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Sonntag, April 27, 2025
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6 Tipps: So hältst du dich fit während des Urlaubs

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Im Urlaub zu Hause auf dem Sofa lümmeln und so richtig faul sein, kommt für dich nicht infrage. Du möchtest deine freie Zeit nutzen und etwas Gutes für deine Fitness tun. Doch was nur?

Wir versorgen dich mit Tipps und Tricks rund um die Fitness im Urlaub.

6 Fitness Tipps für den Urlaub

1. Bloß nicht durchhängen!

Urlaub ist zur Erholung da. Gleichzeitig dienen die freien Zeiten auch dazu, endlich all das zu tun, wofür sonst keine Zeit bleibt. Vielleicht läufst du beruflich sehr viel oder bist während der Arbeit körperlich gut ausgelastet. Hast du dann frei, wäre es fatal für deinen Organismus und den Stoffwechsel, nur herumzuhängen.

Bist du beruflicher Vielsitzer gilt übrigens dasselbe. Dann solltest du den Urlaub ebenfalls für Bewegung nutzen und Defizite ausgleichen.

2. Immer schön langsam!

Hast du den Rest des Jahres nicht viel für deine Fitness getan, darfst du am ersten Urlaubstag nicht gleich losrennen und dich verausgaben. Auch das schadet dem Körper und dir würde die Freude an der Fitness im Urlaub wahrscheinlich schnell vergehen.

Selbst wenn du nur eine oder zwei Wochen Zeit hast, solltest du immer langsam anfangen und dann steigern.

3. Sinnvolle Fitness für den Urlaub

Bleibst du zu Hause, kannst du den Urlaub nutzen, um zunächst gemütlich zu laufen. Die kurze Zeit wird nicht reichen, um viel an deiner Fitness zu verändern, sie kann aber ein Anfang sein! Hast du Freude daran, solltest du das Laufen auch über deinen Urlaub hinaus praktizieren. Dass du den Rest des Jahres dafür keine Zeit hast, stimmt sicher nicht.

Möchtest du wirklich fit sein, musst du das ganze Jahr über etwas dafür tun.

Im Urlaub bieten sich die Teilnahme an kurzen Fitness-Seminaren, speziellen Laufgruppen oder an Schnupperkursen in einer Sportart deiner Wahl an.

4. Auf Reisen fit bleiben

Du bist insgesamt ein sportlicher Mensch, trainierst im Büro auf dem Schreibtisch Laufband und verschwindest nach Feierabend im Fitnessstudio. Dann steht der Urlaub an, Strand, eine Kreuzfahrt, Ausspannen – aber Nichtstun kommt für dich nicht infrage!

Du hast viele Möglichkeiten, Fitness und Urlaub perfekt zu verbinden. Viele Resorts, Schiffe und Sporthotels bieten tolle Kombinationen aus hochwertigen Sportangeboten und Erholung.

Nicht zuletzt kannst du an fast jedem Ort dieser Welt, deine Laufschuhe herausholen und ein paar Kilometer joggen.

5. Den Urlaub zum Abnehmen nutzen

Möchtest du deinen Urlaub für ein Fitnessprogramm nutzen, das endlich ein paar Pfunde zum Schmelzen bringen soll, sind spezielle Kurse und Seminare eine tolle Sache.

Fitnessstudios, Ernährungsberater und Sport-Coaches bieten ein- bis zweiwöchige Programme an, in denen du alles rund um Fitness, eine ausgewogene Ernährung und deine Möglichkeiten für eine fitte Zukunft an die Hand bekommst.

Du lernst, wie du dein Training passend zu deiner Konstitution aufbaust, warum es extra Laufschuhe für schwere Läufer gibt und mit welchen Tricks du den inneren Schweinehund überwinden kannst.

6. Den Urlaub für Fitness-Shopping nutzen

Seit Monaten überlegst du ein Sportstech F37 Laufband oder ein Rudergerät anzuschaffen, doch irgendwie fehlten dir immer die Zeit und die Nerven. Der Urlaub ist die perfekte Zeit, dich endlich in die Angebote einzulesen, anzuschauen, auszuprobieren und einen guten Kauf zu tätigen.

Findet in dieser Zeit irgendwo in deiner Nähe eine Fitness-Messe statt, ist das natürlich die beste Möglichkeit dich umfassend zu informieren und vielleicht das ein oder andere Schnäppchen zu machen.

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, den Urlaub für deine Gesundheit und Fitness zu nutzen. Trotz aller guter Vorsätze sollten vor allem Fitness-Neulinge im Urlaub besonnen vorgehen und sich nicht überfordern. Wer bereits fit ist, kann den Urlaub effektiv nutzen, um all das nachzuholen, was die Arbeitszeit nicht erlaubt.

Warnemünde – Küstenurlaub am historischen Ostseebad bei Rostock

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Es gibt wenig Orte in Deutschland, wo meernahe Stranderholung innerhalb einer Großstadt so unmittelbar möglich ist, wie in Warnemünde. Das Ostseebad gehört zu den schönsten und berühmtesten Stadtteilen der Hansestadt Rostock. Wer innerstädtisches Sightseeing mit strandnahem Küstenflair an der Ostsee verbinden möchte, der ist in Warnemünde touristisch genau richtig!

Warnemünde – Historische Küstensiedlung als Ostseebad

Hansestadt Rostock, Mecklenburg Vorpommern
Hansestadt Rostock, Bild: Oleksiy Mark / shutterstock

Bereits von Weitem sichtbar thronen der berühmte Teepott und der Leuchtturm von Warnemünde über dem Antlitz der Strandregion. Heute ein touristisches Highlight im Norden der Hansestadt Rostock, begleitet das markante Küstenpanorama von Warnemünde geographisch den Fluss Warnow bei seiner Mündung in die Ostsee. Das populäre Ostseebad in Mecklenburg-Vorpommern ist eigentlich die Heimat bloß eines Bruchteils der über 200.000 Einwohner Rostocks: knapp 6.000 Menschen leben hier. Doch Warnemünde ist der Place-to-Be, wenn es um das idyllische Strandleben und die touristischen Urlaubshighlights in Rostock geht.

Bereits um das Jahr 1100 soll Warnemünde von Friesen und Niedersachsen besiedelt worden sein, im 14. Jahrhundert wurde das kleine Dorf in die damalige Stadt Rostock eingegliedert. Den Stadtteil Warnemünde und die Stadt verbindet so eine lange Historie – heute gehört die nördliche Stadtregion zu den schönsten und beliebtesten Seebädern an der Ostsee. Touristisch gibt es hier facettenreiche Höhepunkte zu sehen, dafür sorgen nicht nur der Strand, Teepott und Leuchtturm. Regelmäßige Events wie die Warnemünder Woche sorgen für ein meist lebhaftes Urlaubserlebnis für alle, die hier nach einer Mischung aus Erholung und Aktivitäten suchen. Touristisch gehört Warnemünde zu den faszinierendsten Orten an der Ostsee.

Teepott, Leuchtturm und co. – Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten von Warnemünde

Alter Strom in Warnemünde
Der alte Strom in Warnemünde, Bild: Kirk Fisher / shutterstock

Wer ein Foto vom Strandpanorama bei Warnemünde macht, dem fallen nicht ohne Grund zwei Gebäude auf: Teepott und Leuchtturm. Gemeinsam formen sie das moderne Wahrzeichen des Ostseebads, das zudem über einen etwa 150 Meter breiten Sandstrand und eine ausgeprägte Strandpromenade verfügt. Über 36 Meter ragt der markante Leuchtturm von Warnemünde über das örtliche Küstenpanorama. Bereits im 14. Jahrhundert soll es hier eine Frühform eines Leuchtturms gegeben haben, der noch aus einem einfachen Holzrahmen und einem Feuerkorb bestand. Der heutige Leuchtturm von Warnemünde wurde im Jahr 1898 fertiggestellt und prägt seitdem das szenische Antlitz der Küstenregion von Warnemünde. Der Leuchtturm erfüllt heute nicht nur seine ursprüngliche Funktion, sondern dient auch als beliebter Aussichtspunkt, um bei gutem Wetter Warnemünde in seiner Komplettheit zu sehen.

In direkter Nachbarschaft zum Leuchtturm steht der ominös benannte Teepott, ein Rundbau, dessen Ursprung im Jahr 1968 liegt. Gerade unter der sonst meist gleichförmigen Bauweise in der Zeit der DDR stach das ungewöhnliche Bauwerk an der Küste früh heraus. Schon in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts gab es an der Stelle einen runden Teepavillon im Architekturstil des Neuen Bauens. Heute geht man davon aus, dass der Name Teepott vom Vorgängerbauwerk inspiriert wurde. Mittlerweile gibt es hier ein Restaurant, der Teepott bildet zusammen mit dem benachbarten Leuchtturm ein Tandem der Wahrzeichen von Warnemünde.

Neben diesen beiden offensichtlichen Sehenswürdigkeiten und dem Strand, wartet vor Ort eine lange Seepromenade, an der sich neoklassizistische Villen und Hotels in der markanten Bäderarchitektur der Ostsee gruppieren. In stechendem Grün begrüßt die kleine Westmole Reisende an der Hafeneinfahrt. Als Pendant zum 1985 errichteten Küstenbauwerk gilt die rot-weiße Ostmole bei Warnemünde. Die Gewässer an der Küste des Ostseebads sind vom Alten Strom und vom Neuen Strom geprägt, an der historischen Mittelmole gibt es heute außerdem einen Fischmarkt – für jene, die sich für frischen oder Räucherfisch interessieren. Einen Einblick in die Geschichte der Region liefert das kleine Heimatmuseum Warnemünde, das über die Seefahrt und das Küstenleben aufklärt. Wer sich für die hervorstechenden Bauwerke bei Warnemünde interessiert, trifft hier nicht nur auf eine alte Holländermühle aus dem Jahr 1866, sondern auch auf die historische Warnemünder Kirche aus dem 19. Jahrhundert mit ihrer neugotischen Fassade. Sightseeing in Warnemünde verspricht so, das Gegenteil einer langweiligen Angelegenheit zu werden.
Festivitäten, Ausflugsziele und co. – weitere Gründe für einen Besuch von Warnemünde

Der überregionale Fokus, der sich auf Warnemünde richtet, ist nicht nur touristischer Art – auch passionierte Segler und Verfechter verschiedenster Freizeitaktivitäten fühlen sich von der nördlichen Stadtregion Rostocks regelmäßig angezogen. Dafür sorgen auch Festivitäten und Events wie die Warnemünder Woche und die Hanse Sail. Die Warnemünder Woche ist ein jährliches Segelevent mit internationalem Appeal, dabei zieht es die meist über eine Millionen Besucher nicht nur zu den Segelregatten, sondern auch zu den Trachtenumzügen und dem allgemeinen Festivalflair des Wochenevents. Gigantische Segelschiffe präsentieren sich zudem zur Hansesail, die sich im August eines jeden Jahres in Warnemünde entfaltet. Statt auf modernen Segelregatten liegt hier der Fokus auf traditionsreichen Segelschiffen und gigantischen Mehrmastern.

Wovon bisher noch nicht ausreichend gesprochen wurde: die Ostsee. Das natürliche Highlight an der Küste von Warnemünde prägt die ganze nördliche Region Mecklenburg-Vorpommerns und der benachbarten Bundesländer. Bei sonnigem Wetter lässt sich hier ein entspannter Strandurlaub am langen Strand der Ostsee genießen. Wer das Küstenflair genießen möchte, ist bei Warnemünde genau richtig: nicht nur erstreckt sich das Strandgebiet auf über zwei Kilometern, der über 150 Meter breite Strand gehört zu den breitesten Stränden der norddeutschen Ostseeküste. Wer bei Warnemünde touristisch verweilt, hat es zudem nicht weit bis zur historischen Innenstadt von Rostock – mit Highlights wie der Kröpeliner Straße, der Petrikirche und dem Zoo Rostock.

Kreuzfahrten im Mittelmeer – die Klassiker unter den Schiffsreisen

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Eine Mittelmeer-Kreuzfahrt ist ein echter Klassiker. Nirgendwo auf der Welt finden sich so viele historisch bedeutsame Städte, kulturell herausragende Sehenswürdigkeiten und faszinierende Naturwunder dicht an dicht. Eine Kreuzfahrt im Mittelmeer ist immer auch eine Fahrt auf den alten Verkehrswegen zurück in die Geschichte bis zu den Anfängen der europäischen Kultur.

Odysseus, so beschrieb es Homer, war zehn Jahr im östlichen Mittelmeer unterwegs. Auf seiner Odyssee durchquerte er die griechische Inselwelt und überstand sagenhafte Abenteuer, ehe er in die Heimat zurückkehrte. Ganz so dramatisch geht es auf einer Mittelmeer kreuzfahrt 2023 nicht zu. Auf den modernen und grandios ausgestatteten Kreuzfahrtschiffen lässt sich die traumhaft schöne Mittelmeerwelt völlig entspannt entdecken. Die kulinarische Vielfalt der Mittelmeerküche lädt vor spektakulärer landschaftlicher Kulisse zum Genießen ein.

Die Qual der Wahl

Die unglaubliche Schönheit der kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten lässt sich nicht auf einer einzigen Reise erfassen. Eine Wahl muss getroffen werden. Das Mittelmeer ist in all seinen Facetten perfekt für eine Kreuzfahrt geeignet. Das Mittelmeer bietet ausreichend viel Erleben für mehrere Schiffsreisen. Jede Reise ist ein Erlebnis für sich. Doch wo beginnen?

Das Mittelmeer ist ein Binnenmeer, das durch die Straße von Gibraltar mit dem Atlantik verbunden ist. Es ist ein Nebenmeer des Atlantischen Ozeans. Italien trennt das westliche vom östlichen Mittelmeer, die wiederum in verschiedene Buchten und Nebenmeere unterteilt werden. Die erste Entscheidung wird also sein, ob die Kreuzfahrt im westlichen oder östlichen Mittelmeer stattfinden soll.

Das westliche Mittelmeer

Das westliche Mittelmeer befindet zwischen Frankreich bzw. Spanien und Italien. In seinem Norden befindet sich das Ligurische Meer mit dem Golf von Genua. Südwestlicher, bei Spanien, liegt das Balearen-Meer. Südöstlicher, dichter bei Italien, befindet sich das Tyrrhenische Meer mit dem Golf von Neapel und den Inseln Capri und Ischia.

Der gesamte Mittelmeerraum wird seit Jahrtausenden von der Seefahrt dominiert. Die wirtschaftlichen, machtpolitischen, religiösen und kulturellen Entwicklungen der Mittelmeeranrainerstaaten wären ohne die Seefahrt nicht denkbar gewesen. Entsprechend eindrucksvoll sind die Hafenstädte und Sehenswürdigkeiten, die es auf den Routen zu besichtigen gibt.

Routen im westlichen Mittelmeer

Mit dem Kreuzfahrtschiff das Mittelmeer erkunden, Bild: ©PONANT

Routen im Norden des westlichen Mittelmeers können zum Beispiel auf dem italienischen Festland in Rom oder Florenz beginnen. Der Hafen von Rom befindet sich in Civitavecchia. Von Florenz aus wird der Hafen in der Stadt La Spezia in Ligurien angefahren. Von Norditalien ausgehend geht es häufig Richtung Frankreich nach Ajaccio auf Korsika. Weiter führt die Reise nach Barcelona. Zurück nach Italien geht es dann mit Aufenthalten auf den Balearen, vielleicht über Ibiza oder Palma de Mallorca. Eine solche Schiffsroute führt über das Ligurische und das Balearen-Meer.

Eine etwas längere Route deckt den südlichen Teil des westlichen Mittelmeeres ab. Sie führt vom Balearen-Meer über das Tyrrhenische Meer bis zur Straße von Sizilien und beinhaltet einen Aufenthalt bei jeder der großen Inseln. Besichtigt werden können nicht nur Kathedralen oder historisch gewachsene Altstädte, sondern auch spektakuläre Naturwunder wie den Ätna, den höchsten aktiven Vulkan Europas. Eine solche Route könnte folgende Hafenstädte berücksichtigen: Ibiza und Palma de Mallorca, Ajaccio auf Korsika, Cagliari auf Sardinien, Valletta auf Malta, Palermo und Messina auf Sizilien. Beginn einer solchen Tour könnte Rom sein. Neapel als Abschluss der Reise bietet noch einige Höhepunkte: vorbei an den Inseln Ischia und Capri zu einer Besichtigung von Pompeji am Fuß des Vesuvs.

Das östliche Mittelmeer

Das östliche Mittelmeer zwischen Italien und den Balkanländern ist besser bekannt als die Adria. Südlich der Adria, zwischen Italien und Griechenland, liegt das Ionische Meer. Zwischen Griechenland und der Türkei befindet sich die Ägäis. Weiter im Süden, zwischen Kreta und Nordafrika, liegt das Libysche Meer und östlich davon befindet sich das Levantische Meer. Letzteres ist der östlichste Teil des Mittelmeeres und zieht sich von Libyen und Ägypten an Israel und dem Libanon vorbei bis zur Türkei.

Routen im östlichen Mittelmeer

Blick auf Dubrovnik
Blick auf Dubrovnik, Bild: Dreamer4787 / shutterstock

Die Adria ist ein klassisches Kreuzfahrt-Ziel. Die vielen Buchten mit ihren wunderbaren Landschaften, historischen Altstädte und kulturellen Highlights laden zum Kennenlernen ein. Adria-Routen beginnen häufig in Venedig, Triest oder Ravenna und führen nach Kroatien, vor allem nach Rijeka, Zadar oder Dubrovnik. Oftmals beinhaltet eine Adria-Kreuzfahrt auch Bari im südlichen Italien, Kotor in Montenegro und Korfu in Griechenland.

Eine längere Kreuzfahrt führt von der Adria ins Ionische Meer zu den Inseln zwischen Griechenland und Italien. Häufig werden folgende Orte angelaufen: Argostoli auf Kefalonia, Katakolon auf der Peloponnes für einen Besuch des antiken Olympia. Von Griechenland aus geht es dann nach Kalabrien in Süditalien, beispielsweise nach Crotone in Kalabrien oder nach Catania auf Sizilien.

Kreuzfahrten im östlichen Mittelmeer können Ausflugsziele im Ionischen Meer mit denen in der Ägäis kombinieren. Im Ägäischen Meer gibt es unzählige Inseln. Crotone oder Catania können die Ausgangsorte für eine solche Route sein. Häufig werden Korfu und Piräus angelaufen. Piräus gehört als Hafenstadt zu Athen, wohin ein Ausflug zur Besichtigung der Akropolis ein absolutes Muss ist. Die Hafenstadt Kusadasi in der Türkei ist ebenfalls ein beliebter Ausflugsort. Santorin und Kreta gehören zu den klassischen Reisezielen einer Kreuzfahrt im östlichen Mittelmeer.

Faszinierende Routen in der südlichen Ägäis beginnen in Istanbul und führen teilweise entlang der türkischen Mittelmeerküste. Reiseziele einer solchen Tour sind beispielsweise Izmir, Bodrum, Mykonos und Piräus. Die Türkei bietet eine ungeheure Vielfalt an Ausflugszielen für historisch und kulturell interessierte Reisende. An der türkischen Mittelmeerküste befand sich einst Troia, Ausgangsort der zehnjährigen Irrfahrt des Odysseus.

Entschädigung bei Flugverspätung

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Flugverspätungen sind nicht nur ärgerlich, weil Sie Ihren Zeitplan durcheinander bringen und Sie möglicherweise etliche Stunden mehr im wenig einladenden Umfeld eines Flughafens verbringen müssen. Oft gestaltet sich auch die Wahrnehmung der eigenen Fluggastrechte schwierig, wenn es um Entschädigungsforderungen gegenüber der Fluggesellschaft geht. Unterstützung beim einfordern Ihrer Entschädigung erhalten Sie von spezialisierten Anbietern wie beispielsweise AirHelp.

Welche Rechte habe ich bei einer Verspätung meines Fluges?

Die Fluggastrechte-Verordnung der Europäischen Union spricht Reisenden bei erheblichen Verspätungen eine flugverspätung entschädigung zu, die, je nach Flugstrecke, zwischen 250€ und 600€ liegen kann.  Die Entschädigungsansprüche bei mehr als drei Stunden Verspätung unterteilen sich wie folgt:

  • Kurzstreckenflug (z.B. Mallorca) bis einschließlich 1.500 Kilometer: 250 Euro Entschädigung
  • Mittelstreckenflug zwischen 1.500 Kilometer und 3.500 Kilometer: 400 Euro Entschädigung
  • Langstreckenflug außerhalb der EU ab 3.500 Kilometer: 600 Euro Entschädigung (bei einem Langstreckenflug innerhalb der EU maximal 400 Euro Entschädigung)

Dabei gilt, dass ab einer Verspätung von drei Stunden Entschädigungsansprüche geltend gemacht werden können. Ein Entschädigungsanspruch ergibt sich, wenn infolge der anfänglichen Verspätung Anschlussflüge verpasst werden. Ab zwei Stunden Verspätung steht Ihnen eine kostenlose Versorgung mit Getränken und Snacks zu, ebenso muss Ihnen der Zugang zu kostenfreien Kommunikationsmitteln, insbesondere E-Mail und Telefon, ermöglicht werden. Bei mehr als fünf Stunden Verspätung steht Ihnen das Recht auf Rücktritt von der Reise mit Rückerstattung des vollen Ticketpreises zu. Wollen Sie die Reise dennoch fortsetzen und ist ein Flug zum gewünschten Ziel erst am nächsten Tag möglich, so haben Sie ein Recht auf Erstattung von Hotelkosten. Auch die Transferkosten zu einem Hotel (hin und zurück) können Sie von der Fluggesellschaft zurückverlangen.

Die Fluggastrechte-Verordnung der EU gilt nicht nur bei Flügen innerhalb der EU, sondern bei allen auf dem Gebiet der EU startenden Flügen, auch unabhängig vom Sitz Ihrer Airline. Wenn Ihr Flug außerhalb der EU startet, so findet die Verordnung nur Anwendung, wenn die gewählte Airline ihren Sitz innerhalb der EU hat. Die EU-Verordnung gilt ebenfalls bei Flügen, die in der Schweiz, Norwegen oder Island starten. Beachten Sie, dass vor allem in der Schweiz die europäische Rechtslage nicht zwangsläufig übernommen wird und dortige Richter nicht selten zugunsten der Fluggesellschaften urteilen.

Findet die EU-Fluggastverordnung keine Anwendung, ist es hinsichtlich Ihrer Entschädigungsansprüche oft schlecht bestellt, da umfassende Regelungen wie in der EU meist nicht existieren. Die meisten Airlines haben eigene Bestimmungen erarbeitet, mit denen geregelt wird, wie bei deutlichen Flugverspätungen zu verfahren ist und unter welchen Umständen der betroffene Reisende möglicherweise Geld zurückerhalten kann. Startet Ihr Flug außerhalb der EU und hat die von Ihnen gewählte Airline Ihren Sitz in einem Drittstaat, dann lohnt sich ein Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Fluggesellschaft.

Was es bei einer Entschädigungsforderung zu beachten gilt

Nur bei rund 2/3 der mehr als drei Stunden verspäteten Flüge in der EU besteht das Anrecht auf Entschädigung durch die Fluggesellschaft. Ob Sie Entschädigungsansprüche erheben können, ist davon abhängig, ob die Airline selbst verantwortlich für die Verspätung ist. Ist dies nicht der Fall, z.B. bei außergewöhnlichen Unwettern oder Vogelschlag, besteht kein Entschädigungsanspruch gegenüber der Fluggesellschaft. Wichtig: Auch Personalstreiks werden in der Regel diesen “außergewöhnlichen Umständen” zugerechnet.

Sonderfall Annullierung eines Fluges infolge der COVID19-Pandemie

Wurde Ihr Flug aufgrund von nationalen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID19-Pandemie annulliert, so schreibt die EU-Fluggastrechteverordnung Nr. 261/2004 vor, dass die Fluggesellschaft den vollständigen Ticketpreis binnen sieben Tagen an den Kunden zurückerstatten muss. Häufig erfolgt die Erstattung in Form von Gutscheinen. Diese Erstattungsform ist jedoch nur zulässig mit schriftlich dokumentiertem Einverständnis des Fluggastes. Da die Fluggesellschaften ihre Kunden binden möchten, haben die Gutscheine oft einen Wert, der über dem Preis für die ursprünglichen Tickets liegt. Sie müssen abwägen, ob Sie den Gutschein akzeptieren oder Ihr Geld zurückzufordern wollen. Akzeptieren Sie den Gutschein, müssen Sie damit rechnen, dass dieser im Falle einer Insolvenz der Airline verfallen könnte. Bestehen Sie auf eine Rückzahlung des Geldes, kommt möglicherweise einiger bürokratischer Aufwand auf Sie zu, wenn sich die Airline nicht sofort mit der Rückzahlung einverstanden erklärt.

Zwar haben sich die Bedingungen im Flugreiseverkehr inzwischen weitgehend normalisiert, mit dem Auftreten neuer und womöglich gefährlicherer Varianten des pandemischen Coronavirus könnte dieser Punkt aber erneut an Relevanz gewinnen.

Was muss ich tun, um nach einer erheblichen Verspätung meines Fluges meine Rechte einzufordern?

Rechte bei Flugverspätung
Bei einer durch die Fluggesellschaft verursachte Verspätung stehen Ihnen verschiedene Rechte zur Verfügung, Bild: David Prado Perucha / shutterstock

Möchten Sie bei einer Verspätung Ihres Fluges eine finanzielle Entschädigung einfordern, sollten Sie gleich von Beginn an einige Punkte beachten, deren Befolgen Ihnen später beim Einfordern Ihrer gesetzlich verbrieften Fluggastrechte behilflich sein wird.

Bereits am Flughafen sollten Sie sich die Verspätung mit ihrer genauen Dauer oder den Grund für die Annullierung Ihres Fluges durch das Flughafenpersonal dokumentieren lassen. Bewahren Sie Nachweise über finanzielle Aufwendungen für Getränke und Snacks auf. Ratsam ist es auch, aktiv auf andere Fluggäste zuzugehen und diese nach ihrer Anschrift oder zumindest einer erreichbaren Telefonnummer zu fragen, so dass Sie später über Zeugen verfügen. Dies kann vor allem dann wichtig werden, wenn es zu einem Rechtsstreit mit der Airline kommt.

Wenn Sie eine Entschädigungsforderung geltend machen wollen, richten Sie ein entsprechendes Schreiben per Post (idealerweise per Einschreiben + Rückschein) an die Niederlassung der Fluggesellschaft möglichst in Ihrem Land. Bei Pauschalreisen ist die Forderung an den Reiseveranstalter zu richten.

Führen Sie in diesem Schreiben genau auf, zu welchen Zeitpunkt der Flug an welchem Ort hätte starten sollen, wann und an welchem Ziel der Flug hätte ankommen sollen. Weiterhin teilen Sie die Verspätung mit, mit der der Flug letztlich stattgefunden hat.

Durch Einhaltung der hier beschriebenen Tipps haben Sie eine gute Aussicht darauf, Ihre Rechte gegenüber der Fluggesellschaft durchsetzen zu können.

Perugia – geschichtsträchtige und kosmopolitische Metropole Umbriens

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Perugia gilt nicht nur als größte, sondern auch als schönste Stadt in Umbrien. Die auf einer 450 Meter hohen Anhöhe gelegene Altstadt gibt den Blick frei bis hin zu den Bergketten des Appenin. Die 150.000 Einwohner zählende Stadt ist reich an Geschichte und präsentiert sich facettenreich, weltoffen und voller Charme und Charakter.

Geschichte zum Anfassen

Die Geschichte Perugias reicht bis in die Altsteinzeit zurück. Eine erste Siedlung hat auf dem heutigen Stadtgebiet existierte bereits im 11. Jahrhundert vor Christus. Die Wurzeln der Stadt sind im 6. Jahrhundert vor Christus zu suchen. Damals gründeten die Etrusker die erste größere Ansiedlung.

Perugia entwickelte sich dank der strategisch günstigen Lage zu einer der bedeutendsten Städte der Etrusker. Bei einem Stadtrundgang können sich Besucher noch heute von der einstigen Blütezeit überzeugen. Die historischen Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich entlang der Piazza Grande.

Wer sich näher mit der geschichtsträchtigen Vergangenheit der Stadt beschäftigen möchte, bekommt dazu im Archäologischen Museum Perugias Gelegenheit. Im Kloster San Domenico können Keramik und Grabplatten aus etruskischer Zeit bestaunt werden.

Trutzige Mauern und plätschernde Brunnen

Aussicht auf die malerische Piazza IV, Perugia
Aussicht auf die malerische Piazza IV, Bild: Marco Rubino / shutterstock

Der Stadtkern ist von zwei Mauerringen umgeben. Die von den Etruskern erbaute Befestigungsanlage stammt aus dem 3. Jahrhundert vor Christus. Weiterhin existierte ein mittelalterlicher Befestigungsring mit fünf Stadttoren, der sich über mehr als sechs Kilometer ausdehnte.

Die Porta Marzia ist ein erhaltenes Stadttor aus etruskischer Zeit. Im 15. Jahrhundert wurde mit der Porta Trasimena ein weiteres etruskisches Stadttor erneuert. Am höchsten Punkt der Stadt befindet sich mit der Porta Sole eines der ältesten Stadttore, welches heute ebenfalls von mittelalterlicher Architektur geprägt ist.

Der von den Etruskern errichtete Teil der Stadtmauer wird als Arco Etrusco bezeichnet. In direkter Nähe der historischen Mauern erhebt sich auf der Piazza IV. Novembre mit der Fontana Maggiore der wohl schönste Brunnen im Stadtgebiet von Perugia.

Stolze Bauten

Zu den bedeutendsten Sakralbauten der Stadt zählt die Kathedrale San Lorenzo. Die Grundsteinlegung für das Gotteshaus erfolgte bereits Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Innenausstattung stammt vorwiegend aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Die Bauarbeiten wurden im Jahre 1587 abgeschlossen, ohne wirklich zu einem Ende gelangt zu sein. Zu den bedeutendsten Ausstattungsstücken zählt, neben der Kanzel, eine Statue des Papstes Julius III.

Die Kirche Sant’ Angelo stammt aus dem 5. Jahrhundert. Es handelt sich um einen Rundbau. Der Dom der Stadt wurde im Jahre 1490 fertiggestellt und gilt als Musterbeispiel der gotischen Baukunst. Zum Dom zählt auch ein ausgedehnter Seminar- und Kapitel-Komplex. Im 12. und 13. Jahrhundert war Perugia Gastgeber von fünf Konklaven.

Perugia für Kunstkenner

 San Francis in Assisi
Panoramasicht auf die Basilika San Francis in Assisi, in der Provinz Perugia, Bild: essevu / shutterstock

Kunstliebhaber besuchen mit der Galleria Nazionale dell’ Umbria die bedeutendste Kunstgalerie der Region. Im Jahre 2018 konnte die Einrichtung ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Das Museum ist in einem im gotischen Stil erbauten Herrenhaus untergebracht.

Besucher betreten die Ausstellung durch ein reich verziertes Portal. Im Inneren dominieren Werke umbrischer und mittelitalienischer Kunstschaffender. Die Schatzkammer beherbergt Werke von Gentile da Fabbriano oder Piero della Francesca. Ergänzt wird die Sammlung durch umbrische Meisterwerke von Pinturicchio oder Perugino.

Im Nebengebäude führt die Besichtigungstour weiter in das Collegio del Cambio. Die mittelalterliche Wechselstube ist mit zahlreichen Fresken ausgestattet.

Stadt der Kontraste

Nicht nur die zahlreichen Studenten geben der Stadt ein ganz eigenes Kolorit. Perugia lässt sich auch unterirdisch erkunden. Das Wegesystem führt durch das Fundament einer altern Festungsanlage und ist häufig Schauplatz von Veranstaltungen und Ausstellungen.

In einer Stadt, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint, werden Rolltreppen weniger vermutet und doch prägen auch sie das Stadtbild. Rolltreppen stellen die Verbindung zwischen der Oberstadt und der Altstadt her. Vorbei an einer historischen Kulisse führt der Weg hinauf in das historische Stadtzentrum.

Auf Goethes Spuren

Vor den Toren der Stadt liegt mit dem Trasimeno See ein beliebtes Naherholungsgebiet. Historisch erlangte das Gewässer Bedeutung, als Hannibal im Jahre 217 v. Chr. den Römern hier herbe Verluste zufügte. Auch der deutsche Dichterfürst schien von dem Gewässer angetan. Goethe soll den Trasimeno See auf seiner 1786 stattgefundenen Italienreise hoch gelobt haben.

Heute zieht es die Menschen im Sommer zum Baden an den See. Im Winter gilt der nahe Monte Vettone mit seinem 2.500 Meter hohen Gipfel als viel besuchtes Skigebiet.

Naschkatzen aufgepasst – Perugia in Feierlaune

Nicht versäumt werden sollte die Verkostung der Baci Perugina. Die von der im Jahre 1907 gegründeten Traditionsfirma hergestellten Haselnuss-Pralinen sind weit über die Grenzen Perugias hinaus bekannt.

Der süßen Verführung ist sogar ein Festival gewidmet. Wer im Oktober nach Umbrien reist, kann der Eurochocolate, dem Festival der Schokolade beiwohnen. Naschkatzen finden hier eine breite Palette an Schokoladenspezialitäten, die verkostet werden können und als beliebte Mitbringsel dienen.

Musikliebhaber besuchen das jährliche Jazzfestival Umbria Jazz. Dort treten nationale wie internationale Künstler, die sich dem Jazz oder Blues verschrieben haben auf.

Das Umland von Perugia ist zwischen August und Ende Oktober Schauplatz der Sagre. Die wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen ähneln einem Erntedankfest. Gefeiert wird meist unter freiem Himmel. Dabei kommen mit Pilzgerichten, Risotto oder Trüffeln regionale Gerichte auf den Tisch

Liechtenstein – ein kleines Fürstentum umgeben von Europa

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Das Fürstentum Liechtenstein ist überschaubar, traditionell, weltoffen und modern zugleich – so wie die Menschen, die hier leben. Der sechstkleinste Staat der Welt liegt am Rhein, zwischen Vorarlberg, Österreich und dem Schweizer Kanton St. Gallen. Elf Gemeinden unterliegen noch heute einer konstitutionellen Erbmonarchie. Staatsoberhaupt ist Fürst Hans-Adam II. von Liechtenstein. Die Amtssprache ist deutsch.

Die Geschichte von Liechtenstein

Burg Gutenberg, Liechtenstein
Burg Gutenberg, Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Das heutige Fürstentum wurde laut Überlieferung in der Jungsteinzeit besiedelt. Einst von Römern erobert und in die Provinz Raetia eingegliedert, wurde das Land unter fränkischer Führung später germanisiert. Der heutige Staat entstand durch den Kauf der Grafschaft Vaduz und der Herrschaft Schellenberg durch ehemalige Fürsten. Aufgrund der Vereinigung 1719 wurden die beiden Gebiete schließlich zum Reichsfürstentum Liechtenstein erhoben. Das Fürstentum Liechtenstein ist seit diesem Tag eine Erbmonarchie. Liechtenstein wurde absolutistisch regiert: der Fürst lebte in Wien und ließ das Land von einem Landvogt verwalten. Das Missfiel den Bewohnern. Sie forderten eine Verfassungsänderung. Seit 1921 wird Liechtenstein als konstitutionelle Erbmonarchie auf parlamentarischer und demokratischer Grundlage geführt. Ein neuer Verfassungsvorschlag wurde 2003 von den Bürgern in einer Volksabstimmung angenommen. Noch heute unterteilt sich das Fürstentum in zwei eigenständige Wahlkreise: dem Oberland im Süden und das Unterland im Norden.

Die Fürstliche Familie

Touristenbahn Vaduz
Touristenbahn in Vadu, Bild: RossHelen / shutterstock

Die Fürsten von Liechtenstein stammen ursprünglich aus Niederösterreich. Sie kauften zunächst, 1699, die Herrschaft Schellenberg und später die Grafschaft Vaduz. Seit der Vereinigung der beiden Landschaften obliegt die Staatsmacht bei der liechtensteinischen Fürstenfamilie. Sie wird traditionell nach dem Hausrecht geregelt. Das jetzige Staatsoberhaupt ist Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein. Sein Stellvertreter und spätere Thronfolger ist Fürst Hans-Adams ältester Sohn – Erbprinz Alois. Auch er hat bereits eigene Kinder. Der Älteste, Joseph Wenzel Maximilian Maria, wird eines Tages die Thronfolge übernehmen.

Das Klima in Liechtenstein

Die Temperaturen sind trotz der Nähe zum Gebirge angenehm mild. Warme, trockene Fallwinde beeinflussen das Wetter im Frühling und Herbst. Selbst in den Wintermonaten sinkt die Temperatur selten unter minus 15 Grad, während es im Sommer im Durchschnitt 20 bis 28 Grad warm ist. Die Niederschläge sind geringer als im restlichen Alpenraum und die Sonnenscheindauer liegt bei etwa 1.600 Stunden im Jahr. Perfektes Ausflugswetter!

Bekannte Sehenswürdigkeiten und beliebte Ausflugsziele in Liechtenstein

Vaduz, Liechtenstein
Im Zentrum von Vaduz, Bild: Lightlana / shutterstock

Besichtigen Sie Burg Gutenberg und erfahren Sie alles über die hochmittelalterliche Burganlage. Sie liegt im Süden des Landes, in Balzer. Zunächst war die Burg ein Kirchenbau mit angrenzendem Friedhof. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Gelände zu einer Burganlage umgebaut. Besichtigungen und Führungen finden von Mai bis Oktober statt. In den Sommermonaten wird der Rosengarten von Burg Gutenberg für Kulturveranstaltungen genutzt.

Bei einem Urlaub in Liechtenstein kommen Sie nicht umher die Landeshauptstadt Vaduz zu besichtigen. In der Stadt steht, auf einem Hang über der Stadt, das bekannte Schloss Vaduz. Es ist der Wohnsitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein. Schlendern Sie durch die verkehrsberuhigte Innenstadt und besuchen Sie bekannte Museen, wie das zeitgenössische Kunstmuseum oder das beliebte Landesmuseum. Wenn Sie mehr über die Fürstenfamilie erfahren möchten, können Sie die City-Tour „Monarchie und Demokratie“ buchen. Sie blickt hinter die Kulissen des Schlosses und der Fürstenfamilie.

Vaduz
Blick auf Vaduz

Familien mit Kindern sollten den Seilpark Forst in Triesen besuchen. Hier schulen Sie Ihre Geschicklichkeit, Konzentration, Kraft und Ausdauer – ein besonderes Outdoor-Erlebnis! Naturfreunde sollten eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet Ruggeller Riet planen. Hierbei handelt es sich um ein 90 Hektar großes Torfgebiet, das mit seiner beeindruckenden Flora und Fauna begeistert.

Den besten Ausblick über das Fürstentum Liechtenstein haben Sie von der Aussichtsterrasse auf Sareis im Malbuntal. Die Alm liegt auf 2.000 m Höhe und bietet einen wundervollen Rundumblick auf die Liechtensteiner Berge.

Sie möchten mehr über das bäuerliche Leben der Menschen erfahren? Dann besuchen Sie das Bäuerliche Wohnmuseum in Eschnerberg. Hier können Sie ein fast 500 Jahre altes Biedermann-Wohnhaus besichtigen. Es ist ein Sinnbild für die spätmittelalterliche Siedlungsweise im Fürstentum Liechtenstein.

Regionale Köstlichkeiten

Schloss Vaduz
Schloss Vaduz, Bild: stifos / shutterstock

Liechtenstein ist kulinarisch breit aufgestellt: Aufgrund seiner Lage unterliegt Liechtensteins Küche den Einflüssen aus Österreich und der Schweiz. Doch das ist noch nicht alles – einige Köche haben in den vergangenen Jahren Sterneniveau erreicht. Schaut man in den Gault Millau, findet man gleich vier prämierte Küchenchefs. Wer hingegen die landestypische Küche erkunden möchte, ist in einem traditionellen Gasthof hervorragend aufgehoben. Doch was ist nun eigentlich typisch Liechtenstein?

Die Wurzeln liechtensteinischer Rezepte liegen in der bäuerlichen Vergangenheit des Landes. Sie hat die Esskultur stark geprägt. Eines der ältesten Rezepte ist wohl der „Ribel“. Bei der Zubereitung wird Maisgries in Milchwasser zu einem Brei aufgekocht und anschließend in der Pfanne angebraten. Dabei wird solange umgerührt, bis kleine Klümpchen entstehen. Serviert wird der Ribel mit Apfelmus, Kaffee oder Milch. Ein weiteres Nationalgericht sind die kleinen Knöpfle mit saurem Käse und selbstgemachten Apfelmus. Beide Gerichte sind auch in den grenznahen Regionen der Schweiz und Österreichs bekannt.

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Bild: Michal Zduniak / shutterstock

Auch bei der Auswahl an Getränken braucht sich das Fürstentum nicht zu verstecken. Bereits ein Blick in die Landschaft verrät es – Liechtenstein hat eine lange Weinbaukultur. Heute pflegen 99 Winzer über zwanzig verschiedene Rebsorten. Wer hingegen den Biergenuss Wein vorzieht, kann Liechtensteins Bierspezialitäten probieren. Ob helles, dunkles, Weizen- oder Starkbier – zwei Liechtensteiner Brauereien beweisen, dass nicht nur in Deutschland gutes Bier gebraut wird. Auch traditionelle Liechtensteiner Obstbrände aus Zwetschgen, Birnen oder Äpfeln sollten Sie einmal vor Ort probieren. Lecker!

Ciudad Perdida – Kolumbiens verlorene Stadt

Schon Konfuzius wusste: „Der Weg ist das Ziel.“ Mit jedem Schritt steigt die Vorfreude. Ist sie den weiten Weg wert? Was genau verbirgt sich hinter der verlorenen Stadt (span.: „Ciudad Perdida“)? Vor einigen Jahren gehörte die Sierra Nevada in Kolumbien noch zu der Guerillazone und somit zu einem der gefährlichsten Gebiete der Welt. Heute ist der Dschungel nahe der Karibikküste das Ziel von tausenden Touristen. Aber wieso galt die Ruinenstadt so lange Zeit als verloren? Viele Geheimnisse verbergen sich hinter der Ciudad Perdida und nur wer sich wagt, den viertägigen Dschungeltrek zu bestreiten, bekommt die Möglichkeit dieses Naturwunder zu entdecken.

Das Geheimnis um die verlorene Stadt

Treppe Ciudad Perdida
Bild: dunn4040 / shutterstock

Es ist die erste Begegnung mit den Indigenen, denen ein Großteil des Gebiets rund um die Ciudad Perdida gehört, die atemberaubende Aussicht über Kolumbiens Norden und die einzigartige Möglichkeit vier Tage durch den Dschungel Kolumbiens zu wandern. Die Ciudad Perdida liegt in der Sierra Nevada de Santa Marta im Norden Kolumbiens und ist neben Machu Picchu eine der größten und ältesten wiederentdeckten Städte Südamerikas. Die Ruinenstadt liegt ca. 40 km südöstlich von Santa Marta inmitten der Sierra Nevada de Santa Marta im oberen Tal des Río Buritaca und besteht aus knapp 200 ovalen und runden Terrassen. Viele dieser Terrassen dienen heute als Touristenattraktion, einige gelten jedoch noch bis heute als unberührt.

Ciudad Perdida in Kolumbien
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Knapp vierhundert Jahre lang lag die Stadt Teyuna, was in der Eingeborenensprache Chibcha so viel bedeutet wie „Ursprung der Völker der Erde“, vergessen im kolumbianischen Dschungel. Der Grundstein für die Errichtung wurde ca. 700 nach Christus gelegt. Die geschätzte Bevölkerungsgröße betrug eine Zeit lang um die 7.000 Menschen. Als die Spanier große Teile des heutigen Kolumbiens eroberten, zogen sich die friedlichen Ureinwohner immer stärker in die höhergelegenen Berge zurück um vor Seuchen und anderen Krankheiten zu fliehen. Importierte Krankheiten wie Syphilis und die Pocken verringerten die Population, bis die verlorene Stadt kurze Zeit später ganz in Vergessenheit geriet. Nur wenige wussten von dem Geheimnis um die verlorene Stadt, bis zu dem Jahr 1972. Es existieren viele Legenden um die Wiederentdeckung der Ciudad Perdida. Eine von ihnen besagt, dass 1972 ein Jäger zugewachsene Stufen inmitten des Urwalds entdeckte. Er folgte den 1200 Stufen und kam bis zu der verlorenen Stadt. In der Folge plünderten Grabräuber die Stadt, sie erbeuteten uralte Schätze und zerstörten Häuser und die Landschaft. Daraufhin gab es starke Einschränkungen die verlorene Stadt zu betreten.

Heutzutage führt ein viertägiger Trek zu den Überresten der uralten Teyuna-Zivilisation. Zum Schutz der verlorenen Stadt wurden Abkommen mit der indigenen Bevölkerung und der Regierung getroffen, welche die Anzahl an Besuchern stark begrenzen. Trotzdem begeben sich immer mehr Besucher auf das Abenteuer durch den Dschungel. Zwar schreckt die anspruchsvolle Wanderung schon viele Personen im Vorhinein davon ab, jedoch kommen jedes Jahr immer mehr Touristen nach Kolumbien, um dem Geheimnis der verlorenen Stadt auf die Spur zu kommen. Dabei ist die Wanderung kein Schnäppchen und auch Luxus ist während dieser Zeit beschränkt. Tropische Hitze, statt klimatisierte Zimmer, eingeschränkter Zugang zu Trinkwasser, Hängematten unter freiem Himmel und gefährliche Dschungelbewohner. Sobald man Santa Marta mit dem Bus verlässt, gibt man jede Art von moderner Zivilisation auf. Elektrischen Strom gibt es nur kurz am Abend, Handyempfang ist ein Fremdwort und auch sonst ist diese Wanderung eine echte Herausforderung. Vielleicht ist es aber auch gerade das, was diesen Trek besonders macht. Eins ist allerdings sicher, für diejenigen, die sich darauf einlassen, ist diese Wanderung ein unvergessliches Abenteuer.

Geführte Tour zur Ciudad Perdida

Bild: Joerg Steber / shutterstock

Wer die Verlorene Stadt besuchen möchte, ist auf eine geführte Tour angewiesen. Mehrere Tourenanbieter in Santa Marta und Cartagena bieten Wanderungen zur Ciudad Perdida an. Der Ciudad Perdida Trek dauert 4 Tage und 3 Nächte und führt durch einige der spektakulärsten Landschaften Kolumbiens. Steile Pfade müssen überwunden werden, Berghänge führen in den Abgrund und überall fließen eiskalte Flüsse die während der Wanderung durchquert werden müssen.

Tag 1

Der erste Tag beginnt mit einer Fahrt im Van durch den Nationalpark bis zum Anfang des Treks, in das Dorf El Mamey. Nach den ersten Kilometern taucht man bereits in die Stille des Dschungels ein. Wenige Stunden später trifft man auf die erste Unterkunft, in der Hängematten als Nachtquartier dienen. Der Schlamm des Urwalds und das getrocknete Blut der Mückenstiche auf der Haut, werden unter einer kalten Dusche abgewaschen. Und auch die erste Nacht bringt magische Momente, denn erst nachts wacht der Dschungel richtig auf.

Tag 2

Die Nächte sind jedoch kurz! Jeden Morgen wird man früh geweckt, es gibt Frühstück und es geht direkt weiter. Vorbei an steilen Felsgraden und umschwirrt von riesigen Moskitoschwärmen, geht es vorbei an indigenen Stämmen bis zum nächste Camp. Auch dieses hält einige Überraschungen bereit. Die am Camp gelegene Badestelle lädt nach einem weiteren kräftezehrenden Tag zu einer willkommenen Abkühlung ein. Übernachtet wird jedoch ein Camp weiter, bereits kurz vor dem Toren der Ciudad Perdida – und somit kurz vor dem Ziel.

Tag 3

Der Weg ist das Ziel und dieser ist steil. Es geht 1.200 Teyuna-Treppenstufen hinauf. Die Stufen sind eine Herausvorferung für sich, aber jeder Schritt lohnt sich. Die Ruinenstadt selbst ist viel größer, als man denkt. Auf dem höchsten Punkt angekommen, blickt man über die atemberaubende Terrassenlandschaft der Ciudad Perdida. Es scheint fast so, als wäre man in einem Land vor unserer Zeit.

Tag 4

Es ist hart. Es ist heiß. Es geht bergauf und bergab. Der letzte Tag der Wanderung ist der anspruchsvollste. In nur vier Tagen läuft man rund 70km, bei 95% Luftfeuchtigkeit und 30 Grad im tiefsten Dschungel zu Fuß. Abschließend stellt sich erneut die Frage: Ist sie den weiten Weg wert? Absolut. Die Ciudad Perdida zu erkunden ist ein echtes Abenteuer und eine einmalige Erfahrung.

Zwar gilt die verlorene Stadt heutzutage als wiederentdeckt, jedoch wird sie ihre Geheimnisse vermutlich nie endgültig offenbaren und das ist auch gut so.

 

Sonneninsel Fehmarn: Schleswig-Holsteins Perle in der Ostsee

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Wenn von Schleswig-Holstein und seiner Inselwelt die Rede ist, dürften den meisten Sylt, Amrum und andere insulare Nordsee-Schönheiten einfallen. Aber auch vor der Ostküste des nördlichsten Bundeslandes können Inselfans fündig werden. Einmal abgesehen von den Schleuseninseln in Kiel-Holtenau und den beiden winzigen Warder-Inseln in der Lemkenhafener Wiek gibt es allerdings nur ein einziges Eiland in der schleswig-holsteinischen Ostsee: Fehmarn.

Zwischen Holstein und Dänemark

Die Insel ist nicht nur einzig, sondern auch groß. Mit einer Fläche von 185 qkm ist Fehmarn doppelt so groß wie Sylt und damit die größte schleswig-holsteinische Insel. Im gesamtdeutschen Inselflächen-Ranking nimmt Fehmarn nach Rügen und Usedom Platz 3 ein. Die zum Kreis Ostholstein zählende Insel mit ihren 12.000 Einwohnern bildet seit einer Gemeindereform eine einzige Stadtgemeinde, in der die ehemalige Stadt Burg (6.000 Einwohner) sowie die in viele Dörfer unterteilten einstigen Gemeinden Westfehmarn, Bannesdorf und Landkirchen zusammengeschlossen worden sind. Fehmarn liegt vor dem Ostzipfel der Halbinsel Wagrien.

Die hier Festland und Insel trennende Meerenge Fehmarnsund ist kaum einen Kilometer breit. Seit 1963 gibt es mit der für Kraftfahrzeuge und Eisenbahn befahrbaren Fehmarnsundbrücke eine feste Querung über diese Meerenge. Dass eine ähnliche Brücke jemals auf der Fehmarner Nordseite die Insel über den gut 15 km breiten Fehmarnbelt zwischen Fehmarns Fährhafen Puttgarden und der dänischen Nachbarinsel Lolland realisiert werden werden könnte, wird zwar immer wieder angedacht, ist bisher aber Spekulation.

Spannende Insel-Geschichte

Jimi Hendrix Fehmarn
Der Jimi Hendrix-Gedenkstein, Bild: Oliver Foerstner / shutterstock

In mancher Hinsicht nimmt Fehmarns Geschichte eine Sonderstellung ein. So konnte die bäuerliche Bevölkerung der „Landschaft Fehmarn“ im Gegensatz zu den meisten anderen Regionen der Herzogtümer Schleswig und Holstein weitgehende Freiheits- und Selbstverwaltungsrechte bewahren. Dabei ist besonders das Fehlen von Leibeigenschaft zu nennen, die bis Anfang des 19. Jahrhunderts auf schleswig-holsteinischen Adelsgütern auf dem Festland üblich war. Fehmarn war seit dem frühen Mittelalter von Angehörigen des slawischen Stamms der Abodriten besiedelt.

Der Inselname leitet sich vom westslawischen Begriff „fe more“, das heisst „im Meer“ ab. Später mischten sich die Slawen mit holsteinischen, niederländischen und dänischen Neusiedlern. Fehmarn hatte wechselnde Landesherren. So war um 1020 der Bischof von Odense Inselherr, dann die Schauenburger Grafen. Im Krieg gegen Dänenkönig Erich wurde 1420 der Großteil der Inselbevölkerung ausgelöscht. Graf Adolf VIII. von Holstein-Schauenburg lockte insbesondere Angehörige Dithmarscher Bauerngeschlechter von der Nordseeküste mit dem Versprechen von Freiheits- und Steuerprivilegien zur Wiederbesiedlung auf die Insel. Später Teil des Dänischen Gesamtstaates wurde Fehmarn 1867 preußisch. Dank der Initiative eines britischen Diplomaten entging Fehmarn dann nach dem Zweiten Weltkrieg nur knapp dem Schicksal, der sowjetischen Besatzungszone zugeschlagen zu werden.

Das wichtigste Nachkriegs-Ereignis auf Fehmarn war für viele Rockfans das 1970 gefeierte Love-and-Peace-Festival: An den dort zelebrierten letzten Auftritt von Jim Hendrix erinnert heute ein Gedenkstein in der Nähe des Leuchtturm Flügge.

Abwechslungsreiche Landschaft, weite Strände

Strand Fehmarn
Strand auf Fehmarn, Bild: Lapa Smile / shutterstock

Die im satten Grün leuchtende Landschaft Fehmarns zeigt viele attraktive Unterschiede auf. Neben Weiden für Viehhaltung Schwarzbunter Holsteiner Rinder und den für Schleswig-Holstein einzigartigen Schwarzerde-Äckern sind weite Flächen mit Dünen, Nehrungen, kleinen Seen und weißen Stränden dem Naturschutz und der Erholung vorbehalten. Auf der flachen Insel gibt es kaum Erhebungen. Der höchste Inselhügel, der Hinrichsberg im Dorf Staberdorf, ist mit seinen 27 m Höhe nicht besonders beeindruckend. Dagegen weist die Kliffküste an der Ostseite der Insel durchaus eine schroff-steinige Dramatik auf, die mit den weichen Dünenlandschaften der Nordküste kontrastiert. Bei Badefreunden beliebt sind insbesondere die an der Südküste zum Auspannen einladenden ebenso breiten wie feinsandigen Strände.

Ferienfreude pur

Nicht im Süden, sondern im Norden ist es am sonnigsten: Mit ungefähr 2.220 Sonnenstunden liegt Fehmarn satte 10 % über dem Bundesdurchschnitt und ist damit die sonnenreichste Gegend Deutschlands. Noch vor der Landwirtschaft ist der Tourismus Wirtschaftsfaktor Nr. 1 auf Fehmarn. Dennoch macht die weitläufige Insel selbst in der Hochsaison keinen überlaufenden Eindruck. Fehmarn hat seinen Gästen allerhand zu bieten. Neben Ferienpensionen, Camping-Plätzen, Ferien-Bauernhöfen oder Hotels können Fehmarn-Besucher auch einen originellen Schlafstrandkorb oder eine gepflegte Ferienwohnung auf Fehmarn aussuchen zum Ausgangspunkt für Erkundungstouren über die Insel wählen. Wer mit vielen Personen reist, und lieber Ferienhäuser an der Ostsee buchen möchte wird ebenfalls von der großen Auswahl an Häusern profitieren. Außer beim Strand- und Badevergnügen, bei Wellness und Sauna kann Körper und Seele Gutes beim Kiten, Wandern, Radeln, Surfen oder Segeln getan werden. Spaß garantieren ebenso der Wasserpark Viwa Watersports und der Tretbootverleih am Südstrand, eine Runde Soccergolf in Burg oder Siloclimbig in Burgstaaken.

Museen wie das Peter-Wiepert-Museum in Burg oder das Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum in Lemkenhafen informieren über die Lokalgeschichte der Insel. In Burgstaaken kann mit der von 1968 bis 1987 aktiven Bundeswehr-Veteranin U 11 eines der Standard-U-Boote aus der Frühzeit der bundesdeutschen Marine besichtigt werden. Bestaunt werden kann auch Fehmarner Tierwelt: An verschiedenen Aussichtspunkten oder bei Führungen in den Naturschutzgebieten kommt Mensch Kormoranen, Haubentauchern & Co. ganz nah.

Anreise nach Fehmarn

Seitdem Fehmarn durch seine Sundbrücke mit dem Festland verbunden wurde, ist die Anreise unkompliziert geworden. Von Hamburg aus fährt der Autofahrer auf der A1 über Lübeck bis nach Heiligenhafen an der Ostspitze von Ostholstein nach Fehmarn. Von dort sind es dann auf der B 207 nur noch wenige Kilometer bis zur Fehmarnsundbrücke. Wer die Bahn für die Anreise wählt, kann mit Regionalbahnen oder mit den auf der Vogelfluglinie zwischen Deutschland und Dänemark fahrenden ICE-Zügen die Inselbahnhöfe Burg und Puttgarden erreichen.

Reiseratgeber für Oman mit Kindern – Alles was Sie vor Ihrer Reise lesen sollten!

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Oman: klassisches Arabien, Männer in weißen Gewändern mit Turbanen, Kamelkarawanen in der Sandwüste, Beduinen, Oasen, Moscheen und natürlich der mächtige Sultan in seinem Palast. Das kleine Sultanat Oman erfüllt so ziemlich alle Klischees, die Sie für ein Land aus tausendundeiner Nacht erwarten und bietet dabei eine hervorragend ausgebaute touristische Infrastruktur für durchschnittlich eher wenige Reisende. Was vielleicht weniger bekannt ist: Omaner sind extrem kinderfreundlich. Tatsächlich können Ihre Kinder Ihnen auf Ihrer Omanreise viele Türen öffnen. Lesen Sie hier alles, was Sie für eine Reise mit Kindern nach Oman wissen sollten!

1. Gute Vorbereitung sichert einen schönen Urlaub

Internationale Reisen benötigen immer eine sorgfältige Planung und Vorbereitung. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Am einfachsten beantragen Sie ein Visum für Oman online.
  • Covid 19: Alle Restriktionen wurden von Seiten Omans fallengelassen. Sie finden den aktuellen Stand und weitere nützliche Informationen hier. Unabhängig davon kann aber Ihr gewählter Reiseveranstalter oder die Fluggesellschaft eigene Forderungen aufstellen, wie etwa ein negativer PCR-Test oder Masken während des Fluges.
  • Sonstige Impfungen sind nicht erforderlich. Der Abschluss einer Reise-Krankenversicherung ist obligatorisch. Die medizinische Versorgung im Oman ist sehr gut, Notfallversorgung für alle, auch Touristen, kostenfrei.
  • Die beste Reisezeit ist von November bis März, weil es dann nicht so heiß ist, wie im übrigen Jahr.
  • Ihre Reisepässe sollten bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein und dürfen keine Stempel aus Israel haben.

2. Was sollte alles in den Urlaubskoffer?

Der Oman ist ein Land mit einem subtropischen Klima. Im Winter liegen die Tagestemperaturen im Tiefland im Bereich bis zu 28°C, während sie im Sommer sogar bis auf 50°C steigen können. Die Kleidung kann also sommerlich gewählt werden. Dabei ist aber zu beachten, dass die Schultern bedeckt sein sollten. Die Omaner sind sehr freundlich, haben aber eine klare Vorstellung darüber, welche Bekleidung angemessen ist. Für Frauen sollten auch die Knie bedeckt sein. Sogar am Strand empfiehlt es sich, ein T-Shirt und Shorts über dem Bikini zu tragen. Für einen Ausflug ins Hadschar Gebirge sind auch lange Hosen und eine warme Jacke zu empfehlen. Dort kann es im Winter sogar schneien.

Wenn Sie elektrische Geräte, wie Laptops oder Ladegeräte mitnehmen, benötigen Sie einen Adapter des Typs G.

3. Sicherheit und Verhaltensregeln

Der Oman ist ein sicheres Reiseland mit einfachen, freundlichen und ehrlichen Menschen. Sogar alleinreisende Frauen haben keinerlei Probleme zu befürchten. Lediglich die Grenzregion zum Jemen, wo Krieg ist, sollten Sie nach Möglichkeit vermeiden.

Zu beachten:

  • Die linke Hand gilt als unrein. Sie sollten sie nicht zum Gruß reichen oder jemanden damit berühren. Sogar Gesten, wie Grüße oder Handzeichen, sollte Sie am besten mit rechts machen.
  • Die Menschen sehen oft sehr malerisch aus. Vermeiden Sie aber, ohne ausdrückliche Erlaubnis von ihnen Fotos zu machen.
  • Für Moscheenbesuche sollten die Knie bedeckt sein und Frauen sollten ein Kopftuch tragen.

Natürlich ist es immer eine besondere Empfehlung, wenn Sie sich für Ihren Oman-Urlaub ein paar Worte der Landessprache aneignen. Schon bloß 10 oder 20 Worte wie: Guten Tag = As-salamu-aleikum, danke = schukran,  gut, schlecht, Entschuldigung und so weiter beweisen Ihren guten Willen, sich in die Kultur einzugliedern und bringen Sie im Alltag enorm weiter. Hier ist eine kleine Liste mit nützlichen Ausdrücken.

4. Was machen im Omanurlaub mit Kindern?

Oman, Maskat
Blick auf Maskat, Bild: NAPA / shutterstock

Die Landschaft des Oman bietet Wüste, Strand und Gebirge. Wobei das Gebirge eigentlich auch Wüste ist, aber sie ist von Bergseen, den Wadis, unterbrochen, die grüne Täler speisen und in denen Sie in der Hitze willkommene Abkühlung finden. Auch die Städte, besonders die Hauptstadt Maskat und die alte Hauptstadt Nizwa sind sehenswert.
Die größte Sandwüste der Welt, die Rub al-Khali, liegt teilweise im Oman. Sie können von Maskat aus Tagesausflüge in die Wüste zu den sogenannten Wahiba Sands unternehmen. Wer die Wüste einmal ganz intensiv erleben möchte, der kann auch eine Nacht in einem Wüstencamp buchen. Seit Antoine de Saint-Exupéry, dem Autor des kleinen Prinzen, wissen viele, dass eine Wüstennacht etwas ganz Besonderes ist, nicht nur für Sterngucker.

5. Strandurlaub

Was gibt es Schöneres in tropischen oder subtropischen Ländern als Urlaub am Strand und von Stränden hat Oman wirklich eine Fülle zu bieten. Natürlich ist ein Strandurlaub auch für Kinder ein tolles Erlebnis, bei dem sie sich nicht eine Sekunde langweilen werden. Buchen Sie einen Urlaub in einem kinderfreundlichen Familienhotel, wenn Sie für Ihren Urlaub eine feste Basis wünschen. Die Strände in der Region Maskat bieten dann schnellen Zugang zu Wüstentouren und kulturellen Sehenswürdigkeiten, während Sie in der Gegend von Salalah Palmenstrände in einer der grünsten Regionen der arabischen Halbinsel finden. Auch Tauchen und Schnorcheln kann man im Oman. Ausrüstung wird verliehen und es gibt Tauchschulen.

Fazit: Ein Urlaub mit Kindern im Oman braucht nur wenig Vorbereitungen und bietet jede Menge Lehrreiches und Unterhaltsames für Kinder und Eltern. Er ist ein sicheres und schönes Erlebnis, an das Sie noch viele Jahre lang gerne zurückdenken werden.

Günstig am Flughafen parken und entspannt in den Urlaub

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Nur noch schnell einen Parkplatz beim Flughafen suchen und dann geht es los in den langersehnten Urlaub? Die besten Parkplätze werden schon weg sein und Sie müssen einen viel zu hohen Preis zahlen. Wenn Sie Ihr Reisebudget nicht bereits beim Parken am Flughafen auf den Kopf hauen möchten, haben wir hier ein paar Tipps für Sie. So können Sie ganz entspannt in Ihre Reise starten.

Wie finde ich die günstigsten Parkmöglichkeiten am Flughafen?

Die Preise für Parkplätze an deutschen Flughäfen variieren stark, weshalb Sie sich vor Ihrer Reise nach einem Angebot umschauen sollten. Je früher Sie den Parkplatz buchen, desto günstiger wird dieser sein. Und so geht`s:

  1. Im Vergleichsportal Ihren Abflughafen wählen und Flugdaten eingeben.
  2. Die Anbieter am Flughafen vergleichen – wählen Sie einen Service, der zu Ihnen passt.
  3. Den Parkplatz online reservieren.
  4. Die Buchungsbestätigung bekommen Sie per Mail zugesendet.

Kosten sparen – so funktioniert`s?

Die Kurzzeitparkplätze direkt am Terminal sind für viele Reisende die erste Anlaufstelle. Doch tatsächlich sind die Kurzzeitparkplätze darauf ausgelegt, Reisende abzuliefern oder nach dem erholsamen Urlaub abzuholen. Es wird stark davon abgeraten, diese Parkplätze zu nutzen, wenn man es eilig hat oder man spät dran ist. Wir empfehlen deshalb eine rechtzeitige Planung. Die Preise sind am günstigsten, wenn Sie bereits ein paar Monate im Voraus einen Parkplatz reservieren. Sie können an vielen Flughäfen alternative Park & Fly Angebote nutzen, die meist günstiger sind.

Welche alternativen Parkmöglichkeiten gibt es?

Ihnen stehen verschiedene Parkmöglichkeiten am Flughafen zur Verfügung, die im Preis und der Leistung variieren. Im Folgenden haben wir die drei häufigsten verglichen, damit Sie herausfinden können, was am besten zu Ihnen passt.

Park & Walk

Wenn Sie Ihr Fahrzeug am Flughafen abstellen möchten, können Sie die Parkhäuser oder Parkplätze vor Ort am Flughafen verwenden. Diese sind in der Regel fußläufig erreichbar und dadurch auch meistens teuer. Durch die Flughafennähe haben Sie eine hohe Flexibilität und können selbst entscheiden, wann Sie ankommen möchten.

Parken mit Shuttleservice

Beim Shuttleservice fahren Sie mit Ihrem Wagen auf das Parkgelände und können diesen dort abstellen. Diese Parkplätze sind oft zu Fuß nicht erreichbar, weshalb der zusätzliche Service angeboten wird. Sie werden dann mit einem Shuttle oder Bus an Ihr Terminal gefahren. Bei der Rückkehr aus dem Urlaub werden Sie von diesem Shuttle direkt am Flughafen abgeholt und zu Ihrem Auto gebracht. In den Parkgebühren sind die Kosten für die Shuttlefahrt bereits enthalten.

Parken mit Valet Service

Das Parken mit Valet Service bietet Ihnen einen hohen Komfort und zusätzliche Sicherheit für Ihr Auto. Sie fahren mit dem Wagen zum Flughafenterminal und können diesen dort einem Parkplatzmitarbeiter übergeben. Der Mitarbeiter parkt Ihren Wagen dann auf einem der vorgesehenen Parkplätze. Der Valet Service ist versichert und Ihr Auto auf der Überfahrt zum Parkplatz gegen Schäden abgesichert. Diese Parkmöglichkeit spart Zeit und ermöglicht Ihnen einen entspannten Start in die Reise.

Parken am Flughafen Frankfurt am Main

Frankfurt am Main ist Deutschlands größter Flughafen und bietet Ihnen eine Vielzahl an Reisezielen an, kann aber auch schnell unübersichtlich werden. Dort unterscheiden sich die Preise für Parkplätze stark, da die günstigen Parkplätze schnell ausverkauft sind. Damit Sie einen erschwinglichen Parkplatz finden, empfehlen wir Ihnen hier besonders die Preise zu vergleichen.

Durch die Entfernung zum Flughafen sind die alternativen Parkangebote wie ein Shuttleservice oft günstiger. Außerdem sind die Preise vor Ort im Parkhaus für Sie als Gast intransparent, da die Parkpreise ständig schwanken. Gerade am Flughafen Frankfurt am Main sollten Sie rechtzeitig und früh einen Parkplatz buchen, da der Verkehr vor Ort hoch ist.

Kurz & Knapp

➤ Planung ist alles! Am besten schon bei der Buchung des Flugs einen Parkplatz buchen.

➤ Vorher unbedingt die Angebote vergleichen und vorab reservieren.

➤ Alternative Parkmöglichkeiten nutzen.