innovationen im Buchungsablauf beispielsweise in die Videoproduktion zur besseren Präsentation der Hotelanlagen.
Diese Qualität wird nun mit einem eigenen Standort auch auf den deutschen Markt übertragen.
Aber DLT Travel ist weit mehr als nur Italien-Spezialist. Ganz nach dem hauseigenen Motto: „Einfach mal mit Qualität verreisen“ findet sich im Portfolio eine große Auswahl qualitativer und günstiger Angebote zu den beliebtesten Destinationen. Dabei spielt es keine Rolle ob der Urlaub am Meer oder in den Bergen stattfinden soll. Beim Stöbern auf der Internetseite erhält man leicht alternative Anregungen. Warum nicht die ersten Sonnenstrahlen des Jahres in Vieste in Apulien verbringen und sich somit direkt in die richtige Sommerlaune bringen.
Besonders große Vielfalt zeigt sich beim Angebot der Gruppen- und Busreisen. Nutzen Sie den nächsten Stammtisch Ihres Freundeskreises und lassen sie sich inspirieren von den kulturellen Möglichkeiten. So bietet sich im Jahr 2020 die Möglichkeit, die Oper La Bohème beim traditionellen Puccini-Festival als Gruppe zu erleben. Da beginnt die Vorfreunde bereits in der gemeinsamen Anfahrt per Bus.
Aber auch das kulturelle Angebot innerhalb Deutschlands kann sich sehen lassen. Jeder, der bereits einmal Besucher einer Großveranstaltung (Konzert, Musical) gewesen ist, wird bestätigen, dass die hektische An- und Abreise viel Freude an dem Ereignis nimmt. Mit einer organisierten Bustour kann man sich entspannt auf das Hauptereignis konzentrieren.
Besonderes Highlight: Die neuesten Angebote und besondere Specials finden Sie quartalsweise im downloadbaren Printkatalog. Noch mehr Inspiration zum durchblättern.
Weitere wichtige Informationen zu DLT Travel:
Reiseversicherungen: DLT Travel arbeitet zur Sicherung Ihrer Reise mit renommierten Reiseversicherern wie beispielsweise Hanse Merkur zusammen
Ab einer Gesamtsumme von 400 Euro besteht die Möglichkeit die Reise in monatlichen Raten abzubezahlen (Anzahlung: 100 Euro)
Sowohl Yoga als auch ein Urlaub dienen in der Regel der Entspannung, so liegt es auch nah, die beide Elemente zu einem Yoga-Urlaub zu vereinen. Weltweit finden immer mehr Menschen zum Yoga und so wundert es auch nicht, dass auch im Urlaub nicht auf Yoga verzichtet werden soll. Natürlich lassen sich Yoga Übungen im Grunde unabhängig vom Ort durchführen. Doch natürlich gibt es Orte, die besonders schön sind und Yoga-Begeisterten ermöglichen Yoga in einer besonders reizvollen Kulisse zu genießen, sodass es noch leichter fällt bewusst zu entspannen und den Alltag hinter sich zu lassen.
Die Nordseestrände sind schon längst ein Anziehungspunkt für Naturliebhaber, doch auch Yoga-Fans zieht es immer häufiger an die Nordsee um dort ihren Yoga-Urlaub zu verbringen. Die endlose Weite, wundervolle Strände und die Meeresbrise sorgen dafür, dass es leicht fällt, sich hier zu erholen. Es ist besonders schön, in den frühen Morgenstunden am fast leeren Strand den Tag mit einigen Yoga-Übungen zu beginnen. Eines der schönsten Yoga-Retreats der Region findet sich in Sankt Peter-Ording. Besonders reizvoll ist eine Yoga-Reise an die Nordsee für alle, die den Strand lieben und im Urlaub auch gerne Wassersport betreiben möchten.
Allgäu – Yoga, Wandern, Sehenswürdigkeiten
Entspannung pur, Yoga am See, Bild: Gergely Zsolnai / shutterstock
Eine atemberaubende Bergkulisse, wundervolle Bergseen und traumhafte Königsschlösser ziehen Touristen aus aller Welt an. Doch das Allgäu bietet auch viele ruhige Plätze, an denen sich jeder Yogi wohlfühlt. Die klare Bergluft und von Bächen durchzogene Wald- und Wiesenlandschaften sind ideal zum Entspannen und in dieser traumhaften Kulisse lassen sich Yoga-Übungen besonders gut genießen. Die Alpenkulisse lädt zu Wanderungen und Erkundungstouren ein und auch die schönsten Schlossanlagen Deutschlands locken im Allgäu. In der Region finden sich mehrere Yoga-Retreats, aber auch viele Hotels bieten Yoga-Stunden an. Unter anderem finden sich in Schwangau und Garmisch-Partenkirchen Unterkünfte, die spezielle Angebote für Yogis bereit halten.
Ostsee – Yoga und Natur pur
Eine besondere Ruhe lässt sich an der Ostsee genießen. Die traumhaften, von Dünen umgebenen Ostseestrände bedeuten für viele Gäste der Ostseeregion Erholung pur. Hier lässt sich jedoch nicht nur ein Tag im Strandkorb genießen, sondern die ruhige und naturbelassene Küste ist auch ideal um sich seinen Yoga-Übungen hinzugeben. Ein ruhiges Plätzchen findet sich hier immer und so zieht es immer mehr Yoga-Begeisterte an die Ostsee. Einige Wellnesshotels bieten hier auch aktiv Yoga-Kurse an und so ist die Ostseeküste auch ein schönes Ziel für alle, die erste Erfahrungen mit Yoga sammeln möchten. Informationen zum Yoga-Urlaub finden Sie auch unter meinyogaretreat.de
Die schönsten Yoga-Reiseziele weltweit
Yoga-Urlaub auf Goa praktizieren
Yoga beim Sonnenuntergang in Goa, Bild: GlebSStock / shutterstock
Das Mutterland des Yogas als Reiseziel für eine Yoga-Reise zu wählen ist für viele Yogis ein Traum. Besonders empfehlenswert ist es Goa als Reiseziel zu wählen. Hier locken wundervolle Strände und das Paradies an der Westküste Indiens zog seit jeher spirituelle Menschen an. Hier lässt sich Yoga nicht nur am Strand unter Palmen genießen, sondern die Region hebt sich als einstige portugiesische Kolonie deutlich vom Rest Indiens ab. Bekannt ist Goa für wundervolle Kolonialbauten, Hippiemärkten und ausschweifende Parties, sowie ruhige Strände, die zum Entspannen einladen. Entlang der Strände finden sich hier einige Yoga Schulen, sodass sich hier auch der eine oder andere Workshop belegen lässt.
Yoga-Stunden in Tel Aviv
Der Strand von Tel Aviv, Bild: Dance60 / shutterstock
Wer mit einer Yoga-Reise liebäugelt, der denkt in der Regel nicht sofort an Israel und schon gar nicht an die lebhafte Stadt Tel Aviv, doch die Stadt hat mehr zu bieten als nur die bekannten Touristengebiete. Viel mehr finden sich an der Küste wundervolle ruhige Ecken, die sehr reizvoll sind. Zahlreiche Hotels an der Mittelmeerküste bieten Yoga-Stunden oder sogar Yoga-Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an, auch ein Privatlehrer kann hier problemlos genutzt werden, um die eigenen Yoga-Kenntnisse zu verfeinern. Die besondere Atmosphäre der Stadt, die fantastische Landschaft und die Möglichkeit, sich bei einem Ausflug ans Tote Meer auf dem Salzwasser meditativ treiben zu lassen, spricht eindeutig für Tel Aviv als Reiseziel für Yoga-Begeisterte.
Yoga auf Maui & O`ahu
Yoga-Fans, die einen ganz besonderen Ort für ihre Yoga-Reise suchen, sollten auch einen Blick nach Amerika richten, denn die hawaiianischen Inseln Maui & O`ahu bieten eine traumhafte Umgebung zum Trainieren. Die Yoga-Resorts der Inseln genießen einen guten Ruf und die einzigartigen Insellandschaften mit ihrer üppigen Fauna begeistern naturverbundene Yogis aus der ganzen Welt.
Yoga-Urlaub auf der indonesischen Insel Bali
Bali zählt zu den Reisezielen, die für eine Yoga-Reise ideal sind. Die traumhafte Insel begeistert nicht nur mit einer einzigartigen Flora und Fauna, sondern hier können Anfänger und Fortgeschrittene von erfahrenen Yoga-Lehrern lernen und nicht nur ihre Yoga-Kenntnisse vertiefen, sondern auch weitere Meditationstechniken kennenlernen. Hinzu kommen noch die mystischen Tempel der Insel, traumhafte Strände und eine besonders spirituelle Atmosphäre.
Vor jeder Flugreise muss man sich als Reisender die Frage stellen: Wie komme ich, und mein Gepäck, am besten und komfortabelsten zum gewünschten Zielflughafen. Erst kürzlich habe ich in einem Onlineforum einen „virtuellen Hilfeschrei“ gelesen in welchem jemand schnell vom Mainzer Hauptbahnhof an den Frankfurter Flughafen musste. Auf die öffentlichen Verkehrsmittel konnte der Urlauber durch Zugausfälle und ausgebuchte Busse nicht zurückgreifen.
Eine Alternative ist die Buchung eines Flughafentaxis. Diese komfortable Option ist jedoch nicht ganz billig und deshalb nicht für jeden Geldbeutel geeignet.
Der Frankfurter Flughafen, Bild: Pradeep Thomas Thundiyil / shutterstock
Wer also komfortabel und kostengünstig die Anfahrt zum Flughafen antreten will dem kann man nur wärmstens die Anreise im eigenen PKW empfehlen. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Sie packen Ihr Auto rechtzeitig vor der Abfahrt und können somit stressfrei Ihr Zuhause urlaubsfit machen, z. B. Türen und Fenster schließen, Lebensmittel aufbrauchen oder in der Nachbarschaft verteilen, Elektronik vom Netz nehmen
Sie haben die Sicherheit pünktlich anzukommen und sind nicht abhängig von der Zuverlässigkeit des Taxiunternehmens oder des öffentlichen Nahverkehrs.
Auch nach der Rückkehr aus dem Urlaub kehren Sie stressfrei wieder nach Hause zurück
Kostengünstiges Parken
Kostengünstiges Parken? Am Flughafen? Ja Sie haben richtig gelesen. Das ist möglich. Wir haben den Frankfurter Anbieter parkfuchs24.de getestet (die Buchung des Parkplatzes erfolgte einfach und schnell über das Onlineportal) und sind für vier Tage nach Madrid geflogen. Unser Flug am Frankfurter Airport ging samstags erst spätabends um 20.50 Uhr. Die wichtigsten Erledigungen hatten wir bereits am Vortag erledigt, so dass wir uns spontan entschlossen bereits frühzeitig nach Frankfurt zu reisen um uns nach der Gepäckabgabe noch ein wenig in der Stadt umzuschauen.
Aber der Reihe nach: Nachdem wir um kurz nach zwölf unseren Wagen auf dem Parkplatz in Neu-Isenburg abgestellt hatten, fuhr uns der Shuttlebus in weniger als 15 Minuten zum gewünschten Terminal 1. 20 Minuten später hatten wir unser Gepäck bereits eingecheckt und machten uns mit der S-Bahn auf den Weg in die Frankfurter Innenstadt.
Sightseeing in Frankfurt
Was unternimmt man in der Rhein-Main-Metropole Frankfurt wenn man sich selbst ein Zeitlimit von knapp fünf Stunden gesetzt hat? Natürlich erst einmal etwas essen gehen.
Was eignet sich hier besser als die über die hessischen Landesgrenzen hinaus bekannte „Freßgass“. Schon seit dem 1. Weltkrieg geben sich hier an der Großen Bockenheimer Straße Lebensmittelläden die Klinke in die Hand.
Frisch gestärkt folgte der Schaufensterbummel auf der Zeil. Wobei man zugeben muss, dass ein Schaufensterbummel nur halb so viel Spaß macht, wenn man schon von vornherein weiß, dass man nichts kaufen wird um die Urlaubskasse nicht unnötig zu belasten. Nach einem Besuch des Römerberges und ausgiebiges relaxen am Mainufer machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Flughafen.
Rückkehr aus dem Urlaub – Das Auto wartet schon
Vier Tage später. Der Urlaub ging leider viel zu schnell vorbei. Nachdem wir unser Gepäck vom Band genommen hatten riefen wir beim Parkfuchs-Team an. Nach der Mitteilung dass wir sicher gelandet sind wurden wir direkt in der Ein- und Ausfahrzone abgeholt und zu unserem Auto gefahren. Dieses stand wie erwartet noch in besten Zustand auf unserem gewählten Parkplatz.
Wir würden jederzeit wieder auf die Möglichkeit zurückgreifen unser Auto auf dem Shuttle-Parkplatz abzustellen. Viele Vorteile sprechen für diese Anreisemöglichkeit zum Flughafen:
Günstiger Preis im Vergleich zum klassischen Flughafentaxi
Keine Abhängigkeit von Zug & Bahn
Einfache Online-Buchung
Videoüberwachte Stellplätze
Schneller und freundlicher Shuttle-Service
Der von uns gewählte Anbieter parkfuchs-24 bietet darüber hinaus noch weitere Serviceleistungen an, welche wir jedoch nicht in Anspruch genommen haben. Wer nicht auf den Shuttle-Bus zurückgreifen möchte, kann sein Fahrzeug beim Valet-Parking-Service (Valet: englischer Begriff für Diener) dem Dienstleister übergeben und bekommt die Autoschlüssel auf Wunsch nach der Rückkehr wieder persönlich, natürlich samt Fahrzeug, übergeben. Glänzende Aussichten verspricht die Möglichkeit, sein Fahrzeug während der Urlaubszeit einer Außenreinigung und Wagenpflege zu unterziehen.
Und falls man spätabends oder am Wochenende aus dem Urlaub zurückkehrt und der Kühlschrank daheim leer ist, hat man mithilfe des Einkaufsservices direkt frische Lebensmittel im Auto.
Sie möchten sich die kalte Jahreszeit verkürzen und im Winter pure Sonne genießen? Die Halbinsel Yucatan, die direkt am Golf von Mexiko liegt, bietet in den deutschen Wintermonaten das perfekte Ziel um Kultur, Geschichte, Strand und Natur miteinander zu vereinen. Eine Rundreise mit anschließender Badeverlängerung an der Playa del Carmen ist hierbei die beliebteste Urlaubsform.
Erkunden Sie die berühmteste Maya Stätte „Chichén Itzá“
Tipps für die wohl berühmteste die berühmteste Maya Stätte Chichén Itzá auf Yucatan finden Sie in jedem Reiseführer. Dennoch hat es seinen Grund, warum dieser geschichtsreiche Ort unbedingt besichtigt werden sollte, denn hier können Sie den Spuren der Mayas am intensivsten nachgehen und Eindrücke aus der damaligen Zeit sammeln und mitnehmen. Die 30 Meter hohe imposante Stufenpyramide „Castillo“ bildet im Herzen der Anlage die größte Sehenswürdigkeit.
Man kann sie zwar nicht besteigen, dennoch ist es unglaublich beeindruckend sie von Nahem zu bestaunen und zu erahnen, wie in der damaligen Zeit solche Gebäude ohne viele technische Hilfsmittel gebaut werden konnten. Ein wichtiger Tipp für die Besichtigung: Seien Sie unbedingt bei Eröffnung der Anlage bereits am Eingang, denn zu den Hauptbesuchszeiten ist die Anlage voller Touristen. Es lohnt sich wirklich die ersten zwei Stunden nach der Eröffnung entspannter durch die Ruinen spazieren zu können.
Die gelbe Stadt Izamal, Bild: javarman / shutterstock
Izamal trägt den Namen „die gelbe Stadt“ weil die bedeutende Kleinstadt fast ausschließlich aus gelben Häuserfassaden besteht. Dies ist besonders schön anzusehen und ein wunderbares Fotomotiv, denn die teilweise sehr pompösen Gebäude sind im spanischen Kolonialstil erbaut. Im Stadtgebiet liegen zudem mehrere Mayatempel. Typisch für die Stadt sind die „Calesas“ – Pferdewagen, die romantische Stadtrundfahrten anbieten.
Stop bei einem typisch mexikanischen Friedhof
Im ersten Moment mag ein Stop auf einem Friedhof als Tourist vielleicht makaber klingen. Das ist allerdings eine typisch europäische Denkweise. Für Mexikaner ist der Tod ein Grund zum Feiern. Dies wird in den Gräbern sichtbar dargestellt. Sie haben meist die Form kleiner Häuser mit mehreren Stockwerken und sind individuell und in allen fröhlichen Farben des Regenbogens bemalt. Für Mexikaner gehört der Tod zum Leben und es ist für viele der Gedanke der Erlösung, der im Vordergrund steht. Am 2. November ist einer der wichtigsten Feiertage im Jahr. Hier wird an die Toten gedacht, Kerzen angezündet und sogar Feste auf Friedhöfen gefeiert.
Machen Sie eine Fahrradtour durch das geschichtsreiche „Coba“
Die Maya-Ruine Coba, Bild: Joke van Eeghem / shutterstock
Die Maya-Ruine „Coba“ liegt mitten im Dschungel und verzeichnet geringere Besucherzahlen als Chichén Itzá, was sie nicht weniger sehenswert macht. Die Tempel wirken durch die vielen Bäume und Gewächse teilweise überwuchert und verwunschen. Eine Besonderheit dieser Anlage ist, dass man die 42 Meter hohe Pyramide noch besteigen darf. Von dort oben hat man einen schwindelerregenden, aber wunderschönen Blick über den Dschungel und die gesamte Maya Ruine. Da die Anlage sehr weitläufig ist, macht es Sinn sich hier ein Fahrrad zu mieten, um jeden Bereich entdecken zu können.
Probieren Sie typisch mexikanisches Essen in “Mérida”
Mérida mit seinen kleinen gemütlichen Gassen und dem kolonialen Flair ist unbedingt einen Besuch wert. An allen Ecken finden Sie typisch mexikanische Restaurants, in denen Sie unbedingt einkehren sollten. Sicherlich kennen Sie die berühmten „Quesadillas“ schon aus mexikanischen Restaurants in Deutschland. In Mexiko isst man diese allerdings nicht mit Gemüse und Fleisch gefüllt wie hier, sondern nur mit Käse – hauptsächlich als Vorspeise oder zum Hauptgang dazu. Dazu eine leckere Guacamole mit Tortillas oder ein leckeres Reis Gericht mit schwarzen Bohnen? Die mexikanische Küche ist sehr vielseitig und lässt keine Wünsche offen!
Schwimmen in einer der geheimnisvollen Cenoten
Naturfans, Schnorchler und Taucher aufgepasst – hier kommt ihr absolutes Highlight! Die teilweise unterirdischen See- und Flusssysteme sind abenteuerlich, verwunschen und romantisch zugleich. Es gibt sowohl touristische Cenoten (die bekannteste ist die Cenote Ik ´kil), mit Umkleidekabinen und Schließfächern, die auch Eintritt kosten. Aber auch sehr viele kleine, unbekannte Cenoten, in denen sich nur der ein oder andere Einheimische aufhält.
Die Seen sind unterirdisch durch Flussläufe miteinander verbunden, sodass es ein absolutes Paradies für Taucher darstellt. Hier sollten Sie allerdings unbedingt eine geführte Tour unternehmen, denn die Gänge sind teilweise sehr eng und unübersichtlich, sodass eine Erkundung ohne Guide lebensgefährlich enden könnte. Die verschiedenen Tropfsteinhöhlen, die zum Höhlensystem dazugehören, bieten einen unglaublichen Anblick und sollten auf jeden Fall von Ihnen entdeckt werden. Haben Sie bei Ihrer Rundreise also immer Badesachen für einen spontanen Cenoten-Stop dabei!
Bootstour durch den „Sian Ka´an“
Die Sian Ka’an-Laguna auf Yucatan, Bild: Gimas / shutterstock
Der Nationalpark ist seit 1986 Weltkulturerbe der UNESCO und bietet die vielfältigste Flora und Fauna ganz Yucatans. Er ist der natürliche Lebensraum vieler Lebewesen wie Schildkröten, Seesterne Delfine und diverser seltener Vogel- und Fischarten. Das kristallklare Wasser und die weißen wunderschönen Sandstrände sind einzigartig. Ein Schnorchel Ausflug in dieser absolut paradiesischen Umgebung ist ein Highlight jedes Mexiko Urlaubs. Als Ausflug von Tulum in Kombination mit einer mehrstündigen Bootstour ist der Nationalpark am besten zu erkunden.
Schwimmen mit Schildkröten auf Yucatan
25km südlich von „Tulum“ liegt der Ort „Akumal“, in dem Schnorchel Touren mit Riesenschildkröten angeboten werden. Die Faszination diese eleganten Tiere in natürlicher Umgebung beobachten zu dürfen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Chance gleich mehrere Schildkröten zu sehen ist sehr hoch, denn das Wasser in der Bucht bei Akumal ist nur ca. drei Meter tief und der Lebensraum der Tiere. Der Artenschutz steht hier an erster Stelle, sodass die Schildkröten natürlich nicht angefasst werden dürfen und auch nur eine begrenze Anzahl an Personen gleichzeitig ins Wasser gehen darf.
Als Kombination zu diesem Ausflug lohnt sich die berühmte Maya Stätte „Tulum“, die sich direkt am Meer befindet und mit dem weißen Sandstrand und den alten Ruinen am Meer einen wahnsinnig schönen Kontrast bildet.
Genießen Sie die Sonne an der berühmten “Playa del Carmen”
Der bekannte Bade- und Urlaubsort Playa del Carmen bietet einen karibisch weißen Sandstrand, ein kristallklares Meer, viele Wassersportmöglichkeiten und Unterhaltungsangebote. Je weiter Sie in Richtung Ortszentrum schlendern, desto mehr Ausgehmöglichkeiten erwarten Sie. Wenn Sie Ihren Urlaub lieber ruhiger verbringen möchten, bietet sich der Abschnitt „Playacar“ mit seinen vielen Wohnhäusern, Resorts und Hotels an. Die Playa del Carmen ist der perfekte Ort, um Ihren Urlaub nach einer interessanten und aufregenden Rundreise durch Yucatan ausklingen zu lassen.
Erkundundung der vorgelagerten Insel “Cozumel”
Die Insel Cozumel liegt direkt vor der Küste Yucatans auf Höhe der Playa del Carmen. Sie wird regelmäßig von Kreuzfahrtschiffen angefahren und bietet berühmte Tauchabschnitte für alle Unterwasserfans. Die Insel kann man mit einem Tagesausflug ab Playa del Carmen sehr gut erkunden. Achten Sie bei Ihrer Ausflugsplanung darauf, dass Sie dem Kreuzfahrttourismus aus dem Weg gehen, denn dann ist die Insel sehr ursprünglich und ruhig.
Genuss ist eine positive Sinnesempfindung, die mit Wohlbehagen verbunden ist: Das schreibt das Lexikon. Urlaubs-Genuss mit allen Sinnen – das schreibt sich Gastein sowohl im Tal als auch auf dem Berg auf seine Fahnen!
Die frische Bergluft, die bei der Skiabfahrt auf der Haut prickelt. Die intensiven Sonnenstrahlen auf der Aussichtsplattform am Stubnerkogel. Das Rauschen des Windes beim Spaziergang durch den Winterwald im Angertal. Das Plätschern des Thermalwassers in der Alpentherme oder der Felsentherme. Fühlst, hörst und siehst du es schon? Das ist Urlaub in Gastein. Über 200 Pistenkilometer, zwei Thermen und ein einzigartiges Winterwonderland warten auf dich im Salzburger Land.
Skihauben: Genuss zum Schmecken und Riechen
Geschmack ist Liebe zur Schönheit, fand der Philosoph Ralph Waldo Emerson – und diese Liebe wird in Gastein bis weit über die Baumgrenze gehoben. Hier kommen sieben Bergrestaurants und Hütten nämlich unter die Ski-Haube. Was das bedeutet? Sieben Haubenköche kreieren jeweils eine Spezialität, die auf einer der ausgewählten Hütten angeboten wird. In den vier Skigebieten des Gasteinertales gibt es also sieben Restaurants mit jeweils einem Haubengericht – und das für unter 15 Euro! Unter den lukullischen Genüssen gab es in den vergangenen Jahren traditionelle Salzburger Gerichte mit dem gewissen Pfiff: Gebeiztes Filet vom Bio-Rind mit karamellisiertem Radicchio Tresiano, heiße Ofenzwiebeln auf Butterbröseln mit Räucherkäse und Schinkenspeck, deftige Hirschsuppe, Blutwurstkroketten oder Buchteln standen bereits auf der Speisekarte. Na, neugierig was es dieses Jahr gibt? Das musst du dir schon selbst erschmecken!
Es ist früh am Morgen, die ersten Sonnenstrahlen berühren die Bergspitzen, langsam wird das Bergpanorama aus 400 Gipfeln in samtiges Licht getaucht. Und du beobachtest die Szenerie aus einer Glaskuppel auf dem Gipfel des Kreuzkogels. Vor dir ein reich gedeckter Tisch mit frischem Salzburger Brot, cremigem Cappuccino, herzhaftem Speck und süßer Marmelade. Dazu ein frisch gepresster Orangensaft. Das ist das Gipfelfrühstück in Gastein. Da hätte auch der römische Feldherr Lucullus seine Freude daran gehabt. Er war schon 100 Jahre v. Chr. für seine extravaganten Festmahle bekannt. Deshalb ist ihm heute das Wort „lukullisch“ gewidmet.
Anspruchsvoll und luxuriös geht es weiter im Gasteiner Sinnes-Wandel. Höchst exklusiv ist das Vollmond Dinner in Gastein. Bei Vollmond setzt du dich im Februar, März und April an ein langes Bankett mitten unter freiem Himmel auf 1.590 Metern Höhe. Die umliegende Bergwelt in mystisch, dunkelblaues Licht gehüllt. Der Tisch mit Fackeln erhellt. Auf den Tellern ein erlesenes 5-Gänge-Menü mit Zutaten aus der Region. Schon der prominente Gasteiner Kurgast und Literat Franz Grillparzer wusste: Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.
Neue Runde – neues Genussglück
Ein weiterer Genuss-Moment wird in Dorfgastein mit ganz besonderen Zutaten gezaubert. Dazu gehören eine Zusammenkunft von Gasteiner Gastronomen und Einheimischen, regionale Produkte, ein 4-gängiges Menü und als Highlight eine Gondel! Richtig gehört – die Gondel ist essenziell beim Gondeldinner am Fulseck, einem 2.033 Meter hohen Berggipfel. Nach einer Weinverkostung nehmen bis zu vier Feinschmecker in der Gondel Platz und bekommen bei einer kompletten Runde je einen Gang pro Station serviert. Der Start ist bei der Talstation, es folgen zwei Gänge bei der Mittel- und Bergstation und der finale Gang wird wiederum bei der Mittelstation angereicht. Schwebend und dinierend durch die abendliche Gasteiner Bergwelt – das sind sprichwörtlich höchste Genüsse.
Genuss mit allen Sinnen in allen Ecken
Das Salzburger Land gehört zu den Regionen mit der höchsten Dichte an Haubenköche. Da macht auch das Gasteinertal keine Ausnahme. Aber schon im Kleinen wissen die Salzburger, wie sie die Gaumen ihrer Feinschmecker verwöhnen. Jede Hütte hat seine Spezialität. Pinzgauer Kasnocken aus der Eisenpfanne sind mit ihrem würzigen Käse und den feinen Röstzwiebeln ein wahrer Genuss auf jeder Berghütte. Naschkatzen greifen bei den Salzburger Nockerln zu, ein süßer Hauch aus feinem Eischnee. Zum Verdauen ein regionaler Schnaps. Schon stellt sich das Wohlbefinden ein, das nur ein echter Genuss-Moment bieten kann. Und so behält das Lexikon Recht und Gastein bleibt seinem Motto treu: An jeder Ecke findet man Urlaubs-Genuss mit allen Sinnen!
Kassel, mit rund 200.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Hessens und documenta-Stadt, ist immer eine Reise wert. Natürlich ist das größte Highlight die alle fünf Jahre stattfindende weltweit bedeutendste Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst, doch Kassel hat das ganze Jahr über lohnenswerte Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Der Bergpark Wilhelmshöhe ist der größte Bergpark ganz Europas und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wer ihm mittwochs, sonntags oder an einem Feiertag einen Besuch abstattet, kann außerdem die Kasseler Wasserspiele bestaunen, immer von Mai bis Oktober ab 14 Uhr. Der Park für sich ist schon eine Tagesreise wert, denn hier gibt es zahlreiche Attraktionen, die es zu erkunden gilt.
Der Herkules
Der Herkules in Kassel, Bild: Angela Rohde / shutterstock
Neben der documenta ist der Herkules das unbestrittene Wahrzeichen der nordhessischen Großstadt. Er thront bereits seit 300 Jahren über dem Bergpark und sieht vom Schloss Wilhelmshöhe am beeindruckendsten aus.
Das Oktogon, auf dem der Herkules steht, kann in der Saison von März bis Mitte November auch von innen besichtigt werden.
Schloss Wilhelmshöhe
Auch das Schloss Wilhelmshöhe darf bei keinem Kassel-Besuch fehlen. Die Kunstausstellung Alte Meister im Inneren des eindrucksvollen Gebäudes präsentiert Künstler wie Rubens oder Van Dyck. Der Weißensteinflügel hingegen zeigt anschaulich, wie die Schlossherren im 18. und 19. Jahrhundert gelebt haben und hat sich in all den Jahren seine historische Einrichtung bewahrt.
Die Löwenburg
Die Löwenburg, Bild: Sergey Novikov /shutterstock
Anders, als es der Name vermuten lassen mag, handelt es sich bei der Löwenburg nicht um eine echte Burg. Vielmehr ist sie eine künstliche Ruine, die man zur Verschönerung des Bergparks errichtet hatte. Dennoch haben ihre Räumlichkeiten historischen Wert und lohnen den Besuch.
Fridericianum
Das Fridericianum ist eine der Hauptattraktionen der Kasseler Innenstadt. Dieses Kulturzentrum am Friedrichplatz ist von außen wie von innen beeindruckend. Hier finden stets verschiedenste Ausstellungen statt und auch die documenta bindet das altehrwürdige Gebäude intensiv in die Feierlichkeiten ein. Der Zwehrenturm am Ende des Fridericianums ist zudem eines der letzten noch erhaltenen Mittelalterbauwerke, die es in Kassel zu sehen gibt. Es stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist damit rund 400 Jahre älter als das Fridericianum selbst.
Grimmwelt
Die Statue der Gebrüder Grimm in Kassel, Bild: Marc Venema / shutterstock
Kassel gilt als Grimmstadt, haben hier doch die beiden berühmten Brüder einige ihrer bekanntesten Werke geschrieben. Die Grimmwelt am Kasseler Weinberg bringt Besuchern ihr Leben und Wirken anschaulich nahe. Zu den schönsten Ausstellungsstücken zählen die persönlichen Exemplare der Märchen der beiden Brüder, die mit vielen handschriftlichen Anmerkungen versehen sind.
Wer danach weiter auf den Spuren der beiden wandeln möchte, kann sich zu ihrem Denkmal auf dem Brüder-Grimm-Platz aufmachen. Es befindet sich direkt neben der Torwache, wo die Brüder Grimm früher gelebt haben. Darin wird heute der Hessische Verwaltungsgerichtshof beherbergt.
Informationen zur Grimmwelt
Öffnungszeiten
(Stand 12/2019)
Dienstag – Sonntag
10 – 18 Uhr
Freitag
10 – 20 Uhr
Montag
geschlossen
Ostermontag
10 – 18 Uhr
Pfingstmontag
10 – 18 Uhr
24.12.
10 – 14 Uhr
25.12.
10 – 18 Uhr
26.12.
10 – 18 Uhr
31.12.
10 – 14 Uhr
01.01.
geschlossen
An allen hessischen Feiertagen (außer Neujahr) zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet.
Eintrittspreise
Präsentation
Sonderpräsentation
Kombiticket
Jahreskarte
Erwachsene
8 €
5 €
10 €
35 €
Ermäßigt
6 €
3 €
7 €
25 €
Familienkarte
20 €
12 €
25 €
85 €
In Gruppen ab 8 Personen
6 €
3 €
7 €
In Gruppen ab 40 Personen
5 €
3 €
6 €
Familie Eltern mit Kindern und Großeltern mit Enkeln
Eintritt frei Kinder < 6 Jahre, notwendige Begleitperson zu Schwerbehinderten, Meine Card+, Museumskarte des Deutschen Museumsbundes
Ermäßigt Kinder und Jugendliche < 18, Schüler, Studenten, Senioren > 65 Jahre, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende und freiwillig Wehrdienstleistende, Auszubildende, Erwerbslose und Sozialhilfeempfänger (mit entsprechendem Nachweis) bzw. der »Mittendrin! Teilhabe Card«, Kassel Card, GEO-Card, artCard
(Stand 12/2019)
Rundgänge
Rundgänge
Individueller Rundgang
90 Minuten
nach Vereinbarung
Öffentlicher Rundgang
Dauerpräsentation
60 Minuten
samstags und sonntags 15 Uhr
Als Kunst- und Kulturstandort bietet Kassel mit dem Museum für Sepulkralkultur
etwas weltweit Einzigartiges. Dieses Museum dreht sich ganz um Sterben, den Tod und das Gedenken daran. Die Spanne der Epochen reicht dabei bis in das Mittelalter zurück und umfasst zahlreiche Kulturen rund um den Globus. Immer wieder bietet das Museum auch spannende Sonderausstellungen, die sich entweder historisch oder künstlerisch mit der Sepulkralkultur auseinandersetzen.
Karlsause
Kassel ist auch als grüne Oase bekannt. Nach dem Bergpark ist die Karlsaue der größte Park der Stadt. Dreh- und Angelpunkt der grünen Lunge ist die Orangerie mit dem Schloss. Außerdem befinden sich hier das Astronomisch-Physikalische Kabinett und das Planetarium, in denen verschiedene kulturelle Veranstaltungen abgehalten werden.
Marmorbad
Das Marmorbad liegt in unmittelbarer Nähe der Karlsaue und weiß mit seinem spätbarocken Stil zu begeistern. Es ist das letzte noch erhaltene Bad Deutschlands in diesem Stil. Gebadet wurde hier aber nie. Stattdessen nutzte es der Landgraf für rauschende Feste.
Insel Siebenbergen
Wer zwischen Frühling und Herbst nach Kassel kommt, sollte der Insel Siebenbergen unbedingt einen Besuch abstatten. Diese Blumeninsel am südlichen Ende der Karlsaue wechselt ihre Bepflanzung mit jeder Saison und eignet sich bestens für ausgiebige Fotosessions.
documenta
Die documenta ist die unangefochtene Nummer eins in Kassel. Kein Wunder, gilt sie doch als größte und bedeutendste Ausstellung für moderne Kunst überhaupt. Zwar findet die nächste documenta erst wieder 2022 statt, ihre Spuren hinterlässt das Event in der Stadt aber dennoch. Kassel hat einige der eindrucksvollsten Kunstwerke gekauft, sodass sie nun dauerhaft besichtigt werden können. Das bekannteste dieser Werke ist wohl der Himmelsstürmer, der vor dem Kasseler Hauptbahnhof aufgestellt ist. Dabei handelt es sich um ein geneigtes Stahlrohr mit einer Länge von 25 Metern, auf der eine bemalte Figur aus Fiberglas befindet, die gen Himmel zu schreiten scheint.
Auch die Spitzhacke des Herkules am Ufer der Fulda sowie die Skulptur die Fremden sind Überbleibsel der documenta.
Eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen ist Italien. Das stiefelförmige Land am Mittelmeer bietet tausend gute Gründe für einen unvergesslichen Urlaub. An der längsten Küste Europas können Sie Sonne, Strand und Meer pur genießen. Aber auch die reiche Geschichte Italiens und wunderschöne Regionen, wie z. B. die Toskana versprechen einen unvergesslichen Urlaub für jeden Geschmack. Erleben Sie „La Dolce Vita“ (süßes Leben) – mit einer leckeren Pizza oder einem typischen Pasta Gericht und dazu ein guter Tropfen Wein aus der Region.Die Gastfreundlichkeit und die Lebensfreude, für die die Italiener bekannt sind, werden Sie in jeder Hinsicht überzeugen.
Das beste Verkehrsmittel um das Land zu erkunden ist das Auto. Die dadurch entstehende Flexibilität ermöglicht Ihnen viele kleine Städtchen, Dörfer und Weingüter anzufahren und miteinander zu kombinieren. Die Natur, die Sie während der Fahrt entdecken werden, ist atemberaubend! Sie werden viele Fotostopps einplanen müssen.
Traumhafte Felder in der Toskana, Bild: Jaroslaw Pawlak / shutterstock
Vielleicht haben Sie schon „Agriturismo“ gehört? Es handelt sich hierbei um Ferienwohnungen oder -häuser auf ursprünglichen Bauernhöfen, die meistens sehr aufwendig renoviert sind. Oft leben die Besitzer der Unterkünfte mit auf dem Grundstück und es gibt einen landwirtschaftlichen Betrieb, der es Ihnen ermöglicht regionale Produkte zu erwerben, bei der Herstellung zuzuschauen oder eine Weinverkostung zu genießen. Bei vielen Unterkünften stehen ein Pool und ein großer Garten mitten in der Natur zur Verfügung. Vor allem für Familien mit Kindern oder größere Gruppen ist der Agiturismo zu empfehlen. Dies ist wohl die authentischste Art das Land kennenzulernen und mit allen Sinnen zu erleben.
Tolle Ausflugsziele in der Toskana
Wenn Sie sich für einen Urlaub in der Toskana interessieren, bei dem Wein und regionale Produkte einen besonders hohen Stellenwert haben, bieten sich natürlich viele Ausflugsmöglichkeiten wie z. B. Florenz und Pisa an, die etliche Sehenswürdigkeiten bieten und definitiv lohnenswert sind. Besonders verzaubert werden Sie allerdings von den kleinen, weniger touristischen Dörfern und Städtchen der Region, die Ihren ganz eigenen Charme haben.
Italienisches Flair in Lucca, Bild: Catarina Belova / shutterstock
Typisch für die Toskana sind die weit ausgedehnten Zypressen-Hügel auf denen alte Gutshäuser oder renovierte Bauernhöfe stehen – eine wahre Augenweide! Auf den Hügeln, fernab vom Massentourismus, findet man immer wieder kleinere Dörfer, die durch ihre Ursprünglichkeit überzeugen. In der bekannten Weinanbauregion „Chianti“ findet man z. B. das kleine Dorf Montefioralle. Es liegt ca. 1 Stunde entfernt von Florenz und ist somit als Tagesausflug sehr gut zu organisieren. Schlendern Sie hier durch die urigen, typisch toskanischen Gassen, trinken Sie einen guten italienischen Kaffee in einem kleinen Café und nehmen Sie sich die Zeit um die Besucher und Einheimischen des Dorfes zu beobachten. Oft kommen hier sehr interessante Begegnungen und gute Gespräche zustande.
Ein weiteres sehr lohnenswertes Ausflugsziel bietet die kleine Gemeinde Ciuffenna. Sie liegt in der Provinz Arezzo und ist noch sehr ursprünglich. Der kleine Fluss „Loro“, der durch die Stadt fließt, prägt das Stadtbild besonders. Kleine Brücken, Cafés und alte Wohnhäuser machen das Dorf zu einem Ort der Ruhe. Nehmen Sie sich bei gutem Wetter auf jeden Fall die Zeit im Fluss zu baden und das kleine Dörfchen auf sich wirken zu lassen!
Welche kulinarische Besonderheit verbinden Sie außer Pizza und Pasta noch mit Italien? Richtig – Eis! Doch wo findet man das beste Eis der Region? Die Stadt San Gimignano ist besonders bekannt für die süße Versuchung – vor allem die Eisdiele „Gelateria Dondoli“. Der Laden wurde nicht umsonst als „Gelato World Champion“ gekürt. Kleiner Tipp: Versuchen Sie in der Hautferienzeit den Donnerstag zu vermeiden. An diesem Tag ist Wochenmarkt und es wird etwas schwieriger dort einen Parkplatz zu finden. Natürlich lohnt sich aber auch in San Gimignano ein Spaziergang durch die Gassen des mittelalterlichen Stadtkerns, der übrigens seit 1990 Teil des UNESCO Weltkulturerbes zählt. Im Vergleich zu anderen Städten besitzt San Gimignano noch einige mittelalterliche Geschlechtertürme, die das Stadtbild auf eine ganz besondere Art prägen.
Ponte Sospeso – Tolles Fotomotiv über dem Fluss Lima
Ponte Sospeso, Bild: Silever / shutterstock
Für alle die noch ein ganz besonderes Fotomotiv im Urlaub suchen bietet sich ein Stopp bei der 220 Meter langen Hängebrücke „Ponte Sospeso“ in der Nähe des Dörfchens Mammiano an. Am höchsten Punkt steht man 35 Meter über den kleinen Fluss Lima. Die Brücke liegt mitten in einem Wald und hat damals Arbeitern die Möglichkeit einer Abkürzung auf Ihrem Arbeitsweg gegeben. Nicht jeder traut sich über die Hängebrücke auf die andere Seite zu gehen. Es ist ein kleines schwindelerregendes Abenteuer, wenn die Brücke bei Wind anfängt ein wenig zu wackeln. Aber auch wenn Sie sich nicht trauen sollten die Brücke zu passieren, einen Blick sollten Sie in jedem Fall darauf werfen!
Sie möchten Ihre Rundreise in der Toskana mit einem Strandaufenthalt kombinieren? Auch das ist überhaupt kein Problem! Die Hafenstadt Livorno, eine italienische Provinz an der Westküste unterhalb von Pisa, bietet die idealen Voraussetzungen für eine Badeverlängerung. Direkt an der nördlichen Stadtgrenze erstrecken sich mehrere lohnenswerte Sandstrände. Sie bieten Touristen feinsandige, weitläufige Buchten, viele Unterhaltungsmöglichkeiten und Urlaubsfeeling pur. Gut zu wissen: Anders als in den meisten europäischen Ländern sind in Italien viele Strände im Privatbesitz. Oft sind diese Strandabschnitte mit einem Restaurant oder einem Beachclub verbunden, sodass Sie sie mit Eintritt nutzen dürfen. Schirme und Liegestühle sind hier im Preis oft bereits enthalten. Hier sollten Sie sich vorher im Detail informieren.
Wenn Sie auf der Suche nach einem kilometerlangen und kindgerechten feinsandigen Strand sind – und Ihren Urlaub am liebsten in Deutschland verbringen – sollten Sie sich für Ihren nächsten Urlaub Scharbeutz in der Lübecker Bucht vormerken.
Direkt neben dem ebenfalls beliebten Timmendorfer Strand und der Pönitzer Seenplatte gelegen findet sich hier für jeden Urlaubsgeschmack das passende: Gumdas Spielstrand begeistert junge Urlauber zwischen 3 und 12 Jahren.
Am Action- und Funstrand bietet sich die Möglichkeit das leckere Urlaubsessen bei einer Partie Beachsoccer oder Beachvolleyball abzutrainieren. Aber auch an die Hundebesitzer und Freunde des FKK wird mit eigenen Strandabschnitten gedacht.
Nachfolgend haben wir für Sie einige Ausflugs-Tipps zusammengestellt, die Sie nutzen können wenn Sie Ihre Scharbeutz Ferienwohnung mit Meerblick verlassen und die vielen Möglichkeiten vor Ort nutzen möchten:
Radtour entlang der Lübecker Bucht
Erkunden Sie die Lübecker Bucht (Abbildung: Strand von Scharbeutz) mit dem Rad und kombinieren Sie Sport und Erholung, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock
An kaum einem Ort lässt es sich entspannter Radfahren als entlang der Ostseeküste in der Lübecker Bucht. Ständig frische Meeresluft, einen tollen Ausblick, breite Promenaden und nur geringe Steigungen. So lässt sich die Region bequem mit der ganzen Familie auf dem Rad erkunden. Und auch Touristen älteren Semesters bleibt diese Möglichkeit heutzutage dank der E-Bikes nicht vorenthalten. Fahren Sie von Badeort zu Badeort und genießen Sie die Pausen bei leckerem Kaffee und Kuchen in einem der unzähligen Restaurants und Cafes vor Ort.
Ostsee-Therme Scharbeutz
Und wenn ausnahmsweise mal schlechteres Wetter herrscht – In der Ostsee-Therme können Sie ganzjährig der Lust auf Badevergnügen nachgehen. Auch hier ist für jeden Geschmack etwas geboten.
Besucher die Entspannung und Erholung suchen finden diese im Saunaparadies mit aktuell zehn unterschiedlichen Saunen auf drei Ebenen in Kombination mit Whirlpools, Wellnessmassagen und großzügigen Erholungszonen mit tollem Ausblick auf die Ostsee und entspannten Liegemöglichkeiten. Besonderes Highlight: Bei gutem Wetter bietet Ihnen der Garten Eden die Möglichkeit direkt nach dem Saunabesuch am Ostseestrand zu entspannen oder einfach Sonne zu genießen und sich ein wenig zu bräunen.
Die kleinsten Besucher planschen bei 34 Grad Wassertemperatur in der Kindererlebniswelt.
Aber auch die Freunde des Nervenkitzels kommen in der Ostsee-Therme auf Ihre Kosten. Zwei Wasserrutschen, eine davon mit einem Gefälle von 42% sorgen für Spaß und den gewünschten Adrenalin-Kick.
Besuch der Hansestadt Lübeck
Das Holstentor in Lübeck, Bild: foto-select / shutterstock
Für Kulturbegeisterte bietet sich einen Ausflug in die knapp 30 Minuten Autofahrt entfernte Stadt Lübeck an. Mit knapp 220.000 Einwohnern ist die Marzipanstadt Lübeck nach Kiel die zweitgrößte Stadt in Schleswig Holstein. Wussten Sie, dass Marzipan ursprünglich als Heilmittel hergestellt wurde? Erfahren Sie im Niederegger Marzipan-Salon mehr über die Historie der beliebten Süßigkeit.
Unbedingt sehenswert ist ein Besuch der von 1250 bis 1350 erbauten Marienkirche, welche mit einer Höhe von 38,5 Metern und den beiden 120 Meter hohen Türmen das höchste Backsteingewölbe der Welt ist.
Natürlich darf bei einer Lübeck-Stadtbesichtigung auch ein Besuch des Holstentors nicht fehlen. Das Wahrzeichen der Stadt wurde im Jahre 1478 fertiggestellt.
Hansapark Sierksdorf
Der Hansapark in Sierksdorf ist Deutschlands einziger Freizeitpark am Meer. Mehr als 125 Attraktionen sorgen in dem familienfreundlichen Park für gute Unterhaltung bei Groß und Klein. Unzählige spektakuläre Achterbahnen warten darauf von den Besuchern gefahren zu werden. Besonders spektakulär: der 2019 eröffnete 120 Meter hohe „Highlander“ ist mit einer Fallhöhe von 103 Metern der weltweit höchste Freifallturm mit abkippbaren Sitzen. Wahnsinn: Erst in luftiger Höhe die Aussicht auf die Lübecker bucht genießen und dann mit Geschwindigkeit wieder Richtung Boden „fliegen“.
Jedes Jahr hat der Park neue Shows und Fahrattraktionen im Angebot, so dass sich auch der wiederkehrende Besuch lohnt.
Info:
Saison 2020
28. März – 18. Oktober 2020
Öffnungszeiten:
9:00 – 18:00 Uhr
Fahrattraktionen:
10:00 – 18:00 Uhr
SEA LIFE Timmendorfer Strand
Das perfekte Ausflugsziel für die Familie. Hier entdecken Sie über 2.500 Unterwassertiere aus aller Welt und beobachten Hafische und Rochen bei Schaufütterungen durch die speziell ausgebildeten Mitarbeiter. Im nachgebauten Regenwald treffen Sie in der tropischen Pflanzenwelt auf exotische Tiere.
Keine Frage: Wien ist schön. Und hat einiges zu bieten. Prunkvolle Bauten, herausragende Museen, Musik liegt in der Luft. Und auch kulinarisch wird man als Wien-Besucher von morgens bis abends verwöhnt. Das man sich einer solchen Weltstadt jedoch auch anders nähern kann, zeigt Judith Weibrecht in Ihrem Reiseführer “Wien – Stadtabendteuer” (Michael Müller Verlag, ISBN 978-3-95654-829-1). So lernt sie die Stadt über Erlebnisse, nicht über Sehenswürdigkeiten kennen.
Wir haben mit Judith Weibrecht über Wien und besondere Erlebnisse gesprochen.
In der Mercer-Studie wird Wien immer wieder zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt. Was macht die kaiserliche Stadt aus Ihrer Sicht so besonders?
Etwas ganz Besonderes ist die enge Verbindung von Metropole und Natur: Wo sonst ist eine Wanderung auf einen Berg nur eine Straßenbahnfahrt entfernt? Oder der Besuch einer Insel mit einem Sprung ins Donauwasser gerade mal eine U-Bahn-Fahrt von wenigen Minuten? Vor allem aber sind es die Wiener selbst: Der Schmäh zaubert einem immer ein Lachen ins Gesicht.
In Ihrem Buch „Wien – Stadtabenteuer“ gehen Sie bewusst auf Erlebnisse abseits des Mainstreams ein. Von der Strudel-Bäckerei bis hin zur Übernachtung im Museum für Kinder. Wie sieht für Sie der perfekte Tag in Wien aus?
Für mich beginnt er im Café Jelinek, wo ich bei einer Melange oder zwei und ein oder zwei Tageszeitungen so langsam wach werde. Dann mache ich einen Spaziergang durch die Josefstadt, weil ich dort immer wieder Neues entdecke. Anschließend fahre ich eine Runde mit der Ringbahn, um mir die Füße auszuruhen und trotzdem etwas zu sehen. Mittags lege ich an einer der legendären Würstelbuden eine Pause ein, um mich zu stärken, und stelle die Lauscher auf. Verstehe ich etwas von dem, was der Nachbar gerade erzählt? Auf dem Zentralfriedhof gehe ich nachmittags spazieren, oder ich mache eine der im Buch beschriebenen Führungen mit. Besonders die von Obdachlosen oder “Vienna ugly” finde ich immer wieder gut und jedes Mal ein wenig anders. Wo ich zu Abend speise und welche Konzerte mit original Wiener Liedern sich wirklich lohnen, verrate ich jetzt mal nicht … Auch eine Autorin muss von etwas leben 😉
Welches der beschriebenen 33 Stadtabenteuer hat Sie besonders geprägt oder begeistert?
Ich fand den Dialekt-Workshop „leiwand“. Man muss sich ja mal vorstellen, dass man da quasi in seiner eigenen Sprache einen Kurs besucht und neue Wörter und Ausspracheregeln lernt. Wir hatten einen riesigen Spaß und haben das Gelernte gleich an der Würstelbude angewendet. Jetzt weiß ich auch, was ein „Krokodü“ und „a Oarschpfeiferl“ ist.
Sie sind oft mit dem Fahrrad unterwegs. Welcher Stadtteil ist für Freunde des Drahtesels besonders geeignet?
Ganz Wien ist von Radwegen durchzogen, und es fällt mir schwer, da einen Stadtteil besonders hervorzuheben, da ich fast überallhin mit dem Rad unterwegs war. Schön ist der Wiental-Radweg und ein Highlight der Radweg um den Neusiedler See, der von Wien aus gut zu erreichen ist.
Wien hat immer etwas zu bieten. Gibt es trotzdem eine Jahreszeit in welcher Wien seinen Charme ganz besonders spielen lässt?
Im Frühling, denn mitten in der Stadt gibt es ja viele Gärten wie den Burggarten oder den Volksgarten. Besonders charmant finde ich Wien aber auch im Winter, wenn die Stadt eher den Einheimischen gehört und man z. B. auf dem Rathausplatz Schlittschuh laufen und Orangenpunsch trinken kann.
Über die Autorin: Judith Weibrecht schreibt, seit sie kann, und reist, seit sie darf – am liebsten mit dem Fahrrad.
Gern steigt sie immer wieder vom Sattel, um den Geschichten einer alten Frau zu lauschen, eine kuriose Buchhandlung zu durchstöbern, lokale Spezialitäten zu probieren oder einfach kleine Abenteuer zu erleben.
Nach einem Studium der Pädagogik, Psychologie und Neueren deutschen Literaturgeschichte in Erlangen arbeitete Weibrecht als Dozentin für »Deutsch als Fremdsprache«, bevor sie sich vollkommen ihrer Leidenschaft widmete. Seither reist und radelt sie rund um die Welt, arbeitet für Magazine (z. B. Radwelt, Slow Food Magazin), Tageszeitungen (z. B. taz, Nürnberger Nachrichten) und Websites (z. B. schwarzaufweiss.de) und erzählt von Menschen, Ländern oder Landschaften als freiberufliche Journalistin. www.judith-weibrecht.de.
Einem Gebirge gleich überragt der Mainzer Dom in seinem roten Sandsteingewand die Dächer der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt und blickt auf eine Stadt mit großer Geschichte. Römer, Erzbischöfe, der Erfinder des Buchdrucks und nicht zuletzt das Fernsehen – sie verliehen der Stadt ihr Gepräge. Heute sind es Fastnacht, die Mainzelmännchen und der prickelnde Sekt aus den örtlichen Kellereien, die für Lebensfreude sorgen.
Obgleich der Medienprominenz von heute, treffen wir in Mainz auf die „Metropole der Städte“, auf das „Diadem des Reiches“ und auf die „Herrin der Völker“. Als Sitz der mächtigen Erzkanzler und Fürstbischöfe war Mainz im Mittelalter so etwas wie die „Hauptstadt“ des Römischen Reiches Deutscher Nation. Die Stadt blickt auf mehr als 2000 Jahre Vergangenheit zurück. Fest steht: Das „goldene Mainz“ besitzt eine beachtliche Historie – weitaus stärker geprägt als die wenigen Jahrzehnte der Bildschirm-Gegebenheiten.
Davon überzeugen sich alljährlich zur Fastnachtzeit Millionen von Fernsehzuschauern im ZDF. Einmal im Jahr, für einen Abend, ist Mainz der Nabel der Nation. Im Fernsehen läuft karnevalistischer Frohsinn. So kennt jeder Mainz: An der Stadt am Rhein reservieren sich die Fastnachtsfreunde ihre Humba-Tumba-Tätärä-Stunden bereits viele Wochen zuvor, während Fastnachtsmuffel auf der Suche nach Fluchtwegen sind.
Blick hinter TV-Kulissen
Auf dem Lerchenberg, im Südwesten der Stadt, liegt das Sendezentrum des ZDF und bietet kostenlose Führungen an. Er lohnt, der Blick hinter die Kulissen. Andere stöbern im ZDF-Shop in der Innenstadt. Auf der Schöfferstraße gibt es alles um die Mainzelmännchen – vom Bleistift bis zur Bettwäsche.
Von den Vorfahren in die Gegenwart
Der Mainzer Dom, Bild: saiko3p / shutterstock
Mainz ist mehr als nur Hochburg des Karnevals oder Sendezentrum. Die Stadt reservierte sich den Mittelrhein. Hier bestand – wenn auch nur kurz – die erste Republik auf deutschem Boden. Auf diesem Landstrich schleppte das römische Herr viel Bürokratie mit sich herum. Schon bald übernahm Bonifatius als Erzbischof von Germanien das Bistum Mainz. Später krönte man im Dom den letzten Sachsenkaiser. Der heilige Stuhl von Mainz wurde zu einer weltlichen Macht. Die Kurfürsten und Reichskanzler bestimmten als Leiter der Königswahlen die Geschichte des Reichs wesentlich mit. Im Jahre 1477 gründete Erzbischof Diether von Isenburg die Universität.
Nicht zuletzt bereicherte Johannes Gutenberg die Ära Mainz. Johannes Gensfleisch ist der größte Sohn der Stadt. Unter dem Namen Gutenberg erfand er im 15. Jahrhundert den Druck mit beweglichen Lettern. Als Hommage an den Erfinder des Buchdrucks gründeten die Mainzer Bürger im Jahr 1900 ein Spezialmuseum. Das Gutenbergmuseum lässt kaum ein Mainz-Tourist aus. Auf einer Fläche von 2700 Quadratmeter werden Grafiken, Setzmaschinen, Druckpressen, historische Drucke und Handschriften präsentiert. Anschließend kann der Besucher seine persönliche Visitenkarte im guten alten Bleisatz selbst herstellen.
Heute ist die Gutenbergstadt das Zentrum des rheinischen Weinhandels, bildet das Tor zur Zukunftsregion Rhein-Main und ist Sitz von Fernseh- und Rundfunkanstalten. Zu den Berühmtheiten der Stadt gehören der Minnesänger Heinrich von Meißen, Carl Zuckmayer und Anna Seghers.
Entdeckungen in einer alten Stadt
Der Mainzer Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz vor dem Dom, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock
Bei einem Streifzug durch die verwinkelte Altstadt können sich die Besucher auf die Entdeckungsreise nach alten Gebäuden machen, die auch heute noch beeindrucken. Im mittelalterlichen Ambiente, umgeben von stolzen kurfürstlichen Repräsentationsbauten, bietet sich dem Mainzer Besucher eine Fülle von Entdeckungsmöglichkeiten: vielfältige Zeugnisse der Römerzeit, fabelhafte Kunst- und Naturschätze und eindrucksvolle Sakralkunst führen zu den Wurzeln des Abendlandes. Der Marktbrunnen aus dem Jahr 1526 gehört zu den ältesten Renaissancebrunnen Deutschlands.
Im Herzen der Stadt erhebt sich das Wahrzeichen von Mainz: Der Dom St. Martin mit seinen sechs Türmen. Trotz zahlreicher Brände und dadurch bedingter Bauarbeiten ist der Mainzer Dom eines der großartigsten romanischen Bauwerke in Deutschland.
Die Augustinerstraße bildet die Lebensader und Shoppingmeile des alten Stadtkerns. Auf dem Weg gelangt man zur reich ausgeschmückten Augustinerkirche, die sich unversehrt im Originalzustand gehalten hat.
Das moderne Mainz konzentriert sich an den Bauten am Rheinufer. Dort stehen das 1970-1973 erbaute Rathaus und die Staatskanzlei.
Allerlei Wissenswertes
Gewusst? Mainz ist auch das letzte Quartier des Räuberhauptmanns Schinderhannes. Kein Wunder, dass sich der Mainzer Carl Zuckmayer des Schinderhannes angenommen hat. War doch der legendäre Räuberhauptmann in Mainz eingesperrt. Im Holzturm verzehrte er die Henkersmahlzeit. Von dem schmuck restaurierten Torturm der einstigen Stadtbefestigung aus trat der Schinderhannes seinen letzten Gang zur Richtstätte im jetzigen Stadtpark an.
Im Mainzer Stadtpark geht es aber auch romantisch zu. Der zauberhafte Rosengarten mit seinen wunderschönen Laubengängen zieht nicht nur frisch verliebte Paare an. Ein blumiger Duft liegt in der Luft.
Ein Besuch lohnt auch im Museum für Antike Schifffahrt. Im Jahre 1981 wurden im Bereich des ehemaligen Mainzer Hafens spätrömische Kriegsschiffe gefunden. Sie sind im Original und als Nachbauten zu sehen.
Wie wäre es mit einem faszinierenden Streifzug durch die Geschichte des Sekts? Im Stammhaus der Sektkellerei Kupferberg mit dem Kupferberg-Museum gibt es historische Sekt- und Champagnergläser sowie reich verzierte Eichenholzfässer zu bewundern.
Dem Sektgeschehen folgt das Weinvergnügen. Bei einem guten Tropfen in einer der zahlreichen Weinstuben, Straußenwirtschaften oder auf einem Weinfest lernt man nicht nur gute Weine kennen, sondern auch Mainzer Geselligkeit zu schätzen.
Tipp zur gemütlichen Einkehr in der näheren Umgebung: Wer mag sich nicht geruhsam einem reinen Rheinwein widmen? Gelegenheit dazu bietet sich an den Hängen des Klosters Ebersbach – reiner Wein “im Namen der Rose“. Hier kam das hessische Staatsweingut zu internationalen Ehren, als seine ehrwürdigen Säle und Gänge zum Drehort für das mittelalterliche Mönchsspektakel „Im Namen der Rose“ wurden. Gleich mehrere Schiffe legen im Sommer am Mainzer Anlieger ab. Besonders empfiehlt sich der Besuch an einem sonnigen Herbsttag, wenn die Touristenflut des Sommers etwas nachlässt.
Die Sportstadt Mainz
Mainz 05
Lange Jahre galt der 1. FSV Mainz 05 als die graue Maus der zweiten Liga. Zwar klopfte der heutige Bundesligist im Jahr 1997 das erste Mal an das Tor zur Bundesliga, unterlag jedoch am 11. Juni 1997 in Wolfsburg mit 4:5. Im Jahre 2001 besetzte der Verein mit Jürgen Klopp die Trainerposition neu. Es folgte im Jahr 2004 der Aufstieg in die Bundesliga. Mittlerweile bestreitet Mainz 05 – der seine Heimspiele in der Mewa Arena austrägt – seine 17te Bundesligasaison.
Weitere bekannte Sportvereine in Mainz
In Mainz sind neben dem Fußball-Bundesligisten noch einige andere erfolgreiche Sportvereine angesiedelt.
Mit dem ASV Mainz 88 und der SV Alemannia Nackenheim gleich zwei Bundesligisten im Ringen.
Die Mainz Athletics wurden in den Jahren 2007 und 2016 deutscher Meister im Baseball.
Die Turngemeinde 1861 e.V. Mainz-Gonsenheim stellt im Herren-Volleyball einen erfolgreichen Zweitligaverein.
1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964 ist 7-maliger Deutscher Meister und fünffacher Europacupsieger
Niklas Kaul, Mehrkämpfer des Universitäts-Sportclub Mainz holte bei der Weltmeisterschaft 2019 im Zehnkampf überraschend die Goldmedaille
Die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 spielen in der Saison 2019 / 2020 erstmals in der 1. Handball-Bundesliga der Frauen
Die Tischtennis-Herren des 1. FSV Mainz 05 gewannen in der Saison 2018 / 2019 den Titel in der 2. Bundesliga, nahmen jedoch von Ihrem Aufstiegsrecht keinen Gebrauch
Interessante Museen in Mainz
Gutenberg-Museum
Das Gutenberg-Museum in Mainz ist eines der ältesten Druck- und Schriftmuseen der Welt.
Internetadresse: www.gutenberg-museum.de
Naturhistorisches Museum
Das Naturhistorische Museum Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz in Mainz ist das größte Museum seiner Art in Rheinland-Pfalz. 2019 wurde es nach Umbaumaßnahmen wiedereröffnet.
Internetadresse: www.mainz.de/microsite/naturhistorisches-museum
Museum für Antike Schifffahrt
Das 1994 eröffnete Museum für Antike Schifffahrt befindet sich in einer alten Lokhalle unweit des Römischen Theaters in der Mainzer Südstadt.
Internetadresse: web.rgzm.de/museen/museum-fuer-antike-schifffahrt-mainz
Mainzer Fastnachtsmuseum
Das Mainzer Fastnachtsmuseum zeigt auf etwa 350 m² die Geschichte der Mainzer Fastnacht seit 1837.
Internetadresse: www.mainzer-fastnachtsmuseum.de