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Sonntag, April 27, 2025
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Bizarre Bergwelten und viel Kultur – die Region Friaul-Julisch Venetien weiß zu begeistern

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Italien ist und bleibt ein Land der Sehnsucht für viele Menschen weltweit. Und das ist nur zu verständlich, denn dieser Flecken Erde im Süden von Europa gehört landschaftlich zu den schönsten Gebieten.

Zudem bietet Italien durch seine einzigartige Form, die auch gerne mit einem Stiefel verglichen wird, die unterschiedlichsten Eindrücke und Naturformen. Von den majestätischen Bergen des Nordens über die liebliche Mitte und den mediterranen Süden ist alles dabei. Im Nordosten des Landes befindet sich die Region Friaul-Julisch Venetien. Sie grenzt an die Nachbarländer Österreich und Slowenien sowie das Adriatische Meer und ist geprägt durch die bizarren Bergwelten der Dolomiten und bekannt für berühmte Weingüter, die ihren Weißwein in die ganze Welt exportieren.

Das Besondere an der Region Friaul-Julisch Venetien

In dieser Region Italiens ist die Natur der Hauptakteur und gleichzeitig die große Attraktion. Daher wird dieser Bereich auch besonders von Menschen bereist, die die einmalige Umgebung der Berge schätzen und diese aus den verschiedenen Blickwinkeln kennenlernen möchten.

Doch hat die Landschaft nicht nur verschiedenste Bergformationen zu bieten, sondern im Süden befinden sich obendrein viele Strände entlang der Adriaküste. Mit Lignano Sabbiadoro gibt es einen wunderschönen und beliebten Badeort, in welchem die Sonne Italiens und das berühmte dolce vita genossen werden kann.

Triest, Italien
Das malerische Triest, Bild: leoks / shutterstock

Kilometerlange Strände mit goldgelbem Sand laden hier zum Verweilen, spazieren gehen und Baden ein und machen diesen Bereich zu einem wahren Sonnenparadies. Besonders die Lagune von Maranao, die durch viele Inseln vom offenen Meer getrennt liegt, ist ein wundervoller Ort, um die traumhafte und ursprüngliche Natur zu genießen. Und auch im Winter ist diese Region ein beliebtes Urlaubsgebiet, denn die Berge im Norden versprechen Ski begeisterten Menschen großen Spaß und beste Bedingungen für viel Freude auf und abseits der Pisten und Wanderwege.

In Friaul-Julisch Venetien ist jede Art von Aktivurlaub möglich und für Kunstinteressierte bieten die unterschiedlichen Städte dieses Gebietes einen zusätzlichen Anreiz, um diesen Bereich Italiens umfangreich zu bereisen.

Und auch die wechselvolle Geschichte dieser Region hat dazu beigetragen, dass sich hier ein Mikrokosmos aus verschiedenen Kulturen bilden konnte, die alle nebeneinander und miteinander existieren.

So war die Hauptstadt Triest einmal österreichisch-ungarisch, dann jugoslawisch und wieder italienisch. Alle Kulturen haben in diesem Bereich ihre Spuren hinterlassen und diese sind auch heute dort noch deutlich zu sehen und zu spüren.

Welche Sehenswürdigkeiten bietet das Gebiet?

Die Hafenmetropole Triest, die gleichzeitig die größte Stadt der Region darstellt, ist der kulturelle Ausgangspunkt einer Reise durch das Friaul-Julisch Venetien. Durch den bedeutsamen Einfluss der Habsburger in dieser Hauptstadt wird sie auch als „Wien der Adria“ bezeichnet und der Baustil dieser Epoche ist an vielen Orten deutlich erkennbar.
Triest selbst ist schon aufgrund ihrer Lage einen Besuch wert und an vielen Punkten der Stadt finden Besucher einen traumhaften Ausblick über den Hafen und das Meer sowie eine große Anzahl an historisch interessanten Gebäuden und Kunstschätzen.

Das Castello di Miramare, gehört ebenso dazu wie das Castello san Giusto, der Palazzo Pitteri und die vielen Museen und anderen bedeutenden Plätze in und um die Stadt.

Udine, Friaul-Julisch Venetien
Alte italienische quadratbögen und Architektur in der Stadt Udine, Friaul-Julisch Venetien, Bild: xbrchx / shutterstock

Aquileia ist eine weitere kulturelle Stätte, die bei einem Besuch am Golf von Triest nicht fehlen sollte. Dieses Städtchen, welches seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist bekannt für die mittelalterliche Basilika und ihre römischen Ausgrabungen. Ein Freilichtmuseum der besonderen Art und für alle an Archäologie interessierten Besucher ein unvergessliches Erlebnis. Ebenfalls sehenswert ist die Stadt Grado, die auf einer Insel im Golf von Venedig liegt und neben wunderschönen Stränden besonders mit einer historischen Altstadt im venezianischen Stil zu begeistern weiß.

Wieder weiter im Landesinneren befindet sich Udine. Eine Stadt mit Plätzen, wie sie auf den schönsten Italien-Postkarten abgebildet sind und in der Besucher neben dem eindrucksvollen Castello außerdem viele weitere interessante Bauwerke vorfinden.
Neben den Werken des Malers Tiepolo ist Udine zusätzlich bekannt für Kunst, Antiquitäten und Schmuck, die in der hübschen Altstadt überall zum Kauf angeboten werden.
Und in den vielen Restaurants der Stadt können die verschiedenen Weine der Region genossen und verkostet werden, während das Treiben auf den Plätzen und die laue Luft zum Träumen und Beobachten einladen.

Überhaupt sind die Friauler Speisen ein großer Genuss, denn die unterschiedlichen Einflüsse aus der slawischen, österreichischen und italienischen Küche verbinden sich zu einer exquisiten Mischung. Der als weltweite Marke eingetragene Schinken „San Daniele“ ist in Udine an allen Ecken zu verkosten und zu kaufen.

Im Westen der Region findet sich die drittgrößte Stadt Pordenone, die durch ihre Arkaden, Paläste und die historische Altstadt viel Potenzial für einen schönen Tagesausflug bietet.
Dies gilt auch für Gorizia, die sogenannte Zwillingsstadt, die direkt an der slowenischen Grenze von ihrer zweiten Hälfte Nova Gorica nur durch einen Fluss und die Landesgrenze getrennt wird.

2025 werden beide Städte die Kulturhauptstadt Europas sein und somit noch mehr Ruhm und Aufmerksamkeit bekommen.

Tipps rund um eine Reise nach Friaul-Julisch Venetien

Aufgrund ihrer bewegten Geschichte ist diese italienische Region ein Schmelztiegel für verschiedene Kulturen. Dies drückt sich obendrein in den dort angesiedelten Sprachen aus. Neben der Landessprache italienisch sind hier auch das Friaulisch, Slowenisch und Deutsch als Stile anerkannt.

Um einen Urlaub in dieser so vielfältigen Region zu verbringen, ist eine gute Planung sinnvoll, um den Besuch bestmöglich zu gestalten.

Sportlich aktiv im Urlaub – wie CBD Öl bei Muskelschmerzen nach dem Work-out helfen kann

Aktivurlaub wird immer beliebter. In den Ferien wandern, Trekkingtouren unternehmen und beim Bergsteigen die Bergwelt erkunden, macht Spaß und verbessert die Fitness. Durch die ungewohnte körperliche Anstrengung kommt es jedoch oft zu Muskelkater. Muskelschmerzen nach dem Work-out können die Ferientage vermiesen. Bei schmerzenden Muskeln helfen oftmals einfache Maßnahmen.

Muskelkater mit natürlichen Mitteln bekämpfen

Muskelkater entsteht, wenn man sich beim Training zu sehr verausgabt hat. Die freie Zeit im Urlaub wird oft dazu genutzt, um etwas für Fitness und Figur zu tun. Wer trotz längerer Trainingspause zu häufig und zu lange trainiert, muss mit schmerzenden Muskeln rechnen. Der Bewegungsschmerz tritt nicht immer sofort, sondern oft erst einige Zeit nach einem ungewohnt intensiven Training auf. Die betroffenen Muskeln schmerzen bei jeder Berührung, sind hart, versteift und geschwollen. Bei akutem Muskelkater wird zunächst Ruhe und Schonung empfohlen. Um rasch wieder fit zu werden, greift man auf bewährte Hausmittel oder Heilkräuter zurück.

So wird beispielsweise die Hanfpflanze schon seit Jahrtausenden aufgrund ihrer schmerzlindernden Eigenschaften in der Naturheilkunde eingesetzt. Heutzutage geht man davon aus, dass sich Cannabidiol(CBD), ein natürlicher, im Hanf vorkommender Wirkstoff, im Körper an unterschiedliche Rezeptoren bindet und die Schmerzweiterleitung hemmt. Auch bei Muskelverspannungen durch psychische Belastungen soll CBD zur Entspannung beitragen können. Obwohl bislang keine umfassenden wissenschaftlichen Ergebnisse vorliegen, wird CBD Öl oft bei Muskelschmerzen eingesetzt und gilt als beliebte Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln. Während Hanf lange Zeit als Rauschmittel verpönt war, ist durch die Erforschung von CBD (Cannabidiol) ein neuer Trend entstanden. Der aus Blättern und Blüten weiblicher Hanfpflanzen gewonnene Extrakt bildet die Basis für CBD Öl. Im Unterschied zu THC (Tetrahydrocannabinol), einer psychoaktiven, ebenfalls im Hanf enthaltenen Substanz, löst CBD keine berauschenden Effekte aus.

Zum Vertrieb zugelassen sind allerdings nur CBD-Produkte, die weniger als 0,2 Prozent THC enthalten. In handelsüblichen CBD Ölen stecken neben dem Hauptwirkstoff Cannabidiol meistens noch natürliche Terpene und Flavonoide. Es ist ratsam, bei CBD-Produkten auf Qualität und Herkunft zu achten. Die CBD-Wirkung wird als schmerzstillend, entkrampfend, entzündungshemmend, entspannend und angstlösend beschrieben. Daher kommen CBD-Präparate außer bei Muskelschmerzen nach dem Work-out auch bei Nervosität, Stress und schlechtem Schlaf zum Einsatz.

Übermäßiges Training vermeiden

Bei Sport- und Wanderferien wird der Großteil des Tages in der freien Natur verbracht. Ein Aktivurlaub ist die beste Möglichkeit, neue Wassersportarten auszuprobieren. Bevor es zum Segeln, Stand-up-Paddling oder unter Wasser zum Tauchen geht, sollte man sich mit einem kurzen Work-out fit machen. Ist es normal, dass der Körper nach dem Training schmerzt? Wissenschaftlich wird zwischen mehreren Schmerzarten unterschieden. So entsteht ein Warnschmerz aus der Überlastung heraus. Das beste Beispiel dafür ist der Muskelkater, mit dem der Körper signalisiert, dass die Belastung zu hoch war. Während Muskelschmerzen oft von selbst aufhören oder mit natürlichen Mitteln behandelt werden können, ist dies beim Schädigungsschmerz nicht der Fall. Sogenannte Schädigungsschmerzen weisen auf Verletzungen wie etwa einen Bruch oder eine gerissene Sehne hin und erfordern ärztliche Versorgung. Gegen Schmerzen in den Muskeln kann Wärme helfen. Beliebt sind Saunagänge, da die Wärmeentwicklung in der Sauna die Durchblutung fördert und somit eine kurzzeitige Schmerzlinderung bewirken kann.

St. Ives – Ein facettenreiches Städtchen

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Die kleine Stadt St. Ives liegt weit im Süden Englands. Genauer gesagt in der Grafschaft Cornwall. Mit seinen etwa 11.000 Einwohnern zählt St. Ives nicht zu den größten Städten Englands, kann aber mit einer gehörigen Portion Abwechslung aufwarten. Denn wem die Stadt nur als Schauplatz der beliebten Romanreihe von Rosamunde Pilcher ein Begriff ist, wird überrascht sein, wie viel Abwechslung dieses kleine Städtchen mit sich bringt. Ob Kultur, abwechslungsreiche Landschaften oder Kulinarik, St. Ives bietet für jeden Urlauber den richtigen Zeitvertreib.

Kunst und Kultur zum sattsehen

Was einst als kleine Künstlerkolonie begann, ist heute ein Dreh- und Angelpunkt der englischen Kunstszene. Nicht weiter verwunderlich, schließlich tummeln sich überall in der Stadt Galerien und Ateliers verschiedener Künstler. Den charakteristischen Charme einer Kleinstadt hat St. Ives dabei trotzdem behalten, und das sorgt für noch mehr Sympathie. Überall laden Künstler zur Besichtigung ihres Ateliers ein oder locken Galerien mit den jeweiligen Ausstellungen.

Wer die jahrzehntelange Tradition des Kunsthandwerks der Stadt lieber via Museum kennenlernen will, kommt auch auf seine Kosten. In St. Ives selbst sind zahlreiche Museen vorhanden, wobei viele verschiedene Kunststile und Techniken vertreten sind. In der „St. Ives Ceramics“ beispielsweise lassen sich alte Meister der regionalen Töpferkunst bestaunen, wo hingegen man in der „Salthouse Gallery“ abstrakte Gemälde bewundern kann. Für jeden Geschmack ist also etwas dabei.

St. Ives: Die Karibik Englands

Zentrum von St. Ives
Zentrum von St. Ives, Bild: Alex Manders / shutterstock

Die Landschaft rund um St. Ives mag nicht so richtig zum restlichen, eher kühlen und kargen Land der Insel passen. Denn in St. Ives erwarten den Besucher weiße, ausgedehnte Sandstrände, türkisblaues Meer und eine ausgeprägte Blumenlandschaft. Passendes Wetter inklusive. Schließlich lock St. Ives mit einem für England eher ungewöhnlichem Wetter; hier herrschen beinahe mediterrane Temperaturen, bei durchschnittlich geringem Niederschlag. Nicht umsonst ist die Stadt ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur für Touristen. Auch Einheimischen verbringen hier gern ihre freien Tage. Wer jetzt Angst vor überfüllten Stränden hat, kann beruhigt aufatmen. Die Landschaft rund um die Stadt ist weitläufig und die Strände ziehen sich weit an der Küste entlang. Perfekt, um in einsamen Buchten den Sonnenuntergang zu genießen oder auf verschlungenen Pfaden rund um die Küste die Landschaft zu erkunden. Gerade Wanderfans kommen hier auf ihre Kosten.

Wer die landschaftliche Erkundung mit Geschichte und Ortskunde verknüpfen möchte, wird in St. Ives doppelt fündig. In der Landschaft rund um St. Ives wimmelt es geradezu von prähistorischen Sehenswürdigkeiten. So gibt es zum Beispiel den „Mên-an-Tol“. Eine Megalithenformation, die zwischen 3000 und 4000 Jahre alt sein soll. Die genaue Herkunft, sowie seine Verwendung, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Ein weiteres beliebtes Fotomotiv ist auch der ganz in der Nähe befindliche „Man´s Head“. Die Ähnlichkeit mit einem Männerkopf gab diesem Felsvorsprung seinen Namen. Neben dem fotografischen Aspekt hat man hier aber auch einen wunderbaren Blick über das Meer und die Strände.

Wer noch höher hinaus möchte, dem ist ein Besuch des „Godvrey Head“ zu empfehlen. Bei dem „Godvrey Head“ handelt es sich um einen Leuchtturm, der am östlichen Ende der St Ives Bay liegt. Hier hat man einen ungehinderten Ausblick auf das Meer und die Landschaft, der weit bis ins Landesinnere reicht.

Die Kulinarik: Urig lecker

Nach sportlichen Aktivitäten und kulturellen Ereignissen darf natürlich die Stärkung nicht fehlen. Auch hier kann die Stadt punkten. Innerhalb der Altstadt finden sich viele verwinkelte Gassen, die romantische und gemütliche Cafés beheimaten. Gerade hier ist der urige Charme besonders erhalten geblieben. Besonders das kräftige „English breakfast“ ist zu empfehlen und sorgt für einen perfekten Start in die bevorstehende Erkundung von Stadt und Menschen. Wer es hingegen rustikaler mag, der ist in einem der zahlreichen Pubs gut aufgehoben. Hier wird das Nachtleben großgeschrieben. Mehrere Kneipen locken mit regionalen Bierspezialitäten und erlesenen Whiskeysorten. Gerade für Kenner ein Genuss, denn oft finden hier auch Verkostungen statt, wobei meist eine Reservierung vonnöten ist. Was hingegen gänzlich ohne Reservierung zu genießen ist, ist die landestypische Livemusik, die zu später Stunde in vielen Pubs ertönt.

Wer sich ganz der regionalen Küche zu wenden will, der findet am Strand sein Glück. Hier erwartet den Besucher der ganze Reichtum des Meeres auf der Speisekarte. Egal ob Schrimps, Krabben oder Fisch, alles wird in der Nähe gefangen und zu regionalen Spezialitäten verarbeitet. Wer selbst Hand an sein Mittagessen legen möchte, kann das tun. Vom Hafen aus gibt es geführte Boots- und Angeltouren. Nach einem (selbstgefangenen) Mittagessen lohnt sich ein Besuch der Strandpromenade. Hier haben sich zahlreiche Geschäfte niedergelassen. Von kleinen Boutiquen bis hin zu Antiquariaten, hier wird man fündig.

Tipps für eine mögliche Autopanne im Urlaub

Ein Artikel von Fairautoverkaufen.de

Der Urlaub gilt oftmals als das individuelle Highlight des Jahres. Dabei machen sich viele Urlaubsreife mit dem PKW auf, das Weite, Erholung oder das Abenteuer zu suchen.

Grundsätzlich eine praktische Option, da man sich dabei unabhängig und somit flexibel erweist. Dabei kannst Du leider nicht gänzlich ausschließen, dass es zu unliebsamen Situationen kommen könnte.

D. h. Du solltest – im Falle einer x-beliebigen Panne – Dich schon vorab gegen diese wappnen.

9 Tipps für Pannen im Urlaub

Natürlich ist es von Vorteil, wenn man die Panne am Fahrzeug selbst beheben kann.

Dazu vorab ein kleiner Tipp: Nachdem die jüngere Fahrzeug-Generation mit vielerlei Sensorik ausgestattet ist, mach Dich über die verschiedenen Anzeigen und Melder an der Armatur kundig. Diese sind detailliert im Fahrzeughandbuch aufgelistet.

Probleme mit Rädern bzw. Reifen im Urlaub

Geradezu als DER Klassiker gilt ein Reifenschaden, landläufig auch als Platten bezeichnet.

Dazu solltest Du vor Reisebeginn den Ersatzreifen und das dafür benötigte Werkzeug überprüfen.

Falls Du hinsichtlich Radwechsel nicht allzu geübt bist, empfiehlt es sich, vorher noch ein Trockentraining zu absolvieren.

Ölstandsanzeige

Gerade bei langen Fahrstrecken kann es vorkommen, dass sich der Füllstand etwas minimiert.

Diesen solltest Du an einer Tankstelle wieder auf das korrekte Level auffüllen bzw. selbst etwas Ersatz-Öl mitführen. Bei größerem Ölverlust hingegen sollte Dich der direkte Weg in eine Werkstatt führen, dies könnte ansonsten ein kaputtes Auto nach sich ziehen.

Kühlwasserstand

Sollte die Cockpit-Anzeige auf ein Kühlwasser-Defizit hinweisen, ist es wichtig, ebenso Maßnahmen zu setzen. Fülle dabei das Wasser über den Kühlwasser-Ausgleichsbehälter der Markierung entsprechend auf.

Wenn bei langen Fahrten und heißen Außentemperaturen der Kühlkreislauf unterbrochen wird, kann dies zu einem schwerwiegenden Schaden führen.

Klimaanlage

Stelle bereits vor der Abreise sicher, dass genügend Kühlmittel vorhanden ist (Werkstatt). Somit ist Dir ein angenehmes Klima während der Reise garantiert.

Sollte jedoch während der Fahrt der Klimakompressor schadhaft werden, wird zur Behebung ein Fachmann vonnöten sein.

Fahrzeug-Beleuchtung

Ob dies nun einen Scheinwerfer, oder eine Heckleuchte betrifft, hier kann es jeder Zeit zu einem Defekt kommen.

Führe dazu eine vollständige Lampenbox mit, um das Manko – im besten Falle selbst – beheben zu können.

Dies kann Unannehmlichkeiten bei einer polizeilichen Kontrolle im Ausland vermeiden.

Keilriemen bzw. Zahnriemen

Sollte ein Riemen-Riss passieren, erkennst Du dies sofort am Motorgeräusch und den aufleuchtenden Warnlampen.

Wichtig hierbei: Ehestmöglich das Fahrzeug zum Stillstand bringen und den Motor abstellen!

Da dabei wichtige Kreisläufe unterbrochen wurden, führt dies ansonsten unweigerlich zu einem Motorschaden.

Das Auto bleibt liegen auf Reise und ist nicht mehr fahrtüchtig

Hierzu solltest Du vorsorglich die Rufnummer des jeweiligen Pannendienstes griffbereit haben. Das Auto wird folglich in eine Werkstatt überstellt und eine Erstdiagnose vorgenommen. Sollte dabei ein Motorschaden festgestellt werden, ist dies freilich eine Hiobsbotschaft.

Nun gilt es einen adäquaten Ersatz bzw. eine zweckmäßige Lösung zu finden. Sollte der konkrete Fall von Deiner Reiseversicherung gedeckt sein, wird dies automatisch im Background erledigt.

Rasche Möglichkeit, das Problem zu lösen:

Bietet sich Dir ad hoc nur ein Autoankauf als Option, ist es vorrangig, die Anmeldemodalitäten ehest möglich zu erledigen.

Beim – eher spontanen – Kauf eines Fahrzeuges ist etwas Know-how bzw. ein fachkundiges Auge gewiss von Vorteil.

Bei der Gelegenheit besteht für Dich eventuell die Möglichkeit, dass Du Dein kaputtes Auto verkaufen kannst.

Dies soll heißen, dass der Händler Dir dieses zum Restwert ablöst.

Solltest Du Dich in der Gegend aufhalten, besteht auch die Option den Autoankauf in Paderborn praktisch abzuwickeln.

Sinngemäß verhält sich die Sachlage bei einem Getriebeschaden, welcher nur sehr aufwändig reparierbar wäre.

Welche Maßnahmen gäbe es hierzu bereits vorab zu treffen?

Natürlich kannst Du Dich präventiv auf entsprechenden Portalen hinsichtlich einer Versicherung informieren. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass es bei gewissen Versicherungsunternehmen für Autopannen und deren Folgen einen speziellen Versicherungsschutz gibt.

Niemand möchte, dass in seinen Erinnerungen an den letzten Urlaub das Wort Panne im Vordergrund steht.

Somit solltest Du bereits vor der Abreise entsprechende Vorkehrungen treffen bzw. allfällige Informationen einholen.

Falls mit Deinem Fahrzeug dennoch Probleme auftreten, solltest Du keinerlei böse Überraschungen oder unlösbare Situationen vorfinden.

 

Packliste für den Herbsturlaub

Der Herbsturlaub steht für viele Menschen vor der Tür, eine Reise schon in Vorbereitung. Jetzt ist es wichtig, alles gut zu planen, damit dem ungetrübten Urlaubserlebnis nichts im Weg steht.

Gut geplant ist halb gelungen

Vor jeder Reise sollte man sich eine Packliste erarbeiten. So stellt man sicher, dass man im letzten Stress, kurz vor Antritt der Reise, nicht irgendwas vergessen wird. Denn das könnte man wirklich bereuen. Und gerade im Herbsturlaub sollte diese Packliste sehr detailliert und gewissenhaft erstellt und abgearbeitet werden.

Was muss mit? Eine Übersicht

Welche Kleidung muss mitgenommen werden?

Um diese Frage zu beantworten, sollte das Reiseziel genau betrachtet werden. Die Wahl der Kleidung ist nun einmal elementar wichtig. In den Tropen werden andere Sachen benötigt als im Gebirge, das ist klar und das weiß jeder. Aber es ist auch immer zu bedenken, dass es Wetterschwankungen gibt. Deswegen sollte immer auch genug “Ausweichkleidung” dabei sein, um mit allen Gegebenheiten klarzukommen. Speziell in unseren Zeiten, in denen der Klimawandel allgegenwärtig ist, sind Wetterkapriolen inzwischen fast die Regel und nur noch selten eine Ausnahme.

Die Reiseapotheke

Reiseapotheke
Was gehört in die Reiseapotheke, Bild: New Africa / shutterstock

In die Reiseapotheke gehören neben den üblichen Medikamenten, die eventuell tagtäglich gebraucht werden, auch Mittel gegen Reiseübelkeit und Durchfall.

Zudem sollte, je nach Reiseziel, ein Mittel gegen Malaria und ein Sonnenschutz, ein Mittel gegen Insektenstiche bzw. zur Behandlung von Insektenstichen oder ein Erkältungsmedikament eingepackt werden. Die Behörden können bei mehr oder weniger exotischen Reisezielen weitere wertvolle Hinweise zu etwaig regional auftretenden Krankheiten geben, gegen die man gewappnet sein sollte.

Reiseführer

Vielleicht klingt es etwas profan, aber auch in Zeiten digitaler Medien ist der gute alte Reiseführer ein wichtiger Begleiter für jede Reise. Zum Einen hat man nicht überall Zugang zum Internet, zum anderen ist das Datenvolumen, gerade im Ausland, mitunter ein echter Kostenfaktor.

Literatur

Auch jenseits des Reiseführers ist Lektüre sinnvoll. Ob es ein Sachbuch ist, das vielleicht das Reiseziel behandelt, oder ob es sich um etwas aus dem Bereich der Belletristik handelt – ein Buch hilft dem Geist, Gedanken und Eindrücke zu ordnen und einzuordnen.

Smartphone

Heutzutage wird wohl kaum jemand ohne sein Smartphone in den Urlaub reisen. Achten Sie darauf dass Sie Ihren Tarif auch im Ausland verwenden können oder bei Prepaid-Handys genügend Guthaben aufgeladen haben. Sie benötigen das Smartphone auch wenn Sie unterwegs Onlinespiele spielen wollen. Denken Sie auch unbedingt daran ihr Ladekabel einzupacken.

Bildmedien

Ein Urlaub lebt immer von den Erinnerungen. Eine Kamera (ganz gleich, ob es eine Foto- oder Videokamera ist) oder ein Mobiltelefon mit einer wirklich guten integrierten Kamera dürfen nicht fehlen. Und auf jeden Fall sollten auch Möglichkeiten bestehen, dass die Fotos und Videos umgehend auf einer Cloud gespeichert werden können. Besser wäre es allerdings, alles auf eine externe physische Quelle wie einen Speicherstick oder eine Speicherkarte zu ziehen, um Problemen mit der Internetverbindung vorzubeugen.

Hygieneartikel

Sehr wichtig sind die Artikel für die persönliche Hygiene. Trotzdem werden sie oft vergessen. Vor der Reise sollte sichergestellt sein, dass alles vorhanden ist: Duschbad, Zahnbürste, Zahncreme und ggf. Zahnseide, Shampoo. Gebissträger müssen entsprechend ihre Reinigungsutensilien einpacken, ebenso Träger von Kontaktlinsen. Sinnvoll wäre es, Ersatzlinsen dabei zu haben. Sicher ist sicher.

Netzadapter

Wer ins Ausland verreist, muss damit rechnen, dass eventuell die in Deutschland üblichen Stecker für die Stromversorgung nicht passen. Netzadapter gibt es in jedem Elektrofachmarkt. Damit können die Geräte beispielsweise in Frankreich, England und auch im außereuropäischen Ausland geladen werden. Es wäre doch mehr als ärgerlich, wenn das Handy oder die Kamera wegen fehlenden Akkustandes ihren Dienst verweigern. Eine Powerbank ist ebenso sinnvoll und genau so einfach zu besorgen. Dabei aber bitte nicht vergessen, das passende Adapterkabel einzupacken!

Immer situativ packen

Natürlich spielt die Art des Urlaubs auch eine wichtige Rolle beim Erstellen der Packliste. Wer in einer oder mehreren Jugendherbergen oder Hotels übernachten will, muss sich keine Gedanken über Handtücher und Bettwäsche machen – das ist in aller Regel im Übernachtungspreis inbegriffen.

Bei Übernachtungen in Ferienwohnungen werden normalerweise Bettwäsche und Handtücher optional gegen einen Aufpreis angeboten. Dieses Geld kann man sparen, wenn man alles selber mitbringt. Allerdings ist das sehr unpraktisch, wenn man mit der Bahn oder dem Bus anreist. Da ist jedes unnötige Gepäck nicht förderlich.

Bei Unterbringung in verschiedenen Unterkünften empfiehlt es sich gerade für Familien, die Gepäckstücke gut zu organisieren. Hier kann es sinnvoll sein, die Koffer nicht personenbezogen zu packen, sondern für die einzelnen Unterkünfte je ein oder zwei Gepäckstücke zu packen. Das wiederum ist natürlich nur bei Anreise mit dem eigenen PKW zu empfehlen.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass das Schreiben einer Packliste für ein gutes Gefühl sorgt. Und mit diesem guten Gefühl fängt der Urlaub quasi schon bei der Abfahrt an

Die Marken in Italien – das unbekannte Urlaubsparadies

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Wenn man an das Urlaubsland Italien denkt, fallen einem sofort viele verschiedene Orte, wie vielleicht die Toskana, der Gardasee oder die Inseln Sardinien und Sizilien, ein. Die eher unbekannte Gegend „Die Marken“ (auf italienisch Le Marche) gehört allerdings normalerweise nicht dazu. Die Region liegt im östlichen Mittelitalien zwischen Adria und Apennin und besteht aus den fünf Provinzen Pesaro und Urbino, Ancona, Macerata, Fermo und Ascoli Piceno. Der bekannteste Ort ist die bedeutende Hafenstadt Ancona, die gleichzeitig auch Hauptstadt der Marken ist.

Warum in die Marken?

Die Landschaft der Marken ist sehr abwechslungsreich und umfasst neben den wunderschönen Sand- und Kieselstränden an der Adriaküste auch schroffe Kalksteinklippen, sanfte Hügel und im Westen bis zu 2400 Meter hohe Berggipfel. Wer sich also bei seiner Urlaubsplanung nicht so recht zwischen Ferien in den Bergen oder am Meer entscheiden kann, findet hier im Abstand von nur rund 50 Kilometern gleich beides. Wer möchte, kann morgens auf einer Mountainbike Tour idyllische mittelalterliche Bergdörfer entdecken und am Nachmittag im Mittelmeer schwimmen gehen. Massentourismus ist in den Marken noch ein Fremdwort und Individualisten werden von diesem Geheimtipp mit Sicherheit begeistert sein. Die Region bietet wirklich für jede Art von Urlaub etwas. Historisch interessante Städte mit imposanten Gebäuden, lebhaftes Strandleben und eine fantastische Natur, die für viele Outdooraktivitäten wie geschaffen ist. Die Gegend wurde übrigens bereits mehrfach mit Preisen für einen besonders nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet.

Auch Badeurlauber kommen voll auf ihre Kosten, denn an der 180 Kilometer langen Adriaküste der Marken liegen einige der unbestritten schönsten Strände von ganz Italien. Ob Sie weitläufige Sandstrände mit palmengesäumten Promenaden oder doch kleine versteckte Kiesbuchten bevorzugen – kein Problem. Bewaldete Felsvorsprünge und steile Klippen vervollkommnen die traumhafte Postkartenkulisse rund um die 26 Badeorte, die ihren Gästen jeweils ein ganz unterschiedliches Flair bieten.

Die sehenswertesten Städte in den Marken

Ancona, Marken
Platz von Loreto in Ancona, Bild: Tatiana Diuvbanova / shutterstock

Die meisten Italien-Urlauber schätzen die Kombination aus interessanten Sehenswürdigkeiten und dem südlichen Lebensgefühl mit lauen Sommerabenden in Straßencafés und Fischrestaurants am Meer. Auch diese ganz spezielle Atmosphäre kann man natürlich in den Marken genießen. Wer in diesem Teil des Landes Ferien macht, sollte auf keinen Fall einen Besuch in der Stadt Urbino versäumen, die oft auch als die Perle der Marken bezeichnet wird. Ihre einmaligen Baudenkmäler aus der Zeit der Renaissance im 15. Jahrhundert sind Teil des UNESCO-Welterbes und es sollte unbedingt ausreichend Zeit für eine Besichtigung eingeplant werden. Eines der vielen Highlights ist der imposante Palazzo ducale, der unter anderem mit seinem Arkadenhof und vielen kostbaren Gemälden punktet. In Urbino wurde 1483 Raffael, einer der berühmtesten Maler der Welt geboren. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum und damit für viele Besucher der Stadt ein absolutes Muss. Eine etwas makabere Attraktion sind dagegen die 18 Mumien in der Kapelle Chiesa die Morti, die ohne jede Einbalsamierung extrem gut erhalten sind.

Auch Fano ist unbedingt einen Ausflug wert, wenn man sich für Architektur und Geschichte interessiert. Sehr beeindruckend ist das alte Stadttor des Kaisers Augustus. Die schönen Gassen und Plätze bieten außerdem eine perfekte Kulisse für einen entspannten Bummel durch den malerischen Ort. Hervorzuheben ist besonders die Flaniermeile Passegiata, die zum Spazierengehen ebenso einlädt wie zum einem Einkaufsbummel.

Ancona, die Hauptstadt der Marken, erlebt in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg der Touristenzahlen, was nicht nur auf die Beliebtheit der äußerst sehenswerten Altstadt zurückzuführen ist, sondern auch auf die ausgezeichneten Fährverbindungen nach Griechenland und Kroatien sowie die vielen Kreuzfahrtschiffe, die im Hafen von Ancona anlegen.

Wer ein Ziel sucht, das sowohl lange, schöne Strände an der Adria als auch einen interessanten historischen Kern bietet, wird von Pesaro, der nördlichsten Stadt in Le Marche, begeistert sein. Sie ist außerdem ein perfekter Ausgangspunkt, um den Naturpark Monte San Bartolo zu entdecken. Pesaro ist der Geburtsort des berühmten italienischen Komponisten Rossini. Ihm zu Ehren findet hier alljährlich im Sommer das Rossini Opera Festival statt. Musikfreunde sollten sich für dieses große Spektakel, das regelmäßig unzählige Einheimische und Auswärtige anzieht, unbedingt rechtzeitig Karten besorgen.

Die Natur der Marken entdecken

Monti Sibillini, Marken
Blick auf Monte Vettore bei Sonnenaufgang, höchster Berg des Nationalparks Monti Sibillini, Bild: Christian Peters / shutterstock

Auf dem Gebiet der Marken gibt es mehrere Naturparks, wobei der in den Monti Sibillini, also den Sibillini Bergen, der größte ist. Die Gegend rund um den über 2400 Meter hohen Monte Vetore ist von allen Seiten stets sichtbar und das Panorama muss sich hinter dem der wesentlich bekannteren Dolomiten keinesfalls verstecken. Wer möchte, kann hier auf steilen Pfaden wandern und unterwegs mit etwas Glück auf seltene Tier- und Pflanzenarten stoßen. Seit 1997 gehört der Naturpark Gola della Rossa e di Frasassi sogar zum UNESCO-Weltnaturerbe. Outdoorfreunde wandern auf einem weit verzweigten Wegenetz vorbei an Schwefelquellen, eindrucksvollen Grotten und der spektakulären Gole di Frasassi Schlucht. Auch der Conero Naturpark, welcher sich südlich von Ancona befindet und der Monte San Bartelo, der nördlich von Pesaro liegt, bieten Landschaftserlebnisse vom Feinsten.

Die Entfernungen zwischen den lebhaften Küstenstädtchen und den traditionellen Dörfern der Gebirgszüge sind nie sehr weit und so ist die Region der Marken eine ideale Destination für alle Italien Liebhaber und solche, die es werden wollen. Kaum eine Gegend des Landes ist noch so ursprünglich und vom Massentourismus verschont wie Le Marche, die auch als einzige über einen Pluralartikel im Namen verfügt.

Bäderstadt mit Charme und Kultur: Baden-Baden

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Am westlichen Rand des Nordschwarzwalds, im sonnigen Südwesten Deutschlands, liegt Baden-Baden. Die idyllische Stadt ist nicht nur für ihre zahlreichen Sehenswürdigkeiten bekannt. Sie ist auch UNESCO-Welterbestätte.

Baden-Baden: Wellness und Kultur vereint mit glamourösem Glücksspiel

Mitte 2021 wurde Baden-Baden vom UNESCO-Welterbekomitee in die Liste der “Great Spa Towns of Europe” aufgenommen. Somit zählt die Stadt mit knapp über 55.000 Einwohnern zu den bedeutendsten Kurorten Europas.

Schon seit der Antike wissen die Baden-Badener um die wohltuende Wirkung des mineralienreichen, heißen Thermalwassers, das seinen Ursprung im Boden unter ihren Füßen hat. Das Vertrauen der Stadtbewohner in dessen heilende Kraft ging so weit, dass sie Seuchen, wie die Pest zu bekämpfen versuchten, indem sie ihre Stadt mit dem Wasser fluteten. Dies sprach sich natürlich herum.

Wer körperliche Leiden hatte und über das notwendige Kleingeld verfügte, den zog es in die Bäderstadt. Bereits im 16. Jahrhundert begrüßte Baden-Baden mehrere Tausend Kurgäste pro Saison. In darauffolgenden Jahrhunderten reiste auch Adel von Weltrang dort hin.
Zusammen mit der Anzahl an zahlungskräftigen Kurgästen, stieg auch das Interesse am Glücksspiel in eleganter Umgebung. Und auch die Nachfrage an hochwertigen, kulturellen Darbietungen nahm stetig zu.

Immer noch zieht Baden-Baden wohlhabendes Publikum an. Doch im Gegensatz zu früheren Zeiten ist die Bäderstadt heutzutage auch für Gäste mit normalem Reisebudget ein attraktiver Urlaubsort.

Baden-Baden: Sehenswürdigkeiten in der Stadt

Caracalla-Therme und Friedrichsbad

Urlaubsgäste können in Baden-Baden zwei Thermalbäder besuchen. Die Caracalla-Therme bietet mehrere Außen- und Innenbecken mit verschiedenen Temperaturbereichen. Gästen stehen dort auch zahlreiche Kosmetik- und Wellnessangebote sowie eine umfangreiche Saunalandschaft zur Verfügung. Familien müssen beachten, dass Kinder unter 7 Jahren nicht in die Caracalla-Therme dürfen. Bis 14 Jahre ist der Aufenthalt in Begleitung eines Erwachsenen erlaubt.

Das römisch-irische Friedrichsbad versetzt Badelustige an verschiedensten Badestationen zurück in vergangene Zeiten. Zahlungskräftige Kundschaft hat den Luxus, einen eigenen Baderaum privat zu reservieren.

Doch Achtung: Im Gegensatz zum Aufenthalt in der Caracalla-Therme ist das Baden im Friedrichsbad textilfrei! Zudem ist der Eintritt erst ab 14 Jahren in Begleitung Erwachsener erlaubt.

Casino im Kurhaus

Casino Baden-Baden
Das Casino von Baden-Baden, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

In den luxuriös ausgestatteten Prunksälen mit ihrer atemberaubenden Innenarchitektur kommen nicht nur professionelle Glücksspieler und Prominente sowie Wohlhabende aus aller Welt auf ihre Kosten. Auch Reisende, die für einige Stunden in eine ganz eigene, exklusive Atmosphäre eintauchen wollen, können sich an edlen Spieltischen sowie verschiedenen Glücksspielautomaten vergnügen.

Im Restaurant “The Grill” werden Menüs der Spitzenklasse serviert. Einlass ins Casino ist ab 21 Jahren nach Vorlage eines gültigen Ausweises gestattet.

Ein spontaner Besuch ist möglich, jedoch ist die Kleiderordnung zu beachten. Gegen Entgelt kann vor Ort entsprechende Herrenkleidung erworben werden.

Im Bereich der Glücksspielautomaten herrscht keine Krawatten- und Sakkopflicht. Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist dort jedoch auch erwünscht. Wer nicht im Casino um Geld spielen will kann sich die Zeit ein wenig mit online spielen vertreiben.

Auch Lesungen hochkarätiger Autoren finden in den Räumlichkeiten des Casinos statt.
Im “Club Bernstein” legen DJs von Weltklasse auf.  Und nicht nur Spielfreudige, Clubbesucher und Literaturbegeisterte kommen im Kurhaus Baden-Baden auf ihre Kosten. Es beherbergt Gastronomie sowie einen mondänen Saal für Konzerte, Bälle und andere Kulturveranstaltungen.

Über die Website können aktuelle Termine jeweils abgefragt werden.

Extra-Tipp: Wer das überwältigende Ambiente des Casinos ohne Glücksspiel genießen möchte, der kann eine Führung außerhalb des Spielbetriebs buchen. Exklusive Führungen während des laufenden Betriebs können für Gruppen angefragt werden.

Museen, Shopping und Parks

Weltkulturerbe Baden-Baden
Baden-Baden, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

Baden-Baden wartet mit zahlreichen Museen zu den unterschiedlichsten Themen auf, die auch wechselnde Ausstellungen bieten. Das Museum Frieder Burda, das Fabergé Museum und die staatliche Kunsthalle sind nur einige davon.

Tipp für Familien mit Kindern: Die Kleinen kommen in der Miniaturwelt sowie in der TOCCARION Kinder-Musikwelt im Festspielhaus auf ihre Kosten.

Was wäre ein Urlaub ohne ausgedehntes Shopping! Von verführerischen Juwelen, über hochkarätige Luxuslabels bis hin zu handgefertigten Kunstwerken, Shoppingfreunde kommen in der Bäderstadt voll auf ihre Kosten. Zugegeben, die Stadt ist für Hochpreisiges bekannt. Die Flaniermeile bietet jedoch für alle Zielgruppen attraktive Läden.

Erholung vom Shopping bieten Baden-Badens Garten- und Parkanlagen, wie zum Beispiel die Lichtentaler Allee.

Extra-Tipp: Im Spätsommer begeistern in der Lichtentaler Alle die, zu dieser Jahreszeit in voller Blüte stehenden, Dahlienbeete.

Baden-Baden: Ausflugsziele in der Umgebung

Für Wanderfreunde ist Baden-Baden der perfekte Ausgangspunkt für leichtere oder anspruchsvolle Wanderungen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Bei Sommerhitze lockt eine Tour zu den Geroldsauer Wasserfällen. Familien wandern zum Wildgehege, Weinfreunde erkunden die umliegenden Rebberge.

Nur eine Viertelstunde mit dem Auto von Baden-Baden entfernt liegt Iffezheim. Der Ort ist für seine legendäre Pferderennbahn weltbekannt. Im Frühjahr und Herbst trifft sich hier die Elite des Pferderennsports. Edle Vierbeiner faszinieren dann genauso, wie die illustre Gesellschaft sowie das einzigartige Ambiente.

Knapp 60 km von Baden-Baden entfernt hat Deutschlands größter Freizeitpark sein Zuhause. Der Europa-Park Rust bietet großen und kleinen Besuchern zahlreiche Fahrgeschäfte und Shows.

Wer Baden-Baden besucht, kann spontan für einen Tag Deutschland verlassen. Denn die Stadt liegt in Grenznähe zu Frankreich. Geführte oder individuelle Tagesausflüge ins Elsass, beispielsweise nach Straßburg, Colmar oder zur Hohkönigsburg bei Orschwiller, bieten sich deshalb an.

Tierfreunde und Familien mit Kindern sollten von Baden-Baden aus einen Abstecher nach Bad Rippoldsau-Schapbach machen. Hier gibt der “Alternative Wolf- und Bärenpark” misshandelten Tieren ein neues Zuhause.

Wie kann man die Wartezeit am Flughafen überbrücken?

Die Reise in den lang ersehnten Urlaub beginnt mit der Fahrt zum Flughafen. Nach der Abgabe der Koffer und das Einchecken fängt die Wartezeit an, bis alle Reisenden aufgerufen werden, um zum Ausgang zu kommen. Die Vorfreude, im Flieger zu sitzen, der endlich alle Reisende zum Ziel bringt, lässt die Wartezeit noch viel länger erscheinen. Die Ungeduld wächst von Minute zu Minute.

Kann die Wartezeit am Flughafen überbrückt werden?

Ja, es ist möglich, die Wartezeit als nicht zu lang zu empfinden, wenn man sich darauf vorbereitet und die richtige Einstellung an den Tag legt.

Wie verbringt man am besten die Zeit am Flughafen?

Das Gebäude ist wie ein großes Einkaufszentrum. Dort befinden sich viele kleine Geschäfte, die sich wie zum städtischen Bummeln eignen. Die langen Gänge und oft mehrere Etagen eignen sich für lange Spaziergänge vor dem Einstieg ins Flugzeug, wo man nicht darum herumkommt, mehrere Stunden zu sitzen.

Die unterschiedlichsten Artikel locken alle neugierige Reisende an. Bücher, Zeitungen und Zeitschriften eignen sich ausgezeichnet, um die Wartezeit mit einer interessanten Lektüre zu füllen. Am Flughafen befinden sich verschiedene Sitzmöglichkeiten, um eine Zeit lang zu lesen, oder sogar andere Reisende kennenzulernen. Dort kommt man schnell ins Gespräch, was besonders wichtig bei Alleinreisenden ist.

Getränke für unterwegs, um den Durst zu stillen, oder Kleinigkeiten zum Naschen, die des einen Gemüts ermuntern, bieten eine positive Auswirkung gegen Ungeduld und schlechte Laune. Etwas Leckeres in einem Laden zu ergattern oder einfach in einem der Cafés zu bestellen, helfen auch gegen die Langeweile. Oft sind diese Cafés oder Restaurants neben den großen Fenstern, von wo aus dem Kommen und Gehen der Flugzeuge beobachtet werden kann.

Die Beobachtung der Flieger und der Reisenden verführt dazu, sich die verschiedensten Reiseziele vorzustellen. Mit einem Heft und einem Bleistift oder einem Laptop kann man sogar die Zeit nutzen, Reisegeschichten oder ein Tagebuch der eigenen Reise zu schreiben. Die Fantasie kennt hier keine Grenzen.

Spiele am Flughafen gegen die Langeweile

Die Auswahl der Spiele hängt hauptsächlich davon ab, ob man in Begleitung oder alleine fliegt. Dazu gibt es die traditionellen Gesellschaftsspiele auch im Kleinformat, die nicht viel Platz im Gepäck in Anspruch nehmen. Andererseits können auch neue Spiele ausgedacht werden.

Gesellschaftsspiele am Flughafen

Spiele am Flughafen
Mit der Familie gemeinsam am Flughafen spielen, Bild: Robert Kneschke / shutterstock

Wer solche Spiele von Haus aus besitzt, kann sie mitbringen. Man kann sie aber auch in einem der Geschäfte am Flughafen kaufen. Dazu gehört das typische „Mensch ärgere dich nicht“ Spiel, Schach, Dame, Halma oder Backgammon. Auch Kartenspiele eignen sich gut in solchen Situationen, zumal sie nicht viel Platz einnehmen und nicht viel wiegen.

Onlinespiele

Wer sein Smartphone zur Hand hat kann sich mit Handyspielen die Zeit vertreiben und ein wenig zocken.

Spiele für Alleinreisende

Da gibt es den traditionellen Zauberwürfel, welches mittlerweile in verschiedenen Formen und Größen auffindbar ist. Ferner bieten auch Sudokus und Kreuzworträtsel einen interessanten Zeitvertreib an. Manche Kartenspiele können auch alleine gespielt werden. Ein Beispiel dafür ist das Memory-Spiel.

Wer gern zeichnet, kann sich einen kleinen Block und ein paar Bleistifte mitbringen oder in einem der Geschäfte am Flughafen kaufen. Dort gibt es eine Unmenge an Möglichkeiten, einen Block mit verschiedenen Zeichnungen zu füllen, die Monate oder sogar Jahre später einer schönen Erinnerung dienen, während man sich die alten Skizzen anschaut.

Neue Spiele ausdenken

Ja, warum nicht? Am Flughafen verfügt man über genügend Zeit, um sich neue Spiele auszudenken.

Ein Spiel könnte vielleicht so aussehen:

Die Menschen am Flughafen beobachten und sich ein Paar auswählen. Dann kann man sich verschiedene Fragen stellen:

  • Wie sind sie gekleidet?
  • Wie alt könnten sie sein?
  • Wo könnten sie herstammen?
  • Könnte das Paar verheiratet sein?
  • Wo könnten sie arbeiten?
  • Wie hat sich das Paar kennengelernt?

Anhand der Beobachtung sowie der Fragen und Antworten erstellt man eine Geschichte, eine Biografie, als stünde man inmitten eines Films. Ein weiteres Spiel könnte sich auf Gleichnisse basieren, indem man sich die Reisenden am Flughafen anschaut und versucht, irgendwelche Ähnlichkeiten zu anderen bekannten Personen zu finden.

Weitere Möglichkeiten, die Zeit zu vertreiben

Oft reicht es, sich einfach nur zu entspannen. Wann hat man schon im üblichen Alltag die Zeit, einfach nichts zu tun? Die Meditation oder Musik hören, können ebenfalls zur Entspannung helfen.

Andererseits kann man auch den Zugang zu Internet nutzen oder einen Reiseführer kaufen und den Urlaub am bevorstehenden Urlaubsort planen. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es dort? Was sollte zuerst besucht werden? Welche sind die üblichen Gerichte? Man kann sich in der Wartezeit einen Tagesplan erstellen, den man dann bei der Ankunft befolgt. Etwas über die örtliche Geschichte, Kultur und Gewohnheiten nachzulesen ist auch von Vorteil, um die Menschen dort besser zu verstehen und zu wissen, wo man sich genau hinbewegt.

Die seelische und geistige Vorbereitung auf den Urlaubsort kann dazu beitragen, die Zeit am Ziel besser zu genießen und auszunutzen.

Ostfriesland – Die Nordseeküste Niedersachsens

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Für die meisten Menschen ist Ostfriesland vor allem mit den klassischen Ostfriesen-Witzen oder dem Komiker Otto verbunden. Die Küstenlandschaft in Niedersachsen hat aber nicht nur einen ganz eigenen Schlag Menschen, sondern vor allem eine wunderschöne Natur, die jedes Jahr Millionen von Besuchern in seinen Bann zieht. Das friesische Wattenmeer ist dabei nur eine der vielen Sehenswürdigkeiten, die man einmal persönlich erlebt haben sollte. Urlauber suchen hier nicht nur Ruhe, sie suchen vor allem eine Verbundenheit mit der Natur, die auf diese Weise nur in wenigen Teilen von Deutschland entdeckt werden kann. Was sollte man von Ostfriesland also gesehen haben?

Grünes Paradies an der Nordsee

Strand und Dünen auf der Nordseeinsel Spiekeroog.
Strand und Dünen auf der Nordseeinsel Spiekeroog, Bild: Tobias Volmar / shutterstock

Die Region Ostfriesland ist im äußersten Nordwesten von Deutschland zu finden und umfasst die Landkreise Leer, Wittmund und Aurich. Den meisten Urlaubern ist die Region vor allem aufgrund Ostfriesischen Inseln der Nordsee bekannt, aber auch das Festland von Ostfriesland hat einen ganz eigenen Charme, der so typisch für die Nordseeregion ist. Schon seit beinahe 200 Jahren sind es vor allem die vielen Heil- und Seebäder, die dafür sorgen, dass viele Deutsche im Laufe der Geschichte hier ihren Urlaub verbracht haben. Die gute Luft der Nordsee in Verbindung mit der beinahe unberührten Natur ist darüber hinaus bis heute eine der wichtigsten Gründe für viele Urlauber, die hier einfach Ruhe und Entspannung vom Alltag suchen.

Die ungezügelte Natur, die vor allem mit ihren vielen Wiesen, Wäldern und Mooren zu überzeugen weiß, ist darüber hinaus eine beliebte Kulisse für all jene, die ein wenig Aktivität in ihrem Urlaub haben wollen. Ausschweifende Fahrradtouren sind für viele Besucher ebenso eine Selbstverständlichkeit wie eine Wanderung entlang am Strand. Lange Spaziergänge an der Küste oder durch die grüne Landschaft gehören zu den beliebtesten Aktivitäten. Dazu kommt, dass die Region in der Regel ein sehr beständiges Klima hat und weder im Sommer zu heiß noch im Winter zu kalt wird. Dazu kommt die gute Luft, die die Nordsee in das Land trägt und der ursprüngliche Grund für den Erfolg der vielen Heilbäder war.

Vielfältige Möglichkeiten und eine besondere Kultur

Neben den Freunden von einem Aktivurlaub ist Ostfriesland besonders bei Familien und auch Campern beliebt. Die vielen Campingplätze in der Region bieten viele Möglichkeiten für den Urlaub mit dem Wohnwagen. Viele der Plätze sind direkt an der Küste oder zumindest so nahe, dass ein Besuch am Strand binnen von wenigen Minuten erledigt ist. Das ist mit Sicherheit einer der Gründe dafür, warum es hier in den Ferien so viele Familien hinzieht, die zum einen den Strand als Ort für Spaß und Spiel haben und auf der anderen Seite die besondere Kultur von Ostfriesland entdecken können.

Dass der Menschenschlag in Ostfriesland ganz besonders ist, hat man mit Sicherheit schon mitbekommen, wenn man sich einmal mit den Werken von Otto beschäftigt hat. Der Ostfriese gilt als der typische Norddeutsche: Ruhig, gelassen, auf den ersten Blick ein wenig unterkühlt aber bei genauerer Betrachtung sehr herzlich und vor allem gastfreundlich. Das zeigt sich hier an jeder Ecke, besonders in den vielen Museen, bei den Sehenswürdigkeiten und nicht zuletzt in den vielen Restaurants, die man auf jeden Fall besuchen sollte. Die norddeutsche Küche hier an der Küste kann natürlich vor allem mit Fisch punkten. Wer aber in den kälteren Monaten hier in Ostfriesland eine Auszeit sucht, sollte auf jeden Fall die regionale Spezialität Grünkohl probieren.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Ostfriesland

Emden
Emden punktet mit vielen historischen Gebäuden, Bild: Sina Ettmer Photography / shutterstock

Viele der historischen Gebäude von Ostfriesland sind im Laufe der Zeit erhalten geblieben, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie sich nicht nur in den Städten befinden. Viele der historischen Häuser sind abgelegen oder Teile von alten Anlagen. Früher gab es hier zudem eine große Zahl an Klöstern, von denen aber kaum noch welche vorhanden sind.

Besonders die 90 Autominuten von Bremen entfernte kreisfreie Stadt Emden hat eine Vielzahl von Bauten zu bieten, die noch aus dem Mittelalter stammen. Die Große Kirche ist ein echter Blickfang und gehört zu den ältesten Sakralbauten der Region. Wenn man bereits in Emden ist, sollte man natürlich auch einen Blick auf den Hafen genießen. Entlang der Promenade finden sich nicht nur einige der besten Restaurants von Ostfriesland, sondern auch diverse Museumsschiffe, die sich ausgiebig mit dem Thema Handel und der Geschichte der Region befassen.

Ostfriesland hat eine lange Historie mit dem Adel und so finden sich noch heute viele Paläste und Jagdhäuser der feinen Gesellschaft. Eine besondere Erwähnung sollte hier das Schloss Lütetsburg. Leider befindet es sich in Privatbesitz und kann nicht vollständig erkundet werden – die Umgebung lädt aber in jedem Fall zu einem Spaziergang in toller Kulisse ein. Wer ein bisschen mehr über die mittelalterliche Geschichte der Häuptlinge von Ostfriesland herausfinden möchte, sollte zudem in den Schlossbezirk von Aurich gehen – hier haben sich die großen Dramen der lokalen Geschichte abgespielt.

Zuletzt braucht die Nordsee mit ihrer wunderschönen Landschaft natürlich eine besondere Erwähnung. Ob man nun einen Spaziergang an der Küstenlinie macht oder sich beispielsweise den Pilsumer Leuchtturm anschaut – die Nordsee hat eine Vielzahl von eigenen Zaubern zu bieten. Und wenn man doch einmal genug vom Festland hat, kann man eine der Fähren nehmen und sich die ostfriesischen Inseln einmal genauer ansehen.

5 besonders schöne Reiseziele in Südtirol

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»Wir sollten den Urlaub in Südtirol verbringen.« So, oder ähnlich, beginnen wohl etliche Urlaubsgespräche am heimischen Tisch. Und schnell wird klar: Südtirol ist nicht Südtirol und die Möglichkeiten, dort Urlaub zu machen, sind unheimlich vielfältig. So viele Gebiete und Ortschaften locken Reisende, dass die Entscheiden alles andere als leichtfällt. Zumal es kaum einen »Schandfleck« in der Region gibt. Um die Entscheidung ein wenig zu erleichtern, schlägt dieser Artikel fünf Reiseziele vor, die sich stets anbieten.

1. Kalterer See: Badespaß für die ganze Familie

Gerade im Sommer kann der Kalterer See schon als das Paradies für Wasserfreunde bezeichnet werden. Der Kalterer See zählt zu den größten Seen Südtirols und ist zugleich einer der wärmsten Seen im ganzen Alpenraum. Bis zu 28 Grad erreicht das Wasser in den Sommermonaten und die Badesaison geht von Mai bis in den späten September. Was spricht noch für dieses Ziel?

  • Strandbäder – fünf große Strandbäder erstrecken sich am Seeufer. Von dort aus wird auch ins Wasser gegangen. Die Bäder bieten allerhand weitere Attraktionen, wie Surf- und Segelschulen, Tretbootverleihe und Kinderspielplätze.
  • Ortschaften – besonders bekannt sind Kaltern und Tramin. Die Ortschaften liegen direkt am See beziehungsweise schmiegen sich an dessen Ufer. Dort befinden sich auch die Unterkünfte und weiteren Attraktionen.
  • Unterkünfte – von Hotels über Pensionen bis hin zu Campingplätzen ist alles dabei. Selbst Luxusresorts befinden sich am Seeufer. Bestes Beispiel: Dieses Hotel gleich am Kalterer See mit Pool und allem, was für einen Verwöhn-Urlaub dazugehört.

Einer der großen Vorteile dieses Urlaubsziels ist die Lage an sich. Der See liegt nur knappe 15 Kilometer von Bozen entfernt und bietet den idealen Startpunkt für Wanderungen. Zudem lockt er das ganze Jahr über Urlauber zu sich.

2. Meraner Land: Viele Ausflugsziele und besonderes Flair

Schloss Trauttmannsdorf
Schloss Trauttmannsdorf, Bild: Simone Crespiatico / shutterstock

Das Meraner Land erschreckt sich von Meran aus nördlich nach Südtirol. Viele kleinere Ortschaften laden zum Verweilen oder zu einem längeren Aufenthalt ein. Meran selbst bietet beinahe die ideale Mischung aus einer romantisch-historischen Altstadt und modernem Flair. Zudem:

  • Kurstadt – Meran ist eine Kurstadt, die für ihre Thermen bekannt ist. Eines der bekanntesten Bäder liegt direkt am Schloss Meran, gleich bei den botanischen Gärten.
  • Ausflüge – von Meran aus lässt sich das gesamte Meraner Land erkunden. Wie ganz Südtirol lockt auch diese Region hinaus ins Freie und spricht aktive Urlauber besonders an. Wandern, Spazieren, Radfahren, Klettern oder auch ein Trip mit dem Flying Fox sind möglich.
  • Ganzjähriges Highlight – Meran und das Meraner Land sind Urlaubsziele für das ganze Jahr. Im Winter steht der Wintersport freilich an oberster Stelle.

Kulturell bietet das Meraner Land weitere Vorzüge. Viele Wanderungen greifen kulturelle Bezüge auf und sind somit als Themenwanderung deklariert. Kunst und Kultur lässt sich quasi auf jedem Schritt bewundern.

3. Bozen: Esskultur und viele Sehenswürdigkeiten

Bozen Weinberge
Weinberge in der Region Bozen, Bild: StevanZZ / shutterstock

Die Hauptstadt von Südtirol trumpft mit mediterranem Flair und Klima auf. Tatsächlich werden die Gassen teils von Palmen gesäumt. Bozen bietet sich insbesondere für einen Städtetrip an, doch auch als Startpunkt für Ausflüge im südlichen Südtirol ist das Reiseziel ideal:

  • Lage – Bozen befindet sich rund 15 Kilometer entfernt vom Kalterer See und 25 Kilometern von Meran entfernt. Die Lage erklärt, weshalb sich Bozen als Startpunkt für Ausflüge eignet.
  • Sehenswürdigkeiten – Museen, Schlösser, Burgen und Kirchen – Bozen hat viel zu bieten. Trotz der relativ geringen Größe der Stadt ist die Anzahl der Kirchen hoch. Die Franziskanerkirche mitsamt dem Kloster ist stets einen Besuch wert.

4. Vinschgau: Berühmter Stausee und historische Stätten

Der Vinschgau schließt an das Meraner Land an und reicht bis zum Reschenpass hinauf. Besonders bekannt ist der Kirchturm, der inmitten eines Sees steht. Die Region zeichnet sich durch sanfte Täler und schroffe Berge aus. Einige Highlights:

  • Glurns – es ist die kleinste Stadt in den südlichen Alpen. Sie gilt als überraschend und mittelalterliches Juwel, denn die Ringmauer mit Stadttürmen und Winkelgassen blieben bis heute erhalten.
  • Martell – wer passend zum Erdbeerfest einkehrt, kann die bekannten Bergerdbeeren direkt kosten. Die Gemeinde besteht aus Gipfelteilen und niederen Örtlichkeiten.

Bei Martell befindet sich die Plimaschlucht, die heute einen familienfreundlichen Weg bietet.

5. Passeiertal: Natur auf ihre schönste Art und Weise

Auch das Passeiertal hebt sich durch seine Natur hervor. Naturschutzgebiete durchsäumen es, wie auch die vielen Wanderwege für unerfahrene und erfahrene Wanderer. Das Passeiertal ist ein Urlaubsziel für das ganze Jahr. Während im Sommer Wanderungen und Ausflüge bis hoch auf die Gipfel dominieren, warten im Winter die Skigebiete.

  • Pisten – Anfang Dezember öffnen die Pisten und bleiben bis Ostern geöffnet.
  • Skigebiete – zwei Skigebiete stehen Urlaubern zur Verfügung. Pfelders wird insbesondere aufgrund seiner Schneesicherheit geschätzt und bietet Einsteigern und Profis Spaß. 18 Pistenkilometer stehen zur Verfügung. In Ratschings-Jaufen warten ganze 25 Pistenkilometer und ein Funpark.

Natürlich fehlen die Langlaufpisten und Rodelabfahrten nicht. Ist der Schnee geschmolzen, so wandeln sich die Pisten zu Wanderstrecken, auf denen Wanderer und Kletterer bis auf die Gipfel steigen können.

In Ruhe entscheiden: Südtirol ist mehr als nur eine Reise wert

Es ist nicht leicht, sich für ein Reiseziel in Südtirol zu entscheiden. Daher sollten sich Urlauber überlegen, was ihnen besonders wichtig ist und wie sie ihren Urlaub möglichst verbringen möchten. Soll es überwiegend hinaus in die Natur gehen oder sind längere Aufenthalte in Thermen gewünscht? Reisen auch Kinder mit? Südtirol ist äußerst familienfreundlich, doch empfiehlt es sich, bei der Unterkunftssuche auf Familienhotels zu setzen. Die bieten nicht nur Spielplätze an, sondern oft Kinderbetreuung, damit Eltern einen Tag allein verbringen können.

Fazit – Von Reisenden zum Südtirol-Fan

Manchmal erschwert eine große Auswahl die Wahl. Diese Weisheit trifft sicherlich auf Südtirol zu, denn es gibt keinen Ort, der sich nicht für einen Urlaub eignet. Das Kalterer Land ist bestens für Wasserfreunde gedacht, das Passeiertal für Wanderer und Skifahrer, das Meraner Land kombiniert all das mit Kultur, Städten und der Nähe zu größeren Ortschaften. Für gute Unterkünfte sich hingegen überall gesorgt.